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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfolgreich kämpfen...wie?



Mitch
26.02.04, 19:59
Was ist der Schlüssel, um erfolgreich gegen seine Gegner zu kämpfen?

Wie besiege ich stark eingegrabene Einheiten (z.B. Wert 80)?

Was muss ich machen, damit die Einheiten des Gegners sich auflösen oder vernichtet werden? (Stichwort Einkesseln)

Irgendwie hab ich bei den 3 obigen Problemen immer meine Schwierigkeiten.

Elvis
26.02.04, 20:06
Bei Problemen hat man immer Schwierigkeiten werter Mitch :D

Ich kann dazu nur folgendes sagen.

1.Oft ist es leichter stark eingegrabene Truppen zu vertreiben als zu vernichten. Daher würde ich es mal mit viel Kavallerie oder Dragonern versuchen. (Ihr habt natürlich horrende Verluste dabei)

2. Bildet zuerst einen großen Kessel den ihr dann kleiner macht

3. oder lasst eine Lücke in eurer Front. wenn der Gegner dort eindringt, macht ihr hinter ihm die Tür zu :D

4. Benutzt schnelle Kavallerie mit einem General mit Geschwindigkeitsbonus um schnell Kessel bilden zu können. Die langsame Infanterie rückt dann nach, um die Gebiete zu sichern.

P.S. Ist alles Theorie und liest sich immer gut. In der Praxis, lässt sich das oft nicht leicht umsetzen.

Steinwallen
26.02.04, 20:17
Gegen stark eingegrabene Truppen solltet ihr immer Artillerie mit dabei haben, die senkt nämlich die Effektivität der Eingrabung deutlich ab. (Was der Kavallerie-Taktik des werten Elvis doch etwas widerspricht. ) Selbiges gilt im Übrigen auch für Tanks.

:prost:

Elvis
26.02.04, 20:28
selbiges SOLLTE auch für Tanks gelten. So weit ich weis ist das aber verbuggt undnoch nicht behoben.
Das senken von Eingrabungsboni, wäre überhaupt erst die Existenzberechtigung dieser teuren Dinger.

Oliver Guinnes
26.02.04, 20:38
Man könnte es vielleicht auch so formulieren: Möglichst viel Übermacht und möglichst viel Boni sammeln, also eventuell vorher einkesseln, gute Generäle, von mindesten zwei Seiten angreifen etc.. Die akummulierten Boni kompensieren sicherlich hohe Eingrabunsboni nicht ganz aber doch zum Teil.


Naja, zu der Frage nach der Vernichtung des Feindes habt Ihr die Antwort ja selbst gegeben: Einkesseln und drauf.

:gluck:

Ludendorff
26.02.04, 20:46
Gegen stark eingegrabene Truppen solltet ihr immer Artillerie mit dabei haben, die senkt nämlich die Effektivität der Eingrabung deutlich ab. (Was der Kavallerie-Taktik des werten Elvis doch etwas widerspricht. ) Selbiges gilt im Übrigen auch für Tanks.

:prost:

Ich setz grundsätzlich nie Artillerie ein, da
a) schweineteuer und
b) so elendig langsam (insbesondere im nicht-trassierten Russland), dass nach spätestens 1 Monat Krieg die Truppen 5 Provinzen hinter der Front zurückgeblieben sind.

[B@W] Abominus
26.02.04, 20:50
Es reicht auch schon ein Übermass an Truppen (wurde ja im 1. Weltkrieg gemacht). Ein Verhältnis von 12:1 oder mehr sehe ich als sinnvoll an, je nachdem wie hoch die "Buddelstufe" ist.

Panzer haben sich im Zusammenspiel (aber auch allein) mit Artillerie als vorzüglich erwiesen, auch gegen Bunkeranlagen.

Steinwallen
26.02.04, 22:53
Ich setz grundsätzlich nie Artillerie ein, da
a) schweineteuer und
b) so elendig langsam (insbesondere im nicht-trassierten Russland), dass nach spätestens 1 Monat Krieg die Truppen 5 Provinzen hinter der Front zurückgeblieben sind.

Nun ja, für die Weiten der russischen Steppe ist die Artillerie vielleicht nicht so geeignet, aber es gibt ja auch Kriege der kurzen Entfernungen innerhalb Europas. Ich denke an die gebirgigen deutsch-österreichischen Grenzen usw... Also, ganz selbstverständlich, je nach Vorhaben die Einheiten auswählen.

Die Kostenfrage ist ebenfalls relativ. Man kann sich nämlich u.U. die Notwendigkeit einer Absoluten Überlegenheit (a la Abominus 12:1 [sowas hatte ich noch nie]) sparen, was die Kosten dementsprechend wieder senkt. Also auch hier ist eine Abwägung von Nöten.

Auf jeden Fall würde ich nie nie zur Ari sagen. :D

:prost:

barny
26.02.04, 23:50
Im Prinzip gilt für Vicky auch das, was für reale Kriegsführung galt.

Wichtigster Punkt: Nicht kleckern, sondern klotzen.

Eine Division reicht zu Grenzsicherung erstmal vollkommen, der eigentliche Angriff zum Durchbruch muss dann von größeren Verbänden (je nach Zeit zwischen mind.5-15 Divisionen) stattfinden.

Da der Computer keine Scheu hat, seine halbe Bevölkerung in Soldaten umzuwandeln, ist nur eine vollkommen zerschlagene Division wirklich ein Verlust für den Computer (zumindest bei größeren Nationen, wie Frankreich, Österreich und natürlich Russland). Aus diesem Grund sollten Feindverbände (auch wenn es nur 1-2 Divisionen sind) nach Möglichkeit von 2-3 großen Verbänden, deren Flanken dann durch einzelne Divisionen geschützt werden, eingekesselt und dann zerschlagen werden. Wolche Kesselschlachten sind oft sehr Verlustreich, da die Feindverbände lange aund ausdauernd kämpfen, bei großen Feindverbänden empfiehlt es sich daher, sie zunächst mit starken Kräften aus ihren Stellungen zu treiben (also den Kessel so auslegen, dass sie sich in eine Nachbarprivinz - die logischerweise teil des Kessels ist - zurückziehen können) und dann erst zur Vernichtung anzusetzen, so das sie über keinen nennenswerten Bonus mehr verfügen.

Als Deutscher bzw. Preussen eignet sich im Krieg gegen Russland vor allen Dingen Polen als ein großer Kessel. Auf die Art hab ich schonmal 16 Russische Divisionen in Lodz vernichtet.

Elvis
27.02.04, 00:37
b) so elendig langsam (insbesondere im nicht-trassierten Russland), dass nach spätestens 1 Monat Krieg die Truppen 5 Provinzen hinter der Front zurückgeblieben sind.

Werter Ludendorff,
nicht jeder preussische Regent setzt seine Truppen sofort in Marsch von Warschau bis nach Wladiwostok. :tongue:
Ihr wisst schon. Weicheier und so ;)

barny
27.02.04, 00:49
ich glaub, ich hab erst ein einzigesmal St. Petersburg erobert.

Aber ich für auch selten Kriege von mir aus, außer gegen die Deutschen Kleinstaaten, die Demokraten werden. :rolleyes:

Wenn, dann werd ich durch Allianzen mit in den Krieg gezogen.

Ludendorff
27.02.04, 01:38
Werter Ludendorff,
nicht jeder preussische Regent setzt seine Truppen sofort in Marsch von Warschau bis nach Wladiwostok. :tongue:
Ihr wisst schon. Weicheier und so ;)

:^^: :D Wat mut dat mut sach' ich immer :D


ich glaub, ich hab erst ein einzigesmal St. Petersburg erobert.

Also pro Partie bin ich 5-10 mal drin ;)

barny
27.02.04, 03:07
Wir sind der Meinung, ein vereintes Europa sollte eine Herrausforderung der späteren Generation bleiben, sonst haben deren Politker ja gar keine Aufgaben mehr. *gg*

Ne mal im Ernst: Ich hab gar nicht den Drang, dem Zaren sein unterentwickeltes Gebiet abzukämpfen, dass bedeutet für mich nur Arbeit und immensen Aufwand. Wobei ich zugeben muss, dass ich in meinem aktuellen Spiel auch schon über Polen herrsche, was allerdings nur eine kleine Grenzverkürzung war, immerhin haben wir den Krieg geführt, um unseren Verbündeten beizustehen. Das dies ganz gut in unsere Außenpolitik der schwachen Nachbarn passt (immerhin hatte Russland vor dem Krieg 63 Divisionen, nach dem Krieg noch 35), war da eher Zufall. :rolleyes: :D

Was mich nur wundert, ist die eklatante Schwäche des Franzmannes, er hat schon Probleme mit einem Mob aufmüpfinger Eidgenossen fertig zu werden, der unseren Verbündeten Piemont schon überrannt hat (unsere Unterstützung sicherte uns Zürich und Basel, das reichte uns, um aus dem Krieg auszuscheiden). So ist Frankreich kein spaßiger Gegner, allerdings wären die Niederlande mit ihren netten Kolonien ein nettes, aufregendes Ziel.

Bin ich jetzt etwas abgeschweift? :rolleyes:

Elvis
27.02.04, 03:22
Also pro Partie bin ich 5-10 mal drin ;)

Das geht so weit das der russische Zar in seinem eigenem Palast nur noch noch das Gästezimmer bewohnt.
Er ist das ständige Umziehen leid. :confused:

:D

barny
27.02.04, 03:25
Achwas, in Wirklichkeit ist der gnädige Ludendorf längst Vasall des Zaren und ist für die Reiningung der Sanitären Einrichtungen zuständig. :D

Nun schweifen wir wirklich ab. :rolleyes:

Bin ich eigentlich der einzige Depp, der immer genau während den Kriegen so gefesselt ist, dass er vergisst zu speichern? :heul:

Elvis
27.02.04, 03:31
Ja bist du :D

Wenn ich nicht gerade an der Pausentaste klebe, fummel ich am Speicher-Button rum. :D

P.S. Wenn ihr jetzt glaubt eine Partie Victoria dauert bei mir sehr lange,....
dann habt ihr recht ;)

Der Franzmann ist bei uns übrigens immer sehr unterschiedlich stark. Ich kenne kaum eine Nation deren Erfolg so stark schwankt. Ausser noch dem Kriegsglück zwischen Russland und dem Osmannen.

barny
27.02.04, 03:34
Ich hab eh bei fast allen Events "Meldung + Spielpause" eingestellt, auch wenn das sehr aufwendig einzustellen ist. :rolleyes:

Deswegen laufen die Paradoxspiele bei mir immter mit "schnell".

Also bei 1.02 hat der Russe bei mir meistens das Nachsehen, weil ich entweder mit Österreich oder mit dem Osmanischen Reich oder mit beiden verbündet bin und er so immer gegen mindestens 2 Großmächte antreten muss.

Bei meinem ersten Preussenspiel hatte ich am Ende nur noch an der Litauischen Küste eine gemeinsame Grenze mit dem Zaren, der Rest war weiß. *g*

Oliver Guinnes
27.02.04, 09:26
Da der Thread ja langsam ein 'wie-haltet-Ihr-es-mit-dem-Russen'-Thread wird, noch eine Anmerkung von Uns: Das riesen Reich ist auch kein übler Verbündeter. Es hat für Uns einigemale die Vorhersrschaft in Deutschland gesichert in dem es dem Öschi ordentlich eins auf die Nase gab.

Wenn es denn zum Konflikt mit dem Russen kommt und Wir sogar genöitgt sind einen Frieden anzunehmen in dem Wir einige seiner Schrottprovinzen erhalten, dann entlassen Wir sie meist zügig in dir Freiheit. Problematisch ist dies gelegentlich mit den polnischen Provinzen, da die Gründung Polens ja auch Unsere Kernprovinzen beeinhalten würde, was Uns nicht gefällt. Also Krakau zum Satelliten gemacht und dann die restlichen Provinzen an diese Republik verhökert!

:gluck:

the general
27.02.04, 10:33
Je nach Spiel war ich in 1.02 4-5 mal in Sankt-Petersburg. Bei 1.03 hab ich ehrlich gesagt nur ein Spiel mit Preussen laufen und da bin ich erst 1849 und bisher war es auch gar nicht nötig in Russland einzumarschieren, vor allem weil ich es mir bisher nicht leisten konnte einen ganz großen Krieg zu führen. Vor dem Krieg gegen Dänemark 20000 in der Kasse gehabt, nach ein paar Monaten Krieg gegen Dänemark 20000 Schulden gehabt, na danke.

Mitch
27.02.04, 12:39
Meine Fragen hab ich hauptsächlich deshalb gestellt, weil ich mit Sardinien Piemont die "Beide Sizilien" einfach nicht ohne riesige Verluste von so einer Bergprovinz vertreiben konnte. Inzwischen hab ich es aber geschafft. Ich hab einfach eine Frontlinie mit einem freien Feld gebildet, so dass er eventuell nachrückt. Dann erklärt er mir den Krieg. (Ziemlich blöd, weil ich einfach militärisch überlegen war.) Und er rückt echt in die freie Provinz ein und wird dann natürlich vernichtet. Komischerweise sind die Griechen zeitgleich in Sizilien gelandet...das hat ihm dann den Rest gegeben. Da freu ich mich also dass ich ednlich Neapel eingenommen habe und der Vereinigungsevent getriggert wird... aber im Hinterland haben Rebellen 5 oder 6 Provinzen von mir eingenommen. Argh! Gott sei Dank haben die Franzmänner das Problem dann beseitigt.

General Blücher
27.02.04, 15:40
Werte Herren,

bitte nicht ganz vom Thema abweichen. ;)