Longstreet
16.01.23, 11:40
Gestern war es endlich so weit: das erste Szenario Silver Bayonet sollte stattfinden. Kurz zum Spielkonzept. Ähnlich wie Mortheim oder Necromunda ein Skirmish Game mit Kampagnenhintergrund in napoleonischer Zeit mit "Horror"-Anleihen.
Die Gruppenstärke beträgt bis zu 8 Miniaturen. Zunächst wird ein Offizier als Anführer erstellt, der dann bis zu sieben Gefolgsleute verschiedener "Profession" (Artillerist, Combat Engineer, Light/Heavy Cavalrist, Doctor, Gurad, Grenadier, Infantryman, Sailor, Native Scout, Rifleman, Irregular, Supernatural Investigator, und einige mehr) um sich scharen darf.
Das erste Szenario spielt idealerweise auf einem kleinen Bauerngehöft, welches ähnlich wie viele andere kleinere Wohnstätten Ziel eines undefinierten Angriffs geworden ist.
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Im Bild zu sehen das Wohnhaus (unten), Scheune (oben), Stallgebäude rechts und kleinere Nebengebäude in Richtung des Tores (links). Auf der Torzuwegung nähert sich eine spanische Gruppe während meine Franzosen sich hinter dem Stall (rechts) positioniert haben. Das Spiel ist kompetitiv - d.h. neben der "Ermittlung" rivalisieren die beiden Gruppen um Hinweise, ausgeschaltete "Spielgegner" (quasi "Monster") und natürlich verursachte Verluste beim Gegner.
In dem kleinen Schuppen links unten befindet sich ein erster Hinweis, den die Spanier rasch entdecken. Ebenso oben links neben der Scheune im Hühnerstall. Durch das Fenster des Stalls kann ein leichter Kavallerist der Franzosen (noch ohne Pferd - erster Test, langsam angehen; außerdem fehlt die Miniatur) einen Hinweis erspähen. Man bleibt vorsichtig, da der Weg zu den Stahltüren über den freien Hof führt. Vermutlich ist auch in der Scheune etwas zu finden - hier haben die Spanier einen Vorteil, da sich auf der linken Seite (beim Hühnerstall) eine Seitentür befindet, während für meine Franzosen erneut nur der Weg über den Hof bleibt.
Ziemlich schnell befindet sich ein spanischer Schwertkämpfer auch am zentralen Hinweis in der Mitte des Hofes (diese schneebedeckte Leiche), die sich als Hobgoblin entpuppt. Schnell entsteht ein Handgemenge, in das zu allem Überfluss die Franzosen munter mit ihren Muskete reinhalten. Dies hat zur Folge, dass die Spanier sich den Erfolg für die Entdeckung und Beseitigung des Hobgoblins auf die Fahnen schreiben dürfen und auch die deutliche Mehrzahl der Hinweise für sich reklamieren können.
Allerdings stecken die Spanier dafür schwer ein und verlieren rasch den zwei Kämpfer auf der linken unteren Seite. An der Scheune entwickelt sich ein weiterer Zusammenstoß, der in einem gräslichen Massaker enden wird. Nach und nach treffen vier Spanier und fünf Franzosen in der Scheune ein, die schnell völlig vernebelt vom Pulverdampf ist. Anfangs stieß der französische Offizier auf eine spanische Irreguläre, die dabei war einen Hinweis zu untersuchen. Nach einem erfolgreichen Angriff gelang auf einem Heuboden, gelang es dieser jedoch den Offizier ins Erdgeschoss zu schubsen. Durch die Seitentür erschienen die nächsten Spanier und einen Augenblick lang sah es ziemlich schlecht für den Franzosen aus, dessen Männer doch rasch durch das weit geöffnete Tor in die Scheune eindrangen und das Blatt wenden konnten.
Am Ende erhielten die Spanier zwar die meiste Erfahrung für erfüllte Aufgaben, erlitten jedoch auch den Verlust von 3/4 der eigensetzten Modelle (6 von 8), die im Nachgang jedoch alle überlebten. Lediglich der spanische Offizier wird sich an diesen Zusammenstoß noch länger erinnern - eine Handverletzung hat seine Nahkampfstärke eingeschränkt (-1 auf den Wert).
Hier noch ein paar Impressionen. Beim nächsten Mal hoffentlich mit komplett bemalten Figuren (ein erstes Mal für mich, dass ich gegen den "Master Painter" zuerst eine bemalte Truppe aufs Feld gebracht habe^^).
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Meine erste Halbgruppe bestehend aus einem Grenadier, einem Gardisten, einem Infantryman sowie dem Offizier.
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Zweite Halbgruppe: Light Cavalryman, Junior Officer, Infantryman und Sapper.
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Die zweite Halbgruppe am Rand des Hofes im Gefecht.
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Die erste Halbgruppe nähert sich dem Winkel zwischen Scheune und Stahl - von dort werden die drei Schützen (Guard, Grenadier, Infantryman) gute Wirkung erzielen und anschließend nahe genug sein, dem Offizier, der mutig in die Scheune vordrang zu folgen.
Solltet Ihr Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung - in jedem Fall ein Skirmish Miniaturen Spiel, das richtig Spaß macht und vom Regelwerk her nicht zu seicht aber auch nicht zu komplex angelegt ist. Wir haben in jedem Fall beide Blut geleckt.
Die Gruppenstärke beträgt bis zu 8 Miniaturen. Zunächst wird ein Offizier als Anführer erstellt, der dann bis zu sieben Gefolgsleute verschiedener "Profession" (Artillerist, Combat Engineer, Light/Heavy Cavalrist, Doctor, Gurad, Grenadier, Infantryman, Sailor, Native Scout, Rifleman, Irregular, Supernatural Investigator, und einige mehr) um sich scharen darf.
Das erste Szenario spielt idealerweise auf einem kleinen Bauerngehöft, welches ähnlich wie viele andere kleinere Wohnstätten Ziel eines undefinierten Angriffs geworden ist.
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Im Bild zu sehen das Wohnhaus (unten), Scheune (oben), Stallgebäude rechts und kleinere Nebengebäude in Richtung des Tores (links). Auf der Torzuwegung nähert sich eine spanische Gruppe während meine Franzosen sich hinter dem Stall (rechts) positioniert haben. Das Spiel ist kompetitiv - d.h. neben der "Ermittlung" rivalisieren die beiden Gruppen um Hinweise, ausgeschaltete "Spielgegner" (quasi "Monster") und natürlich verursachte Verluste beim Gegner.
In dem kleinen Schuppen links unten befindet sich ein erster Hinweis, den die Spanier rasch entdecken. Ebenso oben links neben der Scheune im Hühnerstall. Durch das Fenster des Stalls kann ein leichter Kavallerist der Franzosen (noch ohne Pferd - erster Test, langsam angehen; außerdem fehlt die Miniatur) einen Hinweis erspähen. Man bleibt vorsichtig, da der Weg zu den Stahltüren über den freien Hof führt. Vermutlich ist auch in der Scheune etwas zu finden - hier haben die Spanier einen Vorteil, da sich auf der linken Seite (beim Hühnerstall) eine Seitentür befindet, während für meine Franzosen erneut nur der Weg über den Hof bleibt.
Ziemlich schnell befindet sich ein spanischer Schwertkämpfer auch am zentralen Hinweis in der Mitte des Hofes (diese schneebedeckte Leiche), die sich als Hobgoblin entpuppt. Schnell entsteht ein Handgemenge, in das zu allem Überfluss die Franzosen munter mit ihren Muskete reinhalten. Dies hat zur Folge, dass die Spanier sich den Erfolg für die Entdeckung und Beseitigung des Hobgoblins auf die Fahnen schreiben dürfen und auch die deutliche Mehrzahl der Hinweise für sich reklamieren können.
Allerdings stecken die Spanier dafür schwer ein und verlieren rasch den zwei Kämpfer auf der linken unteren Seite. An der Scheune entwickelt sich ein weiterer Zusammenstoß, der in einem gräslichen Massaker enden wird. Nach und nach treffen vier Spanier und fünf Franzosen in der Scheune ein, die schnell völlig vernebelt vom Pulverdampf ist. Anfangs stieß der französische Offizier auf eine spanische Irreguläre, die dabei war einen Hinweis zu untersuchen. Nach einem erfolgreichen Angriff gelang auf einem Heuboden, gelang es dieser jedoch den Offizier ins Erdgeschoss zu schubsen. Durch die Seitentür erschienen die nächsten Spanier und einen Augenblick lang sah es ziemlich schlecht für den Franzosen aus, dessen Männer doch rasch durch das weit geöffnete Tor in die Scheune eindrangen und das Blatt wenden konnten.
Am Ende erhielten die Spanier zwar die meiste Erfahrung für erfüllte Aufgaben, erlitten jedoch auch den Verlust von 3/4 der eigensetzten Modelle (6 von 8), die im Nachgang jedoch alle überlebten. Lediglich der spanische Offizier wird sich an diesen Zusammenstoß noch länger erinnern - eine Handverletzung hat seine Nahkampfstärke eingeschränkt (-1 auf den Wert).
Hier noch ein paar Impressionen. Beim nächsten Mal hoffentlich mit komplett bemalten Figuren (ein erstes Mal für mich, dass ich gegen den "Master Painter" zuerst eine bemalte Truppe aufs Feld gebracht habe^^).
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Meine erste Halbgruppe bestehend aus einem Grenadier, einem Gardisten, einem Infantryman sowie dem Offizier.
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Zweite Halbgruppe: Light Cavalryman, Junior Officer, Infantryman und Sapper.
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Die zweite Halbgruppe am Rand des Hofes im Gefecht.
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Die erste Halbgruppe nähert sich dem Winkel zwischen Scheune und Stahl - von dort werden die drei Schützen (Guard, Grenadier, Infantryman) gute Wirkung erzielen und anschließend nahe genug sein, dem Offizier, der mutig in die Scheune vordrang zu folgen.
Solltet Ihr Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung - in jedem Fall ein Skirmish Miniaturen Spiel, das richtig Spaß macht und vom Regelwerk her nicht zu seicht aber auch nicht zu komplex angelegt ist. Wir haben in jedem Fall beide Blut geleckt.