PanWolodyjowski
18.01.04, 21:38
Optionen:
Schwierigkeitsgrad: normal
K.I.Aggressivität: wütend
Kriegsnebel: an
und jetzt zur Geschichte...;)
Polen
Ende 1935...
http://www.ystart.net/upload/20040118/1074454553.jpg
Es ist der 27 Dezember 1935. Ganz Warszawa ist mit leichtem Pulverschnee bedeckt. Hier und dort spielen Kinder, bewerfen sich mit Schneebällen, oder werden von ihren Eltern auf dem Schlitten hinterher gezogen. Die Sonne steht momentan auf ihrem höchsten Punkt des Tages, es ist Mittag. Marial Zyndram-Koscialkowski, Regierungschef der polnischen Regierung, steht am Fenster des Regierungsgebäudes und beobachtet die fröhlichen Menschenmengen. Sein Blick schweift auch auf den Eingang des Palastes, wo gerade vier Soldaten Wache halten. Wenige Augenblicke später fährt ein Wagen vors Gebäude und wird langsamer, bis er schließlich anhält. Der Fahrer des Wagens steigt aus, geht um den Wagen herum und öffnet die linke Beifahrertür. Sofort salutieren die Soldaten vor ihrem Feldmarschall der polnischen Armeen, Edvard Rydz-Smilgy. Dieser grüßt die Soldaten schnell beim Vorbeigehen, während er sich zum Eingang begibt. Der Fahrer steigt wieder in seinen Wagen und verschwindet, sobald der Feldmarschall den Eingang durchquert hat.
Anschließend dreht sich Marial um, er hat genug gesehen. Im gleichem Augenblick betritt der Präsident den Raum und bleibt am Eingang stehen, sogleich beginnt er auch zu sprechen: "Die Minister sind eingetroffen, Marial, die Verhandlungen können beginnen." "Danke für die Meldung, ich komme sofort.", schießt es aus Marials Mund, während er schon in Richtung Verhandlungssaal geht.
Im Verhandlungssaal angekommen, merkt Marial bereits, dass die meisten schon sitzen, einige jedoch auch erst in den Raum gekommen sind. An den Eingängen stehen je zwei Soldaten mit prachtvollen Baretts und grüßen, wie vorhin auch, den Feldmarschall als dieser den Raum betritt und sich sofort an seinen Platz begibt. Um den großen Tisch herum, in einigem Abstand die Journalisten.
Marial ist der letzte der sich setzt, und sofort hört das Gerede auf. Während Marial sich die Runde ansieht, wird von außerhalb ein Foto geschossen, und sofort beginnt das Gerede wieder, jedoch leiser.
"Nundenn, die Herr Minister, lasst uns die Pläne für das Jahr 1936 abschließen. Lasst uns eure vollendeten Vorschläge hören." , beginnt Marial.
Als erster erhebt sich Feldmarschall Rydz-Smigly, welcher zugleich auch Chef des polnischen Nachrichtendienstes und Oberbefehlshaber des Heeres war. Er begann: "Werter Präsident, werte Minister. Ich wollte vorschlagen, die Armee als erstes reinzubringen, damit wir das Thema schnell hinter uns bringen." "Einverstanden. Fahrt fort.", antwortet Marial kurz und bündig. Daraufhin nickt der Feldmarschall und holt seine Papiere hervor, welche er sogleich verließt: "Die Armeen erhalten neue Generäle oder behalten die alten. Dabei erhält die ´Armia Pomorze´, welche aus 5 Infanterie-Divisionen besteht den General Bortnowski. Die ´Armia Poznan´ behält den General Kutrzeba, alle 4 Infanterie-Divisionen dort bleiben stationiert. ´Armia Lódz´, mit 3 Infanterie-Divisionen, wird unter das Kommando von General Rommel gestellt und ´Armia Kraków´mit 3 Infanterie-Divisionen und 2 Infanterie-Gebirgsjäger-Divisionen bleibt unter General Szylling.". Nach einer kurzen Pause fährt er fort: "Und `Armia Lublin´ behält seinen Generalleutnant Kowalski bei, alle 3 Infanterie-Divisionen bleiben in und um Lublin stationiert. Die ´Armia Modlin´ in Suwalki mit 2 Infanterie-Divisionen wird unter General Przedzmirski gestellt. Und ´Armia Prusy´ mit 4 Infanterie-Divisionen erhalten General Dab-Biernacki. Auch sie bleiben an ihrem vorherigen Ort in Lwów.". "Und was ist mit den Truppen in Warszawa?", unterbricht ihn der Präsident Ignacy Moscicki. "Die ´Armia Warszawa´, mit 4 Infanterie Divisionen und einer Kavalerie-Division wird unter mein Kommando gestellt, Herr Moscicki. Die Reservetruppen in Warszawa sollen mit rund 12 Infanterie-Divisionen unter General Sosnkowski gestellt werden. Außerdem sollen zusätzliche Rekruten zu dieser Armee hinzugefügt werden, sowie mit neuem Gerät ausgerüstet werden.", antwortet Edvard Rydz-Smigly. Doch er kann auch weiterhin nicht unterbrochen werden, er fährt mit dem Thema fort:"Und zu den Erforschungen, meine Herren. Ich habe vor kurzem mit Prof. Dr. Pawelczyk gesprochen. Dieser meinte, mit einem etwas höherem Budget an Forschung mehr erreichen zu können. So meinte er unsere Feldartilleriegeschütze auf mehr als 90mm bringen zu können und er wollte auch das Infanteriegeschütz auf 70mm bringen, und ein Flugabwehrgeschütz mit 20mm entwickeln." "Und er meinte das wirklich?", spricht Marian hinein. Der Feldmarschall nickt und fügt noch einige Wörter hinzu: "Ja, das meinte er. Doch nun ist meine Redenszeit vorüber, nun sprechen meine Kollegen, der Oberbefehlshaber der Marine, J. Swirski, und der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Józef Zajac." Letzterer erhebt sich und beginnt zu reden:"Verzeihung Herr Swirski, aber ich muss hier ein wichtiges Thema ansprechen. Polen hat an vielen Städten viele kleine Flugplätze. Deren Landebahnen sind Erde und Gras. Doch es gibt nur ein paar Jäger, dazu noch veraltete mit veralteter Munition. Diese Flieger kann man höchstens nur noch zu Übungszwecken benutzen. Außerdem hat Polen nur einen Internationalen Flughafen, den hier in Warszawa. Außerdem hat Polen nur wenige betonierte Landebahnen, welche in Warszawa, Kraków und Lwów stehen. Doch weit und breit keine modernen Flugzeuge. Deshalb bitte ich um den Ausbau von 2 Jägerstaffeln, Vorerst beide in Warszawa, aber teilweise sollen sie auf den Flugplätzen verteilt werden." "Obwohl ich mich mit dem Thema nicht sonderlich auskenne, muss ich meinem Partner zustimmen. Polen braucht eine Luftflotte.", fügt der Oberbefehlshaber der Marine hinzu. "Und euer Anliegen, Swirski?", fragt der Präsident. "Ich wollte nur Bescheid geben, dass die ORP Blyskawica in die Werft in Gdynia gefahren wurde um sie dort zu reparieren und zu modernisieren.", antwortet der Oberbefehlshaber der Marine, J. Swirski.
"Gut, wir werden darüber nachdenken ob wir eine Staffel aufbauen werden. Doch nun zum Thema Wirtschaft...Herr Innen- und Wirtschaftsminister, wenn ich bitten darf?", fährt Marian fort. "Sicher doch. Erstmal sollten wir neue Industrie in Torun, Suwalki und Sandomiersz ausbauen lassen, die Arbeitslosigkeit ist dort ziemlich hoch. Außerdem wäre ich dafür, mehr Investoren ins Land zu holen. Dafür sollten wir so einige Reformen ändern, aber nicht viele. Und wir sollten unsere Kohle weltweit anbieten. Wir besitzen alleine in unseren "Kohle-Silos" schon über 20000t und täglich produzieren wir 267t, wovon 172t wieder verbraucht werden. Ich wäre dafür, 75t täglich anzubieten, im Gegenzug zu 25t Gummi, was wir wirklich brauchen.",antwortet Felicjan Slawnoj-Skladkowski auf die Bitte von Marian. "Einverstanden, ihr regelt das. Nicht umsonst habe ich euch gegen Wladyslaw Raszkiewicz eingetauscht.", fügt der Regierungschef hinzu und fährt fort,"Und ihr, Eugeniusz Kwiatkowski, ihr sollt euch auch was einfallen lassen um diesem Land zu helfen. Nicht umsonst habe ich euch den Verteidigungsministerposten gegeben, und Tadeusz Kasprzycki rausgeworfen.". Eugeniusz nickt...
Nach den Verhandlungen begab sich Marian Zyndram-Koscialkowski zusammen mit seiner Frau und den Kindern auf den Winter- und Skiurlaub in die Hohe Tatra (Tatry) nach Zakopane. Die Reise mit dem Zug nach Kraków war noch recht einfach, doch die kleine Straße nach Zakopane war anstrengend und mühsam für die Familie und den Fahrer, doch schließlich kamen sie an und zogen für einige Tage auf eine Berghütte.
Sie besuchten ein paar mal die Ski-Lifte, welches einige Aufregung in der Bevölkerung dort auslöste. Noch nie war ein so hoher polnischer Politiker im Skiurlaub unter Menschen. Jedoch fuhr Marian und seine Familie meistens alleine und weit abgelegen von der Öffentlichkeit, dabei schleppten sie selbst ihre Skier den Berg hinauf. Sie besuchten auch Kneipen, was wiedermals Bewunderung verursachte, aßen Oscypki (ein sehr salziger Schafs-Ziegen-Käse, häufig geräuchert), und tranken und saßen an Lagerfeuern und redeten mit den Ansässigen.
Einige Tage später kreuzte die ganze Familie der Zyndram-Koscialkowskis auf und die Hütte war bis zum letzten Bett befüllt, das war am 30.12.1935. Den Sylvestertag blieb die ganze Familie oben und alle entspannten sich und bereiteten sich vor.
Schließlich wurde es dunkel, und die Nacht brach herein, eine sehr kalte Sylvesternacht sollte es werden. Eine Gruppe von Bergbewohnern (Górale) kam und spielte typische Lieder, und alle tanzten, alleine oder mit Partner, und es war egal ob man an einer Stelle stand oder sich drehte. Der Spaß war groß und alle amüsierten sich prächtig.
http://www.ystart.net/upload/20040118/1074454428.jpg
Kinder der Bergbewohner (Górale)
http://www.ystart.net/upload/20040118/1074428682.jpg
Bergbewohner ruhen sich aus
Dann, war es soweit, das Neue Jahr rückte immer näher.
In den letzten Sekunden fing Marian an zu zählen, dann kamen seine Brüder und Schwestern und Familienmitglieder und dann der Rest:
"Haltet den Sekt bereit...15...14...13...12...11...10...9...8...7...6...5...4...3...2...1..."
Schwierigkeitsgrad: normal
K.I.Aggressivität: wütend
Kriegsnebel: an
und jetzt zur Geschichte...;)
Polen
Ende 1935...
http://www.ystart.net/upload/20040118/1074454553.jpg
Es ist der 27 Dezember 1935. Ganz Warszawa ist mit leichtem Pulverschnee bedeckt. Hier und dort spielen Kinder, bewerfen sich mit Schneebällen, oder werden von ihren Eltern auf dem Schlitten hinterher gezogen. Die Sonne steht momentan auf ihrem höchsten Punkt des Tages, es ist Mittag. Marial Zyndram-Koscialkowski, Regierungschef der polnischen Regierung, steht am Fenster des Regierungsgebäudes und beobachtet die fröhlichen Menschenmengen. Sein Blick schweift auch auf den Eingang des Palastes, wo gerade vier Soldaten Wache halten. Wenige Augenblicke später fährt ein Wagen vors Gebäude und wird langsamer, bis er schließlich anhält. Der Fahrer des Wagens steigt aus, geht um den Wagen herum und öffnet die linke Beifahrertür. Sofort salutieren die Soldaten vor ihrem Feldmarschall der polnischen Armeen, Edvard Rydz-Smilgy. Dieser grüßt die Soldaten schnell beim Vorbeigehen, während er sich zum Eingang begibt. Der Fahrer steigt wieder in seinen Wagen und verschwindet, sobald der Feldmarschall den Eingang durchquert hat.
Anschließend dreht sich Marial um, er hat genug gesehen. Im gleichem Augenblick betritt der Präsident den Raum und bleibt am Eingang stehen, sogleich beginnt er auch zu sprechen: "Die Minister sind eingetroffen, Marial, die Verhandlungen können beginnen." "Danke für die Meldung, ich komme sofort.", schießt es aus Marials Mund, während er schon in Richtung Verhandlungssaal geht.
Im Verhandlungssaal angekommen, merkt Marial bereits, dass die meisten schon sitzen, einige jedoch auch erst in den Raum gekommen sind. An den Eingängen stehen je zwei Soldaten mit prachtvollen Baretts und grüßen, wie vorhin auch, den Feldmarschall als dieser den Raum betritt und sich sofort an seinen Platz begibt. Um den großen Tisch herum, in einigem Abstand die Journalisten.
Marial ist der letzte der sich setzt, und sofort hört das Gerede auf. Während Marial sich die Runde ansieht, wird von außerhalb ein Foto geschossen, und sofort beginnt das Gerede wieder, jedoch leiser.
"Nundenn, die Herr Minister, lasst uns die Pläne für das Jahr 1936 abschließen. Lasst uns eure vollendeten Vorschläge hören." , beginnt Marial.
Als erster erhebt sich Feldmarschall Rydz-Smigly, welcher zugleich auch Chef des polnischen Nachrichtendienstes und Oberbefehlshaber des Heeres war. Er begann: "Werter Präsident, werte Minister. Ich wollte vorschlagen, die Armee als erstes reinzubringen, damit wir das Thema schnell hinter uns bringen." "Einverstanden. Fahrt fort.", antwortet Marial kurz und bündig. Daraufhin nickt der Feldmarschall und holt seine Papiere hervor, welche er sogleich verließt: "Die Armeen erhalten neue Generäle oder behalten die alten. Dabei erhält die ´Armia Pomorze´, welche aus 5 Infanterie-Divisionen besteht den General Bortnowski. Die ´Armia Poznan´ behält den General Kutrzeba, alle 4 Infanterie-Divisionen dort bleiben stationiert. ´Armia Lódz´, mit 3 Infanterie-Divisionen, wird unter das Kommando von General Rommel gestellt und ´Armia Kraków´mit 3 Infanterie-Divisionen und 2 Infanterie-Gebirgsjäger-Divisionen bleibt unter General Szylling.". Nach einer kurzen Pause fährt er fort: "Und `Armia Lublin´ behält seinen Generalleutnant Kowalski bei, alle 3 Infanterie-Divisionen bleiben in und um Lublin stationiert. Die ´Armia Modlin´ in Suwalki mit 2 Infanterie-Divisionen wird unter General Przedzmirski gestellt. Und ´Armia Prusy´ mit 4 Infanterie-Divisionen erhalten General Dab-Biernacki. Auch sie bleiben an ihrem vorherigen Ort in Lwów.". "Und was ist mit den Truppen in Warszawa?", unterbricht ihn der Präsident Ignacy Moscicki. "Die ´Armia Warszawa´, mit 4 Infanterie Divisionen und einer Kavalerie-Division wird unter mein Kommando gestellt, Herr Moscicki. Die Reservetruppen in Warszawa sollen mit rund 12 Infanterie-Divisionen unter General Sosnkowski gestellt werden. Außerdem sollen zusätzliche Rekruten zu dieser Armee hinzugefügt werden, sowie mit neuem Gerät ausgerüstet werden.", antwortet Edvard Rydz-Smigly. Doch er kann auch weiterhin nicht unterbrochen werden, er fährt mit dem Thema fort:"Und zu den Erforschungen, meine Herren. Ich habe vor kurzem mit Prof. Dr. Pawelczyk gesprochen. Dieser meinte, mit einem etwas höherem Budget an Forschung mehr erreichen zu können. So meinte er unsere Feldartilleriegeschütze auf mehr als 90mm bringen zu können und er wollte auch das Infanteriegeschütz auf 70mm bringen, und ein Flugabwehrgeschütz mit 20mm entwickeln." "Und er meinte das wirklich?", spricht Marian hinein. Der Feldmarschall nickt und fügt noch einige Wörter hinzu: "Ja, das meinte er. Doch nun ist meine Redenszeit vorüber, nun sprechen meine Kollegen, der Oberbefehlshaber der Marine, J. Swirski, und der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Józef Zajac." Letzterer erhebt sich und beginnt zu reden:"Verzeihung Herr Swirski, aber ich muss hier ein wichtiges Thema ansprechen. Polen hat an vielen Städten viele kleine Flugplätze. Deren Landebahnen sind Erde und Gras. Doch es gibt nur ein paar Jäger, dazu noch veraltete mit veralteter Munition. Diese Flieger kann man höchstens nur noch zu Übungszwecken benutzen. Außerdem hat Polen nur einen Internationalen Flughafen, den hier in Warszawa. Außerdem hat Polen nur wenige betonierte Landebahnen, welche in Warszawa, Kraków und Lwów stehen. Doch weit und breit keine modernen Flugzeuge. Deshalb bitte ich um den Ausbau von 2 Jägerstaffeln, Vorerst beide in Warszawa, aber teilweise sollen sie auf den Flugplätzen verteilt werden." "Obwohl ich mich mit dem Thema nicht sonderlich auskenne, muss ich meinem Partner zustimmen. Polen braucht eine Luftflotte.", fügt der Oberbefehlshaber der Marine hinzu. "Und euer Anliegen, Swirski?", fragt der Präsident. "Ich wollte nur Bescheid geben, dass die ORP Blyskawica in die Werft in Gdynia gefahren wurde um sie dort zu reparieren und zu modernisieren.", antwortet der Oberbefehlshaber der Marine, J. Swirski.
"Gut, wir werden darüber nachdenken ob wir eine Staffel aufbauen werden. Doch nun zum Thema Wirtschaft...Herr Innen- und Wirtschaftsminister, wenn ich bitten darf?", fährt Marian fort. "Sicher doch. Erstmal sollten wir neue Industrie in Torun, Suwalki und Sandomiersz ausbauen lassen, die Arbeitslosigkeit ist dort ziemlich hoch. Außerdem wäre ich dafür, mehr Investoren ins Land zu holen. Dafür sollten wir so einige Reformen ändern, aber nicht viele. Und wir sollten unsere Kohle weltweit anbieten. Wir besitzen alleine in unseren "Kohle-Silos" schon über 20000t und täglich produzieren wir 267t, wovon 172t wieder verbraucht werden. Ich wäre dafür, 75t täglich anzubieten, im Gegenzug zu 25t Gummi, was wir wirklich brauchen.",antwortet Felicjan Slawnoj-Skladkowski auf die Bitte von Marian. "Einverstanden, ihr regelt das. Nicht umsonst habe ich euch gegen Wladyslaw Raszkiewicz eingetauscht.", fügt der Regierungschef hinzu und fährt fort,"Und ihr, Eugeniusz Kwiatkowski, ihr sollt euch auch was einfallen lassen um diesem Land zu helfen. Nicht umsonst habe ich euch den Verteidigungsministerposten gegeben, und Tadeusz Kasprzycki rausgeworfen.". Eugeniusz nickt...
Nach den Verhandlungen begab sich Marian Zyndram-Koscialkowski zusammen mit seiner Frau und den Kindern auf den Winter- und Skiurlaub in die Hohe Tatra (Tatry) nach Zakopane. Die Reise mit dem Zug nach Kraków war noch recht einfach, doch die kleine Straße nach Zakopane war anstrengend und mühsam für die Familie und den Fahrer, doch schließlich kamen sie an und zogen für einige Tage auf eine Berghütte.
Sie besuchten ein paar mal die Ski-Lifte, welches einige Aufregung in der Bevölkerung dort auslöste. Noch nie war ein so hoher polnischer Politiker im Skiurlaub unter Menschen. Jedoch fuhr Marian und seine Familie meistens alleine und weit abgelegen von der Öffentlichkeit, dabei schleppten sie selbst ihre Skier den Berg hinauf. Sie besuchten auch Kneipen, was wiedermals Bewunderung verursachte, aßen Oscypki (ein sehr salziger Schafs-Ziegen-Käse, häufig geräuchert), und tranken und saßen an Lagerfeuern und redeten mit den Ansässigen.
Einige Tage später kreuzte die ganze Familie der Zyndram-Koscialkowskis auf und die Hütte war bis zum letzten Bett befüllt, das war am 30.12.1935. Den Sylvestertag blieb die ganze Familie oben und alle entspannten sich und bereiteten sich vor.
Schließlich wurde es dunkel, und die Nacht brach herein, eine sehr kalte Sylvesternacht sollte es werden. Eine Gruppe von Bergbewohnern (Górale) kam und spielte typische Lieder, und alle tanzten, alleine oder mit Partner, und es war egal ob man an einer Stelle stand oder sich drehte. Der Spaß war groß und alle amüsierten sich prächtig.
http://www.ystart.net/upload/20040118/1074454428.jpg
Kinder der Bergbewohner (Górale)
http://www.ystart.net/upload/20040118/1074428682.jpg
Bergbewohner ruhen sich aus
Dann, war es soweit, das Neue Jahr rückte immer näher.
In den letzten Sekunden fing Marian an zu zählen, dann kamen seine Brüder und Schwestern und Familienmitglieder und dann der Rest:
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