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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wiedergeburt eines Weltreiches? - Spanien



Maximus
12.01.04, 22:45
Dann wollen auch Wir uns aufmachen, einen Victoria AAR zu schreiben.

Spanien - Wiedergeburt eines Weltreiches?


Madrid 1808

Während Europa von Napoleon überrannt wird, geschieht in einem Vorort Madrids seltsames: In einer regnerischen und dunklen Nacht bringen in schwarz gekleidete Männer ein Bündel zu einem Kloster ein Bündel. Verschwiegen geben sie es den Mönchen, zusammen mit einem beachtlichem Säcklein Gold. Donner hallt durch die Nacht und die Reiter verschwanden....

Später wird Joseph Bonarparte von Napoleon zum König Spaniens ernannt. Spanien ist am Ende, das einst stolze Weltreich zusammengebrochen, nur noch zehrend vom Ruhm vergangener Tage. Doch Imperien vergehen und so herrschte ab 1814 wieder ein spanischer König, nachdem Napoleons Europa im russischem Winter kollabiert war. Doch was blieb den stolzen Spaniern? Die Schmach, nur durch England befreit worden zu sein? Die marode Lage des Reiches durch jahrelange Ausblutung unter franz. Herrschaft und Widerstands? Die Wahrheit war, dass Spanien seinen Rang unter den Großmächten Europas verloren hatte und anscheinend war niemand in der Lage, das zerfallene Staatsgebilde zu reanimieren.


Madrid 1824

"Mein König, dort unten steht er?"
"Das ist er? Mein Gott, wo haben Sie den den aufgefunden?"
"In einem Kloster."
"Ein Kloster.Soso." schüttelt den Kopf
"Eure Majestät, was sollen wir nun mit ihm anfangen?"
"Sagt ihm nicht wieso er - aber gebt ihm eine Stelle in der königlichen Verwaltung. Sagget ihm nichts über seine Vergangenheit!
"Wie ihr wünscht, mein König."
"Und besorgt ihm vernünftige Kleidung."

Madrid 1836

Er blickte aus dem Fenster. Der 1. Januar des Jahres 1836 sollte wegweisend für das spanische Königreich werden. Und es unterlag seiner Verantwortung. Nach Intrigen und Verschwörungen wurde endlich die alseits unbeliebte Königen Isabella inoffiziell vom Adel entmachtet und der Rang des Reichskanulers in seine Hände gelagt. Sollte diese dekante Nymphe sich lieber ihren Liebhabern zuwenden, vom regieren des Staates verstand sie reichlich wenig. Dennoch hatte man sie auf den Thron gehieft, nicht den Bruder des alten Königs. Nur der Reichtum interessierte sie, und daher war es ein leichts ihr Zugeständnisse für eine parlamentarischen Demokratie abzuringen. Spanien sollte so von der Pest unfähiger Herrscher befreit werden. Der Unmut in Volk und Adel war dennoch groß und nach genauerer Betrachtung verständlich.Er wandte sich um und erblickte einen großen Tisch, der noch aus der Kolonialzeit stammte - prachtvoll verziert und mit Gold beschlagen. Die Legenden von den Goldschiffen kamen ihm in den Sinn als er eine große, graphische Zeichnung auf dem Tisch ausbreitete. Erst jetzt kamen ihm die um den Tisch herumsitzenden Personen in den Sinn.

"Meine Herren Regierungsminister, wir haben einiges zu tun..."

Sagts und schlägt seine Unterlagen auf. Das Papier sei fast zu teuer, entfuhr es dem Finanzrat. "Nun, wo Sie schon dabei sind, erläutern Sie uns, was uns 1836 erwartet!" "Sehr wohl, Herr Reichskanzler." "Lassen Sie diese Anrede.."


Der Finanzminister

Das aktuelle Staatsdefizit liegt bei 40$ pro Tag. Gleichzeitig sind unsere finanziellen Reserven ausgeschöpft - kurz gefasst: ohne massive Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen wird Spanien innerhalb weniger Monate einen Staatsbankrott erleben.
Bei den von mir vorgeschlagenen Plänen erreichen wir ein Staatsplus von ca. 50$ pro Tag, indem wir die Steuern für alle jeweils um 20% anheben, und die Zölle um 30%.
Desweiteren hoffe ich, das wir duch den Ausbau von industrieller Produktion eine aktiver Handelsbilanz durch Exporte erziehlen.


Der Verteidigungsminister

Meine Herren, mein Kanzler, unsere Lage ist bescheiden, wenn ich es so formulieren darf. Wir verfügen über 6 Divisionen, die insgesamt 37000 Mann darstellen. Das ist nicht sehr viel, zu wenig, um eine Verteidigung unserer Interessen zu gewährleisten.
Die Marine verfügt über 3 Kriegsschiffe, 5 Fregatten und 3 Transportgeschwader. Hier sehe ich momentan keine Gründe für eine Verstärkung, zumal Segelschiffe bals ausrangiert sein dürften.
Insgesamt können wir aber mit dieser kleinen Armee keine Vormachtsstellung in Europa aufbauen, oder auch nur anstreben.


Der Wirtschafts- und Infrastrukturminister

Ich werden nicht verschönigen: Unsere Industrie ist quasi auf dem Nullpunkt. Wir haben zwar Werften, aber die Produzieren nichts wegen mangels an Holz. Genauso leidet unsere Waffenindustrie an Rohstoffmangel. Nur die Stahlwerke können produzieren. Aber der gewinn ist klein.Wir brauchen schnellstens Holz und Wolle. Kolonien, meine Herren, das ist es, was wir brauchen. Rohstoffe zu produzieren, Handelsräume für eine solide Binnenwirtschaft. Nicht kleckern, sondern klotzen, heißt das Motto. Wenn wir jetzt industrielle keine Revolution anstreben, werden wir kein Bein mehr auf Europas Boden bekommen.
Außerdem brauchen wir Eisenbahnen- Dampfrösser- tuffstuffs, comprende? Mehr davon gleich mehr Wachstum gleich mehr Produktion gleich mehr geld, einfach bauen, und dann rollts.


Der Außenminister

Wir sind oberes Mittelmaß in allen Feldern, mein Kanzler. Man könnte es auch so sagen: Wir sind unwichtig. Die Katastrophe für jeden Staat. Wir müssen unbedingt etwas tun, um wieder Großmacht zu werden. Um jeden Preis. Notfalls werden wir auch zu militärischen Interventionen genötigt werden. Aber, meine Herren, einst wurde aus Kastillien die Weltmacht Spanien, heute könnte aus Spanien die Weltmacht demokratisches Spanien werden.
Unser Bündniss mit Sizillien wird uns dabei aber eher hindern, es sei denn, wir bekommen die Gelegenheit in den ein oder anderen Krieg in Italien zu ziehen.
Größte Bedrohung ist Frankreich - die sind mir seit diesem vulgären, piratischen Zwerg nicht mehr geheuer. Ich empfehle, wachsam zu bleiben.


Der Reichskanzler

Ich empfehle weiterhin, unsere Forschung zu intensivieren, v.a. auf den technischen, industriellen Bereich. Weiterhin wünsche ich eine Förderung der philipinischen Kolonie, das einzig wertvolle Land, was übrig geblieben ist.

Er steckt sich eine Pfeife mit Tabak aus spanisch-westindien in den Mund, das 2. beste, was geblieben ist und erklärt: "Morgen stelle ich konkrete Jahrespläne vor und am 7. werden diese dann im Reichstag verabschiedet, obwohl ich finde, die Partido Progresista sollte dringen abgelöst werden. Naja, das werden wir schon im Laufe des Jahres sehen, inwieweit wir den Staat prägen müssen, damit er uns passt. Zuviel Einfluss darf das Volk, egal ob es nur Reiche sind, nicht bekommen."




Wiedergeburt eines Weltreiches?

Ein Spanien AAR
Victoria 1.02 + Community Mod
Normal/Normal
möglichst kein Technologietausch gegen Geld
möglichst immer schuldenfrei


Konst. Monarchie
Partido Progresista
unabhängige Nation

rappodon
12.01.04, 23:52
Herrlich!

Nur weiter so! Wir freuen Uns über jeden AAR. Und dieser scheint ein sehr guter zu werden.

So denn, spitzt Eure Feder und schreibt geschwind, denn Wir saugen AARs nur so in Uns rein

Oliver Guinnes
13.01.04, 10:06
Interessater Beginn. Mal abwarten, was aus dem mysteriösen Bündel werden wird.

:gluck:

Maximus
19.01.04, 00:09
Kapitel 1: Eine neue Hoffnung

Wichtige Ereignisse i.d. Innenpolitik:

Königlich. spanisches Gesetzblatt bis 1839:

I. Der königl. Kolonie Puerto Rico wird das Staatsrecht gewährt.
II. Kamerun wird kolonisiert.

Königlich spanisches Wirtschafts- und Handelsblatt bis 1839:

I. Stahlwerk, Glaswerk, Betonwerk und Sägewerk in Auftrag gegeben.
II. Der Staatshaushalt wird durch angehobene Steuern finanziert.
III. Der Etat für Ihrer Majestät Schulen wird auf ein Maximales gesetzt.
IV. Praktische Dampfmaschine, Idealimus entwickelt

Königlich spanisches Armeeblatt bis 1839:

I. Die Philippinen haben ihrer Majestät 62000 Rekruten zur Verfügung zu stellen.
II. Garde- und Artelleriedivision aufgestellt.






1836

Die alte Elite des Königreichs ist unzufrieden und sieht sich in seiner Macht bedroht. Deren Bestreben, die neue Demokratie zu befrohen zeigt sich in Aufständen in Madrid, Puerto Rico und Havanna. Später revoltiert auch Manila. Das Heer wirft diese Aufstände nieder und wird verstärkt auf 60000 Mann. Der Unmut bleibt jedoch groß in den betroffenen Provinzen. Durch die zusätzliche Division und die Auffüllung der restlichen Truppen müssen die Steuern erhöht werden, um den Etat zu decken. Die Industrie geht mangels vieler Produkte auf dem Weltmarkt auf Krücken.
Im königlichem Generalstab plant man die Koloniesierung Kameruns und die Eroberung Marokkos bis 1840.

1837

Weitere Aufstände erschüttern das Reich, die Armee behät jedoch die Kontrolle. Der Industrieasubau wird mit einer Beton und einer Glasfabrik verstärkt vorangetrieben. Im Sommer wurde ein Parlamentsvorschlag zur Desamortisation, dem Verkauf von Kirchengrund und Streichung von Steuerprivilegien, abgelehnt, um weitere Aufstandsrisiken zu vermeiden. Dies hat ebenso eine beruhigende Wirkung auf den Adel und das Großbürgertum, die das als deutliches Zeichen erkennen. Sie erkennen, das die konstitutionelle Demokratie keine Bedrohung für ihre Vormachtsstellung in Spanien ist. Die letzten Aufstände auf den Philipinen werden im Herbst beendet.

Dennoch ist die innere Stabilität Spaniens immer noch gefährdet.


1838

Ein ereignisloses Jahr. Die Bemühungen um Kamerun werden fortgesetz und Truppen an der Grenze zu Marokko positioniert. Ein Sägewerk wird in Galizien errichtet und der Idealismus erforscht. Weitere Aufstände wurden niefergeschlagen.


1839

5. Januar: Ende der Karlisterkriege! Königin Isabella ist endgültig bestätigt. Das Volk jubelt, der Adel akzeptiert das Neue System!

10. Januar: Beginn des Angriffs auf Marokko

http://mitglied.lycos.de/mahu/ScreenSave0.jpg




Edit: Morgen gehts weiter und ich versuchen den Screenie zu verkleinern ;).

Oliver Guinnes
19.01.04, 20:05
Sehr schön, Ihr scheint auf dem rechten Weg zu sein!

:gluck:

Olaf Rasmussen
19.01.04, 20:20
Jawohl. Führt die Spanier wieder zu Ruhm und Ansehen. Spanien scheint ja nicht gerade leicht zu sein, sagt Ihr. Und daher drücke ich Euch die Daumen.

Maximus
26.01.04, 18:49
http://mitglied.lycos.de/mahu/Marokko-562.jpg

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Marokko

Der Marokkanische Krieg

Um 9. Januar bekommen die spanischen Truppen den Befehl, loszumarschieren. Die I. Armee, bestehend aus 2 Divisionen, davon eine Artelleriebrigade, und insgesamt 20000 Mann rückte nach Tetuan vor. Das Ziel der I. Armee ist es entlamg der marrokanischen Küste bis nach Agadir vorzurücken. Die 2. Armee, ebenfalls 2 Divisionen mit 20000 Soldaten und einer Brigade, in diesem Falle Pioniere, sollte beginnen von Oujda aus nach und nach das marokkansche Hinteralnd besetzen.

Zu den Zielen des Feldzuges spricht der Außenminister vor dem königlichen Parlament am 10. Januar; die Rede ist unöffentlich und nur eine propagandistische Variante wird an die Presse weitergegeben:

"Beginnend mit dem gestrigem Tage, ist die spanische Armee nach Marokko vorgerückt. Die andauerden muslimischen Übergriffe auf unsere Bürger in Tafersit können nicht länger unbeantwortet bleiben. Zwar beteuert die Regierung Marokkos alle Vorwürfe; und so sieht es tatsläich nach einer Aggression unsererseits aus, aber wir werden Europa diese Ungeheuerlichkeiten gegenüber Spaniern nach unserem Sieg beweisen."

Nun stellen sich einige die Frage: Was bringt uns ein Krieg in einem unterentwickeltem Land, was bringt es uns, einen Haufen Sand zu erobern? Natürlci wird Spanien sich nicht ohne praktischen nutzen aus diesem Krieg zurückziehen. Die Lage in Europa verlangt nahezu nach einer Politik, die sich neue Wirtschaftsräume und Ressourcen sichert, damit die aufstrebende Industrie und der Handel aktiv gestützt werden können. Sicherlich ist Marokko nicht das reichste Land, aber gleichzeitig ist das militärische Risiko gering und es öffnet den Weg in die weiten, unbesiedelten Gebiete in Mittelafrika. Weiterhin benötigt das Königreich Arbeitskräfte, welches nicht immer aus den Kolonien der Krone am anderem Ende der Welt gehohlt werden können, schließlich sollen dies Gebiete ob kurz oder lang zu gleichberechtigten Teilen des Königreichs werden.

Gleichzeitig wird dieser Krieg ein außenpolitisches Signal für die Wiedererstärkung unserer Nation sein. Endlich lassen wir die inneren Schwächen der letzten jahre hinter uns und präsentieren uns als neuen, selbstbewussten und starken Staat, der es weis, seine Interessen durchzusetzen und bereit ist, wieder in der Liga der Großen in Europa mitzuspielen.

Daher mein Aufruf an das Parlament: Erklären Sie ihre Unterstützung für den Kurs der königlichen Regierung!

Heil der Königin!

Vielen Dank."

Im Frühling und Frühsommer können die Truppen zwar vorstoßen, allerdings kommt die Armee nur langsam vorran, da die Bedingungen widriger sind, als geplant, was, die militärische Führung dazu veranlasst, die III. Armee, die aus 24000 Mann besteht, zusammengesetzt aus einer Division mit Gardebrigade und einer mit Artelleriebrigade, von Spanien ebenfalls nach Marokko zu schicken. Die Flotte schafft es, die Soldaten an der Küste von Agadir landen zu lassen. Der Plan ist, die III. Armee zunächst an der Küste nach vorne marschieren zu lassen, bis sie sich mit der I. Armee trifft. Dann sollten beide Armeen die II. Armee stützen.
Der Plan sah einen Sieg über Marokko bis zum Sommer 1840 vor.

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Die Lage im Sommer 1839

Am 20. Juli landen die Truppen in Agadir, während in Madrid eine diplomatische Konferenz zur Marokko - Frage gehalten wird. Die spanische Diplomatie leistet ganze Arbeit und schafft es, die eropäischen Großmächte Großbrittanien und Frankreich, sowie Schweden davon zu überzeugen, das der spanische Kurs der richtige sei. Das Prestige Spaniens und die Kontakte zu den teilnehmenden Mächten verbessert. Gleichzeitg erreicht das Außenministerium ein Brief aus Marokko, indem um Frieden gebettelt wurde. Allerdings war man keineswegs bereit, den Krieg mit nur drei gewonnenen Povinzen zu beenden.

Im Herbst verzeichnet die königlich spanische Armee an allen Fronten große Fortschritte, die marokanische Haupstadt steht kurz vor dem Fall, die Invasion in Agadir war erfolgreich und die II. Armee bereitet die Eroberung von Fez vor. Während dieser Erfolge startet in Spanien selbst der Wahlkampf. Diese dürften deutlic, die Umfragen sprechen von 87% zugunsten der regierenden partido ausfallen.

Deweiteren wurde die saubere Kohle entwickelt, welche endlich den Weg zur Eisenbahn, die der Wirtschaftsminister von je her fordert, freimacht.

Der Rest des Krieges verläuft nach Plan und es kommt ohne eine einzige Kampfhandlung am 1. Juni 1840 zur vollständigen Einnahme von Marokko, welches daraufhin die komplette Kapitulation unterzeichnet und annektiert wird. Damit endet der erste Krieg des neuen Spaniens in einem Triumph, in Spanien wird bereits ein festlicher Einzug der Gardedivision vorbereitet.

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Die Annexion Marokkos


Innenpolitisch gab es während dieser Zeit zu weiteren Verbesserungen im Bereich der Industrie. In Leon wurde eine Stofffabrik errichtet und in Katalonien eine Möbelfabrik.

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Spanischer Offizier in voller Pracht

Ende des Marrokanischen Krieges



1840 Europa - Lagebericht "wichtige Ereignisse" in den letzten Jahren:

1836 - Belgien gewinnt vollständige Souveränität.
1839 - Ägypten rückt erstmal in die Kerngebiete des osmanischen Reiches ein (Kayseri).
Keine großen Kriege/Konflikte

Nach dem erfolgreichem Ende des Krieges wird für den 10. Juli eine Regierungssitzung zum Thema "künftige Geostrategie" und angesetzt.



Statistik Spanien 1840:

206 Prestige (3.)
80 industrielle Stärke (7.)
12 militärische Stärke (15.)
Großmacht (6.)

Einnahmen: 242 / Export: 266
Ausgaben: 216 / Import: 13
Reserven: 15902

Bevölkerung: 17,3 Millionen

Oliver Guinnes
26.01.04, 22:15
Nur zu Maximus, führt die Reconquista zu ihrem Ende!

:gluck:

P.C.Schuli
29.01.04, 17:00
Weiter, weiter, wir gieren nach mehr!

Der Zarewitsch
30.01.04, 08:47
Sehr schöner AAR,werter Maximus! :)

rolin
30.01.04, 09:20
Ausgezeichnete Arbeit, werter Herr!

Gibraltar muss spanisch werden.

General Guisan
30.01.04, 12:43
Holt euch Süd- und Mittelamerika zurück...und Florida natürlich :D

Maximus
01.02.04, 14:27
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Cuba - Herbst 1840

Der Kanzler schaute über das Meer. Es war windig und die Flaggen des spanischen Königreichs wehten in voller Pracht über dem Hafen von Havanna. das Musikkorps spielte den "spanischen Marsch", seit Carlos III. Hymne den Königreichs. Der oberste Diener des Staates war nicht unbeeindruckt.


Viva España !

Viva España !
Alzad los brazos, hijos
del pueblo español,
que vuelve
a resurgir.
Gloria a la Patria que supo seguir,
sobre el azul del mar el camino del sol.
¡ Triunfa España !
Los yunques y las ruedas
cantan al compás
del himo de la fe.
Juntos con ellos cantemos de pie
la vida nueva y fuerte de trabajo y paz.


¡ VIVA ESPAÑA !
Alzad los brazos, hijos
del pueblo español,
que vuelve a resurgir.
Gloria a la Patria que supo seguir,
sobre el azul del mar el caminar del sol.

¡ TRIUNFA ESPAÑA !
Los yunques y las ruedas
cantan al compás
del himno de la fe.

Juntos con ellos cantemos de pie
la vida nueva y fuerte de trabajo y paz.


Doch nicht vom Wasser, welches sich zu recht hohen Wellen aufkräuselte, sondern als sein Blick weiter nach links schwenkte, wo die sich dei Hauptanleger befanden.Mehrere spanische Großtransportschiffe hatten angelegt und aus ihnen kroch ein steter Fluss aus Soldaten im Gleichschritt. Die heldenhafte I. Armee aus Marokko kommend, marschiert wie in einem Triumphzug in Cuba ein. Der Oberbefehlshaber des Heeres wandte sich um und sagte während kühler Saft gerreicht wurde: "Und das sind nur die ersten..."

...


Presseerklärung des königl. Außenministeriums:

Die Lage in Mittelamerika ist unübersichtlich. Die Mittelamerikanische Konföderation bricht auseinander, Nicaragua und Honduras erklärten die Unabhängigkeit. Die Truppen der Mittelamerikanischen Konföderation marschieren nun gegen Honduras und wollen es wieder einverleiben. Spanien fühlt sich aufgerufen, diese Vorgänge zu inspizieren und dafür zu Sorgen, das die Lage nicht außer Kontrolle gerät. Den das spanische Volk Mittelamerikas steht wieder unter dem Schutz ihrer Heimat: Spanien. Daher gibt die königliche Regierung hiermit die Verlegung der I. Armee nach Cuba bekannt, um die spanische Position zu unterstreichen.

...

http://mitglied.lycos.de/mahu/palma-de-mallorca.jpg



Regierungskonferenz auf Mallorca - Winter 1840

Der Finanz- und Wirtschaftsminister:

Die spanische Wirtschaft wächst durch die vorangetriebene Industriealisierung weiterhin stetig. Vergleicht man international, sind wir auf einem respektablen sechstem Platz. Doch momentan scheint das Wachstum sich zu verlangsamen. Daher kam Möglichkeit zur Errichtung dieser "neuen Dampfpferde", Eisenbahnen; zu diesem Zeitpunkt genau rechtzeitig. Wir begannen bereits mit dem Bau einer solchen Eisenbahn Toledo über Madrid nach Valencia. Die Vorteile sind enorm: Wir können schneller prodizieren, mehr produzieren und effizienter produzieren. Daher schlage ich vor, das der Ausbau der Eisenbahstrecken durch das gesamte Land intensiviert wird.
Die Finanzlage ist nicht fanz so vorteilhaft. Der Krieg in Marokko konnte zwar gut gegenfinanziert werden, aber der weitere Ausbau unserers Heeres um 2 Divisionen im November belastet den Haushalt sehr. Unser Gewinn tendiert gegen Null, aber immerhin ist der Haushalt noch ausgegelichen. Wir müssen dringend unser Einkommen erhöhen.

Der Innenminister:

Dei Lage ist stabil; bis auf in der neuen Kolonie Marokko gibt es keinerlei aufwieglerichen Tendenzen. Die Parlamentswahlen gingen wie erwartet mit einem Sieg der Regierungspartei zu ende, aber die pertido moderata gewann 20% und ist daher zweite Parlamentspartei. Durch die vermehrten Kriegsanstrengungen wurden erneut 70000 Phillipinos für die Armee zugelassen.

Der Außenminister:

Die mittelamerikanische Föderation durchlebt schwierige Zeiten. Das müssen wir nutzen, indem wir in den rechtmäßig immer noch spanischen Gebieten intervenieren und Krieg gegen die Konföderation führen. Außenpolitisch ist sie bereits jetzt isoliert und militärisch geschwächt. Wir sollten allerfdings erst den Verlauf des Krieges mit Honduras abwarten, um so evtl. noch mehr profit zu ziehen. Die eurpäischen Großmächte werden einen Krieg ignorieren.

Der Kriegsminister:

Unsere Armee wurde auf 10 Divisionen aufgestockt, mehr ist finanziell nicht möglich. Allerdings haben wir immer noch einige irreguläre, ehemalige Fremdenlegionen aus England, Portugal und Frankreich ins unserer Armee, welche ich nach einem Krieg gegen die Mittelamerikanische Konföderation gerne durch reguläre spanische Truppen ersetzen würde. Momentan stehen auf Cuba 6 Divisionen von 10 bereit, um evtl. loszuschlagen. Die königl. Marine wird in den nächsten Tagen ebenfallst nach Cuba aufbrechen.

Der königliche Kanzler des spanischen Reiches:

Der Krieg was sinnvoll. Ihn zu führen und zu gewinnen brachte uns Anerkennung in ganz Europa. Finanziell lhnt dieser Krieg durch den Export der Rohstoffe und der zusätzlichen Bevölkerung. In Mittelamerika werden wir bald eingreifen....was einmal unser war soll wieder unser sein.

...


Der Kanzler las gerade einen neuen Roman aus England, Dickens "Oliver Twist" als ein greiser Mann zu ihm schritt. "Herr," fing er an, "ich bin stolz auf euch." Verwirrt entgegnete der Kanzler: "Wer seid ihr, alter Mann?" " Ich kenne euch, seit ihr ein Kind wart." "Unmöglich, ich wuchs als Weise in einem Kloster auf." "Aber wisst ihr, wessen Weise ihr wart? Wisst ihr, wer ihr seit?" "Am Hofe schätzte man meine Fähigkeiten und erkannte sie an." "Nein, nein...aber ihr könnt es nicht wissen..."
"Was nicht; sprecht." "Ich war bevor Napoleon Spanien überfiel und danach noch für ein paar Jahre Hofmarschall." "So seit euch meines Respekts gewiss, ich kannte euch nicht, erfuhr aber, das ihr euch immer für mich einsetztet, als ich an den Hof kam." "Das ist lang her, ich zähle mehr als 80 Lenzen und so Gott will sterbe ich bald. Und so wie ich vor meinem Tot dem Priester beichte, will ich auch euch beichten." "Sprecht." "Ihr seit der rechtmäßige König von Gottes Gnaden, der Sohn Karls des Vierten. Nun muss ich gehen...!" "Wartet!" Doch der Mann verlässt die Terasse und der Kanzler bleibt vewirrt zurück und lässt sich Tabak bringen.


Ende des ersten Kapitels

wonsoi
01.02.04, 14:52
Schöner AAR
viel Erfolg

Dr. Evil
01.02.04, 16:04
Eure Feder ist sehr beeindruckend, werter Maximus!

Wir werden Eure Taten mit Freude weiterverfolgen... :D

General Blücher
01.02.04, 16:20
Nur weiter, werter Herr!

Ein gelungener AAR!

Erhard Milch
02.02.04, 17:33
Führed das Spanische Imperium wieder zu Glanz und Gloria!

Oliver Guinnes
02.02.04, 19:08
Auch Wir sind beeindruckt, sowohl von Euren Taten, als auch von Eurer Feder!

:gluck:

Dr. Evil
18.02.04, 10:38
Bitte, werter Maximus, schreibt weiter!

PanWolodyjowski
18.02.04, 16:05
?Peude ser que el senor Maximus quiera terminar con una reconquista de africa?

Mucha suerte hijo...!Qué Espana va a estar el Grande País como en el los tiempos de Castilla!

Sehr guter AAR! :prost:

Maximus
19.02.04, 21:11
Bitte entschuldigt - ich habe momentan einigen rl Stress.

Daher werde ich mich erst dieses Wochenende wieder dem AAR widmen können. :(

Heinrich der Löwe
20.02.04, 10:03
Haupsache es geht weiter, werter Maximus.

Wir sind schon sehr gespannt.

Maximus
26.02.04, 21:13
http://mitglied.lycos.de/mahu/spanische_Flagge_2.gif

Der I. Amerikanische Krieg

12. Dezember: Die I. und II. Armee landen in Vera Paz und Tonglas mit jeweils 2 Divisionen ohne auf Widerstand zu treffen. Damit beginnt die Restauration des Reiches, die auf des Mallorca Konferenz bereits großangelegt geplant wurde.

http://mitglied.lycos.de/mahu/ScreenSave9.jpg

Offensive auf Guatemala

Erstaunlich war in den ersten Monaten im Winter/Frühjahr des Krieges weniger die relativ schnelle Einnahme der ersten Zielprovinzen und die fließend und perfekt verlaufende Verstärkung der I. Armee auf 4 Divisionen und der II. auf 2, als die Tatsache, das die offenbar zur Abwehr der Invasion gedachten 10000 Mann der Konföderation sich nach nur einem kurzem Gefecht im mittelamerikanischen Nirgendwo, welches 20 Spanier und ca. 100 Spanier feindlicher Verpflichtung das Leben kostete. Das in der Flucht nach Guatemala gesuchte Heil wurde ebenfalls zu einem Desaster. Wenige Tage nach der zerstreuten Ankunft der konföderierten Armee traf die I. Armee ein, vertrieb erneut ohne Widerstand die Feinde, welche nun Richtung San Salvador flohen und besetzte im Juni die Hauptprovinz der Konföderation völlig. Die I. Armee wurde daraufhin aufgespalten, Gruppe A, 2 Divisionen marschierte nach San Salvador, Gruppe B nach Atitlan.

Gleichzeitig besetze die II. Armee Poyais und Tonglas. Im Sommer, nach der Einnahme dieses ganzen Landstreifens wurde die Armee durch die Flotte nach San Jose geschickt, und begann auch den südlichen Teil der Konföderation einzunehmen. Auf Widerstand wurde zu keiner Zeit getroffen, da sich die Konföderierte Armee weiterhin hauptsächlich in Honduras aufhielt und weiterhin versuchte, diesen Feldzug zum Ende zu bringen.

Im Winter nun denn neigte sich dieser Krieg dem Ende zu, am 13. Dezember waren alle Provinzen der Konföderation unter spanischer Kontrolle, ohne das es eine große Kampfhandlung gegeben hätte. Denn auch in San Salvador hatten die Konföderierten sofort aufgegeben uns komplett kapituliert. Die konföderierten Truppen in Honduras bemühten sich jedoch weiter um die Einnahme dieses Landes, anstatt die Heimat zu verteidigen. Am 17. Dezember traf im Hauptquartier der Militärführung ein Gesandter der Konföderation an. Im Gepäck trug er einen Vorschlag zu einem Friedensvertrag, der dem Kanzler die Tränen in die Augen trieb:

San Salvador, Vera Paz, Atitlan, San Jose und Nicoya wurden für den Frieden angeboten – mehr als sich die spanische Führung erhofft hatte. Ohne weitere Verhandlungen wurde der Frieden akzeptiert. Doch von einem glorreichem Sieg mochte man nur öffentlich sprechen, innerhalb der Führungskreise der Armee und der Politik war wohl bekannt, das die Verluste Spaniens durchaus hoch waren; v.a. durch die mangelnde Versorgungslage im fremden Gebiet, aber auch durch die Witterung waren ca. 1/3 der Anzahl der Soldaten einer jeden Division gefallen.

Dessen unbeachtet durchdrang Madrid am 20. Dezember das Donnern von Kanonen – Kanonen des Sieges.

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Ende des I. Amerikanischen Krieges


Innenpolitisches

Auch Abseits vom Krieg war 1841 ein erfolgreiches für das Königreich. So begann die königl. Span. Eisenbahngesellschaft mit dem Bau eines großangelegten Schienennetzes uns in Madrid feierte die Börse ihr Eröffnung, was den Wert Spaniens in der internationalen Wirtschaft erhöhte, genau wie der Zugewinn an Produktivität durch das Ausbauen von Fabriken. Allerdings stoßen immer mehr Industriebereiche an ihre Grenzen mangels gebildeter Arbeitskräfte. Die Regierung wird daher demnächst verstärkt die Mittel für „weiterbildende Maßnahmen“ zur Verfügung stellen.

http://mitglied.lycos.de/mahu/ScreenSave7.jpg

Das Eisenbahnnetz


Statistik:

Prestige : 119 (4.)
Industrie: 154 (5.)
Armee : 12 (16.)

Großmacht Nr.4

Eine insgesamt positive Entwicklung, wenn auch der stetige Verlust an vergleichsweise militärischer Stärker sehr bedenklich ist. Da jedoch der Haushalt ein überraschend stabiles Plus aufweist, könnten bald ein, oder zwei neue Divisionen aufgestellt werden. Wobei zunächst der wirtschaftliche Aufbau im Land vorrang haben wird, bevor das Reich in einen neuen Krieg ziehen wird oder auch kann.

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Am Abend des 1. Januar 1842 fanden sich die höchsten des Königreiches im Königspalast ein, um die Pläne für das Jahr und die nächsten zu besprechen

Oliver Guinnes
26.02.04, 21:29
Da habt Ihr doch eine feinen Auftackterfolg erzielt! Nur weiter so.

:gluck: