Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kreta
Der Eldermann
07.12.03, 15:04
Kreta - Geburtsort des Zeus
http://www.explorecrete.com/images/crete-sat.jpg
Kreta ist des Zeus' Geburtsstätte.
Der Titan Kronos, Sohn von Uranos und Gaia, nahm seine Schwester Rhea zur Frau. Kronos war von seinem Vater gewarnt worden, daß ihn eines seiner Kinder entthronen würde. Angesichts dieser Gefahr, und weil er die Macht mehr als seine Kinder liebte, entschied er sich, diese zu opfern. Kronos verschlang seine Nachkommen, die Rhea ihm gebar: Zuerst Hestia, dann Demeter, Hera, Hades und Poseidon. Uranos, von Kronos auf Drängen dessen Mutter mit einer Sichel seiner Schamteile beraubt, riet Rhea, nach Kreta zu gehen und ihr Kind mit der Hilfe ihrer Mutter Gaia sicher zur Welt zu bringen.
So fand die verzweifelte Rhea in einer Höhle des heiligen Berges Dikti Zuflucht und Schutz. Zeus wurde von den Töchtern des Melisseus erzogen, die ihn mit Honig der Bienen Melissai und Milch der Ziegennymphe Amaltheia speisten. Die Koureten schützten ihn, indem sie jedesmal wenn das Kind schrie, an ihre Schilde schlugen und so das Weinen übertönten. Zeus wuchs so auf Kreta auf und wurde, zum Manne herangereift, mit Rheas Hilfe Mundschenk seines Vaters. Diesem gab er einen Mischtrunk nach Art eines Brechmittels, worauf Kronos seine verschlungenen Kinder erbrach. Glücklich über ihre Rettung, machten die Geschwister ihren Bruder Zeus zum Herrn der Götter; bald darauf wurde er Herr im Olymp.
Aber nicht nur Zeus' Geburt, sondern auch der Tod des Unsterblichen ist mit Kreta verbunden. Sein Grab auf dem Berge Juchtas, nördlich von Iraklion, ist Stätte seiner jährlichen Bestattung und Auferstehung unter blitzendem Feuer.
Der Minotaurus
Als König über Kreta erbat sich Minos von den Göttern eine Bestätigung seiner Macht und errichtete Poseidon einen Altar. Dieser sandte ihm einen prächtigen weißen Stier, den Minos den Göttern opfern sollte. Verblendet durch die Schönheit des Tieres, ließ er es aber zu seiner eigenen Herde und opferte an seiner Stelle einen anderen Stier. Diesen Frevel bestrafte der Gott, indem er verfügte, daß Pasiphae, Minos´ Gemahlin, in brennende Liebe zu dem göttlichen Stier verfiel und ihn körperlich Begehrte. Sie offenbarte sich Daidalos, dem großen Baumeister und Erfinder. Er versprach ihr zu helfen, konstruierte eine hölzerne, hohle Kuh, die er mit einer Kuhhaut überspannte, in der, versteckt, Pasiphae sich dem Stier Poseidons nähern konnte. Daidalos brachte die hölzerne Kuh zur Herde, woraufhin sich der Stier mit Pasiphae vereinte und den Minotaurus zeugte, ein Wesen mit einem Stierkopf und der Gestalt eines Menschen. Entsetzt über dieses Geschöpf, versteckte Minos es in einem Labyrinth nahe bei Knossos, das er eigens von Daidalos erbauen ließ. Auch den Daidalos sperrte er in diesem Labyrinth ein. Doch der geniale Erfinder konnte mit Hilfe von Flügeln fliehen. Nachdem bei der Flucht sein Sohn Ikaros zu Tode gekommen war, verbarg sich Daidalos bei König Kokalos auf Sizilien.
Das Wort Labyrinth ist abgeleitet von "labrys", einem vor-griechischen Wort mit der Bedeutung "Doppelaxt". Doppeläxte gab es in allen minoischen Palästen, aus Gold und anderen Materialien, es waren wichtige Kultobjekte der Minoer; ebenfalls ist die Doppelaxt als Steinmetzzeichen des minoischen Palastes von Knossos bekannt; mithin war das "Labyrinth" das "Haus der Doppelaxt".
Der Palast von Knosos
http://www.historyforkids.org/greekciv/others/atlantis/knoss1.jpg
http://www.hinzundfranz.de/pics/tem02.gif http://www.hinzundfranz.de/pics/knid02.gif
Dies sind die Tempel zu Ehren Poseidons und Zeus'.
Der Tempel der Tiefe, wo dem Poseidon geopfert wird,
befindet sich in Knosos, der Hauptstadt der Minoer.
Im runden Tempel der Ewigkeit wird Zeus gehuldigt. Die
große Halle befindet sich auf dem Heiligen Berge Juchtas.
Der Eldermann
07.12.03, 15:05
Kreta
Größte Insel Griechenlands.
Vier Meere umspülen Kreta, das Karpatische im Osten,
das Myrtoische im Westen, das Kretische im Norden
und im Süden das Lybische.
Drei Kontinente, Europa, Asien und Afrika,
umgeben den Geburtsort des Zeus.
Kreta vom Olympe aus (Dionysos' Sicht)
http://dieterkoller.onlinehome.de/kreta-nasa.jpg
Ursprung des Namens
Kreta fand im Altertum unter vielen Bezeichnungen Erwähnung, z.B. Aeria (= die Windige, vom windigen Klima), Chthonia (von der Göttin Demeter, die auf der Insel verehrt wurde und die man auch Chthonia nannte), Idhäa (vom Berg Idhi oder der Nymphe Idhäa), Dholicih (= die Lange, von ihrer länglich-schmalen Form), Kouritis (das Land der Kouriten), Makaris oder Makaronissos (das Land der Glücklichen - da die Erde sehr fruchtbar war, und Telchnia (von den Telchinon, die zu den frühesten Bewohnern der Insel gehörten). Durchgesetzt hat sich jedoch der Name Kriti, von der gleichnamigen Nymphe, oder vom Urkönig Kritos, einem Sohn des Zeus. In der Mythologie finden sich verschiedene Vorstellungen darüber, was die Nymphe Kriti sei: 1) eine der Hesperiden 2) die Tochter des Zeus Asterios und die Gemahlin des ersten Minos; 3) die Tochter eines Kouriten, die Ammon während seiner Herrschaft auf der Insel zur Frau nahm und nach der er bislang Idhäa heißende Insel benannte; 4) eine Heroin der Insel, wie sich aus Gefäßdarstellungen schließen lässt, die sie mit Talos zeigen oder mit Dädalos und Ikaros, sowie aus einer Wandmalerei, auf welcher sie Theseus hilft, die Jünglinge aus der Gewalt des Minotaurus zu befreien.
Quelle: http://www.kreta.de/
Der Eldermann
07.12.03, 15:06
Die Minoer
Minos
Theokrat und Priesterkönig
Sohn des Zeus und der Europe,
Bruder des Rhadamanthys und des Sarpedon
Pasiphaë
Gemahlin des Minos
Tochter des Helios und der Perse
Göttin der Schlange
Glaukos
erster Sohn des Minos und der Pasiphaë
Androgeos
zweiter Sohn des Minos und der Pasiphaë
Ariadne
erste Tochter des Minos und der Pasiphaë
Phaidra
zweite Tochter des Minos und der Pasiphaë
Der Rat der Labrytas
Sarpedon
Sohn des Zeus und der Europe
Hoher Ratgeber des Theokraten
Wächter der Ordnung und des Handels
Hoher Priester des Schlangenkultes
Antalos
Hoher Priester des Poseidon
Stratege der Flotten Kretas
Rhodathys
Hoher Priester des Zeus
Stratege der Truppen Kretas
22 Priester
Würdenträger, nun im Hades
Serpedion
ehemals Hoher Ratgeber des Theokraten
Wächter der Ordnung und des Handels
und Hoher Priester des Schlangenkultes
Abgesandte
Botschafter in vieler Herren Länder
Gesandte aus vieler Herren Länder
Bündnisse
Ägäischer Handelsbund
Ein Handelsbund mit Sparta und... (weitere folgen)
Der Eldermann
07.12.03, 15:50
Handelsnation Kreta
A. Lincoln
09.12.03, 12:29
Hochgeschätzter Theokrat Minos,
Sparta unter seinem Diktator Leonidas entrichtes seine Grüsse. Wir bedanken uns für das wertvolle Geschenk welches ihr uns ubereichen habt lassen.
Auch möchten wir euch eine Geschenk überreichen. Sparta ist eine Nation von Kämpfern und wir haben die besten Rüstungen, eine davon möchten wir euch überreichen. Sie soll euch in allen Schlachten schützen.
Da Handelsbeziehungen zwischen unseren beiden Nationen sollen fruchbar für beide Seiten sein! Wir hoffen durch regen Handel werden sich unsere Nationen näherkommen.
gez.
Leonidas
TheArchduke
09.12.03, 13:24
Ein kephallenisches-königlich Schiff kommt in Kreta an. Ein kleine Gesandtschaft und mehrere Weinfässer von Sklaven getragen begeben sich zu einer Audienz bei dem Theokraten Minos. Ein persönliches Schreiben wird übergeben:
"Werter Theokrat Minos,
König Archedukos dankt für euer wundervolles Geschenk und sendet auch beste Grüße von Kephallenia. Unsere beiden Inselnationen sollen so früh wie möglich blühende Handelsbeziehungen eingehen.
Anbei schicken wir euch mehrere Weinfässer als Geschenk, die ihr Zeus, Poseidon oder Hades opfern könnt oder eurem persönlichen Vorrat zufügen könnt.
Gez.
Archedukos, König von Kephallenia und Ithaka
Der Eldermann
09.12.03, 17:52
Der Theokrat ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen der ersten beiden diplomatischen Gesandtschaften. Minos läßt sich die spartanische Rüstung anlegen, welche in der Sonne glänzt und den Priesterkönig in ein gottähnliches Licht taucht. Weithin kann man den Theokraten vom Palaste Knosos aus sehen. Das Volk ist entsprechend beeindruckt.
Den Wein läßt Minos sodann in den Tempel des Poseidon bringen, auf daß er dort in Bälde dem Herrn der Meere geopfert werde.
Sodann läßt er beiden Boten Antwort für ihre Herren geben, bevor er sich selbst auf den Weg zum Poseidontempel macht, gekleidet in die prächtige Rüstung, um dort dem Gotte zu huldigen und um Gunst für Schiffahrt und Handel zu bitten.
Der Zarewitsch
09.12.03, 18:32
Eine Gesandtschaft aus Delphi trifft in Knossos ein.
Oh Minos!
Ich bin Kleistos von Krisa und entbiete Euch im Namen Zardos` und der Priesterschaft von Delphi unseren Gruß.
Als direkte Mittler zwischen Göttern und Menschen kommt unseren beiden Nationen eine besondere Rolle zu.
Wir würden es begrüssen,wenn wir uns im Dienste an den Göttern austauschten und Ihr uns gestatten würdet uns als Botschafter an Eurem Hofe zu akzeptieren.
Darüberhinaus bieten wir Euch unseren Markt zum Handel an.
Um unser Wohlwollen zu unterstreichen,überreichen wir Euch diese Kultamphore,gefüllt mit bestem Weihrauch.
http://www.ac-nancy-metz.fr/enseign/lettres/LanguesAnciennes/Ariane/images_ar/dio/ar_dio_chantilly.jpg
Ein Bote tritt vor den erhabenen Minos Herr Kretas.
"Wir senden Euch o Minos Herr Kretas die Grüße des Diktators Trajanos von Telmessos, Herr über Lykia durch des Volkes Willen.
Mein Herr entsendet Euch eines der edelsten Rösser die in Lykien je gezüchtet wurden, möget Ihr o erhabener Minos Eure Freude an dem Tiere haben.
Ich soll Euch im Namen meines Herren ausrichten das Er nichts gegen eine Handeslbeziehung mit Kreta hätte.
Nennt nur Eure Bedingungen und mein Herr Trajanos von Telemessos entscheidet ob er einwilligt oder Euch eine Absage erteile.
Der Eldermann
10.12.03, 01:41
"Edle Gesandte aus Phokis und Lykia, Eure Geschenke sind uns große Ehre und Freude. Möge dies der Beginn einer fruchtvollen Zusammenarbeit sein, möge der Handel zwischen unseren Völkern erblühen und Wohlstand bringen. Wir werden gemeinsam die Handelsterme erstellen, da Kreta Euren Bedarf und Eure Angebote zu erfahren hofft. Nehmt derweil Logis in unserer Hauptstadt Knosos."
Der Eldermann
13.12.03, 01:35
Die Kunst und das Handwerk auf Kreta
Kretas Schmiede und Priester feiern den großen Theokraten Minos, der es durch seine weitsichtige Diplomatie verstanden hat, sowohl der Doppelaxt-Fertigung auf der Insel als auch dem Segnungsgeschäfte ein sehr erquickliches Einkommen zu ermöglichen. Die Vertreter beider Zünfte hoffen auf weitere diplomatische Gesandtschaften in der nächsten Zeit.
http://matriarchat.net/kreta/images/doppelaxt.jpg
Ein herausragendes Beispiel der Schmiedekunst:
Die minoische Doppelaxt, gefertigt auf Kreta.
Auch Maler sind bereits dazu übergegangen,
Doppelaxt-Motive im Palaste des Theokraten
Minos in Knosos zu verwenden.
http://www.antikefan.de/Bilder/Knossos/knossos_treppenhaus_ostf_vor.jpg
Ein Schiff aus Rhodos legt in Kreta an. An Bord befindet sich ein Gesandter der Insel Rhodos.
"Helios zum Gruß, Minos, Theokrat von Kreta!
Die Strategen und der Senat der Republik Rhodos schicken uns zu Euch. Wir bringen Euch als Geschenk unserer Freundschaft diesen Brustpanzer aus den feinsten Stoffen Griechenlands!
http://www.by-the-sword.com/acatalog/images/ah-3987-bt.jpg
Die Strategen und der Senat von Rhodos bitten Euch, uns, Hemos von Ferá, als dauerhaften Gesandten der Republik Rhodos in Eurem Reiche zu begrüßen.
Auch ist es der Wille der Strategen und des Senates von Rhodos, daß sich zwischen unseren Inseln eine enge Freundschaft entwickelt. Wir haben beide vieles gemeinsam."
Alkibiades, seines Zeichens ein gelehrter Verwalter am Hofe des Aristos Antiphon, erreicht Kreta.
"Geschätzter Theokrat Minos
mein Herr, Aristos Antiphon, ist über Euer Geschenk zutiefst erfreut und entsendet mich nun als ständigen Gesandten zu Euch. Auch meinem Herrn ist an einem regen Handel zwischen unseren Landen gelegen und so möchte er diese Beziehungen alsbald vertiefen. Als Zeichen seiner aufrichtigen Wertschätzung, soll ich Euch diese goldene Harfe überreichen, auf das auch die Künste nicht zu Kurz gereichen."
Der Eldermann
14.12.03, 15:18
"Hemos von Ferá, habt Dank für diese feine Rüstung, wir werden sie dem Gotte Hades stiften, so es Euch nicht mißfällt. Zudem sollen euch Gemächer im Palaste zuteil werden. Eure Präsenz auf Kreta ist erfreulich."
Nachdem der Botschafter Rhodos' dem Diener zu seinen Gemächern folgte, wandte sich Minos, Priesterkönig und Medium zwischen Olymp und Griechenland, dem Gesandten Thessaliens zu:
"Alkibiades, Dank für das besondere Geschenk des Aristos Antiphon, es wird dem Hofe sicher so manche Stunde der Ergötzlichkeit schenken. So Ihr ein gesegneter Harfenspieler seid, bitten wir Euch, des öfteren im Palaste zu spielen, als Gesandter Thessaliens seid Ihr hier willkommen."
Anschließend begab sich Minos zum Altar des Zeus, ihm eine Botschaft zukommen zu lassen.
Ein Gesandte Antitanas traf am Hofe ein:
"Oh edler Theokrat Milos, wir, Botschafter Ikeis, entbieten euch Gruße von unseren Herrn, Maximus, und überreichen euch diese Schrift unseres Hof-Gelehrten über die Erkenntnisse das Wissen über das Aussehen der Welt. Mögen sie euch und eurer Seefahrer-Nation helfen. Außerdem ist unser Herr an einer freundschaftlichen Beziehung mit euch interessiert und bittet darum meine Wenigkeit als Gesandter an euren Hofe aufzunehmen"
Der Eldermann
15.12.03, 18:53
"Botschafter Ikeis, seid willkommen und habt Dank für die Gabe Eures Herrn Maximus. Wir werden sie Poseidon, dem Herrn der Meere, weihen, auf daß er unsere Schiffe segnen mag.
Atintanis ist uns als Kriegerstaat bekannt und wir hoffen, es auch als Handelspartner näher kennenzulernen. Nehmt Unterkunft in meinem Palaste, wir werden einen Gesandten in Eure Heimat entsenden."
"Wir danken euch für euren warmherzigen Empfang!"
Der Gesandte Thessaliens, Alkibiades, tritt vor den Theokraten Minos und verbeugt sich ehrerbietig.
Hochwohlgeborener Theokrat Minos
Eine wichtige Nachricht hat mich aus meiner Heimat erreicht, in welcher mich mein Herr, Aristos Antiphon, darum bittet, Euch diese persönliche Depesche (PM) zu überreichen. Solltet Ihr darauf zu antworten wünschen, dann übergebt mir einfach Eure Antwortdepesche.
Untertänigst zieht sich der Gesandte zurück.
Der Eldermann
23.12.03, 15:38
Nachdem Minos das Schreiben des Aristos von Thessalien gelesen hatte und eine Antwort aufgesetzt ward, ließ er den Gesandten Alkibiades zu sich in den Saal der Delphine rufen.
"Gesandter Thessaliens, möge der Segen der Götter Dich begleiten. Wir haben das Schreiben Deines Herrn, des Aristos Antiphon, gelesen und heißen Dich, ihm diese Botschaft zu überbringen. Reiset schnell und sicher, nehmt daher alsbald eines der Kreter Botenschiffe, welches Euch an die Gestade Eurer Heimat tragen wird."
Der Gesandte Thessaliens verbeugt sich tief und lange...
"Habt Dank für Eure Großzügikeit, Theokrat Minos. Hoffentlich werde ich baldigst wieder an Eurem Hofe verweilen dürfen."
...und eilt dann gen Hafen.
Nach einer langen Reise durch gefährliche Lande und unruhige See gelangt auch eine Delegation Thrake Maidikes in Kreta vor Anker.
Gegrüßt seid ihr Minos,
wir überbringen euch vom Priesterkönig Filios von Maidike einige Goldarbeiten, darunter 2 Ringe mit eurem Namen versehen und einige Schmuckstücke.
Mögen unsere Völker in Frieden miteinander Leben.
http://www.barca.fsnet.co.uk/Graphics/roman-trireme2.jpg
Ein Schiff aus Ephesos erreichte nach langer Seereise den Hafen von Kreta, Poseidon dankbar, die weite Reise ohne Schwierigkeiten und mít gutem Wind zurückgelegt zu haben. Der Abgesandte des Tyrannen Kroisos ging von Bord, im Schlepptau unzählige Lastenträger, welche die Geschenke trugen.
"Seid gegrüßt! Kroisos sendet Euch die besten Grüsse
und diese kostbaren Edelhölzer, Tücher und Gehänge..."
Der Eldermann
27.12.03, 22:56
Nach einigen Tagen des Kontemplierens und Betens erscheint Theokrat Minos erneut im Saal der Delphine, seit jeher Thronsaal der Minoer im Palaste zu Knosos. Die Gesandten Thrake Maidikes und Ephesos' werden erneut vor den Thron geführt.
"Boten ferner Länder, seid willkommen an Kreter Gestaden und empfangt den Segen des Theokraten Minos, Medium zwischen Olymp und Griechen. Habt Dank für Eure ehrenvollen Geschenke, welche als Pfand der guten Beziehungen zwischen unseren Landen den Göttern gestiftet sein sollen. Entbietet Euren Herren die herzlichsten Grüße und nehmt ihnen als Geschenke diese Doppeläxte."
Der Abgesandte aus Ephesos verneigte sich und sprach:
"WIR danken, edle Priester! Euer Segen und die Äxte sind unserem Herrscher eine wahre Freude und Zeichen Eurer Freundschaft! Mögen unsere Beziehungen alle Wege in Freundschaft gegründet sein..."
Der Eldermann
11.01.04, 15:54
Bevor der Gesandte Ephesos' den Saal der Delphine verließ, wurde ihm ein Priester des Poseidon vorgestellt.
"Nehmt diesen Jünger des Meeres mit an Eure heimatlichen Gefilde. Dort soll er, so Euer Herr dies zulassen mag, Kreta vertreten."
Der Abgesandte aus Ephesos verneigte sich und sprach:
"Er ist uns willkommen, als sei er unser Bruder selbst!"
Der Eldermann
15.01.04, 19:39
Theokrat Minos war ein wenig ungehalten - die See lag still um Kreta und in der gesamten Ägäis, daß kein Segel sich bewegte und die Schiffe das Meer nicht gut befahren konnten. Irgendein dem Seefahrervolk abgeneigter König muß Poseidon geopfert haben, daß dieser das Meer wie eine spartanische Suppe mit zuviel Salz behandelte, die niemand anrühren wollte.
Nur die Schönheit der Wiesen und Berge Kretas ließ sein Gemüt freudig sein.
http://www.yasou.org/gallery/lentas_s_crete.jpg
Der Eldermann
19.01.04, 12:30
Kunde traf ein aus Ephesos zum Morgengrauen, kurz nachdem dem Poseidon geopfert wurde, um der See wieder Leben einzuhauchen. Diese Kunde ließ Leben im Palaste zu Knosos aufkommen, da sich der Theokrat Kretas mit der Labrytas traf, die Möglichkeiten der ausgestreckten Hand Ephesos' zu besprechen .
Bald darauf sah das Volk auf den Straßen einen Reiter zum Hafen eilen. Dort bestieg er ein schnelles Schiff gen Nordosten.
http://www.fathom.com/media/1887_trireme_2296.jpg
Der Eldermann
28.01.04, 17:52
Zu Ehren der Pasiphaë wurde eine große Statue der Göttin der Schlange in der Stadt Hierapytna geschaffen. Dieses Abbild läßt deutlich den Willen der Herrin Kretas erkennen, und auch ihre Vorzüge, die ihr so manche Frau Griechenlands neidet. Doch Pasiphaës erhabene Gestalt verwundert niemanden, ist doch der Sonnengott Helios ihr Vater.
http://kravcev9.tripod.com//sitebuildercontent/sitebuilderpictures/snakegodess.jpg
Am selben Tage erwirkte der Abgesandte von Ephesos eine Audienz.
Erhabene Priester, Heilige Männer.
Unser Herrscher bietet Euch die Hand
und lädt eine Delegation Eures Reiches
zur Vertiefung der Gespräche an seinen Hof.
Dort mögen wir den Bundeschwur
sowohl Göttern als auch Menschen
Kund tun und bekräftigen!
Ephesos erbietet Euch den Gruss!
Der Eldermann
30.01.04, 23:03
Minos vernahm die Worte des Ephesers mit Wohlwollen und rief nach dessen Abgang Serpedion, seinen Berater und zweiten Manne im Staate, zu sich:
"Höre, Serpedion, Wir werden für eine Dauer von wenigen Wochen Kreta verlassen und legen das Eiland für jene Zeit in Eure erfahrenen Hände. Mein erstgeborener Sohn Glaukos soll an Eurer Seite stehen und von Euch lernen."
Auch wies er den loyalen Priester an, was zu tun sei in der Abwesenheit des Theokraten.
Kurz darauf verließen zwei prächtige Schiffe den Hafen von Knosos Richtung Nordosten. Das eine, den Minos und seine jüngste Tochter Phaidra sowie den Hohen Priester des Poseidon, Antalos, beherbergend, segelte gen Ephesos, das andere jedoch, mit der schönen Pasiphaë und ihrer an Grazie nicht nachstehenden Tochter Ariadne an Bord, nahm Kurs auf die güldene Insel des Helios, von den Griechen Rhodos geheißen.
Der Eldermann
03.02.04, 23:49
In Abwesenheit des Theokraten ließ Serpedion als Oberster Aufseher des Handels erste Maßnahmen ergreifen, den Warenverkehr in der Ägäis in Gang zu bringen.
"Die Staaten sind noch klein und schwach, doch wollen sie wachsen und mächtig werden. Dafür benötigen sie vielerlei Waren, die sie selbst nicht oder nur unzureichend beschaffen können. Kreta wird seinen Nachbarn helfen, ihre Güter kostengünstiger zu tauschen, sei es gegen andere Güter oder gegen Silber."
"Handel ist das Rückgrat der griechischen Gesellschaft, und Geld ist sein Mark."
"Daher führt Kreta die Drachme als ägäische Werteinheit ein, um mit dieser den Handel zu vereinfachen. Ihr Wert wird sich im Gebrauch bewähren.
Anfangs soll eine Drachme einer Einheit Getreide entsprechen, im Handel werden hierzu angestrebter Gewinn und Transportkosten gerechnet.
Dies ist der Vorschlag Kretas."
Nachdem vor Tagen ein Bote aus dem Norden mit Neuigkeiten und einem elaborierten Vorschlag gekommen ward, ordnete Serpedion den Unterhalt zweier Handelsrouten an, eine nach Sparta, die zweite zum Bruderstaat Kephallenia & Ithaka. Zugleich ließ er einen Boten nach Sparta reisen. Es regte sich der Geist der Erneuerung in der Hauptstadt Lakedaimons.
Hades,verkleitet als alter Mann ging in Kreta um und sah zu seinem Unwohl das ihm hier kein Respekt entgegen gebracht wurde,maßlos wie es nur ein Gott sein konnte war sein Wut darüber.
Da sah er Serpedion stehen,ging auf ihn zu und berührte ihn,worauf dieser Tot zusammen brach.
Die Wachen welche dies sahen kammen herbei um den Alten fest zunehmen doch dieser drehte sich nach ihnen um und sprach nur
Dies kommt davon wen man Schlangen huldigt und dabei Hades vergißt und war verschwunden.
Der Eldermann
04.02.04, 10:26
Der Tod des Serpedion war ein schwerer Schlag für die Handelsnation Kreta, und ein Schlag ins Gesicht der Göttin der Schlange, da ihr Priester durch den Gott der Unterwelt hingerafft wurde.
Pasiphaë im fernen Rhodos spürte, daß großes Unrecht ihrem Kulte angetan wurde.
Doch die Kreter waren kein kriegerisches Volk und huldigten somit auch nicht dem todbringenden Hades, denn ihr Interesse galt der Seefahrt und dem Handel allein. Wohlstand, nicht Verderben, war die Botschaft des Minos.
Da der Hohe Priester des Schlangenkultes nun in den Hades gesandt ward und derzeit wohl am Styx auf Charon wartete, erwählte die Labrytas, Rat der Priester, den Bruder des Minos, Sarpedon zum Hoher Ratgeber des Theokraten, Wächter der Ordnung und des Handels, sowie Hoher Priester des Schlangenkultes. Minos sollte dessen Ernennung später bestätigen.
In der Zwischenzeit jedoch verfolgte Sarpedon die Ziele seines Vorgängers weiter. Doch ließ er auch Rhodathys zu sich rufen, auf daß dieser zu Zeus sprechen möge ob der Unmach aus der Unterwelt.
Hernach sprach Sarpedon zum Volke, welches sich auf sein Geheiß hin vor dem Palaste in Knosos eingefunden hatte:
"Zeus ist der Götter Vater und auch der Vater unseres Theokraten. Poseidon ist der Herr des Wassers, welches unsere Gestade umspült. Ihnen huldigen wir und bauen großartige Tempel. Dem Gott Hades huldigen wir jedoch nicht, denn er bringt Unheil, doch opfern wir ihm um der Toten willen, auf daß sie Einlaß finden in sein dunkles Reich, welches bisher nur einer je verlassen mochte. So sei es."
In den folgenden Tagen ließ Sarpedon als Hoher Priester des Schlangenkultes einen zweiten Altar im Tempel der Pasiphaë errichten. Ward die Schlange seit jeher Symbol des Lebens und der Heilung auf Kreta, so sollte der Altar des Hades das Gegenstück sein, im Sinne der Lehre der labrys.
A. Lincoln
04.02.04, 14:58
Dionis, Abgesandter Spartas, und neuer Handelsbeauftragter, erreichte Kreta.
"Sarpedon, Bruder des Minos,
Tyrann Leonidas lädt euch zur feierlichen Eröffnung der Handelsroute ein. Dort soll ebenfalls über die Bund verhandelt werden. Wir hoffen das sich viele Stadtstaaten diesen Bund anschließen werden. Ich hoffe das dieser Bund regen Handel und damit Wohlstand nach sich zieht.
Ebenfalls bitten wir euch uns zu akkreditieren."
Dionis, verneigte sich.
Der Eldermann
04.02.04, 19:27
Sarpedon sprach zum spartanischen Boten:
"Dionis, seid als Handelsgesandter Eures Landes in Kreta anerkannt. Man wird Euch Logis zuweisen. Ich dagegen werde mich in Bälde auf den Weg gen Lakedaimon begeben."
Ein Schiff wurde für den Wächter des Handels vorbereitet. Während dieser Zeit sprach er mit dem einzig Verbleibenden der Hohen Priester.
"Rhodathys, mein Freund, unsere Nachbarn im Westen haben die Segnungen eines starken Staatswesens noch immer nicht kennenlernen können. Daher beauftrage ich Euch, einen Botschafter nach Kydonike zu senden, um dem Stammesherrn dort unsere Freundschaft zu offerieren. Sagt ihm, daß er unserer Hilfe sicher sein kann und wir seinem Volke äußerst wohlgesonnen sind."
Nachdem diese letzte Anweisung gegeben ward, bestieg Sarpedon das Schiff und ließ die Segel setzen. Sparta war nur wenige Tage entfernt.
Der Eldermann
04.02.04, 23:29
Derweil wurde die erste Drachme in Knosos gefertigt.
Sie wurde dem Zeus gestiftet, wie es versprochen
ward, und daher in der großen Halle der Ewigkeit in
den Altar eingelassen.
http://www.moneymuseum.com/standard/images/raeume/bank/clain34_1.jpg
Der Eldermann
06.02.04, 16:30
http://www.hexenkueche.de/monate05/weinberg.gif
Trink, Oh Gott, und trink du Kreter,
Weingenießer, Rebentreter,
Deine Wangen wirst du röten,
Weiser werden, Kummer töten.
Dank, ihr großen Götter, habet
Für den Trunk, den ihr uns gabet.
Schnell und flüchtig wie weich Wachs,
geht er dahin ob des Geschmacks.
Durstig sang zu seinem Preise
Dieses schon der große Weise
Salomo! und auch Dionysos,
der lustigste auf dem Olympios.
Ja, es müssen alle Weisen,
Komm, es muß ihn jeder preisen.
Will ihn bauen und auch trinken,
seht, wie seine Vorzüg' winken.
recht frei nach Gleim
Hemos von Ferá, der Gesandte der Republik Rhodos trat hervor:
"Sarpedon, Bruder des Minos! Die Republik Rhodos würde gerne eine Handelsroute nach Kreta eröffnen. Wir hoffen, Ihr seid mit uns in dieser Sache einig. Gerade der Handel kann unsere Inseln, die nahezu Nachbarn im griechischen Meere sind, enger verbinden. Wir haben hier ein Dokument, daß alles nähere erklärt (siehe PM)."
Der Eldermann
06.02.04, 18:22
In Abwesenheit des Sarpedon tritt Rhodathys dem Hemos von Ferá entgegen:
"Höre Hemos, Rhodos ist Kretas Freund und eine Handelsbeziehung zu Euch wäre von großem Vorteil für beide Seiten. Wieso also tretet Ihr nicht dem Ägäischen Handelsbunde bei, der in Bälde in Sparta geschlossen werden wird? Dann wird bereits in Kürze eine Handelsroute zu Eurer glanzvollen Insel entstehen."
Der Eldermann
07.02.04, 00:09
http://www.roman-empire.net/society/pics/priest-toga-1.gif
Ein Priester des Schlangenkultes, der soeben seinen
Tempeldienst beendet hatte, stand vor dem kleinen
Altar des Hades, der auf Sarpedons Geheiß im Haupt-
schrein der Schlangengöttin in Knosos errichtet
worden war, und blickte in dessen Zentrum:
"Oh Hades, Gott der Nachwelt, Bringer des ewigen
Todes, zeige, daß Du den Kretern gewogen bist,
denn Dein soll kein Segen sein, solange Du Kreta nur
Unglück gebracht hast. Ein göttliches Zeichen, in
welchem Du Deine Gunst erweisen mögest, wird das
Volk aus ihrer Furcht reißen und Opfer zu Deinen
Ehren ermöglichen. Wenn der Hohe Priester des Kultes
Dein Zeichen positiv gedeutet hat, so wird er Dir
opfern können."
Der Abend in Knosos war milde und ein Alpensegler
flog tief über dem Tempel des Poseidon, der groß
und mächtig, aber schon recht verwittert, im
Zentrum der alten Stadt lag.
Der Eldermann
09.02.04, 02:32
Wasser und Wind waren den Schiffen der Kreter wohlgesonnen,
denn nur kurze Zeit nach Eintreffen Sarpedons, des Minos'
Bruder, erreichte auch die Trireme des Theokraten den Hafen
von Knosos.
Als Minos die Bauten des alten Hafens erblickte, sagte er zu
seinem Begleiter, dem Hohen Priester des Poseidon:
"Antalos, lasse den Hafen Knosos' in neuem Glanze erstrahlen
und mache ihn groß und mächtig. Noch dieses Jahr sollen die
Bauten beginnen, auf daß das Fest der Weihung dem Gotte des
Meeres nächstes Frühjahr stattfinden möge."
Bald darauf im Palaste erfuhr er von des Serpedions schicksal-
haftem Tode. Minos war bestürzt, doch sah er, daß sein Bruder
in seiner Abwesenheit als Sprecher der labrytas gewählt
wurde, und er bestätigte ihn.
Der Eldermann
09.02.04, 13:35
Einen Monat nach Eintreffen des Minos auf Kreta kehrte
der Bote des Rhodathys aus dem Westen Kretas zurück.
Er wurde im Saal der Delphine vorstellig, wo nun der
Theokrat und die Hohen Priester der labrytas
zusammentrafen.
"Oh Minos, ehrenwerte Priester, ich habe Botschaft aus
dem Lande westliche unseres Reiches. Es gibt nicht einen
starken Stammesherrn mehr dort, sondern deren zwei, die
einander feindlich gesonnen sind. Die zwei Stadtstaaten
Kydonia und Gortyna liegen untereinander im Kriege und
ihr Volk leidet Not, doch trotz ihrer mißlichen Lage findet
sich unter ihnen niemand, der sie zu einen vermag."
Nachdem der Bote gesprochen hatte, berieten sich die
vier Hohen Herren.
Minos sprach dann zum Boten:
"Gehe zurück nach dem Westen und erhalte unsere Präsenz
in Erinnerung. Ich ernenne Dich zu meinem Botschafter.
Nimm Dir einen zweiten erfahrenen und besonnen Mann mit,
auf daß er Dir bei Deinen Aufgaben zur Seite stehe, denn
niemand kann zugleich in zwei Städten verweilen."
An die Hohen Priester gerichtet meinte er dann:
"Ich werde mich auf den Weg gen Phokis zu unserem Handels-
bruder begeben, um das Orakel von Delphi ob der Situation im
Westen zu befragen."
Der Eldermann
10.02.04, 15:56
http://www.helmutlange.de/IMAGES/fp-olympisches-feuer1-1119,property=thumbnail[1].jpg
Wenn sich Elis da mal nicht noch die Finger an Olympia verbrennt.
Die Idee eines gemeinschaftlichen, ganz Hellas und Kleinasien um-
fassenden Friedensereignisses, den Göttern und dem Sporte
gewidmet, findet Anklang unter den Kretern. Doch aufgrund der
obstrusen Obolos-Forderungen Elis' ist man übereingekommen,
den Göttern lieber mehr Wein zu opfern, als den Handel zum Wohle
eines kleinen Staates zu opfern.
"Nicht Olympia oder Elis beten wir an, sondern Zeus und Poseidon."
Ein Schiff, auf dessen Segel die Eule prangte, ging in Konsos vor Anker.
Eine Delegation, bestehend aus zwei Periklieden, zwei Solonisten und eienm der mal auf dieser mal auf der anderen Seite stand, gingen von Bord um eine diplomatische und handelspolitische Mission zu erfüllen.
Es hatte auf der Fahrt gewisse Streitigkeiten gegeben, wie vorzugehn sei, was von einer Theokratie zu halten war, was dies eigentlich genau sei und warum man unterwegs war.
Aber diese wurden durch ein gerechtes Losverfahren beigelegt. ( Der Kapitän hatte etwas gegen hangreifliche Argumentationen auf seinem Schiff )
Etwas unsicher, verzweifelt versucht Würdevoll zu erscheinen, näherten sie sich vom Hafen den Berg hinauf dem Palast des Priesterkönigs Minos.
Zu ihm hofften sie Vorgelassen zu werden.
Piros, der Seitenwechseler, hatte das Los zum Sprecher bestimmt. Aber nur solange er sich an die Vorgaben hielt, hatten die anderem ihm deutlich zu verstehn gegeben. Was nicht ganz einfach würde, da die Priklieden aus Prinzip andere Vorstellungen von den Vorgaben hatten als die Solonisten und umgekehrt.
Piros ging im Geiste nochmal seine Ansprachen an den König durch.
"Zuerst die Grussformeln, dann die Titel, dann die bewunderten Worte für Kreta, dann die Hochachtung vor den Handelskünsten der Kreter, dann die Wünsche nach guter diplomatischer und freidlicher Zusammenarbeit, und dann die Bitte um Genehmigung einer Niederlassung attischer Händler und die Erlaubnis hier und über den Hafen von Knosos Handel zu treiben.
Und dann höflich auf die Antwort warten."
Er hoffte nur, das er alles richtig machte und das es keine attische Debatte im Trohnsaal geben würde.
Besonders wenn die Sprache auf die Kosten für einen Handel über Knosos käme.
Misstrauisch zu seinen Miträten schauend betrat Piros die Sufen zum Palast.
Der Eldermann
11.02.04, 11:25
Ehrenvoll von zehn Priestern begleitet, welche besonders erfahrene Schüler der Hohen Kunst der Rethorik sind, denn für Palastwachen ist diese Eigenschaft bei Bedarf von unschätzbaren Werte, werden die fünf attischen Gesandten in den Saal der Delphine geführt, in dem Sarpedon in Abwesenheit des Minos die Geschicke der Theokratie lenkt. Ihm zur Seite stehen Antalos und Rhodathys, während an den Rängen des Saales fünf geringere Mitglieder der labrytas Platz genommen haben. Aber auch Androgeos, zweiter Sohn des Minos und in der Ausbildung zum Priester befindlich, sitzt unter den Weisen des Landes und betrachtet die fünf Fremden mit Interesse.
Sarpedon spricht zu den Gesandten.
"Demokraten von Athen, Segen über Eure Häuser.
Seid Uns willkommen im Reiche des Minos, Sohn des
Zeus.
Sagt, was ist Euer Anliegen, deretwegen Euch die
Götter auf eine weite Reise nach Kreta gesandt
haben mögen."
"Edler ... Sarpeton."
Die Anwesenheit soviele Würdenträger und die ihm gänzlich unbekannte Hierarchie verwirrten Piros. Wie sollte er wen Anreden, wer war dieser Sarpeton - er musste wohl wichtig sein. Alles sehr ungewöhnlich struktoriert, für athener Verhältnisse.
Aber er fing sich schnell.
"Edler Sarpeton, Athen, seine Bürger und der Rat der 500 senden Euch ihre Grüsse und ihre Ehrerbietung.
Kreta ist die fortschrittlichste Handelsmacht Griechenlands und es ist der Wunsch Athens seine Bürger dabei zu Unterstützen zu handeln.
Wir würden gerne von der Grösse und Weisheit Kretas lernen und erbitten deshalb von Euch die Erlaubnis eine Handelsroute nach Kreta aufzubauen.
So könnten wir vom grossen Markt auf Kerta profitieren und, wenn auch jetzt noch nicht, so könnte Kreta doch auch in Zukunft vom Markt in Athen Nutzen ziehen.
Athen würde gern mit den edlen Händlern des Minos zusammenarbeiten und Athen könnte sich vorstellen, das es den Kretern besondere Konditionen beim Handel über Athen einräumen würde, wie ebenso Kreta vielleicht bereit wäre attischen Händlern besondere Konditionen einzuräumen."
Mit einer kurzen Verbeugung trat Piros einen Schritt zurück in die Mitte seiner Miträte.
Diese schauten ihn etwas überrascht an, hatte er es doch geschafft sich zur Zufriedenheit beider Parteien auszudrücken.
Der Eldermann
11.02.04, 13:47
Die Priesterschaft, ob der Formlosigkeit und des ungewohnten Dialektes der Athener ein wenig verwirrt, beginnt, leise untereinander zu reden.
Sarpedon selbst, auf dem Stuhle des Hohen Beraters, neben dem Thron des Minos sitzend, schaut währenddessen auf die attischen Gesandten in ihren edlen Gewändern, die Proposition Athens überdenkend.
Nach wenigen Minuten tritt Antalos an Sarpedon heran und spricht ihm ins Ohr. Der Hüter der Ordnung und des Handels ist zufrieden mit dem Gehörten und erhebt sich.
"Würdenträger Athens, Wir habe verstanden, daß alle Bürger Athens gleich seien,
so sie Besitz und Einfluß, mithin gewisse Macht, ihr eigen nennen. Man könnte nun
postulieren, daß Kreta und Athen, beides mächtige Staaten in ihren eigenen ...
Vorzügen, auf gleicher Basis handeln sollten. Wir stimmen dem zu und fühlen Uns
geehrt ob der Initiative Athens.
Möge der Segen der Götter über diesem Unterfangen ewiglich sein. Ohne der Götter
Beistand ist jedoch jegliches Menschenwerk umsonst. Wir laden Euch daher als
Brüder im Glaube und Abgesandte Athens ein, an den feierlichen Zeremonien zu
Ehren des Zeus, Vater von Minos und Gönner Kroisos', und des Poseidon, Schutzherr
der Schiffahrt und des Handels, teilzunehmen."
Die Priester erheben sich und verlassen den Raum bis auf Sarpedon und Androgeos.
"Androgeos, meines Bruders Sohn, ich werde die Zeremonien der Opferung
mit den Hohen Priestern vorbereiten. Du sollst dagegen den Athenern Gastherr
sein und sie die Hospitalität Kretas erfahren lassen. Sie sind Abgesandte des
Rates der 500, doch da dieser nur aus 50 besteht, sind 5 davon immerhin
zehn Prozent ihrer politischen Elite."
Das war ja schon mal ganz gut gelaufen, dachten sich die Ratsmänner.
Und den Göttern zu opfern und sie zu preisen war immer richtig.
Auch wenn das Ganze doch etwas verwirrend war.
Aber man behandelte sie zuvorkommend und ihr Gastherr schien eine wichtige Person zu sein.
Sie fühlten sich geschmeichelt und deuteten das ganze als sehr gute Omen.
Der Eldermann
13.02.04, 03:49
Opferung den Göttern
Und so strebte eine Prozession unter Antalos dem
Tempel der Tiefe zu, während eine andere unter
Rhodathys der Halle der Zeit entgegenschritt.
In beiden Hohen Schreinen wurde auf großen
Altaren den Göttern geopfert: Ströme von Wein
flossen zu Ehren des Poseidon und des Zeus, auf
daß sie Kreta wohlgesonnen seien.
http://www.hochkulturen.gmxhome.de/rom/opferung.jpg
Sarpedon begleitete die attische Gesandtschaft
zum Tempel des Poseidon, so daß sie dort
gemeinsam dem Wohltäter des Handels und der
Schiffahrt huldigen mochten.
Mögen die Götter Kreta wohlgesonnen sein!
Der Eldermann
14.02.04, 00:04
Nachdem den Göttern in reichlicher Menge geopfert ward - bis auf dem Hades, dem man statt der geringen Menge des restlichen Weines lieber eine größere Anzahl von Amphoren im nächsten Jahr opfern wollte - fand sich die labrytas unter Sarpedon zusammen, um, dem Willen des in Delphi weilenden Minos nachkommend, die Natur der Beziehungen Kretas zu anderen Staaten und griechischen Bündnissen zu diskutierten und auf ein einheitliches Fundament zu bringen.
Die Priester des Sarpedon, dem Handel, der Ordnung und der Göttin der Heilenden Schlange verpflichtet, sprachen sich für eine neutrale und gottgewandte Stellung Kretas gegenüber allen Staaten Hellas und Kleinasiens im Frieden aus.
Antalos' Schar, dem Meere und Poseidon verpflichtet, gaben dem Wunsche Ausdruck, mit anderen Inselstaaten und vormerklichen Seefahrernationen beste Beziehungen zu unterhalten, um die Ägäis zu beherrschen und Griechenland im Innersten zusammenzuhalten.
Des Zeus Jünger, ihnen voran Rhodathys, empfahlen die Aufrechterhaltung des Bundes mit Ephesos und Rhodos sowie die Ausdehnung der Beziehungen zu Sparta und Athen, um Kreta eine gesicherte Stellung im Kampfe der Staaten, im Auge des Sturmes, zu sichern und gegebenenfalls auf Seiten der Stärkeren eingreifend zu handeln.
Lange währten die Diskussionen, und viele der Götter wurden als Argument der drei Seiten genannt, und jeder brachte gute Fürsprache. Doch die Entscheidung dieser prekären Frage sollte dem Theokraten Kretas, Minos, dem Sohne Zeus und Gatte der Göttin der Schlange, ob seiner Rückkehr vom Orakel der Götter überlassen werden.
Unterdessen wurde der Abgesandte aus Ephessos erneut vorstellig, hatte ihn doch eine Brieftaube aus der Heimat erreicht, die eine wichtige Botschaft beinhaltete.
"Bist Du weit geflogen, kleine Taube, so weit. Aus der fernen Heimat, hast gar die Weite des Meeres überwunden, Tag und Nacht bist Du geflogen, ruh Dich erstmal aus."
Mit diesen Worten streichelte er das treue Tier, nahm das kleine Pergament, erbrach das Siegel und überfolg hastig die Zeilen. Als er geendet hatte schritt er mit schnellen Schritten in Richtung Palast, aufgeregten Herzens, wusste er doch, dass die nun anstehenden Verhandlungen von größter Bedeutung waren.
Wenig später stand er bereits am Hofe und verlangte einen der wichtigen Kanzler zu sprechen.
dre van kempen
15.02.04, 03:40
"mijn nahme ist Iskander, hogh wohl gebohrener, mein Herr den prinsen Myskinensos von Phrigia ,den ihr wohl moglich kent als Satirconensos, schickt mich zu euch um die evt. einreise auf zeitlicher basis zu regelen.
Wir hoffen ihr versteht das mein Herr sich nicht mit der art sachen beschäftigt und daher schickt er mich , so stehen wir euch für fragen zu verfügung.
http://www.talariaenterprises.com/images2/4251.gif
Dies geschenck, gemacht von dem volke der Minoier wirt euch hoffentlich gefahlen den diesser wahren euer vohrfahren."
Er schaute ein moment und überdachtte sich ob sein Herr ihm nicht die falsche fase gegeben hätte....
So wenckte er ein seiner sklaven und ließ sich ein hübscher becher geben....
http://www.ou.edu/finearts/art/ahi4913/aegeanslides/011.jpg
Er Kniete und beruhrte mit dem vorderhaupt den bodem wie es bei osterlingen so üblich war,stand auf und entfernte sich rückwährts gehent.
Der Eldermann
15.02.04, 20:21
Ein Priester, der den Iskander empfangen hatte, vermeinte zuerst, einen fahrenden Töpfer vor sich zu haben. Als er jedoch der Worte in einem fremden Dialekt gewahr wurde, schien ihm die Angelegenheit zu heikel, sie zu entscheiden, so daß er den Boten aus Phrygien bat, in einem Gästequartier in der Stadt Unterkunft zu beziehen und auf die Botschaft der labrytas zu warten.
Im Palaste dagegen empfing Rhodathys, der sich zwar nicht als Kanzler bezeichnen lassen würde, sich jedoch für wichtig erachtete, den Botschafter Ephesos' und fragte diesen nach seinem Begehr.
Der Eldermann
16.03.04, 15:50
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Staatsgeschäfte werden in Bälde in reduziertem Umfang aufgenommen.
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Ein kleines Schiff mit schwarzem Segel macht im Hafen von Knosos fest. Es bringt einen Reisenden Gesandten aus Korinth nach Kreta, der eine Truhe mit 100 Münzen mit sich führt. Sie sind als Bezahlung dafür gedacht, dass Kreta im Rahmen des Ägäischen Handelsbundes eine Handelsroute nach Korinth einrichten möge.
Der Eldermann
29.03.04, 22:14
Leider wurde der Gesandte Korinths viel zu spät entdeckt, was dem Hause des Minos unendlich leid tat. Daher bat Sarpedon den Korinther, sein Geld wieder mit nach Hause zu nehmen und dafür Waren zu handeln. Kreta würde gern dabei behilflich sein. Sollte sich Korinth als fideler Handelspartner erweisen, so würde man über die Errichtung einer sicheren, aber teuren Handelsroute nachzudenken haben.
Währenddessen besichtigte Minos den Hafen von Knossos, ein neues Meisterwerk der Kreter Baukunst. Während noch die letzten Arbeiten durchgeführt wurden, entstanden an anderer Stelle auf der Insel neue Produktionsstätten, um die Versorgung Kretas und den Handel zu ermöglichen.
Bald auch, so hörte man aus dem Norden, würden Marmorblöcke gehandelt werden, um so einen Tempel zu Ehren der Götter erbauen zu können.
Der Gesandte aus Korinth, Aephalatos ist sein Name, gibt den Handelsherren der Insel Kreta zu verstehen das man in Korinth auch mit der Errichtung einer Handelsroute im nächsten Jahr zufrieden wäre. Er verweist dabei auch auf die Verpflichtungen, die mit der Mitgliedschaft Korinths im Ägäischen Handelsbund einhergehen, welche bereits vor der großen Dunkelheit vereinbart worden sind.
Nicht ohne Stolz verweist er schließlich auf die berühmte Pferdezucht in Korinth. Schnelle und zähe Rösser, die seine Heimatstadt nur zu gerne auch anderen freihen Städten Griechenlands zum Kauf anbieten würde.
Der Eldermann
14.04.04, 17:02
Minos ruft seinen Zweitgeborenen zu sich:
"Glaukos, mein Sohn, Elis hat die Olympischen Spiele erschaffen, um die Staaten Griechenlands einander näher zubringen. Du sollst als Athlet Kretas im Wettkampfe zu Ehren des Poseidon deine Heimat ruhmvoll vertreten."
Schon bald befindet sich ein Kreter Schiff auf dem Wege gen Nordenwesten.
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