Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beyond - ksp 1 mission report
deltadagger
06.11.24, 16:43
BEYOND
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An dieser Stelle kommt eine (sehr) verkürzte Missionsbeschreibung eines umfangreicheren Projekts aus dem KSP 1 Forum.
Die Aufgabenstellung war:
A) dass eine Raumschiffmission ohne weiteren Tricks und Cheats zunächst bis zum Gasriesen JOOL fliegen sollte, dort mindestens auf zwei Monden mit Kerbals landen sollte.
B) dass ein extrasolares System angeflogen werden sollte und ebenso mindestens zwei Planeten ode rmonde von Kerbals betreten werden sollte.
Auflagen:
Die Bevorratung zum Überleben der Kerbals musste rechnerisch erfüllt werden.
Der Mod "Crap" musste installiert werden - System können ausfallen - alles...
Der Flug dorthin musste mit "realistischen" Antriebmethoden bewerkstelligt werden. Kernfusion war erlaubt.
Vorbreitung ist somit alles. :rolleyes:
Die meisten Mitstreiter haben sich für das in KSP 1 Skalierung nahe Alpha Centauri System entscheiden.
Die Entferung beträgt hier 0,25 Lichtjahre.
Ich hingegen, weil ich das System so schön finde, habe erneut das fiktive Kcalbeloh System gewählt, Entfernung 0,29 Lichtjahre.
Mein Hauptraumschiff (wird später vorgestellt) kann mit dem gewählten Fusionsantrieb bis auf 20% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
Bedeutet also, ca. 1,5 Kerbaljahre Flug für eine Strecke.
Doch zunächst zu den sekundären Systemen.
Rettungskapseln:
Da mit dem vorhin erwähnten Mod wirklich alles schief gehen kann, benötige ich ausreichend Rettungskapseln für das Hauptraumschiff.
Ich hab eine Kapsel mit angebastelten Raketenmotoren gewählt, die in der Lage ist, auf faktisch jedem Planeten zu landen (nicht zwangsweise wieder zu starten).
Sie kann bis zu vier Kerbals ca. 380 Tage lang am Leben erhalten und hoffentlich, im Falle des falles, kann ich die kleinen Kerle dann auch retten.
Ich hatte ursprünglich vier Rettungskapseln eingeplant, am Schluss schleppte ich dann acht Stück durch den Weltraum.
Dazu (viel) später mehr.
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Senkrechtlander:
Deutlich größer, mit einem theoretischen Fassungsvermögen von 7 Kerbals kommt ein alter Bekannter, wenn auch stark optimiert und modifiziert.
Diesen Lander gibt es dann zwei Mal an Bord.
Die Hitzeschilde wurde so optimiert, dass ebenso theoretisch die Kapsel bis zu vier Mal einen Wiedereintritt in ene Vergleichsatmosphäre wie Kerbin überlebt.
Wenn tatsächlich sieben Kerbals an Bord sind, werden diese bis zu einem Kerbaljahr hier ihr Dasein fristen können, ohne dass die Snacks ausgehen würden.
Der Lander hat kaum wissenschaftliche Instrumente an Bord.
Meine Vorgehensweise ist die, dass vorweg ein mobiles Laber (Rover) landen wird und die Kapsel dann in dessen Nähe absteigt.
Ich werde lediglich die Messergebnisse mit zurück nehmen und die "überflüssige" Masse zurücklassen.
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COM-NET:
Elementar bei solchen Missionen sind ausreichende Funkverbindungen.
In diesem sehr realistischen Szenario bedarf es Satelliten in der jeweiligen Planetenumlaufbahn, damit eine durchgängige Kommunikation gewährleistet ist (und ich die Gelandeten überhaupt steuern kann).
Bevor also überhaupt irgendwer auf irgend einem Planeten oder Mond landet, muss ich einen solche Satelliten in die jeweilige Umlaufbahn bringen.
An Stelle kleinerer Einheiten habe ich mich her für wirklich dicke Brocken entschieden, die ich nach Missionsende wirder an das Mutterschiff andocken kann und weiter zum nächsten Zielobjekt bringen kann.
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H34DHUN73R
06.11.24, 19:46
Ein sehr respektables Unterfangen, werter Regent :)
Ob es wirklich notwendig ist, ein derart teures Projekt noch weiter zu verteuern, indem man sich so intensiv um das Überleben der Besatzung kümmert, sei mal dahin gestellt.
Es wäre sicherlich billiger, Raumfahrer mit den klassischen Pionier-Genen auszuwählen.
Die stört es nicht so sehr, wenn sie ihr Leben für eine gute Sache lassen.
deltadagger
07.11.24, 09:30
Ein sehr respektables Unterfangen, werter Regent :)
Ob es wirklich notwendig ist, ein derart teures Projekt noch weiter zu verteuern, indem man sich so intensiv um das Überleben der Besatzung kümmert, sei mal dahin gestellt.
Es wäre sicherlich billiger, Raumfahrer mit den klassischen Pionier-Genen auszuwählen.
Die stört es nicht so sehr, wenn sie ihr Leben für eine gute Sache lassen.
Wie erwähnt, ist das Überleben Teil der Challenge auf dem KSP1 Server.
Insorern kam ich nicht rumherum, dafür zu sorgen,
dass die Pixelmännchen weiter Knöpfe drücken können, die sie eigentlich gar nicht drücken dürften.
Im Gegensatz zu manch aktuellen Realitäten mangelt es in dieser viruellen Umgebung zum Glück nicht an Geld.
Zuletzt sind mir die Protagonisten im Laufe der Zeit sehr ans Herz gewachsen. :)
Tex_Murphy
07.11.24, 09:52
Sehr schön. Wir haben bisher keinen Zugang zu dem Spiel gefunden, daher freut es Uns um so mehr, wenn jemand anderes von seinen Erfolgen berichtet.
deltadagger
07.11.24, 10:30
BEYOND
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Das Fernraumschiff:
Festhalten...
Wir haben nunmehr ein über 3.180 to schweres Raumschiff zusammengebastelt.
Die Länge über alles liegt bei 173 m (da wären in echt fast einen Kilometer),
die maximale Breite beträgt 122 m und die Höhe wird über das Schutzschild mit 50 m definiert.
Wesentliche Merkmale sind ein 50 m durchmessendes Meteoritenschild in der Bugsektion und ein atemberaubendes Triebwerk mit echt Fusion, Laser und so im Heck.
Die Habitatssektion:
Bei 24 Kerbals kan das Raumschiff für ca. 30 Jahre Bevorratung aufweisen,
die Wasservorräte (incl. Recycling) belaufen sich auf theoretische 60 Jahre,
davon benötigen wir jedoch "fast 10 Jahre" für eine H2O Zusatzeinspritzung in das Triebwerk,
um zu Beginn das Schiff mit ca. 2g beschleunigen zu können.
Weitere "10 Jahre" sind nicht für den Gebrauch bestimmt, sondern sorgen für die notwendige Abschirmung um die Strahlenshelter herum (Sonnensturm und Co.)
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Die Midsektion (Logistik, Beibootsektion, Forschung):
Hier werden die Lander angedockt, Vorräte und wissenschaftliche Plattformen angebracht,
Zusatztanks angedockt und zu guter Letzt in zwei identisch aufgebauten Laboren die Umgebung erforscht.
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Die Mid-End-Sektion in der Totalen:
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Triebwerk:
Hier sind sehr schön die Laserstrahlen zu erkennen, welche die in die Brennkammer geschossenen Fusionspellets, nur durch ein Magnetfeld gehalten, zur Zündung bringen.
Bevor nur ein Laserstrahl zündet, werden über mehrere Stunden über ein Pebble-Bed-Fissionsreaktor gewaltige Kondensatoren für den ersten Schuss geladen.
Erfolgt die erste Fusionszündung wird in dieses nukleare Feuer in schneller Abfolge weiterer Treibstoff zugeführt.
Im Prinzip wird somit alle ca. 1/1000 Sekunde eine Minimini-Fussionsbombe gezündet.
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Wilhelm Klink
08.11.24, 10:37
Eine spannende Herausforderung. Wir lesen natürlich wieder mit! Das heißt übersetzt: wir hängen wie üblich im Lesen hinterher, beißen uns aber tapfer durch :D
deltadagger
08.11.24, 13:26
Eine spannende Herausforderung. Wir lesen natürlich wieder mit! Das heißt übersetzt: wir hängen wie üblich im Lesen hinterher, beißen uns aber tapfer durch :D
Wir bemühen uns um Langsamkeit. :)
Ernsthaft:
Ich werde nur hin und wieder mal was einstellen (1-2 Woche)
Das waren jetzt die Anfangsteaser.
Es werden die Vorstellung von Rovern, anderen Flugkörpern usw. kommen, bevor die Mission selbtst startet.
Auch dürfte es eher unter der Rubrik "Kurz-AAR" laufen, 4-6 Onlineseiten in Summe.
Definitiv außerhalb des üblichen Rahmens eines gewohnten Strategie-AARs und tatsächlich nur für KSP1 Fans (oder welche, die es werden wollen) gedacht.
Diese Story mache ich primär auf englisch im KSP 1 Forum.
Da dies aber ein für Nichtmitglieder gesperter Bereich ist, ist es witzlos, hier nur einen Verweislink einzustellen.
Obendrein denke ich, dass hier immer noch Deutsch die bevorzugte AAR Sprache ist.
Eine spannende Herausforderung. Wir lesen natürlich wieder mit! Das heißt übersetzt: wir hängen wie üblich im Lesen hinterher, beißen uns aber tapfer durch :D
Nach dem kürzlich in Italien völlig unerwartet ein echter Pablo Picasso entdeckt worden ist, fragen Wir Uns ob nicht auch irgendwo noch ein echter Wilhlem Klink AAR herum schlummert? :amen:
Wilhelm Klink
09.11.24, 00:29
In unserem Kopf schlummern Ideen. Einzig es fehlt die Zeit. Bis dahin haben wir nur unsere Machwerke der Vergangenheit zu bieten, mittlerweile ohne Bilder (wie verwendeten abload.de).
deltadagger
12.11.24, 17:57
BEYOND
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Nur ein kurzer Beitrag zu einem der Non-Atmospheric-Landing-Ships.
Die Cascade:
Die Cascade ist ein sehr kleines Beiboot, das speziell für kleine Monde oder Asteroiden entwickelt wurde.
Überall dort, wo es höchst unpraktisch bis unmöglich ist, mit irgend etwas Größerem zu landen.
Das Beiboot hat lediglich zwei Mann Besatzung und eine nur Grundausrüstung an wissenschaftlichen Instrumenten an Bord.
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Äußerst praktisch um, wie hier, auf Mun zu landen und sich ein wenig die Füße zu vertreten.
Man sollte das fliegende Fass nicht unterschätzen.
Für den Notfall können hier drinnen die zwei Kebals ein 1/2 Jahr lang überleben.
Die Notdurftlösung ist jedoch suboptimal...
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Ein etwas größerer Vertreter mit umfangreicher geologischer Ausrüstung aber nahezu identischem Verwendungszweck ist:
Die "Helios":
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Theoretisch mit bis zu sechs Besatzungsmitgliedern, wird sie operativ wohl von 2-3 Kerbals betrieben werden.
Ihre Stärke liegt darin, dass dieHelios problemlos als keline Basis benutzt werden kann.
Umfangreiche Lebenserhaltungssysteme inkl. einem funktionierenden Klo und sogar Dusche (Nein, es wird keine Bilder von nackigen Kerbals geben)
sorgen dafür, dass sich 6 Kerbals problemlos damit fast viere Jahr versorgen lassen würden.
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Hier die technischen Daten und ein Hangarbild:
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Hier über Laythe:
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deltadagger
13.11.24, 13:59
BEYOND
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Ein atmosphärenfähiger Raumgleiter in sehr kompakter Bauweise ist dann noch mal Tricky.
Bisher habe ich eher langgezogene Gleiter gebaut (Länge zu Flügelspannweite ca. 3:1)
Der Grund ist einfach.
Haste einen kurzen Knubbel, dreht der sich wie ein Blatt im Wind beim Wiedereintritt in die Atmosphäre.
Ein Teil mit ca. 1,5 zu 1 ist sehr instabil, wenn es auf Luftschichten trifft.
Ausgleichen lässt sich das eigentlich nur mit ausreichend großen Reaktionsrädern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reaktionsrad
Die üblichen Steuerdüsen sind allgemein zu schwach.
Obendrein soll das ja nicht nur in der Atmosphäre von Kerbin funktionieren, sondern auch bei anderen Planeten.
Berücksichtigt und getestet habe ich: Kerbin, Laythe (Jool-Mond), Efil (Anetha-Mond) und Suluco (Planet des Sunorc-Systems).
Da die letztgenannten Planeten eine geringere schwerkraft und in Relation dichtere Atmosphäre haben (absolut geringer),
kann man sich ausmalen, dass die gewählte Tragflügelkonstruktion sich völlig unterschiedlich auf den Himmelskörpern auswirkt.
Voirweg genoommen:
In der Realität müsste man für jeden Planet/Mond andere Flügel und Massen berücksichtigen - aber es ist ja zum Glück nur ein Spiel.
Nach wirklich langem ausprobieren, bin ich bei nachfolgendem Typus gelandet.
Interessanter Weise geht das gleitend über in eine Art "Flunder/Nurflügel", k.A. wie genau ich das beschreiben soll.
Vermutlich wäre ein kreisundes UFO die Idealform :)
Die Ladebucht wurde als "Durchlader" konzipiert.
Sprich das Teil öffnet sich nach oben wie unten.
Hier mit einem Labor ausgestattet, kann es alternativ auch einen kleinen Rover oder eine Minibasis abwerfen.
Nutzlast kann bis zu 25to betragen, allerdings nur bis 8 m Länge und 2,5 m Durchmesser.
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Sehr Schick - gefällt Uns das Design! :prost:
deltadagger
13.11.24, 23:11
Sehr Schick - gefällt Uns das Design! :prost:
Vielen Dank!
Da stecken ungelogen 4-5 h Arbeit drinnen und ich bin auch ein wenig stolz auf das Teil. :)
deltadagger
14.11.24, 00:30
Edit, ohne Schnick und Schnack und blauer Schrift:
NEU, jetzt mit Senkrechttriebwerken
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Klappt sogar auf ganz fernen Planeten, die Landung :)
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Wilhelm Klink
14.11.24, 09:13
Meldet das Teil zum Patent an, ehe hier noch Boeing, NASA etc. mitlesen und Screenshots machen.
Meldet das Teil zum Patent an, ehe hier noch Boeing, NASA etc. mitlesen und Screenshots machen.
DIE bekommen das doch das sowieso nicht zusammengeschraubt und falls doch verwechseln die beim Landen sicher wieder Fuß mit Meter...
deltadagger
14.11.24, 09:48
Meldet das Teil zum Patent an, ehe hier noch Boeing, NASA etc. mitlesen und Screenshots machen.
Ach, ich glaube nicht, dass so was auf absehbare Zeit kopiert und gebaut wird.
Die Entwicklung von Aerospike-Triebwerken liegt auf Eis,
ein ISP von > 4500 m/s auf See-Level ist nicht in Sicht
und das Teil wäre in unserer Weltskalierung größer als die Starship Oberstufe und müsste 125 to Nutzlast transportieren können.
Die alle dürfen gerne davon Bilder machen. :)
Wilhelm Klink
14.11.24, 13:56
Um es mit den Worten von James Bond (Pierce Brosnan) zu sagen: Nicht alles glauben was sie (oder Klink) sagt. ;)
deltadagger
18.11.24, 13:25
BEYOND
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Hier kommt noch ein "Space-Bug" zur Vorstellung.
Es handelt sich hierbei um ein reines Weltraumfahrzueg ohne Möglichkeit, damit auf einem Planeten oder dgl. zu landen.
Die Hintergrundidee ist:
Wenn so ein Interplanetares Schiff 100 oder 200 m lang ist (in Realität dann up to 1.000 m), würde es Sinn machen,
in einem Not- oder Reparatur- oder Inspektionsfall wirklich schnell von vorne nach hinten und viceversa zu kommen.
Womöglich noch in Schutzausrüstung den langen Weg in der Schwerelosigkeit (und schnell) zurückzulegen, wäre vermutlich zu anstrengend.
Nicht auf allen Raumschiffen, aber auf den Großen, will ich also von diesen Käfern welche zum Einsatz bringen.
Mit knappen 20to Eigengewicht, Greifarm, zwei Luftschleusen, eigener Stromversorgung, Scheinwerfern und Wartungsplattformen,
sind es somit Allrounder.
Theoretisch könnten sie mit zwei Mann Besatzung bis zu einem Jahr autark unterwegs sein.
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Hier heckwärts angedockt an meine keline Raumstation im Kerbinorbit.
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