Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Franken
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Willkommen im Herzogtum Franken welches aus den Provinzen Würzburg, Mainz, Pfalz und Anhalt besteht.
Es soll jeder Mann und jede Frau im fränkischen Lande ein und ausgehen können so lange dies in Frieden geschiet. Doch solle diese Person Raub und Mord im Sinne haben so sei Ihr gewiss das der Strick auf sie warte.
Die Franken sind ein friedvolles Volk doch wenn`s sich nicht vermeiden lasset so greifen wir auch zu den Schwerten und bekämpfen unsere Feinde bis entweder Er oder Wir auf dem Felde bleiben.
Die Residenz der zu Echter die Feste Marienburg!
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Die Familie der zu Echter
Herzog
Trajan zu Echter 40
Herzogin
Inge zu Echter geborene von Dessau 24
Kinder:
Karl 23 aus erster Ehe; Verwalter und Graf der Pfalz vermählt mit der Prinzessin Elisabeth von Dämemark 24
Clarissa 10
Julius 3
Der Hofstaat
Kanzler Kunibert von Eck
Haushofmeister Gerold von Zeil
Kardinal Victor Ignatzius Lohmann
General Gisbert zu Haydebach
General Gunther von Gemünden
Oberst Carl von Großostheim
Nachdem der Fürst Sebastianus zu Dessau beigesetzt, und die Großfürstin zu Echter den Verlust des Vaters halbwegs überwunden, wollte sie sich mit den Kindern einige Zeit an den Untermain zurückziehen.
Der Großfürst hingegen mußte wieder einiges an Papieren aufarbeiten die wegen des Feldzuges gegen Brandenburg vernachlässigt wurden.
Darunter sind solche wie:
Schneidersleut und Weinbauern möchtern gerne Ihre eigene Zunft gründen und fragen an, ob der Großfürst sein Einverständnis gibt.
Es sind einige Briefe an den Kaiser zu schreiben so wie an andere Edelleute und Fürsten.
Im ganzen fränkischen Land von Würzburg bis nach Anhalt machen sich Herolde auf um die Kunde zu verbreiten das sich der Großfürst Trajan zu Echter zum Herzog ausgerufen hat.
Außerdem sollen die Provinzen Würzburg, Mainz, Pfalz und Anhalt nícht mehr unter dem Namen Großfürstentum Würzburg bekannt, sondern als Herzogtum Franken auf allen Karten verzeichnet sein.
Ein Bote aus Florenz überreichte einen Brief folgenden Inhalts:
Lieber Freund,
wir vernahmen die Kunde, dass Ihr alsbald Herzog sein werdet. Dazu beglckwünschen wir Euch von ganzem Herzen und wir hoffen, dass wir mit dem neuen Herzogtum ebenso gute Beziehungen pflegen können und werden wie bisher. In Florenz geht jedoch ein Gerücht um, welches besagt, Ihr würdet in bayrischem Territorium einmarschieren. Euer Anspruch mag berechtigt sein, doch bedenkt den Gottesfrieden, welcher in Rom verkündet wurde, und der jedem den Kirchenbann androhet, der dagegen verstosse. Florenz wird sich an den Gottesfrieden halten und sich dem Willen Roms anschließen. Wir hoffen daher, dass wir uns auch in Zukunft auf der selben Seite sehen werden und verbleiben im freundschaftlichem Grusse,
Euer Lorenzo II
Der sich selbst ernannte Herzog beriet sich mit seinem Haushofmeister Gerold von Zeil über den Einmarsch in Ansbach.
"Was meint Ihr von Zeil, wie sollten Wir es angehen?"
"Herr, wenn Wir ehrlich sein sollen, sollte Ihr es Euch nochmals überlegen Ansbach anzugreifen."
"Weshalb meint Ihr sollten Wir Ansbach nicht angreifen mein guter von Zeil?"
"Nun der Papst Herr. Sollten wir Ansbach angreifen, so wird er sicherlich nicht zögern und Franken exkomunizieren - ob es das wert ist Wir können es Uns nicht vorstellen."
"Hmm, der Papst... Ihr habt recht mit dem was Ihr sagt von Zeil, den Papst zum Feinde zu haben ist schlimmer als den Brandenburger im Genicke. Aber nichts desto trotz, haltet die Truppen abmarschbereit und sagt den Generälen sie sollen eventuell ein Manöver mit einigen Kontingenten abhalten. Wir werden es Uns ncohmals durch den Kopf gehen lassen.
Habt dank für Eure weißen Worte von Zeil! An den Papst haben Wir ehrlich gesagt am wenigsten gedacht mit seinem Reichsfrieden. Nun denn..."
"Dafür sind Wir doch da Eure Durchlaucht!" Wenn Ihr erlaubt gehen Wir nun zu den Generälen und geben Ihnen Eure Order weiter."
"So tut dies von Zeil!"
Der Herzog lief unruhig in seinem Arbeitszimmer auf und ab, und dachte noch eine ganze Weile darüber nach was er denn nun tun solle, kam aber jedoch auf keinen grünen Zweig.
Der Haushofmeister von Zeil gab auch zugleich den Generälen die Order ein kleines Kontigent in marsch zu setzen um nahe der Grenze zu Ansbach ein Manöver durchzuführen.
Das kleine Kontigent von etwa 700 Mann Infanterie und 100 Reiter unter der Führung des Oberst Gunther von Gemünden rückte in Richtung Ansbach aus.
Spät am Abend trafen die Soldaten am Orte ein an dem das Manöver durchgeführt werden solle. Zelte wurden errichtet und der Oberst ging mit seinen Hauptleuten nochmals den Plan durch wie die Übung abzuhalten seie.
Am nächsten Morgen begann endlich das Manöver, die Truppen wurden gleichermasen aufgeteilt und suchten sich für`s erste geeignete Stellungen in denen sie den Gegner erwarten könnten.
Es war vorgesehen das Armee rot Armee blau angreift - was sie aber nicht tat.
Von Gemünden schickte einen Reiter los um nachsehen zu lassen warum die Roten nicht angreifen.
Nach einer Weile kam der Reiter zurück und meldete das die rote Armee in einem Geplänkel mit Ansbacher Bauern stehe die wohl glaubten das die Roten sie angreifen wollten.
Nun schickte der Oberst einen weiteren Reiter aus aber diesmal zu der blauen Armee. Sie sollen der roten mit der Reiterei zu Hilfe eilen um diesem Treiben baldigst ein Ende zu bereiten.
Da tauchte auch schon der nächste Reiter der Roten auf. Er meldete das es wohl doch nicht nur Bauern seien sondern eine gut bewaffnete Horde von ansbachern Rebellen.
Ein weiterer Reiter wurde zu der blauen Armee geschickt mit dem Befehel das die Infanterie im Eilmarsch zu den Roten stoßen solle.
Kurze Zeit später ergaben sich die Rebellen die noch übrig geblieben waren.
Verluste gab es Gott lob unter den Franken keine nur ein paar Verletzungen was man von den Rebellen nicht behaupten konnte. Sie waren zwar gut ausgerüstet gewesen aber jedoch schlecht ausgebildet was ihren Niedergang besiegelte.
Später im Lager kam ein Hauptmann in das Zelt des Oberst.
"Herr Oberst!"
"Ja Hauptmann?"
"Wir haben einige Gefangene gemacht, was sollen wir nun mit diesen anstellen?"
"Hmm, verhört sie und schicket dies Pack nach Würzburg!
Wieviel sind es denn?"
"Wir haben so um die 12 Mann, die nicht mehr fliehen konnten, da ihre Verwundungen es nicht mehr zuließen gefangen nehmen können."
"Gut, gut! So brecht sofort nach dem Verhör auf, nehmet einen Wagen und 30 Mann als Eskorte und berichtet dem Herzog was hier vorgefallen und wie das Verhör ausgegangen. Wir sehen nach den Verwundeten und schicken Reiter aus die die Grenze im Auge behalten sollen. Sagt dem Herzog auch noch das Wir hier für`s Erste Stellung beziehen werden bis weitere Befehle eintreffen denn es könne ja durchaus sein das noch mehr solcher Horden hier in der Gegend ihr Unwesen treiben."
Die Eskorte mit den Gefangenen traf in Würzburg ein.
Der Hauptmann eilte auch sogleich zum Herzog um Ihm zu berichten was an der Grenze zu Ansbach vorgefallen.
Der Herzog ließ auch gleich darauf von Zeil erbeirufen.
Nachdem der Hauptmann es dem Haushofmeister kruz schilderte und der Herzog ihn entließ sprach er zu von Zeil:
"Nun von Zeil, denkt Ihr immer noch das Wir Ansbach nach diesem Vorfall nicht annektieren sollten ?
Was dieser Provinz fehlt ist eine starke Hand, die sie führen kann und keinen Kaiser von dem man nichts sieht und hört. Wir möchten nicht wissen wie es in Bayern zu geht aber das soll Uns nicht kümmern."
"Nun mein Fürst, wenn Ihr denkt so handeln zu müssen so tuet dies - aber saget nicht Wir hätten Euch nicht gewarnt!"
"Ach, alles Geschwätz von Zeil! Auf welcher Seite steht Ihr eigentlich auf derer des Papstes oder auf der Unsrigen? Glaubt Ihr vielleicht Wir lassen es zu das ein paar dahergelaufene ansbacher Bauernhorden Unsere Truppen angreifen nur weil Ihnen der Fürst im Lande fehlt - Ihr solltet Uns besser kennen!
So saget dem General Gisbert zu Haydebach er solle dem Oberst Gunther von Gemünden mit weiteren Truppen folgen. Wir vertrauen zu Haydebach den Oberbefehl an und saget Ihm Wir würden uns auf Ihn verlassen!"
"Wir..."
Von Zeil wollte noch etwas sagen, doch als er sah das der Herzog in mit einer Handbewegung zum gehen aufvorderte schluckte er den Rest des Satzes hinunter und ging zu Haydebach und tat was man ihm geheißen.
Ein Brief aus Würzburg:
Werter Freund,
nachdem wir Euch in Anhalt unsere Treue erwiesen haben, so bitten wir nun, bei Eurem Nachbarn zu vermitteln, auf dass er seine Truppen aus Mailand zurückziehe. Es ist uns nicht an einem Kriege mit Württemberg gelegen, jedoch dessen Angriff auf italienischen Boden zwingt uns unserer Vasallenpflicht nachzukommen.
Wir hoffen darauf, dass Ihr in der Stunde der Not zu uns stehen werdet und versichern Euch unseren Gruß.
In Freundschaft
Lorenzo II.
Ein Bote traf im Morgengrauen in der Feste zu Würzburg ein. Eiligst lief er zu des Herzogs Arbeitszimmer und hoffte Ihn dort anzutreffen.
Er hatte Glück und der Herzog saß schon an seinem Arbeitstische.
"Herr, Ich habe hier die Verlustmeldung von der Schlacht um Ansbach."
"So geb sie her und hab dank!"
Der Bote gab den Bericht an den Herzog und zog sich wieder zurück.
Mit Inf 1600, Kav 600, Art 100 nach Ansbach
und vom Schlachtfeld zurückgekehrt sind
Inf 1262, Kav 473, Art 79 unter dem Komando von Gisbert zu Haydebach.
Die Ausfälle betragen demnach Inf 338, Kav 127, Art 21.
~Hmm, hätte Ich den Oberbefehl eventuell doch von Eck anstatt zu Haydebach geben sollen?~
Mit diesem Gedanken machte der Herzog sich wieder über seine Dokumente die auf dem Arbeitstisch verstreut lagen.
Unterdessen erreichte ein Brief aus Florenz den Hof des Herrschers aller freien Franken...
Der Haushofmeister betrat den großen Audienzsaal in dem der Herzog gerade einige Abgesandte empfangen hatte und nun grübelnd vor einem Wappen stand.
"Was ist mit Euch Herr? Über was macht Ihr Euch gedanken?"
"Hmm, Wir glauben Ihr hatter recht von Zeil! Wir hätten Ansbach noch nicht angreiffen sollen nun ist`s aber geschehen und Wir sind am überlegen ob Wir diesen Krieg weiterführen sollen."
"Gibt es denn da überhaupt was zu überlegen Durchlaucht? Ihr kennt Unsere Meinung und sie hat immer noch bestand was die Sache Ansbach betreffet."
"Ihr habt`s gut, Ihr unterbreitet Uns Vorschläge doch müssen Wir letztendlich Uns entscheiden was die Sache nicht einfacher macht."
Von Zeil wollte etwas erwiedern doch fuhr der Herzog fort:
"Wir werden bis Freitag warten, solange sollen die Männer keinen Angriff noch irgendwelche Scharmützel anfangen. Die Order heißt hinter der Grenze beleiben, entlang Jener patrolieren und das Lager gegen feindliche Übergriffe verteidigen sollte es wem einfallen es anzugreiffen."
Von Zeil nickte und ließ den Herzog in seinem Elend im Audienzsaal zurück.
Der Herzog Trajan zu Echter und seine Familie verweilen zur Zeit in Dänemark. Die Staatsgeschäfte hat für kurze Zeit der Haushofmeister von Zeil inne.
Dieser reist durch die Landen und erkundigt sich nach dem Wohle des Volkes und ob die Vogte genug Getreide bereitgestellt wie man ihnen geheißen hatten.
Ein Brief aus Dänemark vom Herzog Trajan zu Echter erreicht das Feldlager an der Grenze zu Ansbach.
Er war an den General Gisbert zu Haydebach gerichtet.
Seid Uns gegrüßt werter General Gisbert zu Haydebach
Dies ist Euer neuer Befehl Ansbach betreffend!
Führt die Armee nach...
Gez. im Jahre des Herrn
Trajan zu Echter
Herzog über Franken
Nach einer langen Reise trift die herzögliche Familie mit dem Zuwachs, der Prinzessin Elisabeth von Dänemark wieder in ihrem geliebten Frankenland ein.
Als sich die Angehörigen der Familie zu Echter auf ihr Zimmer zurückgezogen hatten bestellte der Herzog den Haushofmeister der von seiner Reise auch zurückgekehrt war zu sich ins Arbeitszimmer.
"Ihr habt Uns rufen lassen Durchlaucht."
"Ah werter von Zeil, da seit Ihr ja. Gewiss, Wir wollten wissen wie Eure Reise durchs Land war und ob die Vogte Unsere Order befolgten und die Armenspeisungen durchführten und wie das Volk darauf reagierte."
"Die Vogte haben getan wie Ihr es Ihnen geheißen und das Volk war zutiefst dankbar für diese edle Tat."
"Das freut Uns zu hören. Was anderes von Zeil. Die Truppen sind wieder in Würzburg eingetroffen?"
"Ja Herr, es hat uns sehr gefreut das Ihr Ansbach kein zweites male habt angreifen lassen."
"Nun von Zeil, Wir werden es Uns nochmals überdenken ob Wir nicht doch Anspruch auf jenes Land erheben sollen."
"Ihr meint Ihr wollet doch..."
"Ja, Wir werden wohl doch in Ansbach einmarschieren wenn der neue König es Uns zusprechet."
"Das ist nicht Euer Ernst mein Fürst!?"
"Sehet Ihr da ein Problem darin wenn Uns Ansbach zugesprochen werde und Wir dorthin ziehen? So sprecht frei raus!"
"Wenn Ihr erlaubt würden Wir uns gerne zurückziehen Herr wir sind müde, der Tag war recht anstrengend."
"Ihr wollt Uns eine Antwort schuldig beleiben, nun gut wir Ihr meint dann werden Wir Uns einen anderen Mann als Kanzler aussuchen müssen."
Die Tür des Arbeitszimmers ging auf und der Haushofmeister ging und danbei dachte er sich: ~Ist denn nicht schon genug Blut geflossen, wie lange solle das noch so gehen irgendwann muß der Wahnsinn doch einmal ein Ende haben. Aber scheinbar will das wohl keiner der hohen Herren einsehen.~
Bekanntmachung!
Wir der Herzog von Franken geben bekannt,
das folgende Herren von diesem Tage an diese Ämter begleiten sollen als Dank für Ihre Dienste um Anhalt im Kampfe gegen Brandenburg.
Gernarl Kunibert von Eck soll von nun an Kanzler Frankens genannt werden.
Oberst Gunther von Gemünden bekleidet von jetzt an der Rang eines Generals.
Leutnant Carl zu Großostheim hat von heute ab den Rang eines Oberst.
Gez. im Jahre des Herrn 1510
Trajan von Echter
Herzog von Franken
Vom Königshof in Heidelberg trifft ein gesiegeltes Schreiben ein:
http://www.gameup.de/content/screens/1697a.jpg III. königl. Bulle C.L.
Von Recht und Ordnung im Lande Ansbach
Mit Gottes Hülf und unter seiner Gnad bestimmen Wir, Carl-Ludwig, König der teutschen Lande, wiefolgt:
Der Fürst Trajan zu Echter möge nun den Titel Herzog von Franken tragen.
Er möge sich mit seinem Heere nach der Provinz Ansbach begeben, wo kein Reichsrecht mehr herrsche, seit der letzte Bayernfürst gestorben ist. Wir wünsche, daß er dortsselbst jedwede Bauernherrschaft bricht und das Land dem seinen anfügt. Er mag es dann als von Uns gegebenes Lehen treu und gerecht regieren.
gezeichnet & gesiegelt in Heidelberg am Neckar Anno Domini 1510
Carl-Ludwig I.
Sacrum Romanum Imperium Rex
Im Arbeitszimmer des nun bestätigten Herzogs von Franken.
"Fein fein! Kanzler von Eck Eure erste Amtshandlung wird sein, der Armee Frankens den Marschbefehl nach Ansbach zu erteilen auf das wieder Ruhe und Ordnung in dieser Provinz einkehren möge!"
"Wie Ihr befiehlt Eure Durchlaucht! Wir werden die Order sofort weiterleiten.
Ach, eine Frage noch wenn Ihr erlaubt."
"Nur zu Kanzler, fraget."
"Wer solle den Angriff gegen das Bauernheer führen Herr? General zu Haydebach oder von Gemünden? Zu Haydebach war beim ersten male nicht sehr erfolgreich wie Ihr wisst mein Fürst. Sollten wir von Gemünden diesmal den Oberbefehl über Eure Truppen genben?"
"Nein! General zu Haydebach soll erneut Unsere Truppen in die Schlacht führen. Er kennt das Terrain noch von der ersten Schlacht was für Ihn zum Vorteile sein kann und hoffentlich auch sein wird. Möge er Unsere Männer zum Sieger führen!"
"So sei es! Wir werden zu Haydebach sogleich in Kenntnis und Ihn in Marsch setzen."
Mit einer Verneigung zog der Kanzler von Eck sich aus dem Arbeitszimmer des Herzogs zurück und ging auf dem kürzesten Wege in das Gemacht des Generals von zu Haydebach um Ihn den Befehl des Herzogs zu überbringen.
Als er ging sagte er noch:
"Enttäuscht den Herzog nicht ein zweites mal, er hält viel von Euch, aber wer weiß ob es dann immer noch so ist wenn Ihr nicht siegreich zurückkehret!"
Er schloss hinter sich die Tür und suchte sein Arbeitszimmer auf das in einem Seitenflügel der Feste Marienburg für Ihn eingerichtet wurde.
Schon früh am Morgen rückte ein gewaltiges Heer unter dem Komando von General zu Haydebach aus um Ansbach dem Herzogutm Franken einzugliedern auf das es sich von den Unruhen erholen möge.
Es war ein prachtvoller Auszug. Die Rüstungen und Waffen glänzten sobald die Sonne auf sie schien, das Banner Frankens wehte im Winde und die Soldaten gaben sich siegessicher - was wollte man mehr.
Der Herzog sah dies, und war stolz auf seine Offiziere und Mannschaften die für Ihn in den Krieg zogen um Ehre und Ruhm für Sich und dem Frankenland zu eringen. ~Mögen sie den Feind in den Boden stampfen und ohne viel Schaden zu nehmen wieder in die Heimat zurückkehren.~ dachte sich der Herzog als der Letzte seiner Männer seinem Blick entwich.
Ein Bote aus Ansbach traf in Würzburg ein.
Er hastet als er in der Feste Marienburg angekommen auch sogleich zu des Herzogs Arbeitsräume. Dort angekommen verneigte er sich und noch ganz außer Atem sprach er zu den Anwesenden, denn der Kanzler und der Haushofmeister waren auch zugegen:
"Mein Fürst! Wir haben gesiegt - Ansbach ist Unser! Und es gab kaum Verluste denn der Feind ward den Truppen des Herzogs weit unterlegen."
"Hab dank für Deine freudige Nachricht! So gehe und lasse Dir etwas zum Essen geben und eine Kammer zuweisen in der Du dich ausruhen kannst."
Der Bote verneigte sich abermals und trat aus dem Zimmer.
"Nun Kanzler von Eck, haben Wir doch recht getan zu Haydebach den Befehl erneut zu übertragen - oder was meint Ihr?
Und Ihr von Zeil, all Eure Befürchtungen waren zu unrecht. Ansbach gehöret nun zu Franken und da soll es nun auch verbleiben."
"Ja Eure Durchlacht Ihr habt recht behalten und gut daran getan zu Haydebach erneut den Befehl zu übertragen. Ihr hattet recht und Wir weniger. Aber er hatte ja auch nur mit recht wenig Wiederstand zu tun gehabt, wer weiß wie es sonst um Ihn gestanden hätte."
"Nun ja, Ihr habet recht gehabt, doch wäre es so schlimm gewesen Ansbach nicht anzugreifen sonder es in Ruhe oder gar einem anderen Fürsten zu überlassen?"
"Unser guter Kanzler von Eck, Ihr werdet doch nicht etwa dem General zu Haydebach den Sieg nicht gönnen wollen oder wie müssen Wir die Eurige Anspielung verstehen von wegen der Wiederstand war nicht so groß? Ihr habt Eure Siege doch auch nur mit Hilfe von Verbündeten erungen oder etwa nicht?
Und Ihr Haushofmeister von Zeil wie meint Ihr das, Ansbach einem anderen Fürsten überlassen? Es ist seid jeher fränkisches Stammland und das bekommt kein anderer Fürst außer einem Franken!!!
So, nun hinaus mit Euch ihr Herren! Uns dürstet es nicht von Euch an einem solch geschichtsträchtigen Tage immerzu Widerworte anhören zu müssen und irgendwelche Nörgeleien. So geht!"
Leicht irritiert und ohne ein Wort zu sagen verließen der Kanzler und der Haushofmeister das Arbeitszimmer des Herzogs.
Auf dem Gang meinte der Kanzler nur:
Kann es sein das es Zeit wird für einen Regierungswechsel?
Was meint Ihr von Zeil, sollten Wir den jungen Grafen an des Vaters Stelle setzen?
Aus dem Munde des Haushofmeisters kamm nur ein Hmm...
Danach trennten sich die Wege der beiden Herren.
Derweil erreichte ein Brief aus Florenz den Hof des Frankenherrschers:
Werter Freund,
wir haben von Eurem Erfolg auf dem Schlachtfelde vernommen und beglückwünschen Euch zu dem Erwerb des neuen Lehens. Möget Ihr auch dort so weise und gerecht herrschen wie in allen Euren Landen.
Desweiteren sind wir etwas betrübt, dass Ihr den Bund der Concordia verlassen habt. Jedoch wissen wir, dass dies unseren bisherigen Beziehungen nicht zu schaden vermag, da sich unsere Häuser seid je her gut verstanden haben - so soll es auch bleiben.
Wir wünschen Euch für die neuen Wege, welche Ihr einschlagen werdet viel Glück, und wer weiß, vielleicht erleben wir ja bald die Neuauflage eines alten Bundes unter neuen Vorzeichen. Uns wäre er willkommen.
Im Gruße und in Freundschaft verbunden
Lorenzo II.
Der Haushofmeister von Zeil hatte sich den Vorschlag des Kanzlers immer und immer wieder durch den Kopf gehen lassen und er kam immer zum selben Ergebnis und dies wollte er dem Kanzler auch zugleich mitteilen und suchte ihn in seinem Arbeitszimmer auf.
"Werter Kanzler von Eck. Wir haben Uns Euren Vorschlag eibige Male durchdacht und sind zum Ergebnis gekommen, das Wir trotz einiger Differenzen mit dem Herzog doch ein loyaler Mann sind. Also werdet Ihr von uns keinen Beistand für Eure Sache erhalten."
"Dies dachten Wir uns schon von Zeil. Wir möchten Uns deshalb auch für diese wohl im Zorne heraus gemachte Idee, Aussage bei Euch entschuldigen - vergesst es bitte einfach."
"Ihr sagt diese Aussage ward im Zorne geboren, nun gut Wir wollen`s Euch glauben Herr, aber hütet das nächste mal besser Eure Zunge denn man weiß nie wer noch alles in den Gängen der Feste wandelt."
"Wohl wahr von Zeil! Man sollte wirklich vorsichtig sein mit solchen Äußerungen."
"Gut, dann wäre dies zum Glücke Frankens geklärt. Wir wünschen Euch noch einen angenehmen Tag Kanzler."
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