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General Blücher
01.02.04, 16:08
Werte Herren,

die zwei Möglichkeiten "Erniedrigen" und "Armee entwaffnen" bei Friedensverhandlungen geben mir zuweilen Rätsel auf. ;)

Als ich einmal in einem Spiel "erniedrigt" wurde, verlor ich 50% meines Prestiges.
Also dachte ich, das gleiche gilt dann auch andersherum, also wenn ich einen Staat "erniedrige", doch leider nicht.
Als ich diese Forderung in einem Friedensvertrag durchsetzte verlor mein Gegner, in diesem Falle Holland von seinen 3200 Prestigepunkten 0 Prestigepunkte!


Bei dem Punkt entwaffnen hingegen, dachte ich bis jetzt immer, müsste der Kriegsverlierer seine Truppen auflösen oder zumindest einen Teil.
Doch wenn ich diese Forderung durchsetzte, konnte ich bei meinen Gegnern nie irgendeine Auswirkung erkennen.


Welche Erfahrungen habt Ihr, werte Herren, in euren Spielen mit diesen Möglichkeiten bislang gemacht?

Dommolus magnus
01.02.04, 22:55
Als ich einmal in einem Spiel "erniedrigt" wurde, verlor ich 50% meines Prestiges.
Also dachte ich, das gleiche gilt dann auch andersherum, also wenn ich einen Staat "erniedrige", doch leider nicht.
Als ich diese Forderung in einem Friedensvertrag durchsetzte verlor mein Gegner, in diesem Falle Holland von seinen 3200 Prestigepunkten 0 Prestigepunkte!


Man verliert einen Absoluten, keinen relativen Betrag an Prestige. Meines Wissens etwas um die 300.

the general
01.02.04, 23:54
Die Erniedrigung und die Entwaffnung eines Gegners haben mich bisher nie interessiert. Mich hat bisher ehrlich gesagt nur die Vernichtung des feindlichen Heeres und die Tatsache das ich dem Gegner Provinzen abluchsen konnte immer befriedigt.

Eeventuell ist mit Entwaffnung des Gegners wohl die Vernichtung dessen Rüstungsindustrie gemeint oder die Auflösung aller Reserven. Beides ist möglich.
Gut bei den Reserven gehts schlecht das zu sehen obs gefunzt hat, aber ist dir vielleicht aufgefallen das die Industrie deines Gegners schwächer geworden ist?

Hab mal ne Idee um zu gucken ob die Waffenindustrie vernichtet wird. Indem ich mit Rußland in Sizilien lande, denn der Sizilianer ist seltsamerweise Handfeuerwaffenproduzent Nr.1

Elvis
02.02.04, 14:31
Also ich finde die Zwangsentwaffnung weder wenn sie die Rüstungsindustrie schädigen sollte, noch wenn Divisionen aufgelöst werden, besonders nützlich.
Fabriken und Divisionen, kann die KI doch ratz fatz wieder aufbauen. Zumal ein Friedensvertrag 5 Jahre dauert (ausser BB natürlich). Ich glaube immer noch die größte Schwächung ist der Provinzenklau. Weil hier nicht nur der Gegner geschwächt sondern man selber dabei gestärkt wird.

Dr. Evil
02.02.04, 14:36
Wäre es nicht sinnvoller gewesen, dass die Zwangsentwaffnung an die Dauer des Friedensvertages gebunden ist?
Wir gingen bisher davon aus, dass dem so sei, jedoch haben wir auch nie diese Option gewählt.... :teufel:

barny
02.02.04, 20:39
Ich hab beides bis her noch nie gemacht, weil ich immer lieber mein Reich vergrößer.

Ernniedrigen könnte höchstens kurz vor Ende wirklich was bringen, wenn man eine andere Nation noch den Rang ablaufen will.

Wilhelm I
02.02.04, 20:57
Naja, wenn man 100% besetzt hat bei einem Land > 3 Provinzen lohnt es sich schon, da sowieso jeder Friede auf kurz oder lang akzeptiert wird, also warum nicht auch noch erniedrigen und entwaffnen ;)

Joseph I
04.02.04, 00:06
Ich fände es interessant wen man Industrie fordern kann,z.B. ein Stahlwerk.
Noch besser jedoch würde ich finden wen man im Falle von Geldzahlungen dem Gegner vorschreiben könnte wie hoch die gesamt Summe ist.

Weltenbrand
04.02.04, 15:53
Hallo!

Ich überlege ob ich mir Victoria zulegen sollte.
Einer der wichtigsten Punkte stellt dabei für mich die Diplomatie dar, deshalb sei die Frage gestattet:

Welche diplomatischen Möglichkeiten hat man konkret, eine kl. Auflistung aller Optionen wäre nicht schlecht, speziell da mich dieser Bereich bei HoI oder EU 2 doch stark enttäuscht hat :(

Oliver Guinnes
04.02.04, 17:08
Nun, wenn Euch EU II enttäuscht hat sollt Ihr Euch vielleicht nicht zu viel erhoffen. In Vicky könnt Ihr unter anderem:


Verteidigungs- oder volle Bündnisse schließen, dabei angeben welches Lander ausgenommen sein sollen
Die Beziehungen verbessern
Durchmarschrechte zu Lande vereinbaren
Durchmarschrechte für maritime Angelegenheiten vereinbaren
Die Unterlassung von kolonial Aktivitäten auf verschiedenen Konteinetn fordern
In Verhandlungen Land, Technologien, Kolonialansprüche und Geld tauschen
In Friedensverhandlungen könnt Ihr Provinzen fordern, Reperationszahlungen verlangen, den Gegen vor aller Welt demütigen, seine Etnwaffnung fordern oder ihn zum Satteliten machen (ewig währendes Verteidigungsbündnis)
Satelitenstaaten gründen


Also das meiste dürfte Euch aus EU II bekannt sein. Von den Innovationen gefällt Uns am besten, dass man nun Provinzen und Technologie handeln kann. Oft erobert man ja im Kriege Ländereien, die man gar nicht haben möchte, die kann man dann gegen ein hübsches Sümmchen oder ein paar Blaupausen oder Provinzen, die man stärker begehrt, tauschen.

:gluck:

P.s.: Was störte Euch denn am Diplomatiesystem von EU II?

Weltenbrand
04.02.04, 17:15
P.s.: Was störte Euch denn am Diplomatiesystem von EU II?


Naja, eher noch das Dipl-Sys vom HoI, Eu II ist ja doch noch eine ganze Spur komplexerer, bzw. hat mehr dipl- Handlungen.

Aber bei beidem finde ich die Lösungen nicht optimal. Ich spiele auch sehr gerne Civilization 3 oder besonders Alpha Centauri, was man da für Möglichkeiten hat...

Oliver Guinnes
04.02.04, 17:44
Werter Weltenbrand,

Wir vertreten die These, dass manchmal weniger mehr ist! So bot das schlichte Diplo-System doch recht komplexe Interaktionsmöglichkeiten mit den anderen Staaten - zumal in strategischer Sicht.

Oder, das Beispiel aus einem anderen Thread augreifend, das erfolgreichste Strategiespiel der Menschheitsgeschichte beruht auf wenigen, klaren Regeln, die Myriaden an Handlungsmöglichkeiten eröffnen. Oder haltet Ihr Schach für zu wenig komplex?

Und ähnlich wirken die wenigen, aber klaren, diplomatischen Optionen in EU II - zumindest Unserer unbedeutenden Meinung nach.

:gluck: