Befehlsgewalt über Armeen

[Ruprecht I.]

Als braver Vasall Unseres Herzogs haben Wir auf seinen Befehl hin Unsere Truppen mobilisiert. Diese stehen nun unter dem herzöglichen Banner , Unsereiner kann keinen Zugriff ausüben. Jetzt hat besagter Herr aber die dumme Angewohnheit, seine Truppen nie mehr nach Hause zu schicken. Verheizt werden können sie auch nicht, da Unsere Grafschaft von neutralen Ländern umgeben ist, 'Unsere'/seine Leute also auch nicht zum Kriegsschauplatz gelangen können. Und selbst im Frieden demobilisiert er ja nicht, wie gesagt.
Das wirklich Dumme ist, daß den Unterhalt für die Armee WIR bezahlen müssen, und zwar bis zum St.Nimmerleinstag. Dazu verspüren Wir aber wenig Lust.
Gibt es eine Möglichkeit, die Jungs wieder in ihre Katen zu schicken, ohne gleich dem Lehnsherrn die Treue aufzukündigen?

[Agrippa]

Gibt es eine Möglichkeit, die Jungs wieder in ihre Katen zu schicken, ohne gleich dem Lehnsherrn die Treue aufzukündigen? Funkioniert nicht ein "Disband" hier? Schickt sie einfach Plündern :D

Aber wie könnt Ihr euch als Vasall von eurem Liege trennen?
Den Button habe ich noch nicht gefunden, würde es aber auch eigentlich ganz gerne mal als "Outlaw" probieren ;)

[Ruprecht I.]

Wir haben keinerlei Befugnisse über Unsere Armee, das ist ja das Malheur. Sie werden behandelt, als wären es die Truppen des Sachsenherzogs. Aber eben auf Unsere Kosten.
Vom Lehnsherrn trennen: wenn Eure Loyalität niedrig genug ist, könnt Ihr Euch einen anderen suchen (pledge allegiance). Laut Handbuch ab 30% abwärts. Nachteil: der alte Lehnsherr bekommt einen Claim auf Euren Titel (ob auch Prestige oder BB betroffen sind, wissen Wir nicht). Ab 10% abwärts ist die Unabhängigkeitserklärung drin. Dürfte allerdings Krieg bedeuten.
Bei Uns hat der freche Franke versucht, Unseren Titel einzuziehen. Nach Ablehnung war die Loyalität auf 0.

2 Möglichkeiten, die Armeekosten loszuwerden, könnten Wir Uns übrigens vorstellen:
- Krieg gg die Provinz, die Uns von Unserem Herzog trennt.
Vorteil: dieser kann endlich die Armee durchziehen
Nachteil: Wir haben (mindestens) einen Gegner am Hals ohne Militär...
- Eben die Trennung vom 'Liege'. Dann wird die Truppe automatisch auf Unser Banner 'umgeflaggt'. Das konnten Wir schön beobachten, als der Bayernherzog nach 20 Jahren Zahlung von Unterhalt für knapp 2000 Mann, die als Armee des Königs in Bayern rumstanden wie bestellt und nicht abgeholt, davon wohl die Nase voll hatte und rebellierte. Prompt setzte sich der Heerwurm unter bayerischer Flagge gen Innsbruck in Bewegung...

Hat übrigens jemand eine Idee, wie man die eigene Loyalität zwecks Hintergehung des Lehnsherrn gezielt mindert? Oder muß man auf herzöglich/königliche Befehle warten, um diese dann zu verweigern?

[Agrippa]

Hat übrigens jemand eine Idee, wie man die eigene Loyalität zwecks Hintergehung des Lehnsherrn gezielt mindert? Oder muß man auf herzöglich/königliche Befehle warten, um diese dann zu verweigern? Das wäre jetzt meine Frage gewesen :)
Dieser Sachse ist so unerhört freundlich zu mir, das ich ständig Hurra! schreie wenn ich irgendwo sein Banner wehen sehe... selbst das zeugen mehrerer Bastarde hat meine Loyalität in keinster Weise gesenkt.... :^^:

[Ruprecht I.]

Wir hatten Uns auch noch freiwillig dem Sachsen unterstellt, weil das ständige Gemaule des Franken Uns auf die Nerven ging. Probehalber waren Wir kurz beim Trierer, aber der wollte auch gleich den Titel haben... Nur der Sachse war annehmbar, weil er nur einen Sohn hatte, und der war schon versorgt, also keine Gefahr des Titeleinzugs. Aber eben dieses Mißgeschick mit der fehlenden Verbindungslinie...
Einen sehr direkten Weg, sich die Unabhängigkeit zu erstreiten, gibt es natürlich auch, wie Euch selbstverständlich klar ist. 'Grab' auf einen Titel des 'Liege' und Krieg...

[Carl the Great]

- Krieg gg die Provinz, die Uns von Unserem Herzog trennt.
Vorteil: dieser kann endlich die Armee durchziehen
Nachteil: Wir haben (mindestens) einen Gegner am Hals ohne Militär...

Man kann immer durch alle Provinzen marschieren, egal in welchem Verhältnis man zu deren Eigentümer steht.

[Oliver Guinnes]

Alle christlichen.

:gluck:

[Ruprecht I.]

Dann würde Uns mal interessieren, warum Unser Herzog trotzdem darauf besteht, sie bei Uns stehenzulassen und nicht bei seiner jämmerliche Belagerung einsetzt (mit 40 Mann stehen die in 100 Jahren noch vor dem Tor...).
Also noch eine Möglichkeit flöten gegangen...
Dann kann man wohl nur noch auf die drastische Weise aus dem Lehnsverhältnis aussteigen, wenn man nicht pleite gehen will.