Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angriff auf die halbe Welt: Warplan Pacific zur Einführung
Der letzte, umfangreichste und die Zögerlichen endgültig überzeugende Teaser :D - Oder wird es gar ein AAR? Wer weiß...
Und dies als eigenes Thema, um die Diskussion bzw. die kurzen Teaser aus diesem Thread fortzusetzen: https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30787&page=2&p=1230502#post1230502
Ich wende mich speziell an Liebhaber des Pazifik-Schauplatzes, an Kenner von WarPlan (inzwischen nennt man das erste Spiel WP Europe) und natürlich auch an diejenigen, die sich für das Spiel im Allgemeinen interessieren.
Wem WitP zu umfangreich, langwierig und auch deutlich zu viel Mikromanagement ist, sollte sich WP Pacific meines Erachtens unbedingt anschauen. WP Pacific scheint das zu sein, was ich schon lange erhofft hatte: Es ist weniger abstrakt als das durchaus vergleichbare Strategic Command, ist aber nicht so massiv wie WitP. Es ist sozusagen ein Mittelding, wobei es bezüglich der Handhabbarkeit näher an SC als an WitP ist.
WP hat, wie schon angedeutet, in einigen Aspekten mehr Details als SC, zum Beispiel in den Bereichen Logistik und Seekriegsführung. Ich verweise hier auf den sehr guten AAR des werten LochLomond, der dort gerade auf dem europäischen Kriegsschauplatz kämpft: https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30786
Das Spielsystem von WP Europe und WP Pacific ist grundsätzlich das gleiche, es gibt aber auch einige Neuerungen in WP Pacific, auf die ich noch bei Gelegenheit eingehe.
Wir demonstrieren hier den ersten Zug der großen Kampagne 1941-1945 aus Sicht des japanischen Kaiserreichs.
Zunächst der Angriff auf Pearl Harbor am 07.12.1941. Wir haben den typischen Ablauf im anfangs verlinkten Thread schon einmal gezeigt, dies ist jedoch eine andere Partie, deshalb ist der Ausgang unterschiedlich.
Die japanische Trägerflotte liegt bereits vor Hawaii und kann zu Spielbeginn direkt eingesetzt werden. Die Flotte hat zwei Operationspunkte und ist folglich in der Lage, mit ihren Flugzeugen zwei Angriffswellen zu fliegen. Die Ergebnisse sind durchaus befriedigend: Die US-Schlachtschiffe Maryland, West Virginia, Arizona und Oklahoma werden versenkt, eine U-Boot-Gruppe, eine Gruppe Zerstörer sowie die Schlachtschiffe Tennessee und California tragen Beschädigungen davon.
https://s12.directupload.net/images/210503/qvq6c9rx.jpg (https://www.directupload.net)
https://s16.directupload.net/images/210503/osuu6345.jpg (https://www.directupload.net)
Anmerkung: Die Ereignisse werden weitgehend im Nachgang anhand der Kampfberichte rekonstruiert, d.h. der Zug war beim Anfertigen der meisten Bilder bereits gespielt.
Eine einzelne Marine-Einheit stellt im Spiel eine Gruppe dar. In der Regel ist das ein individuelles Schiff, das der Gruppe auch den Namen gibt, und dazugehörige Unterstützungseinheiten. Marine-Einheiten lassen sich darüber hinaus in größere Verbände zusammenfassen (bis zu neun Einheiten) und bilden dann eine Flotte. Unsere Trägerflotte besteht aus sechs Flottenträgern, drei begleitenden Einheiten (CA/DD) und null Transportschiffen (6-3-0 auf dem Counter).
Unsere Träger haben ihre beiden Aktionspunkte verbraucht und können erst in Runde 2 wieder bewegt werden. Außerdem leidet die Flotte an Ölmangel (gelbes Quadrat auf dem Counter). Wir müssen in Runde 2 zwingend einen Hafen aufsuchen, da wir dann bereits im roten Bereich sind. Schiffe ohne Treibstoff können zwar noch bewegt werden, können aber nicht angreifen und verteidigen sich mit einem Malus von -50%.
Trotzdem wäre der Ami blöd, wenn er uns in seiner Phase angreifen würde. Wir reden hier immer noch von der ersten Runde, d.h. in der anschließenden alliierten Phase der Runde sind wir noch kampfbereit und können auf den Gegner reagieren (die zwei OP werden wiederhergestellt). Im Unterschied zu SC können Flotten in der gegnerischen Phase selbstständig handeln und z.B. den Gegner abfangen, sofern sie sich im Flottenmodus befinden. Es gibt auch den Modus „Raider“, der meistens für U-Boote auf Konvoi-Jagd verwendet wird. Mit der Einstellung „Fleet“ sucht die Einheit den Kampf, im Modus „Raider“ versucht sie den Feindkontakt möglichst zu vermeiden.
Einige tausend Kilometer weiter westlich: Eine japanische Kampfgruppe (1x Division, 1x Armee, 1x HQ) ist von der thailändischen Grenze herkommend nach Malaysia vorgedrungen und kämpft sich den Weg nach Singapur frei. Eine gemischte Brigade des Commonwealth wurde hierbei zerschlagen. Derweil bombardieren unsere im südlichen Indochina stationierten Luftstreitkräfte den in Singapur liegenden britischen Flottenverband:
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Hier erhält die Repulse zwei Treffer. Allerdings greift ein holländisches Fliegerkorps aus Niederländisch-Indien in die Kämpfe ein, so dass unsere Air Division ebenfalls Verluste erleidet.
Ein Unterschied zu WP Europe: Die Landeinheiten sind in der Regel kleiner. Es wird vornehmlich mit Divisionen operiert (10 Stärkepunkte). Eine japanische Armee entspricht einem deutschen Korps und hat 30 Stärkepunkte. Armeen lassen sich in zwei kleinere Armeen teilen, so dass diese je 15 Stärkepunkte haben. Ich glaube, dass die chinesischen Armeen teilweise auch größer sind (bis 36 Stärkepunkte).
Niederländisch-Indien: Bei Surabaya und Batavia landen wir Marine-Infanterie an (SNLF). Diese sollen lebenswichtige Ölfelder sichern und Batavia erobern. Ein erster Angriff auf Batavia wird allerdings von den Verteidigern abgewiesen.
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Eine weitere Invasion erfolgt auf dem britisch verwalteten Teil Borneos. Auch hier sind Ölanlagen zu sichern. Die Insel ist unverteidigt, dafür besteht das Terrain fast durchweg aus Dschungel. Die Division schleppt sich auf dem vorhandenen Trampelpfad nach Norden.
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Um später das weiter südlich gelegene Sarawak zu erreichen, bräuchten unsere Männer zu Fuß einige Wochen. Wir werden sie daher bald wieder einschiffen müssen, um bei Sarawak eine weitere Landung durchzuführen.
Wer WP Europe kennt, muss sich hier umgewöhnen: Unwegsames Gelände ist auf diesem Schauplatz die Normalität. Es gibt zwar auf dem asiatischen Festland einige Bahnlinien (z.B. in China) und auch Straßen, aber die Verkehrswege sind insgesamt unbefriedigend. Dazu kommt das Wetter: Aufgrund der riesigen Fläche gibt es hier alles: von arktisch über tropisch und subtropisch bis arid.
Ein weiterer Schauplatz, dem wir uns widmen müssen: die Philippinen. Bei Aparri geht eine SNLF-Division an Land. Sie soll den dortigen Hafen sichern. Die Einheit hat noch zwei OP, trotzdem kann sie den Hafen in dieser Runde nicht erreichen, sondern bleibt zunächst am Strand liegen.
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Anmerkung: Luft- und Marine-Einheiten haben immer nur zwei OP pro Runde. Bei Landeinheiten sind dies mehr. Landeinheiten können sich solange bewegen und kämpfen, bis alle OP aufgebraucht sind.
Wir stellen eine Transportflotte mit einer Armee, einem HQ und einem Korps Jagdflieger für die nördlichen Philippinen bereit. Diese Flotte (inklusive Geleitschutz durch Zerstörer) wartet vor Formosa auf ihren Einsatz. Wir wollen aber die wertvollen amphibischen Landungsboote sparen und daher erst den Hafen einnehmen.
Im Osten der Philippinen operiert ein Flottenverband, angeführt vom leichten Träger Ryujo. Beim Versuch, die 8. unabhängige Brigade (ist aber faktisch eine Division) an Land zu bringen, werden wir vom amerikanischen Luftwaffenstützpunkt in Manila angegriffen, erleiden jedoch im Unterschied zum Gegner keine Treffer.
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Wir haben uns hier „verklickt“ und die Landezone verpasst. Jetzt haben wir keine OP mehr und müssen mit der Landung bis zur zweiten Runde warten.
Unsere Luftwaffe auf Formosa greift unterstützend ein und bombardiert die amerikanische Marine im Hafen von Manila. Der schwere Kreuzer Houston wird auf den Grund geschickt („Bottomed“). Konkret heißt dies, dass die Houston einen Stärkepunkt zurückerhält und noch nicht als endgültig versenkt gilt, sondern repariert werden kann (in Häfen gibt es 40% Wahrscheinlichkeit, dass ein schwer getroffenes Schiff den Zustand „bottomed“ erhält).
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Aus der Reparatur wird jedoch nichts werden, da die Houston von unserer zweiten Welle doch noch versenkt wird.
Die Japaner haben im ersten Zug eine ganze Reihe von Divisionen, die bereits eingeschifft sind. Wir wollen dies auch nutzen und besetzen in der Wasserwüste des Pazifik die ungeschützten alliierten Stützpunkte Guam (liegt fast vor der japanischen Haustür) und Tarawa. Letzteres ist besonders wichtig, da Tarawa in der Nähe unserer Basen auf Kwajalein und den umliegenden kleineren Inseln liegt. Dies ist der momentan am weitesten vorgeschobene Außenposten des Kaiserreichs. Hawaii ist dennoch sehr weit entfernt, so dass es die Trägerflotte im nächsten Zug nur bis Kwajalein schaffen wird.
Besonderes Augenmerk widmen wir den Salomonen, da wir jetzt schon die Voraussetzungen für spätere Aktionen gegen Guinea und Australien schaffen wollen.
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Der angelandeten 1. SNLF-Division gelingt es schon im ersten Anlauf, die britischen Verteidiger von Rabaul auszuschalten. Rabaul ist der einzige größere Hafen (Stufe 8) in der Gegend und daher strategisch bedeutsam. Ein zweiter Truppentransport ist auf dem Weg nach Guadalcanal, kann aber erst im nächsten Zug dort ausgeladen werden.
Wie auch in SC sind die Häfen alle schon auf der Karte. Allerdings ist das Regelwerk für die Nutzung von Häfen recht differenziert. Es gibt die Level 1-9. Erst ab Level 5 können Schiffe direkt vor Ort repariert werden. Level 1-4 kann nur so viele Marine-Einheiten mit Treibstoff versorgen, wie es dem Level entspricht (Level 1 = 1 Gruppe, also nicht 1 Flotte mit x Gruppen darin!). Ein Hafen der Stufe 1 hat gar keine Verteidigung, erst ab Stufe 5 können Schiffe nicht mehr von der Seeseite her durch andere Schiffe angegriffen werden. Die Größe bestimmt auch, wie viel Nachschub für Land- und Lufteinheiten dort gelagert werden kann. Der Nachschub wird aber nicht einfach im Hafen produziert, sondern über virtuelle Versorgungslinien dort hingeschafft, wobei feindliche Luft- und Marine-Einheiten diese Versorgung stören können.
Jeder Hafen stellt auch ein Flugfeld dar. In WP gibt es ein begrenztes Stacking: Eine Landeinheit, eine Lufteinheit und eine Flotte können sich ein Hexfeld teilen (ohne Hafen entsprechend eine Landeinheit und eine Lufteinheit). Ich kann jetzt demnach in Rabaul nicht zwei Fliegerkorps stationieren. Also muss ich die umliegenden Häfen einnehmen oder aber auf Rabaul ein Flugfeld anlegen. Jeder „freie“ Geländetyp kann im Spiel ohne weiteres Zutun als Flugfeld genutzt werden, das gilt aber nicht für Dschungel und anderes unwegsames Terrain. Dann wird ein Flugfeld gebraucht, das zu den logistischen support units im Spiel gehört und sich produzieren lässt. Dort, wo Nachschub ausschließlich über Häfen erfolgt (das ist fast überall auf der Karte der Fall), brauche ich dann noch eine Pioniereinheit, um das Flugfeld platzieren zu können.
Okay, jetzt haben wir uns im Regelwerk verloren. Aber das mal als Andeutung, was hier alles unter der „Haube“ ist. Fahren wir fort, denn es gibt noch einiges zu tun. Wir haben uns noch gar nicht um China gekümmert, wo die Masse des kaiserlichen Heeres in einem zähen Zermürbungskrieg gebunden ist.
Die Verteidigung der britischen Kronkolonie Hongkong wird überrannt.
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Man beachte, dass laut Gefechtsbericht der Angriff unserer Infanterie von der angrenzenden Flotte mittels Geschützfeuer unterstützt wird.
Wir bereiten eine Offensive auf die Metropole Changsha vor und wollen die südöstlich der Stadt stehende chinesische Armee aus ihrer Stellung werfen. Taktische Bomber bereiten den Angriff vor.
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Hier handelt es sich um „Live-Aufnahmen“ während des laufenden Gefechts. Man sieht, dass chinesische Abfangjäger aufsteigen, während unsere oben im Nordosten stehenden Jäger Eskorte fliegen (blaue Flugzeugsymbole). Die feindlichen Jäger, aber auch die chinesische Bodentruppen, erleiden Verluste (es handelt sich bei den Feindjägern übrigens um die „Flying Tigers“, ein aus amerikanischen Freiwilligen bestehender Verband).
Der folgende Angriff der 11. Armee wirft den Gegner zurück, so dass die benachbarte japanische Division anschließend bis zur Stadtgrenze vorrücken kann.
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Darüber hinaus geschieht in China nicht viel. Wir rücken in anderen Regionen kampflos in günstigere Positionen vor. Der Wintereinbruch ist zu erwarten, dann werden größere Offensiven ohnehin kaum durchzuführen sein.
Zu erwähnen sind noch einige Vorgänge, die ich vergessen habe zu dokumentieren: Mehrere Einheiten nähern sich der Grenze zu Burma. Wir wollen Rangoon erobern, um die „Burma Road“ nach China zu schließen. Im nördlichen Indochina sind verdächtig viele chinesische Einheiten konzentriert. Wir haben dort nur sehr schwache Kräfte, deshalb wurde zur Verstärkung eine Division über den Seeweg nach Indochina geschafft.
Zum Abschluss noch ein paar Details. Hier die Aufstellung der japanischen Streitkräfte zu Beginn des Konflikts:
https://s8.directupload.net/images/210503/iqooh3eb.jpg (https://www.directupload.net)
Wir haben eine starke taktische Luftwaffe, die indes zum Teil auf den Seekrieg spezialisiert ist. Wir haben relativ wenige Jäger, so dass wir hier wohl noch nachlegen sollten. Das Heer besteht hauptsächlich aus Divisionen. Gepanzerte oder mechanisierte Einheiten gibt es keine. Wozu auch? Hier gibt es keine Lüneburger Heide, um mit schwerem Gerät herumzukurven. Allenfalls in Teilen Chinas (im Flachland) wäre der Einsatz eines mechanisierten Korps vielleicht erwägenswert. Wir sind die drittgrößte Seemacht der Welt, was sich in der Vielzahl der Marine-Einheiten widerspiegelt.
Noch verfügen wir über die mächtigste Streitmacht auf dieser Seite des Globus. Das wird sich wahrscheinlich ändern, wenn erst einmal die Produktion des Giganten USA so richtig anläuft.
Bezüglich der Forschung ist folgende Distribution der verfügbaren Mittel vorgesehen:
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Das sieht hier anders aus als bei den europäischen Verbündeten (siehe AAR des werten LochLomond). Alles, was mit Panzern zu tun hat, bleibt auf null. Schwerpunkte sind hingegen Träger, Jäger, taktische Luftwaffe, moderne Kriegsschiffe („Large Warships“ - „Warships“ bezieht sich auf kleinere oder veraltete Modelle). Wir halten auf diesem Schauplatz Begleitjäger wegen der höheren Reichweite für nicht unwichtig. Auch das Naval Air Training als Spezifikation für taktische Bomber hat hier mehr Bedeutung als in Europa.
Neben den herkömmlichen Angriffsbooten setzen wir außerdem auf U-Boote mit hoher Reichweite, größerem Tank und größerem Laderaum (kann für Truppenversorgung eingesetzt werden). Denn selbst von Kwajalein aus ist die südpazifische Konvoi-Route zwischen der US-Westküste und Australien sehr weit weg. Wir brauchen daher Boote, die länger auf See bleiben können. Zudem haben die U-Boote mit hoher Reichweite eine besseren Defensivwert.
Wir investieren moderat in die U-Boote-Abwehr, die sich erst auf dem technischen Stand des Jahres 39 befindet. Diese Technik ist einerseits für Flugzeuge, andererseits für die Eskorten auf unseren Konvoi-Routen einsetzbar. Das Spiel berücksichtigt übrigens das historische Torpedo-Problem, das die amerikanischen U-Boote zu Beginn des Krieges hatten.
Auch in Sachen Produktion sieht es anders aus als für die Deutschen – und zwar im negativen Sinne.
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Unser Hauptproblem heißt Öl. Noch schöpfen wir aus den vor dem Krieg angelegten Reserven, aber die sind angesichts der Unterhaltskosten für Marine und Luftwaffe bald aufgebraucht. Das Einkommen von mickrigen 3 Ölpunkten erwirtschaften wir auf den Heimatinseln. Daher ist die Eroberung der Ölvorkommen insbesondere in Niederländisch-Indien von größter Bedeutung.
Ein Großteil der Logistik-Punkte wird bereits verwendet, und mit den übrigen 311 können wir nicht sehr viele Einheiten bauen. Man sieht hier, dass die Aufstellung einer Division neben Produktionspunkte auch 10 LP kostet. Das ist aber noch wenig im Vergleich zu anderen Einheiten. Auch mit den Produktionskosten wird man haushalten müssen. Da kommt durch Eroberungen noch etwas dazu. Aber einen Flottenträger, der über 600 Produktionspunkte kostet, werden wir uns wohl nicht leisten können. Maritime Transportkapazität haben wir ausreichend (diese Punkte werden nach Gebrauch zurückerstattet). Auch die amphibischen Landungsboote werden noch einige Zeit ausreichen (diese verschwinden nach Gebrauch und müssen nachproduziert werden).
Was den Bau neuer Einheiten angeht, ist auf der anderen Seite bereits einiges von Beginn an in der Pipeline:
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Einige Träger und andere Marineverbände werden wir zu großen Teilen also noch 1942 erhalten. Beim Ami sieht das übrigens noch ganz anders aus, da muss man längere Zeit durch die Liste scrollen. :-)
So wie ich es sehe, sind manuelle Bauaufträge für Schiffe vom Spiel nicht wirklich vorgesehen. Der Spieler wird seine PP und LP für den Unterhalt und Ausbau von Heer und Luftwaffe brauchen. Und man benötigt sicher eine Masse an logistischen Unterstützungseinheiten (Nachschub-LKW, Tanker, Flak usw.). Hinzu kommt, dass beispielsweise ein Träger nicht nur sehr teuer ist, sondern auch über 500 Tage Bauzeit hat. Wenn ich mir jetzt einen Träger leisten könnte, so wäre er erst 1943 einsatzbereit. Der Verlust vorhandener Einheiten wird also richtig Aua machen...
Wir geben die oben ausgewählte Infanteriedivision mit dem veralteten technischen Stand von 39 sowie zwei Nachschub-LKW in Auftrag. 50 PP sehen wir für die Umrüstung bzw. Verstärkung vorhandener Einheiten vor. Die Division bauen wir übrigens nur, um dafür ein HQ mit einem fähigen General, der in der Mandschurei Stubendienst versieht, freizusetzen. Dahinter steht folgende Regel: Um die Kriegsbereitschaft der Sowjetunion niedrig zu halten, müssen wir in der Mandschurei Truppen mit insgesamt 160 Stärkepunkten unterhalten. Das HQ brauchen wir an der Front, dann fehlen aber diese 10 Stärkepunkte. Daher wollen wir es mit der Division ersetzen, und da reicht eine Division des Typs 39 vollkommen aus.
Werfen wir mal einen Blick auf unsere Trägerflotte:
https://s18.directupload.net/images/210503/whj242e3.jpg (https://www.directupload.net)
Bei den Trägern und den Trägerflugzeugen werden Stärkepunkte und Erfahrung (in Prozenten) getrennt angezeigt. Die Trägerflugzeuge haben 6 Stärkepunkte, die Trägerschiffe selbst lediglich 3. Die Flugzeuge der Akagi haben übrigens über Pearl Harbor einen Stärkepunkt durch feindliche Flak verloren. Ein landgestütztes Fliegerkorps stellt demgegenüber eine deutlich größere Einheit dar (20 Stärkepunkte). Der Angriffswert gegenüber Schiffen ist allerdings recht hoch (Naval Air 10). Trägerflugzeuge können (anders als landgestützte Flugzeuge) nicht automatisch Bodenkämpfe unterstützen oder landgestützte Jäger automatisch abfangen. Dazu sind sie im Vergleich zu schwach. Und das ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Die Träger selbst werden bei Angriffen freilich geschützt. Der Ölverbrauch dieser Flotte ist erschreckend hoch: 9 Ölpunkte für 9 Einheiten, und zwar für jede Runde auf See.
Hier noch ein Blick auf den Flottenverband, welcher den Angriff auf Hongkong mit seinen Geschützen unterstützt hat.
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Ich möchte auf eine Änderung gegenüber WP Europe aufmerksam machen: Es gibt jetzt Spezialfähigkeiten nicht nur für Landeinheiten, sondern auch für Luftwaffe und Marine. Der Kreuzer Takao verfügt beispielsweise über die Spezialisierung „Torpedo“, d.h. er hat im Seegefecht eine erhöhte Chance, als erster anzugreifen und dabei mehr Schaden anzurichten (Torpedoangriff).
Und noch der letzte Punkt: Wir müssen Eskorten für unsere Konvois einrichten.
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Auf der Karte im Hintergrund wie auch im Menü sieht man, dass Japan derzeit zwei aktive Konvoi-Routen im chinesischen Meer hat. Auf diese verteilen wir gleichmäßig die verfügbaren 10 Eskorten zum Schutz vor alliierten U-Booten. Die Liste links zeigt an, welche Ressourcen in welcher Menge von woher zu uns fließen. Für jeden Ressourcenpunkt benötigt man ein Handelsschiff. Letztere werden von den Eskorten geschützt, von feindlichen U-Booten hingegen gejagt. Haben wir weniger Handelsschiffe, als wir für Import und Export von Gütern benötigen, haben wir auch ein Problem.
Ganz unten links im Bild sieht man, dass der Export allerdings nur aus Nachschub besteht, der an die Häfen unter unserer Kontrolle verteilt wird (rote Pfeile). Dieser Aspekt läuft komplett automatisch ab und benötigt auch keine Handelsschiffe aus dem verfügbaren Pool. Außerdem wird Nachschub von den Hauptnachschubquellen in der Heimat gewissermaßen in unendlicher Menge produziert. Jedoch können Nachschublinien über See, wie schon angedeutet, vom Gegner gestört werden, wobei Nachschubpunkte vernichtet werden, die dann in den Häfen fehlen und nicht an die Einheiten gelangen.
Okay, ich habe jetzt Lust auf mehr bekommen. Es wird vermutlich eine Fortsetzung geben. Aber einen kompletten AAR möchte ich nicht versprechen.
Tenno heika banzai!
LochLomond
03.05.21, 23:39
ist schon Weihnachten? oder warum werden unsere Wünsche erfüllt?
Großartig. Einen solchen Bericht hatten Wir uns erhofft und gewünscht.
Persönlich tun Wir uns noch etwas schwer mit dem Supply System.
Insbesondere der Port Supply und das von Euch erwähnte virtuelle / automatische Versorgungssystem erschließt sich Uns derzeit noch nicht.
In unserer Testpartie wies z.B. Shanghai schon im 2. oder 3. Zug einen Port Supply von 0/180 auf, der sich auch nicht regenerierte.
In anderen chinesischen Küstenstädten sieht es teilweise nicht viel besser aus (Port Arthur, Wenzhou).
Auf jeden Fall weiter machen, werter Mortimer, egal in welcher Form (auch Highlights reichen uns - wie in der Sportschau).
Werter Mortimer, vielen Dank für den Einblick. Sieht für Uns unverbrauchter aus als Europa. Gefühlt haben Wir bereits mehr Zeit an der Ostfront verbracht als jeder Wehrmachtssoldat. Allerdings bitten Wir zumindest um Bericht, wie sich die KI schlägt. Wenn die US-AI ein Inselspringen schafft, öffnen Wir einen Champus. Wir hoffen, Ihr fühlt Euch länger gefordert ;)
Wir wären schon zufrieden, wenn die KI ihre Flotte zusammenhält und nicht häppchenweise verfüttert.
ist schon Weihnachten? oder warum werden unsere Wünsche erfüllt?
Das machen wir doch gerne, werter LochLomond :)
Persönlich tun Wir uns noch etwas schwer mit dem Supply System.
Insbesondere der Port Supply und das von Euch erwähnte virtuelle / automatische Versorgungssystem erschließt sich Uns derzeit noch nicht.
In unserer Testpartie wies z.B. Shanghai schon im 2. oder 3. Zug einen Port Supply von 0/180 auf, der sich auch nicht regenerierte.
In anderen chinesischen Küstenstädten sieht es teilweise nicht viel besser aus (Port Arthur, Wenzhou).
Werter Tosh, Euer Supply regneriert sich schon, aber er wird sofort verbraucht, weil Ihr mindestens so viele Einheiten habt, dass nichts übrigbleibt. Die Regel ist, das ein Stärkepunkt einen Nachschubpunkt verbraucht. Einheiten mit Ölverbrauch brauchen sogar 20% mehr pro benötigtem Ölpunkt. Habt Ihr mehr Einheiten, als die Häfen versorgen können (was in China sicher der Fall sein wird), so bekommen einige Einheiten nur den Basis-Supply, d.h. sie erhalten keine Verstärkung und stellen langsamer die Bereitschaft wieder her. Im Einheiten-Infofeld sieht man auch, wie viele Nachschubpunkte eine Einheit in Anspruch nimmt.
Werter Mortimer, vielen Dank für den Einblick. Sieht für Uns unverbrauchter aus als Europa. Gefühlt haben Wir bereits mehr Zeit an der Ostfront verbracht als jeder Wehrmachtssoldat. Allerdings bitten Wir zumindest um Bericht, wie sich die KI schlägt. Wenn die US-AI ein Inselspringen schafft, öffnen Wir einen Champus. Wir hoffen, Ihr fühlt Euch länger gefordert ;)
Werter Cfant, bisher wird die KI von vielen Spielern gelobt. Ich muss noch länger spielen, um selbst eine Aussage hierüber treffen zu können. Ich werde weiterhin Bericht erstatten. Es wird vermutlich eine Weile dauern, bis sich der Ami rühren wird. Er hat am Anfang kaum oder gar keine Transportpunkte und Landungsboote, damit der japanische Spieler etwas expandieren kann.
Vielen Dank. Nur weiter so.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 21.12.1941 – 03.01.1942.
Zusammenfassung der Feindaktivität für den Zeitraum 07.12.1941 - 20.12.1941: In China sind verstärkt Saboteure am Werk und unterbrechen an mehreren Stellen die Bahnverbindungen.
https://s18.directupload.net/images/210504/jhmwkqkn.jpg (https://www.directupload.net)
Auf den beschädigten Hexfeldern reduziert sich der Nachschub. Noch ärgerlicher ist die Unterbrechung der Bahnlinie, wodurch strategische Verlegungen erschwert werden. Das wird alles automatisch repariert, aber die Saboteure werden in praktisch jeder Runde wieder auftauchen. Unterbinden kann man das nicht wirklich, da Einheiten nur im Umfeld von einem Hexfeld das Auftreten der Saboteure verhindern können. Man muss sich auf den Schutz der Produktionsstätten und vor allem der Ressourcen beschränken.
Es kommt zu einer ersten Auseinandersetzung zur See. Unsere kleine Invasionsflotte vor Java, die nur aus einer Zerstörergruppe besteht, fängt wagemutig die schweren, aber bereits durch Luftangriffe beschädigten britischen Einheiten Prince of Wales und Repulse ab.
https://s16.directupload.net/images/210504/wew6ugzj.jpg (https://www.directupload.net)
Sowohl unsere Zerstörergruppe als auch die Repulse erleiden Treffer. Es folgt noch ein zweiter Schlagabtausch, den ich nicht dokumentiert habe. Wir hatten dabei Glück und erhielten keinen weiteren Treffer (der hätte dann zur Versenkung der Zerstörer geführt).
Die Kampfberichte sind manchmal etwas verwirrend. So werden hier die Briten als Angreifer bezeichnet, die angreifenden Einheiten sind jedoch unsere eigenen. Alvaro (der Entwickler) hat es so erklärt: Die sich im gegnerischen Zug bewegende gegnerische Einheit wird als Angreifer definiert, wenn sie ein Gebiet betritt, in dem der andere Spieler (in diesem Falle wir) bereits eine Einheit positioniert hat. Unsere Einheit kann dann (wenn sie im Flottenmodus ist) automatisch abfangen und ist insofern der Angreifer. Alles klar? :-))
Nun die Ereignisse der zweiten Runde. Die 61. Marine-Infanterie landet bei Guadalcanal und sichert den Hafen (Level 3) für das Kaiserreich. Bei amphibischen Transporten kann man sich die potenziellen Landungsstellen vor dem Ausführen der Aktion anzeigen lassen.
https://s12.directupload.net/images/210504/jigi6yp2.jpg (https://www.directupload.net)
Unsere Aufklärung stellt bei Port Moresby ein australisches Fliegerkorps unbekannter Zusammensetzung fest. Wir wollen baldmöglichst einen Marinebomber nach Rabaul verlegen. Die nächstgelegene Einheit dieses Typs steht in Kwajalein. Sie hat 100% Bereitschaft, jedoch nur 50% der nominellen Stärke.
https://s8.directupload.net/images/210504/u6ikeme8.jpg (https://www.directupload.net)
Das Auffüllen sowie auch die technische Aufrüstung der Einheiten verlaufen bei WP automatisch. Man man muss dafür aber die notwendigen Mittel bereitstellen (siehe Produktionsmenü). Außerdem kann man einzelne Einheiten priorisieren, was wir in diesem Fall auch tun.
Niederländisch-Indien: Die bei Surubaya gelandete SNLF-Division hat den Hafen und die Ressourcen gesichert und schleppt sich durch den Dschungel in Richtung Batavia, um die dort kämpfenden Kameraden von der 4. gemischten Brigade zu unterstützen. Wir haben diese Landung schlecht koordiniert, so dass die 4. Brigade vom Nachschub abgeschnitten ist. Noch können sich die Soldaten aber aus dem mitgeführten Proviant versorgen. Der zweite Angriff auf Batavia wird von der hartnäckigen niederländischen Garnison ebenfalls abgewiesen.
Malaysia: Eine Commonwealth-Brigade wird zerschlagen und wir rücken weiter auf Singapur vor.
https://s16.directupload.net/images/210504/nu384vfk.jpg (https://www.directupload.net)
China: Keine besonderen Vorkommnisse. Der Winter hat eingesetzt und macht größere Operationen äußerst beschwerlich. Die japanische Armee in Kanton wird geteilt, um einen breiteren Frontabschnitt decken zu können.
Die Philippinen: Die aufgrund der Unfähigkeit des Kommandanten verzögerte Landung der 8. Brigade bei Legaspi kann nun durchgeführt werden. Die Einheit rückt unverzüglich in Richtung Manila vor. Der Hafen an der Nordküste, der in der letzten Runde mangels OP nicht mehr erreicht wurde, fällt ebenfalls in japanische Hände. Ein gerade besetzter Hafen kann allerdings erst in der folgenden Runde genutzt werden, so dass die Verstärkung vor Formosa weiterhin auf ihren Schiffen ausharren muss.
https://s8.directupload.net/images/210504/vbm3h4ov.jpg (https://www.directupload.net)
Das amerikanische Fliegerkorps hat ganz in den Süden der Inselgruppe verlegt. Dafür stellen wir in Manila erstaunt die Anwesenheit einer neuseeländischen Lufteinheit fest. Wir fragen uns, ob dies eigentlich möglich ist. Für einen Seetransport innerhalb einer Runde dürfte die Entfernung zu weit sein. Wir wissen aber auch nicht, ob die Einheit tatsächlich direkt aus Neuseeland hergeschafft wurde. Flugzeuge können zudem beide OP für einen Flug verwenden und damit die doppelte Distanz zurücklegen. Man müsste sich das einmal aus alliierter Perspektive ansehen. Es erfolgt durch unsere Sturzkampfbomber auf Formosa ein Luftschlag gegen die Kiwis, jedoch ohne Ergebnis.
Burma: Zwei Vorausabteilungen nähern sich Rangoon. Das HQ und eine Armee mit Pionier-Fähigkeit hinken hinterher.
https://s20.directupload.net/images/210504/gbwnqdp4.jpg (https://www.directupload.net)
Die strategische Übersicht der inzwischen aktiven Handelsrouten:
https://s18.directupload.net/images/210504/mbtmurpk.jpg (https://www.directupload.net)
Die USA haben über den Südpazifik mit Lieferungen an Australien begonnen. Weitere Lebensadern der weißen Imperialisten verlaufen zwischen den Philippinen, Niederländisch-Indien, Borneo, Burma und Indien. Das ist ein ziemliches Geflecht. Japan erhält momentan Ressourcen aus China, Korea, Hongkong und Indochina bzw. Thailand. Darunter befindet sich jedoch kein einziger Tropfen Öl.
Wir bekommen einen Forschungspunkt und investieren diesen in die U-Boot-Abwehr. Anders als Deutschland, das die meisten Einkünfte vom europäischen Festland bezieht, ist Japan fast vollständig von den Seeverbindungen abhängig. Wir erwarten, dass der Konvoi-Krieg zu einem entscheidenden Faktor in diesem Konflikt wird.
Wir stellen in einer der kleinen Basen bei Kwajalein eine U-Boot-Flottille zusammen, welche die südpazifische Konvoi-Route zwischen der US-Westküste und Australien stören soll. Einsetzen wollen wir sie wegen des Ölverbrauchs allerdings noch nicht. Alles war nicht unbedingt auf See sein muss, liegt in den Häfen...
Unterbinden kann man das nicht wirklich, da Einheiten nur im Umfeld von einem Hexfeld das Auftreten der Saboteure verhindern können. Man muss sich auf den Schutz der Produktionsstätten und vor allem der Ressourcen beschränken.
Hervorhebung durch Uns.
Das erklärt einiges. Im Handbuch steht, das im Umkreis von 6 Hexfeldern keine Saboteure spawnen können (bezieht sich aber offensichtlich auf WPE).
Ganz tolle Berichterstattung. Wir sind begeistert.
Alith Anar
05.05.21, 07:43
Wie weit geht die Karte eigentlich am OST-Rand. Kann man auch versuchen Amerika zu erobern (zumindest die Westküste).
Wie weit geht die Karte eigentlich am OST-Rand. Kann man auch versuchen Amerika zu erobern (zumindest die Westküste).
Die letzte Karte im letzten Post des werten Mortimers zeigt die Nord-, Süd- Ost- und Westgrenzen des Spiels.
https://www.matrixgames.com/images/screens/634/screen_5fc5121ae8436.jpg
Japan kann die Westküste der USA erobern. :)
Hervorhebung durch Uns.
Das erklärt einiges. Im Handbuch steht, das im Umkreis von 6 Hexfeldern keine Saboteure spawnen können (bezieht sich aber offensichtlich auf WPE).
Ganz tolle Berichterstattung. Wir sind begeistert.
Werter Tosh, es gibt einen Unterschied zwischen den Saboteuren und den Partisanen. Partisanen tauchen als eigene Einheiten auf der Karte auf. Ich glaube, dann gilt die von Euch erwähnte Regel mit 6 Hexfeldern. Wenn ich nicht irre, kommen in WP Pacific nur die virtuellen Saboteure vor, aber das weiß ich nicht sicher.
Wie weit geht die Karte eigentlich am OST-Rand. Kann man auch versuchen Amerika zu erobern (zumindest die Westküste).
Werter Alith Anar, wie der werte Arminius bereits sagte: Von den USA sieht man nicht wesentlich mehr als das im Bild gezeigte.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 04.01.1942 – 31.01.1942
Eingehende Nachrichten zu Rundenbeginn:
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Wir erhalten aus der vorgegebenen Produktionsschlange vier Öltanker zur Versorgung der Marine. In WP Europe werden diese Unterstützungseinheiten eher selten verwendet, hier sind sie eine wertvolle Stütze. Ein Öltanker kann zum Auffrischen einer Flotte verwendet werden, ist dann aber auch verbraucht. Der Vorteil ist, dass man nicht auf den nationalen Ölvorrat zurückgreifen muss (wenn ich mich nicht irre).
Ein Rudel U-Boote versenkt im südchinesischen Meer ein alliiertes Handelsschiff. Die 4. Brigade vor Batavia sinkt im Versorgungsstatus ab und gilt jetzt als schlecht versorgt. Ab der nächsten Runde ist sie ohne Versorgung, wenn sich die Lage nicht ändert.
Anmerkung: Eine voll versorgte Einheit hat drei Versorgungspunkte. Wird sie von einer Nachschubquelle abgeschnitten, verliert sie in jeder Runde einen dieser Punkte.
Die Philippinen: Im Süden der Inselgruppe stehen inzwischen drei alliierte Fliegerkorps, denn wir stellen dort nun auch eine australische Einheit fest.
Der Hafen bei Aparri ist nun für uns nutzbar, so dass ein HQ, ein Jagdfliegerkorps sowie eine Armee des Heeres ausgeschifft werden können.
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Zwei unserer Divisionen rücken von Norden und Süden kommend auf Manila vor, jedoch dringen unsere Angriffe auf die verteidigenden Einheiten der philippinischen Nationalarmee nicht durch.
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Bei den US-Seekräften im Hafen von Manila scheint es sich um U-Boote zu handeln.
Burma: Die Kaiserliche Garde-Division benötigt drei Angriffe auf Rangoon (bzw. Rangun, wie es auf Deutsch eigentlich heißt), um die Garnison zu werfen und die Stadt einzunehmen. Die Alliierten verlieren ein Bevölkerungszentrum (markiert durch den grünen Kreis). Außerdem gerät somit ein wichtiger Hafen, den wir zur Versorgung dringend benötigen, in unsere Hand.
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Bei Singapur finden heftige Luft- und Bodengefechte statt. Die Festung wird von unserer taktischen Luftwaffe bombardiert, jedoch erleiden wir Verluste durch die niederländischen Abfangjäger, die von Borneo aus operieren.
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Beim Versuch, die Stadt zu erstürmen, werden beide japanischen Infanterie-Divisionen blutig abgewiesen.
Die vierte Runde bringt wichtige Durchbrüche. Batavia kann genommen und die Verbindung zur 4. gemischten Brigade hergestellt werden. Gerade noch rechtzeitig, denn die Einheit kommt auf dem Zahnfleisch daher (Kampfkraft bei 0, Bereitschaft bei 10%).
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Es war ein Fehler, nicht gleich beide Divisionen bei Batavia anzulanden, dann wäre die Stadt vermutlich bereits in der ersten oder zweiten Runde gefallen.
Auch Singapur fällt, die durch permanente Luftangriffe zermürbte Garnison kann dem Ansturm zweier Divisionen nicht mehr standhalten.
Burma: Unsere Einheiten bewegen sich in nördliche Richtung, um die chinesische Grenze zu erreichen. Dabei kann ein wichtiges Ölfeld gesichert werden. Wie fast überall auf dem asiatischen Kontinent behindert Sabotage unser Fortkommen. Um Öl zu sparen, würden wir gern die 3. Air Division mit der Bahn nach Rangun verlegen, aber die Bahnstrecke wurde unterbrochen.
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Exkurs: Diese Kartenansicht zeigt neben Beschädigungen durch Saboteure den Versorgungswert der Hexfelder an. Den maximalen Wert von 9 erreicht man normalerweise nur auf den Bahnlinien und in Häfen. Bereits in einem an die Bahnlinie angrenzenden Dschungelgebiet fällt der Nachschub deutlich auf 6 ab. Ein orangener Kreis bedeutet, dass es sich um einen Hafen der Stufe 5 oder höher handelt. Ein Ausrufezeichen über einem Hafen weist darauf hin, dass in der laufenden Runde der gesamte dort gelagerte Nachschub von Einheiten verbraucht wird. Da Japan ein Inselstaat ist, besitzen wir außerhalb der Heimat keine Hauptnachschubquelle, die über Land direkt zu den Truppen führt.
Hier die Versorgung über einen Hafen am Beispiel:
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Unsere Infanterie südlich von Manila wird über den Hafen in Legaspi versorgt. Jeder Hafenlevel bringt 20 Nachschubpunkte, d.h. ein Hafen der Stufe 2 verfügt pro Runde über 40 Punkte. Die Infanterie hat 10 Stärkepunkte, also verbraucht sie in einer Runde 10 der 40 Nachschubpunkte, so dass 30 Punkte übrigbleiben.
Indochina: Eine chinesische Armee hat die Grenze überschritten und sich im unwegsamen Gelände festgesetzt. Zwei unserer Divisionen tragen drei kombinierte Angriffe vor, ohne den Gegner zurückwerfen zu können.
China: Hier hat ein kombinierter Angriff hingegen Erfolg, so dass eine chinesische Armee im Vorfeld von Changsha die Flucht antreten muss.
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Eine herausgezoomte Ansicht, um noch einmal auf die Größenverhältnisse aufmerksam zu machen:
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Wir wollen ein Fliegerkorps von Kwajalein nach Rabaul verlegen, aber die Einheit kann die Entfernung nicht fliegend zurücklegen, also muss sie eingeschifft und auf dem Seeweg transportiert werden.
Wir sprechen ein neues Feature an: Es gibt in WP Pacific eine neue abstrakte Ressource, nämlich Punkte für „Kommunikation und Aufklärung“ (communication & intelligence = COMINT). Mit 40 dieser COMINT Points kann man eine abstrakte Einheit zur Durchführung geheimdienstlicher Aktivitäten herstellen. Konkret geht es um die Aufklärung der Karte. Im Prinzip gibt es in WP keinen kompletten Kriegsnebel, aber es gibt abgestufte Aufklärungswerte, die bestimmen, wie viel ich über feindlichen Einheiten weiß. Ebenfalls neu ist aber nun, dass Flotten auf einem Feld mit sehr niedrigem Aufklärungswert komplett verborgen sein können.
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Wir haben 40 Geheimdienstpunkte gesammelt und wollen dieses Feature erstmals austesten. Mit der hergestellten Einheit können wir innerhalb eines gewissen Radius eine Aufklärungsoperation auf der Karte durchführen. Es gibt noch einen Kniff dabei: Der Erfolg unserer Aufklärung hängt davon ab, wie gut der Gegner seine Kommunikation verschlüsselt hat. Das gilt natürlich umgekehrt auch, deshalb kann man 120 Geheimdienstpunkte investieren, um den eigenen Code zu modifizieren, was dem Gegner die Aufklärung schwerer macht. COMINT-Einheiten haben übrigens auch eine Bauzeit, daher müssen wir noch warten.
Als weitere Neuerung gibt es in WP Pacific kleine Marineverbände, die aus Patrouillen- und Torpedobooten bestehen. Mit zwei Stärkepunkten sind sie ziemlich schwach und können zudem nur im flachen Küstengewässer eingesetzt werden. Sie dürfen sich aber durch tieferes Gewässer bewegen, um so etwa von einer Küste zur anderen zu gelangen. Außerdem verbrauchen sie kein Öl. Deshalb wollen wir diese Boote nutzen, um den Hafen von Manila zu blockieren. Da wir inzwischen den Hafen in Lingayen besetzt haben, würde eine Blockade die Verteidiger völlig vom Nachschub abschneiden.
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Als sich unsere kleine Flottille aus drei Torpedobooten vor Manila in Position bringt, reagieren die alliierten Flugzeuge, können uns aber glücklicherweise nicht entdecken. Auch dies ist ein schönes Feature im Spiel: Auch wenn Einheiten auf See sichtbar sind, muss der Gegner sie erst einmal finden, um angreifen zu können. Damit wird simuliert, dass man bei relativ kleinen und sich zudem bewegenden Einheiten wie Schiffen zunächst nur eine ungefähre Ahnung von deren Position hat. Das heißt aber noch nicht viel, denn ein Hex stellt eine Fläche von ungefähr 50-80 Kilometern Durchmesser dar (habe es gerade nicht genau im Kopf). Eine Suchaktion kostet einen OP und erhöht den Aufklärungswert, so dass ein zweiter Angriff schon mehr Erfolgschancen hat. Bei der ganzen Sache spielen auch Faktoren wie das Wetter oder die Gefechtshaltung der gesuchten Einheit (Flottenmodus/Raider) eine Rolle.
Wir erhalten mittlerweile sensationelle 12 Ölpunkte je Runde, da die Lieferungen aus dem besetzten Teil Borneos begonnen haben. Ohne die Ressourcen aus Niederländisch-Indien kommt die japanische Kriegsmaschine bald zum Erliegen.
Aber am Ende der Runde kommt die erhoffte Nachricht: Niederländisch-Indien kapituliert...
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 01.02.1942 – 28.02.1942
Wir erhalten unerwartete Schützenhilfe: Nach dem Fall Singapurs gründen pro-japanische Kräfte die Indische Nationalarmee (INA), welche uns fortan zur Verfügung steht. Das ist eine große Einheit mit 30 Stärkepunkten. Wir werden sie im Burma-Feldzug einsetzen.
Mit der Besetzung Niederländisch-Indiens verbessert sich unsere Ölsituation erheblich. Die Konvois in Richtung Heimatinseln werden aktiviert.
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Um im südwestlichen Borneo die bei Sarawak auf britischem Gebiet liegende Ölförderanlage anschließen zu können, müssen wir den dortigen Hafen erst noch besetzen. Außerdem wurde auf Java die Bahnlinie zwischen Surabaya und Batavia im Zuge der Kämpfe stark beschädigt, so dass uns auch von hier noch nicht alle Ressourcen erreichen.
Die Salomonen: Unsere auf Guadalcanal stehenden Marine-Infanteristen erkunden die benachbarte Insel San Cristobal, um den dort liegenden Level 1-Hafen einzunehmen. Dabei schweben sie scheinbar einfach über das Wasser.
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Wie geht denn das? Die Regel lautet: Marine-Infanterie (SNLF und auch US-Marines) führt kleine Boote mit sich und kann daher das Flachwasser zwischen direkt aneinandergrenzenden Inselchen überwinden. Das ist ganz praktisch, geht aber sehr langsam vonstatten (benötigt viele OP).
Singapur: Wir stationieren eine auf Seekrieg spezialisierte Einheit Sturzkampfbomber in der eroberten Stadt und stellen sie auf „full support“ ein. Diese Maschinen werden in ihrem Radius auftauchende feindliche Flottenverbände oder U-Boote automatisch abfangen und bombardieren. Singapur liegt strategisch sehr günstig in direkter Nähe unserer von Niederländisch-Indien und Borneo ausgehenden Konvoi-Routen (vgl. Bild oben). Wir vermuten, dass hier früher oder später die Alliierten auf Konvoi-Jagd gehen werden. Einen weiteren taktischen Bomber mit Naval Air Training werden wir später auf Borneo oder Java postieren.
Burma: Hier geht es nicht richtig von der Stelle. Entlang der Burma Road stehen uns eingegrabene Commonwealth-Einheiten im Weg. Der führenden 15. Armee gelingt es trotz intensiver Gefechtstätigkeit nicht, eine indische Division zurückzuwerfen.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen indes die Philippinen: Nördlich von Manila können wir die hartnäckigen Filipinos in einem kombinierten Angriff endlich zum Rückzug zwingen.
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Im Süden der isolierten Stadt ist hingegen auch nach mehreren Angriffen mit Luftunterstützung immer noch kein Durchkommen.
Drei U-Boot-Gruppen verlegen nach Rabaul. Hier haben wir einen Hafen mit Reparaturanlagen und somit eine günstige Position für Attacken auf die relativ nahe liegende südpazifische Konvoi-Route nach Australien.
15.02.1942 – 28.02.1942:
Wir erhalten vier weitere Öltanker aus den heimischen Werften. In China konzentrieren wir uns auf die Vorbereitung einer Offensive im Raum Hongkong-Kanton. Zu diesem Zwecke haben wir ein HQ in die Region verlegt. Der Plan besteht darin, die chinesische Abwehrfront vor Changsha von Süden her aufzurollen.
Drei Divisionen greifen bei Kanton an und können die 10. chinesische Armee zurückdrängen.
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Indochina: Die auf unser Gebiet vorgedrungene chinesische Armee wird geworfen.
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Das strategisch bedeutsame Kunming ist nicht weit, aber die Bahnlinie endet an der chinesischen Grenze und das Terrain ist äußerst ungünstig: ein großer Fluss, Dschungel und Gebirge.
Burma: Die 15. Armee arbeitet sich weiter an der verschanzten 14. indischen Division ab. Auch mit Luftunterstützung erzielen wir keine Erfolge.
Die Philippinen: Die Blockade Manilas durch unsere kleinen Torpedoboote scheint zu funktionieren, denn der Kampfwert der philippinischen Nationalarmee ist auf 0 gefallen. Der finale Angriff auf die Stadt beginnt.
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Zuerst wird die Bahnlinie im Süden freigekämpft. Ein Luftschlag der 12. Luft-Division leitet die Erstürmung Manilas ein. Wir können mit allen Infanterie-Einheiten angreifen und die amerikanische Besatzung der Stadt zur Aufgabe zwingen.
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Die Salomonen: Amerikanische U-Boote tauchen bei den Inseln auf. Wir haben aber nun einen taktischen Marinebomber in Rabaul. Dieser kann dem Gegner einen Schadenspunkt zufügen. Der zweite Angriff schlägt jedoch fehl, da die Position der Boote nicht mehr bestimmt werden kann.
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Ein weiterer wichtiger Schritt: Die Philippinen kapitulieren am Ende der Runde...
Wir sind gespannt, ob die KI nun in de Lage ist, eine maritime Übermacht zu bauen, um die verbrecherischen Japaner zurückzuschlagen. Die Zeit spielt wohl auch hier eher gegen die Japaner? Wir werden sehen.
Wir sind gespannt, ob die KI nun in de Lage ist, eine maritime Übermacht zu bauen, um die verbrecherischen Japaner zurückzuschlagen. Die Zeit spielt wohl auch hier eher gegen die Japaner? Wir werden sehen.
Werter Arminius, ich gehe davon aus, dass die Zeit gegen Japan spielt. Das wäre auch historisch korrekt. Zum jetzigen Zeitpunkt dürften die Alliierten aber noch nicht viel auf der Hand haben. Sie verfügen zunächst kaum über Transportkapazität, Landungsboote und Öl. Die Produktion der USA wird aber im Laufe des Jahres 42 allmählich in Fahrt kommen. Auch das UK wird stärker werden. Japan kommt übrigens auf maximal 65 Ölpunkte. Da muss man schon überlegen, welche Einheiten man auf See lässt oder welche Flugzeuge eingesetzt werden sollen. Die KI fängt schon an, sich zu rühren. Die USAF auf Guinea stört inzwischen den Schiffsverkehr im Bereich der Salomonen. Bericht hierzu wird folgen.
Wenn man sich LP-Videos aus alliierter Sicht anschaut, erhält man den Eindruck, dass die japanische KI ziemlich aktiv ist. In der Szenario-Beschreibung wird die Kampagne gegen die japanische KI empfohlen. Alvaro hat aber inzwischen gesagt, dass auch die alliierte KI durchaus brauchbar sein soll. Ich bin gespannt.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 01.03.1942 – 29.03.1942
Die in Rabaul stationierten U-Boote haben in der letzten Runde mit der Konvoi-Jagd im Südpazifik begonnen und erzielen erste Erfolge: Laut Report wurden zwei alliierte Handelsschiffe sowie eine Eskorte versenkt. Allerdings mussten die Boote dabei einen Schadenspunkt hinnehmen.
Wir erhalten Verstärkungen: Die 15. Luft-Division und zwei Divisionen Infanterie formieren sich auf den Heimatinseln.
Die Philippinen haben zwar kapituliert, trotzdem halten sich auf der südlichen Halbinsel immer noch die drei alliierten Fliegerkorps auf. Solange Davao von den Alliierten gehalten wird, sind diese Einheiten versorgt. Wir bombardieren die Flugfelder, haben damit jedoch keinen Erfolg. Ein Flottenverband unter Führung des leichten Trägers Ryujo soll daher SNLF-Infanterie anlanden. Die Analyse ergibt, dass eine Landung im Hafen von Davao nicht möglich ist. Dafür gibt es eine Landungszone, die direkt von den Neuseeländern besetzt ist.
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Beim Erreichen der Landungszone starten die amerikanischen Maschinen in Davao und können einige Treffer anbringen.
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Unsere Schiffe bleiben verschont, jedoch erwischt es die Infanterie auf ihrem Transporter. Die Einheit geht mit nur sieben Stärkepunkten an Land, kann aber das neuseeländische Fliegerkorps überrennen.
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Burma: Die 15. Armee kann endlich die 14. indische Infanterie zurückwerfen. Das Oberkommando registriert allerdings mit Sorge, dass sich von Kalkutta kommend britische und indische Einheiten unserer Position nähern. Der Gegner stellt somit eine Flankenbedrohung her, die wir nicht ignorieren dürfen.
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China: Im Raum Kanton verwenden wir die Brechstange, um den chinesischen Abwehrriegel aufzubrechen. Wir haben eigentlich eine günstige Position, da wir eine exponierte chinesische Armee mit drei Einheiten angreifen können. Es erweist sich aber als unmöglich, den Gegner aus seiner Stellung zu treiben: zwei Luftschläge, drei kombinierte Attacken – das einzige Ergebnis sind Verluste auf unserer Seite.
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Angesichts dieser Situation ersinnt die militärische Führung einen neuen Plan: eine Landung bei Zhanjiang im Rücken der chinesischen Abwehrlinie. Der Stadt vorgelagert ist eine Landzunge, von der aus eine chinesische Armee unsere Position auf der japanisch kontrollierten Insel Hainan bedroht.
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Die Landzunge ist derart mit der Insel verbunden, dass man die Chinesen auch von Hainan aus mit Landeinheiten angreifen kann. Eine Invasionsflotte (die Schlachtkreuzer Kongo und Haruna sowie der schwere Kreuzer Takao) ist unterwegs, um die 12. Armee an der Küste vor Zhanjiang anzulanden. Weitere Einheiten und wenn nötig ein HQ sollen später folgen. Die 12. Armee soll die Chinesen im Verbund mit unserer Division auf Hainan angreifen und vernichten, wobei die Luftwaffe und auch die schweren Marine-Einheiten als Unterstützung vorgesehen sind. Gelingt dieses Unternehmen, haben wir die Voraussetzung, um später entlang der Straße in nordöstliche Richtung bis zum Fluss Yong vorzustoßen.
Die ökonomische Situation des Kaiserreichs:
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Niederländisch-Indien, Borneo und die eine Quelle in Burma bringen uns 65 Ölpunkte pro Runde. Mehr ist auf der ganzen Karte nicht zu holen. Wir sparen einen Vorrat an, indem wir die Flotten nur wenn nötig auf See belassen und die Luftwaffe mit Bedacht einsetzen. Auch beim Bau neuer Einheiten sind wir angesichts der mäßigen Industrieproduktion zurückhaltend: Bisher nur einige Infanterie-Divisionen und ein Jagdfliegerkorps. Nachschub-LKW und eine Flak-Batterie sind in Arbeit. In dieser Runde geben wir ein Flugfeld und ein U-Boot in Auftrag.
Wir beabsichtigen, unsere Position auf den Salomonen auszubauen. Bisher sind ein Jagdfliegerkorps (Begleitjäger), taktische Marinebomber und zwei Divisionen Marine-Infanterie vor Ort.
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Wir werden auf Neubritannien ein Flugfeld im Dschungel anlegen und Rabaul mit Flak verstärken. Außerdem sollen die übrigen kleineren Häfen auf den Inseln der Salomonen besetzt werden. Für die Zukunft sind Operationen gegen die Alliierten auf Papua-Neuguinea vorgesehen, im Idealfall die Wegnahme von Port Moresby. Ebenfalls möglich wäre eine ausgreifende Bewegung nach Neukaledonien, was eine direkte Bedrohung der alliierten Konvoi-Route bedeuten würde.
15.03.1942 - 29.03.1942
Wir erhalten noch einmal vier Öltanker. Im Südpazifik und auch im Indischen Ozean sind unsere U-Boote aktiv. Insgesamt drei Handelsschiffe versinken in den Fluten.
Es gibt die übliche Partisanenaktivität. Diesmal gelingt den Saboteuren allerdings ein Schlag gegen eine wertvolle Eisenmine, die uns 20 Metalle liefert. Die Produktion fällt für mindestens einen Zug aus.
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Wir sollten eine Sicherheitsdivision abstellen, um die Anlage zu schützen.
Burma: An der chinesischen Grenze wirft die 15. Armee eine indische Brigade zurück. Wir könnten jetzt nach China eindringen, allerdings bräuchten wir mehr Einheiten, um die rückwärtige Bahnlinie bis nach Rangun zu sichern. Noch rücken die britisch-indischen Verbände bei Kalkutta und Chittagong nur sehr bedächtig vor, aber wenn es ihnen gelänge, die Bahnverbindung zu unterbrechen, wäre unsere gesamte Expeditionsarmee vom Nachschub abgeschnitten und von der Vernichtung bedroht.
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Die Philippinen: Unsere Marine-Infanterie nimmt den Hafen von Davao kampflos ein, da die Amerikaner abgezogen sind. Das australische Fliegerkorps muss nun ebenfalls evakuieren, sonst ist es bald verloren.
China: Die Landung der 12. Armee bei Zhanjiang wird durchgeführt, allerdings hat sie nicht genug OP um die Stadt besetzen zu können.
Wir verfrachten unsere einzige Fallschirmjäger-Brigade zu den Salomonen. Der Geleitschutz wird vom leichten Träger Hosho geführt.
Nordpazifik: Wir führen eine amphibische Landung bei Wake Island durch, da uns diese US-Basis im japanischen Vorfeld ein Dorn im Auge ist. Der Stützpunkt wird allerdings von Marines gehalten. Daher wird es diesmal kein Spaziergang. Unsere 5. SNLF erleidet schon bei der Landung Verluste. Die Prognose für einen sofortigen Angriff ist sehr schlecht, daher unterlassen wir das.
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Diesmal haben wir vorsichtshalber die Trägerflotte in der Hinterhand, falls die US-Träger, von denen schon einige im Spiel aktiv sein sollten, in der Nähe operieren. Bei der Gelegenheit kann die Kido Butai auch gleich den Nachschub nach Wake Island unterbinden.
Die Anwesenheit der US-Flugzeuge auf Guinea macht sich bemerkbar: Beim Einlaufen in den Hafen von Rabaul wird ein kleiner begleiteter Truppentransport angegriffen. Unsere Jäger bei Kavieng reagieren und gewinnen den Luftkampf 4:1.
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Wir wollen jetzt unsere COMINT-Einheit zur Aufklärung einsetzen. Anders als erwartet, kann man aber nicht beliebig eine Stelle auf der Karte anklicken, sondern offenbar nur Gebiete, in denen Feindeinheiten sichtbar sind.
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Der Aufklärungswert des angewählten Hexfeldes und des umliegenden Radius erhöht sich um 3. Bahnbrechende Erkenntnisse bringt uns das nicht: Wir wissen jetzt, dass es sich bei den Australiern in Port Moresby um eine kleine Formation handelt. Im angezeigten Radius können laut Handbuch auch versteckte Flotten aufgedeckt werden, aber hier lässt sich nichts feststellen. Das könnte aber einfach auch nur bedeuten, dass die alliierte Kommunikation gut verschlüsselt ist. COMINT-Punkte lassen sich übrigens auch investieren, um die Effizienz des gegnerischen Codes zu verringern.
hohe_Berge
08.05.21, 09:13
Weitet sich Euer Einflussgebiet auch automatisch aus? Oder musst Ihr alls "eingelben"?
Glück Auf
Weitet sich Euer Einflussgebiet auch automatisch aus? Oder musst Ihr alls "eingelben"?
Glück Auf
Werter hohe_Berge, meint Ihr Gebietserweiterungen durch Events wie in SC? Das gibt es hier nicht. Es gibt einige wenige Länder, die formell kapitulieren können, so etwa Niederländisch-Indien. Dann fallen mir die Gebiete automatisch zu. Viele Gebiete auf der Karte gehören aber zum Commonwealth und das UK kann nicht kapitulieren. Dort beherrscht man tatsächlich nur den Boden, auf dem die eigenen Einheiten stehen.
hohe_Berge
08.05.21, 19:57
Der zweite Teil ist es. Also wenn man New Britain (Rabaul) ganz einfärben möchte, dann gehts ab durch den Dschungel.
Glück Auf
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 29.03.1942 – 25.04.1942 (Korrektur: Der letzte Tagebucheintrag bezieht sich auf Ereignisse bis einschließlich 28.03.1942).
Unsere beiden U-Boot-Rudel versenken jeweils nur ein Handelsschiff. Entweder haben wir Pech oder die Alliierten verschiffen weniger Güter, als wir vermutet haben.
Unsere bei Wake Island angelandete SNLF-Einheit leidet an Nachschubmangel, das sie keine Verbindung zu einer Nachschubquelle hat. Hier bietet das Spiel ein hilfreiches Feature: Die Marine kann Einheiten in einem Küsten- oder Strand-Hexfeld provisorisch mit Nachschub versorgen („beachhead supply“).
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Die Trägerflotte ist erstaunlich effektiv gegen Landeinheiten und fügt mit ihren Flugzeugen den verteidigenden Marines zwei Schadenspunkte zu. Der folgende Angriff der 5. SNLF bleibt hingegen wirkungslos.
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Wir lernen wieder etwas Neues: Nicht nur die Geschütze der Kreuzer und Schlachtschiffe, sondern auch die seegestützten Flugzeuge der Träger können angrenzende Bodeneinheiten unterstützen.
Die Salomonen: Wir haben endlich die 100 notwendigen Punkte für eine Spezialisierung angesammelt (Japan erhält nur 13 davon pro Runde). Die frisch in Rabaul angekommene SNLF-Division erhält die Pionierfähigkeit.
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Man sieht, dass Pioniere den Malus für Angriffe über einen Fluss halbieren. Wir machen das aber aus einem anderen Grund. Wie weiter oben schon angesprochen, können Flugfelder nur von Pionieren angelegt werden.
Zudem erhält Rabaul, das in der amerikanischen Phase des letzten Zuges wieder von US-Piloten angeflogen wurde, die jetzt fertiggestellte Flak-Batterie.
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Die Transportflotte unter Führung des leichten Trägers Hosho erreicht die Salomonen-Insel Bougainville und bringt die Fallschirmjäger an Land. Diese besetzen daraufhin den Hafen. Wir haben uns jetzt auf vier der Inseln festgesetzt.
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China: Die 12. Armee besetzt Zhanjiang. Die Garnison auf Hainan wurde in den aktiven Status zurückversetzt und trägt einen Abtastungsangriff auf die bei Haikou stehenden Chinesen vor.
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Die Chinesen haben bereits durch einen vorbereitenden Luftschlag einen Stärkepunkt verloren.
Burma: Wir rücken vorläufig nicht weiter vor, sondern beobachten argwöhnisch, wie sich die Commonwealth-Truppen an unsere Flanke heranpirschen.
Die gegnerische Phase: Die beiden US-Fliegerkorps auf Papua-Neuguinea greifen Rabaul an und beschädigen die noch im Hafen liegende Kreuzergruppe.
12.04.1942 – 25.04.2021
Die Kaiserliche Marine erhält Verstärkung aus der Produktion: Zwei leichte Träger und eine Gruppe Patrouillenboote werden in Dienst gestellt. Wir geben ein Jagdfliegerkorps (Abfangjäger) in Auftrag, was unseren Vorrat an Produktionspunkten ordentlich in den Keller gehen lässt.
Die Konvoi-Jagd verläuft unbefriedigend: Die Zahl der versenkten Bruttoregistertonnen ist gering, aber unsere Boote nehmen fast bei jedem Angriff Schaden.
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Dieses Rudel muss den Hafen anlaufen, und zwar nicht nur wegen der Beschädigungen, sondern auch, weil der mitgeführte Treibstoff fast aufgebraucht ist. Auf dieser Route müssen auch alliierte Überwasserschiffe (Zerstörer und/oder Träger) aktiv sein, denn im Report wird ein „sub hunter bonus“ angezeigt, d.h. der ASW-Wert der Eskorten wird durch patrouillierende Flotten verstärkt.
Erstaunlich: Die Kido Butai kann im Alleingang die Marines auf Wake Island vernichten. Normalerweise können in WP Landeinheiten nicht von Flugzeugen komplett ausradiert werden, aber das gilt für Hexfelder, die vollständig aus Landmasse bestehen.
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Die Salomonen: Marine-Infanterie besetzt den kleinen Hafen Munda (New Georgia). Damit haben wir auf der Inselgruppe alle relevanten Positionen unter Kontrolle gebracht.
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China: Die Chinesen vor Haikou werden nun von zwei Seiten in die Mangel genommen. Die Marine leistet massiv Unterstützung. Bei Zhanjiang ist eine weitere japanische Einheit an Land gegangen.
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Zusätzlich versuchen zwei Luft-Divisionen den Gegner weichzuklopfen. Die 12. Armee leidet bereits unter Nachschubmangel und wird von einer Flottille Torpedoboote mit dem Nötigsten versorgt.
Bei Changsha beißen sich weiterhin drei unserer Verbände an der südlich der Stadt eingegrabenen chinesischen Armee die Zähne aus.
Indochina: Vorstöße der Chinesen auf unser Gebiet sind schon fast zu einem Ritual geworden. Auch diesmal können wir den Gegner vertreiben.
Burma: Die Inder sind bis zu dem Fluss Chindwin vorgestoßen. Die Vorausabteilung wird von einem alten Bekannten, nämlich von der 14. indischen Division, gebildet. Wir müssen uns dieser Bedrohung annehmen und den Vormarsch nach China vorerst zurückstellen. Nahziel der Operation ist es, den Hafen Chittagong einzunehmen. Wir greifen ungünstig über den Fluss an, trotzdem gelingt es, die Inder zurückzudrängen. Hierbei hilft uns die Pionierfähigkeit der 15. Armee, die ja in harten Kämpfen bereits Erfahrungen mit der 14. Division gemacht hat.
https://s8.directupload.net/images/210508/oveuka9l.jpg (https://www.directupload.net)
Die alliierte Phase: Unsere U-Boote, die zur Auffrischung in Rabaul eingetroffen sind, werden von den US-Fliegern auf Guinea schwer getroffen. Wir müssen die Boote wohl oder übel nach Truk verlegen.
Die Chinesen werden zum ersten Mal richtig offensiv: An der Grenze zu Indochina greifen vier Armeen energisch Lao Cai an. Unsere Besatzung ist aber gut eingegraben und kann drei oder gar vier Attacken parieren.
https://s8.directupload.net/images/210508/mcocxvec.jpg (https://www.directupload.net)
Wir würden gerne aufrücken, um die tapferen Verteidiger zu entlasten, aber wir wissen aus vorigen Erfahrungen, dass es schon im Gebiet direkt südwestlich der Stadt keinen Nachschub mehr gibt. Aufgeben können wir die Stadt aber auch nicht, denn in diesem Fall hätten die Chinesen eine Versorgungsbasis sowie Zugriff auf die Bahnlinie, die nach Saigon führt. Diese Bahnlinie ist übrigens bis weit in den Süden Indochinas hinein der einzige Verkehrsweg.
Anmerkung: Die werten Regenten dürften bemerkt haben, dass die Kämpfe auf diesem Schauplatz kein Spaziergang sind. Schnelle und raumgreifende Offensiven mit fröhlichem Einkesseln wird man hier wahrscheinlich nicht erleben. Stattdessen kämpfen wir im Dschungel, im Gebirge, an Malaria-Flüssen und auf gottverlassenen kleinen Inseln verbissen um jeden Meter...
Werter Mortimer, eure Ausführungen zu China bestätigen unsere eigenen Eindrücke. Wir stellen uns inzwischen schon die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist in Richtung Changsha offensiv zu agieren, angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Japaner auf dem asiatischen Festland gegenüber sehen.
Zwei Fragen noch:
- woher stammen die Verstärkungen, die Ihr in China und den Salomonen einsetzt?
- wie löst Ihr das Problem der Sicherung der eroberten Gebiete / Inseln?
Werter Mortimer, eure Ausführungen zu China bestätigen unsere eigenen Eindrücke. Wir stellen uns inzwischen schon die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist in Richtung Changsha offensiv zu agieren, angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Japaner auf dem asiatischen Festland gegenüber sehen.
Zwei Fragen noch:
- woher stammen die Verstärkungen, die Ihr in China und den Salomonen einsetzt?
- wie löst Ihr das Problem der Sicherung der eroberten Gebiete / Inseln?
Werter Tosh, bezüglich Verstärkungen und Absicherung bin ich ungefähr so vorgegangen (habe nicht mehr alles genau im Kopf): Ich habe einige Divisionen produziert, darunter auch günstige mit der Ausrüstung von 39. Die veralteten Divisionen kann man verwenden, um die wertvolle SNLF auf den verschiedenen Inseln freizusetzen, oder eben als Besatzung in eroberten Gebieten. Die Lufteinheiten in der Mandschurei kann man verlegen, da die Infanterie dort genau 160 Stärkepunkte hat. Das HQ in der Mandschurei müsst Ihr aber "freikaufen". Außerdem habe ich die ein oder andere große Armee geteilt, da auch eine Einheit mit 15 Stärkepunkten ausreichend Kampfkraft hat. Für die Absicherung habe ich teilweise auch angeschlagene Einheiten genommen und die Ersatzrate auf 0 gesetzt. Auf den Philippinen habe ich nur Manila und Davao mit einer Garnison belegt. Eine Garnison ist in Singapur und in Rangun. Auf Borneo scheint es keine Saboteure zu geben. Da steht nur ein Marinebomber, falls dort der Ami die Konvois stören will. Ein zweiter Marinebomber steht aus dem gleichen Grund in Singapur. Wichtig ist die Absicherung der wertvollsten Ölquelle auf Sumatra. Dort steht eine Garnison sowie eine Garnison bei der großen Eisenmine in Malaya. Des weiteren habe ich nur einen taktischen Bomber produziert und ein Jagdfliegerkorps. Einmal Jagdflieger ist jetzt noch in der Produktion. In Nordchina kann man auch zwei, drei Einheiten abziehen, da Japan hier eigentlich keine sinnvollen Operationsziele hat.
Changsha ist meines Erachtens der wichtigste Schauplatz in China, da diese Stadt wegen der Bahnlinie der Schlüssel zu den anderen großen Städten im Hinterland ist. Dort ist die chinesische Produktion. Der Zugang über Burma ist eine interessante Option, aber dann hat man das Problem mit den Indern und der sehr langen Versorgungslinie...
Der Unterschied zu WitPAE scheint ja doch signifikant zu sein; z.B. das Handling der Rohstoffe, Versorgung der Einheiten oder Kampfabwicklungen allgemein sind gewöhnungsbedürftig schlichter aber trotzdem gut handhabbar.
Eine Frage noch zum (See-)Minenkrieg: Auf einigen früheren Bildern sind uns Minensymbole aufgefallen (nahe Singapur und östlich/westlich von Java), wie gestalten sich Menge, Einsatz, Auswirkung und Räumung?
Werden sie einfach taktisch platziert oder müssen sie durch spezialisierte Einheiten transportiert werden?
Werden Verluste "ausgewürfelt" oder ist ein vermintes Hex pauschal gesperrt?
Der Unterschied zu WitPAE scheint ja doch signifikant zu sein; z.B. das Handling der Rohstoffe, Versorgung der Einheiten oder Kampfabwicklungen allgemein sind gewöhnungsbedürftig schlichter aber trotzdem gut handhabbar.
Eine Frage noch zum (See-)Minenkrieg: Auf einigen früheren Bildern sind uns Minensymbole aufgefallen (nahe Singapur und östlich/westlich von Java), wie gestalten sich Menge, Einsatz, Auswirkung und Räumung?
Werden sie einfach taktisch platziert oder müssen sie durch spezialisierte Einheiten transportiert werden?
Werden Verluste "ausgewürfelt" oder ist ein vermintes Hex pauschal gesperrt?
Werter Taurus, ein vermintes Hex ist pauschal für den Gegner gesperrt. Man kann Minen auch nicht manuell verlegen. Sie sind einfach Teil der Karte und arbeiten gewissermaßen für die Seite, die das entsprechende Land bzw. Gebiet kontrolliert.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 26.04.1942 – 23.05.1942.
https://s18.directupload.net/images/210511/a6r3ejt4.jpg (https://www.directupload.net)
Eingehende Berichte: Die Alliierten haben ihre nachrichtendienstliche Verschlüsselung geändert, so dass es für uns schwerer werden könnte, Informationen zu erhalten. Die Alliierten versorgen China jetzt auf dem Luftweg mit Öl und Produktion. Wir erhalten einige Nachschub-LKW.
Burma: Wir haben uns bis Chittagong vorgeschoben, können den Hafen aber nicht nehmen. Die 15. Armee steht einmal mehr der indischen 14. Division gegenüber.
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Zur Verstärkung der Expeditionsarmee in Burma trifft die 12. Armee in Rangun ein.
Indochina: Dort wird das übliche Spiel gespielt, d.h. die Chinesen sind vorgedrungen, wir werfen sie wieder zurück.
China: Wir feiern einen ersten Erfolg bei Zhanjiang. Die chinesische Armee ist isoliert und kann dem Angriff aus zwei Richtungen nicht mehr standhalten. Damit ist die Landzunge freigekämpft. Das ist wichtig, denn sie kann von Infanterie überquert werden.
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Wir werden versuchen, den Brückenkopf baldmöglichst zu erweitern. Viele Truppen haben wir dafür allerdings nicht frei. Die Einheiten werden von dem Torpedobooten versorgt. Aus der Mandschurei trifft General Yamada auf dem Schauplatz ein. Hier erhält er endlich den ersehnten Kampfauftrag.
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Alle japanischen Generäle haben einen hohen Wert in puncto Beharrlichkeit/Zähigkeit („tenacity“, siehe Einheiten-Infofeld). Das heißt, es ist weniger wahrscheinlich, dass sich die von ihnen kommandierten Truppen ergeben. Mobilität bedeutet – wenn ich das Handbuch richtig verstehe - nicht etwa, dass dann die Einheiten einen Bewegungsbonus erhalten, sondern dies bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit eines Rückzugs aus dem Gefecht (bzw. eines Sich-Absetzens vom Gegner). Die Kombination hohe Beharrlichkeit/niedrige Mobilität entspricht somit der japanischen Doktrin.
Wir beziehen einen bisher inaktiven Schauplatz in unsere Planungen ein: Nordchina. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu holen – zumindest nicht für uns. Entblößen kann man diese Front allerdings nicht, da der Gegner sonst bis Peking marschieren könnte.
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Der äußerste Norden wird von den chinesischen Kommunisten beherrscht, die eine eigene Fraktion bilden. Sie verfügen momentan aber nur über drei Einheiten. Unser Augenmerk gilt dem Raum Sian. Hier gibt es ausnahmsweise nicht nur Gebirge und Dschungel, sondern auch Flachland. Wir wollen hier eine Offensive starten. Ziel ist es, in südliche Richtung einzudrehen, um so Druck auf den Großraum Chungking auszuüben. Diese Stadt ist ein weiteres wichtiges Produktionszentrum der Chinesen. Der einzige Verkehrsweg dorthin führt über Changsha, das uns immer noch verwehrt bleibt. Im Grunde geht es dabei auch um die Unterstützung der Changsha-Offensive. Wir wollen den Gegner zwingen, seine Truppen stärker zu dislozieren.
Der pazifische Raum: Während wir uns auf den Salomonen breitmachen, tun die Alliierten dies in Papua-Neuguinea. Wir stellen dort nun drei amerikanische Fliegerkorps fest.
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Unsere U-Boote verlegen von Rabaul nach Truk, da es dort deutlich sicherer ist. In der letzten alliierten Phase hat RO-67 zwei Trefferpunkte erhalten. Unsere Pioniere auf Neubritannien können nun ein Flugfeld im Dschungel anlegen.
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Außerdem erhält Rabaul eine zweite Flak-Batterie.
Wir haben wieder 40 COMINT-Punkte gesammelt. Ich habe das Feature neulich falsch erklärt: Man muss nicht zwingend eine Feindeinheit auswählen. Auch Landmassen und Küstengebiete sind mögliche Ziele. Nur leere Ozean-Hexfelder sind nicht anwählbar.
Unsere Geheimdienstaktivität erhöht den Aufklärungswert im östlichen Papua-Neuguinea um +4. Wir wissen jetzt, dass es sich bei den US-Fliegern um Bomber handelt. Auch die Namen der Einheiten können identifiziert werden. Der eigentliche Sinn der Sache ist aber, dass ein hoher Aufklärungswert die Treffer-Chancen unserer Einheiten erhöht. Offenbar ist dieser Wert noch nicht hoch genug, denn unsere Angriffe auf das Flugfeld bei Lae verlaufen ergebnislos.
Zum Glück für uns treffen aber auch die Amis nichts, als unser begleiteter Transport in Rabaul ankommt und dort einen Sturzkampfbomber an Land bringt. Diese Einheit wird auf dem neuen Flugfeld stationiert.
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Die 10. Luft-Division auf Kavieng erzielt einen leichten Vorteil im Luftkampf. Die US-Bomber erleiden weitere Verluste beim Angriff auf Rabaul.
Im japanisch beherrschten West-Papua haben wir einen Stützpunkt bei Jayapura. Dort stationieren wir einen Begleitjäger, der mit seiner Reichweite Lae anfliegen kann. Auch hier wollen die Amerikaner unseren Transport abfangen, können ihn aber nicht lokalisieren.
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Die alliierte Phase beschert uns den ersten Totalverlust: Die Zerstörergruppe, die den Sturzkampfbomber begleitet hatte und nach dem Entladen den Hafen von Rabaul nicht mehr verlassen konnte, wird von feindlichen Bombern versenkt.
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Die US-Maschinen haben nicht einmal Verluste - und das trotz der Flak-Abwehr, die hier offenbar geschlafen hat. Auch die Jäger in Kavieng haben nicht eingegriffen.
Indochina: Bei Lao Cai greifen drei chinesische Armeen an und setzen dafür ihre gesamten OP ein (fünf Gefechtsrunden!). Die gut verschanzte und hinter einem Fluss liegende 21. japanische Infanterie hält stand.
10.05.1942 – 23.05.1942
Die SNLF-Division Kure wird in der Heimat aufgestellt. Außerdem erhalten wir den Flottenträger Junyo.
China: Durch die Einnahme der Landverbindung zwischen dem chinesischen Festland und Hainan reicht unsere Nachschublinie jetzt bis zum Brückenkopf. Darauf hatten wir spekuliert.
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Zur Verstärkung des Brückenkopfs trifft eine frische Division auf Hainan ein. Damit diese in der nächsten Runde das Festland erreichen kann, müssen wir die Einheiten neu positionieren. Für weitere Aktionen reichen die OP nicht mehr.
Burma: Wir können mit drei Einheiten Chittagong angreifen und den Gegner aus der Ortschaft vertreiben. Anschließend gelingt es der 15. Armee einmal wieder, die alten Bekannten von der 14. indischen Division zurückzuwerfen.
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Die Salomonen: Die Luftschlacht um Papua-Neuguinea beginnt. Zur Erringung der Lufthoheit setzen wir dort vier Fliegerkorps ein. Außerdem stellt die Marine eine Eingreiftruppe bereit, bestehend aus 3x leichter Träger, 2x Zerstörer, 1x schwerer Kreuzer. Im Hintergrund lauert die Kido Butai, falls die Amerikaner ihre Träger zum Einsatz bringen.
Die Bombardierung der Flugfelder verläuft wenig zufriedenstellend. US-Piloten stürzen sich auf die anrückenden Träger, werden aber abgewiesen.
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Indochina: Wir verlegen ein noch auf den Philippinen herumlungerndes HQ auf diesen Schauplatz. Bei der Gelegenheit ersetzen wir General Homma, der nur einen relativ niedrigen Angriffswert hat, durch General Itaki.
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Für die Ernennung eines Generals braucht man Kommandopunkte, die automatisch angesammelt werden. Wir haben 15 auf Lager, der Führungswechsel kostet nur 5 Punkte. Zudem wird per Dekret des Tenno das HQ in „Indochina Area HQ“ umbenannt...
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 24.05.1942 – 20.06.1942.
Die alliierte Phase der letzten Runde : Erneute chinesische Angriffe auf Lao Cai können abgewiesen werden. In Burma erleiden wir hingegen einen Rückschlag, denn indische Gegenangriffe werfen unsere Division aus Chittagong.
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Der Gegner verzichtet aber darauf, die Stadt einzunehmen.
Unsere Luft- und Seestreitkräfte stören inzwischen die alliierte Versorgungslinie nach Lae, wobei 40 Nachschubpunkte zerstört werden.
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Chittagong wird wieder von unseren Truppen besetzt, Angriffe auf das starke indische Korps nördlich der Stadt bleiben indes ergebnislos und führen zu herben Verlusten auf unserer Seite. Die 21. Armee erreicht Rangun und soll die Burma-Front verstärken. Die 15. Armee hat nur noch 10% Bereitschaft und muss zurückgenommen werden.
Indochina: Bei Lao Cai können wir eine der uns gegenüberstehenden chinesischen Armeen in einer kombinierten Attacke endgültig zerschlagen.
China: Die Einheiten im Brückenkopf versuchen in östliche Richtung bis zum Fluss Yong durchzubrechen, um die Verbindung zur Changsha-Front herzustellen. Allerdings gelingt es nicht, den Weg freizukämpfen. Im Norden des Landes rücken unsere Truppen vor und führen erste Abtastungsangriffe durch.
Die Salomonen: Wir greifen mit allem, was an Lufteinheiten verfügbar ist, den US-Stützpunkt Lae an, ohne auch nur einen Treffer zu erzielen. Möglicherweise sind direkte Attacken auf Flugfelder auch sinnlos. Im Luftkampf sieht es normalerweise besser aus, aber die amerikanischen Maschinen steigen nicht auf.
In der Mandschurei haben wir die 1. Luft-Division (Abfangjäger) auf die aktuelle Technologiestufe aufgerüstet und auf Vollstärke gebracht. Auch diese Einheit soll zu den Salomonen verlegt werden.
Der U-Boot-Krieg liegt derzeit darnieder. Die Boote sind zu gering an Zahl und zum Teil immer noch beschädigt. Zur Verstärkung der Flotte geben wir RO-43 in Auftrag.
Die alliierte Phase: Es verstärkt sich unser Eindruck, dass die KI nicht ganz so ungeschickt zu sein scheint. Vor Changsha greift sie das schwächste Glied unserer Frontlinie an und wirft die 4./14. unabhängige Brigade zurück.
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Außerdem gelingt es den Indern, Chittagong erneut freizukämpfen. Auch diesmal wird die Stadt nicht vom Gegner eingenommen – möglicherweise, weil drei unserer Einheiten an das Stadt-Hexfeld angrenzen.
Bei den Salomonen kommt es zu einem größeren Seegefecht, in das die japanische Trägerflotte verwickelt ist.
Wir können den Gegner in der Ausführungsphase nicht sehen, unsere Träger aber offenbar schon.
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07.06.1942 – 20.06.1942
Die Schlagzeile zu Beginn der neuen Runde: Die US-Träger Enterprise und Lexington sowie der schwere Kreuzer New Orleans wurden versenkt!
Der Gefechtsreport liefert nachträglich genauere Informationen über die Vorgänge:
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Auch wir haben etwas abbekommen: Der Träger Hiryu ist schwer beschädigt und muss einen Hafen anlaufen. Träger haben nur drei Stärkepunkte und wir können uns den Verlust dieser Einheit nicht leisten. Schon die Reparatur wird ein Vermögen kosten.
Der Gegner hat sich abgesetzt und kann nicht weit sein. Würde es nicht regnen, wäre er möglicherweise sogar sichtbar. Wir beschließen, die Verfolgung aufzunehmen. Da der Treibstoff dem Ende zugeht, müssen wir Öltanker verwenden, um beide Einsatzgruppen auf See zu versorgen.
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Öltanker sind virtuelle Einheiten, können aber vom Gegner abgefangen und versenkt werden. Hier passiert das zum Glück nicht.
Wir bewegen uns vorsichtig nach Nordosten auf die offene See – nichts zu sehen. Eine zweite Bewegung wollen wir nicht riskieren, denn dann bliebe kein OP übrig, um uns verteidigen zu können, falls wir von der amerikanischen Flotte abgefangen werden. Die US-Bomber auf Papua-Neuguinea greifen beide Einsatzgruppen an, können diese aber nicht orten.
China: Der Gegner hat Boden preisgegeben, so dass wir den Brückenkopf leicht erweitern können. Allerdings stehen die Chinesen jetzt nicht unklug direkt hinter dem Yong. Unsere Angriffe über den Fluss werden natürlich abgewiesen.
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Die 17. Armee wird in Haikou ausgeschifft, um den Brückenkopf zu verstärken. Wir versuchen noch einmal Changsha mit der Brechstange zu öffnen. Die 2. Luft-Division bombardiert relativ erfolgreich die Garnison, die anschließenden Bemühungen unserer Infanterie schlagen aber wieder einmal fehl.
Nordchina: Eine Sache kann die KI wirklich gut, nämlich sich aus einer drohenden Umklammerung lösen.
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Wir hatten unsere Einheiten hier in eine günstige Position manövriert, doch hat sich der Gegner inzwischen abgesetzt.
Wir investieren 60 COMINT-Punkte, um den alliierten Code zu brechen – mit niederschmetterndem Resultat.
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Wir hatten angenommen, es gäbe auf Borneo keine Saboteure, und haben die Besatzung von dort abgezogen. Prompt zeigt sich, dass wir falsch lagen.
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So gehen für diese Runde zwei Ölpunkte verloren. Es sieht so aus, als ob die Saboteure getriggert werden, wenn keine Infanterie auf der Insel stationiert ist. Also müssen wir wohl oder übel die gerade abgezogene Einheit in der nächsten Runde retour schicken...
Werte Herrschaften, es gibt einmal wieder ein Problem mit dem Upload-Service. Die Bilder sind noch da, aber sie werden unnormal langsam geladen. Beim Einstellen eines neuen Beitrags habe ich eben abgebrochen, weil das deutlich zu lange dauert. Warten wir, bis das Problem behoben wurde, dann geht es weiter.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 21.06.1942 – 01.08.1942.
In der alliierten Phase der letzten Runde kommt es wieder zu einem bedeutenden Seegefecht. Diesmal ist das Resultat relativ ausgeglichen:
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Die Zuikaku wird schwer getroffen, auch der Schlachtkreuzer Hiei nimmt ernsthaft Schaden. Wir müssen beide Einheiten in den Heimathafen beordern. Diesmal stehen wir vier feindlichen Trägern gegenüber. Und diesmal ist der Gegner sichtbar und somit wenigstens dessen ungefähre Position bekannt. Repulse und Hermes sind eigentlich britische Einheiten. Wie es aussieht, sind also gemischte Verbände möglich.
Über den Salomonen hat schwerer Regen eingesetzt, so dass unsere landgestützten Flieger nicht eingreifen können. Die Kido Butai versucht einen entscheidenden Schlag zu führen. Der Gegner wird auch gesichtet, ein direkter Anflug ist dennoch nicht möglich.
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Zumindest wird der Aufklärungswert erhöht. Aber auch die anschließenden Bemühungen der leichten Träger bleiben ergebnislos. Jetzt bereuen wir es, neulich die COMINT-Punkte verschleudert zu haben. Hier wären sie vielleicht eine entscheidende Hilfe bei der Aufklärung gewesen.
Die leichten Träger gehen mit ihrem letzten OP vorsichtshalber auf Distanz. Prompt starten die Maschinen der US-Träger zum Abfangen, können uns aber nicht lokalisieren.
Das schlechte Wetter und wohl auch das fehlende Glück verhindern somit, dass es hier zur größten Trägerschlacht der bisherigen Geschichte kommt...
In Burma und China findet ein zäher Abnutzungskrieg statt. Die Offensive in Nordchina kommt nur in kleinsten Schritten voran. Hierbei zeigt sich das bekannte Bild: Selbst drei japanische Divisionen mit Luftunterstützung sind nicht in der Lage, eine einzelne vorbereitete chinesische Armee zurückzuwerfen.
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Im Brückenkopf bei Zhanjiang erreichen wir die Mündung des Yong und stellen die Verbindung zu Kanton und Hongkong her. Wir erhalten die Meldung, dass ein chinesischer General im Zuge der Kämpfe gefallen ist.
Die alliierte Phase: Vor Guinea kommt es zur Begegnung mit einem britischen (oder hauptsächlich britischen?) Flottenverband. Wieder verfehlen beide Seiten ihre Ziele.
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Anmerkung: Die Meldungen erfolgen hier aus alliierter Sicht, d.h. „der Feind“ sind wir.
Die Chinesen bedrängen eine unserer Einheiten im Brückenkopf. Da sie über den Yong vorstoßen müssen, pariert die 12. Armee alle Angriffe.
05.07.1942 – 18.07.1942
Wir erhalten 20 Landungsboote aus der Produktion. Zudem erreichen wir die technische Verbesserung „close support 41“ (die Forschung dauert gefühlt länger als in WPE).
Die britische Flotte ist sichtbar und liegt in Schlagdistanz. Jedoch hat sich das Wetter noch einmal verschlechtert. Bei Starkregen können Flugzeuge nicht starten.
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Außerdem wird der Treibstoff schon wieder knapp. Wir ziehen beide Verbände zur Auffrischung nach Truk zurück. Zur Verstärkung der Kido Butai werden der Flottenträger Junyo und das Schlachtschiff Ise ebenfalls nach Truk verlegt.
Rabaul erhält eine weitere Flak-Batterie.
Wir haben Nagasaki zur Anlaufstelle für beschädigte Marine-Einheiten gemacht. Hier liegen derzeit drei große Pötte im Reparaturdock.
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Die automatische Reparatur haben wir allerdings deaktiviert, denn wir brauchen die PP an anderer Stelle. Die Wiederherstellung eines Stärkepunktes kostet bei der Marine 25% der ursprünglichen Anschaffungskosten. Bei einem Träger, der rund 600 PP kostet und drei Stärkepunkte hat, sind das dann immerhin 50 PP pro Stärkepunkt.
Kleine Erfolge in China: Im Brückenkopf wird eine auf unserer Seite des Yong stehende chinesische Armee über den Fluss zurückgeworfen. Eine weitere chinesische Armee wird nördlich von Changsha in die Flucht geschlagen. Dort mündet der Yangtze in einen größeren See.
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Changsha selbst wird weiterhin aus der Luft bombardiert, woraufhin Bodenangriffe folgen. Die Verteidiger müssen Federn lassen, unsere Einheiten allerdings auch...
Die Salomonen: Bei ihrer Ankunft im Hafen von Buin wird die 1. Luft-Division von amerikanischen Fliegern angegriffen. Die Begleitschiffe geben Flak-Schutz, so dass auch die Amis Schaden nehmen. Die 10. Luft-Division auf Kavieng greift in das Gefecht ein und verwickelt die US-Piloten in Luftkämpfe.
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Ausgerechnet über Buin gibt es nur „normalen“ Regen, sonst hätte das nicht passieren können. Über der US-Basis Milne Bay sollten die gleichen Bedingungen herrschen, aber dass der Gegner ein Gebiet mit Starkregen überfliegen muss, scheint keine Rolle zu spielen...
In der alliierten Phase beginnen die Chinesen ganz unerwartet damit, Löcher in unsere Front vor Changsha zu schlagen:
Die 4./14. Brigade wird zurückgeworfen.
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Es geht aber noch schlimmer: Die 40. Division wird völlig zerschlagen.
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Anmerkung: Wird eine Einheit zerschlagen, besteht eine gewisse Chance, dass Elemente der Einheit in den Bevölkerungspool zurückkehren. Das sind dann die Glücklichen, die nicht getötet, schwer verwundet oder gefangen genommen wurden.
19.07.1942 – 01.08.2021
Die U-Boot-Abwehr erreicht die Verbesserung 1941.
Angesichts der jüngsten Ereignisse in China entwickelt die Heeresführung ein neues operatives Konzept, genannt „überlegene Feuerkraft“. Dieses Konzept sieht die Konzentration großer Einheiten (Armeen) mit 30 Stärkepunkten vor, die durch Anhebung der Bereitschaft gezielt auf den Angriff vorbereitet werden und diesen anschließend mit massiver Luftunterstützung an neuralgischen Punkten vortragen. Das braucht aber etwas Zeit. Einige große Einheiten stehen zwar schon an der Front, aber wir müssen umgruppieren und wollen zudem weitere Armeen nach Südchina verlegen.
Im Sinne dieses Plans wird die gesamte Front in Burma auf die Eisenbahnlinie bei Rangun zurückgenommen. Wir brauchen die kampferfahrene 15. Armee bei Changsha. Möglicherweise werden wir noch eine Armee aus Burma abziehen. Entsprechend beginnt der geordnete Rückzug.
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Chittagong wird bald aufgegeben. Sollen die Inder ruhig kommen. Falls sie nicht sofort nachsetzen (was wir auch nicht annehmen), sondern sich Zeit lassen, erwarten wir sie in befestigten Positionen.
Die 17. Armee erhält zusätzliche Artillerie. Diese Spezialisierung gibt einen Bonus gegen befestigte Gegner. Genau das brauchen wir, denn Einheiten wie diese werden künftig die Offensive anführen.
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Die 1. Armee wird aus Nordchina abgezogen. Sie soll auf dem Seeweg nach Kanton gebracht werden. Hier bemerken wir, wie sehr die Saboteure inzwischen unsere strategischen Bewegungen einschränken. Alle Bahnlinien zu den günstig gelegenen Häfen sind unterbrochen.
Im pazifischen Raum gibt es aufgrund einer Schlechtwetterperiode so gut wie keine Aktivitäten...
Angesichts der jüngsten Ereignisse in China entwickelt die Heeresführung ein neues operatives Konzept, genannt „überlegene Feuerkraft“.
Hoffentlich gelingt das! Wir tun Uns damit in Russland schon schwer - und es frisst Nachschub LKW ohne Ende!
Hoffentlich gelingt das! Wir tun Uns damit in Russland schon schwer - und es frisst Nachschub LKW ohne Ende!
Deswegen gebe ich auch in der Regel zwei LKW pro Runde in Auftrag. Mehr kann sich Japan leider nicht leisten. Wie sich das Konzept bewährt, wird man dann in den Fortsetzungen sehen.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 02.08.1942 – 12.09.1942.
Die alliierte Phase der letzten Runde: Die Inder greifen Chittagong mit einem Korps an, können unsere Division aber nicht aus der Stadt werfen. Wir decken hier ohnehin nur den Rückzug unserer Expeditionsarmee, der planmäßig, aber langsam vonstatten geht. In China wird die 39. Division, die am Yangtze-See nördlich von Changsha vorgerückt war, durch einen Gegenangriff zurückgeworfen.
Der Flottenträger Hiyo wird in Dienst gestellt.
Die Salomonen: Auf Papua-Neuguinea verlässt die australische Besatzung von Lae überraschend ihre Position. Möglicherweise befindet sie sich auf dem Marsch in Richtung Wewak. Das ist ein Hafen der Stufe 3, der möglichst nicht vom Gegner gesichert werden sollte.
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Eigentlich hatten wir nicht vor, bei Wewak zu landen. Es scheint uns nun aber geboten zu sein. Eine SNLF-Division wird mit starkem Begleitschutz (leichte Träger) in Truk eingeschifft und unverzüglich bei Wewak angelandet. Die amerikanischen Bomber bei Lae fangen uns ab, können aber weder die Schiffe noch die Infanterie beschädigen. Allerdings sind unsere Verluste bei den Trägerflugzeugen relativ hoch.
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Die 1. Armee erreicht Kanton. Wir stecken hier mitten in der Vorbereitung unserer Changsha-Offensive, die nach dem bereits erläuterten operativen Konzept „überlegene Feuerkraft“ durchgeführt werden soll. Die chinesische Armee, die das Ende der schnurgeraden Verteidigungslinie vor Changsha darstellt, ist exponiert und soll von drei Armeen angegriffen werden.
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Um die Einheiten in Position zu bringen, ist ein gewisses „Stühlerücken“ notwendig. In das leere Hexfeld südwestlich wollen wir nicht vordringen, da wir dort vom Gegner umringt wären.
Die alliierte Phase: Die Chinesen sind am Yangtze weiterhin aktiv und verdrängen uns aus der Ortschaft am Ostufer des Sees. Der Gegner verzichtet jedoch auf die Besetzung der Stadt. Nördlich von Guinea taucht ein alliierter Flottenverband auf. Wir haben damit gerechnet und vorsichtshalber die Kido Butai in Marsch gesetzt.
Da unsere Einheiten reagieren und den Gegner abfangen, kommt es zum Seegefecht:
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Wir verlieren den schweren Kreuzer Kirishima, die Ise wird schwer beschädigt. Dennoch ist die Situation für uns vorteilhaft, denn zwei US-Träger sowie das britische Schlachtschiff Revenge erhalten ebenfalls Treffer. Wenn wir es jetzt schaffen, den Gegner zu lokalisieren, können unsere sechs Flottenträger vielleicht einen vernichtenden Schlag führen.
Die erste Welle muss leider unverrichteter Dinge abdrehen, aber wenigstens der zweite Versuch gelingt. Die Amerikaner verlieren die Saratoga.
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Daraufhin greifen die leichten Träger ein und erwischen zwei britische Einheiten, nämlich die Revenge und den leichten Träger Hermes.
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Wir verlieren bei dieser Aktion lediglich Flugzeuge. Wieder ein Erfolg für die kaiserliche Marine!
Das Heer erhält Verstärkung in Gestalt der 12. Infanterie-Division. Außerdem wird das Schlachtschiff Musashi in Dienst gestellt. Es handelt sich um das Schwesterschiff der Yamato, die wir bisher nicht eingesetzt haben. Diese beiden Einheiten sind im Spiel die einzigen Schlachtschiffe mit fünf Stärkepunkten (Standard sind vier).
Unsere U-Boote haben sich erholt und gehen erstmals seit längerer Zeit wieder auf Feindfahrt. Wir greifen die britischen Konvois zwischen Indien und Australien an.
Burma: Wir haben Chittagong aufgegeben und den Rückzug auf die Burma Road weitgehend abgeschlossen.
Besonders erfolgreich ist die Konvoi-Jagd nicht: Ein einziges alliiertes Handelsschiff wird versenkt. Ein U-Boot mit hoher Reichweite lassen wir nordöstlich der Salomonen als Aufklärer patrouillieren.
Das Oberkommando beschließt, die amerikanischen Basen auf Guinea über den Landweg zu erobern. Das ist mühselig, aber angesichts der alliierten Flugzeuge auf der Insel sicherer als amphibische Invasionen. Wir können die große Marine-Basis Rabaul nicht uneingeschränkt nutzen, solange wir im Einzugsbereich amerikanischer Bomber sind.
Eine zweite Marine-Division trifft bei Wewak ein. Es gibt eine Straße, die bis Lae führt. Über diese werden wir marschieren. Die australische Einheit, von der wir glaubten, sie würde Wewak einnehmen wollen, hat sich wieder auf Lae zurückgezogen.
Der Gegner unterhält inzwischen eine Marine-Basis auf den Santa Cruz-Inseln. Über Art und Anzahl der dort liegenden Schiffe besitzen wir keinerlei Informationen.
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Wir haben ganz vergessen, dass Thailand unser Verbündeter ist. Eher zufällig stellen wir fest, dass Thailand genug PP gesammelt hat, um eine Division aufstellen zu können. Das wird wohl die einzige Einheit bleiben, da nur 5 Logistikpunkte übrigbleiben.
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Beim Kampfsystem sind übrigens die Ausrüstungswerte der Einheit zu beachten: Feuerwaffen, schwere Waffen, Artillerie, Flak. Diese Faktoren gehen zusammen mit Erfahrung, Bereitschaft und anderen Werten in die Kampfberechnung ein. Hierbei gibt es länderspezifische Unterschiede. Thailändische Einheiten sind beispielsweise schwächer ausgerüstet als japanische und starten außerdem mit deutlich weniger Erfahrung.
China: Es ist jetzt Ende August. Wir müssen unsere Offensive beginnen, ehe sich im Herbst und vor allem im Winter das Wetter verschlechtert. Drei Armeen stehen bereit und wurden mittels Nachschub-LKW auf Vordermann gebracht (ca. 90% Bereitschaft).
Wir führen nun das Zusammenspiel der Waffen wie aus dem Bilderbuch vor. Vorbereitende Luftangriffe nehmen den Chinesen einen Stärkepunkt weg und senken den Kampfwert um den Faktor 1.
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Der erste Angriff der Infanterie ist ziemlich wuchtig. Die Chinesen hatten ursprünglich einen durchschnittlichen Kampfwert von 5.
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Bereits mit dem zweiten Angriff gelingt es, den Gegner zu werfen. Bei der gesamten Aktion wird die Infanterie durch taktische Bomber unterstützt.
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Das Konzept hat sich somit erstmals bewährt. Jetzt müssen wir die Einheiten auffrischen und in Ausgangsstellung für den nächsten Angriff bringen...
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 13.09.1942 – 10.10.1942.
Die U-Boote sind diesmal erfolgreicher und versenken im Indischen Ozean vier alliierte Handelsschiffe. Die Route ist mit 10 Eskorten maximal geschützt, so dass die Jagd auch nicht ganz ungefährlich ist. RO-67 erhält einen Schadenspunkt.
Die USA rekonfigurieren zum zweiten Mal ihren Kommunikationscode, was die Entschlüsselung weiter erschwert. Das Langstrecken-U-Boot RO-52 wird in Dienst gestellt.
Amerikanische und britische Schiffe belegen Guadalcanal mit einer Blockade. Laut Aufklärungsbericht ist im US-Verband vermutlich mindestens ein Träger anwesend. Insgesamt werden 9 alliierte Schiffe gemeldet, darunter zwei Schlachtschiffe.
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Wir haben eine COMINT-Einheit zur Verfügung und setzen diese ein, erhalten aber keinen Erkenntnisgewinn. Die Alliierten liegen im Einzugsbereich unserer landgestützten Marine-Bomber auf Rabaul, so dass wir diese starten lassen.
Der ersten Welle ist kein Erfolg beschieden, beim zweiten Anflug gelingt es unseren Piloten aber, eine Zerstörergruppe zu versenken.
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Unsere überlegene Trägerflotte geht auf Feindfahrt, allerdings sind wir für die US-Bomber in Milne Bay erreichbar. Diese fangen uns auch prompt ab, können die Kido Butai aber glücklicherweise nicht lokalisieren. Gleichzeitig wird der amerikanische Verband von japanischen Trägerflugzeugen schwer getroffen.
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Der Flottenträger Wasp versinkt vor der Küste Guadalcanals. Mit drei Treffern hält sich das Schlachtschiff Indiana gerade noch über Wasser.
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Mit ihrem zweiten OP kann die japanische Trägerflotte zum Vernichtungsschlag ansetzen. Tatsächlich werden die Reste der amerikanischen Task Force vollständig ausgelöscht.
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Neben der Indiana erwischt es zwei weitere Zerstörer. Jetzt können sich die vier leichten Träger auf die Briten stürzen. Auch diesmal gelingt es den US-Bombern auf Milne Bay nicht, uns erfolgreich abzufangen. Die Briten erhalten zwei Treffer, es wird aber kein Schiff versenkt. Da beide Trägergruppen keine OP mehr haben, müssen sie auf See verbleiben.
Eine SNLF-Division sichert die westlich von Kavieng gelegene Insel Manus, da wir den Alliierten den dortigen Hafen nicht als potenzielle Operationsbasis für Aktionen gegen Guinea überlassen wollen. Es kommt dabei zu Luftkämpfen zwischen unseren landgestützten Jägern und amerikanischen Bombern, als letztere versuchen, das Landungsunternehmen zu beeinträchtigen.
Die Garnison in Lae hat aus unerfindlichen Gründen begonnen, sich Richtung Port Moresby abzusetzen. Wir setzen unverzüglich eine Marine-Infanterie in Marsch, die Lae allerdings in dieser Runde nicht mehr erreichen kann.
Keine besonderen Vorkommnisse auf den anderen Schauplätzen. Die 15. Armee wird in Kanton ausgeschifft. Unsere drei Stoßarmeen haben ihre Ausgangsstellung bezogen und werden mit Nachschub-LKW für den nächsten Angriff aufgepäppelt.
27.09.1942 – 10.10.1942
Unsere U-Boote versenken drei alliierte Handelsschiffe – und zwar ohne dabei Schaden zu nehmen.
Wieder ist eine amerikanische Task Force vor Guadalcanal aufgetaucht. Sie stören den Nachschub zur Insel, wobei 45 Versorgungspunkte vernichtet werden. Obwohl sich unsere beiden Trägergruppen in direkter Nähe befinden, haben sie nicht auf den Anmarsch des Gegners reagiert.
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Natürlich nimmt die Kido Butai die Herausforderung an, kann jedoch den Amerikanern erst beim zweiten Anflug Treffer beibringen. Die Yorktown wird versenkt, die Hornet schwer beschädigt. Aber auch die Kaga muss zwei Schläge einstecken.
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Offensichtlich enthält der US-Verband keine Begleitschiffe. Den Rest können die leichten Träger erledigen, so dass auch die Hornet auf den Meeresgrund geschickt wird. Es hat sich jetzt ein Schiffsfriedhof vor der Küste von Guadalcanal gebildet. Die US-Bomber in Milne Bay greifen die leichten Träger an, können diese aber wieder einmal nicht finden.
Die KI-Aktionen dieses und des vorigen Zuges muss man als selbstmörderisch bezeichnen. Bislang konnte Japan zur See eindrucksvoll triumphieren.
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Ich kenne die historische OOB nicht so gut, aber viel dürften die Amerikaner momentan nicht mehr auf der Hand haben. Die Liste verzeichnet übrigens nur die schweren Einheiten BC, BB, CV und CVL.
Die 12. Luft-Division verlegt mit ihren Sturzkampfbombern von Rabaul nach Guadalcanal. Von hier aus können wir die US-Basis auf den Santa Cruz-Inseln aus der Luft bombardieren.
Die Alliierten haben Lae tatsächlich aufgegeben, so dass die 11./12. SNLF den Hafen kampflos einnehmen kann. Das US-Fliegerkorps wurde abgezogen. Dort, wo die Straße südlich von Lae endet, stellt sich uns die australische Division in den Weg. Möglicherweise besteht die Absicht des Gegners darin, unseren Vormarsch auf Port Moresby zu verzögern.
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General Yamada und sein Stab treffen in Wewak ein, um das Kommando auf Guinea zu übernehmen. Das HQ wird in Guinea Area Army umbenannt.
China: Der Gegner hat auf unsere Offensive bei Changsha reagiert und konzentriert seine Truppen in Südchina. Die Nordfront wurde zurückgenommen und teilweise sogar aufgelöst.
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Der zweite Teil unserer Operation beginnt und verläuft nach dem bereits bekannten Muster: Luftangriffe weichen den Verteidiger zuerst auf, dann greifen drei große Armeen konzentriert an, wobei alle in China stationierten taktischen Bomber massive Unterstützung leisten.
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Diesmal läuft es sogar besonders gut. Da der Gegner schon nach dem ersten Angriff zurückweicht, haben wir genug OP übrig, um auch noch die chinesische Armee direkt südlich von Changsha attackieren zu können. Hierbei kommt uns zugute, dass vor Changsha eine ausgeruhte Armee bereitsteht, die ihren sehr hohen Kampfwert von 11 in die Waagschale werfen kann. Die Kämpfe sind für beide Seiten verlustreich (unsere Armeen verlieren alleine 7 Stärkepunkte bei zwei Angriffen), aber das Unternehmen gelingt.
Die Situation am Ende der Runde:
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Theoretisch betrachtet wäre sogar noch ein Angriff auf Changsha möglich. Aber es stünde als frische Einheit nur noch eine Division nordöstlich der Stadt zur Verfügung, während die Armeen durch die bisherigen Kämpfe bereits ordentlich an Bereitschaft eingebüßt haben. Außerdem hat die eingegrabene Garnison in Changsha immerhin einen Kampfwert von 6. Nichts überstürzen, das Konzept hat sich gut bewährt, also bleiben wir dabei: Zuerst die Einheiten in aller Ruhe in Position bringen, dann mit Verstärkung und Nachschub auffrischen, dann angreifen...
Alith Anar
23.05.21, 21:47
Und einkesseln bringt nichts?
Und einkesseln bringt nichts?
Das würde etwas bringen, wenn es ohne Weiteres möglich wäre. Wir haben keine motorisierten Einheiten, die an einer Stelle durchbrechen und dann schnell den Gegner abschneiden können. Infanterie ist langsam und in dem schlechten Gelände noch langsamer. Die Bewegung in eine feindliche Kontrollzone verbraucht meist alle OP auf einmal. Hier kämpft man eher wie an der Somme und wie bei Verdun.
Die Japaner hatten historisch zwar ein paar Panzertruppen, aber sie waren eher auf Infanteriekriegsführung spezialisiert, anstatt auf mobile. Das Spiel scheint dies gut umzusetzen. Nur mal die bescheidene Meinung eines Unwissenden.
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der fleissig mitliest...:)
Die Japaner hatten historisch zwar ein paar Panzertruppen, aber sie waren eher auf Infanteriekriegsführung spezialisiert, anstatt auf mobile. Das Spiel scheint dies gut umzusetzen. Nur mal die bescheidene Meinung eines Unwissenden.
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der fleissig mitliest...:)
Ja, die Japaner waren nicht gerade für ihre Panzer berühmt. Ich kenne die Materie auch nicht so genau und habe mir gerade nur einen sehr groben Überblick verschafft. Der am häufigsten gebaute Typ war ein leichter Panzer, der auch in China und im Pazifikraum eingesetzt wurde. Schon der amerikanische M3 soll diesem Modell überlegen gewesen sein. Mittlere und ganz wenige schwere Panzer (letztere eher als Prototypen) gab es auch, aber dabei wird immer auf die deutlich schwächere Bewaffnung und Panzerung im Vergleich zu den europäischen und amerikanischen Pendants hingewiesen. Wiki listet 4 Panzerdivisionen des Kaiserlichen Heeres auf, von denen 3 in der Mandschurei stationiert waren. Im Spiel ist es so, dass man als Japan mechanisierte bzw. gepanzerte Korps zwar bauen kann, diese aber schlechtere Werte als die Panzer anderer Nationen haben.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 11.10.1942 – 05.12.1942.
Ein neues Kapitel in diesem Konflikt wird aufgeschlagen: Die Alliierten eröffnen den Konvoi-Krieg im chinesischen Meer. Wir stellen drei amerikanische U-Boote fest, die aber zu unserem Glück keine Erfolge erzielen. Diese Angelegenheit ist von vitalem Interesse für Japan. Wenn es dem Gegner gelingt, die Rohstofflieferungen aus den eroberten Gebieten zu beeinträchtigen, haben wir ein Problem.
Wir haben dies kommen sehen und daher vorsichtshalber neue Handelsschiffe und auch Eskorten in Auftrag gegeben. Wahrscheinlich müssen wir hier noch mehr investieren.
Der von uns selbst geführte Handelskrieg gestaltet sich weiterhin nicht sonderlich effektiv. Wir haben ein Rudel mit dem Maximum von fünf U-Booten im Einsatz, aber die Ausbeute ist mager. Wir versenken gerade einmal zwei alliierte Handelsschiffe. Dabei werden aber andererseits zwei unserer Boote beschädigt, was wieder PP für Reparaturen kostet.
Die feindlichen U-Boote operieren ziemlich dreist vor unserer Haustür, nämlich im gelben Meer zwischen dem chinesischen Festland, Korea und den japanischen Heimatinseln. Wir lassen Zerstörer und Patrouillenboote auslaufen, um den „Sub Hunter“-Bonus zu erhalten. Außerdem haben wir auf den Heimatinseln einen taktischen Bomber mit ASW-Ausrüstung, der jetzt erstmals zum Einsatz kommt – leider ohne Erfolg.
https://s20.directupload.net/images/210525/pwaxolhx.jpg (https://www.directupload.net)
Die 14. Luft-Division wird in Dienst gestellt.
Von den Fronten gibt es keine interessanten Neuigkeiten zu vermelden. In China laufen die Vorbereitungen zum Angriff auf Changsha. In Burma kam es in der letzten alliierten Phase zu ersten Abtastungsangriffen der Inder, die problemlos pariert wurden. Auf Papua-Neuguinea befindet sich die zweite dort stationierte Marine-Infanterie auf dem Marsch nach Lae. Die 12. Luft-Division auf Guadalcanal bombardiert die Santa Cruz-Inseln und kann das im Hafen liegende US-Schlachtschiff Colorado sowie eine Zerstörergruppe beschädigen.
25.10.1942 – 07.11.1942
Die Amerikaner operieren nun mit fünf U-Booten im Ostchinesischen Meer, bislang aber noch ohne Schaden anzurichten. Das Vereinigte Königreich hat seinen Code neu verschlüsselt.
Die Amerikaner engagieren sich in Indien mit zwei Fliegerkorps. Wir verschiffen die neu aufgestellte 14. Luft-Division (Abfangjäger) nach Rangun. In China setzt eine Regenperiode ein, die die Bewegung von Einheiten beschwerlich macht. Die Aufstellung für die Schlussoffensive auf Changsha ist zwar weitgehend abgeschlossen, aber die Gefechtsprognose ist mit 1:1 nicht vielversprechend. Wir bombardieren weiterhin die Santa Cruz-Inseln mit Sturzkampfbombern und können eine Zerstörergruppe versenken. Der Flottenträger Hiyo verlegt nach Truk, um die Kido Butai zu verstärken.
08.11.1942 – 21.11.1942
Die thailändische Infanterie-Division wird bei Bangkok aufgestellt. Sie soll an der Abwehrfront in Burma zum Einsatz kommen. Japanische U-Boote versenken im Indischen Ozean drei Handelsschiffe und eine Eskorte. Die US-Boote bleiben weiter ohne Erfolg.
In China haben wir Starkregen, so dass Luftunterstützung nicht möglich ist. Wir verschieben daher den Angriff auf Changsha. Die 11. Armee erhält ebenfalls zusätzliche Artillerie.
22.11.1942 – 05.12.1942
Nach einigen ruhigen Wochen flammen die Kämpfe nun mit größerer Intensität wieder auf. Die japanischen U-Boote erreichen mit fünf zerstörten Handelsschiffen ihre bisher höchste Quote an versenkten BRT. Aber auch die Amerikaner haben sich offenbar in ihre Aufgabe eingefunden und schicken zwei unserer Handelsschiffe auf den Meeresgrund. Konkret heißt das: Zwei Ressourcen gehen uns verloren. Der Abfangjäger 42 wird erforscht.
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Wir haben das Problem, dass wir auf beiden Konvoi-Routen nur jeweils fünf Eskorten haben. Das Maximum, das den besten Schutz gegen U-Boote liefert, sind zehn Eskorten auf einer Route. Neue Eskorten sind in Produktion, aber die Bauzeit ist relativ lange. Der ASW-Bomber kann die Amerikaner angreifen, aber nicht lokalisieren.
China: Der Starkregen ist in Schnee übergegangen, aber wenigstens können jetzt Flugzeuge eingesetzt werden. Wir haben noch eine kleine Armee (15 Stärkepunkte) an Changsha herangeführt, so dass die Stadt fast eingeschlossen ist und wir mit vier Einheiten angreifen können.
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Unsere Überlegenheit ist deutlich und wir dringen bereits mit dem ersten Ansturm durch. Man sieht hier, dass Changsha zehn PP liefert, die den Chinesen in Zukunft fehlen werden. Als Besatzer erhalten wir aber nur rund ein Drittel dieser Menge.
Das nächste Operationsziel ist Chungkink. Dazu müssen wir allerdings zuerst den Fluss Yuan überwinden und uns dann entlang der Straße durch schwieriges Gelände vorarbeiten. Zudem gilt es die südwestlich von Changsha im Großraum Kanton-Hongkonk stehende chinesische Truppenansammlung abzudrängen, da diese eine Flankenbedrohung darstellt. Wir tragen einen ersten Angriff nördlich des Yong vor, der aber abgewiesen wird.
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Vor dem Frühjahr 1943 wird auf diesem Schauplatz vermutlich nicht mehr sehr viel passieren.
Werfen wir einen Blick auf die Kriegswirtschaft:
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Bei uns ist Schmalhans Küchenmeister. Von den rund 200 PP pro Runde investieren wir schon die Hälfte für Ersatztruppen und technische Aufrüstungen. Dabei reparieren wir nur das Wichtigste, beschädigte Träger müssen vorerst im Dock bleiben. 65 Ölpunkte sind das Maximum. Eine gewisse Reserve haben wir uns bereits zusammengespart. Aber selbst, wenn wir die Flotte nur sparsam einsetzen, geht ein nicht unwesentlicher Teil des Öleinkommens für den Unterhalt drauf. Auch Schiffe im Hafen kosten Öl (2/3 weniger als auf See). Das Gleiche gilt übrigens auch für Infanterie, wenn diese nicht in einem Hafen oder auf einer Bahnlinie postiert ist. Damit wird simuliert, dass die Einheit von der nächsten Bahnlinie bzw. vom nächsten Hafen bis zum Standort mit LKW beliefert werden muss.
Wir haben bisher mit Bedacht neue Einheiten produziert, ein paar Fliegerkorps und einige Divisionen Infanterie. Genauso wichtig sind die Unterstützungseinheiten, speziell die Supply Trucks, die wir in rauen Mengen für die Offensive in China benötigen. Was weitere Neuaufstellungen angeht, wird die geringe Anzahl der verbleibenden Logistikpunkte zum limitierenden Faktor.
Die Salomonen: Wir führen mit den Fallschirmjägern auf Buin ein Landungsunternehmen bei Milne Bay durch. Das Fliegerkorps in der Basis besteht aus Bombern und kann uns nicht abfangen. Die Einheit geht daher ohne Verluste im Dschungel nieder.
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Eine Gruppe U-Boote versucht den Hafen zu blockieren. Bei Lae stehen nun zwei Divisionen SNLF den eingegrabenen Australiern gegenüber. Aufgrund der schlechten Prognose wagen wir vorerst keinen Angriff, sondern holen lieber demnächst noch eine dritte Einheit zur Verstärkung herbei.
Ein Schlachtschiff und zwei schwere Kreuzer sollen unter dem Schutz von drei leichten Trägern den Angriff der Fallis auf die Garnison von Milne Bay unterstützen. Bei der Anfahrt ziehen wir unweigerlich das Feuer der US-Bomber auf uns: Hohe Verluste bei den Trägerflugzeugen und zwei Treffer am Kreuzer Aoba.
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Die landgestützten Maschinen beteiligen sich ebenfalls. Flugfeld und Garnison werden bombardiert. Die Fallschirmjäger greifen zweimal mit Unterstützung durch Flugzeuge und Schiffsgeschütze an und schwächen die verteidigenden Australier. Ein Durchkommen ist aber in dieser Runde nicht mehr möglich.
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Wie immer bei solchen Aktionen ziehen wir zum Zwecke der Abschirmung die schwere Trägerflotte nach.
LochLomond
25.05.21, 22:11
interessante Einblicke - scheint wie ein anderes Spiel
Ist es auch. Man muss komplett umdenken.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 06.12.1942 – 16.01.1943.
Japanische und amerikanische U-Boote wetteifern miteinander im Konvoi-Krieg. Wir versenken vier Handelsschiffe, die Amerikaner zwei. Das Problem ist nur, dass uns die Verluste viel stärker treffen als den Gegner. Wir hängen vollkommen von der Einfuhr der Rohstoffe über den Seeweg ab, bei den Alliierten hingegen betrifft dies hauptsächlich Australien und im kleineren Maße auch Indien und Großbritannien. Unser Hauptgegner USA ist aber autark und produziert alles selbst.
Eine Regenfront zieht über das chinesische Meer, so dass unsere taktischen Bomber die US-Boote nicht lokalisieren können.
Burma: Die Kampfhandlungen dort sind fast eingeschlafen. Das Commonwealth unternimmt derzeit keine Anstrengungen, uns von diesem Schauplatz zu verdrängen. Lediglich die exponierte 25. Armee wird von einer indischen und einer chinesischen Elite-Einheit angegriffen.
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Erschreckend sind allerdings die Verluste bei den Flugzeugen. Die 14. Luft-Division verliert in zwei Gefechtsrunden über die Hälfte ihrer Stärkepunkte. Das liegt daran, dass die Amerikaner inzwischen vier Fliegerkorps in Indien stationiert haben und uns daher haushoch überlegen sind. Wir werden die 25. Armee zurücknehmen und unsere Maschinen am Boden lassen.
Wir erhalten den leichten Träger Ryuho und die SNLF-Division Maizuru.
Die Salomonen: Die Flugzeuge der Trägerflotte bewähren sich im Erdkampf und können der australischen Garnison in Milne Bay zwei Stärkepunkte abnehmen. Die Fallschirmjäger werden von Schiffen versorgt, sind aber trotzdem nicht in der Lage, den Hafen zu erobern.
China: Wir müssen einige Umgruppierungen vornehmen, um im Frühjahr die Offensive in Richtung Chungkink fortsetzen zu können. Das wird dauern, aber angesichts der winterlichen Verhältnisse sind größere Aktionen ohnehin kaum möglich.
20.12.1942 – 02.01.1943
Die amerikanischen U-Boote werden immer besser und versenken diesmal gleich vier unserer Handelsschiffe. Umgekehrt treffen unsere Boote jetzt gar nichts mehr.
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Schlimmer noch: I-174 wird von alliierten Eskorten versenkt, zwei weitere Boote werden beschädigt. Verluste bei den amerikanischen Booten: null.
Wir setzen den landgestützte ASW-Bomber gegen die Boote ein, aber eine Sichtung des Gegners wird durch das schlechte Wetter vereitelt.
Wir haben zwar vor einiger Zeit neue Handelsschiffe erhalten, doch einige davon wurden inzwischen bereits vernichtet. Wir geben noch einmal zehn Schiffe in Auftrag, was immerhin 100 PP kostet. Baldmöglichst wollen wir einen weiteren taktischen Bomber mit ASW-Ausrüstung bauen, aber dafür müssen wir die Mittel erst zusammenkratzen.
Die Salomonen: Unsere Fallschirmjäger sind unterversorgt und können sich kaum auf den Beinen halten. Nachschub wir durch U-Boote an der Küste angelandet, aber die Kampfkraft ist derzeit zu gering, um die Garnison in Milne Bay zerschlagen zu können.
Die neu aufgestellte Marine-Infanterie wird nach Papua-Neuguinea verschifft. Wir brauchen sie vor Lae gegen die in günstiger Position eingegrabenen Australier und später für den Vorstoß auf Port Moresby.
03.01.1943 – 16.01.1943
Die Amerikaner stehen jetzt mit sechs Fliegerkorps in Indien. Mindestens eine Einheit muss aus strategischen Bombern bestehen, denn es werden japanische Produktionsstätten in Thailand angegriffen, wodurch uns zwei PP verloren gehen.
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Wir müssen also jetzt mit dem strategischen Luftkrieg der Alliierten rechnen und geben zwei Flak-Batterien in Auftrag.
Auf Papua-Neuguinea gelingt es den Fallschirmjägern endlich, die Garnison von Milne Bay zur Aufgabe zu zwingen.
Vor der finalen Attacke verwenden wir erstmals die Luftversorgung. Da sich keine alliierten Flieger mehr auf der Insel befinden, müssen wir uns nicht vor Abfangjägern fürchten.
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In der Heimat wird die 15. Infanterie-Division aufgestellt. In der letzten Runde haben wir ein HQ erhalten, dass jetzt General Tanaka unterstellt wird. Tanaka soll einen Frontabschnitt in China übernehmen.
Nördlich von Kanton haben wir gegenüber der 9. chinesischen Armee eine zahlenmäßige Überlegenheit hergestellt und können mit drei Armeen angreifen. Mit Luftunterstützung brauchen wir bei widrigem Wetter vier Gefechtsrunden, um den Gegner zurückzuwerfen. Die Bereitschaft fällt dramatisch ab und die freigekämpfte Position kann nicht einmal besetzt werden. Dieser Test zeigt noch einmal klar, dass von Winteroffensiven definitiv abzuraten ist.
Überhaupt sind die japanischen Verluste bisher insgesamt relativ hoch. Dies ist insbesondere den Verhältnissen an der chinesischen Front geschuldet.
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Dies ist natürlich nicht die Anzahl der verlorenen Einheiten, sondern der verlorenen Stärkepunkte. Dennoch stehen wir nicht allzu schlecht da: Die US-Flotte wurde paralysiert, in China haben wir die wichtige Stadt Changsha genommen, die kaiserliche Marine hat kaum Schiffe verloren, die eroberten Gebiete und Rohstoffquellen sind noch ungefährdet.
Wir haben 120 COMINT-Punkte angesammelt, um unsere Kommunikation neu zu verschlüsseln.
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Was ist d NN euer Ziel in dem Spiel?
Was ist d NN euer Ziel in dem Spiel?
Zu überleben. :D
Japan gewinnt, wenn es lange genug durchhält und nicht zu viele Gebiete preisgibt. Die ganze Karte zu erobern, ist nicht nötig und wahrscheinlich - zumindest gegen einen menschlichen Spieler - auch gar nicht möglich. Gegen die KI kann man vermutlich Australien oder Indien erobern, aber man kann nicht überall zugleich sein, dafür sind die Mittel nicht vorhanden. Ich spiele konservativ und mehr oder minder historisch: Boden in China gewinnen (das ist der Hauptschauplatz), die Rohstoffgebiete verteidigen, die Amerikaner so lange wie möglich auf Distanz halten.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 17.01.1943 – 27.03.1943.
Die Amerikaner bombardieren weiterhin unsere Produktionsanlage in Thailand. Viel dagegen machen können wir momentan nicht. Die Flak ist noch nicht hergestellt. Die Jäger in Burma sollen nach Thailand verlegen, haben sich aber noch nicht von ihren Verlusten erholt.
Das Langstrecken-U-Boot RO-43 wird in Dienst gestellt.
Die Salomonen: Wir rücken nun von Lae aus auf Port Moresby vor. Angesichts unserer Überlegenheit von 3:1 haben sich die Australier zurückfallen lassen. Sie werden aber nördlich des Hafens zum Kampf gestellt.
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In vier Attacken können die Australier ordentlich zerzaust werden. Sie halten dennoch stand.
31.01.1943 – 13.02.1943
Die japanischen U-Boote bleiben wieder einmal ohne Erfolg. Auf der anderen Seite verlieren wir zwei Handelsschiffe. Die Amerikaner ändern ihren Kommunikationscode. In Thailand können wir die erste Flak-Batterie installieren.
Papua-Neuguinea und Salomonen: Die geschwächten Australier müssen sich unseren Soldaten ergeben. Damit ist gesamt Guinea nun in japanischer Hand.
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Theoretisch gesehen hätten wir nun Zugriff auf Australien. Von den Küstenstreifen abgesehen ist das ein riesiges Niemandsland, das zudem kaum Ressourcen bietet. Eher erwägenswert wäre ein Vorstoß auf Neukaledonien, da man von dort aus die südpazifischen Konvois mit weitreichenden Flugzeugen stören könnte, falls die USA Australien als Aufmarschgebiet nutzen wollen. Aber auch dafür müsste man zusätzliche Mittel zusammenkratzen und zudem die umliegenden alliierten Basen neutralisieren.
Vor Guadalcanal befindet sich ein einzelner US-Träger offenkundig auf Selbstmordmission und blockiert den Hafen. Die Flotte herbeizuholen, ist gar nicht nötig. Die Sturzkampfbomber auf der Insel erledigen den Job alleine.
https://s20.directupload.net/images/210528/jrz3prvu.jpg (https://www.directupload.net)
Der Flottenträger Essex wird durch die 12. Luft-Division versenkt.
Aufgrund der Einbußen durch amerikanische U-Boote ist unsere Produktion auf unter 200 PP gefallen. Wir geben einen taktischen Bomber mit Anti-U-Boot-Ausrüstung in Auftrag. Diese Einheit kostet 330 PP, so dass unsere aktuellen Reserven am Ende der Runde null betragen.
Wir lassen permanent und im rotierenden Verfahren kleine Verbände mit einem leichten Träger und einigen Zerstörern auf den Handelsrouten patrouillieren, aber bislang hatten die amerikanischen Boote noch kaum Verluste. Diesmal gelingt es wenigstens den Marinebombern, einen Schadenspunkt anzubringen.
14.02.1943 – 27.02.1943
Zwei sehr ruhige Wochen. Die Flak-Abwehr in Thailand ist bislang ineffektiv. Durch strategisches Bombardement gehen dort drei PP verloren. Wieder gehen zwei Handelsschiffe im U-Boot-Krieg flöten. Im ostchinesischen Meer operieren die Amerikaner mittlerweile mit zwei Rudeln, die wir zwar aus der Luft angreifen, aber nicht treffen.
28.02.1943 – 13.03.1943
Wir erhalten die Infanterie-Ausrüstung 1943 sowie die ASW-Technologie 1941. Wir hinken also in puncto U-Boot-Abwehr dem Stand der Zeit hinterher. Wir ändern den Forschungsschwerpunkt und investieren fortan die maximalen fünf Forschungspunkte für Anti-U-Boot-Ausrüstung.
Die Amerikaner versenken drei Handelsschiffe und verbergen sich geschickt in einer Schlechtwetterfront, so dass wir aus der Luft nicht angreifen können.
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Die amerikanischen Bomber suchen sich ein neues Ziel und bombardieren diesmal Haiphong in Indochina. Auch hier erweist sich die Flak als wenig erfolgreich: null Abschüsse, zwei Produktionspunkte futsch.
China: An der passiven Nordfront wird die 35. Division nördlich von Sian von einem relativ starken kommunistischen Korps und einer nationalchinesischen Armee attackiert, erleidet jedoch keine Verluste.
Wir hoffen auf baldiges Einsetzen des Tauwetters, um die Offensive auf Chungkink eröffnen zu können.
Wir verwenden erstmals eine der neuen Spezialisierungen für die Luftwaffe:
https://s20.directupload.net/images/210528/xo6fo3i6.jpg (https://www.directupload.net)
Die 1. Luft-Division (U-Boot-Abwehr) erhält die Eigenschaft „Navigator“ (+10% Chance auf eine erfolgreiche Feindsichtung).
14.03.1943 – 27.03.1943
Der U-Boot-Krieg: Unsere Boote sind vor Australien auf der südpazifischen Handelsroute auf Feindfahrt und versenken zwei Handelsschiffe sowie eine Eskorte. I-10 wird bei dem Einsatz schwer beschädigt.
Ein amerikanisches Rudel mit vier Booten hat sich in die Java-See vorgewagt und erhält von unserem Sturzkampfbomber in Singapur drei Treffer. Ein Einzelfahrer im ostchinesischen Meer wird ebenfalls von unserer Luftwaffe beschädigt.
China: Das Wetter hat sich tatsächlich gebessert, so dass die Kämpfe auf diesem Schauplatz wieder aufflammen. Nördlich des Yong wird eine chinesische Armee zurückgeworfen.
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Der kommandierende General Yamashita erhält einen Erfahrungszuwachs (+1 Mobilität). Die Elite-Brigade Teishin Shudan (Fallschirmjäger) wird in Kanton ausgeschifft. General Tanaka erreicht ebenfalls den Schauplatz, um das Kommando im Raum Kanton zu übernehmen. Yamashita leitet ab jetzt den Angriff auf Chungkink.
Bei Changsha gelingt unseren drei Stoßarmeen schon im ersten Anlauf die Überwindung des Yuan. Dabei werden zwei chinesische Armeen vertrieben. Die Positionen am Ende der Runde:
https://s20.directupload.net/images/210528/p3fnbvae.jpg (https://www.directupload.net)
In der letzten alliierten Phase hat der Gegner wieder nördlich Sian angegriffen und konnte die 35. Division zurückwerfen. Das kommunistische Korps ist vorgerückt.
https://s20.directupload.net/images/210528/rdij3wja.jpg (https://www.directupload.net)
Wir unternehmen einen Gegenangriff mit drei Divisionen, werden jedoch abgewiesen.
Indochina: Wir rücken ein Feld tief auf feindliches Gebiet vor, um für die Chinesen eine Drohkulisse aufzubauen. Vielleicht verleitet dies den Gegner dazu, Einheiten an anderer Stelle abzuziehen.
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Ernsthafte chinesische Angriffe sollten hier möglichst nicht erfolgen, denn unsere Kräfte sind relativ schwach.
Wir geben ein Korps Gebirgsjäger in Auftrag. Das ist eine größere Einheit mit 20 Stärkepunkten. Somit verbleiben uns jetzt noch 26 Logistikpunkte. Das reicht nur noch für zwei schlichte Divisionen Infanterie...
LochLomond
28.05.21, 21:50
Mit den geringen Einnahmen ist Japan doch schon genug gestraft. Wenn jetzt die Logistik als zweite Hürde wirkt, wird es bald unmöglich überall gegenzuhalten.
Das ist ja der Sinn der Sache.:D
Aber im Ernst: im Matrix Forum mehren sich die Stimmen das die Japaner im 41er Szenario zu stark seien und abgeschwächt werden müssten.
LochLomond
28.05.21, 23:09
im Matrix-Forum sind Allied-Player deutlich in der Mehrheit
Schon klar. Wollte den Hinweis auch nicht so verstanden wissen, dass ich mit dieser Ansicht d'accord gehe.
Mit den geringen Einnahmen ist Japan doch schon genug gestraft. Wenn jetzt die Logistik als zweite Hürde wirkt, wird es bald unmöglich überall gegenzuhalten.
Werter LochLomond, die Logistik regeneriert sich bei den Japanern zu einem gewissen Teil, wenn auch sehr langsam. In WP Europe habe ich das nie beobachtet, scheint hier ein neues Feature zu sein.
Das ist ja der Sinn der Sache.:D
Aber im Ernst: im Matrix Forum mehren sich die Stimmen das die Japaner im 41er Szenario zu stark seien und abgeschwächt werden müssten.
Diese Diskussion verfolge ich auch, werter Tosh. Angeblich soll man als Achse im PBEM in der Frühphase blitzschnell Indien und Australien einnehmen können, während die Amerikaner blöd zuschauen müssen. Manche fordern jetzt im Ernst, das 42er-Szenario solle doch bitte mit einem historischen Midway-Ergebnis beginnen. Wenn ich den historischen Verlauf 1:1 sehen will, dann lese ich ein Buch zum Thema, aber das hier ist ein Spiel. Beim MP kann ich nicht mitreden, aber ich empfinde im Einzelspiel Japan nicht als übermäßig stark. Ich werde als nächstes die Alliierten spielen und bin schon gespannt, wie die Sache auf deren Seite aussieht.
Manche fordern jetzt im Ernst, das 42er-Szenario solle doch bitte mit einem historischen Midway-Ergebnis beginnen. Wenn ich den historischen Verlauf 1:1 sehen will, dann lese ich ein Buch zum Thema..
Volle Zustimmung. Musste herzhaft lachen, als ich den Vorschlag zum historischen 42er Szenario gelesen habe.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 28.03.1943 – 19.06.1943.
Der U-Boot-Krieg: RO-43 geht im Südpazifik verloren, ohne dass wir auch nur eine Schaluppe versenken. Das Oberkommando erwägt eine Änderung der Seekriegsführung: Konvoi-Jagd durch große Überwasserschiffe, während die herkömmlichen Angriffsboote im Bedarfsfall gegen die alliierte Kriegsmarine eingesetzt werden. Die verbleibenden Langstrecken-Boote lassen sich unter anderem zur Fernaufklärung verwenden.
Wenigstens erzielen wir einen Erfolg bei der Bekämpfung der amerikanischen Boote: Die Swordfish wird in der Java-See von Marine-Flugzeugen mit Mann und Maus versenkt.
China: Der Gegner scheint eine Entlastungsoffensive im Norden des Landes führen zu wollen. Die 34. Brigade wird bei Sian durch zwei chinesische Armeen zurückgeworfen. Notfalls müssen wir diesen Einbruch abriegeln.
https://s20.directupload.net/images/210530/p8rn8zzw.jpg (https://www.directupload.net)
Währenddessen geht trotz starker Regenfälle die Offensive auf Chungkink weiter. Das aktuelle Nahziel ist der Fluss Jinsha. Wir können die 1. Armeegruppe der Chinesen in die Flucht schlagen. Dadurch entsteht westlich des Yangtze-Sees ein Mikrokessel, aus dem es für eine chinesische Armee kein Entkommen mehr gibt.
https://s20.directupload.net/images/210530/ki7luazs.jpg (https://www.directupload.net)
11.04.1943 – 24.04.1943
Zehn neue Handelsschiffe werden in Dienst gestellt. Die haben wir auch bitter nötig, denn in der alliierten Phase der letzten Runde sind wieder einmal japanische BRT versenkt worden. Der Gegner musste dies allerdings mit dem Verlust eines U-Bootes bezahlen. Die verbleibenden feindlichen Boote erhalten zwei Treffer durch unsere ASW-Bomber.
Der vorläufige Höhepunkt des strategischen Luftkriegs: US-Bomber zerstören drei PP in Thailand. Wir haben mittlerweile Abfangjäger neben der Produktionsstätte stationiert. Das Jagdfliegerkorps hat aber nur halbe Stärke, weil die Einheiten in China bei der Zuteilung von Ersatz die Priorität besitzen. Wir können jetzt eine zweite Flak-Abwehr stationieren.
China: Mitten im April hat noch einmal Schnee eingesetzt, wodurch Truppenbewegungen stark behindert werden. Im Raum Kanton gelingt es erst nach fünf Gefechtsrunden, eine hartnäckig verteidigende chinesische Armee zurückzuwerfen.
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Die 12. Armee hat nach dieser Aktion nur noch 10% Bereitschaft.
Im Indischen Ozean setzen wir nun das Schlachtschiff Fuso mit Begleitschiffen im Handelskrieg ein. Wir nehmen an, dass Überwasserschiffe nicht von Eskorten attackiert werden können.
https://s20.directupload.net/images/210530/kluu2h6i.jpg (https://www.directupload.net)
Diese Task Force würde gegen größere Feindverbände vermutlich den Kürzeren ziehen, wobei uns aber der Gegner erst einmal entdecken muss (zur Erinnerung: Bei geringem Aufklärungswert sind Flotten unsichtbar). Zusätzlichen Schutz gegen Entdeckung bietet der Raider-Modus.
25.04.1943 – 08.05.1943
Die Fuso erzielt einen ersten bescheidenen Erfolg und versenkt ein alliiertes Handelsschiff. Die Produktionsanlage in Thailand erhält die dritte Flak-Abwehr. I-174 wird in Dienst gestellt. Das amerikanische U-Boot Cero wird von japanischen Marine-Fliegern auf den Meeresgrund geschickt.
China: Der Schnee ist in Starkregen übergegangen. Wir warten auf besseres Wetter und bringen derweil die Stoßarmeen auf Vordermann.
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Die abgeschnittene gegnerische Einheit verliert allmählich an Kampfkraft. Ab der nächsten Runde dürften alle Vorräte aufgezehrt sein. Der Feind richtet sich auf den Abwehrkampf um Chungkink ein und hat südlich des Jinsha nur noch eine Armee stehen.
09.05.1943 – 22.05.1943
Die Einsatzgruppe Fuso versenkt zwei Handelsschiffe, muss allerdings bereits jetzt einen Hafen anlaufen, da der Treibstoff knapp wird. U-Boote haben demgegenüber den Vorteil, deutlich länger auf See bleiben zu können. Wir könnten einen der Tanker verwenden, aber diese horten wir für andere Gelegenheiten.
China: Das Wetter klart auf und wir greifen mit hoher Intensität an. Die abgeschnittene 3. chinesische Armeegruppe muss sich ergeben. Die 2. Armeegruppe wird über den Jinsha zurückgedrängt. Im Raum Kanton wird die 32. Armeegruppe vom Nordufer des Yong vertrieben. Im mittleren Frontabschnitt bei Hongshui (strategische Ressource!) haben die Chinesen unvorsichtigerweise ein HQ in der vorderen Linie belassen, das nun von unserer 11. Division attackiert wird, aber leider keine Verluste erleidet.
23.05.1943 – 05.06.1943
Es werden einige technologische Fortschritte erzielt: Begleitjäger 43, Bodenunterstützung 42, Träger-Operationen 43. Bei der Aufrüstung müssen wir gezielt Prioritäten setzen, da hierfür nicht mehr als 100-150 PP pro Runde zur Verfügung stehen. Am wichtigsten ist uns die Aufrüstung der Infanterie auf den Stand 43 (bereits erforscht).
China: Östlich von Chungkink werfen wir eine chinesische Kavallerie-Einheit zurück. Der Vorstoß über den Jinsha ist aufgrund fehlender OP in dieser Runde jedoch nicht mehr möglich.
https://s20.directupload.net/images/210530/n4hmokuw.jpg (https://www.directupload.net)
Im Raum Kanton wird die 5. Armeegruppe über den Yong gedrängt. Wir gewinnen zunehmend die Kontrolle über das Nordufer des Flusses. Ziel unserer Operationen hier ist es, mittelfristig eine Verbindung zu unseren Truppen in Indochina herzustellen und dann gegen Kunming und Kweiyang vorzugehen. Kunming ist eine wichtige Produktionsstätte der Chinesen, während Kweiyang als Zugang nach Nordchina interessant ist.
https://s20.directupload.net/images/210530/te6op7xs.jpg (https://www.directupload.net)
06.06.1943 – 19.06.1943
Die Amerikaner erarbeiten eine neue Verschlüsselung für ihre Kommunikation. Mit vier zerstörten alliierten Frachtern kann die Einsatzgruppe Fuso eine glänzende Bilanz vorlegen. Leider ist auch der Gegner erfolgreich und versenkt drei unserer Handelsschiffe.
https://s20.directupload.net/images/210530/5bv2x62t.jpg (https://www.directupload.net)
Wenigsten können unsere Eskorten (von denen wir im südchinesischen Meer immer noch nur fünf haben) zwei amerikanische U-Boote beschädigen. Außerdem gelingt es der Marine-Luftwaffe, die US-SS Grayling zu versenken.
China: Es kommt zu weiteren Kampfhandlungen. An der Kanton- bzw. Yong-Front erzielen wir keine Durchbrüche. Vor Chungkink kommen wir dafür besser voran: Die 33. chinesische Armee sowie die 1. Kavallerie werden geworfen. Dadurch wird einerseits die Straße nach Chungkink freigekämpft, andererseits ist es den Stoßarmeen nun möglich, über den Jinsha zu setzen.
crofreiburg
30.05.21, 12:45
Obwohl mich das Szenario Asien nie so interessiert hat, finde ich das Spiel und AAR recht spannend. Daher hab ich nun offiziell abonniert.
Der Opfergang der Essex lässt uns erwarten, dass die KI die nächsten Neubauten ebenfalls tröpfchenweise in den Kampf wirft und diese ebenso leichte Beute werden.
Obwohl mich das Szenario Asien nie so interessiert hat, finde ich das Spiel und AAR recht spannend. Daher hab ich nun offiziell abonniert.
Danke, ich freue mich über jeden neuen Leser, werter crofreiburg.
Der Opfergang der Essex lässt uns erwarten, dass die KI die nächsten Neubauten ebenfalls tröpfchenweise in den Kampf wirft und diese ebenso leichte Beute werden.
Das hatte ich auch erwartet, aber die KI scheint ihr Verhalten geändert zu haben. Ohne zu viel verraten zu wollen: Die nächsten Seegefechte verlaufen anders.
Obwohl mich das Szenario Asien nie so interessiert hat, finde ich das Spiel und AAR recht spannend. Daher hab ich nun offiziell abonniert.
Dito. Haben noch nicht alles gelesen, aber werden den AAR gern weiterverfolgen.
Wir haben das Spiel zwar nicht, aber die Thematik interessiert uns, daher verfolgen wir den AAR schon etliche Zeit. Bislang ganz unser Geschmack hinsichtlich Japans heroischem Kampf gegen die Gaijin...:fecht:
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der Schlachtenbummler...:ph:
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 20.06.1943 – 14.08.1943.
https://s20.directupload.net/images/210531/utwz2jys.jpg (https://www.directupload.net)
Die Handelsmarine wird mit zehn Frachtern und einer Eskorte verstärkt. Wir haben jetzt insgesamt zwölf der benötigten 20 Eskorten und müssen hier also noch einiges investieren. Der U-Boot-Krieg ist für beide Seiten ein Nullsummenspiel. Briten und Inder haben neue Taktiken studiert und verfügen nun über die Fähigkeit „Dschungelkämpfer“. Anmerkung: Japan verfügt über diese Taktik von Beginn an. Konkret bedeutet dies, dass der Malus für Angriffe in Dschungel-Hexfeldern reduziert wird.
Japan kann einen neuen leichten Träger in Dienst stellen. Des Weiteren werden zwei Infanterie-Divisionen in Auftrag gegeben.
China: Die 1. Armee wird mit der Spezialisierung „Infiltrator“ ausgerüstet (leicht erhöhte Chance, dass sich der Gegner zurückziehen muss).
Die Chinesen haben die 18. unabhängige Brigade über den Yong zurückgeworfen. Diesen kleinen Rückschlag können wir verschmerzen. Im Gegenzug gelingt es uns, das vorwitzige chinesische HQ vor Kweiyang in die Flucht zu schlagen. Da unsere Einheiten aufrücken müssen und dabei den größten Teil ihrer OP verbrauchen, kommt es nicht zu weiteren Kampfhandlungen.
https://s20.directupload.net/images/210531/rjmfx24f.jpg (https://www.directupload.net)
Im Raum Kunming-Kweiyang hat der Gegner Truppen konzentriert. Wir beherrschen jetzt das Nordufer des Yong. Im Hinterland werden die Fallschirmjäger auf ihren Einsatz vorbereitet. Sie sollen bei günstiger Gelegenheit im Rücken des Feindes abgeworfen werden.
https://s20.directupload.net/images/210531/5euv68hy.jpg (https://www.directupload.net)
Wir stehen nun unmittelbar vor Chungkink. Die Verteidiger werden allerdings auch hier durch den Flussverlauf begünstigt. Wir wollen zuerst die Position nordöstlich der Stadt freikämpfen.
04.07.1943 – 17.07.1943
Eine weitere Eskorte kommt aus der Produktion. In der Heimat wird die 17. Luft-Division (U-Boot-Abwehr) aufgestellt. Nach der Umrüstung auf die aktuelle Technik soll die Einheit in Manila ihren Dienst verrichten. Von Manila aus können taktische Bomber aufgrund ihrer Reichweite einen guten Teil der Konvoi-Route im chinesischen Meer patrouillieren.
Die Kämpfe vor Chungking werden wieder aufgenommen. Der Gegner hat bemerkt, dass das Ende unserer Frontlinie im Südwesten exponiert ist und erzeugt nun eine entsprechende Flankenbedrohung. Bis sich Verstärkung durch den Dschungel geschleppt hat, müssen die beiden Armeen in diesem Abschnitt alleine klarkommen.
Wir versuchen durch Präventivangriffe den Druck von der Flanke zu nehmen. Die 11. chinesische Armeegruppe kann vertrieben werden.
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Später wird auch die 1. Kavallerie in die Flucht geschlagen.
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Östlich von Chungkink scheitern wir jedoch bei unserem eigentlichen Ziel, die 19. Armeegruppe zu verdrängen.
https://s20.directupload.net/images/210531/plekgwm5.jpg (https://www.directupload.net)
Auch an der Yong-Front gibt es vorerst kein Weiterkommen. Die 16. Armeegruppe wird von vier japanischen Divisionen angegriffen und erleidet schwere Verluste, profitiert jedoch davon, dass sie sich hinter dem Fluss verteidigen kann.
18.07.1943 – 31.07.1943
Die Feindfahrt der Fuso verläuft jetzt wieder etwas erfolgreicher: drei versenkte Handelsschiffe. Das 1. japanische Gebirgsjägerkorps wird aufgestellt. Die Einheit soll in der nächsten Runde nach China verlegen, um dort die Offensivbemühungen zu unterstützen.
Im chinesischen Meer drücken sich wieder US-U-Boote herum, jedoch können wir sie aufgrund der Regenfront nicht aus der Luft angreifen.
China: Die in der letzten Runde zusammengeschossene 16. chinesische Armee kann jetzt mit Leichtigkeit zurückgetrieben werden. Die Fallschirmjägerbrigade Teishin Shudan landet daraufhin südwestlich des Yong und kann im Verbund mit drei Heeresdivisionen die 4. Armee bis hinter den You zurückwerfen.
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Hatten wir den You schon erwähnt? In diesem Land gibt es verdammt viele Flüsse. Und ihre Namen beginnen ziemlich oft mit einem „Y“...
Vor Chungkink gibt es keine Kämpfe, da wir noch damit beschäftigt sind, einige Einheiten auf Infanterie 43 umzurüsten.
01.08.1943 – 14.08.1943
Eine Gruppe von drei amerikanischen U-Booten versenkt im südchinesischen Meer zwei japanische Frachter. Das Rudel ist für unsere Marineflieger auf Borneo und den Philippinen erreichbar, doch können wir nur einen Treffer (keine Versenkung) anbringen, da die Lokalisierung der Boote durch das schlechte Wetter behindert wird. Beschädigt wird die US-SS Bullhead.
China: Die 16. chinesische Armee kann endgültig zerschlagen werden. Die 25. Armee, die letzte gegnerische Einheit nördlich des You, widersteht jedoch allen Angriffen.
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Die Vernichtung bzw. Vertreibung dieser isolierten Armee ist aber für die nächste Runde zu erwarten (Kampfwert = 0).
Bei Chungkink ist die Umrüstung und Auffrischung immer noch nicht ganz abgeschlossen (es gibt insgesamt eine ganze Reihe von Einheiten mit Priorisierung, so dass der Prozess angesichts einer begrenzten Anzahl verfügbarer PP entsprechend dauert). Die Zeit wird auch genutzt, um die Bereitschaft gezielt anzuheben.
Südlich der Stadt können wir die 32. Armeegruppe zurückwerfen und so eine geschlossene Front herstellen.
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Die Flankenbedrohung dürfte somit weitgehend abgewendet sein.
Die Gesamtlage in China, Anfang August 1943:
https://s20.directupload.net/images/210531/jhh66mx9.jpg (https://www.directupload.net)
Die kaiserliche Heeresleitung zeigt sich nicht unzufrieden. Seit dem Fall Changshas haben wir erhebliche Geländegewinne zu verzeichnen. Im Süden sind wir nicht mehr weit davon entfernt, die Verbindung zur Heeresgruppe Indochina herzustellen. Unsere Situation wird dadurch erleichtert, dass die Commonwealth-Truppen in Burma völlig inaktiv sind. Andererseits binden sie schon durch ihre bloße Anwesenheit etliche japanische Einheiten.
Eine gewisse Unentschlossenheit besteht bezüglich eines weiteren Vorgehens im Pazifikraum. Eine Landung in Australien wird als nicht lohnenswert erachtet. Ganz abgesehen davon, verfügen wir nicht über die nötigen Truppen für ein solches Abenteuer. Außerdem sind die größeren Häfen durch US-Fliegerkorps und australische Infanterie gesichert.
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Die Salomonen: Nachdem hier länger gar nichts passiert ist, müssen wir uns diesem Schauplatz wieder zuwenden. Es werden nämlich zwei größere Flottenverbände an der Küste Guineas gesichtet. Ersten Meldungen zufolge handelt es sich um mindestens elf Schiffe. Wir führen eine Geheimdienstoperation durch, gewinnen aber keine weiteren Erkenntnisse.
Die Marinebomber auf Rabaul können den schweren US-Kreuzer Guam beschädigen. Dann greift die Kido Butai ein. Der Versuch des Gegners, unsere Träger bei der Anfahrt abzufangen, schlägt fehl.
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Unsere Trägerflugzeuge sind erfolgreich: Die Amerikaner verlieren den leichten Träger Independence, das Schlachtschiff Alabama und den Kreuzer Astoria.
Die leichte Trägergruppe soll sich nun der Briten annehmen, doch diese stellen uns eine Falle:
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https://s20.directupload.net/images/210531/sbrdggv9.jpg (https://www.directupload.net)
Was wir nicht wissen konnten: Die Briten haben sich bei Nacht bewegt. Daher gilt dieses Gefecht als ein bei Nacht ausgeführter Überraschungsangriff auf eine Trägergruppe. Hierbei können die angreifenden Schiffe eine Torpedo-Salve abfeuern. Das ist ein weiterer schöner Kniff des Marinesystems in diesem Spiel (eine Bewegung über eine kurze Strecke – sechs Felder, glaube ich – wird als Nachtbewegung gewertet und bringt diverse Boni).
Wir verlieren die Shoho, die Zuiho wird schwer beschädigt. Wir haben noch einen OP und könnten den Rückzug antreten. Wir entscheiden uns für den Angriff, da sich in der gegnerischen Task Force offenbar keine Träger befinden. Seiner Majestät Schlachtschiff Ramillies erhält noch zwei Treffer.
Die letzte Aktion der Runde: Unser zweiter Versuch, den amerikanischen Code zu brechen, scheitert kläglich.
Komischer Kunde
02.06.21, 17:05
Werter Mortimer,
vielen Dank für die weiteren Einblicke in Euren Feldzug. Die Chinafront scheint nun zunehmend aufzuweichen und die Entscheidung deutlich zugunsten Japans ausfällt.
Wir hoffen bald weitere Neuigkeiten von der Front erfahren zu dürfen.
KK
Werter Mortimer,
vielen Dank für die weiteren Einblicke in Euren Feldzug. Die Chinafront scheint nun zunehmend aufzuweichen und die Entscheidung deutlich zugunsten Japans ausfällt.
Wir hoffen bald weitere Neuigkeiten von der Front erfahren zu dürfen.
KK
Werter Komischer Kunde, es wird hier sehr bald weitergehen. Wir haben zweifellos Erfolge in China, doch je weiter man sich von den Häfen entfernt, desto schwieriger wird die Versorgungslage. Nach Norden hin gibt es auch kaum noch Straßen und Bahnlinien, das erschwert ebenfalls die Versorgung. Dazu kommen auch noch die Saboteure, die ständig die Schienen beschädigen. China endgültig zu besiegen, ist nach meiner bisherigen Erfahrung sehr schwierig.
Werter Mortimer,
wisst Ihr, wann die landgestützten Flugzeuge eingreifen?
Situation: Eigenes Jagdflugzeug (Air Sup., full support) auf Rabaul stationiert.
Im nächsten Zug werden unsere Anlandungen bei Lae von den in Milne Bay stationierten alliierten Tacbombern angegriffen,
und unsere erwähnten Luftasse trinken währenddessen gemütlich Sake.
Werter Mortimer,
wisst Ihr, wann die landgestützten Flugzeuge eingreifen?
Situation: Eigenes Jagdflugzeug (Air Sup., full support) auf Rabaul stationiert.
Im nächsten Zug werden unsere Anlandungen bei Lae von den in Milne Bay stationierten alliierten Tacbombern angegriffen,
und unsere erwähnten Luftasse trinken währenddessen gemütlich Sake.
Werter Tosh, habt Ihr die Entfernung überprüft? Jagdflugzeuge haben nur eine Reichweite von 6, wenn ich es gerade richtig im Kopf habe. Das könnte von Rabaul aus knapp werden. Falls es tatsächlich an der Reichweite liegt, könnte es unter Umständen mit Begleitjägern funktionieren (Reichweite 8).
Wegen der Bedrohung durch die alliierten Flugzeuge habe ich Lae lieber über den Landweg erobert. Es ist sehr ärgerlich, wenn die Infanterie Verluste durch Flugzeuge erleidet oder gar versenkt wird.
Dazu kommen auch noch die Saboteure, die ständig die Schienen beschädigen
Bei Uns haben es die Saboteure tatsächlich geschafft gleich drei unterschiedliche Routen soweit zu schädigen, dass die komplette Heeresgruppe Kaukasus von der Versorgung abgeschnitten worden ist. Wäre das mehrfach hintereinander passiert, hätten wir die gesamte Heeresgruppe mit drei Panzer-Korps, zwei HQs, drei Luftwaffengeschwadern und fünf Infanterie-Korps abschreiben können. Es gibt da halt einfach keinen eigenständigen SupplyPoint mehr im Süden - die Bahnstrecken müssen offen bleiben!
Interessant, dass so etwas möglich ist. Also Saboteure.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 15.08.1943 – 25.09.1943.
https://s20.directupload.net/images/210602/dki8q3a5.jpg (https://www.directupload.net)
In der alliierten Phase der letzten Runde kommt es zu einer äußerst heftig geführten Seeschlacht vor Guinea. Die Alliierten verlieren sechs Einheiten, darunter drei Träger. Aber wir kommen auch nicht ungeschoren davon: Der Flottenträger Junyo und der schwere Kreuzer Haruna werden versenkt.
Auch nicht unwichtig: Die Alliierten verbessern ihre U-Boote und erhalten fortan Zugang zum Japanischen Meer.
Wir rekonstruieren den Verlauf mittels der Gefechtsberichte: Die Briten sind verschwunden, dafür haben wir es mit drei US-Flotten zu tun. Ein größerer Verband wird bei der Anfahrt durch unsere landgestützten Marine-Flieger angegriffen, die dabei Verluste erleiden, ohne selbst Schaden anzurichten.
Die Kido Butai erhält die Gelegenheit zur Reaktion.
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Offenbar nähert sich ein zweiter US-Verband, der ebenfalls von der Kido Butai angegriffen wird und sich daraufhin mit schweren Verlusten zurückzieht.
https://s20.directupload.net/images/210602/tpob9ylj.jpg (https://www.directupload.net)
Es gibt darüber hinaus einen Schlagabtausch zwischen unserer leichten Trägergruppe und zwei amerikanischen Verbänden. Auch ein landgestütztes japanisches Fliegerkorps nimmt teil.
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https://s20.directupload.net/images/210602/lj3ph5rq.jpg (https://www.directupload.net)
Da wir in dieser Region aufgrund unserer Truppenpräsenz einen recht guten Aufklärungswert haben, kann es als relativ gesichert gelten, dass wir es nach diesem Gefecht immer noch mit mindestens 12 Schiffen zu tun haben, worunter zwei definitiv als Träger identifiziert werden. Aber offenbar enthält jeder der amerikanischen TF mindestens eine Trägergruppe.
https://s20.directupload.net/images/210602/z4pxiaav.jpg (https://www.directupload.net)
Diese Angaben müssen aber nicht genau sein. Wir entscheiden uns nach einigem Zögern für den Rückzug beider Einsatzgruppen. Eine weitere Schlacht könnte noch mehr schwere Einheiten kosten, die für Japan unersetzlich sind.
Das Schlachtschiff Yamashiro verlegt nach Truk, um als Geleitschiff in der Trägerflotte zu dienen. Die auf Buin stationierte 12. Luft-Division kann zwei alliierte Schiffe beschädigen.
China: An der Yong-Front kann die die 25. chinesische Armeegruppe zerschlagen werden.
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Chungkink: Nach erbitterten Kämpfen gelingt es endlich, die 19. Armeegruppe aus dem Vorfeld der Stadt zu vertreiben.
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Die japanische U-Boot-Gruppe operiert nördlich der Salomonen, um dem Gegner aufzulauern, falls dieser in Richtung Hawaii oder US-Küste abmarschieren sollte. Wir verwenden jetzt den Flottenmodus, so dass die Boote selbstständig Kriegsschiffe angreifen können. Das ist natürlich ein gewisses Risiko, da die U-Boote dann für Attacken durch Trägerflugzeuge und Überwasserschiffe verwundbar sind.
Tatsächlich kommt es zu einer Begegnung mit einer amerikanischen TF. Dies bleibt aber ohne Folgen, da einerseits die U-Boote nicht abfangen und andererseits die US-Flugzeuge unsere Boote nicht lokalisieren können.
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29.08.1943 – 11.09.1943
Die 13. und die 16. Infanterie-Division werden aufgestellt.
Eine amerikanische TF mit zwei vermuteten Trägern liegt immer noch vor Guinea. Angriffe durch japanische Marine-Flieger bleiben ergebnislos.
Jene TF, die eine Begegnung mit unseren U-Booten hatte, operiert vor Truk. Das ist ziemlich leichtsinnig, da ein Großteil der japanischen Träger hier vor Anker liegt. Laut Geheimdienstbericht handelt es sich um sieben Schiffe, darunter zwei Träger und ein Schlachtschiff.
Drei Einheiten werden von unseren Trägern versenkt.
https://s20.directupload.net/images/210602/jdxf23lr.jpg (https://www.directupload.net)
Ein Angriff der U-Boote wird nicht dokumentiert – wahrscheinlich weil vergessen wurde, ihn durchzuführen.
China: Dort wird der Sturm auf Chungkink vorbereitet. Am You bemühen sich vier japanische Einheiten, darunter die Fallschirmjäger, vergeblich um eine Zerschlagung der 4. chinesischen Armeegruppe.
https://s20.directupload.net/images/210602/kdjlaxez.jpg (https://www.directupload.net)
12.09.1943 – 25.09.1943
Völlig unerwartet wird die 18. unabhängige Brigade durch einen chinesischen Gegenangriff vor Kweiyang vollständig zerschlagen.
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Und das auch schon nach der ersten Gefechtsrunde...
Dafür fällt auch Chungkink bereits nach dem ersten Ansturm durch unsere vier Armeen, die nach einer Auffrischungsphase über entsprechend hohe Kampfwerte verfügen.
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Durch die Wegnahme dieser wichtigen Metropole verliert der Gegner eine Produktion von 15 pro Runde. Der kommandierende General Yamashita erhält einen Erfahrungszuwachs (+ Mobilität).
Konzentrierte Angriffe auf die sehr kampfstarke kommunistische 8. Armee nordöstlich von Chungkink werden abgewiesen. Immerhin erleidet der Gegner hohe Verluste.
Die im südchinesischen Meer operierenden US-U-Boote erhalten drei Schadenspunkte durch unsere Marinebomber.
crofreiburg
03.06.21, 13:48
Werter Mortimer, wieder eine gute Runde, wenn auch mit Verlusten.
Schade, dass die chin. und jap. Counter farblich so ähnlich sind. Könnte man dies ändern?
Schade, dass die chin. und jap. Counter farblich so ähnlich sind. Könnte man dies ändern?
Werter crofreiburg, es gibt mittlerweile einige Counter-Mods, die ich aber nicht nutze. Eine der Mods würde mir an sich gefallen, aber da sind dann die Chinesen ähnlich grün wie die Amis...:D
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 26.09.1943 – 18.12.1943.
Eine neue Eskorte wird in Dienst gestellt. Nach dem Verlust von Chungkink verlegt China seine Hauptstadt nach Kunming.
Wir erzielen diesmal beachtliche Erfolge bei der Bekämpfung amerikanischer U-Boote: Die US-SS Skipjack versenkt zwar einen japanischen Frachter, wird aber dann von unseren Eskorten auf den Meeresgrund geschickt. Darüber hinaus gelingt es den Marine-Fliegern, noch zwei weitere U-Boote zu zerstören.
Guinea während der letzten alliierten Phase: Die amerikanische TF, die dort einige Zeit vor der Küste operierte, setzt sich in Richtung Heimat ab und wird dabei von unserer U-Boot-Gruppe geortet. Die Amerikaner bemerken dies und lassen ihre Trägerflugzeuge aufsteigen. I-10 erhält einen Treffer.
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Die Kido Butai läuft aus, um den Gegner zu stellen. Die Amerikaner reagieren und können trotz des Überraschungsmoments („ambush“) keinen Schaden anrichten. Für die sechs schweren Flottenträger stellt es keinerlei Problem dar, die beiden leichten feindlichen Einheiten zu versenken.
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Die Yamato, das größte Schlachtschiff der Welt, wurde inzwischen nach Truk verlegt. Dort erhält sie die Marine-Spezialisierung „Abschirmung“. Das gibt einen starken Bonus bei der Flugabwehr (4x Flak). Das Schiff wird der Kido Butai als Geleitschutz zugeteilt.
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China: Nördlich von Kweiyang wird die 1. chinesische Armeegruppe zurückgetrieben, so dass wir den Ort nun von vier Positionen aus angreifen können. Südlich des You konnte eine chinesische Elite-Einheit isoliert werden.
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Kweiyang soll möglichst noch in diesem Jahr genommen werden. Da sich das Wetter nach unseren Erfahrungen meist schon im Oktober deutlich verschlechtert, rechnen wir in diesem Jahr nicht mehr mit größeren Aktionen. Für das nächste Frühjahr ist eine Offensive auf Kunming geplant.
10.10.1943 – 23.10.1943
Das Wetter in China ist in diesem Oktober sogar scheußlicher als erwartet: Von den Küstenregionen abgesehen, beginnt es jetzt schon im ganzen Land zu schneien. Die abgeschnittene Elite-Einheit (4. Armeegruppe) muss sich unseren Soldaten ergeben.
Keine weiteren Vorkommnisse.
24.10.1943 – 06.11.1943
Japan entwickelt U-Boot-Abwehr 42. Wir haben aber schon fast das Jahr 1944 und sind also immer noch deutlich im Rückstand. Wir rechnen damit, dass die Amerikaner das modernste Material gegen uns aufbieten können.
Wir nutzen diese ebenfalls sehr ruhige Runde, um die Modernisierung der Flotte in die Wege zu leiten. Die Kriegsindustrie erhält Weisung, die Umrüstung der modernen Schlachtschiffe (allen voran der Yamato) und der Flottenträger auf den aktuellen Stand zu priorisieren. Wir haben zudem damit begonnen, die beschädigten Träger instand zu setzen. Diese Maßnahmen brauchen einige Zeit und kosten ein Vermögen.
07.11.1943 – 20.11.1943
In China ist herrlichstes Wetter. Es schneit nämlich nicht, es regnet nur. Wir nutzen dieses Zeitfenster zur Einnahme von Kweiyang. Vier Einheiten treten zum Angriff an und verjagen die 12. chinesische Armee aus der Ortschaft.
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Wie der Kampfbericht zeigt, werden die chinesischen Abwehrbemühungen sogar von Generalissimus Chiang Kai-shek persönlich geleitet.
Aufgrund der Eroberung von Kweiyang existiert nun eine durchgehende Frontlinie, die bis Indochina reicht.
Die U-Boote operieren auf der südpazifischen Handelsroute und verbuchen mit fünf versenkten Frachtern einen nennenswerten Erfolg.
Die Einsatzgruppe Fuso erhält den Kreuzer Tone und wird somit auf vier Einheiten aufgestockt.
21.11.1943 – 04.12.1943
Ein Triumph im Handelskrieg: Durch die Kampfgruppe Fuso (Indischer Ozean) und die U-Boote im Südpazifik werden insgesamt 13 alliierte Frachter versenkt. - Kaum zu fassen!
Das ist dann aber auch schon der Höhepunkt dieser Runde. Erwähnenswert ist allenfalls noch ein Gelegenheitsangriff unserer Armeen bei Chungkink. Wir zwingen die 18. chinesische Armeegruppe zum Rückzug.
05.12.1943 – 18.12.1943
Technische Fortschritte: Wir erhalten amphibische Landungsoperationen 43 und Angriffs-U-Boote 43.
Wir kommen erst jetzt auf die eigentlich naheliegende Idee, die thailändischen PP zur Produktion von Nachschub-LKW zu nutzen. Diese fließen in den gemeinsamen Pool und können auch für japanische Einheiten verwendet werden.
Die amerikanischen U-Boote zeigen wieder verstärkt Aktivität und versenken drei japanische Handelsschiffe. Dabei wird ein US-Boot durch Eskorten zerstört.
Unsere Aufklärung hat mittlerweile bemerkt, dass die Anfahrtsroute der amerikanischen U-Boot-Flotte offenbar nördlich von Truk verläuft. Wie es aussieht, schlängeln sich die Amerikaner dann an den Philippinen vorbei und erreichen so das chinesische Meer. Wir verlegen daher einen taktischen Mittelstreckenbomber der Marine auf die östlich von Truk liegende Insel Ponape. Die relativ unerfahrenen Piloten können auch gleich eine Mission fliegen, bleiben aber ohne Erfolg.
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Es erreichen uns beunruhigende Nachrichten aus unserer vorgeschobenen ostpazifischen Marinebasis Kwajalein: Hier scheint eine große alliierte Operation im Gange zu sein. Es werden vier amerikanische Flottenverbände gesichtet. Genaue Daten liegen nicht vor, aber es werden 25 Schiffe vermutet, darunter mindestens fünf Träger und mehrere Schlachtschiffe.
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Es könnte sich hierbei um die erste große Landungsoperation der Amerikaner handeln. Jetzt ist behutsames Vorgehen angesagt. Wenn wir unbekümmert mit unseren Trägern in den Aktionsradius des Gegners fahren, wird er uns abfangen und uns möglicherweise nicht nur mit seinen Trägern bekämpfen, sondern auch in ein klassisches Überwassergefecht verwickeln. Das Risiko gehen wir nicht ein.
Die Häfen der Basis werden blockiert, so dass die Garnisonen keinen Nachschub erhalten. Mit den vorhandenen Vorräten stehen sie allenfalls noch zwei Runden durch. Falls amerikanische Marines anlanden sollten, werden sich unsere Männer ohnehin kaum behaupten können, da sie in Unterstärke sind und fast keine Kampfkraft besitzen.
Eilig verlegen zwei leichte Träger und eine Zerstörergruppe nach Truk. Wir haben hier nun 24 Einheiten zusammengezogen. Das ist der Großteil der kaiserlichen Marine.
Die U-Boot-Gruppe nähert sich dem Krisengebiet und wird auf See betankt. Wenn wir alle Träger in die Waagschale werfen wollen, kann die Flotte erst in der nächsten Runde Truk verlassen. Bis dahin sollen die U-Boote den Gegner belauern, vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit für eine Torpedo-Salve...
Uuuhh Cliff hanger
Natürlich, werter Iche_Bins. Wir haben von unzähligen TV-Serien gelernt, wie man sein Publikum bei der Stange hält...:D
so werter Mortimer
wie bei Warplan sind eure berichte mit schuld das ich Warplan Pacific erworben hab
die erste Hürde war das richtige Program herunterzuladen Zip oder Rar letzteres wurde nicht richtig entpackt bei mir
erstes Szenario als Japaner 1937 gegen China je weiter man Vorstoß umso mehr war man gezwungen Garnisonen abzustellen andauernd waren Partisanen dabei Eisenbahnlinien zu unterbrechen selbst neben einer Garnison waren die aktiv
zweites Szenario Alls alliierter 1941 GC hab noch keine Möglichkeit gefunden Einheiten zu filtern wo sind meine U-Boote zb USA - Darwin - Einsatzgebiet
so werter Mortimer
wie bei Warplan sind eure berichte mit schuld das ich Warplan Pacific erworben hab
die erste Hürde war das richtige Program herunterzuladen Zip oder Rar letzteres wurde nicht richtig entpackt bei mir
erstes Szenario als Japaner 1937 gegen China je weiter man Vorstoß umso mehr war man gezwungen Garnisonen abzustellen andauernd waren Partisanen dabei Eisenbahnlinien zu unterbrechen selbst neben einer Garnison waren die aktiv
zweites Szenario Alls alliierter 1941 GC hab noch keine Möglichkeit gefunden Einheiten zu filtern wo sind meine U-Boote zb USA - Darwin - Einsatzgebiet
Gratuliere zum Erwerb, werter elbe1. Ich hoffe, Ihr werdet mit dem Spiel so viel Spaß haben wie ich.
Im Menü "Reports" gibt es die sehr praktische Liste "Units". Da könnt Ihr Eure Einheiten nach verschiedenen Kriterien sortieren und mit Klick auf den grünen Pfeil auch sofort auf der Karte finden.
Die Partisanen in China sind wirklich eine wahre Pein. Eigentlich sollten sie nicht direkt neben einer eigenen Einheit aktiv sein. Oder liegt es am Garnisonsstatus? Müsste im Handbuch stehen.
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 19.12.1943 – 11.03.1944.
Japan erhält 10 neue Handelsschiffe und kann damit die letzten Verluste an BRT wenigstens zum Teil wieder wettmachen. Die Reparatur und Umrüstung des schweren Trägers Zuikaku wird in Port Arthur abgeschlossen.
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Die Lage bei Kwajalein: Die amerikanische Blockade zeigt jetzt ihre volle Wirkung. Die Garnisonen im Hauptstützpunkt und auf der benachbarten Insel Wotje haben nur noch einen Versorgungspunkt und würden sich ab der nächsten Runde allmählich auflösen (rapide abfallende Mannstärke und Bereitschaft). Die Kampfkraft liegt schon bei Null bzw. tendiert gegen Null. Die Garnison in Kwajalein hat ohnehin nur zwei Stärkepunkte. Die hier liegenden Torpedoboote und Zerstörer wurden bereits abgezogen.
https://s20.directupload.net/images/210606/sbq5diq5.jpg (https://www.directupload.net)
Wir rechnen nicht damit, die Blockade sofort brechen zu können, und beginnen mit der Evakuierung der Einheiten. Das Spiel erlaubt – zumindest in der aktuellen Version – das Einschiffen von Truppen, auch wenn der Hafen blockiert wird. Das ist ziemlich „gamey“ und soll mit dem nächsten Update abgeschafft werden. Jetzt können wir diese Lücke im Regelwerk noch nutzen. Es handelt sich immerhin um zwei Divisionen, die wir anderswo auf Vollstärke bringen und dann einsetzen können.
Falls wir die Basen hier ganz verlieren sollten, ist das noch nicht unbedingt ein Grund zur Beunruhigung. Die Häfen der Stufe 3 könnten dann natürlich vom Gegner genutzt werden, erlauben aber nur im begrenzten Maße die Versorgung und Reparatur von Schiffen. Auch als Luftwaffenbasis hat Kwajalein keinen allzu großen Wert, da Truk außerhalb des Reichweite taktischer Bomber liegt.
Unsere beiden Trägergruppen schieben sich unter dem Schutz einer Regenfront an den Gegner heran. Wir verwenden zur Tarnung den Raider-Modus und bleiben auf Distanz, um nicht abgefangen werden zu können. Der vor Tarawa gesichtete US-Verband ist nicht mehr auffindbar, aber er könnte irgendwo auf See auf uns lauern...
02.01.1944 – 15.01.1944
Japan erhält zwei Eskorten, so dass wir nun auf beiden Handelsrouten jeweils acht Einheiten unterhalten können.
https://s20.directupload.net/images/210606/disq8heq.jpg (https://www.directupload.net)
Wir hatten darauf spekuliert und tatsächlich tritt es ein: Eine US-Flotte mit vermuteten neun Schiffen hat sich der Kido Butai bis auf Schlagdistanz genähert. Möglicherweise haben sie uns im Regen gar nicht gesehen.
Wir ziehen die leichten Träger heran, wodurch ein Gefecht ausgelöst wird.
https://s20.directupload.net/images/210606/oy2eeouk.jpg (https://www.directupload.net)
Beide beteiligten Verbände sind ungefähr gleich stark, aber das Ergebnis spricht zu unseren Gunsten. Die Amerikaner verlieren einen Zerstörer, der Flottenträger Intrepid wird schwer beschädigt.
Die Kido Butai schlägt zu und versenkt die bereits angeschlagenen Träger Intrepid und Langley sowie das Schlachtschiff Pennsylvania. Beschädigungen auf dem Schlachtkreuzer Kongo. Man beachte die Überlegenheit der japanischen Piloten im Luftkampf.
https://s20.directupload.net/images/210606/jhcy2zdj.jpg (https://www.directupload.net)
Daraufhin gelingt unseren U-Booten ein Überraschungsangriff, bei dem ein anonymer Kreuzer versenkt wird.
https://s20.directupload.net/images/210606/hxbid3vv.jpg (https://www.directupload.net)
Die beiden japanischen Trägergruppen haben jeweils noch einen OP übrig und können den Rest erledigen. Die amerikanische TF wird vollständig ausgelöscht.
https://s20.directupload.net/images/210606/59qm6mhk.jpg (https://www.directupload.net)
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Das ist fast wie in der Schießbude. Wir verlieren nicht ein Schiff. Da ist sicherlich auch etwas Glück im Spiel, aber wir nehmen an, dass die deutlich höhere Erfahrung unserer Veteranen ebenfalls an diesem eindeutigen Ergebnis beteiligt ist.
In Burma und China gibt es aufgrund der Wetterverhältnisse keinerlei Aktivität. Die bei Kweiyang stehende 19. Armee wird mit Artillerie ausgerüstet. Japan gibt noch einmal 10 Handelsschiffe in Auftrag.
16.01.1944 – 29.01.1944
Nach der amerikanischen Niederlage in der Seeschlacht bei Kwajalein haben sich die übrigen US-Verbände zurückgezogen, ohne eine Landung zu versuchen.
Feindliche U-Boote schippern ganz dreist an Truk vorbei, ohne dass ihnen unsere Marine-Flieger Schaden zufügen können. Auch bei der U-Boot-Bekämpfung im chinesischen Meer wollen sich keine Erfolge einstellen.
30.01.1944 – 12.02.1944
Luftnahunterstützung 43 wird erforscht. Im chinesischen Meer sind mindestens sechs feindliche U-Boote aktiv. Wir mussten in der letzten Zeit schon häufiger feststellen, dass unsere Abwehrbemühungen immer seltener zu Resultaten führen. Vermutlich haben die amerikanischen U-Boote einen gewissen technischen Vorsprung, was sie unter anderem sehr wendig, widerstandsfähig und gut getarnt sein lässt.
Der U-Boot-Krieg stellt schon längst einen kaum zu unterschätzenden Aspekt in diesem Konflikt dar. Und dabei geht es nicht einmal nur um die versenkte Tonnage. Japan ist gezwungen, einen gewissen Teil seiner Mittel für Handelsschiffe und Eskorten auszugeben und zudem Fliegerkorps und Zerstörer zur U-Boot-Bekämpfung abzustellen.
Werfen wir in diesem Zusammenhang einen Blick auf die aktuelle Forschung:
https://s20.directupload.net/images/210606/62oo5my4.jpg (https://www.directupload.net)
Wir investieren bereits 6 Punkte in Anti-U-Boot-Ausrüstung. Wenn Durchbrüche in anderen Bereichen gelungen sind, werden wir umverteilen und einen weiteren Punkt in die U-Boot-Abwehr stecken. Auch Naval Air Training wollen wir noch einmal aufstocken.
In der laufenden Runde können wir übrigens endlich einmal wieder ein feindliches U-Boot versenken und ein zweites beschädigen.
China: Es stellen sich erhebliche Nachschubprobleme ein. Die Bereitschaft vieler Einheiten fällt spürbar ab. Das hat einerseits mit dem Wetter und der starken Partisanentätigkeit, andererseits mit der inzwischen recht großen Entfernung der Truppen von den Häfen zu tun. Wir haben in China ohnehin mehr Einheiten stehen, als von den Häfen optimal versorgt werden können. So ist beispielsweise die Bereitschaft der 1. Luft-Brigade auf erschreckende 10% abgesunken, obwohl die Einheit nicht kämpft oder bewegt wird und auch auf einer Bahnlinie steht.
13.02.1944 – 26.02.1944
Starke Aktivität feindlicher U-Boote, jedoch haben sie bei dem Starkregen im chinesischen Meer offenbar Probleme, japanische Handelsschiffe vor die Torpedorohre zu bekommen.
Burma: Erstmals seit langer Zeit kommt es hier zu einem Gefecht. Das 6. indische Korps wirft die schwache thailändische Division schon im ersten Anlauf zurück.
https://s20.directupload.net/images/210606/zrcmwho2.jpg (https://www.directupload.net)
Bei dieser Gelegenheit kommt uns erstmals in den Sinn, dass Thailand eigene Spezialisierungspunkte produziert und davon schon längst über 100 angehäuft hat. Die bisher namenlose Einheit erhält den Elite-Status (+10% Erfahrung) und die Bezeichnung 1. Thai-Division.
Da eine Lücke in der Abwehrfront entstanden ist, müssen wir die in Reserve liegende 25. Armee heranziehen, um das Loch zu stopfen.
In der Bandasee bewegt sich westlich von Guinea ein britischer Flottenverband. Die Anwesenheit zweier Schiffe wird vermutet. Wir beobachten die Lage und beordern gegebenenfalls die Einsatzgruppe Fuso in dieses Gebiet.
27.02.1944 – 11.03.1944
Apropos Fuso: Die Einheit ist mit ihren Begleitschiffen derzeit auf der indischen Handelsroute unterwegs und versenkt drei alliierte Frachter. Die 2. Luft-Division versenkt ein feindliches U-Boot östlich von Singapur.
Japan erhält eine Eskorte. Bereits in der letzten Runde wurden Abfangjäger 43 entwickelt.
Burma: Wir müssen unsere nördlichste Position aufgeben, da die dort stehende Division stark exponiert ist und von vier feindlichen Einheiten angegriffen werden kann.
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Die Ortschaft äh... Yenangyaung (diesen Namen zu schreiben, kostet richtig Zeit :-)) soll möglichst lange gehalten werden, denn hier befindet sich eine Ölförderanlage.
Alarmierende Nachrichten aus Truk: Der Hafen liegt unter Blockade, da fünf alliierte Flottenverbände direkt vor dem Stützpunkt operieren. Die Trägerflotte leidet an Versorgungsmangel.
https://s20.directupload.net/images/210606/3rqndnez.jpg (https://www.directupload.net)
Wir verwenden COMINT-Punkte für eine Aufklärungsmission und zählen in den US-Verbänden 20 Schiffe, darunter drei Träger und zwei Schlachtschiffe. Die Briten haben wir dabei ganz vergessen. Bei der feindlichen U-Boot-Gruppe ist unklar, ob sie sich an der Aktion beteiligt oder sich auf dem Weg ins chinesische Meer befindet.
Die Träger können zum Glück auslaufen und sich in Position bringen. Wir müssen aber zwei Tanker einsetzen, um die Einheiten mit voller Kampfkraft auf See halten zu können.
Die Piloten der 3. Luft-Division auf Ponape können den Gegner angreifen, erzielen aber keine Treffer. Immerhin verliert der Gegner dabei einige Flugzeuge.
Wie immer arbeiten wir mit zwei Einsatzgruppen (Kido Butai + leichte Träger). Zudem verlegt die Reserve der Kaiserlichen Marine nach Guam, um im Notfall unterstützend eingreifen zu können. Es handelt sich um die modernen Schlachtschiffe Nagato, Musashi und Mutsu sowie um den inzwischen generalüberholten Flottenträger Hiryu und den leichten Träger Chiyoda.
https://s20.directupload.net/images/210606/frs3e5kb.jpg (https://www.directupload.net)
Der leichte Träger Chitose und ein paar Zerstörer verbleiben zur U-Boot-Abwehr vor der chinesischen Küste. Die geliebten Heimatinseln werden jetzt nur von ein paar Torpedobooten geschützt. Das alte Schlachtschiff Hiei, ein Kreuzer und ein Zerstörer liegen bei Nagasaki im Reparaturdock. Würde jetzt eine weitere alliierte Flotte mit Landungsschiffen vor Japan auftauchen, hätten wir ein kleines Problem. Aber Truk ist neben Rabaul der größte japanische Stützpunkt im Pazifikraum und darf keinesfalls in gegnerische Hände geraten...
hohe_Berge
07.06.21, 10:55
Eine Frage am rande, wenn erlaubt. Kann man mit mehreren Einheiten einen gemeisamen Angriff starten? Und wenn ja, wie? Bekomme dieses nicht geregelt.
Glück Auf
Edit: Hat sich erledigt. Liegt wohl an meinen zunehmenden Alter das man die Bäume .... ;-) Glück Auf
Kriegstagebuch der japanischen Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Berichtszeit: 12.03.1944 – 03.06.1944.
Die Seeschlacht bei Truk: Von den in der letzten Runde gesichteten alliierten Flotten sind nur noch zwei vorhanden. Das macht uns die Sache natürlich deutlich leichter.
Der Einzelfahrer USS Franklin wird von den leichten Trägern versenkt.
https://s20.directupload.net/images/210609/welm2dko.jpg (https://www.directupload.net)
Das nächste ist ein ganz dicker Fisch: Die Kido Butai erreicht die ungewöhnlich hohe Anzahl von 38 Treffern. Der Gefechtsbericht zeigt, wie es dazu kommen kann.
https://s20.directupload.net/images/210609/62s6hkl6.jpg (https://www.directupload.net)
Neben dem Schlachtschiff Tennessee versenken wir den Transport des 11. US-Korps mit 30 Stärkepunkten. Zehntausende ertrinken in den Fluten.
Wäre dem Gegner die Landung gelungen, hätte unsere kleine Garnison keine Chance gehabt. Die verbleibenden Schlachtschiffe dieser TF sind beschädigt und werden anschließend von japanischen U-Booten vernichtet.
https://s20.directupload.net/images/210609/85ccwap7.jpg (https://www.directupload.net)
Wieder hat die KI zuerst ihre Flotten konzentriert und dann eine Großteil der Einheiten aus unerfindlichen Gründen wieder abgezogen. Gegen fünf Flottenverbände hätten wir vielleicht Probleme bekommen. Auch sind wir der Meinung, dass das Infanterie-Korps in der alliierten Phase eigentlich hätte angelandet werden können (es sei denn, der Transport kam erst jetzt von der US-Westküste und hatte am Ende der Runde keine OP mehr).
Der Flottenträger Taiho wird in Dienst gestellt. Das ist die vorletzte Gratis-Einheit aus der Produktionskette. Im Oktober 44 erhalten wir dann noch den Träger Shinano (historisch gesehen war letztere der größte im Krieg gebaute Flottenträger).
Burma: Die Inder haben bereits in der letzten Runde einen Abtastungsangriff auf die 21. Armee, welche die Ölanlagen beschützt, vorgetragen. Jetzt attackieren zwei indische Korps und erhöhen somit den Druck auf unsere Verteidiger.
https://s20.directupload.net/images/210609/s55ntqhi.jpg (https://www.directupload.net)
Die Lage in Burma scheint sich ungünstig zu entwickeln. Der Gegner verlängert seinen linken Flügel und setzt dafür ein sehr kampfstarkes britisches Korps ein, gegen das die schwache 1. Thai-Division wohl kaum standhalten wird. Wir haben inzwischen die 12. Armee aus China herbeigeschafft (unten rechts im Bild).
26.03.1944 – 08.04.1944
Japan erhält eine Eskorte (insgesamt haben wir nun 19 Einheiten). Auch die 13. Division wird aus China abgezogen und nach Burma verschifft. Ein amerikanisches U-Boot wird von Sturzkampfbombern der Marine in der Java-See versenkt.
Der vor Truk operierende leichte US-Träger Bataan (wieder ein Einzelfahrer!) wird von der Kido Butai, die sich noch auf See befindet, umstandslos vernichtet.
In der Bandasee befindet sich noch immer eine nicht identifizierte britische TF. Die Fuso erhält Weisung, der Sache auf den Grund zu gehen, und nähert sich vorsichtig dem Gegner. Auch japanische U-Boote befinden sich in der Nähe.
https://s20.directupload.net/images/210609/b9d6sfod.jpg (https://www.directupload.net)
09.04.1944 – 22.04.1944
Die Entwicklung von Langstrecken-U-Booten 43 wird abgeschlossen. In der Java-See wird nochmals ein feindliches U-Boot versenkt.
Die Amerikaner werfen uns bei Truk wieder einmal schwache Verbände entgegen. Immerhin sind es diesmal zwei Träger, allerdings ohne jegliche Begleitung. Die Marine-Flieger auf Ponape feiern ihren ersten richtigen Erfolg, denn ihnen gelingt die Versenkung der USS San Jacinto. Die Hornet II wird dabei schwer beschädigt und anschließend von japanischen Trägern durchlöchert.
In der Bandasee wird eine Aufklärungsmission durchgeführt. Bei der britischen Einheit scheint es sich auch um einen Einzelfahrer zu handeln.
https://s20.directupload.net/images/210609/syaqewup.jpg (https://www.directupload.net)
In einem kurzen Gefecht versenkt die Einsatzgruppe Fuso den schweren Kreuzer Glasgow. Hierbei kommen auch Torpedos zum Einsatz.
China: Der Schwerpunkt der Frühjahrsoffensive soll Kunming sein. Noch ist es Winter, aber da wir uns an zwei Stellen in günstiger Position wähnen und eine Überzahl hergestellt haben, greifen wir hier dennoch an. Der Gegner kann zumindest geschwächt werden, aber auch tausende japanischer Soldaten fallen im Zuge dieser Kämpfe.
23.04.1944 – 06.05.1944
Das Oberkommando erhält allmählich den Eindruck, es in Burma mit einer britisch-indischen Offensive in Richtung Rangun zu tun zu haben. Der Gegner greift zunächst die Ölförderanlage an, kann uns dort aber nicht werfen. Dann zerschmettert er die 1. Thai-Division mit Leichtigkeit, so dass wir das britische Korps in der Flanke haben.
https://s20.directupload.net/images/210609/qkz7e2zi.jpg (https://www.directupload.net)
Damit ist de facto die halbe thailändische Armee vernichtet, denn es gibt nur noch das königliche Armeekorps, das die Hauptstadt Bangkok sichert. Nebenbei fällt uns erst jetzt anhand des Screenshots auf, dass die Thailänder nicht vom japanischen Oberkommandierenden in Burma befehligt wurden. Das hatten wir vergessen: Auch kleine Verbündete brauchen ihr eigenes HQ.
Wir führen zwei Gegenangriffe aus, die das britische Korps zumindest schwächen können. Umgekehrt gilt das aber leider auch: Die Kampfkraft der 12. Armee fällt von 13 auf 7.
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07.05.1944 – 20.05.1944
Vor Truk werden zwei britische Träger auf Selbstmordmission von der Kido Butai versenkt. Des Weiteren gelingt die Vernichtung eines amerikanischen U-Boots im ostchinesischen Meer.
21.05.1944 – 03.06.1944
Der chinesische Winter 43/44 war der schlimmste, den wir bisher in diesem Krieg erlebt haben. Von den Versorgungsproblemen und dem Abfall der Bereitschaft wurde bereits berichtet. In dieser Runde kommt die Krönung: Die Saboteure beschädigen die Bahnlinien so, dass die Versorgung eines ganzen Abschnitts komplett lahmgelegt wird.
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Im schattierten Bereich sind sechs Einheiten ohne Nachschub. Normalerweise werden Schäden an den Bahnlinien relativ schnell repariert, so dass sich das Problem wahrscheinlich von selbst erledigen wird. Wir ergreifen daher vorerst keine Maßnahmen.
Im Raum Kunming hat sich mildes Wetter eingestellt, so dass wir die Kampfhandlungen wieder aufnehmen können. Bei Kweiyang wird eine chinesische Reservearmee vertrieben.
https://s20.directupload.net/images/210609/emxh8avm.jpg (https://www.directupload.net)
Südöstlich von Kunming gelingt es allerdings nicht, eine fast abgeschnittene gegnerische Armee zu zerschlagen, obwohl wir mit fünf Einheiten angreifen. Jedoch erleiden die Chinesen hier sehr starke Verluste.
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Gleichzeitig wird die Offensive gegen Chengtu fortgesetzt. Auch hier kommt es nicht zu einem Durchbruch.
Wir ergreifen personelle Maßnahmen: In Indochina wird General Itagaki durch General Kanda ersetzt, da letzterer einen höheren Offensivwert besitzt. Aus gleichem Grund nehmen wir einen Führungswechsel in Nordchina vor. Hier übernimmt General Imamura das Kommando.
Die aktuellen Kräfteverhältnisse:
https://s20.directupload.net/images/210609/g9lsmcpz.jpg (https://www.directupload.net)
Die Trägerflotte, Japans Stolz, hat bisher nur sehr moderate Verluste erlitten und ist mit 16 Einheiten immer noch sehr mächtig. Die Seestreitkräfte der Briten und Amerikaner haben zusammen ungefähr die gleiche Stärke wie die Kaiserliche Marine. Die Amerikaner verfügen allerdings über fast unbeschränkte Produktionskapazitäten. Was mich wundert, ist die geringe Anzahl der alliierten Handelsschiffe. Wir haben sicher eine ganze Reihe versenkt, aber so viele nun auch nicht. Wahrscheinlich wird hier kaum oder gar nicht nachgebaut. In der Luft sind uns die Amerikaner inzwischen überlegen.
Die Schwächen der AI (vor allem in der Seekriegsführung) werden immer deutlicher (leider).
Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielt Ihr?
Die Schwächen der AI (vor allem in der Seekriegsführung) werden immer deutlicher (leider).
Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielt Ihr?
Werter Tosh, wir spielen auf "historisch".
Die Marine-KI hat tatsächlich ihre Schwächen. Mich stört vor allem, dass man von Seiten der KI keine echten Landungsunternehmen sieht. Das würde interessante Situationen ergeben. Von immer wieder auftretenden Einzelfahrern abgesehen, gibt es ja wenigstens konzentrierte Flotten, aber die werden leider nicht konsequent eingesetzt, um den Japanern Verluste beizubringen. Zu Land macht die KI meines Erachtens eine bessere Figur. Die Briten und Inder bringen mich inzwischen in Burma in echte Probleme. Die Chinesen sind zwar defensiv (was ja in ihrer Situation meist nicht ungeschickt ist), erkennen aber immer wieder Schwachstellen und schlagen das ein oder andere Loch in die Front.
Im Prinzip scheint die KI ja Invasionen zu können, zumindest ist die japanische KI in der Lage, ihre Anfangsziele zu erreichen. Möglicherweise sind die ersten Züge auch stark geskriptet. Wie es später aussieht, kann ich noch nicht sagen. Ich bin aber schon gespannt auf eine Partie als Alliierter.
Im Prinzip scheint die KI ja Invasionen zu können, zumindest ist die japanische KI in der Lage, ihre Anfangsziele zu erreichen.
Werter Mortimer,
daran entwickeln Wir so langsam unsere Zweifel. Spielen gerade als die Allies und die japanische
Anfangsoffensive verläuft in gemächlichem Tempo. Wir sind jetzt April 42, in den Solomonen ist nur Rabaul besetzt.
Batavia fiel auch erst im fünften Zug. Truppenkonzentrationen in Burma, Philippinen, Borneo, Sumatra & DEI.
Da ja jetzt der zweite Patch erschienen ist, der wohl allzu rapides Vordringen der Japaner erschweren soll,
haben Wir im Matrix Forum mal gefragt, wie sich das dann wohl auf Partien gegen die KI auswirkt. Antwort steht noch aus.
So, genug gestört.
Was soll die Allierte KI auch machen, wenn die MI so überwältigend ist. Die KI hätte vermutlich auch auf höherer Schwierigkeit ihre Probleme.
Werter Mortimer,
daran entwickeln Wir so langsam unsere Zweifel. Spielen gerade als die Allies und die japanische
Anfangsoffensive verläuft in gemächlichem Tempo. Wir sind jetzt April 42, in den Solomonen ist nur Rabaul besetzt.
Batavia fiel auch erst im fünften Zug. Truppenkonzentrationen in Burma, Philippinen, Borneo, Sumatra & DEI.
Da ja jetzt der zweite Patch erschienen ist, der wohl allzu rapides Vordringen der Japaner erschweren soll,
haben Wir im Matrix Forum mal gefragt, wie sich das dann wohl auf Partien gegen die KI auswirkt. Antwort steht noch aus.
So, genug gestört.
Ihr stört doch nicht, werter Tosh. Ich habe gegen die japanische KI bisher nur den ersten Zug gesehen (und ein paar weitere Züge in LP-Videos), kann also bisher nicht wirklich viel dazu sagen.
Als Japaner habe ich die Partie übrigens inzwischen abgeschlossen. Ich werde den Rest vielleicht hier noch kurz zusammenfassen, aber keine umfangreichen Detailberichte mehr liefern.
Habt Ihr Euch zufällig schon an dem Guadalcanal-Szenario probiert? Das sieht interessant aus. Die Karte und auch die Einheiten haben einen anderen Maßstab. Produktion und Forschung sind vorhanden.
Nein, das Guadalcanal Szenario habe ich noch nicht angespielt.
Nur die 41er Kampagne. Zwar sowohl von japanischer als auch alliierter Seite.
Aber quasi nur mal so "den Zeh ins Wasser gehalten."
Unserem Eindruck nach ist es im Spiel als die Allies -gerade am Anfang- wichtig, einen Produktionsplan für die "kleinen" Mächte
zu haben, da -wenn ich das richtig sehe- nicht in einen gemeinsamen Pool produziert wird.
Hier noch kurz die Antwort von A. Souza auf meinen Post im Matrix Forum:
ORIGINAL: AlvaroSousa
The A.I. is still relatively the same speed. Humans discovered strategies to go super speed. I just changed things that really didn't impact the A.I. but hampered humans.
So now both should be closer on their time tables but not breaking the game.
Nein, das Guadalcanal Szenario habe ich noch nicht angespielt.
Nur die 41er Kampagne. Zwar sowohl von japanischer als auch alliierter Seite.
Aber quasi nur mal so "den Zeh ins Wasser gehalten."
Unserem Eindruck nach ist es im Spiel als die Allies -gerade am Anfang- wichtig, einen Produktionsplan für die "kleinen" Mächte
zu haben, da -wenn ich das richtig sehe- nicht in einen gemeinsamen Pool produziert wird.
Hier noch kurz die Antwort von A. Souza auf meinen Post im Matrix Forum:
Am ersten alliierten Zug habe ich eine ganze Weile getüftelt. Vor allem habe ich die logistische Verflechtung der Nationen und der Konvoi-Routen nicht gleich durchschaut. Wenn z.B. die Briten von den Amis beliefert werden, dann holen die Briten das Zeug offenbar mit ihren eigenen Frachtern an der US-Westküste ab. Auch ungewohnt gegenüber Japan: Es gibt zwar massenweise Schiffe in der Produktionsliste, aber nahezu alles andere ist am Anfang nicht vorhanden. Der Amerikaner ist ein Produktionsgigant, aber man muss schon überlegen, was Priorität haben sollte. Dabei ist ja alles wichtig (Luftwaffe, Infanterie, Handelsschiffe, U-Boote, LKW, Eskorten, Landungsboote, Transporte...).
wir werden das Gefühl nicht los das bei der Versorgung für die ki andere regeln gelten
wir mussten als alliierter öl von den USA nach UK & Australien & Indien bringen um die Flotten aktiv zu halten
also jede menge Handelsschiffe bauen
wenn wir jetzt als Japaner 43 schau was die ki als alliierter an Handelsschiffe haben sieht das nicht danach aus UK=13 USA=43 knapp 92 versenkte
scheinbar gibt es ein Limit wie viel Einheiten China/Mandschukuo versorgen können auf einmal jede menge Meldungen:smoke:
wir werden das Gefühl nicht los das bei der Versorgung für die ki andere regeln gelten
wir mussten als alliierter öl von den USA nach UK & Australien & Indien bringen um die Flotten aktiv zu halten
also jede menge Handelsschiffe bauen
wenn wir jetzt als Japaner 43 schau was die ki als alliierter an Handelsschiffe haben sieht das nicht danach aus UK=13 USA=43 knapp 92 versenkte
scheinbar gibt es ein Limit wie viel Einheiten China/Mandschukuo versorgen können auf einmal jede menge Meldungen:smoke:
In meinem Japan-Spiel war es offenbar so, dass ich nur britische Handelsschiffe versenkt habe. Scheint bei Euch auch so zu sein. Die USA haben zu Beginn genau 43 Frachter. Das würde heißen, die USA beliefern die anderen gar nicht und bauen auch keine Handelsschiffe nach. Die Briten nehmen ihre eigenen Schiffe, um aus den USA zu importieren.
In China (und auch überall sonst außerhalb Japans) werden die Japaner ausschließlich über die Häfen versorgt. Es gibt dort keinen Main Supply. Je mehr Einheiten und je weiter weg von den Häfen, desto schlechter wird die Versorgung. Außerdem unterbrechen die Saboteure ständig die Bahnlinien, so dass der Nachschub dann weiter reduziert wird. Im Notfall könnt Ihr die Luftversorgung nehmen. Das geht aber auch nicht immer, da müssen Lufteinheiten in Reichweite sein.
Werter Mortimer,
bitte erlaubt mir eine Korrektur zu meinem letzten Post (#80 Frage, ob die Allies in einen gemeinsamen Pool produzieren,
also die Supportgüter).
China & Rotchina = ja
Kanada, Indien, Australien & NZ können Supply LKW & Seetransport von GB nutzen.
Werte Freunde, die Partie ist inzwischen abgeschlossen und mir fehlt ganz offen gesagt die Motivation, das restliche Geschehen in der bisherigen ausführlichen Form zu präsentieren. Ich gebe daher zum Abschluss nur eine grobe Zusammenfassung des verbleibenden Zeitraums zwischen Juni 1944 und September 1945.
China: Der Sommer 1944 sieht intensive Kämpfe im Vorfeld der chinesischen Produktionszentren Chengtu und Kunming. Die erbittert geführten Gefechte gegen zäh verteidigende Chinesen führen zu starken Verlusten auf beiden Seiten. Nachdem zwischen den Flüssen You und Hong alle gegnerischen Truppen vertrieben sind, beißen wir uns an der Garnison in Kunming zunächst die Zähne aus. Plötzlich führen die Chinesen ein motorisiertes Korps an die Front.
https://s20.directupload.net/images/210613/mx7fmsty.jpg (https://www.directupload.net)
Das japanische Oberkommando reagiert überrascht und rüstet als Gegenmaßnahme die 3. Luft-Division mit stärkeren Bordkanonen aus (Bonus gegen gepanzerte Einheiten).
https://s20.directupload.net/images/210613/y9qyece7.jpg (https://www.directupload.net)
Tatsächlich können wir das motorisierte Korps durch gezielte Luftangriffe schwächen. Im weiteren Verlauf des Krieges spielt die Einheit keine entscheidende Rolle, da sie vom Gegner in für Fahrzeuge äußerst ungünstigem Gelände eingesetzt wird.
In der zweiten Augusthälfte fällt Kunming. Ein weiterer Rückschlag für China, da es fortan 10 PP pro Runde weniger Einkommen haben wird.
https://s20.directupload.net/images/210613/8qvddbre.jpg (https://www.directupload.net)
Im September setzt in Südchina starker Monsun ein. Ab Oktober kommt bekanntlich schon der Winter. Chinesische Gegenangriffe im Raum Kunming können erfolgreich zurückgewiesen werden. Wir versuchen in den Folgemonaten eine Verbindung zur Burma-Front herzustellen, jedoch scheitert dies Unterfangen an der schlechten Versorgung und an fehlenden Truppen.
Burma: Die Briten und Inder bringen uns in erhebliche Probleme. Wir verlieren im Laufe des Jahres 1944 die Ölförderanlage und unternehmen erst gar nicht den Versuch, diese zurückzuerobern. Das japanische Expeditionsheer wird allmählich auf Rangun zurückgetrieben. Die Amerikaner bieten in Indien die irrwitzige Anzahl von ca. 15 Fliegerkorps auf und unterstützen massiv die Angriffe der britischen und indischen Infanterie. Wir bringen an Verstärkung heran, was wir in China entbehren können. Viel ist dies aber nicht. Unsere Luftwaffe kann quantitativ natürlich nicht mithalten und ist stark unterlegen.
Im Juli 44 beginnt das letzte größere Unternehmen der japanischen Streitkräfte im Pazifikraum: die Eroberung Neukaledoniens und die Wegnahme der dortigen US-Basis Noumea. Das Motiv für diesen Plan: Mit taktischen Bombern kann man von Noumea aus direkt die südpazifische Konvoi-Route nach Australien angreifen. Außerdem ist Noumea ein Siegziel und bringt uns entsprechend Punkte ein.
Wie immer bedarf eine solche Aktion der sorgfältigen Vorbereitung: Landungsboote und Marine-Infanteristen müssen vorhanden sein. Des Weiteren ist das kombinierte Vorgehen von Luft- und Seestreitkräften unverzichtbar. Auch diese Mittel müssen bereitgestellt werden.
Zwingend ist zudem die Eroberung der nördlich von Neukaledonien liegenden Stützpunkte Espirito Santo und Port Vila, da wir sonst mit einer ständigen Bedrohung durch alliierte Flugzeuge rechnen müssen. Die Santa Cruz-Inseln lassen wir außer Acht, denn diese sind zu weit entfernt. Wir benötigen also insgesamt drei Divisionen, die wir freisetzen und durch andere Einheiten austauschen müssen.
https://s20.directupload.net/images/210613/cukco7gw.jpg (https://www.directupload.net)
Hier geht die SNLF-Division Maizuru bei Espirito Santo an Land. Da dort und auch in Neukaledonien alliierte Fliegerkorps stationiert sind, bieten wir einen großen Deckungsverband mit zwei Flottenträgern, vier leichten Trägern, drei Zerstörern und zwei Schlachtschiffen auf. Das neuseeländische Fliegerkorps flieht übrigens, bevor wir in der nächsten Runde den Hafen einnehmen können.
In der zweiten Juli-Hälfte wird auch Port Vila von japanischen Marine-Infanteristen besetzt, wobei die dorthin verlegten Neuseeländer überrannt werden können.
Situationen wie die folgende sind für den Strategen zutiefst befriedigend:
https://s20.directupload.net/images/210613/n2gryalg.jpg (https://www.directupload.net)
Beim Ausladen einer Einheit Sturzkampfbomber im Hafen von Espirito Santo greifen die in Noumea stehenden US-Bomber an. Wir haben solche Vorkommnisse antizipiert und daher ein Jagdfliegerkorps mit erfahrenen Piloten und hoher Bereitschaft auf San Cristobal am Ostrand der Salomonen stationiert. Die 6. Luft-Division bringt den anfliegenden US-Piloten starke Verluste bei. Bei der Bombardierung des Hafens muss der Gegner noch einmal Federn lassen, denn hier wirkt nicht nur die Luftverteidigung der beiden Zerstörer, sondern auch die inzwischen auf der Insel installierte Flak-Batterie.
Wie man auch auf dem Bild sieht, haben die Amerikaner ihre Präsenz in Neukaledonien verstärkt. Bei einer Aufklärungsmission zählen wir neun Schiffe. Nach einem Seegefecht an der Küste der Insel, bei dem die Trägerflotte einen amerikanischen Kreuzer versenkt und ein Schlachtschiff beschädigt, zieht der Gegner seine Schiffe allerdings zurück.
Ende Oktober 44 beginnt mit der Landung auf Neukaledonien die letzte Phase der Operation. Beim Anlanden der Infanterie wird der Träger Akagi schwer beschädigt. Die Marine-Infanteristen werden mehrere Wochen über den Seeweg bzw. aus der Luft versorgt. Wir blockieren den Hafen und hungern die Verteidiger allmählich aus. Anfang Dezember müssen sich die letzten alliierten Verteidiger ergeben.
Ich liebe Geschichten wie diese und werde nun doch etwas ausführlicher. Das allmähliche Vorantasten mit relativ wenigen Einheiten und bei herausfordernder Logistik, das zähe Ringen um einzelne Inseln, Häfen und Flugfelder unter dem Einsatz von Luft- und Seestreitkräften ist extrem spannend!
Im Oktober 44 erhalten wir den Flottenträger Shinano. Die schiere Größe dieser Einheit wird im Spiel dadurch abgebildet, dass dies der einzige Träger mit 4 Stärkepunkten ist. Zugleich ist dies die letzte Einheit aus der vordefinierten Produktionskette. Damit hat Japan im Herbst 44 zehn schwere und sieben leichte Träger.
Das führt uns zum Seekrieg: Ab dem Sommer 44 dreht die KI richtig durch und taucht an verschiedenen Brennpunkten (Philippinen, Truk, Guam) immer wieder mit zahlreichen Verbänden auf. Die Träger sind permanent im Einsatz, so dass wir streckenweise mehr Öl ausgeben müssen, als wir aus den besetzten Gebieten erhalten. Auffällig ist die jetzt deutlich stärkere Präsenz der Royal Navy (die Briten erhalten 1944 etliche schwere Einheiten aus der Produktionskette).
Auch jetzt sind die KI-Aktionen zur See nicht wirklich zielführend. Es werden keine ernsthaften Landungsversuche unternommen. Es gibt viele Seegefechte, die von den japanischen Trägern souverän gewonnen werden.
Eine denkwürdige Auseinandersetzung der japanischen Träger mit einer starken britischen Task Force sei eigens erwähnt: Eine kleine Einsatzgruppe (drei leichte Träger) wird bei den Philippinen von sechs britischen Flottenträgern erwischt.
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Wir verlieren die Ryujo und das Schlachtschiff Mutsu. Eigentlich ist es ein Wunder, dass der Rest der Gruppe lediglich mit Beschädigungen davon kommt.
Die Kido Butai eilt herbei, um die Sache zu bereinigen:
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Drei britische Flottenträger und ein Zerstörer versinken in den Fluten. Wir könnten noch einmal angreifen, ziehen es aber vor, einen Hafen anzulaufen. Drei unserer Einheiten sind beschädigt, zwei davon schwer. Wir wollen jetzt keine Totalverluste riskieren. Es dauert ohnehin Monate, die Schäden zu reparieren.
Wir wissen inzwischen, dass die britischen Einheiten mit der Technologie von 1942 aus der Produktion kommen. Wahrscheinlich wurden sie nicht aufgerüstet, sonst hätten wir vermutlich größere Verluste gehabt.
Den Rest der Partie ziehen wir pragmatisch durch, d.h. wir unternehmen so gut wie nichts und sitzen die Sache aus. Siegziele können wir in der verbleibenden Zeit nicht mehr erreichen. Vielleicht noch den Flottenstützpunkt Suva, der östlich von Neukaledonien auf den Fidschi-Inseln liegt. Wir haben lange nicht bemerkt, dass dies ein Hafen der Stufe 6 ist. Man müsste aber noch mindestens eine SNLF-Einheit hierfür freisetzen und einen Teil der Flotte für das Landungsunternehmen abstellen.
Im Januar 45 haben sich unsere Logistikpunkte soweit regeneriert, dass wir noch eine Armee in Auftrag geben können. Diese wird im März fertig und kann entweder in Burma oder als Heimatschutz eingesetzt werden.
Februar 1945: Inzwischen steht ein taktischer Marinebomber in Noumea und kann erfolgreich die Konvoi-Route angreifen. Er versenkt zwar nur einen Frachter, tut dies aber in den nächsten Runden kontinuierlich.
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Im gleichen Monat schlagen die Inder ein neues Loch in unseren Abwehrriegel vor Rangun. Die Kaiserliche Garde (eine Division mit sehr hohem Erfahrungswert) wird aus ihrer Stellung geworfen. Diesmal aber können wir einen erfolgreichen Gegenangriff ausführen und die 13. indische Brigade zurückdrängen.
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Dieser kleine Befreiungsschlag verschafft uns ein wenig Luft – so glaubten wir wenigstens. Schon Ende Februar tritt aber der Gegner wieder zum Angriff an und erzielt einen gefährlichen Durchbruch. Eine japanische Division löst sich vollständig auf.
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Es steht zwar eine Reservearmee zur Verfügung, um dieses Loch notdürftig zu stopfen. Dennoch müssen wir nun ernsthaft erwägen, ob nicht ein Zurückweichen auf thailändisches Gebiet bzw. ein Rückzug über die Bahnlinie bei Moulmein opportun ist. Auf der Rangun-Halbinsel wird es eng, und wenn sich geworfene Einheiten nicht zurückziehen können, werden sie zerschlagen...
- Nein, noch nicht. Stattdessen greift der japanische Infanterist an und vernichtet das vorgedrungene indische Korps!
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Im März wird die Garnison in Rangun über den Seeweg nach Saigon evakuiert. Das HQ wird auf das Hafengebiet zurückgezogen. Wenn es hart auf hart kommen sollte, übernimmt die Kaiserliche Garde die Verteidigung der Stadt Rangun bis zum letzten Mann, um den Kameraden das Entkommen zu ermöglichen.
Prompt zwingt ein indischer Angriff die 21. Armee an unserem linken Flügel zum Rückzug. Die neue Position der Armee hat jedoch den Vorteil, dass sie jetzt nur noch von einer feindlichen Einheit angegriffen werden kann. Aus Guinea wird ein Jagdfliegerkorps herangeführt, um den Endkampf um Rangun zu unterstützen.
Im April wird Infanterie 44 erforscht. Das burmesische Expeditionsheer erhält Priorität bei der Umrüstung auf den neuen Standard.
Die frisch in Thailand eingetroffene Luft-Division erhält die Spezialfähigkeit „Fliegerass“ (+10% Luftkampfwert). Außerdem erreicht auch die 23. gemischte Brigade den Schauplatz. Die Lage in Burma und Thailand im April 45:
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Im Mai 45 nehmen wir noch einmal die Offensive in Richtung Chengtu auf. Das ist eher Rollenspiel und hat für den Ausgang der Partie keine Bedeutung mehr (die Stadt bringt keine Siegpunkte). Würde der Krieg noch länger andauern, wäre dies etwas anderes, denn Chengtu ist das vorletzte Produktionszentrum der Chinesen. Nach schweren Kämpfen kann die 11. chinesische Armee vor den Toren der Stadt zurückgeschlagen werden.
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Erstmals wenden wir uns der Mandschurei zu. Die Russen werden Anfang August in den Krieg eintreten, so dass wir uns allmählich darauf vorbereiten sollten. Unsere Einheiten sind kaserniert und fast alle noch auf dem Stand von 1939.
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Wir ziehen Einheiten zur Verteidigung der Provinzhauptstadt Harbin zusammen und beginnen mit der Modernisierung. Man muss allerdings damit rechnen, dass die russischen Panzerkorps unsere Divisionen mit Leichtigkeit zerschlagen werden. Aber vielleicht haben wir Glück und es gelingt uns doch, Harbin bis zum Ende zu halten. Das wäre günstig, denn die Stadt ist ein Siegziel.
Im Juni setzt Starkregen in Burma ein und bringt die Kämpfe zum Erliegen. Die neue Verteidigungslinie konnte vom Gegner bislang nicht aufgebrochen werden. Unsere Fliegerasse verbuchen Erfolge bei der Bekämpfung der alliierten Bomber.
Vor Iwo Jima kommt es noch einmal zu einer großen Seeschlacht, die wie üblich mit einem Sieg der kaiserlichen Marine endet.
Bei Chengtu kommen wir nicht mehr weiter. Eine Armee, die von Norden her an die Stadt herangerückt ist, muss zurückgenommen werden, da hier kein Nachschub mehr durchkommt. Wir können die Stadt nur von zwei Positionen aus angreifen und erhalten äußerst ungünstige Gefechtsprognosen gegen die kampfstarken Verteidiger. Versuche, die Garnison durch permanente Luftangriffe weichzuklopfen, schlagen fehl.
Die Chinesen scheinen jedoch ihre Kräfte ebenfalls überspannt zu haben. Schon während des letzten Winters haben wir immer wieder gegnerische Armeen mit deutlich abgefallenem Kampfwert beobachtet. Einzelne dieser Einheiten können wir in sporadischen Gefechten zurückschlagen, aber für größere Offensiven an einem gesamten Frontabschnitt reicht es nicht mehr.
Ende Juni rekonfiguriert der Geheimdienst noch einmal seine Verschlüsselung. Wir stellen fest, dass sich die Besatzungseinheiten in der Mandschurei nicht mehr in den aktiven Status versetzen lassen, da hierfür Logistikpunkte gebraucht werden, die wir nicht haben.
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Na ja, den Russen halten diese Jungs sowieso nicht auf...
In Burma scheint sich die Lage zu stabilisieren. Die Briten stellen ihre Angriffsbemühungen ein. Unsere Einheiten sind gut eingegraben, waffentechnisch auf dem neuesten Stand und haben eine hohe Gefechtsbereitschaft. Mit Elite-Status erreicht die uns dienende indische Nationalarmee den sensationellen Kampfwert von 15.
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Nach Ende des Szenarios haben wir die alliierte Seite eingesehen und festgestellt, dass die drei angrenzenden und auch nicht gerade schwachen indischen Korps zusammen gegen die Nationalarmee nur eine Prognose von 1:2 erreichen.
Im August fallen die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Die Produktion dieser Städte sinkt damit auf null. Dieser Aspekt wird im Spiel ziemlich unbefriedigend dargestellt, sofern es sich um ein vorgegebenes Event handelt und dabei der tatsächliche Frontverlauf gar nicht berücksichtigt wird. Die Amerikaner haben in dieser Partie nicht eine Luftwaffenbasis, von der aus Japan erreichbar wäre. Ich habe im Matrix-Forum vorgeschlagen, das Atombomben-Event von der Verfügbarkeit vorgeschobener Luftbasen abhängig zu machen, stieß aber damit auf Desinteresse.
Die Sowjetunion erklärt uns den Krieg und fällt in die Mandschurei ein.
Anfang September ist alles vorbei. Das Endergebnis: Sieg für Japan mit 2193 Punkten gegenüber 1531 Punkten bei den Alliierten.
Leider haben wir Harbin verloren. Die Russen waren mit ihren Panzern einfach zu schnell und zu stark.
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Der Frontverlauf in China, Indochina und Burma am Ende des Krieges:
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Die Gesamtverluste in Stärkepunkten:
https://s20.directupload.net/images/210613/cvto3xhn.jpg (https://www.directupload.net)
Zu Lande mussten Chinesen und Japaner am meisten bluten. Die Verluste der amerikanischen Marine sind verheerend. Offenbar sind fast ausschließlich britische Handelsschiffe eingesetzt worden.
Die Kaiserliche Marine hat nur wenige Schiffe verloren. Bei den Alliierten muss man die Liste scrollen, um alles zu sehen.
https://s20.directupload.net/images/210613/bxlbum4u.jpg (https://www.directupload.net)
Wie schon erwähnt, werden hier aber nur große Einheiten aufgelistet (CV, CVL, BB, BC). Da kommen noch Zerstörer, Kreuzer und U-Boote dazu.
Aus der kurzen Zusammenfassung ist jetzt doch ein längerer Bericht geworden. Werte Regentinnen und Regenten, ich bedanke mich für das Interesse!
Das Thema hier kann auch gerne für weitere Diskussionen zum Spiel genutzt werden.
Vielen Dank! Das klingt doch recht spannend, trotz aller Mängel der KI. Wir sind auf den Schlussbericht gespannt.
Danke für den tollen Bericht.
Danke für den AAR.
Das Ende ist unbefriedigend und völlig unlogisch. Zu dem Zeitpunkt wo der Krieg kippt und Japan am verlieren ist gibt es Frieden.
Warum sollten die UDSSR und die Alliierten in der Situation Frieden schließen?
Polykrates
13.06.21, 19:04
Werter Mortimer, sehr schöner AAR.:)
Werter Thomasius, natürlich ist das unlogisch, unrealistisch und unbefriedigend. Wobei man das auch von vielen anderen Produkten der Unterhaltungsindustrie sagen kann.:tongue: Nur haben die Entwickler das Spielesystem eben so ausgelegt und Japan so eine Chance gegeben wie hier nach Siegpunkten zu gewinnen. Und das hat als Spiel ja auch seinen Reiz: man hat eine Deadline und zu der muss man möglichst gut dastehen. So kann jede Seite gewinnen auch wenn historisch gesehen Japan kaum alle seine Gegner hätte besiegen können.:) Ein glänzender Sieg von Gambatte, Bushido und Tentakelhentai über den Rest der Welt wie man ihn z.B. in Paradoxspielen fabrizieren kann, ist ja auch nicht unbedingt logisch, realistisch und befriedigend, sondern auch mehr dem Spielsystem geschuldet.
Auch wir danken Euch für den guten AAR. Wir verstehen nur zwei Dinge nicht: dieses Atombomben- Event sowie das frühzeitige Ende. Aber wir fühlen uns dennoch gut unterhalten bislang.
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der alte Japan-Fan...:ph:
Bei dem Atombomben-Event stellt sich für uns noch die Frage: Wie kommen denn die B-29 Bomber bis Japan, wenn der Japaner alle Gebiete im Umkreis von xtausend KM unter Kontrolle hat.
Vielen Dank! Das klingt doch recht spannend, trotz aller Mängel der KI. Wir sind auf den Schlussbericht gespannt.
Werter Private_S, das war der Schlussbericht...:D
Danke für den AAR.
Das Ende ist unbefriedigend und völlig unlogisch. Zu dem Zeitpunkt wo der Krieg kippt und Japan am verlieren ist gibt es Frieden.
Warum sollten die UDSSR und die Alliierten in der Situation Frieden schließen?
Natürlich ist das nicht plausibel, aber das Szenario muss ja irgendwann enden. Es wäre sicher auch ein dynamisches Ende mit mehreren Optionen denkbar, aber das geht mit dem WPP-System wahrscheinlich nicht.
Bei dem Atombomben-Event stellt sich für uns noch die Frage: Wie kommen denn die B-29 Bomber bis Japan, wenn der Japaner alle Gebiete im Umkreis von xtausend KM unter Kontrolle hat.
Das sagte ich ja auch. Ein entsprechender Änderungsvorschlag wurde im Matrix-Forum ignoriert.
Polykrates
13.06.21, 21:24
Zur Not hätten die B29-Bomber ja auch in der Sowjetunion starten können.;)
Die Frage ist auch, ob es sich für die Entwickler lohnt Zeit in etwas zu investieren, was keinen wesentlichen Einfluss aufs Spiel mehr hat. Vielleicht machen sie's ja trotzdem. Nicht alle Enwickler schreiben viel in Foren.:)
LochLomond
13.06.21, 21:26
Vielen Dank für euren Bericht, werter Mortimer!
Das Seekriegssystem scheint gelungen, auch wenn die KI sich da nicht sehr geschickt angestellt hat.
In unseren Augen hätte es ohne irgendwelche Erfolge der Amerikaner auch keinen automatischen Kriegseintritt Russlands geben dürfen. Historisch sind die Russen nur in den Krieg gegen Japan eingetreten, um mit minimalem Risiko noch ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen.
Gruss LochLomond
Auch Wir danken! Wir denken Warplan und Warplan Pacific haben mit weiterem Feinschliff noch ordentlich Potential!
Was jetzt fehlt wäre hier ein PBEM!
hohe_Berge
14.06.21, 20:19
Danke. Sehr guter AAR.
Glück Auf
Auch Wir danken für den hervorragend geschriebenen, spannenden und informativen Bericht, werter Mortimer. :top:
crofreiburg
14.06.21, 23:40
Vielen Dank & schöner Abschluss
Ritter Kunz
15.06.21, 16:41
Wir danken für diesen Bericht, wie immer in großartiger Qualität :)
Vielen Dank für den Bericht. Das Ende ist wirklich merkwürdig. Die Alliierten hätten weitergekämpft und keinen Frieden geschlossen. Vielleicht kann man es damit erklären, dass der US-Präsident gestorben ist und sein Nachfolger den Tenno so abgöttisch liebt, dass er sofort Frieden mit ihm schließt und Eierkuchen als Zeichen seiner Zuneigung nach Tokio verschifft? Da der Krieg ohne die USA sinnlos ist und man den Russen keine weiteren Siege gönnt, beenden die anderen die Kampfhandlungen ebenfalls. Die Russen, auf sich allein gestellt, haben Angst vor der amerikanischen Bombe und ziehen sich lieber zurück? Wäre das eine mögliche Erklärung?
Vielen Dank für den Bericht. Das Ende ist wirklich merkwürdig. Die Alliierten hätten weitergekämpft und keinen Frieden geschlossen. Vielleicht kann man es damit erklären, dass der US-Präsident gestorben ist und sein Nachfolger den Tenno so abgöttisch liebt, dass er sofort Frieden mit ihm schließt und Eierkuchen als Zeichen seiner Zuneigung nach Tokio verschifft? Da der Krieg ohne die USA sinnlos ist und man den Russen keine weiteren Siege gönnt, beenden die anderen die Kampfhandlungen ebenfalls. Die Russen, auf sich allein gestellt, haben Angst vor der amerikanischen Bombe und ziehen sich lieber zurück? Wäre das eine mögliche Erklärung?
Ich würde es so erklären: Aufgrund der vernichtenden Niederlagen zur See kippt die öffentliche Meinung in den USA und diese werden an den Verhandlungstisch gezwungen. Ohne den Ami machen die Briten und das Commonwealth dann auch nicht mehr mit. Es kommt zum Verhandlungsfrieden und Japan behält seine Eroberungen. Der Russe zieht sich zurück, da er nun damit rechnen muss, dass Japan große Teile seines Heeres nach Osten wendet. Der Bau neuer Atombomben wäre zwar möglich, würde aber Zeit in Anspruch nehmen, so dass es nicht mehr dazu kommt. Und China wird einfach seinem Schicksal überlassen...
Inzwischen habe ich ein Spiel als Alliierte gegen die KI laufen und möchte kurz meine Eindrücke wiedergeben. Es ist etwas komplizierter, da man mehrere Nationen aufeinander abstimmen muss. Auf der anderen Seite ist es ganz praktisch, dass man die Aufgaben verteilen kann. Mit Australien, Kanada und Neuseeland produziere ich beispielsweise nur LKW, so dass das Commonwealth und England im Nachschub schwimmen. England hat nur begrenzte Logistik und kann daher nur wenige Einheiten bauen. Deshalb gibt England PP an Indien ab, das wiederum über sehr viele Logistikpunkte verfügt und somit Flugzeuge und Infanterie für die Commonwealth-Staaten produziert. Mit den Amerikanern weiß ich schon gar nicht mehr, was ich produzieren soll, denn die haben spätestens 1943 PP und auch Öl im Überfluss. Am Anfang hat man allerdings gar nichts und kann nur zuschauen, während die Japaner brav ihre historischen Ziele erobern. Ich habe zunächst den Schwerpunkt auf Indien und Burma gelegt und einen guten Teil des amerikanischen Rüstungsausstoßes dorthin verlegt. Bis Ende 1942 ist es einer kombinierten Armee aus Briten, Indern und Amerikanern gelungen, Rangun zurückzuerobern und die Burma Road nach China wieder zu öffnen. Ende 1942 begann auch die Rückeroberung der Salomonen mit einer Landung auf Guadalcanal. Dabei kam es zur ersten großen Trägerschlacht, bei der die Amis Glück hatten und drei japanische Träger versenken konnten, während nur die Wasp verlorenging (unsere TF wurde von einer Regenfront gedeckt). Mittlerweile (Spätsommer 1943) ist auch Rabaul gefallen und ganz Guinea in alliierter Hand. Die Eroberung von Kwajalein war ziemlich riskant, führte aber zu einer weiteren Niederlage der Kido Butai.
China ist relativ schwierig zu spielen. Plötzlich ist alles umgekehrt: Mit den Japanern kommt man in China kaum von der Stelle, spielt man selbst die Chinesen, so sind diese sehr schwach. Chungkink ging sehr schnell verloren. Später gelang es aber mit einer defensiven Spielweise und taktischen Rückzügen die Lage zu stabilisieren. Die japanische KI ist definitiv etwas geschicker im Umgang mit der Flotte und hält die Träger besser beisammen. Nach der Einnahme der historischen Ziele ist sie aber fast nur noch in China aktiv.
Einen kurzen Abschlussbericht zur alliierten Kampagne möchte ich doch noch zum Besten geben: Wir haben die Partie im Januar 45 beendet, da zu diesem Zeitpunkt viele wichtige Siegziele erobert waren und der Sieg der Alliierten bereits eindeutig feststand.
Der Stand im Dezember 1944: Eine Landung auf Sumatra wurde durchgeführt, um die wichtigste japanische Rohstoffquelle (30 Ölpunkte) einzunehmen. Englische und indische Infanterie ist bei Bandar Lampung an Land gegangen. Der Hafen konnte von einem englischen Korps kurzfristig eingenommen werden, jedoch gelang es japanischer Marine-Infanterie, die Stadt zurückzuerobern. Zudem führt der Gegner ganz unerwartet eine mechanisierte Einheit ins Feld. Infolgedessen sitzen zwei Korps Infanterie am Strand fest und müssen von US-Trägerflotten über den Seeweg mit dem Nötigsten versorgt werden.
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Ein indisches Korps hat sich nach Norden durchgeschlagen, um eine Verbindung zu neuseeländischen und australischen Marinesoldaten herzustellen, die inzwischen den kleinen Hafen Dumai im Norden der Insel eingenommen haben und von dort ins Landesinnere vordringen, um die Kameraden bei Bandar Lampung herauszuhauen. In Dumai wird gerade ein motorisiertes US-Korps ausgeschifft.
Wie man sieht, ist es alliierten Verbänden gelungen, Singapur zu befreien. Um dies zu erreichen, musste in einem langen und blutigen Feldzug die gesamte malaiische Halbinsel erobert werden.
Burma und Thailand: Auch hier kämpft eine multinationale Truppe aus Indern, Amerikanern und Briten gegen die japanische Besatzung. Die Japaner wurden auf thailändisches Gebiet abgedrängt und die Alliierten stehen kurz vor Bangkok. Die japanischen Einheiten sind allerdings ziemlich kampfstark, so dass sich ein Vorankommen als äußerst zäh und schwierig erweist.
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China: Die Lage für die Chinesen war anfangs äußerst schwierig, jedoch kam der japanische Vormarsch irgendwann zum Stillstand. Dies gab den Chinesen die Gelegenheit, weitere Einheiten zu produzieren und die Armee zu verstärken. An der gesamten Nordfront haben wir uns hinter dem Yangtze verschanzt, der vom Gegner nicht überwunden werden konnte. Allerdings hat die KI hier auch nicht sonderlich druckvoll agiert, vereinzelte Vorstöße konnten abgewehrt werden.
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Der größte Erfolg der chinesischen Nationalarmee bestand in der Rückeroberung der wichtigen Stadt Changsha. Weitere Offensiven waren nicht möglich, da die japanischen Einheiten hinsichtlich ihrer Kampfstärke und Anzahl meist überlegen sind. China hat eine geringe industrielle Produktion und auch nicht sehr viele Forschungspunkte. Hier haben wir uns auf defensive Ausrüstung konzentriert. Dass sich die Alliierten wieder in den Besitz der Burmastraße bringen konnten, war für die Chinesen von besonderer Bedeutung (zusätzlich Öl und Produktion pro Runde).
Der Titan USA hat den Pazifikraum im Alleingang aus den Händen der Japaner befreit. Ende 44 beherrschen wir Guinea, die Salomonen, Guam, Kwajalein und die Philippinen.
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Die Philippinen wurden in einem groß angelegten amphibischen Landungsunternehmen erobert. Die Pazifikflotte hat ihren Hauptstützpunkt nun in Manila. Von den Inseln aus können Marinebomber die japanischen Konvois im erheblichen Umfang stören. Unsere Piloten versenken pro Zug im Schnitt vier Handelsschiffe. Hinzu kommt die durch amerikanische U-Boote versenkte Tonnage.
Wir haben in eine strategische Luftflotte investiert. So ein strategischer Bomber kostet lockere 500 PP pro Stück, aber die materielle Überlegenheit der USA erlaubt es, aus dem Vollen zu schöpfen. Wir haben Iwo Jima besetzt und von dort aus das strategische Bombardement auf japanische Großstädte eröffnet.
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Nordöstlich von Iwo Jima findet gerade eine weitere amphibische Landung im japanischen Vorfeld statt. Hier werden wir ebenfalls einen strategischer Bomber positionieren. Man braucht mindestens einen Hafen der Stufe 3, um einen Bomber plus Garnison versorgen zu können.
Durch die japanische Flotte werden wir kaum noch gestört, da diese Ende 44 faktisch kaum noch existiert. Damit befinden wir uns in Übereinstimmung mit der historischen Realität.
Anfangs sind maritime Unternehmungen für die Alliierten sehr riskant, denn die USA haben bis Ende 1942 nur fünf oder sechs Flottenträger. Hier hatten wir Glück: In der ersten Trägerschlacht bei den Salomonen hatte die Kido Butai Probleme, uns in einer Regenfront zu orten, während unsere Trägerflugzeuge freie Sicht auf den Feind hatten. So konnten wir dem Gegner bereits eine empfindliche Niederlage beibringen. Ab 43 kommt die US-Produktion richtig ins Rollen. Spätestens 44 nimmt die materielle Überlegenheit schon fast groteske Züge an. Beim Abschluss der Partie lagen in den USA rund 3000 PP auf Halde, da ich gar nicht mehr wusste, was ich bauen soll. An der Westküste stapelten sich Einheiten, deren Einsatz nicht mehr nötig war. Im Laufe des Jahres 44 erhalten außerdem die Briten ebenfalls eine massive Trägerflotte aus der vordefinierten Produktionsschlange.
Hier die Kräfteverhältnisse Ende 44:
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Die japanische Marine ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Alleine die USA verfügen über 22 Flugzeugträger. Zu Land und in der Luft sind die Japaner nominell immer noch recht stark, aber viele dieser Einheiten sind in China gebunden oder sonst wo auf der Karte verstreut. Die Alliierten können nach Belieben Schwerpunkte bilden und eine lokale Überlegenheit erreichen.
Das Zusammenspiel der alliierten Mächte eröffnet interessante Möglichkeiten. Die Briten haben eine schwache Logistik und können daher nur begrenzt Einheiten produzieren? Kein Problem, dann liefern sie eben zusammen mit den Amerikanern massiv Öl und PP an Indien, das sehr viele Logistikpunkte und auch eine gewaltige Bevölkerung hat. So haben wir eine ansehnliche indische Armee aufgebaut, die maßgeblich an der Kriegsführung auf dem asiatischen Kontinent beteiligt war. Die Briten, Australier, Neuseeländer und Kanadier konzentrieren sich derweil auf die Produktion von Nachschub und Unterstützungseinheiten (Landungsboote, Transporte, Flak usw.). Die Briten wiederum forschen für das gesamte Commonwealth, da die „kleineren“ Länder keine eigene Forschung haben. Der große Bruder USA hat dagegen alles und kann mit einer entsprechend ausgebauten Handelsflotte den Verbündeten unter die Arme greifen.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Solo-Kampagne auf Seiten der Alliierten abwechslungsreicher und interessanter ist als auf japanischer Seite. Japan ist auch spannend, da es in seinen Möglichkeiten begrenzter ist, aber die Alliierten starten mit fast null und müssen erst alles aufbauen. Später ergeben sich sehr viele strategische Optionen für die Rückeroberung des pazifischen Raums.
Ein Schwachpunkt des Spiels ist sicherlich die KI. Das fällt auf alliierter Seite aber nicht so stark ins Gewicht, da die KI immerhin ihre historischen Ziele einnehmen kann (wenn auch etwas langsamer als ein menschlicher Spieler) und etwas besser mit der Flotte umzugehen weiß (keine Träger als Einzelfahrer!). Manchmal hatte die KI sogar Lichtblicke. So hat sie mich beispielsweise in der frühen Phase des Spiels mit einer massiven Flotte, die im Indik britische Handelsschiffe versenkte, in Probleme gebracht. Erst eine eilig in den Indik verlegte US-Taskforce konnte die Lage bereinigen. So entstehen immer wieder spannende Momente.
Ich sehe meinen Eindruck bestärkt, dass es sich bei WPP in Sachen Gameplay und Spielbarkeit um das derzeit beste Wargame zum Pazifikkrieg auf strategischer Ebene handelt.
Vielen Dank für den AAR und auch noch für die allgemeininfo hier zum Schluss.
Wir sind am Spiel interessiert aber wissen nicht woher die Zeit nehmen. Vor allem da wir noch eine laufende WITP Partie haben.
Die dauern ja bekanntlich.
wir hatten bei meiner alliierten Kampagne andere Erfahrung
ihn China hatten wir Changsha nicht verloren ihn Norden haben die roten Chinesen die Eisenbahn verteidigt
rangoon haben wir auch gehalten aber von da sahen wir kein vorkommen der Nachschub war auf 2 vor den Fluss bei moulmein
überhaupt sahen wir als inder nicht die Möglichkeit weit vorzustoßen keine Eisenbahn die von Indien nach Burma führt nur kleine Häfen am indischen Ozean
!!!
Dieser AAR wurde zur Wahl zum AAR des Quartal II/2021 nominiert!
Es darf gewählt werden:
https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30913
!!!
Wir danken für Euren AAR und für die Teilnahme bei der Quartalswahl zum AAR des Quartal II/2021
https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30913
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