Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fluktuierende Produktion in RGOs
Kann mir jemand mal bitte die Gründe dafür nennen, dass, um ein Beispiel zu nennen, in meiner kohleproduzierenden Provinz Elberfeld (1836) die tägliche Produktion von 0,35 auf 0,40 auf 0,37 auf 0,39 wechselt (in späteren jahren noch krasser), obwohl es keinen einzigen äußeren Faktor gibt, der nach meinem Wissen auf die Produktion einwirkt ?
Keine Migration, kein Zuwachs von Bevölkerung, nichts, aber die Produktion schwankt. Es geht soweit, dass ich mal eine tägliche Kohleproduktion von 16 bis 25 hatte. Warum bleibt das nicht konstant ? Meine Getreide/Vieh/Früchte Produktion bleibt es doch auch ?
Habe nebenbei dasselbe Problem mit den beiden Holzprovinzen.
Dies ist insofern nervig, da bei den üblichen Geldreserven von 0.00 Pfund die Steuerbasis meiner Bevölkerung (da es sich zumindest bei Kohle im frühen Spiel um ein Hauptexportgut handelt) täglich schwankt, was bedeutet, dass die davon abhängigen Pops mal mehr mal weniger Geld haben. Also entweder dreist oder unverantwortlich besteuert werden.
Ich glaube ich habe darüber mal was gelesen.
Ich versuch mal grob zu skizieren was ich davon noch weis.
Die Produktionsmenge der RGOs wird u.a. von der Situation am Weltmarkt determiniert. D.h. wenn der Preis für Rohstoffe aufgrund des überangebotes unter einen gewissen Schwellenwert sinkt, produzieren die betroffenen RGOs weniger. Dadurch sinkt das Angebot, der Preis steigt und die RGOs produzieren wieder mehr. Das kann bei gleichbleibender Nachfrage zu einem JoJo Effekt führen der sich, wie bei dir, in einer ständig wechselnden Prod. Menge äußert.
Hm, habe ich mir beinahe gedacht, bzw. befürchtet.
Das ist allerdings absolut dämlich, da ich leider keinerlei Möglichkeit habe meine Kohlekumpel in Bauern umzuwandeln und auf die (in diesem Fall in Elberfeld) nicht vorhandenen Felder zu schicken um Korn anzubauen, oder mir die Rohstoffe fehlen die Kumpels zu Handwerkern oder Beamten auszubilden, sehr schwach.
Wieso fällt in diesem Fall nicht der Preis für Kohle auf das Minimum und lässt die Produktionsmenge unberührt ? Würde zwar an der Sachlage nichts ändern aber wenigstens meine Bilanz wäre halbwegs konstant, dieser mal viel Einkommen mal wenig Effekt nervt mich brutalst.
brutal nervend ist untertrieben...
so ist keine vernünftige wirtschaftliche Planung möglich!
Oliver Guinnes
05.01.04, 10:15
Nun, weil Märkte nicht so einfach funktionieren. In der realen Wirtschaft gibt es sehr ähliche Effekte, die unter Ökonomen als Schweinzyklus bekannt sind. Bei wirtschaftlichen Dingen lässt sich oft wenig wirklich vorhersehen. Passt doch Eure Ausgaben an das niedrigste Niveau an, dann erlebt Ihr wenigstens keine bösen Überraschungen.
:gluck:
TheEvilForce
05.01.04, 10:23
Das Problem ist, der Schweinezyklus kommt täglich oder zumindest wöchentlich. Ich bezweifle, dass der Preis in Wirklichkeit so schnell steigt und sinkt und vor allem die Produktion...
Die ganze Sache ist aus einem Grund ärgerlich:
Beispiel:
In den meisten Spielen ist man als Großmacht führender Stahlproduzent.
Man benötigt a) Kohle und b) Eisen dazu
Als Großmacht fördert man zwar meistens genügend Kohle, aber Eisen ist zu Beginn und im Mittelspiel rar.
Man kauft daher seine Fehlbestände am Weltmarkt ein.
Dann baut man die Eisen-RGOs aus
mit steigender Produktivität kommt man an einen Punkt an dem man genügend Eisen produzieren könnte, aber wenn man nun kein Eisen am Weltmarkt einkauft fällt der Preis und die eigenen RGOs produzieren weniger.
Das bedeutet, an einem Tag produziere ich 20 Einheiten Überschuss und am nächsten muss ich wieder 20 vom Weltmarkt kaufen obwohl ich eigentlich Selbstversorger wäre. :(
Das sollte überarbeitet werden.
joap, ist klar dass die wirtschaft nicht perfekt planbar ist, aber man sollte dann doch überlegen, in wie fern eine übertragung in solch ein spiel sinn mach und nicht als "hürde" verstanden wird.
Eine Übersicht über die täglichen Bilanzen für 2 Monate wäre nicht schlecht. So kann man selbst nach Tendenzen Ausschau halten.
Ich verstehe das problem eigentlich nicht!
Jeder Betrieb hat doch Lagerkapazitäten (in Real) warum werden die nicht gefüllt bis der preis wieder im steigenden bereich ist,und dann wird wieder verkauft, so bleibt die produktion aber immer gleich, nur die Gewinne ändern sich eben Leicht durch das auffüllen der lager.
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