Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dänemark, Erben der Wikinger
Dänemark, 'Erben der Wikinger'
(Community-AAR) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?s=&postid=53415#post53415)
(V1.07, Schwer/Normal)
Kopenhagen, 1. Januar 1419
Der Diener öffnete die Tür zum königlichen Konferenzraum und kniff die Augen zusammen. Die ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahres, die bereits über die Dächer Kopenhagens streiften, schienen sich in seinem Gesicht zu bündeln. Er wandte sich sich zur Seite und legte den Stapel Papiere auf dem grossen massiven Holztisch in der Mitte des Raumes ab. Nachdem er die schweren Stühle zurecht gerückt hatte, ordnete er die Dokumente sorgfältig und verteilte sie auf den Plätzen. Er liess den Blick noch einmal prüfend durch den Raum schweifen, über die dunklen Holzvergleitungen an den Wänden, die grosse Karte, den dunkelrote Teppich und die schweren Vorhänge. Alles schien perfekt und so verliess er zufrieden den Raum und schloss die Tür.
Kurze Zeit später näherten sich erneut Schritte.
Doch waren dies keine gewöhnlichen Diener. Das waren die stolzen und würdevollen Schritte der Staatssekretäre, denn wie an jedem Neujahrstag war es Zeit für die Jahressitzung des königlichen Beraterstabes. Und wie jedes mal lag die aktuelle Situation Dänemarks zubereitet für sie auf dem Tisch.
Lage der Nation
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 600D
Inflation: 0%
Einnahmen (mtl.): 6.4
Steuereinnahmen 5.8
Güterproduktion 0.6
Ausgaben (mtl.): 18.4
Unterhalt Armee 14.0
Unterhalt Flotte 5.4
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen, Jylland, Skane, Gotland
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 29.000 Mann zu Fuss & 7.000 Mann zu Pferde
I. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Jylland (20.000 + 6.000)
II. Verteidiger Kopenhagens unter Oberst Aarhus in Kopenhagen (9.000 + 1.000)
Instandhaltung: 16.000
Marine:
20 Kriegsschiffe & 9 Transportschiffe unter Kommodore Rodby
(stationiert in Kopenhagen)
Instandhaltung: 22
Blatt III
Forschung:
Heer 1, Marine 1, Stab 3, Handel 1, Infra 1
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3
Zentralisierung -2
Toleranz -1
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -1
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden und Norwegen
Staatsehen: Schweden & Norwegen
Vassalen: Schweden & Norwegen
Blatt VI
Sonstiges:
0 Missionare (+1.4)
0 Diplomaten (+3.0)
0 Kolonisten (+2.0)
2 Händler (+2.4)
Manpower 10.000 (+4.0)
Robert the Bruce
03.09.03, 11:00
Werter Kharom,
Ich freue mich bei euren AAR vom Anfang an dabei sein zu dürfen.
Hört sich sehr vielversprechend an, witer so.
Was sind in etwa eure Ziele? Wollt ihr das Reich Knuts wiederauferstehen lassen oder wollt ihr Vinland, Markland und Helluland neu entdecken? Zeigt dass Asenblut in den Adern eurer Monarchen fließt.
"A furore normannorum libera nos domine..."
edit: habe erst vorhin den thread zum Projekt gelesen, trotzdem guter Anfang :D
In schneidiger Uniform, den Dreispitz unterm Arm (er war der Mode weit voraus) betrat ein stattlicher Mann mit grau-melierten Schläfen den königlichen Konferenz Raum, der Admiral der königlichen Marine:
"Seit gegrüßt, Eure königliche Hoheit.
Ist es nicht ein wunderschöner Morgen für den Beginn einer neuen Ära in Europa?
Laßt uns warten, bis meine Ministerkollegen erscheinen und dann über die Zukunft unseres stolzen Volkes beraten!"
P.s. Eure Hoheit, schaut mal in Eure PM.
Originally posted by Robert the Bruce
Werter Kharom,
Ich freue mich bei euren AAR vom Anfang an dabei sein zu dürfen.
Werter Robert,
ich würde mich freuen, wenn Ihr während der nächsten 400 Jahre auch einen Blick auf die Geschicke der Marine werfen würdet, um im Falle des Falles mich vertreten zu können. Auch Eure Ratschläge sind mir sehr willkommen.
Hiermit erhaltet Ihr, Kraft meines Amtes einen hochdotierten Beratervertrag mit der königlichen Admiralität.
Hochachtungsvoll
Dänisch Königliche Admiralität
Robert the Bruce
03.09.03, 12:26
Werter Ender,Ich nehme euer Angebot gerne an und werde euch nach bestem Wissen und Gewissen beraten, auf dass Die Marine Dänemarks wieder die fortschrittlichste Marine der Welt wird.
P.S. Auch wenns off topik ist, mit AAR im weiteren Sinne hats was zu tun: wo ist euer AAR hin :confused: ??. Ich hatte via "e-mail" (Ender - Mail, das vorzügliche Römische Postsystem :D ) eine Nachricht erhalten, das es Neuigkeiten aus dem Imperium Romanum gibt, doch dann waren der Forum Romanum und die Römischen Thermen geschlossen?! Was ist da los, "Hannibal ante portas"? oder lediglich "geschlossen wegen Renovierung"
Ihr seht mich verdutzt!!!!
WO IST MEIN GELIEBTES IMPERIUM ROMANUM GEBLIEBEN??? MAN HAT MIR MEIN AAR GEKLAUT. HALTET DEN DIEB!!!!
Ich wei0 es nicht, werter Robert.
Ein Flehen an die Moderatoren!!!!!
WO IST MEIN AAR??????:( :( :( :( :(
Maximilian I
03.09.03, 12:54
Originally posted by Ender
Ihr seht mich verdutzt!!!!
WO IST MEIN GELIEBTES IMPERIUM ROMANUM GEBLIEBEN??? MAN HAT MIR MEIN AAR GEKLAUT. HALTET DEN DIEB!!!!
Ich wei0 es nicht, werter Robert.
Ein Flehen an die Moderatoren!!!!!
WO IST MEIN AAR??????:( :( :( :( :(
:eek: kanns nicht finden! allerdings wasche ich meine in unschuld, ich habe es weder gelöscht noch gemoved....
Als Erik VII., König von Dänemark, den Raum betritt stößt er fast mit Admiral Ender zusammen, der sich soeben auf Diebesjagd im königlichen Schlosse machen wollte, aber aufgrund seiner Beweglichkeit noch ausweichen kann und damit schlimmeres verhindert.
Noch um Fassung ringend bemerkt der König verwundert, wie 2 Diener an ihm vorbei huschen, eiligsd eine Waschschüssel aus dem Konferenzsaal räumen und dem edlem Maximilian ein Handtuch reichen.
Der König begibt sich kommentarlos zu seinem Platz und überschaut nochmal die Runde. Es fehlen wohl noch Einige...
von Holstein
03.09.03, 13:53
Ein um Atem ringender Bote betritt den Konferenzraum des Königs. Er überbringt seiner Majestät Erik VII. eine Depesche des Außenministers Bernhard von Rantzau.
"Eure Majestät,
habe von meiner Berufung soeben dankend erfahren.
Eile nun zum Hof. Erwartet mich und meinen Bericht zum Ende der Woche.
mit eiligem Gruße
BvR"
Robert the Bruce
03.09.03, 14:48
Eine hochgewachsene Gestalt, mit einem stählernen Küraß angetan und den Prunkhelm unter dem Arm geklemmt, betritt den Raum. An seiner Seite hängt ein Langschwert und von seinen Schultern hängt - passend zur Farbe des wallenden Bart- und Haupthaars - der kupferrote Umhang des Marschalls.
Er marschiert zielstrebig auf dem König zu, beugt das Knie und salutiert.
"Zu Befehl, euer Majestät. Meine Männer und ich stehen euch jederzeit zur Verfügugung."
Und zum Admiral hin, ein knappes freundschafliches Kopfnicken, gefolgt von einem warmen Lächeln...
Fast zeitgleich nähert sich ein Diener demütig dem Admiral und händigt ihm eine Notitz aus:
P.S. Edler Ender, so kurz unsere Zusammenarbeit auch gewesen sein mag wird sich euer Berater, Robertus Brutus stets an die Zeit in euren Diensten erinnern. Möget ihr lange leben um der Krone Dänemarks eure Fähigkeiten weiterhin zur Verfügung zu stellen.
Steinwallen
03.09.03, 15:22
Die Tür öffnet sich erneut und ein prunkvoll gekleideter hagerer Mann mit stechenden tiefen Augen betritt den Saal. Die Anwesenden vermeinen einen kühlen Lufthauch zu spüren, doch als der Mann zu sprechen beginnt, durchdringt seine tiefe und sonore Stimme warm ihre Leiber:
"Eure Majestät, mein König. Ich weiss der Weg von Lund nach Kopenhagen ist weit und Rom ist noch viel weiter, doch bedenkt, keine Macht auch nicht die Eure, kann ohne den Segen unseres Herren die Zeitläufte überstehen. Das dänische Erzbistum Lund ist seit 1103 nach Christi Geburt der Schoß der Christenheit für die gesamten nordischen Länder. Dies bedeutet nicht nur Verantwortung für euch, junger Erik, sondern auch Macht. Setzt sie weise ein und ich werde stets an eurer Seite stehen!
Während weitere Minister eingetroffen sind, hat der Admiral schniefend dem Königlichen Haus- und Hofmeister Maximilian I einen Zettel mit der Bitte um Hilfe zugesteckt...
Absätze klappern auf dem blanken Parkett, dann wird die Tür aufgerissen!
Etwas außer Atem gibt der Sekretär des Schatzkanzlers zu Protokoll, dass sein Herr und Meister am heutigen Tage leider verhindert sei. Dringende Familienangelegenheiten sind zu erledigen gewesen, und am Abend steht ein Termin mit den "Pirates of the Caribbean" an, um "The Curse of the Black Pearl" zu besprechen.
Aber im Laufe des nächsten Tages wird der Schatzkanzler einen genauen Bericht über die finanzielle Lage der Nation vorlegen.
Der Bericht wird dann in der Farbe CRIMSON gehalten werden.
Außerdem läßt der Schatzkanzler nachfragen, welche durchlauchten Herrschaften denn nun auf welchen Posten berufen wurden.
Der derzeitige Stand sieht nach Ansicht der Schatzkanzlei wie folgt aus:
Kharon
Monarch
von Holstein
Außenminister
Robert the Bruce
General
Ender
Admiral
Marco Polo
Bischof
Hokaro
Schatzkanzler
Farbe: CRIMSON
Maximus
Moribus
Königliche Berater
Änderungen bittet der Schatzkanzler unverzüglich mitzuteilen, damit die Übergangsgelder, Diäten, Ruhegelder und Pensionen richtig abgerechnet werden können! :)
Nach dieser etwas längeren Erklärung verneigt sich der Sekretär in Richtung Thron und nimmt unter Verbeugungen Platz. Natürlich wie es sich für einen Sekretär gehört nur auf dem harten Stuhl in der 2. Reihe. Nie würde er es sich getrauen, auf dem weichen Sessel des Schatzkanzlers Platz zu nehmen.
Dienstfertige Lakaien verteilen unterdessen ein kleines Arbeitspapier äh Arbeitspergament aus der Schatzkanzlei.
#1
Welche Nationen wurden beim Beginn des Spiels berücksichtigt? Neben dem ausgewählten Dänemark sind die voreingestellten Frankreich, Kastilien, England, Osmanisches Reich und Österreich für einen internationalen Vergleich bei den Auswertungen sicher interessant. Dazu würde Moskau und Schweden gut passen, man muss ja schließlich wissen, was seine Nachbarn so treiben.
#2
Mit welchen Einstellungen wird gespielt? Vorschlag:
Nebel des Krieges: AN
Erzwungene Annexion: AN
Dynamische Aufträge: AUS
Grundgewinnpunkte: AN
#3
Welcher Schwierigkeitsgrad und welche KI-Agressivität?
Hinweis der Schatzkanzlei: Dänemark startet bei LEICHT mit 1.600, bei NORMAL mit 800, bei SCHWIERIG mit 600 und bei SEHR SCHWER nur mit 400 Dukaten.
#4
Bei außergewöhnlichen Ereignissen (z.B. Kriegserklärung an Dänemark, Hammer-Event mit interessanten Optionen) sollte der Monarch vielleicht eine Ad-Hoc-Sitzung des Kabinetts einberufen. Wer nicht innerhalb von z.B. 12 Stunden antwortet, hat halt Pech gehabt.
#5
Zu Beginn vielleicht eine etwas ausführlichere Diskussion, um die langfristige Strategie festzulegen.
gezeichnet
Hokaro
Schatzkanzler Dänemarks
Originally posted by hokaro
#3
Welcher Schwierigkeitsgrad und welche KI-Agressivität?
Hinweis der Schatzkanzlei: Dänemark startet bei LEICHT mit 1.600, bei NORMAL mit 800, bei SCHWIERIG mit 600 und bei SEHR SCHWER nur mit 400 Dukaten.
Schön wenn man sicher selber zitieren kann! :D
Der Schatzkanzler zieht die Frage #3 zurück, weil er die vierte Zeile im ersten Beitrag des werten Monarchen erst jetzt gelesen hat.
Dafür eine Zusatzfrage: Wir spielen 1.07 OHNE die Betas, oder?
hokaro
Der Admiral schaut sich die Notizen an, hebt seinen Blick und läßt verlauten
"#1
Welche Nationen wurden beim Beginn des Spiels berücksichtigt? Neben dem ausgewählten Dänemark sind die voreingestellten Frankreich, Kastilien, England, Osmanisches Reich und Österreich für einen internationalen Vergleich bei den Auswertungen sicher interessant. Dazu würde Moskau und Schweden gut passen, man muss ja schließlich wissen, was seine Nachbarn so treiben.
Einverstanden
#2
Mit welchen Einstellungen wird gespielt? Vorschlag:
Nebel des Krieges: AN
Erzwungene Annexion: AN
Dynamische Aufträge: AUS
Grundgewinnpunkte: AN
Einverstanden
#3
Welcher Schwierigkeitsgrad und welche KI-Agressivität?
Hinweis der Schatzkanzlei: Dänemark startet bei LEICHT mit 1.600, bei NORMAL mit 800, bei SCHWIERIG mit 600 und bei SEHR SCHWER nur mit 400 Dukaten.
Ist ja nun geklärt
#4
Bei außergewöhnlichen Ereignissen (z.B. Kriegserklärung an Dänemark, Hammer-Event mit interessanten Optionen) sollte der Monarch vielleicht eine Ad-Hoc-Sitzung des Kabinetts einberufen. Wer nicht innerhalb von z.B. 12 Stunden antwortet, hat halt Pech gehabt.
Einverstanden
#5
Zu Beginn vielleicht eine etwas ausführlichere Diskussion, um die langfristige Strategie festzulegen.
Einverstanden
Meinen Bericht und die strategischen Empfehlungen aus meinem Resort werde ich nach Vorlage meiner Sekretäre vortragen."
Den Anwesenden zunickend, lehnt er sich wieder in den edlen Polsterstuhl zurück
Die Berater rutschten bereits unrhuig auf ihren Stühlen hin und her und der König wusste, dass es ihnen danach dürstete den Raum mit ihrer Weisheit zu füllen. Und so wurde nach einer kurzen Begrüssung und den obligatorischen Neujahrswünschen, obwohl die Runde noch nicht vollzählig war, die Sitzung eröffnet. Denn auch der König konnte es kaum erwarten, die Dinge in Angriff zu nehmen.
Edle Herren, die Probleme unseres Landes sind offensichtlich. Die Militärausgaben übersteigen unser bescheidenes Einkommen bei weitem. Die Vögte verlangen nach neuen Titeln und die Händler üben sich im Däumchendrehen. Ausserdem scheinen die Gelehrten eher über ihr Alltagsleben zu philosophieren, als an neuen technologischen Errungenschaften zu basteln.
Wir harren Eurer Vorschläge.
Damit lehnte sich der König zurück und widmete sich kurz den Papieren, welche der Schatzkanzler der Runde präsentiert hatte.
Blatt I
Regelmässige Informationen über die Lage in Frankreich, Kastilien, Österreich, England, Moskau, Schweden und dem Osman. Reich.... unterschrieben.Ebenso die Papiere II, III und V.
Doch Blatt IV bedurfte einer kurzen Erörterung, da es ihm wohl nicht immer möglich sein würde, bei auftretenden Ereignisssen den Rat des Kabinetts einzuholen, ohne die vorangegangenen Erfolge zu gefährden.
(Da man bei Events nicht abspeichern kann hätten wir nur die Wahl zwischen letztem Spielstand und Einberufung des Rates, um ein Ereignis zu diskutieren was in nächster Zeit kommen wird oder wir treffen die Entscheidung alleine, wobei wr nach bestem Wissen und Gewissen wählen würden. Und ja, das jungfräuliche EU2+1.07(030327))
Eure Hoheit, werte Kollegen des Königlichen Rates,
bevor ich mit meinem Bericht über den Zustand der Dänisch Königlichen Marine und meiner Einschätzung zur maritimen Strategie beginne, möchte ich den Bericht des werten Heern Außenminister Von Holstein abwarten, da seine Ausführungen Einfluß auf meinen Bericht haben werden.
Weiterhin habe ich, mit Zustimmung Eurer Königlichen Hoheit, meinen Sekretär zur Kartenmeisterei geschickt, damit ich Seiner Hoheit und dem Hohen Rat entsprechendes Material vorlegen kann.
Vielen Dank.
P.s. Karten kommen heute Abend oder morgen früh, habe erst heute Morgen UE2 1.07 neu installieren müssen...
Steinwallen
04.09.03, 10:48
Als Erik gerade das Blatt IV der Unterlagen nachdenklich in der Hand hielt und fragend in die Runde schaute, nickte im der Erzbischof kurz zu:
Seine Majestät genießt unsere vollstes Vertrauen in schwierigen Situationen das Richtige für das Land zu tun. Stellt euch in solchen Momenten einfach vor, ihr würdet hier sitzen und die Ratschläge euer Vertrauten hören.
Etwas unsicher kommt der königliche Berater Jens Simmonsen in die königliche Runde. Auf seinen roten Gewändern ist deutlich das dänische Königswappen zu erkennnen.
"Hohe Herren, wenn es mir gestattet ist, würde ich mich ebenso der Meinung seiner Exzellenz anschließen, dass Seine Majestät kurzfristige Entscheidungen zum Wohle des Volkes treffen sollte!"
von Holstein
04.09.03, 11:35
bevor ich mit meinem Bericht über den Zustand der Dänisch Königlichen Marine und meiner Einschätzung zur maritimen Strategie beginne, möchte ich den Bericht des werten Herrn Außenminister Von Holstein abwarten
Werter Admiral,
ich hoffe Ihr erwartet von mir nicht einen Bericht über die Flottenstärke unser Nachbarn.
Dies deucht mir ein Bereich des militärischen / maritimen Erkennungsdienstes zu sein, und nicht der des diplomatischen Korps.
Eine Expertise zu den diplomatischen Beziehungen unser näheren und ferneren Nachbarn und Vorschläge zur Strategie werdet Ihr im Laufe des Tages erhalten.
BvR
Der Admiral nickt zu den Worten des Außenministers und sagt daraufhin
Werter Herr Außenminister,
mir geht es vorallem um die Bündnissituation in der Ostsee- und Nordseeregion.
Ich erwarte mit Spannung Euren Bericht, werter Herr Von Holstein.
Auf dem Gang vor dem großen Kabinettssaal sind Geräusch zu hören, Schritte erklingen, ein Stimmengemurmel setzt ein. Dann öffnet sich die Tür und der Schatzkanzler tritt ein.
Er verneigt sich vor dem Monarchen, begrüßt die übrigen Minister durch ein knappes Kopfnicken und nimmt unauffällig seinen Platz ein. Sein Sekretär rückt ihm den Stuhl zurecht und berichtet im in leiser Stimme über den Fortgang der Diskussion.
Schließlich ergreift er das Wort:
Eure Majestät, werte Minister!
Die neusten Erkenntnisse unserer Professoren gehen dahin, unser Gechäftsjahr künftig nicht am 1. Januar eines Jahres zu beginnen, sondern am 1. November.
Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass mit dem Laden und Speichern von Spielständen die AI aufgeweckt wird. Am 1. Januar eines Jahres verfügt aber jedes Land aufgrund der Jahressteuern über reichlich Geld. Deshalb setzt ein sehr starker Händlerstrom ein, der mich bisher immer so 2-4 Händlerplätze gekostet hat. Seitdem ich aber am 1. November speichere und lade habe ich den Vorteil, dass zwar die AI aufwacht und ebenfalls versucht Händler zu schicken, aber wesentlich weniger, da kein Geld mehr da ist. Deshalb habe ich maximal einen Händler aufgrund des Ladens und Speicherns verloren. Der 1. Dezember ist nicht ganz so optimal, da die AI manchmal ein paar Tage "Anlauf" braucht und dann z.T. 30 Tage nach Spielbeginn, also Anfang Januar wieder Aktiv wird. Und da unsere Kabinettsrunde ja jährlich laden und speichern muss, würde ich die Händlerverluste auf diese Weise zu gering wie möglich halten.
Nach dieser Rede nimmt der Schatzkanzler wieder Platz, er greift nach einen Glas Wasser und wirft nochmal einen Blick auf seinen Finanzbericht, den er demnächst vortragen wird.
Im dunklem am Ende des Tisches sitzt in einen schwarzen Umhang gehüllt einer der Berater des Königs. Er hatte dem Schatzmeister bei seinen Ausführungen zugehört und neigte zustimmend den Kopf. Politik ist seine Leidenschaft, der Kampf seine Obsession und bevor es nicht um diese Themen geht, würde er sich still verhalten. Er griff zu seinem Krig Bier und lauschte weiter
Der Schatzkanzler richtet sich auf, die Köpfe drehen sich zu ihm hin, sein Sekretär wispert ihm noch einige Worte ins Ohr, dann setzt der Schatzkanzler zu sprechen an:
Werter Admiral Ender, werter Außenminister von Holstein!
Mein Sekretär hat mir soeben berichtet, dass Ihr über das militärische Potential unserer treuen Vasallen Norwegen und Schweden gesprochen habt. Hierzu kann ich eine Information beisteuern.
Wie Euch möglicherwiese bekannt ist, stand ich vor kurzer Zeit noch in Diensten des Unionsrads in Stockholm. (Ich spielte die Schweden unter 1.05) Dort oblag es mir dafür zu sorgen, dass unser rechtmäßiger Anteil an den Steuereinnahmen unserer Vasallen pünktlich an die dänische Staatsschatulle gezahlt wird.
Während der allabentlichen Gelage ...äh.. der gelegentlichen Feierlichkeiten in der Taverne "Elch von Kiruna" habe ich meinen Kollegen die Information entlocken können, dass die kombinierte schwedische und norwegische Armee und Flotte in etwa der unsrigen entspricht.
Während die anwesenden Minister zufrieden nicken, fügt der Schatzkanzler verschmitzt hinzu:
Das heißt natürlich VOR den Kürzungen und Entlassungen, die ich noch vorschlagen werde!
:D
Steinwallen
04.09.03, 14:02
Seine Exzellenz ist gerade in ein Gebet vertieft und erhascht mit halbem Ohr ihm fremde Worte, die klingen wie "Laden" und "Speichern". Sein skeptischer Blick fällt auf den Schatzmeister. Schließlich winkt er innerlich ab und denkt:
Dieses ganze neumodische Teufelszeug! Typisch der Schatzmeister, na uns soll es egal sein.
Nachdenklich betrachtet der Schatzkanzler den Erzbischof von Lund. Der Legat des Papstes ist prunkvoll gekleidet, 'wahrlich kein Anhänger eines Bettelordens' denkt sich der Schatzkanzler.
Etwas verbittert schüttelt er den Kopf. Neumodisches Teufelszeug, Innovation, er kennt diese Vorwürfe. Dabei ist er Tag und Nacht bemüht die dänischen Dukaten zusammenzuhalten. Denn irgendwer muss die prunkvollen Gewänder der Kirchendiener ja auch bezahlen. Und er kann sich nicht erinnern jemals dafür einen Beutel Gold aus Rom bekommen zu haben.
In Gedanken versunken legt er sein Kopf auf die Seite und denkt an die walisische Minnesängerin, die ihm gestern in der Taverne zugezwinkert hat. Und speziell auf ihn gemünzt sang: "making money is a dirty job but somebody's got to do it!"
:drink:
Aber dann geht ein Ruck durch seinen Körper. Energisch rafft sich der Schatzkanzler auf. Schließlich hat er versprochen seinen Finanzreport vorzutragen und die Sparmaßnahmen vorzustellen.
Eure hochwohlgeborene Majestät, edle Minister und Berater!
Die finanzielle Lage unseres Königreiches stellt sich wie folgt dar: In der Schatzkammer befinden sich derzeit noch 600 Dukaten. NOCH! Denn wenn ich nur die derzeitigen Ausgaben zugrunde lege, dann wird davon in gut 2 1/2 Jahren nichts mehr übrig sein!
Werter General Robert the Bruce, werter Admiral Ender!
Es sind Eure tapferen, aber für unsere kleines Land leider zu zahlreichen Streitkräfte, die uns das finanzielle Genick brechen. Wir verfügen derzeit über 20 Kriegs- und 9 Transportschiffe, können uns aber nur 23 Schiffe leisten. Außerdem haben wir 29.000 Landsknechte und 7.000 Ritter unter unseren Fahnen. Aber nur 17.000 wären aus finanziellen Gründen wünschenswert.
Ich schlage daher vor, 6 Transportschiffe stillzulegen und 19.000 Landsknechte auf ihre Farmen und in ihre Manufakturen zurückzuschicken. (Vorschlag 1)
Unsere Transportkapazität beträgt dann immmer noch 26.000 Mann, vollkommen ausreichend für unsere verbleibenden 17.000 Mann an Truppen.
Außerdem schlage ich vor, den Unterhalt für Flotte und Marine in Friedenszeiten auf 50% zu reduzieren. (Vorschlag 2)
Das wirkt wahre finanzielle Wunder: Statt bisher 18,4 Dukaten würden wir nur noch 2,2 Dukaten im Monat für unsere Truppen benötigen. Das sind 194,4 (!) Dukaten im Jahr. Also eine Einsparung von 88,0% der Kosten!
Außerdem empfehle ich bei jeder Gelegenheit in der 2. Jahreshälfte wegen der Jahressteuern am Jahresende Kriegssteuern zu erheben (Version 1.07 ohne Betas!). Zumindest solange unsere Stabilität recht hoch und das Revoltenrisiko recht niedrig ist. (Vorschlag 3)
Um dies zu ermöglichen weise ich darauf hin, dass es immer wieder vom rechten Wege abgekommene Seelen unter den europäischen Monarchen gibt, die am Stuhl des Heiligen Vaters in Rom rütteln und diesen mit Krieg überziehen. Unsere streng gläubige Bevölkerung ist in diesen Fällen bestimmt von der Notwendigkeit der Kriegssteuern überzeugt, dass kann uns unser Bischof Marco Polo sicher bestätigen. Unser Außenminister von Holstein sollte ein wachsames Auge auf diese Frevler haben, um im rechten Augenblick eine Kriegserklärung mit Casus Bellum auszusprechen. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Frevler und ihre Verbündeten keine Möglichkeit haben, unser Land ebenfalls mit Krieg zu überziehen. Der Papst wird diese unsere Maßnahmen sicherlich billigen, wenn wir ihm einen hohen Anteil an den Kriegssteuern schicken, äh ich meine natürlich einen angemessenen, noch näher zu spezifizierenden Anteil zusagen.
In Sachen Darlehen kann ich Euch sagen, dass diese ein Werk des Teufels und ein Fluch für jedes Königreich sind. Wir sollten daher immer ausreichend Dukaten in der Staatsschatulle haben, um auch kleineren, zufälligen Katastrophen trotzen zu können. 200 Dukaten sollten für diese Zwecke ausreichend sein. (Vorschlag 4)
Auch hinsichtlich der Inflation halten wir es so, dass es ohne am besten geht. Denn erst mit der Ernennung von Provinzgouverneuren (Infrastruktur 5 etwa im Jahre 1570) können wir diese Inflation bekämpfen.
Also sollten wir vorerst eine 0%-Inflation anstreben, dass heißt wir finanzieren uns ausschließlich über die Jahressteuer. Erst wenn wir unsere finanzielle Basis verbreitert habem sprich reiche Provinzen z.B. mit CoT unser Eigen nennen, würde ich eine Inflation von 5% befürworten, um von möglichen positiven Zufallsereignissen zu profitieren. (Vorschlag 5)
Des weiteren darf ich Euren Blick auf die unzureichenden Steuer- und Produktionseinnahmen in unseren Provinzen lenken. Nun, unsere nur Fisch und Getreide produzierenden Provinzen können wir hinsichtlich der Produktion sicher nicht stark fördern. Aber in Sachen Steuern können wir unsere Infrastruktur stark verbessern.
Die Situation:
Skalland 19,2 Dukaten
Jylland 18,0 Dukaten
Skäne 16,5 Dukaten
Gotland 8,8 Dukaten
Daher sollten wir unverzüglich in den drei erstgenannten Provinzen Kanzler befördern, ob auch in Gotland sollte diskutiert werden. (Vorschlag 6)
Um das Aufstandsrisiko in Grenzen zu halten, sollten wir uns um eine hohe Stabilität bemühen. Dazu gehört auch die religiöse Toleranz für unsere treuen Katholiken zu maximieren. (Vorschlag 7) Weitere Einstellungen sind aus Sicht der Schatzkanzlei derzeit nicht nötig und obligen unserem werten Außenminister von Holstein.
Die Einnahmeausfälle durch Piraten sind vorerst zu vernachlässigen. Aufgrund meiner Erfahrungen von gestern Abend ("Fluch der Karibik") sollten wir uns besser nicht mit ihnen anlegen, zumindest nicht bei Mondschein!
Sollten in unserem Reich Aufstände losbrechen, halte ich es für gerechtfertigt, wenn erst die Moral der Truppe durch zusätzliche Prämien (Unterhalt = 100%) erhöht wird, ehe wir sie in den Kampf gegen das aufständische Gesindel schicken.
Erschöpft sinkt der Schatzkanzler zurück in seinen gepolsterten Sessel. Er wollte auch noch über die Innenpolitik, die Forschung und den Handel sprechen, aber erst muss eine Stärkung her. Er winkt nach den Lakaien. Dienstbeflissen reichen diese ihm einen kleinen Korb mit frischen Brot und einigen Happen frischen Aal, erst gestern im Sund gefangen.
von Holstein
04.09.03, 16:15
Mit dem üblichen verdrießlichen Gesichtsausdruck betritt der Außenminister Dänemarks, Bernhard von Rantzau den Konferenzraum.
Er trägt einige Stapel Papier bei sich, die er an die Anwesenden verteilt.
In kleiner, säuberlicher Schrift sind folgende Fakten aufgeführt.
Die Kalmarer Union
Wir sind, wie allgemein bekannt sein dürfte, mit Norwegen und Schweden in der Kalmarer Union verbunden.
Das bedeutet Dänemark ist via Allianz mit unseren skandinavischen Brüdervölkern vereint. Wir haben Staatsehen mit Familien der dortigen Königshäuser geschlossen und dürfen Norwegen und Schweden ebenfalls als unsere treuen Vasallen betrachten.
Die Norweger sind unsere engsten und treuesten Verbündeten. Beide Völker sind in tiefer Freundschaft zueinander verbunden.
Das norwegische Volk ist ein gar friedliches und liegt mit keiner anderen Nation im Streit. Solche Verbündete wünscht man sich !
Das Verhältnis zu unseren schwedischen Brüdern ist ungleich schwieriger. Zwar pflegen wir freundschaftliche Verbindungen, diese können und sollten jedoch ausgebaut werden.
Die Schweden blicken neidvoll nach Nowgorod und dort zum reichen Pelzhandelskontor der Hanse. Ein baldiger Waffengang der Schweden mit der Händlerrepublik liegt im Bereich des Möglichen. Problematisch wird dies insbesondere, da auch Moskau ein Auge auf Nowgorod geworfen hat.
Eine sich mittelfristig abzeichnende Streitigkeit zwischen Schweden und Moskau kann aber nicht im dänischen Interesse liegen. Als Schlussfolgerung daraus kann sich nur eine äußerst begrenzte dänische Teilnahme bei einem Waffengang zwischen Schweden und Nowgorod ergeben.
Schweden macht zur Zeit eine bedeutsame Regierungskrise durch, die auch die Schlagkraft seines Militärs beeinflussen dürfte.
Die Hanse
Die Feinde unseres Königshauses verbergen sich unter dem Schutzmantel des Hansebundes ! Zu oft in der Vergangenheit kreuzten sich die wirtschaftlichen Interessen Dänemarks und der Hanse. In unserem Adel und auch bei dem einfachen Volk ist der Unmut auf die Staaten Mecklenburg, Bremen, Pommern, Oldenburg und Holstein stark ausgeprägt.
Aufgrund ungeklärter Anspruchsrechte besitzt unser Königreich sogar einen ständigen Casus Beli auf Holstein.
Interessanterweise sind jedoch nicht alle unsere Feinde in der Allianz der Hanse vereint !
So besteht die Hanse-Allianz aus: Holstein, Bremen, Mecklenburg, Pommern und den uns neutral gegenüberstehenden Staaten Preußen und dem Deutschen Orden.
Das verhasste Oldenburg gar, ist in gar keiner Allianz eingebunden !
Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten gilt es bei der Planung der zukünftigen Außenpolitik zu berücksichtigen.
Mögliche Allianzpartner
Preußen und der Deutsche Orden sind zwar Mitglieder der Hanse, stehen der Kalmarer Union aber neutral gegenüber.
Preußen ist ein Vasall des Ordens, beide Staaten sind sich sehr freundlich gesinnt (obwohl der Deutsche Orden einen ständigen Kriegsgrund gegen Preußen besitzt).
Die Deutschen Ordensritter haben ebenso wie die Schweden einen begierlichen Blick auf Nowgorod geworfen.
Das mächtige Polen hingegen hegt Anspruchsrechte auf einige preußische Provinzen.
Somit halte ich Preußen für einen schlechten Allianzpartner, denn ein Konflikt mit Polen und dem ihn verbundenen Litauen wäre ein Desaster !
Sollte unsere Wahl auf den Deutschen Orden fallen, hieße das gleichzeitig sich im Verbund mit Schweden gegen Nowgorod und später Moskau zu stellen.
Dies ist eine schwere Aufgabe, aber nicht unlösbar.
Brandenburg und Magdeburg sind ebenfalls durch ein Vasallenverhältnis miteinander verbunden. Wobei die Brandenburger Anspruch auf das Territorium Magdeburgs erheben. Brandenburger und Deutsche Ritter pflegen ein freundschaftliches Verhältnis.
Gerüchte besagen, dass polnische Diplomaten in letzter Zeit sehr aktiv am brandenburgischen Hof interveniert haben. Brandenburg könnte ein mächtiger und strategisch gut gelegener Allianzpartner im Rücken der Hanse sein. Sollte Magdeburg vasalliert werden ein sogar noch mächtigerer.
Sollte Dänemark sich für diplomatische Interventionen entscheiden wäre Eile geboten, um den Polen zuvorzukommen.
Hannover ist ein diplomatisch ungebundener Staat im Rücken der Hanse und angrenzend an Oldenburg.
Die Hannoveraner erheben territoriale Ansprüche auf Oldenburg und sind somit als natürlicher Bündnispartner hervorragend geeignet !
Für Gelre und Friesland gelten fast die selben Voraussetzungen wie für Hannover (von dem Kriegsgrund abgesehen).
Allerdings liegen sie in der burgundischen Einflusssphäre und somit außerhalb unseres vitalen Interesses.
Die Staaten auf dem Gebiet der Einfallräume unser Ahnen: England, Schottland und Frankreich sind in einem immensen kriegerischen Ringen miteinander verwoben. Jegliches Einmischen in diesen laufenden Krieg ist verantwortungsloses Abenteurertum.
Kriegsziele
Ein Krieg mit den durch die Hansestädte beeinflussten Staaten ist unvermeidlich ! Eine Annektierung der durch holsteinische Renegaten beeinflussten Ländereien ist das natürliche Ziel dänischer Politik.
Allerdings ist (auch eingedenk der schwedischen Regierungskrise und der kürzeren Wege der Gegner in unser Kernland im Vergleich zu den Wegen der Bündnispartner) von einer sofortigen und direkten Konfrontation abzuraten.
Ratschläge
Allianzpartner suchen. (siehe obige Ausführungen)
Einen Krieg der Hanse gegen Polen (wegen Preussen) oder Nowgorod (durch den Deutschen Orden) abwarten
- auf eine entscheidende Schwächung der Hanse warten und dann angreifen
- gegebenenfalls aus der Hanse ausscheidende Staaten in die Kalmarer Union aufnehmen.
Also: gegen die Hanse eine abwartende Position einnehmen !
Sollte es unseren Herrscher aber nach einem Kriege dürsten so bietet das verhasste Oldenburg (eventuell im Verbund mit Hannover) als Kriegsziel an.
BvR
von Holstein
04.09.03, 16:24
An den Schatzkanzler gewandt spricht der Außenminister von Rantzau:
"Ich wüßte auch eine Möglichkeit die Truppenkosten zu reduzieren. Wie wäre ein Waffengang gegen einen schwachen Feind wie Oldenburg ?
Wie würden so den Unterhalt für unser Militär reduzieren und möglicherweise in einem gut ausgehandelten Friedensvertrag noch die eine oder andere Dukate gewinnen."
*Für einen winzig kurzen Augenblick ist ein gewisses böses Funkeln in des Augen der Außenministers zu erkennen*
Den Worten des Außenministers kann ich mir nur anschließen, edle Herren! Ein schneller, effektiver Kriegszug sollte sich mit unserer Armee auf alle Fälle machen lassen!
Der Schatzkanzler Graf Hokarius von Trelleborg wendet sich dem Außenminister zu:
Mein lieber von Rantzau,
Oldenburg verfügt über eine Heer von 7.000 Mann. Glaubt Ihr wirklich unsere vortrefflichen Truppen würden bei einer Invasion von Oldenburg 19.000 Mann verlieren? Das wäre eine Schande sondergleichen, nein, so wie ich unseren Marshall kenne, wird er erst Euch und dann den Oldenburgern mit seinem Breitschwert das Fürchten lehren.
Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Oldenburger Lande uninteressant. Das Land ist arm, im Friedensschluß ist da nicht viel zu gewinnen.
Lübeck, ja genau Lübeck muss unser Ziel sein. Ein Handelszentrum ist genau das, was wir brauchen!
Daher kann ich Euren sonstigen Ausführungen nur zustimmen. Ein Krieg im Norden sollte nur moralisch unterstützt werden (durch Kriegssteuern!). Hamburg und Lübeck sind das Ziel unserer Politik. Unser Ansprüche an Holstein sollten uns den diplomatischen Weg weisen.
Euer Plan, eine Schwächung der Hanse im wohl anstehenden Krieg gegen die Polen abzuwarten, ist daher genial. Ein schneller Vormarsch nach von Aalborg nach Süden, dazu separate Friedensabkommen mit den 'uninteressanten' Hansestädten sollte den Erfolg garantieren.
Nachdem er diese Worte gesprochen hat verläßt der Schatzkanzler den Raum. Sein Sekretär hat ihm einen Hinweis gegeben, dass ein wichtige Gesandschaft eingetroffen ist und von ihm empfangen werden muss. Sein Sekretär bleibt jedoch zurück um der weiteren Diskussion zu folgen.
Steinwallen
04.09.03, 22:23
Nachdem die anwesenden Herren Minister ihre Berichte und Vorschläge vorgebracht haben erhebt sich auch Erzbischof Eskil II. und beginnt mit leiser, aber eindringlicher Stimme zu sprechen:
Meine lieben Brüder,
aufmerksam habe ich euren Ausführungen gelauscht und will mich zu den weltlichen Fragen nicht äußern, da ihr die Dinge mit Bedacht und Weitblick lenkt. Wohlwollend habe ich die Ausführungen des werten Kanzlers vernommen, die die religiösen Fragen betreffen. Natürlich muss die vollkommene Aufmerksamkeit der dänischen Herrschaft unseren geliebten dänischen Glaubensbrüdern gelten. Kein Stück Toleranz dagegen verdienen die orthodoxen Ketzer. Von den Ungläubigen möchte ich an dieser Stelle gar nicht reden.
An dieser Stelle sei auf die Bemerkungen des Kanzlers bezüglich des heiligen Vaters in Rom einzugehen. Dem geliebten Martin V. in der Not beizustehen ist nicht nur aller Ehren wert, sondern auch unsere Pflicht als gläubige Christen. Dennoch kenne ich die verwirrenden Verhältnisse in Rom und Italien zur Genüge, um zu wissen, wann es geboten ist einzugreifen und wann man dem gnädigen Schicksal seinen Lauf lassen sollte. Wenn man aber entscheidet einzugreifen, dann SOLLTE MAN ES EHRLICH MEINEN und nicht nur den schnöden Mammon im Sinne haben, sei es auch für die besten Zwecke.
Weiterhin möchte ich den Herren raten, nichts zu tun, was den Deutschen Orden und seine Stellung im Baltikum schwächt. Die Ordensbrüder sind ein wichtiger Vorposten gegen die halben Heiden in den Steppen des Ostens. Ein Krieg gar gegen den Orden zu führen, wäre fatal! Immerhin untersteht er der direkten Legitimation des Papstes.
Die Städte der Hanse allerdings sollten ruhig in das Einflußgebiet unseres Erzbistums intergiert werden. Die Bürger dort vergessen vor lauter Freiheiten ihre Pflichten dem Herrn gegenüber.
Ziel der königlichen Politik sollte es sein, eine vereinigte skandinavische Kirche zu schaffen. Schweden und Norwegen müssen mittelfristig unter unsere volle Kontrolle geraten. In diesem Zusammenhang weise ich auf die heidnischen Stämme weit im Norden Schwedens und Norwegens hin, die sich noch unserem Einfluss entziehen.
Ein Bündnis mit Magdeburg kann ich euch allen nur wärmstens empfehlen. Der dortige Erzbischof ist ein guter Freund von mir, so dass ich sicherlich vermittelnd eingreifen kann.
Damit möchte ich enden, meine dänischen Brüder. Auf dass wir unserem Glauben immer treu bleiben!
Robert the Bruce
04.09.03, 23:18
Der Marschall Robert Robertson, welcher bisher mit wechselnden Gefühlen zugehört hatte tritt nun vor und wendet sich an die vesammelten Herrschaften:
Euer Majestät, edler Admiral, Hochwürden, werte Minister, Staatssekretäre und Berater, ich habe euren bishgerigen Ausführungen aufkmersam zugehört. Wie immer wenn es Frieden gibt und es dem Reich gut geht, denken kurzsichtige Männer, dass eine große Armee nicht notwendig ist ist und nur den Staatshaushalt belastet. Ich sage euch meine Herren, unsere Armeen sind für das Fortbestehen unserer Nation übelebensnotwendig! Landsknechte zu ihren Feldern und Weibern zu entlassen halte ich für fatal (Noch fataler wäre es unsere Ritter zu entlassen, doch zum Glück scheint niemand diesen lächerlich absurden Gerdanken gehegt zu haben) . Ich sehe es ein, dass in Friedenszeiten die Moral der Truppe keine so große Rolle spielt und man es mit dem Sold nicht mehr ganz so genau nehmen muss. Ich würde auch eine Qualitätssteigerung der Waffen und besseres exerzieren empfehlen, denn eine bessere aber geringfügig kleiner e Armee wäre sicherlich ein Kompromiss werter Herr Finanzminister.
Obwohl usere Truppen tapfer und mutig sind, lassen ihre Waffen Ausrüstung und Belagerungstechniken doch deutlich zu wünschn übrig. Ich schlage vor dass sich die gelehrten des Reiches darpber den Kopf zerbrechen, wie wir unsere veraltete Ausrüstung und Technologie auf dem militärischen Gebiet verbessern.
Was konkretes Handel angeht, spreche ich mich deutlich für die Reichtümer Lübecks aus. Treffen wir die Pfeffersäcke der Hanse doch da wo es am meisten weh tut, da wo all das Geld aus Ost- und Nordseehandel hineifließt.
Magdeburg als Allianzpartner zu gewinnen ist natürlich sehr wünschenswert. Magdeburg würde der Hanse eine weitere Front im Süden bieten und sommit unsere Truppen deutlich entlasten.
Trotz der Einwände unseres Erzbischofs möchte ich anmerken, dass auch die Schwertbrüder- und Deutschordensritter über ein reiches Handelszentrum verfügen. Noch dazu haben wir auf die baltischen Staaten ältere Ansprüche als sie. Langfristig werden sie unsere Stammlande räumen müssen. Das Heilige Land wollten sie doch befreien oder nicht. Doch fürchte ich haben sie die Ostsee mit dem See Genezareth und die Weichsl m,it dem Jordan verwechselt.
Während Robert Robertson spricht betritt der Schatzkanzler Graf Hokarius von Trelleborg wieder den Saal.
Nachdem der Marschall geendet hat, ergreift er leicht lächelnd das Wort:
Werter Robertson,
ich teile Eure Ansicht, dass eine große Armee nötig ist. Im Kriege jawohl, aber nicht in Friedenszeiten!
Ich habt mich kurzsichtig gescholten, 19.000 Landsknechte aus der Armee zu entlassen. Nun, stellt Euch vor wir würden die Landsknechte entlassen und den Sold reduzieren und damit 194,4 Dukaten JEDES Jahr sparen. Die neue Rekrutierung von Landsknechten kostet aber nur 10 Dukaten pro 1.000 Mann. Von dem gesparten Geld können wir uns also nach einem Jahr nicht nur 19.000 sondern 19.440 Landsknechte leisten!
Und seid versichert, wenn das Vaterland in Not ist und die Feinde vor den Mauern von Kopenhagen stehen, dann werde ich sicher nicht jeden Dukaten zweimal umdrehen sondern das Militär ausreichend unterstützen.
Mein Bestreben ist es, die königlich-dänische Armee nicht kurzfristig zu maximieren, sondern langfristig dafür Sorge zu tragen, dass im Kriegsfall genügend Dukaten für den Sold und neue Aushebungen vorhanden sind.
Außerdem bitte ich Euch zu bedenken, dass uns im Kriegsfalle sicherlich unsere Verbündeten aus der Kalmarer Union mit ihren Truppen unterstützen werden.
Eure Ansichten über die Lübecker Pfeffersäcke stimmen mit den meinen überein. Da wir aufgrund unsere Ansprüche auf Holstein dort keinen Nationalismus zu befürchten haben, sollte wir auch diese Provinz zurück unter den Schutz der Krone Dänemarks holen.
Was haltet Ihr übrigens von der Idee, statt Magdeburg die Brandenburger in unser Bündnis zu locken. Brandenburg ist doppelt so groß wie Magdeburg und hat daher sicher auch ein größere Armee.
Auch Riga ist von Euch als Ziel genannt worden, auch aus wirtschaftlicher Hinsicht ein lukratives Ziel. Ich würde jedoch abwarten, bis Moskau, Litauen oder Moskau dem Deutschen Oden so zugesetzt haben, bis wir uns das Filetstück sichern können.
Sprach's, hob sein Glas und brachte einen Toast auf Ihre Majestät Kharon aus!
:prost:
Nach dem Trinkspruch fährt der Schatzkanzler fort:
Hier die Lage in Sachen Forschung.
Heerestechnologie 1 (1429)
Die Schweiz und Preussen haben 2.
Marinetechnolgie 1 (1429)
Freisland, Gelre, Genua, Portugal und Venedig haben 2.
Handelsstufe 1 (1425)
Genua und Venedig haben 3, Oman und Portugal 2.
Infrastruktur 1 (1425)
Genua und Venedig haben 2.
Unser geliebtes Dänemark liegt also gut im Rennen.
Als nächstes sollte Infrastruktur 2 erforscht werden, und zwar mit 100% unseres Budgets. (Vorschlag 8)
Dies erhöht unsere Steuereinnahmen und ermöglicht uns den Bau einer Kunstakademie hier in Kopenhagen. Eine solche Kunstakademie amortisiert sich in nur 70 Jahren, von dem Prestige für unser Reich und der höheren Stabilität gar nicht zu reden. Aufgrund der erschwerten Handelseinnahmen in 1.07 würde ich immer zuerst die Infrastruktur erhöhen und dann die Handelsstufe. Gerüchte besagen, dass bei einer schwedischen Kündigung der Kalmarer Union Norwegen wahrscheinlich Anschluß an unser Reich suchen würde. Auch daher erscheint mir Infrastruktur wichtiger zu sein als Handelsstufe. Die Forschung in Militärtechnologie würde ich kurzfristig hintenanstellen, um hier langfristig der Technologieführer zu werden. Selbst ohne Investitionen in diesem Bereich profitieren wir vom Nachbarbonus und den Fertigkeiten unseres Monarchen.
Hier die Lage in Sachen Handel.
Wir verfügen derzeit über 2 Händler. Der Plan der Schatzkanzlei sieht so aus, dass wir jeweils 2 Händler in die Handelszentren Alexandria, Tago, Novgorod, Kurland und Astrakhan entsenden wollen. Flandern und Ile de France folgen dann zu einem späteren Zeitpunkt. Die CoTs Veneto, Ligurien und Mecklenburg werden nicht berücksichtigt, dort ist die Konkurrenz zu stark. Wenn noch mindestens 4 freie Plätze vorhanden sind, dann erfolgt die Entsendung der Händler sofort entsprechend der oben genannten Reihenfolge. Falls nicht dann wird gewartet bis 3 Händler zur Verfügung stehen, einer der scheitert, einer der einen Platz freikämpft, einer der den freien Platz besetzt. Der Versand erfolgt idealerweise im Oktober. Zum einen können wir dann im November den Erfolg im Saved Game File bestaunen, zum anderen reagiert die AI auf unsere Aktionen. Und im Herbst haben meiner Erfahrung nach die anderen Nationen oft kein Geld mehr für Händler. Sind unsere ersten 10 Händler platziert, dann warten wir bis wir 6 Händler haben, ehe wir z.B. Flandern und Ile de France in Angriff nehmen. Sobald die Errichtung eines neue CoTs 'droht' (z.B. Thrace nach dem Fall von Kontantinopel) sparen wir 6 Händler an und belegen dann sofort 5 Plätze im neuen CoT, die wir dann aber im Laufe der Zeit wieder auf 2 zurückgehen lassen. Ziel ist es uns einen - wenn auch im Vergleich zu früheren Versionen - kleinen, aber konstanten Anteil am Handel zu sichern. Und das möglichst nur mit einem Aufwand von 2-3 Händlern pro Jahr. Schließlich wollen wir unsere Jahressteuern nicht für Händler verpulvern, sondern einen Staatsschatz aufbauen, der im geeigneten Moment in Militär und Diplomatie investiert wird.
Alexandria steht übrigens an 1. Stelle, weil es das teuerste ist. Und solange man noch freie Plätze hat, sollte man sie nutzen. Tago und Novgorod sind danach am schnellstens belegt, Tago ist aber lukrativer als Novgorod. Kurland und Astrakhan folgen, wobei in Astrakhan am längstens freie Plätze vorhanden sind.
Nun Eure Excellenz und werte Kollegen! Was haltet Ihr von diesem Handelsplan? (Vorschlag 9)
Handelsabkommen würde ich im übrigen wenn überhaupt nur mit Portugal schließen. (Vorschlag 10) Venedig und Genua wären Alternativen, aber da nicht geplant ist diese CoTs zu besuchen, hat dies sicher keine Priorität. Schließlich reduzieren Handelsabkommen ja nur die Handelseffizienz.
Zu guter letzt noch die Innenpolitik.
Eure köngliche Hoheit!
Hättet Ihr die Güte der Schatzkanzlei mitzuteilen, mit welche Random Events auf uns lauern?
Wir gehen von unseren Planungen von folgender Datei aus:
# EUE2 - Random Events
# written by Johan Andersson
# Paradox events Scaled by Korath
# then SuperScaled by Peter Ebbesen
# Trigger mangling by Korath and Peter Ebbesen
Sobald mir diese Information vorliegt, werde ich eine Ausarbeitung erstellen. Sollte eine andere "randomevents.txt" zum Einsatz kommen, bitte ich, mir diese per Mail zu überlassen.
Euer untertänigster Diener!
Während der Schatzkanzler sprach, betrat ein junger Gardeoffizierder Dänisch Königlichen Marine den Raum und trat leise zum Admiral um ihm eine Mappe zu geben. Der Admiral holte ein Pegamentrolle heraus und wartete die Worte des Schatzkanzlers ab.
Eure Hoheit, Werter Schatzkanzler, edle Minister.
Gerade erhielt ich aus der königlichen Kartenmeisterei eine Karte, die auch die Bündnissituation in unserem Interessengebiet aufzeigt. Möge sie Euch bei der Erstellung Eurer Berichte helfen. Ich werde versuchen, zu jedem Treffen des königlichen Rates eine entsprechende Karte zur Verfügung zu stellen.
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/1.1.1419.JPG
Statusbericht der Dänisch Königlichen Marine
Nach den Geheimdienstberichten, die mir vorliegen, verfügt nur unsere Union mit Norwegen und Schweden eine Flotte im Ostseeraum mit folgenden Schiffen:
Dänemark: 20 Kriegsschiffe und 9 Transportschiffe
Norwegen: 10 Kriegsschiffe und 7 Transportschiffe
Schweden: 10 Kriegsschiffe und 5 Transportschiffe
Das uns am nächsten gelegene Land mit einer Flotte ist England, die mit 34 Kriegsschiffen und 6 Transportschiffen, die damit auch über eine der größten Flotten Europas besitzen. Obwohl die Aufmerksamkeit der Royal Marine sicherlich dem aktuellen Krieg mit den französischen Nationen gewidmet ist, rate ich mit Blick auf unser Material von einer Auseinandersetzung ab, in der sich England einzuschalten verpflichtet fühlen würde.
Die schottischen 5 Schiffe sind keine Bedrohung für uns und die nächste Flotte sind die 11 französichen Schiffe an deren Atlantikküste, die jedoch im Moment nicht durch den Ärmelkanal kämen.
Ein Offizier kam herieingeeilt, um dem Admiral etwas zuzuflüstern. Daraufhin entschuldigte sich der General und verließ den Saal. Die Fortsetzung würde in Kürze folgen
Der Schatzkanzler ist von der Karte begeistert. Er wendet sich an den Admiral:
Werter Admiral,
sagt, wie habt Ihr es geschafft, die aktuellen Bündnisse farbig hervorzuheben? Gibt es da eine neue Funktion oder haben fleissige Schreiber hier ihre Federkiele auf dem Pergament geschwungen?
Nachdem der Admiral wieder den Raum betreten hatte, sich nochmalig entschuldigt hatte, nickte er dem Schatzkanzler dankend zu
Edler Schatzkanzler, habt Dank für Eure Worte. Es sind die fleißigen Hände meiner Seemänner, die dies bewerkstelligt haben. (sozusagen meinereiner mit Paint, kann auch beispielsweise Feldzugkarten mit roten Pfeilen ausschmücken, wie damals in den Geschichtsbüchern. Bei den Vasallen lasse ich mir noch was einfallen. Leider ist mein AAR verschwunden, da waren solche Karten enthalten. Gibt es Zeugen, die dies bestätigen???)
Eure Hoheit, edle Herren. Da die Hanse im Moment offensichtlich über keine Flotte verfügt, sollte unser Waffengang gegen die Hanse nicht allzulange auf sich warten lassen.
Da auch ich der Eroberung der Stadt Lübeck Priorität geben würde, empfehle ic,h die Reduzierung der Transportschiffe erst nach dem Waffengang einzusetzen. Wir werden, wenn wir mit den anderen Hansenationen, wie Mecklenburg oder dem Orden schnell Separatfrieden abschließen wollen, zusätzlich zu den Kriegsschiffen auch Transportkapazitäten brauchen.
Und mit Blick auf die Erreichbarkeit Lübbecks für unser Heer sollte auch unsere alte Provinz Holstein zurückeroberrt werden.
Meiner Erfahrung nach stimmen Nationen einem "Status Quo"-Frieden gerne zu, sobald wir eine Provinz des jeweiligen Feindes belagern. Dies sollte doch die "günstigste" Variante zum Friedenschluß sein, oder? Einfach zum Beispiel 5.000 Landsknechte angelandet in einer truppenfreien Provinz des Feindes und schon sollte der Außenminister ohne weitere Kosten den Frieden schließen können. Dies sollte jedoch am bestens direkt am Folgetag nach Beginn der Belagerung erfolgen.
Nach der erfolgreichen Einnahme der immens wichtigen Stadt Lübbeck, stimme ich gern der Stillegung der Transportschiffe zu.
Nun zu den Kriegserklärungen an die Heiden bzw. den Mittelmeerstaaten, die mit dem Vatican in Fehde sind:
Zu beachten sind Kastillien mit über 40 Schiffen, Genua mit 35 Schiffen, Venedig mit 40 Schiffen und die Osmanen mit ca. 30 Schiffen. Diese Nationen könnten über den Atlantik zu uns gelangen.
Bedenkt dies bitte, Eure Hoheit, bei dern Kriegserklärungen.
Zur Vermeidung von Überraschungen sollten zumindestens zwei Kriegschiffe vor der Nordseeküste unseres Landes patroulieren. Der Rest der Flotte sollte in der Ostsee sationiert sein, um unsere Interessen zu verdeutlichen bzw. gegebenfalls durchzusetzen.
Ich stimme dem Schatzkanzler zu, in Friedenszeiten (!!) die Versorgung auf 50% zu reduzieren.
Un bedenkt, das wir immer ein Land sein werden, das seine Feinde auch über den Seeweg erreichen muß! Achtet also auf die entsprechende Forschung und Innenpolitik, damit wir im europäischen Vergleich nicht zurückfallen.
Unsere Ahnen, die Wikinger waren immer schon gefürchtete Seefahrer!
Vielen Dank Eure Hoheit,
vielen Denk edle Herren.
Der Admiral nahm nach dieser langen Rede einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und lehnte sich zurück.
Robert the Bruce
05.09.03, 11:08
Nun wahrlich edler Admiral, ich kann bezeugen dass in euren verschollenen Schriftrollen über das Imperium Romanum wunderbares Kartenmaterial enthalten war. Selbst die Offiziere aus der Kartographie-Abteilung des Heeres sind auf die Karten der Marine etwas neidisch (auch wenn sie das nie zugeben würden).
Ich beuge mich vor den überlegenen Rechenkünsten des werten Herrn Finanzminister (Ich an eurer Stelle hätte die gleichen Überlegungen geführt, doch bin ich meinen Jungs gegenüber eine Verpflichtung eingegangen. Es ist mine Pflicht als Edelmann, mich immer für die mir unterstehenden Truppen einzusetzen) unde finde mich mit einer Einspaarung der Truppen ab. Nun liegt es an mir der Truppen diese Nachricht zu überbringen. Seid versichert dass ich euch gegenüber keinen Groll hege, da ich weiss dass ihr genauso wie ich nur an das Wohl des Vaterlandes denkt :drink:.
Brandenburg ist natürlich besser, auch wenn es keine direkte Grenze zu Lübeck hat, sollte es doch die Pommern ablenken können. Der werte Herr Erzbischof dachte natürlich an den Erzbischof von Magdeburg als er diesen Vorschlag unterbreitete.
(Anm. Irgenwie sehen alle Rottöne gleich aus - ich habe zwar firebrick gewählt, kann aber keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Posts sehen => Ich ändere meine Beiträge ab jetzt in sienna um.
Der König hatte den Ausführungen interessiert zugehört und ergriff nun das Wort.
Edle Herren,
die Weisheit Eurer Worte erfüllt uns mit Zuversicht und Optimismus, mit Eurem Rat ist uns nicht bang um die Zukunft Dänemarks, denn sie wird reich an Erfolgen und an Ruhm sein.
Zuerst ging er auf die Vorschläge seines eifrigen Schatzkanzlers ein.
Zahlreiche Massnahmen, die Ihr da vorschlagt und der grösste Teil wird wohl auch so umgesetzt werden.
Wir werden die Infrastruktur ausbauen und versuchen ein Händlernetz in Eurem Sinne zu errichten. Weiterhin werden die Zahlungen an Heer und Marine um 50% gekürzt, sollten sich keine militärischen Konflikte abzeichnen.
Ein finanzielles Polster soll stets den Boden der Staatskasse bedecken, um Darlehen zu vermeiden und die Inflation wird möglichst bei 0% gehalten.
Weiterhin werden wir baldigst unsere Provinzvögte befördern und was zukünftige Ereignisse betrifft, so liegt Ihr mit Eurer Vermutung (was die Quelle betrifft) richtig.
Was Euren Vorschlag der Verkleinerung unseres Heeres und der Marine angeht, so werden wir die Entscheidung davon abhängig machen, ob wir das neue Jahr mit einem Krieg zum Ruhme Dänemarks beginnen werden oder ob wir uns auf die Innenpolitik konzentrieren und auf unsere Chance lauern.
Und da dies vor allem die Arbeit des Marschalls beeinflussen würde waren die nächsten Worte an Ihn gerichtet.
Auch wir würden es bevorzugen eine ansehnliche Streitmacht zu unterhalten, doch ist sie kaum von Nutzen wenn Dänemarks Kassen leer sind. Deshalb solltet Ihr Euch die nächsten Tage Eure Truppe nochmal anschauen, denn sobald wird sie diese Grösse wohl nicht mehr erreichen. Doch seid versichert, wenn es denn zum Kriege kommt, werdet Ihr nicht alleine, sondern an der Spitze einer stolzen Streitmacht in die Schlacht ziehen dürfen.
An den Außenminister gewandt fuhr er fort..
Verantwortungsloses Abenteurertum ? Nun, um ehrlich zu sein ist die aktuelle Lage Burgunds für uns nicht wenig verlockend. Zwar wissen wir um die Stärke seines Verbündeten Englands, doch wären wir bereit einiges zu riskieren mit der Aussicht eventuell das reiche Flandern unter unsere Kontrolle zu bekommen.
Was haltet Ihr von diesem Gedanken und wie seht Ihr unser Chancen Flandern zu befreien, ohne Dijon zu besetzen ?
Ein zweiter Punkt wäre unser Verhalten bei einem möglichen Konflikt nördlich des Baltikums. Wie auch Ihr sehen wir zahlreiche Probleme auf Novgorod zukommen. Jedoch wären wir nicht abgeneigt uns zumindest die Option offen zu halten hier ernsthaft vorzugehen, besonders wenn es denn um die Hauptstadt selbst geht, wobei dann eine Küstenverbindung in dänischer Hand von Vorteil wäre.
Was das Werben möglicher Allianzpartner betrifft, so würden wir gern noch etwas Zeit verstreichen lassen und die Entwicklungen abwarten. Doch sollte unser Augenmerk, wie von Euch vorgeschlagen, vor allem der Stärkung unserer Position gegenüber der Hanse gelten, denn hier sehen auch wir unser primäres Ziel.
Damit endete des Königs Rede und er began kleine Soldatenfiguren auf des Admirals Karte zu verschieben und begleitet von leisen Marschgeräuschen, Nordeuropa zu erobern.
Heinrich Heine
05.09.03, 11:53
Es dringt Geschrei und Hellebarden - Gerassel vom Spiegelsaal zu den Anwesenden Ministern und Regierungsräten. Die Tür öffnet sich und ein mit zerschlissenen Kleidern ausgestatteter Mann betrat stürmisch unter Protest der nachlaufenden Wache den Raum. Die Wache hatte ganze Arbeit geleistet - er blutete am Oberarm und im Gesicht durch die Säbelhiebe die man ihn zugefügt hatte.
Er riss sich los und schaute den gepuderten Herren in die Augen - jener der vor sich eine grosse Karte auf den Tisch zu liegen hatte.
"Mein Herr, ich muß den König sprechen." Als er sich dann langsam beruhigte und sich der Gestalt zuwandte die mit einem Handzeichen den Wachen befohlen hatte von ihm abzulassen, erkannte er den König.
"Eure Majestät, Entschuldigung für meine Entgleisung hier bei einer sicher wichtigen Versammlung. Darf ich sprechen ??"
Der König nickte zustimmend worauf der Mann die beisitzenden Minister ignorierte und ihre Taschentücher getränkt in französischen Parfüm nicht mehr als Bedrohung ansah.
"Eure Majestät, ich bin ein braver Bürger dieses, unseres schönen Landes. Wir dienen gern unserer alten glorreichen Nation und sind begeistert von eurer klugen und vorausschauenden Regierung.
In den Schenken des Landes sprechen Kurierdienste immer wieder aus unterschiedlichen Gründen von den neusten Hofgesprächen. Immer öfter jedoch schweigen sie und schütteln bedenklich den Kopf. Als dies zum letzten Mal in dieser Art passierte, stand ein Krieg vor der Tür.
Eure Majestät, ich bitte euch im Namen unseres Volkes zu überdenken ob ein Krieg sinnvoll ist. Immer noch gibt es eine große Anzahl von Rebellen, die nur darauf warten das Volk gegen euch aufzuwiegeln. Ein Krieg bedeutet, das Armeen aus Krisengebieten abgezogen werden, die jungen Männer stehen nicht für die Ernte zur Verfügung und die Alten und Frauen schaffen es allein nicht. Es wird große Ausfälle geben. Diese Ausfälle werden sicher durch Steuern ausgeglichen, aber ihr könnt euren Ruf als des Volkes bester Landesvater in diesem Jahrhundert schnell verlieren, wenn der gerade etwas angesammelte Wohlstand derart aufs Spiel gesetzt wird. Ich sprach auf dem Weg hierher mit den unterschiedlichsten Gruppen, auf dessen Fundament eure Herrschaft beruht. Bauern, Handwerker, Kaufleute, Priester , ja eure Eminenz auch die Priester" wandte er sich dem Geistlichen zu. "Sie alle diskutieren die großen Einschnitte, die ein Krieg bringen könnte. Wir sind alle voller Zuversicht und Gottvertrauen. Auch sind wir gewiss, dass Eure Majestät nicht unüberlegt handeln wird, aber wir haben Angst. Unser Reich ist sehr erfolgreich und steht beneidet von den anderen weit vorn. Wir können auf eine ruhmvolle Geschichte zurückblicken, aber wir dürfen nicht vergessen, dass es die Völker sind, die über Freundschaft und Feindschaft entscheiden. England wird niemals die Schmach unsere Großväter vergessen und immer auf eine Chance lauern uns zu erniedrigen. Mein Cousin in York erzählte mir, das bereits die Überlegung am englischen Hof vorherrscht mit Frankreich Frieden zu schließen, da es momentan genug geschwächt ist und Burgund allein den Krieg führen könnte. Sicher , es sind Gerüchte von Unbeteiligten, aber man darf nicht blauäugig handeln.
Egal welcher Nachbar euch so sehr provoziert hat, bitte bedenkt auch die Verluste in eurer Bevölkerung die ein Waffengang verursacht. Es gibt noch viele Dinge die gegen ein Krieg sprechen aber ich bin jetzt sehr müde und muß euch dringend noch etwas im Vertrauen erzählen. "
Der König trat auf halbem Weg an dem Mann heran und zog ihn in eine Fensternische. Lächelnd bemerkte der arme Mann, daß der König keine Hemmungen hatte und sogar sein Taschentuch zückte um den Arm abzubinden.' Ein gutem Herrscher diene ich" dachte sich der Hereinplatzende und hob an wobei das Sprechen ihm immer schwerer fiel.
"Mein König, es sind nicht nur die Gefahren die von unzufriedenen Teilen des Volkes kommen die mich ängstigen, es ist das Gerücht, das der Adel sich um einen schwarzen Prinzen schart, der angeblich rechtmäßiger Erbe des dänischen Thrones sei. Diese Depesche hier habe ich abgefangen" und er überreichte ein Papier das er aus seinem Wams mit seinem Blut betränkt hervorholte."
Doch bevor der König lesen könnte, fiel der Mann vor ihn um, anfangs dachte der König an eine Ehrerbietung, doch dann stellte er fest, das der Mann tot zusammengebrochen ist.
Gedankenversunken las er die Depesche, steckte sie trotz fragender Blicke in sein Gewand und gab barsch den Befehl:
"Wache, eure letzte Amtshandluing wird es sein diesen Mann ein würdiges Begräbnis zu geben von eurem Sold. Außerdem sollt ihr 10 Prozent eurer Pension der Witwe und den Hinterbliebenen abgeben. Und lasst euch die Pension sofort auszahlen, ich dulde keine Soldaten, die das eigene Volk totschlagen! Es ist das Recht jedes Mannes eine Audienz beim König aus wichtigen Gründen zu verlangen. Ich will jederzeit wissen was auf den Straßen von Kopenhagen gesprochen wird.!
Dann widmete er sich wieder der Tafelrunde zu und gab das Zeichen die Tagung fortzuführen.
Originally posted by Alter Dessauer
Der König nickte zustimmend worauf der Mann die beisitzenden Minister ignorierte und ihre Taschentücher getränkt in französischen Parfüm nicht mehr als Bedrohung ansah.
"Pah, französisches Parfüm... Ein wahrer Patriot benutzt nur dänisches Parfüm, produziert aus echtem Tran vom Pottwal..."
denkt sich der Admiral....und spricht
"Eure Hoheit, er möge recht mit seinen Befürchtungen haben. Doch sollten wir aktiv werden, so lange die deutschen Kleinstaaten ohne Allianz und damit leicht zu vasallieren sind!!!
"Der Admiral schnaubte in sein Tüchlein und setzte sich wieder"
Robert the Bruce
05.09.03, 12:53
"Ein echter Patriot würde auch nicht vom Cousin aus York sondern vom Vetter aus Yorvik im Danelag sprechen", denkt sich der Marschall, dessen Faust sich schon um den Griff seines Langschwerts geschlossen hatte.
von Holstein
05.09.03, 14:51
...bitte bedenkt auch die Verluste in eurer Bevölkerung die ein Waffengang verursacht.
*Verächtlicht lächelnd nimmt der Minister die Worte des Eindringlings auf.*
„Bauern, die eine Waffe in die Hand nehmen können hat Dänemark wahrlich genug !
Durch unsere Feldwaibel werden sie rasch zu neuen brauchbaren Soldaten.“
Zum Admiral gewandt: „Was für ein erstaunlich, dramatischer Auftritt ! Ich frage mich was die Hanse oder England oder wer auch immer ihm dafür geboten hat. Unser König ist klug genug den Worten dieses Agenten keinen Glauben zu schenken. – Die Zeit ist mehr als reif für einen Krieg !“
Der Schatzkanzler zögert, er ringt mit sich, schließlich fasst er Mut ergreift das Wort und wendet sich an Seine Majestät Erik VII., der in seine strategischen Simulationen vertieft ist:
Königliche Hoheit!
Welche fabelhafte Idee, Flandern mit seinem reichen Handelszentrum der dänischen Krone anzuschließen. Ruhm und Ehre - und jede Menge Dukaten - sind uns dann sicher.
Positiv ist sicher, dass die burgundischen Lande zweigeteilt sind und im Norden nur ein kleines Kontingent stationiert ist. Aber wir müssen sicher 2 vieleicht sogar 3 oder 4 Provinzen besetzen um König Jean von Burgund davon zu überzeugen, dass Antwerpen zu Dänemark gehören sollte. Keine leichte Aufgabe für unsere Truppen.
Ich möchte Eure Aufmerksamkeit jedoch auch darauf lenken, dass wir derzeit keine Diplomaten besitzen und erst im Mai die nächste Gesandschaft zur Verfügung haben. Wenn wir dann vorher noch ein Bündnis schmieden wollen wird es Herbst, ja vielleicht sogar schon wieder Frühjahr ehe unsere tapferen Truppen losschlagen können. Dies bitte ich bei der vorübergehenden Reduzierung von Armee und Flotte zu beachten.
Da mit Euer Privatsekretär keine weiteren Unterlagen zur "randomevents.txt" übergeben habe, plane ich jetzt auf Basis meiner Datei. Ich werde Euch im Verlaufe des morgigen Tages meine Ergebnisse präsentieren.
Eure Majestät, erlaubt mir, mich zu empfehlen. Ich würde mich gerne auf meine Landgüter zurückziehen. Wichtige Familienfeiern stehen an, es gibt ein großes Grillfest.
Mit diesen Worten verließ der Schatzkanzler den Saal, nicht ohne sich vorher noch von den anderen Minister mit einem Gruß zu verabschieden.
Beim Verlassen des Saales wendet er sich noch kurz an den General:
Werter Robertson,
Eure Einsicht, dass Kriege nicht nur mit dem Schwert sondern auch mit der Börse gewonnen werden ehrt Euch! Und seid versichert, sobald sich Dänemarks Versorgungslimit durch neue Provinzen erhöht, werde ich eine entsprechende Vergrößerung des Heeres vorschlagen. Und dabei denke ich nicht an Landsknechte sondern an Ritter! Ich denke wir sind uns einig, dass gepanzerte Reiter mit blankem Schwert in scharfer Attacke die Waffe sind, die im 15. Jahrhundert das Schlachtfeld dominiert!
Der König war noch einige Zeit nachdem man den Leichnam des Eindringlings aus dem Raum entfernt hatte in Gedanken versunken.
'Waren die Befürchtungen des Bauern denn begründet ? Dass ein Krieg vor der Tür stand.. nun in dem Falle hatte er recht. Doch dieser würde sinnvoll sein und den Wohlstand nicht nur des Königshauses mehren. Ausserdem würde ein schneller Sieg die Stärke des dänischen königs verdeutlichen. Sowohl nach innen, wie auch nach aussen wäre das nur von Vorteil.'
Nur die Bedenken, die der Inhalt der Depesche hervor gerufen hatte konnte er nicht so einfach beiseite schieben.
Danach richtete er das Wort an den Marschall:
Wir scheinen nicht gerade die fähigsten Männer in unserer Schlosswache zu haben. Nicht nur, dass sie ihre Hellebarden scheinbar ausschliesslich als zusätzliches Standbein zu gebrauchen wissen, so sind sie auch unfähig einen ortsunkundigen Bauern im Schlosse zu stellen.....
von Holstein
05.09.03, 15:34
Der Außenminister von Rantzau bemerkt wie sein Temperament mit ihm durchzugehen beginnt. Nur die Anwesenheit des Königs lässt ihn sich beherrschen.
„Flandern, Flandern, Flandern..... hat Euch denn die Aussicht auf das Gold Eure Urteilskraft genommen ? Dänemark befindet sich inmitten eines regionalen Spannungsfeldes und in ständiger Gefahr in einen Krieg mit der Hanse zu geraten. Zudem wird uns unsere Pflicht den Schweden gegenüber dazu zwingen ein gewisses Kontingent in den Osten zu werfen.
Die Hanse hat starke Kräfte direkt vor unserer Grenze... und da wollen wir mit unser Streitmacht gegen England und Burgund ziehen, unsere Flanke entblößen ?
Ist Euch entgangen was der Admiral von Stärke der englischen Flotte zu berichten wusste ? Selbst wenn England und Frankreich einen Frieden schließen, was hindert dies die Engländer gemeinsam mit Burgund gegen Dänemark zu ziehen ?
Schluss mit den Träumen ! Öffnet die Augen und seht welcher Feind VOR Euch steht – die Hanse !
Robert the Bruce
05.09.03, 15:54
Der Marschall, welcher gerade einen Ordonanzoffizier mit einer Depesche losgeschickt hatte, ergreift - noch völlig ausser sich - das Wort:
"Die verantwortlichen Wachen nehmen gerade ihre Bestrafung entgegen. Dieser Zwischenfall hat hoffentlich allen gezeigt wie wertlos eine acht Fuß lange Hellebarde auf engen Raum ist. Ab sofort werden die Wachen die innerhalb des
königlichen Anwesens Dienst haben wie in alten Zeiten mit Schwert oder Axt und Rundschild bewaffnet. Ich will den Bauern sehen, der an einen Schildwall vorbeikommt. Beim Heiligen Ansgar, so ein Zwischenfall wird nicht noch einmal Eure königliche Simulation unterbrechen.
Was Flandern angeht, denke ich, dass es längerfristig ein sehr kluger Schachzug wäre, uns Flandern einzuverleiben. Ich würde allerdings vorschlagen, eine günstige Gelegenheit abzuwarten. Will sagen, der Burgunder könnte ja in einem Krieg verwickelt werden... Wir sollten uns aber zuerst einen weiteren Allianzpartner, vorzugsweise aus dem Heiligen Römischen Reich Teutscher Nation suchen, um uns dann das reiche Lübeck anzueignen."
Originally posted by Robert the Bruce
Was Flandern angeht, denke ich, dass es längerfristig ein sehr kluger Schachzug wäre, uns Flandern einzuverleiben. Ich würde allerdings vorschlagen, eine günstige Gelegenheit abzuwarten. Will sagen, der Burgunder könnte ja in einem Krieg verwickelt werden... Wir sollten uns aber zuerst einen weiteren Allianzpartner, vorzugsweise aus dem Heiligen Römischen Reich Teutscher Nation suchen, um uns dann das reiche Lübeck anzueignen." [/COLOR] [/B]
Wohl wahr, wohl wahr....!!!
Kopenhagen, 1. November 1421
Die Dunkelheit hatte Kopenhagen bereits völlig umschlossen und die ersten Schneeflocken des Jahres machten sich auf den Weg die Dächer der Stadt mit ihrem Weiss zu bedecken. Doch das Feuer in dem grossen Kamin des Konferenzraumes strahlte genug Wärme aus, um die kalte Winterluft auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen.
Und da sassen sie nun wieder um den grossen runden Tisch, die Berater des Königs und lauschten seinen Worten, als er anfing zu sprechen, über seine innenpolitischen Massnahmen und grosse Kriege, Ereignisse, die sich seit dem Januar 1419 zugetragen hatten.
Edle Herren, Eure Worte liessen uns unsere Gedanken Flandern betreffend hinten anstellen und uns, dem weisen Rat unseres Aussenministers folgend, auf die Gefahr an unseren Grenzen konzentrieren.
Doch beginnen wir mit den Massnahmen des Januars 1419.
Wir entsandten 2 Händler nach Alexandria und beförderten die Vögte unserer 4 Provinzen zu Kanzlern. Unsere Streitkräfte in Kopenhagen bekamen den Marschbefehl nach Jylland, wo sie noch im Laufe des Monats eintrafen und unter dem Kommando von Oberst Tonder mit der Dänischen Armee vereint wurden.
Da uns zu diesem Zeitpunkt keine unmittelbare Gefahr drohte wurden die Bezüge des Heeres und der Marine um 50% gekürzt.
Jedoch wollten wir die Stärke unseres stehenden Heeres nicht mindern, da unsere Informanten von spannungen zwischen Polen und der Hanse berichteten und wir nur auf den richtigen Zeitpunkt warteten, diese auszunutzen.
Innenpolitisch nahmen wir die Zügel stärker in die eigene Hand und bauten unsere zantrale Macht weiter aus.
Zu einem Zeitpunkt, als wir noch keine Möglichkeit sahen aussenpolitisch tätig zu werden nahm man uns bereits zumindest einen denkbaren Allianzpartner. Denn Polen holte sich Brandenburg in seine Allianz mit Litauen und musste noch im Januar 1419 die Konsequenzen dafür tragen.
Denn nachdem die Hanse unter der Leitung des Dt. Ordens in einen Krieg gegen Pleskau zog, sah sich Brandenburg versucht gegen die Hanse vorzugehen und erklärte ihr den Krieg.
Doch die mächtige Hanse zeigt Uneinigkeit angesichts dieser Bedrohung und nur Mecklenburg, Bremen und der dt. Orden standen Pommern bei, während Preussen und Holstein die Allianz verliessen.
Ein folgenschwerer Fehler für Holstein, das nun ohne die Sicherheit einer Allianz vor unseren Toren lag.
Im Febrauar wurde uns die Ankunft unserer Händler in Alexandria gemeldet und bereits am Ende des Monats konnten wir die ersten Gewinne dieses Unternehmens einstreichen.
Der Krieg gegen Holstein
Nachdem die Stabilität Anfang Mai 1419 wieder Jahresanfangsniveau erreichte und die Ausbildung unseres ersten Diplomaten abgeschlossen war, zeigten wir uns entschlossen die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und schickten ihn, ohne unsere nördlichen Alliierten zu informieren nach Hamburg, im Gepäck die Kriegserklärung an Holstein.
Am 1. Juni 1419 war die Umstrukturierung der dänischen Armee abgeschlossen und Oberst Tonder machte sich auf den Weg nach Süden, unter seinem Kommando 20.000 Landsknechte und 7.000 Ritter.
Holstein schien ahnungslos von der Bedrohung aus dem Norden, denn nur Tage zuvor hatte es 17.000 seiner 20.000 Verteidiger in richtung Pommern in Marsch gesetzt.
So war es auch ein kurzer Kampf und eine vernichtende Niederlage, die die restlichen Verteidiger erlitten, als am 16.6. unser Angriff auf Holstein erfolgte.
Wie vorgesehen begannen unsere Streitkräfte sofort mit der Belagerung Hamburgs.
Am 23.12.1419 war es dann soweit. Aufgrund der leeren Vorratslager und keiner Aussicht auf Entsatzung öffneten sich die Tore der Stadt und Hamburg akzeptierte die Annektion.
Gleichzeitig übernahmen wir das Kommando über die holsteinische Flotte (1 Kriegsschiff & 1 Transportschiff) und die Armee, welche ihre Versuche den Dt. Orden im Krieg gegen Pleskau zu unterstützen aufgab.
Aufgrund der Kriegswirren und der schlechten Versorgungslage in dieser Region sollten am Ende aber nur 2.000 Landsknechte und 130 Ritter von ehemals 4.700 und 650 Männern den sicheren Hafen Kopenhagens erreichen.
Der Krieg gegen die Hanse
An unserer südlichen Grenze wurde jedoch immernoch gekämpft. Die pommerschen Provinzen wurden von Polen belagert, der Dt. Orden kämpfte gegen Pleskau und Bremen und Mecklenburg besassen, im Vergleich zu unserer Armee nur kleiner Verbände in ihren Provinzen.
Wir sahen darin unsere grosse Gelegenheit die Hanse erheblich zu schwächen und erklärten Bremen und damit der gesamten Hanse am 22. März 1420 den Krieg.
Dieses mal informierten wir unsere Allianz und ohne zu Zögern folgten sowohl Schweden, als auch Norwegen unserem Rufe.
Am 1. April des Jahres setzten wir die Dänische Armee in richtung Bremen in marsch, wo 8.000 Mann zur Verteidigung der Stadt herangezogen wurden waren.
5 Tage dauerte die Schlacht um Bremen, doch von Anfang an waren die Verteidiger chancenlos und wurden bis zum 30. April vollständig aufgerieben. Oberst Tonder und mit ihm die Dänische Armee, die nun 18.500 Landsknechte und 6.900 Ritter umfasste erhielten erneut den Marschbefehl und zogen von Bremen ab nach Mecklenburg.
Zum selben Zeitpunkt machte sich Oberst Rodby mit 10.000 Landsknechten auf den Weg von Holstein nach Bremen, um die Belagerung der Stadt zu organisieren. Dort traff er bereits wenige Tage später und errichtete einen Belagerungsring, der jedoch erhebliche Lücken aufweisen sollte
Die dänische Armee derweil griff die vor Lübeck liegende mecklenburgische Armee an und anfänglich sah es so aus, als ob die 10.000 Verteidiger den Angriff zurück schlagen könnten. Doch waren die einfachen Landsknechte den Attacken unserer Ritter nicht gewachsen und bezahlten ihren Mut am Ende mit dem Leben. Nun konnte auch hier mit der Belagerung begonnen werden.
Die Wochen gingen dahin und die Belagerungen von Bremen und Lübeck zeigten erste Auswirkungen, als Polen im September 1420 unerwartet Frieden mit der Hanse schloss und die dadurch ungebundenen Reste der mecklenburgischen Armee einen Angriff auf unsere Truppen vor Lübeck startete. 8.000 Mann tauchten plötzlich im Rücken der Dänischen Armee auf, doch waren sie gezeichnet von den Strapazen der Gefechte gegen die Polen und müde von dem Marsch. Der Kampf dauerte 3 Tage und am Ende mussten die auf die Mauern geeilten Lübecker mitansehen, wie ihre letzte Hoffnung vernichtet wurde.
Entsetzt darüber, dass ihre letzten kampffähigen Einheiten nicht in der Lage waren den Belagerungsring zu sprengen ergaben sie sich schliesslich ihrem unausweichlischem Schicksal und streckten am 17.11.1420 die Waffen.
Bremen dagegen blieb eine solche Demonstration unserer Stärke erspart und da aufgrund des kleineren Truppenkontingents immer wieder Löcher in dem Belagerungsring auftauchten konnten die Versorgung der Stadt auf vereinzelte Lebensmittellieferungen zurückgreifen. So dauerte es bis zum 23.Februar 1421 ehe die Tore der Stadt für unsere Truppen geöffnet wurden.
Der Frieden von Bremen
Am 24. Februar 1421 trafen sich die Vertreter der Hanse und des dänischen Königshauses zu den Friedensverhandlungen im Bremen. Die Lager der Hanse war aussichtslos, denn sie führte derzeit Krieg gegen Pleskau, eine Allianz aus Brandenburg und Litauen und gegen Dänemark, Norwegen und Schweden. Die Hälfte ihrer Provinzen war von feindlichen Mächten besetzt oder wurde von ihnen belagert und ein stehendes Heer hatte kaum ein mitglied ausser dem Dt. Orden vorzuweisen. Und so wurden die Verhandlungen auch recht einseitig geführt und dauerten kaum 1 Stunde. Die Bedingungen für einen Frieden mit Dänemark sahen wie folgt aus:
Mecklenburg wird durch Dänemark annektiert,
Bremen verlässt die Allianz der Hanse und wird Vassal von Dänemark
Die Bedingungen wurden durch die hanseatischen Vertreter akzeptiert und damit endete der Krieg gegen die Hanse.
Bestrebt die lichten Reihen ihrer Allianz wieder aufzufüllen holten die Reste der Hanse bereits bis zum Juni 1420 Hessen und Bayern in ihre Allianz und nach dem Bremer Frieden zusätzlich Köln und Kleve.
Doch nun wieder zur dänischen Innenpolitik, denn auch hier gab es zumindest ein wichtiges Ereigniss.
So zeigten sich die Handwerker im August 1421 unzufrieden über die hohen Steuern und forderten als Ausgleich eine Entschädigung und die Ausweitung ihrer Rechte. Eine Forderung der wir nachgaben und damit die Leibeigenschaft weiter lockerten und unsere Staatskasse um 75 D erleichterten.
Im Oktober 1421 entsendeten wir 3 Händler nach Mecklenburg, in der Hoffnung von dem Reichtum unseres Handelszentrum, profitieren zu können.
Damit unterbrach der König für einen Augenblick und liess den aktuellen Jahresbericht an die Anwesenden verteilen.
Lage der Nation, November 1421
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 115D
Inflation: 0%
Einnahmen (mtl.): 19.2
Steuereinnahmen 17.2
Güterproduktion 1.5
Handelseinnahmen 0.5
Ausgaben (mtl.): 3.5
Unterhalt Armee 2.3
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (24/2)
Jylland (22/0)
Skane (20/0)
Gotland (14/2)
Holstein (16/3)
Mecklenburg (69/4)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 14.074 Landsknechte & 6.344 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Aalborg in Mecklenburg
Instandhaltung: 21.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Rodby
(stationiert in Kopenhagen)
Instandhaltung: 34
Blatt III
Forschung:
Heer 1, Marine 1, Stab 2, Handel 1, Infra 1
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3
Zentralisierung -1
Toleranz -1
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden und Norwegen
Staatsehen: Schweden & Norwegen
Vassalen: Schweden, Norwegen & Bremen
Blatt VI
Sonstiges:
1 Händler (+3.4)
5 Siedler (+2.0)
5 Diplomaten(+3.0)
4 Missionare (+1.4)
Manpower 11.000 (+5.0)
Blatt V
Handel
2 Händler in Alexandria
1 Händler in Novgorod
3 Händler auf dem Weg nach Mecklenburg
Wir erwarten eine Stabilitätssteigerung ohne weitere Investitionen bis Mai 1422 und sind bestrebt die Infrastruktur des Landes bis Mai 1423 merklich auszubauen.
Leider hat unser Ruf in der Welt ziemlich unter unserem jüngsten
Vorgehen, welches wir aber als notwendig erachtet haben, gelitten. Deshalb ist vor allem unser hochgeschätzter Aussenminister gefragt, der uns schnellst möglich ein paar neue Freunde verschaffen sollte.
Desweiteren sind unsere Vögte in den neuen Provinzen noch nicht befördert wurden, aber die Staatskasse hat leider ebenfalls etwas gelitten und strahlt jetzt weit weniger glanzvoll, als noch vor 34 Monaten.
Ein in blauer Uniform gekleideter Mann betritt leise den Thronsaal und überreicht dem König eine Depesche mit folgender Nachricht:
"Eure Hoheit, habt Dank für Euren Lagebericht. Er hat die Admiralität heute morgen erreicht und wir werden nach entsprechender Analyse Euch berichten."
Robert the Bruce
06.09.03, 09:38
Herzlichen Glückwunsch euer Majestät, sieht so aus als ob unsere Pläne voll aufgegangen wären (über die leere Staatskasse darf sich ein anderer ärgern :D ). Ich kann berichten, dass der tapfere Oberst Tonder sich auf seinen neuen Lansitz von seiner schlimmen Beinverletzung kuriert und sich auf dem Weg der Besserung befindet.
Ich preise die Klugheit und Weitsicht Eurer Majestät!!! Ein großartiger Feldzug mit wunderbaren Zugewinnen für die dänische Krone!!! Ein dreifaches Hurra auf Eure Majestät und die tapferen Soldaten!!!
Der Tür schwingt auf, zwei Offiziere treten ein, machen einen Schritt zur Seite und zwischen den beiden erscheint der Admiral.
Er nickt den Anwesenden zu und nimmt an seinem Stuhl platz.
"Eur Hoheit, Edle Herren,
nach intensiver Analyse der uns vorliegenden Daten kann ich Euch, Eure Hoheit nur zu Eurem Erfolg gratulieren. Zur Vedeutlichung des Erfolges haben meine Männer wieder eine Karte angefertigt:"
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/november+1421.JPG
"Die Verluste der Dänisch Königlichen Marine hielt sich in Grenzen, da wir nur mit Blockadebrechern in Lübeck und Hamburg zu tun hatten. Nicht mehr als Beiboote. Die zwei eroberten Schiffe der Lübecker, sie sind unseren Agenten nicht bekannt gewesen, wurden erfolgreich in die Marine integriert wurden.
Nach dem, auf der Karte ersichtlichen, Erfolg stimme ich der Stillegung unserer Transportschiffe zu. Damit will die Admiralität den Schatzkanzler unterstützen, unseren Staatsschatz wieder aufzufüllen.
Zu den Flotten unserer Nachbarn. Gelre hat 5 Schiffe, Novgorod 1 Schiff, Pommern 1 Schiff und Schottland hat von 5 auf 9 Schiffe aufgerüstet.
Damit hat im maritimen Bereich die Aufrüstung begonnen. Noch sind wir mit unseren Verbündeten eindeutig in der Übermacht. Doch wie lange, mag ich hier nicht vorauszusagen.
Ich empfehle weiterhin dringend, 2 Schiffe auf Patroullie in die Nordsee zu versenden. Immerhin muß nun Hamburg geschützt werden und wir haben mit dieser Stadt nun dort auch einen entsprechenden Hafen.
Wir werden selbstverständlich die Flotten unserer Nachbarn im Auge behalten, doch maritime Ationen werden nicht einfacher werden.
Ich empfehle im gesamtstrategischen Bereich, uns militärisch solange zurückzuhalten, bis sich im Ostseebereich sich eine Chance bietet. Bremen sollte im diplomatischen Wege annektiert werden, nachdem Eure Hoheit so erfolgreich sie zu Vasallen gemacht habt."
Augustus Rex
07.09.03, 13:27
Am unscheinbaren Hof des unscheinbaren Kurfürsten von Sachsen fristete ein unscheinbarer Mann in unscheinbares Leben.
In Dresden glaubte ein jeder, dass es sich bei diesem Mann um einen alten alten Verwandten der kurfürstlichen Schwiegertochter, welche aus Küstrin stammte, handelte und der Greis tat nichts, um dem Hofe diesen Glauben zu nehmen.
Kjeld Augustssen, so sein Taufname, hatte hohe Ziele und er wusste, dass sein Herr, der König von Dänemark, ihn eines Tages brauchen würde. Ob hier oder in Moskau, ob in Paris, Stralsund oder London - Augustssen würde zur Stelle sein, wenn Meuchelmörder, Rebellen, Heiratsvermittler oder Leumundzerstörer gebraucht würden. Und eine Ahnung sagte ihm, dass Dänemark darauf auf Dauer nicht würde verzichten können.
Vorerst schickte er nur einen Brief nach Kopenhagen:
Essen schmeckt, Wetter ist gut, Geld reicht noch.
Alles ruhig in Sachsen, würde der König wissen.
Nachdem der Admiral grübelnd über der Karte gesessen hatte, schlug er mit der Faust auf den Tisch...
Verzeiht, Eure Hoheit,
ich möchte nicht den werten Kollegen vorgreifen.
Doch was haltet Ihr davon, die günstige Situation auszunutzen? Sobald wir die Ostsee in ein Binnenmeer verwandelt haben, beherrschen wir doch den gesamten Handel im baltischen Raum! Sollte dies nicht unser langfristiges Ziel sein.
Wir dürfen nicht von Situation zu Situation von anderen Mächten zum Handeln gezwunden werden.
Preußen liegt im Moment für uns völlig offen dar. Keine Verbündeten und als Vasall des Ordens auch noch zu Tributzahlungen verpflichtet. Im Moment bauen sie gerade Schiffe, haben aber noch keins fertiggestellt. Sollte es uns möglich sein, Danzig zu erobern, dann haben wir in der dieser Region einen zweiten Stützpunkt für Marine und Ritterschaft. Von dort aus könnten wir uns Richtung Westen vorarbeiten und somit Pommern in die Zange nehmen!
Welchen wirtschaftlichen Vorteil dies für uns hat, möge der Schatzkanzler beurteilen. Aber ich denke, dies wäre ein weiterer Schritt zur Erschaffung unserer Vormachtstellung im Baltikum. Und ob bzw. wann dies diplomatisch und für unser Heer realisierbar erscheint müssen die Herren Außenminister und Marschall bewerten.
Mit diesen Worten nickte der Admiral den erwähnten Herren zu und setzte sich wieder.
Der Schatzkanzler Graf Hokarius von Trelleborg betritt wieder den Kabinettssaal. Er wirkt etwas müde, langsam nimmt er Platz. Als sein Sekretär die Unterlagen geräuschvoll fallen läßt, bedenkt er ihn mit einem wütenden, aber auch gequälten Blick.
Ja, ja, denkt er bei sich, solche Familienfest haben es in sich. Was waren das noch Zeiten, als wir an den Mittsommerfesten tagelang zechten und sangen. Und jetzt reicht schon ein Spanferkel und ein paar Krüge Bier aus, damit wir am nächsten Morgen über einen vorzeitigen Ruhestand nachdenken.
Gleichwohl lauscht er den Worten des Admirals, als dieser geendet hat ergreift es das Wort:
Eure Majetät, werte Kollegen,
ich bin begeistert über die Ruhmestaten Dänemarks und seines weitsichtigen Monarchen! Laßt Euch versichern, wir haben manchen Krug Bier auf unsere Erfolge geleert!
Für die Zukunft bitte ich folgende Punkte in Erwägung zu ziehen.
Meines Erachtens ist es jetzt nicht mehr notwendig Schiffe stillzulegen. Wir sind innerhalb unserer Unterhaltsgrenzen, sowohl bei der Marine als auch bei der Armee. Áuch das die Armee derzeit vollen Sold erhält, ist durchaus tragbar. Schließlich sind die Mecklenburger noch ein unruhiges Volk.
Die Forschung in Sachen Infrastruktur findet ebenfalls meine Zustimmung, danach sollte in Handelsstufe 2 investiert werden.
Der Wechsel in der Innenpolitik zu mehr Zentralisierung ist sinnvoll, mein eigenes Arbeitspapier zu diesem Thema wird derzeit noch von meinen Schreibern zu Pergament gebracht. Ich bitte um Nachsicht für diese Verzögerung.
Die Wichtigkeit einer Haushaltsreserve hat sich ja schon bei dem Vorfall mit den Handwerkern gezeigt, dies sollten wir auf jeden Fall so beibehalten.
Erst nach den nächsten Jahressteuern würde ich einen Kanzler in Holstein befördern, Mecklenburg hat auch aufgrund der noch unsicheren Lage noch etwas Zeit.
In Sachen Diplomatie empfehle ich Bremen in unsere Allianz aufzunehmen. Nicht dass ein fremde Macht unserem Vasallen erobert, die Einnahmen aus Bremen würden wir schmerzlich vermissen.
Wegen unseres sehr schlechten Ansehens in Europa empfehle ich zudem eine Konsolidierungsphase. Gute Chancen mit Casus Bellum sollten wir nutzen, ansonsten bitte ich zu Bedenken, dass die umliegenden Ostseeprovinzen vom wirtschaftlichen Standpunkt keine Ächtung in Europa wert sind. Laßt uns in dieser Zeit unsere Wirtschaft stärken. Denn eine starke Wirtschaft ist das Fundament, um zu geeigneter Zeit mit einem starken Militär auf unseren berechtigten Ansprüchen zu beharren.
Gerüchteweise ist mir übrigens zu Ohren gekommen, dass unsere norwegischen Vasallen bei Ihren Fahrten nach Westen Land gesichtet haben sollen. Wir sollten uns daher Ihrer Karten durch ein Tauschgeschäft bemächtigen. Da wir selber derzeit nichts zu bieten haben, sollten wir erst einige Karten mit Staaten im Südosten Europs tauschen, ehe wir uns an den Hof in Oslo wenden.
Zum Schluß möchte ich darauf hinweisen, dass es in Tago und vor allem Astrakhan noch freie Händlerplätze gibt. Dort sollten wir vorrangig expandieren. Mecklenburg ist zwar jetzt unser eigenes Handelszentrum, aber mit 20 Händlern ist der Wettbewerb sehr hoch, wir sollten hier auf weitere Entsendungen verzichten, der Return on Investment ist nicht sehr gut.
Danach nahm der Schatzkanzler wieder Platz. Er war stolz, dass ihm die neuste Schlagwort der Wirtschaftprofessoren eingefallen war, kein Wunder, hatte er sich doch gestern intensiv mit der "Wirtschaft" beschäftigt!
von Holstein
07.09.03, 17:02
Mit ernster Mine tritt der Außenminister Dänemarks, Bernhard von Rantzau vor die illustere Runde.
Mein König ehrenwerte Herren,
Unsere Waffen haben beeindruckende Siege erzielt, doch um welchen Preis ?
Durch gedankenloses Ungestüm ist der Staat Dänemark nun unter ALLEN katholischen Ländern verhaßt !
Ihr fragt nach Allianzen, nach neuen Kriegszielen ?
Nun. – Im gesamten römisch–katholischen Europa gibt es keinen Staat, nicht einmal unseren Vasall Bremen, der auch nur in Erwägung ziehen würde mit Dänemark eine Allianz einzugehen. Und was den Krieg angeht – der wird schneller den Weg zu uns finden, als uns lieb sein wird !
Unser Ruf ist auf Jahre hinaus auf das Schwerste beschädigt !
Von Rantzau holt tief Luft und schweigt eine Weile, um dann mit müder Stimme weiterzufahren.
Frankreich unternahm in den letzten 2 Jahren verstärkte Anstrengungen sich bei unseren Bündnispartnern beliebt zu machen. Die Schweden hegen Berichten zur Folge mittlerweile mehr Sympathie für Charles VII als für unser Herrscherhaus und auch bei den Norwegern ist dieser sehr beliebt.
Generell halte ich es für dringend gegeben unser Verhältnis zu den Schweden zu verbessern, wir werden in Zukunft verläßliche Bündnispartner brauchen.
Da uns hinsichtlich unser römischen Glaubensbrüdern alle Optionen genommen wurden und nur die Zeit die schweren Wunden die unsere Diplomatie davongetragen hat heilen kann, schlage ich vor eine Diskussion über unser Engagement in Nord-Ost Europa zu beginnen.
Den beiden orthodoxen Staaten Nowgorod und Moskau war die Zerschlagung des Hanse-Bündnisses recht gleichgültig. Die beiden genannten sind in tiefer Feindschaft miteinander verbunden. Verbündet Dänemark sich mit einem von diesen, hat es den anderen mit Gewißheit zum Feind.
Sollen wir an Nowgorods Seite sein ?
Wir könnten so einen Waffengang Schwedens gegen die Händlerrepublik verhindern und würden uns so von den Schweden nicht das Heft des Handelns im baltischen Raume aus der Hand nehmen lassen.
Sollen wir an Moskaus Seite sein ?
Dies zieht zwangsläufig eine Auseinandersetzung mit Nowgorod nach sich.
Dänemark müßte keinen Krieg erklären und könnte sich eine günstige Position für eine spätere Übernahme des Handelszentrums Nowgorod sichern.
Oder sollte Dänemark sich aus diesem Spannungsfeld heraushalten und sich gegen den Sturm der römisch katholischen Staaten wappnen, sowie gegen die zu erwartenden Aufstände deutscher Rebellen in Holstein und Mecklenburg ?
Dies sei mein Rat-
Verbessert die Beziehungen zum Schweden !
Und entscheidet Euch-
Wie sollen wir mit Nowgorod und Moskau verfahren ?
Auf Antworten wartend blickt der Minister in die Runde.
Steinwallen
07.09.03, 18:24
Mit leicht zitternder Stimme ergreift Eskil II. das Wort:
Meine dänischen Brüder,
ich muss euch über eine Tatsache in Kenntnis setzen. Aus ganz Europa erreichen mich empörte Streitschriften meiner werten Kollegen, selbst kleine Pastoren setzen sich ans Pult und fassen ihre Wut über die dänische Okkupationspolitik in Worte. Ich weiß, dass ich selbst mein placet zu den Vorgängen gegeben habe, möchte euch aber eindringlich warnen, in nächster Zeit keine weiteren Kriege zu beginnen, die unserer Stellung in der europäischen Familie schaden könnten. Falls aber euer Hunger der Macht noch immer nicht gestillt ist, möchte ich euch eindringlich den Vorschlag des weisen Außenministers ans Herz legen. Gegen die orthodoxen Ketzer erhalten wir jede Unterstützung aus Rom.
Mit einem unruhigen Blick auf einen mehrfach gefalteten Brief, der in seinen nervösen Händen liegt, setzt sich der Erzbischof wieder.
Der König schien leicht erzürnt, als er die Worte seines Aussenministers vernahm und schaute ihm fest in die Augen, als er zu sprechen anfing.
Den Massnahmen des Königs Gedankenlosigkeit zu unterstellen kann selbst in Eurer Position gefährlich sein. Wir wissen um Eure Arbeit und schätzen Euren Rat, deshalb werden wir es Euch dieses mal nachsehen, doch übertreibt es nicht.
Was Eure Bedenken über Aufstände in unseren neuen Gebieten betrifft, so haben wir nur ausreichend Männer, um eine Provinz zu befrieden. Da Mecklenburg die weiteaus ertragsreichere der Beiden und dänische Grenzprovinz ist, werden wir unsere Armee nach Lübeck schicken.
In Holstein dagegen werden wir einen fähigen Mann brauchen, der das Volk vor rebellischen Gedanken schützt. Und da wir um Eure Überzeugungskraft wissen dürft Ihr Euch fortan Herzog von Holstein nennen und neben Euren eigentlichen Aufgaben dafür Sorge tragen, dass Holstein die friedvolle Provinz bleibt, die wir zu erobern hofften.
Seine Worte nun wieder an die gesamte Runde richtend fuhr er fort...
Wir wussten um die Risiken unseres Vorgehenes, doch wie sonst hätten wir die Hanse schwächen und die Einnahmen Dänemarks erheblich steigern sollen. Aber wir teilen die Sorge um unsere Zukunft und werden Eurem Rate folgen, die Beziehungen zu unseren Vasallen zu vertiefen und uns somit die nötige Rückendeckung zu verschaffen. Auch würden wir gerne unsere Allianz etwas erweitern, doch sind wir an keiner längerfristigen Freundschaft mit Novgorod interessiert und halten Moskau derzeit für keinen sehr hilfreichen Alliierten. Die Zeit wird hier weitere Alternativen bringen und wir sollten diesen Punkt wohl vorerst hinten an stellen.
Weiterhin stimmen wir Euch zu, dass ein weiteres offensives Vorgehen kaum ratsam wäre. Deshalb wird wohl, so verlockend es auch klingt, ein Ausnutzen der derzeitigen Situation Preussens nicht möglich sein. Statt dessen werden wir uns in Geduld üben und auf die Vergesslichkeit unserer Nachbarn hoffen.
Wir sind da ganz optimistisch, dass wir über die geeigneten Mittel verfügen, um diesem nachzuhelfen.
Bei diesen Worten glitt der Blick des Königs nach unten auf seine Unterlagen zwischen denen ein kleiner Brief mit sächsischem Poststempel hervor schaute.
Da unsere Ausgaben nun eine akzeptable Position gegenüber unseren Einnahmen erreicht haben, sehen wir auch kaum noch die Notwendigkeit uns von Teilen der dänischen Flotte oder gar des Heeres zu trennen.
Wir werden statt dessen versuchen unser Händlernetz im Sinne unseres Schatzkanzlers auszubauen und unsere Erträge auf diesem Wege zu steigern.
Der Schatzkanzler ergreift nochmals das Wort:
Eure königliche Hoheit Erik VII,
da es aufgrund der von Euch geplanten Ruhephase in der dänischen Politik durchaus sein kann, dass die Kabinettssitzungen nicht mehr jährlich stattfinden, hier meine Vorschläge für den nächsten 10-Jahresplan:
Nächstes Jahr beförderung eines Vogtes in Holstein, ein Jahr später in Mecklenburg. Unsere dort stationierten Truppen sollten, bei vollem Sold, in der Lage sein für Ruhe zu sorgen.
Ich Sachen Technologie sollten wir Infra2 Handel2 Infra3 und dann Handel3 erforschen. Bis dahin sollten dann auch Heer2 und Marine2 ohne Budget-Aufwand erreicht worden sein. Danach würde ich Heer5 empfehlen, um in möglichen nordischen Kriegen Belagerungen durch Sturmangriffe abkürzen zu können.
Sofern es zur Engelbrekt Revolution kommt, würde ich Vorschlag A ergreifen, mehr Zentralisierung ist wichtig, auch wenn unsere Beziehungen zu Schweden darunter etwas leiden. Die Alternativen, Dezentraliserung, Stabilitätsverlust, Steuerausfälle, sind weniger angenehm.
Da es durchaus sein kann, dass unsere Provinzen mit schwedischen Minderheiten - Skäne und Gotland - revoltieren können, wäre vielleicht eine Militärpräsenz in Schweden vorteilhaft. Wir könnten dann über schwedisches Territorium gegen mögliche Rebellen und Feinde vorrücken (z.B. Novgorod, Norwegen, ...)
Unbedingt erforderlich ist es auch, die Zölle im Sund zu erheben. Eine sehr lukrative Einnahmequelle die wir uns nicht entgehen lassen sollten.
Nun zur Innenpolitik:
Im Gegensatz zu anderen Nationen entspricht es nicht der dänischen Mentalität, das Glück jenseits des Horizonts zu suchen. Explorer (1610 & 1721) und Conquistatoren (1618) sind daher kaum vorhanden. Also müssen wir mit unserer Innenpolitik entsprechend gegensteuern.
In Sachen Landmacht würde ich 4 Schritte auf 0 gehen. Das belebt den Handel, gibt Kolonisten und Seemoral. Außerdem erhalten wir dann ab 1550 mehr Explorer. Spätestens ab 1520 sollten wir hier tätig werden.
In Sachen Toleranz gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können wir sehr Tolerant werden. Unsere Technologiekosten würden dann wesentlich sinken. Zum anderen erlaubt eine Toleranz <=3 zusätzliche Conquistatoren, mehr Siedler und Missionare und eine bessere Stabiltät. Vorteil der zweiten Variante ist sicherlich auch, dass wir dann nur 1650 einen Schritt in die richtige Richtung unternehmen müssen. Möge Eure Majestät uns den richtigen Weg weisen!
Den bereits eingeschlagene Weg in Richtung Zentralisierung begrüße ich sehr, wir sollten ihn weiter verfolgen und zwar mit erster Priorität.
Sollte Dänemark seinen expansionistischen Weg fortsetzen, dann wäre sicher auch etwas mehr Aristokratie wünschenswert, um unseren BB-Wert schneller abzubauen. Aus wirtschaftlicher Hinsicht kann ich das zwar nicht begrüßen, aber falls Eure Hoheit hier der Diplomatie den Vorzug geben, dann wird das meine Zustimmung finden.
Sobald diese Änderungen in der Innenpolotik abgeschlossen sind, würde ich für mehr Freihandel und für freie Untertanen plädieren. Aber das gilt es zu gegebener Zeit nochmals zu prüfen.
Die Rubriken Strategie und Qualität vermag ich nicht zu beurteilen. Unsere Militärischen Experten werden hier sicher Rat wissen.
Möge das Glück uns hold sein! Lang lebe Däenmark und Erik VII!
Mit großer Freude höre ich, das unsere finanziellen Mittel ausreichen, um unsere glorreiche Flotte zu erhalten. Somit stimme ich auch darin überein, das wir keine weiteren Expeditionen zur, u.a., wirtschaftlichen Expansion benötigen. Laßt uns in der Technologie voranschreiten und unsere Freundschaften vertiefen!
Robert the Bruce
08.09.03, 12:43
Ich habe mich schon früher zum Thema Qualität geäußert - sollte es so aussehen dass wir im Ostseegebiet in größere Kriege verwickelt werden, würden wir von einer Qualitätssteigerung profitieren. Ich schließe mich den anderen Herren an und spreche mich für eine längere Periode des Friedens aus, in der wir unsere Technologie steigern können. Die schon angesprochene Sturmtechnologie ist in Kriegen gegen größere Gegner überlebenswichtig. Auch finde ich, dass die Bremer, wenn nötig mit kleinen Aufmerksamkeiten unsererseits, in unsere Allianz aufgenommen werden sollten, um sie so in ein
paar Jahren in unser Reich eingliedern zu können.
Die Männer haben die frohe Kunde vom Erhalt des Heerbestands mit Jubel aufgenommen. Die Männer lieben euch dafür Majestät und werden es euch in Künftigen Kriegen beweisen.
Kopenhagen, 1. November 1434
Ein ums andere mal wurde die Konferenz verschoben. Immer wieder lehnte es der König ab, die Versammlung einzuberufen. Erst waren ihm die Ereignisse zu unwichtig, dann fehlte ihm die Zeit aufgrund der aktuellen Lage. Doch insgesamt betrachtet gab es trotz des grossen Zeitraumes nur wenige bedeutende Entscheidungen über die es zu berichten lohnte.
Trotzdem war der König überzeugt, dass ihm die Anwesenden zuhören, als er zu sprechen anfing....
Die Jahre 1421-1427 'Forschung, Frieden, Freunde'
Wie angekündigt konzentrierten wir uns auf die Stabilisierung unserer derzeitigen Position. Am Abend des 1. November 1421 noch machte sich unser hochgeschätzter Aussenminister samt neuem Titel und unseren besten Wünschen auf den Weg nach Hamburg, um seine Aufgabe zu erfüllen. Wir gaben ihm 1 Jahr für die Einarbeitung.
Die Steuererträge am Jahresende 1421 beliefen sich auf 76 D und liessen den Inhalt der Staatskasse von 62 auf 138 D ansteigen.
Am 9. Februar 1422 tritt Bremen als viertes Mitglied unserer Allianz bei und kompletiert die Runde unserer Vasallen in diesem Bündnis.
Während der folgenden Jahre sind wir bestrebt die Beziehungen zu unseren Alliierten durch goldig glänzende Zeichen unserer Zuneigung weiter auszubauen.
Allein die Ausbildung unserer Händler sorgte für tiefe Falten auf unserer Stirn. Von den 2 Kaufmännern, die am 11. November 1422 nach Novgorod entsendet wurden nahm nur einer seine Arbeit auf, während der Andere das Startguthaben lieber in der ersten Hafenspelunke investierte und nie wieder gesehen ward.
Ein ähnliches Schicksal vermuten wir bei den 3 Händlern, die sich am 2. März 1423 auf den Weg nach Tago machen sollten. Denn nie erreichten sie die portugiesische Hauptstadt.
Nachdem auch 2 weitere Händler unsere Hoffnungen derart enttäuschten, kamen wir zu dem Entschluss, unsere Bemühungen in den Handelszentren der Welt vorerst einzustellen.
Die Bevölkerung in Mecklenburg zeigte wenig Bestreben, dem Beispiel ihrer friedvollen Nachbarn im Norden zu folgen.
Statt dessen sorgten sie für Kurzweil bei unseren Besatzungstruppen, die durch die jährlichen Revolten zwar im Training blieben, aber über die Jahre hinweg ziemlich dezimiert wurden. Unseren Schatzkanzler wirds freuen.
Und so geschah es, dass während wir im königlichen Schlosse zu Kopenhagen auf die Fortschritte beim Ausbau der Infrastruktur unser Glas erhoben, sie sich am 1. Juni 1423 das erste mal im offenen Widerstand versuchten. Doch liess die Beteiligung aus ihrer Sicht stark zu wünschen übrig, denn am Kindertag blieben viele Menschen lieber zuhause und beglückten ihre Sprösslinge mit ihrer Anwesenheit.
Aber sie lernten daraus und probierten es im darauf folgenden Jahr bereits einen Monat früher. Auch wenn keiner von ihnen dieses Ereignis überlebte, so sollte die erste 1. Maidemonstration in die dänischen Geschichtsbücher eingehen und Jahre später Nachahmer in anderen Ländern finden.
Am 13. Oktober 1426 erhalten wir die Bestätigung der, von dem Bauern inmitten unseres Konferenzrauemes vor Jahren geäusserten, Bedenken. Teile des Adels stellen sich offen gegen den dänischen König und machen kein Geheimnis daraus, dass sie durch das kleine, aber ambitionierte Mainz unterstützt werden. Mainz schien seit Jahren darauf bedacht sich einen Weg an unsere Grenzen zu bahnen und hatte eine Allianz aus Würzburg, Sachsen, Hannover und Münster gegründet. Das Ganze wurde von Irland als Sahnehäubchen gekrönt, welches uns wohl bei passender Gelegenheit von See her überfallen sollte.
Obwohl wir diese treuelosen Hunde aus den Reihen unseres Adels schnell ihrer gerechten Strafe zuführten, war die seit Jahren bestehende Stabilität unseres Landers merklich erschüttert.
Trotzdem dachten wir ernsthaft an eine Vergeltungsmassnahme und in unseren Plänen wäre es ein kurzer Krieg gewesen an dessen Ende Bremen Hannover annektiert und wir das Zentrum des deutschen Kleinstaatentums vasallisiert hätten. Aber die mahnenden Worte unserer Berater ruhten noch immer in unseren Ohren und so beschränkten wir uns auf das foltern der wenigen Adligen, die uns die Freude gemacht hatten bis dahin durchzuhalten.
Die vor Jahren eingeleiteten Reformen für die Ausbildung unserer Händler zeigen Wirkung und lassen uns hoffen, dass man zukünftig mehr dänische Händler in den Handelszentren, als in heruntergekommen Spelunken und Freudenhäusern zu Gesichte bekommt.
Die Jahre 1427-1434 'Kriege im Osten Europas'
Zu Beginn des Jahres 1427 wurde der Schwede das erste mal aktiv. Am 7. Januar erklärt er Novgorod den Krieg und wir folgten ihm ebenso wie Norwegen und Bremen.
Novgorod stand zwar alleine da, doch sahen wir kein lohnendes Ziel und somit keinen Grund für eine direkte Teilnahme an diesem Konflikt. Scheinbar erging es dem Schweden ebenso, doch war es da bereits zu spät. Und so beschränkten sich die Kriegshandlungen auf kleinere Scharmützel zwischen den von Schweden angeführten Allianztruppen und den Verteidigern Novgorods. Zeitweillig kam es sogar zu vereinzelten Belagerungsversuchen in Kexholm und Ingermanland, doch brachte bereits der erste Wintereinbruch die Stärke der Belagerer weit unter Verteidigerniveau und da der Nachschub ausblieb kamen uns spätestens zu diesem Zeitpunkt Zweifel an dem Erfolg dieses Unternehmens. Und so kam es, dass Schweden anstatt der erhofften Provinzen nur 15 D von Norvgorod erhielt, als die Friedensverhandlungen am 8. Oktober 1430 beendet wurden.
Das gleiche bedauernswerte Bild gaben unsere Alliierten wenige Jahre später ab. Norwegen, in der Annahme nun selbst an der Reihe zu sein, die Anzahl seiner Besitzungen um wenigstens eins zu erhöhen, erklärte am 14. Juli 1431 Moskau den Krieg. Wie von uns erwartet folgten wir dem Beispiel Schwedens und Bremens und versicherten zumindest auf dem Papier unseren Beistand.
Kola, die einzige Provinz im Besitz Moskaus, an die Norwegen selbst grenzt wurde von Schweden erobert. Und allein Schweden zeigte zumindest im Ansatz Versuche auf weitere Provinzen vorzurücken, da allein sie Durchmarschrechte beim Deutschen Orden und Litauen besassen. Doch blieb es bis zum heutigen Datum bei den Versuchen und Norwegen, Schweden und Bremen befinden sich noch immer im Krieg gegen Moskau.
Was unsere eigene Politik betrifft, so konnte man sie mit zurückhaltend, aber ertragreich beschreiben. Denn trotzdem wir keinerlei Operationen gegen unsere Feinde durchführten wurden im Herbst jeden Jahres neue Kriegssteuern erlassen, welche unserem Ruf im gemeinen Volke nicht gerade dienlich waren, dafür aber die Anschaffung einer grösseren königlichen Schatztruhe notwendig machten.
Jeweils 3 Jahre musste das dänische Volk diese Bürde auf sich nehmen, ehe wir am 1. August 1429 und am 30. Mai 1434 weisse Frieden mit Novgorod bzw. Moskau schlossen.
Am 7. August 1429 entschieden wir uns den Vorteil unserer strategischen Lage zu barer Münze zu machen und erliessen eine Steuerpflicht für jedes Handelsschiff, das den Sund passieren wollte.
Im September 1433 waren unsere südlichen Provinzen erstmalig von der Pest betroffen, was neben vielen Toten, vor allem in Lübeck und Hamburg, eine merkliche Unruhe im gesamten Königreich bedeutete.
Am 30. Mai erhielten wir Nachricht über Unruhen in Bergslagen, wo der eingesetzte Sheriff seine Rechte gegenüber dem gemeinen Volke etwas zu sehr in Anspruch genommen hat.
Wir entschlossen uns dem Anliegen der Schweden zu entsprechen indem wir ihn durch einen nicht minder engagierten Mann ersetzten. Diese Massnahme sollte zwar kurzfristig zu einigen Aufständen in Bergslagen und dem benachbarten Västergötland, sowie einem unfreiwilligen Freitod führen, aber auf lange Sicht gesehen hoffentlich wieder Ruhe in die Provinzen unseres grössten Vasallen einkehren lassen.
Viel mehr war in Dänemark nicht passiert. Die Beziehungen zu unseren Alliierten, die noch immer gegen Moskau kämpfen, sind so gut wie lange Zeit nicht mehr. Dafür sind es auch die einzigen Freunde, die Dänemark derzeit hat. Die Staatskasse ist voll und unsere Zentralgewalt und die Infrastruktur unseres Landes wurden und werden stetig ausgebaut.
Lage der Nation, November 1434
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 995 D
Inflation: 0.2%
Einnahmen (mtl.): 21.2
Steuereinnahmen 18.7
Güterproduktion 2.2
Handelseinnahmen 0.4
Ausgaben (mtl.): 2.8
Unterhalt Armee 1.7 (100%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (40/2)
Jylland (25/0)
Skane (23/0)
Gotland (17/2)
Holstein (21/3)
Mecklenburg (77/5)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 8.852 Landsknechte & 5.300 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Lingby in Mecklenburg
Instandhaltung: 23.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Aarhus
(stationiert in Kopenhagen)
Instandhaltung: 36
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 1 (bis März 1438)
Marine 1 (bis März 1438)
Stab 3
Handel 2 (bis Februar 1455)
Infra 2 (*bis Oktober 1443)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3
Zentralisierung +1
Toleranz -1
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+176), Norwegen(+197) & Bremen(+178)
Staatsehen: Schweden & Norwegen
Vasallen: Schweden, Norwegen & Bremen
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+3.0)
6 Siedler (+1.8)
0 Diplomaten(+3.0)
6 Missionare (+1.4)
Manpower 12.000 (+6.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Alexandria
1 Händler in Mecklenburg
Eure Königliche Hoheit Erik VII,
da wir Euren ausführlichen, schriftlichen Bericht (=Spielstand) noch nicht erhalten haben, nur ein paar kurze Anmerkungen zu Eurem Vortrag.
Wir Ihr Euch sicher denken könnt bin ich überglücklich, dass die Staatskasse vor Dukaten nur so überquillt. Verwundert bin ich nur über die Inflation von 0,2 %. Wie konnte dieses nur geschehen?
Da unsere Truppen aufgrund der zahlreichen Kämpfe doch etwas dezimiert sind, schlage ich vor, neue Soldaten auszuheben. 3.000 Reiter sollten fürs erste genügen. Danach sollten wir unsere Armeestärke langsam an unser Unterstützungslimit (jedoch ohne den Bonus für gehandeltes Getreide) heranführen. Wir haben dann noch etwas Reserve für den Notfall. Ein Verhältnis von 50:50 zwischen Reitern und Landsknechten erscheint mir angemessen, der werte General Robertson kann hier sicher ausführlichere Informationen beisteuern.
Da Bremen inzwischen seit mehr als 10 Jahre unser Vasall ist, sollten wir darüber nachdenken, ob wir sie nicht fest an die dänische Krone binden sollen. Es wird berichtet, dass Fürst Nikolaus von Bremen krank darnieder liegt und wohl im Frühjahr 1435 von uns gehen wird. Da seine Nachfolger ein besseres diplomatisches Geschick zu haben scheinen, wäre der Zeitpunkt jetzt sicher nicht ungeschickt.
Woher diese hohe Inflationsrate kommt ?
Nun, Ihr seid der Schatzkanzler, wenn Ihr das nicht wisst, wer denn dann ? Aber wir vermuten, dass es bei den häufigen Stabilitätssteigerungen, besonders in den Zeiten, als Kriegssteuern erhoben wurden, zu einer 2 monatigen Unachtsamkeit kam, mit der wir nun leider leben müssen.
Was die Annektion Bremens betrifft, so würden wir diese auch sehr gern vollziehen, doch leider befindet sich unser Vasall noch im Kriege gegen Moskau.
Weitere Probleme zu denen wir den Rat dieser Runde bräuchten wären zum einen unsere Händler, wir haben gänzlich auf ihren Einsatz verzichtet, nachdem sie derartig versagt hatten und die notwendige Dauer unserer militärischen Ruhepause. Können wir es uns momentan erlauben Provinzen zu erobern ? Wir werden nicht jünger und unsere letzten Siege liegen bereits über 10 Jahre zurück. Nur allzu gern würden wir uns noch etwas Ruhm auf dem Schlachtfeld verdienen.
Habt Dank Eure königliche Hoheit, Euer Bericht ist soeben getroffen.
Das Rätsel der Inflation ist gelöst. Es wandern 0,1 % unserer Einnahmen in die Staatskasse, dies hat über die Jahre hinweg zu einer Inflation von 0,2% geführt.
Nach Durchsicht der Pergamente würde ich vorschlagen unverzüglich 2.000 Landsknechte und 5.000 Ritter auszuheben. Die dafür notwendigen 112 Dukaten sind sicher gut angelegtes Geld. Da unsere Beziehungen zu den anderen Nationen katastrophal sind, kann uns nur ein starkes Schwert vor dem Zugriff unserer Feinde schützen.
Ich gehe außerdem davon aus, das eine oder sogar zwei Kriegserklärungen der starken Hannoveraner oder Brandenburger Bündnisse nur eine Frage der Zeit sind. Lübeck ist ein zu verlockendes Ziel, sobald Heerestechnologie 2 erforscht ist würde ich dort die Festung vergrößern. 250 Taler dafür sind ein angemessener Preis. Im Zweifelsfall würde ich eine Friedensschluß für ein paar Dukaten einem Verlust von Lübeck vorziehen. Sollten bei einem solchen Defensivkrieg Provinzen von uns erobert werden, dann würde ich diese 'eingemeinden', vorausgesetzt wir müssen dafür keine anderen Nationen annektieren. Die leuchtend rote Farbe im Diplomatiefenster erscheint mir ein Warnzeichen für bevorstehende turbulente Zeiten zu sein.
Erstaunt bin ich über die positive Entwicklung von Frankreich und besonders Brandenburg, vielleicht kann unser Außenminister von Rantzau einige erklärende Worte über die Situation abgeben.
Sollten wir uns früher oder später wieder dem Handel zuwenden, dann halte ich nach Infrastruktur2 Handelsstufe3 für das nächste Forschungsziel. Ansonsten würde ich auch aufgrund der diplomatischen und militärische Situation Heerestufe5 erforschen.
Die Händler sind ein sehr schwieriges Problem, vielleicht sollten wir unser Glück in Handelszentren etwas abseits der großen Handelsrouten probieren, z.B. Astrakhan.
Sollten wir Bremen an unser Reich anschließen, dann wäre evtl. vorher eine Militärpräsenz notwendig, auch unsere Beziehungen sollten wir noch durch ein paar Dukaten verbessern. Ein 'Freundchaftsbesuch' unserer dann vergrößerten Armee sollte die Bremer davon überzeugen unser Angebot anzunehmen. Dies würde allerdings wieder unseren diplomatischen Ruf belasten.
Mit Eurer Entscheidung, den Rat in langweiligen Friedenszeiten nicht alle 2 Jahre einzuberufen, bin ich einverstanden. Denkt bitte daran, dass 1444 unsere Allainz abläuft und das wir dann wieder als Allianzführer auftreten.
Erwähnen möchte ich noch, dass nur Frankreich derzeit in Europa über ein höheres Einkommen verfügt. Und dass nur die Provence mit 1.185 Gold einen höheren Staatsschatz ihr eigen nennt.
Dem von Euch genanneten Grund unserer Inflation werden wir nachgehen und Sorge tragen, dass dieses zukünftig geändert und somit ein weiteres Ansteigen verhindert wird.
Wie denken die edlen Herren über die Errichtung einer Kunstakademie in Kopenhagen? Dies würde den Inhalt unserer Staatskasse zwar erheblich schmällern (ca. -850 D), auf lange Sicht aber sollte sich die verbesserte Situation unserer Einnahemn positiv auswirken.
Robert the Bruce
09.09.03, 11:26
Ein Diener betritt den Raum mit einer Nachricht vom General Robertson. Dieser lässt sich entschuldigen, da er momentan nicht in seinem Haupquartier ist und es ihm erst am Nachmittag möglich sein wird, die genauen Unterlagen seiner Majestät durchzusehen. Ferner spricht er sich positiv über den Bau einer Kunstakademie aus. (Selbst ein Marschall kann einen Sinn für Kunst besitzen)
Eure Majestät war schon immer ein glühender Verehrer der Kunst und was würde dies mehr unterstreichen als den Bau einer prachtvollen Akademie? Ich bin sicher das Volk wird Euch ewig dankbar sein!!!
Der Schatzkanzler lächelt verschmitzt bevor er sich erhebt und das Wort ergreift:
Eure Majestät, werter General,
es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn sich der General für eine Kunstakademie und damit erhöhte Einnahmen ausspricht, während sich der Schatzkanzler für eine Erhöhung der Truppenstärke stark macht!
Meiner Meinung nach hat die Aufrüstung unserer Armee an die Versorgungsgrenze Vorrang. Ein von feindlichen Truppen verwüstetes Land erhöht die Einnahmen ganz sicher nicht. Und ich hege die schlimmsten Befürchtungen angesichts unserer verheerenden diplomatischen Situation.
Die Kunstakademie sollten wir bauen, sobald das Heer aufgerüstet ist und dann auch nach dem Bau der Akademie noch 300-500 Dukaten in der Staatskasse verbleiben. So sind wir gerüstet für die Herausforderungen die die Zukunft bringen mag.
Bei unserer augenblicklich guten Finanzsituation sind wir sicher bereits in wenigen Jahren in der Lage Kopenhagen mit diesem Bauwerk zu schmücken.
Wenn es erlaubt ist, edle Herren, würde ich vorschlagen zu versuchen unsere Beziehungen zu unseren Nachbarn zu verbessern. Wie wäre es die Töchter und Söhne Dänemarks mit anderen Dynastien zu verheiraten?! Also vermehrt versuchen Hochzeiten abzuhalten!
von Holstein
09.09.03, 23:05
Bernhard von Rantzau, Herzog von Holstein betrat nach langer Zeit wieder den Audienzraum seiner Majestät König Eriks VII – und erschrak !
Sein Forderer und Förderer war in den Jahren seiner Regierung über sein natürliches Alter hinaus gezeichnet. Von Rantzau sah den Schatten des baldigen Todes in den Augen des Landesherren und schnell senkte er seinen Blick. Der König mochte dies als ein Zeichen seiner Ergebenheit deuten….
Auch von Rantzau war müde. Müde von den vielen Schmähungen die dänische Diplomaten und Händler in ganz Europa erdulden mußten. Wann war die Schuld seiner Heimat, vor so vielen Jahren begangen endlich getilgt ?
Einen flüchtigen Blick auf den Schatten der Gestallt, die einst aufgebrochen war den Norden zu beherrschen entschied sich von Rantzau nichts von den sich noch verschlechternden Beziehungen zum Rest Europas zu erwähnen. Keine Andeutung zu machen von den Staatsgeschenken, die Frankreich und England unseren Verbündeten darbrachten. Nicht das Scheitern unser Händler zu erwähnen, von denen einige dem Zorn der Nachbarvölker zum Opfer fielen. Und, ganz wichtig – nicht die Narretei einer Kunstakademie in Kopenhagen zu erwähnen – denn schon den Herrschen im antiken Ägypten war es göttergegebenes Recht die Einmaligkeit ihrer Regierung mit unsinnigen Bauten zu krönen.
Ein Lächeln (wen konnte er damit täuschen ?) umspielte seine Lippen als er zu seiner Rede anhob.
„Mein König, Herrscher des mächtigen Dänemarks, Herr über Norwegen, Schweden und Bremen !
Ganz Europa blickt voller Neid auf die Errungenschaften unseres Landes ! Die Macht unser Waffen ist weit gerühmt, die Fülle Eurer Kämmerei eine Legende ! Kein Monarch wagt die Macht Dänemark herauszufordern !
Heil König Erik !
* von Rantzau hüstelt und wischt sich den Schweiß von seiner Stirn*
Dank Eurer weisen Herrschaft ist es uns gelungen die Freundschaft zu unseren Brüdervölkern in Norwegen und Schweden noch entscheidender zu vertiefen. Abgesandte Bremens, erfüllt von Liebe und Verbundenheit mit dem mächt´gen Dänemark erbitten um die Aufnahme in den dänischen Bund. Diese die Grenzen unserer Nation überschreitende Zuneigung ist ein beredter Beweis der genialen staatsmännischen Kunst unseres großen Königs Eriks des VII.
Ich schlage vor, anläßlich des Jahrestages der Verbundenheitserklärung Holsteins und Mecklenburgs mit dem Staate Dänemarks in einer bilateralen Erklärung den Eintritt Bremens in den dänischen Staatenbund als neues Fanal in der ruhmreichen Geschichte Dänemarks würdig zu begehen.
*von Rantzau wartet einen Augenblick um sich der Beifallsbekundungen der Hofschranzen zu versichern*
Lang lebe die Kalmarer Union ! Lang lebe die skandinavische Solidarität ! Lang lebe unser geliebter König Erik !
* Die Zuhörer schwenken begeistert rote Fahnen (mit kleinen weißen Kreuzen)*
Von Rantzau ist so von seiner Rede hingerissen, daß er beinahe allen Zuhörenden seine Liebe versichert hätte.
Tief in seinem Inneren wußte er, daß das Dänemark welches ihm so vertraut war unabwendbar der Vergangenheit angehörte.
Der Admrial räuspert sich nachdem er lange zu gehört hatte.
Eure Hoheit, Edle Herren,
wiedereinmal waren wir erstaunt über die erfolgreichen Fortschritte unseres Landes, die wir vor allem unserem Souverän aber auch Eurem Rat, werte Minister, zu verdanken haben.
Aus meinem Verantwortungsbereich kann ich nicht viel berichten. Die Moral ist gut, die Flotte ist im guten Zustand und die Offiziere fiebern zwar nach Herausforderungen, wissen aber auch die Zeit des Friedens zu schätzen.
Somit bleibt der Admiralität nur, die Erfolge des MAD, des Maritimen AbschirmDienstes zu berichten.
Künftig werden wir unsere Berichte in Regionen einteilen. Zur besseren Zuordnung haben wir wieder eine Karte mitgebracht, diesmal von ganz Europa.
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/november+1434.JPG
Ostsee:
Wir sind nicht mehr die alleinige maritime Macht in der Ostsee. Durch die Eroberung von Pommern durch Brandenburg besitzt das große und auch starke Bündnis Polen/Litauen/Brandenburg zu dem auch noch Böhmen hinzugekommen ist einen Zugang zur Ostsee. Unserer Einschätzung nach sind sie der wirklich einzig ernst zunehmende Gegner in Nord-Ost-Europa für uns. Wir sind gespannt, wie lange diese Konzentration von militärischer Macht ohne Auswirkungen auf unsere Außenpolitik bleiben wird.
Die Hanse existiert somit nicht mehr. Übrig blieb das Bündnis des Deutschen Orden mit mitteldeutschen Kleinstaaten, dem auch Preußen wieder angehört. Als letzter Ostseeanreiner ist Novgorod zu nennen, welches zwar über ein Hafen, aber über keine Flotte verfügt. Die Preußen sind im Besitz maritim-technischer Errungenschaften, die uns bisher verschlossen sind.
Dänemark: 18 Kriegsschiffe und 10 Koggen
Schweden: 17 Schiffe
Norwegen: 22, davon aber 15 an der Nordatlantikküste
Brandenburg: 3 Schiffe vor Saßnitz (+ 3 Litauer im Schwarzen Meer)
Dt. Orden & Preußen: 8 Schiffe im Golf von Finland
Nordsee:
Die große Flotte der England ist zersplittert und in mehrere Waffengänge gleichzeitig verwickelt. Auch die Schotten haben einen Teil ihrer Flotte aus der Nordsee verlegt. Die kleinen Staaten an der deutschen Nordseeküste verfügen über keinerlei Flottenverbände. Selbst die Franzosen und Burgund sind in der Nordsee nicht präsent.
England: 26 Schiffe, davon 12 Schiffe in London
Schottland: 2 Schiffe
England & Schottland habe zusammen weiter 10 Schiffe in der Irischen See. Eine konkrete Zuordnung war unserem Agenten nicht möglich.
Bremen: 5 Schiffe
Atlantik:
Die Flottenverbände im Atlantik sind zwar auf den ersten Blick weit weg, jedoch im Kriegsfall auch sehr schnell an unserer Küste. Aufgrund der französichen Eroberung von 2 bretanischen Provinzen verfügt die französische Krone über ausreichend Küstenprovinzen, um eine ernst zunehmende Seemacht darzustellen. Navarra hat seine Küsenprovinz an Protugal verloren und ist damit raus aus dem Spiel. Kastillien hat aufgrund des Krieges gegen England alle Verbände vor die spanische Atlantikküste beordert.
Frankreich: 10 Schiffe vor Vendee (mit Provence zusammen 10 weitere Schiffe vor Valencia)
Portugal: 18 Schiffe
Kastillien: 15 Schiffe
Mittelmeer:
Hier sind keine großen Veränderungen zu berichten. Einzig Genua konnte seine Besitzungen an der Nordküste des Schwarzen Meeres erweitern und hat auch im Moment alle Schiffe dort bzw. dorthin beordert. Anschließend haben wir nur die großen Verbände aufgelistet.
Venedig: 40 Schiffe
Genua: 37 Schiffe
Osmanische Reich: 28 Schiffe
Aragon: 14 Schiffe
Eure Hoheit, Edle Herren. Möget Euch dieser Bericht helfen, in den nächsten Jahren die richtigen Entscheidungen zu treffen. Bedenkt, das wir bereits gegenüber einigen Staaten technologisch (Marine) ins Hintertreffen geraten sind.
Von Seiten der Admiralität kann ich keine akuten Handlungsbedarf erkennen. Doch sollte die Entwicklung des großen slawischen Bündnisses gut beobachtet und zu entsprechender Zeit angemessen reagiert werden.
Ich schließe mich der Meinung des Schatzkanzlers an, da ich auch in den nächsten Jahren ersten offene Kriegshandlungen gegen uns erwarte. Wir sollten darauf vorbereitet sein!
Der Admiral lehnt sich zurück und blickt versonnen auf die Karte. Was wird wohl die Zukunft für Dänemark bringen?
Mein König,
mit Freuden habe ich euren Vorschlag angehört, die schönen Künste mit einer prachtvollen Akademie zu fördern. Eine Akademie würde euerm Ansehen überaus zuträglich sein und Künstler aus ganz Europa locken, was der wirtschaft sehr zuträglich wäre. Ich rate eurer Majestät dringend, diese Akademie zu bauen.
Mein erhabener König,
euer militärischer Ruhm ist bereits jetzt unsterblich, doch wenn es euch nach neuen Taten begehrt, so ist es nicht leicht, ein würdiges Ziel zu finden:
Polen/Litauen/Brandenburg: Es wäre glatter Suizid, trotz eurer herausragenden Fähigkeiten, dieses Bündniss anzugreifen.
Preußen/Deutscher Orden: Was wollen wir mit diesen armen Ländereien, deren Besitz einen Konflikt mit Polen herbeiführen könnte.
deutsche Lande: Auch dies escheint mir wenig sinnig, müssten wir doch, um nutzen zu ziehen, wieder Massiv annektieren, was sicherlich den Untergang provozieren würde.
Sein Blick schweifte über die Karte nach Osten. Langsam stand er auf, zog seinen edlen Dolch und stach ihn in das Herz von England
Unsere Vorfahren herrschten einst in England, in der Zeit der Drachenschiffe unserer Glorreichen alten Nation. Vertreiben wir die Normannen und stellen wir den Ruhm unseres Königreiches wieder her.Doch noch ist die Zeit dafür nicht gekommen. Mein König, England wird früher oder später durch das erstarkte Frankreichschwer geschädigt werden. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, eine Invasion, wie in alten Tagen zu starten und uns die reichen Ländrereien im Norden Englands zu sichern. Wir müssen zuschlagen, sobald wie möglich und verhindern, dass sich England zu der Macht entwickelt, für die ich sie fähig halte.
Er setzte sich und blickte in die Gesichter der anderen.
von Holstein
10.09.03, 11:31
Mißmutig raunt von Rantzau seinem Vorredner zu :
"Offensichtlich wollt Ihr uns erneut als Wikinger sehen. Wißt Ihr welchen Ruf wir besitzen ? Wollt Ihr den Furor Europas über uns hereinbrechen lassen ?
Eure Vorschläge sind dumm und gefährlich, behaltet sie in Zukunft besser für Euch !"
[ ;) ]
Kopenhagen, 18. April 1440
Der Frühling hatte Einzug gehalten, doch die Herzen der Menschen waren schwer. Die Ereignisse dieses Jahres hatten eine ausserorfentliche Konferenz nötig gemacht und ungewohnter Weise wurde sie nicht von Erik VII. einberufen und auch nicht von ihm abgehalten. Trotzdem wurde dem Redner die gewohnte Aufmerksamkeit zu teil, als er über die letzten Jahre berichtete, in dem Konferenzsaal im königlichen Schlosse zu Kopenhagen, dessen Fahnen auf Halbmast wehten.
Die Jahre 1443-1436 'Immernoch der Frieden selbst...'
Da die Staatskasse bis zum Rande gefüllt und die dänische Armee merklich dezimiert war, erliess der König am 25. November 1434 den Befehl 2.000 Landsknechte und 3.000 Ritter in Holstein auszubilden. Als die Ausbildung im März 1434 abgeschlossen war, wurden sie sofort nach Mecklenburg in Marsch gesetzt und dort dem Kommando von Oberst Schleswig, Befehlshaber der Dänischen Armee in Mecklenburg, unterstellt.
Im Oktober 1435 versuchte der König erneut, den Anteil der dänischen Händler in Mecklenburg auszubauen und schickte 6 von ihnen an das dänische Handelszentrum. Aber nur ein Einziger tratt pünktlich zu Arbeitsbeginn seine Stelle dort an und so nahm der König in Zukunft abstand von jeglichen Vorhaben dieser Art.
Mit Freude nahm Erik VII. die Nachricht auf, dass Österreich am 4. Oktober 1435 grosse Teile Böhmens erobert und Prag weitgehend isoliert hatte, da dies eine Schwächung der polnischen Allianz mit Litauen, Brandenburg und Böhmen bedeutete.
Die Jahre 1435-1438 'Des Königs letzte Ruhmestat' oder 'Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben'
Bereits seit vielen Jahren ruhten die ausgearbeiteten Pläne zur Eroberung Flanderns in den Schubladen des königlichen Schreibtisches. Damals war Burgund mit England verbündet, was ein unkalkulierbares Risiko für die eigene Küste bedeutete, ein Umstand, der sich ändern sollte.
Denn im November 1435 erklärte Burgund Gelre und damit Oldenburg, Friesland und der Kurpfalz den Krieg. Navarra folgte Burgund in diesen Krieg, aber England verliess lieber die Allianz und liess den dänischen König aufmerksam das Geschehen verfolgen.
Als am 25. Dezember 1435 England einer Allianz aus Portugal und Kastilien beitratt, hatte er endlich die Gewissheit, dass die Küste Burgunds nicht länger unter dem Schutz der engl. Marine stand und entstaubte seine alten Eroberungspläne.
Im Januar 1436 lief die dänische Flotte in Kopenhagen aus und steuerte den Hafen von Hamburg an. Ebenfalls nach Hamburg zog die Dänische Armee, wo die Hälfte der Armee zu gleichen Teilen zum I. und zum II. Holstein Regiment aufgeteilt und im April eingeschifft wurden.
Im Mai 1436, als der Konvoi sein Ziel erreichte, erklärte Dänemark Burgund den Krieg und sogleich begannen unsere Truppen mit der Anlandung in Zeeland, wo 2.000 burgundische Verteidiger stationiert waren. Das folgende Gefecht war kurz und vernichtend für den Feind. Und während das I. Holstein Regiment die Belagerung von Zeelands organisierte, marschierte das II. Holstein Regiment nach Flandern und die Dänische Armee über Brabant nach Artois.
Unsere Truppen belagerten nun 3 bedeutende Städte Burgunds, während seine Truppen in Geldre kämpften und ebenfalls versuchten eine Belagerung zu organisieren.
In Holstein wurden derweil das III. Holstein Regiment, bestehend aus 6.000 Landsknechten ausgehoben, welches sich im Oktober auf die Fahrt nach Burgund machte, um die Belagerer zu unterstützen und eventuell einen Entsatzungsversuch zurück zuschlagen. Doch fand dieser niemals statt und so waren es eher ruhige Wochen, die der dänische König während des Krieges gegen Burgund erlebte.
Am 9. Oktober 1436 bereits meldete das II. Holstein Regiment die Eroberung Flanderns und zog nach Brabant, wo es unterstützt durch das III. Holstein Regiment mit der Belagerung am 5. Dezember 1436 begann.
Nachdem am 1. März 1437 Artois in unsere Hände gefallen war wurden die Stimmen in Burgund nach einem baldigen Friedensschluss lauter und so boten sie uns am 1. Juli 1437 Flandern an und wir akzeptierten.
Unsere Truppen wurden daraufhin bis Jahresende wieder auf Friedensstärke reduziert und zu fast gleich starken Teilen in Flandern und in Mecklenburg stationiert.
Die Jahre 1438-1440 'Der König ist tot,....'
Erik VII. nun deutlich von seiner Krankheit gezeichnet überliess die Regierungsgeschäfte weitgehend sich selbst und gab im Laufe der nächsten Monate nur noch 2 Anweisungen.
Zum einen war es der Bau einer Kunstakademie in Kopenhagen, mit dem er sich neben seinem Ruf eines grossen Feldherren, auch den Ruf eines grossen Förderers der Künste zu schaffen erhoffte und zum anderen war es die Verbesserung der Beziehungen zu Pommern.
Pommern hatte sich schon im Mai 1437 von Brandenburg losgesagt und sollte zukünftig den Puffer der dänischen zur polnischen Allianz bilden.
So wurden im Laufe des Jahres 1438 Geldgeschenke nach Pommern geschickt und eine Staatsehe geschlossen, ehe man es am 11. März 1438 offiziell in die dänische Allianz holte.
Leider hatte Pommern den Angriffen seiner ehemaligen Unterdrücker und dessen Verbündeten nicht viel entgegen zu setzen und so bestand eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass diese Investitionen am Ende umsonst gewesen sind.
Am 16. Januar 1439 werden Exportlizenzen vergeben und 35 D an die Adligen ausgezahlt und am 1. Juni des selben Jahres endet ein Lehrgang, in dem die Befehlshaber des Heeres und der Marine über neue Theorien der Kampfesführung unterrichtet wurden.
Nicht umsonst dagegen war der Bau der Kunstakademie, welcher am 11. Januar 1440 beendet war. Mit einer grossen feierlichen Zeremonie, an der der König selbst bereits nicht mehr teilnhemen konnte, wurde dieses prachtvolle Gebäude eingweiht und den staunenden Augen des Volkes präsentiert.
Am 12. März 1440 erlag Erik VII. schliesslich seiner Krankheit, von der er schon seit Jahren gezeichnet war. Es gab zwar am Hofe Gerüchte, dass er Opfer eines Attentates wurde, bei dem man ihn über Jahre hinweg langsam vergiftete, doch konnten keinerlei Beweise dafür gefunden werden. Besonders oft fiel in diesem Zusammenhang der Name des Aussenministers, der seit seiner offenen Kritik an des Königs Entscheidungen, sich bei offiziellen Anlässen ungewohnt diplomatisch äusserte, im Kreise seiner Vertrauten aber offen gegen den König wetterte und oft in der Nähe der Küche anzutreffen war.
Lage der Nation, April 1440
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 204 D
Inflation: 0.4%
Einnahmen (mtl.): 30.1
Steuereinnahmen 26.0
Güterproduktion 3.9
Handelseinnahmen 0.2
Ausgaben (mtl.): 4.1
Unterhalt Armee 3.0 (100%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (52/2)
Jylland (25/0)
Skane (23/0)
Gotland (17/2)
Holstein (21/3)
Mecklenburg (77/5)
Flandern (87/14)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 13.509 Landsknechte & 10.245 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Elseneur in Mecklenburg (6.809 + 5.127)
II. Dänische Armee unter Oberst Schleswig in Flandern (6.700 + 5.118)
Instandhaltung: 25.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Christiansen (stationiert in Hamburg)
Instandhaltung: 43
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 2 (bis Januar 1516)
Marine 2 (bis Januar 1516)
Stab 3
Handel 2 (bis März 1547)
Infra 2 (*bis Juni 1443)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3
Zentralisierung +1
Toleranz -1
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+166), Norwegen(+187), Bremen(+158) & Pommern(+121)
Staatsehen: Schweden, Norwegen & Pommern
Vasallen: Schweden, Norwegen & Bremen
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0)
6 Siedler (+1.8)
6 Diplomaten(+3.0)
6 Missionare (+1.4)
Manpower 12.000 (+6.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
Bremen befindet sich, wie der Rest unserer Allianz noch immer im Krieg gegen Moskau und während der König aufgrund seiner Krankheit scheinbar die Kontrolle über den Inflationsanstieg verloren hat, hat Pommern die Kontrolle über Hinterpommern an Polen verloren und Stralsund wird vom Polen belagert.
Der König ist tot! Lang lebe der König!
Augustus Rex
10.09.03, 13:32
Edler Herrscher,
Stettin ist gefallen, Pommern liegt am Boden, heute nacht gebe ich dem polnischen General Wlbrszycczzki die Schlüssel der Stadt Stralsund. Der Pole wird im Friedensschluss Stettin bekommen. Ich setze eine Vasallierungsurkunde auf, die der Bürgermeister von Stralsund, der mich für einen grossen Astrologen hält, unterschreiben wird. Zögert nicht!
Kjeld Augustssen
Die Flaggen der Flotte stehen halbmast. Die Marine trauert um einen großen König und Feldherrn, der, wie man es eigentlich auch erwarten sollte, seine Freunde UND Feinde überraschen konnte.
Ich empfinde Bewunderung für den Tatendrang und den Mut des Königs, Expeditionen auch gegen den Rate seiner Minister durchzuführen. Der Erfolg hat ihn immer bestätigt.
Doch wer wird nun der Nachfolger?
Unsereiner möchte sich jedoch hinenanstellen, da ich nicht so schnell, wie der edle Kharon vorankommen werde (max. 30-45 Min pro Tag!)
Ich stimme für den werten Außenminister, da mit scheint, unser Ruf muß zuallererst verbessert werden. Somit habe er die Chance, seine Fachkompetenz auszuüben.
Außerdem ist er ja sowieso schuld am Ableben des Großen Erik.:D
Da mein Urlaub zu Ende geht und ich im Büro wieder voll in unser Projekt einsteigen muss, ist bei mir die Zeit in den nächsten 2 Monaten auch sehr knapp.
Ich bitte zu bedenken, dass Christoffer III nur von 1440 bis 1448, Christian I dann von 1448 bis 1481 regieren wird.
-Der Schatzkanzler-
Dann stimme ich dafür, daß der Nächste beide Regenten übernehmen wird. Sagen wir pro Regent mindestens 30 Jahre?
Erst denken, dann schreiben!:D
Mir ist gerade eingefallen, dass ich ja noch bis Ende der Woche Urlaub habe, ich könnte also die 8-jährige Regentschaft von Christoffer III übernehmen. Darf man sich selber nominieren?:tongue:
- Der Scahtzkanzler -
Nachfolgerdiskussion in diesem Threat:
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?s=&threadid=2992&perpage=20&pagenumber=2
Robert the Bruce
10.09.03, 16:45
In den Armeelagern in Flandern und Lübeck herrscht bedrückte Stimmung. Manch ein alter Haudegen hat Tränen in den Augen, an den Gedenkmessen ist natürlich vom Marschall Robertson bis zum letzten Rekruten jedermann anwesend. Die stolzen dänischen Flaggen sind auf Halbmast gesetzt, während in der Hauptstadt die Vorbereitungen für die Königliche Beisetzung auf Hochtouren laufen. Marschall Robertson war persönlich nach Lübeck geeilt und der Truppe die Traurige Nachricht vom Tode König Eriks zu überbringen:
Kameraden! Unser gelibter König, welcher uns allen Widrigkeiten zum Trotz, stets zum Sieg geführt hat, ist in der gestrigen Nacht von uns gegangen. Durch seine wagemutige Entscheidung Flandern zu erobern hat er den Grundstein für eine neue Macht im Norden geschaffen: Dänemark. Wie einst unsere Vorfahren das reiche Handelszentrum Dorestadt an der Rheinmündung nach Lust und Laune plünderten, haben wir die ganze Welt durch unsere Leistung verblüfft. Lasst uns innehalten meine Brüder..... Und nun lasst uns einem großen Herrscher ein letztes Mal unseren Salut darbringen.
Wir schreiben den 10. April 1440.
Ganz Kopenhagen ist auf den Beinen, alles was Rang und Namen hat drängt sich in die Kathedrale. Auf Anordnung des neuen Königs hat der Tivoli heute ohne Eintritt seine Pforten geöffnet.
Christoph III von Bayern - der Neffe Erichs von Pommern - hat vom dänischen Reichsrat die Krone angeboten bekommen. Der Hof ist gespannt auf den ersten Auftritt des neuen Regenten. Man munkelt, dass der bisherige Schatzkanzler Graf Hokarius von Trelleborg hier im Hintergrund die Fäden gezogen hat. In den Tavernen und Salons kursiert deshalb schon das Gerücht, dass es wohl demnächst neue Steuern geben wird.
Edle Herren,
mein Onkel ist von uns gegangen, es ist an der Zeit zu trauern, aber auch an der Zeit nach vorne zu blicken.
Minister, gedenkt des Toten :prost: ! Aber vor allem: Berichtet mir aus Eueren Ressorts!
Als erst Maßnahme ernenne ich den werten Kharon zum Schatzkanzler.
Sodann bitte ich um Vorschläge, wer in Vertretung des werten von Holsteins das Außenministerium führen soll. Mit Maximus und Moribus stehen noch zwei Königliche Berater zur Vefügung, des weiteren hat der edle Augustus Rex seine Dienste angeboten.
Sobald ich Euren Rat gehört habe, werde ich die notwendigen Entscheidungen zum Wohle unseres Staates treffen!
Meine Herren, auf Dänemark! :prost:
Der Schatzkanzler, noch immer in tiefster Trauer über das Ableben von Erik VII., betritt den Konferenzsaal und verbeugt sich vor dem neuen König von Dänemark.
Eure Hoheit,
Wir danken Euch für das Vertrauen und geloben unser Möglichstes zu tun, um die finanzielle Situation Dänemarks weiterhin zu verbessern indem wir die Finanzpolitik unseres Vorgängers fortsetzen werden. Wir sind uns sicher, dass dies auch im Sinne Eurer Durchlaucht sein wird.
Als erstes mahnen wir zur Sparsamkeit und würden es begrüssen, wenn unsere zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel ausschliesslich zur Verbesserung der diplomatischen Beziehungen und zum Ausbau unserer Verteidigung, vor allem in Mecklenburg und Flandern, genutzt würden.
Nach dieser kurzen Rede nimmt der Schatzkanzler wieder seinen Platz ein und denkt zurück an die guten alten Zeiten.
von Holstein
10.09.03, 23:34
Von Rantzau blickte gedankenverloren aus den Fenstern des Schlosses Breitenburg.
In Kopenhagen wurde nun die Totenfeier König Eriks VII. abgehalten, eines Mannes den er für sich nur noch den „Tamerlan des Nordens“ nannte.
Der ehemalige Außenminister schnaubte verächtlich.
Natürlich hatte Erik nach Flandern gegriffen ! „Die Gier ist gut“ Warum stand dieses Motto noch immer nicht auf den Fahnen Dänemarks ?
Und natürlich mußte die „König Erik Kunstakademie“ gebaut werden ! Warum auch in das Militär investieren und dieses für neue Belagerungstaktiken ausbilden ? Dänemark hat ja lediglich den Rest Europas gegen sich ! *Pah*
Zahlreiche „wohlgemeinte“ Briefe hatten den Herzog erreicht und ihn gewarnt zu den Feierlichkeiten nach Kopenhagen zu reisen - seine Gesundheit wäre in Gefahr.
Offensichtlich wurden Gerüchte gestreut, er wäre für das Ableben des Königs verantwortlich.
Lächerlich ! Hätte Bernhard dies wirklich gewollt, wäre es nie zum Krieg gegen Burgund gekommen.
Von Rantzau war es egal. Er wollte nicht Außenminister einer verhaßten Nation sein und so legte er sein Amt freiwillig nieder.
Es gab Schöneres als sich die Schmähungen seiner Amtsbrüder anhören zu müssen.
Von Rantzau dachte an die breitenburgische Pferdezucht und an die Gestaltung der herzöglichen Gärten. Ein Blick auf das Blau des herbstlichen Himmels verhieß ihm einen schönen Tag – Kopenhagen war weit entfernt.
Der Admiral erhebt sich und verneigt sich vor dem neuen König
Eure Hoheit, ich begrüße Euren Entschluß, die schwere Verantwortung der Krone zu übernehmen. Möget Ihr lange unser Herrscher sein!
Er gab dem Thronfolger sein Taschentuch, der sich stark hustend auf dem Thron wand....
Zur königlich Dänischen Marine brauche ich nicht viel zu sagen. Die Landungsaktion in Zeeland war ein voller Erfolg. Die Männer strotzen vor Selbstbewußtsein. Doch denken wir, daß Frieden wieder herrschen muß, damit unser Volk, unsere Verbündeten und ganz Europa nicht mißtrauisch werden. Wir haben ja Zeit genug! Schützt die Küsten unseres Landes durch patroullierende Verbände. Vor allem, das weit entfernte Flandern benötigt maritimen Schutz vor Blockaden. 5 Kriegschiffe sollten es mindestens sein! Und hegt Ihr den Gedanken eine "Landbrücke" zu Flandern zu schlagen, werden wir noch mehr Verbände in der Nordsee benötigen. Blockierte Städte geben eher auf!!
Mit einer weiteren Verneigung setzt sich der Admiral, jedoch nicht ohne sich Gedanken über den Gesundheitszustand des neuen Königs zu machen.
Bei dem Gedanken daran, dass der König versuchen könnte, Flandern durch eine Landbrücke mit dem dänischen Königreich zu verbinden, zuckte der Schatzkanzler merklich zusammen.
'Dieser Versuch würde den Untergang unseres Reiches bedeuten und das Erreichte zunichte machen. Die grandiosen Eroberungen Eriks VII. wären umsonst gewesen und würden den plündernden Truppen aus ganz Europa zum Opfer fallen....'
Bei dieser Vorstellung lief es ihm eiskalt den Rücken runter und er schüttelte sich...
'Nein, unter dem alten König hätte es sowas nicht gegeben. Er war zwar risikofreudig und voller Wagemut, doch basierten seine Entscheidungen immer auf gesundem Menschenverstand und zeugten von Klugheit und Weitsicht'
Dabei verliess ein lauter Seufzer seinen Mund und er schaute sich um, ob die Runde es bemerkt hatte oder gar seine Gedanken erriet. Doch waren alle zu sehr mit sich selbst beschäftigt und so lehnte er sich wieder zurück und dachte voller Trauer an die guten alten Zeiten....
Der etwas unscheinbare Berater des Königs-bis jetzt nur durch Beifallskundgebungen für den Regierenden aufgefallen-meldet sich freiwillig für den Posten des Außenministers! Wir müßten uns aber bis heute abend erst noch in die neue Rolle einarbeiten...
Als er so gedankenversunken in seinem Stuhl sass und vor sich hin trauerte, kam ihm plötzlich ein Gedanke....wie konnte er das nur vergssen haben...Also erhob er sich und ergriff das Wort.
Eure Majestät, Edle Herren,
Erik VII. ist erst kürzlich von uns gegangen und ein kluger und gütiger neuer Herrscher wurde dem dänischen Königreich beschert. Gesegnet scheint unser geliebtes Vaterland, dass einem grossen Monrchen ein noch Grösserer folgt. Und wir sind uns sicher, dass unser König in all seiner Weisheit die Notwendigkeit erkennt, dass sein Vorgänger Erik VII. und dessen Taten unvergessen bleiben, so wie man sich später auch an die Taten von Christopher III. bis in alle Ewigkeit erinnern möge.
Deshalb schlagen wir die Errichtung eines Denkmals zu Ehren von Erik VII. vor. Ein Monument, dass sowohl seiner Person als auch dem Aufstieg Dänemarks erinnern soll.
Erik VII., der Eroberer
König von Dänemark
Herrscher über Schweden und Norwegen
Personifizierung von Weisheit und Mut
Befreier Holsteins
Beschützer Bremens
Vernichter der Hanse
Sieger über Burgund
Eroberer Mecklenburgs und Flanderns
Weltgrösster CoT-Sammler
Erheber der Sundzölle
Vater von 366 Kindern
Gründer der Kunstakademie zu Kopenhagen
Eine wahrlich gute Idee Schatzkanzler Kharon, ich werde sofort ein solches Denkmal in Auftrag geben.
Er winkt einen Sekretär zu sich und gibt die nötigen Anweisungen, nicht jedoch ohne hinzuzufügen, dass die Inschrift "Erik VII" so gehalten werden soll, dass man sie problemlos durch "Christopher III" ersetzen kann.
Er denkt bei sich: 'Ein höchst probates Mittel zur Steigerung des persönlichen Ruhms, bereits die alten Pharaonen haben davon intensiv Gebrauch gemacht.'
Dann fällt ihm ein, dass es natürlich ein wichtiges Anliegen seiner Regentschaft ist, die Leistungen seines Vorgängers zu übertreffen. Also wendet er sich an seinen persönlichen Kammerdiener:
Traget doch dafür Sorge, dass es in den königlichen Schläfgemächern nie an charmanter, weiblicher Gesellschaft mangelt, es gilt den Rekord von 366 Kindern zu schlagen!
:D
Danach wendet sich der König wieder an seine Berater:
Minister!
Als erstes ernenne ich den werten Moribus zum Außenminister.
Des weiteren habe ich den letzten Bericht des von uns gegangenen Erik VII studiert.
Eine Landbrücke nach Flandern ist sicher ein wünschenswertes Ziel, aber bedenket, dass unser geliebtes Dänemark zusammen mit Moskau das meistgehasste Land in Europa ist (BB=19). Daher sollten wir uns friedlich verhalten und unsere Kräfte sammeln. Allenfalls eine Annexion von Bremen erscheint uns möglich.
Ein plötzlicher Hustenanfall schüttelt den Monarchen, dankbar ergreift er das Taschentuch des Admirals. Als er es nach Gebrauch einem Lakaien überläßt, ist es leicht rot gefärbt ...
Originally posted by hokaro
Traget doch dafür Sorge, dass es in den königlichen Schläfgemächern nie an charmanter, weiblicher Gesellschaft mangelt, es gilt den Rekord von 366 Kindern zu schlagen!
:D [/B]
Dem Admiral kam da noch ein Gedanke....
Bei diesen Aussichten werde ich mich schon demnächst als Nachfolger des amtierenden Monarchen empfehlen. :D
Der König war sich seiner angegriffenen Gesundheit wohl bewußt. Daher war im klar, dass es frühzeitig galt die Nachfolge zu regeln. Und während er auf dem Diwan ausgestreckt da lag, dachte er daran, wer ihm den auf den Thron folgen könnte. Dabei musste er an den Admiral denken. Wahrlich ein Mann von Anstand und Etikette. War er doch der einzige, der seiner Majestät sofort anläßlich der Unpässlichkeit hilfreich zur Seite stand ...
Als der Admiral den König immer wieder mit dem Tüchlein beobachten konnte, hoffte er, daß der König nie herausbekommt, woraus die Marine dies hergestellt hat.......aus der Haut des Mastdarmes eines Pottwales....
:D
Nachdenklich blickte der König durch das Fenster. 'Ich brauche mehr Schiffe' dachte er bei sich, 'wie soll ich jemanden auf die Galeeren schicken, wenn ich keine Galeeren habe?
:)
Ich spreche offen zu Euch, Majestät! Durch unsere Kriege und Landgewinne sind wir in Europa nicht sehr beliebt! Dies macht jegliche Art von Diplomatie sehr, sehr schwer, wenn man an den Fürstenhöfen schon mit einem schiefen Blick oder gar nicht empfangen wird. Wir sollten einen Versuch zur weiteren Verbesserung unserer Beziehungen im Osten beginnen: in Novgorod und in Moskau wären heiratsfähige und -willige Angehörige zu finden! Ich schlage deswegen Hochzeiten mit diesen beiden Häusern vor. Es verbessert die Beziehungen und erlaubt uns auch einen besseren Informationsfluß aus deren Ländern! Desweiteren empfehle ich Eurer Majestät zu versuchen mit Geldgeschenken für gute Stimmung zu sorgen und dann auch eine unserer zahllosen Kinder zu verheiraten! Bis zur Besserung unseres Ansehens in Europa empfehle ich weiters dringends von weiteren Kriegen abzusehen, sonst könnte es zu einer Allianz gegen unser geliebtes Dänemark kommen!
Der König lauschte den Worten seines neuen Außenministers und erwiderte dann:
Werter Moribus,
unsere Lage ist mir wohl bewußt, aber ist eine Anlehnung an Moskau und Novgorod wirklich die Lösung? Bedenket wohl, dass unsere Vasallen und Bündnispartner die Norweger und vor allem die Schweden immer wieder Krieg gegen diese Länder führen. Und wenn wir uns der Kriegserklärung anschließen, dann brechen wir die Staatsehe mit den Orthodoxen und verlieren an Stabilität. Unsere Allianz zu brechen steht für mich außer Frage, sind doch unsere skandinavischen Brudervölker unsere einzigen Bundesgenossen.
Sprecht offen, irre ich mich hinsichtlich der Konsequenzen bei einer Kriegserklärung oder habt Ihr als Außenminister detailliertere Informationen?
Eure Hoheit, ich muß Euch recht geben.
Zwar wäre es hilfreich Informationen durch eine Ehe über diese beiden Nationen zu erhalten. Doch der Schaden durch eine "erzwungene" Kriegserklärung ist nicht zu unterschätzen.
Ich denke, das wir zuerst unsere Bündnispartner zu besten Freunden machen sollten und so schnell wie möglich Bremen diplomatisch annektieren.
Vielleicht kommt eine Chance und wir können noch eine weitere Nation in unsere Allianz aufnehmen. Diese sollte jedoch lange vorher gut ausgesucht sein und mit gezielten Geschenken zu einem dänischen Freund gemacht werden. Ich denke da zum Beispiel an Schottland, oder Irland. England selber sehe ich eher als Ziel, um reiche Provinzen zu erobern. Da wären die Schotten und die Iren sicher gute Helfer.
Doch müssen wir beachten das unsere skandinavischen Partner auch den ein oder anderen Krieg anzetteln werden. Gute Einnahmequellen durch die Kriegssteuern, jedoch auch immer die Gefahr, das feindliche Truppen sich Dänemark nähern. Wir sollten in unseren südlichen Nachbarn Militärpräsenzen und Staatsehen haben. Dies wäre ein gewisser Schutz. Aber nicht mit Allianzpartnern von Novgorod, dem Deutschen Orden oder Moskau!
Robert the Bruce
12.09.03, 14:06
Der Marschall von Dänemark, der inzwischen ergraute aber noch immer rüstige Robert Robertson betritt den Saal, salutiert vor dem König und wendet sogleich das Wort an die versammelten Großen Dänemarks.
Euer Majestät, werte Minister, Würdenträger und Berater. Als erstes möchte ich euer Majestät endlich persönlich zu eurer Wahl gratulieren. Lang lebe der König. Sein Blick schweift bei diesen Worten auf das blutige Taschentuch, das der König in Der Hand hält, und sein Blick verdüstert sich.
Die Lage ist Ernst, von allen Seiten, ausser von Norden, blicken gierige eifersüchtige Länder auf unser wunderschönes Dänemark. Wir sind von Feinden umgeben - sollte sich an der aussenpolitischen Situation niochts ändern werden wir über kurz oder lang in defensiv Kriege verwickelt werden um die Errungenschaften König Eriks, Gott sei seiner Seele gnädig, zu halten.Ich schlage vor, dass wir nach Möglichkeit die Festungen in Flandern und Holstein (ähm ich meine natürlich Mecklenburg, tja ja das Alter...) ausbauen.
Eine Zeit des Fridens würde uns gut tun, selbst ein alter Haudegen wie ich sieht dies so.
Eure Majestät, edle Herren,
Auch wir sprechen uns gegen die Entsendung von königlichen Sprösslingen nach Novgorod aus. Eine Staatsehe mit Moskau hielten wir nur für ratsam, wenn wir ebenfalls eine Allainz mit dieser Nation eingehen wollten. Doch müssten wir dabei die Beziehungen Moskaus zu den restlichen Allianzpartnern beachten und ggf. mit Kriegen gegen die polnische Allianz rechnen, da es früher oder später zum direkten Konflikt zwischen Litauen und Moskau kommen wird.
Unser Hauptaugenmerk sollte aber den nördl. Ländereien des HrRdN gelten, wo wir kleine aber potente Allianzpartner zu finden hoffen, die sich später vielleicht für den Schutz revanchieren, indem sie sich der dänischen Krone direkt unterstellen.
Mit Pommern hätten wir hier bereits den ersten Kandidaten, soweit es denn den Krieg gegen Polen überstehen sollte.
Was die Annektion Bremens betrifft, so befindet es sich unseres Wissens nach immernoch im Krieg gegen Moskau. Ausserdem sind wir nicht sicher, ob unsere Armee den Frieden in 3 rebellischen Provinzen sichern kann, desshalb könnte hier ein weiteres Abwarten eventuell hilfreich sein.
Robert the Bruce
12.09.03, 14:24
Ich kann dem Finanzminister nur zustimmen - im Moment haben wir keine Kapazitäten um in Bremen eine Armee zu unterhalten, welche die Bremer davon überzeugt, lieber nicht zu rebellieren :D. Es haben sich dazu zwar diplomatisch fähigere Leute als ich ausgesprochen, ich will es noch einmal betonen - Schweden wird irgendwann Krieg gegen Novgorod führen, und dann wird unsere königliche Hochzeit null und nichtig.... Das Volk wird das nicht verstehen und wird murren.
Unser Haushalt ist im Moment ein wenig angespannt um mit Geld um sich zu werfen und Freunde zu gewinnen. Die Lage im HrRdN auch noch zu verworren, um auf ein Siegerpferd zu setzen und sich dessen Unterstützung sichern zu können. Österreich hat sehr viel Einfluß aber auch sehr teuer... und für ein kleines Poppelland Geld auszugeben lohnt nicht...
Kopenhagen, 6. Januar 1448
Gerüchte machen die Runde, es wird gemunkelt in den Gängen des Schlosses. Ja es ist wahr der König hat wieder eine schlimme Nacht gehabt, nein der Leibarzt hat ihn nicht zur Ader gelassen. ob der Hofprediger die Beichte abgenommen hat weiß man nicht.
Doch das Warten hat ein Ende, die Minister finden sich im Kabinettssaal ein, ein jeder spürt, dass etwas Wichtiges in der Luft liegt. Der König betritt den Raum, bleich, gebeugt, das blutige Taschentuch hinten dem Rücken verbergend. Die Diener rücken den Thron zurecht, etwas wehmütig nimmt er Platz, dann wendet er sich an seine Berater:
Die Spatzen pfeiffen es bereits von den Dächern, doch nun verkünde ich offiziell, dass ich die Krone niederlegen werde, um meine letzten Stunden in der Abgeschiedenheit meiner Güter zu verbringen. Ich habe bereits den Reichsrat informiert, dass es gilt einen neuen König für Dänemark zu finden.
Kurz, viel zu kurz war meine Regentschaft. Aber sie war gekennzeichnet von einer friedlichen Zeit, in der unsere Wirtschaft einen starken Aufschwung nahm. 1.208 Dukaten hat die Staatskasse während meiner Regentschaft zugelegt!
Doch damit genug der Zahlen, höret die (wenigen) Ereignisse der letzten Jahre.
Im Juni des Jahres 1440 haben unser schwedischen Verbündeten Novgorod den Krieg erklärt. Wir sind unseren Bündnispflichten nachgekommen, auch wenn unsere einzigste Aktivität in der zweimaligen Erhebung von Kriegssteuern bestand. Im August desselben Jahres ist unsere Staatsehe mit Schweden abgelaufen. Diese konnten wir leider nicht erneuern, da Schweden ja unser Vasall ist. Im November 1440 brach dann das von Kjeld Augustssen prognostizierte Unheil über Pommern herein und sie mussten einen Friedensvertrag mit der Allianz Litauen - Polen - Brandenburg - Böhmen schließen. Hinterpommern fiel dabei an Polen, außerdem musste Pommern 78 Dukaten bezahlen.
Im Mai 1441 haben die Adligen ihre früheren Rechte eingefordert, wir gaben ihren berechtigen Forderungen nach (Aristokratie +1), die Alternativen, Revoltenrisiko 2% für 2 Jahre bzw. Stabilität -2 & Aristokratie -1 erschienen uns wenig einladend. Unser Handelsaufkommen und unsere Produktivität haben etwas gelitten, aber dafür verbesserte sich unsere Diplomatie und damit auch der BB-Wert-Abbaufaktor ein wenig. An Nikolaus diesen Jahres haben dann die Schweden mit Novgorod Frieden geschlossen, für 2 Dukaten und Kexholm.
Im Januar 1443 änderten wir unsere Innenpolitik hin zu mehr Toleranz. Das verbesserte unsere Technologie-Kosten um 5%, auch wenn die Stabilitäts-Kosten um denselben Betrag anstiegen. Im Februar gelang es uns Infrastruktur 3 zu erforschen, d.h. wir können jetzt Brauereien bauen. Da eine solche Brauerei aber 750 Dukaten kostet und wir vor allem keine geeignete Provinz (Zucker / Wein) besitzen, haben wir von einem Kauf abgesehen. Im Mai haben wir dann einen Aufstand in Mecklenburg niedergeschlagen.
Der April 1446 brachte eine Kriegserklärung der Schweden an Moskau, wieder kamen wir unseren Verpflichtungen nach, aber wieder erhoben wir nur zweimal Kriegssteuern. Dem Ratschlag unserer Minister folgend starteten wir eine diplomatische Offensive. Es gelang uns eine Staatsehe mit Böhmen zu schließen, damit haben wir zumindest einen Fuß, nun wohl eher eine Zeh in der Tür zu mächtigen Allianz, Litauen, Polen, Brandenburg, Böhmen. Pommern gewährte uns außerdem Militärpräsenz in seinen Landen. Aber es schmerzt mich sagen zu müssen, das unser geliebtes Dänemark derzeit das meistgehasste Land in Europa ist. Deshalb haben Friesland, Hannover und Münster alle unsere diplomatischen Vorschläge abgelehnt.
Im März des Jahres 1447 'wiederfuhr' uns ein außergewöhnliches Jahr. Leider war unsere Inflation nicht so hoch, als dass wir stark davon profitiert hätten, aber die 100 Dukaten für die Staatskasse waren sehr willkommmen. Getreu der Devise, dass ein Haufen Dukaten im Schloß und ein Haufen Landsknechte vor dem Schloß das sicherste Mittel ist, am Dänemark zu schützen, haben wir die Mecklenburger Armee umd 1.000 Landsknechte und 1.000 Ritter verstärkt.
Nun ist es also an der Zeit die Amtsgeschäfte niederzulegen. Erlaubt mit noch einige Worte zu unserer Lage und einige Erklärungen zu dem Haushaltsbericht, den ich Euch in wenigen Minuten vorlegen werde.
Aufgrund der Tatsache, dass wir momentan Kriegssteuern erheben, fallen die Werte im Haushaltsbericht, etwas besser aus, als sie tatsächlich sind.
Dies macht sich auch bei der Instandhaltung der Armee bemerkbar. Der Bericht weist 30.000 Mann aus, 27.000 dürften aber eher der Wahrheit entsprechen. Unsere Armee ist daher fast am Limit, auch wenn es noch etwas Reserve aufgrund des Getreidehandels gibt. Der künftige Herscher möge auch beachten, dass die Truppen in Mecklenburg noch nicht die volle Moral besitzen, da die 2.000 neuen Rekruten noch ausgebildet werden müssen.
Da der Krieg mit Moskau noch andauert können in der 2. Jahreshälfte neue Kriegssteuern erhoben werden. Die Kriegsmüdigkeit liegt derzeit bei +2, ein weiteres Ansteigen wird aber automatisch zu einem erhöhten Revoltenrisiko in Antwerpen, Lübeck und Hamburg führen.
Die nächste Veränderung der Innenpolitik ist übrigens im Januar 1453 möglich.
Nachdem es uns mit 12 Versuchen gelungen war 3 Händler in den östlichen Handelszentren zu platzieren, haben wir von weiteren Handels-Maßnahmen abgesehen, auch in Flandern. Einen weiteren Ausbau würde ich vor Handelsstufe 3 nicht empfehlen, immerhin halten sich unsere 4 Händer bereits seit einigen Jahren.
Mit 1.412 Dukaten sind wir die reichste Nation, lediglich die Provence mit 1.243 Dukaten kann hier noch mithalten, alle anderen Nationen sind arme Schlucker.
Mit Heerestechnologie 2 und Marinetechnolgie 2 liegen wir gut im Rennen, lediglich Toskana, Siena, Mailand und die Schweiz haben Heerestechnologie 3, die Toskana hat alleine Marinetechnolgie 3.
Die Stabilität ist aufgrund der Kriegssteuern nur bei +2, wird aber im Verlauf des 1. Halbjahres noch auf +3 steigen.
Handelsstufe 2 ist ebenfalls ein guter Wert, nur Venedig, Genua und die Krim haben Stufe 3. Außerdem hat außer uns nur Toskana Infrastrukturstufe 3.
Problematisch ist nur der BB-Wert. Mit 19,5 zu Beginn meiner Regierung liegt er jetzt bei 18,2, damit sind wir Spitzenreiter in Europa. Es folgen Moskau=17, Osmanen=15, Frankreich=15, Schweden=11 und Burgund=10. Diese hohe Wert hat uns auch dazu bewogen, Bremen nicht zu annektieren. Weitere Argumente waren, dass Bremen wirtschaftlich nicht sehr lukrativ ist, dass wir dann Rebellen bekämpfen müssten und das Bremen als selbständiger Staat 27.000 (!) Mann unter Waffen hat und damit ein wertvoller Verbündeter hier auf dem Kontinent ist.
Den Ausbau der Festung in Antwerpen für 249 Dukaten kann ich nur wärmsten begrüßen, leider kam der Vorschlag des Generals zu spät, um noch in meiner Regierungszeit Berücksichtigung zu finden.
Deshalb mein letzter Wunsch: Baut diese Verteidigungsanlage und nennt sie "Christopher-III-Fest"!
Die lange Rede hat den König erschöpft, die Schwindsucht hat seinem Körper die Lebensenergie entzogen. Er winkt die Pagen mit seiner Sänfte heran. Ein letztes Mal rafft es sich auf und ruft:
Es lebe Dänemark!
Lage der Nation, Januar 1448
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 1.412 Dukaten
Inflation: 0%
Einnahmen (mtl.): 44.2
Steuereinnahmen 39.3
Güterproduktion 4.2
Handelseinnahmen 0.6
Ausgaben (mtl.): 4.3
Unterhalt Armee 3.2 (100%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (90/2)
Jylland (47/0)
Skane (45/0)
Gotland (30/2)
Holstein (41/3)
Mecklenburg (89/5)
Flandern (110/14)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 13.661 Landsknechte & 11.075 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Mecklenburg (6.961 + 5.957)
II. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Flandern (6.700 + 5.118)
Instandhaltung: 30.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Tonder (stationiert in Hamburg)
Instandhaltung: 44
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 2 (bis April 1492 Heer 3)
Marine 2 (bis August 1493 Marine 3)
Stab 2 (bis Mai 1448 Stab 3)
Handel 2 (*bis März 1459)
Infra 3 (bis Mai 1580)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +1
Toleran 0
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+118), Norwegen(+166), Bremen(+119) & Pommern(+104)
Staatsehen: Norwegen, Pommern & Böhmen
Vasallen: Schweden, Norwegen & Bremen
Militärpräsenz in Pommern
Im Krieg zusammen mit der gesamten Allianz gegen Moskau
Burgund hat einen Kriegsgrund gegen uns (Antwerpen)
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0)
6 Siedler (+1.4)
6 Diplomaten(+4.0)
6 Missionare (+1.0)
Manpower 15.000 (+7.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
1 Händler in Novgorod
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
Trauer zeichnet sich im Gesicht des Admirals ab. Der König ist tot. Wie wird das Volk dies verkraften? Wie und vor allem wer wird der neue König sein. Sollte er sich vielleicht engagieren.....?
edit General -> Admiral
Das kommt vom Met aus Pottwaltran....:D
Originally posted by hokaro
Nachfolgerdiskussion in diesem Threat:
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?s=&threadid=2992&perpage=20&pagenumber=2
Weißer Rauch steigt auf, es ist soweit, der Reichsrat hat einen neuen König erkoren
Ender alias Christian I
Robert the Bruce
12.09.03, 16:56
Lang lebe der König!!
Es kursieren Gerüchte, der neue König sei mit Hilfe der Admiralität an die Macht gekommen :D . Da Heer und Marine in Dänemark seit den guten alten Zeiten bestens zusammengearbeitet haben, ist dem neuen König die Unterstützung des Heeres sicher)
'Endlich war es vorbei' dachte der Schatzkanzler bei sich, als er die Nachricht über den Tod von Christopher III. erhielt. Seit Tagen hatte er vor Eriks Denkmal gewacht, um die Umgestaltung zu verhindern. Erfoglreich, wie man sieht.
'Der König ist tot und wird wohl bald in Vergessenheit geraten. Zu kurz war er im Amt, zu unbedeutend seine Taten, als dass man sich lange an ihn erinnern müsste.'
Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
'Nun haben wir also einen neuen König, Christian I., ein wahrlich kluger Mann mit grossem Potential. Wir werden versuchen ihn auf die richtige Bahn zu lenken. Dänemark ist im Inneren stabil, sollte aber nicht zu tolerant werden, schliesslich wird man früher oder später auf die Dienste der Missionare angewesen sein.'
Er strich über die Schatztruhe und grinste
'Gold... so viel Gooold. Voll ist unsere Truhe.'
Er fing an, die Dukaten zu streicheln und durch seine Hände gleiten zu lassen.
'Kling, kling, das ist Musik in meinen Ohren. Doch langsam wird die Truhe zu klein. Vielleicht sollten wir etwas von dem Golde ausgeben, um Platz für neue Dukaten zu schaffen. Festungen in Mecklenburg und Flandern, dagegen gäbe es wohl kaum etwas einzuwenden. Und ein paar Geschenke an unsere tapferen Freunde. die Beziehungen sind wohl nicht mehr die Besten. Vielleicht könnten wir auch Pommern als neuen Vasallen gewinnen. Wir sind uns sicher der Christian der schafft das.'
Und da fiel es ihm wieder ein, das Fest. Er verschloss die Truhe und machte sich auf die Socken um den Feierlichkeiten zur Krönung seines neuen Königs beizuwohnen und ihm seine Aufwartung zu machen. Dabei griff er sich an den Rücken.
'Immer dieses Verbiegen, ... und das in unserem Alter'
Heinrich Heine
12.09.03, 18:23
Langsam öffnet sich eine Geheimtür zum Arbeitszimmer des Königs.
Der darauf kurz einsetzende Zugwind bewegte die Kerze auf dem Schreibtisch gefährlich in die Nähe der Augen des Königs.
Christian I drehte sich empört herum und wollte dem Eindringling zur Rechenschaft ziehen, auch und gerade weil er ohne Ankündigung die Gemächer betrat. Aber sein Gesicht leuchtete auf als er die Gestalt sah, die in Marineuniform dem neuen König militärisch exakt und voller Ehrfurcht begrüßte. Christian I ging lachend auf den Eindringling zu und zog ihn zu sich herauf und umarmte ihn.
"Mein Freund, auch euch verdanke ich die Ernennung zum König, aber wisset, dass ich dafür in eure Schuld stehe und nicht nur aufgrund eures ehrbaren Alters lieber den Freund und Glecihgesinnten sehen will. Laßt also ab von jenen Huldigungen wenn wir uner uns sind. Was gibt es, das Ihr meine Arbeiten zur Inthronisation stört ?"
Dankbar beugte sich die Gestalt herüber ohne sich nicht aus Vosicht mit Blickkontakt zu überzeugen, daß kein dritter an den Türen zuhören kann. Sein leises Wispern amüsierte den König, denn nur mit Mühe konnte er den Worten folgen, ein dritter, selbst im Raum hätte nach einem Satz aufgegeben.
"Christian, .... kimme gerade von ....... in Wien gibt es Personen...... schon mit Böhmen hat es geklappt........wir sollten eine Alternative..........denkt an Habsburg..........die Prophezeihung es könnte dereinst..........!"
Erschöpft tranken beide darauf jeder ein Kelch Wein und der Fremde holte, wie es üblich war, ein Siegelschreiben aus seiner Tasche und übergab es dem König der nachdem der Gast wieder verschwand zu lesen begann
"Mein persönlichen Standpunkt kennt ihr nun, hier all die Fakten, die ich nochmals zusammengetragen habe. Bedenkt, ihr müßt erst in die Freundschaft zum Hofe Wiens Gold investieren was vielleicht woanders fehlt, aber eine finanzielle Unterstützung jener Partei gibt euch die herrvorragende Chance die Beziehungen spürbar zu Wien zu verbessern. Wien kann spätestens für euren Nachfolger zu einem wichtigen Faktor werden, wenn Dänemark in Deutschland politische Ziele durchsetzen will. Graf Kaunitz wäre dann sehr einflußreich als Kanzler und ihr hättet einen vortrefflichen Verbündeten mit Österreich. Andererseits, es ist eben euer schweres Amt zu entscheiden ob diese Intrige auffliegen kann und Kaunitz des Hochverrats stirbt. Dann wäre der Aufwand umsonst. Fragt den neuen Außenminister um Rat, läuft es schief, könnt ihr ihn verantwortlich machen und köpfen."
Die weiteren interessanten Papiere legte der König erstmal beiseite, denn er hörte wie sich an der Tür ein liebs Wesen Einlass verschaffte. Schnell legte er die Perrücke ab und machte sich bereit für ......
Mein König! Ich habe zwei Heiratsangebote aus Georgien und aus Serbien! Wir sollten dies annehmen, auch wenn die Regenten sehr weit weg von uns sind, aber jede Heirat vermehrt unseren Ruhm in der Welt! Desweiteren empfehle ich ein Staatsgeschenk an Österreich zu machen und danach um eine Heirat zu buhlen, da die Österreicher sehr stark den Süden des Reiches prägen und uns vielleicht noch nützen könnten!
Königliche Hoheit,
beachtet bitte auch, dass unsere Beziehungen zu unseren Verbündeten in den letzten Jahren ein klein wenig gesunken sind. Hier sollten wir vorrangig tätig werden!
Georgien? Serbien? Die Einwohner unseres Landes wissen nicht einmal wo diese Länder liegen. Gefahr droht uns im Westen durch die Allianz Portugal - Kastilien - England, die uns wegen ihrer Marine auch über See bedrohen kann, und im Osten durch die Allianz Polen - Litauen - Brandenburg - Böhmen, die über Mecklenburg bis nach Kopenhagen marschieren kann.
Daher schließen wir uns auch der Meinung der anderen Minister an, in Flandern und Mecklenburg Festungen zu errichten!
Eure Majestät, edle Herren,
Da es bei der finanziellen Situation Dänemarks derzeit nicht viel zu meckern gibt, würden wir gerne die Geduld unserer Tischnachbarn auf die Probe stellen und uns in Dinge einmischen, die uns eigentlich nichts angehen.
Wir würden es begrüssen, wenn wir uns auf einen starken Partner auf dem europäischen Festland einigen, die Beziehungen zu ihm verbessern und dann abwarten und ihn in unsere Allianz holen könnten.
Wir denken dabei an eine der 4 grossen Mächte Österreich, Frankreich, Spanien und England.
Österreich scheint uns am geeignetsten. Es liegt ebenso zentral wie unser Dänemark und könnte uns bei Kriegen in West (Fkr.)und Ost (Polen) behilflich sein. Sie besitzen zwar keine Flotte, stellen aber zumeist den deutschen Kaiser.
Frankreich könnte uns vor allem bei einem möglichen Krieg gegen England, Spanien und westl. gelegene Länder des HrRdN von Nutzen sein. Eine Anwesenheit Frankreichs in unserer Allianz würde ausserdem eine gewisse Sicherheit für Flandern bedeuten.
England als Partner würde eine stark verringerte Bedrohung unserer Küsten mit sich bringen und könnte gegen jede Nation, die über See zu erreichen ist, vorgehen.
Spanien wäre für uns die letzte Alternative, da es sich bevorzugt um seine Überseebesitzungen kümmert und im Vergleich zu Frankreich und Österreich weniger Potential auf dem europ. Festland besitzt. Das Selbe trifft im Vergleich zu England auf das Potential der spanischen Flotte zu.
Allgemein halten wir nicht viel davon, Staatsehen mit Ländern, die sich nicht in unserer Allianz oder zumindest auf dem Weg dahin befinden, zu schliessen. So kann die Staatsehe mit Böhmen zum Nachteil werden, wenn Schweden Polen den Krieg erklärt, weil es vielleicht Hinterpommern erobern will und wir mitziehen müssten.
Serbien und Georgien könnten sich mit Moskau verbünden und wenn Schweden oder Norwegen hier wiedermal aktiv werden, dann hilft uns das auch nicht weiter.
Werter Schatzkanzler,
Euren Ausführungen bezüglich eines starken Partners kann ich mich nur anschließen. Ich würde allerdings empfehlen genau zu beobachten, wann die derzeitige Allianz mit unserem Wunschpartner ausläuft und erst etwa 1 Jahr vorher unsere diplomatische Offensive starten. Was helfen uns gute Beziehungen zu einem Land, wenn es auf immer und ewig in seiner derzeitigen Allianz verharrt?
Die Habsburger wären in der Tat keine schlechten Partner, derzeit noch klein ranken sich doch viele Hochzeitsgerüchte um dieses Herscherhaus. Immerhin ist Ladislas Postumus derzeit auch König in Böhmen und Ungarn. Als deutscher Kaiser können sie zudem auch ohne Militärpräsenz durch das ganze HrRdN marschieren und uns wirklich unterstützen.
Frankreich und Österreich sind auch gute Partner was die Sicherheit von Flandern angeht. Ich bitte jedoch den Außenminister zu überprüfen, wie sich eine mögliche Heirat von Habsburg mit Burgund auswirken würde. Frankreich hat soweit ich weiß keine Anspruch auf Flandern, wohl aber Burgund. Es würde unsere Pläne doch ein wenig durchkreuzen, wenn unser künftiger Allianzpartner einen Casus Bellum gegen uns hätte. Außerderm würde das unsere Beziehungen wieder enorm stören.
Die Türen schwingen auf der Herold tritt herein.
" Der König, der König!!"
In spartanischer Kleidung betriit der König den Saal und schreitet zu seinem Platz, ein Stuhl unter Gleichen...
"Edle Herren, werte Minister und Berater.
Es ist viel Zeit vergangen, seit wir das letzte Mal zusammen kamen.
Anfang ist nicht viel passiert. Gemäß Eurem Rat sind inzwischen in Lübeck und in Amsterdam Festungen, benannt nach meinen Vorgängern, errichtet wurden.
Ich habe versucht, den Handel wieder in Gang zu bringen, doch leider vergeblich. Ansonsten haben wir jeden freien Diplomaten dazu benutzt unsere Beziehungen zu unseren Bündnispartnern zu verbessern. Dies mit Erfolg, wie ich zu behaupten wage.
Leider ist unser Staatsgeschenk nicht besonders anerkannt wurden in Wien. Weitere dieser teuren Versuche haben wir daraufhin sein lassen und uns auf unseren Nachbarn Pommern konzentriert. Mit Blick auf die Karte werdet Ihr sehen, das sich die Bündnislandschaft in Europa geändert hat. Das Bündnis zwischen Brandenburg, Polen und Litauen ist zerbrochen. Leider war es uns nicht möglich, Brandenburg in unsere Allianz zu holen.
Aufgrund unseres Bündins mit Schweden waren wir ca. 2 Jahre im Krieg gegen Novgorod, ohne Waffengang, aber mit zweimaligen Kriegssteuern.
Trotzdem ist der Staatsschatz um einiges geschumpft. Grund sind zum einen die Festungen, aber auch unsere Investitionen in unsere Bündnispartner, die nun so gut, wie lange nicht mehr sind.
Bremen, meine Herren haben unser Annektionangebot angenommen. Die Truppen wurden bis auf 7.000 Soldaten aufgelöst. Den Sold habe ich ersteinmal auf 50 % reduziert, da wir bis auf 2 Jahre Frieden hatten. Und aufgrund der Annektion mußte ich viel Geld an pommern, Norwegen und Schweden zahlen. Pommern konnte trotzdem davon überzeugt werden, das ein Dasein als Dänischer Vasall besser ist.
Auch die anderen großen europäischen Nationen haben die Anzahl ihrer Vasallen erhöht. Also eine weitverbreitete Tradition.
Werte Herren, schaut auf die Karte und sagt mir, welche Herausforderungen wir nun angehen sollen. Ich habe noch vor, lange zu regieren.
Und denkt daran, das wir im Jahre 1453 wieder in der Innenpolitik etwas ändern können. Wozu ratet Ihr mir?
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Oktober+1452.JPG
Lage der Nation, Oktober 1452
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 542 Dukaten
Inflation: 0%
Einnahmen (mtl.): 32.3
Steuereinnahmen 26,8
Güterproduktion 4.8
Handelseinnahmen 0.6
Ausgaben (mtl.): 4.4
Unterhalt Armee 3.3 (50%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (53/2)
Jylland (25/0)
Skane (23/0)
Gotland (17/2)
Holstein (23/3)
Mecklenburg (74/5)
Flandern (85/14)
Bremen (18/3)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 22.223 Landsknechte & 10.467 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Mecklenburg (6.905 + 5.546)
II. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Flandern (8.735 + 4.126)
III. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Bremen (6.583 + 795)
Instandhaltung: 33.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
I. Dänische Flotte in Hamburg (9 + 5)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (9 + 5)
Instandhaltung: 11.000
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 2 (bis Januar 1495 Heer 3)
Marine 2 (bis Mai 1496 Marine 3)
Stab 3
Handel 2 (*bis Mai 1463)
Infra 3 (bis September 1587)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +1
Toleran 0
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+141), Norwegen(+181) & Pommern(+200)
Staatsehen: Norwegen & Böhmen
Vasallen: Schweden, Norwegen & Pommern
Militärpräsenz in Pommern
Badboy 18,4
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0)
6 Siedler (+1.4)
0 Diplomaten(+3.0)
6 Missionare (+1.0)
Manpower 15.000 (+7.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
1 Händler in Novgorod
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
Augustus Rex
13.09.03, 15:56
Edler Herrscher,
das hiesige Fürstenhaus ist verarmt und verblödet. Korruption wächst. Zeit für Euch, die Staatstruhe zu öffnen. Schmiert den Hund!
Kjeld Augustssen
Edit: Aaargh, da ist ein Vasallen-V von Brandenburg, oder?
Originally posted by Ender
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
I. Dänische Flotte in Hamburg (9 + 5)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (9 + 5)
Instandhaltung: 11.000
Wirklich 11.000? :D
Eure königliche Hoheit,
ich enpfehle in der Innenpolitik jetzt wieder auf eine stärkere Zentralisierung zu setzen. Das senkt die Technologie-Kosten und stärkt die Produktivität.
Weitere Vorschläge erhaltet Ihr, nachdem ich den Bericht ausführlich studiert habe.
Eure Majestät! Ich muß noch eimal darauf hinweisen, dass Ehen mit anderen Häusern uns Ruhm in der ganzen Welt bringen und außerdem wertvolle Informationen über deren Truppenstärken. Auch wenn diese Staaten weit von uns weg sind!!!
Originally posted by Augustus Rex
Aaargh, da ist ein Vasallen-V von Brandenburg, oder?
Werter Kjeld,
da habt Ihr recht...;)
Hochachtungsvoll
Originally posted by hokaro
Wirklich 11.000? :D
Wir dachten, wenn beim Herr 33.000 steht, muß es ja auch bei der Marine 11.000 sein und nicht 11.:rolleyes:
Während der König seinen Vortrag hielt, änderte sich das Gesicht des Schatzkanzlers von einem Lächeln, das bei der Erwähnung der verbesserten Verteidigungsanlagen sein Gesicht erhellte, über ratlos, als es um die Instandhaltung der Marine ging, bis hin zu einer sehr nachdenklichen, fast betrübten Miene.'Hatten wir uns so in ihm getäuscht?'
Eure Majestät, edle Herren,
Vier Jahre sind vergangen und Dänemark ist gewachsen, genau wie die Stärke unserer Festungen.
So viel zu den guten Dingen, die wir dem Bericht entnehmen konnten.
Die königliche Schatztruhe ist nur noch halb so voll, die Moral unserer Truppen ist besorgniserregend und bei dem Blick auf unsere Forschung wird uns ganz schwindlig.
Als unser König an die Macht kam erwarteten wir eine Verbesserung des Handels in 11 Jahren und nun, 4 Jahre später brauchen wir immernoch 11 Jahre. Bremen gehört zu unserem Reich, doch musste die dänsiche Armee um ca. 50% wachsen, um alle 3 rebellischen Provinzen befrieden zu können. Und dies damit wir in den Besitz einer Provinz gelangen, die mit Abstand zu den Ärmsten unseres Landes gehört.
Die Beziehungen zu unseren Vasallen haben sich zwar gebessert, doch vermissen wir immernoch die langfristigen Alternativen. Und solange der Aussenminister auf Staatsehen mit sämtlichen unbedeutenden Ländern besteht, werden wir mit deren Möglichkeiten, Verbündete unserer Feinde zu werden dagegen argumentieren.
Der Schatzkanzler zuckte zusammen und schaute sich besorgt um.. 'War er aufgestanden? Hatte er diese Worte laut in die Runde gesprochen? Er versuchte zu retten, was zu retten war...
Aber wir sind uns sicher, oh grosser König, dass diese Probleme angesichts Eurer Fähigkeiten viel zu gering sind, als dass sie einer weiteren Erwähnung bedürfen. Lasst uns lieber in die Zukunft schauen, um die es uns, solange ihr König von Dänemark seid, nicht bang ist. Grosse Taten werden Euch Ruhm und Ehre und Dänemark Grösse und Wohlstand bringen und neben Euren Verdiensten wird selbst der Glanz Eriks verblassen.
Ein Schmerz durchzuckte seine Brust bei diesen Worten und so setzte er sich schnell und versuchte gegen das Gefühl anzukämpfen, dass ihm den Hals zuzuschnüren schien und das Atmen fast unmöglich machte.
'Nein, niemand würde seinen geliebten König jemals übertreffen, auch der nicht!'
Der Admiral schüttelt sein in vielen Jahren und noch mehr Gefechten ergrautes Haar. Er denkt bei sich:
Ja, ja, diese Glorifizierung für Erik VII. Gerne erinnert man sich an seine Siege in Flandern und Mecklenburg. Aber keiner will sehen, dass die momentanen Probleme Dänemarks nur auf die aggressive Politik Eriks zurückzuführen sind.
Jeder Europäer spuckt heutzutage nur aus, wenn er die rot-weiße Flagge sieht, und das alles nur wegen der Gier nach Ruhm, mit der Erik nach fernen Provinzen griff. Provinzen, in denen noch nicht mal Skandinavier wohnen!
Man sollte sich nur mal vor Augen halten, dass es über 100 (!) Jahre dauern wird, bis sich der Ruf Dänemarks d.h. der BB-Wert nach Eriks Eskapaden wieder beim Ausgangswert zu Beginn seiner Regierungszeit einpendeln wird.
Welche schwere Hypothek für die Zukunft! Es steht zu befürchten, dass es sich in ca. 500 Jahren in der Politik eingebürgert haben wird, auf Kosten künftiger Generationen zu leben!
Der Admiral blickt hinüber zum Schatzkanzler.
Der Fluch des Goldes; wie viele Seeleute hat er schon an der höchsten Rahe baumeln sehen, die dem Gold verfallen waren. Mecklenburg und Flandern, dafür hatte er ja noch Verständnis, aber was um alles in der Welt wollte man in Kopenhagen mit Bremen und Holstein? Nur weil auf einer vergilbten Urkunde dänische Rechte verbrieft waren? Ein gefundenes Fressen für die Rechtsverdreher, aber nichts für einen aufrechten Seemann!
Langsam erhob sich der Admiral. Ein leichtes Lächeln spielt um seine Lippen.
Jetzt ist es doch mal an der Zeit dem werten Herrn Schatzkanzler zu beweisen, dass auch ein alter Seebär etwas von Zahlen versteht.
Er räuspert sich nochmal, spuckt den Priem in einen Napf und wendet sich dann an den Schatzkanzler.
Werter Schatzkanzler,
bedenkt bei Euren Ausführungen über die Forschung folgendes: Bei der Aufstellung des letzten Berichts unseres verstorbenen Königs Christoffer III wurden Kriegssteuern eingetrieben. Daher sind viele Werte in diesem Bericht etwas optimistisch. Darauf hat Christoffer aber explizit hingewiesen! Es ist daher nur folgerichtig, wenn die Forschung nicht so schnell voranschreitet, wie wir es uns alle wünschen würden!
Apropos Forschung.
Wir haben derzeit Marinetechnologie 2 und Handelsstufe 2 kombiniert mit Landmacht 4 in der Innenpolitik.
In Sachen Forschung würde ich es daher begrüßen, wenn wir bis 1550 Marinetechnologie 11 und Handelsstufe 3 erforschen würden. Kombiniert mit Landmacht 3 würde uns dass die Möglichkeit eröffnen Explorer zu erhalten. Ideal wäre natürlich Handelsstufe 4 kombiniert mit Landmacht 2, aber ich kann nicht beurteilen, ob uns dies möglich ist.
Denn die Zukunft Dänemarks liegt in Übersee! Meine norwegischen Kollegen berichten von einem neuen Land jenseits des Ozeans, dort sollten wir langfristig unser Glück suchen.
Der Admiral nimmt wieder Platz, er greift zum Glas, läßt sich nochmals Rum nachfüllen und prostet der Runde zu:
Auf Dänemark!
Der alte Seebär, dachte der Schatzkanzler bei sich, nennt sich oft einen aufrechten Seemann und geht doch seit Jahren gebückt wie eine alte Kräuterhexe, redet von Technologien, Jahresberichten und Steuern, dabei versteht er davon genausoviel wie wir vom Segeln. Und von seinen grossen Taten kann auch bloss die Hälfte stimmen. Da die dänische Flotte in den letzten 30 Jahren kaum den Hafen verlassen hat, von Gefechten ganz zu schweigen, müssen sie bereits viele Jahre her sein und haben garantiert eine Menge Garn angesetzt. Jaja, so kennen wir sie...
Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
Bestimmt ärgert er sich, dass wir den Grossteil unserer Provinzen zu Fuss erreichen können und bei der Verteidigung nicht komplett von der Flotte abhängig sind. Hätte es wohl lieber gesehen, wenn Mecklenburg wie Flandern isoliert daliegen würde, damit der General dauernd an seine Tür klopfen und um Verschiffung seiner Männer betteln müsste.
Und am liebsten würde er auf seine alten Tage noch die Meere unsicher machen und Fischerboote kapern. Aber viele Augen schielen nach unseren Provinzen und der König hält ihn zurück. So sitzt er hier in seinem Stuhl, schaut mürrisch in die Runde und lässt sich mit Rum voll laufen.
Der Schatzkanzler erhebt sich und antwortet dem Admiral:
Damit mögt Ihr recht haben, werter Admiral, trotzdem ändert dies nichts an unserem Standpunkt, dass wir die Annektion Bremens zu diesem Zeitpunkt für keine Bereicherung halten, aber nun, da sie vollzogen ist damit leben müssen.
Was Eure Vorschläge zur Forschung angeht, so werden wir diese gern unterstützen, wollen aber gleichzeitig kein Geheimnis daraus machen, dass wir dem Ausbau der Infrastruktur jederzeit den Vorzug gegenüber der Verbesserung unseres Handels geben würden.
Innenpolitisch stimmen wir aber mit Euch überein, dass eine weitere Verbesserung der Stellung der Admiralität von grossem Vorteil wäre.
Danach setzte er sich und liess seinen Gedanken wieder freien Raum.
Nun, wenn der alte Mann nach Übersee will, um neue Länder zu entdecken, dann sollte er lieber heut als morgen los.
Er schaute den Admiral freundlich an und prostete ihm zu...
Auf Dänemark!
Nur eine kurze Zwischenfrage, edle Herren...
Welche langfristige Perspektiven seht Ihr für unser Land?
Soll es die Eroberung der "Neuen Welt" sein, wie es der Admiral empfiehlt?
Oder einfach nur die Erfoschung neuer Technologien?
Ratet mir, wo soll Dänemark in 400 Jahren stehen? Hilft uns Fortschritt und Reichtum, um dahin zu kommen, was Dänemark bestimmt ist? Oder sind es große Ländereien, egal ob in "Alter" oder in der "Neuen" Welt?
Worauf sollten wir uns in der Zukunft konzentrieren? Gelingt es uns einen gemeinsamen Weg zu finden, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen?
Mein Traum ist ein Dänemark, was von der grünen Insel bis nach Novgorod, vom Nordkap bis zu den Alpen herrscht. Aber auch große und reiche Länder in Übersee besitzt.
Was ist Eurer Traum für die nächsten 400 Jahre? Und was sollten wir, als Zwischenziel, bis zum Ende meiner Tage erreicht haben?
Erst wenn wir uns hier einig sind, kann ein guter König auch das Beste für das Volk vollbringen.
Laßt uns hier und jetzt auf ein großes Ziel für das Dänemark der Zukunft einigen!
Auf die "Agenda 1819"!
Nach dieser leidenschaftlichen Rede mußte sich erteinmal der König setzen und einen tiefen Schluck aus dem Glas des Admirals nehmen... :drink:
Der Schatzkanzler erhebt sich und präsentiert den anwesenden Herren ein vorbereitetes Papier, an dem er bereits vor Wochen in seinem stillen Kämmerlein gearbeitet hat.
Vorschlag zur 'Agenda 1819'
1. Phase: Schnelle Eroberung von reichen Provinzen und somit deutliche Verbesserung des durchschnittlichen Einkommens pro Provinz und Beschleunigung des Forschungsprozesses.
2. Phase: Starke Zurückhaltung bei bzw. Vermeiden von militärischen Konflikten. Erreichen eines technologischen Vorsprungs vor allem bei der Infrastruktur. Verbesserung der diplomatischen Beziehungen zu einem auserwählten starken Partner auf dem Kontinent.
3. Phase: Kolonisierung der neuen Welt und Bau von Manufakturen, was zum Erreichen eines Vorsprungs gegenüber den anderen Nationen, was das reine Einkommen betrifft führt.
4. Phase: Konzentration auf die militärische Forschung, um mit den anderen grossen Nationen mindestens gleich zu ziehen und evtl. Eroberung von strategisch wichtigen Provinzen.
5. Phase: Eroberungen.
Dies ist nur ein Vorschlag, der uns persönlich am ehesten zusagen würde. Nach unseren Vorstellungen ist Phase 1 bereits abgeschlossen und Dänemark befindet sich in Phase 2, welche sich teilweise mit Phase 3 überschneiden kann. Das endgültige Ende von Phase 2 sehen wir bei dem Erreichen der Stufe 6 der Infratechnologie und dem damit Verbundenen Geldfluss in die Staatskasse und dem Errichten einiger Handelsgütermanufakturen.
Phase 3 sollte mit dem Erreichen einer gefestigten Position in der neuen Welt, in der wir nicht mehr auf Truppentransporte in diese Provinzen angewiesen sind und ein grosser Teil kolonisiert wurde, fliessend in Phase 4 übergehen.
In Phase 5 sollten wir bereit sein uns mit anderen grossen Nationen zu messen und Eroberungen sowohl in der neuen, als auch in der alten Welt anstreben. Wobei wir hier anfänglich Provinzen mit gleicher Religion, also den Norden Europas, bevorzugen würden.
Innenpolitisch sind wir für folgende Ausrichtungen Plutokratie, Zentralisierung, leichte Intoleranz, Freihandel, Offensive Strategie, Seemacht, Qualität und Freie Untertanen.
Danach setzte sich der Kanzler wieder und erwartete die Gegenvorschläge.
Überrascht blickte der Admiral auf, seine Hand zuckte zum Entermesser, im letzten Augenblick erkannte er, dass es der König war, der sich aus seinem Krug bedient hatte. Er dachte bei sich:
Soweit ist es jetzt also schon gekommen, vom Admiral zum Mundschenk. Ich wette der Schatzkanzler hat seine helle Freude daran!
:D
Dann winkte er den Pagen heran:
Einen neuen Krug für mich und ein ganzen Faß für seine könígliche Hoheit auf Kosten der Admiralität!
:prost:
Eure königliche Hoheit!
Die Admiralität hat drei Visionen für die Zukunft, diese lassen sich auch miteinander verbinden.
Zum einen sollten wir den Blick nach Übersee wenden. Explorer sind dazu notwendig. Da unser Reich früher oder später protestantisch werden sollte, sind wir von Tordesillas nicht betroffen.
Zum anderen können wir uns gegen Schweden wenden und die einzige Macht in Skandinavien werden. Schweden wird früher oder später die Kalmarer Union beenden und hat dann ab 1535 (Event) auch wegen Skäne und Gotland/Jämtland einen Casus Bellum gegen uns. Um unseren BB-Wert niedrig zu halten empfehlen wir einen verlorenen Krieg gegen Schweden, bei dem wir sofort eine unserer Core-Provinzen abtreten. Auf diese Weise haben wir für alle künftigen Eroberungen dann einen Casus Bellum gegen sie. Abzuwarten ist dabei noch, wie sich die Lage in Norwegen entwickelt. Wenn wir uns gegen Schweden wenden brauchen wir aber noch gute Verbündete. Zum einen eine Macht aus dem Südwesten (England, Habsburg, Frankreich), die uns den Rücken freihält, zum anderen eine Macht aus em Nordosten (Novgorod, Moskau), die uns in Kriege gegen Schweden hineinzieht, ohne dass unser BB-Wert zu stark ansteigt.
Als dritte Option könnten wir danach die einzig ware protestantische Macht werden und versuchen alle urspünglich protestantischen Provinzen unter unserer Fahne zu vereinen!
Originally posted by Kharon
Innenpolitisch sind wir für folgende Ausrichtungen Plutokratie, Zentralisierung, leichte Intoleranz, Freihandel, Offensive Strategie, Seemacht, Qualität und Freie Untertanen.
Werter Schatzkanzler,
zu Euren innenpolitischen Vorschlägen ein paar Bemerkungen und vorab eine Frage:
Wie würdet Ihr die verschiedenen Aspekte priorisieren?
In Sachen Zentralisierung, Offensive Strategie, Qualität, Seemacht, Freie Untertanen, Freihandel stimme ich Euch zu.
Ich bitte aber zu bedenken, dass Plutokratie zwar große wirtschaftliche Vorteile hat, die Aristokratie aber unseren BB-Wert schneller abbaut. Für weitere Eroberungen erscheint mir das nicht unwichtig zu sein.
In Sachen Toleranz würde ich den aktuelle Mittelwert belassen, schließlich steigen unsere Forschungskosten bei Intoleranz zu stark an.
Was haltet Ihr von folgender kurzfristiger Vorgehensweise?
1453 Zentralisierung+2
1463 Zentralisierung+3
1473 Zentralisierung+4
1483 Zentralisierung+5
1493 Landmacht -2
1503 Landmacht -3
1513 Landmacht -4
1523 Landmacht -5
Heinrich Heine
15.09.03, 14:58
Der König erhebt sich und beginnt zu sprechen :
Meine Herren Minister, ich habe eine Vertrauensperson die ebenfalls sich Gedanken um unsere Zukunft macht.
Die Minister sahen sich fragend an und tuschelten, was für eine ominöse Person das sein könnte und vor allem mit welchen Aufgabenbereich.
Meine Herren, ich bitte sie !! Diese Person wird nicht öffentlich in Erscheinung treten, da sie geheimdienstliche Aufgaben in Europa hat. Nennen wir sie den Minister der Spione in den europäischen Ländern. Dieser Fürst, ist nicht immer bereit seine Stellungnahme abzugeben, aber diesmal bittet er um Gehör. Er ist nicht stimmberechtigt im Kronrat, weshalb seine Meinung keinerlei Einfluß auf sie oder mich hat. Es ist eine unverbindliche Empfehlung, die sich teilweise auf seine Agenteninformationen beruft. König Artus würde in der Ritterrunde diesen Mann vielleicht Merlin nennen. Nun höret was er mir zugetragen :
Mein König,
ich bin nur ein armer Wandergesell von Hof zu Hof, aber wenn meine Meinung ebenfalls gefragt ist, dann möchte ich sie auch kundtun. Bei der Frage wo Dänemark seine politischen Ziele setzen soll, bitte ich den heutigen Stand zu berücksichtigen, der bereits einige Herrscherfamilien in Europa von dem unseren stark unterscheidet.
Bitte bedenkt bei einem großen Engagement in Überseee, dass die Handelsschulen und Missionarsschulen in Spanien und Portugal Spitzenniveau haben, selbst mit ähnlichen Förderungen in Frankreich und England aufgebaut auf den natürlichen Reichtum und der Größe Ihres Volkes werden wir in Zukunft nicht mithalten können. Unsere Innenpolitik ist volksfreundlicher als in den genannten Staaten, es wird schwerer als anderswo willige Siedler zu finden da das Volk tolerant von euch behandelt wird und glücklich mit seinem Dasein in unserem Stammland ist. Zudem sind wir vom Bevölkerungswachstum nicht in der Lage bei Ansiedlung in fremden Welten schnell den Vorstand zu erreichen. das macht uns aber auch wirtschaftlich und damit finanziell abhängig.
Unsere Erfolge in der Kriegs- und Außenpolitik werden beneidet und man betrachtet uns mit großen Argwohn - eine Schwäche dürfen wir uns nicht erlauben. Wenn wir aber Mann und Mittel in fremde Welten senden, dann entsteht Schwäche im Stammland.
Außerdem belastet unser Anspruch auf den Südkontinent sofort unser Verhältnis zu den bereits genannten vier starken Ländern. Solange wir in Europa noch eine Macht hinter England und Kastilien sind und nicht mindestens gleichauf, sollten wir die Spielereien in Übersee nicht als Hauptziel machen.
Meine Empfehlung ist also Dänemark in Europa zu einer, nein - zu DER Großmacht zu machen um in europäischen Auseinandersetzungen die Grenzen in Europa als Balance of Power zu bewahren damit ein uns nicht gut gesonnenes England immer auch einen gefährlichen Nachbarn in bespw. Frankreich hat. Waffengänge und folgende Friedensschlüsse sind dann ein Mittel um bereits bestehende Handelsposten und Kolonien zu übernehmen. Damit schwächen wir wirtschaftlich den Gegner und errichten nach unseren Vorstellungen ein bereits erschlossenes Gebiet. Der Gegner jedoch wird in Europa stark genug sein um bei einem Drittstaat vielleicht sein Glück zu versuchen und die verlorenen Gebiete an uns anderweitig zu ersetzen. Wir sollten in Europa alle Fäden in der Hand haben. Wir sind eines der ältesten Königreiche und sollten unsere Geschichte als Erfahrungssschatz nutzen um diesne Anspruch gerecht zu werden.
Einzig die Frage wie die kurzfristige Aussenpolitik ausschaut ist daher von Interesse. Ich denke wir sollten England nur dann attackieren wenn es durch einen langen Krieg geschwächt ist, gleichzeitig sollten wir in den Verhandlungen aber bedenken, dass zuviel Gier nach Land auf der Insel Probleme bringen könnte. Das übernomene Volk könnte gegen die dänische Kultur rebellieren. Auch die Englander werden an den Grenzen zu den neuen Provinzen immer wieder Überfälle wagen, da wir doch schwer zu verteidigende Provinzen haben, aber auch die Gefahr England könnte ausbrechen durch vollständige Annhilation ist zu bedenken. Wenn wir das Gebiet übernehmen und wenn es nur drei reiche Provinzen sind, so stärkt es zwar unsere Wirtrschaft aber es schwächt die englische. Mit der Schwächung Englands steigt aber die Stärke der unmittelbaren Konkurrenz. Frankreich wird England nicht mehr als Hauptgegener ansehen sondern uns und vielleicht wird das Rest-England sogar von Frankreich annektiert.
Wir sollten den Plan England zu bekämpfen daher nicht vergessen, aber erstmal nicht als dringende Hauptaufgabe ansehen. Vielleicht ist sogar eine Verbindung der Häuser durch eine Staatsehe eine Option, die uns kurzfristig vor Angriffen von London schützt, da wir mit Princess Margarete auch gleich einen Spion in England haben.
Somit bleiben uns nur der Ausbau unserer Macht über unsere Vasallen, ein aktiver Part gegen den Osten oder gegen den Süden.
Ich tendiere aus dem Herzen heraus und denke das 30 Kleinstaaten im Süden keine Einigkeit erreichen werden und deshalb in den nächsten Jahren kaum gefährlich sind.
Mit einem Freund in Wien haben wir die meisten Duodezfürsten eh an die Kette gelegt.
In Schweden wird berichtet, das immer häufiger gegen die Vasallität still protestiert wird. Man wünscht einen eigenen Hof der die Geschicke selbst in die Hand nimmt, im Moment ist keine Person aktiv in Schweden zu sehen, dass könnte sich aber bald ändern, weshalb der Ausbau der Beziehungen und die Förderungen nach Schweden besonders überlegt sein will.
Wir haben in der Vergangenheit der Hanse einen empfindlichen Schlag versetzt und ich denke, wir sollten den Ostseehandel an uns reissen. Im Wege steht uns Pommern, Polen, Preussen, der Deutsche Orden und eventuell Litauen. Verbündete fänden wir in Moskau und Novgorod wenn wir diesen Herrschern die weite litauische Region schmackhaft machen.
Zusammenfassend : Lasst uns aktiv gegen die Ostseestaaten vorgehen um den Ostseehandel zu dominieren. Eine Schwächung von den bereits verbundenen Ländern Polen und Litauen sollte an anderen Höfen auch unsere Reputation wieder langsam anheben lassen.
Eure Majestät, edle Herren,
Unsere innenpolitischen Ideen sollten nur Tendenzen darstellen. Eine völlige Ausreizung des Machbaren halten wir nicht für ratsam, deshalb schlagen wir vor, sowohl ein gewisses Mass an Eigenständigkeit der Provinzen beizubehalten (Zentr. +3 bis +4), als auch der Marine nicht vollständig den Vorzug vor dem Heere zu geben. Was die Rechte des Adels betrifft, so könnten wir eine Beschneidung dieser gut und gerne hinten an stellen, da wir in der derzeitigen aussenpolitischen Situation auf die Unterstützung der Edelleute angewiesen sind.
Was die Vorschläge des ominösen Ministers der Spionage ohne Gesicht und Stimmrecht betrifft, so würden wir uns gegen eine Vergrösserung unseres Gebietes in richtung Osten aussprechen. Zumindest zu diesem Zeitpunkt sehen wir in diesem Raum keine lohnenden Ziele, die eine weitere Verschlechterung unseres Ansehens wert wären.
Deshalb sprechen wir uns erneut dafür aus, die derzeitige Friedenspolitik beizubehalten und den Gerüchten nach einer neuen Welt nachzugehen. Eine Änderung der Innenpolitik (Seemacht oder Freihandel) könnte hier mittelfristig für ausreichend Ausreisewillige sorgen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass wir in den fernen Landen auf Eingeborene stossen, die sich friedlich oder mit Zwang der dänischen Krone unterwerfen und somit kein übermässiges Siedleraufgebot erforderlich machen.
Werter Schatzkanzler,
würde Eurer Phasenmodell bedeuten, das Dänemark erst in einigen Hundert Jahren anfangen wird, Eroberungen zu starten?
So sehr ich auch technologischen und wirtschaftlichen Vorsprung schätze, wäre es für alle folgenden Regenten nicht interessanter auch mal militärisch oder diplomatisch expandierend aktiv zu sein?
Was haltet Ihr davon, das wir Chancen á la Erik nutzen, sobald unser BB-Wert unter 10 gefallen ist. Es wäre ja schade um jedes Friedensjahr, wenn wir bereits so niedrige Werte haben.
So müßten wir ja immer so zwischen 8 und 15 pendeln. Ich denke, dies ist noch vertretbar. Und das wir nicht mit allen Nationen "grün" sind, ist ja auch realistisch. Würde es nicht reichen, unsere wichtigsten Nachbarn und vielleicht noch die anderen Großmächte diplomatisch zu kontaktieren. Und sollte uns mal Serbien oder so den Krieg erklären, weil wir so ein schlechten Ruf haben bzw. die uns nicht leiden können, ist doch das nur für die Steuern interessant, oder nicht?
Und selbstverständlich dürfen wir darüber nicht die anderen Dinge, wie Staatsschatz und Forschung vergessen.
Sprecht, werte Minister.
Laßt uns hier offen sprechen. Ich werde keinen auf die Galeeren schicken, wie es mein Vorgänger beinahe tat.
:D
Nachdem der König dies sagte, überlegte er nochmals kurz und sprach dann weiter
Edle Herren,
ich würde in den Jahren meiner Amtszeit folgendes versuchen:
1. ein oder zwei norddeutsche Staaten, vorzugsweise Hannover, in unsere Allianz zu holen und auch Vasallen daraus zu machen.
2. Inzwischen haben wir ja eine direkte Grenze zu Burgund, die sicherlich wegen Flandern nicht gut auf uns zu sprechen sind. Was haltet Ihr davon, wenn Burgund uns den krieg erklärt, uns Oldenburg, vielleicht auch in einem zweiten Krieg Friesland zu holen?
3. Schweden würde ich nicht mehr unterstützen, dafür aber Norwegen und Pommern eng an uns zu binden. Aber nicht annektieren!
4. Lohnt es sich Magdeburg in unsere Allianz zu holen, mit Blick auf künftige Vasallierung, oder ist die Gefahr der Annektion durch Brandenburg zu hoch?
5. Sollte sich Schweden (wann eigentlich?) wirklich von uns lösen, sind sie eine nicht zu unterschätzende Macht. Sie haben Ihre Ländereien bis an die Stadt Novgorad selbst erweitert. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, das Novgorod in der nächsten Zeit durch Schweden annektiert wird. Können wir dies zulassen? (Verhindern durch eigene Annektion?)
6. Wollen wir den Ostseehandel in unserer Hand halten , müssen wir Novgorod und Kurland erobern. Auch die Ostsee in ein Dänisches Binnenmeer zu verwandeln halte ich nicht als Erstes für erstrebenswert, da die Ostsee eine natürliche Barriere für Angriffe der Slawen bildet. Hätten wir einen Ring um die Ostsee, ist dieser sicherlich schwer zu verteidigen. Ergo: Erst wenn ganz Skandinavien unter dänischer Flagge steht und damit unser "Rücken" frei ist, würde ich aggressiv Richtung Süden vorgehen. Bis dahin sollte uns ein Ring von verbündeten Vasallen (Friesland, Gelre, Mpnster, Hannover, Magdeburg und Pommern) im Süden schützen können.
7. Bedenkt, daß die Diplomatie zu Österreich sehr teuer aber wenig erfolgreich ist. Ich bin ein Freund davon, kleine Staaten zu Freunden zu machen (siehe Punkt 6). Dies ist günstiger und kann auch schnell zu Gebietserweiterungen führen (DiploAnnektion).
Edle Herren, sagt doch einfach mal zu jedem Punkt Eure Meinung, eventuell was unbedingt tabu ist. Ich werde dies dann berücksichtigen und dann weitermachen. die Geschäfte rufen...
;)
Eure Majestät, edle Herren,
die von uns vorgesehene 2. Phase sollte dazu dienen uns einen Vorsprung in den wirtschaftlich bedeutenden Technologiezweigen zu verschaffen, was durchaus einen vorübergehenden Rückstand bei den militärisch relevanten Technologien bedeuten kann. Unsere Truppen wären Gegnern in Eurpa also unterlegen.
Diesen Nachteil könnten wir aber um so schneller wieder aufholen und einen vorsprung erreichen, da unser einkommen eher und damit länger von den neuen Errungenschaften profitieren kann.
Was Eroberungen in diesem Zeitraum betrifft, so würden wir diese nur begrüssen, wenn sie das durchschnittliche einkommen pro Provinz zumindest nicht senken. Ausserdem gäbe es, sofern wir denn in den Besitz von Erkenntnissen über die neue Welt gelangen, auch andere Möglichkeiten für die dänischen Könige an ruhm und ehre zu gelangen, ohne unsere ansehen weiter in Mitleidenschaft zu ziehen.
(Nach unseren bisherigen Erfahrungen ist es möglich, unsere Bedingungen für den Abschluss der Phase 2 bis ca. 1550 zu erreichen.)
Aber wenn Ihr die Gelegenheit seht, um unser Gebiet in europa, ohne grössere Verluste gewinnbringend zu erwitern, dann hätten wir natürlich nichts dagegen einzuwenden.
Was Euren 7 Punkte betrifft, so würden wir diesen folgendes hinzufügen:
1. Dies wäre nur zu unterstützen.
2. Wenn sie uns angreifen, sollten sie dafür bezahlen.
3. Ist es sicher, dass die Unabhängigkeitsbewegung in Schweden siegen wird ?
4. Magdeburg ist doch ein Vasall Brandenburgs(?) und dürfte deshalb kein Interesse haben, unserer Allianz beizutreten.
5. Die hängt von 3. ab, aber mit dem derzeitigen Grössenverhältnis dürfte es schwierig sein, die Schweden von unserer dominanz zu überzeugen.
6. wir geben zu bedenken, dass Novgorod orthodox ist und eine Eroberung von Kurland in nächster Zeit kaum möglich sein wird. Deshalb unterstützen wir Euren Plan erst die potentielle Bedrohung durch Schweden aus dem Weg zu räumen, ehe wir über ein Vorgehen weiter östlich nachdenken.
7. Ungern würden wir gegen Österreicher kämpfen, die durch deutsche Provinzen nach Dänemark kommen, ohne dass wir die Gelegenheit haben auf deren Gebiet vorzudringen.
Heinrich Heine
16.09.03, 13:43
Ein Kurier betritt den Saal und übergibt jeden Minister ein Schreiben welches in einem silbernen Rohr verborgen ist. Gleichzeitig in diesem Rohr ist ein weiteres kleines Rohr wo ein Zettel eine Zigarre umhüllt.
Auf diesem Zettel steht : Meine Herren, dies ist ein Produkt aus der von euch so gelobten Welt. Man zündet es an dem einen Ende an und zieht an dem anderen Ende die entstehende Luft in die Lunge. Aber Vorsicht, nicht verschlucken, der Husten ist nicht angenehm.
Das silberne Rohr sei ein Geschenk von eurem Minister der Dunkelheit, ob ihr die kleine Öffnung für ein Federkiel nutzt oder eine Giftampulle, sei euch überlassen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Interessiert betrachten die Minister das Rohr welches kunstvoll beschlagen wurde. Dem König wurde ein goldenes Rohr übergeben in diesem Augenblick und die Verzierung bestand aus dem Namenszug des Königs gebildet aus Diamanten.
Während der König die Zigarre beiseite legt, aus Vorsichtsmaßnahme, haben die Minister bereits mit dem Husten zu kämpfen. Der König liest derweil das Schreiben das im Hauptrohr steckte.
Meine Herren,
durch meine Informanten bin ich relativ gut über eure Gedanken informiert, ich möchte meinen Vorschlag daher etwas präzisieren und auf einzelne Fragen eingehen.
1. Ich habe nicht davon gesprochen das wir im nächsten Monat Polen den Krieg erklären sollen. Es war eine Tendenz meiner privaten Vorstellungen. Ich sehe in den nächsten 100 Jahren unsere Chance eher in der Ostsee als im Neuen Land . Österreich muß nicht sofort finanziell unterstützt werden, soweit ich weiß hat Graf Kaunitz mehrere Töchter und Söhne die auch irgendwann Einfluß haben wollen, es geht um den Trend unserer Politik und genau so verstand ich die Anfrage unseres geliebten Herrschers.
2. zu den Punkten
1. Vasallen sind wirtschaftlich nicht ertragreich und Aufstände sind vorprogrammiert, ich würde eroberte Länder immer annektieren um eine Säuberungsaktion dort zu starten. Der volle wirtschaftliche Ertrag fließt in unsere Staatskasse während dieser Zeit. Sind die Regionen uns untertan, oder lassen sie sich nicht befrieden so können wire sie in die Vasallität entlassen, was unseren Diplomatiewert vielleicht punktuell zu einigen Ländern verbessert im Vergleich zur sofortigen Vasallität. Das ist vom Aussenminister zu klären wie diese Praxis vorhergesehen werden kann.
Ich lehne daher Vasallen ab, bei friedlichen Angeboten kann man reden, jedoch ist immer die Politik des zu vasllierenden Staates zu analysieren, denn wenn die Gegner überwiegen haben wir ein grossen Verlust im Ansehen.
2. Wir sollten Freunde suchen die ebenfalls Gegner Burgunds sind, da biete sich vor allem Frankreich an, das würde aber unsere Beziehung zu England belasten. Bauen wir die Beziehung zu England aus kann Frankreich verstimmt sein und sich stur stellen. Viel Spaß eure Majestät bei der Entscheidung.
Burgund muß selbstverständlich beachtet werden und sollte geschwächt werden, ob aber ein Krieg günstig ist ?? Mehrere Staaten sind der Meinug unsere Ansprüche in dieser Gegend sind unbegründet, auch das Volk ist nicht zufrieden mit der dänischen Fremdregierung in Kopenhagen.
3. Schweden ist ein Problem, einerseits brauchen wir seine Stärke, andererseits ist es auch diese Stärke die wir kontrollieren müssen. Wenn wir Schweden ignorieren bekommen wir mit diesem Land ein Problem früher oder später, marschieren unsere Truppen dort ein um Gebiete der dänischen Krone zu unterstellen belastet das die Beziehung zu den slawischen Staaten im Osten. Auch hier wünsch ich ein gutes Händchen eure Majestät.
4. Wir sollten lieber die Beziehungen zu den Nachbarstaaten ausbauen, Sachsen ,Brandenburg oder Hannover scheinen lohnender zu sein. Wir sollten nicht an heute denken sondern an das Erbe was wir unseren Kindern übergeben. Hannover ist vorteilhaft für die Politik gegen England, sachsen stärkt uns wirtschaftlich und Brandenburg hat militärische Vorteile. Jedes Land ist also auf seine Art nützlich für Dänemark. Aber besonders der aufkommende Streit zwischen Sachsen und Brandenburg sollte berücksichtigen, das es viel Geschick bedarf alle Länder an uns zu binden. Magdeburg wird von einem Kirchenmann regiert. Unsere Toleranz in Glaubensfragen bezüglich der orthodoxen Landeskinder, vereinzelt sogar der muslimischen Gemeinden wird dort nicht gern gesehen. In Anbetracht dieser religiösen Unterschiede der Vorgehensweise sollten wir die Idee einschätzen.
5. siehe Punkt 3. Ich glaube nicht, das Schweden eine friedliche Annektion zustimmt. Wenn Schweden zu stark wird sollten wir ihnen zuvorkommen und die reichen Provinzen abnehmen. Festungesbau in Skane erachte ich für sehr wichtig !!
6. Bis auf eurem Vorschlag Magdeburg zur Allianz einzuladen und einen gefährlichen Waffengang gegen Burgund zu tätigen, habe ich vor allem wirtschaftlich und innenpolitisch keine Vorstellungen entdecken können, wir müssen aber alles zusammen betrachten und da ist auf Dauer die politische Vormacht im Ostseebereich auch vorteilhaft für unsere wirschaftliche Kraft und den so wichtigen Frieden mit unserem Volk durch Wohlstand. Im Moment ist es wohl das Hauptziel eine Stabilität im Lande zu erreichen damit die Räuber in den Wäldern endlich unsere Steuereintreiber passieren lassen.
7. Ich denke, wir benötigen einen starken Partner, ob dieser am Ende Habsburg heißt oder ob es das Haus in Frankreich ist, eure Entscheidung.
3. Ich bitte meine Anmerkungen nicht misszuverstehen. Ich bin gegen jede Art von Krieg, denn meist werden meine Informanten in Gefahr gebracht. In einigen Ländern gibt es für gerade einen Spion kaum Bewegungsfreiheit. Die Enttarnung bringt uns erhebliche diplomatische Probleme zu den anderen Ländern die richtig vermuten dass auch bei ihnen .... zudem gibt es nur wenige Informationen aus diesem Land für uns bei Wegfall der Tätigkeit. Ein Krieg muß daher schnell durchgeführt werden und muß stets mit einem Sieg enden.
Ergebenst
der schwarze Graf von Schaf - Fott
Edler Monarch, werte Herren!
Schweden wird sich per Event wahrscheinlich 1521-1525 von uns trennen, sofern sie uns nicht bereits vorher aus eigenem Antrieb die Vasallenschaft aufkündigen.
Wenn wir uns einen technologischen Vorsprung verschaffen wollen, dann sollten wir nur noch Provinzen mit hohem Steuereinkommen in unser Reich aufnehmen, z.B. Holland, Brabant, Hannover, Magdeburg. Ansonsten sollten wir nur Vasallieren. Diploannektieren kann man dann später immer noch. Außerdem ist wegen dem BB-Wert eine Vasallierung günstiger.
Um unseren Ambitionen in Übersee gerecht zu werden brauchen wir mindestens bis 1550 Marinetechnologie 11 und Handelsstufe 3 sowie Landmacht <=3 in der Innenpolitik. Besser noch Marinetechnologie 11 und Handelsstufe 4 sowie Landmacht <=1 in der Innenpolitik.
Die wir aber von der Infrastruktur mehr profitieren als von der Handelsstufe würde ich immer zuerst die Infrastrukturstufe und dann erst die entsprechene Handelsstufe erforschen. Und dazwischen müsste man schauen, ob man nicht die eine oder andere günstige d.h. schnelle Marinetechnologie erwirbt.
Außerderm ist mir aufgefallen, dass beim Laden des Spiels unser Versorgungslimit nur 27.000 ist, wir aber knapp 33.000 Truppen haben. Eure Majestät mögen das bitte überprüfen.
zu 1.
Hannover ist lecker, also ran an den Feind äh Freund.
zu 2.
Burgund zu schwächen ist ok, aber nicht Oldenburg und Friesland. Wir sollten uns das Filet also Holland und Brabant gönnen, nicht die alten Knochen. Außerdem erbt das ganze Zeug 1476-1484 sonst nur das Haus Habsburg.
zu 3.
ok.
zu 4.
Wenn's klappt gut, aber wegen Brandenburg nicht zu viele Dukaten investieren.
zu 5.
Novgorod hat falsche Religion, falsche Kultur, keine Landverbindung und ist von den Steuern schlechter als die oben genannten 4 Länder. Ok ist ist ein COT, vielleicht, wenn wir Militärpräsenz in Schweden bekommen könnten ...
zu 6.
Wenn der Deutsche Orden mal auf Kurland reduziert wurde, dann würde ich zuschlagen und das COT sichern, ansonsten sollten wir die armen Ländereien im Osten in Ruhe lassen.
zu 7.
Habsurg ist langfristig eine Großmacht, man macht sie sicher besser schon zum Freund, wenn sie noch klein sind.
Wegen dem BB-Wert ist noch zu sagen, dass wir ca. 5 Jahre brauchen um einen Punkt zu verlieren. Also bis wir dann mal bei unter 10 sind und wieder expandieren können, ist der werte Kharon wieder als Regent an der Reihe.
:D :prost: :D
Da Schweden früher oder später so wie so unser Feind wird, würde ich schon entsprechend planen, also vielleicht eine Festung in Skäne. Oder z.B. die Moskau bei nächster Gelegenheit in unsere Allianz bitten. Löst Schweden dann die Vasallierung, dann verlassen sie auch unsere Allianz, oder?
So, mehr fällt dem Admiral gerade nicht ein!
Mein König!
Ich halte die Überlegung Novgorod anzugreifen nicht für sinnvoll! Zu weit weg!!! Lieber würde ich vorschlagen Vorbereitungen zu treffen, um die schwedischen Ländereien anzugreifen! Aus sicherer Quelle habe ich Informationen, dass sie planen in nächster Zukunft sich gegen seine Majestät zu wenden!
Wir sollten noch unseren Ruf als friedliches Land in Europa weiter kultivieren und dann zuschlagen!!
Robert the Bruce
17.09.03, 16:22
Der Marschall betritt nach seiner Abwesenheit in diesen Hallen wieder das Parkett des hohenb Saals inKopenhagen.
Euer Majestät, werte Kollegen des Kronrats, mit den Ausführungen des edlen Hokaro stimme ich grunsätzlich überein. Wir dürfen keine weiteren armen Provinzen anektieren (vassalisieren schon).
Die königlich dänischen Truppen können Novgorod nur erobern wenn wir durch schwedisches HGebiet ziehen dürfen und wir die Schwedischen Winterquartiere nutzen können. Ein Ausbau der Festung in Skane wäre für die Zukunft eine Überlegung wert. So wie Dänische Wikinger (hmm man kann die Geschichte ja ein bischen in ein besseres Licht rücken :D)Vinland, Markland und Helluland entdeckten, ist es unser Erbe ihre Errungenschaften fortzuführen. Bedenkt es könnten ja unbekannte Reichtümer in diesen in den Sagas gelobten Ländern auf uns warten (Manhattan z.B.)
Kuriere erscheinen überraschend in den Büros der edlen Herren des Königlichen Kronrates, übersehen diskret die dortigen Situationen mit den Sekretärinnen.... und überreichen den verdutzten Empfängern eine Depesche vom König....
"Edle Herren des Hohen Rates,
kurz nach Fortführung meiner Amtshandlungen ereilte mich ein Gedächtnisverlust (CTD). Nun bin ich in der Situation wieder von vorne (1452) anfangen zu müssen.
Habet also Geduld, die nächste Sitzung kommt bestimmt...
"Der König, der König. Er ist wieder im Palast!!"
Die Bediensteten erzählen es sich bei der Arbeit. Der gesamteHof ist in Aufregung. Nach langen Jahren, in denen der König im Reich unterwegs war, ist er wieder in seinem Palast zurückgekehrt.
Er soll gleich den Hohen Rat einberufen haben....
Als die Hohen Herren den Thronsaal betreten sehen sie einen überarbeiteten Mann, gekleidet in einfachen Tüchern, ungewaschen und mit tiefen Augenrändern..
Setzt Euch, Edle Herren!
Viel Zeit ist vergangen, seit wir uns das letzte Mal gesehen hatten. Voller Tatendrang bin ich damals aufgebrochen, um für unser geliebtes Land Großes zu vollbringen. Doch die Realität holte mich auf den Boden der Tatsachen, oder besser, den Boden der Schlachtfelder, zurück.
Bereits im Januar erklärten die Schweden dem Deutschen Orden den Krieg. Wir folgten den Schweden in der Hoffnung auf Extrasteuern. Unsere Flotte vor Kopenhagen wurde aber sofort geschlagen. Im November erklärten uns die Luxemburger den Krieg. Sie hatten Ansprüche auf Flandern erhoben.
Wir versuchten durch eine schnelle Eroberung Brabants Vorteile zu gewinnen. Doch die Luxemburger waren zu stark. Einfach zu viele Landsknechte. Zum Glück erhielten wir in Frankreich Militärpräsenz und konnten so einige Schlachten ausweichen.
Zum Glück für uns wurde Luxemburg im September durch Burgund im Rahmen der Erbfolge annektiert.
So blieb uns Flandern erhalten. Nach dem Festungsbau in Skane und der Truppenerhebungen zur Abwehr der Luxemburger war der Staatsschatz arg geschrumpft. Wir mußten auch bald Frieden mit den Deutschen Orden schließen, da wir immer wieder Aufstände in unseren Provinzen hatten. So blieben also auch die zusätzlichen Steuern aus.
Zumindestens kann ich berichten, das unsere Händler in Lübeck und Amsterdam neue Technologieen entdeckt haben (Stufe 3, Monopole). Und Hannover ist inzwischen zu einem guten Freund geworden. Unser Ruf ist auch besser geworden. Schaut auf die Karte und in die hier vorliegenden Berichte.
Ich persönlich halte aktive Kampfhandlungen für nicht realisierbar. Unser Volk wird schnell kriegsmüde. Schon nach drei Jahren hatten wir Aufstände in bis zu 4 Provinzen gleichzeitig. Sogar nach Skane mußte die 1. Dänische Armee eingeschiftt werden. Sollten wir also wieder in einen Krieg verwickelt werden, sind maximal zwei bis drei Jahre möglich. Danach verweigert sich unser Volk. Es hat auch viele Dukaten gekostet die dadurch immer wieder reduzierten Armeen auf Sollstärke zu halten.
Wie soll es weitergehen, Edle Herren? Was soll ich tun?
Sicherlich sind die burgundischen Provinzen wie Brabant interessant. Aber lohnt sich die Investition in Kriegsmaterial? Selbst das mit 3 Provinzen kleine Luxemburg hat weitaus größere Armeen in die Schlachten geschickt, als wir es konnten. Was hat im Vergleich dazu das ungleich größere Burgund aufbieten?
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/juli+1462.JPG
Lage der Nation, Juli 1462
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 223 Dukaten
Inflation: 0%
Einnahmen (mtl.): 34.0
Steuereinnahmen 28.1
Güterproduktion 5.0
Handelseinnahmen 0.9
Ausgaben (mtl.): 3.7
Unterhalt Armee 2.6 (ca. 60%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (54/3)
Jylland (26/1)
Skane (24/1)
Gotland (18/2)
Holstein (24/4)
Mecklenburg (75/5)
Flandern (89/15)
Bremen (19/3)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 17.501 Landsknechte & 9.524 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Mecklenburg (5.461 + 4.658)
II. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Flandern (5.223 + 4.824)
III. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Bremen (6.817 + 42)
Instandhaltung: 27.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
I. Dänische Flotte vor Hamburg (9 + 5)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (8 + 5)
Instandhaltung: 47
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 2 (bis Januar 1486 Heer 3)
Marine 2 (bis Februar 1495 Marine 3)
Stab 3
Handel 3 (bis Juni 1808 Handel 4)
Infra 3 (bis April 1481 Infra 4)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +2
Toleran 0
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+141), Norwegen(+181) & Pommern(+200)
Staatsehen: Norwegen, Böhmen & Hannover
Vasallen: Schweden, Norwegen & Pommern
Militärpräsenz in Pommern, Norwegen & Frankreich
Badboy 16,8 (vorher 18,4)
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0)
6 Siedler (+1.4)
1 Diplomaten(+3.0)
6 Missionare (+1.0)
Manpower 16.000 (+7.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
1 Händler in Novgorod
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
Warum konnte ich nicht Norwegen DiploAnnektieren, obwohl wir mehr Provinzen haben, unsere Beziehung > 190 war, sie länger als 10 Jahre unsere Vasallen sind und keiner sich im Kriegzustand befand?
Schließt die Kalmarer Union dies aus?
Als der Schatzkanzler den Raum betratt legt er dem König eine Karte vor, auf der die Gebiete zwischen Norwegen und Dänemark farblich gekennzeichnet waren, so dass man deutlich erkennen konnte, dass beide Länder keine gemeinsame Grenze besitzen.
Dann ging er zu seinem Platz und studierte den Bericht der letzten Jahre.
Der Außenminister kommt hinzu und kann dem Schatzkanzler nur zustimmen. Es fehlt die gemeinsame Grenze für eine Annektion! Mal schauen was die Lage noch hergibt...
Robert the Bruce
22.09.03, 15:45
Der Marschall betritt leicht hinkend den Raum. Die Beinverletzung welche er in Brabant erhielt war nicht richtig geheilt und so musste er das rechte Bein seitdem immer etwas anziehen.
Meine Herren es ist beschämend, dass die glorreichen dänischen Heere gegen Luxenburger und gegen aufständische Bauern verlieren. Jedoch ist das eine natürliche Folge unserer Politik und nichts was uns wundern sollte. Wir investierten in Handel und Infrastruktur und vernachlässigten Heer und Flotte. Das ist völlig in Ordnung, solange wir nach erreichen der Infrastrukturstufe 4 beginnen ordentlich Geld in Heeres und Marinetechnologie zu investieren. bis dahin sollten wir hoffen, dass unsere Mauern halten und das der Herrgott uns gnädig ist.
Originally posted by Kharon
Als der Schatzkanzler den Raum betratt legt er dem König eine Karte vor, auf der die Gebiete zwischen Norwegen und Dänemark farblich gekennzeichnet waren, so dass man deutlich erkennen konnte, dass beide Länder keine gemeinsame Grenze besitzen.
Dann ging er zu seinem Platz und studierte den Bericht der letzten Jahre.
*§§(=)&($(/)&&)' :sauer: :argh: :argh: :sauer: :grummel: *
Das Originalzitat des Königs wurde aus dem Protokoll gestrichen...
Was halten die Herren von der Idee, zuerst Norwegen und dann nach Verdopplung der Provinzen Schweden diplomatisch zu annektieren?
Der König hebt eine Augenbraue und wartet, wegen der provokativen Frage auf sicherlich interessante Reaktionen...
Um den nötigen diplomatischen Druck auf Norwegen ausüben zu können bräuchten wir die bereits erwähnte gemeinsame Grenze. Da dies nach unserer Meinung nur einträffe, wenn sich Schweden von mindestens einer Provinz trennt, müssten wir in den Krieg gegen Schweden, unseren derzeitigen Vasallen und Allianzpartner, ziehen, den Ihr danach diplomatisch annektieren wollt? Keine allzu verlockende Aussicht, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Zumal die Möglichkeit besteht, dass sich Norwegen später auch ganz ohne unser Zutun, sondern aus eigener Überzeugung der dänischen Krone unterwirft.
Der Außenminister meldet sich zu Wort: Ich will auf folgendes hinweisen: mein Diener, der mir die aktuellen Pläne und Berichte in mein Ministerium bringt heißt nicht cerverus99 heißt sondern cereus99@yahoo.de!! Nur durch die Bemühungen des ehrenwerten Schatzkanzlers bin ich zu den Akten gekommen!! Ich werde sie noch heute studieren und eine Einschätzung meinerseits abgeben!
Originally posted by Moribus
Der Außenminister meldet sich zu Wort: Ich will auf folgendes hinweisen: mein Diener, der mir die aktuellen Pläne und Berichte in mein Ministerium bringt heißt nicht cerverus99 heißt sondern cereus99@yahoo.de!! Nur durch die Bemühungen des ehrenwerten Schatzkanzlers bin ich zu den Akten gekommen!! Ich werde sie noch heute studieren und eine Einschätzung meinerseits abgeben!
Der König lauscht aufmerksam den Worten und spricht dann:
Danke für Euren Hinweis, Edler Außenminister. Ich werde sofort die Geißelung des Schuldigen(ich selbst) veranlassen, auf das dies nicht noch mal passiert...
Originally posted by Kharon
Um den nötigen diplomatischen Druck auf Norwegen ausüben zu können bräuchten wir die bereits erwähnte gemeinsame Grenze. Da dies nach unserer Meinung nur einträffe, wenn sich Schweden von mindestens einer Provinz trennt, müssten wir in den Krieg gegen Schweden, unseren derzeitigen Vasallen und Allianzpartner, ziehen, den Ihr danach diplomatisch annektieren wollt? Keine allzu verlockende Aussicht, zumindest zu diesem Zeitpunkt. Zumal die Möglichkeit besteht, dass sich Norwegen später auch ganz ohne unser Zutun, sondern aus eigener Überzeugung der dänischen Krone unterwirft.
Wir hatten nur die Hoffnung, damit den Austritt der Schweden zu verhindern und auch schnell ganz Skandinavien unter dänischer Flagge zu bringen.
Aber vielleicht ergibt sich ja zufällig eine Chance... ;)
Robert the Bruce
23.09.03, 13:34
Ähem, ich möchte anmerken, dass mein diener Nitehawk@gmx.li mir vom derzeitigen Monarchen noch keine Post geschickt hat. Ich möchte an dieser Stelle das königliche Postamt darauf aufmerksam machen. Ich bin sicher, dass der verantwortliche Postbeamte zur Rechenschaft gezogen wird.
Originally posted by Robert the Bruce
Ähem, ich möchte anmerken, dass mein diener Nitehawk@gmx.li mir vom derzeitigen Monarchen noch keine Post geschickt hat. Ich möchte an dieser Stelle das königliche Postamt darauf aufmerksam machen. Ich bin sicher, dass der verantwortliche Postbeamte zur Rechenschaft gezogen wird.
Die scharfen und knallenden Töne von einer Peitsche waren auf den Fluren des Könglichen Palastes zu hören, doch keiner wußte worher sie kamen. Man tuschelte von Selbstkasteiung.....
Kann aber erst heute abend die Mail senden...:(
Der Königlichen Post fehlen noch die Namen der Kuriere für die Edlen Herren Maximus und Marco Polo.
Haben ansonsten alle Ihre Depeschen erhalten?
Hochachtungsvoll
Königliche Hoheit,
ich habe erst einen kurzen Blick auf den Bericht werfen können. Dabei ist mir aufgefallen, dass wir in Bremen keine Kavalleristen mehr haben, um eine Überlegenheit gegen Rebellen zu gewinnen. Die Ritter stehen in Mecklenburg, dort haben die nationalistischen Tendenzen bereits aufgehört, so dass man sicher einen Teil nach Westen galoppieren lassen kann.
Positiv überrascht bin ich über unser guten Verhältnis zu Hannover. Otto II von Hannover wird von 1464 bis 1471 herschen, Berichten zufolge soll er eine diplomatische Niete sein, also sollten wir versuchen in diesem Zeitraum einen neuen Vasallen gewinnen. Unser Verhältnis zu Schweden läßt dagegen zu wünschen übrig, aber ich befürchte, dass ist nur ein Vorbote der kriegerischen Auseinandersetzungen, die noch Folgen werden.
Mit der Eroberung auf dem Kontinent sollten wir uns zurückhalten. Diese Provinzen sind auch aufgrund der kulturellen Differenzen nicht reich genug um uns kurzfristig voran zu bringen. Ausnahme hiervon sind Hannover und Magdeburg. Magedeburg hat übrigens 340 Dukaten in seiner Schatztruhe, vielleicht ist diese Info irgendwie hilfreich.
Im Westen könnte man die Gegnerschaft zu Burgund noch etwas 'pflegen' und mehr als nur ein Auge auf Holland oder Brabant werfen. Allerdings nur, wenn es uns gelingt Frankreich auf unsere Seite zu ziehen, damit die die BB-Punkte für Kriegserklärungen für uns 'übernehmen'.
Ansonsten würde ich vorschlagen, die Schweden im Auge zu behalten und nach Ende der Kalmarer Union und unserer Übernahme von Norwegen unser Glück im hohen Norden zu suchen. Das Ende der Kalmarer Union wäre auch ein guter Zeitpunkt eine außerordentliche Sitzung einzuberufen, wann immer dies auch sein mag, und wer immer dann auch Regent ist.
Werter Admiral,
habt Dank für Eure Worte. Ähnliche Gedanken hatte ich ja auch, würde jedoch erst einmal in Hannover die Priorität sehen. Vielleicht kommen sie ja auch in unsere Allianz. Erst dann würde ich mich um Frankreich kümmern. Doch bis dahin könnte Burgund an Österreich gefallen sein, oder täusche ich mich da?
Oder ist vielleicht doch Frankreich als Verbündeter interessanter als Hannover als Vasall?
Im Moment kann ich 3 Diplomaten pro Jahr versenden. Das sind bei Hannover 24 Dukaten pro Jahr zur Verbesserung mit Einführungsbriefen. Meiner Meinung reichen unsere Einkünfte dafür aus, oder?
Und wo kann ich denn das Versorgungslimit für Heer und Marine erkennen? Man nannte mir in der letzten Sitzung 27.000 für das Heer. Keiner meiner Sektretäre konnte mir dies zeigen...
Sollte ich meinem "Sohn" und künftigen Nachfolger ein bestimmtes finanzielles Polster mit Blick auf das Ende der Kalmarer Union hinterlassen? Und wenn ja, wieviel?
Da wir nun Monopole errichten können und auch besser ausgebildete Händler besitzen, sollen wir da wieder händlerisch aktiv werden? Und wenn ja, wo?
Königliche Hoheit,
die Heirat der Habsburger mit Burgund wird zwischen dem 3.6.1476 und dem 4.6.1484 stattfinden. Voraussetzung ist, dass Frankreich und Habsburg existieren und das Burgund sich nicht im Kriege befindet. Da Burgund aber eine sehr kriegerische Nation ist, kann sich diese Zeitspanne verkürzen. Evtl. kann man ja etwas nachhelfen, und Burgund vor Ende der Frist den Krieg erklären. Das würde sowohl Frankreich als auch Habsburg schwächen.
Hannover sollte meines Erachtens Vorrang vor Frankreich haben. Dort sind wir bei den Beziehungen bereits auf einem guten Weg, während Frankreich uns nicht wohlgesonnen ist. Achtet bitte auf das Ablaufdatum der Hannover-Allianz.
Das Versorgungslimit von Heer und Marine kann man erkennen, indem man auf die Icons links oben klickt. Wenn man dann den Mauszeiger äh Federkiel auf die Zahl führt, dann sieht man die Zusammensetzung des Wertes. Teile des Wertes sind variabel, z.B. gehandeltes Getreide, diese Posten lasse ich meistens als Reserve. Kriegssteuern beeinflussen auch manche Werte, also muss man aufpassen, wenn man in Zeiten von Kriegssteuern Truppen aufstellt.
Was die Nachfolgeregelungen angeht, sollte jeder Monarch bemüht sein, sein Reich hinsichtlich der wichtigsten Faktoren (BB-Wert, Staatskasse, Inflation, Truppenstärke) mindestens in dem Zustand zu hinterlassen, indem er es auch übernommen hat. Ausnahme sind natürlich Abweichungen die im Kabinett diskutiert wurden und Vorbereitungen auf wichtige Ereignisse, z.B. das Ende der Kalmarer Union spätestens 1525, Reformation ab 1515. Da eine Wahrsagerin Euch jedoch noch ein langes Leben vorhergesagt hat (21.05.1481) habt Ihr noch etwas Zeit!
:D
Bezüglich der Händler würde ich mal wieder einen Versuch starten, da die Konkurrenz meiner Erfahrung nach in Mecklenburg, Venedig, Genua aber auch in Flandern und Paris sehr hoch ist, würde ich z.B. Kurland oder Novgorod, da sind dann auch die Kosten nicht so hoch. Da derzeit noch niemand Handelsembargos aussprechen kann ist es wohl am besten 3 Händler gegen Ende des Jahres in diese CoTs zu schicken. Wenn's klappt dannn gut, wenn nicht sollte man hier nocht unnötig Gelder verpulvern.
Steinwallen
25.09.03, 13:37
Ein junger, sich verstoert umschauender Mann in brauner Moenchskleidung bittet in einer Sitzungspause um Einlass und beginnt zuerst stockend, dann selbstbewusster in gebrochenem Daenisch, mit gaelischem Einschlag, vor den anwesenden Mitgliedern des Kronrates zu sprechen:
"Ich bin beauftragt den werten daenischen Herren eine Botschaft von einem ihrer aeltesten Freunde zu uebermitteln, von unserem geliebten Vater Eskil, Erzbischof zu Lund. Wie ihr vielleicht wisst, befindet er sich seit vielen Jahren auf einer beschwerlichen Pilgerfahrt in den schottischen Hochlanden, stets bemueht, unseren Glauben und die daenische Ehre zu mehren. Wenig dringt zu ihm herueber, wenn er ueberhaupt etwas ueber das Schicksal des daenischen Volkes erfaehrt, sind es Beschwerden fremdlaendischer Brueder ueber die daenische Politik. Er nickt dann nur immer und nimmt mich an solchen Tagen des Abends zur Seite, um mir mit einem leichten, sehnsuechtigen Laecheln zu erklaeren, dies koennten wohl nur gute Zeichen fuer unsere Vaterland bedeuten. Er hat mich beauftragt, euch Herren mitzuteilen, dass er in einigen Jahren gedenkt wieder in die heimatlichen Gefilde zurueckzukehren, um mit helfender Hand in die Staatsgeschaefte einzugreifen"
Aufmerksam achtet der Moench auf jede Reaktion der anwesenden Minister und verbeugt sich rasch und verlaesst mit eiligen Schritten den Sitzungssaal.
Wenn es mit dem Handel übrigens nicht klappt, dann sollten wir bis 1523 warten. Ab da haben wir eine Reihe von Monarchen mit einem besseren ADM-Wert, der so weit ich weiß beim Händler verschicken auch eine Rolle spielt.
Originally posted by hokaro
Wenn es mit dem Handel übrigens nicht klappt, dann sollten wir bis 1523 warten. Ab da haben wir eine Reihe von Monarchen mit einem besseren ADM-Wert, der so weit ich weiß beim Händler verschicken auch eine Rolle spielt.
WOllt Ihr damit sagen, die Fähigkeiten Eures aktuellen Monarchen sind nur minderprächtig?!? :D
Während der König auf eine Antwort wartet, schwebt sein Daumen über ein paar unscheinbare Schalter. Erst da fällt dem Admiral auf, das jeder Stuhl, außer der des Königs, am Tisch auf einer Klappe im Boden steht.... :eek:
Unauffällig schlägt der Admiral seinen Enterhaken in den schweren Eisentisch. 'Das sollte reichen um mir einen plötzlichen Abgang zu ersparen' denkt er sich, dann aber sagt er laut:
Majestät,
Eure überragenden Fähigkeiten stehen außer Frage, aber in einer der Tavernen habe ich Gerüchte von einer schwedischen Sekte vernommen. Paradox heißen diese Ketzer. Sie haben sich erlaubt vergangene, aktuelle und künftige Monarchen mit Werten für DIP, ADM und MIL zu versehen. Erik VII hat nur 4/4/5, Christoffer III nur 4/5/4 und Christian I nur 4/5/4 bekommen. Dabei wären zweistellige Werte das mindeste was dänischen Monarchen gebührt!
Diese Ketzer! Aber Seid Euch sicher, wenn ich ihrer habhaft werde, dann verpasse ich ihnen eine Breitseite!
:D
Der König läßt seine Hand über die Schalter hinweggleiten, um dann den Kopf seines, ihn immer begleitenden riesigen Wolfshundes namens Normanne, zu streicheln...
Langsam und drohend schleicht der Wolfshund um die Tafel. Den Admiral läßt er nicht aus seine Augen. Die Zähne blitzen in seinem halb geöffneten Maul, voller Vorfreude fixiert er sein Ziel.
Doch dann hält er wie von Geisterhand gestoppt inne. Geräuschvoll zieht er die Luft ein. Eine stinkende Luft. Sie kommt von den algengetränkten Stiefeln des Admirals, von seinen tranbesudelten Beinkleidern, von seinem meerwasserbespritzten Mantel.
Leise winselt zieht sich Normanne hinter den Thron des Königs zurück, ...
:D
Originally posted by hokaro
Doch dann hält er wie von Geisterhand gestoppt inne. Geräuschvoll zieht er die Luft ein. Eine stinkende Luft. Sie kommt von den algengetränkten Stiefeln des Admirals, von seinen tranbesudelten Beinkleidern, von seinem meerwasserbespritzten Mantel.
:D
Kein Wunder, das unsere Flotte so glorreiche Siege erfochten hat.....
Lage der Nation, Januar 1473
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 697 Dukaten
Inflation: 0,7 %
Einnahmen (mtl.): 31.3
Steuereinnahmen 26.4
Güterproduktion 4.0
Handelseinnahmen 0.9
Ausgaben (mtl.): 4.3
Unterhalt Armee 3.2 (100%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (53/3)
Jylland (26/1)
Skane (24/1)
Gotland (18/2)
Holstein (24/4)
Mecklenburg (78/5)
Flandern (89/15)
Bremen (19/3)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 16.529 Landsknechte & 10.189 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Mecklenburg (6.084 + 4.120)
II. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Flandern (6.445 + 4.069)
III. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Bremen (4.000 + 2.000)
Instandhaltung: 28.000
Marine:
18 Kriegsschiffe & 10 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
I. Dänische Flotte vor Hamburg (9 + 5)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (8 + 5)
Instandhaltung: 47
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 2 (bis Januar 1481 Heer 3)
Marine 2 (bis Mai 1488 Marine 3)
Stab 3
Handel 3 (bis Februar 1544 Handel 4)
Infra 3 (bis Dezember 1482 Infra 4)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +2
Toleran 0
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht 0
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+125), Norwegen(+191) & Pommern(+188)
Staatsehen: Norwegen
Vasallen: Schweden, Norwegen & Pommern
Militärpräsenz in Pommern, Norwegen, Frankreich & Magdeburg
Badboy 15,1 (vorher 16,8)
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0)
6 Siedler (+1.4)
2 Diplomaten(+3.0)
6 Missionare (+1.0)
Manpower 16.000 (+7.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
1 Händler in Novgorod
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Januar+1473.JPG
Die Türen öffnen sich, und seinem Hund Normanne folgend betritt der König gemächlich den Saal und ließ sich auf seinem Thron nieder. Normanne legte sich zu seinen Füßen nieder, jeden anknurrend, der da in den Saal trat.
Nachdem der König gewartet hat bis alle anwesend sind, begann er mit seinem Bericht...
Edle Herren des Hohen Rates Dänemarks,
wir Ihr an den Ihnen vorliegenden Unterlagen erkennen könnt, hat sich in unserem Reich nicht viel getan, jedoch umso mehr bei unseren Nachbarn.
Unsere Bemühungen im Hause Hannover wurden kurzfristig abgebrochen, als Hannover durch Burgund annektiert wurde. Burgund an sich ist ein sehr kriegerisches Reich, welches ununterbrochen sich im Krieg befindet.
Dafür ist aber unser Verhältnis zu Magdeburg sehr gut (ca. +180). Doch bis auf die Militärpräsenz war da nicht herauszuschlagen. Wir warten diesbezüglich Änderungen ab (Vasallenstatus zu Brandenburg))
Böhmen, mit denen wir eine Staatsehe hatten, wurde durch die Österreicher annektiert, welches bereits jetzt bedenklich Ausmaße annimmt.
Einen zwischenzeitlichen Krieg gegen den Dt. Orden und Preußen wurde für Kriegsteuer genutzt. In diese Zeit fiel auch die leichte Inflation (0,7 %). Der verantwortliche Schatzkanzler wurde zur
Selbstgeißelung gezwungen...
Mit Blick auf die Häufigkeit von Aufständen in unserem Land, wurde die letzte innenpolitische Reform zu gunsten des Heers unternommen.
Ansonsten waren es ruhige Jahre, wie sie es wohl hoffentlich auch in den letzten Jahren meines Lebens sein werden. Wenn Ihr noch Empfehlungen habt, so sprecht. Ich kehre an meinen Arbeitstisch erst zum Wochenende zurück...
... ist ja guut, Normanne. Bleib ruhig....
Der König lehnte sich zurück und tätschelte weiterhin den Kopf seines Wolfshundes...
Eure Majestät,
große Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus! In jeder Hafenschenke ist zu hören, das Habsburg Heiratspläne mit Burgund schmiedet. Aber es rumort im Reich Karl des Kühnen. In Gelre, Friesland und Hannover wartet man nur auf den Tod des Monarchen um die Fesseln der Fremdherrschaft abzuwerfen. Wir sollten daher in den nächsten Jahren immer ausreichend Diplomaten und Dukaten parat haben, ob die neuen Staaten sofort in unsere Allianz zu ziehen.
Edle Herren,
nun sind bereits seit vielen Jahren bzw. mehreren Generationen einige Provinzen unter Dänischer Hoheit, jedoch immernoch keine Kernprovinzen.
Ich finde wir sollten dies nicht auf ewig so belassen (in der Annahme, das sie nicht irgendwann automatisch dazu werden)
2 Szenarien schlage ich vor.
1. Nach 75 Jahre Zugehörigkeit -> Kernprovinz (= 2-3 Generationen)
2. Bei Revoltenrisiko = 0,0 -> Kernprovinz
Dies ist natürlich unabhängig davon, welche anderen - wenn auch unbegründeten - Ansprüche fremder Länder bestehen.
Die Liste sieht wie folgt aus:
Mecklenburg seit 1421
Flandern seit 1437
Bremen seit 1450 (ca. wird noch eruiert)
Die Liste werde ich heute abend noch mit den Revoltenrisiken ergänzen.
Man könnte auch ein "best of"- aus beiden Szenarien gestalten.
Wie sind Eure Meinungen dazu?
Werter Ender,
ich würde die CORE-Provinzen so belassen wie sie sind. Das ist halt der Fluch unseres kleinen aber feinen Köngreichs Dänemark.
Gruß hokaro
Es tut mir leid Eure Majestät schon wieder mit organisatorischen Dingen belästigen zu müßen, aber die Akten über die weitere Entwicklung Dänemarks haben auch dieses mal nicht das Außenministerium erreicht?
Werter Moribus,
folgende Mail hatte ich am 30.09. versandt:
Thema: (Kein Thema)
Datum: 30.09.2003 15:25:15 Westeuropäische Sommerzeit
Von: Uwe und Kati
An: nitehawk@gmx.li, cereus99@yahoo.de, hokaro@web.de, tt3@gmx.de, BerndABorn
Datei: Dänemark_Januar_1473.eug (3215781 Bytes) DL Zeit (40000 Bit/s): < 22 Minuten
Liebe Kollegen,
anbei die erste Datei.
Ender
Die zweite folgte danach mit der cfg-datei.
Ihr seid im Verteiler dabei. Es folgt aber bald die nächste (Abschluß)Datei.
Ender
Robert the Bruce
07.10.03, 16:13
Werte Herren,
Ich möchte an dieser Stelle mitteilen, dass dieser Thread der meistgelsene in diesem Forumsabschnitt sit. So verkehrt kann das gar nicht sein was wir so treiben.
Nun denn meine Herren erhebt eure Trinkhörner (oder meinetwegen und wenn es unbedingt sein muss auch Pokale, Bierkrüge, Siberkelche, Kristallglkäser....): SKOL!!! :prost: :gluck: :gluck: :gluck: :gluck: :gluck: :gluck: :gluck:
Verehrtester Ender!
Mich erreichte nur die zweite email! Die erste ist offenbar im elektronischen Jenseits verloren gegangen...
Werter Moribus,
Kurier ist nochmalig losgeschickt worden. der erste ist wohl in einer Kneipe versagt. Immerhin waren es 3,06 M-Rollen. Veilleicht hat Eure Palastwache (yahoo) Ihn nicht durchgelassen?
Hochachtungsvoll
P.s. bei mir ist das Eingabefeld meines Posts so blau wie der Rest der Seite. Bei schwarzer Schrift klann ich nicht lesen, was ich hier schreibe. Hat jemand sonst noch das Problem???
pps. Okay, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Gibt ja son kleines Feld gleich unten zum posten...
[COLOR=Navy]
Eure Majestät,
auch die Marine hat etwas Probleme mit dem Lesen der Depeschen. Wenn die Depeschen durch unseren Boten "Internet Explorer" übermittelt werden, dann sehen wir weiße Tinte auf blauem Papyrus, bringt hingegen unser Bote "Nescape Browser" das Dokument, dann können wir es wegen der schwarzen Tinte auf dem blauen Papyrus kaum entziffern.
Diese Phänomen stellen wir fest, seit Strategycon seinen Page "verbessert" hat.
Einen Gruß von Bord meines Flagschiffs
Admiral hokaro
[COLOR=Navy]
und die !#%&§-Farbe ist auch weg!
Trotz strengster Bestrafung des königlichen Boten "IBM Browser" verweigert auch dieser die korrekte Darstellung.
Es herrscht große Hektik am Hofe. Große Veränderungen in Europa sind im Gange. Schnelldepeschen erreichen die Edlen Herren des Hohen Rates...
Werte Minister, Edle Herren,
heute, am 24.02.1481, sind große Veränderungen in unserer nächsten Nachbarschaft im Gange. Da ich mich nicht so gut fühle, werde ich mit meinem Bericht noch etwas warten (bis zum "Stichtag"). Doch sagt mir, lohnt es sich Gelre und Friesland, die sich neu gebildet haben als gute Freunde in unsere Allianz aufzunehmen, oder werden wir dann in endlose Kriege mit den anderen deutschen Staaten gezogen?
Habt Dank und gebet dem Kurier gleich Eure Antwort mit auf den Weg.
Eure Hoheit
P.s. Denkt bei der nächsten Sitzung daran, keine Klingen mitzubringen. Normanne wird darauf achten! :D
Kuriere eilen durchs Land und überreichen den überraschten Empfängern folgende Nachricht.
Hängt die Flaggen auf Halbmast, holt Eure Töchter wieder aus Euren Kellern...
...Der König ist tot!
Am 23.05. im Jahre 1481 unseres Herrn Jesus Christus wurde der König schmählich von hinten erstochen.
Der Meuchelmörder ist auf der Flucht. Ihn wird des Gottes Strafe noch ereilen.
Dieser Tag soll in die Geschichte Dänemarks eingehen als der "Stichtag".
Folgende Befehle konnte der der König noch auf dem Sterbebett erteilen. Verneigt Euch und höret:
"1. Mein Sohn Hans soll mein Nachfolger werden. Möge das Glück an seiner Seite sein.
2. Ein Bericht soll erstellt werden mit einer großen Karte, um Hans einen guten Start seiner Regierungszeit zu ermöglichen.
3. Bauet ein Denkmal neben denen meiner Vorväter mir zu Ehren. Die Statue soll in Richtung Süden mit den reichen Provinzen zeigen.
4. Gebet mir ein Begräbnis wie einem Seemann auf hoher See vor unserer schönen Hauptstadt.
5. Gebt meinem treuen Hund Normanne die Freiheit. Er kennt meinen Mörder und wird ihn irgendwann finden und meinen Tod rächen. Der Verräter soll nie wieder in Ruhe schlafen können!
Verzeiht mir meine Sünden. Ich tat alles zum Wohle meines geliebten Vaterlandes. Möget meine Zeit der Beginn eines glorreichen Dänemarks gewesen sein.
Christian I
Ab zum Nachfolgeforum....
=http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=2992&page=2
Schei...benkleister
Links funktionieren also auch nicht mehr..:-(
Der letzte Bericht des Königs Christian der Erste:
Lage der Nation, Mai 1481
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 258 Dukaten
Inflation: 1,1 %
Einnahmen (mtl.): 36.6
Steuereinnahmen 29.8
Güterproduktion 5.9
Handelseinnahmen 0.8
Ausgaben (mtl.): 4.9
Unterhalt Armee 3.8 (50%)
Unterhalt Flotte 1.1 (50%)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (53/3)
Jylland (25/1)
Skane (24/1)
Gotland (18/2)
Holstein (24/4)
Mecklenburg (74/5)
Flandern (86/15)
Bremen (19/3)
Brabant (28/15)
Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 14.854 Landsknechte & 18.397 Ritter
I. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Mecklenburg (5.841 + 4.904)
II. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Flandern (6.252 + 5.022)
III. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Bremen (43 + 4.547)
IV. Dänische Armee unter Oberst Holstein in Brabant (2.718 + 3.924)
Instandhaltung: 28.000
Marine:
17 Kriegsschiffe & 6 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
I. Dänische Flotte vor Hamburg (9 + 5)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (8 + 1)
Instandhaltung: 47
Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 3 (bis Dezember 1505 Heer 4)
Marine 2 (bis Dezember 1484 Marine 3)
Stab 3
Handel 3 (bis Juli 1542 Handel 4)
Infra 3 (bis Februar 1484 Infra 4)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +2
Toleran 0
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht 0
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden, Norwegen, Pommern & Gelre
Staatsehen: Norwegen
Vasallen: Schweden, Norwegen & Pommern
Militärpräsenz in Pommern, Norwegen & Magdeburg
Badboy 15,6 (vorher 15,1)
Beziehungen:
Norwegen +197
Pommern +185
Schweden +183
Magdeburg +181
Gelre +179
Friesland +149
Blatt VI
Sonstiges:
5 Händler (+4.0)
6 Siedler (+1.4)
0 Diplomaten(+3.0)
6 Missionare (+1.0)
Manpower 16.000 (+7.000)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
1 Händler in Novgorod
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
Werte Herren,
ich habe meinem Kammerdiener Baltazar folgende Worte mitgeteilt, damit er Euch die letzten Jahre meines Lebens niederschreibt.
Kurz nach unserem letzten Treffen erklärten die Pommeraner Burgund den Krieg. Anfangs waren wir durchaus erfreut.
Alle Verbündete folgten der Erklärung. Dieser Krieg sollte weitreichende Folgen haben.
Die Schweiz und auch Köln standen den Burgundern bei.
Sofort belagerten wir Brabant, Artois, Holland, Köln und Luxemburg mit dem Ziel zumindesten Brabant dänisch werden zu lassen.
Im Mai 1474 fiel Brabant, im Dezember Köln, welches jedoch durch einen Friedensvertrag mit Pommern schnell sich retten konnte.
Erst nachdem Holland fiel, akzeptierte Burgund im Januar 1477 den Frieden, der uns Brabant brachte. Mehr war leider nicht möglich, da unser Volk immer öfter aufbegehrte.
Danach investierten wir wieder in unsere Beziehungen zu unseren Vasallen und zu Magdeburg.
Der Februar 1480 sollte für Burgund ein schwarzer Monat werden. Es verlor Oldenburg an Venedig (!), Hannover an Sachsen und Zeeland an Norwegen (!).
Damit hatten wir eine Landgrenze zu Norwegen, die jedoch danach mehrmal unsere Annexionsversuche ablehnten. Ich hätte so gern ein geeinigtes Skandinavien hinterlassen. Aber vielleicht hat mein Sohn, der Hans mehr Glück
Auch der Versuch den Handel in Flandern massiv auszubauen schlug leider fehl.
Dafür erforschten unsere Heeresforscher im September 1480 neue Technologieen.
Dann, vor kurzem, im Februar diesen Jahres wurde Burgund zwischen Frankreich geteilt, wobei sich jedoch Gelre und Friesland unabhängig erkärten, jedoch Vasallen Österreichs blieben.
Sofort wurde Diplomaten nach Gelre und Friesland gesandt. Und ich kann Euch hiermit mitteilen, das Gelre ein Mitglied unserer Allianz ist.
Ob sich auch bei Friesland dies lohnt, möge mein Nachfolger entscheiden.
So nun schließe ich meinen Bericht und lege meine Reich in jüngere und hoffentlich auch talentiertere Hände.
Baltazar, laßt noch ein letztes Mal die Kerzenhalterinnen ein.... :smoke: (der alte Baltazar hatte dies noch dem Diktat des tödlich verletzten Königs zugerechnet...)
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/25+Mai+1481.JPG
Der Admiral erhebt sich:
Ich hoffe für unseren dahingegangen König Christian, dass die Kerzenhalterinnen, die ihm 1481 in seiner letzten Stunde beistanden, nicht dieselben waren, die ihm während der Krönungsfeierlichkeiten 1448 die Kerze gehalten haben!
Auf Christian I und seinen Nachfolger Hans!
Der Admiral erhebt sich, er schneuzt sich noch mal, wehmütig blickt er aus dem Fenster des Saales hinunter zum Hafen. Die Schiffe der dänischen Flotte führen ihren Flaggen auf halbmast, doch sein geübtes Auge erkennt die hektischen Aktivitäten, mit denen das Salutschießen für den nächsten König vorbereitet wird.
Liebe Kollegen,
ich habe einen kurzen Blick auf den letzten Bericht unseres verstorbenen Königs Christian geworfen. Dazu einige Anmerkungen.
Unsere Forschung sieht sehr gut aus. Infrastruktur 4 werden wir in den nächsten 3 Jahren entwickeln, danach sollten wir Handelsstufe 4 in Angriff nehmen, das sollte nur etwa 10 weitere Jahre benötigen.
Friesland würde ich auf jeden Fall in unsere Allianz aufnehmen, es gibt nur noch wenige Staaten in Europa die uns wohlgesonnen sind (Friesland +149).
In der Innenpolitik würde ich jedoch den Kurs hin zu einer starken Landmacht revidieren und dafür sorgen, dass wir uns von LAND=6 zu LAND=1 entwickeln. Da wir bis 1550 Handelstufe 4 erforscht haben werden ist LAND=1 Voraussetzung dafür, dass wir möglichst viele Entdecker erhalten werden um die fremden Küsten jenseits des Horizonts zu erforschen. Dazu sollten wir etwas zentralistischer werden. Bis 1550 haben wir noch 7 Möglichkeiten die Innenpolitik zu beeinflußen, mein Vorschlag wäre erst Zentralisierung +2 dann Landmacht -5.
Weiterhin sollten wir unser Heer in Brabant vergrößern, da dies die einzige Provinz ist, in der es noch nationalistische Tendenzen unter der Bevölkerung gibt.
Wir sollten auch ein wachsames Auge auf die starke Allianz Österreich, Polen, Sachsen, Brandenburg haben. Österreich hat einen Kriegsgrund gegen uns, unsere Beziehungen zu den Habsburgern sind abgrundtief schlecht und wenn Österreich erstmal zur K.u.K.-Monarchie wird, dann entsteht da ein gewaltiges Reich in der Mitte Europas.
Unseren künftigen König Hans bitte ich ein wachsames Auge auf Italien zu haben. Münster ist in einer Allainz mit Toskane und Modena. Und falls es sich diese beiden italienischen Zwergstaaten erlauben sollten den Kirchenstaat anzugreifen, dann haben wir einen Gratis-Kriegsgrund um Münster zu vasallieren.
Möge unser neuer König Hans Dänemark zu weitere Blüte verhelfen!
Sprach's, ließ sich in seinen Sessel zurückfallen, und nur wenige Sekunden später wanderten erst seine Blicke und dann auch seine Gedanken zur Flotte im Hafen, die in der Dünung sanft hin und her schaukelte ...
Der Admiral erhebt sich:
Ich hoffe für unseren dahingegangen König Christian, dass die Kerzenhalterinnen, die ihm 1481 in seiner letzten Stunde beistanden, nicht dieselben waren, die ihm während der Krönungsfeierlichkeiten 1448 die Kerze gehalten haben!
Auf Christian I und seinen Nachfolger Hans!
:D nun wird auch der Sinn klar, warum man, nachdem Baltrazar die Räumlichkeiten verlassen hatte, folgendes hörte....
UUAAAAAÄÄÄÄÄÄHHHHH..........
:D
P.s. Ich habe festgestellt, das ab einer bestimmten Größe, besser Verkleinerung der Darstellung der Seite das Postfenster verschwindet und ich in schwarz auf blau schreibe.
Hochachtungsvoll
Am 23.05. im Jahre 1481 unseres Herrn Jesus Christus wurde der König schmählich von hinten erstochen. Der Meuchelmörder ist auf der Flucht.
Als bekannt wurde, dass die Kerzenhalterinnen schon unter Christoffer III bei Hofe gesehen wurden, war dem Kronrat sofort klar: Selbstmord!
:D :D :D
Robert the Bruce
14.10.03, 13:43
Die Flaggen wehen auf Halbmast, der dänische Feldmarschall hält Totenwache in der Kathedrale wo König Christian für die Beerdigung am nächsten morgen aufgebahrt liegt.
Hmmm, dass so éin alter Haudegen wie ich diesen König auch noch überlebt, das hätte ich nie gedacht. Es scheint, dass trotz der elenden Beinwunde aus dem 1. Brabanter Feldzug, mein Posten ungefährlicher als der seiner Majestät ist. Nun gut also, ein guter König ist tot, mal sehen wie sich der nächste erweist.
Sprachs und versinkt wieder in seinen Gedanken, ohne seinen Monolog offenbar registriert zu haben.
Steinwallen
16.10.03, 15:55
Plötzlich wird die Tür zum Sitzungssaale forsch aufgerissen und eine resolute, vollschlanke Dame in den besten Frauenjahren stürmt hinein, so dass der Staub der Jahre nur so hinaufwirbelt. Sie sieht sich angewiedert um, schreitet zu den verhängten Fenstern und reisst mit einem Ruck die schweren Seidenvorhänge beseite, so dass das güldene dänische Tageslicht in den großen Raum fällt.
Erst jetzt wird die Unordnung, die hier herrscht, vollständig sichtbar. Fetzen von Papier, Zerknülltes, Zahnstocher, Kerzenstummel und alter Hundekot sind nur ein paar der Dinge, die noch identifizierbar sind. Die resolute Frau zieht ein Wischttuch aus ihrer einfachen Kleidung und beginnt, den Saal zu reinigen. Bei der Arbeit entfahren ihr ein paar unverständliche Flüche, sie redet irgendwas über "Altmännermief" und "Wikingergebaren". Schließlich öffnet sie weit das Fenster und spricht laut vor sich hin: "Ich habe den kleinen Hans nicht an meiner Ammenbrust gesäugt, damit er in den ersten Stunden der Bewährung an Krätze oder sonstwas erkrankt. Morgen tagt der Kronrat und mein kleiner Hans soll es gewohnt sauber und ordentlich haben!"
Mit diesen Worten verlässt sie den Raum, nicht ohne die vor der Tür lungernden Wachen noch einmal ordentlich anzuschnauzen.
:D :D :D apropro Altmännermief...
Nachdem die Tür zugeknallt war, schreckte durch den Lärm unterm alten Eichentisch ein Mann hoch, rülpste, brabbelte kurz etwas von Met und Kerzenhalterinnen und schlief dann weiter, unsichtbar durch die schwere goldene Samtdecke, die bis zum Boden reicht.... :gluck:
Ah,da schreib ihr die geschichte Dänemarks.Interresant zu sehen wie ihr euch bemüht. ;)
Wünsche euch Glück für die eure weiteren Bemühungen und ich werde gespannt
sein wie sich das Königreich im Norden entwickelt.
@ Iljitsch
Nicht nur zuschauen...
Werft mal einen Blick in den Community-Thread...
Steinwallen
17.10.03, 16:35
Die Herren Robertson, Hokaro und Ender saßen steif und unbehaglich auf ihren Stühlen. Mit Befremdung hatte sie die Veränderungen im Sitzungssaal zur Kenntnis genommen, alles erschien ihnen hier wie neu, so glänzte und glitzerte es um sie herum. Sie getrauten sich kaum, die gewohnte Haltung auf den Stühlen einzunehmen, als mit einem Ruck die Tür aufgerissen wurde und ein schmaler junger Mann mit nervösen Augen den Saal betrat, kurz den Ministern zunickte, mit einem Seitenblick die leeren Sessel des Schatzkanzlers und des Außenministers zur Kenntnis nahm, die zahlreichen Adjudanten, die unauffällig an den Wänden standen ignorierte und zielstrebig zu seinem Platz an der Stirnseite des Kabinettstisches ging.
„Meine lieben Herren Minister,
nachdem nun mein Vater Christian I. das Zeitliche gesegnet hat, ist es an mir seine Amtsgeschäfte weiter zu führen. Leider war der gute Alte so fürsorglich, dass er mich bisher von den Regierungsfragen ferngehalten hat, mich fast in meinem schönen Landsitz in Schonen eingesperrt hat. Ich brauchte also ein paar Tage, um die Situation des Landes zu analysieren und euch ein paar entscheidende Positionen und Fragen vorzulegen. Mir erscheint es sinnvoll, uns zuerst nochmal die politische Landkarte Europas vor Augen zu führen.
Die großen Allianzen:
1. England (Straßburg, Spanien, Portugal)
England und Spanien sind die großen Gegenspieler der Franzosen. Die Engländer halten sich ausgezeichnet auf dem Kontinent und belagern gerade die Picardie. Durch unsere Provinz Flandern sind wir sogar ihre Nachbarn.
Der englische-französische Zwist ist von großem Nutzen für uns. Ein geeintes Frankreich ohne englischen Stachel wäre eine noch größere Gefahr für unsere beiden flanderschen Provinzen.
2. Frankreich (Savoyen, Kleve, Bayern, Schottland)
Siehe England. Die Gefahr eines französischen Überfalls ist auf Flandern und Brabant ist zwar da, aber nicht akut, da Frankreich keinen Kriegsgrund besitzt. Dennoch, wenn England vom Kontinent vertrieben wird, kann es gefährlich werden.
3. Österreich (Württemberg, Sachsen, Brandenburg, Polen)
Hier liegt der Hund begraben! Die Allianz ist mächtig und vor unseren Toren (Sachsen, Brandenburg, Polen). Und das schlimmste ist, aufgrund unsere Besitzungen in Holland, hat Österreich einen Kriegsgrund. Langsam bereue ich die Entscheidungen meiner Vorväter, sich in Flandern zu engagieren. Im Konflikt zwischen England und Frankreich halten sie sich bisher neutral, haben aber einen Kriegsgrund gegen Frankreich.
Weitere relevante Allianzen:
1. Deutscher Orden und Preußen
Befreundet mit Litauen. Die Ordensbrüder liegen im Clinch mit Schweden, während die Preußen Polen nicht leiden können. Moskau hat wohl einen Kriegsgrund gegen den Orden.
Keine direkte Gefahr für uns, keine wirklichen Interessen für uns.
2. Schweiz und Köln
Obwohl unser ehemaliger Gegner, sind die Schweizer ein Hoffnungsschimmer in Europa, da sie erbitterte Feinde sowohl von Frankreich und Österreich sind.
3. Toskana, Modena, Münster
Bei einem Krieg gegen den Kirchenstaat, haben wir die Möglichkeit zur Annexion Münsters.
4. Litauen und Genua
In Konflikte mit der Horde gebunden, scheinen sie eher nach Osten orientiert zu sein. Ohne größere Ambitionen und Interessen in Europa.
5. Venedig, Neapel, Bosnien und Zypern
Mir ist immer noch nicht klar, warum die Venezianer so an unserer Nachbarprovinz Oldenburg interessiert waren. Nun sind sie also unsere Nachbarn und wir sollten ruhig bleiben uns sie beobachten.
Was bedeutet nun das ganze für uns Dänen. Dazu müssen wir uns nochmal unsere geostrategische Situation vor Augen führen.
1. Haben wir unsere beiden reichen Provinzen in Holland. Die liegen mir sehr schwer im Magen, da sie in einem absoluten Pulverfass liegen. Wir stehen dort zwischen den beiden Feinden Frankreich und England und zusätzlich beanspruchen die Österreicher die Provinzen und sind dort ja auch schon in Luxemburg und Holland vertreten. Dadurch müssen wir natürlich Soldaten vor Ort abstellen. (Wären die Provinzen nicht so unglaublich reich, wäre ich fast geneigt sie abzustossen) Die Frage der Beziehungen zu Frankreich und England ist weniger dramatisch, als zu Österreich.
2. Unsere Position im Reich ist ebenfalls hauptsächlich bedroht durch die österreichische Allianz. Das bedeutet, dass wir in einem Krieg gegen Österreich an zwei Fronten zu kämpfen haben.
3. Im Osten droht keine akute Gefahr.
4. Und jetzt kommt der Kasus Knaxus, meine Herren: Schweden! Die Schweden werden über kurz oder lang aus unserem Reiche ausscheiden und zu Feinden Dänemarks werden. Hier liegt die eigentliche zukünftige Mission unseres Landes, die eigentliche erste und oberste Aufgaben Dänemarks, die Vereinigung Skandinaviens. Alle zukünftigen Entscheidungen müssen auf diesen Kampf hin gewichtet werden. Hier liegt die Priorität unserer Politik. Wenn es zu den ersten Auseinandersetzungen kommt, müssen wir vorbereitet sein.
Daraus ergeben sich für mich folgende Strategien:
1. Weitere Versuche einer politischen Annexion Norwegens.
2. Aufnahme von Beziehungen zu Österreich mit dem Ziel eine Staatsehe zwischen den beiden Ländern abzuschliessen. (Kriegsgefahr bannen)
3. Aufnahme von Beziehungen zu Moskau mit dem Ziel, das Land in unsere Allianz aufzunehmen. (Dies ist von größter Wichtigkeit im zukünftigen Krieg mit Schweden. Moskau, das spätere Russland ist der natürliche Feind Schwedens und vereint schon jetzt 60.000 Mann unter seiner Fahne. Das zieht natürlich eine größere Toleranz gegenüber den Orthodoxen auf Kosten der Moslems nach sich.)
4. Bevor Norwegen nicht annektiert ist, soll keine weitere Partner in die Allianz aufgenommen werden (auch Friesland nicht), um den letzten Platz für Moskau frei zu halten.
5. Aufrüstung des Heeres auf volle 41.000 Mann Unterstützungslimit.
6. Mobilmachung, d.h. Unterhaltserhöhung der Truppen auf 100% aufgrund akuter Kriegsgefahr (Österreich).
Unsicher bin ich mir bei der Frage, ob Münster, falls wir einen CB bekommen, angegriffen werden soll. Angesichts unseres Rufes, tendiere ich dazu, dies nicht zu tun.
Bevor ich mit den innenpolitischen und wirtschaftlichen Frage fortfahre, möchte ich Euch, meine Herren, gerne die Möglichkeit zur Intervention bieten. Ich bin gespannt auf eure Reaktionen.
Hans, in Europa nannte man ihn übrigens Johannes, lehnte sich erschöpft, aber trotzdem zitternd vor Energie und Tatendrang zurück.
Der Erzbischof räuspert sich, spricht dann aber mit glühender Stimme...
"Hoher König,
wie recht Ihr habt. Aber nicht nur aus geostrategischen Gründen.
Große Umwälzungen sind im Gange. Immer wieder hört man infame Kritik am heiligen Stuhl. Dies wird künftig ein großer Brennpunkt werden in Europa.
Wir sollten zu allererst unsere alten Ansprüche durchsetzen und ganz Skandinavien unter eine Krone und unter einem Kreuz zu vereinen. Annektiert Norwegen und dann schnellstmöglich auch Schweden. Koste es was es wolle. Ein unabhängiges Schweden wäre unser Ende, trotz der Einheit mit Norwegen.
Damit wäre übrigens eine dritte holländische Provinz dänisch und damit die drei Provinzen stark genug um sich selbst zu verteidigen ohne Unterstützung aus Kopenhagen.
Doch zurück zu Schweden. Selbst wenn es bis an die Grenzen geht, ich mahne die Annexion Norwegens und dann Schwedens an. Dies wird uns den Rücken freihalten und uns die kritische Masse gebe, eine christliche Hochburg in Europa zu werden.
Kleine unbedeutene ostschwedische Provinzen könnte man ja als Vasallen entlassen.
Gott segne Euere Hoheit"
Rot vor Anstrengung und Aufregung setzte sich der Erzbischof und sein glühender Blick starte die Anwesenden an...
Nachdem der Erzbischof gesprochen hat, fasst sich auch der Admiral ein Herz und hebt an zu sprechen:
Eure Königliche Hoheit!
Laßt mich zunächst einige Punkte vortragen, die für unsere weiteren Entscheidungen eine große Rolle spielen. Die folgenden Informationen habe ich in einer Hafentaverne von einer Wahrsagerin Namens "db\events\major_???.txt" erhalten. Über Schweden hat sie mit das folgende verraten:
Zwischen 1499 und 1504 wird Schweden einen 10-jährigen Casus Bellum gegen uns bekommen.
Zwischen 1521 und 1525 wird Schweden spätestens die Kalmarer Union beenden.
Zwischen 1530 und 1533 wird Schweden seine Staatsreligion ändern.
1535 erhält Schweden einen permanenten Casus Bellum gegen uns wegen Skäne.
Was bedeutet das für uns? Nun, zum einen sollten wir Keine weiteren Versuche unternehmen Norwegen diplomatisch zu annektieren. Mit 85% Wahrscheinlichkeit werden sich die Norweger sowieso unserem Imperium anschließen. Außerdem können wir Norwegen derzeit Nicht diplomatisch annektieren, da uns eine gemeinsame Grenze fehlt.
Während der kritischen Zeit, in der Schweden eine CB gegen uns hat, sollten wir uns bemühen, sie sowohl bei Stimmung als auch in unserer Allianz zu halten.
Was die freien Plätze in unserer Allianz angeht werden also zwischen 1521 und 1533 2 Plätze frei, zum einen weil Norwegen durch die 'Eingemeindung' als selbständiger Staat verschwindet, zum anderen weil Schweden durch die Religionsänderung alle Allianzen, Staatsehen, etc. verliert. Sofern Moskau dann noch ohne Allianz ist, können wir sie bei uns aufnehmen.
Allerdings werden auch wir durch unsere eigene Religionsänderung unsere diplomatischen Errungenschaften verlieren, der Religionswechsel sollte daher entsprechend terminiert werden.
Deshalb möchte ich eine Alternative zur großen "Agenda Skandinavia" vorstellen: Den "Holland-Deutschland-Plan"
Der "HDP" basiert auf der Überlegung, dass ein Kampf gegen Schweden uns eine Reihe von skandinavischen aber auch ugrischen Provinzen einbringen wird. Die skandinavischen Provinzen haben eine Provinzeinkommen von ca. 11,1 (12,4 - 10% Abschlag da keine Landverbindung), die ugrischen ein Einkommen von ca. 6,0 (10 - 40% Abschlag da keine Landverbindung und falsche Kultur). Die Provinzen in der erste Stufe des HDP aber aber eine Einkommen von 13,2 (18,9 - 30% Abschlag da falsche Kultur)
Diese Provinzen sind Holland, Gelre, Friesen, Oldenburg, Münster, Köln, Luxembourg.
Mit Flandern, Brabant und Schweden haben wir bereits einen ersten Schritt zur Vereinigung der holländischen und deutschen Provinzen unter dänischer Flagge getan, laßt uns auf diesem Weg weiter voranschreiten!
Was bedeutet das für unser Verhältnis zu Schweden? Wie oben dargestellt sollten wir bis 1521-1525 keine Probleme mit den Schweden haben. Danach zwingt uns die Feindschaft sowohl von Schweden als auch von Österreich zu einem Zweifrontenkrieg, den wir kaum gewinnen können.
Schweden können wir uns aber vom Hals halten, wenn auch um den Preis von Skäne und (Gotland oder Jämtland). Sollte uns also Schweden das erstemal den Krieg erklären, dann könne wir sofort kapitulieren Das ist zwar ein schwerer Verlust (Provinzeinkommen 24 & 18/7) aber danach sollte es uns gelingen Schweden wieder als Bundesgenossen zu gewinnen.
Was nun die Habsburger angeht sollten wir uns auf einen Krieg mit ihnen einlassen und ihnen dann Holland und Luxembourg entreißen. Gelre und Friesen nehmen wir in unsere Allianz auf und diploannektieren sie später. Zeeland bekommen wir durch unsere "Eingemeindung" von Norwegen. Münster können wir mit Casus Bellum angreifen, wenn wir einen Konflikt seiner Verbündeten Toskana und Modena mit dem Heiligen Stuhl in Rom ausnutzen. Oldenburg könnte vielleicht eines Tages von Venedig revoltieren und Köln sollte seine Allianz mit der Schweiz nicht viel nützen.
Starke Verbündete sind jedoch notwendig da auch Österreich eine starke Allianz anführt, deshalb läßt sich der Österreich-Plan vielleicht erst durchsetzen, wenn die Habsburger Allianz zerfallen ist. Dies könnte vielleicht in der Reformation geschehen, wenn Sachsen und Brandenburg zum Protestantismus übertreten.
Langfristig sollten wir dann ein Bündnis mit Frankreich schmieden, damit die Franzosen nicht auf den Gedanken kommen, sich Holland unter den Nagel reißen zu wollen. Kurzfristig sollten wir natürlich Friesen in unsere Allianz aufnehmen. Moskau / Russland ist in diesem falle für uns uninteressant.
Sollte sich Eure Köngliche Hoheit jedoch für die "Agenda Skandinavia" entscheiden auch dazu einige Anmerkungen von meiner Seite.
Auch in diesem Fall gilt, dass wir Norwegen aufgrund der fehlenden gemeinsamen Grenze nicht diploannektieren können sondern auf das Ende der Kalmarer Union warten müssen.
Eine Allianz mit Moskau ist natürlich das A&O dieser Strategie. Wir werden jedoch viel Geld für dieses Unterfangen benötigen, natürlich neben der Toleranz für die Orthodoxie.
Ob wir es uns leisten können gleichzeitig auch noch Habsburg finanziell zu 'überreden' wage ich zu bezweifeln. Wenn aber Karl V 1556 abdankt wird Habsburg aber seine Core-Provinzen und damit den Kriegsgrund gegen uns verlieren. Es bleibt dann abzuwarten wie sich Spanien in Holland engagieren wird.
Bedauerlicherweise können wir die finnischen Provinzen nicht so leicht loswerden, wie es der werte Erzbischof vorgeschlagen hat. Finnland gibt es leider erst ab 1720, bis dahin müssten wir uns mit den armen ugrischen Provinzen herumschlagen.
Deshalb besteht die Alternative nur die skandinavischen Provinzen zu annektieren. Stockholm wäre dann von seinen finnischen Besitzungen abgeschnitten. Und wir müssten um Schweden zu erobern nicht auch noch Krieg bis nach Olonets führen.
Die Reformation sollte uns außerdem Möglichkeiten bieten, Schweden diplomatisch zu isolieren (1530-1533).
Zum Abschluß noch ein paar generelle Worte zu unserer Situation.
Beim Studium des Berichts (öffnen des Game Files) habe ich festgestellt, dass unser Unterstützungslimit für Truppen nur 28.000 Mann ist und wir bereits ca. 33.000 Mann unter Waffen habe. Königliche Beauftragte sollten diesen Punkt nochmals überprüfen.
Eine Mobilmachung kann ich im Augenblick auch nicht empfehlen. Derzeit sind an unseren Grenzen keine nennenswerten feindlichen Truppen stationiert, daher können wir den Unterhalt für unsere tapferen Truppen auch erst nach einer Kriegserklärung erhöhen.
Da demnächst das Event der Skandinavischen Konstitution ansteht (1483-1485) empfehle ich die Variante, nach der unsere Beziehungen zu Schweden verbessert, unsere Stabilität verbessert und Aristokratie und Zentralisierung erhöht werden.
Im später folgenden Event der großen Marinereform (1509) solten wir uns für die Marinevariante entscheiden. Da wir für die Explorer in der Innenpolitik LAND=1 benötigen kommen uns die 2 Stufen in die richtige Richtung sehr entgegen. Und die 2.000 Punkte Marineforschung sind gut zu gebrauchen, weil wir ja auch Marinetechnologie 11 benötigen.
In Sachen Forschung würde ich nach Infra 4 auch Handel 4 erforschen. Sollten wir uns bis dahin für die "Agenda Skandinavia" entschieden haben, dann benötigen wir zuerst Heerestechnologie 5 um im hohen Norden Sturmangriffe durchführen zu können. Der Winter würde unseren Truppen in den endlosen Belagerungen schwere Verluste zufügen. Ansonsten sollte wir nach Handel 4 alle Forschung in die Marinetechnolgie stecken um schnellsmöglich Marinetechnologie 11 zu erreichen.
Erschöpft hält der Admiral inne. Er blickt sich um, sind am Ende gar schon die ersten wegen seiner Rede eingeschlafen?
Er rafft sich nochmal auf:
Wie auch immer Eure Königliche Hoheit sich entscheiden mögen: Lang lebe Dänemark!
Danach sinkt er in seinen Sessel zurück. Sein Flagg-Leutnant fächelt ihm etwas Luft zu und reicht ihm einen Krug Rum. Gierig nimmt der Admiral einen Schluck und wartet gespannt auf die Reaktion der anderen im Raume Anwesenden.
Steinwallen
17.10.03, 23:43
Gedankenvoll beugt sich der König vor:
Vorerst nur eine kurze Anmerkung - wir haben inzwischen eine Grenze zu Norwegen: und zwar in Holland! Dies ist natürlich von höchster Wichtigkeit für unseren ursprünglichen Plan. Bedenkt dies bitte.
Ansonsten sind eure Anmerkungen höchst bedenkenswert, lasst mir noch etwas Zeit.
"Edle Herren,
vor allem sollte der Krieg zwischen christlichen Skaninaviern vermieden werden.
Inwieweit wir die Einigkeit Skandinaviens erreichen können, nachdem die Kalmarer Union zerbrochen, wage ich nicht zu beurteilen. Dies müßte dann neu beraten werden.
Die Hoffnung der Kirche ist es im Frieden Skandinavien zu einen!"
Sprache der Erzbischof..
Steinwallen
18.10.03, 12:58
Meine Herren,
habt dank für eure ersten Ratschläge. Einiges ist dazu zu sagen.
Der edle Admiral hat in seiner Rede eine gänzlich andere Zukunft unserer Politik skizziert. Um es zuzuspitzen, akzeptiert er ein Dänemark ohne Skane an der Seite eines mächtigen Schwedens mit hauptsächlichen Interessen im Reich. Unser Entwurf sah eine quasi-Einigung Skandinaviens unter dänischer Krone vor, zumindest eine eklantante Schwächung unseres schwedischen Nachbarns.
Der Admiral führt wichtige Argumente an, insbesondere die weitaus höhere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der deutschen Provinzen.
Der Erzbischof hat dankenswerterweise eine Option in die Debatte gebracht, die auch von mir zuwenig Aufmerksamkeit bekommen hat, nämlich die friedliche Einigung Skandinaviens. Die neue Landgrenze zu Norwegen erlaubt uns womöglich die erste Annexion, danach wäre das neue dänische Reich groß genug, um die Annexion Schwedens anzustreben. Ich denke, dieser Weg würde bei allen beteiligten auf große Zustimmung stoßen. Leider habe ich einige Zweifel, (ich kann sie kaum begründen) dass dies diplomatisch gelingen wird. Immerhin haben wir noch 40 Jahre Zeit. Wir sollten es also zumindest versuchen.
Falls es aber nicht gelingen wird, stehen wir aber wieder vor dem Grundsatzproblem: Krieg gegen Schweden oder Abtretung von Skane und Allianz mit Schweden.
Vor dieser Entscheidung stehen wir also in 40 Jahren, aber nein meine Herren, wir müssen früher entscheiden, denn solch ein Krieg bedarf der Vorbereitung (militärisch und diplomatisch). Ich schlage also vor, dass wir die Entwicklung der nächsten 20 Jahre abwarten und gegen 1500 diese Frage erneut auf die Tagesordnung setzten, noch drängt die Zeit nicht, noch ist eine gutes Verhältnis zu den Schweden erste dänische Pflicht.
Bleibt die Frage, was bis dahin zu tun ist. Und so stellt sich erneut die Frage des Holländisch-Deutschen Planes unseres Admirals. Er stellt ein Krieg mit Habsburg in Aussicht, sagt aber selber, dass dies wohl erst nach Zerfall der Allianz während der Reformation möglich ist. Dies möchte ich nochmal unterstreichen: ein Krieg gegen Habsburg in der jetzigen Konstellation wäre tödlich. Wir hätten einen Zweifrontenkrieg zu führen, einmal in Holland gegen Österreich und einmal in Norddeutschland gegen Württemberg, Sachsen, Brandenburg und Polen. Das können wir derzeit kaum bestehen. Deshalb bleibt meiner Meinung nach zu der Entspannungs und Annäherungspolitik an Österreich derzeit keine Alternative.
Einzig in den Ansichten von Münster und Oldenburg kann ich den Plänen des Admiral entgegen kommen, ja hier könnte man intervenieren. Man muss natürlich bedenken, dass Annexionen alle diplomatischen Bemühungen gegen Österreich wieder zunichte machen würden, so dass ein Krieg gegen die Staaten erst nach einer Staatsehe mit Österreich erstrebenswert ist. In dieser Frage sehe ich aber Spielraum.
Da wir die Entscheidung bzgl. Schweden ersteinmal vertagen und ich damit auch meine Moskau-Ambitionen vorerst zurückstecken werde, bin ich bereit unseren letzten Platz in der Allianz für Friesland zu öffnen.
Das ergibt folgende Agenda:
1. Weiter Versuche einer politischen Annexion Norwegens.
2. Aufnahme von Beziehungen mit Österreich mit dem Ziel eine Staatsehe zwischen den beiden Ländern abzuschliessen. (Kriegsgefahr bannen)
3. Nach der Annexion Norwegens, Versuch der Annexion Schwedens
4. Allianz mit Friesland
5. Bei äußerst günstiger Konstellation, Krieg gegen Münster bzw. Venedig mit dem Ziel einer militärischen Annexion/ Vasallisierung (?).
Zu unserem Unterstützungslimit, nach erneutem Lesen der Berichte, komme ich wieder zu dem Ergebnis, dass wir 41.000 Mann unterstützen können. Ich muss aber darauf hinweisen, dass diese Berichte von einem jungen Beamten kommen, der sie mit dem Kürzel 1.07b unterschreibt. Kann es sein, dass die Herren Minister mit älteren Beratern zusammenarbeiten? Sollte ich etwa meinen Adjudanten entlassen müssen?
Bezüglich der Mobilmachung ergebe ich mich unwillig in euren Ratschlag. Keine Unterhaltserhöhung. Ich gebe aber zu Bedenken, dass wir momentan jeden Moment von Österreich angegriffen werden könnten. Unser Ruf ist miserabel, unsere Beziehungen so schlecht, wie nie und Österreich hat einen Kriegsgrund. Beim kleinsten Anzeichen der Gefahr werde ich sofort mobilisieren.
Königliche Hoheit!
Euer Entschluß, die Entscheidung über die strategische Ausrichtung Dänemarks noch zu vertagen findet meine Zustimmung. Zu Euren Ausführungen möchte ich folgende Punkte beisteuern.
Zu Beginn unseres Spiels hatten wir uns auf V1.07 Schwer/Normal festgelegt. Dem entspricht auch, dass der letzte Statusbericht des verstorbenen Christian I (im Volksmund der "Kerzenhalterinnenhalter" genannt :D ) eine Instandhaltung von 28.000 Mann aufwies. Wir sollten uns daher im Kronrat über die zu verwendende Version abstimmen. Meiner Meinung nach sollten wir dieses Spiel mit der gestarteten Version V1.07 ohne Betas fortsetzen.
Um Norwegen annektieren zu können benötigen wir Beziehungen von +190. Außerdem beeinlußt unsere Stabilität, unser BB-Wert und die Größe unser Länder unseren Erfolg. Letzteres können wir kurzfristig nicht verbessern, bezüglich des BB-Wertes sollten wir also jegliche aggressiven Aktionen vermeiden, daher bleibt nur der Rat von mir nur bei Stabilität +3 und Beziehungen +200 einen Versuch zu unternehmen.
Daraus ergibt sich auch, dass wir gegen Münster nur mit CB vorgehen und im Erfolgsfall nur Vassalieren. Bei Oldenburg würde ich abwarten, vielleicht ergibt es sich ja, dass die Oldenburger freiwillig das venezianische Joch abwerfen und sich unter den Schutz unserer Flagge begeben.
Nach reiflicher Überlegung bin ich jetzt übrigens der Ansicht doch eine Allianz mit Moskau zu schließen. Die Situation, dass Moskau ohne Bündnispartern dasteht, kommt so schnell nicht wieder. Wir sollten versuchen sie zu nutzen. Das kann au0erdem den netten Nebeneffekt haben, dass wir von Moskau in Kriege verwickelt werden, bei denen wir zwar nicht aktiv teilnehmen aber Kriegssteuern erheben können (Ein Vorteil von 1.07! :) ).
Wenn es mir erlaubt ist vor dem König zu sprechen möchte ich ihm einige verbesserungs vorschläge und Ansichten mitteilen.
1.) Die Innvestitionen in die Heerestechnologie sollten erhöt werden,da man die Verteidigung der so reichen flämischen Provinzen nur gewärleisten kann wenn man auch auf dem Lande sich durchzusetzen weis.Noch ist Dänemark in der Technologie nicht hinten,aber das kann schnell passieren.Mit einer starken Armee wird es euch möglich sein noch mehr Einfluss auf Norddeutschland auszuüben.
2.) Ich halte die dänische Flotte für weniger wichtig,aber man sollte sie dennoch nicht unterschätzen.Ich denke es wäre am besten die gesamte Flotte zusammenzufassen und in Kopenhagen zu stationieren.Da wenn sich Schweden,früher oder später,abspalltet und möglicherweise ein Krieg gegen sie geführt werden muss,kann die dänische Flotte nur siegen wenn sie sofort nach Kriegsausbruch bereit ist.Zweifellos wird Schweden die größte Gefahr in der Nordsee sein,also kann man die Flotte doch gleich darauf einstellen.
3.) Ich sehe die grösste Bedrohung Dänemarks in dem ohne Zweifel starken Bündnis von Mitteleuropa.Nicht nur Österrecih kann den Dänen zum verhängniss werden,bedenkt auch das ihre kleineren Verbündeten zu großen Feinden mutieren können.Darum rate ich euch es nicht mit den Habsburgern zu verscherzen.
Habt dank das ihr mich angehört habt.
PS. Das waren nur Vorschäge keine Kritik.
Steinwallen
19.10.03, 22:13
Meine lieben Minister,
ich muss euch weiterhin mitteilen, dass unser Schatzkanzler aufgrund eines persönlichen Mißgeschickes in den nächsten Jahren nicht bei uns weilen kann. Falls ihr kompetenten Ersatz kennt, werde ich mir aufmerksam eure Vorschläge anhören und eventuell den Posten neu besetzen.
Leider konnte ich auch den Außenminister meines Vaters bisher nicht kennenlernen, wo wir ihn doch zur Zeit so sehr brauchen würden.
Eine letzte politische Angelegenheit gilt es noch zu besprechen, die ich bisher ausgespart habe. Es geht um die Fragen Forschung, Innenpolitik und Handel.
Entscheidend hierfür ist natürlich auch die grundsätzliche Frage, wo wir in Zukunft hinwollen. Der gute Admiral hat mehrfach in der Vergangenheit Anmerkungen dazu gemacht, die alle vor dem Hintergrund einer möglichen Kolonialpolitik einen deutlichen Schwenk zur Seemacht und Marinetechnologie propagieren.
Ich muss mich hierzu leider erneut gegensätzlich positionieren. Angesichts der anstehenden militärischen Konflikte in Europa, möglicher Konfessionskriege und einer weiß Gott noch längst nicht gesicherten Position Dänemarks kann ich es im Gesamtinteresse des Landes nicht akzeptieren, von Landmacht 6 auf Landmacht 1 zu gelangen, wie es unser Admiral vorgeschlagen hat. Dies würde eine dramatische Schwächung der Moral unserer Landarmeen bedeuten, die ich zumindest in den nächsten 50 Jahren nicht tolerieren kann. Der möglichen anstehenden Marinereform kann ich jedoch durchaus etwas abgewinnen, wenn die entsprechenden Moraleffekte an anderer Stelle ausgeglichen werden. Weiterhin kann ich mir kaum vorstellen, dass es unter meiner Regentschaft eine so deutliche einseitige Förderung der Marinetechnologie geben wird, wie es der Admiral vorgeschlagen hat (schleunigst bis Stufe 11).
Hier besteht wohl ein Hauptgegensatz zwischen uns. Ich möchte nicht, dass wir koloniale Interessen auf Kosten die Etablierung, Festigung und Sicherung der dänischen Herrschaft während der kommenden bewegenden fünfzig Jahre verfolgen. Erst muss Dänemark mächtig in Europa angekommen sein, bevor es seine Ressourcen in den harten Kampf um die Kolonien vergibt!
Deshalb hier meine Vorschläge:
Innenpolitik
+ 1 Qualität
+ 1 Qualität
+ 1 Zentralisierung
Es gilt die Moral unserer Landeinheiten zu erhöhen und Prduktion und Forschung noch effektiver zu gestalten.
Forschung
Zur Zeit (bis 1484): Infrastruktur -> 4
Marine -> 3
Dann
Heerestechnologie -> 4
Heerestechnologie -> 5
Handel -> 4
Heerestechnologie 4 erzielt weitere Moralvorteile und ein Anstieg der Infanterienahkampfstärke, während Heer 5 es erlaubt Sturmangriffe durchzuführen.
Handel
Beim Thema Handel bitte ich um eure Vorschläge. Leider ist der Schatzkanzler nicht anwesend. Lohnt es sich weiter zu investieren, wenn ja, wo?
Noch ein Wort zum Vorschlag des jungen Iljitsch, die Flotte in der Ostsee zusammenzuführen. Da noch lange kein Krieg gegen Schweden in Sicht ist, aber durchaus Konflikte an der deutschen Nordesseküste und in Holland möglich sind, halte ich nichts davon, dort die Schiffe abzuziehen. Falls der Admiral hier aber anderer Meinung ist, werde ich ihm natürlich in seinem Kernbereich nicht hineinpfuschen und seinen taktischen Ratschlägen folgen.
Ansonsten kündige ich hiermit an, dass ich die Verhandlungen nur noch bis zum morgigen Tag fortdauern lassen werde, danach ist es Zeit, Taten sprechen zu lassen. Ich werde mich dann persönlich in unsere holländischen Provinzen begeben, um mich vor Ort über die Situation zu informieren. Bitte tragt also alle eure Anliegen noch heute abend oder morgen vor.
Königliche Hoheit!
Bezüglich der Ausrichtung in unserer Innenpolitik liegt evtl. ein Versionsproblem vor. Meiner Ansicht nach entwickelt sich die Moral bei der Innenpolitik "Landmacht" wie folgt:
Landmacht 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Landmoral 0 0 0 0 0 0 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25
Marinemoral 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 0 0 0 0 0
Durch das Event der großen Marinereform (1509) gelangen wir von Land 6 nach Land 4. Wenn wir uns dann weiter nach Land 1 bewegen, dann verlieren wir keine Landmoral sondern gewinnen nur Marinemoral hinzu. Das ist im Kampf gegen Schweden sicher auch von Vorteil. Außerdem steigt unsere Handelseffizienz.
Zur Erhöhung der Landmoral würde ich "Freie Untertanen" (auf Kosten der Stabilität) oder "Qualität" (auf Kosten der Manpower) empfehlen. "Offensive" stärkt ebenfalls unsere Moral, jedoch nicht so stark aber dafür ohne gravierende Nachteile.
Daher würde ich in den nächsten sieben Innenpolitik-Runden bis 1550 (die nächste soeit ich weiß 1488) 3x Land -1 wählen, 2x Zentraliserung +1 (die dritte fehlende Zentraliserungsstufe kommt durch das Event der Skandinavischen Konstitution) und 2x eine Politik zur Stärkung der Landmoral. Die Land -1 würde ich als letzte der 7 Runden durchführen, ob Zentralisierung oder Landmoral Vorrang hat liegt im Ermessen Eurer Majestät. Ich bin sicher Ihr werdet eine weise Entscheidung treffen!
In Sachen Forschung würde ich die Infrastrukturstufe 4 abschließen, danach aber Handelsstufe 4 entwickeln, das dürfte nur etwa 10-12 Jahre dauern und verbessert unsere Chancen unseren Handel auszuweiten, der derzeit etwas am Boden liegt.
Um Euren Bedenken hinsichtlich der Kampfstärke unserer Truppen entgegenzukommen würde ich dann Landtechnologie 9 (!) erforschen, dass gibt uns eine CRT Vorsprung vor unseren Feinden. Danach evtl. erst Infrastruktur 5 um Gouverneure befördern zu können. Da diese die Inflation bekämpfen können wir dann monatlich mehr Geld in unsere Staatskasse fließen lassen. Anschließend dann Marinetechnologie 11 wegen der Explorer.
Händler würde ich keine aussenden bis wir nicht Handelstufe 4 erforscht haben. Danach würde ich die Händler in Serien von 3 aussenden, einer versagt, einer macht einen Platz frei, der letzte nimmt den Platz ein. Das ganze gegen Ende des Jahres. Meiner Erfahrung nach führt das Versenden von Händlern zum "Gegenschlag" der KI, am Ende des Jahres hat diese aber häufig kein Geld mehr um die Händler zu bezahlen.
Steinwallen
20.10.03, 09:27
Bester Hokaro,
bzgl. der Moral unserer Infanterie bei einem Seemachtpolitik seid ihr natürlich im Recht, ich hatte noch die Lehrsätze meiner früheren Lehrmeister in Erinnerung. Entschuldigt den Irrtum.
Insofern kann ich also durchaus mit Landmacht 1 leben, wenn wir anderweitig Moralerhöhungen garantieren. Eure Ansichten zur Innenpolitik lassen sich ja durchaus mit meinen in Eintracht bringen, ich plane allerdings nur für meine vorraussichtliche Amtszeit, in denen ich wahrscheinlich drei Änderungen vollbringen kann.
Bzgl. der Forschung akzeptiere ich euren Vorschlag als nächstes Handelstufe 4 zu entwickeln und erst danach auf Armeetechnologie zu gehen.
Ich freue mich festzustellen, dass wir uns im großen und ganzen einig sind.
Der Bischof neigt sich zu seinem assistierenden Priester hinüber und flüstert ihm zu...
"Lauf Paracelsus,
bringe die Nachricht an alle Vertreter der Kirche im ganzen Land. Sorge dafür das auch bei unseren Verbündeten es jeder weiß.
Es geht los. Der König ist jung und stark. Er wird Dänemark und all seinen Freunde Ruhm und Ehre im Namen des Herrn bringen."
Paracelsus wollte schon losgehen, als er nochmal vom Erzbischof aufgehalten wurde...
"Und vergiss nicht, das Lamm für Normanne rauszustellen..."
Steinwallen
20.10.03, 22:39
Mit einem entschlossenen Ruck steht der schmale, fast schmächtige junge Mann auf und nickt den beiden anwesenden Ministern freundlich zu:
Eure Hilfe wird mir immer unverzichtbar sein. Wir werden uns wieder sehen, wenn dringende Dinge der Beratung bedürfen - spätestens aber in zehn Jahren. Gehabt euch wohl!
Bitte werter König hättet ihr nicht eine kleine Rolle für mich in eurem Berater team?Wenn ja trinken wir darauf :prost:
Steinwallen
21.10.03, 21:23
Iljitsch, einer der zahlreichen Adjudanten des Königs (man könnte sie auch persönliche Wasserträger nennen), machte es sich gerade in seinem kleinen Zimmer im Westflügel des königlichen Schlosses gemütlich, als ihn ein energisches Pochen an der Türe aus seinen Gedanken riß:
"Machen Sie auf Mann! Der König sendet Ihnen einen Brief, das passiert nicht alle Tage!"
Nachdem Iljitsch noch schnell seine herumliegenden, dreckigen Uniformstücke unters Bett schieben konnte, öffnete er betont gelassen die Tür und nahm den reich versiegelten Brief entgegen, ohne den Diener auch nur eines Blickes zu würdigen. Kaum war jedoch die Tür geschlossen, nestelte er schon zitternd am Umschlag herum und entriß ihm seinen Inhalt:
Mein bester Iljitsch,
obwohl ihr noch nicht lange im Palast euren Dienst tut, höre ich von Personen, die ich sehr schätze, viel Gutes über Sie. Sie seien für Höheres geboren. Nun denn, mein treuer Untertan. Welche Aufgabe wünschen Sie zu übernehmen? Momentan sind die Positionen des Schatzkanzlers und des Außenministers verweist. Sehen Sie sich geeignet dafür? Oder wünschen Sie eine Botschafterfunktion in einer der europäischen Fürstenhäuser zu übernehmen? Oder vielleicht haben Sie spezielle Wünsche? Chef des Geheimdienstes? Bitte schreiben Sie mir, in welcher Position sie sich am wertvollsten finden. Bei meiner Rückkehr werde ich Sie dann berufen.
Der etwas schmechtige Mann,der den Namen Iljitsch trägt,kommt mitten in der Nacht kommt er noch zum Trohnsaal um dem könig seinen aller untertänigsten Dank zu überbringen.Leider der König zur zeit nicht anwesend,wie es hieß.Er hinter ließ ihm jedoch diese Nachricht:
Werter König ich werde alles in meiner Macht stehende tun um dem Königrreich Dänemark und selbstverständlich auch euch zu Ruhm und ehre zu verhelfen.Ich würde wünschen dies als euer untertänigster Außenminister tun zu dürfen.Natürlich beuge ich mich allerdings letztlich euer Entscheidung.Es war schon immer mein größter Traum als Außenminister die Geschichte meines geliebten Vaterlandes im positiven zu beeinflussen.Ich schwöre das ich immer mein bestes geben werde.Habt dank das ihr mich auserwählt habt.
Dannach gehter wiedervon dannen und empfindet ein unbeschreibbares Glücksgefühl.
Robert the Bruce
22.10.03, 10:33
Eure Majestät, edle Herren Minister seit ich im Jahre 1419 zum jüngsten dänischen Marschall aller Zeiten gewählt wurde ist eine lange Zeitspanne vergangen. Doch wenn ihr die Protokolle unserer Kabinettssitzungen durchlesen würdet, so würdet ihr sehen, dass ich mich vom Beginn an für eine Steigerung der Qualität stark gemacht habe. Ich spreche mich Karft meines Amtes, für eine Angliederung Norwegens an das Reich. Anschließend müssen wir die aktuelle Situation erneut betrachten, um über eine realistische Durchsetzung des HDPs oder der Operation Wintersturm (Militärisches Engagement gegen Schweden mit Russischer Hilfe) zu beraten. Ich kann nur betonen was meine Kollegen schon gesagt haben, dass eine Steigerung der Heerestechnologie auf 5 im Kriegsfall gegen Schweden oder Österreich unabdingbar ist.
Lang lebe Dänemerk, möge unser junger Monarch unsere Nation zu Ruhm und Reichtum führen. :gluck:
Steinwallen
22.10.03, 11:36
Wir schreiben das Jahr 1489, es ist der erste Tag des Septembers.
Die königlichen Fanfaren erschallten so laut wie seit uralten Zeiten nicht mehr, als König Hans I. nach langen Jahren der Strapazen und des Krieges wieder in die Hauptstadt seines Reiches einzog. Das Volk jubelte, doch Hans, der einst so junge und fröhlich-forsche Mann, schien unberührbar, als hätte sich ein fester Panzer um ihn gelegt. Sein schmaler, schlanker Körper ist zäh und drahtig geworden, die Bewegungen alle maßvoll und höchst koordiniert.
Der König wollte keine Zeit verlieren, verließ das Festbankett früh und legte sich zur Ruhe, denn er wollte in aller Frühe den Kronrat zu konsultieren. Lange hatte er die Freunde seines Vaters, seine Freunde, nicht mehr gesehen.
Steinwallen
22.10.03, 14:11
Als sie dann endlich beisammen saßen, am nächsten Tag, ergriff sofort der König das Wort:
Meine Herren,
ich glaube es trifft auf ihre Zustimmung, wenn ich den ganzen administrativen und bürokratischen Kram hintenan stelle und beginne Ihnen über die Ereignisse der vergangenen 8 Jahre zu berichten.
1481
Nachdem mein Vater gestorben war, reiste ich sofort – wie ihr ja wißt – in unsere holländischen Provinzen, vereingte die Truppen dort unter meinem Oberbefehl und zog nach Brabant, um dort den Aufbau und Festigung unserer Herrschaft zu kontrollieren. Noch in Kopenhagen hatte ich erlassen, unsere Toleranz gegenüber den Orthodoxen auf Kosten der Muslime zu erhöhen. Ihr erinnert euch, wir sprachen über ein Bündnis mit Moskau. Weiterhin sandte ich einen Diplomaten nach Norwegen, um unseren Vasallen die Annektion vorzuschlagen, doch gerade in Brabant angekommen, erreichte mich die Ablehnung. Gegen Ende des Jahres überraschten mich die Schweden mit einer Kriegserklärung gegen den Dt.Orden und Preussen. Wir sagten natürlich formell unsere Unterstützung zu, um nicht unser Bündnis zu gefährden und Kriegssteuern erheben zu können. Doch aktiv wollte ich keinen Handschlag gegen die Ordensbrüder ausführen.
1482
Nach Jahreswende beschloß ich, euren Ratschlägen zu folgen und Kontakte mit Friesland aufzunehmen, um sie in unsere Allianz zu laden. Zeitgleich entwickelte sich jedoch eine Revolution hier in Brabant, denen sich 13.000 Einwohner anschlossen und die mich vorerst zwangen die Provinz zu verlassen. Ihr wißt ja, unsere Soldaten werden schlecht bezahlt, dementsprechend anfällig ist ihre Moral. Trotz dreimaliger intensiver Gespräche mit friesischen Adligen, verweigerte sich dieses Völkchen energisch. Im Spätsommer wußte ich schließlich auch warum, sie verhandelten zeitgleich mit Venedig, die ja im benachbarten Oldenburg saßen und schlossen schließlich sogar eine Staatsehe mit ihnen ab. Ich wollte jedoch nicht aufgeben und so gelang es mir ebenfalls, eine hübsche Antwerpener Adelstochter nach Friesland zu verheiraten. Inzwischen hatte ich 7.000 neue Soldaten ausgehoben, die Flucht aus Brabant war mit schweren Verlusten unsererseits verbunden und zog nun gegen Ende des Jahres erneut gegen die Rebellen und siegte.
Boten überbrachten die Nachricht, das Schweden einen Seperatfrieden mit Preussen geschlossen hatte, außerdem erfuhr ich, dass Württemberg Vasall Österreichs geworden war.
1483
Meine Diplomaten waren ständig zwischen Brabant und Friesland unterwegs, doch im Frühjahr kam schließlich die befürchtete Nachricht. Friesland hatte sich für die Allianz mit Venedig entschieden. Weiterhin tauchten irgendwelche holländischen Händler auf, die sich über meine Handelspolitik beschwerten (-600 D Handelsinvestitionen), ich beschwichtigte sie mit schönen Worten und schickte sie weg. Vielleicht wurde die Nachricht über diese Unterredung weitergetragen, auf jeden Fall revoltierten nun auch Einwohner der flandrischen Provinz, die ich jedoch schnell besiegen konnte. Ich begann mir Sorgen zu machen, schickte Spione in die Kneipen und Geschäfte, die mir berichteten, dass die Wut der Bevölkerung insbesondere mit dem schon fast zwei Jahre dauernden Krieg gegen den Deutschen Orden und die Kriegssteuern zusammenhingen.
Ach ja, Schottland schloß inzwischen einen Seperatfrieden mit England und erhielt Nortumberland und Connaught auf Irland (!). Schottland ist damit zu einer relevanten Mittelmacht aufgestiegen.
1484
Dieses Jahr war reich an Geschehnissen.
Gleich im Januar einigten sich endlich unsere Unterhändler mit den Schweden über eine skandinavische Verfassung. Dies führte zu einer Verbesserung der Beziehungen mit Schweden zu einem radikalen Anstieg der Aristokratie (+2) und zu einem stärkeren Zentralismus (+1). Das zweite war weniger in meinem Sinne, das erste und dritte schon.
Dann passierte etwas, was wir im Kronrat schon durchgesprochen hatten. Toskana und mit ihm auch Münster erklärten dem Kirchenstaat den Krieg. Wir hatten einen Kriegsgrund. Nach langer Abwegung und Überlegung entschloss sich mich jedoch, die Situation nicht auszunutzen und den Frieden zu wahren. Die Kriegsmüdigkeit im Land war schon hoch genug, überall brachen kleiner Aufstände aus, hinzu kam die extrem schlechte Anerkennung unseres Landes im Ausland, die nach einer Annexion nochmal dramatisch gesunken wäre, ich rechnete mit Kriegserklärungen der großen Mächte. Außerdem konnten wir uns dann außenpolitisch gar nichts mehr erlauben, eine Annexion Norwegens würde danach nicht merh zur Debatte stehen.
Ein paar Tage später ereignete sich folgendes: Österreich und seine mächtigen Allianz erklärten Friesland, Venedig und seinen Verbündeten den Krieg. An unseren Grenzen begann ein riesiger Heeresaufmarsch der Österreicher bestimmt 50.000 bis 60.000 Mann marschierten auf Friesland und Oldenburg. Ich war tief beeindruckt von soviel Macht. Schon in den Monaten und Jahren zuvor hatte ich unsere Beziehungen zu Österreich leicht verbessern können, nun entschied ich mich zu einem radikalen Schritt: ich reiste persönlich nach Wien. Ich will euch nicht die Einzelheiten schildern, kann euch nur sagen, dass ich mich mit Kaiser Friedrich V. ausgezeichnet verstanden habe, ja wir sind Freunde geworden. Ich blieb über ein Monat und erangierte schließlich sogar eine Ehe mit dem österreichischen Kaiserhaus. Dänemark war vorerst aus der Isolation geführt.
Aus Schweden kam dann schließlich ein neue Nachricht, Moskau hätte uns den Krieg erklärt. Wohl oder übel, ich wollte unser Verhältnis zu Schweden nicht belasten, stimmte ich ein. Doch die Stimmung in der Bevölkerung war inzwischen schon erschreckend schlecht. In Brabant waren erneut Aufstände ausgebrochen, die ich vorerst wieder nicht eindämmen konnte, und nachdem ich die jährlichen Kriegssteuern eingetrieben hatte, kam es zum ersten Male auch in Mecklenburg zu Unruhen, die aber sofort niedergeschlagen werden konnten.
Ein Brief vom Admiral informierte mich, dass wir in der Marinetechnologie einen Sprung gemacht haben (3) und schließlich traf dies auch noch für die Infrastruktur zu (4). Wir können nun Marschalle ernennen, doch vorerst fehlte mir das Geld dafür.
Steinwallen
22.10.03, 14:14
1485
Über dieses Jahr mag ich wenig erzählen, so ungünstig verlief es. Erneut gab es drei Aufstände, in Bremen, wo sich die ganze Stadt widersetzte, und in Flandern, wo ich zuerst 13.000 Bauern niedermetzelte, was schließlich die Stadtbevölkerung von Antwerpen dazu verleitete sich gegen mich aufzulehnen. Die dänischen Truppen unter Robert Robertson belagerten das aufmüpfige Bremen, ich tat schließlich das gleiche mit Antwerpen. Bremen gab im Winter auf, ich musste vor Antwerpen länger ausharren.
Aus dem Norden gab es Neuigkeiten, die österreichisches Allianz hatte unter polnischer Flagge Friesland erobert und das Land wurde schließlich in den Friedensverhandlungen tatsächlich Polen zugesprochen.
Außerdem kamen wieder ein paar nörgelnde Händler, die sich beschwerten (-300 D Handelsinvestitionen) – ich hatte im Moment wirklich besseres zu tun.
1486
Es musste etwas geschehen. Ich sandte erfahrene Diplomaten nach Königsberg und Moskau und erreichte mit beiden Kriegsparteien einen weißen Frieden. Dänemark war wieder im Frieden, über kurz oder lang musste sich die Situation erholen. Doch die Aufstände waren noch einmal so schlim wie im letzten Jahr – Bremen revoltierte zweimal, die Stadt ging dabei verloren und auch die Bauern in Brabant standen gegen uns auf. Gegen Ende des Jahres konnte ich wenigsten Antwerpen zurückholen und der erschöpfte Robert musste erneut Bremen belagern.
Ein Brief kam vom Papst, er begebe sich ab sofort in den Schutz der Fürsten von Florenz (Toskana).
1487
Das Jahr war geprägt vom Wiederaufbau des Landes nach dem Bürgerkriegen in Holland und Norddeutschland. Die letzten Rebellennester in Brabant konnten ausgeräuchert werden, die Wirtschaft begann langsam wieder zu florieren. Antwerpen vermeldete eine Einwohnerzahl von über 80.000 und dänische Händler konnten sich im Handelszentrum von Paris etablieren. Dennoch lehne ich ab, als unverschämte Stadtbürger zu mir kommen und ihre alten Rechte wieder einfordern. Dies hätte unsere Fortschitte in der Zentralisierung des Landes zunichte gemacht.
Ansonsten gab es einige wichtige außenpolitische Entwicklungen: 1. Siena und der Kirchenstaat treten in die Allianz mit Münster, Toskana und Modena ein (in Zukunft wird es also keinen Kriegsgrund gegen Münster mehr geben). 2. Schweden schloß nun auch endlich Frieden mit dem Dt. Orden und erreichte sogar die Übernahme der Provinz Pskov. 3. Die große englische Allianz zerfällt, England tritt der oben erwähnten Toskana-Münster-Allianz bei. 4. Sachsen wird Vasall Österreichs. 5. Straßburg tritt der Schweizer-Kölner-Allianz bei, die dadurch zu einem relevanten Machtfaktor in Süd-und Mitteldeutschland wird. 6. Spanien entsteht und verbündet sich mit Aragon und Portugal.
1488
Dieses Jahr wird als ein Schicksalsjahr in die dänische Geschichte eingehen.
Feldmarschall Robertsen empfiehlt mir einen jungen Mann, Junker Schlentz, für den aktiven Befehl der norddeutschen Truppen, den ich sofort in den Rang eines Brigadegenerals erhebe und ihn mit allen Vollmachten für Norddeutschland ausstatte. In Kopenhagen, unserer Stadt mit dem größten Steuereinkommen, ernenne ich den ersten Marschall, um dort unsere Steuereinnahmen zu maximieren.
Bei all dieser administrativen Arbeit, ich habe inzwischen mein festes Hauptquartier in Brabant aufgeschlagen, erreicht mich aus Geldre eine Nachricht, die mich wie der Schlag trifft. Österreich hat unserem Verbündeten Geldre den Krieg erklärt und mit ihm die ganze Allianz, Württemberg, Sachsen, Polen, Brandenburg und Mantua. Ich sehe den Kaiser, meinen Freund vor mir, und die Tränen stehen mir in den Augen. Verrat. Ich zögere keine weitere Sekunde, sende Boten in alle Richtungen, wir müssen mobilisieren. Natürlich stehen wir unseren guten Freunden aus Geldre bei, auch wenn die teure Ehe unserer Familien damit vorbei ist. 3.000 Mann werden jeweils in Flandern und Bremen ausgehoben. Dann haben wir eine Streitmacht von knapp 40.000 Soldaten. Der Unterhalt muss natürlich auf das Maximum erhöht werden, drei Monate wird es dauern, bis wir bei voller Einsatz- und Moralstärke sind.
Der Krieg beginnt mit einem siegreichen Seegefecht unserer Flotte gegen polnische Schiffe im Sund. Auf den Admiral ist Verlaß!
Bald sollte ganz Norddeutschland und Holland in Flammen stehen. Eine riesige polnische Streitmacht zieht von Friesland ins norwegische Zeeland und beginnt die Belagerung. Unsere pommerschen Freunde ziehen mit 20.000 Mann nach Brandenburg und beginnen auch dort die Belagerung. Ich zögere noch etwas, die Moral unserer Soldaten ist noch zu schlecht. Meine Spione beobachten die Marschwege der Österreicher, nur wenige Truppen ziehen gen Norden, wenn überhaupt dann auch nach Zeeland. Gefährlich ist die große Anzahl sächsischer Soldaten (fast 30.000), die an der Grenze zu Bremen stehen.
Schließlich, es ist inzwischen April geworden, gebe ich Befehl nach Luxemburg zu ziehen. Ich riskiere alles und lasse Brabant und Flandern ungeschützt, obwohl ein paar Kilometer nördlich, in Zeeland, zeitweise 50.000 feindliche Soldaten die Stadt belagern. Wir beginnen sofort nach unserer Ankunft die Belagerung der gut befestigten Stadt.
Auch in Sachsen tut sich etwas. Die sächsische Hauptstreitmacht zieht gen Osten ab, um die Pommern aus Brandenburg zu treiben und danach Vorpommern selbst zu belagern. Der Weg ist frei für Junker Schlentz, dem ich sofort depeschiere, er solle sich auf den Marsch gen Hannover machen. Im Mai beginnt auch er die Belagerung. Im September bekomme ich Nachricht, dass im Rücken von Junker Schlentz die Bewohner Mecklenburgs die Situation genutzt haben, um einen Aufstand durchzuführen. Inzwischen wird Lübeck von 9.000 Bauern belagert. Junker Schlentz will die Belagerung abbrechen, um seine Garnision zu sichern, ich befehle ihm aber ausdrücklich sich nicht vom Fleck zu rühren und schleunigst Hannover zu erobern. Zeitgleich lasse ich in Bremen weitere 5.000 Mann ausheben.
Im Dezember bekomme ich ein paar gekrizelte Worte überreicht, meine Armee liegt immer noch vor Luxemburg. Der Junker schreibt persönlich, er habe den Befehl ausgeführt und Hannover erobert, er sei aber sofort auf den Rückmarsch gen Mecklenburg gegangen. Was für ein Haudegen! Mit dieser guten Nachricht erfreue ich meine Männer, die sich nun um so mehr ins Zeug legen werden. Ich verschweige Ihnen aber, dass Österreich mir einen Frieden für 78 Dukaten angeboten habe und ich schroff ablehnte.
Erschreckende Nachrichten aus dem Ausland erreichen mich mit einiger Verspätung. Ganz Europa scheint in Flammen zu stehen: England liegt im Krieg mit Spanien und Frankreich hat daraufhin England den Krieg erklärt. Die Alliierten sind dementsprechend ebenfalls verwickelt.
1489
Die Schweden wurden inzwischen von Moskau besiegt, sie mussten in einen Frieden einwilligen und Olonets abtreten.
Der Februar brachte gute Nachrichten. Junker Schlentz vermeldete den Sieg über die Rebellen in Mecklenburg. Das feuerte meine Männer nun so sehr an, dass sie Anstrengungen verdoppelten und endlich Ende des Monats die Stadt bereit war aufzugeben. Luxemburg war in unserer Hand und ich habe bisher noch keinen einzigen österreichischen Soldaten gesehen.
Ich begab mich sofort mit versammelter Mannschaft zurück nach Brabant, immerhin lagerten an meiner Nordgrenze noch eine riesige polnische Armee. Ich wollte die Sieg nutzen und schickte Diplomaten nach Sachsen und Österreich, doch sie erreichten nichts. Ich stellte mich auf eine Entscheidungsschlacht gegen die Polen in Zeeland ein. Doch eines abends kam in unser Feldlager ein Bote aus Geldre geritten. Er sagte mir, der Herzog von Geldre, Karel II., hätte Frieden mit Österreich geschlossen. Im ersten Augenblick wollte ich mich in einem Blutrausch auf den Boten stürzen – diese nichtsnutzigen Holländer, keinen einzigen Soldaten von ihren 20.000 Mann haben sie einen fußbreit außerhalb des Landes geschickt, keinen Kampf gefochten, um ihren Verbündeten zu Hilfe zu kommen - und nun das. Der Bote schreckte ängstlich zurück und begann in schnellen Worten weiterzureden. Es sei nicht so, wie ich denken würde; der Herzog habe alles getan, um gerade eure Anstrengungen zu belohnen. Er habe vom Kaiser Luxemburg für euch verlangt und es tatsächlich erhalten. Der Krieg sei aus und Dänemark um eine deutsche Provinz reicher! Ich war sprachlos.
Nach meiner Rückkehr in Brabant, nach der Siegesfeier, ging ich in mein Arbeitszimmer, um nachzudenken. Nach ein paar Stunden höchster Kontemplation griff ich zur Feder und schrieb einen Brief an Norwegen. Nur zwei Wochen später kam die Antwort – Norwegen begrüßt die Aufnahme seiner Provinzen in das Königreich Dänemark.
Der Traum meiner Vorväter, war wahr geworden. Wir erhielten 9.000 Soldaten, 6 Kriegsschiffe, 13 Transportschiffe, 8 Provinzen (6 in Skandinavien, Zeeland und Island), 2 Handelsposten und ein paar Karten über Küstengebiete im fernen Westen. Gleichzeitig ist unser mächtiges Königreich so verhaßt, wie noch nie.
Dennoch gelang es mir im Folgemonat April die gebrochene Staatsehe mit Österreich wieder aufzufrischen, ich stellte mit Interesse fest, dass die Beziehungen zwischen unseren Ländern so schlecht nicht waren, mir scheint, als hätte dem Kaiser unser Kampf recht wohlgefallen, immerhin hatte er sich im Kriege so gut wie nicht engagiert, auch wurden wir Dänen nicht einmal angegriffen.
Im Mai entließ ich 10.000 Soldaten, 50.000 Soldaten waren auch für unser gewachsenes Reich zuviel. Im Juni brach noch eine Revolte in Bergenshus aus, die unsere norwegischen Soldaten ohne Probleme niederschlugen. Ja und jetzt bin ich hier. Ich werde euch in den kommenden Tagen mit den genauen Daten und Unterlagen versorgen, so dass wir in Ruhe, das weitere Vorgehen beraten können.
Robert the Bruce
22.10.03, 15:19
Mit tränen in den Augen tritt Feldmarschall Robertson vor dem Monarchen, verbeugt sich tief, nur um daraufhin zum jungen König zu eilen und ihm zu umarmen.
Euer Majestät, ich bin sprachlos! Der Traum eurer Väter endlich wahr geworden! Ihr erweist euch al kluger Diplomat als geschickter Taktiker und, wie ich es mit eigenen Augen gesehen habe, als furchtloser Streiter. Ich habe heute Morgen der versammelten Streitmacht die frohe Kunde mitgeteilt, und wenn ihr hinaustreten wollt, werdet ihr sehen und hören könen wie die Männer euch zujubeln. Majestät, ich danke euch dass ich das noch erleben durfte. Das ich erleben durfte wie Norwegen und Island nun Teil unseres Reiches sind.
Dieser Doppelsieg, militärisch und diplomatisch eröffnet neue Möglichkeiten für uns. Gedenket den großen skandinawischen Entdeckern, Erik Rauda, Bjarni Herjolfsnes und Leif Ericson. Grönland, Markland, Helluland und das legendäre Vinland sind nun wieder in unsere Reichweite gerückt.
Auf dem Kontinent könnten wir Schweden nun diplomatisch anektieren - vielleicht gelingt euch so ein Coup noch einmal und ihr dürft euch zu recht "Herr des Nordens" nennen.
Lang lebe König Hans!
Der König und der Feldmarschall treten hinaus wo sie von der Truppe mit Jubel und Hörnerklang begrüßt werden.
Lang lebe der König! Sieg! Sieg! Sieg für Dänemark!
Der Erzbischof steht auf, schaut dem jungen König in die Augen und verneigt sich als Ausdruck seines höchsten Respektes wortlos vor den König, die Zukunft Dänemarks.
Als der Feldmarschall und der König auf den Balkon treten und sich dem Volk zuwenden, steht der Erzbischof hinter dem Vorhang und denkt sich...
"Nur noch Schweden frieldich annektieren und uns wird keiner mehr aufhalten können. Ein bißchen Zeit haben wir ja noch....
und einen sehr talentierten König noch dazu.
Gott segne Dänemark und den König!"
Verschämt wischt sich der Erzbischof eine Träne von der Wange...
P.s. Die Kartenmeisterei freut sich schon auf die Karte mit den neuen Provinzen. :-)
Augustus Rex
22.10.03, 16:41
Fröhlich pfeifend schlenderte Kjeld Augustssen die Kong-Johan-Gate von Kristiana (Oslo) hinab. In seinem Rücken lag das Schloß der ehemaligen Könige von Norwegen.
Als die Flagge mit dem weissen Kreuz auf rotem Grund gehißt wurde, wußte Kjeld, dass es für ihn in Norwegen nichts mehr zu tun gab. Er wollte nach Kopenhagen, denn die Schmiergelder hatten ihn arm gemacht und er würde vom König eine kleine Entschädigung brauchen.
1485
Auf den Admiral ist Verlaß.
:D :D :D
Steinwallen
23.10.03, 07:00
Mit einem Male wurden die Türen des Sitzungssaales aufgerissen und Adjudanten brachten für jeden der Anwesenden einen schwere Folianten.
Lage der Nation, Mai 1481
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 351 Dukaten
Inflation: 2,1 % (+1%)
Einnahmen (mtl.): 42.5 (+5.9)
Steuereinnahmen 30.9 (+1.1)
Güterproduktion 10.5 (+4.6)
Handelseinnahmen 1.0 (+0.2)
Ausgaben (mtl.): 5.9 (+1)
Unterhalt Armee 4.0 (50%) (+0.2)
Unterhalt Flotte 1.9 (50%) (+0.8)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (53/3)
Jylland (26/1)
Skane (24/1)
Gotland (18/2)
Holstein (24/4)
Mecklenburg (65/5)
Flandern (91/16)
Bremen (20/3)
Brabant (29/15)
Luxemburg (21/9)
Zeeland (23/3)
Ostlandet (12/3)
Bergenshus (17/3)
Trondelag (16/2)
Narvik – Kolonie (4/1)
Finnmark – Kolonie (1/0)
Island (7/2)
Eiriksfjörd – Handelsposten (0/1)
Vestkygden – Handelsposten (0/4)
Blatt II
Armee:
Marschall: Robert Robertson
Gesamtstärke: 18.696 Landsknechte & 20.297 Ritter = 38.993 Mann
Holsteinregiment unter Junker Schlentz (3/2/3) in Bremen (4.875/6.252)
Dänische Armee unter König Hans (2/2/2) in Brabant (9.595/10.076)
Königsgarde in Bergenshus (4226/3969)
Instandhaltung: 35.000
Marine:
27 Kriegsschiffe & 26 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
Sund-Schwadron in Lübeck und Oslo (4/4)
Ostseeflotte im Sund und Skagerag (8/1)
Holstein-Schwadron in der Deutschen Bucht und an der Holl. Küste (9/5)
Ostlandet-Schwadron in der Bergensee und in der Stavangersee (6/0)
Bergenshus-Schwadron in Bergen (0/16)
Instandhaltung: 78
Blatt III
Forschung (nächste Stufe bei maximaler Forschung [nur eine Auswahl möglich!!!]):
Heer 3 (1490) aktueller Schwerpunkt
Marine 3 (1494)
Stab 3
Handel 3 (1498)
Infra 4 (1539)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +5 (+1)
Zentralisierung +4 (+2)
Toleranz 0
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht +1 (+1)
Qualität -1
Leibeigenschaft -2
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden, Pommern & Gelre
Staatsehen: Österreich
Vasallen: Schweden & Pommern
Militärpräsenz in Pommern & Magdeburg
Badboy 24,5 (+9,1)
Beziehungen:
Österreich +119
Pommern +47
Schweden +194
Magdeburg +96
Gelre +60
Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0 p.A.)
6 Siedler (+0.8 p.A.)
5 Diplomaten(+5.0 p.A.)
6 Missionare (+1.0 p.A.)
Manpower 20.000 (+9.000 p.A.)
Blatt VII
Handel
1 Händler in Mecklenburg
1 Händler in Novgorod
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
1 Händler in Paris
Steinwallen
23.10.03, 07:04
In diesem Zusammenhang möchte ich gleich die Gelegenheit nutzen, Ihnen als Diskussionsgrundlage meine Sicht auf die aktuelle politische Landkarte Europas vorzustellen.
Mächtekonstellation in Europa - 1489
Die großen Mächte
Österreich (Württemberg, Sachsen, Brandenburg, Mantua)
Trotz ihrer Niederlage gegen uns, eine sehr stabile und kompakte Allianz. Österreich hat Kriegsgründe gegen diverse Länder, auch Dänemark, durch unsere Staatsehe sollten wir aber dennoch vor einem direkten Angriff einigermaßen geschützt sein. Ist befreundet mit Frankreich und hegen Antipathien gegen die Schweizer und ihre Allianz. Haben zwar Luxemburg verloren, dafür hat Polen Friesland gewonnen. Territorial also stabil. Österreich selbst hat seine Vormacht ausgebaut, indem es Württemberg und Sachsen zu Vasallen machte.
Frankreich (Savoyen, Kleve, Bayern, Schottland)
Diese Allianz ist ebenso stabil. Fast immer im Krieg hat sich Frankreich inzwischen zur kompakten Großmacht konsolidiert. Aktuell im Krieg mit England. Pflegen freundschaftliche Beziehungen zu Spanien. Fast alle Länder haben einen Kriegsgrund gegen Frankreich. Feinde haben sie auch in der Schweiz-Allianz.
Toskana (Modena, Münster, Siena, Kirchenstaat, England)
Eine sehr merkwürdige Allianz. England ist nur Juniorpartner, die italienischen Länder dürften wenig Interessen mit England und Münster teilen. War wohl für England nur eine Notlösung. Hat zwar im Norden an Schottland verloren, hält sich aber ausgezeichnet in Frankreich. Dies ist nur gut für uns, denn so kompensieren sich beide Mächte. Mag England noch Jahrzehnte dort verharren! Münster ist dadurch aber für uns unangreifbar geworden.
Spanien (Neapel)
Spanien hat sich nun endgültig zusammengeschlossen und geht mit seinem traditionellen Partner Neapel zusammen. Noch scheint sich Spanien nicht gegen Frankreich richten zu wollen und orientiert sich mehr im Mittelmeerraum. Gelingt die Allianz Spanien und England kann es spannend werden.
Sonstige relevante Allianzen
Dt.Orden (Preußen, Litauen)
Eine Notgemeinschaft ohne große Ambitionen und Perspektiven. Gemeinsame Feinde sind Schweden und Moskau, Litauen kämpft viel im Süden und ist dadurch un Europa gelähmt.
Schweiz (Köln, Straßburg)
Ein hochinteressantes Verteidigungsbündnis, sehr kompakt mit Fühlern bis nach Italien. Ist wohl am meisten dem schweizerischen Sicherheitsinteresse gegenüber Österreich und Frankreich geschuldet. Man beachte: Köln besitzt Würzburg und Straßburg die Lombardei.
Ich,euer ehrwürdiger Aussenminister,muss meine Standpunkte nun klar machen.
Die als dann wären:
1.)Ich würde vorschlagen die Beziehungen zu Pommern zu verbessern.Es ist sehr wichtig sie als unsere Vassallen zu erhalten.Sie unterhalten eine große Armee und könnten uns gegen äussere Feinde nützlich sein.Darüberhinaus bekommen wir ja noch die hälfte ihres Einkommens.Aber ihr solltet sie auf garkeinen fall annektieren!Zwar wird Pommern in geraumer zeit geteilt (zwischen Brandenburg und Schweden),doch unser Ruf ist jetzt schon viel zu schlecht.
2.)Unser Ruf ist viel zu schlecht.Wir steigern dadurch nur die Kriegsgefahr.Wenn Bad Body Kriege ausbrechenist es au mit unserem schönen Königreich.
Ein Kurier erscheint und legt eine sehr große Papierrolle auf den Eichentisch, von dem, oder besser unter dem immer noch ein Altmännermief aufsteigt.
Die Karte ist fertig. Sie mußten den Ausmaßen unseres Königreiches angepaßt werden.
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/September+1489.JPG
Nachdem der Erzbischof die Karte betrachtet hatte, wandte er sich den anwesenden Herren zu und sagte.
Hoher König, edle Herren. Das ich dies noch sehen kann, läßt mein Herz vor Freude zerspringen.
Ihr habt recht, werter Außenminister, wenn Ihr sagt, unser Ruf sei sehr schlecht. Auch die Kirche spürt dies immer mehr. Doch die Kirche denkt, das bis zu dem Punkt, wo wegen unseres Rufes Kriege ausbrechen, ist es noch ein bißchen hin.
Daher, Hoher König, solltet Ihr unserer Meinung nach weiterhin versuchen Schweden diplomatisch zu annektieren, so lange wir noch eine Chance haben. Schweden ist in dieser Größe als künftiger Gegner nicht zu unterschätzen. Noch sind sie nicht zu groß für die Annektion.
Ich habe auch mit dem Heiligen Stuhl gesprochen. Er hat auch danach nichts gegen eine Allianz mit Moskau zur Absicherung unserer Flanke.
Denkt gründlich darüber nach. So eine Chance, Schweden zu übernehmen wird sich nie wieder oder zumindesten erst in langer Zeit wieder ergeben. Danach können wir ja mal 50 Jahre ruhig sein, um unseren Ruf zu verbessern.
Gott will Skandinavien unter Eurer Hand sehen!
P.s. Ich war der 2.500-igste in unserer Chronik. :prost: :gluck: :smoke:
Steinwallen
24.10.03, 15:55
Meine Herren,
habt dank für eure ermutigenden Worte. Die erzielten Erfolge waren Ergebnis einer riesigen Kraftanstrengung des gesamten dänischen Volkes. Gerade deshalb muss ich jedoch etwas eure Euphorie bremsen.
Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass wir in den nächsten Jahren Schweden annektieren sollten. Unsere außenpolitische Situation ist so dramatisch, dass dieser Schritt unweigerlich zu einem Krieg mit den Großmächten führen wird. Bedenkt, dass für jede Provinz, die Schweden besitzt – und sie besitzen 15 – unser Ansehen weiter sinkt. Ich bin der Meinung, dass wir noch unter keinem Handlungsdruck stehen. Die Lage in Schweden ist ruhig und wird es wohl noch die nächsten 30 Jahre bleiben. Deshalb schlage ich einen konsequenten 20jährigen Friedenskurs vor, um unser vom Bürgerkrieg geschundenes Land wiederaufzubauen. Die Zeit wird unser außenpolitsches Ansehen verbessern. Dann, gegen 1510, sollten wir die Annektion wagen, dann dürften die Wogen der norwegischen Einverleibung geglättet sein.
In einem Punkt stimme ich mit meinem Außenminister nicht über ein – ich halte eine diplomatische Annektion von Gelre oder Vorpommern innerhalb der nächsten 20 Jahre für weniger dramatisch. Der Übertritt dieser kleinen Provinzen fällt international kaum auf. Daraus ergibt sich für mich folgende Agenda 1510:
1. Verbesserung der Beziehungen zu unseren traditionellen Freunden Geldre, Pommern und Magdeburg
2. Vasallisierung Geldres
3. Einsetzung von Marschällen
4. Kolonisation Grönlands
5. Allianz mit Moskau
6. Annexion Geldres und Pommerns
Nach der Verbesserung in der Heerestechnologie im nächsten Jahr setze ich auf folgende Forschungsschwerpunkte:
Handel -> 4
Heer -> 5
Marine -> 4
Innenpolitisch könnten folgende Änderungen anzustreben sein:
Toleranz +1 (wg. Technologie)
Landmacht -1 (wg. Kolonisten u. Handel)
Qualität +1 (wg. Moral)
Eine Sache möchte ich noch ansprechen, die mir sehr am Herzen liegt. Wir haben nämlich folgendes finanzpolitisches Problem. Dänemark ist sehr reich, aufgrund seiner beiden Handelszentren. Leider fließt dieses Geld hauptsächlich in die monatlichen Einnahmen ein, also in die Forschung. Im Gegensatz dazu sind unsere jährlichen Einnahmen eher bescheiden, insbesondere wenn man bedenkt, welche Vorhaben wir zu finanzieren haben (z.B. Marschälle). Konkret sieht es so aus, dass wir im nächsten Jahr ca. 170 Dukaten bekommen werden, aber leider davon in 12 Monaten 72 Dukaten aufgrund unseres Truppenunterhaltes wieder verlieren werden. Der finanzpolitische Handlungsspielraum liegt also bei etwa 100 Dukaten im Jahr. Mein Vorschlag wäre es, einen Teil des monatlichen Einkommens in die Staatskasse abzuzweigen und dafür etwas Inflation in Kauf zu nehmen. Konkret würde das bedeuten:
bei 0.1% jährlicher Inflation = 52 D per Anno
bei 0.2% jährlicher Inflation = 104 D per Anno
Das würde unseren Spielraum deutlich erhöhen. Ihr wißt ja, gute Diplomatie ist teuer.
Unwillkürlich mußte Hans an einen Mann namens Kjeld Augustssen denken und wurde rot.
Wie stehen meine Herren Minister zu diesen Ausführungen?
Ich stimme Euch zu, Hoher König.
Da wir also Zeit mit Schweden haben, sollten wir wirklich unseren Ruf ersteinmal verbessern. Gelre und Pommern werden wir vielleicht schon wegen einer notwendigen Provinzenüberzahl gegenüber Schweden annektieren müssen.
Auch stimme ich der eingeschränkten Inflation zu, weil
- wir auch irgendwann Bürgermeister ernennen können
- die anfängliche Effekte nicht so sehr ins Gewicht fallen
- auch sicherlich mal "besonders gute Jahre haben werden" ;)
- und Diplomatie wirklich teuer ist, wenn man etwes erreichen will (siehe Moskau).
Meinen Segen habt Ihr. :D
Ich wiedersetze mich eurem Willen selbstverständlch nicht.Vielleicht habt ihr recht.Meinen Segen habt ihr.Macht unserer schönes Dänemark noch schöner und größer. ;)
Der Admiral betritt den Raum. Er trägt immer noch die algengetränkten Stiefel, die tranbesudelten Beinkleider und den meerwasserbespritzen Mantel. Nur die Augenklappe ist neu, das Gefecht im Sund ist kein Spaziergang gewesen!
Königliche Hoheit, werte Minister!
Ein Freudentag für Dänemark! Wir sind auf dem Weg zur führenden Großmacht in Europa zu werden. Aber es wird noch ein steiniger Weg werden. Denn ich hatte einen Traum! Einen Traum, indem die nächsten 10, 15 Jahre an mir vorbeigezogen sind. Einen Traum, indem ich nahe Zukunft klar und deutlich vor mir liegen sah. Aber auch einen Traum, der mir kalte Schauer über den Rücken jagte. Einen Traum, indem Dänemark um seine Zukunft und seine Gegenwart einen Kampf auf Leben und Tod führen musste!
Die Minister schauen sich erstaunt an, was will der Admiral damit sagen?
Der Flagg-Leutnant, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, flüstert den Minister den Grund für diesen "Traum" zu: Der Admiral hat das Spiel mal probehalber ein Dutzend Jahre weiter laufen lassen!
Der Admiral räuspert sich und fährt dann in seiner Rede fort.
In diesem Traum habe ich gesehen, dass Dänemark in den nächsten Jahren viele Kriege wird führen müssen. Derzeit haben nämlich fast alle unsere Nachbarn (wegen unserem BB-Wert nehme ich an) einen Casus Bellum gegen uns. Und im nächsten Jahrzehnt haben Venedig (1x), Österreich (1x), England (1x) und Frankreich (3x) den CB genutzt um uns den Krieg zu erklären. Selbst Magdeburg forderte uns zweimal heraus!
Was bedeutet das für unsere Politik in den nächsten Jahren?
Nun die Eroberungen unseren geliebten Landes unter Erik VII und Hans haben dafür gesorgt, dass uns das Schwert quasi in die Wiege gelegt wurde. Jetzt ist es an uns dafür zu sorgen, dass dieses Schwert auch scharf genug ist, um unsere Heimat zu verteidigen.
In der Forschung sollten wir uns daher ganz auf die Heerestechnologie konzentrieren. Wir haben derzeit Heerestecnologie 3, einige Kleinstaaten haben bereits Stufe 6 aber unser Feind Frankreich hat auch schon Stufe 5! Um hier nicht ins Hintertreffen zu geraten empfehle jetzt, nein fordere ich, unsere Heerestechnologie schnellstmöglich zu erhöhen. Nur das Schwert kann uns vor unseren Feinden schützen!
Wenn wir uns auf die Heerestechnologie konzentrieren, dann sollten wir die nächsten Stufen wie folgt erreichen:
4 Anfang 1491
5 Herbst 1494 Sturmangriffe
6 Frühjahr 1498
7 Herbst 1501 Artillerie
8 Sommer 1502
9 Winter 1502 Combat Result Table
10 Frühjahr 1504
11 Herbst 1506 Fort Stufe 3
Wenn wir diesen Plan einhalten, dann werden wir etwa zeitgleich mit Frankreich Stufe 9 und damit die wichtige CRT erhalten. In den blutigen Jahren die vor uns liegen ist das unbedingt erforderlich.
Anschließend würde ich erst Handelsstufe 4 erforschen. Unser Handel macht sowieso nur einen Bruchteil unserer Einnahmen aus. Danach Infrastruktur 5 und dann erst Investitionen in Marinetechnologie. Es blutet mir zwar das Herz, aber das Schicksal Dänemarks wird sich in den nächsten Jahren nicht auf hoher See entscheiden, sondern auf den blutgetränkten Feldern Flanderns und Holsteins! Also muss die Heerestechnologie höchste Priorität erhalten, die Marinetechnologie muss komplett zurückstehen.
In Sachen Kolonisierung würde ich ebenfalls zur Zurückhaltung raten. Wir haben durch die neu erworbenen Karten zweifelslos beste Voraussetzungen für eine große Zukunft in Übersee. Aber diese solange wie keine Explorer haben - und das wird frühstens 1550 der Fall sein - brauchen wir hier nicht tätig zu werden. Um unsere 2 Kolonien und 2 Handelsposten in Städte zu verwandeln benötigen wir außerdem ca. 700-800 Dukaten, das ist bei unserer Haushaltslage derzeit einfach nicht drin. Evtl. können wir in Eiriksfjord eine Stufe-1-Kolonie gründen um einen Hafen zu erhalten, der sehr nach an der Terra Incognita liegt. Außerdem gebe ich zu Bedenken, das Provinzen, die wir jetzt zu Städten ausbauen, katholisch werden! Und wir müssen die dann für teures Geld bekehren. Deshalb würde ich auf jeden Fall warten bis wir zum Protestantismus übergetreten sind, bevor wir Kolonialstädte gründen.
Bezüglich unserer Infrastruktur würde ich in Ostlandet noch einen Vogt befördern, die anderen norwegischen Provinzen haben bei weitem nicht genügend Steuereinnahmen um einen solche Maßnahme gutheißen zu können. Marschälle sollten wir dann nach und nach in den besonders lukrativen Provinzen einstellen.
Bezüglich unserer Haushaltslage bin ich damit einverstanden 0,2% Inflation pro Jahr hinzunehmen. Allerdings würde ich aufgrund unseres desolaten Rufes in Europa dazu raten, den Staatsschatz erst auf mindestens 500 (besser noch mehr) Dukaten zu erhöhen. Wir werden eine eiserne Reserve brauchen, wenn uns alle Welt den Krieg erklärt.
Bezüglich unserer Diplomatie rate ich dazu Gelre zu vassalieren.
Ein Annektion von Pommern ist hilfreich um die Zahl unserer Provinzen zu erhöhen, Damit fällt uns die Annektierung von Schweden leichter. Allerdings bitte ich zu bedenken, dass Pommern und Gelre als unabhängige Staaten ein vielfaches der Truppen unterhalten können, als wenn sie 'nur' eine Provinz unseres Reiches sind. 20.000 Mann sind ein bedeutender strategischer Faktor (army in being!), auch wenn die Truppen nur vor Ort verharren.
Unser BB-Wert sollte uns bei den Entscheidungen aber nicht beeinflußen, mit knapp 25 hat sowieso schon jede Nation einen CB gegen uns.
Außerdem würde ich jegliche finanzielle Zuwendungen an Österreich und Magdeburg einstellen. Der Kaiser hat unsere Dukaten genommen und dann doch Krieg mit uns geführt. Und in meinem Traum hat er denselben Verrat nochmal begangen. Genauso wie Magdeburg! Magdeburg sollten wir nach Möglichkeit vassalieren, zumindest sollten wir uns im Kriegsfall ihren recht großen (300 Dukaten) Staatsschatz aneignen.
Die Allianz mit Moskau halte ich mittlerweile für eine sehr gute Idee. Entweder gelingt uns die Annektierung von Schweden. Dann haben wir einen potenziellen Feind in unserem Bündnis, so dass wir keinen Zwei-Fronten-Krieg führen müssen. Oder aber Schweden wird unser Feind, dann haben wir einen sehr guten Verbündeten in dem folgenden Kampf.
Bezüglich Schweden würde ich versuchen die überragenden diplomatischen Fähigkeiten unseres glorreichen Monarchen Hans auszunutzen. Schweden ist uns als Partner nicht so wichtig. Es verwickelt uns in Kriege mit seinen östlichen Nachbarn, die nicht unsere Feinde sind. Viel Unterstützung bekommen wir nicht von ihnen, da die KI ja Probleme hat, wenn sie Übersee agieren muss. Und die schwedischen Provinzen würden unsere Jahressteuern gewaltig erhöhen! In 10 Jahren werden wir außerdem nicht genug BB-Wert abbauen können. Die Annektierung von Schweden würde den Wert dann wieder gewaltig verschlechtern. Außerdem kann Schweden jederzeit die Vassalierung lösen, also denkt an das alte Sprichwort: Der frühe Vogel frißt den Wurm!
Nach diesen Worten räuspert sich der Admiral nochmal, dann fängt er an aus voller Brust zu singen:
Kong Kristian stod ved højen mast
i røg og damp;
hans værge hamrede så fast,
at gotens hjelm og hjerte brast.
Da sank hvert fjendtligt spejl og mast
i røg og damp.
Fly, skreg de, fly, hvad flygte kan!
hvo står for Danmarks Kristian
hvo står for Danmarks Kristian
i kamp?
Steinwallen
26.10.03, 14:26
Wir schreiben den 19. Februar des Jahres 1513. Im frühen Morgengrauen rollt leise eine schwarze Kutsche durch das schneebedeckte Kopenhagen in Richtung Königspalast. Im Innern liegt Hans – König der Dänen und Herrscher über zahlreiche Provinzen in Norwegen, Deutschland, Holland und Grönland. Sein Atem ist flach, jeder Stein über den die Kutsche rollt, scheint ihm Schmerzen zu bereiten. Sein Leibarzt hält seine Hand und beugt sich nah an des Königs Mund, um seine leisen Worte zu verstehen:
Der Kronrat, ich muss dem Kronrat berichten....
Der Arzt nickt beruhigend. Die Kutsche rollt inzwischen in den Hof des Palastes, auf Befehl des Arztes hält sie vor einem unscheinbaren Seiteneingang. Zwei Diener tragen den alten Mann auf einer Bahre in eines seiner Lieblingsgemächer. Der Raum ist wohlig warm, das Bett bereitet und die schweren Gardinen zugezogen. Ein kurzer Schlaf übermannt den alten Mann, als er seine Augen wieder öffnet, sieht er in einem Halbkreis um das Bett herum stehend, seine engste Freunde, Berater und Minister. Ein kurzes Lächeln fliegt über das Gesicht des Königs, er nimmt seine ganze letzte Kraft zusammen und beginnt, leise aber dennoch klar zu sprechen:
Meine Freunde,
die letzten gemeinsamen Stunden sind gekommen. Lange haben wir uns nicht gesehen und ich will, ja ich muss euch einweihen in die Geschicke der letzten Jahre, damit ihr daraus eure Lehren zieht, für das Fortbestehen unseres Reiches. Ein Zeit des Friedens hatte ich mir gewünscht, doch bekommen habe wir eine Zeit des Krieges, des Verrats, der Gewalt und der Pest.
1489
Wie wir es besprochen hatten, gab ich noch im selben Herbst Anweisung 0,2% der monatlichen Einkommen in den Staatsschatz abzuzweigen. Dies sollte sich als hervorragende Entscheidung erweisen, denn nur so war es mir möglich, auch nur einigermaßen die aufregenden Jahre zu überstehen.
Weiterhin erließ ich ein Toleranzedikt, welches unsere Technologiekosten senken sollte, jedoch die Stabilitätskosten steigen ließ. Diplomaten vermeldeten Erfolg in Geldre, wir verbesserten unsere Beziehungen und gingen eine Staatsehe ein.
1490
Der Beginn des Jahres war von weiteren diplomatischen Aktionen geprägt, wir verbesserten unsere Beziehungen zu Pommern und zu Österreich und wir überzeugten Geldre, Vasall unseres großen Königreiches zu werden.
Im Frühsommer brachte ein Bote aus Norddeutschland überraschende Nachricht. Magdeburg, Vasall von Brandenburg, habe unserem Königreich den Krieg erkärt, ohne Unterstützung ander Staaten zu haben. 26.000 Mann sollen unter ihrer Fahne versammelt sein. Sofort schiffte ich mich mit 10.000 Mann aus Flandern in Richtung Norddeutschland ein, weitere 10.000 Mann wurden in Holstein ausgehoben. Inzwischen hatten die Magdeburger die Grenze überschritten und begannen Lübeck mit 22.000 Mann zu belagern. Nach kurzer Zeit schon, verließen sie jedoch ihre Stellungen, ließen eine kleine Bewachung zurück und zogen nach Pommern. Nun war es Zeit zu handeln. Junker Schlentz erhielt den Befehl nach Mecklenburg einzurücken, dort besiegte er problemlos die wenigen Magdeburger und zog dann ins Kernland des Feindes. Inzwischen bekam die Nachricht, das in verschiedende Gebieten des Reiches, irgendwo in Norwegen, in Brabant und sogar in Kopenhagen, die Pest ausgebrochen wäre und große Teile der Bevölkerung dahin gerafft hätten. Niedergeschlagen machte ich mich mit den neuen Rekruten auf den Weg nach Magdeburg, Junker Schlentz sollte dort alles für die Belagerung vorbereitet haben. Im September trafen wir schließlich dort an und begannen die Belagerung der Stadt. Zum ersten Mal stand ich Seite an Seite mit Junker Schlentz in einer Schlacht.
Boten brachten Nachrichten, dass im Laufe des Jahres drei Rebellionen in Norwegen ausgebrochen waren, doch unsere kleine Truppe dort hätte mit Mühe alles im Griff.
Aus dem Süden wurde vermeldet, dass das kleine Land Navarra von Spanien annektiert wurde.
1491
Im Frühjahr beendeten wir die Belagerung erfolgreich und zogen nach Magdeburg ein. Leider konnten wir das Land nicht vassallieren, da schon Brandenburg seine Ansprüche gelten machte, eine Annektion wollte ich angesichts unsere Lage nicht eingehen, so verblieb nur ein Geldfrieden, die Allianz bekam 250 Dukaten zugesprochen, außerdem sicherten wir uns Militärpräsenz.
Den Sommer verbrachte ich mit dem Niederschlagen zweier Revolten in Zeeland und Luxemburg. Schließlich drang über die französische Grenze die Nachricht, dass Frankreich England in einen Frieden gezwungen hätte, drei nordfranzösische Provinzen wären zurück in französische Hände gefallen, nur Calais sei im Norden noch in der Hand Englands. Diese Nachrichten waren schlecht, ich ahnte Schlimmes. Und tatsächlich, im November geschah es: Frankreich mt allen seinen Allianzpartner erklärte uns den Krieg. Ungefähr 52.000 französische Soldaten standen an unseren Grenzen. Ich beorderte die Ostseeflotte an die französische Küste, befahl Junker Schlentz sofort im allen seinen Soldaten nach Holland zu kommen und zog mich hinter die Maas nach Zeeland zurück, um dort die Verteidigung zu organisieren und neue Truppen auszuheben. Im Dezember kam die Nachricht, dass die Franzosen Luxemburg belagerten.
Steinwallen
26.10.03, 14:28
1492
Die Vorbereitungen zur Verteidigung waren noch nicht abgeschlossen, da griffen uns die Franzosen mir 30.000 Mann in Zeeland an. Wie konnten nicht lange widerstehen, uns gelang jedoch die Flucht nach Flandern. In diesem Augenblick kam die Botschaft, Frankreich würde einen Frieden für 44 D akzeptieren. Ungläubig willigte ich ein, ihr müsste euch das vorstellen, ungefähr 100.000 feindliche Truppen waren überall in unseren holländische Provinzen. Doch der Franzose hielt Wort, es war wieder Frieden. Vielleicht wollte er uns nur Respekt einflössen, dass hatte er auf jeden Fall geschafft. Nun waren aber immerhin 5 Jahre Ruhe an dieser Front, denn einen Friedensvertrag würde er sicherlich nicht durchbrechen.
In diesem Krieg hatte sich das strategische Problem einer fehlenden Landverbindung zu den holländischen Provinzen besonders deutlich herausgestellt. Ich nahm mir vor, Militärpräsenz bei den Venezianern zu erreichen, um Oldenburg durchqueren zu können.
Später hörte ich, dass Frankreich Savoyen annektierte – dieses land wird immer mächtiger!
1493
Erneut kam die Pest über uns, Bergenshus, Jütland und Kopenhagen waren betroffen. Tapfere dänische Siedler verließen daraufhin den Kontinent und begannen in Grönland in der nähe unserer Handelsposten, kleine Kolonien zu errichten. Erneut brachen zwei Revolten in Zeeland und Luxemburg aus.
Maximilian I. wurde neuer Kaiser des HRR und Mantua ein Vasall Österreichs.
1494
Erneut beschwerten sich Kaufleute über unsere Handelspolitik (-300 Forschung), ich begann mir Gedanken zu machen, ob wir von unserem strikt merkantilistischem Kurs langsam abgehen sollten.
Ansonsten war ich voller Hoffnung, dass nun eine Zeit des Friedens für Dänemark anbrechen sollte, als mich im Mai die Kriegserklärung Venedigs erreichte. Ich marschierte sofort durch Geldre in Richtung Oldenburg und begann im September mit der Belagerung der Stadt.
Im Oktober besuchte mich eine Delegation Adliger, die von mir die Einführung der Leibeigenschaft verlangte. Ich hörte ihnen genau zu und stand vor einer schwerwiegenden Entscheidung. Entweder ich stimme zu, dann muss ich mit Produktionsverlusten und geringer Moral der Soldaten leben und es bestand ein erhöhtes Aufstandsrisiko in all unseren Provinzen für die nächsten zwanzig (!) Jahre – oder ich nahm die Schwächung des Adels in Kauf, was zu einem enormen Stabilitätsverlust (-4) führen würde. Schweren Herzens entschied ich mich für die letzter Variante. Bedenkt, die kommenden zwanzig Jahre mit dem Niederschlagen von Aufständen zu verbringen, so wollte ich nicht aus der Welt der Scheiden. Doch auch dieser enorme Stabilitätsverlust hat uns schwer geschadet, schon durch die zwei Pestepedemien mussten wir derartiges hinnehmen. Inzwischen waren unsere Stabilitätskosten derartig auch, insb. durch unsere vielen Provinzen mit fremden Kultur und unsere tolerante, gegen Leibeigenschaft gerichtete Politik, dass wir fast 1 Jahr brauchen, um uns ein Schritt zu verbessern. Das bedeutet natürlich auch, dass wir in dieser Zeit kaum forschen können, was uns tatsächlich technologisch etwas zurückwerfen sollte. Immerhin musste ich seit 1489 bisher fast alles Geld in die Stabilität stecken.
Nun ja, die Bürger der Städte nutzten natürlich gleich die Gunst der Stunde, bzw. die Schwäche des Königreiches und forderten ihre alten Rechte zurück. Normalerweise hätte ich sotwas rundweg abgelehnt, doch dies wäre mit einem erneuten Stabilitätsverlust bestraft worden, so dass ich wohl oder übel zustimmen musste. Zentralisation und Macht des Adels sanken also.
1495
Im Juni war es schließlich soweit, wir eroberten Oldenburg. Doch die Venezianer lehnten die Übergabe der Stadt ab. Leider war es uns nun nicht mehr möglich sie militärisch von dem Gegenteil zu überzeugen, da sich kein venezianischer Soldat mehr in Norddeutschland blicken ließ und es illusorisch war, eine Invasionsflotte ins Mittelmeer zu schicken. Ich nahm mehrmals erfolglos diplomatische Anläufe das Problem zu lösen – irgendwann drohte die Kriegsmüdigkeit zur Gefahr zu werden.
1496
Noch immer war keine Lösung in Sicht, die ersten Aufstände brachen in Luxemburg aus.
1497
Schließlich war es zuviel, zähneknirschend musste ich Oldenburg zurückgeben und die Allianz bekam im Gegenzug läppische 50 Dukaten.
Schließlich ergaben sich auf internationalem Parkett neue Konstellationen. Hannover erklärte sich von Sachsen unabhängig und Österreich und Sachsen erklärten Hannover den Krieg. Wichtig war, dass Polen und Brandenburg ausscherten und die Allianz verließen. Ich schickte sofort meine besten Diplomaten nach Berlin, die tatsächlich unsere Beziehungen zu Brandenburg enorm verbesserten, jedoch waren die Franzosen mal wieder schneller und integrierten die Brandenburger in ihre Allianz. Bald war auch Polen zurück im Schoße Österreichs, so dass sich die Situation nicht verbessert, sondern faktisch verschlechtert hatte, da wir nun bei einem Krieg gegen Frankreich eine zweite Front im Osten haben würden.
Ende des Jahres brachen große Kriege aus: Frankreich gegen England/ England (+ital. Länder) gegen Schweiz. Ich war heilfroh, dass Frankreich erneut beschäftigt war, denn bald würde unser Friedensvertrag auslaufen.
1498
Die Bürger von Zeeland entschieden auf eigene Initiative die Befestigung ihrer Stadt auszubauen. Preussen wurde Vasall von Litauen und Württemberg von der Schweiz.
Steinwallen
26.10.03, 14:30
1499
Das neuentstandene Hannover hatte es geschafft im Krieg gegen Sachsen und Österreich zu bestehen. Ich begann Kontakte aufzunehmen, verbesserte die Beziehungen enorm, schloss eine Staatsehe mit Ihnen und lud sie schließlich in unsere Allianz ein. Endlich wieder ein diplomatisches Erfolgserlebnis.
Der schwedische Kronrat lehnte leider die Verträge von Kalmar ab, die unsere beiden Länder noch enger an uns binden sollten. Sie bekamen nun für zehn Jahre einen Kriegsgrund gegen uns, außerdem verschlechterten sich die Beziehungen enorm. Ich musste alles daran setzen, diese sofort wieder zu verbessern und griff unsere Schwankungsreserve von 200 Dukaten an. Unsere Diplomaten waren erfolgreich, Schweden war wieder unser bester Freund, allerdings wurden plötzlich Forderungen nach einem Gesetz gegen die Inflation laut. Hätte ich mich geweigert, hätte dies zu einem Anstieg von 10% geführt, ich musste also zustimmen, doch leider kostete dies 100 Dukaten, die ich nun nicht mehr aufbringen konnte, so dass ich zum ersten Male in der Geschichte unseres Landes ein Darlehen aufnehmen musste.
Endlich, ewig war es her, ist unsere Stabilität wieder auf Maximum.
1500
Ein neues Jahrhundert bricht an. Junker Schlentz stirbt und erhält eine großes Staatsbegräbnis.
Noch in tiefer Trauer erhalte ich die Kriegserklärung durch Österreich. Diese elenden Verräter. Diesmal werde ich ihnen nicht wieder verzeihen. Diesmal war es ein direkter, hinterhältiger Bruch der Staatsehe. Ich marschiere sofort mit allen verfügbaren Soldaten nach Holland und belagere die österreichische Stadt. Unsere führungslose norddeutsche Armee zieht nach Hannover, um sich dort der sächsischen Armee zu stellen. In einer Feldschlacht besiegen wir tatsächlich die Sachsen, Hannover nutzt die Gunst der Stunde, um einen Seperatfrieden abzuschließen. Nun will auch ich ein Mitglied der Allianz aus den Reihen der Feinde herauslösen und mir gelingt ein Seperatfrieden mit Polen. Die Front im Osten scheint vorerst gesichert. Dennoch ist die Lage im Westen weitaus dramatischer, als bei unserem ersten Kriege gegen Österreich. Diesmal haben sie sofort große Mengen an Truppen in die Region gezogen. Sie belagern und erobern Geldre und annektieren es sofort. Danach ziehen sie nach Holland und verteiben mich und meine Armee problemlos zurück nach Zeeland. Wir sind deutlich unterlegen, ich riskiere nichts und kann einen weißen Frieden aushandeln. Dennoch, dies war insgesamt betrachtet, die erste wirkliche Niederlage unserer Allianz, denn Geldre ist nun Teil Österreichs, die Gefahr dort im Westen wächst.
1501
Ein neues Handelszentrum in Andalusien entsteht, ich sende sofort drei Kaufleute dorthin, von denen sich zwei auch etablieren können. Wir erforschen die Heerestechnologie 5, können jetzt also Festungen stürmen.
1502
Frankreich schließt Frieden mit England, ohne Gebietsgewinne zu erzielen, was mich freut. Dennoch kann man fast die Uhr danach stellen, am nächsten Tage liegt die französische Kriegserklärung auf dem Tisch.
60.000 Franzosen marschieren in Holland ein, 50.000 Brandenburger in Vorpommern.
1503
Nach den ersten Gefechten flattert erneut ein frühes Friedensangebot auf den Tisch, wir sollen nur 12 Dukaten zahlen und nehmen an.
Zwei Revolten in Norwegen werden niedergeschlagen, Österreich und Polen liegen im Krieg gegen Venedig.
1504
Einen ausgezeichneten Seemann, Sören Norby, ernennen wir zum Vizeadmiral und unterstellen ihm unsere große Nordseeflotte.
1505
Wir zahlen das Darlehen zurück. Außerdem verbessern wir die Qualität unserer Truppen. Erneut akzeptieren wir Forderungen der Städte, die zu einer Senkung der Zentralisierung führen, um große Stabilitätsverluste zu vermeiden. Hannover lehnt es ab, unser Vasall zu werden.
1506
Wir stellen einen talentierten Hofmaler ein, der die Toleranz (+1) unseres Dänemarks für alle sichtbar macht. Verbesserte Handelsverordnungen führen zu Steuerwachstum in Zeeland und Bergenshus.
Da Österreich bessere Möglichkeiten hat, um Venedig zu bekämpfen, gelingt es ihnen, von Venedig Oldenburg zu erhalten. Österreichs Stellung im Norden wird immer dominanter.
1507
Marinetechnologisch schreiten wir weiter voran (4). Hannover verweigert sich immer wieder standhaft der Vasallenschaft. Mein zunehmendes Alter führt zu Fehlern im Regierungshandeln (Stab -1/ Handelsinvest. -400/ Infrastrukturinvest. -400).
1508
Dennoch war mein Geist noch Rege und meine Kenntnis der europäischen Situation enorm. Schon lange hatte ich auf des Ende der großen Schweizer Allianz gewartet und systematisch unsere Beziehungen zu Straßburg verbessert. Nun war es endlich soweit. Die Verträge liefen aus und ehe die Schweizer Diplomaten reagieren konnten, standen meine Leute in Straßburg und überzeugten Wilhelm III. davon, in unsere Allianz einzutreten. In meinem hohen Alter noch solch ein Erfolg! Ich wusste, dass ich es noch konnte.
Steinwallen
26.10.03, 14:32
1509
Eine Staatsehe mit Straßburg folgte. Schließlich erließ ich in Absprache mit meinem geschätzten Admiral, die erste große Marinereform des Landes. Wir entwickelten uns in Richtung Seemacht (-2) und erzielten 2000 D Investitionseffekte im Marinebereich. Unsere Marinetechnologie stieg auch kurz darauf erneut an (5). Aus dem Ausland kamen erneut gute Nachrichten, Frankreich erklärte England den Krieg, Österreich kämpfte gegen Ungarn und die Schweizer gegen Österreich. Schottland erhielt von England zwei Provinzen in Irland und steigt damit fast zur Großmacht auf. Um uns herum brannte Europa und ich hoffte auf einen ruhigen Lebensabend.
1510
Verschweigen will ich nicht, dass ich in diesen Jahren systematisch Marschälle ernannt habe, unsere Infrastruktur ist also nicht schlecht ausgebaut.
Schweden erklärte dem Deutschen Orden den Krieg und wir zogen natürlich wieder mit.
1511
Schweden erhielt in Friedensverhandlungen Estland vom Deutschen Orden. Unsere Heerestechnologie verbesserte sich (6) und nach lange Jahren der Forschung auch unsere Handelstechnologie (4). Dänemark rückt damit durchaus auf in die Gruppe der Handelsmächte, die Früchte hiervon wird jedoch erst mein Nachfolger ernten können.
Ihr werdet es kaum glauben, aber erneut erklärte mir, einem alten Manne, die französische Allianz diesmal unter bayrischer Führung den Krieg. Und erneut war es mir möglich für wenig Geld Frieden zu schließen. Aufgrund bestimmter Konstellationen ist Brandenburg übrigens nun wieder zurück in der österreichischen Allianz.
1512
Vom Papst erhielt ich ein großes Aktenpaket, das die Aufschrift „Vertrag von Tordesillas“ trug, doch meine Gesundheit erlaubte es mir nicht mehr, mich damit zu beschäftigen.
Irgendwann bekam ich noch die Nachricht, dass Schweden und auch wir im Krieg mit Moskau liegen, was mich schmerzhaft an mein Lieblingsprojekt der dänsich-russischen Allianz erinnerte. Leider hatte ich nicht die Ruhe und die finanziellen Mittel, dies zu erreichen. Vielleicht gelingt es ja meinem Nachfolger.
Damit endete die langen Ausführungen des Königs, die immer wieder von Pausen unterbrochen wurden. Ein letztes Mal erhob er seine Stimme:
Ich bedanke mich bei euch, für euere Treue und eure Unterstützung. Ich hoffe ihr dient meinem Nachfolger Christian II. ebenso gut. Ich sterbe nicht unzufrieden, aber auch nicht beruhigt. Denn der Acker ist immer noch nicht bestellt. Auch in Zukunft werden wir insbesondere aufgrund unserer Besitzungen in Holland in Kriege mit Frankreich und Österreich hineingezogen werden. Mir ist es nicht gelungen dies zu verhindern. Weiterhin sind wir heerestechnolgisch deutlich zurückgefallen, insbesondere aufgrund der langen Jahre der geringen Stabilität. Insbesondere gegen Kleinstaaten wie Kleve (11) und Brandenburg, ja auch gegen Frankreich (10) haben wir zur Zeit kaum ein Chance. Hinzu kommt das Problem Schweden. Eine Annektion ist noch möglich (+2 Provinzen), wird aber unweigerlich in riesige Kriege mit den Nachbarn führen. Ich konnte und wollte dies nicht mehr entscheiden...
Mit diesen Worten verschied der gute, alte Mann.
Steinwallen
26.10.03, 15:06
Lage der Nation, Mai 1481
Haushaltsbericht:
Staatskasse: 524 Dukaten
Inflation: 2,7 % (+0,6%)
Einnahmen (mtl.): 47.5 (+5.0)
Steuereinnahmen 35.2 (+4.3)
Güterproduktion 9.8 (-0.7)
Handelseinnahmen 2.4 (+1.0)
Ausgaben (mtl.): 4.8 (-1,1)
Unterhalt Armee 2.9 (50%) (-1.0)
Unterhalt Flotte 1.8 (50%) (-0.1)
Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen (54/4) +1/1
Jylland (28/1) +2/0
Skane (26/1) +2/0
Gotland (19/3) +1/1
Holstein (25/4) +1/0
Mecklenburg (76/5) +11/0
Flandern (90/16) -1/0
Bremen (22/4) +2/1
Brabant (31/15) +2/0
Luxemburg (21/9) 0/0
Zeeland (26/4) +3/1
Ostlandet (13/3) +1/0
Bergenshus (17/3)
Trondelag (17/3) +1/1
Narvik – Kolonie (6/2) +2/1
Finnmark – Kolonie (1/0) 0/0
Island (8/2) +1/0
Eiriksfjörd – Kolonie (1/0) +1/-1
Vestkygden – Kolonie (1/1) +1/-3
Blatt II
Armee:
Marschall: Robert Robertson
Gesamtstärke: 24.814 Landsknechte & 17.177 Ritter = 41.991 Mann
Norddeutsche Armee in Bremen (3.900/7.980)
Holländische Armee in Zeeland (16.490/7.188)
Norwegische Armee in Ostlandet (4.424/2.009)
Instandhaltung: 41.000 (+6.000)
Marine:
26 Kriegsschiffe & 26 Transportschiffe unter Kommodore Hokaro
Sund-Schwadron in Lübeck und Oslo (4/4)
Ostseeflotte im Sund (5/0)
Nordseeflotte unter Vizeadmiral Sore Norby an der Holl. Küste (15/1)
Transportflotte in der Deutschen Bucht (2/5)
Instandhaltung: 81 (+3)
Blatt III
Forschung (nächste Stufe bei maximaler Forschung und 0,2% Infl. [nur eines möglich]):
Heer 6 (+3) (1515) aktueller Schwerpunkt
Marine 5 (+2) (1516)
Stab 3
Handel 4 (+1) (1535)
Infra 4 (1533)
Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3 (-2)
Zentralisierung 0 (-4)
Toleranz +1 (+1)
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1 (-2)
Qualität -0 (+1)
Leibeigenschaft -3 (-1)
Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden, Pommern, Hannover & Straßburg
Staatsehen: Hannover, Straßburg
Vasallen: Schweden
Militärpräsenz in Pommern & Magdeburg
Badboy 18,8 (-5,7)
Beziehungen:
Pommern +184
Schweden +177
Straßburg + 194
Hannover + 199
Brandenburg + 37
Schweiz -14
Blatt VI
Sonstiges:
4 Händler (+4.0 p.A.)
6 Siedler (+1 p.A.)
5 Diplomaten (+4.0 p.A. im Krieg)
6 Missionare (+0.6 p.A.)
Manpower 25.000 (+12.000 p.A.)
Blatt V
Handel
1 Händler in Mecklenburg
0 Händler in Novgorod (-1)
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
1 Händler in Paris
2 Händler in Andalusien (+2)
Der Außenminister wagt noch ein paar Worte zu sprechen:
Eine wahrhaft große Rede mein im sterben liegender Herr.
Ich für meinen Teil werde eure Wüsche immer berücksichtigen und
versuchen sie zu erfüllen.Ihr habt mich groß werden lassen und dafür werde ich euch ewig dankbar sein.
Lang lebe der König.
Dann wischt ersich eine Trene aus dem Gesicht und geht.
Der Erzbischof tritt nach den letzten Worten des alten Königs vor, legt ihm die Hand auf die Stirn und spricht begleitende Gebete für die scheidene Seele auf dem Weg zu seinen Vorfahren. Danach dreht er sich zu den Anwesenden um und sprach...
Edle Herren,
der König ist Tod. Der Herr wird ihn wohlgesonnen aufnehmen.
Doch die Lage ist schwierig. Möge sein Nachfolger Christian II. weniger Probleme lösen müssen und Dänemark so gut führen wie sein Vater. Folgt mir in den Besprechungsraum "Community-Spiel". Es gibt viel zu besprechen.
Der Erzbischof dreht sich nochmal um, schlägt das Kreuz über Hans von Dänemark und wendet sich, um das Gemach zu verlassen. Einige schwörten später, er habe dabei geweint....
Während die Hohen Herren in einem anderen Raum Rat hielten, betritt ein junger Mann den Kronsaal, geht zum großen Eichentisch und rümpft die Nase als er den Geruch um den Tisch wahrnimmt.
Schnell öffnet er eine Rolle, die er bei sich trägt und zieht eine große Pergamentrolle heraus.
Die Karte!
Er legt sie auf den Tisch für die Hohen Herren, die bald zurückkommen müßten und verschwindet leise aus dem Saal, nicht ohne noch ein Gebet für den verstorbenen König Hans zu sprechen.
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Februar+1513.JPG
Robert the Bruce
29.10.03, 10:31
Gleich nach dem Begräbnis des großen König Hans, Tritt sein Nachfolger, Christian II. vor dem Kronrat, verbeugt sich um seinen Respekt vor den anwesenden Beratern, Gelehrten, Ministern und Würdenträger.
Meine Herren Minister, wie ihr alle wisst ist die Lage ernst, sehr ernst. Ich bitte euch, eure Meinung offen und ehrlich kund zu tun. Eure Erfahrung ht schon manch anderen Monarchen Dänemarks geholfen, unser land auf dem Richtigen Kurs zu halten.
Es sind folgende Punkte zu diskutieren: 1. Der Fall Blau (Annexion Schwedens) 2. Forschung - unsere Heerestechnologie ist nach wie vor sehr mittelalterlich. Unsere Vorväter hatten zumindest Huscarls, wir haben schlecht ausgerüstete Landsknechte, dänischer Schiesspulver schadet unseren Truppen mehr als es dem Feind schadet
3. Die Glaubensfrage - unser Volk hält die Katholische Kirche für reformbedürftig, es wird nicht mehr lange dauern bis es seinem Wunsch nach Reformation der Kirche laut äussern wird 4.allgemeine Aussenpolitik - militärische Möglichkeiten ?
Damit ließ sich der König, mit sorgenvoller Miene auf den Thron zurück sinken.
Königliche Hoheit,
Tag und Nacht bin ich damit beschäftigt die königliche Flotte nach den letzten Gefechten wieder Klar Schiff zum Gefecht zu machen. Deshalb nur einige wenige Anmerkungen von meiner Seite zu unserer Lage.
Unser Forschung sollte sich ausschließlich auf Heerestechnologie konzentrieren bís wir Stufe 9 = CRT erreicht haben. Evtl. sollten wir auch auf das Prägen von klingender Münze verzichten, bis dieses Ziel erreicht ist.
In Glaubesfragen sollten wir nicht den Anfang machen wenn es darum geht mit Rom zu brechen. Wir würden dann alle unsere Vasallen und Staatsehen verlieren. Das ist unmöglich bevor wir nicht Schweden annektiert haben. Alle unsere Vasallen solten wir also vorher annektieren, unsere Staatsehen auslaufen lassen oder sogar kündigen, wenn unsere Stabilität +3 erreicht hat. So vorbereitet sollte der genaue Zeitpunkt von der Außenpolitischen Konstellation abhängen.
Die Annexion von Schweden würde ich evtl. 10 Jahre zurückstellen. Die Ketzer von Paradox sind der Ansicht, dass Eure köngliche Hoheit weder über die diplomatischen Fähigkeiten von Eurem Vorgänger Hans noch über die Eures Nachfolgers Frederik verfügt. Unwissende Frevler! :D
Der Aussenminister tritt vor denn König und begint voller Demut zu sprechen.
Mein König,ichals euer Aussenminister kann nur empfählen einen Kurs des Friedens zu gehen.Mindestens 10 Jahre solltet ihr eure Agressionen zurückhalten.Wenn ihr dies nicht tut wird unser Land aus den künftigen Kriegen garnicht mehr herraus kommen!Zum Versuch der Annexion Schwedes kann ich nur sagen das es meiner Meinung nach nie funktionieren wird,lasst es lieber.Ich hoffe ich habe meine Standpunkte klar gemacht.Meine Empfälung.
Er tritt zurück in die Reihe der Minister.
Robert the Bruce
01.11.03, 14:05
Nun denn werte Herren, ich habe mir die Stellung Dänemarks die letzten Tage etwas genauer angeschaut. Es ist folgendes zu sagen. Der Königliche Beamtenaparat lässt deutlichzu wünschen übrig ebenso die königlichen Diplomaten und das Königliche Militärtechnologie-Forschungsstab. Allesd in allem wünsche ich mir die gleichen fähigen Beamten die meine Vogänger auch hatten :confused: (miserable Admin, Dipl und Mil Werte des Monarchen :D ).
Nicht desto trotz bin ich als Heerführer international annerkannt, muss wohl an der guten Grundausbildung die ich durch den greisen Robert Robertson erhielt.
Meine erste Amtshandlung ist die Ernennung des werten Marco Polo zum Feldmarschall des ruhmreichen Königlich Dänischen Heeres um den verstorbenen Robert Robertson zu ersetzen.
Wenn der Admiral nichts einzuwenden hat, würde ich 10 der 16 Transportschiffe in Bergenhus auflösen, um aus ihren Holz Unterkünfte für das Heer zu bauen. Ausserdem würde ich die Prögung der Münzen zumindest soweit zurücksetzen, dass unsere Inflation nur noch um 0,1% ansteigt. Außenpolitisch werde ich versuchen einen friedlichen Kurs zuz führen, werde ketzerische Gedanken im Volk nicht unterstützen und werde es meinem Nachfolger überlassen, Schweden zu anektieren.
Steinwallen
01.11.03, 15:30
Nachdem der König zum zweiten Male gesprochen hatte, erhob sich ein junger Mann in gewachster Paradeuniform, verbeugte sich knapp und begann in abgehackten Sätzen zu sprechen:
Meine Herren,
meine Name ist Johannes von Gotland, seit dem Tode unseres geliebten Königs Hans und seines treuen Recken Robertson, bin ich Marschall unserer Armee.
Ich habe dem gesagten wenig zuzfügen, unterstütze noch einmal eindringlich den Vorschlag unseres Admirals, uns in den nächsten Jahren voll auf die Verbesserung unserer Heerestechnologie zu konzentrieren. Der gute König Hans war zu sehr vom Handel und seiner Möglichkeiten fasziniert.
Weiterhin schätze ich die Lage nach ersten Truppenbesuchen in an den Grenzen des Reiches so ein, dass wir uns stets auf einen Überfall durch französische oder österreichische Armeen gefasst machen müssen. Dennoch sollten wir den Unterhalt in Friedenszeiten auf 50% belassen. Bitte seid euch aber der Tatsache gewahr, dass wir nach Kriegserklärungen ca. 3 Monate brauchen, einsatzbereit zu sein. Zumeist ist es in diesen Notfällen auch notwendig sein, kurzfristig neue Truppen auszuheben. Um nicht zu früh gestellt zu werden, empfehle ich insb. in Holland die Strategie unserer Väter fortzusetzen, sich im Kriegsfall vorerst hinter die Maas nach Zeeland zurückzuziehen und dort Truppen zu sammeln und die Verteidigung zu organsieren.
Ein Wort noch zu Schweden. So schwer auch die Entscheidung zu fällen ist, sie muss noch in eurer Amtszeit gefällt werden. Geheimdienstberichte kalkulieren damit, dass ab dem Jahre 1521 die offene Revolution der Schweden droht. Wir kommen nicht drumherum: Annexion ja oder nein! Ja bedeutet unweigerlich KRieg mit halb Europa - Nein bedeutet ein starkes Schweden im Rücken zu haben und die erneute Entscheidung, Krieg mit Schweden oder Allianz.
Werte Herren und Minister, wir dürfen nun nicht mehr die Augen vor dieser Frage verschliessen und sie weiter aufschieben. Ja oder Nein, wie lauten eure Positionen?
Der Bischof denkt versonnen nach, schließt die Augen und läßt alle Möglichkeiten an sich vorbeiziehen. Dann kommt er zu einem Schluß:
Hoher König, Edle Herren.
Ich bin eindeutig für den Versuch, Schweden zu annektieren.
Die Vortele überwiegen. Selbst wenn wir dadurch mit Kriegen zu rechnen haben. Unsere wirtschaftliche und demit unseremilitärische Macht ist damit ja gewachsen. Übrigens in einem Maße, wie es uns wahrscheinlich nie mehr gelingen kann.
Aus alten Schriften habe ich auch Strategien zur schnellen Beendigung von Kriegen erfahren, die wir ja dann auch nutzen können.
1. Angebot im Frieden, Übergabe einer uns unwichtigen Provinz an den Feind.
2. Nutzen solcher Chancen, wie sie uns die Franzosen immer gelifert hatten, für wenig Geld Frieden zu schließen.
3. Schnelle Eroberung einer feindlichen Provinz, damit schnell ein Punkteüberhang erreicht und dann Angebot eines Weißen Frieden an den Feind, der meißtens annehmen wird.
4. Frieden mit unseren direkten Nachbarn nach den o.g. Varianten und damit immer wieder "Schonzeiten".
5. Auch aufgrund unserer künftigen Größe werden die o.g. Versuche uns leichter fallen, als bisher.
6. Selbst bei Verlust von 3-4 Provinzen im finnisch/russischen Raum wäre der Zuwachs für Dänemark unermesslich.
Wir wären dann ein ganz großer Spieler in der Alten Welt und mit Blick auf die Anzahl unserer Küstenprovinzen auch in dern Neuen Welt.
Versucht es, Eure Hoheit und Ihr werdet in die Geschichte eingehen.
Robert the Bruce
09.11.03, 14:59
Werte Minister, Wir schreiben das Jahr 1515 es ist einiges passiert - wir wurden hineingezogen in ein Krieg gegen Österreichs Allianz. Es gelang uns sie in mehreren Schlachten und Seegefechten so weit zu schwächen, dass sie um Gnade winselnd zu uns kamen und uns Holland und Geldre anboten. Wir konnten diesem ausgezeichneten Angebot nicht widerstehen und nahmen an. Wir besitzen nun 6 Provinzen in den Niederlanden, doch leider auch einen Schlechten Ruf (BB 20) in der Welt. Kurz danach wurden wir allerdings durch "unerklärliche Phänomene"(Mein rechner ist abgestürzt, offenbar was gravierendes - habe aber zum Glück die Saves und hoffe bald weitermachen zu können) gezwungen uns für eine Weile auf unser Landgut in Jütland zurückzuziehen.
Robert the Bruce
12.11.03, 10:00
Von seinem Landgut in Jütland zurückgekehrt, war der König voller Tatendrang. Die nächsten Jahre ward er in der Hauptstadt gar nicht mehr gesehen, da er von einem Schlachtfeld zum anderen eilte. Als dann April 1518 endlich wieder Frieden herrschte im Reiche Dänemark, kam Christian II auch wieder nach Kopenhagen und berief den Kronrat ein.
Meine Herren Minister, Botschafter, hohe Offiziere, seit meinem letzten Bericht war einiges los im Staate Dänemark. Das unerfreuliche voran: Schweden ist immer noch unabhängig und so langsam scheint es mir als ob das Schicksal die Verinigung unserer Länder gar nicht erst zulassen will. Erst war Schweden sehr lange im Krieg gegen Russland, dann mussten sie uns zusätzlich gegen die Österreichische Allianz beistehen, nur um uns dann erneut beistehen zu müssen. Der Russlandkrieg ist zwar inzwischen für Schweden vorbei (wir hatten uns schon früh für einen status quo Frieden entschieden) - die Schweden mussten Ingermannenland und Kexholm an Moskau abtreten - doch befindet sich Schweden nach wie vor in 1 oder 2 Kriegen.
Nun zu Dänemark: Mein Brief mit der Siegesnachricht über Österreich hat euch offenbar von der Front erreicht, doch waren wir nach wie vor im Krieg gegen den Rest der ÖA (Össterreich Allianz). Als das Volk zu murren anfing und es in den Norwegischen und Holländischen Provinzen schon gehäuft zu Aufständen kam, sahen wir uns gezwungen, uns am 6.2.1516 den Frieden mit Brandenburg und dem Rest der Allianz für 75 Pfund Silber zu erkaufen. In den folgenden Monaten waren wir damit beschäftig, ständig aufkeimende Revolten zu bekämpfen. Unser Botschafter für delikate Angelegenheiten, Spioanage etc. etc. - dessen wahrer Name wohl immer ein Geheimnis bleiben wird, dessen Wichtiges Amt aber sicherlich von euch aleen geschätzt, zumindest aber für lebensnotwedig gehalten wird - berichtete uns Ende März von einem Komplott friesischer Bürger gegen die Polnische Krone. Die Bürger Frieslands hatten von unserem sagenhaften Wohlstand und unserer glorreichen Armee gehört und waren der Meinung, das Königreich Dänemark könne viel besser für ihr Wohlergehen sorgen als das entfernte Polen. So geschah es, dass am 1.April 1516 sich das rebellierende Friesland unserem Reich anschloß. In Polen tat man dies als gerücht ab. erst als polnische Steuereintreiber die Steuer in Friesland eintreiben wollten und sie von den Friesen fortgejagd wurden hat man dies in Polen wirklich registriert. (So und nicht anders entstand der Aprilscherz!!! :D :D :D )
Doch unsere lage war immer noch prekär. Es wurden Meteoren gesichtet was vom Pöbel als schlechtes Omen gedeutet wurde und es kam zu noch heftigeren Aufstämnden. Ein weiterer Schiksalsschlag war die erzwungene Annexion Pommerns durch Brandenburg, doch waren wir so sehr mit den Rebellen beschäftigt, dass wir dies erst im darauffolgendemJahr bemerkten :( .
Am 1. Januar 1517 geschah dann etwas, was ihr alle sicherlich beriets mitbekommen habt: der deutsch Mönch Martin Luther schlugseine mittlerweile in ganz Nordeuropa sehr populären Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg an. Kurze Zeit darauf wurde in ganz Nordeuropa der Ruf nach einer Trennung von Rom und nach einer neuen, lutherischen oder reformierten Kirche laut.
Wir hatten kaum diese Nachricht vom oben erwähnten Botschafter für delikate Angelegenheiten, Spionage, etc. etc. erhalten, als uns die Bayern(und mit ihnen die gesamte Frankreich Allianz den Krieg erklärte).
Durch geschikte Manöwer des tapferen jungen Marschalls Johannes von Gotland und der Königlichen Garde unter meinem Befehl gelang es uns die französischen Truppen in Luxenburg zu binden, wo sie vom Feldmarschall aufgehalten wurden.Unser Waffenbrüder aus Starßburg schlugen 2 Rebellenheere in Zeeland und Brabant und ermöglichten es uns den Krieg nach Frankreich zu bringen. Ich begab mich mit Belagerungsgerät - vor allem die neuen Kanonen - nach Artois und eroberte binnen weniger Monate die Stadt. Doch wäre dies alles umsonst gewesen, wenn es den Franzosen gelungen wäre, in den Niederlanden anzulanden. In mehreren stets siegreichen Gefechten zwang sie unsere Marine unter Admiral Hokaro zur Umkehr. Mehr noch er konnte mehrere feindliche Schiffe entern und wertvolle farnzösische Seekarten erbeuten, so das wir bald einen Handelsposten im fernen Markland errichten konnten.
Die Pluralistischen Reformen, die uns von einigen Beratern empfohlen wurden, mussten wir ablehnen, da wir uns im Krieg (Stabilität=2) keinen Stabilitätsverlust leisten konnten.(Stabi -3 wäre schrecklich gewesen, die Rebellen in Holland machten uns schon schwer zu schaffen, ausserdem wollten wir den Krieg so schnell wie möglich zu ende führen um zu vermeiden, dass angesichts unseres Rufes halb Europa uns den Krieg erklärt).
Nach deisen Vereinten Siegen unseres Heeres und unserer Marine konnten wir am 27. Januar 1518 zum ersten Mal seit Karl dem Kahlen König des Westfränkischen Reichs war, einen Sieg gegen Frankreich verzeichnen. Wir erhielten von der FA (Franzöische Alianz) Danegeld in höhe von 50 Pfund Silber. Mit Köln, welches uns zwischenzeitlich auch den Krieg erklärt hatte - wohl in der Meinung Frankreich würde unsere Kräfte schon binden - konnten wir nach einigen siegreichen Scharmützel am 3.4.1518 einen weißen Frieden aushandeln.
Meine Herren die Lage ist ernst, doch ich denke, dass wir das schlimmste überstanden haben. Jedoch ist unser Ruf schlecht (ca. 20,...) und unsere Beziehungen zu Schweden auch nicht rosig (ca. 160). Sollen wir es, wenn möglich trotzdem versuchen Schweden zu annektieren? Oder sollen wir unsere Bemühungen nach Deutschland verlagern um z.B in einer etwas ferneren Zukunft Oldenburg, die Fehlende Landverbindung nach Holland zu erobern. Vielleicht wollen die Bewohner der letzten Norddeutschen Provinz in Habsburgs Besitz ja auch früher oder später dem Vorbild der Friesen folgen und sich uns anschließen.
Geduldig wartet der Erzbischof in seinem Büro auf den Boten des Königs, um dann in Ruhe seine Empfehlung vor dem kronrat vorbereiten zu können.
D.h. Ich melde mich morgen. ;)
Robert the Bruce
13.11.03, 20:10
Eilboten werden in allen Ecken des Königreichs entsandt - der König wird abgelöst; Letzes offizielles Treffen des Kronrates am Wochenende in der Königlichen Villa in Jütland.
Draußen herrscht der Frost. Er hat das Königreich fest in seinem Griff. Der Wind heult und kein vernünftiger Mensch ist bei diesem Wetter unterwegs. Gerade aus diesem Grund schrecken im ganzen Land auf den Burg, Schlössern und anderen Landsitzen der hohen Herren der Nation die Tormannschaft auf...
Schweres Klopfen erschüttern die verriegelten Tore... Die Männer schauen durch die Lucken und sehen einen tief vermummten Reiter mit dem königlichen Wappen auf der Brust. Er tritt nicht ein sondern überreicht dem Wachhauptmann nur eine große Rolle mit dem Hinweis, diese seinem Herrn zu bringen. Schnellstens!
Diese öffnen dann die Rolle und seh, was sie lange schon vermißt hatten...
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/April+1523.JPG
Graf Hokarius von Trelleborg bricht das königliche Siegel und studiert die Karte.
"Wenn nur auch der Bericht der letzten Jahre schon eingetroffen wäre!" murmelt er vor sich hin. "Es sind noch so viele Dinge im Nebel.
Wann haben die Schweden uns die Vasallenschaft aufgekündigt?
Warum hat Russland einen so großen Aufschwung an Siegpunkten genommen?
Und wie kamen wir zu den Karten von Übersee?
Unser Handel wächst enorm, eine Entwicklung mit der kaum zu rechnen war."
Rasch warf er ein paar Zeilen aufs Pergament und entsandte sie an den Kronrat:
Unser Heer ist unter seiner Sollstärke. 10.000 neue Landsknechte sollten ausgehoben werden.
Wir haben ein Regiment mit Kavallerie und Kanonen. Das ist keine gute Kombination.
Unsere Forschung sollten wir auf ein Gebiet konzentrieren.
Eventuell sollten wir noch ein wenig mehr Münzen prägen um unsere Staatskasse aufzubessern.
Und das Wichtigste:
Wie verfahren wir mit Schweden?
Danach wendete er sich wieder dem prasselnden Kaminfeuer zu.
Der alte Mann wartete ungeduldig in seinen Privatgemächern seiner Burg auf Nachrichten vom verblichenen Regenten...
Da erreichte ich die Nachricht vom werten Graf von Trelleborg. Er ruft seinen Sekretär zu sich, der folgende Notizen macht...
1. Unser Heer ist unter seiner Sollstärke. 10.000 neue Landsknechte sollten ausgehoben werden.
Vermerkt und bei nächste Sitzung des Kronrates zu befürworten
2. Wir haben ein Regiment mit Kavallerie und Kanonen. Das ist keine gute Kombination.
durch Punkt 1 zu ändern
3. Unsere Forschung sollten wir auf ein Gebiet konzentrieren.
Zustimmen, doch welche?
4. Eventuell sollten wir noch ein wenig mehr Münzen prägen um unsere Staatskasse aufzubessern.
Mit Blick auf Verhältnis und damit notwendiger Investitionen sicherlich angebracht
5. Wie verfahren wir mit Schweden?
Uns bisher nicht aufgefallen, unbedingt zu ändern, weiterhin auf Annexion drängen
Zusätzlich läßt er noch folgendes Notieren...
1. Zusendung der Unterlagen an alle Mitglieder des Kronrates heute nacht
2. Einberufung des Rates zu Wahl des Regenten und Ernennung der Minister
3. Bei zu wenig Nominierungen, Ministerien zusammenfassen (Bsp Marine+Heer als Verteidigungsministerium, Außenminister und Kanzler sowie Monarch bleiben,
Dem Kurier wird wieder eine Nachricht mitgeteilt.
"Laßt uns ab Morgen im Kronsaal der königlichen Burg treffen und die Ämter besetzen, damit es weitergehen kann. Ich werde versuchen heute Abend einen Statusbericht abzuliefern, ohne jedoch Stellung zur letzten Vergangenheit geben zu können.
Nehmen wir dies so hin uns laßt uns das Beste daraus machen. Der Rest der Woche steht dann für die Empfehlungen der Minister bereit, so das in der nächsten Woche vielleicht schon der nächste Bericht erfolgen kann.
Es lebe Dänemark und seine stolzen Söhne...
...und hübschen Töchter
:D
Hochachtungsvoll
...und hübschen Töchter
Graf Trelleborg schüttelt den Kopf, "hübsche Töchter", murmelt er. Schon seit Jahren hatte er kein Frauenzimmer mehr gesehen, dass den Burschen hätte die Köpfe verdrehen können. Kaum zeigt ein Mädel ein gewinnendes Lachen, einen neckischen Blick oder ein pralles Mieder, da kommen auch schon die Lakaien des Königs und machen sie zur "Kerzenhalterin".
o tempora o mores!
:prost:
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