Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Gemächer des Robert Dudley
Augustus Rex
28.11.03, 00:09
Hier residiert Robert Dudley, gespielt von Robert R., äh, Xerxes.
von Holstein
28.11.03, 11:17
"Robert ! Welche Freude Euch hier zu sehen ! Und was für eine stattliche Erscheinung Ihr seid. Ha ! Die Frauen müssen Euch scharenweise zu Füssen liegen Bruder.
Lasst uns das Wiedersehen gebührend feiern ! ...und nebenbei erzählt mir die neuen Gerüchte vom Hofe“
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Nachdem Henry Dudley, Baron of Kirtling der Wegbeschreibung folgte und diverse Gestalten in den Hallen antraf, kam er endlich an sein Ziel - das Gemach seines Bruders Robert.
Er klopfte an und wurde hereingebeten.
"Ah, Robert und Ambrose es freuet Uns Euch Beide hier anzutreffen. Wie lange ist es her als wir uns das letzte mal sahen - auf alle fälle zu lange.
Erzählt, wie ist`s Euch in der Zwischenzeit ergangen?"
Gespannt lauschte Henry den Worten seiner Brüder.
Seid gegrüßt, edle Brüder! Gut seht ihr aus! Kommt, setzt euch!
Die neuesten Gerüchte vom Hofe wollt ihr? Na, dann sperrt mal Eure Lauscher auf!
Auf dem Landsitz North Cothelstone Hall von Lord und Lady Hesketh-Fortescue befinden sich außer dem jüngsten Sohn Meredith auch die Cousinen Priscilla und Gwyneth Molesworth aus den benachbarten Ortschaften Nether Addlethorpe und Middle Fritham, ferner ein Onkel von Lady Hesketh-Fortescue, der neunundsiebzigjährige Jasper Fetherston, dessen Besitz Thrumpton Castle zur Zeit an Lord Molesworth-Houghton, einen Vetter von Priscilla und Gwyneth Molesworth, vermietet ist.
Gwyneth Molesworth hatte für Lord Hesketh-Fortescue in Nether Addlethorpe einen Schlips besorgt, ihn aber bei Lord Molesworth-Houghton liegengelassen. Lady Hesketh-Fortescue verdächtigt ihren Gatten, das letzte Wochenende mit Priscilla Molesworth in Middle Fritham verbracht zu haben. Gleichzeitig findet Meredith Hesketh-Fortescue auf einer Kutschfahrt mit Jasper Fetherston von Middle Fritham nach North Cothelstone Hall in Thrumpton Castle den Schlips aus Nether Addlethorpe.
Nach einer dramatischen Auseinandersetzung zwischen Lady Hesketh-Fortescue und Priscilla Molesworth in North Cothelstone Hall eilt Gwyneth Molesworth nach dem zwei Meilen entfernten South Thoresby, um ihre Tanten Amelie Hollingworth und Lucinda Satterthwaite aufzusuchen.
Diese sind jedoch nach North Thurston zu ihrem Schwager Thomas Thatcham gefahren, der als Gärtner in Thrumpton Castle bei Lord Molesworth-Houghton arbeitet.
Gwyneth Molesworth fährt nach North Cothelstone Hall zurück, aber nicht über Middle Addlethorpe, sondern über North Thurston, Thrumpton Castle, Middle Fritham und Nether Addlethorpe. Dort trifft sie Priscilla Molesworth, die mit Lord Molesworth-Houghton noch nachts von Middle Fritham nach North Cothelstone Hall fahren wollte...
Aber erzählt es bitte niemandem weiter (eurer Zungen wegen)...
von Holstein
01.12.03, 12:09
"Da nun schon Sir Henry Foundsworth aus Middle Prysem in Hampton Court eingetroffen ist, steht etwa zu erwarten, dass auch Lord Molesworth-Houghton oder gar Lord Hesketh-Fortescue bald erscheinen werden ?
Schließlich ist Cothelstone Hall nicht weit entfernt, sofern man über North Thurston, Thrumpton Castle, Middle Fritham und Nether Addlethorpe fährt.
Aber das wisst Ihr ja....
Auf gar keinen Fall möchte ich in ein unerfreuliches Gespräch über Lady Gwyneth Molesworth verwickelt werden.
Ihr entsinnt Euch doch an jenen Ball in Leeds Castle ?
Ich werde dem Foundsworth am besten aus dem Wege gehen."
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"Da tut Ihr wohl recht, wertes Bruderherz. Nicht auszudenken, wenn Lord Foundsworth auch noch seinen Freund aus Jugendjahren, den Earl Jonathan Gritham Of Southerbath hierher brächte. Puuuh.
Habt Ihr noch genügend im Glas? Gut."
von Holstein
07.12.03, 02:55
Bester Robert, werter Bruder !
Sagt, (und sprecht frei hinaus – denn hier wo nur Vertraute lauschen, mag Eure Zunge frei sein von weiser Vorsicht und unnötiger Zier) wie ist´s um Euch und unsre Königin bestellt ?
Gerüchte gehen um (und Ihr wisst: die tausend Zungen jener sprechen Wahrheit hier und Lüge dort – grad wie´s gefällt), dass in der Gunst jener Ihr in hohem Ansehn steht.
Doch eingedenk des Bundes unser jungfräulichen Herrin mit dem hehren Albion, so frag ich mich von welcher Art die Gunst wohl ward die jene Euch gewährte ?
Ein Blick – ein Lächeln gar ?
Ein flüchtiges wie der Tau an Rosen in der Morgenstund ? Oder eines das die ersten Strahlen der Sonne wohl überdauern mag ?
Oder öffneten sich ihre Lippen gar zu mehr als jenem? Zu mehr als einem Versprechen wohl ?
Bruder (und seid gewiss: wärt Ihr nicht meiner, so würd ich´s nicht wagen diese Red an Euch zu halten), lagt Ihr in Ihren Armen gar ?
Ward Sie, die Glorreiche, Euch derart zugetan (Oh, Glücklicher !), dass Ihr sagen könntet Ihr wäret eins (und seis nur für einen süßen, flüchtigen Moment) ?
Ach Bruder – wär es so, glaubt mir; jeder Mann in unsrem Reich würd Euch beneiden jenen Nektar wohl zu kosten der unerreicht doch bleibt für Sterbliche wie wir es sind.
Doch nun bester Robert, werter Bruder sprecht !
Wie hoch ward Euer Glück ?
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"Ja, auch Uns würd dies brennend interesieren werter Robert wie es mit Euch und unsrer Königen steht.
Was glaubet Ihr, könnt Ihr in der Königins Herzen ein Feuer entfachen das Sie für immer Euch zugetan ist?
Wie gedenket Ihr die anderen Herren die um die Hand der Königin werben "auszuschalten" das sie Euch nicht mehr im Wege sind - durch üble Gerüchte, Verleumdung oder gar durch Mord?
Nein! Sagt es nicht Bruder, denn auch hier im Schlosse sagt man, die Wände hätten Ohren.
Und was Euch betrifft guter Ambrose, wie könnt Ihr Robert nur eine solch intime Frage stellen - nicht das es Uns nicht auch interessieren würde, aber dennoch es geziemet sich nicht!"
Bei diesen Worten grinste Henry Ambrose an, Robert konnte es nicht sehen da Henry mit seinem Rücken zu ihm stand.
Es klopft vernehmlich an der Türe und herrein tritt der Portugiese, Luiz Antonio Lopez de Sequeira.
"Guten Abend. Ich komme zu Euch in der Hoffnung nicht zu stören. Man hört, bei Dudleys gäb es immer einen guten Tropfen. Da wollt ich fragen, ob ihn die Herren wohl mit einem Gast aus der Ferne verkosten mögen?
"Liebe Brüder, ich schätze mich glücklich. Glücklich, weil ihr bei mir seid. Glücklich, weil die Königin am Hofe ist. Und glücklich, weil dieser portugiesische Edelmann nun in meinen Gemächern ist, denn in Anwesenheit dieses Herrn werde ich den Teufel tun und euch die Einzelheiten meines Liebeslebens offenbaren, hehe."
An Luiz Antonio Lopez de Sequeira gewandt:
"Nun, werter Fremdling, freilich haben wir immer gute Tropfen im Haus. Bedient Euch nur, es soll Euch an nichts fehlen. Doch verzeiht, wenn ich Euch nicht Bescheid gebe. Der Alkohol löst meine Zunge. Und es gibt viel Verfängliches, das ich zu berichten nicht gewillt bin. Jedenfalls noch nicht."
An die Brüder gewandt (leise):
"Habt ihr herumerzählt, dass es hier gute Tropfen gibt? Ihr wisst doch, wie sehr ich meine Ruhe schätze. So unterhaltet mir den Portugiesen wenigstens anständig - das seid ihr mir schuldig. Ich für meinen Teil muss zur Königin."
Und entschwand.
De Sequeira erhob sein Glas und prostete den verbliebenen Dudleys zu:
"Baron of Kirtling, Earl of Warwick, auf Euer Wohl und auf den Erfolg Eures geschätzten Bruders!"
Er nahm einen großem Schluck.
"Doch nun sagts selbst, wie kann Euer ohne Frage stattliche Bruder glauben, er könne das Herz der Königin gewinnen? Wo doch so hohe Herren aus Spanien und Frankreich ebenfalls um die jungfräuliche Majestät buhlen und wo doch im Sinne Englands eine Verbindung mit den größten Mächten des Kontinents so viel erwünschter sein muß."
Der Portugiese gab ein herausforderndes Lächeln preis und fügte hinzu:
"Wobei die größten Seefahrer natürlich aus meiner Heimat stammen."
von Holstein
08.12.03, 01:30
Ambrose Dudley, Earl of Warwick blickte indigniert auf den fremdländischen Neuankömmling, hatte dieser ihn doch um eine interessante Geschichte gebracht.
„Was nun genau im Sinne Englands liegen mag mein katholischer Freund, dies lasst beruhigt Sache der Engländer sein.
Nehmt Euch nur einen guten Schluck – ach, Ihr bedientet Euch bereits - wie schön.
Genießt die Gastfreundschaft dieser Nation, die so klein Euch dünkt, solang Ihr könnt.
Ich für meinen Teil hab Verpflichtungen zu folgen, Ihr verzeiht.“
Spöttisch lächelnd zu seinem Bruder Henry blickend.
„So lass ich denn den Herren Sequeira in Eurer Obhut – gebt gut Obacht auf ihn und auf Roberts Wein.“
Und entschwand.
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"Habt Ihr das gehört?", entfuhr es de Sequeira, als man den Schuß hörte. "Was... Wer wagt es zu schießen, an diesem Orte? Man wird doch nicht..."
Da eilt sein Diener herrein und überbringt die Nachricht vom Mord.
"Das ist ja... Für den schwedischen Freier hat er gearbeitet, sagst du? Wer hat dies gewußt? Und könnte seine Dienste derart fürchten, daß er ihn hat umbringen lassen? Werden auf diese Art in England Hochzeiten gemacht?
Ihr entschuldigt mich sicherlich.", verabschiedet sich der Portugiese vom verbliebenen der Dudleys und enteilt zusammen mit seinem Diener.
So wartet Herr, Wir kommen mit Euch, denn Uns interessiert dies genauso wie Euch selbst was sich da zugetragen.
Nebenbei dachte sich Henry: ~Viel konnte der Portugiese nicht von meines Bruder edlen Tropfen kosten, somit hatte der Schuß schon was für sich.~
Und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Allein.
Schön.
Und auch wieder nicht.
Robert trank die vom Portugiesen begonnene Karaffe leer. Wann würde die Königin ihm ein Zeichen geben?
Elizabeth I.
10.12.03, 22:42
Nach ihrer letzten Amtshandlung begab sich Elizabeth I. zu den Gemächern des Sir Robert Dudley, nicht ohne natürlich die Begleitung mehrerer Hofdamen zu genießen. Von weiten schon wurde ihr zugetragen, daß sich Robert, wie sie ihn vertraulich nennen durfte, da sie sich seit Jugendjahren kannten, nicht am Hofe weilte. Der Glühwein hatte ihn gerufen.
Erleichtert ging sie weiter, denn zum einem bestand zu befürchten, daß die glühenden Verse Robert´s ihr jugendliches Herz ihre Pflichten gegenüber dem Vaterland vergessen ließ. Zum anderen hatte auch Ambrose Dudley einen sehr angenehmen Eindruck bei ihr hinterlassen, so daß eine Begegnung mit diesen Brüdern zu so später Abendsstunde den königlichen Schlaf gefährden könnte.
dre van kempen
11.12.03, 04:28
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Thomas ließ sich dütrch den diener bei Sir Robert Dudley anmelden...
Wir nehmen an ...ihr habt geleßen und gehöhrt das wir nicht unter stuhlen oder bäncke geschtochen haben das wir ein Englischer King-consort befohrzügen....
Möchlich könten wir euch, als einsige fellow countryman unter den freiern, behilflich sein...."
Ihr? Mir behilflich sein? Inwiefern? Sprecht frei heraus!
dre van kempen
11.12.03, 17:57
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"Nun edler Robert gold ist wohl etwas das ihr brauchen könt und wir förderen dahmit die sache Englands und unser eigene naturlich ,falsche bescheidenheid past uns nicht...
Würde 25 gold eine gute hilfe sein?.."
Er schuttelte ein wenig den hauptte..."Ehrlich Sir, uns graut es bei der gedancke das ein Fransoose unser königin ehelicht das ist unser anlegen sogesagt.
Der spanier ist zwa ein angehnemer kerl aber eben auch ein "continental" und schwer catholisch..., nein..wir glauben ihr wirdet den bester kandidaat..."
Feine Worte, edler Duke. Und so selbstlos.
25 goldene Taler wollt Ihr mir geben? Ohne Gegenleistung?
Aber was ist das? Sehe ich da etwa Angst in Euren Augen? Todesangst?
Fragen über Fragen.
dre van kempen
12.12.03, 08:51
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"Es gibt nur eine sorten von leut die kein angst für den todt haben....die idioten...."
Thomas setzte sich behruhigt hin..
"Ein lebende Thomas Howard, der euch auch noch zu gewissen danck verpflichtet wäre,wert euch nutzlicher sein in der zukumft dan ein todter...."
Er lächeltte und schaute den Robbert direckt an..."Eigeninterresse ist etwas das uns alle leitet hier ungeachttet das endziehl das eine anstrebt....
Wo möchtet ihr das unser gelt endet...in euer hand gegen ein kleine gegenleistüng,.....oder in die meines Onkels...wenn wir rechtzeitig sint....oder nach unser verührteilüng in die von Walshingham?...."
Nun, 25 Goldtaler kann sicherlich jeder gut gebrauchen, selbst ich. Da habt Ihr recht. Seid meines wohlwollenden Abwägens gewiss, edler Duke of Norfolk.
Es wird mir eine Ehre sein, einen englischen Ehrenmann unter meinen persönlichen Schutz zu stellen. Nur welchen? Das wird wohl die Münze entscheiden, hehe.
Nachdem der Duke of Norfolk die Dudleyschen Gemächer verlassen hatte, ging auch Robert kurz, um schon kurz darauf wieder zu erscheinen. Er hatte eine kleine Kiste aus Holz mitgebracht, die er nun auf den Tisch stellte.
Auf dem Deckel der Kiste waren die Lettern C, A, S, und H eingeritzt. Zwischen A und S war ein Öffnungsschlitz.
Robert setzte sich hinter die Kiste, rieb sich die Hände und wartete.
Robert bekam Besuch.
Der Viscount Hereford betrat den Eingangsraum der Dudleyschen Gemächer. Noch bevor er anhob zu sprechen, sorgte er für ein 26-faches Klimpern in der gerade erst aufgestellten Holzkiste.
"Fein", sagte Robert und reichte seinem Gegenüber die Hand. "Es soll Euch an diesem Wochenende bei mir an nichts fehlen. Ich zeige Euch Euer Zimmer."
Der Eldermann
12.12.03, 21:32
"Habt Dank, Sir Robert, für Euer selbstloses Eingreifen. Ich werde Eure Gastfreundschaft sehr gern in Anspruch nehmen."
Den Goldstücken ein wenig wehmütig nachschauend, folgte er Dudley.
Der Eldermann
13.12.03, 20:59
Von Ralph erfuhr Sir Walter des Abends, daß der Mörder Sir Abrahams, der 5th Duke of Norfolk, durch den Schweden beschützt würde. Der Prinz verliert einen Agenten, doch ersetzt er ihn mit dem Mörder seines Gehilfen. Was für eine Ironie, die nur ein Nordmann als adäquat erachten könnte.
Ein Brief an Sir Robert Dudley
Herr, ich grüße euch als Konkurenten, aber auch als Freund. Ihr schützt einen Mörder und ihr riskiert dafür ein Leben eines Ehrenmann, unsere Kraft unsere Hand reicht nur für einen Mann, ihn zu erretten aus des Todes Fang. Doch ihr habt einen der wahren Täter beschützt, nicht nur wir schauen beschämend zu euch ,nein auch ganz England und ihr solltet euch fragen ob England solch ein Schmach braucht, ob die Königin solch ein Gemorde stand hält.
..und ihr solch einem Druck?
Der Eldermann
14.12.03, 11:21
Nachdem Sir Robert den Brief dem alten Viscount den Brief gezeigt hatte, meinte Devereux:
"Der Schwedenprinz ist so völlig aus der Art geschlagen, ganz anders als sein Volk. Ihm fehlt die intrigante, bittersüße Finesse eines Spaniers, der ignorante Hochmut eines Franzosen, der alles abprallen läßt, der Pragmatismus eines Engländers, aber auch die vernünftige Handlungsweise eines Schweden. Scheinbar wurde er deswegen an diesen Hof gesandt, da seine Chancen auf die Hand der Königin eh von vornherein sehr gering eingeschätzt wurde."
"Doch nun, Sir Robert, möchte ich mich bei Euch für Eure Gastfreundschaft bedanken und einen Abstecher zum Pavillon machen. Wenn es Euch nach Gesellschaft verspürt, kommt dorthin, so die Königin keine Zeit haben mag."
Es war still geworden in den Dudleyschen Gemächern. Walter Devereux war ausgezogen, und Roberts Brüder kamen auch nicht mehr.
"A propos still", sagte sich Robert. "Dieser William Parr ist ziemlich still. Ich habe ihn noch kein Wort sprechen hören. Aber er kassiert viel Geld. Vielleicht sollte ich ihn beschuldigen..."
"Und dieser Portugiese mit dem unaussprechlichen Namen scheint mir ein bisschen anbiedernd zu sein. Geht zu jedem Freier der Königin und will sich gut mit ihm stellen. Verdächtig..."
"Naja, meine Kasse ist ja noch aufgebaut. Ich nehme auch deutsche Taler, hehe..."
Robert wies das Zimmermädchen an, das Gästezimmer genau so herzurichten wie am vergangenen Wochenende.
"Ja, ja, wir bekommen wieder Besuch. Ja, wieder der selbe ehrenwerte Gentleman."
Der Eldermann
20.12.03, 02:38
Nach dem Besuch beim Kaplan erschien Sir Walter bei Robert Dudley, 14 Dukaten in die Öffnung zwischen das "A" und das "S" klimpern lassend.
"Sir Robert, Gastfreundschaft ist ein schönes Wort."
von Holstein
05.01.04, 22:25
*mit bestürztem Gesichtsausdruck betritt Ambrose die Räume seines Bruders*
Bei Gott ! Habt Ihr gehört was mit Henry geschehen ist ?
Er soll sich selbst gerichtet haben ! ?
Ich will verflucht sein, sollte ich das glauben !
Ich weiß noch wie gestern, als er mich fragte, wie es am Hofe so zugänge und ob er mich nach Hampton Court begleiten könnte…
Oh nein, Oh nein – wie konnte das nur geschehen ?
Robert ! Reicht mir einen Port ! Euren besten !
Trinken wir auf unseren geliebten Bruder.
Gott möge sich seiner erbarmen !
Ambrose, Ambrose, sehe ich da ein lachendes neben Eurem weinenden Auge? Schaut mich an! Ah, ja. Oder ist es nur der Widerschein der Taler, der in Eurem Blick funkelt?
Auf unseren Bruder! Gott sei seiner Seele gnädig!
Robert rieb sich die Hände. Nicht vor Kälte, aus Vorfreude. Es ging wieder ans Beschützen. Und ans Bezahlen, hehe.
Er holte seine kleine Holzkiste hervor, dachte kurz nach und änderte die Buchstaben S und H nun zu einem X und einem A.
Dass der Schlitz zwischen dem alten A und dem X nun ein I sein sollte, würde der Muttersprachler schon erkennen.
Robert füllte sich ein Glas Portwein. Er trank gern Portwein.
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Robert Dudley hämmerte seinen Kopf mehrmals an die Wand.
"Doof, doof, doof!"
Er konnte sich nicht verzeihen, dass er einfach eingeschlafen war und so das laute Klopfen an seiner Tür nicht gehört hatte.
Der Schreiber des Zettels, den Sir Robert an seiner Tür fand, war nun tot. Und Roberts Kasse war ziemlich leer. Sie hätte voller sein können. Und Sir Godfrey hätte lebendiger sein können. Es war alles Sir Roberts Schuld...
Robert legte sich einen Mantel über und verließ seine Gemächer in Richtung Friedhof...
Elizabeth I.
08.02.04, 01:20
Mein lieber Robin, wie ich sehe verfolgt ihr Eurer Ziel weiterhin hartnäckig! Doch bedenkt, welchen Ruf Ihr dadurch nicht nur bei den Höflingen, sondern vielmehr beim englischen Volke nährt. Hat es nicht Jahre gekostet, den Tod oder muß man nun wieder sagen: Mord an Eurer Gattin vergessen zu lassen? Soll ein Bündnis mit dem Mörder Euer delikater Liebesbeweis darstellen?
Ich glaube nicht, daß ich mich dann noch von Euren blutbefleckten Händen verwöhnen lassen könnte...Adieu
De Sequeira sucht die Gemächer Robert Dudleys auf.
"Habt Dank für Euren Schutz, Sir Robert. Ich will es Euch mit diesen 40 Pfund vergelten und versichere Euch, keinen Mörder geschützt zu haben. Ich bin unschuldig, möge dies eines Tages auch die Königin erkennen."
Am Abend lag ein Umschlag auf Dudleys Nachttisch. Darauf stand: 30 Pfund, Ihr wisst schon wofür. L.A.L.d.S..
Und tatsächlich, 30 Pfund waren auch drin!
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