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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das SI-KRAKEN Abenteuer (KSP1)



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Wilhelm Klink
24.10.23, 22:33
Uns stellen sich folgende Fragen (wahrscheinlich haben wir irgendwo nicht gut genug aufgepasst):

Was ist Minimus, wenn Mun der Mond und Duna der Mars ist?

Was wäre denn der Vorteil von B? Immerhin hätte man zum Aufbau und Versorgung der Station jedesmal diese lange Anreise bis zum Mun. Ist es soviel vorteilhafter von dort zum Duna aufzubrechen?

Definitiv C1! Wir sind doch alles Pioniere und waghalsige Verrückte!

deltadagger
24.10.23, 23:14
Uns stellen sich folgende Fragen (wahrscheinlich haben wir irgendwo nicht gut genug aufgepasst):
Was ist Minimus, wenn Mun der Mond und Duna der Mars ist?


Nein, ihr habt nicht nicht aufgepasst, sondern wir haben es nicht erklärt.

Im Gegensatz zur Erde (=Kerbin) hat der Planet nicht nur einen Mond (=Mun), sondern noch einen zweiten, deutlich Kleineren.
Dieser nennt sich Minmus.
Details hier:
https://wiki.kerbalspaceprogram.com/wiki/Minmus/de

Hier ist das ganze Sternensystem noch mal grafisch von "innen" nach "aussen" aufgelistet.
Kerbol ist die Sonne
Moho = Merkur
Eve = Venus (mit Gilly, der Mond von Eve)
usw...
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Was wäre denn der Vorteil von B? Immerhin hätte man zum Aufbau und Versorgung der Station jedesmal diese lange Anreise bis zum Mun. Ist es soviel vorteilhafter von dort zum Duna aufzubrechen?


Also, in der Realität will tatsächlich die NASA einen solchen Außenposten aufbauen.
Das ist u. a. Hintergrund von gescheiterten russischen Raumsonden und halbwegs erfolgreichen indischen Raumsonden nahe der Südpolarregion des irdischen Mondes.
Die suchen da primär Wasser = H2O
Daraus kann man hervorragend H2 als Brennstoff für Raketen gewinnen und das O2 gleich mit, damit es brennt.

Von der Energieausbeute/mol Element gibt e nämlich nix Besseres.
Wir Menschen sind so blöd und brauchen aktuell noch 20-60% mehr Energie zur Gewinnung von H2, als H2 als Brennstoff wieder hergibt.
Wäre dem nicht so, gäbe es keine Diskussion bzgl. Stromauto oder H2 Auto.

Die Nasa ist da schon weiter.
Der Plan ist, spezielle Bakterien auf dem Mond zu züchten, die es bei denen im Labor schon gibt.
Diese haben die erstaunliche Fähigkeit, mit einem Teil Sonnenlicht zw. 1,2 und 1,4 Teile H2 aus dem Wasser zu lösen.
Brauchen dabei witziger Weise CO2 dazu.
Warum das nicht im großen Stil auf der Erde gemacht wird, weiss ich auch nicht.
Vermutlich sind 10.000 Lobbyisten dagegen.

Edit:
Hier ist ein Kurzbericht im Spektrum der Wissenschaft dazu
Nix, was wir uns aus dem Finger gesogen haben :)
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/wasserstoff-oxidierende-bakterien/12739

Dazu werden Fabriken, oder besser gesagt, große Gewächshäuser auf der Mondoberfläche aufgestellt.
Darüber hinaus wird eben dieses Regolith (das ist Mondgestein, indem das Wasser gebunden ist) gewonnen udn viel, viel später kann man daraus prima Gegenstände ehrstellen, nämlich z. B. relativ viel Titan, Eisen, Gold, Silber usw. drinnen

Das Ganze nennt sich Artemis Programm und ist z. B. hier (und anderswo) in epischer Länge alles auf der NASA Homepage nachlesbar:
https://www.nasa.gov/learning-resources/for-kids-and-students/what-is-the-artemis-program-grades-5-8/
https://www.nasa.gov/centers-and-facilities/hq/join-the-artemis-generation-with-new-artemis-inspired-virtual-meeting-backgrounds/


Die sogenannte NASA "Gateway" Station in der Mondumlaufbahn hätte dann den Riesenvorteil, dass man für schlankes Geld, Treibstoff, Wasser, Sauerstoff usw. mit nur grob 1/6 der Energie,
die man auf der Erde dafür benötigen würde, zu eben dieser Raumstation bringen kann.
https://www.nasa.gov/mission/gateway/

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Und man braucht für eine Marsmission wirklich viel von dem Zeug.
Die durchschnittliche Flugzeit zum Mars wird bemannt um die 9 Monate dauern, mit Nuklearraketen immer noch 6 Monate.
Und da ganze auch noch zurück.
Eine nur 3 Köpfige Besatzung braucht in diesem Zeitraum von 18 Monaten (ohne dem Marsaufenthalt, der mind., 1 Jahr dauern würde = wg. Startfenster)
grob 50 to an so einem Zeug.
Rechnet man den Marsaufenthalt noch mit dazu, reden wir von über 120 to nur Versorgungsgüter.


Kurzum, rechnet nicht damit, dass Space X das mit deren Rakete jemals schaffen wird.
Sie müssten über 100 Raketen gleichzeitig ins All schicken, um zum Mars zu kommen = 500 Mrd. $
Die Nasa baut dafür eben eine Fabrik auf dem Mond, versorgt "Gateway" und diese dann das eigentliche Raumschiff und wird (hoffentlich in ein paar Jahrzehnten) den Mars bemannt erreichen = ca. 60 Mrd.$


Noch kürzer = wir wollen annähernd die mögliche Realität abbilden.
Sorry für den langen Text.





Definitiv C1! Wir sind doch alles Pioniere und waghalsige Verrückte!

Danke, der Ritt auf dem Höllenfeuer :teufel:

deltadagger
25.10.23, 10:19
"Der Aussenposten"

Habe Teile der obigen Themen gleich mal gestern Nacht umgesetzt.
Danke an @Wilhelm Klink für das Feedback.

Der erste Teil von Kate-Way (Original: Gate Way) ist jene Sektion mit den großen Solarsegeln und hier gelb umrandet:

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Naturgemäß wird das ein Ticken anders aussehen, jedoch inhaltlich sehr ähnliche Funktionen übernehmen.

Zuvor jedoch einen Blick auf das Testtriebwerk "Nerva".
Ich hatte bis Dato noch nie bei Kerbal 1 einen Atomantrieb benutzt.
Mit der Freischaltung wollen es diesmal unsere SI-Weltraumhelden wissen.
Logisch, dass die erste Mission unbemannt ist.

Das Nerva wird mit flüssigem H2 betrieben und funktioniert übertrieben vereinfacht wie ein Föhn.
H2 wird angesaugt und über aktive (und somit heisse) Plutonium-Brennstäbe geleitet.
Das H2 als Stützmasse erfährt eine explosionsartige Erhitzung und tritt mit sehr hoher Geschwindigkeit aus der Raketendüse aus = Schub.

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Damit Kerbin nicht radioaktiv verseucht wird, wird die Rakete von vier Flüssigtriebwerksboostern "single-staged" in den Orbit geschossen.

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Der Start verläuft vollkommen problemlos.
Lediglich sind die Booster "leicht" überdimensioniert und wir müssen drosseln.

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Wir streben eine Umlaufbahn von ca. 150.000 km an.

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Und zünden zum geeigneten Zeitpunkt erneut die Booster.

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Voila - oder so ähnlich

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Nun bestimmen wir den Kurs zum Mun.

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Bevor die Triebwerke zum Mun gezündet werden, sprengen wir das Fairing (die Schutzhülle um den Stationskern herum) ab.

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Upps - Maleur, ein Teil der Schutzhülle hat sich verhakt.

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Und löst sich erst nach mehrmaligem Wackeln des ganzen Raumfahrzeuges.
Gleichzeitig fahren wir die Solarpanele und die Hitzeabsorber aus.

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Hier ist nun die Stationsstruktur recht gut erkennbar
Ein dualer Dockingport mit Überwachungsdomen mittig, einer Versorgungseinheit heckwärts und eine Kommunikationseinheit bugwärts.

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deltadagger
25.10.23, 10:47
"Der Aussenposten Teil 2"


Wie man hier an der Anzeige links unten gut erkennen kann, reichen die Booster noch locker dafür aus, um sich in Richtung Mun schießen zu können.
820 m/s werden benötigt, 1049 m/s sind noch vorhanden.
Das Nukleartriebwerk wird somit erst beim Mun in sehr sicherer Entfernung zu Kerbin gezündet.

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Nahezu perfekter "Einschuss".
KATE WAY ist auf dem Weg.

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Nächstes Maleur.
Die Booster lösen sich eher unkontrolliert
Wir haben echt Dussel, dass das Raumschiff nicht beschädigt wird. :uhoh:

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Hier nun in voller Pracht auf dem Weg zum Ziel.

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Die Sonde wird von einem gewaltigen Trümmerfeld der zerstörten Booster begleitet.

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Wir wollen das Raumschiff soweit abbremsen, das die mit erstem Schuss errichten Periapsis von 370,000 km auf 50.000 km verringert wird.
Hierfür werden nur 210 m/s benötigt.
somit ist der Ersteinsatz von "Nerva" zunächst eher schonend.

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Der Abgasstrahl des Atomantriebes ist erwartungsgemäß hellblau leuchtend - klar, es wird ja "nur" H2 erhitzt und H2 leuchtet immer blau auf.

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Allerdings stellt sich das Atomtriebwerk als zu stark heraus.
Die Periapsis liegt bei nur noch 22 km Höhe.
Wir müssen auf 50km Höhe korrigieren.

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Mit nur schwachem Schub sieht das brennende Triebwerk schon spooky aus.
In der Mitte Schwarz mit blauem Rand - physikalisch korrekt, wie nebenher angelesen.
Orbithöhe passt wieder.

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In knapp zwei Stunden wird dann in den Orbit eingebremst.

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Suuuper, blöde Eierform.
Wieder war das Atomtriebwerk zu stark und wir haben einen Orbit, der zwischen 29 und 50 km schwankt.

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Und genau jetzt taucht die Sonde in den Mondschatten ein, sprich der Funkkontakt zu Kerbin bricht ab (rotes Antennenzeichen links oben).
Konsequenz: Wir können nicht die Umlaufbahn korrigieren :(

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Riecht verdammt nach einer bemannten Rettungsmission, alternativ nach einer Relaisstation im polaren Orbit um Mun.

Blick aus der Beobachtungskanzel.

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Tschüss KATE-WAY - bis Morgen!!!
(es ist jetzt 01:12 Uhr und wir müssen um 5:45 Uhr wieder aufstehen - gnahhh)

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Komischer Kunde
26.10.23, 11:40
Kurzer Reload dieser Seite, ja, es ist bestätigt, wir sind Uptodate... :cool:

deltadagger
26.10.23, 17:36
"Die Survey-Sonden"

Gegen die oben geschilderte Problematik mit den "Funklöchern" wollen wir Abhilfe schaffen.
Hierzu sind multifunktionale Sonden vorgesehen, die einerseits die Oberflächen scannen sollen und andererseits als Relay-Antennen den Funkkontakt zu Kerbin aufrecht erhalten sollen.

Die Sonden sind im trendigen Goldton angepinselt und verfügen neben üblichen Antennen noch vier Array-Antennen.

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Der Start des -äh- merkwürdig geformten Flugkörpers (keine Absicht) ist problemlos.

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Wir haben die Sonde auf eine ellipsenförmige Umlaufbahn gebracht (150-200 km) und bestimmen den Kurs zum Mun.

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Vor Zündung der Triebwerke zum Mun sprengen wir das Fairing ab.

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Der Mun taucht soeben im Blick auf, als die Triebwerke losdonnern.

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Die erste Stufe war nahezu ausreichend.
Es bedarf nur noch wenige m/s der zweiten stufe, um die Sonde auf Kurs zu bringen.

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Zielkurs liegt an und wir gönnen uns einen Blick zurück auf Kerbin.

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Jetzt wirds wieder mal spannend.
Der Survey-Scanner funktioniert nur dann, wenn die Sonde einen polaren Orbit einnimmt und der Mun quasi komplett unter ihr "durchstreicht".
Hierfür muss der Kurs mit sehr viel m/s von waagerecht (blaue, aktuelle Flugbahn) auf die gestrichelte polare Flugbahn gebracht werden (orange)

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Das Aerospike Triebwerk in der kleinen Ausführung (nur 180kN Schub) muss Schwerstarbeit leisten.

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Sieht ganz ordentlich aus.
Nun muss an der Periapsis noch die Sonde in eine Umlaufbahn gebremst werden.
Und einmal komplett im Flug über die polarroute gedreht werden.


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Erneute Zündung des Haupttriebwerkes.

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Kurscheck.
Erneut ist die blaue Linie der aktuelle Kurs und Umlaufbahn, der gelbe Kreis das Angestrebte.
Wir haben noch für 500 m/s Sprit und benötigen 444 m/s
Sozusagen ein "enges Höschen", Optimisten würden sagen, wirtschaftlich kalkuliert...

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Wohaa, wird knapp...

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Aaaber - sieht schick aus - geschafft! :)

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Kann man echt lassen, finden wir.

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Jetzt stoßen wir die faktisch ausgebrannte Triebwerkseinheit ab und fahren die Instrumente wie auch Sonnensegel aus.

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Und beginnen mit dem Oberflächenscan

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Die Instrumente sind cool.
Man kann nach diversen Rohstoffen suchen und bekommt relativ genau lokalisiert, wo denn genau z. B. seltene Erden, Wasser oder in dem Fall "Ore" als Erze zu finden wären.

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Zum Schluss terminieren wir mal den ganzen Raketenschrott (sonst geht auch unsere GraKa mal in die Knie).

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deltadagger
26.10.23, 17:45
"Die Survey-Sonden Teil 2"

Das Gleiche machen wir bei Minmus in stark verkürzter Version

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In diesem exemplarischen Fall suchen wir nach "Alumina"

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Zurück bei Mun, bekommt nun unsere KATE WAY Funkaufbau, das Antennensignal geht zuerst auf "Gelb" und hernach auf "Grün".

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Wir planen eine vernünftige Umlaufbahn bei ca. 50 km Höhe

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Passt, 47 zu 54 km Höhe, leichtes Ei, aber gut ansteuerbar.

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Wir werfen die nicht mehr benötigte atomare Antriebseinheit ab.

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Und docken zum Schluss den in ähnlicher Umlaufbahn befindlichen Mun-Lander an.

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Bigfish
27.10.23, 00:37
Zum Schluss terminieren wir mal den ganzen Raketenschrott (sonst geht auch unsere GraKa mal in die Knie).


Den Trick müsst Ihr mal NASA, ESA und co. verraten :cool:

deltadagger
27.10.23, 01:21
Den Trick müsst Ihr mal NASA, ESA und co. verraten :cool:

Na ja, ich nehme meine Maus und mache einen linksklick... ähem...

deltadagger
27.10.23, 13:07
"DUNA im Visier"

Duna, das Traumziel vieler Kerbal-Player, ist nicht einfach zu erreichen.

Der Planet selber ist das Pendant zum irdischen Mars und sieht dem erstaunlich ähnlich aus.

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Daten:
https://wiki.kerbalspaceprogram.com/wiki/Duna/de


Bis zu einem geeigneten Startfenster meldet der Mod "Astrogator" noch 212 Tage.

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Unbedarft davon haben wir auf Basis der Survey-Sonden für Mun und Minmus eine Sonde gebastelt, die nicht nur die Oberfläche scannen kann, sondern och ein paar zusätzliche Daten sammeln kann.
Darüber hinaus erhält die Sonde ausreichend Treibstoff, um eventuell noch dem DNA-Mond "Ike" einen Besuch abzustatten - das halten wir uns aber noch offen, das das Bahnmanöver eher kompliziert ist.

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Ike:

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Daten:

https://wiki.kerbalspaceprogram.com/wiki/Ike/de



Die dafür vorgesehene Rakete hat vier Flüssigtriebwerksbooster mit allein 4000 m/s Leistung, sprich wir deren einstufig in einen hohen Orbit nu mit den Boostern gelangen.
Das mittige Marschtriebwerk ist wieder ein Nuklearraketenmotor, der die Sonde bis Duna bringen kann und auch noch Kapazität für das orbitale Einschwenkmanöver hat.
Die III. Endstufe wird für den Polarorbit um Duna und einem eventuellen Ausflugstripp nach Ike benutzt.

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Mit Leichtigkeit transportieren die vier mächtigen Booster die Sonde in den Orbit

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Bei ca. 540 km Höhe schalten wir die Triebwerke ab und sprengen das Fairing ab.
Finaler Orbit soll ca. 600 km sein.

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Die Sonde fährt mächtige Solarflächen aus, da die Sonnenenergie bei Duna nur noch ca. halb so stark sein wird, wie im Kerbinorbit.
Zudem hat sie große (Richt-)antennen an Bord, damit der Funkkontakt über die riesige Entfernung gewährleistet bleibt.

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Weit "oben" zünden wir die Triebwerke erneut und schaffen einen schönen runden Orbit von ca. 600 km über Kerbin.

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Duna ist echt weit weg, die hellbraune Murmel mit der gelben Umlaufbahn.
Nun müssen wir gute 212 Tage warten, bis wir nach Duna final aufbrechen können.
In der Zwischenzeit werden unsrer SI-Astronauten sicherlich noch das eine oder andere Abenteuer erleben.

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Bigfish
30.10.23, 16:42
Einige Kerbelnauten haben wohl wegen Ihrer Weltraumsparziergänge den Gang ins Wahllokal vergessen!


Abmarsch ins Wahllokal!!!


https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31481

deltadagger
30.10.23, 17:37
Videotest

Frage: Ist das Video zu sehen?
Google veräppelt mich wieder mal - erweiterte Verifizierung soll ich machen, weil ich ja sonst nie auf YT bin
Wenn es ne Alternative zu YT für Filme hochladen gäbe, wäre sofort aus dem Dr....verein goggle wieder draussen.



https://youtu.be/At0lYPDqe3U

Mariu
30.10.23, 17:39
video ist private, krieg ich

deltadagger
30.10.23, 17:41
video ist private, krieg ich

Ja, bekomme es nicht öffentlich, weil irgendwas mit 2-stufen und 7 Tage warten und so nen Müll...

Wenn ihr es seht, ist alles gut - will ja kein YT Star werden

Mariu
30.10.23, 17:51
Ach das einzige Video was ich bis jetzt auf YT veröffentlich hab, hat glaub ich 3 Jahre gebraucht um öffentlich zu werden. Ich hab keine Ahnung wieso. Ich muss aber sagen ich war betrunken als ich das hochgeladen hab und mich danach nie drum gekümmert hab.

Aber nachdem es jetzt öffentlich zugänglich ist, hat es mittlerweile 20k views oder so. :D

Ritter Kunz
30.10.23, 18:40
Wir können leider nix sehen.

deltadagger
30.10.23, 19:11
Wir können leider nix sehen.

Jetzt?


https://youtu.be/At0lYPDqe3U

deltadagger
30.10.23, 19:58
Okay...

Also noch mal von vorne und Sorry...


"Das Keinstein Deep-Space-Vehicle"

Man ahnt es schon, wir waren noch nicht mal gemeinsam auf Minmus und schon sind die nächsten Ziele auf unserem Radar.
Nomen ist Omen, auch auf Kerbin gibts einen (K)Einstein...

Wir haben nun doch die zwei Add-Ons gekauft - alleinig deswegen, weil man mit den Servo-Motoren von "Breaking Ground" herrliche Rotationskörper erstellen kann.
Also z. B. künstliche Schwerkraft für Raumstationen oder Langzeitmissionen.
Da eine Reise zu DUNA one way locker 9-10 Monate dauert, wollen wir natürlich nicht, dass unsere virtuellen SI-Astronauten nach der Landung gar nicht mehr laufen können.

Das Testvideo ist etwas unprofessionell vorab drinnen, nun erlaube ich mir, das Schiff im Detail zu erklären:

Das Schiff hat eine Trockenmasse von 132 to + 139 to flüssigem H2 als Antriebsmittel.
Die fast 4to angereichertes Plutonium als Energiequelle in den Nukleartriebwerken zählen zur Trockenmasse.
Die m/s Angaben sind jene von Kerbin aus, im Weltraum betragen die Werte etwas mehr, dazu screenshots nachfolgend.

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Das Schiff soll bis zu zehn SI-Kerbals zu Duna befördern (und mit etwas Glück auch zurück)
Rechnerisch beträgt die Zuladung 40 Kerbals, wir simulieren hierzu die benötigten Vorräte an H2O, O2 und Vorräte in der Schiffstrockenmasse mit in Summe knapp unter 50 to.
Wir hoffen, auskömmlich das Schiff nachfolgend zu erläutern:

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Die beiden Landefahrzeuge sind noch nicht angedockt.
Wir stellen diese später im Zuge des Andockmanövers vor.

Frisiercreme
30.10.23, 20:46
Also wir können die Videos sehen.

Ritter Kunz
30.10.23, 20:51
Ja, Wir jetzt auch :top:

Wilhelm Klink
30.10.23, 21:07
Cool! Wir sind gespannt.

deltadagger
30.10.23, 21:16
Danke an Alle fürs Feedback und erneut sorry für unsere Inkompatibilität mit den neuen Medien :opa:

deltadagger
31.10.23, 15:54
Vorgezogene Berichterstattung "Die DUNA-Mission"

Bevor wir wieder in die Niederungen der "nur" Minmus-Landung einsteigen, eine Ergänzung zu den obigen Vorbereitungen zur Duna-Mission.

Wir hatten versucht, die zwei vorgesehenen DUNA-Landungsschiffe anzudocken.
Das gelang, jedoch war das wirklich sehr eng und wir benötigten fast eine reale Stunde für die beiden Dockungsmanöver :rolleyes:

Daher haben wir uns entschlossen, die "Keinstein" um ein paar Meter zu verlängern, was dann wieder zusätzliche Treibstofftanks bedurfte.
Wir bleiben weiterhin bei der Bilderberichterstattung, wollen jedoch in einem kurzen Video, das geänderte Schiff zeigen
und mit wenigen Bildern die enge Andocksituation beim Originalschiff.



Keinstein Rev. A:


https://youtu.be/bYlVfAxi6jk



Keinstein mit angedockten Beibooten:

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deltadagger
31.10.23, 21:15
"Die Minmus-Expedition"

Wie weiter oben schon beschrieben, ist Minmus der zweite Mond von Kerbal.
Er ist deutlich kleiner (Daten oben verlinkt) und zeichnet sich dadurch aus, dass sich sehr hohe und schroffe Berge (bis ca. 5,700 m bei nur 120 km Durchmesser) mit sehr flachen Regionen abwechseln.
Die flachen Regionen sind gefrorene Seen, soviel ist schon bekannt.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist eher ein eingefangener großer Komet, denn ein regulärer Mond.

Am ehesten dürfte im irdischen Sonnensystem von der Art her (vereist) der Kleinplanet Eris kommen, von der Größe her Namaka oder Hi´iaka.

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Zunächst rüsten wir unser schon benutztes Deep Space Vehicle aus, welche bekannter Maßen an unsere Weltraumstation angedockt war.

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Die ganze Ergänzung von Treibstoffen, Triebwerken und Minmus Lander schenken wir uns - schon öfters gezeigt und könne langweilig werden... :rolleyes:

Wir haben Liquid H2 Tanks benutzt und ein Nukleartriebwerk drangeflanscht - das ist mehr als ausreichend für die Mission.

Angedockt ist jener Landertyp, den wir auch für DUNA entwickelt haben - hier in der Version ohne Hitzeschild.
Auf Minmus gibts keine Atmosphäre, also überflüssig.
Selbstverständlich wird auch wieder ein Rover mitgeführt.

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Zum gegebenen Zeitpunkt koppelt wir vom Basisraumschiff ab.

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Gut erkennbar, die sehr schroffe Oberfläche von Minmus, wir müssen zwangsweise auf einem der gefrorenen Seen landen.

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Der rote Kreis symbolisiert den ungefähren Landepunkt.
Der Bremsvorgang lässt uns schnell vom Mutterschiff entfernen.

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Vorsichtig verringern wir die Geschwindigkeit, wir hoffen, in der Nähe einer der "Landmassen" auf dem See zu landen.

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Mit nur 1m/s setzen wir sehr sanft auf.

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Die SI-Astronauten Taurus und Frisiercreme wechseln auf den Rover über.
Sie sollen das "Ufer" erkunden, während Sappho und Ritter Kunz den unmittelbaren Landeplatz erforschen wollen.

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Sie haben in etwa 4 km Fahrt bis zu einer Art Insel vor sich.

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Dort angekommen, bohren sie mittels Laser und regulären Bohrern Gesteinsproben aus dem See und dem nahen Uferbereich.
Die "ChamCam" nimmt die Umgebung auf und analysiert ebenso mit Laserstrahlen Oberflächengesteine.

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Frisiercreme ist der Mutigste und wagt den ersten schritt auf Minmus.
Die Gravitation ist so gering, dass kleine Hüpfer plötzlich dutzende Meter bedeuten.

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Auch Taurus verewigt sich auf Minmus

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Sowohl Sappho wie auch Ritter Kunz genießen die geringe Gravitation

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Und zurück zum Mutterschiff...

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Die Landung auf Kerbin war dann suboptimal...
Die für Duna gedachten, riesigen Fallschirme sorgten dafür, dass das Schiff heil hinunterkam, aber der Abbremseffet der riesigen Fallschirme erlaubten keinerlei Einflussnahme auf den Landeort - und Hitzeschilde waren überflüssig - so weit zur Realität... :cool:
Die neue Config. von "Eve", einem Mod sieht cool aus, oder - so die Landschaft im Hintergrund, oder?

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Edit:
Ach so, jetzt haben wir schon vier SI-Raumfahrer mit zwei Leistungssternchen - Seepferdchen fürs Weltall, oder so.

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deltadagger
31.10.23, 21:26
"Einsammlen der Crew für die Fernreise"

Da wir alle angemeldeten SI-Astronauten mit nach Duna nehmen wollen, müssen wir naturalmente die Raumstation räumen.
De angedockte STS-02 Shuttle ist groß genug für den Rest der Bande und wir wollen zudem einen der neuen Raumhäfen anfliegen, die mit dem Addon zu Verfügung gestellt werden.
Ausgesucht haben wir uns "Desert Launch".

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Also, alle ab in das große Shuttle nach Hause

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Merde! Wo ist der doofe Raumhafen, nix als Wüste zu sehen...

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Ha, entdeckt!

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Das wird eine Krampflandung und viel los scheint da auch nicht zu sein...

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Yo, mei, knapp daneben gelandet, viel Staub aufgewirbelt - Zeit für ein kühles Bier an der Fliegerbar! :prost:

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Bigfish
31.10.23, 21:39
Haben hier ein paar Bilder die Rollen vertauscht?

deltadagger
31.10.23, 21:43
Haben hier ein paar Bilder die Rollen vertauscht?

Jetzt (hoffentlich) nicht mehr. Ja, die waren durcheinander.

Bigfish
31.10.23, 22:11
Jetzt (hoffentlich) nicht mehr. Ja, die waren durcheinander.

Jupp passt! THX

deltadagger
02.11.23, 10:43
"Noch 206 Tage"

Das Transferfenster für die Reise zu Duna wird sich in recht genau 206 Tagen öffnen.
Die SI-Kerbals sind nun deutlich vor den Anstrengungen der hiesigen Terraner, den roten Nachbarplaneten zu besuchen.
Das Crew-Schiff hatten wir ja schon vorgestellt.

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Kurz zu unseren Plänen.
Die Fernortung hat eine größere Anomalie an der Grenze zur nördlichen Eiskappe festgestellt.
Was es damit genau auf sich hat, soll eine Landung an der Stelle erkunden.

Für die künftige ständige Besiedlung von Duna sind logischer Weise Wasservorräte essenziell.
An mindestens zwei Stellen tritt glaziales Wasser an die Oberfläche, ein größere Gebiet schient Geysire zu beherbergen.

Wir haben das Potential von zwei Beibooten und zwei Habitate (werden gleich vorgestellt) und haben uns das in etwas so vorgestellt:

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Das unsere SI-Crew ca. 1 Kerbaljahr für das Rückflugtransferfenster auf dem roten Duna aushalten muss,
erschien uns die Option, sich nur in den Beibooten oder dem Hauptraumschiff aufhalten zu müssen, als etwas zu beengt.

Daher haben wir eine Miniflotte von zwei robotisch gesteuerten Schiffen aufgebaut, die jeweils ein Habitat für bis zu 10 Kerbals mitführen.
Einmal gelandet, sind es weitestgehend stationäre Oberflächenbasen.
Sie haben eigene Triebwerke mit dabei, aber ob nach der Landung noch ausreichend Treibstoff für eine Positionsveränderung vorhanden ist, wissen wir derzeit noch nicht.


Hier noch in der Montagehalle mit ausgefahrenen Landerädern.
Das große Bremstriebwerk an der Unterseite nebst Tanks wird vor der Landung abgesprengt.
So ein großes Triebwerk ist deshalb nötig, weil wir auf Hitzeschutzschilde verzichten und das ganze Gefährt auf unter 100 m/s Fallgeschwindigkeit noch im Orbit abbremsen wollen
Vier übergroße DUNA-Fallschirme und weitere acht große reguläre Fallschirme sollten grob eine maximale Sinkgeschwindigkeit ab 5000 m Höhe von ca. 10-15 m/s ergeben.
Den Rest werden die Bremstriebwerke der Basis erledigen.

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Als Komplettraumschiff sieht dann das Ganze so aus:

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Für ein Fotoshooting führen wir nun die Flotte zusammen.

Bigfish, Ritter Kunz, Sappho und Wilhelm Klink stellen die Mannschaft für das Basisraumschiff:

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Wie man evtl. erkennen kann, haben wir dem Basisraumschiff noch einen Notfallgleiter verpasst.
Sollte irgendwas an Bord total schief gehen, hat die obige Mannschaft die Möglichkeit, sich zumindest auf Duna in Sicherheit zu begeben.

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Und TaDaaaa.... die SI-Flotte


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Wir führen noch das ein paar Wochen vorauseilende Survey-Schiff mit dazu...

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Die Triebwerke der Raumschiffe werden schon mit den Nuklearbrennstäben befüllt...

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Doch halt... dass Tankschiff... :rolleyes:

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Damit unsere Landebeiboote mehrfach auf Duna landen und starten können und wir ja keine Treibstoffproduktion auf Duna haben, müssen wir noch einen Tanker mitführen.
Die "verbrauchten" Landefallschirme lassen sich tatsächlich @Stock mittels Außeneinsätzen von Ingenieuren und "Reperaturtaschen" wieder befüllen.

De Inhalt der Tanks im Bug sind ausreichend für jeweils vier Landungen und Starts der Beiboote auf Duna.
Wir haben in Summe fünf Dockingnodes angebracht, problemloses gleichzeitiges Betanken möglich.

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So, fehlen also nur noch die Beiboote mit der restlichen SI-Crew und es kann losgehen.

AD ASTRA

deltadagger
02.11.23, 12:37
"Ike?"

Frage an die Mitlesenden:

Wir sind am überlegen, ob wir die SI-DUNA-Flotte nicht um ein weiteres Schiff ausbauen.
Wir haben mutmaßlich nicht ausreichend Ressourcen mit dabei, um den DUNA-Mond "Ike" zu erkunden.

Was meint ihr, noch ein Schiff mit dazu, dass einen leichten Lander für Ike mit sich führt?
Oder aber in einem weiteren Schritt bei noch einer weiteren DUNA-Expedition diesen dann erkunden?

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deltadagger
02.11.23, 14:26
Sehe gerade, dass der werte Hohenlohe auch mitliest...
Alter Freund!
Ich bräuchte noch einen mutigen Ingenieur an Bord - Interesse?

Taurus
02.11.23, 16:56
"Ike?"

Frage an die Mitlesenden:

Wir sind am überlegen, ob wir die SI-DUNA-Flotte nicht um ein weiteres Schiff ausbauen.
Wir haben mutmaßlich nicht ausreichend Ressourcen mit dabei, um den DUNA-Mond "Ike" zu erkunden.

Was meint ihr, noch ein Schiff mit dazu, dass einen leichten Lander für Ike mit sich führt?
Oder aber in einem weiteren Schritt bei noch einer weiteren DUNA-Expedition diesen dann erkunden?

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Tja, schwierige Frage. Einerseits wäre es vielleicht etwas überambitioniert, zuviel gleichzeitig zu wollen, die Gefahr der Verzettelung besteht durchaus.

Andererseits: Wenn man schon mal da ist...... :think:


Aber, nein. Wer alles machen will, macht bestimmt nichts komplett. Lieber Konzentration auf die Hauptaufgabe

deltadagger
02.11.23, 18:04
Danke für eure begründete Einschätzung, werter Taurus.
Wir warten noch auf weitere Meinungen aus der Mitleserschaft.

Eine solch große Flotte haben wir bis Dato auch noch nie im Orbit zusammengebaut.
Da dachten wir, auf das Eine käme es dann auch nicht mehr drauf an.



Grundsätzlich:

Wir werden die Schiffe zeitlich versetzt losschicken.
Das Startfenster ist grob 2 Kerbaltage offen und ein Abstand von ca. 5-6 Kerbalstunden lässt uns ausreichend Zeit,
jedes Einzelne bei Duna abbremsen zu lassen und in einen Orbit zu schwenken.

Der Beobachtungs-Satellit wird vorausfliegen.
Sein polarer Orbit wird das schwierigste Manöver werden.
Wir brauchen den jedoch zwingend, damit wir eine non-stop Funkverbindung zu Kerbal haben.

Unwichtig für das Hauptraumschiff, da mit Besatzung, aber elementar für die robotischen Habitatschiffe und den Tanker.
Die Abbremsmanöver werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der von der Erde abgewandten Seite sein und ohne Funkverkehr bekommen wir die Schiffe nicht in einen Orbit.

Francis Drake
02.11.23, 22:19
Ike nehmen wir doch locker mit, werte Herren!

Bigfish
02.11.23, 23:01
Anderenorts würde man das wohl als Invasionsflotte bezeichnen? Mission Control dünkt das auf dem Zettel vom großen Oberchef etwas mehr drauf steht als er hier kund tut :eek:

Hohenlohe
03.11.23, 00:37
Werter deltadagger, mich als Inschenör äh Ingeneur einzusetzen würde wohl zu diversen Bruchlandungen führen, da ich mittlerweile buchstäblich zwei linke Hände hätte. Ich eigne mich höchstens zum Schiffs- bzw. Missionshistoriker, der Daten sammelt und mysteriöse Phänomene erforscht. Meine Flugangst würde ich wohl aufgrund meiner Neugierde überwinden können. Ob die nette Roverfahrerin Sappho mein Dauergequatsche ertragen kann steht auf einem anderen Blatt. Kurzum wir würden uns freuen als Wissenschaftler dabei sein zu
dürfen. Mike "Kermit" Kerman meldet sich bereit.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der Besserwisser...:D

P.S.: Kermit der Frosch war schon immer mein Lieblings-Muppet...

deltadagger
03.11.23, 00:55
Ike nehmen wir doch locker mit, werte Herren!

Überredet...

deltadagger
03.11.23, 00:59
Anderenorts würde man das wohl als Invasionsflotte bezeichnen? Mission Control dünkt das auf dem Zettel vom großen Oberchef etwas mehr drauf steht als er hier kund tut :eek:

Kann schon sein.
Nicht kleckern, sondern klotzen hat mal einer gesagt.
Kommen noch zwei Lander mit. A im Bilde

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- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Werter deltadagger, mich als Inschenör äh Ingeneur einzusetzen würde wohl zu diversen Bruchlandungen führen, da ich mittlerweile buchstäblich zwei linke Hände hätte. Ich eigne mich höchstens zum Schiffs- bzw. Missionshistoriker, der Daten sammelt und mysteriöse Phänomene erforscht. Meine Flugangst würde ich wohl aufgrund meiner Neugierde überwinden können. Ob die nette Roverfahrerin Sappho mein Dauergequatsche ertragen kann steht auf einem anderen Blatt. Kurzum wir würden uns freuen als Wissenschaftler dabei sein zu
dürfen. Mike "Kermit" Kerman meldet sich bereit.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der Besserwisser...:D

P.S.: Kermit der Frosch war schon immer mein Lieblings-Muppet...

OK, einverstanden. Wissenschaftler und "Kermit"
Herzlich willkommen in der Crew. :prost:

preusse
03.11.23, 09:57
Nun, wir wissen ja gar nicht, ob Duna von fiesen, feindlichen Lebewesen bewohnt ist. Daher ist jedes Schiff mehr bei Ankunft ein klares Zeichen der imperialen Stärke von Kerbal. Jeder mögliche Widerstand wäre gebrochen! Ike sollten wir mitnehmen!:D
Wir stellen uns das ungefähr so vor ... ab 0:45 :cool:


https://www.youtube.com/watch?v=9v7FcOq9104

deltadagger
03.11.23, 10:32
:D :cool:

Ab 0:45 - Jaaaa, die Flottengröße erscheint uns angemessen zu sein.
Wobei wir vorausschauend nicht glauben, dass es gefährliche Spezies im Kerbal-Universum gibt.

Die Flottengröße soll vielmehr widerspiegeln, was es auch für uns Terraner bedeuten würde, zum Mars zu reisen.
Mit nur einer 3-Mann Kapsel wird würde das ein sehr überschaubarer Erfolg werden...

Mariu
03.11.23, 10:51
Stellen wir dann demnächst auf Terra Invicta (https://store.steampowered.com/app/1176470/Terra_Invicta/) um? Und vertreiben die Ausseririschen aus dem Kerbal-Raum?

deltadagger
03.11.23, 11:08
"Aufbruchsstimmung"

Duna-Lander Nr. I "Kepler" wird bemannt und zur Startrampe gefahren.
Hier sind Mariu, preusse, Frisiercreme und Fracis Drake mit an Bord.

Man beachte die gewaltigen Bremsfallschirme für die dünne Duna-Atmosphäre

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Wir kommen in einem recht ungünstigen Winkel zum "Keinstein"-Basisschiff an.

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Im Hintergrund ist das "geparkte" Tankraumschiff zu erkennen.

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Wir zeigen wieder mal ein Andockmanöver in mehreren Bildern.

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Vollbracht. Fehlt also nur noch das letzte bemannte Beiboot.

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Die "Ktycho" wird von Taurus, Vargr und dem Neuzugang Hohenlohe geflogen.

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Auch ein paar Bilder vom Andocken

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Unser erstes Fernraumschiff ist somit komplett.
Alle SI-Kerbal-Astronauten sind an Bord!

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Wir "warpen" mit dem mod Astrogator in die Nähe des Startfensters zu Duna und sind jetzt nur noch ca. 10 Tage davor.

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Eine Berechnung später stellen wir zur Freude fest, dass das Startfenster schon offen ist.
Mit über 400 m/s mehr als die optimal knappen 800 m/s, aber problemlos für die zuerst startende Sonde erreichbar.

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Nur noch wenige Minuten und wir schicken Survey-Duna los!

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Die Abkoppelung der Erststufe haben wir screenshotmäßig verpasst.
Hier brennt bereits das Atomtriebwerk der zweiten Stufe.

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Urps...nach Brennschluss hat die Sonde so viel Torque abbekommen, dass sie sich eine Zeitlang überschlägt.

In gefährlich nahen 1200 m rast die "Keinstein" an uns vorbei - klar, wir haben fast 1000 m/s mehr auf dem Tacho.

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Der Vorbeiflug ist echt rasend. nur zwei (!!!) Sekunden später ist die Keinstein bereits 300 m weiter entfernt.

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Uns gelingt es, die Sonde zu stabilisieren.
Wir werden aus dieser Erfahrung heraus die Treibwerke der anderen Schiffe nicht auf Volllast fahren udn langsamer beschleunigen.

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Kurzer Kurscheck - sieht gut aus!
Die Sonde wird in 139 Tagen und 5 Stunden nur noch 56.830 km von Duna entfernt sein.
Wir rechnen somit nur mit marginalen Kurskorrekturen bei der Ankunft.

Auf Grund der höheren Geschwindigkeit als im optimalen Startfenster wird die Sonde nur knappe 5 Monate brauchen
und somit gut 1 Monat früher als die restliche Flotte im Orbit sein.

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Die "Keinstein" ist mittlerweile fast 57 km entfernt.
Die weissen Quadrate sind die ausgebrannten Stufenteile der Sonde

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Bon Voyage!

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deltadagger
03.11.23, 11:15
Stellen wir dann demnächst auf Terra Invicta (https://store.steampowered.com/app/1176470/Terra_Invicta/) um? Und vertreiben die Ausseririschen aus dem Kerbal-Raum?

Ach, ehrlich gesagt liiiieben wir es, inschenörmäßig Raumschiffe zusammenzubasteln.
Wir werden uns wohl noch eine geraume Weile im Kerbal-Universum aufhalten, wenn wir auch zugeben müssen, dass wir das Spiel auch schon auf dem Merkzettel haben.
Aber die gewaltige pile of shame im virtuellen Fundus sagt: Gugg uns doch auch mal an... :rolleyes:

Mariu
03.11.23, 11:29
Ach, ehrlich gesagt liiiieben wir es, inschenörmäßig Raumschiffe zusammenzubasteln.
Wir werden uns wohl noch eine geraume Weile im Kerbal-Universum aufhalten, wenn wir auch zugeben müssen, dass wir das Spiel auch schon auf dem Merkzettel haben.
Aber die gewaltige pile of shame im virtuellen Fundus sagt: Gugg uns doch auch mal an... :rolleyes:

Das schöne an Terra Invicta ist ja das ihr da auch Raumschiffe basteln könnt. :D

Das war aber auch nur ein spass, geniesst KSP und macht nur weiter mit dem basteln.

Oh ich verstehe vollkommen. Ich hab auch einen gewaltigen Pile of Kiwi im Steam-account. Und dazu kommt dann auch noch der reale wie man im Bastler-Thread sehen kannn......

Francis Drake
03.11.23, 19:16
Hach, mit dem werten preussen auf Duna rumfahren. Schön, aber ich sitze am Steuer! :)

Bigfish
04.11.23, 00:05
Mission Control ist hochgradig begeistert - eine frische Ladung Gammeldags ist eingetroffen! (https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31459&p=1329716#post1329716 / https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31459&p=1329700#post1329700)



Eine Unserer Kundinnen hat einen Zwischenstopp auf Island genutzt um für Uns Gammeldags zu organisieren - Solche Kunden lieben Wir, die auch an das leibliche Wohl ihres ITlers denken :hunger: - Läuft!

Wilhelm Klink
04.11.23, 10:23
Dann lasst es euch gammeln....äh...wir meinen euch schmecken.

deltadagger
04.11.23, 21:12
"Die SI-Flotte startet nach DUNA"


Lange haben die Vorbereitungen gedauert - nun ist es so weit.
Die Flotte unserer tapferen SI-Raumfahrer folgt dem vorauseilenden Kommunikations-Satelliten.

Survey-Duna ist dem Rest der Schiffe gute 10 Tage voraus.

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Wir warpen bis auf ca. 1 Tag an das ideale Startfenster heran.

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Lander B macht den Anfang, da er an einer idealen Position im Orbit für die Zündung der Triebwerke ist.

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Relativ dicht folgt DUNA-BASE-ONE, Lander B hat den Orbit bereits verlassen.

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Wir haben nun noch etwas mehr als 5 Stunden, um den Rest der Flotte auf die Reise zu schicken.
Der Tanker wird der Nächste sein.

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Drei Schiffe nun unterwegs...

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Nun kommt das Hauptschiff, Startsequenz als Video:

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https://youtu.be/Q8mJz1WW_U8


Die Startharfe wird immer beeindruckender... :)

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Duna-Base-Two folgt als nächstes

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Zu guter Letzt folgt Lander A

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Alle Schiffe sind nun gestartet :cool:

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Wir schauen noch mal kurz zu Survey-Duna

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Und müssen beim Zurückschauen nach Kerbin feststellen, dass da nix mehr zu erkennen ist.
Es ist wohl das derzeit einsamste Objekt im ganzen Kerbol System...

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So, nun warpen wir in der Folge zur Zielankunftszeit der Sonde bei Duna.
Weiterhin viel Lese- und Bilderspass an der Stelle an die Mitverfolgenden.

Wilhelm Klink
04.11.23, 21:39
Super, danke für die Fortsetzung! In welchem Raumschiff sitzen wir eigentlich?

Ihr hattet in einem der vorangegangenen Beiträge ein Bild, wo drei Schiffe schräg von hinten zu sehen waren. Unsere erste Assoziation: gleich springen sie gemeinsam in den Hyperraum :D

deltadagger
04.11.23, 21:50
Super, danke für die Fortsetzung! In welchem Raumschiff sitzen wir eigentlich?

Ihr hattet in einem der vorangegangenen Beiträge ein Bild, wo drei Schiffe schräg von hinten zu sehen waren. Unsere erste Assoziation: gleich springen sie gemeinsam in den Hyperraum :D


Ihr sitzt alle elf zusammen im Hauptraumschiff "Keinstein" und könnt Reise nach Jerusalem oder auch Fussball ohne Gegenmannschaft spielen... :prost:
Das ist auch gut so, weil es das einzige Schiff der Flotte mit künstlicher Gravitation ist (die rotierenden Teile) und ausreichend Happa-Happa für kalkulierte 9+9+12 =30 Monate an Bord hat.

Tja, das sieht tatsächlich manchmal schon so aus - die Sache mit dem Hyperraumsprung :D
Möchte aber bewusst so spielen, als könnte man das in real auf der Erde nachbauen bzw. müsste man ähnlich bauen, um tatsächlich zum Mars zu kommen.
Daher auch die bewusste Simulation von mir an Wasser, Essen, Luft usw., auch wenn unsere Kerbals das nicht wirklich brauchen (der entsprechende Realitäts-Mod läuft bei uns leider nicht).

deltadagger
05.11.23, 02:26
"Notstart Deep Space Rhea"

Wir wissen nicht ganz genau was los ist, jedoch schwächelt unser Basisschiff "Keinstein" :eek:

Quasi in letzter Minute starten wir in das noch offene Fenster jenes Schiff, dass wir eigentlich für eine "Eve" (Die "Venus" in dem Spiel) Mission entworfen hatten.
Die Rhea ist kleiner (evtl. effizienter) mit deutlich mehr Treibstoff an Bord.

Wir hoffen, dass den kleinen SI-Kerbal-Astronauten nix passiert.
Einholen können wir sie nicht mehr :heul:

Aber, sollten sie die ca. 150 Tage bis Duna überleben, steht ein Ersatzschiff bereit, um alle wieder nach Hause zu bringen.

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Die Rhea ist ca. 5 Stunden hinter der Keinstein...

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Letzte Blicke zurück zur Heimat.

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Daumen drücken...

Bigfish
05.11.23, 19:53
Wir Danken für die Teilnahme bei der Wahl zum AAR des Quartal III/2023: https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31481

deltadagger
06.11.23, 09:47
"268 Tage später..."


Recht genau 9 Monate nach den letzten Ereignissen, bereitet sich die vorauseilende Survey-Sonde auf das Rendezvous mit Duna vor.
Soweit für uns erkennbar, bedarf es einer leichten Kurskorrektur (der beige Stern auf dem Kurs).

Die "Keinstein" ist mittlerweile zurückgefallen, sie hat den effizientesten Kurs, jedoch damit verbunden auch die geringste Geschwindigkeit aller Schiffe.
Das Ersatzschiff "Deep-Space-Rhea fliegt mehr oder weniger parallel zum Tanker

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Wir sind nicht ganz glücklich mit dem erzielbaren Kurs, 41 Mio. km von Duna entfernt ist nicht das, was man eine Punktlandung nennen könnte.
Optimal wären Entfernungen um die 2-3 Mio. Kilometer.

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Kurskorrektur, 897 + 2577 m/s an Treibstoff ist nicht üppig, um noch in einen polaren Orbit einzuschwenken - wird in Summe knapp.

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Duna ist nun visuell erkennbar, Entfernung sind noch 87 Mio. Kilometer. Die kleine rotweisse Scheibe oberhalb der Sonde.

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Bei ca. 50 Mio. Km Entfernung wird der Mond Ike erkennbar

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Das wird ein "Retromanöver" :wirr:
Zweite Stufe abgeworfen, Zündung der dritten Stufe.

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Sauber...:top:

Perfekte Kreisbahn um Duna - aber kein Sprit mehr an Bord. :facepalm:

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Wir beginnen mit dem Scan.

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deltadagger
06.11.23, 10:06
"Nächster Approach"


Der nächste Kandidat ist der Lander B.
Da schaut das Manöver schon deutlich besser aus. 1,4 mio. km Orbit ist für einen Direktschuss schon verdammt gut.

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Ebenso leichte Kurskorrektur bei gleichzeitigem Abbremsen in 106 Mio. Km Entfernung.
Duna ist als kleine Scheibe ca. Mittig oberhalb vom Schiff erkennbar.

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Kurskorrektur auf eine 500.000 km Kreisbahn.

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Angekommen :)
Duna sieht deswegen so gestreift aus, weil der Survey Scanner noch arbeitet, den schalten wir gleich mal ab.

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Gleiches Spiel, neues Glück mit Lander A.
Schön erkennbar: auf Duna gibts gerade eine "Ike" Mondfinsternis.

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Lander A muss sich noch an "Ike" vorbeieiern - sprich der Lander wird in seiner Flugbahn vom Mond beeinflusst.
Lander B haben wir zuvor schon in eine partiell tiefere Umlaufbahn gebracht.
Ziel für beide Lander ist um die 60.000 km Orbit.

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Einschuss in die Parkposition

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Perfekt - ca. 62.000 km Orbit, das ist gut genug
Aber - nur noch 221 m/s Treibstoffreserve des Hauptantriebes, das war äußerst knapp.

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Resümee der ersten drei Approaches:
Die Treibstoffkalkulation war gerade so ausreichend.
Es hätte kein Fehler passieren dürfen.
Das nächste Mal wollen wir mind. 2000 m/s Reserve mit uns führen.

deltadagger
06.11.23, 11:27
"Der Rest der Flotte erreicht Duna-Orbit"


Von der Rhea aus sieht man nun auch schon Duna.
Wir leiten das Eintrittsmanöver ein.

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Der erste Orbit wird initial etwas "eierig" aussehen, das lässt sich aber problemlos korrigieren.

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Wir müssen fix auf den Tanker umschalten, da ja Rhea und der Tanker mehr oder weniger parallel ankommen.

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Woahhh...Punktlandung im Orbit.
In nur 91 km höhe rast der Tanker über die Planetenoberfläche

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Als nächstes in die "Keinstein" dran...

Kurskorrektur

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Wir kommen unter dem Südpol von Duna an.
Da ist irgendwie komplett der Wurm drinnen.
Mit nur noch 2770 m/s Resttreibstoff wird das spannend...

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Wir leiten das Bremsmanöver ein, dass alleine 1700 m/s benötigt.
Das Schiff schwankt sichtlich.

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KATASTROPHE!!!!

Eine mächtige Explosion erschüttert die "Keinstein"!!!
Das Schiff wird in der Mitte auseinandergerissen.
Unsere schlimmsten Befürchtungen werden war und das Nachsenden der "Rhea" war vergeblich!


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Lediglich Bighfish, Blacknight und Hera überleben die Katastrophe!

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Da auch diese faktisch für immer in den Tiefen des Weltalls und unerreichbar für Hilfsschiffe davondriften und wir den AAR noch nicht beenden wollen,
werden wir ein kurz davor angelegtes Save aktuivieren...:cool:



PS:
Die Ursache liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit an nicht mehr kühlbaren H2 Tanks.
Dies war der Hauptgrund, warum wir das ersatzschiff noch schnell hinterherschickten.
Warum sich dann die Explosion mittschiffs ereignete, dafür haben wir keine Erklärung...

deltadagger
06.11.23, 11:59
"Neustart mit der Keinstein"

Wir erlauben uns, das Gleiche Manöver nochmals zu versuchen.
Und diesmal bleibt offensichtlich das Unglück aus...

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Wir kommen aber "oberblöd" in einem nahezu polaren Orbit heraus.
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Dank "wing-by", wir nutzen die Gravitationskraft von Duna gelingt die Stabilisation in einem äquatorialen Orbit.

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Unsere SI-Mannschaft ist nun tatsächlich glücklich bei Duna angekommen - wenn auch nur im zweiten Versuch :rolleyes:

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Von Lander B aus können wir den Sonnenaufgang über Duna bewundern, ehe wir zu den Habitaten kommen.

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Wir steuern einen der Lander an den Tanker heran und docken von der Antriebseinheit ab.

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Die Antriebseinheit wir auf magische Weise terminiert - ansonsten geht selbst unser relativ potenter PC irgendwann in die Knie.
Das Programm benötigt ohne Ende Ram, die 32 GB sind deutlich zu knapp.

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Der Plan ist, die beiden VTOL-Lander am Tanker anzudocken und Treibstoff aufzunehmen.

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Die Landereinheiten sind äußerst manövrierfähig, so können wir sehr schnell andocken und Treibstoff aufnehmen.

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Mit Lander B das gleiche Spiel, abkoppeln, zum Tanker manövrieren und Sprit aufnehmen.

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deltadagger
06.11.23, 14:00
"Die Habitate kommen an"


Die Haupttriebwerke der Habitate sind faktisch leer.
Dennoch haben sie es bis in einen sehr engen Orbit geschafft.
Wir trennen nun die Habitate von den Antriebsstufen und bereiten diese für die Landungen vor.

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Damit uns nicht unterwegs der Strom ausgeht, müssen wir die Solarpanele ausfahren lassen

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In der Zwischenzeit lasen wir die Survey-Sonde die Oberfläche kartografieren.

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Insbesondere das Vorkommen an Wasser interessiert uns sehr

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Das zweite Habitat wird vorbereitet, im Hintergrund die "Keinstein" in einem höheren Orbit.

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Die Deep-Space-Rhea" ist im finalen Orbit bei ca. 80 km Höhe angekommen

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Da die "Einstein" sich deutlich schlechter manövrieren lässt, war es die "Rhea", die sich an die "Einstein" herangetastet hat.

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Wir lösen die "Ktycho" mit Bull, Cheers und Kermit zuerst von der "Einstein"

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Die "Ktycho" wird einen Direktabstieg zur Oberfläche unternehmen, während die Kepler bei "Rhea" andocken wird.
Die Kern-Besatzung der "Einstein" wechselt daher in das Wohnmodul der "Kepler" um überzusetzen.

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Dann gehts zum neuen Hauptraumschiff

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Angedockt, im Hintergrund die "Ktycho" und die "Keinstein".
Letztere belassen wir im Orbit, evtl. benötigen wir während des einjährigen Aufenthaltes ja noch Ressourcen aus dem schiff, so dass es noch existiert.

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deltadagger
06.11.23, 14:20
"Ktycho" landet auf Duna"

Wir gehen mit der "Ktycho" in einen polaren Orbit, damit wir die avisierte Landestelle besser treffen können.
Hauptziel ist hier die Suche nach Wasser.

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Das Schiff überquert die Nordpolarkappe, die primär aus gefrorenem CO2 besteht.

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Dort neben dem mit CO2 Eis gefüllten Krater wollen wir landen

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Mit ausgefahrenem Schutzschild durchstoßen wir die dünne Atmosphäre

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Und werfen dann das Schutzschild ab

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Fallschirme gehen alle auf.

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Erfolgreich gelandet, wechseln Bull und Cheers in den Rover, während Kermit die wissenschaftlichen Instrumente auspackt.

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Der Rover fährt sich gut und die zwei lassen ein wenig roten Staub aufwirbeln.
Natürlich wird auch gearbeitet.

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Kermit fährt nun die Leiter aus und baut die Instrumente auf.
In der Tat ist es der Nachzügler "Kermit" der als allererster Kerbal den roten Sand von Duna betritt.

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deltadagger
06.11.23, 14:44
"Landung von Habitat A"

Jetzt wirds etwas tricky.
Das Habitat ist noch schlechter zu steuern, als das soeben gelandete "Ktycho" Landungsboot.
Dennoch benötigen unsere drei Erstlander-Kerbals natürlich eine vernünftige Unterkunft.
Insbesondere der Duna Winter auf der Nordhalbkugel kann mit bis zu -150° ganz schön frostig werden.
Also sollten die Landepunkte nicht all zu weit von einander entfernt liegen.

Das Habitat wird ebenfalls auf eine Polarroute geschickt und abgebremst.

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Absprengen des Bemsmoduls

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Kurskorrektur

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Im Hintergrund als weisses Kästchen erkennbar der Landepunkt von "Ktycho"

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Fallschirme gehen auf, Fahrwerk ist ausgefahren.
Auf dem ersten Blick sieht es nach um die 5 km Entfernung aus, das ist für unsere Begriffe fast eine Punktlandung.

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Kurzes Abbremsen mit den Landetriebwerken - ca. 3 m/s sehen wir als sanfte Landung an.

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5,1 km von der "Ktycho" gelandet.
Eine Antenne (rechts) wurde abgerissen - das ist aber verschmerzbar.

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Im Hintergrund sind die vereisten Berge des Nordpolargebietes zu erkennen.
In den Ausläufern mutmaßen wir überlebenswichtiges Wassereis.

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Wir fahren die Erweiterungen der Module aus

18452


Die Landestellen in der Totalen - der kleine weisse Punkt in de Bildmitte ist das Habitat, der weise Kasten im Hintergrund die "Ktycho".

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Bigfish
06.11.23, 21:04
+ + +



Reload? Zweiter Versuch? Für was hat Mission Control das Surfboard dabei?





https://www.youtube.com/watch?v=m9h8hxBY7pk

deltadagger
06.11.23, 21:42
Heisses Brett... :teufel:

Ritter Kunz
07.11.23, 10:48
Wow, da ist ja einiges passiert! Wir sind jetzt wieder auf dem aktuellen Stand. Was meintet Ihr denn mit dem "Schwächeln" der Keinstein? Ist Euch da bereits eine strukturelle Schwäche oder das Problem mit der Kühlung aufgefallen?
Ach ja, und natürlich Glückwunsch zur Duna-Landung!

Iche_Bins
07.11.23, 11:28
Wir sind sehr beeindruckt ob der mächtigen Flotte die ihr bereitgestellt habt.

Wie funktioniert die Kommunikation mit der Heimat?

Wir haben dafür, in unseren viel kleineren Missionen, immer einen mächtiges Relay in einem sehr exzentrischen Polarorbit und mehrere kleinere Kommunikationssatelliten im äquatorialen Orbits.

deltadagger
07.11.23, 11:31
Wow, da ist ja einiges passiert! Wir sind jetzt wieder auf dem aktuellen Stand. Was meintet Ihr denn mit dem "Schwächeln" der Keinstein? Ist Euch da bereits eine strukturelle Schwäche oder das Problem mit der Kühlung aufgefallen?
Ach ja, und natürlich Glückwunsch zur Duna-Landung!

Ihr hab es als guter SI-Astronaut zu 100% erfasst.
Die H2 Tanks haben einen Kühlungsmodus, den man einschalten kann (default) oder aber auch ausschalten kann.
Bei Letzterem hat man dann über die Zeit schlichtweg diffundierendes H2, spart aber enorm Strom.

Wir hatten es auf default = an gelassen und wunderten uns ca. 1/2 Tag nach Start, dass bei allen Tanks die Kühlung auf aus war.
Und das Beste: Wir konnten die Kühlung nicht mehr aktivieren. :???:

Keine Ahnung, ob da das Programm einen Tacken weg hat oder wir beim Zusammenbau schlichtweg einen Fehler gemacht hatten.
Auf jeden Fall war der Verlust über 9 Monate Reise dann so groß, dass wir fast 15% an H2 weniger an Bord hatten und wir befürchteten,
dass für das Bremsmanöver evtl. nicht mehr genug H2 zu Verfügung steht.

"Schwächeln" war dann auch so gemeint, dass die "Keinstein" ganz langsam vom Kurs abkam und zudem leicht abbremste.
Auch keine Ahnung, ob die Simulation so schlau ist, dass das diffundierende H2 (das ja gewisser Maßen Schub darstellt) diesen Effekt bewirkte.

Die Explosion selbst hingegen erfolgte nach mehrmaliger Sichtung der leider nur 2-3 vorhandenen screenshots recht eindeutig am Axialmotor, der die künstlichen Schwerkrafteinheiten am drehen hielt.



Und Danke für die Glückwünsche zur Landung. :top:
Mittlerweile die zweite Landung erfolgt.
Wenn wir noch dazu kommen, gibts heute noch ein kleines update.

deltadagger
07.11.23, 11:51
Wir sind sehr beeindruckt ob der mächtigen Flotte die ihr bereitgestellt habt.

Danke :) Mein PC meint das auch (Auslastung)



Wie funktioniert die Kommunikation mit der Heimat?

Wir haben dafür, in unseren viel kleineren Missionen, immer einen mächtiges Relay in einem sehr exzentrischen Polarorbit und mehrere kleinere Kommunikationssatelliten im äquatorialen Orbits.

Wir machen das nicht unähnlich wir ihr.
Wir haben um Kerbin, Mun und Minmus große Relais-Antennen im polaren Orbit und so positioniert, dass sie die ganze Zeit aus direkt nach Kerbin abstrahlen können.
Auch der vorauseilende Satelit im AAR hat diese Aufgabe
Es sind durchaus die @stock "Commutron" Relais - die ganz Großen - und mit dem mod "Tweak Scale" lassen die sich von @Stock Durchmesser (am Fuß) von 0,625 m auf 1,20 m (oder bei Bedarf noch größer) aufbohren.
Das ergibt dann Schüsseln von gut 2,5 m Durchmesser.
Diese testen wir i. d. R. mit dem Cheat "set orbit" im Orbit um Jool.
Haben wir dort noch Vollausschlag, haben wir im ganzen System Vollausschlag und die Kommunikation ist gesichert.

Wer bei den Bildern genau hinschaut, erkennt manchmal, dass das Kommunikationssignal auf einen roten Strich (links oben) oder gar auf null absinkt.
Das passiert in unserem gewählten Schwierigkeitsgrad immer dann, wenn wir in den jeweiligen Planetenschatten eintauchen (abgewandt von Kerbin) und der polare Kommunikationssatellit gerade auf der anderen Seite ist.
Robotische Schiffe werden dann nicht mehr steuerbar.

deltadagger
07.11.23, 11:57
PS:
Wir haben derzeit erhebliche Probleme, ein zweites Sonnensystem als Fernreiseziel zu implementieren.
Alternativ scheint die Mod-Erweiterung des Kerbol-Systems stabil zu sein.
Wäre das für die mitlesende Regenschaft OK, wenn wir das installieren und wir das Kerbol 2.0 System erkunden?
die Erweiterung ergibt faktisch eine Art Saturm, Uranus, Neptun und Pluto nebst Monden.


@Stock hört das System kurz hinter dem Gasriesen Jool auf

Edit:
So würde das neue System in etwa aussehen.

18454

deltadagger
08.11.23, 00:17
"Houston - äh - Kerbin, wir haben ein Problem"


Mission Control "Bigfish" an "Kerbin Central Control":
Unser Lander B ist für einige Minuten vom Radar verschwunden gewesen.
Gleichzeitig erschütterte eine Art - Erdbeben? :???: Duna und auch alle Schiffe im Orbit.
Die Bilder der Aufzeichnungsgeräte an Bord von Lander B zeigen Verstörendes - wir sollten dem nachgehen.


"Kerbin Central Control" an "Bigfish Mission Control":
Die Mission auf Duna wird verkürzt - nächstes Transferfenster mit den Treibstoffreserven der Deep Space Rhea wäre in 4 Monaten, 6 Tagen und 3 Stunden.
Bitte alle SI-Astronauten informieren - die Bildinformationen sind vertraulich zu behandeln!




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Bigfish
08.11.23, 00:27
Mission Control schaut aus dem Fenster und fragt sich was der Boss jetzt schon wieder angestellt hat? Er wird doch nicht einer dieser Kerbins sein, die durch bloßes Eintreten in einen Raum alle dortigen Komputer zum Absturz bringen?

deltadagger
08.11.23, 01:39
Mission Control schaut aus dem Fenster und fragt sich was der Boss jetzt schon wieder angestellt hat? Er wird doch nicht einer dieser Kerbins sein, die durch bloßes eintreten in einen Raum alle dortigen Komputer zum Absturz bringen?

Doch! Genau das... wir haben hierfür sogar ein ausgesprochenes Talent dafür :rolleyes:

Konkret scheint es so zu sein, dass sich in respektabler Entfernung zum Kerbol System offensichtlich ein Wurmloch geöffnet hat.
Was den nun genau mit dem Landungsschiff da passiert ist, wissen wir auch nicht so genau.
Aber:
Die Neugier ist geweckt, wenn auch wir erst Raumschiffe entwickeln müssen, die überhaupt bis dorthin reisen können.

Ad Astra!

deltadagger
08.11.23, 10:29
"Neues Sternensystem entdeckt"

Als Vorgriff für den weiteren Verlauf des AARs dürfen wir verkünden,
dass es uns gelungen ist, einen fantastischen Mod zu aktivieren.

Er generiert in 27.152,5 Mrd. Kilometer Entfernung (ja, richtig gelesen - verdammt weit weg) eine Singularität - neudeutsch Schwarzes Loch in solarer Größe mit ca. 15 Sonnenmassen.
Um dieses Singularität kreisen diverse Sonnensysteme in stabilen Orbits, die es zu entdecken gilt.
Das SW wird "Kcalbeloh" benannt.

De Punkt in der Mitte mit der blauen Flagge ist unser Heimatsystem, Kcalbeloh ist mittig oben zu erkennen.
Die Reisezeit würde mit den aktuellen Antrieben zu Duna bei einer Nettoreisegeschwindigkeit von 18.000 km/h "lediglich" 172 Jahre dauern. :rolleyes:

Im Prinzip eine Vorwarnung, dass der AAR noch "eine gewisse Zeit" laufen wird...

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Alith Anar
08.11.23, 10:56
Im Prinzip eine Vorwarnung, dass der AAR noch "eine gewisse Zeit" laufen wird...

Immer diese Drohungen ... ;)

deltadagger
08.11.23, 17:03
Immer diese Drohungen ... ;)

Könnte ja alternativ den Ladestand "Keinstein explodiert" reaktivieren und darunter schreiben: Vielen Dank fürs Lesen des AARs... :rauch:

deltadagger
09.11.23, 11:47
"DUNA-Landung II"

Unbedarft der überraschenden Entdeckungen im Weltall geht natürlich das Duna-Programm weiter.
Immerhin haben es unsere Kerbals schon viel weiter geschafft, als wir Menschen.

Die nördliche Hemisphäre ist - so weit wir da informiert sind- die interessanteste Gegend auf Duna.
Potentiell die beste Region, um Stützpunkte oder gar Besiedlungen anzulegen.

Über allem ist die Suche nach ausreichendem Wasser das vorrangige Ziel der Mission.

Somit ist die nächste Zielregion mehr oder weniger gegenüberliegend des ersten Landeplatzes auf dem Duna-Globus und ebenso nahe der Nordpolarregion.

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Das Landungsboot wird entkoppelt

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Ein sehr großer, wohl erkalteter Schildvulkan weist und optisch den Weg und im richtigen Moment zünden wir die Bremstriebwerke

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Perfekt, halbwegs ebenes Landungsgebiet am Ausläufer der Polarregion.

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Die Bremsfallschirme sind bei 5000 m aktiviert worden und knapp unterhalb von 1000 m voll entfaltet.
Der Hitzeschutzschild wir abgesprengt.

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Im Hintergrund ist die Polarregion Dunas gut zu erkennen.

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Der Blick in Richtung Süden und Westen zeigte eine unendlich scheinende Wüstenlandschaft.

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Mit moderaten 5 m/s gelingt eine ganz ordentliche Landung in leicht abschüssigem Terrain.

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Die SI-Astronauten preusse und Frisiercreme wechseln in den Rover.
Sie wollen in Richtung der Eiskappe des Planeten aufbrechen.

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In der Zwischenzeit entschließt sich Mariu "Ace" sich ein wenig die Füße zu vertreten - natürlich denkt er daran, dabei auch ein wenig die Gegend zu erkunden.

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Da macht Mariu und unglaubliche Entdeckung!

WASSER

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Das primäre Missionziel der Duna Expedition wurde erreicht!


Er verewigt sich noch mit einer dezenten Flaggenhissung.
Und probiert zugleich die Einmann-Flugapparatur in der dünnen Duna-Atmosphäre aus - er wollte ja sich die Füße vertreten... Piloten...:rolleyes:

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deltadagger
09.11.23, 13:30
"Ergänzende Informationen zum Mod: Kcalbeloh System"


Wir sind geplättelt und begeistert.
Der Mod enthält ein zentrales Schwarzes Loch mit von uns zu korrigierenden 671 Solarmassen, das direkt von vier Planeten umkreist wird, davon eine "Supererde" mit Wasser und atembarer Atmosphäre.
Drei weitere Sonnensystem umkreisen dieses Schwarze Loch:
Maeig, ein Brauner Zwerg mit zwei Planeten
Sunorc, ein Stren knapp unter der Größe der Sonne mit fünf Gasriesen und vielen Monden, z. T. mit Atmosphäre, zwei davon atembar
Araic-A, ein blauer Riesenstern (ähnlich Sirius, aber kleiner) und B, ein gelbroter Zwergstern mit vier Planeten und diversen Monden, einer mit atembarer Atmosphäre.

18482


Der AAR wir sich zunächst auf das Heimatsystem konzentrieren, da es hier noch sehr viel zu sehen gibt und die meisten der (ehemaligen) Kerbal-1 Spieler es auch kaum bis da weit draußen geschafft haben.

Das sich das Feedback zum AAR eher in Grenzen hält, sind wir uns nicht sicher, ob es zu sehr ausufert "Kcalbeloh" im Rahmen eines AARs zusammen zu entdecken.
Alternativ könnten wir es für uns im stillen Kämmerlein spielend erkunden und hin und wieder ein paar Highlites als Bilder posten, sofern überhaupt Interesse besteht.


Technologisch sind wir Dank Forschungspunkte für Duna nun so weit, dass wir größere Fissionskraftwerke für Raumschiffe bauen können(nicht Fusion!).

Dis ermöglicht einerseits ein Raumschiff des Orion-Antriebsprinzips:
https://de.wikipedia.org/wiki/Orion-Projekt

Alternativ können wir nun H2, He3 und Deuterium im All oder über Gasriesen einsammeln und Raumschiffe bauen können, die dem Dädalus-Prinzip entsprechen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_Daedalus



Die dritte Variante möglicher Bauart wäre ein Bussard Ramjet Antrieb, der aber m. M. nach eher Scifi ist.
Das Prinzip ist, wie heute schon zu Duna angewandt, ein Fissionsreaktor, der mit H2 gespeist wird.
Mit dem Unterschied, dass das H2 mit einem riesigen Magnetfeldtrichter im All einsammelt wird.
Das benötigte Magnetfeld für den H2 "Sammler" ist das eher träumerische.
Es müsste selbst aus Kerbal 1 Maßstäbe herunterskaliert, deutlich größer sein, als der ganze Planet Kerbal - was wir für eine völlig unrealistische Größe halten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bussardkollektor

Taurus
09.11.23, 13:37
Bis auf diese kleine "Holprigkeit" (mit dem Verlust der gesamten Expedition) scheint die Mission sehr erfolgreich zu werden. Irgendwie auch spannend, das es trotzdem nicht völlig problemlos abgeht, was z.B. zu knapp kalkulierte Treibstoffreserven angeht, aber wo gelingt denn überhaupt alles wie am Schnürchen?


Wer hat eigentlich Deep Space Rhea pilotiert? Oder war das eine komplett ferngesteuerte Mission? Jedenfalls ist es gut, das dieses Schiff auch dabei ist, gleich ein Härtetest unter realen Bedinungen.


Edit: Ein Black Hole so nah am Sonnensystem ist milde gesagt sehr beunruhigend. Aber wie soll man dort auch sonst in akzeptabler Zeit etwas unternehmen können.

deltadagger
09.11.23, 13:54
Bis auf diese kleine "Holprigkeit" (mit dem Verlust der gesamten Expedition) scheint die Mission sehr erfolgreich zu werden. Irgendwie auch spannend, das es trotzdem nicht völlig problemlos abgeht, was z.B. zu knapp kalkulierte Treibstoffreserven angeht, aber wo gelingt denn überhaupt alles wie am Schnürchen?

Holprig ist sehr beschönigend geschrieben :)
One Save wäre euer Alter Ego längst ein gefrorenes Etwas, das im All für immer herumtreibt.
Für uns, der bislang nur ein Mal zuvor bis Duna vorstieß, ist die Mission schon ein großer Erfolg.
Wir müssen aber zugeben, dass ausgerechnet das Hauptraumschiff es ohne cheat/save nicht dorthin geschafft hätte.



Wer hat eigentlich Deep Space Rhea pilotiert? Oder war das eine komplett ferngesteuerte Mission? Jedenfalls ist es gut, das dieses Schiff auch dabei ist, gleich ein Härtetest unter realen Bedingungen.

Es war in der Tat robotisch gesteuert, so wie auch der Rest der Flotte.
Mit einer ausreichend leistungsstarken Antenne sind solche Schiffe - wie auch in der Realität - recht problemlos zu steuern.
Nur bei einer Landung hat es erhebliche Vorteile, wenn auch Kerbals an Bord sind.
Kommt es während der Landephase zum Funkausfall bei einem rein robotischen Gefährt, benötigt man in der Regel hinterher ein großes Kehrblech, um die Überreste von der Planetenoberfläche abzukratzen.



Edit: Ein Black Hole so nah am Sonnensystem ist milde gesagt sehr beunruhigend. Aber wie soll man dort auch sonst in akzeptabler Zeit etwas unternehmen können.

Technisch gesehen, handelt es sich auch bei einem Black Hole lediglich um einen Massenschwerpunkt, ähnlich wie eine Sonne oder ein Planeten.
In gebührendem Abstand passiert also gar nix.
In der Realität hat man bei unserem zentralen schwarzen Loch der Milchstraße umkreisende Sonnen festgestellt, die dort wohl schon sein Jahrmillionen in stabilen Orbit herumschwirren.
Problematisch wären energiereiche Jets, die (meist über die Pole) austreten können, wenn z. B. irgend ein Körper an den Schwarzschildradius gerät und von der Schwerkraft zerrissen wird.
Ein hypothetischer Planet von Erdgröße direkt in Schussrichtung und innerhalb von 5000 Lichtjahren am Black Hole von so einem Jet wäre binnen Sekunden tatsächlich verdampft.

Sappho
09.11.23, 14:22
Öh .... sind wir schon tot?

deltadagger
09.11.23, 14:42
Öh .... sind wir schon tot?

Nein, Dank Save habt ihr überlebt - einiges weiter oben gibt es hierzu Details - uns ist das Hauptraumschiff beim Abbremsen in den DUNA (Mars) Orbit explodiert.

Mariu
09.11.23, 14:52
Öh .... sind wir schon tot?

Cheffe hat die Kristallku.... äh den Supercomputer angeworfen und eine Simulation laufen lassen, bevor er die Mission gestartet hat. Da wurde dann ein Fehler gefunden, der vor Abflug dann behoben werden konnte. Daher ist nichts passiert.

Wilhelm Klink
09.11.23, 22:02
Das Feedback hält sich doch nicht in Grenzen! Ihr schreibt einfach zu schnell ;) Ihr habt hier viele eifrige Leser und Mitschreiber. In mir habt Ihr jemanden, der völlig fasziniert mitliest und versucht, trotz knapper Zeit auf Ballhöhe zu bleiben.

Danke auch für die zahlreichen Links mit unnützen Wissen über nukleare Langstreckenantriebe etc. Wir lieben soetwas!

Wir lesen hier weiterhin gern mit.

deltadagger
09.11.23, 22:05
Das Feedback hält sich doch nicht in Grenzen! Ihr schreibt einfach zu schnell ;) Ihr habt hier viele eifrige Leser und Mitschreiber. In mir habt Ihr jemanden, der völlig fasziniert mitliest und versucht, trotz knapper Zeit auf Ballhöhe zu bleiben.

Danke auch für die zahlreichen Links mit unnützen Wissen über nukleare Langstreckenantriebe etc. Wir lieben soetwas!

Wir lesen hier weiterhin gern mit.

Danke für die Lorbeeren...
Wir bleiben natürlich am Ball - äh...Planet...

18483

Vargr
09.11.23, 22:27
Das mit der Geschwindigkeit haben wir ja schon an anderer Stelle geschrieben. Wir lesen natürlich fleißig mit!

deltadagger
09.11.23, 22:42
Das mit der Geschwindigkeit haben wir ja schon an anderer Stelle geschrieben. Wir lesen natürlich fleißig mit!


Ich hab echt nur 48h/Tag und davon sind 60 h verplant.
Ich MUSS schnell schreiben, damit ich andere Dinge auch noch machen kann.
(Natürlich ironisch gemeint und völlig übertrieben :D)

Die Wahrheit ist, dass ich diesmal kein pile of bilderschäm aufbauen möchte und mehr oder weniger zeitgleich den Spielfortschritt einstellen möchte.

Wilhelm Klink
09.11.23, 22:48
Dann spielt eben weniger und baut mehr Treppen und Terassen :D

Vargr
09.11.23, 23:31
Also unser Haus braucht auch noch eine zweite Ausbaustufe ... Dach, zwei Garagen, Garten und Vorgarten ... Weitere Ideen hätten wir ganz sicher :D

deltadagger
10.11.23, 00:08
Hört sich verdächtig nach fröhlicher Arbeit an... :rauch:

deltadagger
10.11.23, 09:52
Danke auch für die zahlreichen Links mit unnützen Wissen über nukleare Langstreckenantriebe etc. Wir lieben so etwas!


Wir nutzen die Überschrift des werten Wilhelm "Tiger" Klink, um ihm mal zu zeigen, mit welchem Triebwerk er in näherer Zukunft durch das all düsen wird. :cool:

Gestern abend haben wir nicht am AAR weiter gebastelt, sondern in der Tat die freigeschalteten Triebwerke des "Near Future Technologies" durchgetestet.

Letztlich sind wir auf Grund hervorragender Schubwerte und überschaubaren Tankgrößen bei dem "Salzwasserreaktorantrieb" hängen geblieben.

Dass dieser Antrieb nicht ganz aus der hohlen Hand gegriffen ist, möge der folgend zitierte Wicki-Eintrag wieder spiegeln, in dem prinzipiell auch schon die Techno erklärt wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Antriebsmethoden_f%C3%BCr_die_Raumfahrt

Auszug:
18485


Der Mod setzt die Kernproblematik der extremen Temperaturen recht gut um.
Wir müssen ein Kühlsystem mitschleppen, dessen Masse um ein Vielfaches die eigentliche Triebwerkmasse überschreitet.
Unbedarft davonerzielt man beeindruckende Geschwindigkeiten bei relativ geringer Stützmasse (sprich Treibstoff).


Das Testgefährt hat noch keine eigentlich Nutzlast, sondern besteht lediglich aus einer Steuerungsautomatik, einer großen Antenne und heftig viel Stromakkus, die wir zur Pufferung benötigen.


Mittig erkennt man die Tanks, nach Recherche muss man sich die im Prinzip wie ei Castor-Behälter vorstellen,
nur eben unterteilt in viele kleine Unterbehälter, von denen jeder in der Realität keine 250 l "Salzwasser" beinhalte würde.
Große Hitzesegel sind Pflicht.
Die runden Knubbels auf dem Tank ist das stromhungrige Kühlsystem in zwei Loops - sprich die kleinen Knubbels zw. den größeren Knubbels sind nix anderes als Hochleistungspumpen,
die Kühlflüssigkeit von der einen Gruppe zur anderen transferieren.
Das Teil mit den rotbraunen Hitzeabsorbern ist dann die sogenannte Lavaldüse.
Die roten, mit flüssigem Stickstoff gekühlten Absorber wären grundsätzlich aus Wolfram (Schmelzpunkt ca. 3.400° C.), die additiv mit einer Schicht aus Hafniumcarbid/ -nitrid (Schmelzpunkt ca. 4.125°C.) überzogen wären.
Wir haben hier einen Durchmesser der Antriebseinheit von 5 m gewählt.
Da Kerbal 1 ganz grob 1:0 skaliert ist, wäre das Teil in der Realität 50 m im Durchmesser und entsprechend groß wäre alleine das Wolframsegel.
Und entsprechend teuer - Materialwert so um das Sondervermögen der Bundeswehr ^^

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Rechts eben dran läuft ein Missionstimer und hier haben wir nach ca. 5 min. bereits eine höhere Geschwindigkeit als die Raumschiffe der Duna Mission:

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Nach ca. 15 min. sind wir in einer schon respektablen Entfernung von Kerbal:

18489


Der Timer ist wohlgemerkt Echtzeit - sprich ich Depp sitz vor dem PC und gugg stundenlang dem Triebwerk zu, da man bei laufendem Triebwerk kein Time-Warp einschalten kann.

18490


Nach grob 45 min. Echtzeit hat das Triebwerk dann tatsächlich die 20.000 m/s Marke geknackt und wir schalten ab, weil es schon 00:45 Uhr am 10.11.2023 ist.
Das sind auf dem Papier erst mal 73.000 km/h.

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Bedenkt man die Skalierung, wäre eine echter Raketenmotor nun schon bei 720.000 km/h = 200 km/s oder eben 200.000 m/s.
Das ist noch gaaaanz weit weg von relativistischer Geschwindigkeit und nur 0,007% der Lichtgeschwindigkeit.
Aber dennoch schneller als alles, was wir Menschen bisher ins All geschossen haben.


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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rekorde_der_unbemannten_Raumfahrt


Nimmt man nun wieder die Entfernung zum Kcalbeloh-Blackhole mit der Kleinigkeit von 27.152,5 Mrd. km her,
würde das immer noch bedeuten, dass wir 42.460 Jahre lang fliegen müssten - etwas zu lang für einen AAR.

Aber:
Das Triebwerk kann ja noch viel länger beschleunigen.
Wenn wir für den AAR das Triebwerk über Nacht 10 h laufen lassen, skaliert sich die Flugzeit auf überschaubare 42 Jahre herunter.

Es gibt nun zwei Optionen:

A) Wir müssen den Cyro-Tank Mod für die Kerbal-Astronauten installieren...
B) Das Wurmloch des mods finden, das uns in Nullzeit ins Kcalbeloh teleportiert

Ähem... :ähem:

deltadagger
10.11.23, 12:12
Edit zu oben:

Das Wurmloch ist im Jool-System von Kerbol (also das Gegenstück zu unserem Jupiter) - sprich relativ nahe dran.

Die Aufgabenstellung ist somit klar.
Nach dem Ende der Duna Mission müssen wir ein geeignetes Raumschiff bauen, um ins Jool-System zu kommen und dort nach dem Wurmloch suchen.
Dieses müsste uns dann in das Kcalbeloh-System katapultieren. :top:

18494

Mariu
10.11.23, 12:22
Ah Wurmloch reisen, das kann nur gut gehen.

.....


https://www.youtube.com/watch?v=2nlkEY-3CMI

deltadagger
10.11.23, 12:39
Ah Wurmloch reisen, das kann nur gut gehen.



Aber sicher... :top:


https://www.youtube.com/watch?v=SpZwnr-1SXY

Wilhelm Klink
10.11.23, 21:36
Letztlich sind wir auf Grund hervorragender Schubwerte und überschaubaren Tankgrößen bei dem "Salzwasserreaktorantrieb" hängen geblieben.
[...]

Danke für die Erklärung. Wir waren doch zunächst etwas amüsiert, dass man einfach nur aus dem Meer in den Tank schöpfen muss. Nach Eurer Erklärung macht das etwas mehr Sinn.




Wenn wir für den AAR das Triebwerk über Nacht 10 h laufen lassen, skaliert sich die Flugzeit auf überschaubare 42 Jahre herunter.

Können da keine unvorhergesehenen Dinge passieren? Wir würden mal lieber eine "Videokamera" mitlaufen lassen, um das später durchspulen zu können. OBS zum Beispiel.




B) Das Wurmloch des mods finden, das uns in Nullzeit ins Kcalbeloh teleportiert

Das ist in der Tat ein Fall für den alten, wagemutigen Klink *smileymitwehendemweißenFliegerschal*





Das Wurmloch ist im Jool-System von Kerbol (also das Gegenstück zu unserem Jupiter)
Ihr meint den Planeten Jool, oder? Ein System wird ja immer nach seiner Sonne benannt. Ja, wir haben bei Star Wars aufgepasst. Bildung kommt schließlich von Bildschirm :opa:

deltadagger
10.11.23, 21:50
Danke für die Erklärung. Wir waren doch zunächst etwas amüsiert, dass man einfach nur aus dem Meer in den Tank schöpfen muss. Nach Eurer Erklärung macht das etwas mehr Sinn.

Na ja, wie ihr ja gelesen habt, ist in dieser Salzwasserlake ein nicht unerheblicher Anteil an radioaktivem Material gelöst.
Der Badespass dürfte sich arg in Grenzen halten, außer man steht auf radioaktiven Verbrennungen binnen Millisekunden.




Können da keine unvorhergesehenen Dinge passieren? Wir würden mal lieber eine "Videokamera" mitlaufen lassen, um das später durchspulen zu können. OBS zum Beispiel.

wenn wir eine Kamera zu diesem Zweck hätten...
Aber das Thema hat sich ja insofern gelöst, als dass wir die "nur" 2 Jährige Reise bei moderater Geschwindigkeit zu Jool machen werden und hernach ist es nur noch ein Katzensprung zum Wurmloch.




Das ist in der Tat ein Fall für den alten, wagemutigen Klink *smileymitwehendemweißenFliegerschal*

So lieben wir es, wagemutige Männer in ihren fliegenden Kisten!




Ihr meint den Planeten Jool, oder? Ein System wird ja immer nach seiner Sonne benannt. Ja, wir haben bei Star Wars aufgepasst. Bildung kommt schließlich von Bildschirm :opa:

Jepp, Planet Jool, aber da er mehrere Monde hat, haben wir uns erlaubt, dies als "Jool-System" zu benennen.
Als alter StarWars Fan dürfen wir sagen - da ist viel Märchen dabei, aber einige Dinge sind tatsächlich realistisch gehalten und benannt, so auch der Begriff "System".

Wilhelm Klink
10.11.23, 22:58
Na die Kamera haben wir doch benannt: Open Broadcast Studio. Googelt das mal. Ist eine freie Software, mit der man streamen aber auch aufnehmen kann. Da könnt ihr den Inhalt vom gesamten Bildschirm oder eines bestimmten Fensters in eine Videodatei aufzeichnen. Besonders spannende Abschnitte könnt ihr ja später als Video hochladen.

Wir dachten Ihr macht das bereits. Oder wie habt Ihr Eure Videos bislang erstellt?

deltadagger
10.11.23, 23:42
Na die Kamera haben wir doch benannt: Open Broadcast Studio. Googelt das mal. Ist eine freie Software, mit der man streamen aber auch aufnehmen kann. Da könnt ihr den Inhalt vom gesamten Bildschirm oder eines bestimmten Fensters in eine Videodatei aufzeichnen. Besonders spannende Abschnitte könnt ihr ja später als Video hochladen.

Wir dachten Ihr macht das bereits. Oder wie habt Ihr Eure Videos bislang erstellt?

Mit OBS Studio aufgenommen und unprofessionell geschnitten mit DaVinci Resolve.
Ach, wir dachten ihr meint so eine "Laptopkamera" für "Teams" oder so.
Sowas möchte ich nämlich nicht zu Hause, reicht mir völlig, wenn wir den Quatsch auf Arbeit nutzen (müssen).
Bin da ""oldfashioned" bei sowas.

deltadagger
13.11.23, 10:33
"Die KOBI KWAN KENOBI"


Während unsrer tapferen SI-Astronauten ihre DUNA-Expedition fortsetzen,
haben die restlichen 2 Mrd. Kerbals monatelang + einem über Nacht Langzeit-PC-Nutzer (also ich) zwei Nächte lang daran getüftelt,
ein Raumschiff unter halbwegs realistischen Bedingungen nach Jool (dem "Jupiter" bei den Kerbals) zu bringen.

Die Einstein-Rosen-Brücke oder auch Wurmloch in der Umlaufbahn von Jool ist wiederum relativ einfach zu erreichen und entspricht in etwa dem Schwierigkeitsgrad Kerbin zu Mun.


Zunächst haben wir per Cheatcode diverses Beiboot-Fluggerät in verschiedenen Umgebungen ausprobiert.

Die größte Herausforderung besteht bei einem atmosphärischen Lander, den unterschiedlichen Dichten der Gashülle der diversen Planeten/Monden gerecht zu werden.
Sprich, die Aerodynamik muss so sein, dass bei dünnen Gashüllen noch ausreichend Auftrieb vorhanden ist,
während bei dichten Gashüllen das Schiff keine Purzelbäume auf Grund des Luftwiderstandes schlägt.

Alle Lander sind mit Senkrechtstarttriebwerken ausgerüstet.
Landungen mit den Senkrechttriebwerken sind - vorsichtig formuliert - herausfordernd.
Wir werden bei den "echten" Landungen uns ebene Landeplätze heraussuchen und wie ein reguläres Flugzeug landen.
Den Den VTOL Modus werden wir daher primär zum Starten von den Planetenoberflächen nutzen.


Nachfolgend einige Bilder hiervon.

Non-Athmospheric Lander, also ein Beiboot, das eigentlich nur auf atmosphärenlosen Planeten oder Planeten mit dünner Gashülle landet,
beim erfolgreichen Landeversuch über SULOCO.

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Großer Atmosphären Lander über ELFIL

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Zum Transport der Lander wird natürlich ein wirklich großes Raumschiff benötigt... :cool:

Die "Kenobi" ist so groß, dass wir einen "Hangarmod" aktivieren mussten und es quasi "im Freien" zusammenbauen mussten.

Wir haben es "KOBI KWAN KENOBI" getauft. :)
Das war irgendein wichtiger Philosoph bei den Kerbals, alternativ eine Verballhornung eines unserer Lieblings-Star Wars Charaktere.

Das Schiff hat eine Gesamtmasse von 582 to, die Trockenmasse ohne Treibstoff sind beachtliche 347 to.
Das liegt primär daran, dass die Nutzung von "Salzwasser" äußerst effizient ist.
Mit einem kapazitativen Delta V von 400.683 m/s = 400 km/s sind wir bei weiten noch nicht relativistisch unterwegs, erreichen aber faktisch jeden Himmelskörper in Spiel.

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Im Orbit :prost:

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Infrarotteleskop ausgefahren

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Das riesige "Etwas" obenauf ist eine gewaltige Relaisantenne.
Die kann immer noch nicht vom Schwarzen Loch bis nach Kerbin funken, wie auch, bei der Entfernung.
Aber innerhalb des Kerbal-Systems oder auch innerhalb des Kcalbeloh-Systems ist eine dauernde Funkübertragung damit gewährleistet.

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Das Schiff unterschiedet sich (für uns) deutlich zu bisherigen Designs.
Das Life-Support-System wurde erheblich aufgebohrt.
Rechnerisch kann das Schiff bis zu 20 Kerbals 10 Jahre lang versorgen.
Es verfügt über Vernier-Steuerungsdüsen und führt diesbezüglich recht große Treibstofftanks mit = innere runde Teile bei den Auslegern für PV und Antennen.

Wenn man so mag, ist es eher als "Wohnschiff" gedacht, die meisten wissenschaftlichen Instrumente wurden auf die Beiboote ausgelagert.

Die Hauptdockingports sind wieder Bugwärts, "unten" sind noch mal fünf kleinere Dockingports für Versorgungsschiffe.

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Wir docken nun jeweils zwei unterschiedliche Lander an.
Zuerst, wieder flügellos gestaltet und weiter optimiert, zwei Lander für Planeten/Monde ohne Atmosphäre.

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Verdammich, auf dem Kopf angedockt - egal, ist im Weltraum

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Nach der 03 folgt die 04, diesmal richtig herum

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An alles gedacht, nur nicht ans Leitwerk vom großen Lander :rolleyes:

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Wir müssen den "drehen" und quasi "rückwärts" andocken

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Geschafft, etwas schräg aber dran

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Fehlt der letzte Lander

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Demnächst, Testflug zum Mun...

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deltadagger
13.11.23, 11:30
"Testflug der KOBI KWAN KENOBI" zum MUN"


Mit angedockten Beibooten reduziert sich das maximale Delta V des Hauptraumschiffes auf "nur noch" ca. 216 km/s.
In der geläufigen Darstellung sind das 216.000 m/s und grob das hundertfache, was konventionelle, chemische Antriebe überhaupt leisten können.^^

Wir haben uns in das Thema "nuklearer Salzwasserantrieb" noch etwa tiefer eingelesen.
Eine Zündung dieses Triebwerkes in der "üblichen" Erdumlaufbahn zw. 400 und 600 km Höhe wäre in der Realität kaum möglich.
Die Gefahr einer großräumigen nuklearen Verunreinigung der oberen Atmosphäre mit unkalkulierbaren Risiken wäre zu groß.

Baubar hingegen wäre so was relativ problemlos.
Die Kühlung des Triebwerkes wäre die größter Herausforderung.
Es ist primär ein Thema der Finanzen.

Es gibt Studien auf diversen Netzseiten (meist US Unis), die für ein Raumschiff mit einer sechsköpfigen Besatzung und einer Gesamtflugzeit von 8 Jahren zum Jupiter und zurück
von Projektgesamtkosten zw. 650 und 900 Mrd. US$ ausgehen.

Wir gehen einfach mal davon aus, dass die Kerbals seeehr reiche Zeitgenossen sind... :)


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Die Zündung ist unproblematisch.
Das Triebwerk ist bei einer zu bewegenden Masse von grob in Summe 1.100 to mit Beibooten mit ca. 1.900 kNm nicht überdimensioniert.
Vielmehr benötigt es schon ein paar Minuten, um auf MUN Geschwindigkeit zu kommen.

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Schon wird das eigentliche Ziel erkennbar, dass gerade aus dem Kerbinschatten heraustritt.

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Yo, mei, über Ziel hinausgeschossen.
Wir werden uns unterwegs noch einbremsen müssen.

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Hier das Bremsmanöver.
Blau = aktueller Kurs; gelb = vorgesehener Kurs

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Abbremsmanöver in en MUN - Orbit

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Die riesige Array-Antenne filtert fotogen das Sonnenlicht

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Angekommen

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Wilhelm Klink
13.11.23, 12:36
[...]
Landungen mit den Senkrechttriebwerken sind - vorsichtig formuliert - herausfordernd.
Wir werden bei den "echten" Landungen uns ebene Landeplätze heraussuchen und wie ein reguläres Flugzeug landen.
Den Den VTOL Modus werden wir daher primär zum Starten von den Planetenoberflächen nutzen.
[...]

Klingt soweit nachvollziehbar. Aber wie richtet Ihr denn ein horizontal gelandetes Shuttle für den Start wieder auf? Gibt es da Stock- oder Mod-Teile, die das können?

deltadagger
13.11.23, 13:08
Klingt soweit nachvollziehbar. Aber wie richtet Ihr denn ein horizontal gelandetes Shuttle für den Start wieder auf? Gibt es da Stock- oder Mod-Teile, die das können?

Wir müssen die nicht aufrichten.
Wir schleppen Senkrechttriebwerke mit :)

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Hier sogar im Betrieb bei Abbremsversuchen während des Abstieges:

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Edit:
Die eingesetzten Senkrechttriebwerke (eines mods) haben per Stück ca. 560 kn Schub - vier zusammen somit sogar mehr, als die jeweils eingesetzten Haupttriebwerke.
Die sind von der Stärke her somit nie überfordert, egal von welchem Planeten im Spiel wir starten werden.

deltadagger
15.11.23, 13:56
"Duna - Landung Site One"

Heute gibt es nur einen relativ kurzen Bericht von der ersten Landestelle auf Duna.
Noch mal zur Orientierung.
Das Habitat ist ungefähr 5 km von der Landestelle der Rakete niedergegangen.
Es gilt, dieses Habitat in Betrieb zu nehmen.

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Taurus und Vargr sind etwas skeptisch, ob sie den Steilhang mit dem Rover packen.
Mit allem, was die E-Motoren so hergeben pflügen sie durch die rote Landschaft zum Bergkamm hoch.

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Hat ja funktioniert, nur noch 1,7 km bis zum Habitat.

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Dort angekommen, steigt Taurus aus und begibt sich zum Kommandomodul des Habitats.
Von außen schein alles in Ordnung zu sein.

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Seine erste Amtshandlung ist es, die Solarpanels auszufahren.
Eigentlich hätte das automatisch geschehen sollen - hat es aber nicht.
Zum Glück gibt es einen manuellen Overdrive.

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Nun schauen wir uns das Habitat mal von innen an.



Die Kommandozentrale

Logisch, Mission Control Bigfish ist schon online und erwarte ungeduldig unseren Taurus am Monitor.

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Ansonsten hat irgendwer eine halbaufgegessene Tüte Chips vergessen :rolleyes:

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Das Raketenhandbuch von Wernher von Kerman darf natürlich auch nicht griffbereit fehlen.

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Das Life-Support-Modul

Eigentlich nix anderes als ein großes Gewächshaus, in dem die Kerbals ihr Lieblingsgemüse züchten können.
Man könnte auch wieder mal aufräumen (was für die ganze Station zutrifft)

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Das Science-Modul


Das Wissenschaftsmodul ist recht gut ausgerüstet. Es gibt sogar Computer!

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Und viel Zeugs zum Forschen, einschließlich einer kleinen Sternwarte und einem Reinraumbereich.

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Die zwei Wohnmodule

Der TV scheint kaputt zu sein, der Küchenbereich erscheint recht großzügig zu sein.

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Jeder Kerbal hat eine Einzelkoje, recht fantasielos als raum A, B, C und D gekennzeichnet.

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Allgemein - es gibt noch sehr viel zu tun in den nächsten 4-5 Monaten...

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Der zentrale Kommandohub (Andockmöglichkeit) ist nicht unähnlich wie die Steuereinheit darunter - doppelt gemoppelt scheint die Devise zu sein.

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Die Sechseckstruktur rund herum dem zentralen Ausstieg ist etwas beengt und chaotisch.

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Nun denn, trotzdem alles OK.
Taurus eilt zum Rover zurück, denn sie wollen noch vor Einbruch der Dunkelheit den Rand der Polvereisung sich angucken.
Und natürlich nutzt Taurus die Gelegenheit, seinen persönlichen "Fußabdruck" in Form einer Flagge zu hinterlassen.

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Der Rover ist kaum erkennbar in der Bildmitte, die Landschaft ist ebenso grandios wie karg.

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Mit Höchstgeschwindigkeit düsen die beiden eine Struktur hinauf, die fast wie eine Straße anmutet - auch wenn es tatsächlich nur eingeebnetes Gelände ist.

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Ein perfekter Ort, um erste Messungen zu vollziehen.
Ist es nur gefrorenes CO2 oder gibt es auch Wasser?

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Sie haben aber nur noch 1-2 Stunden, ansonsten müssen sie im Dunklen zurück zum Habitat.

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Diesmal ist Vargr an der Reihe und in der Tat - Spuren von Wasser - keine 5 km vom Habitat entfernt - ein Volltreffer!
Glückwunsch - werter "Cheers" Vargr!!!

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Und natürlich setzt auch er sich ein gebührendes Denkmal auf Duna!

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Vargr
15.11.23, 15:24
Wir hätten lieber Bier gefunden. Das Habitat erscheint sehr gemütlich!

Btw wann kommen die Aliens :)

preusse
15.11.23, 15:50
Wir hätten lieber Bier gefunden. Das Habitat erscheint sehr gemütlich!

Btw wann kommen die Aliens :)

Wir hoffen nur, dass unser Bett so steht, das wir mit dem Kopf bergauf schlafen können! :eek::D

deltadagger
15.11.23, 16:12
Wir hätten lieber Bier gefunden. Das Habitat erscheint sehr gemütlich!

Es gibt tatsächlich einen "beer mod" von vor 8 Jahren, der läuft aber nicht mehr mit der neueren Version des Spiels.
Na ja, und sind wir mal ehrlich, so ne US-Plörre will ja auch keiner wirklich trinken, oder?



Btw wann kommen die Aliens :)

DAS wird schwierig...
Uns sind keine mods bekannt, die eine andere Rasse im Kerbal 1 Universum abbilden.

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Wir hoffen nur, dass unser Bett so steht, das wir mit dem Kopf bergauf schlafen können! :eek::D

Was mit eurem Bett passiert, werden wir in der nächsten Folge wohl sehen :cool:

Vargr
15.11.23, 17:24
Es gibt tatsächlich einen "beer mod" von vor 8 Jahren, der läuft aber nicht mehr mit der neueren Version des Spiels.
Na ja, und sind wir mal ehrlich, so ne US-Plörre will ja keiner wirklich trinken, oder?

Wir sprachen ja auch von Bier :D Da kam uns die USA nicht wirklich in den Sinn. Aber falls wir doch auf eine Quelle stoßen, sollte der Preuße sein Bett wieder drehen. Läuft dann besser! :prost:

deltadagger
15.11.23, 17:34
Wir sprachen ja auch von Bier :D Da kam uns die USA nicht wirklich in den Sinn.

Wir sehen schon, genau die gleiche Wellenlänge... :D :D
Mit dem Zeugs kann man nicht mal ein Grillsteak übergießen - das arme Steak




Aber falls wir doch auf eine Quelle stoßen, sollte der Preuße sein Bett wieder drehen. Läuft dann besser! :prost:

:eek:
Ihr habt da recht.
Stellt sich die Frage, wie der werte preusse sein Bier abends trinkt?


PS:
Bzgl. der "Problematik" mit Aliens hätten wir da noch was gefunden

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Taurus
15.11.23, 19:47
Endlich konnten wir auch mal die Gelegenheit nutzen, einen Flaggenstock in den Staub zu rammen. Alles was jetzt noch kommen mag, ist zusätzlicher Bonus. Vor allem freuen wir uns auf Flugmanöver nahe der Akkretionsscheibe. :cool:

deltadagger
15.11.23, 22:20
Endlich konnten wir auch mal die Gelegenheit nutzen, einen Flaggenstock in den Staub zu rammen. Alles was jetzt noch kommen mag, ist zusätzlicher Bonus. Vor allem freuen wir uns auf Flugmanöver nahe der Akkretionsscheibe. :cool:

Ahhh... ein freiwilliges Versuchskaninchen - den Posten habt ihr somit gerad erworben.

deltadagger
16.11.23, 16:51
"Landing Site II - Habitat Zwei"


Auch die zweite Landestelle benötigt ein Habitat für die Aufenthaltsdauer.
Wir bringen das entsprechende Gefährt in Position und bestimmen den Abstiegskurs.

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Zum vorkalkulierten Zeitpunkt zünden wir die abwerfbaren Haupttriebwerke und kommen nach Brennschluss schon recht nahe an das Zielgebiet heran,.

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Das Landeziel ist per Marker bereits erkennbar - knappe 88 km entfernt.
Zeit, das Haupttriebwerk abzuwerfen.

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Irgendwas passt nicht mit einem der großen Hauptfallschirme.
Er geht wieder auf "disarmed" und wir bekommen ihn nicht mehr reaktiviert :???:

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Dann reißt es uns noch eine Antenne weg...

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Abgelenkt durch diese Ereignisse, müssen wir feststellen, dass wir es verpasst haben, nochmals den Kurs zu korrigieren.
Es scheint so, als würde das Habitat dann doch ein paar km entfernt niedergehen - so oder so...

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Zu allem Überfluss kommt noch eine dünne Wolkendecke in den Weg, so dass wir leicht orientierungslos mit knappen 300 /s dem Duna-Boden entgegenfallen.
Wann zum Teufel müssen wir jetzt die Bremstriebwerke zünden?
Außerden - ohne Meldung, ab oberen "Flügel" fehlt plötzlich ein Solarmodul - Mahlzeit...

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Hauptfallschirme gehen raus - aber nur drei.

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Nebenfallschirme auch

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Ein weiterer Hauptfallschirm reißt ab, dicht gefolgt von einigen Nebenfallschirmen.
Am Schluss hängt das Modul in unerquicklicher Schräglage

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Wir versuchen immer wieder mit den Landetriebwerken das Habitat aufzurichten, das geeingt aber immer nur für Sekunden.
Es kommt jetzt also auf die letzten Meter an.

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Etwa 200 m über Grund versuchen wir das Gefährt mit den Bremstriebwerken zu landen.

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Wir können es selbst kaum glauben, aber es funktioniert.
Schnell fahren wir zweite Antenne und die verbliebenen Solarmodule aus.
Zuletzt wird das Landefahrwerk eingefahren.
Das Ganze ging besser aus als befürchtet.

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deltadagger
16.11.23, 16:59
"Erreichen von Habitat Zwei"

preusse und Frisiercreme schnappen sich den Rover und fahren zum immerhin über 11 km entfernten Habitat.
Sie haben ja keine Ahnung, ob innen drin noch alles heil ist und ob sie dort dann 4 Monate verbringen können.

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Die Fahrt dorthin kürzen wir etwas ab.
Nur dass preusse mit Vollspeed über den Dunaboden rast, sollte an der Stelle erwähnt sein.
Sollte es hier Zebrastreifen geben und sollte da ein Alien drüber wackeln, gäbe es ein ernsthaftes Problem.

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Ah, das Habitat ist hinter dem nächsten Hügel, Zeit, die Bremsen zu aktivieren.

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Ziel erreicht und es sieht gut aus. die Überwinterung auf Duna ist auch für das zweite Team gesichert.

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Taurus
16.11.23, 18:08
So allmählich könnte man sich Gedanken machen, wie dieses "SF-Drama" filmreif auf die Leinwand zu bringen wäre. Ein Setting wie z.B. bei 2001 - Odyssee im Weltall mit dem Monolith, hier ist es der geheimnisvolle Torbogen. Dann kommt noch ein Schwarzes Loch, zu meisternde technische Probleme und charismatische Kerbals, die längst Helden/Heldinnen auf der Heimatwelt sind.


Ein vortreffliches Drehbuch habt ihr bis hierhin erschaffen:burns:

Bigfish
16.11.23, 18:36
+ + +



Mission Control schaut sich das Produktionsprotokoll der gesamten Flotte und Geräte an und findet bei der Kontrolle mit der Lupe Ungereimtheiten - mehrere Seiten wurden kopiert - speziell die Röntgenaufnahmen der Schweißnähte scheinen gefälscht zu sein. Mission Control hat den Eindruck, dass nur etwa 30% der Schweißnähte überhaupt kontrolliert worden sind :eek:





https://www.youtube.com/watch?v=XdTRYon-V9E

deltadagger
16.11.23, 23:20
So allmählich könnte man sich Gedanken machen, wie dieses "SF-Drama" filmreif auf die Leinwand zu bringen wäre. Ein Setting wie z.B. bei 2001 - Odyssee im Weltall mit dem Monolith, hier ist es der geheimnisvolle Torbogen. Dann kommt noch ein Schwarzes Loch, zu meisternde technische Probleme und charismatische Kerbals, die längst Helden/Heldinnen auf der Heimatwelt sind.


Ein vortreffliches Drehbuch habt ihr bis hierhin erschaffen:burns:


Episch wird es dann, wenn unser freiwillig zwangverpflichteter Taurus sich alleine mit einem neuentwickelten "Blockade Runner" durch die Einstein-Rosen-Brücke wagt... :ditsch::teufel:
Möge die Macht oder wahlweise ein Mitstreiter mit ihm sein...

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deltadagger
17.11.23, 01:04
So, imperiales Landungsboot angedockt.
Fehlt nur noch Freund "Bull" Taurus.
Wieder mal typisch, lieber rote Sandburgen auf Duna bauen, statt durchs Wurmloch zu düsen... :rolleyes:

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Taurus
17.11.23, 01:12
Was für eine erhabene Schönheit! Wir lieben es, spezielle Gefährte an speziellen Orten zu pilotieren, genau für solche Aktionen sind wir ja überhaupt erst mitgekommen.

Na dann, ans Werk. :cool:

deltadagger
17.11.23, 22:09
"Der Flug ohne Steuerdüsen zu Habitat zwei"


Die Crew von diesem Landeplatz ist ein wenig vom Pech verfolgt.
Der Senkrechtlander hat keine Monopropellant-Treibstoff mehr und der Rover zickt ein wenig.
Mariu "Ace" und Krankis "Privateer" Krake entscheiden sich dennoch, mit dem Hauptraumschiff bis zum Landepunkt des Habitats zu fliegen.

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Das Ganze entwickelt sich ein wenig zu einem Höllenritt, das Gefährt ist faktisch kaum steuerbar.
Alles muss über die Schubdüsen erfolgen.

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Letztlich konnten wir alle die Entfernung zwischen Schiff und Habitat von 11,1 auf ca. 2,4 km verringern - mehr ging nicht.

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OK, wir entschließen uns, Lander "B" zu aktivieren, damit die Mission irgendwie weitergehen kann.

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Einen Lander ohne Tragflächen in einer -wenn auch dünnen - Atmosphäre zu fliegen, ist ja auch suboptimal.
Aber schauen wir mal...

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Die Ziele sind wieder erkennbar, Zeit fürs Bremsmanöver.

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Arg, und jetzt drehen, während die bereits etwas Luft am Gefährt zerrt.

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Viiiiel zu schnell - abbremsen!

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Reicht nicht, wir müssen den Lander senkrecht stellen und mit den Vertikaltriebwerken bremsen...

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Verdammich, völlig überzogen - uns katapultiert es wieder ganz weit nach oben.

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Sauber - again 34 km Höhe - da waren wir vor 5 min. schon mal... :facepalm:

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Das Ganze noch mal...

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Na - sieht besser aus - also der theoretische Landepunkt...

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Reicht erst mal, 314 m entfernt - den Rest gehen wir zu Fuß.

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Ah...Aha.... nur mit den starken Venierdüsen "schlittert" das Schiff über den Wüstenssand und wir parken dann doch in vernünftiger Entfernung.

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Bigfish
17.11.23, 22:49
+ + +


Ahhh nach der ganzen Action macht es sich Mission Control vor dem Fernsehgerät gemütlich:




https://www.youtube.com/watch?v=KFXcUr8jEsw

deltadagger
17.11.23, 23:01
"Der Flug zur DUNA-Anomalie"

Trotz aller Handicaps ist diese Crew von Mission Control dazu auserkoren worden,
einem mysteriösen Singal zu flogen.
Das hätte mit dem vorhandenen Flugmaterial nicht mehr funktioniert, also spendierten wir Lander B.

Zunächst wackeln preusse und Frisiercreme zum gerade angekommenen Lander B.

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Um es abzukürzen, wir sind einfach zum anderen Schiff "herübergeschlittert" - das ist sicherlich völlig unrealitsisch, aber hey - it´s a game ;)

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Mariu hat eine etwas unorthodoxe Einstiegsmethode.
Bei Krankis Krake siehts auch komisch aus - Ok

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Los gehts - senkrecht starten ist deutlich einfacher als senkrecht landen - das sag ich euch...

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Gaaanz grob dort, wo der Punkt ist, hat "Bigfish" die Anomalie festgestellt.
Allerdings pendeln seine Anzeigen chaotisch hin und her und genauer als um die 40 km kann er es nicht bestimmen.

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Ein aufkommender Sandsturm erleichtert den Flug wahrlich nicht und ein gewaltiger Berg steht auch noch im Weg herum.

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Der Flug ist annähernd ballistisch und der Landeplatz jetzt schon bei Bigfish´s Ortungsgebiet - Triebwerke aus...

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Ike, der Mond von Duna geht gerade recht spektakulär auf.

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Erstes Landegebiet - nix...

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Wir versuchen es weiter östlich hinter dem Berg vor uns.

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Alle vier SI-Kerbals halten Ausschau...

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Aber auch die zweite Landestelle ist eine Enttäuschung.
BTW. nach einiger Übung klappt das Fliegen mit ohne Flügel erstaunlich gut auf Duna.

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Kaum haben wir abgehoben, da sehen wir nach dem nächsten Hügel eine etwas größere, fast prominente Felsstruktur .
Das wollen wir uns mal näher ansehen...

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Abbremsen...

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Oh - WOW!! :eek:
Das Instrument von Bigfish ist ja ein Science-mod - sagt nicht, was es ist und gibt nur ganz grob die Position an.

Aaaaaber - wir glauben, das berühmte FACE of DUNA gefunden zu haben...

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Cool.... :cool::rauch:

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Die Landung ist allerdings wieder mal - Sch...eibenkleister

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OK, das ist jetzt wohl OK, oder?

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Bin verblüfft - sieht aus wie ein Kerbal - evtl. auch wie Homer Simpson... :???:

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Wir rutschen mit dem Schiff ein wenig (und unrealistisch) ran...

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Und lassen den Spezialisten für Außergewöhnliches auf den Stein los - wen sonst? - Frisiercreme...!

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Das Teil ist sehr komisch (und hat einen echt doofen clipping Fehler) - man kann nicht wirklich drauf auf das Teil...

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Cool lässt Frisiercreme mal sein Goldvisier herunter und denkt sich --- Erster :prost:

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Falls Mitregenten oder sonstwer das Teil auch erreichen möchten - im Spoiler ist die grobe Position:


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deltadagger
17.11.23, 23:41
"Das KORBITAL-LANGSTRECKEN-SHUTTLE"

Technologischer Quantensprung bei den Kerbals!

Sie haben neuartige Brennstoffzellen entwickelt, die mittels elektrischer Energie Treibstoffteilchen nicht nur einen sehr hohen Impuls geben (irdisches Ionentriebwerkprinzip),
sondern auch für ordentlich Schubkraft sorgen - ein auf der Erde als Thermoelektrischer Antrieb bekannt und bei uns (leider ) noch im Labor, maximal auf dem Prüfstand der US AirForce, Nellis AFB...

Gestartet werden die Dual-Modus-Triebwerke konventionell und oberhalb der Atmosphäre schaltete sich ein nicht ganz ungefährlicher kleiner Atomreaktor mit dazu.
Das Resultat ist eine gewaltige Reichweite zw. man kommt mit ungleich weniger Treibstoff in einen Kerbin-Orbit und sogar darüber hinaus...

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Gleichzeitig verlässt die KOBI KWAN KENOBI den MUN Orbit und startet ihren Salzwasserreaktor in Richtung DUNA.

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Die gewaltige zu beschleunigende Masse mit den vier Beibooten lässt das Raumschiff nur langsam beschleunigen - gerade mal knapp unter 4 m/s²

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Fluchtgeschwindigkeit erreicht...unverändert 3,86 m/s²

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Nach endlosen ca. 12 Echtzeit(!) Minuten ist Brennschluss und das Raumschiff eilt Duna entgegen.
Das Atomtriebwerk glüht derweil noch tagelang nach...

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Wir "warpen" 55 Tage vor und die KOBI KWAN KENOBI schwenkt in die DUNA Umlaufbahn ein.
Unter drei Monaten Reisezeit ist eine deutliche Verbesserung zu den vorherigen fast 9 Monaten der Flotte.
OK, keine perfekte Kreisbahn und um gut 10° geneigt - aber hey - die vmax machts wieder wett...

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Frisiercreme steht übrigens immer noch vor dem DUNA-Face herum.
Wir haben vergessen, ihn ins Schiff zurück zu holen.
Man kann nur hoffen, das er ausreichend Snacks bei sich hatte...:uhoh:

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Wilhelm Klink
19.11.23, 23:27
Was macht denn eigentlich der Tiger? Von dem haben wir länger nichts mehr gelesen. Er wird doch keinem tragischen Unglück zum Opfer gefallen oder an die Ostfront...äh den äußeren Rand der Galaxis versetzt worden sein?

deltadagger
19.11.23, 23:38
Was macht denn eigentlich der Tiger? Von dem haben wir länger nichts mehr gelesen. Er wird doch keinem tragischen Unglück zum Opfer gefallen oder an die Ostfront...äh den äußeren Rand der Galaxis versetzt worden sein?

Der sitzt mit Hera, Blacknight und Bigfish noch im alten Raumschiff im Marsorbit.
Ihr vier seit Mission Control der Gesamtoperation Mars.
Werdet aber demnächst mit dem neuen Raumgleiter abgeholt und startet ebenso zum Jool.
Wir hatten vorgesehen, dass ihr dort die Monde mit Landefahrzeugen erkundet.

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deltadagger
20.11.23, 14:51
"Team Frisiercreme bricht von Duna auf"


Unser zweites Duna-Landung-Team hatte lang genug das Duna-Face angeschaut - Zeit für einen Tapetenwechsel.
Per Zufall ist es Duna-Nacht, als Frisiercreme wieder zurück zu seinen Kollegen einsteigt.-
Die Snacks haben offenbar gereicht - Pixelmännchen in PC-Spielen sind erfreulich genügsam.

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Das Andocken an das neue Mutterschiff ist dann eher herausfordernd - der einzig freie Port wird durch die Heckflossen der großen Lander nicht erreicht.

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Ace und Blücher versuchen es über die Zentrifugenzugänge.

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Wird aber auch nix - das liegt nicht an den Piloten, sondern daran, dass die Zentrifuge sich immer ein wenig bewegt und irgendwann ein Andocken gar nicht mehr möglich ist.

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Die tapferen SI-Astronauten entschließen sich letztlich, per EVA Einsatz zum Hauptraumschiff zu wechseln.
De Lander älteren Typs der DUNA-Mission hätten sie eh nicht bis JOOL mitgeschleppt.
preusse macht den Anfang.

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Gefolgt von Mariu "Ace", der sich wie ein Schnitzel freut, ein paar Weltraumsaltos darzulegen.

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Der Dritte ist dann Krancis "Privateer" Krake (im Übrigen alter Kerbal-Landadel)

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Zum Schluss steigt auch Frisiercreme "T-Bone" aus.
Mit Frisiercreme werden wir demnächst Ärger bekommen.
Erst steht er monatelang vor so einem doofen Felsen rum und jetzt ist der Lander B schon so weit abgetrieben, dass das kein "Weltraumspaziergang" wird, sondern eine "Hochgebirgstour".

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Er freut sich wie ein Schneekönig, als er endlich am neuen Schiff ankommt.

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Den alten Lander B lassen wir mal links liegen und das große Schiff bereitet sich auf den Abflug zu JOOL vor.

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deltadagger
20.11.23, 15:46
"Team Taurus wird von Duna abgeholt"


Mit dem neuentwickelten schweren Lander für die Operation "Wie komme ich durch ein Wurmloch und warum" wird das nächste Landungsteam von Duna "evakuiert".

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De neue Lander hat "Grid-Fins" als Brems-/ Manöverflächen und tatsächlich echte Tragflächen für eine hohe Manövrierfähigkeit.

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Hmmm - zu kurz, wir müssen nochmals Gas geben um die Landing-Site zu erreichen.

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Bingo - Punktlandung :D

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Unser Mike Kerman wechselt zuerst in das neue Schiff - im Übrigen eines der neuen Sternenflotte :cool:

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Bull und Cheers sind bedient - ihre Heckbereifung hat das Zeitliche gesegnet.
Stellt sich die frage: Fußmarsch oder Gewalt?

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Sie entscheiden sich für Gewalt und rasen mit kaputten Reifen bis zu den Raumschiffen - mit entsprechendem Resultat...

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Nix passiert, beide wechseln zum neuen Lander.

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Taurus freut sich sichtlich über all die neuen Knöpfe im Raumschiff...

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Und los gehts, tief unter ihnen verschwinden die bisherigen Fahrzeuge im roten Sandmeer.

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Sie fliegen zunächst grob in Richtung Äquator um danach in die Umlaufbahn des Blockadebrechers aufzusteigen.

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Sehr spektakulär taucht links neben ihnen ein gewaltiger, mit Eis gefüllter Krater auf.
Wäre sicherlich auch mal interessant für künftige Missionen, dort zu landen.

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Der Rest den Anfluges ist eher unspektakulär und nach wenigen Minuten sind sie schon am Blockadebrecher.

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Jetzt müssen wir mal rechnen.
Normale Hohmann-Bahnen wären noch über 1 Jahr zum Transfer - langweilig...

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Die Flugbahn über den Umweg Kerbol-Sonne dauert noch länger, also nix.

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Ahhhh - das ist es, sofortiger Start und kein Kerbal-Jahr Flugzeit - diese Schnellverbindung nehmen wir.
Wir müssen ja nur lächerliche 18.000 m/s an DeltaV aufbringen - mit unserem überaus dreckigen, nicht Bio-Salzwasserantrieb kein Problem.

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Los gehts, etwas tricky dabei ist, dass wir zuerst gegen die Flugbahn abbremsen müssen, in summe also erst mal 1300 m/s Delta V aufwenden müssen um eine Retroflugbahn zu erzielen.

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Jaaaa, sieht gut aus, bisher basteln wir keinen Absturz auf DUNA.

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Wir kürzen ab, von gestarteten 58 Tagen Missionszeit sind wir nun bei 1 Jahr und 11 Tagen angekommen, sogar etwas schneller als die 400 und paar zerquetschte berechneten Tage.
Der mächtige Gasriese JOOL bremst uns merklich ein, den Rest erledigen die Triebwerke.

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Das Teil mit dem sperrigen Namen WH-3141-A ist das Wurmloch und kreist in einigem Abstand um JOOL.

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Unser Vorauskommando entschließt sich, bis nach Laythe weiterzureisen.
Dieser Mond ist sehr einzigartig.
Es scheint, als hätte er eine atembare Atmosphäre, trotz der gewaltigen Entfernung zur heimischen Sonne.

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Das Manöver ist etwas kompliziert und findet auch noch auf der Nachtseite statt.

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Für den endgültigen Orbit können wir Laythe aber schon mal bewundern.

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Abbremsen in den Sonnenuntergang

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Angekommen und Bahnkorrektur auf eine Äquatorumlaufbahn.

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Tja, in der Tat reizt es den einen oder anderen Kerbal, mal wieder Frischluft zu schnuppern - ob das eine gute Idee ist?

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Die Aussicht "hier oben" ist auf jeden Fall atemberaubend mit dem mächtigen JOOL als stets präsentes Wahrzeichen.

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deltadagger
22.11.23, 11:23
"Mission Control Team bricht zu JOOL auf"


Die Deep Space Rhea mit unserem Mission Control Team würde über 10 Jahre Flugzeit benötigen, um bis nach Jool zu kommen.
Das sprengt sowohl den spielerischen wie auch den AAR Rahmen.

Also bekommen Bigfish & Co. ein etwas schnelleres Raumschiff.
Nicht schneller in der Beschleunigung, aber deutlich schneller in der erzielbaren Reisegeschwindigkeit.

Ihr neues Schiff begegnet gerade dem alten in der Marsumlaufbahn.

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Sappho "Hera" hat in dem Fall das Kommando für den Raumgleiter übernommen.

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Ein kurzer Blick zurück zum alten Schiff, das gute 1,5 Jahre die Heimat von Sappho, Wilhelm Klink, Ritter Kunz und Bigfish war

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Sappho wir versuchen, den Raumgleiter am unteren Port in Flugrichtung anzukoppeln.
Sie hat bis zur Schwerkraftzentrifuge lediglich 4 m Platz zum manövrieren.
Das wird nicht einfach mit ihrem fast 150 to schweren "Brummi".

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Dass das Manöver (wieder mal) im Schatten des Planeten stattfindet, macht es für den Typ vor dem PC Bildschirm auch nicht einfacher.

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Letztlich überzeugen die Flugkünste von Sappho vollends.
Alle feiern das Andockmanöver. :prost:

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Das Team bereitet das Hochfahren des Salzwasserreaktor vor.
Es stehen lediglich 32,5 km/s als Delta V zu Verfügung, aber das ist mehr als ausreichend, um relativ schnell von DUNA nach JOOL zu kommen.

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Zündung des Haupttriebwerks

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deltadagger
22.11.23, 12:57
"JOOL erreicht"


Einige Monate später...

Mission Control Team trifft in der Umlaufbahn um Laythe auf den Blocade-Runner.
Alle schauen eigenermaßen fassungslos auf den prächtigen Anblick eines aufgehenden JOOLs.

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Kaum angekommen, schreiten "Blacknight" und "Tiger" zur Tat.
Sie koppeln den Lander ab.

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Auf Laythe zu landen ist nicht ganz trivial.
Der Planetenmond besteht zu gefühlten 90% aus Wasseroberfläche.
Die wenigen Landflächen sind zudem eher schroff zum Ozean abfallend meist für Landungen ungeeignet.
Dennoch entscheiden sich die beiden, die nächstbeste Insel anzusteuern.

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Bremsmanöver...

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Der geplante Landeort liegt genau bugwärts.
Wie nicht anders zu erwarten, sieht es überall nach sehr steilem Gelände aus.

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Eintritt in die Atmosphäre

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In Bodennähe gestalten sich die Flugmanöver als sehr schwierig.
Wir benötigen die Senkrechtdüsen ebenso wie die Heckdüsen, um das Schiff halbwegs stabil zu halten.
Ab Geschwindigkeiten nahe einer Landegeschwindigkeit (< 150 m/s) wird es nahezu unmöglich, das Schiff zu stabilisieren.

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Nur sehr mühevoll überqueren wir die Insel.

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Fahrwerk ist draussen - das macht jetzt für uns gar keinen Spass.
Das kommt nicht bei den Bildern rüber, aber das ist ein völliges Rumgeeiere in der Luft... :???:

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Gerade noch so sanft aufgekommen, dass uns die Kiste nicht auseinanderflog.

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Die erste Datenanalyse zeit tatsächlich, dass es da draußen augenscheinlich atembare Luft gibt.

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An der Stelle brechen wir diese Mission ab!

Die Flugeigenschaften des Raumschiffes in der Laythe Atmosphäre waren derart unbefriedigend, dass wir uns zunächst auf Fehlersuche begaben.
Wir hatten das Gefährt davon nur in der Kerbin-Atmosphäre und auf dem MUN (also ohne Atmosphäre) ausprobiert und waren da eigentlich ganz zufrieden.

Hauptfehler war, dass wir eigentlich schubstarke Triebwerke, die wir regulär als Senkrechttriebwerke nahezu überall verbauen, diesmal eben als Vortriebstriebwerke verwendeten.
Diese Triebwerke hatten im Heck die Eigenschaft, die Ruderbewegungen in der Atmosphäre stets ausgleichen zu wollen.
In der dichteren Atmosphäre von Kerbin bemerkten wir den Fehler nicht, weil die Ruderbewegungen effektiver waren als die 3° mögliche Steuerung ("Gimbal") der Triebwerke.
Auf Laythe hingegen hatten dann die Flächenruder weniger Einfluss auf den Flug als die gegensteuernden Triebwerke.
Des weiteren haben wir die Tragflächen etwas kleiner gestaltet (weniger Luftwiderstand ist besser als mehr Auftrieb) und das Seitenleitwerk modifiziert.

So ein Game Save ist dann schon was Feines...

Insbesondere für "Blacknight" und "Tiger", die stante pede ob ihrer Erfolge bei ihrem Kurzwarpauftritt auf Kerbin von einem/zwei Sternchen gleich auf vier Sternchen hochkatapultiert wurden (Erfahrungspunkte).
Darüber hinaus bescherten mir die zwei irgendwas um die fast 20.000 Forschungspunkte.

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deltadagger
22.11.23, 15:32
"Landung auf Laythe II"

Trotz aller Tricks, die das Programm bietet, kann man grundlegende Physik natürlich nicht ausschalten.
so kommt es, dass das stark verbesserte Landungsschiff mit den gleichen Protagonisten quasi in Nullzeit wieder auf Laythe landet,
aber eben nur quasi.
Die Überarbeitung hat Echtzeit gekostet und dort oben ist es jetzt Nacht - also Nachtlandung :rolleyes:

Nachtlandung bei einer dedektierten Anomalie...

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OHA??? Ein Skelett??? :???:

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Tiger und Blacknight scheinen verblüfft zu sein...

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Unser Wissenschaftler "Blacknight" wagt sich als Erster hinaus und stellt zur weiteren Verblüffung einen kaputten Topf mit Petunien fest.
Die Scheinwerfer des Landers erhellen die Szenerie fast wie in einem Mystery-Thriller.

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Scheint ebenfalls mal unter Wasser gewesen zu sein, diese Insel...

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Die Atmosphäre ist atembar - riecht aber streng nach einer Mischung aus faulen Eiern und Schlimmerem...

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Blacknight ist unser Held!
Er nimmt den Helm ab und holt tief Luft...

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Etwas später sieht die Situation schon gar nicht mehr sooo dramatisch aus...
Der arme Wal und die armen Blumen.

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PS:
Das Easter-Egg Wal und den Petunientopf kennt man im Übrigen nur dann,
wenn man irgendwann mal Douglas Adams -Per Anhalter durch die Galaxis gelesen hat.

Aber - selber lesen - es lohnt sich... :)

deltadagger
23.11.23, 13:22
"Wir sind am überlegen"

Bisher sind wir technisch gesehen immer noch im auch von Menschen theoretisch realisierbaren Bereich, sofern man nicht auf die Finanzierung schaut.
Der atomare Salzwasserantrieb ist umwelttechnisch jedoch so eine Art "Supergau im Weltall" - es gibt kaum einen realitätsnahen Antrieb, der dreckiger sein könnte.
Die Option "Ionenantrieb" wäre hocheffizient, aber wer reist schon gerne nur zum Jupiter in seiner Lebenszeit und stirbt bei Ankunft an Altersschwäche?

Option A:
Zahlreiche mods bieten die Möglichkeit an, Bussard-Antriebe oder Derivate davon zu bauen, wir haben das schon weiter oben angeschnitten und teilweise erklärt.
Im Prinzip läufts immer darauf hinaus, das nukleare Kleinexplosionen (ob Fission oder Fusion ist erst mal egal) den Schub bringen.
Diese Antriebe bekommen mit Sicherheit auch keinen Blauen Engel, wären aber dennoch nicht ganz so dreckig.
Auf jeden Fall wären diese Antriebe zumindest theoretisch bei uns auf der Erde auch noch möglich.

Option B:
Next Level und definitiv noch nicht von uns Erdlingen umgesetzt, wären Antriebe mit Kernfusion.
Da gibts dann innerhalb dieser Gruppe einfachste, auf Fusionsexplosionen basierende Antriebe bis hin zu echten Kernfusionskraftwerken.
Letztere öffnen das Tor zu quantenphysikalischen Antrieben, die unheimlich viel Strom und Megajoule verschlingen, aber per se für die Umwelt kaum schädlicher sind als ne schnöde Wärmepumpe.

Option C:
Antriebe auf Antimateriebasis
Wenn denn irgendwann bei uns Fusionskraftwerke laufen würden, stünden wir tatsächlich vor der Problematik,
dass diese Kraftwerke als "Abfallprodukt" eben auch Antimaterie erzeugen.
Nicht besonders viel, aber so viel, dass bisherige Abschirmtechniken nicht funktionieren und mit ein Hauptgrund,
warum alle Forschungsreaktoren das Plasma in Magnetfeldern gefangen halten wollen, sieht man mal von dem Oberhauptgrund der enormen Hitzeentwicklung ab.

Rechnerischer Fakt ist, dass die erzeugte Antimaterie im Jahr z. B. im ITTER-Versuchsreaktor - würde er denn mal anspringen - ausreichen würde,
um 200 to Nutzlast auf 16-17% der Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
DAS ist natürlich eine völlig andere Dimension als ein schnöder Fissionsantrieb oder gar chemische Rakete.


Tja, und nun stehen wir ein wenig vor dem Thema, ab welchem Punkt wir mal einen Cut machen sollen.

Bleiben wir bei der bisher erzielen Technologie, die im Prinzip den Wissensstand von 2023 auf der Erde spiegelt?
Oder wagen wir uns mit einer der Optionen darüber (weit) hinaus?

Was meint die geschätzte Leserschaft?

Wilhelm Klink
23.11.23, 23:04
Das ist ein AAR eines Spiels und keine wissenschaftliche Gegenwartsbearbeitung. Erzählt doch eine plausible Geschichte, wie es dazu kommen konnte und macht was Ihr wollt.

Unsereiner setzt sich doch auch vor den Fernseher und hält es für 2 Stunden lang für völlig plausibel, dass man mittels "Sprung durch die Lichtmauer" mal eben das andere Ende der Galaxis erreicht, dort sein Lichtschwert zückt und in Zeitlupe fliegende Laserbolzen von völlig schieß-behinderten Sturmtruppen abwehrt.

deltadagger
24.11.23, 10:15
Das ist ein AAR eines Spiels und keine wissenschaftliche Gegenwartsbearbeitung. Erzählt doch eine plausible Geschichte, wie es dazu kommen konnte und macht was Ihr wollt.

Wäre eine Option...
Vermutlich bin ich aktuell so tief drinnen, das ich mal wieder ein Realitätscheck machen sollte - hat einer Lust auf ein Bier?




Unsereiner setzt sich doch auch vor den Fernseher und hält es für 2 Stunden lang für völlig plausibel, dass man mittels "Sprung durch die Lichtmauer" mal eben das andere Ende der Galaxis erreicht, dort sein Lichtschwert zückt und in Zeitlupe fliegende Laserbolzen von völlig schieß-behinderten Sturmtruppen abwehrt.

Dass kenne ich auch, und nach dem Film kommt der Realitätsschock und man muss noch den Geschirrspüler ausräumen...

Bigfish
26.11.23, 21:20
Ganz klar - Regenten dieser Hallen denken immer Nachhaltig weit voraus in die Zukunft um jegliche Fehler der Gegenwart nicht zur Multiplikation expandieren zu lassen - Übersetzt: WEITERMACHEN - Mission Control ist immer noch in der Konsumphase auch wenn die Produktivphase langsam ansteigt...

deltadagger
27.11.23, 10:01
"Der Flug zum Wurmloch"

Nachdem die Kollegen erfolgreich auf dem JOOL-Mond Laythe gelandet sind, gibt Mission Control Bigfish dem "Blockaderunner" grünes Licht.

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Vargr "Cheers" berechnet den notwendigen Kurs.

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Mike "Kermit" checkt seine Messinstrumente für die Begegnung mit dem Wurmloch noch einmal
und Taurus "Bull" lässt das Nukleartriebwerk hochfahren.

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Haupttriebwerk zündet, geschätzte Flugzeit: 19 Tage bis zum Wurmloch

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Das Manöver ist kompliziert und anspruchsvoll.
Das Schiff wird recht tief über JOOL fliegen.
Es wird ein Gravitationsbeschleunigen erwartet, kann aber auch doof werden und wir fliegen etwas zu tief und werden abgebremst.

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Pilotenblick von Taurus

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Die Aussichten von Vargr und Kermit

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Das Raumschiff verlässt nun die Umlaufbahn von Laythe

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Laythe liegt nun schon ein ganzes Stück entfernt, während backbord JOOL in seiner grünen Pracht leuchtet

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Manöver ist bei Brennschluss wie vorgesehen, noch 17 Tage bis zum Wurmloch.

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16 Tage bis zum Wurmloch, JOOL und Laythe werden schon kleiner, das Wurmloch ist visuell nicht erkennbar.

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Sieben Tage später führen wir führen eine Kurskorrektur durch.
Das Raumschiff kommt aktuell oberhalb des Äquators des Wurmloches an, wir wollen eine äquatornahe Umlaufbahn erzielen.

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Bahnkorrektur sind nur 24 m/s

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Echter Deepspace :)

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Und irgendwo da vorne ist das Wurmloch.
Erkennt es irgendwer?

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Wir ändern die Perspektive.
Unmittelbar rechts neben dem silbernen Knubbel am Ende des Antennenauslegers ist eine bräunlich-schwarze Scheibe erkennbar - das Wurmloch :prost:

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deltadagger
27.11.23, 11:22
"Die Einstein-Rosen-Brücke aka Wurmloch"
(Wieder ein YT-Video dabei)


Um in eine Umlaufbahn von WH-3141-A zu kommen, ist ein Abbremsmanöver notwendig.
Taurus lässt die Manövertriebwerke aufheulen und schiebt sein 400 to Raumschiff ein Mal um die eigene Achse.

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Das Wurmloch ist jetzt oberhalb des rechten Solarsegels erkennbar.

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Das Raumschiff passiert das Wurmloch mit dem Heck voran.
Tief im Innern scheint das Wurmloch ein ganzes Universum widerzuspiegeln.

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Bremszündung.
Die äußere Hülle des Wurmloches schein den fernen Jool angeknabbert zu haben.
Die Reflexionen auf dem Wurmloch werden immer bizarrer.

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Umlaufbahn erreicht
Hier auf der Nachtseite vom Wurmloch und um ein Schwarzes Wurmloch herum wird die ganze Sache eine Art Blindflug.
Sobald wir die Periapsis erreicht haben, werden wir den Kurs in das Wurmloch bestimmen.
Lt. den Berechnungen von Mission Control sollten wir unter 20.000 km durch das Wurmloch fliegen, je tiefer, um so besser.

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Erste dramatisch Nahbegegnung mit dem Schwerkraftmonster.
Wen die Instrumente noch stimmen, erzeugt das Wurmloch eine Gravitation von etwa 5.000 Sonnen der Sol-Größe.
Die Flugkunst des werten Taurus wird darin liegen, nicht exakt den Mittelpunkt zu treffen = alles Matsche,
Sondern knapp vorbei und die Gravitationsbeschleunigung zu nutzen um durch das Wurmloch zu fliegen.

In der Realität, sofern solche natürlichen Wurmlöcher tatsächlich existieren sollten, hätte wir es hier mit erheblichen Zeit-Dilatationseffekten zu tun.

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Es ist erkennbar, dass der ganze umgebende Raum sich verzerrt.
Wir fliegen in nur 100.000 km an dem Wurmloch vorbei und das Abbremsmanöver funktioniert nicht so, wie gewollt.

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Wir haben zunächst gar keinen Abbremseffekt und plötzlich einen ganz heftigen.
Als wir uns wieder vom Wurmloch entfernen, ist der neue Kurs nahezu mittig auf das Wurmloch ausgelegt.
Wir werden in nur 4 km Entfernung am Gravitationszentrum des Wurmloches vorbeirasen und hoffentlich irgendwo anders herauskommen...

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Taurus befiehlt sich anzuschnallen und alles abzusichern - in 15 min. ist Eintritt in das Wurmloch.
Mission Control ist nicht mehr über Funk erreichbar.

Vargr und Kermit stoßen noch eine Sonde mit den letzten Koordinaten aus und hoffen, dass der Schub der Sonde ausreicht, um dem Wurmloch zu entkommen.

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Eintritt in die obere "Atmosphäre" des Wurmloches.
Gravitationsbelastung für die Raumfahrer bis jetzt normal.
Auf der "Oberfläche" des Wurmloches ist bereits ein anderer Teil des Weltalls zu erkennen.

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Noch 87 km, das Schiff erlebt leichte Erschütterungen.
Merkwürdig: Das "Ziel", das Wurmloch hat jetzt keine Eigengeschwindigkeit - eigentlich sollten wir beschleunigt darauf zurasen.
Vermutlich ein Effekt der Zeit-Raum-Verzerrung.

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Der Blick von der Sitz-Position von Vargr könnte man als beängstigend bezeichnen

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Jetzt sind es nur noch 6 km bis Zentrum.
Um das Raumschiff verzerrt sich alles.
Eintritt in 15 Sekunden.

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LIVE-FOOTAGE des Fluges in das Wurmloch

4-fach beschleunigt, das der Flug real 20 min. dauerte.
Bei dem Ruckler am Durchdringungspunkt kam unsere GPU in Schwitzen :)
Qualität bitte auf HD im YT hochsetzen, Video dauert ca. 2 min.


https://www.youtube.com/watch?v=TFGz2iBXs-E

deltadagger
27.11.23, 12:13
"Das neue Sternensystem"

Der Flug in das Wurmloch war spektakulär...

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Und die Aussicht nach erfolgter Kurskorrektur für eine stabile Umlaufbahn um WH-3141-B, dem Counterpart von "A" im Kerbol-System noch spektakulärer.

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Ganz in der Nähe befindet sich etwa Kerbin-großer Planet mit einem kleinen Ringsystem und einem begleitenden Mond.

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Taurus, Vargr und Hohenlohe entscheiden sich, um den Planeten eine stabile Umlaufbahn einzurichten und von dort aus weitere Forschungen zu betreiben.
Denn ganz offensichtlich wurde wie geplant das Dreifachsystem um das mächtige und aktive zentrale Schwarze loch erreicht.

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Taurus pilotiert das VTOL-Landefahrzeug um

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Denn nur so wird Platz geschaffen, damit sich die riesige mitgeführte Antenne entfalten kann, mit der man hofft, das Kerbol-System auf dem Funkweg zu erreichen.

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Volle entfaltet hat die Antenne einen Durchmesser von über 50 m und wird elektrisch vom mitgeführten Kernreaktor mit 12 MW gespeist.
Allerdings werden die Funksignale nur eine Strecke fast ein halbes Jahr unterwegs sein.

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Den begleitenden Mond taufen unsere Astronauten DIPUC.
Dieser hat eine hohe vulkanische Aktivität.

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Somit konzentrieren sich unsere Raumfahrer auf den Hauptplaneten "SERA", der hier verzerrt hinter dem Wurmloch hellbraun zu erkennen ist und steuern diesen an.

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Man scherzt noch über den Flug durch das Wurmloch, als der Kurs die SI-Kerbals diesem wieder näher bringt.

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Perfekt, wird eine schöne Umlaufbahn.

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Unsere Raumfahrer stellen einen wüstenähnlichen Planeten fest.
Alles ist mehr oder weniger in einem Ockergrundton auf diesem Planeten, sogar die Ozeane.
SERA hat eine Atmosphäre, aber selbst die erste rudimentären Analysen zeigen - mit hoher Wahrscheinlichkeit lebt dort unten gar nichts, nicht ein Mal Mikroben.

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Dafür deuten umfangreiche Nordlichter auf ein sehr starkes Magnetfeld hin.

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Allgegenwärtig ist das mächtige Schwarze Loch "KCALBELOH"

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Umlaufbahn erreicht. Der Ring scheint aus sehr kleinen Teilen zu bestehen.
Eher Eiskristalle, Schneebälle denn mineralische Teile.
Mike "Kermit" versucht herauszufinden, ob die Größe und Beschaffenheit der Bestandteile für ein Raumschiff gefährlich sein können.
Denn, wollen sie dort landen, müssen sie irgendwie dort hindurch.

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Taurus
27.11.23, 12:34
Ein wahrhaft episches Ereignis, tolle Bilder und eine tolle, wagemutige Besatzung, die diesen riesigen Schritt ins Unbekannte wagt :cool:





Dazu zwei Fragen: Was ist das auf dem letzten Bild für ein Streifen über unserem rechten Auge? Ein Pflaster???? Wie kommts?

Edit: Auf dem ersten Bild des neuen Posts



Und was ist das für ein violettes Gebilde im Hintergrund? Ein Nebel oder Reste eines explodierten Sternes? Vielleicht ein weiteres Gebiet, was man erforschen sollte?

https://abload.de/img/2023-11-2711_25_07-grc7di0.jpg (https://abload.de/image.php?img=2023-11-2711_25_07-grc7di0.jpg)

deltadagger
27.11.23, 13:02
Ein wahrhaft episches Ereignis, tolle Bilder und eine tolle, wagemutige Besatzung, die diesen riesigen Schritt ins Unbekannte wagt :cool:

Ohne den Wagemutigigsten unter den SI-Piloten, den werten Taurus, hätten wir das nicht geschafft. ;) :cool:




Dazu zwei Fragen: Was ist das auf dem letzten Bild für ein Streifen über unserem rechten Auge? Ein Pflaster???? Wie kommts?

Die Erschütterungen bei der Passage durch das Wurmloch waren ja ersichtlich und ebenso sicher werden dabei diverse Gegenstände durch das Schiff geflogen sein.
Leere Chipstüten, Abflusspömpel, Zahnbürsten, Softdrinkdosen usw.
Evtl. rührt das daher - wobei wir zugeben müssen, dass uns das Pflaster bisher nicht auffiel und euer Alter Ego sich bisher nicht bei uns beschwert hat.




Edit: Auf dem ersten Bild des neuen Posts


Und was ist das für ein violettes Gebilde im Hintergrund? Ein Nebel oder Reste eines explodierten Sternes? Vielleicht ein weiteres Gebiet, was man erforschen sollte?

https://abload.de/img/2023-11-2711_25_07-grc7di0.jpg (https://abload.de/image.php?img=2023-11-2711_25_07-grc7di0.jpg)

Leider ist das ein nur Teil des "Hintergrundes" und nicht weiter erforschbar.
Konkret ist allgemein der Hintergrund jener unserer Galaxis und das Objekt im Bild explizit jenes des sogenannten "Siebengestirns" bzw. "Plejaden".
https://de.wikipedia.org/wiki/Plejaden

Ein durchaus prominentes Sternenbild am Nachthimmel der nördlichen Erdhalbkugel, leider in urbaner Umgebung schlecht erkennbar.
Das ist eine Gruppe junger Sterne, die erst vor wenigen Mio. Jahren sich in einem Ministernhaufen gebildet haben.
In so einer Gruppe hatte sich auch unsere Sonne vor über 5 Mrd. Jahren gebildet.

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deltadagger
27.11.23, 14:08
"Der Planet SERA"


Nachdem "Kermit" festgestellt hat, dass der Ring aus Eiskristallen prinzipiell für das Raumschiff passierbar ist,
schaltet "Cheers" die Antenne auf volle Leistung und erzeugt dadurch einen Elektronenfluss, der zusammen mit dem auf Idle geschalteten Triebwerk einen Dipol erzeugt
und dadurch ein leichtes Magnetfeld um das schiff herum bildet.
Das müsste ausreichen, damit die leichten Eiskristalle bei langsamer Fahrt vom Magnetfeld abprallen und das Schiff gefahrlos den Ring passieren kann.
Mutig steuert nun "Bull" dem Ring entgegen.

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Sie wenden nun das Schiff bugwärts und schalten dass Triebwerk ab.
Das Magnetfeld wird noch einige Minuten vorhanden sein, ausreichend für die Passage.

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Leicht unterhalb des Ringes wird ein stabiler Orbit erreicht - geschafft (das Durchdringen war unspektakulär und dauerte nur wenige Sekunden - so dünn ist der Eisring)

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Diesen großen See bzw. "Meer" wollen die Helden erreichen.

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Die komplette Mannschaft wechselt in den VTOL-Lander und dockt ab.

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Erneut geht es in Richtung Eisring - der Lander ist deutlich robuster...

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Wir berechnen den Kurs für eine tiefe Umlaufbahn - 90 km erscheint uns tief genug :cool:

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Abbremsmanöver

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So wollen wir herunter kommen...

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deltadagger
27.11.23, 15:07
"Landung auf SERA"

Die Schwerkraft auf SERA ist etwas höher als auf Kerbin, was die Landung schwierig macht.
Da der VTOL Lander keine Bremsfallschirme hat, werden wir auf einem Feuerstrahl dem ungefähren Landepunkt entgegenreiten.

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Links neben dem Lander mit eingeschalteten Bremstriebwerken ist der Eisring des Planeten erkennbar.
Ebenso linker Hand, das ungefähre Landegebiet.

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Die dichte Atmosphäre bremst mächtig und wir werden wohl zu kurz fliegen, die ersehnte Küste treffen wir wohl nicht mehr.

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Mit ausgefahrenen Bremsklappen stürzen wir "brennend" der Oberfläche entgegen.
Das Schiff lässt sich ausgesprochen schlecht steuern. :(

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Die Zelle erreicht die Belastungsgrenze und wir müssen erneut die Bremstriebwerke zünden - mit dem vorhersehbaren Effekt, dass wir noch weiter von der Küste entfernt aufsetzen werden...

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OK, das Schlimmste ist überstanden, Landefahrwerk geht raus.
Am Himmel in weit entfernter anderer Planet und derallgegenwärtige Ring.

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Mit viertel Triebwerkskraft fallen wir dem Landepunkt entgegen.
Die Küste ist etwa 20-25 km entfernt.

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Kann man lasen, noch 120 m über Grund und nur noch 14 m/s Fallgeschwindigkeit - unter 10 m/s beim Aufsetzen wäre OK.

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Saaaanft....

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Touchdown - mit epischen Bild des Planetaren Rings und dem gewaltigen Schwarzen Loch am Himmel.

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Taurus wagt sich als Erster raus und findet sich auf einer überaus trostlosen Welt wieder.
Eine dicke, giftige Atmosphäre, höhere Schwerkraft als auf Kerbin und nicht mal einen Blick auf das braunschlammige Meer aus irgendwas, nur kein Wasser
führen dazu, dass eine Begeisterung sich in Grenzen hält.

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Aber immerhin erster Kerbal auf der Oberfläche eines Exoplaneten ist ja auch schon mal was.
Er beginnt mit der Analyse.
Das Ergebnis ist klar: De Planet ist ein hervorragender Rohstofflieferant für Metalle, ansonsten eher bäh...

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So, noch ne Runde experimentelles Golfspielen...

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Noch kurz seine Flagge aufgestellt und etwas mürrisch schaut Taurus sich das schwarze Loch an.
Über Funk gibt er seinen Kollegen Anweisung, das Schiff für den Start klarzumachen, er möchte noch an die Ufer des Planeten fliegen.
Vielleicht ergibt sich hieraus noch etwas Spannendes.

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Ja, da hinten könnte es noch mal schön werden, denkt sich "Bull"

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Wilhelm Klink
27.11.23, 15:09
schaltet "Cheers" die Antenne auf volle Leistung und erzeugt dadurch einen Elektronenfluss, der zusammen mit dem auf Idle geschalteten Triebwerk einen Dipol erzeugt
Warum so umständlich schreiben? Wie wäre es stattdessen mit: "Chewie, volle Kraft auf die Frontaldeflektoren!" - "Rrrrrrrrr" - "Dann dreh das Schiff und versuche es mit den Heckschilden."

deltadagger
27.11.23, 15:36
"Schwierige Flugmanöver auf SERA und eine beherzte Entscheidung von Mariu "Ace""

Das wird jetzt nur noch ein kurzer Abschnitt bis aktuellem Spielstand von heute morgen 2:14 Uhr :wirr:

Unser drei Helden auf SERA heben wieder ab, mit dem Ziel, die Gestaden des nahen Meeres zu erkunden.
Die Landing Site ist bereits 10 km auf dem letzten Bild entfernt.

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Ist der Start problemlos, stellen sich alsbald die Probleme ein.
Das Schiff lässt sich in der dichten Atmosphäre nicht drehen, sprich wir können nicht bremsen.

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Wir sind gezwungen, relativ hoch aufzusteigen, bis die Luftdichte nachlässt um hernach wieder senkrecht abzusteigen.

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Es liegt auf der Hand, dass das wieder keine Zielpunktlandung wird.
Das "Meer" ist immer noch gut 1 km entfernt.

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Wieder gelandet.
Diesmal wollen Kermit und Vargr die Gegend erkunden.
Eventuell werden sie den weite Weg bis zum Ufer auf sich nehmen - das werden wir dann in einer weiteren Folge sehen...

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In der Zwischenzeit tauschen sich Mariu und Mission Control, Bigfish angeregt aus.
Alle Kerbals im weiteren JOOL Orbit sind sichtlich besorgt darüber, dass der Blockadebrecher augenscheinlich durch das Wurmloch geflogen ist.
Jedoch keine Nachricht über Erfolg oder Misserfolg bislang vorliegt.

Mariu, Francis Drake und Frisiercreme entscheiden sich dank Überredungskunst von Mariu, den Vermissten durch das Wurmloch zu folgen...

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Die Kursberechnung aus dem JOOL Orbit ist etwas einfacher als aus dem Laythe Orbit, dennoch über 20 Tage Flugzeit, da das Raumschiff nur sehr träge beschleunigt.

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Das Schiff muss über 2000 m/s beschleunigen, bei bei 1,5 m/s² dauert so was...

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Da es echt schon spät (oder auch sehr früh) in der realen Welt ist, wagen wir eine cheat und "jumpen" das Schiff direkt vor das Wurmloch.

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Und hier wird es dann demnächst anschließend weitergehen....

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Warum so umständlich schreiben? Wie wäre es stattdessen mit: "Chewie, volle Kraft auf die Frontaldeflektoren!" - "Rrrrrrrrr" - "Dann dreh das Schiff und versuche es mit den Heckschilden."

Ganz einfach: Kein Chewie an Bord :D

deltadagger
28.11.23, 09:44
"Die KOBI KWAN KENOBI fliegt durch das Wurmloch"


preusse und Mariu haben einen scharfen Kurs gesetzt, der eine nahezu senkrechte Durchdringung des Wurmloches zur Folge haben wird.
Der Grund ist für sie einleuchtend, je steiler, um so schneller werden sie wohl hindurchkatapultiert und - so deren Hoffnung - mindert das Risiko von Beschädigungen.
Denn, noch weiss keiner, wie es der Besatzung des Blockaderunners ergangen ist.

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Einigen Lesern mag es bereits aufgefallen sein, die SI-Crew der KOBI KWAN KENOBI wird von der Kerbal-Standard-Crew zu Spielbeginn unterstützt.
Als da wären Jebediah, Valentina, Bob und Bill Kerman.

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In dem Fall lässt preusse die Triebwerke erneut aufheulen.
Bedächtig schiebt sich das Raumschiff in Richtung Wurmloch.

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Nur 1,6 km vom Zentrum des Wurmloches vorbei ist schon sportlich, aber dafür kennen und schätzen wir ja die SI-Kerbals -immer feste druff...
In sieben Minuten wird das Raumschiff hineinstürzen.

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Es ist diesmal tatsächlich etwas anders...
Es ist, als würde das Schiff in ein tiefes Loch fallen, optisch bemerkenswert... :eek:

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Die Raumzeitverzerrung lässt erneut das Raumschiff außer Kontrolle geraten.

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Uuuund ab gehts in den Raumzeittunnel...

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Schon die andere Seite erreicht?
Man erkennt schon Sterne und Planeten des Zielgebietes?
Tatsächlich!

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Wenige Augenblicke später kann man das ungezwungene Gequatsche der Blockade-Runner-Besatzung hören, die sich darüber auslästern, wie öde doch der soeben entdeckte Planet sein.

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Während die KOBI KWAN KENOBI sich auf Kurs bringt, stellt "Privateeer" zu seinem Erstaunen fest, dass es NICHT nur die Ortung des Blockaderunners gibt,
sondern um den kleinen Mond des System offensichtlich ein anderes (?) Objekt kreist.

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Die Neugier ist geweckt und alle zusammen beschließen, dort zuerst nachzuschauen.
Erklären kann sich das im Moment keiner...

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Der Kurs dorthin wird kein einfacher sein.
Sie werden die Schwerkraft des Hauptplaneten mit nutzen müssen um quasi "die Kurve zu kriegen".

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Taurus
28.11.23, 12:41
Ihr schafft es beständig, weiter Spannung zu erzeugen, obwohl alles schon fantastisch genug scheint.:top: Ist aber auch gut so, nach dieser Passage ins Ungewisse nur einen schlammigen, optisch völlig indiskutablen Planten vorzufinden, hätte schon einen klitzkleinen Dämpfer bedeutet.


Außerdem finden wir es bemerkenswert, das man ein Wurmloch problemlos durchqueren kann, wenn man solche riesigen, abstehenden Solarpanele am Schiff mitführt. Sind die Belastungen doch nicht so hoch?

deltadagger
28.11.23, 13:11
Ihr schafft es beständig, weiter Spannung zu erzeugen, obwohl alles schon fantastisch genug scheint.:top:

Danke, wird noch abenteuerlicher, evtl. absurder, mal schauen...



Ist aber auch gut so, nach dieser Passage ins Ungewisse nur einen schlammigen, optisch völlig indiskutablen Planten vorzufinden, hätte schon einen klitzkleinen Dämpfer bedeutet.

Das ist EINER (und wohl der langweiligste) von 26 Planeten und Monden + drei Sonnen + dem Kcalbeloh-Black Hole, die wir zusammen entdecken werden.
Wir hoffen für uns alle auf den einen oder anderen bemerkenswerten Screenshot.



Außerdem finden wir es bemerkenswert, das man ein Wurmloch problemlos durchqueren kann, wenn man solche riesigen, abstehenden Solarpanele am Schiff mitführt. Sind die Belastungen doch nicht so hoch?

Hat uns auch sehr gewundert. :)

Aber:
Wir bewegen uns ja jetzt schon arg in der (Science)Fiction und der AAR wäre schnell vorbei, wenn ihr mit eurem Schiff als undefinierbarer Fleischklumpen hinten ausgespuckt werdet.
Wir nehmen es einfach mal hin und geloben beim zukünftigen Schiffsdesign ansprechendere Formen - soweit technisch möglich...

deltadagger
28.11.23, 17:16
"Der Mond DIPUC"


Nach einigem Ausprobieren erscheint uns nachfolgender Screenshot als der beste "Schuss" nach DIPUC zu sein.
1.4 Mio. km passt soweit, allerdings sieht es so aus, das wir wohl am Südpol herauskommen, da die Bahn des Mondes stark geneigt ist.

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Das Ziel vor Augen zünden wir die Triebwerke und dringen in das Planetensystem vor.

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Hach, man entdeckt immer wieder neue Funktionen im Spiel, der F3 Knopf gibt grundlegende Daten des Schiffes wieder - Aha, bereits über ein Jahr unterwegs...

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Kurz vor Ankunft ist eine Bahnkorrektur notwendig - wie immer, sind wir etwas zu schnell unterwegs.

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Der Mond ist bereits links oben sehr gut erkennbar.
Abbremsmanöver läuft zufriedenstellend, auch wen die KOBI KWAN KENOBI in Summe ein Träger Tanker ist.

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Wie erwartet, kommt das Schiff am Südpol DIPUCs in dessen Schwerkraftbereich.
Erneut müssen wir abbremsen, um die gelbliche polare Umlaufbahn zu erreichen.

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Hier fällt uns zum ersten Mal ein helles Licht auf SERA auf.
Zunächst halten wir es für eine Sonnenreflexion.

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Der Missionszeitstempel und ein anderer Blickwinkel sagt uns was anderes.
Komisch... das ist fast regelmäßig...

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Wir schauen während dem Bahnmanöver kurz nach "oben" und sehen, wie DIPUC langsam näher rückt.

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Verdammich - da ist es schon wieder - das Aufleuchten - fast wie eine Explosion...??? :eek::???:

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Zum Vergleich ohne "Explosion"...
Was auch immer es ist...
Es ist nicht die Reflexion der Raumschiffe auf SERA oder im Orbit - gecheckt.
Es ist keine Reflexion einer nahen Sonne - gecheckt
Es ist nicht das Polarlicht von SERA - gecheckt
Die Modbeschreibung gibt keine Informationen wieder, was es sein könnte - gecheckt
Der Vorgang/die Erscheinung ist mit Ladeständen reproduzierbar - die Leuchterscheinung tritt auf der nördlichen Halbkugel in den gemäßigten Breiten auf

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SERA schient mitnichten ein "uninteressanter" Planet zu sein - etwas, dem wir wohl nachgehen sollten...

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Die Kurskorrektur ist mühevoll und dauert ewig - zäh wie alter Kaugummi und das in Echtzeit...

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Gaaanz weit weg ist dass Heimatsystem, ohne Headupdisplay nicht erkennbar...

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Endlich kommt Bewegung in den Kurs, er krümmt sich... :top:

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YESSS - endlich den Orbit erreicht - der Rest ist dann Kindergartenkrippe

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WOW - viele Vulkane -irrer Anblick!

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Sappho
28.11.23, 17:23
Spannend, spannend ....

Also wenn im schwarzen Loch die Zeit still steht .... altert Frau auch nicht, oder? Keine Falten undso?

:D:D:D

deltadagger
28.11.23, 17:33
"Der Mond DIPUC und das ARTEFAKT"

Bevor wir uns näher mit Dipuc beschäftigen, noch ein kurzer Blick in die nähere planetare/stellare Umgebung.
Es fällt uns visuell ein weiterer Mond/Planet auf, NORIA genannt.
Das verwirrt uns, da dieser wohl zu einem anderen Doppelplanetensystem gehört?
Hier noch mal die unmittelbare Umgebung gemäß Karte:

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Und hier der visuelle Eindruck vor Ort:

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Das geortete Objekt hat von uns den Namen UV-001 erhalten.
Zugegebener Maßen einfallslos - aber Nachts um 0:54 Uhr wird unser Hirn ausgesprochen träge...

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Wir belassen es bei einigen Schnappschüssen aus dem Manöver in die Nähe zu dem Objekt.
Kann die ganzen Bahnkurven auch nicht mehr sehen...

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Woha - jetzt wissen wir selbst nicht mehr, wo "oben" oder "unten" ist - :smoke:

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DIPUC sieht wie wir in der Pubertät aus - lauter rote Pickel...

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Letzter Screen vom "Drehmanöver" in eine äquatoriale Umlaufbann...pfhhh...

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Was zur Hölle ist DAS :???:

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deltadagger
28.11.23, 17:46
Spannend, spannend ....

Also wenn im schwarzen Loch die Zeit still steht .... altert Frau auch nicht, oder? Keine Falten undso?

:D:D:D

Ihr habt es erfasst, werte Sappho!

Ernsthaft:
Am sog. Ereignishorizont würde für euch die Zeit ganz normal weiterlaufen
Lasst uns annehmen, dass ihr dort nur eine Sekunde in eurer Zeit verweilen würdet.
Aber für Außenstehende würden Jahrmillionen an Jahren vergehen.
Einen Kurzzeittimer setzen wäre also Pflicht, wenn ihr jemand noch Lebenden mit frischem Teint beeindrucken wolltet...

Wilhelm Klink
28.11.23, 23:23
Was zur Hölle ist DAS :???:

19023

Die KSowjets haben bereits vor Jahren einen interstellaren Super-Sputnik durch das Kabelloch (oder so ähnlich) fallen lassen :eek:




Am sog. Ereignishorizont würde für euch die Zeit ganz normal weiterlaufen
Lasst uns annehmen, dass ihr dort nur eine Sekunde in eurer Zeit verweilen würdet.
Aber für Außenstehende würden Jahrmillionen an Jahren vergehen.

So ein Quatsch. Bei Stargate ist MacGyver hunderte Male durch den Ereignishorizont spaziert, und keine Jahrmillionen sind vergangen. Change my mind.

deltadagger
29.11.23, 00:17
So ein Quatsch. Bei Stargate ist MacGyver hunderte Male durch den Ereignishorizont spaziert, und keine Jahrmillionen sind vergangen. Change my mind.

Sappho fragte nach einem schwarzen Loch.
Ihr seid bei einem künstlichen Wurmloch.
Mathematisch gibts beim hypothetischen Wurmloch keine Zeitdilatation.
Wäre ja auch doof, wenn der Passierende in Nullzeit von 0 m/s auf 300.000 km/s beschleunigt würde.
Die zu Quarks zerrissenen Atome des Körpers des Reisenden hätten fürchterliche Kopfschmerzen...

deltadagger
29.11.23, 10:10
"Das Artefakt"


Die KOBI KWAN KENOBI hat in einem sicheren Abstand von etwa 550 m zu dem mysteriösen Objekt eine Parkposition in der Umlaufbahn des Mondes DIPUC eingenommen.

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Die Besatzung bereitet Lander 3 vor.
Sie möchte das Ding aus der Nähe inspizieren.
Jedoch ergibt sich ein Problem - Lander 3 lässt sich nicht abkoppeln...
(Wir kennen die Ursache nicht, hatten bis Dato noch nicht - aber es ist so, wir bekommen den Lander nicht vom Hauptraumschiff weg. Its not ab bug but a feature :rolleyes:)

Offiziell:
Der Andockstutzen wurde beim Passieren des Wurmloches wohl beschädigt, Lander 3 ist somit nicht einsatzfähig.

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Also das Ganze noch mal mit Lander 4 (zum Glück haben wir ja 4 Beiboote mitgenommen) und diesmal mit Erfolg.

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Das Artefakt ist in der Zwischenzeit auf knappe 1.000 m abgedriftet - für ein Raumschiff eher kein Problem.

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Heckwärts geht gerade der Planet SERA auf.

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Zur Linken ist das dominierende Schwarze Loch zu bewundern, Bugwärts wird das Artefakt immer besser erkennbar.

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Aus der Nähe ist das Objekt sehr merkwürdig

"Vorne" schein eine Art "Untertasse" den Bug darzustellen, mittig sind fünf technische Baukörper festzustellen, die wie mit Geisterhand unsichbtar gekoppelt zu sein scheinen.
Das "Heck" ist ein überdimensionaler Trichter mit unbekannter Funktion.

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Unser tapferer SI-Raumfahrer preusse erklärt sich bereit, mittels EVA noch näher an das Teil zu filegen.

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Zuerst wendet er sich einer der fünf mittigen Apparaturen zu.
Die Dedektoren an seinem Raumanzug stellen sehr geringe Spuren von Helium 3 und Deuterium fest, die man vom Beiboot aus nicht mehr messen konnte.
Eine leicht erhöhte Radioaktivität - emittierende Beta-Strahlung aus der Apparatur heraus und zudem Spuren von Schwerem Wasserstoff sind ebenso feststellbar.
Die seltsam gekrümmten Bögen weisen ein schwaches Restmagnetfeld aus.

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preusse fliegt nun zu dem riesigen Trichter

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Er funkt ganz aufgeregt zum Beiboot: "Das ist ein Triebwerk! Ein Raketenmotor"
Er kann nicht näher heran - die aus dem Trichter ausstrahlende radioaktive Belastung erzeugt bei ihm Vollausschlag am mitgeführten Messinstrument.

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Das der "Bugteil", die Untertasse, eine sehr hohe Strahlenbelastung hat, die schon mit den Instrumenten des Beibootes festzustellen war,
verzichtet preusse verständlicher Weise hier auf eine Annäherung.
Er will ja noch kleine Kraken machen...

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Conclusio:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Artefakt eine Art Antriebseinheit (von immenser Größe).
Alle festgestellten Spuren an Molekülen/Atomen wie auch der Aufbau großer Magnetfeldspulen deuten auf Kernfusion hin.
Die fünf schwebenden Geräte erinnern sehr an irdische Kernfusions-Stelleratoren, wenn auch in ungleich gewaltigerem Ausmaß.

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Taurus
29.11.23, 14:06
Wir bekommen hier ja wirklich was geboten, es wird rätselhaft und spannend.


Spekulationen: Ist das Gebilde Außerkerbalische Technik? Ist es aus der Zukunft? Kann das Black Hole damit zu tun haben? Auf einem Bild erscheint es so, als sei das "Triebwerk" von dort hierher gekommen, wenn die Ausrichtung einigermaßen stimmig ist.

deltadagger
29.11.23, 14:22
Wir bekommen hier ja wirklich was geboten, es wird rätselhaft und spannend.

Danke :)



Spekulationen: Ist das Gebilde Außerkerbalische Technik?

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit...



Ist es aus der Zukunft? Kann das Black Hole damit zu tun haben?

Es sieht eher aus wie ein Relikt aus der Vergangenheit.
Was wir aber nicht wissen.

Die Herkunft ist völlig unklar und selbstverständlich wäre das Black Hole oder die nähere Umgebung eine mögliche Herkunftsregion.
Da hier gleich drei Sonnensysteme innerhalb Lichttagen maximal Lichtwochen dicht beieinander liegen,
ist eine lokale Herkunft wahrscheinlicher, als dass irgend ein Alien es über Lichtjahre bis hierher geschafft hätte.

Andererseits wäre für Aliens ein ruhiges aber erkennbares Black Hole wissenschaftlich hochinteressant und evtl. eine Reise wert.



Auf einem Bild erscheint es so, als sei das "Triebwerk" von dort hierher gekommen, wenn die Ausrichtung einigermaßen stimmig ist.

Das würden wir eher als Zufall ansehen.
Das Relikt befindet sich in einer Kreisbahn um einen Mond und naturgemäß rotieren Objekte in einer Umlaufbahn langsam um den eigenen Schwerpunkt.
Die ISS benötigt zum Beispiel JEDEN Tag 4-5 kg Treibstoff, um die Lage stabil zuhalten.
Sie würde ohne Stabilisation um die Längsachse rotieren und man könnte nur schwerlich andocken.

Mariu
29.11.23, 14:25
Ohje ich ahne schon wie das ausgeht für uns. :eek:


https://www.youtube.com/watch?v=Z7MBkJoowDg

deltadagger
29.11.23, 14:53
"Intermezzo auf Kerbin"


KSP 1 hat einige "Eastereggs", eines davon wollen wir erkunden.
Es ist unsere eigene Wegbeschreibung des AARs aus dem Kernfissionszeitalter hinein zu fortschrittlicheren Technologien.

Da bekannter Maßen alle SI-Kerbals im Deep Space auf Mission sind und sich leider kein weiterer SI-Raumfahrer beworben hat,
müssen wir für nachfolgenden Kurzbericht auf Kadetten der Raumfahrtschule zurückgreifen.


Daher schicken wir die Youngster James T. Kirk Kerman, Scotty Kerman und Spock Kerman auf eine planetare Reise.
Das Beibootdesign entspricht zu 99% dem der Landungsboote 1+2 des Raumschiffes KOBI KWAN KENOBI.
Allerdings fand Scotty es schicker, statt einem schwarzen Anstrich das Boot stahlblank zu belassen.
Dem Spock war das eh egal und James interessiert nur der Schubhebel in der Stellung Vollgas.

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Das mit Vollgas war wörtlich gemeint. Kirk tobt in wenigen km höhe mit über Mach 5 herum...typisch Anfängerelan.

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Er übertreibt es ein wenig, das Schiff beginnt schon zu glühen und er muss drosseln.

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De Weg führt sie weit in den Norden des Planeten Kerbin - Konkret in die Nähe des Nordpols.
Hierfür müssen sie ein mächtiges Gebirge überwinden.

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Nach gut 2 h Flugzeit erreichen sie die Ausläufer der nordpolaren Eiskappe.
Wir als PC Bediener hätten theoretisch die Koordinaten des "Eastereggs", wollen dieses jedoch rein visuell suchen.

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Endlose Tundren befinden sich unter uns.
Wir müssen deutlich tiefer fliegen, denn das Easteregg ist nicht besonders groß.

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Nach ungefähr einer halben Stunde Echtzeit erkennen wir einen kleinen schwarzen Punkt im Nirgendwo.

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Jaaa, das könnte es sein...

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James T. Kirk zieht eine gewagte Schleife um das Objekt da unten.

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Etwas ruppig lässt er das Fahrwerk raus uns setzt die Bremsklappen.

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Woohoooo - sieht ja Klasse aus :D

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Touchdown - ist klar, wer zu dem Teil rüberwackeln wird - Spock natürlich - faszinierend!

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Ein abgestürztes UFO - Made bei @stock Squad :prost:

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Das ist mal einen Salut wert

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Klar, die Fahne bleibt im Metall vom UFO stecken... :rolleyes:

19063


Da wir mit Spock ein überschlaues Kerlchen mit dabei haben, dürfte klar sein, dass den Kerbals demnächst ungeahnte Technologien zu Verfügung stehen werden.

Ein Toaster, der den Toast nicht mehr bis zur Unendlichkeit verbrennt, muss da schon drin sein.
Ebenso ein nie leer werdender Snackautomat.

Eventuell springt auch ein neuer Raumschiffsantrieb dabei heraus - aber das ist schon fast nebensächlich... :rauch:

deltadagger
29.11.23, 15:18
Ohje ich ahne schon wie das ausgeht für uns. :eek:


Neee, ihr seid ein waghalsiger Pilot, ihr endet doch nicht in einer unrealistsischen Auflösung...

Mariu
29.11.23, 15:25
Neee, ihr seid ein waghalsiger Pilot, ihr endet doch nicht in einer unrealistsischen Auflösung...

Also ehr so?


https://www.youtube.com/watch?v=AGmTZeiCmJY

deltadagger
29.11.23, 15:28
Also ehr so?


https://www.youtube.com/watch?v=AGmTZeiCmJY

:D Wenn Ihr unbedingt so enden wollt? :D

Zu schnell abbremsen ist manchmal auch doof...

Mariu
29.11.23, 15:35
:D Wenn Ihr unbedingt so enden wollt? :D


Nicht wirklich, aber ich muss schon mal schwarz malen, für das was mit uns angestellt wird.:eek:

Dann kann ich immerhin sagen: Ich habs doch vorher gesagt! :D

deltadagger
29.11.23, 15:41
Nicht wirklich, aber ich muss schon mal schwarz malen, für das was mit uns angestellt wird.:eek:

Dann kann ich immerhin sagen: Ich habs doch vorher gesagt! :D

Wir können euch insofern beruhigen, als dass es spieletechnisch unmöglich sein wird, von irgendwelchen Aliens auf denkbar grausamste Weise das Licht ausgeblasen zu bekommen.

Technische Mängel, ob gewollt oder ungewollt, treten dann schon eher auf.

Wir streben jedoch generell an, dass alle SI-Kerbals irgendwann unbeschadet wieder nach Hause kommen und noch viele, viele Kraken-Nachkommen haben werden.

Taurus
29.11.23, 16:09
Immer diese halbvergrabenen, mysteriösen Riesenteile. Warum erinnert uns sowas immer an das Filmende von Planet der Affen?



https://abload.de/img/2023-11-2915_03_56-grftcg1.jpg (https://abload.de/image.php?img=2023-11-2915_03_56-grftcg1.jpg)

Wilhelm Klink
29.11.23, 16:17
Das Relikt befindet sich in einer Kreisbahn um einen Mond und naturgemäß rotieren Objekte in einer Umlaufbahn langsam um den eigenen Schwerpunkt.
Die ISS benötigt zum Beispiel JEDEN Tag 4-5 kg Treibstoff, um die Lage stabil zuhalten.
Hochinteressant! Das wussten wir noch nicht.


Wir streben jedoch generell an, dass alle SI-Kerbals irgendwann unbeschadet wieder nach Hause kommen und noch viele, viele Kraken-Nachkommen haben werden.
Soso..."streben an". Das macht uns direkt so ein kribbeliges Gefühl den Rücken lang runter.

deltadagger
29.11.23, 16:23
Immer diese halbvergrabenen, mysteriösen Riesenteile. Warum erinnert uns sowas immer an das Filmende von Planet der Affen?


Drama, Baby, Drama....

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deltadagger
29.11.23, 16:34
Hochinteressant! Das wussten wir noch nicht.

EXAKT können wir das auch nicht erklären, sind ja kein Physiker.
Hängt aber damit zusammen, dass "Fluchtgeschwindigkeit" = Kreisbahngeschwindigkeit mit der planetaren Schwerkraft kämpft,
der jeweilige Planet noch einen Drehimpuls hat = Simulation bei KSP 1
und in der realen Welt auch noch die Schwerkräfte der Sonne aber auch die des Mondes und die der anderen Planeten am Raumschiff zerren = wird nicht mehr bei KSP1 oder auch 2 simuliert, da zu aufwändig



Soso..."streben an". Das macht uns direkt so ein kribbeliges Gefühl den Rücken lang runter.

Na ja, wir haben deswegen noch keine Landung auf Dipuc dargestellt, weil beim ersten mal wir über einen Vulkan geflogen sind und das Landeboot einfach brennend abstürzte = keine Überlebenden.
Beim zweiten Mal haben wir den werten Francis Drake mit EVA Pack im Außeneinsatz mit 75 m/s gegen die Bergflanke prallen lassen und es machte einfach "Puff" und weg war er...

Mit "streben wir an" meinen wir, dass wir genügend Ladestände erstellen, damit hoffentlich die Meisten wieder Snacks auf Kerbin naschen können...

Wilhelm Klink
29.11.23, 18:45
Alles gut, wir frotzeln doch nur. Wirklich ein toller AAR und auch ein witziger Einstieg in die Erklärung des plötzlichen, technologischen Fortschritts. Wir dachten erst, ihr macht euch auf den Weg zum kerbalesischen Neu-KSchwabenland am Pol :D

Sappho
29.11.23, 19:04
Kann man von da nach Hause telefonieren?

Bigfish
29.11.23, 22:59
und in der realen Welt auch noch die Schwerkräfte der Sonne aber auch die des Mondes und die der anderen Planeten am Raumschiff zerren = wird nicht mehr bei KSP1 oder auch 2 simuliert, da zu aufwändig


Na ja so lange Scotty noch nicht die Gleichung für das Transwarp-Beamen aufschreibt, weiß halt keiner das sich das Universum bewegt - setzt diesen Kerbal mal an einen Schreibtisch!

deltadagger
29.11.23, 23:04
Alles gut, wir frotzeln doch nur. Wirklich ein toller AAR und auch ein witziger Einstieg in die Erklärung des plötzlichen, technologischen Fortschritts. Wir dachten erst, ihr macht euch auf den Weg zum kerbalesischen Neu-KSchwabenland am Pol :D

Merci!
Ach,
"Reichsflugscheiben" mit "Vrill-Antrieb" sind gemäß den "technischen Angaben" im Internetz viel zu langsam für unsere Bedürfnisse.

deltadagger
29.11.23, 23:08
Kann man von da nach Hause telefonieren?

Von wo?
Vom Nordpol Kerbins?
Aber sicher - die dort ansässigen Knorweger und Krönländer haben gut ausgebaute Netze.
Vom Blackhole System derzeit noch nicht - da fehlt noch Techno...

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Na ja so lange Scotty noch nicht die Gleichung für das Transwarp-Beamen aufschreibt, weiß halt keiner das sich das Universum bewegt - setzt diesen Kerbal mal an einen Schreibtisch!

Für den Transwarp-Antrieb hatten wir eigentlich den Chefingenieur - sprich euch - auserkoren...

Bigfish
30.11.23, 09:06
Für den Transwarp-Antrieb hatten wir eigentlich den Chefingenieur - sprich euch - auserkoren...


Äh ja also - Wir sind noch mit dem unendlichen Unwarscheinlichkeitsdrive beschäftigt - das ist eine harte Nuss!

deltadagger
30.11.23, 09:09
Äh ja also - Wir sind noch mit dem unendlichen Unwarscheinlichkeitsdrive beschäftigt - das ist eine harte Nuss!

Wird schon.... der Tag hat meist 48 Stunden.
Snack?

Bigfish
30.11.23, 09:16
Wird schon.... der Tag hat meist 48 Stunden.

In der Nähe dieses schwarzen Monsters ganz sicher ;)




Snack?

Dürfen nicht - müssen heute noch mal zum Fliegerarzt ;)

Bigfish
30.11.23, 13:05
Jetzt können Wir ne Packung KSnacks nehmen - der Fliegerarzt ist zufrieden...

deltadagger
30.11.23, 16:32
Jetzt können Wir ne Packung KSnacks nehmen - der Fliegerarzt ist zufrieden...

Sorry, war terminlich 3 h offline - normale Untersuchung?

deltadagger
04.12.23, 17:03
"Landung auf DIPUC"

Sorry, das hat jetzt eine kleine Pause gegeben - naturbedingt, wir hatten die Prioritäten beim Schneeschöpfen.


Nachdem unsere SI-Helden das seltsame Artefakt im Orbit DIPUCs entdeckt hatten, wollen sie nun natürlich auch dem Mond des Planeten SERA landen.
Das hervorstechendste Merkmal DIPUCs sind seine zahlreichen Vulkane.
Die geologische Aktivität ist mutmaßlich mit dem relativ geringen Abstand zu dem Planeten SERA zu erklären, der den Mond ordentlich schwerkrafttechnisch beeinflusst.

Unser Lander entfernt sich vorsichtig von dem Artefakt und steuert eine tiefere Mondumlaufbahn an.

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Wir wollen recht nahe an einem der aktiven Vulkane landen und stellen einen recht steilen Abstiegskurs ein.

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Das Fahrwerk ist bereits ausgefahren, die Vulkane in Sicht.
Im Moment noch alles im "Rückwärtsgang", das Bremsen bewerkstelligen wir mit den Haupttriebwerken.
Erst wenn das Raumschiff über der Landestelle schwebt, kommen die Vertikaltriebwerke zum Einsatz.

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Kurzer Blick in die Bugkamera, die den Vulkan als Referenzpunkt anpeilt.

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Jetzt wagen wir eine close-by am Vulkan

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Abbremsen und Daten sammeln

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Die Analyse ergibt tatsächlich magmatischen Vulkanismus.
Wir bremsen nun das Gefährt heftig ab, um einen sehr nahen Landepunkt zu bekommen.

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Jetzt endlich gehts in den Vertikalmodus

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Touchdown mit etwas zu hohen 10 m/s, dem Raumschiff hats aber nix gemacht.

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"Privateer" ist der Glückliche, der vor Ort Untersuchungen anstellt und eine Flagge in den Boden rammt.

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Zum Vulkan lassen wir Krankis Krake mit dem Jetpack fliegen, die geringe Anziehungskraft macht das möglich - er findet das echt toll...

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Gut 2,1 km oberhalb der Landestelle wird langsam Schluss.
Der Vulkan ist sehr heiss und Krankis löst sich regelmäßig in einer Explosion auf, wenn wir noch höher hinaufklettern.

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Wir lassen daher den Kollegen wieder herabklettern und kehren diesem unwirtlichen Himmelskörper bis auf Weiteres den Rücken zu.

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deltadagger
05.12.23, 10:18
"Heimreise mit Hindernissen"


Mariu hat den Lander mittlerweile in die Nähe des Hauptraumschiffes manövriert und dockt an.

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Anbetracht der gewaltigen Datenmenge + neuen Erkenntnisse und immer noch fehlendem Funkkotakt nach Kerbin, entschließt sich die Mannschaft,
komplett in den großen Lander 01 umzusteigen und die Heimreise durch das Wurmloch anzutreten.
Da der Blockade Runner keine Gravitationsunterkünfte hat, lassen sie das Hauptraumschiff für jene SI-Kollegen zurück, die sich noch auf der Oberfläche von SERA aufhalten.
Das Raumschiff von Mission Control in der Umlaufbahn von Laythe würde ausreichend Platz für die Heimreise Aller bieten - so der Plan...

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Gesagt, getan, Abkoppelung der 01

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Frisiercreme freut sich sichtlich, dass er wieder nach Hause kommt.

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Von DIPUC aus ist das Wurmloch schwer erreichbar, also geht es zunächst in eine Umlaufbahn von SERA

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Und hier dann in einen Orbit, der das Schiff über dem Ring in Position bringt, Privateer will auf der Rückreise nochmals versuchen, das geheimnisvolle Blitzen auf der SERA-Oberfläche zu untersuchen.

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preusse ist ganz aus dem Häuschen, er wollte schon immer im Tiefflug über den ring düsen.

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Der Anblick ist überwältigend

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Das "Blitzen" wurde leider nicht mehr gesehen, also geht es zum Wurmloch.

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Eintritt in das Wurmloch in ca. 10 Minuten

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Wo zur Hölle sind die jetzt raugekommen??? :???:
Das ist doch nicht JOOL???

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deltadagger
05.12.23, 10:38
"Ein neuer Planet im Kerbol-System entdeckt"


Die Besatzung der 01 versucht sich zu orientieren.
Die ferne Sonne ist eindeutig KERBOL, Spektrum, Zusammensetzung der Elemente passt alles.
Doch KERBOL ist jetzt ungleich weiter entfernt, als die Sonne es eigentlich hätte sein müssen, wenn denn das Raumschiff bei JOOL herausgekommen wäre.

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Das Positive:
Es besteht wieder Funkkontakt zu Kerbin - der Berg an Daten kann also direkt nach Hause geschickt werden.
Die Umlaufbahn um den unbekannten Planeten entspricht jener, als wenn sie bei JOOl herausgekommen wären... merkwürdig...

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Sie beschließen, näher an den unbekannten Planeten heranzufliegen und durchstoßen dabei einen schwach ausgeprägten Ring aus winzigen Eiskristallen.

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Ganz offensichtlich handelt es sich dabei um einen weitgehend vereisten Planeten, der jedoch einige "offene" Gewässer hat.
Bei den vorherrschenden Minus-Temperaturen mit Sicherheit eher exotischer Natur wie z. B. Methan.
Kurzerhand entschließt sich die Truppe, einen kurzen Landeabstecher zu wagen, um sich das au der Nähe anzuschauen.

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Ebenso eindeutig wie erstaunlich: De Planet schien eine, wenn auch nur dünne Atmosphäre zu haben.

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Näher betrachtet, erscheint die Oberfläche aus gewaltigen Eisdünen zu bestehen

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Landemanöver

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Da vorne rechts scheint ein geeignetes Landegebiet zu sein.

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Landung

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deltadagger
05.12.23, 11:39
"Frisiercreme tauft einen Planeten"


Während der Rest der Mannschaft endlich wieder TV von Kerbin anschauen kann und dabei tonnenweise Snacks errichten,
Wurde Frisiercreme auserkoren, mal auf der Oberfläche des neuen Planeten herumzuspazieren - immerhin ist er Wissenschaftler...

Zunächst steht er etwas verloren herum und bewundert den Eisring des Planeten.

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Er tauft den Planeten auf den Namen "MOTE" = Staubkörnchen

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Ihm ist zu kalt das draussen und geht wieder an Bord.
Die Oberfläche besteht im Wesentlichen aus gefrorenem Stickstoff mit Methanspuren.
Er analysiert lieber vom warmen Raumschiff weiter die Oberfläche.

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Da ergreift der zweite Wissenschaftler an Bord die Gelegenheit, Krancis "Privateer" Krake wagt den kurzen Flug hinunter zu den Ufern des merkwürdiger weise nicht eingefrorenen Sees.

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Die Analyse ist eindeutig, ein ganze See von Methan und weiterer Kohlenwasserstoffe - Baden empfiehlt sich nicht in der öligen Schmiere bei -190° C..

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Auch ihm wird es zu kalt, trotz Klimaanlage im Anzug und er macht sich auf den Heimweg.

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Zeit, den Planeten wieder zu verlassen und den Rückflug nach Kerbin zu organisieren.

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Umlaufbahn wieder erreicht...

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Püh... zwei Jahre Rückflug auf direktem Weg nach Kerbin...
Hilft nix, Zündung...

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Ein letzter Blick zurück...

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Wir warpen mal die zwei Jahre...

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MOTE, der neue Planet, lag genau in "Schussrichtung" des Wurmloches.

Seine Umlaufbahn dauert eeeeeewig um Kerbol herum und war bis jetzt kein Thema bei der Wurmlochpassage.
Die Chance, genau den Zeitpunkt zu erwischen, bei dem das Wurmloch durch den Planeten gestört wird ist äußerst gering, aber genau jetzt passiert.

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Additive info:
MOTE ist ein zusätzlicher mod, der einen plutoähnlichen Kleinplaneten beschreibt und in einer Bahn weit draußen, am Rande des Kerbin-Systems kreist.
Eine Oberfläche (bis auf die Methanseeen, die eher zu "Titan" passen) aus Stickstoff, sowie eine dünne Stickstoffatmosphäre treffen auch real zu.

Bilder vom echten Pluto, einmal Oberfläche und einmal Atmosphäre:

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deltadagger
05.12.23, 12:14
"Reorganisation"


Zwei Jahre später (!!!) erreicht das Raumschiff dann tatsächlich wieder Kerbin.
Klar, real hätte das nie in solch einem kleinen schiff funktioniert,
jedoch hatten wir zu wenig Treibstoff an Bord um JOOL zu erreichen und außerdem lag JOOL so ungünstig, dass die reise dorthin vier Jahr gedauert hätte.
Also gab es einen eher unrealistischen Direktschuss nach Kerbin.

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Der Erfolg ist überwältigend 6240 Forschungspunkte und alle SI-Raumfahrer haben volle fünf Sternchen bekommen und sind somit jetzt Raumfahrtveteranen.

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In der Zwischenzeit haben wir auch Mission Control von Laythe zurückgeholt...

Blacknight wackelt zurück zum Schiff und erhält auch fünf Sternchen.

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Tiger fliegt direkt zurück nach Kerbin, landet auf Grund der Unfähigkeit des PC Users (also ich) irgendwo in der Pampa

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Verbleiben noch Sappho und Bigfish in der Umlaufbahn von Laythe, die wir ebenso zurückholen.
Sappho muss bei der nächsten Mission wieder in den Vordergrund, sie hat leider nur 4 Sternchen bekommen.

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Die Raumschiffe, die noch im Orbit diverser Planeten kreisen, werden wir terminieren.

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Bis auf die Kollegen auf SERA, die wir noch an den Nordpol des Planeten schicken wollen, sind nun alle wieder binnen 2,5 Jahren zu Hause gekommen.
Den "doppelten" Privateer bitten wir zu entschuldigen, den links können wir nicht mehr löschen.
Rechts unter Available sind die Maßgeblichen.

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Der Grund ist einfach.
Die Anzahl der großen Schiffe belastet unseren PC enorm und es kommt zu ausufernden Ladezeiten.
Das Programm mit nunmehr 121 Mods zieht gewaltig am Arbeitsspeicher und wir waren gezwungen aufzuräumen.

Zudem bricht für unsere SI-KERBALS ein neues Raumfahrtzeitalter an = KERNFUSIONANTRIEB

Wobei wir uns dezent zurückhalten, versuchen, noch halbwegs realistisch zu bleiben und zunächst eine primitive Variante wählen - kontrolliert gezündete Micro-Fussionsbomben im Triebwerkstrichter.
Dabei werden in unserem Fall bis zu 300 murmelgroße Fusionspellets in der Sekunde in den Zündtrichter gejagt und gezielt mit einem Laser zur Explosion gebracht.

Der erzielbare Schub ist aber enorm.

Flugzeiten von maximal 40 Tagen zu allen Planeten im Kerbol-System sind problemlos erreichbar.
Bis nach DUNA (dem "Mars") kommt man binnen 15 Tagen.
Es ist eher eine Herausforderung, rechtzeitig wieder abzubremsen... :D

Mehr dazu im nächsten Teil.

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Wilhelm Klink
05.12.23, 13:40
Tiger fliegt direkt zurück nach Kerbin, landet auf Grund der Unfähigkeit des PC Users (also ich) irgendwo in der Pampa

Ach, ist Schultz doch als Navigator mitgekommen?

deltadagger
05.12.23, 16:41
Ach, ist Schultz doch als Navigator mitgekommen?

Ja, klar, euch gibts immer nur im Dreamteam ;)

deltadagger
08.12.23, 12:50
"Die neue Ära"


Wir werden in Kürze zu den Helden auf SERA zurückkehren.
Zuvor haben wir uns sehr intensiv mit den Forschungsergebnissen der bisherigen Rückkehrer beschäftigt und den Kerbals ist es gelungen,
weiter oben schon beschriebene, eher einfach gestaltete Fusionstriebwerke zu bauen.

Hierzu haben wir mehrere Testflüge unternommen.
Zwei davon, einen nach DUNA (Mars) einen nach JOOL (Jupiter) wollen wir präsentieren.

Das zuerst gebaute Schiff ist ein Multi-Use-Fahrzeug, welches nun die Einheit mit künstlicher Graviation im Bugbereich aufweist,
Gefolgt von einem sehr großzügigen Bereich zur Nahrungsmittelgewinnung und mittschiffs vier große Dockingports für Beiboote, Labore und Bevorratungen.
Nahezu zwei drittel des Schiffes sind weiterhin Antriebstechnologie.
Hierzu zählt ein großer Salzwasserreaktor, Tanks für normalen Treibstoff, und radial angeflanschte, gekühlte Tanks mit H2+Deuterium Pellets.
Große Wärmereflektoren strahlen die überschüssige thermische Energie ab.
Da zur Zündung der Kernfusion um die 2 TW an Strom benötigt wird, bildet die Gerüstkonstruktion gleichzeitig mächtige Kondensatoren aus.
Die Energie hierfür liefert das erwähnte Atomkraftwerk mit 570 MW Nominalleistung.
Die Aufladung dauert jeweils ca. 1 Kerbaltag = 6 h.

Anmerkung: Wir lassen während dem Flug die Fusionskammer weiter im Idle brennen und führen die überschüssige Energie zu gleichen Teilen nach vorne wie hinten ab, um keine Beschleunigung zu erfahren.

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Erste Ziel ist DUNA, den wir mit einem Direktflug erreichen wollen.

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Nach Ausrichtung zünden wir das Triebwerk.
Sappho ist die Kommandantin, damit wir für sie noch den fehlenden 5 Stern ergattern können.

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Nach sechs Minuten haben wir bereits 8.000 m/s dazugewonnen, die Beschleunigung liegt bei ca. 3 g

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Nach 28 Minuten haben wir bereits die 60.000 m/s überschritten und Kerbal verschwindet allmählich in der Finsternis.

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Nach ca. 50 Minuten fehlen nur noch 25.000 m/s zu den avisierten 150.000 m/s Reisegeschwindigkeit.

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Bei Brennschluss mit 150.000 m/s = 540.000 km/h sind exakt 1 Stunde vergangen und der Computer meldet 9 Tage und 1 Stunde Reisezeit ohne Abbremsmanöver.
Bisher standen da 7-9 Monate(!)
Wir korrigieren den Kurs nach. und benötigen ca. 12.000 m/s Radialbeschleunigung in Bahnrichtung DUNAs.

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Nach Bahnkorrektur noch acht Tage bis zum Ziel, 5 Stunden Flugzeit bisher.

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Wir warpen mal 7 Tage und bereiten alles für das Abbremsmanöver vor.

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Noch 3 Stunden bei den bisherigen 150.000 m/s, bei ca. 1 h Restflugzeit müssen wir dann anfangen zu bremsen.

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DUNA ist visuell noch nicht erkennbar, bei 1 h und 6 min Restflugzeit beginnen wir mit dem Bremsmanöver.

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Wir haben jetzt ca. die Hälfte an Deta V abgebaut und erkennen, dass wir nachjustieren müssen.

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DUNA ist jetzt als winziger rötlicher Punkt genau oberhalb von dem langen Koppelungsausleger erkennbar.

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Wir bauen weiter Delta V ab, damit wir nicht am Ziel vorbeischießen.
DUNA ist jetzt am Ende des Abgasstrahls erkennbar.

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Urps, immer noch sehr weit weg vom Planeten, eine erneute Kurskorrektur ist notwendig.
Jetzt haben wir so heftig abgebremst, dass es gut 13 Tage dauern wird, bis wir am nächsten Punkt zum Planeten in einer Umlaufbahn enden.

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DUNA ist jetzt genau "über" uns und wir erkennen den Südpol des Planeten, Zündung für die avisierte Umlaufbahn.
Fazit bis jetzt: DUNA ist binnen 10 Tagen Nettoreisezeit erreichbar.

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Nach 22 Tagen erreichen wir eine niedrige Umlaufbahn um DUNA

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Geschafft, 22 Tage und 4 Stunden nach Zündung im Kerbal-Orbit ist DUNA im Direktflug erreicht.

Fazit 2:
Genau den richtigen Zeitpunkt zu finden, wann man wieder abbremst, ist mitunter sehr trickreich.
Da das Programm auf üblichen Hohmann-Kurven aufbaut, gibt es strotz Hilfsmods nur wenige Informationen und das Ganze ist schon auch eine Art "Try-and-Error".
Auf jeden Fall ist eine Flugzeit unter 1 Monat eine Ansage.
Wir werden dies noch optimieren und streben Bruttoflugzeiten von unter 15 tagen an.

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deltadagger
08.12.23, 13:39
"Auf zu JOOL again"


Gleiches Spiel, anderes Schiff und anderes Ziel.
Diesmal haben wir einen "Raumfrachter" konzipiert.
Auf Grund der relativ kurzen Flugzeiten wurde auf eine Gravitationsunterkunft verzichtet.
Das Schiff ist in der Midsektion teilbar, so dass die Antriebseinheit zurückkehren kann oder anderen Nutzlasten zu Verfügung steht.
Die Bugsektion hat eigene kleine chemische Antriebseinheiten mit einem Delta V von ca. 1.300 m/s, was für Manöver im JOOL System prinzipiell ausreichend ist.
Der Frachter hat in Summe 12 Dockingports für Nutzlastbehälter oder Landefahrzeuge.
Zwischen den kleineren Dockingports ist ein großer Nutzlastbehälter für "Schüttgut", sprich Erze, Metalle u. dgl. .

Die Radiatoren wie auch die Pelletskammern wurden optimiert.
Fusion und Fissioneinheit wurden ganz am Heck zwecks Stahlungsminimierung zusammengefasst.

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Die Kommandozentrale mit 3d Bildschirm, von Sapphos Arbeitsplatz aus gesehen.

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Zündung des Haupttriebwerkes, counter läuft...

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Nach 30 min sind fast 50.000 m/s erreicht, diesmal wollen wir noch schneller fliegen.

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Nach 2 Stunden und 22 Minuten sind die avisierten 225.000 m/s = 810.000 km/h erreicht.
Flugzeit zu JOOL sind nun ca. 15 Tage (zuvor ca. 1,5 Jahre).

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Wir machen einen 8 Tage Sprung und sind jetzt schon recht nahe an JOL.
Auch hier sind wieder Korrekturen notwendig.

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Nach 15 Tagen kann man JOOL links im imaginären Schnittpunkt der beiden Radiatoren als grünen Punkt erkennen.

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Wir bremsen und korrigieren gleichzeitig und sind nunmehr nur noch 17.000 m/s schnell.
JOOL ist jetzt als kleine grüne Kugel oberhalb der Bugsektion klar erkennbar.

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Nach 21 Tagen Flugzeit ist dann der Orbit um JOOL erreicht. :)

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Das ist aber nur die halbe Wahrheit...
Für das naheliegendste Ziel, der bewohnbare Planet Laythe, bedarf es dann schon noch einige Tage bei deutlich geringeren Geschwindigkeiten.

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Es ist eine echt elende Kurverei auf den Hohmannbahnen herum, bis der Blaue Mond erreicht ist.

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Nach 34 Tagen Gesamtflugzeit beginnt das Einschwenkmanöver in die Laythe-Umlaufbahn.

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Nach ehrlichen 43 Tagen, 4 Stunden und 20 min ist ein stabiler tiefer Orbit um Laythe erzielt worden.

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Fazit hier:
Noch gewagter und später abbremsen hätte ca. 1 Tag gespart.
Die Manöver besser geplant und die Initialumlaufbahn näher an JOOL heran hätte gefühlt 8-10 Tage gespart.
Wir rechnen mit realistisch erzielbaren Flugzeiten von ca. 35 Tagen bis in die Laythe-Umlaufbahn.

deltadagger
13.12.23, 00:46
"Rückkehr zum Kcalbeloh System"

Zunächst wollen wir unser neu entwickeltes Fusionsraumschiff für die Exploration des Kcalbeloh Systems vorstellen.
Anders als die Testflüge zu DUNA oder JOOL sollte das Raumschiff so beschaffen sein, dass eine einjährige Forschungsreise problemlos zu bewerkstelligen ist.
Dies bedeutet im Wesentlichen ausreichend Treibstoff um (wirklich) sehr schnell von x nach y zu kommen und entsprechend große Vorhaltung an Vorräten und Expeditionsmaterial.
Wir haben bei den Transferflügen zwischen den einzelnen Sternen des Kcalbeloh Systems mit einem Delta V ca. 100.000 m/s kalkuliert.
Die Reisen zu den Wurmlöchern einerseits im Kcalbeloh System und andererseits von und zu KERBIN wollen wir mit "moderaten" 150.000 m/s angehen.
In Summe benötigen wir wohl um die 2.500.000 m/s.
Das entwickelte Schiff wird eine additive Reserve von ca. 1.000.000 m/s haben (man weiss ja nie, was da noch so kommen mag :) )

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Bugansicht mit Sensorik, Hochleistungsantennen und dem Space-Teleskop

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Der Arbeitsplatz von dem Piloten "Tiger" aus gesehen, links ist Bigfish, rechts ist "Blücher", "Blacknight" ist bereits im großzügigen Forschungsmodul.

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Heckansicht mit Triebwerksmodul

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Den Startvorgang, Beschleunigung bis 150.000 m/s und Kurskorrektur ins JOOL-System haben wir in einer 10 Minuten-Video Footage festgehalten (wie immer nicht weiter bearbeitet).
Solche Hochgeschwindigkeitsflüge gehen prinzipiell anders als die üblichen Hohmannkurven irgendwohin.
Falls jemand wieder Kerbal 1 aus dem Spielstapel herauskramt, kann er sich ja daran orientieren.


https://www.youtube.com/watch?v=1K9uaHWylRE

Bigfish
13.12.23, 23:12
Die 0,5g-Zentrifuge sieht im Video eher aus wie ein Fahrgeschäft auf dem Rummelplatz?

deltadagger
13.12.23, 23:50
Die 0,5g-Zentrifuge sieht im Video eher aus wie ein Fahrgeschäft auf dem Rummelplatz?

Genau dort hat -äh- Mission Control, also Ihr, das Teil -äh- ausgebaut.
Das Teil hatte eh schon ein paar Macken gehabt und die letzte Inspektion war --- nicht gut.
Also genau das Richtige für ein Raumschiff :)

Ihr solltet das kleinere Schwesterschiff erst mal sehen, da sieht die Zentrifuge wie ein Donut von Donkey Donut aus, bzw. war einer...

deltadagger
14.12.23, 00:38
"Die SUPER-DEEP-SPACE fliegt nach Kcalbeloh"


"Die Sterne stehen günstig"
In dem Fall das Wurmloch im JOOL Orbit mit dem etwas sperrigen Namen WH-3141-A.
Völlig zufällig liegt die aktuelle Umlaufbahn so günstig, dass wir mehr oder weniger direkt zum Wurmloch gelangen.

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Der Kurs dorthin ist dann doch etwas komplex, JOOLs Gravitation macht dem linearen Direktflug dann doch einen Strich durch die Rechnung.

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Das sieht am Ende doch ganz gut aus, nur noch abbremsen.
Wir haben das Wurmloch in neuer Rekordzeit von knappen 26 Tagen erreicht.
Hochskaliert auf irdische Verhältnisse wäre eine Umlaufbahn um z. B. Io im Jupiterorbit binnen 125 Tagen zu erreichen.
Aktuelle Realität sind ca. 8 Erdenjahre...
Wir sind supischnell :cool:

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Mittlerweile sind wir durch das Wurmloch und steuern einen weiteren Planeten dieses Systems an - SULOCO

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Der winzig kleine blaue Punkt vor dem Schiff ist das Ziel...

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Unterwegs ist eine Kurskorrektur nötig.
Da wir uns relativ langsam mit "nur" 33.000 m/s im System bewegen, immerhin fast so groß wie das KEBOL-System, werden wir wohl in Summe weitere ca. 24 Tage bis zu dem Planeten benötigen.

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Wir kommen der lokalen Sonne gefährlich nahe und müssen erneut korrigieren - ein Sonnenbrand gilt es grundsätzlich zu vermeiden.

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Der winzig kleine blaue Punkt ist plötzlich ein kleiner roter Punkt geworden :???:
Wassollndas ????

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Ein roter Punkt mit blauem Rand? Merkwürdiger Planet...

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Das Bremsmanöver ist eingeleitet und alles wird viel klarer.
SULOCO hat eine gebundene Rotation (wie unser Mond) und zeigt eine Seite ständig zu seiner Sonne, während auf der Rückseite ewige Finsternis herrscht.
Der Planet selber ist nahe zu identisch groß wie KERBIN.
0,95 g Anziehungskraft und das obermerkwürdige - eine stickstoff-Sauerstoff-Atmosphäre - da kann man drauf leben!

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Unfassbar... :eek:
In der Dämmerungszone erkennt man Gewässer und grüne Flecken.
Der Planet beherbergt Leben - zumindest Pflanzen...

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Nach 50 Tagen und 4 Stunden Gesamtflugzeit ist ein tiefer Orbit um SULOCO erreicht.
Die Mannschaft studiert vom Orbit aus den Planeten und bereitet eines der Landungsboote vor.

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Sappho und Frisiercreme bilden das Landeteam.

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Blick aus dem Cockpit...

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Lander abgekoppelt... stay tuned!

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deltadagger
14.12.23, 01:57
"Landung auf SULOCO"


Unsere Helden "Hera" Sappho und "T-Bone" Frisiercreme haben sich zur Landung einen optisch lauschigen Ort mit einer Art Seenplatte in der planetaren Übergangszone zwischen superheiß und superkalt herausgesucht.
Die zur Sonne zeigende Oberfläche weist Spitzentemperaturen von bis zu 100° Celsius auf, die Nachtseite ist im Dauerkühlstatus von bis zu -120° Celsius.

Es wäre hier anzumerken, dass in der Realität wohl eher ununterbrochen Temperaturausgleichstürme über den Planeten und insbesondere der Dämmerungszone toben würden.
In der gemäßigten Zone wäre sicherlich auch in Echt die Möglichkeit gegeben, dass sich dort flüssiges Wasser auf der Oberfläche sammelt.
Ob dann sich tatsächlich eine sauerstoffhaltige Atmosphäre ausbilden würde, darf man aber getrost in Frage stellen.
Wissenschaftlich wird die allmähliche O2 Anreicherung der Erde dem planetarischem Leben zugeordnet, ob so ein schmaler Streifen mit ein paar Algen, Moosen und Flechten ausreichen würde - eher nicht.
Eine unerquickliche Mischung aus Stickstoff, CO2 und Methan wäre ein realistischeres Szenario.
Aber gut, wir nutzen die Mod-gegebene Möglichkeit...

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In sicherer Entfernung (ca. 2.200 m) zum Mutterschiff werden die Bremstriebwerke gezündet.

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Landeanflug...

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Tatsächlich erreichen Sappho und Frisiercreme nach einigen Schwierigkeiten (dazu später mehr) die Oberfläche und suchen in dem weitläufigen Seengebiet eine geeignete Landestelle.

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Die flache "Wiese" im Vordergrund sieht richtig gut aus.
Nahe am Wasser (Wasserproben) ist auch von Vorteil.

Sappho drückt mutig die Nase zur Landung nach unten.

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Schick, der neue Raumgleiter hat eine großzügige Rampe zum bequemen ein- und aussteigen.
Im Heck ist für den Notfall zusätzlich eine Leiter angebracht.

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Frisiercreme beginnt unverzüglich mit den wissenschaftlichen Untersuchungen.
Die Oberfläche ist tatsächlich mit etwas schleimigem, eine Mischung zwischen Alge und Pilz bedeckt.
Das Zeugs futtert bevorzugt CO2 und stößt pro m² mehr O2 aus eine ausgewachsene deutsche Eiche - Respect!

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Letztlich wagt Frisiercreme die Freiluftatemübung.
Die Luft riecht leicht faulig, vermutlich die ungefährlichen Spuren von Methan und hat gut 5% weniger O2 als auf Kerbin.
Sport wäre nicht anzuraten, faullenzen schon eher.

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So, und hier noch die "Live-Footage" der Landung ab ca. 125 km Höhe.
Wir hatten das Fluggerät vorab auf KERBIN und auf DUNA getestet.

SULOCO hat im Übergangsbereich zwischen oberer (ab 40 km) und unterer (ca. ab 6km bis 0m) Lufthülle einen deutlich stärkeren Widerstand als KERBIN oder gar DUNA.
Das Resultat waren einige gefährliche Purzelbäume und beinahe ein unkontrollierbares Flachtrudeln.
Nur mit Mühe gelang uns und Sappho die Wiedererlangung der Kontrolle über das Raumschiff.

Nächstes Mal müssen wir zunächst im Orbit stärker abbremsen (weniger Reibungswiderstand beim Eintritt), dann steiler nach unten fliegen (unkontrollierbare Zone durchstoßen) und mit ausreichend Strömung über den Tragflächen dann ab den besagten 6 km Höhe den Flug stabilisieren.


https://www.youtube.com/watch?v=v-Snh_8VrUI

Wilhelm Klink
14.12.23, 09:08
Musstet ihr bei 2:20 einen Verfolger abschütteln? Links blinken aber nicht abbiegen :D

deltadagger
14.12.23, 11:25
Musstet ihr bei 2:20 einen Verfolger abschütteln? Links blinken aber nicht abbiegen :D

Ach, das ist nur der Mauszeiger über der Tragfläche gewesen.
Unser Joystick ist sein Monaten defekt und erklär mal der besseren Hälfte, dass man als 58jähriger noch mal einen Neuen braucht...

deltadagger
14.12.23, 17:25
"Die VELOCITER"

Unsere verbliebenen Helden auf der KERBIN-Basis, "Ace" und "Privateer" bekommen eine verkleinerte Ausgabe des großen Deep-Space-Schiffes und einige Spezialaufträge.
Prinzipiell ist das Schiff als "Backup" gedacht, falls mit dem großen Expeditionskreuzer was schief gehen sollte.
Darüber hinaus ist er von der Größe her ideal, sich auch kleinere Himmelskörper mal näher anzuschauen.
Er hat eine Startmasse von knapp 1.200 to und leistet ein Gesamt-Delta V von 3.400.000 m/s = 12.240.000 km/h = 3.400 km/s = 0,011% der LG

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Auch die VELOCITER wird mit zwei baugleichen Landungsschiffen bestückt, wie wir eines davon schon bei der Landung auf SULOCO bewundern durften.

Hier dockt die NR. 1 an:
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Und hier kommt die Nr. 2
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In Summe ergibt das ein durchaus schniekes Gefährt, gekrönt von einem aufblasbaren Donut-Kringel, der eine 0,5g Umgebung für den weiten Flug bietet.
Achtung: Nicht verzehrbar

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Los geht die Reise, wie geübt zunächst in das JOOL-System zwecks Transfer durch das Wurmloch.

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Diesmal gibt es einen spektakulären FlyBy beim MUN mit über 25.000 m/s

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Bei ca. 175.000 m/s werden die Triebwerke abgeschaltet.

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Nach der noch zu erfolgenden Kurskorrektur wird die VELOCITER lediglich 21 Tage bis JOOL benötigen.

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Auch hier fliegen wir verdammt nahe am Zentralgestirn vorbei.
Das Schiff wurde mit dem Heck zur Sonne gedreht, damit es keine Kerbal-Würstchen gibt.

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Nach 21 Tagen ist JOOL (mittig oberhalb des Schiffes = grüne Scheibe) visuell bereits gut erkennbar.

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Nach einer ordentlichen Vollbremsung von 170.000 m/s auf knappe 22.000 m/s herunter und am Rande des JOOL Systems, steuern wir ebenso direkt das Wurmloch an.

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Fern-FlyBy von JOOL, das Wurmloch befindet sich aktuell auf der anderen Seite des Systems.

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Jetzt sind wir schon ganz nahe am Wurmloch, nur noch den richtigen Zeitpunkt für den Schwenk in den Orbit erwischen.

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Bremstriebwerke gezündet

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Voila, nach exakt nur 24 Tagen ist der temporäre Orbit erreicht und das Schiff bereitet sich auf die Passage der Einstein-Rosen-Brücke vor.
Neuer Flugrekord über diese Distanz - die VELOCITER trägt den Namen zurecht.

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Hohenlohe
14.12.23, 20:07
Einfach gigantisch!!

deltadagger
15.12.23, 00:30
"Back to Suloco"


Mittlerweile ist Sappho auch ausgestiegen und schaut sich ein wenig um.

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Noch ein kurzes Gruppenbild der beiden Helden inklusive Salut von Sappho :)

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Jetzt werden ein paar Daten gesammelt, der Übersicht halber werden nur vier von 12 Experimenten abgebildet.

Atmosphärische Zusammensetzung - links oben

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Bodenbeschaffenheit und Rohstoffe

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Druck und Temperaturen

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Sappho will unbedingt den Terminator erkunden und ein wenig in die ewige Nachtseite hineinfliegen.

Weit über ihnen ist ein Gasriese am Firmament zu sehen

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Die Lagunen scheinen vor pflanzlichem Leben nur so zu wimmeln, tierisches Leben wird nicht festgestellt.

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Der Landepunkt ist mittlerweile gute 28 km entfernt.
So weit oben erscheint plötzlich das allmächtige Schwarze Loch am Himmel.

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Die Welt unter ihnen wird allmählich dunkler und lebensfeindlicher

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Sappho muss das Raumschiff nach unten drücken.
Schwere Stürme mit mächtigen Wolken türmen sich vor ihnen auf.

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Die Nachtzone wird nahezu im Tiefflug erreicht.
Die wissenschaftlichen Instrumente von Frisiercreme spielen verrückt.
Er bekommt unglaubliche Daten.

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Eislandschaft - überall, über minus 100° Celsius.

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Plötzlich beginnt der Boden zu leuchten.
Pilze, leuchtende Pilze, bedecken die Eislandschaft.
Die komplette Nachtseite schient mit dem Pilzgeflecht überzogen zu sein.
Jetzt versteht Frisiercreme die Anzeige des Bioscanners...

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Sappho entschließt sich aufzusteigen, nachdem Frisiercreme eine bedenkliche Menge an Sporen in der Luft festgestellt hat.
Sie wollen ja keine Kontamination mit nach Hause nehmen.

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Sappho beschleunigt noch so schnell in der Atmosphäre, dass alle biologischen Spuren wohl vernichtet werden.
Das Leuchten nimmt bedrohliche Formen an, als würde der Riesenorganismus das Raumschiff wahrnehmen.

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Orbit wohlbehalten erreicht - auf zu neuen Erlebnissen

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Kurze Zeit später erreichen sie das Basisschiff und erleben eine freudige Überraschung.
Die Kameraden mit dem Vertikal-Lander sind von ihrem Landeausflug von SERA zu ihnen herübergeflogen und haben bereits angedockt.
Zeit für eine Snackparty!

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deltadagger
15.12.23, 02:23
"Rückblick SERA bzw. das große Wiedersehen"


Im Orbit von SERA wirft das "kleine" Expeditionsschiff "Blockaderunner" die riesige aber nutzlose Antenne ab.
Dieser Typ war leider nicht geeignet, um mit der Heimatwelt Kontakt zu halten.
Das Raumschiff selber werden wir noch einige Zeit im Orbit um SERA belassen.
Vielleicht benötigen wir es ja noch.

Anmerkung:
Der Interstellar-Mod bietet gerichtete Laser bzw. Richtfunk in diversen Wellenlängen an. wir haben es aber bisher nicht genau verstanden, wie die funktionieren.
Mutmaßlich müssen wir einen großen Emitter/Receiver auch im Kerbin-Orbit stationieren, sind aber bisher nicht zum Antesten gekommen.

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Auf dem eher unfreundlichen Planeten SERA selbst mit überaus giftigen Meeren, gönnt sich Vargr eine runde Experimental-Golf.

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Dafür gibts massenhaft Wissenschaftspunkte aber keine neuen Erkenntnisse.
Der Ball landet irgendwo...

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Abschiedsselfie, denn die drei Helden werden SERA nun verlassen.
Such der Südpol des Planeten war nicht besonders berauschend.

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Den Blockaderunner in der Umlaufbahn von SERA zurücklassend, fliegen sie mit ihrer Konservenbüchse fast 1,5 Monate lang, um letztlich das neue Expeditionsschiff in der Umlaufbahn von SULOCO zu treffen.
Den langweiligen Flug dorthin sparen wir uns zu dokumentieren.
Waren 15 Bilder, die alle genau gleich aussahen - nämlich extrem dunkel...

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Das Andockmanöver zwischen der Rummelplatz-Zentrifuge (Danke für DEN Begriff, werter Bigfish), angedocktem Gleiter und Hitzeabsorber ist dann doch trickreich.
119 Tonnen Masse wollen erst einmal auf wenige Zentimeter genau manövriert werden.
Zu allem Überfluss funktioniert der Bugdockingport nicht... :schrei:

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Also probieren wir es mit dem Ar... voraus - weil da haben wir noch einen Dockingport installiert (wir sind ein großer Freund von System-Backups)

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Für uns sehr überraschend, klappt es diesmal auf Anhieb.
So schnell, dass wir gar keinen Schnappschuss vom eigentlichen Dockingvorgang erstellt haben.

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Nur wenige Minuten später (echt jetzt ;)) düsen Sappho und Frisiercreme vorbei und wollen auch andocken.

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Sappho muss eine wilde Kurbelei um das große Basisraumschiff absolvieren.

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Ihr Andockmanöver ist aber eines aus dem Bilderbuch - perfekt!!!

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So, ca. 80% der SI-Belegschaft futtert jetzt wieder zusammen Snacks.
Zeit, die VELOCITER mal zu besuchen und 100% daraus zu machen.

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deltadagger
15.12.23, 03:01
"Das Simetra-Simeth System"


Zur Erinnerung, wir befinden uns immer noch in EINEM Sonnensystem von DREIEN, die um das große Schwarze Loch kreisen.

Bisher haben wir im Wesentlichen den unfreundlichen Planeten SERA mit imposantem Ring und den erstaunlichen, lebensfreundlichen Planten SULUCO kennengelernt.

Weiter draussen gibt es eine seltsame Konstellation von zwei sich umkreisenden Gasriesen mit mehreren Monden.

Dorthin wollen wir fliegen.

Die VELOCITER wird zeitgleich den Gasriesen SEDAH passieren und mittels Swing-By ebenso zum Simetra-Simeth System katapultiert.

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Ausgedacht haben wir uns einen Flug zu NOI, einem Kleinplaneten der als Trojaner am vorderen Resonanzpunkt des Gasriesensystem voran fliegt.
Von dort aus müssen wir "nur" kurz die Bremstriebwerke zünden und fallen mehr oder weniger ins Gasriesensystem zurück.

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Bei NOI angekommen ist es, gelinde gesagt, langweilig.
Ein Eis-/Felsbrocken im nirgendwo und uninteressanter als ein umfallendes Fahrrad in Peking.

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Also Handbremse ziehen und Voila - wir fallen eher per Zufall in die Umlaufbahn eines der Monde Namens NOIRA.

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Extrem imposant ist der Anblick der beiden sich umkreisenden Gasriesen.

Wir können die schwarzen Kugel dazwischen nicht wirklich erklären.
Zuerst dachten wir an den Schattenwurf, was aber nicht passt.
Genauer hingeguckt ist da eine Todeszone, entweder man fällt von dort in den einen oder anderen Planeten hinein - egal wie stark das Triebwerk ist.
Evtl. wollte der Mod-Autor optisch die Gefahr darstellen, wenn man versucht, dorthin zu gelangen.

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Rendezvous ist im Übrigen gelungen, die VELOCITER war dreieinhalb Tage früher da!

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Für ordentlich Wissenschaftspunkte gibt es ein Planetenfoto.
Warum ich Wissenschaftspunkt sammle, obwohl mittlerweile alles freigeschalten ist?
Nun ja, gaaanz am Ende steht die Option "Antimaterietriebwerk".
Das ist SO teuer, dass ich derzeit gar nicht darüber nachdenke, eines nur zu entwerfen.
Obendrauf benötigt Antimaterie zum Betrieb Wissenschaftspunkt in Größenordung.
Mit den bisher erzielen 50.000 Punkten würde ich nicht weit kommen bzw. sofort die Antimateire ausgehen.
Bei 10x so viel Kohle wie jetzt verfügbar und der 6fachen Wissenschaftspunktzahl kann ich mir dann darüber den Kopf zerbrechen, wie dann diese Technologie genau funktioniert.

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Der Mond NOIRA sieht von einer Seite im Übrigen wie der Todesstern aus STARWARS aus...

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Wir nähern uns bis auf ca. 100 m der VELOCITER, Winke-Winke durch die Bullaugen.

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Die VELOCITER wir dieses System noch weiter erkunden, während das Hauptraumschiff neue Ziele sucht - und findet.
Das Sternensystem MAELG, eine brauner Zwergstern, eher ein Riesenjupiter, der es gerade so geschafft hat, selbst Wärme zu produzieren - vermutlich noch gar keine Kernfusion.

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Die Reise aus dem SUNORC System dorthin wird Monate dauern, selbst bei 250.000 m/s

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Ein kurzer Blick zurück und los gehts.

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MAELG ist angepeilt, Zündung der Triebwerke.

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Bye-Bye

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Wilhelm Klink
15.12.23, 12:30
Sehr cool!

Neue Herausforderung: Das schwarze Loch in einem Direktschuss von der Erde (Kerbal, Kerbol, Kerbin?) aus treffen, ohne Orbits, nur mit Flyby.

deltadagger
15.12.23, 13:17
Sehr cool!

Neue Herausforderung: Das schwarze Loch in einem Direktschuss von der Erde (Kerbal, Kerbol, Kerbin?) aus treffen, ohne Orbits, nur mit Flyby.

Aktuell würde das mit den bisherigen Kernfusionsantrieben, die ihr im AAR seht, grob 8 Jahre dauern.
Man könnte ein Fire-and-Forget Schiff bauen, dann wären ca. 4 Jahre möglich, die Besatzung dann aber für immer verloren.
Mangels Funkreichweite geht sow s nicht vollautomatisiert.


Dafür ja der "Traum" von Antimaterieantrieb oder auch nett, der von der NASA selbst entwickelte "Alcubierre Drive".
Ein Antrieb, der zumindest sehr dicht an LG herankommt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Alcubierre_drive
https://phys.org/news/2017-01-alcubierre-warp.html


https://www.youtube.com/watch?v=gHAaoTMrc3A



Mal schauen, ob wir das dann nachbauen können:

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deltadagger
15.12.23, 16:40
"Die VELOCITER im Kcalbeloh-System"


Oben haben wir ja im Wesentlichen die "SUPER-DEEP-SPACE" und ihre Protagonisten verfolgt.
Mehr oder weniger zeitgleich dringt die VELOCITER durch das Wurmloch in die kleine Ansammlung von drei Sternen um ein großes schwarzes Loch vor.

Von einer knappen stabilen Umlaufbahn schwenkt das Raumschiff über in einen Transferkurs.

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Die erreichte Umlaufbahn von ca. 8.000 km ist nicht völlig in die Mitte hinein, was den Vorteil hat, dass man beim Austritt keine exzentrische Umlaufbahn mit nur wenig Reaktionszeit hat.

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Schnell fällt das Raumschiff nun zum Wurmlochtransfer.

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Ein letzter Blick zurück auf JOOL...

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Kurz darauf wird das Schiff, wie schon bekannt, völlig unsteuerbar.

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Wenige Minuten später ist bereits SERA "am Ende des Tunnels" erkennbar.

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Sappho lässt die Triebwerke aufheulen und fliegt mit Höchstgeschwindigkeit aus dem Bereich der Einstein-Rosen-Brücke.

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Ihr zuvor eingestelltes Ziel ist SEDAH.
Ein gewaltiger Gasriese, welcher ähnlich Saturn, so leicht ist, dass er theoretisch auf einer Wasseroberfläche schwimmen könnte.
SEDAH umkreist als innerster Planet das SUNORC System.
SERA ist der III. Planet in diesem System - die Entfernung ist nicht allzu groß und so wundert es nicht, dass, kombiniert mit einer gekonnten Vollbremsung, Sappho das Raumschiff binnen Stunden im Orbit von SEDAH hat.

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SEDAH stellt sich als ein typischer Gasriese dar, dessen Atmosphäre sich immer mehr "nach unten" verdichtet, metallisch wird und mutmaßlich im Innersten einen kleinen, erdgro0en Gesteinskern hat.
Die Nähe zur Sonne SUNORC und die Eigengröße bewirken extrem hohe Oberflächentemperaturen.
Die erkennbare Atmosphäre ist komplett ionisiert.
Ein paar wenige Erdmassen mehr und SEDAH würde als Sonne zünden.

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Da sich die Gelegenheit bietet, noch ein Detailfoto von der nahen Sonne SUNORC in brillanter Qualität.
Frisiercreme ist begeistert, die Sonneneruptionen sind mächtig und bescheren dem Raumschiff eine ordentliche Portion Verhüterlistrahlung.

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SEDAH selbst ist gewaltig groß, ungleich größer als JOOL.

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Die gewaltige Masse lässt das Raumschiff in einem SwingBy Manöver extrem beschleunigen und katapultiert die VELOCITER wie mit einem heftigen Tritt in den Hintern zurück ins Planetensystem.

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Der zuvor ausgemachte Kurs ist klar - genau da will man die "SUPER-DEEP-SPACE" in ein paar Tagen treffen.

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Dann wird gesucht, aber augenscheinlich ist das Schwesterschiff noch nicht da.

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Ace und Privateer freuen sich, soeben kommt Funkkontakt zu der sich nähernden "SUPER-DEEP-SPACE" zu Stande - der Erzählkreis schließt sich.

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Bigfish
16.12.23, 23:29
Das Andockmanöver zwischen der Rummelplatz-Zentrifuge (Danke für DEN Begriff, werter Bigfish),


Ja wenn Mission Control so quer verdreht über den Klippen hängt und die Hirnwindungen nach Nahrung wimmern, kommen solche Begrifflichkeiten schon mal hervorgequollen...

deltadagger
17.12.23, 03:16
"Der Flug nach MAELG"

MAELG ist mit weitem Abstand die kleinste der drei Sonnen im Kcalbeloh System.
Sonne ist fast übertrieben, es ist ein brauner Zwerg - ein eher übergroßer Jupiter, der es gerade nicht mehr zur H2 Kernfusion geschafft hat,
aber auf Grund der Masse so viel Energie erzeugt, dass er dennoch ein wenig Wärme und Licht (primär rot und infrarot) erzeugt.

Er hat zwei bekannte Begleiter, ein etwa DUNA (MARS) großer, innerer Planet und ein deutlich Kleinerer in einer sehr exzentrischen Umlaufbahn.

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Interessant:
In der Realität wurden erst vor Kurzem die wohl bisher kleinsten Braunen Zwerge entdeckt, einer davon hat nur drei Jupitermassen:

https://www.scinexx.de/news/kosmos/brauner-zwerg-mit-mysterioeser-spektralsignatur/


Der Flug dahin - das wissen wir bereits im Vorfeld, wird jener mit der bisher größten zu überwindenden Distanz überhaupt sein, die je ein Kerbal-Schiff zurücklegte.
Wir hatten jedoch keine Vorstellung davon, wie gewaltig das Kcalbeloh System tatsächlich ist.

Wie gewohnt wird das System zunächst angepeilt und Fahrt aufgenommen.

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In 1,7 km Entfernung ist gerade noch die VELOCITER zu sehen.

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Der geübte Leser mag feststellen, dass das Triebwerk nur schwach glimmt.
Wir können nur mit ca. 1g (statt 3,5g) beschleunigen.
Der Grund ist sofort einleuchtend.
Mit dem Beiboot des Blockaderunners ist das Schiff nun sehr asymmetrisch und wenn wir zu sehr beschleunigen, wird das Schiff instabil und es passiert das:

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Also reload... :facepalm:


Die gewaltigen Distanzen werden in diesen Bildern zum ersten Mal klar.
Bei bisher erreichten 8000 m/s würde es noch 291 Tage dauern, bis wir überhaupt aus dem SUNORC System hinausfliegen würden.

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Bei erzielten 65000 m/s betrüge alleine zur Periapsis zum Schwarzen Loch die Flugzeit deutlich über ein Jahr.
MAELG ist zu diesem Zeitpunkt über 3,5 Jahre entfernt...
Weitere Beschleunigung tut Not.

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Nach drei Stunden erreichen wir allmählich die 150.000 m/s Marke, reicht noch nicht...

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Nach fast fünf Stunden haben wir unglaubliche 250.000 m/s erreicht - Rekord!
Und benötigen immer noch zum Verlassen des derzeitigen Sonnensystems fast acht Tage.

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Es ist eine Kurskorrektur mit unfassbaren 67.000 m/s von Nöten um eine halbwegs akzeptable Reisezeit von 243 Tagen abzubilden.

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Wir schärfen auf 241 Tage und 68.000 m/s nach.

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Jetzt tritt der Effekt des Schwarzen Loches auf - die ungeheure Anziehungskraft selbst auf diese Distanz hin.
Wir werden deutlich schneller und verkürzen immer mehr die Reisezeit - augenscheinlich.
Natürlich wird das Schwarze Loch uns wieder abbremsen, wenn wir die Periapsis überschritten haben.

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Dorthin "warpen" wir, haben mittlerweile 160 (!) Tage Reisezeit hinter uns (sozusagen Halbzeit) und sind nun unfassbare 280.000 m/s = 1.008.000 km/h schnell

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Um es nicht völlig langweilig werden zu lassen, überspringen wir zwei weitere Kurskorrekturen und kommen an jenen Punkt,
bei dem das Schiff mit den aktuell immer noch 270.000 m/s gerade mal zwei Stunden benötigen würde, um MAELG zu erreichen.

Was natürlich viel zu schnell wäre, wir würden in wenigen Minuten einfach durch das ganze System düsen, müssen also jetzt abbremsen.

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Der Stern selber ist mittlerweile gut zu erkennen, Gesamtflugzeit bis hierher sind 254 Tage (!)

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Vier (!!!) Kurskorrekturen später erkennt man auf dem Fernradar die beiden Planeten.
Wir haben noch nicht abgebremst, die geringeren 256.000 m/s kommen alleinig aus den Kurskorrekturen.

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Jetzt wird mit "Vollgas" abgebremst, na ja, mit 2 g, gerade noch akzeptabel für die Hüllenstruktur des Schiffes, es schüttelt sichtbar heftig auf dem Monitor.

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Wir sind jetzt schon sehr nahe, belassen aber zunächst ca. 44.000 m/s und werden in wenigen Tagen durch das System hindurch zum ersten Zielplaneten fallen.

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Wir kommen sehr ungünstig im System an und werden am sonnennächsten Punkt zunächst einen Teilorbit - sprich unterhalb der Systemfluchtgeschwindigkeit um MAELG einstellen.

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Die Passage von MAELG ist auf dem Bildschirm extrembeeindruckend.
Schätze, in dem Fall bringen die Bilder nur einen Teil der Immersion herüber...

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Nach 259 Tagen Gesamtflugzeit ist MAELG technisch erreicht.
Praktisch werden wir nur einen Teilorbit absolvieren (der Wochen dauern würde) und das Schiff auf einen Direktschuss zum Planeten MEHTNA ausrichten.
Davon im nächsten Teil.

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deltadagger
19.12.23, 14:36
"Wie zum Teufel bekomme ich die Kurve nach METHNA hin?"

OK, rekapitulieren wir mal.
Ein Raumschiff rast mit 26.000 m/s durch ein Sonnensystem.
Es ist sooo klein, dass die komplette Passage hier keine 30 Minuten dauert und jedes Brems- oder Korrekturmanöver zwangsläufig ein eher unbefriedigendes Ergebnis liefert.
Vergleichbar mit Walter Röhrl, der versucht, aus einer Kurve heraus mit sliding zu beschleunigen, jedoch feststellen muss, dass er eine alte Ente mit 19 PS Motor fährt.

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Wir versuchen es mit heftiger Vollbremsung...

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Und schießen weit über das davoneilende Ziel hinaus, ein spontanes Nachhetzen verschlimmert die Lage noch eher.
Blöd, dass immer die Physik das letzte Wort hat.

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OK, "Windschattenseite" und fast 20.000 m/s zu schnell - jetzt mal das Gehirn einschalten, dd...

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Nochmal heftig Delta V abbauen und dann gucken, wie man an den Planeten am Besten herankommt.

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Immerhin verdammt nahe, wenn auch noch verdammt schnell.

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Geschafft, jetzt noch halbwegs eine äquatoriale Umlaufbahn etablieren und wir können mit der Erforschung anfangen.

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Hmmm... ein riesiger, rotbrauner Staubball.
Erste Fernanalysen zeigen, dass der Planet METHNA nicht unähnlich DUNA (MARS) ist.
Die Atmosphäre besteht fast vollständig aus CO2 - nicht unüblich bei dieser Kleinplanetenklasse.
Nahezu der gesamte Planet ist mit großen Grabenverwerfungen überzogen.
Unklar ob dies von ehemaligen Flüssigkeiten (Wasser?) herrührt
oder Folge des gigantischen Impacts auf der zur Sonne zugewandten Seite ist.
Auch dieser Planet ist rotationsgebunden.


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Die Beobachtungen mit dem Teleskop geben keine befriedigende Antwort zur Oberflächenstruktur.
WENN es Wasser gewesen wäre, ist es schon seit Äonen nicht mehr da - das steht definitiv fest.

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Tiger hat das Steuerruder des Hauptraumschiffes an "Sappho" übergeben und koppelt zusammen mit "Taurus" und "Blacknight" mit Lander 02 ab.
Da wir eine komplizierte Landung in einer sehr dünnen Atmosphäre erwarten, haben wir das Raumschiff mit zwei Piloten bestückt.

Die "rostbraune" Anmutung der Raumschiffe rührt im Übrigen von dem Braunen Zwerg her.
Er emittiert nur wenig Licht im sichtbaren Bereich und zu >90% im Infrarotbereich.


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Wir suchen uns eine halbwegs geeignete Stelle indem riesigen Impact-Krater heraus .
Dort erwarten wir die besten wissenschaftlichen Ergebnisse.

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Eine seeehr dunstige und staubige Angelegenheit.
Der allgegenwärtige rotbraune Staub in der Luft bremst das Gefährt viel schneller ab als gedacht und wir kommen natürlich nicht dort raus, wo wie es geplant hatten.

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Die Ränder des Impactbereiches bestehen aufs über 3.00 m hohen Klippen, die vom Sand über die Jahrmillionen weich abgerundet worden sind.

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Selbst so dicht über der Oberfläche sind Detail maximal schemenhaft zu erkennen.
Wir entschließen uns, etwas weiter weg von den Tafelbergen zu landen.

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Touchdown, Wissenschaftsbay und Rampen öffnen.

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Unser Wissenschaftler, "Blacknight" betritt als Erster den Planeten.
Seine ermittelten Daten passen zur visuellen Beobachtung.
das ist mit weitem abstand der toteste Planet mit Lufthülle, den man sich nur vorstellen kann.

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Wir belassen es diesmal bei der wissenschaftlichen Darstellung nur bei der Atmosphärenzusammensetzung - der Rest ist uninteressanter als uninteressant.

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"Blacknight" hat noch eine obligatorische Besucherflagge hinterlassen - das war es dann aber auch schon hier.
Man kann nur hoffen, dass der zweite Planet in irgend einer Form interessanter als dieser hier ist.

Ansonsten wäre ein fast einjähriger Flug für die Katz gewesen...

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Mit Vollgas verlassen unsere drei Helden den Planeten wieder.
Und genau dabei taucht ein kleiner Gebirgszug am Horizont auf, der wohl als Einziger mit Eis, vermutlich CO2 bedeckt ist.
IrgenDwie vom Orbit aus vor lauter Dunst glatt übersehen.
Immerhin, dort wo gefrorenes CO2 ist, ist in der Regel auch auch Methan, Ammoniak und ein paar Spuren von H20.

Im Zweifel lässt sich auf dem Planeten dann immerhin eine Tankstelle für Raumschiffe lohnend bauen.

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deltadagger
19.12.23, 17:56
"WARP 10, MR. SULU + BEAM ME UP, SCOTTY"


Wir haben es tatsächlich geschafft und viel Spielgeld, wirklich Unsummen, in die Entwicklung und Kauf des WARP-Antriebes gesteckt.
Der ist in unserer irdischen Realität noch wirklich sehr, sehr, sehr weit entfernt.

Aber - nicht unmöglich. :)

Sogar berechnet...
Von Alcubierre und dann der NASA...

19528

Aber:
Für ein kleines Raumschiff müsste das Schwerefeld der Erde auf ca. 10 m Durchmesser "simuliert" werden.
Die hierfür benötigte Energie schafft man faktisch nur mit der Materie-Antimaterie-Fusion.
Und selbst in KERBAL 1 werden drei der stärksten, verfügbaren Materie-Antimaterie-Fusionsreaktoren gekoppelt benötigt.

Auf dem Papier müssten pro Sekunde 2 Gramm Antimaterie "verbrannt" werden.
So lange eben der WARP-Flug dauert, was für heutige Verhältnisse unvorstellbare Mengen an irgendwie gespeicherter Antimaterie bedeutet.
Und nebenbei - 100% tatsächlich in Stromenergie umgesetzt werden, mit dem man dann "exotisches" Material erschafft.
Was nix anderes bedeutet, als dass man Spins herstellt und diese vektoriert.
Das kann man heute schon, aber eben nur einen und eher per Zufall im Teilchenbeschleuniger.
So kann man tatsächlich "Schwerefelder" erzeugen, ist auch schon in einem Teilchenbeschleuniger gemessen worden.

Wir warpen hier mit stellenweise über 3000 x LG durch das All, die Realität wird in ferner Zukunft irgendwo zwischen 1 und 9,9 liegen.

Das alles ist in unserer Realität noch völlig ungelöst, die Kerbals haben es aber geschafft. :D


Die VOYAGER:

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19530
19531



Footage-Film vom Erstflug von Kerbin zum Schwarzen Loch

Keine drei Minuten Flug...


https://www.youtube.com/watch?v=E_U5PmkACRE

deltadagger
21.12.23, 02:38
"NEUE SONNENSYTEME BRAUCHT DAS LAND"

Es gibt noch viel zu tun in Kerbal-Land.

Es wurden von den Astronomen der Kerbals fünf weitere Sternensyteme in der Nähe entdeckt, die definitiv Planeten haben.
Dürfte eine Reise wert sein. :)

19538



Die Entwicklung des Warpantriebes bietet ungeahnte Möglichkeiten im Kerbal-Universum.

Die Flugzeit bei (Achtung!) WARP 10.000 sind gerade mal (Achtung 2) 20 Minuten für (Achtung 3) 10 LJ. :cool:


Wir werden mit den SI-Kerbals zunächst noch die drei Sonnen, nebst Planeten des Kcalbeloh-Systems zu Ende erforschen
und dann die Mannschaft an Bord von ein oder zwei WARP-Schiffen zu den neuen Sonnen schicken.

(Der Modder hat sich echt Mühe gemacht und alle greifbaren Infos in den Mod gesteckt und von der ESA gegenchecken lassen, beeindruckendes Ergebnis)

Ein erster Eindruck von unserem Testflug nachfolgend.

Das KERPIST-1-System (Trapist-1 in echt)

19539



KERPIST-1g

19540



KERPIST1c

19541



Das hierzu verwendete Raumschiff ist eine eher dezente Weiterentwicklung des oben vorgestellten.

Im Wesentlichen haben wir auf Manövertriebwerke verzichtet, um somit fast 500 to Masse einzusparen - davon sind gut 460to alleine Treibstoff, der dann all zu schnell verbraucht wird.
Die Kurssteuerung übernehmen mehrere größere "Reaction Wheels", die auch bei irdischen Raumshiffen, Kapseln oder Raumstationen zum Einsatz kommen.
Dafür kamen noch zwei weitere Fusionsreaktoren in den dicken walzenförmigen Rumpf (ca. +200 to)
Aus dem seit einiger Zeit gewohnten Rundumcockpit wurde ein stilechter Kommandostand.


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Allenthalben
21.12.23, 08:57
Beeindruckend!
Frage eines Dummen am Rande: Sind die 'Raumschiffe' von Euch gebaut, oder kommen die fertig vom Mod her mit?

Sappho
21.12.23, 09:14
Wie funktioniert eigentlich im Weltall ein Triebwerk?

Flugzeuge fliegen mit Unterdruck und Luftdruck, oder? Bei Autos werden Räder angetrieben und Bewegug erzeugt. Wie funktioniert das denn eigentlich im luftleeren Weltall?

Wir haben von Physik so gar keine Ahnung .... darum sind wir ja auch Juristin geworden ....

deltadagger
21.12.23, 12:11
Beeindruckend!
Frage eines Dummen am Rande: Sind die 'Raumschiffe' von Euch gebaut, oder kommen die fertig vom Mod her mit?


Werter Allenthalben,


Es sind sowohl @Stock wie auch aus den Mods heraus eine schiere Unzahl an Grundelementen, die man größtenteils auch noch in der Größe ändern kann.
Einige Mods bieten fertig zusammengebaute Schiffe an, die nutzen wir jedoch nie.
Wenn man so will, eine Art Baukastenprinzip und wir kombinieren die einzelnen Byuteile nach Sinn (oder nicht) und Gusto.


Die geladenen Mods umfassen derzeit ca. 40.000 "Patches", also Einzelobjekte, die man verwenden kann.
Derzeit sind ca. 15,1 GB an Mods geladen
Der Gamedata-Dateiordner sagt uns weiterhin. dass 29.411 Dateien in 3.256 Ordnern vorhanden sind.

19549

Edit: Das Laden des Gamedataordners dauert, trotz nicht schwacher Hardware ca. 5-7 Minuten zu Spielbeginn.

deltadagger
21.12.23, 12:23
Wie funktioniert eigentlich im Weltall ein Triebwerk?

Flugzeuge fliegen mit Unterdruck und Luftdruck, oder? Bei Autos werden Räder angetrieben und Bewegug erzeugt. Wie funktioniert das denn eigentlich im luftleeren Weltall?

Wir haben von Physik so gar keine Ahnung .... darum sind wir ja auch Juristin geworden ....

Schub - actio=reactio

Nehmen wir mal an, dass ihr 50 kg wiegt und einen ebenso schweren Stein bei euch habt und im freien Weltall schwebt.
Stößt ihr nun diesen Stein von euch ab, bewegt sich Stein und ihr in entgegengesetzter Richtung.
Der verwendete Schub entspräche eurer Muskelkraft.

Nun macht es kaum Sinn bei Raketen, die gleiche Masse einfach auf ein mal abzustoßen.
Der Schub setzt sich aus Masse des abgestoßenen Teilchens und aus dessen Abstoßgeschwindigkeit zusammen.
Man benutzt also prinzipiell auf de Erde die Eigenschaft von schnell expandierenden Gasen, die ein sehr hohe Geschwindigkeit haben,
Aber nicht zwangsweise die gleiche Masse auf einen Schlag wie das Raumschiff haben = Treibstoff.

Reibung, Luftdruck usw. gibt es natürlich nicht im freien Weltall, ohne euch jetzt einzelnen Gegenbeispiel verwirren zu wollen.

Sappho
21.12.23, 12:38
Danke schön ...

deltadagger
02.01.24, 17:15
"Der Flug der VOYAGER"


So, hier geht es es auch ein wenig weiter.

Zugegebener Maßen war Weihnachten + Jahreswechsel "im Weg" und wir haben kaum irgendwas gedaddelt.

Das Wenige zeigen wir an der Stelle.

Die Voyager (sieh oben) wurde fernflugtechnisch mit wissenschaftlichem Kram und zwei Beibooten ausgerüstet.

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Dank Warp-Drive sind die Flugzeiten sonst wohin auf Minuten reduziert, so auch hier.

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Wir steuern das MAELG-System an, wo ein größerer Teil unserer Abenteurer im Orbit eines unsäglich öden Planeten weilt.

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Der Planet Methna wurde nach unglaublich kurzen 12 Minuten Gesamtflugzeit erreicht.
Der Warp-Drive spiegelt in etwa die Technologie von StarTrek wieder.
Warp 9,9 ist grob 30.000-fache LG, allerdings fliegen wir meist mit beschaulicheren 3.500 LG (ca. Warp 4), damit wir noch rechtzeitig abbremsen können.
Für die Grobnavigation lässt sich zunächst immer nur ein Stern eingeben, erst dort angekommen, kann man präziser versuchen, sich Planeten zu näheren.
Es wäre fatal in nur 200 km Mindestabstand von irgend einer Sonne herauszukommen.
Sonnenbrand wäre das Mindeste, was wir uns einfangen würden.

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Wir haben uns bis auf wenige hundert Meter den Protagonisten genähert und werden zunächst das freie Beiboot, welches auf Methna landete, mit aufnehmen.

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Erledigt.
Das Beiboot haben wir "umgedreht" andocken lassen, damit sich die Tragflächen der Beiboote nicht ins Gehege bekommen.

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Etwas komplexer wird das Andocken des vierten Beibootes und das zu vorige Räumen des ausgedienten Unterlichtschiffes.

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Sowohl beim Abkoppeln wie auch nachher beim Ankoppeln geht es denkbar knapp zu.
Wir müssen die Schiffe in Zukunft eindeutig andockfreundlicher gestalten.

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Der Abschluss ist ein echtes Gefiesel, aber - klappt am Ende doch wie vorgesehen.

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Parallel hierzu haben wir die VELOCITER zurück in den Kerbin-Orbit geschickt.
Einmal Warp gewohnt, langweilt das monatelange Reisen zwischen den Planeten und wir gönnen der Mannschaft in Zukunft was Schnelleres - evtl., die VELOCITER II (?)
Auch der Rückflug zur Basis ist mittlerweile kaum eine Randnotiz wert - eher Routine.

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Zurück zur VOYAGER.
Wir haben dieses Schiff erst ein Mal zu Barnards Pfeilstern geschickt.
Die Reisezeit betrug knappe 6 h.
https://de.wikipedia.org/wiki/Barnards_Pfeilstern

In der Realität die Zweit nächste Sonne neben Proxima/Alpha Centauri und grob 6 LJ entfernt.
De Mod spiegelt den aktuellen Wissenstand wieder.
Es handelt sich um einen sehr kleinen braunen Zwergstern mit offensichtlich nur einem nennenswerten Planeten.
Eine irdische Expedition dorthin wäre eine Vollkatastrophe.
Der einzige Planet ist eine sogenannte Supererde, ca. 2,5 mal so groß und einer Gravitation von 3g.
Ein Landeversuch ist praktisch ausgeschlossen, eine Rückkehr in den Orbit selbst mit unseren mittlerweile weit entwickelten Landern unmöglich.
Rechnerisch bräuchte man für 1to Nutzlast ca. 12 Saturnraketen.^^
Der Planet selbst ist eine öde Welt mit der handelsüblichen CO2 Atmosphäre größerer Gesteinsplaneten.

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Wir belassen es bei dieser Kurzvisite und werden wohl als nächstes Ziel das Teegarden-System anschauen, in dem es angeblich zwei Planeten gibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Teegardens_Stern

Bigfish
02.01.24, 22:17
Mission Control brummelt vor sich hin - da hat man über die ruhige Zeit allen Systemen eine kapitale Komplettpflege inkl. Staubkornentfernung mit der Pinzette angedeihen lassen und dann kommt jemand mit einem neuen Superschiff angerast und das gerade komplett frisch auf Vordermann gebrachte bisherige Raumschiff ist obsolet und wird verlassen *brummel*

deltadagger
04.01.24, 23:18
"Operation Efil"

Im Kcalbeloh System ist der einzige bekannte Planet - oder besser Mond - welcher uneingeschränkt als Siedlungsplanet in Frage kommt.
Mit der Operation "Efil" wollen wir einen ersten Außenposten einrichten.

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Dieser wunderschöne Planet umkreist als zweiter Mond einen mächtigen Gasplaneten Namens Anetha.

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Zur Vorbereitung haben wir die "Voyager" modifiziert und in "Dicovery" umbenannt.
Die eigentliche Voyager ist bekanntlich auf dem Weg ins "Teegarden-System"
An Bord vom SI-Team ist Mariu und Francis Drake nebst zwei weiteren Kerbals.

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Zunächst docken wir ein Landungsboot an.

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Gefolgt von einer modifizierten Einheit, wir wir sie vor langer Zeit auf DUNA gelandet hatten.
Die Triebwerke sind mächtiger und die Fallschirme kleiner, da die Atmosphäre deutlich dichter ist.

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Das Andocken ist eine Riesenherausforderung.
Alle Manöver sind spiegelverkehrt auszuführen und herumwackeln tut das Teil auch noch.

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Na ja, irgendwann ist auch das geschafft und wir richten das Raumschiff aus.
Die Warp-Bänke werden mit exotischer Materie geladen.
Im Prinzip eine Quark-Suppe die derzeit auf Erden nur in homöopathischer Dosis erstellt werden kann.
Wir brauchen aber wirklich viel davon, 827 Mol - dat ist ein Fingerhut voll, würde derzeit aber grob alle Energie bedeuten, welche die Menschheit in einem Jahr verbraucht... :D

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So, gib ihm - schon Warp 2, ca. 100x LG

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Das geht noch schneller, bei 6300x LG hören wir auf zu beschleunigen.

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Denn nach knappen 25 Sekunden (Hähhähä) haben wir schon das Schwarze Loch erreicht - knapp ein Lichtjahr weit geflogen.
Mit nem Auto wären das Jahrmillionen Jahre an Fahrtzeit.

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Kurs neu berechnen und zum Aralc System düsen...

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Das ist ein Doppelsternensystem, ein gemein heisser blauer Stern und ein rötlicher Begleiter.
Wehe, wenn man mit dem Raumschiff auf Warp zwischen den beiden Sonnen durchfliegt - bleibt nicht mehr viel übrig vom Raumschiff...

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Dritter Sprung zum Gasplaneten.
Da taucht er schon auf.
Zum Glück funktioniert hier die eingebaute Sicherheitsbremsung ca. 200 km oberhalb der Atmosphäre.

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Ein fantastischer Anblick, die beiden Sonnen und das Ziel Efil erkennt man als Sichel außerhalb des Ringsystems.

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Ein letztes Mal das Schiff ausrichten, dieser Sprung ist eher ein Hoppser.

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Erneut gib ihm - wir rasen mit 1% der LG über das Ringsystem und haben mutmaßlich Glück, dass kein Brocken im Weg ist.

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angekommen - jetzt beginnt die eigentliche Arbeit für unsere Helden.
Ace und Privateer haben das Vergnügen, die Basis zu landen - wird nicht einfach.

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Das System von der Sonnenseite aus...

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Blöder Fehler, wir haben irrtümlich das Gravirad eingezogen - zum wieder Ausfahren brächten wir drei Ingenieure an Bord - haben wir aber nicht.

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So, viel Spass euch zwei...

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Werden zu viele Bilder - 2. Teil kommt.

deltadagger
04.01.24, 23:30
"Operation Efil - Teil 2"


Da wollen wir hin, an die Küste.

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Bremsmanöver und Abwurf des Bremstriebwerkes.

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Merde, wird echt bescheiden - Ziel um Meilen verfehlt, ob ich das noch korrigieren kann?

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Muss jetzt echt cheaten und unendlich Treibstoff einstellen, sonst landen wir im Hochgebirge...

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OK, cheat raus und mal schauen, wo wir da so rauskommen.

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Mahlzeit, das Teil hängt wie ein nasser Sack an nicht aufgegangenen Fallschirmen. :mad:

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Aber, wir haben noch Sprit an Bord, könnte bis zur Küste reichen...

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Hihi, die Triebwerke glühen und sind kurz vorm Überhitzen, aber wir sind an der Küste angekommen.

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Nachtlandung und ein kurzer Kommentar von Privateer über diesen lieblichen Planeten.

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So, erst mal eine Mütze Schlaf und dann lassen wir uns vom Lander wieder abholen - in Summe kein schlechter Landeplatz.

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deltadagger
05.01.24, 10:10
"Operation Efil - Teil 3"


Der abholende Lander koppelt ab.

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Wir wollen bei Tagesanbruch an der Landestelle des Habitats absteigen.
Nachtlandungen sind nie wirklich prickelnd, insbesondere die Orientierung beim Endanflug ist in der Dunkelheit schwierig.

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Irgendwas, irgendwo auf einem Planeten zu landen ist die eine Sache.
Mit einem zweiten Raumschiff genau diesen Punkt aus über 100 km Höhe und 25.000 km/h zu treffen, eine völlig Andere.

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Die beiden Sonnen als Ostachsenorientierung voraus erkennen wir unter der Wolkendecke die angestrebte Bucht.

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Noch siehts recht gut aus, der Bodenmarker von der Landestelle ist jedoch noch nicht zu sichten.
Intuitiv drehen wir ein wenig nach rechts.

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Mit nur wenig Bremskorrekturen fallen wir der Oberfläche entgegen und sehen dann, dass wir nicht schlecht geschätzt haben.

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Wir entschließen uns, tief abzutauchen.
Da noch keine Atmosphäre bei 22.000 m Höhe die Aerodynamik unterstützt, kommt es durchaus vor, dass das Raumschiff visuell unkontrolliert hinabfällt.
Da hilft dann meist die automatische Ausrichtung bugwärts.

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Erneutes Tauchmanöver, noch ca. 1000 m und wir bekommen wind unter den Tragflächen.
Dann wird es entspannter.

19800


Nur wenig Schub.
Das Fahrwerk ist schon draußen und knappe 6 km Entfernung bedeutet, in unter einer Minute sind wir am Ziel.

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Endanflug über dem Traumstrand von Efil.

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Geschafft.
Jetzt noch wissenschaftliche Arbeit, ein wenig herumlatschen und dann gehts auch schon wieder zurück zum Mutterschiff.

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Denke, dass diese Küstenregion für den Aufbau einer Kolonie gut geeignet sein wird.
Mal schauen, ob und was wir im Rahmen des AARs hier noch hinschleppen.

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Bigfish
05.01.24, 10:27
Sandstrand ja gut, aber ins Gepäck müssen jetzt Palmen. Und wo ist der Kokosdrinksnack? Aber sehr schön ausgesucht den Flecken!

deltadagger
05.01.24, 10:34
Sandstrand ja gut, aber ins Gepäck müssen jetzt Palmen. Und wo ist der Kokosdrinksnack? Aber sehr schön ausgesucht den Flecken!

Wir arbeiten noch am Verpflegungsthema. :)
Zunächst wollen wir mal schauen, wie es euch allen im Teegarden System so ergeht.

Vargr
05.01.24, 11:44
Schon interessant, dass man am Strand mit Fahrwerk landen kann.

preusse
05.01.24, 11:50
Schon interessant, dass man am Strand mit Fahrwerk landen kann.

Mit Badehose wäre besser! :D

deltadagger
05.01.24, 12:39
Schon interessant, dass man am Strand mit Fahrwerk landen kann.

Ja, mei, ist ja ein ersichtlich hohes Fahrwerk.
Hab die Dämpfer und Federn entsprechend eingestellt, damit man besser die Bodenwellen schluckt.
Das Teil hat ja Senkrechttriebwerke.
Aber damit zu Landen ist -äh- trickreich und gelingt selten (schön) und habe somit den für mich leichteren Weg gewählt.

In der Realität würde man wohl dann tatsächlich mit Vertikaltriebwerken arbeiten.
In der Realität gibt es auch noch keine operativen Multiuse-Triebwerke, mit denen man in der Atmosphäre bis Mach 15 beschleunigen kann und dann auf internen Sauerstoff bis Orbit gelangt.

Die NASA hatte einen Nachfolger fürs SpaceShuttle schon in den frühen 2000dern auf dem Reissbrett fertig.
Nannte sich OV-200 Pathfinder und wäre tatsächlich ein Raumschiff ohne Zusatztanks geworden und hätte solche Multiuse-Triebwerke gehabt (bis Mach 8 und 50 km Höhe).

Da wäre so eine Atmosphärentriebwerk umgesetzt gewesen und den Rest in den Orbit wäre mit einem Atomtriebwerk bewerkstelligt worden.
Na ja, 10 Mrd. US$ fürs erste Atomshuttle und irgendwelche grün-woken Bedenkenträger haben dann das Ganze gekippt.

19808


Diese Triebwerke sind in abgewandelter Form und nicht auf H2, sondert auf F1 jetzt tatsächlich in der B21 verbaut.
Mutmaßlich wird sich die B-21 oberhalb von 30 km im Dauerflug bewegen können und dürfte somit unerreichbar für jegliche bekannte bodengestützte Flugabwehr sein.
Da sind die Amis wieder mal technologisch 20 Jahre vor Europa und China und 100 Jahre vor Russland - was erst mal gut ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_Grumman_B-21

Ritter Kunz
05.01.24, 12:45
In der Realität würde man wohl dann tatsächlich mit Vertikaltriebwerken arbeiten.

Wir hoffen nur, dass sich alle Kerbals weit weg vom Landeplatz aufhalten, sonst würden sie bei so einer Landung ja quasi einmal sandgestrahlt werden oder? :uhoh:
Die kleine Basiseinheit würde das ja hoffentlich überstehen.

deltadagger
05.01.24, 12:58
Wir hoffen nur, dass sich alle Kerbals weit weg vom Landeplatz aufhalten, sonst würden sie bei so einer Landung ja quasi einmal sandgestrahlt werden oder? :uhoh:
Die kleine Basiseinheit würde das ja hoffentlich überstehen.

In dem Fall sind wir ca. 800 m vor dem Ziel aufgesetzt und sind Strandbuggy - like bis zur Hütte gerollt.
Das ist natürlich schon etwas weiter weg von der Realität.

Ich für meinen Teil frage mich, wie das wohl so ist, wenn in drölftausend Jahren tatsächlich mal ein irdisches Raumschiff bis Alpha Centauri kommt und dann die Besatzung feststellt,
dass das mitgeschleppte Landungsboot nicht für die aufgefundene Atmosphäre geeignet ist... :eek:

Das wird hier bei Kerbal recht gut simuliert.
Ein Teil das auf Kerbin flugtauglich ist, ist es mitnichten auf einem anderen Atmosphärenplanet.
Die Flügel von dem Lander wären für Kerbin viel zu groß, Efil hat prinzipiell eine geringere Dichte und die Gravitation ist deutlich schwächer.
Ich konnte das Schiff auf Kerbin gerade so in den Orbit bringen, ein Testlandeversuch scheiterte kläglich.

Bigfish
05.01.24, 13:28
Ich konnte das Schiff auf Kerbin gerade so in den Orbit bringen, ein Testlandeversuch scheiterte kläglich.


Was wohl die Umschreibung für "Ungespitzt in den Boden gerammt und einen Krater epischen Ausmaßes erschaffen" ist?

deltadagger
05.01.24, 13:48
Was wohl die Umschreibung für "Ungespitzt in den Boden gerammt und einen Krater epischen Ausmaßes erschaffen" ist?

Neee... :D
Das Teil fiel wie ein Blatt vom Himmel, flachtrudelnd und unkontrollierbar.
Die Explosion war aber in der Tat eine beeindruckende.

deltadagger
05.01.24, 17:36
"Das Teegarden-System"


Am anderen Ende der Stadt (um mal den Homicide Hunter zu zitieren) kreist ein vollbesetztes Sternenschiff der Sternenflotte um einen Stern - quatsch, Planet meinte ich.
Es ist schon im ersten Ansatz zu erkennen, dass der innere Planet wohl zu nahe an der Sonne ist, während der äußere Planet eher Gefriertruhenfeeling aufkommen lassen wird.
Wir konzentrieren uns dennoch erst mal auf den inneren Planeten, die Fernortung hat offene Meere ergeben - hoffentlich Wasser.

19822


Tatsächlich hat die aktuelle Forschung zwei Planeten bestätigt (und wieder verloren :D), beide ganz grob Erdgröße.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird da noch ein kleiner Gasplanet kreisen, sonst funzt das nicht mit nur zwei Felsbrocken nach aktueller Entstehungstheorie.

Der Mod hat also mehr oder weniger den Letztstand abgebildet.
Nicht irritieren lassen, in der Liste ist es das Teegarden System, im Spiel plötzlich Kerman A (die Sonne) und Kerman B bzw. C (die Planeten).

19823


OK, das Meer ist ein Meer, aber eher unlustig: Sulfuric Acid - Schwefelwasserstoffmeere - schwimmen absolut ungesund...

19824


Restliche relevante Ferndaten:

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19826


Wir borden mal diese drei Helden und schauen uns das genauer an:

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Das übliche Remmydemmy, ablegen, ausrichten, abbremsen und ins Vergnügen eintauchen.

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19831


Irgendwas passt da gar nicht, warum zum Teufel hat der Planet eine blaue Atmosphäre? Ist da so viel Stickstoff und Sauerstoff vorhanden?

19832


Woha, die Atmosphäre ist viel zu dicht, wie kann sich da ein Schwefelsäufemeer halten?
Wir sind mit dem falschen Lander runter, wir hätten den mit den größeren Tragflächen nehmen sollen - not my Day...

19833


OK, Endanflug, der komplette Rand des Meeres ist mit Schwefelverbindungen angereichert - visuell schön erkennbar.
Den blauen Himmel kann ich immer noch nicht glauben...

19834
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Noch ein bisschen das Näschen hoch bis zum Ufer - wir wollen ja alle hinterher schmutzig-gelbe Raumanzüge sehen.

19836


OK, alles ausgefahren, schauen wir mal auf die Messdaten.
Wenn einer seltene Metalle braucht, ist er hier schon an der Oberfläche richtig.

19837


88% CO2 Atmosphäre - wie üblich bei nicht ausgebrüteten Felsbrocken im Universum.
Der Mod ist hier sehr unpräzise.
6% Stickstoff sind zu wenig für die erforderliche Lichtbrechung eines blauen Himmels.
Realistisch müsste das eher schmutzig-gelb sein.

19839



Unser Frisiercreme nimmt mal diesen Schwefelhaufen für die Kerbals in Besitz.

19838


Wir düsen wieder ab - im Bordbuch wird "Fail" oder so drinnen stehen.
Nicht auszudenken, wenn wir hierhin über Jahrzehnte oder Jahrhunderte geflogen wären und dann DAS.

19840


Nur schnell weg hier, das Raumschiff fängt an zu rosten...
Schätze, hier wird nie wieder ein Kerbal landen.

19841
19842
19843


80 km Höhe und somit Umlaufbahn wieder erreicht.
Wir gucken uns noch kurz den äußeren Planeten an und dann sind wir hier wieder weg.

19844

deltadagger
11.01.24, 16:44
"Trappist-1 - eine große Hoffnung?"


Wir beginnen vorab mit realen Informationen.
Das Trappist-1 System ist wohl das Interessanteste, welches bislang in der näheren Umgebung in Bezug auf terrestrische Planeten gefunden wurde.

Das liegt primär an der Tatsache, dass es sehr günstig zur Beobachtung liegt.
Die planetare Ebene liegt exakt im richtigen Winkel, um selbst kleine Schwankungen oder Verdunkelungen des Zentralgestirns registrieren zu können.

Bei über 90% aller beobachteten Sterne, bei denen man noch keine Planeten gefunden hat, geht man dennoch davon aus, dass diese welche haben.
Aber selbst bei sehr nahen Sternen ist es nahezu unmöglich, diese zu registrieren.

Hier ist alles anders, quasi ein Volltreffer für Astronomen.

Die Sonne Trappist-1 ist ein sehr alter und sehr leuchtschwacher roter Zwerg.
Um die 8 Milliarden Jahre alt, hatte das System rund 3-3,5 Mrd. Jahre mehr Zeit als unser System, um sich zu entwickeln.
Die aufgespürten Planeten lassen die Vermutung zu, dass dieses System seit Jahrmilliarden sehr stabil ist.

Dafür spricht die Position und Art des sonnennächsten Planeten, der eine Art Mini-Mini-Neptun, also ein Gasplanet, hier in fast Erdgröße, zu sein scheint.
Bei uns durchwanderten sowohl Jupiter als auch Saturn in der Frühzeit wohl alle Planetenumlaufbahnen und wirbelten beim Durchzug sehr viel Staub auf.
Mit ein Grund, warum unsere Erde einen so großen Mond hat.

Gehen wir ins Eingemachte.

Trappist-1 ist knappe 40 Lichtjahre entfernt und ein sog. M7.5e Stern
Die rötliche Zwergsonne ist so lichtschwach, dass man diese nur mit sehr großen Teleskopen überhaupt erkennen kann.
Seine Gesamthelligkeit beträgt lediglich ca. ein 250.000-stel unserer Sonne und er ist mit nur 2500K Oberflächentemperatur sehr kühl

19893

Für die Reise dorthin bei WARP 3, das ist sozusagen "Marschgeschwindigkeit", bei der wir nicht vorzeitig aus der Raumblase wegen Strommangel fallen werden, werden wir ca. 20 Tage benötigen.
Die hierzu entwickelten Raumschiffe stellen wir in einem weiteren Thread vor.

Sensationeller Weise wurden in der planetaren Ebene bislang sieben (!!!) ca. erdgroße Planeten entdeckt.
Es gilt die Vermutung, dass die meisten davon auch Monde haben und gemessene Einflüsse auf die kleine Sonne lassen den Schluss zu,
dass mind. ein weiteres Objekt von 3-4-facher Erdmasse, oder eben viele kleinere Objekte, noch unentdeckt sind.

Die meisten Astronomen vergleichen das System eher mit dem Jupitersystem, da eben diese kleine Sonne eher einem gezündeten Jupiter denn unserer Sonne gleicht.

19894



Die "technischen Daten" der Planeten:

19895



Man erkennt recht schnell, dass diese Planeten verdammt nahe an deren Sonne liegen und unglaublich kurzen Umlaufzeiten haben.
Die Nähe ergibt ein generelles Problem.
Es ist zu befürchten, dass einige oder alle Planeten eine sogenannte gebundene Rotation aufweisen.
Ähnlich wie unser Mond könnten diese stets die gleiche Seite der Sonne zeigen, was für biologisches Leben ein Handycap wäre.
Auch die Venus hat eine gebundene Rotation zur Sonne.

Es kann aber durchaus auch so sein, dass eine sogenannte Spin-Orbit-Resonanz vorliegt.
Das bedeutet im Beispiel Merkur, dass sich der Merkur während einer Rotation um die Sonne (88 Tage) drei halbe Umdrehungen ausführt.
Dies wiederum wäre für biologische Leben überhaupt kein Thema.
Im Gegenteil wären die klimatischen Verhältnisse sogar günstiger als auf der Erde.

Das nun wirklich interessanteste an dem System ist, dass c, d, e und in Abstrichen f innerhalb der sogenannten habitablen Zone liegen.
Sprich, günstige Abstände zur eigenen Sonne haben um mit moderaten Temperaturen Leben zu ermöglichen.
Es liegt auf der Hand, dass unsere Expedition dorthin sich primär mit Trappist - d + e beschäftigen wird und erst danach den Rest inspizieren wird.


19896



Das Spitzer Teleskop hatte in Summe ca. 500 Stunden in die Beobachtung des Systems investiert.
Dies sind die Messdaten.

19897


Das James Webb Teleskop wurde ebenso auf das System angesetzt - mit einer ganz anderen Aufgabenstellung.
Dieses soll "Biomarker" feststellen.
Hierzu wird die Atmosphäre eine Planeten auf Ozon, H2O und CO2 untersucht.
Leider dauert eine solche untersuchen pro Planet ca. 1.000 Beobachtungsstunden.
Untersucht wurde bisher lediglich als größter Planet Trappist-b, also der innerste Planet.
Und leider ist selbst da das Ergebnis zweideutig.
Auf Grund der Datenlage vermuten die Einen eine übergroße Venus und die Andern vermuten eine Art Mini-Neptun - strittig.

Da das JWT natürlich noch viele andere Aufgaben hat, jedoch maximal 10 Jahre betriebsbereit sein wird,
wird "e" mutmaßlich erst in 4 Jahren untersuchen und dann wird es nochmal ein Jahr Datenauswertung bedürfen, bis evtl. Biomarker festgestellt wurden.


Hier eine coole Animation, wie sich die NASA aktuell das Trappist-1 System vorstellt:


https://www.youtube.com/watch?v=f37W81C38lw



Quellen zum Schmökern:

https://exoplanets.nasa.gov/trappist1/
https://de.wikipedia.org/wiki/Trappist-1
https://www.mpg.de/20459546/hat-der-gesteins-exoplanet-trappist-1-c-eine-atmosphaere
https://www.spektrum.de/news/planetensystem-trappist-1-sieben-erdgrosse-fragezeichen/1792247


Ad Astra!

deltadagger
12.01.24, 11:33
"Trappist-1, Teil 2"


Kommen wir zu den Fluggeräten für die Trappist-1 Mission.
An denen haben wir echt lange herumgeschraubt.

Das Hauptraumschiff der Trappist-1 Expedition haben wir "KERBOL" getauft, so wie das Zentralgestirn der Kerbalheimat genannt wird.

Abweichend zu bisherigen WARP-Raumschiffentwürfen, haben wir dieses Schiff wieder modular aufgebaut.
Die notwendigen Tanks mit H2-Pellets und normalen Raketentreibstoff sind nun im Orbit auswechselbar.
Die Antimateriekraftwerke besser zugänglich, was auch hier das Betanken deutlich einfacher macht.

Die Kernbesatzung bilden Sappho, Mariu, Bigfish und Frisiercreme.

19901


Wir haben an diesem Raumschiff die bislang umfangreichste Instrumentierung verbaut.
Nicht weniger als 89 verschiedene Messungen können durchgeführt werden.
Das schiff hat ohne Beiboote eine Warp to Mass Ratio von ca. 1:161.
Für alle, die mal so was in Kerbal 1 nachbauen wollen : mit unter 1:100 kommt man nicht sehr weit und muss den Warpkern an jeder Milchkannne am Wegesrand erneut aufladen.
Über 150 sollte einen Nonstopflug über die ca. 40 Lichtjahre garantieren.

Das Schiff selbst hat ca. 1.305 to Masse und ist im Vergleich zur VOYAGER (fast 2.700 to) vom letzten Flug eher ein Leichtgewicht.

19902


Alles so schön bunt hier :D
Wir haben mit der LED Beleuchtung rumgespielt.

Der Bugbereich bildet das vordere Segmentteil eines Raumgleiters.
Der ist bautechnisch praktisch, da wir in der Nase ein schönes Teleskop verbauen konnten und an den Seiten die notwendigen Tiefenrichtantennen.

19903
19904

Daran schließt das erste Antimateriekraftwerk an.
Hier sind seitlich angeflanscht zwei Forschungslabore "oben" und zwei Mannschaftsquartiere "unten"
Gefolgt von Warpring 1.
Dazwischen sind die Antimateriereaktoren mit Dockingodes und Tanks
Am Heck dann zweiter Warpring und das Kernfusionstriebwerk

19905
19906


Wir stellen in einer Umlaufbahn von 2.000.000 km das Schiff senkrecht und docken dann die Beiboote an.

19907


Die Antares 01 als erste Beiboot wird mit Taurus, preusse und Francis Drake bemannt.
Diese Neuentwicklung ist sehr viel kleiner als bisherige Beiboote.

19908


Die beruht auf der Tatsache, dass lediglich zwei ca. 1 to schwere "Tanks" verbaut werden (Hecksegment).
Auf supraleitender Kondensatorenbasis (so was gibts tatsächlich schon auf der Erde) kann man Unmengen an Energie tanken.
Die Treibstofftanks enthalten pulverförmiges Aluminium mit nur ca. 4 to an Gesamtmasse.
Das Aluminiumpulver wird mit dem Strom der Kondensatoren in der Triebwerkskammer aus fast 80% der LG beschleunigt.
Die Masse des Aluminiums sorgt für sehr hohen Schub in einer Atmosphäre und gewaltigen Impuls im Weltall.
Best of Two-Worlds:
Ionenantrieb mit sehr hohem Schub.
Damit kann man mehrfach auf Planeten landen und starten ohne Tanken zu müssen.

So einen Antrieb wird übrigens gerade von der NASA entwickelt, nur die Kondensatoren fehlen noch.
Sie brauchen aktuell noch ein kleines Atomkraftwerk für den Strom :D

19910


Und los gehts mit der kleinen Antares 01.
preusse guggt ein wenig skeptisch...

19911
19912
19913


Bei der Kerbol angekommen sieht man den Größenunterschied.

19914


Die Kerbol strahlt wie ein Regenbogeneinhorn - muss die Beleuchtung dann doch dezenter gestalten.

19915
19916


Angedockt, jetzt kommt noch das zweite Beiboot.

19917


Hier steigen Klink, Vargr und Ritter Kunz ein.
Bleibt noch mein Freund Hohenlohe übrig - keine Angst, du fliegst mit Captain Kirk, Scotty und Spock mit.
Hab ja noch ein zweites Schiff in der Hutschachtel...

19918


Das wird jetzt etwas eng hier.
Die Satelliten nehmen auf der "Unterseite" in Kombi mit ein paar Messinstrumenten zu viel Platz ein.
Also docken wir das zweite Beiboot auf dem Hinflug an die Bugkapsel an.

19919
19920


Sieht komisch aus - ist aber so...

19921
19923

deltadagger
12.01.24, 12:16
"Trappist-1, Teil 3"

Kurze Sideinfo für Hohenlohe.
Ihr fliegt mit der Kernbesatzung der "Enterprise" (also die aus TV und Film :)) mit einem völlig anderen Gefährt ebenso nach Trappist-1.

Hier haben wir einen großen, schweren Lander als Zentraleinheit und den Warp-Antrieb abkoppelbar gestaltet.
Weitere Beiboote werden nicht mitgeführt.

Euer Schiff wird als "Backup" bereitstehen und hat als Alleinstellungsmerkmal große Feuchtesensoren verbaut.
Das sind die antennenartigen Strukturen im vorderen Drittel der Mittelrumpfsektion.

19924


Des Weiteren hat euer Schiff direkt hinter dem großen Dockingport umfangreiche Materialstudienbehälter mit dabei.

19925


In Summe ist euer Schiff fast doppelt so schwer und entsprechend langsamer.
Vermutlich werdet ihr wohl 3x so lang bis Trappist-1 benötigen, wir haben euch jedoch noch nicht dorthin auf Reisen geschickt.
Im Moment macht ihr Testflüge rund um Kerbin und Mun und müsst hernach noch mal betankt werden.

19926

deltadagger
12.01.24, 22:17
"Trappist-1, Teil 4, die Ankunft der KERBOL"


Nachdem wir die Fluggeräte oben vorgestellt haben führen wir den weiten Warp-Flug ins Trappist-1 System durch.
Zuerst wird der Warpkern geladen - das dauert nur wenige Sekunden.
Mit den Beibooten haben wir immer noch eine Warp-to-Mass-Ratio von ca. 156.
Es juckt in den Fingern , mal auf Warp 10 zu gehen - könnte reichen.

Die Entfernung ist im ganz rechten Feld auch schon angegeben - im MilliardenMeilen :D

19932


Danach aktivieren wird dass Warp-Control-Fenster.
Alle Daten schauen gut aus, die Reaktoren liefern aktuell fast 430 MW für den Warp.
Das schiff wird auf Kurs gedreht.

19933


Dann wird das Teleskop geöffnet und mit der Lagekontrollsteuerung gekoppelt.
Nichts wäre fataler, als wenn das Schiff vom Kurs abkommt und und z. B. in einen Asteroiden sausen würde.
Das Elektronenteleskop ist in der Lage, selbst bei WARP 10 Hindernisse zu erkennen und das Schiff automatisch aus dem Warpflug zu nehmen.

19934


Zündung, wir starten mit moderaten 0,032 c und können ungefähr alle 0,5 Sekunden die Geschwindigkeit erhöhen.

19935
19936


Nach nur fünf Sekunden ist Kerbin nicht mehr zu erkennen und selbst Kerbol wird immer kleiner.
Derzeit 550 c.

19937


Bei 4.000 c ist Kerbol nur noch ein winzig kleiner Punkt

19938


Wir wagen es und gehen auf WARP 10
In dem Fall sind das 100.000 c, Flugzeit bisher ca. 23 Sekunden.

19939


Nach 31 Minuten fährt der Warpkern das Schiff auf "nur noch" 3.200 c zurück, wir nähern uns Trappist-1 und das Teleskop meldet die "Hindernisse".

19940


Sechs Minuten später erkennt das Teleskop alle sieben Planeten und drosselt weiter die Geschwindigkeit auf 2.500 c.

19941


Mit schleichenden 32 c nähern wir uns der kleinen roten Zwergsonne und fallen nach ca. 38 Minuten zurück in den Normalraum.

19942


Der Grund ist gleich ersichtlich.
Mehr oder weniger zufällig sind sechs der sieben Planeten genau im Kurs zwischen Raumschiff und Trappist-1 gewesen.

19943


Aus dieser Position heraus erreichen wir am besten Trappist -1d.
Das Traumziel e ist leider dahinter versteckt und erst über diesen Zwischenschritt erreichbar.

19944


Der Warpflug dorthin ist auf Grund der Kleinheit des Systems mit nur 1c locker zu bewerkstelligen.

19945
19946


Nach 39 Minuten Gesamtflugzeit haben wir gut 40 Lichtjahre überwunden und befinden uns in einem weiten Orbit von Trappist-1d

19947


Schon aus der Ferne ist gut zu erkennen, dass dieser Planet ganz offensichtlich rotationsgebunden ist und eine strak vereiste Nachtseite hat.
Die Strukturen auf der Vorderseite sind noch nicht gut zu erkenne, Wolken verhindern den Direktblick und die Entfernung ist noch zu groß.

19948


Nach kurzer Beratung beschließt Mission Control Bigfish den Weiterflug zu den inneren Planeten, in der Hoffnung, eine lebensfreundlichere Welt zu erblicken.

19949


Die aktuelle Literatur weist Trappist-1d eine deutlich habitablere Struktur zu.
Gefühlt ist hier der Mod härter und realistischer.
d ist schlichtweg leicht außerhalb der gemessenen habitablen Zone.
Ein vereister Plantet ist die wohl richtigere Darstellung als das, was in Wicki auf Erden zu erblicken ist.

19950

deltadagger
13.01.24, 16:45
"Trappist-1, Teil 5, Wir bleiben doch bei Trappist-1d"

Alle haben noch mal die Köpfe zusammengesteckt.
Eigentlich müsste "d" der beste Planet von allen im Trappist-1 System sein.
Die optische Erscheinung widerspricht dem.

Bigfish gibt dem Planeten noch eine Chance.
Er ordnet das Abkoppeln eines der Beobachtungs-Satelliten an.

19953


In einem polaren Orbit wird er zumindest grundlegende Daten sammeln können.

19954


Die eintreffenden Daten ergeben eine Atmosphäre mit O2.
Wundert erst mal, würde ja auch Leben auf dem Planeten hindeuten.
Ohne Leben keine Umwandlung einer CO2 Atmosphäre in eine O2 Atmosphäre - eisernes Gesetz der Exoplanetenforschung.

19955


Ebenso lässt er Antares 02 abdocken.
Die Kollegen sollen sich das mal genauer anschauen.
Die Daten sind immer noch sehr verwirrend.

19956


Der Abstiegsplan ist recht willkürlich.
Das Bodenradar wird von einer extrem dichten oberen Wolkendecke verzerrt, also landen wir mit der 02 irgendwo und gucken mal nach.

19957


Recht schnell bewegt sich das Hauptraumschiff weg, als die 02 heftig abbremst.

19958


Der Abstieg dauert eine Ewigkeit, die Lufthülle wird immer dichter und ohne erkennbare Aufheizung wird das Raumschiff immer langsamer.
Es ist, als würde man in ein dichtes Wattepaket hineinfallen.
Das da unten sind keine Bodenstrukturen, sondern die merkwürdige obere Atmosphärenschicht, die sich auch als fahlbeiges Band am Horizont abzeichnet.

19959


Allmählich nähern wir uns der eigentlichen Biosphäre.
Sehr viel Blau schaut durch die Wolkendecke - ein Ozean?

19960


Ein Ozean - riesig - planetenumspannend?
Die Atmosphäre ist so dicht, das das Raumschiff ohne Antrieb quasi mitten in der Luft stehend bleibt.
Die nur halb so starke Gravitation wie Kerbin (obwohl etwa gleich groß) bewirkt den Rest.

19961


Es hilft nix, nach ewiger Landsuche müssen wir abbrechen und die Triebwerke zünden.
Wir fliegen zu der vereisten Region gegen Norden.

19962


Dort angekommen stellen wir fest, das das nicht nur einfach eine Eisschicht ist.
Der Rand zum riesigen Meer hin ist ein unglaublich großes Gletscherfeld und die Oberfläche des Gletschers liegt gut 1000 m über dem Meeresspiegel.

19963


Auch hier müssen wir erneut die Triebwerke zünden um nach unten (!) zu kommen.

19964
19965


Wir landen quasi im Stehen.
Der Luftdruck ist so mächtig, dass wir gar keine Vertikaltriebwerke benötigen.
Die Besatzung macht erst mal einen ordentlichen Druckausgleich.

19966


Die Kerndaten ergeben eine atembare Atmosphäre - allerdings saukalt, um die -20° hier oben im Norden.
Naturgemäß wird nicht viel wertvolles auf einer Eisdecke gefunden.

19967


Etwas verloren und frierend steht nun "Blacknight" auf dem Gletscher herum.
Seine Ski hat er auch nicht mitgenommen.
In Summe:
Dicke Luft, überlebbar und kalt.
Nix für eine kleine Krake.

19968
19969


Der Luftdruck ist in der Tat mehr als drei mal so hoch wie auf Kerbin.
Wir haben mal die daten im "Surface" Fenster editiert und messen 315,42 kN/m² (Kerbin:: 89,5), sind also recht genau 3,15 bar bei einer Gravitation von ca. 4,5 m/s² (Kerbin wie Erde 9,81)

19970


Fazit:
Der Planet hat eine global umspannenden Ozean, von dem fast 2/3 vereist sind.
Nur im Bereich der direkten Sonneneinstrahlung ist offenes Gewässer bei einer Oberflächentemperatur von ca. 15° C.
Da eine O²+ N Atmosphäre vorhanden ist, muss diese sich aus biologischem Leben entwickelt haben.
Auf der gewaltigen Vergletscherung wurden aber nicht mal Restspuren biologischen Lebens entdeckt.

Die Scanner der "KERBOL" haben in der Zwischenzeit sauber die Störung der oberen Atmosphäre herausfiltern können.
Eine gefährliche Schicht.
Nur Danke einer seit wohl Millionen von Jahren bestehenden Inversionsschicht ist das Zeugs von oben nicht nach unten gekommen - Besteht nur aus CO2 und Methan.
In einer Wassertiefe zwischen 50 und 1.000 Metern besteht offensichtlich eine gewaltige Ansammlung von Biospuren.
Ob tierisch oder pflanzlich oder sonstwas ist nicht genau ermittelbar.

Der Planet ist nicht bewohnbar.
Auf der Rückseite fallen die Temperaturen auf bis zu -200° C.
Gewaltige Konvektionsströme verarbeiten die Temperaturgefälle zwischen Vorder- und Rückseite und erzeugen eine äußerst instabile Eiskante an der Übergangszone.
Einziger Pluspunkt, die gefährliche Gasschicht oberhalb von 20.000 m sorgt dafür, dass an der Oberfläche praktisch Windstille herrscht.

Die Besatzung von Antares 02 kehrt ernüchtert in den Orbit zurück.

19971

deltadagger
15.01.24, 14:59
"Trappist-1, Keine neue Hoffnung"

In der Zwischenzeit hat das Hauptraumschiff, die KEBOL, einen Kurztrip zu Trappist-1c unternommen.

Wie befürchtet, ist dieser Planet eine Art Mini-Mini-Neptun.
Die Zusammensetzung der Gashülle ist jedoch völlig anders.
Wir haben es mit einer wahren Hexenküche zu tun, ähnlich wie vor ca. 4 bis 3,5 Mrd. auf der Erde, denn viel größer ist "c" ja gar nicht.
Somit registrieren wir CO2, N2, (viel) Methan, Ammoniak und Schwefelwasserstoff mit spuren von Wasserdampf.
Das Ganze bei über 450° C. und auf der Oberfläche fast 800 bar Druck.

19997
19998
19999


Die Kerbol fliegt dann zu "f".
Der Planet ist nahezu identisch groß wie Kerbin und knapp außerhalb der Biosphäre des Systems.

20000


Auch hier setzen wir einen Kommunikations-Satelliten ab.

20001
20002


Wir beschließen, die Antares 01 absteigen zu lassen, da hier schon vorab klar ist, dass es sich um einen Wasserplaneten handelt.
Aber völlig unklar ist, warum keine Vereisungen vorhanden sind.

20003
20004
20005


Auch hier eine eher willkürlicher Abstieg.
Wir werden so oder so nicht landen können, brauchen aber zwingend Daten über die untere Atmosphäre, damit wir den Planeten verstehen.

20006


Die Atmosphäre fängt dort an, wo um Kerbin herum niedrige Orbits möglich sind, bei ca. 80 km Höhe.

20007


Bei 40 km Höhe haben wir schon ca. halben Druck wie auf der Erde oder Kerbin.

20008


Bei 21 km Höhe den fünf-fachen Druck :???:

20009


Bei 12 km Höhe den über 10-fachen Druck und tauchen gerade in eine Schwefelwasserstoffschicht ein.

20010


Der Druck steigt immer mehr an und wird langsam, aber sicher gefährlich für die Zellstruktur des Landers.

20011


So, tiefer geht nicht mehr.
Das Fluggefährt bleibt einfach in der Luft mit nahezu null Fahrt stehen und es war echt mühevoll, das Teil wieder in eine Umlaufbahn zu bekommen.
Der Druck liegt weit über dem 17-fachen wert von Kerbin.
Hochskaliert auf die Oberfläche, gehen wir da unten von drücken um die 30-35-fach aus.
Das ist eine Thema für eine unbemannte Sonde.

20012
20013


Zeit zum Andocken...

20014
20015


Auch die 02 holen wir wieder ab.
Das Trappist-1 System ist eine große Endtäuschung geworden.
Sieben Gesteinsplaneten und keiner bewohnbar.

20016
20017
20018


Wir bereiten die Kerbol zum Sprung zu den übrigen Planeten des Systems vor.
Wenn schon mal da, gucken wir uns die zumindest aus der Ferne mal an.

20019


Der innerste Planet ist sehr merkwürdig.
Trotz Sonnennähe eine Wasserstoffatmosphäre.
Wir werden alleine wegen diesem Planeten mit Sonden zurückkehren.

20020


Der zweitäußerste ist wie erwartet eine vereiste Welt.
Er ist sehr leicht und wohl am ehesten mit Europa vom Jupiter zu vergleichen.
Wir vermuten einen Eispanzer von 5-10km Dicke und darunter einen globalen Ozean.

20021


Der fernste Planet des System ist mit eine CO2 Kruste überzogen.
Er sieht ein wenig aus, wie ein glattgezogener Erdmond.
Wir vermuten in der Frühzeit noch Kernhitze, welche dafür gesorgt hat, dass größere Strukturen im Eis sich nivelliert haben.

20022


Tja, das war es mit diesem System und sind schon wieder zurück in einer Umlaufbahn um Kerbin.
Denke, wir werden dann mal Alpha Centrauri und Tau Ceti ansteuern.

20023

Bigfish
15.01.24, 19:37
Mission Control fragt sich ob beim großen Boss auf dem Speicherkristall etwa auch Anpassungen liegen, die ein klein wenig mehr "Entdeckbares" einbringen würden?

deltadagger
15.01.24, 21:07
Mission Control fragt sich ob beim großen Boss auf dem Speicherkristall etwa auch Anpassungen liegen, die ein klein wenig mehr "Entdeckbares" einbringen würden?

Wir haben da in Summe noch 3-4 Systeme auf dem Speicherkristall, eines instabil, aber scheinbar sehr interessant.
Dass Trappist-1 eine Niete war, wussten wir davor noch nicht.

deltadagger
18.01.24, 15:02
Meine Mission Control "Bigfish" hat sich ja gar fürchterlich darüber beklagt,
dass das Universum dann doch unwirtlicher ist, als vielleicht gedacht.

Immerhin haben wir zwei lebensfreundliche Planeten bisher entdeckt.
Gut, die eine oder andere gärtnerische Arbeit wäre evtl. noch notwendig,.
Aber immerhin kann man die Luft atmen und fällt nicht gleich tot um.


Die schlechte Nachricht:
Es gibt kein mod, in dem irgend ein Alien-Getier herumwackelt.
Dafür ist dieses Sandboxspiel nicht gemacht worden und die noch aktiven Modder beißen sich an dem Thema die Zähne aus.


Die gute Nachricht:
Es gibt einen wunderschönen mod, der bei uns zuerst heftig gezickt hat, und nun zumindest ein fiktives Alpha-Centauri-System abbildet.
Hierin sind tatsächlich "belebte" Planeten dabei (auch der Rest sieht schnieke aus).
Die "Gewächse" sehen dann doch etwas anders aus, als bei uns im Wald.

Der Modder plant das:

20062





Spielbereit ist jedoch lediglich das oben angesprochene System.

Wir kommen aktuell nicht abends dazu, mal 3-4 h Storyline weiterzuspinnen.
Aber ein Kurzausflug schafften wir.
Insofern ein paar Teaser-Bilder, wohin es unsere SI-Mannschaft demnächst verschlägt.

Geheimnisvoller Planet 1, bewohnbar:

20063


Geheimnisvoller Planet 2, bewohnbar:

20064


Geheimnisvoller Planet 3, Lebensformen und bewohnbar:

20065


Geheimnisvoller Planet 4, Lebensformen und bewohnbar:

20066


Ad Astra!

Wilhelm Klink
18.01.24, 20:05
Hauptsache Fallus-Symbole. Uns fehlt noch ein Nietzsche Kerman in der Wissenschaftsabteilung :D

deltadagger
19.01.24, 00:11
Erledigt :D

20069

Bigfish
19.01.24, 21:09
IIihhhh an widerliches außerkerblisches Getier haben Wir nicht gedacht - eher mal so was wie merkwürdige Stürme oder mal ein Stonehenge das Partikel Richtung Kerbol sendet oder so was? Unterirdische Höhlen mit Glitzersteinen gibt es auch nicht oder so?

deltadagger
22.01.24, 09:50
Unterirdische Höhlen mit Glitzersteinen gibt es auch nicht oder so?

Mutmaßlich gibts beim sog. GU (Galaxy Unbound) Mod, von dem die obigen Bilder sind, sehr interessante Strukturen und Objekte zu entdecken.
Auch wären diverse Eastereggs eingebaut.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich tagelang oder wochenlang (Echtzeit) auf Planeten nach winzigen Strukturen suchen möchte.

Allerdings ist der Mod weiterhin sehr instabil.
Der Modersteller hat jetzt alles auf Standby gestellt, weil er die erwähnten anderen Sonnensysteme implementieren möchte.
Er bestätigte meine Nachfrage im Kerbal Space Forum, dass es mit KSPI (dem interstellar mod) nicht ganz so rund läuft.
Sprich, die Raumschiffe fallen nicht in einem Sicherheitsabstand aus dem Warplase, sondern zerschellen mit mehrfacher LG auf deren Oberfläche. :rolleyes:

Nun ja, und "auf Sicht" relativistisch oder gar mehrfacher LG zu fliegen ist -äh- anstengend...

Kurzum, wir haben den mod wieder runtergeschmissen und harren das avisierte Datum der Revision ab (Anfang Febr.)

So lange schrauben wir an weiteren Schiffen rum, werde nachher mal paar Bilder einstellen, sofern ich dazu komme.

deltadagger
22.01.24, 10:13
Ach, passt gerade für paar Bilder.
Ne Teams wurde gerade abgesagt... :)

Hier sehen wir die Warp-Startvorbereitungen für einen übergroßen Frachter.
Der Warpantrieb konnte signifikant verkleinert werden und passt in den großen Frachtraum.
Der Warp-Faktor ist mit 1:4.460 enorm, klar die Zelle ist ungleich kleiner.

20088


Flug mit 63c, die Frachtraumabdeckung muss hier noch zu kühlzwecken offen gelassen werden.

20089


Außerhalb des eigenen Systems konnten wir auf 4000 c beschleunigen.

20090


Das automatische Abbremsen ohne GU mod funktioniert.
Wenn man genau hinschaut, erkennt man neben der zentralen Sonne auch leicht links daneben einen blauen Planeten und links ganz nahe des Sterns zwei weitere Planeten und ein rötlicher Zwergstern.

20091


Höhepunkt bisheriger kerbalscher Ingenieurskunst ist die "Explorer".
Das ist ein nur mittelgroßer Raumgleiter mit Warp-Antrieb.
Selbst hier ist der Warp-Faktor noch über 1:1.900, sprich Hyper-Hyper...

20092


Hat alle Gimmicks, die man sich so als Raumfahrer nur Wünschen kann.
Vertikaltriebwerke

20093


Beschleunigt gut in einer Atmosphäre

20094
20095


Und kann mit -äh- ungewohnten Bremsmanövern sogar auf nahezu atmosphärenlosen Planeten landen.

20096
20097
20098



Kurzum, die Zeiten riesiger WARP-Raumschiffe ist schon wieder vorbei.
Wir erreichen alle Mod-Sternensysteme binnen 40 Tagen Flugzeit, die Allermeisten sind sogar nur Minuten oder wenige Stunden entfernt.
Nur für die am weitesten entfernen Systeme (z. B. Trappist-1) würden wir noch etwas komfortablere Schiffe mit Gravitationsunterkünften benötigen.
Für alle anderen (z. B. Alpha-Centauri) im Umkreis von 15 LJ ist der Flug kürzer als ein Tripp von Ffm nach Mallorca zum Ballermann.

Bigfish
22.01.24, 21:08
Dieser AAR ist für die Wahl zum AAR des Quartal IV/2023 nominiert!


Abmarsch ins Wahllokal!!!


https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31541

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Dieser AAR ist für die Wahl zum AAR des Jahres 2023 nominiert!


Abmarsch ins Wahllokal!!!


https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31542

deltadagger
27.01.24, 23:31
"Rückkehr zum Kcalbeloh-BlackHole; Teil 1"


Realität:
Wir warten immer noch darauf, dass der besagte Mod von oben vom Ersteller endlich freigeschaltet wird.
so lange kann aber kaum dieser AAR warten.
Also haben wir uns entschlossen, zurück zum Kcalbeloh-System zukehren und die noch nicht angesteuerten Planeten im unmittelbaren Orbit des BlackHoles mal genauer anzuschauen.

20198
Kerbin:
Für diese Reise haben wir ein nicht ganz unbekanntes Gefährt aus der Kiste gekramt und diesem MK4 Design einfach ein WARP-Drive in die Ladebucht gestellt.
Den Namen PROMETHEUS fanden wir nicht ganz unpassend.
Mit an Bord sind die ganz links gelisteten SI-Kerbals.

An den WARP-Drive angekoppelt ist ein Standardlabor.
das Schiff hat eine große Heckklappe, durch die man äußerst bequem fremde Planeten betreten kann - sofern diese betretbar sind.

20191


Diesmal gibt es einen Nachtstart mit den ebenso bekannten Senkrechttriebwerken.
Nach nur wenigen Sekunden können wir auch schon die Schubtriebwerke einschalten.

20192
20193
20194


Die Triebwerke sind sehr mächtig und das Raumschiff steigt nahezu senkrecht beschleunigend auf.

20195
20196


Nach nur 4 Minuten Flug berechnen wir den Kurs für einen mittleren Orbit von ca. 500 km.

20197


Die Klappen des Laderaums lassen wir offen.
So können wir im Notfall schneller an die Kontrollbuttons des WARP-Drive herankommen.
Der Kurs zum BlackHole ist bereits gesetzt.

20198


Mit 0,01 LG passieren wir MUN und fahren den WARP-Drive recht zügig auf 5000 x LG hoch.

20199
20200


Nach lächerlichen 30 Sekunden sehen wir bereits das Schwarze Loch auftauchen - das waren jetzt knapp ein 3/4 LJ :cool:

20201


In gebührendem Abstand setzen wir den Kurs auf ONREFNI.
Das ist jener Planet, der knapp "über" der Akkretionsscheibe des schwarzen Loches gefährlich nahe um Kcalbeloh kreist.

20202


Aus Testflügen zuvor wissen wir: nicht zuuu schnell durch die Materiescheibe, ansonsten wird das Schiff Bestandteil der Scheibe.

20203
20204


So nahe reichen 5 x LG vollkommen.

20205


Mit "nur" einfacher LG durchstoßen wir die Materiescheibe - passiert nix und es ist schneller vorbei, als man Screenshots machen könnte - sprich sehr dünn...

20206


Wir haben den Planeten erreicht - oder das, was von ihm übrig blieb.
Es ist mehr als offensichtlich, das die enormen Gezeitenkräfte des massiven Schwarzen Loches am Innersten des Planeten zerren.

20207

deltadagger
28.01.24, 00:11
"Rückkehr zum Kcalbeloh-BlackHole; Teil 2"


Der Kurs ist -äh- suboptimal, abstürzen wollen wir ja jetzt auch nicht.
Also bemühen wir uns um einen mittleren Orbit von ca. 50 km.
Ja, das ist nahe, aber auch der Planet ist eher ein kleiner, grob MUN-Größe, jedoch höhere Schwerkraft, vermutlich ein Eisenkern im Innersten.
So nahe am Schwarzen Loch ist das Eingeben eines Kurses nicht ganz einfach.
Der Schwerkrafteffekt macht aus allen Bemühungen irgendwas eiförmiges

20208
20209


Aber die Aussicht ist fantastisch :)

20210
20211

Mein guter Freund Taurus meint, er versucht mal "LowLevel".
Hätte ich im Vorfeld gewußt, dass er mit LowLevel wirklich gaaanz tief meint... :eek:

20212
20213
20214


Und jetzt will der Held auch noch landen, ob das gut geht?

20215
20216

20217
20218


Seiht gar nicht so schlecht aus, wir düdeln mit sehr geringer Fahrt über die Oberfläche und suchen uns einen geeigneten Landeplatz.
Vertikaltriebwerke sind schon was feines.

20219
20220

20221



Sanfter geht nicht mehr, 0,1 m/s, Gratulation an Bull und Tiger unsere beiden Pilotencracks.

20222


Wir zeigen jetzt nicht die langweiligen Screens von diversen Messergebnissen.
Eines ist jedoch sicher, der jetzt etwas ratlos in der Druckkammer stehende Kerbal hat sich vorsichtshalber Asbestsocken angezogen.

20223


Voila - Blacknight ist der tapfere Kerbal mit heissen Socken.

20224
20225
20226


Näher wird wohl kaum mehr ein Kerbal an das Schwarze Loch ohne Raumschiff kommen, er ist ganz ergriffen und salutiert.
Er wagt sogar einen kurzen Ausflug mit seinem EVA-Pack (damit die Socken auskühlen)

20227
20228


Nach dem Durchmessen mit grob 12 Experimenten starte das Raumschiff wieder.

20229


Jetzt, auf der Tagseite des Planeten (bitte NICHT betreten) sieht man tiefe Risse in der Planetenkruste hinunter bis zum brodelnden Magma.

20230
20231
20232


Der Planet sieht so aus, als würde er jederzeit gleich auseinanderfallen (was er auch sicherlich irgendwann machen wird).

20233


Wir fliegen nun quasi "parallel" zum Planeten oberhalb der Materiescheibe.

20234
20235
20236


Kurs zum nächsten Begleiter des Sternenmonsters - ROUQEA nennt sich das Ziel.

20237


Der Blick zurück bei WARP 0,001 ist s hon beeindruckend - der dem Untergang geweihte Planet bleibt einsam zurück.
Eigentlich erst jetzt erkennt man die gewaltigen Ausmaße von Kcalbeloh.

20238
20239
20240
20241


Der Flug ist nur kurz, die Umlaufbahn von Rouqea liegt in der sogenannten habitablen Zone - auch wenn wir uns schwer vorstellen können, dass hier irgendwas lebt.
Der Planet ist bereits als kleiner blauer Punkt erkennbar.

20242


Das schwarze Loch ist immer noch beunruhigend groß, als wir in Orbitnähe des Planeten kommen.

20243


Rouqea ist eine gigantische Wasserwelt!
Mehr als doppelt so groß als Kerbin, jedoch signifikant leichter.
Der Ozean muss unglaublich tief sein - mehrere hundert Kilometer, anders wäre das Leichtgewicht kaum zu erklären.
Wir werden wohl oder übel tiefer gehen müssen, um Drücke und Atmosphäre messen zu können - das nächste Mal.

20244

deltadagger
28.01.24, 10:54
"Rückkehr zum Kcalbeloh-BlackHole; Teil 3"

Wir befinden uns in der Umlaufbahn des Wasserplaneten Rouqea.

20245

Reine Wasserplaneten haben einen entscheidenden Nachteil - kein Land.
Da so ein Raumschiff nur schlecht schwimmen kann, müssen wir also versuchen im Tiefflug genügend Daten zu sammeln.
Erschwerend hier ist, dass die Atmosphäre deutlich dichter als auf Kerbin ist.
Der "Tiefflug" ist somit sehr schwierig mit hohem Risiko abzustürzen oder zu wenig Schub zu haben.
Die Steuerknüppelhoheit hat diesmal unser Tiger.

Ach gäbe es hier Land, wäre es die perfekte Urlaubsinsel...

20246


Die hier unscheinbaren wellen haben durchschnittliche Höhen von ca. 30 Metern.
die Sauerstoffatmosphäre ist ein deutliches Indiz für Leben.
Ob nur Blaualgen oder anderes Leben - schwer festzustellen.

20247


Tiefer geht es nicht, fast sechsfacher Normaldruck lassen das Raumschiff nur mühevoll vorwärtsfliegen.
Mike Kermit hat deutliche und sich schnell bewegende Biomarker auf dem Bildschirm.
Es ist davon auszugehen, dass in den Tiefen des Ozeans nicht nur Blaualgen vorhanden sind.
Bei über 200 Tonnen Biomarkermasse schwimmt da unten Gewaltiges herum.

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Wir kehren zurück in den Orbit und schauen uns noch die anderen Planeten im Orbit von Kcalbeloh an.

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Nach nur wenigen Minuten Flug erreichen wir Iomena.
Alle Vorabdaten ergeben einen Planeten in der Position zwischen irdischer Erde und Mars.
Zumindest sich Seen und Ozeane schon von hier aus erkennbar.

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deltadagger
28.01.24, 11:16
"Rückkehr zum Kcalbeloh-BlackHole; Teil 4"

Iomena hat deutlich erkennbare größere Seen bzw. Meere.
Die Formen der Wasseroberflächen deuten auf Impaktkraterstrukturen hin, die allmählich mit Flüssigkeiten vollgelaufen sind.
Ob es Wasser ist, ist noch unklar.

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Abbremsvorgang im Orbit
Der Planet ist ein Zwischending von Kerbin und Duna.
Deutlich kälter, soweit vorab bekannt.

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Wir sind schon in der oben Gashülle des Planeten - sehr dünn.
Ein reiner Gleitanflug wird nicht funktionieren.

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Mit den Vertikaltriebwerken versuchen wir einen geeigneten Landeplatz anzusteuern.

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Es wird wohl ein paar Meter vom Kratersee entfernt sein.
Der Himmel von Iomena wird sehr dominant vom schwarzen Loch bestimmt.

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Auch unserem Tiger gelingt eine recht sanfte Landung.

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Wie erwartet, eine CO2 Atmosphäre.
Die Seen sind nicht badegeeignet.
Ammoniakbrühe - stinkend, wenn man es riechen könnte.

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Diesmal darf Krankis eine Flagge setzen.
Er stellt organische Bestandteile der Bodenprobe fest.
So lebensunfreundlich ist der Planet gar nicht, auch wenn das Leben nicht viel mit unseren Kerbals gemein haben dürfte.
Dekontimationsmaßnahmen sind auf jeden Fall in der Schleuse erforderlich.

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Aus dem Helmvisier von Krankis sieht das Schwarze Loch so aus.
Die weiteren Untersuchungen lassen den Planeten als gute Rohstoffquelle erscheinen.

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Nun denn, auf zum nächsten und letzten Planeten in diesem außergewöhnlichen System.

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deltadagger
28.01.24, 11:49
"Rückkehr zum Kcalbeloh-BlackHole; Letzter Teil 5"


Uleg nennt sich der äußerste Planet um Kcalbeloh.
Dieser hat eine sehr exzentrische Umlaufbahn außerhalb der Bahnebene/Äquator von Kcalbeloh, was das Ansteuern etwas komplex macht.
diesen Manöverteil schenken wir uns an der Stelle und sind schon in einem tiefen Orbit.

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Ganz offensichtlich handelt es sich um einen völlig vereisten Planeten mit einer sehr dünnen Atmosphäre.
Markant ist ein gewaltiger Grabenbruch, der über fast den ganzen Planeten zieht.

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Wir fliegen bereits im Tiefflug über ein Wirrwarr von eisigen Bergen und kämpfen uns zu dem besagten Grabenbruch vor.

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Nach einer Weile erreichen wir das Randgebirge des Grabenbruchs.
Die Kerbals staunen nicht schlecht, diese Berge türmen sich bis zu 12.000 m auf.

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Jetzt ist der Grabenbruch als weitläufige Ebene erkennbar.
Ein idealer Landeplatz.
Die Grabenstruktur mit mächtigem Randgebirge ist gemäß der Datenlage recht schnell erklärbar.
Irgendwann hat der Planet Energie von außen bekommen (veränderte Umlaufbahn?) und ist dort aufgebrochen.
Er war also irgendwann tektonisch aktiv.
Die Umlaufbahn wie auch der Grabenbruch sind Indizien dafür, dass der Planet kein Planetenkind des Schwarzen Loches ist,
sondern irgendwann ein mal aus einem anderen System herauskatapultiert wurde und hier wieder eingefangen wurde.

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Wir korrigieren den Flug um sauber auf der Eisebene landen zu können.
Alles in allem ist es hier schon sehr dämmerdustig.
Der Planet erhält nicht all zu viel Sonnenlicht (:D) oder Wärme vom Schwarzen Loch.

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Der Landeanflug dauert in Echtzeit recht lange.
Die dünne Lufthülle und schwache Gravitation bewirken einen sehr langen Schwebeflug bis zum Landepunkt.
Mehrfach bremsen wir ab mit dem Negativeffekt, wieder höher zu steigen.

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Irgendwann ist es geschafft.

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Diesmal guggt sich das Ganze unser Mike Kermit an.

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Interessant, keine CO2 Atmosphäre, sondern eine Stickstoffatmosphäre.
Es muss also in der Vergangenheit hier Vorgänge gegeben haben, bei denen das ganze CO2 abgebaut wurde.
Stehen wir hier auf einem Uralten Planeten, der einst Leben beherbergte und mit der Vereisung der ganze Sauerstoff im Eis gebunden wurde?

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Sehr seltsam, die Scanner sagen, dass es nicht kleine Hohlstrukturen unterhalb der Eisoberfläche gibt.
Was da wohl noch so verborgen ist?

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Wir fliegen zurück nach Kerbin und beenden hiermit diese Mission, die wir wissenschaftlich als sehr erfolgreich bezeichnen dürfen.

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Die Anzahl der Wissenschaftspunkte, welche mit dieser Mission erzielt wurden, sind gigantisch - über 80.000 (!).
Wir hatten bis jetzt in Summe über den ganzen AAR gerade mal ca. 120.000 Punkte gesammelt.

Glückwunsch an die SI-Kerbal-Besatzung!
Good Job!

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Bigfish
28.01.24, 12:18
Huhhh - AAR mit Warp Speed sind ganz schön schwer zu verfolgen...

deltadagger
28.01.24, 12:54
Huhhh - AAR mit Warp Speed sind ganz schön schwer zu verfolgen...

Tja, Dank relativistischem Einfluss überholen wir uns regelmäßig selbst. :D

deltadagger
28.01.24, 13:16
"Ergänzung für den weiteren Spielablauf"

Wir haben jetzt mal einen Rescue-Gleiter entwickelt, der bis zu 10 Kerbals im Notfall überallhin bringen kann.
Der Warpfaktor ist mit 1:2180 sehr beachtlich.
Die Testpiloten Sappho und und preusse haben gute Erfahrungen damit gemacht

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Der Hintergrund ist, dass wir evtl. planen, eine große Orbitalstation um den bewohnbaren Mond EFIL einzurichten.
Von dort könnten wir eine größere Siedlung auf der Oberfläche anlegen.

Oder doch noch ein paar Planeten erkunden, rund 20 wären noch nicht angeflogen?

Was meint ihr?

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deltadagger
28.01.24, 16:18
OK, unbedarft einer Rückmeldung hab ich mal schnelle eine EFIL-Station zusammengebastelt:

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Die Station ist in einem stabilen 65 km Orbit.
Die Aussichten sind fantastisch und das Dreiwettertaft hält.

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Die neue Observationskuppel leitet hervorragende Dienste.
Alle Messinstrumente laufen hier zusammen und wir bekommen einen schönen Gesamtüberblick über den Planeten.

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Auch Nietzsche Kerman darf hier weit oben philosophieren - eventuell kommt ja Besseres heraus als bisher.

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Andockmanöver des Rescueschiffes im Glanze der Doppelsonnen.
Sappho ist die Pilotion und preusse ist der Ingenieur.

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Vermutlich erkennt man erst jetzt mit angedocktem Schiff die gewaltigen Ausmaße der Station :)
Eines der wohl größten Objekte, die wir bis Dato zusammengebastelt haben.

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Taurus
30.01.24, 00:14
Wir wollten noch mal erwähnen, das wir uns sehr gefreut haben, Teil der Black Hole-Mission gewesen zu sein. Für solche Einsätze sind wir schließlich Risikopilot geworden.

Keine Ahnung, wie es unseren Mitstreitern tatsächlich ging, aber wir haben uns wie Bolle amüsiert dabei. Der wissenschaftliche Wert dieser Mission spricht auch Bände, gerne mehr davon. :)

deltadagger
30.01.24, 00:20
Es war auch für uns sehr angenehm, mit solch einem Pilotenhaudegen diese Mission zu bestreiten, werter Taurus :top:
Es gäbe da noch einige exotische Welten zu begutachten...

deltadagger
31.01.24, 10:55
"Das WOLFPACK Team"


Wir optimieren bekanntlich laufend unsere Fluggeräte und mit einem neuem Farbmod können wir jetzt auch die Bauteile des OPT Mods anpinseln.
Dass ich dann wieder einen langweiligen Silberfarbton gewählt habe... :rolleyes:
Na ja, quietschegrün passt nicht so recht in die Vorstellung von Weltraum, Abenteuer usw..

Kurzum haben wir die allabendliche Saufrunde in der Kantine "Wolfpack" tituliert und die ganze Bande in eine Raumschiff gesteckt.
Namentlich sin dabei Taurus, Mariu, Vragr, Hohenlohe und Ritter Kunz

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Fliegt sogar - hatte jetzt nix anderes erwartet.

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Wir machen nur einen kurzen Tripp ins recht nahe ARALC-System, einem Doppelsternsystem, welches wir schon kennen.
Denn um den bewohnbaren Planetenmond EFIL kreist bekanntlich schon eine mächtige Raumstation.
Für die künftigen Siedler auf EFIL machte es jedoch durchaus Sinn zu wissen, wie die planetare Naschbarschaft so aussieht.

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Zunächst steuern wir den Nachbarmond ELAD an.
Wir erwarten hier rein gar nichts spektakuläres.
Optisch erscheint es so, dass wohl vor langer Zeit der Mond von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde.
Mutmaßlich wurde die nord-polare Eiskappe verflüssigt und strömte über den halben Mond, ehe die Flüssigkeit (H2O?) in den Weltraum verdampfte.

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Die eigentliche Herausforderung ist, mit einem für Atmosphärenflügen optimierten Gefährt auf einem Mond ohne Atmosphäre zu landen.
Wir wählen den Rückwärtsgang hierfür.

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Nicht schlecht, oder?
Wir schweben faktisch knappe 400 m über der Oberfläche.

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Und jetzt stehen wir :)

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Gelandet, die Oberflächenzusammensetzung entspricht grob die des irdischen Mondes.

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Unser SI-Kollege Vargr unternimmt einen kurzen Ausflug.
Bis auf den Anblick des mächtigen Gasriesen findet er aber nicht wirklich interessantes.

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Nach wenigen Minuten ist der Mond abgehakt.
Die Langstreckenscanner der Station um EFIL meinen auch - ab zum nächsten Mond.

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Der nennt sich EULB und ist Mondnachbar zu EFIL, welchen wir ganz rechts im Orbit um ANETHA (dem Gasriesen) erkennen können.
Im Prinzip das Gleiche in bläulich.
Leicht links oberhalb von EULB ist dass große Schwarze Loch erkennbar.

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Wir verzichten auf eine Landung.
Alle Scanner melden quasi identischen Aufbau wie ELAD.
Die eher bläuliche Färbung ist wohl dem erhöhten Anteil von Olivin, einem Magnesium-Eisen-Silikat aber auch einem gehörigen Anteil von blauschieferähnlichen Schichtmaterial zuzuschreiben.


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Wir fliegen weiter zu einem echten Planeten namens ATHPAN.

Bigfish
31.01.24, 11:03
Ach so die Tummeln sich alle in der Kantine - das erklärt einiges - stehen plötzlich doch alles auf KKaffee?

deltadagger
31.01.24, 11:07
Läuft grob so ab:

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deltadagger
31.01.24, 12:11
"Das WOLFPACK Team - Teil 2"

ATHAPAN ist aus dem Orbit sehr merkwürdig.
Offizielle als Wüstenplanet deklariert, eine ca. halb so starke Gravitation wie auf Kerbin und ebenso nur ein Drittel Atmosphärendruck,
war die Erwartungshaltung, etwas DUNA/Mars-ähnliches anzutreffen.

Tatsächlich scheint jedoch ein nicht unerheblicher Anteil der Planetenoberfläche Gewässerstrukturen aufzuweisen.
Die Frage ist, wieso kann sich da Flüssigkeit in diesem Umfang halten?

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Wir entscheiden uns, in der Nähe des Binnenmeeres zu landen.

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Die Küstenstrukturen erscheinen generell sehr steil abzufallen, wird schwierig mit einer Landung am See.

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Über der Oberfläche liegt ein umfassender öliger Nebel - merkwürdig.
Diesmal muss/darf Mariu einen Außeneinsatz tätigen.
Und hier finden wir schon die ersten Hinweise.

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Das Gasspektrum ist dann eher unauffällig "Mars-Like" - mit Ausnahme der 0,45% Methan - was schon ordentlich ist.
Mariu haben wir wieder an Bord geholt, bevor auf dem ganzen öligen Zeugs noch ausrutscht.

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Ein sehr hoher Wasseranteil auf der unmittelbaren Oberfläche von gut 9%, wird immer seltsamer.

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Fakt ist jedoch, dass der spürbare Anteil von Kohlenwasserstoffen mit allen Instrumenten erfassbar ist.
Wir sind sozusagen auf einer planetaren Tankstelle gelandet.
Der ganze Planet ist mit Kohlenwasserstoffen, hauptsächlich und tatsächlich mit Kerosin überzogen - wir gehen aber davon aus, dass diese anorganisch entstanden sind.

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Wie jetzt starten? :???:
Wir mischen sehr wenig O2 in die Raketendüsen und fliegen mit stotternden Motoren davon, nicht das uns der ganze Planet um die Ohren fliegt :D



Bilder aber unspektakulär - also zum nächsten Planeten.

DAS ist jetzt auch eine Nummer.

AURRUA ist der einzige Planet der kleineren roten sonne des Systems - ARALC-B.
Eine Art Supererde, größer als Kerbin mit 1.20 g und einer recht dichten Atmosphäre.

Er hat ein kräftiges, sehr instabiles Magnetfeld und dies ist von weit entfernt an "Polarlichtern" zu erkennen, die jedoch überall auftreten.
Augenscheinlich ist es nicht nur ein Dipol, sondern hat mehrere magnetische Pole über den Planeten verteilt - auch merkwürdig.

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Die große Nähe zu ARALC-A, der Planet wir zu bestimmten Zeiten von vorne wie hinten beleuchtet - klar Doppelsternsystem, führt dazu,
dass er sich ordentlich aufheizt.
Wir gehen in den Tiefflug und werden von reflektierende Oberfläche und weissgreller Strahlung von ARALC-A doppelt geblendet.

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Die dichte Atmosphäre führt dazu, dass wir mit laufendem Triebwerk uns zur Oberfläche durchkämpfen müssen.

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Glaubt man das?
Wir fliegen jetzt schon eine Weile so rum und das Ding will nicht landen :)

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Jetzt aber.
Hmmm...Calciumphosphat in beträchtlicher Menge :???:
Ansonsten Regolith und Dreck...

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Hoher Anteil an Xenon mit 2,5% in der Luft.
Die 7170 ppm CO2 dürften ein gewisses Garagenfreitodfeeling auslösen.

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Taurus bekommt einen extra-dichten Anzug verpasst, klappt sein visier herunter und wagt bei 1,3 g ein paar Schritte - immerhin ist er der stärkste in der Runde - wie ja auch schon der Name hergibt.
Flagge darf er auch mal setzen.

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"Dank" der Magnetfeldaktivitäten fangen die Computer an zu spinnen.
Wir schauen zu, dass wir aus diesem Wellen- und Strahlungsmix herauskommen - 5g Panikmacher würden hier die Vollkrise bekommen...


Die Berge im Hintergrund sind nicht mit Schnee bedeckt - Salz...alles Salz...

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Hier sieht man die "Rückseite des Planeten noch mal eindrucksvoll.
Das blaue Etwas ist der grelle ARALC-A, der durch die Atmosphäre abgedämpft wird.

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Auf zum letzten Ziel dieser Mission...

Bigfish
31.01.24, 12:45
Wie jetzt starten?
Wir mischen sehr wenig O2 in die Raketendüsen und fliegen mit stotternden Motoren davon, nicht das uns der ganze Planet um die Ohren fliegt


Wie keine Raucher unter den Kerbals - ja gut sind ja keine KRussen?