Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herzogtum Kleve
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Seid Willkommen, Reisende,
im Herzogtum Kleve,
welches da besteht aus den Provinzen Kleve & Köln;
welches da regiert wird vom gnädigen & verehrten Herzog Johann dem Weisen & seiner allerschönsten Gattin Johanna,
welche da haben 2 Söhne:
den jüngeren Irenäus & den älteren Johannes,
welcher da verheiratet ist,
mit der bezaubernden Anna-Marie von Brandenburg,
welche mit ihm zusammen ein weiteres Kind hat:
die junge Jakoba,
welche schon mit ihren jungen Jahren ganzen vernarrt ist,
in das wunderbare Land Kleve,
welches ausländische Gesandte gastfrundlich aufnimmt,
in dem Schlosse des Herzogs,
welcher hier mit ihnen sich unterhält;
über Krieg,
wie ihn einst der grausame Nachbar,
der König von Brabant begonnen hat;
& über Frieden,
wie er ihn sich wünscht,
für sein Land Kleve,
sodass dessen Wirtschaft noch mehr aufblühe,
welche Erzeugnisse für den Handel liefern möge,
welcher sich ebenso prächtig entwickeln möge, wie die Kinder & Enkel des Herzogspaares,
des Herzogspaares vom wunderbaren Kleve,
welches da in seiner Schönheit erstrahlt.
Bevor Joachim Kardinal Relio sich aufmachte, endlich den neuen heiligen Vater zu besuchen, suchte ihn noch der Herzog auf:
Ich wünsche Euch viel Glück für Eure Reise, Joachim. Ich hoffe Ihr habt einen guten Vertreter für die Gottesdienste im Dome gefunden?"
Selbstverständlich, Johann.
Gut, dann besprechT Euch mit dem Papst, und bitte erkundigt Euch, wie der neue Papst zu diesen beiden Humanisten.... ähh... wie hießen sie noch gleich?"
Erasmus und Dührer?
Genau. Erkundigt Euch bitte für mich wie dieser Papst zu diesen beiden und deren Zeichnungen steht. So muss ich nicht selbst hinreisen und brauche auch keinen Boten senden, in Zeiten, in denen immer noch eine Gewisse Gefahr aus Brabant droht.
Wenn Ihr wünscht, so werde ich dies tun...
So sei es. Und nun, viel Glück in Rom
Und schon ritt Joachim Relio in Richtung Süden davon...
http://www.gameup.de/content/screens/1697a.jpg II. königl. Bulle C.L.
Vom Frieden in Brabant
Mit Gottes Hülf und unter seiner Gnad bestimmen Wir, Carl-Ludwig, König der teutschen Lande, wiefolgt:
In den Landen, die einst oder nun wieder dem König von Brabant unterstehen, soll ab jetzt Frieden herrschen. Es sei genug Blut vergossen und es mögen genug Schlachten geschlagen sein.
In Beachtung des Angriffs Brabants auf Kleve und der Siege und Niederlagen im darauf folgenden Kriege zwischen Brabant und einer Anzahl Reichsfürsten ergeht folgender Entscheid.
I.
Der Papst wird gebeten das Lehen Brabant an seinen alten Besitzer, den König und Herzog von Brabant zurück zu geben.
Kleve wird angewiesen die Verwaltung des Lehens Brabant wieder an den König Gottfried von Bouillon zu übertragen.
II.
Das Lehen Flandern soll weiterhin in Besitz des Königs von Brabant verbleiben.
III.
Das Lehen Luxemburg wird als Entschädigung für entstandenes Ungemach neu vergeben. Der König von Brabant wird aufgefordert, es dem Herzog von Kleve zu übergeben.
Zur Tilgung brabantinischer Schulden sind 50 von 100 der Steuereinnahmen des Lehens für 5 Jahre an das Königreich Frankreich abzuführen. Kleve wird für das Eintreiben der Steuern Sorge tragen und verpflichtet sich die Summe pflichtgemäß an Frankreich auszuzahlen.
IV.
Das Lehen Zeeland verbleibt bei Schlesien.
Zur Tilgung brabantinischer Schulden sind 50 von 100 der Steuereinnahmen des Lehens für 5 Jahre an das Königreich Frankreich abzuführen. Schlesien wird für das Eintreiben der Steuern Sorge tragen und verpflichtet sich die Summe pflichtgemäß an Frankreich auszuzahlen.
V.
Das Lehen Artois wird künftig als Grenzmark in ein Reichslehen umgewandelt. Es untersteht damit dem jeweiligen König oder Kaiser des deutschen Reiches. Dieser wird für die Sicherheit der Grenzmark Artois Sorge tragen. Die Einnahmen des Reichslehens dienen dem Unterhalt eines neu zu schaffenden Reichsheeres.
gezeichnet & gesiegelt in Heidelberg am Neckar Anno Domini 1510
Carl-Ludwig I.
Sacrum Romanum Imperium Rex
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