Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DUNA/MARS (KSP-1-Simulation)
deltadagger
21.05.24, 11:48
22078
Jetzt werden Einige denken - nicht schon wieder. :)
wir hatten ja im Rahmen unseres vorhergehenden AARs auch schon eine DUNA-Landung (sogar mehrere) gezeigt,
allerdings waren diese Missionen dann doch stark vereinfacht.
Neu ist jetzt, dass wir mit dem TAC Mod halbwegs realistische Versorgung an Wasser, Sauerstoff, Essen, aber auch Abfall, CO2 usw. simulieren.
Das sind ganz erhebliche Massen, die dann additiv mitgeführt werden müssen.
https://forum.kerbalspaceprogram.com/topic/146465-112x-tac-life-support-v0180-release-19th-sep-2021/
Ob wir in der Skalierung dann DUNA oder tatsächlich MARS bei der Simulation "nutzen", wollen wir uns noch offen halten.
Der Real Solar System Mod (RSS) ist sehr betagt und wir haben den immer noch nicht auf unserem System zum Laufen gebracht.
Wir beschäftigen uns derzeit sehr intensiv mit der halbwegs realistischen Umsetzung einer DUNA/MARS Mission auf KSP1,
haben Einiges an Filmmaterial inhaliert und basteln an den einzelnen, möglichst realitischen Systemkomponenten zur Umsetzung.
Hauptinspiration war der erst kürzlich wieder angeschaute Film "The Martian", der auch von Profis als recht realitätsnah angesehen wird.
Auch wenn Einiges dann doch übertrieben und stellenweise unlogisch war, wird in diesem Film etwas auf die Technik eingegangen.
Dann ebenso ein weiterer, realtiv aktuelle Dokuserie, eine Mischung aus Zukunftsprojektion (2033) mit Gesprächsinhalten aus 2016 von echten Wissenschaftlern und an Projekten Beteiligten, "Mars"
https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_(Fernsehserie)
Wir haben uns ebenso die offiziellen Infos von Space X angeschaut:
https://www.spacex.com/humanspaceflight/mars/
Erster Fokus ist der eigentliche Lander, welcher eine Mannschaft auf die Marsoberfläche bringen soll:
Die Ergebnisse ganz kurz zusammengefasst:
Der ARES-Lander aus "The Martian" ist wohl der Realität am Nächsten, wenn es darum geht, Menschen auf dem Mars zu landen.
Den gibt es natürlich längst als Mod, hat aber sowohl im Spiel wie auch in der Filmrealität einen riesigen Nachteil:
Relativ große Instabilität wegen einem ungünstigen Schwerpunkt und recht geringer Standfläche.
Wichtig:
Das ist ein GRUNDSÄTZLICHES Problem.
Wie in beiden Filmen/Serien recht realitisch dargestellt, sind die z. T. monatelangen Staubstürme auf der Marsoberfläche ein Riesenthema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staubsturm_(Mars)
Zwei Themen dabei:
Windgeschwindigkeiten um die/ bis zu 100 km/h
Es ist tatsächlich Staub - augenscheinlich extrem kleine Partikel.
Folgekonsequenz: Solarstrom ist nicht immer gegeben, die Module haben nach nur wenigen Monaten nachweislich (bisherige Robotersonden) erhebliche Verschleißerscheinungen
= es muss als Basisstromversorgung ein Atomreaktor mit gelandet werden.
Mod:
22079
Film:
22080
Die verwendeten Lander aus der Dokuserie "Mars" wie auch Space X basieren grundsätzlich auf dem Design der jetzigen Starship.
22081
Die Landung soll gemäß Space X wie in dieser Simulation verlaufen:
https://www.youtube.com/watch?v=5seefpjMQJI&t=61s
Mit etwas Verwunderung haben ich zur Kenntnis genommen, dass die entsprechenden Mods, die es natürlich auch gibt, nicht wirklich funktionieren.
Mittlerweile, so bilde ich mir ein, in der KSP-1 Community gut vernetzt, habe ich herumgefragt.
OK, die Mods funktionieren alle nicht richtig, das Starship dreht sich beim Wiedereintritt unkontrolliert.Jetzt ist KSP-1 natürlich keine Highend Raketensimulatiuon, aber Indizien lassen sich natürlich herauslesen.
Einer der Mod-Ersteller arbeitete tatsächlich bis Ende 2022 bei Space X.
Er berichtet davon, dass dem Elon das Design gefällt und zwingend umgesetzt haben möchte.
Die Ingenieure quasi alles in das Design hineinquetschen und das "vorgegebene" Design mit ein Grund ist, warum man nicht schon viel weiter als bisher ist.
Weiter geschaut:
Auch Lockheed Martin hat einen Lander für die NASA konzipiert (basiert auf dem Orion-Konzept) und sieht so aus:
https://www.humanmars.net/search/label/Lockheed%20Martin
22052
Nicht schlecht, aber immer noch recht hoch und wenig Aufstandsfläche.
Jetzt haben wir herumprobiert, Simulation auf DUNA:
Version 1:
Ein sehr leichtes Cockpit (2 Mann) und kaum Platz für mehr als 5 Tage an Vorräten.
Ergebnis:
Zu instabil in geneigtem Gelände, sehr knappe Treibstoffvorräte = ungeeignet
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Version 2:
ARES-Cockpit (6 Mann), Vorräte für 10 Tage
Verbesserte einteilige Ab- und Aufstiegssstufe, Notfall-Endstufe
Ausstieg über die Seite (aus dem Tank = unrealistisch)
Ergebnis:
Flugverhalten sehr stabil, instabil im Gelände = ungeeignet
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Version 3:
Große "Almathea" Kapsel (7 Mann), Bevorratung bis zu 1 Jahr für die volle Besatzung.
Die Kapsel kann separiert werden und hat eigenständig ca. 650 m/s sowie Fallschirme für eine Notlandung (Bevorratung dann 6 Monate)
"Grids" zur Lenkung angebracht, deutlich höhere Konfiguration.
Zentraler Ausstiegslift mit Hitzeschild = realitisch
Ergebnis:
Flugverhalten sehr stabil, geeignet für Langzeitmission, ungünstiger Schwerpunkt (sehr ähnlich zum Starship) instabil im Gelände/Sturm = ungeeignet
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Version 4:
Verbesserte Version zu 3)
Acht statt vier Landestreben.
Ergebnis: Weiterhin recht instabil, selbst bei flachem Gelände, nicht auszumalen, wenn da ein Sturm kommt = ungeeignet
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Version 4.1:
Weitere Tests mit Schwerpunktverlagerungen.
Ergebnis: Alles Mist...
Muss was neues bauen... :facepalm::motz:
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Version 5:
Sozusagen die "Dicke Berta".
Selbstgebaute Landefüße mit Hitzeschild.
Anderes Cockpit für 6 Mann, Bevorratung für 1 Jahr, kein Notfallcockpit.
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Ergebnis: Sehr stabil, selbst in ca. 15° geneigtem Gelände (Bild)
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Ausgefahrene Solarpanele vom Space X:
22075
Endergebnis bisher:
Der Lander von 5) ist weiterhin zu schwer.
Wir werden den noch weiter modifizieren, eventuell sogar wieder eine Rettungskapsel verbauen.
Im Gegensatz zu Space X sind diese Lander so konzipiert, dass sie von einem Basisraumschiff in die Umlaufbahn vom Mars/Duna geschleppt werden (NASA-Konzept).
Eine neunmonatige Hinreise in einem nur 50 m langen Starship halten wir für :wirr:
Die Idee, dass diese erste Mannschaft sofort auf dem Mars den Treibstoff für den Rückflug gewinnen kann, für aberwitzig.
Wir werden also für die weitere Entwicklung der einzelnen Komponenten uns eher am NASA Konzept orientieren, die irgendwas ähnliches wie so was vorsieht.
https://forum.kerbalspaceprogram.com/topic/122162-min-ksp-1122-deep-space-exploration-vessels-build-nasa-inspired-ships-in-ksp/
z. B.:
22077
Wie dann genau unser Raumschiff aussehen wir und wie der Hauptanbtrieb sein wird, ist noch völlig offen.
to be continued... :)
deltadagger
21.05.24, 13:57
So sieht mein derzeitiges Konzept aus:
Anregungen, Verbesserungen?
22083
deltadagger
21.05.24, 15:08
Die bemannten NASA-Raumschiffkonzepte im Detail:
NAUTILUS-X
Mitunter die günstigste Variante aller drei Konzepte (Stand 2011).
Das Raumschiff ist Modular aufgebaut und als Transferschjiff zw. Mond und Erde ein echtes Schnäppchen (< 4 Mrd. US$ 2011)
1-24 Monate Missionsdauer, bis zu sechs Besatzungsmitglieder, optionale Schwerkraftzentrifuge für Langzeitmissionen.
Antrieb: Ionenantrieb für Mondmission, Kernreaktor + H2 für Marsmission.
22084
28 Seiten Details:
https://nss.org/wp-content/uploads/NautilusX-Multi-Mission-Space-Exploration-Vehicle.pdf
COPERNICUS BIMODAL NTR
Komplexeres Schiff.
Die Besonderheit hier ist, dass künstliche Schwerkraft dadurch erreicht wird,
dass das Schiff mit Seilen "geteilt" wird und um den gemeinsamen Schwerpunkt rotiert - Anriebseinheit und Wohneinheit sind dann getrennt.
Antrieb wären Atommotoren mit H2 und Wasser als zus. Stützmasse.
Es gibt ebenso eine Varinate mit rotierenden Habitaten.
22085
46 Seiten Details von 2016:
https://ntrs.nasa.gov/api/citations/20160014801/downloads/20160014801.pdf
DISCOVERY II
Eine Studie aus 2005 mit einem Kernfusionsantrieb.
52 Seiten Details zu einer Technologie, die wir nicht mal im Ansatz beherrschen.
https://ntrs.nasa.gov/api/citations/20050160960/downloads/20050160960.pdf
Ich glaube ja nicht, dass wir in näherer Zukunft in der Lage sein werden, ein 240 m langes Schiff mit 1.690 to und Fusionsantrieb irgendwie in den Orbit zu bekommen.
Scheidet daher für mich erst mal aus.
22086
deltadagger
21.05.24, 16:35
Aktueller Stand einer Marsmission bei der NASA
Hierzu darf ich auf die Homepage der NASA verweisen.
Interessantes Video ist hier über die Reise mit dem nächsten günstigen Startfenster verlinkt (kein YT).
In 2028 würde der Weg zum Mars 279 Tage dauern, die Besatzung hätte dann 69 Tage Zeit auf der Oberfläche (Minus je 2 Tage für den Auf- und Abstieg + Transfer)
und würde nach einer Gesamtreisezeit von 850 Tagen wieder auf der Erde landen = Heimflugzeit 502 Tage.
Kapitel "Getting There and Back"
https://www.nasa.gov/humans-in-space/humans-to-mars/
Bei den Antrieben wird derzeit Nuklear-Elektrisch, Nuklear-Thermal, Solar-Elektrisch oder Chemisch diskutiert.
Auch bei der Landung selbst ist man noch in der Findungsphase, ein vertikal und wiederverwendbarer Lander ist noch nicht in Stein gemeisselt.
Technologisch beherscht die Menschheit in der notwendigen Dimension lediglich chemischen Antrieb und eine "FlatBed" Landung.
22087
Quelle:
https://www3.nasa.gov/sites/default/files/atoms/files/acr22-wp-mars-transportation.pdf
Was die NASA "feiert",was sie schon alles für die Mission hat, ein YT Video von vor 3 Jahren:
https://www.youtube.com/watch?v=N0f-QkEVU7U&t=95s
Das ist, mit Verlaub, nicht alles, was man braucht und ich schätze, dass das Startfenster in 2028 dann doch ereignislos vorbeistreicht.
deltadagger
22.05.24, 18:19
Weitere populärwissenschaftliche Vorbereitung für realitätsnahen Marsflug:
Es ist dem pirvaten Unternhemen "Sierra" gelungen, ein aufblasbares Habitat mit bis zu 75 psi Druck (5 bar) zu belasten:
https://www.youtube.com/watch?v=_7NiBD3KqkQ&t=362s
Zusammen mit dem inzwischen schon aufgebenen Nautilus-X Projekt aus 2011 halten wir hier diese Konfiguration für die Beste überhaupt:
https://www.youtube.com/watch?v=hObbL4DCesI
Nebengedöhns:
Das gleiche Unternehmen entwickelt für die NASA einen Spaceplane CRS-2 "DREAM CHASER".
https://www.youtube.com/watch?v=4Q8tGVUnoZg
https://www.youtube.com/watch?v=0N95lFqSQvU
https://www.youtube.com/watch?v=niupPzdZa6M
deltadagger
23.05.24, 18:00
Neuer Test mit einem verbesserten VTOL-Lander:
Der Lander hat eine separate Oberstufe mit Hitzeschild und Fallschirmen erhalten, welche im Notfall für eine Landung auf DUNA/MARS wie auch KERBIN/ERDE geeignet ist.
Eigene Delta V von ca. 800 m/s.
Die Hauptstufe leistet ca. 4000 m/s Delta V.
Der Lander kann also von Kerbin selbstständig starten, wird im Orbit aufgetankt und mittels Mutterschiff zu Duna geschleppt und dort dann erneut landen und starten ohne zusätzlicher Treibstoffaufnahme auf Duna.
Sozusagen das Datenblatt bzgl. Treibstoff und Lebenserhaltungssysteme:
22097
Im Orbit von Duna:
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Abstieg:
22100
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Landung im Staubsturm:
22102
Gelandet, ausgefahrener Zentrallift:
22103
Wiederaufstieg in einen 100 km Orbit:
22104
22105
22106
deltadagger
27.05.24, 11:21
Kommen wir zum CREW-VEHICLE.
Das wäre der Punkt E in der obigen Liste.
Wir weichen jetzt schon wieder ab und werden die Crew nicht mit einem Lander auf Reise schicken.
Das Schiff wäre dann zu schwer und die Reisezeit zu lang.
Konzeptionell hat dieses Schiff die mächtigsten Motoren an Bord, wobei wir hier wieder in halbwegs realistischen Gefilden angekommen sind.
Die "Ionenmotoren" funktionieren nach dem Prinzip des Magnetoplasmadynamischen Anriebes.
Details hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetoplasmadynamischer_Antrieb
Die Schubleistung/ beläuft sich bei der
A) Variante auf Xenongas als Stützmasse auf 300 kN / Triebwerk bei einem spezifischen Impuls von 40.000 m/s. Triebwerkseigenmasse: 2.5 to
B) Variante mit liq. H2 als Stützmasse aufd 150 kN / Triebwerk bei einem spezifischen Impuls von 6.000 m/s. Triebwerkseigenmasse: 6 to
Auf dem Papier ist die auf Xenonbasis klar im Vorteil, braucht aber Unmengen an Strom.
Die so ausgerüsteten Schiffe benötigen einen mitgeführten kleinen Kernreaktor.
Somit rüsten wir nur die größeren schiffe mit diesem Motor aus.
Kleinere Einheiten Erhalten jene Version mit liq. HJ2 als Treibstoff.
Der Crew-Transporter beinhaltet im Wesentlichen eine Schwerkraftzentrifuge, Labors, Unterkünfte und Bevorratungen, damit die Besatzung bei der langen Reise und im Orbit um Duna zumindest 0,25 g abbekommt.
Das Schiff hat knappe 400 to Startmasse, davon ca. 180 to Xenongas, ein Delta V von ca. 126.000 m/s.
Die Lebenserhaltungsvorräte sehen eine Mission bei 8 Besatzungsmitglieder für fast 8 Jahre vor.
Das klingt viel, wenn man aber bedenkt, dass auf dem Hinflug je zwei Landungsteams mit je 4 Mann an Bord sind, dann wird aus den 8 Jahren ganz schnell nur noch 3 Jahre.
Somit wird das Schiff initial mit 16 Mann unterwegs sein.
Wie die Besatzungen der Lander wieder zurückkommt, sehen wir dann später.
Beim Teststart aus dem Kerbin-Orbit heraus:
22148
Die 20 glühenden Ionentriebwerke auf Xenonbasis, Maximalschub, Beschleunigung 2,2 g
Rechnerische Reisedauer zu Duna: 58 Tage
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Auf ca. 14.000 m/s beschleunigt, die tatsächliche Reisegeschwindigkeit wird dann bei ca. 25.000 m/s sein.
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Das CREW-Vehicle passiert MUN beim Testflug in nur 126 km Höhe.
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Das nächste Fahrzeug ist der Tanker mit konventionellem Treibstoff für die Lander.
Gleiche Antriebsart aber deutlich weniger Triebwerke müssen die Tanker jeweils knappe 300 to Treibstoff nach Duna transportieren.
Dementsprechend beträgt die Reisezeit auch ca. 131 Tage, reell mit Abbremsen und pipapo haben wir ca. 145 Tage ausgerechnet.
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Mittig zwischen den Solarpanelen sind die zwei Isotopengeneratoren zu erkennen.
Also keine richtigen Atomkraftwerke mitgeschleppt.
Bei dem benötigten Strom sind as aber echt große Teile mit je 5 to Eigenmasse.
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Beschleunigungsphase:
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Unterwegs
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Im Dunaorbit nach 146 Tagen angekommen.
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deltadagger
27.05.24, 11:54
Kommen wir noch kurz zum COM-Netzwerk.
Es sind zwei Satelliten in einem polaren Orbit (ca. 200 km Höhe) und ein weiterer in einem äquatorialen Orbit (ca. 1.500 km Höhe)
Der eine in einem engeren äquatorialen Orbit ist kkein Satellit, sondern der schon positionierte Tanker.
Bisher 2 Jahre Spielzeit für den Aufbau benötigt.
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Das ist der im weiter entfernten Orbit:
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Das nächste Gefährt, was wir zunächst unbemannt auf Reisen schicken, ist das DUNA-TRANSFER-VEHICLE
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Man erkennt, dass eine Bevorratung von fast zwei Jahren eingelagert ist.
Dieses Schiff selbst hat nur 85 to Eigenmasse und ist entsprechend schnell, auch wenn es nur zwei Triebwerke hat.
Auch diese Schiffe werden relativ gemächlich nach Duna mit 117 Tagen geschickt.
22162
Sie dienen zum Transfer der Landungscrew zwischen dem Tanker und dem großen Hauptraumschiff mit Zentrifuge einerseits
und andererseits sind sie die das Rückflugticket für die Besatungen der Lander.
Schnell und klein wird der Rückflug mit diesen Schiffen nach Kerbin wohl unter 60 Tage dauern.
Daher keine Zentrifuge an Bord.
Start aus dem Kerbinorbit
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Ankunft bei Duna (rechts neben dem Raumschiff der rote Fleck)
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Abbremsmanöver
22168
Im Dunaorbit
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So, fehlen jetzt noch die Rover und Unterkünfte auf Duna, wobei wir am Überlegen sind, ob wir nur große Rover landen, die gleichzeitig eine Art rollende Unterkunft sind.
Jetzt drei Jahre Spielzeit, ein weiter Tanker und ein weiteres Transfervehicle muss noch auf den Weg und natürlich die oben vorgestellten eigentlichen Lander.
Schätze mal, dass wir in 5 Jahren Spielzeit landebereit für Duna sind.
deltadagger
27.05.24, 14:04
Abstiegsstufe mit dem Rover
Das wird noch tricky.
Ich habe von dem Baukastensystem her die Möglichkeit, 3.75 m, 5 m oder 7.5 m Raketenstufen zu verbauen.
wobei, je mehr Durchmesser "oben" an der Rakete, um so kopflastiger - logisch...
So ein Rover wiegt ja einiges und muss dann noch zuvor von Kerbin aus in das Weltall geschossen werden.
Einen "Skycrane" können wir nicht wirklich simulieren, da es das Konstrukt von Seilen, die man dann kappen kann, nicht bei KSP 1 oder 2 gibt.
Die Abstiegssufe aber im Rover zu verbauen, tja, dann schleppt der Rover die ganze Zeit leere Treibstoffbehälter und Raketntriebwerke mit sich herum - auch doof.
Idee ist dann so was:
Sonde wird mit Hitzeschild und Fallschirmen abgebremst und kurz vor dem Aufsetzen fast auf "null" mittels der Raketen gebracht.
Dann wird abgekoppelt, der Rover fällt 1-2 m und die Abstiegssufe gibt Gas und zerschellt in der Nähe.
Maße exemplarisch...
22173
Gut?
Schlecht?
Bessere Idee?
deltadagger
29.05.24, 11:32
Wir sind gerade am herumexperimentieren, welchen Rover wir nach Duna/Mars schicken.
Kernproblem:
Wenn diese mit Habitat sind, werden die richtig groß und schwer, 20-30to - sprich, man müsste einen ausgewachsenen LKW-Sattelzug, voll beladen, sicher landen können.
Vermutlich ist es besser, mehrere kleinere Rover mit Spezialisierung zu landen, oder eben eine feste Basis nach und nach aufzubauen und mit kleinen Rovern die Umgebung zu erkunden.
Modseitig wird einiges angeboten:
Der vom Film "The Martian" ist selbst in der größten Ausbaustufe sehr klein, vergleichbar mit einem 3.5 to Klein-LKW.
Eher ungeeignet für das, was mir im Kopf herumschwirrt.
22187
Das Karibou-System ist gewaltig groß, wahlweise mit Landetriebwerken.
Sieht aber optisch eher wie Spielzeug aus.
22188
Malemute ist der kleine Bruder von Karibou -sprich, vom gleichen Modder.
Der ist nicht schlecht, ein Schluck größer als der vom Film.
Wäre ne Option.
22189
A.S.E.T. System sieht erst mal schick aus, ist in der Testphase aber der Schwächste gewesen.
Scheidet aus.
22190
Buffalo2 beruht auf einem tatsächlichen NASA-Konzept.
Der ist richtig schlau gemacht, hat aber sehr kleine Räder.
Da ich "Kollision" einegschaltet habe und auf Duna eine ganze Menge Felsen herumliegen, fürchte ich, mit dem nicht allzuweit kommen zu können.
22191
22192
Der Modder, der den Lynx entwickelt hat, hat m. E. bisher die beste Arbeit abgeliefert.
Merh als 100 Bauteile lassen große Individualität zu, Anhänger bauen kann man auch, derzeit mein Favorit.
22194
Für die aktuelleste Studie der NASA gibt es leider noch keinen Mod.
Die gewonnen Erkenntniusse nach den unbemannten Landungen sind hier klar zu erkennen.
Große Räder, weil da oben viel Staub, eine Karosserie, die auch Sandstürme abkann und bei den allgegenwärtigen Stürmen stabil am Boden bleibt.
22195
22196
Denke, ich werde mich entweder auf den Lynx oder eine Eigenkreation konzentrieren.
deltadagger
30.05.24, 20:39
SKYCRANE - erfolgreicher Test
Ich habe jetzt einen Skycrane selber gebastelt und damit einen knapp 5.7 to schweren Rover mit Forschungsschwerpunkt Geologie gelandet.
Wir werden also die Landetechnik anwenden, die bei den NASA-Mars-Sonden Curiosity und Perseverance erfolgreich waren
22209
Orbit um Duna, Eintritt in die Nachtseite:
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Zündung des Bremstriebwerkes:
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Abkoppeln der Bremseinheit:
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Die Anziehungskraft Dunas beschleunigt das Gefährt auf eine höhere Geschwindigkeit, als die Orbitalgeschwindigkeit.
Die ca. 7.5 m durchmessende Konstruktion wird aber kaum von der dünnen Atmosphäre erhitzt:
22214
Absprengen des Fairings bei ca. 550 m/s Fallgeschwindigkeit:
22215
Absprengen des Hitzeschutzschildes bei ca. 240 m/s.
Der Kran lässt den Rover auf ca. 25 m Distanz ab, damit er nicht von den Bremstriebwerken beschädigt wird.
22216
Fallschirme öffnen sich auf 10° bei ca. 500 m Höhe:
22217
Fallschirme sind bei ca. 3.700 m ganz geöffnet. Hitzeschutzschild fällt weiter ab.
Kran hat jetzt 25 m Seillänge erreicht.
Test aller elektrischen Systeme beim Rover.
22218
22224
Krantriebwerke laufen an und verzögern bis auf unter 5 m/s Landegeschwindigkeit.
Alles da drüber war vollautomatisch. Die Triebwerke bediene wieder ich:
22219
22220
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Kurze, kritische Windböe.
22222
Wieder aufgefangen:
22223
Skycrane koppelt ab und fliegt aus dem Gefahrenbereich des Rovers:
22225
22226
Eigenkritik:
Der Skycrane ist nach dem Abkoppeln nicht mehr steuerbar und die Triebwerke brannten lustig aus.
Den Zuordnungsfehler in der Ladeprogrammierung hab ich noch nicht gefunden.
Diese Landetechnik ist nur bedingt geeignet, einen ganz bestimmten Punkt anzusteuern, weil der Faktor Atmosphärenabbremsung von KSP 1 nicht superexakt berechnet wird.
Ein Streukreis von fast 20 km ist mir aber zu viel.
Muss mir was überlegen.
Nächstes Mal.
deltadagger
01.06.24, 01:32
TRUSS-LANDER
Eine andere Variante hab ich mit einer Truss-Version ausprobiert.
Hintergrund ist, das ein 7.5 m durchmessender Landekörper für Kebalsche Verhältnisse richtig "dick" ist.
Fünf Meter wären ja eine gewisse Verschlankung. :)
Die großen Knubbels an der Seite sind für Duna/Mars spezialisierte Fallschirme.
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Bremsmanöver mit sehr großen Steuerungsdüsen.
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Erstes Umschichten der Tankinhalte, ich will einen tiefen Schwerpunkt für die Landung haben:
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Hierhin soll es planmäßig gehen:
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Eintritt in die Atmosphäre + mit 849 m/s maximale Eintritts-V erreicht
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22232
Impression mit dem Duna-Mond Gilly
Hier die der Heckdockingport zu erkennen, mit dem der Lander an der Antriebseinheit angekoppelt war:
22233
Zum Abbremsen stellen wir den Flugkörper auf ca. 25°:
22234
Die Hecksektion wird abgesprengt:
22235
22236
Fairing wird abgesprengt, Landefahrwerk geht auf 3Grün:
22237
Noch eine Minute bis zum Impact (ohne Fallschirm und Triebwerke):
22238
Noch ein Mal Schwerpunktoptimierung mit dem Umpumpen des Treibstoffes, 50 sec. vor Impact, 10 sec. vor Auslösen der Fallschirme:
22239
Bei 4800 m kommen endlich die Fallschirme, noch 31 sec. bis Impact:
22240
Fallschirme draußen, Verzögerung von 180 m/s auf 9 m/s erfolgte mit 3 g
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22242
Erster Bremstest erfolgreich, noch 110 m bis Impact.
22243
Wir wollen NASA-like mit unter 2 m/s landen
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Bingo, exakt 2 m/s
22245
Erfolgreicher Touchdown nach 37 min und 47 sec seit dem Abkoppeln vom der interplanetaren Antriebseinheit.
22246
Selbstgebastelte Rampe ist auf, Rover wird abgekoppelt
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22248
22249
22250
Eigenkritik:
Deutlich smoother, die ganze Sache, mit einem hohen Preis.
Der Landetruss ist mit fast 21 to fast 2/3 schwerer als der Skycrane.
Die Wirtschaftlichkeit spricht für den Skycrane (der dann noch optimiert werden müsste), charmanter für den Typ vor dem Bildschirm ist die Trussversion.
deltadagger
02.06.24, 19:40
CREW-VEHICLE auf DUNA KURS
Das Crew-Schiff wurde etwas kleiner am Schluss gestaltet.
An Bord sind 10 Mann Besatzung.
Masse: knappe 308 to bei 99 to Xenongas als Treibstoff
Länge: 46.4 m, Breite: 55.1 m; Höhe: 25 m
Die Vorräte reichen für etwas mehr als drei Jahre.
22255
Besatzung:
Vier Mann Schiffsbesatzung, 2x3 Mann für die Lander
22256
Zusammengebaut im Orbit um Kerbin.
Es wurden in Summe 12 Schwerlastraketen mit > 25 to Nutzlast für den LEO dafür benötigt.
22257
Ich kopple noch zwei Rettungslander am Bug des Schiffes an.
Sollte irgend eine Katastrophe passieren, dann könnten hier jeweils bis zu sieben Kerbals auf Duna oder sonstwo landen und bis zu einen Jahr überleben.
22258
22259
Duna steht extrem günstig, also feuere ich die Haupttriebwerke.
22260
Die Kreuzförmig angelegten Unterkünfte beinhalten mit dem "Buffalo2" Mod nun u. A. Krankenstation, Sportraum, Konferenzraum, Erholungsraum, Hydrokulturen, Geologie und Wissenschaftsbereiche
22261
Beispiel Briefing-Raum:
22262
22263
Erste Kurskorrektur nach 1 h und 23 min, theoretisch sollte der Flug nur 24 Tage dauern, da ich noch abbremsen muss und aktuell mit über 20.000 m/s Richtung Duna düsen, schätze ich in Summe 45 Tage.
22264
22265
Aha, jetzt 29 Tage
22266
24 Tage später zweite, kleinere Kurskorrektur
22267
So, jetzt muss ich gute 16.000 m/s an Fahrt abbauen in echten 25 Minuten, weil bei dem Triebwerk kein Timewarp möglich.
Duna und Ike sind "am Horizont" erkennbar.
22268
22269
Vorräte checken:
22270
Fast 2/3 geschafft:
22271
Boah ey, erst auf den letzten m/s tut sich was beim Kurs
22272
22273
So, letzte Kurskorrektur in eine relativ hohe Umlaufbahn.
Finetuning mache ich später.
22274
Bis zu dem Punkt dauert es aber jetzt nochmal fast 5 Tage.
22275
Auf der Nachtseite von Duna werden vorerst das letzte Mal die Haupttriebwerke gezündet.
22276
Angekommen, war jetzt echt eher Zufall, aber ganz in der Nähe des Return-Schiffes.
34 Tage ist jetzt nicht schlecht für konventionell und Techno like die Menschen schon haben.
22277
deltadagger
03.06.24, 12:04
Ich hab gerade mal ausgerechnet, was die Mission zu Duna kostet:
580 Mrd. US$
:D
:D
Aktuell baue ich noch an einer Art "Rover", der dann eigentlich gar keiner ist.
Ispiriert von der US-Drohne "Ingeniuity" kann man so was auch mit Besatzung bauen.
Der Mars/Duna ist hier durchaus geeignet.
Der sehr geringe Luftdruck reicht dennoch für Leichtbauweisen aus, da über die Motorkraft die geringe Schwerkraft recht problemlos ausgeglichen.
deltadagger
05.06.24, 12:51
So, weiter gehts.
Vorab:
Ích mache das hier ja völlig außerhalb gewollter Konkurrenz, quasi für die wenigen KSP 1 Nerds, die hier vorbeischauen.
Also kein klassischer AAR, reine Infoveranstaltung :)
Ich wechsle rüber zum Return-Vehicle, weil dieses sich besser steuern lässt und zieh erst mal Solarsegel und Antennen ein.
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Mit ordentlich Fingerspitzengefühl gelingt das Ankoppeln an das viel größere Basisschiff.
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Logistisch ist das im Spiel eine Riesenherausforderung.
Mittlerweile habe ich für nachfolgendes Bild inkl. den vorher vorgestellten Satelitten um Duna herum, die man jetzt nicht sieht, ca. 120 Raketen von Kerbin aus in den Orbit gestartet.
In Summe schweben da im Weltraum ca. 3600 to an Material und Treibstoff herum (die ISS kommt derzeit auf ca. 400 to Gresamtgewicht).
Somit hatte ich im Schnitt 30to Nutzlast/Rakete - was immerhin für irdische Verhältnisse machbar ist.
Die Raketen selbst sind sehr konventionell und sehen im Prinzip so oder ähnlich aus:
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In einem fast zweitägigen Manöver hab ich mich im Dunaorbit dem zuvor losgeschickten Tankschiff für die Lander auf unter 250 m genähert.
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Was noch fehlt, sind die weiter oben vorgestellten, wiederverwendbaren Lander, von dnen ich zwei Stück auf die Reise geschickt habe.
Ich erwarte diese in ca. 20 Tagen in der Duna-Umlaufbahn.
Die Duna-Bodenstation kommt erst in 35 Tagen an - sie ist recht klein ausgefallen und dient als Überwinterungsstützpunkt.
Die meisten Forschungeräte sind dann an Bord von den Landern oder an den Rovern installiert.
Ein wenig muss ich dann doch cheaten.
Bei den Rovern spiele ich zuviel beim Konstruieren herum und ich habe das geeignete Startfenster verpasst.
Sprich, ich tu nur so, als hätte irgendeine Rakete die in den Orbit um Duna geschleppt.
Tatsächlich sind die in den Orbit gecheatet.
Ich mache nur die Landesequenz und hoffe, nahe der Lander oder der Station dann herauszukommen.
Eine etwas kuriose Idee entstand, nachdem ich festgestellt hatte, dass die Duna Atmophäre dann doch nicht der eines Mars entspricht.
Verzögert man einen Eintrittkörper auf unter 550 m/s, benötigt man gar kein Hitzeschild. :eek:
In der Realität eine ausgesprochen doofe Idee, im Spiel ergibt sich hier eine Möglichkeit.
Erste Versuch, klappt - es fliegen Helis auf Duna :)
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Zweiter Versuch, deutlich "professioneller".
Ein "Helilander", Kombination aus dem Buffalo II und Feline Cats Mod, mit einer Raketenstufe zu versehen:
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Abbremsen auf Sollgeschwindigkeit:
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Abkoppeln der Antriebseinheit:
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Fröhliches Gleiten in tiefere Gefilde:
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Fallschirme gehen bei 2000 m über Grund raus und bremsen auf unter 15 m/s ab:
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Bei ca. 400 m cutte ich die Fallschirme wieder und habe zuvor die Helirotoren angeschmissen:
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Nur noch eine geeignete Landestelle suchen:
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Geschafft, Rotoren anklappen, damit das Fahren besser funzt:
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So, ein lauschige Platz bei -75° im Schatten zum Erforschen :)
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Mit Verlaub - das teil ist hässlich! :rolleyes:
deltadagger
06.06.24, 10:49
Mit Verlaub - das teil ist hässlich! :rolleyes:
Jaaa, liegt wohl an den großen "Dumbo-Ohren".
Wollte es ja nur mal ausprobieren :)
Hat eben Charme, mit irgendwas auf Duna herumzufliegen.
Ist deutlich schneller+größere Reichweite, als mit einem Rover herumzufahren.
Wilhelm Klink
13.06.24, 23:38
Erinnert uns etwas an die Eagle 5.
https://static.wikia.nocookie.net/spaceballs/images/a/a6/Spaceballs-eagle5.jpg
deltadagger
14.06.24, 12:23
Na ja, der Bus hätte wohl ein Dichtigkeitsproblem :)
Wäre sogar (fast) nachbaubar.
Ich verplempere wieder meine Spielfreizeit mit irgendwelchen Konstruktionen und komme in diesem Thema garade nicht weiter. :rolleyes:
Eine kleine Bodenstation ist mittlerweile in Orbit angekommen, auch die zwei Lander.
Stelle mal übers WE ein paar Bilder ein, hab nix hier am Arbeitsplatzrechner.
deltadagger
16.06.24, 13:05
Neue Raumstation in 4k ( :cool: )
22363
Die ist deshalb nötig geworden, weil ich die ganze Ausrüstung und Module im Orbit für die DUNA-Mission zusammensammeln muss und "frei fliegend" das alles echt stressig wird.
So habe ich einen Ankerpunkt.
Sind vier Module, das Core-Modul mit Steuerung und Wohngelegenheiten, ein Connector-Modul an dem gerade Vorräte und das Notfall-Escape-Schiff angedockt sind.
einem kleinen Wissenschaftsmodul und dann noch ein Energieversorgungsmodul.
22364
- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -
Also die Verbindung zum zum SI-Server ist derzeit eine Katastrophe....
Also die Verbindung zum zum SI-Server ist derzeit eine Katastrophe....
Koppelt Jemand Österreich vom Rest des Internets ab? Wir haben derzeit keine Probleme mit dem Forum...
deltadagger
16.06.24, 13:14
Koppelt Jemand Österreich vom Rest des Internets ab? Wir haben derzeit keine Probleme mit dem Forum...
Keine Ahnung, alle anderen Webinhalte laden mit gewohnter Geschwindigkeit, im PCGH und KSP Forum hab ich keinerlei Probleme, auch mit dem Hochladen von größeren Dateien.
Hier warte ich ja eine Minute aufs Hochladen von einem einzigen Bild, wenn es denn überhaupt klappt.
Richtig verstehen tue ich da auch nicht.
deltadagger
16.06.24, 13:44
Einer der beiden DUNA-Lander ist nun an der Station angekoppelt und wartet hier auf seine interplanetare Antriebseinheit.
22366
deltadagger
16.06.24, 14:32
Die interplanetare Antriebseinheit für den Duna-Lander ist nahe der Station angekommen.
Die zusätzlichen, radial angebrachten Tanks mit Xenon mussten gesondert in den Orbit gebracht werden.
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deltadagger
16.06.24, 14:46
Antriebseinheit und Lander nach zwei Zigaretten gekoppelt :rolleyes:
War dann doch spannend.
Die Antiebsseinhait stammt von dem viel massereicheren Tanker.
Stelle fest, dass ich nun etwas über 800.000 m/s an Delta V habe. :)
Könnte also eine sehr schnelle Reise bis Duna bedeuten, unter 90 Tagen könnten mit Abbremsen durchaus drinnen sein.
Auf dem letzten Bild kann man im Hintergrund neben Mun gerade noch die abgedriftete Station erkennen - ca. 400 m entfernt.
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Edit:
Muss mich korrigieren, die Zündabfolge war falsch eingestellt.
Habe 246.000 m/s an Sprit dabei -wird immer noch schnell.
deltadagger
16.06.24, 14:53
Woha... 19 Tage bis auf 6 Mio. km an Duna heran...
Na, das probiere ich mal.
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OK, ich beschleunige mit deutlich unter 0,5 g und habe eine Brennzeit von über einer Stunde.
Kann das nicht warpen.
Geh mal so lange in den Garten, was Reales wuppen und stelle mir die Eieruhr :D
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See you...
deltadagger
16.06.24, 17:07
So, Abbremsmanöver, ca. 2h lang :rolleyes:
Bedeutet aber, das wir innerhalb von ca. 15 Tagen die Reise bewerkstelligten.
Das ist mit quasi irdischer und aktueller Technologie eine Art Sensation und auf nur der Erde eine Frage des Preises. :D
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deltadagger
16.06.24, 17:40
Eine halbe Stunde später und paar 1000 m/s weniger Geschwindigkeit ist von noch Duna nix zu sehen.
Sind ja noch par Mio. Km, finde aber, dass dies eines der größten Mankos im Spiel ist.
Hier auf der Erde kann man ja auch problemlos den Mars erkennen - stört mich.
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deltadagger
16.06.24, 18:55
Tja, irgendwie doch ganz ordentlich vom Kurs abgekommen - kein Plan warum.
Ich warte mal den errechneten Brennschluss ab und schaue dann wo genau im Weltall ich herausgekommen bin - hab ja noch ein wenig Sprit dabei.
Hab noch ne halbe Stunde und irgendwas um die 6000 m/s - egal.
Geh jetzt mal Gassi und lasse die unglaublich schlauen "KI" von KSP 1 weiterdaddeln (dat wird nix, weiss ich eh schon)
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deltadagger
16.06.24, 19:23
OK, ich komme durch die Hintertür :D
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deltadagger
17.06.24, 00:40
Kürze dezent ab.
Auf einem Stück Papier wäre ich jetzt quasi zickzack geflogen.
Die Schwerkraft macht das Ganze dann hoch3.
Zuerst auf Duna zu beschleunigen, dann abbremsen, dann Quer beschleunigen und dann wieder abbremsen - pöhhh
22383
Der Kurs sah dann am Schluss ungefähr so aus
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Hier bremse ich in den Orbit ein und versuche, ungefähr 80 km über Duna rauszukommen, da wartet dann der Rest der Expedition.
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Geschafft, ganz nahe (nach zugegebener Maßen 4 Duna-Umrundungen) rausgekommen, ca. 100 m Abstand.
Da kopple ich dann mal ab
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Andockmanöver an der Riesenkiste war dann noch mal spannend, hab ungefähr 15 min. Echtzeit gebraucht, da ich um die Kiste herumfliegen musste.
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Für den zweiten Lander und für die Rover muss ich mir eine andere Antriebseinheit überlegen - mit mehr Punch.
Kann ja nicht jedesmal 1 h vor dem PC nur wegen DeltaV sitzen.
deltadagger
17.06.24, 00:53
Ich muss weiterhin Stückelwerk wg. der schlechten Verbindung machen.
Nur ein Blick zurück von der Propulsionseinheit auf das Gesamtkunstwerk am Himmel von Duna.
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Eigentlich wollte ich das Teil wieder zurückfliegen, hat aber nur noch ca. 45.000 m/s.
Das würde eeewig dauern.
Und je mehr Zeugs da rumfliegt, um so mehr wird mein PC belastet, insbesondere bei Ladevorgänge.
Hab jetzt schon dauerhaft > 90 GB Auslastung der Rams.:eek:
Kurzum, werde da Teil terminieren.
deltadagger
21.06.24, 10:03
In der Zwischenzeit haben meine kleinen Kerbals im Labor weitergearbeitet und einen neuen Antrieb entwickelt.
Oder andersherum - ich habe Forschungspunkte freigeschaltet und kann die jetzt verbraten.
Herausgekommen ist der erste experimentelle Antrieb mit kleinen Fusionsbomben,
die bildlich gesprochen ein kleiner Kerbal hinten zum Fenster rauswirft, mit einem Laserstrahl abschießt und dadurch immens viel Schub erzeugt.
In diesem Stadium noch unbemannt.
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Einen Monat später ist das Teil besser optimiert und kann up to 900.000 m/s Delta V produzieren - und dabei theoretisch bis zu 2000 to mit 50.000 m/s zu duna schicken - das wären ca. 20 Tage Reisezzeit einfacher Weg.
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Wir schicken das Teil auf Rundreise, zunächst nach Jool.
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Und dann der Rückflug, man beachte die glühenden Graphen-Wäremableiter - wa wird gerade Abfallenergie in xxx MW Stärke in den weltraum abgestrahlt.
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Der deutlich kleinere Fusions-Antriebskopf (immerhin auch 450 to) neben unserer Duna-Expedition, hier mit weiter modifizierten Abwärmesegel.
Auf den Bild schweben gerade in Summe 4.380 to herum.
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deltadagger
21.06.24, 10:21
Um gut den Faktor 100 kleiner wird eine modulare Raumstation entwickelt.
Ursprünglich für Mun vorgesehen, wird diese in die Umaufbahn von Minmus geschickt, um diesen exakt zu analysieren.
Die Station hat lediglich drei Mann Besatzung und ist auf eine Missionsdauer von bsi zu einem Jahr ausgelegt.
In diesem Bild erkennt an von links nach rechts:
Bugwärtiges Steuerungsmodul
Sechfachknotenpunkt mit angedocktem Versorgungsmodul im Vordergrund, oben drauf der Oberflächenscanner und kaum sichbar, das Beobachtungsmodul.
Dann folt eine Zentraleinheit mit weiteren Laboren udn den Aufenthaltsräumen
Das heckwärtige Steuerungsmodul
Ganz "am Ende" das Notfallrettungsraumschiff, welches in der Lage ist, die drei atronauten zurück nach Kerbin zu bringen.
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Und hier in Aktion über Minmus.
Die Station wurde im Orbit von Kerbin zusammengebaut und als Ganzes von einem Schlepper in die Minmus-Umlaufbahn gebracht.
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Hier schön erkennbar das Wissenschaftsmodul mit dem Beobachtungsdome.
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Tiefflug kann die Station auch, hier in nur 10 km über der Oberfläche.
In dem Fall auf eigenes Risiko, alle Garantieansprüche sind somit erloschen.
22447
Hier ein Blick auf die Heimat in einem entspannteren 50 km Orbit.
22448
Und hier der Blick aus dem Beobachtungsdome.
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George Pickett
30.06.24, 12:14
Werter deltadagger,
von einem KSP-Nerd zum anderen: Wir sind entzückt, etwas über unser Langzeit-Lieblingsspiel zu lesen! :) Leider kommt das in diesen Hallen ja nicht so oft vor, obwohl dieses Spiel ein enorm großes Erzählpotential bietet.
Unsereins hat vor wenigen Tagen eine neue Karriere mit RSS/RO/RP-0 begonnen und ist immer wieder begeistert. Wir versuchen dieses mal, über die bemannte Mondlandung hinaus zu kommen, also... MARS!!! :D
Wir lesen weiterhin interessiert mit.
Wir haben das Spiel, scheitern aber noch an der Einarbeitung. Es gibt einfach zu viele Spiele die ablenken ...
deltadagger
01.07.24, 10:54
Werter deltadagger,
von einem KSP-Nerd zum anderen: Wir sind entzückt, etwas über unser Langzeit-Lieblingsspiel zu lesen! :) Leider kommt das in diesen Hallen ja nicht so oft vor, obwohl dieses Spiel ein enorm großes Erzählpotential bietet.
Unsereins hat vor wenigen Tagen eine neue Karriere mit RSS/RO/RP-0 begonnen und ist immer wieder begeistert. Wir versuchen dieses mal, über die bemannte Mondlandung hinaus zu kommen, also... MARS!!! :D
Wir lesen weiterhin interessiert mit.
Werter George Pickett,
nun, um ehrlich zu sein, war es euer AAR mit Start von vor gut 5 Jahren, der uns selbst auf den Geschmack gebracht hatte.
Somit Danke für die Abenteuer von damals. :top:
Wir selbst haben Anfang 2023 die KSP1 Welt entdeckt, als es das Basisspiel bei Epic für umsonst war.
Seit dem haben wir die zwei Addons erworben und aktuell 182 Mods (:eek:) aufgespielt,
was unseren durchaus leistungsfähigen PC hin und wieder an die Belastungsgrenze bringt, insbesondere den Ram-Speicher.
RSS funktioniert aus uns unbekannten Gründen nicht bei uns.
Wir vermuten, dass es an der aktuellesten Version 1.12.5 liegen könnte, obwohl die uns bekannte Version von RSS zumindest bis 1.12. laufen sollte.
Wie in den Bildern evtl. erkennbar, haben wir aber mittlerweile nahezu alles aktiviert, was an mods an "visual enhancement" zu Verfügung steht.
Duna/Mars ist eine echte Herausforderung, wenn man im realistischen Bereich bleibt.
Wir haben zu diesem Gameplay so viel Forschungspunkte im Vorfeld gesammelt, bis uns eine leistungsfähiger elektrischer Antrieb zu Verfügung stand.
Das einzelne Triebwerk leistet sensationeller Weise 350 kN Schub bei 40.000 ISP (!!!)
Die Option chemischer Antrieb mit "nur" liquid H2 + O2 und normalen Raketenmotoren ist m. E. ein Ding der Unmöglichkeit.
Nur wenige 100 to als Nutzlast bedeuten 1.000de von Tonnen an Raketentreibstoff.
Next best wäre der atomare Antrieb.
Die, keine Ahnung, realitischen (?) Motoren, die @stock oder auch per mod zu Verfügung stehen,
haben eine gute Effizienz (relativ wenig Treibstoff), allerdings mit nur 100-200 kN recht wenig Schub und noch weniger ISP.
So planen ja aktuell die USA ihr Marsschiff:
https://www.nasa.gov/tdm/space-nuclear-propulsion/
In allen Fällen, benötigt man offensichtlich mehrere Schiffe, um Landereinheiten, Bodenstation und Rover vorab auf dem Mars zu landen.
M. E. größte Herausforderung bei RSS ist die Atmosphäre beim Mars.
Wir planen bisher immer so, dass wir in eine Umlaufbahn einzuschwenken und erst dann abzusteigen.
Die meisten bisherigen echten Missionen zum Mars waren ja Direktschüsse und dann mit Aerobrake.
Sprich, die Herausforderung hoher Eintrittsgeschwindigkeiten ist eine Gewaltige...
Im Moment sind wir gedanklich bei dem sehr realistischen (wenn auch recht langweiligen) Flim "Race to Mars" mit diesem Basisraumschiff:
22495
Wir sind hochgespannt, welche Lösung ihr für euch findet und würden uns sehr über Bilder und Infos hier im Forum freuen.
PS:
Einen etwas größeren KSP-1 AAR haben wir mittlerweile beendet, vom ersten Hüpfer in den Orbit bis inkl. dann Warp-Antrieb zu fremden Welten:
https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31459
deltadagger
01.07.24, 11:18
Wir haben das Spiel scheitern aber noch an der Einarbeitung. Es gibt einfach zu viele Spiele die ablenken ...
Langsam anfangen, werter Vargr.
Erst mal "Sandkasten" und Raketen basteln, mit denen ihr problemlos einen Orbit erreicht.
Jeder hat da andere Ansätze.
Ihr vielleicht zwei-stufig, ich versuche es meist Single-Stage, andere schwören auf dreistufig.
Ist erst mal der Kniff gelernt, im Orbit zwei Raumschiffe sich anähern zu lassen und zu koppeln, ist die größte Hürde geschafft.
Dafür haben wir fast einen Monat + viel Spielzeit benötigt :)
George Pickett
01.07.24, 14:04
RSS funktioniert aus uns unbekannten Gründen nicht bei uns.
Wir vermuten, dass es an der aktuellesten Version 1.12.5 liegen könnte, obwohl die uns bekannte Version von RSS zumindest bis 1.12. laufen sollte.
Wie in den Bildern evtl. erkennbar, haben wir aber mittlerweile nahezu alles aktiviert, was an mods an "visual enhancement" zu Verfügung steht.
RSS/RO/RP funktioniert normalerweise bis zur aktuellsten Version 1.12.5. Wir nutzen aber immer noch die Version 1.12.3 mit RP-0, da das neue RP-1, also die neue Karriere, Uns vom Handling nicht wirklich liegt.
Wir haben ausschließlich RO-kompatible Mods aktiviert, was Uns natürlich gerade in Bezug auf die Technik etwas limitiert. Hier sehen Wir aber auch die Herausforderung!
Vielleicht, wenn Interesse seitens der Leserschaft besteht, würden Wir über Unsere Fortschritte und Fehlschläge berichten...
deltadagger
01.07.24, 14:10
Vielleicht, wenn Interesse seitens der Leserschaft besteht, würden Wir über Unsere Fortschritte und Fehlschläge berichten...
Bei uns (logischer Weise) besteht ein extrem hohes Interesse.
Hmmm.... soll ich resetten und wir fliegen nur mit halbwegs realistischen Möglichkeiten parallel zu Duna/Mars?
George Pickett
01.07.24, 14:22
Bei uns (logischer Weise) besteht ein extrem hohes Interesse.
Hmmm.... soll ich resetten und wir fliegen nur mit halbwegs realistischen Möglichkeiten parallel zu Duna/Mars?
Warum??? Wir finden es gerade spannend, wenn der Leser die Stock-Variante (die halt über diese herrliche Mod-Vielfalt verfügt) mit der Real Solar System Version vergleichen kann. :) Jede Version hat eigene Möglichkeiten und Vorgehensweisen. Wir werden auch nicht zwingend dem historischen Pfad nacheifern, sondern Unseren eigenen Weg gehen :amen:
Das liegt auch daran , dass Unser technisches und mathematisches Verständnis grottig ist ;)
deltadagger
01.07.24, 14:31
Ach, ich dachte kurz an einen gemeinsamen AAR, aber können wir problemlos auch so machen. :)
George Pickett
01.07.24, 14:44
Ach, ich dachte kurz an einen gemeinsamen AAR, aber können wir problemlos auch so machen. :)
Bis Wir es zum Mars schaffen (wenn überhaupt), wird sehr viel Zeit vergehen, sowohl Ingame, als auch Realtime.
Es gibt ein sehr interessantes Rennen im Weltraum zwischen 2 bekannten KSP-Spielern. USA gegen UDSSR und später steigt noch ein 3. Spieler als Europäer ein. Sehr sehenswert :cool:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL7TVzn8CoIqnZE7fxcAix46pxWzx0nWf3
deltadagger
01.07.24, 15:12
Bis Wir es zum Mars schaffen (wenn überhaupt), wird sehr viel Zeit vergehen, sowohl Ingame, als auch Realtime.
Es gibt ein sehr interessantes Rennen im Weltraum zwischen 2 bekannten KSP-Spielern. USA gegen UDSSR und später steigt noch ein 3. Spieler als Europäer ein. Sehr sehenswert :cool:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL7TVzn8CoIqnZE7fxcAix46pxWzx0nWf3
Ja, die kenne ich die Videos.
Allerdings finde ich da Einiges etwas an den Haaren herbeigezogen, so im Sinne Realismus.
Der unbemannte Russen-Rover z. B. der eine 5 m hohe Rampe auf den Mond runterfährt.
Das würde auch bei 1/6 g neverever funktionieren.
22497
Versuche, die Teile immer so zu konstruieren, dass sie halbwegs glaubwürdig sind.
Mission Control hört so ein komisches Wispern und Flüstern:
Ach, ich dachte kurz an einen gemeinsamen AAR, aber können wir problemlos auch so machen.
Öhhhuuammmm - Zeit sich mal den Schlaf aus den Augen zu reiben und ein paar Worte mit dem Wahlleiter zu wechseln :teufel:
deltadagger
02.07.24, 09:49
Wenn man ALLES durchgeplant hat und dennoch scheitert... Teil 1
Viel weiter oben habe ich am Rande erwähnt, dass auch die Habitate in Richtung Duna unterwegs sind.
Etwas langsamer als der Rest, aber immerhin in nur 48 Tagen.
Jetzt ist es so weit, das erste Habitat ist noch grob 1.500.000 km entfernt.
Die Relativgeschwindighkeit ist noch recht hoch und ich werde versuchen, das Teil mittels Aerobrake zur Oberfläche zu führen.
Die interplantare Hauptantriebseinheit ist bereits abgekoppelt und auf dem Rückweg nach Kerbin.
Wir haben wohl mehr als Ausreichend konventionellen Sprit (Kerosin + O2) an Bord, um das Aerobrake einzuleiten.
22511
Zündung des Haupttriebwerkes - Entfernung zu Duna noch ca. 1.250.000 km.
22512
Das Habitat ist unter dem gewaltigen Fairing mit fast 5 m Durchmesser verborgen.
Es hat ca. 35to Masse und hat ca. 18 m Länge.
22514
Wir nähern uns nun mit deutlich über 1.100 m/s dem Periapsispunkt auf ca. 20 km Höhe über der Oberfläche.
Apoapsis liegt bei erwarteten ca. 1.200.000 km.
Die Antriebseinheit wird abgekoppelt.
22515
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Flughöhe ca. 35 km, auftreffen auf die Atmosphäre wird bei ca. 24 km erwartet.
22517
Oha, es fängt schon bei 25 km mit Eintrittsglühen an.
Knappe 1.200 m/s.
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22519
Wir nähern uns der Periapsis, ich fürchte jedoch, dass zu wenig Delta V abgebaut wird, kann sein, dass die Landeeinheit noch mal eine Ehrenrunde um Duna dreht.
22520
22521
Hüllentemperatur nun bei 1.550°.
V über Grund ca. 36.000 km/h.
Die Duna-Atmopshäre ist eher unlustig...
22522
OK, vorbei, die Apoapsis ist auf nur noch ca. 290.000 km abgebaut.
22523
deltadagger
02.07.24, 10:31
Wenn man ALLES durchgeplant hat und dennoch scheitert... Teil 2
Am nächsten "Morgen" und einer Umrundung weiter, versuche ich es erneut.
Die Bremsfallschirme sind schon auf scharf geschaltet.
22524
22525
Sieht gut aus, der Lander kommt auf ca. 13 km herunter - das müsste geügend Atmosphärenwiderstand geben, um die Kiste abzubremsen.
Ob es dann noch der vorgesehene Landepunkt wird - mal schauen...
Die ganzen Kreise sind die Kommunikationssatelliten, dort wo "Duna-Tanker" dransteht, da ist das Landeteam und das Hauptraumschiff im Orbit.
22527
Erneutes Aufglühen und es fällt die Kommunikation wegen der ionisierten Luft z. T. aus - momentaner Blindflug...
22528
Jetzt wirds heftig, Hüllflächentemperatur bei 2.200 C, bei 2.500 fällt das Teil auseinander :eek:
22529
22530
Landepunkt passt noch halbwegs +/- 50 km :rolleyes:
22531
Mist, noch viel zu schnell und die Fallschirme sollten bei 5.000 m über Grund raus, haben abe rnur noch 6600 Höhenmeter...
22532
Boah, bei 730 m/s = 2.700 km/h gehen die Schirme raus, Hüllentemperatur bei fast 1.500° C.
22533
Abbremsvorgang mit weit über 15g, der Zeiger ist auf Vollausschlag im roten Bereich.
Strukturrisse im Fairing.
22534
Den Fairing lassen wir jetzt aufplatzen, bei nur noch 21 m/s :)
Bremsfallschirme I-IV werden abgekoppelt.
Landeeinheit instabil.
22535
Die Landeeinheit ist im freien Fall, die Schirme V-X gehen nicht raus un dere Lander ist über einer zerklüfteten Hochbene herausgekommen - gut 100 km vom geplanten Landeort entfernt - Gott, was für ein sch... Tag...
22536
22537
Ich bekomme mit den Manövrierdüsen denm Lander stabilissiert, jetzt müssen nur die grottigen Schirme raus.
22538
Geschafft!
800 m über Grund alles stabilisiert.
Triebwerke laufen an.
22539
Wo zum Henker soll ich da landen? :mad:
22540
Ich cute die Schirme ab und versuche, mit den Triebwerken kontrollierter zu landen.
22541
Okeeeehhhh, laaaangsam.
22542
Ich drifte mit ca. 2m/s gegen rechts - ganz schlecht, bekomme die Kiste nicht aus der Drift.
22543
Super!
51 Tage Gesamtmissionszeit, mutmaßlich Milliarden von Kerbaldollars versch...und das Teil liegt wegen einem Driftfehler von 2m/s bei 10 m Höhe über Grund sinnbefreit auf der Seite.
Der ganze Aufwand völlig für die Katz...:facepalm::schrei::flop::motz::doh:
Das Ganze noch mal in anderer Konfiguration.
22544
George Pickett
02.07.24, 14:21
Was für ein Drama!!! :eek:
Punktgenaue Landung direkt über Aero-Braking ist sehr ambitioniert. Vielleicht habt ihr da einfach zu viel gewollt. Wir können Euren Frust sehr gut nachvollziehen. Lange und ausführlich geplant und dann kommt es doch anders...
Aufstehen, Dreck abputzen und weitermachen :)
Nachtrag
Vielleicht war das Problem auch die zu geringe Standfläche des Habitats. Eine ähnliche Diskussion wurde ja auch schon bei den Landern geführt...
Alith Anar
02.07.24, 14:23
Kann man nicht einen Luftballon dranknüppel, damit es sich aufrecht dreht ... ? ;)
Ich fühle mit euch
deltadagger
02.07.24, 14:39
Nachtrag
Vielleicht war das Problem auch die zu geringe Standfläche des Habitats. Eine ähnliche Diskussion wurde ja auch schon bei den Landern geführt...
Defintiv war das die Ursache.
Ich hatte schon Nervenflattern, als da Teil über der Hochebene herauskam, Ziel war eigentlich die flache Wüstenregion ca. 80-100 km östlich.
Wollte das Teil eben noch in ein 5 m Fairing hineinquetschen, weil so Pratzen echt Platz wegnehmen, egal ob eingefahren oder nicht.
Ich bastle mal was Neues, die im Hauptraumschiff haben ja für par Jahre Mampf an Bord, auf die 40-50 Tage Wartezeit kommts jetzt auch nicht mehr an.
- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -
Kann man nicht einen Luftballon dranknüppel, damit es sich aufrecht dreht ... ? ;)
Ich fühle mit euch
Ich könnt nen Gabelstapler genau neben dran anlanden :D
Lufballons gibts m. W. noch nicht.
Neee, mache das nochmal neu.
Liegt eben ein wenig Altmetall auf Duna rum, nix tragisches
Alith Anar
02.07.24, 14:43
Ich bastle mal was Neues, die im Hauptraumschiff haben ja für par Jahre Mampf an Bord, auf die 40-50 Tage Wartezeit kommts jetzt auch nicht mehr an.
Variante Typhoon Klasse U-Boot (ergo Doppelrumpf nebeneinander) klappt nicht? Schlimmstenfalls kann das Teil dann noch auf dem Kopf landen ...
deltadagger
02.07.24, 14:51
Variante Typhoon Klasse U-Boot (ergo Doppelrumpf nebeneinander) klappt nicht? Schlimmstenfalls kann das Teil dann noch auf dem Kopf landen ...
Doch!
Der bernutze Teilemod von Benjee10 bietet das.
https://forum.kerbalspaceprogram.com/topic/201439-112x-bg-planetside-exploration-technologies-surface-bases-nasa-mmsev-wind-turbines-more-v102/
Evtl. fällt mir auch noch was anderes ein.
Die Kernproblematik ist eigentlich nur, dass die Teile gut austariert sein müssen, wenn ich mit so was senkrecht lande.
Im Prinzip die notwenige Übung bei VTOL Gefährten.
Na was denn - sah doch eine Weile so aus, als ob es ungespitzt in den Boden gerammt wird - nun ist es nur eine sanfte Schräglage geworden!
deltadagger
02.07.24, 23:48
Na was denn - sah doch eine Weile so aus, als ob es ungespitzt in den Boden gerammt wird - nun ist es nur eine sanfte Schräglage geworden!
Was eigentlich rätselhaft war.
Das Röhrenteil war exakt austariert und hatte den Schwerpunkt im unteren Drittel.
Hätte sich also von selbst in "liegende Lage" bringen müssen - zumindest für mein Verständnis...
deltadagger
03.07.24, 12:40
Okeeeehhh...versuchen wir es mit einem etwas anderen Konstrukt.
Realitätsnah... keine Ahnung - es passt noch in ein Fairing :D
Das Teil wiegt mit der Endstufe 179to (!), die eigentliche Landeeinheit bescheidene 72to, davon 30to Monopropellanttreibstoff.
Der Durchmesser beträgt bescheidene 26m.
Dafür gibts eine Duna-Base für up to 20 Kerbals, die bis zu 236 Tage darin verweilen könnten,
die vorgesehene Stammbesatzung von sechs Kerbals dürfen bis zu 2Jahren udn 376Tage darin verweilen
22550
Der Plan ist, diesmal deutlich tiefer in die Atmosphäre einzutauchen - herunter auf 13 km und Dank "Scheunentoreffekt" das Gefährt so weit durch die Atmosphäre abbremsen zu lassen,
dass das Fairing abgeworfen werden kann und die Endfallschirme sofort herauskommen - mal schauen.
22551
Zündung Haupttriebwerke.
Die Vernierdüsen haben kräftig damit zu tun, den Torque auszugleichen, immerhin liegen 460 kN Schub mit einer Rollrate von 26 kN an.
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Urps--- auf 8km Höhe abgebremst, bleibt spannend...
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Kurskorrektur für das Eintrittsmanöver, Delta V liegt bei über 1.000 m/s an.
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68 km über Grund wird die Antriebsstufe abgetrennt, der Lander nähert sich der 1.100 m/s Marke.
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Über 1.100 m/s und nur noch 43 km hoch.
Die Antriebsstufe fliegt verdächtig nahe neben dem Landemodul.
Hoffe, der Luftwiderstand lässt die schön trennen.
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Merde, die Atmosphäre bremst logischer Weise das Landemodul stärker ab.
Mit geschätzten 5 m/s kommt es zu einer Kollision und ich muss das Modul manuell zur Seite drehen.
Dann fliegt die Antreibseinheit am Modul vorbei.
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Bei 22 km Höhe fängt das Glühen an.
Das Landemodul wird deutlich stärker abgebremst als die Vorgängerversion.
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Es sieht so aus, als würden wir die Wüstenebene besser treffen - ist aber eine reine Vermutung.
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10 km Höhe und "nur" noch 500 m/s - läuft...
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Ich sprenge das Fairing unter 500 m/s ab.
Einige Teil bleiben leider hängen. :(
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Jetzt kommt die Truss-Sektion weg.
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Bei ca. 3.400 m kommen die Fallschirme raus = 0.04 bar Atmosphärendruck
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Fallschirme gehen bei 1.000 m über Grund auf und bremsen auf ca. 20 m/s Fallgeschwindigkeit ab.
Völlig überflüssig tobt am Landepunkt ein kleiner Staubsturm...
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Bei 230 m Höhe und laufenden Triebwerken auf 15% werden die Fallschirme abgesprengt.
Endlandesequenz eingeleitet
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100m über Grund sehe ich, dass es leicht abschüssiges Gelände wird.
Könnte aber passen.
Lander auf 4 m/s abgebremst - Vorbreitung auf Touchdown.
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OK, noch 43 m Höhe, v passt, leichte Drift nach rechts mit ca. 1 m/s
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Noch 10 m, alles Systeme weiterhin auf GO, Abortprocedere ausgeschaltet
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Touchdown!
Nach 1h und 49 min nach Initiation der Abstiegssequenz erfolgreich das Habitat angelandet.
Dies wird nun der Referenzpunkt zur Anlandung der Rover und der Landeeinheiten mit Besatzung.
Das Habitat ist voll einsatzbereit.
Alle System arbeiten wie angedacht.
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George Pickett
03.07.24, 17:31
Glückwunsch zur erfolgreichen Landung des Habitats!!!
Das Teil sieht schick aus! Jetzt können die Mieter einziehen :D
deltadagger
03.07.24, 17:32
Danke, ja, die werden wohl bald angedüst kommen. :)
deltadagger
04.07.24, 10:39
Die Mannschaft wird wohl noch 3-4 Echtzeittage bis zum Abstieg warten müssen.
Gestern Abend hatte ich nur 1 h Spielzeit - zuvor musste ich mich um einen widerspenstigen Wein am Haus kümmern. :)
Hier ist es mir gelungen, zwei von den weiter oben vorgestellten Rovern (1x Transport/Multiuse und 1x Geologierover) in ca. 20 km bzw. ca. 50 km Entfernung sicher zu landen und autonom zum Habitat fahren zu lassen.
Eine Versorgungsdrohne landete sogar nur ca. 3 km vom Habitat entfernt - Glückstreffer.
Bilder davon stelle ich mit der Landung des Mannschaftsschiffes ein.
Zum Einsatz wird dieser Lander kommen:
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Wilhelm Klink
04.07.24, 13:37
Liegt zwar viele Screenshots und Beiträge zurück: aber da war irgendwo was von einem gemeinsamen AAR. Ja, bitte!
deltadagger
04.07.24, 13:41
Liegt zwar viele Screenshots und Beiträge zurück: aber da war irgendwo was von einem gemeinsamen AAR. Ja, bitte!
Der Werte George Pickett hat ja jetzt seinen eigenen AAR am Laufen, das ist auch sehr gut.
deltadagger
05.07.24, 13:32
Erstaunlicher Weise gehts dann doch hier weiter :)
Der zweite (unbemannte) Lander ist beim Tankschiff im DUNA-Orbit angekommen und dockt an.
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Mehr oder weniger zeitgleich bereitet die erste Bodencrew den Abstieg vor.
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Die gelisteten Kerbals steigen in den Lander und koppeln ab.
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Blick mit der Andockkamera auf das Basisschiff.
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Jetzt gilt es, den Lander von dem Mutterschiff so wegzubewegen, das beim Abbremsen keine Kollision stttfindet.
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Der Abstieg wird in weniger als einer Minute erfolgen, Kurs ist berechnet.
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Ich erhoffe mir eine Landung im Umkreis von weniger als 10 km, ist aber nicht wirklich superpräzise zu ermitteln.
Grafisch schauts so aus, als würden wir einen Direkttreffer haben...
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Zündung der Haupttriebwerke.
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Sehr schnell unterfliegen wir die Basis.
Nach Brennschluss erkennen wir eine Kurabweichung von geschätzten 6 km.
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Wir lassen die Fallschirme drinnen und machen einen rein motorisierten Abstieg, damit wir präziser einen geeeigneten Landeplatz ansteuern können.
Kostet natürlich Treibstoff...
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Vollbremsung...
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Uuuund - Landung...
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Leider viel zu weit weg (>20 km) von der Bodenstation.
Wir investieren ordentlich Treibsoff, um näher heranzukommen....
Und alnden letztendlich ca. 4 km entfernt udn haben nur noch knappe 1700 m/s delta V für den Wiederaufstieg = zu wenig.
wir werden also das Teil betanken müssen ode rnur mit der zweitzen stufe mit additiven 770 m/s andocken - wäre schade um die Landestufe
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Die Bodenstation ist mittig in dem roten Kreis andeutungsweise zu erahnen.
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Ferngesteuert macht sich nun der größere Rover auf den Weg und holt die Crew ab.
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Auch hier, fast am DUNA-Horizont der Blickwinkel vom Rover auf den Lander im roten Kreis.
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George Pickett
05.07.24, 14:24
Glückwunsch zur erfolgreichen Landung. Das ist schon Equipment vom Feinsten, was Ihr da aufgefahren habt...neid...neid...neid... :D
Alith Anar
05.07.24, 15:06
Wenn du jetzt schon sowas alles da hast ... wie schaut es mit einem Stapler aus? Dann kann man doch die erste Station aufrichten ...
deltadagger
05.07.24, 17:27
Wenn du jetzt schon sowas alles da hast ... wie schaut es mit einem Stapler aus? Dann kann man doch die erste Station aufrichten ...
Weil ich zu blöde bin, den Kran auf Duna zu landen...
Den gibt es, als mod bzw. Teilemod und ist mir jetzt schon 2x bei der Landung kaputt gegangen.
Sonst hätte ich schon längst damit angegeben.
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deltadagger
05.07.24, 17:40
Glückwunsch zur erfolgreichen Landung. Das ist schon Equipment vom Feinsten, was Ihr da aufgefahren habt...neid...neid...neid... :D
Danke und na ja, alles ist relativ.
Die Teile für den Duna Lander sind größtenteils @ stock, die Landebeine sind Servostempel aus dem Addon (also auch @stock) und die Fußteller sind einfach kleine Hitzeschilde.
Ähnliches Stempelprinzip bei dem Zentralaufzug.
Das ist alles Zeugs @stock, dass spätestens nach der ersten Munlandung freigeschaltet ist.
Die Kapsel ist aus dem mod "NearFutureSpacecraft", also unterer midgamelevel, Techstand Anfang der irdischen 2000der.
Die Triebwerke aus dem "Schwestermod" "NearFutureProps" und entsprechen ungefähr der Leistungsfähigkeit der Raptor Triebwerke von Space x Stand 2020/2021.
Technologisch sind wir grob oberhalb in der Mitte angekommen, erste Atomtriebwerke wären möglich, Daedalustriebwerke auch (siehe oben Kernfusionstriebwerk mit vielen kleinen Bomben - die Kollegen von Greenpeace würden mich in der Realität dafür grillen :D).
Lediglich der benutzte Ionenantrieb dürft eher 2030 oder 2040 abbilden.
deltadagger
11.07.24, 14:50
Bevor wir wieder bei den Kollegen auf DUNA vorbeischauen, eine erfreuliche Nachricht.
Ich konnte die Antriebsart "Fusionspellets" - kleine Fusionsbomben, die mittels Laser gezündet werden, nun komplett freischalten.
Im @stock Kerbaluniversum ist diese Antriebsart auf ein maximales DeltaV von 14.000.000 m/s begrenzt.
In der Realität wären, zumindest auf dem Papier und soweit eingelesen, eine 50to Nutztlast auf bis zu 10% der LG beschleunigbar.
Unsere Nutzlast beträgt ca. 90to, die komplette Antriebeinheit inkl. Pellets 210to - das ist zugegebener Maßen nicht rund.
Realistischer wären 1:5 oder 1:8 Faktoren.
Wir nennen das Teil mal uninspirativ IXS 51
Die aktuelle Bevorratung bei einer Maximalcrew von 12 Kerbals würde für eine Missionsdauer von über 3 Jahren ausreichen.
Es wäre problemlos die doppelte Bevorratung möglich.
Wie im nachfolgenden Bild ersichtlich (die Grafikzeile rechts oben) wäre eine Beschleunigung von bis knapp oberhalb von 8 g möglich.
Aus Tierschutzgründen beschränken wir uns auf 2g.
Das Raumschiff besteht aus 16 Einzelmodulen und hat eine Gesamtmasse von fast 305 to, davon 35to Fusionspellets (gefrorene Deuterium/Tritium Kügelchen).
Das schwerste Einzelmodul somit auch dann der Fusionspelletsbehälter B inkl. der Lasergeneratoren mit fast 75to Masse.
Da habe ich dann schon die größte dreistufige Rakete von mir benötigt, um diese Nutzlast in den 200 km Orbit zu bringen, wo dann das Schiff zusammengebaut wurde.
In der gezeigten Konfiguration hat das Schiff fast 90 m Länge, einen mittleren Rumpfdurchmesser von 3,75m und einen Maximaldurchmesser von ca. 28m.
Die DeltaV Leistung beträgt so ca. 1.794.000 m/s, sind dann noch angenommene 2x 250to Lander für Exoplaneten angedockt,
verringert sich das Maximal g auf ca. 3,75 und das maximal DeltaV auf ca. 1.100.000 m/s.
Auf Solarpanele wurde gänzlich verzichtet, da das Schiff primär die äußeren Planeten (Jool ect.) erforschen soll.
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Das Schiff mit den gelisteten Hauptkomponenten im Orbit:
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Beschleunigungsphase mit 2.5g aus dem Kerbinorbit heraus.
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Über Jool im Testtiefflug, Reisezeit dorthin knappe 80 Tage one way:
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Und nach ca. 92 Tagen Flugzeit im Laythe-Orbit, Jool geht gerade am Horizont auf.
22672
deltadagger
15.07.24, 14:07
Nur ganz kurz, weil ich erst gestern Abend wieder mal meine kleine orbitale Raumstation mal angeguggt habe.
Die hat binnen zweier Kerbaljahres im Orbit mir satte 2.400 Forschungspunkte eingebracht^^
Das ist richtig viel und eröffnet mir bei einigen Themen neue Möglichkeiten.
Mal schauen - Base auf Duna ausbauen?
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Ich werde die drei Kerbals heute Abend wieder nach Hause holen, die Vorräte gehen in wenigen Monaten zu Ende.
deltadagger
22.07.24, 09:44
So, hier gehts auch ein wenig weiter.
Allerdings anders als gedacht.
Mir hats den Rover bei einer Kurvenfahrt umgekippt, bevor er den Lander überhaupt erreicht hat.
Zweiter Rover das Gleiche. :???:
Die Mod-Rover taugen nicht viel - schön anzusehen, aber viel zu instabil.
Werde welche selber bauen, habe aber erst mal die DUNA-Mission auf Hold gestellt.
Kurzzeitig hab eich mich mit dem Thema Nuklear-Antrieb beschäftigt.
Die Ionenantriebe sind nett, aber sehr langsam.
Und die Fusionsbombenantriebe - nun ja, extrem teuer.
Experimentell ist ein automatisierter Spacetug herausgekommen.
Eigenmasse inkl. LiquidH2 ca. 56to, 2.000 kN Schub und ein ISP von 2950 ermöglichen es mir, Massen von bis zu 500 to mit 1g in den Mun oder Minmus Orbit zu schicken.
Hier auf Testleerflug zum Mun:
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Dann wieder der Schwenk zu DUNA:
Habe einen kleinen Gateway-Bahnhof in den Duna-Orbit gebracht und dort zwei Lander vom Typ "The Martian" angekoppelt.
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Die "kleine" Station kann bis zu 6 Kerbals für über 4 Jahre versorgen, ist jedoch derzeit unbesetzt.
Die Idee ist schlichtweg ein Demonstrator, wie die Lander aus dem Film funktionieren und im Notfall Landeschiffe zu haben, die meine Abenteurer wieder von dort unten abholen können.
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deltadagger
22.07.24, 10:14
Eine deutlich andere Dimension hat die Fernraumschiffentwicklung.
Das weiter oben vorgestellte Modell hatte den "Nachteil", dass es mit dem futuristischen Disc-Cockpit extrem teuer war.
Wenn ich Jool und andere Systeme regelmäßig erreichen möchte, brauche ich ein Schiff, dass
a) günstiger ist und
b) als eine Art Weltraumstation
fungieren kann.
Herausgekommen ist der Core des Jool-Explorers.
Knappe 128 to schwer kann der Core bis zu 24 Kerbals für bis zu 10 Jahre versorgen.
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In der Komplettversion besteht das Raumschiff aus 36 Teilen, die separat in den Orbit gebracht werden müssen.
Es hat eine Masse von ca. 570 to.
In dem Bugsegment können sich bei Sonnenstürmen alle an Bord befindlichen Kerbals in einen Shelter verstecken, der mit 6 to Blei und fast 80 to Brauchwassr vor der Strahlung schützt.
Ohne Landungsschiffe können bis zu 4.5g Beschleunigung erzielt werden, das Delta V beträgt fast 900.000 m/s.
Voll ausgerüstet (noch nicht getestet) schätze ich die max. Beschleunigung auf etwas über 2 g und das Delta V auf immer noch 700.000 m/s.
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Beim Testflug:
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Hier von der Seite.
Nach dem Core sind zwei Logistikmodule angedockt.
Das vordere beherbergt vier Canadarms, das zweite vier 2.50 m Ports und vier 1.25 m Ports, letztere als Andockstationen für Landungsschiffe.
Dann folgt ein Tanksegment mit knappen 200 to LFO Treibstoff zum Wiederbefüllen von Landern.
Daran anschließend das Energieversorgungsmodul mit Solararrays und einem kleinen Atomreaktor.
Zuletzt drei Segemente mit Fusionspellets, Deuterium, Tritium, ReactionWheels und ganz hinten die Fusionsbombenkammer.
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Testzündung
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George Pickett
22.07.24, 18:46
Staun....staun...staun...im Vergleich dazu ist das, was Wir da so zusammenkleistern eher überschaubare Konstruktionen :rolleyes:
deltadagger
22.07.24, 22:47
Staun....staun...staun...im Vergleich dazu ist das, was Wir da so zusammenkleistern eher überschaubare Konstruktionen :rolleyes:
Die Community-Mods bieten mannigfaltige Möglichkeiten :)
Man muss nur aufpassen, dass es im Karrieremodus noch halbwegs realistisch abgeht.
deltadagger
28.07.24, 20:02
Ich weiss jetzt wirklich nicht, welcher der ca. 10 neuen mods dies nun genau bewirkte, aber das Ergebnis ist cool.
Ich sehe nun meine Kerbals in ihren fliegenden Kisten :D
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deltadagger
29.07.24, 09:57
Nur wenig Zeit in Summe über das WE zum Spielen gehabt.
Habe im DUNA-Spiel bisher weitgehend auf Raumgleiter verzichtet.
Neu freigeschaltete LFO-Triebwerke mit 650 kN Schub (realitisch) und 1800 ISP (eher unrealistisch :)) ergeben neue Möglichkeiten.
Sozusagen das Ultimo zusammengebastelt, was Forschung und Geld zum jetzigen Zeitpunkt im Karrieremodus hergibt.
Herausgekommen ist ein interplanetarisches Schiff, welches keine klassische Kommandokapsel mehr hat.
Vielmehr "hängen" an einer Antriebseinheit, der Energieversorung und dem großzügigen Habitat gleich drei planetare Landungsschiffe.
Komme auf eine Gesamtmasse von ca. 933 to und einer Länge von exakt 150 m, ca. 3.200.000 m/s DeltaV inklusive.
Richtig neu ist die gewaltige Langstreckenantenne "obenauf", die es mir problemlos ermöglicht, Funkkontakt bis ans Rand des Sonnensystems aufrecht zu erhalten.
Die Lebenerhaltungssystem mit 18 Jahren sind von theoretischer Natur, Realitisch werden 12 Kerbals damit fliegen und somit dann ca. für 4 Jahre Mampf an Bord haben.
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Direkt hinter dem Lander, der am Bug als Kommandosektion dient, befindet sich der 0,5g Ring, dran anschließend sind zwie Dockingport mit den Supplies belegt.
Jene Module, die vertikal angeordent sind, beherbergen die Forschungslabore und jeweils einen Canadarm.
Es folgt eine großes Gewächshaus mit 5 m Radius.
Daran anschließend sind zwei 3.75 m Dockingports mit zwei weiteren Landern und zwei 2.50 m Dockingports, an welche die Antennenanlagen angedockt sind.
Es folgt ein Strahlenschutzmodul, ein Solarzellenmodul und dann der 3.75 m Kernreaktor mit eigenen Kühlungssegeln.
Vier weitere Segmente enthalten die Zündungslaser, die die Kapazitatoren zur Ladung der Laser, Fusionstreibstoff, ReactionWheels, Steuerungseinheiten usw..
Die zwei ersten Segmente haben jeweils vier absprengbare Behälter mit Fusionspellets aus Deuterium und Tritium.
Ganz am Ende sind dann zwei Laserfusionskammern.
Das Prinzip ist ähnlich, wie bei den Schiffen zuvor.
Hochenergielaser zünden die ersten in einem Magnetfeld stabilisierten Fusionspellets mit einem Strahlungsdruck von ca. 1 TW.
In diese Minisonne werden dann kontinuierlich weitere Pellets im Abstand von 1 Millisekunde hineingeschossen und sorgen für einen fortwährenden Schub.
Der Schub mit 25.000 kn und einem ISP von 1.500.000 ist gewaltig - die Wahrheit aber auch, dass nur ca. 50% der Fusionsengerie in direkten Schub umgewandelt werden, der Rest "verpufft" quasi im Weltraum.
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deltadagger
29.07.24, 10:05
Die zuvor erwähnten, neuen LFO Triebwerke machen und bei 2.50 Baumodulen unabhängig von sperrigen konventionellen Raketen.
In der kurzen Raumgleiterversion können wir in eine 200 km Umlaufbahn knappe 21to befördern, hier angedockt an unsere kleine Raumstation.
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In der Langversion sind es dann bis zu 45to Nutzlast.
Für alle Bauteile mit den Kerbal-Standardmaßen 3.75 und 5.00 m benötigen wir derziet weiterhin noch Raketen.
Denke, wir werden mal am Abend schauen, was man dagegen tun kann. :)
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deltadagger
02.08.24, 09:33
Eine Mini-Reminiszenz an den von mir sehr verehrten Maler Chris Voss.
Er hat im Wesentlichen meine visuelle Vorstellung von Raumschiffen in der Zukunft geprägt.
Den Namen kennt vermutlich keiner, seine Raumschiffe aus z. B. Alien, Dune oder Guardians of the Galaxy jeder.
https://youtu.be/J1neCO0JsB0
Dune-Spice-Containership 1975
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Starfield 1970
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Tja, und so siehts dann bei mir aus.
Ein sehr kompakt gehaltener VTOL-STTO.
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Die Frontpartie erinnert Uns irgendwie an:
https://www.youtube.com/watch?v=KZX1YCmzHEw
deltadagger
05.08.24, 10:33
Habe mittlerweile hocheffiziente Triebwerke freischalten können.
Das ergibt die Möglichkeit, ohne größere Tanks nette SSTOs in eine Umlaufbahn zu schicken (die Testumlaufbahn ist immer 200 km hoch).
Sollte ich igrenwann kapieren, wie man mit einem bestimmten Mod auf DUNA Landepisten bastelt, wären die Teile natürlich der Oberbringer.
Eine etwas größere Variante ist die hier, die J-SL MK3, bis zu 7 Besatzungsmitglieder und 8 Passagiere, sowie 20to Fracht.
4x 750kN Triebwerke, max. Delta V ca. 12000 m/s
Gezeigt wird nur der geglückte Landeanflug - starten kann ja jeder :)
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Netter (weil sehr stabil im Flug) fand ich die kleinere Variante Q502, für 5 Besatzungsmitglieder, 8 Passagiere und bis zu 10to Fracht, hier mit einer Fracht von ca. 5to.
Es reichen für diese kleinere Variante sogar nur zwei der besagten Triebwerke, es stehen fast 10.500 m/s Delta V beim Start zu verfügung.
Zugang ist über eine Heckscheuse zwischen den Triebwerken.
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Das Aufsetzen muss ich wieder üben, 38 m/s ist etwas zu schnell, unter 25 m/s wäre optimal.
Evtl. gönne ich dem Teil noch Bremsklappen.
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deltadagger
02.09.24, 10:00
Nun, die Marsstory hängt weiterhin.
Egal, irgendwann habe ich wieder Lust darauf.
Wer sich schon immer gefragt hat, wie der alte Delta seine riesigen Nutzlasten ins Weltall bekommt, hier ist die Antwort.
Ich nutze sehr oft eine wiederverwendbare Rakte mit 5 m Durchmesser, die bis zu 100 to in einen bis zu 500 km Orbit transportieren kann.
Die ist vollautomatisiert, sprich hat keine Besatzung.
Die Startleermasse beträgt knapp über 400 to und das Teil ist in dieser Konfiguration knapüpe 40 m hoch.
Geht auch noch länger mit einem zusätzlichen Frachtmodul, sit dann aber shcwierig bei der Rückkehr zu lenken, weil der Schwerpunkt nicht mehr im Heck liegt.
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Hioer nun mit einer Demolast von knapp über 90 to.
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Man sieht recht deutlich, dass bei solch einer Nutzlastmasse die Beschleunigung in Grundnähe gerade mal knapp oberhalb von 1 g liegt, sprich die Rakete muss sich die ersten 2000 m hart erkämpfen.
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Wird ab 1000 m Höhe schon etwas besser, Landewerk ist eingefahren.
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Nach nur 2 Minuten sind 70.000 m erreicht und somit im Kerbaluniversum der freie Weltraum.
In diesem Beispiel fliegen wir mal auf 200 km Höhe.
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Kurskorrekturen für den Orbit und Zündung für den Orbit.
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Dort dann angekommen, setzen wir die 90to Nutzlast aus.
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Die Rakete wird unmittelbar nach dem Aussetzen gedreht, damit wir die Triebwerke für den Wiedereintritt nutzen können.
Auch fahren wir jetzt schon die mit Hitzekacheln bestückten Bremsklappen aus.
22999
23000
Nach eine 3/4 h ist die Mission erfüllt und ich zünde die Bremstriebwerke, in der Hoffnung, möglichst nahe am Startplatz wieder herauszukommen.
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Das Konzept ist dann doch anders als beim Space x Starship, welches Bugvoran mit Lenkflügeln den Wiedereintritt probt.
Diese Mods gibts oder kann man sich auch selber zusammenbasteln, jedoch habe ich festgestellt, dass diese Art von Raketen hochgradig instabil beim Wiedereintritt sind.
Also lasse ich es und setze auf die bewährte Methodik "mit dem Popo" voran.
Nachteil: Da ich dem Schiff keine Hitzekacheln gegönnt habe, muss ich ausreichend Treibstoff mitführen, damit ich die Rakete ordentlich abbremsen kann.
Ich nutze also nur zum Teil die Bremswirkung der Atmosphäre, was im realen Leben eher unwirtschaftlich ist.
23004
Immerhin gelingt es daurch, eine immer noch schwere Rakete mit grob 300 to Masse sauber zu landen.
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Gut, nicht immer dort, wo man will... :rolleyes:
Das Gefährt setzt ungefähr 20 km östlich von der Basis in einem Waldstück auf.
Soweit der Einfluss von knappen 2500 h KSP 1 Spielzeit auf auf die Fähigkeit, präzise zu landen. :D
23006
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23008
Das Ganze gibts mit verkürzter Ladebucht auch bemannt.
Hier mit einem Wissenschaftsmodul.
Allerdings sind für den Transport der kleinen Kerbals die Raumgleiter dann doch praktischer, weil besser steuerbar.
Insofern eine Randentwicklung, die ich wohl nicht weiter verfolgen werde.
23009
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deltadagger
02.09.24, 23:26
Rückkehr vom Crewed Module, Landestelle ist etwas besser gelungen, aber nicht perfekt.
23026
23027
Ein großer Space-Tug mit cooler Innenansicht.
Eine Kombination aus dem HabTech2 ISS Mod mit dem Artemis Construction Kit Mod.
Das Teil benutze ich des Öfteren, um größere Lasten vom Kerbin-Orbit in den Mun-Orbit zu bringen.
Sehr praktisch, wenn man Bodenstationen aufbauen möchte.
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Schwerer Raumtransporter im Boing Style.
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Liegt echt Klasse beim Wiedereintritt = wird mal positiv angekreuzt.
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Außenlandung auf dem Wüstenraumhafen.
da muss wieder mal Rasen gemäht werden.
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Den grundsätzlichen Typus kennen Mitleser sicherlich schon, OPT-Mod.
Die Ares-Triebwerke (Next Gen. Engines von Space X ab ca. 2027) katapultieren das Schiff in irdische Realisationsnähe ohne exotische SciFi-Triebwerke benutzen zu müssen.
Coole Ladebucht - 35to in LEO = kein Problem.
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deltadagger
07.09.24, 00:23
Habe ein Logistik-Center im Orbit von Kerbin zusammengebastelt.
Zum ersten Mal die Truss-Segmente des ISS-Mods in größerem Umfang benutzt.
Die Station misst ca. 60x60 m und hat eine aktuelle Masse von ca. 441to.
Davon ca. 180 to bereits angedockte Fracht.
Theoretisch kann die Station bis ca. 2.000 to zwischenlagern/verteilen.
Zum Zusammenbau wurden 32 Raketen benötigt.
Die schwerste Rakete hatte eine Nutzlast von 56 to.
Die Stationsbesatzung kann aktuell bis zu 49 Jahre im Orbit verbleiben :)
Na ja, das Zeugs wird ja weitertransportiert.
Alle 6 Monate gibts Landurlaub.
Mal schauen, ob ich die noch weiter ausbaue zu einer echtem Raumorbitalkolonie,
oder ob ich sie in einem Orbit oberhalb der 750.000 m parke.
Nur dort zünden meine Salzwasser- oder Fusionsraumschiffe sonstwohin (Sicherheitsabstand zu Kerbin).
Und die benötigen ganz schön viel Ausrüstung, bevor die nur 100 m weit reisen.
Die PV-Module sind tatsächlich im richtigen Maßstab 1:1 Klone der Solaranlagen der ISS.
Hochskaliert auf irdische Maße hätten wir hier ein Teil, das grob 6x so groß ist, als die alte ISS.
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deltadagger
26.09.24, 12:24
Mal wieder was Neues an der Stelle.
Nicht wirklich in Bezug auf die Fluggeräte, jedoch im Kontext mit einem recht kleinen Mod, der Großes bewirken kann.
Somit eher für Interessierte, die sich auch mal oder wieder mal mit KSP 1 am Daddel-PC auseinanderstzen möchten.
Der Mod nennt sich "MechJeb", hier in der aktuellsten Version 2.14.3.
Den Download-Link und auch Tutorial-Video hier:
https://forum.kerbalspaceprogram.com/topic/154834-112x-anatid-robotics-mumech-mechjeb-autopilot-2143-4th-march-2023/
Der Mod hat keine "dependencies", sprich man kann den einfach als standalone ohne irgendwelchen anderens mod installieren.
Was macht der Mod?
Er vereinfacht viele Procedures, welche insbesondere für Anfänger (aber auch für mich :)) manchmal echt herausfordernd sind.
Neben diversen Info- und Stats-Meldungen, die man an manchen Stellen gut gebrauchen kann, ist er unglaublich Hilfreich bei vielen Manövern.
Unter anderem automatisiert der Mod Rendevouz-Kurse von z. B. Raumkapseln, die in einer Umlaufbahn sind und die zu einer z. B. Raumstation wollen.
Sehr zeitaufwändig sind z. B. händische Dockingmanöver, die nun vollautomatisch ablaufen.
Ist man in der Nähe einer Raumstation, definiert man den Dockingport von seinem Gefährt als "von hier aus Kontrolle ausüben"
Dann geht man in den Mod, aktiviert den Dockng Autopilot und muss dem nur noch per Mausklick mitteilen, wo man sein Raumschiff andocken möchte.
Wenige Minuten später ist man völlig stressfrei angedockt - eine echt feine Sache.
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Der gleiche mod ermöglicht eine völlig vollautomatische und sehr sanfte Landung auf dem Raumflughafen.
Hier mit einem Glidesloop von recht steilen 5° und realtiv geringer Touchdown-Speed von 50 m/s eingestellt.
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Sehr praktisch ist auch der Autopilot.
Man definiert Waypoints und das Flugzueg oder Raumschiff klappert die waypoints in definierter Flughöhe mit hocheffizientem Treibstoffverbrauch ab.
Perfekt auch das "Warpen", sprich Zeitbeschleunigung zu einem Ziel.
Man fliegt z. B. von Kerbin nach Jool, Autopilot rein und vergessen.
Man kann dann was anderes machen und wenn dann nach Monaten der Reise das Raumschiff in Zielnähe ist,
bekommt man Meldungen und kann dann direkt zum Gefährt wechseln.
Das ist ungleich effizienter als @Stock.
Da muss man Timer setzen usw. die nur sehr ungenau funktioniern.
Was NICHT gut funktioniert, sind Landungen mit meinen so geliebten VTOL SSTOs.
Das Programm definiert solche Gefährte als Landekapseln und versäumt es, die Retrotriebwerke zu zünden.
Schlecht, wenn man dann sich mit 150 m/s heckwärts in die Erde bohrt.
deltadagger
23.10.24, 10:06
Randinfo:
Seit ca. 1,5 Wochen sind alle Server von KSP Forum down, gilt auch für die meisten Mod-Datenbanken.
Die Ursache, so Reddit Komentare auch der Betreiber, ist weiterhin unbekannt.
Schlecht für alle, die sich hier einbringen oder eben Mods ziehen wollen.
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deltadagger
27.10.24, 01:37
Die Anpassung an neue, realitätsbezogene Mods bedürfen andere Fernraumschiffkonstruktionen, ich hatte das kurz weiter oben angedeutet.
Insbesondere Mikrometeoriten, aber auch ausfallende Systeme lassen einem Schweißperlen auf der Stirn erscheinen.
Immerhin sollte dieses noch nur mit Arbeitstitel versehene Schiff in der Lage sein, mit bis zu 0,25 c ungefähr 25 Lichtjahre weit zu kommen.
Dann spätestens versagt der Schild. :)
134 m lang und um die 1.500 to schwer ist schon mal eine Ansage.
Es fehlen noch in Summe vorgesehene sechs Lander und fast 600 to an Treibstoff für diese Lander (für jeweils eine Landung/Lander).
Die Crew wird dann wohl um die 16 Personen umfassen, somit für ca. 12 Jahre Vorräte an Bord haben.
Bauzeit waren jetzt ca. 10 h in Echtzeit und ich muss gestehen, dass ich diesmal das komplette Schiff per Cheat in den Orbit gebracht habe.
Das wären sonst um die 100 Raketen gewesen und hätte vermutlich mich einen ganzen Spielmonat in Echtzeit gekostet.
Vorteil: Kerbin-Jool in 6 Tagen machbar. :cool:
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Hier testen wir als "Vorgänger" ein ähnliches Schiff mit einem Daedalus-Fusionstriebwerk.
Leistungsfähiger aber irrsinnig groß. Die Fusionskammer hat einen Durchmesser von 25 m in Kerbalgröße, das wären "in echt" um die 120 m.
Und, ich muss zusätzlichen Strahlenschutz von mehreren hundert Tonnen bauen.^^
Wären nackige Masse ohne Lander von über 3000 to.
Da geht mir beim Zünden der Triebwerke bei jedem zweiten Mal der Ram im PC aus :D
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deltadagger
04.11.24, 11:04
So, über WE habe ich mal die ganze Duna-Mission wieder nach Hause geholt.
Da ist die bei mir einfach Luft draussen und wie an den letzten Beiträgen erkennbar, hat sich meine Interessenslage dezent verschoben.
KSP-Forum ist wieder online (Püh, zum Glück... :)) und ich bin da des Öfteren unter "What did you do in KSP1 today" und unter "KSP1 Mission Reports" unterwegs.
A bisserl Mod Development auf sehr niedrigschwelligem Niveau betreibe ich auch noch.
Ich hab da gerade eine "Beyond" Mission gestartet und würde in diesen Hallen, sofern Interesse besteht, auf Deutsch hin und wieder Berichte einstellen.
Wohl in einem neuen Thread.
Ja / Nein ?
Hin und wieder klingt gut. Ich kam mit dem Lesen nicht mehr hinterher.
Wilhelm Klink
07.11.24, 12:38
Geht uns genauso. Wir lesen gern AARs aus Eurer Feder, auf Ballhöhe zu bleiben ist jedoch eine Herausforderung ;)
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