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Tex_Murphy
01.09.20, 20:42
So, als jemand, der mit CK2 nie klargekommen ist, versuche ich jetzt, mit CK3 parat zu kommen. Bisher bin ich im Tutorial, und so weit war auch alles klar, bis ich jetzt Krieg führen soll. Ich habe einen de jure-Anspruch auch ein benachbartes Herzogtum, das soll ich angreifen. Gesagt, ghetan. Die Schlacht ist siegreich, die Belagerung beginnt. Während ich aber belagere ( es tut sich übrigens nichts, weil die Belagerungsarmee kleiner ist als die Garnison), zieht die geschlagene Armee des Gegners in mein Territorium und belagert ihrerseits dort.
Also bin ich dieser Armee hinterhergezogen, habe sie wieder geschlagen. Daraufhin ist sie weitergezogen, ich hinterher usw. Irgendwann war die gegnerische Armee dann vernichtet, ich bin zur Belagerung zurückgekehrt, und es geht natürlich immer noch nicht voran, weil meine Armee noch immer nicht größer ist als die Garnison.

Was kann ich in einem solchen Fall tun? Doch eigentlich nur die Belagerung abbrechen, die Truppen nach Hause schicken und mir sagen, dass das wohl nix war. Oder bin ich das Ganze schon von Anfang an falsch angegangen?

Hjalfnar
01.09.20, 21:10
Nö, alles gut. Zieht in Euer Territorium, wartet bis sich Eure Armee etwas aufgefüllt hat und greift dann die Provinzhauptstadt der Grafschaft an, um die es geht. Alternativ rekrutiert ein paar Men-at-Arms (sorry, spielen auf Englisch). Die füllen flott auf und stärken Eure Armee als Berufssoldaten generell beträchtlich.

Tex_Murphy
01.09.20, 21:16
Wir haben das jetzt anders gelöst. Einen älteren Spielstand geladen, und statt der fliehenden Armee hinterherzujagen, haben Wir die Belagerung aufrecht erhalten, und waren dann auf diese Weise erfolgreich. Aber gut zu wissen, wie es anderweitig gegangen wären.

Hjalfnar
02.09.20, 09:25
Kann man natürlich auch machen. Generell empfehlen Wir, schnell die Wirtschaftsgebäude hochzuziehen und dann Berufssoldaten zu rekrutieren. Die KI macht das nämlich sehr schnell und schlägt einen dann mit Qualität.

Longstreet
02.09.20, 11:01
Lohnt es sich? Wir hatten CK2 und haben den Einstieg nie richtig hinbekommen. Jetzt ne Chance nutzen?

Elias
02.09.20, 11:52
Wenn es Euch um die Zugänglichkeit geht, dann hat sich Paradox bei diesem Titel in diesem Bereich nun wirklich sehr bemüht, und Wir finden, ihnen ist da auch viel gelungen.
Artete bei früheren Paradox-Spielen bereits die Einstellung der Meldungen und ihre Priorisierung in Arbeit aus und gelang am Ende dennoch nie befriedigend, wird man hier nun vergleichsweise aufgeräumt und übersichtlich auf die wichtigsten Ereignisse und anstehenden Entscheidungen hingewiesen, ohne an den Einstellungen etwas ändern zu müssen. Es gibt auch ohne Tutorial im normalen Spiel immer wieder Erklärungen, die abgerufen werden können, wenn man die Muße dazu hat. Die Verzahnung der Enzyklopädie mit dem Spiel empfinden wir als hervorragend.
Es bleibt natürlich ein komplexes Spiel mit enormen Möglichkeiten und Variantenreichtum und nichts anderes kann man wollen. Viel zu lernen gibt es anfänglich weiterhin, aber wer hier den Einstieg nicht findet, dem liegt diese Art von Spiel vermutlich einfach nicht.

Hjalfnar
02.09.20, 12:48
Lohnt es sich? Wir hatten CK2 und haben den Einstieg nie richtig hinbekommen. Jetzt ne Chance nutzen?Wir stimmen dem werten Elias zu. CK3 ist deutlich zugänglicher und für Uns der gelungenste Start eines Paradoxtitels jemals.

Tex_Murphy
02.09.20, 13:28
Werter Longstreet,
die Aussagen des werten Hjalfanr und des ebenso werten Elias in allen Ehren, aber die Einschätzung altgedienter CK2-Veteranen ist wohl kaum geeignet, jemandem, der mit CK2 nicht warm wurde, etwas über die Zugänglichkeit von CK3 zu erzählen. Da CK3 laut diverser Quellen prinzipiell das gleiche Spiel wie CK2 in hübscher ist, findet ein CK2 Veteran natürlich schnell ins Spiel.

Und das ist der Punkt, an dem Wir höchstpersönlich in die Bresche springen. Wir haben zu CK2 trotz diverser Tutorial-Video-Lehrgänge nie wirklich Zugang gefunden, und Uns dennoch tatsächlich CK3 direkt gekauft, nicht erst per GamePass angetestet. Wir sind halt Optimist, und erhoffen Uns, in ein Vanilla-CK3 besser reinzufinden als in ein CK2, das schon zig DLCs angefügt hat. Und Wir sehen das etwas anders als die beiden anderen Regenten.

Beginnen wir mal mit dem Offensichtlichsten: Das zugänglichste Paradoxspiel ist Stellaris. Warum? Ganz einfach, man beginnt mit einem kleinen Sonnensystem. Um Uns herum ist alles neutral, nichts ist erobert, nichts ist erforscht, wir können ganz klein anfangen und uns hocharbeiten. Je weiter das Spiel voranschreitet, umso komplexer wird es.
Bei CK3 beginnt man - genau wie in CK2 und EU4 - mitten im Spiel. Alle Provinzen sind besetzt (natürlich), es ist, als würden wir einen fremden Spielstand laden. Sich allein in dieser Situation einen Überblick zu verschaffen, macht das Spiel zunächst einmal schwerer zugänglich.
Das Problem an dem Spiel ist seine Komplexität, und dem Spiel gelingt es nicht, dem Spieler seine Möglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben das Tutorial gespielt, und sind einmal an einer Belagerung gescheitert. Im Tutorial. Weil Wir nicht wussten, was wirklich zu tun ist. Im zweiten Versuch hat's dann geklappt.

Jetzt sitzen Wir in Unserem neuen, um eine Grafschaft angewachsenen Herzogtum und wissen erst mal nicht weiter. Und genau an dieser Stelle sind Wir immer wieder in CK2 gescheitert. Das Stecken eigener Ziele, ohne zu wissen, wie man diese Ziele erreichen kann, wie man vorgehen sollte, was es zu beachten gilt. Klar, es gibt viel mehr Tooltipps, das Wiki ist gut eingearbeitet, Querverweise geben immer detailliertere Informationen. Aber Hinweise zur Vorgehensweise fehlen. Da heisst es dann "Learning by doing". Das ist etwas, das alte Hasen sehr leicht unterschätzen.

Dennoch sind Wir bisher mit Unserem Kauf zufrieden, auch, wenn Uns einiges noch unklar ist. Wir werden heute Abend ein bisschen weiter spielen, versuchen gerade die Ehefrau Unseres Nachbarn zu bezirzen. (Dazu eine Frage, wie kann es sein, dass ich jeden Monat eine Fortschrittswahrscheinlichkeit von 20% habe, aber eine Gesamterfolgsaussicht von 70%? Das passt doch gar nicht zusammen???). Ob Uns das Vorteile bringt, wissen Wir nicht, werden Wir sehen.
Außerdem werden Wir Uns die Tutorial-Reihe von Tolfus (https://www.youtube.com/watch?v=njFcFXJrGEM) anschauen.

Unser erster Eindruck: Es ist zugänglicher als CK2, vielleicht sogar deutlich zugänglicher, aber das heißt noch lange nicht, dass es zugänglich ist.

Longstreet
02.09.20, 14:45
Am Besten sind wir mit Hearts of Iron II und allen Ablegern warm geworden. EU III und IV waren auch gut. Wenn also die Hürde bei CK3 im Vergleich zu CK2 etwas niedriger ist, werden wir es mal versuchen.

Stellaris lag uns thematisch nicht so - vielleicht sollten wir den Gedanken mal genauer prüfen. Gibt ja immer wieder Sales.

Vargr
02.09.20, 21:03
Werter Longstreet,
die Aussagen des werten Hjalfanr und des ebenso werten Elias in allen Ehren, aber die Einschätzung altgedienter CK2-Veteranen ist wohl kaum geeignet, jemandem, der mit CK2 nicht warm wurde, etwas über die Zugänglichkeit von CK3 zu erzählen. Da CK3 laut diverser Quellen prinzipiell das gleiche Spiel wie CK2 in hübscher ist, findet ein CK2 Veteran natürlich schnell ins Spiel.

Und das ist der Punkt, an dem Wir höchstpersönlich in die Bresche springen. Wir haben zu CK2 trotz diverser Tutorial-Video-Lehrgänge nie wirklich Zugang gefunden, und Uns dennoch tatsächlich CK3 direkt gekauft, nicht erst per GamePass angetestet. Wir sind halt Optimist, und erhoffen Uns, in ein Vanilla-CK3 besser reinzufinden als in ein CK2, das schon zig DLCs angefügt hat. Und Wir sehen das etwas anders als die beiden anderen Regenten.

Beginnen wir mal mit dem Offensichtlichsten: Das zugänglichste Paradoxspiel ist Stellaris. Warum? Ganz einfach, man beginnt mit einem kleinen Sonnensystem. Um Uns herum ist alles neutral, nichts ist erobert, nichts ist erforscht, wir können ganz klein anfangen und uns hocharbeiten. Je weiter das Spiel voranschreitet, umso komplexer wird es.
Bei CK3 beginnt man - genau wie in CK2 und EU4 - mitten im Spiel. Alle Provinzen sind besetzt (natürlich), es ist, als würden wir einen fremden Spielstand laden. Sich allein in dieser Situation einen Überblick zu verschaffen, macht das Spiel zunächst einmal schwerer zugänglich.
Das Problem an dem Spiel ist seine Komplexität, und dem Spiel gelingt es nicht, dem Spieler seine Möglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben das Tutorial gespielt, und sind einmal an einer Belagerung gescheitert. Im Tutorial. Weil Wir nicht wussten, was wirklich zu tun ist. Im zweiten Versuch hat's dann geklappt.

Jetzt sitzen Wir in Unserem neuen, um eine Grafschaft angewachsenen Herzogtum und wissen erst mal nicht weiter. Und genau an dieser Stelle sind Wir immer wieder in CK2 gescheitert. Das Stecken eigener Ziele, ohne zu wissen, wie man diese Ziele erreichen kann, wie man vorgehen sollte, was es zu beachten gilt. Klar, es gibt viel mehr Tooltipps, das Wiki ist gut eingearbeitet, Querverweise geben immer detailliertere Informationen. Aber Hinweise zur Vorgehensweise fehlen. Da heisst es dann "Learning by doing". Das ist etwas, das alte Hasen sehr leicht unterschätzen.

Dennoch sind Wir bisher mit Unserem Kauf zufrieden, auch, wenn Uns einiges noch unklar ist. Wir werden heute Abend ein bisschen weiter spielen, versuchen gerade die Ehefrau Unseres Nachbarn zu bezirzen. (Dazu eine Frage, wie kann es sein, dass ich jeden Monat eine Fortschrittswahrscheinlichkeit von 20% habe, aber eine Gesamterfolgsaussicht von 70%? Das passt doch gar nicht zusammen???). Ob Uns das Vorteile bringt, wissen Wir nicht, werden Wir sehen.
Außerdem werden Wir Uns die Tutorial-Reihe von Tolfus (https://www.youtube.com/watch?v=njFcFXJrGEM) anschauen.

Unser erster Eindruck: Es ist zugänglicher als CK2, vielleicht sogar deutlich zugänglicher, aber das heißt noch lange nicht, dass es zugänglich ist.

Und immer schön weiter berichten! Wir suchen auch noch einen Weg mit dem Game warm zu werden. CK2 haben wir Vanilla mal kostenneutral bekommen, scheitern aber wohl daran, dass wir gerne unser Reich immer weiter vergrößern wollen und im Todesfalle soll es auch zusammenbleiben. Das läuft aber wohl konträr dem Spielprinzip, wo nach unserem Verständnis primär die Dynastie zählt.

Elias
02.09.20, 21:53
Einen guten Eindruck, gewohnt kompetent und kurzweilig, verschafft Euch auch der gute Steinwallen in seinem für GameStar erstellten Testvideo:


https://www.youtube.com/watch?v=7ImM_8pFtKY&t=324s

Und für alle Detailfragen, die das Spiel trotz seiner besseren Zugänglichkeit dann doch nicht beantwortet, gibt es doch zum Glück dieses Forum.

Montesquieu
03.09.20, 09:00
Ich muss auf jeden Fall auch reinkommen. Gestern ein wenig gefrustet aufgegeben. Habe auf Tutorial Island angefangen und Connacht den Krieg erklärt. 200 Mannen gegen meine 900 ... easy ... Auch vorher die Allianzen gecheckt, hatte keine.

Auf einmal tritt Wilhelm der Eroberer als englischer König dem Krieg bei. 5.000 Normannen landen an, 800 Iren platt, Monti macht den Ragequit und geht Umbrella Academy gucken.

Hier muss ich einmal schauen, was ich wo übersehen habe. Ich kreide das einmal nicht dem Spiel an, sondern meiner Unkenntnis der verwirrenden GUI (Nennt man auch Stockholm-Syndrom, wegen Paradox ... höhöhö ...)

Vargr
03.09.20, 12:02
...

Dennoch sind Wir bisher mit Unserem Kauf zufrieden, auch, wenn Uns einiges noch unklar ist. Wir werden heute Abend ein bisschen weiter spielen, versuchen gerade die Ehefrau Unseres Nachbarn zu bezirzen. (Dazu eine Frage, wie kann es sein, dass ich jeden Monat eine Fortschrittswahrscheinlichkeit von 20% habe, aber eine Gesamterfolgsaussicht von 70%? Das passt doch gar nicht zusammen???). Ob Uns das Vorteile bringt, wissen Wir nicht, werden Wir sehen.
Außerdem werden Wir Uns die Tutorial-Reihe von Tolfus (https://www.youtube.com/watch?v=njFcFXJrGEM) anschauen.

...



Wir schauen gerade die Reihe für CK2 und haben erste Aha Erlebnisse. Schon mal Danke dafür! Vielleicht klappt es auch bei uns dann demnächst mit CK3.

Elias
03.09.20, 12:37
Wir erlebten es nun schon häufiger, dass Wir ein Bündnis eingingen und kaum war es geschlossen, aufgefordert wurden, in einen bereits laufenden Krieg des neuen Bündnispartners einzutreten. Möglicherweise ist Euch das umgekehrt passiert, so das Ihr den Wilhelm gar nicht übersehen habt, sondern das der von Eurem vermeintlichen Opfer erst nach Kriegsbeginn zur Hilfe gerufen wurde.

Montesquieu
03.09.20, 12:43
Wir erlebten es nun schon häufiger, dass Wir ein Bündnis eingingen und kaum war es geschlossen, aufgefordert wurden, in einen bereits laufenden Krieg des neuen Bündnispartners einzutreten. Möglicherweise ist Euch das umgekehrt passiert, so das Ihr den Wilhelm gar nicht übersehen habt, sondern das der von Eurem vermeintlichen Opfer erst nach Kriegsbeginn zur Hilfe gerufen wurde.

Ja, das war auch so. Aber sollten potenzielle Allianzen nicht aus dem Charakterblatt ersichtlich sein? Ansonsten hat das schon was von cascading alliances und ist doch fies. :rot: ;)

Garfield
03.09.20, 13:17
Wie guckt man sowas denn nachträglich nach? Muss man da auch Logdateien wälzen?

Tex_Murphy
03.09.20, 22:34
Es gäbe da gerade für Anfänger noch etwas, nämlich die sogenannten "Anliegen". Das ist genau das, was Uns bisher gefehlt hat, ein Hinweis auf Dinge, die man tun könnte. Keine Ratschläge wie "Ihr seid nicht verheiratet" oder ähnliches, sondern Dinge wie "Ihr könnt jetzt Graf sowieso den Krieg erklären", oder "Ihr könnt ein Geheimnis gegen Bischof Juppi verwenden" usw.
Das mag für Veteranen unnötig klingen, aber Wir haben dadurch nicht mehr dieses "unnu??"-Gefühl. Das Spiel macht Uns sogar inzwischen Spaß. Wir verstehen zwar vieles noch nicht, sind aber bereit, einfach weiter zu spielen.

Montesquieu
04.09.20, 09:52
Es ist auf seine Art und Weise wirklich fordernder. Gestern mit den süd-italienischen Normannen gespielt und ein paar Sachen verhauen. Ich muss mich daran gewöhnen, dass man ein wenig vorsichtiger treten muss. Bzw. der erste Herzog ist halt ein Kriegs-Biest und mit dem habe ich Süd-Italien aufgeräumt. Mein Sohn war dann ein Diplomat, ich wollte aber trotzdem Krieg führen. Hat nicht geklappt, hätte da eher mein Reich aufbauen und das Diplo-Game machen sollen.

Aber die KI spielt schon besser mit. Nun, aber wäre ja schlimm, wenn ich einfach so durchrennen würde. :)

Vargr
04.09.20, 19:41
So nachdem wir einige aha Erlebnisse hatten, nachdem wir mit Tolfus CK2 Videos durch waren und auch bei CK2 den Spassfaktor erhöhen konnten, haben wir entschieden direkt Nägel mit Köpfen zu machen und spielen jetzt auch CK3 :prost:

Tex_Murphy
04.09.20, 21:45
Gut. Fragen.
Das hier ist die Ausgangssituation. Wir herrschen über das Kleinkönigreich Munster. Zunächst herrschten Wir nur über das südliche Gebiet, da aber einer Unserer Höflinge Anspruich auf das nördliche Gebiet hatte, haben Wir das Gebiet erpbert und Unser Höfling wurde als Graf und Unser Vasall eingesetzt.

https://i.ibb.co/gJHSfmR/01.jpg

https://i.ibb.co/60xFxb0/02.jpg

Wie man sieht verfügt Unser Vasall höchstselbst über eine Truppe von knapp 260 Leuten. Und plötzlich verbündet sich dieser kleine Wicht mit dem benachbarten Graf von Oriel, aus dessen Händen Wir den Anspruch Unseres Vasallen durchgesetzt hatten.


https://i.ibb.co/f81tM2k/04.jpg

Zusammen kommen die beiden auf über 500 Soldaten, während Wir knappe 400 zusammenbringen. Die Anzahl der Ritter ist etwa gleich. Und dann erklärt der Graf von Oriel Uns den Krieg, Unser Vasall ist verbündet und schließt sich an. Der Rest ist Geschichte, Wir werden in der am Ende verlorenen Schlacht verwundet, erhalten die Eigenschaft "Einäugig" und versterben kurz darauf.

Mir war nicht bewusst, dass Unser Vasall, dessen Anspruch Wir durchgesetzt haben, sich einfach so gegen Uns wenden kann? Was hätten Wir dagegen tun können?


Zweite Frage: Im Süden bekriegen sich die Barone zweier Unserer Gebiete.

https://i.ibb.co/JBLvJg4/03.jpg

Was sollten Wir tun? Eingreifen oder die beiden einfach machen lassen?

Hjalfnar
04.09.20, 22:05
Ihr habt jemanden eingesetzt, der Euch nicht mag...und das auch noch ohne Grund, denn zwei Gebiete solltet Ihr selbst als vollkommen unfähiger Verwalter problemlos hinbekommen. Deswegen baut man ERST die Powerbase, damit genau sowas nicht so leicht passiert.^^

Zu den beiden Baronen: Nö. Erst wenn einer von denen durch zu viele Titel zu mächtig wird, lohnt es sich den mit Hooks, bequatschen und im Zweifelsfall Mord auf Linie zu bringen...bzw. darunter.

Elvis
06.09.20, 22:34
Kann mir einer der werten Regenten sagen, wo ich die aktuelle "Anspannung" sehen kann?

Tex_Murphy
06.09.20, 22:39
Links neben Eurem Portrait, der dunkelrote Balken.

hohe_Berge
09.09.20, 11:58
Zwei Fragen.
- Graf von Aachen. Möchte eine Baronie? erweitern. Kein Gebäude momentan. Aber Dorf oder Tempel darf/kann ich nicht bauen. Muss, lt. Tooltipp, dieses Baronie erst verpachten. Wie schaffe ich dieses?
- Irgendwie bin ich unter einen Herzog gelandet. Also Graf (ich), Herzog, König. Jetzt zeichnet mein Ich das zeitliche und schwupps bin ich nicht mehr Graf von Aachen. Wie kommt denn so was? Und wie kann man so etwas verhindern?

Glück Auf

Mariu
09.09.20, 12:24
1. Ich hab grade keine Möglichkeit online zu gehen daher weiss ich nicht wieviel Plätze in Aachen vorhanden sind. Normal sollte zum verpachten der Baronie beim jeweiligen Slot links unten im Fenster eine Möglichkeit sein "Titel vergeben...." oder irgendwie sowas wir spielen auf Englisch daher sind wir mit den deutschen Bezeichnungen nicht so firm. Ansonsten könnt Ihr auch einem beliebigen landlosen Mitglied eures Hofes auswählen und denen einen Titel geben. Da müsste normalerweise die freien Titel angezeigt werden.

2. Das ist kompliziert zu sagen ohne mehr info, habt Ihr noch andere Titel gehabt? Normalerweise passiert das dann wenn der entsprechende Erbe fehlt oder wenn eure Ländereien zwischen den Kindern des Herrschers aufgeteilt werden.

Vargr
09.09.20, 13:00
Zwei Fragen.
- Graf von Aachen. Möchte eine Baronie? erweitern. Kein Gebäude momentan. Aber Dorf oder Tempel darf/kann ich nicht bauen. Muss, lt. Tooltipp, dieses Baronie erst verpachten. Wie schaffe ich dieses?

Glück Auf

Normalerweise solltet ihr bauen dürfen! Bei uns bekam dann unser Priester das Lehen. War in einem Spiel mit Mailand so.

hohe_Berge
09.09.20, 18:32
Normalerweise solltet ihr bauen dürfen! Bei uns bekam dann unser Priester das Lehen. War in einem Spiel mit Mailand so.

leider nein. Startpunkt 867. Habe im Auswahlfenster eine Ausrufezeichen mit " Falsche Art von Besitztum. Als Feudal Herrscher ... keine Stadt selbst besitzen .... nach seiner Errichtung an jemanden verleihen ..." Ich kann aber nur die Burg bauen und vorher nichts verleihen. Kann man eine Burg denn umwandeln zur Stadt?

Glück Auf

Mariu
09.09.20, 18:52
So zu Hause und mal als Aachen geladen. Auf dem ersten Screenshot wär die Stadt wenn man Sie als Charakter hat mit dem entsprechenden Ausrufezeichen. Links unten das "Grant to Low Noble" erstellte einen Vassal für das Lehen.

https://i.imgur.com/wpJsrNJ.png

Nummer zwei das Bau für ein neues Lehen. Wir haben hier nicht genug Geld um selbst zu bauen (und die 4. Option ist ein Mod). Der Tooltip hier hat aber keine auswirkung das ist nur der gleiche Hinweis wie im 1. Screenshot
https://i.imgur.com/xoim9lT.png

Mit Geld können wir aber auch nicht bauen, weil die Kultur nicht die entsprechende Entwicklung freigeschaltet hat. Das wär noch eine Möglichkeit?
https://i.imgur.com/SARY1ld.png

hohe_Berge
09.09.20, 20:06
Mit Geld können wir aber auch nicht bauen, weil die Kultur nicht die entsprechende Entwicklung freigeschaltet hat. Das wär noch eine Möglichkeit?
https://i.imgur.com/SARY1ld.png[/QUOTE]

Kultur. Das kann es sein. Nur knappe 400 Jahre warten !?

Glück Auf

Elvis
10.09.20, 00:37
Gibt es irgendwo die Möglichkeit in der eigenen Domäne die Steuern für Städte zu erhöhen?

Vargr
10.09.20, 00:48
Nach unserem Verständnis kurzfristig nur durch Ausbauten.

Elvis
10.09.20, 09:40
Was sind den die steuerbaren Einflussfaktoren für die Kindesentwicklung bis zum 16. Lebensjahr?
Klar, zum Ende hin die Qualifikation des Mentors. Aber spielen auch die Werte des Vormunds eine Rolle? Spielt die Bildung des Vormunds eine besondere Rolle?
Ist die Wahrscheinlichkeit höher Traits vom Vormund zu übernehmen?

Tex_Murphy
11.09.20, 10:14
Wir sind fast sicher, dass diese Frage schonmal irgendwo gestellt wurde, können aber gerade nicht finden, wo: Die tatsächliche Militärstärke eines potentiellen Kriegsgegners. Wenn Wir den Herzog eines eigentlich rechtlich und moralisch Uns gehörenden Herzogtums anklicken, wird Uns in seinem Charakterbild auch seine Militärstärke angezeigt. Greifen Wir ihn aber an, hat er plötzlich deutlich mehr Soldaten zur Verfügung. Wo kann ich denn seine tatsächliche Stärke sehen, bzw. was wird mir denn da angezeigt?

Hjalfnar
11.09.20, 10:49
Euch wird nur seine eigene Stärke angezeigt. Eventuell wirbt er Söldner an oder hat Verbündete.

Vargr
11.09.20, 13:39
Das sollten Söldner sein. Bevor man die Kriegserklärung komplett abschließt, kann man sich auch die Stärke der Bündnispartner gezielt anzeigen lassen. Söldner erkennt ihr auf dem Schlachtfeld dann am Namen, wenn ihr mit dem Mauszeiger über eine Armee fahrt.

Tex_Murphy
15.09.20, 10:34
Auf gamestar.de gibt es inzwischen 3 kurze Guides, (https://www.gamestar.de/artikel/crusader-kings-3-guide-heiraten,3361919.html) mit grundlegenden Anfängertipps. Zunächst allgemeine Tipps, jetzt aber einen kurzen Guide zum Thema "Hochzeit". Leider ist das Ganze hinter der gamestar plus paywall versteckt.

Vargr
15.09.20, 11:49
Was uns mal interessieren würde, wie man mit Struktur per erben sein Reich erweitert. Uns ist aktuell der Aufwand zu hoch, in der Hinsicht die richtigen Ehen zu schließen. Mit der Zeit haben wir so per Zufaöö in allen möglichen Ecken der Welt plötzlich Grafschaften geerbt.

Elias
15.09.20, 14:29
Wir drücken die Pause-Taste und suchen in der für Uns interessanten Umgebung nach erbberechtigten Töchtern ohme Brüder und mit nicht mehr gar so jungen Müttern, bei denen Wir hoffen dürfen, dass sie nicht doch noch einen Stammhalter gebähren. Also das Übliche und Handarbeit, denn Wir wüssten nicht, wie man das automatisieren könnte. Allerdings gehört dieses Stöbern für Uns irgendwie auch ganz entschieden zu Crusader Kings.
Wir haben jedoch den Eindruck, das es jetzt in Teil III einfacher ist, Ansprüche zu fingieren, so dass die geschickte und langfristige Heiratspolitik ein bisschen entwertet scheint.

Tex_Murphy
15.09.20, 14:33
Gerade bei der Suche nach einer geeigneten Braut kann man doch prima mit der Filterfunktion arbeiten.

Mariu
15.09.20, 14:42
Im 1066 start ist Matilda (?) aus der Toskana unverheiratet. Wenn man also früh eine gute Ehe abschliessen möchte, würden wir das als go-to empfehlen. :^^::rolleyes:


https://www.youtube.com/watch?v=cnKkBQ32bsw

Vargr
15.09.20, 18:01
Hm .. also Bündnisse und Züchtungen klappen in der Regel super. Aber für Erbreihenfolgen fehlt uns wohl einfach die Geduld, uns entsprechend durchzuarbeiten ...

dooya
17.09.20, 12:20
Meine im Moment dringlichste Frage betrifft Krankheiten, konkret: Was müssste ich einem Arzt sagen, damit er mir eine Woche Isolation am privaten PC verschreibt? In den paar Stunden, die man am Wochenende spielen kann, reißt man echt gar nichts...

Mariu
17.09.20, 12:37
Also 2020 würden wir ja so sagen Corona verdacht? Wissen jetzt nicht wie lang der Test brauchen würde.

Wir würden da aber ehr etwas empfehlen, was sich nicht so einfach nachweisen lassen lässt. Also vielleicht ehr was Psychisches? Da könnte man dann auch vielleicht noch etwas ausbauen, das ihr nicht nur eine Woche Krank seit sondern auch 2 Runden spielen könnt.

Der junge Fritz
17.09.20, 14:38
Wie wäre es mit einem gebrochenem Bein, da lässt sich doch sicher im Rat was machen, sonst schmiedet einen Komplott.

hohe_Berge
17.09.20, 19:33
2 Fragen von Meiner Einer:

- Bin Herzog von Jülich und Geldern und 3 Grafschaften. nach dem Erbe meines Sohnes nur noch von Jülich (Herzog) und natürlich Graf von Aachen. Das mein Zweitgeborner nun Herzog von Geldern ist, O.K. aber warum ist Er kein Vasall von mir. Und warum hüpfen auch noch 2 Grafschaften von der Stange?

- Holzkasernen bringen Boni auf schw. Fußvolk und Sperrträger. Addieren sich die Boni bei mehreren Holzkasernen?

Glück Auf

Elias
17.09.20, 20:27
Da hat Euch die verd... Erbteilung erwischt!
Warum der Erstgeborene und Haupterbe teilweise weniger Grafschaften erbt als die anderen Erben haben wir auch noch nicht ganz verstanden. Aber Wir haben es auch schon mal in der Vorschau gesehen, bevor Wir zur Holzhammermethode griffen, sprich: Enterbung. Das der Zweitgeborene nicht der Vasall des Erstgeborenen wird liegt schlicht daran, dass Ihr zwei Herzogstitel vererbt habt und gleichrangige Titel begründen kein Vasallentum.

Ihr meint: Zwei Holzkasernen in einer Baronie? Geht das? Wir haben bisher nur verschiedene Gebäude in einer(m) Baronie/Stadt/Bistum gebaut.

Wilhelm_Prussia
17.09.20, 21:44
- Holzkasernen bringen Boni auf schw. Fußvolk und Sperrträger. Addieren sich die Boni bei mehreren Holzkasernen?

Glück Auf

Grüsse, ja, die Boni der Gebäude addieren sich, insofern die Gebäude in den eigenen Besitztümern stehen.

Tex_Murphy
18.09.20, 08:19
Die gamestar hat für Plus-Abonnenten inzwischen 4 kurze Guides veröffentlicht. Für den Fall, dass Unser Plus Abo mal ausläuft, haben Wir diese Guides herauskopiert und in einer PDF-Datei zusammengefasst. Gibt es eine Möglichkeit, diese Datei hier irgendwo hochzuladen und zur Verfügung zu stellen?

hohe_Berge
18.09.20, 12:24
Die gamestar hat für Plus-Abonnenten inzwischen 4 kurze Guides veröffentlicht. Für den Fall, dass Unser Plus Abo mal ausläuft, haben Wir diese Guides herauskopiert und in einer PDF-Datei zusammengefasst. Gibt es eine Möglichkeit, diese Datei hier irgendwo hochzuladen und zur Verfügung zu stellen?

Ich hoffe das diese Möglichkeit besteht.

Glück Auf

Elvis
18.09.20, 17:38
Was ist eigentlich wenn ich zum Kaiser des HRR gewählt werde und nach mir jemand anderes. Behalte ich dann mein vorheriges Reich und alle während der Kaiserzeit eroberten Vasallen oder fällt dann davon etwas ans Reich?

Denn ich bin gerade dabei den Kaiser zu killen um Kalif an Stelle des Kalifen zu werden und frage mich ob das langfristig so eine gute Idee ist (Ungefähr so schlau wie seine Entscheidung mich zu seinem Spymaster zu machen:D).

hohe_Berge
22.09.20, 09:04
So, wieder 2 Fragen.;-). Werter Elvis Euch kann ich leider nicht behilflich sein. Bin immer noch Herzog und in den Bereichen noch nicht angekommen.

- Krieg. Ich helfe freiwillig meinen Lehnsherrn. Schlage Schlachten und besetzte auch Land. Dann Friedensschluss mit Sieg. Vom Beuteanteil bekommen ich nichts, da ich unter 100 (Warscore?) liege. Wie berechnet sich dieser?
- Religion. Baue gerader den Dom in Köln, da wechselt mein Ich seine Religion. Schweinerei. Welche Faktoren sind hierfür ausschlaggebend?

Glück Auf

Elias
14.10.20, 15:38
Die Herrschaftsform auf der niedrigsten Ebene scheint im Spiel festgelegt und unveränderbar: Baronie, Stadt oder Bistum.
Selbst bei noch freien Regionen haben Wir keine Wahl, sondern müssen das Vorgesehene gründen, eine Burg, Siedlung oder einen Tempel.

Aber lässt sich die Herrschaftsform auf Grafschaftsebene aktiv verändern?

Wir haben einmal, allerdings noch vor dem letzten Patch und eher versehentlich, einen Bürgermeister zum Herrn einer Grafschaft gemacht und diese Grafschaft wurde fortan als „Großstadt“ bezeichnet und nach dem ersten auch weiterhin von gewählten Brügermeistern regiert.
War das ein Bug oder ein Feature? Und ließe sich so auch ein Fürstbischof einsetzen?
Aber vor allem: Können Wir diese Lehen wieder einziehen, wenn es sein muss mit Gewalt?
Fürstbistümer die nicht Unsere Lehen sind, können wir schließlich erobern und als reguläre Grafschaft selbst regieren oder auch wieder als Lehen vergeben.

dooya
14.10.20, 15:46
Die Herrschaftsform auf der niedrigsten Ebene scheint im Spiel festgelegt und unveränderbar: Baronie, Stadt oder Bistum.
Selbst bei noch freien Regionen haben Wir keine Wahl, sondern müssen das Vorgesehene gründen, eine Burg, Siedlung oder einen Tempel.

Aber lässt sich die Herrschaftsform auf Grafschaftsebene aktiv verändern?

Wir haben einmal, allerdings noch vor dem letzten Patch und eher versehentlich, einen Bürgermeister zum Herrn einer Grafschaft gemacht und diese Grafschaft wurde fortan als „Großstadt“ bezeichnet und nach dem ersten auch weiterhin von gewählten Brügermeistern regiert.
War das ein Bug oder ein Feature? Und ließe sich so auch ein Fürstbischof einsetzen?
Aber vor allem: Können Wir diese Lehen wieder einziehen, wenn es sein muss mit Gewalt?
Fürstbistümer die nicht Unsere Lehen sind, können wir schließlich erobern und als reguläre Grafschaft selbst regieren oder auch wieder als Lehen vergeben.Ich tippe auf Feature. Ließe sich auch ganz einfach ausprobieren, in dem Ihr den Count Titel testweise an Mayors oder Bischöffe vergebt, wieder entzieht und dann an den Baron gebt.

Boltar
20.10.20, 01:24
Ist es euch auch schon passiert, dass ein Vasall sich selbst einen Ratsposten nimmt und man ihn dann für die nächsten 25 Jahre nicht los wird? Ist mir in meinem jetzigen Spiel schon zwei mal passiert. Zuerst wurde mein 20er Spion von nem 7er verdrängt *grrrr* und dann meinte soeben ein 7er Graf, dass er ein besser Reichsmarschall sein als der 22er Herzog und starke Vasall.
Keine Chance das abzulehnen. Und da wir ja "gerecht" sind, ist Mord keine Option...

Dies einschneidende Ereignis sollte ablehnbar sein. Zwar mit Konzequenzen behaftet, aber ablehnbar.

Dafür hat mein Erbe, während ich das HRRDN regiere, sich den Thron Ungarns gekrallt :D

Vargr
20.10.20, 09:37
Ihr wart ihm wohl einen Gefallen schuldig.

Elias
20.10.20, 13:03
Richtig. Nachdem Wir einmal einen Krieg gegen Unsere Vasallen verloren hatten bestand fast Unser gesamter Rat aus unfähigen Dilettanten, die Wir uns sicherlich nicht selbst für ihre Aufgaben ausgesucht hätten, die Wir aber als reumütiger und nur leise grollender Kriegsverlierer notgedrungen akzeptieren mussten.
Das ist eben der Witz an der Sache, dass Ihr nicht ablehnen könnt. :vertrag:

Zu Unserem letzten Thema, ob man auch Vasallen anderer Art erzeugen kann, ist es Uns nun erstmals gelungen, einen Bischof neu einzusetzen. :geistlicher:
Das funktionierte in der von Uns frisch eroberten Grafschaft Sankt Gallen, aber scheinbar auch nur deshalb, weil der Grafschaftssitz in diesem Fall keine Burg oder Stadt ist, sondern ein Tempel (bzw. Kirche). Im Grunde ist das also mehr oder minder von der Karte vorgegeben.

T101
31.10.20, 23:48
Sollte man versuchen immer alle Königstitel auch zu haben bzw. zu behalten, wenn man schon den darüberliegenden Kaisertitel hat? Bzw. auch den zweiten Kaiserreichtitel anstreben?

Das wird in meinen schwedischen Großreich gerade schwierig.

dooya
01.11.20, 16:13
Sollte man versuchen immer alle Königstitel auch zu haben bzw. zu behalten, wenn man schon den darüberliegenden Kaisertitel hat? Bzw. auch den zweiten Kaiserreichtitel anstreben?

Das wird in meinen schwedischen Großreich gerade schwierig.Eine ähnliche Frage stelle ich mir auch immer wieder: eigentlich bin ich ganz zufrieden mit der Ausdehnung meines Reichs, wozu also noch weiter expandieren? Aber noch hunderte Jahre nur noch weiter verwalten ist auch keine soooo interessante Aussicht.

Vargr
01.11.20, 18:20
Das ist das Problem im Endgame. Viele Sachen wiederholen sich und es wirkt mehr wie ein verwalten. Gerade wenn man 867 anfängt ist es ne seehehr lange Zeit bis 1453. Wir haben heute unser erstes Spiel beendet, aber die letzten 100 Jahre wollten wir eigentlich nur noch schnell zu Ende bringen. Dementsprechend ist bei uns dann auch einiges wieder zerfallen.

Was uns da aber auch nervt, dass man sich nicht mehr in Ruhe die Karte anschauen kann oder wir haben die Möglichkeit nicht gefunden. Wir würde gerne das Endebild wegblicken und einfach noch mal drüber fliegen.

Boltar
01.11.20, 18:32
Ist es euch auch schon passiert, dass ein Vasall sich selbst einen Ratsposten nimmt und man ihn dann für die nächsten 25 Jahre nicht los wird? Ist mir in meinem jetzigen Spiel schon zwei mal passiert. Zuerst wurde mein 20er Spion von nem 7er verdrängt *grrrr* und dann meinte soeben ein 7er Graf, dass er ein besser Reichsmarschall sein als der 22er Herzog und starke Vasall.
Keine Chance das abzulehnen. Und da wir ja "gerecht" sind, ist Mord keine Option...

Dies einschneidende Ereignis sollte ablehnbar sein. Zwar mit Konzequenzen behaftet, aber ablehnbar.

Dafür hat mein Erbe, während ich das HRRDN regiere, sich den Thron Ungarns gekrallt :D
Ich muss hier nochmal drauf zurückkommen. Die Antworten der Regenten waren einleuchtend, aber nun, 2 Herrscher später, ist es wieder passiert. Ich war grad am prüfen, ob irgend ein Herrscher ein Druckmittel gegen mich hat (Nein, auf jeden Fall nicht ersichtlich für mich), drängte erst einer meinen Spitzel bei Seite und einen Monat später ein anderer meinen Diplomaten. Der Spitzel war nur leicht ärgerlich :mad:, da der neue nur leicht schlechter war wie der alte (dafür aber kein mächtiger Vasall wie sein Vorgägner). Der 2te tat da mehr weh. Ersetzt einen mächtigen Vasall mit 26 Diplo gegen einen kaum bekannten Vasall mit 11 Diplo. :rot:

Somit bin ich nun mit 2 verärgerten mächtigen Vasallen gesegnet, die eigentlich eine Ratsposition haben müssten (dank ihrer guten Werte), und meine Diplomatie ist um mehr als die Hälfte in den Keller gegangen. Beide krallen sich für 25 Jahre!! an den Posten. Wäre mein Herrscher nicht so ein Gutmensch, ich würde diese beiden gerne beseitigen.

Also, sofern hier kein erklärbares Druckmittel besteht, sollte man dies ablehnen können (ich bin ja immerhin Kaiser des HRRDN). Auch eine bessere Erklärung wieso und weshalb wäre angebracht.

Heute abend steht der Kreuzzug für Syrien auf dem Programm. Mal sehen wie es läuft. Die Wüste bekommt meinen Mannen nicht so gut.

Grüße

Boltar
01.11.20, 18:36
Eine ähnliche Frage stelle ich mir auch immer wieder: eigentlich bin ich ganz zufrieden mit der Ausdehnung meines Reichs, wozu also noch weiter expandieren? Aber noch hunderte Jahre nur noch weiter verwalten ist auch keine soooo interessante Aussicht.
Uns geht es ebenso. Die Reichsgröße ist eigentlich schon voll und ganz ausreichend, aber nur Verwalten ...
Bisher krallen wir uns nach und nach Grafschaften oder Herzogtümer von unseren polnischen Nachbarn :D. Aber wenn das nicht mehr geht, müssen wir uns - wohl oder übel - um das despotische Frankreich kümmern.

Elias
04.11.20, 10:30
Ich muss hier nochmal drauf zurückkommen. Die Antworten der Regenten waren einleuchtend, aber nun, 2 Herrscher später, ist es wieder passiert. Ich war grad am prüfen, ob irgend ein Herrscher ein Druckmittel gegen mich hat (Nein, auf jeden Fall nicht ersichtlich für mich), drängte erst einer meinen Spitzel bei Seite und einen Monat später ein anderer meinen Diplomaten. Der Spitzel war nur leicht ärgerlich :mad:, da der neue nur leicht schlechter war wie der alte (dafür aber kein mächtiger Vasall wie sein Vorgägner). Der 2te tat da mehr weh. Ersetzt einen mächtigen Vasall mit 26 Diplo gegen einen kaum bekannten Vasall mit 11 Diplo. :rot:

Somit bin ich nun mit 2 verärgerten mächtigen Vasallen gesegnet, die eigentlich eine Ratsposition haben müssten (dank ihrer guten Werte), und meine Diplomatie ist um mehr als die Hälfte in den Keller gegangen. Beide krallen sich für 25 Jahre!! an den Posten. Wäre mein Herrscher nicht so ein Gutmensch, ich würde diese beiden gerne beseitigen.

Also, sofern hier kein erklärbares Druckmittel besteht, sollte man dies ablehnen können (ich bin ja immerhin Kaiser des HRRDN). Auch eine bessere Erklärung wieso und weshalb wäre angebracht.

Heute abend steht der Kreuzzug für Syrien auf dem Programm. Mal sehen wie es läuft. Die Wüste bekommt meinen Mannen nicht so gut.

Grüße

Habt Ihr auch die Vasallenbande der beiden Ratsmitglieder angesehen, die sich Euch da aufgedrängt haben? Vielleicht ist dieses Vorrecht dort verankert und verlangt gar kein neues Druckmittel gegen Euch.

Boltar
04.11.20, 21:28
Werd ich noch mal prüfen. Dürfte aber eigentlich nicht sein, da ja vor ihm sein Vater und sein Großvater Kaiser waren, und die nie etwas in dieser Hinsicht an den Vasallenbanden geändert haben.

dooya
09.11.20, 15:25
Würde gern die Frauen auch einen Teil der Arbeit machen lassen, aber als Katholik kann ich ihnen keine Titel geben. Gibt es eine Glaubensrichtung, die sich anbietet? Oder gleich eine eigene Kirche aufmachen? Falls letzteres, wäre mein erster Gedanke den Katholizismus einfach um die Frauen Option zu ergänzen. Gäbe es da noch etwas, das ich gleich mit ändern sollte?

Mariu
10.11.20, 18:00
Es gibt mittlerweile so viele schöne Optionen. Witchcraft fanden wir immer ganz nett. Oder halt Konkubinen für mehr kinder. Recruitment wenn es mehr aua sein darf und Temporal, Revocable das Ihr den Priester bestimmen dürft und es Ihnen wieder wegnehmen könnt.

Wenn nicht selbst gebastelt sind wir immer ganz gern auf Messalianism umgestiegen. Oder Adamitism for Party like it's 1066BC

Mantikor
21.01.21, 10:27
Mein Reich hat jetzt eine Größe erreicht wo ich wegen dem Vasallenlimit nicht mehr sinnvoll expandieren kann. Zudem werden die Vasallen langsam zu stark. Ich habe mir daher gedacht das es sinnvoll sein könnte in Iberien weitere Ländereien zu erobern und diese anschließend in die Unabhängigkeit zu entlassen damit ich anschließend von den dortigen Dynastien unterstützt werde. Aber ist das auch sinnvoll. Ich meine die dortigen Provinzen haben eine andere Kultur und Religion. Besteht da nicht die Gefahr dass die alle wieder zu Ketzer werden. Oder soll ich das ganze einfach bis zum Spielende durchlaufen lassen? Jedem Vasall ein Königreich zu geben damit ich insgesamt weniger Vasallen habe und noch eine Handvoll Provinzen mehr erobern kann, scheint mir irgendwie nicht sinnvoll zu sein da es sonst zu viele starke Vasallen gibt.

Was passiert eigentlich wenn meine Vasallen weitere Gebiete erobern und einer davon ein Kaiserreich gründen kann. Wird der dann unabhängig?

dooya
21.01.21, 11:27
Mein Reich hat jetzt eine Größe erreicht wo ich wegen dem Vasallenlimit nicht mehr sinnvoll expandieren kann. Zudem werden die Vasallen langsam zu stark. Ich habe mir daher gedacht das es sinnvoll sein könnte in Iberien weitere Ländereien zu erobern und diese anschließend in die Unabhängigkeit zu entlassen damit ich anschließend von den dortigen Dynastien unterstützt werde. Aber ist das auch sinnvoll. Ich meine die dortigen Provinzen haben eine andere Kultur und Religion. Besteht da nicht die Gefahr dass die alle wieder zu Ketzer werden.
Mache ich aktuell auch, um unter dem Vasallenlimit zu bleiben und damit ich irgendwann die "Dynasty of Many Crowns"-Entscheidung bekomme. Und letztlich ist doch egal, ob die dann Kultur und Religion wechseln, so lange sie immer noch als Dynastiemitglieder gerufen werden können.

Oder soll ich das ganze einfach bis zum Spielende durchlaufen lassen? Jedem Vasall ein Königreich zu geben damit ich insgesamt weniger Vasallen habe und noch eine Handvoll Provinzen mehr erobern kann, scheint mir irgendwie nicht sinnvoll zu sein da es sonst zu viele starke Vasallen gibt.

Was passiert eigentlich wenn meine Vasallen weitere Gebiete erobern und einer davon ein Kaiserreich gründen kann. Wird der dann unabhängig?Würde meinen, dass das im Prinzip möglich ist, aber da die Kaiserreiche in der Regel so groß sind, würde ich es in der Praxis nicht erwarten, bzw. ein so großer Vasall würde vorher einen Unabhängigkeitskrieg starten.

Mariu
21.01.21, 11:36
Gleicher Rank wird doch normalerweise unabhängig, wenn man unter einen unabhängigen Duke arbeitet wird man ja auch unabhängig wenn man einen eigenes Dukedom kriegt. Kaiserreich das gleiche

dooya
21.01.21, 13:42
Gleicher Rank wird doch normalerweise unabhängig, wenn man unter einen unabhängigen Duke arbeitet wird man ja auch unabhängig wenn man einen eigenes Dukedom kriegt. Kaiserreich das gleicheSchon klar, aber wenn ein Vasall so groß wird, dass er bald ein Kaiserreich gründen oder ursurpieren könnte, hat er in der Regel schon deutlich früher angefangen, Streit mit seinem Lehnsherren zu suchen. Darauf wollte ich hinaus.

Mantikor
27.01.21, 10:58
Ich habe ein Riesenproblem. Ich wurde leider sehr alt weswegen ich den Thronfolger überlebt habe und der Zweitgeborene auf den Thron kam. Dessen Sohn wurde leider (nicht von mir, sondern von der Ki) mit dem Haus Tirol verheiratet und gehört nun zu einer Fremden Dynastie, ist aber trotzdem mein Erbe. Das heist das er den Kaisertitel und viele andere wichtige Titel erben wird. Da bei mir Großteilung eingestellt ist würde mir nur ein Handvoll Grafschaften und zwei Herzogtitel bleiben und das ist vermutlich sogar gut so weil ich bei Alleinerbe alles verlieren würde. Enterben kann ich ihn nicht. Ermorden geht auch nicht, weil es mein Kind ist. Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann.

Alith Anar
27.01.21, 12:19
Ohne jetzt die Spielmechaniken zu kennen ... Kräägg?

dooya
27.01.21, 12:48
Ich habe ein Riesenproblem. Ich wurde leider sehr alt weswegen ich den Thronfolger überlebt habe und der Zweitgeborene auf den Thron kam. Dessen Sohn wurde leider (nicht von mir, sondern von der Ki) mit dem Haus Tirol verheiratet und gehört nun zu einer Fremden Dynastie, ist aber trotzdem mein Erbe. Das heist das er den Kaisertitel und viele andere wichtige Titel erben wird. Da bei mir Großteilung eingestellt ist würde mir nur ein Handvoll Grafschaften und zwei Herzogtitel bleiben und das ist vermutlich sogar gut so weil ich bei Alleinerbe alles verlieren würde. Enterben kann ich ihn nicht. Ermorden geht auch nicht, weil es mein Kind ist. Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann.Sofern Ihr nicht das Trait Sadistic habt, gibt es nur zwei Möglichkeiten:

(1) Zwingt ihm die Ritterschaft auf und schickt ihn mit kleinen Armeen in aussichtslose Schlachten.
(2) Gebt ihm Land, entzieht es ihm wieder und hofft darauf, dass er sich wehrt und es einen Krieg gibt. Krieg gewinnen und den Erben im Gefängnis in den Dungeon verlegen; dort gibt es massive Gesundheitsmali. (Eventuell kann man ihn sogar hinrichten?)
(2.a) Eventuell kann man ihn auch per Aktion einkerkern (gibt dann aber Tyrannie-Mali, wenn er keine Verbrechen begangen hat). Danach siehe (2).

Ansonsten könntet Ihr doch auch die Frau des Erben töten; dann habt Ihr ihn wieder ganz für Euch.

Aber warum könnt Ihr ihn nicht enterben?

Mantikor
27.01.21, 16:03
Enterben ging nicht. Wahrscheinlich weil er nicht zu meinen Spielerben gezählt hat. Daher konnte ich ja auch nicht mit ihm weiterspielen. Wäre er aus der gleichen Dynastie gewesen, hätte es ja auch kein Problem gegeben und ich hätte einfach mit ihm weitergespielt. Einkerkern ging auch nicht. Er wäre an einen anderen Hof geflohen. Ihn durch eine Schlacht zu töten habe ich versucht. Vergeblich. Er war Schwertmeister und wurde zwei Mal verwundet, aber nicht getötet. Meine Titel an meinen Spielerben übertragen ging auch nicht. Also habe ich mir gedacht ich exkommuniziere ihn. Hat aber auch nichts gebracht. Ich hätte jetzt zwar einen Grund gehabt ihn einzusperren, aber er wäre wieder geflohen. Dann habe ich gesehen das er einen Sohn hat. Da ich diesen beseitigen konnte, habe ich das getan, in der Hoffnung das ich dann die Titel vielleicht wieder erben kann wenn er selbst keinen Nachfolger hat. Daraufhin hat er und die Kaiserin (meine Frau) versucht mich zu ermorden. Und weil das Komplott aufgeflogen ist konnte ich ihn festnehmen und hinrichten. Nun hassen mich alle weil ich ein Familienmörder bin und die Kaiserin ist vom Hof geflohen damit sie nicht ebenfalls im Kerker landet, aber jetzt stimmt wenigstens wieder die Erbfolge. Eigentlich schaden um ihn. Er hat in einem Duell den Anführer der Freiheitsfraktion getötet und diese dadurch zerschlagen. Aber das Reich geht nun mal immer vor.

Zwischendurch bin ich auch noch an Schwindsucht erkrankt. Es sah echt nicht gut aus. Aber jetzt ist wieder alles in Ordnung.

Mantikor
29.01.21, 16:10
Das Spiel macht mich noch wahnsinnig. Nach der Hinrichtung des Thronfolger folgten 50 Jahre Dauerkrieg und Zustände wie in Game of Thrones wo jeder jeden ermorden wollte. Daran das ich gegen die Freiheitsfraktion Krieg führen muss bin ich ja schon gewöhnt, aber das mir auch noch der Kaiser von Frankreich und Byzanz mehrmals den Krieg erklärt weil sie für irgendeinen Onkel oder eine Tante von mir den Kaisertitel haben wollen nicht. Mein minderjähriger neuer Kaiser, wurde kaum erwachsen von seinem Onkel ermordet der dadurch der neue Kaiser wurde. Der wurde wiederum von jemand anders ermordet und ich habe sogar gegen die Freiheitsfraktion einen Krieg verloren weil ich niemanden mehr hatte den ich verheiraten und dadurch ein Bündnis schließen konnte. Zum Glück haben sie nur die Lehnsstufe gesenkt und nicht den Kaisertitel gefordert. Der ganze Spaß hat meine prall gefüllte Kriegskasse fast in den Ruin getrieben und ich konnte nichts mehr ausbauen. Zudem gingen gute vererbliche Eigenschaften durch die Wechsel auf die Seitenlinien verloren.

Dann stabilisiere ich wieder das Reich, räche mich an der Freiheitsfraktion und den Byzantinern und den Franzosen, erhalte einen Thronfolger der ein wunderschöner Herkules und dazu noch ein Genie ist und dann erbt die Kaiserin eine Grafschaft im Byzanztischen Teil von Italien, zieht an einen anderen Hof, nimmt meinen Sohn mit und macht ihn zu einem Italiener mit falschen Glauben. Und ich kann nichts dagegen tun und die ganzen Enkel haben nun ebenfalls die falsche Kultur und den falschen Glauben und irgendwelche Verlobungen mit Taugenichtsen.

Gibt es eine Möglichkeit so was in Zukunft zu verhindern? Kann ich noch nachträglich die Kultur und die Religion ändern wenn ich Kaiser bin?

dooya
29.01.21, 16:14
Das Spiel macht mich noch wahnsinnig. Nach der Hinrichtung des Thronfolger folgten 50 Jahre Dauerkrieg und Zustände wie in Game of Thrones wo jeder jeden ermorden wollte. Daran das ich gegen die Freiheitsfraktion Krieg führen muss bin ich ja schon gewöhnt, aber das mir auch noch der Kaiser von Frankreich und Byzanz mehrmals den Krieg erklärt weil sie für irgendeinen Onkel oder eine Tante von mir den Kaisertitel haben wollen nicht. Mein minderjähriger neuer Kaiser, wurde kaum erwachsen von seinem Onkel ermordet der dadurch der neue Kaiser wurde. Der wurde wiederum von jemand anders ermordet und ich habe sogar gegen die Freiheitsfraktion einen Krieg verloren weil ich niemanden mehr hatte den ich verheiraten und dadurch ein Bündnis schließen konnte. Zum Glück haben sie nur die Lehnsstufe gesenkt und nicht den Kaisertitel gefordert. Der ganze Spaß hat meine prall gefüllte Kriegskasse fast in den Ruin getrieben und ich konnte nichts mehr ausbauen. Zudem gingen gute vererbliche Eigenschaften durch die Wechsel auf die Seitenlinien verloren.

Dann stabilisiere ich wieder das Reich, räche mich an der Freiheitsfraktion und den Byzantinern und den Franzosen, erhalte einen Thronfolger der ein wunderschöner Herkules und dazu noch ein Genie ist und dann erbt die Kaiserin eine Grafschaft im Byzanztischen Teil von Italien, zieht an einen anderen Hof, nimmt meinen Sohn mit und macht ihn zu einem Italiener mit falschen Glauben. Und ich kann nichts dagegen tun und die ganzen Enkel haben nun ebenfalls die falsche Kultur und den falschen Glauben und irgendwelche Verlobungen mit Taugenichtsen.

Gibt es eine Möglichkeit so was in Zukunft zu verhindern? Kann ich noch nachträglich die Kultur und die Religion ändern wenn ich Kaiser bin?Ja, man kann per Entscheidung die Kultur zur Kultur der eigenen Hauptstadt ändern und man kann auch andere Religionen annehmen. Letzteres kostet aber viel Piety.

Zero
08.07.21, 23:56
Eine Frage:
Es heißt man solle dafür sorgen, dass sich das Reich so nah wie möglich an die de Jure Struktur hält.
Wir besitzen nun ein Kaiserreich mit mehreren Königen. Hier sieht man ein Beispiel:

13509

Der Gute Mann ist König von Blemmyien besitzt aber die weiß umrandeten Gebiete auf der Karte.
Sollten Wir nun dafür sorgen, dass Wir ihm alles wegnehmen, was außerhalb seines de Jure Reichs liegt und das an ihn vergeben, was innerhalb liegt, er jedoch nicht besitzt?

Das wäre recht mühsam. Die lieben Vasallen führen permanent Krieg gegeneinander trotz absoluter Lehnsherrschaft (Aufstände, Erbschaft, Krieg gegen Tyrannei, Druckmittel gegen den Lehnsherrn...) und vergrößern und verkleinern so ihr Gebiet.

Nubien ist de Jure Unser Gebiet, das hielten wir bis vor kurzem auch ganz. Wir sehen aber gerade, dass der Schlingel sich wohl was abgezweigt hat...

Djugard
30.10.21, 17:52
Wir spielen aber noch CK 2, aber wir fragen uns welche Möglichkeiten man als Kaiser des HRR hat? Kann man das HRR sozusagen reformieren, also Gesetze usw verändern?

T101
19.01.22, 22:56
Kann mir jemand das System mit dem Spielerben erklären? Manchmal habe ich Kinder, aber es wird ein Onkel etc.

Wie kann ich das zu meinen Gunsten beeinflussen?

dooya
19.01.22, 23:12
Kann mir jemand das System mit dem Spielerben erklären? Manchmal habe ich Kinder, aber es wird ein Onkel etc.

Wie kann ich das zu meinen Gunsten beeinflussen?Hängt vom jeweils gültigen Nachfolgerecht ab: https://ck3.paradoxwikis.com/Laws#Succession_law

T101
19.01.22, 23:17
Habe als Wikinger ca. um 950 Männliches Vorrecht. Die Quelle erklärt nicht direkt wieso ein Onkel und nicht der Sohn Erbe wird.

dooya
19.01.22, 23:19
Habe als Wikinger ca. um 950 Männliches Vorrecht. Die Quelle erklärt nicht direkt wieso ein Onkel und nicht der Sohn Erbe wird.Männliches Vorrecht ist nur das gender law, das die Stellung der Geschlechter in der Erbfolge regelt. Relevant für Eure Frage ist die realm succession. Was habt Ihr da?

T101
20.01.22, 21:23
Also die Erbfolge? Bundteilung.

dooya
20.01.22, 21:42
Also die Erbfolge? Bundteilung.Klingt, als hätte euer primärer Titel eine andere Erbfolge als die normale Erbfolge des Reichs. Gibts z.B. beim Kaisertitel des HdRRN und auch bei skandinavischen Königstitel gibt es doch die Möglichkeit des Scandinavian elective, wenn ich mich recht erinnere.

T101
20.01.22, 23:24
Das kann sein. Mich hatte gewundert, wenn ich mehrere erwachsene Kinder habe, dass dennoch ein Onkel mein persönlicher Spielerbe wird.


Habe jetzt das Hochseereicch Nordsee. Inzwischen als Sohn des Gründers, aber ohne Köngreiche mit vielen Anspruchskriegen, wenig Truppen und vor allem wenig Einnahmen bzw. hohe Verlust. Ich weiß das liegt auch an meinen nun Feudalen System, aber habt ihr für eines der Probleme Tipps?

dooya
20.01.22, 23:39
Das kann sein. Mich hatte gewundert, wenn ich mehrere erwachsene Kinder habe, dass dennoch ein Onkel mein persönlicher Spielerbe wird.


Habe jetzt das Hochseereicch Nordsee. Inzwischen als Sohn des Gründers, aber ohne Köngreiche mit vielen Anspruchskriegen, wenig Truppen und vor allem wenig Einnahmen bzw. hohe Verlust. Ich weiß das liegt auch an meinen nun Feudalen System, aber habt ihr für eines der Probleme Tipps?Ich bin da immer relativ fantasielos herangegangen: das Genie-Gen in den Stammbaum züchten + möglichst Herrscher/Erben mit Stewardship + Stewardship-Lebensstil

Wenn man dann noch einen Herrscher mit Traits, die keinen Stress vom Erpressen (Blackmail) hat, kann man Geld drucken.und damit kann man im Prinzip Macht und Kontrolle kaufen.

Zero
15.02.22, 23:50
Man will Uns zum König von Polen wählen. Das wollen Wir aber gar nicht sein. Können Wir das irgendwie ablehnen?

14605

Liegen mit 41 Stimmen vorne und alle anderen bekommen Null.

Ruprecht I.
15.02.22, 23:53
Wird man denn nicht gefragt, ob man die Wahl annimmt?


https://www.youtube.com/watch?v=x46P-2KHg5U

Elias
16.02.22, 14:25
Die Königswürde gründet sich auf dem Gottesgnadentum und die Wählenden sind nur Werkzeuge des Herrn. Nehmt es also hin und tut das göttliche Werk auf Erden...

*ups*, wir sehen, ihr seid Heide!?! Bei allen Engeln des Himmels; dass Ende ist nah! :geistlicher:


Ernsthaft: Könnt Ihr den Titel nicht einfach vernichten, wenn ihr ihn habt?
Alle Wahlberechtigten scheinen Dynastiemitglieder zu sein. Das habt Ihr euch dann doch offensichtlich selbst eingebrockt.

dooya
16.02.22, 14:48
Man will Uns zum König von Polen wählen. Das wollen Wir aber gar nicht sein. Können Wir das irgendwie ablehnen?

[A.TTACH=CONFIG]14605[/ATTACH]

Liegen mit 41 Stimmen vorne und alle anderen bekommen Null.Ihr seid vermutlich leider nicht selbst stimmberechtigt, oder? Wäre dem so, könntet Ihr Eure Stimme einem anderen Kandidaten geben und dann andere Wahlberechtigte per Blackmail dazu zwingen, sich Eurem Wahlverhalten anzuschließen.

Iche_Bins
16.02.22, 15:32
Ablehnen kann man soweit wir wissen leider nicht, wir sind auch schon zum Kaiser des HRR gewählt worden. Kurz danach hatten wir einen Aufstand der uns all unsere Titel (ganz Böhmen) weg genommen hat :-/

Mariu
16.02.22, 15:35
Mit Beleidigungen um euch werfen? Was seit Ihr auch so liebenswert?

Zero
16.02.22, 22:07
Alle Wahlberechtigten scheinen Dynastiemitglieder zu sein. Das habt Ihr euch dann doch offensichtlich selbst eingebrockt.

Das sind nicht die Wahlberechtigten sondern die Kandidaten. Der König ist aus Unserer Dynastie und damit alle Kandidaten auch.
Um Unsere eigene Nachfolge im eigenen Herzogtum zu regeln, mussten Wir Kinder enterben. Offenbar wurden Wir dadurch unbeliebt, man hat sich für einen anderen Kandidaten für Polen entschieden.

Mantikor
19.02.22, 12:02
Wurde das Diplomatie System geändert? Wenn ich früher einem Grafen aus einem anderen unabhängigen Reich den Krieg erklärt habe, musste ich soweit ich mich erinnere nicht nur gegen den Graf sondern auch gegen dessen Lehnsherren kämpfen. Nun aber muss ich nur noch gegen den obersten Lehnsherrn kämpfen. Der Graf oder Herzog beteiligt sich nicht am Krieg, obwohl sein Domäne angegriffen wird. Was ist denn das für ein Unsinn.

Ich bin noch in der Anfangsphase und wollte mich noch nicht unabhängig machen, weil ich erst noch ein drittes Herzogtum erobern wollte. Bevor ich jedoch dazu gekommen bin, hat ein Gegner meinen Vasall den Grafen von Breisgau angegriffen und ein anderer Gegner meine Domäne in Como, was normalerweise kein Problem gewesen wäre weil ich mit meinen Verbündeten viel stärker gewesen wäre. Ich bin jedoch offiziell überhaupt nicht am Krieg beteiligt, weil ich nur Herzog bin, und mein König nun die Verteidigung übernimmt. Der ist aber schwächer als ich weil er keine Verbündeten hat.

Das führt jetzt zu der Absurden Situation dass der Graf von Breisgau nicht das geringste dagegen unternimmt, das sein Nachbargraf aus Lothringen in annektieren möchte, weil er offiziell nicht am Krieg beteiligt ist. Und ich kann als Herzog ebenfalls nicht meine Verbündeten hin zu rufen, weil ich offiziell überhaupt nicht angegriffen werde, sondern nur der König. Selbst bei der Grafschaft Como, die direkt von mir verwaltet wird, kann ich keine Verbündeten rufen, weil nicht ich offiziell angegriffen werden, sondern der König. Wer denkt sich denn solchen Mist aus?

Das ist doch vollkommen unlogisch. Wenn ich einen Grafen aus einem Nachbarland angreife oder selbst angegriffen werde muss man doch davon ausgehen dass nicht nur der Kaiser oder der König sich wehrt, sondern auch der Herzog und der Graf dem die Grafschaft gehört. Denen kann es doch nicht egal sein, wenn sie ihre Grafschaft verlieren.

Um das Problem zu lösen, musste ich jetzt extra Söldner anheuern um damit zu verhindern das der Gegner meine Provinzen besetzt. Da ich aber immer noch im Frieden bin kann ich die gegnerischen Provinzen nicht besetzen und damit den Krieg nicht aus eigener Kraft beenden. Das gefällt mir so überhaupt nicht.

Iche_Bins
22.02.22, 17:36
Wäre das ein Mod für Euch?

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2712590542&searchtext=

Mantikor
24.02.22, 11:16
Ich probiere es erst Mal ohne Mod. Trotzdem Danke. Die Artefakte sind ganz nett. Das Anfertigen neuer Artefakte macht allerdings keinen großen Sinn da diese in der Regel auch nichts anderes können als die, die man erobert.

Was ich echt ärgerlich finde ist dass die Ehefrauen immer noch an fremde Höfe ziehen und dort dafür Sorgen dass der Thronerbe eine neue Kultur bekommt. Das hat mir gerade das Spiel kaputt gemacht, weil ich es nicht bemerkt habe bevor meine Spielfigur gestorben ist. Nun hat der neue König und seine Thronerben und die Enkel alle eine neue Kultur. Wozu habe ich eigentlich in meine Kultur investiert, wenn ich nun eine neue habe. So macht das keinen Sinn.

Ich finde das übrigens auch nicht realistisch. Wenn meine Ehefrau zu Kaiserin von Byzanz ernannt werden würde könnte ich verstehen das sie wegzieht, aber doch nicht wegen irgendeiner Grafschaft oder Baronie, ich bin schließlich König. Das würde doch keine Frau machen. Das ist ungefähr so wie wenn man aus der Traumvilla des Ehepartners ziehen würde weil man irgendwo eine Hundehütte geerbt hat.

Zudem bezweifle ich dass sie im echten Leben einfach so den Thronfolger hätte mitnehmen können. So was geht eigentlich gar nicht und hat mit der Realität wie sie damals existiert hat nicht viel zu tun.

Performer
26.02.22, 22:17
Im Gegenteil waren Witwen im Mittelalter oft mit deutlich mehr Rechten ausgestattet, sobald der "Göttergatte" erstmal die Augen geschlossen hatte. Da hat nicht selten die Mutter regiert statt des könglichen Kindes.
In CK 2 wurde das ja (leider nur oberflächlich) mit der Rolle eines Vormunds festgehalten. WIe ist das in CK 3?

Polykrates
27.02.22, 09:47
Wobei man laut wiki (https://ck3.paradoxwikis.com/Culture) auch in CK3 die Kultur seiner Spielfigur - in diesem Falle des Thronerben - ändern kann, wenn man das nötige Prestige (und die Unterstützung des Hofpredigers) hat.
Wobei es in CK3 wohl auch wie in CK2 ist: wenn man erst mal mächtig genug ist, spielen Geld, Prestige, Pietät, etc nicht mehr die Rolle, weil man eh' in ihnen schwimmt bzw sie leicht mehren kann, wenn man schwach ist, tut jeder Verlust an wichtigen Ressourcen doppelt weh.:)
Von letzterem können aber sicher auch viele Arme im echten Leben so manches Lied singen.:(

Mantikor
27.02.22, 13:00
Wenn man als Kind regiert, was mir natürlich im Alter von 1 Jahren passiert ist, was einer Katastrophe gleichkommt, wird man in CK 3 zwar von der Mutter unterstützt in dem Sinn das man sie verheiraten oder als Mitglied des Rates einsetzen kann. Das war es dann aber auch. Man kann auf niemand Einfluss nehmen, und ist im Prinzip darauf angewiesen zu warten bis man Erwachsen wird, bevor man wieder handlungsfähig ist.

Ich verheirate mittlerweile meine Erben fast nur noch mit Landlosen weil mir das Risiko das sie an einem fremden Hof aufwachsen zu groß ist. Was auch nervt, sind die ständigen Kreuzzüge. Alle 30 Jahre findet einer statt und das bereits vom frühesten Spielstart an. Und ich kann nicht nein sagen weil ich sonst exkommuniziert und von meinem König verhaftet werde.

4 Trohnanspruchkomplette von mir gegen meinen Herzog sind gescheitert, trotz 90 Prozent Erfolgchance. Das Mordkomplott natürlich auch. Außerdem ist er stärker als mein König weil ihm das cheatende Spiel ständig neue Verbündete generiert, sobald ich ebenfalls einen neuen dazu erhalte. Dabei hatte er nicht mal Kinder zum verheiraten. Ich musste riesige Summen in Söldner investieren um mich von ihm unabhängig machen zu können, kontrolliere jetzt aber nur die Hälfte des Herzogtums weil die ganzen Komplette gescheitert sind und ich daher nicht das Herzogtum fordern konnte.

Was ich auch toll finde, ist das ich jedes Mal wenn ich viele Grafschaften zusammen habe, neue Söhne erhalte, damit wieder alles zerfällt.

Entweder habe ich besonders viel Pech, oder das Spiel ist schwerer geworden.

Elias
28.02.22, 12:26
Schwerer? Glauben Wir nicht. Aber dieses Spiel lullt einen ein und wiegt in Sicherheit, nur um Uns dann umso härter auf die Bretter zu schicken!

Unsere aktuelle (Iron Man-) Partie wurde gerade etwas langweilig. Seit 300 Jahren stellte Unsere Dynastie Könige. Wir waren der mächtigste Herrscher Westeuropas. Aber Wir begingen einen dummen Fehler, indem Wir einem enterbten Enkel Land gaben. Niemals, nieeeeeeeemals, darf man übergangenen Familienangehörigen die Mittel für eine Anspruchsrevolte an die Hand geben! Denn 25 Jahre später revoltierte der verstümmelte und angeblich zeugungsunfähige (4 Kinder!!!) Knabe und jagte seinen Vetter, also Uns, vom (Königs-)Hof. Jetzt dürfen Wir als Herzog mit einer eigenen Domäne und vier rebellischen Grafen als Vasallen weitermachen (jaha, der Bursche nahm uns alle Domänen bis auf eine und gab sie seinen Leuten um sie dann anschließend wieder an Uns als Vasallen zu übergeben!). Nunja, Unsere Dynastie regiert weiterhin England. Aber es ist ein anders Haus! Arghh!