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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CMBO - Der schwerere Teil - Alliierter Angriff



Scotti
06.10.03, 22:54
Hier mal die etwas anspruchsvollere Variante, einen Angriff auf ein deutsches Dorf zu führen

Ausgangssituation:
- März 1945
- Alliierter Angriff
- 30 Runden (= 30 Minuten)
- 1000 Punkte, keine Handicaps, Spieler wählt eigene Einheiten, KI wählt automatisch
- Wetter auf Zufall, im Spiel dann Regen mit nassem Boden.
- Karte: Dorf, mäßige Bewaldung, hügelige Landschaft
- Einheiten der Alliierten, also meine:

1 Schützenkompanie mit
3 Schützenzügen zu je 3 Schützengruppen
1 Schwere Waffen Zug mit 2 lMG, 1 sMG, 3 Bazookas, 3 60mm Granatwerfer

2 M4A3(76)W+ HVSS Easy-Eight Sherman
3 M8 Greyhound
2 T8 Aufklärungsfahrzeuge
1 Artillerie-VB 4,2in Granatwerfer-Batterie (107mm)
1 76-mm-PaK

Ausgehend von unserer Stellung am Hinterhang der Höhe 134 soll das in der Senke liegende Dorf genommen werden.

http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/Community-AAR&.dnm=Ausgangssituation+CMBO+Allies.jpg&.view=t
--- Ausgangsstellungen ---

Zug 1:
Der Vorstoß soll durch das Waldgebiet durch die Infanterie erfolgen. Lt. Hess' Platoon wird auf der rechten Flanke bis etwa auf Höhe des Höhe 134 vorgehen.
Lt. Newton wird links gestaffelt den Vorstoß anführen, Lt. Fabers Platoon etwas zurückgefallen in der Mitte.

Der Chef, Captain Pinarda bleibt beim 3. Platoon und führt die Granatwerfer selbst.
Lt. Lewis MG's sollen ganz rechts in dem kleinen Waldgelände nach vorn und rechts sichern.
Jedem Platoon wird eine Bazooka zugeteilt.

Die Panzer bleiben zunächst in der Hinterhangstellung und rücken auf Kommando von Cpt. Pinarda vor.

Die 76-mm-PaK übernimmt ganz rechts die Sicherung der linken Flanke.

Zug 2:
Der Vormarsch geht gut voran, noch kein Feindkontakt zu vermelden. Um die Aufmerksamkeit der Deutschen abzulenken, soll die 76er auf ein größeres Haus am Ortsrand feuern.

Zug 3:
Die Panzer sollen auf den Hügel vorrollen und hinter der dortigen Mauer in Stellung gehen.

Alarm in der MG-stellung, Corporal Cipollone hat das vermeintliche Sturmgeschütz als erstes entdeckt und feuert eine Salve ab in der Hoffnung den Kommandanten zu treffen. Aber er legt zu hoch und die Schüsse fahren in die Hauswand hinter dem Fahrzeug.
Die Shermans sind auf dem Hügel angekommen und zaubern die ersten Granaten hinüber. Angesichts dieser Übermacht nebelt das Sturmgeschütz den Hügel ein.
Dennoch gelingt es den Kommandanten der Shermans, das angebliche Sturmgeschütz als Jagdpanzer 38t "Hetzer" zu identifizieren.

http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/Community-AAR&.dnm=Hetzer+im+Blick.jpg&.view=t
--- Der Hetzer vor dem großen Haus aus der Sicht des MG's ---

Zug 4:
Die Panzerwagen rollen etwas zurück, wöhrend die Shermans den Hetzer bekämpfen, sie treffen auch drei mal, doch an der schrägen Panzerung prallen die Granaten ab.

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--- Panzerduell --- Die Shermans oben im Nebel auf dem Hügel

Zug 5:
Der Nebel wird durh den Wind fortgetragen, somit nehmen die Shermans den Kampf wieder auf. Die beiden ersten Schüsse gehen daneben, doch der zweite von Sgt. Rogers verklemmt ihm das Hauptgeschütz.
Die Bazooka von Cpl Alexander, der sich zum Waldrand vorgearbeitet hat, geht daneben, nicht sonderlich verwunderlich bei einer Entfernung von 130 Metern. Umso mehr ist es verwunderlich, das der zweite Schuß sitzt und er den Hetzer an der Wannenunterseite tödlich zu treffen. Die überlebende Besatzung flieht in die rückwartig liegenden Häuser.

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--- Die Besatzung bootet aus ---

Zug 6:
Blitzartig werfen sich die Soldaten auf den Boden, als auf dem Hügel ein schwerer Einschlag einhämmert. Viele vermuten schwere Artillerie, aber in einer Baumgruppe südlich der Straße entdeckt ein Greyhound das 150mm Infanterie-Geschütz. Sofort eröffnen die Spähwagen das Feuer, Sekunden später explodiert der Munitionsstapel samt dem Geschütz.

Ein plötzlicher Einschlag im Greyhound von Sgt Upham läßt den Greyhound ausrollen, keiner hat den Abschuß bemerkt, nur einer von den Infanteristen meinte eine Flak gehört zu haben... Jetzt noch 88er, das fehlte noch...

Zug 7:
Die Artillerie soll Vorarbeit im Dorf leisten, der Beobachter richtet die Batterie auf die Dorfmitte, ebenso wie Cpt. Pinarda die 60mm Granatwerfer.

Der Rückzugsbefehl für die beiden anderen Greyhounds kommt zu spät, sie werden ins Kreuzfeuer von zwei unbekannten Geschützen genommen und vernichtet. Wenigstens kann Sgt. Corcoran noch die Position ausmachen und sie an die Shermans weitergeben, bevor sein Wagen getroffen wird.
Die beiden T8 können mit Höchstfahrt hinter den Hügel entkommen, während die ersten 60er Granaten im Dorf explodieren.

Feindliches Artilleriefeuer geht unterdessen beim 3. Platoon nieder, welcher am Waldrand Position bezogen hatte. Die ersten Ausfälle vei der Infanterie sind zu notieren.

Zug 9:
Ein Sherman rollt aus der Deckung um das deutsche Geschütz zu vernichten, während die MG versuchen die Bedienungsmannschaft nieder zu halten. Inzwischen hat die Infanterie ein Halbkettenfahrzeug im Dorf ausgemacht, welches die Granatwerfer unter Beschuß nehmen.

Zug 10:
Der Sherman und das deutsche Geschütz liefern sich einen erbitterten Zweikampf, offenbar ist das Kaliber zu klein um die Panzerung zu durchdringen, das Geschtz ist aber selbst auch gut verschanzt. Erst nach dem 5. Schuß, einem Volltreffer, schweigt das Geschütz, welches sich später als 20mm-Flak-Vierling entpuppt.

http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/Community-AAR&.dnm=Einschlag+bei+der+Flak.jpg&.view=t
--- Voltreffer in der Geschützstellung ---

Zug 11:
Mit einem Artillerieschlag schalten die Deutschen unsere PaK aus. Vor den deutschen Stellungen haben sich 2 Gruppen in einem kleinen Haus verbarrikadiert, welches von dem letzten verbliebenen Geschütz unglücklich in Brand geschossen wird, bevor die 4,2 Inches die Bedienung niederhalten können.
Sgt. Painters Gruppe verläßt fluchtartig das Haus und rennt mitten in eine deutsche MG-Garbe, 5 Mann fallen sofort.

Zu 12:
Die 60er legen einen Rauchgürtel vor die deutsche Stellung, hinter dem sich die Platoons zum Sturm sammeln. Einige bleiben dabei, aber die Masse erreicht unversehrt die Löcher einer Volksgrenadier-Gruppe.

Zu 13:
Die anderen Gruppen ziehen nach, leider mit ein paar weiteren Ausfällen, da ein SdKfz 251 immer wieder mal zwischen den Häuser hervorrollt und sein MG sprechen läßt.

Zug 14: Reth's Sherman zieht unbemerkt vom dritten Geschütz vor und verpasst dem deutschen SPW eine, ebenso wie Rogers eine Minute später dem Zweiten.

Zug 15: Die deutsche Artillerie nebelt den Hügel ein, vermag aber damit die Shermans nicht zu stoppen. Der Sturm auf das große Haus an der Kreuzung beginnt, ein erbitterter Kampf bei dem 2 deutsche Gruppen vernichtet werden können.

Zug 18:
Die beiden Shermans versuchen einen konzentrischen Angriff auf das letzte Geschütz, dabei fährt sich Sgt. Reths Sherman fest, kann sich später aber freiwühlen. Glücklicherweise prallt das Geschoss der Pak an seiner Panzerung ab und bevor sie nochmal schießen kann, hat Rogers' Sherman diese schon erledigt.
Lt. Newton fällt im Feuer einer Gruppe die aus einem Haus auf der linken Flanke plötzlich feuert. Aber noch schlimmer kommt es, mitten in unseren Sturm fegt ein deutscher Artillerie-Überfall.

Zug 22:
Das Haus ist genommen, aber wir müssen uns heftiger Gegenangriffe erwehren. Langsam wird auch die Munition knapp und die Männer sind fertig...

Reth's Sherman pulverisiert eins größeres Haus, in dem sich eine Gruppe verschanzt hatte.

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--- Abrißunternehmen ---

Zug 24: im Schutz der Sherman, die nun langsam durch die Straßen rollen, rücken die letzten verbliebenen Männer Richtung südlichem Ortsausgang auf die beiden Zielgebäude vor. Eine deutsche Gruppe die versucht über die Straße zu eilen, wid von den Bug-MG stark dezimiert.

Zug 28:
Wir nehmen das erste Haus, aber nur noch 5 Mann sind übrig um den deutschen Gegenangriff aufzufangen.

Zug 29:
Die deutschen sind zu stark, sie hatten fast einen ganzen Zug noch in Reserve. Darlands Gruppe existiert nicht mehr, nur noch 2 Mann halten im Gebäude, auch die Sherman riskieren alles in der engen Gasse um den Kameraden zu helfen. Aber auch sie können nicht verhindern dass wir aus dem Haus gedrängt werden.

Zug 30:
Wir schaffen es nur knapp, weil Rogers es schafft, mit seinem Sherman eine ganze Gruppen zu vernichten. Aber das Kampfziel ist nicht erreicht, nur ein Objekt konnte gesichert werden. Das Regiment wertet den Kampf als unentschieden und schickt uns für die nächste Schlacht Verstärkung.

http://de.f1.pg.photos.yahoo.com/ph/scotti77de/vwp?.dir=/Community-AAR&.dnm=Unentschieden.jpg&.view=t
[I]--- Schlußblick von Höhe 134, im Vordergrund die zerstörten Greyhounds ---

Statistik zum Abschluß:
Alliierte:
88 Ausfälle, davon 22 Tote
1 Geschütz zerstört
3 Fahrzeuge ausgefallen
übrig 115 Mann

Achse:
105 Ausfälle, davon 28 Tote
1 Granatwerfer vernichtet
3 Geschütze zerstört
3 Fahrzeuge zerstört
übrig 56 Mann