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Castor
17.02.04, 20:13
Wie kann es sein dass ich einfach keine Kohle mache? Bin jetzt mit Ö-Ungarn im Jahre 1860 u. es ergibt sich folgende Situation: bin Großmacht Nr.3, bei der Industrie mit 236 Punkten Nr. 1, Import 31, Export 680 (etwas wenig meines Erachtens, da ich über 29 Fabriken verfüge - alle voll bestückt mit pops von über 50000, Beamte u. Handwerker), Bildungsausgaben zurückgeschraubt auf 70 %, Armee besteht aus 35 Divisionen (da bin ich ja so und so nur die 7.!!!! Militärmacht), Einkommen 622, Ausgaben 628!! Infrastr. ist überall Eisenbahn Stufe 2. Zölle erhebe ich keine, könnte auch nur max. 25 erheben. Sozialreformen konnte ich mir bis auf´s allgemeine Wahlrecht noch nichts leisten. Schulden habe ich meistens so gut wie keine.

Steuern stehen bei 60, 50, 45! Einwohner ca. 61 Mio.

Ganz nebenbei bin ich mit der Forschung gegen meine Konkurrenten ziemlich zurück, wenn ich mich da mal mit GB, NL oder FR vergleiche. Nur jahrelang Forschung auf 100% ändert da leider auch nichts. Alphabetisierungsgrad momentan auf 67,4%.

Halte mich nur damit über Wasser, dass ich mit Russland ab und an Krieg führe u. dann Reparationszahlungen bekomme. Da profitiere ich mal wieder von der idiotischen KI, die locker zu schlagen ist (3 Armeen mit über 10 Divisionen gegen meistens 20 oder 30000 Gegner). Sind die Reparationszahlungen aufgebraucht (höhere Bildungsausgaben Infra-Ausbau etc.) geht das Ganze wieder von vorne los!

Habe 1.02 drauf u. zocke normal/normal.

Wie kann das denn sein?

Nebukadnezar
17.02.04, 21:16
Eine funktionierende Wirtschaft hinzubekommen ist wirklich nicht ganz so einfach, aber 1860 stimme ich zu beim jetzigen Stand bei Österreich-Ungarn mit den Finanzen besorgt zu sein.

Erst mal allgemein zu den Ausgaben:
Bildung: verdammt wichtig. Die tollen Techs, die alles produktiver und profitabler machen kommen ja erst noch. Viel Bevölkerung bedeutet hier hohe Ausgaben.
Verbrechensbekämpfung: Auch bevölkerungsabhängig...aber ganz besonders: jede neue Fabrik erhöht die Ausgaben deutlich ! Wenn es geht also Fabriken ausbauen statt neue zu errichten....was natürlich beim Abbrennen einer Fabrik weh tun würde ;)
Verteidigungsausgaben: da entnehme ich der Post gar nix (?). Wenn kein Krieg ist und Geldbedarf besteht: runter damit. Manpower erhält man instant, indem man (sogar pausiert aber vorher Budgetbildschirm schliessen) große Pops zu Soldaten umwandelt.
Militärunterhalt: dito. Kann im Kriegsfall sofort mit Manpower aufgefüllt werden.

Das sind schon mal 2 dicke Fische bei den Verteidigungsausgaben, die im Friendensfall absolute Verschwendung sind.

Steuern: öh....60% ? Sind da überhaupt noch Handwerker oder degradieren die häufiger mal? Außerdem erhöhen hohe Steuern das bewusstsein, was die Pluralität erhöht und damit die Militanz. Früher oder später werden das alles ganz böse Sozialisten/Kommunisten..wenn sie denn überhaupt im Lande bleiben. Eigentlich müssten bei euch so einige Pops Auswanderungstendenzen haben...wie siehts denn damit aus? (Im Ledger nachsehen)
Hohe Besteuerung ist sowas wie ein Schuldschein auf die Zukunft. Militanz 3 oder 4....das macht nix...Bewusstsein von 10?...naja, passiert ja auch noch nix....aber ein blödes Ereignis und man Massenaufstand/Massenauswanderung. Diese Merchanismen arbeiten in Victoria sehr zeitverzögert. Wenn Militanz/Bewusstsein erstmal hoch sind, dann dauert es sehr lange die wieder runter zu bekommen.
Laut Paradoxaussage von Johann gibts eine harte Grenze von 50%, die nicht längerfristig überschritten werden sollte da die sonst seeehr unzufrieden werden bzw bahauen/degradieren.

Produktion: Was wird denn fabriziert?
Eine Fabrik alleine kostet erstmal nur Geld (Verbrechensbekämpfung). Angenommen man produziert nun was, dann sagt der angegebene Profit bei der Fabrik überhaupt nix aus, ob man auch selber Geld bekommt. Importe bezahlt man ja zu 100% selber, während die Erlöse an die Pops gehen zum Besteuern/Zölle, so daß man erst bei 100% Steuern (oder Steuern+Zölle, das weiß ich nicht) wirklich alles erhält.
Aber eure Importe sind schon mal schön niedrig.
Stahlfabriken sind eine tolle Sachen für Profit..und ganz besonders für Österreich weil alles im Lande ist. Klipper dürften langsam schon unprofitabel werden...Dampfer bringen meist sehr viel Geld (und brauchen nur Stahl+Kohle), Die Holzbasierte Industrie mit Möbeln+Papier sollte auch was bringen zumal Österreich auch was davon hat.
Stoffbasiert würde ich eher fürn Eigenbedarf nehmen...Waffen ebenfalls, die werden in der Produktionskette erst später richtig profitabel.

Zu den Zolleinnahmen steht auch was im Forum und ich mache mal etwas Eigenwerbung dafür ;)
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?p=88014#post88014
Da ist mein Rezept drin, wie man dick bei den Zöllen absahnt :)

Eigentlich sollte bei einem Land wie Österrreich der Hauptreichtum darin bestehen aus der hohen Bevölkerungszahl das Geld heraus zu bekommen......überall Fabriken sind kein automatischer Schlüssel zum finanziellen Erfolg (siehe oben).

PS: Fabriken bei Wahlfreiheit nur mit Pops der eigenen Kulturen bestücken. 10000 Süddeutsche oder Ungarn sind produktiver als 99999 Rumänen :) Dicke Pops alleine sagen noch nichts aus.

Ludendorff
17.02.04, 22:16
Eigentlich sollte bei einem Land wie Österrreich der Hauptreichtum darin bestehen aus der hohen Bevölkerungszahl das Geld heraus zu bekommen

Österreich hat mit 1.03 ne sehr viel niedrigere Bevölkerungszahl, also hat sich das eigtl erledigt ;)

Nebukadnezar
17.02.04, 22:27
Österreich hat mit 1.03 ne sehr viel niedrigere Bevölkerungszahl, also hat sich das eigtl erledigt ;)

Verglichen mit fast allen anderen Nationen hat Österreich in 1.02 ( ;) ) eine sehr hohe Bevölkerungszahl.
1.01 ist mir ünerhaupt nicht bekannt...ich habe Österreich innerhalb 1.02 betrachtet...es gibt nicht viele zivilisierte Nationen, die mehr Einwohner haben...fallen mir eigentlich nur Rußland, GB und eventuell Osmanisches Reich ein.

Ludendorff
17.02.04, 23:02
Für 1.03 hab ich mal was von 30 Millionen gelesen, glaube ich.

Castor
18.02.04, 09:04
Nun ja, Fabriken mit Rumänischen pops hab ich vielleicht mal 2 oder drei, der Rest ist schon mit eigenen pops bestückt (wie gesagt, alle über 50000). Leider kann ich meine bestehenden Fabs nicht weiter ausbauen, weil ich in den Staaten keine Arbeiter oder Bauern- pops zum umwandeln in Handwerker oder Beamte habe.

Zur Produktion: Hauptanteil (ca. 60%!!!!) nur Stahlfabriken, daneben noch Stoff u. Kleider, Munition u. Handfeuerwaffen, Schnittholz u. Möbel, Beton - alles nur für den Eigengebrauch (pops-Umwandlung, Militär). Auch eine Glasfabrik von Beginn an.

Steuern 60% bei der Armenbesteuerung scheint mir kein Problem zu sein, denn ich habe bei den Handwerkern u. Beamten absolut keine Abwanderung bzw. nur innerhalb meines Reichs (zB von Dänemark nach Wien). Ein paar Bauern u. Arbeiter verziehen sich nach Übersee, die gleiche ich aber locker mit dem Bevölkerungswachstum aus. Auch liegt das Bewußtsein nirgends höher als bei 6 oder 7, die Militanz ist verschwindend klein u. mit Aufständen habe ich so gut wie überhaupt nicht zu kämpfen. Die Bedürfnisse der Arbeiter, Bauern, Handwerker u. Beamten werden zu 100%, 20%, 0% gedeckt, Geld haben sie keines übrig. Geldvorrat haben Soldaten, Geistliche, Kapitalisten u. Aristokraten, und das noch dazu zur Genüge (obwohl Besteuerung 50 u. 45 %).

Alles in allem kann ich es einfach so nicht hinnehmen, dass ich mit 29 Fabriken (aufgewertete zähle ich da immer als mehr als 1, je nachdem wie oft aufgewertet) u. das "ganze" Reich arbeitet auch noch in den Fabs, bis auf ein paar Staaten in denen es sich nicht auszahlt Fabs zu bauen. Also insgesamt habe ich 145 pops die in Fabriken arbeiten.

Dass jede neue Fabrik die Ausgaben auch erhöht ist mir schon klar, aber es sollte ja wohl so sein, dass die Einnahmen mehr steigen als die Ausgaben. Und wenn ich mit über 60 Mio Einwohnern u. 29 Fabriken nicht mal eine Armee von 35 Div. u. einen MP-Pool von 80 erhalten kann (u. etwas gegen Verbrechensbekämpfung - bleibt auf Originaleinstellung von Beginn an), dann weiß ich auch nicht mehr. Russland hat 140 Div. u. eine Industriestärke von ca. 130, also die Hälfte von meiner. Lachhaft!!!

Mir stellt sich nur die Frage, wie ich wie andere auch, am Tag ein plus von 1000???????? erwirtschaften soll? Ich hab ja nicht mal so viel Einnahmen!! Mehr Fabriken geht nicht - habe nicht die pops dafür, bzw. in Staaten die nicht geeignet sind. Steuern kann ich noch um 10% zurückdrehen (für Handwerkerfreundlichste Einstellung)- würde mich 35 pro Tag kosten, dann wäre alles so eingestellt wie im Forum schon oft empfohlen. Bildung ganz rauf würde nochmal 60 oder 70 mehr kosten, dann bin ich bei gleichen Armeeausgaben schon bei einem Minus von 100 / Tag!!!!!

Bis bei mir die wirklich interessanten Techs kommen, das kann noch dauern, bei 0,7 Forschungspunkten pro Tag! Aber mehr kann man sich ja nicht leisten....

Also wenn noch jemand einen guten Tip hat, bin ich ihm sehr dankbar. Habe glaube ich alle Threads im Forum schon durch seit ich das Game gekauft habe, aber unbedingt weitergebracht hat mich das nicht.

Noch viel Spass beim Regieren!

Dr. Evil
18.02.04, 09:20
Wie sieht es mit den Steuereffizienzen aus?

Unsere Finanzprobleme in den ersten Spielen lagen vor allem darin, dass wir den Steuersatz falsch berechneten. Wir nahmen zum Beispiel 60% vom Basiswert (der Wert, der angezeigt wird, wenn man auf den Schieberegler geht) ohne die Steuereffizienzen einzubeziehen. So hatten wir in der Annahme unsere Bevölkerung mit 60% zu besteuern tatsächlich einen effektiven Steuersatz von 40% gehabt und das Geld war dadurch immer knapp...

Dann, als wir über die richtige Berechnung des Steuersatzes aufgeklärt wurden, hatte sich unsere Budgetproblem sofort erledigt (300-600 Pfund täglich, Forschung->Max, Verteidigungsausgaben->Max).

Castor
18.02.04, 10:12
Steuereffizienz 94% glaube ich. Also ich nehm immer den max. Betrag "wenn man sie ausbluten will" u. einfach davon die 60 % u. das ca. - also im Kopf. Das kann´s ja wohl nicht sein, dass ich das auf eine GE genau ausrechnen muss, sonst kann mich Vicky mal - ganz ehrlich!! Noch dazu, wenn die Einnahmen jeden Tag 40-50 auf u. abschwanken. Außerdem bemesse ich die Steuern auch noch daran, dass meine Leute ihren Verbrauchsgüter bezahlen können. Das schaffe ich beim Großteil, ein paar pops haben vielleicht nur 80%, aber das sind meistens unwichtige u. interessieren mich nicht. Also 6% Unterschied bei den Steuern würden mich auch nicht unbedingt weiterbringen. 6% bei den Armen wäre bei mir dann vielleicht 15-20.

Dr. Evil
18.02.04, 10:20
Ihr müsst die Steuereffizienzen mit einberechnen:

Der "ausbluten" Betrag ist die Basis: z.B. 600 Pfund
Die Steuereffizienz ist z.B. 90% und die Klassenspezifische Steuereffizienz ist z.B. 120%.

Daraus müsst ihr nun den tatsächlichen Basiswert errechnen:
600 Pfund * 0,9 * 1,2 = 648

Davon müsst ihr die 60% nehmen...

Castor
18.02.04, 10:35
das würde in diesem Fall einen Unterschied von 28 GE bringen. 60% von 600 = 360 60% von 648 = 388
Und die 28 würden mich leider auch nicht weiterbringen. Wie gesagt ich habe mit 29 Fabriken Einnahmen von nicht mal 650. Mir ist schon klar, dass bei Einnahmen von einigen Tausend dieser Unterschied gleich viel viel größer wird, nur im Moment kommt es bei mir auf diese 28 auch nicht an. Da bringen die andauernden Reparationszahlungen von Russland in Höhe von 13000 schon viel viel mehr, schließlich kriegt man die jedes Monat ein paar Jahre lang. Aber ich würde gerne aus eigener wirtschaftlicher Kraft mal Kohle machen. Nichts desto trotz, vielen Dank für die Aufklärung wegen der Steuereffizienz.

Mich würde mal interessieren wie die Wirtschaft von den werten Regenten aussieht, wenn sie jeden Tag 1000 u. mehr Gewinn erwirtschaften. Und das bei einem stehenden Heer von 100 Div.

Nebukadnezar
18.02.04, 11:34
OK, dann hier mal ein Einblick in mein aktuelles Preussen/Deutschland (1872, ist also nicht ganz vergleichbar)


Habe mit Preussen (110 MIllionen Einwohnern, Deutschland+Afrika) jeden Tag 400 Plus 1872.
Steuern sind auf 25, 25, 45, Zölle sind auf Max.
Meine Haupteinnahmen sind ... Zölle, wie in meinem Link beschrieben, indem ich keine Wolle, Tabak, Kaffee produziere bzw verkaufe.
Zölle: Im Normalfall 400 pro Tag, wenn ich einen Pop ernenne (z.B. Geistlicher), dann steigt durch den erzwungenen Import von Papier etc meiner Pops das Zolleinkommen auf 800 pro tag.
Besteuerung: 1000 pro Tag.
160 stehende Divisionen, das meiste Pioniere, dazu irgendwas hohes in der Reseve die ich aber nie benutzen werde..dient nur dem Anheben des Militärrating.
Verteidigungsausgaben fast immer auf dem Minimum von 30% (Konservative Partei) und Heeresunterhalt immer auf Minimum außer vor einem Krieg.
Verberechensbekämpfung+Forschung = max.
Habe noch keine Beamte ernannt ;)
Habe nach und nach die Judenpops wegen Beamtenüberschuß zu Handwerker downgegraded aber erst ab 1865 herum.
Keine anderen Handwerker ernannt :)
Bin auf Schwer/Agressv damit in Industrie+Prestige #1, Militär #2 (ständiger Wechsel zwischen Russen und mir).
Forschung mt Schwergewicht auf Wirtschaft, Industrie+Kultur....Marine nur zur Dampferwerft und Heer nur bis Maschinengewehr erforscht ...mehr brauche ich da erstmal nicht.
(Wirtschaftsforschung mit Schwergewicht auf Steuereffizienzsteigerung)
Die MP kmmt aus Afrika..es gibt keinen Soldatenpop im deutschen Europa (trotzdem sind alle Divisionen Nord- bzw Süddeutsch wie im Militärthread beschrieben).
Keine Sozialreformen, politische Reformen: Frauenwahlrecht+Freie Parteien

Wem das Ganze merkwürdig erscheint, warum ich die Steuern so niedrig habe:
Mein Ziel ist es in der Demokratie die konservative Partei an der Macht zu halten. Militanz ist für alle Pops=0. Bewusstsein für (fast) alle Farmer+Arbeiter = 0.
Damit sind das schon mal alles Konservative und eh in der Mehrheit.
In Kürze werde ich alle bisherigen Beamten- und Handwerker-Pops mit den Farmern- /Arbeitern austauschen, ich mag es gerne wenn meine Handwerker alle konservativ sind (nieder mit den Liberalen! :) )...Ziel ist es das Bewusstsein der arbeitenden Bevölkerung komplett auf 0 zu bringen ... MWUAHUAHUA...ahem :)

Geld bei Spielbeginn habe ich bekommen durch die Eroberung (bis auf Hauptstadt) von Oman+ Nedj und dem Verkauf dieses Landes an Österreich+Türkei, was genügend Geld zum Bau von Kolonialgebäuden und etwas Industrie gab.
Habe dann alle Kleinstaaten in Deuschland 1841 zu Satellitenstaaten gemacht um zu verhindern, daß deren Bevölkerung auswandert bevor ich sie unter meine Fittiche nehmen konnte ;)
Ich wundere mich selbst, daß ich verglichen mit einem älteren Spiel mit so wenig Industrialisierung gut dastehe...hatte erwartet, daß ich mehr Pops zu Handwerkern umwandeln müsste, aber da es auch so gut geht ist mir das Bewusstseins-senken wichtiger :)

Anhand der niedrigen Steuersätze kann man sehen, daß 1000/Tag jetzt locker möglich sind, aber daran bin ich wie beschrieben nicht interessiert.
Mein Plus von 400/Tag ist wie beschrieben deutlich den Zöllen zu verdanken.
Der Schlüssel zum Erfolg bei mir waren: der enorme Push 1851 (konservatives Reich) als ich Süddeutsch als Kultur erhielt und besonders die verschiedenen Wirschaftstechs die die Steuereffizienz erhöhten.
Ausgewandert ist bei mir noch keiner (außer zu Beginn ein paar militante Polen), dafür kommen Einwanderer in meine Kolonien und wenn Bismark mit seinen Sozialgesetzen kommt erwarte ich bei jedem Krieg in Europa der Hauptabnehmer für Pops zu werden :D
Ohne die knapp 200.000, die mir Österreich+Osmanen für Sokotra, Zanzibar und die Arabische Wüste gaben wäre die starke Eigenkolonialisierung in Afrika mir aber nicht möglich gewesen.
http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?t=129059

Inzwischen verkaufe ich kein Land mehr, sondern kaufe von Russen+Östereichern deren Nicht-Core-Provinzen in Europa, die an Deuschland angrenzen.
Militärisch gabs mehrere Kriege gegen Frankreich, die zuletzt mit der völligen Vernichtung von 120 frnzösichen Divisionen endeten......ist also gar nicht so wichtig, militärtechnisch immer top zu sein, wenn Fallen legt mit Umzingelung :)

Im übrigen finde ich daß die absoluten finanziellen Schwierigkeiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad abnehmen.
Hatte mal ein erstes Spiel auf Leicht gestartet (als Schweden) und der WM gab nichts her.
In 2 Spielen auf Schwer ist der WM wesentlich flüssiger, da die KI jetzt deutliche Produktionsvorteile hat. Man ist zwar relativ gesehen schwächer, aber lästige Engpässe (außer bei maschinenteilen) gabs nicht nach kurzer Zeit......zumindest wenn man weit bei Prestige führt wie Preussen seit 1838 ;)

the general
18.02.04, 12:15
Tolle Leistung, werds mir mal ausdrucken was du geschrieben hast, studieren und dann mal sehn ob ich des auch umsetzen kann, dann gelingts mir vielleicht mal besser als der 4.Platz zu werden.

Castor
18.02.04, 12:21
Auf die Idee Kolonien zu verkaufen bin ich auch schon gekommen, habe ich in anderen Versuchen auch gemacht. Kommt irgendwo aufs Gleiche raus wie meine Reparationszahlungen (natürlich bringen Kolonien noch einen Batzen mehr). Aber ich habe mir diesesmal vorgenommen durch Industrialisierung Kohle zu machen - so wie es eigentlich irgendwo bei der Spielbeschreibung lautete - Industrialisierung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Das mit den Zöllen ist meiner Meinung nach auch so eine Sache. Wenn ich meine Waren nicht mehr produziere bzw. verkaufe, damit meine pops importieren müssen, haben sie ja auch kein bzw. ein kleineres Einkommen - keine Industrie, kein Einkommen?? - u. dann können sie sich auch nichts auf dem Weltmarkt leisten u. ich habe keine Zölle. Oder verstehe ich da etwas grundsätzlich falsch?

Oliver Guinnes
18.02.04, 12:37
Eure Pops haben ein Grundeinkommen, das von den Einnahmen aus der Produktion unabhängig ist - daher können sie immer Waren kaufen und Steuern zahlen. Ihr sollt ja auch nicht darauf verzichten zu produzieren, sondern nur die wichtigsten Importgüter nicht.

Außerdem klang die Beschreibung Eurer Wirtschaft doch gar nicht schlecht. Ihr müsst halt an einigen Stellen Entscheidungen treffen welche Ausgaben wichtiger sind.

Dass die Reperationszahlungen in manchen Fällen einen wesentlichen Beitrag leisten kommt Uns gar nicht unrealistisch vor. Immerhin haben die französischen Reperationszahlungen nach dem '71er Krieg in Deutschland einen beachtlichen Boom ausgelöst und die deutschen Zahlungspflichten nach dem WW I die Wirtschaft ruiniert. Außerdem kommen einen diesen Zahlungen dramatischer vor als sie sind, da es meist zusätzliches Geld ist, dass man für Investitionen ausgibt und nicht zur Deckung der laufenden Kosen genommen wird. Zudem kommt es auf einen Schlag am Monatsanfang, während sich das andere Geld auf die Tage verteilt.

:gluck:

P.s.: Ihr habt Euch sicherlich nicht durch die Zahlen in Dr. Evils Beispiel irritieren lassen. Zwar sah es dort nach einer geringen Differenz aus, aber je nach Forschung kann ab den 60ern oder so die klassenspezifische und die allgemein Effiziez auch mal 110 oder mehr Prozente Betragen, was dann schnell zu substantiellen Beträgen führt.

:gluck:

Castor
18.02.04, 12:51
Nun das dachte ich auch, dass meine Industriestärke auf dem richtigen Weg ist, nur das hörte sich ungefähr da auf, als ich den ersten Platz in der Industriewertung erreicht hatte. Dann ging es mit meinen Finanzen eigentlich erst so richtig bergab - verblüffend eigentlich, man ist die stärkste Industriemacht, aber nagt am Hungertuch u. kommt ohne Reparationszahlungen nicht über den Berg.

Mit der späteren Steuereffizienz ist es mir schon klar, dass eine genauere Betrachtung der Besteuerung lohnt, aber bei meiner Armenbesteuerung im beschriebenen Moment würde ich bei genauerer Berechnung vielleicht 10 / Tag mehr bekommen. Und ich sträube mich eigentlich, mich mit dem Taschenrechner zu so einem Spiel zu setzen. Schließlich hat man es sich ja nicht als Shareware irgendwo runtergeladen. Bin zwar "noch" begeisterter HOI u. Vicky-Zocker aber schön langsam überwiegt mein Unmut gegenüber Paradox-Spielen. Sicher schon mal gehört: Der Name ist Programm!

Nebukadnezar
18.02.04, 14:19
Zur Industrieeffizienz:
Keiner weiß eigentlich so genau, was da alles wie Eingang findet. Im Paradox-forum ist grade ein Thread dazu im Testverfahren.
Im von mir beschriebenen Spiel bin ich zwar Industriemacht #1....aber nur der führende Produzent von Stahl, Luxusmöbeln, Kohle+Vieh....hört sich eigentlich ziemlich schlapp an.
Ich hatte aber durch den Kauf und die Eroberung vom Baltikum+Polen bzw Elsaß-Lothringen eine Menge Fabriken dazu erhalten..die KI scheint es zu lieben sehr viele Fabriken zu bauen ohne diese voll auszulasten. Meine Fabrikzahl erhöhte sich dadurch um ca. 60% aber ohne daß sich irgendwas wesentliches an meinem Industrieausput änderte..waren halt alles Minipops (900 Mann je) im Ex-Russenland, dazu noch mit 'falscher' Kultur.
Trotzdem gabs einen deutlichen Sprung nach vorne in der deutschen Industriewertung.
ABER....(jetzt kommt das richtige 'aber' ;) )...ABER durch die schlechte Produktivität der neuen Fabriken und deren hohe Anzahl ging mein Einkommen erstmal nach unten (sehr geringfügig) !
Für die Fabriken musste ich ja extra bezahlen in der Verbrechensbekämpfung, was die popelige neuproduktion nicht ausgleichen konnte......dazu benötigte die neuen Fabriken z.T. importgüter, so daß ich keinen'echten' profit machte.
Also die Fabriken zeigten zwar an : profit>0, aber es war ein Verlustgeschäft.
Dazu noch die hohen Investitionen in Eisenbahn+Geistliche......
Finanziell lohnt sich das Ganze nur bedingt....Elsaß-Lothringen z.B. war schon etwas besser besiedelt, aber alles in allem: gelohnt hat es sich nicht, aber den Gegner geschwächt und es sieht besser aus auf der Karte.

Zusammenfassung:
Hohe Industriewertung bedeutet NICHT automatisch, daß man dadurch irgendwie besser finanziell dasteht.
Es besagt erstmal nur, daß man einen Haufen Industriesachen hat...obs Gewinn bringt oder nicht. Im späteren Spiel (Effizienz+Eisenbahn) und in großen Reichen (geringe Importe) kommt man der Gleichung hoher Industrierang = Reichtum näher aber als allgemeine Regel gilt es nicht :)

Castor
18.02.04, 14:43
Aber im Gegensatz zu deinen eroberten bzw. erkauften Fabriken sind meine sehr gut mit pops bestückt, die Infra in diesen Staaten ist bis zum momentanen max. ausgebaut u. die einzigen Importe die ich mache ist Schnittholz, daraus resultieren dann meine Importe von ca. 30. Noch dazu baue ich ganz auf die immer so viel gerühmte Stahlproduktion (als
Österreich-Ungarn bin ich ja bezüglich Eisen u. Kohle absolut autark)! Also einen offensichtlichen groben Fehler kann ich ja nicht begangen haben, zumindest lassen die bisherigen Antworten nicht darauf schließen. Schnittholz muss ich auch nur deswegen importieren, da ich nicht genug passende pops habe um irgendwo genügend Sägewerke zu bauen (Papier u. Möbelfabrik benötigen doch einiges). Als Beispiel: ich importiere Schnittholz um 30, exportiere im Gegenzug aber Möbel u. Papier um glaube ich 150. Also verfünffache ich die Kosten des Schnittholzes. Und ich weiß zwar jetzt nicht, wieviel ich für Verbrechensbekämpfung insgesamt ausgebe, aber bei 120 Gewinn nur aus dieser Sparte, kann ja wohl nicht für diese paar Fabriken alles für Verbrechensbek. draufgehen - IRRSINN!!!!!

Meines Erachtens würde es sich eigentlich lohnen MÜSSEN, wenn man Rohstoffe - egal für welches Produkt (oder zumindest bei den meisten) - importiert u. fertige Waren exportiert. Alles andere wäre einfach der totale Unsinn - was sich meiner Meinung nach dann auch auf dieses Spiel bezieht, bzw. muss ich mich dann fragen, was sich Schweden so denken.

Und nochmal zur Industriewertung. In meinem Fall habe ich ja nicht leere Fabs die unproduktiv sind, sondern könnten sie zu dieser Zeit gar nicht produktiver sein! Also was soll der Unsinn, dass sich damit nicht satt Gewinne machen lassen. Alleine schon, dass sich meine Exporte seit Beginn versechsfacht haben, mehr kann ich einfach nicht mit Ö zu dieser Zeit produzieren. GEHT NICHT! Aber wenn das dann alles durch Bildung 70%, Militär 35 Div. u. Verbrechensbekämpfung Standarteinstellung aufgefressen wird, dann stimmt da einfach grundsätzlich mit dieser Software etwas nicht. Da muss man sich dann damit helfen, dass man zu irgendwelchen "Zusatztricks" greifen muss. Seien es Kriegseinnahmen, Techverkauf, Kolonien verscheppern,....

Ne, das kann´s net sein!

[B@W] Abominus
18.02.04, 15:21
Ob es mit Preussen war, oder jetzt (aktuell) mit Russland, ich komme immer auf nen Grünen Zweig.

Bin jetzt aber auf der Arbeit, werde dann mal posten, wie ich die Sache sehe.

Nebukadnezar
18.02.04, 17:21
Aber im Gegensatz zu deinen eroberten bzw. erkauften Fabriken sind meine sehr gut mit pops bestückt, die Infra in diesen Staaten ist bis zum momentanen max. ausgebaut u. die einzigen Importe die ich mache ist Schnittholz, daraus resultieren dann meine Importe von ca. 30. Noch dazu baue ich ganz auf die immer so viel gerühmte Stahlproduktion (als
Österreich-Ungarn bin ich ja bezüglich Eisen u. Kohle absolut autark)! Also einen offensichtlichen groben Fehler kann ich ja nicht begangen haben, zumindest lassen die bisherigen Antworten nicht darauf schließen. Schnittholz muss ich auch nur deswegen importieren, da ich nicht genug passende pops habe um irgendwo genügend Sägewerke zu bauen (Papier u. Möbelfabrik benötigen doch einiges). Als Beispiel: ich importiere Schnittholz um 30, exportiere im Gegenzug aber Möbel u. Papier um glaube ich 150. Also verfünffache ich die Kosten des Schnittholzes. Und ich weiß zwar jetzt nicht, wieviel ich für Verbrechensbekämpfung insgesamt ausgebe, aber bei 120 Gewinn nur aus dieser Sparte, kann ja wohl nicht für diese paar Fabriken alles für Verbrechensbek. draufgehen - IRRSINN!!!!!


Importe=30, die werden voll bezahlt.
Exporte=150, die aber die Pops bekommen. Die Steuerverteilung soll ungefähr 30:30:40 sein und ich nehme bei dir dann mal 55% an. 0.55*150 = 82.5.
Das ist ohne Zölle das was für den Staat, also den Spieler, bleibt. Davon müssen dann Ausgaben bestritten werden.
Die Angabe 'profit' im Fabrikbildschirm sagt NICHTS darüber aus, ob sich das Produzieren auch wirklich für den Spieler lohnt. Kann man nur für den Vergleich zwischen Fabriken benutzen.



Meines Erachtens würde es sich eigentlich lohnen MÜSSEN, wenn man Rohstoffe - egal für welches Produkt (oder zumindest bei den meisten) - importiert u. fertige Waren exportiert. Alles andere wäre einfach der totale Unsinn - was sich meiner Meinung nach dann auch auf dieses Spiel bezieht, bzw. muss ich mich dann fragen, was sich Schweden so denken.

Und nochmal zur Industriewertung. In meinem Fall habe ich ja nicht leere Fabs die unproduktiv sind, sondern könnten sie zu dieser Zeit gar nicht produktiver sein! Also was soll der Unsinn, dass sich damit nicht satt Gewinne machen lassen. Alleine schon, dass sich meine Exporte seit Beginn versechsfacht haben, mehr kann ich einfach nicht mit Ö zu dieser Zeit produzieren. GEHT NICHT! Aber wenn das dann alles durch Bildung 70%, Militär 35 Div. u. Verbrechensbekämpfung Standarteinstellung aufgefressen wird, dann stimmt da einfach grundsätzlich mit dieser Software etwas nicht. Da muss man sich dann damit helfen, dass man zu irgendwelchen "Zusatztricks" greifen muss. Seien es Kriegseinnahmen, Techverkauf, Kolonien verscheppern,....

Ne, das kann´s net sein!

Falls sich "was soll der Unsinn" auf meinen Post bezieht...öh?
Du hattest dich darüber gewundert, daß du trotz sehr gutem Industrierating irgendwie nicht ganz finanziell voran kommst. Dazu hatte ich Stellung genommen: Industrierating sagt NICHTS darüber aus, ob damit auch der Staat was verdient.
Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß Fabriken schlecht sind...insbesondere noch nichts zu den östereicherischen. :)

Zusatztricks: Ich finds ganz gut mit der SW. Staaten wie das Deutsche Kaiserreich hatten im übrigen kaum Einnahmen verglichen mit heute u.a. weil sie auch kaum Ausgaben hatten....jeder noch so kleine Krieg bedeutete hohe Verschuldung oder Kriegswechsel, da die Finanzinstrumente nicht mit der Industrialisierung und dem Aufkommen der Massenheere schritt hielten. Kriege waren i.d.R. verdammt teuer weil die Armeen so groß wurden.
Und wie von Oliver Guiness schon erwähnt: Der sogenannte Gründerboom mit prachtvollen Bauten und einer starken Haussee in der gesamten Wirtschaft beruhte fast allein auf französischen Reparationen.

Unrealistisch wirds nur, wenn man das dauernd machen müsste und so ists ja nicht :)


Zum Thema: kann jetzt auch ohne das Savefile nix finden, was da grundlegend falsch läuft...außer: was ist denn jetzt mit den Militärausgaben?
Da hatte ich nachgefragt und da kam noch keine richtige Information dazu.
Bis ca. 1865 hatte ich die bei mir immer auf Minimum......einen jederzeitige Sofort-Kriegsbereitschaft hätte ich mir nicht leisten können und ist mir aus der Geschichte auch nur von wenigen Beispielen (über nen kurzen Zeitraum) bekannt.
Ist es denn das vielleicht?
Du hast nur von 'unterhalten' und MP gesprochen. Mein letzter Tip ohne Savefile lautet, daß du die Ausgaben dafür hoch hast (so klang das jedenfalls weiter oben).
Angenommen das wäre es: könnte ich mir mit einem kleineren Land (Preussen) nicht leisten bzw erst spät im Spiel....und dann auch nur als überflüssigen Luxus.
Ist es das?

Castor
18.02.04, 19:41
"was soll der Unsinn" war natürlich nicht auf deinen post bezogen, sorry wenn du das so verstanden hast. Ich meinte es eigentlich nur generell so. Mir kommt es eigentlich irgendwie als Unsinn vor.

Wenn mir beim Papier u. den Möbeln über 80 bleiben, ist das ja nicht schlecht, schließlich ist ja Stahl meine "Haupteinnahmequelle" u. Papier u. Möbel hab ich sonst nur zum pop-umwandeln. Aber keine pops mehr zum Umwandeln - also verkaufen (bis Bestand 30).

Zu meinen Militärausgaben: Verteidigungsausgaben u. Instandhaltung (stimmt das?) zusammen betragen bei mir ca. 140 glaube ich. Also etwas weniger als 25 % meiner Einnahmen. Das müßte doch wohl zu finanzieren sein - ist es ja, gerade noch. Und damit bin ich ja auch nicht sofort kriegsbereit, sondern kann höchstens den Russen, der mir von heute auf morgen den Krieg erklärt, davon abhalten, dass er bis nach Wien marschiert. Natürlich beginne ich erst bei Kriegsbeginn mit der richtigen Aufrüstung. Pops umgewandelt u. Inf ohne Brigade aufgestellt. Wenn die dann einsatzbereit sind geh ich in die Offensive u. kassiere als Ergebnis dann meine Reparationszahlungen ----> auf die ich nicht mehr angewiesen sein will!!! Du merkst, ich rücke - stur wie ich mal bin - nicht von meinem Standpunkt ab.

Wenn ich den Krieg erkläre ist es ja kein Problem, wenn ich so gut wie kein Heer habe, leider ist es bei Ö und den Russen meistens umgekehrt.

Nebukadnezar
19.02.04, 04:31
die 82.5 sind nur die Steuereinnahmen. Im schlimmsten Fall, wenn Schnittholz wie von dir geschildert importiert wird, gehen diese Importe davon ab.....in dem Beispiel wären das dann 82.5-30 = 52.5 die du erhälst sobald du verkaufst......benutzt du das Papier selber hast du -30, weils nicht verkauft wird....

Der Knackpunkt bei deinen Finanzen ist aber das Militär. Wie gesagt...um 1860 herum bin ich mit dem kleineren Preussen nur in der Lage ein gutes Plus zu haben, wenn ich die Militärausgaben aufs Minimum senke.....was auch jeder Staat damals gemacht hatte ;)

140 Ausgaben....das sind bei ner konservativen Regierung ca. 100 die man einsparen kann....dann hättest du mit dem kleinen Plus das du erwähnt hast: 120 pro Tag!

Das ist viel...sehr viel um 1860 herum.

Die ganz dicken 1000er-Einnahmen kommen nicht ganz so früh.....die meisten sind mit Steuereffizienz und den sehr späten Produktionserfindungen (Elektrizität z.B....so ab 1890) verbunden.
Mit Zöllen kann man früher schon sehr viel machen, aber das hatte ich ja schon beschrieben.

Angst vorm Russen?
Ok -> Russe erklärt Krieg.
Du sitzt in allen Bergfeldern an der Grenze eingegraben mit ein paar Divisionen. Jetzt pausieren.
Verteidigungshaushalt+Militärunterhalt auf Max einstellen. Budgetbildschirm schliessen.....und große Farmerpops suchen und in Soldaten umwandeln.
Mit 0 Verzögerung hast du mehr MP als du baruchen wirst....wirtschaftliche Verluste sind nahezu 0, da es ziemlich egal ist, ob Bauern was produzieren oder nicht.
Als erstes werden die Bergdivisionen auf Vollstärke gebracht. Fast egal was der Russe ins Feld führt....bei <10% Angriffseffizienz hat er keine Chance, zumal du auf deinem Gebiet kämpfst und keine Zermürbung hast..er aber schon, vor allem wenn er mit vielen Divisionen angreift.
Jetzt Divisionen nachführen und sie haben auch den Gebrigsbonus. Die KI hat keine Chance gegen eingegrabene Gebrigsdivisionen.

Was passiert, wenn der Russe in ein (hoffentlich!) freies Hügelfeld zieht?
Bestens..jetzt kommt die Falle :)
Laß ihn weiter ziehen mit dick Truppen an den Gebirgsflanken, dann zuschnappen und seine Truppen vernichten.....wenbn er immer noch zuviele hat den Vorgang beliebig oft wiederholen.

0 Risiko.........und wo ist jetzt das Problem?
Das kleien Preussen beneidet das Monsterösterreich, das so protzig ist, die gesamte Zeit in voller Alarmbereitschaft zu sein und dabei sogar noch ein kleines Plus erwirtschaftet ;)

Also: laufende Militärausgaben: runter!
Das gesparte Geld (das werden richtig dicke Summen), kann man z.B. in mehr stehende Divisionen investieren.....in Friedenszeiten kostet Militär ja fast nix, wenn man will.
Mit dem Polster lassen sich dann locker auch längere Kriege führen ....und mit wesentlich mehr Divisionen.

Das wars :)

...und mal ehrlich: wer 1860 1000er Einnahmen pro Tag hat oder sie beansprucht sollte sich eine andere Nation suchen, weil das Spiel dann bereits vorbei ist....es ist bereits gewonnen.