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Vargr
26.10.03, 21:39
Angeregt durch den thread http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=3244 habe ich mich entschlossen mit Delhi zu spielen. Dadurch entstand natürlich auch ein Interesse an den realen Gegebenheiten der damaligen Zeit. Bei meiner Suche im Internet bin ich dabei auf einige unterschiedliche jahreszahlen bzw. eine teilweise unterschiedliche Namensgebung von Provinzen und Herrschern im Vergleich zum Spiel gestossen. In meinem AAR werde ich nur Zahlen und Namen aus dem Spiel verwenden, andernfalls werde ich es deutlich machen. Die Geldwerte werden um den Faktor tausend verändert, so dass 10 Gold beispielsweise 10.000 Münzen entsprechen.
Der Erzählstil wird wohl mehr einem Bericht und einer Sammlung von Jahreszahlen gleichen. Ich werde dabei versuchen einige meiner Strategien aufzuzeigen bzw. einige Entscheidungen erklären. Für Fragen und Anregungen bin ich jederzeit offen.


Spieleinstellungen:

Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
Ki-Agressivität: aggressiv
Nebel des Krieges: an
Erzwungene Annexion: an
dynamische Aufträge: aus
Grundgewinnpunkte: aus

Spielversion: 1.07
Startjahr: 1419

Zunächst der Einführungstext aus dem Spiel:

"1192 nahmen die Legionendes afghanischen Ghuridenkriegers Mohammed die Rajputenstadt Delhi ein.1206 wurde das muslimische Sultanat Dehli gegründet. die Invasion Dehlis durch Timur 1398 läutete eine lange Zeit des Niedergangs für das Sultanat ein. Ibrahim Lodi, der letzte Sultan Dehlis, musste sich 1526 in der Schlacht von Panipat Babur geschlagen geben. Babur errichtete aus den Trümmern des Sultanats schließlich das Mogulreich."

Auf dieser Basis ergeben sich zunächst erstmal die folgenden Ziele in der angegebenen Reihenfolge:

- sich behaupten und Stabilität wieder herstellen
- Core-Provinzen gewinnen bzw. Indien zu vereinen
- Weltherrschaft :-P

Die größte Schwierigkeit am Anfang werden relgiöse Unruhen und durch die Stabilität bedingte Rebellionen sein. Hinzu kommen gierige Nachbarn, die diese Situation ausnutzen wollen.

Vargr
26.10.03, 21:49
Inhaltsverzeichnis

Kapitel I Sayyid Dynasty (1419 - 14??)

1. Khidr Khân (1419-1421)
2. Mubarak Shâh III (1421-1434)
3. Muhammad Shâh III (1434-1445)
4. ...

Kapitel II

...

Vargr
26.10.03, 22:20
Khidr Khân (1414-1421)

Fähigkeit: 3/3/4

Politik: Vasallen: - Gujarat
- Jodhpur
- Malwa

Allianzen: - keine eigenen
- keine zwischen direkten Nachbarn

Innenpolitik: - Intoleranz wird gestärkt (Slider eine Stufe nach links)

Kultur: Hindi
Religion: sunnitisch

Technologie: - Heer 0
- Marine 0
- Handel 1
- Infrastruktur 1

Budget: - Staatskasse: 50.000 Kupfer- und Silbermünzen eigener Prägung
- Slider: alles auf Stabilität ausgerichtet (derzeit bei -3)

Provinz: - Thar 7/0 15.000 Einwohner Getreide sunnitisch
- Bikaner 7/11 16.000 Tuch "
- Panjab 6/11 16.000 Tuch hinduistisch
- Chandigarh 6/11 20.000 Tuch "
- Delhi 20/23 60.000 Orientwaren "
- Awadh 18/14 50.000 Tuch "
- Bundlekhand 11/13 29.000 Tuch "
- Gondwana 10/15 15.000 Baumwolle "
- Raipur 6/0 15.000 Getreide "

Heer:

Delhi Army (Kommando: Khidr Khân)
Infanterie: 5.000
Kavallerie: 5.000

Ziele: - Steigerung der Stabilität

Die Geschichte des Khans ist kurz und wenig spektakulär. Durch die nicht vorhandene Stabilität waren interne Unruhen vorprogrammiert. Insofern sollte jegliche kriegerische Aktivität vermieden und erstmal die internen Angelegenheiten geklärt werden. Das wirkte sich auch auf mögliche Allianzen aus. So habe ich es vermieden mit dem Reich der Timuriden eine Allianz zu schmieden. Sie neigen doch stark zu Kriegen.

1419:

Das Jahrwar nicht wirklich ereignisreich. Aus diesem Grunde hier nur kurz ein Auszug aus der histroy.txt:

April 8: Das Kalifat trat einer Militärallianz mit Reich der Timuriden bei.
Oktober 1: Die Bevölkerung in Panjab revoltiert!
Oktober 1: Wir haben die Kontrolle über Panjab an Rebellen verloren.
Oktober 16: Delhi Army hat Panjab erreicht.
Oktober 20: Wir gewannen eine Feldschlacht gegen Rebellen in Panjab.

Die Rebellion konnte mit Verlusten von 44 Infanteristen und 8 Kavalleristen erfolgreich nierdegeschlagen werden.

1420:

April 22: Gujarat beendete das Vasallenverhältnis mit Delhi.
Mai 1: Die Bevölkerung in Gondwana revoltiert!
Mai 7: Jodhpur beendete das Vasallenverhältnis mit Delhi.
Juni 10: Wir gewannen eine Feldschlacht gegen Rebellen in Gondwana.
Juli 1: Unsere Stabilität stieg.
August 25: Gujarat trat einer Militärallianz mit Reich der TimuridenundDas Kalifat bei.

1420 war ein unerfreuliches Jahr. Nicht nur, dass zwei meiner Vasallen ihr Vasallenverhältnis zu mir kündigten, trat doch einer gleich einer Allianz mit den Timuriden bei. Dieses Ereigniss wird sich noch lange auf die Geschichte Dehlis auswirken. Erfreulich ist hingegen, dass die Rebellionen noch in einem kontrollierbaren Rahmen bleiben.

1421:

Januar 6: Malwa beendete das Vasallenverhältnis mit Delhi.
April 1: Die Bevölkerung in Chandigarh revoltiert!
April 1 Wir haben die Kontrolle über Chandigarh an Rebellen verloren.
April 9: Bengalen trat einer Militärallianz mit Arakan bei.
April 9: Hyderabad trat einer Militärallianz mit Malwa bei.
April 22: Delhi Army hat Chandigarh erreicht.
April 24: Wir gewannen eine Feldschlacht gegen Rebellen in Chandigarh.

Mai 8: [Ereignis] Begeisterung für die Armee widerfuhr uns => 5.000 Infanteristen in Dehli.

Mai 20: Khidr Khân ist gestorben.

Angestachelt durch die anderen Vasallen hat wohl auch Malwa keine Lust mehr mit mir zu paktieren und gründet eine Allianz mit einem weiteren Nachbarn (Hyderabad). Naja sie werden schon sehen was sie davon haben :-)

Zusammengefasst fehlt in den ersten 2 Jahren der Handlungsspielraum. Kriege stacheln nur die ohnehin schon unruhige Bevölkerung an und Geld ist auch kaum vorhanden.

Karten werde ich nachreichen.

Sultanat Dehli 1419 (http://mitglied.lycos.de/strjder/Europa_Universalis2/1_Januar_1419.png)

Oliver Guinnes
27.10.03, 09:27
Sehr schön werter Olli! Nur weiter so! Ein Wochenende, zwei neue AARs. Ein wirklich gutes Wochende!

:gluck:

Luitpold
28.10.03, 00:22
Schön zu sehen, daß EUII nicht zum alten Eisen gehört und neue AARs ins Leben gerufen werden.
Weiterhin viel Spaß.

Vargr
02.11.03, 16:24
Mubarak Shâh III (1421-1434)

Politik:

- Vasallen: keine

- Allianzen:

Timuriden, Das Kalifat, Gujarat
Malwa, Hyderabad
Bengalen, Arakan



- Technologie:

Heer 0
Marine 0
Handel 1
Infrastruktur 1


Budget

48.000 Silbermünzen
Finanzen werden komplett auf die Stabilität (-2) ausgerichtet


Provinzen


Thar: 7/0 ; 15.048 Einwohner; Revoltenrisiko 0%
Bikaner: 7/11; 16.052 Einwohner; Revoltenrisiko 0%
Panjab: 6/11; 16.052 Einwohner; Revoltenrisiko2%
Chandigarh: 6/11; 20.065 Einwohner; Revoltenrisiko2%
Dehli: 20/23; 60.165 Einwohner; Revoltenrisiko0%
Awadh: 18/14; 50.162 Einwohner;Revoltenrisiko1%
Bundlekhand: 11/13; 29.094 Einwohner;Revoltenrisiko1%
Gondwana: 9/15; 14.961 Einwohner;Revoltenrisiko1%
Raipar: 6/0; 15.048 Einwohner;Revoltenrisiko1%


Heer

Kommando: Tifui
Infanterie: 8.737
Kavallerie: 6.548


Ziele:

Steigerung der Stabilität zur Minderung des Revoltenrisikos


Nur einen Tag nach dem Tod des Kahns war es soweit. Mubarak Shâh III bestieg den Thron um das Sultanat in neue ruhmreiche Zeiten zu führen. Seine Stärken lagen vorallem in der Diplomatie (4), welche er nutzen wollte, sein zerstrittenes Reich erneut zu einen. Auf dem militärischen Sektor gehörte er eher zum Mittelmaß (3) und auch auf der finanziellen Seite war er nicht unbedingt eine Leuchte (2).

Die ersten beiden Jahre (1421-1422) seiner Regentschaft verliefen ruhig. Es kam zu keinerlei Rebellionen und auch die Nachbarn verhielten sich dem Sultanat gegenüber friedlich. Am 9.April 1423 war es soweit. Das Reich der Timuriden hatte ein Auge auf die weiten Gebiete des Sultanats geworfen. Sie schienen das Potential dieses Reiches erkannt zu haben und wollten ihren Teil vom Kuchen (wahscheinlich wohl den ganzen Kuchen).


1423:

9. April: Das Reich der Timuriden (einschließlich seines Bündnispartners Gujarat) erklärt dem Sutanat von Dehli den Krieg. Beide Länder verfügen über eine hochtechnologisierte Armee (Stufe 1). sofort wird die Dehli Army unter Tifui in die Grenzprovinz Thar verlegt. Weiterhin wird angeordnet in Thar 4.000 zusätzliche Infanteristen auszuheben, was mit 40.000 Silbermünzen zu Buche schlägt.

Bis zum 23. April bleibt die Lage jedoch ruhig. Dehli Army ist noch auf dem Marsch und der Gegner hat sich noch nicht blicken lassen. Am 23. April gabs es eine freudige Überraschung,. Ein ehemaliger Vasall (Jodhpur) erklärt dem Gujarat den Krieg. Auch wenn keine Allianz zwischen ihnen und Dehli besteht, so gewinnt der Spruch "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" an Bedeutung.

Nachdem am 21.Mai immernoch kein feind in Thar zu sehen ist, wird die Ungeduld groß und ein Angriff auf Quetta (dort sind 2.124 Timuriden) beschlossen. siehe auch hier (http://mitglied.lycos.de/strjder/Europa_Universalis2/21_Mai_1423.png) Unsere Angst war wohl größer als der feind selbst.
Am 9.Juni treffen die Verstärkungstruppen ein und werden schnell der Armee hinterher gesandt. Angriff ist schließlich die beste Verteidigung. Somit greifen am 24. Juni 12.484 Infanteristen und 6.498 Kavalleristen die Timuridische Armee (2.124 Kav.) in Quetta an. Der Feind hat uns jedoch in eine Falle gelockt und schickt gut getimed am 27. Juni seiner Armee 10-tausende Männer als Verstärkung, so dass seine unglaublich große Armee (7.212/2.085) die tapferen Krieger Dehlis in die flucht schlägt. Knapp 8.000 Inf und 5.500 Kav erreichen am 23. Juli endlich ihre Heimat (Thar). Doch die Timuriden habe jetzt Blut geleckt und holen zum Gegenangriff aus. sie schicken ihre Kavallerie ) (ca.8.000) nach Thar, um die fliehenden Soldaten niederzumetzeln bevor sie sich wieder sammeln können. Dehli Army zieht sich kampflos nach Bikaner zurück., wo auch jeder Mann und jede Frau , der/die noch kämpfen kann gleich zwangsrekrutiert werden (2.000 Inf, Dauer 2 Monate).
Doch uups, was ist das? Die Timuriden denken gar nicht daran Thar einzunehmen, sie reiten weiter nach Rajputana der Heimatprovinz von Jodhpur., welches am ab dem 25. August belagert wird.

Der Rest des Jahres verläuft relativ ruhig Anfang Oktober werden weitere 4.000 Kavalleristen in Thar und 2.000 in Dehli rekrutiert. Ein Friedensangebot (ohne Forderungen oder Zahlungen) von uns an das Gujarat wurde abgelehnt. Außerdem wird die Dehli Army wieder nach Thar verlegt, wo sie auf die Verstärkung warten soll. Natürlich soll auch das großzüge Geschenk eines unbekannten Gönners von 100.000 Silbermünzen nicht unter den Tisch fallen und hier voller Stolz erwähnt werden.


1424

Das Jahr 1424 sollte das Jahr der Entscheidung werden. Besonders zu spüren bekamen dies die Grenzregionen Kalat, Quetta und Thar. Immerwieder fanden Gefechte statt, was schließlich in Plünderungen bzw. Raub, Mord und Totschlag unter der örtlichen Bevölkerung endete.
Anfang Oktober musste Jodhpur sich der militärischen und technologischen Übermacht der feindlichen Allianz ergeben und streckte die Waffen. Das Land wird als unmittelbare Folge von dem Reich der Timuriden annektiert.
Auch Dehli muss sich auf Grund von Kapital- und "Personal"-mangel gegen Ende des Jahres geschlagen geben. Die letzen 25.000 Silbermünzen gehen am 15. Dezember an das Gujarat. Die Dehli Army besteht nur noch aus knapp 9.000 Kavalleristen und einer handvoll Infanteristen (21).

Weiterhin ist noch ein Aufstand Anfang des Jahres in Panjab zu erwähnen, welcher jedoch problemlos niedergeschlagen werden konnte.


1425 - 1430

Die nächsten Jahre wurden voll und ganz dem Aufbau des Sultanats gewidmet. Zunächst mussten Allianzpartner gefunden werden, um bei einem erneuten Angriff der kriegerischen Timuriden wertvolle Verbündete zu haben. Der Grundstein wurde anhand einer Staatsehe mit den Bengalen gelegt. Am 13. September 1425 wurde unser Antrag auf Aufnahme in das Bündnis zwischen den Bengalen und Arakan angenommen.
1428 wurde endlich die innere Sicherheit wieder hergestellt (Stabilität +3), so dass zum erstenmal so etwas wie Handlungsspielraum entstand. Auch konnte der technologische Rückstand seitens des Heeres aufgeholt werden (endlich Stufe 1 1428). Daraus ergaben sich als neue Ziele, der Aufbau der Wirtschaft und vorallem einer Armee, die Eindruck schindet.

In der Zwischenzeit balgten sich die Timuriden und das Gujarat mit Völkern und Ländern, die wir noch nicht einmal kannten.


1431-1432

Am 5.Dezember war es mal wieder soweit. Wir waren mal wieder an der Reihe, um als Sparringspartner des Reichs der Timuriden herzuhalten. Doch diesmal waren wir vorbereitet. Schließlich glaubten wir uns in einer Allianz. Die Bengalen waren auch auf unserer Seite und unterstützten uns. Arakan jedoch weigerte sich. Das war aber nicht weiter wichtig, da sie eh weit weg leben. Leider sind die Informationen des Krieges recht lückenhaft. Diesmal wurde die Grenzregion Thar unverteidigt gelassen und stattdessen der Krieg ins Gujarat getragen. Während also die feindlichen Truppen Thar belagerten, griff die Dehli Army die Provinzen Kutch und Gujarat an. Im Laufe des Krieges wurde ein Darlehen aufgenommen, da sich nun Fehler beim Aufbau der Armee in den letzten Jahre zeigten. So war sie bei weitem nicht so stark, wie man es sich erhofft hatte. Genaue Zahlen sind jedoch leider verloren gegangen. Auch ist bis heute unklar, warum das Sultanat von Dehli dem Reich der Timuriden ein Friedensangebot machte, welches angenommen wurde.


1433-1434

Die letzten beiden Regierungsjahre von Mubarak Shâh III verliefen wieder ruhig. Außer den "alltäglichen" Aufständen geschah nichts weiter.

Vargr
03.11.03, 16:53
Muhammad Shâh III (1424-1445)

Fähigkeiten: 3/2/4

Politik:

- Vasallen: keine

- Allianzen:

Dehli, Bengalen, Arakan
Timuriden, Gujarat, Aden (letzteres wurde noch nicht von mir entdeckt)
Malwa, Hyderabad


- Staatsehen:

Bengalen
Hyderabad
Arakan
Orissa
Vijayanagar
Mysore



- Technologie:

Heer1
Marine 1
Handel 1
Infrastruktur 1


Budget

149.000 Silbermünzen
Stabilität +2


Provinzen


Thar: 7/0 ; 15.820 Einwohner; Getreide
Bikaner: 9/11; 17.187 Einwohner; Tuch; Kanzleramt
Panjab: 9/11; 17.187 Einwohner; Tuch; Kanzleramt
Chandigarh: 8/13; 20.065 Einwohner; Tuch; Kanzleramt
Dehli: 23/23; 64.451 Einwohner; Orientwaren; Kanzleramt
Awadh: 21/14; 53.709 Einwohner; Tuch; Kanzleramt
Bundlekhand: 13/13; 30.983 Einwohner; Tuch; Kanzleramt
Gondwana: 10/15; 16.012 Einwohner;
Raipar: 6/0; 16.112 Einwohner; Getreide


Heer

Kommando: Tuggurt
Infanterie: 19.246
Kavallerie: 7.910


Ziele:

indische Allianz bilden
Kanzlerämter in Thar, Gondwana und Raipur
Darlehen zurückzahlen
nach zurückgezahlten Darlehen eventuell Malwa erobern
bei Stabilität +3 Handelsslider zugunsten von Freihandel verschieben (erhoffe mir endlich Händler)
Mauern in Grenzprovinzen bzw. Provinzen mit hohem Revoltenrisiko errichten


Seine Fähigkeiten machen Muhammad zum Krieger und nicht zum Händler. Bevor jedoch nicht die Wirtschaft unter Kontrolle ist, kann er seinen Trumpf nicht ausspielen. Aus diesem grunde verlaufen die ersten Jahre seiner Herrschaft ruhig.

1436:

Am 12. Januar wiederfuhr uns ein großzügiges Geschenk an den Staat und unsere Kasse wurde mit 225.000 Silbermünzen aufgefüllt. Der Adel scheint ein großes Vertrauen in die Fähigkeiten des Herrschers zu haben.

1438:

Damit auch die Religion nicht zu kurz kommt, wird am 7. April eine neue große Moschee eingeweiht. Dadurch steigert sich die Stabilität um 2 Punkte, wobei unsere schon bei 2 war. Außerdem kostet die Zeremonie 220.000 Silbermünzen womit der Haushalt noch 77.000 zur Verfügung hat. Außerdem gibts noch einen Missionar als Dank. Die Alternative wäre ein Verlust von 20 Siegpunkten gewesen.

1440:

Am 1. Mai kommt es zu ersten Streitigkeiten mit Malwa (Ereignis "Streit um die Grenzen") dadurch erhalten wir einen Casus Belli gegen Malwa für 24 Monate, die Beziehungen gehen um 25 Punkte nach unten und die Stabilität sinkt um 1.

1441:

1. April: 5.000 Infanteristen werden in Dehli in auftrag gegeben
1. Oktober: Kriegserklärung an Malwa (=> auch Krieg gegen Hyderabad) ging nicht früher, da kein Diplomt verfügbar war
Dehli Army (17.663/6.594) werden in Richtung Malwa in Marsch gesetzt
27. Oktober: Die Schlacht um Malwa beginnt. der Gegner besitzt (6.000/1.000)
12. November Die Belagerung beginnt. Es wird nur ein Belagerungstrupp vor ort gelassen, der Rest setzt sich in Richtung Khandesh in Bewegung.
1.Dezember: Nach einem kurzen Scharmützel beginngen 11.175/4.480 Mann mit der Belagerung von Khandesh
2: Dezember: Malwa hat den Ernst der Lage noch nicht erkannt und überreicht uns ein Friedensangebot mit einer Forderung von 24.000 Dukaten.
15.Dezember: [Ereignis] Erschließung neuen Landes => Bev in Dehli +2.000, Arbeitskraft +1 und Grundsteuer +1

1442:

1. Januar: Hyderabad scheint es bisher nicht zu interessieren, dass seine Provinz belagert wird. 24.147 Mann verhalten sich ruhig und sind weiterhin in der Heimatprovinz stationiert. Meine eigenen Allianzpartner sehen, dass die Sache bisher problemlos verläuft und greifen auch nicht in den Krieg ein.
6. Januar: Wir entdekcen, dass Orissa doch Truppen in Marsch gesetzt hat. 15.221 Mann marschieren gen Malwa. Sie wollen wohl unsere Belagerung vorantreiben.
12.Februar: Wiedermal stellt Malwa Forderungen,. diesmal handelt es sich nur noch um 4.000 Gold.
3. Juni: Inzwischen haben sich auch meine Verbündeten entschlossen in den Krieg einzugreifen. knapp 24.000 Bengalen belagern Bastar. ca 10.000 Mann aus Vijayangar sind in Yanam. die Truppen Hyderabads schützen weiterhin ihren Herrscher.
3. September: ca.6.000 Mann aus Vijayangar belagern Maharashtra
Im November fordert Malwa mal wieder Gold. Diesmal liegt die Summe bei 16.000 Silbermnzen.
30.November Khandesh ist gefallen. Dehli Army wird die Provinz bis auf weiteres halten.
12. Dezember: Malwa ist gefallen
15. Dezember: Malwa wird annektiert. Dehlis Truppen werden in Richtung Khandesh gesandt.
Die neue Provinz hat folgende Eckdaten 17/16; 20.932 einwohner und die Religion ist sunnitisch

1443:

28. Januar: Das Gujarat, das Reich der Timuriden und das Kalifat erklären mal wieder Dehli den Krieg. Aufgrund von schlechten Erfahrungen soll die Kampagne gegen Hyderabad sofort beendet werden. Unser erstes Forderunglose Friedensangebot wird ausgeschlagen. Wenigstens meine Verbündeten halten vollständig zu mir. Dehli Army in Jhandesh wird sofort nach Gujarat versandt, da dort nur 19 Mann stationiert sind.
29. Januar: 5.000 Inf in Thar und 3.000 Kav in Bikaner werden in Auftrag gegeben.
1. März: DA erreicht Gujarat und lässt 4.000/2.000 Mann als Belagerungsarmee zurück. Der Rest (7.500/3.500) marschiert nach Kutch
Außerdem wird an diesem Tag ein Friedensangebot von Hyderabad unterschrieben, was 44.000 Silbermünzen von uns fordert. Aber die schlechten Erfahrungen in den Grenzkriegen sprechen für die Annahme.
19.März Thar wird von 7.500/4.000 Mann aus Gujarat belagert.
29. März unsere frisch ausgehobene Infantrie in Thar versuch einen Ausbruch. Von 5.000 Inf schaffen es 2.000
21. April: ca 10.000 Mann aus Vijayangar werden in Bombay gesicht. Verstärkung :-)
19. August: Das Gujarat fleht um Frieden und bietet 39.000 Goldmünzen. Wir nehmen das Angebot an. Alle Truppen werden nach Dehli zur Präsentation vor dem Sultan beordert.

1444:

7. April: [Ereignis] "Einrichtung von Militärquartieren" => Arbeitskraft in Dehli +1

1445:

Am 3. Dezember besteigt ein neuer Herrscher den Thron (`Alâ ad-Dîn `Alam Shâh)

Vargr
30.11.03, 18:35
Der AAR wird nicht mehr fortgeführt.

Mit Beginn der Lodi-Dynastie kam es zu einer dramatischen Verschlechterung der Beziehungen zu meinen Nanchbarn, zu Aufständen und als Folge dessen zu einer Destabilisierung der gesamten Region. Am Ende konnten weder das Reich der Timuriden, Gujarat noch ich Krieg führen, da keiner die Aufstände kontrollieren konnte. Für mich führte dieser Krieg zum Staatsbankrott und zwei Umstürzen der Regierung. Dadurch entstand die Nation Malwa, mit den Provinzen Malwa und Bundlekhand.
Meine Inflation liegt bei etwa 60%. An dieser Stelle breche ich also die Partie ab, da ich durch die immer neue Aufstände auch nicht dazu komme eine neue Armee aufzubauen.

wonsoi
30.11.03, 19:41
ES tut mir leitd für euch

auch wir mussten oft wegen unruhen aufgeben oder umsummen für geld damit die region sicher ist und die imensen stabilitätskosten sind eine zumutung
:o

trozdem euer AAr hat mir sehr gefallen

Enkidu
03.12.03, 14:32
Super AAR, mir ist etwas ähnliches mal mit den Zapoteken passiert. Da kann mal wohl nicht viel gegen tun. Eventuell auf den Tod des Herrschers warten? Alles gute für die nächsten Male!

Vargr
03.12.03, 14:54
Danke!
Was eigentlich schade ist, dass ich bisher nicht wirklich viele Handlungsmöglichkeiten hatte. In der Regel war ich damit beschäftigt, die Nation zusammenzuhalten. Was glaube ich nen Fehler war, dass ich in fast jeder Provinz am Ende den Vogt befördert hatte. Da Geld hätte ich wohl besser in ein paar Soldaten investiert. Vielleicht wäre es dann anders gelaufen.