Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kolonisierung / Vereinigte Staaten
Wie bestimme ich, ob sich ein Handelsposten im Vergleich zum Ausbau zur Stadt lohnt? Es ist doch unproduktiv, jede Kolonie zur Stadt hochzupushen, richtig? Wo ist da die "Grenze"?
Zu den USA: ich habe gesehen, dass die Provinzen der USA, die sie z. B. von Frankreich erobert haben, ebenfalls Angelsächsisch sind, warum? Ist das eine Besonderheit der USA?
Ich habe zum Beispiel in Nordamerika von Dänemark eine Provinz (Stadtgröße) erobert. Religion war heidnisch, Kultur war Hurone oder Creek. Das heißt ja, dass Dänemark das Gebiet nicht wirklich kolonisiert, sondern erobert hat, richtig? Hat das keine Auswirkungen auf die Relegion? Ich hätte z. B. 145 Monate für die Konvertierung gebraucht, das macht doch niemand :confused:
Stauffenberg
23.10.03, 15:25
hätte z. B. 145 Monate für die Konvertierung gebraucht, das macht doch niemand :confused:Doch doch, gerade bei den Heiden lohnt es sich, denn diese wechseln bei erfolgreicher Konversion nicht nur das Bekenntnis, sondern nehmen auch Eure Staatskultur an, was die Einnahmen drastisch erhöht und die Stabilitätskosten nicht minder drastisch senkt.
Fernerhin empfinde ich es durchaus nicht als unproduktiv, jeden Handelsposten über Kurz oder Lang zur Provinz zu erheben, weil die Gesamteinnahmen einer Kolonie nahezu immer höher sind, als die Einnahmen, welche ein vergleichbarer Handelsposten erzielt. Zudem fliesst Euch der Löwenanteil des Umsatzes eines HP, wenn ich mich recht entsinne, nicht direkt zu, sondern erhöht nur das Handelsvolumen des ihm zugehörigen Handelszentrums, was bedeutet, dass, so Ihr nicht das Glück habt, in demselben ein absolutes Monopol zu besitzen, immer ein nicht unbeträchtlicher Teil des Gesamtgewinns eines Handelspostens in die Taschen der anderen Nationen fliesst, welche Kaufleute in "seinem" Handelzentrum unterhalten...
Augustus Rex
23.10.03, 15:51
Und dazu kommt: Städte kann man befestígen und hernach fast ohne Aufwand Kriege gegen europäische Großmächte in Übersee entscheiden, indem man massenhaft Prozente sammelt.
Doch doch, gerade bei den Heiden lohnt es sich, denn diese wechseln bei erfolgreicher Konversion nicht nur das Bekenntnis, sondern nehmen auch Eure Staatskultur an, was die Einnahmen drastisch erhöht und die Stabilitätskosten nicht minder drastisch senkt...
Und durch welche Konstellation entstehen dann z. B. protestantische Huronen (wie in meinem aktuellen Spiel)?
Stauffenberg
23.10.03, 19:43
Und durch welche Konstellation entstehen dann z. B. protestantische Huronen (wie in meinem aktuellen Spiel)?
Durch ein Zufalls-Event ("Konversion von Ketzern" in der DV? :rolleyes: ), das die Religion einer Provinz auf die Staatsreligion ihres Besitzers ändert. Es muss in Eurem Fall eingetroffen sein, nachdem die Huronenprovinz bereits von einer protestantischen Macht (England?) annektiert worden ist.
Dieses Event, das bei großer Intoleranz in den Innenpolitik-Einstellungen gehäuft auftritt, ist an sich sehr willkommen, weil es eben die Kosten für einen Missionar spart. Bei heidnischen Provinzen ist es aber aus den oben genannten Gründen eher lästig als wünschenswert.
Basileios II
23.10.03, 21:13
Hndelsposten haben ebenfalls den Nachteil, das man sie einfach niederbrennen kann, sie keine Truppen in Übersee produzieren können (wodurch eine große Flotte von Nöten wird) und sie auch nicht als Provinzen Eures Reiches zählen (im Hinblick auf Zufallsereignisse).
Oliver Guinnes
24.10.03, 09:18
In Unserem aktuellen Spiele konvertierte der Häuplting der Creek zum Protestantismus (ca. 1730) und begann hernach seine Porvinzen zu konvertieren, dabei blieb dann natürlich auch die Staatskultur erhalten, so dass Wir bei Unserer späteren Eroberung Uns nur die noch heidnischen Provinzen sicherten, da hier nicht nur die vom edlen Stauffenberg beschriebenen Vorteile auftreten, sondern auch die Konversionswahrscheinlichkeit höher ist, ähnlich der bei der eigenen Staatskultur.
Zu Eurer USA Frage: Soweit Wir wissen gibt es kein spezifische Eigenschaft der Staaten, die dies bewirken sollten, Wir haben aber zwei Erklärungsvorschläge:
i) Eventuell hatte Frankreich die Provinzen zuvor den Engländer entrissen, oder die Provinzen waren während einer vorausgehenden Rebellion von den Engländer zu den Franzmännern übergelaufen.
ii) Zum Zeitpunkt waren die Provinzen noch Kolonien, die mehr als hundert Bewohner vom Vollprovinzstatus entfernt war, denn dann führt die Kolonisierung durch den neuen Besitzer dazu, dass die Kolonie Religion und Staatskultur der Neuankömmlinge annimmt.
:gluck:
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