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"Mit dem Spind auf dem Rücken, die Waffe in der Hand..." - Episoden aus Arma 3
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Schon wieder ein neuer AAR?
Ja werte Regenten, schon wieder ein neuer AAR obwohl zig andere noch laufen bzw pausiert sind. Unsere Spiel-Interessen schwanken sehr und der Sale letztes Wochenende hat uns endlich das lang ersehnte Arma3 beschert. Damit sich im Forum weiterhin was tut werden wir unsere Erfahrungen mit dem Spiel wieder in Episoden-Form kundtun. Es wird wie unser SH3-AAR (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30047&p=1142697#post1142697) ein ungezwungener nicht bierernster AAR werden indem wir einfach drauflos spielen.
Wir besitzen "Arma 3 Apex Edition", die schon die wichtigsten DLCs beinhaltet.
Dazu dann noch eine große Liste an MODs aus dem Steam-Workshop:
CBA_A3
CUP Weapons
CUP Terrains - Core
CUP Terrains - Maps
CUP Terrains - CWA
CUP Vehicles
NlArms AUG Rifles
NlArms Core
Ai accuracy fix
Enhances Movement
Faces of war
Personal Arsenal
Deniland
Falluja V1.2
X-Cam-Taunus
Kunduz
Nam
JSRS Soundmod
JSRS Soundmod - CUP Weapons mod sound support
(Die MODs nehmen insgesamt mehr Platz ein als das Spiel selbst)
Grundsätzlich wird mit sehr hohen Realismus-Einstellung gespielt, die fehlende Feindmarkierung im Gelände bzw. Kartenaktualisierung wirkt sich dabei am stärksten aus. Im Gegensatz zum alten OperationFlashpoint/ArmaColdWarCrisis spielt dieser Teil aber in der Zukunft und man hat meist ein GPS dabei was das Navigieren doch sehr vereinfacht.
Updates für den AAR wird es wieder nur sporadisch geben, wann wir halt die Zeit finden und die Lust haben ewig durchs Gelände zu latschen. Man könnte die Arma-Spiele nämlich durchaus auch als "Spaziergang im Gelände"-Simulator bezeichnen, die meiste Zeit verbringt man nämlich nicht mit Kämpfen sondern mit Marschieren.
Auch hier sind viele Bilder mit unserem alten BildHoster verschwunden, ab hier (https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30061&p=1275639#post1275639)passt es aber wieder.
Alith Anar
20.05.19, 19:53
Ist es immer noch Multiplayer oder ist inzwischen single möglich??
Das hatte doch schon immer Singleplayer soweit wir wissen.
Inzwischen mehrere Kampagnen und zig UserScenarios.
Mission 001
Wenn man es ganz genau nehmen würde dann ist das schon die zweite Mission. In der ersten wurden wir per Fallschirm abgesetzt und waren von diesem tollen Einstieg und der Landschaft sehr begeistert. Wir hatten das halt für einen gescripteten Einstieg gehalten bei dem der Fallschirm dann mal aufgeht und wir an der vorgegebenen Stelle landen. Dem war nicht so und wir werden das Geräusch beim Aufschlag auch so schnell nicht vergessen. Das nur mal als Einführung damit die werten Regenten wissen wie unerfahren wir mit dem Spiel sind.
Es gibt leider keinen MOD für unser geliebtes Österreichisches Bundesheer im Workshop (nein, wir sind wirklich kein Berufssoldat) also spielen wir notgedrungen mit unseren deutschen Nachbarn. Wir kennen allerdings das G36 nicht also nutzen wir die Gelegenheit unsere Waffe gegen das österreichische Stg77 auszutauschen, die bekannte Steyr AUG. Ansonsten lassen wir alles auf Standard.
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Wir haben als Einstieg einfach eine "Dynamic Recon Operation" auf der fiktiven Insel Altis gewählt. Das sind Sandkasten-Missionen mit leichten Truppen und zufälligen Missionszielen. Wir sind als Alexander Hoffmann Kommandant eines 4-Mann-Teams der deutschen Bundeswehr und werden per Hubschrauber in den Einsatzraum gebracht. Dort haben wir eine ganze Liste an Aufträgen zu erfüllen, einige optional.
Unser erster Auftrag lautet südwestlich des von feindlichen russischen Kräften gehaltenen Dorfs FERES eine Straßenblockade aufzubauen. Unser Rufzeichen ist Bravo und dank unseres GPS ist das Navigieren zum Zielpunkt eine Leichtigkeit.
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Langsam und mit häufigen Beobachtungshalts arbeiten wir uns durch das Gelände Richtung Südwesten. Die Atmosphäre des Spiels, vor allem die Soundkulisse auf den meisten Karten ist einfach großartig, wir hatten wirklich das Gefühl durch die Landschaft zu marschieren. Ständig begleitet einen auch das Gefühl der extremen Verwundbarkeit, zu jeder Zeit könnte es knallen und wir sind tödlich getroffen.
Plötzlich melden die Team-Kameraden ein Fahrzeug vor uns und eröffnen das Feuer. Bis wir das mal ausmachen konnten war der Zauber schon vorüber, die Kameraden hatten 2 feindliche Soldaten ausgeschaltet. Wir kämpfen zurzeit noch ziemlich damit Gegner auszumachen, in der Landschaft ist ständig was in Bewegung und die Gegner suchen klug Deckung. Für die Spannung und das Spielgefühl ist das ein großer Faktor.
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Mit großer Vorsicht nähern wir uns dem feindlichen Fahrzeug und untersuchen es und die 2 toten russischen Soldaten. Einer wurde direkt hinter dem Lenkrad erwischt der andere liegt auf dem Boden neben dem Fahrzeug. Hier sieht man dass die Engine von Arma3 leider manchmal solche Glitches hat, nicht sehr ansehnlich aber auch nicht wirklich störend. Damit wir die Übersicht behalten vermerken wir die Position auf unserer Karte.
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Die restliche Strecke zur Straße südwestlich von FERES legen wir ohne weitere Vorkommnisse zurück und dort angekommen errichten wir wie befohlen eine Straßenblockade. Das Gelände beiderseits der Straße wird vom HQ als unbefahrbar bewertet was wir so nicht bestätigen würden. Hier zeigt sich dass die generischen Missionsziele je nach Karte doch etwas unrealistisch werden können.
Vom HQ bekommen wir dann auf alle Fälle Meldung dass sich russische Soldaten nähern um die Blockade zu räumen. Wir gehen in Stellung und wehren sie im heftigen Feuerkampf ab. Wieder brauchen wir relativ lange den Gegner überhaupt auszumachen und unsere KI-Kameraden müssen stark mitkämpfen. Dabei wird unser Namensvetter sogar verwundet aber das ist uns beim Spielen zu diesem Zeitpunkt nicht mal aufgefallen. Von den Gefechten haben wir wohl verständlicherweise kaum Aufnahmen, wir waren etwas beschäftigt. In jedem Fall haben wir damit das erste Einsatzziel erfüllt und sind sogar ziemlich zufrieden mit uns.
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FT folgt
Mission 001
In der Nähe wurde ein Nachschubcontainer für uns abgeworfen und wir frischen dort unsere Munitionsvorräte auf. Dann wollen wir in das nahe FERES eindringen um dort mit einem lokalen Informanten zu sprechen, er kennt wohl die Position einiger russischer Stellungen und ist willens sie zu teilen.
Ohne Probleme marschieren wir durch halbwegs gedecktes Gelände nach FERES und finden den Informationen mit dessen Hilfe wir die russischen Stellungen auf unserer Karte verzeichnen.
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Nächstes Ziel ist einen Sendemast südlich von Panagia zu zerstören weil über diesen der Großteil der russischen Kommunikation läuft. Das Dorf Panagia ist weit entfernt und dank unseres Informanten kennen wir die Position der russischen Checkpoints also entschließen wir uns einen russischen LKW aus FERES zu entwenden. Wegen des Checkpoints nehmen wir eine Nebenstraße und kommen ohne Zwischenfälle am Dorfrand an.
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Wir klären vorerst alleine Richtung Sendemast auf und entdecken einen russischen Soldaten der augenscheinlich einen LKW bewacht. Als wir näher rankommen entdeckt er uns und für das folgende Feuergefecht holen wir den Rest der Gruppe heran. Es kommt zu einem lebhaften Schusswechsel mit diesem Soldaten und einigen anderen aber wir bleiben siegreich und sprengen kurz darauf den Sendemast.
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Aus dem Großraum Panagia sollen wir dann noch 2 russische Fahrzeuge entwenden und aus dem Gefahrenbereich fahren damit sie später abgeholt und untersucht werden können. Wir kämpfen uns gegen leichten bis mittleren Widerstand also durch das Dorf und finden nördlich davon den gesuchten LKW. In den Kämpfen bekommen wir auch eine Verwundung ab, wir können aber trotzdem weitermachen.
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Ohne auf weiteren Feind zu stoßen fahren wir den LKW nach Norden aus dem Gefahrenbereich. Dort stellen wir ihn gedeckt ab, tarnen ihn und geben die Position dem HQ zur Abholung durch.
Auf Schusters Rappen geht es dann wieder zurück nach Panagia um das zweite gesuchte Fahrzeug zu finden. Nach langem Marsch und kurzer Suche entdecken wir den anderen LKW am Ostrand des Dorfs aber als wir näherkommen flieht der in Richtung Südosten. Gezwungenermaßen nehmen wir also im Eilmarsch die Verfolgung auf. Wenige Minuten später hören wir plötzlich einen Knall und brechen zusammen. Unsere Kameraden versuchen noch uns zu retten aber ohne Erfolg.
Die erste Mission ist somit zu Ende, zwar nicht ganz erfolgreich aber sie war ein absolutes Erlebnis.
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Komischer Kunde
22.05.19, 14:18
Arma und Dayz. Es macht Peng und du bist tot. Ich erschrecke mich immer fürchterlich :D
Tordenskjold
23.05.19, 21:12
Ebenfalls interessant und lesenswert. Und gefällt hier vor allem der offenbar etwas ungezwungenere Ansatz, einfach nur einzelne Gefechte beschreiben zu wollen (wenn Wir das richtig interpretiert haben). Überhaupt sind "Operation Flashpoint" und die "ArmA"-Reihe ja Musterbeispiele dafür, dass schon sehr spannende Sachen passieren können, wenn einfach nur ein paar Einheiten unterschiedlicher Gesinnung mit ein paar Wegpunkten auf eine Karte geworfen werden.
Mission 002
Nachdem wir uns beim ersten Mal einfach so ins Abenteuer gestürzt haben gönnen wir uns jetzt etwas mehr Vorbereitungszeit.
Zu allererst bauen wir uns mal aus den im Spiel und den MODs vorhandenen Komponenten einen Trupp zusammenbauen der unserem ÖBH entspricht. Mit simpler olivgrüner Uniform und privatem Rucksack (zumindest zu unserer Zeit hat sich das Kader lieber privat was besorgt als die uralte ÖBH-Ausrüstung zu verwenden) sieht das schon ganz korrekt aus. Als Bewaffnung wählen wir eine der Stg77-Varianten (Steyr AUG) und anstatt des MG74 das deutsche MG3, sind im Prinzip gleich. Auch für unser PAR können wir die älteste verfügbare CarlGustav-Variante verwenden, insgesamt sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.
Als Karte verwenden wir die mitteleuropäische Taunus-Karte die vom Gelände her auch in Österreich sein könnte.
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Gespielt wird wieder eine "Dynamic Recon Ops" mit einem Vier-Mann-Team, wir finden dieses Format sehr gut um das Spiel zu erlernen. Als zusätzliche Ausrüstung nehmen wir nehmen wir selbst eine Sprengladung mit.
Der Auftrag unter dem Codenamen "Operation Watchmaster" lautet die feindliche Zielperson "Condor" auszuschalten. Sie soll sich im Großraum Neuenhain aufhalten und ist Teil der dort stationierten feindlichen russischen Kräfte. Südlich davon befindet sich noch eine Sendeanlage des Gegners die wir zur Störung seiner Operationen auch ausschalten können. Per Hubschrauber wird unser Team einige Kilometer südlich abgesetzt und wird sich dann durch die Wälder zu Fuß vorarbeiten.
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Nach dem Absitzen aus dem Hubschrauber marschieren wir nach Kompass Richtung Sendestation im Norden, ab und an verifizieren wir unsere Position mittels GPS. Wir geben "Feuer halten" durch damit die Kameraden nicht sofort auf jeden Feind das schießen sondern wir Gelegenheit haben das zu verarbeiten.
Der Marsch durch die Wälder bleibt ereignislos aber immer wieder müssen wir natürlich Beobachtungshalts machen, überall könnten ja feindliche Patrouillen unterwegs sein. Schließlich können wir vom Waldrand aus schon die Sendeanlage erkennen.
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Zwischen uns und der Sendeanlage liegt nur noch eine Straße und nirgends ist ein Gegner zu erkennen. Wir geben sicherheitshalber wieder "Feuer frei" und sprinten über die Straße in die Deckung der Gebäude. Nichts, keine Reaktion von irgendwoher. Also platzieren wir unsere Sprengladung und ziehen uns wieder in den Wald zurück bevor sie losgeht. Erstes Einsatzziel erreicht und das ohne jeden Feindkontakt.
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FT folgt
Mission 002
Nun also zum Hauptauftrag, die Zielperson "Condor" muss im Berich NEUENHAIN aufgespürt und ausgeschaltet werden. Der Plan ist sich neben den Straßen im gedeckten Gelände nach Norden vorzuarbeiten.
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Langsam und vorsichtig gehen wir vor, immer von Deckung zu Deckung bis wir das Dorf im Sichtbereich haben. Dort können wir dann auch zumindest 2 russische Soldaten ausmachen, die Team-Kameraden gehen in Stellung und wir geben den Befehl zum Feuerüberfall. Kurze Zeit später ist der Gegner ausgeschaltet und die Lage wieder ruhig. Wir rücken weiter vor bis zur nächsten Querstraße wo wir unseren MG-Schützen Müller in Stellung gehen lassen, von dort soll er uns Feuerschutz geben.
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Mit dem Rest des Teams überqueren wir die Straße und gehen westlich von NEUENHAIN weiter nach Norden vor. Dann knallt es plötzlich von vorne und von rechts und wir erhalten schweres Feuer vor allem in die Flanke. Das gesamte Team erleidet zumindest leichte Verwundungen, zwei Mann sind sogar komplett ausgefallen. Unter schwerem Feuer können wir zumindest 2 Gegner in unserer Flanke ausschalten.
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Wir versuchen gerade unseren CombatMedic notdürftig zu versorgen als auch wir plötzlich tödlich getroffen zusammenbrechen.
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Tja, und wieder sind wir gefallen bevor wir alle Einsatzziele erfüllen konnten.
Lessons identified:
# Den Gegner nicht unterschätzen. Wir waren fix davon ausgegangen dass nach dem ersten Gefecht bei NEUENHAIN alle Gegner in der Nähe ausgeschaltet waren. Wir haben nicht damit gerechnet dass er Kräfte zurückhält um uns herauszulocken. Wir haben uns geirrt und dafür bezahlt.
# Unser letztes Vorrücken war durch relativ offenes Gelände und vor allem offenen Sichtfeld zum Dorf. Das hätten wir mit etwas Umweg besser machen können.
# Auch mal zurückziehen. Als wir in den Hinterhalt kamen blieben wir in Stellung und wollten das auskämpfen was gescheitert ist. Wir hätten uns unter Nebelgranaten auch zurückziehen können. Beim nächsten Mal wollen wir das bedenken.
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Der Zufall (oder vielleicht eher unsere Sehgewohnheiten ;) ) hat uns das dieses Video bei YouTube (https://youtu.be/eopcvyHxN1s) vorgeschlagen und das hat unsere alte Leidenschaft als Grenadier wieder erweckt. Wir haben uns dann wirklich bei der 2./438 beworben und das war ganz unkompliziert, wir durften nach einem kurzen Vorstellungsgespräch gleich mitmachen.
Wir sind wirklich geflasht.
Das war derart nahe an den Übungen die wir zu unserer Zeit beim ÖBH gemacht haben...man sitzt auch mal tatenlos 15 Minuten im SPz und wartet auf das Absitzen aber das gehört für uns dazu. Die Aufnahme in der Truppe war äußerst freundlich, wir haben davor noch nie TeamSpeak oder Arma3-Multiplayer gespielt und die ersten 10 Minuten haben wir mehr mit dem Spiel als mit dem Feind gekämpft.
Dann ging es aber überraschend gut, unser Vorwissen als Grenadier kam uns auch etwas zu gute - aber lernen müssen wir noch viel. Alleine schon die unterschiedliche Terminologie der BW im Vergleich zum ÖBH bzw. die Ausrüstung.
In dem Szenario indem wir mitgemacht haben ging es darum mit einem Halbzug SPz (2x Marder) gegen einen verzögernden Feind auf eine kleine Stadt vorzustoßen - wir haben leider von der Lagebesprechung keine Screenshots gemacht und selbst hatten wir keine Karte. Es ging also los in den SPz und wir mussten erstmal die richtige Auf/Absitzordnung lernen - dann war das mal für eine ganze Weile unsere Aussicht.
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Dann Absitzen beim ersten Dorf und zu Fuß weiter um ein Dorf aufzuklären.
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Plötzlich Beschuss, wir gehen in Deckung und verlieren den Anschluss an den Truppführer - können aber zumindest beim MG-Trupp bleiben bis wir wiedergefunden werden. 2 Feindschützen sind bekämpft und wir klären die Brücke südlich des Dorfs auf - starker Beschuss von der anderen Seite. Unter Deckung des MG-Trupps geht es durch ein Maisfeld an den Bach und wir springen auf die andere Seite und bekämpfen den Feind. Der MG-Trupp zieht nach und der Feind weicht aus. Wir sitzen auf und es geht weiter nach Süden.
Als wir wieder absitzen bekommen wir schweres Feuer durch Gewehre und RPGs wodurch wir einige Verletzte haben. Der Sani kümmert sich darum und mit dem Trupp-Kommandanten flankieren wir die feindliche Stellung über den Wald aber dieser hat sich bereits zurückgezogen.
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Beim weiteren Vorgehen durch den Wald hören wir ein feindliches BMP. Der Truppführer geht mit dem Panzerfaust-Schützen auf die Jagd und sie können es vernichten, der weitere Vormarsch führt uns am lichterloh brennenden Wrack vorbei.
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Über den Wald geht es weiter zu einer Drahtsperre die wir nehmen und vernichten müssen. In einem heftigen Gefecht mit den Sicherungsposten erzielen wir die ersten ganz sicheren Treffer und können mindestens 2 Feindschützen ausschalten. Schließlich dürfen wir selbst die Drahtsperre entfernen und so den Weg freimachen.
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Wir sitzen auf und weiter gehts nach Süden. Es wird gerade die Sturmfahrt auf das letzte Angriffsziel besprochen da stürzt der Server ab und das Abenteuer (das schon gut 3 Stunden gedauert hat) endet leider vorzeitig. Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß und hoffen bald wieder mitmachen zu können.
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Kaum sind wir zu der Truppe gestoßen gibt es auch schon Streit auf höchster Ebene...
Als Neuling kennen wir die Einzelheiten nicht aber anscheinend gab es Probleme mit dem Serverbetreiber und Designer des Logos und deshalb hat sich die Truppe von diesem losgesagt und firmiert unter dem neuen Namen 2./PzGrenBtl 412.
Es gibt daher ein neues Kompanielogo (also auch neues Banner für den AAR) und ein neuer Server musste aufgesetzt werden. Es werden ziemlich viele Mods gebraucht und diese auf dem Server einzurichten ist wohl eine kompliziertere Angelegenheit darum war der letzte Einsatz bei dem wir mitgemacht haben mit fast Vanilla-Stand. Das bedeutet kein Zugriff auf den Marder und anderes Bundeswehr-Equipment.
Ziel der Mission auf einer an Griechenland erinnernden Insel ist das Nehmen des Flugfelds "Ziel Löwe" wobei über mehrere Zwischenziele vorgegangen werden soll.
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Die Truppe ging als verminderter Zug mit 3 Schützenpanzern, aufgrund der erwähnten Beschränkungen britische Warrior SPz, in den Einsatz. Wir wurden für diesen Einsatz als Kraftfahrer des Zugtrupps "Alpha" eingeteilt - eine Aufgabe die wir noch nie hatten. Neben unserem SPz mit dem Zugführer und Zugstrupp hatten wir noch "Alpha 1" und "Alpha 2" mit jeweils einer Grenadiergruppe im Einsatz.
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Die Sicht aus dem SPz bei offener Luke war ja ganz brauchbar und die Steuerung auch nicht übermäßig kompliziert aber schon kurz nach dem Ausrücken hieß es "Luken dicht." und da wird die Sache schon schwieriger. Die Sicht ist äußerst eingeschränkt und sobald man ins Gelände fährt verliert man leicht den Überblick, nur Dank der Anweisungen des Panzerkommandanten läuft das halbwegs. Wir sind dann also fast 4 Stunden so unterwegs gewesen (Arma hat für sowas sogar ein eigenes Achievement wie wir entdeckt haben) und haben dadurch erst so richtig Respekt für unserem Panzerfahrer damals beim ÖBH bekommen.
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Den ganzen Einsatz im Panzer zu erleben liest sich jetzt vielleicht etwas langweilig aber das war es nicht. Über Funk und die im Fahrzeug befindliche Karte haben wir durchaus mitbekommen was los war und die Sturmfahrten zum Absitzpunkten waren immer Nervenkitzel pur. Hier sitzen die Grenadier vor Zwischenziel Puma ab während wir zurücksetzen und über Osten flankieren.
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Beim Ansatz auf das Zwischenziel "Tiger" aus Norden gab es dann große Probleme. Starke Milizkräfte im Dorf haben die eigene Infanterie ziemlich zusammengeschossen. Nach Sturmfahrt und Nebelwerfen eines SPz wurden schleunigst wieder nach Norden ausgewichen (=taktischer Rückzug). Nach Versorgung der Verwundeten (und Wiederaufstellen der Gefallenen durch den im Spiel "Zeus" genannten "Spielleiter") wurde erneut auf "Tiger" angesetzt aber dieses Mal von Osten her. Nachdem der Zugführer zwischenzeitlich einen Artillerieschlag auf das Dorf angefordert hat war dort aber kein Widerstand mehr vorhanden.
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Für das Vorgehen auf das finale Ziel "Löwe" (ein Flugfeld) hat der Zugsführer ein überschlagendes Vorgehen von "Tiger" aus befohlen um dann die Grenadiere kurz vor den Flugfeldgebäuden absitzen zu lassen. Die Angriffsfahrt verlief gut und ohne Feindkontakt aber die Absitzstelle war wohl zu nah an den Gebäuden denn ein feindlicher Panzerabwehrtrupp hat einen unserer SPz nach dem Absitzen vernichtet.
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Die Grenadiere konnten das Flugfeld schließlich nehmen während die SPz flankierend Stellungen zur Feuerunterstützung eingenommen haben. Anschließend Nachbesprechung des Einsatzes auf dem Flugfeld wo Gutes und Schlechtes von allen Beteiligten (inklusive dem Spielleiter) angesprochen wurde. Abschließend ein gemeinsames lautstarkes "Panzergrenadiere!" - "Dran. Drauf. Drüber!"
(Im O-Ton: "Jeder so laut wie es seine persönliche Wohnsituation zulässt").
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Der Einsatz hat uns auf jeden Fall wieder Spaß gemacht auch wenn es in der ungewohnten Rolle des Fahrers war - wir sind dabei wirklich einiges an Schmarrn zusammengefahren...
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, dann hoffentlich wieder mit dem altbekannten Equipment und hoffentlich in der Rolle des MG-Schützen. Das waren wir nämlich in unserer Zeit beim ÖBH und würden wir echt gerne wieder machen.
Komischer Kunde
05.05.22, 17:01
Das muss ein tolles aber zeitfressendes Spielerlebnis sein.
Das muss ein tolles aber zeitfressendes Spielerlebnis sein.
3-5 Stunden dauert da so ein Abend.
Dass ist nichts was wir jeden Abend machen könnten aber das Erlebnis ist dafür ziemlich einmalig.
Die Bilder vom Marder kommen uns seltsam bekannt vor…
Ach ja, wir waren ja vor gefühlten Ewigkeiten selber ein Grenadier-Trupp und Gruppenführer…. Lang lang ist es her.
Danke für die Beschreibungen.
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Die nächste Mission der Truppe an der wir teilnehmen konnten war eine am Sonntag Abend relativ spontan angesetzte Nebenmission, also nicht Panzergrenadier-Kerngeschäft. Es ging als US amerikanische Luftlandeinfanterie nach Afghanistan. Ziel war es einen von den Taliban entführten Bürgermeister aus dem Objekt Texas zu befreien. Dazu wurden unsere 2 Gruppen mit Chinook Hubschraubern in die LandingZone Yankee verbracht welche bereits von einem Vorauskommando gesichert wurde. Von dort sollten wir zu Fuß über die Objekte 1 bis 3 auf Texas vorgehen um dort eben die Befreiung durchzuführen.
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Der Flug und die Landung verliefen unspektakulär und auch Objekt 1 hatten wir schnell erreicht. Wir waren als Gruppen-MG-Schütze mit einem leichten M249 MG eingeteilt und sollten dort von einem Innenhof aus erstmal nach Westen sichern. Dort hatten wir dann unseren ersten Kontakt mit der eher feindseligen einheimischen Bevölkerung. Laut fluchend hat uns der Besitzer des Gebäudes verjagt, weil wir an seinem Brunnen in Stellung gegangen sind hat er uns sogar vorgeworfen sein Wasser zu vergiften...
(Hier hat der Spielleiter uns in der Rolle der Zivilisten wirklich laut fluchend aus der Anlage verjagt.)
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Es ging weiter zu Objekt 2 und bis jetzt kein Feindkontakt, die Anspannung stieg hier doch gewaltig.
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Zwischen Objekt 2 und 3 brach dann plötzlich die Hölle los. Wir wurden stark von vorne beschossen und wurden bald verwundet. Ein Selbstmordattentäter mit LKW hat die Spitze der Gruppe erwischt, aufgrund der zu geringen Abstände gab es dort auch einige Ausfälle.
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Vom Rest des Einsatzes haben wir leider keine Screenshots mehr aber es ging dramatisch weiter.
Nachdem uns der Sani zusammengeflickt hat konnten wir Objekt 3 schließlich nehmen aber beim Vorgehen auf Objekt Texas wurde es noch schlimmer. Starkes Feuer von vorne, aus der Flanke Feuer durch schwere MG und RPGs und noch ein Selbstmordattentäter von hinten haben uns und viele andere ausgeschaltet, da konnte unser braver Sani auch nichts mehr machen.
Wir jetzt gar nicht mehr so genau ob das Einsatzziel dann noch erreicht werden konnte aber wir glauben nicht. Nach unserem Ableben durften wir auf jeden Fall nochmal kurz Respawnen und als Absetzer auf dem Chinook die sich absetzende Truppen aufnehmen bevor es zur Nachbesprechung zurück in die Basis ging. Erwartungsgemäß wurden uns einige Schwächen beim Abstandhalten, Rundumsicherung und Deckungsfeuer aufgezeigt aber trotz des geher mäßigen Erfolgs war es wieder ein spannender Abend für uns.
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Auf dem Server der Truppe (http://pzgrenbtl412.de/Bataillon/) tut sich eigentlich fast jeden Tag was und es gibt mehrmals die Woche fix angesetzte an die echten angelehnten Ausbildungen (AGA, SGA, DPA Panzergrenadier) an denen vor allem Neulinge wie wir es einer sind tunlichst teilnehmen sollten. RealLife-bedingt haben wir aber abends selten mal Zeit für durchgehende 3-4 Stunden am PC und deshalb sind wir hier noch säumig...zum Glück dürfen wir auch so bei den Einsätzen mitmachen.
Kürzlich hatten wir abends aber mal Zeit und sind einfach mal auf den Server wo eine kleine improvisierte Ausbildung zum Thema Sperren und Minen abgehalten wurde. Startpunkt war dabei die virtuelle Kaserne der Truppe.
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Es ging dann raus auf die Straße um dort diverse "bauliche" Sperren wie Panzerigel, Schuttwälle und natürlich NATO- oder S-Draht kennenzulernen. Realitätsgemäß dauert das Ausrollen des S-Drahts nur wenige Sekunden aber das zusammenrollen wesentlich länger - kann man natürlich auch Sprengen was wir auch gemacht haben.
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Dann ging es weiter raus ins Gelände wo neben der Schießbahn die gängigsten Minentypen vorbereitet waren. Von an Feuerwerkskörper erinnernde Alarmminen über Schützen/Panzerminen und IEDs bis zu (spaßeshalber eingefügten) Wasserminen wurde uns alles gezeigt. Einer der Kameraden ist gegen Ende dann aber etwas zu nahe ran und hat prompt eine Mine ausgelöst und die ganze Truppe ausgelöscht - waren wirklich nicht wir selbst.
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Abschließend durften wir noch eine kleine "Lage" üben. Mit dem SPz Marder raus aus der Kaserne und auf dem Weg auf eine überwachte Sperren stoßen - denn eine nicht überwachte Sperre ist keine Sperre. Wir durften MG1 sein das hat den weiteren Vorteil dass man im Panzer eine Luke hat um auch mal was von der Umgebung mitzukriegen.
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Schon kurz nach dem Kasernentor dann plötzlich eine Straßensperre, also Absitzen und zu Fuß weiter vorgehen. Schweres Feuer kommt uns von Stellungen dahinter entgegen und wir geben Deckungsfeuer um dem Angriffstrupp Möglichkeit zum flankierenden Angriff zu geben. Das Manöver gelingt und wir ziehen nach wodurch wir die Sperre erfolgreich nehmen und sprengen konnten.
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Und dann hatten wir doch endlich mal an einem der AGA-Termine Zeit und konnten endlich die AllgemeineGrundAusbildung nachholen. Sie begann mit dem Antreten und etwas Exerzierdienst, also HabtAcht/Achtung, Ruht, Salutieren usw....nicht viel und spielerisch unerheblich aber für die Atmosphäre in ein einer "echten" virtuellen Militäreinheit dabei zu sein doch wichtig.
Dann ein paar Folien mit einigem Grundwissen, Gruppenformationen, Ausrüstung, unsere Braut das G36 und vor allem wie die sehr praktische Visiereinrichtung zu nutzen ist - sie beinhaltet eine Entfernungsmessungsskala für 200, 400, 600, 800m.
Anschließend erstmal etwas marschieren im Trupp/Gruppenrahmen. Jeder muss seine Position kennen, Befehle weitergeben usw...eigentlich alles Hausverstand aber muss trotzdem geübt werden. Das korrekte und gesicherte Abbiegen an einer Querstraße wurde auch geübt denn das macht man im Zivilleben nunmal doch nicht. So bewegten wir uns militärisch zu den Abstellplätzen der Fahrzeuge in der virtuellen Kaserne und dort wurden wir erstmal auf den Funkbetrieb eingeschult. Üblicherweise gibt es 2 Funkkreise, einen innerhalb des Zugs und einen auf Kompanie-Ebene und auch wenn der normale Soldat kein Funkgerät dabei hat muss er doch damit umgehen können. Im Einsatz fällt so ein Truppführer auch mal aus und es gibt zwar einen Stellvertreter mit Funk aber den muss dann auch jemand ersetzen. Geleitet und größtenteils persönlich durchgeführt wurde die Ausbildung übrigens sogar vom Kompaniechef Hauptmann Lucas selbst - der ist im echten Leben auch Soldat also wird sehr realitätsnah ausgebildet. Dank der vielen MODs ist das auch möglich...man muss auf den Funkgeräten z.B. auch die Frequenzen richtig und manuell einstellen.
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Danach Sanitätsausbildung für "Ersthelfer Alpha" durch den Gefreiten Fabian. Das ist im Prinzip normale Erste Hilfe Ausbildung wie sie auch im echten Leben jeder können sollte, wobei auch noch darauf eingegangen wird was überhaupt bei Feindkontakt gemacht werden darf/soll. Das allererste ist nämlich nicht die Hilfe sondern das Bekämpfen/Niederhalten des Feinds, erst dann macht es Sinn den Kameraden oder sich selbst zu helfen. Es wurde natürlich auch auf die international geschützten Zeichen (rotes Kreuz/Halbmond/Kristall) eingegangen, auf diese darf solange diese nicht feindselig handeln keinesfalls geschossen werden. Es wurde mit Nachdruck klargemacht dass so etwas auch im Spiel nicht geduldet wird und ernsthafte Konsequenzen haben würde.
Zu Ausbildungszwecken hat sich der Obergefreite Denkmann dann mehrmals anschießen lassen. Das durch MODs ziemlich umfangreiche Verletzungssystem wurde uns dann gezeigt und wir haben die Sofortmaßnahmen durchgenommen und geübt. Wunden verbinden oder mit Tourniquet abbinden, Atemwege freihalten, stabile Seitenlage bzw. Herzdruckmassage usw.
Alles weitere würde vom "Ersthelfer Bravo" durchgeführt, so einen gibt es in jedem Trupp und dieser hat mehr Ausrüstung und Ausbildung. Pro Zug gibt es dann auch noch einen "Combat First Responder" der noch viel mehr hat und kann und schon sowas wie ein Sanitäter ist. Einer der anderen Panzergrenadiere die an dieser Ausbildung teilnahmen ist im echten Leben Rettungssanitäter und bei seinen Fragen musste unser Ausbilder lachend auf diese weiterführenden Ausbildungen verweisen, fast alles was genannt wurde ist auch im Spiel möglich und notwendig aber eben erst auf den nächsten Ebenen. Wir sind uns sicher der Herr wurde schon mal dafür vorgemerkt.
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Dann weiter marschieren zum nächsten Teil der Ausbildung. Schießdienst mit dem G36 und Grundlagen wie "Feuerverbot", "Feuervorbehalt", usw. Ein bisschen auf Pappkameraden schießen und nicht wirklich was neues oder aufregendes.
Anschließend noch Handgranaten werfen mit Übungshandgranaten und echten HE-Frag Grenades. Witzigerweise war die Ausbildung hier fast zu 100% genau so wie wir das vor gut 15 Jahren beim ÖBH erlebt haben. Warten und große Nervosität vor dem Werfen, standardisierter Ablauf und dann ein äußerst unterwältigender Knall - damals waren wir alle etwas enttäuscht von der (nur augenscheinlich) kleinen Wirkung. Was wir aber nicht wussten ist dass die zumindest bei der BW üblichen Granaten einen abnehmbaren Splittermantel haben, beim Angriff wird dieser abgenommen weil die Splitter beim Vorgehen zu gefährlich für die eigenen wäre. Natürlich wird das im Spiel auch genau so abgebildet.
Die AGA wäre das dann auch schon größtenteils gewesen aber damit das nicht so rein theoretisch bleibt gab es am Ende noch eine kleine Lage zu spielen. Zeitlich zur AGA wurde auf dem Server auch eine Spähtruppausbildung gemacht und gemeinsam mit dieser "Gruppe Max" sollten wir noch eine Sperre nahe eines Waldstücks sichern. Denn militärischer Grundsatz ist dass eine ungesicherte Sperre keine Sperre ist.
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Über einen Waldweg marschierten wir zu dieser schon errichteten Sperre und auf dem Weg wurden natürlich nochmal die Marschgrundlagen und Sachen wie Raupenartiges Vorgehen/Springen geübt. Dinge die wir und auch die meisten anderen noch aus der echten Dienstzeit kannten. Hier machen uns zum Teil aber die unterschiedlichen Begrifflichkeiten etwas zu schaffen...dass ein Schützen-Rudel bei der BW einer Schützen-Kette beim ÖBH entspricht müssen wir erstmal verinnerlichen.
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Hinter der Sperre wurden wir dann in die Lage eingewiesen und durften erstmal mit dem Klappspaten Stellungen ausheben, macht im Spiel mehr Spaß als im echten Leben. Dort dann Zuweisung der Feuerbereiche und Feuervorbehalt, eine Richtmine vor der Sperre sollte den Feind ansprengen und erst dann sollten wir uns zu erkennen geben. So wurde es dann auch gemacht, das feindliche Fahrzeug wurde voll erwischt und brannte lichterloh. Mehrere Wellen feindlicher Infanterie griffen dann an und wir konnten sie vorerst erfolgreich abwehren.
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Dann hat der Feind allerdings Steilfeuer eingesetzt und dabei uns sowie den MG1 in der selben Stellung erwischt, wir waren schwer verwundet und nicht mehr bei Bewusstsein. Die Kameraden haben uns beim Ausweichen und Auffangstellungen mitgeschleppt und zum Verwundeten-Sammelnest gebracht aber der CFR konnte uns auch nicht mehr retten.
Aus den Auffangstellungen konnte der Rest der Truppe den Feind dann aber abwehren und die Übungslage war damit beendet.
Der Spielleiter hat dann alle Ausfälle wieder aufgestellt und die Truppe ist angetreten zur Nachbesprechung. Gutes wie schlechtes wurde angesprochen und anschließend wurden Beförderungen ausgesprochen. Wir wurden vor die Truppe gerufen und ganz offiziell mit korrektem Verleihungsgehabe zum Gefreiten befördert - wieder spielerisch nicht relevant aber für die Atmosphäre Gold wert.
Zum Schluss natürlich ein dreifaches lautes "Panzergrenadiere!" - "Dran! Drauf! Drüber" und wir konnten endlich um ca. 0130 echter Zeit ins Bett fallen, was für ein Abend.
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Beim nächsten Freitags-Event der Truppen konnten wir auch wieder mitmachen und dort war der Startschuss einer kleinen Kampagne, also thematisch zusammenhängende Einsätze in den nächsten Wochen.
Die Großlage schickt uns in das fiktive post-sowjetische Chernarus. Dort wurde im Wahlkampf der vorne liegende pro-westliche Präsidentschaftskandidat getötet und ein zeitgleicher Aufstand pro-russischer Milizen hat das Land in einen Bürgerkrieg gestürzt. Die Milizen (rot) konnten den Großteil des Landes unter Kontrolle bringen nur im Nordosten und ganz im Süden können die pro-westlichen Kräfte noch standhalten. Nach NATO-Beschluss sind im Süden bei Chernogorsk und Elektrozavodsk mittlerweile internationale Eingreifkräfte (blau) gelandet und konnten die Lage dort stabilisieren. Die deutsche 2./PzGrenBtl 412 ist Teil der europäischen Kräfte in Elektrozavodsk während Chernogorsk hauptsächlich von US-amerikanischen Truppen gehalten wird.
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Chernogorsk und Elektrozavodsk werden regelmäßig von den pro-russischen Milizen mit Raketenartillerie beschossen, diese konnte im nahegelegenen Mogilevka lokalisiert werden. Der Auftrag für den verminderten Alpha Zug der 2./PzGrenBtl 412 lautet diese Raketenartillerie auszuschalten. Dabei soll über das Dorf Pusta vorgegangen werden weil dort der Kontakt zu eigenen Infanteriekräfte kürzlich verloren gegangen ist.
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Bei der Befehlsausgabe durch den Zugsführer Oberleutnant Goldi in Elektrozavodsk wird der Alpha Zug eingeteilt und wir sind MG-Schütze des Grenadiertrupps auf Alpha 2. Ein weiterer Grenadiertrupp mit Alpha 1 und der Zugtrupp samt Sani/CFR und Mikado (Mikroaufklärungsdrohne für den Ortsbereich) auf Alpha sind der Rest des Zugs. Wir sitzen also auf und rücken in Reihe aus, unser SPz ist dabei Schlusslicht. Während der Fahrt sichern wir ober Luke mit unserem MG rechts des Panzers.
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Wir folgen der Straße Richtung Pusta als es plötzlich rückwärts geht. Wie wir später erfahren ist Alpha 1 auf eine Sperre gestoßen und wurde beschossen, unter Nebel wurde dann ausgewichen. Absitzbefehl zum Nehmen der Sperre, also Wechsel der Kampfweise.
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Wir gehen links der Straße durch den Wald auf die Sperre vor und nach kurzem Gefecht mit ein paar Milizen ist die Sperre genommen und gesprengt.
Weiter geht es durch den Wald und wir gehen vor Pusta in Stellung.
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Nach Drohnenaufklärung und unter Deckungsfeuer der nachgezogenen Panzer springen an den Rand des Dorfs wobei es zu ersten Ausfällen kommt. Im harten Häuserkampf, wir links der Straße und Alpha 1 rechts der Straße können wir das Dorf nehmen und die Milizkräfte darin vernichten. Aber auch auf eigener Seite gab es einige Ausfälle, Häuserkampf ist wirklich brutal.
Wir richten uns zur zeitlich begrenzen Verteidigung am Nordrand von Pusta ein um etwaige Gegenstöße abzuwehren aber außer einem Technical welches von den SPz schnell ausgeschaltet wird bleibt es ruhig.
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Aufgesessen geht es weiter Richtung Mogilevka und wir können den Abschuss einer Raketensalve hören und sehen.
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Der Zug sitzt wieder ab und arbeitet sich durch die Wälder an das Dorf heran. Vom Waldrand aus sind es gut 100m bis zu den ersten Gebäuden und diese müssen im Sprung überwunden werden. Wieder Drohnenaufklärung mit welcher einige feindliche Kräfte im Dorf ausgemacht werden können. Unter Deckungsfeuer von Alpha und Alpha 1 sowie der nachziehenden SPz springen wir in 2 Sprüngen an den Rand von Mogilevka, dabei schwerer Beschuss vor allem von rechts. Wir gehen dort in Stellung um diesen Feind niederzuhalten während der Rest unseres Trupps das erste Haus stürmt. Wir schaffen es einige Feinde in unserer Flanke auszuschalten und den Rest niederzuhalten was das Nachziehen der restlichen Kräfte erlaubt.
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Wir sammeln uns gerade mit dem Rest des Trupps als wir nur noch ein rotes Leuchtspurgeschoss von rechts sehen und dann ausgefallen sind. Wie sich herausgestellte hat einer unserer Marder-Richtschützen nur durch das Wärmebildvisier gesehen und uns für einen feindlichen Trupp gehalten...woraufhin er uns sauber mit einem Feuerstoß ausgeschaltet hat. Es gab in der Nachbesprechung dann einen entsprechenden "Anschiss" das bei solch komplexen Lagen auf jeden Fall durch das normale Visier geprüft werden muss ob es sich um eigene handelt.
In der Nachbesprechung haben wir dann noch erfahren dass es im Kampf um Mogilevka noch heiß her ging. Die Milizen haben einen alten T-34 flott gemacht und im Dorf versteckt welcher dann unsere nachziehenden SPz überrascht hat. Im anschließenden Feuergefecht wurde ein Marder schwer beschädigt aber schließlich konnte der T-34 mit den Marder Bordkanonen ausgeschaltet werden. Nachdem mit dem Marder und unserem Trupp ein großer Teil der Kampfkraft verloren war kam schließlich der Befehl sich unter Nebel wieder zurückzuziehen.
Lage-technisch wurde Mogilevka dann in einem zweiten Ansatz mit Unterstützung der US-amerikanischen Kräfte genommen und die Raketen-Artillerie ausgeschaltet. Das wird dann auch Teil der Ausgangssituation für den nächsten Einsatz sein - da können wir aber voraussichtlich nicht teilnehmen.
Frankenland
03.06.22, 12:28
Darf man fragen wie viele im Clan sind und regelmäßig am Freitag mitspielen?
Komischer Kunde
03.06.22, 13:32
Wir haben uns die Homepage des Bataillons bereits vor einigen Tagen angesehen, da unsereins zumindest gerne einmal die Grundausbildung durchmachen wollen würde. Die Map von Chernarus ist uns aus den DayZ-Tagen extrem vertraut. Mal sehen, ob wir uns durchringen :cool:
Darf man fragen wie viele im Clan sind und regelmäßig am Freitag mitspielen?
Die Truppe ist gerade im Aufwuchs - wir können jetzt nicht sagen wie viele aktive Mitglieder es gibt.
Am Freitagsevent hatten wir bis jetzt immer genug Leute für 2-3 SPz - das wären dann so 18-30 Leute (Spielleiter und Nebenrollen dazugerechnet).
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Das echte Leben lässt uns aktuell leider sehr wenig Zeit dieser Leidenschaft hier zu frönen und somit konnten wir beim letzten Freitagseinsatz auch nicht teilnehmen. Der Spielleiter/Zeus hat das ganze aber gestreamt und wir werden unten den Link zum Video einfügen. Wir haben das Video kurz überflogen um hier eine wirklich grobe Zusammenfassung zu geben.
Seit unserem Angriff auf Mogilevka hat sich die Lage im Süden von Chernarus wie hier gezeigt entwickelt, der NATO-kontrollierte Raum hat sich deutlich erweitert und es sind keine Angriffe der pro-russischen Milizen zu verzeichnen.
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Der neue Auftrag für den Alpha Zug der 2./PzGrenBtl 412 lautet jetzt weiter nach Norden in das Dorf Guglovo vorzustoßen und die relativ schwachen Feindkräfte dort zu zerschlagen. Westlich davon werden motorisierte Regierungskräfte antreten um den Feind dort zurückzudrängen oder zumindest zu binden. Der (nicht gespielte) Bravo Zug der 2./PzGrenBtl 412 tritt ostwärts davon auf Staroya an um den Feind dort zu binden. Es wird erwartet dass die Feindkräfte sich dann von dort zurückziehen werden und wahrscheinlich versuchen werden über Guglovo auszubrechen.
Der Alpha Zug der 2./PzGrenBtl 412 wird sich also nach Einnahme von Guglovo dort zur Verteidigung einrichten.
Absicht ist insgesamt mit diesem Vorstoß nach Norden die Feindkräfte ostwärts davon in der Folge von den anderen Kräften im Zentrum abzuschneiden.
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Ansicht des Alpha Zugs beim Vorgehen auf Guglovo aus Spielleitersicht.
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Guglovo ist eingenommen und es wird die Verteidigung eingerichtet.
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Der Ausbruch der Feindkräfte aus Staroya wird abgewehrt aber der zum Teil flankierende Feind kann einige Ausfälle verursachen.
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Das wär es dann auch schon mit der kurzen Zusammenfassung, wir hoffen bald wieder mal mitmachen zu können.
https://youtu.be/PuRHlSbtm_s
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Beim nächsten Freitagseinsatz konnten wir dann auch wieder mitmachen.
Die Großlage hatte sich so weiterentwickelt dass Regierungskräfte den Osten von Chernarus mittlerweile unter Kontrolle bringen konnten aber die pro-russischen Milizen weiterhin große Teile des Landes unter Kontrolle haben.
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2./PzGrenBtl 412 hatte dann den Auftrag die feindlichen Kräfte bei Stary Sobor und Novy Sobor anzugreifen und zu zerschlagen. Der Alpha Zug sollte sich dazu von Mogilevka nach Guglovo in Bereitstellung begeben und dann gemeinsam mit den (nicht gespielten) Bravo und Charlie Zügen anzugreifen. Angriffsziel des Alpha Zugs war dabei Novy Sobor welches von mechanisiertem Feind in Zugsstärke gehalten wurde.
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Bei der Einteilung der Truppe wurde schnell klar dass wir dieses Mal ein paar Leute weniger waren. Es konnte ein voller Marder und ein zweiter halbvoll gemacht werden, dort würden nur die 2 Panzerfaust-Schützen sowie der Zugsführer und eventuell ein CFR/Sanitäter mitfahren. Ein Grund dafür war dass die Lage Unterstützung durch einen Kampfpanzer Leopard2A6 erforderte welcher als Whiskey (Warzenschwein) angesprochen wurde.
Zuerst hätten wir sogar den kleinen Trupp mit den 2 PzF-Schützen führen sollen aber nachdem doch noch erfahrenere Leute reingekommen sind wurden wir zum Fahrer des Kampfpanzers eingeteilt. Geführt wurde Panzer vom Hauptgefreiten Robin der vom Kommandantenplatz auch noch den Richtschützen mit übernehmen musste weil auch hierfür das Personal fehlte. Bei ziemlich regnerischem Wetter machten wir uns also erstmal mit unserer Raubkatze vertraut.
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Natürlich unter Luke ging es dann von Mogilevka nach Guglovo und von dort entlang der Straße in Reihe Richtung Novy Sobor, Marschfolge Alpha 1, dann Alpha und schließlich wir als Whiskey. Bis kurz vor dem Dorf gab es keine besonderen Vorkommnisse und hinter den Wäldern vor uns konnten wir schon die ersten Gebäude erahnen als plötzlich der vorderste Marder explodierte.
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Sofortiges Ausweichen entlang der Straße zurück und hier machte sich die Rückfahrkamera des Leo wirklich bezahlt denn ansonsten hätte uns der Kommandant anleiten müssen. Einige hundert Meter zurück und wir gehen in Stellung um eventuell nachstoßenden Feind abzuwehren. Um besser beobachten zu können wechseln wir hier vorübergehend auf den Richtschützenplatz damit der Kommandant mit seiner Optik einen anderen Bereich überwachen kann, dabei sehen wir auch die eigene Infanterie des übrigen Marder absitzen.
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Die ausgefallenen Kameraden wurden mittlerweile vom Spielleiter mit einem neuen Marder wieder ins Gefecht geschickt dieses Mal in Kette (also nebeneinander) gehen wir wieder auf Novy Sobor vor. Kaum weiter als zuvor und schon explodiert der nächste Marder und es geht wieder zurück. Daraufhin gibt eine Unterbrechung mit Gesamtbesprechung.
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Der Spielleiter steht fest dass die KI wohl heute einen auffällig guten Tag hat, üblicherweise sollte sie bei den getroffenen Einstellungen nicht so gut treffen. Allerdings wurde auch klargestellt dass bei so einer Lage der Kampfpanzer eigentlich vorne sein sollte. Dieser hat bessere Optiken und Bewaffnung und würde einen Treffer mit viel höherer Wahrscheinlichkeit überleben als die Marder. Für den weiteren Einsatz werden den BMP im Dorf aber jetzt die Lenkflugkörper genommen, das sollte die Verhältnisse etwas angleichen.
Der Zugsführer erarbeitet einen neuen Plan in dem unser Kampfpanzer als Feuerunterstützung und auch etwas als Lockvogel wieder entlang der Straße vorgehen sollen. Die Marder "Alpha auf" bleiben hinter uns bzw. geben später Deckungsfeuer von den Höhen links hinter uns. Die abgesessene Infanterie "Alpha ab" stürmen dann unter diesem Deckungsfeuer das Dorf und nehmen es.
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Wir gehen dem Plan zufolge vor und entdecken im Dorf feindliche Schützenpanzer und Kampfpanzer. Es entspinnt sich ein heftiges Feuergefecht bei dem wir einiges an Feind ausschalten können, als Kraftfahrer kriegen wir hiervon aber nicht viele Details mit.
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Während des Gefechts brechen die Grenadiere in Novy Sobor ein der Häuserkampf läuft während wir weiterhin über größere Distanz mit feindlichen Fahrzeugen kämpfen. Auch wir erhalten einige Treffer aber die Panzerung hält bis schließlich die Kanone Schaden nimmt.
Wir müssen wieder nach hinten ausweichen aber entweder wurden wir erneut getroffen oder der Schaden hat sich von selbst verschlimmert denn plötzlich steht der Panzer und hat große Schäden an Turm, Wanne und auch Motor. Während der Hauptgefreite Robin und wir versuchen die Schäden zu reparieren explodiert der Panzer plötzlich und reißt uns mit in den Tod.
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Vom Spielleiter werden wir dann noch als normale Grenadiere als Verstärkung in den Häuserkampf geschickt aber auch dort sterben wir nach wenigen Minuten, wie gesagt die KI war verdächtig gut drauf an diesem Tag. Schließlich kann Novy Sobor aber von den übrigen Kräften freigekämpft werden und das Einsatzziel wurde erreicht auch wenn es wesentlich holpriger lief als geplant.
Wieder ein interessanter und spannender Abend.
Die nächsten Einsätze werden wir leider nicht teilnehmen können, es geht in den wohlverdienten Urlaub :)
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Nach dem wohl verdienten Urlaub ging es dann wieder zurück zur Truppe und wir konnten an der Spezial Grundausbildung (SGA) teilnehmen.
Zuerst kam eine kurze Präsentation zur Vorstellung der verfügbaren schweren Waffen wie Maschinengewehr, Panzerfaust und Granatpistole - letztere kannten wir dabei noch gar nicht.
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Dann ging es zur Schießbahn der Kaserne wo wir jede Waffe beüben konnten, neben dem meist eingesetzen MG3 wurden auch die neueren MG4 und MG5 gezeigt. Ebenfalls wurden uns auch die hauptsächlich von den USA und Russland verwendeten äquivalenten Waffensysteme vorgestellt.
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Eine Ausbildung über Sperren und Minen, fast ident mit der die wir schon mal gehabt haben war dann der Abschluss auf der Schießbahn. Neu für uns war dabei die Panzerabwehr-Richtmine, mehr oder weniger eine kleine Panzerfaust mit verlegbarem Auslösedraht...gut zum Überwachen von Straßen aber auch kleineren Flächen geeignet.
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Als Abschluss wurden wir dann in mehrere Panzervernichtungstrupp eingeteilt und auf verschiedene aktive Ziele eingeteilt, wir waren dabei Panzerfaustschütze 2.
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Wir haben vom Rest leider keine Bilder mehr aber es war auf jeden Fall so dass sich unser Truppführer beim Navigieren durch den Wald verfranzt hat und wir schließlich ziemlich überraschend wesentlich näher an einem feindlichen BMP waren als geplant. Die erste Salve hat gleich den Truppführer erwischt und wir reißen wo wir stehen gleich die Panzerfaust hoch, der Turm des BMP dreht auf uns ein und feuern einfach drauf los. Volltreffer und ganz kurz darauf noch ein Treffer vom Panzerfaustschützen 1.
Natürlich hat im Eifer des Gefechts keiner von uns die Rückstrahlzone überprüft oder sonst gemacht was halt vorgeschrieben ist aber es war einfach keine Zeit und das Ergebnis hat gestimmt. Wir haben dann noch notgedrungen das Funkgerät des ausgefallenen Truppführers übernommen und damit den Trupp übernommen. Der verwundete Kamerad wurde noch in Deckung getragen aber damit war die Übungslage dann auch schon beendet. Dabei soll angemerkt werden dass die Session doch gut 3,5 Stunden gedauert hat, diese Ausbildungen sind also durchaus anstrengend aber auch sehr interessant und spannend.
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Kurz nach der SGA konnten wir dann auch die letzte wirklich verpflichtende Ausbildung der Truppe machen, die DienstPostenAusbildung Panzergrenadier.
Die AGA und SGA waren ja nur die infanteristische Basisausbildung, erst mit der DPA hat man dann auch die notwendigen Informationen um Panzergrenadier zu sein.
Wie üblich gab es zuerst etwas Theorie im Lehrsaal zur grundsätzlichen Erklärung des Grenadierwesens und was zu beachten ist. Besonders wichtig ist dabei die Gliederung des Trupps und vor allem die Reihenfolge für das Auf- und Absitzen. Eine noch erweiterte Version dieser Folie befindet sich bei uns als "Schummelzettel" immer auf dem 2. Monitor wenn wir spielen.
Die diversen Entfaltungsformen des Panzergrenadierzugs wurden natürlich auch gelehrt damit diese zumindest theoretisch sitzen.
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Danach wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt und es ging in der Praxis raus ins Feld. Dort wurde dann einige/viele Male das Auf/Absitzen eingeübt, natürlich immer gemäß Befehl links, rechts oder hinter (Marderschweif) dem Panzer. Im realen Leben haben wir mit dieser Übung fast einen ganzen Tag verbracht aber im Spiel hat das überraschend schnell geklappt.
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Nachdem das bei unserer Gruppe so gut geklappt hat blieb etwas Zeit sich mit dem MILAN Panzerabwehr-LenkFlugKörper zu beschäftigen, in jedem Marder-SPz befindet sich ein Startrohr sowie Munition und ein eine Lafette dafür. Das Startrohr kann auch vom PanzerKdt/Gruppenführer am Turm angebracht und bedient werden aber wie von uns geübt auch vom Trupp mitgenommen und aufgebaut werden. Aus Sicherheitsgründen wurden wir vom Spielleiter dafür kurz auf die entsprechende Schießbahn gebracht dort durfte jeder mal damit feuern, könnte ja im Einsatz auch mal vorkommen.
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Als Abschluss der Ausbildung wurde zwei mal das zunehmend schwieriger gestaltete Szenario "Panzergrenadier-Halbzug fährt auf Sperre auf / Kampf um Sperre" geübt. Durchaus sehr fordernde und aufregende Übungslagen die auch viel Spaß gemacht haben. Auch die Ausbilder haben sich sehr erfreut über die gezeigten Leistungen geäußert, man merkt einfach dass hier doch schon etwas Übung im Zusammenspiel vorhanden ist.
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Danach ging es zurück in die Kaserne zur Nachbesprechung und auch offiziellen Zuteilung in die Truppe. Nachdem der Alpha-Zug nominell schon voll ist durften wir als erster in den Bravo-Zug und zwar als von uns gewünschter MG-Schütze. In der Praxis ist allerdings nie der ganze Zug vollständig also werden wir weiterhin ein bisschen Mädchen-für-alles sein und dort eingesetzt werden wo jemand fehlt. Stört uns aber auch nicht denn so lernen wir so ziemlich jeden Posten kennen.
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Kurz darauf konnten wir auch wieder mal an einem Einsatzszenario mitmachen, dieses Mal aber nicht von der eigenen Truppe ausgerichtet sondern vom Partnerverband des Panzergrenadierbataillons 402. Leider konnten wir nur etwas verspätet dazustoßen und haben die große Vorbesprechung verpasst aber konnten im Alpha 2 noch den Platz des Panzerfaustschützen 2 besetzen. Wir sind da mitten in die Befehlsausgabe des Gruppenkommandanten geworfen worden haben da nicht alle Details mitbekommen.
Auftrag war auf jeden Fall das Gewässer zwischen Beendorf und Groß Bartensleben mit Unterstützung der Pioniere zu überwinden und die Stellungen des Feinds dahinter zu erobern.
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Die SPz waren dabei gemischt besetzt und in unserem Alpha 2 war noch ein Kamerad von der 2./412
Hier hat man dann auch gleich einen deutlichen Unterschied in der Erfahrung/Ernsthaftigkeit/Ausbildung der Mitspieler bemerkt. Eine festgelegte Auf/Absitzreihenfolge, realistische Absitzbefehle nach (Lage, Auftrag, Durchführung) wurde hier eher von uns eingeführt aber auch dankend angenommen.
Auf jeden Fall ging es abgesessen ans Ufer unserer Flussseite und wir konnten die Stellungen des Feinds auf der anderen Seite deutlich erkennen. Unser gesamter Trupp sowie ein weiterer wurden als Sturmtruppen eingeteilt während der Rest der Infanterie sowie die SPz Deckungsfeuer geben würden. Wir mussten aber zuerst mal auf die Pioniere warten die eine kleine Holzbrücke für uns über den Fluss aufbauten.
Unter schwerem Deckungsfeuer ging es dann dort drüber und direkt auf den Feind zu. Die feindlichen Stellungen sollten in einem langen Sprung erreicht werden was wir so nie befohlen hätten, die Entfernung und allgemein die große Freifläche wäre uns dafür zu groß gewesen. Wir hätten hier zuerst den den Feind mit Nebel geblendet oder hätten den Sprung gestaffelt und dabei die Deckung links genutzt.
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Auf jeden Fall wurde der Großteil unseres Trupps während des Sprungs getroffen und blieb liegen.
Hier zeigte sich ein weiterer Unterschied zwischen unserer Truppe und der 402, es wird das selbe sehr detaillierte Medizinsystem verwendet aber hier war es wesentlich gnädiger eingestellt. Das heißt wo bei uns schon nach 2-3 Minuten ohne vernünftige Behandlung der Exitus eintritt bleibt man bei der 402 viel länger einfach bewusstlos. Es ist vielleicht nicht so realistisch aber gibt den Sanitätern doch mehr Gelegenheit "ihr Spiel zu spielen" und nach 10 bis 15 Minuten sind wir am Verwundetensammelplatz wieder aufgewacht und wurden nach vorne geschickt.
Der Einbruch in die feindlichen Stellungen war mittlerweile gelungen und es ging in den brutalen Grabenkampf. Umgegliedert in jeweils 3-köpfige Sturmtrupps kämpften wir uns Grabenknick für Grabenknick vor. Die Gegenwehr war heftig und es gab noch viele weitere Ausfälle...unter anderem sind wir selbst auch nochmal...
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Nachdem das feindliche Stellungssystem komplett genommen war bzw. schon während der Kämpfe haben Pioniere eine Panzer-Schnellbrücke über den Fluss geworfen und unserer Marder konnten nachziehen. An den SPz fassten wir nach diesem Kampf Munition nach und dann ging es sofort in ein naheliegendes Waldstück, denn von dort versuchte der Feind einen Gegenstoß. Wir waren an der linken Flanke eingeteilt und hatten mit starken feindlichen Infanteriekräften zu tun während an der rechten Flanke feindliche Kampfpanzer und SPz auftauchten. Trotz einiger Ausfälle konnten wir den Feind hier abwehren den Brückenkopf behaupten. Auch wir sind erneut ausgefallen und der Sanitäter meinte wir bekommen jetzt eine Rabatt-Sammelkarte...
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Aufgesessen ging es danach zum Angriff auf ein feindgehaltenes Dorf. Die Kameraden über der Luke meinten dass wir an einem richtigen Friedhof feindlicher Panzer (an der vorherigen rechten Flanke) vorbeifuhren aber von unserem Platz im inneren des Panzers haben wir davon nichts gesehen.
Unterstützt von unseren SPz sind wir dann abgesessen in das Dorf eingebrochen und in den Häuserkampf. In hartem Kampf und mit weiteren Ausfällen (unter anderem nochmals wir) konnten wir schließlich auch das Dorf vom Feind befreien und damit war der spaßige aber anstrengende Einsatz auch beendet.
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Frankenland
18.07.22, 14:07
Sehr schöner Einblick in die Community. Wenn es erlaubt ist machen wir hier kurz Werbung für unseren Arma3 Clan. Die 101st Airborne Division. Ein deutschsprachiger Clan. Mit über 100 aktiven Mitgliedern. Jeden Freitag ist Missionstag. Dabei sind immer 95-100 Spieler. YouTube und Twitch kann ich Hobbygeneral und SmartTactics empfehlen. Oder einfach unsere Website besuchen.
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Den Rest der eigenen (2./412) Kampagne in Chernarus haben wir ja leider verpasst, beim nächsten Freitagseinsatz bei dem wir mitmachen konnten stand das Üben und Vertiefen der Einsatzform "Angriff" auf dem Programm. Der Alpha Zug (Alpha 1 - Alpha - Alpha 2) sollte von der Kaserne aus auf Rotbach vorstoßen wo mechanisierter Feind in Zugsstärke gemeldet wurde.
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Bei der Einteilung der Truppe am Antreteplatz wurden wir als Nahsicherer im Zugtrupp auf Alpha eingeteilt, also sollten wir in der Nähe des Zugführers Opitz bleiben und stehen für diverse Aufgaben zur Verfügung. Ursprünglich hätten wir auf Alpha 2 als Panzerfaustschütze 2 dienen sollen aber das wurde kurzfristig wieder anders, die Panzerfaust haben wir aber behalten.
Als kleiner Spaß durften wir dieses Mal dann sogar mit dem Bus zu den einige hundert Meter entfernten Marder fahren.
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Der Zugtrupp besteht normalerweise aus dem Zug-Sani (CombatFirstResponder), MIKADO-Drohnen-Piloten und eben übrigen Panzergrenadieren die dann als Nahsicherer dienen. Wir wissen ehrlich gesagt nicht inwieweit es hier fixe Positionen im Marder gibt aber nachdem wir als einer der letzten aufgesessenen sind und der Platz noch frei war besetzten wir die rechte Luke wo wir normalerweise mit dem MG sind.
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Auf dem Waldweg der vom Süden her nach Rotbach führt gab es dann den ersten Feindkontakt, Alpha 1 an der Spitze ist auf eine von Infanterie und BMP gesicherte Sperre gestoßen und der Zug weicht nach Süden zurück aus. Dort dann Absitzen rechts der Straße und wir gehen abgesessen wieder auf die Sperre vor. Zur Verdichtung der Lage wird auch die MIKADO-Drohne gestartet und kann wertvolle Daten über die Stärke und Position des Feinds liefern.
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Unter Deckungsfeuer des Zugtrupps und eines Grenadiertrupps bricht der zweite Trupp in die feindlichen Stellungen ein vernichtet den Feind samt BMP. Die eigenen Ausfälle beim Sturmtrupp waren aber auch erheblich und mussten erstmal versorgt werden.
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Nach dem Versorgen der Ausfälle wurde gesammelt und der Zug sollte geschlossen aufgesessen über die nach Nordwesten führende Waldstraße aus dem Wald kommen und auf Rotbach antreten. Kaum raus aus der Deckung des Walds plötzlich schwerer Beschuss und wir mussten uns unter Nebel zurückziehen. Unser Turm war beschädigt und musste erstmal repariert werden während der Zugführer einen neuen Plan erarbeitete.
Gemäß dem neuen Plan sind wir mit den Panzern direkt durch den Wald nach Norden um dann Rotbach von Osten her anzugreifen. Unter Deckungsfeuer der Marder ist der Zug dann abgesessen und überschlagend auf das Dorf vorgegangen um den Feind darin zu werfen.
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Damit war die der Einsatz dann erfolgreich beendet und wir sind im Straßenmarsch zurück in die Kaserne zur Nachbesprechung.
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Die nächste Freitagsmission war dann wieder zum Üben und Vertiefen angesetzt, dieses Mal in der Einsatzform "Verteidigung".
Dazu gab es zuerst eine kurze theoretische Einweisung im Lager Waldkautz wo wir auch eingeteilt wurden, dieses Mal durften wir MG-Schütze in Alpha 2 sein. Als Besonderheit für uns hatten wir dieses Mal dabei sogar das neue MG5 und nicht das übliche MG3 mit. Mit seiner Optik und 3 wählbaren Schusskadenzen mit 7,62mm-Munition ein deutlicher Fortschritt.
Wir sollten gegen aus Südwesten angreifenden mechanisierten Feind verteidigen, Pionierkräfte haben dabei schon Stellungen für uns vorbereitet. Sollte der Feinddruck zu hoch werden könnten wir auf ebenfalls vorbereitete Ausweichstellungen zurückgehen.
Zuvor ging es aber erstmal im Laufschritt in die nahegelegenen bereits (vom Spielleiter) bezogenen Stellungen des Charlie-Zugs.
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Danach zurück zu den Panzern und aufgessesen vor bis zu den Ausweichstellungen. Diese wurden erkundet und die Trupps fix in die Stellungen eingewiesen, samt Feuerbereich, Geländetaufe usw.
Die Truppführer zeigten auch nochmal auf ihrer Karte wo die ganzen Stellungen waren bzw. wo DM12-Richtminen vorbereitet waren. Die Flanken wurden zusätzlich mit alamierenden Bodenleuchtkörpern gesichert.
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Dann vor bis in die Verteidigungstellungen, diese beziehen und warten auf den Feind. Der kommt donn vor allem rechts von uns und bricht bald auch in den Wald hinein wo wir die erste Welle stoppen können. Die zweite aber ist zu stark und das Ausweichen wird befohlen. Genau in diesem Moment sehen wir aber einen feindlichen Trupp direkt vor uns und wir müssen diesen noch vernichten. Durch diese Verzögerung kommen wir relativ spät aus den Stellungen und user MG2 wird schwer verwundet.
Der Truppführer nimmt ihn auf und gemeinsam weichen wir weiter aus um etwas Abstand zu gewinnen. Dann übernehmen wir den Verwundeten laufen weiter zurück zu unserem Marder wo wir leider feststellen müssen dass unser Kamerad bereits tot ist.
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Der Zug schafft es sich in die Ausweichstellungen abzusetzen und bezieht diese eiligst, unser MG2 (vom Spielleiter wieder aufgestellt) stößt hier auch wieder zu uns. Die Richtminen an den Straßen werden scharf gemacht und wir warten auf den Feind. Auf breiter Front mit mechanisierter Infanterie sowie einem Kampfpanzer auf der Straße links vor uns greift der Feind dann und es kommt zu heftigen Gefechten. Der Feind kann erfolgreich abgewehrt werden aber wir verlieren dabei auch unseren Marder-SPz.
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Nachdem der Feind dann keine Anstalten mehr macht weiter anzugreifen bekommen wir Befehl zum Gegenstoß. Wir als Infanterie von Alpha 2 sollen dabei auf dem Alpha Zugstrupp-Panzer aufsitzen und gemeinsam mit Alpha 1 entlang der Straße angreifen. In Sturmfahrt geht es voran (wobei zum Glück noch jemand daran gedacht hat die noch nicht explodierten Richtminen zu deaktivieren). Weit kommen wir aber nicht und unser Marder wird von schwerem Feindbeschuss beschädigt, schnell ziehen wir uns wieder zurück und beziehen erstmal wieder die alten Stellungen.
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Dann kommt der Befehl zum abgesessenen Gegenstoß und wir gehen zu Fuß gegen den Feind weiter vor. In den Gefechten mit dem Feind werden wir dann verwundet und fallen kurz aus aber zu unserer eigenen Überraschung kommen wir wieder zu bewusstsein und können die eigenen Wunden verbinden. Neben uns sehen wir den wesentlich schwerer verwundeten Einsatz-ErstHelfer unseres Trupps und wir setzen alles darin ihn am Leben zu erhalten - das Wissen aus der AGA können wir hier wirklich einsetzen.
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Irgendwo vor uns läuft das Gefecht weiter, wir hören Kampflärm aber sind vollauf damit beschäftigt den Kameraden zu versorgen. Immer wieder beginnt er zu bluten und die Atemwege verstopen - und immer wieder helfen wir ihm.
Plötzlich finden wir uns beide geheilt auf grüner Wiese inmitten des Rests des Zugs wieder, der Gegenstoß war erfolgreich und der Spielleiter hat uns zur Abschlussbesprechung alle gesammelt.
Wieder ein spannender aber anstrengender Abend.
Wer die Zeit hat kann sich sogar einen Stream-Mitschnitt aus einem anderen Blickwinkel ansehen:
https://youtu.be/ggZz8_NW8Nk
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Beim nächsten Freitagseinsatz bei dem wir teilnehmen konnten gab es dann massive Probleme mit dem Server. Die vorbereitete Mission und die geladenen MODs waren einfach verschwunden, als ob jemand mutwillig Daten vom Server gelöscht hätte - wie das zustande gekommen ist wissen wir nicht aber der Server wurde mittlerweile geändert.
Kurzfristig wurde dann in einer Operation am offenen Herzen zumindest die Vanilla-Altis-Karte in den Server geladen bzw. eine kleine Mission improvisiert, MODs waren kurzfristig auch nur die allernotwendigsten möglich also sind wir mit unbekannter Ausrüstung ins Feld gezogen. Zahlenmäßig waren wir stark unterwegs und konnten mit dem gesamten Alpha-Zug (also 3mal Gruppe + Zugtrupp) in den Einsatz gehen, Fahrzeug war dabei der Radpanzer aus dem Vanilla-Arma3.
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Der Kurzfristigkeit geschuldet konnte nicht einmal eine gute Einweisung mit Karte für alle durchgeführt werden also mussten wir uns im Kopf ein Bild der Lage machen. Im Prinzip war das Einsatzziel entlang einer relativ festgelegten Achse vorzurücken und erkannten Feind zu vernichten. Im Radpanzer ging es dann los und zu allererst kamen wir an einen Unfall ziviler Fahrzeuge, es hätte auch ein Hinterhalt werden können aber kein Feindkontakt und es ging weiter vor.
Ein kurzes Gefecht um eine Ortschaft wurde von den vorne fahrenden Alpha 1 und 2 geführt und wir sind dann als Panzerfaustschütze 2 auf Alpha 3 erst nachträglich dazugestoßen.
Weiter ging es durch offenes Gelände auf das nächste feindgehaltene Dorf aber unser Radpanzer bekam schwere Treffer und blieb liegen. Glücklicherweise konnten sowohl Besatzung als auch Mannschaft kaum verletzt ausbooten und sich in einer nahen Gebüschgruppe sammeln.
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Der durch die Besatzung verstärkte Grenadiertrupp ist dann zusammen mit dem Rest des Alpha Zugs zuerst ausgewichen und dann flankierend auf das nächste Dorf vorgestoßen. Im Sprung über die Freiflächen und hinein in den Häuserkampf mit dem Feind.
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Es gab heftige Kämpfe aber unser Trupp war darin kaum involviert, wir hatten wohl den ruhigen Teil der Front abgekommen. Als ein feindlicher SPz gesichtet wurde bekamen wir den Befehl mit dem Panzerfaust-Equivalent NLAW zum Spitzentrupp vorzustoßen aber bis wir dort ankamen war der schon vernichtet.
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Der Feind ist daraufhin ausgewichen und der Alpha Zug hat den Rest des Dorfs von versprengtem Feind noch gesäubert.
Trotz der anfangs schwierigen Umstände eine ganz interessante Mission wobei wir persönlich wenig Action hatten. Hier erkennt man dann einfach den MilSim-Ansatz den die Truppe verfolgt, das Spielerlebnis ist nicht auf den einzelnen Spieler zugeschnitten sondern auf das große Ganze und die Spieler sind alle nur ein Rädchen von vielen. Das mag manchem langweilig vorkommen aber ist für uns der eine authentische Soldatenerfahrung sucht doch das richtige.
Meinungskorps
24.08.22, 22:18
Ich finde den AAR echt super und interessant, aber wenn ich an die Koppeln und Jägerrucksäcke erinnert werde, dann wird mir ein wenig schlecht :D
Horrido von den Gebirgsjägern
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Beim nächsten Einsatz gab es dann mal was ganz anderes. Als Nebenmission ging es als deutscher Fallschirmjäger in den 2.Weltkrieg und zwar nach Kreta. Erstmal noch in Luftwaffenuniform wurden wir als verminderter I. Zug ("Anton") eingeteilt, wir waren MG1 in "Anton 1" und dazu gab es noch den Zugtrupp "Anton" und eine zweite Gruppe "Anton 2". Den Regenten fällt es bestimmt auf also gehen wir gleich darauf ein, Arma hat kein Modell der JU-52 "Tante Ju" und deshalb musste als Flugzeug die umlackierte C-47 der Amis herhalten.
Auftrag war die Einnahme der von der Luftwaffe bombardierten Stadt Kastaneri (Objekt Schwalbe) und anschließendes Vorstoßen nach Westen um die dortige Radarstation (Objekt Adler) zu zerstören. Dazu würden wir in der Landezone Hamburg mit dem Fallschirm landen und uns westlich davon sammeln. Rechts von uns würden der II. Zug (Berta) und III.Zug (Cäsar) ihre eigenen Angriffsziele nehmen.
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Also rein in die Kampfuniform und dann wurde das Gerät ausgefasst, wir natürlich mit einem MG-34 und entsprechenden Gurttrommeln. Bis auf die Uniform mussten wir dann aber natürlich alles sofort in Abwurfbehälter packen, den Fallschirmsprung mussten wir historisch korrekt unbewaffnet machen. Mit den Fallschirmen auf dem Rücken (welche im Flugzeug aber nicht angezeigt werden) sind wir dann gemeinsam mit dem Zugtrupp in das erste von 2 Flugzeugen eingestiegen.
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Nach dem Abheben und Flug war es dann soweit, runter auf ca. 300m und fertig machen zum Sprung. Problemlos und unverletzt landen wir auf der Freifläche der Landezone Hamburg und sammeln uns um den Zugführer.
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Und dann hatten wir schon das große Problem dass wir einen unserer Abwurfcontainer nicht finden konnten, mein MG und der Karabiner eines Kameraden sowie einiges an San-Material fehlten uns dadurch. Das MG bildet fast 90% der Feuerkraft einer Gruppe also war das ein harter Schlag. Während wir auf das Eintreffen von Anton 2 warteten haben wir die ganze Landezone durchkämmt ohne den Behälter zu finden, ob das vom Spielleiter absichtlich so gemacht wurde können wir gar nicht sagen...
Nachdem Anton 2 noch auf sich warten ließ sind wir schließlich doch schon etwas nach Südwesten vorgerückt, wir zuerst unbewaffnet aber dann kurzzeitig mit der MP-40 des Zugsführers. Die mussten wir dann dem Kameraden abtreten weil diese Waffe im Angriffstrupp nützlicher war und wir bekamen dafür einen Karabiner. An einer großen Panzersperrenanlage sind wir schließlich in Stellung gegangen und haben noch einige Zeit auf die Kameraden von Anton 2 gewartet.
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Nachdem wir vollzählig waren sind wir im breiten Schützenrudel auf die Stadt weiter vorgegangen und konnten ohne Widerstand in sie eindringen, die Luftwaffe hatte ganze Arbeit geleistet und es stand sogar ein zerstörter feindlicher Panzer zwischen den Häusern. Am Westrand von Kastaneri plötzlich schweres Feindfeuer, die Briten hatten westlich der Stadt einen MG-Bunker und Grabenstellungen eingerichtet und wir hatten einige Ausfälle. Dadurch konnten wir auch endlich ein MG34 übernehmen aber wir wurden vom Feind hart angegriffen und mussten ausweichen.
Sammeln bei einer Kirche und dann wieder Angriff wodurch der Westrand der Stadt wieder genommen werden konnte, aber weiterhin schweres Feindfeuer aus seinen Stellungen. Bei diesem Angriff ist auch unser Gruppenführer ausgefallen aber sein Stellvertreter hat uns flankierend weiter vorrücken lassen und schließlich waren wir in der Flanke des Feinds von wo aus auch ich gut wirken konnte.
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Von hier hätten wir eigentlich mit unserer Gruppe selbstständig über die Freifläche in die Flanke des Feinds angreifen und in die Stellungen einbrechen können. Der Rest des Zugs war aber links hinter uns frontal vor dem Feind und unser Gruppenführer (nach wie vor der Stellvertreter) wollte das nicht alleine so entscheiden. Im Nachhinein vollkommen richtig selbst als Fehler erkannt.
Also musste er zuerst kurz zum Zugsführer zurück wodurch Momentum verloren ging und dann wohl auch noch aufgrund eines Missverständnisses beschlossen wurde unsere Flankenstellung nicht zu nutzen...
Wir mussten also zurück zu den anderen und dann alle gemeinsam Frontal angreifen, die Verluste waren entsprechend hoch aber gelungen ist der Angriff trotzdem. In den feindlichen Stellungen mussten wir uns erstmal sammeln und versorgen, wir hatten selbst auch einige Wunden davongetragen.
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Der Rest des feindlichen Stellungssystems konnte schnell genommen werden und notdürftig zusammengeflickt haben wir uns erstmal zur Verteidigung eingerichtet. Aufgrund der hohen eigenen Ausfälle und weil der II.Zug rechts von uns mehr Erfolg hatte kam der Befehl des Kompanieführers hier zu bleiben. Der II.Zug würde die Radarstation Objekt Adler nehmen und wir sollten hier den dabei ausweichenden Feind auffangen.
So kam es dann auch, in mehreren Ansätzen und unter Nebelschutz haben die Briten angegriffen und dabei auch die Hälfte unserer Gruppe ausgeschaltet. Mit unserem treuen MG konnten wir das schlimmste verhindern und so die Stellungen behaupten.
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Mal etwas sehr anderes aber sehr spaßiges in dieser Mission. Ohne Gruppenfunkgeräte und größtenteils ohne vollautomatische Waffen war das Spielen auch gleich ziemlich anders wie gewohnt. Hat uns auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen und solche Nebenmissionen im 2.Weltkrieg könnten ruhig öfters kommen.
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Nach ein paar Wochen Pause hatten wir letzten Freitag endlich wieder mal Zeit an einer Mission teilzunehmen. Und dann gleich bei etwas besonderem, die Zwote 412 sollte nämlich nachts angreifen. Annahme war dass "Krieg" und dass russische Truppen einmarschiert sind. Der Feind sollte dann nachts angegriffen werden und der Alpha Zug der 2./412 dabei das Dorf Niederpremeischl freikämpfen. Es wurde gleich zu Beginn klargemacht dass die Lage jetzt nicht die aller realistischste ist, ein nächtlicher Angriff der Panzergrenadiere ist ein eher seltenes Phänomen aber geübt sollte es trotzdem werden. Ausgerüstet waren wir dafür relativ gut, jeder Soldat bekam eine Restlichtverstärkerbrille und war somit nachtsichtfähig. Pro Trupp gab es dann noch 2 Restlichtverstärker für das G36 und einen für das MG5, wodurch man durch die volle Optik zielen konnte und somit auch nachtkampffähig war. Der Rest des Trupps musst dann halt mit dem Rotpunktvisier auskommen. Laut Aufklärung war der Feind auch zumindest zum Teil nachtkampffähig, also keine all zu einseitige Sache. Wir waren als MG-Schütze in Alpha 2 eingeteilt, insgesamt waren wir ein voller Zug also noch Alpha (Zugtrupp) und Alpha 1 und Alpha 3.
Bei der Befehlsausgabe des Zugführers wurden uns im echten Bundeswehr-Verfahren die Lage, Absicht, Durchführung usw. dargelegt. Die Hauptpunkte waren dass der Zug halbzugsweise überschlagend oder raupenartig bis zu dem Waldstück direkt bei Niederpremeischl vorspringen sollte um die Geschwindigkeit des Panzers auszunutzen. In der Nacht sehr schwierig und sicher langsamer als am Tag aber der Angriffsschwung durfte da nicht verloren gehen. Dann Wechsel der Kampfweise und Dronenaufklärung durch Zugtrupp, gefolgt vom abgesessenen Angriff durch den Wald in das Dorf während die Panzer die Überwachung übernehmen. Zur Unterstützung konnten hatten wir noch 2 Panzerhaubitzen 2000 aber mit der Einschränkung dass auf zivile Ziele wie Niederpremeischl keine Wirkungsmunition geschossen wird.
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Also aufgesessen und Richtung Angriffsziel, der Restlichtverstärker taucht die Nacht in grünes Licht und vor allem Freund/Feind-Erkennung ist schwierig. Im Anmarsch plötzlich schwerer Beschuss von vorne und wir gehen unter Luke, die Richtschützen können das Feindfahrzeug ausschalten und weiter gehts.
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Wir erreichen den Waldrand vor Niederpremeischl und gehen abgesessen weiter vor. An den ersten Gebäuden werden wir erkannt und der Feind eröffnet das Feuer. Unsere Ari schießt Leuchtgranaten und wir geben Deckungsfeuer während der Angriff läuft.
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Wir erreichen ein Lagerhaus am Dorfrand aber erhalten dann schweres Feuer aus dem Waldstück links vor uns, wir werden verwundet aber die Sanitäter können uns notdürftig zusammenflicken. Wir sichern dann gegen angreifende Feindinfanterie während die vielen anderen Ausfälle im mittlerweile gewonnen Lagerhaus versorgt werden. Aber der Feinddruck ist zu hoch, der Zugführer lässt uns durch den Wald zurück ausweichen wo wir wieder auf die Panzer aufsitzen und weiter nach Osten zurückweichen.
Der Feind stößt mit BMP nach und unser Panzer wird schwer beschädigt, beide Ketten sind hin und der Turm ist auch nicht mehr kampffähig. Im Feuer des gesamten Zugs bleiben die Feindfahrzeuge zwar liegen aber das ist für uns kaum ein Trost.
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Ein anderer Marder schleppt unseren Panzer ab und übersieht dabei wohl einen Stein. Wir rammen mit unserem schwer beschädigten Fahrzeug also diesen Stein und dann "Macht Arma Arma-Dinge". Die Engine ist bei sowas etwas eigen denn durch diesen Crash nimmt der Panzer weiteren Schaden und geht hoch. Wir können uns zwar noch aus dem Fahrzeug retten und versuchen Abstand zu gewinnen aber vergebens, eine Serie von (Munitionsexplosionen) reißt den Großteil von Alpha 2 in den Tod.
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Nach diesem unrühmlichen Ende werden wir vom Spielleiter nochmal mit einem frischen Marder als Verstärkung an die Front geschickt. Es fehlt der Richtschütze und wir übernehmen das, haben wir zwar in Arma noch nie gemacht aber ist sehr ähnlich zu SteelBeasts das wir früher mal gespielt haben. Wir stoßen zu den übrigen Truppen von Zug Alpha und bekommen Befehl zur "harten Verteidigung", also "Töten oder Sterben" - kein Ausweichen mehr. Eiligst werden Stellungen verbessert und wir sollen die Freifläche rechts der Straße überwachen während die Infanterie im Wald links vor uns verteidigt. Es dauert nicht lange und feindliche BMP greifen über die Freifläche an. Unsere Wärmebild-Zieloptik macht sie gut sichtbar und wir bekämpfen die Fahrzeuge und ausbootende Infanterie erfolgreich.
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Während wir und die restlichen Panzer die Freifläche behaupten können sieht es bei der Infanterie in den Wäldern anders aus. Sie müssen dem feindlichen Druck weichen und schließlich fordern sie sogar einen Artillerieschlag auf ihre ehemaligen Stellungen an. Damit endet dieser äußerst spannende Abend dann nach knapp 5 Stunden und es folgt die übliche Nachbesprechung bei der wir sogar zum Hauptgefreiten befördert werden.
Das ganze nochmal als Video und aus anderer Perspektive:
https://youtu.be/LotWgNlLAk8
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Aufgrund vieler Termine konnten wir erst letzten Freitag wieder mal richtig mitmachen und es hat sich einiges getan. Die virtuelle Kompanie hat mittlerweile viele neue Mitglieder und wenn alle gleichzeitig verfügbar wären könnten wir schon zwei komplette Panzergrenadierzüge mit 4 Mardern und dann jeweils 2+6 Soldaten ins Feld führen. Bei dem Einsatz am Freitag hat es aber immerhin für den ganzen Alfa-Zug und den halben Bravo-Zug gereicht und wir sind das allererste Mal auf unserer nominellen Position des MG-Schützen auf Bravo 1 eingesetzt worden. Auch der Rest der Gruppe war größtenteils die nominelle also konnten wir unsere direkten Kameraden mal kennenlernen.
Der Einsatz führte uns im Rahmen der NATO-Erweiterung nach Finnland, es wird wohl dort einige Missionen geben denn diese hieß "Nordic Blizzard I".
Aufgrund technischer Probleme haben wir die Befehlsausgabe verpasst und sind gerade noch rechtzeitig zum Abmarsch dazugestoßen, unser werter Truppführer hat sich aber die Zeit genommen uns noch einzuweisen.
Russische mechanisierte Kräfte greifen von Osten aus an und wir haben Befehl diesen Angriff abzuwehren oder zumindest zu verzögern. Dazu verlegt die Kompanie aus dem Verfügungsraum nach vorne zuerst die Dörfer von möglichen Zivilisten zu räumen und dann eine von Pionieren errichtete Minensperre zu überwachen. Der Bravo Zug sollte dazu zuerst T-Dorf West aufklären und räumen und danach weiter nach T-Dorf Ost um sich dort zur Verzögerung einzurichten.
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Also aufgessesen und vor ins T-Dorf West, welches wir frei von Feind und Zivilisten finden. Hinter und über dem Dorf richten wir bereits Ausweichstellungen ein und dann geht es weiter nach T-Dorf Ost.
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Der Angriffstrupp mit den zwei Panzerfäusten bleibt aufgesessen und stößt weiter zur noch nicht ganz geschlossenen Minensperre vor. Sie sollen den Feind anschießen und zur Entfaltung zwingen bevor sie sich auf unsere Höhe zurückziehen. Unser Truppführer hat mit uns und unserem MG2 in der Zwischenzeit T-Dorf Ost aufgeklärt und ebenfalls frei von Feind und Zivilisten gefunden. Auch hier beziehen wir Stellung hinter und über dem Dorf. In dieser Stellung blieben wir dann auch fast eine Stunde ohne viel vom Rest der Kompanie zu sehen, war aber sehr gemütlich und wir konnten unseren MG2 (einen Bayern aus Ingolstadt) und unseren Truppführer (aus Berlin) kennenlernen.
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Als es dann los ging, ging es ganz schnell.
Von links also vom Alfa Zug hörten wir Gefechtslärm und dann informierte uns auch unser Truppführer dass sich unser SPz jetzt absetzen und die Minensperre schließen würde. Das lief noch glatt und kurz danach sehen wir einen Zug feindlicher BMP auf die Sperre auffahren wobei zumindest 2 davon vernichtet werden.
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Vor uns bleibt es dann relativ ruhig aber links von uns nimmt der Gefechtslärm zu. Dann geht es schnell und wir setzen uns zu Fuß nach hinten Richtung T-Dorf West ab. Unterwegs treffen wir dabei auch Teile unserer SPz-Besatzung, unser Panzer wurde wohl von den vorrückenden BMP ausgeschaltet.
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Wir beziehen also die vorbereiteten Stellungen und warten auf den Feind. Wieder scheint der Schwerpunkt links von uns beim Alfa Zug zu liegen, von dort hören wir wieder schwere Gefechte. Dann geht es auch bei uns los, abgesessene Infanterie kommt durch den Wald und nähert sich dem Dorf. Wir lassen sie relativ nahe herankommen und machen dann einen Feuerüberfall. Trotz schweren Gegenfeuers das uns zeitweise in Deckung zwingt können wir den Feind am Dorfrand niederhalten und schließlich ausschalten.
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Leider ist danach der Server abgestürzt und wir konnten den Einsatz leider nicht mehr fortsetzen, "Arma macht Arma-Dinge" sozusagen. Die Vielzahl an MODs die für so ein authentisches Spielerlebnis notwendig sind können sich leider eben auch auf die Stabilität auswirken. Es gab die übliche Einsatznachbesprechung im Gruppenrahmen und nachdem es noch vor Mitternacht war sind wir noch beim anschließenden Quatschen dabei geblieben. War wirklich ein sehr gemütlicher Abend mit spannender Mission.
https://youtu.be/oYZg49RatuI
https://youtu.be/uOKa5aHGnXc
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Schon am Freitag darauf hatten wir wieder Zeit und konnten mitmachen, dieses Mal ging es auf den Truppenübungsplatz Rosche zur Übung des abgesessenen Angriffs. Feinddarsteller waren dabei die Dänen, deren Tarnmuster im Wald wirklich kaum auszumachen war. Mehr oder weniger als Jägerzug mit 3 Gruppen sowie Zugtrupp sind wir angetreten, wir waren dabei GranatPistolen-Schütze in Alfa 3. Der Auftrag lautete das vom Feind gehaltene Molbath zu nehmen und dann gegen die erwarteten mechanisierten Gegenstöße aus Ratzlingen zu halten.
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Nach Vorgabe des Zugführers ging es dann durch die Wälder voran, wo möglich wurde mit MIKADO-Drohne vorheraufgeklärt aber das Gelände machte das schwierig. Freiflächen wurden unter gegenseitiger Überwachung übersprungen und in den Wäldern kurz vor Molbath kam es dann zu den ersten Gefechten.
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Unser Angriffsziel Molbath lag dann hinter einer Geländekante vor uns und wir griffen an. Kaum hatten wir den Zaun vor der Kante übersprungen bekamen wir schweres Feuer von den dänischen Verteidigern. Weiterer Feind tauchte in unserer Flanke auf und unser Angriff wurde ziemlich zusammengeschossen. Nach vielen Ausfällen und selbst schwer verwundet weichen wir schließlich aus und versuchen uns zu sammeln. Am Verwundeten-Sammelplatz brechen wir aber dann zusammen und die Kameraden können nichts mehr für uns tun.
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Der Spielleiter/Zeus stellt die Ausgefallenen wieder auf und wir sollen als Bravo Zug, dieses Mal mit SPz, den Angriff verstärken. Die vielen Ausfälle reichen für einen komplett besetzten Bravo-Panzer und wir sind als Fahrer auf Bravo 1 eingeteilt, Grenadiertrupp haben wir "simuliert" dabei - das heißt dieser wird dann aus den nächsten Ausfällen gebildet.
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Wir nähern uns Molbath über das panzergünstige Gelände südlich davon und decken dann den Vorstoß von Bravo, der seinen Grenadiertrupp am Ortsrand absitzen lässt. Dabei kann unser Richtschütze einen dänischen SPz und zwei Panzerabwehrtrupps ausschalten.
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Der Rest des Alfa Zugs ist mittlerweile auch in Molbath eingebrochen und unsere 2 Züge konnten gemeinsam weiter angreifen. Natürlich gab es auch weitere Ausfälle also hatten wir dann auch einen Grenadiertrupp hinten drin den wir am Ortsrand absetzen ließen. Wir mussten von dort dann auch gleich noch einen schwer verwundeten Kameraden mitnehmen und an die Sanitätstruppe übergeben. Danach gleich nochmal hin-und-her um Verbandsmaterial an die Front zu bringen - wir nannten uns dann schon "Lieferservice Bravo 1".
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Anschließend gingen wir als Feuerunterstützung der Grenadiere weiter vor. Straße um Straße wurde so genommen und Molbath war schließlich ganz in der Hand der 2./Panzergrenadierbataillon 412. Um den erwarteten dänischen Gegenstoß abzuwehren gingen wir am nördlichen Ortsrand in Stellung. Es musste mit feindlichen Kampfpanzern gerechnet werden also wurde die MILAN auf dem Turm aufgebaut. Dazu kam es aber dann nicht, während rechts von uns wirklich ein Feindpanzer mit MILAN erfolgreich bekämpft werden konnte, erhielt unser Marder plötzlich schwere Treffer. Gerade noch so konnten wir ausbooten bevor der SPz explodiert ist.
Im Chaos der folgenden Abwehrkämpfe waren wir also wieder als Infanterist unterwegs und konnten unter anderem ausbootende Schützen eines mit Panzerfaust ausgeschalteten dänischen SPz bekämpfen. Die Kämpfe um Molbath dauerten dann noch an und es kostete Zeit und Blut die eingebrochenen Dänen zu werfen aber schlussendlich hatten wir es geschafft.
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Es war eine äußerst spannende Mission und wir hatten selten so viel zu tun. Der Spielleiter hat es dieses Mal wirklich geschafft dass die meiste Zeit alle gefordert waren und es nicht nur einen Hauptschauplatz gab. Man merkt mittlerweile auch schön dass die Erfahrung der Kompanie zunimmt, die meisten sind mittlerweile Obergefreite oder höher (wir selbst sind Hauptgefreiter) und die Abläufe funktionieren mittlerweile einfach. Auch persönlich kennt man sich mittlerweile doch und es entsteht gerade eine richtige Kampfgemeinschaft.
Meinungskorps
14.11.22, 23:23
Sind die Feinde denn auch echte Gegenspieler, oder KI?
Sind die Feinde denn auch echte Gegenspieler, oder KI?
KI aber eben kontrolliert von einem Spielleiter/Zeus.
Manchmal steuert dieser einen feindlichen Soldaten auch mal direkt um spezielle Aktionen zu machen.
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Kürzlich ging es zurück nach Finnland, die Kampagne "Nordic Blizzard" wurde fortgesetzt. Die Mannschaft reichte aus um den Alfa Zug der 2./Panzergrenadierbataillon 412 ganz zu füllen und wir waren als MG-Schütze mit MG5 auf Alfa 3 eingeteilt. Die feindlichen Kräfte waren auch in ein neutrales Nachbarland südlich von uns eingedrungen und unser Auftrag war sie aufzuklären und versprengte verbündete Truppen in der "Jankos Industrial Area" aufzunehmen. Die Lage war ziemlich unklar, wir hatten keine klaren Informationen über Feind/Verbündete/Zivilisten/Minengefahr...dazu kam noch dass die versprengten Verbündeten auch mit ex-sowjetischem Material ausgestattet waren, was die Freund/Feind-Erkennung schwierig machte. Im Groben sah der Plan for sich in Reihe bis zum ReleasePoint vorzubewegen und dann in Kette unter gegenseitiger Sicherung weiter vorzugehen.
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Noch vor dem Morgengrauen wurden die Marder und alles vorbereitet und es ging los. Der aufgesessene Vormarsch verlief ruhig bis wir an der PhaseLine Zorn südlich von Kokkila auf den Feind stießen. Gemäß unserem Motto "Aufgesessen so lange wie möglich, abgesessen so lange wie nötig." wurde der Kampf hier vom SPz aus geführt. Die eigene MILAN traf nicht aber die Kameraden konnten einen feindlichen Kampfpanzer ausschalten.
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In möglichst schnellem Tempo um den Angriffsschwung zu erhalten ging es aufgesessen weiter nach Süden, ein paar feindliche BMP und Schützen wurden dabei ausgeschaltet ohne uns lange aufzuhalten. Vor dem Waldstück nördlich der "Jankos Industrial Area" sind wir dann abgesessen und der Alfa Zug hat geschlossen das Industriegebiet genommen. Es gab dort nur leichten Widerstand aber von den verbündeten Kräften keine Spur.
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Wir haben also das Industriegebiet durchstoßen und am südlichen Rand eine Sicherung aufgebaut, da kam schon der feindliche Gegenstoß. Starke feindliche Kräfte waren im Anmarsch und die erste Welle führte unter anderem einen alten T-34 Kampfpanzer ins Feld. Er konnte vor unser Stellung durch eine Panzerfaust vernichtet werden und die ausbootende Besatzung wurde von uns erledigt.
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Der Feinddruck war aber groß und die Lage unklar also wurde Befehl zum Ausweichen nach Norden gegeben. Unser SPz holten uns am Industriegebiet ab und es ging zurück bis zur PhaseLine Wolf, wo wir uns zur Verteidigung einrichteten. Der Feind kam allerdings nicht sondern beschränkte sich auf das halten der "Jankos Industrial Area". Nachdem die Lage wieder klarer wurde bekamen wir den Befehl wieder anzutreten, das Industriegebiet sollte wieder genommen werden.
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Also wieder aufgesessen an die Wälder, Absitzen und Einbrechen in das Industriegebiet. Gegen wesentlich mehr Widerstand kämpfen wir uns mit Feuerunterstützung der SPz durch und haben einige Ausfälle, uns erwischt es auch aber der ErstHelferBravo unseres Trupps kann uns wieder zusammenflicken. In hartem Kampf nehmen wir die "Jankos Industrial Area" und beziehen erneut Stellungen südlich davon um feindliche Gegenstöße aufzufangen. Der Feind feuert mit Artillerie auf das Industriegebiet aber das wars dann auch schon, er greift nicht mehr an und der Einsatz ist beendet.
Wieder ein sehr interessanter Abend aber mit weniger direkter "Action". Man merkt hier einfach dass Augenmerk auf Authentizität gelegt wird, der aufgesessene Kampf wird gestärkt. Das ermöglicht wesentlich dynamischere Lagen wie diese, mit wiederholtem Ausweichen and Angreifen. Ist aber vielleicht nicht für jeden was, denn es können durchaus mal 1-2 Stunden vergehen ohne dass man auch nur einen Schuss abfeuert - uns gefällt dieser Realismus sehr gut.
https://youtu.be/Y4TdtTNYe6g
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Eine andere Mission bei der wir teilnehmen konnte war zur Vertiefung der Routinen und des abgesessenen Kampfs. Dazu wurden wir 2 Infanteriegruppen auf Fuchs TPz (Alfa 1 und 2) sowie einen Zugtrupp auf Dingo (Alfa) eingeteilt und wir waren MG-Schütze mit MG5 auf Alfa 2. Wir sollten aus der Kaserne ausrücken und über mehrere PassingPoints zum ReleasePoint, dann weiter zu einem vorbereitenden Lager südwestlich von Eikendorf verlegen.
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Der Straßenmarsch verlief ohne besondere Vorkommnisse und im Lager wurden wir erstmal zur Pause eingeteilt während Alfa 1 die Sicherung übernahm - Routine-Aufgaben eben.
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Nach einiger Zeit im Lager kam der Befehl zum abgesessenen Ausrücken. Wir sollten durch die Wälder nach Osten bis zum Gelbband vorrücken um dort einen Feuerüberfall vorzubereiten. Ein feindlicher Konvoi sollte hier in Kürze vorbeikommen und unser Auftrag lautete ihn auszuschalten.
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Zu Fuß ging es an den Waldrand zu dem Gelbband und dort bereiteten wir einen Feuerüberfall vor. Wir waren in der Mitte des Zugs und hatten Befehl sobald links von uns die Spitze des Konvois angegriffen wurde auch das Feuer zu eröffnen. Gespannt lagen wir in der Deckung und sahen BMP und Laster vorbeifahren. Dann ein Knall und das Feuerwerk ging los, der Feuerüberfall war sehr effektiv und in kürzester Zeit war der Feind ausgeschaltet.
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Dann wieder zurück in das Lager, dieses Mal hatten wir Sicherungsdienst. Wir waren mit unserem MG als Sicherungsposten am Eingang postiert während die Kameraden vorbeifahrende Fahrzeuge kontrollieren sollten. Das lief alles problemlos, außer einem Einheimischen auf seinem Traktor gab es nichts zu sehen.
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Zum Abschluss des Abends sollten wir noch das vermutlich vom Feind besetzte Eickendorf nehmen und wir marschierten durch die Wälder in den Bereitstellungsraum südlich davon. Unter Deckungsfeuer von Alfa und Alfa 1 sollten wir mit Alfa 2 an das Dorf heranspringen, die Entfernung war groß und wir erhielten schweres Feuer.
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Ziemlich verwundet konnten wir uns aber am Ortsrand festsetzen und unser ErstHelferBravo hat uns erstmal wieder zusammengeflickt. Gemeinsam mit dem Rest des Zugs wurde das Dorf dann systematisch genommen und der Feind geworfen.
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Mal eine etwas andere Mission und zum Teil auch ein bisschen holprig. Der Spielleiter/Zeus war neu und das ganze war mehr als Lückenfüller gedacht. Trotzdem wieder spaßiger Abend und der Häuserkampf in Eickendorf war sehr spannend.
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Beim dritten Teil der "Nordic Blizzard"-Kampagne in Finnland konnten wir leider nicht teilnehmen aber beim vierten hatten wir Zeit. Wie wir erst jetzt zu unserer Schande bemerkt haben gibt es bei diesen Einsätzen auch richtige Vorbefehle usw - es wird hier wirklich so authentisch wie möglich gearbeitet.
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Wir hatten an diesem Abend genug Leute um einen Zug zu füllen und wir waren als MG-Schütze auf Alfa 1 eingeteilt, dieses Mal mit dem guten alten MG3. In der Befehlsausgabe wurde der Plan erklärt, ein schneller aufgesessener Angriff über die Freiflächen nach Norden war vorgesehen. An der feindlichen Mörser-Stellung dann absitzen und abgesessen weiter vorstoßen nach Norden.
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Bei dichtem Schneefall (sehr passend zum Wetter bei uns zuhause) ging es los aber wir kamen nicht weit auf der Freifläche. Schwerer Beschuss durch BMP-Kanonen und Lenkflugkörper machte uns zu schaffen.
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Als dann auch noch eine überwachte Minensperre aufgeklärt wurde, ging es erstmal zurück - ausweichen also um dann weiter westlich erneut anzugreifen.
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Unter Deckungsfeuer des restlichen Zugs überquerten wir in Sturmfahrt die Freifläche und sind dann direkt am Waldrand vor den Feindstellungen abgesessen, mit Schwung hinaus und hinein in den Feind. Der Angriff war wirklich erfolgreich (und es gab in der Nachbesprechung auch einiges Lob dafür) aber im Nahkampf gab es auch einige Ausfälle bis der Einbruch gesichert war.
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Abgesessen weiter durch den Wald nach Norden. Vom Waldrand griffen uns mehrere BMP an aber die Panzerfaustschützen konnten sie schnell ausschalten während wir und um die Infanterie gekümmert haben. Zwischen den Bäumen gab es heftige Gefechte und mehrmals mussten uns die Sanitäter wieder zusammenflicken aber es ging voran.
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(2.Advent in Finnland ;) )
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Mit dem Nehmen der feindlichen Kommandozelte hatten wir das Einsatzziel dann um ca. 2300 echter Zeit schon erreicht, fast eine Stunde früher als üblich aber für uns ideal. Die übliche Nachbesprechung dann noch kurz ins virtuelle Soldatenheim an den Tresen und schon war ein weiterer spannender Abend bei der 2./Panzergrenadierbataillon 412 vorbei.
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Nach längerer RealLife-bedingter Pause hatten wir wieder mal Zeit in einer der Freitagsmissionen mitzumachen. Nach einer sehr detaillieren Befehlsausgabe wurden wir als Richtschütze des Zugskommandanten-Panzers eingeteilt und sind aufgesessen. Wirklich bespielt wurde der Alfa-Zug, die restlichen Züge der Kompanie sind angenommen.
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Während der Anfahrtszeit zur LD (Line of Departure) mussten wir uns erst wieder mit der Bedienung des Marder-Turms samt 20mm-Maschinekanone und 7.62mm-Turm-MG vertraut machen. Vor der PhaseLine Schlitten gehen wir erstmal in Stellung und es kommt zu ersten Gefechten wobei wir allerdings aufgrund der Wetterbedingungen kaum etwas vom Feind sehen. Mit dem Wärmebildgerät geht es etwas besser, aber außer den Flammen eines ausgeschaltenen BTRs sehen wir nichts.
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Weiter geht es mit der Sturmfahrt auf den Wald von Objective Eiszapfen. Starkes Feindfeuer empfängt uns und beschädigt unseren Panzer, wir selbst kriegen den Feind wieder nur bereits zerstört zu Gesicht. Wir setzen die Grenadiere am Waldrand ab und weichen wieder aus um aus der Distanz Feuerunterstützung zu geben. Wir feuern mit dem Turm-MG Unterdrückungsfeuer auf die in den Wäldern versteckten feindlichen Unterstände und beobachten unsere Infanterie beim Einbruch in die feindlichen Stellungen.
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Die Grenadiere gehen dann weiter durch die Wälder vor auf Objective Iglo, aber sie kommen gar nicht so weit denn der Gegner hat hier eine großräumige Drahtsperre errichtet. Wir und die anderen Schützenpanzer gehen dabei so gut wie möglich vor um Feuerunterstützung zu geben, aber das Gelände ist schwierig und unser Panzer wird erneut beschädigt. Die Infanterie öffnet schließlich die Sperre am Linksband während wir am Rechtsband die Flankensicherung übernehmen.
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Objective Iglo wird von den Grenadieren im Sturm genommen und der andere Halbzug zieht entlang des Linksbands Richtung Objective Geschenkefabrik vor. Plötzlich werden beide Marder von feindlicher Infanterie ausgeschaltet und wir verlegen auch ans Linksband. Wir sollen aber Abstand halten, Auftrag ist die linke Flanke zu sichern und soweit möglich mit weitreichendem Feuer den Angriff der Infanterie zu unterstützen.
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Die Grenadiere nehmen dann Objective Geschenkefabrik im Sturm und der Einsatz wird damit beendet.
Ein spaßiger Abend, auch wenn wir persönlich relativ wenig "Action" gesehen haben. Sicherlich nicht jedermans Sache, aber uns gefällt dieser authentische MilSim-Ansatz.
Sehr schön, man findet immerwieder neue Perlen in diesen Hallen. :prost:
Wir haben vor bald 10 Jahren sehr viel Arma III gespielt. Oft zusammen mit AG Wittmann und Bronko, gelegentlich unterstützt von Garfield und Sacharia. Wenn AG einen guten Tag hatte, hat er mit der PZH2000 die Fliege von der Wand geholt. Wenn nicht, ging es für den ganzen Trupp zurück zur FOB.
Wir haben damals viel Takistan gegen Aufständische gespielt oder einfach Insurgency auf dem Server laufen lassen. Die KI war zuweilen sehr bissig und nur mit entsprechenden Mods wurde es richtig rund.
Jetzt fehlt die Zeit, aber damals war es schon Cool. :)
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Mitte Dezember hatten wir mal wieder Zeit für einen Grenadierabend und in der Operation STARKES RAUBTIER konnten wir wieder mit dem Alfa Zug der Zwoten 412 ins Gefecht gehen, der komplette Kompaniebefehl lautete:
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Die Großlage dazu:
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Und der Auftrag für unseren Alfa Zug bei dem wir als EEH-B (Einsatz Erst Helfer Bravo = Sani) in Alfa 2 eingeteilt werden. Der EEH-B hat mehr San-Material mit und auch mehr Fähigkeiten im sehr detaillierten Verwundungssystem der verwendeten MODs. Intubieren, Infusionen, Morphin,...alles möglich...und wir haben nie die Ausbildung dafür gemacht. So nebenbei ist der EEH-B auch noch MG2 und schleppt darum einiges an Gewicht mit sich rum.
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Nach Vorbereitung durch Granatwerfer und unter Deckungsfeuer der SPz rasen wir in Sturmfahrt an den Waldrand der Kreuzung Südband und Rechtsweg. Dort sitzen wir ab und folgen dem ersten Halbzug in den Einbruch in das feindliche Stellungssystem.
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Durch den Wald und eine Drahtsperre kämpft sich der Zug vor bis zum Bach OSTERIE. Dabei versuchen wir so gut möglich unsere Pflicht als Schütze, MG2 und EEH-B zu erfüllen.
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Über die Brücke geht es weiter und in schneller Folge werden die Objectives WASSERWALZE und schließlich EISENSTICH genommen. Vor allem letzteres war schwer verteidigt und die eigenen Ausfälle nicht unerheblich.
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Es folgt ein kleiner Zeitsprung, Annahme ist dass unser Zug von der 4.Kompanie der 412 abgelöst wurde und die Verluste ersetzt wurden. Anschließend sollte weiter auf Eickendorf angegriffen werden.
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Also geht es aufgesessen über den Bach und dann in Sturmfahrt zu dem Waldstück nordwestlich von Eickendorf. Der Feind am Waldrand wird geworfen und wir rücken weiter vor.
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Der Zug rückt durch den Wald weiter vor aber ein überraschend starker Gegenstoß des Feinds fügt uns schwere Verluste zu. Unsere Verwundeten tragend weichen wir aus und beziehen die zuvor gewonnen feindlichen Stellungen um uns dort zur Verteidigung einzurichten. Dort ist dann auch Ende der Mission und der spaßige Abend ist zu Ende.
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Wie immer hatten wir viel Freude am gemeinsamen virtuellen Einsatz. Die EEH-B-Dinge haben uns anfangs zwar etwas überfordert aber mit "Learning by Doing" hatten wir am Ende den Dreh schon raus.
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Kurz vor Weihnachten haben wir dann noch einmal in einer lockeren Nebenmission mitgemacht, ab und zu spielen wir auch andere Szenarien und dort ist dann alles etwas freier ohne aufwendige Kompaniebefehle usw.
Wir sind als Infanteristen an der Ostfront und werden eine kleine vom Feind gehaltene Stadt angreifen, wir sind dabei als Schütze in der ersten Gruppe "Anton-1" eingeteilt und zu unserer Freude erhalten wir sogar ein STG-44.
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Im Fußmarsch geht es an die Ablauflinie und dort wird der Zug in 2 Sturmelemente und ein Deckungselement mit allen Gruppen-MG eingeteilt. Granatwerfer schießen den Stadtrand sturmreif und auf Leuchtzeichen grün geben unsere MG Deckungsfeuer.
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Wir springen an den Stadtrand heran und dann geht es in den brutalen Häuserkampf. Haus um Haus muss vom Feind gesäubert werden und wir als einer der wenigen schützen mit automatischer Waffe sind ganz vorne mit dabei.
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Die eigenen Ausfälle sind nicht unerheblich und auch uns erwischt es schließlich.
Vom Spielleiter werden wir beim Kompanieführer Hauptmann Lucas wieder aufgestellt und als "Verstärkung" und Munitionsträger wieder nach vorne geschickt. Der Angriff wird dann fortgeführt bis wir den Großteil der Stadt erobert haben. Feindliche Artillerie zerschlägt unseren Zug dann aber ziemlich und die Mission gilt dadurch als erledigt - alles eben nicht ganz so streng kurz vor Weihnachten.
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Nachdem es erst so 2200 echter Zeit war, gibt es noch eine kleine Mission als Panzerbesatzung oben drauf, unser Zug von Pz IV soll Abwehrstellungen nach Norden beziehen. Von dort weichen gerade eigene Panzeraufklärer aus und wir sollen die nachstoßenden sowjetischen Panzer ausschalten.
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Wir sind als Richtschütze eingeteilt und mit offener Luke geht es in die Stellung, dort nehmen wir die Panzeraufklärer auf. Kurz darauf tauchen mehrere Züge T-34 Panzer auf und es entspinnt sich ein heftiger Feuerkampf. Nach kurzer Lernphase kommen wir ganz gut mit der Visiereinrichtung klar und können einige Feindpanzer ausschalten.
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Aber auch wir müssen ziemlich einstecken und werden schließlich kritisch getroffen, gerade noch reichtzeitig können wir aus dem brennenden Panzer ausbooten.
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Wir versuchen uns nach hinten in die nächsten Dörfer durchzuschlagen und bemerken dabei dass es auch die anderen Panzer des Zugs schon erwischt hat. Im freien Gelände werden wir dann unter MG-Feuer genommen, die sowjetischen Panzer sind schon durchbrochen und haben uns abgeschnitten. Wir ziehen uns in einen nahen Graben zurück, aber dort werden wir von feindlicher Infanterie überrascht. Den ersten Rotarmisten können wir noch mit unserer Pistole erledigen aber es sind zu viele und wir fallen schließlich als einer der letzten des Zugs im russischen Schnee...
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Ein lockerer und action-reicher Abend zum Jahresabschluss für uns - hat sehr viel Spaß gemacht!
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