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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach vielen, vielen Jahren



Augustus Rex
20.02.23, 20:12
hatten Wir (in trauther Zweysamkeyth mit Concubine) mal wieder Lust, Zeyth mit EU 4 zu vertrödeln uns anheyschig zu machen.


Ewig nicht gespielt, auf keinem Rechner mehr installiert, also von Steam frisch runtergeladen (bezahlt war es ja) und so gespielt, wie es war.

Böhmen genommen. Von Österreich jämmerlich überrannt, zum Juniorpartner degradiert.
Jahrzenhtelang gespart, Befeiungsarmee gebaut, keine Chanche - wieder verprügelt.

Neu gestartet.
Wieder Böhmen, jetzt also gleich auf Österreich losgehen (Einstellungen auf "leicht" gesetzt).
Österreich ganz gut im Griff, aber keine Siegchance, weil der Alliierte Polen (plus Litauen) von Österreich und seinen "Verbündeten" besetzt wird, als gäbe es den Ihr-wisst-schon-Österreicher schon.

Das Problem hätte man vielleicht mit Geduld lösen können, aber:
Seit wann läuft dieses Spiel so, dass man sich im 15. Jahrhundert mit 15.000 Typen aus Aragon irgendwo tief im Weißrussichen prügeln muss, wenn man Böhmen spielen will?

Was soll der Scheiß?
Völlig ahistorische Truppenbewegungen (ohne dass da mal jemand zu leiden scheint), Flächenbesetzungen und Landgewinne wie im häßlichsten Teil des 20. Jahrhunderts, diplomatisches Verhalten wie bei Vernichtungskriegen.

Kurzum:
Ziemlich enttäuscht (um nicht zu sagen: angewidert), nachdem uns das Gebäudebauen in den Provinzen, dass es bei unseeem letzten Spiel noch nicht so funktionierend gab, erst mal Spaß gemacht hatte.

Irgendetwas Grundlegendes, was wir hätten anders machen/einstellen sollen/können?

Mantikor
25.02.23, 14:42
Naja, Eu4 ist ein Diplomatie Spiel. Mann gewinnt es in dem man sich mächtige Verbündete sucht, bis man selbst so stark ist das man diese nicht mehr braucht. Ich habe zwar nie mit Böhmen gespielt, mich aber schon oft über sie geärgert weil sie deutlich schwieriger tot zu kriegen waren als beispielsweise Frankreich da sie in meinen Spielen ständig mächtige Verbündete hatten, meine eigenen nicht helfen wollten und dazu noch stark expandiert und Junior Partner geschenkt bekommen haben. Eigentlich sollte es mit Böhmen nicht schwierig sein. Ich habe schon erlebt das diese mit dem Osmanischen Reich verbündet waren. Da kommt Freude auf wenn man mit Österreich spielt.

Da man zu Spielbeginn schon fast so stark ist wie Österreich sollte es nicht schwierig sein gute Verbündete zu finden. An eurer Stelle würde ich zur Spielbeginn nur Österreich als Rivalen auswählen und dann einen Monat abwarten um zu sehen wer alles die Österreich als Rivalen ausgewählt hat. Sobald ihr die Feinde Österreichs kennt, solltet ihr versuchen mit diesen Bündnisse zu schließen. Frankreich drängt sich bsp. regelrecht als Verbündeter auf. Alternativ könnt ihr euch auch erst mal selbst mit Österreich verbünden um anfangs erst mal ungehindert im Reich oder nach Polen oder Ungarn expandieren zu können. Sobald das Bündnis jedoch gebrochen wird, müsst ihr reagieren und eure Rivalen und Verbündeten anpassen. Ohne Verbündete geht es nicht.

Außerdem solltet ihr die Spionage und Gefallen nutzen um euch Vorteile zu verschaffen. Wenn einer eurer Gegner bsp. mit einem eurer Verbündeten verbündet ist könnt ihr bps. euren Verbündeten bitten dieses Bündnis für 50 Gefallen aufzulösen und dadurch verhindern das euer Verbündeter gegen euch kämpft. Wenn sie euch nicht helfen wollen weil sie eine zu hohe Meinung vom Gegner haben dann reduziert diese Meinung oder schadet ihrem Ruf. Und wenn sie euch wegen Schulden nicht helfen wollen, dann bezahlt diese. Wenn ihr dafür euren Erzfeind platt machen könnt ist es gut investiertes Geld.

Und wenn euer Verbündeter irgendwo am Ende der Welt Krieg führt und auf eure Teilnahme besteht, dann macht das was ich auch mache. Nehmt daran teil und entsendet einfach keinerlei Truppen. Das ist immer noch besser als das Bündnis zu beenden.