Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A.E.I.O.U. - Österreich; Ein wenig Erde ist auch dieses Mal Österreich untertan
Vor langer Zeit, in einer Wohlbekannten Galaxie,auf unserem Mutterplaneten der Erde,
da herrschte ein Imperium, welches ein Sechstel der Landfläche kontrollierte. Es wurde Regiert von
einer weißen Monarchin, ihr Name war VICTORIA, nach Ihr wurde eine ganze Epoche, der industriellen Revolution,
dem Aufstieg des Kapitalismus, und der Schaffen von neuen Dimensionen im wirtschaftlichen und auch im kulturellen
Denken der Menschheit geschaffen. Am Ende dieser Epoche sollte nichts mehr so sein wie es vorher war, zu Beginn dieser
Epoche war die Macht in der Hand von wenigen Adeligen, die Regierungen dieser Welt sollten sich wandeln, und die Macht würde
am Ende in der Hand von wenigen Kapitalisten sein. Nicht dass sich dadurch für die Völker der Erde etwas
ändern würden, nur hatten die neuen Regierungen nun den Anschein einer Legitimation durch die Völker. Von dieser Zeit handelt nun meine Geschichte, es ist die Geschichte eines Landes, das am Ende dieser Epoche al
les verloren hatte, und nur noch einen Bruchteil seiner einstigen Macht besaß.
Es ist die Glorreiche Geschichte des Untergangs einer Monarchie, eine europäische Erfolgsgeschichte
die mit der Einsetzung der Babenberger als Herzöge von Österreich im Jahre 976 seinen Anfang nahm, und unter dem
Habsburger Karl V seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, Aber jetzt regierte Ferdinand I von Habsburg-Lothrungen, und leider
machte er seine Sache bisher nicht besonders gut. Aber nun ist in der Hofkanzlei ein neuer Generalverwalter eingezogen, möge die Macht mit ihm sein...
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A.E.I.O.U - Ein Österreichreport X
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Werte Regent, geschätzte Lords, geehrte Industriebarone und Generäle!
Eine gute Tradition fortführend werden Wir auch dieses Spiel mit einem Österreichreport einweihen.
So lasset Uns beginnen:
Spielland: Österreich
Schwierigkeitsgrad: very hard
KI: furious
Kampagne: Große Kampagne
Version: Stragegy-First, Patch 1.02
Ach ja: In der Vorschau sah die Einleitung etwas anders aus...
Oliver Guinnes
18.12.03, 20:23
Aaah, edler Rolin, auf Euch ist verlass! Eurer versprochene Austria AAR. Wir freuen Uns schon auf das Wochenende. Wir werden Uns etwas Popcorn besorgen und in Ruhen Euren Bericht genießen!
Ich hoffe ihr werdet Österreich in den verdienten Ruhm führen....
Habt danke, edler Ronin!
Wie es mich freut dieses zu hören. Meine Weinflasche steht bereit und meine klassische Musik dudelt (wie unstylisch) in Winamp ;)
Balduin v.Bouillon
19.12.03, 02:59
Ah erneut einen Report von euch wertzer Rolin...bin sehr gespannt..jedoch bitte ... schreibt nicht in zu kleiner Schrift:)
Euren AAR in Freude Erwartend...:)
Werte Herren!
Der AAR verzögert sich etwas, da ich ihn mit 1.02 spielen werde.
Bitte um Euer Verständnis
Oliver Guinnes
21.12.03, 12:58
Ihr mehr als Unser Verständnis, da Wir hoffen, dass Ihr Uns zeigen werdet, wie Wir mit dem Patch erfolgreich sein können. Wir sind schon ganz gespannt!
Alles Erde ist Österreich Untertan
Kapitel I – Ein Koloss auf tönernen Füßen
Reichkanzlei 1. Jänner 1836. Besprechung der Reichsrates nach der Neujahraudienz im Hinterzimmer. Anwesend Seine Majestät Kaiser Ferdinand von Habsburg-Lothringen, sein 12jähriger Neffe, Franz-Joseph von Habsburg-Lothringen, die Durchlauchtigsten Herren der Reichkanzlei: Der Reichskanzler Fürst Clemens Wenzel Lothar Graf von Metternich, Chef des Büros für Reichsangelegenheiten Robert Graf von Lineck, der Chef des Auswärtigen Amtes Graf Olliver von Guinnezky, der Reichskriegsminister Erzherzog Joseph Alexander, der Admiral der Flotte Graf Mikael von Romanov, der Beauftragte für Kolonialfragen, Wilhelm Graf von Strategykonsky, sowie der Reichsinfrastrukturminister Hans Dampf von der Eisenbahn, sowie der Reichskämmerer der nur kurz TA genannt wird.
SM, FJ, WM, RL, OvG, JA, MvR, WS, HD, TA in einem Prunkvoll eingerichteten Raum bei einer Zigarre und einem Glas hervorragenden Ungarischen Rotwein.
SM: Werte Herren, Wir nehmen an, dass es noch Anliegen gibt die nicht während der Audienz besprochen werden konnten?
WM: In der Tat, Eure Majestät, wir haben durch den letztjährigen Census die komplette Auswertung unserer Reichsdaten, die Detaileergebnisse können die Herren der Ihnen vorliegenden Zusammenfassung entnehmen. Was das genau bedeutet, wird Ihnen nun der Reichskkordinator erläutern.
RL: Eure Majestät, werte Herren, nun um es kurz zu machen, wir sind ein Koloss, allerdings ein Koloss der auf tönernen Füßen steht. Jeden Tag den das Reich in seiner jetzigen Verfassung überlebt, ist ein Wunder. Wir haben die Entwicklung in Europa verschlafen. Wollen wir nicht Enden wie die Polen, so müssen wir uns schleunigst an die Modernisierung des Reiches machen. Unser übelstes, und damit vordringlichstes Problem ist unser Budget. Wir geben mehr aus als wir Einnehmen. Das Zweite Problem ist unsere Infrastruktur, Die Einzige Eisenbahn verlässt die Stadtgrenzen von Wien nicht, wir müssen unsere Industriestädte verbinden, denn den Warentransport den wir in den nächsten Jahren bewerkstelligen müssen, können die Fuhrleute alleine nicht schaffen. Das dritte Problem ist unsere Analphabetenrate, nur ¼ der Untertanen Eurer Majestät können lesen und schreiben, daher können neue Ideen nur schwer kommuniziert werden und dadurch durchsetzen. Das nächste Problem ist die Vielvölkigkeit der Untertanen. Es werden mehr Sprachen in unserem Reich gesprochen als beim Turmbau zu Babel, und leider vertragen sich manche Volksgruppen nicht miteinander.
Nun hier unsere Lösungsvorschläge: Nr 1: Was brauchen wir ein Heer das auf Maximalstärke ist wenn wir uns im Frieden befinden? Der Sold verschlingt Unsummen und die Männer sitzen nur in den Kasernen anstatt ihre Felder zu bestellen. Ich schlage vor die Männer nach Hause zu schicken und nur 20% der Garnisionen zu belassen.
Kaiser: So soll es geschehen (unterschreibt das Dektret)
JA: (seufzt) Meine schöne Armee...
RL: gleiches gilt für die Flotte
MvR: (runzelt die Stirn) Ich wusste dies!
RL: Damit hätten wir die Kosten gesenkt, allein damit ist es nicht getan. Wir müssen mehr Gelder einnehmen. Wir werden bis zum 1.Februar volle Steuern und volle Tarife einfordern. – TA blinzelt zufrieden –
WM: Was wollen wir mit dem ganzen Geld machen?
RL: Nun, der Beauftragte für Kolonialfragen hat mir letzten Sommer bei einem Heurigen in Grinzing folgenden verwegenen Plan vorgetragen. Wir sollten uns als Kolonialmacht hervortun, und uns Gebiete in Afrika aneignen.
ein kollektives: Wie bitte?!
Ja meine Herren der Plan sieht wie folgt aus, wir können nur dann weiter im Konzert der großen Mitspielen wenn wir nicht auf englische Importe bei Kolonialwaren angewiesen sind. Das Einfachste wird es wohl sein, diese Waren selber zu produzieren. Das Reichskartographieamt hat eine Aufstellung der noch zu habenden Gebiete aufgelistet. - Legt ein paar Detailkarten auf den Tisch die das Zeichen E-LI-AS tragen. – Wir werden uns die Wüste unter den Nagel reißen.
- wie bitte?
Ja Sie haben richtig gehört, der geschätzte Graf Strategyconsky hat uns davon überzeugt, dass es am einfachsten und am Unaufsehenderregensten ist wenn wir uns die Provinzen südlich von Marokko sichern, und von dort aus ins Afrikanische Landesinnere verbreiten. Dort haben wir eine Nordgrenze durch unterentwickelte Königreiche und müssen Konkurrenz nur vom Süden aus befürchten. Zur Finanzierung dieses Unternehmens nehmen benötigen wir 15.000 Goldpfund. Wenn es Glückt ist es in Ordnung, wenn nicht, na dann ist der Schaden nicht zu groß.
OvG: Wer soll das bezahlen?
RL: Dachte der TA sollte das fragen, aber wenn Ihr die Frage schon stellt Ihr werdet das sein.
OvG: Ich? Wie!
RL: Ganz einfach, Ihr seid unsere Größte Ressource.
OvG: Ich? seid Ihr sicher?
RL: Ja, genaueres werde ich Euch erklären wenn es soweit ist.
FJ (Der Neffe des Kaisers) sieht die Karten an: Ui Neger...
HD: Dann wollen wir denen in Afrika mal Dampf machen...
RL: Achja, Euch hätte ich ja fast vergessen. Werter Herr, sagt mir wer hat die Bekleidungsfabrik in der Lombardei errichten lassen?
HD: (mit stolzgeschwellter Brust): Ja ich!
RL: Und wer hat die Stoff-fabrik dazu errichtet.
HD: Ich nicht!
RL: Und was sonst noch nicht?
... Schweigen ...
... Schweigen ...
... Gelächter...
RL: Ja werter Herr, das ist Eure Aufgabe. Lasst folgende Fabriken errichten. Eine Zementfabrik, ein Sägewerk, und eine Stofffabrik, und was wir mit den restlichen Maschinen anfangen wollen das sollten wir beraten.
FJ: Will eine Lakritzfabrik!
MvR: Eine Marinewerft
JA: Eine Pulverfabrik
OvG: Seid Ihr von Sinnen? Dies ist der letzte Wein im Kaiserlichen Keller, er_hebt das Glas, also es kommt nur eine Winzerei in Frage.
SM: Dem stimme ich zu, so sei es, der Rest wird eine Weinfabrik
Die Wichtigen Dinge sind geklärt, die Runde genießt den Wein und die Zigarren und macht sich am folgenden Tag ans Schaffen.
Oliver Guinnes
22.12.03, 16:48
Ihr seid ein Schelm, genau das seid Ihr! :D
Auf gutes gelingen, und Wir sind schon auf Eure diplomatischen Aktivitäten gespannt!
:gluck:
Und so geschah es dass am 1. Januar 1837 eine Stofffabrik, ein Zementwerk, ein Sägewerk und eine Weinkellerei seine Pforten öffnete.
Sich am 1. Januar 1838 Missionen in Rio de Oro, Seguia el Hama und Ifni eröffnet wurden.
Der Aussenamtsdirektor am 1.Januar 1838 erklärte dass diese Provinzen fürderhin als Kolonien Marokko und Rio de Oro bezeichnet werden würden
Sich die Alkoholiker unter den Ratsmitgliedern sich neuerlich durchsetzten und am 16.Dezember 1839 eine Likördestillieranlage seine Pforten öffnete.
Der Kaiser sich bei der feierlichen Eröffnung eines Sägewerkes am 1.Jänner 1840 einen Schnupfen holte der bei der Eröffnung eines Stahlwerkes am 15.Jänner 1840 zu einer ausgewachsenen Grippe wurde.
Das Außenamt sorgte in der Zwischenzeit für die Finanzierung der Kolonien und der Reichskämmerer nickte zufrieden, amüsierte sich, sagte aber sonst nicht viel, da sein Budget ausgeglichen war.
Am 1. Januar 1842 beanspruchte Österreich die Kolonie Tafileth und gewährte Marokko den Status einer Vollprovinz. Was dem E-LI-AS-Kartenverlag weitere Arbeit bescherte.
Am 4.Februar 1842 erschienen die Ingeneure des Technischen Dienstes beim Reichskoordinator und verkündeten dass sie eine Erfindung gemacht hätten. Was es genau sei wollten sie nicht sagen, nur dass die Nachwelt dies später wohl als „Späte Klassische Theorien“ bezeichen würden.
Der 30.Juni 1842 stand im Zeichen der feierlichen Eröffnung einer Universität. Die Rektoren brachten als Gastgeschenk 2 Forschungspunkte mit
Am 2.Mai 1842 stirbt der Vorgänger des Kaisers, Franz I.
Am 2.März 1844 erklären die Doktoren der Kaiserlichen Akademie dass sie nun Medizin erforscht hätten, worauf diesen der Admiral erklärte dass sein täglicher Wodka eine viel bessere Medizin wäre als sie jemals produzieren würden.
Der 7.Mai 1844 war der Tag des Josef Radetzsky. Er wurde zum Kommandierenden der III. Armee ernannt. Er starb am 14.Dezember 1849 ohne auch nur in einer Schlacht gewesen zu sein.
Am 11.November 1844 gab es einen Aufruhr im Reich, ein Einflussreicher Oppositionsführer wurde ermordet. Es kostete 20 Prestige und etwas Geld
Am 1.Juni 1845 beanspruchte Österreich Mali, was die Fanzosen ärgerte
Am 1.September 1845 kam die erste Lieferung Maschinenteile aus England, es war Anlass genug den Reichsrat tagen zu lassen.
Nun muss ich kurz unterbrechen um eine Französischklausur zu schreiben, wünscht mir Glück.
Glück war nicht notwendig, aber trotzdem Danke! So lasset uns fortfahren.
Oliver Guinnes
22.12.03, 19:01
Wer wagt es Euch von Eurem Berichte fernzuhalten. Dieser solle Uns mal in die Finger geraten!
:gluck:
Viel Erfolg!
Als die Tagung des Staatsrates bereits weit fortgeschritten war, ließ der Reichskriegsminister mit der Forderung nach einem angemessenen Budget für seine Truppen aufhorchen. Auf die Frage des Reichsinfrastrukturministers nach dem Grund für sein Streben nach mehr Geld, antwortete dieser: „Herr, seid mir nicht böse, aber nicht die Eisenbahn wird Holstein erobern.“ Kopfschütteln war die Antwort der meisten Herren, denn Holstein liegt an der Anderen Seite Deutschlands, aber was geht schon im Kopfe eines Reichskriegsministers vor. So war es dann auch Beschluss, die Armee und die Flotte bekamen Ihr Budget zurück.
Der 2.Jänner 1846 Veranlasste die polnischstämmige Bevölkerung des Reiches die Unabhängigkeit zu fordern, welch ein Unsinn
Am 5.August 1846 berichtet der inzwischen zum Minister für die Überseekolonien aufgestiegene Graf von Strategykonsky dass die Kolonie Mali bereit wäre, den Bonus einer Vollprovinz zu erhalten, was der Kaiser per Dekret unverzüglich veranlasste.
Ein neues Jahr, brachte eine neue Technik. Verbesserte Hochdruck und Niederdruckdampfmaschinen machten mehr Dampf in den Fabriken.
Und der 19.Jänner 1847 ließ die Kritik am Kriegsminister verstummen, denn es herrschte nun tatsächlich Krieg mit Holstein
So ganz nebenbei erklärten uns auch Dänemark und Schweden den Krieg.
Am 1.Juni 1847 übernahm General Lang das Kommando über die I. Armee.
Der 30.November war der Tag der Rohstoffwerke. 2 Zementfabriken und 1 Sägewerk wurden eröffnet.
Das Christkind 1847 brachte dem Kaiserreich einen frohen Zuwachs, nein keinen neuen Thronfolger, sondern 2 Provinzen. Holstein wurde annektiert.
Der Krieg gegen Dänemark dauerte bis zum 4.August 1848. An diesem Tag trat Dänemark Flensburg und Ribe, nebst eines Sägewerkes an Österreich ab.
21.Dezember 1848, so stehts in der Chronik geschrieben. Eine Möbelfabrik wurde eröffnet.
Die technische Universität in Wien lieferte am 15.November 1849 die frohe Kunde dass nun universell nutzbare Maschinenteile (interchangeable parts) dem Reiche zugängig wären.
Dommolus magnus
23.12.03, 12:46
Der Bericht schreitet zu unserer Zufriedenheit zügig voran. Fahrt fort mit dem guten Werk!!!
:prost:
weiter so und seid nicht so hart zu meinem volk :)
gebt ihnen volle Bürgerechte :)
Kapitel I/1 - Diplomatische Krise mit Holland; oder wie finanziere ich meine Kolonien
Besprechung im Büro des Chefs für Reichsangelegenheiten. Anwesend sind der Chef des Auswärtigen Amtes und der Reichskämmerer.
Nachdem der Reichskämmerer seine Vorschläge unterbreitete, und seine Zahlen für das abgelaufene Finanzjahr präsentiert hatte, kam die Sprache auf eine delikate und nicht ganz angenehme Sache zu sprechen:
RL: Werter Graf Olliver, wie Ihr wisst hat sich der holländische Außenminister Graf van den Kempten beim Kaiser höchstpersönlich beschwert, dass wir cheaten.
OvG: Wollt Ihr nicht lieber von Exploit sprechen. Cheat klingt so, so ... unschön.
RL: Nun gut, was ist der Grund warum sich der Holländer so aufregt?
OvG: Nun ja, er hat wohl zuviel bezahlt.
TA: (huscht ein verschmitztes Lächeln über das Gesicht.)
RL: Wieviel?
OvG: (Grinst wie ein neues 6-Kreuzerstück) Soviel wie der Chinese für fünf.
RL: Für eine einzige?
OvG: Ja.
TA: Ja, das werte Außenamt hat im letzten Jahr 92 Tausend plus gemacht. Die Steuern machten 225 Tausend Gulden aus, reguläre Ausgaben hatten wir 251 Tausend Gulden. Der Rest ging in die Kolonien.
RL: Was denkt Ihr, sollen wir auch fürderhin unsere Finanzierung der außerordentlichen Ausgaben über das Außenamt finanzieren?
TA: Wir wären dafür, allerdings sind wir in der Lage, auch ohne diesen Zusschuss *ein Plus zu machen, es wäre halt dann Sense mit Kolonisierung.
OvG: Gut, ich werde das mit meinen Beamten im Außenamt beraten, und danach werden ich eine Entscheidung treffen.
*Werte Regenten, für alle die immer noch nicht wissen, wie das Kaiserreich seine Kolonisierung finanziert, hier der auflösende Screenshot (http://mitglied.lycos.de/emu74/hpbimg/Geldregen.jpg).
Oliver Guinnes
23.12.03, 16:57
Da passt es ja recht gut, dass es mit dem Patch möglich ist auch gößere Beträge rüber zu schaufeln.
:gluck:
Werte Regenten. Der Screenshot ist noch aus einem 1.01 Spiel. Im bisherigen Spielverlauf (bis 1884) war es mir bisher nur möglich maximal 15.000 für eine wichtige Entdeckung zu lukrieren.
Der AAR wird heute fortgesetzt.
Die nächsten Jahre waren geprägt davon die Industrie einigermaßen zum Laufen zu bringen. Allerdings ging die fortschreitende Industrialisierung zu Lasten des Budgetgleichgewichtes, da die Rohstoffverkäufe doch lukrativer waren als die Erträge aus den Fabriken. Die große Ausnahme bildeten die Stahlwerke.
Außerdem gab es einige Aufstände niederzuschlagen. Jedoch zu einer Revolution und zu einem Regimewechsel kam es nicht. Allerdings wurde der Neffe des Kaisers, Franz-Joseph von Habsburg-Lothringen, neuer Kaiser.
Die Aufstände in Galizien 1846
http://mitglied.lycos.de/emu74/hpbimg/Boehmenaufstande.jpg
Nachdem das Land sich die Wunden der Aufstände geleckt hatte, und Ruhe eingekehrt war, verliefen die folgenden Jahre Ereignislos.
Eine Meldung in der Wiener Zeitung vom 9.Juni 1854 erregte unsere Aufmerksamkeit. Dort stand geschireben, dass unser Nachbar Preussen, die Provinzen, Siegburg, Kreuznach, Trier und Saarbrücken in einem Friedensdiktat an Frankreich abzutreten hat.
Die Meldungen des 15.Mai 1855 waren nur positiv. In der Provinz Postonja in der Kraina wurde Gold gefunden.
Der Generalstab tagte am 26.August 1858 tag und nacht. Das Problem vor das dass kleine Österreichische Heer gestellt wurde war die Frage ob wir den Russen den Krieg erklären sollten oder nicht. Im darauffolgenden Krimkrieg verhielten wir uns Neutral, da das Argument dass Russland 350 Divisionen besitzt und wir 15 einfach bestechend war.
Der 25.Mai 1859 ließ die Schwedische Besitzungen in Ostersund, Trondheim, Umla, Bodo, Lulea und Hammerfest an Russland wandern, jedoch erklärte am 14. Juni 1859 Schweden erneut den Russen den Krieg.
In der Italienfrage, welche am 6.Juni 1860 an das Kaiserhaus gestellt wurde, entschieden wir uns für den Krieg mit Sardinien-Piermont. Der Krieg endete am 17.November 1863 ohne Gebietsgewinne beider Seiten. Wir waren mit den Siegpunkten und der Genugtuung dass wir einen gesamtitalinenischen Staat verhindert hatten mehr als zufrieden.
Die Weihnachtstage 1860 ließen dem Russischen Bären noch mächtiger werden. Er gewinnt die Provinzen Mardin, Petru, Sofja, Pleau vom Osmanischen Reich.
Am 20.Juli 1865 desertierten ohne offensichtlichen Grund die 3rd Dragoons aus Temesvar. Sie kämpften gegen die eigenen Truppen und wurden zerstört.
Das Jahr der Entscheidung in der Deutschlandfrage war das Jahr 1866. Auf die Frage ob wir eine Führung Preussens in Deutschland akzeptieren würden, antworteten wir mit NEIN und mit Krieg. Auf der Seite Preussens kämpfte Hannover, auf unserer Seite Anhalt, Baden, Bayern, Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Weimar und Württemberg, die restlichen Kleinstaaten blieben neutral.
Am 1.April 1866 mobilisierten wir unsere 60 Reservedivisionen, was die Agrarproduktion für die nächsten Jahre fast zum erliegen brachte und uns viele monetäre Probleme bereitete.
Am 5.April 1866 gewannen wir die größte Schlacht des Krieges. Die Preussen wurden aus Troppau (Schlesien) und Hradec Kralove (Böhmen) verjagdt und würden nie wieder österreichischen Boden betreten.
Die Feierliche Beilegung der Feindseligkeiten am 11.September 1866, mit Hannover endeten mit der völligen Unterwerfung des Landes. Hannover ist fürderhin ein Satelitenstaat Österreichs.
Die Gazetten vom 5.November 1866 widmen sich dem Glorreichen Sieg der Osmanen über die Franzosen. 11 französische Provinzen wurden osmanisch.
Am 20.Jänner 1867 annektiert Preussen das Fürstentum Sachsen-Weimar und am 2.Februar können wir es nicht verhindern dass es Sachsen-Coburg-Gotha annektiert.
In der Schlacht um Meiningen, können wir die eingekesselten preussischen Divisionen venrichten.
Großen Schaden in unserer Volkswirtschaft richtet das Ereigniss "Retractive Forces in Argricultur" vom 24.Juni 1867 an. Unsere Landwirtschaftlichen Erträge werden um 5% für alle Zeiten vermindert.
Am 14.Juli 1867 erobern unsere Koalitionstruppen Berlin.
Die Dominon of CANADA wird am 17.August 1867 von England in die kontrollierte Unabhängigkeit entlassen.
Im Frieden mit Preussen geben wir uns bescheiden. Wir erhalten Königsberg, Danzing und Elbing. Die Niederlage der Preussen nimmt jedoch im "Fall of Prussia" dramatische Auswirkungen. Die Preussen werden niemals mehr eine Vorherrschaft in Deutschland erreichen, das Land fällt in der Länderstatistik aus den Top 100.
Aktuell war es am 24. Mai 1869. Nicht gerade erfreut, sind wir, als wir während wir unsere Volkswirtschaft wieder sanieren mit dem Ereignis "Industry Disaster" welches uns eine Düngermittelfabrik in Tirol kostet.
Die während der Preussenkrise neutralne Sachsen treten am 20.September 1869 unserer Allianz bei.
Der Status des Reiches am 1.Januar 1871.
Weltrang Nr. 7
Prestige 404 Punkte (6.)
Militär 70 Punkte (8.)
Industriestärke 179 Punkte (7.)
Einwohner 59.283.000 aufgeteilt auf 135 Provinzen.
44 Fabriken sind in betrieb. Der Alphabetisierungsgrad liegt bei lächerlichen 32,5% wir sind dort auf dem Letzten Platz.
Das Österreichische Heer unterhält 15 ständige Divisionen. 6 Flottillen und 60 Reservedivisionen.
Die Exporte betragen 397 Pfund pro Tag
Die Importe 35 Pfund.
Am 17.Juni 1873 wird in Wien die Weltausstellung feierlich eröffnet. Was dem Reich 5 Prestigepunkte einbringt.
Russland besiegt Frankreich was nicht außergewöhnlich ist, außergewöhnlich ist jedoch die Beute. Frankreich verliert im Friedensvertrag vom 7.April 1876 7 Kernprovinzen welche zum Krimsekt jetzt auch noch den Burgunderwein zum Getränkeangebot des Zarenreiches hinzufügen.
Am 9.Februar 1877 liegt auf unserem Schreibtisch eine Kriegserklärung von Sardinien-Piermont und von Frankreich. Wir entschließen die Kriegserklärung zu ignorieren, postieren unsere Truppen an der Grenze, und veranlassen den Gegner dazu uns bereits am 16.Februar einen weißen Frieden anzubieten, den wir auf Rücksichtnahme unserer wirtschaftlichen Ressourcen annehmen.
Russland hat nun uns auf seiner Abschussliste. Es erklärt uns am 2.April 1877 einen Kolonialkrieg. Die Truppen des Zaren sind uns 27:1 überlegen, und wäre es ein normaler Krieg gewesen würde hier mein AAR enden. Allerdings da es nur ein Kolonialkrieg war konnten wir uns ohne einen Schuss abzugeben erfolgreich verteidigen indem wir einfach unsere 3 Küstenprovinzen besetzten. Der Feind wagte keine amphibische Landung. Der weiße Friede vom 24.August 1879 war die logische Folge.
Die Schweiz verliert am 6.Jänner 1878 ihr halbes Staatsgebiet an Frankreich.
Wir beanspruchen am 11.November 1879 Algerien. Die Aufteilung der Welt ist hiermit abgeschlossen.
14.Februar 1880. Die 500 Prestigepunktemarke wird erreicht.
Eure Kaiserliche Hoheit!
Wir schreiben das Jahr 1883. Wir haben Eingesehen dass mit der von Uns eingeschlagenen Strategie dieses Spiel nicht gewinnen können. Zweck des Spieles kann es nicht sein, sich mit Canada um den 7.Platz zu raufen zu müssen. Daher reichen wir unser Rücktrittsgesuch ein.
Werte Regenten!
Österreich bietet viel mehr als wir aus diesem Spiel herausholen konnten. Eine bewährte Strategie, nämlich die des ruhigen und behutsamen Aufbaus einer Wirtschaft fruchtet hier nichts. Österreich benötigt eine Crashkur, und zwar gleich zu Beginn des Spieles.
Punkt 1: Der Alphabetisierungsgrat beträgt zu Beginn 25%. Es muss von Beginn an dieser Regler auf 100% gesetzt werden. Da man ansonsten 1870 sogar von univilisierten Ländern Forschungen eintauschen kann.
Punkt 2: Ein industrialisiertes Österreich benötigt viel mehr Holz und etwas mehr Eisen als es selber produziert. Deshalb ist es Priorität sich schnell zusätzliche Kolonien mit diesen Ressourcen zu sichern.
Punkt 3: Vergesst die Eisenbahn bis 1860. Die Ressourcen die ein Ausbau der Bahn eines 93 Provinzen (Basis) großen Landes verschlingt, ist in der Kolonisierung besser aufgehoben.
Punkt 4: Der Militärunterhalt. Vergesst den Rat die Militärkosten zu Beginn auf ein Minimum zu senken. Denn es braucht Jahre um die Manpower wiederherzustellen die man auf diesem Weg leichtfertig vernichtet hat, man kann in dieser Zeit keine neuen Einheiten aufstellen.
Punkt 5: Vergesst Preussen. Preussen ist nicht der Gegner, der Gegner ist das Zarenreich. Haltet Russland klein.
Diese gewonnenen Erkenntnisse veranlassen mich dazu diesen Report für beendet zu erklären, und es an gleicher Stelle mit einem neuen Report zu versuchen: Habsburg - Ein Kaisserreich unter der Sonne.
gezeichnet mit
hochachtungsvollen Grüßen
rolin
Oliver Guinnes
03.01.04, 16:48
Dennoch ein schöner Bericht!
:gluck:
hohe_Berge
03.01.04, 20:02
Werter Rolin,
habt Dank für diesen AAR.
Habe mich mit meinem Frankreich auch zum Anfang falsch verhalten. Sparen in Bildung und Militär. Falscher Ausbau der Industrie. Kolonien errichtet ohne auf meine in Frankreich benötigten Ressourcen zu achten. Hänge jetzt auch hinterher.
Wollte dieses Wochenende einen erneuten Versuch mit Frankreich starten, werde aber nach diesem bericht Deine Ratschläge annehmen und es einmal mit Österreich versuchen. Neues land neues Glück.
Wie ist es eigentlich wenn man zum Anfang komplett auf die Kolonisation verzichtet und zum späteren Zeitpunkt Kriege führt. In meinem Frankreich Spiel meine ich mich erinnern zu können das in Asien sehr lukrative Länder zum erobern liegen. Oder kosten diese Kriege zuviel Prestige und Geld.
Gruß hohe_Berge
Werter Herr, nicht zu kolonisieren bedeutet sich diese Provinzen später in mühsamen, prestigekostenden und BB-Punkte ansammelnden Kriegen zu holen. Denn es steht außer Zweifel, dass eine erfolgreiche Industrialisierung von den Rohstoffen der Kolonien lebt.
Leider zwingt einen die KI dazu sofort loszukolonisieren, denn momentan sind spätestens 1850 alle Küstenprovinzen besetzt und eine kolonisierung unmöglich.
Sollte dies jemals geändert werden würde ich mich sehr darüber freuen, bis dorthin ist es notwendig den Start nicht zu verschlafen.
Gruß
rolin
Oliver Guinnes
04.01.04, 15:53
Werter Herr, nicht zu kolonisieren bedeutet sich diese Provinzen später in mühsamen, prestigekostenden und BB-Punkte ansammelnden Kriegen zu holen. Denn es steht außer Zweifel, dass eine erfolgreiche Industrialisierung von den Rohstoffen der Kolonien lebt.
Leider zwingt einen die KI dazu sofort loszukolonisieren, denn momentan sind spätestens 1850 alle Küstenprovinzen besetzt und eine kolonisierung unmöglich.
Sollte dies jemals geändert werden würde ich mich sehr darüber freuen, bis dorthin ist es notwendig den Start nicht zu verschlafen.
Gruß
rolin
Edler Rolin,
obwohl Ihr einer der großen und weisen Männer des Forums seid, habt Ihr dennoch den ein oder anderen Aspekt vergessen, denn im Gegensatz zum geliebten EU II erlaubt Vicky es, dass Ihr Land im Tausch gegen anderes Land, Techonologie und/oder Geld erwerbt. Auf diese Weise haben Wir in Unserem letzten Schweden Spiel Unsere Luxusmöbelindustrie mit den nötigen Mahagoni (Neuguinea von NL), die Munitionsfabrik mit Sulphor (irgendwas auf Borneo) versorgt, sowie eine eigene Edelmetallmine (Alaska von den Russen (ganz Alaska)) erworben. Gut, Wir wollten dann auch mal Unsere Militärs beschäftigen und haben wegen des Öls - denkt an Euren Schwedenplan - den Sultan von Brunei vom Throne gestoßen.
Dies ist Uns unter 1.02 gelungen, wobei Wir gestehen, dass Schweden eine gute Ausgangslage hatte. Natürlich ist das Errichten der entsrpechenden Kolonialgebaüde absolut billiger (haben Wir auch gemacht), dennoch behindert es zu Beginn des Spiels den Ausbau des Mutterlandes, was am Ende Teurer sein kann.
:gluck:
Werter Olliver Guiness, leider ist es so dass mir die KI nicht einmal einen einzigen Kolonialposten verkauft, geschweige denn Provinzen. Wollte vom Franzosen einen einzigen Posten, hätte ihm 2 Kolonialposten und die bescheidene Summe von 50.000 Pfund hat nicht gereicht. Ich hätte dann eine Kolonie und die KI 2 claimen können, aber wer nicht will der hat wohl schon.
Blastwarrior
04.01.04, 22:21
wie gut sind denn die Beziehungen?!? um tauschfähige Verhältnisse zu haben ist +180 mind. Vorraussetzung.
Mit Frankreich? Herr macht Ihr Witze muss ich das erläutern ;) Hey ich spiele Österreich :D
Blastwarrior
04.01.04, 23:42
meine diplomatischen Beziehungen zu Frankreich als Österreich ist schrecklich dafür ist Paris aber eingekreist und die kuk-Monarchietruppen stehen an Spaniens Grenze die aber auch schon etwas eingedrück ist wir haben 1915 und Deutschland gibt es nur als Großösterreich. Russland fängt am Ural an :D
Oliver Guinnes
05.01.04, 09:48
Werter Olliver Guiness, leider ist es so dass mir die KI nicht einmal einen einzigen Kolonialposten verkauft, geschweige denn Provinzen. Wollte vom Franzosen einen einzigen Posten, hätte ihm 2 Kolonialposten und die bescheidene Summe von 50.000 Pfund hat nicht gereicht. Ich hätte dan eine Kolonie und die KI 2 claimen können, aber wer nicht will der hat wohl schon.
Wie der edle Blastwarrior anmerkte sinkt der geforderte Preis mit steigenden Beziehungswerten und da Wir den russischen Bären wohl nicht bekämpfen konnten haben Wir mit Ihm gekuschelt, was den niedrigen Preis den Wir für Alaska zahlten erklärt.
:gluck:
P.C.Schuli
26.01.04, 16:19
Ich schreibe gerade an einem Brasilien AAR,
verfolge dort jedoch eine ähnliche Strategie der schrittweisen Erweiterung der Industrie. Allerdings mit der ertsen Zielsetzung, die Alpabetisierung aus dem einstelligen Bereich zu bringen
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