Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor (SC WW 1)
Willkommen.
Werte Regenten. Wie verlor das Reich den Ersten Weltkrieg? Ihr werdet es hier sehen, live und in Farbe. Wir spielen Strategic Command World War 1. Aufseiten der Mittelmächte übernehmen wir eine Partie gegen den geschätzten Gegner Ratic, welcher die Entente auf sich nimmt. Wir planen hier unsere Erfolge und Misserfolge zu dokumentieren. Damit sie bessere Strategen über uns belustigen können. :D Im Ernst: Wir möchten durch diesen Bericht dieses Spiel ein wenig beleben. Im Gegensatz zu unseren vergangenen Spielen denken wir, dass wir hier zu einem Ende kommen werden. Vom Bericht erhoffen wir uns viel Feedback (vom werten Kardinalinfant und anderen). Im Moment haben wir recht viel Zeit, das wird sich aber wahrscheinlich ändern. Daher werden wir mal Rundenweise, mal vielleicht nur Jahreszeitenweise berichten. Auf begleitende Epik werden wir verzichten und nüchtern schreiben, was unsere Pläne, Gedanken und Hoffnungen sind. Nun denn, lasset die Spiele beginnen.
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Runde 1 - 2 1.- 15 August 1914
Generelle Überlegungen zur Strategie: Die Mittelmächte bestimmen zu Beginn, wie der Krieg verlaufen wird. Wir könnten Belgien nicht angreifen und stattdessen uns mit aller Kraft gegen Russland stemmen. Aus verschiedenen Gründen (diese sind anderswo aufgeführt) entscheiden wir uns dagegen. Wir wollen also «historisch» vorgehen. Heisst: 1914 mit grösster Kraft gegen Frankreich, ab 1915 zunehmend gegen Russland/Serbien. Die grosse Kunst wird sein, mit den KUK Truppen nicht vollends zu verlieren und Ostpreussen und Schlesien zu halten. Gleichzeitig soll Serbien zumindest geschwächt werden. Belgien soll/muss erobert werden und Frankreich am besten so weit geschwächt werden, dass es im Jahr 1915 keine grosse Bedrohung mehr ist. Auf See möchten wir zuerst versuchen die russische Flotte auszuschalten, sollte diese $unsere Konvois von Schweden stören. Im Frühjahr 1915 werden wir, mit hoffentlich gut ausgebildeten U-Booten, versuchen die britische Blockade zu sprengen und unsererseits einen U-Boot-Krieg aufzuziehen. Die Osmanen sind unserer Meinung nach auf verlorenem Posten. Das Ziel kann im Kaukasus nur sein, das Unvermeidbare so lange wie möglich zu verhindern. Alle Städte am Mittelmeer müssen gegen eine Landung gesichert werden. Falls irgend möglich möchten wir ein HQ und Korps Richtung Bagdad schicken, damit wir dort den Briten Widerstand leisten können. Nun zum Bericht, welcher Länderweise aufgebaut ist.
Deutsches Reich
Westfront
Im ersten Zug rückten wir auf die französische Grenze auf. Per Kavallerie und Gewaltmarsch brachten wir grosse Massen an Truppen in das Kampfgebiet Belgien/Nordfrankreich. Brüssel und Lüttich sind gefallen. Leider gelang es dem Feind das Korps an der Verbindungsstelle zu vernichten, sodass unsere Truppen vor Paris in der zweiten Runde fast ohne Nachschub waren. Wir konnten die Lage aber etwas bereinigen, auch wenn eine Einheit leider mit 2 Stärke überlebte. Belgien ist vom Rest Frankreichs abgeschnitten. Wir sind gespannt was unser Gegner versuchen wird. Unsere Truppen sind in der Überzahl, aber stark geschwächt. Auch der Feind leidet an einem Mangel an Truppen. Primärziel bleibt die Eroberung der Linie von Boulogne bis Verdun (die Festung wird ohne Artillerie nicht angegriffen), Sekundärziel ist so weit wie möglich vorzustossen.
Belgien, Frankreich, die ganze Westfront nach Runde 1.
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Die Lage in Belgien und Frankreich nach Runde 2
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Belgien 1. Kavallerie erreicht die Zielstellung südlich von Boulogne und gräbt sich ein. 2. Das BEF erscheint.
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Frankreich 1. Frz. Korps welches unsere Truppen abschnitt wurde vernichtet. 2. Ein Korps überlebt mit Glück mit Stärke 2.
Ostfront
Wir mussten hier den Mangel verwalten und haben uns scheinbar falsch entschieden. Wir stärkten das Gebiet um Thron/Bromberg, der Feind griff aber Kattowitz an. Das ist ärgerlich, sollte aber durch die hinzukommende Verstärkung zu bewältigen sein. Ostpreussen bleibt ruhig, der Feind versuchte vorzustossen, wurde aber von 2 Angriffen zurückgedrängt (russisches Korps zog sich leider mit 2 Stärkepunkten zurück, sodass wir es nicht vernichten konnten.
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Ostpreussen am Ende der zweiten Runde
Österreich-Ungarn
Galizien
Wir versuchen brockenweise eine Front aufzubauen. Die Russen haben aufgeschlossen. Die Armeeführung befürchtet einen Angriff auf Lemberg, hat aber zu wenig Ressourcen um effektiv zu verteidigen. (Wir sind gespannt ob unser Gegner die hohen Verluste für einen Angriff auf Lemberg in Kauf nimmt, wir würden es tun.) In Westgalizien sieht die Front noch lückenhaft aus, auch hier hoffen wir, dass der Feind noch nicht genug Truppen hat um hier aktiv zu werden
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Galizien am Ende der zweiten Runde. 1. Russischer Raid Richtung Kattowitz. 2. Russische Armee vor Lemberg. 3. Lückenhafte Stellungen.
Serbien
Hier verlief der Start richtig schlecht. Unser erster Plan war, das Korps südlich von Belgrad stark zu schwächen. Das gelang aber nur halb, stattdessen wurde gar ein KUK Korps auf Stärke 2 niedergemäht. Dann schwenkten wir um auf den Plan Belgrad einzunehmen, das gelang aber (unterm Strich hatten wir 3-mal Pech, kein Treffer obwohl prognostiziert) leider nicht. So stehen wir nun da. Das einzig gut ist, dass Serbien ebenso wenig Ressourcen haben dürfte wie wir.
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Serbien am Ende von Runde 2. Geschwächte KUK Truppen vor der Garnison von Belgrad.
Sonstiges: In der Adria legten wir strategisch eine Mine und hofften, dass unser Zerstörer angegriffen wird, darum bewegten wir unsere Flotte in Schlagweite. Der Feind schluckte den Köder jedoch nicht. Ein KUK U-Boot ist in die Adria entkommen. Wir planen es so zu platzieren, dass es einen französischen Transporter abfangen kann. Generell erhoffen wir uns, dass durch U-Boot-Aktivität im Mittelmeerzerstörer von der Nordsee abgezogen werden.
Forschung: Wie von den Regenten befohlen, investieren wir zu Beginn gleich in Infanteriewaffen. Danach kommen Grabenkrieg und Weiteres. Unser Ziel ist, mit dem Deutschen Reich möglichst immer auf Maximum zu forschen.
Wir lesen mal gespannt mit, werter Lucca!
Runde 3 1. September 1914
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Generelle Überlegungen: Gegen Serbien gehen wir unter, das ist mehr als peinlich. Zudem nerven uns diese Mobilisierungen gewaltig, da wir nicht genau wissen wann und wo neue Einheiten erscheinen. Beispielsweise haben wir dadurch die Lage im Gebiet Verdun komplett falsch eingeschätzt, jetzt stehen wir dort sehr schlecht da, da 2 neue Korps erschienen, mit welchen wir nicht rechneten.
Deutsches Reich
Westfront
Wir müssen einsehen, dass der weite Vormarsch eventuell keine so gute Idee war oder wir uns schon letzte Runde hätten zurückziehen müssen. Wir schicken mehr Truppen ins Kampfgebiet, leider bevor wir unsere HQs vorschieben, sodass diese nun schlecht dastehen. Wie gesagt hofften wir auf ein Einkreisen von Verdun, das wird nun aber schwierig, da dort 2 frische Korps erscheinen. Belgien sollte soweit aber gesichert sein und wir haben Nancy so eingekreist, dass wir es nächste Runde evt. erobern können. Alles in allem verschwenden beide Seiten hier einiges an MPP. Wir haben nachgelegt und frische Truppen per Gewaltmarsch ins Kampfgebiet gebracht. Wir hoffen dass wir einen offenen Schlagabtausch länger aushalten können als die Entente.
Belgien am Ende von Runde 3
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1. Zerstörte Frz. Korps. 2. Hqs schlecht positioniert. Wir hätten zuerst diese verschieben sollen und danach den Nachschub. 3. Rund 4 neue Korps per Gewaltmarsch zugeführt
Frankreich am Ende von Runde 3
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1. Das Frz. HQ bekommt einen Treffer ab. 2. Nancy ist von allen Seiten bedroht und soll erobert werden. 3. Hier ist die Lücke bei Verdun erkennbar, wo leider zwei neue Frz. Korps mobilisiert wurden.
Ostfront
Der Raid Richtung Kattowitz ist schon wieder vorbei. Ein weiterer Angriff auf Glogau wird verhindert und die russische Kavallerie vernichtet. Wir rücken Richtung Warschau vor und hoffen, dass der Gegner einige Truppen dorthin schiebt.
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Österreich-Ungarn
Galizien
Ein Korps wurde südlich von Galizien vernichtet, wir können die Lücken aber durch frische Kräfte stopfen. Wir rechnen mit einem grossen Angriff auf Lemberg und denken nicht, dass wir die Stadt mit diesen Truppen halten können. Aber je länger wir die Russen dort binden, desto besser.
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Serbien
Wie schon gesagt, eine Katastrophe. Wir hätten genauso gut nichts tun können und die KUK Armee in nach Galizien schicken können. Belgrad wird nun durch ein Korps verteidigt, eine Einnahme ist somit höchst unwahrscheinlich. Das bedeutet leider auch ein verzögertes Eingreifen von Bulgarien und somit eine Schwächung des Osmanischen Reiches. Ohne deutsche Truppen und Artillerie werden wir hier nicht weiter kommen. Wir graben uns also ein.
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Sonstiges: Wir forschen mit Deutschland weiter. 2* 110 in Industrieproduktion und 160 in Spionage. Mit ÖU können wir 80 in den Grabenkrieg investieren. Das Osmanische Reich kauft eine Abteilung und zieht die Abteilung bei Zongdulak ab, um das Korps in Izmir freizukriegen.
Vor Belgrad benötigt ihr vor allem Ari, dann noch etwas meehr Infanterie, leider können die Russen damit hausieren nach Belieben, aber in einem meiner Spiele fiel mir auf, dass die Russen ihre angeschlagenen Truppen eher durch neue ersetzen, anstatt sie gleich aufzufrischen. Serbien muss erledigt werden, sonst habt ihr alle Einheiten der Briten an der Backe. Nur mal meine bescheidene Meinung.
herzlichst
Hohenlohe...:ph:
Werter Hohenlohe
Serbien… Wir hätten wahrscheinlich zu Beginn voll auf Belgrad gehen sollen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Ob Artillerie alleine ausreicht wissen wir nicht, vielleicht braucht es auch eine deutsche Armee um den Balkan zu räumen. Den KUK Truppen trauen wir nichts mehr zu. Aber dann stellen wir uns die Frage, ob wir diese deutsche Armee nicht lieber gegen Russland einsetzen sollten, um dofrt für klare Verhältnisse zu sorgen. Das wird wohl die entscheidende Frage fürs Jahr 1915 sein.
Stupor Mundi
10.01.22, 09:22
Werter Lucca, danke für das Teilen Eurer Ergebnisse in Form dieses AARs.
Klare Verhältnisse gegen Russland brauchen ihre Zeit und viele Ressourcen. Eine deutsche Armee mehr oder weniger wird da nicht genügen. In Serbien könnte sie Unseres Erachtens mehr bewegen.
Noch eine Frage: Liest Euer werter Gegner im Forum? Dann wären verschlüsselte Beiträge sinnvoll.
Werter Lucca, ihr hättet ja die Reservearmee,die ihr zu Beginn bekommt sofort Richtung Ungarn schicken sollen. Dort kann man dann entweder gegen Montenegro vorgehen oder aber gegen Belgrad. Ltetzeres führt bei einer Eroberung zu einem deutlichen Moralverlust bei den Serben. Aber dies geht meist nur gut, wenn ihr an der Westfront erstens Belgien meidet und sowohl in GB sowie in Belgien diplomatische Massnahmen durchführt. Übrigens mit Italien als Mittelmaacht könnt ihr einige franz. Truppen binden. Wenn es geht haltet af jeden Fall Ostpreussen. Serbien zuerst ist die beste Lösung, aber dafür ist es jetzt wohl zu spät. Wir wissen von was wir reden. Übrigens die KI scheint wohl pp zu cheaten. Also meine Vorgehensweise war nach etlichen Versuchen folgende: Italien mit dem passenden Szenario ins Boot holen. Belgien nicht zuerst. Die Briten und Belgier dann mittels Diplomatie beruhigen. Die Osmanen und die Bulgaren ebenfalls so beeinflussen. Wenn GB sowie Belgien bis knapp Ende 1914 neutral bleiben, dann habt ihe hoffentlich auf dem Balkan aufgeräumt.
Runde 4 15. September 1914
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Generelle Überlegungen: Diese Runde lief besser. In der Schlacht um Frankreich verloren Frankreich und Deutschland je 6 Korps. Dazu kommen jetzt noch die restlichen belgischen Truppen und hoffentlich keine weiteren Deutschen mehr. Unser Gegner scheint zu wissen was er tut, grobe Fehler sehen wir nicht. Hoffnung gibt uns, dass er die Forschung im Moment noch vernachlässigt. Russland investierte erst 75 in den Grabenkrieg, Frankreich gar erst 50. England 150, wahrscheinlich 3 Mal Grabenkrieg.
Deutsches Reich
Westfront
Wir ziehen Einheiten zurück und graben uns auf der gewünschten Linie ein. Weiteres vordringen ist zu diesem Zeitpunkt leider nicht möglich. Jetzt soll Belgien geräumt werden. Dann sollte langsam Winter sein und das Zarenreich angegriffen werden.
Belgien am Ende von Runde 3
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1. Kavallerie greift das belgische HQ an. 2. Wir erreichen unsere Wunschlinie und können uns eingraben.
Frankreich
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1. Nancy konnte erobert werden.
Ostfront
Keine besonderen Aktivitäten. Wir rücken ein wenig auf Warschau auf und hoffen, dass unser Gegner angst bekommt und Truppen hierhin verlegt.
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1. Das russische Korps wird nächste Runde eingeschlossen, sollte der Gegner nicht reagieren.
Österreich-Ungarn
Galizien
Lemberg fällt und Krakau ist bedroht. Wir füllen die Front auf und wechseln einen Kommandeuren (Stufe 3) gegen einen besseren aus (Stufe 5). Bis jetzt sind wir einigermassen zufrieden mit Galizien. Unser Ziel ist, mindestens 2 der 4 Ziele (Lemberg, Krakau, Premsyl, Stanislau) zu halten. Mal schauen was noch kommt.
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1. Lemberg fällt. 2. Der Kommandeur der Front wird ausgetauscht. 3. Krakau wird bedroht, evt. eingeschlossen?
Serbien
Nichts Neues. Wir überlegten uns einen Angriff auf das isolierte Detachement, haben aber angst vor den Gegenangriffen der Serben.
Sonstiges: Wir forschen weiter, Deutschland ist bei ca. 1200, ÖU bei ca. 300. In der Adria wagen wir was. Wir entdecken das französische Schlachtschiff und gehen zum Angriff über. Nach 3 Angriffen (ein Schlachtschiff, ein Panzerkreuzer und ein Linienschiff) befindet sich der Feind auf dem Grund des Meeres. Im Gegenzug werden wir wahrscheinlich das Linienschiff und den Panzerkreuzer verlieren. War es das Wert? Wir denken evt. nicht, aber vielleicht haben wir ja Glück und können im Gegenzug ein weiteres Schiff des Gegners versenken, oder er zieht sich zurück ohne den Gegenangriff zu wagen.
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Stern: Das versenkte Schiff, wir legen eine Mine und hoffen der Gegner aktiviert diese in seinem Zug.
Viel Erfolg :) Belgrad früh zu nehmen ist eh immer so eine Sache... Aber die Serben können Verluste kaum ersetzen, wird schon, sobald eine Artillerie Stufe 1 da ist (die die Verschanzung reduziert). Wir haben mit dem Gedanken gespielt, auch mal ein MP zu wagen, wenn Wir Euren 1. Zug sehen lassen Wir das aber besser bleiben :D Wir wüssten gar nicht, wie man im 1. Zug bis kurz vor Paris kommen kann :D
Im Übrigen finden Wir, Ihr solltet eine freie dt. Armee am Balkan einsetzen. Wenn Ihr eine Bahnlinie zu den Osmanen habt, können diese auch viel länger gegen die Briten standhalten (mit ein bisschen Unterstützung). Und Österreich hätte mehr Truppen frei, um gegen Italien stabil zu stehen, während die Deutschen im Osten aufräumen :)
Vielen Dank für Euren AAR. Wir dachten, so schwer kann das Spiel in zehn Jahren nicht geworden sein, als Wir es das letzte Mal im Rahmen eines AAR und sehr viel BSG auf gegnerischer Seite gespielt haben. Da müssten Wir lange für trainieren, um so einen Anfangserfolg der deutschen Armee im Westen zu unterbinden. Von daher müssen Wir unsere Gedanken an einen MP sehr schnell wieder begraben. Wir sind nur Kanonenfutter Stufe 0.
Werter Stupor Mundi:
Unser Gegner wohnt in Australien. Im unwahrscheinlichen Fall, dass er diese Hallen kennt und deutsch spricht, hoffen wir auf seine Fairness. Eine Verschlüsselung sollte nicht nötig sein.
Werter Hohenlohe
Die Reservearmee brauchten wir grösstenteils, um den Schliefenplan auszuführen. Italien tritt in unserem Szenario (Call to Arms) der Entente bei, ausser wir geben Ihnen Trient und Triest (was die Österreich durch Moralverlust praktisch kampfunfähig macht). Wir werden später darlegen, wieso wir uns für das Vorgehen gegen Belgien entschieden haben.
Werter Cfant und Arminius
Der Zug 1 der Mittelmächte ist famos, aber wie ihr seht auch konterbar. Wenn ein unerfahrener Spieler diese Eröffnung sieht, macht er aber wahrscheinlich teure Fehler. Im Hotseat haben wir gegen uns selbst mal Paris eingenommen. Das Geheimnis des deutschen Vormarsches ist, mit der Kavallerie das unbesetzte Reims zu erobern und dann per Gewaltmarsch massig Infanterie nachzuziehen. Wir hatten diese Idee nicht selbst, sondern liessen uns von einer Schlieffen ,,Studie“ im Matrixforum inspirieren.
Der Stratege
10.01.22, 14:35
Sehr interessant euer AAR werter Lucca,
Wir sind jedenfalls gespannt auf die weiteren Berichte. Außerdem: Fehler sind ja immer nur eine Gelegenheit etwas zu lernen ;)
Kardinalinfant
10.01.22, 14:45
Werter Lucca1,
zunächst danke, dass Ihr mal wieder für einen SC-WW1 AAR in diesen Hallen sorgt. Wir halten Uns mit Kommentaren erstmal zurück. Wir sind ein gänzlich anderer Spielertyp und versuchen gerne Verluste zu minimieren. Ihr dagegen geht all inn und lasst es (auf beiden Seiten!) ordentlich rumpeln. Daher müssen Wir Uns erstmal an Eure Spielweise gewöhnen, bevor Wir hier mehr mitmischen. Ein paar wenige Gedanken dennoch:
- Euer Forschungsprogramm gefällt Uns!
- Wir halten die Lage im östlichen Ostpreußen für kritisch. Das Korps in Gumbinnen steht alleine gegen drei russische (möglicherweise mehr außer Sichtweite. Unter Umständen gar ohne HQ-Anbindung (Wir vermögen nicht einzuschätzen, ob die Entfernung zum nächstgelegenen HQ noch überbrückbar ist). Wären Wir der Russe, würden Wir das im nächsten Zug umgehen und einschließen und dann im übernächsten auf low supply vernichten (Rettung höchst unwahrscheinlich). Dann sind Tilsit und Memel auch extrem gefährdet und je nach russischen Reserven sogar noch mehr. Ihr habt da quasi nichts stehen. Zwar kann man da am ehesten Raum aufgeben als Deutscher, aber jeder Gewinn für die russische Moral und jeder Verlust für die eigene ist schmerzhaft, wenn er vermeidbar wäre.
- Es ist egal, ob in Belgrad ein Korps oder ein Detachement steht (zumindest nach Unserer Regelkenntnis). Ihr macht im Angriff gegen ein Korps die gleichen Schäden, wie Ihr es auch gegen ein Detachement mit gleichen Parametern (readiness, Verschanzung etc.) tätet. Der Unterschied liegt vielmehr in den Schäden, die Ihr beim Angriff selbst erleidet. Das mag einem Paradox vorkommen, so war es allerdings immer, wenn daran in den letzten ca. 2 Jahren nichts Gravierendes geändert wurde. Geht es also schlicht um die Verteidigung bzw, Eroberung eines Punktziels, ist gleich, ob ein Korps oder ein Detachement darin steht. Erst im Fall einer Fortsetzung des Angriffs über dieses Punktziel hinaus wirken sich die stärkeren Verluste des Angreifens auf ein Korps, welches anstatt eines Detachements das Punktziel verteidigt, indirekt auch als Stärkung der Verteidigung aus (weil die stärker angeschlagenenen Angriffseinheiten für Folgeangriffe eine geringere Readiness haben oder aber auffrischen und eine Angriffspause einlegen müssen, womit sich der Verteidiger in einer Auffangstellung hinter dem Punktziel u.U. wieder sammeln und eingraben kann).
Vielen Dank für Euren AAR. Wir dachten, so schwer kann das Spiel in zehn Jahren nicht geworden sein, als Wir es das letzte Mal im Rahmen eines AAR und sehr viel BSG auf gegnerischer Seite gespielt haben. Da müssten Wir lange für trainieren, um so einen Anfangserfolg der deutschen Armee im Westen zu unterbinden. Von daher müssen Wir unsere Gedanken an einen MP sehr schnell wieder begraben. Wir sind nur Kanonenfutter Stufe 0.
Tja, Wir haben als die neue Version rauskam mal einen ebenfalls unerfahrenen Gegner zum Warmspielen gesucht, erhalten haben Wir einen erfahrenen. Das Ergebnis war recht unschön, Wir waren 1915 kapitulationsreif :D Wir sind also quasi Kanonenfutter -4 :cool:
Werter Lucca1,
zunächst danke, dass Ihr mal wieder für einen SC-WW1 AAR in diesen Hallen sorgt. Wir halten Uns mit Kommentaren erstmal zurück. Wir sind ein gänzlich anderer Spielertyp und versuchen gerne Verluste zu minimieren. Ihr dagegen geht all inn und lasst es (auf beiden Seiten!) ordentlich rumpeln. Daher müssen Wir Uns erstmal an Eure Spielweise gewöhnen, bevor Wir hier mehr mitmischen.
Bezieht Ihr Euch auf Mulitplayer? Gegen die KI verstehen Wir Euren Ansatz, sind aber unsicher, ob er gegen einen (erfahrenen) Menschen umsetzbar ist?
@Lucca1: Unser einziger Kritikpunkt: Ihr solltet den Blue Max Mod verwenden, Wir finden die Vanilla-Grafik einfach furchtbar :D
Alith Anar
10.01.22, 16:33
Laut Titel ist das hier ein Untergangs AAR, also nicht böse sein wenn Fehler gemacht werden die Ihr eiskalt ausnutzen würdet ...
Runde 5 26. September 1914
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Generelle Überlegungen: Russland investierte 150 in Technologie, sehr wahrscheinlich 2-mal Grabenkrieg. England 100, schwierig einzuschätzen, evt. U-Boot Bekämpfung oder Führung und Kontrolle oder Infanterie. Ziemlich sicher nicht Infanteriewaffen oder Artillerie, das gibt uns Hoffnung hier dem Gegner bald voraus zu sein. Die KUK Armee verlor 3 Korps diese Runde und ist bald zerstört. Wenn die Russen weiter angreifen siehts übel aus.
Deutsches Reich
Westfront
Wir frischen einige Truppen auf und konsolidieren so unsere Stellung. Da wir nun Grabenkrieg 2 erforscht haben, sollte erst mal Ruhe an dieser Front einkehren. Wir räumen in Belgien auf, zerstören das belgische HQ und erobern Boulogne. Unsere Truppen sind in Position um nächste Rund Ypern und danach Antwerpen einzunehmen. Frage an die Strategen: Die belgische Abteilung zwischen Ypern und Antwerpen würde kapitulieren, wenn wir die genannten Städte einnehmen. Gleichzeitig hat sie aber Versorgung 4, die Zerstörung würde uns also NM bringen, aber wohl auch 2-3 Stärkepunkte kosten. Wir tendieren zu zerstören, da Nationale Moral (NM) wichtiger ist als MPP.
Die Westfront am Ende von Runde 5
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1. Boulogne ist erobert. 2. Das belgische HQ zerstört. 3. Einheiten stehen bereit um Belgien den finalen Stoss zu geben. 4. 2 Korps sind bereit um nächste Runde nach Osten geschickt zu werden.
Ostfront
Kardinalinfant war ein Hellseher, Gumbinnen wurde erobert. Wir können uns damit trösten, dass das Korps tapfer Widerstand leistete und mehr Verluste verursachte als erwartet. Wir planen im Raum Warschau weiter vorzurücken und werden die Verstärkungen der Westfront dorthin schicken. Wir hoffen zweierlei: Erstens den Russen dazu bringen das Gebiet zu verteidigen, damit Druck von Galizien genommen wird. Zweitens können wir so den Truppen um Krakau in die Flanke fallen. Perspektivisch könnten diese sogar vom Nachschub abgeschnitten werden, sollte die Bahnlinie bei Kattowitz erobert werden können und Tarnow gehalten werden (daran glauben wir allerdings nicht :D)
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1. Gumbinnen ist gefallen, ein Korps zerstört. 2. Ein Korps eingekesselt. Wird das deutsche Korps auf Stärke 8 den Gegenangriffen standhalten? Wir haben noch in letzter Sekunde vor Zugende eine Änderung vorgenommen und ein Korps vor Warschau und die Abteilung vor die feindliche Festung gestellt. Wir entdeckten dadurch ein HQ und ein weiteres Korps im Nebel. Durch ein Event wurde das Korps in der Festung, NW von Warschau, in der Moral geschwächt. Wir sind gespannt was hier passieren wird. 3. Frische Truppen verstärken Ostpreussen und den Vorstoss.
Österreich-Ungarn
Galizien
Weitere Rückschläge. Wir hofften Krakau würde halten, aber durch angriffe von 5 Korps fiel es. Die Einheiten bei 3 und 4 sollen ein weiteres vordringen verhindern, vorerst. Die Kavallerie zogen wir östlich von Krakau nach Tarnow, damit die Flanke dort hält. Wir haben zu wenig Truppen um eine volle Front zu decken und auch keine Reserven mehr. Tarnow (2) ist nun exponiert und wahrscheinlich das nächste Ziel. Bei 1 wurde ein KUK Korps vernichtet und wir zogen uns weiter zurück.
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1. Lemberg fällt. 2. Der Kommandeur der Front wird ausgetauscht. 3. Krakau wird bedroht, evt. eingeschlossen?
Serbien
Wir verloren ein Korps (1) und zogen uns nun auf eine Linie zurück. Das Korps war auf Stärke 6 hinter einem Fluss. Wir unterschätzen schlicht und einfach die Serben, welche durch 3 Angriffe das Korps vernichteten. Ein dummer Fehler, aber nicht mehr zu verhindern. Das «gute» an der Situation ist, dass ein Vormarsch für den Feind eigentlich sinnlos ist, ausser er möchte weiter angreifen um die MPP der KUK Monarchie an den Rand der Belastung zu bringen. In der Adria können wir dafür Erfolge vermelden. Wir verloren zwar das Linienschiff, dafür konnten wir aber einen Panzerkreuzer und ein feindliches U-Boot versenken. Kleine Triumphe für die gebeutelte Donaumonarchie. Strategisch eigentlich aber sinnlos, denn mit dem Eintritt Italiens in den Krieg kippt das Stärkeverhältnis zur See unwiederbringlich zur Entente (Italien bringt 3 Schlachtschiffe). Trotzdem können wir so vielleicht Schiffe der Entente im Mittelmeer binden (welche bei der angestrebten Seeschlacht in der Nordsee fehlen werden).
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Sonstiges: Wir forschen immer noch weiter und sind mit dem Reich bei ca. 1300-1400 (Übersicht folgt spätestens im Winter). Österreich kann nur noch begrenzt forschen, da dringend neue Truppen gebraucht werden. Auch das Deutsche Reich muss wohl bald die zerstörten Korps auffrischen. Frage an die Experten: Flüsse und Ströme geben doch einen Kampfmali, oder? Der gilt für den Angreifen, korrekt? Aber wann gilt der Verteidiger «hinter» dem Fluss? Wenn er auf einem Hex steht, auf dem ein Fluss eingezeichnet ist, oder wenn der Angreifer auf solch einem ist? Was ist wenn beide auf einem Flusshex stehen?
Werter Lucca1,
zunächst danke, dass Ihr mal wieder für einen SC-WW1 AAR in diesen Hallen sorgt. Wir halten Uns mit Kommentaren erstmal zurück. Wir sind ein gänzlich anderer Spielertyp und versuchen gerne Verluste zu minimieren. Ihr dagegen geht all inn und lasst es (auf beiden Seiten!) ordentlich rumpeln. Daher müssen Wir Uns erstmal an Eure Spielweise gewöhnen, bevor Wir hier mehr mitmischen. Ein paar wenige Gedanken dennoch:
- Euer Forschungsprogramm gefällt Uns!
- Wir halten die Lage im östlichen Ostpreußen für kritisch. Das Korps in Gumbinnen steht alleine gegen drei russische (möglicherweise mehr außer Sichtweite. Unter Umständen gar ohne HQ-Anbindung (Wir vermögen nicht einzuschätzen, ob die Entfernung zum nächstgelegenen HQ noch überbrückbar ist). Wären Wir der Russe, würden Wir das im nächsten Zug umgehen und einschließen und dann im übernächsten auf low supply vernichten (Rettung höchst unwahrscheinlich). Dann sind Tilsit und Memel auch extrem gefährdet und je nach russischen Reserven sogar noch mehr. Ihr habt da quasi nichts stehen. Zwar kann man da am ehesten Raum aufgeben als Deutscher, aber jeder Gewinn für die russische Moral und jeder Verlust für die eigene ist schmerzhaft, wenn er vermeidbar wäre.
- Es ist egal, ob in Belgrad ein Korps oder ein Detachement steht (zumindest nach Unserer Regelkenntnis). Ihr macht im Angriff gegen ein Korps die gleichen Schäden, wie Ihr es auch gegen ein Detachement mit gleichen Parametern (readiness, Verschanzung etc.) tätet. Der Unterschied liegt vielmehr in den Schäden, die Ihr beim Angriff selbst erleidet. Das mag einem Paradox vorkommen, so war es allerdings immer, wenn daran in den letzten ca. 2 Jahren nichts Gravierendes geändert wurde. Geht es also schlicht um die Verteidigung bzw, Eroberung eines Punktziels, ist gleich, ob ein Korps oder ein Detachement darin steht. Erst im Fall einer Fortsetzung des Angriffs über dieses Punktziel hinaus wirken sich die stärkeren Verluste des Angreifens auf ein Korps, welches anstatt eines Detachements das Punktziel verteidigt, indirekt auch als Stärkung der Verteidigung aus (weil die stärker angeschlagenenen Angriffseinheiten für Folgeangriffe eine geringere Readiness haben oder aber auffrischen und eine Angriffspause einlegen müssen, womit sich der Verteidiger in einer Auffangstellung hinter dem Punktziel u.U. wieder sammeln und eingraben kann).
Das ist sehr interessant. Klingt für uns gleichzeitig plausibel und unplausibel. Es erscheint nicht realistisch, dass beispielsweise eine Abteilung Verdun gut halten könnte wie ein ganzes Korps, aber nach der Spielmechanik könnte es auch Sinn machen, den Verteidigungswert quasi gleich anzunehmen und nur den Angriffswert zu ändern. Eure Ausführungen hätte zur Konsequenz, dass Abteilungen viel wichtiger sind als angenommen. Wir haben schon in der Vergangenheit unwichtige Frontabschnitte mit Abteilungen verteidigt, aber wenn eure Ausführungen stimmen, wäre es sinnvoll dies in noch viel grösserem Massstab zu tun. Gut, Abteilungen "provozieren natürlich auch Angriffe, da kaum Verluste zu befürchten sind. :think:
Das mag auf den ersten Blick nicht plausibel erscheinen, auf den 2. aber schon: wegen des quasi nicht vorhandenen Schadenspotentials im Gegenangriff sind Dets vorwiegend dazu geeignet, Küsten- und Eisenbahnverbindungslinien zu schützen bzw. Partisanen zu unterdrücken - und davon habt Ihr mit den MM reichlich und gerade solche, die bei Verlust schlimmste Auswirkungen auf Wirtschaft und Frontversorgung haben können.
An der Front andererseits haben die gar nichts zu suchen, weil jeder Angriff ohne eigenen Schaden bzw. Unentschieden bei Einheit und HQ Erfahrung generiert.
Wo das Spiel seine Schwächen hat: solche auch mit minimalem Aufwand erzeugten Störungen benötigen andererseits einen hohen Aufwand zur Beseitigung.
Kardinalinfant
11.01.22, 10:48
Das ist sehr interessant. Klingt für uns gleichzeitig plausibel und unplausibel. Es erscheint nicht realistisch, dass beispielsweise eine Abteilung Verdun gut halten könnte wie ein ganzes Korps, aber nach der Spielmechanik könnte es auch Sinn machen, den Verteidigungswert quasi gleich anzunehmen und nur den Angriffswert zu ändern.
Das Ganze liegt in den Kampfformeln begründet. Angreifer- und Verteidigerverluste werden getrennt ermittelt. Es könnte sich etwas geändert haben, seit Wir Uns das letzte mal intensiv damit beschäftigt haben, aber Wir gehen nicht davon aus, dass das System insgesamt geändert wurde. Zuletzt waren die Formeln (ungefähr, Wir haben es nicht mehr zu 100 % im Kopf) so:
Verteidigerverluste = Readiness des Angreifers * (Angriffswert der angreifenden Einheit + Erfahrung/3) * Bonus [ggf. prepared Attack) - Readiness des Verteidigers * (Verschanzung + Geländebonus + Erfahrung/3)
Angreiferverluste = Readiness des Verteidigers * (Verteidigungswert der verteidigenden Einheit + Erfahrung/3) - Readiness des Angreifers * Erfahrung/3
Das heißt: Der Verteidigungswert der angegriffenen Einheit führt (auch wenn man dem Wortlaut nach anderes vermuten würde) nicht dazu, dass ihre Verluste reduziert werden, er ist einzig dafür relevant, wie hohe Verluste der Angreifer erleidet. Und so erklärt sich eben, dass Detachments, die angegriffen werden, genau so viele Verluste erleiden, wie Korps, die angegriffen werden, weil schlicht kein einheitenabhängiger Parameter in die Verlustberechnung einfließt (das setzt voraus, dass Detachements und Korps derselbe Einheitentyp sind, das sind sie aber Unserer Erinnerung nach, beides Zieltyp "hard").
Eure Ausführungen hätte zur Konsequenz, dass Abteilungen viel wichtiger sind als angenommen. Wir haben schon in der Vergangenheit unwichtige Frontabschnitte mit Abteilungen verteidigt, aber wenn eure Ausführungen stimmen, wäre es sinnvoll dies in noch viel grösserem Massstab zu tun. Gut, Abteilungen "provozieren natürlich auch Angriffe, da kaum Verluste zu befürchten sind. :think:
Es ist dennoch nicht sinnvoll, das zu tun. Der Grund liegt darin, dass Erfahrung (bei Einheiten und HQs) quasi der Wichtigste Wert ist. Alles andere (Moral/Stärke und darauf aufbauend bis zu einem gewissen Grad readiness) lässt sich aktiv in einem kurzen Zeitraum beeinflussen, Erfahrung muss man dagegen langsam aufbauen und erhalten. Das Aufbauen geht über gewonnene Gefechte (sowohl für die kämpfenden Einheiten selbst, als auch für die HQs, an die die Einheiten angebunden sind). Gefechte gegen Detachements sind in der Hinsicht Geschenke, denn man wird mit einem Korps gegen ein Detachement fast immer mehr oder zumindest gleichhohe Verluste anrichten wie erleiden => die Erfahrung des Angreifers steigt. Das liegt am relativ geringen Verteidigungswert der Detachements, der (nochmal) ja maßgeblich für die (daraus resultierend) geringen Angreiferverluste ist. Ausnahmen nur für sehr gute eingegrabene Detachements, die von mäßig kampfbereiten Korps ohne Artillerievorbereitung angegriffen werden (also in Serbien bspw.), da hier der Angreifer eben seinerseits auch kaum Schaden macht. An der Westfront werden Detachements in der ersten Grabenreihe fast immer bei recht geringen Angreiferverlusten ausgelöscht => Die Erfahrung der angreifenden Einheiten (und vor allem deren HQs!) steigt deutlich, die Erfahrung des HQs, an welches die verteidigende Einheit angebunden ist, sinkt (wegen der unter ihrem Kommando verlorenen Gefechte). Also: Westfront und Detachements? Nur im Notfall! (Oder wenn man aus welchen Gründen auch immer ausschließen kann, dass das Detachement nächste Runde angegriffen wird).
Detachements und Ostfront? Schon eher. Hier ist die Front häufig weniger zusammenhängend und auch nicht unmittelbar aneinander angrenzend. Hier sind sie in manchen Situationen eine gute Wahl. Aber Achtung! Detachements haben keine volle Kontrollzone, hindern also Bewegungen in an sie angrenzenden Feldern nur, wenn man zwei Detachements an diese Felder angrenzen hat. Sie sind also sehr schlecht darin, am Rand einer Einheitenreihe Umgehungs- und Flankierungsmanöver zu verhindern, das sollte man wissen.
Wir setzen Detachements daher vor allem als Einheiten zur Partisanenunterdrückung (die Spots lassen sich ja mit Kurzwahl "P" ersehen) und zur Partisanenjagd (wenn doch mal welche aufploppen, in WW1 sollte das aber an sich nicht passieren) ein. Daneben zur Verteidigung von Punktzielen gegen Landungen (Türkei vor allem!), zur Ausradierung einzelner gelandeter Einheiten (insbesondere nachdem man sie irgendwo eingeschlossen und auf Supply 0 belagert hat) und an der Ostfront zur Verteidigung von Punktzielen gegen Kavallerieraids oder kleine gegnerische Angriffe, denen sie im ersten Ansturm in aller Regel gut standhalten. Daneben haben sie bei Uns eine Rolle als schnell verlegbare Feuerwehr an (potentiellen) gegnerischen Durchbruchsstellen und auch mal als Hilfsangriffstruppen an der Ostfront gegen schwer angeschlagene Feindtruppen, denen noch der Todesstoß zu versetzen ist, für den Wir entweder kein Korps mehr haben oder für den Uns ein Korps zu schade ist weil Wir damit noch Besseres vorhaben). Die Detachements sind gegenüber früheren Teilen der Reihe Unseres Erachtens aufgewertet (die deutschen zumal) aber eben doch nur halbe Kampftruppen und so sollte man sie auch verwenden.
Uns ging es ursprünglich aber eben auch nur darum, aufzuzeigen, dass es für die Frage einer Eroberung Belgrads (als Punktziel) völlig wumpe ist, ob es von einem Detachement oder Korps verteidigt wird.
Der Vollständigkeit halber: gegen die KI kann man die Italiener an der Gebirgs- und Isonzofront mit einer reinen Detachement-Truppe quasi ewig aufhalten, jedenfalls bis sie schwere Artillerie bekommen. Gegen einen menschlichen Spieler wird das weniger gut funktionieren, je nach Gegner für ein paar Züge aber möglicherweise doch, weil man mit den Österreichern bis zum italienischen Kriegseintritt schon ein hübsches Grabenlevel haben kann und das Gelände den (eingegrabenen) Verteidiger extrem begünstigt. Die (in aller Regel erst recht spät aufgetechten) italienischen Korps machen da mit dem ersten und zweiten Angriff häufig keine oder kaum Schäden. Kann man mal im Kopf haben und im Notfall so spielen.
Kardinalinfant
11.01.22, 11:34
Frage an die Experten: Flüsse und Ströme geben doch einen Kampfmali, oder? Der gilt für den Angreifen, korrekt? Aber wann gilt der Verteidiger «hinter» dem Fluss? Wenn er auf einem Hex steht, auf dem ein Fluss eingezeichnet ist, oder wenn der Angreifer auf solch einem ist? Was ist wenn beide auf einem Flusshex stehen?
Der Malus gilt (nur) für den Angreifer, korrekt. Wann der Verteidiger hinter einem Fluss steht, ergibt sich aus der Definition des Hexfeldes. In aller Regel lässt es sich bereits optisch erkennen, da Flüsse eigentlich immer am Rande eines Hexfeldes verlaufen, nach Unserer Erinnerung bereits optisch nie mitten hindurch. Manchmal ist es aber nicht gut zu erkennen und in seltenen Fällen täuscht die Optik sogar. Man kann aber das Hexfeld direkt anwählen (Rechtsklick meinen Wir) und dann über den Reiter "Properties" die Angaben zum Fluss auswählen und da müsste erstens drinstehen, wie hoch der Verteidigungsbonus ist (der differiert je nach Flussart nach Unserer Erinnerung) und zweitens (und das ist das, was Ihr wissen wollt), in welche Richtung er wirkt. Da müssete eine Angabe mit (je nachdem) ein oder mehreren Himmelsrichtungen stehen. Die gibt an, in welche Richtung der Verteidigungsbonus wirkt.
Achtung: Flüsse wirken (ebenso wie andere Verteidigungsboni wie Gebirge und auch Gräben/Verschanzung) nur in dem Maße, in dem die Bereitschaft der verteidigenden Einheit wirkt. Hat die kaum Bereitschaft, wirken sich auch die Bonis kaum günstig aus. Das lässt sich aus den von Uns oben geposteten Formeln ersehen. Hierzu ein Beispiel. Die angreifende Einheit habe den Angriffswert 5, 100 % readiness und greift noch dazu mit prepared attack an (stand also zu Beginn des Zuges schon auf dem Angriffsfeld, nach Unserer Erinnerung beträgt der Bonus 35 %)). Die verteidigende Einheit habe nur rediness 25 %, sei mit Stufe 2 eingeraben und hinter einem Fluss und in einer Kleinstadt (jeweils Bonus 1). Beide Einheiten haben Erfahrung 0 (mal für die Einfachheit). Der an sich in guter Stellung stehende Verteidiger wird hier folgende Verluste erleiden:
Verteidigerverluste (im Folgenden X) = Readiness des Angreifers * (Angriffswert der angreifenden Einheit + Erfahrung/3) * Bonus [ggf. prepared Attack) - Readiness des Verteidigers * (Verschanzung + Geländebonus + Erfahrung/3)
X = 100 % * (5 + 0/3) * 135% - 25 % * (2 + 1 + 1 + 0/3) = 6,75 - 1 = 5,75 = (gerundet) 6!
Vermutlich haben Wir dabei außer acht gelassen, dass Verschanzung unabhängig vom Eingrabungswert in Richtung der Verschanzung einen Zusatzbonus gibt (so war das jedenfalls mal, Wir sind Uns aber nicht ganz sicher), aber egal, die Grobrichtung sollte klar sein: Readiness ist nicht alles, aber ohne readiness ist alles nichts, die verteidigenden Einheit kann noch so vorteilhaft positioniert sein, sie wird herbe Verluste erleiden. Wir gehen davon aus, dass genau das bei Eurem Korps südwestlich von Belgrad der Fall war.
Die Westfront wurde offenbar von der Entente wieder stabilisiert, wie auch immer das gelungen ist. Wir sind gespannt, ob Ihr nun Euer Augenmerk auch auf die Russen wenden werdet. Oder ist noch bis zum Weihnachtsfrieden 1914 mit einem Frontdurchbruch im Westen zu rechnen?
Naja, die Eröffnung muss fast zu kontern sein, sonst wär ja jedes Spiel sofort vorbei. Und da die Briten ja auch in Frankreich sind, glauben Wir nicht an einen Sieg da. Nebenbei: Da steht ein frz. Detachment. @Lucca: Wie sind denn die Erfolgsaussichten, das mit Euren Korps anzugreifen? Laut Kardinalinfant müssten die Voraussagen ja nicht so schlecht sein.
Die Westfront wurde offenbar von der Entente wieder stabilisiert, wie auch immer das gelungen ist
Die Deutschen müssen in ihrem Rücken erst noch die Belgier beseitigen, die Entente hat noch nicht genügend Kräfte zum Besetzen der gesamten Frontlinie, geschweige denn zum Gegenangriff; beide Seiten sind also zu schwach für eine Entscheidung. Mit dem Fall von Paris wäre das Spiel ohnehin noch lang nicht vorbei, und der Weg dahin und weiter beschert dem Franzmann zusätzliche Einheiten.
Daß die Deutschen sogar im 1. Spielzug bis auf ein Feld an Paris herankommen, ist der verkürzten Karte geschuldet, die ist nämlich erheblich kleiner als im Vorgänger; ein Unserer bescheidenen Ansicht nach schlimmer Designschnitzer.
@Lucca 1: Kav. hat sogar noch schlechtere Verteidigungswerte als Dets...
Werter Kardinalinfant und Sugar
Das hatten wir uns erhofft. Wir lernen wieder etwas neues, vielen Dank für die Einblicke. Wir werden später mal alle Formeln in einen Post packen und dazu nochmals spezifische Fragen stellen. Dass wir für ein Feld nachsehen können, ob und wie hoch der Verteidigungslevel + Flussverteidigung ist, wussten wir nicht. Weiterhin dachten wir bis jetzt, ein Angriff ohne eine Einheit zu zerstören ist eigentlich sinnlos, jetzt haben wir gelernt das "farmen" durchaus auch eine Option ist. Wir werden deswegen uns nun überlegen das Det. an der Front anzugreifen (falls wir geringe Verluste haben) und werden unsere Kav. so schnell wie möglich auswechseln.
Werter Arminius
Die anderen Regenten haben dazu alles gesagt. Wir haben wenig Nachschub in der Gegend (im Moment) und unsere Truppen sind abgekämpft und geschwächt durch den Vormarsch. Jetzt ist bald Winter und bis dahin haben die Franzosen (wahrscheinlich) auch Grabenkrieg 2 oder 3. Wir werden höchstens noch einzelne Korps oder Detachemente vernichten können, ohne Artillerie. Mit Artillerie werden wir wohl zuerst Verdun und dann Belfort erobern, um die französische Moral weiter zu schwächen. Grosse verschiebungen wird es also in nächster Zeit nicht geben.
Daß die Deutschen sogar im 1. Spielzug bis auf ein Feld an Paris herankommen, ist der verkürzten Karte geschuldet, die ist nämlich erheblich kleiner als im Vorgänger; ein Unserer bescheidenen Ansicht nach schlimmer Designschnitzer.
Vielen Dank für den Hinweis. Wißt Ihr eventuell, wie viele Felder weggelassen wurden?
Kardinalinfant
12.01.22, 10:19
Weiterhin dachten wir bis jetzt, ein Angriff ohne eine Einheit zu zerstören ist eigentlich sinnlos, jetzt haben wir gelernt das "farmen" durchaus auch eine Option ist. Wir werden deswegen uns nun überlegen das Det. an der Front anzugreifen (falls wir geringe Verluste haben) und werden unsere Kav. so schnell wie möglich auswechseln.
Das Spiel simuliert den ersten Weltkrieg insofern ganz gut, als dass der Sieg nur über Abnutzung des Gegners bei Erhalt der eigenen Kräfte errungen werden kann. Das gilt schon für die MPP, noch mehr aber für die nationale Moral, über welche letztlich der Sieg errungen wird. Daraus folgt: Jeder Angriff, bei dem man laut Vorhersage deutlich mehr Verluste verursacht als erleidet, ist grundsätzlich erstmal positiv (und umgekehrt sollte man seine Einheiten so stellen, dass dem Gegner solche von Vorneherein erfolgversprechenden Angriffe verwehrt bleiben). Jenseits der davon zu unterscheidenden Frage des Erfahrungsgewinns für Einheiten und HQs sind solche Angriffe auch ohne anschließende Vernichtung einer Einheit grundsätzlich sinnvoll. Viele derart erfolgreiche Unternehmen sind die Tropfen, die den Stein auf Dauer höhlen. Aus operativen Gründen macht es allerdings manchmal Sinn, sie nicht zu führen (Bsp: Man will nächste Runde einen Großangriff starten, bei Euch bspw. Verdun und braucht dazu alle Einheiten in der Nähe in Topform. Man könnte diese Runde mit einer Einheit in der Nähe eine französische Einheit mit Kampfvorhersage 4:2 zu Euren Gunsten angreifen. Bei entsprechenden Verlusten fiele allerdings diese Einheit für den Großangriff auf Verdun aus, womit das Gelingen des Gesamtprojekts fraglich würde. In einem solchen Fall würde man den kleinen taktischen Erfolg diese Runde zu Gunsten des größeren operativen Erfolgs in der kommenden Runde selbstredend nicht fahren.). Aber es macht immer Sinn, die gesamte Front nach derartigen Chancen abzusuchen, dann kann man immer noch überlegen, ob die damit einhergehenden Nachteile und Risiken den Angriff wirklich wert sind. Das gilt insbesondere für die ansonsten starre Westfront: Hat man mit dem deutschen Reich Artillerietechnik geforscht (mindestens Stufe 1), Gas-Shell bis zu einem gewissen Punkt geforscht und alle Artillerieeinheiten erworben (das kann schon irgendwann in 1915 der Fall sein), wird man jede, oder zumindest jede zweite Runde einzelne französische Einheiten in der Front fast oder gar vollständig detrenchen können (je nach Grabentech der Franzmänner). Das sollte man auch tun, um die Artilleriemunition nicht zu verschwenden. Diese Einheiten kann man dann unmittelbar auch noch infanteristisch angreifen. Führt das zur Vernichtung der Einheit schön, falls nicht ist es auch kein Drama, da die Infanterieangriffe oft mit Vorhersagen wie 4:1, 5:2 o.ä. geführt werden und daher beim Gegner viel und bei den eigenen Einheiten wenig Schaden anrichtet. Auf die Dauer saugt das den Franzosen NM aus und lähmt sie auch wegen andauernder Auffrischkosten MPP-technisch in gewissem Umfang. Ein Vorrücken muss mit so einem Vorgehen keineswegs verbunden sein.
Die Vernichtung einer gegnerischen Einheit ist immer wünschenswert (zumal sie Unserer Erinnerung nach Zusatzerfahrung für die vernichtende Einheit und das sie kommandierende HQ gibt), aber zwingend ist sie nur dann, wenn man das Punktziel, das die Einheit verteidigt hält, unbedingt erobern möchte. Ansonsten kann man die Einheit auch schwer angeschlagen davonkommen lassen, wenn die Vernichtung schwierig oder damit verbunden ist, die vernichtende Einheit zu exponieren. Eine schwer angeschlagene Einheit wird aufgrund der Notwendigkeit, sie erst wieder aufzufrischen und dem herben Moraleinbruch aufgrund der Unterstärke für zwei oder drei Runden nur eingeschränkt kampffähig sein. Eine vernichtete Einheit (die nicht auf low supply vernichtet wurde), kann vom Gegner in einem vergleichbaren Zeitraum zu vergleichbaren Kosten komplett neu aufgestellt werden. Gigantisch ist der operative Vorteil einer vernichteten gegnerischen Einheit gegenüber einer schwer angeschlagenen also nicht. Er ist da, keine Frage, aber nicht überragend. Ist der Gegner auf low supply sollte man allerdings schon schauen, ihn komplett zu vernichten (kommt eigentlich fast nur an der Ostfront oder unwegsam auf dem Balkan/Anatolien/der Wüste vor), der NM-Bonus ist wirklich nett (insbesondere die Türkei kann das gut gebrauchen) und solche Einheiten kann der Gegner eben auch nicht verbilligt wieder aufstellen. Aus den gleichen Gründen sollte man auch Marineeinheiten möglichst vernichten und nicht nur anschlagen, wenn man die Gelegenheit hat, denn da gibt es immer den NM-Bonus und keine verbilligte Wiederaufstellung.
Vielen Dank für den Hinweis. Wißt Ihr eventuell, wie viele Felder weggelassen wurden?
In SC2WW1 Breakthrough wurden Tiles statt Hexfelder verwendet, also Quadrate, die in isometrischer Ansicht auf der Spitze stehen. Von Mühlhausen Richtung Norden bis zur Nordseeküste bei Cuxhaven sind es in SC2WW1 Breakthrough 16 Felder, in SC3WW1 auch. Allerdings benötigt man quasi doppelt so viele Kräfte für eine geschlossene Frontlinie, da der Feind sonst "über die Spitzen" zwischen den Einheiten lang kann.
Über die langen Wege sind es in Breakthrough von Mühlhausen bis Amiens 19 Tiles, in SC3WW1 13; 2 Felder nördlich 15 bis zur Küste.
In Breakthrough konnte ein HQ max. 5 Einheiten unterstützen, es hatte also eine ganze Armee zusätzlich Platz.
Allerdings heisst das nicht, daß SC3WW1 das schlechtere Spiel wäre - nur, wenn Wir es Uns wünschen könnten, würden Wir die längeren Entfernungen klar bevorzugen.
(zumal sie Unserer Erinnerung nach Zusatzerfahrung für die vernichtende Einheit und das sie kommandierende HQ gibt)
Gilt in diesem Spiel nicht mehr; milit. Totalkatastrophen wie in Breakthrough durch Vernichtung einzelner Einheiten sind hier insgesamt nicht mehr möglich. Und das ist ein wesentlicher Pluspunkt gegenüber Breakthrough...
Runde 6 24. Oktober 1914
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Generelle Überlegungen: Unser Gegner weilte in den Ferien, darum ging es wohl länger. Wir sind so halb zufrieden diese Runde. ÖU wurde ausnahmsweise mal nicht bedrängt. Dafür fällt uns auf, dass wir einheitenmässig ins Hintertreffen kommen. Wir müssen die Forschung nun zurückstellen und uns um Wiederaufstellungen kümmern, sonst können wir (bald) die Front nicht halten.
Deutsches Reich
Westfront
Wir erobern Ypern. Belgien sollte in 2-3 Runden Geschichte sein. Wir rücken auf das Feld nördlich von Belfort vor. Zwar ist die Versorgung dort sehr schlecht, aber Belfort ist ein NM Ziel. Wenn wir es von 2 Seiten bedrängen, sollten wir es mit Artillerie einnehmen können. Bald sollten wir Artillerie Stufe 2 haben. Unsere Ziele im Westen sind dann: 1. Verdun und 2. Belfort. Wir hoffen im Frühjahr damit beginnen zu können.
Die Westfront am Ende von Runde 6
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1. Die Stellung nördlich von Belfort. Wir hoffen, dass der Feind uns in Ruhe lässt, sodass wir uns nächste Runde eingraben können. (Wir haben nach dem Bild das HQ in der Gegend ein Feld Richtung Süden geschoben, um den Nachschub zu verbessern. Wir werden es nächste Runde evt. auf das Feld östlich von 1 stellen, mal sehen)
Ostfront
In Ostpreussen herrscht Ruhe, wir denken auch nicht dass der Feind hier noch gross offensiv wird. Unser Kessel wurde leider gesprengt und ein Korps vernichtet. Wir vernichten ebenfalls ein Korps und können ein anderes dafür schwächen. Wohl ein Fehler, ich denke nicht, dass das Korps die Runde überleben wird. Immerhin bringt unser Gegner Truppen in das Gebiet, sodass die Angriffe gegen Österreich hoffentlich nachlassen.
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1. Ein Korps wurde vernichtet, 2. Unser Korps ist nun sehr exponiert und nur auf Stärke 7- Wahrscheinlich werden wir es verlieren.
Österreich-Ungarn
Galizien
Keine Ereignisse. Eine russische Kavallerie macht einen weiteren Raid. Wir werden diese aber nächste Runde vernichten können. Die KUK Truppen können die Atempause gebrauchen.
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Serbien
Nichts. Wir frischen Einheiten auf.
Sonstiges: Unser U-Boot in der Adria läuft auf eine Mine. Es droht der Totalverlust nächste Runde. Wir können selbst noch eine Mine legen und hoffen, dass unsere Einheit durch Glück überlebt (wir brauchen das U-Boot vor allem als Kundschafter, ohne es wären wir in der Adria blind). Die Hochseeflotte zieht sich aus dem Baltikum zurück und geht Richtung Nordsee. Die russische Flotte bleibt in ihren Häfen, es macht keinen Sinn die Einheiten dort rumstehen zu lassen. Wir beginnen mit vorsichtigen Erkundungen in der Nordsee.
Forschungsübersicht. Hier die Forschung der Mittelmächte (mit den Osmanen kaufen wir im Moment nur Abteilungen, um die Küste zu sichern). Mit Deutschland wollen wir mittelfristig auf 1600 Ausgaben kommen, vor allem Infanterie und Führung und Kontrolle wollen erforscht werden. Zugleich müssen wir uns aber um Wiederaufstellungen kümmern. Ziel ist, pro Runde ca. 100 in die Forschung zu investieren. Mit den Österreichern werden wir uns wohl auf absehbare Zeit keine Forschung erlauben können.
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Hier die Forschung unserer Feinde.
Russland investiert neu 200. Plausibel wäre, 75 in Grabenkrieg und 125 in Infanterie. Frankreich neu 175. Wahrscheinlich ebenfalls Infanteriewaffen (oder Artillerie) und Grabenkrieg. England neu 100, möglicherweise ebenfalls Grabenkrieg. Unsere Erkenntnisse: England und Frankreich haben wahrscheinlich einen deutlichen Rückstand, was Artillerie und Infanteriewaffen angeht. Daher sollten wir im Westen eigentlich gut geschützt sein und uns 1915 auf den Balkan und Russland konzentrieren können.
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Nachtrag. Wir haben mal gelesen, dass SC Spiele eigentlich Wirtschaftsspiele seien. Es gehe vor allem darum, langfristig mehr MPP als der Gegener zu haben. An dieser Front sieht es für die Mittelmächte im Moment ordentlich aus.
Wir haben 3330 MPP eingenommen und 5929 verloren. Die Entente (ohne Serbien) 3689 eingenommen und 7281 verloren. Die höchsten (prozentuale) Verluste hat Frankreich, es hat 300 % seiner Einnahmen (1078) verloren (3320). Danach folgt Österreich mit 210 % (1088 Einnahmen, Verluste 2291) und Russland mit knapp 200 % (Einnahmen 1473, Verluste 2919). Deutschland hat 162 % (3639 Verluste zu 2242 Einnahmen) England nur 91 5 (1139 Einnahmen zu 1042 Verluste).
Wir hoffen, dass der Feind uns in Ruhe lässt, sodass wir uns nächste Runde eingraben können.
Takt. Tipp: nur vorrücken, wenn die Einheit einen Aktionspunkt zurückbehält, dann könnt Ihr Euch sofort eingraben.
Die Statistik ist in der dargebotenen Form wenig aussagekräftig: das Spiel berechnet Verlust-MPPs nach den Neuaufstellungskosten, also immer mit 100%; Verlustpunkte, die nicht zum Verlust der Einheit führen, können aber zu 50% der Aufstellungskosten ersetzt werden; Einheiten, die nicht auf Low Supply vernichtet wurden, können zu 60-70% der Originalkosten Wiederaufgestellt werden.
Nur Einheiten, die auf Low Supply vernichtet wurden, müssen voll bezahlt werden; und Schiffe.
Kardinalinfant
14.01.22, 16:58
Belfort: Die Position ist verheißungsvoll, aber eben auch gefährlich, weil Eure Einheit da einen Frontvorsprung bildet (=von drei gegnerischen Einheiten angreifbar ist). Das ist im Übrigen noch an zwei weiteren Stelle der Front so und nicht gut. Die Mittelmächte können die Westfront so aufstellen, dass sie an keiner einzigen Stelle einen nachteiligen Frontbogen haben (und zugleich der Gegner immer einen hat (oder aber ein Feld frei lassen muss)). Wir verstehen Euren Ansatz, weil Ihr die beiden NM-Ziele Verdun und Belfort wollt. Aber es ist ein Spiel mit dem Feuer. Noch ist Eure Grabentech nicht so weit, dass Ihr ohne Artillerietech des Gegners unangreifbar wärt. Ihr müsstet übrigens vorziehen und euch eingraben können: Zieht Ihr mit einer Einheit auf das Gebirgsfeld, kostet Euch das zwar alle vier Bewegungspunkte (Feld originär 1 + 2 wegen Gebirge, + 1 wegen zone of controll angrenzender Feindeinheiten), Ihr könntet aber noch angreifen. Wenn das so ist, könnt Ihr stattdessen (also statt dem Angreifen) mit einer eigenen angrenzenden Einheit swapen. Die hat nach dem Swap noch genau einen Bewegungspunkt und kann sich damit eingraben. Ist nicht logisch designt (meinen Wir), ist aber so und kann ausgenutzt werden.
Übrigens: Für Belfort braucht Ihr nicht Artillerietechnik 2, wie Ihr schreibt, Stufe 1 reicht, um die Verschanzung zu minimieren. Und dann muss auch zwingend sofort und quasi um jeden Preis Verdung erobert werden (was die Front um einen Bogen verkürzt) und dann auch unmittelbar Belfort (ein weitere Bogen weniger). Dummerweise habt Ihr mit nancy einen permanenten Bogen in der Front, der nur dann beseitigt werden kann, wenn Ihr noch deutlich weiter mit der gesamten Front vorrückt.
Ansonsten habt Ihr Unseres Erachtens einen leichten Vorsprung in der Partie aufgrund der Forschung, seid aber in einer gefährlichen Lage, weil Eure Positionen fragil sind und Ihr quasi keine Einheitenreserven habt. Wiederaufstellungen sind daher tatsächlich in gewissem Umfang zwingend. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
P.S. Die NM aller Nationen wäre äußerst interessant zu wissen.
Runde 7 21. November 1914
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Generelle Überlegungen: Die Lage ist ruhig. Zum ersten Mal seit langem müssen wir keine Verluste melden. Einzig ein halbherziger Angriff in Galizien. Der Feind investiert mit Frankreich und Russland je 125 in Forschung. Wir vermuten Artillerie oder Infanteriewaffen. Wir selber investieren 100 mit Deutschland in Munition. Ansonsten frischen wir Truppen auf und geben Neuaufstellungen in Auftrag. Die Osmanen treten auf unserer Seite in den Krieg ein und Italien erhebt Anspruch auf Trient und Triest.
Deutsches Reich
Westfront
Wir zerstören die letzte Abteilung vor Antwerpen. Nächste Runde wird es erobert. Dann sind die Operationen im Westen erstmals vorbei und wir werden ein Fazit ziehen. Die Stellung nördlich von Belfort wurde übrigens in Ruhe gelassen, wir graben uns also ein.
Ostfront
Überraschenderweise greifen die Russen unser geschwächtes Korps nicht an und vergessen sogar sich einzugraben. Wir sehen die Chance ein Gardekorps (Stärke 11) zu vernichten und schlagen zu. Durch Aufklärungsflüge sehen wir recht tief in die feindlichen Stellungen. Wir führen weitere Verstärkung zu und frischen uns auf. Sollten wir nochmals Glück mit dem Wetter haben, werden wir nächste Runde westlich von Warschau ein Korps vernichten. Ziel ist natürlich die Einnahme von Warschau, dann würde die Versorgung in Krakau zusammenbrechen, solange Tarnow hält. Insgesamt sind wir hier durchaus zufrieden, auch wenn wir Warschau und die Festung wahrscheinlich ohne Artillerie nicht einnehmen können.
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1. Zerstörtes Gardekorps (Blitz) 2. Weitere Verstärkungen.
Österreich-Ungarn
Galizien
Wie gesagt greift der Feind halbherzig unsere Kavllerie in den Bergen an. Wir frischen diese nochmals auf, rechnen aber mit einem neuen Angriff und einem Verlust der Einheit. Wir haben aber gesehen, dass Schlammwetter herrscht, das könnte uns retten. Wenn die Stellung in den Bergen gehalten werden kann, sind wir sogar einigermassen zufrieden. Österreich erforschte auch Grabenkrieg Stufe 2.
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1. Das Kavalleriekorps wurde angegriffen.
Serbien
Wir könnten die nicht eingegrabene Einheit an der rechten Flanke angreifen (vorhersagen 3:2 für uns). Wahrscheinlich hätten wir sie auch vernichten können. Das Stärkeverhältnis an der ganzen Front ist jedoch ungünstig, so dass wir hier nichts riskieren möchten. In der Adria überlebt unser U-Boot die Angriffe und zieht sich in den Hafen zurück.
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Osmanisches Reich
Tritt neu in den Krieg ein. Allgemein unsere Einschätzung: Das osmanische Reich bindet Truppen der Entente, kann aber auf Dauer alleine nicht viel ausrichten. Schlimmer noch: Es liefert der Entente Nationale Moral (vor allem Russland), wenn es kollabiert. Forschen können wir noch nicht gross, da wir zuerst die Einheiten auffrischen und Abteilungen kaufen müssen.
Kaukasus
Hier kann das Ziel nur sein, den russischen Angriff zu verlangsamen. Gegen Gebirgsjäger unter General Yudenitsch haben die Türken keine Chance. Wir hoffen unser Feind schätzt die Lage nicht so günstig ein und lässt uns in Ruhe. Erzerum und Trapezunt müssen möglich lange halten.
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Levante
Hier sind wir zu Beginn in der Überzahl und wollen das noch ausnutzen. Wir haben unsere gewünschte Linie eingezeichnet und werden nächste Runde so vorrücken. Wenn die Engländer dort festsitzen, haben sie ein grosses Gedränge hinter den Linien und schlechten Nachschub, was ein Vorrücken einige Zeit behindern sollte. Gleichzeitig ist aber auch unser Nachschub gefährdet, zum einen durch Landungen in der Levante, zum anderen kann Gaza niedergebombt werden.
Irak
Wir lassen ein HQ, ein Infanterie- und Kavalleriekorps durch die Wüste marschieren. Bagdad soll halten, und dafür brauchen wir definitiv das HQ. Im Süden wagen wir etwas. Wir verlassen mit dem Korps Medina und schicken die Einheit auf eine weite Reise durch Saudi-Arabien. Wir erhoffen uns, vielleicht Kuwait oder Basra durch einen Handstreich einnehmen zu können, während die Entente vor Bagdad steht. Natürlich müssen wir als Ausgleich eine weitere Abteilung nach Medina schicken, damit die Partisanen dort aufgehalten werden.
Die Pläne im nahen Osten
https://up.picr.de/42828451rh.png
Sonstiges: Die Nationale Moral sieht folgendermassen aus (vor der Erhöhung durch den Kriegseintritt der Osmanen). De 95, ÖU 81, OS 99, GB 99, F 84, RUS 97, IT 100, SRB 98. Das ist auch der Grund wieso wir unbedingt in Polen Fortschritte machen wollen, so können wir die nationale Moral von Russland schnell dauerhaft senken und verhindern, dass die Russen zur Dampfwalze werden.
Werter Sugar und werter Kardinalinfant
Danke für eure Hinweise, wir haben diesen "Trick" mit dem Einheitentauschen nun verstanden. Wir meinten mal gelesen zu haben, dass solch ein tauschen zur Folge hat, dass die Moral und Bereitschaft dieser Einheiten sinkt. Ist das korrekt?
Und ja, werter Kardinalinfant. Wir verstehen auch nicht wieso unser Feind nicht mehr forscht, gerade mit Russland sollte er eigentlich (noch) genug Kapazitäten haben. Uns solls recht sein, wenn er mit Frankreich neue Korps aufstellt, welche an der Westfront sich auf den Füsen stehen. Übrigens hat er das BEF in Frankreich belassen, er scheint die Lage an der Westfront also als eher kritisch einzuschätzen.
Runde 8 und 9. Dezember 1914, Januar 1915
https://up.picr.de/42798389lw.png
Generelle Überlegungen: Wir erobern Antwerpen. Dadurch kapituliert Belgien und wir gewinnen 140 MPP durch Plünderungen. Ansonsten ist die Front mehr oder weniger überall erstarrt, ausser in Polen. Der Winter und die Fortschritte im Grabenkrieg verhindern Offensiven. Wir möchten die Zeit nutzen um Bilanz zu ziehen: Das Kriegsjahr 1914 verlief insgesamt «neutral». Im Westen wurde die angedachte Linie erreicht und den Franzosen ein schwerer Schlag gegeben, von dem diese sich scheinbar noch nicht vollständig erholt haben (der Feind forscht nur wenig mit den Franzosen). Das Minimalziel wurde also erreicht, aber leider auch nicht mehr. Selber haben wir einige Einheiten (6) verloren. Ich bin durchaus überrascht, dass unser Feind sich in Frankreich zur Schlacht stellte. Wir selber taten das als Ententespieler nicht, sondern gruben uns sofort ein. Nun mit Artillerie können wir Verdun und Belfort im übernächsten Zug einnehmen. Die französische Moral sollte so auf um die 50 – 60 % fallen. Wir rechnen damit, dass Frankreich spätestens im Sommer durch eigene Artillerie zum Gegenangriff übergehen wird. Es wird sich zeigen, ob die Westfront hält, wir begrenzte Angriffe starten um französische Korps auszuschalten oder wir uns langsam zurückziehen müssen.
Die (deutsche) Ostfront sieht eigentlich ganz passabel aus. Warschau und die Festung davor sollten nun ebenfalls mit Artillerie bald fallen. Das wird die Versorgung des Feindes um Krakau schwächen und uns erlauben, diese Einheiten zu vernichten/zu vertreiben. Danach gibt es allerdings (noch) keine grössere Vorstellungen, wie wir weiterfahren sollen. Russland hat sehr viele Truppen. Um einen grösseren Durchbruch zu erzwingen fehlen uns die Ressourcen. Hat ein Regent eine Idee, wie wir den Bären 1915 deutlich schwächen können (abgesehen von den lokalen Angriffen auf Warschau und Umgebung)?
Österreich-Ungarn stand kurz vor dem Zusammenbruch, konnte sich aber noch geradeso halten. Stanislaus ist exponiert und wird durch den Einsatz von Artillerie fallen. Ähnliches gilt für die (in Kürze entstehende) Italienfront. Zu Offensiven sind die KUK Truppen scheinbar nicht geeignet (siehe Serbien). Wir müssen daher mit deutschen Expeditionstruppen Serbien niederwerfen. Dass wir dort noch gar nicht vorangekommen sind, könnte uns sogar zum Vorteil gereichen, da wir so die Truppen um Belgrad eventuell einschliessen können. In Norditalien ist erst mal halten das Ziel.
Das Osmanische Reich steht prekär da. Die Sinai-Linie konnten wir nicht erreichen. Unsere grössten Hoffnungen sind im Irak. Wenn wir diesen Schauplatz befrieden können, können wir mit den freien Truppen die Levante halten/verstärken. Im Kaukasus ist Halten die Devise. Gegen diese Masse an Gebirgsjägern können wir nichts ausrichten. Unsere Hoffnung ist, dass der Feind seinen Vorteil dort nicht zu nutzen weiss.
Kurzum: Die Lage ist für die Mittelmächte angespannt. Lokale Erfolge sind erkennbar, ein grosser Erfolg aber nicht in Sicht. Die Ziele für 1915 sind bis auf weiteres nach diesen Überlegungen nun Folgendes. Westen: Verdun und Belfort erobern, ansonsten halten und evt. kleinere Gegenangriffe, wenn möglich. Osten: Warschau und danach so viel von Polen wie möglich. Italien: Halten. Serbien: Durchbruch und vernichten. Kaukasus: Halten. Levante: Halten. Irak: Rückeroberung von Basra und Zerstörung der britischen Präsens in der Region. Seekrieg: Durchbrechen der britischen Blokade (siehe Ende dieses Berichts).
Deutsches Reich
Westfront
Im Westen nichts Neues. Nächste Runde wird die Artillerie aufgewertet, danach Verdun eingenommen (Frage: Wieso sollten wir die Artillerie auf 10 auffrischen? Der Schaden der Einheit bleibt ja der gleiche.)
https://up.picr.de/42848746fk.png
Ostfront
Wir können die Abteilung in Kattowitz einkesseln. Das schlechte Wetter verhindert weitere Vormärsche (wir verdrücken uns zudem mehrfach, darum stehen die Einheiten bei Warschau nicht am richtigen Ort). Wir warten hier auf Artillerie um dann zuerst die Festung und danach Warschau einzunehmen.
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Österreich-Ungarn
Galizien
Der Feind konnte Stanislaus fast einnehmen, die Einheit überlebte mit Stärke 1. Ansonsten hält die Front so weit und der Russe geht zum Glück auch nicht zum auf breiter Front zum Angriff über.
Serbien
die Serben wagen einen (aus unserer Sicht) schlechten Angriff. Dadurch wird ein Koprs von Ihnen geschwächt und durch einen Gegenangriff können wir dieses vernichten. Serbische Vergeltungsschlägen bleiben wegen dem schlechten Wetter aus.
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Osmanisches Reich
Kaukasus
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Levante
Wir können unsere geplante Linie leider nicht erreichen, britische Truppen versperren uns den Weg. Wir müssen uns also an der Grenze eingraben.
Irak
Soweit überall alles in Ordnung. Im Irak scheint der Feind nicht offensiv werden zu wollen. Uns solls recht sein, dann können wir diesen Kriegsschauplatz hoffentlich bald bereinigen.
Sonstiges: Der Feind investiert mit GB 50 in Forschung, wahrscheinlich anti U-Boote oder Grabenkrieg. Russland 150, könnte eigentlich alles sein. Deutschland investiert weitere 110 und forscht nun auf maximaler Geschwindigkeit. Mit dem Rest kaufen wir uns eine Artillerieeinheit.
Seekrieg: Wie die Regenten auf dem Bild sehen können, wissen wir einigermassen Bescheid wie die Royal Navy aufgestellt ist. Im Moment ist das Stärkeverhältnis wahrscheinlich zur See so günstig wie nie wieder. Unsere Schiffe sind an der Küste Norwegens bereit und gehen bei gutem Wetter nächste Runde zum Angriff über. Primärziele für den ersten Angriff sind der Schlachtkreuzer (macht fast den gleichen Schaden wie ein Schlachtschiff) und der Zerstörer. Wir werden danach Minen legen und unsere Flotte ein wenig nach Norden schieben, damit der Feind unsere Position nicht bestimmen kann. Wir möchten Folgendes mit dem Angriff bezwecken. 1. Feindliche Schiffe zerstören, damit die Blockade nicht mehr aufrechterhalten werden kann. 2. Schlachtschiffe und Zerstörer versenken. Ohne Zerstörer ist der Feind hilflos gegen unsere U-Boote und jedes Schlachtschiff giobt uns dringend benötigte Nationale Moral. Wir haben durchaus Hoffnungen, dass wir die Royal Navy gut schwächen können. Allerdings können wir auch viel verlieren (die NM Verluste durch die Schiffe können recht gross werden).
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Denkt daran, in Saudi Arabien die Partisenan-Spots zu besetzen. Der arabische Aufstand ist sonst sehr lästig, und in der Gegend sind einige Nationale Moral-Ziele.
Wie erkenne ich denn, wo genau die Partisanenspots sich befinden...??
herzlichste grüsse
Hohenlohe
Stupor Mundi
18.01.22, 09:57
Wie erkenne ich denn, wo genau die Partisanenspots sich befinden...??
herzlichste grüsse
Hohenlohe
Probiert mal die Taste "P".
Runde 10 und 11. März und April 1915
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Generelle Überlegungen: Wir fassen die letzten beiden Runden zusammen, da in der vorletzten nichts Spannendes passiert ist. Deutschland hat einige Technologien erforscht und alle Artillerie aufgekauft. Wir kaufen nun zerstörte Korps nach und legen bei der Forschung nach. Unser Gegner macht immer noch keine Anstalten so viel zu forschen wie wir. Uns solls recht sein. Auch das Stärkeverhältnis ist vor dem Eintritt Italiens wieder ausgeglichen. Österreich konnte alle seine zerstörten Koprs kaufen (viele stehen bei Italien). Deutschland hat noch einige zu kaufen, aber für die momentanen Aufgaben scheinen die Truppen zu reichen. Neuaufstellungen gehen dann Richtung Serbien.
Deutsches Reich
Westfront
Die Artillerie wurde aufgewertet und Verdun diese Runde eingenommen. Wir hatten Glück, unsere Artillerie erzielte bei 7 Schüssen 3 Treffer. Die Einnahme der Festung war danach ein leichtes, trotz schlammigen Wetters. Die Fronttruppen wurden auch nicht gross in Mitleidenschaft gezogen und der Moralabzug für Frankreich sah heftig aus (wir konnten das nur von blossem Auge messen, aber der Balken hat sich schon so um die 10 – 20 bewegt). Nun lassen wir in diesem Abschnitt eine Reserve zurück und bewegen die Artillerie und Korps Richtung Belfort.
Westfront nach der Einnahme von Verdun
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Der Aufmarschplan für Belfort
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Hier stellt uns das schlechte Gelände vor einige Probleme. Wir können die Stadt nur von 2 Seiten aus angreifen, zudem ist die eine Seite auch noch gebirgig, heisst Truppen dorthin zu bewegen kostet schon mal 2 Bewegungspunkte. Die Gefahr ist, dass wir zu wenig Bewegungspunkte haben um die Stadt am Ende auch einzunehmen. Wir haben uns folgenden Aufmarschplan überlegt und sind gespannt was die Regenten davon halten. Mit der Nummer 3 sind Infanteriekorps gemeint, mit der Nummer 2 das HQ und mit der 1 die Artillerie. Wie ihr seht sind wir uns noch nicht ganz im Klaren, ob wir das HQ noch weiter wegziehen sollen, zugunsten eines Infanteriekorps. Vorteil wäre, dass wir einen weiteren Angriff hätten, der Nachteil ist, dass die Versorgung in den Bergen nördlich von Belfort schlecht wird.
Ostfront
Die Abteilung in Kattowitz wird auf Versorgung 0 vernichtet. Ansonsten haben wir ein Infanteriekorps verloren, da wir vergessen haben es einzugraben. Der Schlamm und fehlende Artillerie verhindern hier Offensiven. Aufklärungsflüge ergeben, dass Brest-Litwosk unbesetzt ist. Wir werden, falls das nächste Runde immer noch so ist, einen Kavallerieraid dorthin starten. Auch hier haben wir unsere Aufmarschplanung aufgezeichnet. Die Artillerie kommt nächste Runde auf das Feld mit der 1. Übernächste Runde wird dann zuerst die Festung nördlich von Warschau eingenommen und die Artillerie danach sofort um ein Feld nach vorne geschoben. Danach soll gleich Warschau eingenommen werden (Die Artillerie verbraucht 5 Schüsse um die Festung zu schleifen, die restlichen Geschosse sollten reichen um Warschau zu nehmen). Die Eroberung von Warschau ist für uns von grösster Wichtigkeit. Wie gesagt sollte das zu Versorgungsschwierigkeiten in ganz Polen führen, und wenn unsere Raid nach Brest-Litwosk gelingt, würde sich diese Problematik noch vergrössern. Zudem würde die nationale Moral der Russen durch die Einnahme der 3 Ziele, Warschau, Festung und Brest-Litwosk einen Dämpfer erhalten und Bulgarien mehr zu den Mittelmächten ziehen.
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Österreich-Ungarn
Erforscht diese Runde Grabenkrieg 2, das sollte doch ein wenig gegen die Italiener und Russen helfen.
Galizien
Die Kavallerie bei Stanislaus wurde nun vernichtet und die Ortschaft eingenommen. (1) Durch diesen Verlust steht dem Russe der Weg in die ungarische Ebene offen. Wir hoffen er wird keinen beherzten Vorstoss wagen, da auch dort die Ressourcen knapp sein müssten. Wir stellen 2 Blockeinheiten (2) dorthin um die Strasse durch die Berge zu halten. Bei Görlitz greift der Russe unser HQ an, wir haben keine Reserven welche bereit stehen und müssen darum eine deutsche Abteilung per Zug in die Stadt senden. (3)
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Italien
Unser Aufmarsch ist abgeschlossen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir diese Front ohne Probleme lange halten können, bis der Feind hier mit Artillerie aufmarschiert sollte es eine Zeit dauern.
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Serbien
Wie letzte Runde geschrieben sollte dieser Dorn in unserem Fleisch dieses Jahr fallen. Auch hier haben wir einen Aufmarschplan gezeichnet. Die Idee ist simpel: Statt mit roher Gewalt bei Belgrad durchzubrechen wollen wir möglichst viele serbische Korps in Grenznähe vernichten. Dann machen wir die Front möglichst breit, damit die Lücken nicht gefüllt werden können. Optimal wäre natürlich ein Abschneiden der Armee zwischen Belgrad und Kragujevac. Wir rechnen damit, dass wir 5 deutsche Korps, ein deutsches HQ und eine Artillerie brauchen (vielleicht müssen wir uns mit 4 Korps zufriedengeben). Diese sollen dann im Raum Sarajewo aufgestellt werden (3 für Korps, 2 für das HQ, 1 für die Artillerie).
Aufmarschplan Serbien
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Zuerst werden die serbischen Korps westlich von Belgrad vernichtet, danach wird grob gemäss Plan vorgerückt. Österreich-Ungarn soll, wenn diese Artillerie 1 erforscht haben, Belgrad einnehmen. Ansonsten keine grossen Anstrengungen machen. Mit dem Vormarsch in Polen und Serbien, soll dann hoffentlich Bulgarien dazu motiviert werden den Mittelmächten beizutreten. Dies wäre dann hoffentlich der Todesstoss für Serbien.
Schlachtplan Serbien
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Osmanisches Reich
Kaukasus
Die Russen greifen unsere beiden Abteilungen (1 und 2) an und erleiden dabei einiges an Verluste. Wir entschliessen und dazu, die Abteilungen nochmals aufzufrischen. Wir können jede Verzögerung dort gut gebrauchen. Zudem sind einige Russen schon sehr abgekämpft, evt. kann der Angriff nicht mehr lange aufrechterhalten werden.
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Levante
Nichts Neues.
Irak
In der Wüste nichts Neues. England hält die Füsse still und wir warten, bis unser HQ endlich an der Front ist. Wir wissen dass der Feind 3 Einheiten in Mesopotamien hat. Ein Korps in Basra, eine Abteilung im Dorf davor und eine Kavallerie in Kuwait. Der Plan wird einfach sein, zuerst die Abteilung umstellen, dann Basra und zuletzt Kuwait.
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Seekrieg: Schonwieder sind Stürme auf der Nordsee. Eigentlich würde das bedeuten, dass ein Angriff sinnlos ist, da der Schaden der Schiffe stark vermindert ist. Wir entscheiden uns trotzdem dazu. Wir haben zum einen Angst, dass unser Aufmarsch entdeckt wird, wir also den Erstschlag verlieren. Weiterhin bekommt England um diese Zeit U-Boote und Flugzeugträger, also wichtige Waffen im Seekrieg. Zudem sehen wir keine Schlachtschiffe oder Schlachtkreuzer in unmittelbarer Nähe. Ein starker Vergeltungsschlag der Entete befürchten wir also nicht. Wir gehen folglich zuerst mit den U-Booten zum Angriff über und treffen einige Male den englischen Schlachtkreuzer. Danach müssen Schlachtschiffe dem Feind den Rest geben. Dadurch wird leider einer unser eigener Schlachtkreuzer exponiert. Wir sammeln U-Boote und Minen um ihn und hoffen inständig, dass der Feind nun versuchen wird dieses Schiff zu jagen und dadurch die Minen und U-Boote zu aktivieren. Ausserdem können wir noch einen britischen Zerstörer versenken, ebenfalls ein wichtiger Teilsieg. Wir rechnen damit, dass der Feind nun Schiffe aus der Gegend von Scapa Flow und Nordatlantik (dort hat er auch eine Blockade) ins Gefecht wirft. Vieles wird aber erst klarer, wenn wir den feindlichen Zug gesehen haben. Für uns wäre es auch eine Option mit der Hochseeflotte Richtung Nordmeer durchzubrechen und die britische Blockade zu einem späteren Zeitpunkt «von hinten» anzugreifen. Schade ist nur, dass wir eigentlich U-Boot auf die Stufe 1 bringen könnten, dazu nun aber keine Zeit mehr haben.
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Sonstiges: -
Wie erkenne ich denn, wo genau die Partisanenspots sich befinden...??
herzlichste grüsse
Hohenlohe
Ja, die Taste P zeigt die Felder an, bei denen Partisanen erscheinen, wenn nicht in einem angrenzenden Feld eine Einheit steht. Wir finden das System allerdings ein wenig langweilig. Geübte Spieler können erreichen, das keine Partisanen spawnen. Die Entente muss auf Marokko und Libyen ein Auge haben, die Mittelmächte auf Arabien und die Levante (und Belgrad, Warschau und einige russische Städte).
Kardinalinfant
18.01.22, 12:54
Belfort: Wir sind Uns über die Geländetypen nicht ganz sicher. Vermutung: Das Feld, auf dem das HQ derzeit steht und das Feld unmittelbar nördlich von Belfort sind Gebirge (Bewegungspunkte + 2), der Rest ist Wald oder Hügel (+1). Wenn das so ist, würden Wir wie folgt stellen:
Natürlich Korps angrenzend zu Belfort (Bezeichnung sei A für das Korps nordöstlich von Belfort und B für das Korps nördlich von Belfort). Das HQ nach Mühlhausen und die Artillerie auf das Feld, auf dem derzeit das HQ steht (per Bahntransport, sonst reichen die Bewegungspunkte nicht für das Gebirgsfeld, geht außerdem schneller). Grund: Von da aus kann die Artillerie auch nach Epinal wirken ohne bewegt werden zu müssen. Das wäre ein schöner Folgezug nach Belfort. Allerdings würden Wir dann die Artillerie auf 10 verstärken. Grund: Sie steht in zweiter Reihe hinter einem exponierten Korps. Wird das zerschlagen und der Feind rückt ein, ist die Artillerie weg, weil sie keinen einzigen Angriff überlebt mit Stärke 5. Von Mühlhausen aus liefert das HQ genug Versorgung, dass das Korps nördlich von Belfort noch Supply 6 hat. Das reicht. Ebenso hat das Korps zwei Felder nördlich von Belfort (=C) Supply 7 von Straßburg aus, das reicht. Weitere Korps sollten stehen: südlich von Straßburg (D) und nordöstlich von Mühlhausen (E). Straßburg muss als Feld zwingend frei bleiben!
Angriffsreihenfolge:
1. Belfort mit dem Aufklärungsbomber aufklären.
2. Verschanzung mit der Artillerie auf 0 schießen (hoffentlich dabei ein oder zwei Treffer).
3. A greift an und zieht sich nach erfolgtem Angriff nach Straßburg zurück (um Platz zu machen), dazu sollten die verbliebenen 3 Bewegungspunkte reichen.
4. B greift an und swapt danach mit C, C greift aber zunächst nicht an.
5. Das verteidigende Korps in Belfort sollte jetzt bereits stark angeschlagen sein (prognostizierte Reststärke etwa 3). Mit etwas Glück zieht es sich sogar zurück. Wir wissen nicht, ob Mühlhausen selbst ein Hügelfeld ist. Wenn ja, reichen die Bewegungspunkte für E nur bis an Belfort heran, dann müsste jetzt zwingend E gewählt werden, an Belfort herangezogen werden und dem verteidigenden Korps den Fangschuss geben. Ist Belfort ein Feld ohne Bewegungseinschränkung ist es egal, ob das E oder D machen, einer von beiden. Danach sollte das verteidigende Korps vernichtet sein. Falls nicht, setzt die zuvor geswapte Einheit C den Fangschuss. D (oder E, gemeint sit diejenige von beiden Einheiten, die noch nicht gezogen wurde), sollte jetzt genug Bewegungspunkte haben, um es genau bis Belfort zu schaffen und es einzunehmen. Anschließende Verschanzung nicht nötig, da es ja eine befestigte Stadt ist und sich das einnehmende Korps von selbst verschanzt. Daher müssen auch keine Bewegungspunkte übrig bleiben.
Eigentlich narrensicher das Ding, eigentlich...
https://www.youtube.com/watch?v=ACnqI1l4I9s
Vielen Dank für den Hinweis, wir werden das mal so versuchen. Der Folgezug nach Epinal ist auch Interessant, so kommt der Franzose hoffentlich nicht auf Gedanken selber offensiv zu werden und es gibt uns eine weitere Festung, welche unsere Linie schützt. Nach der Eroberung von Belfort wären wir nämlich versucht gewesen, diesen Schauplatz zu vernachlässigen, was aber eigentlich keinen Sinn macht, solange die Franzosen eine schlechte Grabentech haben und wir genug Reserven.
Runde 12. Mai 1915
https://up.picr.de/42798389lw.png
Generelle Überlegungen: Der Winter ist endgültig vorbei und das Schlachten geht wieder los. Die 5 deutschen Korps für Serbien sind bereit und werden im Juni aufgestellt. Beginn der Offensive dürfte damit (bis alle Einheiten verlegt sind etc.) August sein. Frankreich investierte nun doch massiv in Forschung, letzte Runde 200, diese Runde fast alles. Wir haben keine Übersicht mehr, was das alles sein könnte. Russland forscht auch, aber in kleinerem Massstab. England forscht seit vielen Runden gar nichts (gut für uns, dann müssen wir uns keine Sorgen um das Osmanische Reich und das BEF machen). Deutschland wird nächste Runde weiterforschen, diese Runde hatten die Truppen für Serbien Priorität.
Deutsches Reich
Im Westen nichts Neues. Wir verschieben Truppen Richtung Belfort und werden dann den Kardinalinfantischen Angriffsplan versuchen.
Ostfront
Wir sehen durch das Luftschiff, dass Brest-Litowsk weiterhin nicht besetzt ist und schicken eine Kavallerie dorthin. Wir bauen auch eine Präsenz in diesem Gebiet auf, obwohl unser Nachschub zu wünschen übrig lässt. Wir sind uns bewusst, dass die Kavallerie wahrscheinlich eingekesselt und zerstört wird. Wir denken aber, dass das Opfer dies wert ist. Unser Feind muss nun Truppen/Reserven dorthin beordern und gerät vielleicht auch ein wenig in Panik aber den Truppen Östlich von Warschau. Wenn dann noch im Sektor Warschau angegriffen wird, veranlasst das den Feind vielleicht zu Fehlern, unüberlegten Handlungen. Zudem wissen wir nicht, ob Brest-Litowsk nicht nächste Runde besetzt wird. Ein weitere Vorteil ist, dass die Bahnlinie durch das Gebiet einige Runden nicht passierbar wird.
Das HQ Bülow macht sich bereit in Richtung Serbien verschickt zu werden. Die Artillerie ist so positioniert, dass nächste Runde die Festung beschossen werden kann. In diesem Sektor wird es nun also ordentlich krachen. Wir hoffen, dass unser Feind die Gefahr bei Warschau nicht erkennt. Nochmals: Können wir es erobern, drohen Versorgungsprobleme für die Truppen in dem Gebiet. Vielleicht bekommt er auch Angst und zieht seine Truppen zurück und räumt Polen, wäre uns auch recht. Wir werden es sehen. Mittel zu einem Gegenschlag hat er hoffentlich noch nicht (wir vermuten, dass die Artillerie noch nicht auf Stufe 1 ist und daher die Verteidiger nicht ausgraben kann).
https://up.picr.de/42857624ga.png
Österreich-Ungarn
Galizien
Die Abteilung bei Görlitz wird wie erwartet schwer beschädigt. Wir müssen eine Neuaufstellung in das Gebiet schicken, auch wenn wir wissen, dass diese nur Kanonenfutter für die Russen ist. Die Flanke muss einfach gedeckt werden und vielleicht zieht sich der Feind ja aus der Gegend aufgrund der deutschen Offensive zurück. Reserven haben wir nur äussert begrenzt. Der Feind rückt nur Zaghaft Richtung Ungarn vor, die Blockadetruppen sollten reichen ihn aufzuhalten.
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Italien
Das südlichste Korps der Linie bei Trient wird angegriffen und verliert 2 Stärke. Wir frischen es auf.
Serbien
Der Feind rückt vor. Das wäre eigentlich unser Aufmarschgebiet gewesen. Vielleicht zieht er sich ja wieder zurück, wenn die ersten deutschen Korps erscheinen. Wir stellen ein österreichisches Korps neben das HQ. Der Feind dürfte das nicht sehen und wenn er weiter vorrückt von diesem überrascht werden. Der Vormarsch des Korps kommt uns sogar ein wenig gelegen, könnte es doch bei unserer Offensive abgeschnitten werden. Wenn wir das Bild länge anschauen, fragen wir uns wo die restlichen serbischen Truppen sind. Wir vermuten eigentlich, dass da mehr sein sollte. Wir müssen da dringend nachschauen, es könnte sonst nämlich sein, dass ein Überfall auf Bulgarien geplant wird (ein Blitzfeldzug kann Bulgarien in 1 - 2 Zügen ausschalten, mit massiven Konsequenzen für die Mittelmächte).
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Osmanisches Reich
Kaukasus
Die Abteilung am Schwarzen Meer wird wieder angegriffen. Wir ziehen diese nun doch zurück, da die Moral und Bereitschaftswerte einfach zu schlecht waren und den Russen nur billige Erfahrung gibt. Eine andere Verteidigung als mit Abteilungen sehen wir aber nicht als möglich an.
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Levante
Nichts Neues.
Irak
In der Wüste nichts Neues. England hält die Füsse still und wir warten, bis unser HQ endlich an der Front ist. Wir wissen dass der Feind 3 Einheiten in Mesopotamien hat. Ein Korps in Basra, eine Abteilung im Dorf davor und eine Kavallerie in Kuwait. Der Plan wird einfach sein, zuerst die Abteilung umstellen, dann Basra und zuletzt Kuwait.
Seekrieg: Der Feind macht etwas, womit wir nicht gerechnet haben, nämlich nichts. Während dem Replay ist die Kamera aber oft auf den englischen Kanal fokussiert, bedeutet das was? Wir sind sehr skeptisch und ein wenig verunsichert, ein Angriff von «hinten» also von der Südrichtung, wäre für uns sehr gefährlich, da wir den sicheren Rückweg versperrt bekommen. Wir schicken unsere U-Boote los um in diese Richtung zu Spähen, erkennen aber nichts. Doch dann entdecken wir ein feindliches U-Boot, das dürfte das Einzige oder eines der Einzigen sein. Wir schicken unsere Zerstörer zum Angriff, können es aber knapp nicht versenken. Dieses feindliche U-Boot hat das Potenzial unsere ganze Flotte auszuspähen. Wir sind sehr besorgt, vor allem um unseren exponierten Flugzeugträger. Die Schiffe bringen wir so gut es geht in eine defensive Formation (Schlachtschiffe und Schlechtkreuzer hinten, Linienschiffe und Panzerkreuzer vorne). Mal schauen ob die Royal Navy die Hochseeflotte von Süden angreifen will. Aufgrund unserer Masse an U-Booten sehen wir einem Treffen positiv entgegen (beim schreiben fällt uns ausserdem auf, dass der englische Zerstörer nicht mit Anti-U-Boot Waffen 1 aufgerüstet war. Sollte der Gegner diese Forschung tatsächlich versäumt haben, wäre das sehr bitte für ihn). Eigentlich möchten wir die Royal Navy in den nächsten Runden in der Nordsee stellen und ihr einige Verluste zufügen. Wenn sie sich dem Kampf verweigert, werden wir aber eventuell auch unsere U-Boote zuerst aufrüsten, bevor wir wieder rausfahren.
https://up.picr.de/42857622et.png
Sonstiges: -
Kardinalinfant
18.01.22, 16:42
Vielen Dank für den Hinweis, wir werden das mal so versuchen. Der Folgezug nach Epinal ist auch Interessant, so kommt der Franzose hoffentlich nicht auf Gedanken selber offensiv zu werden und es gibt uns eine weitere Festung, welche unsere Linie schützt. Nach der Eroberung von Belfort wären wir nämlich versucht gewesen, diesen Schauplatz zu vernachlässigen, was aber eigentlich keinen Sinn macht, solange die Franzosen eine schlechte Grabentech haben und wir genug Reserven.
Rechnet bitte lieber selbst nochmal nach, ob das alles so hinkommt, wie von Uns kalkuliert. Notfalls könnte man übrigens auch den Angriff von C nach A und B vorziehen, wenn das verteidigende Korps noch über Stärke 5 verfügen sollte (was Annäherungen um einen Punkt teurer machen würde wegen der zone of controll und damit den Plan komplett durcheinanderbringen würde).
In Epinal muss übrigens mit den Festungen noch nicht Schluss sein, Toul ist von da aus auch nur noch zwei Felder weiter weg. Wir würden den Schauplatz keinesfalls vernachlässigen, das gibt den Franzosen nur Luft zum Atmen. Weitermachen, immer weiter! Das heißt nicht zwingend immer weiter vorrücken. Aber solange da eine Artillerie steht, könnt Ihr an sich jeden Zug ein Korps der Franzosen zerstören. Alleine das lähmt den Gegner schon ein Stück weit. Umso mehr, wenn da zwei Artillerieeinheiten an der Westfront stünden (Ihr müsstet 4 haben, wenn Ihr alle bestellt habt, zwei reichen eigentlich für die Ostfront, wenn Ihr Warschau und Brest-Litowsk erstmal habt).
Kardinalinfant
18.01.22, 16:57
Werter Lucca1, Wir verstehen nicht so ganz, warum Ihr mit der Hochseeflotte vor Ort geblieben seid. Das erhöht doch die Gefahr eines konzertierten Gegenschlags der Briten dramatisch. Wir hätten das als Hit and Run gespielt. Zwar waren die Erfolge überschaubar, aber Kleinvieh macht auch Mist. Hauptsache keine eigenen Totalverluste. Dann kann man in 6 oder 7 Runden immer nochmal schauen, ob sich das irgendwie wiederholen lässt. Daher hätten Wir alle Schiffe diese Runde per forced march in die Häfen oder zumindest den Schutz der Ostsee zurückgezogen. Hoffentlich fällt Euch das nicht auf die Füße...
Rechnet bitte lieber selbst nochmal nach, ob das alles so hinkommt, wie von Uns kalkuliert. Notfalls könnte man übrigens auch den Angriff von C nach A und B vorziehen, wenn das verteidigende Korps noch über Stärke 5 verfügen sollte (was Annäherungen um einen Punkt teurer machen würde wegen der zone of controll und damit den Plan komplett durcheinanderbringen würde).
In Epinal muss übrigens mit den Festungen noch nicht Schluss sein, Toul ist von da aus auch nur noch zwei Felder weiter weg. Wir würden den Schauplatz keinesfalls vernachlässigen, das gibt den Franzosen nur Luft zum Atmen. Weitermachen, immer weiter! Das heißt nicht zwingend immer weiter vorrücken. Aber solange da eine Artillerie steht, könnt Ihr an sich jeden Zug ein Korps der Franzosen zerstören. Alleine das lähmt den Gegner schon ein Stück weit. Umso mehr, wenn da zwei Artillerieeinheiten an der Westfront stünden (Ihr müsstet 4 haben, wenn Ihr alle bestellt habt, zwei reichen eigentlich für die Ostfront, wenn Ihr Warschau und Brest-Litowsk erst mal habt).
Das stimmt, Toul wäre auch ein gutes Ziel für den weiteren Vormarsch. Mal sehen wie lange wir vorrücken können bevor die Franzosen zum Gegenangriff antreten.
Unsere Artillerie Aufteilung ist im Moment: 1 Westen, 1 Osten, 1 beim München (wird aufgewertet und dann nach Serbien) und eine noch in Produktion (nächste oder übernächste Runde sollte diese fertig sein). Je nach Lage in Russland tendieren wir eher für 2 im Osten, die von Serbien nach dem Feldzug evt. nach Italien oder zum Osmanen. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Wie gesagt, Hauptziel für 1915 ist erst mal Serbien ausschalten, Russland stark schwächen und Frankreich beschäftigen. Danach wird man sehen.
Werter Lucca1, Wir verstehen nicht so ganz, warum Ihr mit der Hochseeflotte vor Ort geblieben seid. Das erhöht doch die Gefahr eines konzertierten Gegenschlags der Briten dramatisch. Wir hätten das als Hit and Run gespielt. Zwar waren die Erfolge überschaubar, aber Kleinvieh macht auch Mist. Hauptsache keine eigenen Totalverluste. Dann kann man in 6 oder 7 Runden immer nochmal schauen, ob sich das irgendwie wiederholen lässt. Daher hätten Wir alle Schiffe diese Runde per forced march in die Häfen oder zumindest den Schutz der Ostsee zurückgezogen. Hoffentlich fällt Euch das nicht auf die Füße...
Nunja, vielleicht habt ihr recht. Grundsätzlich weiss der Feind unsere Position (wahrscheinlich) ja noch nicht. Das U-Boot kam wahrscheinlich von Süden, und die Frage ist, ob es schon unsere Stellungen erkunden konnte, das vermuten wir allerdings nicht, da wir es dann an einem anderen Ort einschätzen würden. Unsere Zugreihenfolge war, dass wir zuerst im Norden spähten und erst als wir da nichts entdecken haben wir die U-Boote Richtung Süden geschickt. Das verhinderte im Grunde schon unseren Rückzug. zu Beginn vermuteten wir, dass der Gegner nördlich von Schottland seine Flotte zusammenzieht, dem ist aber scheinbar nicht so. Das feindliche U-Boot ist uns obendrein auch erst relativ spät aufgefallen (meinen wir zumindest) und wir suchten dann im Eifer des Gefechts in der Gegend weitere Einheiten. An einen Rückzug dachten wir aus verschiedenen Gründen gar nicht mehr: 1. Wie gesagt, unsere Position ist nicht erkannt. 2. Möchten wir eigentlich jetzt eine Schlacht, das Kräfteverhältnis wird für die Mittelmächte in der Nordsee nur schlechter, vor allem wenn die italienischen Schlachtschiffe in die Nordsee kommen. 3. Sind wir mit der Beute unzufrieden und zu gierig. 4. Überschätzen wir unsere Fähigkeiten im Seekrieg vielleicht auch ein wenig :D Zu guter Letzt hätten wir den Flugzeugträger alleine lassen müssen, da er Richtung Norden erkundete und nicht mehr genug Punkte hatte, um sich zurückzuziehen. Wir werden sehen wie sich das ausgeht, wir sind aber eigentlich optimistisch. In der Adria machte unser geschätzter Gegner keine gute Figur.
Nachtrag: Es kommt in dieser Runde tatsächlich zur gewünschten Seeschlacht :eek: Im Zug des Gegners verloren wir den Flugzeugträger und ein Kreuzer. Wir holten aber zum Gegenschlag aus und vernichteten das U-Boot, einen Kreuzer und 4 Schlachtschiffe :prost: Jetzt sind wir zufrieden, müssen nur noch irgendwie aus der Situation raus :D. Weiteres folgt später.
Runde 13. Juni 1915
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Generelle Überlegungen: Diese Runde stand für uns ganz im Zeichen der Seeschlacht. Wir freuen uns, dass dort alles einigermassen nach Plan lief. Aber auch an anderen Fronten konnten wir kleine Erfolge erringen, bzw. stehen weitere Erfolge an. In Polen haben wir eventuell zu wenig Korps um unseren Vorteil mit 2 Artillerie wirklich auszunutzen. Wir können diese Artillerie aber immernoch nach Serbien schicken, da die KUK Artillerie wohl nicht pünktlich auf Stufe 1 ist.
Deutsches Reich
Der Aufmarsch vor Belfort ist abgeschlossen. Belfort selber ist leider auch ein Hügel und das Hex wo jetzt die Artillerie steht ist ein Gebirge. Mal schauen wie wir da durchkommen.
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Ostfront
Der Feind versucht Brest-Litwosk zu umstellen und wird die Einheit nächste, spätestens übernächste Runde vernichten. Die Festung können wir mit verhältnismässig hohen Verlusten erobern. Wir hoffen die Reststärke reicht aus, um Warschau zu nehmen. Mehr Infanterie in dem Gebiet wäre jetzt wichtig, aber wir müssen mit dem Leben, was wir haben. Zudem hat Deutschland Grabenkrieg 3 erforscht. Wir wissen nicht, ob die Forschung uns noch in dieser Runde hilft, aber sie sollte unseren Einheiten dort doch einiges an Schutz gegen Gegenangriffe geben.
https://up.picr.de/42858608pz.png
Österreich-Ungarn
Galizien
Die Stellung bei Görlitz ist stabil, die ungarische Ebene soweit gesichert. Teile der Truppen können wir aufrüsten auf Stufe 1.
Italien
Nichts
Serbien
Der Feind zieht sich nicht zurück, wir werden unsere Pläne anpassen. Zudem versucht er unsere Stellung bei Dubrovnic einzukesseln. Wir stellen die Felder aber mit Reserven zu. Das Bülow HQ ist nahe Sarajevo eingetroffen. Nächste Runde folgt die Artillerie und 2 Korps, übernächste Runde 2 weitere Korps. Dann sollte es Serbien an den Kragen gehen.
Adria und Kroatien/Bosnien. Man beachte den englischen Schlachtkreuzer und das englische Schlachtschiff. Diese fehlen wohl im Moment bitter in der Nordsee.
https://up.picr.de/42858605hs.png
Stellung in Serbien
https://up.picr.de/42858609hl.png
Osmanisches Reich
Wir besetzen alle Partisanen-Spots in Arabien oder sind kurz davor das zu tun. Da wir dafür alle Abteilungen brauchen, muss Luftabwehr die Küste in Anatolien schützen.
Kaukasus
Nichts neues.
Levante
Nichts neues.
Irak
Nichts neues.
Seekrieg: Wir haben leider kein vorher-nachher Bild gemacht, und können darum nicht genau sagen wo wir Schiffe verloren haben und wo wir welche versenkten. Was wir sagen können: Das feindliche U-Boot klärte sehr wahrscheinlich unsere Stellungen auf und durch Angriffe von Schlachtschiffen und Kleinkram wurde leider unser Flugzeugträger versenkt. Auch ein Kreuzer musste nach Attacken von gegnerischen Kreuzern daran glauben. Positiv ist aber, dass viele feindliche Schlachtschiffe auf Felder liefen, wo unsere U-Boote waren. Dadurch wurden die Feinde bewegungsunfähig (ist das überhaupt so? Jedenfalls waren am Anfang der Runde einige Schlachtschiffe neben unseren U-Booten, was unseren U-Booten einen grossen Anfangsschaden gab). Mit unseren «Wölfen» schwächten wir die Schlachtschiffe sodann und gaben jeweils den Todesschuss mit unseren eigenen Grossschiffen. Ein Schlachtschiff konnten wir leider nicht zuerst schwächen und mussten zwei Schlachtkreuzer einsetzten, welche das Schiff unter gleichwertigen Verlusten aber versenken konnten. Wir wissen nun noch von einem englischen Schlachtschiff in der Nordsee, ein weiteres ist in der Adria. Wir vermuten im Nebel ein englisches Schlachtschiff und eventuell ein Schlachtkreuzer. Die Kapazität zum Gegenschlag ist folglich nicht so bedrohlich und sollte er erfolgen, wären diese Schiffe auch akut durch unsere U-Boote bedroht. Die russische Flotte stösst an den Kieler Kanal vor. Wir wissen nicht, ob dieser für die Entente passierbar ist, schicken aber sicherheitshalber eine deutsche Abteilung auf ein Kanalfeld, damit dieses blockiert ist. Alles in allem sind wir bis derzeit sehr zufrieden. Wenn wir jetzt einigermassen ungeschoren davonkommen, haben wir gute Aussichten unsere Flotte aufzufrischen und einen weiteren Tanz mit der Royal Navy zu wagen. Wir werden sehen, ob sich die Engländer nun zurückziehen werden oder noch ein Ass im Ärmel haben.
Bis jetzt sind also kumuliert folgende Verluste aufgetreten:
Deutschland: 1 Kreuzer, 1 Flugzeugträger (der schmerzt allerdings)
England: 1 U-Boot, 1 Zerstörer, 1 Kreuzer, 1 Schlachtkreuzer (fast so wertvoll wie ein Schlachtschiff), 4 Schlachtschiffe.
Lage in der Nordsee (Blitze zeigen etwa die Position, wo die feindlichen Schiffe versenkt wurden.)
https://up.picr.de/42858607it.png
Sonstiges: Der Feind investiert üppig in Diplomatie. 10 Chits werden gekauft, da es einen Treffer bei Rumänien gibt, vermuten wir dass hier das Ziel ist. Wir kontern vorerst mit 2 deutschen Chits. Wir wollen den Eintritt Rumäniens eigentlich nur verzögern, das Land könnte von der deutschen Balkanarmee mit Unterstützung Bulgariens eingenommen werden. Ansonsten forschen wir mit Deutschland wieder am Maximum.
Was bringt ein Flugzeugträger in dem Spiel?
1 Flugzeugträger (der schmerzt allerdings)
War das ein "Seaplane Carrier" oder ein "Aircraft Carrier"?
Werter Sugar
Wir spielen auf Deutsch, die Einheit hiess etwa ,,Flugzeugmutterschiff“? Also wohl Seaplane Carrier. Wir kennen Flugzeugträger nur aus AARs, vermuten also, dass es in diesem Spiel diese nicht gibt. Einfachheitshalber nennen wir die Schiffe trotzdem Flugzeugträger (obwohl es Flugzeugmutterschiffe sind).
Werter Iche_Bins
Der Vorteil dieser Schiffe ist, dass sie relativ gut zum erkunden sind. Zu wissen, wo sich feindliche Schiffe befinden, ist das A und O im Seekrieg. Fährt ein Schiff in ein Schiff des Gegner (ohne dass die Position vorher bekannt ist) wird sofort ein Kampf ausgelöst. Das Schiff welches ,,reingefahren“ ist, kämpft dann mit einem Mali und kann sich nicht mehr bewegen. Der Gegner kann dann seinerseits in seinem Zug mit einem Boni angreifen. Darum sind auch die U-Boote so wichtig. Einerseits als Blockeinheit, welche nur von Zerstörer bekämpft werde kann, andererseits als Späher, welche unbemerkt die feindliche Position erkunden können. Zudem haben sie natürlich den grossen Vorteil, allen Schiffen (aussern Zerstörern) Schaden zuzufügen, ohne welchen einzustecken. (und auch Zerstörer machen ohne Aufwertung extrem wenig Schaden)
Es gibt zusätzlich zu den Flugzeugmutterschiffen auch Flugzeugträger. Die sind teuer und haben die längste Produktionsdauer von allen Einheiten.
Flugzeugmutterschiffe sind zwar nicht unnütz wg. ihrer - allerdings begrenzten - Aufklärungskapazität, aber schnell und preiswert zu ersetzen (nur Torpedoboote sind billiger). Außerdem könnt Ihr davon 3 Stück erwerben.
Kardinalinfant
19.01.22, 10:26
Der Aufmarsch vor Belfort ist abgeschlossen. Belfort selber ist leider auch ein Hügel und das Hex wo jetzt die Artillerie steht ist ein Gebirge. Mal schauen wie wir da durchkommen.
Natürlich ist Belfort ein Hügelhex, das Ding sieht so aus ;):
https://up.picr.de/42862316ap.png
Das macht aber nichts, jedenfalls für Eure Pläne, weil da ja eine Straße reinführt, über die Ihr vorgeht. Dann kostet es keine Extra-Bewegungspunkte.
Wir besetzen alle Partisanen-Spots in Arabien oder sind kurz davor das zu tun. Da wir dafür alle Abteilungen brauchen, muss Luftabwehr die Küste in Anatolien schützen.
Ihr meint buchstäblich alle Spots? Falls ja, ist das unnötig. Es reicht, wenn die unterdrückende Einheit angrenzend zum Partisanenspot steht, sie muss nicht darin sein. In der Wüste gibt es eine Stelle, wo drei Spots um ein Feld herum liegen. Es reicht, dieses Feld in der Mitte zu besetzen, um alle drei Spots gleichzeitig auszuschalten, das spart zwei Unterdrückungseinheiten. Wir meinen weiter, dass der Spot bei Damaskus erst dann aktiv wird, wenn ein bestimmter Trigger einsetzt. Wir meinen, der Trigger ist entweder der arabische Aufstand insgesamt (d.h. kann nirgendwo anders ein Spot triggern, kann Damaskus gar nicht erst aktiv werden) oder aber wenn die Briten Jerusalem erobern. Diesbezüglich sind Wir Uns allerdings nicht zu 100 % sicher. Sugar (oder andere Experten) werden das wissen.
Wir würden offen gesprochen auch genau andersherum verfahren: Die Detachements besetzen die Küstenlinie und die Luftabwehr die Partisanenspots im Hinterland. Grund: im Hinterland muss (wenn man wirklich alle Spots ausschaltet) gar nicht gekämpft werden, also reichen die Luftabwehreinheiten (die für ihre eigentliche Aufgabe auch relativ wertlos sind) aus. An der Küstenlinie kann es zu Kämpfen kommen, man weiß ja nicht, ob und ggf. wo der Gegner landet. Also da die Detachements hin, die zumindest ein bißchen kämpfen könnten falls nötig.
Ist das ein neues Spiel oder das "Alte" von Battlefront? Ich frage, da mein Battelfront Strategic Command WW1 1914-1918 the great war nach Neuinstallation nicht mehr startet und ich mir Tipps zum Start erhoffe.
Kardinalinfant
19.01.22, 12:16
Ist das ein neues Spiel oder das "Alte" von Battlefront? Ich frage, da mein Battelfront Strategic Command WW1 1914-1918 the great war nach Neuinstallation nicht mehr startet und ich mir Tipps zum Start erhoffe.
Es gibt zwei Ausgaben. Eine von ca. 2008 (?) von Battlefront. Und dann die Neuauflage (also ein komplett neues Spiel) von Matrix aus dem Jahr 2018 (? oder so ähnlich). Also, das sind zwei verschiedene Spiele. Warum Eure Battlefront Ausgabe nicht mehr tut, können Wir Euch nicht sagen. Mann kann das alte aber (wenn man den Code noch hat) irgendwie auch auf seinen Steam-Account übertragen (konnte man zumindest mal), da müsste es dann eigentlich auch laufen.
ja den Code habe ich noch. Mein Account bei Battelfront gibts auch noch. Konnte dort die Installdatei runterladen, aber beim Spielstart fragt er nach UI resource files??
Kardinalinfant
19.01.22, 12:29
ja den Code habe ich noch. Mein Account bei Battelfront gibts auch noch. Konnte dort die Installdatei runterladen, aber beim Spielstart fragt er nach UI resource files??
Dann probiert es mal über Steam (da seid Ihr doch oder?). Wir meinen, dass man beim "Kauf" auf Steam gefragt wird, ob man das Spiel nicht bereits hat. Irgendwie ging es jedenfalls, das Spiel kostenlos auf Steam zu übertragen und dann läuft es eigentlich auch stabil.
Alith Anar
19.01.22, 12:31
Nicht einfach unten Links "Spiel hinzufügen" und dann den Code eingeben?
Bei Matrix gibts auch zur Stratagic Command-Reihe eine Rubrik zu den älteren Titeln, wenn Ihr Bill oder Hubert fragt, bekommt Ihr dort sicher einen Steamcode.
Werter Ajax, das läuft jetzt alles über Matrix.
https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4389357
Scheint aber nur zu funktionieren, wenn ihr auch die "Breakthrough" Erweiterung habt. (= Gold Version bei Matrix)
Werter Ajax, das läuft jetzt alles über Matrix.
https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4389357
Scheint aber nur zu funktionieren, wenn ihr auch die "Breakthrough" Erweiterung habt. (= Gold Version bei Matrix)
So isses, aber mit meiner Basicversion ActivateCode von Battlefront habe ich die Classicversion von Matrix jetzt gerade 12€ billiger bekommen. Und es läuft :D. Lohnt es sich auch das neues Spiel anzuschaffen?
Kardinalinfant
19.01.22, 14:01
Lohnt es sich auch das neues Spiel anzuschaffen?
Das kommt darauf an. Es ist nichts wirklich Neues, eher alter Wein in neuen Schläuchen. Es gibt ein paar neue Einheitentypen. Man kann - im Gegensatz zum Vorgänger - seine Bewegungen unterteilen, solange man noch Bewegungspunkte hat (im alten Teil ging nur eine Bewegung, egal wohin und wie weit). Das ist ein ganz nettes Feature. Man hat jetzt Hexfelder statt Tiles (das wäre Uns jetzt wiederum herzlich egal gewesen). Es gibt ein wenig mehr drum herum an Events. Aber sonst...?
Für Fans der Reihe: Klare Kaufempfehlung. Für stark Interessierte am ersten Weltkrieg: Klare Kaufempfehlung. Wer nur gelegentlich so etwas spielen möchte, dem kann der ältere Teil offen gesprochen aber auch reichen, zumal man mit Breakthrough eine Menge mehr an material hat (bspw. 1870, Ostafrika u.V.m.), während es im neuesten Teil nur die große Kampagne und zwei oder drei taktische Szenarien sind. Genau da fehlt es leider gewaltig...
Danke werter Kardinalinfant. Dumm is jetzt, dass ich dass alte Battlefrontspiel auch zum laufen gebracht habe. Patch 1.08, jetzt habe ich zwei alte Versionen :D
Aber keine davon kann Deutsch. Früher konnte das meine alte Battelfrontversion ..... gabs wohl mal einen Deutsch-Pätsch den ich nicht mehr habe
Runde 14. Juni 1915
https://up.picr.de/42798389lw.png
Sieg ! Die Regierungen der Entente bitten um einen Waffenstillstand. Nach dem erfolgreichen deutschen Vorstoss im Westen im Jahre 1914, dem Fall von Verdun und Belfort, der Eroberung von Polen und Serbien 1915 und der Versenkungen eines grossen Teils der Home Fleet, sehen die Regierungschefs keinen Sinn mehr denn Kampf fortzusetzen und erbeten einen Waffenstillstand. Die Mittelmächte hielten dem Ansturm von allen Seiten stand und gehen siegreich aus der Auseinandersetzung hervor.
Das wäre wohl eine halbwegs plausible Erklärung, wieso das Spiel nun vorbei ist. Wir persönlich denken, dass die Entente den Krieg in dieser Situation weitergeführt hätte. Die (persönliche)Moral unseres Gegners ist aber scheinbar am Boden. In seinem Zug gibt er auf, ohne noch eine Einheit zu bewegen oder etwas zu schreiben. Wir haben nichts gegen Kapitulationen, auch wenn sie relativ früh kommen. Wir finden aber, dass man den Gegner vorwarnen sollte, statt einfach aufzugeben. Das Mindeste ist eine «Abschiedsnachricht» im Spiel. Aber nun ja, so ist es eben. Wir sind ein wenig enttäuscht, da wir denken dass das Spiel durchaus noch spannend gewesen wäre und wir gerne darüber berichteten (und natürlich Spass hatten). Nachdem wir allerdings alle Fronten abgeklappert haben (der Nebel des Krieges ist jetzt gelüftet) und die Forschung analysierten, kommen wir zum Schluss, dass wir das Spiel sehr wahrscheinlich gewonnen hätten und die Möglichkeiten unseres Gegeners tatsächlich begrenzt waren. Folgend werden wir alle Fronten und die Forschung einzeln durchgehen.
Deutsches Reich
Westfront
Belfort wäre diese Runde gefallen, darin besteht kein Zweifel. Auffallend ist, dass dahinter keine Reserven sind. Unser Gegner war sich wohl zu sicher, dass die Festungen halten. Generell ist die Westfront nicht so tief wie erwartet und die geringe Grabentechnologie unseres Feindes hätte es uns tatsächlich erlaubt, die Front Stück für Stück aufzurollen. Toulon wäre vielleicht sogar 1915 noch erreichbar gewesen. Selber hätte er wohl im Spätherbst/1916 dagegen halten können, da es an Artillerie auf Stufe 1 fehlte. Wenn wir berücksichtigen, dass das Deutsche Reich bald Infanterie auf 1 gehabt hätte, unser Gegner aber noch länger nicht, kann man davon ausgehen, dass auf absehbare Zeit keine grosse Gefahr für die Westfront in Sicht war (mit der Konsequenz, dass wir uns voll auf Serbien und Russland hätten konzentrieren können).
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England
Auffallen ist, dass einige Truppen auf der Insel rumstehen, statt im Nahen Osten oder in Frankreich zu helfen. Gerade das HQ wäre in Mesopotamien Gold Wert gewesen. Wir fragen uns, ob der Gegner wohl schon länger das Spiel abschenkte, oder einfach nie die MPP fand, um die Truppen zu bewegen.
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Seefront
Diese dürfte der kurzfristige Auslöser der Kapitulation gewesen sein. In der Nordsee sind tatsächlich nur noch das Schlachtschiff und der Schlachtkreuzer in Schlagdistanz. Er hätte also alle seine Schiffe zurückziehen müssen, ansonsten hätte er diese auch noch verloren. Uns fallen einige Fehler auf: So sind die Schiffe alle weit auseinander (bei Norwegen, östlich von England, bei Jütland) und können sich so nicht unterstützen. Gerade die Linienschiffe und Panzerkreuzer sind wertvolle Deckung für die Schlachtschiffe. Der Feind hätte in solch einer schlechten Formation uns nie angreifen dürfen.
Übersicht Nordsee
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Trotzdem muss gesagt werden, dass diese Schlacht keineswegs die absolute Seeherrschaft für die Mittelmächte bedeutet hätte. Im Mittelmeer ist immer noch eine starke Präsenz, welche zum Teil in die Nordsee gekonnt hätte.
Schiffe in der Adria statt in der Nordsee
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Zudem wären 1916 3 englische Schlachtschiffe aufgestellt worden, dazu 2 oder 1 französisches. Wenn er diese Flotte ausgerüstet hätte und sie konzentriert einsetzen würde, wäre sie der deutschen Hochseeflotte überlegen gewesen. Klar, es wäre blutig und schwierig geworden gegen die U-Boote, aber da sich der Kampf dann um England und Irland abgespielt hätte, wäre es durchaus möglich gewesen eine deutsche U-Boot-Blockade zu verhindern. Freilich, eine eigene Blockade der Nordsee durch die Entente wäre bis auf Weiteres unmöglich geworden, mit der Konsequenz, dass das Deutsche Reich NM technisch relativ sicher gewesen wäre. NM hätten wir daher nur durch Verluste von MPP und durch die eventuelle Kapitulation von den Osmanen verloren.
Ostfront
Hier sieht die Lage für die Entente zugegeben nicht gut aus. Das liegt aber am Gegner selber, nicht dass wir so zwingend gewesen wären. 2 ganze Korps stehen in Moskau rum, z.B. Dazu ist die russische Linie mMn überdehnt. Gegenschläge hätte er in Polen keine starten können und wir vermuten sogar unsere begrenzte Streitmacht hätte es vollbracht langsam weiter vorzurücken. Auch in Ostpreussen hätte er mindestens 1 Korps nach Polen schicken können.
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Österreich-Ungarn
Galizien
Auch hier können wir keinen Schwerpunkt erkennen. Die Truppen um Krakau stehen irgendwie verloren dort. Die Kavallerie alleine mitten im Gebirge. Um die Karpaten zu wenig Truppen um offensiv etwas zu reissen, aber scheinbar fehlen sie gegen das Deutschland. Die Anfangserfolge hier waren beachtlich und brachten uns sehr ins Schwitzen, aber letztlich wurde hier mMn Potenzial verschenkt.
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Italien
Unserer Meinung nach hat der Gegener hier die falsche Aufstellung gewählt. Wären die HQ auf voller Stärke und, die 2 Korps besser platziert wäre es vergangene Runde möglich gewesen ein KUK Korps bei Trieste zu vernichten. Wir hätten denn ein mittleres Problem gehabt (sehr dünne Front).
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Serbien
Wenn wir das so ansehen vermuten wir, dass Serbien schneller gefallen wäre, als gedacht. Mit unserer deutschen Armee, welche ab dieser Runde aufmarschiert wäre und den vorhanden KUK Truppen, hätten wir leicht 2 Korps in einer Runde zerstören können. Danach wäre es gar nicht mehr möglich gewesen, eine durchgehende Front zu errichten. Der Vorstoss Richtung Bosnien ist auch sinnlos, das Korps dort wäre der Artillerie zum Opfer gefallen. Wir legen uns fest, Serbien wäre schnell gefallen. Diesen Feldzug hätten wir übrigens noch gerne geführt, da wir in unserer Meinung nach am besten vorbereitet haben.
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Osmanisches Reich
Kaukasus
Auch hier war/ist unserer Meinung nach das Problem, dass der Feind seine Truppen nicht zusammen hält. Seine Gebirgsjäger können problemlos eine osmanisches Korps vernichten, mit sehr geringen eigenen Verlusten (Vorhersagen zwischen 1:2 und 1:3). Dazu braucht es aber 3-4 Angriffe, damit das Korps wirklich zerstört ist. Wir hätten dem auf die Dauer nichts entgegenzusetzen gehabt. Unser Nachschub braucht ewigs und wenn er all 2-3 Runden eine Einheit vernichtet, stehen wir auf einmal ohne Truppen da. Das Landungsboot bei Batumi (?) hätte in der Tat aber gefährlich werden können. Unsere beiden Abteilungen wären verloren gewesen und die Front auf einmal offen.
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Levante
Eine dürftige Truppen an der Grenze. Zum halten hätte das lange gereicht, wenn wir aber an die 3 Korps in England denken, fragen wir uns warum diese nicht da waren. Die 2 Marinedivisionen machen in Ägypten mMn nicht viel sind. Von Zypern aus hätten sie die Levante besser erreichen können, oder von mir aus in Suez um Akaba zu erobern.
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Irak
Eine Abteilung, ein Korps und eine Kavallerie. Ohne HQ wären uns diese Truppen nie gefährlich geworden (man denke an das britische HQ in England). Aber wir müssen uns ernsthaft fragen, ob wir mit unserer Armee tatsächlich den Schauplatz hätten befrieden können. Wir vermuten nein, selbst diese 3 britischen Einheiten hätten unsere Truppen aufgehalten. Das Korps welches wir von Süden «anschleichen» wollten war übrigens eine sehr dumme Idee. Das hätte teilweise Nachschub 1 gehabt und daher keinen Schaden gemacht. Unverteidigte Städte hätte es einnehmen können, aber für dieses Risiko ein ganzes Korps für lange Zeit nicht an der Front zu halten, finde wir fahrlässig. Trotzdem war die Entscheidung Richtig, das HQ und zusätzliche Truppen nach Mesopotamien zu schicken, Bagdad muss verteidigt werden, ansonsten droht zum einen die Umflankung der Position in der Levante und zum anderen gibt das einen bedeutenden Moralverlust für die Osmanen.
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Technologie und Gesamtübersicht:
Frankreich: Die Forschung macht für uns jetzt Sinn, ist aber teilweise wohl zu spät erfolgt. (Grabenkrieg 1 im Sommer 15, wenn Deutschland Artillerie 1 hat ist fahrlässig). Spionage und Aufklärung wissen wir (danke Sugar) dass das unnötig war/ist. Wir denken retrospektiv, dass es ein spielentscheidender Fehler unseres Gegners war, 1914 in Frankreich derart offensiv zu verteidigen. Wahrscheinlich hatte er danach zu wenig Truppen um die Front zu halten und investierte erst mal so viel wie möglich in Aufstellungen und Auffrischungen. Unserer Meinung ist aber eine frühe Erforschung von Artilleriewaffen, Infanteriewaffen und Grabenkrieg absolut zentral, damit man 1915 immerhin begrenzt offensiv werden kann. Dadurch, dass er aber so viel in den Kampf in Frankreich investierte, war ihm das nicht möglich. Deutschland verlor dadurch zwar auch viel MPP, aber kann es sich anscheinend leisten die Korps erst 1915 wieder aufzustellen.
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England: Leidet zu Beginn immer an wenig MPP. Die Forschung ist, denken wir, soweit in Ordnung. Wobei auch hier natürlich zu spät (in unseren Spielen haben wir mit der Entente im Jahr 1915 Artilleriewaffen 1 immer schon erforscht). Wir fragen uns bei England besonders, wo ihre MPP hingingen, da sie ja nie in grosse Kämpfe involviert waren.
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Russland: Die Zarenarmee wäre wohl durchaus noch schlagkräftig geworden von der Forschung her. Darum war/ist es gut, dass wir so schnell wie möglich dort aufräumen wollten. Von allen Armeen des Feindes hatten wir vor der russischen am meisten Respekt.
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Serbien: Die Erforschung von Infanteriewaffen verstehen wir gar nicht. Wir wären voll auf Grabenkrieg gegangen und hätten uns alle verfügbaren Korps und Abteilungen gekauft, damit die Mittelmächte sich durch ganz Serbien kämpfen müssen.
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Deutschland: Ja, wir geben zu 100% durchdacht ist/war es nicht. Aber die wichtigen Sachen hatten wir, vor allem hatten wir sie schneller als der Feind. U-Boote auf Stufe 2 wären eine Freude gewesen, genau wie die baldige Aufrüstung der Infanterie auf Stufe 1. Infanteriekriegsführung und Führung und Kontrolle haben wir erst spät erforscht, eventuell hätte das auch früher erfolgen können.
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Österreich-Ungarn: Man sieht deutlich, dass wir hier lange Zeit nichts investieren konnten. Gerade die Schlüsseltech Artillerie 1 hätten wir gebraucht, evt. wäre es in Zukunft schlauer hier so bald wie möglich 2 Chits zu kaufen, ansonsten bleibt die Artillerie im Jahr 1915 noch unnütz.
Osmanisches Reich: Forschte nur Grabenkrieg, da wir bis jetzt damit beschäftigt waren Abteilungen etc. zu kaufen um die Rebellen fernzuhalten. Unsere Meinung bleibt, mit dieser Truppe kann man offensiv nicht tätig werden. Der Sinn der Osmanen kann nur sein, die Entente zu beschäftigen, mehr nicht.
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Ca das Einkommen pro Runde von allen Ländern
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Hier noch die Verluststatistik.
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Verluste an Korps: 17 (Entente) 13 (Mittelmächte). Bei der Entente müssten eigentlich die belgischen Einheiten abgezogen werden. Darum sind die an Land Verluste eigentlich auch ausgeglichen. Bitter sieht es bei den Seeeinheiten aus. Die Mittelmächte verloren nur 3 Schiffe (Linienschiff, Panzerkreuzer, und Flugzeugmutterschiff), die Entente derer 12 (davon alleine 5 Schlachtschiffe, 1 Schlachtkreuzer, 2 U-Boote, 1 leichter- und 1 Panzerkreuzer und 2 Zerstörer). Das sind natürlich bittere Verluste, aber selbst nach diesem 12:3 Verhältnis wäre die Seeherrschaft noch nicht bei den Mittelmächten gewesen. Aber natürlich hätte es einer Anstrengung bedarf, diese Situation noch zu retten. (Wir haben mal als Entente die Seeherrschaft im Mittelmeer und teilweise in der Nordsee verloren, die Konsequenzen sind durchaus ernst).
Fazit/Rückblick:
Wieso haben wir das Spiel gewonnen? Ich denke, es gibt 3 grosse Fehler, welche da reinspielten. 1. Unser Gegner hat es versäumt, Österreich-Ungarn noch stärker zu bedrängen oder ihm den Todesstoss zu geben. Die Verluste der Russen wären zwar gross gewesen, aber es gab ein Zeitfenster da wäre es möglich gewesen durch schiere Masse auch noch Stanislaus und Premsyl einzunehmen. In so einer Situation hätten wir, statt in Polen vorzurücken, die deutsche Armee in die Karpaten schicken müssen. Das hätte die Lage in Russland für ihn entspannt. Zudem waren die Aktionen gegen Deutschland von Russland nur halbherzig. In Ostpreussen hätte ein entschiedeneres Vorgehen uns eventuell dazu bewogen auch dort Reserven hinzuschicken.
2. Die Schlacht um Frankreich war für ihn ein Fehler. Wie schon ausgeführt schwächte es die französischen Bemühungen um Forschung zu stark. Schlussendlich konnten wir unsere Ziellinie erreichen. Wir waren zwar dünn besetzt, aber es reichte gegen die nun geschwächte französische Armee. Aber auch in dieser Situation hätte er noch mehr rausholen können, indem er Neuaufstellungen nach hinten schiebt und zuerst alles in Grabentech, Infanterie und Artilleriewaffen investiert.
3. Die Seeschlacht in der Nordsee. Wir führten das aus. Die Flotte aufzuteilen war ein riesengrosser Fehler. Zudem standen zu viele Schiffe in der Adria, obwohl von dort eigentlich nur eine Gefahr durch U-Boote ausging.
Ganz generell können wir auch keinen übergeordneten Plan erkennen. Unserer Meinung nach sollte die Entente in so einer Situation versuchen, in Frankreich möglichst schnell druck zu machen und gleichzeitig mit Russland so weit vorne verteidigen, dass man gut technologisch aufholen kann. England kann/muss sich auf die Osmanen konzentrieren und mit Serbien sollte man sich so einigeln, dass die Mittelmächte gar keine Lust haben, anzugreifen.
Aber auch wir machten viele Fehler. Wollen hier aber nur unsere 3 grössten Fehler nennen: 1. Gegen Serbien wussten wir nicht, was wir wollten. Belgrad oder ein Korps zerstören. Wir wollten beides und erreichten nichts. 2. Galizien: Gegen einen massierten Vorstoss von Russland kann sich Österreich nicht wehren. Wir hätten uns vielleicht mit einer intakten Armee in die Berge ziehen sollen (schon früher meinen wir) und damit mindestens noch ein Rest an Schlagkraft gehabt. 3. Ob es ein Fehler war, zu Beginn die Position um Thorn zu verstärken, ist für uns offen. Wir konnten von dort aus unseren Vorstoss Richtung Polen wagen, was sicherlich gut war. Andererseits hätten wir zu Beginn auch deutsche Korps in Breslau aufstellen können. Diese hätten dann das westliche Galizien, die Flanke Krakau, verteidigen können. Allerdings ist dort das Gelände ungeeigneter um einen Vorstoss Richtung Warschau zu starten (meiner Meinung nach ein zwingendes Ziel für die Mittelmächte 1915). Ausserdem verloren wir mit Österreich-Ungarn mindestens 2 Korps unnötig und auch mit den deutschen Korps hätten wir sparsamer umgehen können.
Unsere langfristige Planung wäre grob folgende gewesen. In Polen 1915 so weit es geht, aber wahrscheinlich wären wir nicht viel weiter als Warschau gekommen. Nach Serbien hätten wir auch noch Griechenland eingenommen, damit Ruhe auf dem Balkan herrscht (allerdings je nachdem mit weniger Truppen, bzw. nur mit den Österreichern und Bulgaren). Gegen Russland hätten wir dann 1916 eine Grossoffensive gestartet um diese als Faktor auszuschalten. Danach wie geplant gegen Frankreich (wobei wir dort wahrscheinlich aber 1916 in der Defensive gewesen wären). Den Seekrieg hätten wir weiter geführt und sowohl die englischen Konvois als auch die englischen Nationale Moral Hexes angegriffen. Wir hätten die Mobilisierung der USA durchaus bis zu ca 70% steigen lassen und uns erst danach zurückgezogen.
Damit endet dieser AAR hier leider. Schade, wir hätten gerne weiter berichtet und noch einige Tipps erhalten. Wir bedanken uns bei allen Lesern für die Aufmerksamkeit. Ein Untergangs-AAR wurde es nun leider nicht, ups :D. Vielleicht hat ja jemand die Lust die Klingen mit uns zu kreuzen. Wir sind inzwischen mit beiden Seiten heimisch, Mittelmächte und Entente, wobei wir wahrscheinlich mit der Entente besser sind, die Mittelmächte aber mehr Spass machen (aber auch stressiger sind).
Falls noch Bilder gewünscht sind, können wir diese bis heute Abend nachliefern.
Der Stratege
20.01.22, 13:48
Danke für euren AAR werter Lucca.
Schade, dass euer Gegner einfach so aufgab, dennoch hattet ihr schöne Erfolge und der Sieg ist gerechtfertigt.
Dann müssen wir wohl alle noch etwas warten, um zu erfahren wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor ;)
Danke für euren AAR werter Lucca.
Schade, dass euer Gegner einfach so aufgab, dennoch hattet ihr schöne Erfolge und der Sieg ist gerechtfertigt.
Dann müssen wir wohl alle noch etwas warten, um zu erfahren wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor ;)
Den verloren sie ja auch am grünen Tisch in Versaille
Na, dann gratulieren Wir doch mal zum verdienten Sieg. Schön, Österreich behält die Küste, Urlaub daheim geht jetzt auch in Triest :prost:
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