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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Le Theatre du Monde



Elias
08.01.04, 12:14
http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/LeTheatreDuMonde_Titel.gif

Land: Frankreich
Szenario: Grand Campagne
Version: Victoria (dt.) v1.02
Schwierigkeit: normal
KI-Aggressivität: normal
Fog of War: an
Keine Modifikationen

Nach langer, sehr langer Zeit, wage ich mich nun einmal mehr an einen After
Action Report.
Ich beginne wie stets in der Hoffnung ihn auch bis zum Ende zu bringen. Nach
zwei unvollendet gebliebenen EUII-Reportagen wäre das ja mal etwas Neues.

Die von mir gewählte Form der Berichterstattung hat Vorbilder, bei denen ich
mich schamlos zu bedienen wage. Zum einen inspirierte mich The European
Independent, aus dem vielen von uns bekannte Spielchen Ultimatum. Zum
anderen sei Der Zarewitsch genannt und sein HoI-AAR
Stars & Stripes – U. S. war digest (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=1681). Ich liefere hier also ein billiges Plagiat ab.

Ein paar Hinweise: Da ich der französischen Sprache zu meinem fortdauernden
Bedauern weder mächtig bin, noch je sein werde, möge man mir eventuelle
Orthographiefehler nachsehen. Über gut gemeinte Berichtigungen freue ich mich
jedoch.
Natürlich begrüßt die Redaktion des Le Theatre du Monde ebenso mögliche
Leserpost, die gerne beantwortet wird.
Da dieser AAR etwas grafiklastig sein wird, werde ich die – hoffentlich vielen
GIF´s – nicht direkt ins Forum setzen, sondern verlinken. Häufig wird die zu
erzählende Geschichte auch nur in der Wiedergabe von Schlagzeilen fortgeführt
werden, doch der eigentliche Clou, so ist zumindest meine Vorstellung, sollen
eben diese eingestreuten Links sein. Ich hoffe so auch Modem-Besitzern ein
flüssiges Lesen und akzeptable Ladezeiten zu ermöglichen.

Die Situation Frankreichs zu Begin des hier aufgeführten Stücks dürfte den
meisten in groben Zügen bekannt sein.
Napoleons endgültige Niederlage liegt 20 Jahre zurück. Tot ist er nun auch
schon seit 14 Jahren und in der Folge wurde im Land der Revolution das Rad der
Geschichte ein wenig zurückgedreht. Wir befinden uns in der Ära der
Restauration und nach Ludwig XVIII. und Charles X. herrscht seit 1830 Louis-
Phillipe I., der "Bürgerkönig", im Rahmen einer konstitutionellen Monarchie.
Wenn auch etwas im Schatten des britischen Empire, so ist Frankreich noch
immer eine Großmacht, kontrolliert die algerische Küste, französisch Guyana und
hat erste Niederlassungen im westlichen Afrika gegründet. Die Zahl der
Bevölkerung beträgt rund 38 Millionen, von denen ca. 30% lesen und schreiben
können. Die etwas altertümliche Flotte kann sich zwar nicht mit der Royal Navy
messen, ist jedoch bis auf weiteres ein ganz passables Machtinstrument. Die
Armee besteht aus 15 Divisionen, die zum Teil in Afrika stehen.
Doch das soll nicht so bleiben, denn gleich zu Begin des Jahres 1836 rumort es
an der nordwestlichen Grenze…

Es öffnet sich der Vorhang für dieses "Welttheater", basierend auf einem erst
kürzlich wieder entdeckten Archiv einer längst vergessenen Zeitung.

Elias
08.01.04, 12:32
Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1836:
Belgien macht mobil
Frankreich in Sorge aber bereit!
Hier erfahren Sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1835_01_08.gif)

Augustus Rex
08.01.04, 13:06
Der Beifall auf der Tribüne des Welttheaters sei Euch gewiss, edler Herr! Was für eine schicke Zeitung!

Olaf Rasmussen
08.01.04, 13:08
Klasse. Alle Achtung. Zum einen es ist Frankreich, an das Ihr Euch wagt, und dann die Art. Vorallem so altmodisch aufgemacht. Gefällt mir.

Oliver Guinnes
08.01.04, 13:51
Lange keine so gute Zeitung mehr glesen! Alle Achtung und Hut ab! Wir freuen Uns schon auf die nächste Ausgabe?

:gluck:

Dracontius
08.01.04, 14:57
Gefällt mir ausgezeichnet bisher. Mach genauso weiter.

Balduin v.Bouillon
08.01.04, 14:58
Respeckt Herr, bin voll auf begeistert von eurer Zeitung und der damit verbunden Arbeit die ihr euch machen müßt...

Ein treuer leser des Blattes

Dommolus magnus
08.01.04, 15:16
Hervorragend!
Wo kann man diese Zeitschrift abonnieren??

Der Zarewitsch
08.01.04, 15:24
Sehr gut,oh Konvents-Bierkönig!

Werdet in mir einen Stammleser finden...wir Journalisten müssen ja auch zusammenhalten. ;)

von Holstein
08.01.04, 15:32
Ein erneuter Qualitätssprung bester Elias !

und meinen Glückwunsch zur gelungenen Bildungsreform ! :D


Ich bin gespannt, wie Ihr die Screenshots einbaut. :cool:

Elias
08.01.04, 15:46
Abonniert einfach dieses Forum, hochverehrter Dommulus Magnus. ;)
@von Holstein: Ich auch. :(
Vielen Dank an alle für ihren warmen Begrüssungsablaus.

Sogleich geht es weiter mit ausgesuchten Schlagzeilen des Jahres 1836:

Le Theatre du Monde
vom 13. Januar 1836:
Kriegserkärung an Belgien
Wallonen sind Franzosen!
Hier erfahren Sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1835_01_13.gif)

Le Theatre du Monde
vom 19. Januar 1836:
Londoner Verträge abgelehnt
Nur Großbritannien stimmt zu,
Wien und Berlin auf Seiten Frankreichs

Le Theatre du Monde
vom 20. Januar 1836:
London bleibt neutral
Kein Kriegseintritt für Belgien

Le Theatre du Monde
vom 10. Februar 1836:
Erste Scharmützel auf französischem Boden
Gefechte in Charleville-Mezières

Le Theatre du Monde
vom 23. März 1836:
Siege in Belgien
Offensive in Lille und Tournai

Le Theatre du Monde
vom 25. April 1836:
Tournai befreit
Vorstoß nun gegen Brügge

Le Theatre du Monde
vom 4. Juli 1836:
Arc de Triomphe eingeweiht
Napoleons spätes Denkmal
auf dem Place de l´Étoile

Le Theatre du Monde
vom 16. September 1836:
Stellungskrieg um Brügge
Dafür Erfolge in Südost-Wallonien

Le Theatre du Monde
vom 28. September 1836:
Brügge gefallen!
Das Tor nach Brüssel steht offen

Le Theatre du Monde
vom 2. November 1836:
1ère Armee erreicht Brüssel
Wann kommt die Verstärkung?

Colorierte Beilage
vom 20. November 1836:
Die Helden der 1. Armee...
Sehen Sie selbst (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/Karte_1836_11_20.gif)

Le Theatre du Monde
vom 25. November 1836:
Dritte Angriffsspitze vor Brüssel
Belgiens Hauptstadt eingekreist

Bismarck
08.01.04, 16:02
Wahrlich gelungen, aber wieso funktioniert der zweite Link nicht?

Elias
08.01.04, 16:08
Weiss nicht, bei mir geht er. :confused:

Oliver Guinnes
08.01.04, 16:45
Bei Uns auch!

Wirklich gut!

:gluck:

Basileios II
08.01.04, 16:58
Eine gar wunderbare Geschichte, werter Elias. Falls man denn Geschichte zu diesem höchst authentischen Stück Journalismus sagen darf. :)

Blastwarrior
09.01.04, 00:06
mehr wir wollen mehr *zumKioskrenn*

Heinrich der Löwe
09.01.04, 11:14
Wirklich ganz ausgezeichnet werter Elias. Wir hoffen sehnlichst, daß Ihr bis
zum Ende des AAR´s durchhaltet, damit noch viele Ausgaben dieser
exquisiten Lektüre folgen. :top:

Elias
09.01.04, 13:42
Wichtige Schlagzeilen des Jahres 1837:

Le Theatre du Monde
vom 12. Januar 1837:
Verteidigungsbündnis mit Großbritannien
Die Welt wird sicherer

Le Theatre du Monde
vom 9. Februar 1837:
Brüssel eingenommen
Belgien vor der Kapitulation
Hier erfahren Sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1837_02_09.gif)

Le Theatre du Monde
vom 27. Februar 1837:
Belgien kapituliert!
Friedensvertrag schon unterzeichnet
Bitte lesen Sie selbst (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1837_02_27.gif)

Le Theatre du Monde
vom 3. Juli 1837:
Bestechungsskandale allerorten
Korruptionsfälle in Namur und Clermont=Ferrand

Le Theatre du Monde
vom 13. November 1837:
Private Eisenbahn gegründet
Wo die Regierung nicht baut hilft Unternehmergeist

Oliver Guinnes
09.01.04, 14:08
Welch erquickliche Mittagslektüre! Nur weiter so!

:gluck:

Elias
09.01.04, 16:33
Interessantes aus dem Jahr 1838:

Le Theatre du Monde
vom 3. Januar 1838:
Mission in Benito eröffnet
Franzosen bringen Gottes Wort nach Afrika

Le Theatre du Monde
vom 21. Februar 1838:
Krieg zwischen Ägypten & Osmanischem Reich
Österreich=Ungarn und Großbritannien unterstützen den Sultan

Le Theatre du Monde
vom 23. März 1838:
Frankreich unterstützt Ägypten
Mit Worten helfen, nicht mit Taten

Le Theatre du Monde
vom 10. Mai 1838:
Das Tor nach Westafrika
Versorgungshafen in Nouakschott eröffnet

Le Theatre du Monde
vom 25. Mai 1838:
Regierungswechsel
Konservative bilden neue Regierung
Hier erfahren sie Details (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1838_05_26.gif)

Le Theatre du Monde
vom 3. August 1838:
Louis Napoleon geht nach London
Auslieferungsersuchen abgelehnt, Beziehungen zur Schweiz getrübt

Le Theatre du Monde
vom 27. Dezember 1838:
Unruhige Weihnacht
Bauern Revoltieren in Tournai

Steinwallen
10.01.04, 23:06
Wirklich großartig, wir harren gespannt der Dinge, die da kommen werden.

:prost:

Wilhelm I
10.01.04, 23:37
Super AAR, weiter so!
Ich darf darauf hinweisen dass Österreich erst 1867 in Österreich-Ungarn umbenannt wurde. :)

Vargr
10.01.04, 23:55
Der AAR ist echt große Klasse! In mir werdet ihr einen Stammleser haben.

Elias
11.01.04, 19:47
Das (etwas ruhigere) Jahr 1839:

Le Theatre du Monde
vom 6. Januar 1839:
Diplomatische Konferenz in Paris
Frankreich geachteter Gastgeber der Weltpolitik

Le Theatre du Monde
vom 7. März 1839:
Papier und Stoffe aus Frankreich
Industriepolitik zeigt erste Früchte

Le Theatre du Monde
vom 3. Juli 1839:
Krieg im Osten Europas
Offener Konflikt zwischen Russland und dem Türkenreich

Le Theatre du Monde
vom 7. Oktober 1839:
Gabun und Kamerun französisch
Kolonialpolitik mit ersten Erfolgen

Le Theatre du Monde
vom 11. November 1839:
Wahlkampfauftakt
Orlèonisten von der Wahl ausgeschlossen

Le Theatre du Monde
vom 30. November 1839:
Bauernaufstände in Namur
Flämische Provokateure am Werke?

Elias
11.01.04, 20:11
Das Jahr 1840 und der erste Kolonialkrieg:

Le Theatre du Monde
vom 3. Januar 1840:
Der Kaiser kehrt zurück
Napoléon wird in den Invalidendom überführt

Le Theatre du Monde
vom 15. Januar 1840:
Liberaler Professor macht Politik
Universität in Reims ein Hort der Opposition

Le Theatre du Monde
vom 11. Februar 1840:
Britische Monarchin heiratet
Victoria und Albert ein schönes Paar

Le Theatre du Monde
vom 9. April 1840:
Texas tritt der Union bei
Vereinigte Staaten wachsen weiter

Le Theatre du Monde
vom 2. Mai 1840:
Kolonialkrieg gegen Al Djazair
Ständige Übergriffe lassen keine Wahl

Le Theatre du Monde
vom 9. Juni 1840:
Friedrich Wilhelm IV gekrönt
Preussen hat einen neuen König

Le Theatre du Monde
vom 12. Juni 1840:
Erste Siege in der Wüste
Armee siegt wie sie will – Al Djazair unterlegen

Le Theatre du Monde
vom 3. Juli 1840:
Julisäule eingeweiht
Den Toten von 1830 ein Denkmal

Le Theatre du Monde
vom 3. August 1840:
Légitimiste gewinnen Wahl
Der Segen des Ein-Partei-Systems

Le Theatre du Monde
vom 5. August 1840:
Putschversuch in Bologne
Louis Napoléons vergeblicher Griff nach der Macht

Le Theatre du Monde
vom 5. November 1840:
Feldzug verläuft nach Plan
Fünf Provinzen bereits unter Kontrolle

rolin
12.01.04, 09:34
Ausgezeichnete Arbeit werter Herr!

wir werden den Report im Auge behalten.

Elvis
12.01.04, 13:17
Auch von mir ein dickes Lob.
Vor allem das schöne Bild von der Eroberung Belgiens hat mir gefallen.

von Holstein
12.01.04, 13:24
Den Screenshot mit den Helden der 1. Armee habe ich eben erst gesehen. :rolleyes:

Sehr schön, wahrlich. :)

Elias
12.01.04, 15:19
Die wichtigsten Geschehnisse des Jahres 1841 :

Le Theatre du Monde
vom 3. Januar 1841:
Bündnis mit Spanien ausgelaufen
Verlängerung bislang ohne Aussicht auf Erfolg

Le Theatre du Monde
vom 3. Februar 1841:
Al Djazair gibt auf
Frankreich annektiert vormaligen Kriegsgegner

Le Theatre du Monde
vom 26. April 1841:
Missionsbau Afrikas schreitet vorran
Missionen nun auch in Doota, Medine und Kong

Le Theatre du Monde
vom 11. September 1841:
Brügge jubelt in Gelb und Schwarz
Frankreich entläßt Flandern in die Souveränität
Hier erfahren sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1841_09_11.gif)

Le Theatre du Monde
vom 27. November 1841:
Armee siegreich
Erfolge in El Rarbi und Oujda

Elvis
12.01.04, 16:06
Elias, gib doch zwischendurch immer mal Input über deinen Haushaltsüberschuss und so, insbesondere wie sich deine Eroberungen auf dein Budget auswirken fände ich interessant. Eroberst du einfach drauf los? Sind es die Ressourcen die dich reizen? Der zuwachs neuer Untertanen? Also was sind die Motive für dein handeln? Oder hab ich das überlesen?
Dein AAR ist klasse, ich finds nur schöner je mehr man davon lernen kann. Von wegen unterschiedlicher Strategien und so. Muss ja nicht in Form dieser wirklich aufwendigen und auserordentlich hübschen Zeitung sein.

Elias
12.01.04, 16:42
Leser fragen - Le Theatre du Monde antwortet:

Herr E. aus B. fragt:
(...) gib doch zwischendurch immer mal Input über deinen Haushaltsüberschuss und so...

Le Theatre du Monde:
Der Haushaltsüberschuss liegt in all diesen frühen Jahren, seit die Konservativen an der Macht sind und die Steuern raufgesetzt haben, so grob bei 130-180 Pfund.
Das wird durch die realtiv hohen Steuern und Zölle erreicht, denen keine Kosten für Verbrechensbekämpfung und minimale Unterhaltszahlungen für Marine und Heer gegenüber stehen.
Im Krieg muss dann der Armeeunterhalt natürlich auf Maximum gestellt werden und dann gerät die Bilanz deutlich in den nur noch zweistelligen Bereich. Um die 20-40 Pfund sind es dann noch.
Der allgemeine Verteidigungshaushalt liegt zu dieser Zeit bei ca. 40-45% des Möglichen, der Bildungshaushalt ist Anfang der 1840er Jahre recht hoch und ich versuche ihn bei einem Niveau zu halten, dass die Alphabetisierungsfortschritte bei etwa 0,500% bis 0,600% per Monat sind, da die Alphabetisierungsquote Frankreichs zu Begin ja nur bei 30% der Bevölkerung liegt.
Das Ganze ist natürlich für die Stimmung im Lande nicht förderlich, doch brauche ich diese relativ großen Überschüsse um im Wettrennen um Kolonien ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

Herr E. aus B. fragt:
(...)Eroberst du einfach drauf los?

Le Theatre du Monde:
Natürlich nicht!
Die Eroberungen Frankreichs folgen selbstverständlich einem genauestens ausgeklügelten Plan. Ähöm… :uhoh:
Ziel ist, Vorherrschende Macht in Nordwest- und Westafrika zu werden. Algerien ist ja schon zu Begin französisch. Al Djazair und Marokko sind also logische Eroberungen und ich habe das Ziel, diese Ländereien mit meinen Besitzungen im Senegal zu verbinden. Die Annektion von Al Djazair erlaubt z. B. die Koloniesierung der Zentralsahara, mit der ich vorher keine Grenze hatte. Allerdings bin ich insegesammt schon etwas spät dran und die Spanier sind auch bereits dort angelangt. Ein Fehler, wie ich nun sehe. Spanien wird es eventuell einmal mit einem Kolonialkrieg ausbaden müssen.
Natürlich geht es aber auch um Ressourcen, denn im Mutterland soll ja mittelfristig vor allem Industrieproduktion vorherrschen und die Rohstoffe müssen dann verstärkt aus den Überseeprovinzen kommen. Darüber hinaus sind die beiden Länder recht einfach zu erobern und damit weit billiger als eine Kolonisierung. Als letzten Aspekt benutze ich z. B. auch das Volk der Touareq als ergänzenden Soldatenpool um meine französischen POP´s ein wenig zu schonen (die sollen ja auch noch die Fabriken bevölkern).


Natürlich kann man in einem solchen AAR nicht jeden Aspekt des Spiels in aller Ausführlichkeit beschreiben. Z. B. unterschlage ich jede Menge neuer Missionen und Handelsposten, die in dieser Zeit gebaut werden. Jedoch bin ich über Fragen immer froh und werde mich stets bemühen sie zufrieden stellend zu beantworten.
Wenn Ihr also noch mehr wissen wollt, was aus meinem AAR nicht ersichtlich wird, fragt nur.

Elias
13.01.04, 15:53
Das Jahr 1842 im Pressespiegel:

Le Theatre du Monde
vom 13. Januar 1842:
Das Ende einer Partnerschaft
Bündnis mit Großbritannien ausgelaufen

Le Theatre du Monde
vom 21. Januar 1842:
Tafilelt und Taza gefallen
Marokkos Widerstand gebrochen

Le Theatre du Monde
vom 26. April 1842:
Der Sieg nur noch eine Frage der Zeit
Nun auch Agadir und Marrakesh unter französischer Kontrolle

Le Theatre du Monde
vom 17. Mai 1842:
Hamburg abgebrannt!
Großfeuer wütet in deutscher Hafenstadt

Le Theatre du Monde
vom 15. August 1842:
Hauptstadt des Feindes erobert
Kasr-el-Kebir und auch Rabat in Frankreichs Hand

Le Theatre du Monde
vom 1. Oktober 1842:
Letzte Bastion gefallen
Die Einnahme Tangers besiegelt den Sieg

Le Theatre du Monde
vom 5. Oktober 1842:
Marokko akzeptiert Friedensplan
Frankreich sichert sich Vorherrschaft über das Land der Mauren
Hier erfahren Sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1842_10_05.gif)

Elvis
13.01.04, 16:36
Elias, kein wunder das du in dem anderen Thread mangelnde Bündnismöglichkeiten beklagst. So wie du in Afrika rumwütest :D :D

Folgendes kann helfen:
Annektiere unzivilisierte Nationen nicht auf einen Schlag.
Tust du dies bekommst du durch Annektion für jede einverleibte Provinz BB-Punkte. Lässt du dir in einem Friedensvertrag alles ausser der Hauptstadtprovinz geben, bekommst du ganze 0 BB-Punkte. Zumindest bei unzivilisierten Nationen. Eine two-step Annektion kann daher klüger sein. Natürlich haut das wiederrum mehr aufs Prestige. Man muss halt abwägen.

Genaueres über BB bei Kriegen, kannst du hier lesen:

http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?t=122824

Elias
13.01.04, 16:55
Das ist der Grund warum ich Marokko nicht annektiert habe. Als 1-Provinzen-Staat (Kasr-el-Kebir) existiert es noch.

Aber ich gebe zu: Ich bin in diesem Spiel etwas "rauflustig" und Ihr werdet erfahren müssen, dass dies nicht meine letzte Annektion für die nächsten Jahre gewesen sein wird.
Übrigens etwas, dass ich in Europa Universalis niemals tat, aber so ändern sich die Zeiten.
Jedoch habt Ihr sicher recht damit, dass ich künftig etwas vorsichtiger sein muss, will ich mir keine Bad-Boy-Kriege einhandeln.

Euer Link ist mir dabei vielleicht ein guter Anhalt, danke. Man wird Euch für die Ehrenlegion vorschlagen.
Naja, vielleicht... :rolleyes:

Elias
13.01.04, 16:56
Das eher ereignislose Jahr 1843:

Le Theatre du Monde
vom 9. Mai 1843:
Äpfel werden teurer
Halbe Ernte verdorben – Fisch ist auch gesund

Le Theatre du Monde
vom 19. Juni 1843:
Große Ingeneursleistung
Franzose entwickelt System der Austauschbaren Teile

Le Theatre du Monde
vom 8. Dezember 184:
Die Eisenbahn erobert Frankreich
Neue Verbindungen Paris – Orleans – Marseille
& Paris – Le Mans – La Rochelle eröffnet

Elias
13.01.04, 17:17
Und auch 1844 stand unter dem wenig spektakulären Motto
“Eisenbahnen bauen, Fabriken zum Laufen bringen, Kolonien gründen“:

Le Theatre du Monde
vom 2. Januar 1844:
Marokko meldet Staatsbankrott
Überlegenheit moderner europäischer Politik erwiesen

Le Theatre du Monde
vom 5. Januar 1844:
Neue Kolonialtruppen aufgestellt
Zwei Touareq-Divisionen melden sich zum Dienst

Le Theatre du Monde
vom 3. Juni 1844:
Mordfall schlägt hohe Wellen
Prominenter Konservativer erschossen – Opposition unter Verdacht

Le Theatre du Monde
vom 1. Juli 1844:
Eisenbahn erreicht Verdun
Ostfrankreich nun am Netz

Le Theatre du Monde
vom 30. Oktober 1844:
Missionierung der Eingebohrenen geht weiter
Waghadngu erhält Mission – Ein Drittel Afrikas spricht französisch

Dracontius
14.01.04, 00:44
Wird ja immer besser. Machst dir wirklich Mühe und deshalb abonniere ich die Zeitung jetzt auch. :tongue:

Bitte schnell fortsetzen.

Elias
14.01.04, 11:03
Das Jahr 1845 - Saure-Gurken-Zeit:

Le Theatre du Monde
vom 3. Januar 1845:
Dann sollen sie doch Kuchen essen
Belgien hungert – Kartoffelpest vernichtet Ernte

Le Theatre du Monde
vom 3. Mai 1845:
Nationalwahl mit erwartetem Ergebnis
Konservative Légitimiste stellt erneut alle Abgeordneten
Liberale Parteien bleiben weiterhin verboten

Le Theatre du Monde
vom 27. September 1845:
Bauern revoltieren in Charleroi & Lüttich
Vermeintlich preußische Spione als Urheber ausgemacht

Elias
14.01.04, 13:05
1846, der Begin der Burma-Krise:

Le Theatre du Monde
vom 13. März 1846:
Sechs neue Divisionen in Dienst gestellt
Größte Heeresaufstockung seit über Zehn Jahren

Le Theatre du Monde
vom 4. Mai 1846:
Louis Napoléon geflohen!
Eingekerkerter Neffe des Kaisers entweicht aus der Festung Ham
Ausbruch nach sechs Jahren Haft - Konstitutionelle Monarchie in Gefahr
Fluchtziel London? Wie konnte das geschehen? Verräter in der Armee?

Le Theatre du Monde
vom 11. Juli 1846:
Burma beleidigt die zivilisierte Welt
Preußen, Rußland und Großbritannien geben klein bei – Frankreich nicht!
Krieg mit Burma ausgebrochen, Mobilmachung angeordnet

Le Theatre du Monde
vom 20. Juli 1846:
Expeditionskorps entsandt
Konvois auf dem Weg nach Rangun

Le Theatre du Monde
vom 15. Oktober 1846:
Bislang kein Widerstand in Indochina
Zehn Divisionen in Rangun gelandet – Kein Feind in Sicht

Le Theatre du Monde
vom 30. November 1846:
Erste Schlacht ausgefochten
Französisches Expeditionskorps in Pegu siegreich

Robert the Bruce
14.01.04, 13:07
Wunderbar, werter Elias. Ich habe auch in der Vergangenheit eure AARs genossen. Die Mühe die Ihr euch mit der schönen Aufmachung macht ist echt lobenswert. Könntet ihr vielleicht auch ein paar politische Karten eurer Kolonien in eurer wahrlich herrvorragenden Zeitung veröffentlichen?

Elias
14.01.04, 13:17
Habt Dank für Euer Lob.

Eine detailierte Übersicht mit allen Zahlen und vielleicht auch ein paar Karten wird es bald geben.
Die nächsten Jahre bis ca. 1852 werden noch einiges bewegen und dieses erstes Kapitel quasi beschließen.
Dann wird Zeit sein für eine gründliche Bestandsaufnahme.

Oliver Guinnes
14.01.04, 13:36
Auf jeden Fall sehr schön bisher! Nur weiter so!

:gluck:

Elias
15.01.04, 14:43
Ein Jahr im Zeichen wachsender Konflikte, 1847:

Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1847:
Schleswig bleibt dänisch
Kopenhagen hält an Schleswigs Status fest
Skandinavische Bewegung in Schweden und Dänemark

Le Theatre du Monde
vom 7. Februar 1847:
Preußen erklärt Dänemark den Krieg
Streit um Schleswig – Schweden an Dänemarks Seite
Französische Regierung verurteilt preußische Aggression

Le Theatre du Monde
vom 9. Februar 1847:
Krieg weitet sich aus
Österreichs Kriegseintritt auf Seiten Preußens
Holstein schließt die Reihen auf der Gegenseite

Le Theatre du Monde
vom 30. April 1847:
Erfolgsmeldungen aus Burma
Chin und Ava unter französischer Kontrolle

Le Theatre du Monde
vom 20. Juli 1847:
Moneit & Kachin erobert
Feldzug in Indochina weiterhin im Soll
Schnelle Kapitulation Burmas erwartet

Le Theatre du Monde
vom 1. August 1847:
Burma wird französisch!
Burmesische Armee kapituliert,
Annexionsvertrag unterzeichnet,
Burma wird Überseeterritorium

Le Theatre du Monde
vom 23. Oktober 1847:
Christenverfolgungen in Annam
Schockierende Nachrichten aus der Ferne

Le Theatre du Monde
vom 5. November 1847:
Frankreichs Helden auf dem Weg nach Hause
Expeditionsarmee in Ragun und Pegu eingeschifft

Augustus Rex
15.01.04, 14:47
Man muss mal wieder gratulieren. Die Idee, einige Schlagzeilen zu verlinken und die anderen (meisten) für sich stehen zu lassen, ist wirklich großes AAR-Kino.

Nur weiter!

Elias
15.01.04, 14:53
Ich hoffe, die Leser können den übergeordneten "Handlungssträngen" auf diese weise recht einfach und übersichtlich folgen und für mich ist es natürlich auch recht schnell gemacht ein Jahr zu dokumentieren in dem mal nicht so viel los war.

Ab dem nächsten Jahr wird es nach einer etwas lahmeren Periode auch wieder mehr Zeitungsausschnitte geben, denn die kommenden Jahre werden - ich hoffe nicht zuviel zu verraten - recht ereignisreich.

Elias
15.01.04, 17:15
1848, dass Jahr der Bürgerlichen Revolution ! …oder auch nicht.
Auf jeden Fall jedoch ein Jahr das dieser Geschichte eine neue Wendung gibt:

Le Theatre du Monde
vom 2. Februar 1848:
Österreich schließt Frieden
Rückkehr zum Status Quo – Preußen verweigert
sich Frieden mit Dänemark und Schweden

Le Theatre du Monde
vom 7. Februar 1848:
Durchbruch in der Medizin
Französische Forscher erzielen Durchbruch in der
Malariaprophylaxe – Heeresmedizin vor großen Neuerungen

Le Theatre du Monde
vom 25. Februar 1848:
Revolte mit harter Hand niedergeschlagen*
König Louis Phillipe bleibt hart, Protestler und Anarchisten
in Paris gefaßt, Aufwiegler als preußische Agenten entlarvt

Le Theatre du Monde
vom 11. Mai 1848:
Dampf über Ostfrankreich
Metz, Straßburg und Mühlhausen angeschlossen

Le Theatre du Monde
vom 20. Juni 1848:
Neue Divisionen aufgestellt
Frankreich vor einem neuen Krieg?

Le Theatre du Monde
vom 4. Oktober 1848:
Manöver im Storebaelt
Frankreich zeigt Flagge
Preußen in Schweden und Dänemark
auf dem Vormarsch

Le Theatre du Monde
vom 23. November 1848:
Krieg gegen Preußen!
Frankreich bleibt nicht länger tatenlos

Le Theatre du Monde
vom 7. Dezember 1848:
Die Nikolausschlacht
Gefechte in Aachen und Trier
Sehen sie nur! (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1848_12_07.gif)

Le Theatre du Monde
vom 11. Dezember 1848:
Sieg in Aachen
Preußische Linie durchbrochen

Le Theatre du Monde
vom 12. Dezember 1848:
Sieg in Trier
Jeden Tag mehr Preußen auf der Flucht

Le Theatre du Monde
vom 20. Dezember 1848:
Neue Front eröffnet
Gefechte im badischen Freiburg

Le Theatre du Monde
vom 27. Dezember 1848:
Noch ein Krieg!
Russland zieht gegen Osmanisches Reich
und Großbritannien ins Feld – Europa brennt!

* Noch eine Anmerkung zu dieser Meldung:
Bislang basieren alle Meldungen auf Ereignissen im Spiel, sind vielleicht etwas ausgeschmückt, jedoch niemals erfunden.
In diesem Fall ist es allerdings etwas anders, denn ich dokumentiere mit dieser Nachricht etwas das eben NICHT passiert ist.
Die warscheinlichere Variante ist nämlich, dass es im Jahre 1848 zu Straßenkämpfen und daraus folgend zur Abdankung des Bürgerkönigs Louis-Phillipe I. kommt. In Frankreich etabliert sich die 2. Republik, wird durch diesen Event zur Demokratie, es werden z. B. das allgemeine Wahlrecht eingeführt und die alten Parteien werden durch eine ganze Reihe neuer ersetzt. Nicht so in diesem Spiel! Wir verbleiben also (zumindest bis auf weiteres) in der Ära der Restauration und das Land bleibt konstitutionelle Monarchie.
Diesen ahistorischen Verlauf der Partie will ich mit diesr Meldung dokumentieren, eine Mitteilung erhält man als Spieler zu diesem Vorgang (oder "Nicht-Vorgang") allerdings nicht.

Olaf Rasmussen
15.01.04, 17:54
Respekt. Derartig Position zu ergreifen gibt Euch meine Hochachtung. Möge Frankreich Dänemark und Schweden hilfreich sein und den preussischen Aggressor niederringen.

A. Lincoln
15.01.04, 17:57
Ihr wagt es in Baden einzumarschieren? :D

Seit ihr nun mit allen Deutschen Staaten im Krieg, also auch mit Österreich?

Wie stark ist Preussen und ihr?

mfg

Lincoln

Elias
15.01.04, 23:54
@Olaf: Ich muss jedoch zugeben das ich weniger aus Liebe zu Dänemark oder Schweden handle, sondern vielmehr aus purem Eigeninteresse. :rolleyes:

@Abe: Ja, Frankreich hat mit Begin des Krieges alle Deutschen Staaten mit Ausnahme Hannovers zum Feind. Weiteren Ausnahmen sind Schleswig, dass ja dänische Provinz ist und Holstein, welches ein Satelit Dänemarks ist. Auch Österreich (übrigens schon jetzt im Spiel Österreich-Ungarn genannt) hält zu Preußen.

Frankreich ist zu diesem Zeitpunkt auf Rang 2 der weltweiten Militärstatistik und hat 43 Divisionen, von denen 39 an den Kämpfen teilnehmen werden.
Jeweils 2 Divisionen stehen in franz. Burma und Nordafrika um dort Aufstände niederzuschlagen.
Preußen ist mit 39 Punkten zu diesem Zeitpunkt No. 6. Seine Armee dürfte im späteren Kriegsverlauf ca. 35 Divisionen umfassen, eventuell sogar mehr und Preußen liegt dann auch auf dem 5. Platz. Bayern ist auch nicht ohne und verlegt recht schnell nach Ausbruch des Krieges 70.000 Mann an die Grenze (Rang 10). Ungefähr 50.-60.000 Mann haben Sachsen und Württemberg zu bieten, bei Hessen-Kassel konnte ich erstaunliche 40.000 Mann beobachten, bei Baden etwa 30.000, Nassau 20.000.
Die restlichen Kleinstaaten begnügen sich jeweils meist mit einer Division von 10.000 Mann, nur Detmold hat im ganzen Krieg keine einzige ausgebildet.
Österreich ist Militärmacht No. 7.

Die Zahlen variieren im Krieg ja ständig, je nach Kriegsglück und ich habe nicht immer darauf geachtet. Deshalb sind alle Angaben nur Annäherungen, aber so ungefähr dürfte ich damit das Kräfteverhältnis umrissen haben.

Elias
16.01.04, 12:18
1849, ein Jahr, ganz im Zeichen des Krieges:

Le Theatre du Monde
vom 1. Januar 1849:
Trier in französischer Hand
Preußen auf dem Rückzug

Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1849:
Aachen gefallen
Frankreichs Armee rückt weiter vor

Le Theatre du Monde
vom 12. Januar 1849:
Frieden mit Bayern
Separatfrieden ausgehandelt – Ein Sieg
der Diplomatie

Le Theatre du Monde
vom 29. Januar 1849:
Frankreich auf dem Vormarsch
Gefechte in Kreuznach und Saarbrücken

Le Theatre du Monde
vom 10. Februar 1849:
Schnelle Erfolge gegen Preußen
Kreuznach und Saarbrücken unter Kontrolle

Le Theatre du Monde
vom 27. Februar 1849:
Schwere Gefechte in Baden
Heftiger Widerstand in Pforzheim und Freiburg

Le Theatre du Monde
vom 21. März 1849:
Zweiter Brückenkopf jenseits des Rheins
Freiburg erobert – Badischer Gegenschlag erwartet

Le Theatre du Monde
vom 1. April 1849:
Schlacht um Mainz
Armee marschiert gegen Nassau

Le Theatre du Monde
vom 6. April 1849:
Pforzheim gefallen!
Badens Hauptstadt ergibt sich
- Württemberg lehnt Friedensangebot ab

Le Theatre du Monde
vom 26. April 1849:
Gefechtslärm in Kleve und Heidelberg
Frankreichs Armee weiter in der Offensive

Le Theatre du Monde
vom 3. Mai 1849:
Sieg bei Münster
Widerstand im Rheinland nur noch gering

Le Theatre du Monde
vom 9. Mai 1849:
Nassau streckt die Waffen
Mainz gefallen, Nassau akzeptiert Frieden,
Frankreich künftig Schutzmacht

Le Theatre du Monde
vom 1. Juni 1849:
Der Kriegsgott ist mit Frankreich
Koblenz und Münster gefallen,
Preußens Armee in Schweden gebunden?

Le Theatre du Monde
vom 30. Juni 1849:
Über Konstanz weht die Trikolore
Baden vor baldiger Niederlage?
Württemberg lehnt erneut Friedensplan ab

Le Theatre du Monde
vom 9. Juli 1849:
Erfolg an Wupper und Rhein
Elberfeld unter Kontrolle – Kleve nach langem
Widerstand erobert

Le Theatre du Monde
vom 14. August 1849:
Baden streckt die Waffen
Vasallenvertrag unterzeichnet - Südfront gesichert

Le Theatre du Monde
vom 7. September 1849:
Schweden macht Frieden
Paris und Kopenhagen entsetzt – Berlin triumphiert
Oje! Schauen Sie mal. (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1849_09_07.gif)

Le Theatre du Monde
vom 27. September 1849:
Wiesbaden genommen
Sieg gegen Hessen-Damstadt,
Hartes Ringen mit Hessen-Kassel um Minden

Le Theatre du Monde
vom 29. Oktober 1849:
Sieg bei Minden
Armee erreicht Braunschweig

Le Theatre du Monde
vom 4. Dezember 1849:
Hessen-Darmstadt ergibt sich
Nach Einnahme Darmstadts kapituliert,
Hessen-Darmstadt teilt Nassaus & Badens Schicksal

Le Theatre du Monde
vom 24. Dezember 1849:
Die zweite Kriegsweihnacht
Braunschweig senkt die Waffen – erneut
ein Gegner weniger – Generalstab zufrieden

Elias
16.01.04, 13:11
1850, der Krieg geht weiter:

Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1850:
Bismarck neuer Reichskanzler
Ein Junker regiert nun in Preußen

Le Theatre du Monde
vom 22. Januar 1850:
Das Jahr beginnt mit Siegen
Schlachtenglück vor Kassel und Fulda

Le Theatre du Monde
vom 16. Februar 1850:
Wichtiger Etappensieg
Hessen-Kassel ergibt sich
und wird Frankreichs Vasall

Le Theatre du Monde
vom 27. Februar 1850:
Schlacht bei Gotha
Frankreichs Heer nicht zu stoppen

Le Theatre du Monde
vom 28. Februar 1850:
Pläne für Raddampfer vorgelegt
Segellose Schiffe sind die Zukunft

Le Theatre du Monde
vom 4. April 1850:
Aufstände in Le Mans
Verrat an der Heimatfront

Le Theatre du Monde
vom 5. April 1850:
Gotha eingenommen
Frankreich auf den Spuren
der siegreichen Vergangenheit

Le Theatre du Monde
vom 9. April 1850:
Ein Gegner weniger!
Sachsen=Coburg=Gotha kapituliert
Armee marschiert in Detmold ein

Le Theatre du Monde
vom 13. Mai 1850:
Sturm auf Meiningen
Sie fallen wie die Zinnsoldaten!

Le Theatre du Monde
vom 27. Mai 1850:
Preußen bald ohne Alliierte?
Sachsen=Meinigen und Lippe=Detmold akzeptieren Vasallen=Frieden
Neue Telegraphiekoordination macht schnellen Vormarsch möglich

Le Theatre du Monde
vom 9. Juli 1850:
Die Sommeroffensive
Armee rückt auf Weimar vor

Le Theatre du Monde
vom 22. Juli 1850:
Weimar gefallen
Frankreich erobert Deutschlands Herz

Le Theatre du Monde
vom 6. August 1850:
Revolte niedergeschlagen
Le Mans befriedet – rebellische
Bauern in Festungshaft

Le Theatre du Monde
vom 29. Oktober 1850:
Kämpfe hinter der Front
Marodeure erschweren Besetzung des Rheinlandes

Le Theatre du Monde
vom 30. Dezember 1850:
Sieg zur See!
Seeschlacht in Helgoländer Bucht
Nordflotte besiegt Lübecker

Oliver Guinnes
16.01.04, 13:33
Welch schöne Lektüre mit recht interessanten Wendungen. Wir bevorzugen die Variante bei der man mit Frankreich die Österreicher im Jahre 1866 unterstützt um die Preußen klein zu halten, aber so habt Ihr Euch slebst eine große Chance geschaffen! Vielleicht sollten Wir dies bei einem allfälligen Frankreich spiel selbst mal probieren!

:gluck:

the general
16.01.04, 15:53
Oliver Guinnes hat recht, das könnte man auch mal ausprobieren, hab bisher immer gewartet bis ich jedemenge Divisionen hatte, erst dann hab ich Belgien und die Niederlande erobert und zu Sateliten gemacht, dann wieder gewartet und gleichzeitig mit Österreich 1866 Preußen angegriffen.

Elvis
16.01.04, 15:59
Werter Elias,
wir müssen auch, trotzdem wir Preuße sind, noch einmal unseren Respekt für eure Zeitung zollen. Unglaublich klasse. Die letzten beiden Zeitungen wahren wieder eine wahre Augenweide.

Elias
16.01.04, 16:35
Ich habe die Strategie dieses Frankreichspieles so angelegt, in der ersten Phase relativ aggressiv vorzugehen. Unter anderem auch deshalb, weil Frankreichs Vorraussetzungen im Forschungssektor hinter z. B. den preußischen Möglichkeiten zurückbleiben.
Andererseits kann Frankreich aufgrund seiner Mannpower und der Ausgangslage in Afrika bereits zu Begin recht große Armeen bilden und auch bezahlen.
Bevor ich mich also mit einem bereits erstarkten Preußen und seinen dann vermutlich besser ausgebildeten Soldaten im Jahre 1866 herumärgere, schlage ich schon jetzt einmal kräftig zu und schaffe mir in dieser Phase eine bessere Ausgangsposition.
Jedoch sei auch darauf hingewiesen das diese Konzentration auf außenpolitische Interessen (vor allem auch der Run auf die Kolonien) eine Vernachlässigung des Innenpolitischen zur Folge hat. Da liegt noch Manches im Argen, doch will ich nicht vorgreifen...

Olaf Rasmussen
16.01.04, 17:28
"...Frankreich vor, noch ein Tor..." Ähm, falscher Film. Aber die Aussage trifft den Nagel auf den Kopf, denn mit Begeisterung schau ich ja schön täglich bei Eurem AAR vorbei, da seine Knappheit und dazu aber noch Informationsreichhaltigkeit mich mit Freuden erschreckt.

Elias
16.01.04, 18:05
Im Jahre 1851 wird der Krieg langsam etwas zäh:

Le Theatre du Monde
vom 4. Januar 1851:
Weltausstellung in London
Europas Kriege beeinträchtigen
weltweit größte Leistungsschau

Le Theatre du Monde
vom 8. März 1851:
Dänemark kapituliert vor Preußen
Frankreich steht nun allein
Ribe & Flensburg gehen an Preußen

Le Theatre du Monde
vom 13. März 1851:
Flotte vor Dänemarks Küste
Preußische Expeditionsarmee auf
Jütland festgesetzt

Le Theatre du Monde
vom 10. Mai 1851:
Schlacht um Hamburg
Fünf Divisionen landen an der Elbe
Wenig Gegenwehr läßt Sieg erhoffen

Le Theatre du Monde
vom 30. Mai 1851:
Immer wieder Marodeure!
Irreguläre Verbände greifen Garnisonen
in Siegen und Dortmund an

Le Theatre du Monde
vom 17. Juni 1851:
Erneut Kämpfe im Hinterland
Situation im Rheinland weiterhin schwierig
Irreguläre in Köln, Elberfeld und erneut in Dortmund

Le Theatre du Monde
vom 3. Juli 1851:
Hamburg eingenommen!
Das Tor zur Welt
und Frankreich hat den Schlüssel

Le Theatre du Monde
vom 11. Juli 1851:
Erneut Bündnis zwischen
Dänemark und Schweden
Hohngelächter in Berlin

Le Theatre du Monde
vom 16. Juli 1851:
Landungsoperation in der Ostsee
Französische Kavallerie vor den Toren Lübecks

Le Theatre du Monde
vom 10. August 1851:
Situation unter Kontrolle
Armee am Rhein wieder Herr der Lage

Le Theatre du Monde
vom 18. August 1851:
Generalität entdeckt ihr Herz für Hansestädte
Nun auch Bremen im Visier – Wo ist des Gegners Flotte?

Le Theatre du Monde
vom 18. September 1851:
Der Marsch durchs Holstentor
2ère Corps de Cavalerie paradiert
durch Lübecks Straßen

Le Theatre du Monde
vom 1. Oktober 1851:
Französische Armee spielt Stadtmusikant
Bremen gefallen – Triumphaler Einmarsch der Eroberer

Le Theatre du Monde
vom 24. Oktober 1851:
Offensive gegen Oldenburg
Preußens Alliierte auf verlorenem Posten

Le Theatre du Monde
vom 3. November 1851:
Berberaufstand in Tanger
Kolonialarmee in Alarmbereitschaft

Le Theatre du Monde
vom 18. Dezember 1851:
Armee kontrolliert Oldenburg
Provinz gefallen – Landeoperationen
in Norddeutschland abgeschlossen

Le Theatre du Monde
vom 22. Dezember 1851:
Kein Frieden in Sicht!
Preußen weist Bedingungen für Frieden zurück

Elias
18.01.04, 00:41
1852, oder die Suche nach einer Entscheidung:

Le Theatre du Monde
vom 6. Januar 1852:
Oldenburg vollständig unter Kontrolle
Cloppenburg gefallen – Nächstes Ziel Berlin?

Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1852:
Straßenkämpfe in Straßburg
Siege in Deutschland – Unruhen in der Heimat

Le Theatre du Monde
vom 29. Januar 1852:
Erneut Friedensangebot zurückgewiesen
Preußen will weiter Krieg – Frankreich beendet Verhandlungen

Le Theatre du Monde
vom 9. Februar 1852:
Vier neue Satelliten
Lübeck, Hamburg, Bremen und Olden=
burg akzeptieren Vasallisierung

Le Theatre du Monde
vom 12. März 1852:
Hinterhalt in Siegburg
Das besetze Rheinland bleibt unsicher

Le Theatre du Monde
vom 13. April 1852:
Flottenoperation in der Ostsee
Offensive gegen preußisches Kernland geplant?

Le Theatre du Monde
vom 6. Juni 1852:
Angriff auf Mecklenburg
Französische Verbände vor Schwerin

Le Theatre du Monde
vom 18. Juni 1852:
Sieg in Mecklenburg
Schwerin gesichert – Vormarsch gen Südosten

Le Theatre du Monde
vom 12. Juli 1852:
Offensive in Mecklenburg
Gefechte nun auch bei Neustrelitz

Le Theatre du Monde
vom 20. Juli 1852:
Mecklenburg kapituliert
Ehemaliger Kriegsgegner gesellt sich zu
Frankreichs Vasallen

Le Theatre du Monde
vom 13. September 1852:
Herbstoffensive eröffnet
7ère Corps erreicht Prenzlau

Le Theatre du Monde
vom 22. September 1852:
Prenzlau gefallen
Nur noch 100 Kilometer bis Berlin

Le Theatre du Monde
vom 9. Oktober 1852:
Aufstände in Bordeaux
Innenpolitische Lage ist ernst
– weitere Unruhen zu befürchten

Le Theatre du Monde
vom 29. Oktober 1852:
Rebellion in Le Mans
Regierung vor schwieriger Lage!
Verliert Frankreich den Krieg in der Heimat?

Le Theatre du Monde
vom 19. November 1852:
Angriff auf Erfurt
Armee stößt weiter vor
Preußen in Frankreichs festem Griff

Le Theatre du Monde
vom 1. Dezember 1852:
Erneut Le Mans
Unruheregion kommt nicht zur Ruhe

Le Theatre du Monde
vom 22. Dezember 1852:
Angriffsspitzen erreichen Torgau
Starke preußische Armee voraus.
Wann beginnt die Schlacht um Berlin?

Oliver Guinnes
18.01.04, 18:42
Ihr tuts doch nicht, oder? Das wollt Ihr nicht wirklicht tun? Preußen als Euer Satellit? Wie sollt Ihr da einen vernünftigen Gegner für die Zukunft haben?

:gluck:

Olaf Rasmussen
18.01.04, 19:12
Doch, ich bitte darum. Macht Preussen zum Satelliten. Welch eine Wendung. So etwas hat es noch nie gegeben. Ich wäre beeindruckt.

General wallenstein
18.01.04, 21:34
Möge Er diesen Schandfleck Preußen für immer von der Karte wischen und sich so Unserer ewigen Verbundenheit sicher sein.

the general
18.01.04, 22:22
Ja macht ganz Deutschland zu eurem Sateliten, dann Belgien und Niederlande, dann Italien und dann Österreich und nebenbei noch Spanien und Portugal und wenn ihr das geschafft habt macht Rußland zu eurem Sateliten und dann noch Schweden und Mexiko und USA und Brasilien und Argentinien und schon habt ihr alle möglichen Konkurrenten ausgeschaltet, dann kümmert euch noch um GB und ihr seid Weltherrscher muahahahahahahaha

Elvis
18.01.04, 22:33
Man reiche dem general eine Valium.....dringend :tongue:

Elias
19.01.04, 10:46
Ich muss an dieser Stelle doch einmal die hochgesteckten Erwartungen etwas dämpfen.
Preußen ein Satellit? Ein schöner Traum und ich würde es sofort in die Wege leiten wenn ich könnte.
Die Realität in meinem Spiel sieht jedoch etwas anders aus. Man darf bei all meinen Erfolgen nicht übersehen, dass sie fast ausschließlich gegen Staaten mit maximal drei Provinzen errungen wurden und die miteinander verbündeten Kleinstaaten Deutschlands ja nicht wie ein großer Staat agieren. Mit größeren Verbündeten Deutschlands habe ich entweder einen Separatfrieden geschlossen (Bayern) oder sie in Ruhe gelassen und ihnen keine Möglichkeit gegeben eine Front mit mir aufzubauen (z. B. Sachsen und Österreich).

Von Preuße halte ich zwar alle Westprovinzen am Rhein, doch verschafft mir das nur einen Verhandlungsstand von +15%. Das entspricht in etwa dem Gegenwert einer Provinz wie Saarbrücken oder Aachen. Mein Versuch, Frankreichs Verhandlungsposition durch die Einnahme mit Preußen verbündeter Hauptstädte zu schwächen brachte mein Verhandlungswert zwar nach dem Fall von Hamburg, Lübeck, Bremen und Oldenburg auf über +75%, doch schien das Berlin nicht im Geringsten zu beeindrucken.
Daraufhin habe ich auch diese Länder „satellisiert“, wie ja zu lesen ist.

Die zuletzt beschriebene Offensive in Preußens Kernland hat natürlich den Hintergrund, einen für Frankreich vorteilhaften Frieden zu erzwingen, doch muss man bei den Möglichkeiten auch realistisch bleiben.
Ich muss das Rheinland gegen immer wieder auftretende Partisanen verteidigen, wodurch Truppen gebunden werden. Ich habe zudem Divisionen in Afrika und Indochina belassen um dort Aufstände nieder zu schlagen. Dazu kommt eine wachsende Unruhe in meinen Heimatprovinzen und eine zunehmende Gefahr von Aufständen in Kernfrankreich. Zwar ist Preußens Kriegsmüdigkeit viel höher als die meine (über 40% gegen unter 10% bei mir) und auch Preußen hat mit Aufständen im eigenen Land zu kämpfen. Doch stehen Preußens Truppen ja ohnehin in dieser Region, da sie ja gerade Kriegsschauplatz geworden ist, während meine Hauptarmee mehrere Monatsmärsche von möglichen Unruheprovinzen entfernt operiert.

Dazu muss man bedenken, dass ich nur eingeschränkt in Preußen operieren kann, will ich nicht zusätzlich gegen Österreicher oder Sachsen kämpfen. Alternativ könnte ich einen Separatfrieden mit diesen beiden abschließen, was ich auch versuchen werde, doch speziell Österreich wird dazu wenig Neigung zeigen.

Darum stehen Anfang 1853 nur etwa 240.000 Mann mit eingeschränkten Möglichkeiten an den Fronten meines Zangenangriffs. Preußen setzt schätzungsweise 180.000 dagegen, hebt aber in dieser Phase neue Divisionen am Fließband aus.
Könnte Preußen seine rund 12 Divisionen heranführen, die in Riebe und Flensburg festsitzen, würde die Lage ohnehin noch mal ganz anders aussehen.
Preußen ist immer darauf bedacht Berlin gut zu sichern. Zwar kann man durch Scheinangriffe an benachbarten Frontabschnitten die Verteidiger dazu bringen die Berliner Garnison zu schwächen, weniger als 70.000 gut eingegrabene Männer habe ich jedoch nie beobachten dürfen. Wenn ich nun – die Verteidigung meiner Rückzugslinien sehr schwächend – mit bis zu 200.000 auf Berlin gehe, habe ich es in Kürze mit zahlenmäßig nur wenig unterlegenen Verteidigern zu tun, die jedoch Bonivorteile haben. Zudem laufe ich immer Gefahr von meinen Rückzugswegen abgeschnitten zu werden was ein Totalverlust ganzer Armeen bedeuten kann.

Selbst wenn so ein Kampf gut läuft endet es in jedem Fall in einer großen Materialschlacht mit beachtlichem Blutzoll auf beiden Seiten.
Sollte die Einnahme Berlins gelingen würde das meine Verhandlungsposition ohne Frage deutlich verbessern. Mehr als maximal zwei Provinzen mehr werde ich jedoch auch dann nicht fordern können. Ob Berlin auf längere Sicht zu halten sein wird ist zudem fraglich, da Preußen ja scheinbar alles mobilisiert was laufen kann und unentwegt neue Divisionen aus dem Osten heranführt. An eine Einnahme weiterer Provinzen Richtung Westpreußen, Pommern oder gar Ostpreußen ist kaum zu denken, zumal dies den Krieg um mindestens ein weiteres Jahr verlängern würde.

Das nur mal, um die Ausgangslage mit Begin des Jahres 1853 etwas transparenter zu machen.
Frankreich konnte in diesem Krieg zwar große Erfolge erringen und darf sich rühmen keine einzige Schlacht verloren zu haben.
Jedoch geschah dies auch aufgrund der sehr vorsichtigen (manche werden sagen: feigen) Strategie der französischen Generalität.
Eine vollständige Niederlage Preußens zeichnet sich in dieser Phase des Krieges jedoch bei weitem nicht ab.

the general
19.01.04, 11:59
Hm ja da bist du allerdings in einer schwierigen Lage. War auch schonmal in einer ähnlichen Lage, aber mit Sizilien gegen Frankreich ,hab aber noch 50 Reservedivisionen in den Kampf schicken können die dann das Blatt gewendet haben aber ohne die wäre ich wieder in mein Land zurück gedrängt worden trotz Zahlenmäßiger Überlegenheit.

Die Frage ist was tun? Den einzigen Fehler den du machen kannst ist anhalten du must auf jedenfall offensiv werden und dir irgendwie Luft verschaffen. Schade das du keine Karte hast dann könnte man die Lage besser überblicken.

In den Norden kannst du nicht denn da hat der Preuße noch zu starke Truppen, in den Süden kannst du auch nicht denn da sitzt der Sachse und der Österreicher also bleibt dir als einziger Ausweg nur noch die Materialschlacht um Berlin, auh wenn du nur 180000 Mann hast, aber wenn du als Sieger hervorgehn willst muss dein Ziel Berlin sein, ich sehe keine andere Möglichkeit als Berlin.

Elvis
19.01.04, 14:48
Genau am Zwang solche Überlegungen anstellen zu müssen, erkennt man den Wert von Viktoria. Ich wünsche mir in den AARs allgemein mehr gedankliche Einschübe wie deinen, Elias. Daran erkennt man am besten die Prioritäten und Probleme anderer Strategen. Sehr gut. Bin neugierig wie es weiter geht.

the general
19.01.04, 17:15
Echt schade das die Karte fehlt. Ich würde versuchen einen Teil der 180000 Mann zu vernichten und dann den nächsten Teil und dann auf Berlin vorstoßen. Du kannst dich ja auch ein bissel zurückziehen und dann versuchen den Preußen in einen Kessel zu locken. Da diese Klein-Operation ein wenig Zeit brauchen kannst du ja in der Zeit Divisionen ausheben. Entweder Dragoner oder Kavallerie mit Brigaden das sollte deine Chancen doch erheblich verbessern.

rolin
19.01.04, 17:27
messieur rédacteur!

Je suis un lecteur de votre journal depuis longtemps. Je pends il y a une probleme. Je...

Ich nehme an dass die preussische Bevölkerung immer wieder Elite-Partisanen à la notre Resistance ausbildet. Diese Einheiten sind wahrscheinlich stärkere Gegner, da Unerwartete, als es die reguläre preussische Armee es war. Deshalb ist es unwahrscheinlich dass unsere glorreiche grand armée ohne größere Verluste zu erleiden sich weiter nach Osten 'in ausbreiten kann, da sie ja eine Division pro eroberter Provinz zurücklassen sollte.

Aus dieser Tatsache ergibt sich folgende Frage: Würden größere Anstrengungen, größere Mittel, mehr Divisionen, zu einem größeren Erfolg führen? Wenn ja, wie 'och wäre der Preis den unsere glorreiche Nation dafür zu zahlen 'ätte und würde der Gewinn Berlins so einen wesentliche besseres Ergebnis in den Friedensver'andlungen bringen? Oder würden sich unsere politischen Ziele auch mit einem wesentlich geringeren Ergebnis auch erfüllen. Denn wir denken, dass jeder Sieg über Preussen, dessen Anstrengungen ein vereinigtes Deutschland zu gründen zunichte machen würde. Wenn ja, messieur le redacteur, sollte die Kampf'andlungen zu Friedensver'andlungen führen, wenn nicht, so sollte der guerre in die Straßen Berlins getragen werden und unsere glorreiche Nation sollte alles unternehmen, auch die äußersten Kraftanstrengungen ertragen um zum Ziele zu kommen.

Je vous prie d' agréer messieur redacteur mes salutations distinguées.
rolin

Elias
19.01.04, 17:57
Eben dies war auch meine Überlegung, Monsieur.
Das Problem bei dieser Angelegenheit war nur die bekannte Dickköpfigkeit der Preußen, die jegliche Angebote zu einem passablen Frieden ablehnten.
Ein Frieden ohne jegliche preußischen Zugeständnisse war jedoch für unsere Seite ohne Frage inakzeptabel.
Darum wurde diese bereits beschriebene Offensive vorgetragen, jedoch durchaus vor dem Hintergrund, auch jetzt nicht alles auf eine Karte zu setzen und unnötige Risiken einzugehen.

Eine Einnahme von Berlin hätte dagegen sicher für eine größere Verhandlungsbereitschaft des Gegners gesorgt, jedoch fürchte ich, auch nicht zu viel mehr. Ziel der Operationen war also, Preußen überhaupt zu einem Frieden zu bewegen in dem es etwas abgeben muss.

Ich werde diesen AAR erst morgen weiterführen können, doch soviel sei schon verraten: Wir werden recht schnell im nächsten Jahr zu einem Frieden kommen, denn eine Besetzung ganz Preußens war unmöglich.

Natürlich hat der Generalstab auch über mögliche Einkesslungen des Gegners diskutiert, doch wäre dafür mehr Zeit vonnöten gewesen. Zeit, die uns die langsam brökelnde Heimatfront nur bedingt zugestehen wollte. Zudem konzentrierte sich der Feind durchaus auch auf die Verteidigung seiner Hauptstad und die einzuschließen hätte einen sehr schwach besetzten Kessel bedeutet. Angesichts der immer wieder aus dem Osten nachrückenden preußischen Divisionen und mindestens 70.-80.000 Preußen im Kessel eine heikle Sache.

Natürlich träumte man in Paris den Traum eines französischen Rheinlandes, doch das Hauptziel hatte dieser Krieg ja schon jetzt erreicht: Preußen hatte eine ganze Reihe Verbündeter verloren und war für künftige Konflikte in eine strategisch äußerst üble Lage geraten. Frankreichs Armee verfügte schon jetzt über gesicherte Aufmarschwege durch seine neuen Setelliten bis kurz vor Berlin, hatte andererseits aber eine sehr kompakte Grenze zu Preußen.
Mit anderen Worten: Wir würden uns in Zukunft sehr gut verteidigen können, Preußen jedoch hatte eine nicht mehr zu sichernde Grenze mit uns.

PS: @den general: Ich muss mal kucken ob ich noch ein passendes Savegame für genau diesen Zeitpunkt habe um einen Screenshot zu machen. Wenn ja, dan liefere ich den nach.
edit: Leider nein. Für den fraglichen Zeitpunkt habe ich leider keinen Screenshot gemacht. :(

Elias
20.01.04, 11:21
Endlich Frieden! Das Jahr 1853:

Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1853:
Rebellion niedergeschlagen
Armee schlägt Aufständische in Mont de Marsan

Le Theatre du Monde
vom 19. Januar 1853:
Frieden!
Preußen unterzeichnet Friedensvertrag
– Saarbrücken und Trier an Frankreich
Eine frohe Kunde. …oder? (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1853_01_19.gif)

Le Theatre du Monde
vom 26. Februar 1853:
Luxemburg wird Teil Frankreichs
Diplomatische Einigung mit den Niederlanden
– Luxemburg wird französische Provinz

Le Theatre du Monde
vom 4. März 1853:
Revolte in Carcassone
Unruhen greifen um sich – Regierung
spricht von Anarchie

Le Theatre du Monde
vom 11. August 1853:
Straßenschlachten in Marseille
Kommunistische Arbeiter verlangen Räterepublik

Le Theatre du Monde
vom 2. September 1853:
Umsturzversuch gewaltsam beendet
Marseille wieder ruhig – Armee verhängt
nächtliche Ausgangssperre – Arbeiterführer verhaftet

Oliver Guinnes
20.01.04, 13:39
Es scheint Uns, die Preußen waren recht stur, nun immerhin ist es Euch gelungen einen großen Teil der deutschen Staaten umzudrehen, so dass Ihr bei einem eventuellen Rachefeldzug der Berliner auf Unterstützung hoffen dürft!

:gluck:

Olaf Rasmussen
20.01.04, 15:18
Schade. Eure Bemühungen sind nicht richtig belohnt worden. Aber vielleicht habt Ihr nicht lang genug gepockert. Ihr wisst doch, nicht sofort die ersten Friedensangebote annehmen. Meist bietet der Feind dann doch mehr an, als man sich erhofft hat. Jedenfalls war dem so bei meinem Game als Osmane gegen die Österreicher.

Elias
20.01.04, 15:34
Vielleicht habt Ihr da recht, doch muss ich zugeben:
Nicht nur mein Volk war etwas kriegsmüde, ich war es auch.

Zudem hat Preußen in all den Jahren niemals ein Friedensangebot gemacht. Dieses eine Angebot war tatsächlich das erste und bevor es nochmal ewig weitergeht, bevor das nächste kommt, entschied ich mich für den Spatz in der Hand. Letztendlich war dies natürlich auch nur eine Arte Vorbereitungskrieg, mit dem Ziel eine gute Ausgangsposition für die weitere Auseinandersetzung mit Deutschland, speziell Preußen zu erhalten.
Und dieses Ziel konnte, wie ich finde, recht zufriedenstellend erreicht werden.
Spätestens 1866 werden wir sehen was dies alles wert ist. ;)

Augustus Rex
20.01.04, 15:47
Nicht nur mein Volk war etwas kriegsmüde, ich war es auch.


Französisches Rollenspiel vom Allerfeinsten! :prost: :D :prost:

Elias
20.01.04, 16:05
Das Ende des Krieges von 1848-1853 markiert auch das Ende des ersten Aktes dieses hier aufgeführten Stückes.
Zeit, für eine kleine Bestandsaufnahme:

Das Territorium
Frankreichs Territorium ist durch die Kriege gegen Belgien und Preußen um die Provinzen Lille, Tournai, Chaleroi, Namur, Liège und Arlon, sowie Saarbrücken und Trier gewachsen.
Dazu kommen die afrikanischen Regionen Senegal, Elfenbeinküste, Goldküste, Volta, Nigeria, Kamerun, Oberkamerun und Gabun durch die Inbesitznahme von Kolonien, sowie Al Djazair, welches annektiert wurde und fast das komplette Marokko bis auf die Provinz Kasr-el-Kebir. Nicht zu vergessen Algerien, welches allerdings schon 1836 zu Frankreich gehörte.
In Ostasien konnte Burma durch die Annexion nach dem Burmakrieg dazu gewonnen werden.

Die Außenpolitik
Frankreich hat durch die Kriege außerdem eine Reihe von Satelliten gewonnen, mit denen es verbündet ist und durch die es Durchmarschrechte besitzt. Es sind: Flandern, Baden, Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel, Lübeck, Oldenburg, Sachsen-Coburg-Gotha, Lippe-Detmold, Mecklenburg, Nassau, Sachsen-Weimar und Sachsen-Meiningen.
Verbündete hat Frankreich keine, was vermutlich nicht zuletzt an dem zu hohen BadBoy-Wert liegt. Mitte 1853 steht er jedoch nur noch bei 23, was ja für die nächste Zukunft wieder hoffen lässt.
Die besten Beziehungen hat Frankreich zu Großbritannien, den USA und den Niederlanden, um jetzt nur die wichtigsten Staaten zu nennen. Naturgemäß stehen dagegen Preußen, Österreich aber auch Russland der Grand Nation eher feindlich gegenüber.

Europäisches Frankreich und seine Satelliten in der diplomatischen Übersicht (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1853_Frankreich.jpg)

Die Innenpolitik
Frankreich ist 1853 noch immer eine Konstitutionelle Monarchie mit einer Königlichen Regierung in einem Mehrparteisystem. Dem steht der nationale Wert Freiheit etwas entgegen. Die Pluralitätsquote liegt bei 20,0%.
Die Regierung wird von der einzigen zugelassenen Partei, den konservativen Légitimiste gestellt. Die liberalen Parteien Orléaniste und Républicain sind verboten.
Auch das steht ein wenig im Widerspruch zu den Vorstellungen der Bevölkerung, deren Anhängerschaft sich wie folgt verteilt: Sozialistisch: 57,1%, Konservativ: 27,0%, Kommunistisch: 10,5%, Reaktionär: 4,1% und Liberal 1,3
Wäre am Sonntag Wahl, so würden sich jedoch 51,2% für eine liberale und 48,8% für eine konservative Partei entscheiden. Wer versteht schon diese Wähler?
Es gibt ein Wahlrecht nach Einkommen (Reichtum), Öffentliche Versammlungen sind erlaubt, es herrscht Pressezensur und Verbotsrecht bei den Parteien. Gewerkschaften sind unbekannt. Soziale Reformen wurden bislang keine durchgeführt.

Das und die recht hohe Steuerlast hat zur Folge, dass die Franzosen im Jahre 1853 nicht mehr vorbehaltlos zu ihrer Regierung stehen. Viele Bevölkerungsgruppen sind sogar richtiggehend militant und sich ihrer rechtlosen und wirtschaftlich unbefriedigenden Lage gar zu bewusst. Mit anderen Worten: Der europäische Teil Frankreichs ist fast ausnahmslos rot und selbst in den afrikanischen und asiatischen Territorien beginnt sich Unmut breit zu machen. Dazu kommt, dass die Verbrechensbekämpfung in den letzten 18 Jahren sehr vernachlässigt wurde und sich in mehr als der Hälfte aller Provinzen mafia-ähnliche Strukturen oder eine gewohnheitsmäßige Korruption festgesetzt haben.
Das alles kumuliert in regelmäßigen Revolten und einer erheblichen Auswanderungsquote, so dass Frankreichs Bevölkerungszahl schon seit Jahren nur noch durch neu hinzugewonnene Provinzen steigt. Bis auf Paris gibt es wohl keine Provinz die ein Bevölkerungswachstum aufzuweisen hat, Paris jedoch benötigt dringend eine bessere Infrastruktur (Eisenbahn Stufe 2) um noch mehr Menschen aufnehmen zu können.

Die afrikanischen Besitzungen und die Staatsübersicht (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1853_Afrika.jpg)

Das Staatsvolk
Das 43.579.000 Einwohner zählende Volk der Franzosen setzt sich aus verschiedenen Etnien zusammen.
71,9% sind Franzosen, 10,3% gehören afrikanischen Völkern an, 3,2% sind Araber, 2,4% Süddeutsche, 2,3% Yoruba und 1,9% Burmesen.
Vorherrschende Religion ist der Katholizismus mit 74,7%. Es gibt aber auch 15,5% Heiden, 7,5% sunnitische Moslems und 1,9% Mahayana. Dazu 0,3% Juden und 0,2% Protestanten.
Ein Blick auf die Beschäftigtenstatistik zeigt Frankreichs Nachholbedarf in Bezug auf eine Industrialisierung des Landes. 36,7% sind nämlich Arbeiter und 29,8% Bauern. Nur 20,6% sind Handwerker, also Industriearbeiter. Dazu kommt die recht hohe Quote von 12,6% Soldaten. Die Beamtenschaft macht 0,2% aus, dann folgen Geistliche mit 0,1% und schließlich die sehr dünne Oberschicht aus Aristokraten (vor allem in Übersee wohnhaft), Kapitalisten und Offizieren.

Indochinesische Territiorien und die Bevölkerungswerte (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1853_Indochina.jpg)

Das Militär und die Flotte
Frankreich hat eine 43 Divisionen starke Armee (Platz 1 China mit 275) und eine Flotte von 73 Schiffen (Platz 1 Großbritannien mit 170). Damit belegt das Land Platz 2 im Militärranking mit 93 Punkten (Platz 1: Großbritannien).

Die Wirtschaft
Frankreich hat 25 Fabriken wovon bis auf die Glasfabrik in Paris alle noch in der Stufe 1 sind. Jene Glasfabrik steht auf der 2. Stufe. Frankreich ist damit die Industriemacht Nr. 5 mit 94 Punkten (Platz 1: Großbritannien).
Die Wirtschaftsentwicklung verlief bisher, grob vereinfacht, in drei Stufen. Zuerst musste dafür gesorgt werden überhaupt qualifizierte Handwerker in größerem Maßstab ausbilden zu können. Dafür war zuerst die Schaffung von Papier-, Bekleidungs- aber vor allem von Stoffindustrie nötig. Besonders letzteres dauerte seine Zeit. Phase zwei gestand in Vorbereitung auf den französisch-preußischen Krieg in der Organisation eines zuverlässigen Ausstoßes von Rüstungsgütern wie Munition, Handfeuerwaffen, aber auch Sprengstoff, bzw. Artillerie. Gleichzeitig wurde die Entwicklung einer eigenständigen Maschinenproduktion vorangetrieben, welche nun auch seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet.
Phase drei bedeutet nun verstärkt rohstoffveredelnde Betriebe zu errichten, wie z. B. Winzereien, Luxusmöbelfabriken oder Luxuskleiderfabriken. Das soll mittelfristig die angespannte Einnahmesituation des Landes verbessern.

Der weltpolitische Status
Frankreich konnte im Krieg mit Preußen und seinen Verbündeten Aufgrund der vielen Annexionen enormes Prestige gewinnen. Insgesamt waren es ca. 2000 Prestigepunkte.
Nach dem Krieg freut man sich nun über eine Prestigepunktzahl von 2560 Pkt., gut 1000 Punkte vor dem Zweitplatzierten Großbritannien.
Das ist auch der Grund dafür, weshalb Frankreich in der Gesamtwertung vorerst mit 1467 Pkt. An der Spitze liegt.
Die weiteren Platzierungen: 2. Großbritannien (1101 Pkt.), 3. USA (457 Pkt.), 4. Russland (319 Pkt.), 5. Osmanisches Reich (224 Pkt.), 6. Preußen (184 Pkt.), 7. Niederlande (174 Pkt.) und 8. Peru! (157 Pkt.).

Die Gesamtwertung 1853 (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1853_Wertung.jpg)

Olaf Rasmussen
20.01.04, 17:17
Jawohl. Endlich wer vor den Briten. Euch gebührt grosse Ehre. Haltet bloss den Vorsprung. Denn es wäre sehr schön zu lesen, wenn Ihr am Ende des AAR immer noch die Nummero Uno seid.

Oliver Guinnes
20.01.04, 20:45
Sehr schön bisher. Eure Zusammenfassung war sehr informativ; Uns scheint, dass der nächste Akt wohl von der Innenpolitik geprägt ist! Wir sind schon gespannt, wie Ihr die anstehenden Problem löst.

:gluck:

the general
20.01.04, 20:59
Ich muss sagen du hast eine ausgezeichnete Augangsposition gegen Preußen.

Und auch der Informationsbericht hat mir gut gefallen nur weiter so.

Robert the Bruce
21.01.04, 11:44
Sehr schön werter Elias, weiter so. Die Karten waren wirklich schön und aussagekräftig.
We nn ihr noch vor 1866 Land gewinnen wolt, und sollte euer Herz nach reichen provinzen die man relativ mühelos erobern kann würde ich Japan empfehlen(Achtung BB Wert). Ich habe in meinem Niederlande Spiel tatsächlich Japan annektiert. Noch sind sie primitivlinge und man kann sie in einem Kolonialkrieg besiegen, zudem sind die 3 äußeren Inseln ohnehin leichte Beute, da sie es nicht schaffen gegen überlegene Flotten zu landen. Auf Honshu einfach Kessel bilden und die Feindesmassen vernichten. Voila, euer Indochina wäre nicht mehr alleingestellt :D

Elias
21.01.04, 15:26
Das Reformjahr 1854:

Le Theatre du Monde
vom 2. Januar 1854:
Das Jahr der Reformen
Regierung kündigt in Neujahrsmitteilung Kampagne für
politische Reformen an – Bürgerrechte sollen gestärkt werden

Le Theatre du Monde
vom 1. Februar 1854:
Offizieller Begin der Wahlkampagne
Erstmals allgemeines Wahlrecht
Jeder Bürger mit einer Stimme für die Liste

Le Theatre du Monde
vom 9. März 1854:
Bauernaufstand im Süden
Bewaffnete Banden in Avignons Straßen
3ère Corps de Cavalerie in Marsch gesetzt

Le Theatre du Monde
vom 15. April 1854:
Gesetz über Pressefreiheit in Kraft
Weitere Reformen angekündigt
Das Ende der Zensur! (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1854_04_15.gif)

Le Theatre du Monde
vom 25. Juli 1854:
Aufstand in Toulouse
Erneut rebellische Bauern
Ernte in Gefahr – droht Hunger?

Le Theatre du Monde
vom 15. September 1854:
Hetzerische Reden
Sozialistischer Demagoge Prévert mit aufrührerischer
Rede in Aix-en-Provence – Regierung spricht von Aufruf
zum Landesverrat – Haftbefehl gegen Prévet?

Le Theatre du Monde
vom 3. November 1854:
Wahlsieg der Regierungspartei
Erneut Proteste gegen Ein-Parteien-System
Dennoch überwältigender Sieg für die Légitimisten

Le Theatre du Monde
vom 17. November 1854:
Gewerkschaften zugelassen
Neues Gesetz erlaubt organisierte Arbeiterschaft
Auch sozialistische Gewerkschaften legal

Le Theatre du Monde
vom 4. Dezember 1854:
Schmuggler geschnappt!
Schweizerische Schmuggler aus dem
Vallée de Joux erwischt – Todesstrafe verhängt!
Proteste der Schweizer Regierung abgewiesen

Le Theatre du Monde
vom 9. Dezember 1854:
Straßenschlacht in Anger
Ein unruhiges Jahr endet blutig
Aufständische Arbeiterschaft weiterhin aktiv

Oliver Guinnes
21.01.04, 22:01
Uns scheint Wir haben prophetisches Talent. Es lebe die Republik! Diese kommt doch bald, oder?

:gluck:

Elias
21.01.04, 23:31
Republik? Mmh, wer soll denn die laxen Steuervorstellungen der Parteien, die dann gewählt werden bezahlen? :uhoh: Naja, mal sehen...

Elias
22.01.04, 11:00
1855, und schon wieder Krieg:

Le Theatre du Monde
vom 25. Januar 1855:
Anger wieder sicher
Armee befriedet Provinz

Le Theatre du Monde
vom 10. Februar 1855:
Entdeckung der Luftbakterien schockiert
Vermehrt Ohnmachtsanfälle durch Atemnot
Erfinder stellt tragbaren Mundschutz vor

Le Theatre du Monde
vom 19. April 1855:
Nur noch 14 Stunden
Neues Gesetz legt erstmals Höchstarbeits=
zeiten fest - 14 Stunden am Tag sind genug

Le Theatre du Monde
vom 3. Mai 1855:
Weltausstellung in Paris eröffnet
Über 20.000 Ausstellern winken mehr als 11.000 Auszeichnungen
Die Weltausstellung von Paris – Ein Fenster in die Welt von Morgen

Le Theatre du Monde
vom 19. Juni 1855:
Krieg auf der Krim
Russland im Krieg mit Osmanischem
Reich, Serbien und Großbritannien.
Einziger Verbündeter des Zaren: Krakau.

Le Theatre du Monde
vom 29. Juni 1855:
Preußen bleibt neutral
Kein Kriegseintritt gegen Russland

Le Theatre du Monde
vom 6. Juli 1855:
Krieg gegen Russland
Frankreichs Kriegseintritt mit
wenig Begeisterung aufgenommen
- Auch Krakau ist Kriegsgegner

Le Theatre du Monde
vom 7. Juli 1855:
Zwei neue Gegner für Russland
Österreich und Sardinien=Piemont ver=
stärken Front gegen Russisches Zarenreich

Le Theatre du Monde
vom 9. August 1855:
Die Welt steht gegen Russland
Schweden und Dänemark nun
ebenfalls mit Russland im Krieg

Le Theatre du Monde
vom 20. August 1855:
Atlantikhafen gesichert
Russische Afrikaprovinz Ifni besetzt

Le Theatre du Monde
vom 1. Oktober 1855:
Feldzug im Herzen Afrikas
Französisches Corps besetzt russische
Kolonien Kabonga, Popokabaka und Lusambo

Le Theatre du Monde
vom 5. November 1855:
Österreich annektiert Krakau
Jetzt ist Polen wohl verloren

Le Theatre du Monde
vom 9. November 1855:
Weitere Erfolge in Afrika
Kolonie Albertville besetzt
– Bleibt Frankreich in Europa untätig?

Le Theatre du Monde
vom 26. November 1855:
Kreolenaufstände in der Karibik
Erstmals Revolte auf den Südlichen Leeward Inseln

Le Theatre du Monde
vom 11. Dezember 1855:
Russlands Kolonien in Frankreichs Hand
Feldzug in Afrika erfolgreich beendet.
Russlands afrikanische Kolonien übernommen.
Kein Krieg in Europa geplant. Kommt jetzt der Frieden?

Olaf Rasmussen
22.01.04, 11:54
Richtig gemacht. Die Kolonien, beziehungsweise Claims der AI abgenommen und damit selbst eigene Kolonien errichtet. Damit kann man auch eine Menge Geld sparen. Zudem Ihr in Preussen Euren wahren Feind habt, solltet Ihr Euch nicht gegen den Russen verrennen. Ihr habt es richtig gemacht.

Elias
22.01.04, 12:03
Diamantenfieber im Jahre 1856:

Le Theatre du Monde
vom 8. Januar 1856:
Friedensangebot abgewiesen
Frankreichs Vorschlag trifft beim Zaren auf taube Ohren

Le Theatre du Monde
vom 2. Februar 1856:
Missionar Chapdelaine in Xilin ermordet
Frankreich fordert Vergeltung – Kriegserklärung an China

Le Theatre du Monde
vom 7. April 1856:
Chinas Antwort ausreichend
Erklärungen zum Mordfall Chapdelaine akzeptiert.
Frieden zwischen China und Frankreich wieder hergestellt.

Le Theatre du Monde
vom 9. Mai 1856:
Diamantenfunde in der Wüste
Verborgener Reichtum in El Rarbi entdeckt

Le Theatre du Monde
vom 13. Mai 1856:
Landung in der Karibik
11ère Corps Afrique stellt sich
Rebellen auf den Leeward Inseln

Le Theatre du Monde
vom 26. Mai 1856:
Ordnung hergestellt
Kreolische Rebellen bezwungen

Le Theatre du Monde
vom 1. Dezember 1856:
Frieden mit Russland
Eroberte Kolonien bleiben bei Frankreich.
Ifni wird geräumt – Das Ende eines kurzen Krieges.

Le Theatre du Monde
vom 10. Dezember 1856:
Land kommt nicht zur Ruhe
Bauernaufstand in Alençon

Elias
22.01.04, 13:44
@Olaf: Ja, der Krim-Krieg, der einem per Event ja quasi aufgedrängt wird, war eine gute Gelegenheit die "Afrikanische Situation" mal etwas zu "bereinigen".
Die Russen hatten gegen ihre anderen Gegner alle Hände voll zu tun und waren in Afrika militärisch überhaupt nicht präsent.
Nun sind sie es, von Ifni abgesehen, überhaupt nicht mehr. :D

Elias
22.01.04, 17:27
1857, Madame Bovary und der Siam-Krieg:

Le Theatre du Monde
vom 27. Januar 1857:
Unruhen in Arras
Das Jahr beginnt, wie das alte endete

Le Theatre du Monde
vom 14. Februar 1857:
Aufstand in Alençon niedergeschlagen
Die Guarde Royale sorgt für Recht und Ordnung

Le Theatre du Monde
vom 19. März 1857:
Schriftsteller Gustave Flaubert vor Gericht
Fortsetzungsroman “Madame Bovary - Moeurs de province” sorgt für Skandalverfahren.
Bald auch Anklage gegen die Zeitung Revue de Paris? Prüfstein für die junge Pressefreiheit!

Le Theatre du Monde
vom 11. August 1857:
Sturmkatastrophe vor Kap Vert
Dampferkonvoi verschollen – Trauer um die Seeleute

Le Theatre du Monde
vom 17. Oktober 1857:
Kolonialkrieg gegen Siam
Krieg in Indochina – Expeditionskorps in Marsch gesetzt

Le Theatre du Monde
vom 27. November 1857:
Erfolge an der Siam-Front
Kampengpek eingenommen – Bislang kaum Widerstand

Le Theatre du Monde
vom 21. Dezember 1857:
Vormarsch auf breiter Front
Offensive in Pisalouk, Angotong und Komburi

Oliver Guinnes
22.01.04, 19:06
Dies scheint Uns insgesamt ein recht erfolgreiches Vorgehen zu sein: gegen eine KI, die schon gegen einen ebenbürtigen Gegener kämpft kann man recht schnell Erfolge erzielen. So haben Wir auch das einst übermächtige Austria in die Knie gezwungen. Sie hatten zuvor die meisten Divisionen gegen den Russen verloren!

:gluck:

Elias
23.01.04, 11:15
Heißes Pflaster Bangkok. 1858:

Le Theatre du Monde
vom 15. Januar 1858:
Siam wehrt sich!
Erste Kampfhandlungen in Komburi

Le Theatre du Monde
vom 16. Februar 1858:
Erstes Etappenziel erreicht
Pisalouk, Angotong und Komburi erobert
– Vormarsch nach Süden

Le Theatre du Monde
vom 1. März 1858:
Schlacht um Bangkok
Starke Feindkräfte gesichtet – Heftiger Wider=
stand vor Siams Hauptstadt

Le Theatre du Monde
vom 3. April 1858:
Erhebliche Verluste bei Bangkok
Siam stärker als erwartet – 100.000 Verteidiger bedeuten Über=
macht des Feindes. Erfolge in Patriu und Korat lassen hoffen.

Le Theatre du Monde
vom 10. Mai 1858:
Sieg bei Bangkok
Es stand auf des Messers Schneide

Le Theatre du Monde
vom 18. Mai 1858:
Siams Hauptstadt ergibt sich
Siegesparade in den Straßen von Bangkok

Le Theatre du Monde
vom 20. Mai 1858:
Gegenoffensive des Feindes
Überraschender Angriff bei Bangkok
bringt Armeeführung in Bedrängnis

Le Theatre du Monde
vom 22. Mai 1858:
Rückzug!
Armee muss Bangkok räumen!
Beschämende Niederlage in Siams Hauptstadt

Le Theatre du Monde
vom 17. Juni 1858:
Sieg bei Bangkok
Erfolgreiche Offensive stellt die Ehre der Armee
wieder her – Bangkok erneut genommen

Le Theatre du Monde
vom 14. Juli 1858:
Der Krieg geht weiter!
Gefechte in Rapri – Erneute Gegen=
offensive Siams befürchtet

Le Theatre du Monde
vom 24. Juli 1858:
Bangpasoe gefallen!
Neuer Erfolg verschafft Atempause

Le Theatre du Monde
vom 27. September 1858:
Frankreich erneut auf der Siegerstraße
Rapri und Chan ta bun unter französischer Kontrolle.
Gerüchte über geheime Friedensgespräche im Umlauf.

Le Theatre du Monde
vom 15. Oktober 1858:
Siams Niederlage besiegelt
Der Krieg ist aus!
Chan ta bun, Korat, Kwi, Rapri, Patriu,
Korat, Pisalouk Angotong, Komburi und Zaerm
Werden französische Überseeprovinzen

Oliver Guinnes
23.01.04, 11:19
Ja, diese fernen Kriegsschauplätze können recht unangenehm werden, da man es kaum schafft zur rechten Zeit Verstärkung aus der Heimat an den rechten Ort zu bringen. Und die Kolonialtruppen die man im fernen Osten aufstellen kann, sind oft von nur geringer Hilfe. Um so mehr könnt Ihr Euren Sieg feiern!

:gluck:

Elias
23.01.04, 11:27
Ich hatte gewagt nur ein begrenztes Expeditionskorps nach Indochina zu schicken. Lasst mich jetzt nicht lügen, aber es waren wohl so 16 oder 18 Divisionenen.
Hatte halt mit so geringer Gegenwehr gerechnet wie in meinen Kriegen gegen Al Djazair und Marokko.
Anfänglich wehrte sich Siam auch quasi gar nicht, hatten ja laut Anzeige nur 2 Divisionen, doch dann hoben sie massiv neue Truppen aus. In Bangkok traff ich dann zum ersten mal auf massive Feindkräfte, zahlenmäßig überlegen, jedoch natürlich etwas hinterwäldlerisch.
Was mich dann zum Rückzug zwang war vor allem die Tatsache, dass ich nach der Ennahme Bangkoks meine Divsionen auffüllte, weil ich nicht mit einem sofortigen Gegenschlag Siams rechnete. Meine Organisation war also quasi gerade gleich 0 als diese Thailänder schon wieder mit 10 Divionen anrückten.

Später musste ich dann feststellen, dass Siam im Süden massiv neue Kräfte zusammenzog, mehrere Hundertausend Mann, und da erschien es mir weiser ihr Friedensangebot zu nehmen, als mich mit denen rumzuschlagen. Sicher wäre gegen die schlecht ausgebildeten Truppen nach einem längeren Krieg auch ein Sieg möglich gewesen, doch eigentlich bekam ich auch so was ich wollte: Eine neue Eisenprovinz und erstmals ein wenig Tee.

Der ist zur Zeit Mangelwahre und ich verdächtige da ein Britisch-Chinesisch-Siamesisches Kartell, dass uns Franzosen den Teegenuß missgönnt. ;)

Elvis
23.01.04, 11:49
Siam hat mich auch richtig geschockt, habe erst gewonnen, als ich nach massiver Verstärkung 260.000 Siamesen in einer Kesselschlacht besiegte.
Seit dem geh ich nie wieder luschig in einen Krieg gegen eine unziv. Nation.
Hab keine Lust sonst mal n z.B. weisen Frieden mit Äthiopien aushandeln zu müssen. Wie sähe das den aus. Dann müsst man alleine schon wegen leichtsinn -500 Prestige kriegen :)

Elias
23.01.04, 12:22
1859, Frankreich lässt es etwas ruhiger angehen:

Le Theatre du Monde
vom 15. Januar 1859:
Jedem den Gott seiner Wahl
Regierung festigt säkularisiertes Staatsbild

Le Theatre du Monde
vom 29. April 1859:
Neues vom Krimkrieg
Friedensvertrag zwischen Russland und Osmanischem Reich.
Türken erhalten 11 Provinzen – Der Russische Bär geschwächt!

Le Theatre du Monde
vom 27. Juni 1859:
Bauernaufstand in Caen
Weiterhin tiefer Riss in der Gesellschaft

Le Theatre du Monde
vom 3. August 1859:
Légitimisten bleiben an der Macht
Wahl zur Nationalversammlung die gewohnte Farce

Le Theatre du Monde
vom 13. September 1859:
Aufstand niedergeschlagen
Revolutionscorps blutig zerschlagen

the general
23.01.04, 13:55
Wieder eine schöne Fortsetzung.

Verstehe aber deine Probleme mim Siamesen nicht. Ich hab als erstes das kleine Land mt einer Provinz namens Tarumon eingenommen und dann dort 9 Kavalleriedivisionen mit Kürassierbrigaden stationiert. Mit denen hab ich dann angegriffen und Eingeborenen Verbände hab ich noch dazu und nach und nach war der Siamese hin und konnte seine 12 Divisionen nimmer auffüllen und hat dann verloren. Die Stärke des Gegners hat mich ebenfalls überrascht, aber ich bin damit fertig geworden.

Elias
23.01.04, 14:05
Es war jetzt auch nicht so, dass mir in Siam die Katastophe drohte. Jedoch hatte ich den Widerstand etwas schwächer eingeschätzt und gedacht, man könnte dort quasi im Vorbeigehen bisserl erobern. Ganz so war es dann halt nicht und das wollte ich darstellen. Das siamesische Friedensangebot kam mir dann ganz recht, denn viel mehr hätte ich von dem Land auch nicht gefordert und deshalb war das eine günstige Gelegenheit, diese Sache zu beenden.

Olaf Rasmussen
23.01.04, 15:28
Es läuft ja auch in jedem Spiel anders. Die Staaten reagieren halt nicht immer gleich. Aber trotzdem freut es mich, dass Frankreich gross wird und sich neue Blüten zeigen. Weiter so. Schliesslich liegt noch Indien vor Euch.

Elias
23.01.04, 15:44
1860, Frankreich baut Eisenbahnen und hebt Truppen aus:

Le Theatre du Monde
vom 14. Mai 1860:
Wann hat das ein Ende?
Einmal mehr bewaffnete Unruhen.
Diesmal Saarbrücken betroffen.

Le Theatre du Monde
vom 4. Juli 1860:
Frankreichs Armee verstärkt
Vier neue Divisionen in Dienst gestellt.
Regierung kündigt weiteren Ausbau des Heeres an.

Le Theatre du Monde
vom 4. August 1860:
Das Ende des Krimkrieges
Russland schließt Frieden mit letztem Kontrahenten Österreich.
Rückkehr zum Status Quo ein Erfolg für das Zarenreich.

Le Theatre du Monde
vom 12. September 1860:
Die Eisenbahn erreicht Troyes
Zügiger Ausbau des Schienennetzes schreitet voran.

General wallenstein
25.01.04, 22:18
Wir würden Unseren Hut vor Euch ziehen werter Elias, aber da Wir keinen haben, muss Euch Unser Lob genügen. Wir freuen Uns schon auf die nächsten Ausgaben.

Elias
26.01.04, 13:08
1861 im Zeichen der Eisenbahn und eines Bürgerkriegs, der
nicht statt fand:

Le Theatre du Monde
vom 20. Januar 1861:
Phänomenalismus – Was ist das?
Französischer Philosoph erklärt die Welt neu

Le Theatre du Monde
vom 24. Januar 1861:
Keine Intervention in Mittelamerika
Frankreich entscheidet sich wie Großbritannien
gegen ein militärisches Vorgehen in der Mexico-Kriese

Le Theatre du Monde
vom 4. Juni 1861:
Neue Regierung in Preußen
Der sozialistische Deutsche Arbeiterverein regiert nun in Berlin.
Weitreichende Folgen für die französisch-preußischen Beziehungen?

Le Theatre du Monde
vom 16. August 1861:
Die Eisenbahn erreicht Bordeaux und Foix
Jede Provinz mit Bahnanschluß noch in diesem Jahr?

Le Theatre du Monde
vom 5. November 1861:
Die Eisenbahn – Zeichen des Fortschritts
Flächendeckende Erschließung Kontinentalfrankreichs abgeschlossen
Bitte von der Bahnsteigkante zurücktreten! (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1861_11_05.gif)

Elias
26.01.04, 15:42
Um die geneigten Leser nicht über Gebühr zu langweilen gebe ich die fol-
genden, eher ruhigen Jahre, gerafft und in einer Zusammenfassung wieder.
Wenig Dramatisches ereignete sich, aber viele kleine Schritte entwickelten
langsam das Land weiter. Das Militär wurde ausgebaut und modernisiert,
neue Fabriken wurden errichtet, auch wenn sich zunehmend Schwierig-
keiten ergaben, qualifiziertes Personal einzustellen. Das nächste Unwetter
zeichnete sich bereits am Horizont ab, doch noch war es vergleichsweise
windstill.

Die Ruhe vor dem nächsten Sturm; 1862-1865:

Le Theatre du Monde
vom 15. März 1862:
Jesuitische Diktatur in Ecuador
Südamerikanischer Staat unterstellt sich dem Papst

Le Theatre du Monde
vom 22. Mai 1862:
Bismarck wird preußischer Reichskanzler
Konservativer Junker sitzt sozialistischer Regierung vor

Le Theatre du Monde
vom 6. August 1862:
Rebellion in Metz
Kommunistischer Widerstand weiterhin militant

Le Theatre du Monde
vom 27. Januar 1863:
Erster Handelszerstörer in Dienst gestellt
Dampfschiff “Le Havre“ der neue Stolz der französischen Flotte

Le Theatre du Monde
vom 28. März 1863:
Der „Blutige März“ 1863
Ein Monat der Unruhen – Revolten
in Montauban, Chaumont und Épinal

Le Theatre du Monde
vom 5. Juni 1863:
Pionierbattalione in Dienst gestellt
Fünf neue Divisionen mit modernen Spezialisten verstärken Armee

Le Theatre du Monde
vom 22. März 1864:
Die Eisenbahn der Wüste
Bahnstrecke el Rarbi – Oujda feierlich eingeweiht

Le Theatre du Monde
vom 15. April 1864:
Die Festung Paris
Befestigungsanlagen der Hauptstadt fertig gestellt

Le Theatre du Monde
vom 3. Mai 1864:
Die ewige Regierungspartei
Légitimiste gewinnt Wahl ohne Alternativen

Le Theatre du Monde
vom 1. März 1865:
Lateinische Münzunion gegründet
Frankreich tritt neuem Währungsverbund bei

Le Theatre du Monde
vom 30. August 1865:
Neue Kanonen für die Armee
Eiserne Vorderladerartillerie eingeführt – Moderne
Waffen revolutionieren die Kriegskunst

Le Theatre du Monde
vom 15. Dezember 1865:
Spannungen zwischen Preußen und Österreich
Vormachtstellung in Deutschland umstritten. Bismarcks Politik
ein Affront für Wien? Süddeutsche Staaten zeigen Berlin kalte Schulter

Olaf Rasmussen
26.01.04, 16:54
Ein Genuss, jedesmal ein Genuss. Und nun endlich ist Frankreich mit der Eisenbahn durchwachsen. Wird bald das Automobil in Frankreich Einzug halten? Oder gar Luftschiffe?

Elias
26.01.04, 17:06
Automobil? Monsieur, Sie meinen sicherlich pferdelose Dampfwagen!
Ein derartiges Gefährt hat bereits im Jahr 1769 der Ingenieur Nicolas Joseph Cugnot in Paris erbaut. Doch das sind Hirngespinste!
Wagen ohne Pferde, lächerlich! :mad: ;)

Elias
30.01.04, 18:18
1866 und der zweite Krieg mit Preußen:

Le Theatre du Monde
vom 3. Januar 1866:
Schwede erfindet sichere Sprengsubstanz
“Dynamit“ soll ausschließlich dem friedlichen Zwecke dienen

Le Theatre du Monde
vom 11. Januar 1866:
Preußen erklärt Österreich den Krieg
Wilhelms Machtstreben führt zu innerdeutschem Krieg
Paris mahnt Berlin zum Frieden - Armee in Alarmbereitschaft
Hier erfahren Sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1866_01_11.gif)

Geheimer Angriffsplan
vom 15. Februar 1866:
Am Vortag des Krieges
Sehen Sie selbst (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1866_02_15_Angriffsplan.gif)

Le Theatre du Monde
vom 16. Februar 1866:
Der Krieg erreicht Frankreich
Kriegserklärung an Preußen – Paris bezeichnet
Berlins Politik als nicht hinnehmbar

Le Theatre du Monde
vom 27. Februar 1866:
Ungehinderter Vormarsch
Köln, Kleve, Aachen, Koblenz, Halle, Erfurt
und Prenzlau unverteidigt – bislang kein Widerstand

Le Theatre du Monde
vom 3. März 1866:
Konservative Machtergreifung in Berlin
Sozialistischer Arbeiterverein verliert Mehrheit
Paris erwartet keinerlei Auswirkungen auf den Krieg

Le Theatre du Monde
vom 12. März 1866:
Der Kampf um Berlin
3ère Armée erreicht Berliner Vororte
Preußische Verteidigung weiterhin dürftig

Le Theatre du Monde
vom 21. März 1866:
Berlin ist gefallen!
Hauptstadt des Feindes in Frankreichs Hand
König und Reichskanzler entkommen

Le Theatre du Monde
vom 26. März 1866:
Erstmals Gefechte in diesem Krieg
Das 6ère Corps du Cavalerie trifft in Siegburg auf den Feind

Le Theatre du Monde
vom 3. April 1866:
Weiterhin schneller Vormarsch
Elberfeld und Magdeburg unter Kontrolle
Münster, Stendal, Kottbus und Küstrin neue Ziele

Le Theatre du Monde
vom 29. April 1866:
Schlacht um Siegburg gewonnen
Kavallerie siegreich – Geländegewinne auch in Korbach,
Posen und Kolberg

Le Theatre du Monde
vom 25. Mai 1866:
Ostseehafen Svinemünde gesichert
Vormarsch nach Osten – Armeespitze erreicht Deutsch Krone

Armee-Lageplan
vom 17. Juni 1866:
Nach nur vier Monaten Krieg
Zur Orientierung (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1866_06_17_Lageplan.gif)

Le Theatre du Monde
vom 18. Juni 1866:
Russische Kriegserklärung an Österreich
Krieg nimmt unerwarteten Verlauf – Der Bär tanzt mit!

Le Theatre du Monde
vom 29. Juni 1866:
Bromberg und Köslin gefallen
Preußen mit dem Rücken zur Wand

Le Theatre du Monde
vom 10. Juli 1866:
Hannover wählt die Feigheit
Unrühmlicher Frieden zwischen Hannover und Preußen
Provinz Lingen fällt an Berlin – Paris empört

Le Theatre du Monde
vom 11. Juli 1866:
Niederlage bei Liegnitz
Sieggewohnte 6ére Armée geschlagen
Eine Woche der Rückschläge für Frankreich

Le Theatre du Monde
vom 22. Juli 1866:
Preußens neue Feinde
Schweden und Dänemark erklären Preußen den Krieg

Le Theatre du Monde
vom 28. Juli 1866:
Angriffsspitze erreicht Gniezno
Preußens äußerster Osten im Visier

Le Theatre du Monde
vom 24. August 1866:
Preußen annektiert Anhalt
Das wahre Gesicht des Wilhelm Nimmersatt

Le Theatre du Monde
vom 1. Oktober 1866:
Sturm auf Torgau
Herbstoffensive eröffnet

Le Theatre du Monde
vom 20. November 1866:
Gefechte bei Königsberg
Widerstand ohne Aussicht auf Erfolg

Elias
02.02.04, 17:55
Triumph über den Erzfeind, 1867:

Le Theatre du Monde
vom 21. Januar 1867:
Dänemark kapituliert vor Preußen
Provinzen Aalborg, Aarhus und Viborg fallen an den Feind

Le Theatre du Monde
vom 9. Februar 1867:
Kampf um Bromberg
Irreguläre Preußische Verbände als letztes Aufgebot?

Le Theatre du Monde
vom 9. Mai 1867:
Straßenschlacht in Berlin
Erneut Partisanen in der besetzten Hauptstadt Preußens

Le Theatre du Monde
vom 19. Mai 1867:
Sächsisch-Preußischer Frieden
Status-Quo-Abkommen verschafft dem Feind Luft

Le Theatre du Monde
vom 26. Juni 1867:
Kesselschlacht bei Liegnitz
Sechs französische Armeen stellen den Feind

Le Theatre du Monde
vom 11. Juli 1867:
Preußen hat kapituliert!
Paris erhört Bismarcks Friedensflehen – Minden, Korbach, Dortmund, Siegen,
Kleve, Elberfeld, Koblenz, Siegburg, Aachen & Köln werden französische
Preußens Krieg mit Österreich geht weiter

Le Theatre du Monde
vom 16. November 1867:
Kanadas scheinbare Unabhängigkeit
Kanada wird Dominion des Britischen Empire

Oliver Guinnes
02.02.04, 19:02
Werter Elias,

welch Erfolg! Die industrielle Basis der preußischen Militaristen dürftet Ihr gebrochen haben!

:gluck:

Elias
03.02.04, 00:09
Es war, dass muss ich zugeben, fast schon ein Spaziergang. Die süddeutschen Staaten hielten erwartungsgemäß zu Österreich, welches ohnehin schon stärker als Preußen war. Die Norddeutschen hatte ich ja bereits im ersten Preußenkrieg unter meine Kontrolle gebracht, so dass sie "Wilhelm Nimmersatts" Armeen keine Unterstützung geben konnten.
So blieben Preußens Erfolge sehr beschränkt und Frankreich kann mit relativer Gelassenheit Bismarcks weiteren Plänen entgegensehen.

Elias
03.02.04, 17:14
Das Ende der Restauration und die Gründung der II. Republik, 1868:

Le Theatre du Monde
vom 4. Januar 1868:
Revolte in Avignon
Wann erhört Regierung die Forderungen?

Le Theatre du Monde
vom 4. Februar 1868:
Der Druck erhöht sich
Gewalttätige Demonstrationen in Toulouse

Le Theatre du Monde
vom 1. April 1868:
Sozialistenproteste in Evreux
Regierung schweigt und schickt Soldaten

Le Theatre du Monde
vom 29. April 1868:
Unruhen in Mühlhausen und Lille
König drängt Fraktion Légitimiste zum Handeln

Le Theatre du Monde
vom 22. Juni 1868:
Barrikadenkämpfe in Châlons und Dunkerque
Paris verspricht Reformen noch in diesem Jahr – König will abdanken

Le Theatre du Monde
vom 2. Oktober 1868:
Die letzte Wahl nach altem Recht?
Légitimiste in Wahl bestätigt – Regierungserklärung verspricht
neue Verfassung und reformiertes Wahlrecht – Mehrparteiensystem in Sicht?

Le Theatre du Monde
vom 5. Oktober 1868:
Verfassungskonvent eingesetzt
König erklärt Amtsverzicht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Le Theatre du Monde
vom 2. November 1868:
Die II. Republik
Vive la France! Vive la République! (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1868_11_02.gif)

Le Theatre du Monde
vom 19. Dezember 1868:
Preußen erklärt Russland den Krieg
Verblendung, Tollkühnheit oder Wahnsinn?

Oliver Guinnes
03.02.04, 20:32
...

Le Theatre du Monde
vom 19. Dezember 1868:
Preußen erklärt Russland den Krieg
Verblendung, Tollkühnheit oder Wahnsinn?

Lebensmüde. Suicid in Raten. Wollt Ihr den armen Preußen bei Ihrem Unterfangen nicht behilflich sein und sie von Ihrem Elend relösen?

:gluck:

barny
03.02.04, 20:35
Lebensmüde. Suicid in Raten. Wollt Ihr den armen Preußen bei Ihrem Unterfangen nicht behilflich sein und sie von Ihrem Elend relösen?

:gluck:

Vieleicht sieht der preussische König seine Zukunft nun in einer Erweiterung des Reiches nach Osten, wo im Westen alles verloren ist.

Joseph I
03.02.04, 21:47
Welch ein AAR.
Ich bin zwar kein Freund der Franzossen,doch euer AAR ist beeindruckent werter Herr und der Aufbau des selbigen ist grandios.

Nur eine Frage,gab es keine Kampfhandlung mit Österreich-Ungarn???

Auf euere Fortsetzung gespannt seind,euer

Elias
04.02.04, 00:21
Zuerst zur Frage der Kampfhandlungen mit Österreich:
Natürlich gab es Kämpfe zwischen Preußen und Österreich und die Preußen waren in der Defensive. Da wir jedoch schnell vorrückten blieb den Österreichern nicht mehr viel Platz zum weiteren Vormarsch. Sie hatten den Preußen ein paar Provinzen abgenommen und verhielten sich dannach recht passiv, so dass Preußen den mit Österreich verbündeten Sachsen einen weißen Frieden abtrotzen konnte. Nach unserem Frieden mit Preußen gelang es diesen sogar, die Österreicher in Schach zu halten, so dass sich im weiteren Verlauf eine verhärtete Front bildete.
Eine Besonderheit ist, dass Preußen mit den deutschen Staaten, mit denen es Frieden schloß, dannach sofort wieder verbündet war. Eine Besonderheit des "deutschen Weges" á la Bismarck. ;)

Russland nun, hat sich in dieser Phase des Spieles langsam zu dem entwickelt, was es auch in Realität war: ein wankender Riese.
Die Österreicher konnten trotz der Doppelbelastung den Russen enorme Gebiete abnehmen und den Krieg fast überall auf russischem Boden führen. Insofern war Preußens Risiko letztendlich nicht so groß, wie auch von mir anfänglich mit gemischten Gefühlen erwartet (wer will schon die Russen als Nachbarn?), und am Schluss gab es einen weißen Frieden mit den Russen.

Frankreich hingegen, dass darf ich schon einmal versprechen, ist mit seinem Erzfeind noch nicht fertig. Aber die Grand Nation hält sich natürlich an die Fristen von Friedensverträgen. :engel:

Elias
04.02.04, 00:34
Nicht friedlich, aber deutlich ruhiger; 1869,
dass erste Jahr der jungen, zweiten Republik:

Le Theatre du Monde
vom 21. Januar 1869:
Das Osmanische Reich annektiert Tunis
Aggressive Nordafrikapolitik sorgt für Verstimmungen

Le Theatre du Monde
vom 29. Januar 1869:
Nicht jeder goutiert die neue Freiheit
Revolten in Orleans und Charleville-Mezières

Le Theatre du Monde
vom 6. Juni 1869:
Preußisch-Österreichischer Frieden
Kreuznach fällt an Bayern – Deutsches Bündnis
erneuert – Gemeinsames Vorgehen gegen Russland

Le Theatre du Monde
vom 9. Juli 1869:
Eine geschenkte Armee
Fünf österreichische Divisionen unter
preußischen Befehl gestellt

Le Theatre du Monde
vom 14. Dezember 1869:
Ausbau der Saharabahn
Constantine, Aures und Haute Plateau angeschlossen

Joseph I
04.02.04, 00:43
Verzeiht mir die weiter Frage,Österreich war im Krieg gegen Preussen?
Hab ich mich da verlesen :eek:

Und dann noch im Krieg mit Russland und gewann auch da,hmmmmmm warum gelingt mir das nie in meinem Spiel,*denknachdenknach*

Naja nichts für ungut,euer AAR gefällt mir dennoch,
Frankreich tztztztz ;) :D

Auf euch,König des Biers :prost: :gluck:

Elias
04.02.04, 00:49
Achso, kleines Missverständnis. Ja, ich habe schamlos den preußisch-österreichischen Krieg über die Vorherrschafft im Deutschen Reich ausgenutzt. Deshalb musste sich Frankreich wegen den Österreichern keine Sorgen machen.
Es wird einem als Franzose sogar die Variante eines Bündnisses mit Österreich angeboten, die ich jedoch aus strategischen Überlegungen ausschlug.

Frankreich...tja, mmh, ich find halt die roten Hosen schick :rolleyes: und es ist mal was Anderes als immer nur Österreich oder Preußen. :tongue: ;)

Joseph I
04.02.04, 00:54
Hehehe edler Herr
Nein keinen Österreich AAR mehr bitte (den will ich doch selber schreiben ;) )
und Preussen muß auch nicht sein. :D
und das tztztztz zu Frankreich stammt halt aus alten EU-Tagen,das werd ich wohl nie ablegen :D

Macht nur weiter mit eueren roten Hosen,
auf das es nicht werden die toten Hosen

:D ;)

Elias
04.02.04, 15:36
1870, eine peinliche Fehleinschätzung:

Le Theatre du Monde
vom 6. Januar 1870:
Italienische Bündnispolitik
Allianz zwischen Sardinien-Piemont und der Toskana

Le Theatre du Monde
vom 10. Januar 1870:
Bismarck-Rede befördert Sorgen
Einigung Deutschlands auf Kosten eines neuen Krieges?

Le Theatre du Monde
vom 21. März 1870:
Frühjahrsmanöver in Mecklenburg
Ein Zeichen der Stärke gegenüber Preußen

Le Theatre du Monde
vom 16. April 1870:
Die Italienische Krise
Inneritalienische Krise wächst sich zum Krieg aus
Sizilien erklärt Sardinien-Piemont, Modena, Parma, der
Toskana und dem päpstlichen Staat den Krieg

Le Theatre du Monde
vom 18. April 1870:
Frankreich und Österreich und das Italien-Schlammassel
Frankreich auf Siziliens Seite in den Krieg eingetreten – Österreich
hält zur Gegenallianz – Frankreichs Armee nur bedingt einsatzbereit

Le Theatre du Monde
vom 23. April 1870:
Aufmarsch an der Grenze
Sardinien-Piemonts Armeen bedrohen den Süden
Wo ist unsere Armee? An der preußischen Grenze!

Le Theatre du Monde
vom 3. Mai 1870:
Piemonteser fallen in Draguignan ein
Entsetzen in Paris – Armee noch auf dem langen Marsch
zur Front – Kriegsminister und Generalstab in der Kritik

Le Theatre du Monde
vom 3. Juni 1870:
Frankreich in Bedrängnis
Draguignan vom Feind besetzt – Spaniens Thron
in Hohenzollern-Hand – Frankreichs Sorgen wachsen

Le Theatre du Monde
vom 8. Juni 1870:
Gegenoffensive eröffnet
Die Guarde Républicain erreicht Lyon

Le Theatre du Monde
vom 14. Juni 1870:
Eindämmungsversuche
Frankreich und Österreich schließen Frieden
Krieg möge auf Italien beschränkt bleiben

Le Theatre du Monde
vom 18. Juni 1870:
Grenoble gefallen
Die Lage ist ernst!

Le Theatre du Monde
vom 27. Juni 1870:
Ein glorreicher Sieg zur See
Seeschlacht in der Ligurischen See gewonnen
Gefechte nun auch bei Grenoble und Toulon

Le Theatre du Monde
vom 28. Juli 1870:
Die Befreier kommen!
General Bourbaki´s 2ère Armée erreicht Draguignan

Le Theatre du Monde
vom 8. August 1870:
Draguignan befreit!
Bourbaki, Held der Republik

Le Theatre du Monde
vom 11. August 1870:
Papst schließt Frieden
Viterbo, Sizilien, Ancona & Perugia an Sizilien

Le Theatre du Monde
vom 17. August 1870:
Seelandung bei Genua
Das Kriegsglück wendet sich

Le Theatre du Monde
vom 5. September 1870:
Angriff auf Turin
Grenoble und Chambery gesichert

Le Theatre du Monde
vom 12. September 1870:
Preußen macht Frieden
Friedensschluß mit Russland – Rückkehr zum
Status Quo – Freihe Hand für Krieg gegen Frankreich?

Le Theatre du Monde
vom 13. Oktober 1870:
Armee erobert Savona
Französische Armee hat die Wende geschafft

Le Theatre du Monde
vom 7. November 1870:
Siege bei Annecy & Turin
Siegesgewissheit macht die Runde

Le Theatre du Monde
vom 28. November 1870:
Provinz Massa an Sizilien
Modena akzeptiert harte Bedingungen

Le Theatre du Monde
vom 23. Dezember 1870:
Schlussoffensive im Aostatal!
Einkesslung der letzten Feindverbände am Fuße der Alpen

von Holstein
04.02.04, 15:49
Werter Elias,

könntet Ihr uns bitte eine politische Italien-Karte zur Verfügung stellen ?

Habt Dank
von Holstein

Elias
04.02.04, 16:00
1871, Triumph in Italien und das Ende von Bismarcks Plänen:

Le Theatre du Monde
vom 5. Januar 1871:
Aostatal unter französischer Kontrolle
Piemontesische Kapitulation steht kurz bevor

Le Theatre du Monde
vom 6. Januar 1871:
Sardinien-Piemont kapituliert!
Friedensangebot angenommen – Annecy, Aosta,
Nizza, Savona und Genua fallen an Frankreich – Turin
muss Durchmarschrechte garantieren

Le Theatre du Monde
vom 13. Januar 1871:
Bismarck resigniert!
Preußen gibt Ziel der deutschen Einigung auf –
Paris begrüßt Schritt in die richtige Richtung

Le Theatre du Monde
vom 4. März 1871:
Toskana annektiert
Sizilien auf dem Weg zur Einigung Italiens

Le Theatre du Monde
vom 4. Mai 1871:
Frieden ohne Sieger
Österreich und Sizilien legen die Waffen nieder

Kartographisches
Italien vor und nach dem Krieg 1870/71
Auf speziellen Wunsch (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/ItalienischeEinigung1870.gif)

Elias
05.02.04, 12:32
1872 und erneut Krieg mit Preußen:

Le Theatre du Monde
vom 9. Januar 1872:
Dänemark wehrt sich gegen Preußens Besatzung
Kriegserklärung an Berlin – Schweden an der Seite seines Verbündeten

Le Theatre du Monde
vom 6. März 1872:
Das Ende eines langen Krieges
Russland beugt sich Österreich und gibt zwölf Provinzen ab

Le Theatre du Monde
vom 16. April 1872:
Truppenaufmarsch in Mecklenburg
Paris droht Berlin mit Krieg als Reaktion auf Preußens „Jütland-Abenteuer“

Le Theatre du Monde
vom 14. Juni 1872:
Frankreich macht Front
Bismarck ohne Einsicht – Französische Verbände
in Weimar und Braunschweig zum Einsatz bereit

Le Theatre du Monde
vom 12. Juli 1872:
Friedensfrist abgelaufen
Steht ein neuer Krieg mit Preußen ins Haus?

Le Theatre du Monde
vom 27. Juli 1872:
Erneut Krieg!
Wer nicht hören mag soll fühlen!
Frankreich im Krieg mit Preußen und Österreich

Le Theatre du Monde
vom 7. August 1872:
Vormarsch an allen Fronten
Frankreichs Divisionen in Münster, Magdeburg und Prenzlau

Le Theatre du Monde
vom 22. August 1872:
Mit bester Geschwindigkeit
Dessau und Torgau wird belagert

Le Theatre du Monde
vom 28. August 1872:
Dänemarks Schande
Beschämender Frieden kostet Odense und Reparationen

Le Theatre du Monde
vom 5. September 1872:
Erneut Berlin!
3ère und 4ère Armée in Kämpfe bei Berlin verwickelt
Lingen wird belagert – Verteidiger denkbar schwach

Le Theatre du Monde
vom 2. Oktober 1872:
Gefechte in Pommern
Geringer Widerstand in Strahlsund und Stettin

Le Theatre du Monde
vom 17. Oktober 1872:
Triumphzug durch Preußens Hauptstadt
Parade durch das Brandenburger Tor bezeugt den Fall Berlins

Le Theatre du Monde
vom 2. November 1872:
Wien lehnt ab!
Vorschlag zum Separatfrieden abgewiesen

Le Theatre du Monde
vom 29. November 1872:
Sieg bei Posen
Starke Feindverbände aufgerieben

Le Theatre du Monde
vom 4. Dezember 1872:
Wankelmütiger Kaiser
Österreich willigt ein – Separatfrieden
besiegelt Preußens Schicksal

Le Theatre du Monde
vom 13. Dezember 1872:
Gewagter Vorstoß
6ère Corps du Cavalerie dringt nach Deutsch Krone vor

Le Theatre du Monde
vom 23. Dezember 1872:
Die Katastrophe von Deutsch Krone
Kavalleriekorps vollständig aufgerieben
Bitterste Niederlage seit Waterloo

barny
05.02.04, 12:45
Unsereins vertraute noch nie sonderlich auf die Kavallerie.

Sicher, sie ist stolz anzusehen, aber im Gefecht wandelt sich ihr Anblick dann doch meist stark und erregt eher unser Mitleid.

In modernen Kriegen vertrauen wir lieber auf Dragoner.

Achja: Klasse zu lesen, wie immer. *g*

Elias
05.02.04, 12:52
Da habt Ihr nicht unrecht. Doch gewöhnlich nutze ich die Kavallerie auch nicht für harte Gefechte, sie dient eher zum schnellen Besetzen unbewachter Provinzen oder zum Flankenangriff als Ergänzung des Hauptstoßes, um den Bonus dafür zu ernten.
In diesem Fall war ich schlicht unachtsam, so dass die 6. in forderste Front und an zurückrückende, sowie aus dem Osten neu herangeführte Preußische Divisionen geriet. Statt sie sofort zurück zu ziehen hoffte ich auf ein schnelles Eintreffen von Verstärkungen, aber da war leider der Wunsch Vater des Gedanken.

barny
05.02.04, 12:55
Wieviele tapfere Franzosen hat eure Fehleinschätzung das Leben gekostet?

Elias
05.02.04, 13:00
Ein "Corps" besteht bei mir immer aus 2 Divisionen (eine Armee zu Beginn aus 4, später aus 5). Ich weiß nicht mehr wie stark das 6ère Corps du Cav. noch war, meine aber es war schon deutlich geschwächt, weshalb seine Niederlage auch so schnell ging. Lasst es etwa 14.ooo Mann gewesen sein.
Schon bitter, aber sie sind dafür (Post Mortem) alle zu "Helden der Republik" geworden! :D

Blastwarrior
05.02.04, 19:10
wenn der Krieg mit Preussen vorbei ist würden wir gerne die Karte sehen, die poltische Versteht sich

Elias
05.02.04, 21:11
Ich werde beizeiten, vielleicht nicht gleich nach Ende dieses Krieges, nochmal eine Gesammtübersicht der Lage liefern.

Elias
07.02.04, 00:48
Der endgültige Sieg über Preußen und ein denkwürdiger Wahlsieg;
Das Jahr 1873:

Le Theatre du Monde
vom 9. Januar 1873:
Konsolidierung der Front
Armee verstärkt Stellungen in Bromberg, Liegnitz und Deutsch Krone

Le Theatre du Monde
vom 10. Januar 1873:
Von der Geschichte vergessen
Louis Napoléon gestorben - Erfolgloser Putschist
beschließt sein Leben im britischen Exil

Le Theatre du Monde
vom 15. Januar 1873:
Verbesserte Lage
Wittenberge erobert – Vormarsch gen Osten

Le Theatre du Monde
vom 22. Februar 1873:
Armee rückt vor
Torun, Gleiwitz und Deutsch Krone erobert

Le Theatre du Monde
vom 27. Februar 1873:
Angriffsspitze vor Kattowitz
Vorrücken nach Elbing und Allenstein in Kürze

Le Theatre du Monde
vom 23. März 1873:
Der Sieg ist zum greifen nah
Königsberg genommen – Feindliche Gegenwehr erlahmt

Le Theatre du Monde
vom 14. April 1873:
Friedensverhandlungen ohne Ergebnis
Trotz hoffnungsloser Lage bislang kein Entgegenkommen Preußens

Le Theatre du Monde
vom 28. April 1873:
Die Kapitulation
Erzfeind endgültig niedergerungen – Münster & Lingen abgetreten
– Preußen wird Frankreichs Vasall!

Le Theatre du Monde
vom 2. Juli 1873:
Erdrutschsieg bei Nationalwahlen
Républicain radical erringt 64% der Stimmen
– Anarcho-Liberale lösen jahrzehntelang regierende
Konservative ab – Erste freie Wahlen mit sensationellem
Ausgang

Olaf Rasmussen
07.02.04, 12:13
Gratulation. Ein Lobgesang auf Frankreichs Armeen. Preussen niedergerungen und zu Eurem Vasall abgestempelt, wer hätte dies jeh gedacht?
Elias, Euch ist sicher, dass Ihr in die Ruhmeshallen von Victoria glorreich eintreten werdet. Schon zu Lebzeiten werdet Ihr eine Legende sein, die Preussen niedergerungen und damit das Erbe Napoleons strahlend geriert hat. Ihr habt die Träume französischer Könige verwirklicht. Ihr seid ein Nationalsheld.
Welche Ziele wird Frankreich nun auf dem Kontinent verfolgen? Schliesslich ist der Widersacher hinweg. Vielleicht wird nun Österreich Ziel der französischen Aufmarschpläne werden? Wer weiss.

Oliver Guinnes
07.02.04, 15:18
Beeindruckende Leistung bisher, edler Elias. Wir sind gespannt wie es weiter geht.

:gluck:

barny
07.02.04, 19:34
Einer Regent im wahren Geiste Napoleons.

Ihr solltet euren Stammbaum mal untersuchen lassen, vieleicht reichen eure Wurzeln nach Korsika zurück. ;)

Vive la France :gluck:

Elias
10.02.04, 17:18
Eine ruhige Zeit des Friedens; 1874/75:

Le Theatre du Monde
vom 4. März 1874:
Das Schiff aus Eisen
Französische Ingeneure besiegen die Natur=
gesetze – Eisernen Dampfern gehört die Zukunft

Le Theatre du Monde
vom 15. März 1875:
Neuer Währungsstandard
Franc auf Silberstandard umgestellt

Le Theatre du Monde
vom 27. September 1875:
Mit der Eisenbahn nach Marrakesch
Saharabahn bis Marrakesch und Agadir verlängert

Elias
12.02.04, 16:39
1876, neue Abenteuer in Südostasien:

Le Theatre du Monde
vom 4. April 1876:
Aufstand in Annecy
Italienische Nationalisten zetteln Unruhen an

Le Theatre du Monde
vom 30. Mai 1876:
Sicherheitskräfte greifen durch
Nationalisten verhaftet – Annecy befriedet

Le Theatre du Monde
vom 13. September 1876:
Militärische Intervention in Kambodscha
Kolonialkrieg erklärt – Expeditionskorps erhält Marschbefehle

Le Theatre du Monde
vom 28. September 1876:
Kambodschanische Armee besiegt
Sieg in der Provinz Cambodja bereits vorentscheidend

Le Theatre du Monde
vom 14. Oktober 1876:
Krieg und Frieden
Kambodscha kapituliert – Kriegserklärung an Annam

Le Theatre du Monde
vom 3. November 1876:
Vormarsch auf breiter Front
Armee in Annams Provinzen Hatien,
Saigon, Phouyin und Touran einmarschiert

Le Theatre du Monde
vom 25. November 1876:
Sieg vor des Gegners Hauptstadt
Verteidiger bei Annam bezwungen – Erfolg auch bei Zandapurs

Le Theatre du Monde
vom 14. Dezember 1876:
Einmarsch in Saigon
Südvietnamesisches Handelszentrum gefallen – Französische Generalität
spricht von planmäßigem und voll zufriedenstellendem Kriegsverlauf

Francis Drake
12.02.04, 17:47
Ihre Zeitungsartikel und die Überschriften erinnern uns stark an die Zeitung aus Imperialismus, die mir schon immer sehr gut gefallen hat. Weiter so!!!

Elias
13.02.04, 15:28
1877. Das Ende des Annam-Krieges:

Le Theatre du Monde
vom 16. Januar 1877:
Im Glanz des Sieges
Gefechte in Keaho und Ke Hoa gewonnen

Le Theatre du Monde
vom 26. Februar 1877:
Sieg bei Kiansin
Annams Widerstand erlahmt
Ketay vor dem Fall

Le Theatre du Monde
vom 9. April 1877:
Kiansin gefallen
Ganz Annam unter Kontrolle
Friedensverhandlungen in Kürze

Le Theatre du Monde
vom 30. April 1877:
Hochmut oder Dreistigkeit?
Besiegter Gegner widersetzt sich französischen Forderungen
Bereits zum zweiten Mal Angebot Frankreichs zurückgewiesen

Le Theatre du Monde
vom 17. Mai 1877:
Frieden von Touran unterzeichnet!
Endlich Einigung: Dongnai, Ke Hoa, Kiansin, Hatien, Touran, Phouyin, Anan
und Zandapurs werden Frankreichs indochinesischen Kolonien zugeschlagen

Le Theatre du Monde
vom 2. Juli 1877:
Heiße Phase des Wahlkampfs eingeläutet
Regierende Anarcho-Liberale siegesgewiss
Opposition in liberales und reaktionäres Lager gespalten

Le Theatre du Monde
vom 22. August 1877:
Annecy bleibt unruhig
Unruheprovinz Annecy erneut von Bauernaufständen
erschüttert – Garnison in Gefechtsbereitschaft versetzt

Le Theatre du Monde
vom 30. September 1877:
Italien kommt nicht zur Ruhe
Königreich Sizilien erklärt Parma und Modena den Krieg

Le Theatre du Monde
vom 24. Dezember 1877:
Zur Weihnacht in der Heimat
Die Helden kehren zurück – stürmischer Empfang
für die 2ère und 8ère Armee im Hafen von Marseille

Oliver Guinnes
13.02.04, 15:51
Nun baut Ihr also Euer Kolonialreich weiter aus. Sehr fein. Wie weit ist denn die Vettel von Victoria noch von Euch entfernt, was die Spielwertung anbelangt?

:gluck:

Elias
13.02.04, 15:56
Seit dem ersten Krieg gegen Preußen und seine Verbündeten führt Frankreich ja in der Gesammtwertung, dank der damals erworbenen Prestigepunkte. Der Vorsprung betrug über Jahrzehnte zwischen 400 und 500 Punkte, bricht jedoch nun, Ende der 1870er Jahre dramatisch ein. Großbritannien muss irgendwo, eventuell im Bereich der kulturellen Forschung, bedeutende Fortschritte gemacht haben. :(

Elias
13.02.04, 17:46
Von einer erstaunlichen Wahl
und dem Krieg in Italien. 1878:

Le Theatre du Monde
vom 14. Januar 1878:
Luccas Kriegseintritt
Widerstand gegen Sizilien wird stärker

Le Theatre du Monde
vom 2. April 1878:
Wahlsieg der Regierung
Républicain Radical mit über 60% der
Stimmen wiedergewählt
Hier erfahren Sie mehr (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/lTdM_1878_04_02.gif)

Le Theatre du Monde
vom 29. April 1878:
Parma annektiert!
Siziliens Raubzug geht weiter

Le Theatre du Monde
vom 15. Juni 1878:
Aufstand in spanisch Nordafrika
Rebellen stürmen Gouverneurssitz in Tafersit

Le Theatre du Monde
vom 8. Juli 1878:
Freiheitskämpfer bitten um Aufnahme
Aufständisches Tafersit bitten Frankreich um Aufnahme
Pariser Zustimmung vergiftet Verhältnis zu Spanien

Le Theatre du Monde
vom 18. Juli 1878:
Lucca verliert Selbstständigkeit!
Königreich Bd. Sizilien annektiert toskanischen Kleinstaat

Le Theatre du Monde
vom 24. August 1878:
Italienischer Vereinigungskrieg hält an
Kriegserklärung aus Sizilien überrascht Sardinien-Piemont

Le Theatre du Monde
vom 9. Dezember 1878:
Bitterer Frieden für Sardinien-Piemont
Erhebliche Landverluste zugunsten Siziliens:
Cagliari, Novara und Alessandria gehen verloren

Le Theatre du Monde
vom 20. Dezember 1878:
Diplomaten abgezogen
Französisch-spanisches Verhältnis auf neuem Tiefststand
Tafersit-Frage spaltet weiterhin die einstigen Verbündeten

Elias
16.02.04, 13:42
1879 und 1880; der Französisch-Spanische Krieg:

Le Theatre du Monde
vom 18. August 1879:
Neue Transportflottille in Dienst gestellt
Ein neuer Handelszerstörer und fünf Dampf-Transporter
ergänzen Frankreichs Seetransportkräfte

Le Theatre du Monde
vom 17. Dezember 1879:
Gütliche Einigung ausgeschlossen!
Außenminister Laffaire sieht keine Optionen
für friedliche Beilegung des Streits mit Spanien

Le Theatre du Monde
vom 18. Februar 1880:
Der Raub des Jahrhunderts
Schmuckraub in Millionenhöhe – 17 kost=
bare Pretiosen aus Staatsbank gestohlen

Le Theatre du Monde
vom 3. April 1880:
Französisch-Spanische Beziehungen im Dauertief
Weiterhin vergiftete Atmosphäre – Kriegsgefahr von keiner
Seite geleugnet – Französische Generalität läßt aufmarschieren

Le Theatre du Monde
vom 26. April 1880:
Krieg gegen Spanien!
Jahrelanger Konflikt um nordafrikanische Besitzungen
entlädt sich in französischer Kriegserklärung

Le Theatre du Monde
vom 7. Mai 1880:
Vorstoß in der Wüste
Franz. Kavallerieeinheiten besetzen
spanische Kolonien Draa und Timbuktu

Le Theatre du Monde
vom 22. Mai 1880:
Großoffensive jenseits der Pyrenäen
Sechs Armeen im Vormarsch – Huesca,
Lerida und Pamplona unter Artilleriebeschuß

Le Theatre du Monde
vom 1. Juni 1880:
Schnelle Erfolge in Spanien
Huesca, Lerida und Pamplone erobert

Le Theatre du Monde
vom 14. Juni 1880:
Gegenoffensive gescheitert
Spanischer Angriff bei Huesca gestoppt

Le Theatre du Monde
vom 22. Juni 1880:
Husarenstück in der Karibik
Santiago de Cuba im Handstreich genommen

Le Theatre du Monde
vom 2. Juli 1880:
Zaragoza eingenommen
Französische Armee in Spanien auf ungehindertem Vormarsch
Marineoperationen in der Mindanaosee – Landung auf den Philippinen?

Le Theatre du Monde
vom 19. Juli 1880:
Weltweite Operationen mit Erfolgen
Manilla, Mindoro und Mandanao in auf den spanischen
Philippinen eingenommen – 3ème Armée erreicht Burgos, 7ème
Armée in Valencia – Kein Widerstand in der Sahara

Le Theatre du Monde
vom 16. August 1880:
Lange Belagerung beendet
Die Eingekesselten von Barcelona streichen die Fahne

Le Theatre du Monde
vom 10. September 1880:
Tief in Feindesland
Alcaraz und Aranda eingenommen
Schlacht bei Gerona gewonnen

Le Theatre du Monde
vom 15. September 1880:
7ème Armée vor Madrid
Belagerungsartillerie vor Spaniens Hauptstadt
Aufstände in Barcelona gefährden Nachschubwege

Le Theatre du Monde
vom 27. September 1880:
Fahnenübergabe im Palacio Real
Einmarsch in Spaniens Hauptstadt – Zamora und Luzon erobert

Le Theatre du Monde
vom 9. Oktober 1880:
Admiralität in der Kritik
Verlorene Seeschlacht im Golf von Cadiz
wirft Fragen auf – War Leichtsinn im Spiel?

Le Theatre du Monde
vom 1. November 1880:
Schlacht in Mauretanien
Sturm auf Segui-el-Hamra

Le Theatre du Monde
vom 30. November 1880:
Trotz Siegen – Die Lage wird schwieriger
Siege bei Seguia-el-Hamra und Salamanca – Partisanen
in Manilla und Burgos vergegenwärtigen Aufstandsgefahr

Le Theatre du Monde
vom 22. Dezember 1880:
Geglückte Revanche
Mittelmeerflotte siegt in Seeschlacht vor Cadiz

the general
16.02.04, 13:53
Sehr schön wir du deine möglichen Gegner ausschaltest, einer nach dem anderen wird vernichtend geschlagen. Erst Preußen und Deutschland und jetzt Spanien.

Wie siehts den mit einem Eingreifen gegen Bd. Sizilien aus? Lässt du Sizilien gewähren und Piemont schlucken, verhinderst du die Einigung indem du in den Krieg ziehst oder lässt du Sizilien einigen und dann gegen Österreich ziehen?

Achja noch ne kleine Anmerkung: es heißt 4ème Armée alle Zahlen außer die mit 1 hinten dran werden mit eme beendet. 11ère Armée oder 12ème Armée

Elias
16.02.04, 14:46
Die regierungstreue Presse schießt ja schon seit 1878 gegen Sizilien recht scharf. ;)
Allerdings ist das eine andere Gewichtsklasse, verglichen mit dem recht formschwache Spanien.
Das versucht doch tatsächlich seine Besitzungen in Europa, Afrika, Südostasien und in der Karibik mit insgesammt 8 Divisionen zu verteidigen.
Das Land war also ein reifer Apfel und da seine expansive Kolonisierung in Nordafrika Frankreichs Interessen störten, bzw. die Kolonisierung unsererseits verhinderten, lag eine militärische Lösung nah.

Das Königreich Bd. Sizilien nennt zu dieser Zeit jedoch ca. 35 Divisionen sein eigen, ein so schneller und leichter Sieg wäre also bei einer direkten Konfrontation nicht so ohne weiteres möglich.
Zudem bleibt die Frage, ob wir eine italienische Einigung - die sich über kurz oder lang auch gegen Österreich wenden wird - nicht begrüßen und unterstützen sollten. Eventuell vielleicht sogar in einem Sizilianisch-Österreichischen Krieg auf italienischer Seite eingreifend.

Andererseits wäre das dann auch die Gelegenheit Sizilien einige seiner Neuerwerbungen wieder zu entreissen, selber zu wachsen und einen weiteren Nachbarn zu schwächen.
Zweifelhaft bleibt ja auch, ob uns Österreich stören muss und wir einen Krieg gegen diesen starken Gegner herausfordern sollten. Wirtschaftlich ist es Frankreich überlegen, es hat mehr Manpower und seine Armee ist größer und besser ausgerüstet.
Dafür ist eine österreichische Flotte unbekannt, ebenso wie Kolonien. Es ist also in Übersee kein Konkurrent, ebensowenig wie in der Gesammtwertung, wo es mit 1000 Punkten Rückstand auf Platz 4 liegt.

Aber zuvor muss ja ohnehin Spanien zu einem annehmbaren Frieden gezwungen werden.


Euren Hinweis bezügl. der Armee-Benennungen nehme ich dankend entgegen, ich ahnte ja schon das da was nicht stimmt. Das wird geändert.

Joseph I
16.02.04, 14:56
Euer AAR ist und bleibt beeindruckend Herr

Sich verneigend,euer

Elias
17.02.04, 12:00
Von bösen Nachbarn und einer neuen Partei, 1881:

Le Theatre du Monde
vom 14. Januar 1881:
Trikolore über Cartagena
Cartagena besetzt – 6ème Armée vor Merida

Le Theatre du Monde
vom 19. Januar 1881:
Schwere Gefechte auf Cuba
Heftiger Widerstand stoppt Marsch auf Havanna

Le Theatre du Monde
vom 25. Januar 1881:
Ein Dolch im Rücken
Königreich Bd. Sizilien geht Bündnis mit
Spanien ein und erklärt Frankreich den Krieg

Le Theatre du Monde
vom 15. Februar 1881:
Zuspitzung der Lage
Zweifrontenkrieg bringt Frankreich in die Defensive – Partisanen=
angriffe in Barcelona und Valencia – Vormarsch italienischer Armeen
auf Savona und Genua – Frankreichs Friedensangebot abgewiesen

Le Theatre du Monde
vom 23. Februar 1881:
Liguriens Küste brennt!
Sizilianer wüten in Genua & Savona
Eine schwarze Stunde für unsere Nation!

Le Theatre du Monde
vom 11. März 1881:
Waffenstillstand mit Sizilien
Kommissäre handeln Frieden
aus – Rückkehr zum Status Quo

Le Theatre du Monde
vom 31. März 1881:
Besetzung der Inseln
Kanarische und Balearische Inseln von fran=
zösischen Verbänden nach kurzem Kampf besetzt

Le Theatre du Monde
vom 19. April 1881:
Frühjahrsoffensive eingeleitet
Angriff auf Bilbao und Salamanca – Spanien
führt neue Armeen heran – Gefechte bei Badajoz

Le Theatre du Monde
vom 27. April 1881:
Niederlage im Baskenland
3ème Armée auf dem Rückzug – Wider=
stand stärker als erwartet – Sieg in Gefahr?

Le Theatre du Monde
vom 27. Mai 1881:
Spanien verhandlungsbereit?
Einnahme von Badajoz bringt
Gegner an den Verhandlungstisch

Le Theatre du Monde
vom 6. Juni 1881:
’Frieden von Badajoz’ unterzeichnet
Einigung bringt Waffen zum schweigen – Ostspanische Provinzen
fallen an Frankreich, Barcelona wird Enklave – Spanien gibt afrikanische
Besitzungen zugunsten Frankreichs auf

Le Theatre du Monde
vom 12. Juli 1881:
Kräftemessen in Asien
Chinesisch-Russischer Krieg ausgebrochen

Le Theatre du Monde
vom 1. September 1881:
Kommunistische Partei gegründet
Parti Ouvrier Français eint die Linke – Liberale
Kräfte warnen vor innenpolitischen Experimenten

Le Theatre du Monde
vom 28. Oktober 1881:
Abschied von General Bourbaki
Langjähriger Kommandeur der 2. Armee auf
dem Cimetière du Père-Lachaise beigesetzt

Oliver Guinnes
17.02.04, 13:29
Wir hoffen Ihr zahlt diesen Dolchstoß den elenden Mafiosis heim. Hätte heikel für Euch werden können, wenn die sich nicht auf den Status Quo Frieden eingelassen hätten.

:gluck:

Elias
17.02.04, 14:11
Da habt Ihr recht. Fast alle verfügbaren Kräfte waren an die spanische Front geworfen worden, bzw. in Übersee aktiv, da es ja galt möglichst alles spanische zu besetzen. Dazu kommt, dass Frankreich kaum in der Lage ist einen langen Krieg auszuhalten, denn bei höchster Mobilmachung sind die Kosten so hoch, dass dies nur mit einem zu Kriegszeiten hochgesetzten Steuersatz finanzierbar ist.
Der hat dann wiederum eine erhöhte Unzufriedenheit zur Folge, dass dann Aufstände im eigenen Land und dafür bräuchte man wiederum Truppen, die man ja aber an der Front hat, damit der Krieg schnell vorüber geht. Aber wem erzähle ich das.

Zum Glück kam den Sizilianern rasch ihr Mut abhanden, ansonsten hätten sie noch übel in meinem Hinterland wüten können. Dieser Status Quo-Frieden war insofern sehr willkommen, obwohl er Frankreich 2 Prestigepunkte gekostet hat, was als solches natürlich schon einen künftigen Kriegsgrund darstellt. :^^:

Elias
17.02.04, 16:02
Die Wahlen des nächsten Jahres werfen ihre Schatten voraus, 1882:

Le Theatre du Monde
vom 27. Februar 1882:
Politische Anschauung als Wissenschaft
Französischer Staatsrechtler veröffentlicht Arbeit zur Ideologielehre

Le Theatre du Monde
vom 3. April 1882:
Wahlkampfauftakt
Erstmals fünf Parteien wählbar
Kommunisten stellen sich dem
Votum der Bürger

Wahlkampfplakat 1882:
Wählt Liste 5
Die Sülzer Kommunisten
Und wo machen Sie Ihr Kreuzchen? (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/wahltliste5.gif)

Le Theatre du Monde
vom 15. September 1882:
Volksredner oder Demagoge?
Sozialist Henri Redville schlägt die Land=
bevölkerung des Südwestens in seinen Bann

Le Theatre du Monde
vom 14. Oktober 1882:
Wiener Kriegserklärung an Russland
Östereich gegen Russland; Zwei Erzfeinde messen sich erneut

Joseph I
17.02.04, 17:33
Wen es um Italien geht Herr,wäre dann ein Zweckbündnis mit Österreich nicht von Vorteil ??

Nur so ne Idee von mir :rolleyes:

Elias
17.02.04, 19:22
Ein Bündnis im Handeln eventuell. Ein formelles Bündnis wird nicht möglich sein, da Frankreichs Bad-Boy-Wert inzwischen weit über 20.0 liegt. :(

Elias
18.02.04, 12:31
Kommunisten an der Macht! 1883:

Le Theatre du Monde
vom 1. Januar 1883:
Wahlsieg der Kommunisten
Parti Ouvrier Français mit überwältigendem Wähler=
votum - Übernehmen Arbeiterräte nun die Macht?

Le Theatre du Monde
vom 26. Januar 1883:
Eingeschränkter Spielraum bremst
neue Regierung
Verfassung und Präsident begrenzen kommunistische
Umbaupläne - Frankreich bleibt bürgerliche Republik

Le Theatre du Monde
vom 5. März 1883:
Russisch-Osmanischer Frieden
Bedrängtes Zarenreich schließt Frieden mit
Konstantinopel – Krieg mit Österreich geht weiter

Le Theatre du Monde
vom 19. April 1883:
Österreich gewinnt einen neuen Verbündeten
Griechenland schließt Bündnis mit Wien und erklärt Russland den Krieg

Le Theatre du Monde
vom 4. Juni 1883:
Tabak geht in Rauch auf
Größtes Rauchwarenlager Frankreichs abgebrannt

Le Theatre du Monde
vom 11. Oktober 1883:
Neues Stahlwerk eingeweiht
Werk bei Bordeaux erhöht Frankreichs Stahlproduktion

Elias
18.02.04, 12:48
Der letzte Welfe; 1884:

Le Theatre du Monde
vom 21. Februar 1884:
Aufstände in Touran
Unruhige Kolonialprovinz zwingt Re=
gierung zum Handeln

Le Theatre du Monde
vom 26. März 1884:
Massenverhaftungen beenden Rebellion
Hartes Durchgreifen erstickt Aufstände in Touran

Le Theatre du Monde
vom 2. Juli 1884:
Regierung unter Verdacht
Mord an konservativem Politiker schürt Gerüchte
Gaben Mitglieder der kommunistischen Regierung den Auftrag?

Le Theatre du Monde
vom 16. August 1884:
Neue Strukturen in der Armee
Indienststellung von fünf Divisionen mit Haupt=
quartier-Stäben läutet neues Zeitalter der Heeresführung ein

Le Theatre du Monde
vom 11. Oktober 1884:
Herzog Wilhelm von Braunschweig gestorben
Letzter Welfen-Herzog hinterlässt keine Erben
Hannover macht Ansprüche geltend – Frankreich verweist
auf Braunschweigs Vasallenstatus

Le Theatre du Monde
vom 13. Oktober 1884:
Affront gegen Frankreich!
Hannover annektiert Braunschweig – Frankreich
legt offiziellen Protest ein – Krise spitzt sich zu

Elias
18.02.04, 16:24
Bevor die kommenden Ereignisse wieder neue Entwicklungen einleiten, möchte ich zuvor erneut eine kleine Zwischenbilanz ziehen:

Das Territorium
Seit dem letzten Zwischenstopp im Jahr 1853 ist Frankreich weiter gewachsen.
Auf dem europäischen Kontinent konnten in drei Regionen neue Provinzen hinzu gewonnen werden.
Preußen wurde in den letzten zwei Kriegen nach den bereits früher eroberten Provinzen Saarbrücken und Trier auch das übrige Rheinische Territorium abgetrotzt. Das sind im Detail die Provinzen Aachen, Köln, Kleve, Elberfeld, Siegburg, Koblenz, Siegen, Dortmund, Münster, Lingen (einst Honnoveranisch, jedoch zwischenzeitlich zu Preußen gehörig) Korbach und Minden.
Auch im Südosten wuchs die Grand Nation, diesmal auf Kosten von Sardinien-Piemont. Nizza, Annecy, Aosta, Savona und Genua kamen dazu.
Der Französisch-Spanische Krieg dehnte Frankreichs Staatsgebiet dann sogar bis auf die Iberische Halbinsel aus; Bilbao, Estrella, Pamplona, Huesca, Zaragoza, Teruel, Morella, Tortosa, Taragona, Lleida und Gerona sind die „Neuerwerbungen“.
Weniger spektakulär aber dennoch erwähnenswert sind die Aktivitäten in Übersee.
In Afrika konnten die Besitzungen weiter ausgedehnt und – nicht zuletzt aufgrund des Sieges über Spanien - abgerundet werden.
Die Territorien in Indochina wurden auf Kosten von Kambodscha und Annam (Vietnam) vergrößert.

Frankreichs Provinzen in Europa (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1885_FrankreichDetail.jpg)

Die Besitzungen in Indochina (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1885_IndochinaGesamt.jpg)

Afrika und die Bevölkerungsstatistik (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1885_AfrikaBevoelkerung.jpg)

Die Außenpolitik
Die französische Außenpolitik der letzten 30 Jahre war vor allem Kriegspolitik! Besondere Bedeutung hat dabei sicherlich die endgültige Niederwerfung Preußens, die den Erzfeind sogar in den Vasallenstatus zwang und die damit verbundene Verhinderung eines geeinten Deutschlands.
Eher halbherzig und mit wenig Erfolg wurde eine Verbesserung der französisch-russischen Beziehungen betrieben, verbunden mit einer maßvollen Technologiehilfe an das Zarenreich. Das Ziel, Russland zu einem ernsthaften Gegner für Österreich und die Osmanen aufzubauen, muss zu diesem Zeitpunkt jedoch als nicht erreicht angesehen werden. Russland bleibt weiterhin ein geschwächter Riese und muss bei fast jedem Krieg Gebietsverluste hinnehmen.
Die besten Beziehungen hat Frankreich inzwischen schon fast traditionell zu Großbritannien, den USA, den Niederlanden und – man staune – zu Sizilien.
Der Bad-Boy-Wert ist jedoch durch die vielen Kriege und Eroberungen weiter ins Minus geraten und wird nun mit 85.5 angegeben. Alliierte werden wir auf „normalem“ Wege in dieser Partie nicht mehr finden.

Frankreich und seine Satelliten (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1885_FrankreichDiplo.jpg)

Die Innenpolitik
Innenpolitisch hat sich seit 1853 viel getan. Noch lange nach 1848 war Frankreich bei einer konstitutionell-monarchistischen Verfassung geblieben, in deren Rahmen es zwar ein freies Wahlrecht gab, jedoch nur eine zu wählende Partei, nämlich die konservativ-reaktionäre Fraktion Légitimiste.
Politische Reformen, vor allem der Wechsel von einem Verbotsrecht, hin zur Zulassung aller politischen Parteien, änderten das dann radikal. Im Zuge dessen wurde Frankreich wieder eine Republik, die so genannte „II. Republik“.
Erwartungsgemäß hielt sich daraufhin die langjährige Regierungspartei nur noch bis zur nächsten Wahl an der Macht, denn ihre Stammwählerschaft war schon immer in der Minderheit. Die überwiegende Mehrheit der Wähler, rund 70%, haben sozialistische Überzeugungen, was in der Folge zu recht interessanten Wahlergebnissen führte. Denn eine sozialistische Partei gibt es nicht!
So errang die anarcho-liberale Partei Républicain Radical die Macht, obwohl sie nur über eine Stammwählerschaft von bestenfalls 1-1,5% verfügt, denn sie konnte die sozialistische Bevölkerungsmehrheit an sich binden. Ihre zwei Wahlperioden währende Regierungszeit erforderten glücklicherweise kaum Änderungen hinsichtlich der bisherigen Führung des Landes. Wäre eine der beiden liberalen Parteien mit ihren Vorstellungen an die Macht gekommen, so hätte das weitreichende Folgen gehabt. Kriege wären zum Beispiel aufgrund der 50%-Begrenzung in der Steuerpolitik nicht mehr führbar gewesen.
Nach acht Jahren war der anarcho-liberale Glanz dann jedoch schon wieder verblasst, denn die inzwischen gegründete Kommunistische Partei konnte das sozialistische Wahlvolk für sich gewinnen. Rund 65% Stimmenanteil waren der Lohn.
Aber auch unter den Kommunisten musste nicht viel geändert werden, denn die Vorgaben der Linken passten ebensogut zu den bisherigen Budgeteinstellungen, wie die der Konservativen oder Anarcho-Liberalen. Jedoch dürften auch die Tage dieser Regierung gezählt sein, sobald sich eine sozialistische Partei zur Wahl stellt.

Das Staatsvolk
Im Jahr 1885 hat Frankreich 52.678.000 Einwohner, davon sind inzwischen jedoch nur noch 43,7% Franzosen. Die größte Minderheit stellen schon seit längerem die als „afr. Völker“ zusammengefassten Etnien Schwarzafrikas. Süddeutsche machen 4,4%, Spanier 4,3%, Araber und Norditaliener jeweils 3,2% der Gesamtbevölkerung aus. Weitere erwähnenswerte Minderheiten sind Norddeutsche, Yoruba, Touareq, Burmesen, Creolen und ein paar Flandern.
Die Bevölkerungsmehrheit (56,2%) ist römisch-katholischen Glaubens, es gibt jedoch auch ein gutes Viertel (25,4%) Heiden. Die sunnitischen Moslems machen 8,6% aus, Theravada und Mahayana (4,4% und 3,1%) sind in Indochina beheimatete Glaubensrichtungen. Eine ganz kleine Minderheit von 1,7% ist Lutheranisch.
Ein Blick auf die Beschäftigtenstruktur des Landes ergibt ein gegenüber den 1850er Jahren stark geändertes Bild. Denn inzwischen sind 42,5% der arbeitenden Bevölkerung als industrielle Handwerker tätig. Es folgen 22,4% Arbeiter und ein vergleichsweise hoher Wert von 18,8% Soldaten. Als Bauern bewirtschaften nur noch 15,8% der Landeskinder Äcker und Wiesen. Einst war dies der mit Abstand größte Bevölkerungsteil gewesen.
Weniger bedeutend sind dann die 0,2% Aristokraten, die man vor allem in Übersee findet. 0,2% Beamte ist fraglos ein zu niedriger Wert, hier muss in Zukunft für deutlich mehr Staatsdiener gesorgt werden. Ebenfalls bei 0,2% liegen die Offiziere, Geistliche sind etwa 0,1% der (männlichen) Franzosen.

Der weltpolitische Status
1885 ist Frankreich wieder Großmacht Nummer 2 in der Welt. Die Grand Nation hat das meiste Prestige aller Nationen erworben, nämlich 3516 Punkte. Als Industriemacht ist man mit 200 Punkten jedoch nur auf Platz 7, dafür mit 138 Punkten zweitgrößte Militärmacht.
Nach dem ersten Krieg gegen Preußen führte Frankreich lange Zeit die Gesamtwertung an, den vielen besiegten deutschen Kleinstaaten sei dank. Über Jahrzehnte, immer mit etwa 450-500 Punkten Abstand dahinter: Großbritannien. Doch Ende der 1870er Jahre machte das Inselreich dann einen Satz nach vorne, ich vermute aufgrund von kulturellen Errungenschaften die ordentlich Prestige eingebracht haben müssen.
Damit übernahm Großbritannien dann wieder die Führung von Frankreich, das jedoch mit nur wenigen Punkten Abstand auf Platz 2 folgt: Großbritannien hat 2063 Punkte, Frankreich derer 2045. Es folgen auf Platz 3 die USA mit 942 Zählern, dann Österreich mit 882 und Portugal mit 753. Auf Rang 6 findet man das Osmanische Reich, 613 Punkte. Spanien liegt mit 407 Punkten auf Platz 7 und die kleinste der acht Großmächte ist das Königreich Bd. Sizilien mit 333 Punkten.

Die Gesamtwertung 1885 (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1885_Wertung.jpg)

the general
18.02.04, 17:20
Wieder sehr schön gemacht, vielleicht denkt ja der ehrenwerte Franzose mal daran seinen härtesten Gegner GB aus dem gleichgewicht zubringen. London soll ganz schön sein

Oliver Guinnes
18.02.04, 18:20
Ein ziemliches Reich habt Ihr Euch da zusammengestellt und lasst Napoleon I langsam blass aussehen!

:gluck:

Dr. Evil
19.02.04, 11:24
Wir sind erstaunt zu sehen, was ihr alles erreicht habt!

Elias
23.02.04, 16:02
Von der Schwäche Russlands und wie man Außenpolitik mit "aufgepflanztem
Bajonett" betreibt; 1885:

Le Theatre du Monde
vom 25. Februar 1885:
Chinas Triumph über Russland
China siegt im Krieg gegen Russland - Territorialverluste
schwächen das Zarenreich - Krasnojarsk, Irkutsk und Udskoje gehen
an Peking - Der Zar vor einer ungewissen Zukunft

Le Theatre du Monde
vom 12. März 1885:
Des Zaren schwärzeste Stunde!
Ist Russlands Zerfall noch aufzuhalten? - Kapitulation zeigt ganzes
Ausmaß der Zerrüttung - Skierniewice, Kalisz, Brest~Litovsk, Zitomir, Bob=
ruisk, Siedlice, Pinsk & Warschau fallen an Österreich~Ungarn

Le Theatre du Monde
vom 14. September 1885:
Warnung an Hannover
Konflikt um Braunschweig weiterhin unge=
löst - Paris droht mit Krieg

Le Theatre du Monde
vom 24. September 1885:
Ein Konflikt weitet sich aus
Bayern, Sachsen und Württemberg stärken Hannover den Rücken
Bündnis deutscher Kleinstaaten ein Pakt gegen Frankreich?

Le Theatre du Monde
vom 1. Oktober 1885:
Bayern gießt Öl ins Feuer
Münchner Note zugunsten Hannovers - Eine Provokation mit Folgen?

Le Theatre du Monde
vom 21. Oktober 1885:
Standpunkte festgefahren
Verhandlungen gescheitert - Frankreich macht
mobil - Krieg unausweichlich?

Le Theatre du Monde
vom 18. November 1885:
Kriegserklärung an Bayern und Hannover
Erklärung des Präsidenten: "Frankreichs berechtigte Forderungen
nur im Kampfe Durchsetzbar!" - Sachsen und Württemberg schla=
gen sich auf die Seite des Feindes

Le Theatre du Monde
vom 1. Dezember 1885:
Vormarsch an mehreren Fronten
Französische Armee marschiert vor Stade, Kreuznach, Kaisers=
lautern und Göttingen auf - Feind vom forschen Vorgehen sichtlich über=
rascht!

Le Theatre du Monde
vom 8. Dezember 1885:
Schlacht bei Osnabrück
10. Armee trifft auf hannoveranische Verteidiger - Kreuznach er=
obert - Bayrischer Konterangriff erwartet

Le Theatre du Monde
vom 14. Dezember 1885:
Siege gegen zwei Gegener
Erfolge bei Osnabrück und Kreuznach - Hannover und Bayern
müssen erste Niederlagen hinnehmen

Elias
23.02.04, 17:19
Vom Krieg in Deutschland und dem italienischen Pulverfass; 1886:

Le Theatre du Monde
vom 11. Januar 1886:
Der Sieg auf den Nienburger Schanzen
Überlegene französische Artillerie bezwingt Hannoveraner Gegenwehr

Le Theatre du Monde
vom 15. Januar 1886:
Aufmarsch am Oberrhein
Dritte Front gegen Württemberg geplant?

Le Theatre du Monde
vom 18. Januar 1886:
Österreichische Intervention in Italien
Italienischer Nationalismus als Lunte am Pulverfaß – Österreich~Ungarn
erklärt Sizilien den Krieg – Paris hält sich bedeckt

Le Theatre du Monde
vom 19. Januar 1886:
Österreichisch-Sizilianischer Krieg
bald ein Flächenbrand?
Kriegseintritt Spaniens auf sizilianischer und Griechenlands auf
österreichischer Seite – Papst Leo XIII erklärt Italienische Sache
für gottgefällig

Le Theatre du Monde
vom 17. Februar 1886:
Hannover im Sturm erobert
Ernst-August II. von Hannover in Gefangen=
schaft – Kapitulationsurkunde bereits diktiert?

Le Theatre du Monde
vom 18. Februar 1886:
Hannover streckt die Waffen
Frankreichs Großzügigkeit überrascht den besiegten Gegener;
Braunschweig soll hannoveranisch bleiben – Lüneburg, Nienburg, Osna=
Brück, Emden und Göttingen künftig unter französischer Verwaltung

Le Theatre du Monde
vom 20. Februar 1886:
Offensiver gegen Württemberg
Tübingen von vier französischen Armeen eingekreist.

Le Theatre du Monde
vom 6. Mai 1886:
Der Krieg unter dem Kreuz
Papststaaten schließen Allianz mit Sizilien und treten in den
Krieg gegen Österreich~Ungarn ein – Weltliche Kriegspolitik
des Papstes verunsichert die Gläubigen

Le Theatre du Monde
vom 10. Mai 1886:
Maioffensive an Main und Neckar
Mörserfeuer auf Würzburg – Belagerungsring um Heilbronn geschlossen

Le Theatre du Monde
vom 14. Juni 1886:
Ludwig von Bayern ertrunken
Bayrischer König Ludwig II. ertrinkt im Starnberger
See – Bayrische Presse bezichtigt Frankreich des
Mordes – Macht Nachfolger Otto Frieden?

Le Theatre du Monde
vom 21. Juni 1886:
Württembergs letztes Aufbegehren
Letzte Verteidigungslinie vor Stuttgart unter hartem Dauerbeschuß

Le Theatre du Monde
vom 7. Juli 1886:
Österreich in der Defensive
Schneller Vorstoß sizilianischer Truppen bringt österreichische Front ins Wanken

Le Theatre du Monde
vom 30. Juli 1886:
Zangenangriff auf Bayern
Einmarsch in Aschaffenburg und Augsburg offenbart französische Strategie.
Bayrischer Thronfolger Otto I. zeigt keine Neigung zum einlenken.

Le Theatre du Monde
vom 13. August 1886:
Sieg und Niederlage
Württemberg kapituliert – Vasallenstatus akzeptiert, Tübingen
unter französische Verwaltung gestellt – 1ère Armée unterliegt bei bayrischem
Angriff auf Würzburg

Le Theatre du Monde
vom 30. August 1886:
Heftiger Widerstand vor München
Südliche Angriffsspitze erreicht bayrische Hauptstadt

Le Theatre du Monde
vom 29. September 1886:
Bayrischer Widerstand wird schwächer
München, Nürnberg und Ingolstadt besetzt.
Bayerns Niederlage zeichnet sich ab.

Le Theatre du Monde
vom 21. Oktober 1886:
Bayern gibt auf!
Bayrische Kapitulation beendet Krieg – Kreuznach und Kaiserslautern an
Frankreich – Bayern unterzeichnet Abhängigkeitserklärung von Frankreich

the general
23.02.04, 17:43
Intervenierst du auf Seiten Österreichs um die, verzeihe mir den Audruck, italienischen Horden von hinten zu erschlagen oder hilfst du den Italienern ihr Vaterland zu einigen?????????

Oliver Guinnes
23.02.04, 19:07
Könntet Ihr Eurer Taten vielleicht auch noch mit einer Eurer herrlichen Karten dokumentieren? Unsere jetzt schoon kaum zu kontrollierende Begeisterung würde keine Grenzen kennen.

:gluck:

Elias
24.02.04, 00:26
Intervenierst du auf Seiten Österreichs um die, verzeihe mir den Audruck, italienischen Horden von hinten zu erschlagen oder hilfst du den Italienern ihr Vaterland zu einigen?????????
Ich gebe zu recht lange vor diesem Spielstand gegrübelt und dann einige Varianten angespielt zu haben um eine für Frankreich vorteilhafte Lösung zu finden.

Klar ist ja, dass ich in den 'Italienischen Konflikt' erst eingreifen konnte, nachdem Bayern besiegt war.
Auf Seiten Siziliens, also mit einem Angriff auf Österreich, wäre dies frühestens zur Jahreswende 1886/87 möglich gewesen, wenn ich von bayrischem Boden aus angegriffen hätte.
Meine Armeen in eine Angriffsposition gegenüber Sizilien zu bringen, also zugunsten Österreichs einzugreifen, hätte noch etwas länger gedauert. Dies wäre etwa ab April oder Mai 1887 möglich gewesen.
Ohne weitere Truppen aus den Überseeterritiorien oder den noch unruhigen, ehemals spanischen Provinzen abzuziehen, hätte ich dafür ca. 450.00 bis 500.000 Mann zur Verfügung gehabt.

Jedoch entschied ich mich schließlich für einen kleinen, vielleicht etwas überraschenden Umweg...
Ich erlaube mir, Euch noch etwas auf die Folter zu spannen und werde dann nach dem Bericht über die kommenden Ereignisse die entsprechende Begründung liefern. ;)


Könntet Ihr Eurer Taten vielleicht auch noch mit einer Eurer herrlichen Karten dokumentieren? Unsere jetzt schoon kaum zu kontrollierende Begeisterung würde keine Grenzen kennen.
Ich verspreche Euch, die nächsten Jahre werden recht "actionlastig" und ein paar Karten habe ich dafür auch vorgesehen. :)

Robert the Bruce
24.02.04, 09:21
Oh nein jetzt ist es schon wieder so spannend - weiter so werter Elias wir schauen hier mindestens 1-2mal am Tag rein um die Fortsetzung eures glorreichen Frankreichepos zu lesen. Wunderbar.
Euer "Umweg" geht doch nicht etwa über Rom oder? :D :gluck:
Werden wir künftig "habemus papam" auf Französisch hören?

von Hindenburg
24.02.04, 14:53
Da bin ich mal gespannt, welche Aktion noch auf uns Leser wartet!!

Schreibt bald weiter... :prost:

barny
24.02.04, 15:11
Da kann man ja froh sein, das der Herrscher Frankreichs Napoleon III. hieß und nicht Elias I. :gluck:

Elias
24.02.04, 15:31
Der Umweg; 1887:

Le Theatre du Monde
vom 17. Januar 1887:
Armeereformen mit bayrischer Hilfe
Bayrische Militärexperten helfen die Armee zu modernisieren.
Moderne Führungsstrukturen halten Einzug

Le Theatre du Monde
vom 3. Februar 1887:
Die Linke spaltet sich!
Regierungskrise führt zum Bruch - Sozialistischer Flügel der
regierenden Kommunisten spalten sich ab - Gründungskongress
der Partei Possibilistes für Ende Februar angekündigt

Le Theatre du Monde
vom 23. April 1887:
Neue Ziele in Übersee?
Verschiffung größerer Verbände lässt Platz für
Gerüchte - Kriegsministerium verweigert Auskünfte

Le Theatre du Monde
vom 18. Mai 1887:
Reiseziel Duala
2. Armee in Duala eingetroffen.
Steht ein Krieg in Afrika bevor?

Le Theatre du Monde
vom 2. Juni 1887:
Kriegserklärung an Sokoto
Kolonialkrieg im Herzen Afrikas beendet wochen=
lange Spekulationen über mögliche Kriegsziele

Le Theatre du Monde
vom 29. Juni 1887:
Schnelle Fortschritte in Sokoto
Wenig Gegenwehr und gutes Wetter begünstigen Feldzug

Le Theatre du Monde
vom 11. Juli 1887:
Sieg bei Nikki
2. Kavalleriekorps besiegt sokotische Verteidiger

Le Theatre du Monde
vom 18. August 1887:
Einmarsch in die Hauptstadt Sokotos
Widerstand scheint gebrochen - Einzig Yelwa hält noch stand

Le Theatre du Monde
vom 3. Oktober 1887:
Wahlsieg der Sozialisten!
Überwältigender Wahlsieg der Partei Possibilistes beendet
Regierungskrise - Kommunistische Partei weit abgeschlagen

Le Theatre du Monde
vom 18. Oktober 1887:
Sokoto fast vollständig annektiert!
Sokoto wird mit Ausnahme der Hauptstadt französische Überseebesitzung

Le Theatre du Monde
vom 29. Dezember 1887:
Die Sieger kehren aus Afrika zurück
7. und 8. Armee in Genua triumphal empfangen - Siegesparade
auf der Avenue des Champs-Elysées für Neujahr angekündigt

Elias
24.02.04, 17:14
Das Ende des italienischen Traums; 1888:

Le Theatre du Monde
vom 2. März 1888:
Kriegserklärung an Sizilien
Paris erteilt italienischem Nationalstaat eine Absage – Papststaaten
beantworten Kriegserklärung Frankreichs ihrerseits mit Krieg – Landungs=
operationen bei Rimini und Ancona eingeleitet

Le Theatre du Monde
vom 19. März 1888:
Einmarsch in Norditalien
Offensive in Novara und Alessandria eröffnet zweite Front

Die Situation im März; Der Angriffsplan (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/Italienkrieg_Maerz1888.jpg)

Le Theatre du Monde
vom 5. April 1888:
Artillerieduell bei Siena
Päpstliche Truppen bei Siena gestellt – Kaum
Widerstand in den Provinzen Parma und Bologna

Le Theatre du Monde
vom 17. April 1888:
Die blutigen Felder von Siena
Hohe Verluste bei Siena – Starker Widerstand stoppt französischen Angriff

Le Theatre du Monde
vom 24. April 1888:
Neue Frontlinien
Angriffe auf Massa und Modena als
Entlastung der Sienesischen Front

Le Theatre du Monde
vom 3. Mai 1888:
Linienschiffe nicht mehr zeitgemäß?
Veraltete französische Marine erleidet Niederlage in der Straße von Otranto

Le Theatre du Monde
vom 7. Mai 1888:
Ein lang erhoffter Sieg
Triumph bei Siena beendet blutiges Ringen

Die Situation im Mai (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/Italienkrieg_Mai1888.jpg)

Le Theatre du Monde
vom 1. Juni 1888:
Neue Ziele
Schneller Vormarsch auf Lucca, Ferrara, Grosseto
und Perugia überfordert den Feind

Le Theatre du Monde
vom 20. Juni 1888:
In der heiligen Stadt
2ème Armée vor den Toren Roms.
Leo XIII. flieht nach Palermo.

Le Theatre du Monde
vom 14. Juli 1888:
Kavallerieoffensive in L’Aquilla
Kaum noch spürbare Gegenwehr lässt hoffen

Die Situation im Juli (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/Italienkrieg_Juli1888.jpg)

Le Theatre du Monde
vom 6. August 1888:
Ersehnte Verstärkung eingetroffen
12 Divisionen aus Afrika in Lucca eingetroffen – Gewagte Seereise
geglückt – Stabilisierung der Front ermöglicht weiteres Vorgehen

Le Theatre du Monde
vom 29. August 1888:
Rom gefallen!
Geordneter Einmarsch in die Ewige Stadt

Le Theatre du Monde
vom 3. September 1888:
Ein Gegner scheidet aus
Papst macht Frieden mit Frankreich und Österreich – Ferrara wird
österreichisch, Bologna und Rimini französisch – Frankreich wird
Schutzmacht des Heiligen Stuhls – Papst Leo XIII. kündigt Rückkehr nach
Rom an

Le Theatre du Monde
vom 12. September 1888:
Neapel sehen und siegen!
Hauptstadt des Königreichs Bd. Sizilien in französischer Hand

Le Theatre du Monde
vom 15. Oktober 1888:
Landung auf Sizilien
Erste Kavalleriespitzen setzen bei Messina über

Le Theatre du Monde
vom 22. November 1888:
Irregulärer Widerstand in Süditalien
Partisanen sorgen in Perugia und Catania für blutige Zwischenfälle

Le Theatre du Monde
vom 8. Dezember 1888:
Sizilien verhandlungsbereit
Letzte Widerstandsnester unter Kontrolle.
Sizilien stimmt Kapitulationsverhandlungen zu.

Le Theatre du Monde
vom 18. Dezember 1888:
Friedensvertrag beendet den
nationalitalienischen Traum
Sizilien verliert dreizehn Provinzen an Frankreich
und muss Pläne für ein geeintes Italien zu Grabe tragen

Die Situation im Dezember, nach dem Waffenstillstand (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/Italienkrieg_Dez1888.jpg)

Olaf Rasmussen
24.02.04, 18:03
Welch ein Triumph in Italien. Den heiligen Stuhl unter Euren Schutz zu stellen war sehr weise. Ihr seid nun die europäische Schutz- und Ordnungsmacht. Wie wird es mit Frankreich ausserhalb Europas weiter gehen?

Nebukadnezar
24.02.04, 19:05
Afrika und die Bevölkerungsstatistik (http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/LeTheatreDuMonde/1885_AfrikaBevoelkerung.jpg)




Igitt, das ist ja alles rot :D

Könnt ihr bei Gelegenheit noch für einen möglichst repräsentativen fränzösichen Kernstaat die Statistik posten?
Oder Statistiken für 2 Extremstaaten (nicht von den zuletzt eroberten, darauf hattet ihr ja keinen Einfluß)

Oliver Guinnes
24.02.04, 19:58
Und wieder ein herausragender Erfolg! Ihr seid die Zierde des Vicky Forums!

:gluck:

the general
24.02.04, 21:43
Was folgt als nächstes??

Zerschlagung der Niederlande oder Österreichs? Eroberung ehemaliger französischer Kolonien in den USA oder Französische Kolonien in China? Man darf gespannt sein!

Elias
25.02.04, 00:35
Bevor es weiter geht noch eine kleine Begründung für mein Vorgehen:

Warum habe ich in den italienischen Krieg erst 1888 eingegriffen und nicht schon 1887?

Die Antwort liegt vielleicht auf der Hand: Es war von Nutzem, sich die beiden Streithähne Österreich und Sizilien gegenseitig noch etwas beharken zu lassen.
Wäre Frankreich bereits früher gegen einen der beiden vorgegangen, so hätte es vor allem dem jeweils anderen geholfen.

Hätte ich Österreich angegriffen, dann wären zwar ein paar schnelle Erfolge möglich gewesen, ja sogar die zeitweise Einnahme Wiens lag im Bereich des Machbaren. Eine Stellung in Böhmen oder in Österreichs polnischen Provinzen hätte man auch gut verteidigen können, nach den ersten Erfolgen wären die Fronten jedoch verhärtet, dann Österreich ist in der Lage in den relevanten Provinzen nach einiger Zeit Armeen von 130.000 – 200.000 Mann Stärke zu platzieren und ich muss keinem erklären das es sehr teuer wird, will man solch eine Stellung aufknacken.
Letztendlich hätte ich vielleicht hoffen können, ein paar Provinzen zu erobern, vielleicht drei oder vier und diese dann in die Vasallenschaft zu entlassen. Ein karger Lohn!
Sizilien wäre aber in dieser Zeit, da sich die Vicky-KI bei solchen Gelegenheiten auf den menschl. Spieler zu konzentrieren scheint, weit vorgedrungen und hätte eventuell einen Sieg errungen.
Doch hat Frankreich daran ein Interesse? Kaum!

Umgekehrt währe ein früher Krieg gegen Sizilien unter umständen auch sehr kostspielig geworden, denn auch die hätten die Österreicher links liegen gelassen und wären zur Verteidigung der Heimat auf meine Armeen losgegangen.
Ein zwar weniger Furcht erregender Gegner wie Österreich, aber ausreichend eine Offensive sehr beschwerlich zu machen, oder gar zu stoppen.

Darum war es ratsam, ein Jahr länger zu warten und den Zeitpunkt abzupassen, wenn die Sizilianer massiver in Gefechte mit Österreich verwickelt sind. Das Risiko war natürlich, dass es zu einem frühzeitigen Friedensschluss zwischen den beiden kommt und ich die Chance verpasse.

Warum der Umweg über Afrika?

Ich spiele Frankreich ohne Reserven, nur mit einem stehenden Heer. Dieses wird für einen Krieg gewöhnlich mobilisiert, d. h. die Armeeinstandhaltung wird auf Maximum gestellt, und nach einem Krieg demobilisiert; Instandhaltung auf Minimum. Ich nehme an, dass machen fast alle Vicky-Regenten ähnlich, oder?
Nach einem Krieg ist mein Rekrutenpool jedoch gewöhnlich ausgeschöpft, so auch 1886. Um meine Armeen wieder voll zu mobilisieren, benötige ich allerdings ca. 2 Jahre, denn ich kann die Armeeinstandhaltung nur auf maximal 50% stellen. Dies ist einer der Nachteile, wenn man mit einer linken Regierung lebt.
Ich wäre also gut 2 Jahre nicht in der Lage gewesen einzugreifen, dass war inakzeptabel.

Inakzeptabel war aber auch, ein Jahr voll mobilisiert in der Landschaft herum zu stehen und deshalb habe ich in dieser Phase den kleinen Krieg gegen Sokoto eingefügt. Eine Angelegenheit, die ohnehin irgendwann noch erledigt werden musste.

1888 war der Krieg gegen Sizilien, der weitaus mehr Gewinn versprach als einer gegen Österreich, sehr viel leichter, denn die Österreicher hatten sich inzwischen von ihrem ersten Schock erholt und beschäftigten die Italiener ganz gut.
Einziges Wagnis war, auch von Seeseite an der Adriaküste anzugreifen, was meine Front recht anfällig machte. Das war jedoch wichtig, um nicht Österreich die Möglichkeit zu geben, auf dieser Seite Raumgewinne nach Italien hinein zu erzielen. Ferrara war schon mehr als mir lieb war. Österreichische Provinzen in Mittelitalien war nun ungefähr das Letzte das ich wünschte.

Schließlich ging mein Plan ganz passabel auf. Ein für mich in diesem Spiel fast schon typischer Abstaubersieg; nicht sehr glorreich, aber effektiv.


Der nächste Krieg wird nicht lange auf sich warten lassen und es wird einer der wenigen Fälle sein, wo Frankreich ein Waffengang aufgezwungen wird und ich nicht derjenige bin, der Zeitpunkt und Ort bestimmt.

Joseph I
25.02.04, 01:50
Nach den bis jetzt gewonnen Erkenntnisen kann dieser ja fast nur gegen Österreich-Ungarn gehen.
Bin auf euere Fortsetzung sehr gespannt.

Euer,sehr erstaunder

barny
25.02.04, 01:54
Geschickt, geschickt.

So genau plane ich dann meine Spiele doch nicht. *g*

Elias
25.02.04, 15:42
Vom spanischen Hass auf Frankreich: 1889 & 1890:

Le Theatre du Monde
vom 9. August 1889:
Erdöl - Wozu soll das gut sein?
Großbrand vernichtet Öllager - Verheerendes Feuer entfacht
Diskussion um Sinn und Zweck der wenig nutzbringenden Substanz

Le Theatre du Monde
vom 1. März 1890:
Ein erster Schritt zum Frieden
Friedensschluss zwischen Sizilien und Griechenland weltweit als
hoffnungsvolles Zeichen gewertet - Krieg gegen Österreich hält noch
unvermindert an

Le Theatre du Monde
vom 12. Mai 1890:
Asyl für Jožef Stefan
Slowenischer Mathematiker findet Zuflucht in Frank=
reich - Ein Gewinn für die nationale Wissenschaft!

Le Theatre du Monde
vom 23. Juni 1890:
Sizilien verliert letzten Verbündeten
Spanischer Separatfrieden mit Österreich-Ungarn

Le Theatre du Monde
vom 28. Juli 1890:
Paris versteht nur noch Spanisch*
Spanische Kolonialkriegserklärung an Frankreich
von französischer Regierung mit Unverständnis aufge=
nommen - Teilmobilmachung angeordnet

Le Theatre du Monde
vom 16. August 1890:
Bevölkerung nimmt Abschied
von Expeditionsstreitkräften
Einschiffung mehrere Armeen abgeschlossen.
Frankreich nimmt spanische Herausforderung an.

Le Theatre du Monde
vom 15. September 1890:
Seeschlacht in der Karibik
Spanische Flotte in der Karibischen See besiegt

Le Theatre du Monde
vom 22. Oktober 1890:
Transportflotten erreichen die Philippinen
Landung auf den Philippineninseln Luzon, Samar, Mindanao,
Panay und Palawan

Le Theatre du Monde
vom 29. November 1890:
Spanische Überseeprovinzen ungeschützt
Kaum Gegenwehr auf den Philippinen - Luzon und Palawan bereits besetzt



* Zwei Bemerkungen, bzw. Fragen zu dieser Meldung:

1. Löste dieser Kolonialkrieg durch Spanien einen Fehler aus: UNKNOWN STRING WANTED.
Das Spiel läuft ja noch unter Version 1.02, vielleicht ist Derartiges ja mittlerweile mit v1.03 behoben.
Weiß jemand mehr darüber?

2. Spanien besitzt zu Begin dieses Krieges nur noch zwei Überseeterritorien: Kuba und die Philippinen.
Es sind jeweils keine Kolonien, sondern (Voll-)Provinzen.
Auf den Philippinen konnte ich aufgrund der Kolonialkriegserklärung dann auch wie beschrieben landen.
Natürlich versuchte ich es auch auf Kuba, doch das ging nicht. Weiß jemand warum da ein Unterschied gemacht wird?

Oliver Guinnes
25.02.04, 20:09
Seid Ihr Euch sicher edler bezwinger Europas, dass auch die Phillipinen Staatenstatus hatten? Bei Unseren spielen hatte das immer funktioniert, dass man im Kolonialkrieg nur in klonien nicht in Provinzen mit Staatsstatus landen konnte.

:gluck:

Elias
26.02.04, 10:54
Nun, die Philippinen waren so gelb, wie spanische Provinzen nur gelb sein können und der Krieg war eindeutig als Kolonialkrieg definiert. Mag ja mit dem aufgetretenen Fehler zusammenhängen. :confused:

Robert the Bruce
26.02.04, 14:16
Das hat mit der Farbe nichts zu tun. IMHO haben Kolonien auch die gleiche Farbe wie das Mutterland - vielleicht solltet ihr mal nach dem Krieg Spanien laden und schauen ob sie schon Staatsstaus haben oder nicht. Ansonsten: weitermachen, eure Fans brennen schon darauf zu wissen wie es weiter geht. :D

Dr. Evil
26.02.04, 14:25
Ist es vielleicht ein Dominion?

Elias
01.03.04, 17:02
Die Philippinen wechseln den Besitzer,
Sarah Bernhardt geht auf Welttournee
und ein neuer Krieg in Afrika bricht aus; 1891 & 1892:

Le Theatre du Monde
vom 16. Februar 1891:
Die Philippinen werden französisch!
Paris nimmt spanisches Friedensangebot an – Philippinen
werden französisches Überseedepartement

Le Theatre du Monde
vom 3. März 1891:
Frieden zwischen Österreich und Sizilien
Österreichisch-Sizilianischer Krieg beendet – Rückzug auf alte Grenzen

Le Theatre du Monde
vom 1. Oktober 1891:
Aufstandswelle erschüttert das Land!
Unruhen in Kreuznach und Tübingen begleiten Beginn der Wahlkampagne

Le Theatre du Monde
vom 3. Januar 1892:
Sarah Bernhardt auf Welttournee
Weltbekannte Aktrice der Comédie Française
geht mit Alexandre Dumas’ Kameliendame auf
Tournee durch Europa und Amerika

Le Theatre du Monde
vom 1. April 1892:
Krieg um Georgien
Georgische Krise führt zum Krieg zwischen
Russland und dem Osmanischen Reich

Le Theatre du Monde
vom 17. Juni 1892:
Warnung an Konstantinopel
Paris droht mit französischem Kriegseintritt
gegen das Osmanische Reich

Le Theatre du Monde
vom 4. Juli 1892:
Sozialisten gewinnen die Wahl!
Absolute Mehrheit für die Partei Possibilistes.
Opposition erleidet schwere Niederlage

Le Theatre du Monde
vom 6. Juli 1892:
Krieg gegen die Muselmanen
Frankreich erklärt dem Osmanischen Reich und Serbien
den Krieg – Grenztruppen in franz. Nordafrika in Alarm=
bereitschaft

Le Theatre du Monde
vom 23. Juli 1892:
Vormarsch auf Tunis
Offensive auf osmanischem Gebiet – Türkische
Verteidiger überrumpelt

Le Theatre du Monde
vom 12. August 1892:
Erfolge in der Wüste
Offensive in Tunesien und im östlichen Niger bislang
erfolgreich – Provinzen Gabes, Tripolis, Falesseles
und El-Belaka besetzt

Le Theatre du Monde
vom 6. Oktober 1892:
Türkische Gegenwehr dürftig
Französische Generalität meldet die Einnahme
von Susa, Mao, El-Had und Nefusa

Le Theatre du Monde
vom 4. November 1892:
3. Armee vor Benghazi
Krieg in Nordafrika bislang ein Spaziergang

Le Theatre du Monde
vom 30. November 1892:
Weiteres Etappenziel erreicht
Fort Lamy unter französischer Kontrolle

Le Theatre du Monde
vom 19. Dezember 1892:
Sieg bei Salal
Türkisches Widerstandsnest ausgeräuchert

Elias
01.03.04, 17:41
Der Krieg in der Wüste; 1893:

Le Theatre du Monde
vom 2. Januar 1893:
Katastrophe im Sprengstofflager
Explosion vernichtet ¼ des französischen Sprengstoffvorrats – Anzahl der
Toten bislang noch unbekannt – Versorgung der in Afrika kämpfenden
Truppe gefährdet?

Le Theatre du Monde
vom 27. Januar 1893:
Hawaii wird US-amerikanischer Bundesstaat
Hawaiianische Königin Liliuokalani beugt sich dem Druck
aus Washington – Vereinigte Staaten erwirken Beitritt
des Inselstaates

Le Theatre du Monde
vom 31. Januar 1893:
Neue Meldungen von der Front
Angriffsspitzen stehen in El-Birni, Dumbuano und Abeshir
Offensive durch Explosionsunfall nicht gefährdet

Le Theatre du Monde
vom 16. März 1893:
Neue Erfolgsmeldungen aus der Sahara
Fünf osmanische Provinzen innerhalb von 14 Tagen erobert; Dongo,
Yago, Tobruk, Shekka und Al-Jaghbub vom Feind aufgegeben

Le Theatre du Monde
vom 29. April 1893:
Die Front wandert ostwärts
Türken auf der Flucht – Ain Hamed, El-Fasher, Bir Tarfarwi,
Talodi, Siwah, Bia und Al-Hâriga unter französischer Kontrolle

Le Theatre du Monde
vom 17. Mai 1893:
Türkischer Gouverneur flieht nach Cairo
Die letzten osmanischen Provinzen in Nordafrika stehen vor der Aufgabe

Le Theatre du Monde
vom 8. August 1893:
Türkischer Vorschlag zum Frieden angenommen!
Paris unterzeichnet osmanischen Friedensplan. 25 Provinzen in den
Regionen Tunesien, Niger und Tschad als Entschädigung akzeptabel.

Le Theatre du Monde
vom 17. Oktober 1893:
Petroleumfunde bei Fez
Industrielle Ausbeutung des Marokkanischen Öls geplant

Oliver Guinnes
01.03.04, 18:25
Alle Achtung, da habt Ihr es dem Osmanen aber gezeigt. Euer BB muss ja ziemlich hoch sein.

:gluck:

Elias
02.03.04, 10:45
'badboy = 171.250', sagt die EUG-Datei. :engel:

Dr. Evil
02.03.04, 10:49
Nicht schlecht, werter Elias! :D

Die 200-Marke schafft ihr locker :prost:

A. Lincoln
02.03.04, 10:52
'badboy = 171.250', sagt die EUG-Datei. :engel:

Böser Franzose! :nono:

Wie sieht es mit BB-Kriegen aus? Was macht eigentlich GB und wie stark, militärsch, seit ihr?

Elias
02.03.04, 11:09
Ich hatte bislang kaum BadBoy-Kriege, wenn man mal von den eingeschnappten Spaniern mit ihrem sinnlosen Kolonialkrieg absieht.
Das ist ein Grund, weshalb ich bislang so gut klar gekommen bin. Bis jetzt war es eigentlich immer Frankreich, dass sich in Ruhe auf einen Krieg vorbereiten und bei günstig erscheinender Gelegenheit zuschlagen konnte.

Großbritannnien agiert recht passiv. Hat kaum Kriege und wenn, dann mit China.
Allerdings ist es militärisch ein Gigant! Zur See sowieso, aber auch die Landstreitkräfte sind beeindruckend, mit rund 200 regulären Infanteriedivisionen.

Frankreich ist militärisch weiterhin No. 2 und hat jetzt um die 75 Divisionen. Dazu halt die recht große, aber hoffnungslos veraltete Flotte, deren Rückrat noch immer aus alten Linienschiffen und Fregatten (Segelschiffen versteht sich) besteht.

barny
10.03.04, 04:00
Ist das Spiel wegen 1.03 nun beendet oder kommt da noch was? *g*

Ich vermiss einen Teil meiner Tageslektüre. :rolleyes: :D

Nebukadnezar
10.03.04, 05:22
Würde ich auch schaden finden, wenn ein so liebevoll gestalteter AAR mit einem Male ein vorzeitiges Ende finden würde :)

Heinrich der Löwe
10.03.04, 12:09
Wir glauben nicht, dass der edle Elias die letzten 27 Jahre überschlagen
wird.

Immerhin trennen ihn nur diese von einem endlich vollendeten AAR :tongue:

Und was für ein guter AAR :top:

Elias
10.03.04, 12:11
Le Parisienne
vom 1. November 1893:
Gendarmerie schließt Redaktionsräume liberaler Tageszeitungen
Sozialistischer Präfekt verhindert das Erscheinen mehrerer Gazetten. Das intellektuelle Frankreich ist
empört! Rücktrittsforderungen mehren sich. Tageszeitung Le Theatre du Monde kündigt baldige Wieder=
aufnahme der Berichterstattung an.

Ich bitte die Pause zu entschuldigen. Ihr seht ja selbst, Le Theatre du Monde ist den neuen Machthabern ein Dorn im Auge.
Doch verzagt nicht, natürlich wird die Arbeit fortgesetzt. Die nächste Ausgabe erscheint in den kommenden Tagen. :top:

Elias
29.03.04, 16:57
Es hat ein wenig gedauert - tschuldigung - doch jetzt geht es weiter:

Vom Siegeszug moderner Errungenschaften; 1894:

Le Theatre du Monde
vom 20. März 1894:
Rasanter Fortschritt der Medizin
Professoren des Pariser Universitätshospitals Saint Louis verwenden erstmals
Überdruckkammer für Thoraxoperationen; Patient überlebte zwei Stunden.
Ein Durchbruch in der modernen Medizin!

Le Theatre du Monde
vom 10. Juli 1894:
Neue Wissenschaft mit ersten Ergebnissen
Moderne Forschungsdisziplin der anorganischen Chemie erweist sich schnell als nützlich.
Nitroglyzerin macht die Welt friedlicher und mehrt den Wohlstand.

Le Theatre du Monde
vom 8. August 1894:
Neue Erfindung mobilisiert die Massen
Industrieller Edouard Michelin führt industrielle Gummivulkanisierung ein.
Luftgefüllte Fahrradreifen versprechen ungeahnten Comfort. Der Drahtesel, daß künftige
Reittier für Frankreichs Bürger?

Le Theatre du Monde
vom 10. September 1894:
Erneut Krieg im Osten
Österreich-Ungarn erklärt Russisch-Schwedischer Allianz den Krieg.
Paris blickt mit Sorge gen Osten. Bestand des Zarenreiches gefährdet?

Oliver Guinnes
29.03.04, 20:47
Hurra, es geht weiter! Und das in gewohnter Qualität!

:gluck:

barny
29.03.04, 22:06
Juhu, endlich. :D

Elias
01.04.04, 16:35
Der Krieg am Nil; 1895:

Le Theatre du Monde
vom 26. März 1895:
Die automobile Armee?
Französisches Heer experimentiert mit gepanzerten Automobilen.
Militärexperten zweifeln den Nutzen des so genannten „Tank“ an.

Le Theatre du Monde
vom 16. September 1895:
Aufstände in Nordafrika
Bauernerhebungen in El Had gefährden Frankreichs Interessen.
Paris beschuldigt ägyptische Nationalisten der Anstiftung.

Le Theatre du Monde
vom 10. Oktober 1895:
Attentate in El Fasher
Anschläge auf französische Verwaltungsgebäude und gewalt=
tätige Demonstrationen. Cairo weist alle Schuld von sich.

Le Theatre du Monde
vom 18. Oktober 1895:
Aufmarsch in Nordafrika
Frankreichs Armee bezieht Stellungen an der ägyptischen Grenze.
Paris verlangt Wiedergutmachung für ägyptische Einmischungen.
Cairo lehnt jedes Entgegenkommen ab.

Le Theatre du Monde
vom 24. Oktober 1895:
Kriegserklärung an Ägypten
Frankreich sagt Ägypten und der arabischen Sache den Kampf an.

Le Theatre du Monde
vom 3. November 1895:
Vorstoß bis zum Nil
Französische Angriffsspitzen erreichen Shekka und Khartûm

Le Theatre du Monde
vom 12. November 1895:
Ägyptens Armee, ein leichter Gegner
Französische Truppen erringen schnelle Siege bei Khartûm und El Obeïd
Ägypten vermag der modernen Armee nichts entgegenzusetzen.

Le Theatre du Monde
vom 27. November 1895:
Landeoperationen im Nildelta
Französische Truppen landen bei Al Iskandaryah und
eröffnen zweite Front.

Le Theatre du Monde
vom 11. Dezember 1895:
Ägyptische Inseln im Visier
1è Armee auf ägyptischer Insel Kreta gelandet.
Panzerschiffe beschießen Iraklion.

Le Theatre du Monde
vom 26. Dezember 1895:
Neue Ziele
Khartûm gefallen. Armee rückt auf Ababda und Suakin vor.

Elias
02.04.04, 16:50
Von Cairo nach Jerusalem; 1896:

Le Theatre du Monde
vom 10. Januar 1896:
Ägypter auf der Flucht
2è Armée in Marsa Mahtruh an Land gegangen – Ababda und
Suakin eingenommen – 1è Armée im Vormarsch auf Hania

Le Theatre du Monde
vom 20. Januar 1896:
Gegenoffensive des Gegners
Französische Stellungen in Suakin, Mahtruh und Khalig el Salûm unter Feuer

Le Theatre du Monde
vom 26. Januar 1896:
Ägyptens Offensive gestoppt
Siege an allen Frontabschnitten – Vormarsch auf Al Qahira und Galala

Le Theatre du Monde
vom 16. Februar 1896:
Kampf um Oberägypten
Gefechte bei Edfu – Generalität Optimistisch

Le Theatre du Monde
vom 5. März 1896:
Frankreichs Soldaten im Tal der Könige
Luxor von französischen Truppen eingenommen

Le Theatre du Monde
vom 30. März 1896:
Zwei Siege an einem Tag
Die Grand Nation siegt bei Dungul und Asyut – Cairo
vor dem Fall – Letzter Widerstand auf Zypern gebrochen

Le Theatre du Monde
vom 11. April 1896:
“Die Siegreiche“ öffnet die Tore
Cairo in der Hand französischer Soldaten
Heftige Gegenwehr bei Zigazag

Le Theatre du Monde
vom 29. April 1896:
Wann geht es nach Palästina?
Einnahme von Al Iskandariyah, Al Fayyum und Al Quattaria
bereitet den Weg ins Heilige Land

Le Theatre du Monde
vom 6. Mai 1896:
Olympische Spiele in Athen
Erste Olympiade der Moderne feierlich eröffnet

Le Theatre du Monde
vom 27. Mai 1896:
Ein letztes Aufbäumen?
Gefechte bei Dumyah reißen nicht ab

Le Theatre du Monde
vom 15. Juni 1896:
Vorhut auf dem Sinai
Kavalleriespitzen bilden Brückenkopf jenseits des Kanals

Le Theatre du Monde
vom 24. Juli 1896:
Sommeroffensive trotz Gegenwehr
Vorbereitungen verlaufen planmäßig – Generalität verspricht Weih=
nachten am Grabmal Christi

Le Theatre du Monde
vom 1. August 1896:
Offensive hat begonnen
Armee rückt auf Akaba und El-Arish vor

Le Theatre du Monde
vom 24. August 1896:
Vormarsch nach Plan
Amman und Ghazzah unter Artilleriebeschuss

Le Theatre du Monde
vom 5. Oktober 1896:
Französischer Kreuzzug kurz vor dem Ziel
Belagerungsgürtel um Jerusalem geschlossen

Le Theatre du Monde
vom 18. Oktober 1896:
Triumph an heiliger Stätte
Ägypter fliehen aus Petra, Jaffa und Jerusalem

Le Theatre du Monde
vom 15. November 1896:
Der Sieg ist nah
Frankreichs stolze Armee steht vor Sidon und Nablus

Le Theatre du Monde
vom 6. Dezember 1896:
Ägypten lehnt ab
Frankreichs Angebot für eine Feuerpause abgewiesen

Le Theatre du Monde
vom 19. Dezember 1896:
Ägypten kapituliert!
Frankreichs Bedingungen angenommen – Cairo und Gizeh
bleiben selbstständig – Ägyptisches Kernland, Sudan, Sinai
und Palästina werden französisches Protektorat

Le Theatre du Monde
vom 24. Dezember 1896:
Weihnacht in Jerusalem
Französische Soldaten feiern im Heiligen Land

Robert the Bruce
05.04.04, 14:50
:gluck: Gratulation edler Elias aka Advocatus Sancti Sepulchri :D :D

Elias
05.04.04, 17:08
Vom Tode „Sissis“
und vom Krieg gegen einen alten Feind; 1897 & 1898:

Le Theatre du Monde
vom 27. März 1897:
Von Jerusalem nach Assuan
Intensiver Eisenbahnbau in den neuen Provinzen
Bahnhöfe von Jerusalem und Asyut feierlich eingeweiht

Le Theatre du Monde
vom 2. April 1897:
Klarer Wahlsieg der Sozialisten
Regierende Fraktion Possibilistes erringen erneut 2/3 aller Stimmen

Le Theatre du Monde
vom 19. Dezember 1897:
Landflucht bereitet große Sorgen
Abwanderung der Landbevölkerung führt zu Problemen in unseren Städten
Bäuerliche Produktion rückläufig – Regierung erwägt Einführung
von Lebensmittelmarken

Le Theatre du Monde
vom 7. Januar 1898:
Die USA erklären Spanien den Krieg
Der Untergang des US-Schlachtschiffes Maine führt zum Krieg zwischen Neuer
und Alter Welt – Frankreich erklärt sich für neutral – Sizilien auf Seiten Spaniens.

Le Theatre du Monde
vom 20. Februar 1898:
Österreichs Kaiserin ermordet!
“Sissi“ in Genf ermordet – Italienischer Anarchist als Tatver=
dächtiger verhaftet – Ein Politischer Anschlag oder die
Wahnsinnstat eines Nervenkranken?

Le Theatre du Monde
vom 10. September 1898:
Amerikanischer Außenminister in Paris
USA werben um Unterstützung im Krieg gegen Spanien

Le Theatre du Monde
vom 19. November 1898:
Ägypten erneut unter Druck
Osmanisches Reich erklärt Ägypten den Krieg.

Le Theatre du Monde
vom 1. Dezember 1898:
Die Armee marschiert wieder!
Überraschende Kriegserklärung an Spanien – Französische Armee in
Marsch gesetzt – Königreich Beider Sizilien hält zu Madrid – Droht ein
Krieg an zwei Fronten?

Le Theatre du Monde
vom 11. Dezember 1898:
Offensive auf breiter Front
Korespondenten melden Gefechte bei Burgos, Siguenza, Valencia,
Alcaraz und Barcelona

Le Theatre du Monde
vom 22. Dezember 1898:
Valencia gefallen!
13. Armee überrennt feindliches Verteidigungswerk