Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holstein
A. Lincoln
12.11.03, 12:05
Das Wappen von Holstein
http://www.geschichte.schleswig-holstein.de/wappenundflagge/wappen.jpg
Der Fürst ist tot, es lebe der Fürst.
Die Beerdigung von Olaf II. wurde ohne große Trauergemeinde abgehalten.
Nun liegt Olaf II. neben seinem Vater und seinem Bruder. Drei sind gegangen und einer bleibt noch übrig. Der letzte der Rathenau, Christian von Rathenau!
Möge er länger leben als sein Vater und möge er viele Kinder bekommen, auf das die Rathenaus nie aussterben mögen.
Um dies zu bewerkstelligen verdoppelte er die Leibwache. Ausserdem werde er die nächsten Monate mit seinem Weibe im Sommersitz in Bremen verbringen.
Man munkelt dort läst sichs leichter Helden zeugen...
Georg Fugger und die Generäle Bonifats und Hagen werden in nächster Zeit die Abgesandeten und Fürsten empfangen.
A. Lincoln
12.11.03, 12:22
Julius Graf von Jever, Hein Hannsen und die Fürstin von Savoyen werden demnächst im großen Arbeitszimmer erwartet.
Dort sollen wichtige Verträge geschlossen werden. Ein Diener sah wie Kurfürst Christian schon ein paar Vertäge vorab unterschrieb und siegelte. Was es damit auf sich hat wusste der Diener freilich nicht.
Doch Georg Fugger wusste dies genau. Auch die Generäle Bonifats und Hagen waren dabei als er die Urkunden siegelte.
Der Herzog von Hessen wartete nun schon eine Weile ungeduldig auf seine Tochter. Er wollte sie schon seid Tagen sehen, aber durch die Wirren der Beerdigung konnte man sich nur durch eine kleine Geste der Anteilnahme versichern.
A. Lincoln
12.11.03, 18:54
Nach der Beerdigung traf Gudrun endlich ihren Vater, welcher ungeduldig wartete um sie nach Hause zu bringen.
Der Herzog schloß seine Tochter in die Arme. Er tröstete die junge Witwe.
"Möchtest Du mit mir nach Marburg kommen? Deine Mutter und Geschwister erwarten Dich dort. Du wärest fort von den bösen Gedanken. Oder möchtest Du am Hofe Christians bleiben?"
Manchmal konnte der Herzog sehr direkt sein, aber nach seiner Ansicht war die Zeit für lange Reden vorbei.
A. Lincoln
12.11.03, 20:39
" Werter Vater,
ich habe mit Christian darüber gesprochen und er sagte zu mir ich könne mich frei entscheiden. Deswegen werde ich mit euch gehen."
Der Eldermann
12.11.03, 20:45
Ein Gruppe von Reitern erreicht Hamburg, die Feste des Erzübels der Menschheit... so hörte man die Menschen im Lande sagen...
Julius Graf zu Jever ließ sich per Boten beim derzeitig lebenden Grafen von Rathenau melden.
TheArchduke
12.11.03, 21:06
Unter dem Begleitschutz einer Abteilung Ordensritter traf auch die Fürstin von Savoyen ein und wurde beim Grafen von Rathenau vorstellig.
A. Lincoln
12.11.03, 22:05
Also nun die Vertreter von Savoyen und Oldenburg zugegen waren, eröffnete Georg Fugger das Gespräch, er lass dabei aus einem Brief vor.
„Werter Julius,
Unsere Väter und Brüder lagen bis vor kurzem in Streit, nun sind beide Tod. Wir sollten diesen Krieg beenden. Weder ich wünsche noch ein weiteres Blutvergießen noch ihr. Was geschehen ist können wir nicht mehr rückgängig machen. Auch wäre es unmöglich euch in Oldenburg wieder als Herrscher einzusetzten. Deswegen haben wir einen Ausweg gesucht und ihn gefunden. Da ihr nicht Exkommuniziert seit, haben wir folgenden Vorschlag:
Leopold von Kempen heiratet Fürstin Isabella von Savoyen und übernimmt die Herrschaft von Geldern. Geldern wird Vasall von Holstein. Julius wird Fürst von Savoyen, Holstein wird seine Schutzmacht. Dies ist unser Angebot. Nehmt es an oder lasst es. Wir hoffen jedoch das ihr es annehmen werdet.“
Das stand in dem Brief an euch. Die Verträge sind von unserem Herrn schon gesiegelt. Wenn ihr sie unterschreibt wird es offiziell. Wenn wir noch verhandeln dauert es ein bisschen länger.
TheArchduke
12.11.03, 22:25
Schweren Herzens unterschrieb die Fürstin von Savoyen. Sie wollte eigentlich noch kämpfen, aber sie brauchte einen neuen Ehemann und Henri sollte sicher aufwachsen, fernab vom verräterischen Mailand.
Savoyen bestätigt.
Der Eldermann
12.11.03, 23:44
Den jungen Grafen zu Jever traf der Verlust der Lande seiner Väter und Vorväter tief ins Herz, doch sah auch er die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung zum Wohle des Volkes und des Reiches ein. Hoffentlich würde auch Leopold von Kampen zur Vasallenschaft einwilligen. Doch er kannte den General noch aus Jugendjahren - dieser Mann war ein umsichtiger Mann, der stets das Wohl seiner Leute vor Phyrrus-Siege setzte. Julius signiert die Dokumente.
Die Union von Jever bestätigt.
Noch am Abend reiste der Herzog von Hessen wieder ab. Er wünschte Christian von Holstein alles Gute. Man erhoffe sich eine gute Beziehung, wie sie zu Anfang mit Olaf II. bestanden hatte.
Sodann reiste der Troß ab, nun führte man die kurfürstliche Witwe Gudrun mit sich. Man hoffte, daß sie in Marburg Ruhe finden möge.
A. Lincoln
13.11.03, 13:34
So sei es.
Zufrieden nahm Georg Fugger die Verträge an sich. Dies war nun erledigt, nun mußte nur noch Hein Hansen erscheinen und ebenfalls seinen Vertrag siegeln.
Im Schloß lies man nach ihm rufen.
Georg Fugger wendete sich an die Gräfin
"Nun werte Gräfin, wo soll die Hochzeit den stattfinden?"
General Bonifats richtete sein Wort an Julius
"Wann gedenkt ihr abzureisen um euer neues Land in augeschein zu nehmen? Da wir nun eure Schutzmacht sind, würden wir euch ein stattliches Heer mitschicken. Man weis ja nie was der Mailänder vorhat."
TheArchduke
13.11.03, 13:45
"Nun werte Gräfin, wo soll die Hochzeit den stattfinden?"
"Wir dachten an Arnhem, um möglichst früh unser neues Fürstentum zu begrüßen und mit Hilfe der Kirche wieder den Katholizismus erstarken zu lassen. Mit Hilfe einer Hochzeit könnte das Schisma vielleicht wieder geschlossen werden."
Gräfin Isabella verließ daraufhin Georg Fugger um ihren geringen Hausrat den sie aus Savoyen mitnehmen konnte wieder packen zu lassen. Vorher wandte sie sich kurz noch an Julius:
"Fürchtet den Mailänder, sein Heer ist mächtig und er spricht selten die Wahrheit!"
Der Eldermann
13.11.03, 14:30
Der junge Fürst von Savoyen - mit dem Unterzeichnen der Dokumente legte Julius auch den Titel des Grafen zu Jever ab - dankte der neuen Gräfin von Geldern für ihren Rat. Er werde ihn beherzigen.
"Hohe Dame, seid versichert, daß Euer neuer Ehemann ein Ehrenmann ist, der das Land zudem gut kennt. Er wird Euch in Eurem neuen Refugium zur Seite stehen. Zudem möchte ich Euch um Spezifikationen zu Savoyen bitten. Wir werden Euch ebenso gern die aktuellen Daten Gelderns geben."
Dann sprach er zu Bonifats.
"Wir werden auf die Ankunft des Generals Kastellan warten, der Unser Berater werden soll. Wir hörten, daß er alsbald hier erscheinen wird. Habt Dank für das Angebot des Heeres, ich werde es in Bälde annehmen und gen Süden abreisen. Übergebt Eurem Herrn jedoch bitte dieses Schreiben zuvor. Die Wirtschaft Savoyens muß gestärkt werden, um Souveränität erhalten zu können."
A. Lincoln
13.11.03, 14:41
"So wollen wir auch euren Berater, General Kastellan warten. Sobald er hier ist würden wir vorschlagen beredet das wirtschaftliche mit Georg Fugger.
Die Armee wird aufbrechen sobald ihr bereit seit."
Der Eldermann
13.11.03, 20:44
Kastellan erreichte noch am frühen Abend die Residenzstadt und begab sich unverzüglich zu Julius.
Bald darauf setzte sich eine große Armee unter Holsteiner Flagge Richtung Savoyen in Marsch, an deren Spitze der kurz zuvor ernannte Marschall Savoyens, Kastellan, und Julius.
Der Eldermann
14.11.03, 17:20
http://www.ligue.savoie.com/images/ligue.gif
Der Gesandte Savoyens überreicht Fugger das Schreiben des Duc de Savoie.
"Edler Christian von Holstein,
seid gegrüßt und im Namen des Herrn als Freund Savoyens bezeichnet. Wir hoffen auf eine freudvolle Nachbarschaftlichkeit im Reiche und Friede zwischen den Fürstentümern, auf daß die Zukunft des Reiches gülden und prachtvoll sei.
Das Heer unter Holsteiner Flagge ist in Unserem Lande angelangt und wurde dort der Inspection des Marschalls Kastellan unterstellt, solange, wie sich die Truppen auf savoyardischem Boden befinden. Wir hoffen, Euch darselbst einmal in Chambéry als Gast bewirten zu können.
gez.
Julius, Comte de Chambéry, Duc de Savoie."
A. Lincoln
14.11.03, 18:22
Noch immer fehlt die Unterschrift unter einen Vertrag. Hein Hanssen scheint in der Residenz zu Hamburg verschollen zu sein, oder ist er gar schon in Friesland?
Doch ohne Vertrag bekommt er sein Heimatland nicht.
Georg Fugger ging auf und ab und wartete und wartete.
Währendessen bekam General Bonifats den Brief aus Savoyen.
Sehr gut die Truppen sind gut angekommen. Der Kurfürst wird sicherlich bald eine Reise in den Süden machen.
Dr. w.c. Gerland
15.11.03, 02:54
Der Herr der Friesen stieg von seinem Roß ab und begab sich zum Schloß Rathenaus. Sicher würde man Ihn schon erwarten, hatte er sich doch heimlich davongemacht. Hein wollte seine Familie möglichst schnell wieder in den Armen haben, und so ergriff er die "Flucht" vor den Pflichten. Nun aber war er wieder nach Holstein gereist, um die Verträge zur Übernahme Frieslands zu unterzeichnen.
A. Lincoln
15.11.03, 12:25
Und so unterschrieb Hein Hannsen den Vertrag auch wenn ihm der letzte Punkt sehr schwer fiel.
Doch nun ist er wieder Herr aller Friesen.
Georg Fugger begleitet Hein Hannsen nun nach Friesland um ihn in wirtschaftlichen Fragen ein bisschen zu Seite zu stehen.
Depeche aus Schlesien
"Wir bekunden unser vollstes Mitleid über das erneute Ableben eines Holsteiners.
Wir können mit Stolz sagen,Christian von Rathenau war uns ein guter Freund und Verbündeter gewesen und möge in Frieden ruhen."
Gez.
Arthur,
Prinz von Hatzfeld-Trachtenberg
A. Lincoln
17.11.03, 12:26
Niemand konnte es richtig fassen, schon wieder haben die Leibwächter versagt!
Aber ihnen konnte man keinen Vorwurf machen, es waren einfach zu viele Mörder. Da musste der Brabanter sein ganzes Vermögen ausgegeben haben.
Der letzte der Rathenau war von uns gegangen. Die Beerdigung war prächtig, aber viele aus der Bevölkerung hatten nun Angst, was wird nun passieren, wer ist der neue Kurfürst? Die Männliche Linie war ausgelöscht. Erst langsam verbreitete sich die Kunde das es einen Adoptivsohn gibt. Aber dieser ist erst 4 Jahre alt, lange wird man sich ohne Herrscher nicht halten können. Wer hatte also Anspruch?
In seiner ganzen Weisheit die Christian schon hatte, wurde kurz vor seinen Tod schon danach geforscht. Maria seine Schwester war verheiratet mit Nestor von Württemberg.
Es gab ein etwas längere Korresponzend zwischen Holstein und Württemberg. Falls der Fluch noch mal zuschlagen sollte, so würde Nestor neuer Herrscher von Holstein. Er würde eine neue Mächtige Dynastie bilden: RATHENAU-WÜRTTEMBERG.
Und so machten sich nun Georg Fugger, sowie die Generäle Bonifats und Hagen auf nach Württemberg um ihren neuen Herrscher nach Holstein zu hohlen. Außerdem begleitete sie ein riesiges Heer, welches als Symbol der Stärke nach Württemberg mitgehen sollte. Auch wurden mehrere Kisten Gold nach Württemberg mitgeschleppt.
http://www.europa-universalis.com/forum/images/avatars/shield_BAD.gif http://www.europa-universalis.com/forum/images/new_avatars/shield_str.gif
Brief aus Baden~Elsaß:
Hochverehrte Josephine, die Ihr nun trauernde Witwe sein müsst, da das Schicksal einmal mehr das Geschlecht derer zu Rathenau ereilt hat,
Baden~Elsaß trauert mit Euch und Wir teilen Euer Kümmernis.
Viel zu kurz war das Leben des edlen Recken Christian auf dieser Erden, viel zu kurz sein Wirken als Herr des mächtigen Holstein.
Wir beten für Euch, für den Adoptivsohn und Erben unseres treuen Ordensbruders und für den Erhalt des Landes Holstein.
gezeichnet & gesiegelt
Carl-Ludwig von Baden
Großherzog von Baden~Elsaß
Großmeister des Ordens vom Hlg. Grab zu Jerusalem
A. Lincoln
17.11.03, 17:04
Der Tod bringt immer etwas neues hervor!
Es ist der Kreislauf des Lebens, hier sterben Leute dort werden neue geboren.
Und das passierte auch in Hamburg, der Fürst schied dahin, und eine neue Tochter Holsteins erblickte das Licht der Erde.
Die Glocken leuteten ganz Hamburg feierte die Geburt von Lydia Tochter des neuen Fürsten.
A. Lincoln
26.11.03, 00:34
Der noch Erzbischof Max betrat den dunklen Raum.
Dort waren mehrere dunkle Gestalten versammelt. Ja man konnte sie wirklich so beschreiben. Jeder von ihnen hatte eine dunkle Kutte welche den ganzen Körper und das Gesicht bedekt, einem Mönch gar nicht so unähnlich.
Die Männer begrüßten den Erzbischof mit einem nicken, dann setzten sie sich hin und erwarten die Worte des Bischofs.
Dieser richtete sein Wort an die anwesenden.
"In Rom herrscht das Chaos, der Papst ist eine Marionette. Der Franzose und die Medici wollen das Reich vernichten. Sie missbrauchen die Macht der Kirche! Und was das schlimmste ist, die Kirche lässt sich missbrauchen. Viele Priester, Bischöfe und Kardinäle bereichern sich auf kosten ihrer Schäfchen.
Auch wir haben dies in Salzburg so gehandhabt, doch durch eine göttliche Fügung sind wir in Gefangenschaft geraten und dort wurde uns eine weg aufgezeigt den wir bis heute nicht wagten zu beschreiten.
Der Weg ist steinig und gefährlich für jeden der ihn beschreitet. Er wird zu beiden Seiten gesäumt sein mit Verderben, Schmerz, Gewalt und schlussendlich der Tod.
Doch Opfer müssen gebracht werden. Die Menschen müssen sich erheben gegen die Hure aus Rom, gegen all das frevelhafte.
Wir sind hier der Anfang, wir haben uns abgewandt von der Hure, noch sind wir wenige doch bald werden wir mehr. Meine Brüder wir werden den Kiesel schmeißen welcher die Lawine wieder ins rollen bringt.
Ja ich sage wieder, die Lawine wurde schonmal losgetreten, doch wurde sie gestoppt. Doch nun ist die Zeit reif!"
Bei dem letzten Satz, erhob er sich und ging zu jedem einzelnen, schob die Kapuze die ihr Gesicht bedeckt hat beiseite, küsste ihre Stirn und sprach zum ersten
"Du bist die Waffe der Erneuerung" und gab ihm einen Dolch.
Dies sagte er zu den ersten Fünf, zu den nächsten Fünf sprach er;
"Du bist das Sprachrohr der Erneuerung"und gab ihm die Deutsche Bibel.
zum letzten Sprach er,
"Und du wirst das Schild der Erneuerung sein" und er gab ihm eine Kette, mit einem roten Kreuz.
Und nun sprach er wieder zu allen;
"Meine Brüder ihr alle kennt eure Aufgaben nun zieht los und werft den Kiesel!"
A. Lincoln
26.11.03, 14:23
"Im Angesichte des Allmächtigen sei heute verkündet,
dass die bisherigen Bischöfe und Kardinäle des Reiches
als solche bestätigt und angehalten seien, ihren Dienst
nach christlichem und kirchlichem Rechte zu versehen.
Sie mögen das Wort des Herrn predigen und lehren,
den Armen das Brot brechen und den Bedürftigen helfen,
die Herde der Gläubigen weiden
und vor den reißenden Wölfen im Schafspelz bewahren,
auf dass sie der Allmächtige als seine Diener segne.
Sie seien angehalten die Gefallenen zur Busse aufzurufen
den Sündern nachzugehen,
Menschen zu fischen.
Sie seien Angehalten sich von Simonie und Bestechlichkeit,
von Ausschweifung und Völlerei zu entfernen,
das Recht Recht zu heißen, und
nicht mit zweierlei Maß zu messen,
auf dass GOTT nicht ihnen ebenso tue.
Des weiteren sei verkündet,
dass sich die neu ernannten Bischöfe und Kardinäle
Kaspar von Suttgart und Giulio von Florenz
in Rom einfinden mögen,
auf dass sie von dem Heiligen Vater
die Weihe empfangen.
Im Namen des Vaters, des Sohnes
und des Heiligen Geistes
Papst Leo X.
Bischof zu Rom
Erzbischof Max, las diesen Wisch aus Rom.
„Nicht mit zweierlei Maß messen“, das sagt gerade er... Wurde nicht bei der Exkommunikation mit zweierlei Maß gemessen?
„Sie seine Angehalten sich von Simonie und Bestechlichkeit, ... zu entfernen“
sicher verbieten kann man das aber wenn man es selbst macht. Was bekommt wohl dieser Papst das er dem Franzosen das Tor ins Reich geöffnet hat?
Max atmete schwer, dieser Wisch zeigt nur allzu deutlich wem der Papst dient...
Und nun war er sich sicher, sein Weg würde der Richtige sein!
A. Lincoln
26.11.03, 14:50
Herolde aus Hamburg wurden in alle Teile des Kurfürstentums zu Holstein geschickt.
Sie sollten das Volk beruhigen.
„An das Volk von Holstein,
Wir, Nestor von Rathenau-Württemberg, exkommunizierter, Kurfürst von Holstein geben bekannt.
Die Exkommunikation des Papstes erging aufgrund der Tatsache das wir unser eigenes Land gegen einen Eindringling verteidigt haben. In Magdeburg ward der Brandenburger und wir haben ihn vertrieben!
Wie vielen nicht bekannt ist, hat auch der Mailänder sein eigenes Land verteidigt gegen Rebellen, ER wurde nicht Exkommuniziert! Ebenso wie Vorpommern und Würzburg.
Dies geschah aus einem einfachen Grund: Sie waren Verbündet mit Florenz oder nicht im Orden. Dieser Orden welchen wir angehören, hat wieder Stärke ins Land gebracht. Wir haben die kleinen Fürstentümer geschützt! Wir haben die Ketzer vernichtet. Und so dank man uns dafür? Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
Doch Gott hat ihn gestraft, kurz nach seinem Fehltritt hat er ihn zu sich genommen. Dies sollte eigentlich ein Zeichen für den neuen Papst sein. Sicher werden viele Sagen auch die Rathenaus haben Tote zu beklagen, doch diese sind Märtyrer gewesen, Sie wurden von Neidern ermordet!
Und so bitten wir euch, Volk von Holstein, erhebt euch nicht, und geht eurer Arbeit nach, euer Seelenheil ist nicht in Gefahr!
Und an die Rebellen in Bremen, legt eure Waffen nieder und geht Heim zu euren Familien, wenn nicht kehrt ihr nie wieder Heim.
Gez. Gesiegelt
Nestor von Rathenau-Württemberg
Kurfürst von Holstein.
A. Lincoln
28.11.03, 14:57
Ex- Erzbischof Max erfuhr gerade aus Rom das er nicht mehr Erzbischof ist. Der Bruch mit Rom ist nun vollzogen. Und die Mission kann fortgeführt werden.
Die wandernden fünf verbreiten das Gedankengut unter das Volk. Besonders in Oldenburg wurde man herzlich begrüßt. In den anderen Teilen wurde man eher skeptisch empfangen. Doch das ändert sich langsam, da die Menschen nun erkennen das der Papst nur noch ein weltlicher Herrscher ist.
Die fünf Wanderer wurden immer mit den neuesten Informationen versorgt. Welches ihre Aufgabe sehr erleichterte.
Unterdessen erreichte ein Schreiben aus Rom den Bischof zu Magedeburg, in welchem er aufgefordert wurde, sich schnellstmöglich zu einer Audienz bei seiner Heiligkeit einzufinden. Man habe von Mißständen und Unstimmigkeiten erfahren und wolle sehen, ob man nicht jene aus der Welt schaffen könne...
A. Lincoln
01.12.03, 13:58
Das Schreiben aus Rom verwunderte den Bischof nicht. Mißstände und Unstimmigkeiten, was mag das wohl sein? Ja er wußte was dies zu bedeuten hatte!
Doch vielleicht ist dies auch der letzte Versuch, die letzte Möglichkeit die Wandlung der Kirche auf anderen Wegen zu vollziehen.
Max fühlte sich alt und ausgelaugt, die Reise nach Rom könnte seine letzte sein.
Doch sein Werk würde ihn überleben, dafür hatte er gesorgt. Und sollte in Rom das Ende auf ihn warten, so wollte er es freudig Empfangen.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.