Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zölle
Ludendorff
28.01.04, 14:42
Kann mir jemand erklären, wie genau die Zölle berechnet werden?
Es ergibt sich nämlich folgendes Problem, wobei ich fast schon von einem Bug ausgehe:
Mit dem Deutschen Reich (45 Mio Einwohner) habe ich maximale Zölle von etwa 50, während Österreich (65 Millionen Einwohner) etwa 400 maximale Zölle erheben kann.
Ich kann mir dies absolut nicht erklären, da wir wirtschaftlich ungefähr gleichstark sind. Österreich hat die Steuern (logischerweise) wesentlich niedriger setzen können als ich, jedoch habe ich auch keine höheren Zölle, wenn ich testweise mal die Steuern genauso niedrig stelle.
Ich komme einfach nicht in diese Dimensionen wie die anderen Länder, es muss doch eine logische Ursache dafür geben!
1.Möglichkeit: Du produzierst wohl viele Güter die eure POPs benötigen. Zwar verkauft ihr diese an den Weltmarkt, dennoch haben eure POPs auf diese Waren ein Vorkaufsrecht.
Ergo: Es werden diese Waren also nicht wirklich importiert und es fallen keine Zölle an.
2.Andere Möglichkeit: Wenn ihr die Steuern anfangs hoch hattet, konnten eure POPs vielleicht nicht so viel Importieren.
Wenn Österreich seine Steuern anheben würde, würden folglich auch weniger Zolleinnahmen entstehen.
3. Die Bevölkerungsstruktur ist unterschiedlich was zu unterschiedlichen Importen führt. Hat Österreich beisbielsweise mehr Reiche, dann können die auch mehr Importieren, also mehr Zolleinnahmen
4.Möglichkeit: Alles vorherige ist Unsinn, die Zölle werden genauso wie Steuern behandelt und ich habe demnach nicht den leisesten Schimmer, woran es liegen mag.
Ludendorff
28.01.04, 15:40
Lass Dich knutschen :^^: Problem gelöst. Hab diverse RGOs abgestellt, nun läufts. Danke!
Hab mir gedacht, das es Möglichkeit Nr.1 ist :D
Mit dem Community-Mod hatte ich meine Wirtschaft mit dem Deutschen Reich nämlich auch irgendwann soweit, das meine POPs totale Selbstversorger waren und ich hatte nicht einen müden Cent Zolleinnahmen.
Trotzdem geht die Unzifriedenheit durch Zölle dann hoch, selbst wenn man keine Zolleinnahmen hat (Ey bin unzufrieden, weil wenn ich was Importieren wollen würde, wäre es ja teuer :D )
Die Lektion hieraus kann also auch sein, das Zölle sich bei einem bestimmten Grad an Selbstversorgung nicht mehr lohnen. In diesem Fall vielleicht Zölle stark runter und Steuern leicht rauf. Der Verlust der ohnehin niedrigen Zölle würde demnach durch leichte Steuererhöhungen überkompensiert werden.
P.S. Vielleicht sollte man den Newbies, bei Fragen nicht mehr einfach nur sagen, das ihre POPs über den Weltmarkt einkaufen. Sonst entsteht der Eindruck, das es Selbstversorgung nicht gibt.
Lass Dich knutschen :^^: Problem gelöst. Hab diverse RGOs abgestellt, nun läufts. Danke!
aus deiner aussage würde ich jetzt schließen, dass es profitabler ist, seine eigene produktion einzustellen und stattdessen für die Importe zölle zu kassieren. Wenn das wirklich der Fall ist, würden wertvolle devisen das land verlassen, was zu einer schmälerung der kaufkraft führen würde, was zu weniger importen führen würde...vorausgesetzt der aussenhandelsüberschuß ist negativ.
sinn könnte das natürlich dann machen, wenn ich in der lage bin, alle meine geliebten POPs in anderen betrieben (RGOs und Fabriken) unterzubringen und somit die kaufkraft erhalte und gleichzeitig eine positive aussenhandelsbilanz aufrechterhalte. Ich würde also idealerweise teure endprodukte auf dem weltmarkt verkaufen und vergleichsweise billige rohstoffe einkaufen.
klingt nach einem konzept über das mein Österreichischer Kaiser einmal nachdenken sollte.
sinn könnte das natürlich dann machen, wenn ich in der lage bin, alle meine geliebten POPs in anderen betrieben (RGOs und Fabriken) unterzubringen und somit die kaufkraft erhalte und gleichzeitig eine positive aussenhandelsbilanz aufrechterhalte. Ich würde also idealerweise teure endprodukte auf dem weltmarkt verkaufen und vergleichsweise billige rohstoffe einkaufen.
Du hast es, genau das ist der Punkt. Nieder mit den Getreidebauern, her mit den Stahlbaronen. ;)
General Blücher
28.01.04, 15:58
Gewiss, euer Kaiser sollte auf jeden Fall darüber nachdenken.
Denn, Arbeitslosigkeit dürfte für die meisten Herrscher schließlich ein Fremdwort sein.
Doch bedenkt, dass es natürlich vorkommen kann, dass gewisse Rohstoffe mal nicht vorhanden sind.
Wie z.B. Schwefel, welches ab ca. 1860 meist recht knapp wird.
Doch bedenkt, dass es natürlich vorkommen kann, dass gewisse Rohstoffe mal nicht vorhanden sind.
Wie z.B. Schwefel, welches ab ca. 1860 meist recht knapp wird.
Es geht natürlich nur um Ressourcen die auch konsumiert werden also Getreide, Fleisch etc.
Man sollte auf gar keinen Fall die Schwefel-, Eisen-, oder Holzproduktion einstellen. Das wäre wahrlich großer Leichtsinn.
Es geht natürlich nur um Ressourcen die auch konsumiert werden also Getreide, Fleisch etc.
Man sollte auf gar keinen Fall die Schwefel-, Eisen-, oder Holzproduktion einstellen. Das wäre wahrlich großer Leichtsinn.
kann diese aussage nur unterstützen mit der ergenzung, dass es nur sinn macht bei rohstoffen, die nicht weiterverarbeitet werden (bzw. der Teil an Überproduktion) und von den POPs konsumiert werden und letztlich auf dem Weltmarkt nur geringe Gewinne erwirtschaften.
Warum bin ich da eigentlich nicht selber und früher drauf gekommen???
;)
Warum bin ich da eigentlich nicht selber und früher drauf gekommen???
;)
Weil, werter chridder, dieses Forum, wenn wir alle alles sofort wüssten und verstehen würden, seine Substanz verlieren würde ;)
Muss man doch schon beim ersten Installationsversuch ein Forum aufsuchen (eigentlich sollten wir uns, was das anbelangt, bei Paradox bedanken. Schauffeln sie doch so mächtig viele neue Regenten in das Forum, von denen der eine oder andere auch hier verweilt ;) )
Trotzdem geht die Unzifriedenheit durch Zölle dann hoch, selbst wenn man keine Zolleinnahmen hat (Ey bin unzufrieden, weil wenn ich was Importieren wollen würde, wäre es ja teuer )
kann auch reiner Sadismus eines Programmierers sein, werter Elvis ;)
"Nein nein mein Freund ! An dieser Routine führt kein Weg vorbei ! Mhrhrhahahaha!" :D
aber auch von mir danke für den Hinweis, bin jetzt auch ein gutes Stück weiter was mein Wirtschaftsmanagement betrifft.
allerdings wüsste ich noch gerne ob sich beim absatz auf dem binnenmarkt auch für mich ein gewinn abschlägt, also bezüglich steuern, oder ob die Pop's die Güter einfach "beschlagnahmen" ...
Na ja, beschlagnahmen mag ein bisserl harsch klingen, aber........ ja so könnte man es nennen :tongue:
Der einzige Vorteil bei der Selbstversorgung (und kein unwichtiger) ist, das durch das Vorkaufsrecht eure POPs nicht völlig der willkür des Marktes ausgeliefert sind.
Könnte man jetzt noch genau Nachgucken an welcher Ware es ihnen direkt mangelt, könnte man diesen Mangel gezielter beheben.
Finanzielle Vorteile....leider Fehlanzeige, nur die Nachteile der geringeren Zolleinnahmen.
Es dürfte das gute Gefühl reichen müssen, euren POPs zu diensten gewesen zu sein :D
Weil, werter chridder, dieses Forum, wenn wir alle alles sofort wüssten und verstehen würden, seine Substanz verlieren würde ;)
Wie recht Ihr habt, edler Elvis (Elvis lebt !!! :-) )
Ich hatte die grundlegensten Funktionen des Spiels schon gekannt bevor ich das Spiel überhaupt in meinen Händen hielt und konnte so viele Stunden frust vermeiden, auch wenn ich trotzdem erst jetzt bei meinem dritten Spiel so einigermaßen den Bogen raus habe (aber trotzdem waren die ersten beiden Spiele sehr spaßig - auch wenn ich eine wichtige Dinge falsch gemacht habe).
Nun werde ich aber erstmal ein noch größeres Österreich erschaffen, auf das ich die niederen Russen und Osmanen aus Europa vertreiben kann!!! ;-)
Greift zu den Säbeln und Musketen, Mannen (oder bin ich jetzt im falschen Zeitalter :-) )
Greift zu den Säbeln und Musketen, Mannen (oder bin ich jetzt im falschen Zeitalter :-) )
Das kommt auf Eure Militärforschung an! ;) :D
Natürlich muss das Ziel eines jeden halbwegs entwickelten Landes sein, die wenig ertragreiche Rohstoffproduktion zugunsten einer Industrieproduktion zu verringern. Für eine Industrienation sind z. B. Getreidebauern in ihrerem Kernland nichts, bzw. nur als künftig auszubildende Industriearbeiter tauglich.
Ein Vorteil muss man bezüglich einer guten Selbstversorgung jedoch auch noch erwähnen. Man kann zwar über die Zölle kaum Einnahmen erzielen, kann jedoch, wenn man den Regler ins Minus und damit in den Subventionsbereich zieht, die Zufriedenheit recht gut steigern, ohne das es richtig ins Geld geht. Denn was für die eine Seite der Medallie gilt, gilt auch für die andere. ;)
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