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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beamtenstatus & so



GS_Guderian
03.02.04, 03:29
Nun gut,

es scheint offenkundig, 2/5 aller Arbeitnehmer in Fabriken sollten wohl Beamte sein. Die erwirtschaften dann einfach mehr Gewinn.
Gut gut.

Aber egal in welcher Nation ich starte, on Japan oder Preußen, oder sonst wer.
Meine Beameten quittieren regelmässig den Dienst.
Ich vermute mal, sie werden zu Arbeitern.

Aber WARUM. Ich kann nicht erkennen wie der Zusammenhang zwischen Geldreserven und Bedafsgütern ist.
Kaufen die Jungs das Zeug selbstständig?
Wenn ja, wo sehe ich das.
Wenn ich den POP genau ansehe, kann ich nur deren Rücklagen sehen.
Und unten welche Güter sie wollen, sogar ob ich die produziere.
Aber Himmel, das Zeug was die wollen bekomme ja nicht mal ich auf dem Weltmarkt.
Ausserdem merke ich nicht, dass sie auch nur einen Fitzel meiner produzierten Güter verbrauchen. Egal ob ich 100.000 Arbeiter/Bemate habe oder 1.
Wie merke ich also, dass es an etwas mangelt.
Wie stelle ich diese Mängel ab?

Ausserdem, wieviele Arbeitnehmer sollte eine Fabrik haben.
Ein POP teilt sich ja in 2 x 50.000 wenn er die 100.000er Marke überschreitet.
Erwirtschaften nun 100.000 Bauern weniger als 2 x 50.000?
Oder gar nur soviel wieviel wie jeder andere POP?
Ich habe manchmal nur 113 ausländische Handwerker, sind die besser rauszuwefen und 1000 eigenen Bauern einzustellen?

Nächste Sache, warum kommen täglich 100 Russen und sind am nächsten tag wieder weg.
Nicht ausgewandert, die werden offenkundig "assimiliert".
Denn der portugisische POP wächst unverhältnismässig schnell an.

Aber was soll das, die Orthodoxen Russen oder Letten werden doch nicht mal ebenso brave Katholiken mit portugisischer Herkunft.
Manche ausländische POPs bleiben dafür bestehen.
Hatte dann locker 50.000 Kroaten und 50.000 Slowaken.

Bin dankbar um jede Antwort.

barny
03.02.04, 06:15
Das Problem, dass plötzlich Bauern in den Fabriken "arbeiten" hab ich auch. Vieleicht kommt die Umstellung, wenn der Pop nicht mehr genug Eigenkapital hat? An den Bedürfnissen kanns nicht nicht liegen, ich hab von jeden Rohstoff mit Ausnahme Öl und Tropenholz 50 auf Lager.

Nur verbrauchen die Pops das ja nicht, das reduziert nur die Militanz, aber das auch irgendwie nicht in allen Provinzen.

Was mich auch mal interessieren würde: Macht die größe der Pops einen Unterschied?

Allgemein find ich das System mit den Pops ziemlich schlecht. Das ist mein Hauptkritikpunkt am Spiel, weil es einfach unrealistisch und schwer nachzuvollziehen ist. Das hätte man alles besser mit Schiebereglern oder mit freien Systemen machen sollen. Dann passen z.B. in eine Fabrik maximal 150k Handwerker und 5k Beamte und die muss man denn eben aus dem "Bevölkerungspool" des Staates ausbilden. Den Rest kann man dann als Arbeiter und oder Bauern zuteilen. Außerdem sollte man es einem Freistellen, was in den Provinzen produziert wird. Provinzen, die Getreide liefern, könnten auch genauso gut Vieh oder Holz liefern, da sollte es je nach Provinz bestimmte Möglichkleiten eröffnen, nicht nur eine.

Oliver Guinnes
03.02.04, 09:23
Ausserdem, wieviele Arbeitnehmer sollte eine Fabrik haben.
Ein POP teilt sich ja in 2 x 50.000 wenn er die 100.000er Marke überschreitet.
Erwirtschaften nun 100.000 Bauern weniger als 2 x 50.000?
Oder gar nur soviel wieviel wie jeder andere POP?

Die Produktivität der Pops ist nach größe gestaffelt 100% erreichen sie ab 50 000. Die genau Aufteilung wurde schon in einem andere Thread diskutiert.




Ich habe manchmal nur 113 ausländische Handwerker, sind die besser rauszuwefen und 1000 eigenen Bauern einzustellen?

Eure Tausend Bauern würden zunächst mehr produzieren, aber zugleich würdet Ihr die Einwanderung behindern, die kommen ja wegen der freien Arbeitsplätze. Ihr müsst halt abwägen, ob ein kontinuierlicher Strom an Handwerkern mehr oder weniger wert ist als ein kleiner, temporäer Produktivitätsvorteil.


Nächste Sache, warum kommen täglich 100 Russen und sind am nächsten tag wieder weg.
Nicht ausgewandert, die werden offenkundig "assimiliert".
Denn der portugisische POP wächst unverhältnismässig schnell an.

Aber was soll das, die Orthodoxen Russen oder Letten werden doch nicht mal ebenso brave Katholiken mit portugisischer Herkunft.
Manche ausländische POPs bleiben dafür bestehen.
Hatte dann locker 50.000 Kroaten und 50.000 Slowaken.

Zunächst solltet Ihr Euch darüber freuen, auch wenn Ihr es für unrealistisch haltet, denn so erspart Euch die Assimilation ärger mit Minderheiten. Vielleicht geht es zu schnell, aber andererseits haben sich ja tatsächlich viele Immigranten schnell die Werte und Normen der neuen Gesellschaft angeeigtnet, auch ohne kulturell gänzlich in Ihr aufzugehen, und ersteres ist ja das was hauptsächlich simuliert wird.
Das dieser Prozess nicht ohne weiteres klappt wird durch die von Euch angesprochenen nicht-Assimilation einiger Pops simuliert. Dies tritt auf, wenn zuviele Einwanderer, verglichen mit den einheimischne Pops, kommen. Scheint doch im großen und ganzen ein sinnvolle Umsetzung.

:gluck:

GS_Guderian
03.02.04, 12:49
Danke für die fachkundige Antwort!

Elvis
03.02.04, 13:37
Aber egal in welcher Nation ich starte, on Japan oder Preußen, oder sonst wer.
Meine Beameten quittieren regelmässig den Dienst.
Ich vermute mal, sie werden zu Arbeitern.

Aber WARUM. Ich kann nicht erkennen wie der Zusammenhang zwischen Geldreserven und Bedafsgütern ist.
Kaufen die Jungs das Zeug selbstständig?
Wenn ja, wo sehe ich das.
Wenn ich den POP genau ansehe, kann ich nur deren Rücklagen sehen.
Und unten welche Güter sie wollen, sogar ob ich die produziere.
Aber Himmel, das Zeug was die wollen bekomme ja nicht mal ich auf dem Weltmarkt.
Ausserdem merke ich nicht, dass sie auch nur einen Fitzel meiner produzierten Güter verbrauchen. Egal ob ich 100.000 Arbeiter/Bemate habe oder 1.
Wie merke ich also, dass es an etwas mangelt.
Wie stelle ich diese Mängel ab?



Eigentlich wurde das meiste hiervon auch schon im Forum besprochen. Ich will trotzdem versuchen euch ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen.

1. Es kann durchaus sein das eure Handwerker und Beamten sich zu Bauern zurückbilden. Dies liegt laut dem Paradoxforum an einer effektiven Gruppenspezifischen Steuer ab 50% (Irgendwas soll auch bei 33% passieren. Ich weis allerdings nicht mehr was das war). Da die 50% Marke so wichtig ist, will Johan auch versuchen schon in 1.03 eine Prozentangabe zu implementieren.
Den 50% sind nicht gleichbedeutend mit der Hälfte des Schiebereglers. Wenn ihr den Mauszeiger vorher über die Budgetregler haltet, wird euch ein Basissatz angezeigt sowie die allgemeine Steuereffizienz und eine Gruppenspezifische Steuereffizienz. Nehmen wir mal an die max. Basissteuer ist 50 die allgemeine Steuereffizienz 105% und die Gruppenspezifische Effizienz 120% ergibt sich folgende Rechnung für die maximale Steuerbelastung.
50 x 1,05 x 1,2 = 63
50% davon wären also den Schieberegler auf 31,5 zu stellen. ein höherer Wert, würde mit dem Risiko einer Abwertung der POPs einhergehen.

2. Eure POPs kaufen die Güter auf dem Weltmarkt und NICHT aus eurem Lager.
Das sie kein Geld in ihrem Sparstrumpf haben ist generell nicht schlecht und wäre nur ein Zeichen, das ihr mit weniger Problemen die Steuern erhöhen könntet. Es bedeutet nur das sie all ihr Geld ausgegeben haben.
Es ist schwer den Bedarf in allen Bereichen für die POPs zu decken. Der Weltmarkt produziert einfach nicht genug Güter und zu Beginn sind ja auch praktisch gar keine Luxusgüter erhältlich. Der Mangel an Gütern auf dem Weltmarkt bedeutet das der Preis steigt und die POPs ihr ganzes Geld eben dafür ausgeben. Das ist so ziemlich der Normalzustand.
Wichtig: Das die POPs ihren Bedarf über den Weltmarkt decken hat NICHT zu bedeuten, das eure Produktion für sie irrelevant ist.
Ihr Verkauft eure Güter an den Weltmarkt und die POPs haben ein Vorkaufsrecht auf diese Waren. Das bedeutet, das ihr gezielt dazu beitragen könnt ihren Bedarf zu decken. Es kann aber trotzdem sein, das sie sich das nicht leisten können.

Eine wichtige Konsequenz aus der Selbstversorgung ist, das natürlich eure Zolleinnahmen sinken werden, weil die Güter daher nicht Importiert werden müssen. Es ist also sinnvoll keine Bedarfsgüter zu produzieren, die auf dem Weltmarkt reichlich vorhanden sind. Im speziellen dürfte dies Getreide und Vieh sein, vielleicht auch Fisch. Die POPs können diese Waren problemlos über den WM erwerben bzw. ihr stellt sie in den Kolonien her. Die Bauern könnt ihr lieber in sinnvolle Fabriken stecken. Wenn euch der Bedarf eurer POPs nicht so wichtig ist und ihr eure Einnahmen insbesondere Zoll, maximieren wollt, baut vorwiegend Fabriken, die keine Bedarfsgüter herstellen z,B. Stahl. Theoretisch würdet ihr so euren POPs das Einkommen verschaffen die Güter die sie brauchen zu Importieren und gleichzeitig euer Zolleinkommen maximieren. Natürlich benötigt ihr selber trotzdem Möbel, Kleider etc.
Wenn ihr jetzt noch Fragen habt, tut euch keinen Zwang an. Ich schätze das hier ist nämlich so ziemlich der letzte Stand der Dinge aus den anderen Threads.
Ich bitte jeden darum mich zu korrigieren, wenn ich mich in einem Punkt geirrt habe.

P.S. Ärgerlich finde ich, das man zwar feststellen kann, in welcher der Bedarfsgruppen ein Mangel herrscht, aber man kann nicht sehen an welchem Gut innerhalb der Bedarfsgruppe es mangelt.

GS_Guderian
03.02.04, 21:47
Habe jetzt mal auf schwierig mit Russland gestartet und es läuft wunderbar. Fabriken werfen Gewinn ab.
Alles Super. So langsam komme ich dahinter!
Danke!

P.C.Schuli
04.02.04, 13:50
Ist es also denkbar, wenn man den Steuersdatz auf unter 33% senkt, dass eine massenhafte Einwanderung beginnt?

Steinwallen
04.02.04, 14:23
Nur, wenn ihr eines der hardcodierten Einwanderungsländer spielt, d.h. insbesondere Länder in Amerika. Von massenhaft würde ich auch dann nicht reden. Die 33% hat vielmehr die Bedeutung, dass darunter das Bewußtsein sinkt.

:prost: