Gottfreak
25.11.03, 19:39
Für die Nostalgiker unter uns hab ich diesen AAR ausgegraben, welcher auf den Mai 2001 datiert ist, und der erste AAR war, welcher auf Buffalosoldier.de ausgestellt war, und somit wohl auch der erste AAR überhaupt, welcher auf einer deutschsprachigen Fansite ausgestellt war.
Es sei auch an dieser Stelle noch einmal dem Graf Bismarck gedacht, welcher der Verfasser dieses AAR, und seinerzeit hochaktives Mitglied der Community war, jedoch leider krankheitsbedingt seine eigenen Wege gehen musste.
1492
Im Jahre des Herrn 1492 wurde ich an den preußischen Hof gerufen. Mir wurde das Angebot unterbreitet von Königsberg aus eine ernstzunehmende Großmacht aufzubauen. Nachdem nun geklärt war, welche Machtbefugnisse ich habe, konnte ich mich nun voll und ganz meinen neuen Aufgaben widmen. Meine erste Amtshandlung war das Prüfen der Angebote Hessens (3.1.) und des Deutschen Ordens (6.1.) Staatsehen mit Preußen einzugehen. Beide Angebote wurden sehr schnell angenommen. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich im Frühsommer die Nachricht das Granada bereits am 21.3. von Spanien überrannt und annektiert wurde. Später meldeten Reisende das im Nahen Osten auch wieder Schlachten geschlagen werden. Die Türken hatten am 13.4. dem Mameluckenreich den Krieg erklärt. Da sich die Türken nun nach Süden wenden, haben wir nun in Europa Zeit unsere Position zu festigen. Dazu haben wir Brandenburg (1.5.) und England (1.9.) Staatsehen angeboten, welche auch sofort angenommen wurden. Somit endete das erste Jahr und es blieb die Erkenntnis, das noch viele Dinge geregelt werden müssen.
1493
Nachdem auch Thüringen (1.1.) eine Staatsehe mit uns eingegangen war, vernahmen wir die Nachricht das England am 21.2. mit seinen Verbündeten Mailand, Neapel und Lothringen den Schotten den Krieg erklärte. Gerade als sich die Meinung durchsetzte, das dieser Krieg sehr weit entfernt sei, griff Krim die Goldene Horde an. Am gleichen Tag (10.3.) erklärt Rußland, das es sich mit Kazan im Krieg befindet. Da Krim und Rußland vorher eine Militärallianz etablierten, folgten nun die zwangsläufigen Kriegserklärungen. Nun konnte niemand mehr am Hof sagen, das der Krieg weit weg sei, wo wir doch fast die Säbel rasseln hören. Diesmal kam die Beruhigung vom Militär. Am 1.4. wurden dem preußischen Hofstaat sogenannte Feldartillerie vorgeführt. Ich glaube die wenigsten der Gäste begriffen überhaupt, welch mächtiges Waffensystem hier vorgeführt wurde. Frankreich, welches nun seine Zeit gekommen sah, erklärte am 25.4. den Engländern den Krieg. Unterstützung fanden sie bei Savoyen, Kirchenstaat, Bretagne und Navarra während Mailand, Neapel und Lothringen auf englischer Seite in diesen Konflikt eingreifen. Ich halte es momentan für das Beste mit diplomatischen Mittel auf uns aufmerksam zu machen. Es folgen also Staatsehen mit Köln (1.5.) und Kurpfalz (1.9.). Seit dem Herbst (1.9.) werden wir zu den Nationen gezählt die sich in der Hochrenaissance befinden. Am 28.11. zahlt Mailand 250 Dukaten an den Kirchenstaat, welcher daraufhin die Kriegshandlungen gegen Mailand einstellt.
1494
Zum ersten mal haben wir das Gefühl noch nicht bedeutend genug zu sein. Frankreich (1.1.) lehnte unser Angebot einer Staatsehe einfach ab. Nach unserer Meinung waren da Ungarn (1.5.) und Lothringen (1.9.) kleverer, denn diese nahmen unsere Offerte an. Mailand, das sich ganz offensichtlich mit dem Krieg übernommen hatte, vereinbarte nach Zahlung von 92 Dukaten an die Bretagne einen weiteren Separatfrieden (12.3.). Einen Tag später folgten Navarra (Status Quo) und Allianzführer Frankreich (Status Quo). Im Herbst bricht dann ein weiterer Krieg aus. Venedig tritt mit seinen Verbündeten Hanse, Pommern, Holstein, Portugal und Brandenburg in den Krieg gegen Ragusa ein (9.6.). Die Goldene Horde, schwer geschlagen tritt am 10.6. Lugansk und Donetsk an Krim ab und leistet Reparationszahlungen in Höhe von 25 Dukaten. Der Kirchenstaat, welcher im Norden erfolgreich war, hat keine Chance gegen den südlichen Nachbarn Neapel und somit vereinbaren beide einen Friedensvertrag, indem Romagna Neapel zugesprochen wird (1.7.). Navarra stellt am 6.12. gegen Zahlung von 182 Dukaten die Kriegshandlungen gegen Lothringen ein. Krim tritt am 14.12. wieder in eine Ära des Friedens ein, nachdem Kazan 115 Dukaten herausrückt.
1495
In diesem Jahr arrangierte ich Staatsehen mit der Hanse (1.1.), Württemberg (1.5.) und Pommern (1.9.). Dieses waren aber schon fast die einzigen guten Nachrichten in diesem Jahr. Nachdem Kazan einen Vorteil gegenüber Rußland errang, trat Rußland Vladimir an Kazan ab und man einigte sich auf einen Frieden. Am 1.3. bestätigte sich dann unsere schlimme Befürchtung; unser Herrscher war wahnsinnig geworden. Glücklicherweise blieb dies kein dauerhafter Zustand, aber dies schien kein gutes Omen zu sein. Die Hammernachricht des Jahres war, daß das Mameluckenreich von den Türken annektiert wurde (8.4.). Unsere Hoffnung war ja, das sich beide mit Persien in Schach halten, aber so ??? Am 4.5. annektiert dann Frankreich Lothringen. Nach sehr kurzer Ruhepause wendet sich der türkische Riese gegen Ungarn (2.8.). Österreich, Böhmen, Baden, Kurpfalz und Württemberg erklären ihrerseits den Türken den Krieg. Am 8.9. greift Polen-Litauen mit seinen Verbündeten Moldavien und Spanien die Türken an. Persien folgt am 24.9. und erhält Unterstützung bei Algier und Oman. Nachdem Venedig Ragusa annektiert (7.10.) erklärt Venedig am 19.10. den Türken den Krieg. Mit Venedig ziehen nun auch die Hanse, Pommern, Holstein, Portugal und Brandenburg in den Krieg. Während Algier hier die Türken verteidigt, bricht Oman die Allianz mit Algier und den Türken.
1496
Unsere Versuche Staatsehen mit Kleve (1.1.) und Baden (1.5.) zu etablieren scheitern. Wir werden uns das nächste Mal genauer überlegen, wem wir eine Staatsehe anbieten. Nachdem unser Heer Kanonen einsetzt, zieht nun die Marine mit frühen Feuerwaffen (Stufe 3) am 1.2. nach. Die Türken, die nun an den meisten Fronten Niederlagen einstecken, beenden den Konflikt mit Persien und geben Syria ab (14.5.). Kurze Zeit später erklärt dann noch Oman Aden den Krieg (19.5.). In diesen bewegten Zeiten haben wir uns entschlossen, die uns bekannte Welt zu beobachten, den uns war klar, jeder Fehler konnte zur Katastrophe führen, wie die Beispiele Ragusa, Lothringen oder Mameluckenreich zeigten.
1497
Die Geschichte wird zu diesem Jahr nicht allzuviel zuberichten haben. Am 28.5. einigen sich Österreich und die Türkei auf einen Frieden, der den Kosovo Österreich zuspricht. Ein Untätigkeitsfrieden zwischen England und Kirchenstaat tritt am 1.7. in Kraft.
1498
Österreich akzeptiert das Angebot einer Staatsehe (1.1.) mit uns. Die Versuche in Spanien, Schweiz und Dänemark (alle 1.9.) scheitern jedoch. Sibir erklärt am 9.2. Usbekistan den Krieg. Die Türken und Polen-Litauen schließen Frieden und kehren zum Status Quo zurück (13.2.). Um Frieden mit Württemberg schließen zu können, treten sie Albania am 24.6. ab. Im Herbst müssen wir eine innenpolitische Niederlage hinnehmen. Die Kaufleute äußern am 1.10. ihre Unzufriedenheit mit der Handelspolitik (Handelsinvestition halbiert). Wir werden uns da wohl etwas einfallen lassen müssen.
1499
In diesem Jahr einigen wir uns mit Rußland (1.6.) und Böhmen (1.6.) auf eine Staatsehe.
1500
Da schon seit vielen Monaten keine Kampfhandlungen zwischen England, Neapel und Navarra stattfanden, wurde am 1.3. ein Untätigkeitsfrieden unterzeichnet. Im Frühsommer (1.5.) bieten wir Schottland, Bayern, Venedig und Moldavien eine Staatsehe an. Leider akzeptieren dies nur Bayern und Venedig. Ungarn gewinnt den Krieg gegen die Türkei, die am 3.5. Bosnia abtreten müssen. Ab 10.7. herrscht wieder Frieden auf der Insel, England und Schottland kehren zum Status Quo zurück. 2 Tage später schließen auch Aden und der Oman Frieden. Einen diplomatischen Erfolg konnten unsere Diplomaten vermelden (1.10.). Der Hofstaat des Kirchenstaat bekam Einblicke in unsere Politik, was die Beziehungen zwischen uns verbesserte (+25). Am 11.10. erklärt Rußland das es sich mit Kazan im Krieg befindet. Dieser Konflikt war bereits von vielen vorhergesagt worden. Was keiner ahnen konnte, das dies die ganze Region in den Krieg stürzen würde. Auf der Seite Rußlands traten Krim, Dänemark, Ryazan und Pleskau in den Krieg ein, die Goldene Horde unterstützt Kazan. Polen-Litauen glaubt eine Schwäche Rußlands entdeckt zu haben und erklärt am 25.11. den Krieg. Mit den Polen-Litauern treten deren Verbündete Spanien und Moldavien in diesen Konflikt ein. Dänemark, Ryazan und Pleskau halten zu Rußland, während die Krim sich mit diesem Konflikt überfordert sieht und die Allianz verläßt. Frankreich erkauft sich am 27.12. für 124 Dukaten von England den Frieden.
1501
Am 1.5. werden der gesamte Hofstaat zu einem Manöver des Heeres eingeladen, in dem demonstriert wird, wie effektiv die Kombination von Artillerie, Kavallerie und Infanterie ist. Das Schlagwort eines Generals war Artillerieunterstützung (Heerestechnologie 4). Nach etwa 5 Jahren Frieden beginnt Persien mit Hedschas einen Krieg gegen die Türken und dessen Verbündete Algier und Marokko. Am 14.11. beschliessen Kazan und Ryazan die Kampfhandlungen einzustellen und kehren zum Status Quo zurück. Die Goldene Horde tritt am 13.12. Bogutjar an Krim ab.
1502
Am 1.1. akzeptiert Sachsen unser Anbegot einer Staatsehe. Doch richtige Freude kommt nicht so richtig auf, weil Kleve und Dänemark selbige erneut ablehnten. Usbekistan verliert den Krieg gegen Sibir und gibt die Provinz Aralsk ab (14.6.). Am 14.10. endet die Geschichte für Pleskau durch die gewaltsame Annektion durch Polen-Litauen. Als Reaktion darauf erklärt der Deutsche Orden und Georgien, Polen-Litauen, Spanien und Moldavien am 8.12. den Krieg. Als Bündnispartner von Georgien und dem Deutschen Orden treten auch wir in den Krieg ein. Die Situation scheint uns zu begünstigen und wir scheinen eine Chance zu haben, uns Danzig zu holen. Ich schicke unsere Armee (8k,2k,0) nach Danzig und lasse Truppen in Ostpreußen ausheben (5k,0k,0).
1503
Mit dem 1.1. beginnt die Belagerung Danzig's, jedoch wage ich es noch nicht den Angriffsbefehl zu geben. Nach unserer Einschätzung haben wir relativ viel Zeit. Eine frische Armee von Polen-Litauen bewegt sich nach Ostpreußen und beginnt am 21.2. die Belagerung. Angesichts dieser Bedrohung gaben wir 2 Wochen vorher die Belagerung von Danzig auf. Am 26.2. greifen unsere Truppen die Balagerungsstreitmacht an. Mit den frischen Truppen gelingt uns schließlich die Vernichtung dieser Polen-Litauer. Polen-Litauen einigt sich mit Rußland auf die Rückkehr zum Status Quo am 2.4. Eine weitere polnische Armee kann in Ostpreußen zum Rückzug gezwungen werden. Aber unsere Truppen sind schwer angeschlagen (3k,0.5k,0). Wir versuchen eine diplomatische Lösung herbeizuführen. Diese Versuche scheitern. Im Spätsommer werden unsere restlichen Truppen von einer Invasionsstreitmacht von Polen-Litauen und Moldavien (76k,14k,86) vernichtet und die Belagerung beginnt am 17.9. Durch den Belagerungsring erreichte uns die Nachricht das Frankreich am 30.11. Österreich den Krieg erklärte. Auf seiten der Franzosen kämpfen nun Savoyen, Kirchenstaat, Navarra, Schweiz und Schottland gegen Österreich und seine Verbündeten Böhmen, Ungarn, Baden, Kurpfalz Württemberg sowie Bayern.
1504
Am 29.1. fällt Ostpreußen in die Hand von Polen-Litauen. Es gab schwere Verluste auf beiden Seiten. Die gegnerische Streitmacht ist auf (24k,10k,54) geschrumpft. Preußen wird von Polen-Litauen annektiert.
Anmerkung : Preußen wurde nicht annektiert, sondern mußte 56 Dukaten zahlen, da spielbare Nationen nicht annektierbar sind. Wenn dieses Hindernis nicht wäre hätte aber Polen-Litauen Preußen annektiert, wie das Beispiel Pleskau vorher zeigte. Deshalb habe ich diesen Frieden als Annektion gewertet.
Graf von Bismarck
Es sei auch an dieser Stelle noch einmal dem Graf Bismarck gedacht, welcher der Verfasser dieses AAR, und seinerzeit hochaktives Mitglied der Community war, jedoch leider krankheitsbedingt seine eigenen Wege gehen musste.
1492
Im Jahre des Herrn 1492 wurde ich an den preußischen Hof gerufen. Mir wurde das Angebot unterbreitet von Königsberg aus eine ernstzunehmende Großmacht aufzubauen. Nachdem nun geklärt war, welche Machtbefugnisse ich habe, konnte ich mich nun voll und ganz meinen neuen Aufgaben widmen. Meine erste Amtshandlung war das Prüfen der Angebote Hessens (3.1.) und des Deutschen Ordens (6.1.) Staatsehen mit Preußen einzugehen. Beide Angebote wurden sehr schnell angenommen. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich im Frühsommer die Nachricht das Granada bereits am 21.3. von Spanien überrannt und annektiert wurde. Später meldeten Reisende das im Nahen Osten auch wieder Schlachten geschlagen werden. Die Türken hatten am 13.4. dem Mameluckenreich den Krieg erklärt. Da sich die Türken nun nach Süden wenden, haben wir nun in Europa Zeit unsere Position zu festigen. Dazu haben wir Brandenburg (1.5.) und England (1.9.) Staatsehen angeboten, welche auch sofort angenommen wurden. Somit endete das erste Jahr und es blieb die Erkenntnis, das noch viele Dinge geregelt werden müssen.
1493
Nachdem auch Thüringen (1.1.) eine Staatsehe mit uns eingegangen war, vernahmen wir die Nachricht das England am 21.2. mit seinen Verbündeten Mailand, Neapel und Lothringen den Schotten den Krieg erklärte. Gerade als sich die Meinung durchsetzte, das dieser Krieg sehr weit entfernt sei, griff Krim die Goldene Horde an. Am gleichen Tag (10.3.) erklärt Rußland, das es sich mit Kazan im Krieg befindet. Da Krim und Rußland vorher eine Militärallianz etablierten, folgten nun die zwangsläufigen Kriegserklärungen. Nun konnte niemand mehr am Hof sagen, das der Krieg weit weg sei, wo wir doch fast die Säbel rasseln hören. Diesmal kam die Beruhigung vom Militär. Am 1.4. wurden dem preußischen Hofstaat sogenannte Feldartillerie vorgeführt. Ich glaube die wenigsten der Gäste begriffen überhaupt, welch mächtiges Waffensystem hier vorgeführt wurde. Frankreich, welches nun seine Zeit gekommen sah, erklärte am 25.4. den Engländern den Krieg. Unterstützung fanden sie bei Savoyen, Kirchenstaat, Bretagne und Navarra während Mailand, Neapel und Lothringen auf englischer Seite in diesen Konflikt eingreifen. Ich halte es momentan für das Beste mit diplomatischen Mittel auf uns aufmerksam zu machen. Es folgen also Staatsehen mit Köln (1.5.) und Kurpfalz (1.9.). Seit dem Herbst (1.9.) werden wir zu den Nationen gezählt die sich in der Hochrenaissance befinden. Am 28.11. zahlt Mailand 250 Dukaten an den Kirchenstaat, welcher daraufhin die Kriegshandlungen gegen Mailand einstellt.
1494
Zum ersten mal haben wir das Gefühl noch nicht bedeutend genug zu sein. Frankreich (1.1.) lehnte unser Angebot einer Staatsehe einfach ab. Nach unserer Meinung waren da Ungarn (1.5.) und Lothringen (1.9.) kleverer, denn diese nahmen unsere Offerte an. Mailand, das sich ganz offensichtlich mit dem Krieg übernommen hatte, vereinbarte nach Zahlung von 92 Dukaten an die Bretagne einen weiteren Separatfrieden (12.3.). Einen Tag später folgten Navarra (Status Quo) und Allianzführer Frankreich (Status Quo). Im Herbst bricht dann ein weiterer Krieg aus. Venedig tritt mit seinen Verbündeten Hanse, Pommern, Holstein, Portugal und Brandenburg in den Krieg gegen Ragusa ein (9.6.). Die Goldene Horde, schwer geschlagen tritt am 10.6. Lugansk und Donetsk an Krim ab und leistet Reparationszahlungen in Höhe von 25 Dukaten. Der Kirchenstaat, welcher im Norden erfolgreich war, hat keine Chance gegen den südlichen Nachbarn Neapel und somit vereinbaren beide einen Friedensvertrag, indem Romagna Neapel zugesprochen wird (1.7.). Navarra stellt am 6.12. gegen Zahlung von 182 Dukaten die Kriegshandlungen gegen Lothringen ein. Krim tritt am 14.12. wieder in eine Ära des Friedens ein, nachdem Kazan 115 Dukaten herausrückt.
1495
In diesem Jahr arrangierte ich Staatsehen mit der Hanse (1.1.), Württemberg (1.5.) und Pommern (1.9.). Dieses waren aber schon fast die einzigen guten Nachrichten in diesem Jahr. Nachdem Kazan einen Vorteil gegenüber Rußland errang, trat Rußland Vladimir an Kazan ab und man einigte sich auf einen Frieden. Am 1.3. bestätigte sich dann unsere schlimme Befürchtung; unser Herrscher war wahnsinnig geworden. Glücklicherweise blieb dies kein dauerhafter Zustand, aber dies schien kein gutes Omen zu sein. Die Hammernachricht des Jahres war, daß das Mameluckenreich von den Türken annektiert wurde (8.4.). Unsere Hoffnung war ja, das sich beide mit Persien in Schach halten, aber so ??? Am 4.5. annektiert dann Frankreich Lothringen. Nach sehr kurzer Ruhepause wendet sich der türkische Riese gegen Ungarn (2.8.). Österreich, Böhmen, Baden, Kurpfalz und Württemberg erklären ihrerseits den Türken den Krieg. Am 8.9. greift Polen-Litauen mit seinen Verbündeten Moldavien und Spanien die Türken an. Persien folgt am 24.9. und erhält Unterstützung bei Algier und Oman. Nachdem Venedig Ragusa annektiert (7.10.) erklärt Venedig am 19.10. den Türken den Krieg. Mit Venedig ziehen nun auch die Hanse, Pommern, Holstein, Portugal und Brandenburg in den Krieg. Während Algier hier die Türken verteidigt, bricht Oman die Allianz mit Algier und den Türken.
1496
Unsere Versuche Staatsehen mit Kleve (1.1.) und Baden (1.5.) zu etablieren scheitern. Wir werden uns das nächste Mal genauer überlegen, wem wir eine Staatsehe anbieten. Nachdem unser Heer Kanonen einsetzt, zieht nun die Marine mit frühen Feuerwaffen (Stufe 3) am 1.2. nach. Die Türken, die nun an den meisten Fronten Niederlagen einstecken, beenden den Konflikt mit Persien und geben Syria ab (14.5.). Kurze Zeit später erklärt dann noch Oman Aden den Krieg (19.5.). In diesen bewegten Zeiten haben wir uns entschlossen, die uns bekannte Welt zu beobachten, den uns war klar, jeder Fehler konnte zur Katastrophe führen, wie die Beispiele Ragusa, Lothringen oder Mameluckenreich zeigten.
1497
Die Geschichte wird zu diesem Jahr nicht allzuviel zuberichten haben. Am 28.5. einigen sich Österreich und die Türkei auf einen Frieden, der den Kosovo Österreich zuspricht. Ein Untätigkeitsfrieden zwischen England und Kirchenstaat tritt am 1.7. in Kraft.
1498
Österreich akzeptiert das Angebot einer Staatsehe (1.1.) mit uns. Die Versuche in Spanien, Schweiz und Dänemark (alle 1.9.) scheitern jedoch. Sibir erklärt am 9.2. Usbekistan den Krieg. Die Türken und Polen-Litauen schließen Frieden und kehren zum Status Quo zurück (13.2.). Um Frieden mit Württemberg schließen zu können, treten sie Albania am 24.6. ab. Im Herbst müssen wir eine innenpolitische Niederlage hinnehmen. Die Kaufleute äußern am 1.10. ihre Unzufriedenheit mit der Handelspolitik (Handelsinvestition halbiert). Wir werden uns da wohl etwas einfallen lassen müssen.
1499
In diesem Jahr einigen wir uns mit Rußland (1.6.) und Böhmen (1.6.) auf eine Staatsehe.
1500
Da schon seit vielen Monaten keine Kampfhandlungen zwischen England, Neapel und Navarra stattfanden, wurde am 1.3. ein Untätigkeitsfrieden unterzeichnet. Im Frühsommer (1.5.) bieten wir Schottland, Bayern, Venedig und Moldavien eine Staatsehe an. Leider akzeptieren dies nur Bayern und Venedig. Ungarn gewinnt den Krieg gegen die Türkei, die am 3.5. Bosnia abtreten müssen. Ab 10.7. herrscht wieder Frieden auf der Insel, England und Schottland kehren zum Status Quo zurück. 2 Tage später schließen auch Aden und der Oman Frieden. Einen diplomatischen Erfolg konnten unsere Diplomaten vermelden (1.10.). Der Hofstaat des Kirchenstaat bekam Einblicke in unsere Politik, was die Beziehungen zwischen uns verbesserte (+25). Am 11.10. erklärt Rußland das es sich mit Kazan im Krieg befindet. Dieser Konflikt war bereits von vielen vorhergesagt worden. Was keiner ahnen konnte, das dies die ganze Region in den Krieg stürzen würde. Auf der Seite Rußlands traten Krim, Dänemark, Ryazan und Pleskau in den Krieg ein, die Goldene Horde unterstützt Kazan. Polen-Litauen glaubt eine Schwäche Rußlands entdeckt zu haben und erklärt am 25.11. den Krieg. Mit den Polen-Litauern treten deren Verbündete Spanien und Moldavien in diesen Konflikt ein. Dänemark, Ryazan und Pleskau halten zu Rußland, während die Krim sich mit diesem Konflikt überfordert sieht und die Allianz verläßt. Frankreich erkauft sich am 27.12. für 124 Dukaten von England den Frieden.
1501
Am 1.5. werden der gesamte Hofstaat zu einem Manöver des Heeres eingeladen, in dem demonstriert wird, wie effektiv die Kombination von Artillerie, Kavallerie und Infanterie ist. Das Schlagwort eines Generals war Artillerieunterstützung (Heerestechnologie 4). Nach etwa 5 Jahren Frieden beginnt Persien mit Hedschas einen Krieg gegen die Türken und dessen Verbündete Algier und Marokko. Am 14.11. beschliessen Kazan und Ryazan die Kampfhandlungen einzustellen und kehren zum Status Quo zurück. Die Goldene Horde tritt am 13.12. Bogutjar an Krim ab.
1502
Am 1.1. akzeptiert Sachsen unser Anbegot einer Staatsehe. Doch richtige Freude kommt nicht so richtig auf, weil Kleve und Dänemark selbige erneut ablehnten. Usbekistan verliert den Krieg gegen Sibir und gibt die Provinz Aralsk ab (14.6.). Am 14.10. endet die Geschichte für Pleskau durch die gewaltsame Annektion durch Polen-Litauen. Als Reaktion darauf erklärt der Deutsche Orden und Georgien, Polen-Litauen, Spanien und Moldavien am 8.12. den Krieg. Als Bündnispartner von Georgien und dem Deutschen Orden treten auch wir in den Krieg ein. Die Situation scheint uns zu begünstigen und wir scheinen eine Chance zu haben, uns Danzig zu holen. Ich schicke unsere Armee (8k,2k,0) nach Danzig und lasse Truppen in Ostpreußen ausheben (5k,0k,0).
1503
Mit dem 1.1. beginnt die Belagerung Danzig's, jedoch wage ich es noch nicht den Angriffsbefehl zu geben. Nach unserer Einschätzung haben wir relativ viel Zeit. Eine frische Armee von Polen-Litauen bewegt sich nach Ostpreußen und beginnt am 21.2. die Belagerung. Angesichts dieser Bedrohung gaben wir 2 Wochen vorher die Belagerung von Danzig auf. Am 26.2. greifen unsere Truppen die Balagerungsstreitmacht an. Mit den frischen Truppen gelingt uns schließlich die Vernichtung dieser Polen-Litauer. Polen-Litauen einigt sich mit Rußland auf die Rückkehr zum Status Quo am 2.4. Eine weitere polnische Armee kann in Ostpreußen zum Rückzug gezwungen werden. Aber unsere Truppen sind schwer angeschlagen (3k,0.5k,0). Wir versuchen eine diplomatische Lösung herbeizuführen. Diese Versuche scheitern. Im Spätsommer werden unsere restlichen Truppen von einer Invasionsstreitmacht von Polen-Litauen und Moldavien (76k,14k,86) vernichtet und die Belagerung beginnt am 17.9. Durch den Belagerungsring erreichte uns die Nachricht das Frankreich am 30.11. Österreich den Krieg erklärte. Auf seiten der Franzosen kämpfen nun Savoyen, Kirchenstaat, Navarra, Schweiz und Schottland gegen Österreich und seine Verbündeten Böhmen, Ungarn, Baden, Kurpfalz Württemberg sowie Bayern.
1504
Am 29.1. fällt Ostpreußen in die Hand von Polen-Litauen. Es gab schwere Verluste auf beiden Seiten. Die gegnerische Streitmacht ist auf (24k,10k,54) geschrumpft. Preußen wird von Polen-Litauen annektiert.
Anmerkung : Preußen wurde nicht annektiert, sondern mußte 56 Dukaten zahlen, da spielbare Nationen nicht annektierbar sind. Wenn dieses Hindernis nicht wäre hätte aber Polen-Litauen Preußen annektiert, wie das Beispiel Pleskau vorher zeigte. Deshalb habe ich diesen Frieden als Annektion gewertet.
Graf von Bismarck