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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen: 1.Handwerker und 2.Einwanderung



Sir Erich
17.03.04, 19:29
Hallo,

wie kann ich es wohl bewerkstelligen, dass meine arbeitslosen Handwerker aus der Region A in die Region B "umziehen" und dort freie Arbeitsplätze in Fabriken besetzen? Bislang weigert sich das faule Pack standhaft! Oder ist das spieltechnisch nicht vorgesehen?

Des weiteren würde mich interessieren, wie eure Erfahrungen bezüglich der Einwanderung sind. Ich habe mit Brasilien in Afrika einige Kolonien und diese testweise mit Fabriken und Eisenbahn ausgerüstet, jedoch scheint das die Wüstengrobis aus den angrenzenden Gebieten nicht sonderlich zu interessieren. Wie kann ich die Kollegen ins "Gelobte Land" holen?

Danke und Gruß
Sir Erich

Winterfeld
17.03.04, 19:42
Meines bescheidenen Wissens nach sollten die arbeitslosen Handwerker mit der Zeit selbstständig in Provinzen "umziehen" in denen sie Arbeit finden können...

Ruprecht I.
17.03.04, 19:58
1. Umzug sollte automatisch gehen. Unter 1.03 geht das mitunter recht flott. Allerdings haben Wir Uns auch schon häufig über diejenigen geärgert, die ihren müden Hintern nicht aus ihrer Ursprungsprovinz hieven wollen. Vielleicht gibt es noch einen zusätzlichen Trick, da nachzuhelfen?

2. 'Gelobt' ist das Land nicht wegen Eisenbahnen, die haben Unseren Wissens nach keinen Einfluß darauf. Arbeitsplätze sind da schon weitaus besser. Aber potentielle Einwanderer wollen noch mehr haben. Verändert Eure Sozialpolitik, auf daß in Eurem Lande tatsächlich Milch und Honig fließe. Wir glauben Uns an frühere Diskussionen zu erinnern, wonach insbesondere die Gesundheitsversorgung ein wahrer Magnet zu sein scheint. Kann dies auch für 1.03 noch bestätigt werden, werte Regenten? Aber bedenkt vor allem: wenn niemand irgendwo auswandert, weil es ihm daheim einfach gut gefällt, dann wandert auch niemand ein. Es ist kein Wettbewerb 'wo geht's mir besser', sondern die Pops müssen erst einmal mit ihrer Heimat derart unzufrieden sein, daß sie dort verschwinden wollen.
Geht es Euch darum, Leute aus dem Mutterland in die Kolonien zu schaffen, so gilt ähnliches. Warum sollte ein Handwerker in die Kolonien gehen, wenn er zuhause einen Job hat?

Allerdings würde Uns interessieren, wie Ihr in Kolonien Fabriken errichten konntet, geht selbiges doch erst nach Verleihung des Staatsrechts, welche wiederum erst einmal eine Mehrheit an Pops der Staatskultur in einer Provinz bedingt? Oder hat Brasilien eine Staatskultur, welche sich auf dem afrikanischen Kontinent findet, Kleinafrikanisch zB? Oder habt ihr ein Land erobert, welches schon Fabriken hatte?

Sir Erich
17.03.04, 20:23
1. Ich habe jetzt zweimal über 10 Jahre gewartet aber niemand hat Anstalten gemacht, sich aus der Arbeitslosigkeit in Brot und Arbeit begeben!

2. Bei dem Spielstand habe ich zu Testzwecken ein wenig "Hand angelegt". Somit kann ich so einiges machen, was normal nicht möglich ist. Die Sozialreformen habe ich natürlich dank quasi unerschöpflicher Geldreserven auch komplett eingeführt. Zudem herrscht in Brasilien ein derart niedriger Steuersatz, da kommt selbst das modäne Monaco nicht mit. Jedoch scheint das alles keinerlei Reize auf die Bewohner der anliegenden Staaten auszuüben, auch wenn bei denen laut Statistik eher schlecht_wetter als heiter_bis_wolkig angesagt ist.

Irgendwie kann dort doch etwas nicht stimmen. Ich spiele übrigends mit der Version 1.03

Ruprecht I.
17.03.04, 20:30
Hm, verzeiht die Frage, ihr habt zumindest einen Handwerker (nicht Beamter oder Arbeiter?). Dann sind Wir mit Unserem Latein am Ende.

Keiner wandert ein: wie gesagt, wenn nirgends einer fortgeht, kommt auch keiner an.
Ansonsten müssen Wir auch hier klein beigeben.

Nebukadnezar
17.03.04, 20:40
Ein-Aus-und Umwanderung hatte mich bisher n.n. interessiert, da ich sowas gerne unterbinde und lieber Kontrolle habe, trotzdem einige Beobachtungen (ohne sie ausgiebig getestet zu haben):

Aus einem alten Spiel, wo ich eine liberale Regierung und die Bismarckschen Reformen hatte, erinnere ich mich, daß ich mich zeitweise vor Einwaderung in ganz Deutschland kaum noch retten konnte.
Zu diesem Zeitpunkt war Deutschland ein Hort des Friedens inmitten von gkriegsgeplagten Ländern, die allesamt ein hartes Defizit und hohe Steuern hatten, was dazu führte, daß alle Einwanderer hohe Militanz hatten.

Was ich damit sagen will: damit ihr Einwaderung bekommt muß woanders jemand auswandern wollen ;)
Haben alle Länder Pops mit 0,10, die Arbeit haben, dann sollte es egal sein, was ihr macht: ihr werdet niemanden zu sehen bekommen.

Falls jemand auswandern will auf der Welt, dann kann man mit den vorher genannten Aktivitäten natürlich dafür sorgen, daß man einen Teil der Einwanderer abbekommt....aber diese Einwanderer kommen wie gesagt nicht aus dem Nichts, sondern sie müssen erst mal irgendwo den Druck verspüren auszuwandern.

Ein Aspekt, der noch bedeutsam sein könnte auf der Einwanderungsseite: die Regierungspartei: Residenz, Beschränkte Bürgerrechte und die Religionsangelegenheiten sollen laut Handbuch eine Rolle spielen.

Sir Erich
17.03.04, 20:53
Rein theoretisch müssten die Leute aber doch in mein Land einwandern wollen, wenn sie hören, welch paradiesische Verhältnisse bei mir herrschen. Auch wenn sie mit ihrem bisherigen Dasein zufrieden sind, strebt doch jeder Mensch nach einer Verbesserung.

Kriege habe ich bislang komplett vermieden, gewähre zudem volle Bürgerrechte und jedwede Minderheiten sind bei mir doch recht akzetiert.

Scheinbar muss ich mich wohl damit abfinden und schnell einem europäischen Land widmen, auf das es mir dort besser ergeht.

@Ruprecht I.
Eure Frage nach einem Handwerker verstehe ich nicht ganz. :)
Arbeitlose Handwerker (ProvA) sowei freie Stellen in Fabriken (ProvB) gibt es bei mir zu Hauf.

Ruprecht I.
17.03.04, 21:00
Nun, ich wollte nur frecherweise sicherstellen, daß Ihr nicht die Pops verwechselt. Handwerker sind nicht dasselbe wie Arbeiter (die Typen in den RGOs). Und wenn noch kein Handwerker in Euren Fabriken schuftet, können auch keine Beamte hinein. Verzeiht die Dreistigkeit.

Einwanderung: soweit bekannt, streben die Pops eben nicht nach Verbesserung. Es gibt eine Schwelle, ab der sie abhauen, und erst dann schauen sie sich um, wo es sich leben läßt.

Sir Erich
17.03.04, 21:24
Schon verziehen! ;)

Gut, den Willen der Pops muss man vorerst dulden. Dann jedoch werde ich sie mir eben mit einem blutigen Krieg Untertan machen und sie versklaven - das haben sie davon!

Eine Frage habe ich jedoch noch. Wenn die Handwerker "umziehen" und somit freie Stellen in den Fabriken besetzen, tun Arbeiter dann ähnliches?
Beispiel: Eine Region besteht aus Provinz A+B.
In der ProvinzA wird Baumwolle geerntet, in ProvinzB Erz abgebaut. Die Industriealisierung verlangt nun im gesteigerten Maße nach weiterem Erz. Kann ich die Baumwollplantage schliessen und hoffen, dass die Arbeiter nun unter Tage ihre Arbeit fortsetzten?

Ruprecht I.
17.03.04, 21:29
Ja, absolut. Wir haben schon unbeschäftigte Arbeiter/Bauern aus Provinzen, deren RGOs voll waren, in andere Provinzen umziehen sehen. Ob dieser Effekt auch sofort einsetzt, wenn Ihr die Sammelstelle einfach dichtmacht, haben Wir noch nicht ausprobiert, aber müßte wohl gehen. Da aber nunmal manche Pops Blei im Achterdeck haben, würden Wir Uns an Eurer Stelle auf einige Enttäuschungen gefaßt machen.

Elvis
17.03.04, 22:11
@ Sir Erich

Das ihr nicht so einfach Leute locken könnt die es bei sich zu Hause eigentlich ganz gut haben macht spieltechnisch Sinn.
Eine große liberale Demokratie oder ein Staat der sich viele Sozialreformen leisten kann, würde unglaublich Mächtig werden, wenn er alle zu sich locken kann ohne das die Leute ohnehin schon auswandern wollten. Es würde kleinere ärmere Nationen unspielbar machen, weil ihr schwer mit den Grossen konkurrieren köntet. Und so unrealistisch finden wir es nicht.

Wenn es euch eigentlich ganz gut geht, würdet ihr trotzdem auf biegen und brechen eure Heimat verlassen weil es euch woanders vielleicht besser gehen könnte?

Ruprecht I.
17.03.04, 22:18
Da wären auch noch andere Aspekte denkbar.
Lieber hier ein lausiger Job, als woanders vielleicht ein besserer, aber vielleicht auch gar keiner (Ihr wißt schon: Spatzen, Hände, Tauben, Dächer...). Gewöhnung. Familie. Oder ganz schlicht: kein Geld für die Überfahrt...