General Blücher
07.09.02, 18:04
Empire Earth
500.000 Jahre Menschheitsgeschichte in einem einzigen Spiel. Von den Anfängen der Menschheit bis in die ferne Zukunft.
Sie fühlen sich zu großem Berufen? Hatten schon immer große Ambitionen und hielten sich auch schon immer für einen idealen Anführer? Wenn ja, dann sind sie bei Empire Earth (EE) genau richtig. Denn in diesem 3D-Echtzeitstrategiespiel führen sie eine Zivilisation durch die Wirren der Geschichte. Wie?
Sie errichten mit Hilfe ihrer Bürger die verschiedensten Gebäude wie z.B. Kasernen, Werften, Krankenhäuser, Stadtzentren und und....die ihr Volk zum Überleben benötigt. Um diese bauen zu können und um Einheiten bauen zu können müssen zuerst aber einmal Rohstoffe abgebaut werden. Davon gibt es in EE insgesamt fünf Stück (Nahrung, Eisen, Gold, Stein und Holz).
Wenn sie eine bestimmte Anzahl an Rohstoffen gesammelt haben können sie auch in der Entwicklung eine Stufe nach oben „springen“, all ihre Gebäude und Einheiten werden daraufhin auf das neue Zeitalter geupgradet. Mit diesen Zeitaltern oder auch Epochen genannt, von welchen es übrigens 14 gibt, können sie immer neue und bessere Einheiten produzieren wenn sie ein neues erreichen. Mit jeder neuen Epoche können sie auch neue Verbesserungen erforschen, durch welche sie dann bestimmte Boni erreichen. Dieser Technologiebaum ist mit über 150 erforschbaren Technologien recht umfangreich ausgefallen (und hat schon fast Civilization Niveau).
Da sie in EE alle Kapitel der Geschichte durchspielen können, stehen selbstverständlich auch viel mehr Einheiten zur Verfügung als bei Spielen wie AoK, Battle Realms oder War Craft 3.
So können sie von primitiven Steinzeitkriegern, über Ritter, Panzern und Bombern bis hin zu futuristischen Cyborgs alles bauen. Nebenbei gibt es noch Helden, wie z.B. Napoleon oder Rommel, die besonders stark sind und in deren Gegenwart die eigenen Truppen eine höhere Moral haben.
Alle diese „Punkte“ erinnern an andere Spiele, Civilization, AoK, War Craft und Earth, -Kenner werden am ehesten die Gemeinsamkeiten entdecken.
Mit EE wollten die Entwickler wahrscheinlich alle diese Spiele zu einem „Überspiel“ mischen, was allerdings nicht ganz geklappt hat.
Die 3D Grafik von EE lässt sich zwar stufenlos zoomen, aber nicht drehen, und auch beim weitesten Zoomlevel wünscht man sich, noch weiter herauszoomen zu können um eine bessere Übersicht zu erhalten. Den Einheiten hätte man ein paar Details mehr spendieren können. Außerdem verliert man bei großen Schlachten schnell die Übersicht.
Doch am meisten stört die dumme KI. Die eigenen Soldaten finden bei längeren Märschen meistens nicht den richtigen Weg und verirren sich und der Gegner ist auch kein wirklich ebenbürtiger Gegner für einen geübten Hobbygeneral. Würde die KI nicht cheaten, wäre sie wahrscheinlich völlig chancenlos. Doch im Jahre 2001 hätte man wirklich erwarten können, dass die Entwickler fähig sind, eine KI zu entwickeln die ohne cheaten eine würdiger Gegner ist. Schade, dass EE an einer solchen Kinderkrankheit leidet.
Positiv sind dafür aber die Kampagnen, welche sehr spannend und fesselnd sind. Und aufgrund der in den Kampagnen gescripteten KI merkt man in den Kampagnen glücklicherweise nicht so viel von der Dummheit der KI.
Pro Contra
viele Einheiten u. Gebäude sehr schlechte KI
großer Technologiebaum fehlende Übersicht
spannende Kampagnen mittelmäßige Einheitengrafiken
große Zeitspanne
Meine Meinung:
EE ist sicherlich kein schlechtes Spiel, ganz im Gegenteil. Die spannenden Kampagnen, die vielen Einheiten und das interessante Szenario sprechen für EE. Auf der anderen Seite ist die mittelmäßige Grafik und die fehlende Übersicht. Wobei diese beiden Punkte nicht so stark ins Gewicht fallen. Aber wirklich ärgerlich ist die saudumme KI, die einem nicht wirklich Paroli bieten kann. Dennoch spiele ich ab und zu ganz gerne EE. Besonders im Netzwerk mit anderen menschlichen Spielern macht EE sehr viel Spaß.
Bewertung
Grafik: 78%
Motivation: 86%
Sound: 82%
Steuerung: 80%
Gesamtnote: 82%
500.000 Jahre Menschheitsgeschichte in einem einzigen Spiel. Von den Anfängen der Menschheit bis in die ferne Zukunft.
Sie fühlen sich zu großem Berufen? Hatten schon immer große Ambitionen und hielten sich auch schon immer für einen idealen Anführer? Wenn ja, dann sind sie bei Empire Earth (EE) genau richtig. Denn in diesem 3D-Echtzeitstrategiespiel führen sie eine Zivilisation durch die Wirren der Geschichte. Wie?
Sie errichten mit Hilfe ihrer Bürger die verschiedensten Gebäude wie z.B. Kasernen, Werften, Krankenhäuser, Stadtzentren und und....die ihr Volk zum Überleben benötigt. Um diese bauen zu können und um Einheiten bauen zu können müssen zuerst aber einmal Rohstoffe abgebaut werden. Davon gibt es in EE insgesamt fünf Stück (Nahrung, Eisen, Gold, Stein und Holz).
Wenn sie eine bestimmte Anzahl an Rohstoffen gesammelt haben können sie auch in der Entwicklung eine Stufe nach oben „springen“, all ihre Gebäude und Einheiten werden daraufhin auf das neue Zeitalter geupgradet. Mit diesen Zeitaltern oder auch Epochen genannt, von welchen es übrigens 14 gibt, können sie immer neue und bessere Einheiten produzieren wenn sie ein neues erreichen. Mit jeder neuen Epoche können sie auch neue Verbesserungen erforschen, durch welche sie dann bestimmte Boni erreichen. Dieser Technologiebaum ist mit über 150 erforschbaren Technologien recht umfangreich ausgefallen (und hat schon fast Civilization Niveau).
Da sie in EE alle Kapitel der Geschichte durchspielen können, stehen selbstverständlich auch viel mehr Einheiten zur Verfügung als bei Spielen wie AoK, Battle Realms oder War Craft 3.
So können sie von primitiven Steinzeitkriegern, über Ritter, Panzern und Bombern bis hin zu futuristischen Cyborgs alles bauen. Nebenbei gibt es noch Helden, wie z.B. Napoleon oder Rommel, die besonders stark sind und in deren Gegenwart die eigenen Truppen eine höhere Moral haben.
Alle diese „Punkte“ erinnern an andere Spiele, Civilization, AoK, War Craft und Earth, -Kenner werden am ehesten die Gemeinsamkeiten entdecken.
Mit EE wollten die Entwickler wahrscheinlich alle diese Spiele zu einem „Überspiel“ mischen, was allerdings nicht ganz geklappt hat.
Die 3D Grafik von EE lässt sich zwar stufenlos zoomen, aber nicht drehen, und auch beim weitesten Zoomlevel wünscht man sich, noch weiter herauszoomen zu können um eine bessere Übersicht zu erhalten. Den Einheiten hätte man ein paar Details mehr spendieren können. Außerdem verliert man bei großen Schlachten schnell die Übersicht.
Doch am meisten stört die dumme KI. Die eigenen Soldaten finden bei längeren Märschen meistens nicht den richtigen Weg und verirren sich und der Gegner ist auch kein wirklich ebenbürtiger Gegner für einen geübten Hobbygeneral. Würde die KI nicht cheaten, wäre sie wahrscheinlich völlig chancenlos. Doch im Jahre 2001 hätte man wirklich erwarten können, dass die Entwickler fähig sind, eine KI zu entwickeln die ohne cheaten eine würdiger Gegner ist. Schade, dass EE an einer solchen Kinderkrankheit leidet.
Positiv sind dafür aber die Kampagnen, welche sehr spannend und fesselnd sind. Und aufgrund der in den Kampagnen gescripteten KI merkt man in den Kampagnen glücklicherweise nicht so viel von der Dummheit der KI.
Pro Contra
viele Einheiten u. Gebäude sehr schlechte KI
großer Technologiebaum fehlende Übersicht
spannende Kampagnen mittelmäßige Einheitengrafiken
große Zeitspanne
Meine Meinung:
EE ist sicherlich kein schlechtes Spiel, ganz im Gegenteil. Die spannenden Kampagnen, die vielen Einheiten und das interessante Szenario sprechen für EE. Auf der anderen Seite ist die mittelmäßige Grafik und die fehlende Übersicht. Wobei diese beiden Punkte nicht so stark ins Gewicht fallen. Aber wirklich ärgerlich ist die saudumme KI, die einem nicht wirklich Paroli bieten kann. Dennoch spiele ich ab und zu ganz gerne EE. Besonders im Netzwerk mit anderen menschlichen Spielern macht EE sehr viel Spaß.
Bewertung
Grafik: 78%
Motivation: 86%
Sound: 82%
Steuerung: 80%
Gesamtnote: 82%