Brother against Brother (Grand Tactican - The Civil War 1861-1865) [Archiv]

George Pickett

21.08.22, 20:56

Brother against Brother

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Prolog

Kapitel 1

Mont Royal nahe Charleston, South Carolina, 24. Februar 1861

Orry Main setzte seinen Eistee ab und sah von der Veranda des großen Herrenhauses aus auf die lange Zuwegung, die fast 200 Meter hin bis zum Haupttor führte. Ein Reiter näherte sich wild mit einem Arm gestikulierend, während hinter ihm der Sand aufwirbelte. In der winkenden Hand schien Charles Main, sein jüngerer Bruder wie er inzwischen erkannt hatte, ein weißes Papier zu schwenken. "Orry..sie haben es getan!" rief er, während er fast brutal sein Pferd vor der großen Treppe zum stehen brachte und abstieg. Orry konnte sich denken, was sein Bruder meinte, aber der Gedanke behagte ihm nicht...auch nicht die Konsequenzen, die sich daraus ergeben würden.

Charles stürmte die Treppen empor und hielt seinem Bruder eine Sonderausgabe des Charleston Grand Herald vor das Gesicht. Orry sah unbewegt auf die Zeilen und die Wörter, die Sätze, die sie bildeten sagten ihm, dass die Welt wie er und seine Familie sie kannte...wie der ganze Süden sie kante, niemals wieder die gleiche sein würde.

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"Sie haben Davis also zum Präsidenten gemacht" sprach er halblaut mehr zu sich selber. In der provisorischen Hauptstadt der Konföderierten Staaten von Amerika, Montgomery, Alabama, hatte sich das Parlament, welches aus Vertretern der 6 führenden Sezessions-Bundesstaaten bestand, zu seiner konstituierenden Sitzung eingefunden und Jefferson Davis bestätigt. Diese Bundesstaaten, die sich von den Vereinigten Staaten von Amerika losgesagt hatten, waren South Carolina, Georgia, Florida, Lousiana, Mississippi und Alabama.

"Überall holen die Leute die Yankee-Flaggen runter" Charles war aufgeregt...nein, mehr noch, er war begeistert. "Ein wahrer Sezessionist mit seinen gerade mal 25 Jahren" dacht Orry, als er seinen Bruder beobachtete. Auch er haderte mit der zentralistischen und einseitigen Politik, die in Washington gemacht wurde und den Südstaaten mehr und mehr Rechte absprach. Niemals jedoch hätte er gedacht, dass es so weit kommen würde, das kein Dialog und kein Kompromiss mehr in Erwägung gezogen wird. Die Lawine war losgetreten und auf ihrem Weg ins Tal würde sie mehr und mehr Steinbrocken mit sich reißen und größer werden...größer und gefährlicher.

"In allen 6 Bundesstaaten werden staatliche Gebäude, Einrichtungen und Ausrüstung beschlagnahmt" berichtete Charles weiter. "Sämtliche Armee-Depots werden besetzt. In Charleston hat General Beauregard die Staatsmilizen aktiviert!" Orry legte das Papier auf den Tisch und sah wieder seinen Bruder an, der seine Begeisterung kaum zügeln konnte. "Ein gewisser Colonel Bragg hat in Florida ebenfalls die Milizen zu den Waffen gerufen" ergänzte er noch. "Das machte Sinn", dachte Orry. Fort Sumter, vor dem Hafen von Charleston gelegen, sowie Fort Pickens in Florida, welches die Hafeneinfahrt von Pensacola sichert, haben Garnisonen, die mehrheitlich aus Soldaten aus den Nordstaaten bestehen und eine Übergabe der militärischen Anlagen an die jeweiligen Bundesstaaten abgelehnt haben.

"Was glaubst du, Orry...wird es Krieg geben?" Charles sah seinen großen Bruder erwartungsvoll an. Orry fragte sich, welche Antwort sich Charles mehr wünschen würde und er hatte Angst davor, es herauszufinden. "Ich weiß es nicht, Charles...ich weiß es nicht..."

George Pickett

22.08.22, 01:13

Wir haben Uns jetzt, was die Abgabe von Verantwortlichkeiten an die KI angeht, für einen Mittelweg entschieden:

Die KI kontrolliert: Finanzen, Innen- und Außenpolitik
Wir kontrollieren: Bau öffentlicher Gebäude, Industrie, Landwirtschaft, Rüstung, Infrastruktur, zivile und militärische Projekte

Gott steh Uns bei!!! :eek:

George Pickett

22.08.22, 02:15

Brother against Brother

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Kapitel 2
Die Sezession schreitet voran

Anfang März 1861 spitzt sich die Lage in South Carolina und Texas zu. General Beauregard übernimmt in Charleston das Kommando über die Staatsmilizen und die Fort Sumter flankierenden Forts Moultrie und Johnson.

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Am 02. März setzt die Regierung in Texas das Ergebnis des Referendums aus dem Februar um und erklärt die Sezession. Texas tritt als 7. Bundesstaat den Konföderierten Staaten von Amerika bei. Der Golf von Mexiko ist für die Vereinigten Staaten von Amerika verloren. Allein Fort Pickens/Florida steht noch unter ihrer Kontrolle. Hier hat der Kommandant, Captain Vogdes erneut die Übergabe des Forts an die Florida Staatsmilizen abgelehnt.

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Am 03. März ordnet Präsident Davis in Abstimmung mit dem Kongress die Aufstellung der Provisorischen Armee der Konföderierten Staaten (PCSA) an. Die PCSA mit geplant 100.000 Freiwilligen besteht nur zu Kriegszeiten zum Schutze der Konföderierten Staaten. Alle Bundesstaaten haben die Verpflichtung, gemäß ihrem Bevölkerungsanteil entsprechende Kontingente an die PCSA abzutreten.

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Am 04. März wird in Washington D.C. Abraham Lincoln als 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. In Virginia kommt es daraufhin zu Pro-Sezessions-Kundgebungen, besonders in Richmond und Petersburg. Daraufhin wird öffentlich die Loyalität Virginia´s zur Union in Frage gestellt.

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Am 07. März wird per Dekret des Präsidenten die Armee der Konföderierten Staaten (CSA) aufgestellt. Diese Berufsarmee soll in Friedenszeiten bis zu 16.000 Mann umfassen und aus professionell ausgebildeten Soldaten mit modernen Waffen und Ausrüstung bestehen. Auf Grund der angespannten Lage wird der PCSA jedoch eine höhere Priorität eingeräumt, so dass die CSA ihre Sollstärke erst in einigen Jahren erreichen wird.

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Longstreet

22.08.22, 11:39

Für uns ist es eine Erinnerung an Unsere Teenagerzeiten. Gott was haben Wir Mitte der 80er immer auf die nächste Folge hin gefiebert. Wer Sie verpasste, der war am Ar... und war auf Erzählungen der Kumpels angewiesen. Nix streamen oder Youtube! :) Wiederholung im öffentlich-rechtlichen frühestens nach 2 Jahren. Nachdem Wir Uns heute Nacht eine Überdosis "Gods and Generals" sowie "Gettysburg" angetan haben, verfielen Wir etwas in nostalgische Gedanken über Unsere ersten Schritte hier in diesen Hallen und Unseren ersten AAR. Gott, ist das schon 10 Jahre her??? :eek:

George, es ist eine Freude, von Dir zu lesen. Ja - 10 Jahre ist es her. Genau um diese Zeit kam ich ins Forum (aufmerksame Personalführer*innen denken jetzt an den Veteranenorden, der bald ansteht) und Dein AAR war ein Highlight. Ich erinnere mich noch gut und es tut gut, zu lesen, dass auch Du manchmal den einen oder anderen Gedanken an Dein/Euer damaliges Werk hast. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und uns gute Unterhaltung!

George Pickett

22.08.22, 11:46

Brother against Brrother

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Kapitel 3
Wenn Sterne fallen

Am 25. März beschließt der Norden die massive Ausweitung der Förderung der Industrie, um mittelfristig hohe Kapazitätssteigerungen zu erreichen. Dieses gilt auch für die Rüstungsindustrie. Nicht wenige Bürger in den Südstaaten sehen darin einen direkten Akt der Aggression des Nordens, der die Freiheitsbestrebungen des Südens mit Waffengewalt unterdrücken will. Ferner zieht Washington die Bewaffnung von Handelsschiffen in Erwägung. Ein in der Geschichte einmaliger Vorgang.

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Am 28. März reagiert der Kongress in Montgomery auf die augenscheinlichen Kriegsvorbereitungen des Nordens mit dem geplanten massiven Ausbau der Baumwollproduktion. Da die industrielle Leistungsfähigkeit des Südens nicht annähernd an die des Nordens heranreicht, muss die wirtschaftliche Wertschöpfung auf anderen Gebieten erfolgen. Da die Nachfrage nach Baumwolle gerade in Europa seit Jahren steil ansteigt und die Preise förmlich explodieren, kann sich der Staat so finanzieren und z. B. Waffen aus dem Ausland erwerben, die im eigenen Land nicht produziert werden können.

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Erstmalig wird der Präsident am 03. April über die finanzielle und wirtschaftliche Lage der Konföderation unterrichtet. Diese Berichte sollen von nun an zu Beginn eines jeden Monats für den Vormonat erstellt und dem Präsidenten vom Finanzministerium vorgelegt werden. Der erste Bericht vom März 1861 weist ein Defizit im Staatshaushalt von 10 Millionen $ aus. Das internationale Ranking (Bonität) ist mit AAA positiv. Es besteht ein Außenhandelsdefizit. Während die industrielle Produktion gesteigert werden konnte, sanken im gleichen Zeitraum die Steuereinnahmen.

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Ebenfalls beginnend mit dem 03. April wird dem Präsidenten vom Außenministerium monatlich ein Bericht über die Aktivitäten und den Zustand der Union vorgelegt. Die aufbereiteten Informationen stützen sich auf frei zugängliche Zeitungsmeldungen, Spionage und Agententätigkeiten sowie auf Informationsgewinnung auf dem diplomatischem Parkett. Nach Einschätzung des Ministeriums sind unmittelbar keine militärischen Aktionen der Union zu befürchten. Jedoch werden solche Optionen in Washington diskutiert.

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Am 06. April wird bekannt, dass die Union plant, Fort Sumter von See her zu versorgen und zu verstärken. Während General Beauregard meldet, dass die herangeschaffte schwere Belagerungsartillerie nun einsatzbereit ist, hat Major Anderson, der Kommandant von Fort Sumter, eine Übergabe des Forts an die South Carolina Staatsmiliz erneut abgelehnt.

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Am Mittag des 11. April stellt General Beauregard dem Kommandanten von Fort Sumter, Major Anderson, ein Ultimatum. Übergabe des Forts und sämtlicher Waffen bis Mitternacht. Der Garnison von Fort Sumter wird freies Geleit in den Norden garantiert. Bis zum Abend trifft aus dem Fort keine Antwort auf das Ultimatum ein.

Am 12. April 1861 um 04.30 Uhr eröffnet Fort Johnson an der Südseite der Hafeneinfahrt das Feuer auf Fort Sumter. Fort Moultrie und die Batterien der South Carolina Staatsmiliz fallen in das Feuer ein.

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34 Stunden nach Feuereröffnung kapituliert Fort Sumter am 13. April 1861 um 14.30 Uhr. Nach dem Abtransport der ehemaligen Garnison wird über dem Fort die konföderierte Flagge gehisst. Mit der Instandsetzung des Forts soll umgehend begonnen werden.

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Als direkte Reaktion auf den Angriff auf Fort Sumter hat Präsident Lincoln die Aufstellung eines starken Freiwilligenverbandes befohlen, um den Sezessionsbestrebungen der Südstaaten nun offen gegenüberzutreten. Die militärische Konfrontation...der Bürgerkrieg...scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Bruder wird gegen Bruder kämpfen...

Alith Anar

22.08.22, 11:57

... (aufmerksame Personalführer*innen denken jetzt an den Veteranenorden, der bald ansteht) ...

für einen Südstaatler ... :ähem: :think: ;)

George Pickett

22.08.22, 11:58

George, es ist eine Freude, von Dir zu lesen. Ja - 10 Jahre ist es her. Genau um diese Zeit kam ich ins Forum (aufmerksame Personalführer*innen denken jetzt an den Veteranenorden, der bald ansteht) und Dein AAR war ein Highlight. Ich erinnere mich noch gut und es tut gut, zu lesen, dass auch Du manchmal den einen oder anderen Gedanken an Dein/Euer damaliges Werk hast. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und uns gute Unterhaltung!

Pete, alter Schwede---ähm...Holländer :)

Es hat einfach wieder gejuckt, etwas größeres anzufangen. Leider sind in Unserem Erstlingswerk die Bilder nicht mehr sichtbar, aber es war ein packendes Ringen gegen den werten Kensai. Für Unterhaltung werden Wir wohl garantieren können...was gutes Gelingen für Unsere Sache angeht...du weißt ja, dass Unser Name im Forum nicht umsonst George Pickett ist :facepalm:

George Pickett

22.08.22, 15:54

Brother against Brother

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Charleston, South Carolina, 22. April 1861

"Lassen Sie uns die Gläser erheben..." Francis Wilkinson Pickens, der Gouverneur von South Carolina, hob sein Glas Portwein und sah in die kleine aber erlesene Runde von Bürgern seines Bundesstaates. Alles West Point Absolventen. Viele davon Veteranen des Mexiko-Krieges. Alles Freiwillige, die sich in den Dienst der Sache stellen wollten. "Es leben die Konföderierten Staaten von Amerika!" rief er. Die Anwesenden prosteten ihm zu. "Für den Sieg einer gerechten Sache!" Vor dem prasselndem Kamin im Amtszimmer des Gouverneurs hob James Longstreet sein Glas und alle Anwesenden erwiderten den Toast. Orry Main klopfte Longstreet auf die Schulter. "Vom Major der US-Armee zum Colonel der PCSA" Orry Main prostete seinem Kameraden aus dem Mexiko-Krieg zu. Longstreet sah Orry Main amüsiert an. "Und hier steht Orry Main...vom Plantagenbesitzer zum Colonel in nur 1 Woche." Orry Main kam ein schiefes Lächeln an. "Ich weiß ehrlich nicht, ob mir dieser Rang zusteht. Ich habe vor 10 Jahren die Armee in Rang eines Captains verlassen..." Longstreet unterbrach ihn. "Im Rang eines hoch dekorierten Captains. Außerdem hast du mir bei Churubusco die Haut gerettet." Longstreet´s Blick wanderte zum prasselndem Kaminfeuer.

Orry Main sah zum anderen Ende des Raumes, wo sich der Gouverneur angeregt mit Charles, seinem Bruder, unterhielt. Er trug die Uniform eines Captains der 1st South Carolina Cavallery. Das Regiment wurde gerade aufgestellt. Es war ungewohnt, ihn in Uniform zu sehen, obwohl auch Charles Absolvent der West Point Militärakademie war. 1856 hatte er als Jahrgangs-Zweiter abgeschlossen. Orry selber war bei seinem Abschluss 1845 weniger erfolgreich...eher mittelmäßig gewesen. Gouverneur Pickens winkte Orry zu sich heran. "Colonel Main, was sagen Sie zu der Entwicklung der letzten Tage?" Pickens erwartete wohl keine Antwort, denn er redete einem Wasserfall gleich weiter. "Virginia...North Carolina...Tennessee...New Mexiko...Arkansas...alle haben sich seit Fort Sumter der Konföderation und unserer Sache angeschlossen!" Orry Main blickte auf den Schreibtisch des Gouverneurs, wo eine Zeitung und eine Karte ausgebreitet waren.

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"In der Tat ermutigend, Sir!" erwiderte Orry Main. Der Gouverneur sah ihn an. "Haben Sie schon Befehle?" Orry nippte an seinem Glas Portwein. "Colonel Longstreet und ich melden uns bis Ende des Monats in Richmond zur weiteren Verwendung. General Beauregard stellt zur Zeit im Norden Virginias eine Armee auf. Charles und sein Regiment verbleiben fürs erste in Charleston" Pickens nickte zufrieden und sah die beiden Mains an. "Machen Sie Ihre Heimat stolz, Gentlemen..."

George Pickett

23.08.22, 13:12

Brother against Brother

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In den Tagen nach dem Fall von Fort Sumter war Euphorie der vorherrschende Gemütszustand in den Südstaaten. Dem Beitritt Virginias zur Konföderation folgte nur 24 Stunden später die Ernennung von Richmond zur Hauptstadt der Konföderierten Staaten von Amerika. Während sich der Regierungsapparat aus dem fernen Montgomery/Alabama auf den Weg in die neue Hauptstadt machte, bildeten sich überall im Land Milizen und erste reguläre Verbände, die sich aus den beschlagnahmten Depots der Unionsarmee bedienten. Als am 19. April die landesweite Bestandsaufnahme abgeschlossen war, kam Ernüchterung auf. Die Konföderierten Staaten waren auf keine größere militärische Konfrontation vorbereitet. Nach der 1. Rekrutierungswelle inkl. Bewaffnung der Soldaten waren die Depots mehr oder weniger leer. Für die Aufstellung weiterer Verbände standen zur Verfügung:

40.000 Musketen verschiedener Modelle
3.000 Kavallerie-Colts/Kurzgewehre
16 Haubitzen (12Pounder)
8 Haubitzen (24 Pounder)
4 Feldkanonen (6 Pounder)
16 Feldkanonen (12 Pounder)

Erschwerend kam hinzu, dass es zur Zeit in den ganzen Konföderierten Staaten keine Rüstungsfirma gab, die Musketen herstellte. Viele Freiwillige brachten zwar ihre eigene Muskete mit, doch waren das meist alte und ungenau schießende Waffen. Hier wurde eine Ausstattung der Infanterie mit homogenen Waffen notwendig, die zielgenauer waren und eine höhere Reichweite besaßen. Bei der Artillerie sah es ähnlich schlecht aus. In geringen Stückzahlen wurden Haubitzen vom Kaliber 12 Pounder und 24 Pounder produziert. Hier wurde umgehend der Auftrag über die Lieferung von 75 Stück 24 Pounder Haubitzen erteilt.

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Parallel zur Bestandsaufnahme wurde auch die Aufklärung intensiviert. Auch hier zeichnete sich ein düsteres Bild ab. Die Union trieb die Aushebung von Freiwilligenverbänden mit Nachdruck voran, wobei abzusehen war, dass die Union nicht die Ausrüstungsprobleme haben würde, die den Süden plagten. Stand 19. April sah die Lage (nach Regionen gegliedert) folgendermaßen aus:

Virginia
Hier hatten sich 4 Verbände gebildet. Die "Army of the Northwest" in West Virginia, die "Army of the Shenandoah" sowie die "Army of the Potomac" im Norden Virginias und die "Hampton Division" nahe Richmond. Diese Verbände zusammen verfügten über gerade mal 8.000 Mann Infanterie.

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Demgegenüber hatte die Union auf dem Nordufer des Potomac bereits 2 Großverbände in Stellung gebracht. Das "Department of Pennsylvania" mit rund 5.000 Mann nahe Frederick/Maryland und die "Army of Northeastern Virginia" mit rund 9.000 Mann bei Washington D.C. Hier war das Kräfteverhältnis mehr als ungünstig.

Tennessee
Hier bildete sich bei Nashville die "Army of Tennessee". Da das weiter nördlich gelegene Kentucky sich zu dieser Zeit noch neutral verhielt, wurde hier nicht mit einer unmittelbaren Bedrohung durch Unionskräfte gerechnet.

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Trans-Mississippi
In Arkansas formierte sich die "Army of the West". Weiter nördlich im Bundesstaat Missouri hob Sterling Price nahe St. Louis die "Missouri Staatsmilizen" aus. Obwohl sich Missouri bis zu diesem Zeitpunkt weder in Richtung Union, noch in Richtung Sezession positioniert hatte, gab es unter der Bevölkerung und auch in der Politik große Sympathien für die Sache des Südens.

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Um etwaigen Sezessionsbestrebungen in Missouri entgegenzutreten, hatte die Union St. Louis unter Protest der lokalen Regierung besetzt. Hier lagerte das "Departement of the West" mit rund 1.500 Mann.

Problematisch erwies sich die schlechte Versorgungslage der Missouri Staatsmilizen, die sich kaum aus dem Land versorgen konnten. Ihre Lage war prekär.

Erste operative Pläne
Neben dem weiteten Aufbau der regionalen Verbände und dem Schutz des konföderierten Territoriums sollte die generelle Ausrichtung der Armee vorerst defensiv bleiben. Ausnahmen bildeten hier Fort Pickens in Florida sowie Fort Monroe auf der Virginia-Halbinsel. Beide Forts, durch Unionstruppen besetzt, bildeten feindliche Stützpunkte im Rücken und in der Flanke der konföderierten Streitkräfte. Hier liefen die Planungen für entsprechende Gegenmaßnahmen umgehend an.

Mortimer

23.08.22, 16:18

George Pickett

23.08.22, 16:28

Brother against Brother

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Bereits am 18. April bekamen Vorposten des Sammellagers der Missouri Staatsmiliz westlich von Franklin/Missouri Kontakt mit einer Unionsbrigade des Department of the West. Es entwickelten sich einige Scharmützel, die jedoch keine nennenswerten Verluste verursachten.

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Wahren bis zum Ende des Tages die Kräfteverhältnisse noch einigermaßen ausgeglichen, so änderte sich das am Vormittag des 19. April schlagartig, als mindestens 2 weitere Unionsbrigaden gesichtet wurden. Das Kräfteverhältnis stand nun 1:4 zuungunsten der Konföderation. General Price befahl daraufhin den Rückzug. Da der Feind nicht nachsetzte, gelang es allen Truppenteilen, sich vom Feind zu lösen.

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In der Nacht entschied General Price, seinen Verband aufzulösen, da fast sämtliche Munitions- und Nahrungsvorräte erschöpft waren. Er befahl den Kommandeuren seiner Regimenter, ihre Truppen anzuweisen, sich einzeln oder in kleinen Gruppen nach Südwesten in Richtung Springfield abzusetzen. Dort, so hoffte Price, würde in wenigen Wochen General McCulloch mit der Army of the West eintreffen um die Lage im südlichen Missouri zu stabilisieren. Die große Unbekannte war jedoch, wie sich der zahlenmäßig überlegene Feind verhalten würde.

George Pickett

23.08.22, 16:52

Welche Richtlinie bzw. Politik wird denn gerade erforscht? Und wie sieht es mit den Subventionen aus? Ohne die könnt Ihr ja keine Projekte anstoßen. Wahrscheinlich gibt es auch für die CSA ein Projekt, das die Massenproduktion der Springfield-Gewehre erlaubt. Habt Ihr keine der älteren Springfield-Musketen auf Lager, so dass Ihr die gemischte Bewaffnung sofort ersetzen könnt?

Wir würden versuchen, die Grenzstaaten Missouri und Kentucky unter Kontrolle zu bekommen. In Missouri scheint Ihr ja schon weite Teile des Staates zu beherrschen.

Das Projekt "Springfield-Rifle" ist angestoßen und wird wohl Anfang Mai abgeschlossen sein. Ähnlich weit fortgeschritten ist das Projekt zur Produktion von älteren, aber bewährten Kanonen für den Direktbeschuss des Feindes (Divisionsartillerie).

https://abload.de/img/1zwi7w.png (https://abload.de/image.php?img=1zwi7w.png)

Die 40.000 Musketen in den Depots bestehen zu 75% aus der Springfield-Muskete, also dem Vorgänger der Springfield Rifle Muskete. Reichweite und Zielgenauigkeit sind vergleichbar mit den Farmer-Musketen, also nicht wirklich hilfreich.

Military I wird derzeit erforscht.

preusse

23.08.22, 17:15

Warum Hamptons Legion nicht in Hamptons Division eingegliedert ist, stört wahrscheinlich nur uns! :D

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Sehr schöner AAR. Wir lesen gespannt mit! :)

George Pickett

23.08.22, 17:27

Warum Hamptons Legion nicht in Hamptons Division eingegliedert ist, stört wahrscheinlich nur uns! :D

Sehr schöner AAR. Wir lesen gespannt mit! :)

Die 1. Rekrutierungswelle verläuft automatisch und wohl auch historisch korrekt. Daher war die Legion wohl Teil der Potomac-Armee

George Pickett

25.08.22, 19:21

Werte Regenten,

Wir haben beschlossen, das Spiel neu zu beginnen. Da bisher nichts geschehen ist, was nicht historisch auch so geschehen ist, sind die Auswirkungen zu vernachlässigen. Folgende Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt:

1.) Wer lesen kann, ist im Vorteil. Lese das Handbuch, dann vermeidest du peinliche Pleiten. So geschehen beim Projektwesen, wo Wir die wichtige Eigenproduktion der Springfield Rifle Muskete anstoßen wollten, da zu Kriegsbeginn eine eigene Musketen-Produktion im Süden gar nicht vorhanden ist. Dafür hätten Wir aber in den Voreinstellungen, also vor Spielbeginn, eine bestimmte Pre-War-Politik einstellen müssen, die von den historischen politischen Präferenzen des Südens abweicht. Haben Wir nicht gewusst, da nicht gelesen :facepalm: Da Wir mit den historischen Pre-War Politics des Südens beginnen wollen, aber für dieses Projekt wertvolle Ressourcen verblasen haben und es dennoch nicht umsetzen können, ist das mehr als unglücklich.

2.) Wir haben beschlossen, nicht hinter dem edlen Mortimer faul und inkompetent auszusehen und werden daher alle politischen, wirtschaftlichen, diplomatischen und wehrwirtschaftlichen Aspekte manuell verwalten. Wobei...inkompetent werden wir im Laufe der Zeit aber wohl dennoch aussehen :D

3.) Wir haben nach einem Test den Schwierigkeitsgrad leicht erhöht. Die Union bekommt einen größeren Pool von möglichen Freiwilligen, die Moral ist höher und die Lernkurve nach Schlachten etwas steiler (Mittlere Schwierigkeit 3 von 5). Bei der Aggressivität bleiben Wir auf "Low", also die Schwierigkeitsstufe 2 von insgesamt 5. Die Union wird nicht zu häufig Vorstöße in den Süden wagen, was historisch ja auch korrekt ist. In einem Testlauf auf Medicore (Stufe 3 von 5 analog zum Schwierigkeitsgrad) hatten Wir bereits Ende Juni 4 Unionsarmeen mit 100.000 Mann in Virginia stehen und bereits 3 Schlachten schlagen müssen, die alle nicht wirklich erfolgreich verliefen. Der Süden steht ja materiell eh schon auf schwachen Füßen. Außerdem nutzt die Union den Freiwilligenpool nicht maximal aus. Generell ist es wohl so, dass man auf Seiten der Union den Schwierigkeitsgrad etwas höher setzten kann, da im Laufe des Krieges die materielle und personelle Überlegenheit der Union mehr und mehr zum tragen kommt.

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Nachfolgend geben Wir einen Kurzbericht vom 23. Februar 1861 bis zum 19. April 1861, was Stand des 1. Spiels war. Die militärischen Ereignisse sind identisch, da Sie automatisch ablaufen. Auch der Angriff auf die Missouri Staatsmiliz, der sich nicht verhindern lässt, da sich Armeen erst mit steigendem Bereitschaftsgrad bewegen, geschweige denn Kämpfen können. Das kann mehrere Wochen dauern. Wie es die Unions-KI schafft, die eigene Armee in St. Louis bereits wenige Tage nach der Aufstellung marschieren und angreifen zu lassen, erschließt sich Uns leider nicht. Dieser Umstand tritt aber nur hier auf, glücklicherweise.

23. Februar 1861
Folgende politischen Entscheidungen werden im Kongress debattiert und stehen bald zur Abstimmung an:

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01. März 1861
Erster monatlicher Finanzbericht der Konföderierten Staaten von Amerika für den Februar 1861. Das Staatsdefizit beträgt 10 Millionen Dollar. Frei verfügbare Mittel belaufen sich auf 21 Millionen Dollar. Besonders hohe staatliche Subventionen erhalten das Militär und die Industrie.

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15. März 1861
Der Kongress billig den "Militia Act". Die Bundestaaten werden berechtigt, Freiwillige für Milizeinheiten auszuheben.

30. März 1861
Der Kongress billigt den "King Cotton Act" der die Förderung des Exports von Baumwolle zum Ziel hat. Vornehmlich nach Europa, wo die Nachfrage und die Preise massiv steigen.

01. April 1861
Monatlicher Finanzbericht für den März 1861. Die Zinssätze für Staatsanleihen sinken leicht um 0,13 Prozentpunkte. Das Staatsdefizit bleibt unverändert bei 10 Millionen Dollar. Bonität weiter sehr gut bei AAA.

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Folgende politischen Entscheidungen werden im Kongress debattiert und stehen bald zur Abstimmung an:

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Somit, da nun viel zu viele wichtige Entscheidungen über Unseren Tisch gehen, ist dieser AAR nun offiziell ein Untergangs-AAR!!! :eek: :amen:

Ruprecht I.

25.08.22, 19:46

1.) Wer lesen kann, ist im Vorteil. Lese das Handbuch, dann vermeidest du peinliche Pleiten.

Ach was, Davis hat das Handbuch auch nicht gelesen und hat es ihm geschadet?
Ach, hat es... ok, weitermachen :ditsch:

Francis Drake

26.08.22, 08:41

Kurze Zwischenfrage: Ist es sinnvoller, nur eine Policie nach der anderen zu wählen oder mehrere Gleichzeitig, welche dann länger dauern. Wir haben bis jetzt immer nur eine gleichzeitig gewählt.

George Pickett

26.08.22, 11:12

Kurze Zwischenfrage: Ist es sinnvoller, nur eine Policie nach der anderen zu wählen oder mehrere Gleichzeitig, welche dann länger dauern. Wir haben bis jetzt immer nur eine gleichzeitig gewählt.

Gute Frage! Haben Wir getestet und es ist in der Tat zeitlich effektiver, die Policies einzeln zu behandeln.

George Pickett

26.08.22, 12:20

Brother against Brother

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Nun galt es, mit den begrenzten Ressourcen möglichst effizient umzugehen. Der größte Mangel herrschte bei der Artillerie. Die Operationen gegen Fort Pickens in Florida und Fort Monroe auf der Virginia-Halbinsel hatten dahingehend alle Priorität, was die verfügbare schwere Artillerie anging, von der 2 Dutzend 12 Pounder und 24 Pounder Haubitzen verfügbar waren.

Am 20. April wurde die Florida Staatsmiliz in "Army of the South" umbenannt und Colonel Bragg zum Brigadier-General befördert. Aus Alabama solte dieser Armee eine Infanteriebrigade und aus Florida 2 Batterien Haubitzen zugeführt werden. In 3 bis 4 Wochen sollten die zusätzlichen Einheiten bei Fort Pickens eintreffen, wo dann die weitere Ausbildung der Verbände beginnen würde.

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Die nahe Richmond lagernde Hampton-Division wurde ebenfalls verstärkt und umgruppiert. Lt. Col. John Bell Hood übergab das Kommando über das Kavallerieregiment an Lt. Col. William Hardee. Zeitgleich wurde das Regiment mit modernen Maynard-Karabinern ausgerüstet. Die Divisionsartillerie wurde auf 12 Pounder Haubitzen umgerüstet und unter das Kommando von Lt. William D. Pender gestellt. Verstärkt werden sollte die Division von einer in Aufstellung befindlichen Infanteriebrigade aus Virginia unter dem Kommando von Col. Jubal A. Early. Ferner sollte eine weitere Artillerie-Batterie die Division verstärken, die sich nahe Richmond mit Freiwilligen aus Delaware formierte und mit 24 Pounder Haubitzen ausgerüstet werden sollte. Die Infanteriebrigade sollte in 3 und die Artilleriebatterie in rund 6 Wochen eintreffen.

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Per Bahn sollte die South Carolina Staatsmiliz der Army of the Northwest zugeführt werden, die in Grafton/West Virginia lagerte und zur Zeit nur aus einer schwachen Milizbrigade bestand. Auch nach der Zuführung währe der Verband äußerst schwach, doch standen keine weiteren Verbände zur Verstärkung bereit.

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Im Norden Virginias lag der defensive Schwerpunkt. Hier wurden die zahlemäßig größten Verstärkungen zugeführt. Die bei Manassas Junction lagernde Army of the Potomac wurde in 2 Divisionen gegliedert und verstärkt. Die 1. Division wurde vom frisch befördertem Brigadier-General James Longstreet befehligt. Ihm standen mit den Brigaden der Colonels Ewell und Main 2 kampfstarke Brigaden zur Verfügung. Die 2. Division wurde von Brigadier-General Robert E. Lee kommandiert. ihm unterstanden die Brigaden der Colonels Jones und Walker. Die Artillerie-Batterien der Lieutenants Rosser und Trimble mit 10 Pounder und 12 Pounder Geschützen sowie Colonel Hampton´s leichte Brigade bildeten die Unterstützungseinheiten. Bis alle Einheiten die Potomac-Armee erreichen, würden aber noch rund 8 Wochen vergehen.

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Weiter westlich bei Winchester lagerte die Army of the Shenandoah, die sich ebenfalls in 2 Divisionen zu je 2 Brigaden gliederte. Sie standen unter den Kommando der Brigadier-Generals Loring und Anderson. Die Artillerie-Batterien der Lieutenants Pendelton und Dearing, sowie ein Kavallerie-Regiment unter dem Kommando von Lt. Col. J.E.B. Stuart bildeten die Unterstützungseinheiten. Hier würde es rund 10 Wochen dauern, bis alle Einheiten den Sammelraum erreichen würden.

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Die Tennessee-Army, die bei Nashville lagerte, würde in den nächsten Wochen durch 2 Brigaden verstärkt werden.

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Im Grenzgebiet Arkansas-Missouri wurde die Army of the West in Army of the Missouri umbenannt und wartete auf weitere Verstärkungen. 2 Brigaden würden innerhalb der nächsten 3 Wochen eintreffen. Eine weitere Artillerie-Batterie in etwa 6 Wochen.

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Mortimer

26.08.22, 20:06

Wir kennen das Spiel bisher nur aus der Sicht der Union und uns fällt auf, dass das Aufstellen von Brigaden (einschließlich Transport zum Zielort) bei Euch sehr lange dauert. 8-10 Wochen hatten wir noch nie, im Schnitt eher 4 Wochen. Hebt Ihr die Einheiten möglichst nahe der Armee aus oder verwendet Ihr die Automatikfunktion?

Francis Drake

26.08.22, 20:15

Wichtig ist wohl, das die Rekruten für eine Aufstellung in New York nicht aus Missouri geholt werden. Das dauert. Deshalb stellen wir Einheiten nur aus max. Benachtbarten Staaten auf.So hat man schöne lokale Armeen.

Was wir auch beobachtet haben, das teilweise Aufstellungen von Artillerie lange dauert. Vielleicht haben wir nicht genug Geschütze auf Lager, das diese erst produziert werden müssen.

George Pickett

27.08.22, 12:02

Wir gehen bei der Rekrutierung von Freiwilligen und der Aushebung von Einheiten schon nach System vor, nämlich wie folgt:

Virginia
Verbände aus Virginia, North Carolina, South Carolina und Georgia. Zusätzlich Freiwillige aus Grenzstaaten der Union, wie z. B. Delaware

Tennessee
Verbände aus Alabama, Lousiana, Mississippi, Tennessee und Florida. Zusätzlich Freiwillige aus Kentucky.

Trans Mississippi
Texas, Arkansas, New Mexiko-Territorium und Indianer-Territorium. Zusätzlich Freiwillige aus Missouri und dem Kansas-Territorium.

Da die Bevölkerungsdichte und somit die Verfügbarkeit von wehrfähigen Männern innerhalb der Bundesstaaten stark variiert, kann es natürlich sein, dass künftig z. B. auch Brigaden aus Mississippi im Verband der Missouri-Armee kämpfen werden. Gerade der Trans-Mississippi-Abschnitt ist nicht sehr stark bevölkert, was einen Mangel an Freiwilligen vorhersehen lässt.

Was den Zeitraum von der Aufstellung der Einheit bis zum Eintreffen bei der Armee angeht, so gibt es da wohl mehrere Variablen. Bei der schweren Artillerie (in Unserem Fall) ist wohl entscheidend, in welchem Depot die Geschütze lagerten. Wenn die 24 Pounder Haubitzen für die Hampton-Division im Memphis/Tennessee lagerten, dann brauchen sie halt ein paar Wochen, bis sie in Richmond eintreffen. Generell ist wohl die Verkehrs-Infrastruktur ein entscheidender Faktor. Der Süden hat dort Nachholbedarf, was Bahnnetze und ausgebaute Straßen angeht. Die Verlegung der South Carolina Staatsmilizen von Charleston/South nach Grafton/West Virginia dauert nun schon 11 Tage und ist immer noch nicht abgeschlossen, obwohl es sich nur um 800 Mann und 4 leichte Feldkanonen handelt und 2/3 des Weges per Bahn zurückgelegt werden konnte.

Von der Ausgangslage der Union haben Wir wenig Kenntnisse, vermuten aber folgendes:

Die Masse der Freiwilligen für den östlichen Sektor (Main-Washington D.C.) kommt wohl aus den bevölkerungsreichen Bundesstaaten Neuenglands, die nahe der "Front" liegen und schnell in den Einsatzbereich verlegt werden können, da das Eisenbahnnetz der Union wahrscheinlich bei weitem leistungsfähiger ist, als das des Südens. Außerdem war es bei Uns so, dass in der 2. Rekrutierungswelle (ab Mitte April) nur 2 Brigaden in Virginia aufgestellt wurden...weil es halt nicht genug Freiwillige gab. Die Masse der Brigaden kommt aus Georgia und South Carolina und die Verlegung nach Virginia dauert ihre Zeit (Siehe die South Carolina Staatsmilizen).

George Pickett

27.08.22, 13:15

Brother against Brother

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Im Norden kam es in der zweiten Aprilhälfte zu religiösen Unruhen und Arbeitsniederlegungen in Fabriken. Grund hierfür waren zunehmende Anfeindungen gegenüber europäischen Einwanderern katholischen Glaubens, vornehmlich Iren und Deutsche, sowie der Unmut der "Amerikaner" über die Bereitschaft der Einwanderer, für weniger Lohn zu arbeiten um überhaupt Arbeit zu haben. Wenig überraschend war die Meldung, dass die Union Schwierigkeiten hatte, ihre Freiwilligenquoten zu erreichen. Wer wollte schon auf der falschen Seite kämpfen.

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Während es in Virginia weiterhin ruhig blieb, rückte Kentucky mehr und mehr in den Fokus beider Seiten. Unter dem Protest des Bundesparlaments in Frankfort rückten Unionstruppen in den Bundesstaat ein, der offiziell immer noch einen neutralen Standpunkt zur Sezessionsproblematik vertrat. Das gleiche überhebliche und demokratiefeindliche Verhalten hatte Washington auch schon in Missouri an den Tag gelegt. General Johnson in Nashville wurde angewiesen, die Bewegungen der Union im Auge zu behalten und ggfs. auf Bedrohungen zu reagieren. Seine Army of Tennessee würde Mitte Mai ihre Sollstärke erreichen.

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In Chattanooga wurde als weitere Reaktion auf diese neue Bedrohungslage die "Army of West Tennessee" unter dem Kommando von Brigadier-General Felix Zollicoffer aufgestellt. Auch dieser Verband würde Mitte Mai einsatzbereit sein und zur Verteidigung Tennessees und auch der konföderierten Interessen in Kentucky zur Verfügung stehen.

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In Missouri hatte sich Aufklärungsmeldungen nach die Lage entspannt. Das Department of the West, welches die Missouri Staatsmilizen aufgerieben hatte, wurde anscheinend von Feind über den Mississippi zurückgenommen und lagerte zur Zeit auf dem Ostufer des Flusses zwischen St. Louis und Cairo. Ob sich zu diesem Zeitpunkt noch Unionsverbände in Missouri befanden, war nicht bekannt.

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Am 01. Mai wurde der Lage- und Finanzbericht für den Monat April 1861 vorgelegt. Besonders alarmierend waren die Kräfteverhältnisse der jeweiligen Armeen und Flotten, die 1:3,5 bei der Armee bzw. 1:8 bei der Flotte betrugen. Gerade im Bereich der maritimen Kriegsführung war jedoch mittelfristig nicht mit einer signifikanten Verbesserung zu rechnen. Ganz im Gegenteil!

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George Pickett

27.08.22, 18:47

Brother against Brother

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Am 02. Mai wurde vom Kriegsministerium die erste Beschaffungsorder über 32 Stück 24 Pounder Haubitzen und 32 Stück 12 Pounder Haubitzen an Tredegar Ironworks, Richmond, VA sowie Richmond Armory, Richmond, VA herausgegeben. In rund 150 Tagen sollen die Geschütze an die Armee ausgeliefert werden.

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Die 2.Brigade der 1. Division der Potomac-Armee traf in Manassas Junction ein. Damit hatte die Potomac-Armee des Generals Beauregard ihre Sollstärke fast erreicht.

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Am 03. Mai wurde bekannt, dass die Union die noch von ihnen besetzten Forts im Indianer-Territorium geräumt hatten. Dieser Schritt war unausweichlich, da sich die Indianerstämme höchstwahrscheinlich der Sache des Südens anschließen würden. Diese vorgeschobenen Außenposten wären daher früher oder später mit Übermacht angegriffen worden.

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Am selben Tag erreichte die South Carolina Staatsmiliz Grafton/West Virginia. Mit der Eingliederung ihrer Einheiten in die Army of Northwest Virginia wurde die Staatsmiliz offiziell aufgelöst.

Am 05. Mai erhielt General Johnston den Befehl, mit seiner Shenandoah-Armee von Winchester nach Harpers Ferry vorzuverlegen. Hier sollten in Form von 2 Forts die Befestigungsanlagen verstärkt werden. Mit eigenen Garnisonen versehen, sollten sie dem Feind hier den Übergang über den Potomac verwehren oder wenigstens erschweren.

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Am 06. Mai klärten Scouts nahe der Stadt Cumberland/Maryland eine neue Unionsarmee auf. Die "Army of the Potomac" hatte eine Stärke von rund 17.000 Mann und war der stärkste Unionsverband, der an den Grenzen Virginias stand. Insgesamt standen der Konföderierten Armee im Norden Virginias und West-Virginias 3 Unionsarmeen mit insgesamt rund 45.000 Mann gegenüber. Die eigenen Kräfte waren mit rund 23.000 Mann nur halb so stark.

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Der Kongress beschließt den Military Policy Act I, um den Streitkräften weitere Unterstützung zukommen zu lassen. Ferner wurde von der Regierung der Industrialisation Act I zur ersten Lesung in den Kongress eingebracht. Die Beratungen sollen rund 1 Monat dauern.

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Frankenland

29.08.22, 13:20

Welch positive Überraschung nach den Urlaub. Wir lesen gespannt mit.

George Pickett

29.08.22, 14:52

Brother against Brother

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Am 08. Mai erhält die Potomac-Armee den Befehl, von Manassas Junction nach Alexandria, direkt an den Potomac, vorzuverlegen und hier 2 Forts zu errichten. Ähnlich wie bei Harpers Ferry sollen die Forts als Wellenbrecher dienen und einen Unionsvorstoß verhindern oder wenigstens verlangsamen.

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Das Schatzamt gibt am 10. Mai erstmalig Anleihen aus und zwar in Höhe von 25 Millionen Dollar zum Zinssatz von 8,20 Prozent um das Haushaltsdefizit auszugleichen.

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Am 13. Mai beschließt das Kriegsministerium ein Rüstungsprogramm, um bestehende Artilleriesysteme zu modernisieren und zu reaktivieren. Hierdurch sollen Entwicklungszeit und Kosten für neue Geschütztypen eingespart werden. Auch können hierdurch Rohstoffe verwendet werden, die nicht Mangelware sind. Als Ergebnis wird das aus dem Jahr 1841 stammende James-Feldgeschütz mit einem gezogenen Lauf ausgerüstet, was die Zielgenauigkeit stark erhöht. Das neue Feldgeschütz trägt die Bezeichnung 14 Pounder James Rifle. Ein ähnlich strukturiertes Programm ist auch für Musketen geplant.

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Am 14. Mai erklärt das Britische Empire seine Neutralität im amerikanischen Konflikt. Die konföderierte Regierung ist enttäuscht, hatte man sich doch eine Positionierung des Empires zu Gunsten der Konföderation erhofft.

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In West-Virginia nimmt der Einfluss der Unionskräfte zu. In Missouri konnten die konföderierten Kräfte im Süden und Südwesten ihren Einfluss behaupten, was jedoch wohl auch an der fehlenden Präsenz feindlicher Kräfte liegt.

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Mitte Mai sind die Umgruppierungen innerhalb der konföderierten Flotte abgeschlossen. Die verfügbaren Schiffe wurden auf 3 Geschwader aufgeteilt. Der kampfstärkste Verband, die James River Squadron unter dem Kommando von Commodore French Forrest sicherte den Unterlauf des James River und schützte somit Richmond. Dieser Verband besteht ausschließlich aus Kriegsschiffen.

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Der zweite Verband, die New Orleans Squadron unter dem Kommando von Commodore Franklin Buchanan, besteht aus nachträglich bewaffneten Schonern. Der Verband ankert zur Zeit vor dem Hafen von New Orleans.

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Der dritte Verband, die Mississippi Squadron unter dem Kommando von Commodore Josiah Tattnall, besteht aus ungepanzerten, kleinen Kanonenbooten, die nicht hochseetauglich sind. Der Verband ankert zur Zeit im Hafen von Memphis/Tennessee.

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Am 18. Mai positioniert sich ein starker Flottenverband der Union vor dem Hafen von Charleston/South Carolina. Die Blockade ist aber lückenhaft und kann von erfahrenen Kapitänen durchbrochen werden.

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Die Union startet einen neuen Freiwilligenaufruf mit einer 1-jährigen Dienstverpflichtung.

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Am 20. Mai werden in Memphis/Tennessee und Vicksburg/Mississippi je 1 Flusskanonenboot auf Kiel gelegt. Es werden in absehbarer Zeit die einzigen Neubauten bleiben. In knapp 4 Monaten sollen sie in Dienst gestellt werden.

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General Bragg setzt seine Army of the South vom Feldlager nördlich Pensacola aus in Richtung Fort Pickens in Marsch, um das Fort zu belagern und schließlich einzunehmen.

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Die Army of Missouri unter dem Kommando von Generak McCulloch setzt sich von Fort Smith/Arkansas aus in Richtung Springfield/Missouri in Marsch. Hier soll ein Depot errichtet werden, um die Armee bei weitergehenden Operationen versorgen zu können.

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In Tennessee reagiert General Johnston auf weitere widerrechtliche Truppenmassierungen der Union in Kentucky und setzt seine Tennessee-Armee in Richtung Bowling Green/Kentucky in Marsch. Auch hier ist der Bau eines Versorgungsdepots vorgesehen.

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George Pickett

29.08.22, 15:41

Brother against Brother

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Mit Besorgnis wird in Richmond am Morgen des 21. Mai die Meldung aufgenommen, dass Unionstruppen bei Leesburg den Potomac überschritten haben und sich somit zwischen der Shenandoah- und der Potomac-Armee positionieren. Nach kurzer Beratung wird General Johnston in Harpers Ferry telegrafisch angewiesen, seine Position aufzugeben und den Feind, wenn möglich, an der Bahnlinie westlich von Manassas zum Kampf zu stellen. Die mutmaßliche Feindstärke liegt bei rund 13.000 Mann, ist der Shenandoah-Armee also leicht überlegen.

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https://abload.de/img/14amzfog.jpg (https://abload.de/image.php?img=14amzfog.jpg)

General Bragg erreicht Fort Pickens/Florida und beginnt mit der Belagerung der feindlichen Garnison.

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Am frühen Abend des 23. Mai bekommen Scouts der Shenandoah-Armee am Ufer des Shenandoah River, nahe Front Royal, Fühlung zum Feind. Der Feind steht weiter westlich als vermutet. General Johnston gibt Befehl, die Nachhuten aufschließen zu lassen und die Truppen zu sammeln. Heute würde es zu keinem Gefecht mehr kommen. Wohl aber morgen. Die erste große Konfrontation des Krieges stand bevor...

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https://abload.de/img/thecivilwar1861-18652lteuw.jpg (https://abload.de/image.php?img=thecivilwar1861-18652lteuw.jpg)

Ruprecht I.

29.08.22, 15:45

Nicht direkt Manassas, dafür auch ein wenig früher.
Alsdann, lasst Euch den Pelz versohlen und beendet diese verräterischen Umtrieben umgehend :teufel:

George Pickett

29.08.22, 18:37

Nicht direkt Manassas, dafür auch ein wenig früher.
Alsdann, lasst Euch den Pelz versohlen und beendet diese verräterischen Umtrieben umgehend :teufel:

Nix da!!!! :teufel:

George Pickett

29.08.22, 19:22

Brother against Brother

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Battle of Front Royal Bridge, Virginia
24. Mai 1861

General Johnston wollte den Feind, der von Nordosten über die Middle Road kommen musste um tiefer in das Shenandoah-Tal einzudringen, am Fuße des Pritschards Hill beidseitig der Straße zum Kampf stellen. Hierfür befahl der die Division von Colonel Loring (Jackson´s Brigade/Pickett´s Brigade) eine Abwehrposition links der Straße einzunehmen. Die Division von Colonel Anderson (Bonham´s Brigade/Mc Laws´s Brigade) sollte rechts der Straße Aufstellung nehmen. Stuart´s Kavallerieregiment stand weiter nordöstlich bei Milltown.

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https://abload.de/img/07d0iw6.jpg (https://abload.de/image.php?img=07d0iw6.jpg)

06.50 Uhr
Lt. Col. Stuart meldet feindliche Kavallerie, die durch Winchester nach Süden zieht. Hierbei dürfte es sich um die Vorhut des Departement of Pennsylvania handeln.

06.58 Uhr
Die Unionskavallerie schwenkt wie erwartet auf die Middle Road ab. Stuart erhält den Befehl, mit seiner Kavallerie bei Toll House Stellung zu beziehen. Die feindliche Kavallerie rückt bis zur Brücke bei Milltown vor, stoppt dann aber außerhalb der Schussreichweite.

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https://abload.de/img/1041c8g.jpg (https://abload.de/image.php?img=1041c8g.jpg)

07.25 Uhr
Die feindliche Kavallerie stoßt über den Fluss vor, als die ersten Infanterieeinheiten aufschließen. Stuart zieht sich nach Westen an die linke Flanke der Armee zurück.

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07.27 Uhr
Die Rockbridge Artillerie (4 Stück 12 Pounder Napoleon Feldkanonen) eröffnet das Feuer.

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07.37 Uhr
Bisher 2 Infanteriebrigaden und 2 Kavallerieregimenter der Union auf dem Feld. Die Unionsinfanterie ist mit modernen und weitreichenden Musketen ausgerüstet und eröffnet außerhalb der eigenen Schussweite das Feuer. Besonders Pickett´s Brigade erleidet schwere Verluste. General Johnston befiehlt Anderson´s Division, den Abstand zum Feind zu verringern, um in Feuerreichweite zu kommen. Lediglich Jackson´s Brigade (Enfield Rifle Muskets) kann das Feuer aus der eigenen Stellung heraus erwidern.

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https://abload.de/img/17u9c1s.jpg (https://abload.de/image.php?img=17u9c1s.jpg)

08.36 Uhr
Erste Unionseinheiten zeigen Auflösungserscheinungen und weichen zurück. Trotz der hohen Verluste halten die eigenen Soldaten stand. General Johnston befiehlt Colonel Loring, seine beiden Brigaden gegen die wankende rechte Flanke des Feindes vorrücken zu lassen. Die Brigaden der Colonels Jackson und Pickett rücken daraufhin vor.

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https://abload.de/img/190dcuz.jpg (https://abload.de/image.php?img=190dcuz.jpg)

08.43 Uhr
Stuart´s Kavallerieregiment rückt links von Loring´s Division vor, um in den Rücken der Union zu gelangen. Der rechte Flügel der Union wird eingedrückt.

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https://abload.de/img/21awe1c.jpg (https://abload.de/image.php?img=21awe1c.jpg)

08.54 Uhr
Loring beordert Jackson´s Brigade ins Zentrum, da die rechte Flanke der Union zusammenbricht. Pickett´s Brigade und Stuart´s Kavallerie sollen hier halten. Der linke Flügel der Union rückt derweil mit 2 Infanteriebrigaden gegen
Anderson´s Division vor. Im Rücken der Unionslinie attackiert Stuart´s Kavallerie die Unionsartillerie.

https://abload.de/img/22radil.jpg (https://abload.de/image.php?img=22radil.jpg)

https://abload.de/img/23fufc2.jpg (https://abload.de/image.php?img=23fufc2.jpg)

https://abload.de/img/24siiof.jpg (https://abload.de/image.php?img=24siiof.jpg)

09.04 Uhr
Pickett´s Brigade geht schrittweise zurück, um sich neu zu formieren. Lt. Col. Stuart wird verwundet. Sein Kavallerieregiment setzt sich nach Nordwesten ab.

https://abload.de/img/25cpeva.jpg (https://abload.de/image.php?img=25cpeva.jpg)

09.15 Uhr
Der linke Flügel der Union wankt. Jackson´s Brigade rückt gegen die Unionsartillerie vor. In einem Verzweiflungsakt reitet ein Kavallerieregiment der Union eine Attacke auf Mc Laws´s Brigade. Die Attacke wird abgewiesen, doch auch Mc Law´s Männer sind am Ende.

https://abload.de/img/267gfpx.jpg (https://abload.de/image.php?img=267gfpx.jpg)

https://abload.de/img/2730ebr.jpg (https://abload.de/image.php?img=2730ebr.jpg)

https://abload.de/img/2862i6b.jpg (https://abload.de/image.php?img=2862i6b.jpg)

09.29 Uhr
Die feindlichen Linien brechen zusammen. Ungeordnet und in Panik fluten die Unionsverbände Richtung Winchester zurück. Für eine Verfolgung sind die eigenen Verbände zu erschöpft. Einzig die Brigaden der Colonel´s Jackson und Bonham setzen der Unionsartillerie nach, um zu versuchen, einige Geschütze zu erbeuten.

https://abload.de/img/29p4ddo.jpg (https://abload.de/image.php?img=29p4ddo.jpg)

https://abload.de/img/307wfa1.jpg (https://abload.de/image.php?img=307wfa1.jpg)

https://abload.de/img/31h3c6s.jpg (https://abload.de/image.php?img=31h3c6s.jpg)

https://abload.de/img/3266diy.jpg (https://abload.de/image.php?img=3266diy.jpg)

Bei Sonnenuntergang gibt es eine erste Übersicht über die Verluste beider Seiten. Obwohl die Unionsarmee geschlagen wurde und sich auf dem Rückzug befindet, sind die eigenen Verluste erschreckend hoch. Das die Verluste der Union noch einmal höher ausfallen und wohl eine große Menge an Musketen und Kanonen erbeutet wurden, kann da nur wenig trösten.

https://abload.de/img/333vel0.jpg (https://abload.de/image.php?img=333vel0.jpg)

Ruprecht I.

29.08.22, 19:29

Das Reichweitenproblem muß schnell erledigt werden.
Was nutzen Feldbefestigungen, wenn man doch raus muß um überhaupt schießen zu können.

Frankenland

29.08.22, 20:36

Wir können euch den Tipp geben die Plänkler zu nutzen. Feindliche Brigaden flankieren und Ari jagen damit.

Snake

29.08.22, 23:51

Sehr schöner Schlachtenbericht - weiter so! Oh....halt......Ihr habt die falsche Seite.........Ihr habt nur Glück gehabt!*lachmichzamm*

George Pickett

30.08.22, 00:29

Wir können euch den Tipp geben die Plänkler zu nutzen. Feindliche Brigaden flankieren und Ari jagen damit.

Die Plänkler hätten aber das gleiche Problem: die Reichweite ihrer Musketen. Die Masse der Infanterie ist mit einem Sammelsurium von alten Musketen mit glatten Läufen ausgerüstet. Die Reichweite beträgt rund 250 Yards mit einer schlechten Treffgenauigkeit. Die Unionsinfanterie verwendet zu großen Teilen wohl Musketen mit einer Reichweite von bis zu 400 Yards und einer höheren Treffgenauigkeit. Die Plänkler würden also genauso zusammengeschossen werden, wie die eigentliche Schlachtlinie.

Wir versuchen zur Zeit dieses Problem zu lösen, indem Wir der Rüstungsindustrie die Modernisierung von alten Musketen schmackhaft machen wollen, indem sie aus glatten Läufen gezogene Läufe machen. Damit würden Wir bei der Reichweite und der Treffgenauigkeit mit der Union ungefähr auf Augenhöhe liegen. Von diesen alten Musketen gibt es jede Menge Wie schnell das geht und wir hoch die Modernisierungsquoten sein werden wissen Wir noch nicht.

George Pickett

30.08.22, 00:33

Sehr schöner Schlachtenbericht - weiter so! Oh....halt......Ihr habt die falsche Seite.........Ihr habt nur Glück gehabt!*lachmichzamm*

Ach Snake...lachmichwech...darauf einen Bac Cola...

O r d o n a n z ! ! ! :D

Ruprecht I.

30.08.22, 00:41

Typisch für dieses dekadente Südstaatenpack: keine Waffen für ihre Soldaten, so daß diese wehrlos zusammengeschossen werden, aber Gesöff im Gepäck :rot:

George Pickett

30.08.22, 01:03

Typisch für dieses dekadente Südstaatenpack: keine Waffen für ihre Soldaten, so daß diese wehrlos zusammengeschossen werden, aber Gesöff im Gepäck :rot:

Hören Wir da den Neid der Besitzlosen???? :teufel:

Ajax

30.08.22, 01:11

Hören Wir da den Neid der Besitzlosen???? :teufel:

Lasst euch nicht unterkriegen. Wahre Strategiespieler wählen immer die schwächere Seite. Wer die Union wählt kann nie den Olymp des Strategiespielerhimmels erreichen. Ist wie beim Fussball, ein Sieg der Bayern ist gewöhnlich, ein Sieg mit einem Underdog eine Erleuchtung.
Eure Wahl, werter Picket ist die einzig wahre Wahl.

George Pickett

30.08.22, 01:20

Lasst euch nicht unterkriegen. Wahre Strategiespieler wählen immer die schwächere Seite. Wer die Union wählt kann nie den Olymp des Strategiespielerhimmels erreichen. Ist wie beim Fussball, ein Sieg der Bayern ist gewöhnlich, ein Sieg mit einem Underdog eine Erleuchtung.
Eure Wahl, werter Picket ist die einzig wahre Wahl.

Wahre Worte...gelassen ausgesprochen :)

George Pickett

30.08.22, 02:06

Brother against Brother

https://abload.de/img/brother-against-brothepdtk.jpg (https://abload.de/image.php?img=brother-against-brothepdtk.jpg)

Die Nachricht vom konföderierten Sieg in der Schlacht von Front Royal Bridge schlug im Norden hohe Wellen und schockierte die Bevölkerung. Im Süden zollte man den Helden der Schlacht, ob lebend oder gefallen, den Respekt, der ihnen gebührte. Die Kavallerie der Shenadoah-Armee setzte den fliehenden Unionstruppen nach und konnte bis zum Abend des 26. Mai, als die Reste des Departements of Pennsylvania östlich von Harpers Ferry auf Unionsschiffe geladen wurde, noch einige Nadelstiche setzen und dem Feind Verluste zufügen.

https://abload.de/img/3480cm3.jpg (https://abload.de/image.php?img=3480cm3.jpg)

https://abload.de/img/37gwcgh.jpg (https://abload.de/image.php?img=37gwcgh.jpg)

https://abload.de/img/3512iih.jpg (https://abload.de/image.php?img=3512iih.jpg)

Am 27. Mai erreichte das Groß der Shenandoah-Armee wieder Harpers Ferry, wo die Arbeiten an den beiden Forts wieder aufgenommen wurde. Die Regierung in Richmond hat ein Dekret zur Vereinfachung und Beschleunigung von politischen Entscheidungsprozessen erlassen. In diesen Zeiten müssen manche Entscheidungen schnell und entschieden getroffen werden, ohne Ansehen auf politische Befindlichkeiten einzelner Personen oder Fraktionen.

https://abload.de/img/39gfdt7.jpg (https://abload.de/image.php?img=39gfdt7.jpg)

Am selben Tag gibt das Kriegsministerium die Beschaffungsorder über 16 Stück 12 Pounder Napoleon Feldkanonen an die Firma Palmetto Ironworks, Columbia/South Carolina heraus. Die Geschütze sollen in rund 3 Monaten geliefert werden.

https://abload.de/img/40f1i6e.jpg (https://abload.de/image.php?img=40f1i6e.jpg)

Die Colonels Loring und Anderson, die Divisionskommandeure der Shenandoah-Armee, werden jeweils zum Brigadier-General befördert. Die Konföderation entlässt rund 300 Kriegsgefangene der Union auf "Ehrenwort" in die Freiheit, sich nicht wieder zu den Waffen zu melden. Der Bau von Kriegsgefangenlagern wird erwogen. Die Army of Tenneessee erreicht Bowling Green/Kentucky und beginnt mit dem Bau eines Depots.

https://abload.de/img/41b7czg.jpg (https://abload.de/image.php?img=41b7czg.jpg)

Die Army of West Tenneessee beginnt die Verlegung von Chattanooga/Tenneessee nach Jackson/Tenneessee.

https://abload.de/img/42xkcdr.jpg (https://abload.de/image.php?img=42xkcdr.jpg)

Das Schatzamt gibt erneut Anleihen aus und zwar im Wert von 25 Millionen Dollar zu einem Zinssatz von 8,07 Prozent.

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Am 29. Mai erreicht die Army of Missouri Springfield/Missouri. Mit dem Bau eines Depots wird umgehend begonnen.

https://abload.de/img/445zc91.jpg (https://abload.de/image.php?img=445zc91.jpg)

Am 01. Juni legt das Schatzamt dem Präsidenten die Zahlen für den Monat Mai 1861 vor. Das Kriegsministerium teilt dem Präsidenten die aktuellen Aufklärungsergebnisse mit. Mit Colonel William Rosecrans ist bei der Schlacht bei Front Royal Bridge auf Seiten der Union auch ein Brigadekommandeur gefallen. In naher Zukunft wird mit weiteren offensiven Aktionen seitens der Union gerechnet.

https://abload.de/img/45tqcx9.jpg (https://abload.de/image.php?img=45tqcx9.jpg)

https://abload.de/img/46occd9.jpg (https://abload.de/image.php?img=46occd9.jpg)

https://abload.de/img/47podle.jpg (https://abload.de/image.php?img=47podle.jpg)

Arminius

30.08.22, 08:40

Vielen Dank für den AAR und viel General-/Soldaten-/Präsidentenglück wünschen Wir. - Zuerst dachten Wir, Ihr befasst Euch mit diesem Spiel (https://www.matrixgames.com/game/brother-against-brother). :)

PS. Gibt es aktuell für 10.07 Euro. Nicht für 10.08 Euro oder 10.06 Euro. Nein, glatte 10.07 Euro. ;)

George Pickett

30.08.22, 10:36

George Pickett

30.08.22, 13:40

Brother against Brother

https://abload.de/img/brother-against-broth29fdo.jpg (https://abload.de/image.php?img=brother-against-broth29fdo.jpg)

Am 02. Juni verabschiedet der Kongress in Richmond das Industrialisierungsgesetz, welches die Rahmenbedingungen und finanziellen Grundlagen für den Ausbau der Industrie in den Konföderierten Staaten schaffen soll. Gerade im Bereich der Rüstungsindustrie sind schnelle und tiefgreifende Maßnahmen notwendig. Nahe Petersburg wird mit dem Bau des ersten Kriegsgefangenenlagers begonnen.

https://abload.de/img/01m3f4n.jpg (https://abload.de/image.php?img=01m3f4n.jpg)

In Missouri konnte das Departement of the West nahe Rolla aufgeklärt werden, wo die Union ein Depot unterhält.

https://abload.de/img/02mjcmr.jpg (https://abload.de/image.php?img=02mjcmr.jpg)

Die Regierung bringt den Militia Act II zur ersten Lesung in den Kongress ein. Ziel dieses Gesetzes ist es, längere Verpflichtungszeiten für Freiwillige zu ermöglichen und auch insgesamt die Zahl der Freiwilligen zu erhöhen. Die Beratungen werden 3 bis 4 Wochen dauern.

https://abload.de/img/03wicfw.jpg (https://abload.de/image.php?img=03wicfw.jpg)

Das Schatzamt gibt am 03. Juni erneut Anleihen in Höhe von 25 Millionen Dollar aus und zwar zum Zinssatz von 8,08 Prozent. Der Krieg und die damit verbundenen Ausgaben belasten den Staatshaushalt mehr und mehr.

https://abload.de/img/042acbo.jpg (https://abload.de/image.php?img=042acbo.jpg)

Am 04. Juni löst die Hampton-Division ihr Feldlager bei Richmond auf und marschiert die Virginia-Halbinsel hinunter. Ziel ist die Einnahme von Fort Monroe, welches am Ostkap der Halbinsel liegt und zusammen mit Fort Norfolk die Mündung des James River kontrolliert. Diese Kontrolle muss der Union entrissen werden. Außerdem wäre Fort Monroe für die Union ein ausgezeichnetes Aufmarschgebiet für einen Feldzug direkt gegen Richmond.

https://abload.de/img/05xyijn.jpg (https://abload.de/image.php?img=05xyijn.jpg)

Am 05. Juni läuft die New Orleans Squadron aus, um die Army of the South bei den Kämpfen um Fort Pickens zu unterstützen. Die Unterstützung findet in Form einer Seeblockade statt.

https://abload.de/img/066oe7y.jpg (https://abload.de/image.php?img=066oe7y.jpg)

Am 06. Juni erreicht die Army of West Tennessee Jackson/Tennessee und beginnt mit dem Bau eines Depots.

https://abload.de/img/074tfko.jpg (https://abload.de/image.php?img=074tfko.jpg)

Am 07. Juni melden Agenten, dass die Union per Bahntransport die Army of the Cumberland mit rund 14.000 Mann und Artillerie von Louisville nach Munfordville verlegt. General Johnston geht davon aus, dass die Unionstruppen gegen seine Positionen bei Bowling Green vorgehen werden.

https://abload.de/img/08p7ilj.jpg (https://abload.de/image.php?img=08p7ilj.jpg)

https://abload.de/img/09yifto.jpg (https://abload.de/image.php?img=09yifto.jpg)

Die Hampton-Division beginnt mit der Belagerung von Fort Monroe. Ramseur´s Batterie mit 6 Stück 24 Pounder Haubitzen wird in etwa 5 Tagen eintreffen und die Belagerungstruppen verstärken.

https://abload.de/img/10xvfrx.jpg (https://abload.de/image.php?img=10xvfrx.jpg)

https://abload.de/img/11nofby.jpg (https://abload.de/image.php?img=11nofby.jpg)

In Indiana wird eine weitere Unionsarmee aufgeklärt, namentlich die Army of the Ohio. Inzwischen stehen über 100.000 Mann für die Union unter Waffen.

https://abload.de/img/12khdue.jpg (https://abload.de/image.php?img=12khdue.jpg)

Die New Orleans Squadron erreicht die Küstengewässer bei Fort Pickens und beginnt mit der Blockade.

https://abload.de/img/13lyi29.jpg (https://abload.de/image.php?img=13lyi29.jpg)

https://abload.de/img/14wrck3.jpg (https://abload.de/image.php?img=14wrck3.jpg)

Am frühen Morgen des 08. Juni bekommt die Army of Tenneessee Fühlung mit den Unionsverbänden. Der Beginn des Gefechts steht kurz bevor.

https://abload.de/img/150jdh2.jpg (https://abload.de/image.php?img=150jdh2.jpg)

https://abload.de/img/16affqx.jpg (https://abload.de/image.php?img=16affqx.jpg)

Frankenland

30.08.22, 13:51

Jetzt ist die Stunde um unseren Brüdern in Kentucky zu beweisen das wir sie von Joch des Nordens beschützen können! :ph:

Ruprecht I.

30.08.22, 13:51

Hören Wir da den Neid der Besitzlosen???? :teufel:
Darüber macht man sich nur solange lustig, bis der Porsche vor der Tür brennt...

https://abload.de/img/39gfdt7.jpg (https://abload.de/image.php?img=39gfdt7.jpg)[/CENTER]
Also eine Mischung aus Diktatur und Korruption.
Die CSA lässt die Masken ja schnell fallen.

Wir finden es ausgesprochen nett, daß Ihr für den ungestörten Vormarsch der Union so viele Depots errichten wollt :teufel:

George Pickett

30.08.22, 13:59

Jetzt ist die Stunde um unseren Brüdern in Kentucky zu beweisen das wir sie von Joch des Nordens beschützen können! :ph:

Wir werden Unser möglichstes tun :fecht:

Wir finden es ausgesprochen nett, daß Ihr für den ungestörten Vormarsch der Union so viele Depots errichten wollt :teufel:

Wir Südstaatler sind für Unsere höfliche und zuvorkommende Art berühmt ;)

Ruprecht I.

30.08.22, 14:08

Nochmal zur Reichweite: wie läuft das mit dem Nachbohren der alten Musketen?
Sind die mit Abschluß des Projekts alle magisch aufgerüstet oder gibt es dann organisatorischen und zeitlichen Aufwand?

George Pickett

30.08.22, 14:17

Nochmal zur Reichweite: wie läuft das mit dem Nachbohren der alten Musketen?
Sind die mit Abschluß des Projekts alle magisch aufgerüstet oder gibt es dann organisatorischen und zeitlichen Aufwand?

Der Abschluss des Projekts bedeutet, dass es ab dann technisch machbar ist, den glatten Lauf in einen gezogenen Lauf umzubauen. Aber auch das wird dauern. Wahrscheinlich ist es fast so, als wenn man eine neue Muskete bestellt. Die Kapazitäten werden auch beschränkt sein, was lange Lieferzeiten bedeuten wird. Aber es ist besser als nichts. Zur Zeit können Wir nicht einmal Musketen ordern...sei es nun Glattlauf oder gezogen :motz:

Ruprecht I.

30.08.22, 14:18

Heißt dann ganz realistisch, daß die alten Dinger erstmal eingezogen werden müssen?
Und wenn dann kein Ersatz parat liegt, stehen Eure Jungs blank da? :teufel:

dooya

30.08.22, 14:23

Heißt dann ganz realistisch, daß die alten Dinger erstmal eingezogen werden müssen?
Und wenn dann kein Ersatz parat liegt, stehen Eure Jungs blank da? :teufel:Ist objektiv betrachtet aber nur ein Nachteil, wenn der Feind näher als 250 Yards herankommt. Solange er weiter entfernt ist, handelt es sich um eine rein kosmetische Veränderung. :D

Ruprecht I.

30.08.22, 14:37

Sie können es ja wir die Schotten machen :D

https://www.youtube.com/watch?v=VWa_lHc4grY

Mortimer

30.08.22, 18:23

Zuerst dachten Wir, Ihr befasst Euch mit diesem Spiel (https://www.matrixgames.com/game/brother-against-brother). :)

Außer Euch sind wir vermutlich der Einzige, dem es genauso ging...:)

Ajax

30.08.22, 21:14

Außer Euch sind wir vermutlich der Einzige, dem es genauso ging...:)
Ihr fangt das gleiche Spiel selbst gerade an und erkennt nicht um welches Spiel es hier geht. OMG ich ziehe meine Freiwilligenmeldung zurück, :eek:
der Oberbefehlshaber leidet unter Demenz.

H34DHUN73R

31.08.22, 16:12

Solange er siegt ist das keine Schande :)

Mortimer

31.08.22, 16:30

Ihr fangt das gleiche Spiel selbst gerade an und erkennt nicht um welches Spiel es hier geht. OMG ich ziehe meine Freiwilligenmeldung zurück, :eek:
der Oberbefehlshaber leidet unter Demenz.

Natürlich wissen wir, was hier gespielt wird. Wir bezogen uns auf die Formulierung des werten Arminius: Zuerst dachten wir...,d.h. als wir die Überschrift erstmals in der Forenübersicht sahen, dachten wir an das gleichnamige Spiel von Matrix Games.

Arminius

01.09.22, 16:16

Jetzt ist die Stunde um unseren Brüdern in Kentucky zu beweisen das wir sie von Joch des Nordens beschützen können! :ph:

Wir entschuldigen Uns, aber Wir konnten nicht widerstehen.

https://www.youtube.com/watch?v=G-pqKS8GVGk

George Pickett

02.09.22, 22:50

Wir entschuldigen Uns, aber Wir konnten nicht widerstehen.

https://www.youtube.com/watch?v=G-pqKS8GVGk

Dafür müsst Ihr Euch in der Tat entschuldigen :rot:

Typischer Nordstaatler-Humor (wahrscheinlich ein deutscher Einwanderer...) :D :tongue:

George Pickett

02.09.22, 23:18

Brother against Brother

https://abload.de/img/brother-against-broth57cv4.jpg (https://abload.de/image.php?img=brother-against-broth57cv4.jpg)

Battle of Bowling Green - Kentucky
09. Juni 1861

In der Nacht vom 08. auf den 09. Juni setzte Regen ein. General Johnston hatte im Morgengrauen eine Warteposition in Form eines Sperriegels an der Carvers Bay eingenommen, um dem Feind den Weg nach Bowling Green zu verlegen. Stand seiner letzten Informationen vom gestrigen Abend marschierten die Unionsverbände anscheinend weit auseinandergezogen, worin General Johnston seine einzige Chance sah, den zahlenmäßig überlegenen Gegner zu schlagen. Er musste den Feind einzeln bekämpfen. Sollte das gelingen und er könnte 1 oder 2 Feindbrigaden zerschlagen, bevor das Hauptkontingent der Union auf dem Schlachtfeld eintrifft, dann hätte seine Armee eine reale Chance, den Feind hier aufzuhalten. Sollte das nicht gelingen, so wäre der Feind im Vorteil.

General Johnston hatte seine beiden Divisionen links und rechts der Straße in Stellung gebracht. Links General Donelson´s Division (Smith´s Brigade/Whiting´s Brigade). Rechts General Cheatham´s Division (Blanchard´s Brigade/Wilcox´s Brigade. Direkt an der Straße, zwischen den beiden Divisionen, waren die Geschützbatterien der Lieutenants Stewart und Pelham in Stellung gegangen.

https://abload.de/img/015cdbv.jpg (https://abload.de/image.php?img=015cdbv.jpg)

https://abload.de/img/02pgf3q.jpg (https://abload.de/image.php?img=02pgf3q.jpg)

https://abload.de/img/032odjr.jpg (https://abload.de/image.php?img=032odjr.jpg)

07.35 Uhr
Aus Norden kommend nähert sich über die Straße eine feindliche Infanteriebrigade. General Johnston befiehlt umgehend, den Feind mit Artillerie zu bekämpfen. Auffällig ist, das die Brigade nicht in Marschformation vorrückt, sondern auseinandergezogen ist und ungeordnet wirkt.

https://abload.de/img/04f1el4.jpg (https://abload.de/image.php?img=04f1el4.jpg)

https://abload.de/img/056ddde.jpg (https://abload.de/image.php?img=056ddde.jpg)

https://abload.de/img/06obcnm.jpg (https://abload.de/image.php?img=06obcnm.jpg)

https://abload.de/img/07fsfcu.jpg (https://abload.de/image.php?img=07fsfcu.jpg)

07.46 Uhr
Gerade, als General Johnston in Erwägung zieht, die einzelne Unionsbrigade durch einen Angriff durch Cheatham´s Division zu werfen, tauchen hinter ihr mindestens 1 weitere Brigade und Kavallerie auf. Während der Nacht und dem frühen Morgen scheint der Feind seine Truppen gesammelt zu haben. Johnston´s Plan, die Feindverbände einzeln anzugreifen, ist hinfällig geworden. Binnen 1 Minute hat sich das Kräfteverhältnis geändert, Noch ist es ausgeglichen, doch der Rest der Unionsarmee dürfte nicht allzu weit entfernt sein.

https://abload.de/img/08u2c9w.jpg (https://abload.de/image.php?img=08u2c9w.jpg)

07.57 Uhr
Inzwischen sind 2 Brigaden und 3 Kavallerieregimenter der Union auf dem Feld. Sie halten sich außerhalb der Schusseite der konföderierten Infanterie, werden aber weiterhin durch Artillerie beschossen und erleiden Verluste. Der Feind scheint auf seine restlichen Truppen zu warten.

https://abload.de/img/092cd4l.jpg (https://abload.de/image.php?img=092cd4l.jpg)

08.00 Uhr
Der Feind rückt auf breiter Front vor. Unionskavallerie gerät vor Donelson´s Division in den Wirkungsbereich der Musketen.

https://abload.de/img/10bjdmv.jpg (https://abload.de/image.php?img=10bjdmv.jpg)

https://abload.de/img/11ssiqv.jpg (https://abload.de/image.php?img=11ssiqv.jpg)

Am rechten Flügel, vor Cheatham´s Division, macht es der Feind besser. Er rückt nur so weit vor, wie es die Reichweiter seiner Musketen es ihm vorschreibt und eröffnet das Feuer.

https://abload.de/img/12neiis.jpg (https://abload.de/image.php?img=12neiis.jpg)

Unionsartillerie in Batteriestärke und eine weitere Brigade treffen auf dem Feld ein. General Johnston befiehlt der eigenen Artillerie, die anrückende Brigade zu bekämpfen. Entlang der gesamten Linie wird nun gekämpft.

https://abload.de/img/13tyd71.jpg (https://abload.de/image.php?img=13tyd71.jpg)

https://abload.de/img/14g1i71.jpg (https://abload.de/image.php?img=14g1i71.jpg)

https://abload.de/img/15z9cz3.jpg (https://abload.de/image.php?img=15z9cz3.jpg)

https://abload.de/img/16zad3n.jpg (https://abload.de/image.php?img=16zad3n.jpg)

https://abload.de/img/17ivc7b.jpg (https://abload.de/image.php?img=17ivc7b.jpg)

08.08 Uhr
Im Zentrum zieht sich ein Kavallerieregiment der Union ungeordnet zurück. Ein erster kleiner Abwehrerfolg.

https://abload.de/img/18cvez4.jpg (https://abload.de/image.php?img=18cvez4.jpg)

08.18 Uhr
Der Feind verstärkt seine Position vor Donelson´s Division mit einer zusätzlichen Brigade, die aus der Bewegung heraus direkt die Tennessee Milizbrigade am äußersten linken Flügel der Armee angreift und im Nahkampf wirft. General Donelson lässt daraufhin Whiting´s Brigade einen Linksschwenk vornehmen, um nicht flankiert zu werden. Etwas entschärft wird diese schwierige Situation dadurch, dass die zweite Unionsbrigade vor Donelson´s Linie anscheinend demoralisiert nach hinten flutet.

https://abload.de/img/19w1f1n.jpg (https://abload.de/image.php?img=19w1f1n.jpg)

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https://abload.de/img/21pqdut.jpg (https://abload.de/image.php?img=21pqdut.jpg)

https://abload.de/img/220qci3.jpg (https://abload.de/image.php?img=220qci3.jpg)

08.22 Uhr
2 weitere Unionsbrigaden werden aufgeklärt, die über die Straße in Richtung Süden marschieren. General Johnston entschließt sich zum Rückzug. Um der Artillerie und General Donelson´s angeschlagener Division Zeit für einen geordneten Rückzug zu verschaffen, befiehlt der Cheatham´s Division, dessen 2 Brigaden noch kampfbereit und frisch sind, die Unionstruppen am rechten Flügel zu attackieren, die aus 1 Brigade und 1 Kavallerieregiment bestehen. Der Angriff schlägt durch und verwirrt mutmaßlich den Kommandeur der Unionsarmee, denn die beiden frischen Unionsbrigaden rücken nicht weiter vor. Cheatham´s Brigaden gelingt es, das Kavallerieregiment in die Flucht zu schlagen und die Infanteriebrigade zurückzudrängen.

https://abload.de/img/23y0d9k.jpg (https://abload.de/image.php?img=23y0d9k.jpg)

Das verschafft dem Rest der Armee die notwendige Zeit, sich geordnet vom Feind zu lösen und sich nach Süden abzusetzen. Cheatham´s Division übernimmt die Nachhut. Vorerst stößt der Feind aber nicht nach. Am Abend erhält Johnston die vorläufige Verlustübersicht. Trotz der Überlegenheit des Feindes und der taktischen Niederlage, die die Tenneessee-Armee einstecken musste, hatte sie sich auf dem Feld gut behauptet.

https://abload.de/img/24dsdr2.jpg (https://abload.de/image.php?img=24dsdr2.jpg)

Mortimer

02.09.22, 23:41

Sehr spannendes Gefecht, werter George! :)

George Pickett

03.09.22, 12:29

Sehr spannendes Gefecht, werter George! :)

Habt Dank, werter Mortimer. Wir basteln immer noch daran, wie genau Wir von den Schlachten berichten sollen, da es schon recht aufwändig ist, das Geschehen aufzuarbeiten.

Was Uns etwas Sorgen bereitet ist die Aggressivität der Unions-KI. Wir haben Sie mit "Low" schon auf der zweitniedrigsten Stufe eingestellt und dennoch ist der Feind in dieser frühen Phase des Krieges schon sehr aktiv. Zu ändern ist das eh nicht mehr...da müssen Wir jetzt durch.

Sollte ja eh ein Untergangs-AAR werden :amen:

Francis Drake

03.09.22, 12:43

Als Union haben wir in unserem ersten richtigen Spiel ohne die Schlachten selbst geschlagen zu haben, zum 30.09.1861 den Krieg gewonnen. Mississipi komplett (keine Forts am Fluss, um uns zu stoppen) unter Kontrolle und Richmond erobert. Haben aber sehr aggressiv gespielt.

Die KI baut zu viele Depots. Dafür gibt sie zu viel Geld aus. Das muss verbessert werden.

Nun ein neues Match und wir haben die Aggresivität der KI erhöht und selber ein weniger forsch angegangen und bisher ist es spannend. Haben nun auch alle Schlachten selber gespielt. Da haben wir alle Gefechte gewonnen. Wenn wir klar unterlegen sind, weichen wir mit der Armee aus. Die KI nutzt in Virginia gut die Eisenbahn, um die Eigenen Truppen zu konzentrieren und dann die Schlacht zu suchen. Da müssen wir laufend drauf achten. Das gefällt uns.

George Pickett

03.09.22, 13:26

Brother against Brother

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Die Niederlage bei Bowling Green ist ein Rückschlag bei den Bemühungen, Kentucky in den Bund der Konföderierten Staaten zu integrieren. General Zollicoffer´s Army of West Tennessee wurde telegrafisch angewiesen, sofort nach Nashville zu verlegen um die Lage im Grenzgebiet Tennessee-Kentucky zu stabilisieren.

https://abload.de/img/251sd0b.jpg (https://abload.de/image.php?img=251sd0b.jpg)

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10. Juni
Die Potomac-Armee schließt ihre Schanz- und Befestigungs-Arbeiten bei Alexandria/Virginia ab. Die Stadt wird nun von 2 Forts flankiert, die jeweils eine Garnison von 50 Mann und 20 Kanonen haben. Diese Festungswerke sollten den Feind zumindest aufhalten und verlangsamen, bis ausreichende Verstärkungen aus dem Hinterland eintreffen.

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14. Juni
Die Shenandoah-Armee schließt ihre Schanz- und Befestigungs-Arbeiten bei Harpers Ferry/Virginia ab. Die Stadt wird nun von 2 Forts flankiert, die jeweils eine Garnison von 50 Mann und 20 Kanonen haben. Diese Festungswerke sollten den Feind zumindest aufhalten und verlangsamen, bis ausreichende Verstärkungen aus dem Hinterland eintreffen.

https://abload.de/img/30xiilg.jpg (https://abload.de/image.php?img=30xiilg.jpg)

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15. Juni
Die Tennessee-Armee hat ihren Rückzug abgeschlossen und lagert nördlich von Nashville. Es wurde befohlen, die beiden Tennessee-Armeen zusammenzulegen, um eine höhere Schlagkraft zu entwickeln. Den Oberbefehl behält weiterhin General Johnston. Als erster Großverband innerhalb der PCSA verfügt die Tennessee-Armee nun über 3 Divisionen und eine eigene Artillerie-Division.

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https://abload.de/img/332zio8.jpg (https://abload.de/image.php?img=332zio8.jpg)

17. Juni
Nahe Springfield/Missouri lagert seit einigen Tagen das Department of the West der Union mit rund 15.000 Mann. Weiter nördlich klärten Scout das Department of the West mit rund 5.000 Mann auf. Verdächtige Truppenbewegungen konnten bisher aber nicht festgestellt werden.

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Ruprecht I.

03.09.22, 14:19

Als Union haben wir in unserem ersten richtigen Spiel ohne die Schlachten selbst geschlagen zu haben, zum 30.09.1961 den Krieg gewonnen.7

Es gibt einen Endlos-Patch? :D

Francis Drake

03.09.22, 17:05

Es gibt einen Endlos-Patch? :D

Das passiert, wenn man kurz schnell vor Abfahrt zum Station noch einen Post schreibt. Dafür hat unser SCP wieder gewonnen! :D

Mortimer

03.09.22, 17:37

Die KI baut zu viele Depots. Dafür gibt sie zu viel Geld aus. Das muss verbessert werden.

Das soll im jüngsten Development-Patch geändert worden sein. Habt Ihr den installiert?

George Pickett

03.09.22, 18:29

Brother against Brother

https://abload.de/img/brother-against-broth4xeqg.jpg (https://abload.de/image.php?img=brother-against-broth4xeqg.jpg)

Nicht einmal 4 Wochen nach der Schlacht von Front Royal Bridge drangen wieder Unionstruppen in das Shenandoah-Tal ein, und zwar von Westen kommend. Per Bahn wurden sie von Cumberland/Maryland kommend über den Potomac transportiert und auf dem Südufer ausgeladen. Diese mit Tempo vorgetragene Operation sollte den Süden wohl überraschen und möglichst wenig Zeit zum reagieren bieten.

https://abload.de/img/01lzdd0.jpg (https://abload.de/image.php?img=01lzdd0.jpg)

Der Plan der Union hatte nur einen Fehler: Auch die konföderierten Armeen in Virginia verstanden das vorhandene Schienennetz zu nutzen. Während General Johnston nur 4 Marschstunden benötigte, um seine Shenandoah-Armee westlich von Winchester aufzustellen, wurde bei Manassas Junction die Potomac-Armee in Züge verladen und in Richtung Winchester transportiert. Zwar lagen auf Seiten der Union in Washington D.C. die Army of Northeastern Virginia und in Frederick/Maryland das Departement of Pennsylvania mit jeweils rund 15.000 Mann, doch vertraute man im konföderierten Oberkommando darauf, dass zum einen die Forts bei Alexandria ihren Zweck erfüllen würden und sich zum anderen das Department of Pennsylvania noch nicht von der Niederlage bei Front Royal erholt hatte und nicht kampfbereit war.

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https://abload.de/img/03trday.jpg (https://abload.de/image.php?img=03trday.jpg)

Zum großen Vorteil könnte Johnston und Beauregard gereichen, dass die an der Spitze der Feindkräfte stehende Potomac-Armee weit vorgestoßen war und die weiteren Verstärkungen, die immerhin fast 50 Prozent der Gesamtkräfte ausmachten, erst gegen Nachmittag des 18. Juni in die Schlacht eingreifen könnten. General Beauregard´s Potomac-Armee hingegen, würde bereits im Laufe des Vormittags des 18. Juni auf dem Feld sein, was den konföderierten Kräften eine numerische Überlegenheit von 2:1 ermöglichen würde.

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Am Abend des 17. Juni lagerte die Shenandoah-Armee nahe Winchester, während rund 25 Meilen weiter südlich General Beauregard´s Regimenter und Brigaden aus den Viehwaggons sprangen, sich formierten und zum Abmarsch bereit machten. Sie würden marschieren so schnell es ging...mit Schuhen an den Füßen oder Barfuß...sie würden rechtzeitig eintreffen...und die Yankees den kalten Stahl ihrer Bajonette spüren lassen!

Ruprecht I.

03.09.22, 18:33

und die Yankees den kalten Stahl ihrer Bajonette spüren lassen![/SIZE][/FONT][/LEFT][/I]

Jaja, wenn man nix zu ballern hat :ditsch:

Ajax

03.09.22, 18:43

jetzt werden die blauen Ärsche blutig geschlagen

H34DHUN73R

03.09.22, 20:00

So schlagt mit Gott :)

Snake

04.09.22, 11:17

Euch viel Glück bei der Schlacht.....dass Ihr schnell genug wegrennen könnt:D,.........und uns allen einen spannenden Bericht!;)

Eine Frage zu den Forts: Kann man sich eigentlich mit "Defensive Stance" (defensiver Haltung) dran vorbeischleichen oder muss man diese auf jeden Fall belagern u. erobern?

Frankenland

04.09.22, 12:16

Dieses Spiel schreit förmlich nach einen MP Modus. Es würde das beste Spiel zu diesem Thema sein. Ansonst viel Erfolg in der kommenden Schlacht.

Mortimer

04.09.22, 16:26

Eine Frage zu den Forts: Kann man sich eigentlich mit "Defensive Stance" (defensiver Haltung) dran vorbeischleichen oder muss man diese auf jeden Fall belagern u. erobern?

Armeen und Forts haben einen "Combat Radius", wenn man sich außerhalb bewegt, sollte es nach meinem Verständnis nicht zu einem Gefecht oder einer Belagerung kommen (falls das Gelände eine Umgehung erlaubt).

George Pickett

09.09.22, 17:55

Brother against Brother

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Battle of Winchester, Virginia
18. Juni 1861
Teil 1

In der Nacht zum 18. Juni lagerte die Shenandoah-Armee östlich vom Winchester. Stuart´s Kavallerieregiment, welches immer noch von Colonel Walton in Vertretung des bei der Schlacht von Front Royal Bridge verwunden Lt. Col. Stuart geführt wurde, hatte am Stadtrand vorgeschobene Sicherungsposten bezogen. Während sich die Armee Abmarschbereit machte, um westlich der Stadt Position zu beziehen, näherten sich von Süden kommend 3 schnelle Reiter. Walton´s Vorposten stoppten die Männer, die sich als Kuriere General Beauregard´s entpuppten. Der Anführer, ein junger Lieutenant, hatte ein Schreiben seines kommandierenden Generals für General Johnston dabei. Als General Johnston wenige Minuten später die Nachricht aus den Händen des Kuriers entgegennahm und las, hellte sich seine bisher noch grimmigen Gesichtszüge auf:

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Beauregard war gut vorangekommen und lagerte mit seiner Armee nur wenige Meilen weiter südlich. General Johnston verlor keine Zeit und schrieb hastig ein paar Zeilen auf ein Blatt Papier und reichte es dem Lieutenant. Es enthielt Befehle für die Potomac-Armee, die auf der Old Front Royal Road auf Milltown marschieren sollte um dort weiterer Befehle zu erwarten. Seine Shenandoah-Armee würde derweil wie geplant durch Winchester marschieren und westlich der Stadt Position beziehen.

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05.27 Uhr
Die Vorausabteilung von Walton´s Kavallerie meldet Unionstruppen bei Milltown. Hiernach sollen sich bereits 2 der 3 Unionskontingente auf dem Feld befinden. Johnston muss schnell handeln und befiehlt einen Schwenk seiner Armee nach Südwesten. Sie soll durch Winchester marschieren und nordöstlich Milltown Aufstellung beziehen. Er hofft, dass General Beauregard die Situation richtig einschätzt und ohne weitere Befehle abzuwarten schnellstmöglich in den Kampf eingreift.

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06.01 Uhr
Unionsartillerie eröffnet das Feuer auf die Spitze der Shenandoah-Armee, die sich bei der Jacob-Farm zum Angriff formiert. Die eigene Artillerie protzt ab und erwidert das Feuer. General Johnston und sein Stab beobachten die Unionsstellungen durch ihre Ferngläser, während Regiment um Regiment durch Winchester zieht und sich auf den Weizenfeldern nordöstlich von Milltown formieren.

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"Sir, hören Sie das auch?" Colonel Main reagierte nicht sofort auf die Frage seines Adjutanten, Captain Bode, sondern starrte auf eine kleine Hügelkette in der Ferne, die die Sicht auf das versperrte, was seit einigen Sekunden lediglich zu hören war: Geschützfeuer! "Vielleicht 2 Meilen entfernt" antwortete Main. Er drehte sich auf seinem langsam trabenden Pferd um und warf einen Blick auf seine Brigade...der 2 Brigade der 1. Division der Potomac-Armee. Es war eine Virginia-Brigade mit 4 Regimentern: Den Richmond Guards unter Major van Pelt, den 3rd Virginia Volunteers unter Captain Stringer, der 1st Virginia Infantry unter Major La Motte und der 4th Virginia Infantry unter Major Brown.

Longstreet´s Division marschierte am Ende der Potomac-Armee. Die Spitze der Armee mochte schon Sichtkontakt zum Feind haben, vermutete Main. Er bemerkte einen Reiter, der aus Richtung des Geschützlärms im gestreckten Galopp auf sie zugeritten kam. Harsch brachte er sein Pferd vor Main und Bode zum Stehen und salutierte. "Befehl von General Longstreet, Sir. Die ganze Division rückt im Eilmarsch bis zu diesem Punkt vor!" Der Corporal zeigte dem Colonel einen Punkt auf einer Karte. "Dort wird der General die Brigadekommandeure einweisen!" Der Corporal gab seinem Pferd die Sporen, noch bevor Main etwas erwidern konnte. Er ritt an der Brigade vorbei weiter nach hinten, um auch Colonel A.P. Hill, dem Kommandeur der 3. Brigade in Longstreet´s Division zu instruieren.

Colonel Main straffte sich und rückte seinen Hut zurecht. "Captain Bode!" Sein Adjutant sah ihn an "Sir!" "3-faches Marschtempo!" Captain Bode wandte sich nach rechts an den Trompeter. "3-faches Marschtempo...marsch marsch!" Der Trompeter gab das Signal und die Männer gingen in einen Laufschritt über.

Eine knappe halbe Stunde später erreichten sie General Longstreet. Auch Colonel Ewell und Colonel Hill, der seiner Brigade vorausgeritten war, trafen gerade ein. General Longstreet winkte seine Brigadekommandeure um einen kleinen Holztisch, auf dem eine Lagekarte ausgebreitet war.

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Brigadier General James "Pete" Longstreet
Kommandierender General der 1. Division der Potomac-Armee

"Gentlemen...wie es aussieht, haben wir den Feind mit heruntergelassenen Hosen erwischt." Mit einem erkalteten Zigarrenstummel zeigte er seinen Kommandeuren verschiedene Punkte auf der Karte. "Die Unionstruppen haben beidseits der Brücke bei Milltown gute Positionen gegen die Shenandoah-Armee bezogen" Er machte eine Kunstpause und sah in die Runde. "Wir aber stehen in seinem Rücken" Longstreet warf den Zigarrenstummel ins noch feuchte Gras. "Und diesen Rücken, Gentlemen...diesen Rücken werden wir jetzt brechen!"

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Longstreet holte tief Luft. "Die Yankees nennen ihre Armee "Army of the Shenandoah" Er ballte eine Faust. "Das hier ist das Shenandoah-Tal...das hier ist Virginia! Wir alle hier, die wir für unsere Freiheit kämpfen sind heute Virginia!..." Er verstummte unvermutet und der jetzt nahe Geschützdonner der beiden Shenandoah-Armeen, die sich bereits im Kampf befanden, drängte sich in den Vordergrund. Einige unbehagliche Sekunden vergingen, bis General Longstreet ins Hier und Jetzt zurückfand. "Nun zum Wesentlichen, Gentlemen. Wir müssen schnell sein! Niemand weiß, wie weit die Cumberland-Armee noch entfernt ist. Kann der Feind seine Kräfte sammeln, so ist unser taktischer Vorteil dahin und eine große Chance vertan!" Noch einmal beugten sich die Offiziere über die Karte. "General Beauregard´s Plan lautet wie folgt: General Lee wird mit seiner Division entlang des Valley Turnpike frontal angreifen, unterstützt durch Hampton´s Legion." Longstreet´s Hand wischte über die Karte. "Unsere Division wird die Old Front Royal Road nach Norden vorrücken, dann nach links schwenken und dem Feind in die Flanke fassen!" Er sah seine Kommandeure in Erwartung von Fragen an, aber es blieb still. "Vorne sind die Brigaden der Colonels Ewell und Main. Hill´s Brigade als Reserve dahinter!" Longstreet richtete sich auf und reichte seinen Kommandeuren einzeln die Hand. "Mit Gott, Gentlemen..."

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Sappho

09.09.22, 19:28

da haben wir uns dann wirklich nicht getäuscht .... ein Sandwich mit den Yankees in der Mitte ... Guten Appetit!

Ajax

10.09.22, 12:14

jetzt gehts los :D

George Pickett

10.09.22, 17:15

Brother against Brother

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Battle of Winchester, Virginia
18. Juni 1861
Teil 2

06.41 Uhr
Lee´s Division rückt mit 2 Brigaden vor. An der linken Flanke verstärkt durch Hampton´s Legion. Bereits die ersten Salven mähen die gesamten Geschützmannschaften einer Unionsbatterie um. Auch die hier sichernde Unionsbrigade erleidet Verluste.

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06.55 Uhr
General Johnson befiehlt seinen beiden Divisionen vorzurücken. General Longstreet muss General Beauregard melden, dass die Brigaden der Colonels Ewell und Hill vom Marsch derart erschöpft sind, dass sie zu keinem Angriff fähig sind daher ausfallen. Einzig die Brigade von Colonel Main ist einsatzbereit.

07.15 Uhr
Die Unionskräfte sind von 3 Seiten umfasst. Main´s Brigade unterstützt Lee´s Division. Durch das flankierende Feuer von Main´s Brigade weicht die Unionsbrigade in Panik nach Norden zurück.

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07.41 Uhr
Lee´s Brigaden sind erschöpft und können nicht weiter vorstoßen. Dafür haben sich die Soldaten aus Colonel Hill´s Brigade wieder soweit erholt, dass Longstreet wieder mit 2 Brigaden operieren kann. Seine Division nimmt den Platz von Lee´s Division ein und rückt von Süden her gegen Milltown vor. Weiter nördlich muss General Loring Pickett´s Brigade ebenfalls zurücknehmen, da die Männer erschöpft sind.

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08.00 Uhr
Die Unionslinien beiderseits des Flusses brechen zusammen und der Feind flutet ungeordnet und teilweise in Panik zurück. Lediglich an der Brücke hält sich noch eine Unionsbrigade, die im Gefecht mit Longstreet´s Division steht.

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08.17 Uhr
Im Norden überschreitet Anderson´s Division den Fluss und stürmt die Unionsbatterien. Der Feind wird niedergemäht oder flieht. Auch die Unionsbrigade an der Brücke bricht unter dem Druck eines Feuers von 3 Seiten zusammen und flieht in westlicher Richtung.

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General Johnston übernimmt den Oberbefehl über beide Armeen und befiehlt Verteidigungsstellungen rund um Milltown. Feindliche Verstärkungen werden aus Norden kommend erwartet.

09.07 Uhr
Weitere Unionsverbände werden gemeldet, die durch Winchester ziehen und in Richtung Milltown marschieren.

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09.25 Uhr
Die Shenandoah-Armee hat Kontakt mit den Unionsverstärkungen. Lorings´s Division am linken Flügel der Armee wird in Kämpfe verwickelt.

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09.37 Uhr.
Das Groß der Unionstruppen drängt von Norden auf das Schlachtfeld und setzt die Shenandoah-Armee unter Druck. General Johnston weißt General Beauregard an, Longstreet´s Division über den Apple Pie Ridge in die rechte Flanke der Union zu führen. General Lee´s angeschlagene Division soll die bisherigen Stellungen von Longstreet´s Division übernehmen und die linke Flanke der Armee sichern.

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10.05 Uhr
Longstreet hat seine Division in die rechte Flanke der Union geführt, die langsam nach Norden zurückweicht. Die Artillerie der Potomac-Armee hat inzwischen erhöhte Positionen hinter Lee´s Division eingenommen und beschießt die Unionslinien vor Longstreet´s Division. General Johnston schätzt die Feindkräfte bei Winchester auf rund 12.000 Mann. In den Wäldern weiter westlich, vor Lee´s Linie, werden weitere 4.000 Mann vermutet.

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10.27 Uhr
Longstreet´s Division rückt den Höhenzug entlang nach Norden vor und drängt die hier liegende Unionsbrigade zurück. Lorings´s Division mit den Brigaden der Colonels Jackson und Pickett drängen rechts von Longstreet´s Position den Feind frontal zurück. Die Unionslinie gerät mehr und mehr ins Wanken.

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https://abload.de/img/2745iik.jpg (https://abload.de/image.php?img=2745iik.jpg)

10.39 Uhr
Am rechten Flügel rückt nun auch Anderson´s Division mit den Brigaden der Colonels McLaws und Bonham vor. Der Druck auf die Unionslinie wächst.

https://abload.de/img/280lc45.jpg (https://abload.de/image.php?img=280lc45.jpg)

11.22 Uhr
Der rechte Flügel der Union ist geworfen und der Feind auf den südlichen Stadtrand von Winchester zurückgedrängt, aber die eignen Soldaten sind auf das äußerste erschöpft. General Johnston hat alle angeschlagenen Einheiten in den rückwärtigen Raum beordert. Im Kampf stehen zur Zeit nur noch Longstreet´s Division und den Brigaden der Colonels Ewell und Main sowie Anderson´s Division mit den Brigaden der Colonels Mclaws und Bonham. General Johnson befiehlt den Einsatz der Reserven, um eine Entscheidung herbeizuführen. Der linke Flügel soll durch Hampton´s Legion verstärkt werden. Am rechten Flügel soll Walton´s Kavallerieregiment eine Attacke gegen die Unionsartillerie reiten.

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https://abload.de/img/315acfy.jpg (https://abload.de/image.php?img=315acfy.jpg)

11.47 Uhr
Colonel Walton´s Kavallerie überrennt die Unionsartillerie am rechten Flügel und erbeutet mehrere Geschütze. Der Widerstand des feindes kollabiert. Tausende Nordstaatensoldaten rennen um ihr Leben. Sie werfen ihre Waffen und ihre Ausrüstung weg um schneller rennen zu können.

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Bis in die Nacht hinein werden vom Schlachtfeld die Toten und Verwundeten geborgen, deren Zahl auf beiden Seiten hoch ist. Dennoch konnten die vereinten konföderierten Armeen diese Invasion vorläufig abwehren. Ersten Berichten nach soll eine große Menge an Waffen und Ausrüstung der Unionsarmee in die Hände der konföderierten Armee gefallen sein.

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Ruprecht I.

10.09.22, 17:57

Nur ein taktischer Rückzug, um guten Willen zu zeigen.
Das zurückgelassene Material ist eine Spende für den notleidenden Südstaatensoldaten, der mit Buttermessern ins Gefecht ziehen muß, da seine Offiziere die Gelder des Kriegsministeriums lieber in rauschende Bälle und politische Intrigen investieren :cool:

Sappho

10.09.22, 18:10

Die gesamte Artillerie des Feindes ausgeschaltet !

Oder wurde die auch erbeutet?

Ruprecht I.

10.09.22, 18:14

Gute Frage.
Es werden hier nur die Verluste eingeblendet. Gibt es auch eine Statistik über real verlorene und erbeutete Waffen oder muß man sich das aus den Bestandslisten selber zusammensuchen?

George Pickett

10.09.22, 19:29

Wir bekommen später einen Bericht des kommandierenden Generals, der die Verluste beider Seiten nach Gefallenen, Verwundeten und Vermissten Soldaten aufschlüsselt. Auch bekommen Wir Informationen über die Anzahl der erbeuteten Waffen. Hier wird aber nur nach Musketen und Kanonen aufgeschlüsselt. Wie viele Waffen von welchem Typ erbeutet wurden, wird nicht berichtet. Das müsste man sich in der Tat in den Bestandslisten herauslesen.

Wo Wir während der Schlacht auf dem linken Fuß erwischt wurden...das waren die Grade der Erschöpfung bei der Truppe. Bei Lee´s und Longstreet´s Division noch nachvollziehbar, mussten sie doch einen weiten Weg von der Entladestation bis zum Schlachtfeld marschieren. Aber auch die Kommandeure haben wohl Einfluss auf den Grad der Erschöpfung ihrer Soldaten. General Lee hat da kein gutes Bild abgebeben. Auch Colonel Pickett hatte Mühe, seine Männer bei der Stange zu halten.

Das alles sind Punkte, die Wir so noch gar nicht auf dem Schirm hatten und übel enden können. Erschöpfte Einheiten fliehen öfters in Panik und sind für den Rest der Schlacht verloren. Ihre Kommandeure fallen in den Augen der Öffentlichkeit in Ungnade und es ist dann besser, sie ihres Kommandos zu entheben. Also lieber die Einheit aus der Front herausziehen und ausruhen lassen, als es bis zum Schlimmsten kommen lassen.

Dieses Spiel ist derart komplex, dass Fehler in allen Farben und Formen eigentlich unvermeidlich sind. Das macht aber auch den Charme des Spiels aus, da es sehr gut die menschlichen Stärken und Schwächen widerspiegelt.

Ein absolut fesselndes Spiel. Störend, aber jetzt nicht mehr zu ändern, ist der eingestellten Aggressionslevel der KI. Er steht auf "Low", also Stufe 2 von 5. Dennoch ist die KI über Gebühr aktiv und stößt permanent vor. Die nächste Schlacht zeichnet sich bereits ab. Besser wäre wahrscheinlich die Einstellung "Calm", also Stufe 1 von 5 gewesen.

George Pickett

10.09.22, 19:34

Ruprecht I.

10.09.22, 19:39

Weil der sich daran erinnert hat, daß er noch Butter zuhause hat.
Im Gegensatz zu den bald notleidenden Südstaaten :fiesemoep:

Frankenland

10.09.22, 22:54

Phantastische Bilder zu einer sehr spannenden Schlacht. Glückwunsch zum Erfolg.

Mortimer

11.09.22, 17:41

Wieder ein hervorragender Schlachtenbericht, werter George Pickett. Wir haben jetzt auch festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, die Schlachten für einen AAR richtig zu dokumentieren. Im Chaos der Gefechte starren wir oft auf den Bildschirm und vergessen, Screenshots zu machen.:)

Ein absolut fesselndes Spiel. Störend, aber jetzt nicht mehr zu ändern, ist der eingestellten Aggressionslevel der KI. Er steht auf "Low", also Stufe 2 von 5. Dennoch ist die KI über Gebühr aktiv und stößt permanent vor. Die nächste Schlacht zeichnet sich bereits ab. Besser wäre wahrscheinlich die Einstellung "Calm", also Stufe 1 von 5 gewesen.

Interessant, wir machen gerade die umgekehrte Erfahrung mit der Südstaaten-KI. Im Probespiel war die KI auch bei uns noch auf "calm" extrem aggressiv (Patch 1.08), jetzt haben wir im AAR-Spiel mit "low" die erste richtige Schlacht erst Ende Juni 61, was schon fast historisch ist (Bull Run war ja sogar erst im Juli). Zudem haben wir den Eindruck, dass die KI unter Version 1.09 umsichtiger agiert. Sie zieht sich z.B. bei starker Unterlegenheit auch schon mal zurück.

Bigfish

11.09.22, 19:34

Natürlich wissen wir, was hier gespielt wird. Wir bezogen uns auf die Formulierung des werten Arminius: Zuerst dachten wir...,d.h. als wir die Überschrift erstmals in der Forenübersicht sahen, dachten wir an das gleichnamige Spiel von Matrix Games.

Wir dachten auch an das andere Spiel! Scheint ja nach dem Release nie wirklich weiterentwickelt worden zu sein?

Bigfish

11.09.22, 19:53

Im Chaos der Gefechte starren wir oft auf den Bildschirm und vergessen, Screenshots zu machen.

Wie lange dauern die Schlachten? Also reale Zeit? Bei Unserem Flashpoint AAR ist es völlig unmöglich während der Gefechtsphase sinnvolle Screenshots zu machen, daher nehmen Wir dort die Gefechtsphase in einem Video-Mitschnitt auf und machen dann davon die Screenshots. Je nach Einstellung und Zeitdauer gibt das halt Gigabyte-Monster-mäßige-Videodateien...

Mortimer

12.09.22, 19:57

Wir dachten auch an das andere Spiel! Scheint ja nach dem Release nie wirklich weiterentwickelt worden zu sein?

Wir besitzen es, haben es aber bisher nicht ernsthaft gespielt. Es gab einige Updates, aber dann kam nicht mehr viel. Ursprünglich sollte das sogar der Auftakt für eine ganze Serie sein, aber nach der relativen Erfolglosigkeit des ersten Teils hat man das wohl eingestellt.

Wie lange dauern die Schlachten? Also reale Zeit?

Das lässt sich nicht so einfach sagen. Wir würden jetzt ad hoc meinen, je nach Größe und Dauer können das schon ein oder zwei Stunden Realzeit sein, vielleicht auch mal mehr. Man kann jederzeit pausieren oder die Zeit schneller laufen lassen, wenn gerade nicht viel passiert. Wahrscheinlich kommt es auch auf den Spielertyp an, wir z.B. benutzen öfter die Pause, um in Ruhe Befehle zu geben oder die Lage zu untersuchen.

preusse

12.09.22, 20:10

Kann man während einer Schlacht speichern?

Francis Drake

12.09.22, 20:17

Kann man während einer Schlacht speichern?

Ja, jederzeit.

Bigfish

13.09.22, 18:01

wir z.B. benutzen öfter die Pause, um in Ruhe Befehle zu geben oder die Lage zu untersuchen.

Jaaaa - das ist eine Fähigkeit die nur Armchairgenerals inne haben - man Stelle sich mal vor Putin könnte diese Taktik aktuell nutzen oder Publius Quinctilius Varus hätte das gemacht!

George Pickett

19.09.22, 15:35

Brother against Brother

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Die Nachrichten über die 2. Virginia-Schlacht machen schnell die Runde. Während die eigenen Kräfte immer noch in Gefechte mit Unionsnachhuten verwickelt sind, wird das Ausmaß der Verluste auf beiden Seiten deutlich. Zu Recht schreibt die Presse von einem verdienten Sieg der zahlenmäßig unterlegenen konföderierten Kräfte. Sie berichten über Helden, wie Colonel Walden, der Stuart´s Kavallerie in der entscheidenden Attacke gegen die Unionsartillerie anführte. Sie berichten aber auch über Feiglinge, wie Colonel Jones, dem Kommandeur der 1. Brigade in Lee´s Division, der mitten im Gefecht die Nerven verlor und seine Männer...vielleicht sogar die ganze Armee in Gefahr brachte.

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In Missouri verschlechtert sich die Lage der Konföderation. Die in Springfield/Missouri liegende Army of the Missouri wird von Osten und Norden durch starke Unionskräfte bedroht. 2 Unionsarmeen mit fast 30.000 Mann nähern sich der Stadt. General McCulloch beschließt, die Stadt zu räumen und sich mit seiner rund 11.000 Mann starken Armee nach Süden auf das Grenzgebiet Missouri-Arkansas zurückzuziehen.

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Am 19. Juni, nachdem weitere Unionseinheiten während ihres Rückzuges dezimiert und teilweise aufgerieben wurden, erhält die Potomac-Armee den Befehl, wieder nach Manassas Junction zu verlegen. Ihre Anwesenheit im Shenandoah-Tal ist nicht mehr von Nöten..vorerst.

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Mit der Entwicklung eines Prozederes zur Modernisierung alter Musketen, in dem sie einen gezogenen Lauf erhalten, soll die Kampfkraft der Infanterie verbessert werden. Zwar schießen die überarbeiteten Musketen immer noch ungenau, doch konnte ihre Reichweite denen der aktuellen Unions-Musketen angepasst werden. Probeweise wird der Auftrag über die Umrüstung von 3.000 Musketen erteilt. Die Auslieferung soll in 4 bis 5 Monaten erfolgen.

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Am 23. Juni erhöht die Union die Dienstzeit für Freiwillige und initiiert eine neue Rekrutierungskampagne. Der Kongress in Richmond befasst sich derzeit mit ähnlichen Themen. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen erwartet. Fest steht, dass beide Seiten wohl nicht mehr mit einem kurzfristigen Ende des Konflikts rechnen.

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Am 25. Juni entschließt sich General Johnston, seine inzwischen spürbar verstärkte Tennessee-Armee wieder in Richtung Bowling Green zu führen. Die schwierige Lage sowohl in Missouri, als auch in Kentucky gebieten es, dem Feind nicht die Initiative zu überlassen. Man erhofft sich durch den Vormarsch den Druck von der Trans-Mississippi-Region zu nehmen.

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In Richmond werden die Befehlshaber der Shenandoah-Armee, Joseph. E. Johnston und der Potomac-Armee, Pierre Gustave Toutant Beauregard, für ihre Verdienste bei der Verteidigung Virginias und der Konföderation zu Major Generals befördert. Ein Bericht von Brigadier General Bragg aus Florida meldet Fortschritte beim Kampf um Fort Pickens. Bei Fort Monroe auf der Virginia-Halbinsel kann Brigadier General Magruder nur kleine Fortschritte vermelden.

Am 28. Juni reagiert das Parlament in Richmond auf die Ausweitung der Kriegsaktivitäten der Union und verlängert ebenfalls die Dienstzeiten der Freiwilligenverbände auf 2 Jahre. Damit einhergehend wird wieder verstärkt um Freiwillige geworben.

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Die Großverbände sollen weiter verstärkt werden. Zudem werden 2 neue Großverbände aufgestell. In Fort Smith/Arkansas formiert sich unter Brigadier General van Dorn die Missouri Kavallerie. Sie wird in etwa 6 bis 8 Wochen einsatzbereit sein. In Memphis/Tenneessee wird erneut unter Brigadier General Zollocoffer die Army of West Tenneessee aufgestellt. Er hatte ja vor wenigen Wochen seine Kontingente an die angeschlagene Army of Tenneessee abgeben müssen.

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Die Regierung bringt einen Gesetzentwurf zur weiteren Förderung der Industrialisierung ein, um die Kriegswirtschaft nachhaltig zu stärken. Zudem legt das Schatzamt neue Anleihen zu einem Zinssatz von 8,15% auf, um das Haushaltsdefizit auszugleichen.

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Am späten Vormittag des 29. Juni bekommt die Vorhut der Tennessee-Army südlich von Bowling Green Kontakt mit Unionskräften. General Johnston weiß, dass er in Kentucky die Initiative zurückgewinnen und dem Feind einen Schlag versetzen muss. Johnston wird dem Gefecht nicht ausweichen.

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elbe1

19.09.22, 18:26

wäre es nicht besser statt in Industrie nicht ihn Diplomatie bei policies zu setzen um das maximal Budget zu erhöhen
voll auf Diplomatie zu setzen für den Süden und über Diplomatie Waffen freischalten um sie ihn größeren Stückzahlen importieren?

3.000 Musketen erteilt. Die Auslieferung soll in 4 bis 5 Monaten erfolgen
das ja mal nur eine Brigade

bei mir bei der Union 7/1862 sind 50000 Springfield ihn 82 tagen fertig

George Pickett

19.09.22, 19:11

wäre es nicht besser statt in Industrie nicht ihn Diplomatie bei policies zu setzen um das maximal Budget zu erhöhen
voll auf Diplomatie zu setzen für den Süden und über Diplomatie Waffen freischalten um sie ihn größeren Stückzahlen importieren?

das ja mal nur eine Brigade

bei mir bei der Union 7/1862 sind 50000 Springfield ihn 82 tagen fertig

Was besser wäre und was nicht...Wir wissen es nicht. Ist die Diplomatie erfolgreich und wenn ja, schaffen es die Waffen durch die Blockade? Sind es genug Waffen? Diplomatie ist ein Weg, den Wir auch beschreiten werden. Wir haben ja gerade erst Juni 61 und noch viele Möglichkeiten, es falsch zu machen ;)

Was die Produktion/Umbau der Musketen angeht: Wir glauben nicht, dass Wir da zwischen Union und Konföderation von vergleichbaren industriellen Strukturen sprechen. Die Standardisierung, die ja wohl großen Einfluss auf die Produktionsdauer hat, liegt hier bei der Umrüstung der Musketen bei "0" (!!!) In Worten: "NULL" (!!!). Das wird sich im Laufe der Zeit wohl bessern aber jetzt müssen Wir mit dem kämpfen, was Wir in die Finger bekommen.

George Pickett

19.09.22, 19:41

Brother against Brother

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Battle of Nashville - Bowling Green Railroad - Kentucky
29. Juni 1861

Nach der Meldung, dass Unionskräfte in der Nähe aufgeklärt wurden, stoppte General Johnston den Marsch und sammelte seine Armee südlich der Eastern Railroad an den Ausläufern des Hunt´s Ridge, um weitere Informationen abzuwarten. Mutmaßlich würde sich der Feind von Norden oder Nordwesten nähern. Dahingehend brachte er seine 3 Divisionen in Stellung.

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09.35 Uhr
Scouts melden die Sichtung von Unionstruppen, und zwar den Korps von Petterson und Kearny mit einer Stärke von über 15.000 Mann. Fehlende Positionsangaben der Sichtung machten diese Information zwar nicht wertlos, doch brachte sie keine neuen Erkenntnisse.

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10.42 Uhr
Unionskavallerie in Regimentsstärke und Infanterie wird vor den eigenen Linien aufgeklärt. Die Fahnen identifizieren sie als Verbände des Departement of the Ohio.

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11.17 Uhr
Der Feind marschiert weiter vor den Linien der Tennessee-Army auf. Bisher 3 Infanteriebrigaden, 3 Kavallerieregimenter und 2 Geschützbatterien.

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11.26 Uhr
Colonel Elzey´s Artillerie eröffnet das Feuer auf Unionskavallerie, die gegen den linken Flügel vorrückt. Die feindliche Infanterie hat sich noch nicht auf Schussweite genähert.

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11.36 Uhr
Cheatham´s Division im Gefecht mit Plänklern. Unionsartillerie eröffnet das Feuer.

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11.50 Uhr
Die Divisionen von Donelson und Cheatham befinden sich im Gefecht mit Unionsinfanterie. General Johnston befiehlt Preston´s Division den Angriff in die ungeschützte rechte Flanke der Union.

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12.13 Uhr
Preston´s Division flankiert das Unionszentrum und greift an. General Johnston beordert Steele´s Brigade (Reserve) ins Zentrum, um den Druck zu erhöhen. Der Feind scheint mit der Situation überfordert zu sein.

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12.30 Uhr
Die Unionslinien wanken. General Johnston gibt allen 3 Division den Befehl vorzurücken und den Feind zurückzudrängen.

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12.38 Uhr
Die Tennessee-Staatzmiliz und Whiting´s Brigade setzen sich ungeordnet ab. Damit hat Donelson´s Division nur noch 1 einsatzbereite Brigade. Zeitgleich wird gemeldet, dass Unionsverstärkungen eintreffen. General Johnston befiehlt, den Feind bis zur Davidson Farm zurückzudrängen und dann Abwehrpositionen zu beziehen.

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13.13 Uhr
Mit Buford´s Brigade musste auch die letzte Einheit aus Donelson´s Division vom Feld genommen werden. Auf Grund der eintreffenden Unionsverstärkungen befiehlt General Johnston eine Abwehrlinie mit den noch verbleibenden Kräften.

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13.51 Uhr
Die Army of Kentucky der Union marschiert am linken Flügel auf. Im Zentrum sammeln sich die wieder neu formierten Einheiten des Vormittags. Obwohl der Feind weitaus höhere Verluste erlitten hat, sieht Johnston ihn taktisch im Vorteil. Es kommen mindestens 4 frische Brigaden zzgl. Kavallerie herein und die konföderierten Truppen sind erschöpft.

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14.05 Uhr
General Johnston befiehlt den Rückzug. Mit nur noch 2 angeschlagenen Divisionen droht der Tenneessee-Armee die Zerschlagung, wenn sie sich nicht vom Feind löst. Trotz der intensiven Gefechte gelingt es den Divisionskommandeuren, ihre Brigaden vom Feind zu lösen und sich abzusetzen.

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Auch der 2. Versuch der Tennessee-Armee, in Kentucky Fuß zu fassen, ist gescheitert. Zu schwach sind die eigenen Kräfte in diesem Raum. Dennoch konnte der Feind auch dieses Mal aus seiner numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen und erlitt wieder hohe Verluste.

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George Pickett

20.09.22, 15:21

Brother against Brother

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General Johnston wertet die Schlacht an der Nashville - Bowling Green Bahnstrecke als taktischen Sieg. In der Öffentlickeit ist die Meinung etwas differenzierter und die Medien in den Unionsstaaten sehen bereits das Ende der Konföderation nahen. Diese überzogene Ephorie ist wohl dem Versuch geschuldet, die Moral in den Nordstaaten aufrecht zu erhalten.

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Am 30. Juni wird südlich von Petersburg/Virginia das erste Kriegsgefangenlager in Betrieb genommen. Zu viele Yankie´s mussten nach einer Schlacht bereits auf "Ehrenwort" in die Freiheit entlassen werden, da es keine Kapazitäten für ihre Unterbringung gibt.

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Am Abend erreicht Präsident Davis ein Telegramm von General Bragg aus Florida. Fort Pickens ist gefallen! Die Unionsgarnison hat sich ergeben. Somit ist die Einfahrt zum Hafen von Pensacola endlich frei und der Hafen kann wieder genutzt werden. General Bragg erhält Befehl, seine Truppen per Eisenbahn schnellstmöglich nach Nashville zu verlegen um Johnston zu unterstützen.

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Am 01. Juli legt das Schatzamt dem Präsidenten die Zahlen für den Monat Juni 1861 vor. Die weiter steigende Staatsverschuldung der Konföderation auf nunmehr 110 Millionen Dollar hat dazu geführt, das der Bankensektor das Rating auf "A" gesenkt hat. Da das per Definition als höheres Ausfallrisiko bei der Rückzahlung von Anleihen gewertet wird, steigen die Zinssätze für neue Anleihen von 8,15 auf 8,35%. Das Kriegsministerium teilt dem Präsidenten die aktuellen Aufklärungsergebnisse mit. Rund 122.000 Soldaten stehen in der Unionsarmee derzeit unter Waffen. 20.000 Mann mehr als vor 1 Monat. Die Konföderierte Armee wuchs im gleichen Zeitraum um 15.000 Mann auf nunmehr 73.000 Soldaten. Auffällig ist die geringe Zahl neu aufgestellter Verbände auf Seiten der Union. Es ist die Meinung der Abteilung Aufklärung und Spionage, dass die Union in den nächsten Wochen keine größeren offensiven Operationen plant.

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Am Vormittag des 02. Juli erreicht General Beauregard in seinem Feldlager bei Manassas Junction per Reiter eine Meldung von Major Wickham, dem Kommandanten von Fort Rosecrans, nahe Alexandria direkt am Potomac gelegen. In der Nacht und den frühen Morgenstunden setzten hier Teile der Army of Northeastern Virginia über den Fluss und begannen mit der Belagerung des Forts. Major Wickham erbittet einen umgehenden Entsatz Angriff, um die Lage am Potomac wieder zu stabilisieren und den Feind über den Fluss zu werfen.

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General Beauregard lässt umgehend Marschbereitschaft herstellen und marschiert am frühen Nachmittag mit rund 15.000 Mann nach Norden. Ärgerlich ist der Umstand, dass in wenigen Tagen 2 weitere Infanteriebrigaden und 1 Kavallerieregiment zur Armee gestoßen wären, die Beauregard eine numerische Überlegenheit gesichert hätten. Nun muss wieder, wie eigentlich immer, mit unterlegenen Kräften operiert werden.

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Am 03. Juli stößt General Beauregard schließlich nahe Alexandria auf die Vorposten der Army of Northeastern Virginia. Die Schlacht steht unmittelbar bevor.

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George Pickett

20.09.22, 17:02

Brother against Brother

https://abload.de/img/brother-against-broth14if6.jpg (https://abload.de/image.php?img=brother-against-broth14if6.jpg)

https://youtu.be/brhL8kr7Tw4

Iche_Bins

20.09.22, 17:11

Kann man bei dem Spiel eigentlich auch Sturmangriffe befehligen? Und wenn ja, sollte man dies als Südstaatler nicht öfter tun, Waffentechnisch seid ihr in einem reinen Musketenduell ja unterlegen.

George Pickett

20.09.22, 17:39

Kann man bei dem Spiel eigentlich auch Sturmangriffe befehligen? Und wenn ja, sollte man dies als Südstaatler nicht öfter tun, Waffentechnisch seid ihr in einem reinen Musketenduell ja unterlegen.

Sturmangriffe mit dem Bajonett sind möglich, sollten aber genau abgewogen werden. Wenn die Feindeinheit bereits geschwächt ist und die eigenen Kräfte noch in guter Verfassung...dann ja. Geht so ein Sturmangriff ("Charge") schief, dann flüchtet die eigene Einheit in Panik vom Schlachtfeld...nicht gut :eek:

George Pickett

23.09.22, 15:55

Brother against Brother

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Battle of Fort Rosecrans - Virginia
03. Juli 1861

General Beauregard´s Potomac-Armee marschiert während des Nachmittags des 02. Juli nach Norden und überschreitet den Bull Run. Bei Sonnenuntergang lagert die Armee westlich von Centreville am Warrenton Turnpike bei Grigsby´s Farm. Brigadier-General Bee´s Division die neu aufgestellt wurde, besteht zur Zeit nur aus Hampton´s Legion. Die beiden weiteren Brigaden sollten Manassas Junction erst in 3 bis 4 Tagen erreichen, stehen also nicht zur Verfügung.

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Während die Soldaten mit Nachschub versehen werden, ruft General Beauregard seine Divisionskommandeure zu einer Besprechung in sein Zelt. Die Informationen, die General Beauregard zur Verfügung stehen besagen, dass die Army of Northeastern Virginia mit leicht überlegenen Kräften Fort Rosecrans belagert. Anders als bei vorherigen Schlachten muss Beauregard die Initiative übernehmen und den Feind werfen, um die Lage in Nord-Virginia wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ein Angriff mit unterlegenen Kräften und ohne Kavallerie bietet nicht die größten Erfolgsaussichten.

https://abload.de/img/0406f3b.jpg (https://abload.de/image.php?img=0406f3b.jpg)

Bei Sonnenaufgang des 03. Juli bricht die Potomac-Armee ihre Zelte ab und marschiert weiter nach Norden, in Richtung Fort Rosecrans und dem Feind.

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06.21 Uhr
Scouts wollen Unionstruppen auf dem Kamm, nördlich der im Bau befindlichen Bahnlinie erkannt haben. General Beauregard befiehlt Gefechtsaufstellung und Longstreet´s Division nach vorne. Sie soll bis zur Weggabelung vorrücken. Rechts von ihm wird Bee´s Division Aufstellung nehmen, verstärkt durch Cooper´s Artillerie. Lee´s Division positioniert sich hinter Longstreet´s Division.

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07.00 Uhr
Das ansteigende Gelände verzögert den Aufmarsch und zerrt an den Kräften der Soldaten. Die Unionstruppen liegen in guten Stellungen tief gestaffelt auf und hinter dem Kamm. Eine Umgehung bzw. Flankierung des Feindes ist schwer möglich und zeitraubend. General Beauregard befiehlt Lee´s Division an den linken Flügel.

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07.25 Uhr
Unionsartillerie eröffnet das Feuer.

07.31 Uhr
Die Armee-Artillerie ist in Stellung gegangen und eröffnet das Feuer.

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https://abload.de/img/131ee48.jpg (https://abload.de/image.php?img=131ee48.jpg)

08.06 Uhr
Lee´s Division hat ihre zugewiesene Position noch nicht erreicht. Das schwierige Gelände verlangsamt und erschwert Truppenbewegungen. Die Männer sind zunehmend erschöpft.

https://abload.de/img/14jkc56.jpg (https://abload.de/image.php?img=14jkc56.jpg)

08.25 Uhr
General Lee meldet seine Division in befohlener Position, doch sind die Männer erschöpft und brauchen Ruhe. General Beauregard beschließt, mit seinem Angriff bis 09.00 Uhr zu warten, um Lee´s Männern Zeit zu geben, sich etwas zu erholen. Longstreet´s Division soll im Zentrum vorrücken und die dortigen Unionskräfte binden. Lee´s Division soll gegen die rechte Flanke der Union vorrücken, die teilweise aus Milizverbänden besteht. Zudem ist Lee, sofern der Feind keine Verstärkungen an seine rechte Flanke wirft, kräftemäßig leicht im Vorteil.

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09.00 Uhr
Die Divisionen der Generals Lee und Longstreet rücken vor. Hierbei wird Longstreet´s Division schwer durch Unionsartillerie eingedeckt.

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09.22 Uhr
Lee´s Brigaden eröffnen das Feuer. Hier muss es gelingen, die rechte Flanke der Union schnell einzudrücken. General Beauregard beordert Bee´s Division nach vorne, um Longstreet´s Division zu unterstützen.

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09.30 Uhr
Longstreet´s Division im Gefecht mit Plänklern. Der Umstand, dass der Feind seine Hauptkräfte zurückhält, könnte Beauregard zum Vorteil gereichen.

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09.46 Uhr
Im Zentrum weichen die Unionsplänkler zurück. Am linken Flügel gelingt es Jones´s Brigade, bis auf Schussdistanz an die Unionsbatterie heranzukommen. Die Geschützbedienungen werden im Kugelhagel niedergemäht. Da General Lee Walker´s Brigade auf Grund hoher Verluste zurücknehmen muss, beordert General Beauregard Ewell´s Brigade aus Longstreet´s Division als Verstärkung an den linken Flügel.

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09.56 Uhr
Der rechte Flügel der Union knickt ein. Lee´s Brigaden setzen nach. Die Union zieht ihre linke Flanke zurück, anscheinend um die rechte Flanke zu stärken. General Longstreet gibt Hill´s Brigade den Befehl, nachzustoßen.

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10.20 Uhr
Hill´s Brigade wirft eine Unionsbatterie, die in Panik flieht. Die Unionslinien zeigen erste Auflösungserscheinungen.

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10.45 Uhr
Die Brigaden der Colonels Jones und Walker aus Lee´s Division, sowie die Brigaden der Colonels Ewell und Hill aus Longstreet´s Divisioon müssen zurückgenommen werden, bzw. verlassen eigenmächtig das Schlachtfeld. General Beauregard setzt den Angriff mit den 3 verbliebenen Brigaden fort da er der Ansicht ist, dass die Unionsarmee kurz vor dem Zusammenbruch steht.

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11.22 Uhr
Die Union zieht sich teilweise ungeordnet vom Schlachtfeld zurück. General Beauregard gibt den Befehl nachzustoßen und möglichst viele flüchtende Verbände aufzureiben bzw. deren Waffen und Ausrüstung zu erbeuten.

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Am frühen Nachmittag ist die Schlacht vorüber. Der Feind hat wieder einmal eine empfindliche Niederlage in Virginia erlitten und große Mengen Waffen und Ausrüstung auf dem Schlachtfeld gelassen. Trotz der ungünstigen Ausgangslage, was Gelände und Stärkeverhältnisse angeht, hat sich die Potomac-Armee unter Major General Beauregard mehr als bewährt. Ihr ist es gelungen, mit unterlegenen Kräften den Feind aus seinen Stellungen zu werfen und die Belagerung von Fort Rosecrans zu beenden.

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Ajax

23.09.22, 17:21

sieht doch sehr nach Pyrrhussieg aus oder?

George Pickett

23.09.22, 19:56

sieht doch sehr nach Pyrrhussieg aus oder?

Das Ergebnis der Schlacht würden Wir nicht so werten. Ziel war es, die Union wieder aus Virginia hinauszudrängen. Das haben Wir geschafft und zwar mit geringeren Verlusten als der Feind, obwohl Wir angreifen mussten. Zu den höheren Verlusten kommen noch 700 Kriegsgefangene und wieder hat die Union einen großen Teil ihrer Artillerie verloren. Mit den erbeuteten Musketen konnten Wir eine komplette Brigade mit modernen Gewehren ausrüsten.

Trotzdem sind die Verluste natürlich bitter.

Snake

24.09.22, 14:32

Respekt für diesen Sieg! Das Gelände zum Vorrücken war ja sehr bescheiden und dann auch noch gegen verschanzte Einheiten.......gut gemacht!:top:
Ach ja: Und wieder einmal sehr gut illustriert!!

George Pickett

24.09.22, 14:58

Brother against Brother

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In der Nacht zum 04. Juli evakuieren Boote und Kähne die geschlagene Army of Northeastern Virginia über den Potomac zurück nach Maryland. Nach ersten Schätzungen konnten fast 2.000 moderne Musketen und einige Kanonen erbeuten werden. Fast 700 Unionssoldaten geraten in Kriegsgefangenschaft. Sie werden in das neue Gefangenenlager bei Petersburg gebracht. Colonel Cooper, der Kommandeur der Potomac-Artillerie wird für seinen Mut und seine Initiative während der Schlacht gelobt.

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In Arkansas werden weitere Verbände aufgestellt. Unter Brigadier General Bowen formiert sich die "Free Indian Cavallery". Dieser Verband besteht aus 4 Kavallerieregimentern, die von verbündeten Indianerstämmen gestellt werden. Major General Pillow stellt die "Army of the West" auf, die vorerst aber nur über ein Rumpfkontingent verfügen wird.

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Das Schatzamt gibt weitere Anleihen in Höhe von 25 Millionen Dollar zum Kurs von 8,27% aus.

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Um die Beziehungen zu den europäischen Staaten zu intensivieren wird das "King Cotton" Prinzip Teil der Außen- und Wirtschaftspolitik der Konföderation. Ziel ist es, durch eine Ausweitung des Baumwollexports nach Europa, wo die Nachfrage stetig steigt, das Wohlwollen dieser Nationen zu erlangen und die Beziehungen zu verbessern. Am Ende dieser Politik soll eine aktive Unterstützung der Konföderierten Staaten von Amerika durch Staaten wie England oder anderer europäischer Staaten stehen.

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Die Hampton Division wird in Peninsula Army umbenannt. General Magruder meldet kaum Fortschritte bei dem Versuch, Fort Monroe einzunehmen. Eine Verstärkung der eigenen Kräfte dort wird in Richmond erwogen.

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Am 06. Juli trifft als erste Verstärkungsmaßnahme die James River Squadron unter dem Kommando von Commodore French Forrest bei Fort Monroe ein und initiiert eine Seeblockade um den Feind weiter von der Versorgung und etwaigen Truppenverstärkungen abzuschnüren. Diese Operation birgt Risiken, da die Unionsflotte zahlenmäßig weit überlegen ist und Commodore French im Zweifelsfall die Blockade aufgeben soll, wenn sich überlegene Flottenverbände der Union nähern.

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3 konföderierte Häfen sind zur Zeit Ziel einer Blockade von Flottenverbänden der Union. Die Blockaden sind jedoch lückenhaft, so dass weiterhin Waren die Häfer erreichen und verlassen. Dennoch besteht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Gefahr, dass Handelsschiffe aufgebracht und versenkt werden.

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Am 06. Juli trifft Brigadier-General Bragg mit der Army of the South in Nashville ein, um die Tennessee-Armee zu unterstützen.

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Am 08. Juli werden beide Geschützbatterien der Army of the South in Nashville auf Eisenbahnwaggons verladen und nach Virginia transportiert. Die 12 Stück 12 Pounder Haubitzen sollen die Penisula Army verstärken. Die Verlegung wird rund 2 Wochen dauern.

Vor 4 weiteren Häfen der Konföderation sind Blockadeflotten der Union aufgetaucht. Die eigene Marine kann derzeit nichts dagegen unternehmen, da kaum Kriegsschiffe zur Verfügung stehen.

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In Richmond wird am 10. Juli mit dem Bau eines Militär-Hospitals begonnen, um die Versorgung der Verwundeten zu verbessern und die Sterblichkeitsrate zu verringern. Dadurch sollen Verwundete auch schneller genesen und zu ihren Regimentern zurückkehren können

Am 13. Juli kommt es zu einer historischen Vereinbarung zwischen den Konföderierten Staaten von Amerika und den wichtigsten Indianerstämmen westlich von Arkansas und Missouri. Dieser Vertrag sieht neben einer wirtschaftlichen Kooperation und einem militärischen Bündnis auch die unwiderrufliche Anerkennung der Gebietsrechte der unterzeichnenden Indianerstämme in den definierten Gebieten vor.

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Am 15. Juli billigt der Kongress in Washington ein Gesetz, welches der US Navy erlaubt, zivile Schiffe zu requirieren und zu bewaffnen, um sie in die Navy einzugliedern. Dieses kann zu einer massiven Verstärkung der Flottenstärke der Union führen, aber auch zu einer Verringerung der In- und Exporte, da die verfügbare Handelstonnage sinkt.

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Binnen weniger Tage hat sich die Situation vor den Seehäfen der Konföderation drastisch verschlechtert. Das Netz, durch das Blockadebrecher schlüpfen können, wird enger. Das Risiko aufgebracht und versenkt zu werden größer.

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Colonel Main las im Schein einer Kerze den Brief, dem ihn sein jüngerer Bruder Charles aus South Carolina geschickt hatte. Während er die Zeilen las, klopften dicke Regentropfen auf sein Zeltdach. Den ganzen Tag schon regnete es in Strömen und verwandelte das Feldlager der Potomac-Armee bei Manassas Junction in eine Schlammwüste. Charles beschrieb in begeisterten Worten von den Ereignissen der letzten Wochen in der Heimat und von seinem Alltag. Stolz verkündete er, dass er am 01. Juli zum Lieutenant Colonel befördert wurde. Sehr wahrscheinlich würde er auch das Kommando über sein Regiment, die 1st South Carolina Cav. übernehmen, da der bisherige Kommandeur, Colonel Blanchard, in den Beraterstab des Präsidenten nach Richmond versetzt wird. Die Übernahme des Kommandos durch Charles war zwar noch nicht offiziell, doch der Gouverneur deutete wohl so etwas an.

Die Zeitungen in Charleston waren wohl voller heroischer Berichte über die tapferen Männer, die in Virginia ein ums andere Mal den Yankees den Hintern versohlten. Auch über Orry war bereits berichtet worden. Er und seine Brigade sollen bei der Schlacht von Fort Rosecrans fast im Alleingang das Zentrum der Unionslinien durchbrochen und den Feind zum Rückzug gezwungen haben. Charles wollte alles wissen und bat darum, das Orry ihm in seinem nächsten Brief alles berichten solle. Orry legte den Brief zurück auf den kleinen Sekretär und lehnte sich zurück. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf das ploppende Geräusch der Regentropfen. Was sollte er ihm berichten? Das der Sieg auf Messers Schneide stand. Dass es keinen heroischen Sturmangriff gab, sondern ein blutiges Vorrücken Meter um Meter? Das er allein in dieser Schlacht über 150 Tote und Verwundete zu beklagen hatte? Das der Feind wiederkommen wird? Wieder und wieder?

"Sir?" Orry kam ins hier und jetzt zurück und öffnete die Augen. Am Zelteingang stand Captain Bode, sein Adjutant. "Was gibt es, Captain?" frage er. "General Longstreet bittet Sie in sein Zelt, Sir." Müde erhob sich Orry, zog seinen Uniformrock an und griff nach seinem Hut. Als er nach draußen trat holte er tief Luft. Die warme und feuchte Sommerluft roch würzig und belebte ihn etwas. Den größten Pfützen und Schlammfeldern möglichst ausweichend kam er wenige Minuten später beim Zelt von General Longstreet an. Dieser stand, eine Zigarre rauchend, unter seinem Vorzelt und nickte Orry zu.

"Orry...setz dich" Er bot Orry eine Zigarre an, die Dieser dankend annahm. Nachdem die Zigarre zu seiner Zufriedenheit brannte, sah er seinen kommandierenden General abwartend an. General Longstreet lehnte seinen Kopf zurück und blies den Zigarrenrauch an die Zeltdecke, bevor er zur Sache kam. "Wir haben in den letzten Wochen viel erlebt, Orry. Vielleicht mehr als uns lieb ist..." Beide schwiegen und rauchten. "Die Lage hier im Norden Virginia´s ist zur Zeit stabil und die Verstärkungen die wir...und auch die Shenandoah-Armee erhalten haben, werden die Union vielleicht in nächster Zeit von weiteren Abenteuern am Potomac abhalten." Orry sah General Longstreet abwartend an. "Auf der Halbinsel sieht es leider weniger gut aus. General Magruder und die Peninsula-Armee kommen bei Fort Monroe nicht wirklich voran und die Kräfte schwinden nach 6 Wochen Belagerungskampf." Longstreet stand auf und goss 2 Gläser Whiskey ein. "Mit den besten Empfehlungen der Army of Northeastern Virginia...aus den persönlichen Beständen von Brigadier-General Shields." Longstreet lächelte schief und prostete seinem Freund zu. Beide nahmen einen großen Schluck.

"Richmond hat General Beauregard angewiesen, eine Brigade seiner Potomac-Armee an die Peninsula-Armee abzugeben um bei Fort Monroe die Entscheidung herbeizuführen." Longstreet sah Main fest in die Augen. "Zusätzliche schwere Artillerie ist ebenfalls auf dem Weg dorthin und wird in wenigen Tagen auf der Virginia-Halbinsel eintreffen..." Main wartete darauf, das Longstreet auf den Punkt kommen würde, obwohl er eigentlich bereits wusste, warum er im Zelt seines kommandierenden Generals saß, seine Zigarren rauchte und seinen Whiskey trank. "General Beauregard hat mich gebeten, eine meiner Brigaden abzustellen...und meine Wahl ist auf deine Brigade gefallen, Orry!" Die Katze war aus dem Sack. Orry nippte an seinem Whiskey und lies die Neuigkeiten sacken. "Wann marschiere ich ab?" Longstreet erhob sich und nahm Orry das Glas ab um es erneut zu füllen. "Die 2. Brigade wird morgen Mittag per Bahn nach Richmond gebracht. Danach marschiert ihr die Halbinsel runter bis Fort Monroe." Er reichte Orry das gut gefüllte Glas. "Deine Brigade wird der 1. Division der Peninsula-Armee unter Brigadier-General Cocke unterstellt." Er erhob sein Glas und stieß mit Orry an. "Mit Gott, Orry um komm gesund wieder zurück..."

George Pickett

24.09.22, 15:13

Respekt für diesen Sieg! Das Gelände zum Vorrücken war ja sehr bescheiden und dann auch noch gegen verschanzte Einheiten.......gut gemacht!:top:
Ach ja: Und wieder einmal sehr gut illustriert!!

Danke für das Lob, werter Snake :)

Es ist mit den Schlachten echt merkwürdig. Bei der Schlacht an der Nashville-Bowling Green Bahnlinie hatten wir lange Zeit ein gutes Gefühl und dachten, die Situation im Griff zu haben...den Gegner schlagen zu können. Es kam dann anders...nicht völlig anders, aber enttäuschend anders. Bei der Schlacht bei Fort Rosecrans war es umgekehrt. Eine gefühlt schlechte Ausgangslage, Zugzwang und schlechtes Gelände für einen Angriff...und dennoch siegreich :think:

Vielleicht sind es auch solche Unwägbarkeiten, die das Spiel so interessant und fesselnd machen...

Ruprecht I.

24.09.22, 15:20

Weswegen wir alle Strategiespiele so lieben und daran verzweifeln :D

Ajax

24.09.22, 15:31

Hat man Einfluss welche Waren die durch Blockadebrecher eingeführt werden? Z.B Lorenzmusketen.

George Pickett

24.09.22, 15:38

Hat man Einfluss welche Waren die durch Blockadebrecher eingeführt werden? Z.B Lorenzmusketen.

Es gibt sogenannte "Projekte", die so etwas ermöglichen und bereits laufen. Man kann dann britische Enfield-Musketen oder ältere österreichische Musketen importieren. Bis diese Projekte zum Abschluss kommen und Wir einen Nutzen daraus ziehen können, werden aber noch Monate vergehen.

George Pickett

25.09.22, 12:07

Brother against Brother

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Seit dem 24. Juli greift die Peninsula-Armee, durch 1 Brigade und 2 Geschützbatterien verstärkt, Fort Monroe fortgesetzt an. Das Fort soll noch in diesem Monat fallen.

Am 26. Juli passiert die Crittenden-Johnson Resolution den US-Kongress in Washington und zeigt einmal mehr die Scheinheiligkeit der Union auf, wenn es um die Frage der Sklaverei geht. Um die Sezession weiterer Unionsstaaten, in denen die Sklaverei erlaubt ist zu vermeiden, wird dieses Thema...Lincoln´s Thema, weiter ausgespart und totgeschwiegen.

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Am 27. Juli passiert das 2. Paket des Industrialisierungsgesetzes den Kongress mit dem Ziel, die wirtschaftliche Kraft der Konföderation weiter zu stärken und besonders die Kriegswirtschaft anzukurbeln. Die Ausrüstung der PCSA mit modernem Material in ausreichender Menge muss vorangetrieben werden.

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Lt. Col Stuart hat sich von seiner Verwundung erholt und ist wieder bereit für den aktiven Dienst.

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Am 28. Juli wird das "Gesetz zur Ausrichtung der konföderierten Außenpolitik" zur ersten Lesung in den Kongress eingebracht. Die Beratungen sollen rund 30 Tage dauern.

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Am 30. Juli überschreitet die Army of the Potomac der Union bei Cumberland/Maryland den Potomac. Noch ist nicht klar, was ihr Ziel ist und ob weitere Unionsverbände folgen werden.

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Nur wenige Stunden später erreicht Richmond die telegrafische Meldung von General Magruder, dass Fort Monroe nach 7 Tagen schwerer Kämpfe kapituliert hat. Die in den letzten Tagen zugeführten Verstärkungen waren letztendlich ausschlaggebend für diesen Erfolg. Der letzte Unionsstützpunkt hinter den konföderierten Linien ist somit ausgeschaltet. Bereits wenige Stunden später rückt die neue Festungsgarnison unter dem Kommando von Major Wofford in Fort Monroe ein.

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Danach überschlagen sich die Ereignisse! Im Minutentakt treffen im Hauptquartier in Richmond Telegramme ein, die nicht s Gutes erahnen lassen. Im Shenandoah-Tal wurde wieder Fühlung mit der Potomac-Armee der Union aufgenommen, die sich auf Winchester zubewegt. Wenig später erreicht ein Telegramm von General Beauregard das Hauptquartier. Wieder haben Unionskräfte in Form der Army of Pennsylvania bei Alexandria den Potomac überschritten und belagern Fort Rosecrans. In beiden Fällen sind die Kräfteverhältnisse ausgeglichen, wobei General Beauregard wieder nicht alle Brigaden einsetzen kann, da Main´s Brigade nach der Teilnahme an der Erstürmung von Fort Monroe erst noch wieder in den Norden Virginia´s verlegt werden muss, was 4 bis 5 Tage dauern wird.

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George Pickett

25.09.22, 16:01

Brother against Brother

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2nd Battle of Fort Rosecrans - Virginia
30. Juli 1861

General Beauregard gelingt es während eines Gewaltmarsches, sich zwischen die Unionskräfte und Fort Rosecrans zu drängen und nimmt eine Verteidigungsposition am Bull Run ein. Die Ausgangslage ist weitaus besser, als vor 1 Monat und so ist Beauregard zuversichtlich, hier einen Sieg erringen zu können.

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Bis zum Nachmittag haben alle Divisionen ihre zugewiesenen Positionen bezogen. Die Kavallerieregimenter der Colonels Evans und Ransom jr. sichern die links und rechts der Armee liegenden Furten über den Bull Run ab, um vor Überraschungen sicher zu sein.

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17.15 Uhr
Auf den Straße nach Centreville nähert sich Unionskavallerie.

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17.30 Uhr
Ein erster Versuch des Feindes, den Bull Run an der Blackburn -Furt mit Kavallerie zu überschreiten, wird durch Longstreet´s Division vereitelt. Der Feind erleidet schwere Verluste.

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17.40 Uhr
Weitere Unionskolonnen werden auf der Straße nach Centreville gesichtet. 2 Brigaden Unionsinfanterie versuchen, den Bull Run zu überqueren, werden aber im konzentrierten Feuer von Hill´s und Ewells Brigaden unter schweren Verlusten wieder zurückgetrieben.

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17.55 Uhr
Der Feind greift mit insgesamt 4 Brigaden immer wieder die Furt an, um den Übergang über den Bull Run zu erzwingen. Cooper´s Artillerie und das konzentrierte Musketen Feuer drängen den Feind immer wieder zurück.

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18.20 Uhr
Colonel Ewell wird durch ein Schrapnell am Kopf getroffen und fällt an der Spitze seiner Brigade.

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18.44 Uhr
Der Feind beginnt sich zurückzuziehen. General Beauregard befiehlt Lee´s Division, bei Mitchell´s Furt über den Bull Run zu gehen, um dem Feind nachzusetzen. Auch Longstreet´s Division überquert den Fluss, um den Feind zu verfolgen. Die Kavallerie soll an beiden Flanken dem Feind verfolgen.

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Bei Einbruch der Dunkelheit bricht der Kontakt zum Feind ab und General Beauregard beschließt, die Verfolgung abzubrechen. Das Schlachtfeld ist übersäht von Toten und Verwundeten. Hauptsächlich Unionssoldaten. Ein deutlicher Sieg der Potomac-Armee, doch der Tod von Colonel Ewell belastet alle, vor allem die Männer seiner Brigade, die ihn verehrten und für ihn buchstäblich durch Feuer gingen. In seinem vorläufigen Bericht äußerst General Beauregard sein Unverständnis über das geradezu dilettantische Verhalten des kommandierenden Generals der Unionsarmee, der seine Brigaden immer wieder gegen ein gut verteidigtes Nadelöhr anrennen lies. Von den 8 Brigaden der Potomac-Armee hatten nur die 2 Brigaden aus Longstreet´s Division im Kampf gestanden. Der Feind hat nicht einmal versucht, andere Wege über den Bull Run zu suchen oder frühzeitig die sinnlosen Angriffe abzubrechen.

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Mortimer

25.09.22, 16:36

Ruprecht I.

25.09.22, 17:01

George Pickett

25.09.22, 17:38

Flussübergänge sind für die KI immer noch ein Problem, das haben wir auch festgestellt. Hier scheint es auch manchmal einen Bug zu geben, so dass Einheiten steckenbleiben und sich wie gestört hin- und herbewegen, ohne von der Stelle zu kommen.

Werter George, uns würde die Entwicklung Eures Avatars Col. Main interessieren: Gab es Fortschritte bei der Erfahrung oder beim Ruhm? Wie viele Verluste hat er bisher erlitten und verursacht?

Die Unionsverbände schienen in der Furt in der Tat Schwierigkeiten zu haben, sich zu bewegen.

Unser Protagonist hat sich bisher wacker geschlagen. Ruhm hat er bisher nicht erlangt. Lediglich Colonel Cooper, der die Potomac-Artillerie befehligt, hat bisher Ruhm erlangt und sich ein Sternchen verdient ;)

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Unser zweiter Protagonist, Lt. Col. Charles Main tritt nun auch in Erscheinung. Sein Regiment, die 1st South Carolina Cav. ist seit heute der Shenandoah-Armee zugeteilt.

George Pickett

25.09.22, 17:41

Wie sieht es eigentlich mit friendly fire aus und mit der Präzision?
Sprich: kann man sich darauf verlassen, daß die Kanonen hinter den beiden Divisionen nicht diesen in den Rücken schießen oder bestreichen die gleichermaßen alles, was in ihrem Schußwinkel steht?

Friendly Fire haben Wir bisher nicht feststellen können. Wir positionieren die Batterien nach Möglichkeit so, dass so etwas nicht passieren kann. Bisher haben die meisten Batterien Feldkanonen, die dann entweder auf gleicher Höhe mit der Infanterie oder in erhöhtem Gelände positioniert werden. Später soll die Korps-Artillerie aus Haubitzen bestehen. Dann haben Wir das Problem nicht mehr. Die Divisions-Artillerie wird dann aus Feldkanonen bestehen.

George Pickett

01.10.22, 18:45

Brother against Brother

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Die 2. Schlacht von Fort Rosecrans wird als herbe Niederlage der Unionsarmee gewertet und in der Presse entsprechend ausgeschlachtet. Das Verlustverhältnis, welches besser als 1:4 ist, spricht eine deutliche Sprache. Trotz der hohen Frequenz der Unionsangriffe im Norden Virginia´s fühlen sich die Bürger von Virginia sicher und sehen ihre Heimat gut beschützt.

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Die Armeen in Nord-Virginia werden umstrukturiert. Die jeweils 3 Divisionen sollen zukünftig durch eigene Artillerie verstärkt werden. Hierzu erhalten sie eine Batterie Feldkanonen. Die Aufstellung der Batterien erfolgt umgehend und wird rund 1 Monat dauern. Außerdem erhält jede Armee eine Kavalleriedivision, die aus 2 bis 3 Regimentern bestehen soll. J.E.B Stuart, frisch zum Colonel befördert, übernimmt das Kommando über die Kavalleriedivision der Potomac-Armee mit den Regimentern der Colonels Evans und Ransom jr. Das Kommando über die neu aufgestellte Kavalleriedivision der Shenandoah-Armee übernimmt Colonel Walton mit den Regimentern der Colonels Helm und Main.

Ferner ist geplant, die Artillerieverbände innerhalb der nächsten Wochen und Monate neu zu gliedern. Geplant ist die Zusammenfassung von Geschützbatterien in Geschützbataillonen, die dann eine Stärke von bis zu 16 Geschützen aufweisen sollen. Die Armeeartillerie soll aus je 3 Geschützbataillonen mit 12 Pounder Haubitzen und 1 Geschützbataillon mit 24 Pounder Haubitzen bestehen. Jede Infanteriedivision soll 1 Geschützbataillon mit 12 Pounder bzw. 14 Pounder Feldkanonen erhalten.

Bereits am Nachmittag und Abend des 30. Juli wird beobachtet, wie nahe Washigton D.C. Unionstruppen aus Zügen entladen werden. Es handelt sich um die Army of Northeastern Virginia, die erst vor wenigen Wochen an gleicher Stelle eine Niederlage einstecken musste. Mit geschätzt 8.000 Mann ist die Unionsarmee aber ungewöhnlich schwach, so das General Beauregard sich gute Chancen ausrechnet. Er rückt bei Sonnenaufgang des 31. Juli mit der Potomac-Armee aus und marschiert in Richtung Potomac, um die Schlacht zu suchen.

Am Vormittag des 31. Juli trifft konföderierte Kavallerie bereits südlich des Bull Run auf Unionsvorposten. Die Army of Northeastern Virginia hat damit das größte natürliche Hindernis auf den Weg nach Süden bereits überwunden, was nur wenige Stunden früher der Army of Pennsylvania nicht gelungen war. General Beauregard wird gezwungen sein, offensiv gegen den Feind vorzugehen.

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Ajax

01.10.22, 19:06

mit dem Rücken zum Potomac, mir schwant füchterliches für die Yankees :D

Snake

01.10.22, 22:31

Sieht nach einer 'lösbaren' Aufgabe aus! Viel Glück.....auch wenn Ihr immer noch auf der falschen Seite steht!;)

Ajax

01.10.22, 23:19

Sieht nach einer 'lösbaren' Aufgabe aus! Viel Glück.....auch wenn Ihr immer noch auf der falschen Seite steht!;)

nur nichts übereilen, wenn die Zeit reif ist geht Pickett schon noch auf die andere Seite des Potomac nach Washington um Lincoln als Kriegsverbrecher festzunehmen

Snake

02.10.22, 00:08

Klaro.......da haben Wir ja auch nix dagegen.......in den Gefangenen-Lagern (Prison Camps) hat die Union noch jede Menge Plätze frei.....sogar mit 'all inklusive Service' *lachmichzamm*

Achso....er soll ja Lincoln als Kriegsverbrecher anklagen. Naja....auch kein Problem.....sowas kann man auch inszenieren.....damit der Süden nicht gar so traurig ist.:D

George Pickett

02.10.22, 14:03

Brother against Brother

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3rd Battle of Fort Rosecrans - Virginia
31. Juli 1861

Nachdem Beauregard die Meldung erhalten hatte, dass Unionstruppen den Bull Run über die Blackburn Furt und die McLean Furt bereits überschritten hatten, durfte er keine Zeit verlieren. Der Feind sollte keine Gelegenheit bekommen, sich in dem günstigen Gelände zur Verteidigung einzurichten, wo er seine numerische Unterlegenheit besser kompensieren konnte. Nach einer kurzen Beratung mit seinen Divisionskommandeuren befahl er den Divisionen der Generals Bee jr. und Lee, unterstützt durch Cooper´s Artillerie, den Feind bei der Mc Lean Farm frontal anzugehen. General Longstreet´s leichte Division (Main´s Brigade stand immer noch nicht zur Verfügung) sollte, unterstützt durch Stuart´s Kavalleriedivision, den Bull Run weiter westlich bei der Island Furt überqueren, um so in die Flanke der Unionstruppen zu gelangen.

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10.30 Uhr
Stuart´s Kavallerie überschreitet den Bull Run bei Island´s Furt ohne Feindberührung.

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10.47 Uhr
Heth´s Brigade, an der Spitze des Hauptkontingents, klärt südlich der McLean Farm Unionsinfanterie in Divisionsstärke auf.

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11.18 Uhr
Bee´s Division nimmt westlich der McLean Farm Aufstellung. Unionsartillerie eröffnet das Feuer. Lee´s Division und die Artillerie liegen noch zurück.

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11.33 Uhr
Lee´s Division erreicht das Schlachtfeld und erhält Befehl, sich links von Bee´s Division aufzustellen.

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11.45 Uhr
Stuart´s Kavallerie steht in der Flanke der Unionsarmee und schwenkt nach Süden ein, um den Feind den Rückzugsweg über den Bull Run zu verlegen. Longstreet´s Division liegt etwas zurück.

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12.10 Uhr
Die Divisionen der Generals Lee und Bee sind angriffsbereit. Cooper´s Artillerie ist in Stellung und eröffnet das Feuer auf die Unionslinien.

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12.20 Uhr
Stuart´s Kavallerie überquert den Bull Run bei Blackburn´s Furt und schwenkt danach nach Osten ab, um sich bei der McLean Furt in den Rücken des Gegners zu setzen. Die Union bemerkt die Anwesenheit konföderierter Kavallerie in ihrer rechten Flanke und detachiert Infanterie vom Zentrum nach rechts. Longstreet´s Division soll den Bull Run nach Süden überqueren und sich in die Flanke der Union setzen.

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12.35 Uhr
Longstreet´s Division überquert den Bull Run. General Beauregard befiehlt Lee´s und Bee´s Division, vorzurücken. Unionsplänkler werden zurückgedrängt.

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12.45 Uhr
Longstreet´s Division hat nördlich von McLean´s Farm Aufstellung genommen und rückt vor .

13.09 Uhr
Longstreet´s Division hat die Plänkler-Linie geworfen und setzt nach. Das Zentrum der Unionsarmee wankt und weicht mehr und mehr zurück. General Beauregard befiehlt umgehend nachzusetzen.

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13.13 Uhr
Am rechten Flügel muss Reynold´s Brigade aus Bee´s Division auf Grund hoher Verluste zurückgenommen werden. Stuart´s Kavallerie erreicht McLean´s Furt im Rücken der Unionstruppen.

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13.30 Uhr
Die Unionslinie bricht zusammen und der Feind weicht nach Osten aus, um sich bei Mc Lean´s Furt über den Bull Run zurückzuziehen. Dort ist Evan´s Kavallerieregiment am östlichen Ufer in Stellung gegangen und eröffnet das Feuer auf die sich nähernde Unionsinfanterie.

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13.44 Uhr
Die Mc Lean Farm wird genommen. Der Versuch der Unionstruppen, die McLean Furt zu überschreiten, scheitert am Widerstand der konföderierten Kavallerie. Die Reste der Unionsarmee werden am westlichen Ufer der McLean Furt zusammengetrieben. Nur vereinzelt gelingt es flüchtenden Soldaten, den Ring zu durchbrechen.

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14.12 Uhr
Die Reste der Unionsarmee versucht einzeln oder in kleinen Gruppen die konföderierten Linien zu durchbrechen und zu flüchten. Die Army of Northeastern Virginia wurde vernichtend geschlagen und wird über einen längeren Zeitraum keine Gefahr für Virginia darstellen.

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In einer ersten Analyse der 3. Schlacht von Fort Rosecrans, die eigentlich vom zeitlichen Ablauf her eine Doppelschlacht (30. und 31. Juli) war, äußert Major General Beauregard die Vermutung, dass beide Angriffe der Union eigentlich das Ergebnis schlechter Koordination waren. Auf Grund der Tatsache, dass beide Unionsarmeen (Army of Pennsylvania und Army of Northeastern Virginia) binnen 24 Stunden im selben Gebiet offensiv wurden vermutet der Befehlshaber der Potomac-Armee, dass beide Unionsarmeen eigentlich zeitgleich den Potomac überschreiten sollten, was die Kräfteverhältnisse massiv zu Ungunsten der Konföderation verändert hätte. So aber konnte die Potomac-Armee beide Unionsarmeen isoliert angehen und eine Überlegenheit herstellen.

Ajax

02.10.22, 14:30

Ein großer Sieg ... wie weit ist es nach Washington, Lincoln ruft zum Tee :D

Mortimer

02.10.22, 19:42

Ruprecht I.

02.10.22, 19:58

P.S.: Wir sind übrigens gespannt, wie viele Gefangene Ihr nach der letzten Schlacht machen könnt. Die Unionstruppen waren ja gewissermaßen eingekesselt.
Vielleicht ein ukrainischer Kessel. Tausende drin, aber nur dutzende im Sack?

Ist die KI eigentlich von manpower betroffen, kann man sie also ausbluten lassen, oder wird beschissen bis der Abdecker kommt?

George Pickett

04.10.22, 01:03

Werter George, wir haben eine Frage zu Eurem Artillerie-Programm. Dies scheint uns sehr ambitioniert zu sein. Wir meinen, dass man die von Euch geplanten Geschützmodelle gar nicht alle selbst produzieren kann. Oder täuschen wir uns da? Und ziemlich teuer dürfte das doch auch werden.

P.S.: Wir sind übrigens gespannt, wie viele Gefangene Ihr nach der letzten Schlacht machen könnt. Die Unionstruppen waren ja gewissermaßen eingekesselt.

Doch, doch, die Geschütze werden auch bereits produziert. Die Produktionsdauer ist jedoch recht lang. Es wird Monate dauern, um wenigstens die Armeen in Virginia aufzurüsten. Die Zahl der Gefangenen ist recht enttäuschend. Offizielle Stellen sprechen von 12 Kriegsgefangenen der Union. Im Gefangenenlager bei Petersburg hat sich aber vom 30. zum 31. Juli die Zahl der Gefangenen von 700 auf fast 1.400 erhöht. Wir glauben mal der Zählung des Wachpersonals ;)

Vielleicht ein ukrainischer Kessel. Tausende drin, aber nur dutzende im Sack?

Ist die KI eigentlich von manpower betroffen, kann man sie also ausbluten lassen, oder wird beschissen bis der Abdecker kommt?

Auch die Union hat nur einen begrenzten Pool, aus dem sie Soldaten rekrutieren kann. Auch sie kann ausbluten. Sinkt die Moral in der Bevölkerung, sinkt auch die Zahl der Freiwilligen. Der Gesamtpool an wehrfähigen Männern wird wohl auf beiden Seiten halbwegs historisch korrekt gehalten sein.

Arminius

04.10.22, 08:42

Vielen Dank für die Mühe, die in diesem AAR steckt. - Die KI scheint weiterhin der einzige Schwachpunkt zu sein?

George Pickett

07.10.22, 17:02

Vielen Dank für die Mühe, die in diesem AAR steckt. - Die KI scheint weiterhin der einzige Schwachpunkt zu sein?

Die KI hat sich im Laufe der Zeit durchaus positiv entwickelt. Wir sind Uns auch nicht sicher, ob diese Koordinierungsschwierigkeiten der beiden Unionsarmeen nicht auch die historische Unfähigkeit der Unionsgeneräle zu Beginn des Bürgerkrieges simulieren sollen. In den anderen Schlachten fanden Wir die KI durchaus fordernd und haben ja auch Niederlagen einstecken müssen.

George Pickett

15.10.22, 13:21

Brother against Brother

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Am 01. August legt das Schatzamt dem Präsidenten die Zahlen für den Monat Juli 1861 vor. Die Staatsverschuldung hat sich wiederum erhöht, was jedoch keine negativen Auswirkungen auf das Ranking hat. Der Zinssatz für die Platzierung neuer Anleihen sinkt überraschend von 8,35% auf 8,13%. Die Arbeitslosenquote verharrt stabil bei 4,7%. Das Kriegsministerium teilt dem Präsidenten die aktuellen Aufklärungsergebnisse mit. Die Union hat im Juli keine neuen Verbände ausgehoben, verstärkt aber ihre Bemühungen, der Armee bessere und modernere Musketen zur Verfügung zu stellen. Die Ausrichtung der Unionsstrategie wird wieder eher offensiv beurteilt. Mit weiteren Schiffsneubauten will die Union wohl die Blockade konföderierter Häfen verstärken.

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Die 3. Schlacht von Fort Rosecrans wird als bisher größter Sieg der konföderierten Armee bewertet. Die auf dem nördlichen Ufer des Potomac liegenden Unionsarmeen wurden nachhaltig dezimiert und geschwächt, so dass General Beauregard davon ausgeht, dass sich die militärische Lage im Norden Virginias eindeutig zu Gunsten der Konföderation gewandelt hat.

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Seit der Fertigstellung des Kriegsgefangenlagers bei Petersburg vor wenigen Wochen wurden fast 1.400 Unionssoldaten dorthin verbracht. Das Lager hat bereits jetzt eine Auslastung von fast 30% und ein Ausbau des Lagers im Laufe der nächsten Monate wird in Erwägung gezogen.

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In den letzten 2 Tagen hat sich die Army of the Potomac der Union weiter Harpers Ferry genähert. General Johnston hat auf die Lage reagiert und im Laufe des 31. Juli seine Shenandoah-Armee nach Norden geführt. Bei Fort Pogue bekommt seine Kavallerievorhut am 01. August Fühlung mit dem Feind. Die Union ist zahlenmäßig unterlegen und General Johnston ist zuversichtlich, hier einen weiteren Sieg für die Konföderation erringen zu können.

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George Pickett

15.10.22, 13:30

Wir bitten die werte Leserschaft um Nachsicht ob der schleppenden Fortführung dieses AAR´s. Zeit ist für Uns im Augenblick ein kostbares Gut, welches gerecht verteilt werden will. Wir hoffen aber, die Taktzahl wieder etwas erhöhen zu können.

Mortimer

15.10.22, 17:49

Wir finden ja den Vergleich mit unserer eigenen Partie immer spannend und harren daher gerne jeder Fortsetzung Eures AARs. Die Union macht Euch im Handelskrieg aber ordentlich fertig, interessanterweise ist es bei mir auf Seiten der Union anders. Wir haben bei vielen Häfen einen Blockadewert von 2%, obwohl wir keine konföderierten Schiffe auf See erkennen können. Wahrscheinlich simuliert das irgendwie die Kaperfahrer, die durch den Erlass "Kaperbriefe" freigeschaltet werden. Erwägt Ihr, diese Politik zu aktivieren?

Die Upgrades für Gebäude sind irrsinnig teuer. Wenn wir uns recht erinnern, ist es billiger, einfach ein zweites Gefangenenlager zu bauen. Möglicherweise ist die Kapazität bei einem Ausbau aber etwas höher...

Bigfish

31.10.22, 18:55

Dieser AAR ist für die Wahl zum AAR des Quartal III/2022 nominiert!

Abmarsch ins Wahllokal!!!

https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31260

George Pickett

06.11.22, 17:00

Brother against Brother

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Battle of Sharpsburg - Maryland
31. Juli 1861
Teil 1

Am späten Vormittag des 31. Juli erhält General Johnston die Meldung, dass der Feind dabei ist, nach Norden über den Potomac auszuweichen. Späher berichten von einer großen Anzahl Booten, die die Truppen der Union auf das Nordufer nach Maryland verbringen. Anscheinend hat General Hamilton, der Befehlshaber der Potomac-Armee der Union, das ungünstige Kräfteverhältnis erkannt und will der Konfrontation ausweichen. General Johnston erkennt die Chance, die sich ihm hier bietet, den Feind dennoch auf offenen Gelände zu stellen und zwar zu seinen Bedingungen. Es muss aber schnell gehandelt werden.

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In einer ad hoc anberaumten Besprechung teilt er seinen Kommandeuren den Plan mit. Anwesend sind:

Brigadier-General William W. Loring (1st Division)
Brigadier-General Richard H. Anderson (2nd Division)
Colonel Gabriel J. Rains (3rd Division)
Colonel James B. Walton (Armee-Kavallerie)
Colonel Alexander Lawton (Armee-Artillerie)

General Johnston informiert seine Kommandeure, dass er beabsichtigt, mit der ganzen Armee bei Shepherdstown über den Potomac zu setzen und in Richtung Sharpsburg zu marschieren. Shepherdtorn bietet sich durch die dort vorhandene Fährschifffahrt an und ist nur wenige Meilen entfernt. Gelingt die Einnahme von Sharpsburg, so wäre die Potomac-Armee isoliert und von der direkten Versorgung abgeschnitten.

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An Colonel Walton ergeht der Befehl, mit seinen beiden Kavallerieregimentern unverzüglich in Richtung Shepherdstown aufzubrechen, den Ort und den Fähranleger zu sichern und wenn möglich unverzüglich über den Potomac zu setzen. Das Groß der Armee würde schnellstmöglich nachfolgen. Colonel Walton findet Ortschaft und Anleger in der Tat feindfrei vor und setzt unverzüglich über. Über seine Absichten informiert er General Johnston per Kurier. Am späten Nachmittag erreicht Colonel Walton´s Kavallerie einen niedrigen Höhenrücken südwestlich von Sharpsburg und geht in Stellung, um auf den Rest der Armee zu warten.

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Derweil hat mit Rain´s Division der erste Infanterieverband den Potomac überschritten und marschiert auf dem Shepherdstown Pike nach Norden in Richtung Sharpsburg.

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Kurz vor Sonnenuntergang erreicht Rain´s Division Walton´s Kavallerie, die nach Osten abrückt, um Sharpsburg zu besetzten und dort Sicherungspositionen einzunehmen. Rain´s Division wird westlich der Stadt Aufstellung nehmen, mit dem Potomac-River als Abschluss der linken Flanke.

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Bei Einbruch der Nacht hat auch der Rest der Armee Positionen westlich von Sharpsburg bezogen. Rechts neben Rains´s Division ist Anderson´s Division in Stellung gegangen. Die Brigaden von Lorings´s Division haben ihre Stellungen zwischen Anderson´s Division und Walton´s Kavallerie noch nicht ganz erreicht, als Vorposten aus Drayton´s Brigade (Rain´s Division) im diffusen Restlicht Unionstruppen ausmachen, die sich von Norden her den Stellungen der Brigade nähern.

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Trotz der zunehmenden Dämmerung starten die Unionstruppen einen Angriff auf die linke Flanke der Armee, die sich an den Potomac-River anlehnt. 3 mal greift der Feind an und wird 3 mal von Rain´s Division abgewehrt. Beide Seiten erleiden im Gefecht auf kurze Distanz hohe Verluste. General Johnston beordert schließlich Anderson´s Division zur Unterstützung nach vorne, doch bevor der Befehl ausgeführt werden kann, zieht sich der Feind im Schutze der Dunkelheit zurück.

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In der Nacht werden die Verwundeten vom Schlachtfeld geborgen und die Männer mit Essen und Munition versorgt. Rain´s Division hat rund 400 Verwundete zu beklagen. Die Zahl der Toten und Vermissten wird auf rund 250 geschätzt.

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General Johnston ist entschlossen, den Feind am nächsten Tag mit allen Divisionen zu attackieren. Dazu sollen die Divisionen der Generals Anderson und Loring in die linke Flanke der Union stoßen und ihn aufreiben. Colonel Rains angeschlagene Division soll ihre Position halten und die Feindkräfte weiter binden.

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George Pickett

12.11.22, 12:08

Brother against Brother

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Battle of Sharpsburg - Maryland
31. Juli 1861 bis 01. August 1861
Teil 2

Kurz nach Sonnenaufgang befiehlt General Johnston den Divisionen der Generals Loring und Anderson nach Norden vorzurücken, um in die linke Flanke der Union zu gelangen. Waltons´s Kavallerie soll weiter östlich die feindlichen Linien weiträumig in Richtung Norden umgehen, um in den Rücken des Feindes zu gelangen. Ziel soll es sein, den angeschlagenen Feind von mehreren Seiten zu attackieren und den Rückzugsweg nach Norden zu verstellen.

06.02 Uhr
Rain´s Division im Gefecht mit Unionsinfanterie, die nicht weichen will. Das begünstigt die geplante Flankierung des Feindes durch Loring und Anderson, deren Soldaten jedoch trotz der Ruhepause der Nacht erschöpft sind und nur langsam vorankommen. Lediglich Walton´s Kavallerie kommt zügig voran und ist im Begriff, dem Feind den Rückzugsweg nach Norden zu verlegen.

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06.56 Uhr
Anderson´s Division steht in der linken Flanke der Union und greift in die Kämpfe ein. Der Feind beginnt zu weichen.

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07.07 Uhr
Während Walton´s Kavallerie im Rücken der Union steht hat General Johnston Schwierigkeiten, seine Divisionen zu koordinieren. Befehle werden entweder verzögert oder gar nicht ausgeführt. Er führt diesen Umstand auf den hohen Grad der Erschöpfung der Soldaten zurück. Johnston entschließt sich dazu, auf einen direkten Angriff zu verzichten und den Feind im Liniengefecht niederzukämpfen.

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07.31 Uhr
Die Unionsnarmee zieht sich teils ungeordnet entlang des Potomac-River zurück um die Furt über den Fluss zu gewinnen, die von Colonel Walton´s beiden Kavallerieregimentern versperrt wird. Dem Feind gelingt es, 2 Brigaden für einen Angriff auf die Furt zu koordinieren. Es beginnt ein schweres Feuergefecht.

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07.40 Uhr
Die konföderierte Infanterie kommt nur langsam beim Aufreiben und Verfolgen der Unionstruppen voran und kann daher die bedrängte Kavallerie nicht unterstützen, die schließlich vom Feind nach schweren Verlusten geworfen wird. Walton´s Kavallerie muss ihre Position an der Furt fluchtartig räumen.

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Die angeschlagene Unionsarmee kann sich über den Potomac absetzen, lässt aber eine Fülle an Waffen und Ausrüstung zurück...und viele Tote und Verwundete. Trotz dieses großen Sieges wiegen die Verluste schwer, wenn man die Ausgangslage und Stärkeverhältnisse betrachtet. Besonders die Schwierigkeiten der Koordination der Verbände während der Schlacht, die schließlich wohl ursächlich für einen großen Teil der konföderierten Verluste verantwortlich zeichneten, bereiten General Johnston Sorgen. Dennoch konnte der Feind erneut aus Virginia vertrieben werden.

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George Pickett

13.11.22, 11:07

Werte Leserschaft,

nachdem das RL wieder mal glaubte, Unsere wenige Freizeit in den letzten Wochen nochmals zusammenstreichen zu müssen, ist das Schlimmste nun überstanden und Wir hoffen, nun wieder mehrmals in der Woche Updates posten zu können. In den letzten Wochen gab es auch neues Patches, die das Spiel weiter verbessert haben. Eine Patch Note hätten Wir fast überlesen, obwohl gerade Diese für Uns am wichtigsten erschien: Waffenbestellungen werden realistischer gehandhabt. Bisher war es so: Wir bestellen z. B. 30 Haubitzen mit einer gesamten Produktionsdauer von 100 Tagen. Nach 100 Tagen wurde dann die gesamte Bestellmenge von 30 Stück Haubitzen geliefert. Nun werden die Waffen anteilig nach ihrer Fertigstellung geliefert, z. B. also alle 3 bis 4 Tage 1 Haubitze.

Die Entwickler geben sich große Mühe und gehen auch wohl auf Kritik der Gamer an manchen Aspekten der Spielmechanik ein. Die hohe Dichte an kleineren und größeren Patches in den letzten Wochen spiegelt dies wider.

Und nun geht der Kampf für die Sache des Südens weiter!!! :fecht:

George Pickett

13.11.22, 13:55

Brother against Brother

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Die geschlagene Unionsarmee zog sich in der Nacht vom 02. auf den 03. August bei Cumberland auf das Nordufer des Potomac zurück. So sehr dieser weitere Sieg der konföderierten Armee in Virginia gefeiert wurde, so zeigte er auch das Dilemma auf, in dem sich die Konföderation in Virginia befand: Seit Wochen findet hier ein Abnutzungskrieg statt und die Konföderation läuft Gefahr, auf Grund der geringeren Ressourcen an Soldaten, Waffen und Ausrüstung ins Hintertreffen zu geraten.

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In Richmond findet am 03. August eine Besprechung von Armee und Marine statt, um die zukünftige Strategie in Virginia zu besprechen. Um die Mündung des James River und damit den Seezugang nach Richmond besser zu schützen, werden die Forts Monroe und Norfolk mit zusätzlicher Artillerie bestückt, nämlich mit je 1 Batterie 12 Pounder Kanonen mit einer Reichweite von 1.600 Yards. Die Batterien sollen bis zum Ende des Monats in den Forts stationiert werden.

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General Magruder´s Pensinula Army soll nach Fredericksburg marschieren und auf dem nördliche Ufer des Rappahannock River ein Fort errichten, um dem Feind an dieser Stelle den Zugang ins Landesinnere zu erschweren.

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General Porterfield´s Army of the Northwest soll am Potomac-Übergang südlich von Cumberland ebenfalls ein Fort errichten , um dieses Einfalls Tor nach Virginia besser zu sichern.

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Im Norden Virginia´s wollen die kommandierenden Generäle der Potomac- und Shenandoah-Armee einen Strategiewechsel vornehmen. Anstatt auf einen Vorstoß des Feindes über den Potomac direkt zu reagieren und die Schlacht zu suchen, sollen die Armeen die exponierten eigenen Forts lediglich im Abwehrkampf unterstützen. Offene Feldschlachten sollen vermieden werden. Ziel soll es sein, die Unionskräfte auf der inneren Linie mit einer beweglichen Defensive länger zu binden. Möglichst über mehrere Tage oder vielleicht sogar Wochen.

Bereits am 05. August bekommen die Armee-Befehlshaber die Gelegenheit, ihre neue Strategie in der Praxis zu erproben. Wieder einmal versucht die Union, bei Fort Rosecrans den Potomac zu überschreiten um nach Süden vorzustoßen. Die eingehenden Aufklärungsmeldungen zeigen, dass die Union 5 Armeen direkt am Potomac oder in der Nähe zusammengezogen hat, bisher aber nur die Shenandoah-Armee der Union übergesetzt hat.

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Da die Lage bei Harpers Ferry ruhig ist, wird die Shenandoah-Armee nach Winchester marschieren und von dort aus per Bahn bis nach Alexandria gebracht, um die Potomac-Armee zu unterstützen. Diese Kräfte sollten ausreichend sein um den Feind am weiteren vordringen zu hindern.

Am 07. August wird in Richmond das erste Militärkrankenhaus eingeweiht. Damit wird die medizinische Versorgung der Verwundeten dramatisch verbessert, die Erholungszeiten verkürzt und die Sterblichkeitsrate gesenkt.

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Am Morgen des 09. August greift auch die Shenandoah-Armee in die Kämpfe nördlich von Alexandria ein und ändert das Kräfteverhältnis zugunsten der Konföderation. Dem Feind sind bisher noch keine Einbrüche gelungen und Fort Rosecrans behauptet sich. Die Peninsula Army beginnt mit dem Bau eines Forts auf dem nördlichen Ufer des Rappahannock River bei Fredericksburg.

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Am 10. August wird nahe Fort Monroe eine gewaltige Unionsflotte gesichtet, die anscheinend den Auftrag hat, der konföderierten Flotte und sämtlichen Handelsschiffen den Zugang zum offenen Meer zu versperren. Dagegen unternehmen kann die konföderierte Marine indes nichts. Die im Hafen von Norfolk vor Anker liegenden James River Squadron hätte keine Chance. Somit sind de facto alle Häfen in Virginia vom Handel abgeschnitten.

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Im mittleren Westen war es in den letzten Wochen recht ruhig. Die konföderierte Armee wurde hier spürbar verstärkt und soll nun den Druck auf die Union erhöhen. Als erste Maßnahme erhält die Army of West-Tennessee am 11. August den Befehl, nach Norden zu marschieren um die Stadt Columbus/Kentucky einzunehmen. Dies ist die 1. Phase des geplanten Kentucky-Feldzuges unter General Johnston, der sich mit den Hauptkräften bei Nashville/Tennessee bereithält.

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In Nashville/Tennessee wird am 13. August mit dem Bau eines Militär-Hospitals begonnen. Das Schatzamt gibt Anleihen in einer Höhe von 25 Millionen Dollar zu einem Zinssatz von 7,97% aus. Die Staatsverschuldung steigt auf 160 Millionen Dollar. Nach 8-tägigen Gefechten ziehen sich die Unionstruppen bei Alexandria wieder über den Potomac zurück. Die neue Strategie wird als Erfolg gewertet.

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Am 17. August erreicht die Army of West Tennessee die Stadt Columbus/Kentucky und besetzt sie. Unionstruppen konnten nicht aufgeklärt werden. Da seine linke Flanke nun gesichert scheint, plant General Johnston von Nashville aus einen erneuten Vorstoß auf Bowling Green/Kentucky, der schon in den nächsten Tagen beginnen soll. Das mittelfristige Ziel muss die Befreiung des Staates Kentucky von der unrechtmäßigen Besetzung durch die Union sein.

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Ajax

13.11.22, 17:34

hmm, die Verluste waren aber recht hoch im Abwehrkampf ohne Feldschlacht oder?

George Pickett

13.11.22, 18:55

hmm, die Verluste waren aber recht hoch im Abwehrkampf ohne Feldschlacht oder?

Man muss bedenken, dass diese Verluste in einem Zeitraum von 8 Tagen verursacht wurden. Unsere neue Strategie besagt, dass Wir unter gewissen Umständen weder selbstbestimmt in die Schlacht gehen (das wären dann die Schlachten auf taktischer Ebene, von denen Wir ausführlicher berichten), aber die Schlacht auch nicht von Unserer KI schlagen lassen, was generell wohl eine schlechte Idee ist. Dann entsteht wohl ein Szenario, was entsprechend der jeweiligen Kräfteverhältnisse im Hintergrund Gefechte und Verluste simuliert. Ein entsprechendes Log mit Kurzinformationen ist vorhanden. Wir vermuten daher, dass dort auch kleinere Gefechte, z. B. auf Brigade- oder Divisions-Ebende simuliert werden, also keine Schlacht, an der sämtliche Verbände beider Seiten gleichzeitig reilnehmen.

Der Vorteil ist, dass Wir in der Zeitleiste endlich etwas weiter kommen. Wenn die Union Uns in Virginia alle 3 bis 4 Tage attackiert und Wir im RL mehrere Stunden Zeit für die Schlacht einsetzen müssen, ist das auf die Dauer sehr ermüdend und über alles gerechnet wohl auch noch verlustreicher.

George Pickett

19.11.22, 17:55

Brother against Brother

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In Decator/Alabama wird am 18. August mit dem Bau eines weiteren Kriegsgefangenlagers begonnen. Am selben Tag werden die konföderierten Armeen angewiesen, ihre Armee-Artillerie in Geschütz-Bataillonen zu je 4 Batterien à 4 Geschützen zu gliedern. Die Armee-Artillerie (später Korps-Artillerie) soll aus Haubitzen bestehen.

In Fayettville/Arkansas wird am 19. August mit dem Bau eines Militärkrankenhauses begonnen.

Am 20. August billigt der Kongress ein Dekret des Präsidenten zur Verbesserung der landesweiten Verkehrsinfrastruktur durch den Ausbau der Straßen-, Schienen- und Wasserwege, um den Warenfluss innerhalb der Produktionsketten und zum Endverbraucher zu beschleunigen und der Armee mehr Beweglichkeit und eine höhere Versorgungssicherheit zu gewähren .

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Am 21. August befiehlt General Johnston die Army of Kentucky, die zur Zeit jedoch nur aus einer leichten Division besteht, nach Hopkinsville/Kentucky. Sollte die Stadt feindfrei sein, so wird General Johnston mit der Army of Tennessee nach Norden vorrücken um Bowling Green einzunehmen.

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Am 23. August verabschiedet der Kongress ein Gesetz zur Ausweitung der diplomatischen Bemühungen in den europäischen Staaten. Langfristiges Ziel ist es, europäische Staaten zum Kriegseintritt auf Seiten der Konföderierten Staaten von Amerika zu bewegen. Kurz- und mittelfristig ist das Ziel Waffen aus Europa kaufen und in die Konföderation einführen zu können, um die Ausrüstung und Bewaffnung der Armee zu verbessern und zu modernisieren. In erster Lesung wird ein Gesetz zur weiteren Reform der Armee in den Kongress eingebracht. Die Beratungen hierzu sollen rund 6 Wochen dauern.

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Am späten Abend des 23. August greifen Unionsschiffe überraschend Fort Monroe ein. Der Verband wird als "Lower Bay Squadron" mit 11 Schiffen identifiziert. Das Fort wird schwer mit Salven eingedeckt und beschädigt, doch kann die Festungsartillerie auch austeilen! Folgender vorläufiger Gefechtsbericht wurde von Major Wofford an frühen Vormittag des 24. August nach Richmond telegrafiert:

05.01 Uhr: Volltreffer auf Fregatte USS Alabama. Folgeexplosionen im Magazin. Schiff sinkt.
06.27 Uhr: Volltreffer auf Fregatte USS Colorado. Folgeexplosionen im Magazin. Schiff sinkt.
2 Schiffe treiben manövrierunfähig auf dem James River. 4 weitere Schiffe haben sich beschädigt zurückgezogen. 1 Fregatte und 2 Sloops der Unionsflotte noch im Gefecht.

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Um 09.00 Uhr entscheidet sich Commodore Forrest, mit seiner James River Squadron Norfolk zu verlassen um den Feind zu stellen. Gegen Mittag entwickelt sich am Nordufer des James River in der Nähe von Fort Monroe ein Seegefecht, welches die konföderierte Flotte im Vorteil sieht. Der Feind zieht sich schließlich mit seinen verbliebenen Schiffen zurück, muss aber die manövrierunfähigen Dampf-Kanonenboote "USS American" und "USS Arethusa" aufgeben. Diese werden von konföderierten Schiffen an den Hacken genommen und zurück nach Norfolk geschleppt, wo der Verband bei Sonnenuntergang des 24. August eintrifft.

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Bereits am frühen Morgen des 25. August ist auf der Virginia-Halbinsel wieder Geschützfeuer zu hören. Ein weiterer Flottenverband der Union, die Baltimore Squadron, setzt den Beschuss von Fort Monroe fort. Inzwischen vermutet das Hauptquartier in Richmond, dass die Neutralisierung von Fort Monroe der Vorbote eines Landungsversuchs der Union an der Mündung des James River sein könnte. Zum Glück wurden in der Nacht die 6 Geschütze der Batterie von Lieutenant Pryor in Stellung gebracht. Die Batterie ist mit 12 Pounder "Napoleon" Feldkanonen ausgerüstet. Commodore Forrest´s Geschwader kann nicht eingreifen. Zum einen sind 2 seiner Schiffe beim gestrigen Gefecht so stark beschädigt worden, das sie in die Werft mussten. Zum anderen greift die Baltimore Squardon am nördlichen Ufer des Cape an und wird somit durch die kampfstarke "Atlantic Blockade Squadron" gedeckt, an der es kein vorbei kommen gibt.

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General Bragg erreicht am Mittag des 25. August Hopkinsville/Kentucky, welches feindfrei ist. Unterdessen meldet General Zollocoffer starke Feindkräfte am anderer Ufer des Mississippi, nahe Cairo/Illionois. Auf Grund von Nachschubschwierigkeiten zieht er sich aus der Stadt Columbus wieder nach Süden an die Grenze zu Tennessee zurück.

Am 26. August beginnt General Johnston mit seiner Army of Tennessee den Marsch auf Bowling Green. Die Union weitet ihre militärischen Bemühungen weiter aus und erhöht die Vertragsdauer für Freiwillige auf 3 Jahre. Am Abend bricht die Baltimore Squadron den Beschuss von Fort Monroe ab und steuert nördlichen Kurs, nachdem 1 Schiff gesunken und fast alle anderen beschädigt wurden. Fort Monroe hat sich als sehr standhaft erwiesen.

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Am Abend des 27. August erreicht General Johnston in seinem Feldlager südlich von Bowling Green die Meldung seiner aufklärenden Kavallerie, dass in und um Bowling Green 2 Unionsarmeen mit fast 40.000 Mann lagern. Das sind mehr als doppelt so viele wie angenommen. Die Army of Tennessee verfügt über 25.000 Mann und ist somit zahlenmäßig unterlegen. Zudem müsste sie den Angriff ausführen, um den Feind aus Bowling Green zu vertreiben. Ein aussichtsloses Unterfangen.

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Das Schatzamt gibt am 29. August Anleihen in Höhe von 25 Millionen Dollar zu einem Zinssatz von 8,02% aus. Die Staatsverschuldung steigt auf 185 Millionen Dollar.

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George Pickett

20.11.22, 13:55

Brother against Brother

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General Bragg muss am Nachmittag des 30. August die Räumung von Hopkinsville/Kentucky anordnen, da sich aus Richtung Bowling Green überlegene Unionsverbände nähern. Er zieht sich wieder nach Süden an die Grenze zu Tennessee zurück. General Johnston als komandierender General im mittleren Westen muss zur Kenntnis nehmen, das die Union im Süden Kentucky´s mit starken Verbänden die Situation beherrscht.

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Die Massierung von Unionskräften in Kentucky bietet vielleicht dem Trans Mississippi-Kommando unter General McCulloch die Gelegenheit, in Missouri wieder offensiv zu werden. Ende August stehen im Grenzgebiet Arkanas-Missouri die Army of Missouri mit rund 24.000 Mann und die Missouri-Kavallerie mit rund 2.000 Mann zur Verfügung. Als Ziel wird die Einnahme von Springfield/Missouri bis zum Winterbeginn ausgegeben.

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Am 01. September legt das Schatzamt dem Präsidenten die Zahlen für den Monat August 1861 vor. Trotz steigender Staatsverschuldung bleibt die Wirtschaft bei stagnierenden Arbeitslosenzahlen auf Wachstumskurs. Die Steuereinnahmen haben sich im Vergleich zum Vormonat erhöht. Mit einem Rating von A- und einem durchschnittlichen Zinssatz für Anleihen von 8% bewegt sich das Schatzamt im vorgegebenen Zielkorridor.

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Das Kriegsministerium teilt dem Präsidenten die aktuellen Aufklärungsergebnisse mit. Die Union scheint sich auf einen längerfristigen Krieg einzustellen und forciert Maßnahmen zur wirtschaftlichen Abschnürung der Konföderation vom Seehandel. Dieses belegen weitere begonnene Neubauten für die US Navy. Armeeverbände wurden im August nicht ausgehoben. Als Grund hierfür werden die großen Verluste fer Union im August vermutet. Die verfügbaren Freiwilligen werden mutmaßlich zum Auffüllen der angeschlagenen Brigagen verwendet. Das Kräfteverhältnis der Armeen hat sich weiter angeglichen. Ende August standen 140.000 Unionssoldaten 124.000 konföderierte Soldaten gegenüber.

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Am 02. September setzen erneut 2 Unionsarmeen nördlich von Alexandria über den Potomac. Es handelt sich um die Army of Pennsylvania und die Army of the Shenandoah mit zusammen fast 30.000 Mann, gegen die sich General Beauregard´s Potomac-Armee mit rund 17.000 Mann behaupten muss. Die Peninsula-Armee unter dem Kommando von General Magruder erhält den Befehl, den Bau der Befestigungen bei Fredericksburg zu unterbrechen um die Armee von General Beauregard zu unterstützen.

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Als erster Flottenneubau der konföderierten Navy wird die Brig "CSS Washington" in Norfolk in Dienst gestellt und der James River Squadron unterstellt. Sie hat eine Bewaffnung von 12 Kanonen und ist damit das kampfstärkste Schiff der Flotte. In rund 3 Monaten soll der vorerst letzte Neubau eines hochseetauglichen Kriegsschiffes die Flotte verstärken. Dann soll die Dampf-Fregatte "CSS Virginia" mit einer Bewaffnung von 40 Kanonen in Dienst gestellt werden.

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Am Nachmittag des 03. September erreicht die Peninsula-Army Alexandria/Virginia und greift in die Kämpfe ein. Die Army of Missouri baut ihr Feldlager im Grenzgebiet ab und marschiert auf Springfield/Missouri. Die Missouri-Kavallerie rückt weiter westlich ebenfalls nach Norden vor.

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Am frühen Morgen des 04. September setzt eine weitere Unionsarmee über den Potomac. Mit dem Departement of Pennsylvania verfügt die Union nun über fast 38.000 Mann, denen 20.000 konföderierte Soldaten gegenüberstehen. Dennoch sieht sich General Beauregard in einer guten Verteidigungsposition und glaubt, die Stellungen halten zu können. Präsident Davis unterzeichnet ein Dekret zur Unterbindung subversiver und staatsfeindlicher Aktionen in von der Konföderation besetzten Gebieten, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und die Unterstützung der konföderierten Sache durch die lokale Bevölkerung zu erhöhen.

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In West-Virginia droht jedoch Gefahr. Scouts berichten, dass sich die Army of the Potomac der Union mit rund 13.000 Mann Cumberland nähert. Dies ist ein sicheres Zeichen, dass sie südlich der Stadt wieder über den Potomac vorstoßen will. Dort liegt die Army of the Northwest in Divisionsstärke und ist seit einiger Zeit mit dem Bau eines Sperrforts beschäftigt. Der Feind wäre im Verhältnis 2:1 überlegen und die konföderierten Kräfte wären wahrscheinlich gezwungen, sich zurückzuziehen.

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Die einzige Reserve im Norden Virginia´s ist General Johnston´s Shenandoah-Armee, die entweder General Porterfield bei Cumberland zur Hilfe eilen kann, oder General Beauregard bei Alexandria unterstützt, wo die Kämpfe zunehmend schwerer werden. Nach einer kurzen Lagebesprechung mit seinen Divisionskommandeuren fast General Johnston einen gewagten Plan, der aber evtl. beide Probleme lösen könnte. Er befiehlt seiner bei Winchester liegenden Armee, per Bahn nach Harpers Ferry zu verlegen und dort den Potomac zu überschreiten. Im Eilmarsch soll dann auf Frederick/Maryland vorgerückt werden, um Stadt und Depot einzunehmen. Damit stünden starke konföderierte Kräfte im Rücken des Feindes. In der Nacht zum 05. September erreicht die Shenandoah-Armee ohne auf Gegenwehr zu stoßen die Stadt Frederick/Maryland.

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Im Morgengrauen überschreiten die Unionstruppen bei Cumberland den Potomac und nähern sich Portfield´s Stellungen. Die Army of the Northwest wird versuchen, den Feind so lange wie möglich aufzuhalten.

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Bigfish

29.11.22, 19:01

Wir erinnern daran, dass dieser AAR Wahlkampf-Unterstützung benötigt!

https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=31260

George Pickett

03.12.22, 15:29

Werte Regenten,

nun geht es endlich ab morgen mit regelmäßigen Updates weiter. Wir bitten die Verzögerung entschuldigen zu wollen.

Snake

03.12.22, 20:29

Euer Plan mit dem Angriff auf Frederick MD gefällt Uns! Wir sind sehr gespannt, wie die KI darauf reagieren wird! Weiter so!

George Pickett

04.12.22, 11:58

Euer Plan mit dem Angriff auf Frederick MD gefällt Uns! Wir sind sehr gespannt, wie die KI darauf reagieren wird! Weiter so!

Da sind Wir auch gespannt! Wenn sich die Union davon nicht beeindrucken lässt, könnte es für Uns mehr als ungemütlich werden, denn Porterfield wird den Feind im Westen Virginia´s nicht aufhalten können. Bald wissen Wir mehr...

George Pickett

04.12.22, 14:53

Brother against Brother

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Battle of Cheaspeake & Ohio Canal - Virginia
05. September 1861

General Porterfield´s Army of the Northwest bezog bei Tagesanbruch Position beidseitig der Front Royal Road, um den Gegner zu erwarten, der von Norden her kommen musste. Da Porterfield gerade mal eine leichte Division auf dem Feld hatte, gedachte er nicht, hier bis zum letzten Mann zu kämpfen. Er wollte hinhaltenden Widerstand leisten und dem Feind möglichst hohe Verluste beibringen. Sollte das Kräfteverhältnis dann zu sehr zugunsten der Union ausschlagen, wollte er sich kämpfend nach Süden absetzen und sich vom Feind lösen. Mehr war voraussichtlich nach seiner Einschätzung der Lage nicht möglich.

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10.39 Uhr
Im Norden wird Unionskavallerie ausgemacht. Dahinter scheint Infanterie zu marschieren.

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10.48 Uhr
Unionsinfanterie in Divisionsstärke ausgemacht. 3 Brigaden mit geschätzt 5.000 Mann.

11.07 Uhr
Am linken Flügel eröffnet die South Carolina Artillerie das Feuer. General Porterfield befiehlt Lee´s Kavallerie in die rechte Flanke der Union vorzurücken.

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11.14 Uhr
Am rechten Flügel eröffnet Walker´s Artillerie das Feuer. Der Feind scheint vom Marsch erschöpft und rückt nur zögerlich vor.

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11.25 Uhr
Eine zweite Unionsdivision wird ausgemacht.

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11.45 Uhr
Unionskavallerie in Feuerreichweite. Die Unionsinfanterie hält sich außerhalb der Reichweite der eigenen Musketen und verursacht Verluste, besonders bei Smith´s Brigade. Lee´s Kavallerie steht im Rücken des Feindes und bindet 2 Unionsbrigaden.

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11.58 Uhr
Die eigenen Linien stehen unter starkem Beschuss durch 5 Unionsbrigaden und erleiden Verluste. Die Unionskavallerie zieht sich nach schweren Verlusten ungeordnet zurück. General Porterfield befiehlt der eigenen Artillerie, sich zurückfallen zu lassen.

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Lee´s Kavallerie schafft es dauerhaft, weiter nördlich 2 Unionsbrigaden und Artillerie zu binden.

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12.10 Uhr
Aufgrund der feindlichen Übermacht und der Gefahr der Überflügelung gibt General Porterfield den Befehl zum Rückzug, während Lee´s Kavallerie weiter nördlich eine Unionsbatterie überrennt.

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Die Brigaden schaffen es aber nicht, sich vom Feind zu lösen. Zu groß ist die feindliche Übermacht. Während die im Zentrum stehenden Brigaden von Colonel Slack´s Division von 3 Seiten zusammengeschossen werden, rückt weitere Unionsinfanterie an den Flanken auf die Positionen der eigenen Artillerie zu und überrennt sie. Die Verluste sind fürchterlich. Porterfield´s Männer rennen um ihr Leben. Die Schlacht ist verloren und die Konföderation erleidet eine schwere Niederlage.

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