Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Graf Stinklaus - Wie er die Welt veränderte
Graf Stinklaus
17.11.03, 10:32
22.April 1917, irgenwo an der Westfront
Der 1914 begonnene Krieg entwickelte sich im Laufe der Zeit für alle Beteiligten zum wahren Albtraum.
Frontverlauf 1914
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Frontverlauf 1917
http://www.dhm.de/lemo/objekte/karten/1917/karte1917+.gif
Der Krieg im Westen war im vollem Gange, auf beiden Seiten gab es verheerende Veluste, wie man es nie für möglich gehalten hatte.
Wie schon seit Jahren versuchten die Deutschen, und auf der anderen Seite die Alliierten, den Sieg zu erringen.
Der Krieg im Westen entwickelte sich für alle Beteiligten zum zermürbenden Stellungskrieg.
Maschinengewehre im Schützengraben beim Angriff auf das Fort St. Catherine
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/ba006130/index.jpg
Vorstoß einer Maschinengewehrabteilung an der Westfront
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/ph002617/index.jpg
In einem der unzähligen Schützengräben an der Westfront war auch ein 16 jähriger Junge, sein Name Klaus Stinklaus, er stammte aus dem Geschlecht der altehrwürdigen Stinkläuse.
Von den Soldaten wurde er auch liebevoll Stinki genannt.
Er war ein Laufbursche und musste Nachrichten innerhalb der Schützengräben überbringen, wenn durch die Artillerieangriffe mal wieder die Leitungen unterbrochen waren.
Nun am 22.April 1917 versuchten die Franzosen (wie so oft) durch Massenangriffe die Deutschen Stellungen zu stürmen.
Diesesmal wurde der Angriff jedoch durch ein Stundenlanges Artilleriefeuer der Alliierten vorbereitet.
Es gab viele Tote und Verletzte in den Schützengräben.
Als die Franzosen angriffen musste auch Stinki zu den Waffen greifen.
Bis jetzt hatte er noch nie gekämpft, aber ihm blieb keine andere Wahl.
Hier nimm die Handgranaten und wirf sie soweit Du kannst, befahl im ein Soldat
Stinki tat was ihm befohlen, na ja nicht ganz, irgendwie warf er die erste Handgranate in die falsche Richtung.
He Junge, nicht da hin, dort hin, dort sind die Franzosen, schrie der Sodat
Uups, sagte Stinki, hab ich wen getroffen :confused:
Ja, ich glaub einen unserer Soldaten, vermutete der Soldat.
Nachdem der Angriff der Franzosen zurückgeschlagen wurde (auch Stinki hatte seinen Teil dazu beigetragen), war Stinki noch immer etwas besorgt, ob er mit der Granate jemanden getroffen hatte.
Es stellte sich heraus das er jemanden mit dem Namen Adolf H., oder so ähnlich getroffen hatte.
Aber man kannte ihn nicht besonders gut, war erst vor ein paar Tagen gekommen, als vermisste man ihn auch nicht.
Man schenkte der Sache keine Bedeutung mehr, denn der Angriff wurde abgewehrt, und Stinki bekam sogar eine Auszeichnung für seine Tapferkeit :)
Nun die Krieg endete und jeder versuchte sich im Nachkriegs Deutschland so gut wie möglich durchzuschlagen.
Stinki war nun zum Mann geworden, und der junge Graf Stinklaus machte sich bald als Weiberheld einen Namen in der besseren Gesellschaft.
Besonders die Affäre mit der reichlich ältern Gräfin aus dem Hause Tittenburg wirbelte viel Staub auf in der feinen Gesellschaft.
Nun ja, das war die Zeit der wilden 20er in Deutschland.
Anfang der 30er begann Graf Stinklaus vermehrt sich politisch zu engagieren.
fortsetzung folgt......
Graf Stinklaus
17.11.03, 11:09
Schnell schaffte es Graf Stinklaus politischen Einfluss zu erringen, und schnell wuchs auch die Anzahl seiner Anhänger.
Der Versailler-Vertrag war Graf Stinklaus und seinen Anhängern ein Dorn im Auge.
Der Versailler Vertrag
Als die Vorstellungen der auf der Pariser Friedenskonferenz tagenden Entente-Staaten vom zukünftigen Friedensvertrag im Mai 1919 bekannt wurden, waren nicht nur die im Ersten Weltkrieg auf territorialen Zugewinn eingestimmten "Annexionisten" schockiert. Statt der Ausdehnung bis nach Flandern und Nordfrankreich sowie der Einverleibung weiter Teile Nordosteuropas mußte Deutschland ein Siebtel seines Territoriums mit einem Zehntel seiner Bevökerung abtreten: Elsaß-Lothringen ging im Westen an Frankreich verloren, im Osten fielen Posen und Westpreußen an Polen. Das Hultschiner Ländchen im Südosten kam zur Tschechoslowakei; das Memelgebiet geriet unter die Kontrolle der Alliierten, während das zur "Freien Stadt" erklärte Danzig dem Völkerbund unterstellt und dem polnischen Zollsystem eingegliedert wurde.
In verschiedenen Grenzgebieten des Deutschen Reichs sollten Volksabstimmungen über die staatliche Zugehörigkeit entscheiden. Als Resultat der Abstimmung von 1920 fiel Eupen-Malmedy an Belgien, Nordschleswig wurde zwischen Deutschland und Dänemark geteilt. Im südlichen Ostpreußen und in Westpreußen östlich der Weichsel erbrachte die Abstimmung ein nahezu einstimmiges Ergebnis für den Verbleib im Deutschen Reich. Im Saargebiet sollte erst nach Ablauf von 15 Jahren eine Volksabstimmung stattfinden. Bis dahin wurde das Saargebiet dem Völkerbund unterstellt. Außerdem mußte Deutschland seinen gesamten Kolonialbesitz abtreten.
Die Stärke des deutschen Heers schrieb der Versailler Vertrag auf 100.000 Berufssoldaten fest, die Marine durfte 15.000 Mann unterhalten. Schwere Waffen waren der Reichswehr ebenso verboten wie der Besitz von Luftstreitkräften. Auch die zivile Luftfahrt wurde starken Einschränkungen unterworfen. Um die zahlreichen Entwaffnungsbestimmungen zu überprüfen, richteten die Alliierten eine internationale Militärkontrollkommission ein. Die Friedensbedingungen sahen zudem eine auf 15 Jahre befristete Besetzung des linken Rheinufers und der Brückenköpfe durch alliierte Truppen sowie die Entmilitarisierung des Rheinlands vor. Der von beiden Staaten angestrebte Anschluß Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich wurde von den Alliierten verboten.
Da der Versailler Vertrag zudem die alleinige Kriegsschuld Deutschlands festschrieb, wurde das Deutsche Reich zu erheblichen alliierten Reparationsforderungen herangezogen. Vor allem wegen dieses "Kriegsschuldartikels" wurde der Versailler Vertrag von der äußersten Rechten bis hin zur Sozialdemokratie grundsätzlich als ein "Diktat-" und "Schandfrieden" abgelehnt. Um nicht die Verantwortung für die Unterzeichnung des Vertrags tragen zu müssen, trat das Kabinett von Reichskanzler Philipp Scheidemann im Juni 1919 geschlossen zurück. Doch angesichts der alliierten Interventionsdrohung gab es zur Vertragsunterzeichnung am 28. Juni 1919 keine politisch vertretbare Alternative. Die Möglichkeit militärischen Widerstands wurde von führenden deutschen Militärs als aussichtslos bezeichnet.
Nachdem der Vertrag am 22. Juni 1919 im Reichstag mit 237 gegen 138 Stimmen gebilligt worden war, wurde er sechs Tage später vom neuen Außenminister Hermann Müller und Verkehrsminister Johannes Bell im Spiegelsaal von Versailles unterzeichnet.
Der Vertrag trat am 10. Januar 1920 in Kraft. Zusammen mit der Dolchstoßlegende wurde der Versailler Vertrag in den folgenden Jahren zu heftigster Agitation gegen die Weimarer Republik und das Ausland genutzt. Nicht nur die extreme Rechte warf den republikanischen Kräften vor, mit der Befürwortung und Unterzeichnung des Vertrags entschieden zu einer Erniedrigung des Deutschen Reichs und zur Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts Deutschlands beigetragen zu haben. Zahlreiche Bilder und Postkarten zeigten die einst stolze und kämpferische Germania gefesselt und willfährig am Marterpfahl. Die "Fesseln von Versailles" zu sprengen gehörte in den Jahren der Weimarer Republik daher zum Hauptziel deutscher Außenpolitik.
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Die Weimarer-Republik
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Staat Fläche qkm
Preußen 297.251
Bayern 76.428
Sachsen 14.992
Württemberg 19.507
Baden 15.070
Thüringen 11.763
Hessen 7.688
Hamburg 414
Mecklenburg-Schwerin 13.126
Oldenburg 6.429
Braunschweig 3.672
Anhalt 2.299
Bremen 256
Lippe 1.215
Lübeck 297
Mecklenburg-Strelitz 2.929
Waldeck 1.121
Schaumburg-Lippe 340
Statistische Angaben
Fläche:
468.787 km2.
Bevölkerung:
62.410.619 (133 je km2).
Fremdsprachige Bevölkerung:
373.952 (0,6 %); davon Polnisch 57,2 %, Wendisch 16,6 %, Masurisch 13,3 %, Tschechisch u. Mährisch 2,9 %, Dänisch 1,3 %, Russisch 1 %, Englisch 1 %, Niederländisch 0,9 %.
AusländerInnen:
921.900 (1,48 %); davon Polen 28,2 %, Tschechoslowaken 24,1 %, Österreicher 13,9 %, Niederländer 8,9 %, Russen 5,1 %, Schweizer 4,6 %, Italiener 2,6 %, Ungarn 1,7 %, Jugoslawen 1,5 %, US-Amerikaner 0,8 %.
Verstädterung:
unter 2.000: 35,6 %; 2.000-20.000: 24,0 %; 20.000-100.000: 13,7 %; über 100.000: 26,8 %.
Städte (in 1.000 EinwohnerInnen):
Berlin (Reichshauptstadt) 4.024, Hamburg 1.079, Köln 700, München 680, Leipzig 679, Dresden 619, Breslau 557, Essen 470, Frankfurt a.M. 467, Düsseldorf 432, Hannover 422.
Religionszugehörigkeit:
64,2 % Evangelische, 32,4 % Römisch-katholische, 0,1 % andere Christen; 0,9 % Juden; 2,5 % Sonstige.
Erwerbstätigkeit:
32.008.839 (51,3 %); davon 17,3 % Selbständige, 16,5 % Angestellte und Beamte, 45,1 % ArbeiterInnen, 17,0 % mithelfende Familienangehörige, 4,1 % Hausangestellte.
3.844.430 Berufslose (6,2 %).
Wirtschaftsabteilungen:
23,0 % Landwirtschaft, 41,3 % Industrie und Handwerk, 16,9 % Handel und Verkehr, 5,1 % Verwaltung usw., 1,5 % Gesundheitswesen usw., 3,1 % häusliche Dienste, 9,1 % ohne Beruf.
Arbeitslosigkeit:
gemeldete Arbeitslose in 1.000: 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933
346 214 727 927 682 2.025 1.312 1.433 1.899 3.076 4.520 5.603 4.733
Beschäftigte in Bergbau und Industrie (1929):
Bergbau:
707.594 Beschäftigte (davon 517.401 im Steinkohlen-, 73.952 im Braunkohlen-, 25.174 im Kali- und Salz- sowie 16.235 im Eisenerzbergbau).
Industrie:
Textilindustrie 1.068.521, Maschinen- und Fahrzeugbau 1.056.731, Nahrungs- und Genussmittel 775.222, Steine und Erden 632.020, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik und Optik 463.131, Eisen- und Metallgewinnung 362.976, chemische Industrie 321.183, Papiererzeugung (1925) 127.223, Leder und Linoleum 84.435, Kohlen 58.876 Beschäftigte.
Ebenso wurde nach dem Großen Krieg der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn aufgelöst, aus dem einst die Vorfahren von Graf Stinklaus in der Mitte des 18 Jhdt. kamen
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http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/Landkarte_Oesterreich-Ungarn_+++.gif
Graf Stinklaus hatte die Schrecken des großen Krieges selbst miterlebt.
Noch immer hatte er die Bilder des Krieges im Kopf.
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Diese Tapferen Deutschen Soldaten dürfen nicht umsonst gestorben sein, das Deutsche Reich muss wieder seinen Platz in der Welt zurückerhalten, und wir werden uns das wieder holen was uns genommen wurde.
Wir wurden von unserer eigenen Regierung verraten, die tatenlos zusahen als das Deutsche Reich durch den Versailler-Vertrag erniedrigt wurde.
Sie ließen es zu das 1923 die Franzosen das Ruhrgebiet annektierten
Durch diese Ansprachen wurde Graf Stinklaus auch bald in den einfachen Bevölkerungsschichten bekannt, besonders die ehemaligen Veteranen und die ärmere Bevölkerung fanden in Graf Stinklaus jemanden dem sie es zutrauten dem Deutschen Reich seine alte Stärke wiederzugeben.
Der Einfluss des Grafen wuchs sehr schnell, ebenso wie seinen Politischen Gegner, aber er konnte auf die Breite Unterstützung in der Bevölkerung hoffen.
1933 war sein Entschluss klar, Graf Stinklaus Ziel war es die Führung des Deutschen Reiches zu übernehmen.
fortsetzung folgt......
Dommolus magnus
17.11.03, 11:57
Innovativer Prolog.
Doch wann können wir mit dem Beginn des eigentlichen Berichts rechnen??
Graf Stinklaus
17.11.03, 13:07
Innovativer Prolog.
Doch wann können wir mit dem Beginn des eigentlichen Berichts rechnen??
Nur Geduld, gut Ding braucht Weile ;)
Graf Stinklaus
17.11.03, 13:09
Beginn des Spiels
SR 0.31
Normal(für mich schwer genug :D )
Die Neue Reichsführung
Am 1.Januar 1936 war Graf Stinklaus am ersten Ziel seiner Träume angelangt.
Graf Stinklaus wurde nun offiziell zum neuen Reichsführer ernannt.
(ein Titel den er sich übrigens selbst gab)
Bereits am ersten Tag seiner Amtsübernahme setzte der Reichsführer Leute seines Vertrauens an die wichtigsten Positionen der Staatsführung.
Aussenminister:
Konstantin von Neurath
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Verteidigungsminister:
Hjalmar Schacht
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Innenminister:
Wilhelm Frick (richtig unsympatischer Typ)
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Chef des Nachrichtendienstes:
Admiral Wilhelm Canaris
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Generalstabschef:
Ludwig Beck
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Oberbefehlshaber des Heeres:
Werner Freiherr von Fritsch
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Oberbefehlshaber der Marine:
Erich Raeder
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Oberbefehlshaber der Luftwaffe:
Hermann Göring (kaum zu Glauben das der mal in ein Flugzeug passte)
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Umbesetzungen in den versch... Posten nicht ausgeschlossen
Im Laufe der Jahre hatte der neue Reichsführer gute Kontakte zu den Generälen geknüpft, die ihn dann auch unterstützten.
Sie erhofften sich vom Grafen Unterstützung beim Wiederaufbau eines starken Militärischen Deutschlands.
Der Graf teilte ihre Bestrebungen und ging sogar noch einige Schritte weiter.
Auszug eines Protokolles am 3.Januar 1936
Nur 3 Tage nach seiner Ernennung zum Reichsführer sprach Graf Stinklaus am 3. Januar 1936 vor seinen Generälen über die Eroberung von "Lebensraum im Osten". Niederwerfung Polens und Rückholung Danzigs.
Ebenso die Rückholung aller verlorenen Gebiete, sowie die Eingliederug Österreichs in das neue Großdeutsche Reich.
Danach müsste das Ziel die Zerschlagung der "bolschewistischen Sowjetunion" sein.
Außerdem legte der Graf einen Vierjahresplan vor, darin hieß hieß es , die deutsche Armee müsse "in vier Jahren einsatzfähig, die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegsfähig sein".
Als sofort Maßnahme sollte die Einführung der Wehrpflicht erfolgen.
RF: Meine Herren, die Deutsche Wehrmacht besteht zurzeit aus 37 Inft. Divisionen, und 3 Panzer Divisionen.
Das Material ist gelinde gesagt unter aller Sau.
Von der Luftwaffe wollen wir gar nicht reden.
Ein Angriff auf Polen schwebt mir Ende 39 bzw.. Anfang 40 vor.
Im schlimmsten Fall müssen wir auch mit einem Eingreifen der Westmächte rechnen.
Ich will ihnen nichts vormachen, mein Ziel ist die Errichtung eines Großdeutschen bzw. Germanischen Reiches von Westeuropa bis zum Ural.
Unsere Feinde sollen für das bezahlen was sie getan haben, wir werden uns alles nehmen, ALLESS :mad: :mad:
Die Generäle hörten ebenso gespannt wie fassungslos zu.
Schnell kamen die Einwände gegen solche Pläne des Reichsführers.
Ludwig Beck
Wir dachten eigentlich das es nur um die Rückholung der verlorenen Gebiete geht, nicht um eine Eroberung ganz Europas.
Dem muss ich entschieden wiedersprechen, eine derartiges Unternehmen wäre, wenn überhaupt, erst Anfang 1945 möglich.
Dazu wären mindestens 200 Divisionen nötig.
Hjalmar Schacht:
Ganz abgesehen davon, das wir keinerlei Verteidigunsanlagen an den Grenzen haben.
Es gibt zwar Pläne für einen Ost bzw.. Westwall, aber es benötigt gewaltige Ressourcen.
Erich Raeder:
In ein derartiges Unternehmen muss auch die Kriegsmarine miteinbezogen werden, wir müssten im Schlimmsten Fall im Westen gegen die Vereinten Seestreitkräfte der Engländer und Franzosen antreten, vielleicht sogar auch gegen die USA.
Nicht zu vergessen die Sowjetischen Seestreitkräft.
Wir müssten die Küssten vor Landungsoperationen schützen.
Das alles erfordert eine starke Marine.
Auch bräuchte die Marine die unterstützung der Luftwaffe.
Hermann Göring:
Reichsführer, auch muss ihren Plänen äußerste Zweifel entgegenbringen. Die Luftwaffe müsste sowohl die feindlichen Luftwaffen niederkämpfen und gleichzeitig den Luftraum des DR vor feindlichen Angriffen schützen.
Auch müssten an den Grenzen tiefgestaffelte Flak-Linien errichtet werden.
Konstantin von Neurath
Nicht zu vergessen die Aussenpolitischen Konsequenzen eines solchen vorhabens, das würd einem Weltkrieg gleichkommen.
Wir befänden uns dann auch im Krieg mit den Kolonien Großbritanniens und Frankreichs.
Wilhelm Frick
Ganz zu schweigen von den Innenpolitischen und Wirtschaftlichen Problemen.
Wilhelm Canaris
Wir müssten auch einen zuverlässigen und großen Geheimdienst und Nachrichtendienst im Ausland aufbauen, um über die Schritte unserer Gegner immer bescheid zu wissen.
RF:
Meine Herren, ich verstehe ja ihre Bedenken, aber mein Entschluss steht fest.
Ich gebe ihnen den Befehl mir in spätestens 1 Woche detaillierte Pläne über die nötige Aufrüstung der Wehrmacht, Marine und Luftwaffe zu übermitteln.
Ich werde ihnen dann ebenfalls die Pläne für das weitere Vorgehen erörtern.
fortsetung folgt....
Oliver Guinnes
17.11.03, 13:22
Sehr beeindruckender Prolog! Schöne Karten. Wir hoffen, dass Ihr haltet, was Ihr Uns mit Eurem Prolog versprochen!
:gluck:
Peter der Große
17.11.03, 13:50
Ein wahrlich vielversprechender Anfang!
Wohlan, werter Graf Stinklaus, nur weiter so!
Graf Stinklaus
17.11.03, 14:59
Die Aufrüstung
10.Januar 1936 in der Reichskanzlei
RF:
Meine Herren, sie kennen den Grund des heutigen Zusammentreffens, ich hoffe sie haben die von mir geforderten Pläne ausgearbeitet :confused: :mad:
Ludwick Beck
Aber gewiß doch, Reichsführer.
Wenn ich mit meinen Ausführungen beginnen darf.
Für die Landstreitkräfte sehen wir eine Truppenstärke von etwa 80 Divisionen bis Ende 1939 vor.
Zusätzlich etwa 10 Panzerdivisionen.
Also insgesammt etwa 90-95 Divisionen
Außerdem muss es eine Neuorganisation der Strukturen innerhalb der Wehrmacht geben.
Einen Infanterie-Division soll aus etwa 15.000 Mann bestehen.
Eine Panzer-Division aus etwa 250 Panzer plus dazugehöriges Personal.
Die Gliederung von jeweils 3 Divisonen zu einem Armeekorps bzw. zu einem Panzerkorps
2-3 Armeekorps jeweils zu einer Armee.
2-3 Armeen zu jeweils einer Heeresgruppe.
Somit könnten wir bis Ende 1939 etwa 1,5 Mill Mann aufbieten, und etwa 2500 Panzer.
RF:
Na bitte, das hört sich doch gut an.
Aber wie siehts mit der Ausrüstung bzw.. der Bewaffnung der Truppen aus.
Werner von Fritsch
Nun, wir haben erhäbliche Mängel an Munition bzw. einen eklatanten Mangel an Kraftfahrzeugen für die Infanterie bzw... dem Nachschub.
Auch an Artillerie bzw. an schwerer Artillerie Mangelt es.
Auch müssten die Truppen mit modernen Funksprechgeräten ausgerüstet werden, sowohl die Infanterie, als auch die Panzer.
Wir haben zurzeit 3 Panzerdivisionen, die mit Panzer I. ausgerüstet sind.
Die vefügen nur über MGs, sind also eher zur Unterstützung der Infanterie gedacht, als für eigenständige Operationen.
Panzer I
http://www.panzer-archiv.de/images/panzer/8/pzi_sandhuegel.jpg
Aber die Konstrukteure arbeiten bereits an einem Nachfolgemodell dem Panzer II mit einem 40mm Geschütz.
Dieser Typ wäre auch für eigenständige Offensivaufgaben einsetzbar.
Panzer II
http://www.panzer-archiv.de/images/panzer/9/pzii_ausfa.jpg
Wir haben mit Rommel, Guderian und Manstein 3 hervorragende Generäle für die Panzertruppen zur Verfügung.
RF:
Viele Generäle sehen die Niederlage im Großen Krieg auch in der Weigerung der Deutschen Heeresleitung begründet, Panzer einzusetzen, so wie es die Franzosen und die Engländer taten.
Die haben es uns vorgemacht.
Die Infanterie und die Panzer müssen zusammenarbeiten, unterstützt von der Luftwaffe.
Wie sieht es überhaupt mit der Luftwaffe aus Luftmarschall Göringß
Hermann Göring
Wir bräuchten für eine effektive Luftwaffe etwa 12-15 Geschwader an Jagdmaschinen.
Das sind 1200-1500 Maschinen.
Dazu noch 6 Geschwader an Stukas
FR:
Stukas :confused:
Ach ja, hab ich bei einer Vorführung gesehen, beeidruckende Maschinen, so eine Art fliegende Artillerie.
Göring
Ja, sie sollen unsere Infanterie und Panzerdivisionen aus der Luft unterstützen, und Strategische Ziele ausschalten.
Zurzeit sind erst einige Prototypen im Einsatz, noch sind sie nicht Serienreif.
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/junkers/ju877.jpg
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/junkers/ju87_9.jpg
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/junkers/ju87.jpg
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/junkers/ju87a.jpg
RF:
Leiten sie alle nötigen Schritte ein, damit die Luftwaffe bis 1939 volle Einsatzstärke hat.
Jetzt zu ihnen Großadmiral Reader, ich weiß das wir auch eine starke Marine brauchen, aber durch die Aufrüstung des Heeres, der Luftwaffe, und dem Ausbau der Verteidigungslinien im Westen und Osten, muss die Marine mit den Mitteln auskommen die übrig bleiben.
Zurzeit befinden sich 3 Schiffe im Bau, die Scharnhorst, die Gneisenau und die Admiral Graf Spee.
Bis 1939 können daher keine weiteren Schiffe mehr auf Kiel gelegt werden.
Raeder
Mit allem Respekt, Reichsführer, aber die vorhandenen Mitteln reichen nicht mal um alle Küsten vollständig zu schützen.
fortsetzung folgt....... (meine Freundin kommt grade :( :D )
ich hoffe es ist nicht alles zu detailliert, wenn doch dann teilt es mir bitte mit ;)
Ne ne ist so in Ordnung.Echt guter AAr bis jetzt.Weiter so.
Gruss Solo1
Augustus Rex
18.11.03, 03:01
Die Frage ist ja nicht, ob es zu detailliert ist, sondern, ob Ihr dieses Format durchhaltet bis zum bitteren/glorreichen Ende.
Sehr attraktiv, edler Herr! Weiter so! Schickt die Freundin weg!:D
Graf Stinklaus
18.11.03, 08:17
Zuerst mal Danke für Eure positiven Meldungen :)
Die Frage ist ja nicht, ob es zu detailliert ist, sondern, ob Ihr dieses Format durchhaltet bis zum bitteren/glorreichen Ende.
Och, da seh ich kein Problem ;)
Entweder noch heute, oder gleich Morgen gehts weiter.
Funktioniert es nur bei mir nicht, oder sind die Bilder der Panzer I+II nicht zu sehen, bzw. viel zu klein. :confused:
Oliver Guinnes
18.11.03, 09:14
Nun werter Graf, Detailreichtum ist an sich nicht schlecht, kann jedoch solche einen AAR zu einem riesen Projekt machen, zu dessen ordentlicher Fortführung einem dann irgendwann die Zeit fehlt. Ein Beispiel für dieses Problem ist wohl Unser EU-AAR. Bedenkt also diese Gefahr aber lasst Euch nicht entmutigen, denn Euer Bericht ist wunderbar!
:gluck:
Graf Stinklaus
18.11.03, 10:07
fortsetzung......
Die Kriegsmarine
Der Disbut zwischen dem Reichsfüher und dem Oberbefehlshaber der Marine bezüglich der Aufrüstung der Seestreitkräft hielt weiter an.
Bestand der Marine
2 Linienschiffe
9 Kreuzer (mit der noch nicht in Dienst gestellten Graf Spee)
3 Zerstörerflottillen
2 Transportflottillen
6 U-Bootflotillen
Es war bekannt das der Reichsführer zu einer stärkeren Einbindung der U-Boote in einem Seekrieg neigte.
Er unterstützte die Pläne von Admiral Dönitz.
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/doenibio/index.jpg
Dönitz sah als einzige Möglichkeit einen Seekrieg erfolgreich zu führen, den Einsatz einer großen U-Boot Flotte.
Um die Engländer von ihren Nachschublinien abzuschneiden.
Dazu wären jedoch laut Dönitz etwa 30 U-Boot Flottillen nötig.
Nach langem hin und her veranlasste der Reichsführer das die Baumasnahmen an den beiden Schlachtschiffen
Gneisenau
http://home.t-online.de/home/jgust/gneisena.jpg
Scharnhorst
http://home.t-online.de/home/jgust/scharnh.jpg
sowie am Panzerschiff Graf Spee
http://home.t-online.de/home/jgust/grafspee.jpg
fortgeführt werden sollten.
Außerdem einigte man sich auf die Kiellegung von 2 zusätzlichen Schlachtschiffen Mitte 1939
Bismarck
http://home.t-online.de/home/jgust/bism_fb.jpg
Tirpitz
http://home.t-online.de/home/jgust/tirpitz.jpg
Der Bau an dem einzigen Flugzeugträger Graf Zeppelin
http://home.t-online.de/home/jgust/zeppeli2.jpg
sollte sofort eingestellt werden.
Darüber hinaus wurde der Bau von 3 weiteren Kreuzern und 5 weiteren Zerstörerflottillen bis Anfang 1942 vorgesehen.
Außerdem sollten die beiden alten Linienschiffe die bereits 1906 in Dienst gestellt wurden umgerüstet werden.
Schleswig-Holstein
http://home.t-online.de/home/jgust/schl_hol.jpg
Schlesien
http://home.t-online.de/home/jgust/schlesie.jpg
Die U-Bootflotte sollte bis Mitte 1940 einen Bestand von 18 U-Bootflottillen erreichen.
Also aus 180 U-Booten bestehen.
Ab Mitte 1941 soll der Bestand auf 300 U-Boote anwachsen.
Die U-Bootflotte bestand zurzeit aus dem Typ VII C
Deren Reichweite allerdings noch begrenzt war, und für einen Einsatz im Offenen Atlantik nicht unbedingt geeignet waren.
http://213.198.31.29/~greywolf/uboot/utyp_viic_zeichnung.jpg
Es gab jedoch bereits Pläne für den Typ IX
Der bestens für den Offenen Atlantik geeignet war.
Man rechnete mit einer Serienreife ab Mitte 1940
http://213.198.31.29/~greywolf/uboot/utyp_ixa_zeichnung.gif
Außerdem sollten noch bis Ende 1939, 6 Küsten-Uboot Flottillen in Dienst gestellt werden.
Deren Aufgabe der Schutz der Küsten sein soll
http://213.198.31.29/~greywolf/uboot/utyp_iib_bild.jpg
fortsetzung folgt......
Graf Stinklaus
18.11.03, 10:44
Zusammenfassung der Aufrüstung des Deutschen Reiches
Am 19. Januar beschlossen die Reichsführung und die Oberbefehlshaber des, Heeres, Luftwaffe und Marine folgende Rüstungspläne bis Ende 1939.
Heer
Von derzeit 37 Infanterie-Divisonen auf 80 Divisionen bis Ende 39
Von derzeit 3 Pz.Div. auf 12 Divisionen (Panzer II. bzw III) bis Ende 39
Test und Entwicklung neuer Artillerie und Panzermodelle.
Einbindung neuer Landkriegsdoktrinen.
Ausbau des Westwalls von Wilhelmshafen - Freiburg
Luftwaffe
Indienststellung von 12-14 Geschwader (Bf 109E)
6 Stuka-Geschwader
Errichtung einer Flaklinie im Wesen von Wilhelmshafen - Freiburg
Einbindung neuer Luftkriegsdoktrinen.
Marine
Indienststellung von 2 Schlachtschiffen (Gneisenau, Scharnhorst) und dem Panzerschiff (Graf Spee)
Weiters die Indienststellung von 6 Küsten-UBootflottillen und 6 U-Bootflottillen des Typs VII C
Ausbau der Küstenverteidigung.
Forschung
Die Entwicklung neuester Elektronik.
Entwicklung neuer Verfahren für die Industrie um die Leistungsfähigkeit der Rüstungs-Industrie zu steigern.
Neu Enwicklung auf dem Gebiet der Infanterie-Waffen, Panzer und Artillerie.
Test und Entwicklung neuer Flugzeugmodelle, insbesondere im Bereich Jagd-Sturzkampfbomber.
Da niemand weiß wie sich die Lage entwickelt sind alle Beschlüsse im Nofall den Gegebenheiten anzupassen.
Oberste Priorität haben Heer und Luftwaffe
fortsetzung folgt.......
Noch kein Schuß gefallen und schon recht spannend. Klasse! Doch verratet uns doch ein wenig mehr über Eure Pläne. Der Ausbau Eurer westlichen Grenze (in diesem Ausmaße und in dieser Länge (von Wilh - Freib)) ist für mich persönlich unüblich. Darf ich daraus auf eine defensive Grundhaltung gegenüber den Westmächten schließen?
Ich bin gespannt und freue mich schon auf weitere Ausführungen. Damit Eure Freundin diese nicht erneut verzögert, schlage ich die Gründung eines "Frauenkreises - Hoi-begeisterter Feld'Herren" vor.
Vor jedem SP/MP-Spiel einfach die Frauen abgeben und dann in Ruhe um Weltpolitik und die wirklich wichtigen Dingen :prost: konzentrieren.
Kein "...schon wieder dieses grässliche Spiel..,....mach bitte das Gedudel leiser,...das sieht langweilig aus, lass uns was anderes spielen.." mehr! :D
Graf Stinklaus
19.11.03, 15:03
Jahr 1936
Die Monate Januar bis März 1936 verliefen ganz ohne besondere Ereignisse.
Man konzentrierte sich auf die Erforschung neuer Technologien im Bereich der Elektronik und der Industrie.
Jedoch am 7. März 1936 kam es an der Grenze zu Frankreich zu einem Zwischenfall.
Der Reichsführer gab ohne Vorwarnung der Wehrmacht den Befehl zur Besetzung des demilitarisierten Rheinlandes.
Auch den Generälen war nicht wohl bei diesem Unternehmen.
Am 7. März 1936 überquerten insgesamt 30.000 Soldaten der Wehrmacht die Rheinbrücken und begannen damit den deutschen Einmarsch in das entmilitarisierte Rheinland. Sie errichteten Garnisonen in Aachen, Trier und Saarbrücken. Mit der Besetzung der 50 km breiten Zone brach das Deutsche Reich sowohl den Versailler Vertrag von 1919 als auch den Locarno-Pakt aus dem Jahr 1925. Der Reichsführer rechtfertigte den Vertragsbruch mit dem Verweis auf das deutsche Selbstbestimmungsrecht und auf einen im Mai 1935 zwischen Frankreich und der Sowjetunion geschlossenen Beistandspakt, den er als Bruch des Locarno-Pakts bezeichnete.
Deutsche Soldaten im Rheinland
«Symbolische Besetzung» der entmilitarisierten Zone
Niemand war überraschter als die Rheinländer, als am Samstag, kurz nach 13 Uhr, die deutschen Truppen vom rechtsrheinischen Bahnhof Deutz über die Hohenzollernbrücke nach der Altstadt zogen, um vor Spitzen der Stadtbehörden vorbeizumarschieren. Zehntausende waren rasch versammelt, die Blumenhändlerwurden ihre Ware flink los, die Polizei hatte abzusperren, Sanitätsmannschaften zogen auf: Die Bewegung im Volk war spontan und freudig, nicht lärmend und nicht ausgelassen. Flugzeuge strichen plötzlich über die Stadt, in den vom Kino her wohlbekannten Keilformationen der Militärfliegerei - in Wirklichkeit hatte man derlei hiernoch nicht gesehen. Die Truppenstärke der Einziehenden war gering: etwas Artillerie, Flugabwehrgeschütze, das Infanterieregiment 39; es handelt sich ja, wie die Formel dafür heisst, um eine «symbolische Besetzung», die mit einer Angriffshandlung oder Herausforderung nichts zutun haben soll.
Der Einmarsch in das entmilitarisierte Rheinland
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/ba105812/index.jpg
Gebannt wartete die Reichsführung auf eine evtl. Reaktion der Westmächte. Jedoch verhielten sich die Westmächte bis auf Diplomatische Proteste ruhig.
RF:
Das waren wirklich die Aufregendsten Stunden seit langem für mich, wären die Franzosen einmarschiert, hätten wir den Schwanz einziehen und uns zurückziehen müssen, wir hätten keine Möglichkeit gehabt Wiederstand zu leisten.
Persönlicher Eintrag des Reichsführers.
Ich war selbst sehr überrascht, über die passive Haltung der Westmächte als die Wehrmacht im Rheingebiet einmarschiert ist.
Das bestärkt mich in meiner Vermutung das die Westmächte selbst einer Militärischen Lösung des Danzig-Problems nichts entgegensetzen würden.
Des weiteren muss unser Ziel die Angliederung Österreichs, sowie die Rückholung des Sudetenlandes ins Deutsche Reich sein.
Dies alles sollte noch vor dem Jahre 1939 geschehen.
Schon hinsichtlich der Resourcen die eine derartige Vergrößerung des DR mit sich bringen würden.
Ich hab meinem Außenminister die Weisung erteilt alles nötige für eine baldige Angliederung Österreichs und des Sudetenlandes ans Deutsche Reich zu veranlassen.
Sollte es nicht auf Diplomatischem Wege gelingen, sehe ich auch in diesem Falle eine Militärische Lösung als Notwendig an.
Umstrukturierung und Neuorganisation der Truppen
Tags darauf befahl der Reichsführer die von ihm ausgearbeiteten Pläne für die Neustrukturierung der Wehrmacht.
Von diesem Zeitpunkt an war jedem klar, das der Reichsführer immer mehr Einfluss in die Militärischen Entscheidungen nehmen würde.
Westgrenze - Holland
Wilhelmshafen: 6.Inft.Div. (Gmj. Busse)
Münster : 16.Inft.Div. (Gmj. Hasse)
Essen : 26.Inft.Div. (Gmj. Marcks)
Westgrenze - Belgien, Luxemburg
Köln : 11. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant de Angelis
Westgrenze - Frankreich
Saarbrücken : 9. Armeekorps (3 Divisionen) \ Generalleutnant Fretter-Pico
Stuttgart : 5. Armeekorps (3 Divisionen) \ Feldmarschall Kesselring
12. Armeekorps (3 Divisionen) \ General von Paulus
Freiburg : 7. Armeekorps (3 Divisionen) \ Generalleutnant Heinrici
Ostgrenze - Polen
Stettin : 2. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant Haase
Landsberg : 15. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant Hansen
Oppeln : 4. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generall. Hammerstein - Equord
Breslau : 8. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant Reymann
Königsberg : 1. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant Heißmeyer
Elbing : 21. Inft.Division (weitere folgt) \ Generalleutnant Franke
Küsten - Schutz
Hamburg : 13. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant Dehner
Rostock : 14. Armeekorps (2 Divisionen) \ Generalleutnant de Beaulieu
Einzig das 10.Armeekorps (3 Divisionen) unter General Küchler und das 6. Panzerkorps ( 3 PzDiv. Pz.I) unter General Rommel wären für Offensive Operationen verfügbar.
Im Falle eines Konfliktes mit den Westmächten ist im Westen bis auf weiteres eine rein Defensive Haltung vorgesehen.
Am 21. März 1936 hatte Italien nach mehrmonatigem Kampf Äthiopien annektiert.
Der Reichsführer und auch die gesamte Militärische Führung waren sich nicht im klaren darüber was eine Anektion Äthiopiens eigentlich notwendig machte.
Man wusste das der Duce den Traum eines neuen Römischen Reiches in Nordafrika verfolgte.
Der Reichsführer sah in Italien einen möglichen Bündnisspartner gegenüber den Westmächten und der Sowjetunion.
Am 28. März wurde die vom Reichsführer geforderte Abteilung - Fremde Heere eingerichtet.
zuständig für Sowjetunion, Skandinavien, Balkan, Afrika und Fernost; zuständig für West-Europa, Großbrit., nördl. Balkan,
Ziel war es, so viele Informationen über die Milit. Stärke und Fähigkeiten anderer Nationen zu erfahren.
Dafür war die perfekte Koordination und Zusammenarbeit der jeweiligen Geheimdienste erforderlich.
21.Juli 1936 Bürgerkrieg in Spanien
Am 21.Juli 1936 kam die Meldung das in Spanien ein Bürgerkrieg ausgebrochen sei.
Die Faschisten unter Franco gegen die Republikaner.
Es wurde auch bekannt das die Sowjetunion und Italien Material und Freiwillige nach Spanien entsandten.
Der Reichsführer beschloss sofort, angesichts der Intervention der Sowjetunion ebenfalls Material und Freiwillige nach Spanien zu schicken.
Am selben Tag beschloss der Reichsführer, entgegen dem Rat seiner Generäle das gesamte 10.Armeekorps (45000 Mann) unter General Küchler nach Spanien zu entsenden um auf Seiten der Faschisten in den Bürgerkrieg einzugreifen.
Zudem bot der Spanische Bürgerkrieg eine willkommene Gelegenheit zum Test neuer Waffensysteme.
Auch wurde beschlossen Militärberater nach Spanien zu entsenden.
Das 10.Armeekorps wurde am 24.Juli im Hafen von Hamburg eingeschifft und sollte in Südspanien (Sevilla) am 7.August an Land gehen.
Sofort nachdem das 10.Armeekorps an Land ging, beschloss General Küchler einen Vorstoß nach Malage, um die dortigen Republikanischen Truppen zurückzuschlagen.
Am 10.August kam es in Malage zum Aufeinandertreffen des 10.Armeekorps unter Küchler und der 3.Republikanischen Infanterie-Division unter General Rojo Lluch.
Nach unerwartet häftigen Straßenkämpfen musste sich die 3.Rep Division am 12.Augusta aus Malaga zurückziehen.
Die Verluste der Rep. betrugen etwa 40%
Das 10.Armeekorps meldete etwa 1000 Gefallene und Verwundete.
General Küchler beschloss die 3.Rep. Division zu verfolgen, am 1.September kam es in der Provinz Almeria zu einem neuerlichen Aufeinandertreffen.
Die Kämpfe dauerten nur kurz, und die Republikaner mussten sich wieder unter schweren Verlusten zurückziehen.
Von Almeria aus stieß das 10.Armeekorps nach Granada vor und traf am 7.September um 9.00 Uhr auf die dort stationierte 6.Rep. Infanterie Division unter Generalleutnant Castello Pantoja
Nach schweren Kämpfen zogen sich die Rep. über den Guadalquivir Fluss zurück unter vereinigte sich in Albacete mit der Brigadas de Montana
Am 14.September traf General Küchler mit seinem 10.Armeekorps in Albacete auf die Truppen die wieder unter dem Kommando von Pantoja standen.
Küchler merkte schnell das die Brigadas de Montana nicht mit den andern Truppen zu vergleichen waren.
Die Kämpfe dauerten bis zum 21.September wobei insbesonders die 3.Rep.Division fast völlig aufgerieben wurde.
Die Brigadas de Montana zog sich zurück.
Aber auch das 10.Armeekorps hatte schwere Verluste zu vermelden, etwa 1500 Mann waren gefallen.
Da das 10.Armeekorps das Kampfstärkste Korps auf Seiten der Faschisten war, erhielt Küchler den Befehl nach Madrid vorzustoßen und die Hauptstadt einzunehmen.
Da die Republikaner anscheinend damit rechneten traf das 10.Armeekorps am 29.September in Cuenca auf 3 Republikanische Divisionen unter dem Kommando von Feldmarschall Miaja.
Seine Truppen bestanden aus der 1.Division, der Brigadas de Montana und auf die 21.Division, die jedoch hauptsächlich aus Miliz-Truppen bestand.
Es begannen die bis dahin heftigsten Kämpfe.
Am 5.Oktober traf überraschen eine weiter Miliz-Division (17.Division) ein.
Am 6.Oktober wurde die 21.Rep.Divison vollständig aufgerieben.
Am 10. Oktober trafen 2 weitere Miliz-Divisionen (22 und 18 Division) ein und griffen ebenfalls sofort in die kämpfe ein.
Am 11. Oktober ergaben sich die Reste der 17.Rep Division bedingungslos.
Darauf brach Feldmarschall Miaja die kämpfe ab und zog sich mit dem Rest der Truppen zurück.
Es gab Meldunge das Madrid von etwa 11 Divisonen unter dem Kommando vn Generalleutnant Llano de Gonzalo verteidigt würden. Darunter eine Panzerdivision.
Darauf hin beschloss Küchler Madrid zu umgehen und die Provinz Zaragoza einzunehmen, um so die Rep.Truppen in Madrid vom Nachschub abzuschneiden.
Jedoch sah sich Küchler bald selbst in Gefahr vom Nachschub abgeschnitten zu werden.
Das 10.Armeekorps war so schnell und so weit vorgestoßen das die Nat.Truppen unter nicht mithalten konnten.
Im Gegenteil im Süden gingen die Republikaner zu einer Gegenoffensive über und eroberten Albacete und Almeria zurück.
Küchler sah sich gezwungen sich nach Badajoz zurückzuziehen um die Republikaner daran zu hindern den Süden Spaniens vom Norden abzuschneiden.
In Berlin bat der Reichsführer unterdessen den offiziellen Nat. Aussenminister Spaniens zu einer Unterredung.
Der Reichsführer war außer sich über die Drohende Einkesselung und mangelnde Unterstützung von General Küchler durch die Nationalistischen Truppen.
Der Reichsführer veranlasste unterdessen ebenfalls Vorbereitungen für eine evtl. Entsendung des 6.Panzerkorps unter General Rommel
Unterdessen begann am 6.Dezember ein Angriff des 10.Armeekorps auf Madrid.
Fast zur gleichen Zeit trafen 8 Divisionen der Nationalisten unter Feldmarschall Sanjurjo ebenfalls in Madrid ein.
Am 11.Dezember kapitulierte Madrid, jedoch konnten sich mehrer Rep.Divisionen zurückziehen.
Im Deutschen Reich konnten unterdessen große Fortschritte im Bereich Elektronik, Artillerie und Industrie erziehlt werden
Am 24.Dezember gab es überall im Deutschen Reich große Weihnachtsfeiern, die Menschen waren vergnügt dennoch sahen bereits einige Dunkle Wolken über das Deutsche Reich heraufziehen.
Den Männern des 10.Armeekorps war nicht sehr zum Feiern zumute, sie waren weit weg von ihren Familien, in ein einem Krieg der sie eigentlich nichts anging.
fortsetzung folgt......
Graf Stinklaus
19.11.03, 15:04
Kann mir vielleicht jemand verraten wo ich kostenlose Webspace bekomm um Screenshots dann hier einzufügen :confused:
Bei Tripod hab ichs schon versucht, jedoch klappt das Upload irgendwie nicht
Graf Stinklaus
20.11.03, 14:20
Das Jahr 1937
Das Jahr 1937 begrüssten die Menschen im DR mit ausgelassenen und feuchtfröhlichen Feiern, so wie es nunmal üblich ist.
Aber dem Reichsführer und seinen Generälen war nicht unbedingt zum Feiern zumute.
Noch immer war das Expeditionskorps unter General Küchler im Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Nationalisten im Kampfeinsatz.
Selbst dem Reichsführer war nicht mehr wohl bei der ganzen Sache. Das gesamte Unternehmen lief zwar unter strengster Geheimhaltung ab, aber es gab im DR bereits Gerüchte über Deutsche Soldaten die in Spanien kämpften.
Es war zwar bekannt das es einige Freiwillige Verbände gab die in Spanien kämpften jedoch wusste niemand das auch reguläre Deutsche - Truppen in Spanien eingesetzt wurden.
Das könnte Innenpolitisch dem Reichsführer bald Probleme bereiten.
Angesichts der prekären Situation kam es am 2.Januar 1937 zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Reichsführer und dem Generalstabschef Ludwick Beck
In Folge dieser Auseinandersetzung wurde Beck vom Reichsführer seines Postens enthoben, der Nachfolger wurde Erich Hoepner
Spanischer Bürgerkrieg
Am 12.April gelang General Küchler mit seinem 10.Armeekorps ein großartiger Sieg.
Es gelang ihnen in Barcelona 5 Rep. Divisonen unter Llano de Gonzalo(darunter eine Panzerdivison) zu stellen, zur allgemeiner Verwunderung jedoch ergaben sich die Republikaner, die bereits völlig erschöpft und ausgeblutet waren.
Inzwischen zeichnete sich in Spanien ein Sieg der Nationalisten ab, es wurden in ganz Spanien nur mehr 3 Provinzen von den Rep. Truppen kontrolliert.
Darunter jedoch die Stadt Valencia.
General Küchlers Ziel war es die Stadt einzunehmen und dadurch die Republikaner endgültig in die Knie zu zwingen.
Am 18.April traf das 10.Armeekorps in Valencia ein, die dort stationierten Rep.Truppen ergaben sich nach kurzem Kampf bedingungslos.
Am 21.Mai 1937 übernahmen die Nationalisten unter General Franco endgültig die Kontrolle über Spanien.
Das 10.Armeekorps sowie die Militärberater trafen am 1.Juni 1937 wieder in Hamburg ein, und nachdem der Reichsführer eine Ansprache hielt wurde eine große Parade abgehalten.
Die Bevölkerung erfuhr erst jetzt das Deutsche Truppen bereits seit beginn des Sp.-Bürgerkrieges in Spanien kämpften.
General Küchler wurde vom Reichsführer und den Generälen in Empfang genommen und mit Auszeichnungen regelrecht überschüttet.
Durch die im Kampf gewonnenen Erfahrungen hoffte man bald neue Landkriegsdoktrinen entwickeln zu können.
Am 26.November kam der Reichs-Verteidigungsminister Hjalmar Schacht bei einem Mysteriösen Unfall ums Leben.
Der Reichsführer und die gesamte Regierung waren bestürzt, und der Reichsführer persönlich sprach der Familie des ins Gras gebissenen..ähm. dahingeschiedenen sein Beileid aus.
Hinter vorgehaltener Hand wird jedoch gemunkelt das der dahingeschiedene Verteidigungsminister ein entschiedener Gegner des Reichsführers war
Forschung und Industrie
Während des Jahres gelangen bedeutende Fortschritte.
Besonders im Bereich der Elektronik und Industrie.
Es war nun möglich sämtliche Truppen mit Funksprechgeräten auszustatten.
Ebenso war man nach der Entwicklung des dez.Radars nun in der Lage feindliche Ziele in einer Entfernung von 200 Kilometern zu erkennen.
In der Industrie gab es einen Durchbruch im Bereich Massenproduktion.
Dadurch war man nun in der Lage, Fahrzeuge usw.... in großen Stückzahlen herzustellen-
Ebenso von Entscheidender Bedeutung war die Entwicklung das das DR nun in der Lage war in kleinen Mengen Synthetisch Öl aus Kohle herzustellen, was hinsichtlich des Militärs von existentieller Bedeutung war.
Weitere Entwicklungen in diesem Bereich erwartet man für das Jahr 1938.
Auch wurde die Industrie in Elbing und Konstanz ausgebaut
Rüstung
Es wurde die Gneisenau fertiggestellt, und bildete mit der bereits im Oktober 1936 fertiggestellten Scharnhorst das Rückrat der Deutschen Kriegsmarine.
Es wurden stärkere Feldgeschütze und Panzergeschütze entwickelt.
Am 11.November lief der erste in Serie Produzierte Abfangjäger, die Bf-109E, vom Band.
Zukünftige Projekte
Für das Jahr 1938 sind Entwicklungen im Bereich der Panzertechnologie, Artillerie und Infanterie geplant.
Ebenso wird mit dem Bau des Westwalls begonnen, sowie mit der Aufstellung neuer Divisonen.
Graf Stinklaus
21.11.03, 14:02
Ich versuch die Jahre 38 und 39 bis Kriegsausbruch so schnell wie möglich zusammenzufassen, sonst wirds zu detailliert.
Das Jahr 1938
Das Jahr 1938 stand ganz im Zeichen der Wiederaufrüstung des DR.
Durch die Erforschung der Synth. Ölraffinerien und Gummifabriken war das Reich nun in der Lage die Industriekapazität zu steigern, obwohl man auch weiterhin von umfangreichen Importen abhängig war.
Im März wurden die Bemühungen für einen Anschluss Österreichs belohnt.
Österreich schloss sich dem DR an.
Angesichts des Erfolges begann man den Druck auf die Tschechoslowakei bezgl. der Abtretung des Sudetenlandes zu verstärken.
Im September musste die Tschechoslowakei dem Druck seiner Verbündeten nachgeben und das Sudetenland wurde in das DR eingegliedert.
Die Tschechoslowakei war von den Westmächten in Stich gelassen worden.
Der Reichsführer versicherte das nun seine Expansionspläne beendet wären.
Die Entscheidung über Polen war jedoch längst gefallen.
Während des gesamten Jahres über wurden die Kontakte besonders zu Italien, aber auch zu Ungarn und Rumänien intensiviert.
Der Reichsführer war sich der Wichtigkeit eines Bündnisses mit diesen Staaten bewusst, besonders hinsichtlich des Erdöls in Ungarn und Rumänien.
Im Dezember gab der Reichsführer eine Garantieerklärung bezgl. der Neutralität von Belgien, Holland und Luxemburg ab.
Aufrüstung
Zu Beginn des Jahres wurde mit dem Bau des Westwalls begonnen, der Bau eines Ostwalls wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
http://www.roscheiderhof.de/umgebung/westw.jpg
http://www.westwall-museum.de/gfx/Panzer1.gif
Die Wehrmacht wurde um 12 weitere Armeekorps vergrößert. Die Wehrmacht hatte nun eine Stärke von über 1,2 Millionen Mann.
Auch durch den Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes wurde die Anzahl der Rekruten für die Wehrmacht erhöht.
Auch wurden die Truppen mit neuem Gerät ausgerüstet.
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Bilder/Maschinenpistolen/MP40Krim.gif
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Bilder/Maschinenpistolen/MP40-3.gif
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Bilder/Infanteriegeschutze/sIG33.jpg
Ende des Jahres erreichten die neuen Panzer II. die Serienproduktion.
http://www.panzerlexikon.de/panzeriic.jpg
Die Luftwaffe konnte während des Jahres ihren Bestand an Flugzeugen gänzlich durch die neuen Bf-109 ersetzten.
Die Luftwaffe verfügte nun über 10 Geschwader, also über 1000 Jagdmaschinen.
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/messerschmitt/me109b.jpg
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/messerschmitt/me109e.jpg
Die Marine konzentrierte sich auf den Ausbau ihrer Küstenbefestigungen.
http://www.luftschutz-bunker.de/images/frankreich/normandie001.jpg
http://www.luftschutz-bunker.de/images/frankreich/normandie003.jpg
fortsetzung folgt........
Werter Graf Stinklaus,
Ihr habt schon jetzt auf eindrucksvolle Art und Weise bewiesen, das Ihr den Titel "Graf" verdient. Wie mir scheint, habt Ihr aber nicht nur blaues Blut, sondern auch Schießpulver im Körper. Ich gratuliere zum bisherigen AAR, welcher mir sehr gut gefällt.
Wenn gleich ich wegen der meist sehr großen und zahlreichen Bilder etwas Schwierigkeiten in Sachen Lesefluss und Übersichtlichkeit habe, so sind der Inhalt und die Gesamtdarstellung (auch wg. des Bildmaterials) äußerst gelungen. Nur weiter so, wenn ich bitten darf!!! :D
Graf Stinklaus
21.11.03, 14:28
Oh, ich Danke Euch :)
Ich dachte schon mein AAR kommt hier nicht so gut an, da es nicht viele Komentare bisher gab.
Aber wie mir scheint wird er doch gelesen :)
Bezgl. der Bilder werd ich mich in Zukunft aufs wesentliche Konzentrieren, damit es nicht unübersichtlich wird.
werter graf, ich finde euren aar ebenfalls sehr gelungen. die bilder sorgen fuer eine gewisse athmosphaere - sehr gut. :prost:
die bilder evtl. auf freiem webspace hosten und nur dorthin verlinken!? das wuerde dem werten jack pott das lesen sicherlich vereinfachen :D , aber die athmosphaere waere gewahrt.
Graf Stinklaus
21.11.03, 15:04
die bilder evtl. auf freiem webspace hosten und nur dorthin verlinken
Wollte ich für die Screenshots versuchen, aber irgendwie klappt der Upload nicht, die Screenshots sind über 1MB groß, ich weiß nicht wo ich kostenlose Webspace finde, dort wo ich auch Bilder im jpeg speichern kann.
Könnts daran liegen das ich nur ein normales Modem hab und kein DSL usw... :confused:
Werter Graf Stinklaus,
auch wir sind ein regelmäßiger Leser Eures AAR.
Wollte ich für die Screenshots versuchen, aber irgendwie klappt der Upload nicht, die Screenshots sind über 1MB groß, ich weiß nicht wo ich kostenlose Webspace finde, dort wo ich auch Bilder im jpeg speichern kann.
Könnts daran liegen das ich nur ein normales Modem hab und kein DSL usw... :confused:
Es spielt prinzipiell keine Rolle ob Eure Screenshots in .jpg oder .gif Format auf dem Webspace gehostet werden. Solange aber jeder Screenshot eine Größe von 1 MB hat, würden wir Euch empfehlen, diese zu komprimieren. Ob Modem oder DSL - das spielt beim Upload keine richtige Rolle...
Da wir (hoffentlich) genügend Webspace besitzen, würden wir Euch anbieten, Eure Screenshots auf unserem Webspace zu hosten.
Falls Ihr dies möchtet, sollten wir beide den Rest per PM besprechen...
Oh, ich Danke Euch :)
Aber wie mir scheint wird er doch gelesen :)
Keine Bange. :prost: :gluck:
Wie Ihr seht, lieber Graf, verfolgen und genießen wir Euer Werk sehr aufmerksam. Versteht das Ausbleiben vom Kommentaren nicht als Zeichen von fehlendem Interesse oder gar als "stumme schlechte Bewertung". Ganz im Gegenteil. Bei einem solch' runden Auftritt ist doch (außer einer Gratulation) jede weitere Unterbrechung und somit jeglicher Kommentar unnötig (davon gibt's eh' genug). Also, fahrt nur fort......wir sind gespannt und schweigen erwartungsvoll! :D :D :D
Graf Stinklaus
22.11.03, 13:34
Das Jahr 1939
Zu Beginn des Jahres 1939 gab der Reichsführer vor seinen Generälen seine zukünftigen Pläne bekannt.
Er hatte den Entschluss gefasst, Polen endgültig militärisch niederzuringen und dem Deutschen Reich einzuverleiben.
Die Generäle wussten schon seit der Amtsübernahme des Reichsführers das das DR früher oder später einem Krieg entgegensteuerte, aber man hoffte dennoch das ein Krieg nicht vor 1941 beginnen würde.
Trotz dieser Bedenken befahl der RF die Ausarbeitung von Angriffsplänen bis Juni des Jahres.
Die Niederwerfung Polens sollte noch in diesem Jahr gelingen.
Trotz seiner immerwährenden Friedensbeteuerungen ließ der Reichsführer im März des Jahres auch Außenpolitisch seine wahren Absichten erkennen.
Am 15.März marschierten überraschend Deutsche Truppen in der Tschechoslowakei ein, offiziell um die Unabhängigkeit und Loslösung der Slowakei zu garantieren.
Jedoch wurde den Slowaken von Deutschland kein Unabhängiger Staat erlaubt, die Slowakei wurde Ungarn zugesprochen.
Als Gegenleistung erhielt die Wehrmacht das Durchmarschrecht durch Ungarn.
Die Rest-Tschechei wurde vom DR annektiert.
Die Westmächte waren empört angesichts der Zerschlagung und Aggressiven Vorgehensweise gegenüber der Tschechoslowakei, beließen es jedoch wieder nur bei einem Diplomatischen Protest.
Am 24.März ging der Reichsführer noch weiter und verlangte unverzüglich die Abtretung der Provinz Memel von Litauen.
Litauen fügte sich unter Protest in Anbetracht einer Gewaltandrohung des DR.
Am 26.März erklärte Italien (angestachelt durch die Deutschen Erfolge) Albanien den Krieg.
Am 14.April ergab sich Albanien bedingungslos.
Während dieser Zeit wurden die Beziehungen zwischen dem DR und Italien immer konkreter.
Man war sich in vielen Punkten einig, jedoch zögerte der Duce mit einer offiziellen Bündnisserklärung.
Jedoch gewährte Italien dem DR Durchmarscherlaubnis.
In Anbetracht der Bedrohung durch das Deutsche Reich schlossen Polen und die Westmächte am 30.März ein Bündnissabkommen.
Die Westmächte garantierten die Unabhängigkeit Polens im Falle einer Deutschen Invasion.
Diese Meldung schlug wie eine Bombe im Hauptquartier der DW ein, die Generäle waren besorgt über einen möglichen 2.Frontenkrieg.
Der Reichsführer jedoch schien relativ wenig beeindruckt, insgeheim hatte er einen solches Vorgehen der Westmächte schon vermutet.
Ansprache des RF vor den Generälen
Aber meine Herren, ich weiß natürlich selbst zu gut, das ein 2.Frontenkrieg genau das ist, was wir nicht gebrauchen können.
Jedoch liegen alle Vorteile auf unserer Seite.
1. Wir sind für einen Krieg gerüstet.
2. Wir verfügen über bestens ausgebildete Truppen.
3. Das Heer, Luftwaffe und Marine verfügen über ausgezeichnetes und neues Material.
Und das wichtigste ist die Westmächte sind nicht für einen Krieg gerüstet, es würde Monate dauern bis sie für eine Offensive gegen das DR in der Lage wären.
Das wichtigste ist der Faktor Zeit.
Polen muss innerhalb kürzester Zeit besiegt werden, dann können wir sämtliche Truppen an die Westgrenze verlegen.
Aufrüstung
Nun, die Deutschen Konstrukteure staunten nicht schlecht als ihnen bei der Annektierung der Tschechei unzählige Panzer in die Hände fielen.
Das war nichts ungewöhnliches, man wusste das die ehem. Tschechoslowakei eine funktionierende Panzerproduktion hatte.
Jedoch waren diese Panzer-Typen hervorragende Konstruktionen, die insbesonders an Bewaffnung allen Deutschen Panzern überlegen waren.
Es waren die Typen:
LTM 35 [Panzer 35(t)
TNHP-S [Panzer 38(t)
Viele Eigenschaften dieser Typen flossen daraufhin in den neuen Panzer III. ein, der Mitte des Jahres in die Produktionsphase überging.
Man hoffte bis Ende des Jahres etwa 3.Panzerdivisionen damit ausstatten zu können.
Im August wurden die ersten 3 Panzerdivisionen mit dem Pz.III aufgestellt.
Die Produktion des Pz.I. wurde endgültig eingestellt.
Man begann nun sämtliche vorhandenen Divisionen mit den Pz.II und III auszustatten.
Luftwaffe
Im Juni wurden 5 neue Stukageschwader gebildet, insgesamt verfügte die Luftwaffe nun über 6 Geschwader dieses Typs.
Auch wurden am vorderen Teil der Flugzeuge Sirenen angebracht, die ein höllisches Geräusch beim Sturzflug machten.
Man reagierte damit auf die Erfahrungen aus dem Spanischen-Bürgerkrieg.
Dieses Geräusch hatte ein verheerende Wirkung auf die Psyche der Gegner.
Probleme hingegen gab es bei der Produktion von Bombern, insgesamt war die Luftwaffe im Bereich "Bomber" noch nicht mal in der Lage einen Typ in Serie zu produzieren.
Die Produktion verschob sich so zumindest noch um ein weiteres halbes Jahr.
Marine
Die Marine baute ihre Küstenbefestigungen weiter aus, ebenso wurden 6 Küsten-UBootflottillen in Dienst gestellt.
Sowie 6 weitere Flottillen des Typs VII C
Die Kiellegung der beiden Schlachtschiffe Bismark und Tirpitz wird auf Ende des Jahres verschoben.
Strategische Planungen
Am 2.Juni trafen sich der Reichsführer und der gesamte Generalstab zu einer Besprechung.
Grundlage war die Strategische Planung eines Angriffs auf Polen.
http://wald.heim.at/urwald/542206/ScreenSave1.GIF
Der Angriff auf Polen sollte durch 3 Hauptstoßrichtungen erfolgen.
Ein Vorteil bei den Planungen war, das die Polen ihre Truppen an der ganzen Grenze gleichmäßig verteilt hatten.
Die Polen rechneten mit einem Vorstoß der DW an der gesamten Grenze.
Vor dem eigentlichen Angriff sollte ein massiver Einsatz der Luftwaffe unter Luftwaffengeneral von Richthofen erfolgen um den Polnischen Luftraum zu sichern.
Das sollte kein Problem sein, da Polen nur über veraltetes Gerät verfügt.
Danach sollten die Stuka-Verbände die Angriffe der Bodentruppen vorbereiten.
Der erste Vorstoß der Bodentruppen sollte von Oppeln aus erfolgen.
Es war ein Durchbruch der Heeresgruppe A mit 8 Armeekorps (23 - 27 Infanterie-Armeekorps und dem 29, 31 und 32 Panzerkorps, sowie der SS.Panzerdivision "Das Reich") duch Chestochowa vorgesehen.
Das Kommando hatte Feldmarschall von Bock
Die 3 Stukageschwader unter dem Kommando von Generalleutnant Rudel sollten die Festungsanlagen nahe der Grenze aus der Luft angreifen.
Die SS.Pz.Division "Das Reich" unter General Hausser soll eigenständig operieren und nach dem Durchbruch durch Chestochowa nach Krakow einschwenken um so die Rechte Flanke der Heeresgruppe abzusichern.
Währenddessen sollten die schnelle Panzerkorps unter Guderian, Rommel und Manstein (neue Pz.III) nach Warschau vorpreschen und die Stadt einnehmen.
Die Infanterie Korps sollten die Besetzen Gebiete sichern.
Der 2. Vorstoß der DW sollte von Königsberg aus erfolgen.
Auch hier war ein massiver Angriff mit 3 Stukageschwadern unter Luftwaffenmarschall Sperrle vorgesehen
Die Heeresgruppe B unter dem Kommando von Feldmarschall von Kluge sollte mit 5.Infanterie-Armeekorps (10, 18, 19, 33, 34) von Königsberg aus die Festunganlagen von Sulwaki einnehmen und danach nach Ostrelka vorstoßen wo sie sich mit den Panzerkorps der Heeresguppe A vereinen sollen.
Wodurch ein gewaltiger Kessel entstehen soll, in dem die Polnischen Truppen von jeglichem Nachschub abgeschnitten sind.
Der 3.Vorstoß soll von Elbing nach Danzig erfolgen
Die schwächere Heeresgruppe C unter Feldmarschall von Rundstedt soll mit 4 Armeekorps (20, 21, 22, 28 - Pionierbrigaden) nach Danzig vorstoßen.
Dieser Vorstoß gilt als der riskanteste, da die Heeresgruppe über keinerlei Luftunterstützung verfügt, soll der Angriff erst nach einigen Tagen erfolgen, wenn der Durchbruch der DW an den anderen Punkten gelungen ist.
Desweiteren soll aus Ungarn ein weiterer Vorstoß erfolgen.
Das 30. Panzerkorps (Tschechische Panzer) unter Generalleutnant Meyer, sowie die SS.Panzerdivision "Totenkopf" unter General Model sollen von Munkacs nach Lwow vorstoßen.
Die Marine soll die Nord und Ostsee sichern
Die 1.Flotte unter Admiral Densch soll mit den beiden Linienschiffen Schlesien und der Schleswig-Holstein sowie 2 Kreuzern und 1 Zerstörerflottille die Polnische Flotte am Auslaufen aus Danzig hindern.
Die I.Küsten U-Bootflotte unter Vizeadmiral von Stosch soll etwaige Alliierte Landungen an den Küsten von Elbing und Königsberg unterbinden.
Die 2.Flotte unter Großadmiral Raeder soll mit dem Schlachtschiff Scharnhorst sowie 4 Kreuzern und 2 Zerstörerflottillen die Nordsee überwachen, ebenso wie die 3.Flotte unter Großadmiral Boehm mit dem Schlachtschiff Gneisenau sowie 3 Kreuzern und 1 Zerstörerflottille.
Unterstützt durch die I.+ II. UBootflotte (je 6 Flottillen) unter Admiral Dönitz bzw. Großadmiral Albrecht
Truppenstärke
Die Truppenstärke des Feldheeres für den Angriff auf Polen beträgt insgesamt etwa 850000 Mann.
Jedoch nicht dazugerechnet das Personal der Luftwaffe und Marine
Außerdem etwa 2700 Panzer und 1200 Flugzeuge.
Im Westen sind insgesamt 6 Armeekorps stationiert, sowie 70% der Luftwaffe.
Aufklärung
Um den Erfolg des Unternehmens zu garantieren werden bereits seit Beginn des Jahres Aufklärungsflüge an der Grenze Polens durchgeführt.
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/fieseler/fi153_a.gif
Die Abteilung Fremde-Heere und der Geheimdienst schätzen die Stärke der Polen auf insgesamt etwa 65 Divisionen, jedoch schlecht ausgerüstet und ausgebildet
Darunter 3 Kavalleriedivisionen und 1 Panzerdivision.
Die Panzer sind den Deutschen Panzern jedoch hoffnungslos unterlegen.
Polnische Panzer Typen
TK-3
7TP
Die Polnische Luftwaffe besteht aus 4 Geschwadern, jedoch sind die meisten Maschinen noch aus dem Weltkrieg.
Die Pol.-Marine ist ebenfalls keine Gefahr, nur 1 Zerstörerflottille sowie 1 veraltete UBootflottille.
fortsetzung folgt.......
Ich finds ziemlich hefitg, wenn man seinen eigenen Nick quasi mit Hitler gleichsetzt.
Graf Stinklaus
22.11.03, 14:12
Ich finds ziemlich hefitg, wenn man seinen eigenen Nick quasi mit Hitler gleichsetzt.
Hmm :confused:
Was meinst damit :rolleyes: :confused:
Anfang der 30er begann Graf Stinklaus vermehrt sich politisch zu engagieren.[/I]
Der Versailler-Vertrag war Graf Stinklaus und seinen Anhängern ein Dorn im Auge.[/I]
Diese Tapferen Deutschen Soldaten dürfen nicht umsonst gestorben sein, das Deutsche Reich muss wieder seinen Platz in der Welt zurückerhalten, und wir werden uns das wieder holen was uns genommen wurde.
Wir wurden von unserer eigenen Regierung verraten, die tatenlos zusahen als das Deutsche Reich durch den Versailler-Vertrag erniedrigt wurde.
Sie ließen es zu das 1923 die Franzosen das Ruhrgebiet annektierten
Durch diese Ansprachen wurde Graf Stinklaus auch bald in den einfachen Bevölkerungsschichten bekannt, besonders die ehemaligen Veteranen und die ärmere Bevölkerung fanden in Graf Stinklaus jemanden dem sie es zutrauten dem Deutschen Reich seine alte Stärke wiederzugeben.
Der Einfluss des Grafen wuchs sehr schnell, ebenso wie seinen Politischen Gegner, aber er konnte auf die Breite Unterstützung in der Bevölkerung hoffen.
1933 war sein Entschluss klar, Graf Stinklaus Ziel war es die Führung des Deutschen Reiches zu übernehmen.[/I]
Graf Stinklaus wurde nun offiziell zum neuen Reichsführer ernannt.[/I]
Bereits am ersten Tag seiner Amtsübernahme setzte der Reichsführer Leute seines Vertrauens an die wichtigsten Positionen der Staatsführung. [...] Innenminister:Wilhelm Frick [...] Oberbefehlshaber der Luftwaffe:Hermann Göring[/I]
Nur 3 Tage nach seiner Ernennung zum Reichsführer sprach Graf Stinklaus am 3. Januar 1936 vor seinen Generälen über die Eroberung von "Lebensraum im Osten". Niederwerfung Polens und Rückholung Danzigs.
Ebenso die Rückholung aller verlorenen Gebiete, sowie die Eingliederug Österreichs in das neue Großdeutsche Reich.
Danach müsste das Ziel die Zerschlagung der "bolschewistischen Sowjetunion" sein.
Außerdem legte der Graf einen Vierjahresplan vor, darin hieß hieß es , die deutsche Armee müsse "in vier Jahren einsatzfähig, die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegsfähig sein". [/I]
Ich will ihnen nichts vormachen, mein Ziel ist die Errichtung eines Großdeutschen bzw. Germanischen Reiches von Westeuropa bis zum Ural.
Unsere Feinde sollen für das bezahlen was sie getan haben, wir werden uns alles nehmen, ALLESS [/I]
Das waren wirklich die Aufregendsten Stunden seit langem für mich, wären die Franzosen einmarschiert, hätten wir den Schwanz einziehen und uns zurückziehen müssen, wir hätten keine Möglichkeit gehabt Wiederstand zu leisten.[/I]
Übrigens ein schönes Hitlerzitat, leider unter eigenem Namen.
Im übrigen bitte ich meine Paranoia zu verzeihen.
Graf Stinklaus
23.11.03, 09:06
Übrigens ein schönes Hitlerzitat, leider unter eigenem Namen.
Im übrigen bitte ich meine Paranoia zu verzeihen.
Ehrlich gesagt frag ich mich schön langsam ob ich mein AAR überhaupt weiterschreiben soll, wenn von einigen hier wirklich jedes Wort auf die Waagschale gelegt wird.
Anscheinend wird auch jeder Bericht Wort für Wort überprüft (Gottfreak).
Einige übertreiben es hier aber schon mächtig, ehrlich :mad:
Jetzt kann ich Lagodan gut verstehen.
Werde mein AAR bis auf weiteres einstellen.
So machts wirklich keinen Spaß.
Graf Stinklaus
23.11.03, 12:27
Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe, gehts nun doch weiter ;)
Nichtangriffspakt
Durch das Bündnis zwischen Polen und dem Westmächten war das DR nun in einer schwierigen Situation.
Denn man war nun auch zu einen Krieg im Westen gezwungen, deswegen suchten der RF und seine Regierung nach einem Weg eine etwaige Bedrohung der Sowjetunion im Osten auszuschalten.
Nach langen Unterredungen wurde im August des Jahres 1939 zwischen dem DR und der Sowjetunion ein Nichtangriffspakt beschlossen.
Zudem gab es noch ein Zusatzprotokoll das die Aufteilung Polens zwischen dem DR und der Sowj. vorsah.
Dieser Nichtangriffspakt war für die Westmächte ein schwerer Schlag, da sie insgeheim mit einem Eingreifen Russlands im Falle eines Krieges gehofft hatten.
Für das DR war nun die Bedrohung durch die Sowjetunion zumindest für einige Zeit ausgeschaltet.
Angriff auf Polen
Nachdem ein Ultimatum des DR an Polen bezüglich der herausgabe Danzigs abgelaufen war, erklärte das DR am 30.August 1939 Polen den Krieg
Die Reichsführung erklärte diesen Schritt durch die Weigerung Polens, Danzig an das DR abzutreten und der Aggressiven Haltung Polens gegenüber dem DR.
Wenige Stunden später erfüllten England und Frankreich ihren Beistandspakt gegenüber Polen und erklärten ihrerseits dem DR den Krieg.
Ebenfalls Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika.
Kurz nach der offiziellen Kriegserklärung kam es bereits vor dem Hafen von Danzig zum ersten Gefecht.
Die 1.Flotte griff die Polnischen Marine an, die versuchte in die Ostsee auszubrechen.
Der Kampf dauerte nur kurz, und die Poln.Marine zog sich nach schweren Verlusten wieder in den Hafen von Danzig zurück.
Dies sollte die einzige Aktion der Poln.Marine während des gesamten Krieges bleiben.
Um 5.00 Uhr am 30.August griffen 4 Jagdgeschwader mit Bf-109E unter Luftwaffengeneral von Richthofen die Polnische Luftwaffe im Luftraum über Cieszyn an.
Die gesamte Poln. Luftwaffe war in Cieszyn stationiert.
Bereits am darauffolgenden Tag hatte die Luftwaffe sämtliche Poln. Maschinen entweder am Boden oder in Luftkämpfen völlig vernichtet.
Insgesamt verloren die Polen über 400 Maschinen, während die DL nur ganze 20 Maschinen als Verlust meldete.
In der Zwischenzeit flogen die Stukaverbände ununterbrochen Angriffe gegen die Polnischen Stellungen in Czestochowa und Sulwaki.
Am 1.September um 12.00 Uhr Mittags erreichte die PzDivision-Totenkopf die Südpolnische Stadt Lwow, es kam zu häftigen Kämpfen mit der 3.Poln.Inft.Div unter Feldmarschall Smigly-Rydz.
Das 30.Armeekorps sollte erst am 3.September in Lwow eintreffen, da zum Korps auch eine Motor.Artl.Div. gehört, die relativ langsam voran kommt.
Zu Mittag kam auch die Meldung das die Gewässer nach Norwegen vermint waren, was insbesonders für die Industrie des Reiches schwere Folgen haben könnte.
In der Waddenzee kam es gegen Abend zum Aufeinandertreffen der 2.Flotte und der I.UbootFlotte mit einem Engl.Flottenverband bestehend aus dem Schlachtschiff HMS Warspite dem Träger HMS Argus und dem schweren Kreuzer HMS Hawkins sowie einer größeren Anzahl an Zerstörern.
Es kam zu einem heftigen Gefecht zwischen den beiden Flotten das mehrere Stunden dauerten.
Um 1.00 Uhr früh des 2.September wurde die HMS Warspite nach schweren Treffern der Scharnhorst und des Kreuzers Leipzig versenkt.
In den darauffolgenden Stunden wurde auch eine Engl. Zerstörerflottille sowie der Kreuzer HMS Hawkins versenkt, auf Deutscher Seite musste der Kreuzer Königsberg nach schweren Treffern von der Mannschaft aufgegeben werden und sank etwa nach 1 Stunde.
Die restlichen Schiffe der Flotte erlitten ebenfalls beträchtliche Schäden und mussten in den Hafen von Hamburg zurückkehren um notwendige Reperaturen durchführen zu lassen.
Auch die I.Ubootflotte hatte Schäden davongetragen und wurde nach Kiel zurückbeordert.
Trotz des Verlustes eines Kreuzers hatte die Deutsche Kriegsmarine bewiesen das sie es mit der Engl.Flotte durchaus aufnehmen kann, wenngleich der Verlust auf Engl.Seite nicht so schwer wiegt wie der Verlust eines Kreuzers der Deutschen Marine.
Am 3.September um 5.00 Uhr früh griff die gesamte H.G-A (von Bock) nach Stundenlangem Artilleriefeuer Czestochowa an, unterstützt durch die Stukageschwader unter Generalleutnant Rudel.
Der H.G-A standen etwa 6 Poln.Divisionen unter General Dab-Biernacki gegenüber.
Nach 3 Stündigem Gefecht zogen sich die Polen zurück.
Die Pz.Div-Das Reich schwenkte sofort Richtung Krakow um, um die Flanke der H.G zu decken.
Das 29.PzKorps (Rommel), 32.Pz.Korps (Manstein) sowie das 25.Armeekorps (von Bock) sollten unverzüglich nach Warschau vorstoßen.
Das 24.Armeekorps (Balder) sollte Czestochowa sichern, die restlichen Truppen, darunter das 31 Pz.Korps (Guderian) sollten nach Radom vordringen und einnehmen.
Am 4.September um 5.00 Uhr früh griff die H.G-B (von Kluge) Sulwaki an, ebenfalls unterstützt durch massiven Einsatz der Stukageschwader (Sperrle).
In Sulwaki waren 4 Divisionen unter General Dembinski stationiert.
Nach 3 Stündigen Kämpfen mussten sich auch hier die Polen unter schweren Verlusten zurückziehen, sie zogen sich Richtung Ostroleka zurück.
Teile der H.G-B nahmen die Verfolgung auf.
Am selben Tag wurde auch Lwow eingenommen, die Pz.Divison-Totenkopf stieß nun Richtung Sandomierz vor.
Bis jetzt waren die Verluste in den Kämpfen auf Deutscher Seite geringer als erwartet.
In der Nordsee kam es zu einem schweren Gefecht zwischen der 3.Flotte der II.Ubootflotte und einem großen Französischen Flottenverband.
Nach mehreren Stunden Gefecht musste sich die DM zurückziehen.
Am 7.September erreichten das 29 und 32 Pz.Korps die Vorbezirke von Warschau, die Stadt wurde nach kurzem Gefecht eingenommen.
Im Westen kam es in der Zwischenzeit zu Lufkämpfen zwischen der Deutschen und Französischen Luftwaffe.
In deren Verlauf die Franzosen ein Geschwader nach dem anderen verloren.
Hier war die Überlegenheit der Deutschen Maschinen klar zu sehen.
Die Franzosen schickten Bomberverbände ohne ausreichend Geleitschutz, ein Bomberverband nach dem anderen wurde von der Luftwaffe vom Himmel geholt.
Vom 8-13.September kam es über dem Luftraum von Nancy, Straßburg und Colmar zu heftigen Luftkämpfen in deren Verlauf die Franzosen 5 Bombergeschwader und fast ebensoviele Jagdgeschwader verloren, die Deutschen verloren etwa 70 Maschinen.
Ab dem 13.September war der Luftraum über Ost-Frankreich endgültig unter Kontrolle.
Die wenigen verbleibenden Staffeln der Franzosen wurden in den Westen verlegt.
In Polen erreichte die H.G.-B am 9.September Ostroleka, das von den Polen kampflos aufgegeben wurde.
Am selben Tag wurde Danzig von der H.G.-C (Rundstedt) angegriffen und am nächsten Tag eingenommen.
Nun war ein großer Kessel entstanden in dem sich 24 Poln.Divisionen befanden, ohne Nachschub und Verbindung zu den übrigen Truppen.
Im Hafen vor Danzig kam es am Morgen des 17.Sept. zu einem Gefecht der 1.Flotte mit 5 Englischen Zerstörerflottillen.
Die Engländer zogen sich jedoch schnell zurück.
Nachdem am 17.September auch noch Lublin fiel, kapitulierte Polen bedingungslos.
fortsetzung folgt......
Es ist einfach ein heikles Thema, da muss man aufpassen was man schreibt. Wenn man nicht so sehr aufpassen möchte, muss man eine politisch weniger problematische Partei spielen (GB, Frankreich, USA, Schweiz).
Außerdem wird nicht jedes Wort auf die Goldwage gelegt:
Ihr selbst setzt euch als Reichskanzler ein, und haltet Reden mit Hitlerzitaten. Das ist eine Gleichsetzung, ob gewollt oder nicht, mit Hitler.
Ich möchte Euch bitten, diese Passagen heraus zu nehmen, dann sind alle glücklich.
Ehrlich gesagt frag ich mich schön langsam ob ich mein AAR überhaupt weiterschreiben soll, wenn von einigen hier wirklich jedes Wort auf die Waagschale gelegt wird.
Anscheinend wird auch jeder Bericht Wort für Wort überprüft (Gottfreak).
Einige übertreiben es hier aber schon mächtig, ehrlich :mad:
Jetzt kann ich Lagodan gut verstehen.
Werde mein AAR bis auf weiteres einstellen.
So machts wirklich keinen Spaß.
Ihr dürft dies nicht als persönlichen Angriff gegen euch verstehen, aber wenn ihr nunmal euren Nick quasi mit Hitler gleichsetzt, dann müsst ihr halt solche Reaktionen erwarten.
Ein toller AAR, ich hoffe Ihr führt ihn weiter und laßt Euch nicht von übertriebenen Einwänden beirren.
Lagodan war eine Geschichte (soweit ich es mitbekommen habe), aber Ihr übertreibt nicht so sehr. Eure Kritiker sollten sich vielleicht überlegen, ob das Spiel überhaupt was für sie ist. Außderm sollten sie sich auch wünschen,daß in Signaturen von Personen keine Links auf kommunistische Internetseiten enthalten sind. Man sollte bei sowas wenn schon konsequent sein.
@Olli
Wenn dich der Link stört, dass schreibe das per PM an einen Mod oder den Admin und postet es nicht in einem AAR-Thread. Davon ab distanziert sich die Seite vom stalinistisch geprägten Kommunismus und setzt sich eher für die demokratische Ausprägung ein. Damit geht der Link wohl in Richtung PDS, die ja nicht verboten ist.
@Stinklaus
Nehmt es nicht persönlich, macht die paar Änderungen und stoßt niemanden vor den Kopf.
Graf Stinklaus
24.11.03, 08:54
Ich möchte Euch bitten, diese Passagen heraus zu nehmen, dann sind alle glücklich.
Damit wär ich aber nicht glücklich :mad:
Also mal im Ernst, diese Passagen gehören nun mal zu meinem AAR sie erzählen den Vortgang der Geschichte, und ich bin mir keiner Schuld bewusst.
Ich hab auch keine Nazi-Parolen geschrieben oder irgendwelche Zitate über Juden.
Das natürlich die Reden gegenüber anderen Ländern aggressiver augelegt sind ist ja klar, HoI ist nun mal ein Kriegsspiel
Lest Euch doch mal andere AAR´s durch, das sind auch durchwegs Ähnlichkeiten mit Hitler-Reden zu finden.
Ok, ich kann z.B Lebensraum im Osten mit Neuen Gebieten im Östlichen Teil Europas ersetzen, aber im Endeffekt bleibts das gleiche :rolleyes:
Bin aber natürlich kompromissbereit, wenn mir jemand einen Vorschlag machen kann, wie ich diese Passagen umändern kann, damit einige hier wieder ruhig schlafen können dann wär ich dankbar.
Werter Graf Stinklaus,
dass meiner Meinung nach Wichtigste zuerst: Bisher schreibt Ihr einen richtig tollen AAR! :D
Ihr schreibt diesen AAR in einem (Eurem) persönlichen Stil. Dieser ist Euch ja sicherlich wichtig, denn eine solch "liebevolle" Ausführung benötigt bestimmt (überdruchschnittlich) viel Zeit und macht Euch viel Mühe. Er ist in meinen Augen detailverliebt und präzise. :) Ich denke, dass Ihr gerade dadurch (oder beser: "NUR" dadurch) eine solch' dichte Atmosphäre erzeugen konntet. Da er sich darüber hinaus aber ja auch flüssig und spannend liest, bitte ich Euch darum, diesen auf alle Fälle in dem Stil fortzuführen, der Euch Spaß macht und nachweislich liegt! :)
Geehrter Graf, es tut mir leid, dass nun auch ich mit einem längeren Beitrag zwischen Euren AAR-Text schieße, aber ich möchte gern einige persönliche Anmerkungen machen.
Zu den Posts (Achtung, Moralpredigt): Dies ist ein "offenens" Forum, dem ohne große Mühen ein jeder beitreten kann. Ich denke, dass dies nur Personen machen, die sich für dessen Inhalte, also für HOI/SR/Core (im Speziellen sowie EU, Victoria usw. im weiteren Sinne) interessieren. Darüber freue ich mich und dafür bin ich dankbar, denn es bietet mir die Chance, mich mit den unterschiedlichsten Leuten zu einem gemeinsammen Interessentsfeld auszutauschen (und dabei häufig etwas zu lernen). Aber "Gemeinsamkeit" hin oder her, im Einzelnen legt wohl jeder die hier gemachten Aussagen und Inhalte etwas anders aus. Das ist normal und genau dafür gibt es definierte Forumsregeln, welche es zu beachten gilt. Diese setzen den äußeren Rahmen, an den sich alle halten müssen, den man aber auch ruhig ausschöpfen darf. Solange niemand hier gegen diese Regeln oder aber geltendes Gesetz verstößt, gibt es meiner Meinung nach auch keinen Handlungbedarf (Diskussions-).
Werter Graf, auch ich bin der Meinung, dass die Anmerkungen nicht persönlicher Natur waren, aber immerhin betreffen sie Eure Arbeit. Daher könnt nur Ihr uns die Wirkung unserer Posts auf Euch zurückmelden. ;)
@graf
erstmal glueckwunsch zur fortsetzung eures aar's, der wie immer sehr unterhaltsam ist. :prost:
zu der kritik:
ich habe die passagen genau gelesen, allerdings nichts wirklich greifbares gefunden, was man gegen den graf verwerten kann. es sind zwar historische anlehungen ans dr der 30er & 40er jahre, allerdings ist es keine verherrlichung der damaligen grausamkeiten, die von deutschland ausgingen. man muss einfach den historischen hintergrund des spiels sehen. die moralischen hinweise von cesar und co. kann ich gut verstehen, allerdings sollte nur kritisiert werden, wenn wirklich eine verherrlichung oder aehnliches vorliegt. bei lagodan, z. b. war es ein link zu einem aar, indem hakenkreuze vorkamen - das ist strafbar!!
der graf denkt sich in seine rolle zwar stark hinein und jeder der ahnung von der historischen materie hat, weiss was gemeint ist, allerdings sollte man es mit der moral nicht zu sehr uebertreiben, indem man jede aussage in eine bestimmte richtung interpretiert. also werter graf weiter schreiben!!!
Graf Stinklaus
24.11.03, 12:27
@Jack Pott und Dachbodenmensch
Zuerst Danke für die Positiven Rück-Meldungen.
Nun eine Stellungnahme von mir persönlich
Ich versuche meinen AAR so historisch zu schreiben wie es möglich ist (bis auf einige Änderungen die die Strategische Lage betreffen).
Natürlich vor und zu Beginn des Krieges ist es eben auch wichtig zu schreiben wie und wieso es dazu gekommen ist.
Das gehört nunmal dazu.
Da sind nun mal einige Zitate aus der Geschichte nicht zu vermeiden.
Es ist nun mal mein Persönlicher Stil, und wenn ich ihn ändern müsste wärs nicht mehr mein AAR.
Ich glaube das versteht jeder hier.
Aber natürlich würd ich nie irgendwelche Nazi-Parolen hineinschreiben.
Diese Zitate habe ich entweder aus Historischen Büchern oder aus Webseiten über den 2.Weltkrieg.
Bevor ich sie in mein AAR schrieb hab ich sie natürlich meinen Anforderungen geändert und alles was ich für nicht angebracht hielt, hab ich nicht hineingeschrieben.
Aber natürlich kann man überall noch was hineininterpretieren, das war mir auch klar als ich diesen AAR begann.
Ich geb zu mit dem Screenshot ist mir ein Mißgeschick passiert, da hab ich vergessen die Hakenkreuz-Fahne zu entfernen, aber ich war schon froh das ich das Bild überhaupt einfügen konnte :D
Also ich werde meinen Persönlichen-Stil weiter beibehalten und hoffe das die Sache damit erledigt ist. :)
denn eine solch "liebevolle" Ausführung benötigt bestimmt (überdruchschnittlich) viel Zeit und macht Euch viel Mühe
Oh ja :D
also werter graf weiter schreiben!!!
bin schon dabei, entweder noch heute oder morgen gehts weiter ;)
Graf Stinklaus
24.11.03, 14:16
Die ersten Kriegsmonate.
Kurz nachdem Polen in einem regelrechten Blitzkrieg von der DW überrannt wurde, marschierten Sowjetische Truppen in Ost-Polen ein und besetzten den ihnen zugesprochenen Teil Polens.
In Polen wurde auch einiges an Kriegs-Material erbeutet was jedoch den Staaten Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Italien überlassen wurde.
Die Heeresgruppen A, B und C wurden unverzüglich an die Westfront beordert, da es die Befürchtung gab das eine Offensive der Alliierten kurz bevor stand.
Einzig die Armeekorps 2, 4 und 8 blieben an der Grenze zur Sowjetunion stationiert.
Während der gesamten restlichen Monate des Jahres 1939 blieb es an der Westfront relativ ruhig.
Abgesehen von zu Beginn heftigen Luftkämpfen in der die Luftwaffe jedoch klar die Oberhand behielt.
Es folgten nur mehr vereinzelte Versuche der Engländer mit Bombern in das DR vorzudringen.
Bald wurden dem Reichsführer und dem Oberkommando klar das die Alliierten gar nicht in der Lage waren eine Offensive in nächster Zeit durchzuführen, da die Franz.Armee gänzlich auf die Verteidigung durch die Maginot-Linie eingerichtet war.
Die Franzosen konnten nicht angreifen und die Deutschen wollten nicht.
Die Deutschen Führung wollte auf keinen Fall einen Winterkrieg führen, außerdem waren noch keine detaillierten Angriffspläne ausgearbeitet worden und man müsste die Truppen erst neu Organisieren, abgesehen davon das die Wehrmacht noch damit beschäftigt war die Besetzen Gebiete in Polen zu sichern.
Jedoch bestand der Reichsführer auf eine Offensive spätestens Ende Juni 1940, da er fürchtete das die Alliierten vermehrt Truppen aus den Kolonien holen würden.
So war es dann auch, gegen Ende des Jahres trafen bereits verstärkt Truppen aus Kanada, und Südafrika ein.
Die Deutsche-Kriegsmarine war schon angesichts ihrer klaren zahlenmäßigen Unterlegenheit nicht in der Lage diese Truppenkonvois abzufangen, dafür wäre ein Durchbruch durch den Kanal notwendig, der jedoch klar von der Royal Navy und der Royal Air Force kontrolliert wurde.
Trotzdem erziehlte die Deutsche-Kriegsmarine in den ersten Monaten spektakuläre Erfolge die niemand für möglich gehalten hatte.
Kampf um die Nordsee
http://wald.heim.at/urwald/542206/ScreenSave2.GIF
Die Kriegsmarine hatte zwar den klaren Befehl einen offenen Kampf mit den Überlegenen feindlichen Flotten zu vermeiden jedoch war es das Ziel der Kriegsmarine den Durchgang von der Nord zur Ostsee für die Alliierten zu blockieren.
Daher kam es in der Zeit von Mitte September bis Dezember zu teils heftigen Seegefechten, in deren Verlauf die weit unterlegene Deutsche-Kriegsmarine der Britischen Royal Navy und insbesonders der Französichen Flotte schwer zusetzte.
Das erste Gefecht fand am 19.September statt als mehrere Franz.Zerstörerflottillen versuchten in die Nordsee einzudringen und dort unerwartet auf die kurz zuvor ausgelaufene 2.Flotte unter Großadmiral Raeder und die I.UBoot Flotte unter dem Kommando von Admiral Dönitz trafen.
Es war ein kurzes Gefecht in dem eine feindliche Zerstörerflottille versenkt wurde..
Am 27.September um 21.00 Uhr Abends, kam es in der Nordsee zu einem äußerst schweren Gefecht zwischen einem gemischten Franz.Engl.Flottenverband, 10 Engl. Transportflottillen, 2 Franz.Schlachtschiffe, 2 Kreuzer und 1 Zerstörerflottille und der Deutschen-Kriegsmarine (2.Flotte sowie der I.UBoot Flotte).
Das Gefecht dauerte die ganze Nacht und auch noch den darauffolgenden Tag an in dem am 28.Sept um 9.00 Uhr das Franz.Schlachtschiff „Provence“ versenkt wurde, 3 Stunden später versank der alte Kreuzer „Lamotte-Picquet“.
Um 13.00 Uhr wurde dann das Schlachtschiff „Lorraine“ versenkt um 15.00 Uhr der alte Kreuzer „La Galissonniere“ sowie eine weitere Zerstörerflottille.
Am Nachmittag stießen der Britische Kreuzer HMS Danae sowie eine Zerstörerflottille dazu.
Um 16.00 jedoch drehten die Alliierten Schiffe ab und zogen sich unter schweren Verlusten zurück.
Die Franz.Flotte hatte in dieser Schlacht 2 Schlachtschiffe, 2 Kreuzer und 2 Zerstörerflottillen verloren.
Es war die letzte große Offensive der Franz.Flotte in diesem Jahr.
Die 2 Flotte hatte zwar ebenfalls schwere Beschädigungen davongetragen, jedoch wurde kein Schiff der Kriegsmarine versenkt.
Es war ein großartige Sieg für die Kriegsmarine, und ein verheerender Schlag für die Alliierten.
Die 2.Flotte wurde von der 3.Flotte abgelöst und kehrte in den Hafen von Hamburg zurück um Reperaturen durchzuführen.
Am 7.Oktober kam es in der Nordsee wieder zu einem Gefecht mit den Engländern, in dessen Verlauf 3 Transporterflottillen versenkt und der Britische Zerstörer HMS Danae schwer Beschädigt wurden.
In der Britischen und Französischen Admiralität machte sich bereits Nervosität breit, trotz ihrer Zahlenmäßigen Überlegenheit schafften man es nicht die Deutsche-Kriegsmarine entscheidend zu schwächen.
Am 17.November kam es vor der Küste von Hamburg zu einem Gefecht zwischen der II. Küsten-Ubootflotte und mehreren Britischen Zerstörern.
Dabei wurde eine Ubootflottille versenkt.
Die Französische Flotte verlor am 5.Dezember eine weitere Zerstörerflottille in der Nordsee.
Während des 7.Dezember kam es im Skagerrak zum bis dahin schwersten Gefecht zwischen der Deutschen Marine (3.Flotte, II.Ubootflotte) und der Britischen Royal Navy.
7 Kreuzer, 1 Zerstörerflottille sowie 4 Ubootflottillen der Royal Navy versuchten in die Ostsee durchzubrechen.
Nach mehrstündigem Gefecht zog sich Royal Navy jedoch wieder zurück
Trotz dieser Spektakulären Erfolge begann sich das Kriegsglück der Marine gegen Ende des Jahres auf See langsam zu wenden.
Ausschlaggebend waren die nun auch in großer Zahl eintreffenden Verbände aus Kanada und Südafrika.
Bis Ende des Jahre stiegen auch die Verluste der Kriegsmarine an, bis Mitte Dezember verlor man 2 Küsten Ubootflottillen sowie 1 Flottille der II. Uboot Flotte.
Außerdem befand sich der größte Teil der Überwasserstreitkräfte nach den heftigen Gefechten der letzten Monate in den Trockendocks.
Angesichts der wachsenden Maritimen Übermacht der Alliierten in der Nordsee sah sich die Kriegsmarine von nun an gezwungen sich ausschließlich auf die Verteidigung zu verlegen.
Die erhoffte Kiellegung der beiden Schlachtschiffe Bismark und Tirpitz musste wieder verschoben werden.
Insgesamt befand sich die Kriegsmarine in einer äußerst schwierigen Lage, man kontrollierte zwar Teile der Nord und Ostsee, jedoch war sie selbst zu keinen Offensiven Aktionen in der Lage, und die Anzahl der Gegnerischen Schiffe wurde von Monat zu Monat größer.
Außenpolitik
Am 14.November 1939 erklärte die Sowjetunion Finnland den Krieg, nachdem sich Finnland geweigert hatte die umstrittenen Gebiete an die Sowjetunion abzutreten.
Mitte Dezember war die Rote Armee schon bis in die Vororte der Finnischen Hauptstadt Helsinki vorgedrungen.
Angesichts der Ausweglosigkeit ihrer Militärischen Lage boten die Finnen den Sowjets einen Waffenstillstand sowie die Abtretung der umstrittenen Gebiete an.
Die Sowjetische Führung aktezptierte.
fortsetzung folgt.....
Colonel Chris
24.11.03, 21:27
Werter Graf!
Ein toller AAR!
Und solange hinter den umstrittenen Zitaten keine entsprechende Überzeugung steckt, sage ich nur: lass' Dich nicht entmutigen!
Gruß
Chris
Oliver Guinnes
25.11.03, 09:18
macht nur weiter so, edler Graf. Wir genießen diese Morgenlektüre!
:gluck:
Graf Stinklaus
25.11.03, 11:13
Morgen gehts weiter, muss heut auf meine kleine Cousine aufpassen, ne echte Nervensäge :D :D :D
@ Graf Stinklaus,
die Cousine wird ja nun sicher weg sein, nicht wahr? (Ich hoffe zwar, dem Kind ist nicht's passiert, aber es sollte Euch besser nicht weiter abhalten, denn die ungeduldige "Gemeinde" kann wirklich anstrengend sein!) Da ich bereits sehr neugierig und ungeduldig bin, bitte ich freundlichst um die Fortsetzung Eures AAR. Habt Dank! :D
PS: Oh, werter Graf, da habt Ihr nicht's als Ärger und Arbeit am Hals und dann kommt da auch noch so ein Drängler und mosert. Verzeiht mir!
:prost:
Morgen gehts weiter, muss heut auf meine kleine Cousine aufpassen, ne echte Nervensäge :D :D
liefert das liebe maedel doch einfach bei dr. evil ab, der kann ja ganz gut mit kindern :D :prost:
Graf Stinklaus
29.11.03, 08:57
Keine Angst, es geht bald weiter, jedoch fehlt mir jetzt etwas die Zeit.
Mein Vorgesetzter hatte einen Tödlichen Autounfall, und da ich sein Stellvertreter bin, musste ich meinen Urlaub unterbrechen.
Nächste Woche jedoch gehts mit der Geschichte weiter. ;)
toller AAR, gefällt mir, ist zwar weniger comedylike oder fantasievoll geschrieben wie manch andere, dafür aber sehr anschaulich und spannend :)
vor allem die bilder haben mir gefallen, auf der seite wo du die panzerbilder her hast (manche zeigt er irgendwie leider nicht an), gibts auch schöne bilder von panther und tiger tanks.
und die beschwerde über die hitler gleichsetzung find ich mal arg übertrieben.
hier geht es ja bei hitler rein um die militärische figur und nicht um den sozialverbrecher, ich denke das ist absolut erlaubt und nicht bedenklich.
genauso ein schwachsinn mit dem verbot der swastika übrigens, die schon jahrhunderte vorher in mehreren ländern der welt als glückssymbol benutzt wurde,und jetzt plötzlich verboten sein soll, nur weil die nazis dieses symbol missbraucht und die bedeutung völlig verdreht haben.
damit spielt man den schweinen noch direkt in die hände irgendwie :(
und die usa/gb als "politisch unbedenkliches land" ... naja naja naja ... aber issn anderes thema :)
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