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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amateure ziehen in den Krieg!



Mortimer
01.09.22, 19:53
Werte Regentinnen und Regenten, wie angekündigt wollen wir es dem werten George Pickett gleichtun und hier einen AAR zu „Grand Tactician: The Civil War 1861-1865“ vorlegen. Wir spielen allerdings nicht die Seite der abtrünnigen Rebellen, sondern schlagen uns für die Sache der Union.

19 unserer werten Forenmitglieder sind als Avatar im Spiel enthalten und werden im Laufe der Partie mit einem Kommando betraut. Wir sind äußerst gespannt, welches Schicksal unsere freiwilligen Offiziere erwartet: Sieg, Ruhm und Aufstieg oder Niederlage, Schande und Tod?

Der Titel des AAR „Amateure ziehen in den Krieg“ verweist einerseits auf den Umstand, dass unsere Freiwilligen keine militärische Erfahrung besitzen, aber auch auf die allgemeine Situation, in der sich beide Seiten am Anfang des Bürgerkriegs befanden: Die reguläre Armee der Vereinigten Staaten war sehr klein und überall im Land verteilt; die überwiegende Zahl der Kämpfenden in den Bürgerkriegsarmeen bestand aus Freiwilligen, die das Handwerk des Soldaten erst noch erlernen mussten. Einige Kommandeure waren Veteranen des Mexikanischen Krieges, aber viele andere hatten noch nie einen Verband in die Schlacht geführt.

Den Titel haben wir übrigens aus dem fantastischen Buch von James M. McPherson entliehen: „Für die Freiheit sterben. Die Geschichte des amerikanischen Bürgerkrieges“, vgl. dort Kapitel 10.

Im Spiel wird das alles sehr schön reflektiert: Unsere Einheiten sind am Anfang ziemlich fragil und halten im Gefecht nicht sehr viel aus, insbesondere dann nicht, wenn sie in eine schwierige Situation geraten. Viele der Kommandeure sind sogenannte politische Offiziere, die in ihrem Bundesstaat eine gewisse Rolle spielen, oder eben verrückte Freiwillige, wie unsere lieben Mitregenten.

Im heutigen ersten Teil befassen wir uns mit dem Weg in den Krieg. Unsere Kampagne beginnt am 23. Februar 1861. Abraham Lincoln wird sein neues Amt als Präsident der Vereinigten Staaten erst im März antreten, sein Vorgänger James Buchanan leitet noch die Amtsgeschäfte. Aber die Union ist bereits im Zerfall begriffen: Sieben der Südstaaten haben die Sezession schon vollzogen, weitere stehen kurz davor, diesen Schritt zu tun. Wir müssen erste Maßnahmen ergreifen, um für den kommenden Konflikt gewappnet zu sein.

Zunächst dürfen wir drei Vorkriegspolitiken auswählen, die dann bei Beginn der Partie bereits aktiv sind und einen gewissen Einfluss auf unsere strategische Ausgangssituation haben. Für die KI (die Konföderation) übernehmen wir die historische Auswahl. Für die Union wäre die Standardeinstellung (historisch): „freies Kansas“, „Industrialisierung“ und „Indianerkriege“. Wir wollen es aber anders machen und nehmen statt „Indianerkriege“ die Option „Sicherheitsmaßnahmen“.


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Der grenzübergreifende Waffenhandel wird durch neue Sicherheitsmaßnahmen teilweise unterdrückt, die Konföderation startet mit 50% weniger Schiffen und Waffen. Außerdem reduziert sich die nationale Moral der Rebellen um 5%. Hoffentlich schwächen wir die KI dadurch nicht zu sehr, aber andererseits nehmen wir an, dass es für den Gegner ohnehin einige Boni gibt.

Wir wählen den mittleren Schwierigkeitsgrad und setzen die Aggressivität der KI auf niedrig. Vielleicht ist sogar das noch zu viel, denn in unserem ersten Schnupperspiel verhielt sich die KI noch auf der niedrigsten Einstellung „ruhig“ unhistorisch offensiv. Von den Realismus-Optionen deaktivieren wir das Feature „Fehde“, weil es nach unserer Erfahrung eher überflüssig ist. Mit dieser Option gäbe es manchmal Animositäten zwischen einzelnen Offizieren innerhalb einer Armee. „Automanage“ wird ebenfalls deaktiviert, wir wollen alles selbst managen, auch das sperrige und von uns noch nicht völlig durchdrungene Wirtschaftssystem.

Was bedeuten nun die anderen politischen Richtlinien der Vorkriegszeit? Kansas ist ein freier Staat, in dem die Anti-Sklaverei-Bewegung die Oberhand hat. Die Unterstützung für die gerechte Sache der Union ist dort höher, was Einfluss auf die Rekrutierung von Truppen hat. In den anderen Staaten der Union können wir mit 5% mehr Support rechnen. - Industrialisierung: Die Schwerindustrie startet auf einem höheren Niveau und wir haben ein besseres Eisenbahnnetz. Verstärkte Zuwanderung aus Europa bringt mehr Bevölkerung, aber auch religiöse Uneinigkeit (Katholizismus versus Protestantismus), wodurch die nationale Moral um 5% reduziert wird. Diese Richtlinie ist Voraussetzung, um später die höheren Level der Industriepolitik freischalten zu können.

„Indianerkriege“ hätte übrigens folgenden Effekt: Die bisherige Politik gegenüber den Indigenen wird fortgeführt, was auch die gewaltsame Umsiedelung einschließt. Die USA und die CSA erhalten +5% militärische Erfahrung, die Union zusätzlich +5% Moral.

Wir haben übrigens lange gerungen, ob wir nicht „Pazifische Eisenbahnlinie“ wählen sollen. Auch das ist sehr verlockend: Man hätte zu Spielbeginn eine kontinentale Bahnlinie bis zum Pazifik, was dem Handel mit den westlichen Territorien der USA einen starken Aufschwung brächte. Zudem wäre die Transportkapazität um 25% erhöht, was sowohl ökonomisch als auch militärisch ein Vorteil wäre...

Sehr nett gemacht: Beim Start der Partie erhält man noch einmal einen Überblick über die geltenden Richtlinien der Vorkriegspolitik.


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Die politische Landkarte am 23.02.1861:


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Arkansas, North Carolina, Tennessee und Virginia verbleiben derzeit noch in der Union, mit ihrem Austritt muss jedoch bald gerechnet werden. Der Rückhalt für die Union ist in diesen Bundesstaaten sehr schwach, wie folgende Karte verdeutlicht:


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Man sieht, dass in North Carolina die Unterstützung für die rechtmäßige Regierung der Vereinigten Staaten nur bei 20% liegt. In Missouri und Kentucky sieht es etwas besser aus, aber auch in diesen Grenzstaaten genießen die Rebellen viele Sympathien.

Der Zustand des Militärs ist beklagenswert: Es gibt im ganzen Land verteilt zwar etliche kleine Forts, aber die Garnisonen darin sind meist keine einhundert Mann stark. Eine Feldarmee existiert schlicht noch nicht und kann vor Ausbruch der Feindseligkeiten auch noch nicht aufgestellt werden.

Einige Positionen der Bundesarmee liegen im Gebiet der Rebellen, darunter natürlich am bekanntesten Fort Sumter vor der bedeutenden Hafenstadt Charleston, South Carolina.


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Die Führung der Garnison liegt in Händen von Major Robert Anderson. Wir werden hier nicht eingreifen können, wenn das Fort beschossen wird und sich die Garnison schließlich ergeben muss. Wichtig: Vor diesem Ereignis dürfen im Spiel keine Truppen und Flotten bewegt werden!

Die wirtschaftliche Situation:


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Wir registrieren erhebliche Defizite. Kriegswichtige Güter, Rohstoffe und Grundnahrungsmittel sind derzeit Mangelware. Einige private Industriebetriebe sind ineffektiv und erwirtschaften ein Minus. Wir sollten dem entgegenwirken, indem wir beispielsweise in den Bau von Infrastrukturen investieren, aber erst einmal müssen wir uns die entsprechenden finanziellen Mittel verschaffen.

Der Staatshaushalt:


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Die Einnahmen und Ausgaben sowie das erwartete Saldo (linke Seite) sind immer auf das ganze Jahr projektiert. 22 Millionen Dollar sind das, was wir gewissermaßen bar in der Kasse haben (Mitte unten). Unsere Kreditwürdigkeit ist mit einer Bewertung von Triple-A sehr hoch. Wir haben allerdings jetzt schon eine Staatsverschuldung von 64 Millionen Dollar, wobei der Zinssatz aktuell bei 8,5% liegt.

Besonders wichtig ist die Höhe der Subventionen, die wir in die verschiedenen Bereiche des Staatswesens zu investieren gedenken (rechte Seite). Das Bild zeigt die von uns vorgenommenen Einstellungen. Subventionen werden benötigt, um militärische, politische und wirtschaftliche Projekte anzustoßen und um den Bau von Gebäuden auf der Karte zu finanzieren.

Aus der Zeitung: Der provisorische Kongress der Rebellen wählt Jefferson Davis zum Präsidenten der illegitimen „Konföderierten Staaten von Amerika“.


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Was sollen wir dazu sagen?

The Union forever! Hurrah boys hurrah!
Down with the traitor and up with the star!



https://www.youtube.com/watch?v=Tz7otJVElcM


Die größte Krise seit Bestehen der Republik scheint eine militärische Lösung unausweichlich zu machen. Allerdings können wir vor Ausbruch der Feindseligkeiten nur in sehr begrenztem Umfang rekrutieren, wobei ausschließlich das Aufstellen von Milizen erlaubt ist. Für ausgewachsene Feldarmeen fehlen einfach die Rekruten. Eine größere Anzahl Freiwilliger erhalten wir erst mit einer entsprechenden Verordnung des Präsidenten.

Wir legen dem Kongress einen ersten Gesetzesentwurf vor: „Militär 1“ schaltet einige Erlasse frei (die dann aber auch noch „erforscht“ werden müssen) und ermöglicht höhere Subventionen für militärische Projekte.


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Die Beratungen im Kongress nehmen im Augenblick 324 Tage in Anspruch. Das liegt daran, dass wir aufgrund der noch nicht ausgetretenen Sklaverei-Staaten in der Union eine im Durchschnitt eher mäßige Unterstützung genießen. Das ändert sich, wenn die Sezession der Südstaaten komplett vollzogen ist. Dann haben wir in den verbleibenden freien Staaten eine höhere Unterstützung, so dass dann eine Gesetzesinitiative ca. 30 Tage benötigt.

Ein wichtiges Gesetz, dass uns die Einberufung von Soldaten mit einer Dienstzeit von drei Monaten ermöglicht, wird übrigens infolge des Fort Sumter-Ereignisses automatisch in Kraft treten.

Rechts oben sieht man die Vorkriegspolitik der Konföderation: „The Old Dominion“ führt zur Sezession Virginias (für den Süden eine zwingende Option), „King Cotton“ verbessert unter anderem die Beziehungen zu den europäischen Mächten, „Alliance With The Natives“ treibt die indigene Bevölkerung in die Arme der Rebellen und bringt diesen mehr Rekruten.

Hier unser vorläufiger strategischer Plan: Unsere wichtigsten Ziele sind zunächst die Sicherung der Grenzstaaten Kentucky und Missouri sowie der Schutz der Hauptstadtregion entlang des Potomac, da wir hier ein relativ aggressives Vorgehen der Rebellen erwarten. Auch muss eine Blockade der konföderierten Häfen organisiert werden.

Unsere einzige aktive Flotte ist momentan die aus 11 Schiffen bestehende Heimatflotte unter Commodore Pendergrast. Es liegen noch weitere Einheiten in den Häfen, 19 Schiffe befinden sich laut Bericht des Marine-Ministeriums in Reparatur/Wartung und sind daher nicht einsatzbereit.


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Wir werden bei Kriegsbeginn automatisch einige Feldarmeen erhalten. Um im Westen (Kentucky und Missouri) möglichst schnell einen Fuß in die Tür bekommen und den dortigen Einfluss der Rebellen zurückdrängen zu können, wollen wir aber als Ergänzung zwei kleine Miliz-Armeen gründen:

Die Mississippi-Armee (organisatorisch betrachtet ein Korps) unter Joseph Hooker besteht zunächst nur aus einer Division mit zwei kleinen Brigaden Miliz und einer Batterie mit sechs Geschützen. Hinzu kommt zu Aufklärungszwecken ein kleines Kavallerie-Regiment.


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Das Kavallerie-Regiment wird von einer exzentrischen Person geführt: Oberstleutnant George McPherson [= Regentin Sappho], eine wohlhabende Pferdezüchterin aus Michigan, die das Regiment aus eigener Tasche aufgestellt hat und deshalb natürlich auch das Kommando beanspruchen darf. - Wieso eigentlich Pferdezüchterin? Nun, es handelt sich tatsächlich um eine Frau, die sich allerdings sehr geschickt zu maskieren weiß. Georgina war schon als Kind anders als andere Mädchen, trug auch damals schon ausschließlich Hosen und spielte statt mit lächerlichen Puppen lieber mit kleinen Holzsoldaten im Sand.

Anmerkung: Das Aufstellen einer neuen Einheit inklusive Transport bis zum Standort der Armee dauert in der Regel mehrere Wochen, wobei die Dauer vor allem von der Entfernung zum Bundesstaat der Einheit abhängt. Deshalb wollen wir natürlich Einheiten möglichst nahe am Aufstellungsort der Armee rekrutieren, d.h. am besten im gleichen oder in einem benachbarten Bundesstaat. Das hat dann auch Einfluss auf die Aktivierung der Mitregenten. Ein anderer wichtiger Faktor ist die Menge der in einem Bundesstaat verfügbaren Rekruten (zur Erinnerung: Freiwillige ohne militärische Vorbildung können nur Truppen aus ihrem Heimatstaat führen).

Die Army of the Mississippi wird sich in Cairo, Illinois, sammeln. Das Wetter ist winterlich schlecht, was Reibungsverluste und eine geringere Moral mit sich führt. Nicht so wild, denn noch ist General Hooker alleine vor Ort. Trotzdem sind von den 2090 Mann jetzt schon vier erkrankt...


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Nach gleichem Muster wird die Army of Indiana unter Brigadegeneral Stone ins Leben gerufen. Sammelort dieser Truppe, die später ein Vordringen nach Kentucky unterstützen soll, ist Indianapolis.


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Auf diesem Bild sieht man sehr schön, von woher die Armee ihren Nachschub bezieht (orangene Linien).

Am 27. Februar trifft in Washington eine alarmierende Nachricht aus Missouri ein. Der dortige Gouverneur scheint die Sezession des Staates vorzubereiten. Eine pro-sezessionistische Miliz wurde ausgehoben. Es ist sogar von einem möglichen Marsch auf St. Louis die Rede. Aber auch über Zuspruch für die Union wird berichtet.


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Als Reaktion auf die Ereignisse spendieren wir der Mississippi-Armee eine weitere Brigade. Auch die Indiana-Armee erhält Verstärkung. Wir dürfen es mit dem Aufstellen von Milizen aber auch nicht übertreiben, denn das kostet schließlich Geld (und langfristigen Unterhalt).

Zum Abschluss für heute ein Blick in das Waffenarsenal der Union:


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Die Springfield Rifle-Musket ist als einziges Gewehr mit gezogenem Lauf in nennenswerter Zahl vorhanden (18 000 Stück). Von der älteren Muskete desselben Herstellers haben wir hingegen 90 000 Exemplare auf Lager. Eine spürbare Knappheit besteht bei Kavallerie-Waffen (Karabiner), aber für einige Regimenter wird es noch reichen. Wir haben außerdem Geschütze verschiedenen Kalibers, doch auch hier sind die Stückzahlen gering.

Neu einberufene Einheiten bringen übrigens ihre eigenen Waffen aus privaten Beständen mit, aber diese Bewaffnung ist einerseits bunt zusammengewürfelt („mixed“) und andererseits in der Regel auch veraltet und daher weniger wirksam. Das Hauptproblem ist allerdings, dass wir momentan über so gut wie keine Waffenproduktion im eigenen Lande verfügen. Es ist deshalb zwingend, entsprechende Projekte in die Wege zu leiten...

Hohenlohe
01.09.22, 21:09
Down with the South!....

:fiesemoep:

Ruprecht I.
01.09.22, 21:26
https://www.youtube.com/watch?v=PsQbgnQEZGE

dooya
01.09.22, 21:30
Amateure...pfff. :mad: Naja, zumindest nicht blutige Amateure. Noch nicht... :shy:

Ruprecht I.
01.09.22, 21:31
Ain't no amateur! Drinking is war, lemme tell ye!


https://www.youtube.com/watch?v=MZ35SOU9HTM

Mariu
01.09.22, 21:42
Bei dem Titel hab ich erst gedacht ich würde im Ukraine-Thread landen.

Rantanplan
01.09.22, 23:36
Viel Erfolg edler Mortimer, ein schöner Beginn :prost:

Der Stratege
02.09.22, 10:53
Auf diesen Moment haben wir alle als Freiwillige gewartet. Hoffentlich beginnt bald die Großoffensive :prost:

Tex_Murphy
02.09.22, 11:15
Georgina war schon als Kind anders als andere Mädchen, trug auch damals schon ausschließlich Hosen und spielte statt mit lächerlichen Puppen lieber mit kleinen Holzsoldaten im Sand.
Sie hat nicht zufällig einen Hund names Timmy?

Mortimer
02.09.22, 16:14
Auf diesen Moment haben wir alle als Freiwillige gewartet. Hoffentlich beginnt bald die Großoffensive :prost:

Etwas müsst Ihr Euch noch gedulden. Es geht ja erst ab April 61 so richtig zur Sache. Und ob es dann gleich zur Großoffensive reicht, werden wir sehen. :)


Sie hat nicht zufällig einen Hund names Timmy?

Tatsächlich hat sie einen Hund namens Timmy. Woher wisst Ihr das? :D Timmy ist nicht mit im Feld, sondern hütet die heimatliche Ranch in Michigan.

Frankenland
02.09.22, 17:10
Warum hat eure Miliz schon eine Dienstzeit von 12 Monaten? Und was passiert eigentlich in dem Spiel wenn die Dienstzeit abgelaufen ist?

DerGraf
02.09.22, 17:37
Wir vermuten, dann läuft es wie damals bei Mel Gibson: Die erfahrenen Leute, deren Dienstzeit abläuft, gehen nach Hause und die Grünschnäbel bleiben bzw werden genutzt, um die Einheit wieder aufzufüllen.
Sollte man übrigens vermeiden, nicht gut für die Kampfkraft der Einheit.

Ajax
02.09.22, 17:42
Wir vermuten, dann läuft es wie damals bei Mel Gibson: Die erfahrenen Leute, deren Dienstzeit abläuft, gehen nach Hause und die Grünschnäbel bleiben bzw werden genutzt, um die Einheit wieder aufzufüllen.
Sollte man übrigens vermeiden, nicht gut für die Kampfkraft der Einheit.

Es gibt einen Bürgerkriegsfilm mit Mel Gibson?

dooya
02.09.22, 17:46
Es gibt einen Bürgerkriegsfilm mit Mel Gibson?The Patriot (https://en.wikipedia.org/wiki/The_Patriot_(2000_film))

Ajax
02.09.22, 18:24
The Patriot (https://en.wikipedia.org/wiki/The_Patriot_(2000_film))

äh andere Zeit und anderer Krieg

dooya
02.09.22, 18:32
äh andere Zeit und anderer KriegUps, stimmt. Bitte entschuldigt meine Oberflächlichkeit. Hatte nur Gibson und Musketen im Kopf und hab nicht mehr nachgeschaut (Film selbst hab ich bislang nicht gesehen). :shy:

DerGraf
02.09.22, 19:16
War tatsächlich auf 'We were soldiers...' bezogen. Falscher Krieg, stimmt, aber eben da war uns noch geläufig, dass eben genau das passiert ist.

Sappho
02.09.22, 20:13
Sie hat nicht zufällig einen Hund names Timmy?

Der hieß Bonnie, der Hund.

Wir haben zwar auch mit Puppen gespielt, waren aber in unserer Kinderbande die Chefin und hatten den Titel "Kommissar" ... man frage uns nicht warum, wir sind so gar nicht kommunistisch angehaucht. Die Jungs ließen sich jedenfalls bereitwillig kommandieren, zumal wir immer die besten Spielideen hatten (Wilder Westen, Polarexpedition oder was auch immer).

Mit Pferden hatten wir es zwar nie, die waren uns zu groß aber ansonsten hat der werte Mortimer es recht gut getroffen ...

LOL

George Pickett
02.09.22, 21:43
Fein fein...es geht los :)

Mortimer
02.09.22, 22:29
Warum hat eure Miliz schon eine Dienstzeit von 12 Monaten? Und was passiert eigentlich in dem Spiel wenn die Dienstzeit abgelaufen ist?

Das ist einfach im Spielsystem so: Bevor der Militia Act mit 3 Monaten in Kraft tritt, haben die Milizen automatisch 12 Monate. Aber ohne das Gesetz bekommt man nicht genug Rekruten, um die Armeen zu füllen. Und soweit ich sehe, können außerdem nur die regulären Brigaden mit bis zu 3000 Mann ausgestattet werden, bei Milizen sind das nur maximal 750 Mann.

Nach Ablauf der Dienstzeit geht tatsächlich ein Teil der Leute nach Hause, aber ein anderer Teil schreibt sich erneut ein. Der Prozentsatz hängt - glaube ich zumindest - von der Unterstützung im Bundesstaat ab.

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Wir lieben diese Details: Im Kriegstagebuch der Einheit kann man die Einzelheiten dazu nachlesen. :)

Sappho
03.09.22, 09:56
Ja .... sehr immersiv!

Mortimer
03.09.22, 17:07
Ein interessanter Artikel im „Grand Herald“ befasst sich mit der Situation in Kentucky. Die Loyalität der dortigen Bevölkerung ist geteilt und der Staat befindet sich in der Schwebe. Man verhält sich erst einmal neutral, aber unsere Lieblingszeitung, die wir natürlich abonniert haben, wirft die Frage auf, ob eine Neutralität auf Dauer Bestand haben kann. Sowohl die Union als auch die Südstaaten sind sich der strategischen und ökonomischen Bedeutung Kentuckys bewusst.


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Anfang März lautet die Schlagzeile: Die Lage der Garnison in Fort Sumter verdüstert sich!


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Unseren Jungs gehen die Vorräte allmählich aus. Während der Feind Belagerungswaffen heranschafft, kümmert sich der brave Major Anderson darum, die Position weiter zu befestigen. Pierre Beauregard übernimmt die Führung der Rebellentruppen in Charleston.

Zu Monatsbeginn landet routinemäßig der Bericht des Schatzamtes auf unserem Tisch:


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Der Wohlstand unserer Bevölkerung lässt zu Wünschen übrig, ist aber zumindest dezent angestiegen. Auch die Steuereinnahmen haben zugenommen. Da unsere Wirtschaft nicht alle Bedürfnisse befriedigen kann, importieren wir mehr aus dem Ausland, als wir selbst dorthin exportieren.

Dem ziemlich dünnen Aufklärungsbericht entnehmen wir, dass die konföderierte Regierung offenbar ein neues Miliz-Gesetz diskutiert. Man beabsichtigt vermutlich, der rechtmäßigen Regierung der Vereinigten Staaten mit bewaffneten Kräften entgegenzutreten.

Zu den wenigen Waffen, die in der Union derzeit produziert werden, gehört eine 24-Pfund-Feldhaubitze. Wir ordern probehalber 8 Exemplare für über 300 000 Dollar, was wir als recht teuer empfinden.


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Der 24-Pfünder soll vor allem gegen Feldbefestigungen wirksam sein. Die Lieferzeit wird voraussichtlich 73 Tage betragen.

Wir gründen noch eine dritte Miliz-Armee, nämlich die Army of Pennsylvania. Ein gewisser Francis Drake [= unser gleichnamiger Mitregent] eilt zu den Fahnen und übernimmt das Kommando über eine Brigade Infanterie aus seinem Heimatstaat. Miliz-Brigaden sind mit maximal 750 Mann eher mit einem Regiment zu vergleichen.


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Colonel Drake ist mit 24 Jahren noch ziemlich jung. Er wollte eigentlich gerade sein Studium der Jurisprudenz abschließen, doch die unmittelbare Kriegsgefahr weckte den Patrioten in ihm. Man munkelt, er sei ein Nachfahre des englischen Seefahrers Francis Drake, aber so genau weiß das niemand. Vermutlich ist die Namensgleichheit nur Zufall.

Diese neue Armee unter Brigadegeneral Delafield sammelt sich in Harrisburg, PA. Sie soll Operationen entlang des Potomac und/oder in Virginia unterstützen.


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Wir haben eine witzige Sache festgestellt: Dass Fußsoldaten und Reiter ihre eigenen Waffen mitbringen, kann man sich ja gut vorstellen. Im Spiel gilt das Gleiche aber auch für Artillerie.


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Diese 6-Pfünder befinden sich definitiv nicht im Waffenarsenal. Sie sind bei der Aufstellung der Einheit einfach da. So ist Amerika: Die Leute haben nicht nur haufenweise Flinten unter dem Bett, sondern auch eine Kanone in der Scheune.

Der „Herald“ titelt am 3. März: Davis beruft Milizen ein! Und das sogar mit einer Dienstzeit von 12 Monaten! Die konföderierte Regierung beschließt die Aufstellung einer provisorischen Armee in Kriegszeiten. Eindeutig ein aggressiver Akt.


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Am 4. März wird Abraham Lincoln als 16. Präsident der Vereinigten Staaten in sein Amt eingeführt. Die Leute im Norden erwarten, dass die neue Regierung entschlossen und schnell auf die derzeitige Krise reagiert. Schließlich haben die Rebellen aus dem Süden Regierungseigentum beschlagnahmt und zu den Waffen gegriffen, das ist so nicht hinnehmbar!


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Prompt berichtet der „Herald“ am folgenden Tag, dass Virginia, der wirtschaftlich leistungsfähigste der Sklaverei-Staaten, kurz vor der Sezession stehe.

Unsere Barschaft ist auf über 30 Millionen Dollar angewachsen, so dass wir zwei staatliche Gebäude in Auftrag geben: Bei Washington soll ein Hospital entstehen, bei Cairo gründen wir eine Nachrichtenagentur.

Darüber hinaus wollen wir die Flotte erweitern und uns insbesondere auf den Krieg auf den großen Flüssen vorbereiten. Wir erteilen Bauaufträge für fünf Kanonenboote und drei Dampfschiffe.


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Es gibt eine ganze Menge Schiffstypen im Spiel, wobei uns Landratte die meisten Begriffe nicht viel sagen. Dampfschiffe gibt es gleich in mehreren Klassen. Zum Bau benötigt man bestimmte Materialien bzw. Vorprodukte (siehe Tabelle). Die Größe des Hafens bestimmt, welche Schiffe dort ankern können.

Bei den Finanzen blicken wir nicht wirklich durch: Mitte März haben wir trotz aller Ausgaben sogar 40 Millionen im Geldbeutel, so dass die USA in der Lage sind, Anleihen zurückzukaufen und derart ihre Schulden zu reduzieren.


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Am 25. März tritt das noch von der Vorgängerregierung eingebrachte Gesetz „Militärpolitik I“ in Kraft.


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Offenbar haben wir im ersten Beitrag Blödsinn erzählt: Obwohl noch nicht alle Südstaaten die Union verlassen haben, betrug die benötigte Zeit für das Gesetz jetzt doch nur noch ca. 30 Tage. Beim ursprünglich angezeigten Malus für den geringen Support hat sich vielleicht aufgrund anderer Parameter etwas geändert, keine Ahnung.

Durch unser erstes Gesetz ergeben sich interessante Möglichkeiten: Wir könnten die Legalität der über den Süden verhängten Blockade ausrufen, was die Europäer abschrecken würde, die Blockadebrecher der Rebellen im großen Stile zu unterstützen. Andererseits würde aber der Handel mit Europa deutlich zurückgehen, was nicht wirklich in unserem Sinne ist, da wir die Importe brauchen. Oder wir stellen Kaperbriefe aus und erlauben somit Privatleuten, feindliche Schiffe anzugreifen bzw. aufzubringen, aber auch das verschlechtert die Beziehungen zu Europa.

Wir entscheiden uns für „Industrialisierung I“. Das ermöglicht höhere Subventionen für industrielle Projekte und private Infrastrukturen.


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Die Nachrichtenagentur bzw. Zeitung „Cairo News“ nimmt ihre Arbeit auf. Hier sieht man die Effekte einer solchen Einrichtung:


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Interessant sind insbesondere der erhöhe Aufklärungswert und die verbesserte Chance auf Ansammlung von Ruhm für unsere Kommandeure. Reporter sind ja immer wild auf Heldengeschichten.

Der Süden verfolgt ganz historisch seine „König Baumwolle“-Politik und möchte die europäischen Mächte an sich binden. In der Alten Welt ist die Nachfrage nach Baumwolle sehr hoch.


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Der April ist da: Unser Außenhandelsdefizit hat erschreckend zugenommen, die einheimische Produktion ist dagegen rückläufig.

Das erste Hospital ist fertiggestellt:


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Wir erwarten die ersten großen Schlachten im Grenzgebiet Maryland – Washington DC – Nordvirginia. Ein Krankenhaus wird dabei helfen, die Kampfkraft unserer Armeen zu erhalten: niedrigere Mortalität unter den Verwundeten, schnellere Wiederherstellung der Bereitschaft.

Oberstleutnant McPherson exerziert fleißig und liest auch militärtheoretische Schriften. Er hat daher schon etwas Erfahrung angesammelt. Zumindest verstehen wir den Tooltip so. Der Einfluss älterer bzw. vorgesetzter Kommandeure nimmt hingegen ab, was immer das genau bedeutet (mehr Eigeninitiative?).


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Wir nehmen eine spontane Reorganisation der Miliz-Armeen vor. Es wird eine zweite Division gebildet, um flexibler agieren zu können. Außerdem ist es für die Divisionskommandeure einfacher, wenn sie nur zwei Brigaden zu führen haben. Die Kavallerie bildet ein eigenes Kommando, die Artillerie untersteht direkt dem kommandierenden General. Diese Struktur kann man später noch entsprechend erweitern.


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Links der direkte Vorgesetzte McPhersons: Colonel Gorman ist Politiker, aber auch Veteran des Mexikanischen Krieges.

Die Belagerung von Fort Sumter geht unterdessen weiter. Anderson verweigert die Kapitulation. Der Präsident wendet sich an den Gouverneur von South Carolina, die sogenannte „konföderierte Regierung“ erkennen wir natürlich nicht an.


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Wir sind in der Lage, noch einmal Anleihen im Wert von 25 Millionen Dollar zurückzukaufen, so dass sich die Verschuldung der USA auf 14 Millionen Dollar verringert.

Die bestellten Kanonenboote sind jetzt zu 28% fertiggestellt. Wir kaufen drei weitere Dampfer mittlerer Größe.

Wir haben genug Subventionen für ein erstes Projekt und initiieren die Massenproduktion des Springfield-Gewehrs:


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Wir bestellen sofort 10 000 Stück dieser Waffe. Im Gegensatz zu einer Muskete, die eine Reichweite von ungefähr 250 Yards hat, kommt das Gewehr mit gezogenem Lauf auf 400 Yards, allerdings bei mäßiger Genauigkeit. Dafür müssen wir ordentlich in die Tasche greifen (5,4 Millionen Dollar). Geliefert wird erst in 135 Tagen.


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Ein wichtiger Wert bei der Waffenproduktion ist die sogenannte Standardisierung. Dieser Wert reflektiert, wie gut die Industrie auf die Produktion eines bestimmten Modells eingestellt ist. Je komplexer die Herstellung, desto länger dauert es, bis die Fertigung optimiert ist. Wir erreichen jetzt bei der Springfield Rifle-Musket nur eine Standardisierung von 11, aber das wird sich mit der Zeit steigern (vor allem, wenn man die Waffe auch in Auftrag gibt).

Am 12. April 1861 ist es soweit: Die Rebellen beschießen Fort Sumter!


https://abload.de/img/bild37dff66.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild37dff66.jpg)


Wir fahren mit unseren Vorbereitungen fort und beginnen bei dem Städtchen Hollidaysburg im Hinterland von Pennsylvania mit dem Bau eines Gefangenenlagers. Der Ortsname ist so schön ironisch. Wir sind mal optimistisch und glauben, dieses Lager auch mit Insassen füllen zu können.

13. April: Die tapfere Besatzung von Fort Sumter muss angesichts der Übermacht der Rebellenhorden kapitulieren.


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Noch am gleichen Tag erlässt Präsident Lincoln ein Miliz-Gesetz zur Aufstellung eines Freiwilligenheeres von 75 000 Mann. Die Dienstzeit beträgt zunächst drei Monate. Das wird doch locker reichen, um die Rebellion niederzuwerfen – oder etwa nicht?


https://abload.de/img/bild39s4c3w.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild39s4c3w.jpg)


Der Bürgerkrieg ist nun schreckliche Realität geworden...

Vorwärts, Jungs!



https://www.youtube.com/watch?v=uTo9s87YIhM&list=PLPriAr6_QaUGBbFxUO2KnPtcW8Xn8f041&index=31

Sappho
04.09.22, 10:03
Wir stellen fest, wir sind eine ziemliche Flasche.

3 x rot, und einmal Grün bei Leadership .... und dass wir bei Initiative zögerlich und eher defensiv sind .... macht uns wohl nicht zur optimalen berittenen Amazone ... schaun wir mal, wie wir uns bewähren. Aber "daring raids behind enemy lines" wird es von uns wohl nicht geben.

Mortimer
04.09.22, 15:42
Wir stellen fest, wir sind eine ziemliche Flasche.

3 x rot, und einmal Grün bei Leadership .... und dass wir bei Initiative zögerlich und eher defensiv sind .... macht uns wohl nicht zur optimalen berittenen Amazone ... schaun wir mal, wie wir uns bewähren. Aber "daring raids begins enemy lines" wird es von uns wohl nicht geben.

Das macht nichts, werte Sappho, die anderen sind auch Flaschen. :D Als Kavallerist sollt Ihr außerdem vor allem Aufklärung betreiben. Das ist unter unserer Führung allerdings lebensgefährlich, da es uns im Gefecht immer passiert, dass die Kavallerie zu nahe an den Gegner kommt und dann zusammengeschossen wird, bevor sie sich absetzen kann. :D

Wir müssen übrigens zugeben, dass wir aus der Sache mit den Pfeilen bisher nicht schlau geworden sind. Einen grünen Pfeil nach oben interpretiert man ja intuitiv als etwas Positives, irgendein Wert steigt an, und den orangenen Pfeil nach unten interpretiert man als negativ. Okay, aber die Informationen in den Tooltips passen irgendwie nicht zu dieser Interpretation bzw. sie erklären mir nicht wirklich, was sich da jetzt verändert. Vielleicht können uns Mitregenten, die das Spiel kennen, in dieser Hinsicht erleuchten.

Sappho
04.09.22, 15:49
Aufklärung können wir .... 3 Kinder

DerGraf
04.09.22, 16:14
https://culturedvultures.com/grand-tactician-civil-war-1861-65-leader-guide-traits-fame-more/
https://grand-tactician-the-civil-war.fandom.com/wiki/Officers
https://guides.magicgameworld.com/grand-tactician-the-civil-war-1861-1865-personal-attributes-of-commanders/

Ist so das, was wir so auf die Schnelle gefunden haben.

Sappho
04.09.22, 16:17
https://culturedvultures.com/grand-tactician-civil-war-1861-65-leader-guide-traits-fame-more/
https://grand-tactician-the-civil-war.fandom.com/wiki/Officers

Ist so das, was wir so auf die Schnelle gefunden haben.


Super, danke

DerGraf
04.09.22, 16:43
Die Pfeile könnten Ausdruck der Erfahrungsveränderung sein (Kommandeure verlieren Erfahrung, wenn sie befördert werden) ?

Mit Initiative und Führung hat die werte *hust* hat der werte Lt. Col. McPherson ja schonmal praktische Schwerpunkte.

Sappho
04.09.22, 16:57
Naja ... man könnte sagen, wer ein Regiment führen kann, kann nicht unbedingt eine Brigade führen und muss den Umgang mit einer größeren Einheit erst üben ... .

Wegen "Vom Winde verweht", was wir in Teeny-Zeiten lasen -mein Gott, ist Ashley ein Langweiler und Rhett spielt nur den badboy - haben wir uns mal intensiver mit der Zeit befaßt. Wir haben den Namen vergessen, aber der Unions-General, der die Union bei der Schlacht von Fredricksburg kommandierte, hatte sich doch gegen seine Beförderung zum Armeekommandeur mit Händen und Füßen gewehrt, weil er seine mangelnde Kompetenz dafür ahnte. Klingt also realistisch.

DerGraf
04.09.22, 17:11
Genau so scheint es modelliert, wird ein Kommandeur auf eine höhere Befehlebene befördert, muß er sich erst 'einarbeiten', einer der Gründe, warum man Kommandeure nicht zu schnell befördern sollte.
Betrifft die werten Regenten als Freiwillige nicht, aber dafür gibt es die West Point Offiziere, deren Erfahrungsverlust wird nämlich halbiert, dafür sind sie meinen wir aber auch auf eine Waffengattung festgelegt.

So unsere Meinung nach kurzem Überfliegen des Handbuchs.

Edit: Ashley war halt in Scarletts Phantasien deutlich besser als in der Realität, das hat sie dann auch gemerkt, war bloß zu spät. Aber das ist ja sowieso so ein Problem von ihr gewesen, genauso wie mit Rhett ja letztenendes auch.Frank nicht so, aber naja, ist halt Frank.

Ja, Burnside waren seine Unzulänglichkeiten wohl bewußt, sie waren seinen Vorgesetzten und dem System der Zeit halt nur egal.

Mortimer
05.09.22, 20:50
Genau so scheint es modelliert, wird ein Kommandeur auf eine höhere Befehlebene befördert, muß er sich erst 'einarbeiten', einer der Gründe, warum man Kommandeure nicht zu schnell befördern sollte.
Betrifft die werten Regenten als Freiwillige nicht, aber dafür gibt es die West Point Offiziere, deren Erfahrungsverlust wird nämlich halbiert, dafür sind sie meinen wir aber auch auf eine Waffengattung festgelegt.

So unsere Meinung nach kurzem Überfliegen des Handbuchs.


Werter Graf, so steht es in der Tat im Handbuch. Es ist wohl am einfachsten, die Pfeile so zu interpretieren. Wir stolpern dabei aber immer noch über die Tooltips. Bei der werten Sappho wird bei den Werten derzeit durchgehend ein Plus durch "Service" angezeigt, auch wenn ein Pfeil nach unten zeigt. Vielleicht ist es so gemeint: Die Beförderung bedeutet zunächst einen Verlust, da die Erfahrung einen Malus erhält, dann arbeitet man sich anschließend graduell wieder nach oben.

Noch eine Sache ist uns aufgefallen: Obwohl wir alle unsere Mitregenten mit gleichen Werten angelegt haben, erscheinen sie im Spiel zunächst mit unterschiedlich verteilten Sternen. Der eine hat bei Administration nur einen Stern, ein anderer aber zwei usw. Anscheinend wird das vom Programm irgendwie individuell gehandhabt. Nur bei Erfahrung und Ruhm starten alle mit null, weil es Freiwillige ohne Erfahrung, ohne politischen Hintergrund und ohne militärische Ausbildung sind. Manche haben auch nach der Beförderung vom Captain zum Colonel oder Lt.Col. sogar nur grüne Pfeile...

Mortimer
08.09.22, 18:39
15. April 1861: Der Kriegsausbruch führt automatisch zur Aufstellung neuer Armeen. Einige davon sind aber noch kleiner als die von uns bereits geschaffenen Milizverbände.


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Was den Einsatz dieser Häufchen verbietet, ist aber vor allem die durchweg sehr geringe Bereitschaft. Man sieht, dass alles noch im roten Bereich liegt. Es werden Tage, mehr noch Wochen vergehen, bis man es den Einheiten zumuten kann, sich auch nur zu bewegen – vom Kampfeinsatz ganz zu schweigen.

Wir werden daher die nächste Zeit hauptsächlich damit verbringen, unsere Rumpfarmeen personell aufzustocken. Der das Militär betreffende jüngste Erlass des Präsidenten erlaubt uns, Rekrutierungen im größeren Stil vorzunehmen.

Die Gefahr einer britischen Intervention zugunsten der Rebellen ist auf 30% hochgeschnellt. Das liegt zu einem guten Teil an der Baumwoll-Politik der Südstaaten. Wir können dem derzeit aktiv nicht entgegenwirken, aber wir hüten uns vor irgendwelchen Maßnahmen, die die Europäer noch weiter in die Arme der Konföderation treiben würden.

Was die Kriegsvorbereitungen der Rebellen betrifft, so erhalten wir hierüber nur vage Angaben. In Tennessee scheint sich eine kleinere Armee zu formieren, deren aktuelle Stärke auf ca. 1600 Mann geschätzt wird.


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Der Gegner hat den südlichen Teil Missouris unter seine Kontrolle gebracht und operiert bei Franklin mit der Missouri State Guard, die aus 2100 Mann besteht. Unser Department of the West befindet sich gegenüberliegend in St. Louis. Wir wollen diese Armee auf ungefähr 15 000 Mann verstärken, mit ihrer Hilfe die Rebellen aus dem Bundesstaat vertreiben und bis an die Grenze zu Arkansas vorstoßen. Die Army of Mississippi, noch in Cairo stehend, soll dieses Unternehmen unterstützen. Alternativ kann man einen Vorstoß über den Ohio River in Betracht ziehen, um Paducah und Columbus zu besetzen.

Der Schwerpunkt des Gegners liegt ganz offensichtlich im Osten: In West-Virginia werden bei Grafton größere Kräfte zusammengezogen.


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Weitere konföderierte Armeen entstehen am Südufer des Potomac bei Winchester und Alexandria. Auch bei diesen Truppenkörpern strebt der Gegner unseren Informationen zufolge eine Stärke von über 10 000 Mann an. Wir haben in diesem Raum die Army of Northeastern Virginia unter Irvin McDowell, die Army of Pennsylvania sowie das kleine Department of Pennsylvania.


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Man sieht in der Info-Tafel links unten bei „Situation“, dass McDowells Armee vom nahegelegenen Hospital sowie von einer Telegrafenstation profitiert. Die Telegrafie erlaubt eine zeitlich deutlich beschleunigte Befehlsvergabe.

Die Army of Northeastern Virginia soll unsere Hauptarmee im Osten sein. Wir verstärken sie mit neu aufzustellenden Brigaden von der Ostküste.

Rupert McCormick [= Mitregent Ruprecht I.], Whiskey-Händler aus New York City, übernimmt eine volle Brigade mit 3000 Mann, hauptsächlich Schotten und Iren. Das Adjektiv „voll“ steht hier, wie wir befürchten, nicht nur für die Mannstärke. Diese und auch andere frische Einheiten erhalten außerdem Springfield-Gewehre.


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Colonel John F. „Earl“ Anderson aus Ohio [= Mitregent DerGraf] findet sich beim Department of the West ein. Der Beiname „Earl“ rührt daher, dass Anderson eine lupenreine englische Herkunft geltend machen kann und entsprechend distinguiert auftritt.


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Neben neuen Armeen erhalten wir auch einige wenige neue Flotten. Da auch diese nur geringe Bereitschaft aufweisen, beordern wir sie zur Auffrischung in die Häfen.


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Schiffe benötigen Proviant, Munition und gegebenenfalls auch Kohle (falls es sich um Dampfer handelt). Einzelne Schiffe verlassen selbständig ihre Flotte, wenn sie gewartet werden müssen, und kehren dann auch wieder zu ihrem Verband zurück. Das ist recht praktisch. Die kleine Golf-Blockade-Flotte existiert gerade nur nominell auf der Karte, denn alle Schiffe liegen zur Reparatur im Hafen, was wir aber erst spät bemerken. Wir haben uns erst gewundert, warum man die Flotte nicht bewegen kann.


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Da das Aufstellen der Einheiten ordentlich ins Geld geht, verschulden sich die USA um weitere 25 Millionen Dollar. Die Verschuldung geschieht automatisch, wenn die Staatskasse die momentanen Aufwendungen nicht mehr decken kann.

Der „Herald“ berichtet von Spannungen zwischen den in den Nordstaaten lebenden ethnischen Gruppen. Hintergrund ist die starke Zuwanderung seit 1848, vor allem aus den deutschen Ländern und aus Irland.


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Eine nativistische Bewegung wendet sich gegen den Katholizismus, der teilweise aus Deutschland, noch mehr aber aus Irland (und anderen Ländern wie Italien) in die USA schwappt. Positiv vermerkt wird aber der Wille vieler Einwanderer, sich in Kriegszeiten für die neue Heimat zu engagieren.

Auch der Kongress der Konföderation bewilligt weitere finanzielle Mittel für den Ausbau des Militärs.


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Der Kongress der Union hingegen verabschiedet ein Gesetz, das die Industrialisierung des Nordens noch einmal forcieren wird. Das bedeutet mehr Subventionen für Produktionsstätten und industrielle Projekte.


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Mister Jean-Pierre Du Jard [= Mitregent dooya] ist in Pennsylvania ansässig und als überzeugter Republikaner den Häschern Napoleons III. nur knapp nach Amerika entkommen. Sich der Sache der Freiheit und Einheit anzuschließen, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Die Zuaven-Uniform ist für seine Männer genau das Richtige.


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Die Army of Indiana wird voraussichtlich in Kentucky eingesetzt. Wie schon gesagt, wollen wir diesen Grenzstaat möglichst schnell für die Union sichern.

Der nächste Gesetzesentwurf, der in den Kongress eingebracht wird, ist der Miliz-Erlass II. Dieser verlängert die Dienstzeit der Freiwilligen von derzeit drei auf zwölf Monate. Das ist dringlich, den aufgrund der jetzigen sehr kurzen Dienstzeit werden uns viele Männer schon bald wieder weglaufen.


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Frederick McIntosh [= Mitregent Tosh] aus Pennsylvania, von vielen Amerikanern auch kurz „Fred Tosh“ genannt, ist nicht nur ebenfalls schottischer Herkunft, sondern seinem Landsmann Mr. McCormick wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir wollen hier ein Verwandtschaftsverhältnis nicht ganz ausschließen.


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Mr. McIntosh übernimmt „Thomas' Brigade“, die ihren Namen möglicherweise von seinem Vorgänger erhalten hat. Wir haben herausgefunden, dass es eine Brigade dieses Namens tatsächlich gegeben hat, allerdings in der konföderierten Armee.

Jakob O' Eylet [= Mitregent Ioelet], ein junger Mann aus New York, dessen Eltern während der großen Hungersnot die alte Heimat Irland verlassen haben, tritt seinen Dienst in der Army of Northeastern Virginia an.


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Diese Einheit trägt nicht nur eine ungewöhnliche Uniform, sondern verfügt zudem über das Mississippi Rifle. Das ist eine sehr seltene Waffe mit hoher Reichweite, wir haben davon nur knapp 4000 Stück im Bestand.

Noch jünger als O' Eylet (24) ist Mr. Kordell K. Unde [= Mitregent Komischer Kunde]. Dieser ist mit zarten 18 Jahren fast ein Kindersoldat, trotzdem erhält er das Kommando über eine Brigade von 2250 Mann. Man munkelt, dies sei dadurch möglich geworden, dass es sich bei Undes Vater um einen betuchten Fabrikanten aus Maine handle. Vermutlich ist es aber nur ein Gerücht.


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Die letzte Aktivierung für heute: Maximilian R. Coonz [= Mitregent Ritter Kunz] aus Massachusetts, 1832 in einem winzigen deutschen Fürstentum als Maximilian Friedrich Reinhold Kunz geboren, ein ehemaliger Student, den die reaktionäre Politik seines Fürsten nach Amerika getrieben hat.


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Die Werften der Vereinigten Staaten sind zu gut zwei Dritteln ausgelastet. Der Tooltip zeigt die Tonnage der in Bau oder Reparatur befindlichen Schiffe an.


https://abload.de/img/bild57wucne.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild57wucne.jpg)


Zum Abschluss dieses Berichts der Überblick über den Stand der Rekrutierungen:


https://abload.de/img/bild5834da8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5834da8.jpg)


Die Spalten von links nach rechts: Bundesstaat – Unterstützung für die Union – Zahl der angeworbenen Männer – Verluste – Desertionen – noch verfügbare Freiwillige – Einberufungen bei Wehrpflicht (die es nicht gibt).


Wir haben nach Anzahl der Anwerbungen sortiert, d.h. New York ist der Staat, der im Augenblick die meisten Rekruten stellt. Das ist nicht die komplette Liste, es geht noch weiter (einschließlich der Südstaaten, von denen einige auch Soldaten für den Norden stellen können).

Nach der ersten großen Welle müssen wir behutsam sein, da einerseits das Geld knapp wird und andererseits die meisten der Brigaden nur eine Dienstzeit von drei Monaten haben. Wir müssen unsere Männer einsetzen, solange sie noch bei der Fahne sind. Ein Teil der Soldaten wird sich jedoch erneut einschreiben (dann hoffentlich schon für zwölf Monate).

In der Fortsetzung darf man mit ersten Truppenbewegungen rechnen...

Ruprecht I.
08.09.22, 19:28
Was told to find some scottish and irish lads here. Found a bunch of loud and lazy drunkards. Guess am at the right place... no snickering while am preaching, lads.
Me grandfather (no hammer included (https://www.youtube.com/watch?v=PvSW17HnrJ4)) war irish. Mac Cormaic. But there was that sweet lass in Aberdeen, ye see... what did I tell ye about snickering? We'll get along, right, ye fine lads?
Here's the plan: go there, kick in some teeth, get drunk like lords. How's that, eh?

Arminius
09.09.22, 10:24
https://www.youtube.com/watch?v=bW4ZwyYJYbQ

Zeigt es Eurem Gegner. Für die Freiheit.

preusse
09.09.22, 10:31
Zum Abschluss dieses Berichts der Überblick über den Stand der Rekrutierungen:


https://abload.de/img/bild5834da8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5834da8.jpg)

Könnt ihr uns mal den Stand unserer geliebten Heimat Vermont zeigen?

Ioelet
09.09.22, 12:18
Was wir bislang vergaßen über O' Eylet mitzuteilen:

He's been a wild rover for many's the year
And he's spent all his money on whiskey and beer
But when he's returning with gold in great store
no, he never will play the wild rover no more

And it's no, nay, never
No, nay never no more
Will he play the wild rover
No never no more.

Ruprecht I.
09.09.22, 21:09
O'Eylet volunteering for the army (https://i.chzbgr.com/full/4294496512/h16D28607/give-your-mom-my-best-lol)

Mortimer
10.09.22, 14:19
Here's the plan: go there, kick in some teeth, get drunk like lords. How's that, eh?

Sounds like a plan, würden wir sagen, aber wir fürchten Euren schlechten Einfluss auf den inzwischen vom Alkohol geläuterten O' Eylet. Ihr dient nämlich in derselben Division und steht in der sich gerade anbahnenden ersten Feldschlacht sogar neben ihm auf dem Feld, so dass Ihr zusammen fal- äh, fechten werdet. Euch auf freiem Feld gegen die Befestigungen der Rebellen vorrücken zu sehen, wird bestimmt ein schauriges Spektakel...:D




Könnt ihr uns mal den Stand unserer geliebten Heimat Vermont zeigen?

Werter preusse, hier der Stand zum 20.06.1861:

https://abload.de/img/bildvermontf7evn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bildvermontf7evn.jpg)

Vermont kann aktuell knapp unter 3000 Freiwillige stellen, es würde für die mittlere Brigade von ca. 2250 Mann reichen, aber noch nicht für die volle Brigade mit 3000 Mann.

Tosh
10.09.22, 16:14
Colonel McIntosh ließ als erste Amtshandlung erstmal seine Männer antreten.

Auch nach dreimaligem Durchzählen blieb es doch ein kümmerliches Häufchen im Vergleich zur Größe anderer Brigaden.

Das konnte nur eins bedeuten: ihm war das Kommando über eine Art Spezialeinheit übertragen worden. Vor ihm standen also Männer mit besonderen Fähigkeiten.

Diese mussten nun sogleich mit einer schneidigen Rede auf die bevorstehenden Ereignisse eingestimmt werden.

Viel war dabei die Rede von "unerschütterlichem Opfermut", "heldenhafter Kampfeslust" und derlei Dinge mehr, von denen ein (bisheriger) Zivilist glaubt,
was man als (jetziger) Militär so zu sagen hat, und gipfelte in dem Aufruf: "Sieg oder Tod".

Corporal Hicks trat da schon mit wedelnden Armen auf ihn zu, als Zeichen er möge zum Ende kommen.

Und so bereitete Colonel McIntosh sich selbst die erste Niederlage, bevor auch nur ein Schuß gefallen war: 41 seiner Männer waren nach seiner Ansprache
nicht länger einsatzfähig, oder einsatzwillig.

Mortimer
11.09.22, 16:45
Sehr schönes Rollenspiel, werter Tosh! :) Bei Euch war es nach meiner Erinnerung so, dass die Brigade bereits existierte und wir nur den Kommandeur ausgetauscht haben. Bei der manuellen Aufstellung hat die kleinste Brigade normalerweise 1500 Mann. Wir haben Eure Einheit übrigens inzwischen verstärkt (siehe übernächstes AAR-Update).

DerGraf
11.09.22, 22:58
John Francis Anderson saß in seinem Arbeitszimmer über den Papieren und studierte den Ausbildungsfortschritt seiner Männer. Obwohl die Ausbildung kurz war, lernten sie die wichtigsten Sachn recht gut. Das machte sie nicht zu vollwertigen Soldaten, aber sie brannten auf den Kampf und in dem Bewußtsein, einer guten und heiligen Sache zu dienen, mochte ihr Enthusiasmus die mangelnde Erfahrung ausgleichen, wenn es denn zum Kampf kam. Trotzdem sorgte sich der frisch ernannte Colonel, konnte das immerhin doch bedeuten, daß sie trotz alledem etwaige Ausbildungsmängel mit Blut bezahlen mußten. Andererseits, wenn der Krieg so schnell vorbei wäre, wie alle dachten, oder die Rebellen schnell und aggressiv vorgehen, war für eine gründliche Ausbildung auf Vorkriegsniveau schlicht auch keine Zeit.

Immerhin standen seit der Kapitulation von Fort Sumter die Zeichen immer mehr auf Krieg !

Auch für den Colonel war das eine erhebliche Belastung. Im Zivilberuf Arzt, hatte er nach Lincolns Aufruf seine Praxis geschlossen und sich der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. Von anekdotischen Erzählungen und gut gemeinte Ratschlägen seines Bruders William, der im Krieg gegen Mexiko den Gebrauch seines linken Arms verloren hatte, verfügte Anderson über keinerlei militärische Erfahrungen. Er lernte quasi mit seinen Männern und mußte sich auch vieles in seiner freien Zeit selbst beibringen und hoffen, daß er seine Lektionen gut genug gemeistert hatte, sobald es darauf ankam.

Die Ironie der Geschichte blieb auch ihm nicht verborgen... Sein Großvater half 1798 im Dienste der Krone, die Rebellion in Irland niederzuschlagen. Sein Vater hatte noch 1812 gegen die Amerikaner gekämpft, ein Onkel seiner Frau war 1814 in Spanien gegen die Franzosen gefallen. Jetzt hatte John selber auf Seiten der USA zur Waffe gegriffen. Gut, daß Vater und Großvater das nicht mehr erlebten, was die davon gehalten hätten, konnte er sich trotz allem gut vorstellen !

So vertiefte er sich wieder in die Papiere. So ganz behagte ihm seine Stellung immer noch nicht, hatte man ihn doch relativ schnell befördert und jetzt sollte er, unbeleckt, wie er nunmal war, als Brigadekommandeur 3000 Männer in den Kampf führen. An Abenden wie diesem glaubte er bisweilen, unter der Last der Verantwortung ersticken zu müssen. Aber er wußte eben auch, daß die Männer unter seinem Kommando sich auf ihn verließen, deshalb war er bemüht, sein Bestes zu geben, um sich des Vertrauensvorschusses seiner Soldaten und der Regierung als würdig zu erweisen.

Seinen Oberbefehlshaber, kannte John nicht besonders gut, er hatte ihn nur ein oder zweimal von weitem gesehen. Aber er hatte sich etwas umgehört und Harney hatte ja nun auch einen Ruf. Major Harney war ein wagemutiger, aber auch rücksichtsloser Indianerkämpfer im Zweiten Seminolenkrieg gewesen, im Krieg gegen Mexiko war Colonel Harney als sturer und ungehorsamer Offizier aufgefallen. Befehlsverweigerung brachte ihn schließlich vor das Kriegsgericht, das ihn auch verurteilte, allerdings kassierte Präsident Polk das Urteil wieder. Harney zeichnete sich bei Cerro Gordo besonders aus und stieg zum Brevet Brigadier General auf. Auch im Krieg gegen die Sioux fiel er durch Rücksichtslosigkeit auf, kommandierte kurzzeitig Einheiten im Utah War gegen die Mormonen, bevor man ihn nach Kansas schickte, wo er Guerillas bekämpfte. 1858 war er mit 61 der jüngste der vier regulären Liniengenerale der Bundesarmee, die anderen waren noch Veteranen des Krieges von 1812 und über 70 Jahre alt: Winfield Scott, Old Fuss and Feathers, der Große Alte Mann der Bundesarmee, der immer noch in Lincolns Diensten stand. David E. Twiggs, Selby's alter Divisionskommandeur bei Cerro Gordo, der das Department of Texas kommandierte, aber kurz nach der Sezession seines Heimatstaates zu den Konförderierten überging. John Ellis Wool, mit 77 der älteste der vier, bis zu seiner Ablösung Kommandeur des Departments of Virginia, aber im Gegensatz zu Scott immer noch fit genug, um auf einem Pferd zu reiten.

Das war also Brigadegeneral William Selby Harney. Anderson wußte noch nicht so recht, was er von dem Mann halten sollte, aber vermutlich würde er mit ihm auch nicht besonders viel zu tun bekommen. Hoffte er zumindest !

Samuel P. Heintzelman hatte im zweiten Seminolenkrieg und im Cortinakrieg gekämpft, in Mexiko unter Winfield Scott gedient und die Yuma-Expedition in Texas geleitet. Auch mit ihm hatte Anderson noch nicht zu viel zu tun gehabt, aber der Mann war bei den Männern recht beliebt, das war ein gutes Zeichen. Immerhin war Heintzelman Anderson's Divisionskommandeur, die beiden würden also mehr und direkter miteinander zu tun haben. Von den übrigen Brigadekommandeuren Lyon, Ward und dem Artilleristen Grant, hatte John noch nicht genug gesehen, um sie einschätzen zu können, aber das würde sich ja vielleicht noch ändern !

Blieb nicht viel mehr zu tun, als sich zu gedulden, die Ausbildung so schnell es ging weiter zu betreiben und zu hoffen, daß der bevorstehende Konflikt ein kurzer werden mochte.

Tosh
12.09.22, 17:57
I
Der Befehl war ergangen, sie sollten in 30 Minuten abmarschbereit angetreten sein.

McIntosh war noch am überlegen, was das nun wohl bedeuten mochte, als auch schon ein Verbindungsoffizier angeritten kam.
Es würde ein Manöver abgehalten werden. Koordinierte Bewegung und Aufstellung im Gefechtsraum sollten eingeübt werden.
McIntoshs Brigade hatte die Aufgabe, die linke Flanke zu sichern. Hier, der Verbindungsoffizier deutete auf eine Stelle auf der
Landkarte, zwischen dem Buschwerk und der Baumgruppe, dort, sollten sie Aufstellung beziehen und weitere Befehle abwarten.
Und bevor McIntosh auch nur seine Gedanken sammeln, oder eine Frage stellen konnte, war der Offizier auch schon wieder weg.

Nun standen sie schon ungefähr 10 Minuten auf dem Sammelplatz, ohne das sich etwas tat. Insgesamt waren es, soweit McIntosh das erkennen konnte,
wohl insgesamt sechs Brigaden, die am Manöver teilnehmen würden.
Dann, endlich, erschien ein General mit seinem Troß, den McIntosh nie zuvor gesehen hatte.
Befehle wurden gerufen, und einzelne Brigaden setzten sich in Marsch.
"Brigade Thomas, Abmarsch".
McIntosh sah immer noch fasziniert dem Treiben zu und versuchte zu verstehen, was geschah.
"BRIGADE THOMAS, ABMARSCH", schallte es erneut über den Platz.
Corporal Hicks berührte ihn am Ärmel: "Colonel, Sir, das sind wir."
In seiner Überraschung schnappte er: "worauf warten Sie dann noch, Hicks?"
Und mit raumgreifenden Schritten führte er den Abmarsch seiner Truppe an. Es tat ihm schon jetzt leid, dass er Hicks so angefahren hatte.
"IM LAUFSCHRITT, WENN ICH BITTEN DARF. DAS IST KEIN SPAZIERGANG", plärrte es erneut über den Platz.
McIntosh fiel in Trab, und versuchte nicht den Anschluß an seine Männer zu verlieren.


II
Außer Atem, verschwitzt, und mit drückenden Stiefeln hatte McIntosh nach einer ganzen Weile seine Brigade schließlich in ihren
Aufstellungsbereich zwischen Baumgruppe und Buschwerk geführt.
Er gab ein paar Anweisungen, wie sich die einzelnen Abteilungen aufstellen sollten.
Dann betrachtete er die vor ihnen liegende Wiese und schaute nach rechts, konnte von der dort liegenden Brigade aber nichts wirklich erkennen,
weil die Entfernung zu groß war. Von Ferne her hörte er einzelne Rufe; hier und da stiegen Staubwolken auf; verschiedentlich konnte er sehen wie
Meldereiter zwischen den Brigaden hin und her ritten. Im Zentrum waren jetzt deutlich zwei Brigaden auf dem Vormarsch zu erkennen.
McIntosh versuchte sich jedes Detail einzuprägen, und verlor sich gleichsam in dem Geschehen um ihn herum.
Ungefähr zwei Stunden waren so vergangen, als lautes Lachen ihn zurück ins Hier und Jetzt führte. Was war da los?
Mehrere seiner Soldaten hatten sich ins Gras gesetzt. Einige hatten sich ihre Pfeife angezündet; andere hatten ein Kartenspiel hervorgeholt.
McIntosh brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Sofort erließ er Befehle, um die Disziplin seiner Männer wiederherzustellen:
Alle mussten antreten, und abwechselnd das Gewehr präsentieren und auf der Stelle marschieren.
Das ging so eine ganze Weile, während der McIntosh abwechselnd grimmig auf seine Männer blickte, daneben immer auch wieder Ausschau hielt,
ob nicht doch auch zu ihnen mal ein Meldereiter käme, und zudem versuchte, weiter dem Fortgang des Manövers zu folgen.

Aus der Baumgruppe heraus erschien just in diesem Moment der General in Begleitung einiger seiner Offiziere.
Verdutzt ob des Anblicks, der sich ihm bot, entfuhr es ihm: "COLONEL, WAS MACHEN SIE DA?"
McIntosh fuhr herum. Riesig sah der General aus, wie er so auf dem Pferd saß.
McIntosh hob zu einer Erklärung an: "Sir, ich dachte..."
"COLONEL SIE SIND NICHT ZUM DENKEN HIER, SONDERN UM MEINE BEFEHLE AUSZUFÜHREN".

Das war nun die erste direkte Begnung, die McIntosh mit seinem kommandierenden General hatte.
Ob es weitere geben würde, war nach dem heutigen Tag allerdings mehr als fraglich.

Mortimer
12.09.22, 19:24
Werter DerGraf, das sind ja fantastische Details zu Euren Vorgesetzten. Fast alles davon war mir völlig unbekannt.



Das war nun die erste direkte Begnung, die McIntosh mit seinem kommandierenden General hatte.
Ob es weitere geben würde, war nach dem heutigen Tag allerdings mehr als fraglich.

Werter Tosh, sagen wir es so: Ihr seid vermutlich von Eurem kommandierenden General unter der Rubrik "Notfallreserve" einsortiert worden.:D Jedenfalls hat man Eure Männer im ersten Treffen Pfeife rauchen lassen, während die Kameraden vorne im Feuer standen. Man wird aber Eurem brennenden Ehrgeiz Genüge tun und Euch das nächste Mal in die Kampflinie stellen. Und vielleicht gibt es ja auch mal eine Unionsvariante von "Pickett's Charge" mit Eurer Brigade als Führungseinheit.:D

DerGraf
12.09.22, 19:26
Harney war ja nun einfach, Heintzelman schon weniger, bei den Brigadekommandeuren haben wir es dann lieber gelassen. Aber wir danken, ein bißchen historischer Kontext ist ja auch im literarischen selten verkehrt.

Mortimer
12.09.22, 19:46
28. April 1861: Wir gründen im Hafen von Baltimore eine neue Flotte, allerdings eine ziemlich kleine, die nur aus 4 Kanonenbooten besteht (mehr stehen noch nicht zur Verfügung). Diese Flottille soll den Potomac befahren und ein mögliches Übersetzen konföderierter Truppen verhindern oder zumindest behindern. Bei der Gelegenheit kann das Baltimore-Geschwader auch Blockade-Aufgaben übernehmen.


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Die Union verfügt über 48 Häfen unterschiedlicher Größe, viele davon liegen an Flüssen im Inland. Dieses System wird relativ abstrakt gehandhabt: Man bestimmt einfach einen Hafen als Sammelort für eine neue Flotte, die Schiffe werden dann automatisch dorthin transferiert. Man muss nur darauf achten, dass Hochseeschiffe nicht auf Flüssen operieren können.

Der konföderierte Einfluss strahlt von West-Virginia (Wheeling) ausgehend bis über die Grenze nach Ohio, d.h. ein kleiner Streifen des östlichen Ohio gilt als feindlich kontrolliert. Da hier ein wertvolles Kohlebergwerk liegt, besteht unsere erste militärische Aktion darin, das kleine Department of Ohio unter George McClellan von Columbus nach Cambridge zu beordern, um das Gebiet wieder der Union anzuschließen.


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Über dem Porträt des Generals sieht man hier die Befehlsverzögerung. Befehle des Kriegsministeriums müssen den Armeen erst übermittelt werden, bevor sich diese in Bewegung setzen. McClellan befindet sich aber in der Nähe einer Telegrafenstation, so dass die Verzögerung nur 17 Minuten beträgt. Die Telegrafenverbindungen erkennt man auf der Karte als blaue Linien (Morsecode: Punkte und Striche).

Es erfolgt die nächste Aktivierung: In der neu gegründeten Ohio-Armee übernimmt Thomas P. Caperton [= Mitregent Alith Anar] aus West-Virginia ein Kavallerie-Regiment. Caperton ist ein ehemaliger Sklave, der vor Jahren in die freien Staaten des Nordens fliehen konnte, und der erste afroamerikanische Offizier in der Bundesarmee.


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Die Ohio-Armee ist als Ausbildungstruppe gedacht, d.h. die hier aufgestellten Einheiten werden bei Bedarf an andere Armeen abgegeben. Die Zeit bis dahin wird mit militärischem Training verbracht.

3. Mai 1861: Die Union gibt ihre Forts im Indianer-Territorium auf, da die indigenen Völker der Konföderation zuneigen und Verhandlungen zwischen ihnen und den Rebellen bereits im Gange sind.


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Der Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums besagt, dass unsere Schulden mittlerweile bei 39 Millionen Dollar liegen. Auf der anderen Seite ist der durchschnittliche Wohlstand leicht gewachsen und damit steigen auch die Steuereinnahmen zaghaft an.

Der Aufklärungsbericht ist diesmal etwas gehaltvoller:


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Die Regierung der Rebellen diskutiert die Einführung von Kaperbriefen. Es wurden schätzungsweise 8000 Mann einberufen und fünf neue Brigaden gebildet. Beachtlich ist vor allem das Schiffsbauprogramm: 13 Einheiten sind eine Menge Holz und auch recht teuer. Wir vermuten, dass es sich um Verstärkungen für die Süßwasserflotte handeln wird.

Die Heimatflotte ist einsatzbereit und auf dem Weg, um Charleston (SC) – einen der größten Seehäfen der Konföderation – zu blockieren. Unterwegs kommt es zu einem unvorhergesehenen Gefecht, als die Flotte in den Radius der Kanonen von Fort Macon gerät.


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Einige Schiffe werden beschädigt und müssen umgehend den Heimathafen anlaufen. Das ist uns schon im Probespiel passiert. Man muss Wegpunkte setzen, damit die Schiffe Abstand zur Küste halten und nicht zu dicht an feindlichen Forts entlangfahren.

Zu einem Zinssatz von 8,03% werden weitere Staatsanleihen aufgenommen, so dass die Verschuldung der Vereinigten Staaten auf 64 Millionen Dollar anwächst.

Der Bau des ersten Gefangenenlagers kommt zum Abschluss. Hier können bis zu 5000 Kriegsgefangene untergebracht werden. Ohne solche Lager muss man Gefangene nach der Schlacht auf freien Fuß setzen, was dazu führt, dass viele von ihnen zu ihren Einheiten zurückkehren.


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Eine Meldung des Kriegsministers: Die von uns bestellten Geschütze (24-Pfünder) werden am 13. Mai geliefert und dem Arsenal hinzugefügt.

Wir haben die Mittel für ein Projekt, das ebenfalls die Artillerie betrifft: Die Massenproduktion einfach zu gießender Kanonen ermöglicht die Anschaffung der berühmten „Napoleon“-Geschütze.


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Wir bestellen sogleich 32 Napoleons zum Preis von 1,3 Millionen Dollar. Lieferzeit: 146 Tage.

Zwei Nachrichten vom 14. Mai, die wahrscheinlich zusammenhängen: Die konföderierte Regierung erlässt tatsächlich ein Gesetz zur Einführung von Kaperbriefen. Dadurch kühlen sich die Beziehungen der Rebellen zu Europa deutlich ab, denn auch Handelsschiffe, die Waren zwischen den Nordstaaten und Europa transportieren, sind durch die legale Piraterie bedroht.


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Prompt erklärt Großbritannien seine Neutralität und kündigt an, seinen Handelsschiffe durch die Royal Navy schützen zu lassen.


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Mit den Kaperbriefen tut sich der Gegner keinen großen Gefallen, da der Interventionslevel der Briten und Franzosen sofort um 10% abfällt. Aber die Piraterie hat auch einen negativen Effekt auf die Union: Der Handel verteuert sich, weil die Kapitäne der Handelsschiffe angesichts des höheren Risikos mehr Geld für ihre Dienste verlangen.

Am 17.05. tritt der neue Miliz-Erlass in Kraft, wodurch die Dienstzeit der in Zukunft aufgestellten Einheiten 12 Monate beträgt.


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Wir wenden uns der Agrikultur zu und bringen als neuen Gesetzesvorschlag die „Brotkorb-Politik“ ein. Die zu geringe Nahrungsmittelproduktion ist nämlich ein Hauptproblem unserer Ökonomie.


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Eine kleine Flottille der Rebellen operiert frech auf dem James River südöstlich von Richmond und belegt unseren bei Fort Monroe liegenden Hafen Hampton mit einer Blockade.


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Die Blockade ist nicht sonderlich effektiv, trotzdem werden wir eine Flotte entsenden, um die Schiffe der Südstaatler zu bekämpfen.

Derweil erreicht unsere aufgefrischte Heimatflotte die Küste South Carolinas. Verblüfft stellen wir fest, dass die Flotte sogar schon eine Spezialfähigkeit erwerben kann.


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Wir wählen „Blockade-Geschwader Level I“, das scheint uns am sinnvollsten zu sein. Übrigens können auch Armeen und einzelne Brigaden Spezialfähigkeiten erhalten, wenn sie einen bestimmten Erfahrungswert erreichen.

Einen besonderen Mann wollen wir zwischendurch kurz vorstellen: Franz Sigel, Revolutionär von 1848, vormals Leutnant in der Badener Armee und nach seiner Ankunft in Amerika unter den deutschen Immigranten sehr populär. Er kämpfte mit seinen „Missouri-Deutschen“ und war ein klassischer politischer General, allerdings mit einer eher gemischten Erfolgsbilanz. Bei uns ist er derzeit Colonel im Department of the West.


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Der „Herald“ berichtet über eine Rekrutierungskrise in der Konföderation. Offenbar lassen sich nicht mehr genug Männer auftreiben, um neue Regimenter aufstellen zu können. Die Regierung der Rebellen erörtert neue Möglichkeiten der Einberufung, während die Bevölkerung stärkere Eingriffe in ihre Freiheitsrechte befürchtet.


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Die Bereitschaft unserer Armeen erreicht allmählich akzeptable Werte und wir beginnen mit ersten Operationen in Missouri. Die Rebellen haben während ihres Vormarschs auf Franklin bei Rolla ein Depot angelegt. Unsere Mississippi-Armee erhält den Auftrag, auf Rolla zu marschieren, sich das Depot unter den Nagel zu reißen und damit gleichzeitig die Missouri State Guard im Rücken zu bedrohen. Als Aufklärungseinheit der Armee dient bekanntlich die Kavallerie von Lt.Col. McPherson.


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Das Department of the West soll in Richtung Franklin aufbrechen, sobald volle Bereitschaft hergestellt ist.

Im Osten planen wir, mit zwei Armeen in Nord-Virginia einzufallen. Alexandria, unweit von Washington am anderen Ufer des Potomac, soll besetzt werden. Bei Harper's Ferry wollen wir einen Raid durchführen und uns insbesondere das dortige Arsenal der Rebellen aneignen. Unsere Truppen sollen sich aber nicht lange in der Ortschaft aufhalten, sondern am Südufer des Potomac entlang in östliche Richtung marschieren, um in Tuchfühlung mit der Armee in Alexandria zu bleiben.


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Am 05. Juni erreicht die Mississippi-Armee Rolla. Das Depot ist nicht gerade bis zum Bersten gefüllt, aber Proviant, Pferdefutter und Munition sind nie zu verachten.


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Die Army of Pennsylvania und das Department of Pennsylvania werden vereint. Die neu gebildete Cumberland-Armee verfügt über rund 15 000 Mann. Diese Truppe wird in Kürze den Potomac überqueren und auf Harper's Ferry marschieren, während McDowell mit seinen 18 000 Mann nach Alexandria aufbricht.


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In der Army of the Cumberland unter Generalmajor Robert Patterson dienen die Herren McIntosh, Drake, Unde und Coonz.

Ziel der Aktion ist es letztlich, beide Armeen im Verbund in eine Schlacht zu führen und dabei möglichst mit numerischer Überlegenheit gegen eine einzelne gegnerische Armee anzutreten. Wir müssen also handeln, bevor sich zwei oder sogar alle drei in Nord-Virginia festgestellten Rebellenarmeen vereinen können. Außerdem sind wir ohnehin zum Handeln gezwungen, denn in vielen der Brigaden läuft die Dienstzeit schon in weniger als 30 Tagen aus. Einheiten mit den neuen einjährigen Verträgen sind noch nicht in ausreichender Zahl vorhanden.

Am 07. Juni stößt das einsatzbereite Department of the West nach Franklin vor, die zahlenmäßig klar unterlegenen Rebellen brennen hastig ein unfertiges Depot nieder und nehmen die Beine in die Hand.


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Am gleichen Tag nimmt eine starke Rebellenarmee mit 14 000 Mann die Belagerung von Fort Pickens an der Küste Floridas auf.


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Wir haben keine Truppen, die wir als Entsatz schicken könnten. Dafür wäre – um Aussicht auf Erfolg zu haben – eine aufwendige amphibische Landung von rund 20 000 Mann notwendig. Wir wissen nicht einmal, ob unsere nationale Transportkapazität für ein solchen Unternehmen ausreichen würde.

Während unsere Truppen Franklin befreien, weicht die Missouri State Guard im Eiltempo nach Süden aus. Die Mississippi-Armee soll unverzüglich in Richtung Frederickstown marschieren und den Gegner zum Kampf stellen.


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Wir stoßen mittels Subventionen eine Verwaltungsreform an. Mit jedem Level dieses Projekts verkürzt sich die Zeit bis zur Aktivierung politischer Richtlinien und Gesetze.


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Am 08. Juni morgens hat sich die Mississippi-Armee noch kaum von Rolla entfernt. Hier spielt der Tag- und Nachtwechsel auch auf der strategischen Karte eine Rolle: Unter normalen Umständen schlagen Armeen um ca. 22 Uhr ihr Nachtlager auf und marschieren erst am nächsten Morgen weiter. Die Rebellen sind aber schon längst wieder auf den Beinen, so dass wir einen Gewaltmarsch anordnen.


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Wird es gelingen, dem Gegner das Gefecht aufzuzwingen? Wird McPherson bald „den Elefanten sehen“, wie man so sagt?

Ruprecht I.
12.09.22, 19:57
Been there, done that, saw the elephant :D


Über dem Porträt des Generals sieht man hier die Befehlsverzögerung. Befehle des Kriegsministeriums müssen den Armeen erst übermittelt werden, bevor sich diese in Bewegung setzen. McClellan befindet sich aber in der Nähe einer Telegrafenstation, so dass die Verzögerung nur 17 Minuten beträgt. Die Telegrafenverbindungen erkennt man auf der Karte als blaue Linien (Morsecode: Punkte und Striche).
Als ob McClellan nicht ohnehin zu gewissen Verzögerungen neigen würde...

Kann man Gefangenenlager auch befreien?

Silkow
12.09.22, 20:12
Ich mag "Fightin' Joe" Hooker. Hat immerhin zur Popularität einer Berufsbezeichnung beigetragen und einen vorbildlichen Lebenswandel geführt :prost:

Sappho
12.09.22, 22:33
Tagebuch von Georgina McPherson


8. Juni 1861

Heute morgen stürmte eine Ordonanz in das Zelt als ich bei der Morgentoliette war. Ich hatte gottseidank das Hemd übergezogen aber er schaute gleich wohl verwundert auf das etwas ausgebeulte Hemd. Ich muss aufpassen. Und dieser schreckliche Bart macht mich noch wahnsinnig. Ich hoffe, die Ordonnanz ahnt nichts. Meine Stimme ist gottseidank ein Alt, aber für einen Mann immer noch recht hoch.

Anosnsten geht es gut. Wir schwelgen im Proviant, den wir von den Rebs aus einem halbverbrannten Depot erbeutet haben. Den erbeuteten Whisky muss ich rationieren, sonst ist meine Truppe dauernd betrunken. Das können sie, die Rebs in Kentucky, Whisky brennen. Deutlich besser als dieses elendige Zeug aus New York von diesem schottischen Händler.

Es wird ernst .... wir sind auch noch in der Nacht im Einsatz, um die Rebs aufzuspüren, die vor uns Fersengeld gegeben haben. Wir rücken über drei Straßen vor, sehr viel Wald, meine Späher müssen aufpassen, nicht in Hinterhalte zu geraten. Schlaf gibt es nur minutenweise. Aber nun ordne ich eine Rast an, damit sich die Pferde erholen können.

Dann geht es weiter. Es dämmert. Noch gibt es keine Meldungen über Feindkontakt

Mortimer
17.09.22, 16:12
Der 8. Juni 1861: Am frühen Abend schließt die sich im Eilmarsch bewegende Mississippi-Armee zu den fliehenden Rebellen auf. Obwohl wir den Südstaatlern ganz dicht auf den Fersen sind, können sie wieder entkommen und sich weiter in südliche Richtung absetzen. Es kommt lediglich zu kleinen Scharmützeln mit der konföderierten Nachhut. Das Department of the West verlegt derweil mit der Eisenbahn nach Rolla.


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Die Verfolgung dauert bis in die Nacht hinein, die Kavallerie immer vorne weg, aber McPhersons erschöpfte Reiter verlieren schließlich um halb fünf den Kontakt zum Gegner, der um sein Leben zu rennen scheint.


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Die inzwischen bei Louisville (KY) stehende Army of Indiana bricht am 9. Juni mit 17 000 Mann nach Bowling Greene auf. Der Vorstoß soll später über Clarksville nach Nashville führen. Die Armee erhält außerdem Verstärkungen, darunter die Kavallerie von Lt.Col. Thomas P. Caperton.


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Wir haben eine Reiterei ausgegliedert, die somit als eigenständige Einheit agiert. Die „Kentucky Riders“ sollen sich in östliche Richtung wenden und das unter konföderiertem Einfluss stehende Städchen Paintville einnehmen. Auch hier gibt es ein Bergwerk, das wir für uns nutzen wollen.

Der Kongress der Konföderation erlässt ein neues Militärgesetz und verlängert hiermit die Dienstzeit neuer Freiwilliger auf ganze zwei Jahre.


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Werfen wir bei der Gelegenheit einen Blick auf den Personalstand unserer Bundesarmee:


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Auch hier finden sich viele schöne Details: Kranke, Verwundete, Reibungsverluste, Rückkehrer und Ersatz werden aufgelistet. Wir haben 88 000 Mann im Feld, aber aufgrund auslaufender Dienstzeiten werden wir innerhalb der kommenden drei Monate 55 000 Mann davon verlieren! Die voraussichtliche Quote der sich erneut verpflichtenden Männer beträgt 15%.

Es lässt sich fragen, ob es überhaupt lohnt, Einheiten mit nur dreimonatiger Dienstzeit aufzustellen. Tut man dies aber nicht, so hat man am Anfang gar keine Armee. Allerdings war es wohl ein Fehler, den Militia Act I nicht als erstes anzugehen (wir haben verzichtet, weil dieser nach Fort Sumter automatisch in Kraft tritt), dann hätten wir die einjährige Dienstzeit schon etwas früher bekommen.

Unsere Armeen im Osten haben den Potomac überschritten und liegen am 12. Juni bei Harper's Ferry und Alexandria. Uns gegenüber stehen die Army of the Potomac und die Army of Shenandoah. Die dritte Rebellenarmee liegt deutlich weiter westlich bei Grafton.


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Die Cumberland-Armee beginnt einen Raid und demoliert Infrastrukturen. Die Truppe soll bis Winchester vorrücken und auch dort den Rebellen den roten Hahn aufs Dach setzen. Dabei haben wir vor allem die Manufaktur der Stadt im Auge.


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Leider kommt es zu Disziplinlosigkeiten, so dass mancher Unionssoldat keinen guten Eindruck bei der lokalen Bevölkerung hinterlässt. Einige Iren aus Thomas' Brigade fallen unangenehm auf, weil sie auf eigene Faust Unmengen von Whiskey requirieren. Col. McIntosh, der großen Wert auf manierliche Umgangsformen legt, sieht sich zu einem strengen Durchgreifen veranlasst.

Die Presse der Nordens jubiliert, dass nun endlich die Invasion der abtrünnigen Staaten begonnen habe. Damit wird eine lange vermisste Entschlossenheit demonstriert.


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Es folgen neue Aktivierungen: Thomas Mitchell Bull aus Maryland [= Mitregent Taurus] findet sich bei der Ausbildungstruppe (Army of the Ohio) ein. Mr. Bull ist gottesfürchtiger Prediger und überzeugter Abolitionist, er verabscheut die Sklaverei als schwere Sünde. Seine Brigade hat bereits die verlängerte Dienstzeit von zwölf Monaten.


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Da Maryland selbst ein Sklaverei-Staat ist, liegt hier die Unterstützung für die Union bei unterdurchschnittlichen 76%.

Mr. Rutowsky [= Mitregent Oerty], ein Baumeister polnischer Abstammung, kommt aus dem kleinen Delaware. Dieser Staat kann nur wenige Rekruten stellen, daher übernimmt Cpt. Rutowsky das Kommando über eine Batterie mit sechs Geschützen und 90 Mann Bedienung.


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Diese Einheit verfügt über relativ zielgenaue und weitreichende Kanonen mit gezogenem Lauf. Das ist eine Seltenheit, denn wir haben nur wenige Exemplare davon im Arsenal. Wenn wir das Artilleriewesen mittels Projekt reformiert haben, soll Mr. Rutowsky ein ganzes Artillerie-Bataillon übernehmen.

Die Lage in Missouri am 15. Juni: Die Mississippi-Armee steht bei Rockbridge unweit der Grenze zu Arkansas. Das Department of the West befindet sich bei Springfield. Nur die äußerste südwestliche Ecke des Bundesstaates, um die Kleinstadt Carthage herum, ist noch unter Kontrolle der Rebellen.

Unsere Aufklärung hat die Missouri State Guard aus den Augen verloren. Über zwei weitere konföderierte Armeen auf dem Trans-Mississippi-Schauplatz haben wir die letzten brauchbaren Informationen Mitte April bzw. Anfang Juni erhalten.


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Die West-Armee der Konföderierten wurde im April auf ca. 9000 Mann geschätzt, die Armee des östlichen Tennessee im Juni hingegen auf nur 3100 (bei angestrebten 18 000 Mann). Man muss davon ausgehen, dass die Stärke dieser Verbände inzwischen um einiges zugenommen hat.

Die Richtlinie „Brotkorb-Politik“ tritt in Kraft. Die landwirtschaftliche Produktion soll dadurch gesteigert und sogar ein Getreide-Export nach Europa ermöglicht werden.


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Wir führen diesen Weg fort und bringen sogleich „Brotkorb II“ in den Kongress ein.

Unsere Atlantikflotte verwickelt die Rebellenschiffe auf dem James River in ein Gefecht und erringt aufgrund überlegener Waffen einen bedeutsamen Sieg: Drei feindliche Einheiten werden geentert und von uns übernommen.


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Passend hierzu verfügen wir als neues Projekt die Intensivierung des Handelskriegs, um die Wirkung der Blockade zu erhöhen.


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Wenden wir uns der Situation in Virginia zu, denn hier liegt derzeit der Schwerpunkt unserer militärischen Operationen. Die Positionen der Armeen am 20. Juni:


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Noch am Abend des gleichen Tages versuchen unsere vereinten Armeen unter dem Oberkommando von Generalmajor Robert Patterson die konföderierte Potomac-Armee unter Daniel S. Donelson zur Schlacht zur stellen.


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Das war genau unser Plan: den Feind jeweils einzeln erwischen und so eine überlegene Mannstärke ins Feld führen. Doch leider gelingt es Donelson, sich zu entziehen!

So ist die erste Schlacht des Krieges tatsächlich Bull Run, aber es ist eine Schlacht ohne Opfer. Wir nehmen lediglich zwei versprengte Rebellensoldaten gefangen. In unserem Gefangenenlager werden sie richtig viel Auslauf haben.


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Unsere Truppen bleiben dem Gegner auf den Fersen und stellen ihn am 22. Juni erneut. Diesmal nehmen die Rebellen, die durch die von Süden herangerückte Hampton-Division verstärkt wurden, die Schlacht an. Diese Division hat unserer Aufklärung zufolge rund 4200 Mann. Die numerische Überlegenheit der Union ist aber immer noch deutlich. Bei den Rebellen hat mittlerweile Brigadegeneral Benjamin F. Cheatham das Kommando übernommen.

Zur besseren Übersicht zeigen wir die aktuelle Gliederung der beiden Bundesarmeen in Virginia:


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Der Personalstand zu Beginn der Schlacht:


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Knapp über 1000 Mann werden laut Report als erkrankt geführt.


Die Karte des Schlachtfelds: Rot markiert sieht man das von uns zu nehmende Siegziel, denn wir sind die angreifende Partei.


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Anmerkung: Es gibt bisher nur eine begrenzte Anzahl historischer Schlachtfelder im Spiel. Wenn für ein Gebiet keine Karte vorhanden ist, wählt das Programm eine der verfügbaren Karten aus. Dies ist also nicht die Schlacht bei Chancellorsville, auch wenn wir auf der Karte für diese historische Schlacht spielen.

Die Hampton-Division wird den Schauplatz erst in fünf Stunden erreichen. Das nutzt uns nicht viel, denn das Gelände ist ausgesprochen schwierig: sehr viel Wald und nur wenige kleine Straßen, über die wir vorrücken können. Und wir starten am Nordrand der Karte. Es wird also Stunden dauern, bevor wir überhaupt den Aufstellungsraum erreichen. Der Plan ist simpel: Die Armeen marschieren getrennt und nehmen den Gegner von Osten und Westen her in die Zange. Jeweils ein Kavallerie-Regiment wird als Vorhut agieren und die Gegend ausspähen.

Der Vormarsch auf den wenigen Pfaden gestaltet sich äußerst zäh: Brigaden behindern sich gegenseitig oder trampeln planlos im Unterholz herum. Hier die Situation um 12:36 Uhr.


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Die vorgeschobene Kavallerie der Cumberland-Armee steht vor Chancellorsville. Der Rest der Armee quält sich von Norden her die Straße herunter. Das Ende der Kolonne ist noch gar nicht losmarschiert. Die Virginia-Armee unter McDowell kommt noch schlechter voran und hängt im Westen weit zurück.

Um 13.15 Uhr sichtet die Kavallerie der Virginia-Armee erstmals den Gegner. Wie sich mit der Zeit herausstellt, haben die Rebellen eine teilweise befestigte Verteidigungslinie errichtet, die sich zwischen den beiden Bächen Hunting Run und Lewis Run erstreckt.


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Erst am frühen Abend haben unsere Armeen ihre Angriffspositionen eingenommen. Die Dunkelheit bricht bereits herein – zu spät, um die Schlacht noch heute zu eröffnen. Außerdem sind viele Brigaden im Gelände in Unordnung geraten oder vom Marschieren ermüdet.


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Der zweite Tag: Um 05.00 Uhr in der Früh meldet der Quartiermeister, dass die Moral der Truppe intakt und die Versorgungslage mit 58% akzeptabel sei. Es gibt wieder eine Aufstellungsphase, so dass wir die endgültigen Positionen beziehen können.


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Auf Seiten der Virginia-Armee bildet Runyons Division mit den Brigaden Baker, McCormick und O'Eylet den rechten Flügel, der den Gegner in der Flanke fassen soll.

Bei der Cumberland-Armee stehen Fremont und Zook am rechten Flügel. Hier befinden sich die Brigaden Coonz und Unde. McIntosh steht mit seinen Männern im Zentrum, Drake gehört zur Reserve.


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Beim Vorrücken stellt sich jedoch heraus, dass unsere Informationen über die Aufstellung des Gegners veraltet sind: Die Rebellen haben über Nacht das Siegziel aufgegeben und stehen nun in einer besser gelegenen Verteidigungslinie entlang des Lewis Run.


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Wir müssen also umdisponieren und mit unsere Armeen einen Schwenk vollziehen. Hier sieht man Unionstruppen beim Vormarsch auf Wilderness Church:


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Runyons Division kann wie ursprünglich geplant den linken Flügel der Rebellen angreifen.


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Auf diesem Bild kann man sogar McCormick und O'Eylet direkt sehen: Sie stehen hinter ihren Männern und erteilen Befehle. McCormicks Soldaten tragen eine charakteristische grüne Uniformjacke. O'Eylets Brigade, die hier gerade ihre Kampflinie bildet, erkennt man an den großen schwarzen Hüten.

McCormicks Brigade im Feuergefecht:


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Diese Jungs sind kaum zu bremsen und rücken eigenmächtig vor. Trunksucht hat auch einen Vorteil: Man spürt irgendwann gar keine Angst mehr...:D

O'Eylet gliedert eine Gruppe Plänkler aus. Diese sollen den Lewis Run überqueren und den Gegner aus der Deckung des Wäldchens heraus mit dem Feuer ihrer weitreichenden Gewehre bestreichen.


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Derweil am linken Flügel der Unionsarmee: Col. Coonz bringt seine Männer nach vorne.


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Hier haben unsere Leute den Vorteil, auf leicht erhöhtem Gelände zu stehen. Links von Coonz ist eine weitere Erhebung, auf der wir Teile unserer Artillerie postieren.

Das Gefecht entwickelt sich günstig: Gegen 13.30 Uhr kommen die Rebellen ins Wanken und lassen ihre Linie allmählich zurückfallen. Zwei Brigaden des Gegners sind bereits hinter den Bach geflohen.


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Die Brigaden McIntosh und Williams sind im Begriff, den Gegner an unserer Linken zu überflügeln. Die Kolonnen müssen allerdings durch unwegsames Gelände und kommen nur mühsam von der Stelle.

Die konföderierte Hampton-Division bricht aus einem Waldstück zu unserer Linken hervor. Wir wussten aber schon durch unsere berittene Aufklärung, dass diese Einheit im Anmarsch ist. Wir haben bisher nur Teile unserer Armeen im Gefecht und verfügen daher über ausreichend Reserven, die sich mit der Hampton-Division beschäftigen können.


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Col. Drake aus Browns Division lässt um 14.01 Uhr per Kurier melden, dass er sich in einer Auseinandersetzung mit der Einheit Col. Buckners befinde. Buckner gehört zur Hampton-Division.


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Was ist eigentlich mit Col. Unde los? Sein Vorgesetzter hat längst den Befehl an die Division erteilt, sich dem Gegner an der äußersten Linken entgegenzuwerfen, doch Unde scheint wie gelähmt.


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War der Befehl missverständlich formuliert? Ist der Kurier nicht eingetroffen? Oder hat Unde einfach die Nerven verloren? Divisionskommandeur Fremont sieht sich gezwungen, den Befehl zu erneuern.

Anmerkung: Auch auf dem Schlachtfeld gibt es eine Befehlsverzögerung, denn Befehle werden mittels Kurier an die Untergebenen weitergeleitet und von dort an die Brigaden. Innerhalb eines gewissen Radius um den Vorgesetzten sind auch Hornsignale möglich, was die Befehlsvergabe beschleunigt. Laut Handbuch haben die Werte eines Offiziers auch Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der er Befehle entgegennehmen und umsetzen kann.

Am frühen Nachmittag (kurz nach 14.00 Uhr) bricht die Moral der Rebellen zusammen und sie leiten den allgemeinen Rückzug ein. Die erste große Feldschlacht ist für die Union gewonnen! Die Brigaden McIntosh und Unde kommen nicht mehr zum Einsatz. Wir verfolgen den Gegner mit einigen Einheiten über den Bach, doch er rennt schneller davon, als wir ihm nachsetzen können.


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Eine abschließende Impression: Verlassene Geschütze der Rebellen und gefallene konföderierte Artilleristen. Diese Batterie wurden von einer Schützenlinie der Union, die im dichten Gras stand, unter Feuer genommen.


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Die Presse überschlägt sich vor Begeisterung: Glorreicher Sieg der Union bei Culpeper!!


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Der Sieg hat freilich seinen Preis: Unsere Ausfälle belaufen sich auf rund 2000 Mann, davon 289 Gefallene. Die Gesamtverluste der Südstaatler sind aber doppelt so hoch. Zudem machen wir reichlich Beute: 12 Geschütze, über 2000 Gewehre. 534 Rebellen geraten in Gefangenschaft und dürfen unser gemütliches, nach Grundsätzen der Humanität eingerichtetes Lager beziehen. Für die bisherigen zwei Gefangenen ist es jetzt nicht mehr so einsam...

Ruprecht I.
17.09.22, 16:27
:feier::feier::feier:

Mortimer
18.09.22, 17:09
Ein kleiner Zwischenbericht zur Entwicklung Eurer Avatare.

Wir beglückwünschen den werten Ruprecht, denn sein Col. McCormick hat nach der Schlacht bei Culpeper als erster einen Erfahrungsstern erhalten. :prost:


https://abload.de/img/bild123bzel9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild123bzel9.jpg)https://abload.de/img/bild12491e0a.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild12491e0a.jpg)


Mit einem Stern ist man zwar immer noch „unerfahren“, aber der Anfang ist gemacht. Und der erste Eintrag in das Buch des Ruhms kann sich tatsächlich sehen lassen: Die Jungs haben 96 Mann Verluste erlitten, aber beim Gegner über 400 Mann Verluste verursacht. Das liegt sicherlich auch an den Springfield-Gewehren mit der hohen Reichweite. Wenn der Gegner nur Musketen hat, kommt er oft gar nicht nahe genug heran, um Schaden zu machen.

Auch Col. O'Eylet hat eine gute Leistung gezeigt:


https://abload.de/img/bild125obcy6.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild125obcy6.jpg)


Einen Erfahrungsstern gab es hier (und auch bei den anderen Kameraden) jedoch nicht. Wir können das nicht beeinflussen, da vom Programm gesteuert. Wir haben jetzt leider keinen Screenshot von seinen Attributen gemacht, aber die Tendenz geht klar aufwärts.

Col. Drake lag unter schwerem Feuer und hat mehr Schaden eingesteckt als ausgeteilt:


https://abload.de/img/bild126g9dz9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild126g9dz9.jpg)https://abload.de/img/bild127qefqs.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild127qefqs.jpg)


Aber auch seine Attribute entwickeln sich positiv. Mr. Unde bietet hingegen ein ambivalentes Bild:


https://abload.de/img/bild128bee78.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild128bee78.jpg)


Die Werte haben aber nicht pauschal ab-, sondern eher zugenommen. Ein Minus gibt es nach meiner Erinnerung aber beim Einfluss der vorgesetzten Offiziere, was immer das genau heißen mag (daher der Pfeil nach unten). Vielleicht bezieht es sich auf seine bei Culpeper gezeigte Schwerfälligkeit bei der Befehlsumsetzung.

Abschließend Col. Coonz:


https://abload.de/img/bild129liiru.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild129liiru.jpg)https://abload.de/img/bild130i1fts.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild130i1fts.jpg)


Auch Coonz' Leute haben gut ausgeteilt, jedoch bei deutlich über 150 Mann eigenen Verlusten.

Mr. McIntosh lassen wir an dieser Stelle aus, da er am Gefecht nicht unmittelbar beteiligt war und weder negativ noch positiv aufgefallen ist. Wir gehen natürlich auf ihn ein, wenn es etwas zu berichten gibt. In der nächsten Schlacht der Cumberland-Armee weisen wir ihm zur Bewährung eine exponierte Position zu...:)

Bigfish
18.09.22, 17:44
In der nächsten Schlacht der Cumberland-Armee weisen wir ihm zur Bewährung eine exponierte Position zu...


Das klingt so als ob Merkel das vollste Vertrauen ausspricht...

Sappho
18.09.22, 18:06
https://abload.de/img/gewsttbmco6f9p.jpg (https://abload.de/image.php?img=gewsttbmco6f9p.jpg)

Tosh
19.09.22, 15:50
McIntosh lag auf seinem Lager und fand keinen Schlaf.
Seit der Schlacht von Culpepper ging das jetzt so.
Was die ersehnte Feuertaufe sein sollte, war ihm zum Quell von Sorgen und
Ungemach geworden.

Angefangen hatte es bereits am Tag der Schlacht beim Anmarsch zum Gefechtsfeld.
McIntosh hatte ja einiges darüber gelesen oder gehört, welche verschiedenen Gefühle
in einem beim ersten Gefecht ausgelöst werden konnten. Was ihm jedoch widerfuhr, ließ ihn
fassungslos zurück.
Er musste pinkeln!
Das war natürlich unerhört, und nicht nur der Situation nicht angemessen, sondern
auch praktisch unmöglich, führte er doch die Marschkolonne an.
Gleichwohl hatte er instinktiv nach links und rechts Ausschau gehalten nach einer
verschwiegenen Stelle, als auch schon Corporal Hicks zu ihm aufschloss, und mit nach vorne
gerecktem Arm zu ihm sagte: "Sir, da vorne spielt die Musik."
Wie ertappt hatte er nur stumm genickt, und fortan stur geradeaus geblickt.

Nach dem Ende des Gefechts- bei dem seine Männer zu seinem Verdruß nicht einen einzigen Schuss
abgefeuert hatten- marschierten sie an dem Leichnam eines konföderierten Infanteristen vorbei.
Während seine Männer derbe Witze rissen, empfand McIntosh beim Anblick der äußerlich unversehrten
Leiche ein merkwürdiges Unbehagen. War das nun schon ein Zeichen fehlender Tapferkeit, ungenügenden Muts, ja
unzureichender Männlichkeit? McIntosh war verunsichert, bis ihm der Grund seines Unbehagens klar wurde:
hätte der Tote eine andere Uniform getragen, hätte er durchaus einer seiner eigenen Männer sein können.
Diese lächerliche Selbstverständlichkeit, dass auch von seinen Männern einige ihr Leben lassen würden, ja er selbst
im Kampf sterben könnte, hatte er sich bis dato garnicht richtig bewusst gemacht.
Das war nun allerdings eine ungeheuerliche Verantwortung, die auf ihm lastete. Unwillkürlich schaute er in die
Gesichter seiner Männer, ob sich darin ein Zeichen ihres zukünftigen Schicksals finden ließe.

Der abschließende Gefechtsbericht des Hauptquartiers ließ McIntosh vollends verwirrt zurück.
Zwar war er namentlich genannt worden, was ihn mit ungebührlichem Stolz erfüllte. Aber er war als
"Mister" tituliert worden. Warum hatte man nicht seinen militärischen Rang genannt? Im ersten Impuls
wollte er Brigadegeneral Cadwallader darauf ansprechen. Aber ein ungutes Bauchgefühl ließ ihn davon
Abstand nehmen. Was, wenn es sich dabei nicht um einen Zufall oder ein Versehen handelte?
Vielleicht erwartete man in der Armeeführung vom ihm eine besondere militärische Bewährung, damit er seinen
militärischen Titel zu Recht tragen durfte? Bei diesem Gedanken sank ihm das Herz.

Und so wälzte er sich mit schwerem Kopf noch eine Zeitlang hin und her, bis er in einen unruhigen Schlaf fiel.
Was McIntosh nicht ahnen konnte war, dass seine Stunde der Probe früher kommen sollte, als ihm lieb sein konnte.
Dann würde jedermann sehen aus welchem Holz er geschnitzt war.

Ruprecht I.
19.09.22, 15:51
Seeing stars already? Haven't drunk that much... yet.

Mortimer
19.09.22, 18:48
Das klingt so als ob Merkel das vollste Vertrauen ausspricht...

Eine schöne Analogie, werter Bigfish! :D


McIntosh lag auf seinem Lager und fand keinen Schlaf.
Seit der Schlacht von Culpepper ging das jetzt so.
Was die ersehnte Feuertaufe sein sollte, war ihm zum Quell von Sorgen und
Ungemach geworden.

[...]


Werter Tosh, Ihr seid ein wirklich guter Erzähler, das könnte aus einem Roman sein. :top:


@Sappho: Die Tagebuchform ist auch sehr schön. Was für eine Schrift verwendet Ihr da eigentlich? - Wir können uns den Hinweis nicht verkneifen, dass Euer Avatar inzwischen bereits zwei Schlachten erlebt hat (der AAR hinkt stark hinterher). Bei der ersten hat man von Eurem Pferd nur das Hinterteil gesehen, aber bei der zweiten wart Ihr der äußerste rechte Flügel der Unionsarmee und habt dem Rebellen ein Loch in den Pelz gebrannt. Wir können kaum erwarten, davon zu berichten! :)

Sappho
19.09.22, 19:42
Das ist "French Script"

Na, wir sind ebenfalls gespannt!

Ruprecht I.
19.09.22, 20:07
Das ist "French Script"!

Write me like your french girls :cool:

Sappho
19.09.22, 21:16
Only if you significantly raise the quality of your so called "whisky", little jock!

Ruprecht I.
19.09.22, 21:31
Oho, up fer a contest then, McPherson?
Then bring your favourite poison and we'll settle it like men!


https://www.youtube.com/watch?v=QC1oYCvpJZU

Snake
20.09.22, 21:05
Asche auf Unser Haupt: Wir haben den AAR erst heute entdeckt!
Auf jeden Fall super gemacht, werter Mortimer! Wir wünschen Euch und natürlich auch den eingesetzten Befehlshaber-Regenten/-innen viel Schlachtenglück!:top:

Wir bewegen Uns derweil mal zum Tross.....und handeln dort ein wenig......mit Bac-Cola!:D

Mortimer
24.09.22, 18:35
Während bei Culpeper noch gefochten wird, gibt es eine schlechte Nachricht aus Florida: Fort Pickens fällt am 23. Juni in die Hände der Rebellen. Wie schon ausgeführt, war hier ein Eingreifen praktisch unmöglich.


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Immerhin hat der Gegner vergleichsweise hohe Verluste. Die Union beklagt den Tod von Cpt. William E. Crook.

Seit dem Sieg über die Rebellenschiffe auf dem James River kontrolliert unsere Atlantikflotte den Fluss. Der nahe Richmond gelegene Hafen liegt unter Blockade. Diese hat im Augenblick eine Wirkung von 44%, was den Süden 144 000 Dollar an Einnahmen im Jahr kostet.


https://abload.de/img/bild1320bimk.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild1320bimk.jpg)


Wir haben aber nicht genug Schiffe, um die gesamte Küste der Südstaaten blockieren zu können. Ein Problem ist auch, dass sich ständig eine größere Anzahl an Schiffen zur Reparatur oder Wartung im Hafen befindet. Man müsste ein Flottenbauprogramm auflegen, aber wir scheuen ein wenig die damit verbundenen Kosten.

Unter den bisher erbeuteten Waffen befinden sich auch ältere Modelle mit gezogenem Lauf. Aber die Stückzahlen reichen nicht einmal für die Ausrüstung eine Brigade aus.


https://abload.de/img/bild133d2efy.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild133d2efy.jpg) https://abload.de/img/bild134gqfn9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild134gqfn9.jpg)


Die nächsten Aktivierungen: Mr. Francesco Rantanplanius [= Mitregent Rantanplan], ein in New York City ansässiger Einwanderer aus Sizilien, der schon mit Garibaldi für die Freiheit kämpfte, sowie Mr. William P. Smithers aus Vermont [= Mitregent preusse] treffen bei der Army of Ohio ein. Smithers ist Holzhändler und lebt an der kanadischen Grenze. Man nennt ihn „the Dutch“, obwohl seine Vorfahren aus Brandenburg stammen sollen. Aber zwischen Holländern und Deutschen gibt es praktisch keine Unterschiede, das weiß in Amerika jedes Kind.


https://abload.de/img/bild135q9f8g.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild135q9f8g.jpg) https://abload.de/img/bild13642ejy.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild13642ejy.jpg)


Kentucky: Wir gliedern eine kleine Kavallerietruppe aus der Indiana-Armee aus. Sie wird nach dem Befehlshaber „Arnold's Cavalry“ genannt. Regimentskommandeur ist Lt.Col. Caperton. Er soll nach Hopkinsville vorstoßen, um auch dieses Gebiet unter die Kontrolle der Union zu bringen.


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Ein weiterer Neuzugang ist Lt.Col. Salvador Unai Osorio [= Mitregent suo], ein Hispanic aus dem New Mexico-Territorium. Dieses Gebiet ist leider den Rebellen in die Hände gefallen oder wird zumindest von ihnen beansprucht. Mr. Osorio ist ein Glücksritter (um nicht zu sagen Desperado), der sich und seinen verwegenen Haufen in den Dienst der Union gestellt hat. Seine Männer sind begnadete Reiter, wenn auch etwas undiszipliniert.


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Diese Einheit ist mit den sehr genauen Maynard-Karabinern bewaffnet.

Am 25. Juni setzt sich die Army of Indiana mit 17 000 Mann in Richtung Nashville in Bewegung. Erstaunlicherweise wird die Stadt bereits am 26. Juni erreicht und daraufhin kampflos eingenommen.


https://abload.de/img/bild139efiol.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild139efiol.jpg)


Der Schwerpunkt des Geschehens liegt aber weiterhin im nordöstlichen Virginia. Nach der Schlacht bei Culpeper haben sich die konföderierten Armeen in dieser Region in südliche Richtung zurückfallen lassen, dicht gefolgt von den Unionstruppen. Dieser Rückzug wird von der ca. 13 000 Mann starken Shenandoah-Armee gedeckt, die einen wichtigen Flussübergang besetzt hält. Wir können angreifen, doch diesmal wird es eine Belagerungsschlacht.


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Warum das jetzt als Belagerung gewertet wird, können wir nicht genau sagen. Normalerweise ist das bei einem Angriff auf ein Fort der Fall, aber vielleicht hat sich der Gegner befestigt. Und wieder ist es ein Schlacht bei Culpeper, obwohl wir uns jetzt einige Meilen weiter südlich befinden.

Der Trans-Mississippi-Schauplatz: Die Army of Mississippi erhält zwei zusätzliche Brigaden und wird somit auf 10 000 Mann aufgestockt. Sie soll die inzwischen ebenfalls verstärkte Missouri State Guard angreifen, muss aber zuvor wegen akuten Versorgungsmangels zum Depot in Rolla marschieren. Die Männer betrachten die Missouri-Rebellen, die ihnen schon einmal entwischt sind, inzwischen als persönliche Kontrahenten. Das Department of the West erhält Marschbefehl nach Carrollton, Arkansas.


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Zurück nach Virginia: Wir entscheiden uns, die Belagerung abzubrechen und frontal anzugreifen. Diese Option ergibt sich durch unsere deutliche Überlegenheit. Der Gegner ist jedoch so klug, sich nicht zu stellen und stattdessen südwärts abzumarschieren.

Vor der Küste von Charleston kommt es zu einer Reihe von Seegefechten zwischen unserer Heimatflotte und diversen Gruppen konföderierter Blockadebrecher und Kaperschiffe. In der ersten Begegnung gelingt die Versenkung der CSS Forrest und der CSS Helen. Zwei weitere Einheiten werden von uns übernommen.


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Lange halten wir das wahrscheinlich nicht durch, denn von zehn Schiffen sind schon nach diesem Gefecht nur noch vier einsatzbereit.

Nashville und sein Umland werden mittlerweile von der Union beherrscht. Aber es droht Ungemach: Der Gegner scheint im Begriff zu sein, mehrere Armeen zusammenzuziehen, um uns aus Tennessee herauszuwerfen. Wir haben aber derzeit keine Verstärkungen verfügbar.


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Auch im zweiten Seegefecht vor Charleston behalten wir die Oberhand, jedoch können wir den Rebellen keine Verluste beibringen.


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Die konföderierte Flotte erweist sich als äußerst hartnäckig und schickt uns noch einen dritten Verband auf den Hals. Diesmal müssen wir uns zurückziehen. Bis auf zwei Einheiten sind alle Schiffe beschädigt und bereits auf dem Rückmarsch zum Heimathafen.


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Um die Bewegung konföderierter Armeen über die großen Flüsse im Westen zu verhindern oder wenigstens zu behindern, gründen wir in Cairo (IL) das Ohio-Geschwader. Das sind zunächst sechs Schiffe, später stocken wir unter Umständen auf.


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Der zweite afroamerikanische Offizier der Bundesarmee ist Otto McNab aus Tennessee [= Mitregent Ajax]. Der Vorname „Otto“ wurde ihm von seinem ehemaligen Herren gegeben, der das wahrscheinlich lustig fand.


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Mr. McNab wird nach Aufstellung seiner Truppe, die aus unionstreuen Männern seines Bundesstaates besteht, in der Indiana-Armee dienen.

Da wir bei dem Stichwort Indiana-Armee sind: Diese wird bei Nashville von vier Rebellenhaufen angegriffen!


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Kein schlechter Spielzug der KI, würden wir meinen. Der Gegner ist uns um rund 20 000 Mann überlegen, daher wählen wir den Rückzug. Unsere Truppen fluten über den Cumberland zurück nach Bowling Greene. Wir brauchen deutlich mehr Soldaten, wenn wir ein zweites Mal in Tennessee einfallen wollen.


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Man sieht hier, dass eine Rebellenarmee per Schiff herangeführt wird. Unser Ohio-Geschwader ist leider noch nicht einsatzbereit, sonst hätte man dies möglicherweise verhindern können.

In Virginia ändern wir vorübergehend unsere Strategie und lassen unsere beiden Armeen wieder getrennt marschieren. Die Virginia-Armee verlegt nach Winchester, um dort die Nordwest-Armee der Rebellen abzufangen. Diese nähert sich von Westen her und bedroht unsere Position bei Winchester. Insbesondere das dortige Depot muss vor dem Zugriff des Gegners geschützt werden.


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Zu unserer Überraschung beginnen die Konföderierten damit, ein eigenes Depot in der Nähe der Stadt anzulegen. Die Cumberland-Armee ist in schlechter Verfassung und soll bei Alexandria aufgefrischt werden.

Die Cumberland-Armee hat sich einen ersten Perk verdient: Die Auswahl fällt schwer, denn viele der Fähigkeiten sind relativ speziell. Wir wählen „fliegende Kolonne“: mehr maximaler Nachschub und erhöhte Marschgeschwindigkeit.


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Unsere Agrar-Subventionen stecken wir in den Bau einer Mühle. Denn die Wirtschaftsanalyse besagt, dass wir in vielen Regionen an einem Mangel an Mehl leiden und daher eine hohe Nachfrage besteht. Mehl ist aber eine Voraussetzung der Nahrungsmittelproduktion, und die muss dringend erhöht werden.


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Die Mühle wird bei Columbus (OH) errichtet und in 28 Tagen den Betrieb aufnehmen.

Der nachrichtendienstliche Bericht für Juli besagt, dass die Rebellen weitere zehn Schiffe in Auftrag gegeben haben. Angeblich wurden aber nur 1500 Freiwillige rekrutiert. Die Moral der feindlichen Truppen liegt bei 84%. Unsere Aufklärung erwartet in der nahen Zukunft ein defensives Vorgehen des Gegners.

Am 6. Juli stellt General McDowell die konföderierte Armee des Nordwestens zur Schlacht. Wir sind zwar nur leicht überlegen, aber gerade dies verleitet die Rebellen dazu, die Schlacht auch anzunehmen. Das ist ganz in unserem Sinne und war auch der Hintergedanke bei der Teilung unserer Armeen. Darin steckt natürlich auch ein gewisses Risiko, aber wir sind zuversichtlich, das Treffen für uns entscheiden zu können.


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Unsere Kundschafter melden, dass sich der Feind in der Nähe von South Branch Bridge auf die Schlacht vorbereite. Man vermutet 16 000 Mann und zwölf Geschütze unter General Sterling Price.


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General McDowell studiert den Bericht über den Personalstand der Armee: 600 Mann befinden sich im Krankenstand. Fälle von unerlaubtem Verlassen der Truppe liegen nicht vor.


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Die Ausgangslage: Das Siegziel liegt im Norden der Karte, auf einem Hügel oberhalb der Stadt Winchester. Wir starten natürlich am Südrand und müssen erst einmal die geplanten Angriffspositionen erreichen. Frontal über Winchester anzugreifen, ist keine Option. Falls der Gegner tatsächlich auf dem Hügel steht, hat er dort eine überaus günstige Stellung und kann uns mit mörderischem Feuer empfangen. Wir wollen stattdessen die östlichen und westlichen Ausläufer des Hügels erreichen und über die Flügel vorrücken. Die Armee wird daher geteilt: Runyons Division (McCormick, O'Eylet, Baker) marschiert im Westen, die Divisionen Tyler und Hunter mitsamt der beiden Artillerie-Divisionen marschieren im Osten.


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Wie schon bei der ersten Schlacht, so zeigen sich auch diesmal Probleme beim koordinierten Vorgehen der Verbände: Während McCormicks und O'Eylets Brigaden die Verwendungsweise einer Straße offensichtlich verstanden haben, verläuft sich Baker mit seinen Leuten im Gelände...


https://abload.de/img/bild15893e5z.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild15893e5z.jpg)


Die Unionskavallerie unter Lt.Colonel Palmer hat um ca. 13.00 Uhr erstmals Sichtkontakt zum Gegner: Dieser steht tatsächlich auf dem Hügel, und zwar in gut vorbereiteter Stellung.


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https://abload.de/img/bild160s9dvz.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild160s9dvz.jpg)


Die Rebellen haben eine beeindruckend lange Brustwehr angelegt. Damit bestätigt sich unser Verdacht: Hier frontal den Hügel hinauf anzugreifen, wäre glatter Selbstmord. Bald stellt sich heraus, dass sich links dieser Stellung, auf einer zweiten Erhebung, eine weitere Brustwehr befindet, die das eigentliche Siegziel deckt.

Die Südstaatler haben von ihrer Position aus einen guten Überblick über das Gelände, so dass unser Aufmarsch unter den Augen der konföderierten Artilleristen stattfinden muss. Tatsächlich eröffnen ihre Batterien das Feuer, doch sind wir zu weit entfernt, um ernsthaft Schaden zu nehmen.


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Links erkennt man hier sehr gut einen konföderierten Brigadekommandeur, der hinter seinen Männern Aufstellung genommen hat.

Es ist bereits fast 16.00 Uhr, als unsere Kolonnen allmählich ihre Angriffspositionen erreichen. Wir gehen folgendermaßen vor: Runyons Division wird zur gegebenen Zeit den rechten Flügel der Rebellen von hinten fassen, Hunter stürmt zur gegnerischen Linken den Hügel hinauf und lenkt so die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich, während Tyler, der hinter einem kleinen Wald steht, die dortige Straßen entlang vorrückt und ebenfalls die Rebellen von hinten angreift.


https://abload.de/img/bild162rxcdu.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild162rxcdu.jpg)


Um Punkt 17.00 Uhr nehmen die drei Brigaden Hunters ihre Linienformation am Fuße des Hügels ein. Interessanterweise gibt es bisher keinerlei Reaktion des Gegners, obwohl ihm unsere ungefähre Position bekannt sein muss.


https://abload.de/img/bild163e3d4v.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild163e3d4v.jpg)


Um 17.20 Uhr meldet Col. Burnside aus Hunters Division, dass Feindkontakt hergestellt und das Feuergefecht eröffnet sei. Hunter kann die Höhe des Hügels erreichen und sich auf der konföderierten Linken festsetzen. Nach einer Stunde bricht Burnsides Brigade zusammen und ergreift die wilde Flucht.


https://abload.de/img/bild164hefo9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild164hefo9.jpg)


Um 18.30 fällt auch Porters Brigade aus. Von Hunters Einheiten befindet sich nur noch Sumners Brigade im Kampf. Aber Sumner hält bravurös Stand. Das Gefecht wird in der hereinbrechenden Dunkelheit mit großer Intensität und Härte geführt:


https://abload.de/img/bild165yeft3.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild165yeft3.jpg)


Hier zwei von Tylers Brigaden im Einsatz. Man sieht inzwischen kaum noch die Hand vor Augen...


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https://abload.de/img/bild167bpisc.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild167bpisc.jpg)


Sumners Leute leisten Herausragendes und halten die Spitze des Hügels alleine, nur von zwei Artillerie-Batterien unterstützt. Die Kavallerie der Rebellen ist aber auch nicht schlecht im Nehmen und krallt sich geradezu an der Palisade fest.

Col. Sherman aus Tylers Division wird schwer verwundet und von seinen Leuten nach hinten gebracht. Die Moral der Brigade ist aber intakt, die Verlustrate bisher vergleichsweise gering.


https://abload.de/img/bild1683kiwn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild1683kiwn.jpg)


19:26 Uhr: Sumner erhält Schützenhilfe durch den Italiener Cesnola, der seine Männer zu Sumners Rechten postiert.


https://abload.de/img/bild1694ae75.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild1694ae75.jpg)


Wo bleibt eigentlich Runyon? Um 19.40 Uhr nehmen seine unverbrauchten Brigaden, die ihre Befehle nur mit großer Verzögerung erhalten, endlich Aufstellung, um das Siegziel auf dem zweiten Hügel zu erstürmen.


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20:09 Uhr: Sumner steht wieder alleine auf dem Hügel. Oder anders gesagt: Er bildet jetzt alleine den gesamten linken Flügel der Unionsarmee, denn alle anderen Einheiten sind geflohen oder mussten zurückgenommen werden. Zur gleichen Zeit meldet Col. O'Eylet Feindkontakt: Der finale Angriff beginnt! Wir wollen die Entscheidung erzwingen und einen zweiten Schlachttag vermeiden.

McCormicks Jungs in ihren grünen Uniformjacken drängen nach vorne. Das sieht aber nach verdammt vielen Gegnern aus...


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O'Eylets Männer haben die Mississippi Rifles mit einer Reichweite von 500 Yards und können daher den Gegner aus einer relativ bequemen Distanz beschießen.

Um kurz nach halb neun ist es wirklich geschafft: Die konföderierte Armee erleidet einen Moralzusammenbruch und leitet den Rückzug ein! Runyons Brigaden feuern weiter auf den weichenden Gegner.

McCormicks Brigade zeigt erneut eine Tendenz zum eigenmächtigen Verhalten und verfolgt einen der sich auflösenden Rebellenhaufen sogar bis in die Stadt Winchester.


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Meine Güte, war das spannend. Die Verbissenheit, mit der hier gekämpft wurde, hat man auf dem nordamerikanischen Kontinent bisher noch nicht gesehen. Auf dem östlichen der beiden Hügel war der Blutzoll für beide Seiten besonders hoch.


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Nicht wenige der hier überall verstreut liegenden Körper bewegen sich noch. Das sind Verwundete...


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Die im Vordergrund stehende Batterie der Union wurde übel zusammengeschossen, die Männer sind entweder gefallen oder geflohen.

Die Schlacht bei South Branch Bridge wird in der Presse der Union gebührend als großer Sieg gefeiert. Wieder fallen viele Gewehre, einige Geschütze und über 500 Gefangene in unsere Hände. Die Gesamtverluste der Virginia-Armee sind aber mit 2500 Mann auch nicht gerade gering.


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Col. Dix, Kommandant einer der beiden Artillerie-Divisionen, wird als Held gefeiert.

Frankenland
24.09.22, 19:27
Was für eine Schlacht! Glückwunsch zum hart erkämpften Sieg.

Snake
24.09.22, 20:02
Schade, dass Eure Division auf der rechten Flanke so spät eingreifen konnte......sonst wäre es für die "Billie-Boys" ein Desaster geworden!
Aber trotzdem Glückwunsch zum Sieg!

Bronko40
25.09.22, 12:29
Ein sehr interessantes Spiel, werter Mortimer. Da habe ich doch glatt die Lust bekommen den McPherson Schinken heute Abend raus zu holen.

Sehe ich das richtig, dass das Spiel in Echtzeit verläuft? Also wie HoI?

EDIT: in welchem Zustand ist das Spiel bzgl. KI? Auf Steam beziehen sich die negativen Reviews ja mehrheitlich auf die KI.

Mortimer
25.09.22, 15:26
Schade, dass Eure Division auf der rechten Flanke so spät eingreifen konnte......sonst wäre es für die "Billie-Boys" ein Desaster geworden!


Als wir den Angriff befahlen, war die Division Runyon noch nicht ganz bereit. Aber wir konnten angesichts der beginnenden Dämmerung nicht länger warten. Später haben wir dann den Fehler gemacht, Divisionsbefehle statt Brigadebefehle zu erteilen, so dass der Befehl per Kurier vom Armeekommandeur zur Division gebracht werden musste. Da war die Zeitverzögerung ziemlich groß.



Ein sehr interessantes Spiel, werter Mortimer. Da habe ich doch glatt die Lust bekommen den McPherson Schinken heute Abend raus zu holen.

Sehe ich das richtig, dass das Spiel in Echtzeit verläuft? Also wie HoI?

EDIT: in welchem Zustand ist das Spiel bzgl. KI? Auf Steam beziehen sich die negativen Reviews ja mehrheitlich auf die KI.

Ja, das Spiel läuft in Echtzeit. Es ist jederzeit pausierbar und lässt sich nach Bedarf auch beschleunigen, also wie bei HOI. Befehlsvergabe ist ebenfalls jederzeit möglich. Wir empfinden die Normalgeschwindigkeit in den taktischen Schlachten als sehr angenehm, da es dann eher gemächlich abläuft und man nicht so schnell den Überblick verliert. Der letzte offizielle Patch widmet sich der KI. Diese wurde stark verbessert. Natürlich hat sie auch Macken, aber welche KI hat dies nicht? Für unser Empfinden ist die KI nicht die schlechteste. Es wird mit Sicherheit weitere Verbesserungen geben, der Entwickler ist sehr aktiv.

Ruprecht I.
25.09.22, 15:51
Ho, boys, who told ye there's a distillery in Winchester?... I did? Oh well...

suo
25.09.22, 15:53
They told me and my boys we can kill some Texans here... Hope we find some soon.

George Pickett
25.09.22, 23:32
Endlich sind Wir auch auf dem aktuellen Stand...aber was müssen Wir sehen???

Nashville unverteidigt!!!

Price als Befehlshaber in Virginia!!!

Das Ende der Zivilisation ist nah :facepalm:



Das war anscheinend ein hartes Stück Arbeit, werter Mortimer. Das hätte auch ganz anders ausgehen können :eek:

Glückwunsch! Eurer Virginia-Feldzug wird der Konföderation langsam gefährlich...

suo
26.09.22, 07:11
Nashville unverteidigt!!!

Does it belong to us or them? Looks good for a raid... We should "borrow" some southern uniforms just in case...

Mortimer
30.09.22, 18:55
Nach der Schlacht bei South Branch Bridge betrachten wir kurz die Leistungen unserer Avatare. Col. McCormick und auch Col. O'Eylet gelingt es ein weiteres Mal, mehr Verluste auszuteilen als einzustecken. Bei O'Eylet werden sogar gar keine eigenen Verluste angezeigt. Das kann durchaus sein, da seine Brigade mit ihren weitreichenden Gewehren in der Lage war, den Gegner auf Abstand zu halten.


https://abload.de/img/bild1777ofla.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild1777ofla.jpg) https://abload.de/img/bild178yfcky.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild178yfcky.jpg)


Trotzdem hat es bei O'Eylet auch diesmal nicht für einen Erfahrungsstern gereicht.

Wie schon erwähnt, waren die Leistungen von Col. Edwin Sumner in der Schlacht bei South Branch Bridge überragend. Hier die nackten Zahlen:


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Sumners Brigade hat über 800 feindliche Soldaten ausgeschaltet, das muss erst einmal jemand nachmachen. Mit 300 Mann sind auch die eigenen Verluste nicht unbeträchtlich, aber schließlich stand die Einheit durchgehend im Brennpunkt des Geschehens.

Die Aufstellung von Col. Bulls Brigade ist abgeschlossen, woraufhin sie zur Army of the Cumberland überstellt wird. Cpt. Rutowskys Batterie sowie die Brigade von Col. McNab gehen an die Army of Indiana.

Wir sind mit den Aktivierungen übrigens bald durch, heute folgen Mr. August M. Wallace [= Mitregent MrAugustus] und Mr. Emil L.B. Einstein [= Mitregent elbe1].


https://abload.de/img/bild180o4e5p.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild180o4e5p.jpg) https://abload.de/img/bild181bzi18.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild181bzi18.jpg)


Mr. Wallace ist zarte 18 Jahre alt und stammt aus dem schönen Staate Vermont. Da wir hier im Augenblick nur wenige Männer rekrutieren können, erhält Cpt. Wallace eine Batterie 12-Pfünder-Haubitzen. Sein richtiger Vorname ist „Augustus“, denn sein Vater ist Lateinlehrer an einem renommierten College und verehrt alles Römische.

Mr. Einstein hingegen kommt ursprünglich aus Hamburg an der Elbe. Da er nur in einer Hafenstadt leben mag, ist er nach seiner Ankunft im Hafen von New York City auch gleich dort geblieben.

Der Schwerpunkt unserer heutigen Darstellung liegt auf dem westlichen Kriegsschauplatz. Die Army of Mississippi bricht ihre Zelte bei Rolla ab, um die bei Batesville (AR) stehende Missouri State Guard zu stellen. Wir kommen später darauf zurück.


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Aufgrund der Aushebungen und anderer kriegsbedingter Maßnahmen mussten die USA bereits mehrfach Kriegsanleihen aufnehmen. Die Verschuldung liegt inzwischen bei 114 Millionen Dollar.

Die Rebellenregierung schließt Verträge mit zwei indigenen Völkern, die westlich von Arkansas und Missouri im Indianer-Territorium leben. Die Ureinwohner sagen ihre Unterstützung zu. Ob die Versprechungen der Sklavenhalter das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, wagen wir zu bezweifeln.


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Das Oberkommando verfügt folgende Namensänderungen:

- Army of Kentucky (zuvor: Army of Indiana).

- Army of Missouri (zuvor: Army of Mississippi).

- Army of the West (zuvor: Department of the West).

- Army of the Reserve (zuvor: Army of the Ohio).

Außerdem stößt die Regierung der Vereinigten Staaten ein neues Projekt an: Die Subventionierung der Schwerindustrie soll die Profite der Firmen erhöhen und damit die Produktion steigern.


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Was die allgemeine Güterproduktion betrifft, so zeigt folgende Grafik, dass diese schon seit einiger Zeit im Sinken begriffen ist (Vergleichswerte für die Konföderation in Rot):


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Mitte Juli 1861 laufen die ersten Dienstverträge der Freiwilligen aus. Das hat drastische Auswirkungen auf die Größe der Brigaden. Hier sieht man am Beispiel der Brigade von Col. Cesnola, dass sich etwas über die Hälfte der Männer erneut verpflichtet hat, wobei die neue Dienstzeit zwölf Monate beträgt. Der Rest der Leute ist nach Hause gegangen.


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Zwar stoßen tröpfchenweise immer wieder neue Freiwillige zu den bestehenden Brigaden, aber es dauert sehr lange, um einigermaßen Sollstärke zu erreichen. Es gibt jedoch auch noch die Möglichkeit, eine Einheit zur Auffrischung in den Heimatstaat zu beordern, damit sie dort aufgefüllt wird. Wir probieren das aus und stellen fest, dass dieser Vorgang 50 Tage in Anspruch nimmt. In dieser Zeit ist die Einheit nicht bei der Armee und damit auch nicht einsetzbar. Das gefällt uns nicht so recht, also beginnen wir damit, kleine Brigaden zusammenzulegen. Dadurch spart man zumindest einen Offizier ein, die gibt es nämlich nicht in unbegrenzter Zahl.

Die Rebellen stellen sich auf einen langen Krieg ein und verlängern die Dienstzeit ihrer Soldaten auf ganze drei Jahre.


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Da wir kurz darauf „Brotkorb-Politik II“ abschließen können, antworten wir auf die Maßnahme der Südstaatler mit der Gesetzesinitiative „Miliz-Erlass III“. Das wird uns immerhin die Dienstzeit von zwei Jahren bringen.


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19. Juli 1861: Die Army of Missouri unter Brigadegeneral Hooker nähert sich der Missouri State Guard. Durch die Aufklärung wird festgestellt, dass der Gegner nur 8000 Mann stark ist und außerdem mit dem Bau eines Depots begonnen hat.

Der bei Carrollton stehenden Army of the West geht es dreckig, da die Versorgungslage mittlerweile dramatisch ist. Krankheiten greifen um sich, die Zahl der Deserteure steigt. Wenn wir uns hier halten wollen, müssen wir ebenfalls ein Depot anlegen. Leider ist ein Depot unverhältnismäßig teuer und benötigt einige Zeit für den Bau.


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„Fighting Joe“ Hooker greift am 20. Juli an. Die Missouri State Guard steht unter dem Befehl von General A.S. Johnston, der als fähiger Mann eingeschätzt wird.


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Wie üblich zuerst der Bericht über den Personalstand der Divisionen:


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Und die aktuelle Gliederung der Armee:


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Die Aufklärungsabteilung wurde auf zwei Kavallerie-Regimenter aufgestockt. Die Michigan State Militia unter Lt.Col. McPherson hat wie alle Einheiten der Missouri-Armee noch keine Kampferfahrung. Das gibt im taktischen Gefecht einen gewissen Malus auf die Moral.

Als Angreifer müssen wir wieder einmal einen weiten Anmarschweg nehmen und starten am Nordrand der Karte. Während die Kolonnen noch die Straße Richtung Siegziel entlang marschieren, sichtet die Kavallerie den Gegner erstmals um halb vier nachmittags.


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Die Rebellen sichern anders als erwartet nicht das Siegziel, sondern versperren uns auf der einzigen in Frage kommenden Straße den Weg. Den Geländeabschnitt, den sie besetzen, wollten wir eigentlich für die Aufstellung unserer Armee nutzen.


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Die Stellung der Südstaatler ist mit einer Brustwehr befestigt und liegt an einem Hang. Bei den Männern in den blauen Uniformen handelt es sich mutmaßlich um Angehörige der ursprünglichen Missouri-Miliz, die ja inzwischen mit regulären Einheiten verstärkt wurde.

McPhersons Regiment wird angewiesen, sich in die Nähe des Siegziels zu begeben, um in Erfahrung zu bringen, ob sich dort weitere Feindeinheiten befinden. Falls die Luft rein ist, soll er die Position unverzüglich besetzen.


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Die Hauptmasse unserer Einheiten erreicht erst am späten Nachmittag das Schlachtfeld. Schützenlinien erklimmen die Anhöhe vor der feindlichen Stellung. Die Plänkler sollen im Schutz eines Waldstücks die Rebellen umgehen und dann möglichst in deren Rücken das Feuer auf die Geschütze eröffnen.


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Die Positionen um 20:11 Uhr:


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McPherson hat das Siegziel tatsächlich unbewacht vorgefunden. Es dauert einige Zeit, bis es „konvertiert“ ist. Hooker ist ungeduldig und lässt bei zunehmender Dunkelheit McCalls Division auf der rechten Flanke einen Angriff ausführen, obwohl der linke Flügel (Abercrombie) noch nicht in Feuerreichweite ist.


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Unsere Plänkler brechen im Rücken des Gegners aus dem Wald hervor, sind aber dem Gewehrfeuer einer ganzen Brigade nicht lange gewachsen.


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McCalls Brigaden rücken bis zur Brustwehr vor, werden aber dann von den Rebellen im Nahkampf zurückgeschlagen.


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Col. Morgan aus Abercrombies Division wird von einer verirrten Kugel getroffen und verwundet. Einer seiner Regimentskommandeure übernimmt die Brigade.


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Um 21:00 Uhr werden die Kämpfenden durch die anbrechende Nacht getrennt. Wir müssen am nächsten Morgen erneut antreten. Allerdings ist unsere Ausgangslage nun viel günstiger, denn McPherson hat das Siegziel eingenommen, so dass wir es nur noch zu verteidigen brauchen.

Hier ist die Spielmechanik etwas „gamey“: Da wir das Siegziel besitzen, dürfen wir unsere Truppen auch in dessen Umkreis aufstellen, obwohl fast alle unsere Einheiten am Ende des ersten Tages einige Meilen entfernt stehen. Wir können in diesem Falle also gewissermaßen „beamen“.

Der Quartiermeister meldet am Morgen des 21. Juli 557 Verwundete (die Anzahl der bereits Gefallenen haben wir leider nicht dokumentiert). Die Versorgungslage wird als akzeptabel betrachtet.

Unsere Positionen bei Sonnenaufgang:


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McCalls Division steht im Zentrum und wird von einer Brustwehr gedeckt. Wir erwarten, dass die Rebellen schnurstracks die Straße hinab marschieren werden. Abercrombie steht mit seinen drei Brigaden bereit, entweder notfalls das Zentrum zu verstärken oder dem Feind in die Flanke zu fallen. Die Artillerie ist vorgeschoben und befindet sich zur Linken auf einer günstigen Erhebung. Des weiteren haben wir eine Plänklergruppe sowie ein Regiment der Kavallerie in dem Waldstück, durch das die Straße führt.


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Um 07:45 Uhr meldet Kavalleriekommandeur Gorman Feindkontakt: Reiter der Rebellen nähern sich dem Waldstück. Das ist zweifelsfrei die Vorhut. Gorman schickt einen Meldereiter zu McPherson, um diesen nach vorne zu beordern. Ein kleines Scharmützel sollte den Gegner wenigstens eine Zeit lang aufhalten. Vielleicht verleiten wir ihn sogar dazu, seine Kampflinie zu entfalten...


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Tatsächlich kommt es zu einem Feuergefecht mit der Rebellenkavallerie, das jedoch zu unseren Ungunsten verläuft. Gormans Reiter werden in die Flucht geschlagen, McPhersons Regiment verzeichnet in seiner Geschichte erstmals Verluste durch Feindeinwirkung. Das sind die Männer noch nicht gewohnt.


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Kurz vor zehn Uhr brechen die Rebellen durch den Wald und nehmen auf freiem Gelände Aufstellung zur Schlacht. Unsere Artillerie eröffnet das Feuer.


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Hier zerplatzt eine Granate direkt über den Köpfen der Gegner, die Soldaten haben sich zu Boden geworfen.


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10:25 Uhr: Abercrombies Brigaden rücken für einen Angriff am rechten Flügel vor. Die Rebellen nähern sich zaghaft mit nur einer Brigade der Brustwehr, nur um dann durch das mörderische Feuer der Verteidiger zurückgetrieben zu werden.


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Durch eine erfolgreiche Attacke Abercrombies wird die Sache recht schnell entschieden und der Gegner tritt noch vor dem Mittag den Rückzug an.

McPherson hat sich mittlerweile im rückwärtigen Raum wieder einigermaßen gefangen, aber seine Leute sind immer noch nervös.


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Der weichende Gegner wird weiter bedrängt. Unsere Plänkler setzen der konföderierten Artillerie, die nicht so schnell von der Stelle kommt, ordentlich zu.


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Der „Herald“ verkündet den Sieg der Union in der Schlacht bei Batesville. Eine Genugtuung für die Angehörigen unserer Missouri-Armee, die endlich ihren Erzfeind (die State Guard) schlagen konnte und fortan nicht mehr als „Schildkrötentruppe“ verhöhnt wird.


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Für Lt.Col. McPherson war der Einstand auf dem Schlachtfeld keine Glanzparade, aber immerhin konnte sein Regiment (wie auch er selbst) erste Kampferfahrung sammeln.


https://abload.de/img/bild214mtcc5.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild214mtcc5.jpg) https://abload.de/img/bild215glcm7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild215glcm7.jpg)

Snake
01.10.22, 23:19
Gratulation zum Sieg!
Mal 'ne Frage zur Bread-Basket Policy, da Ihr ja da schon auf Stufe 2 seid: Bringt die jetzt von sich aus schon höhere Nahrungsmittel Produktion? Wir dachten, dass man dadurch nur die Agrar Subventionen erhöhen kann?

DerGraf
02.10.22, 00:12
Wie geht es denn Anderson's Brigade in der Army of the West, werter Mortimer ? Könntet ihr da eine Wasserstandsmeldung einbinden ?

Ansonsten natürlich ebenso Glückwünsche zum Sieg und der werten Sappho zur überstandenen Feuertaufe !

Sappho
02.10.22, 12:45
https://abload.de/img/gewsttbmc22_seite_1r9du4.jpg (https://abload.de/image.php?img=gewsttbmc22_seite_1r9du4.jpg)




https://abload.de/img/gewsttbmc22_seite_25tem9.jpg (https://abload.de/image.php?img=gewsttbmc22_seite_25tem9.jpg)




https://abload.de/img/gewsttbmc22_seite_3f5d5i.jpg (https://abload.de/image.php?img=gewsttbmc22_seite_3f5d5i.jpg)




https://abload.de/img/gewsttbmc22_seite_45kf2z.jpg (https://abload.de/image.php?img=gewsttbmc22_seite_45kf2z.jpg)




https://abload.de/img/gewsttbmc22_seite_5oqdu8.jpg (https://abload.de/image.php?img=gewsttbmc22_seite_5oqdu8.jpg)

Sappho
02.10.22, 14:23
Wie geht es denn Anderson's Brigade in der Army of the West, werter Mortimer ? Könntet ihr da eine Wasserstandsmeldung einbinden ?

Ansonsten natürlich ebenso Glückwünsche zum Sieg und der werten Sappho zur überstandenen Feuertaufe !


Überstanden trifft es wohl am Besten ... ;-)

Mortimer
02.10.22, 18:17
Gratulation zum Sieg!
Mal 'ne Frage zur Bread-Basket Policy, da Ihr ja da schon auf Stufe 2 seid: Bringt die jetzt von sich aus schon höhere Nahrungsmittel Produktion? Wir dachten, dass man dadurch nur die Agrar Subventionen erhöhen kann?

Werter Snake, wir verstehen es auch so, dass eigentlich nur die Subventionen erhöht werden, aber zusammen mit Industrialisierung II kann man dann "Northern Routes" freischalten, da wollen wir hin (+50% Transportkapazität im Norden der USA + 25% höhere Nachfrage nach Getreide in Europa).



Wie geht es denn Anderson's Brigade in der Army of the West, werter Mortimer ? Könntet ihr da eine Wasserstandsmeldung einbinden ?


Werter DerGraf, Euer Col. Anderson wird in der nächsten Episode eine wichtige Rolle spielen und seine erste Schlacht erleben. Das Update erfolgt wahrscheinlich morgen.



Überstanden trifft es wohl am Besten ... ;-)

Werte Sappho, auch für Euch naht schon die zweite Schlacht. Wir können sagen, dass Lt.Col. McPherson einen ganz anderen Eindruck hinterlassen wird.

Und danke für den tollen Tagebucheintrag! :)

Ruprecht I.
02.10.22, 18:18
Wir können sagen, dass Lt.Col. McPherson einen ganz anderen Eindruck hinterlassen wird.

Im Boden? :teufel:

Sappho
02.10.22, 18:21
Im Boden? :teufel:

Hooker überrascht uns bei der Abendtoilette im Zelt ....

Mortimer
02.10.22, 18:24
Hooker überrascht uns bei der Abendtoilette im Zelt ....

Nein, Harney überrascht Euch, Ihr wechselt zur Army of the West :D

DerGraf
02.10.22, 21:37
UMgebung von Carrollton, Arkansas - 21.07.1861

Col. Anderson nutzt seine spärliche Freizeit, die er sich selbst zugeteilt hat, um etwas aus der Stadt herauszukommen. Carrollton war ein nettes kleines Städtchen gewesen, bis das Department of the West, nun, inzwischen Army of the West, sich in der umliegenden Gegend einquartiert hatte. So werden aus 6.000 Einwohnern, die das Städtchen vorher hatte, fast 30.000, mit allen Problemen und Komplikationen, die das eben mit sich bringt. Zwar hatte die Stadt 6 Hotels und 3 Ställe, aber dank der Armee reicht das hinten und vorne nicht. Anderson hatte man zwar auch im Hotel einquartiert, er hat sich dann aber doch entschieden, sein Zelt inmitten der Männer aufzuschlagen, für das Zimmer würden sie schon einen neuen Abnehmer finden !

Zumal auch die Versorgungslage nicht die beste ist. Die Hügel bieten zwar eine sichere Position, aber gerade da es in der Nähe keine Felddepots gibt, müssen die Männer mit dem zurechtkommen, was es in der näheren Umgebung gibt, bis wieder ausreichend Nachschub nachkommt. Die Verschärfung der Lage hat bereits zu einigen Konflikten zwischen Soldaten und Zivilisten geführt. Auch wenn die Offiziere bislang immer noch irgendwie vermitteln konnten, ist absehbar, daß der Unmut der Bürger eskalieren könnte, wenn das hier noch lange so weitergeht. Keine besonders rosigen Aussichten, gerade auch, da sie sich bislang sehr bemüht haben, General Harney aus dem ganzen herauszuhalten, denn keiner möchjte, daß der denkt, er müsse hier im Interesse der Union 'durchgreifen'. DEr Trainingsstand der Männer hat sich verbessert, aber ob man sie im Feld aus Marsch- in Kampffpormation und wieder zurückbringen kann, ohne daß alles auiseinanderfällt ? Der Oberst ist nicht sicher, gerade auch das Ablaufen der alten Verträge und der Verlust an Männern sowie der Nachfluß von unausgebildeten Neulingen hatte sich ebenfalls negativ bemerkbar gemacht. Aber sie tun ja, was sie können, gerade auch die unzähligen Ausbilder, deren laut gebrüllten Kommandos man in der Stadt eigentlich überall hören kann.

"Gütiger Moses im Weidenkorb !" hatte Sergeant Major O'Halloran irgendwann nur noch ausgerufen "Hätte Jesus 200 von diesen Kerlen im Weinberg bei sich gehabt, kein Römer hätte ein Ohr verloren !"

Naja, das war wohl auch dem Ausbildungsbetrieb geschuldet. Zwar würde man erst unter feuer sehen, wie die Truppe sich schlagen würde, aber Anderson ist vorsichtig optimistisch. Die Männer wollen ja, fast mochte man meinen, sie hatten Angst, all die Plackerei wäre umsonst gewesen, weil sie vor Kriegsende nicht mehr zum Einsatz kommen. Natürlich, ein paar Fort waren von den Rebellen eingenommen worden und man hatte die Army of Indiana aus Nashville vertrieben, aber bislang hatte die Bundesarmee ja sämtliche großen Landschlachten gewonnen. Trotzdem häufen sich langsam die Desertionen und auch Anderson sieht sich mehr als einmal versucht, wieder in seinen eigentlichen Beruf zurückzukehren, denn der Krankenstand nimmt auch allmählich beunruhigende Ausmaße an. Entweder müssen sie hier weg, oder die Regierung muß ein Depot bauen, anders geht es nicht. Da er allerdings den Verdacht hat, daß das Oberkommando sie hier belassen wird, und sei es nur, um als 'Army-in-Being' die konförderierte Western Army, die hinter dem Arkansas River in Fort Smith liegt, in Schach zu halten bzw. dafür zu sorgen, daß sie nicht ohne weiteres abgezogen werden kann ?

Nein, sie werden es sich wohl noch eine Weile hier gemütlich machen müssen, zumal auch nicht sicher ist, wo sich die Mussouri State Guard nach ihrer Niederlage bei Batesville genau herumtreibt. Nun, sie werden ja sehen, was passiert !

Mortimer
03.10.22, 13:16
Nach der Schlacht bei Batesville werden das Regiment von Lt.Col. McPherson sowie zwei Brigaden Infanterie und eine Batterie zur Armee des Westens überstellt. Wir gehen davon aus, dass diese Armee demnächst in ein Gefecht verwickelt wird, denn es befindet sich offensichtlich eine Rebellenarmee mit vermuteten 19 000 Mann im Anmarsch auf Carrollton.

Zum Oberkommandierenden der Reserve-Armee wird General Winfield Scott bestellt. Sein Ruf ist legendär, außerdem ist er bei weitem der Erfahrenste im gesamten US-Heer. Wichtig sind auch seine administrativen Fähigkeiten, denn die helfen bei der Ausbildung der neu aufgestellten Einheiten.


https://abload.de/img/bild216jpib5.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild216jpib5.jpg)


Man muss sich vorstellen, dass dieser Mann den Krieg von 1812 erlebt hat und schon im Mexikanischen Krieg nicht mehr ganz jung war.

Um die Prozesse zu optimieren, gründen wir im Osten die Army of Washington. Diese soll als zweite Ausbildungstruppe agieren und Einheiten für das Wehrkommando Ost bereitstellen, während die Army of the Reserve zukünftig ausschließlich für den westlichen Kriegsschauplatz zuständig ist.

Die letzte Aktivierung eines Avatars betrifft Col. Anthony Topkins [= Mitregent Der Stratege] aus Massachusetts. Mr. Topkins strebte ursprünglich eine militärische Laufbahn an, trat aber dann in die kaufmännischen Fußstapfen seines Vaters. Das Militär blieb seine heimliche Obsession und der Krieg war nun seine Chance, doch noch Uniformträger zu werden. Topkins Brigade wird in der Army of Washington aufgestellt.


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Innenpolitisch gibt es eine Debatte um die Kriegsziele der Vereinigten Staaten. Radikale Abolitionisten und viele Liberale fordern die Abschaffung der Sklaverei, aber aufgrund der in der Union verbliebenen Sklaverei-Staaten ist dies ein prekäres Thema. Schließlich setzen sich im Kongress die konservativen Kräfte zumindest vorläufig durch: Die sogenannte Crittenden-Johnson-Resolution wird beschlossen, derzufolge der Status der Sklaverei unangetastet bleibt.


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Unsere kleine Baltimore-Schwadron, die auf dem Potomac Patrouille fährt, hat genug Erfahrung für einen Perk angesammelt. Wir wählen die „Ballon-Barke“, so dass sich Aufklärungs- und Bombardierungswert der Flotte erhöhen. Das könnte beim Ausspähen der Feindaktivität in Virginia hilfreich sein.


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Brigadegeneral Hooker, bislang Army of Missouri, übernimmt das Kommando über die Kentucky-Armee. Dieser Verband wird kontinuierlich ausgebaut, um dann später einen zweiten Anlauf auf Nashville zu nehmen. Der richtige Job für Fighting Joe. In dieser Armee dienen die Herren Du Jard, McNab, Rantanplanius und Rutowsky.

Wir investieren weitere Mittel in das Flottenbauprogramm und geben drei Fregatten und vier Kanonenboote in Auftrag.

31. Juli 1861: Die Army of the West wird von der konföderierten Trans-Mississippi-Armee angegriffen. Diese Batterie ist aber nur die Vorhut. Der Haupttruppenkörper mit 20 000 Mann (Western Army) wird das Schlachtfeld in drei Stunden erreichen.


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Unsere Truppen sind wegen der schlechten Versorgungslage in kritischem Zustand. Fünf Brigaden haben eine flatterhafte Moral und könnten im Gefecht schon nach kurzer Zeit zusammenbrechen. Es ist aber bereits vier Uhr nachmittags. Wir spekulieren darauf, dass die Rebellen erst am nächsten Tag angreifen können, so dass unsere Leute Zeit zur Erholung haben.

Der Report zeigt auf, dass der durchschnittliche Zustand der meisten Divisionen allenfalls „stabil“ ist. Das klingt zwar passabel, ist aber nicht wirklich gut. Die 4. Division ist sogar insgesamt „nervös“.


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Die aktuelle Gliederung der Armee:


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Nun schlägt auch für Col. Anderson die Stunde der ersten Bewährung...

Unser Auftrag lautet, das Siegziel „Elkhorn Tavern“ zu verteidigen. Direkt östlich dieser Position schließt sich ein langgezogener und bewaldeter Hügel an. Hier postieren wir einen Großteil der Artillerie sowie die beiden Kavallerieregimenter (McPherson befindet sich am äußersten rechten Flügel). Zwei Brigaden Infanterie (Smiths Division) und einige Plänkler übernehmend die Deckung der Geschütze. Von hier aus hat man gute Sicht auf das flache Gelände, über das der Gegner vermutlich anrücken wird.


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Eine Division (Ferry) übernimmt das Zentrum, eine weitere (Heintzelman) steht am linken Flügel bereit, um gegebenenfalls einschwenken zu können. Hier steht auch Col. Andersons Brigade. Es verbleibt noch eine Division als Reserve (Benham). Diese stationieren wir im Hinterland bei dem zweiten Siegziel, das aber nur 5 Punkte wert ist.


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Die hervorgehobenen Einheiten weisen übrigens alle eine kritische Moral auf.

Es stehen 17 Pionierpunkte zur Verfügung, damit kann man etwas anfangen. Wir befestigen das Zentrum mit einem Wall (Parapet) und garnieren das Vorfeld mit Hindernissen und spanischen Reitern.


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Die restlichen Punkte reichen für einige Brustwehren an den beiden Flanken.

Der Feind marschiert schneller auf, als wir erwartet hatten. Unsere vorgeschobenen Plänkler melden den ersten Kontakt um 17:33 Uhr. Um 18:11 geraten die vordersten grauen Kolonnen in den Einzugsbereich unserer Artillerie. Es macht den Eindruck, als wollten sich die Rebellen auf unsere Flügel konzentrieren. Der Kavallerie wird befohlen, abzusitzen und sich im Unterholz zu verschanzen, um von dort mögliche Vorstöße an der äußersten rechten Flanke abzuwehren.


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Links im Bild McPherson und seine Männer beim Vorrücken.

Tatsächlich nähern sich am rechten Flügel zwei starke Brigaden der Rebellen über das freie Feld. Offenbar wollen sie unsere exponiert stehende Artillerie unter Feuer nehmen. Eine Schützenlinie aus Grants Brigade schwärmt bis zum Fuß des Hügels aus, um den Gegner mit Salven aus den weitreichenden Springfield-Gewehren zu empfangen.

Unterdessen marschieren am linken Flügel drei feindliche Brigaden plus Artillerie auf. Anderson, der als Eingreiftruppe bereitsteht, wird nach vorne befohlen.

Die Situation um 18:43 Uhr:


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Die Schlacht ist also doch schon am ersten Tag im vollen Gange. Weitere Kolonnen der Rebellen werden in der Entfernung sichtbar. Zum Glück konnten sich die meisten der wankelmütigen Einheiten inzwischen stabilisieren. Nur Col. Franz Sigel aus der Reserve-Division lässt sich partout nicht beruhigen.

Um 18:51 meldet Col. Grant, dass sich seine Brigade im Gefecht mit feindlicher Infanterie unter Col. Jones befinde. Die Rebellen drücken gegen den rechten Flügel und rücken allmählich unserer Artillerie auf den Leib. Aus naher Distanz können die Geschütze Kartätschen verschießen.

An unserer äußersten Rechten liegt ein Farmhaus. Hier verteidigen McPhersons Männer hinter einem Zaun.


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Wir müssen die Geschütze zurücknehmen, ein Teil der Besatzung wird von feindlichem Musketenfeuer niedergemäht.


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Um kurz nach sieben greifen die Rebellen auch im Zentrum an. Eine Einheit schafft es bis zum Graben und kann erst im Handgemenge zurückgedrängt werden.


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Was passiert am linken Flügel? Hier tobt der Kampf in einem Waldstück. Col. Heintzelmans Division ist moralisch angeschlagen, eine Brigade wird in die Flucht geschlagen. Doch Col. Andersons Männer zeigen Standhaftigkeit.


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Eine Brigade aus der Reserve-Division eilt unterdessen herbei, um die an der Brustwehr entstandene Lücke zu füllen. Gemeinsam mit den Kameraden zu ihrer Rechten können Andersons Männer die Rebellen an der äußersten Linken abweisen. Die Konföderierten geraten zunehmend ins Wanken und weichen schließlich zurück.


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Der rechte Flügel: Die beiden Brigaden aus Smiths Division (Grant und Burnham) haben am Hügel die Oberhand gewonnen und rücken auf freiem Gelände vor, aber Col. Whitings Kavallerie wird übel zugerichtet und flieht. Whiting selbst wird verwundet und nach hinten getragen. McPhersons Regiment ist hingegen stabil und kämpft an einem Getreidefeld, das rechts der kleinen Farm liegt. Seine Männer bewegen sich durch das Feld nach vorne und feuern mit ihren Karabinern in die Flanke der letzten noch im Gefecht stehenden Rebellen.


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Es ist Viertel nach acht. Wir rücken inzwischen auch im Zentrum vor, der Gegner leitet den Rückzug ein. McPherson lässt aufsitzen und nimmt die Verfolgung auf – leider zu spät, um noch etwas ausrichten zu können. Die Rebellen laufen schneller als galoppierende Pferde.


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Ein klarer Sieg für die gerechte Sache der Union! Col. Anderson hat effizient gekämpft und erhält einen Erfahrungsstern. Lt.Col. McPhersons Regiment scheint keine Verluste erlitten zu haben und konnte immerhin 93 Gegner ausschalten. Man muss bedenken, dass es sich um ein kleines Regiment handelt und die Karabiner auch keine besonders guten Distanzwaffen sind.


https://abload.de/img/bild23796imm.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild23796imm.jpg) https://abload.de/img/bild238a0if1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild238a0if1.jpg)

DerGraf
05.10.22, 22:44
31.07.1861 - Carrollton, Arkansas

Anderson hatte den Meldungen über ein kleines feindliches Detachment nicht wirklich viel Aufmerksamkeit geschenkt. Wozu auch, mochten sich die Kavallerie und so darum kümmern ! Als er zurück ins Lager kam, war dort bereits eilige Betriebsamkeit ausgebrochen. Etwas verwundert sah der Colonel die Männer durcheinanderhasten. Völlig firm war er in den Signalen noch nicht, aber er glaubte, 'Bataillonsweise sammeln' zu erkennen.


https://youtu.be/0fvkihdRV5g?t=124


Die Männer waren in diesen Signalen jedenfalls deutlich besser gedrillt, und obwohl einige erst abwarteten, was der Rest tat, sammelten sie sich recht zügig, teilweise durchaus von den Sergeants und Corporals, sowie hier und da auch einem 2nd Lieutenant angetrieben. Das nächste Signal machte klar, daß es ernst war.


https://youtu.be/0fvkihdRV5g?t=167
[Im Video: 2:47]

First Sergeants zur Befehlsausgabe... Da war was im Busch ! Anderson erspähte eine vertraute Gestalt auf einem Pferd: Major Michael Connelly, der ältere Bruder seiner Frau, der sich mit dem Colonel zusammen gemeldet hatte und jetzt als Major in der Brigade ein Bataillon kommandierte.

"Major, was ist los ?"
'An der Postenkette die Straße runter sind wohl ein paar Grauröcke aufgetaucht. An sich nicht bemerkenswert, aber die Späher meinen, ein paar Stunden dahinter kommt ein ganzer Haufen Rebellen die Straße runter. Wenn wir Glück haben, nur ein paar vorlaute Einheiten, die Unruhe verbreiten wollen oder einen Überfall versaut haben, weil sie zu früh entdeckt worden sind.'
"Und wenn wir Pech haben ?"

Anderson kannte die Antwort schon, als er diese Frage stellte und erhielt die erwartete Antwort dann auch.

'Dann haben sie in Fort Smith die Zelte abgebrochen und die ganze verdammte Army of the West kommt da hinten die Straße runter. General Harney scheint davon auszugehen, Heintzelman wohl auch.' Connelly sah auf seine Taschenuhr. 'Wir rücken in 10 Minuten ab. Gepäck und sonstige Ausrüstung bleiben hier.' "Denkst du, daß ist die Army aus Fort Smith ?" Connelly grinste. 'Denken ist Glückssache und Glück haben wir heute nicht. Wenn die meinen, sich mit uns schlagen zu können, dann sollten sie wohl genug sein, um sich das leisten zu können, oder ?.' "Wie sind die denn dann unbemerkt mit allen Mann über den Arkansas gekommen ?" 'Weiß der Teufel, wir werdens ihnen schon geben.' "Hoffen wir's mal !"

Anderson eilte weiter, um sich soweit einsatzbereit zu machen. Da er nicht mit Ärger gerechnet hatte, war er natürlich in leichter Ausstattung unterwegs gewesen, also holte er aus dem Zelt noch ein paar persönliche Gegenstände, das Fernglas und etwas Revolvermunition. Auch wenn er hoffte, zumindest letztere nicht zu brauchen. Pünktlich zum Abmarsch hatte er seine Position bei seiner Brigade eingenommen und sie verließen Carrollton ins Ungewisse, dem ersten scharfen Gefecht entgegen...

Bei Elkhorn Tavern angekommen, wirde der Brigade der linke Flügel in der Nähe von Riddicks Field zugewiesen. Die Männer in der Nebenbrigade scheinen ebenso nervös zu sein, wie Anderson sich fühlt und wie er auch seine Männer zu sein glaubt. NUn, Anderson will hier kine großen Heldentaten vollbringen. In der Theorie ist sein Ziel ganz einfach: Standhalten und drei Schuß pro Minute an den Feind bringen, solange es sein muß. Aber das hängt davon ab, wie die Nerven der Männer mitmachen ! Der Colonel gibt sich betont gleichmütig, als er, um sich noch einmal zu vergewissern, die Trommel des Colt Dragoon prüft, den er sich für dem Kampfeinsatz beschafft hat. Zumindest helfen die Größe und das Gewicht der Waffe zu verhindern, daß zu leicht zu sehen ist, daß die Hände des Colonels leicht zittern. Obwohl er noch einen Schluck aus der Feldflasche nimmt, fühlt sich sein Mund trocken an und ein flaues Gefühl breitet sich im Magen aus. Gerade auch, als die Artillerie den Kampf eröffnet. Dann heißt es abwarten !

Schon bald erreicht ein Meldereiter den Oberst.

'Colonel Heintzelman läßt übermitteln, Sie möchten umgehend vorrücken und an der äußersten linken Flanke Aufstellung nehmen, Sir !'
"Melden Sie, die 2. Ohio rückt befehlsgemäß vor, mit Empfehlung an den Colonel !"
'Ja, Sir !'

Der Offizier salutiert, reißt das Pferd herum und galoppiert in Richtung des Divisionshauptquartiers davon. Nun ist es also soweit ! Noch ein Schluck aus der Flasche, dann winkt er einen der Hornisten zu sich.


https://youtu.be/KjsETITcXD8?t=5
[Im Video: 0:05]

Vorwärts ! Jetzt wird wohl auch dem letzten Mann klar, was die Stunde geschlagen hat ! Aber für lange Überlegungen fehlt die Zeit, schon setzt sich die Brigade in Bewegung. Etwas langsam noch, aber die Marschformation hält sich gut, noch werden sie ja nicht beschossen ! Nach einem unbehaglichen, aber soweit ruhigen Marsch, sofern das bei der Geräuschkulisse des bereits ausgebrochenen Kämpfe möglich ist, beziehen die Männer bataillonsweise Stellung an einer bereits vorbereiteten Brustwehr. Durch das Fernglas späht der Colonel in den Wald. Viel zu waldig nach seinem Geschmack, sie werden höllisch aufpassen müssen, wenn die Rebvellen sie weiträumig genug umgehen, würden sie es vielleicht nicht mal merken... Gerade wenn es dunkel wird. Aber bis dahin wird es noch dauern und wer weiß, ob sich bis dahin nicht schon viel getan hat !

Nicht lange danach fallen auch hier die ersten Schüsse ! Der Feind scheint auch eine Artilleriebatterie mit vorgezogen zu haben, doch die Hauptbedrohung sind die drei Infanteriebrigaden, die durch den Wald auf sie zu kommen. Hier und da fallen vereinzelte nervöse Schüsse, aber diese reißen die meisten der Männer nicht mit. Anderson ist erleichtert. Er kann das nachvollziehen, würde er doch am liebsten auch einfach nur den Revolver ziehen und in den Wald feuern, um der Anspannung ein bißchen Luft zu machen. Aber er zwingt sich zur Ruhe. [I]Noch nicht ! Auch drüben wird schon vereinzelt gefeuert. Anderson sieht einen der Männer etwa 70 Meter enftfernt zusammenzucken und vornüber fallen. Es zerreißt ihn förmlich, das feuer zu erwidern, aber da ist diese leise Stimme im Hinterkopf.

'Noch nicht !' sagt sie.

Soweit der Wald das zuläßt, beginnen die Rebellen, sich wieder zu formieren, um ihre Salven wirken lassen zu können. Eine weitere Brigade schiebt sich weiter rechts an die andern heran, aber um die müssen die Kameraden sich kümmern. John beobachtet, wie sich die Infanteristen drüben anordnen, sodaß eine Linie erkennbar wird.

Jetzt !


https://youtu.be/KjsETITcXD8?t=163
[Im Video: 2:43]

Feuer eröffnen ! Er selbst richtet den Revolver auf die Masse an feindlicher Infanterie. Fast erschrickt er selbst, als die 2. Ohio-Brigade ihre erste scharfe Salve auf den Feind abfeuert. Über Kimme und Korn des Revolvers sieht er drüben einige Männer fallen. Dann drückt er selbst ab. Ein wenig Bewunderung ringt es ihm aber doch ab, wie sich die Infanterie drüben auch unter Beschuß formiert und das Feuer schließlich erwidert. Die Gedanken über seine eigene Sicherheit hat er in der Aufregung bald vergessen, nur diese Männer vor ihm aufzuhalten zählt noch, wie durch einen Tunnel sieht er sie und kaum noch etwas anderes. Und doch bemerkt er eher am Rande, wie sich in der Nachbarbrigade Unruhe breit macht, ehe das Feuer abnimmt und die Linie an jener Stelle beginnt, zu wanken. Er merkt, wie er selbst unruhig wird. Was wenn seine Männer angesteckt werden ? Er verläßt seinen Platz und begibt sich die Linie herunter, nur dann anhaltend, wenn er feuert oder den Revolver nachlädt.

"Weiterfeuern, Jungs, die haben bald genug !" feuert er die Männer an. "Hier kommt keiner durch !"

Die Nachbarbrigade zieht sich zurück, aber die Männer aus Ohio stehen und kämpfen. Der Colonel spürt den Stolz auf die Leistung seiner Männer und die Früchte der harten Ausbildung in sich aufsteigen. Irgendwann kommen frische Männer von hinten heran und schließen die Lücke wieder. Ein Offizier, den John nicht kennt, ruft ihm etwas entgegen.

'Wie ist die Lage ?'
"Sie bedrängen uns, aber wir halten stand !"
'Können Sie noch ?'
"Ja. Helfen Sie uns, diese Kerle zum Teufel zu jagen ?"
'Das ist der Plan !'

Auch die Konförderierten spüren bald, daß eine frische Brigade die Linie verstärkt. Das gegnerische Feuer scheint etwas schwächer zu werden. Der Colonel hört den Ruf, der sich die Linie entlangbewegt.

'Sie brechen !'
'Sie ziehen sich zurück !'

Jubel und Hurrarufe tönen den sich zurückziehenden Rebellen nach, bis sie von den Hornisten übertönt werden.

"Feuer einstellen, sie haben genug !"


https://youtu.be/KjsETITcXD8?t=172
[Im Video: 2:52]

Er überlegt, ob er noch Bajonette befehlen soll, aber der Kampfrausch läßt allmählich nach und Anderson spürt die Anstrengungen des Gefechts und muss sich erst einmal sammeln. An einen Baum gelehnt, kommt er erst einmal zu Atem und befiehlt den Kommandeuren der teilenheiten, die jeweiligen Abschnitte zu sichern und gut auf Bewegungen im Vorfeld zu achten. Nach einer Weile wird es langsam sicherer, anzunehmen, daß die Schlacht zunächst vorbei ist. Wenn die Rebellen nicht in der Nacht oder am nächsten Tag zurückkommen, um es noch einmal zu versuchen !

Sergeant Major O'Halloran sucht den Colonel schließlich an seinem Baum auf. Nach seiner Meldung hat die Brigade 63 Mann an Toten und Verwundeten verloren. Vor der Brustwehr wurden knapp 380 Rebellen gezählt. Tote, aber eben auch Verwundete, die gefangengenommen werden. Am Rande bekommt John mit, daß es wohl Männer aus Trimble's Brigade sind. Anderson erinnert sich an den Namen Isaac Trimble, er war vor dem Krieg und nach West Point Ingenieur und Vermesser bei der Eisenbahn gewesen, ein recht guter Pionieroffizier also. Nun, wie so vieles aus der Zeit vor dem Krieg interessierte das aber jetzt niemanden mehr...

Schließlich geht der Colonel dann irgendwann schlafen. Verarbeitet hat er seine Erlebnisse noch nicht voll, dafür ist er aber auch zu erschöpft.

Tosh
05.10.22, 23:05
31.07.1861 - Carrollton, Arkansas



Klasse!

++++++

Mortimer
06.10.22, 19:48
Subventionen für das diplomatische Ressort haben in unserem Haushalt keine hohe Priorität, deshalb hat es lange gedauert, um hier ausreichend Gelder für ein Projekt zu sammeln. Aber jetzt sind wir in der Lage, unsere Vertreter in Europa mit genügend Mitteln auszustatten, damit sie für uns vorteilhafte Handelsverträge abschließen können. Dadurch steigern sich pro Level unsere Erträge aus dem überseeischen Warenverkehr.


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Die Kentucky Riders dringen bis an die Grenze zu Tennessee vor und ziehen so eine Kupfermine in den Einflussbereich der Union. Lange halten können wir uns hier nicht, aber es wird die Sklaventreiber ärgern. Nordöstlich dieser Position wird die konföderierte Army of West Tennessee festgestellt, aber offensichtlich sind unsere Informationen unzutreffend. Als wir das Gebiet aufklären, ist dort kein Feind zu finden.


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Und schon kommt es zur nächsten Schlacht: Die erst kürzlich geschlagene Nordwest-Armee der Rebellen greift überraschend McDowell an. Es sieht so aus, als wollte der Feind Winchester um jeden Preis zurückerobern.


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Abzüglich der Erkrankten verfügt die Virginia-Armee nur noch über etwas mehr als 13 000 Mann und 13 Geschütze. Mit diesen Kräften sind wir den Rebellen immer noch leicht überlegen.


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Neben den Ausfällen infolge der jüngsten Kampfhandlungen macht sich auch der Personalschwund durch ausgelaufene Dienstverträge stark bemerkbar.

Neu in der Armee ist die Brigade von Col. Smithers, der somit seinen ersten Kampfeinsatz erlebt. Sherman ist immer noch verwundet, der Italiener Cesnola ist nicht mehr dabei, da seine auf 500 Mann geschrumpfte Einheit mit einer anderen Brigade vereinigt wurde.


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Das von uns zu verteidigende Siegziel liegt im Nordosten der Karte. Anhand der Zugangswege kommen wir zu dem Schluss, dass der Gegner aller Voraussicht nach von Westen her anmarschieren wird. Wir legen zur Absicherung in dieser Richtung Brustwehren an.


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Tylers Division (Wessells, Hatch und Smithers) übernehmen den linken Flügel, McClellans Division (Porter, Burnside und Sumner) den rechten. Die Division Runyons mit den Brigaden McCormick, O'Eylet und Baker bildet die Reserve.


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Zur Linken wird unsere Stellung durch einen kleinen Bach namens „Redbud Run“ flankiert. Die Kavallerie befindet sich jenseits des Baches und soll wie üblich die Aufklärung übernehmen.

Um 19:00 melden die Reiter erstmals Feindkontakt. Konföderierte Kolonnen bewegen sich durch Winchester auf unsere Position zu.


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Wir geben Brigadegeneral Miles, der die Kavallerie befehligt, sofort Anweisung, sich zurückfallen zu lassen, aber zu spät. Unser Regiment (Lt.Col. Palmer) ist nur 146 Mann stark und wird von der überlegenen Rebellenkavallerie im Nahkampf fast aufgerieben.


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General McDowell erhält von Miles die deprimierende Nachricht, dass seine Einheit in die Flucht geschlagen und auch nicht mehr zu sammeln sei.


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Wir haben mal wieder den Fehler gemacht, den Befehl nicht direkt an das Regiment zu geben. In diesem Fall ist nämlich die Zeitverzögerung deutlich kürzer, da das Kommando dann vom Divisionskommandeur und nicht vom Armeebefehlshaber kommt.

Um kurz vor acht Uhr abends registrieren wir verdächtige Bewegungen jenseits des Redbud Run. Es scheint sich um feindliche Kavallerie zu handeln. Kommt da vielleicht noch mehr? Col. McCormick stellt eine Schützenlinie von 200 Mann ab, die das Terrain erkunden soll.


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Schnell wird klar, dass sich hier zu unserer Überraschung die gesamte konföderierte Armee nähert. Wir hatten den Angriff über das freie Gelände vor uns erwartet, aber es sieht so aus, als wollte der Gegner die kleine Furt in unserem Rücken überqueren. Unweit der Furt liegt auch das Siegziel. Wir setzen Runyons drei Brigaden in Marsch, um die Rebellen an der Furt aufzuhalten. McCormicks Plänkler verwickeln die feindliche Vorhut in ein hinhaltendes Feuergefecht, bevor sie sich zurückfallen lassen.


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20:37 Uhr: O'Eylet und McCormick melden Feindkontakt. An der Furt entwickelt sich im letzten Tageslicht ein heftiger Feuerwechsel. Eine Brigade der Rebellen schafft es auf unsere Seite des Baches, kann aber zurückgedrängt werden.


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Die kleinen gelben Quadrate zeigen an, dass diese Einheiten in schlechter Ordnung sind – vermutlich, weil sie querfeldein durch das Waldstück marschiert sind. Gerade wollen weitere konföderierte Brigaden über die Furt setzen, als die Dunkelheit einkehrt und den Kämpfenden eine Atempause gönnt.

McDowells Stab fertigt am Ende des ersten Tages den Personalbericht an:


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Die Zahl der Gefallenen und Verwundeten ist vergleichsweise gering, aber interessanterweise werden 107 Mann vermisst – wahrscheinlich versprengt oder teilweise auch einfach weggerannt. Die Kavallerie besteht nach ihrem Debakel nur noch aus 93 einsatzfähigen Soldaten.

Man kann auch Details zu jeder Division und Brigade aufrufen. Hier die Übersicht zu Runyons Division:


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Wir dürfen uns über Nacht neu aufstellen und disponieren angesichts der veränderten Lage um: Entlang des Baches wird eine neue Brustwehr errichtet. Diese wird von Tylers Division verteidigt. Runyons Männer stehen links davon. Vielleicht lassen wir sie in einem günstigen Augenblick den Bach an einer anderen Stelle überqueren, um den Gegner an seinem rechten Flügel zu umgehen. McClellan belassen wir vorsichtshalber in der alten Stellung, falls die Rebellen auch von dort angreifen sollten.


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Zwei Batterien werden fast bis an den Bach vorgezogen, damit sie gute Sicht haben. Schützenlinien sollen die Geschütze decken. An den dunklen Uniformjacken und den schwarzen Hüten erkennt man, dass es sich bei diesen Plänklern um Männer aus O'Eylets Brigade handelt.


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Wir können es relativ kurz machen: Es ist ein Gemetzel, in dem viele Rebellen beim Anrennen gegen die Brustwehr den Tod finden oder verwundet werden.


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Ganz links an der Brustwehr erleben Smithers Leute ihre Feuertaufe. O'Eylets Brigade rückt vor, um die diesseits des Baches stehenden Rebellen unter Flankenfeuer zu nehmen.


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In diesem mörderischen Feuer gelingt es dem Gegner kaum, seine Kampflinie zu entfalten.


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Wie schon öfters beobachtet, hat die KI ihre Probleme, wenn es darum geht, eine Engstelle zu passieren.

Zwischen 10:15 und 10:30 Uhr sieht der Gegner ein, dass es kein Durchkommen gibt, und beginnt seine Absetzbewegung.

Die Positionen zu diesem Zeitpunkt: McCormick und Baker haben den Bach überquert, Smithers und O'Eylet sind bis zum Ufer vorgerückt.


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Was die Verlustzahlen angeht, so ist dieser Sieg mehr als deutlich. Wieder werden viele Waffen erbeutet, wobei letztere aber – wie üblich – zum größten Teil veraltet sind. Unser Gefangenenlager füllt sich zusehends.


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Lt.Col. Palmer wird allerdings das schlechte Abschneiden der Kavallerie angelastet, so dass man seine Entfernung aus dem Dienst fordert.

Nach dieser Schlacht formuliert der „Herald“ die allgemeine Euphorie der Bevölkerung folgendermaßen: Die Union ist unaufhaltsam! Die Moral der Rebellen liege darnieder, die unsere sei hingegen ausgezeichnet.


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Eine Anmerkung zum Datum: Die Schlacht endet eigentlich am 4. August, aber auf der Strategiekarte sind wir nun wieder beim 3. August. Auf diese Weise geht im strategischen Modus kein Tag verloren. Man sieht im Hintergrund, dass sich die Army of the Northwest derzeit im Kampf befindet. Das ist die von uns gespielte Schlacht, die auch auf der strategischen Karte noch bis zum 4. August dauert.

Im Zeitungskommentar ist davon die Rede, dass die Nordstaaten in fünf aufeinander folgenden Feldschlachten die Oberhand behalten haben. Das hat sogar eine gewisse Bedeutung, denn damit erfüllen wir eines der Siegziele in unserem Szenario:


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Wir werden jedoch sofort daran erinnert, dass die Rebellen noch lange nicht geschlagen sind. Denn noch am 4. August werfen sich drei konföderierte Verbände auf die bei Alexandria stehende Cumberland-Armee.


https://abload.de/img/bild264phfna.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild264phfna.jpg)


Die Army of Washington besteht bislang nur auf dem Papier, das hilft uns also nicht weiter. Der Potomac-Armee wären wir noch überlegen, aber innerhalb von sechs Stunden würden die Verstärkungen der Rebellen auftauchen. Befestigen können wir uns nicht (ausgegraute Option), sonst würden wir es vielleicht auf eine Belagerung ankommen lassen. Also wählen wir das Ausweichmanöver, was von Rückzug zu unterscheiden ist.

Das Manöver gelingt und wir können über den Potomac entkommen. Allerdings bleibt uns der Gegner auf den Fersen. Es kommt zu Nachhutgefechten, bei denen wir kleinere Verluste hinnehmen müssen. Wir setzen uns weiter ab, jedoch schlägt die Rebellenarmee ihre Zelte direkt vor den Toren der Hauptstadt auf!


https://abload.de/img/bild265ycfr9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild265ycfr9.jpg)


Unsere Bewegung führt aber dazu, dass die Potomac-Armee der Rebellen nun isoliert ist und keine Tuchfühlung mit den beiden anderen Verbänden mehr hat. Nun sind wir zahlenmäßig wieder überlegen und werden die Auseinandersetzung suchen! Das nennt man operative Kriegskunst. Wir müssen jedoch warten, bis wir unsere Armee wieder kontrollieren können, denn das Ausweichen verläuft automatisch.

Werfen wir noch einen Blick auf das Abschneiden der Avatare in der Schlacht bei Winchester:


https://abload.de/img/bild266yyd34.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild266yyd34.jpg) https://abload.de/img/bild267uefmp.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild267uefmp.jpg)


Das ist endlich der erste Erfahrungsstern für O'Eylet. Man sieht hier auch, dass in beiden Brigaden eine starke personelle Fluktuation stattgefunden hat (Ablauf der Dienstverträge). Daher auch die jetzt deutlich geringere Mannschaftsstärke.

Für Col. Smithers war es ein gelungener Einstand in der Armee: Seine Brigade hat beim Gegner über 600 Mann Verluste verursacht. Dafür gibt es auch gleich einen Erfahrungsstern.


https://abload.de/img/bild268odiuo.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild268odiuo.jpg)

Snake
08.10.22, 12:27
Au weh....der Süden hat über 40.000 Mann mehr im Feld und fügt Euch auch noch höhere Handelsverluste zu als Ihr ihm? Da kommt noch ein hartes Stück Arbeit auf Euch zu!

Also los.....packt es an und tretet den Rebs in den Hintern!!!:ph:

Sappho
08.10.22, 12:38
https://abload.de/img/tagebuchdergeorginamcpdf66.jpg (https://abload.de/image.php?img=tagebuchdergeorginamcpdf66.jpg)






https://abload.de/img/tagebuchdergeorginamczrfn9.jpg (https://abload.de/image.php?img=tagebuchdergeorginamczrfn9.jpg)






https://abload.de/img/tagebuchdergeorginamco6exf.jpg (https://abload.de/image.php?img=tagebuchdergeorginamco6exf.jpg)

Mortimer
08.10.22, 19:15
Au weh....der Süden hat über 40.000 Mann mehr im Feld und fügt Euch auch noch höhere Handelsverluste zu als Ihr ihm? Da kommt noch ein hartes Stück Arbeit auf Euch zu!

Also los.....packt es an und tretet den Rebs in den Hintern!!!:ph:

Die personelle Überlegenheit der Rebellen stört uns momentan nicht sonderlich. Noch gewinnen wir alle Schlachten. Aber die Handelsverluste ärgern uns tatsächlich, wobei uns nicht klar ist, wie das zustande kommt. Uns wird nur angezeigt, dass ein Unionshafen zu 2% blockiert wird. Kann es an den Kaperbriefen liegen, die ja per Erlass freigeschaltet wurden? Dazu kommt das Problem, dass wir im Augenblick keine echte Blockade am Laufen haben...

Ajax
08.10.22, 21:55
Die personelle Überlegenheit der Rebellen stört uns momentan nicht sonderlich. Noch gewinnen wir alle Schlachten. Aber die Handelsverluste ärgern uns tatsächlich, wobei uns nicht klar ist, wie das zustande kommt. Uns wird nur angezeigt, dass ein Unionshafen zu 2% blockiert wird. Kann es an den Kaperbriefen liegen, die ja per Erlass freigeschaltet wurden? Dazu kommt das Problem, dass wir im Augenblick keine echte Blockade am Laufen haben...

Das Spiel ist total unrealistisch oder cheatet die KI übelst? :D

Mortimer
08.10.22, 22:25
Das Spiel ist total unrealistisch oder cheatet die KI übelst? :D

Nach unserem Wissen werden die Kräfteverhältnisse (z.B. Bevölkerung) einigermaßen korrekt abgebildet. Die KI hat deshalb mehr Soldaten, weil sie mehr rekrutiert. Wir rekrutieren dagegen maßvoll und vielleicht zu vorsichtig, weil wir die Staatsverschuldung und das Kredit-Rating im Auge behalten. Fällt das Rating aufgrund der Staatsverschuldung unter den Wert B, so hat man kein Geld mehr und kann gar nicht mehr rekrutieren. Unser Bevölkerungspool ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Ajax
09.10.22, 00:37
Nach unserem Wissen werden die Kräfteverhältnisse (z.B. Bevölkerung) einigermaßen korrekt abgebildet. Die KI hat deshalb mehr Soldaten, weil sie mehr rekrutiert. Wir rekrutieren dagegen maßvoll und vielleicht zu vorsichtig, weil wir die Staatsverschuldung und das Kredit-Rating im Auge behalten. Fällt das Rating aufgrund der Staatsverschuldung unter den Wert B, so hat man kein Geld mehr und kann gar nicht mehr rekrutieren. Unser Bevölkerungspool ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Also ist es korrekt dargestellt, dass der Norden 4-5 mal soviele wehrfähige Männer wie der Süden hat, aber deren Armee trotzdem größer ist weil ihr zuwenig investiert?

Mortimer
09.10.22, 17:12
Also ist es korrekt dargestellt, dass der Norden 4-5 mal soviele wehrfähige Männer wie der Süden hat, aber deren Armee trotzdem größer ist weil ihr zuwenig investiert?

Werter Ajax, was die Anzahl der wehrfähigen Männer (und auch andere Parameter) betrifft, so können wir das nicht mit Sicherheit sagen. Ein Spiel muss eine gewisse Balance haben, deshalb wird - wenn wir den Norden spielen - der Süden wahrscheinlich insgesamt etwas stärker sein als historisch. Das ist unsere Vermutung.

Mortimer
10.10.22, 20:07
Der Aufklärungsbericht für August besagt, dass die Moral der konföderierten Armeen jetzt nur noch bei 83% liegt. Wieder einmal sind wir erstaunt angesichts des ambitionierten Flottenbauprogramms der Rebellen: Angeblich wurden 18 neue Einheiten geordert.

Unsere Bautätigkeit in den Werften der US-Navy sieht im Augenblick wie folgt aus:


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Zu den 13 in Bau befindlichen Einheiten kommen noch 22 Schiffe, die zur Reparatur im Dock liegen. Die Auslastung der Werften liegt somit bei 64%.

Am 6. August befindet sich die Cumberland-Armee in Annäherung an den vor Washington liegenden Gegner. Gleichzeitig registrieren wir die Bewegung zweier konföderierter Armeen in Richtung Winchester. Insgesamt dürfte es sich um rund 22 000 Mann handeln. Wir wollen unsere Armeen wieder im Verbund kämpfen lassen und beschließen, Winchester vorläufig aufzugeben und das dortige Depot niederzubrennen. Die Army of Northeast Virginia wird daraufhin mit Transportschiffen in die Nähe der Hauptstadt verfrachtet.

Ein Flottenverband der Union erreicht am 7. August Charleston (SC) und verwickelt dort zwei konföderierte Flottillen in ein Seegefecht.


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Unsere Hochseeschiffe sind den kleinen Dampfern der Rebellen klar überlegen. Der Erfolg ist beeindruckend: Sieben feindliche Einheiten werden versenkt, vier gekapert und von unseren Leuten übernommen.


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Bei den erbeuteten Schiffen handelt es sich um Dampfer (Klasse 4) mit je fünf Geschützen. Nach der Instandsetzung werden sie unter der stolzen Designation „USS“ den Vereinigten Staaten dienen.


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Der Zustandsbericht von General Harney, die Armee des Westens betreffend, ist alarmierend. Die Versorgungsgüter werden knapp.


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Die Truppe muss einfach durchhalten, bis das Depot errichtet ist – und hoffen, dass der irgendwo im Raum Fort Smith stehende Gegner nicht mit wohlgenährten, vor Kraft nur so strotzenden Soldaten angreift.

8. August 1861: Vor den Toren Washingtons kommt es zur Schlacht. Wir konnten unsere Armeen wieder zusammenführen, aber auch der Gegner ist in der Lage, Verstärkung heranzubringen.


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Die Cumberland-Armee, die zunächst alleine im Feld steht, wurde signifikant verstärkt. Neu dabei sind die Brigaden der Colonels Emil L.B. Einstein und Thomas Mitchell Bull sowie die Artillerie von Cpt. August Marcellus Wallace.


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Die Ankunft der Virginia-Armee wird in ca. sieben Stunden erwartet. Der Eintrittspunkt liegt am Nordrand der Karte bei Silver Spring. Hier startet auch die Cumberland-Armee. Wir sind in der Offensive und müssen das Siegziel tief im Südwesten erobern. Da es bereits 16:00 Uhr ist, wird die Infanterie das Aufmarschgebiet voraussichtlich erst am Abend erreichen.


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Col. McIntosh wird von dem Gedanken beherrscht, bisher noch nicht recht zum Zuge gekommen zu sein. Generalmajor Patterson entspricht seiner Bitte, die Kolonne führen zu dürfen.


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Die Kavallerie findet das Siegziel zu unserer Verblüffung unbesetzt vor. Einer der konföderierten Eintrittspunkte ist ganz in der Nähe, von dort scheint jedoch bisher niemand gekommen zu sein.


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Aber irgendwo dort unten muss die Rebellenarmee stehen. Unsere Truppen marschieren ganz im Osten entlang eines Baches. Um kurz vor acht sind sie immer noch ein ganzes Stück entfernt.

Nach Einbruch der Nacht kommt es in der Aufstellungsphase zu einer kuriosen Situation: Unsere Aufstellungszone ist ziemlich groß und umfasst auch das Siegziel, obwohl wir dies noch gar nicht besitzen. Direkt vor uns stehen plötzlich feindliche Truppen.


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Dies ist die inzwischen eingetroffene Hampton-Division. Aber auch unsere Virginia-Armee betritt den Schauplatz. Von ihrem Startpunkt aus braucht sie jedoch Stunden, um das Schlachtfeld zu erreichen.


https://abload.de/img/bild280kvctg.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild280kvctg.jpg) https://abload.de/img/bild2811fe22.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild2811fe22.jpg)


Laut Report des Quartiermeisters ist die Versorgungslage zufriedenstellend. Mit den verfügbaren Pionierpunkten befestigen wir das Siegziel und positionieren hinter der Brustwehr Cadwalladers Division (McIntosh, Williams und Lyle).


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Die Divisionen Keim (Wynkoop, Negley und Drake auf der Linken) und Stone (Hayman, Bull und Einstein auf der Rechten) bilden die Flügel.

Wir stehen mit dem Rücken zu einem Fluss, dessen Namen wir uns nicht gemerkt haben. Wir befürchten, dass die zweite konföderierte Armee irgendwo hinter uns steht und den Übergang an der Furt versuchen wird. Auch dort haben wir Brustwehren aufgestellt. Die Division Brown (Corcoran, Unde und Coonz) steht zur Verfügung, um die Verteidigung dieser Position zu übernehmen.


https://abload.de/img/bild283fvemf.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild283fvemf.jpg)


Uns fällt bei der Durchsicht der Screenshots erstmals bewusst auf, dass auch in der Aufstellungsphase die Uhr läuft. Das scheint mit dem Anlegen von Befestigungen zu tun zu haben, was ja seine Zeit braucht. Die Schlacht beginnt daher erst gegen halb zwölf am Mittag.

Der Feind rückt nur zögerlich gegen unsere Stellung vor. Wir wissen auch den Grund hierfür: Er wartet auf die Potomac-Armee, die kurz vor 12:00 Uhr tatsächlich in unserem Rücken auftaucht. Jetzt müssen wir durchhalten, bis McDowell mit seiner Armee zu uns gestoßen ist.


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Browns Brigaden werden an die Furt befohlen, um die Verteidigung vorzubereiten. Keim und Stone rücken an den Flügeln gegen Hamptons Division vor. Einsteins Brigade ist jedoch immer noch vom Marsch des Vortags erschöpft, jeglicher Zusammenhalt hat sich aufgelöst.


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Im Waldstück links und im Getreidefeld rechts tobt der Kampf, in der Mitte ist es aber ruhig wie im Auge eines Sturms. Verpasst McIntosh wieder den Einsatz, womit er sicherlich endgültig zum Gespött der Kameraden würde? – Nein, McIntosh lässt seine Männer über die Brustwehr klettern und dann bis an das Getreidefeld vorrücken, um dort das Feuer zu eröffnen!


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An der Furt versuchen zwei vorgeschobene Kavallerie-Regimenter der Rebellen auf unsere Seite zu gelangen. Aber das Abwehrfeuer unserer Jungs hält sie auf. Bald wird aber das Gros der Potomac-Armee vor Ort sein.


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Stone kann das Getreidefeld erobern, aber an der linken Flanke zeigen sich Auflösungserscheinungen. Wynkoop und Negley werden in die Flucht geschlagen. Drake hält als einziger die Stellung, zu seiner Rechten unterstützt von McIntosh. Um 13:25 hat Drake bereits über 100 Mann verloren.


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Morris' Artillerie-Division hat eine günstige Position bezogen, von der aus sich der Fluss mitsamt der Furt gut überblicken lässt. Das folgende Bild zeigt die Batterie von Cpt. Wallace im Vordergrund.


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Kurz vor 14:00 Uhr: Der Angriff der Hampton-Division ist zusammengebrochen, der Gegner weicht zurück. Besonders schlimm erwischt es mal wieder die Artillerie der Rebellen.


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Durch diesen Erfolg werden Einheiten freigesetzt, die wir nun an die Furt werfen können. Während sich die Einheiten der konföderierten Potomac-Armee an der Furt drängeln, kommt McDowell mit quälender Langsamkeit von der Stelle.Um 14:38 nähert sich Smithers Brigade als erste dem Aufstellungsgebiet der Virginia-Armee.


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General Patterson meldet, dass in einigen Einheiten die Munition allmählich knapp wird. Eine versprengte konföderierte Brigade hat den Fluss an einer anderen Stelle überquert und nähert sich aus einem Waldstück heraus der Furt . Col. Coonz lässt seine Männer im Eilschritt vorrücken, um sich dieser Gefahr anzunehmen.


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Um 15:20 Uhr kommt es an der Furt zu einem wilden Handgemenge. Die Rebellen wollen es offenbar noch einmal wissen. Undes Männer, welche sich alleine im Nahkampf befinden, werden durch eine Übermacht hart bedrängt und geraten schließlich in Panik.


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Die Männer haben sich lange wacker gehalten, aber der Blutzoll von 382 Gefallenen und Verwundeten ist für die noch unerfahrene Brigade zu viel.

Nur wenige Augenblicke nach diesem dramatischen Geschehen kollabiert die Moral der Rebellenarmee. Der Sieg ist unser!

Coonz kann der Bedrohung durch die vereinzelte feindliche Einheit Herr werden. Auch hier stolpert der Gegner in wilder Flucht davon.


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Tylers Division (Virginia-Armee) nimmt unterdessen im Rücken des Gegners Aufstellung. Plötzlich fluten den verdutzten Unionssoldaten scharenweise davonlaufende Rebellen entgegen. Diese Rebellen mit ihren vor Entsetzen verzerrten Gesichtern sehen so aus, als wollten sie mit dem Wegrennen erst in Richmond wieder aufhören.


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Nur wenige feindliche Brigaden sind noch gewillt, Einsatz zu zeigen. Col. Smithers lässt als eine der letzten Kampfhandlungen das Feuer eröffnen.


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Col. Unde schafft es als erster Avatar auf die Titelseite des „Herald“ – aber leider mit einer Negativschlagzeile...


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Col. Unde verliert in der Schlacht bei Long Bridge das Gesicht und erhält dadurch das Merkmal „defamed“ (entehrt, aber auch als „diffamiert“ übersetzbar).


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Man beachte die Erklärung im Tooltip: Der Gestrauchelte schadet der Moral der Truppe und gilt beim Gegner als Lachnummer. Aber er kann sich auch rehabilitieren. Und mit der Zeit wächst sowieso Gras über die Sache.

Zum Trost können wir sagen, dass Unde einen Erfahrungsstern erhält und immerhin 259 gegnerische Verluste verursacht hat.

Arminius
11.10.22, 08:03
Die Schlacht sah zu bestimmten Zeiten so aus, als ob die Rebellen euch von zwei Seiten "umzingelt" hatten mit zwei Luftlöchern im Norden und Süden. Von Norden rückte Eure Verstärkung heran. Hätte ein menschlicher Spieler eventuell den Sack zugemacht und die Blauen an der Furt vernichtet durch Doppelfeuer von West und Ost?

Frankenland
11.10.22, 11:50
Hervorragend geführte Schlacht. Wie in vielen Spielen kommt die KI nicht mit Engstellen zurecht.

Mortimer
11.10.22, 18:53
Hätte ein menschlicher Spieler eventuell den Sack zugemacht und die Blauen an der Furt vernichtet durch Doppelfeuer von West und Ost?

Zumindest gab es noch zwei weitere Flussübergänge, die ein Mensch wahrscheinlich für eine Umfassung genutzt hätte. Aber die KI greift fast immer frontal an und will dann unbedingt an einer Stelle rüber.

suo
11.10.22, 21:22
Huge Battles... not to our taste. Many people dying there, and if you refuse to send your comrades dying they say you are defamed. Can we please go and do some ordinary pillaging?

Komischer Kunde
12.10.22, 10:22
Man findet mich zunächst im nahegelegenen Saloon. Wenn ein solcher nicht greifbar ist tut es auch einfach eine Flasche Bourbon, oder zwei.

Mortimer
13.10.22, 22:11
Huge Battles... not to our taste. Many people dying there, and if you refuse to send your comrades dying they say you are defamed. Can we please go and do some ordinary pillaging?

Wenn Ihr das bevorzugt, können wir Eure Einheit bei Gelegenheit auf Raubzug schicken. Innerhalb eines Großverbandes war sie - sagen wir es so - bisher nicht sonderlich hilfreich. :D



Man findet mich zunächst im nahegelegenen Saloon. Wenn ein solcher nicht greifbar ist tut es auch einfach eine Flasche Bourbon, oder zwei.

Kopf hoch, Colonel! Die Wiederherstellung Eures Rufs kann schneller kommen, als man denkt. Bis dahin könnt Ihr in der Reserve herumlümmeln - und trinken. Vielleicht kommt auch mal der Quartalssäufer U.S. Grant zu Euch an den Tresen...:D

suo
14.10.22, 06:23
Wenn Ihr das bevorzugt, können wir Eure Einheit bei Gelegenheit auf Raubzug schicken. Innerhalb eines Großverbandes war sie - sagen wir es so - bisher nicht sonderlich hilfreich. :D

Wir bitten darum! Wozu stellt Ihr sonst mexikanische Bandideten ein? :^^:

Mortimer
14.10.22, 21:40
Wir bitten darum! Wozu stellt Ihr sonst mexikanische Bandideten ein? :^^:

Das Oberkommando wird Eurem Anliegen entsprechen. Im AAR wird man das erst später sehen, wir hinken nämlich dem Spielstand ziemlich hinterher.

Mortimer
16.10.22, 18:14
Aufgrund ihrer Teilnahme an der Schlacht bei Long Bridge erhalten die Colonels Drake, McIntosh und Coonz einen Erfahrungsstern:


https://abload.de/img/bild3002bccq.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3002bccq.jpg) https://abload.de/img/bild301bzdix.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild301bzdix.jpg)


https://abload.de/img/bild30217fcs.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild30217fcs.jpg)


Wie man sieht, konnten McIntosh und Coonz bei geringen eigenen Verlusten dem Gegner ziemlich zusetzen. Die Personalstärke in Drakes Brigade ist auf unter 1000 Mann abgesunken.

Und noch das Abschneiden der Zwillingsbrüder Einstein und Bull:


https://abload.de/img/bild303liiif.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild303liiif.jpg) https://abload.de/img/bild3049oi0u.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3049oi0u.jpg)


Für Col. Einstein ist die Feuertaufe nicht optimal verlaufen, seine Brigade musste über 300 Ausfälle hinnehmen. Einsteins Männer waren aber, wie wir gesehen haben, nicht in der besten Verfassung. Col. Bull, der Standhaftigkeit unter Beweis stellte, wird seit dieser Schlacht von seinen Männern „the fighting Reverend“ genannt.

Im Kriegstagebuch von Cpt. Wallace finden sich keine Verlustzahlen. Das haben wir bei Artillerie aber schon häufiger beobachtet. Das könnte auf eine Ineffizienz der Waffen hinweisen, doch wir schließen auch einen Anzeige-Bug nicht aus.

Wir müssen Col. Unde vorläufig in die Reserve versetzen. Es kann nämlich passieren, dass die Unzufriedenheit in der Armee zunimmt (= Moralabzug), wenn Offiziere mit lädiertem Ruf anwesend sind. Sobald Undes Reputation wiederhergestellt ist, werden wir ihm natürlich ein neues Kommando übertragen.

Undes Brigade wird von William B. Franklin übernommen. Franklin ist ausgebildeter Pionier, was unter anderem einen Bonus beim Anlegen von Befestigungen mit sich bringt.


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Die Army of Northeastern Virginia erhält ihre erste Spezialfähigkeit:


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Durch den organisierten Einsatz ziviler Ingenieure und Mechaniker verringert sich die Bauzeit von Depots, Forts und Telegrafenstationen. Wir denken da vor allem an Depots, denn die können gar nicht schnell genug angelegt werden.

Die Missouri-Armee wird aufgelöst und deren letzte noch bestehende Division unter Col. Abercrombie an die Army of the West überstellt. Die Kavallerie wird als eigenständige Einheit weitergeführt und dient fortan zur Aufklärung im Grenzland zwischen Missouri und Arkansas.

Bei Bowling Green (KY) wird endlich der Bau des Depots abgeschlossen. Der Ort ist unsere Ausgangsbasis für bald beginnende Operationen in Tennessee.


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Wir warten noch auf das Eintreffen der letzten Verstärkungen, dann soll die Kentucky-Armee mit rund 25 000 Mann einen zweiten Versuch zur Eroberung von Nashville unternehmen.

Der Kongress der Konföderation verabschiedet einen Erlass, der die diplomatischen Beziehungen zu den europäischen Mächten festigen soll. Damit rücken Waffenimporte in den Bereich des Möglichen. Auswirkungen auf den Interventionslevel der Briten und Franzosen hat dies aber anscheinend nicht, denn wir stellen keine Veränderung fest.


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Arnolds Kavallerie mit Lt.Col. Caperton als Regimentskommandeur begibt sich auf einen Raubzug und überfällt in Arkansas eine Plantage.


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Die Missouri-Kavallerie, das Überbleibsel der ehemaligen Army of Missouri, erhält den Perk „fähige Kartographen“. Das gibt einen kleinen Bonus auf Bewegung und Aufklärung.


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Wir können einer Batterie in der Army of the West als erster Teileinheit einer Armee eine Spezialfähigkeit verleihen. „Nahunterstützung“ klingt gut: Der Effekt von Kartätschen wird verdoppelt. Bei der Gelegenheit werden wir das 6 Pfund-Standardgeschütz gegen ein besseres Modell austauschen.


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Wir haben wieder Mittel für ein militärisches Projekt frei. Die Kavallerie-Reform ermöglicht die Rekrutierung von Brigaden mit bis zu 2500 Reitern. Brigaden haben auch den Vorteil, dass sie eine Schwadron Plänkler abstellen können. Bei den Regimentern mit nur 500 Mann ist das nicht der Fall.


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Wir legen sogleich die beiden Kavallerie-Regimenter der Army of the West zu einer Brigade unter der Führung von Lt.Col. McPherson zusammen. Die Einheit wird in „Michigan State Cavalry“ umbenannt. McPherson hat übrigens weiterhin fleißig mit seinen Männern exerziert und dadurch den ersten Erfahrungsstern erworben.

Am 23. August treffen die bestellten 10 000 Exemplare der Springfield Rifle-Musket bei uns ein. Wir geben eine neue Order in der gleichen Höhe auf. Die Standardisierung beträgt jetzt 19 (zuvor 11). Im Vergleich zur ersten Bestellung verkürzt sich dadurch die Lieferzeit um rund 30 Tage, während der Preis um 600 000 Dollar abnimmt. Wir müssen aber immer noch 4,8 Millionen Dollar berappen.

Am gleichen Tag tritt in der Union ein neuer Erlass in Kraft, der die Dienstzeit künftig aufzustellender Brigaden auf zwei Jahre festlegt. Unser nächstes Gesetz wird „Industrialisierung II“ sein.


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In den letzten Tagen wurden drei Schiffe für die Süßwasserflotte fertiggestellt. Wir haben aber neue Bauaufträge erteilt, so dass sich nun 17 Schiffe in Konstruktion befinden, darunter fünf schwere Fregatten und drei Briggs zur Verstärkung der Hochseeflotte.

Die Staatsverschuldung beträgt mittlerweile 139 Millionen Dollar. Unsere Kreditwürdigkeit beträgt aber immer noch A+. Kritisch wird es erst, wenn wir unter B fallen, denn dann verweigert der Kongress weitere Mittel für die Kriegsführung.

30. August: Die Army of Kentucky ist von Bowling Green mit 25 000 Mann und 18 Geschützen aufgebrochen und erreicht das Ufer des Cumberland River. Ihr gegenüber liegen bei Nashville zwei konföderierte Verbände (Army of Alabama und Army of Tennessee). Zur Absicherung lassen wir das Ohio-Geschwader auf dem Fluss nahe der Stadt operieren.


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Inzwischen wurde auch der Bau des Depots bei Carrollton (AR) abgeschlossen, leider funktioniert es nicht in der gewünschten Weise. Die Armee des Westens erhält zwar nun wieder ausreichend Proviant und Pferdefutter, doch will dort partout keine Munition ankommen. Wir wissen nicht, woran das liegen könnte.


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Donnerwetter, das ging aber schnell! Col. Unde wird bereits am 1. September rehabilitiert. Eben noch eine Witzfigur, ist seine Reputation plötzlich wieder glänzend.


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Wir nehmen Folgendes an: Ein Ehrengericht der US-Army hat in einem kurzen Verfahren anhand von Zeugenaussagen festgestellt, dass im Falle des Col. Unde in keinster Weise ein Fehlverhalten vorliege, sondern im Gegenteil er und seine Einheit tapfer gekämpft hätten und lediglich einer Übermacht erlegen seien, worin man absolut nichts Ehrenrühriges entdecken könne.

Am 2. September tritt die Kentucky-Armee unter General Hooker gegen die Verteidiger von Nashville zum Gefecht an.


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Diesmal handelt es sich um ein Begegnungsgefecht, d.h. das Siegziel, das sich irgendwo im unteren Drittel der Karte befindet, ist zunächst neutral. Wir schließen aus dieser Konstellation, dass die Haltung des Gegners ebenfalls offensiv ist.

Die aktuelle Gliederung der Armee:


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Die Avatare du Jard, McNab, Rantanplanius und Rutowsky werden nun erstmals in den Kampf geworfen.

Das Kavallerie-Regiment unter Lt.Col. Carr meldet um 09:32 Uhr erstmals Feindkontakt. Offenbar nähert sich der Feind über den Wilkinson Turnpike. Unser Plan besteht darin, westlich des Siegziels zu marschieren und dann auf die Franklin Road einzuschwenken.


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Um Viertel nach zwölf geht bei General Hooker eine Meldung von Carrs Regiment ein: Unsere Kavallerie hat das Siegziel besetzt.


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Der Gegner nähert sich erstaunlich langsam – aber immer noch schneller als wir, aber wir haben auch den längeren Anmarschweg. Erst nach 14 Uhr taucht die Vorhut der Rebellen auf. Carr lässt seine Männer absitzen und die Verteidigung an einer Baumgruppe vorbereiten.


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Ein Regiment von 500 Mann kann die Position natürlich nicht ernsthaft verteidigen, allenfalls deren Einnahme durch die Rebellen verzögern.

Neue Aufklärungsberichte gehen ein: Die Hauptmasse der konföderierten Armee wird gesichtet. Derweil nähert sich die Kentucky-Armee allmählich einem kleinen Flüsschen namens „Puckett Creek“. Dieses natürliche Hindernis müssen wir noch überwinden, um auf das Schlachtfeld zu gelangen.


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Den Wettlauf können wir nicht gewinnen. Um ca. 15:00 Uhr befindet sich die Rebellenarmee vor Ort und beginnt damit, ihre Kampflinie zu entfalten. Wir haben zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal den Bach erreicht.


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Die Südstaatler, von denen ja viele gewissermaßen im Sattel geboren werden, sind auch diesmal in Sachen Kavallerie klar überlegen und werfen mit ihren Reitern Carrs Männer nach kurzem Feuergefecht zurück.

Die nun entbrennende Schlacht verläuft ziemlich wirr und unübersichtlich. Hooker verliert die Nerven und wirft seine Brigaden einzeln und unkoordiniert über den Puckett Creek, wo sie an der Baumgruppe von mörderischem Feuer empfangen werden.

Du Jards ermüdete Brigade, die durch ihre Uniformen im französischen Stil auffällt, bricht schon nach kurzer Zeit zusammen und sucht ihr Heil in der wilden Flucht.


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Immer mehr Einheiten eilen über den Bach, die Kommandeure sind hektisch bemüht, so etwas wie eine Schlachtlinie zu formieren. Folgendes Bild vermittelt einen guten Eindruck der chaotischen Situation:


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Die Soldaten mit hellbrauner Uniformjacke und weißer Hose sind Angehörige von Col. McNabs Tennessee-Brigade. Diese Männer haben sich dem Zugriff der illegitimen Rebellenregierung entzogen und beweisen nun in der Bundesarmee ihre Treue zur Union. McNabs Leute zeigen Standvermögen und bilden den ruhenden Pol in all dem Wahnsinn. Andere Brigaden orientieren sich an ihnen, so dass langsam Stabilität in die Linien der Union kommt.

Zeitweilig befürchten wir den moralischen Kollaps der Armee, aber unsere Jungs behalten letztlich doch die Oberhand. Freilich spielt hierbei auch unsere klare zahlenmäßige Überlegenheit eine Rolle. Am Spätnachmittag geben sich die Rebellen geschlagen.

Schützenlinien nehmen wie üblich die Verfolgung der sehr langsamen feindlichen Artillerie auf, um diese weiter zu dezimieren.


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Der Kampf tobte fast ausschließlich im Umkreis der Baumgruppe. Hier bietet sich ein Bild des Schreckens...


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Aufgrund der Gegebenheiten des Schlachtfeldes konnte unsere Artillerie nur sehr eingeschränkt wirken. Cpt. Rutowskys Batterie hatte sich östlich am Rand eines Waldstücks postiert.


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Ein holpriger Einstand für die Kentucky-Armee, aber immerhin ein Sieg. Die Bundestruppen erbeuten neben Gewehren eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Geschützen.


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Hohenlohe
16.10.22, 22:21
Werter Mortimer, was bedeuten eigentlich die Ziffernfolge: 44/62/16 neben Ammunitions bei Rutowskys Batterie...?? Sind das verschiedene Munitionsarten...??

höflich angefragt

vom ollen, etwas unwissenden Highfire...:D

Arminius
17.10.22, 07:50
Da hat einer sein Army Handbuch nicht gelesen! ;)

Wir würden gern wissen, ob Ausbildungslager simuliert werden oder auf der Karte zu sehen sind und ob man die Ausbildungsdauer der Greenhorns beeinflußen kann. Dauert es dann auch eine gewisse Zeit, bis die neu ausgebildeten Soldaten an der Front sind? Ist die Anzahl neuer Rekruten begrenzt?

suo
17.10.22, 08:06
Wir sehen brennende Plantagen. Das ist doch genau die richtige Aufgabe für Kavalleristen!

Komischer Kunde
17.10.22, 13:22
[...]
Wir müssen Col. Unde vorläufig in die Reserve versetzen. Es kann nämlich passieren, dass die Unzufriedenheit in der Armee zunimmt (= Moralabzug), wenn Offiziere mit lädiertem Ruf anwesend sind. Sobald Undes Reputation wiederhergestellt ist, werden wir ihm natürlich ein neues Kommando übertragen.

Undes Brigade wird von William B. Franklin übernommen. Franklin ist ausgebildeter Pionier, was unter anderem einen Bonus beim Anlegen von Befestigungen mit sich bringt.
[...]
Donnerwetter, das ging aber schnell! Col. Unde wird bereits am 1. September rehabilitiert. Eben noch eine Witzfigur, ist seine Reputation plötzlich wieder glänzend.


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Wir nehmen Folgendes an: Ein Ehrengericht der US-Army hat in einem kurzen Verfahren anhand von Zeugenaussagen festgestellt, dass im Falle des Col. Unde in keinster Weise ein Fehlverhalten vorliege, sondern im Gegenteil er und seine Einheit tapfer gekämpft hätten und lediglich einer Übermacht erlegen seien, worin man absolut nichts Ehrenrühriges entdecken könne.
[...]


Wir haben die Zeit wettsaufend im Saloon verbracht und uns so den Respekt der Männer zurückertrunken! :gluck:

preusse
17.10.22, 13:33
Wir haben die Zeit wettsaufend im Saloon verbracht und uns so den Respekt der Männer zurückertrunken! :gluck:

Das können wir bezeugen. Wer so trinken kann wie Col. K. Unde, der kann kein schlechter Offizier sein! Willkommen zurück an der Front! :)

Mortimer
17.10.22, 19:31
Werter Mortimer, was bedeuten eigentlich die Ziffernfolge: 44/62/16 neben Ammunitions bei Rutowskys Batterie...?? Sind das verschiedene Munitionsarten...??

höflich angefragt

vom ollen, etwas unwissenden Highfire...:D

Ja, das sind verschiedene Munitionsarten. Es gibt solide Kugeln, Explosivgeschosse und Kartätschen. Bei voller Munition sollten das die Werte 48/64/16 sein. Das heißt also, dass Rutowsky hauptsächlich zugeschaut, aber kaum gefeuert hat.:D





Wir würden gern wissen, ob Ausbildungslager simuliert werden oder auf der Karte zu sehen sind und ob man die Ausbildungsdauer der Greenhorns beeinflußen kann. Dauert es dann auch eine gewisse Zeit, bis die neu ausgebildeten Soldaten an der Front sind? Ist die Anzahl neuer Rekruten begrenzt?

Werter Arminius, Ausbildungslager werden nicht konkret simuliert, aber die Ausbildung findet in der Armee statt, und zwar vor allem im Feldlager (im Winter im Winterlager), d.h. wenn die Armee nicht marschiert oder kämpft (das Zeltsymbol auf der strategischen Karte). Die Ausbildung lässt sich vor allem durch die Offiziere beeinflussen, wobei der administrative Wert meines Wissens die größte Rolle spielt. Jede Einheit muss zuerst aufgestellt bzw. grundlegend ausgebildet werden, was einige Wochen dauern kann. Dabei ist es wichtig, aus welchem Staat die Einheit kommt und wie weit die Armee entfernt ist. Wenn z.B. die Männer aus dem gleichen Staat kommen, in dem auch die ihnen zugewiesene Armee steht, so geht das um einiges schneller. Die Anzahl der Rekruten ist in der Tat begrenzt. Jeder Staat hat einen eigenen Pool, der sich auch mit der Zeit wieder auffüllt. Die Anzahl der verfügbaren Rekruten wird auch durch den Erlass von Gesetzen beeinflusst.



Wir sehen brennende Plantagen. Das ist doch genau die richtige Aufgabe für Kavalleristen!

Wir müssen jetzt dringend auf Eure Bitte reagieren. Wir haben Euch noch kein eigenständiges Kommando gegeben - und schwupps seid Ihr gerade in eine Schlacht gestolpert und in die Flucht geschlagen worden...:uhoh::D

suo
17.10.22, 19:49
Wir müssen jetzt dringend auf Eure Bitte reagieren. Wir haben Euch noch kein eigenständiges Kommando gegeben - und schwupps seid Ihr gerade in eine Schlacht gestolpert und in die Flucht geschlagen worden...:uhoh::D

Wir wollen ja auch nur Sachen klauen, die nicht verteidigt werden und sollten bei Feindkontakt eine hohe Fluchtwahrscheinlichkeit haben. Dass sich Beute wehrt ist nicht im Sold enthalten!

Mortimer
21.10.22, 20:23
Unsere Neulinge konnten sich in der Schlacht bei Nashville erste Sporen (sprich: den ersten Erfahrungsstern) verdienen, jedoch waren die Verluste in den Brigaden von du Jard, McNab und Rantanplanius durchweg erschreckend hoch.


https://abload.de/img/bild330jpihx.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild330jpihx.jpg) https://abload.de/img/bild331y2if6.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild331y2if6.jpg)


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McNabs Brigade, deren Beharrlichkeit inmitten des Tumults wir bereits lobend erwähnten, hat beim Gegner die beachtliche Zahl von 753 Verlusten verursacht. Ähnlich sieht es bei Rantanplanius aus, wobei dessen Einheit aber auch den Ausfall von über 500 Mann zu beklagen hat.

Über Cpt. Rutowsky gibt es lediglich zu berichten, dass sich seine Geschütze in ungünstiger Position befanden und daher nur ein paar wenige Kügelchen verschossen haben, ohne ein Resultat zu erzielen.

Wir erwägen übrigens, diejenigen Avatare, die in der Artillerie dienen, vielleicht lieber zur Infanterie oder Kavallerie zu verlegen, da es für einen Artilleristen doch recht schwer ist, in der Schlacht eine Rolle zu spielen und derart Ruhm zu erwerben. Wir müssen mal schauen, ob die Anzahl der Freiwilligen in den jeweiligen Heimatstaaten das hergibt.

Die bei Nashville geschlagenen Rebellen lassen sich in den Süden Tennessees zurückfallen. Es dauert eine Weile, bis wir die Stadt vollständig kontrollieren. Sehr nützlich ist das feindliche Depot, das durch unsere Truppen eingenommen wurde.


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Es gibt reichlich Munition für Artillerie und Gewehre – alles, was wir in Arkansas immer noch vermissen.

In Nordvirginia sind unsere beiden Armeen auf dem Vormarsch. Der Gegner hat seine Kräfte weit auseinandergezogen, so dass wir versuchen werden, die isolierte Potomac-Armee mit überlegenen Kräften anzugreifen.


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Das Vorhaben gelingt: Generalmajor Patterson, der als ranghöchster Offizier den Oberbefehl über alle Unionstruppen auf diesem Schauplatz ausübt, drahtet am 7. September nach Washington, dass er sich auf die Belagerung der Konföderierten vorbereite.


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Anmerkung: Oben wird der 8. September als aktuelles Datum angegeben, denn wir rufen die Nachricht erst an diesem Tag ab.

Auf eine langwierige Belagerungsschlacht wollen wir verzichten. Wir haben über 40 000 Mann und 45 Geschütze im Feld. Der Befehl des Präsidenten lautet daher: Angriff! Die Stärke des Gegners wird auf rund 16 000 Mann geschätzt.


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Die Schlacht wird auf den 7. September zurückdatiert, wahrscheinlich weil da die Belagerung begonnen hat. Ist nicht ganz plausibel, wie wir finden...

In der Army of the Cumberland gibt es bezüglich unserer Avatare keine personellen Veränderungen. Neu dabei in der Virginia-Armee sind Col. Anthony Topkins, der eine Brigade in McClellans Division führt, sowie Lt.Col. Osorio mit seiner New Mexico-Kavallerie.


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Zu unserem Erstaunen finden wir uns auf dem Schlachtfeld in der Defensive wieder. Wir werden also von einer Armee angegriffen, die weniger als halb so stark wie unsere Truppen ist. Das ist ziemlich verwegen und soll uns recht sein.

Wir kämpfen zum zweiten Mal in diesem Krieg bei Manassas Junction und können uns gemütlich hinter dem Bull Run einrichten. Die Rebellen drängeln sich an einer Brücke. Auf unserer Seite des Flusses stehen an der Brücke die Brigaden McIntosh, McCormick und O'Eylet.


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Die beiden Flügel der vereinten Armeen werden von den Divisionen Keim und McClellan gebildet. Diese Verbände marschieren in Kolonne und sollen vorrücken, um den Gegner zu beiden Seiten in der Flanke fassen.

Wir wollen eigentlich Osorios Kavallerie für einen Vorstoß über den Bull Run einsetzen, aber seine Männer sind äußerst nervös. Wir sehen daher von dieser Aktion ab.

Ein paar Meter östlich der Steinbrücke gibt es einen weiteren Flussübergang an einer Furt. Hier stehen momentan zwei Brigaden aus Tylers Division sowie eine Batterie.

Während Col. Wessells Männer noch damit beschäftigt sind, eine Brustwehr anzulegen, beginnen Einheiten der Rebellen mit der Überquerung der Furt. Sykes' Brigade nähert sich im Laufschritt.


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Baker, der rechts von McCormick steht, führt einen Schwenk aus und stellt sich so in den Rücken des Gegners, der sein Feuer auf Sykes konzentriert.


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In der Zwischenzeit verzögern Plänkler aus O'Eylets und McCormicks Brigaden den Vormarsch der Konföderierten an der Steinbrücke. McIntosh steht in zentraler Position und lässt seine Männer vorrücken.


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Die konföderierte Artillerie scheint ihr Feuer auf unsere Geschütze zu konzentrieren. Lt. Munchs Batterie hat nach kurzer Zeit bereits drei Kanonen verloren. Wir lassen uns auf ein Artillerie-Duell ein und befehlen Gegenfeuer (counter-battery fire).


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Während die Rebellen an der Steinbrücke zum Stehen kommen, nimmt das Gefecht an der Furt an Intensität zu. Der Gegner steht nun mit vier Brigaden diesseits des Flusses. Die Brustwehr wurde zwar nur halb fertig, bietet aber immer noch einen gewissen Schutz.


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Anmerkung: Wir hätten in der Aufstellungsphase eine Brustwehr auch einfach aufstellen können. Wir haben aber den Tipp gelesen, dass Einheiten Erfahrungspunkte sammeln, wenn man sie die Brustwehren während der Schlacht selbst bauen lässt.

Der Gegner verlagert seinen Schwerpunkt immer mehr an die Furt und nähert sich mit weiteren Einheiten. Wir befehlen McCormick, seine Stellung zu wechseln und sich neben Baker an die Flanke der Rebellen zu stellen.


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Die Lage um 13:13 Uhr: Keim und McClellan haben den Bull Run überschritten und bringen sich allmählich an den Flügeln der Rebellen in Position.


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Bakers Brigade kommt ins Wanken und muss zurückgenommen werden, aber McCormicks Männer sind endlich zur Stelle und bestreichen die gegnerische Flanke:


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Der Angriff der Rebellen an der Steinbrücke wurde abgewehrt, gefallene konföderierte Soldaten treiben im Bull Run. Col. McIntosh lässt zur Sondierung der Lage eine Schützenlinie über die Brücke vorrücken.


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Gegen 14:00 Uhr ist die Kampfmoral der Rebellen gebrochen, sie suchen das Weite. Col. Topkins wurde am vorgeschobenen rechten Flügel in sein erstes Gefecht verwickelt und hat dabei 84 Mann verloren.


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Das Gebiet an der Furt nach dem Ende der Schlacht:


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Die Verlustzahlen sprechen für sich. Für die Rebellen war dies eindeutig ein Debakel.


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Es bleibt aber keine Zeit, sich an dem Erfolg zu erfreuen, denn schon am 8. September verwickeln die übrigen Verbände der Rebellen die Cumberland-Armee in die nächste Auseinandersetzung. Die Sache wird somit zur Doppelschlacht. Die Virginia-Armee kann aber diesmal nicht eingreifen.


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Snake
21.10.22, 23:31
Wahnsinns-Schlacht und echt starke Aufstellung!! Aber den Männern keine Brustwehren zu gönnen, damit sie Erfahrung sammeln?.....Ihr seid wahrlich ein großer General....ohne Skrupel.....aber wenn Wir unter Euch dienen würden....Ihr wärt mein erstes Ziel....direkt zwischen die Augen!*lachmichzamm*

Wir selber behalten vor allem Col. Rantanplanius im Auge....vielleicht können Wir ihn überzeugen mal 'nen Bac-Cola statt Jägermeister zu trinken.....und ihn damit zum "Helden der Schlacht" machen?!?!

Oerty
22.10.22, 13:38
Schöne Berichte.

Wir müssen jedoch vermelden das unser Herr O.E.RuTowskY mit seinen Kanonen sehr zufrieden ist.
Ruhm können die anderen Ernten, er will überleben und der Union zum Sieg verhelfen.

Ajax
22.10.22, 14:32
Schöne Berichte.

Wir müssen jedoch vermelden das unser Herr O.E.RuTowskY mit seinen Kanonen sehr zufrieden ist.
Ruhm können die anderen Ernten, er will überleben und der Union zum Sieg verhelfen.

Ziert Euch nicht Stonewall Oert. Wer braucht schon Koordinaten zum Feuern. Ihr habt Kanonen, Pulver Kugeln und Granaten, so schießt nun einfach los. Habt ihr kein Ziel, dann dreht die Kanonen einfach um.

https://www.youtube.com/watch?v=Fjj4a3zB1ag&t=40s

Mortimer
22.10.22, 19:12
Aber den Männern keine Brustwehren zu gönnen, damit sie Erfahrung sammeln?.....

Immer würden wir das auch nicht machen. In der oben beschriebenen Schlacht war der Gegner eigentlich schon zu nahe. Das Selbstbauen könnte übrigens in Zukunft wichtiger werden, denn im neuen Beta-Patch wurde die Anzahl der Pionierpunkte verringert.




Wir müssen jedoch vermelden das unser Herr O.E.RuTowskY mit seinen Kanonen sehr zufrieden ist.
Ruhm können die anderen Ernten, er will überleben und der Union zum Sieg verhelfen.

Colonel, Ihr dürft gerne bei der Artillerie bleiben, wenn Ihr es wünscht. Auch für den Artilleristen soll es ja interessante Arten des Sterbens geben: Eine Sprenggranate könnte das Geschütz zerreißen, neben dem Ihr gerade zufällig steht, Plänkler mit weitreichenden Gewehren könnten Euch niederstrecken oder Ihr könntet mit Euren Männern von einer Kavallerie-Attacke zertrampelt werden etc. pp. :D

suo
23.10.22, 13:30
Wir wären allerdings nicht zu nervös gewesen, die fliehenden Rebellen zu verfolgen und auszuplündern!

Mortimer
23.10.22, 20:08
Wir wären allerdings nicht zu nervös gewesen, die fliehenden Rebellen zu verfolgen und auszuplündern!

Leider legt uns die Spielmechanik hier ein Hindernis in den Weg: Man kann geflohene Einheiten nicht mehr bekämpfen, nur die noch kampffähigen - und die hätten Euch selbst beim Rückzug vermutlich noch aus dem Sattel geschossen...:D

suo
23.10.22, 20:16
Das liegt nur an der schlechten Moral: Statt im texanisch-mexikanischen Grenzland auf Beutezug zu gehen, sind wir nun einem langweiligen Lagerleben ausgesetzt und sollen vielleicht noch Befehle befolgen. Das hatten wir uns in unserem Leichtsinn ganz anders vorgestellt: Auf der Seite des sicherern Siegers unter Hurrageschrei in den Krieg, ein wenig im Hinterland abseits der großen Schlachten ein paar Plantagen plündern und Neger befreien gehen und bei der Siegesparade eine schicke Figur machen und als Helden der Union nach Hause zurück kehren. Aber nein, diese Rebellen wehren sich einfach, obwohl doch klar ist, dass sie am Ende verlieren werden! Aber dann sollen sie sich da wehren wo wir gerade nicht sind. Und wenn wir selbst dafür sorgen müssen! :D

Mortimer
28.10.22, 20:28
Bei der folgenden Schlacht üben wir uns als Defensivkünstler und errichten eine Igelstellung aus Brustwehren. Das sehr waldige und unübersichtliche Terrain begünstigt die Verteidigung. Wir werden uns hier nicht wegbewegen, sollen die zahlenmäßig leicht überlegenen Rebellen ruhig kommen.


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Wir haben um das Siegziel herum sogar noch einen inneren Ring angelegt. Zwei parallel verlaufende Wege führen direkt zu unserer Position. Durch diese hohle Gasse müssen sie kommen, nehmen wir zumindest an.

Unsere Avatare sind natürlich bei ihren Divisionen und wie folgt verteilt: McIntosh steht an der zentralen Brustwehr, Drake und Coonz an der Rechten, Bull und Einstein an der Linken.

Und Artillerist Wallace? Er befindet sich mit seiner Batterie direkt neben McIntosh an der vordersten Brustwehr.


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Für Artillerie ist das Gelände hier sehr schwierig, es gibt kaum freien Schussbahnen. Man sieht den Wirkungsbereich der Geschütze (orangene Linien). Das ist nicht sehr weit, aber falls die Rebellen bis an die Brustwehr kommen, kann man sie aus kurzer Distanz mit Kartätschen beschießen.

Es ist bereits halb sieben am Abend, viel wird heute nicht mehr passieren. Es gibt östlich unserer Position einen möglichen Eintrittspunkt der Konföderierten. Wir lassen Col. Bull eine Schützenlinie abstellen, um dieses Gebiet zu erkunden.


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Wir glauben zwar, dass der Gegner am südlichen Rand der Karte starten wird, aber sicher ist sicher.

– Und er kommt aus südlicher Richtung. Unsere Reiterei meldet um ca. 19:40 Uhr die erste Feindsichtung. Offenbar handelt es sich um Infanterie. Um 19:47 Uhr wird das Eintreffen der konföderierten Hauptarmee gemeldet.


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Zusammen mit der Hampton-Division, die bereits auf der Karte sein muss, sind das ca. 23 000 Mann (gegen unsere 19 000). Bis zum Einbruch der Dunkelheit kann die Aufklärung insgesamt drei feindliche Brigaden feststellen, die von Blackburn's Ford herkommend die Straße entlang marschieren.


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Wir nutzen die neue Aufstellphase am nächsten Morgen für das Anlegen weiterer Brustwehren. Wir haben genug Pionierpunkte.

Hier unsere Position im Überblick (mit eingeblendetem Nachschublevel):


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Um zehn Uhr schlägt das Wetter um: Starker Regen setzt ein. Dies hat nachteilige Effekte, insbesondere für den Angreifer, da dessen Beweglichkeit eingeschränkt wird.


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Es ist bereits Viertel vor zwölf, als sich der Gegner allmählich über eine Lichtung unserer in einem ausgedehnten Waldstück liegenden Stellung nähert. Beobachtet werden sie dabei von einigen Plänklertrupps, die sich im Dickicht verborgen halten. Männer aus Bulls Brigade liegen am Rand des Waldes und warten auf eine günstige Gelegenheit, um das Feuer zu eröffnen.


https://abload.de/img/bild359s0ek7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild359s0ek7.jpg)


Schließlich treten die Soldaten aus dem Wald hervor und zwingen eine konföderierte Batterie zum Rückzug. Die Geschützmannschaften werden größtenteils niedergestreckt, aber die Rebellen können die Kanonen später neu besetzen.


https://abload.de/img/bild360s3i2q.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild360s3i2q.jpg)


Was nun folgt, ist ein Bravourstück unserer Schützenlinien, denen es gelingt, den Vorstoß des Gegners auf unser Zentrum bis in den späten Nachmittag hinein zu verzögern. Plänkler kämpfen in lockerer Formation, sind deutlich wendiger als eine volle Brigade und können schnell ihren Standort ändern. Sie sind aber auch viel fragiler als eine große Einheit und halten konzentrierten Beschuss nicht lange durch.

Einsteins Detachment im Gefecht. Ganz rechts am Bildrand sieht man Kameraden aus Haymans Brigade beim hastigen Positionswechsel.


https://abload.de/img/bild361a0dv4.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild361a0dv4.jpg)


17:15 Uhr: Der Druck des Gegners wird immer größer, der Kampf entbrennt nun auch an den Flügeln. Um diese Zeit stehen von den Schützenlinien nur noch Bulls Plänkler auf dem Feld. Einstein musste seine Leute zurückholen, Haymans Männer wurden schwer angeschlagen und daraufhin in die Flucht geschlagen. Bull hatte relativ geringe Verluste, aber die Soldaten sind ermüdet und haben kaum noch Munition. Wir lassen sie zur Stammeinheit zurückkehren.


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Die Rebellen rücken mit mehreren Brigaden auf das Zentrum vor. McIntosh verteidigt hinter der Brustwehr, neben ihm feuern die Geschütze von Cpt. Wallace.


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Wallace wird allerdings vom Gegner ordentlich aufs Korn genommen, die Moral seiner Männer kommt mit der Zeit ins Wanken...


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Schließlich greift Panik um sich; die Kanoniere lassen ihre Geschütze im Stich und suchen das Weite. Das Zentrum wird jetzt nur noch von McIntosh und seiner Nachbarbrigade gehalten. Diese beiden Einheiten gehen sogar zum Gegenangriff über und verlassen mitten im Kugelhagel den Schutz der Brustwehr.

Wenn man genau hinsieht, erkennt man im folgenden Bild, wie Col. McIntosh als letzter über die Brustwehr klettert.


https://abload.de/img/bild365g0dna.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild365g0dna.jpg)


Während Bull und Einstein die Rebellen an unserer linken Flanke gut in Schach halten können, verläuft die Auseinandersetzung an der Rechten deutlich heftiger. Hier stehen Drake und Coonz Seite an Seite im Abwehrkampf.


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In der Mitte wird es noch einmal dramatisch: McIntosh muss mit seinen Männern hinter die Brustwehr zurückgehen, über 350 Mann der Brigade sind gefallen oder verwundet. McIntosh lässt die von Wallace zurückgelassenen Geschütze neu bemannen. Seine Brigade ist jetzt das Zentrum, denn alle anderen in diesem Abschnitt wurden vom Schlachtfeld gefegt.


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Die Moral der Einheit ist immer noch erstaunlich hoch, aber es ist kaum noch Munition vorhanden...


Aber kurz nach halb acht ist es geschafft: Die Linie der Konföderierten kollabiert, die Rebellen fluten zurück!


https://abload.de/img/bild368epivb.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild368epivb.jpg)


Das war eine spannende und mit hohem Blutzoll verbundene Geschichte...

Nach der Doppelschlacht bei Manassas erhalten folgende Brigaden ihren ersten Erfahrungsstern:

- McCormick
- McIntosh
- Coonz

Wohlgemerkt: Wir sprechen jetzt nicht von den Kommandeuren, sondern von den Soldaten der Brigade. Eine Brigade mit zwei Sternen gilt als kampferprobt.

Folgende Colonels erhalten ihren ersten Erfahrungsstern:

- Bull
- Einstein

Das Abschneiden unserer Avatare im Gefecht:


https://abload.de/img/bild369ldchk.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild369ldchk.jpg) https://abload.de/img/bild37082f01.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild37082f01.jpg)


https://abload.de/img/bild371mhfmv.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild371mhfmv.jpg) https://abload.de/img/bild37231e35.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild37231e35.jpg)


https://abload.de/img/bild373idiqt.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild373idiqt.jpg)


Leider haben wir die Colonels McCormick, O'Eylet und Wallace vergessen (kein Screenshot vorhanden). Von den anderen Avataren gibt es nichts Nennenswertes zu berichten, d.h. sie waren nicht direkt an den Kämpfen beteiligt und lungerten in der Reserve herum.

DerGraf
28.10.22, 20:50
Wie sieht denn derzeit die Versorgungssituation der Army of the West aus, werter Mortimer?

Tosh
28.10.22, 21:15
Wenn man genau hinsieht, erkennt man im folgenden Bild, wie Col. McIntosh als letzter über die Brustwehr klettert.


Jajaja, erstens mußte ich sicherstellen, dass kein Drückeberger sich im Gebüsch versteckt, und zudem war mir im Getümmel die Brille von der Nase gerutscht.



In der Mitte wird es noch einmal dramatisch: McIntosh muss mit seinen Männern hinter die Brustwehr zurückgehen, über 350 Mann der Brigade sind gefallen oder verwundet. McIntosh lässt die von Wallace zurückgelassenen Geschütze neu bemannen. Seine Brigade ist jetzt das Zentrum, denn alle anderen in diesem Abschnitt wurden vom Schlachtfeld gefegt.

Ein Großteil der Männer wurde das Opfer der Hybris des Oberkommandos. Es ist unglaublich, in solcher Lage einen Gegenangriff zu befehligen. Da wollte wohl jemand Eindruck in Washington schinden.




Die Moral der Einheit ist immer noch erstaunlich hoch....

Daran ist garnichts erstaunlich. Allein gelassen in schier aussichtsloser Lage scharten sich die tapferen Kämpfer um ihren charismatischen Truppenkommandeur, der mit kühlem Kopf in der Hitze der Schlacht die notwendigen Befehle erließ und ein vollständiges Desaster verhinderte. Die Männer wissen nicht erst seit diesem Gefecht, wem sie ihr Vertrauen schenken können.

suo
28.10.22, 21:22
Manche Leute verwechseln ausgemachte Dummheit mit Charisma und Führungsstärke mit. Wir wären weggelaufen und über 350 nun tote Soldaten mit uns. :D

Tosh
28.10.22, 21:32
Ähm, auf dem Schlachtfeld besteht die größte Dummheit doch wohl darin, sich in den Rücken schießen zu lassen, oder?

Außerdem wollen wir in den Rängen emporsteigen. Dafür muss man dann schon einmal ein paar Opfer bringen.

Ruprecht I.
28.10.22, 21:42
Manche Leute verwechseln ausgemachte Dummheit mit Charisma und Führungsstärke mit. Wir wären weggelaufen und über 350 nun tote Soldaten mit uns. :D

What?
And leaving all that fine horses behind?

suo
29.10.22, 03:22
Ähm, auf dem Schlachtfeld besteht die größte Dummheit doch wohl darin, sich in den Rücken schießen zu lassen, oder?

Außerdem wollen wir in den Rängen emporsteigen. Dafür muss man dann schon einmal ein paar Opfer bringen.

Deshalb haben wir Pferde dabei und das Wetter war doch ausgezeichnet für einen Rückzug.

Mortimer
29.10.22, 18:22
Wie sieht denn derzeit die Versorgungssituation der Army of the West aus, werter Mortimer?

Werter DerGraf, auf den aktuellen Stand des AAR bezogen (wir sind im Spiel schon deutlich weiter) ist die Situation sehr angespannt: Lebensmittel gibt es ausreichend, aber die Munition macht uns starke Sorgen: am 9. September ist der Bestand bei den Gewehren auf 27% und bei der Artillerie sogar auf dramatische 3% abgesunken. In den anderen Depots sieht es viel besser aus, warum das jetzt gerade in Arkansas passiert, ist uns völlig schleierhaft. Wir meinen auch, dass die Nordstaaten ausreichend Munition produzieren. Die Army of the West ist in diesem Zustand praktisch kampfunfähig.




Ein Großteil der Männer wurde das Opfer der Hybris des Oberkommandos. Es ist unglaublich, in solcher Lage einen Gegenangriff zu befehligen. Da wollte wohl jemand Eindruck in Washington schinden.


Völlig richtig, werter Tosh, der Angriff war im Nachhinein gesehen unnötig. In der damaligen Situation hatten wir aber den Eindruck, dass der Gegner bereits im Wanken war und eine Attacke ihn vielleicht brechen lassen würde. - Wie dem auch sei, die Geschichte trägt zum Ruhm des Col. McIntosh bei.

DerGraf
31.10.22, 02:48
Nun, in diesem Fall wird sich General Harney zwar bereits an das Oberkommando gewandt haben, aber ich denke, wir können hier inkludieren, daß sich Col. Anderson ebenfalls dazu gezwungen sieht, einen geharnischten Brief die Befehlskette hinaufzuschicken.
Das Oberkommando möge sich gerügt fühlen.

Bigfish
31.10.22, 17:53
Dieser AAR ist für die Wahl zum AAR des Quartal III/2022 nominiert!


Abmarsch ins Wahllokal!!!


https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31260

Mortimer
02.11.22, 19:32
Wir schauen auf die Lage in Arkansas, die wir gegenüber dem werten DerGraf bereits kurz angesprochen haben:


https://abload.de/img/bild3740nikn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3740nikn.jpg)


Ganz in unserer Nähe liegt die konföderierte West-Armee, die in aller Seelenruhe ein Depot anlegt, während wir von unserem eigenen Depot nicht ausreichend mit Munition versorgt werden. Weiter im Osten liegt die Missouri State Guard, deren Stärke momentan auf 13 000 Mann geschätzt wird. Unsere letzten Aufklärungsdaten stammen vom 8. September und sollten daher einigermaßen zutreffend sein.

In dieser Situation kann die Army of the West nicht angreifen. Sie muss vielmehr froh sein, wenn sie nicht selbst angegriffen wird. Unser Ziel ist es eigentlich, bis an den Arkansas River vorzurücken und Fort Smith zu nehmen, aber das müssen wir auf unbestimmte Zeit verschieben.

Unser Kriegsgefangenenlager, das für 5000 Insassen ausgelegt wurde, ist mit 5400 Gefangenen überbelegt. Für die Zukunft ist mit einer weiteren starken Zunahme der Überbelegung zu rechnen. Das Gebäude zu erweitern, würde den irrwitzigen Betrag von 7,9 Millionen Dollar kosten, also bauen wir lieber bei Harrisburg (PA) ein neues Lager, was unter dem Strich billiger kommt.

Die Army of Kentucky erhält Weisung, eine offensive Haltung einzunehmen. Wir beabsichtigen, die südlich von Nashville stehenden konföderierten Verbände aus dem Feld zu schlagen. Diese sind die Army of Alabama (2200 Mann) sowie die Army of Tennessee (13 000 Mann). General Hooker verfügt demgegenüber aktuell über 23 000 Mann. Weitere 4000 Mann befinden sich auf dem Marsch, um die Armee zu verstärken.


https://abload.de/img/bild3758yf7i.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3758yf7i.jpg)


Hooker erhält noch am 9. September durch ein Telegramm des Präsidenten die Ernennung zum Generalmajor.

Wir gründen die Army of West Virginia unter Ambrose E. Burnside. Diese Armee soll – daher der Name – in West-Virginia operieren und das Gebiet für die Union erobern. Die dortige Bevölkerung steht überwiegend treu zur rechtmäßigen Regierung der Vereinigten Staaten und möchte mit den ehemaligen Landsleuten in Virginia nichts mehr zu tun haben.

Unsere beiden existierenden Armeen in Virginia sind zu sehr im Osten des Staates gebunden, um diese Aufgabe übernehmen zu können. Uns schwebt eine Truppe mit 20 000 bis 25 000 Mann vor (drei oder vier Divisionen Infanterie, eine Artillerie-Division und eine Brigade Kavallerie). Zu diesem Zwecke werden Freiwillige in Scharen einberufen.

Col. Unde kehrt nicht mehr zu seiner alten Einheit zurück, sondern erhält stattdessen das Kommando über eine neu einberufene Maine-Brigade, die später in der Army of West Virginia eingesetzt werden soll.


https://abload.de/img/bild376rudc0.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild376rudc0.jpg)


Col. Capertons Männer finden es zwar ziemlich spaßig, die Plantagen der Rebellen niederzubrennen und Sklaven zu befreien, leiden aber an Auszehrung. Wir ziehen Capertons Einheit (unter dem Oberbefehl von Lewis Arnold) nach Cairo zurück.


https://abload.de/img/bild3773uewq.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3773uewq.jpg)


Bei Cleveland (OH) wird der Bau eines von uns in Auftrag gegebenen Salzwerks abgeschlossen. Salz ist wichtig für die Herstellung von Lebensmitteln, die wir zum Unterhalt unserer Armeen benötigen.


https://abload.de/img/bild378sldd7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild378sldd7.jpg)


Unsere Heimatflotte erhält als zweiten Perk die Fähigkeit „Sea Raider“. Das ist sehr praktisch, denn mit dieser Eigenschaft können wir die überseeischen Handelsrouten der Rebellen mit einer Blockade belegen, was für den Feind zugleich den Import ausländischer Güter verteuert. Spieltechnisch bedeutet dies, dass die Flotte auf eines der Kartensymbole, die den Handel mit den verschiedenen europäischen Mächten repräsentieren, platziert werden darf.


https://abload.de/img/bild3797le6v.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3797le6v.jpg)


12. September 1861: Die Kentucky-Armee kann die konföderierte Army of Tennessee zur Schlacht stellen. Die deutlich kleinere Alabama-Armee war uns kurz zuvor entkommen und hat es vorgezogen, sich in den Süden des Bundesstaates zurückfallen zu lassen.


https://abload.de/img/bild380h6d4g.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild380h6d4g.jpg)


Unsere numerische Überlegenheit ist deutlich, jedoch zeigen drei Brigaden eine wankende Moral (darunter die Einheiten von du Jard und McNab).

Auch in den Reihen des Gegners scheint Nervosität zu herrschen – jedenfalls berichten das unsere Kundschafter...


https://abload.de/img/bild3816ccna.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3816ccna.jpg)


Allgemeine Anmerkung: Es ist zwar sehr spaßig, die Schlachten im Detail darzustellen, aber wir müssen ab jetzt dazu übergehen, die Vorgänge stärker zusammenzufassen. Wir kommen sonst schlicht nicht mehr hinterher. Wir haben nämlich noch etliche Schlachten „auf Halde“, da wir uns mit dem aktuellen Spielstand bereits im Dezember 1861 befinden.

Wir haben es im Folgenden mit einem Begegnungsgefecht zu tun. Wir starten mal wieder am gegenüberliegenden Rand der Karte und können das Ziel am ersten Tag nicht mehr erreichen.


https://abload.de/img/bild382yei1g.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild382yei1g.jpg)


Der Quartiermeister berichtet am nächsten Morgen, dass die Versorgungslage alarmierend schlecht sei. Für eine Schlacht wird es aber wohl reichen.


https://abload.de/img/bild38355cfr.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild38355cfr.jpg)


Während sich unsere Kolonnen der Stadt Murfreesboro nähern, erkundet die Kavallerie in westliche Richtung und stößt dabei auf die gut befestigte Position des Gegners. Das ist vom Siegziel ein ganzes Stück entfernt.


https://abload.de/img/bild38418c3b.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild38418c3b.jpg)


General Hooker beschließt, die Armee zu teilen: Eine Division wird abgestellt, um das Siegziel im Süden zu besetzen. Eine Division soll vor dem Gegner aufmarschieren und ihn mit ein bisschen Geplänkel beschäftigen. Der Rest der Armee marschiert entlang der Franklin Road, schwenkt dann nach Norden ein und entfaltet seine Schlachtlinie im ungeschützten Rücken der Rebellen. Dieses Manöver wird aber voraussichtlich einige Stunden in Anspruch nehmen.


Die Situation um 9:00 Uhr:


https://abload.de/img/bild385jbfs7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild385jbfs7.jpg)


Barnards Division nähert sich frontal der Rebellenstellung. Die Brigaden du Jard und Carlin (Churchill) befinden sich auf der Franklin Road und sind im Begriff, die Rebellen zu passieren. Das Gros der Armee hinkt noch hinterher. Es gab einen Zwischenfall: Die beiden anderen Brigaden aus Churchills Division wollten glatt durch die feindliche Linie marschieren, anstatt wie vorgesehen die Franklin Road zu nehmen. Dabei sind sie an einer kleinen Waldlichtung konföderierten Plänklern direkt in die Arme gelaufen. Was für Narren! Jetzt müssen wir sie mühselig aus dem Gefecht lösen.

Die Brigade Manfield (Wools Division) kann um 9:39 Uhr das unbeaufsichtigte Siegziel besetzen. Da hier weit und breit keine Rebellen zu sehen sind, macht die Division auf der Stelle kehrt, um sich der Hauptstreitmacht anzuschließen.

Erst kurz vor 13 Uhr erreichen die Divisionen Churchill und Morgan sowie die beiden Artillerie-Abteilungen das Aufmarschgebiet im Rücken des Gegners. Barnard, der alte Trödler, steht noch immer nicht an der Waldlichtung.


https://abload.de/img/bild386t9cs4.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild386t9cs4.jpg)


Die Kavallerie unter Col. Garrard steht zu diesem Zeitpunkt als einzige Einheit im Gefecht und wird schwer von den Rebellen bedrängt.


https://abload.de/img/bild387vzdrc.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild387vzdrc.jpg)


Col. du Jard sendet eine Schützenlinie aus, um die feindliche Artillerie zu bekämpfen.


https://abload.de/img/bild388rpecg.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild388rpecg.jpg)


Unser Hauptangriff beginnt erst nach 14:00 Uhr...


https://abload.de/img/bild3897hdyn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3897hdyn.jpg)


https://abload.de/img/bild390dze6t.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild390dze6t.jpg)


… und endet mit einem klaren Sieg der Union.


https://abload.de/img/bild3916qij8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3916qij8.jpg)


Die Brigaden McNab und Rantanplanius erhalten den ersten Erfahrungsstern.


https://abload.de/img/bild392ccd7v.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild392ccd7v.jpg) https://abload.de/img/bild393m2ekj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild393m2ekj.jpg)


https://abload.de/img/bild394r5e2u.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild394r5e2u.jpg)


Aus du Jards Brigade war lediglich ein Plänklertrupp direkt am Gefecht beteiligt. Cpt. Rutowsky konnte nahtlos an die in der letzten Schlacht gezeigte Leistung anknüpfen – und traf demzufolge wieder nichts. :D

Zur Einleitung einer Offensive in West-Virginia unternehmen wir ein kleines Husarenstück. Das Department of the Ohio, das nur aus einer Miliz-Brigade besteht, dringt bis Grafton vor und besetzt dort das konföderierte Depot.


https://abload.de/img/bild395m1c5r.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild395m1c5r.jpg)


Lt.Col. Caperton wird zur Reserve-Armee versetzt und wechselt dort zur Infanterie. Er übernimmt das Kommando über eine neue Brigade aus West-Virginia. Damit verbunden ist die Beförderung zum Colonel.


https://abload.de/img/bild396jofq9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild396jofq9.jpg)


Die Regierung der Konföderation forciert noch einmal ihre Baumwollpolitik. Der Interventionslevel der Europäer steigt dadurch wieder auf 30%, was uns aber noch nicht sonderlich beunruhigen muss.


https://abload.de/img/bild3975wfh9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3975wfh9.jpg)


Die Kentucky-Armee bekommt das Sanitätskorps als erste Spezialeigenschaft. Die Sterblichkeitsrate unter den Verwundeten wird reduziert, außerdem verringert sich der Bewegungsmalus, den eine Armee durch das Mitführen von Verwundeten erhält.


https://abload.de/img/bild398buecj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild398buecj.jpg)


Zum Abschluss für heute vermeldet die Navy einige Erfolge zur See: Vor der Küste von South Carolina wird eine konföderierte Flottille zerschlagen.


https://abload.de/img/bild399l6dpg.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild399l6dpg.jpg)


Damit erfüllen wir ein weiteres Siegziel in der Kampagne: Gewinne fünf Seegefechte in Folge. Die Seeherrschaft der Union steht nun außer Frage.


https://abload.de/img/bild4009hdh9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4009hdh9.jpg)


Wir legen noch eins drauf: Die Heimatflotte versenkt fünf weitere Feindeinheiten!


https://abload.de/img/bild401h3ccz.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild401h3ccz.jpg)

Arminius
07.11.22, 10:01
Kann man es eventuell ähnlich sehen wie bei Ultimate General:Civil War? Die Masse machts? Und dann die Klasse? Will sagen, wenn ich einen Gegner überflügeln, flankieren kann, dann habe ich schon gewonnen? Front schön breit machen und den Gegner frontal bedrohen? Dann warten, bis er überflügelt wurde und ihn dann von hinten angehen? Wie groß ist die Gefahr von Kavallerie Raids der KI auf dem Schlachtfeld, dass man bei Flankierungen vorsichtig sein muss, nicht selbst flankiert zu werden (Manni Flanke, ich Kopf, TOR!)? Ich hatte eben bei UG:CW das Problem, dass eine feindliche Kavallerie unbemerkt in mein Hinterland ritt und meinen Nachschub eroberte. Pech für die Kavallerie. Sie ritt in meine Verstärkung. :D

Mortimer
19.11.22, 15:52
Kann man es eventuell ähnlich sehen wie bei Ultimate General:Civil War? Die Masse machts? Und dann die Klasse? Will sagen, wenn ich einen Gegner überflügeln, flankieren kann, dann habe ich schon gewonnen? Front schön breit machen und den Gegner frontal bedrohen? Dann warten, bis er überflügelt wurde und ihn dann von hinten angehen? Wie groß ist die Gefahr von Kavallerie Raids der KI auf dem Schlachtfeld, dass man bei Flankierungen vorsichtig sein muss, nicht selbst flankiert zu werden (Manni Flanke, ich Kopf, TOR!)? Ich hatte eben bei UG:CW das Problem, dass eine feindliche Kavallerie unbemerkt in mein Hinterland ritt und meinen Nachschub eroberte. Pech für die Kavallerie. Sie ritt in meine Verstärkung. :D


Werter Arminius, verzeiht die Verspätung bei der Beantwortung Eurer Frage. Die Überflügelung bzw. Flankierung des Gegners ist in der Tat fast immer der Schlüssel zum Erfolg. Die KI bedient sich dieser Taktik leider eher selten, d.h. meist greift sie in der Offensive einfach frontal an. Auch Kavallerie wird von der KI fast nur frontal eingesetzt, da muss man also keine große Angst haben.

P.S.: Es geht mit dem AAR bald weiter.

Oerty
19.11.22, 17:38
Wir freuen uns wenn es weiter geht, brennen wir ja darauf unsere Leistung weiter zu bestätigen.
Mit feurigen Grüßen Otto Ernest RuTowskY

suo
19.11.22, 18:24
Wir freuen uns wenn es weiter geht, brennen wir ja darauf unsere Leistung weiter zu bestätigen.
Und wir hoffen auf fette Beute! :D

Mortimer
20.11.22, 17:10
Am 26. September ereignet sich unweit von Vicksburg (MS) das erste Gefecht auf dem Mississippi, wobei unsere neu aufgestellte Mississippi-Flottille die Oberhand behält.


https://abload.de/img/bild402zzft1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild402zzft1.jpg)


Im Grunde kann man aber auch von einem strategischen Erfolg der Rebellen sprechen, denn die geplante Blockade von Vicksburg müssen wir nach dieser Auseinandersetzung wegen Munitionsmangel vorerst abbrechen. Die Flottille wird zur Auffrischung nach Cairo zurückbeordert.

Wir geben der Cumberland-Armee einen eher ungewöhnlich erscheinenden Perk: Ab jetzt werden die Truppen von Reportern begleitet. Diese Kriegsberichterstatter sollen unsere eitlen und ruhmsüchtigen Kommandeure in das rechte Licht rücken (beschleunigt die Anhäufung von „Fame“).


https://abload.de/img/bild403nqcsb.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild403nqcsb.jpg)


Am 28. September tritt der Erlass „Industrialisierung II“ in Kraft. Der daraufhin neu eingebrachte Gesetzesentwurf betrifft die reguläre Armee der Vereinigten Staaten: Der „Regulars Act“ wird uns kostenfrei sechs Einheiten mit hohem Ausbildungsstand einbringen. Der durchschnittliche Erfahrungswert der Gesamtarmee sinkt dadurch zwar um 5%, aber das lässt sich schnell wieder ausgleichen.


https://abload.de/img/bild404tpfkd.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild404tpfkd.jpg)


Außerdem initiieren wir ein neues Projekt: Die Mechanisierung der Landwirtschaft steigert den Ausstoß der Farmen und setzt Arbeitskräfte frei, die dann als zusätzliche Freiwillige für die Armee zur Verfügung stehen.


https://abload.de/img/bild405kye0w.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild405kye0w.jpg)


Wir sind äußerst zufrieden mit der Effektivität unserer Heimatflotte: Ihr Blockadewert liegt jetzt bei 100%. Und wir können den dritten (und damit letzten) Perk vergeben: Mit der Fähigkeit „amphibischer Angriff“ kann die Flotte feindliche Forts ohne die Hilfe von Landeinheiten erobern – nicht schlecht...


https://abload.de/img/bild406i9d4i.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild406i9d4i.jpg)


Da ein Perk bereits die zweite Stufe erreicht hat, kommt noch ein netter Gimmick hinzu: Wir dürfen der Flotte eine individuelle Flagge geben. Dieser Verband ist jetzt Elite!


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Wir lassen die Virginia-Armee im nordöstlichen Virginia Aufklärung betreiben und werden dabei in eine Schlacht verwickelt.


https://abload.de/img/bild408fniv7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild408fniv7.jpg)


Wir sind einmal mehr in der bequemen Position des Verteidigers. Die Gegebenheiten des Geländes sind sehr interessant: Eines der Siegziele wird durch einen sich verzweigenden Fluss abgeschirmt und ist frontal nur schwer zu erreichen. Das zweite Siegziel liegt zwar auf mehr oder weniger offenem Gelände, aber hinter einer unvollendeten Bahnlinie, die wie eine langgezogene Mauer wirkt, so dass wir hier nicht einmal Brustwehren anlegen müssen.


https://abload.de/img/bild4097if30.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4097if30.jpg)


Die Zugangspunkte der Konföderierten liegen im Osten, unter anderem bei der Ortschaft Centreville. Da Umgehungsmanöver nicht unbedingt die Spezialität der KI sind, nehmen wir an, dass der Gegner direkt auf uns zumarschieren wird.


https://abload.de/img/bild410axem7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild410axem7.jpg)


Die 1. Division (Tyler) und eine Abteilung der Artillerie übernehmen die Verteidigung der Halbinsel. Im folgenden Bild sieht man aus der Vogelperspektive sehr gut, wie vortrefflich das Gelände für unsere Defensive ist:


https://abload.de/img/bild41146i9w.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild41146i9w.jpg)


Die 2. Division (McClellan) und die 3. Division (Runyon) postieren sich entlang der Bahnlinie, die wir jetzt nur noch „die Mauer“ nennen.

Osorios Kavallerie soll in nordöstliche Richtung aufklären, da es nicht völlig ausgeschlossen ist, dass sich der Feind entlang der Mauer vorarbeitet und uns so in die Flanke fasst. Da wir inzwischen Kavallerie-Brigaden besitzen, dürfen wir auch eine Schwadron ausgliedern.


https://abload.de/img/bild4122ri0m.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4122ri0m.jpg)


Was wir vorher nicht wussten: Man kann diese Schwadron – anders als die Plänkler bei der Infanterie – nicht als eigenständige Einheit bewegen, vielmehr reitet sie der Brigade immer automatisch voraus.

Gegen 14:30 Uhr wird die Ankunft konföderierter Verstärkungen gemeldet: Sterling Price betritt mit 12 500 Mann das Schlachtfeld.


https://abload.de/img/bild413nweza.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild413nweza.jpg)


Der Feind scheint seine Truppen diesmal tatsächlich aufgeteilt zu haben: Eine vorgeschobene Schützenlinie aus Smithers' Brigade meldet um Viertel vor sechs aus dem Südosten kommende Kolonnen. Kurz darauf geraten vor der Mauer weitere Feindeinheiten in Sichtweite.


https://abload.de/img/bild414wffh1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild414wffh1.jpg)


https://abload.de/img/bild4155odki.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4155odki.jpg)


Lt.Col. Osorios mexikanische Banditen irren derweil in der Gegend umher, ohne vom gegnerischen Aufmarsch das Geringste zu bemerken...

Bei einsetzender Dämmerung entwickelt sich ein Gefecht vor der Mauer. Der Vorstoß der Rebellen wird aber recht verhalten vorgetragen. Zum Teil handelt es sich um Plänkler. Möglicherweise nur ein erster Abtastungsangriff.

Unions-Artillerie eröffnet das Feuer:


https://abload.de/img/bild416kucr6.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild416kucr6.jpg)


Col. Topkins und seine Männer dürsten danach, sich zu bewähren. Sie verteidigen souverän hinter der schützenden Mauer.


https://abload.de/img/bild417mvc8v.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild417mvc8v.jpg)


Das Ende des ersten Tages: In südlicher Richtung konnten inzwischen eine ganze Reihe gegnerischer Einheiten identifiziert werden. In die Kämpfe können sie aber erst im Laufe des 5. Oktober eingreifen.


https://abload.de/img/bild4189bdu1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4189bdu1.jpg)


Am Abend treffen die Verlustlisten ein. Insgesamt sind 355 Ausfälle zu verzeichnen.


https://abload.de/img/bild4198iff8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4198iff8.jpg)


Am zweiten Tag entwickelt sich die Schlacht für die Rebellen endgültig zum Debakel. Ihre Einheiten werden vor der Mauer zerschlagen.

Hier versucht sich eine konföderierte Brigade unter starkem Feuer in Linie zu formieren:


https://abload.de/img/bild4208cdmk.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4208cdmk.jpg)


Col. McCormick und auch seine Brigade holen sich den zweiten Erfahrungsstern ab und werden von nun an als „erfahren“ eingestuft.


https://abload.de/img/bild421osio3.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild421osio3.jpg)


Vor der stark befestigten Halbinsel bleibt es zunächst ruhig. Damit sich die Männer nicht zu sehr langweilen, befehlen wir das Anlegen weiterer Brustwehren.


https://abload.de/img/bild422u5euw.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild422u5euw.jpg)


Gegen halb neun werden die Bauarbeiten jäh durch den herannahenden Gegner gestört. Wie erwartet, gelingt den Rebellen hier kein Durchbruch. Eine Brigade schafft es über die Furt, wird aber dann im Nahkampf von unseren Jungs zurückgeworfen.


https://abload.de/img/bild423n7dmx.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild423n7dmx.jpg)


Der Zusammenbruch der Konföderierten erfolgt bereits um kurz vor zehn Uhr. Vor der Mauer liegen etliche gefallene oder verwundete Rebellen im Gras...


https://abload.de/img/bild424s5c0y.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild424s5c0y.jpg)


Ein überwältigender Sieg mit relativ geringen Verlusten für unsere Seite.


https://abload.de/img/bild425mzi4a.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild425mzi4a.jpg)

Ruprecht I.
20.11.22, 18:08
Col. McCormick und auch seine Brigade holen sich den zweiten Erfahrungsstern ab und werden von nun an als „erfahren“ eingestuft.

Finally ye know where the bullet goes in, eh?

suo
20.11.22, 18:12
Wir sind immerhin zurück gekommen und haben nur einen Mann verloren, der sich im Wald verlaufen hat! Was können wir denn dazu, wenn die Rebellen schneller sterben als wir reiten können! Außerdem haben wir das Kommando wohl falsch verstanden. Wir dachten, wir sollten nach Proviant und Whisky suchen.

Mortimer
21.11.22, 20:38
[...] brennen wir ja darauf unsere Leistung weiter zu bestätigen.


Ohne jetzt allzu viel vom weiteren Verlauf vorwegzunehmen, können wir sagen, dass Euch dies bislang trefflich gelingt. :D



Wir sind immerhin zurück gekommen und haben nur einen Mann verloren, der sich im Wald verlaufen hat!

Zum Glück sind nicht alle in den Wald gerannt, um dort eine Stange Wasser abzuschlagen, sonst hätte sich die Einheit vollends aufgelöst...:D

Mortimer
26.11.22, 16:50
Die Ergebnisse unserer Avatare in der Schlacht bei Front Royal Bridge:


https://abload.de/img/bild42624fof.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild42624fof.jpg) https://abload.de/img/bild427f0ci4.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild427f0ci4.jpg)


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Aus Col. Smithers' Brigade haben hauptsächlich die Plänkler am Gefecht teilgenommen, daher sind die verursachten Verluste relativ gering. Für Col. Topkins hat es trotz guten Abschneidens noch nicht für den ersten Stern gereicht. Col. McCormick erwirbt, wie bereits erwähnt, als erster den zweiten Erfahrungsstern. Dasselbe gilt für seine Brigade. Gratulation! Bei McCormick hat sich übrigens noch ein Wert geändert: Er ist jetzt ein guter Administrator.

Was wir im Bild nicht gezeigt haben: Von Ehrgeiz angetrieben, ist Col. O'Eylet mit seinen Männern über die Mauer hinaus vorgerückt. Er wollte zweifellos Ruhm erheischen, vom Divisionskommandeur wurde dies jedoch nicht honoriert. - Kopf hoch, Herr Oberst, es sind noch weitere Schlachten zu schlagen!

Die neue West Virginia-Armee nimmt allmählich Gestalt an und liegt aktuell bei knapp 20 000 Mann. Weitere Einheiten, darunter auch Col. Undes Brigade, werden in den nächsten Tagen eintreffen. In der Führung gab es einen Wechsel: Burnside wurde mittlerweile durch General Abercrombie ersetzt.


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Wir aktivieren das Projekt „administrative Reform Stufe II“. Die Freischaltung neuer Politiken wird dadurch um 10% beschleunigt.

Eine ärgerliche Sache: Wir mussten die Army of the West tatsächlich nach St. Louis zurückmarschieren lassen, da in unserem Depot in Arkansas partout nicht ausreichend Munition ankommen wollte. Dummerweise haben wir das Depot in Rolla, das auf dem halben Weg nach St. Louis lag, voreilig abgerissen. Mit vollem Munitionsbestand und in guter Verfassung erhält die Armee am 5. Oktober 1861 den Befehl, sich wieder in das nördliche Arkansas zu begeben und die dortigen konföderierten Kräfte aus dem Feld zu schlagen.


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Bei Harrisburg (PA) nimmt unser neues Gefangenenlager den Betrieb auf. Das sollte die wegen Überbelegung angespannte Situation in unseren Lagern wenigstens vorübergehend etwas entschärfen. Außerdem erhalten wir die bestellten 32 Geschütze (12-Pfünder Napoleon). Da wir noch einige Beutewaffen im Arsenal haben, verfügen wir nun über insgesamt 41 Napoleons. Wir bestellen gleich noch einmal 32 Exemplare mit einer Lieferzeit von 84 Tagen (Standardisierung 10).

Die Rebellenregierung spielt einmal wieder die europäische Karte und beschränkt die Baumwollausfuhr in die Alte Welt.


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Damit möchte man die Großmächte England und Frankreich auf seine Seite zwingen. Ob das langfristig funktionieren wird? Wir müssen jedenfalls den Interventionslevel der Europäer im Auge behalten. Wir wollen später aktiv gegensteuern und die Emanzipationsakte erlassen, aber noch haben wir keinen Zugang zu dieser Option.

10. Oktober: Die Cumberland-Armee bewegt sich durch das Shenandoah-Tal, aber die dort operierenden Feindarmeen (Army of Shenandoah und Army of the Potomac) wollen sich nicht stellen, sondern setzen sich stattdessen dezent von uns ab.

Bei Nashville scheint sich zur gleichen Zeit etwas zusammenzubrauen: Wir zählen in der Nähe der Stadt vier feindliche Verbände. Am 11. Oktober gesellt sich zu dieser Konzentration von Kräften noch die Army of Georgia hinzu. Alleine diese Truppe zählt laut Aufklärungsbericht um die 17 000 Mann. Notfalls muss unsere Kentucky-Armee ausweichen und sich in eine bessere Position manövrieren.


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Der Krieg zur See: Es befinden sich zwar neue Schiffe in Auftrag, aber wir haben bei weitem zu wenige Einheiten, um die gesamte Küste der Südstaaten blockieren zu können. Wo unsere Flotte agiert, ist die Blockade aber recht effektiv. Ein Schwerpunkt ist weiterhin Charleston (SC), einer der wichtigsten Häfen der Konföderation. Hier kommt es am 12. Oktober zu einem weiteren Versuch der Rebellen, unsere Schiffe zu vertreiben. In zwei aufeinander folgenden Gefechten behält die Flotte der Vereinigten Staaten die Oberhand.


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Ein Detail, das uns bei dieser Gelegenheit erstmals auffällt: Es gibt im Kampf auf See und auf Flüssen einen räumlichen Wert namens „Weite“ bzw. „Breite“, wodurch bestimmt wird, wie viele Schiffe beider Seiten maximal gleichzeitig am Gefecht teilnehmen können.

Besonders die zweite Seeschlacht verläuft für unsere Seite außerordentlich erfolgreich: Acht Rebellenschiffe werden versenkt, drei fallen uns in die Hände!


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Eine neue Spezialeigenschaft für die Virginia-Armee: Schwere Belagerungsgeschütze werden die Truppe in Zukunft unterstützen. Das gibt bei Belagerungen eine ordentlichen Zuwachs an Feuerkraft.


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Am 14. Oktober erreicht die Armee des Westens Carrollton in Arkansas und beginnt umgehend mit Operationen gegen die dort lagernden Rebellen. Deren Stärke ist mit 20 000 Mann nicht unbeträchtlich.


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Die Missouri-Kavallerie ist südwestlich vorgestoßen und konnte die Kontrolle über ein feindliches Depot übernehmen. Dafür befindet sich das einst von uns angelegte Depot in der Gewalt der Rebellen. Die Trans-Mississippi-Armee ist nur dem Namen nach eine Armee und wird in der anstehenden Auseinandersetzung nicht ins Gewicht fallen. Es handelt sich lediglich um einige Geschützbatterien, die sich auch prompt vor unserer Kavallerie zurückziehen.

Der Gegenspieler von General Harney heißt Braxton Bragg. Wir lassen uns nicht auf eine Belagerung ein, sondern wählen die Feldschlacht.


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Die Aufstellung der Army of the West: fünf Divisionen Infanterie, zwei Abteilungen Artillerie und eine Kavallerie-Brigade – zusammen 25 000 Mann.


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Das Gelände wird teilweise durch enorme Erhebungen gekennzeichnet. Da staunt nicht nur Lt.Col. McPherson, denn solche Berge haben viele der Männer im Leben noch nicht gesehen.


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Zunächst ist General Harney der Meinung, durch dieses Gelände vorstoßen zu können, kommt aber dann in Rücksprache mit den Kommandeuren zu der Ansicht, dass dies undurchführbar ist. Dummerweise liegt auch der Siegpunkt auf einer beträchtlichen Anhöhe, und diesmal haben sich die Rebellen richtig gut aufgestellt.


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Da ein Angriff auf die linke Flanke der Rebellen nicht in Betracht kommt, müssen wir von rechts vorstoßen. Dies macht ein Umgehungsmanöver erforderlich, das einiges an Zeit kosten wird.

Auch die rechte Flanke der Rebellen hat ihre Tücken. Die Aufklärung stellt nämlich fest, dass sich die feindliche Linie in ein Waldstück hinein erstreckt. Unsere Armee muss umständlich einen weiten Bogen um die Stellung des Gegners machen, um nicht ständig im Einzugsbereich seiner günstig positionierten Artillerie zu liegen. Die Lage um 11:00 Uhr vormittags:


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Erst gegen Mittag wird in besagtem Waldstück die Schlacht eröffnet. Einige Schützenlinien versuchen die vorgeschobenen Geschütze der Rebellen auszuschalten. Auch McPhersons abgesessene Kavallerie ist an diesem Scharmützel beteiligt.


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Gegen 14:00 Uhr: Die Plänkler sowie zwei Brigaden aus Ferrys Division wurden aus dem Waldstück herausgedrängt und warten auf Verstärkung. Heintzelman soll mit seinen Einheiten – darunter auch die Brigade von Col. John Francis Anderson – den Wald komplett umgehen und die Hauptstellung des Gegners im Rücken angreifen. Die Armee hat ihren Aufmarsch immer noch nicht abgeschlossen. McPhersons Reiter haben sich ebenfalls aus dem Wald zurückgezogen und gruppieren sich neu.


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Kurz nach 16 Uhr nehmen Heintzelmans drei Brigaden Aufstellung zum Angriff.


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In der Ferne sieht Anderson die Spitze der steilen Erhebung. Dort oben müssen die Männer hinauf und den Siegpunkt einnehmen.

Die Schlacht tobt vor allem in dem unübersichtlichen Waldstück. Hier werfen sich uns die Konföderierten mit großer Kraft entgegen. Da dies zweifellos der Schwerpunkt der Rebellen ist, könnte Heintzelman mit etwas Glück auf geringeren Widerstand stoßen.

Wir haben noch die 1. Division (Smith) in Reserve und befehlen diese um 16:30 ins Gefecht.


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Genau zu diesem Zeitpunkt wird McPherson, während er seine im Feuer stehenden Männer anspornt, von einer Kugel zu Boden gerissen. Erstmals wird einer unserer Avatare verwundet!


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McPherson wird geraume Zeit im Hospital verbringen müssen. Ein Leutnant aus seiner Brigade übernimmt vorübergehend das Kommando.

17:30 Uhr: Die Rebellen blasen zum Rückzug. Aber auch unsere Armee ist ziemlich mitgenommen, denn vier Brigaden sind mittlerweile zusammengebrochen. Das Gemetzel geht noch weiter, da sich der Gegner einerseits nicht sofort lösen kann und andererseits viele seiner Einheiten noch genügend Moral für ein hinhaltendes Rückzugsgefecht aufweisen.

Heintzelmans Brigaden erreichen kämpfend die Bergspitze und nehmen noch kurz vor dem Ende das Siegziel ein. Eine Gruppe tollkühner Männer aus Andersons Einheit erobert ein Geschütz, während einen Steinwurf entfernt eine feindliche Brigade letzten Widerstand leistet.


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Ein großer Sieg im Westen, jedoch zu einem hohen Preis: Unsere Ausfälle an Gefallenen, Verwundeten und Vermissten belaufen sich auf fast 5000 Mann...


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Ruprecht I.
26.11.22, 16:59
Col. McCormick erwirbt, wie bereits erwähnt, als erster den zweiten Erfahrungsstern. Dasselbe gilt für seine Brigade. Gratulation! Bei McCormick hat sich übrigens noch ein Wert geändert: Er ist jetzt ein guter Administrator.

One Whisley and another Whiskey are... erm... not quite enough, they are!

Sappho
26.11.22, 17:07
Da das passende Narrativ zu finden, warum Georgina nicht enttarnt wurde, ist jetzt aber herausfordernd ... na, es gibt auch noch weitere Möglichkeiten ... :) .... auch jenseits von Gender-Gedöns.

Mortimer
26.11.22, 17:15
Da das passende Narrativ zu finden, warum Georgina nicht enttarnt wurde, ist jetzt aber herausfordernd ... na, es gibt auch noch weitere Möglichkeiten ... :) .... auch jenseits von Gender-Gedöns.

An das Problem haben wir noch gar nicht gedacht. Ihr könntet einen treuen Burschen haben, der Euch vom Schlachtfeld schleppt, bevor grobianische Sanitäter Hand an Euch legen. Und die Genesungsphase verbringt Ihr auf der heimatlichen Ranch. :)

Sappho
26.11.22, 17:22
Wir haben da schon eine etwas romantische Idee ...

Ruprecht I.
26.11.22, 18:02
Vielleicht habt Ihr ja Glück und es ist nur ein Kopfschuß. Dann reicht eine Karotte in der Hose völlig :^^:

Sappho
26.11.22, 18:07
Vielleicht habt Ihr ja Glück und es ist nur ein Kopfschuß. Dann reicht eine Karotte in der Hose völlig :^^:

Ihr meint, weil die wichtigeren Teile verschont blieben?

Ruprecht I.
26.11.22, 18:08
Warum Hemd und Hose aufschneiden, wenn die Wunde sichtbar ganz oben ist?

Sappho
26.11.22, 18:13
Schon klar .... aber Kopfschuss nein, wir lösen das anders ...

Mortimer
27.11.22, 13:57
General Harney hat Euch längst durchschaut und ist heimlich in Euch verliebt? :eek: Er rettet Euch aus misslicher Lage, entpuppt sich aber als haltloser Wüstling? Doch als Rettung naht der fesche, überaus gutaussehende und über alle Zweifel erhabene Stabsoffizier? Oder ist es der äußerlich ruppig erscheinende McCormick, während aber gleichzeitig auch O'Eylet sein Herz an Euch verloren hat, so dass es zur tödlichen Rivalität zwischen diesen Männern kommt? - Wie es auch sei, wir sind gespannt auf den Liebesroman der werten Sappho...:D;)

Sappho
27.11.22, 14:06
LOL

Wir können vorab schon festhalten, dass romantische Verwicklungen zu O'Eylet von allen Beteiligten als kruder Fantasy-Roman zurückgewiesen würden.

Bigfish
29.11.22, 18:00
Wir erinnern daran, dass dieser AAR Wahlkampf-Unterstützung benötigt!



https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31260

Mortimer
03.12.22, 16:22
15. Oktober, nach dem Sieg bei Carrollton: Unsere Kavallerie konnte ein von den Rebellen erbautes Hospital südwestlich der Stadt (genauer gesagt bei der Ortschaft Fayetteville) einnehmen. Das ist äußerst günstig, denn hier können sich unsere Verwundeten erholen und die Sterblichkeitsrate nimmt deutlich ab.


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Der Munitionsbestand der Army of the West liegt jetzt noch bei 70% (Handwaffen) beziehungsweise 66% (Artillerie). Eine weitere Schlacht lässt sich damit sicher bestreiten.


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Col. Anderson hat sich im Gefecht durch kühnes Vorgehen ausgezeichnet, für einen Stufenaufstieg reicht es dennoch nicht.

McPhersons Michigan State Cavalry wird vorläufig von John Buford übernommen. Buford ist professioneller Offizier und zudem als Kavallerist ausgebildet.


https://abload.de/img/bild4545ufyy.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4545ufyy.jpg) https://abload.de/img/bild455mhibg.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild455mhibg.jpg)


Eine weitere Veränderung in der Kommandostruktur: Der überaus begabte Ulysses Grant hat jetzt schon einen hervorragenden Ruf und löst Smith als Führer der 1. Division ab.

Der dritte Perk für die Cumberland-Armee: Handverlesene Kavalleristen dienen fortan als speziell für diese Aufgabe trainierte Aufklärer. Das gibt einen guten Bonus auf den Informationserwerb.


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In Virginia marschieren unsere beiden Armeen durch das Shenandoah-Tal und treiben mehrere konföderierte Verbände vor sich her, ohne diese zur Schlacht stellen zu können. Der Gegner weicht in Richtung West Virginia aus.


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Weitere Einheiten der Rebellen liegen östlich des Shenandoah River. Unsere Nachschublinien sind in dieser Region schon überdehnt, ein weiteres Vorstoßen kommt somit derzeit nicht in Frage.

Am 16. Oktober unternimmt General Harney einen zweiten Angriff auf die Western Army. Bragg ist aber so klug, die Schlacht nicht anzunehmen. Bei ihrem hastigen Rückzug brennen die Rebellen noch schnell das Depot nieder. Zum Glück besitzen wir noch das vom Gegner eroberte Nachschublager in der Nähe von Fayetteville.


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Das ist wieder so eine kleine Ungereimtheit im Spiel: Diese Depesche müsste eigentlich von Harney kommen, nicht von Bragg. Außerdem wäre für Bragg die Western Army keine „feindliche“ Armee.

17. Oktober: Hooker wird bei Nashville von 40 000 Rebellen bedrängt. Als vorsichtige Natur bevorzugt er in dieser Situation den taktischen Rückzug über den Cumberland. Die Armee weicht unter leichten Verlusten zurück und schlägt daraufhin bei Bowling Green ihre Zelte auf.


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Die Rebellen scheinen übersetzen zu wollen, ein Verband hat bereits Transportschiffe betreten. Unsere Mississippi-Flotte versucht den Truppentransport abzufangen, was leider misslingt. Wir verlieren vorübergehend die Kontrolle über Nashville und das noch im Bau befindliche Hospital am Nordufer, aber das ist besser als eine Niederlage in der Feldschlacht.

Die Army of West Virginia hat jetzt genügend Bereitschaft, um ihren Feldzug eröffnen zu können. Die erste Etappe besteht in der Einnahme der grenznahen Ortschaft Wheeling. Von dort aus wird es nach Grafton weitergehen. Wir haben dort schon eine kleine Einheit stehen, aber diese braucht praktisch ewig, um den Ort zu konvertieren.


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Unsere Gesetzesvorlage bezüglich der regulären US-Armee wird vom Kongress gebilligt.


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Unser nächster Erlass bezieht sich auf die Infrastruktur des Landes: Wir wollen die Handelsrouten sowie die Transportkapazität in den nördlichen Bundesstaaten der USA verbessern. Das geht jedoch zu Lasten der Rekrutierungsmöglichkeiten im mittleren Westen, wobei dieser aber ohnehin nicht sonderlich bevölkerungsreich ist.


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Aufgrund des erwähnten „Regulars Act“ erhalten wir die kleine, aber feine Army of the Potomac. Das sind zwar nur sechs Einheiten, aber diese bestehen ausschließlich aus erfahrenen Soldaten (zwei Sterne). Außerdem kann man jeder Einheit eine Spezialfähigkeit zuweisen.


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Wir werden diese Einheiten nicht als geschlossenen Verband einsetzen, sondern auf die vorhandenen Armeen verteilen. Wie man sieht, dauert es aber einige Zeit, bis die Männer bei ihren Brigaden eingetroffen sein werden.

22. Oktober: Wie erwartet greifen uns die Rebellen bei Bowling Green an. Aber es erfüllt sich noch eine andere Erwartung: Sie setzen nicht mit allem, was sie haben, über den Fluss, sondern nur mit rund 35 000 Mann. Beachtlich ist allerdings die große Zahl an Geschützen. Unsere Kentucky-Armee wurde mittlerweile verstärkt und kommt jetzt auf knapp 32 000 Mann. Wir nehmen die Herausforderung an.


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Wir sind in der Verteidigung und igeln uns richtig gut ein. Die zentrale Position besteht aus einem Parapet mit allen Schikanen (Hindernisse, spanische Reiter) und wird von du Jards Brigade besetzt.


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Zu beiden Seiten dieser Stellung befinden sich einige Brustwehren, so dass auch die Flanken gut geschützt sind. Zwei Divisionen stehen jenseits des Flusses, der im Rücken unserer Position liegt. Da die Rebellen von mehreren Seiten kommen können, sind insbesondere die beiden Flussübergänge zu sichern.


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Während unsere Männer am frühen Morgen noch an weiteren Brustwehren arbeiten, sichtet die Kavallerie erstmals eine feindliche Kolonne. Im Laufe des Vormittags erhalten wir mehrfach Nachrichten über das Eintreffen konföderierter Verbände. Es dauert aber bis in den frühen Nachmittag hinein, bis die Hauptmasse der Rebellenarmee allmählich auf dem Schlachtfeld eintrifft und in Sichtweite kommt. Die Situation um kurz vor ein Uhr:


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Wir haben alle Zeit der Welt und rühren uns nicht von der Stelle. Der Angriff der Rebellen beginnt gegen 13:30 Uhr und richtet sich vor allem gegen unsere Flügel. Im Zentrum bleibt es relativ ruhig, der Vormarsch einer einzelnen feindlichen Brigade kann von du Jards Männern mühelos zum Stehen gebracht werden.

Am äußersten linken Flügel sind unsere Leute nicht durch Brustwehren geschützt. Hier kommt es zu anhaltenden Kämpfen, in deren Verlauf alle Durchbruchsversuche des Gegners abgewehrt werden können.


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Das eigentliche Drama findet am rechten Flügel statt. Tatsächlich versuchen die Rebellen hier über den Fluss zu gelangen. Zum Glück haben wir das vorausgeahnt und Brustwehren anlegen lassen. Im Abwehrkampf tut sich besonders die Brigade unter Col. Elliott (Shermans Division) hervor. Dieser Einheit gelingt es, drei feindliche Brigaden aufzuhalten.


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Dabei kommt es schließlich zum Handgemenge. Elliott hält stand und wirft die Rebellen über den Fluss zurück!


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Im nächsten Anlauf konzentriert sich der Gegner auf die rechte Seite unserer zentralen Position. Die Brigaden McNab und Rantanplanius, die bislang in Reserve standen, werden ins Gefecht geworfen.


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Auch hier kommt es zum Feuerwechsel auf kurze Distanz und zum Kampf Mann gegen Mann.


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Die Gesamtsituation um 15:40 Uhr:


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Gegen 16:00 Uhr haben wir die Lage soweit unter Kontrolle, dass wir lokal zum Gegenstoß ansetzen können. An der Rechten wurde der Gegner ins Unterholz abgedrängt. Während sich Plänkler aus McNabs Brigade der feindlichen Artillerie annehmen, rückt Rantanplanius vor.


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Im Hintergrund sieht man rechts, dass drei unserer Brigaden inzwischen den Fluss überquert haben.

Um 17:00 erhalten wir per Depesche die Mitteilung, dass noch ein konföderierter Verband mit ca. 4000 Mann und 20 Geschützen eingetroffen sei. Das ist fast die Hälfte der feindlichen Artillerie. Aber zu spät, der Gegner hat zu diesem Zeitpunkt bereits den Rückzug eingeleitet.

Die Rebellen verlieren fast 6000 Mann. Wir machen eine große Anzahl an Gefangenen. Die materielle Ausbeute ist ebenfalls erheblich: weit über 3000 Gewehre sowie 15 Geschütze.


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Bigfish
04.12.22, 18:24
Wir gratulieren dem edlen Mortimer zum Sieg bei der Wahl zum AAR des Quartal III/2022!



https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31260

Rantanplan
06.12.22, 20:54
Rantanplanius bringt den Sieg ;)


Anbei Gratulation zur AAR-Auszeichnung :prost:

Ajax
07.12.22, 22:24
Glückwunsch werter Mortimer

Mortimer
11.12.22, 16:02
Wir müssen an dieser Stelle gestehen, dass wir nach dem zuletzt geschilderten Gefecht schlicht vergessen haben, Screenshots vom Fortschritt unserer Avatare zu machen. Die Brigade Rantanplanius hat nach unserer Erinnerung ihren zweiten Erfahrungsstern erhalten. Und wir glauben, dass dies auch bei der Brigade McNab der Fall war.

Nach der Schlacht bei Bowling Green fällt die kombinierte konföderierte Armee auseinander. Ihre Teile zerstreuen sich in südliche Richtung, bleiben aber diesseits des Cumberland River.


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General Hooker fasst den Plan, dem geschwächten Gegner nachzusetzen und ihn nach Tennessee zurückzutreiben. Außerdem muss Nashville gesichert werden. Die Rebellen hatten übrigens noch gar nicht die Zeit, die Stadt wieder in ihren Besitz zu bringen.

Das nächste Wirtschaftsprojekt: Wir unterstützen die heimischen Waffenhersteller mit Subventionen. Dadurch wird die Produktionseffizienz um 5% gesteigert (Level 1).


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Die West-Virginia-Armee erreicht am 23. Oktober Wheeling. Es war uns immer ein Ärgernis, dass von hier aus der Einfluss der Rebellen auf unser Territorium übergriff. Mit der vollständigen Einnahme der Stadt wird dies ein Ende haben.


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Was noch am gleichen Tag geschieht: Die Kentucky-Armee schickt sich an, die Reste der zurückflutenden Rebellentruppen zu zerschlagen. Die nur noch aus 5000 Mann bestehende Army of Tennessee kann sich jedoch dem Zugriff entziehen. Wir machen bei dieser Aktion 262 Gefangene.


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Außerdem erhält General Harney den Befehl zum Vorstoß auf Fort Smith. Die Eroberung dieser Befestigung ist von strategischer Bedeutung, denn dies würde uns den Weg nach Little Rock eröffnen.


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26. Oktober: Hooker läuft weiterhin den Rebellen hinterher. Diese kampieren inzwischen gemütlich auf unserem Gebiet. Am folgenden Tag gelingt es wieder nicht, die Tennessee-Armee zur Schlacht zu stellen.


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Lange können wir dieses Katz und Maus-Spiel nicht treiben, denn die Bereitschaft der Armee ist im Sinken begriffen. Zudem ist es fast schon November. Der Winter naht und wird alle militärischen Operationen äußerst mühselig machen.

Derweil nähert sich die Armee des Westens dem Arkansas River. Dort kommt es zur Schlacht: Die Rebellen werfen uns im Vorfeld von Fort Smith alles entgegen, was sie in der Region aufbieten können.


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Wir haben auf dieser Karte schon einmal gekämpft, das war relativ am Anfang der Partie. Und wir verteidigen sogar das gleiche Siegziel wie damals (Elkhorn Tavern). Und weil es damals schon zum Erfolg geführt hat, stellen wir auch unsere Armee fast haargenau so auf wie in der ersten Schlacht.


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Das Zentrum und der linke Flügel werden massiv durch Brustwehren geschützt. Der rechte Flügel erstreckt sich über eine Anhöhe. Die ganze Gegend ist stark bewaldet. Zwei Divisionen bleiben in Reserve, da sie insgesamt vier Brigaden mit wankender Moral enthalten.

Auf der Anhöhe lassen wir weitere Befestigungen anlegen. Das beschäftigt die Männer und bringt zudem etwas Erfahrung für die Brigaden. Auch McPhersons Kavallerie gibt sich der für sie ungewohnten Schanzarbeit hin.


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Wie wir alle wissen, weilt Lt.Col. McPherson derzeit nicht unter uns. Aber auch, wenn Col. Buford vorübergehend das Kommando führt, ist die Einheit weiterhin als „McPhersons Kavallerie“ bekannt.

Um 14:05 Uhr werden von den Vorposten der Union erstmals feindliche Kolonnen gemeldet. Die Rebellen marschieren die Telegraph Road entlang direkt auf unsere Stellungen zu.


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Im Zentrum wird der Feind unter anderem von Col. Andersons Brigade mit heftigem Feuer begrüßt.


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17:00 Uhr: Die Schlacht ist im vollen Gange. Die Rebellen konzentrieren ihre Bemühungen vor allem auf unseren linken Flügel. Hier ist inzwischen Franz Sigel an der äußersten Linken vorgerückt, um eine Flankierung durch den Gegner zu verhindern.


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Das ist ein ziemlich intensiver Schlagabtausch. Aber den Konföderierten gelingt an keiner Stelle der Durchbruch.


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Da wir ausschließlich an der Linken und im Zentrum attackiert werden, können wir den rechten Flügel einschwenken lassen, um in die Flanke des Gegners zu stoßen.


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Um circa 18:15 Uhr beginnt der allgemeine Gegenangriff, der recht bald den allgemeinen Rückzug der Rebellen nach sich zieht. Anderson rückt über ein Kornfeld vor.


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Die konföderierten Verbände weichen über den Arkansas River zurück, wobei hinhaltende Rückzugsgefechte weitere Opfer kosten.


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Fort Smith liegt offen vor uns, jedoch hat die Army of the West einen guten Teil ihrer Munition verschossen. Zudem ist die Bereitschaft nach der Schlacht stark abgesunken. Fort Smith verfügt aber über schwere Artillerie und kann nur durch eine zeitintensive Belagerung überwunden werden. Es sieht also so aus, als könnten wir den Erfolg auf dem Schlachtfeld nicht unmittelbar ausnutzen.

Andersons Brigade erhält nach überzeugendem Einsatz endlich den verdienten Erfahrungsstern.


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McPhersons Reiter konnten sich hingegen nicht auszeichnen. Sie griffen erst spät in das Geschehen ein und ernteten bei der abschließenden Verfolgung fliehender Einheiten keinen Erfolg.

Wir fassen einen neuen strategischen Plan und wollen Memphis (TN) erobern. Memphis ist eine wichtige Hafenstadt am Mississippi und könnte uns trefflich als Marinebasis für weitere Operationen entlang des Flusses dienen. Zu diesem Zwecke gründen wir das Mississippi Department. Das ist keine vollwertige Armee, sondern eher eine Einsatzgruppe, die auch nur rund 6000 Mann umfasst. In dieser Einheit wird auch Col. Caperton dienen.


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Das Mississippi Department soll über den Fluss herangeführt und dann bei Memphis angelandet werden, um die Stadt im Handstreich einzunehmen. Wenn unsere Aufklärung nicht trügt, befinden sich keine konföderierten Truppen in der Nähe.

Die West Virginia-Armee erreicht am 30. Oktober Grafton. Das dortige Depot wurde schon früher von uns erobert und wird bei weiteren Operationen im Südwesten Virginias nützlich sein.


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Das nordöstliche Virginia: Unsere Armeen haben sich über den Shenandoah River bewegt und greifen die westlich des Flusses lagernden Verbände der Rebellen an.


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Arminius
11.12.22, 16:51
Großartig. Danke fürs Update !

Mortimer
17.12.22, 16:20
31. Oktober: Unsere beiden Armeen in Nord-Virginia ziehen mit rund 40 000 Mann und 43 Geschützen in die Schlacht bei Charlottesville. Die kleinen konföderierten Verbände unter dem Oberbefehl von General Beauregard können dagegen zusammengenommen nur halb so viele Männer ins Feld führen. Auf uns lastet allerdings die Bürde der Offensive.

Wie üblich ist unser Plan relativ simpel: Die Armeen marschieren zunächst getrennt und greifen jeweils einen der Flügel des Gegners an, um seine Linie aufzurollen. Unsere Aufstellungszone ist recht groß und wir platzieren die Einheiten auf den in Frage kommenden Anmarschwegen in zwei langen Kolonnen (die Cumberland-Armee im Norden, die Virginia-Armee im Süden).

Um 09:41 Uhr melden Scouts das Eintreffen der feindlichen Hauptarmee, die aus 12 000 Mann besteht. Weitere Truppen des Gegners werden im Laufe der nächsten Stunden das Kampfgebiet erreichen.


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Osorios 1. New Mexico-Kavallerie klärt zunächst einen möglichen Zugangspunkt der Konföderierten auf und wendet sich dann in nordöstliche Richtung. Dort liegt das Siegziel (Petersburg Road) und vermutlich auch die Masse der gegnerischen Einheiten.


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Um die Mittagszeit gelingt es Osorio, die Petersburg Road zu sichern. Jedoch erscheinen nach und nach immer mehr Brigaden der Rebellen. Gegen diese Übermacht kann sich die Kavallerie nicht lange halten und wird nach kurzem Feuerwechsel zurückgeschlagen.


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Col. Stoneman Jr., Osorios direkter Vorgesetzter, übermittelt an das Hauptquartier die traurige Kunde, dass er sich mit Auflösungserscheinungen in der Einheit konfrontiert sehe und es einige Zeit dauern werde, die Männer wieder zu sammeln.


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Erst nach 13:00 Uhr erreichen die Armeen allmählich ihre Ausgangspositionen für den Angriff.


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13:45 Uhr: Die Brigaden O'Eylet und McCormick rücken als Speerspitze der Virginia-Armee unter feindlichem Beschuss vor.


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Die Situation auf dem Schlachtfeld um kurz nach 15:00 Uhr: Während Teile der Virginia-Armee sich allmählich an das Siegziel herankämpfen, hat im Norden die Cumberland-Armee nach einer beschwerlichen Flussüberquerung ihre Kampflinie entfaltet.


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Für Verwirrung sorgen einige konföderierte Brigaden, die plötzlich im Rücken der Cumberland-Armee aufgetaucht sind. Sie stellen aber keine ernsthafte Gefahr für unseren Erfolg dar.


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Um 16:00 gelingt unseren Männern die Rückeroberung von Petersburg Road. Col. Stoneman und Lt.Col. Osorio konnten mittlerweile ihre Kavallerie sammeln und zurück ins Gefecht führen.

Col. Wessells Brigade ist die erste Einheit, die sich direkt auf dem Gefechtsfeld eine Spezialeigenschaft verdient. Wir wählen „Scharfschützen“. Die Treffgenauigkeit auf große Distanz nimmt dadurch um 10% zu.


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Einige Einheiten der Virginia-Armee, besonders aus McClellans Division, sind durch den Anmarsch derart erschöpft, dass sie an der Schlacht gar nicht teilnehmen können. Dies betrifft beispielsweise Col. Topkins' Männer.


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Das ist wahrlich kein Ruhmesblatt für McClellan. Völlig orientierungslos hat er seine Leute in der Gegend herumstolpern lassen.

Der Kampf hält bis in die Abenddämmerung an. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Kampflinien aufgelöst, jede Brigade steht für sich irgendwo im Unterholz, es ist das reinste Chaos. McIntosh und Smithers befinden sich inzwischen am Kartenrand. Die ihnen dort gegenüberstehenden versprengten Rebellen leisten unerhörten Widerstand.


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Wir stellen uns bereits auf einen zweiten Tag ein, da erreicht uns die Nachricht, dass die Rebellen den Rückzug angetreten haben.


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Die Verluste sind recht hoch, besonders für den Feind. Der Sieg bringt uns einen Zuwachs an militärischer Erfahrung und senkt die nationale Moral der Konföderation. Die Batterie von Lt. Munch wurde überrannt und vollständig zerschlagen, daher fällt der Mann in Ungnade. Unsere Armeen beklagen rund 300 Gefallene, 400 Vermisste und 1300 Verwundete.

Außenpolitisch zeichnet sich Ungemach ab: Die europäischen Großmächte – allen voran Frankreich – intervenieren in Mexiko. Die Vereinigten Staaten sind zu sehr mit dem Bürgerkrieg beschäftigt, um in dieser Sache etwas unternehmen zu können.


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In der siegreichen Army of the Cumberland sind plötzlich viele Soldaten unzufrieden, weil mit der wachsenden Erfahrung der Brigaden auch die Ansprüche an die Offiziere wachsen. Man wünscht sich möglichst berühmte Anführer, die einen guten Draht zu ihren Leuten haben. Zwar gilt der Oberkommandierende Patterson inzwischen als berühmt, aber das genügt den Herrschaften offenbar nicht. Am liebsten hätte jeder einen Napoleon, Alexander oder Cäsar zum Anführer!


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Wir folgen dem Rat des Tooltips und nehmen Veränderungen vor, wo es nur geht. Aber so viele Napoleons haben wir einfach nicht im Angebot. Also müssen wir es in Kauf nehmen, dass die Männer weiterhin murren werden.

Betrachten wir kurz die Kriegstagebücher unserer Avatare:


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Für Einsteins Brigade wird der erste Erfahrungsstern fällig.


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Auch für die Brigade von Col. Smithers gibt es den ersten Stern. Col. Topkins hat es fertig gebracht, ohne Feindeinwirkung über 80 Mann zu verlieren. Diese sind wahrscheinlich aufgrund des sinnlosen Herumirrens vor Erschöpfung umgefallen. Aber immerhin: Topkins erhält seinen ersten Stern.


https://abload.de/img/bild521pdek2.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild521pdek2.jpg) https://abload.de/img/bild522ocfu8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild522ocfu8.jpg)


https://abload.de/img/bild523lwflh.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild523lwflh.jpg) https://abload.de/img/bild524ulcpr.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild524ulcpr.jpg)


Für O'Eylets Brigade gibt es ebenfalls den heißersehnten ersten Erfahrungsstern. Und Osorio, der ja eigentlich nur plündern will, hat entgegen seiner Gewohnheit sogar Verluste beim Gegner verursacht.

Bleibt noch Col. Coonz, aber leider haben wir vergessen, sein Abschneiden bildlich festzuhalten. Einen Stern für ihn oder seine Brigade gab es nicht.

Ein nettes Detail, das wir noch nicht gezeigt haben: Die jeweils letzte Nachschublieferung an eine Armee wird sogar nach ihren Bestandteilen aufgeschlüsselt. Neben Depotnachschub gibt es noch den sogenannten lokalen Nachschub, der einfach aus dem Umland requiriert wird. Auch interessant: die Anzahl der wöchentlich als Ersatz eintreffenden Rekruten.


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Washington entspricht dem Versetzungsgesuch von Lt.Col. Osorio, der mit seinen Banditen aus dem Großverband ausgegliedert werden möchte. Wir gründen die „Foster's Riders“ als unabhängige Kavallerie-Brigade. Einheiten können aber nur dann einzeln auf der Karte operieren, wenn sie formal eine Art Mikro-Armee darstellen, d.h. es gibt einen Oberkommandierenden (Foster), einen Divisionskommandeur (Stoneman Jr.) und dann eben noch die eigentliche Einheit, geführt von Osorio.

Was für eine Posse: Die illegitimen Konföderierten Staaten wählen Jefferson Davis zu ihrem ebenso illegitimen Präsidenten, und das auch noch für sechs Jahre. Davis ist zwar de facto schon seit der Sezession Präsident, aber das war bis zum Zeitpunkt der jetzigen Wahl nur provisorisch. Beim aktuellen Stand der Dinge gehen wir indes davon aus, dass Davis seine Amtszeit nicht vollständig absolvieren bzw. seine erste Amtszeit auch zugleich die letzte Amtszeit eines konföderierten Präsidenten sein wird.


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Im bisher friedlichen West-Virginia bahnt sich eine militärische Auseinandersetzung an: Die Rebellen reagieren auf unseren Vorstoß und schicken uns zwei Armeen entgegen.


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Osorio verlegt mit der Bahn in das westliche Virginia, um dort einerseits Aufklärung zu betreiben und andererseits weitere Ortschaften für die Union einzunehmen. Außerdem befehlen wir General McDowell, die Army of Northeastern Virginia in Marsch zu setzen. Denn Abercrombie, der mit seinen Truppen noch in Grafton lagert, bedarf vermutlich schon bald der Unterstützung.

suo
17.12.22, 18:13
Wir wissen auch nicht was da passiert ist. Wahrscheinlich haben unsere Leute es einfach nicht geschafft, schnell genug wegzulaufen, und haben sich dann daran erinnert, dass Ratten, die man zum Kampf stellt, auch zurückbeißen können. :D

Sappho
17.12.22, 18:46
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Mortimer
17.12.22, 23:41
Wirklich trefflich, werte Sappho, endlich der Anfang der lange erwarteten Romanze! Major Young, soso. Der Arzt, der die Frauen versteht, gewissermaßen. Da nicht nur im Leben, sondern auch im Spiel bald Weihnachten einkehrt, könntet Ihr mit dem zuvorkommenden Dr. Young ja schöne Bescherung feiern...:^^:

Ruprecht I.
17.12.22, 23:53
Fehlt noch Sergeant Old als Bösewicht, der ständig querzuschießen versucht :teufel:

Sappho
18.12.22, 10:28
Fehlt noch Sergeant Old als Bösewicht, der ständig querzuschießen versucht :teufel:


Eine Rolle, die Euch auf den Leib geschrieben wäre ...

:D:cool::tongue::teufel:

Ruprecht I.
18.12.22, 16:21
Dann wollen Wir doppelte Gage weil 2 Rollen :cool:

Sappho
18.12.22, 16:27
2x Nulll iss Null iss Null ...

Ruprecht I.
18.12.22, 16:37
Wenn Ihr in Eurem Vertrag nicht darauf geachtet habt, daß vor der Vielzahl an Nullen eine Eins steht ist das Euer Problem :teufel:

Mortimer
18.12.22, 17:25
Wir vermuten folgenden Zusammenhang: Sergeant Old ist lediglich eine Marionette des Col. McCormick, der in seiner Mißgunst das junge Liebesglück zu zertreten gedenkt, am Ende aber natürlich seiner eigenen Intrige zum Opfer fällt...:D

Sappho
18.12.22, 17:41
und seinem Whisky ...

Ruprecht I.
18.12.22, 17:47
Me got sum bott'ls older than ye.
Think about it :cool:

Sappho
18.12.22, 17:48
Whisky older than 46 years, really?

Ruprecht I.
18.12.22, 17:50
Said nuthin' 'bout content :cool:

Sappho
18.12.22, 18:29
I see, you mean "vat 46" ...

Mortimer
21.12.22, 17:13
Als neuer Verband des Heeres wird die Army of the Mississippi gegründet. Das Kommando übernimmt Brigadegeneral Andrews, ein geborener Ire und alter Haudegen, der sogar noch den Krieg von 1812 erlebt hat.


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Wir haben aber noch keinen eindeutigen Verwendungszweck für diese neue (und zunächst noch eher kleine) Armee formuliert. Vermutlich werden wir sie später mit dem Department of the Mississippi zusammenführen.

Die Ohio-Schwadron, welche eine Blockade über Memphis verhängt hat, wird an der Memphis-Fährstation in ein Gefecht verwickelt. Die Flottille behauptet sich, allerdings können alle feindlichen Boote entkommen.


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Bei der Gelegenheit wird eine neue Spezialisierung fällig: „Battery Runner“ erhöht die Kampfkraft gegen Befestigungen entlang der Flüsse.


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McDowell erreicht am 13. November mit seinen knapp 20 000 Mann Grafton (VA). Die Rebellen haben sich nicht mehr von der Stelle bewegt. Die konföderierte Potomac-Armee beschäftigt sich mit dem Bau eines Depots. Wenn wir West-Virginia unter Kontrolle bekommen wollen, müssen wir den Gegner aus dem Gebiet vertreiben.


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Der Erlass bezüglich der nördlichen Handelsrouten tritt in Kraft: Durch Verbesserung der Verkehrswege gelangt mehr Getreide an die Ostküste, um von dort nach Europa verschifft zu werden.


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In der Nähe von Wheeling gelingt es nach mühevoller Arbeit endlich, eine Kohlegrube instand zu setzen. Diese wurde immer wieder Opfer von Übergriffen der Rebellen, aber seit der Eroberung von Wheeling und anderen Teilen West-Virginias herrscht Ruhe im Karton.


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Die Anlage liefert immerhin 75 000 Einheiten Kohle für die Industrie und die Kriegsmaschinerie der Union.

Der Kongress der Vereinigten Staaten beginnt mit der Ausarbeitung einer neuen Militärpolitik, durch welche sich einige interessante Optionen freischalten lassen. Unter anderem wird uns dies später die Emanzipationsakte ermöglichen.


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Das nächste Wirtschaftsprojekt unterstützt den Agrarbereich mit Subventionen, was die Produktion einerseits für die Farmer finanziell lukrativer und andererseits insgesamt ergiebiger macht.


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Im Folgenden verweisen wir auf einige Verbesserungen und neue Features, die mit dem letzten Update (bzw. den letzten Beta-Patches) implementiert wurden:

Depots, Forts und Ortschaften unter eigener Kontrolle sind jetzt generell als Versorgungsbasen definiert, in deren Nähe die Wiederherstellung der Bereitschaft schneller von statten geht. Außerdem kann man sich zu diesen Plätzen auch dann zurückziehen, wenn man mit sehr niedriger Bereitschaft irgendwo im Feindesland steht.


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Bei Ortschaften lässt sich anzeigen, wie viel Prozent des lokalen Nachschubs momentan verfügbar ist. Der Zufluss von Nachschub für die Depots kann nun stufenweise reguliert werden. Im folgenden Bild zeigt das grüne Symbol beim Depot an, dass dieses hohe Priorität genießt.


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Was uns besonders gut gefällt: Waffenlieferungen treffen nun sukzessive in „Paketen“ ein und nicht mehr nach ewiger Wartezeit in einem einzigen Rutsch. Von den 10 000 bestellten Springfield-Gewehren sind mittlerweile über 7000 Stück eingetroffen, so dass wir schon jetzt Brigaden damit ausrüsten dürfen. Die Restlieferung wird in 25 Tagen erwartet.


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Als Event tritt die sogenannte „Trent-Affäre“ ein, was uns diplomatische Verwicklungen mit dem britischen Königreich einbringt. Anders gesagt: Wir stehen fast am Rande eines Krieges!


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Unsere Marine hat zwei konföderierte Agenten abgefangen, die sich auf dem Weg nach Europa befanden – allerdings auf einem britischen Schiff, das von uns aufgebracht werden musste. Wir hoffen, dass sich diese Affäre historisch getreu in Wohlgefallen auflösen wird.

Die Army of West Virginia soll, durch McDowell unterstützt, bald zur Offensive übergehen und wird zu diesem Zweck durch zwei Veteranen-Brigaden des regulären Heeres auf 25 000 Mann verstärkt. Die Verstärkung trifft am 20. November ein, so dass die Armee in Marsch gesetzt werden kann.


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Wir intensivieren unsere Bemühungen um eine effektive Blockade der Konföderation und entsenden die jüngst formierte Golf-Flotte in den Golf von Mexiko, um Key West für den Handel der Rebellen zu sperren. Das ist immerhin ein Level 2-Hafen.


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Das ist die rechte Gelegenheit, einmal wieder nach dem Schiffsbau zu schauen: Wenn wir uns nicht verzählen, befinden sich derzeit 17 Schiffe in der Konstruktion.


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Wir setzen stark auf Fregatten für die Hochseeflotte, da wir immer noch nicht alle wichtigen Häfen des Südens blockieren können. Darüber hinaus sind uns durch die vergangenen Gefechte immer wieder feindliche Kanonenboote und andere kleinere Einheiten in die Hände gefallen, so dass wir in der Lage waren, eine ordentliche Reserve für die Süßwasserflotte anzulegen.

Prompt kommt es im Golf zu einer Auseinandersetzung mit Schiffen der Rebellen, die zu unseren Gunsten entschieden wird. Wir übernehmen drei feindliche Einheiten, verlieren jedoch das Linienschiff USS Wabash.


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Der Staat muss übrigens immer wieder neue Kredite aufnehmen, so dass die Verschuldung der USA mittlerweile bei 239 Millionen Dollar liegt. Unsere Kreditwürdigkeit ist aber mit A- immer noch recht passabel.

In unserem West-Virginia-Feldzug bahnt sich am 21. November die erste große Feldschlacht an: General Abercrombie kann die zahlenmäßig klar unterlegene Army of West Tennessee zum Gefecht stellen:


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Unsere Armee besteht aus drei Divisionen Infanterie (Stone, Burnside, King), einer Artillerie-Division mit drei Batterien sowie einer Brigade Kavallerie. Wir haben hier derzeit nur einen Avatar: Col. Unde dient unter King.

Die Position des Gegners befindet sich hinter dem Örtchen Willow Garden an einem Bach in ziemlich freiem Gelände (Pick Creek).


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An diesem ersten Tag ereignet sich nichts Entscheidendes. Wir erreichen unser Aufmarschgebiet. Die einzige Kampfhandlung besteht darin, dass im letzten Sonnenlicht Plänkler eine konföderierte Batterie unter Beschuss nehmen.


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Dieses Detail haben wir unseres Wissens noch nicht gezeigt: Im Kampfreport werden die Erfolge der Einheit verzeichnet. Die Plänkler aus Miles' Brigade haben bei der feindlichen Artillerie 27 Mann Verluste verursacht (bei 190 „Engagements“, was wir als Verbrauch von 190 Schuss Munition interpretieren).


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Am Ende des ersten Tages verzeichnet die Armee lediglich drei Verwundete. Erstaunlich ist aber wieder einmal die Anzahl der Vermissten. Wir gehen davon aus, dass es sich hauptsächlich um Deserteure handelt, die nach dem Pinkeln einfach nicht mehr den Weg zu ihrer Einheit gefunden haben. Offenbar ging auch ein Geschütz verlustig.


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22. November, 08:00 Uhr: Nach der Aufstellphase zeigt sich, dass sich die Konföderierten haben zurückfallen lassen. Wir rücken auf ganzer Linie vor und erreichen das Siegziel um ca. 08:30 Uhr.


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Der Rest ist Formsache und schnell erzählt: Unsere Überlegenheit ist drückend, so dass wir den Gegner locker überflügeln und nach kurzem, aber intensivem Feuerwechsel in die Flucht schlagen können.


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Damit ist die erste der feindlichen Armeen auf diesem Schauplatz aus dem Feld geschlagen – ein Schritt auf dem Weg zur Einnahme des ganzen westlichen Virginia, dessen Bevölkerung weitgehend auf der Seite des Nordens steht und das als loyaler Bundesstaat West Virginia in die Union aufgenommen werden soll. Den verräterischen Teil Virginias werden wir dann später von zwielichtigen Gestalten wie Osorio niederbrennen lassen. :D


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Ruprecht I.
21.12.22, 17:20
[SIZE=3]Wir gehen davon aus, dass es sich hauptsächlich um Deserteure handelt, die nach dem Pinkeln einfach nicht mehr den Weg zu ihrer Einheit gefunden haben. Offenbar ging auch ein Geschütz verlustig.
Nie ohne Kanone pissen gehen :cool:

suo
21.12.22, 18:11
Den verräterischen Teil Virginias werden wir dann später von zwielichtigen Gestalten wie Osorio niederbrennen lassen. :D
Ihr könntet uns auch ein paar Fuhrwerke zur Verfügung stellen, dann können wir mehr einpacken und müssen nicht soviel anzünden!

Ruprecht I.
21.12.22, 18:51
Fuhrwerke haben den Nachteil, daß Ihr Euch wütenden Vorbesitzern langsamer entziehen könnt :opa:

Tosh
21.12.22, 23:00
Sorry lieber Mortimer, ein "Like", ohne euren Beitrag wirklich gelesen zu haben. Wir sind ehrlich. Körperlich nicht fit, und müde von der Arbeit, sind wir dennoch froh, dass ihr euren AAR regelmäßig fortsetzt.

Vielleicht nach Weihnachten, dass wir euren Berichten mit mehr Frische und Aufmerksamkeit folgen können. Bitte macht weiter so. Jeder Post von Euch ist für uns ein "must read", auch wenn es uns nicht immer gelingt. :)

suo
22.12.22, 06:51
Fuhrwerke haben den Nachteil, daß Ihr Euch wütenden Vorbesitzern langsamer entziehen könnt :opa:

Die reguläre Armee mag dafür sorgen, dass die Vorbesitzer nur begrenzte Anzahl an Waffenträgern zur Verfügung haben! Sind die meisten nicht schon in Kriegsgefangenenlagern, die der werte Mortimer so fleißig baut, untergebracht?

Komischer Kunde
22.12.22, 08:20
Oh, Col. Unde ist nicht negativ aufgefallen, ein Fortschritt, so meinen wir. Gehen wir in den Saloon. :prost:

Sappho
22.12.22, 08:30
Wirklich trefflich, werte Sappho, endlich der Anfang der lange erwarteten Romanze! Major Young, soso. Der Arzt, der die Frauen versteht, gewissermaßen. Da nicht nur im Leben, sondern auch im Spiel bald Weihnachten einkehrt, könntet Ihr mit dem zuvorkommenden Dr. Young ja schöne Bescherung feiern...:^^:


Georgina hofft eher, dass er der Arzt ist, der die eine Frau versteht ,,,,

Mortimer
22.12.22, 15:26
Die reguläre Armee mag dafür sorgen, dass die Vorbesitzer nur begrenzte Anzahl an Waffenträgern zur Verfügung haben! Sind die meisten nicht schon in Kriegsgefangenenlagern, die der werte Mortimer so fleißig baut, untergebracht?

In der Tat, die Gefangenenlager der Union quellen inzwischen über. Wir mussten schon Mittel für neue Lager investieren.



Sorry lieber Mortimer, ein "Like", ohne euren Beitrag wirklich gelesen zu haben. Wir sind ehrlich. Körperlich nicht fit, und müde von der Arbeit, sind wir dennoch froh, dass ihr euren AAR regelmäßig fortsetzt.

Vielleicht nach Weihnachten, dass wir euren Berichten mit mehr Frische und Aufmerksamkeit folgen können. Bitte macht weiter so. Jeder Post von Euch ist für uns ein "must read", auch wenn es uns nicht immer gelingt. :)

Werter Tosh, wir freuen uns, dass Euch der AAR so gut gefällt. Wir hoffen, dass Ihr nach Weihnachten Zeit für die Lektüre findet. Ihr müsst ja schließlich über das Schicksal Eures Avatars Col. McIntosh auf dem Laufenden bleiben. :)



Georgina hofft eher, dass er der Arzt ist, der die eine Frau versteht ,,,,

So wird es auch kommen, denken wir. Es dauert eben eine Weile, bis sich die männliche Aufmerksamkeit voll und ganz auf ein Objekt der Begierde fokussiert. Ist aber die Zielauswahl einmal erfolgt, werden Alternativen komplett ausgeblendet (locked on target :D).

Snake
22.12.22, 19:36
Wunderbares Update, werter Mortimer! Vor allem Eure Erklärungen zum wirtschaftlichen Teil saugen Wir auf wie ein "Snake den Bac-Cola"!:D

Deshalb meine Frage zu den "Subsidies Acriculture". Könnt Ihr Uns (irgendwann) mitteilen, ob diese wirklich die Farmproduktion erhöhen und nicht nur die möglichen Subventionen im Agrarbereich?
Wir hatten das Gefühl, dass "Mechanized Farms" mehr, obwohl teurer, bringen.

Ansonsten weiter so!!:top:

Ruprecht I.
22.12.22, 19:38
Vor allem Eure Erklärungen zum wirtschaftlichen Teil saugen Wir auf wie ein "Snake den Bac-Cola"!:D

Heißt: Ihr habt dann keinerlei Erinnerung mehr daran? :^^:

Snake
22.12.22, 23:17
Heißt: Ihr habt dann keinerlei Erinnerung mehr daran? :^^:

An was sollen Wir Uns erinnern? Wer seid Ihr überhaupt? Wo sind Wir denn hier? Hilfe.........Mami........böse, böse Männer überall!

Ach...was schreiben Wir denn hier überhaupt.........Whiskey-Liebhaber und Krieg taugt nix....die KRIEGen nie genug! :D

Mortimer
23.12.22, 16:23
Wunderbares Update, werter Mortimer! Vor allem Eure Erklärungen zum wirtschaftlichen Teil saugen Wir auf wie ein "Snake den Bac-Cola"!:D

Deshalb meine Frage zu den "Subsidies Acriculture". Könnt Ihr Uns (irgendwann) mitteilen, ob diese wirklich die Farmproduktion erhöhen und nicht nur die möglichen Subventionen im Agrarbereich?
Wir hatten das Gefühl, dass "Mechanized Farms" mehr, obwohl teurer, bringen.

Ansonsten weiter so!!:top:

Werter Snake, die Erhöhung der möglichen Subventionen verläuft nach meinem Verständnis über die Politiken ("Bread Basket"), das Projekt hingegen sollte mit jedem Level die Produktivität um 5% erhöhen. Ob das alles auch so funktioniert, kann man leider nicht auf die Schnelle überprüfen, da es an einfach lesbaren Übersichten zur Wirtschaft fehlt. Vielleicht sind alle wirtschaftlichen Maßnahmen auch nur Plazebo. Viele Spieler investieren ausschließlich in die militärischen Projekte und scheinen damit keine Probleme zu haben. Wir sehen uns im Spiel aber als Staatenlenker und fühlen uns unwohl, wenn wir die wirtschaftlichen Optionen nicht nutzen.

Bigfish
23.12.22, 22:23
Vielleicht sind alle wirtschaftlichen Maßnahmen auch nur Plazebo. Viele Spieler investieren ausschließlich in die militärischen Projekte und scheinen damit keine Probleme zu haben.


Sagt denn das Handbuch dazu nichts aus?

Mortimer
27.12.22, 21:57
Sagt denn das Handbuch dazu nichts aus?

Werter Bigfish, das Handbuch stellt die ökonomischen Zusammenhänge ziemlich allgemein, d.h. vage dar. So richtig schlau sind wir daraus nicht geworden. Es gibt zwar auch eine Übersicht aller Politiken und Projekte, aber die Beschreibungen sind die gleichen wie im Spiel selbst.

Mortimer
30.12.22, 18:07
Col. Unde ist in seinem ersten Einsatz für die West-Virginia-Armee tatsächlich nicht negativ aufgefallen. Es ist vielmehr das Gegenteil der Fall: Er hat, ohne selbst einen Mann zu verlieren, fast 600 Verluste beim Gegner verursacht, was definitiv eine Leistung darstellt.


https://abload.de/img/bild559nacqy.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild559nacqy.jpg)


Wir wenden uns in diesem Beitrag den Geschehnissen im Trans-Mississippi-Gebiet zu: Die Army of the West musste, wie wir bereits erwähnt hatten, den Vorstoß auf Fort Smith vorläufig abbrechen und auf Fayetteville zurückgehen. Am 23. November ist die Bereitschaft der Truppe immer noch nicht ausreichend, um die Offensive wieder aufnehmen zu können. Allerdings ist die Situation jetzt die, dass die Rebellen offenbar im Begriff sind, ihrerseits die Initiative an sich zu reißen. Es nähern sich drei feindliche Verbände unserer Position, was am folgenden Tag zur Schlacht führt.


https://abload.de/img/bild560l8dwn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild560l8dwn.jpg)


https://abload.de/img/bild561n6ifd.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild561n6ifd.jpg)


Die Feindseligkeiten werden um 8:30 Uhr eröffnet, wobei wir uns auf dem taktischen Gefechtsfeld im Angriff befinden. Heintzelmans Division (Lyon, Anderson, Burton) wird befohlen, den Gegner über die Winton Hollow Road zu umgehen und dann auf dem westlich liegenden Oberson Field Aufstellung zu nehmen. Die anderen Divisionen marschieren derweil frontal auf den Little Mountain im Norden zu.


https://abload.de/img/bild562ayebq.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild562ayebq.jpg)


Trotz der vorhandenen Feldwege erweist sich das Vorwärtskommen in diesem bewaldeten Gelände als mühselig. Um kurz vor zehn Uhr erhalten wir von unseren Vorposten einigermaßen verlässliche Informationen über die gegnerische Aufstellung. Die Rebellen stehen mit ihrer Kampflinie auf dem Little Mountain. Rechts davon (nördliche Richtung) befinden sich weitere Einheiten. Ob sich linker Seite (südliche Richtung) entlang der Leetown Road noch andere Truppen aufhalten, ist momentan ungewiss.


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Um ca. 10:30 Uhr beginnt sich das Gefecht frontal vor der feindlichen Hauptkampflinie zu entwickeln.


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https://abload.de/img/bild5650bdrr.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5650bdrr.jpg)


Für die Artillerie ist es in diesem Terrain schwierig, ihre Wirkung zu entfalten. Die Männer sind gezwungen, die Position der Geschütze immer wieder zu verändern und dabei relativ nahe an den Feind heranzurücken. Schützenlinien haben ein Auge darauf, dass die Kameraden von der Artillerie nicht von einem plötzlichen Bajonettangriff überrannt werden.


https://abload.de/img/bild566jcfny.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild566jcfny.jpg)


12:10 Uhr: Die Schlacht hat an Intensität deutlich zugenommen. Bei General Harney geht die Nachricht des Quartiermeisters ein, dass Divisionskommandeur Benham an der Spitze seiner Männer gefallen ist.


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Noch eine schlechte Kunde: Bei einigen Brigaden macht sich bereits jetzt Munitionsmangel bemerkbar. Offensichtlich hat das Depot immer noch Probleme, die Armee angemessen zu beliefern.

Die Lage um 12:26 Uhr: Mit quälender Langsamkeit hat Heintzelman das Oberson Field erreicht und dort Aufstellung bezogen. Eine kleine Division (Roberts) mit zwei Brigaden ist ebenfalls auf dem Weg hierher. Die Division Ferry wird als Reserve zurückbehalten.


https://abload.de/img/bild568iicpj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild568iicpj.jpg)


Im folgenden Bild sieht man die Auswirkung von Benhams Tod: Die Männer in seinen Brigaden sind sichtlich geknickt.


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Die hier gezeigte Einheit (Buchanan) ist außerdem ziemlich erschöpft und zerrüttet. Das Gleiche gilt für viele andere Brigaden. Im Zentrum gibt es bislang kein Durchkommen, der Gegner musste zwar hier und da Gelände preisgeben, steht aber insgesamt ziemlich fest. Wo bleibt Heintzelman?

Kurz vor ein Uhr rücken Heintzelmans Brigaden endlich vor. Col. Anderson befiehlt Linienformation, seine Leute brennen auf dem Kampf!


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13:11 Uhr: Der rechte Flügel der Rebellen reagiert auf die neue Bedrohung und schwenkt um.


https://abload.de/img/bild571g2igj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild571g2igj.jpg)


Daraufhin tobt der Kampf um Little Mountain mit großer Härte. Das Gelände ist mit Gefallenen und Verwundeten beider Seiten übersät. Allmählich beginnen die Reihen der Konföderierten zu wanken. Es ist wie üblich ein großes Chaos.


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Um zwanzig nach zwei endlich die ersehnte Botschaft: Mit letzter Kraft wird Little Mountain von Soldaten der Union eingenommen!


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Der Gegner tritt nun den Rückzug an. McPhersons Kavallerie unternimmt noch einen Vorstoß auf das zweite, weniger wichtige Siegziel.


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Glorreicher Sieg der Union bei Fayetteville, allerdings mit nicht unerheblichen Verlusten.


https://abload.de/img/bild576pnicf.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild576pnicf.jpg)


Für die Konföderation ist es ein weiteres Debakel, denn sie verliert über 5000 Mann. Laut detailliertem Bericht wurden alle Geschütze der Rebellen erobert oder zerstört, außerdem erbeuten wir über 3000 Gewehre. Aber auch diesen Sieg können wir nicht sofort ausnutzen, da die Bereitschaft der Armee aufgrund der Entbehrungen in den roten Bereich abgefallen ist. Heintzelman avanciert aufgrund seines brillanten Sturmangriffs auf die rechte Flanke des Feindes zum Volkshelden.

General Harney sieht sich veranlasst, den Präsidenten in einer knappen Depesche über den Verlust von Divisionskommandeur Benham zu informieren.


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Wir haben auch einen Mann, der die Division übernehmen kann: Der Missouri-Deutsche Franz Sigel hat sowohl Erfahrung als auch Ruhm eingeheimst und gilt nun im Unionsheer als aufsteigender Stern.


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Werfen wir noch einen Blick auf unseren Col. Anderson und seine Ohio-Brigade:


https://abload.de/img/bild579c8dzv.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild579c8dzv.jpg) https://abload.de/img/bild580eldww.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild580eldww.jpg)


Sobald es der Zustand der Truppe und die Umstände zulassen, soll der Sturm auf Fort Smith erfolgen. Die Armee des Westens erhält deshalb noch zwei Batterien mit 24-Pfündern. Eine dieser Einheiten besteht aus Veteranen der regulären US-Armee.


https://abload.de/img/bild58154iqs.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild58154iqs.jpg)


Zur Erinnerung: Die per Projekt erhaltenen regulären Einheiten können direkt mit einer Spezialeigenschaft ausgerüstet werden. „Grand Battery“ scheint uns für den Angriff auf eine Befestigung das Passende zu sein.

Ruprecht I.
30.12.22, 18:38
Bekommt Ihr das Versorgungsproblem denn endlich in den Griff, oder habt Ihr jetzt nur noch mehr Rohre, für die der Nachschub nur tröpfelt?

Mortimer
30.12.22, 19:56
Bekommt Ihr das Versorgungsproblem denn endlich in den Griff, oder habt Ihr jetzt nur noch mehr Rohre, für die der Nachschub nur tröpfelt?

Es ist zumindest besser geworden, seit wir die Depots priorisieren können. Warum wir gerade in Arkansas Probleme haben, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht ist die nächste große Nachschubbasis (St. Louis) schon zu weit entfernt, vielleicht produzieren wir auch einfach insgesamt zu wenig Munition, aber das lässt sich nicht von einem Tag zum anderen ändern (man bräuchte Politiken bzw. Projekte und auch entsprechende Gebäude, deren Konstruktion aber irrsinnig teuer ist). Möglicherweise wäre die Versorgung besser und vor allem schneller, wenn wir Memphis in unserer Hand hätten (Versorgung über den Hafen), aber das ist nur eine Theorie.

Sappho
30.12.22, 20:00
Wie lang muss unser Bein eigentlich noch heilen?

Mortimer
30.12.22, 20:44
Wie lang muss unser Bein eigentlich noch heilen?

"Heilen" ist bei einem Holzbein nicht das passende Wort, aber die Phantomschmerzen sollen ja irgendwann nachlassen. :D Nur ein kleiner Scherz am Rande, Ihr werdet natürlich komplett gesunden, aber das kann unter Umständen Monate dauern. Wollt Ihr nicht noch etwas Zeit in der angenehmen Gesellschaft von Dr. Young verbringen? :^^:

Ruprecht I.
30.12.22, 20:46
Und unter dem wachsamen Holzauge von Sgt. Old? :^^:

Mortimer
08.01.23, 20:10
24. November 1861: Die Cumberland-Armee hat nördlich von Richmond Quartier bezogen. Der Gegner scheint einen Angriff auf seine Hauptstadt vorauszuahnen, denn er versammelt drei Armeen zu ihrem Schutze.


https://abload.de/img/bild582pddra.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild582pddra.jpg)


Tatsächlich ist es unsere Absicht, auf Richmond zu marschieren. Die Cumberland-Armee erhält für dieses Unternehmen zwei Brigaden des regulären Heeres als Verstärkung.

Die Unterbringung der Gefangenen wird allmählich zum Problem: Eines der für 5000 Insassen geplanten Lager beherbergt bereits über 8000 Rebellen und weist eine Belegung von 164% auf.


https://abload.de/img/bild58324es1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild58324es1.jpg)


Der Staat nimmt angesichts der Lage 4,4 Millionen Dollar in die Hand und beginnt bei St. Louis mit dem Bau einen neuen Gefangenenlagers.

Eine Personalie am Rande: Cpt. Wallace hat aufgrund seiner Dienstzeit seinen ersten Erfahrungsstern erworben. Im US-Heer herrschen also ganz ähnliche Verhältnisse wie im deutschen Beamtensystem: Es geht auch ohne Leistung stufenweise aufwärts, wenn man nur ordentlich Sitzfleisch mitbringt...:D


https://abload.de/img/bild584esdev.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild584esdev.jpg)


Südwestlich von Bowling Green lagern immer noch marodierende Rebellentruppen auf Unionsgebiet. Die Kentucky-Armee naht heran, kann aber den ausweichenden Gegner wieder nicht stellen.


https://abload.de/img/bild585mqdy5.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild585mqdy5.jpg)


Am folgenden Tag gelingt es aber, der Florida-Miliz habhaft zu werden. Diese Einheit hat nur 1000 Mann und wird in einem kleinen Scharmützel von der Karte gefegt.


https://abload.de/img/bild5862tf8x.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5862tf8x.jpg)


https://abload.de/img/bild5874jeub.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5874jeub.jpg)


Das aus drei Brigaden bestehende Mississippi-Department ist einsatzbereit und wird am 27. November mit dem Ziel Memphis (TN) eingeschifft. Wie bereits erwähnt, dienen hier auch Col. Caperton und seine West-Virginier.


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Wir haben Mittel für ein ökonomisches Projekt: Eine Reform der heimischen Märkte – vermutlich sind die Börsen gemeint – soll auf lange Sicht gesehen die Wirtschaft stärken. Verbessert werden dadurch die entsprechenden Gebäude (Markt/Börse).


https://abload.de/img/bild5890ei9w.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5890ei9w.jpg)


Das Marktgebäude erhöht die Transportkapazität der sogenannten „wichtigen Infrastrukturpunkte“ (Ortschaften, Großstädte, Produktionsstätten) auf der strategischen Karte, was wiederum dem Warenfluss und dem Steueraufkommen zugute kommt. Hier die Börse von Chicago:


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Die Trent-Affäre kann glücklicherweise gelöst werden und die Eiszeit zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich hat ein Ende. Wir mussten allerdings die Unterhändler der Rebellen auf freien Fuß setzen. Diese sind jetzt wieder auf dem Weg nach Britannien, um dort für ihre Sache zu werben. Sollen sie ruhig, eine britische Intervention ist beim aktuellen Stand unwahrscheinlich.


https://abload.de/img/bild591ludlj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild591ludlj.jpg)


Es ist nun Ende November, der Winter naht heran und wir müssen die letzten Offensiven dieses ersten Kriegsjahres einleiten. Südwestlich von Bowling Green steht nur noch die Army of Tennessee, die restlichen Feindverbände wurden zerstreut und haben das Weite gesucht. Die Army of Kentucky wird am 30 November im Marsch gesetzt, um auch diesen Gegner aus Kentucky zu vertreiben. Gleichzeitig bricht die Cumberland-Armee ihre Zelte ab. Sie soll sich den Weg nach Richmond freikämpfen. Im Wege stehen ihr vier konföderierte Verbände, von denen die Shenandoah-Armee der größte sein dürfte.


https://abload.de/img/bild592onc1m.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild592onc1m.jpg)


Noch am 30. November kommt es bei Clarksburg (VA) zur Schlacht zwischen der Potomac-Armee und den beiden in West-Virginia stehenden Armeen der Union.


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Abercrombie wird die Schlacht eröffnen, McDowell wird mit seinen Truppen voraussichtlich in 10 Stunden dazustoßen. Der Gegner hat sich an einem Fluss zur Verteidigung eingerichtet und liegt ganz im Süden der Karte. Da wir es bereits Nachmittag haben, benötigt die West-Virginia-Armee den ganzen restlichen Tag für den Anmarsch.


https://abload.de/img/bild594ixcoz.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild594ixcoz.jpg)


https://abload.de/img/bild595eoc1o.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild595eoc1o.jpg)


Am Vormittag des 1. Dezember hat Abercrombie endgültig Aufstellung genommen. Es zeigt sich jedoch, dass der Gegner über Nacht seine Position verlegt hat und jetzt mit dem Gros seiner Einheiten jenseits des Flusses steht.


https://abload.de/img/bild596bacg8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild596bacg8.jpg)


McDowell ist inzwischen eingetroffen, steht aber noch sehr weit entfernt am nördlichen Kartenrand. Er soll mit seinen Divisionen in den Rücken des Gegners stoßen.

Wir haben nur wenige Screenshots von dieser Schlacht angefertigt, daher werden wir die Sache relativ kurz abhandeln. Eröffnet wird die Schlacht durch das Vorrücken mehrerer Schützenlinien, die das vom Gegner preisgegebene Siegziel einnehmen und auch die von den Konföderierten angelegten Gräben (ebenfalls verlassen) besetzen können.


https://abload.de/img/bild59742f3d.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild59742f3d.jpg)


https://abload.de/img/bild598lsfdj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild598lsfdj.jpg)


Im Folgenden konzentriert sich das Gefecht auf unseren rechten Flügel, da dort einerseits feindliche Brigaden vorrücken, um unsere Schützen zu vertreiben, andererseits die Division King ein Umgehungsmanöver ausführt und die Rebellen an ihrer Linken angreift. Diese Option liegt klar auf der Hand, da der linke Flügel der Gegners diesseits des Flusses steht und somit für uns leichter zu erreichen ist.


https://abload.de/img/bild599oneav.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild599oneav.jpg)


Die Situation kurz vor Mittag:


https://abload.de/img/bild600gte77.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild600gte77.jpg)


Zu diesem Zeitpunkt hat der Gegner bereits den allgemeinen Rückzug befohlen. Die Schlacht ist also vorbei, bevor General McDowell mit seiner Army of Northeastern Virginia überhaupt in Aktion treten kann.


https://abload.de/img/bild601smfme.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild601smfme.jpg)


Was nicht in den Schlagzeilen auftaucht, aber im Artikel erwähnt wird: Col. King, unter dem auch der Avatar Unde dient, hat sich besonders ausgezeichnet.

Komischer Kunde
11.01.23, 10:20
Zwei Schlachten in Folge keine Negtivberichterstattung über uns, dies dürfte der Beginn einer wunderbaren Serie sein. Man findet uns im Saloon. Mit solch bewährten Ritualen sollte im Erfolgsfall nicht gebrochen werden :gluck:

Mortimer
11.01.23, 18:29
dies dürfte der Beginn einer wunderbaren Serie sein.

Das denken wir auch, werter Komischer Kunde. Auskunft zu Eurem Abschneiden in der letzten Schlacht folgt in Bälde.

Mortimer
15.01.23, 17:33
Es ist immer noch der 30. November 1861. Während einige hundert Meilen entfernt bei Clarksburg gerungen wird, entwickelt sich nördlich von Richmond eine weitere Schlacht. Der auf die konföderierte Hauptstadt marschierenden Cumberland-Armee wirft sich eine Rebellentruppe von rund 13 000 Mann entgegen. Jedoch scheint sich der Gegner eingraben zu wollen. Generalmajor Patterson erhält den Befehl, sich nicht auf eine Belagerung einzulassen, sondern stattdessen anzugreifen.


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https://abload.de/img/bild603l9fke.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild603l9fke.jpg)


Der Gegner hat am Rappahannock River, der an dieser Stelle ziemlich breit ist, Stellung bezogen. Der rechte Flügel der Rebellen erstreckt sich in ein ausgedehntes Waldgebiet hinein.


https://abload.de/img/bild604yqdni.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild604yqdni.jpg)


Das Terrain ist also wieder einmal schwierig. Zwischen Fluss und Wald ist nur ein relativ schmaler Streifen freien Geländes. Über dieses Gelände wird der Hauptstoß vorgetragen. Eine Division (Schenck) soll in einem zeitaufwendigen Manöver durch den Wald vordringen und einen Flankenangriff durchführen.

Um kurz vor neun Uhr rücken Unionsbrigaden in Linie vor und passieren dabei die Kameraden von der Artillerie, die derweil Feuerunterstützung geben. Cpt. Wallace lässt aus allen Rohren feuern.


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Die Situation um 09.38 Uhr: Schenck kommt im Wald nur mühsam von der Stelle. Wynkoops Division (McIntosh, Einstein, Rosecrans, Hazen) hat das Schlachtfeld noch nicht erreicht und bereitet sich auf den Einsatz vor.


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Besonders hart gekämpft wird auf unserem rechten Flügel. Hier haben sich Unionsbrigaden durch ein Getreidefeld vorgearbeitet und die linke Flanke der Rebellen aufgerollt. Col. Coonz und seine Männer werden in diesem erbitterten Gefecht zu harten Veteranen geschmiedet: Sowohl die Einheit als auch ihr Anführer erhalten den zweiten Erfahrungsstern!


https://abload.de/img/bild607m2f43.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild607m2f43.jpg)


Man beachte den Status von Coonz' Brigade: Munition ist kaum noch vorhanden, die Männer stehen am Rande der Erschöpfung, aber Moral und Zusammenhalt sind intakt.

Die Situation gegen Ende der Schlacht (Uhr unten rechts: Countdown läuft bereits).


https://abload.de/img/bild608xgfwq.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild608xgfwq.jpg)


Das erste Hindernis auf dem Weg nach Richmond ist damit aus dem Weg geräumt. Die Zeitung meldet, dass die Rebellen signifikante Verluste unter ihren Offizieren hinnehmen mussten. Die Generale Johnston, Ewell und McBride sind gefallen, möglicherweise aber auch nur verwundet.


https://abload.de/img/bild6095hfor.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild6095hfor.jpg)


Nicht nur für Coonz, auch für andere unserer Helden stellt diese Schlacht einen Karrieresprung dar. Col. McIntosh erhält ebenfalls den zweiten Erfahrungsstern. Interessant ist auch die Verbesserung der militärischen Skills. So gilt McIntosh nun als jemand, der von sich aus die Initiative ergreift und über bemerkenswerte Führungsfähigkeiten verfügt. Es ist nicht ungewöhnlich, diesen Mann mitten im Getümmel vorzufinden.


https://abload.de/img/bild610fnde0.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild610fnde0.jpg)


Unfassbar, aber Coonz hat beim Gegner über 1000 Mann Verluste verursacht!


https://abload.de/img/bild6111kft4.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild6111kft4.jpg)


Bezüglich seiner taktischen Fähigkeiten besitzt Coonz nun die Eigenschaft „unberechenbar“. Für die Rebellen ist es also schwer, die Aktionen dieses hartnäckigen Gegners vorherzusagen. Außerdem ist Coonz ein guter Administrator, was unter anderem positiven Einfluss auf die Trainingsrate seiner Männer hat.

Auch der kämpfende Reverend, Col. Bull, hat sich einen zweiten Erfahrungsstern erarbeitet. Col. Einstein hingegen stand eher am Rande des Geschehens.


https://abload.de/img/bild612qiim5.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild612qiim5.jpg) https://abload.de/img/bild613h9iv3.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild613h9iv3.jpg)


Und ebenfalls unglaublich: Die Artillerie von Cpt. Wallace hat erstmals etwas getroffen!!


https://abload.de/img/bild614btdnf.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild614btdnf.jpg)


Bevor es gleich schon in das nächste Gemetzel geht, müssen wir noch das Abschneiden von Col. Unde in der Schlacht bei Clarksburg nachtragen:


https://abload.de/img/bild615atfr7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild615atfr7.jpg)


Am 3. Dezember kommt es zur zweiten Schlacht bei Richmond, diesmal vor den Toren der Stadt. Wir haben es mit den restlichen Feindverbänden in dieser Region zu tun. Die am 30. November geschlagene Shenandoah-Armee liegt nun südöstlich von Richmond und kann hier nicht eingreifen. Uns stehen nur knapp 9000 Mann gegenüber, das sollte kein größeres Problem verursachen.


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Anführer der Rebellen ist ein gewisser Jones M. Withers – uns bislang unbekannt, aber professioneller Offizier mit Vorkriegserfahrung.

Die Landschaft trägt mittlerweile ein frühwinterliches Gewand...


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Am ersten Tag können wir angesichts der vorgerückten Stunde keine Entscheidung erreichen, aber am 4. Dezember geht alles ziemlich rasch. Unsere Übermacht ist einfach zu groß, so dass wir die Rebs locker in die Zange nehmen können.


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Wir haben aufgrund der großen Menge an erbeutetem Kriegsmaterial mittlerweile 70 „Napoleons“ auf Halde. Bei den Handwaffen der Rebellen handelt es sich dagegen oft um veraltete Musketen, aber manchmal sind bessere Modelle dabei, so dass man die ein oder andere Brigade damit ausrüsten kann.

In der zweiten Schlacht bei Richmond gab es übrigens keinen großen Ruhm zu ernten. Lediglich Col. Bull konnte nennenswerte Ergebnisse erzielen (433 Mann Verluste beim Gegner).

Die Cumberland-Armee liegt am 7. Dezember bei Richmond und hat die Übernahme der Stadt eingeleitet. Die letzte gegnerische Armee, die noch nicht zerstreut wurde, weicht dem Gefecht – das eine unvermeidliche Niederlage bedeuten würde – aus und zieht sich südlich des James River zurück.


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Die Schlagzeile vom 8. Dezember 1861 löst Jubel im Norden und Schockstarre im Süden aus: Richmond ist gefallen! Bundestruppen marschieren mit klingendem Spiel durch die Straßen der Stadt.


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Die Rebellenregierung ist geflohen und sucht anderswo Unterschlupf. Der Präsident der Vereinigten Staaten spricht zurecht von einem Meilenstein auf dem Weg zum Sieg über die unrechtmäßige Rebellion.

Damit erreichen wir ein weiteres Siegziel und liegen nun klar in Führung. Die nationale Moral der Konföderation schlurft am Boden entlang.


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Im Tooltip sieht man, dass wir die im November 1862 anberaumten Zwischenwahlen gewinnen müssen, da es sonst einen beträchtlichen Moralverlust gäbe. Dafür brauchen wir in den Bundesstaaten eine Unterstützung von 60. Aktuell besteht in dieser Hinsicht kein Grund zur Sorge.

Ruprecht I.
15.01.23, 17:54
Too bad me'n the boys weren't there.
Would have made it Poormond, hah!

Sappho
15.01.23, 18:48
Wir ahnen, dass wir an der Siegesparade nicht teilnehmen werden können, allenfalls mit Stock.

Ritter Kunz
17.01.23, 10:50
Unfassbar, aber Coonz hat beim Gegner über 1000 Mann Verluste verursacht!

Bezüglich seiner taktischen Fähigkeiten besitzt Coonz nun die Eigenschaft „unberechenbar“. Für die Rebellen ist es also schwer, die Aktionen dieses hartnäckigen Gegners vorherzusagen. Außerdem ist Coonz ein guter Administrator, was unter anderem positiven Einfluss auf die Trainingsrate seiner Männer hat.


Ha, jetzt konnten die Jungs endlich zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind! Wozu braucht man Munition, wenn es auch ein kräftiger Hieb mit Bajonett oder Gewehrkolben tun? :reiter:
Da müssen Wir wohl mal eine Runde aus dem guten Privatvorrat springen lassen :prost: :gluck:

suo
17.01.23, 11:08
Langsam dürften nicht mehr viele Rebellensoldaten übrig sein, können wir dann langsam ans Werk gehen? :D

Mortimer
17.01.23, 18:54
Langsam dürften nicht mehr viele Rebellensoldaten übrig sein, können wir dann langsam ans Werk gehen? :D

Würde unser bisheriger Spielverlauf die Realität widerspiegeln, so wäre die Konföderation tatsächlich schon 1861 zusammengebrochen.

Wir möchten vor diesem Hintergrund ankündigen, dass wir den AAR bald abschließen werden. Wir hatten Probleme mit unserem Spielstand, da anscheinend eines der Beta-Updates einiges durcheinander gewirbelt hat, wodurch wir demotiviert wurden. Wir äußern uns später noch einmal genauer dazu. Wir haben schon seit Ende November nicht mehr gespielt und arbeiten im AAR nur noch angesammeltes Material ab. Der Sieg ist der Union ohnehin nicht mehr zu nehmen. Eine andere Sache ist, dass eine Partie aufgrund der dauernden Schlachten mit der Zeit doch sehr lang wird. Man kann zwar die Gefechte auch automatisch ausführen lassen, aber das hat den Nachteil, dass der menschliche Spieler dann unnötig hohe Verluste einfährt.

Oerty
18.01.23, 00:12
Ach das hören wir nicht gerne.

Können dies aber vollends nachvollziehen. So wird wohl unser
Ernest Otto RuTowskY nicht mehr berühmt mit daneben schiessen….

Danke schon mal für die Mühen mit dem AAR.

Mortimer
22.01.23, 18:47
Werte Regentinnen und Regenten, wie angekündigt werden wir nun unseren AAR zum Abschluss bringen. Der folgende letzte Bericht wird mit dem 31. Dezember 1861 enden. An diesem Tag erreichen wir noch ein wichtiges Ziel, so dass die Sache dann einigermaßen rund erscheint.

Wir haben zwar noch über dieses Datum hinaus weitergespielt, hatten dann aber erhebliche Probleme mit unserem Spielstand. Wir nehmen an, dass eines der Beta-Updates irgendwie die Daten in der Partie durcheinander gebracht hat. So haben z.B. plötzlich alle Kommandeure – auch solche, die noch gar keine Erfahrung besaßen – über Nacht mindestens zwei Erfahrungssterne erhalten. Auch die Einheiten wurden auf uns unbekannte Weise umverteilt: Die Kentucky-Armee hatte auf einmal die Hälfte der Truppen verloren, während andere Armeen deutlich angewachsen sind usw.

Übermäßig viel gibt es jetzt nicht mehr zu sagen, denn wir befinden uns im Winter. Das Wetter ist in weiten Teilen des nordamerikanischen Kontinents sehr schlecht, besonders auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Die Bewegungsfähigkeit der Armeen ist stark eingeschränkt und längeres Marschieren lässt sowohl die Moral als auch die Bereitschaft schnell absinken.

Am 18. Dezember erreicht das Mississippi-Department Memphis, Tennessee. Westlich des Flusses operiert die konföderierte Missouri State Guard, jedoch wird Memphis durch unsere Ohio-Schwadron gedeckt.


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Wir adaptieren eine Tradition des alten Europa und stiften eine Medaille für Angehörige der Marine und der Armee, welche sich auf dem Schlachtfeld ausgezeichnet haben – die „Medal of Honor“.


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Auch der Kongress der Konföderation ist nicht untätig: Das Militärgesetz II wird auf den Weg gebracht. Wir interpretieren dies angesichts der militärischen Lage als Ausdruck der puren Verzweiflung.


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Das kleine Ohio-Detachment, aus nur 1000 Mann bestehend, ist derweil damit beschäftigt, Charleston (WV) einzunehmen. Charleston – nicht mit der gleichnamigen Küstenstadt in South Carolina zu verwechseln – ist die wichtigste Ortschaft im Süden von West Virginia. Mit ihrer Einnahme sollte die Eroberung des gesamten Gebiets abgeschlossen werden können. Allerdings dauert die „Konvertierung“ aufgrund der geringen Mannschaftsstärke recht lange.


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Der Zustand der Truppe ist beklagenswert, wie man sieht: Hunger, Krankheit und Desertion greifen um sich. Die großen Armeen im Norden befinden sich bereits im Winterquartier, so dass wir sie nun nicht mehr bewegen wollen.

Memphis ist jetzt im Besitz der Union, aber wahrscheinlich nicht sehr lange. Die Rebellen reagieren sehr rasch auf den Verlust dieser bedeutenden Stadt und nähern sich am 27. Dezember mit einer Armee, die mit rund 12 000 Soldaten doppelt so groß ist wie unser Mississippi-Department.


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Nun erfolgt eine geradezu revolutionäre Neuerung: Die organisatorische Reform des Heeres ermöglicht uns die Einführung der Korps-Struktur! Dieses Projekt ist sehr teuer, so dass wir lange darauf sparen und dafür auf andere interessante militärische Projekte verzichten mussten.


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Mit der Einführung der Korps-Struktur werden unsere Armeen hinsichtlich Führung, Bewegung und Versorgung deutlich flexibler. Eine in Korps gegliederte Armee ist z.B. in der Lage, ein größeres Gebiet zu kontrollieren, da die Korps unabhängig voneinander operieren können. Solange die Korps innerhalb der Kommandoreichweite des Armee-HQs verbleiben, können sie sich in der Schlacht gegenseitig zu Hilfe kommen.

Wir probieren das gleich einmal aus und gliedern die Cumberland-Armee in zwei Korps um:


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Es werden einige Beförderungen fällig, da ein Korps von einem Generalmajor geführt wird. Es ist auch möglich, dem Armee-HQ direkt Einheiten anzugliedern. So erhält General Harney eine Brigade Kavallerie als Begleitschutz.


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Das II. Korps der Army of the West unter U.S. Grant erhält den Auftrag, in das benachbarte Indianer-Territorium vorzustoßen. Im folgenden Bild sieht man die Kommandoreichweite von Korps und Armee.


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Der 29. Dezember: Das Mississippi-Department wird von den zahlenmäßig deutlich überlegenen Rebellen angegriffen und zieht sich zurück. Memphis fällt somit wieder an die Konföderation.


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Anmerkung: Wir wollten uns der Schlacht eigentlich stellen, aber auf der taktischen Karte ist das Spiel einfach eingefroren. Also blieb nur der Rückzug, denn eine automatische Schlacht hätten wir mit gewisser Wahrscheinlichkeit haushoch verloren.

Die Lage in Kentucky und im nördlichen Tennessee: Die Army of Kentucky unter General Hooker musste sich wegen erschreckend niedriger Bereitschaft auf Nashville zurückfallen lassen. In der Region ist nun ebenfalls die knapp 10 000 Mann starke Army of the Mississippi unter General Andrews anwesend.

Wir schreiten zum letzten Gefecht in diesem AAR. Die Rebellen unternehmen einen erneuten Anlauf zur Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt und bieten hierfür rund 27 000 Mann auf.


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Die Mississippi-Armee wird in voraussichtlich vier Stunden das Schlachtfeld erreichen – und zwar im Rücken des Gegners, der seine Position am Stones River bezogen hat. Die Temperaturen sind der Jahreszeit zwar angemessen, aber insgesamt sind die Konditionen für ein Gefecht geeignet.


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Die Kolonnen der Union rücken in der winterlichen Landschaft vor.


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Gegen 14:00 Uhr: Die Schlacht ist im vollen Gange, da wird das Eintreffen der konföderierten Hauptarmee gemeldet. Das Prekäre dabei: der Eintrittspunkt dieser Truppen befindet sich bei der Woodbury Pike – und das liegt hinter unserer Kampflinie.


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Wir haben hier eine Division als Reserve platziert, die sich der neuen Bedrohung annehmen könnte. Aber das wird nicht ausreichen, also müssen wir weitere Divisionen herbeirufen. Das Gros unserer Truppen steht aber am Stones River. Dort stellt sich die Lage zu diesem Zeitpunkt wie folgt dar:


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Die Flügel des Gegners wurden bereits ordentlich eingedrückt und die Rebellen laufen Gefahr, in den Fluss getrieben zu werden. Die Mississippi-Armee erreicht allmählich ihren Aufstellungsraum und ist bereit, zurückweichende Rebellen in Empfang zu nehmen.

Tatsächlich kommt es am Fluss zu einem Desaster für die Rebellen: Die Army of East Tennessee wird zum fliehenden Haufen und dann in alle Winde zerstreut...


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An der Woodbury Pike hat sich unterdessen der Gegner entfaltet. Im Augenblick steht hier nur die Division Morgan (Washburn, McNab, Rantanplanius) zur Defensive bereit. Barnards Divison manövriert auf der rechten Seite, um sich in Position für einen Flankenangriff zu bringen.


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Wir führen weitere Einheiten heran, allerdings gelingt es dem Gegner, zeitweilig eine Überlegenheit herzustellen. Rutowskys Batterie sowie die Brigaden McNab und Rantanplanius werden nach tapferer Gegenwehr in die Flucht geschlagen.


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Nachdem Barnard einen erfolgreichen Flankenangriff einleiten konnte, bricht die konföderierte Moral angesichts der bisherigen hohen Verluste zusammen. Diesmal gelingt es uns sogar, komplette Feindeinheiten direkt auf dem Schlachtfeld gefangen zu nehmen.


https://abload.de/img/bild645r6exo.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild645r6exo.jpg) https://abload.de/img/bild64624ca1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild64624ca1.jpg)


Die Konföderation verliert über 8000 Mann an Gefallenen und Verwundeten, des weiteren geraten über 3000 ihrer Soldaten in Gefangenschaft. Auch die Zahl der erbeuteten Waffen ist hoch.


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Dies geschieht am 31. Dezember 1861. Noch am gleichen Tag ereilt uns die Nachricht, dass West-Virginia vollständig unter Kontrolle der Union steht und nun als neuer Bundesstaat in die USA aufgenommen werden kann. Nur die Namenswahl ist noch nicht entschieden. „Kanawha“ klingt aber arg nach Südsee-Insel...


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Die Eroberung des westlichen Virginia und seine Abspaltung vom Rest der Konföderation ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Sieg. Die Union kann dem neuen Jahr optimistisch entgegensehen...

Werte Mitregenten, wir bedanken uns an dieser Stelle für Euer Interesse an diesem Projekt. Spezieller Dank gilt dabei jenen Regentinnen und Regenten, die in die Rolle eines Avatars geschlüpft sind und so zur Immersion des Ganzen beigetragen haben.

Unser abschließendes Fazit zum Spiel: Wir können hier nur wiederholen, dass „Grand Tactician“ unseres Erachtens ein unbedingtes Muss im Bereich der Civil War-Games darstellt. Das Programm hat technisch und bezüglich des Gameplay immer noch Ecken und Kanten, aber es ist das „vollständigste“ Spiel seines Genres. Außerdem geht die Entwicklung weiter. Seit wir zuletzt gespielt haben, gab es schon wieder eine Handvoll Updates (zum Teil Beta). Und man darf sehr auf den kommenden DLC gespannt sein. Vielleicht ergibt sich daraus ja ein weiterer AAR...:)

Ruprecht I.
22.01.23, 18:57
We won the war. Wonderful.
Whiskey!

:cool:

Bigfish
22.01.23, 21:53
Wir Danken für den AAR - auch wenn er viel zu schnell zu Ende ging...

DerGraf
22.01.23, 22:29
So, wir würden sagen, jetzt sind die Regenten warm genug um endlich den Rebellen mal so richtig...

Wie, vorbei ? Gewonnen ? Jetzt schon ?

Menno...

Ritter Kunz
24.01.23, 12:41
Habt Dank für Euren AAR, werter Mortimer. :)

Taurus
25.01.23, 18:05
Stimmt, gut geschrieben und gut gekämpft. Man war ja auch beinahe live dabei und auch jede(r) Beteiligte hat das seine/ihre zum Sieg beigetragen

Sappho
25.01.23, 18:22
​Ja doch ... schade ... schon vorbei

Bigfish
31.01.23, 17:29
Dieser AAR ist für die Wahl zum AAR des Jahres 2022 nominiert!


Abmarsch ins Wahllokal!!!


https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31321

Bigfish
12.03.23, 21:17
+ + +


Wir gratulieren zum dritten Platz bei der Wahl zum AAR des Jahres 2022: https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31321


+ + +