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Frisiercreme
14.01.20, 22:06
Genossen!
Das Zentralkomitee der KP gibt bekannt, dass gestern der zweiköpfige Wirtschaftrat in der Planwirtschaft getagt hat.
Das dabei aufgenommene Ergebnisprotokoll hat Verfassungsrang und legt das ökonomische Handeln der Volksrepublik in den nächsten Jahren fest.
https://i.ibb.co/jfZX888/VSG.jpg (https://imgbb.com/)
Mehr demnächst an gleicher Stelle. Freundschaft!
ohh wie schön! :) Ein Workers & Resources Soviet Republic AAR. Den werden wir innig verfolgen. Mal sehen, ob sich ein Spiel mal wieder lohnt. Besonders gespannt sind wir auf den Werktätigentransport zu den Kombinaten! Und wir wollen gaaaaanz viele Trabis sehen! :D
Genosse Frisiercreme, es gilt immer den Plan überzuerfüllen!
Freundschaft!
Frisiercreme
14.01.20, 22:54
Willkommen, Genossen! Gemeinsam bauen wir an der Zukunft und an diesem AAR.
Als das Spiel herauskam, haben wir alle hier herumprobiert und herumgerätselt, wie die Dinge wohl anzupacken sind. Seitdem ist das Spiel weiter entwickelt worden und ich habe auch fast wieder alles vergessen, was ich damals ertüftelt habe.
Daher möchte ich den hier versammelten Sachverstand nutzen, um ein paar Grundprobleme des Spieles klären (hoffentlich).
Seit der Veröffentlichung des Spiels sind verschiedene kleinere Verbesserungen erfolgt, auf die nach und nach einzugehen sein wird.
Hier die vielleicht wichtigste:
https://i.ibb.co/5GV7377/Eisen.png (https://imgbb.com/)
https://i.ibb.co/FWQwpcL/kohle.png (https://imgbb.com/)
Es gibt also inzwischen eine Übersichtkarte, in der auch die wichtigsten Ressourcen eingezeichnet sind.
Was es auch gibt, ist die Möglichkeit, nutzergenererierte Karten zu verwenden. Bisher haben wir allerdings noch keine gefunden, die a) besser ist als die normale Karte und b) auch funktioniert. Noch bin ich für Vorschläge aber offen und würde sehr gerne eine Karte mit realem Vorbild verwenden.
Ein letztes noch: Wir werden den AAR verstärkt unter der Woche betreiben, auf unserem Arbeitslaptop. Dieser Laptop ist der Gegenbeweis gegen die angebliche Überlegenheit des Kapitalismus, er leidet unter verschiedenen Grundwidersprüchen. Daher habe ich die Grafik ordentlich runtergeschraubt, das Spiel kann mehr, als hier wiedergegeben wird.
Soweit einverstanden?
Dann zum Abschluss ein Bild der Genossin Witt, die sich in einer recht misslichen Lage an einem Strand befindet.
https://i.ibb.co/k2KPxmf/witt.jpg (https://ibb.co/60YqmXx)
TheBlackSwan
14.01.20, 23:00
Wir freuen uns auf eine sauber geplante und nicht einfach bloß historisch gewachsene Stadt.
https://www.youtube.com/watch?v=bnz-g8jt0zU
Kann man in dem Spiel später auch Kernreaktoren bauen? RBMK-1000 Reaktoren sollen kostengünstigen und sauberen Strom liefern, haben wir gehört.
LochLomond
14.01.20, 23:32
... niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen ...
Ruprecht I.
14.01.20, 23:40
Momentan hat niemand Material und Knowhow, eine Mauer zu bauen...
Duke of York
15.01.20, 00:06
Es fehlt ja sogar an elementaren Kleidungsstücken! :eek: :D
Volkseigene, vollbusige Zweitakter ohne elementarste Abdeckung in geringer Auflösung.....was begehrt das junge Pionierherz mehr!?! :D
Duke of York
15.01.20, 00:19
höhere Auflösung? :ja:
Daher habe ich die Grafik ordentlich runtergeschraubt, das Spiel kann mehr, als hier wiedergegeben wird.
Genosse Parteisekretär Frisiercreme sprach von fortschrittlicher niedriger Auflösung!
Bleija Bananenheizen Jaubeispjait? Was wollte Uns das lyrische Subjekt mit diesen kyrillischen Zeichen vermitteln?
Duke of York
15.01.20, 02:05
Genosse Parteisekretär Frisiercreme sprach von fortschrittlicher niedriger Auflösung!
Nagut. Solange nicht die Produktion von Obertrikotagen in seinem 5-Jahres-Plan auftaucht, soll der Genosse ruhig weitermachen.
Frisiercreme
15.01.20, 03:45
Bleija Bananenheizen Jaubeispjait? Was wollte Uns das lyrische Subjekt mit diesen kyrillischen Zeichen vermitteln?
Vielleicht trennen wir uns eine Weile von wissenschaftlicher Transkription. Um welchen Hubschrauber geht es bspw. in diesem Spiel?
https://i.ibb.co/411SFth/hind.png (https://imgbb.com/)
[Und wenn schon, dann Baiaieiweizei]
Nagut. Solange nicht die Produktion von Obertrikotagen in seinem 5-Jahres-Plan auftaucht, soll der Genosse ruhig weitermachen.
Die Errichtung eines Obertrikotagenwerkes hat nicht erste Priorität, wird aber unvermeidbar sein, um die Völkerfreundschaft zu den Werktätigen der britischen Inseln nicht weiter zu gefährden.
https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_53832676/katarina-witt-dekolletee-schockiert-britische-tv-zuschauer.html
Frisiercreme
15.01.20, 17:31
Das Stahlwerk
Mit überwältigender Mehrheit haben die Arbeiter und Bauern unseres Staates für ein Stahlwerk als erstes Gebäude votiert.
Das ist die richtige Entscheidung und Beweis für die Überlegenheit kollektiver Wirtschaftsplanung.
Wie geht ein Stahlwerk?
https://s19.directupload.net/images/200115/pcc9aw4a.png (https://www.directupload.net)
Das Stahlwerk ist eines der wichtigsten und zugleich komplexesten Gebäude des Spiels.
Auf dem Bild sehen wir, dass das Werk über verschiedenste Anschlüsse verfügt. Fangen wir mit dem gelben Dreieck bei 3 Uhr an. Das ist ein Anschluss für eine Hochspannungsleitung, ohne Strom geht nichts. Will man die Bessemerbirnen schön frisch halten und den Puddelofen auf Umluft vorheizen, dann braucht man schon ein paar Watt.
Darunter der graue Pfeil mit den gelben Markierungen ist ein Industrieanschluss. Normalerweise müssen wir alle Güter per Bahn oder LKW verteilen, es sei denn, man hat einen Industrieanschluss. Dort werden dann automatisch Güter zwischen 2 Fabriken oder Lager und Fabrik transferriert, durch durchsichtige Flurförderfahrzeuge sozusagen. So ein Anschluss geht nicht unendlich weit und Kurven gehen auch nur bis zu einem beschränkten Radius.
Der blaue Pfeil darunter wiederum ist ein Fußgängerzuweg. Kohle, Erz und Strom alleine sind wertlos. Erst durch die Schaffenskraft der Werktätigen verbinden sie sich zu Stahl und Treibhausgasen. Die Vorlieben der Werktätigen werden uns noch oft begleiten.
Die drei grauen Pfeile bei 7 Uhr sind Gleisanschlüsse. Die Eisenbahn ist das bevorzugte Transportmittel über lange Strecken, somit ist es nett, dass das Stahlwerk direkt angebunden werden kann. Aber: Ich habe den Eindruck, dass diese Gleise nicht besonders schnell abgefertigt werden können. Wenn da so ein Erzzug mit 300 Tonnen Eisenerz anrollt, dann steht der da ziemlich lange rum und blockiert das Gleis. Dazu kommt, dass das Werk 300 Tonnen Erz nicht auf einmal aufnehmen kann. Alleine schon aus diesem Grunde empfiehlt sich eine Lösung, die Pufferung ermöglicht. Die Gleise verlassen das Werk um kurz nach 12 wieder und rechts davon befindet sich das letzte Symbol, etwas größere blaue Pfeile. An diese kann man Förderbänder anschließen, die Schüttgut wie Kohle und Erz ins Werk schaufeln.
Was sagt uns das jetzt?
Wir müssen nicht alle Anschlüsse verwenden, wir müssen nur irgendwie Strom, Kohle, Erz und Arbeiter in den Kasten rein- und Stahl rausbekommen.
Wir können die gesamte Fabrik drehen, aber die Anschlüsse sind fix. Es gibt also eine Seite "Rein" (rechts) und eine Seite eher "Raus", oder besser gesagt: Nicht "Rein", denn für raus eignen sich die Gleise.
Das war in aller Kürze das wichtigste zum Befüllen des Stahlwerkes an sich. Aber jetzt geht der Mist erst richtig los.
Man kann so ein Stahlwerk blank in die Pampa stellen und sich alle Rohstoffe direkt von der KI gegen Geldzahlung ins Werk liefern lassen. Man muss nur noch Arbeiter hinzukarren und der Laden läuft halbwegs. Offen gestanden halte ich das für die ökonomisch vernünftigste Lösung. Und deshalb machen wir es so gerade nicht.
Das Spiel liefert nicht umsonst Kohlegruben, Kipploren und den ganzen Kram mit. Also wollen wir natürlich unsere eigenen Rohstoffe verhütten. Jetzt können wir das noch nicht, aber wir sollten bereits jetzt die entsprechenden Einrichtungen vorsehen. Und vorsehen heißt nicht nur irgendwie eine Lücke lassen, sondern am besten direkt bauen.
Denn es ist wie der Genosse Lenin bereits 1913 in seinem Aufsatz "Telespiele und die soziale Frage" festgehalten hat: "Lässt man zu Anfang eine Lücke und baut ferner darauflos, so wird sich die Lücke unfehlbar als zu gering erweisen. Solcherart ist die Garstigkeit des Raumes."
Genosse Stalin hätte die Lücke dazu gezwungen, sich zu schließen. Solcherart ist die Macht des modernen Sovietmenschen über Zeit und Raum...
Frisiercreme
15.01.20, 19:15
Dazu Lenin 1925:
Genosse Stalin hat [...] eine unermeßliche Macht in seinen Händen konzentriert, und ich bin nicht überzeugt, daß er es immer verstehen wird, von dieser Macht vorsichtig genug Gebrauch zu machen
Die Lücke soll größer werden, nicht kleiner. Unverständiger Stalin!
Frisiercreme
15.01.20, 20:52
Nebengebäude
Also, wir haben das Stahlwerk als Kernstück. Drumherum sollen dann nun verschiedene Hilfsgebäude positioniert werden und nun beginnt die Puzzlearbeit, denn durch die vorgegebenen Anschlüsse passen die vorgefertigten Gebäude nie dahin, wo man sie haben will.
Nehmen wir die Erz- und Kohleanlieferung als Beispiel.
Es steht ja fest, dass der Herantransport der hier benötigten großen Mengen derzeit nur mit der Eisenbahn machbar ist (war nicht mal die Rede von Frachtschiffen? Super wäre das). Eisenbahn ist ja gar kein Problem, sagen wir. Das Stahlwerk werden wir zum Stahltransport sowieso anschließen, dann machen wir eine parallele Spur zur Entladestation und führen später die Spuren wieder zusammen.
https://i.ibb.co/12XgJpH/entladen.png (https://imgbb.com/)
Das kann man so machen, doch dann hat man noch nichts gewonnen. Um Pufferkapazität zu erhalten, muss man zwischen Stahlwerk und Entladestation noch 2(!) Freiluftlager einrichten. 2, weil sich leider pro Lager nur ein Stoff lagern lässt.
Und jetzt Genossinen und Genossen, wird es Scheiße.
https://i.ibb.co/FxTyKpF/zwischenlager.png (https://imgbb.com/)
Wir haben im Spiel noch keine Situation erlebt, wo die 90° Versatz, die beim Lager zwischen Eingang und Ausgang vorliegen, zu irgendetwas nützlich gewesen wäre. Sie sind pure Schikane. Es ist völlig klar, dass das Ding eigentlich linear funktionieren müsste, aber es ist um 90° gekröpft.
Man kann es halbwegs retten, sodass man nicht die Entladestation wesentlich anders orientieren muss, aber elegant ist das hier nicht. Und platzsparend auch nicht:
https://s19.directupload.net/images/200115/h7cfu94u.png (https://www.directupload.net)
Die Entladestation ist übrigens erstaunlich teuer. Man könnte also versucht sein, die beiden blinden Anschlüsse auf der rechten Seite für eine weitere Industrie zu nutzen. Davon halte ich nicht besonders viel, warum das so ist, hängt wieder mit den Launen der Werktätigen zusammen.
Es wäre aber denkbar, irgendwo weiter entfernt zu entladen und dann die Endzulieferung per LKW vorzunehmen. Die Idee ist mir gerade gekommen, und sie gefällt mir so gut, dass ich sie ausprobieren werde.
Bis gleich.
Ach ja, wir haben an das Versuchsstahlwerksbiotop noch ein Haus angeflanscht, um einerseits die Größenverhältnisse zu verdeutlichen und andererseits über kurze Zeiträume die Stahlproduktion zu simulieren.
https://s19.directupload.net/images/200115/8bhakvwe.png (https://www.directupload.net)
Frisiercreme
15.01.20, 21:36
Die LKW Lösung ist krachend durchgefallen.
Zwar erreicht man wesentlichen Raumgewinn in Stahlwerksnähe, aber Anschaffung und Unterhalt sind teuer
https://i.ibb.co/sJTxGzW/LKW1.png (https://ibb.co/wrnGXjc)
https://i.ibb.co/0G54Zpw/LKW2.png (https://imgbb.com/)
und der Durchsatz ist erstaunlich gering:
https://s19.directupload.net/images/200115/8hagtsae.png (https://www.directupload.net)
Also zurück zu den alten Überlegungen.
Wir würden uns über Einschätzungen der Regenten freuen und geben gerne Antwort auf eventuelle Fragen.
Derweil beginnen wir mit unserem virtuellen Starschnitt, Kati Witt, 1998. Teil A-1:
https://i.ibb.co/WttCD5S/A1.png (https://imgbb.com/)
Wie gesagt, uns interessiert wie die Werktätigen in ausreichender Zahl an ihre Arbeitsplätze gelangen. Wo ist denn das nächste Dorf oder baut ihr gar ein Eisenhüttenstadt 2.0 ?:)
Frisiercreme
15.01.20, 22:15
Momentan ist ja noch Eruierungsphase. Das heißt, es gibt weder Dorf noch Stahlwerk, sondern es werden Ideen gesammelt, bevor das dann als Saat für ein tatsächliche Spiel dient.
Was haltet Ihr denn für eine ausreichende Zahl an Werktätigen?
Ihr seht es ja oben, wir haben einen der ganz großen Wohnblöcke (nicht ganz 200 Bewohner) vor das Stahlwerk gehauen und das führte zu 50 Werktätigen im VEB von 500 möglichen. Die Leute hatten keinerlei andere Beschäftigungsmöglichkeit und waren noch nicht lange genug da, um dem trügerischen Reiz des Westens zu erliegen. Meine Weisheit erschöpft sich nun darin, soviele Wohneinheiten wie möglich in fußläufiger Nähe des Werkes zu errrichten und die Daumen zu drücken, dass es morgens viele auf die Arbeit schaffen.
Von uns werdet Ihr nur lernen, dass man etwas Ineffizientes nur oft genug machen muss, um Bedarfe zu decken. Wenn Ihr etwas lernen wollt, dann müsst Ihr darauf bauen, dass jemand wie der werte H34DHUNT3R hier tätig wird.
Duke of York
15.01.20, 22:41
...Meine Weisheit erschöpft sich nun darin, soviele Wohneinheiten wie möglich in fußläufiger Nähe des Werkes zu errrichten und die Daumen zu drücken, dass es morgens viele auf die Arbeit schaffen...
Willkommen im real existierenden Sozialismus, Genosse. :D
Hmm Schade. Wir hatten uns neuen Kenntnisgewinn erhofft. Denn das war bei uns immer der Hauptknackpunkt. Die faulen Arbeiter und Bauern wollten nie zu ihren Arbeitsplätzen fahren. Mal kamen 100 mal 5 in die Fabrik. Zug und Bus fuhren pünklich aber die Werktätigen blieben zu Hause oder gingen sonstwo herum. Genauso funktionierte der Wechsel zwischen Bahn und Bus nicht. Kohleminen die oben in den Bergen waren bekamen nie Arbeiter ab. Ein Bahnhof am Fuße des Berges mit Fußweg zum Busbahnhof haben die Proleten nie benutzt. Die Busse fuhren immer leer zu den Minen.
Unser letztes Spiel hatte zumindest den Spaß, dass man jetzt ja Autos den Genossen zuteilen kann. War hübsch anzusehen wie die Trabis herumfuhren. Dennoch sich kaum welche zu den Fabriken gefahren.
Witold Pilecki
15.01.20, 23:22
Wann kommt die Kartoffelproduktion ins Spiel? Die Kartoffel ist bekanntlich die Basis jeder Wirtschaft. Erst die Kartoffel, dann Stahl, dann Panzer und schließlich die Weltrevolution. Die Kartoffel ist der Schlüssel zum Sieg in jedweder Hinsicht. Das Volk sehnt die Kartoffel herbei, denn es wünscht den Erfolg der Weltrevolution. Die Kartoffel kann vielfältig eingesetzt werden: als Speise, zur Dekoration durch Kartoffeldruck, zur Ernährung des Viehs. Mehr Kartoffeln!
P.S.: Das Kolletiv wünscht ebenso die Fertigung artisanaler Destillationsmaschinen.
Hört nicht auf diesen Chruschtschewiten, Genosse! Erst Stahl und Panzer, dann lettische Kartoffeln.
PS: Stahlagmit - so wunderbar flach, das müssen Wir Uns aufschreiben.
Frisiercreme
16.01.20, 20:24
Werter Preusse, auch wir streben Erkenntnisgewinn an und warten dahingehend auf Input, verfolgen aber auch andere Quellen außerhalb des Forums. Eine einfache Lösung, wie z.B. "Nutze Busse und auf keinen Fall Züge" gibt es nicht, es kommt immer auf die Mischung der Faktoren an. Den Wechsel von Verkehrsmitteln versuchen wir beispielsweise immer zu verhindern, weil er eben nicht zufriedenstellend funktioniert.
Insgesamt bringen uns theoretische Eröterungen ab hier nicht mehr sehr viel weiter, daher stellen wir die System scharf und steigen in die richtige Partie ein.
Letzte Vorüberlegungen
https://i.ibb.co/Xpxbsy0/schwierigkeit.png (https://ibb.co/7VtXWgM)
Wie man sieht, werde ich es mit dem Schwierigkeitsgrad nicht übertreiben. Das Spiel ist so oder so nicht einfach und da möchte ich Zufallsereignisse wie Häuserbrände, die einfach nur ärgerlich sind, nicht auch noch im Topf.
Stromversorgung lasse ich erstmalig auch aus. Das ist einer der Spielaspekte, die man fast intuitiv verstehen kann. Um hier besser voranzukommen, entlastet der Autor den Autor und schaltet das ab.
Dann habe ich ein paar Mods heruntergeladen und werde deren Implementierung testen. Inzwischen gibt es recht zahlreiche Mods die entweder die Optik oder inzwischen auch den ganzen Spielcharakter ändern. Die Verfügbarkeit kleiner Kraftwerke macht es eben überflüssig, von einem zentralen Riesenmeiler kostspielige Leitungen durch die Lande zu ziehen. Als jemand, der genau das gerade abgeschaltet hat, halte ich mit meiner Meinung hinter dem Berg, wie wenig kompatibel ich das mit der originalen Spielidee halte.
Und abschließend, bevor es wirklich im nächsten Beitrag losgeht:
Ich werde das Spiel noch auf Deutsch umstellen. Wer Hilfe sucht und Englisch kann, der geht zu reddit oder sucht auf steam Hilfe. Wer aber irgendwie durch google hierhinverwiesen wurde und Rat auf Deutsch sucht, der soll zumindest die Bilder verstehen. Vermutlich wird die Person sich darüber ärgern, was der Autor für ein Laberkopf ist, aber da müssen wir jetzt alle durch.
Zur Belohnung gibt es hier Teil A-2 unseres Starschnitts Kati Witt:
https://i.ibb.co/p4FGJLT/a2.png (https://imgbb.com/)
Wir sind gespannt auf eure Planstadt und wie ihr die Fußgängerwege platziert. War immer ein richtiges Gefummel!...wo wir beim Starschnitt wären: Wir können die Schnitte nicht sehen! :heul:
Frisiercreme
16.01.20, 21:39
Die Starschnitte sind 20x20 Pixel große Quadrate am Ende der Posts. Noch sind sie im Schwerpunkt grau, um die szenische Umgebung wiederzugeben. In Reihe B kommt dann Hautfarbe dazu und so bei F wird es interessant.
Also, dranbleiben!
Fürchte, Genossin Witt ist eine Kulakin und verhöhnt uns. Vernichtet zuerst die Kulaken!
Frisiercreme
16.01.20, 23:06
Den Sozialismus in seinem Lauf...
Nun wird es Ernst. Als erstes gilt es, einen Platz für den ersten Ort zu finden.
Ich entscheide mich für einen anderen Ort als normalerweise, wir sind etwas weiter nördlich als sonst.
https://s19.directupload.net/images/200116/jo48y6r2.png (https://www.directupload.net)
Entscheidende Voraussetzung ist, dass das Gelände flach ist und somit Expansionsmöglichkeit bietet. Jedes Gebäude kann nur auf flachem Terrain gebaut werden. Natürlich kann man auch planieren, aber das kostet Geld und eine solche Terassierung letzlich Platz und Platz kostet dann ungleich noch mehr Geld, da man dann Güter oder schlimmer: Personen transportieren muss.
In der Nähe ist ein Grenzübergang zu einem sozialistischen Brudervolk. Wir können dort unsere Güter verkaufen und somit Rubel erlösen. Wir können aber auch überall auf der Karte Güter für Rubel erwerben, z.B. für Bauprojekte. Deren Preis steigt, je weiter wir von der Grenze entfernt kaufen, also bei steigender Transportentfernung explodieren die Preise. Daher ist auch das Stahlwerk so nahe an der Grenze gebaut worden.
Von einem reinen Transportstandpunkt wäre es ja vielleicht sinnvoller, das Stahlwerk in der Kartenmitte zu platzieren und dann den Stahl kaskadenartig zu Weiterverabeitungsbetrieben immer weiter Richtung der Grenzen zu schicken. So lange wir aber Erz und Kohle einkaufen müssen, rentiert sich das nicht.
https://s19.directupload.net/images/200116/7tqnlifk.png (https://www.directupload.net)
Im Wesentlichen setze ich dann die Vorüberlegungen um und es dauert nicht lange, bis der erste Stahl produziert wurde.
https://s19.directupload.net/images/200116/4766eoux.jpg (https://www.directupload.net)
Das war ein großer Schritt. Zur ersten Entwicklung der Siedlung kommen wir dann in der nächsten Woche. Letztlich folgen wir der gleichen Logik wie eine Verleumdungskampagne im US-Wahlkampf. Ich werfe mit möglichst viel Schmutz in der Gewissheit, dass irgendwas hängenbleibt.
https://s19.directupload.net/images/200116/yuhggk2g.jpg (https://www.directupload.net)
Analog baue ich viele Häuser mit großer Kapazität in Fußwegnähe zum Stahlwerk, irgendwer wird schon kommen.
https://s19.directupload.net/images/200116/fylh5daj.jpg (https://www.directupload.net)
Zum Abschluss der harten Arbeitswoche belegt nichts die gelungene Einbindung von Mods besser als ein T 34.
Frisiercreme
16.01.20, 23:16
Die Genossin Witt verhöhnt nicht. Sie eint und verbreitet ästhetisches Wohlgefallen. Hoch lebe die Genossin Witt! Wir bemerken aber auch eine gewisse Ungeduld, daher vervierfachen wir die Größe der Fragmente.
Mit A,B-3,4 frisch ins Wochenende.
https://i.ibb.co/Z6MGvZS/AB34.png (https://imgbb.com/)
Freundschaft!
Witold Pilecki
16.01.20, 23:24
Psychologen sagen, es wäre ungesund, in Sichtweite seiner Arbeitsstätte zu wohnen, weil man nicht von der Arbeit abschalten kann. Wir verlangen daher im Sinne der Arbeitergesundheit die Errichtung einer großen Betonmauer zwischen den Wohnhäusern und dem Stahlwerk!
GEZ. Witold Pilecki, 1. Vorsitzender der sozialistischen Einheitsgewerkschaft
Die Genossin Witt verhöhnt nicht. Sie eint und verbreitet ästhetisches Wohlgefallen. Hoch lebe die Genossin Witt! Wir bemerken aber auch eine gewisse Ungeduld, daher vervierfachen wir die Größe der Fragmente.
Mit A,B-3,4 frisch ins Wochenende.
https://i.ibb.co/Z6MGvZS/AB34.png (https://imgbb.com/)
Freundschaft!
Wir werden die Genossin und Kolln. Witt beobachten. Wir hoffen, sie hat den Bitterfelder Weg verstanden. Wir sehen da noch bürgerlich-formalistische Elemente in ihrem Schaffen.
Freundschaft!
gez. Erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Kulturgruppe Panzerdenkmal der Betriebsparteiorganisation Stahlwerk I.
Frisiercreme
17.01.20, 00:09
Psychologen sagen, es wäre ungesund, in Sichtweite seiner Arbeitsstätte zu wohnen, weil man nicht von der Arbeit abschalten kann. Wir verlangen daher im Sinne der Arbeitergesundheit die Errichtung einer großen Betonmauer zwischen den Wohnhäusern und dem Stahlwerk!
GEZ. Witold Pilecki, 1. Vorsitzender der sozialistischen Einheitsgewerkschaft
Vermutlich seid Ihr dort auf eine Studie gestoßen, deren Datengrundlage im kapitalistischen Westen erhoben wurde.
Dort geht der Arbeiter nach Hause, nachdem er den ganzen Tag lang weisungshörig in fremdem Interesse und somit für andere seine Zeit, seine Kraft investiert hat, nur um nachher von Superfüchsen aus durchsichtigem Interesse dafür auch noch haftbar gemacht zu werden. Kein Wunder, dass er Schutz vor der Arbeit sucht.
Bei uns gibt es keine Psychologen und somit keinen festgestellten Verbesserungsbedarf.
Wir werden die Genossin und Kolln. Witt beobachten. Wir hoffen, sie hat den Bitterfelder Weg verstanden. Wir sehen da noch bürgerlich-formalistische Elemente in ihrem Schaffen.
Freundschaft!
gez. Erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Kulturgruppe Panzerdenkmal der Betriebsparteiorganisation Stahlwerk I.
Das ZK hat die Genossin auch beobachtet. Wir haben auch allerlei Elemente gesehen. Sie waren stets in der richtigen Anzahl und auch jeweils dort vorhanden, wo man sie aufzufinden hofft.
H34DHUN73R
17.01.20, 09:05
Wir hätten bei der Schwierigkeit zumindest für "Education - complex" und "Energy management - buildings & vehicles" votiert, aber Unsere Planungsbehörde zur Konvertierung von Volkswirtschaften wurde ja nicht konsultiert.
So braucht man weder Kraftwerke noch Schulen, Unis, Tankstellen oder Feuerwehr.
Also eigentlich gar nichts.
Nun.
Ein Stahlwerk sollte wie andere Industrieanlagen immer über einschlägige Lager mit Rohstoffen versorgt werden, wenn möglich die großen Varianten, da es ansonsten zwangsläufig zu Stillständen kommt.
Eine Direktversorgung per LKW oder Bahn ist die ungünstigste Variante, da einfach nicht schnell genug Rohstoffe heran geführt werden können und die internen Lager nicht ausreichen.
Flächenverbrauch ist kein Kriterium für jedwede Überlegung, da jede nicht den Produktivbetrieben der Volksmassen gewidmete Fläche grundsätzlich wertlos ist.
Die Fläche steht im Raum, also stellt hurtig ausreichend Beton für eine Konvertierung zur Verfügung !
Bei der Ansiedlung der werktätigen Massen müssen wir leider ebenfalls Fehlplanungen konstatieren!
Durch langjährige Versuchsreihen wurde inzwischen erkannt, dass eine Ansiedlung inmitten des Abgasstromes und der anfallenden Sekundär-Rohstoffe dem proletarischen Körper auf Dauer nicht zuträglich ist.
Selbst die entschlossensten Genossen werden unter solchen Bedingungen ihre Schaffenskraft nur für einen kurzen Zeitraum in den Dienst der Massen stellen können und zwischenzeitlich noch für eine Belastung des Gesundheitssektors sorgen.
Es gilt also, die Werktätigen in ausreichender Entfernung anzusiedeln und sie mit volkseigenen Bussen oder noch besser Bahnen an den Einsatzort zu bringen.
Weitere Versuchsreihen haben gezeigt, dass aufgrund der Beschäftigung der Genossen mit Fragen des täglichen Überlebens für einen volkseigenen Betrieb Wohnraum für mindestens die dreifache Anzahl der benötigten Arbeiter zu stellen ist.
Aufgrund besagter Fragen des täglichen Überlebens sollte man gar mit einem Faktor 4 arbeiten, um z.B. die Verteilung von Konsumartikeln, Betrieb von Krankenhäusern, Kindergärten etc. zu ermöglichen.
An einer vorübergehenden Einfuhr nötiger Rohstoffe aus benachbarten sozialistischer Bruderstaaten ist im Grunde nichts auszusetzen.
Jedoch muss bei einem solchen Vorgehen Sorge für einen grenznahen Bezug getragen werden, da ansonsten immense Kosten für den Transport anfallen.
Es wären also Lager in unmittelbarer Nähe der Grenze anzulegen und Vorkehrungen für einen Transport zum Zielort mit eigenen Mitteln zu treffen.
Immerhin zeugt das Ehrenmal für die Rote Armee von einer im Grunde ordentlichen sozialistischen Gesinnung!
Es ist also nicht alles verloren.
Alith Anar
17.01.20, 09:18
Genossen,
Da hier von täglichen Überlebenskampf der Arbeiter gesprochen wurde. Hat niemand diesen kapitalistischen Verrätern und Sympatisanten gesagt, das das eigene überleben nachrangig dem Erreichen des Ziels des aktuellen 5-Jahresplans ist?
Wo ist der Politoffizier wenn man ihn mal braucht? Der sollte sich vielleicht nicht so viel mit Genossin W. beschäfftigen ...
Freundschaft
Sind der Politoffizier und Genn. Witt auf Parteischulung, oder was ist hier los?
Frisiercreme
19.01.20, 01:29
Das Zentralkomitee der KP gibt bekannt
Es ist Wochenende. Die Wirtschaftstätigkeit ruht.
Irrtum...!! Schon Stalin und Mao erkannten ganz richtig: die Partei schläft nie...:D
mit sozialistischen grüssen
Hohenlohe...;)
Wilhelm Klink
19.01.20, 09:07
Soetwas wie Wochenende kann sich nur der Imperialismus leisten. Der Arbeiter ruht lediglich von seiner Arbeit, in dem steten Verlangen, nur endlich bald wieder dahin zurück kehren zu können.
Wochenende ist eine Erfindung von Bourgeoisie und Pfaffen, die Früchte der Arbeit des Proletariats zu verprassen.
Frisiercreme
19.01.20, 12:31
Bourgeoisie und Pfaffenb gibt es in unserer Volksrepublik nicht, aber die Früchte sind nun einmal da.
Wass glaubt IHr denn warum das ZK der KP nicht schreibfäöig ist?.
Ruhm und Ehre der Revolution, Genosse Vorsitzender. Die Kulturgruppe Panzerdenkmal leistet daher heute freiwillige Aufbauarbeit am Objekt!
Freundschaft
Frisiercreme
20.01.20, 22:13
Genossen!
Das Wochenende ist beendet, das Sinnen und Trachten richtet sich erneut auf den Aufbau einer goldenen Zukunft mit nur ganz leichtem Rußschleier.
Das Zentralkomitee war entgegen verleumderischer Meldungen nicht untätig und hat mit einem leistungsstarken Elektronengehirnen einen alternativen Wirtschaftslauf anknüpfend an die Hinweise des Genossen IM K0PFG31D, dessen Identität im weiteren geschützt werden soll, simuliert.
Wir sind dabei zu dem Schluss gekommen, dass seine Argumente zwar durchdringen, wir aber die einmal erreichten Errungenschaften nicht mehr rücklgängig machen werden und auf keinen Fall neu starten.
Die von ihm beklagte Nähe des Stahlwerkes zu den Palästen der arbeitenden Klasse gehen wir aber doch sofort an, indem wir einen wirksamen Atemschutz aus Bäumen errichten.
https://i.ibb.co/2kbTLFP/b-ume.png (https://ibb.co/ZMZ0wfK)
Wer meint, dass wir bei solch einer Maßnahme mit Kanonen auf Spatzen schießen, der hat die Zeichen der neuen Zeit noch nicht genau verinnerlicht!
Im Übrigen wird die Siedlung, im Bild hinter der neuen Baumreihe kaum zu entdecken, erweitert. Hinter dem ersten Block fügt sich ein Gemeinschaftsblock an, dort finden sich eine kleine Klink (Mod), ein kleines Kino (Mod), ein Lebensmittel und ein Textilwarenladen. Eine Kneipe findet sich unten links neben dem bestehenden Busparkplatz. Noch werden alle unsere verkauften Waren aus dem befreundeten Ausland geliefert, doch das wird sich unweigerlich ändern.
https://s19.directupload.net/images/200120/d3n95ptx.png (https://www.directupload.net)
Das ist der momentane Stand der Dinge, wie man sieht, sind die neuen Geschäfte derzeit für die Bewohner des südlichen Wohnblocks nicht fußläufig zu erreichen. Es wird Zeit, in den Nahverkehr einzusteigen.
Wilhelm Klink
20.01.20, 23:36
...Hinter dem ersten Block fügt sich ein Gemeinschaftsblock an, dort finden sich eine kleine Klink...
Was habt Ihr mit unserer Nichte gemacht?! Wieso interessiert sich das Kollektiv für sie? Jungpioniere haben werktags nichts in Gemeinschaftsräumen der Arbeiter zu suchen, sondern sich einzig und allein den Lehren der sozialistischen Grundschule zu widmen!
LochLomond
20.01.20, 23:43
eine Reihe Bäume zwischen Stahlwerk und Wohnblock zu pflanzen ist an Zynismus kaum zu übertreffen :D
Frisiercreme
21.01.20, 23:02
Zynismus
wäre es die Bäume nicht zu pflanzen und sich den Rufen nach Linderung zu verschließen. Nein, Fürsorge schreiben wir groß, denn es ist ein Hauptwort.
Über die Verwicklung der kleinen Klink wollen wir an dieser Stelle schweigen. Sollte sie die Orden des Werkleiters Koslowski binnen Wochenfrist herausgeben, die sie ihm beim Glücksspiel abgenommen hat, werden wir davon absehen, ihren Eltern die konsumierten 3 Flaschen Rübenschnapps in Rechnung zu stellen.
Doch nun zur weiteren Vervollkommnung der Wirtschaft.
Wir haben ja gesehen, dass die Bewohner des südlichen Wohnblocks keines der Geschäfte zu Fuß erreichen können. Darauf können wir nun auf zwei Arten reagieren.
1. Können wir Fußwege anlegen und die Straßen ausbauen, so dass sich die Reichweite der Genossen vergrößert, da sie nun schneller ausschreiten können.
https://i.ibb.co/mXKg6xz/fu.png (https://ibb.co/0FLvhwJ)
2. Werden wir anfangen, einen öffentlichen Personenverkehr aufzubauen.
https://s19.directupload.net/images/200121/wead8fax.png (https://www.directupload.net)
Wie man sieht, wäre die eine Busstation von der anderen aus zu Fuß zu erreichen. Aber es ist offenbar nicht mehr möglich, dass die Leute an der neuen Haltestelle einfach weitergehen. Man kann also nicht einfach eine Art Katarakt errichten, wo sich die Leute von Halt zu Halt hangeln und jeweils eine neue Zählung einsetzt.
Die sozialistische Wirtschaft hat schon klügeren Betrugsversuchen getrotzt. Jeder Genosse weiß, dass er nicht mehr als ungefähr 300 Meter zu gehen hat und keine Kraft der Welt wird ihn dazu bringen, dies je zu vergessen.
Das ist schade.
Daher werden Busse angeschafft. Zunächst 2, aber diese reichen nicht aus und wir müssen für den Anfang 4 Busse auf dieser sehr überschaubaren Linie einsetzen.
https://s19.directupload.net/images/200121/kawn95p4.png (https://www.directupload.net)
Die Stahlproduktion läuft nun einigermaßen, die derzeitige Protosiedlung stellt sicher, dass stets etwa 50% der Maximalbelegschaft arbeiten. Das ist logischerweise nicht optimal, aber es stehen weitere Baustellen auf dem Plan. Es gilt die Bodenschätze unseres Landes zu erschließen.
https://i.ibb.co/zHztdJS/Erz.png (https://imgbb.com/)
https://i.ibb.co/qnWJGTV/kohle.png (https://imgbb.com/)
https://i.ibb.co/M7KwM2C/l.png (https://imgbb.com/)
Erz ist hoffnungslos im Moment, Kohle dafür aber in unmittelbarer Schlagdistanz. Öl allerdings ist das finanziell lukrativste Gut und an dessen Erschließung wollen wir uns jetzt mit Priorität machen. Dazu allerdings brauchen wir die Eisenbahn, für die Eisenbahn brauchen wir eine Bahnbaubehörde und für diese wieder brauchen wir unbedingt ein Kieswerk. Die Konsequenz ist sonnenklar: Da Öl gute Rendite verspricht, investieren wir als nächstes in die Steinindustrie.
LochLomond
21.01.20, 23:09
vergesst die Staatssicherheit nicht!
Könnt Ihr die Reihenfolge, in der Ihr den Star-Schnitt veröffentlicht, auch umstellen? Die meisten wollen die Koordinaten NPL 1,2 sehen... :^^:
Frisiercreme
21.01.20, 23:36
An den Starschnitt haben wir gar nicht gedacht! Das ist Betrug am Volkskörper, daher sei hier A,B - 5,6 nachgereicht. Wie man sieht, wird es rechts unten schon etwas spannend!
https://i.ibb.co/2SNdRfY/A-B-5-6.png (https://imgbb.com/)
Im Übrigen müssen wir den Antrag des werten dooya ablehnen, da die gewünschten Ansichten aus dem Zusammenhang gerissen einen großen Teil ihrer Faszination verlieren.
H34DHUN73R
22.01.20, 09:00
Wir vermissen noch ein Stadion, werter Genosse Frisiercreme.
Neben der Leibesertüchtigung, die speziell der Werktätigkeit der Massen zugute kommt, bieten diese Einrichtungen auch die ideale Kulisse für Parteitage
und damit verknüpft auch der Pflege des reichen sozialistischen Liedgutes.
Auch lassen sich dort doch immer wieder anzutreffende Revanchisten, Trotzkisten und Kulaken in einer für die Massen erbaulichen Weise ihrer gerechten Strafe zuführen.
Und die Genn. Witt könnte darin ihre Kurven, ähm, drehen.
Also in dem Stadion.
Mit Genossen Frisiercreme hätte die DDR 30 Jahre länger Bestand gehabt. Weiter so! Planwirtschaft rules!
Frisiercreme
22.01.20, 18:09
Das Ziel ist der Beitritt des westlichen Provisoriums zu unserer Volksrepublik schon weit vor den angesprochenen 30 Jahren.
Eine Rückfrage an den ratgebenden Aktivisten aus der West-Tschechoslowakei: Meint Ihr mit Stadion eines der gemoddeten Gebäude oder die im Spiel enthaltenen Sportplätze?
Falls letzteres, so haben wir bereits zwei im Dienst. Gerade die Tennis-Kampfbahn gegenüber des Hochofens erfreut sich einiger Beliebtheit bei Freunden des weißen Sports (Trikotwechsel nach jedem Satz empfohlen da sonst: dunkelgrauer Sport).
https://i.ibb.co/WxzHMJd/sport.png (https://ibb.co/gjWrfKX)
Frisiercreme
22.01.20, 21:35
Denksport Spartakiade
Genossen und Knobelfreunde,
heute steht etwas besonderes auf dem Programm, der für die Bauwirtschaft wichtigste Produktionszweig: das Kieswerk und die zugehörigen Nebenwerke. Der sozialistische Steinverbrauch ist gewaltig, daher ist eine möglichst effiziente Gestaltung hier besonders wichtig.
Wir haben daher beschlossen, die Planung des Steinkomplexes durch ein Preisausschreiben festzulegen.
Wir stellen die einzelnen Elemente und ihre Anschlussmöglichkeiten und Bedarfe vor und hoffen dann auf Vorschläge aus dem Regentenkreis, wie man diese zweckmäßig verbindet.
Der Gewinner wird volksdemokratisch durch das ZK oktroyiert und nach ihm wird dann der Mineralrohstoffkomplex benannt.
https://i.ibb.co/MkS8Xby/grube.jpg (https://ibb.co/KxhN1Yc)
Grundlage für die Steinindustrie sind einzelne Steinbrüche. Dort werden dann stationäre Bagger eingesetzt, die ankommende LKW-Kipper mit Bruchsteinen beladen.
https://i.ibb.co/hDQScJy/bagger.jpg (https://ibb.co/Wg8L046)
Diese Kipper fahren dann ins Kieswerk, wo sie einzeln entladen werden und aus den eingehenden Natursteinen Kies gebrochen wird. Beschränkende Größe für das Kieswerk ist die Entladung der LKW, die dem Durchsatz eine natürliche Grenze setzt.
https://i.ibb.co/pZ2Mpkd/Kieswerk.png (https://imgbb.com/)
Links oben: Steinbruch. Rechts: Kieswerk. Mittig zum Größenvergleich: T-34 Statue.
Wir sehen also, ins Kieswerk geht eine Straße rein und drei Förderbänder raus. Wollen wir mal schauen, was wir da alles dranflanschen müssen.
Die logisch erste Fabrik nach dem Kieswerk ist die Zementfabrik.
https://i.ibb.co/dtCpyF3/zement.jpg (https://ibb.co/C6C9FgX)
Hier entsteht aus Kies und Kohle Zement. Wir sehen 4 Zugänge für Förderbänder, theoretisch sind Kohle und Kies machbar, eine Straßenzufahrt und einen Industrieanschluss. Zu beachten: Zement geht über den Industrieanschluss raus. Ferner ist das Verhältnis von Kies zu Kohle so, dass man Kies unbedingt über Förderbänder zuführen muss, dass für die Kohle im Zweifel aber auch die langsame Methode ausreicht, einfach Kohle-LKW auf dem Hof entladen zu lassen.
Was machen wir nun mit dem Zement? Wer einmal die A 4 befahren hat, der kennt die Antwort. Plattenbauten machen wir mit dem Zement.
https://i.ibb.co/ctD42Vm/Platte.jpg (https://ibb.co/J25Drgh)
Das heißt, eigentlich eher aus dem Kies als aus dem Zement, wenn man sich das Verarbeitungsverhältnis ansieht.
Weiter geht es.
Das Gebäude, das es uns möglich machen wird, unordentliche Erdoberfläche in leicht abspritzbaren Waschbetonluxus zu verwandeln, ist das Betonwerk.
https://i.ibb.co/QvJV9yX/beton.jpg (https://ibb.co/60ySYjN)
Beton ist Kraft, Beton ist Leben, Beton hat alleroberste Priorität. Das Betonwerk sollte direkt am Kieswerk hängen, Industrieverbindung zum Zementwerk wäre gut.
Es gibt Katzenmenschen und es gibt Hundemenschen.
So gibt es auch Asphaltmenschen und Betonmenschen.
Das ZK bevorzugt die muffige Nässe von frisch bereitetem Beton, das nasse Knirschen der grobkörnigen Steine. Doch es gibt auch Leute, die stehen auf flimmernde Hitze von frisch aufgebrachtem Asphalt, flüssig gehalten von zischendem Gasbrenner. Schillerndes Farbenspiel von fragwürdigem Bitumen.
Und denen wollen wir auch was bieten.
https://i.ibb.co/GCdw1NT/Asphalt.png (https://ibb.co/kqGnrv1)
Zack, hier, Aspaltfabrik. Zugang wie bekannt Kies über Förderband, der graue Pfeil ist für eine Pipeline, die Bitumen zuführt.
Das brauchen wir aber nicht unbedingt, so hoch ist der Verbrauch nicht.
So, liebe Jungpioniere, jetzt gilt es.
Macht Vorschläge, wie die einzelnen Werke sinnvoll miteinander zu verbinden sind! Wir wünschen Euch viel Glück und Geschick und einen recht guten Erfolg.
https://www.youtube.com/watch?v=Iirk7WYYrvA
P.s.: Im Spiel steht zwar Kieswerk, aber eigentlich müsste das ja eher Schotter sein, was da rauskommt.
Alith Anar
22.01.20, 21:54
Ich habe keine Idee oder Vorschlag, nur würde ich jemand der schafft es effizient zu gestalten sicherheitshalber ins Gulag schicken - wer sowas planen kann ist zu mehr im Stande und somit gefährlich ...
Mit sozialistischen Grüssen
PS: Ihr habt schon wieder das Puzzleteil vergessen. :rot:
Longstreet
22.01.20, 21:57
PS: Ihr habt schon wieder das Puzzleteil vergessen. :rot:
Moar, so kommen wir ja nie bei N/P 1 und 2 an.... schlechte Planung, Genossen!
Frisiercreme
22.01.20, 22:01
Da haben wir was angefangen.
A,B- / 7,8
https://i.ibb.co/F4RgDky/ab78.png (https://imgbb.com/)
Das sieht jetzt für sich genommen ein bisschen aus, als wäre es Peer Steinbrück. Aber es wird nach unten hin besser.
Witold Pilecki
22.01.20, 23:10
Ich habe keine Idee oder Vorschlag, nur würde ich jemand der schafft es effizient zu gestalten sicherheitshalber ins Gulag schicken - wer sowas planen kann ist zu mehr im Stande und somit gefährlich ...
ähhh, dann hier unser Vorschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=hx7njOYco2A
*schluck*
H34DHUN73R
23.01.20, 07:41
Wir meinten natürlich ein ehrbares sozialistisches Fußball-Stadion aus dem Modding-Bereich.
Die Tennisplätze dienen in unseren Republiken nur als Honeypot für verkappte Konter-Revolutionäre - einmal am Tag ableeren, Gulag, fertig :D
Duke of York
23.01.20, 11:59
Warum macht man nicht gleich die gesamte Siedlung zum Gulag? Doppelzaun drum herumziehen und fertig ... :D
LochLomond
23.01.20, 12:58
jeder Gulag ist gegenüber dem hier ab sofort als Luftkurort zu bezeichnen
Warum macht man nicht gleich die gesamte Siedlung zum Gulag? Doppelzaun drum herumziehen und fertig ... :DUnnötig, weil damals das ganze Land von einem Doppelzaun umgeben war?
Genosse frisiercreme, es ist völlig egal, ob das Stein-und Plattenbaukombinat effizient läuft. Wichtig ist nur, dass es das Größte der Welt wird. Allein das wird den verirrten Weg des Imperialismus und Kapitalismus aufzeigen. Denn nur freie Arbeiter und Bauern sind im Stande, solch ein Werk, solch ein Beispiel des wahren und unaufhaltsamen Sozialismus zu schaffen.
Größe allein zählt, Genosse! Effizienz ist etwas für Kapitalisten, um die Arbeitslosenquote künstlich hoch zu halten, um somit die Arbeiter und Bauern weiter unter Unfreiheit, Knechtschaft und Zwang ausbeuten zu können!
Freundschaft den Werktätigen und Kampf den Imperialisten!
Duke of York
23.01.20, 17:40
Wir stimmen dem Genossen Preusse zu. Vollbeschäftigung der Massen erreicht man nicht mit Effizienz oder gar Rationalisierungen. :opa:
Frisiercreme
23.01.20, 19:51
Genossen!
Die Vorschläge zur Behebung eines konkreten Notstandes waren doch von sehr ... durchwachsener Qualität. Sollten wir je einen Zaun errichten müssen, dann selbstverständlich nur um unsere Mülltonnen, um halbverhungerte Westler davon abzuhalten, sich dort zum ersten Mal sorglos und in Freiheit sattessen zu können.
Nachdem keinerlei Planungen zu einer funktionierenden Bauwirtschaft eingereicht wurden, dürfte auch dem dümmsten Genossen klargeworden sein, wieso die Planungsgewalt beim Zentralkomitee liegt. Ich bin ein Gremium mit unergründlichem Sachverstand.
https://s19.directupload.net/images/200123/hirn27py.jpg (https://www.directupload.net)
Und dies hier ist die Lösung fast aller Mineralrohstoffprobleme der Republik. Allerdings ist sie nicht billig. Genossen, achtet auf den Verlauf unserer Aktiva in Rubel, sobald der Bauplan ausgeführt wurde.
Einige Dinge entziehen sich dem Zugriff selbst des ZK. Wegen technischer Notwendigkeiten war es nicht möglich, das Betonwerk über die allgemeine Bushaltestelle zu bedienen.
https://i.ibb.co/1LYmDs4/fu-weg.png (https://imgbb.com/)
Da die Betonfabrik aber ein Werk von Schlüsselbedeutung ist, setzen wir hier zum ersten Mal unsere Geheimwaffe ein.
https://i.ibb.co/wzqVPv2/Parkplatz.jpg (https://imgbb.com/)
https://i.ibb.co/W6Jhdpz/route.jpg (https://imgbb.com/)
Den Trabant 601, das hochwertige Einsatzfahrzeug für Personal mit Schlüsselqualifikation.
https://i.ibb.co/k9sCfrv/Trabbi.jpg (https://ibb.co/617CxpL)
Ein majestätischer Anblick, würden wir ausrufen wollen, wenn wir Majestäten nicht ablehnen würden. Ein rätedemokratisch gewählter Anblick!
Und einem Weiteren möchten wir entgegentreten. Es wurden hier Stimmen laut, wir würden uns zu sehr um die Effizienz sorgen. Ich kann alle Kritiker beruhigen, noch ist genug Raum und Zeit für Verschwendung.
Ob es 9 Arbeiter sind, die sinnlos mit dem Bus zu einem Steinbruch gefahren sind, der mit dem Bagger alleine hervorragend arbeiten könnte...
https://i.ibb.co/tY3T8rg/u1.jpg (https://ibb.co/MP9xM0r)
...ob es unser Programmkino ist, das stets albanische schwarz-weiße Autorenstummfilme zeigt, die auf erstaunlich wenig Resonanz stoßen...
https://i.ibb.co/TbhXLc3/u2.png (https://imgbb.com/)
...oder ob es die Klinik ist, die Dank sauberster Luft einfach keine Patienten findet.
https://i.ibb.co/RjHYRd8/u3.png (https://imgbb.com/)
Wir können es uns leisten.
Karl Marx sagte bereits:
[...]während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden
Bei uns ist all dies möglich, jeder ist ein Fachmann für alles. (Und jetzt komme uns keiner mit Genossin Witt, der Fachkraft für ästheto-optische Reizerzeugung. Diser Schnippsel wird dem nächsten Bericht beigefügt.)
Pff, Trabant 601. Schnickschnack. Wir hatten in Kasachstan nur unsere bloßen Hände, und haben die Steppe dennoch in Wüste verwandelt.
H34DHUN73R
24.01.20, 07:15
Ihr benötigt Rettungswagen, werter Genosse, damit die Klinik ihr volles Potenzial entfalten kann.
Viele Genossen dürften zu betrunken sein, um einen Fußmarsch zur Klinik anzutreten, sodass sie irgendwo im Straßengraben landen.
Frisiercreme
24.01.20, 08:17
Wir waren felsenfest davon überzeugt, Krankenwagen gekauft zu haben. Die Beweiskraft des Screenshots spricht freilich gegen mich.
Edit
Bevor es Ärger gibt:
https://i.ibb.co/qmgPxKF/AB910.png (https://imgbb.com/)
Duke of York
24.01.20, 10:21
Verehrtes Zentralkomitee, Werte Genossen!
Wenn schon die Individualmotorisierung der werktätigen Massen vorangetrieben wird, dann sollten wir damit zugleich auch die Wohnraumfrage lösen sowie auch die kritischen Arbeitswege optimieren!
Wir schlagen vor, flächendeckend das "Dübener Ei" einzuführen und kombinatsnahe Campingplätze zu errichten.
Freundschaft!
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/Trabant_Kombi_mit_Wohnwagen_%282048631884%29.jpg
Duke of York
24.01.20, 10:30
Das müsste eine erste Trabant-Version, der P50 sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_P_50
Dort ist sogar ein Bild von exakt diesem Gespann.
Wir können hier noch viel lernen über den real existierenden Sozialismus...:D
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der schwäbische Wessi...:D :^^:
Real? Camping, Trabant, Tennis. Alles nur Tauwetter. Wo bleibt Genosse Stachanow?
Der hat sich wohl bei seiner Akkordarbeit übernommen und darf jetzt auf Kuba relaxen...:D
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:frech:
Alith Anar
24.01.20, 17:58
Nach Kuba?
Nur im Rahmen eine Erfahrungsaustauschs mit sozialistischer Bruderhilfe!
Nach Kuba?
Nur im Rahmen eine Erfahrungsaustauschs mit sozialistischer Bruderhilfe!
Davon ist auszugehen. Als Dolmetscherin hat man ihm die schöne Carlita zur Seite gestellt. Hoffentlich gerät der Genosse Stachanow dabei nicht auf brüderliche Abwege...:^^::uhoh:
herzlichste grüsse aus Kuba...
Hohenlohe...:D
Alith Anar
24.01.20, 18:55
... Erfahrungsaustausch ...
... Erfahrungsaustausch ...
Wie man dies auch immer nennen will...:^^:
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der alte Knacker...:D
Frisiercreme
26.01.20, 14:26
Bau auf, reiss ab, bau neu auf!
Genossen,
die Erfüllung des Planzieles verlangt höchsten persönlichen Einsatz von jedem von uns, daher kommt es zu dieser Meldung trotz des heutigen internationalen Ruhe- und Gammeltages der Arbeiterklasse.
Bisher haben wir alle Gebäude komplett durch das Ausland errichten lassen. Wir haben also die Werkstoffe eingekauft, haben deren Transport zur Baustelle bezahlt und letztlich auch den Arbeitslohn.
Damit soll nun Schluss sein. Dazu lassen wir zunächst eine Baufirma durch das Ausland errichten.
https://s19.directupload.net/images/200126/zl4kcojc.png (https://www.directupload.net)
Danach schreiben wir den Genossen LKW-Fahrern vor, wo sie die einzelnen Baumaterialien jeweils abholen sollen.
Danach stellen wir den Maschinenpark zusammen, mit dem die Baufirma arbeitet.
https://s19.directupload.net/images/200126/e6jcdsk3.png (https://www.directupload.net)
Man könnte jetzt die Firmen spezialisieren, der Hochbau braucht logischerweise andere Maschinen als der Tiefbau, aber uns soll zu diesem Zeitpunkt ein Unternehmen reichen, das nichts so richtig gut kann.
Zusätzlich brauchen wir aber für den Eisenbahnbau ein eigenes Gebäude, das Eisenbahnistenkombinat.
Wir hätten es gerne hier hingestellt,
https://s19.directupload.net/images/200126/z3mkqwpb.png (https://www.directupload.net)
aber es gibt ein Problem. Das Eisenbahnistenkombinat kann sich keine eigenen Baustoffe besorgen, da es über keine LKW verfügen kann. Um es also dort zu errichten, wo es uns räumlich angenehm erscheint, müssten wir im allgemeinen Fuhrpark LKW für Eisen, Holz, Kies und Stahl anschaffen. Wollen wir nicht.
https://s19.directupload.net/images/200126/83e9f6iw.png (https://www.directupload.net)
Lieber machen wir den Tennisplatz platt und schließen das Bauamt an das schon bestehende Freilager an, den Tennisplatz bauen wir dann irgendwann später mit unserem Baukombinat wieder auf (wenn wir daran denken). Doch mit dem Abriss der Sportstätte und der Straße ist es nicht getan, denn das war ja die Straße, die uns mit der Grenze und dem Kieskomplex verbindet. Also müssen wir eine Baustraße anlegen, über die wir weiterhin dorthin kommen.
https://s19.directupload.net/images/200126/z6btbjar.jpg (https://www.directupload.net)
Nachdem die Hauptbaumaßnahmen abgeschlossen sind, wird dann die eigentliche Verbindungsstraße wiedererrichtet. Jetzt kann unsere Bauwirtschaft zeigen, was sie kann.
https://s19.directupload.net/images/200126/uwpmsxbb.png (https://www.directupload.net)
Kleiner Spoiler vorweg: Nicht viel.
Denn wir haben folgendes Problem, oder besser folgende Probleme:
1. Wir müssen 76 Tonnen Kies und 269 Mann-Arbeitstage zusammenführen. Wir kommen aber mit den LKW nur sehr langsam zum Kieswerk zum Aufladen, weil irgendsoein Idiot die Erschließungsstraße abgerissen hat und nur eine sehr langsame Baustraße als Ersatz angelegt hat. Dazu kommt, dass der Arbeitskräftetransport zum Kieswerk unter dem gleichen Problem leidet, was bedeutet, dass wegen verlängerter Anfahrt oftmals niemand im Kieswerk arbeitet und die LKW wieder leer zurückkommen.
2. Das Planungskomitee kann sich nicht merken, in welche Richtung gebaut wird. Also wo muss bei der Planung angefangen werden, damit beispielsweise Kies-LKW nicht auch noch eine unnötige Schleife auf einer Baustraße drehen müssen. Vorliegend hat sich das Komitee für die falsche Richtung entschieden.
Wir sehen uns das Elend eine Weile an und kommen dann zu folgendem Entschluss:
https://s19.directupload.net/images/200126/qu8zrc4y.png (https://www.directupload.net)
Die fragliche Straßenverbindung ist wirtschaftlich von solch großer Bedeutung, dass wir sie gegen Geldzahlung vom Ausland ausbauen lassen - und zwar direkt wieder als Teerstraße.
[Wofür wir dieses Spiel u.a. innig lieben ist folgender Moment:
Das Baubüro erkennt den Straßenbauauftrag und ordnet diesem dann freie Fahrzeuge zu. Wir hatten Glück, der Bagger und der offene LKW waren frei.
Und das sieht dann so aus:
https://s19.directupload.net/images/200126/cprxtrpn.png (https://www.directupload.net)
Mit sowas kann man uns schwer begeistern.
An der Baustelle selber baggert der Bagger dann den bereitgestellten Kies zu einer Straße,
https://s19.directupload.net/images/200126/xmirxi2m.png (https://www.directupload.net)
supertoll ist das!]
Und als Abschluss des Berichtes soll gezeigt werden, wie die Eisenbahn vorangetrieben wird, um das nächste Ölvorkommen zu erschließen:
https://s19.directupload.net/images/200126/zwzozec2.png (https://www.directupload.net)
Die Baustofferfordernisse haben eine andere Größenordnung und obendrauf gibt es noch zwei weitere Herausforderungen:
1. Sollten Gleise grundsätzlich zweispurig verlegt werden, was den Bedarf verdoppelt
2. Erfolgt der Ausbau durch Fortschreiten dieses Bauzuges
https://s19.directupload.net/images/200126/nez8vfro.png (https://www.directupload.net)
und das geschieht in einer regelrecht tektonischen Geschwindigkeit. Es ist die Regel, dass das Zentralkomitee dabei die Nerven verliert und den Bauauftrag für Rubel an das Ausland vergibt.
Was für ein Durcheinander. Sicher, dass Ihr keine Konterrevolutionäre im Volksplanungskomitee habt? Wir empfehlen Säuberung des Komitees und Wanderfahne für den Baggerfahrer.
LochLomond
26.01.20, 15:14
https://www.youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY
Geschätzter Genosse Frisiercreme,
vielen Dank für diesen gewohnt witzigen und unterhaltsamen AAR. Wir selbst spielen dieses Spiel mit Begeisterung und mögen die realistische Darstellung der planwirtschaftlichen Realität und euer Schreibstil macht das ganze noch schöner.
Frisiercreme
26.01.20, 23:09
Euer Lob ist uns eine große Ehre.
Nachdem aus dem Plan, Ideallösungen vorzustellen mangels idealer Fähigkeiten nichts wurde, machen wir halt einen Ulk daraus.
Für den Konvent jedoch können wir leider nicht zusagen. Zwar hat uns die Charmeoffensive Eurer- und anderer Regentenseits wirksam den Floh in den Pelz gesetzt, da mal hinzumüssen, aber dieses Jahr wird nichts daraus. Eine Woche später terminiert und es ginge. Geht aber nicht.
Dann freuen wir uns darauf euch nächstes Jahr begrüßen zu dürfen.
Und jetzt:
https://www.youtube.com/watch?v=tY8HhT7MguU
H34DHUN73R
29.01.20, 08:37
Wir müssen nochmals auf die Entscheidung zurück kommen, Genossen mittels eines Trabant zum Arbeitseinsatz zu transportieren.
Das wollten wir vermeiden, doch es lässt uns keine Ruhe !
Wie gewiss allgemein bekannt sein dürfte, wurde bereits vor etlichen Jahren aus dem ZK heraus die strikte Weisung erlassen, dass ein Busfahrer sein Fahrzeug nur dann in eine Bushaltestelle pilotieren oder von dort ausparkieren darf,
wenn sichergestellt ist, dass sich zu selbigem Zeitpunkt dort kein anderes Automobil bewegt.
Hintergrund waren die zahlreichen, schweren Unfälle, die manche Genossen auf stark alkoholisierte Fahrer (wiewohl ein direkter Zusammenhang bislang vom Institut der Wissenschaften noch geprüft wird), andere auf mangelnde Ausbildung
derselben (aber wie will man den Bauernjungen, die häufig die vierte Klasse nicht absolviert haben, komplexe Themen näher bringen?) zurückführen.
Gelegentlich bohrten sich Busse mit derartiger Macht ineinander, dass Miliz und Feuerwehr mit einer Räumung der Bushaltestelle überfordert waren und daher die Armee mit schwerem Gerät hinzuziehen mussten!
Wie auch immer !
Jedenfalls steht seither alles still, wenn ein Bus beginnt, in eine Haltestelle einzufahren oder ein anderer versucht, dieselbe zu verlassen.
Nachteil der gültigen Praxis ist natürlich ein, nun, begrenzter Durchsatz an Bushaltestellen (ein Thema, dessen öffentliche Erörterung ungern gesehen wird, also hält man besser seine verdammte Klappe und wartet halt, bis man an die Reihe kommt!)
Das hat natürlich zur Folge, dass man den besagten Durchsatz nur durch Verwendung immer größerer Busse steigern kann, ich denke soviel ist ja nun durchaus offensichtlich und nachvollziehbar!
Insbesondere sollte man keine PKW für den Transport von Arbeitern verwenden, auch wenn am direkten Zielort nur eine begrenzte Anzahl benötigt wird!
Stattdessen sind Bushaltestellen so zu planen, dass von dort aus jeweils mehrere Ziele in fußläufiger Reichweite sind.
Diese Überlegung wollen wir hier - und natürlich werden uns die jungen Revolutionäre hier wieder verlachen ja, dass ist uns schon klar wie sie immer die Stimme der Erfahrung und Weisheit verlachen, obwohl sie nichts verstehen wer hat denn ganze
Länder innerhalb weniger Jahren industrialisiert und proletarisiert wer denn und wer hat ganze Landstriche unter Beton begraben und diese ganzen alten Dorfgemeinschaften auseinandergerissen und in Plattenbauten am anderen Ende des Landes umgesiedelt
egal wie freiwillig dies im Einzelfall vor sich ging schließlich geht es hier um das Wohl von Partei und Staat nicht wahr und da werden halt auch mal harte Entscheidungen getroffen und wer da gleich sein Maul aufreißt und gegen die Partei hetzt der wird
schon sehen was er davon hat jaha da haben wir schon ganz andere Kerle klein gekriegt aber was wissen die schon die glauben doch sie wüssten alles weil sie sich ihren Hintern in einem gemütlichen Hörsaal platt gesessen haben während wir
an vorderster Front des Kampfes gegen Imperialismus und Kapitalismus gefochten haben - anheim stellen.
Werter Genosse H34DHUN73R,
natürlich ist es richtig die Arbeiter der volkseigenen Betriebe mit Bussen zu ihren Arbeitsplätzen zu transportieren.
Andererseits ist der Einsatz von PKW unerlässlich. Denn in unserer sozialistischen Wirtschaft sind nicht nur einfache Arbeiter tätig (die zugleich die Herrscher in unserer Diktatur der Arbeiterklasse sind), sondern auch Betriebsleiter, stellvertretende Betriebsleiter, Parteisekretäre, Sekretärinnen der Betriebsleiter, Sekretärinnen der Parteisekretäre, die Genossen der Staatssicherheit, die Genossen der Betriebskampfgruppen, die Gewerkschaftssekretäre, die Funktionäre der deutsch-sowjetischen Freundschaft, die Genossinnen des Frauenbundes, die betrieblichen Leiter der Jugendorganisation und weitere Genossen der Betriebsleitung tätig. Und gerade diese Genossen sind aufgrund ihrer hervorragenden Stellung im sozialistischen Betrieb, ihrer hohen Verantwortung für die Planerfüllung und ihrer wichtigen Arbeit zur Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus auf die Benutzung von PKW angewiesen.
Ich bitte dies zu berücksichtigen.
Mit sozialistischen Gruß
uwanni
H34DHUN73R
29.01.20, 20:15
Werter Genosse Uwanni,
natürlich ist diese Feststellung inhaltlich vollkommen korrekt - jedoch kann es diesen beständig für das Wohl von Staat und Partei eintretenden, schwer arbeitenden Genossen nicht zugemutet werden, sich an einer Bushaltestelle um den Sitzplatz in einem Trabant zu streiten und dann noch
während der Fahrt durch unnötige Konversation mit völlig Fremden von der Arbeit abgelenkt zu werden.
Daher wäre baldmöglichst der Aufbau einer eigenen Automobil-Produktion anzustreben, die dann zu einem gewissen Anteil dem genannten Kreis von verdienten Genossen (nicht zu vergessen übrigens den höherrangigen Offizieren der Roten Armee) kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
So können diese dann wählen, ob sie ihr Fahrzeug selbst pilotieren oder diese mühsame Beschäftigung einem einschlägig geschulten, zuverlässigen Parteikader überlassen wollen.
Der Rest geht dann in den Export, womit die Errungenschaften der neuen sozialistischen Republik dann dem viel größeren Kreis der internationalen Arbeiter und Bauern zu Gute kommen können.
Womöglich fasst man auch ins Auge, den rückständigen kapitalistischen Nachbarn gegen entsprechend umfangreich bemessene Devisen einen Zugang zu den überlegenen Produkten einer sozialistischen Volkswirtschaft zu erlauben.
In dem Fall schlagen Wir den Erwerb einer Lizenz aus der benachbarten Tschechoslowakei vor. (https://www.youtube.com/watch?v=VWdTjwn5yk8)
Frisiercreme
29.01.20, 22:27
Genossen, Genossen!
Wenn alle durcheinander reden, kann sich ja gar keine ordentliche Dialektik bilden.
Eins nach dem anderen also.
Der Genosse H34DHUN73R merkt ganz richtig an, dass das höchste Augenmerk des Zentralkomitees der Gesundheit unserer Genossen Werktätigen gilt, weswegen die von ihm angesprochenen Sicherheitsmaßregeln in Haltestellen gelten.
Darin einen Mangel zu sehen, geht völlig fehl. Wir alle erinnern uns noch an die repressive Zeit vor den Reformen, als gar keine Fahrzeuge durch Bushaltestellen fahren durften. Was wir seither erleben durften, ist ungebremster Fortschritt, wenn auch nicht unbedingt im wörtlichen Sinne, aber doch so ungefähr.
Ohne uns rechtfertigen zu müssen können wir doch rechtfertigend sagen: Es handelt sich hier um eine absolute Ausnahme.
Was die sonstigen Ausführungen des Genossen angeht, so heißen wir sie inhaltlich gut, doch ist die Formulierung gefährlich. Noch ist der Tatbestand des Dissidententums nicht erfüllt, aber wir zeigen mal hier folgendes Bild zur Warnung zum Stichwort Dissident:
https://i.ibb.co/k1DLvdJ/bier.png (https://imgbb.com/)
Und auch wenn es so scheint, das ist nicht der betrunkene Kapitän aus dem imperialistisch-revanchistischen Film "Das Boot" am Morgen nach der Sauftour zu Filmbeginn. Ihr wisst wer es ist. Lasst den Blick Euch Warnung sein.
Nun zum Genossen Uwanni.
Genosse, ich gratuliere Euch zu der zur Schau gestellten Scharfsinnigkeit, mit der Ihr den Nebel der aus dem Westen gestreuten Desinformation durchdrungen habt.
Es ist wahr: Um eine egalitäre Gesellschaft aufrecht zu erhalten, müssen besonders herausgehobene Aktivisten auch bevorzugt behandelt werden. Gleichheit misst sich am Durchschnitt. Und der orientiert sich bei uns am rechnerischen Mittel. So etwas ist im Westen unbekannt, weshalb wir den Wettkampf der Systeme spielend gewinnen werden.
Und abschließend zu den Genossen dimovski und H34DHUN73R II:
Die Forderung nach einer eigenen Kraftfahrindustrie kommt überraschend früh. Das Zentralkomitee gibt zu, in den bisherigen Planspielen diesen Faktor der ökonomischen Kraftenfaltung unseres Volkes kaum berücksichtigt zu haben. Vielleicht sollte es gerade deswegen hier unternommen werden.
Frisiercreme sagt: Habe ich bis jetzt noch nie fertiggestellt. Was brauchen wir als Voraussetzungen, vermutlich beinahe alles. Geht es wirtschaftlich über Zukauf? Ist Erforschung notwendig?
Doch arbeiten wir zunächst die Ziele des bei der Staatsgründung beschlossenen und daher unbedingt verbindlichen aktuellen Wirtschaftsplanes ab:
-Petrochemische Industrie
-Kohleförderung
-Grundsteinlegung in der Landwirtschaft
Wobei wir auf Kohleindustrie momentan gar keine Lust haben und das erstmal auf die lange Bank schieben.
Gegenstimmen? Hallo? Niemand da?
Einstimmig genehmigt.
Freundschaft!
https://i.ibb.co/DbDjwtM/industrie.jpg (https://imgbb.com/)
Andererseits ist der Einsatz von PKW unerlässlich.
Wir fürchten das hier eine Neubewertung vorgenommen werden muss, sobald zur besseren Überwach... ähm Gefahrenabwehr im Transportwesen sogenannte Dashcams in den Fahrzeugen installiert werden.
Frisiercreme
29.01.20, 23:02
Dashcams. Genosse, wo denkt Ihr hin?
Die Versorgung der Arbeitschaft mit Rundfunkempfängern wird ein Problem darstellen, da denkt niemand hier an Dashcams. Datscha statt Daschcam, Genosse.
Frisiercreme
30.01.20, 00:19
Genossen, bevor der Bericht zur nächsten Wirtschaftsperiode startet, möchte ich einen Aufruf starten.
https://i.ibb.co/mhBJcMT/k1.png (https://ibb.co/nQ0rL5m)
Kieskombinat??? ist kein besonders prestigeträchtiger Name. Nach welchen verdienten Genossen sollen wir unsere fortschrittlichen Siedlungen benennen?
Genosse, schreibe deine Idee hier im Thread oder sende SMS mit OMA an 0190-5021415325.
Worum es heute aber gehen soll, ist die Erschließung des Erdöls. Und das könnte ich jetzt erklären.
https://i.ibb.co/Ky66tjQ/l1.png (https://ibb.co/rykkBGL)
https://i.ibb.co/H22Hzqk/L2.png (https://ibb.co/TTTg8tF)
Aber ich habe eine Vermutung, dass jeder Leser sofort versteht, was hier los ist. Wenn ich die verschiedenen Farbschattierungen noch erklären soll, dann stehe ich für jede Frage offen.
Letztlich kommen wir zu folgendem Anfang unserer Ölförderung, die sich spielend noch erweitern lassen würde.
https://i.ibb.co/5BsqjwD/l3.jpg (https://ibb.co/ZWcyg7s)
Wir haben aber keine Zeit zur Optimierung der Anlage, der unablässige und von aussen aplizierte, menschenfremde Zwang, immer mehr und noch bessere AARs zu schreiben, verhindert es, dass ich jetzt hier mal innehalte und die Anlage plane. Nein. Vorwärts, vorwärts!
https://s19.directupload.net/images/200129/iftqhigj.png (https://www.directupload.net)
Euer Kieskombinat, warum nicht: Kieskombinat “Katjas Kurvenmosaikskaja“? In der Hoffnung, dass die Genn. Katja nicht maoistischen Koronaviren zum Opfer fiel. Man hört so wenig von ihr.
H34DHUN73R
30.01.20, 08:16
Nun, bei Kies kommt man doch eigentlich zwangsläufig auf Engels - also "Kieskombinat Friedrich Engels".
Angesichts der hochgespannten Pläne des ZK muss die Automobilindustrie wohl noch warten, obwohl von der Versorgung her unproblematisch.
Die Akademie der Wissenschaften hat ja zweifelsfrei errechnet, dass ein Automobilwerk immer einen positiven Export-Koeffizienten hat, sofern man alle nötigen Vorprodukte einführt und die Produktion in das befreundete sozialistische Ausland ausführt.
Wohlgemerkt - und es wird hier nicht zum ersten Male darauf hingewiesen - unter der Bedingung, die Vorprodukte unmittelbar an der Grenze zu beziehen und sie von dort unter der Kontrolle der starken Händen der lokalen Arbeiterschaft dem Produktionsprozess zuzuführen.
Weiterhin müssen wir doch einen schweren Mangel in der überhasteten Planung konstatieren: die Elektrifizierung, eine bekanntermaßen unerlässliche Maßnahme in einem wahrhaft sozialistischen Staat!
Die Landwirtschaft ist hingegen durchweg von untergeordnetem Interesse, wächst das grüne Zeugs doch überall und kann günstig von besagten kommunistischen Brudervölkern bezogen werden.
[...]
Kieskombinat??? ist kein besonders prestigeträchtiger Name. Nach welchen verdienten Genossen sollen wir unsere fortschrittlichen Siedlungen benennen?
Genosse, schreibe deine Idee hier im Thread oder sende SMS mit OMA an 0190-5021415325.[...]Am besten passen würde natürlich der Name "Russ", so wie in "Russ"-Kieskombinat, aber dann wüsste wieder keiner, ob damit nur der eine Saftladen, oder die ganze verdammte Siedlung gemeint ist.
Frisiercreme
30.01.20, 08:58
Gleich drei Vorschläge, das wird auf einen Kompromiss hinauslaufen.
Genossen, Abordnungen der örtlichen Bildungseinrichtungen, Freizeitkombinate und Werkstätten sind aufgerufen, bei der feierlichen Benennungszeremonie heute Abend Spalier zu stehen, wenn unsere Mustersiedlung den Namen :
Vereinigtes Engelskombinat "K. Witt"(verrußt) erhalten wird.
Winkelemte werden gestellt.
Drei sozialistische Hurras!
H34DHUN73R
30.01.20, 10:18
Der Planungsausschuss zur Konvertierung von Volkswirtschaften stiftet zwei Kisten besten Wodkas, um die Kehlen des Schwerindustrie-Proletariats für das Absingen lieblicher kommunistischer Kampflieder zu ölen :)
Frisiercreme
30.01.20, 20:50
Nach den gewaltigen Fortschritten, mit denen wir der Zukunft in den letzten Tagen schneller denn je entgegengeeilt sind, gibt es heute vor den Feierlichkeiten nur wenige, aber schwerwiegende Neuigkeiten.
https://i.ibb.co/8mDJkNL/kombinat.jpg (https://ibb.co/hgRk0LJ)
Der eingängige Titel, der am Ende des Ideenwettbewerbes auserkoren wurde, kann wegen einer geradezu revanchistischen Zeichenbegrenzung in dieser Planperiode nicht mehr verwirklicht werden.
Nächste Woche werden wir dann unwiderleglich den Kapitalismus noch mehr überwinden als bereits in dieser Woche.
https://i.ibb.co/7Rbx4LH/l.png (https://ibb.co/D8LPpTN)
Also Genossen, Rotfront!
Zur Feier der Umbenennung der Heimstätte so vieler Genossen und als Rausschmeisser ins Wochenende bietet die Traditionsschalmeienkapelle "Ernst Thälmann" Berlin-Hohenschönhausen ein paar Lieder dar, von den einige erkennbar sind.
https://www.youtube.com/watch?v=phXlC6Gty44
Insgesamt aber ist es ein Inferno.
H34DHUN73R
30.01.20, 23:27
Zur Feier der Umbenennung der Heimstätte so vieler Genossen und als Rausschmeisser ins Wochenende bietet die Traditionsschalmeienkapelle "Ernst Thälmann" Berlin-Hohenschönhausen ein paar Lieder dar, von den einige erkennbar sind.
Insgesamt aber ist es ein Inferno.
Puh, wenn der Magen erst mal leer ist, geht's langsam wieder...
Frisiercreme
03.02.20, 19:57
Genossen Mitleser,
das Wochenende ist vorbei, widmen wir uns wieder der Überlegenheit unserer Wirtschaftsweise.
Seit längerer Zeit haben wir einige wenige der wahrhaft zahlreichen Mineralölquellen des Staates, den wir Heimat nennen, mit einem Eisenbahnanschluss sozusagen angeschlossen. Es wird nun Zeit, dieses Öl auch zu verwerten.
Der küftige Fahrplan der eigens dafür angeschaften Lokomotive sieht vor, dass das Öl zunächst an der Förderstelle abgeholt wird, dann werden die Lager der Raffinerie in Kathigrad gefüllt und der in den Tanks verbleibende Rest wird als Rohöl an der Grenze verkauft. Dabei gilt es, vergleichsweise große Distanzen zu überwinden.
https://s19.directupload.net/images/200203/4unl44n6.jpg (https://www.directupload.net)
Leider ist die von mir angeschaffte Lokomotive denkbar schlecht für diesen Zweck geeignet, denn sie ist mit 60 km/h sehr langsam und zudem sehr teuer. Aber sie sieht aus wie eine Damplokomotive und wofür haben wir sie sonst aus dem Steam-Workshop heruntergeladen?
Schön ist sie.
https://s19.directupload.net/images/200203/e3mlr4oz.jpg (https://www.directupload.net)
Aber wirklich sehr schön.
https://s19.directupload.net/images/200203/5k6wyqkg.jpg (https://www.directupload.net)
Während also die unbestreitbar schöne Dampflokdiva Zeit und Volksvermögen vertrödelt, wird es Zeit, dass irgendwer mal Geld verdient.
https://s19.directupload.net/images/200203/vvv2sg86.jpg (https://www.directupload.net)
Wir haben die denkbar billigste und hässliche Lokomotive gekauft (sie wartet in diesem Bild oben darauf, dass der Schienenverlegezug den Streckenabschnitt räumt), um den Stahl des Stahlwerkes an der Grenze zu verkaufen, denn die Lagerkapazitäten sind fast erschöpft.
Und das folgende Bild ist ein Fanal der neuen Zeit! Es gibt Zuversicht, Glaube und sicherlich schwingen hier auch bei dem ein oder anderen sexuelle Konnotationen mit, - wofür sich niemand schämen muss - wenn ich berichten kann, dass der erste halbwegs vernünftige Warentransportzug gen Grenze fährt. Die Schlote rauchen, unserer Heimat geht es gut.
https://s19.directupload.net/images/200203/rif5grtg.png (https://www.directupload.net)
Und komme mir nun niemand damit, die Gewinnspanne sei geringer als möglich. Erinnert Euch einfach an das Gefühl, das oben beschrieben wurde.
Wir sind die Volkswirtschaft des guten Gefühls. Wir holen ein, ohne zu überholen. Wir holen ein, ohne zu rechnen.
Wir können leider nur das größte der Bilder sehen.
Frisiercreme
03.02.20, 21:46
https://i.ibb.co/BcPtG7F/zen2.png (https://imgbb.com/)
Genosse, bevor wir die verlässliche Fachkraft für Datenbildauswurftechnologie auf den Fall ansetzen, erhebt sich eine andere Frage:
Wie könnt Ihr wissen, welches Bild das größte ist, wenn ihr aus der Menge der Bilder (n) nur eine Teilmenge (n-x) kennt?
Mit sozialistischem Gruß, Logik- und Knobelkombinat "Trofim Lyssenko"
https://i.ibb.co/fMtf6QN/zen1.png (https://imgbb.com/)
Zeigt das untere Bild den Genossen Wigald Boning (Mitte)? Ein Agent?
Frisiercreme
03.02.20, 23:39
Ein Agent? Mit Sicherheit. Die Frage ist: Für wen?
https://www.youtube.com/watch?time_continue=22&v=VLSYRIGKHgQ&feature=emb_title
Das gezeigte Video stammt aus einem Landtagswahlkampf von 2016. Es wurde 794 mal angesehen. 3 muss man davon abziehen, denn die sind von mir, weil mir keine Pointe dazu eingefllen ist.
Das schreibt das ZK in einem Diskussionsfaden, der nur aus Bildschirmphotos und ein paar spärlichen Kommentare zeitgeschichtlich völlig nebensächlicher Personen zu einem Telespiel besteht. Besagter Diskussionsfaden wurde bisher 1816 mal aufgerufen. Und selbst wenn wir davon die 300 mal abziehen, die es das ZK war, so zeigt sich noch immer die Überlegenheit des sozialistischen AAR gegenüber der westlich dekadenten Form der Prominentenverehrung.
https://s19.directupload.net/images/200203/c9ghflzy.jpg (https://www.directupload.net)
Alith Anar
04.02.20, 00:05
Genosse,
diese Dampflok vertrödelt kein Geld. Den Sie ist schön. Fast so schön wie Margot (oder Kati).
Doch diese Schönheit reicht um dem sozialistischen Volk die klare Überlegenheit des Kommunismus aufzuzeigen, denn nur der Kapitalismus legt wert auf Effizienz und Popanz, während der Kommunismus wert auf Schaffung von Arbeitsplätze für alle Bewohner legt.
Verdeutlicht wird die kommunistische Überlegenheit auch dadurch, das die Dampflok während Sie so durch die Landschaft gleitet (fast so schön wie Genossin W auf dem Eis) verbraucht Sie keine importierten Rohstoffe, sondern nutzt die von unseren Werktätigen mit eigenen Händen hergestellten Erzeugnisse. Somit können wir das imperialistische Ausland in den Ruin stürzen, und Ihn daniederzwingen ohne zu den Waffen greifen zu müssen. Schon bald werden die Angehörigen der Bourgeoisie daniederkriechen und darum betteln das wir ihnen wieder Kohle abkaufen.
Für Frieden und Sozialismus
" " <- Da fehlt etwas ...
Ein Agent? Mit Sicherheit. Die Frage ist: Für wen?
https://www.youtube.com/watch?time_continue=22&v=VLSYRIGKHgQ&feature=emb_title
Das gezeigte Video stammt aus einem Landtagswahlkampf von 2016. Es wurde 794 mal angesehen. 3 muss man davon abziehen, denn die sind von mir, weil mir keine Pointe dazu eingefllen ist.
Das schreibt das ZK in einem Diskussionsfaden, der nur aus Bildschirmphotos und ein paar spärlichen Kommentare zeitgeschichtlich völlig nebensächlicher Personen zu einem Telespiel besteht. Besagter Diskussionsfaden wurde bisher 1816 mal aufgerufen. Und selbst wenn wir davon die 300 mal abziehen, die es das ZK war, so zeigt sich noch immer die Überlegenheit des sozialistischen AAR gegenüber der westlich dekadenten Form der Prominentenverehrung.
https://s19.directupload.net/images/200203/c9ghflzy.jpg (https://www.directupload.net)
Auch in diesem Fall ist das Bild nicht zu sehen. Sabotage. Wir fordern Säuberung.
H34DHUN73R
04.02.20, 07:41
Offensichtlich benutzt der Genosse nicht den von der Partei empfohlenen Fenster-Entdecker von Kleinweich.
Abweichlertum wird hier nicht geduldet, geschweige denn unterstützt!
Frisiercreme
04.02.20, 08:35
Genosse Sugar,
das ist eine wahrlich missliche Lage. Aber die Überwachungsberichte legen nahe, dass Ihr der Einzige mit derartigen Problemen seid. Somit liegt der Fehler in Eurer Grossrechenanlage. Da können wir erstmal nicht viel tun, wir schicken einen Techniker des Ministeriums.
Bis er eintrifft, könnt ihr schon einmal überprüfen, ob die Kathode des Bildschirms noch ausreichend gefüllt ist.
Freundschaft!
Genossen!
Ein Hoch auf die günstige Industrie-Lok. Sichert sie doch nicht nur unsere Volkswirtschaft, sondern vermag auch noch abends im Pionierlager große Freude zu bereiten.
10839
So eine unzuverlässige Lok? Ein äußerst verdächtiger Vorschlag.
Genosse Sugar - Wir hatten das selbe Problem wie Ihr, konnten es aber mit wiederholten Kurzurlauben nach Sibirien für Unsere F5-Taste lösen.
Longstreet
04.02.20, 10:07
Vor allem wäre damit den Imperialisten wieder die Befriedigung geschenkt, uns erneut ihren wenig progressiven Müll aufgeschwatzt zu haben. Sie würden nie verstehen, dass ihr Vehikel nur dazu dient, die Zeit bis zur Erforschung einer die Überlegenheit des Sozialismus' endgültig sichernden Lokomotive zu überbrücken. Die gesteuerte Presse des westlichen Auslandes würde uns daraufhin nur wieder als rückständig und mit wenig wirtschaftlichem Sachverstand ausgestattet bezeichen. Das darf auf keinen Fall passieren. Zumal das imperialistische Gefährt eine wahre Höllenmaschine von absolut unausgegorener Ästhetik ist.
TheBlackSwan
04.02.20, 17:28
Kann man in dem Spiel Kernreaktoren für die Stromversorgung bauen?
Genosse Sugar - Wir hatten das selbe Problem wie Ihr, konnten es aber mit wiederholten Kurzurlauben nach Sibirien für Unsere F5-Taste lösen.
So zeigt sich die wahre Solidarität der arbeitenden Klasse: Lösung durch Knopfdruck. Dank für den Tip!
H34DHUN73R
04.02.20, 18:46
Die komplette kerntechnische Industrie steht natürlich auf der Agenda.
Realisierung wird vermutlich noch vor der Verwirklichung des vollkommenen sozialistischen Staates abgeschlossen sein.
Frisiercreme
04.02.20, 20:43
Werter TheBlackSwan, auf der Homepage des Spiels, https://www.sovietrepublic.net/ , gibt es eine Roadmap der für die Zukunft geplanten Neuerungen. Dort findet sich dann auch bereits ein Konzept, wir umfangreich der Industriezweig werden könnte. Beide dort herumwabernden Pläne sind ehrlich gesagt momentan erheblich zu ambitioniert. Wir schätzen Atomkraft so sehr wie jeder hier, aber Munition aus abgereichertem Uran hat im Spiel keinen Platz.
Frisiercreme
04.02.20, 22:25
https://s19.directupload.net/images/200204/5hbgguox.jpg (https://www.directupload.net)
Da wir bei der Eisenbahnbeschaffung vorgelegt haben, wird es Zeit, nun auch die anderen Voraussetzungen für die Mineralölindustrie zu schaffen. In erster Linie sind das die unschätzbar wertvollen Werktätigen, deren Weg zur Arbeit wir gewohnt kurz gestalten.
https://i.ibb.co/8sNdwsy/kath1.jpg (https://ibb.co/c3kC93W)
Um deren Gesundheit und Zuversicht zu schützen, wird eine Luftfilterbaumreihe sowie eine Leninstatue errichtet.
https://i.ibb.co/bbqGbBm/lenin.jpg (https://ibb.co/WVqRVy5)
Wahrer Luxus ist es, das eine zu tun und das andere nicht zu lassen.
Doch jetzt ist es genug mit den Sentimentalitäten, der Ölzug naht.
https://i.ibb.co/PmdFS1P/Lok3.png (https://imgbb.com/)
Stark und schön.
https://i.ibb.co/JvMLRfG/lok4.png (https://ibb.co/T4FXBV7)
Selbst, nachdem die Lok zum Stehen gekommen ist, vermittelt sie unbedingte und kraftvolle Ästethetik. Vielleicht sieht sie im Stehen sogar am besten aus, denn man sieht nicht, dass sich die Kuppelstangen nicht bewegen können, was doch ziemlich öppsch aussieht, zoomt man nah heran.
https://s19.directupload.net/images/200204/6gtskpoz.png (https://www.directupload.net)
Und umgehend gehen unsere Facharbeiter daran, aus dem Schwarzen Gold noch schwärzeres und auch ein fast durchsichtiges Gold herzustellen. Um dieses Zeug abzutransportieren, werden neue Lokomotiven notwendig sein und die Eisenbahnstrecke braucht verbesserte Signalregelungen. Und Kathigrad ist derzeit doch noch etwas zu rudimentär, da müssen wir auch noch mal ran.
Es gibt viel zu tun, doch wir blicken weiter zuversichtlich nach vorne!
https://s19.directupload.net/images/200204/atn258vo.jpg (https://www.directupload.net)
LochLomond
04.02.20, 23:19
wir unterstellen dem ZK, dass die weiteren Mosaikteilchen unterschlagen wurden
Genau. Die Bevölkerung diskutiert mehr Kurven und Pappe für den Plan. Einheit von Wirtschafts- und, äh, Sozialpolitik!
Freundschaft
wir unterstellen dem ZK, dass die weiteren Mosaikteilchen unterschlagen wurdenDas liegt an der in der sozialistischen Planwirtschaft üblichen Produktionsberichtslegung, nach der der 5-Jahres-Puzzleteil-Veröffentlichungsplan heute schon bereits mit 120% erfüllt wurde. Vorwärts immer, Boobies nimmer!
Frisiercreme
19.02.20, 22:06
Genossen, der bisherige Berichtszeitraum betrug etwa 3 Wochen.
In diesen 3 Wochen ist es uns gelungen, einen Vorsprung auf den Westen von 2 Wochen herzustellen. Diese Zeit ist nun abgelaufen und wenn wir heute berichten, dann sind die wieder auf Augenhöhe mit uns.
In der Zwischenzeit wurden dem Zentralkomitee neue Instrumente zur Vervollkommnung unseres Wohlstands an die Hand gegeben, die ich in der Folge kurz vorstellen möchte. Gleichzeitig werde ich darlegen, wieso diese Neuerungen untauglich und seitens eines jeden aufrechten Kommunisten abzulehnen sind.
Zunächst wäre da die Seilbahn. Sie eignet sich zum Transport von Waren und Passagieren und kann in schwerer und leichter Ausführung errichtet werden.
https://s19.directupload.net/images/200219/fbkw27pe.jpg (https://www.directupload.net)
Doch Genossen, eigentlich wissen wir doch alle, dass sich eine Seilbahn für so etwas überhaupt nicht eignet. Eine Seilbahn eignet sich bestenfalls, um fette und korrupte westliche Ski- und Wandertouristen in eine vormals unberührte Bergidylle zu schleppen, für sonst nichts. Die Seilbahn in unserer Wirtschaftsplanung wurde doch nur nötig, weil die bisherige Zufuhr von Arbeitskräften ins sozialistische Bergland durch ungeschickte Konzeption schwierig war und dem verdanken wir jetzt diese absurde Notlösung.
Und so wie adrette sozialistische Touristen weiterhin zu Fuß den Berg erklimmen, so werden wir die Seilbahn vermeiden.
Die nächste Neuerung ist die Lokomotivfabrik:
https://s19.directupload.net/images/200219/azsqorjz.jpg (https://www.directupload.net)
Diese ist sicherlich interessanter, aber der beigelegte Größenvergleich verdeutlicht recht gut, dass es sich hierbei keineswegs um herkömmliches Kleingwerbe handelt. Die Konstruktion von Diesellokomitven in Heimarbeit bleibt somit bis auf weiteres Zukunftsmusik.
Sodann müssen wir kurz auf die Schifffahrt eingehen.
Prinzipiell ist das eine sehr willkommene Neuerung, doch sie birgt zahlreiche Probleme. Die momentane Karte ist nicht für Schiffe ausgelegt, denn die bisher verfügbaren Typen machen eher den Eindruck von Hochseeschiffen und nicht von Flußschiffen, auch die Infrastruktur ist wesentlich zu groß.
https://s19.directupload.net/images/200219/5lfepoe8.png (https://www.directupload.net)
So müssen wir auf neue Karten warten, bis wir solche Werften sinnvoll errichten:
https://s19.directupload.net/images/200219/966ipaiw.png (https://www.directupload.net)
Doch nicht alle Änderungen der letzten Zeit sind unsinnig.
Es war der werte Loch Lomond, der sich um die Luftqualität in Fabriknähe große Sorgen machte. In dieser Hinsicht liefert der neue Patch ganz neue Verbesserungsmöglichkeiten.
https://s19.directupload.net/images/200219/kcqhg537.png (https://www.directupload.net)
Durch Schriftzüge auf den Dächern der Paläste der Werktätigen können wir nun an die Eigenverantwortung eines jeden Luftverbrauchsgenossen appellieren.
Duke of York
19.02.20, 22:14
Warum nicht einfach per Dekret die Genossen den Atem anhalten lassen? Damit ist dann auch das Thema der Luftqualität recht schnell vom Tisch. :ja:
Ausserdem haben wir lange nichts von der Genossin W. gehört. :motz:
Frisiercreme
19.02.20, 22:25
Das stimmt natürlich. Daher haben wir ein besonders großes Stück mit Extra-Ambiente für alle darbenden Genossen:
https://i.ibb.co/1n03bK6/abcd13141516.png (https://imgbb.com/)
Das Kulturkomitee Panzerdenkmal macht die Eingabe, ein Denkmal Der Große Bodo zu errichten, als Zeichen der Leistungsstärke unserer sozialistischen Stahl- und Bronzeproduktion und als Symbol der Unterstützung der Thüringer Genossen in ihrem unermüdlichen Kampf gegen die monopolistische Kemmerich-Clique.
Duke of York
19.02.20, 23:08
Aber, aber, Genosse_S. Personenkult ist doch im Arbeiter- und Bauernstaat verpönt!
LochLomond
19.02.20, 23:14
solange der "große" bei der Wahl auf Stimmen des kapitalistischen Lagers angewiesen ist, hat er alles verdient, aber garantiert kein Denkmal
wir plädieren für ein Mahnmal wider den Kapitalismus ohne Bezug zum "großen" Bodo
Der Klassenkampf erfordert Opfer und Koalitionen mit den fortschrittlicheren Kräften der Bourgeoisie. Natürlich werden sie später ihren falschen Standpunkt erkennen müssen.
Personenkult? Ehrfurcht, Genosse, Ehrfurcht vor Erfurt. Niemand hat die Absicht, ein Tauwetter anzuordnen.
Duke of York
19.02.20, 23:28
Fortschritt und Bourgeoisie sind nach Marx Antagonismen! :opa:
Sie kennen die Trippelschritte des Herrn Lenin.
Frisiercreme
19.02.20, 23:47
Genossen!
Aus genau diesem Grunde habe ich die letzten Wochen mit weiteren Berichten zugewartet. Ich will hier keinen stumpf tagesaktuellen Ausleger des Politteils haben, selbst wenn wir einer Meinung sein sollten.
Also, Pause verlängert.
Frisiercreme
16.08.20, 23:09
Für alle, die das Spiel etwas aus den Augen verloren haben:
https://s12.directupload.net/images/200816/ihoe8pzg.jpg (https://www.directupload.net)
Es sind in der Zwischenzeit viele, viele neue Mods erschienen. Unter anderem obiges Wasserkraftwerk ist inzwischen verfügbar.
Es gibt aber noch eine klitzekleine offizielle Neuerung:
https://s12.directupload.net/images/200816/dd77oqix.jpg (https://www.directupload.net)
https://s12.directupload.net/images/200816/qilk2eqy.jpg (https://www.directupload.net)
Prächtige Atomkraftwerke fügen sich harmonisch in die Kulturlandschaft ein.
3.6 Roentgen. Not great, not terrible.
Frisiercreme
21.08.20, 09:44
Ob VVER oder RBMK, ob Druckwasser, Grafitmoderation, ganz egal. Wir im Politbüro kennen uns damit nicht aus. Wichtig ist jedoch folgende Botschaft: nach neuesten Studien sind unsere Atomkraftwerke die zwölftsichersten der Welt! Im Übrigen ist mit einem ernstzunehmenden Nuklearmalheur nur alle 176 Jahre zu rechnen. Insofern schreiten wir nach der gestrigen Freisetzung in eine ruhige Zukunft.
Um dies zu unterstreichen, tritt ab übermorgen die neue Sprachregelung in Kraft:
Der korrupte Westen hat eine Hetzkampagne initiiert, in der durch Vortäuschung gefälschter „Katastrophen“ das Ansehen der volkseigenen Kernkraftindustrie beschädigt werden soll. Hierbei ist es den imperialistischen Schmutzfinken leider gelungen, bisher ganz sachlich genutzte, unverfängliche Worte in Diskredit zu bringen.
Als Reaktion wird daher der Gebrauch der Wörter Atomkraftwerk oder Kernkraftwerk untersagt. Das künftig einzig zu verwendende und neutrale Wort lautet nunmehr: Neutronenbefreiungsmenagerie.
https://s12.directupload.net/images/200821/25xk3wc9.jpg (https://www.directupload.net)
3.6 Roentgen. Not great, not terrible.
Das im obigen Post gezeigte Messinstrument diente auch nicht zur Messung von radioaktiver Strahlung. Wir betrachten es vielmehr als Ambientezähler, der den Grad misst, um den die landschaftliche Schönheit durch Bauwerke aus Spannbeton aufgewertet wurde. Daher gab es auch im gezeigten Altbaubereich keinerlei Ausschlag.
Doch es geht auch anders: Nachdem sich der Fernsehturm organisch ins Landschaftsbild einfügt, stieg der Ausschlag des Messgerätes um 0,7 auf 1,6 Amb.
https://s12.directupload.net/images/200821/dzkh56ol.jpg (https://www.directupload.net)
Insgesamt wird das Spiel durch Mods wie den Fernsehturm immer besser – und ja, hier und da auch etwas einfacher.
Die hier gezeigte Technische-Lenin-Universität ist etwas kleiner und damit leichter zu bauen als die vom Urspiel vorgesehene Uni.
https://s12.directupload.net/images/200821/qqawocih.jpg (https://www.directupload.net)
Und der Export kapitalistischer Kleinwagen macht nochmals mehr Spaß, wenn er mittels unglaublich schöner Dampflokomotiven erfolgen kann.
https://s12.directupload.net/images/200821/gv5xn6dl.jpg (https://www.directupload.net)
Als wirklich lukrativ erweist sich auch die Ausfuhr von Eisenbahnrollmaterial, das mit westlichen Produktionsplänen erbaut wurde. Die Lizenz war mit 1,1 Millionen Dollar nicht ganz billig, doch nach dem Sieg des Sozialismus wird der Dollar ohnehin jeden Wert als Zahlungmittel verloren haben.
https://s12.directupload.net/images/200821/vvtevslx.jpg (https://www.directupload.net)
Wir können jedem empfehlen, das Spiel nochmal zu starten, denn es hat unzählige Verbesserungen erfahren.
Da wären einerseits die Einführung der ganzen Kette der Neutronenbefreiungsmenagerieindustrie, sowie der Schiffbau, aber auch eher unscheinbare Verbesserungen wie komfortabel wählbare Kurvenradien von Straßen und Schienen, verschiedene Hochspannungsleitungen, Linienfunktion für Fahrzeuge und und und.
In der nun laufenden Betafassung kommt dazu noch der Jahreszeitenwechsel, es kann nun richtig Winter werden. Einerseits muss man die Straßen mit Schneepflügen freihalten, andererseits sind auch alle neueren Gebäude mit Fernwärme zu versorgen, damit die Werktätigen nicht erfrieren. Man muss also eine weitere Infrastrukturebene einplanen. Jetzt fehlt wirklich nur noch das Telefonnetz.
In keinem anderen Spiel kann man Kuhherden bewundern, die im Schatten des Stahlwerkes grasen, bevor sie in ihre jeweiligen Einzelteile zerlegt und zu Pörkölt verarbeitet werden.
https://s12.directupload.net/images/200821/7j2yev7z.jpg (https://www.directupload.net)
Wir schließen daher heute mit einem Aufruf:
Werktätige, esst mehr Pörkölt! Werktätige, verbraucht mehr Rohstahl!
Oder, in Anbetracht der derzeitigen Produktionsprognosen: Esst mehr Rohstahl und bereitet Pörkölt fleischfrei zu! Kies ist auch noch immer reichlich vorhanden. Esst mehr Kies, Mineralien sind gut für den Körper!
In jedem Fall: Werktätige, seid keine Idioten! Niemand braucht Tropico 9! Wertktätige, kauft und spielt Workers & Resources: Soviet Republic!
Kurfürst Moritz
21.08.20, 12:22
"Neutronenbefreiungsmenagerieindustrie" ... Sehr schöner Neologismus!!!
Macht weiter so!
Alith Anar
21.08.20, 13:20
Häuser an das Fernwärmenetz anschliessen, damit die Wörker nicht erfrieren .... ?
Geht es der sozialistischen Textilindustrie so schlecht, das Sie nicht alle Werktätigen mit einem zweiten Pullover ausstatten kann?
Sollte dem so sein, benötigen wir mehr Körperertüchtigungseinrichtungen (im imperialistischen Ausland auch Fitnessstudios genannt)!
Zum einen wird damit der sozialistische Volkskörper gesund gehalten. Die dabei erzeugte Wärme hilft Ihm dabei die Kälte des Winters nicht zu spüren und (wenn man die Utensilien korrekt wählt) kann zusätzlich Strom erzeugt werden. Denn auch der Champag... KRIMSEKT (wer was anderes gehört hat - Bewerbung für die Unterhaltungsshow Wohnen im Gulag ist automatisch angenommen worden) des Parteivorsitzenden will gut gekühlt werden.
Frisiercreme
21.08.20, 23:54
Es gibt noch keinerlei Textilindustrie. Jede Tonne Beton kann nur einmal gegossen werden. Der Vierjahresplan sieht die Herstellung zeitgemäßer Fahrzeuge und Industriegüter vor, da bleibt kein Raum für das, was sich kranke Köpfe in Paris ausdenken und anschließend „Mode“ nennen.
Zur Pionierweihe erhält jeder Bürger ein neues Hemd.
Und fertig.
Daher ist auch exzessives Sporttreiben nicht erwünscht, um ein Herauswachsen aus dem Pionierhemd zu vermeiden. (Tatsächlich ist es so, dass die Freizeitaktivität Sport im Spiel zu einer Art Sucht werden kann mit stets zunehmendem Zeitbedarf. Anders als in Tropico aber merkt man davon nichts, da man kaum die Zeit hat, die Aktivitäten und Krankheitsverläufe einzelner Bürger zu verfolgen. In Wahrheit schreiben wir das nur nieder, um zu zeigen, dass wir gelegentlich Texte zum Spiel lesen, um Kompetenz zu gewinnen.).
https://abload.de/img/a1mcks2.jpg (https://abload.de/image.php?img=a1mcks2.jpg)
Was den Alkohol angeht, so sind wir nicht auf Importe angewiesen, was mal wieder beweist, dass Planwirtschaft eben doch funktioniert. Das ganze Volk und mit ihm das Politbüro trinken besten Industriealkohol – und das in erheblichen Mengen.
Beim letzten Grubenunglück (hervorgerufen durch westliche Sabotage, klarer Fall) war in der tiefsten Sohle kurz vor der Förderstrecke die Schachtdecke eingestürzt und der Strom ausgefallen. Im Schein der Taschenlampen stellten die Kumpel fest, dass Alexandr Pjotr Piotowiszsc tot und im Schutt begraben lag, allein sein geöffneter Mund war sichtbar. Aus einer alten Ausgabe der Prawda improvisierten die Kumpel einen Docht und trieben ihn in den toten Bergmann. Der so aufgesogene Atem- und Blutalkohol spendeten ihnen Licht bis zu ihrer Rettung.
Tragischer Wermutstropfen bleibt, dass die gerettete Mennschaft in einer blauen Stichflamme aufging, als sich ihr Steiger am Tageslicht unvorsichtig eine Zigarette anzünden wollte.
Da dieser AAR ja eine etwas lockerere Form angenommen hat, möchte ich ein paar der Neuerungen vorstellen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben.
Angefangen wird mit der Logistik.
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Obige Situation dürfte jeder schon einmal erlebt haben. Man plant und baut und baut und plant und erst dann stellt sich heraus, dass die Fabrik für elektronische Komponenten Stahl benötigt und keine Maschinenteile, die direkt aus dem Lagerhaus hätten bezogen werden können.
Das ist kein Beinbruch, schon gar nicht auf volkswirtschaftlicher Ebene. Stahl gibt es direkt um die Ecke, oben unter den Schleppdächern wird Stahl aus LKW ausgeladen und dann entweder im Freilager oben rechts eingelagert, oder auf diesen Straßen mit den komischen Pfeilen direkt zur kleinen KFZ-Fabrik, oben mittig gebracht.
Diese Pfeilstraßen war von Anfang an Teil des Spiels und sind die bequemste Art des Warentransports, der völlig automatisch verläuft.
Was liegt also näher, als so eine Strecke zwischen Autofabrik und Elektrowerk zu bauen?
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Nahe, aber nicht nahe genug. Das geht also so nicht.
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Hier käme jetzt die erste Neuerung zum Zug, die Gepfeiltestraßenkreuzung. Eigentlich zum einem anderen Zweck erdacht, könnte man sie hier einsetzen. Das sähe aber nicht schön aus. Außerdem würde es doch nichts bringen, da die Autofabrik zwar Stahl empfangen, aber nicht weiterschieben kann. Was funktionieren könnte, wäre, die Kreuzung auf die Strecke zwischen Autofabrik und Lagerhaus zu klatschen, dann empfinge das Elektrowerk Stahl direkt von der Quelle.
Aber die Autofabrik eben nicht mehr. Zudem könnte es sein, dass die Winkel zu spitz werden. Geht also nicht.
Was man bisher tun konnte, war einfach einen LKW zu nehmen, der von irgendwoher Stahl direkt zum Elektrowerk gebracht hätte. Keine große Sache, bevor der LKW beim Freilager ablädt, schickt man ihn ins Elo-Werk, da macht er in wenigen Touren das Lager voll und danch läuft die Sache.
Etwas Klickerei, aber so geht es.
Jetzt kommt die erste Neuerung:
Gabelstapler.
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Wir setzen nun zwischen beiden Werken Flurförderfahrzeuge ein. Dazu bauen wir einen Staplerschuppen, kaufen einen oder zwei Stapler. Diese können jetzt den Stahl aus der Autofabrik abholen und dann zum Elo-Werk rüberfahren. Genial, nicht?
Wir müssen dem Stapler nur noch eine Route einrichten und schon kann es losgehen.
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Allen mitdenkenden Regenten sei zugestanden: Ja, es ist wirklich so idiotisch. Wir haben nämlich rein gar nichts gewonnen im Vergleich zur LKW-Lösung, ganz im Gegenteil. Wir mussten erstens zusätzliche Baumaßnahmen ergreifen. Dann mussten wir zweitens Stapler kaufen und drittens einen Plan einrichten. Billiger ist es also eher nicht, weniger Aufwand ist es aber ganz und gar nicht. Denn die Stapler verbrauchen Diesel. Und diesen Diesel müssen wir herankarren, indem wir einen LKW einsetzen.
Durch den Stapler haben wir uns also das eigentliche Problem behalten und gleich 3 neue erschaffen.
Es ist völliger Mummpitz, aber dafür lieben wir das Spiel.
Nun kommt die zweite Neuerung:
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Sie nennt sich distribution office. Der Idee nach eine zentrale Speidition, der wir Fahrzeuge zuteilen , die dann je nach Bedarf beim Abnehmer und linienunabhängig in der Gegend herumfahren.
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Hier haben wir den Auftrag erteilt, dass wann immer der Stahlbestand im ELO-Werk unter 30% fällt, ein LKW zum Freilager fahren soll und Stahl zuliefert. Und in der Zwischenzeit kann der gleich LKW dann Bretter von A nach B fahren.
Das ist eine sehr vernünftige Lösung und wir werden baldigst damit herumexperimentieren, denn in Wahrheit ist uns gerade eben erst aufgefallen, wie gut das sein könnte.
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Dies sind beispielsweise unsere offenen LKW, die wir alleine nach 3 Jahren Spielzeit in einem recht kleinen Gebiet der Karte laufen haben.
Wir wollen nicht arrogant klingen, aber mit Sicherheit bekommen wir das effizienter hin als der Trottel, der dieses Tohuwabho da erschaffen hat.
Wir werden es zunächst bei der Tankstellenbelieferung testen und bald berichten.
Zudem wäre da noch die Frage der Neutronenbefreiungsmenagerieindustrie. Meine Kompetenz, gepaart mit den Selbstheilungskräften der Natur, sollten hier sicher zum Erfolg führen.
https://s12.directupload.net/images/200821/p2qhdc7u.jpg (https://www.directupload.net)
Was soll schon schiefgehen?
Frisiercreme
22.08.20, 13:44
Neuordnung der Diesellieferung
Beginnen wir bei der Bestandsaufnahme. Im Wesentlichen gibt es derzeit 4 Siedlungen Stahlstadt, Ullbrichtwerke, Leuna und Zschzokopau.
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Nachdem wir ursprünglich nur eine Tankanlage für Eisenbahnen in Betrieb hatten, sind dies bei nun zunehmender Exporttätigkeit und sich verkomplizierenden Fahrtrouten 4 geworden, im Bild rot eingezeichnet.
Dazu kommen verschiedene Tankstellen für KFZ, schwarz.
Das System funktioniert im Großen und Ganzen, einzig die LPG bei den Ullbrichtwerken könnte noch eine eigene Tankstelle erhalten, da die Wege der Landmaschinen zum Tanken inzwischen recht lang geworden sind.
Schauen wir nun nach, wie bisher die Anlieferung mit Brennstoff erfolgte (Ich betone nochmals, das System funktioniert, was bedeutet, dass alle Loks und LKW tanken können).
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Nehmen wir als Beispiel die Zugtankstelle in Stahlstadt. Sie wird von zwei LKW angefahren. Einerseits der W50, der Diesel am Tank der Raffinerie in Leuna holt und dann der T 138, der den Diesel direkt aus der Raffinerie bekommt. Wieso ich das unterschiedlich gehandhabt habe? Vermutlich hatte ich meine Gründe, die ich aber inzwischen nicht mehr kenne.
Beide LKW fahren zuerst andere Stationen an und laden dort ab. Beim T 138 habe ich zugewiesen, dass er an der ersten Station nur 39% abpumpt, damit für diese Station noch etwas Diesel im Tank bleibt. Ganz erhlich, soviel Nachdenken und Klickerei betreiben ich gewöhnlicherweise nicht und lasse einfach bis zum Überlaufen der ersten Station vollmachen.
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Viel hilft eben viel, aber wir wollen heute ja was lernen.
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Insgesamt laufen also zur Versorgung aller Tankstellen 6 LKW, einer liefert Bitumen ans Asphaltwerk, 2 bringen Rohöl zu Fabriken und 2 sorgen durch Export in den Westen für Devisen. Wir finden das nicht einmal übel.
Aber wir sind nicht zum gutfinden hier, jetzt wird optimiert.
Dazu bauen wir zu Anschauungszwecken mit Rubel gegenüber der Raffinerie so eine kleine Spedition. Und dann fangen wir jeden leer zurückkehrenden LKW ein, außer jenen für den Export, die lassen wir laufen. Und die mit Rohöl erstmal auch, das könnte Ärger geben bei der Mischung der verschiedenen Ölprodukte.
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Schnell stellen wir fest, dass die Spedition nur 5 LKW einsetzen kann, aber das solte für unseren Zweck reichen (Jedenfalls beim aktuellen Ausbaustand der Wirtschaft). Und den Bauort hätten wir auch anders wählen sollen, denn die Spedition braucht kein Personal und nimmt dort, wo sie jetzt ist, wertvollsten Platz weg. Naja, ist ja nur vorübergehend für den AAR, das reissen wir nachher wieder ab.
Kommen wir zum Fahrplan:
Wir weisen als Quellgebäude die Raffinerie zu, nicht die Tanks. Die Tanks speisen auch die Züge für den Export in die Sowjetunion und werden nicht immer voll sein. In der Raffinerie hingegen finden sich immer ein paar Reste, die für unsere Zwecke reichen.
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Und dann weisen wir als Ziele die Tankstellen zu. Wir verwenden gemoddete Versionen, die 120 Tonnen fassen. Das ist schön viel, reicht, wenn wir bei 20% losfahren.
Dann dürfen wir die Eisenbahnbauämter nicht vergessen, hier passen nur 25Tonnen rein, da stellen wir zur Sicherheit besser ein paar mehr Prozent als Mindestfüllung ein. Wenn wir sie aber anklicken werden die 20% von vorher einfach übernommen, dann nehmen wir halt doch das und sparen uns mehrere Denkoperationen.
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Das machen wir nun mit allen Dieselverbrauchern. Kurz durchzählen: Eine Quelle, 8 Verbraucher angegeben. Vergleich mit obigem Screenshot: 9 Verbraucher. Scheiße. Welchen haben wir vergessen? Natürlich die Tanke direkt neben der Raffinerie. Die könnte man auch über Pipeline versorgen, aber diese sind einfach zu teuer im Bau. Daher LKW. Und jetzt lassen wir das ganze mal laufen, bis sich in vermutlich mehreren Monaten dann die Tankstellen ausreichend geleert haben, die LKW zum ersten Mal losfahren und wir ein Bild bekommen, wieviel Fahrzeuge wir eigentlich vorhalten müssen.
Doch halt! Das Eisenbahnbauamt Stahlstadt meldet Dieselknappheit. Und schon legt der erste LKW los, um zur Hilfe zu eilen, sehr schön.
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Und auch alle anderen kommen an und fahren erstmal wieder los. Klar, die müssen tanken.
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Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wie irre effizient hier plötzlich alles ist.
Frisiercreme
06.12.20, 16:37
Genossen, es gibt viele und gute Neuigkeiten!
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Unsere Wirtschaft, unser Land, blüht und gedeiht! Wo andernorts Proftigier, Selbstsucht und Gigantomanie die Umwelt und ganze Gesellschaften vergiften, gilt für das Politbüro noch immer die eherne Wahrheit:
Im Mittelpunkt jeder verantwortlichen Stadtplanung steht der Mensch.
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Noch im Laufe des Abends werde ich einige Neuerungen aufzeigen, die unser Land wieder einige entscheidende Schritte auf dem Weg in die Zukunft katapultiert haben.
Frisiercreme
06.12.20, 19:10
Kommen wir zunächst zu den brandheißen Neuigkeiten, die etwas älter sind.
Unsere Schiffsbausindustrie hat das erste Schiff, nämlich einen prächtigen Tanker fertiggestellt.
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Als wir das Schiff in Auftrag gaben, sah es wirklich so aus, als bräuchte unsere Industrie eine Möglichkeit, Erdölprodukte auf den Flüssen zu bewegen. Diese Pläne sind leider inzwischen überholt und momentan fehlt es uns vordringlich an einem Containerfrachter, der entsprechende Auftrag wird erteilt. Den Tanker können wir nun verkaufen, um liquide Mittel für die Erschließung des Ölfeldes flussaufwärts zu gewinnen.
Kommen wir sodann zum Kernstück unserer Volskwirtschaft, wenn Sie mir den kleinen Scherz erlauben. Die Rede ist natürlich von der Nuklearwirtschaft.
Mensch haben vor dem am meisten Angst, was sie nicht verstehen.
Ich will daher versuchen, sie mit einem kleinen Gleichnis davon zu überzeugen, wie sicher die Nuklearindustrie ist. Dabei kann ich natürlich nicht Jahre entgeistigten Physikunterrichts nachholen, die Basics über Kernspaltung müssen sie sich selbst aneignen. Ich sage also immer: Das Kernkraftwerk ist nicht wesentlich sicherer als das Chemiewerk in Seveso, aber wir brauchen eben den Strom.
Zunächst bauen wir Uranerz ab.
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Und dann wird dieses Erz in immer neuen und immer teureren Gebäuden zusehends chemisch behandelt, sodass am Ende etwas Nützliches herauskommt.
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Die Wikipedia erklärt es so:
Uranerze, z. B. Uraninit (Pechblende, U3O8) oder Carnotit (KUO2VO4 · 1,5 H2O), werden sauer mit Schwefelsäure oder auch alkalisch mit Soda aufgeschlossen.
Die nach dem sauren Aufschluss entstandenen Lösungen werden mit Ammoniak behandelt, worauf der Yellow Cake ausfällt. Dieser enthält hauptsächlich Ammoniumdiuranat ((NH4)2U2O7) und noch weitere Polyuranate, Uranylhydroxide und -sulfate. Die Lösung des alkalischen Aufschlusses wird mit NaOH versetzt, so dass Natriumdiuranat (Na2U2O7) ausfällt. Um das Natrium zu entfernen, wird es dann in H2SO4 gelöst und anschließend mit wässrigem NH3 als (NH4)2U2O7 ausgefällt.
Der „Yellow Cake“ wird in Salpetersäure (HNO3) gelöst, wobei unlösliche Anteile ausfallen und durch Filtration oder Zentrifugieren entfernt werden. Aus der Lösung kann dann rohes Uranylnitrat (UO2(NO3)2) auskristallisiert werden. Eine Lösung von Uranylnitrat wird dann mit Tributylphosphat (TBP) extrahiert (PUREX-Prozess), nach Eindampfen und Waschen wird reines Uranylnitrat erhalten.
Vorsichtige Pyrolyse führt zu den verschiedenen Modifikationen von Uran(VI)-oxid (UO3), je nach Temperatur und Sauerstoffdruck. Zur Gewichtsreduktion beim Transport wird der „Yellow Cake“ thermisch zersetzt, worauf schwarzes U3O8 entsteht.
Größere Fragen sollte es ja bis hierhin nicht geben. Wir hätten höchstens selber eine: Seit wann schreibt man 1,5 H2O? Müsste man nicht 3 H2O schreiben und auch die Menge von dem anderen Zeug verdoppeln?
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Naja, der Rest ist dann ziemlich banal und erklärt sich eigentlich von selbst. Uranoxid + Chemikalie wird zu UF6 in der linken Bude. Und UF6 + Chemikalie wird dann zu Kernbrennstoff in der rechten Bude, so schwer zu verstehen ist das nicht.
Dieser Brennstoff wird dann unter höchsten Sicherheitsauflagen auf den modernsten Fahrzeugen zum Kraftwerk gefahren. Nichts darf dabei schief gehen, das Risiko ist einfach zu groß. Alle Nerven sind zum Zerreissen gespannt.
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Leider ist das Lager mit Brennstäben bereits voll, der LKW kehrt voll beladen zur rechten Bude zurück. Kein Problem. Versucht er es eben morgen wieder.
(Anm. des Autors: Zumindest bis vor dem letzten Patch war die Nuklearindustrie erheblich zu stark und hat die Preisbalance umgeworfen. Wir sind beim aktuellen Spielstand durch den Export von Brennstäben auf ein Vermögen von 27 Millionen Rubel gekommen und wie man vielleicht zwischen den Zeilen merkt, quetschen wir nicht das letzte Quäntchen Effizienz aus unserer Wirtschaft. Man sieht z.B. ja deutlich, dass in jedem einzelnen Werk der Kernindustrie das Lager überläuft, da ginge also noch einiges.
Ob hieran geschraubt wurde kann ich nicht sagen, denn inzwischen brauche ich nicht mehr aufs Geld zu achten.)
H34DHUN73R
06.12.20, 19:50
Vermutlich betreibt Ihr bisher kein Atomkraftwerk, werter Genosse.
Ansonsten sollten die Kosten für die Aufnahme der abgebrannten Brennelemente durch die hilfreichen Genossen die Rechnung ein wenig ausbalancieren.
Frisiercreme
06.12.20, 21:40
Genau. Die Brennstäbe nutzen wir zur Jahresendzeit, um damit Räuchermännchen zu betreiben und der Reaktorblock dient uns für Notizen.
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Im Ernst, natürlich betreiben wir ein Kraftwerk. Mit einer Freitreppe an der Seite.
Und wir kennen drei Arten, den Müll loszuwerden:
1. Modell "Lame"
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Einfach auf Material verwerfen klicken. Poff ist es weg.
2. Modell "Asse"
https://abload.de/img/abfall3h1jib.jpg
Mitten in der Pampa ist ein Fahrzeuglager. Da ist reichlich Platz für Strahlungsbehälter.
Beachte auch, wie die Bogenbrücke gleichzeitig als Staudamm fungiert.
3. Modell Proliferation
https://abload.de/img/abfall23ujqk.jpg
Der Entsorgungspreis beträgt 600 Rubel. (Bisher dachte ich, höherer Schwierigkeitsgrad liefe nur über das Anfangsvermögen. Gerade dämmert mir, dass wohl auch die Preise modifiziert sein könnten.)
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Habe ich eigentlich schon einmal geschrieben, wie schön ich diese Lokomotive finde?
Frisiercreme
06.12.20, 22:06
Kommen wir noch zu dem neuesten Update:
Er bringt einerseits die Aluminiumindustrie.
https://abload.de/img/aluminiomsk0wk8x.jpg
Es braucht wieder vier Schritte, bis aus Bauxiterz Aluminium werden kann. Dabei sind die Fabriken wieder ziemlich teuer und bis jetzt kann Aluminium nur für den ebenfalls neuen Flugzeugbau genutzt werden. Wir müssen das noch genauer testen.
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Dann gibt es jetzt Tourismus - oder zumindest die Möglichkeit hierzu. Auch hier stehen Tests noch aus. Aber das Beste daran scheint zu sein, dass man auch ohne spielen kann.
Und schließlich gibt es nun funktionierenden Luftverkehr:
https://abload.de/img/flghfnbauoejck.jpg
Hier sehen wir den Rohbau unseres ersten Flugplatzes.
https://abload.de/img/an2uwkeg.jpg
Ich will ehrlich sein, Tourismus hätte ich nicht gebraucht. Das geht Richtung Tropico, ich will das nicht. Ich will tonnenweise Rohstahl herstellen und mit rauchenden Dieselloks durch die Pampa transportieren. Tourismus geht weg von dem bisherigen brutalen Outputfokus des Spiels hin zu kleinteiligem Micromanagement. Die sich je nach Umfeld ändernden Sternwertungen der einzelnen Attraktionen erinnern uns sogar an den Dekorationswahnsinn, der uns in "The Movies" gewaltig auf den Sack ging und am Ende das Spiel ruinierte.
Aber vielleicht ist es auch nicht ganz so schlimm.
Allerdings ist die Einbindung der Flugzeuge wunderbar gelungen, das funktioniert hervorragend.
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H34DHUN73R
07.12.20, 08:29
Nun, man muss sich zusammenreißen und den abscheulichen Kapitalisten Dollars abnehmen, werter Genosse Frisiercreme.
Aufgrund der gewaltigen Landmasse Unserer Volksrepublik kommen wir bislang nur selten in den Genuss von Dollars und der sagenhaften Möglichkeiten, sie wieder auszugeben.
Tourismus + Flugzeuge = sozialistisches Paradies :)
Last die Yankees zahlen für den Wohlstand der Volksmassen !
Wie man auf dem letzten Bild sieht, ist die sozialistische Hecken- und Knickplanung noch etwas ... bürgerlich-formalistisch. Oder provokative Wühlarbeit heimlicher imperialistischer Heckenschneider?
Frisiercreme
07.12.20, 19:51
Wir schleiften die Paläste der alten Ordnung und ihre Gotteshäuser zerfielen zu Staub.
Doch die Buchsbaumhecken verharren in ihrer reaktionären Ordnung, ein Rudiment der Spießbürgerlichkeit immerdar.
Frisiercreme
07.12.20, 22:15
Stadtplanung steht wie die Musik der Kunst der Mathematik sehr nahe. So liegt mathematisches Talent oft eng neben großer musikalischer Begabung, so wie bei Schostakowitsch (https://www.youtube.com/watch?v=cg0M4LzEITQ), Leibniz, Pythagoras oder Milski (https://www.youtube.com/watch?v=DKyuqmR-6Ag). Und so ist es eben auch mit Architektur. Aus Zahlen werden Intervalle, wird begehbarer Raum. Die Welt in harmonischer Ordnung. Es ist kein Zufall, dass Bach ausgerechnet Fugen komponierte.
Architektur, das ist wohlgeordneter Raum. Obertöne aus Ziegel und feinem Holz, darunter der Bass des Strukturstahls. Metaphern, fest gemauert in der Erden.
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Das Zentralkomitee hatte Musik und Mathematik im Grundkurs.
Komischer Kunde
08.12.20, 16:09
Stadtplanung steht wie die Musik der Kunst der Mathematik sehr nahe. So liegt mathematisches Talent oft eng neben großer musikalischer Begabung, so wie bei Schostakowitsch (https://www.youtube.com/watch?v=cg0M4LzEITQ), Leibniz, Pythagoras oder Milski (https://www.youtube.com/watch?v=DKyuqmR-6Ag). Und so ist es eben auch mit Architektur. Aus Zahlen werden Intervalle, wird begehbarer Raum. Die Welt in harmonischer Ordnung. Es ist kein Zufall, dass Bach ausgerechnet Fugen komponierte.
Architektur, das ist wohlgeordneter Raum. Obertöne aus Ziegel und feinem Holz, darunter der Bass des Strukturstahls. Metaphern, fest gemauert in der Erden.
[...]
Das Zentralkomitee hatte Musik und Mathematik im Grundkurs.
Eure Worte sind wie so oft berauschend :feier:
:cool:
Ist der Transport der Arbeiter und Bauern in die jeweiligen Betriebe mittlerweile nachvollziehbar im Spiel? Nutzen sie Busse und Bahnen bis zur Endstation? Funktionieren Umsteigestationen (Bahnhöfe) endlich? Eure Bilder wecken bei uns nämlich wieder die Lust am Spiel. Dazu noch eine Frage: Benutzt ihr Mods oder sind der Fernsehturm und das Interhotel Stadt Berlin Teil des offiziellen Spiels?
Frisiercreme
08.12.20, 19:41
"Nachvollziehbar" ist ein großes Wort. Aber es ist wesentlich beherrschbarer geworden seit den Anfängen, die Systeme tarieren sich ganz zufriedenstellend aus.
Im Prinzip schmeisst man natürlich noch immer möglichst viel Scheiße an eine Wand und hofft, dass dann auch viel daran kleben bleibt. Doch einerseits ist sie inzwischen von sich aus etwas klebriger geworden und dazu kommt sie nun auch besser in die Ritzen. Wir haben ewig nicht mehr erlebt, dass Schlüsselindustrien wie das Kraftwerk, die Betonwerke etc. abschalten mussten, weil keine Arbeiter mehr dort sind - das System scheint das zu erkennen. Auch Bergwerke etc. finden genug Personal, wenn der Pool an Arbeitern ausreichend groß ist und diese einigermaßen vernünftig unterhalten werden. Wir versuchen das Umsteigen zu vermeiden, aber grundsätzlich ist es wohl möglich, denn inzwischen tauchen bei uns Touristen an Orten auf, wo sie ohne die Möglichkeit nicht hingelangen würden. Wir würden aber nicht wirklich alleine darauf setzen.
Wir nutzen einige Mods, deren Einbindung ins Spiel über den Steam Workshop völlig unproblematisch ist. Was dort angeboten wird, ist beinahe durch die Bank von absolut erstaunlicher Qualität. Das gilt für Gebäude und Fahrzeuge. Eine etwas bessere Kartenauswahl würden wir uns wünschen, da besteht noch Luft nach oben.
Es lohnt sich auch ein Blick auf reddit. Dort gibt es immer mal wieder Bilder von Leuten, die die Möglichkeiten des Spiels zielgerichteter nutzen als wir:
https://s20.directupload.net/images/201208/temp/lpiok4b5.jpg (https://www.directupload.net/file/d/6026/lpiok4b5_jpg.htm)
Quelle:
https://www.reddit.com/r/Workers_And_Resources/comments/k812cm/ships_train_and_autos_all_built_here_for_the/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3
Das ist sicher beeindruckend, aber als Bild vom Sozialismus durch die A 4 widerlegt.
Alith Anar
08.12.20, 20:54
....inzwischen tauchen bei uns Touristen an Orten auf, wo sie ohne die Möglichkeit nicht hingelangen würden...
Weiss das der Politoffizier?
Nicht das sich imperialistische Spione unter die Touristen mischen und dann volkseigenes Gedankengut stehlen oder viel schlimmer die phänomenalen, ausgezeichneten, bestens Errungenschaften des Sozialismus in ein schlechtes Licht rücken.
Frisiercreme
09.12.20, 07:49
Unsere Gesellschaft empfängt die Touristen selbstbewusst. Das meiste dürfen sie unkontrolliert besuchen. Und was sie nicht sehen dürfen, führt ohnehin mit 90%iger Wahrscheinlichkeit in 2 Monaten zu Tumoren.
https://s12.directupload.net/images/201209/y3nbievi.jpg (https://www.directupload.net)
Die Masse der Touristen schwillt jedoch bereits jetzt zu einer Invasion an.
H34DHUN73R
09.12.20, 09:02
So stellt denn Buden mit billigem Plunder gleich an der Grenze auf, sodass die Touris vom ersten Betreten der heiligen Rodina an ausgeplündert werden können :)
Wenn wir das richtig erkennen, sind das Touristen aus dem Ostblock. Ist an der Westgrenze denn auch so viel los? Wenn nicht, dann solltet ihr mal über Euren zum östlichen Bruderstaat niedrigeren EVP nachdenken was den Alkohol angeht. ;):D
Frisiercreme
10.12.20, 10:37
Ostgrenze, Westgrenze, diese Typen sind einfach überall! Auch auf unserem Flughafen stapeln sich inzwischen 500 von diesem Gesocks und unsere Hotels können nur einen Bruchteil aufnehmen.
https://abload.de/img/touri12xj1e.jpg
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Und die, die nicht in der Lobby des John-Wittorf-Flughafens schlafen müssen und in einem Hotel unterkommen, beklagen sich dann auch noch, nur weil sie unable sind Essen zu getten.
Unthank is the worlds' salary!
Es liegen 30 Tonnen Alkohol im Keller des Park Inns, das Gebäude steht kurz vor der Explosion und die Herren Wessis beteiligen sich nicht daran, diese Gefahr durch Metabolismus zu bekämpfen - nein, sie wollen in eine Kirche!
Das ist so, als ob unsere Bürger eine Woche in Las Vegas verbringen würden und dann schlechte Bewertungen auf www.tripadvisorski.komm abgäben, sie hätten neben Koks und Glücksspiel eine Spartakiade vermisst.
Insgesamt werden wir jedoch nach und nach mit dem Tourismus versöhnt. Man muss sich nur von dem Gedanken trennen, dass das Menschen sind. Touristen sind einfach eine weitere Ressource, nachwachsend noch dazu, die an der Grenze abgebaut und in Hotels zu Profit verarbeitet werden kann.
Kommen wir zur nächsten Neuerung, nämlich dem Aluminium. Das wurde ja jetzt hinterrücks aufgepfropft und wir müssen den Plan anpassen, in dem Alu eigentlich nicht vorgesehen war. Eigentlich wäre es natürlich sinnvoll, auch die endgültige Veredelung so nahe wie möglich an das Bauxitvorkommen und die spätere Flugzeugprdouktion zu setzen.
Davon sehen wir aus Platzgründen ab und weil unsere Stromleitungen dafür unterdimensioniert sind, denn so eine Alufabrik zieht eine ganze Menge Saft. Wir nutzen eine bereits verlegte Oberleitungseisenbahntrasse für den Transport des Bauxits, vergrößern die Hochspannungsleitungskapazität auf der kurzen Strecke vom KKW zu den Ullbrichtwerken und klatschen die Aluminiumfabrik noch an die bereits existierende Stadt dran. Die Infrastruktur für unsere Bürger könnte das vielleicht mitmachen.
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Und weil die Ullbrichtwerke in Schlagdistanz einiger Baukombinate liegt, geht der Aufbau bemerkenswert schnell voran:
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Und währenddessen exportieren wir weiterhin, was das Zeug hält:
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Hier trägt das neue Frachtschiff eine Ladung hochmoderner Oberleitungsbusse in befreundete Volksrepubliken.
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Und die Touristen können jetzt mit Überschall einreisen. Kürzere Flugzeit bedeutet mehr Zeit, um im Transitbereich auf einen freien Hotelplatz zu warten. Wer Urlaub bei uns bucht, der hat was zu erzählen.
Frisiercreme
12.12.20, 13:54
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Das Zentralkomitee gibt bekannt:
Die Fertigstellung der Flugzeugfabrik kommt nicht aus dem Quark.
Die Transportwege für die enormen Mengen von Ziegeln sind schlicht zu groß, sodass es zu häufig Leerlauf gibt.
Es gäbe zahlreiche Wege der Abhilfe:
1. Wir könnten das Gebäude einfach für Rubel fertigstellen und müssten uns um nichts kümmern.
2. Wir könnten eine weitere Baufirma in der Nähe postieren und deren Fuhrpark derart mit offenen LKW ausstatten, dass der Ziegelnachschub wieder mit dem potentiellen Bautempo mithält.
3. Wir könnten ein Freilager errichten, wohin wir Ziegel per Bahn bringen könnten, um so die Transportwege der LKW zu verringern. Und weil die Flugzeugfabrik ein solches Freilager auch für die Anlieferung von Stahl und Aluminium brauchen könnte, wirkt das doppelt attraktiv.
Wir werden also so tun, als setzten wir Plan 3 um, aber irgendwann insgeheim doch die Rubel zahlen, ohne dass die Leser das mitbekommen. Denn sonst kommen wir hier nie voran. Bereits die Straßen- und Gleisanschlüsse der für 3 notwendigenEntladeanlagen sind größere Projekte, die entsprechend länger brauchen:
https://abload.de/img/anschlsse11hje4.jpg
Sowohl in der ganz neuen Aluminiumproduktion als auch in der halb neuen Nuklearindustrie werden größere Mengen Chemikalien benötigt. Das ist ein Problem, denn die Chemiewerke, die das Spiel vorsieht, sind klein und liefern nur geringen Output. Inzwischen haben wir 3 oder 4 von den Dingern gebaut, doch die Produktion hält mit dem Verbrauch immer weniger Schritt.
https://abload.de/img/chem15gjge.jpg
Da wird es Zeit, mal einen Mod zu testen:
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2165906333&searchtext=karbid
Versprochen wird eine Anlage, die aus 160t Kies und Kohle 5t Chemie und 160t Umweltverschmutzung macht. Kies und Kohle haben wir, Chemie brauchen wir und da wir das Testwerk direkt an die Grenze setzen, ist und die Umwelt noch egaler als sonst.
https://abload.de/img/chem2muknb.jpg
Das scheint uns jetzt kein irrsinnig effizientes Verhältnis zu sein, daher sehen wir das auch nicht als "Schummelmod". Was sagt Ihr dazu, werter Hohenlohe?
Neben all diesen tiefschürfenden Planungen ist es uns übrigens noch gelungen, einen ausgewachsenen Bug in der aktuelle Spielversion zu entdecken:
https://abload.de/img/lgr1lajia.jpg
https://abload.de/img/lgr27akzu.jpg
Ja, es ist wahr! Die vor dem Patch erbauten Freilager nehmen kein Aluminium an! Unglaubliche Schlamperei! Hier haben sie es zuerst gelesen.
Kommen wir nun zu einem weiteren Mod.
Wir haben ein Schreiben des 32 Jahre alten Zerspanungsmechanikers Valentin Lesniak und seiner Frau, der 29 jährigen Trockenzementanspeichlerin Ludmilla erhalten. Ihre Tochter Sascha habe sich beim letzten Schulausflug beim Versteckspiel im Wald den Fuß verrenkt. Das Zentralkomitee reagiert sofort:
https://s10.directupload.net/images/201212/e59csiyw.jpg (https://www.directupload.net)
Um das Zwischenlager Asse wird ein Zaun errichtet, damit künftig spielende Schulkinder das Betriebsgelände bei Werksbesichtigungen nicht mehr verlassen können. Holzauge, sei wachsam!
Und als Abschluss für heute sei verraten, dass wir entdeckt haben, dass sich auch bei wirklich kleinen Fahrzeuge eine Ego-Perspektive zuschalten lässt. So wird aus:
https://abload.de/img/stplr17ljoz.jpg
diese Jahrmarktattraktion (als bewegte Sequenz im Spiel löst so eine Gabelstaplermitfahrt nahezu umgehend Schwindelgefühle aus. Falls im Soundtrack gerade dieses eine Lied dran wäre, das offenbar zielgerichtet für ein Katzenpublikum komponiert wurde, so verfiele hier der halbe Straßenzug einem gewaltigen epileptischen Anfall.)
https://abload.de/img/stplr22aj7i.jpg
https://abload.de/img/seil1k8kkd.jpg
https://abload.de/img/seil24qkyw.jpg
Hervorragende Plananalyse, beispielhafte Umsetzung, Genosse Erster Vorsitzender. Und die Grafik ist fürwahr feinste sozialistische Sahne. :)
Frisiercreme
13.12.20, 00:14
Nun ja. Hier und da hat die Realität kleine Probleme sich an unsere Pläne anzupassen. Doch wer einen Maschinenpark aus 8 Baggern und praktisch unbegrenzt Diesel hat, der kann auch die Realität in ihre Schranken weisen.
https://s10.directupload.net/images/201212/ec8vrzvq.jpg (https://www.directupload.net)
Das Karbidwerk nimmt derweil unauffällig die Produktion auf.
Frisiercreme
13.12.20, 11:11
Die Flugzeugfabrik ist fertig!!!
Es wird aber noch etwas dauern, bis sie die Produktion aufnehmen kann.
Ein Thrad (1/73).
Seit Erteilung des Bauauftrags der Flugzeugfabrik mache ich mir Gedanken, wie denn wohl der Export und Verkauf der fertigen Flugzeuge laufen wird. Ich dachte, sie würden vielleicht den einzigen Straßenanschluss nutzen um das Flugzeug irgendwie rauszuschieben und dann analog zu den LKW, die ja auch Dampfwalzen transportieren können, dann die Flieger sehr langsam zur Startbahn bringen. Problembewusstsein war durchaus da, aber irgendwie schaffen die das ja immer.
https://abload.de/img/afertigkwjnk.jpg
Jetzt, wo das Gebäude fertig ist und auch eine Textur sichtbar, wird leider deutlich, wie das Gebäude wirklich funktioniert. Es ist wie bei King Kong am Morgen nach dem Tag auf dem Empire State Building:
https://abload.de/img/brausexjoi.jpg
Die Flugzeuge müssen hinten raus.
Und dazu müssen Flugzeugparkflächen angelegt werden:
https://abload.de/img/drausvjj7i.png
https://abload.de/img/eplan2nxkjc.jpg
https://abload.de/img/eplanigtk85.jpg
Danach könnten wir jetzt die Flugzeugfertigung starten. Aber es erscheint nun doch fast zwingend wahrscheinlich, dass diese Parkflächen auch Anschluss an die Startbahn braucht. Und das ist ein kleines Problem.
https://abload.de/img/fwegankcu.jpg
Das ist eine ziemliche Strecke, dazu ziemlich steil bergab. Und es müssen eine Straße und die Zulieferbahnstrecke gequert werden, wobei die Schienen noch nicht lange genug liegen, um auch nur an Rost zu denken.
https://abload.de/img/gbahng1kha.jpg
Es gibt keinen Weg, Taxiway und Schienen zu versöhnen. Ein normaler Bahnübergang ist nicht erlaubt, für einen Tunnel sind wir zu ungeschickt. Und eine Brücke über den Taxiway geht auch nicht. Die Bahn wird also abgerissen. Kein Problem, war ja auch so geplant.
https://abload.de/img/gbahn2qfkj0.jpg
Und dann dürfen die Bagger baggern, einen kleineren Gebirgszug brechen und eine ordentliche Schneise durchs Gelände pflügen. Nur ein paar Tonnen Kraftstoff später steht der Plan für den Startbahnanschluss:
https://abload.de/img/hfertigvhjpy.jpg
Auf Krötentunnel wird verzichtet. Wie man sieht, braucht alleine der letzte Bauabschnitt 200t Kies und 150t Asphalt. Kein Problem, das Zeug haben wir.
Doch ein Problem, denn es ist an einem Ort verfügbar, den wir gerade unerreichbar gemacht haben, weil wir die Straßenverbindung kappen mussten:
https://abload.de/img/i-asphaltp4kdb.jpg
Nördlich Mezina haben wir die Straße unterbrochen und nun müssen LKW einen Umweg über Kleinkram fahren, das sind jeweils mehrere Minuten längere Dauer. 350t Baumaterial bedeuten rund 70 notwendige Fahrten (hin und zurück), für das gesamte Bauprojekt sind es sicherlich hunderte, Und da wirken sich so ein paar Minuten aus. Mal sehen, was wir da machen.
Wären wir so ein Excel-Typ, dann könnten wir nachvollziehen, wieviel alleine die Baumaßnahmen bisher gekostet haben.
Ach ja, die Bahnverbindung muss ja auch neu.
https://abload.de/img/kl7jea.jpg
https://abload.de/img/k28akmq.jpg
Glücklicherweise sind wir nicht so ein Excel-Typ, denn sonst könnten wir nachvollziehen, wieviel alleine die Baumaßnahmen bisher gekostet haben.
So aber sind wir absolut sicher: ökonomisch ist die Flugzeugfertigung jetzt schon ein Bombenerfolg und jede Mühe wert!
H34DHUN73R
13.12.20, 19:10
Es wird natürlich ganz sicher ein riesiger Erfolg, keine Frage, werter Genosse Frisiercreme.
Wobei es noch ein wenig unsicher erscheint, ob man die schönen Flugzeuge auch wirklich exportieren kann oder vielleicht alle selbst benutzen muss, aber das sind Details für Pfennigfuchser und das sind ja bekanntlich Ultra-Kapitalisten.
Eigentlich ist das logisch, dass die Flugzeuge hinter die Fabrik gestellt werden. Nun stellt Euch einmal vor, Eure Arbeiter würden den ganzen lieben langen Tag Flugzeuge bewundern?
Na, das geht natürlich nicht. Also musste die Parkfläche eben dorfabgewandt gebaut werden. Den Weg zur Landebahn braucht es aber, damit die ganzen Touristen die Flugzeuge bewundern und die frohe Kunde über Eure Fähigkeiten heim in ihre Länder tragen können.
Was machen eigentlich die Kiestransporte?
Frisiercreme
15.12.20, 22:10
Das Kiesproblem haben wir in den Griff bekommen.
https://abload.de/img/1kies56kpi.jpg
Im Rahmen der Wirtschaftshilfe für die notleidendende NATO haben wir direkt an der Grenze ein Kieslager errichtet und importieren nun kapitalistischen Kies und geben ihnen dafür einige Dollar, damit sie in ihren Ländern die schlimmsten Hungersnöte beheben können. Die Zeit der Weltrevolution ist noch nicht gekommen, daher helfen wir ihnen vorerst, die inhärente Krise zu übertünchen.
Natürlich ist der westliche Kies dem unseren in allen Eigenschaften unterlegen. Man sieht es bereits an den grundlegenden Kenngrößen. Bei der allgemeinen Kieseligkeit, weist unser Kies satte 65,7 und der westliche lediglich 23,5. Wir verarbeiten normalerweise kein Material mit einem geringeren Kieskoeffizient als 9, der westliche hat lediglich 8,2 - also fast eine Größenordnung weniger als gefordert!
Wenn wir ihn allerdings mit unserem Material verschneiden, kommen wir alles in allem auf Material mit einem Kiesindex von 2/3, was gerade so für den Unterbau ausreicht und inzwischen dazu geführt hat, dass zumindest die Straßen wieder offen sind.
Eure Ausführungen zum Erlebnis und Schauwert von Flugzeugen hat uns erleuchtet und wir haben die Idee sofort in einen Skulpturengarten umgemünzt.
https://abload.de/img/2migq4k8i.jpg
Die paar alten Migs sollen unserem Hotel noch mehr Ambiente geben, wir haben sie um die ewige Flamme drappiert. So wird die Raucherecke noch gemütlicher.
Insgesamt zeichnet sich ab, dass erstaunlich viele Touristen zu uns kommen, um unentgeltlich zu versterben.
https://abload.de/img/3touridxjhl.jpg
Ihnen zu Ehren wurde die ewige Flamme überhaupt errichtet (1). Und ihnen zu Ehren findet gerade in der Volkskammer eine Trauermatinee statt.
https://abload.de/img/4kammerdvj4l.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=R9FXa_0aBpU
Im Anschluss dann obligatorischer Umtrunk wie immer, Besuch der Trauerfeier vorher fakultativ.
(1) Ein Besuch der ewigen Flamme ist natürlich ganztägig problemfrei möglich. Besonders lohnt es sich jedoch in den frühen Morgenstunden zwischen 4 und 6, wo sie auch entzündet ist.
Kocht Suppen! Kauft in Kaufhallen! Singt in Singeclubs! Wir gehen beschwingt in unseren verdienten sozialistischen Feierabend.
Eine sehr weise Entscheidung, die Flaggen für diese Feier nicht auf Halbmast zu bringen. Letztlich haben diese Menschen ja alles richtig gemacht:
Kurz vor dem Tode dem Kapitalismus entflohen und mit dem hart erarbeitenden Geld wenigstens noch kurz das Paradies gesehen.
Eine Frage hätten Wir aber noch zur Qualität des Kiesels: Glaubt denn der Westen, eine geringere Kieseligkeit sei besser?
Genosse Parteisekretär, wie sieht es mit der sportlichen Ertüchtigung des Volkes aus? Kochen, Kaufen und Singen dienen ja nicht unbedingt der militärischen Widerstandskraft. Ist ein Zentralstadion der Völkerfreundschaft schon in Planung?
Frisiercreme
16.12.20, 08:39
Eine sehr weise Entscheidung, die Flaggen für diese Feier nicht auf Halbmast zu bringen. Letztlich haben diese Menschen ja alles richtig gemacht:
Kurz vor dem Tode dem Kapitalismus entflohen und mit dem hart erarbeitenden Geld wenigstens noch kurz das Paradies gesehen.
Eine Frage hätten Wir aber noch zur Qualität des Kiesels: Glaubt denn der Westen, eine geringere Kieseligkeit sei besser?
Der wichtigste Unterschied findet sich bereits in Eurer Frage:
Der Westen glaubt - wir wissen.
Der Westen glaubt wieder einmal, mit Technologie alles lösen zu können und dass die Zukunft in der Nanotechnologie liege. Zudem wird westlicher Nanokies heutzutage in anonymen Großraumbüros hergestellt, sodass der Arbeiter von dem von ihm in eintönigster Klickarbeit hergestellten Erzeugnis maximal entfremdet wird.
Wir gehen den anderen Weg. Zu Anfang jedes Winterquartal bekommt jeder alleinstehende Citoyen, gleich welchen Geschlechts, drei Tonnen Bruchgestein in die Wohnung geliefert, die er dann in gemütlicher Heimarbeit und um den dampfenden Samowar versammelt zu individuellem Kies zerkauen kann. Im Frühjahr dann wird der so gewonnene Kies in das zuständige Parteibüro gebracht, wo er dann gesammelt wird. Im Austausch erhalten die Bürger dort dann Lebensmittelbezugsscheine für ein halbes bulgarisches Roggenbrot.
Auf diese Weise erreichen wir eine ungemeine ideelle Bindung des Bürgers zu "seinen" Verkehrswegen. Bei der Abgabe des Kies, selten bereits bei der Anlieferung des Gesteins, kommt es immer wieder zu emotionalen Szenen. Für kurze Zeit wurden die 3 Tonnen Gestein zu Gefährten und Familienmitgliedern.
Die einzige Bindung des westlichen Bürgers zu seinen Straßen tritt hingegen ein, wenn wieder einmal der Sohn eines Großkapitalisten von der Straße gekratzt werden muss, weil er aus Papas Maserati gefallen ist, während er laute Beatmusik hörte.
Auf die Frage des Preussen gehen wir heute nachmittag ein, wenn das Zentralkomitee von der Planungsarbeit zurückkommt.
Es sei jedoch bereits hier auf das bestehende Stadion zwischen KKW und Funkturm verwiesen, die Gammastrahlungskampfbahn an der Thälmannpromenade.
Die Zulassung für internationale Wettkämpfe wird umgehend erteilt, sobald ein Weg gefunden wurde die gelegentlichen Lichtbögen an den Einlassdrehkreuzen zu unterbinden und die Lautstärke zu reduzieren, mit der das Tor vor den Gästefans den zweiten Sender des nationalen Radios wiedergibt.
Frisiercreme
17.12.20, 21:36
https://abload.de/img/stad11njhc.jpg
Hier ist das besagte Stadion.
Es ist ein Mod und wir dachten immer, der Maßstab sei falsch, aber bloß wir merkten das und konnten gut damit leben. Es stellt sich heraus, dass es Gründe hatte, wieso bloß wir es merkten:
https://abload.de/img/stad2gkk3h.jpg
Der Maßstab ist völlig plausibel, es sind lediglich die normalen Bolzplätze aus dem Hauptspiel, die zu klein sind.
https://abload.de/img/stad3onj46.jpg
Das deutlich modernere Station aus einem weiteren Mod werden wir direkt gegenüber dem Palast der Republik errichten, aber momentan hat die Flugzeugfabrik Vorrang.
Wir sind versucht, es Genosse-Schaumstoff-Stadion zu nennen, Genosse Großer Vorsitzender. :burns:
Frisiercreme
17.12.20, 23:50
Ganz gleich welchen Namen wir dem Stadion geben, wir könnten uns dabei selbst mit Vorsatz nicht die Blöße geben, wie sie sich der Klassenfeind regelmäßig aufbürdet, um der ganzen denkenden Welt zu demonstrieren, zu was für einen Hanswurst er sich macht, nur um ein wenig Sponsorengeld zu erhalten:
http://www.fussballstadienwelt.de/schauinsland-reisen-arena
http://www.carlluis.de/Groundhopping_Ground.php?Ground=flyeralarm-Arena--283
Ich sagte ja, dass ich mit dem Modangebot sehr zufrieden bin, ausgenommen das Kartenangebot.
Ich habe mal für ein neues Spiel eine Karte installiert, die grob die Grenzen Deutschlands umfasst:
https://abload.de/img/alpenfmjfm.jpg
https://abload.de/img/bodensee1qjo5.jpg
Dass die Grenzen zur Nato und zum Warschauer Pakt auf den genau falschen Seiten liegen, ist ein bekannter Fehler und auch nicht tragisch. Aber man sieht hier an den Alpen und am Bodensee, dass dieser Karte irgendwie das Ambiente fehlt und dass man vielleicht die Erhöhungen nicht einfach 1 zu 1 aus den echten Daten übernehmen sollte, sondern dabei etwas Übertreibung braucht.
Grundsätzlich ist die Karte im Spiel auch groß und abwechslungsreich genug, wir haben bisher noch nie mehr als die Hälfte dieser Karte wirklich genutzt und gesehen.
Abschließend möchte ich noch auf einen Screenshot eines sicherlich ledigen Spielers verlinken, der mit dem Spiel besser umgehen kann als mit seiner Zeit:
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2315123979
Ein Account, der genau 7 Spiele hat und so viel Zeit in ein Spiel steckt? Soll ja Leute geben, die im Homeoffice genug Zeit nebenbei haben?
Oder doch ein vorbildlicher sozialistischer Schüler, der Euch nacheifern möchte?
H34DHUN73R
18.12.20, 08:55
Sieht leider nach Fake aus - da sind geschwungene Brücken drauf und die gibt's im Spiel leider leider leider nicht, weshalb man auch keine sophisticated highway crossings bauen kann - eine der verbliebenen großen Schwächen des Spiels.
Und nein, es gibt auch keinen Mod dafür.
Frisiercreme
18.12.20, 09:21
https://steamuserimages-a.akamaihd.net/ugc/1663481714732521386/1AD0F1070EB73100034059C34885F1E7460171D6/
Zumindest hier sieht es aus, als bestünden die geschwungenen Brücken aus klug aneinandergereihten geraden Stücken.
https://steamuserimages-a.akamaihd.net/ugc/1663480737502449389/A9A4306BB8652E3AB83E201763EBB81A2BFC5D17/
Hier wird es noch deutlicher.
Im Prinzip ist das das selbe Vorgehen, wie wir es auch nachstehend angewendet haben, um durch graduelle, ja inkrementelle Änderungen des Neigungswinkels den täuschend echten Eindruck eines realen Bogens zu erzielen:
https://abload.de/img/inkrv6jtq.jpg
Longstreet
18.12.20, 09:33
Ein Account, der genau 7 Spiele hat und so viel Zeit in ein Spiel steckt? Soll ja Leute geben, die im Homeoffice genug Zeit nebenbei haben?
Oder doch ein vorbildlicher sozialistischer Schüler, der Euch nacheifern möchte?
Nach eigenem Bekunden ist der Erschaffer dieses Werkes ein Holländer. Da sollte man sich dann über gar nichts mehr wundern.
H34DHUN73R
18.12.20, 19:48
Gut, der holländische Genosse verfolgt keine anderen Ziele im Leben, Wir sehen es ein :)
Gut, der holländische Genosse verfolgt keine anderen Ziele im Leben, Wir sehen es ein :)
Absolut vorbildlich sein Leben in den Dienst der Sache zu stellen! Zweifelt Ihr etwa :nono:
H34DHUN73R
18.12.20, 20:04
Nein nein, Wir regen nur an, dass er sein Werk regelmäßig auf die jeweils neuesten Speichertechnologien portiert, damit er es seinen Enkeln später mal auch zeigen kann ;)
Longstreet
20.12.20, 17:25
So, aufgrund der zahlreichen tollen Bilder des noblen Frisiercreme, haben wir uns auch mal wieder ins Spiel getraut. Um unsere künstlerische Seele nicht allzusehr zu belasten, ist der absolute Noobfaktor oben rechts angezeigt. Aber wir hatten Spaß bei der städteplanerischen Umsetzung.
11985
Frisiercreme
25.12.20, 10:43
Das Zentralkomitee wünscht allen Aktivisten eine agitationsfreie Jahresendzeit!
https://abload.de/img/lenkejvo.jpg
Witold Pilecki
25.12.20, 10:46
Potzdonner, was ist das? :eek:
Duke of York
25.12.20, 12:54
So, aufgrund der zahlreichen tollen Bilder des noblen Frisiercreme, haben wir uns auch mal wieder ins Spiel getraut. Um unsere künstlerische Seele nicht allzusehr zu belasten, ist der absolute Noobfaktor oben rechts angezeigt. Aber wir hatten Spaß bei der städteplanerischen Umsetzung.
11985
Wie cool ist das denn? Man kann ja sogar den Jentower (https://de.wikipedia.org/wiki/Jentower)bauen. :eek:
Frisiercreme
30.01.21, 16:57
So sähe das aus, wenn wir mehr Talent für sauberes Bauen und Videobearbneitung hätten (Komisches Videoformat, daher keine Vorschau. Schade.)
https://www.reddit.com/r/Workers_And_Resources/comments/l8juk3/building_a_car_the_hard_way/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3
Die Gleise! Sie sind eben, gleichförmig! Bei uns sah das bisher immer wie eine Hochschaubahn aus.
Frisiercreme
30.01.21, 19:51
Wir wussten genau, was Ihr meint, haben Hochschaubahn dann aber doch zur Sicherheit gegoogelt.
https://s12.directupload.net/images/210130/xbfatz8h.jpg (https://www.directupload.net)
Diese Leute Planieren mehr.
Wieder ein Beispiel, wie viel man unbedacht über einen selbst verrät, alleine durch die Wahl der Worte.
Selbst durch planieren hatte dies gerade bei den Gleisen wenig Wirkung gezeigt. Euer Bild ist ein hervorragendes Beispiel. Bisher ging ich aber auch davon aus, dass dies von den Entwicklern so gewünscht sei um den Charakter des Spieles zu unterstreichen.
Frisiercreme
30.01.21, 22:42
Das mit dem Charakter des Spiels ist eine sehr gute Bemerkung.
Wir haben es auch stets so begriffen, als wolle es eine raue, brutale, im Detail stets imperfekte, aber funktionierende Wirtschaft abbilden. Die Fabrikanschlüsse sind einfach nie dort, wo sie hingehören, die Produktionsmengen passen nie zusammen, irgendein Baustoff felht immer und im Bauernhof steht jederzeit mehr als die Hälfte des Maschinenparks still.
Diese Schönbauer spielen das Spiel einfach falsch.
Frisiercreme
01.02.21, 00:08
In einer anderen Partie haben wir eine funktionierende Flugzeugproduktion eingerichtet und stellen Ju 52 in Lizenz her.
https://s12.directupload.net/images/210131/mv5wcvqi.jpg (https://www.directupload.net)
Zum Verkaufen weist man ihnen einen(!) Stop hinter der Grenze zu.
https://s12.directupload.net/images/210131/ff4keiil.jpg (https://www.directupload.net)
Frisiercreme
01.05.21, 13:55
https://www.youtube.com/watch?v=r1dvJkz15mc
https://i.ibb.co/KmSpLQc/aerobic.jpg (https://ibb.co/vDR6QrC)
Genossen des Interessenkreises Heim- und Kleincomputer,
welchen besseren Tag gäbe es wohl zur Vorstellung der neuesten Verbesserungen unserer kleinen Planungssimulation als den 1. Mai?
Die Lochkarten mit den Dateien wurden schon vor Wochen geliefert und auf unseren Datenträger aufgespielt, allerdings war eine eingehende Beschäftigung damit noch nicht möglich. Heute jedoch bin ich in der Lage, eine erste Einschätung als kleine Handreichung für alle Anwender der Unterhaltunsmikroelektronik herauszugeben.
Vielleicht fangen wir mit der schlechten Nachricht an:
Durch eine kleine, jedoch tiefgreifende Änderung sind alle bisherigen Spielstände wertlos geworden, ganz so, wie die Klasse der Feudalherren durch das historische Auftreten der Bourgeoisie hinweggefegt wurde.
Es ist nun nicht mehr möglich, Eisenbahnschienen mit Fußwegen zu kreuzen. Hintergrund der Änderung ist die Sorge, dass die Genossen Werktätigen auf dem Weg zur Arbeit mit einem Genossen Schnellzug kollidieren könnten. Da meine bisherige Logistik wesentlich auf fußläufige Erreichbarkeit der Produktionsstätten aufbaute, machen die nunmehr notwendigen Umwege alle bisherigen Planungen zunichte. Um Schienen zu überqueren, können nun ausschließlich Bahnübergänge und zwei neu hinzugefügte Möglichkeiten genutzt werden.
Das ist zunächst die Fußgängerbrücke:
https://abload.de/img/aa1u2kw8.png (https://abload.de/image.php?img=aa1u2kw8.png)
Sie ist erhältlich aus formschönen Zementbauelementen oder vollständig aus leicht abwaschbarem Stahl.
https://abload.de/img/aa2iijzf.png (https://abload.de/image.php?img=aa2iijzf.png)
Sodann gibt es nun auch Fußgängerunterführungen. Nicht ganz unpassend besteht der dazugehörige Ansichtsmodus wesentlich aus einem uringelben Farbfilter.
Die zweite große Neuerung sind Hubschrauber.
https://abload.de/img/aa370j7r.png (https://abload.de/image.php?img=aa370j7r.png)
Hier sehen wir sie im Einsatz einer Baufirma.
https://abload.de/img/aaa41dek6b.png (https://abload.de/image.php?img=aaa41dek6b.png)
Doch was in der Theorie unglaublich nützlich klingt, hat sich bisher noch nicht sinnvoll in mein Vorgehen integrieren lassen. Vielleicht liegt es daran, dass nun Dinge möglich sind, die ich in meiner bisherigen Zeit im Spiel zu umgehen gelernt habe. Vielleicht sind aber auch einfach die Nutzlasten zu gering und die Kosten und Platzbedarf zu hoch.
https://abload.de/img/aa47gk0j.png (https://abload.de/image.php?img=aa47gk0j.png)
https://abload.de/img/aa58zj26.png (https://abload.de/image.php?img=aa58zj26.png)
Weiterer Einsatzzwecke sind Feuerwehr und Krankenhäuser, wobei auch hier der Nutzen nicht gigantisch ist. Sollte sich die Abdeckung der einzelnen Gebäude geändert haben, dann nicht um Größenordnungen, sonder eher unwesentlich.
Wie man jedoch sieht, hat das Wetter mit diesem Update gelernt zu regnen:
https://abload.de/img/aa6pqkyq.png (https://abload.de/image.php?img=aa6pqkyq.png)
Das sieht einerseits schön aus, verlangsamt andererseits Fahrzeuge auf unbefestigten Straßen zusätzlich. Eine sehr hübsche und erfreulich spielerfeindliche Veränderung.
Ferner lassen sich nun Schutzwälle sehr einfach bauen.
https://abload.de/img/aa7askue.png (https://abload.de/image.php?img=aa7askue.png)
Doch niemand hat die Absicht, im Spiel eine Mauer zu errichten. Im Gegenteil, wir sind ja über jeden Besucher froh.
Und zum Abschluss noch die vielleicht beste Veränderung, ein wesentlich ausgefeilterer Brückenbau:
https://abload.de/img/aa81ck62.png (https://abload.de/image.php?img=aa81ck62.png)
Die Brücken in diesem kleinen Beispielbild habe ich in 2 Minuten zusammengeklickt, ganz hervorragend funktioniert das jetzt.
Mit Sicherheit habe ich noch einiges vergessen, so könnten die Grenzen der Agrarfelder flexibler geworden sein, doch das muss ich noch testen. Genauso sieht es mit unterirdischen Pipelines aus - mal sehen, wann ich zu längeren Experimenten komme. Heute jedenfalls nicht mehr, denn heute ist der Kampftag der Arbeiterklasse.
Heraus zum 1. Mai!
Vielleicht sieht man sich im Anschluss des offiziellen Teils ja bei einem Bier oder zwei. Die symathischen Jungs vom ZK und ich, wir sind schon ganz hibbelig.
https://i.ibb.co/x1N8C5k/ZK.jpg (https://ibb.co/hBS1786)
https://www.youtube.com/watch?v=DwbzxemJZIc
Schade, bisher konntet Ihr Euch immer mit Euren Brückenbaukünsten brüsten und nun hat man Euch das auch weggenommen. Wir hoffen, dass sich wenigstens beim Kies nichts geändert hat. Notfalls würden Wir Euch einen Sack ungewaschener und verstaubter Kiesel spendieren. Alles zur nachträglichen Feier des Tages!
H34DHUN73R
06.05.21, 09:03
https://i.ibb.co/x1N8C5k/ZK.jpg (https://ibb.co/hBS1786)
Preisfrage: wie viele der werten Genossen logierten nach einem Jahr der Mitwirkung im ZK in einem Umerziehungslager?
Masterfrage: wie viele unterschiedliche Versionen dieses Bildes mit augenfälligen Lücken gibt es ?
Übrigens hat das ZK nach zahlreichen Einwänden der lokalen Kader beschlossen, dass das alte System der schrankenlosen Fußgänger-Bahnquerungen angesichts des
guten Bevölkerungswachstums weiterhin praktiziert werden soll.
Dem Verlust unqualifizierter Genossen steht ein ansehnlicher Produktivitätsgewinn gegenüber und Genossen zur Schließung von Lücken stehen wie gesagt ausreichend zur Verfügung
Frisiercreme
28.08.21, 21:14
Und wieder melden wir uns, um dem Genossen des Interessenkreises Heim- und Kleincomputer ein paar Neuerungen im Spiel aufzuzeigen.
Erstmalig haben die obersten Parteigremien in Übereinstimmung mit den sie tragenden Massen der Werktätigen Jahreszeiten zugelassen.
https://abload.de/img/z12gj8h.jpg (https://abload.de/image.php?img=z12gj8h.jpg)
So wie ehedem Spartacus den Kampf gegen das scheinabr übermächtige Rom aufnahm, so werden wir nun gegen das Wetter kämpfen und es bezwingen wie einst. Mit der Macht unserer Kohle, unseres Stahls und unserer Dieselmotoren werden wir auch dieses Hindernis auf dem Weg zu einer freien Zukunft beiseite schieben.
https://abload.de/img/z2mvjt2.jpg (https://abload.de/image.php?img=z2mvjt2.jpg)
Sport findet bis dahin aber lediglich in der Halle statt,
https://abload.de/img/z3ypjm7.jpg (https://abload.de/image.php?img=z3ypjm7.jpg)
der Belegungsplan kann freitags zwischen 11:15 und 11:20 beim Hausmeisterkombinat Hans Beimler eingesehen werden. Und weil es jedes Jahr dasselbe Theater ist: Eingesehen, nicht verhandelt! Gerade die Wöchnerinnen sollten sich fragen, wieviele Medaillen sich bei der Spartakiade mit Reduktionsgymnastik wohl gewinnen lassen. Mit 12 Minuten im Quartal sind sie gut bedient. Wie sagte Lenin: Irgendwann ist der Zug eh abgefahren (Lenin, Werke, Band XVII).
Nun ein heiteres kleines Malheur.
Durch eine vernachlässigbare Panne in der Betriebsplanung wurde mit Wintereinbruch vergessen, das Fernheizwerk in Betrieb zu nehmen.
https://abload.de/img/z47zkvr.jpg (https://abload.de/image.php?img=z47zkvr.jpg)
Als der Lapsus Ende November auffiel, waren 80% der Bevölkerung des Ortes erforen. Was haben wir gelacht.
Was sich das ZK für diese Partie überlegt hat, ist eine stärkere Nutzung von Schiffen.
Das Problem an der normalen Karte des Spiels ist ja, dass man Schiffe eigentlich nicht braucht. Wirklich schiffbar ist nur die Bucht am Kartenrand. Und wenn ich die Waren per Zug schon zum Kartenrand gebracht habe, kann ich sie auch direkt zur Grenze fahren. Sie für die letzten Meter umzuladen ist purer Luxus.
Das soll sich ändern. Wir haben diese Karte (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1880981708) heruntergeladen und werden den Betrieb eines Binnenhafens versuchen.
https://abload.de/img/z6dfja2.jpg (https://abload.de/image.php?img=z6dfja2.jpg)
Die Planung des Hafens ist nicht weiter schwer, aber was wären wir für ein Sozialist, wenn wir auf den natürlichen Flusslauf vertrauen würden? Im Vordergrund des obigen Bildes sehen wir die Baggerflotte, die das Hafenbecken ausgehoben hat. Sie sind gerade auf dem Weg zum nächsten Einsatz.
https://abload.de/img/z7mcjob.jpg (https://abload.de/image.php?img=z7mcjob.jpg)
https://abload.de/img/z80akru.jpg (https://abload.de/image.php?img=z80akru.jpg)
Ein Kanal. Die Geländearbeiten haben locker eine Stunde an realer Zeit gekostet, in der ich mit 12 Baggern die Rinne ausgehoben habe. Ich habe keine Sekunde davon genossen, aber ich brauche den Kanal.
Vielleicht jedenfalls, denn das erste Schiff ist noch ein paar Spieljahre entfernt. Möglicherweise nehmen Schiffe den Kanal an, möglicherweise nicht. Scheue kleine Biester.
https://abload.de/img/z99qj33.jpg (https://abload.de/image.php?img=z99qj33.jpg)
Während man dem Spiel also noch viel abtrotzen muss, so kommt doch immer mehr Komfort hinzu. Inzwischen gibt es zuschaltbare Warnfenster! Das Spiel stellt Informationen einfach so bereit! Bisher unerhört.
Vorliegend war die Meldung natürlich Käse. Weit und breit ist kein Grund zu sehen, wieso es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen könnte. Im Gegenteil, wir haben ja sogar eine Marx-Büste errichtet.
Als versöhnliches Ende des heutigen Berichtes seien hier ein paar Bilder des neuen Arbeiterparadieses gezeigt:
https://abload.de/img/zz24ykxv.jpg (https://abload.de/image.php?img=zz24ykxv.jpg)
https://abload.de/img/zz3a8jvb.jpg (https://abload.de/image.php?img=zz3a8jvb.jpg)
Der malerische Fremdenverkehrsort wurde nach der reizenden Gattin des Genossen Generalsekretärs benannt und empfängt Gäste aus aller Herren Länder mit offenen Armen. (Frisches Bettzeug aufpreispflichtig.)
https://abload.de/img/zz4g0kou.jpg (https://abload.de/image.php?img=zz4g0kou.jpg)
Und er sah, dass es gut war.
Ein opferreicher Kampf, aber offenbar habt Ihr die vier Feinde des Sozialismus besiegt, Genosse. Darauf einen Vodka!
oder einen "Blauen Würger"
Frisiercreme
29.08.21, 12:59
Der blaue Würger...
War das nicht ein später Edgar Wallace mit Otto Graf Lambsdorff?
Zu Beginn des Jahres 1966 wird unser Frachtschiff in Dienst gestellt. Wegen der geringen Größe des Schiffes hatte die reizende Gattin des Genossen Generalsekretärs vier Anläufe gebraucht, um das Schiff mit einer Flasche Krimsekt überhaupt zu treffen.
https://abload.de/img/x1yfjll.jpg (https://abload.de/image.php?img=x1yfjll.jpg)
Auch die technischen Daten des Schiffes sind nicht wirklich beeindruckend, 5 Knoten sind tatsächlich irrsinnig langsam, auch die Angabe, dass die Fracht aus Ladung besteht, lässt das ZK leicht ratlos zurück.
Wie dem auch sei, dieses Boot ist nunmehr der Grundstein für eine gewaltige Handelsmarine.
Es wird unsere Waren in die weite Welt hinaustragen. Zwar nur sehr langsam und sehr wenig, aber jeder fängt mal klein an.
https://abload.de/img/x2ghkro.jpg (https://abload.de/image.php?img=x2ghkro.jpg)
Die Hafenanlagen jedenfalls sind vorerst unterfordert.
Sofort wird jedoch deutlich, dass die Tankkapazität des Schiffes nicht ausreichen wird, um den Westen zu erreichen und wieder zurückzukehren. Und da wir niemanden zwingen wollen, wegen Treibstoffmangels im korrupten Kapitalismus festzustecken, wird an der meeresseitigen Ausfahrt des Kanals ein mittleres Dock in Auftrag gegeben, das mit etwas Glück der richtige Gebäudetyp sein könnte, um unterwegs aufzutanken. Ob das funktioniert, werden wir erst nach Fertigstellung wissen. Selbstverständlich muss das Dock dann wiederum mit Strom versorgt werden. Dann muss dort Kraftstoff mit LKW angeliefert werden. Weil aber der Bauort so weit entfernt vom Schuss liegt, muss auf dem Weg dorthin wiederum eine Tankstelle für die Tank-LKW errichtet werden. Man sieht, das ganze ist irre effizient.
https://abload.de/img/x3ioj4b.jpg (https://abload.de/image.php?img=x3ioj4b.jpg)
Für genau solche entlegenen Bauten verfügen unsere Konstruktionskräfte über Hubschrauber von einmal 13 und einmal etwa 6 Tonnen Transportkapazität. Mit ein lediglich paar Dutzend Flügen sollte das Baumaterial für das Dock herangekarrt werden können - und dann werden wir schon sehen, ob das Gebäude auch seinen Zweck erfüllt.
Dass dabei eine Zigfaches jedes mit diesem Boot jemals möglichen Handelserlöses verbuddelt und verbrannt werden wird, ist völlig unerheblich.
https://abload.de/img/x50hkry.jpg (https://abload.de/image.php?img=x50hkry.jpg)
Die erste gute Nachricht ist, dass das Schiff freudig unseren neuen Kanal ansteuert.
https://abload.de/img/x44gkp1.jpg (https://abload.de/image.php?img=x44gkp1.jpg)
Volle Kraft voraus in Richtung Weltgeltung!
Derweil gibt es ein Heizungsproblem im Palast der Republik (wird als politische Hochschule verwendet).
https://abload.de/img/x6lfkeq.jpg (https://abload.de/image.php?img=x6lfkeq.jpg)
Zwar ist das Verhältnis mit 106 Professoren und 43 Mitarbeitern für 4 Studenten beispielhaft für einen studentenfreundlichen Betreuungsschlüssel, aber -5° Innentemperatur sind einfach etwas frisch. Hier duldet Abhilfe keinen Aufschub, da in der Mensa die Soljanka gefriert. Für harten Rubel wird ein zusätzlicher Wäremtauscher angeschafft und die Hochschule noch besser ans Fernwärmenetz angeschlossen.
https://abload.de/img/x7wckpn.jpg (https://abload.de/image.php?img=x7wckpn.jpg)
Und so schließen wir den heutigen Bericht in der Gewissheit, dass die Partei vielleicht nicht immer von Anfang an Recht hat. Aber sie hat die Kontrolle über Schwerindustrie und eine Raffinerie.
https://abload.de/img/x9q5k7n.jpg (https://abload.de/image.php?img=x9q5k7n.jpg)
Und damit bringt sie dann die Wirklichkeit auf Parteilinie.
https://www.youtube.com/watch?v=_KyGUNiYHlk
https://ddr-reklame.tumblr.com/post/185194033259/kristall-wodka-wurde-in-der-ddr-auch-blauer/amp
Wir sind nicht überzeugt. Ein Belomorkanal der mit Baggern ausgegraben wurde? Was für eine Dekadenz.
Die Partei soll nicht immer Recht haben?! Was sind das für häretische Gedanken!
Frisiercreme
21.10.22, 18:05
Genossen!
Lange herrschte Stille bei der Schilderung, wie man einzelne kleine ungefähr mittelosteuropäische Länder zur Weltrevolution führt. Das ist dem Umstand geschuldet, dass es Mal um Mal unfehlbar funktioniert.
Der historische Materialismus zeigt die Regeln auf und wir vom ZK sind nicht mehr als bloße Schaffner, die den Zug des Fortschritts aus dem Bahnhof pfeifen.
Sodann gleitet der Zug historischer Entwicklung schnurgerade zwischen These, Antithese und Synthese oszilierend auf dem Schienenkörper der Dialektik nach vorne. Dabei immer neue Stufen der Entwicklung erklimmend, nicht unterteilt in verschiedene Klassen.
Vermutlich ist der Zug des Fortschritts eine Zahnradbahn, möglicherweise auch ein Gummizug.
Es hat nun inzwischen in diesem Spiel einige Neuerungen gegeben, die wir nach und nach erkunden und vorstellen wollen.
(Anmerkung ooc: Das Spiel ist schon länger reif, aus dem Early-Access herauszutreten. Natürlich ist es prima, immer mehr content für lau hinzuzubekommen. Aber inzwischen haben wir die Befürchtung, dass sich die Entwickler hier einen Perfektionismus leisten, der der Spielbarkeit nicht mehr immer gut tut - und ihrem Profit schon einmal überhaupt nicht.
In dieser gänzlich neuen Partie schöpfen wir die angebotene Komplexität bei Weitem nicht aus. Wir spielen mit relativ entspannter Schwierigkeit der Wirtschaft, Gebäudebrände haben wir ausgeschaltet, da diese sehr nerven. Die komplette neue Komplikation "Sicherheit" mit Justiz, Geheimpolizei usw. haben wir nicht aktiviert, weil wir es schlicht vergessen haben. Die Anforderungen an den Spieler werden stets höher. Ich würde den Entwicklern gönnen, dass sie den ihnen gebührenden Profit einstreichen.)
Bisher wurde der politische Fortschritt durch folgendes gehemmt:
In der früheren Entwicklungsphase des Spiels konnte man bloß Einfluss auf die Elektrizität nehmen, man konnte diese Komplikation sogar ausschalten. Das ist nicht das Niveau der Revolution.
Wer über den Sozialismus zum Kommunismus fortschreiten will, der muss schon komplexere Systeme verstehen und steuern können, auch wenn ihm dabei unweigerlich der Weltgeist unter die Arme greift.
Um die geistlosen Spießbürger und Lumpenproleten von den wahren Bannerträgern der Revolution zu scheiden, wurde nun eine Simulation von Fernwärme eingeführt (s.o.).
Doch auch dies reichte nicht aus.
Der große Lenin sagte: Kommunismus – das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des Landes. So etwas kann man aus der Vogelperspektive von sich geben und die Geschichte gibt IHM Recht.
Aus Sicht eines mittleren Verwaltungsbeamten der unteren Straßenverkehrsbehörde geht es dann jedoch an die Umsetzung der ehernen Worte.
Kommunismus - das bedeuted insbesondere Vorfahrt für die Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 40 Tonnen, die ohne Abbiegeabsicht den Feuerbachboulevard nutzen vor Fahrzeugen mit und ohne Motor, die an besagter Kreuzung aus der Bauernkriegsstraße kommend sich dem Verkehrsgeschehen angliedern wollen, es sei dann, dass sie über Sonderrechte verfügen, die sie dann gemäß Anlagenblatt 14 zur VVKVO geltend machen müssen.
https://i.ibb.co/GF7SdRL/a01.png (https://ibb.co/SJNC6B8)
T-Kreuzung, Lenin analog.
Neben der Möglichkeit, nun endlich eine sozialistische Verkehrsführung zu verwirklichen, können wir nun auch die Wasser- und Abwasserplanung an die Bedürfnisse des Sozialismus anpassen. Und Mensch, was ist das für ein Spaß!
https://i.ibb.co/ZK4ZbKY/1.png (https://ibb.co/J26hS2y)
Wir sehen hier, dass Wasser der Qualität 91% gefördert wird. Ginge es um eine Wahl, wären 91% natürlich gänzlich inakzeptabel, aber was Trinkwasser angeht sind 91 % durchaus im Toleranzbereich, den die SozVVTWQVO zwischen 0 und 100 von Hundert normiert.
Wir wollten als Startindustrie eine Wodkafabrik errichten.
Dann haben wir erfahren, dass für die Vodkaproduktion sauberes Wasser erforderlich ist.
https://i.ibb.co/0tBQwSC/5.png (https://ibb.co/PQTtSnc)
Dann haben wir eine Einrichtung gebaut, die über den Einsatz von Chemikalien die Qualität des Wassers heben kann.
https://i.ibb.co/6tgzX78/6.png (https://ibb.co/c8D0YSw)
Dann haben wir eine Weile gewartet und gesehen, dass sich hierdurch eigentlich nichts ändert.
Dann haben wir alles abgerissen.
https://i.ibb.co/nkdRZVN/7.png (https://ibb.co/x593Pct)
Dann haben wir festgestellt, dass wir etwas länger hätten warten müssen, damit das gereinigte Wasser ankommt und sich mit dem Dreck von Vorher vermischt.
Dann haben wir alles wieder aufgebaut.
Wie gesagt, es ist eigentlich alles furchtbar einfach.
Für heute wäre es das. Es gibt ein kleines Preisausschreiben:
https://i.ibb.co/QbtMYCx/klar.png (https://ibb.co/NVbKWmG)
Wer das beste Gedicht zu dieser Form der ungeklärten Abwasserentsorgung einreicht, erhält nach der nächsten Sommerernte zwei Gemüsezwiebeln ohne dass sie von der Lebensmittelkarte abgestempelt werden. Zudem gibt es drei Blankogutscheine für erhöhten Spülungsbedarf wegen Gastroenteritis.
Von der Teilnahme sind Mitglieder des Politbüros ausgeschlossen.
Nicoleau, geh endlich zum Arzt damit! Deine Tassen sind abstoßend.
Spürst Du es in Deiner Blase
strömen aus auch manche Gase
ziehst Du später an der Kette
nach dem Nutzen der Toilette
Spürst Du dann Erleichterung
fließt er hin, der neue Dung
Bist Du dann froh befreit von dieser Chose
freut sich mir Dir auch die Kolchose.
Frisiercreme
21.10.22, 19:54
Wenn du an der Kette ziehst
aber kein Abwasser sprießt
füllt der Unrat die Zisterne
ob in Benrath, ob in Herne.
Doch ist die Zisterne erst gefüllt
sie folgend weiter überquillt.
Insofern, in Kot, in Schleim,
erwarten wir vom nächten Reim
Erleichterung und Dung für Dung
einen Antrag im Ministerium
H34DHUN73R
21.10.22, 19:59
öh, ja, sorry, Wir müssen zur Heute-Sendung, sonst hätten Wir natürlich gerne, äh, gereimt, ja, aber so...
Ruprecht I.
21.10.22, 20:18
Reise-reise,
was 'ne Scheiße
(ressourcenschonender Umgang mit VolksEigener Buchstabensuppe [VEB])
Frisiercreme
21.10.22, 20:38
Was ist das denn für ein konterrevolutinärer Stuss?
https://www.youtube.com/watch?v=pGi4u-xBKVY
"Fünf Minuten vor dem Wecken wird gelockt". Geht mal davon aus, dass es in unserer Republik keine "Fünf Minuten vor dem Wecken" gibt.
Republiktreue Bürger sind stets wach, sind stets bereit.
Fünf Minuten vor dem Wecken bedeutet 03:55. Und zu dieser Uhrzeit sind nur Faschisten, Auslandskorrespondenten und Veganer auf den Straßen unterwegs.
Wer keinen entsprechenden Ausweis vorlegen kann, wird mit zur Wache genommen. Wer sich als fremdländischer Faschist ausweisen kann, wird des Landes verwiesen und erhält eine Jahreskarte von Latio Rom. Gleiches gilt für Veganer.
Ruprecht I.
21.10.22, 20:42
' o.g. volkseigener Reim entspricht der besten Tradition der Demaskierung des Faschismus als Scheiße und ist als solche lobend hervorzuheben'
(Stussnikow, Ministerium für Propaganda und polit. Bildung)
Press mein Sachse, press!
Lass wachsen den Metabolismus
zum Wohle des Sozialismus
Stupor Mundi
22.10.22, 23:43
Wer das beste Gedicht zu dieser Form der ungeklärten Abwasserentsorgung einreicht, erhält nach der nächsten Sommerernte zwei Gemüsezwiebeln ohne dass sie von der Lebensmittelkarte abgestempelt werden. Zudem gibt es drei Blankogutscheine für erhöhten Spülungsbedarf wegen Gastroenteritis.
Von der Teilnahme sind Mitglieder des Politbüros ausgeschlossen.
Wasser ist zum Waschen da, valerie und valera.
Schon zum Zähneputzen kann man's nur benutzen,
wenn es fließt vom hölzern Fasse direkt in die eigne Tasse.
Doch das Wasser aus der Erden sollte nie verwendet werden,
wenn der Kehle Durstesbrand größer ward als der Verstand:
Denn so Sachen, welche stinken, sollte man mitnichten trinken:
Wisse, dass ein guter Christ in Wein niemalen Wasser gießt,
dieweil darin ersaufet sind all* sindhaft Vieh und Menschenkind!
Frisiercreme
24.10.22, 21:40
Der zuletzt eingereichte Beitrag befindet sich derzeit zusammen mit der Familie des Einreichers in politischer Isolation.
https://www.rte.ie/archives/2015/0501/698098-de-valera-conveys-condolences/
Es ist der November 1961, wir stehen kurz vor dem Zweiten Winter. Beinahe die Hälfte des Startbudgets sind aufgebraucht und bisher wurde lediglich eine Statue Lenins erbaut.
Bisher exportieren wir fast ein Dutzend verschiedne Waren in aller Herren Länder der befreundeten Staaten des Warschauer Paktes, nämlich Alkohol und Betonbauelemente.
https://i.ibb.co/pLKPvb1/1.png (https://ibb.co/1mXnf70)
Ein Eisenbahnwerk steht jedoch kurz vor der Fertigstellung und soll durch in Lizenz gefertigte westliche Modelle weitere nicht frei konvertible Währung aus dem RGW-Raum in unsere Kassen spülen. Denn sowohl KAssen als auch Spülung sind derzeit die dringensten Probleme.
https://i.ibb.co/r7L8QbT/2.png (https://ibb.co/Gx1YdsB)
Schachtjorsk wurde angelegt, um die wesentlichen Baustoffe für den weiteren Vorstoß ins Landesinnere herzustellen. Kleiner Nachteil der gewählten Lage ist die Nähe zur Grenze, die die Transportkosten fast auf demselben Niveau hält, als würden wir direkt an der Grenze kaufen. Aber zusätzlich zur autarken Baustoffproduktion ist ein Kohlevorkommen erschlossen, sodass sich das vielleicht rechnet, sind sich einige Experten fast sicher.
Viel weiter ab vom Schuss wurde Erdölsk erbaut. Es erfüllt eine Doppelfunktion: Malerisch an einem Binnensee gelegen, erfüllt es eine Doppelfunktion: Tourismusort und Wiege der Petrochemie.
Momentan riecht es dort etwas streng nach Fäkalien, doch das fällt kaum auf, wenn die kleine Raffinierie arbeitet.
https://i.ibb.co/cQBbnG7/3.png (https://ibb.co/pd7WFt9)
Die Anbindung solcher Orte an ein Kanalnetz verschlingt ungeheure Mengen an Kies, Holz und Zeit.
https://i.ibb.co/NYWhTC0/4.png (https://ibb.co/C0VdP8j)
Kleinere Versuche, die Scheiße mit LKW talabwärts zu fahren, haben sich jedoch leider als nicht zielführend erwiesen. Der Durchsatz reicht nicht aus.
Derzeit laufen kleinere Versuche, die Abwässer in Zügen abzutransportieren, während sie noch in den Werktätigen stecken. Doch auch das scheint nicht zu funktionieren
https://i.ibb.co/T0tx9pP/5.png (https://ibb.co/Wzf4mqB)
Und so wird uns nichts anderes übrigbleiben, als den Bewohnern und Touristen weiterhin zu raten, die Fenster geschlossen zu halten und nur zur Notdurft zu öffnen.
https://i.ibb.co/vHGdZsM/6.png (https://ibb.co/6mxtgvq)
Derweil zeigt sich, dass das Wasserwerk in Brückenkowsk nicht mehr mit dem Verbrauch Schritt halten kann, der Wasserturm leert sich langsam. Schnelle Abhilfe könnte das Abschalten eines Ferwärmewerkes schaffen, doch erscheint das nicht das Richtige.
Während wir also wesentlich mit Problemen eines der letzten größeren Updates herumplagen, hat der Entwickler bereits die nächste logistische Schicht angekündigt:
Müll (https://www.sovietrepublic.net/post/report-for-the-community-61)
der kleine Dodo
24.10.22, 23:40
Um euer Problem zu lösen sehe ich nur zwei Möglichkeiten:
Variante a) einfach weniger scheissen, wer zu lange auf dem Donnerbalken sitzt verbraucht dort Zeit. Diese wäre in der Produktion besser aufgehoben.
Variante b) einfach mehr scheissen. Und das Ergebnis als Dünger einsetzen. Was in Nordkorea klappt sollte auch bei euch hinhauen.
Frisiercreme
30.10.22, 14:17
Unser sozialistischer Volkskörper hat die heutige Zeitumstellung genutzt, an der Sommerzeit festzuhalten und wurde eine Stunde zu früh wach.
Doch, wie heißt es so schön? Der frühe Traktorist übererfüllt die Plannorm.
https://i.ibb.co/41c4MXC/F1.png (https://ibb.co/TWZPR7J)
Wir machen ein erhebliches monatliches Defizit und unsere Wirtschaft ist noch auf längere Frist auf erhebliche Importe angewiesen. Das können wir inzwischen zum Teil mit der Ausfuhr von Güterwagen ausgleichen.
https://i.ibb.co/1spXZPd/f2.png (https://ibb.co/mvYyJ2X)
70.000 Rubel pro Waggon, das ist wesentlich lohnender als Alkohol und um Größenordnungen effizienter als der Export von Betonfertigteilen. Obwohl wir alle Rohstoffe für die Waggonproduktion noch importieren, ist das finanziell die halbe Miete.
Nächster wichtiger Schritt wird die Inbetriebnahme eines Stahlwerks sein. Der Bau geht im Sommer halbwegs zügig voran, gerade auch deshalb, weil über den in Bildmitte gelegenen Bahnhof ausländische Arbeitskräfte mit dem Zug herangebracht werden können. Diese Neuerung ist geradezu sensationell nützlich. Man holt die Leute an der Grenze ab, wo sie sich als industrielle Reservearmee bereithalten. Sie brauchen keine Wohnungen, Strom, Essen, Klamotten, sind unempfindlich gegenüber Luftverschmutzung und fahren nicht den ganzen Tag mit dem Bus im Kreis, um zu einer Kneipe zu gelangen, in der schon seit Monaten kein Vodka mehr angekommen ist.
Dank ihnen steht auch das Klärwer am unteren Bildrand kurz vor der Fertigstellung.
https://i.ibb.co/602m98Z/f3.png (https://ibb.co/RT19rNS)
Wie es nun einmal so ist, zeigt sich bald, dass die Eisenbahnanbindung des Stahlwerks zu kleinräumig geplant war. Bei der Neugestaltung helfen uns einige neue Werkzeuge, die dem Spiel verpasst wurden. Diese zwei Winkel z.B. könnten uns den Radius beim Weichenbau anzeigen. Wir wissen allerdings nicht so genau, was uns diese Information genau nützt.
https://i.ibb.co/NFp3Tjw/f4.png (https://ibb.co/j8G5JM7)
Hier hingegen ist der Sinn klar. Abhängig vom Kurvenradius verschiebt sich die Fehlermeldung. So kommen wir voran.
https://i.ibb.co/K5QrnHd/f5.png (https://ibb.co/qD4r6wK)
Wir wollen nun anhand dieser Fehlermeldung wieder zurück zur Wasserbewirtschaftung kommen. Oben haben wir ja gesehen, dass das Gelände nicht ohne Weiteres für den Streckenverlauf geeignet war. Da würden wir normalerweise einen Bagger unserer Baubüros dransetzen, eon paar Tonnen Diesel verbrennen und schon wäre uns das Gelände gefügig.
Die Zeit sind leider vorbei. Denn alle Bagger stehen über die Karte verteilt an Baugräben, in denen Abwasserleitungen vergraben werden sollen. Diese Arbeiten brauchen ewig - und sie verbrauchen Unmengen an Kies. Daher sind die Bagger auch sehr lange an den Baustellen gebunden und können nicht für den Bahnbau eingesetzt werden.
Nehmen wir diesen Teilabschnitt der Kanalisation von Erdölsk zu unserer neuen Kläranlage:
https://i.ibb.co/4sxTcbD/v1.png (https://ibb.co/1sxq3Cp)
https://i.ibb.co/2PCpGW6/v2.png (https://ibb.co/VDzkfJN)
Zwischen beiden Bildern liegen zwei Monate und es wurden im besten Fall ein paar hundert Meter geschafft. Und hier ist der Kiesbedarf mit 44 Tonnen noch vergleichsweise moderat. Es scheint so zu sein, dass er mit größerer Tiefe zunimmt, als ob die Baugrube ausschließlich mit Kies ausgefüllt wird und das eigentlich entnommenen Erdreich einfach verdampft wird. Möglicherweise essen es auch die ausländischen Vertragsarbeiter.
Es geht auf den Winter zu und endlich ist die Kläranlagae betriebsbereit.
https://i.ibb.co/B2CrDXq/v3.png (https://ibb.co/7t1Rcw2)
Oder sagen wir mal, der Bau ist beendet. Ansonsten funktioniert nichts. Es kommt kein Strom an, es gibt keine Entwässerung und und und.
Kein Problem, das bauen wir alles schnell. Zur Not auch für Rubel, damit wir vor dem Schneefall den Betrieb aufnehmen können.
Und man muss sagen, wir sind ein leidensfähiges Politbüro. Aber was die Platzierung des Auslasses für das geklärte Wasser angeht, haben wir den festen Plan, nach Feierabend ein wenig auf Margot einzuprügeln.
https://i.ibb.co/P4D85BB/v4.png (https://ibb.co/NpTzLww)
https://i.ibb.co/v4ZnhHt/v5.png (https://ibb.co/chDnw1m)
Zwischen der Fehlermeldung: "Zu sehr auf dem Wasser" und der Fehlermeldung "Zu sehr auf dem Land" liegt ein halber Pixel. Und den müssen wir treffen. In anderen Spielen brüsten sich die verrohten kapitalistischen Halbstarken, per No Scope irgendwelche Frags zu sammeln. Wir haben das sozialistische Fäkalienrohr am Strand platziert und es gab dafür kein "Achievement". Aber wir beschweren uns nicht.
Noch nicht. Denn nun hätten wir eigentlich alle Voraussetzungen für eine funktionierende Abwasserentsorgung geschaffen. Die Rohre haben wir mit Rubeln fertig erbaut, das Klärwerk ist besetzt und die Chemikalien stehen bereit, der Abfluss st trefflich platziert. Aber es kommt keine Scheiße an.
Und wie in einem Alptraum trifft uns die Erkenntnis: Auch in diesem Spiel gehorcht Kot der Schwerkraft. Und obwohl das Spiel uns die Abwasserrohre nicht frei hat bauen lassen, reicht das Gefälle nun nicht aus.
https://i.ibb.co/VMScL0v/v6.png (https://ibb.co/wpWFdZK)
Wir haben jetzt zwei Optionen:
Entweder verfüttern wir zur Mittagspause Helium an die Arbeiter und Bauern, um gegen die Schwerkraft anzugehen.
Oder wir reißen alles wieder auf und bauen nach Gefühl alle paar hundert Meter eine hier euphemistsich "Abwasserpumpe" genannte Fünfmeterfreifallstrecke ein und erhalten so eine Art umgekehrte, besonders unappetitliche Lachstreppe.
https://i.ibb.co/pv22Jbq/v9.png (https://ibb.co/PZxxwFk)
Witold Pilecki
30.10.22, 14:57
Der Zustand des Abwassersammelbeckens ist mit „tiefschwarz in der mondlosen Nacht“ gut umrissen. Neben einer günstigen Möglichkeit, hier biblische Inhalte ohne größere Ausgaben für Kulisse und Tricktechnik zu verfilmen, würde sich unserer Ansicht nach mittelfristig ein förderbares Ölreservoir bilden. Die Genossen von Erdölsk könnten von der mühsamen Maulwurfsarbeit befreit hier ihrer Tätigkeit mit Schöpfeimern* nachkommen. Der Sozialismus beweist dadurch seine Überlegenheit, dass die natürlichen Prozesse von Jahrmillionen innert des Fünfjahreszyklus durch Menschenhand geschaffen werden, ohne eine einzige Eidechse zu verletzen! Wir nennen das Sozialistische Kreislaufwirtschaft und schlagen die Benennung des Areals in „Zum lachenden Salamander“ vor.
* Vermerk an das Planungsbüro: Schöpfeimerwerk im nächsten Fünfjahresplan realisieren!
Uns deucht, das Frisiercreme von dem Spiel so viel Ahnung hat wie wir von TOAW .... no pun intended ... oder das Handbuch genauso tiefschürfend das Spiel erklärt ...
Frisiercreme
30.10.22, 17:33
...das Handbuch...
Es gibt kein Handbuch. Es gibt ein paar Guides, manche davon sind sogar korrekt. Und natürlich Videos auf youtube, Steinwallen hat einige über das Spiel gemacht. Aber in der Zeit, in der wir uns die ansehen würden, können wir auch selber spielen, Fehler machen und daraus lernen.
Der Zustand des Abwassersammelbeckens ist mit „tiefschwarz in der mondlosen Nacht“ gut umrissen. Neben einer günstigen Möglichkeit, hier biblische Inhalte ohne größere Ausgaben für Kulisse und Tricktechnik zu verfilmen, würde sich unserer Ansicht nach mittelfristig ein förderbares Ölreservoir bilden. Die Genossen von Erdölsk könnten von der mühsamen Maulwurfsarbeit befreit hier ihrer Tätigkeit mit Schöpfeimern* nachkommen. Der Sozialismus beweist dadurch seine Überlegenheit, dass die natürlichen Prozesse von Jahrmillionen innert des Fünfjahreszyklus durch Menschenhand geschaffen werden, ohne eine einzige Eidechse zu verletzen! Wir nennen das Sozialistische Kreislaufwirtschaft und schlagen die Benennung des Areals in „Zum lachenden Salamander“ vor.
* Vermerk an das Planungsbüro: Schöpfeimerwerk im nächsten Fünfjahresplan realisieren!
Da geht es ja schon los. Eigentlich hätten auch wir gedacht, dass durch ungeklärtes Wasser irgendwas Schlimmes passiert - und das kumulativ. Es lagert sich immer mehr ab.
Was wir aber erleben: Auf irgendeiner Anzeige steht: Umweltverschmutzung 51 %, nicht steigend. Was bedeuted das überhaupt, 51 %? Was sind 100%? Mars, Bitterfeld, Bhopal - oder doch der Zustand vorher? Die Wasserqualität war konstant irgendwas in die 90, also eigentlich nicht dramatisch würde man meinen, deswegen habe ich auch nicht mehr nachgesehen - wozu auch, denn der Kanal war ja im Bau.
Und so lacht nicht nur der Salamander, sondern auch ich, weil das Spiel eine Frechheit ist und gleichzeitig sehr viel Spaß macht.
Ritter Kunz
30.10.22, 21:33
Möglicherweise schränken Kurvenradius und Weichenwinkel die Geschwindigkeit der Züge ein? Beim Detailgrad der restlichen Aspekte des Spiels würde es Uns nicht wundern, wenn hier vorschriftsmäßig nach den Statuten der sozialistischen Schienenfahrzeugfortbewegungsleitilinien operiert würde.
H34DHUN73R
31.10.22, 00:37
Jaha, die besten Köpfe der Akademie der Wissenschaften gehen in die Planung des Abwassernetzes - und danach meist ins Irrenhaus.
Soweit sie die Befragungen in der Lubjanka überstehen, klar.
Mit den Güllepumpen ist das auch so eine Sache.
Man meint, es müsste gehen und dann doch nicht.
Falls man Anschluss findet, kann sich der ganze Driss wiederholen - irgendwo verklemmt sich ein Mistbatzen und schon kommt wieder alles zum Stillstand.
Egal, mit genug Wodka und Devisen klappt das schon irgendwann.
Jedenfalls gilt:
Den geeigneten Platz für einen Stadt erkennt das geübte Auge des Planungsoberfachmannes an einem stetigen, aber nicht zu steilen Gefälle zu einem Gewässer.
Auf halben Wege erbaut sodann die Stadt oder erstickt an Euren Fäkalien...
PS: hütet Euch vor Steinwallens Überlegungen zu Wasser- und Abwasserversorgung!
Es gibt nur eine wahre Quelle der Erkenntnis und die heißt Bballjo.
Leider steckt seine Lässigkeit an, sodass man sich im Übermut auf Planung und Bau stürzt und doch wieder auf der Nase landet.
Während ihm alles leicht gelingt...
Frisiercreme
31.10.22, 20:16
Möglicherweise schränken Kurvenradius und Weichenwinkel die Geschwindigkeit der Züge ein? Beim Detailgrad der restlichen Aspekte des Spiels würde es Uns nicht wundern, wenn hier vorschriftsmäßig nach den Statuten der sozialistischen Schienenfahrzeugfortbewegungsleitilinien operiert würde.
Natürlich habt Ihr da einen Punkt, werter Ritter. Aber bisher konnten wir die Frage, ob eine Kurve eng oder weit ist immer dadurch lösen, dass wir uns einfach das zu verlegende Gleis angesehen haben.
Vermutlich ist Kurvengeschwindigkeit als Faktor implementiert, aber er spielt keine große Rolle bei der Gleisplanung. Das Problem in diesem Spiel ist es eher, viele Züge auf möglichst wenige Gleise zu setzen, die dann irgendwie vorwärts kommen sollen. Natürlich ist maximale Kurvengeschwindigkeit ein Faktor, damit Zug A den Gleisblock freimacht, damit Zug B einfahren kann. Und wenn Zug A schnell durch die Kurve kommt, dann ist das besser. So funktionieren Transport Fever usw.. Und diese Spiel machen großen Spaß.
Aber hier ist der ökonomische Druck zumindest am Anfang höher.
Gleisbau kostet Ressourcen, Stahl, Kies, Geld - und am schlimmsten: Baukapazität und Zeit. Wir haben nichts davon zu verschenken. Daher können wir keine Gleissysteme bauen, auf denen Kurvengeschwindigkeit wirklich zum Tragen kommt.
Dieser fiktive Kreismittelpunkt, in den man seinen Zirkel einsticht um dann die Weichenschwingung zu bestimmen, der ist für Leute, die auf wirklich maximale Effizienz bauen und alles planieren (oder auf sehr ebenen Karten spielen).
Jaha, die besten Köpfe der Akademie der Wissenschaften gehen in die Planung des Abwassernetzes - und danach meist ins Irrenhaus.
Soweit sie die Befragungen in der Lubjanka überstehen, klar.
Mit den Güllepumpen ist das auch so eine Sache.
Man meint, es müsste gehen und dann doch nicht.
Falls man Anschluss findet, kann sich der ganze Driss wiederholen - irgendwo verklemmt sich ein Mistbatzen und schon kommt wieder alles zum Stillstand.
Egal, mit genug Wodka und Devisen klappt das schon irgendwann.
Jedenfalls gilt:
Den geeigneten Platz für einen Stadt erkennt das geübte Auge des Planungsoberfachmannes an einem stetigen, aber nicht zu steilen Gefälle zu einem Gewässer.
Auf halben Wege erbaut sodann die Stadt oder erstickt an Euren Fäkalien...
PS: hütet Euch vor Steinwallens Überlegungen zu Wasser- und Abwasserversorgung!
Es gibt nur eine wahre Quelle der Erkenntnis und die heißt Bballjo.
Leider steckt seine Lässigkeit an, sodass man sich im Übermut auf Planung und Bau stürzt und doch wieder auf der Nase landet.
Während ihm alles leicht gelingt...
Dieser Bballjo ist ein klassischer Planierer. So wollen wir nicht werden.
der kleine Dodo
31.10.22, 20:41
Edler Genosse Frisiercreme, erlaubt euch einen Rat zu geben. Im Bezug auf das Häufchenproblem und dessen Transport seid ihr nicht der erste.
Hier hat ein anderer an dem gleichen Problem gearbeitet und es gab bestimmt eine Lösung.
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/19886/Grosse-Haufen
Es mag ein langer Thread sein, doch er ist es wert und am Ende erwartet euch Erkenntnis.
Edler Genosse Frisiercreme, erlaubt euch einen Rat zu geben. Im Bezug auf das Häufchenproblem und dessen Transport seid ihr nicht der erste.
Hier hat ein anderer an dem gleichen Problem gearbeitet und es gab bestimmt eine Lösung.
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/19886/Grosse-Haufen
Es mag ein langer Thread sein, doch er ist es wert und am Ende erwartet euch Erkenntnis.
Ein Klassiker des Exkremental-Humors ...
H34DHUN73R
01.11.22, 09:42
Wir unterbrechen ungern Eure komplizierten Gedankengänge zu Gleisradien, Querbeschleunigung und Kurvengeschwindigkeit, werter Frisiercreme.
Im sozialistischen Paradies fahren die Züge gleichwohl immer mit maximaler Geschwindigkeit, da die Ware ohnehin schon zu spät kommen wird und weitere Verzögerungen unbedingt zu vermeiden sind.
Wo ein verweichlichter westlicher Lokführer ängstlich Geschwindigkeit raus nehmen würde, hält der sozialistische Genosse schlicht drauf, ohne sich über irgendwas Sorgen zu machen
PS: Bballjo ist kein klassischer Planierer, er planiert nur dort, wo es absolut unvermeidlich ist.
Wir können das beurteilen, da Wir selbst das Vorbild für den klassischen Planierer sind.
Bei Uns wird die Natur strikt den Anforderungen des Kollektivs untergeordnet.
Die Natur in natürlicher Form ist dem Menschen ohnehin nicht zugetan, noch auf praktische Erfordernisse hin ausgelegt, da muss von meisterlicher Hand der goldene Zuschnitt erfolgen.
Romantik is over!
Wir unterbrechen ungern Eure komplizierten Gedankengänge zu Gleisradien, Querbeschleunigung und Kurvengeschwindigkeit, werter Frisiercreme.
Im sozialistischen Paradies fahren die Züge gleichwohl immer mit maximaler Geschwindigkeit, da die Ware ohnehin schon zu spät kommen wird und weitere Verzögerungen unbedingt zu vermeiden sind.
Wo ein verweichlichter westlicher Lokführer ängstlich Geschwindigkeit raus nehmen würde, hält der sozialistische Genosse schlicht drauf, ohne sich über irgendwas Sorgen zu machen
[...]Nein, im sozialistischen Paradies steht im Plan, wann die Züge am Zielort zu sein haben und dann später im Rechenschaftsbericht, dass sie nicht nur exakt pünktlich, sondern die Pünktlichkeit sogar um 50% übererfüllt wurde (was auch immer das sein soll). Wie schnell der Zug dafür fahren musste, kann man aus diesen Daten arithmetisch ableiten und die Diskussion, wo der Zug tatsächlich war, in Bautzen führen.
Ein sozialistischer Zug kommt nie zu spät, werte Revolutionäre, ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Stupor Mundi
01.11.22, 11:56
Nein, im sozialistischen Paradies steht im Plan, wann die Züge am Zielort zu sein haben und dann später im Rechenschaftsbericht, dass sie nicht nur exakt pünktlich, sondern die Pünktlichkeit sogar um 50% übererfüllt wurde (was auch immer das sein soll). Wie schnell der Zug dafür fahren musste, kann man aus diesen Daten arithmetisch ableiten und die Diskussion, wo der Zug tatsächlich war, in Bautzen führen.
Pünktlich heißt auf den Punkt. Wenn der Zug zu früh käme, wäre das unpünktlich. Eine Übererfüllung von Pünktlichkeit heißt also, dass der Zug noch weniger zu früh kommt, als im Plan steht. Die Schlussfolgerung daraus lassen Wir mal offen, da Wir an Unserer Familie hängen . ;)
Ein sozialistischer Zug kommt nie zu spät, werte Revolutionäre, ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Genau, und die Interpretation des Fünf-Jahres-Fahrplans durch den Zug verstehen nur wirklich große Genossen - die kleinen Genossen sehen da Diskrepanzen, die gar nicht existieren. Aber die sehen auch blühende Landschaften im Westen, die es nicht gibt.
Pünktlich heißt auf den Punkt. Wenn der Zug zu früh käme, wäre das unpünktlich. Eine Übererfüllung von Pünktlichkeit heißt also, dass der Zug noch weniger zu früh kommt, als im Plan steht. [...]Genau, so verstehen wir das auch.
[...]Die Schlussfolgerung daraus lassen Wir mal offen, da Wir an Unserer Familie hängen . ;)
Keine Sorge, die Familie hängt mit drin; Einzeltarif immer gleich Gruppentarif.
Frisiercreme
05.11.22, 08:31
Wir haben uns noch einmal der Abwassernetsorgung gewidmet.
Die Sache eilt, der Winter ist nur noch ein paar Tage entfernt - und wir haben Bedenken, dass der Schnee nicht nur den Transport jedweder Baumaterialien sehr verlangsamt, sondern dass auch am Ende vermutlich einfach das Einfrieren des Abwassers simuliert wird und somit nichts im Klärwerk ankommt, obwohl es dann nicht am Gefälle läge.
Wir haben das Spiel gestoppt, lange nachgedacht, von der Kläranlage ausgehend alle Rohre rausgerissen. Und wir haben etwas gelernt.
1. Die Bauelemente zum Ausgleich von ungünstigem Gefälle funktionieren genau anders herum, als wir uns das gedacht haben.
Es ist keine Sturzstrecke, in der die braune Flut Schwung bekommt, um dann per Sog weiter bis zum nächsten Absatz zu brausen.
https://i.ibb.co/y5RCZFz/a1.png (https://ibb.co/J2dTGjY)
Nein, es ist wirklich eine Pumpe, die das Abwasser von einer niederen Stufe hegelianisch auf eine höhere anhebt. Das funktinoert nicht über Dialektik, sondern mit Strom.
Und natürlich ist das auch viel logischer, wenn man mal drüber nachenkt. Aber dazu muss man halt auch einmal drüber nachdenken. Und bisher haben wir auf Kanalbau noch nicht viel Hirnleistung verwendet.
2. Denn mit der Planung von Abwassersystemen ist es so, als ob man ein Vorschulkind endlich zum Klavierunterricht anmelden wollte. Es wird teuer, die ganze Nachbarschaft ist genervt und am Ende ist das Ergebnis ungewiss.
https://i.ibb.co/PZrQ0D6/a2.png (https://ibb.co/gMrVh4R)
Und ohne Interesse für die Sache wird es schon einmal gar nichts.
3. Zusammenfassend wurde uns dann klar, dass das ganze Kanalvorhaben, so wie wir es geplant haben, völliger Wahsinn ist. Das Problem ist nicht der Leitungsteil zum Klärwerk hin, da spielt uns die Hanglage in die Karten.
Das Problem wird erst deutlich, wenn man die Ansicht um 180° dreht und die Höhenlinien einschaltet.
https://i.ibb.co/rFp9v2K/a3.png (https://ibb.co/wBQtYhZ)
Und wenn man es so betrachtet wird alles ganz logisch. Allerdings kann man vorher buddeln und bauen und planen, ohne die geringste Fehlermeldung. Das Spiel warnt einen nicht, dass man gegen die Schwerkraft anbaut.
H34DHUN73R
05.11.22, 09:17
An dieser Stelle ist es notwendig, mahnend die Stimme der Wissenschaft zu erheben!
Vor dem Genossen Einstein war das Wesen der Schwerkraft völlig unbekannt, Ihr Wirkprinzip unverständlich.
Doch auch wenn man sich durch die hoch komplexe Mathematik gearbeitet hat, wird man mit vielen offenen Fragen zurück gelassen.
Nur das vollkommene Verständnis der Quantengravitation wird diese Fragen beantworten können, weshalb die Forscherkollektive in höchster Hingabe daran arbeiten.
Bis zur Auflösung wird es noch dauern, es gilt nun, mit Zwischenergebnissen zu arbeiten, daher auch die Warnung an dieser Stelle:
Man hat nun verstanden und auch hinreichend erprobt, dass Schei..., ähem, feste, flüssige und matschige Abfälle nicht bergauf fließen und man daher die Abwasserrohre gleichsam terrassenförmig zum Klärwerk verlegen muss.
Jedoch ist aufgrund der komplexen Beschaffenheit der Abwässer mehr nicht unbedingt besser, ja zum Teil sogar ausgesprochen schädlich.
Wird das Gefälle zu groß, trennen sich flüssige und feste Abfallstoffe und während die flüssigen nun endlich zum Bestimmungsort rauschen, bleiben die festen Stoffe schließlich zurück und verstopfen die Rohre erneut!
Es gilt also, die Rohre mit einem Gefälle von etwa 3% talwärts zu verlegen.
Da genaue Berechnungen hierzu wie gesagt noch nicht möglich sind, gilt es dem Auge des erfahrenen Genossen zu vertrauen.
Außerdem sollte man für kleinere Ausbesserungen ausreichend Betonröhren vorhalten, es wird ein Faktor 3 zum Optimalbedarf empfohlen.
Das gleiche gilt natürlich für die Güllepumpen.
Man sollte sich auch nicht zu sehr auf ein bestimmtes Datum der Fertigstellung kaprizieren, da Versuch und Irrtum ihre Zeit brauchen.
Es ist fertig, wenn es fertig ist...
Frisiercreme
05.11.22, 09:51
Genosse H34DHUN73R,
das klingt pessimistisch. Und Pessimismus ist meist durch tiefere Einsicht begründet. Habt Ihr ähnliche Probleme bereits hinter Euch? Es klingt stark danach.
Wir stehen nun jedenfalls bei der Frage hinsichtlich der Kanalisation von Erdölsk vor mehreren Alternativen:
1. So lassen wie es ist, es sickert ungeklärt irgendwie ins Erdreich.
2. Lokal in den Badesee ungeklärt leiten. Würde funktionieren, aber der Effekt dürfte von 1. nicht stark abweichen.
3. Weitere Kläranlage am Badesee. Erscheint überdimensioniert und zu teuer. (Ist es wahrscheinlich nicht, wenn man die zu erwartenden Fehlversuche bei weiträumigen Lösungen einkalkuliert. Macht aber keinen Spaß, machen wir nicht.)
4. 1., aber mit der Perspektive zu einem später zu erbauenden Klärwerk zu entwässern, bei dem wir mit der Kacke nicht über den Pass mit der Zugangsstraße müssen. Erdölsk scheint in einem Talkeesel zu liegen, wahrscheinlich wird das nichts.
5. Höhenlinien zählen, Pumpen einbauen und das Wasser zum Pass hochpumpen. (Keine Lust. Garantiert verzählen wir uns dabei. Zusätzlich bräuchten wir eine Strominfrastruktur, sodass 3. vernünftiger und günstiger wäre.)
6. Das Abwasser mit LKW zur Passspitze hochfahren. Das scheint zu gehen, denn es gibt Gebäude dafür, es klingt unglaublich ineffizient und ist wahrscheinlich nicht ausreichend skalierbar, um später dem beabsichtigten Wachstum von Erdölsk gerecht zu werden.
Die Wahl fällt natürlich auf 6., bevor wir später 3. umsetzen müssen.
H34DHUN73R
05.11.22, 10:10
Werter Genosse Frisiercreme,
in der Tat haben Uns die sehr zahlreichen und umfangreichen Aktivitäten in Unseren Städten häufig Tränen der Wut und Enttäuschung beschert.
Gegen ein falsches Gefälle anzuarbeiten ist großflächig nicht möglich, zumindest psychologisch nicht.
Wenn die Stadt tiefer liegt, als der Abfluss, dann weg mit der Stadt!
LKWs zur Abwasserentsorgung funktionieren nur, solange es keine Tiefbaumaßnahmen gibt.
Die Simulation gewährt hier einen gnädigen Dispens und reduziert die anfallende Abwassermenge.
Sobald die Rohre angeschlossen sind, gibt es kein Halten mehr und auch kein Zurück.
Man könnte allenfalls mit Mod-Lastern dagegen ankämpfen, die mit einer Kapazität von 50T Abwasser erhältlich sind - was Uns zu unrealistisch ist.
Mancherorts haben Wir Uns für die Verklappung in einen See entschieden, zur Not auch in einen selbst geschaffenen See, wozu ist man schließlich Sozialist mit Zugriff auf beliebige Bodengestaltungsmaßnahmen.
Zur Beruhigung kann man später eine Kläranlage errichten, wenn sich die Dinge allgemein beruhigt haben, das Auge des Fortschritt-Orkans andernorts verweilt und immense Baukapazitäten weitgehend ungenutzt zurück bleiben.
Jedenfalls betrachten Wir seither die Welt mit anderen Augen.
Wo andere dümmlich-romantisch-spätkapitalistisch über die schöne Landschaft blubbern, überlegen Wir Uns zuerst, ob und wie man ggfs. die Scheiße von dort weg kriegt...
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