Erobern von Industrien

[Daiq]

In meinem aktuellen Russlandspiel stehe ich vor dem Problem, dass ich nur auf Platz 2 liege. China führt mit ca. 26.000 Punkten Vorsprung vor mir. Diese Punkten resultieren komplett aus der industriellen Stärke der Chinesen. Um das Spiel trotzdem noch zu gewinnen habe ich mir überlegt, dass ich mehrere Kriege gegen China führe und ihnen die vielen netten Industriepunkte abnehme.

Ist das überhaupt möglich? Ich meine, dass eroberte Industrien zu meinen INdustriepunkten zählen und dem Gegner abgezogen werden?

Ein weiteres Problem ist, dass wir bereits das Jahr 1901 schrieben, ich also nur noch 19 Jahre Zeit habe den Plan in die Tat umzusetzen.

China befindet sich momentan in den Boxerkriegen und ich habe die Absicht, in naher Zukunft die chinesischen Grenzen mit insgesamt 600 Divisionen zu überschreiten. Meine Manpower dürfte dafür ausreichen und mein Barbestand von ca. 23.000.000 dürfte die große Armee auch lange finanzieren können.

[Oliver Guinnes]

Wenn Wir es richtig Verstanden haben setzen sich die Industriepunkte aus der laufenden Produktion und den bestehendem Produktionspotzenzial zusammen. Wenn es Euch gelingt, dies Euch selbst zu sichern, dann wird es beim Chinamann abgezogen und Euch zugeschlagen. Wie könnte Euch dies gelingen? Ihr erhaltet die Fabriken nur, wenn Ihr den ganzen Staat annektiert. Alson nicht nur drei Provinzen der Mandschurei, sondern alle, wobei es kein Problem ist dies in mehreren Etappen (Kriegen) zu machen.

:gluck:

[Daiq]

Danke für die prompte Antwort!

Ich wollte mich eigentlich nicht nur mit der Mandschurei begnügen. :)

[Ludendorff]

Aus den Zahlen entnehme ich, dass Ihr mit 1.01 spielt, richtig? *schauder* ;)

[Daiq]

Nein, ich spiele mit 1.02 ohne Mod. Mit Russland ist es viel zu leicht, ich war nie in den Miesen, habe von Anfang an ein Plus gehabt :)

Inzwischen schreiben wir das Jahr 1905 und China ist nicht mehr die Nummer 1, denn China existiert nach dem eben zuende gegangenen Boxerkrieg nicht mehr, das Land wurde unter Russland, Großbrittanien, Frankreich und Japan aufgeteilt.

[Ludendorff]

Wenn das 1.02 ist, wie konntet ihr dann 26.000+ Punkte erreichen? Bitte mal Screenshots von den Statistiken zeigen ;)

[Daiq]

Ich konnte die 26.000 Punkte nicht erreichen, China hatte 26.000 Punkte Vorsprung vor mir.

[amicus-optimus]

Habe gestern mit Erstauen im laufenden Japanspiel festgestellt das China knapp 7000 Industriepunkte hat und habe mich einem industrialisierten Millionenheer gegenüber gesehen. Aber 26.000 Punke? Das schlägt dem Faß dem Boden aus!

Hab dann mal China hochgeladen und ein wenig in deren Statistiken gewühlt.
1000 Verlust pro Tag im Kriegszustand
2.600.000 auf der hohen Kante
560.000.000 Bevölkerung
220 Militärpunkte bei zirka 3,5 Mio Soldaten
wo sie die Massen an Rohstoffen für die unendlich vielen Fabriken herbeziehen blieb mir ein Rätsel.

[Daiq]

In meinem Spiel war China ca. 30 Jahre bis zum Boxerkrieg ein Satelit Frankreichs. Die Faranzosen müssen massig Techs an die Chinesen weitergegeben haben. Ich habe in den Boxerkriegen mehrere chinesiche Staaten zugesprochen bekommen. In den Staaten sind 14 verschiedene Industriebetriebe teilweise bis auf Stufe 4 ausgebaut.

[barny]

Mir scheint, am Chinabalancing muss auch nochmal gefeilt werden. :rolleyes:

Wobei in meinem Spiel (Com-Mod allerdings) China eigentlich keine große Rolle spielt, es hat halt ein großes Milizheer, aber mehr auch nicht., Wirtschaftlich spielt es laut Ranking keine große Rolle, da ist Russland nach mir auf Platz zwei, mit 330 Punkten (Spiel Deutschland, irgendwo zwischen 1890 und 1895).

[Daiq]

Wenn China nicht von aussen Techs zugespielt bekommt wird das Land auch keine bedeutende Rolle spielen. Es ist halt nur groß und hat massig Bevölkerung. Wenn das Land nun das Wissen und die Mittel zum Bauen von Industrien bekommt wird es ein verdammt harter Gegner.

[Oliver Guinnes]

Und genau deswegen ist das Balancing eigentlich o.k.. Denn wenn keine zivilisierte Macht die Chinesen päppelt bleiben sie eine drittrangige Macht, so wie es in der Realität war. Wenn es durch Technologietransfer nach vorne gebracht wird, dann ist es die Weltmacht, die es potenziell immer war. Und da ersteres häufiger der Fall ist als letzteres, scheint Uns das ganze realistisch gelungen.

:gluck:

[comix]

In meinem aktuellen Russlandspiel stehe ich vor dem Problem, dass ich nur auf Platz 2 liege. China führt mit ca. 26.000 Punkten Vorsprung vor mir. Diese Punkten resultieren komplett aus der industriellen Stärke der Chinesen. Um das Spiel trotzdem noch zu gewinnen habe ich mir überlegt, dass ich mehrere Kriege gegen China führe und ihnen die vielen netten Industriepunkte abnehme.

Ist das überhaupt möglich? Ich meine, dass eroberte Industrien zu meinen INdustriepunkten zählen und dem Gegner abgezogen werden?

Ein weiteres Problem ist, dass wir bereits das Jahr 1901 schrieben, ich also nur noch 19 Jahre Zeit habe den Plan in die Tat umzusetzen.

China befindet sich momentan in den Boxerkriegen und ich habe die Absicht, in naher Zukunft die chinesischen Grenzen mit insgesamt 600 Divisionen zu überschreiten. Meine Manpower dürfte dafür ausreichen und mein Barbestand von ca. 23.000.000 dürfte die große Armee auch lange finanzieren können.

Mir ist zwar nichts ähnliches wie euch mit den Chinesen wiederfahren,
aber in meinem Spiel als USA sind 2 von 5 Fabriken in Texas nach der einnahme aller Provinzen zerstört worden !