Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Preussens Gloria - Das Schicksal der Gebrüder v. Preussen im Siebenjährigen Krieg
Preussens Gloria - Das Schicksal der Gebrüder v. Preussen im Siebenjährigen Krieg
Ein Ageod "Rise of Prussia" Lern-AAR*
https://www.youtube.com/watch?v=JL4kLa1Tk-E&t=597s
Hochgeschätzte Mitregenten, Wir stellen hier eine U.E.n. bemerkenswerte Simulation des historischen Ereignisses nach, das Uns erstens schon lange spielerisch interessiert und mit dem Wir zweitens in diesem Spiel eine so herausragende Umsetzung gefunden haben, daß Wir noch völlig begeistert von Unserem ersten Versuch des Durchspielens sind.
Das Spiel hatten Wir im Bundle zusammen mit Civil War 2 und vielen weiteren Ageod-Titeln für schlappe 6.95 schon vor 3 Jahren erworben, Uns wegen der komplex-komplizierten Bedienung zuerst dem wirklich nur marginal besseren CW2 zugewandt.
Simuliert werden hier nicht nur die historisch-strategische Ausgangslage mitsamt Wirtschaft, nationaler Moral und Rekrutierungswesen; auch die Umsetzung der Schlachten unter den Gegebenheiten der Kriegführung im 18. Jahrhundert - namentlich Feldschlachten, Einsatz von Kavallerie, Belagerung von Festungen - wird überzeugend berücksichtigt.
Das geschieht im Spiel natürlich mit angemessener Abstraktion, da es hierbei aber Besonderheiten in der Umsetzung, speziell im Vergleich zu CW2 kommt, werden Wir Details der Spielmechanik ausführlich erläutern und ggf. mit spielerischen Kniffen beinflussen, die bei böswilliger Auslegung als Exploit interpretiert werden könnten, weshalb Wir auch im Untertitel mit dem * darauf ausdrücklichlich hinweisen, daß Wir in diesem AAR Spoilern werden und insgesamt versuchen, besser als historisch abzuschneiden. Wir sind Uns allerdings keineswegs sicher, daß das gelingen wird, denn das Spiel spiegelt die historische Situation erfreulich akkurat wider.
Kommen Wir also zu
Kapitel 1: die strategische Ausgangslage
Wir schreiben den 29.08.1756 (im Spiel Anfang September - ein Spielzug dauert 15 Tage, das Jahr hat 360 Tage, macht 24 Runden/Jahr), preussische Truppen überschreiten die Grenze nach Sachsen, die überraschte sächsische Armee zieht sich unter Graf Rutowski in das Feldlager Pirna zurück.
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Wir ersparen Uns die Details, aber Preussen befindet sich bereits im Krieg mit Sachsen und Österreich; das hl. Römische Reich, Schweden, Frankreich und Russland werden folgen, während Braunschweig, Hessen-Kassel und Kurhannover als Stammland des engl. Königshauses und Großbritannien selbst als preuss. Verbündete auftreten werden.
Mit den schwedischen Besitzungen in Pommern ist also nicht nur Berlin in absehbarer Gefahr, Preussen ist insgesamt von Feinden umringt. Aus naheliegenden Gründen ist an ein Ausschalten Frankreichs und Russlands nicht zu denken, Österreich ist weit stärker als Wir und der Weg nach Wien weit und von Festungen gesäumt. Bleiben Sachsen und Schweden; Sachsen, weil Wir so ihre Armee los sind, und Schweden aus dem gleichen Grund, wobei Wir dafür "nur" Pommern einnehmen und die schwed. Armee schlagen müssen, danach sind sie praktisch raus aus dem Krieg.
Haben das Spiel vor rund vier Jahren zuletzt gespielt und waren halbwegs erfolgreich. Wir abonnieren mal...:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe, der rund 312 Spiele bereits in seiner Aboliste hat...:top: *freu*
Kapitel 2: die militärische und wirtschaftliche Lage
a) Wirtschaft: um Einheiten produzieren und Verluste ersetzen zu können, werden im Spiel 3 Ressourcen benötigt: Geld, Rekruten und Kriegsgüter; die vorhandenen Einheiten verbrauchen allgemein Nachschub (und Munition). Nachschub wird automatisch in Städten und Depots produziert (in Relation zur jeweiligen Größe), Geld bekommen Wir als regelmäßiges Einkommen aus Städten, als Subsidiaritäten der Briten und aus Requisitionen, Rekruten aus dem ganzen Land (und Zwangsrekrutierungen), Kriegsgüter automatisch und aus gewonnen Schlachten in Form erbeuteter Gewehre abstrakt.
Geld ist kein Problem und kann bei Bedarf durch Requisitionen ergänzt werden, Kriegsgüter eigentlich nie Mangelware, nur Rekruten sind ein Problem, denn:
b) Militär: Preussen ist ein militaristischer Staat, wer hätte das gedacht.
Alles, was marschieren und ein Gewehr halten kann, ist preuss. Soldat. Wir werden Zwangsrekrutieren wann immer möglich.
Kapitel 2.1 Die preussische Armee und die taktische Situation
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Die kleinen "3D"- Soldaten repräsentieren je einen "Stack" der preuss. Armee, der sowohl den Oberbefehlshaber Friedrich II. als auch Armeen, Korps, Brigaden und auch einzelne Batallione oder Einheiten umfassen kann. Friedrich ist natürlich Armeebefehlshaber und kann eine fast unbegrenzte Anzahl Korps unter seinem Oberbefehl vereinigen, seine Reichweite, also der Bereich, in dem er seinen Korps auch seine Eigenschaften wie strat. Rang, Angriff, Verteidigung oder persönliche Befähigungen verleiht, ist allerdings begrenzt; er sollte sich deshalb nahe der Brennpunkte des Geschehens aufhalten und kämpft zwar nicht mit (und kann auch wohl anders als in CW2 keine Einheiten als Armeekorps kommandieren), aber durchaus verwundet oder getötet werden.
Das Gros der preussischen Armee steht mit den schlagkräftigsten Korps in Dresden; Zieten, v. Katte und Gessler mit Kavalleriedetachements in Lepzig, Glogau und Breslau; v. Wedells Korps in Bautzen und eine starkes unabhängiges (weil außerhalb der Befehlsreichweite Friedrichs) Korps unter Schwerin in Glatz.
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Der Rest der Armee steht mit einem Infanterie- und einem kleinen Kavalleriekorps unter Lehwaldt in Königsberg. Das kleine Vorhängeschloss über den Einheitenporträts zeigt an, daß diese erst unter bestimmten Voraussetzungen aktiviert werden, in diesem Fall nach 2 Runden oder durch Feindangriff.
Aufgrund der strateg. Lage ist offensichtlich, daß die feine, aber doch kleine preuss. Armee nur einen relativ begrenzten operativen Raum beherrschen kann, und auch das nur unter schärfster Zusammenfassung aller verfügbaren Kräfte und Ressourcen, auch weil die Spielmechanik zahlenmäßig starke Verbände im Ablauf einer Schlacht bevorteilt. Kommen Wir deshalb zu:
Werte Admins und Mitleser, Wir sind ja zugegebenermaßen sehr ungeschickt, aber finden in diesem Post keine Möglichkeit, den Einzug zu ändern. Könnte Uns da einer der werten Mitregenten erleuchten?
Wir sind, was den letzten Satz betrifft ebenfalls etwas unbedarft..., leider...:)
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *VIVAT PRUSSIA!!*
Kapitel 3: wie man Schlachten gewinnt ... und nicht nur in AGEOD-Spielen
a) Das Gesetz der großen Zahl: lässt man Alles Weitere außer Betracht, gewinnt die Seite mit mehr Soldaten. In RoP gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine möglichst große Anzahl an Soldaten zusammen kämpfen zu lassen, in erster Linie das System der Kommandopunkte und die Armee/Korpsstruktur.
Armeekorps der selben Armee unterstützen sich, wenn sie in benachbarten Feldern positioniert sind und eilen virtuell auf das benachbarte Schlachtfeld zur Unterstützung des Nachbarkorps (march to the sound of the guns, kurz MTSG). Da das aber unterschiedlich lange dauern kann oder u.U. ganz ausfällt, ist das zentrale Korps zumindest zeitweise auf sich allein gestellt und sollte deshalb so stark wie nur irgend möglich sein. Diese Stärke resultiert in einer einzelnen Zahl und setzt sich zusammen aus Anzahl der Einheiten, deren Qualität, Gesundheit und Erschöpfung, Qualität der Kommandeure und Stärke unterschiedlicher Einheiten.
Kavallerie und Artillerie unterliegen dabei zusätzlichen Regeln, alle Einheiten und Kommandeure gewinnen im Fall gewonnener Schlachten an Erfahrung, die sich aber wiederum im Stärkewert wiederfindet: im obigen Bild des Ostpreussenkorps ist der Stärkewert oberhalb der Porträts abzulesen, er beträgt in dem Fall 1518.
b) Effizienz und Kommandopunkte: Einheiten benötigen unterschiedliche Punkte, um effizient kommandiert zu werden:
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Oberhalb der Porträts rechts steht in rot die Strafe für ineffiziente Kommandostruktur, in dem Fall die Höchststrafe von 35%. Bei effizienter Struktur läge der resultierende Stärkewert also um 35% höher. Betroffen ist davon ebenfalls die Geschwindigkeit, mit der sich der Stack fortbewegt, er ist also auch 35% langsamer.
Die Kommandostruktur entspricht im Wesentlichen der Organisition typischer Truppenformationen des 18. Jahrhunderts; ein Einheitenporträt repräsentiert üblicherweise ein Batallion, das sich aus unterschiedlchen Anzahlen von Kompanien/Schwadronen (im Spielkonzept heißen diese Elemente) zusammensetzt, von 1 bis 6. Ein einzelner 1-Sternegeneral kann bis zu 4 Btl in einer Brigade vereinigen, die Anzahl der benötigten Kommandopunkte fällt dadurch von 8 auf 4.
Eine Armee unterstützt Korps mit ab 36 Kommandopunkten aufwärts, jedes Korps kann also 9 Brigaden straffrei beinhalten, mit max. je 4 Btl/Brigade. Ab 2 Sternen ist man zum Führen eines Korps berechtigt, für eine Armee benötigt man 3 Sterne, Friedrich hat 4, weil er König und alleiniger Oberbefehlshaber ist.
Wir planen eine Armee aus 4 Korps mit je 9 Brigaden +; eines wird ein reines Kavalleriekorps sein, und mehr verfügbare Einheiten hat die preuss. Armee erst mal nicht.
Die Lage erfordert allerdings unverzügliches Handeln und die Neuorganisation der vorhandenen Kräfte, die Uns die nächsten Stunden beschäftigen wird.
Kapitel 4: Der Winter naht! (und endlich spielen)
Um die Sachsen auszuschalten, muss man als Erstes ihre Armee besiegen oder zur Kapitulation zwingen. Im Spiel gibt es dazu ein gescriptetes Ereignis, wonach Sachsen innerhalb von 1-3 Runden kapituliert, sofern Preussen alle 3 Zugänge nach Pirna besetzt hält. Das Problem dabei: um den südlichen Ausgang zu besetzen, muss man quasi zwangsläufig durch Pirna, was kleineren Einheiten kaum gelingen wird, da es in Pirna wahrscheinlich zum Kampf kommt und zur Vernichtung dieser Kleineinheit führen würde.
Das nächste Problem besteht darin, die Ausgänge auch zu verteidigen, wozu Preussen im Süden nur mit starken Kräften in der Lage ist. Da aber Pirna so eh schon auf dem Wege liegt (und eine Umgehung über die Berge 2 Runden und viel Ausdauer verbrauchen würde), können Wir es auch direkt angreifen und Uns anschließend mit vereinten Kräften den Österreichern stellen.
Pirna ist zwar nur ein Feldlager und keine Festung, hat aber dennoch einen Kontrollbereich, der umliegende Felder komplett vom Zugang blockieren kann; ein "Durchlaufen" ist also auch unwahrscheinlich. Da es so auch den Duchsatz von Nachschub aus Dresden verhindert, wollen Wir auf jeden Fall die Sachsen so schnell wie möglich schlagen und geben dazu den direkten Befehl zum Sturmangriff.
Unser noch bester Korpskommandeur, Marschall Keith, bleibt mit seinem Korps aus 3 Brigaden in Dresden, Wedell besetzt Radeberg am anderen Elbufer, Moritz von Anhalt-Dessau umgeht Pirna über das Gebirge,die verteilten Einheiten werden allesamt in Richtung Dresden geschickt und den Sturmangriff führt
Der kleine Bruder
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Prinz Heinrich von Preussen (5-3-4) wurde zum Korpskommandur ernannt und befehligt 11 Brigaden aus den besten Einheiten und Kommandeuren der Preussen, zu denen auch sein Bruder Ferdinand (3-2-2) gehört, der sich allerdings trotz hoher milit. Qualitäten wegen eines Hangs zur Streitsucht nicht für höhere Aufgaben empfiehlt. Der 4. im Bunde ist Wilhelm, der durch gar keine Eigenschaft hervorsticht (4-0-0), außer der Tatsache, daß ihn irgendjemand zum 3-Sterne Marschall befördert hat. Wilhelm wird den Oberbefehl in Ostpreussen übernehmen, dort droht noch die geringste Gefahr:
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Heinrich ist wiederum zusätzlich als guter Armeeverwalter, begabter Kommandeur und Defensivmeister aufgefallen. Als begabter Kommandeur kann er größere Einheiten kordinieren als alle anderen preuss. Korpskommandeure und deshalb schon 11 Brigaden kommandieren. Noch mangelt es ihm an der schieren Stärke, was sich aber bereits im nächsten Zug bessern wird, da er erst dann von seinem großen Bruder und dessen Fähigkeiten profitiert:
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Das Bild ist allerdings ersten Durchlauf entsanden, als Heinrich die max. Erfahrungsstufe und nach der Beförderung zum Marschall eine zusätzliche Eigenschaft erworben hatte.
Wir verfügen Requisitionen und Zwangsrekrutierungen:
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Es gibt viele weitere Optionen, die man zu bestimmten Gelegenheiten einsetzen kann. Der Einsatz will allerdings gut überlegt sein, einige der Karten werden nicht erneuert.
Und hier der Rekrutierungspool:
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Die kleinen weissen Zahlen zeigen die Anzahl der theoretisch verfügbaren Einheiten an. Sie ist sehr überschaubar und fällt allgemein nicht durch sinnvolle Ergänzungen auf, da die halbe preuss. Armee bereits aus Elite. und Gardeeinheiten besteht. Die o.g. Infanterieeinheiten haben aus anderen Gründen ihren Reiz, zu denen Wir noch kommen werden und die dazu führen, daß Wir kaum den Forcepool ausschöpfen werden.
Und das ist einer der Gründe:
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Um Kampfverluste zu ersetzen, benötigt man Verstärkungseinheiten. Für deren Erwerb gibt es, anders als in CW2, 2 Möglichkeiten: den Erwerb von speziellen Optionen, die aber sehr begrenzt sind und nur zweimal im Jahr erneuert werden und den Forcepool, wo man Ersatzbtl kaufen kann.
Beide Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt, entweder zahlenmäßig oder in der Häufigkeit, vor Allem aber können Wir nur 2 Arten von Verlusten zuverlässig ersetzen: den von Infanterie- bzw. Füsiliereinheiten und in viel geringerem Maße den von Elite- und Gardeeinheiten. Bei leichter Kavallerie und schw. Belagerungsartillerie sieht es ganz finster aus, schw. Kavallerie und Kanonenart. gehen so.
Da die Ersatzbtl im Verhältnis 1:5 Elite zu Inf. zum Kauf stehen, die preuss. Armee aber zur Hälfte aus Eliteeinheiten besteht, die noch dazu in Unterstärke vorhanden sind und pro 2 fehlenden Elementen einen Ersatzpunkt verbrauchen, ist Unser erstes Ziel die Erlangung von Sollstärke. Totalverluste an Eliteeinheiten werden durch normale Linieninf. ersetzt, wo einzelne Elemente fehlen werden Wir nach Möglichkeit mit Zusammenlegungen reagieren. Wir behalten Uns aber eine Änderung in den Opionen zur Erweiterung des Forcepools offen, sollten Wir gar nicht anders zurecht kommen, da Wir diese Einschränkungen für spieltechnischen Quark halten.
Kapitel 5: Zug 2
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Es ist noch nicht zur Schlacht gekommen, aber wenigstens hat Heinrich Pirna unfallfrei erreicht. Unsere Kavallerie in Radeberg klärt den erwarteten Anmarsch der Österreicher auf. Dieser Teil der Armee Maria Theresias besteht aus 6 Brigaden und wird von einem strat. Schlumpschützen kommandiert. Allerdings ist mit der Ankunft eines 2. Korps in Lobositz zu rechnen, das ein eventuelles Treffen in Dippoldiswalde von da aus unterstützen könnte, wodurch Heinrich mit seinen 11 Brigaden womöglich in Unterzahl geriete.
Wie man dem Nachrichtenlog entnehmen kann, haben einige Unserer unterzäligen Btl Auffrischungen erhalten. Und so sieht dann der Ersatzpool aus:
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Das Garde du Corps sieht mit seinen historischen Uniformen schon schick aus:
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Hier können Wir die ersten Verstärkungen erwerben:
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Und hier weitere, auf andere Art:
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Damit sind Unsere Mittel erschöpft, die Produktion der Verstärkungseinheit dauert mind. 60 Tage, das Ergebnis der anderen Option ist in der nächsten Runde verfügbar, die kommt aber so schnell nicht wieder. Wir führen weitere Requisitionen und Zwangsrekrutierungen in Schlesien durch, wo mit dem Verlust der betroffenen Landstriche an Österreich zu rechnen ist.
Fortan werden Wir diese rein spieltechnischen Ereignisse nicht mehr erwähnen, sondern routinemäßig bei Bedarf durchführen. Sie waren auch nur als Erläuterung für diejenigen unter den Mitregenten gedacht, die wie Wir ihre Schwierigkeiten mit dieser Spielmechanik hatten, was durch die verfügbaren AARs im AGEOD-Forum möglicherweise nicht verbessert werden konnte.
Lediglich eine Bemerkung zum Einsatz der Kavallerie sei Uns noch erlaubt: der funktioniert im Grunde genau wie erwartet. Die ersten beiden Kampfstunden erleidet ausschließlich die Kavallerie Verluste und nicht der Gegner, Wir nehmen an, hiermit soll der Anmarsch bis auf Nahkampfnähe simuliert werden, was ja sinnig erscheint. Wir werden versuchen, mit Zieten einen Kavalleriekorpskommandeur zu fördern, der die Eigenschaft "Surpriser" hat und mit gewisser Wahrscheinlichkeit diese ersten Kampfrunden verlustfrei überbrücken kann. Dafür mus er allerdings noch ordentlich Kampferfahrung bis zur nächsten Beförderungsmöglichkeit sammeln.
Was dann noch an Kavallerie zur Verfügung steht, nutzen Wir zum konvertieren von vom Feind eroberten Gebieten und v.A. um auf diesem Weg dem Feind die Rückzugsmöglichkeit zu nehmen. Wird der nämlich in einem Feld mit ausschließlich umliegenden preuss. Gebieten gestellt, kann er sich erstens dem Kampf nicht entziehen und kapituliert 2. in Folge. So wird man der zahllosen marodierenden Feindkleinhaufen Herr, die ansonsten in Unserem Hinterland durch die Rabatten stapfen und Unsere rückwärtigen Verbindungen blockieren, kann sich aber auch ganzer Armeen elegant entledigen.
Zurück zur Front: Wedell hat mittlerweile sein Korps um die verstreuten Kavallerieeinheiten verstärkt und rückt mit 8 gemischten Brigaden nach Pirna vor, um von da Heinrich auf dessen Weg nach Dippodiswalde unterstützen zu können. Gessler bleibt mit 2 Btl als Bewachung zurück, wird aber in 11 Tagen vom dann eintreffenden Schwerin abgelöst, der auf seinem Weg in Reichenberg in die Befehlsweite Friedrichs gekommen ist und als Korps zur Elbearmee tritt. Die Resteinheiten brauchen aufgrund der Kommandostrafe etwas länger und schaffen es bis zum Ende der Runde nur bis nach Bautzen.
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Wir rechnen jederzeit mit dem Ausbruch von schweren Kampfhandlungen.
Kapitel 6: der Mensch denkt...
Wieder keine Schlacht, da Heinrich wegen des Kontrollbereich des Feldlagers Pirna sein Ziel Dippoldiswalde nicht erreicht hat. Vom Feind ist das nicht zu sagen, er hat dort umgehend mit der Erichtung eines weiteren Feldlagers begonnen, was das Erreichen zusätzlich erschweren würde, aber noch ein paar Runden dauert.
Zusätzlich haben mangelnde sanitäre Bedingungen Heinrichs Korps einiges an Ausdauer gekostet und Typhus das Detachement in Bautzen. Beide Ereignisse führen allerdings nur bei fehlendem Nachschub zum Verlust von Menschenleben, was hier nicht gegeben war:
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Trotzdem ist die Entwicklung der Lage sehr ungünstig, zumal in Pirna noch keine Bresche im Lager erzeugt wurde und ein Sturmangriff nicht möglich ist. Dafür werden Unsere Korps immer stärker, da inzwischen weitere freigeschaltete Einheiten durch Unsere Elbflotille nach Dresden transportiert worden sind. In Ostpreussen sind die Kontingente freigeschaltet worden, müssen aber bis auf Marschall Lehwaldt bis zum Ersatz durch weniger kampfkräftige Einheiten die Stellung halten. Lehwaldt soll in Vorpommern die zu erwartenden Truppen der Allianz kommndieren.
Wir befehlen erneut den Vormarsch auf Dippodiswalde; solte dem Feind die Errichtung des Feldlagers gelingen, stünde den Sachsen im Fall eines erfolgreichen preuss. Angriffs eine Fluchtmöglichkeit und die Vereinigung mit den Österreichern offen. Da Dippodiswalde einen Gebirgsengpass darstellt, der bei dem bald zu erwartenden Schneefall unpassierbar wird, wäre Unser erstes strat. Ziel zum Scheitern verurteilt.
Kapitel 7: Sturm auf Pirna!
Nachdem auch im vorletzten Zug keine Veränderung der Lage eintrat und Wir deshalb die Berichterstattung ausgesetzt haben, ist in dieser Runde endlich eine Bresche in das Lager Pirna erzielt worden, wodurch Wir endlich zum Sturmangriff ansetzen können. Daseröffnet Uns zumindest die zweitbeste Option, die Sachsen vernichtend zu schlagen, wenn Uns auch eine Schlacht zuerst gegen die Österreicher lieber gewesen wäre.
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Unterdessen wird die Festung Neisse von einem Kleinstack von einer schwachen Brigade belagert. Das kann vor dem Einsetzen des Winters kaum Aussicht auf Erfolg haben, denn da ist der in einem Zug mitgeführte Nachschub schnell verbraucht. Typisch für die KI und nervig, weil Wir nicht die Kräfte haben, um hier nachhaltig aufzuräumen. Typischerweise stehen solche Einheiten auf dem Befehl "Vorsichtiger Angriff, Kampf vermeiden" und lassen sich deshalb kaum fassen. Sie tragen aber aus genau diesem Grund auch zur Gesamtstimmung des Szenarios bei.
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Nächste Runde wird es krachen!
Schöner AAR, auch zum Auffrischen Unserer etwas eingerosteten AGEOD-Kenntnisse. Hiermit abonniert.
abonniert.
sind etwas Durcheinander meine es wären 2 Infanterieregimenter = 1 Brigade(?) nur die Grenadiere wären Bataillonsstärke
auch an Pirna geht man normal vorbei über Pirna mit der Hauptmacht Gold Version ?
Wir lesen interessiert mit.:hunger:
Was uns irritiert ist eure Gruppierung der Streitkräfte in Korps. Damit greift ihr der Zeit etwas voraus. Korps wurden erstmals 1805 durch Napoleon gebildet. In der preußischen Armee wurde Korps erst 1816 eingeführt.
Sehr schön.
Für uns eines der gelungensten Spiele von AGEOD.
Rise Of Prussia Gold (http://www.ageod.com/products/product.asp?gid=476) mit seiner beigelegten Hintergrundmusik ein ideales Spiel um abends, zum Tagesausklang, noch 1-2 Stunden zu entspannen.
Frankenland
19.05.19, 12:03
Mit grossen Interesse lesen wir hier mit.
Alith Anar
19.05.19, 12:21
Ich werde mitlesen. Habe mich letzten an Wars in America gewagt, aber irgendwie verstehe ich das Nachschubsystem nicht. Und die Wiederauffrischung der Einheiten ....
Guten Morgen, werte Mitregenten!
... und vielen Dank für das rege Interesse.
sind etwas Durcheinander meine es wären 2 Infanterieregimenter = 1 Brigade(?) nur die Grenadiere wären Bataillonsstärke
Da könnt Ihr durchaus recht haben, werter elbe1, die Bezeichnungen im Spiel richten sich entweder nach dem Regimentsbesitzer oder der Herkunft, namentlich II./ Braunschweig-Bevern oder I./ Seydlitz Husaren, die Stärke ihrer jeweiligen Elemente wird aber mit je 170 Mannn angegeben, von denen bis zu 6 solcher Elemente eine Einheit bilden, die im Spiel als einzelne Porträtkarte abgebildet wird. Jedenfalls lassen sich aus max. 4 solcher Einheiten eine Einheit bilden, die im Spiel als Brigade bezeichnet wird und hinter dem Kommandeur verschwindet.
Spieltechnisch wichtig sind nur die Elemente, da Wir Btl/Rgt zu 99% als Brigade zusammenfassen werden. Diese stellen mit 170 Mann + evtl. Pferden + evtl. Kanonen jedenfalls eine Kp/Schwadron/Batterie dar. Wir werden weiter die Bezeichnung Btl verwenden, auch wenn das historisch falsch sein sollte, denn für ein Rgt nach Unserem Verständnis erscheinen Rgt mit 850 Mann durchschnittlicher Stärke als zu klein. Wir bitten, das nachzusehen und ggf. selbsttätig im Geiste Btl durch Rgt zu ersetzen.
Was uns irritiert ist eure Gruppierung der Streitkräfte in Korps. Damit greift ihr der Zeit etwas voraus. Korps wurden erstmals 1805 durch Napoleon gebildet. In der preußischen Armee wurde Korps erst 1816 eingeführt.
Wir auch, werter Thomasius, im Spiel wird sowohl die Bezeichnung "Korps" als auch "Kolonne" verwendet. Da sie spieltechnisch die selbe Funktion erfüllen wie das Korps in CW2, werden Wir weiter die kürzere Bezeichnung Korps verwenden.
Für uns eines der gelungensten Spiele von AGEOD.
Rise Of Prussia Gold mit seiner beigelegten Hintergrundmusik ein ideales Spiel um abends, zum Tagesausklang, noch 1-2 Stunden zu entspannen.
Volle Zustimmung, werter Templer, zumal die spieltechnische Umsetzung mit den relativ wenigen Einheiten im Verhältnis zur Kartengröße der Engine offensichtlich entgegenkommt. Bei CW2 ging Uns das "Whack a Mole" mit Kleinsteinheiten zunehmend auf den Senkel, hier trägt das erheblich zum Flair bei, wirkt sich aber auch nicht so negativ aus, da jedes Nest erstmal belagert werden muss, bevor es den Besitzer wechselt.
auch an Pirna geht man normal vorbei über Pirna mit der Hauptmacht Gold Version?
Das mag sein, werter elbe1, nur: wie? Und wäre das militärisch sinnvoll?
Der Weg entweder direkt über die Berge oder auch über den Parallelpass bei Freiberg dauert in jedem Fall 2 Runden bis Dippoldiswalde, dann sind die Österreicher auch da. Der direkte Weg unterliegt zudem dem Kontrollbereich des Feldlagers Pirna, sodaß zweimal die Chance besteht, vom Spiel an den Ausgangsort zurückteleportiert zu werden, was Wir im nächsten Zug anhand aktueller Ereignisse noch erläutern werden.
Militärisch erscheint Uns diese Umgehung insofern fragwürdig, als auch im Fall des Gelingens das eigene Korps von jedweder rückwärtigen Unterstützung seiner Korpskollegen entblößt und vom Nachschubsdurchsatz abgeschnitten ist, obwohl der große Fritz historisch genauso vorgegangen ist und damit erfolgreich war.
Unsere Erfahrung aus dem ersten Durchlauf mit 9 Brigaden unter Keith führte jedenfalls zur fast völligen Neuaufstellung des Korps, zumal die Sachsen auch nach 4 Runden der Einkesselung noch nicht kapituliert hatten und Uns der Rückweg deshalb verwehrt war. Da standen Wir dann bis zum Einzug des Winters, bis die Blockade des Passes das Korps aus Dippoldiswalde rausgeschmissen hat und die Belagerungsbedingung nicht mehr erfüllt war. Nachschubmangel führte dann dazu, daß Unsere Einheiten wie Butter in der Sonne zusammenschmolzen
Im nächsten Jahr mussten Wir Pirna dann sowieso stürmen, da an eine Umgehung und eine evtl. Konfrontation mit den Österreichern nicht mehr zu denken war. Deshalb haben Wir Uns dazu entschlossen, gleich diesen Weg zu gehen.
Und zum Abschluss nochmal eine grundsätzliche Bemerkung: Unsere Erläuterungen zur Spielmechanik folgen ausschließlich Unserer Spielerfahrung und den Erkenntnissen aus AARs, da das Handbuch allenfalls für die Spielversion 1.0 Gültigkeit hat. Durchaus möglich und nicht unwahrscheinlich, daß Wir dabei Fehlwahrnehmungen unterliegen; wer also Unrichtigkeiten in Unseren Berichten entdeckt, sei hiermit ausdrücklich dazu ermuntert, Uns zu korrigieren!
Kapitel 7: Fritze saacht: doof jeloofen
Das erste Blutvergiessen des Kriegs beginnt mit einem Scharmützel, das Heinrich erwartungsgemäß für sich entscheiden kann, mäßige Verluste auf beiden Seiten zur Folge hat und Unsere nationale Moral deutlich beflügelt, wie man dem Nachrichtenlog in Bild 2 entnehmen kann.
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Aber ach, den handwerklich begabten Sachsen ist es gelungen, die Bresche wieder instandzusetzen, und infolge des einsetzenden Winters werden alle Unsere Korps aus Mittweida und Radeberg nach Pirna teleportiert. Das ist genau das, was Wir mit Unseren obigen Erwägungen gemeint haben...
http://s1.bild.me/bilder/110417/8039224Screenshots_Zug_111a.PNG (http://www.bild.me)
Sch...asper. Nuja, dann nutzen Wir die Gelegenheit und schicken alle Verbände bis auf Heinrich zur Reorganisation nach Dresden. Die Einkesselung dürfte damit gescheitert sein, bis auf Dresden, haben Wir nun keinen der Ausgänge mehr besetzt. Der Mensch denkt, Athena lenkt.
Nutzen Wir die Gelegenheit, die Spieloberfläche in ihrer ganzen winterlichen Pracht zu zeigen:
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Hervorgehoben haben Wir hier Seydlitzs Brigade, gaanz rechts unten ist die Zusammensetzung zu sehen: ein LeibgrenadierRgt mit Gardestatus, ein FüsilierRgt, ein EliteInf.Rgt, ein Inf.Rgt.. 2 der Rgt bestehen nur aus 4 Elementen, es fehlt je eins zur Sollstärke; die rote Farbe zeigt erlittene Verluste an. Für den Ersatz dieser Verluste werden, wie beschrieben, Verstärkungseinheiten benötigt; sind diese in ausreichender Zahl vorhanden, folgt die Wiederauffrischung bestimmten Regeln; sind keine vorhanden, ändert sich natürlich nichts.
Wir setzen zwar prinzipiell Unsere Einheiten nach dem Prinzip "Positives Verstärken" zusammen, wonach die besten Kommandeure auch die besten Einheiten erhalten, achten aber ebenfalls auf eine gewisse Diversifikation, zumal zumindest in CW2 unterschiedliche Einheiten unterschiedliche Aufgaben auf dem Schlachtfeld wahrnehmen.
Neben der Eliteinf. gibt es auch noch eine weitere Elitegrenadiereinheit, die hier der Gardeeinheit weichen musste. Davon gibt es nur 4 in der gesamten preuss. Armee, und sie haben erwartungsgemäß die höchsten Kampfwerte. Später erhalten Wir noch le. Inf.-Einheiten mit besonderen Eigenschaften, die Wir ebenfalls einzeln in die Brigaden einfügen werden.
Der Gardestatus wird im Porträt der Brigade angezeigt und wirkt sich auf alle Einheiten innerhalb der Brigade aus, sodaß die gesamte Brigade vom Gardestatus profitiert. Seydlitz selbst hat die Eigenschaft "Kavallerieanführer", wird hier aber aufgrund seiner hohen Werte aber als Inf.-Kommandeur eingesetzt; der Bonus ist damit natürlich wirkungslos.
Interessant sind Eigenschaften, die sich nicht nur auf die Brigade selbst, sondern auf den gesamten Stack auswirken. Württemberg hat z.B. die Eigenschaft "Tapfer", die sich auf den gesamten Stack (oder Stapel), in diesem Fall also auf die gesamte Kolonne auswirkt, weshalb Wir ihn nicht in Keiths Korps einsetzen, da dieser die Eigenschaft selbst mitbringt.
Später werden Wir noch weitere Kommandeure mit ähnlichen Eigenschaften erhalten, die sich noch drastischer auswirken werden.
also bei mir gehst mit alter Version 1.04a
linke Kolonne : Radeberg
MarkGraf & Keith & Rechte Kolonne : Dippoldiswalde auf Ausweichen
Elbe Armee & Moritz : Pirna
ca 1-2 Zügen später die Sachsen kapitulieren und werden treue Soldaten der Preußen :smoke:
Was wollt ihr überhaupt mit Sachsen? Den Sachsen ist nicht zu trauen! :opa:
Witold Pilecki
19.05.19, 16:54
Werter Sugar,
zitiert doch einmal unseren Beitrag. Dann seht ihr, wie wir euer Bild praktisch und einfach eingebunden haben. Das spart euch Klickerei und uns diese lästigen -Zeichen.
[IMG]http://s1.bild.me/bilder/110417/2157593Screenshots_Zug_111.PNG
Kapitel 8: Überraschung in Sachsen
Die sächsische Armee kapituliert, weiß der Geier warum. Von Unserer Einkessselung oder Abschnürung war nach dem Winterereignis ja nichts mehr vorhanden, und Dippoldiswalde haben Wir ohnehin nie erreicht, sodaß nach Unserem Informationsstand wesentliche Bedingungen für diese Script nie erfüllt waren.
Wir machen 267.000 Gefangene, deren Wert für Preussen allerdings zweifelhaft ist. Das ist natürlich trotzdem eine sehr gute Nachricht, denn so haben Wir Unser erstes strat. Ziel etwas unkonventionell erreicht. Der Nachteil besteht allerdings darin, daß Preussen nicht der Artillerie und Versorgungszüge habhaft wird, wie nach erfolgreich geschlagener Kesselschlacht.
http://s1.bild.me/bilder/110417/9060869Screenshots_Zug_112a.PNG (http://www.bild.me)
Nachdem nur noch Heinrich in Pirna verblieben ist, errichten Wir dort ein neues besfestigtes Feldlagern, was dem Feind die Eroberung ebenso erschweren soll, wie schon Uns. Wir müssen Pirna - genau wie Dresden - gegen eine Rückeroberung der Österreicher schützen, sonst wären die in der Lage, sächsische Truppen aufzustellen und hätten einen Zulauf an Freiwilligen. Jedenfalls würde das sächs. Feldlager Pirna automatisch wiedererstehen, sollte das Feld erobert werden.
Zusätzlich errichten Wir in Braunschweig Stadtmauern, die ein einfaches Überrennen verhindern und so eine Belagerung erzwingen. Wir haben nur eine Spielkarte dieser Art zur Verfügung, die sich allerdings nach Gebrauch erneuert.
In Dresden ist mittlerweile die Reorganisation der preuss. Armee abgeschlossen, Keith verfügt in seinem Inf.-Korps über 9 Brigaden, Schwerin über 7, Heinrich in Pirna über 10, Moritz mit seinem Kavalleriekorps über ebenfalls 9 Brigaden. Bis auf ein fehlendes Inf.-Btl und die Ostpreussen sind Unsere Kräfte damit vollständig in Sachsen versammelt und stehen der Elbarmee zur Verfügung. Das Korps Wedells wurde aufgelöst.
Mehr als 70% der Verbände haben allerdings keine Sollstärke von i.d.R. 5 Elementen, die allermeisten haben 4. Die Auffüllung kann erst erfolgen, sobald genügend Ersatzeinheiten zur Verfügung stehen, was sich im ersten Durchlauf über fast 3 Jahre hingezogen hat. Neuaufstellungen sind aufgrund des nahezu ausgeschöpften Forcepools kaum möglich, sodaß Wir gezwungen sind, mit der oben beschriebenen Armee auszukommen.
Weitere Verstärkungen für die preuss. Armee erwarten Wir nur im Fall eines Kriegsbeitritt Schwedens, diese nur eingeschränkt kampffähigen Milizverbände werden die guten Brigaden in Ostpreussen ersetzen und damit die noch fehlenden Einheiten in Schwerins und Heinrichs Korps ergänzen.
Damit verfügen Wir dann über 4 von der Kampfstärke ähnliche Korps. Das ist angesichts des zu verteidigenden Raums natürlich sehr überschaubar, zumal die Kavallerie kaum im Zentrum der Armee einzusetzen ist und hinter der Kampflinie in 2. Reihe als Reserve bereit stehen soll. Allenfalls die zu erwartenden Ersatzverstärkungen vergrößern noch merklich Unsere Schlagkraft.
Wr sind deshalb entschlossen, diese Armee möglichst geschlossen einzusetzen und unbedingt ihre Kampfkraft zu erhalten. Die Siegbedingungen erlauben Uns dieses Vorgehen, Preussen überlebt, solange es keine zu großen Verluste an Moral erleiden muss.
http://s1.bild.me/bilder/110417/9798601Screenshots_Zug_112.PNG (http://www.bild.me)
Die 4 Einheiten links bilden die Standardzusammensetzung der Brigaden, limitierender Faktor sind hier die EliteInf.-Einheiten, von denen es nicht für jede Brigade genug gibt. Jedenfalls sind Wir bestrebt, jeder Brigade zumindest eine Eliteeinheit zu unterstellen, entweder die Grenadiere oder die Inf.. Ob sich das spielerisch auswirkt, steht dabei nicht an erster Stelle; eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Kampfstärke wirkt sich aber insofern positiv aus, als sich auch Verlust gleichmäßiger verteilen.
Weiter zu sehen sind unterstellte Korpstruppen in Form von Belagerungsmörsern, Feldkanonen und Nachschubzügen; Heinrichs Korps verfügt als einziges über zusätzliche Genie- und Pioniereinheiten, die Belagerungen unterstützen bzw. Flussübergänge erleichtern.
Unser Kavalleriekorps verfügt über keine eigenen Nachschubzüge, weil die die Kavallerie verlangsamen würden, sodaß Wir schnell flankierende oder fernab marodierende Feindeinheiten bekämpfen können. 2 Nachschubzüge stehen aber im Fall einer offenen Feldschlacht beim ArmeeHQ in Reserve. Die Kavalleriebrigaden verfügen i.d.R. über 1-2 Kürassier- , 1-2 Dragoner und 1-2 Husareneinheiten, die als le. Kav. auch unabhängig für Spezial- und Erkundungsaufgaben eingesetzt werden. Den Stolz der preuss. Kavallerie bilden die beiden GardeRgt der Leibkürassiere und des Garde du Corps.
Insgesamt sind die Unterstützungseinheiten im Spiel ein begrenzender Faktor, was die Marschgeschwindigkeit betrifft. Nur sämtliche preuss. Inf.- und Unterstützungseinheiten marschieren mit dem Koeffizenten 115%, die Kav. ist natürlich schneller. Beute an Unterstützungseinheiten wird an die stärker eingeschränkten Verbündeten abgegeben, ortsfest oder im Fall des Nachschubs für die Errichtung von Depots verwendet.
Nachschub wird in Städten und Depots produziert, je höher Stufe oder Population, umso mehr. Halten sich größere Formationen in deren Nähe auf, ist die Versorgung meist gesichert; der Abstand der Produktionsquellen bzw. die Entfernung zu ihnen sollte aber 3 Felder nicht überschreiten, d.h. z.B. Stadt - 2 Leerfelder - Depot. Falls dort kein Depot vorhanden ist, sollte mind. eins der Stufe eins errichtet werden, was 2 Züge verbraucht. Die sind teuer und deshalb als Kriegsbeute hochwillkommen.
Es gibt für den Nachschubdurchsatz komplizierte Regeln, die Uns noch niemand verständlich erklären konnte; Wir gehen damit aber locker um und beobachten einfach den Füllstand Unserer Züge. Sollte sich da eine negative Entwicklung zeigen, beissen Wir in den sauren Apfel und errichten ein Depot, zur Not auch der Stufe 2.
Im letzen Spiel haben Wir Prag über ein dreiviertel Jahr über den Winter hinweg belagert und keine Probleme gehabt, obwohl die Belagerungstruppen ausschließlich aus den Zügen leben. Waren die leer, haben Wir sie abgetrennt und ins nächste Depot geschickt, mit passiv/Feindvermeidung war das kein Problem.
also bei mir gehst mit alter Version 1.04a
Werter elbe1, da könnt Ihr mal sehen, mit Ausweichen haben Wir das gar nicht probiert, weil Wir auf diese Idee nicht gekommen sind. Mit großen Korps ist das hier im Spiel normalerweise nicht erfolgreich, aber anscheinend kann man so den Kontrollbereich umgehen. Wir sind einfach ein alter, unflexibler Sack! :opa: Nu gings auch so.
Der letzte Patch trägt übrigens die Nr 1.11, Ihr seid demnach nicht mehr ganz auf dem neusten Stand, hehe. Jedenfalls besten Dank für den Tip, werden Wir in Zukunft so verwenden.
zitiert doch einmal unseren Beitrag. Dann seht ihr, wie wir euer Bild praktisch und einfach eingebunden haben.
Auch Euch herzlichen Dank, werter Pilecki, allein es nützt nix. Wir verwenden bild.me, da sind die Zeichen so vorgegeben:
http://s1.bild.me/bilder/110417/8502828Screenshots_Zug_112b.PNG (http://www.bild.me)
Das wird in Gänze markiert, kopiert und dann in die Forenoption kopiert. Die fügt anscheinend selbsttätig weitere Imagezeichen hinzu, ähnlich wie im Fall der Forenoption "Link einfügen" das "http://" schon vorgegeben ist. Das ist ja noch einfach zu entfernen, trotzdem überflüssig, weil man üblicherweise Links ebenfalls in Gänze kopiert und dann das http schon dabei ist.
Aus der vorgegebenen Zeile von bild.me die Imagezeichen am Anfang und Ende jeweils rauszuhalten, ist Uns leider zu mühsam. Für einfachere Abhilfen, die für Uns Ignoranten leichter umzusetzen sind, wären Wir natürlich dankbar.
Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit für ingameScrenshots, die Uns bisher verborgen blieb?
Sehr schön.
Für uns eines der gelungensten Spiele von AGEOD.
Werter Templer,
Ihr sprecht ein großes Wort gelassen aus! So sehen Wir es auch.
@Zum AAR: Viel Erfolg. Sehr schön bebildert und geschrieben!
LochLomond
19.05.19, 22:24
Werter Sugar,
schöner AAR. Vor allem finden wir den geschichtlichen Hintergrund interessant und warten auf das Mirakel des Hauses Preussen.
Zu eurem Bilderproblem: wir laden die Bilder per drag&drop auf picr.de hoch und erhalten da passende Forencodes.
Gruss LochLomond
@Zum AAR: Viel Erfolg. Sehr schön bebildert und geschrieben!
Freut Uns außerordentlich, werter Arminius!
schöner AAR. Vor allem finden wir den geschichtlichen Hintergrund interessant und warten auf das Mirakel des Hauses Preussen.
Zu eurem Bilderproblem: wir laden die Bilder per drag&drop auf picr.de hoch und erhalten da passende Forencodes.
Auch Euch ein herzliches Willkommen und besten Dank für den Tip, werter LochLomond!
Wir werden allerdings bei bild.me bleiben, erstens, weil Uns eine Umgewöhnung mit neu zu lernender Bedienung tatsächlich schreckt, und 2., weil bild.me für einen jahrelangen Support sorgt und die Bilder so lange erhalten bleiben. Es gibt wenig hier im Forum, was Uns mehr ärgert, als AARs, deren Bebilderung nach einigen Monaten verschwindet.
So stehen halt ein paar unnütze Buchstaben neben den Bildern, seht sie als persönliche Note. :cool:
Witold Pilecki
19.05.19, 22:53
[IMG][URL=http://www.bild.me][IMG]http://s1.bild.me/bilder/110417/8502828Screenshots_Zug_112b.PNG[ IMG][ URL][ IMG]
Das wird in Gänze markiert, kopiert und dann in die Forenoption kopiert. Die fügt anscheinend selbsttätig weitere Imagezeichen hinzu, ähnlich wie im Fall der Forenoption "Link einfügen" das "http://" schon vorgegeben ist. Das ist ja noch einfach zu entfernen, trotzdem überflüssig, weil man üblicherweise Links ebenfalls in Gänze kopiert und dann das http schon dabei ist.
Aus der vorgegebenen Zeile von bild.me die Imagezeichen am Anfang und Ende jeweils rauszuhalten, ist Uns leider zu mühsam. Für einfachere Abhilfen, die für Uns Ignoranten leichter umzusetzen sind, wären Wir natürlich dankbar.
Für Faulheit haben wir volles Verständnis! Aber ihr braucht einfach nur den Kern "http://s1.bild.me/bilder/110417/8502828Screenshots_Zug_112b.PNG[ IMG]" in den Fließtext zu kopieren. Ihr müsst die Forenfunktion nicht benutzen. Wir ersetzen das Leerzeichen am Ende in dem Beispiel wieder durch das "/" und siehe da:
[IMG]http://s1.bild.me/bilder/110417/8502828Screenshots_Zug_112b.PNG
Danke werter Pilecki, jetzt haben Wir's!
http://s1.bild.me/bilder/110417/3485367Screenshots_Zug_112b.PNG (http://www.bild.me)
Da nutzen Wir Unser Probebeispiel gleich für eine kleine Fortsetzung des Lern-AARs.
Zu sehen ist der 2-Sterne-General Johann von Wedell, ganz rechts sind seine Kampfwerte zu bewundern (4-1-2). Damit ist er einer von den leicht besseren preuss. Generälen, v.A. im Vergleich zu den Feindgenerälen und zum allg. Durchschnitt.
Diese Werte, ebenso wie seine verfügbaren Kommandopunkte, lassen sich durch die Ernennung zum Korpskommandeur der Elbearmee unter Friedrich dem Großen erheblich steigern, wie Wir im nächsten Zug zeigen werden.
Witold Pilecki
19.05.19, 23:24
Vorne ist überflüssig: "[U RL=http://www.bild.me]" (Achtung Leerzeichen ergänzt.)
Hinten ist überflüssig: "[/URL]"
Richtig ist: [ IMG]http://s1.bild.me/bilder/110417/3485367Screenshots_Zug_112b.PNG[/IMG] (Achtung Leerzeichen)
http://s1.bild.me/bilder/110417/3485367Screenshots_Zug_112b.PNG
Edit: Wir waren zu schnell oder der edle Sugar zu langsam oder beides. Gute Nacht.
http://s1.bild.me/bilder/110417/5036779Screenshots_Zug_112c.PNG (http://www.bild.me)
Wie durch Zauberhand erhöhen sich nach der Ernennung zum Korpskommandeur diese Werte auf (6-3-3). Dieser Effekt tritt auch bei weniger begabten Armeekommandeuren als dem Preussenkönig auf, hängt aber von der Entfernung zum HQ ab. Sie fallen also wieder auf den Ausgangswert, wenn das Korps aus der Befehlsreichweite entschwindet. Allerdings bleiben die Kommandopunkte größtenteils erhalten, bessere Kommandeure können also auch weiter weg mit größeren Kontingenten noch schlagkräftig agieren.
Wir schreiben mittlerweile Ende 1756, durch den Einzug des Winters kommen die meisten Kampfhandlungen nach und nach zum Erliegen. Wir wollen auch nicht den Gebirgspass Dippoldiswalde im Schneefall angreifen und die Fertigstellung Unseres Feldlagers in Pirna abwarten.
Wir haben Uns dazu wegen der bisher geringen Verluste dazu entschlossen, im Frühjahr das Hauptkontingent der Österreicher anzugreifen und nach Möglichkeit vor dem erwarteten Eintreffen begabterer Feindgeneräle zumindest zu schwächen und Uns bessere Ausgangspositionen für eine Belagerung Prags zu erobern.
Bis dahin beschränken Wir Unsere Berichterstattung auf echte Neuigkeiten, bis Wir im Frühjahr mit der geplanten Offensive ein neues Kapitel in der Geschichte der Preussenbrüder aufschlagen.
Kapitel 8: Ausweitung der Kampfzone
Ende April 1756 hat die Elbearmee nach Monaten der Reorganisation und Auffrischung zu nie gekannter Stärke gefunden und marschiert mit Prinz Heinrichs Korps als Angriffsspitze dem neu ernannten Marschall Daun in Dippodiswalde entgegen:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9092027Screenshots_Zug_113c.PNG (http://www.bild.me)
Es ist das erste preuss. Infanteriekorps, das Sollstärke erreicht und zusammen mit neuen Kommandeuren seine Angriffs- und Defensivkraft um mehr als 20% steigern konnte. 3 der Brigadekommandeure verleihen dem Korps zusätzliche positive Eigenschaften, wobei mit Kanitz ein Stabsoffizier besonders hervorzuheben ist, der Heinrich in seiner Führungskunst unterstützt.
Seit Anfang des Jahres haben sich auch die polit. Ereignisse überschlagen. Russland hat den 1. Vertrag von Versailles unterschrieben, ist aber zusammen mit Frankreich noch neutral. Dafür hat das Hl. Römische Reich Preussen wegen Landfriedensbruchs den Krieg erklärt und schon mit regulären Truppen der Reichsarmee bei der Festung Wesel preuss. Boden erreicht. Schweden hat Preussen ebenfalls den Krieg erklärt und eine große Armee in Stralsund versammelt. Wir evakuieren die Festung Wesel, um die wertvollen Truppen und den tapferen Kommandeur nicht sinnlos zu opfern:
http://s1.bild.me/bilder/110417/7768034Screenshots_Zug_112d.PNG (http://www.bild.me)
In Reaktion auf diese Ereignisse haben die dt. Fürstentümer zusammen mit den verbündeten Briten eine Observationsarmee aufgestellt. Namhafte Truppenteile stellen Kurhannover, die Landgrafschaft Hessen-Kassel und das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel; die Briten treten vorerst nur mit Marschall Cumberland als Oberbefehlshaber auf den Plan.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2738692Screenshots_Zug_113.PNG (http://www.bild.me)
Das stärkste Kontingent stellen hierbei die Hannoveraner. Sie verfügen über gute Truppen mit 8 voll einsatzfähigen Inf.-Brigaden, zusätzlich geringen Kavallerieeinheiten und mit Zastrow über einen äußerst fähigen Korpskommandeur. Ihre Brigadeführer sind allerdings allesamt von mäßiger Qualität.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2313394Screenshots_Zug_113a.PNG (http://www.bild.me)
Das gilt auch für die Hessen mit ihrem deutlich kleineren Kontingent.
http://s1.bild.me/bilder/110417/3117823Screenshots_Zug_113b.PNG (http://www.bild.me)
Das kleinste, aber feinste Kontingent kommt aus Braunschweig und ist bereits auf dem Weg in die Festung Stettin, um diese gegen einen möglichen schwed. Angriff zu schützen. Preussen hat ebenfalls mit der Bildung sogenannter Freikorps auf die neuen Bedrohungen reagiert, die Großteils aus Milizverbänden bestehen. Darunter befinden sich allerdings auch kampfstarke le. Inf.-Verbände, die zusammen mit weiteren Festungsverbänden und 3 neuaufgestellten Kavallerieregimentern die Elbearmee verstärken werden.
Wir planen, die Observationsarmee zuerst unter Entblößung Nordwestdeutschlands gegen die Schweden einzusetzen und dabei die Rechsstädte Hamburg, Kiel und Lübeck einzunehmen, die ihrerseits kaum geschützt werden können. Hierbei ist ein schneller Erfolg dringend erforderlich; sollten unterdessen große Teile der verbündeten Fürstentümer in Feindeshand fallen, könnten mit dem Wegfall der notwendigen Rekrutierungsstätten keine Verstärkungen mehr produziert werden. Allerdings sind weder Kassel noch Braunschweig mit den vorhandenen Kräften wirksam zu verteidigen.
Auch im Hinblick auf diese Entwicklungen haben Wir deshalb weder Kosten noch Mühen gescheut, künftigen Entwicklungen vorzubeugen und ein vorerst ausreichendes Polster geschaffen:
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Schön - viele viele neue AARs für gute Wahlen am Start!
Artillerieduell im Morgengrauen
Der preuss. Angriff auf Dippodiswalde beginnt mit einem Duell gegen feindl. Artillerie. Die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Österreicher ziehen sich nach kurzem Schusswechsel zurück, das Feldlager wird bei den Kampfhandlungen zerstört:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9948500Screenshots_Zug_113e.PNG (http://www.bild.me)
In Stettin beginnen Wir mit der Ausschiffung eines Teils der Freikorps nach Ostpreussen, um die dortigen kampfstarken Verbände der Elbarmee zuzuführen. Dabei muss die schwed. Blockade der Ostsee umgangen werden.
http://s1.bild.me/bilder/110417/6345990Screenshots_Zug_114.PNG (http://www.bild.me)
Die Freiwilligen der poln. Ulanen erkunden die schwed. Verbände in Stralsund:
http://s1.bild.me/bilder/110417/5983883Screenshots_Zug_114a.PNG (http://www.bild.me)
In Rostock steht nur eine verstärkte Brigade, in Stralsund befindet sich die schwed. Pommernarmee mit 10 Brigaden und weiteren Unterstützungseinheiten.
Gibt es eigentlich auch Seeschlachten in RoP?
Kardinalinfant
20.05.19, 10:14
Wir verstehen nur Bahnhof, was wohl daran liegt, dass Wir noch nie irgendein AGEOD-Spiel angefasst haben. Macht nichts :), Wir lesen trotzdem gespannt mit, vielleicht steigen Wir mit der Zeit doch noch halbwegs durch oder werden sonst wie zum Kauf angefixt...
Longstreet
20.05.19, 12:15
Man kann dem edlen Sugar nur beipflichten - einen besseren Titel als RoP gibt es von AGEOD kaum.. allenfalls AACW war auf gleichem Niveau.
Gibt es eigentlich auch Seeschlachten in RoP?
In Ermangelung einer preuss. Flotte leider nein. Die preuss. Seeeinheiten sehen eher aus wie Ruderboote und dienen ausschließlich dem Transport von Truppen, haben allerdings insofern einen spieltechnischen Kampfwert, als sie in bestimmter Anzahl (4 Elemente, soweit Wir Uns erinnern) zur Blockade von Häfen dienen können. Üblicherweise erleiden Unsere Boote auf dem Weg über die Ostsee entweder durch feindl. Blockadeboote oder hohe See geringe Schäden an Ausdauer/Organisation, die meist in der nächsten Runde verschwunden sind.
Wir verstehen nur Bahnhof, was wohl daran liegt, dass Wir noch nie irgendein AGEOD-Spiel angefasst haben. Macht nichts , Wir lesen trotzdem gespannt mit, vielleicht steigen Wir mit der Zeit doch noch halbwegs durch oder werden sonst wie zum Kauf angefixt.
Wir können Euch gar nicht sagen, wie oft Wir schon AGEOD verflucht haben, wg. dieser dermaßen bescheuerten Bedienideen und wg. einem ständig widerborstigen Drag-and-Drop System. Um die Bedienung von CW2 zu lernen, haben Wir tatsächlich Wochen intensiven Studiums gebraucht. Ihr seht es an den über das gesamte Interface verstreuten Untermenues, zu denen allerdings noch die kommen, die gar nicht als solche zu Erkennen sind, wie z.B. die beiden Fenster unter dem Putto mit der Weltkugel bzw. dem preuss. Adler. Ist halt ne Brettspielumsetzung wie Strat. Comm., wo das aber deutlich besser gelungen ist.
Solltet Ihr Fragen haben, erläutern Wir gern genauer und werden auch noch einen kleinen Ausflug in den Einsatz und die Möglichkeiten des Kommandopunktsystems machen, das übrigens viel weniger schlimm ist als zu befürchten wäre, da es einfach praktisch ausprobiert werden kann.
Wenn man Grafik und Spielfunktionen erstmal begriffen hatte, bietet einem das AGEOD-Kampf- bzw. Operativsystem eine spannende Vielfalt, von den kleinen Raids bis hin zur Entscheidungsschlacht, die gerade solche Kriege älteren Typs ohne feste Fronten gut simuliert.
Wenn man Grafik und Spielfunktionen erstmal begriffen hatte, bietet einem das AGEOD-Kampf- bzw. Operativsystem eine spannende Vielfalt, von den kleinen Raids bis hin zur Entscheidungsschlacht, die gerade solche Kriege älteren Typs ohne feste Fronten gut simuliert.
"Wenn", werter Private, ist hier doch leider ganz entscheidend. Anscheinend haben die Macher der Engine keinerlei Mühe darauf verwendet, all die komplizierten Sachverhalte dem Rechner zu überlassen, wie man vermuten könnte. Der wesentliche Unterschied zum Brettspiel besteht lediglich darin, daß man kein Spielfeld aufbeuen muss; das Studieren der umfangreichen Anleitung bleibt einem leider nicht erspart...
Die gute Nachricht: von den zahllosen Menuefunktionen nutzen Wir regelmäßig nur einen geringen Teil, was andererseits deren Existenzberechtigung anschaulich beleuchtet, zumal im Spiel zusätzlich noch jeder Grashalm mittels Tooltip erläutert wird (der aber leider bei der Erstellung der Screenshots beim Aufrufen des Snippingtools verschwindet und so Unsere Wiedergabe einschränkt).
Leider ist auch die techn. Umsetzung zumindest in CW2 fehlerhaft und der Support offenbar schon lange eingestellt, stattdessen werden immer noch neue Titel mit derselben Uraltengine herausgegeben, eine U.A.n. fragwürdige Geschäftspolitik. Leider wurden Wir gerade in der letzten Runde Zeuge eines geringeren Bugs, von denen Wir anders als in CW2 bisher in RoP verschont geblieben sind.
Wer sich allerdings die Mühe des Studierens der Bedienung macht, wird durchaus belohnt, da stimmen Wir völlig überein.
Vormarsch im Süden und Norden
In Hamburg hat sich Ende Mai mittlerweile die gesamte kurhannöversche Armee gesammelt und neu organisiert. Zu sehen ist die zukünftig getrennt operierende Kavallerie, der es nicht nur an Führern, sondern auch an schlagkräftigen Rgt mangelt, die zu erheblichen Teilen schon mit 2 Schwadronen/Rgt ihre Sollstärke erreicht haben und deshalb nur geringe Stärke aufweisen.
Der neue preuss. Oberbefehlshaber der gesamten Observationsarmee, v. Schwerin, hat mittlerweile in Hagenow sein HQ aufgeschlagen und kann von da seine Korps in Hamburg und Stettin unterstützen. Korpskommandeur in Stettin wird der preuss. General Graf Dohna und vereint dort preuss. und braunschweiger Truppen und seinem Kommando.
Schwerin ist der dienstälteste Marschall der Preussen und kann deshalb straffrei diese Funktion übernehmen. Marschall Cumberland ist mit seinem bekannten Jähzorn aus dem gleichen Grund wie Ferdinand v. Preussen für die Führung größerer Verbände nur eingeschränkt verwendbar und würde mit dem starken hannöverschen Inf.-Korps seine Fähigkeiten überschreiten. Die Hessen sind noch auf dem Anmarsch.
Wir geben den Befehl zum Sturmangriff auf das unbefestigte Hamburg und eilen anschließend weiter nach Lübeck.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2976466Screenshots_Zug_114b.PNG (http://www.bild.me)
In Stettin sieht sich Dohna mit einem Teil der schwed. Armee konfrontiert, denen er aber durch die kurzfristige Unterstellung der Festungsbesatzung überlegen sein sollte. Unser Transport ist an der Blockade gescheitert, Wir versuchen erneut einen Durchbruch, diesmal allerdings ohne die Kommandeure, die in Stettin dringender gebraucht werden.
http://s1.bild.me/bilder/110417/8186052Screenshots_Zug_114c.PNG (http://www.bild.me)
In Schlesien wird die Festung Neisse von einem starken Korps aus 6 Brigaden belagert. Durch solche Zersplitterung seiner Kräfte hoffen Wir, der österr. Armee in Lobositz weiter deutlich überlegen zu sein. Wir befehlen umgehend den Angriff auf das mittlerweile errichtete Feldlager.
Na gut, “wenn“. :cool: Dat Ding ist in der Tat komplex ...
Zum Spiel (sind schon leicht abgefixt):
Was ist eigentlich der Unterschied zw Garde und Elite?
Und könnt Ihr in Territorien, die realhistorisch eigentlich neutral waren, wie HH oder Holstein, einfach so eimarschieren?
(sind schon leicht abgefixt
Das war natürlich nicht Unsere Absicht. Da Ihr die Bedienung ja schon erlernt habt, gelten die Nachteile für Euch doch auch gar nicht. ;)
Was ist eigentlich der Unterschied zw Garde und Elite?
Elite heißt hier nur so und benötigt auch Eliteverstärkungen, die Gardegrenadiere haben ein eigenes Icon und verleihen dem Stack intern den Gardestatus iirc. In CW2 hatten Elitetruppen ein eigenes Icon und dieselbe Funktion, zusammen mit gemischten anderen Formationen bildeten sie da eine Elitediv., in der das Icon wie hier bei der Garde auch als Stackicon erschien. Jedenfalls verfügen Garde- und Elitetruppen über deutlich höhere Kampfwerte; die Garde ist auch von außen als solche zu erkennen.
Und könnt Ihr durch Territorien, die reaklhistorisch eigentlich neutral waren, wie HH oder Holstein, einfach so eimarschieren?
Wir sind Uns da gar nicht sicher, ob das historisch so war, die Besetzung von Lübeck ist in RoP sogar gescriptet und beschert Preussen eine neue Stadt mit Garnisonstruppen. Da aber alle Städte Einkommen produzieren und sogar die österreichische (oder Reichs-) Flagge zeigen, nehmen Wir sie gleich mit, genau wie Kiel und Emden. :hunger:
... nehmen Wir sie gleich mit, genau wie Kiel und Emden.
Ja, so warn's die Preißens, diese Raubritter. ;)
---
Abgefixt hab ich geschrieben? ... Oh man. Angefixt. Aanngefixt. Sapperlot nochama. (Sorry) :D
Ja, so warn's die Preißens, diese Raubritter.
Moomentamal, es kann doch nicht richtig sein, daß Hamburg zu Österreich gehört. Wenn schon, dann umgekehrt. :D
Oh man. Angefixt. Aanngefixt.
Aha, so ists recht. Viel Spaß!
Die Konfrontation eskaliert
Das nächste Treffen mit den Österreichern fällt für beide Seiten schon deutlich verlustreicher aus:
http://s1.bild.me/bilder/110417/6236777Screenshots_Zug_115b.PNG (http://www.bild.me)
Wir gewinnen die Schlacht mit leicht höheren Verlusten, können dabei aber ein Element der Österreicher zerstören und ein paar Gefangene machen. Der österr. Armeekommandeur Daun ist ein hervorragender Anführer, der den besten preuss. Generälen kaum nachsteht. Er befiehlt den Rückzug nach Schlan an der Moldau, bevor die preuss. Überlegenheit auf dem Schlachtfeld zum Tragen kommen kann.
http://s1.bild.me/bilder/110417/7621824Screenshots_Zug_115.PNG (http://www.bild.me)
Um Stettin teilen die Schweden ihr Korps auf und streben in unterschiedliche Richtungen ins preuss. Hinterland, gerade als um Berlin eine Stadmauer fertiggestellt wurde. Leichte Eroberungen werden so für sie nicht zu erzielen sein, alle schnell erreichbaren Ziele sind unterschiedlich stark befestigt. Die Kavallerie wird sich beizeiten der Schweden annehmen.
Unsere Oderflotte hat die Blockade diesmal erfolgreich durchbrochen und befindet sich auf dem Weg nach Ostpreussen, auch weil die Besatzung von Odermünde die Fahnen gewechselt hat und zu den Preussen übergelaufen ist. Die freien Milizverbände können von dort abziehen und Königsberg verstärken, die ortsfeste Batterie verbleibt zum Schutz gegen schwed. Schiffe.
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Bei der Eroberung Hamburgs erbeuten die Hannoveraner ortsfeste Festungsartillerie und Nachschubeinheiten, die bei den Kampfhandlungen leicht beschädigt wurden. Diese können sich kaum allein fortbewegen, werden aber von Unserer Elbflotte zur Verstärkung der Garnison in Dresden abtransportiert werden.
Lübeck schließt sich beim Eintreffen Unserer Truppen mitsamt seiner Garnison Preussen an, von nun an weht der preuss. Adler über der immer noch reichen Hansestadt. Hannöversche Kavallerie wird zum Angriff auf Kiel abgestellt, die mittlerweile in Mecklenburg eingetroffenen Hessen bilden die Angriffsspitze auf das schwed. Wismar. Hier ist mit größerem Widerstand zu rechnen, da Wismar über eine Stadtmauer verfügt. Wir hoffen, daß es dabei nicht zu zeitlichen Verzögerungen kommt, denn die Eroberung Stralsunds mit dem schwed. Hauptkontingent wird ein harter Brocken werden.
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In Schlesien haben die Feinde bei der Belagerung der Festung Neisse eine Bresche erzielt, wie an der kleinen 1 auf dem Belagerungssymbol zu erkennen ist. Glatz steht inzwischen ebenfalls unter der Belagerung eines ähnlich starken Feindverbands.
http://s1.bild.me/bilder/110417/9156843Screenshots_Zug_115c.PNG (http://www.bild.me)
In Böhmen stößt die Elbarmee Daun nach, um den Flussübergang nach Prag einzunehmen. Unser Kavalleriekorps macht einen Abstecher nach Karlsbad, ein HusarenRgt soll Marienberg erobern. In Lobositz errichten Wir eine Schanze und schweren Herzens ein Depot, um die Versorgung bei einer Belagerung Prags zu erleichtern. Lobositz bietet hinter der Eger eine gute Verteidigungsposition, Flussübergänge führen bei den Angreifern regelmäßig zu starken Benachteiligungen im Kampf.
Wir beordern eine Kleinmilizeinheit nach Leipzig, um die Voraussetzung zur Errichtung einer Stadtmauer zu erfüllen (3 Elemente derselben Art).
Die Kommandopunkte, und wie man Strafen vermeiden kann
http://s1.bild.me/bilder/110417/9736518Screenshots_Zug_116.PNG (http://www.bild.me)
Oben abgebildet sind 4 Btl regulärer preuss. Inf. Jedes dieser Btl, egal aus wieviel Elementen es besteht, benötigt 2 Kommandopunkte, mithin 4x2=8. Rechts in der Menueleiste ist die Strafe für die fehlenden Punkte in weiß zu sehen, sie beträgt pro fehlendem Punkt 5%, ist aber bei 35% gedeckelt, sonst kämen natürlich 40% zusammen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/8499042Screenshots_Zug_116a.PNG (http://www.bild.me)
Fügen Wir jetzt einen 1-Sterne-Kommandanten hinzu, bringt der 2 Kommandopunkte mit, womit sich die Strafe auf 30% reduziert (von eigentlich 40%).
http://s1.bild.me/bilder/110417/1007633Screenshots_Zug_116b.PNG (http://www.bild.me)
Mit der Shifttaste können Wir nun alle Einheiten inkl. Kommandeur auswählen und über das kleine + Zeichen links in der Menueleiste zu einer Brigade zusammenfügen. Dadurch verschwinden die Btl aus der Leiste hinter dem Kommandeur, die Zusammensetzung der Brigade ist jetzt gaanz rechts zu sehen. Links seitlich auf dem Porträt des Kommandeurs erscheinen dabei als kleine Striche die Elemente. Im Spiel ist das leicht zu erkennen, es gibt dafür ein Tooltip und eine zusätzliche Abbildung in einem Extrabild, was sich hier leider nicht abbilden lässt.
Eine Brigade verbraucht immer 4 Kommandopunkte, und zwar unabhängig davon, wieviele Einheiten in ihr zusammengefasst sind und wieviele Kommandopunkte die einzelnen Einheiten tatsächlich benötigen. Es gibt nämlich Einheiten, die weniger, oder sogar mehr, oder auch gar keine Kommandopunkte benötigen.
Daraus ergibt sich nunmehr eine Strafe von nur noch 10%. Beobachtet man die resultierende Stärke oberhalb der Porträts, ist die mittlerweile deutlich von 193 auf 289 gestiegen. Die Stärkewerte der Komandanten wirken dabei als Multiplikatoren, in diesem Fall beträgt der allerdings Null. Auch in Preussen gibt es nicht nur Überflieger...
http://s1.bild.me/bilder/110417/5920015Screenshots_Zug_116c.PNG (http://www.bild.me)
Wollen Wir die Strafe weiter reduzieren, gibt es dazu mehrere Möglichkeiten: in obigem Fall haben Wir einfach einen 2. 1-Stern-Kommandeur ohne eigene Truppen zugefügt, er fungiert als sogenannter "Aide-de-Camp" und bringt zusätzlich 2 Punkte mit. Das ist möglich bis zu einer Zahl von 8 Kommandopunkten. 2-Sterner bringen 4 Punkte mit, 3-Sterner deren 6, und so kann man aus jeder möglichen Kombination bis zu 2 Brigaden straffrei kommandieren; bei 8 Punkten stößt man aber an die Grenze; Brigadestrukturen darüber hinaus müssen dann in Armeen und Korps organisiert werden.
Auf diese Weise kann man auch unabhängige und schlagkräftige Stacks fernab jeder größeren milit. Struktur zur Wirkung bringen; gute hochrangige Komandeure sind ja rar gesät.
SolInvictus202
21.05.19, 00:44
Sehr feiner AAR, unsere Stimme habt ihr schon mal :)
Sehr feiner AAR, unsere Stimme habt ihr schon mal
Ist Uns eine Ehre und besondere Freude! Titel sind tatsächlich zweitrangig, es gibt ja derzeit gottlob eine recht hohe Anzahl neuer AARs, die diesen im Aufwand der Darstellung und v.A. der literarischen Qualität und Erzählfreude locker übertreffen, was Uns jeweils zu aufwändig wäre.
Wenn Wir damit das Interesse am Spiel und den Zugang fördern und idealerweise selbst noch etwas lernen, ist Unser Ziel erreicht. Wer also Korrekturen oder Ergänzungen beitragen möchte, sei dazu herzlich eingeladen.
Der Feind wird aufmüpfig
Das Vorrücken der Feinde Preussens und der Observationstruppen hat eine Reihe von Scharmützeln zur Folge, die noch keine negativen Folgen haben und allesamt zu Unseren Gunsten enden, so u.A. in Berlin durch schwed. und in Dortmund durch mittlerweile auch schon französische Truppen. Dortmund wird leider trotzdem voraussichtlich in der nächsten Runde in Feindeshand fallen, da es ohne Stadtmauern feindl. Sturmangriffen schutzlos ausgeliefert ist. Preussen hält sich an Kiel und Karlsbad schadlos, die beide in dieser Runde von Kavallerieverbänden erobert worden sind.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2229953Screenshots_Zug_117b.PNG (http://www.bild.me)
Besonders erfreulich ist zudem, daß der Elbarmee mittlerweile erhebliche Verstärkungen in Form von hervorragenden Kommandeuren und schlagkräftigen Einheiten zugelaufen sind. Im Einzelnen sind dies die 4 le. Btl der Freikorps mitsamt 3 Feldkanonen und 3 Nachschubtrains und die aus den Festungen Wesel und Minden freigewordenen FestungsBtl, die in ihrer Zusammensetzung eine Sonderstellung innerhalb der preuss. Armee einnehmen, da sie aus 6 gemischten Kp bestehen, die sich aus aus einer EliteGrenadierKp und 5 trainierten Inf.-Kp zusammensetzen. (Im Bild ganz rechts unten sieht man die 6 Elemente)
Damit können Wir Unseren Inf.-Korps insgesamt 28 vollzählige Brigaden zur Verfügung stellen, die noch erwarteten Brigaden aus Königsberg bilden dann eine Eingreifreserve. Auch die Kavallerie hat mit dem Zulauf von 2 weiteren neuaufgestellten GardekürassierRgt und einem HusarenRgt Vollstärke erreicht und kann ebenfalls neben den 9 Brigaden der Elbarmee 2 weitere unabhängige Brigaden abstellen.
Damit ist der Kavallerieforcepool komplett ausgeschöpft, bei der Inf. können noch 5 weitere FestungsBtl und trainierte bzw. Standardinf. ausgehoben werden. Standardinf. wird übrigens automatisch zu trainierter Inf. weitergebildet, genau wie Milizeinheiten zur Standardinf.. Allerdings läuft dieser Prozess über Jahre und wird nur durch das Erscheinen eines besonderen Ausbildungsspezialisten drastisch beschleunigt, der pro Runde 2 Einheiten upgradet.
Weil aber immer noch viele Eliteeinheiten nicht die Sollstärke erreichen, beordern Wir Lehwaldts Korps mit den unterzähligen und angeschlagenen Einheiten in das neu errichtete Feldlager Lobositz, wo der Ersatz durch das Depot beschleunigt wird und er gleichzeitig dessen Schutz übernimmt.
Prinz Moritz greift auf dem Rückweg von seinem Karlsbader Abenteuer das Feldlager Laun an und trifft gerade rechtzeitig dort ein, um den Angriff Heinrichs auf die Armee Dauns flankierend zu unterstützen, während Keith mit seiner Kolonne in Budin verbleibt und von da aus den Angriff unterstützt. So kann er gleichzeitig den durch Neuorgansation der Truppenverbände entstandenen Ausdauerverlust regenerieren.
Durch diese Verteilung können sich jeweils immer mind. 3 Korps gegenseitige Hilfe leisten, gleichzeitig werden rückwärtige Verbindungen und der Vormarsch gesichert. Ein Flankenangriff auf ein vereinzeltes Korps wäre der KI geradezu ein Fest, und Moritz hat in der Festung Eger ein weiteres österr. Korps aufgeklärt.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1996102Screenshots_Zug_117c.PNG (http://www.bild.me)
Auch das hannoveraner Korps wird mit weiteren Komandanten verstärkt. Besonders erfreulich ist dabei das Erscheinen des jungen Husarenoffiziers v. Luckner, der sich bereits als Kommandeur eines HusarenRgts mit 54 Mann hervorgetan und in den feindl. Nachschubtrains für heillose Verwirrung gesorgt hat. Später wird man ihn aufgrund seines im Siebenjährigen Krieg erworbenen Renommees in den Grafenstand erheben und ihm zu Ehren einen Marsch namens Marseillaise komponieren. Auch sein Enkel Felix soll von ähnlichem Kaliber gewesen sein.
Aufgrund seiner Begabung wird er hier eine Brigade kommandieren, genau wie sein linker Nachbar, der Fürst von Schaumburg-Lippe, dessen Residenz nur 6 KM von Unserem Wohnort entfernt liegt. Allerdings trennt die Orte eine historische Grenze, Unser Wohnort liegt in der ehemaligen Grafschaft Schaumburg, die zu der Zeit noch zu Hessen-Kassel gehörte. Erst 200 Jahre später wurden beide zum (schon lange niedersächsischen) Landkreis Schaumburg vereint.
Der Fürst bildet mit den Bückeburger GardeCarabiniers das Schaumburg-Lippische Kontingent der Observationsarmee und ist ein begabter Artillerieoffizier. Wir könnten ihm die gesamte hannöversche Kanonenartillerie als Brigade unterstellen, das würde aber die begrenzten Kommandopunkte überschreiten, da die Artillerie 0 Punkte verbraucht, eine Brigade aber deren 4.
Das Spiel ist, wie die o.g. Details zeigen, sowohl in der Bezeichnung der histor. Einheiten als auch in der Anzahl der Truppen recht akkurat, nur die dt. Umsetzung weist geringe Fehler auf.
Wir setzen die Belagerung Wismars fort und hoffen auf eine baldige Bresche, die Kavallerie macht sich auf den Weg, um feindl. Kleineinheiten zu verscheuchen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/5220880Screenshots_Zug_117e.PNG (http://www.bild.me)
Die österr. Belagerung der Festung Neisse hatte weniger Glück, die Verteidiger konnten die Bresche schliessen. Statt Glatz wird jetzt Schweidnitz belagert, wie am Belagerungssymbol zu erkennen ist. Leider positioniert das Spiel die 3D-Einheiten immer in der unteren rechten Ecke eines Felds, sodaß die Position immer im Nachbarfeld zu vermuten ist. Gewöhnungsbedürftig.
Frankenland
21.05.19, 09:12
Frage. Es gibt zb das II/Kleist IR27. Wenn ihr alle Elemente eines Regimenter in eine Brigade zusammen bringt gibt es dann einen Bonus?
Frage. Es gibt zb das II/Kleist IR27. Wenn ihr alle Elemente eines Regimenter in eine Brigade zusammen bringt gibt es dann einen Bonus?
Das fehlte noch, werter Frankenland.* :D
Nein, jedenfalls nicht, daß Wir wüßten.
*Wir haben jetzt zum 4. Mal Unsere Korps neu organisiert und dazu jede einzelne Brigade auseinandergerissen, neu zusammenstellt und auf die Armeekorps verteilt; immer dann, wenn die Inf. der Elbarmee in einem Feld vereint war. Kriterium ist da ausschließlich das Erreichen der Sollstärke, sodaß Wir mittlerweile über 2 Vollstärkekorps verfügen, da können Wir leider auf die Benennung keine Rücksicht nehmen.
Ritter Kunz
21.05.19, 11:11
Wir folgen interessiert, wenn auch in völliger Unkenntnis des Spiels :)
Wir folgen interessiert, wenn auch in völliger Unkenntnis des Spiels :)
Auch Euch, wie allen neu dazugestoßenen Mitregenten, ein herzliches Willkommen, werter Ritter!
Alarm in Berlin!
Der Feind hat bei der Belagerung Berlins im ersten Anlauf gleich 3 Breschen erzielt und kann schon zum Sturmangriff ansetzen. Zusätzlich spielt er dabei die Karte "Kapitulation anbieten" aus, die Wir mit der Karte "Kapitulation ablehnen" kontern.
Zwar ist die Besatzung von Berlin mit allein 4 FestungsBtl und 3 Btr Festungsart. die stärkste im Königreich Preussen, die Schweden sind Uns aber trotzdem deutlich an Stärke überlegen, weshalb Wir umgehend das Braunschweiger Kontingent unter Dohna aus Stettin zum Entsatz ansetzen. Hoffentlich trifft er noch rechtzeitig ein:
http://s1.bild.me/bilder/110417/8405273Sommeroffensive_43_Start_Unitcounter.PNG (http://www.bild.me)
Auch Odermünde wird von den Schweden belagert:
http://s1.bild.me/bilder/110417/6878424Sommeroffensive_43_Start_MPPs.PNG (http://www.bild.me)
Und Münster von den Franzosen:
http://s1.bild.me/bilder/110417/6856745Screenshots_Zug_117f.PNG (http://www.bild.me)
Auch in Schlesien gehen die Belagerungen weiter. Dafür ist der Feind aus Dortmund abgezogen, was die Stadt vorerst rettet.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2979202super_1.PNG (http://www.bild.me)
Wegen der bisher geringen Gefechtstätigkeit verfügen Wir über geradezu verschwenderische Ersatzverstärkungen. Mal sehe, was davon in der nächsten Runde noch übrig ist, wenn Lehwaldt mit seinem Korps eine Runde Zeit zum Auffrischen hatte.
Kardinalinfant
21.05.19, 11:48
Mal eine kurze Zwischenfrage: Verstehen Wir das richtig, dass Schlachten schlicht so ablaufen, dass eine eigene Zahl und eine gegnerische Zahl miteinander verglichen wird, die höhere gewinnt? Und diese Zahl wird aus einer Mehrzahl an Faktoren gebildet, wie Truppenzahl, -art/-Qualität und Kommandeursrating?
Zufallsfaktoren spielen dabei keine Rolle mehr?
Mal eine kurze Zwischenfrage: Verstehen Wir das richtig, dass Schlachten schlicht so ablaufen, dass eine eigene Zahl und eine gegnerische Zahl miteinander verglichen wird, die höhere gewinnt? Und diese Zahl wird aus einer Mehrzahl an Faktoren gebildet, wie Truppenzahl, -art/-Qualität und Kommandeursrating?
Zufallsfaktoren spielen dabei keine Rolle mehr?
Nein, Wir haben nur bisher auf eine ausführlichere Darstellung verzichtet. Sowohl Zufall wie auch das Wetter, das Gelände, Flussübergänge, die Haltung der jeweiligen Befehlshaber, die Moral und Ausdauer der teilnehmenden Einheiten, Glück, Überraschungsattacken und Umgehungsversuche so wie Teilrückzüge gerouteter Einheiten spielen eine Rolle.
So eine Schlacht ist in Kampfrunden aufgeteilt, die sich detailliert dem Schlachtbericht entnehmen lassen. Da benötigen Kavallerie und Artillerie unterschiedliche Zeiten, um sich in Position zu bringen, je nach Fähigkeit hat die Inf. dann die Chance, ein Karree zu bilden. Auch wird der Ablauf der Schlacht animiert, man bekommt dann Kampfgeräusche wie Hurragebrüll oder Order zum Angriff und Rückzug passend zum Geschehen zu hören.
Man hat allerdings keinerlei Einfluss von außen auf das Geschehen, und Uns als ergebnisorientierten Regenten interessieren neben dem Ausgang v.A. die Schlüsse, warum eine Schlacht eine positive oder negative Wendung genommen hat.
So haben Wir z. B. beim Entsatzangriff in Berlin auf die beiden Milizbrigaden verzichtet, weil die aufgrund ihres geringen Organisations- bzw. Ausdauergrads schnell die Flucht ergreifen, was bei den Nachbareinheiten einen Moralcheck zur Folge hat. Der muss entsprechend auch beim Anmarschweg zur Schlacht berücksichtigt werden, gerade unwegsames Gelände oder schlechtes Wetter zehren an der Ausdauer.
Wenn Wir aber alle daraus resultierenden Regeln befolgt, Unsere Einheiten sinnvoll organisiert haben und dem Feind noch zahlenmäßig überlegen sind, haben Wir aufgrund Unserer Erfahrung mit CW2 keinerlei Zweifel über den Ausgang.
Wir werden hier noch mal einzelne Kampfrunden vostellen, bisher hat aber ja noch gar kein richtiger Krieg stattgefunden, das war beim ersten Durchlauf ganz anders.
Wismar Kapituliert!
Nach 2 Runden Belagerung haben die Verteidiger Wismars aufgegeben und Unseren Soldaten den Sturmangriff erspart. Die nationale Moral steigt um 2 Punkte, was im Fall eines Kampfs mit der kleinen Besatzung nicht so günstig ausgegangen wäre. Nachteil ist die entgangene Kriegsbeute. In diesem Fall hat das aber keine großen Auswirkungen, eine Milizeinheit wird Uns das Spiel automatisch als Besatzung zur Verfügung stellen, und mit amphib. Operationen ist in diesem Szenario ohnehin nicht zu rechnen.
Unsere Truppen eilen weiter auf Reichsgebiet nach Rostock, um eine Nachschubbasis für die Belagerung Stralsunds zu erobern. Währenddessen gelang es Verteidigern Münsters, eine Bresche wieder zu schliessen. Münster und Munster werden im Nachrichtenlog leider vertauscht, wobei Munster tatsächlich gar nicht auf der Karte vorhanden ist. Wo sollen die Preussen denn später ihre Panzer ausbilden? :ph:
http://s1.bild.me/bilder/110417/7955739super_4.PNG (http://www.bild.me)
Die Schweden sind unverrichteter Dinge wieder aus Berlin abgezogen, zum Kampf kam es auch nicht mit Unseren Entsatzeinheiten. Das schwed. Kontingent zieht Richtung Stralsund ab. Odermünde steht aber immer noch unter Belagerung.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1353400super_5.PNG (http://www.bild.me)
Wir sind mal wieder auf die unglückliche Darstellung reingefallen, Daun steht nicht wie vermutet in Schlan, das Wir inzwischen besetzt haben, sondern im Feldlager Laun. Dort werden Wir ihn - nach vorherigen Umgehungsversuchen, die den Österreichern hoffentlich jede Fluchtmöglichkeit verwehren - in der nächsten Runde angreifen. Das anwesende Kavalleriekorps vermittelt Uns ein sehr genaues Bild der Feindlage: Daun hat in seiner Kolonne 12 Brigaden, die er ohne Strafe befehligen kann, was der gewählten Schwierigkeitsstufe geschuldet ist; Luchese befehligt ein Armeekorps mit 12 Einheiten und einer Stärke von 2320 Punkten, sodaß Wir insgesamt mit einer Stärke von 8479 konfrontiert sind, denen auf Unserer Seite allerdings 16.000 gegenüberstehen. Sollte Unser Plan aufgehen, könnte der Feldzug eine vorentscheidende Wendung nehmen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/5771609super_2.PNG (http://www.bild.me)
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Hier sind 2 strat. Entscheidungen zu treffen, Wir wählen jeweils die histor. Option.
Sollte Unser Plan aufgehen, könnte der Feldzug eine vorentscheidende Wendung nehmen.
Am Ende wird aus dem Siebenjährigen ein Anderthalbjähriger Krieg? Ne ne, so schnell entwischt Ihr uns nicht in den Biergarten. :D
Wieso anderthalb, der Krieg ist noch kein Jahr alt? :D
Aber keine Bange, Wir waren schon etwas besorgt ob der geringen Erfolge des Feinds bei den Belagerungen und den auftauchenden Neuaufstellungen, da war Unser letztes Spiel schon lang viel spannender. Aber diese Runde hat sich wieder das alte Bild eingestellt: von Feinden umringt und fast überall auf dem Rückzug.
Dit wird schon´n Mirakel jebn, gloobt mir.
Was ist denn die historische Option bezügl. Danzig?
Was ist denn die historische Option bezügl. Danzig?
Zahlen und fröhlich sein. :D
Überall Feinde und... die Russen kommen!
Die Schlacht bei Laun endet bereits nach wenigen Stunden mit einem preuss. Sieg - aber auch nur, weil Wir das Gelände erobern können:
http://s1.bild.me/bilder/110417/3915502super_9.PNG (http://www.bild.me)
Wir erhalten dafür 3 Punkte nationaler Moral, Unsere Kommandeure und Einheiten aber leider keine Erfahrung. Wie man am detaillierten Kampfbericht sehen kann, hat Unser Kavalleriekorps an den Kampfhandlungen gar nicht teilgenommen, lediglich Heinrich war mit ein paar seiner Einheiten am Kampfgeschehen beteiligt, bevor sich der Feind vor Unserer Übermacht zurückgezogen hat:
http://s1.bild.me/bilder/110417/4345807super_10.PNG (http://www.bild.me)
Den Symbolen neben den einzelnen Einheiten kann man genau entnehmen, wie die Munitionsversorgung war, welche Einheiten Glück oder Pech hatten, welche Anzeichen von Feigheit im Nahkampf zeigten, oder wie sich im Fall des Feinds das taktische Geschick des Kommandeurs in der Leistung einzelner Einheiten widerspiegelte.
Interessanter finden Wir aber im ersten Bild die Leiste mit den kleinen Symbolen, die die persönlichen Fähigkeiten und Boni wiedergeben, die die Kommandanten mitbrachten und in der Schlacht Auswirkungen hatten:
- im Gegensatz zu den Österreichern hatten einige Unserer Einheiten Plänkler (als le. Inf. oder als Bonus eines Kommandeurs), was einen Initaitivebonus von +1 ergibt und dazu führt, daß man den ersten Schuss hat
- dafür verfügen die Österreicher über einen Kommandeur, der die Feuerkraft aller Inf.-Einheiten um 10% steigert. Der ist natürlich brutal, Wir werden erst später einen solchen Bonus bekommen
- weitere Boni waren relativ gleich über beide Seiten verteilt
Um es kurz zu machen: Uns interessieren die Schlachberichte nicht sonderlich, Wir versuchen Unser Spitzenkorps so stark wie möglich zu machen und so viele Boni wie möglich zur Wirkung zu bringen. Viel mehr Einfluss hat man eigentlich nicht wirklich, aber das ist ja letztlich in jedem Strategiespiel so.
Festzuhalten bleibt in diesem Fall, daß Unser Versuch der Einkreisung gescheitert ist. Wir könnten zwar Dauns Armee weiter mit ausgeglichenen Schlachtergebnissen vor Uns herschieben, da Uns eine Einkreisung aber unwahrscheinlich erscheint, werden Wir auch aufgrund anderer Entwicklungen stattdessen Prag belagern. Vielleicht eilt Daun ja zum Entsatz, und Wir können ihn in der Festung schlagen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/6040359super_FTL.PNG (http://www.bild.me)
Russ. Truppen haben Memel besetzt! Wir verlieren dadurch 7 Moralpunkte.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2914158super.PNG (http://www.bild.me)
Dafür hat Unser hess. Korps die Verteidiger Rostocks vernichtend geschlagen und dabei eine Feldartillerie und einen Nachschubzug erbeutet. Wir gewinnen 9 NM. Den Hessen wird eine Pause gegönnt, die Kurhannoveraner beginnen mit der Belagerung Stralsunds.
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Die Schweden haben unterdessen ihre Truppen weiter aufgeteilt, die Belagerung Odermündes aufgegeben und in Anklam ein Lager errichtet. Dadurch haben sie ihre Kolonnen soweit geschwächt, daß Wir jetzt in Stettin zur Gegenoffensive über gehen können. Dabei wenden Wir einen kleinen Kniff an und unterstellen wiederum die Festungsartillerie Dohnas multinationaler Streitmacht; wenn Wir Glück haben, werden die gelockten Batterien dabei freigeschaltet und können nach der Vernichtung der Schweden bei der Verteidigung Königsbergs eingesetzt werden.
Die hannöversche Kavallerie in Zechlin wird nach Berlin beordert, sie ist zu schwach, um es mit dem schwed. Detach. aufnehmen zu können. Wir werden bald genügend Komandeure für diese Truppen haben, die meisten Kommandeure in Zastrows Korps konnten inzwischen durch bessere ersetzt werden, die schlechteren übernehmen dann die Kav. und werden bald von einem preuss. Korpskommandeur befehligt.
Südlich Stralsund sieht man Unsere poln. Ulanen. Es handelt sich dabei - wie bei den Lucknerschen Husaren - um sowas wie eine berittene Partisaneneinheit geringer Stärke, die Landstriche verwüsten können (siehe Symbol) und so Requisitionen und Rekrutierungen verhindern.
http://s1.bild.me/bilder/110417/9773052casablanca.PNG (http://www.bild.me)
Österreicher haben Chemnitz erobert! Hier müssen Wir reagieren; um die Fertigstellung der Stadtmauer in Leipzig zu sichern, schicken Wir Unser Kav.-Korps über Chemnnitz nach Leipzig, auch weil
http://s1.bild.me/bilder/110417/3585516extra.PNG (http://www.bild.me)
Torgau von einem bayr. Korps mit 6 Brigaden belagert wird. Jetzt erkennen Wir auch endlich das Szenario wieder, mitsamt den Freuden des Mehrfrontenkriegs.
In Schlesien werden die Festungen Glatz, Neisse und nun auch Kosel belagert. Dort stehen mittlerweile Truppen in Stärke von fast 2 Korps.
http://s1.bild.me/bilder/110417/7806396Mini-AAR_2.PNG (http://www.bild.me)
Prinz Ferdinand von Braunschweig ist mittlerweile in Hannover eingetroffen. Der vormals preuss. Korpskommandeur ist zum Marschall befördert worden und wird den Oberbefehl über die Observationsarmee übernehmen. Er hat nicht nur gute Werte (5-3-3), sondern auch die Eigenschaften "begabter Kommandeur" und "multinationaler Kommandeur", was ihm mehr Kommandopunkte verschafft und die Strafen für gemischte Einheiten unter seinem Kommando zu verringern, was u.A. dann besonders wichtig wird, wenn die ersten brit. Truppen erscheinen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1870338super_7.PNG (http://www.bild.me)
Wir verbessern die Feuerkraft einiger preuss. Art.-Einheiten.
Kardinalinfant
22.05.19, 09:52
Werter Sugar, könntet Ihr evtl. einige der Dinge, die Ihr im Text ansprecht, in den Bildern markieren? Wir haben häufig Schwierigkeiten, zu finden was Ihr meint. Nur ein Bsp.: Die polnischen Ulanen südlich von Stralsund. Stralsund selber ist auf der Karte nicht zu sehen [jedenfalls finden Wir es nicht] (und Wir kennen Uns in der Gegend zu wenig aus um zu wissen wo es ist, ohne eine Landkarte zu rate zu ziehen). Und wo befindet sich auf der Einheit dann ein "Verwüstungssymbol"?
Mit zumindest kleinen Eintragungen in der Karte könntet Ihr Euren sehr guten AAR für Uns noch lesenswerter machen. :)
Ja sorry, Wir wußten nicht mehr so haarscharf, welche Details auf den Bildern zu erkennen sind: im 4. Bild sind sie besser zu sehen, im Landkreis östlich Rostock (wohl Grimmen).
Das Plünder- oder Verwüstungssymbol findet sich in Grimmen und Rostock, ein Medaillon mit Flamme.
Wir werden in Zukunft öfter Paint verwenden.
Wir kennen das Spiel nicht, deshalb stellt sich für uns die Frage was bei einem optimalen Kriegsverlauf für Preußen theoretisch möglich ist?
Sind separate Siegfrieden möglich?
Kann man Sachsen unter bestimmten Bedingungen annektieren usw.?
Die Belagerung Prags
Kurz entschlossen hatten Wir Moritz mit seiner Kavallerie über Leipzig noch weiter zum Entsatz Torgaus geschickt, wo er unter den Bayern schwer aufgeräumt hat. Die sind nach Chemnitz geflüchtet, was Uns insofern verwundert, als Torgau ausschließlich von preuss. Provinzen umgeben ist.
http://s1.bild.me/bilder/110417/5731221Mini-AAR_5.PNG (http://www.bild.me)
Moritz ist deshalb prädestiniert für den Einsatz als Kavallerist, weil er neben der Eigenschaft "Meister der Offensive" "Rücksichtslos" ist, was ihm den Rückzug in den ersten beiden Kampfrunden erschwert. Rücksichtslosigkeit ist natürlich ein Nachteil, der sich aber beim Einsatz der Kavallerie insofern nicht auswirkt, als die Kavallerie die ersten beiden Kampfrunden ohenhin zur Annäherung auf Nahkampfnähe verbraucht, was man in der Kampfanimation gut sehen kann, aber auch im Kampfbericht:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9768301Mini-AAR_7.PNG (http://www.bild.me)
Im Kampfbericht unter 1 in den Kategorien Fernkampf und Nahkampf kann man so nachvollziehen, daß der Feind bei der Annäherung auf Unsere Einheiten geschossen und dabei Verluste verursacht hat, während die Kavallerie mit Reiten beschäftigt war und jedenfalls nicht zurückgeschossen hat (oder jedenfalls nicht getroffen hat, Wir glauben aber, daß ihre Pistolen dafür nicht genügend Reichweite haben). Unter 2 ist die Anzahl der flüchtenden Feinde zu sehen, da hat die Karreebildung wohl nicht geklappt.
Da Wir das Kavalleriekorps als mobile Eingreifreserve einsetzen müssen, werden Wir versuchen, Moritz durch Zieten zu ersetzen, der die negative Eigenschaft durch eine positive "Überraschung" ersetzt, was ihm einen schnelleren takt. Rückzug ermöglicht, sollte er auf überlegene Feindkräfte stoßen (und zusätzlich die Annäherungsphase völlig verlustfrei gestalten kann).
Bei diesem Angriff haben sogar 2 Schlachten an unterschiedlichen Tagen stattgefunden, wobei die Bayern insgesamt 7000 Mann und 12 Elemente, also das Äquivalent von 3 vollst. Brigaden verloren haben, und Wir 4000 Männer und Pferde, aber keine Elemente. Die werden nach einer Runde der Rast in Torgau weitgehend ersetzt sein. Wir gewinnen 4 Punkte NM, und Moritz wertvolle Kampferfahrung, die seinen Verteidigungswert steigert und zur Beförderung berechtigt:
http://s1.bild.me/bilder/110417/1628776Mini-AAR_6.PNG (http://www.bild.me)
Wir werden auf die Beförderung zumindest vorerst verzichten, da sie Erfahrung kostet, was u.U. dazu führen kann, daß ein Erfahrungspunkt verloren geht und die Kampfwerte vermindert. Für einen Erfahrungsstern benötigt man 4 Teilpunkte, von denen bei einer Beförderung afaik einer verloren geht. Zieten hätten Wir unter den selben Umständen sofort befördert, weil die Beförderung ihn zum Führen eines Korps berechtigt hätte.
Beförderungen werden in der nächsten Runde wirksam, der Kommandant muss dazu erstmal aus seinem Stack entfernt werden, sofern er ihn nicht anführt. Hat der Kommandant ein geringeres Dienstalter (oder polit. Einfluss) als ein anderer General, kann das einen Verlust von NM oder Siegpunkten zur Folge haben. Wir nehmen auf solche Nachteile keinerlei Rücksicht, die Kampfwertsteigerungen kehren die Bilanz schnell wieder ins Positive. Ist ja auch nicht McClellan, den Wir übergehen. ;)
http://s1.bild.me/bilder/110417/8821043Mini-AAR_8.PNG (http://www.bild.me)
Bis sich die Kavallerie erholt hat, werden Wir versuchen, mit Unseren unabhängigen Brigaden Chemnitz abzuschneiden. Markiert haben Wir hier den Stand der Versorgung, Nachschub ist fast alle, was sich dann in der Nähe Leipzigs wieder geben sollte.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1678247Mini-AAR_9.PNG (http://www.bild.me)
Heinrich macht sich auf den Weg zur Belagerung Prags, die anderen Korps sichern die Nachschubroute. Der Feind hat sich aufgeteilt und wieder ein Lager erichtet. Pfff. Ein 4. Korps wäre dringend wünschenswert, um auch Lobositz zu sichern, nur haben Wir keins und kriegens auch nicht.
http://s1.bild.me/bilder/110417/2688211Mini-AAR_10.PNG (http://www.bild.me)
Bei der Annäherung zur Festung Stralsund haben die Hannoveraner einen der marodierenden Stacks der Schweden vernichtet, der sich mit dem Kauptkontingent vereinigen wollte, und dabei einen weiteren Nachschubzug erbeutet.
Wie Wir aus einem zur Vorbereitung studierten AAR erfahren haben, ist Stralsund besonders schwer zu belagern und weist erhöhten Widerstand gegen Breschen auf. Wegen der strategischen Bedeutung spielen Wir deshalb sofort 2 Unserer Karten aus, nämlich Mine und Belagerungsmaschinen. Zusammen mit dem Belagerungsmörser und den Sappeuren der Hannoveraner sollte das unmittelbare Wirkung zeigen. Diese Karten werden nicht erneuert, aber Stralsund muss fallen und die schwedische Armee vernichtet werden!
In Schlesien und Stettin ist die Lage unverändert, Wir werben einen neuen preuss. General an.
Wir kennen das Spiel nicht, deshalb stellt sich für uns die Frage was bei einem optimalen Kriegsverlauf für Preußen theoretisch möglich ist?
Sind separate Siegfrieden möglich?
Kann man Sachsen unter bestimmten Bedingungen annektieren usw.?
Werter Thomasius,
wie bereits in der Schilderung der strat. Ausgangslage ausgeführt, gewinnt Preussen durch Überleben. Ein direktes Ausschalten von Kriegsgegnern ist afaik nicht möglich, andererseits geben auch Unsere Verbündeten z.B. nach dem Verlust ihrer Hauptstädte nicht auf.
Theoretisch könnten beide Seiten sofort gewinnen, wenn sie alle strat. Ziele kontrollieren:
http://s1.bild.me/bilder/110417/8178608Mini-AAR_12.PNG (http://www.bild.me)
Die sind hier links abgebildet, und Preussen hält derzeit 7 von 11.
Darunter sind die bisher erzielten Siegpunkte zu sehen, die von gewonnenen Schlachten und eroberten Zielen beeinflußt werden, aber auch jede Runde jeder Seite eine definierte Zahl zukommen lässt, die bei Preussens von vornherein größer ist. Die Siegpunkte bestimmen, wer nach Ablauf der Zeitbegrenzung Anfang Jan. 1764 gewinnt.
Ein weiteres Siegkonzept ist die nationale Moral. Sinkt die bei einer der Parteien unter einen bestimmten Wert (20 oder 40), siegt der Gegner.
Bei einer Eroberung eines strat. Ziels wie z.B. Prag bekommt der Gegner einen Abzug von 5 Punkten NM. Das ist natürlich sehr wenig im Vergleich zu den in Schlachten erzielbaren Gewinnen, zumal sich die NM automatisch wieder erholt, wenn ein bestimmter Wert (80 oder 90) unterschritten wird.
Tatsächlich kontrolliert die preuss. Armee mit ihren Verbündeten aber nur 7 Felder, nämlich die, auf denen ihre Korps stehen und auch nur solange der Feind nicht zahlenmäßig deutlich überlegen ist, was den Österreichern bei entsprechender Konzentration ihrer Kräfte leicht möglich wäre; die russ. Dampfwalze ist ja bis jetzt noch gar nicht in Erscheinung getreten.
Der Feind wird also noch erheblich stärker, während Preussen nur noch einige Einheiten aus England zu erwarten hat und ansonsten durch Neuordnung der Organisation und Ersatz von Fehlbeständen seine Kampfkraft leicht erhöhen kann, wenn die Verluste nicht zu groß werden.
Wir werden natürlich versuchen, die strat. Ziele zu erreichen, was angesichts des Umstands, daß man dabei die bereits gehaltenen Zielstädte auch verteidigen muss, doch ziemlich unwahrscheinlich erscheint. Viel wahrscheinlicher ist deshalb ein preuss. Sieg über die NM, was nur über gewonnene Schlachten erreichbar ist.
Die Gesamtumstände sind aber insgesamt so, daß Preussen letztlich nur irgendwie durchhalten muss, dann gewinnt es bei Zeitablauf, wenn es nicht gerade seiner Armee und vieler strat. Ziele verlustig wird.
Daun macht sich mopsig
Bei Chemnitz hat Unser Detachment Altenburg konvertiert und begibt sich mit gleicher Absicht nach Zwickau. Der Kommandeur Schmettau ist leider inaktiv und kann deshalb weder eine Angriffshaltung einnehmen, noch das Ausweichen bei Feindkontakt. Die Aktivierung ist abhängig vom strat. Befehlswert, Schmettau hat davon "nur" 4, was für einen preuss. Kavallerieoffizier recht mager ist.
Moritz sichert Leipzig, nachem die Verluste bereits volständig ersetzt wurden, dank Unserer großzügig aufgefüllten Ersatzverstärkungen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/4586999Mini-AAR_13.PNG (http://www.bild.me)
Heinrich hat unterdessen die Belagerung Prags aufgenommen, nachdem er von Daun in Laun angegriffen wurde. Dabei haben sich die Österreicher um über 10.000 Mann verstärkt und mittlerweile fast die preuss. Stärke erreicht. Die Schlacht wurde als Sieg Preussens bewertet und spült 6 NM auf Unser Konto. Daun verliert dabei 3 Gardeelemente:
http://s1.bild.me/bilder/110417/4694700Mini-AAR_14.PNG (http://www.bild.me)
In Pommern hat der Braunschweiger Ferdinand den Oberbefehl übernommen, die Hessen Greifswald eingenommen und dabei wiederum ein schwed. Detach. vernichtet. Schwerin übernimmt wieder sein Korps in der Elbarmee.
Unser massiver Einsatz in Stralsund hat durchschlagende Wirkung erzielt und zur völligen Beseitigung der Festungsanlagen geführt. Wir setzen deshalb sofort zum Sturmangriff an, um den Verteidigern keine Gelegenheit zum Schliessen der Breschen zu geben, auch wenn Unsere Truppen von vorangegangen Kämpfen bereits gezeichnet sind:
http://s1.bild.me/bilder/110417/6359829Mini-AAR_15.PNG (http://www.bild.me)
Minden wird von einer pfälzischen Kolonne belagert, in Schlesien keine Änderung der Lage.
Festungskrieg
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Der Sturmangriff auf Stralsung wurde von den Schweden vorerst abgewehrt, die Angreifer haben den Angriff wegen fehlendem Zusammenhalt eingestellt, dabei aber 2 Btr Festungsart. erbeutet. Eine Bresche wurde repariert, die Mauer aber noch nicht wiederhergestellt. Wir müssen eine Runde pausieren, um den Zusammenhalt wieder zu erhöhen; die Hessen werden die Belagerung verstärken.
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In Stettin sind die abgelösten Truppen aus Königsberg eingetroffen und verstärken Dohnas Kolonne, die dadurch stärker als die verbliebenen Schweden geworden sind. Die haben in Gartz ein Lager errichtet (pfff) und belagern Schwedt. Dohna eilt zum Entsatz. Die beiden Milizbrigaden werden nach Ostpreussen transportiert.
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In Böhmen hat Schwerin wieder den Befehl über sein Korps übernommen. Korpskommandeure können straffrei ernannt oder abberufen werden, was für Armee- oder Brigadekommandeure nicht zutrifft (allerdings sorgt der Führungswechsel für Desorganisation, wie am Ausdauerbalken der Einheiten zu erkennen ist).
Lehwaldts Porträt ist weiß hinterlegt, weil er kein Brigadekommandeur ist, sonst wäre es hellgrau wie bei den Kameraden. Für einen geringen Betrag könnten Wir ihn zum Brigadekommandeur ernennen, allerdings nur, wenn er aktiv wäre. Ist er nicht. Tja, angesichts seines fortgeschrittenen Alters ist ohnehin mit seiner baldigen Demission zu rechnen...
Heinrich hat in Prag eine erste Bresche geschlagen. Diese Zahl muss noch auf 3 steigen, bevor gestürmt werden kann, da die Festung ein Fort der Größe 3 hat.
Der Nachschub in Prag wird knapp, Wir schicken 3 Trains nach Lobositz zum Auffüllen. Das Depot dort hat keine ausreichende Kapazität zur Versorgung einer ganzen Armee, Wir wollen aber mit dem Aufstocken noch das Eintreffen der Beutetrains abwarten, die aufgrund ihrer unpreussischen Geschwindigkeit ansonsten die Kolonnen ausbremsen würden.
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Chemnitz ist abgeschnitten, alle Kavallerieinheiten treffen sich dort.
Bei Wesel hat eine starke franz. Kolonne den Rhein überschritten, eine Kleine wurde in der Nähe Kassels festgestellt. Minden wird belagert. In Schlesien keine Änderung der Lage.
Teilerfolge
Beim Appell der Kavallerie in Chemnitz kann diese als erste Teilstreitkraft der preuss. Armee Vollzähligkeit melden, alle Kampfverluste konnten ersetzt und Fehlbestände durch Neuaufstellungen und Ersatzverstärkungen ergänzt werden. Die unabhängige verstärkte Brigade macht sich auf den Weg nach Schwedt, um mit Dohna Kommandeure auszutauschen. Sie besteht vorwiegend aus le. Husarenverbänden, die zwar kampfstärker als die Dragoner, deren mögliche Verluste aber weit schwerer zu ersetzen sind.
Über Chemnitz weht wieder die preuss. Fahne, die Bayern wurden aufgrund der Inaktivität der preuss. Kommandeure aber noch nicht gestellt. Das Detachement besteht nur noch aus 2 Trains und der Chemnitzer Festungsart., alle anderen Resteinheiten wurden auf der Flucht infolge Nachschubmangels aufgelöst. Österreich hat somit 6 Brigaden weniger.
In Gratz und Karlsbad wurden weitere kleinere österr. Det. aufgeklärt.
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In Stralsund haben die Schweden nach einem Ausfallversuch die Hälfte ihrer Mannschaften verloren, Unseren mittlerweile 40.000 erholten Hannoveranern und Hessen stehen nur noch 4.000 Schweden gegenüber. Wir hoffen, daß der nächste Sturmangriff das Ende der schwed. Herrschafft über Pommern bedeutet.
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Münster, Kassel und Hannover werden belagert. In Schlesien keine Lageänderung.
Kapitel 9: Stralsund fällt, und Prag kapituliert!
https://www.youtube.com/watch?v=V8ULXUz7iI8
Mit solch prachtvoller Klangkulisse wird man vom Spiel verwöhnt. Begrüsst wird man mit dem "Hohenfriedberger", von dem Wir leider auf YT keine angemessene Version gefunden haben. Der schönste preuss. Marsch, wie Wir finden.
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Das Hauptkontingent der schwed. Armee ist bei der Erstürmung Stralsunds vernichtet worden oder in Gefangenschaft geraten. Nur einer Kavallerieschwadron gelang die Flucht auf die Insel Rügen. Damit endet die schwed. Vorherrschaft in Pommern. Hann. Kav. wird sich der Restschweden annehmen, die Korps werden in Stralsund zur Erholung und Wiederauffrischung rasten.
Bei den vorangegangenen Kämpfen konnten die Korpskommandeure aus Hannover und Hessen ihre Kampfwerte um 3 bzw. 2 Punkte steigern, einige der Brigadekommandeure haben einen Punkt gewonnen. Damit waren die preuss. Verbündeten bisher erfolgreicher als die Preussen selbst, die allerdings mit der Kapitulation der sächs. Armee dem gemeinsamen Feind größeren Schaden zugefügt haben.
Anfang Okt. 1757 haben nach nunmehr einem Jahr Krieg Preussen und Verbündete 45.000 Mann verloren, der Gegner 60.000 und weitere 30.000 Gefangene. Dazu kommen allerdings die über 200.000 Mann der sächs. Armee, die hier offenbar nicht enthalten sind.
Damit sind die wichtigsten strat. Teilziele erreicht, eine entscheidende Schwächung der österr. Armeen steht allerdings noch aus.
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Bei der Kapitulation Prags ist Uns die österr. Elbflotte in die Hände gefallen.
Da es ansonsten außer den üblichen - bisher erstaunlicherweise allesamt erfolglosen - Belagerungen wenig zu berichten gibt und der in Kürze einsetzende Winter üblicherweise den Abbruch dieser infolge Nachschubmangels zur Folge hat, nutzen Wir wiederum die Zeit zur Reorganisation und Auffrischung mit dem unvermeidbaren Micromanagement.
Wir setzen die Berichterstattung einstweilen aus, bis es wieder spannender wird.
Frühjahrsoffensive
Im späten März 1758 ist der ungewöhnlich milde Winter vorbei. Er war geprägt von der Jagd nach marodierenden Feindeinheiten, die Unsere rückwärtigen Verbindungen empfindlich bedrohten und von geringem Erfolg gekrönt war. Stattdessen wurde die Auffrischung Unserer Verbände dadurch stark verzögert, daß Wir erst in der letzten Runde in Lobositz ein leistungsstärkeres Depot der Stufe 2 errichten konnten.
Trotzdem unterlagen Unsere Elite-Ersatzverstärkungen einem unerklärlichen Schwund, obwohl kaum Verluste zu verzeichnen waren, während die Standardinf. in Verstärkungen quasi erstickt, trotzdem aber viele angeschlagene Einheiten aufweist, die eigentlich in Prag mit einem Stufe 4 Depot leicht zu ersetzen gewesen wären.
Wir haben Uns deshalb zu 2 Änderungen in den Einstellungen entschlossen: die Heraufsetzung des Forcepools auf die 2. Stufe, und den Rückkehr zur englischen Sprache, da Uns die dt. als zu unpräzise erschien.
Die Vergrößerung des Forcepools ermöglicht Uns gerade mal die Aufstellung eines einzigen zusätzl. EliteersatzBTLs. Dessen Produktion dauert im Gegensatz zur Standardinf. 90 Tage und spült dabei 3 Ersatzpunkte an, wird also auch keine entscheidenden Änderungen bringen.
Ein weiterer Grund sind allerdings Unsere hess. und braunschw. Verbündeten, deren Einheiten in den milit. Optionen überhaupt nicht vorkommen und nur über den Forcepool die Möglichkeit zum Auffrischen der EliteInf. haben, wobei sich die zusätzliche Schwierigkeit ergibt, daß man dafür einen Aufstellungsort benötigt, der im Fall Braunschweigs genau Braunschweig umfasst.
Wir werden allerdings die neuen Möglichkeiten für Neuaufstellungen nicht nutzen, nur die im Originalpool enthaltenen Einheiten werden gekauft.
Wir starten also Unsere Frühjahrsoffensive suboptimal vorbereitet und haben dafür die Provinzen im Norden von Prag auserkoren, wo Wir mit etwas Glück ein isoliertes Korps aufreiben können:
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Der Feind hat wie stets eine Reihe von Lagern errichtet. Unser üblicher Kommentar (pfff) würde bald den Rahmen des Forums sprengen, wenn Wir für jedes Lager ein f hinzufügen würden. Die sind doppelt lästig, weil sie eine Konvertierung der Provinz behindern und mit Besatzung erst belagert werden müssen. Dabei finden Wir die Anzahl der Festungen im Spiel bereits als völlig ausreichend. Manchmal hat man bei Kämpfen allerdings das Glück, daß ein Lager zerstört wird, ansonsten müsste man zur Beseitigung mind. eine Runde aufwenden, denn das klappt nicht immer auf Anhieb. Pffff.
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Aus Minden ist eine freudige Nachricht zu vermelden: die Briten sind da! Ihre kleine Kolonne hat sich den farblich passenden Hessen angeschlossen, womit sich die Stärke fast verdoppelt, Sie bingen dazu einen fähigen Kommandeur mit, der den hess. abgelöst hat, und weitere durchschnittliche Brigadeführer, die damit allerdings ebenfalls die Hessen weit übertreffen.
Leider gibt es im Spiel keine weiteren hess. oder braunschweig. Generäle, was eine sinnvolle Zusammensetzng der Verbände deutlich erschwert. Die brit. wie hess. Einheiten sind an Zahl gering, Wir haben deshalb die schwachen Kavallerieenheiten unter die Inf.-Brigaden gemischt. Hier können noch einzelne Einheiten sinnvoll neu aufgestellt werden, allerdings bekommen die Briten auch noch weitere Verstärkungen, mind. 2 gem. Brigaden.
Bezahlt haben Wir die Briten mit "Engagement Points", der Währung der milit. Optionen. Davon bekommt Preussen 4 pro Runde und zusätzlich Konvertierungen aus Kriegshandlungen aller Art. Die Briten haben 25 gekostet, Einheitenverstärkungen kosten 5, genau wie Art.-Upgrades. Sind keine besondere Mangelware, Wir würden Uns im Gegenteil mehr Gelegenheit zur sinnvollen Verwendung wünschen.
Nebenan in Hannover ist gleich die schlechte Nachricht zu bewundern, die Stadt wurde von den Franzosen erobert. Die Kolonne umfasst satte 24 Brigaden und ist damit weit stärker als die Observationsarmee. Wir verschanzen Uns hinter der Weser und warten auf Verstärkung durch das Korps Dohna, das allerdings noch bei Stettin mit Restebeseitigung ein Weilchen zu tun haben wird, genau wie die hannöv. Kavallerie.
Die Vereinigung dieser schwachen Verbände stellt ein eigenes milit. Problem dar, im ersten Spiel haben Wir dabei die Briten komplett verloren, das WEGO-System hat so seine Tücken. :eek:
Überhaupt haben Wir die meisten Totalverluste bei der Neuorganisation und -zusammenstellung der Verbände erlitten, speziell die Inf. kann schlecht ausweichen, und bei der Brutalität der Kampfhandlungen sind sie vernichtet, bevor sie die Flucht ergreifen können. Wir stellen deshalb wo immer möglich 2-Sterne-Generäle ab und bilden ein Korps, das auf dem Anmarsch von einem kampfstarken Nachbarkorps unterstützt werden kann.
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In Ostpreussen ist die Reorganisation mittlerweile abgeschlossen, der einzige kampfstarke Verband ist die letzte reguläre Brigade, die anderen bestehen nur aus Milizverbänden. Zusätzlich haben Wir die Feldartillerie und Trains abtransportiert und durch alle Einheiten der Festungsartillerie und ortsfesten Nachschub ersetzt, derer Wir entlang der Elbe oder Nordseeküste habhaft werden konnten.
Bei den zahllosen Belagerungen werden immer wieder auch kampfstarke Verbände und sogar hervorragende Generäle freigeschaltet, die Wir natürlich in Unserer Elbarmee einsetzen. Bei der derzeitigen Entwicklung der Lage werden Wir wohl nicht umhin kommen, die Observationsarmee mit preuss. Verbänden zu verstärken, da ist jede zusätzliche Einheit hochwillkommen.
Tarnung im Felde
Mittlerweile ist es Mitte Juni, und die Elbarmee jagt seit 5 Runden einem österr. Korps hinterher, ohne dabei einzigen Schuss abzugeben. Das spaziert munter und unbehelligt durch Unsere Reihen und hat sich sogar die letzten beiden Runden lang in Brux das Feld mit einem preuss. Korps friedlich geteilt. Immerhin konnten Wir bei der Unternehmung 2 Lager beseitigen.
Das kann natürlich nicht richtig sein, Tarnkappen waren damals ganz unüblich, im Gegenteil hat man ja eher Wert auf besonders auffällige Uniformen gelegt. Natürlich vemeiden unterlegene KI-Einheiten den Kampf gegen überlegene Feinde, und die erhöhte Aktivierung bedeutet auch, daß der Kommandeur quasi stets über die Option "Ausweichen" verfügt. Offenbar hat sich aber auch der "Versteck"-Wert durch Unsere Erhöhung des Schwierigkeitsgrads im Vergleich zum ersten Spiel so weit erhöht, daß Unsere Inf.-Verbände mit ihrem im Vergleich zur Kav. geringen "Entdeck"-Wert den Feind nicht mehr aufspüren können.
Wir werden deshalb Unsere Verbände neu ordnen und jedem Korps eine Kavalleriebrigade zuteilen, hoffentlich löst das das Problem.
Bis zur Wiederaufnahme der Kampfhandlungen senden Wir Marschmusik
https://www.youtube.com/watch?v=ykZ7FRmyG6I
TTV*
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Wie sollen Wir es sagen, auch die Umstellung auf gemischte Verbände hat nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. Der Feind befindet sich jetzt südlich Lobositz in Laun und hat dabei wiederum 2 Unserer mit Truppen vollgestopften Provinzen kampflos durchquert, die allesamt auf der Jagd nach ihm waren. Nicht einmal Unserem Kavalleriekorps ist es gelungen, den Feind zu entdecken und anzugreifen.
Möglicherweise handelt es sich um einen Verband, der zu großen Teilen aus Kav. und le. Inf. besteht, die jeweils über einen hohen Hide- bzw. Detect-Wert verfügen, wie Wir inzwischen herausgefunden haben. Deshalb war auch eine Änderung nicht unbedingt zu erwarten, Wir hatten Unsere 5 Einheiten le. Inf. ohnehin auf Unsere Korps verteilt, und die haben genau den gleichen Detect-Wert wie die le. Kav. (allerdings ist der Wert im Tooltip über den Stacks von 3 auf 4 gestiegen, was auch nichts genützt hat).
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Das führt zu solchen Lagen, in denen der Feind überall nach Belieben da angreift, wo er eine deuliche Überlegenheit hat und ansonsten völlig unbeschwert und gefahrlos durch das ganze Land spaziert und die Rabatten in den Vorgärten verwüstet.
Nun ist das ja der Reiz des Szenarios, daß die Feinde an Zahl weit übelegen, aber viel schlechter geführt sind als die Preussen, man kann mit der kleinen Armee realistischerweise unmöglich das ganze Land kontrollieren. aber der Schwierigkeitsgrad und die damit verbundenen Boni für die österr. Generäle führen hier doch ewas zu weit. So können Wir bestenfalls unentschiedene Schlachten schlagen und keine Erfahrung gewinnen, womit die Preussen ihres einzigen Vorteils beraubt sind.
Wir werden deshalb den Schwierigkeitsgrad und den Aktivierungsbonus wieder zurücksetzen, den Forcepool aber zum Ausgleich auf den Ausgangswert.
Wir unterbrechen deshalb wiederum Unser Programm und senden Marschmusik:
https://www.youtube.com/watch?v=pZKxXNzjfPk
* Tarnen, Täuschen und Verpissen
Schlachten! Im Krieg! Hach
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Unser Reservekorps mit den unterzähligen Einheiten entsetzt die Garnison von Dresden und vernichtet die Belagerer; was nicht den Heldentod stirbt, geht in Gefangenschaft und Wir gewinnen 9 NM.
Wir werden Unsere neue Korpsstruktur mit den unterstellten Kavallerieeinheiten vorerst beibehalten, da Wir dabei ein zusätzliches Korps ins Feld führen können. Unser Kavalleriekorps haben Wir mit den Eingreifreserven aufgefüllt, damit verfügt Moritz noch über 7 Brigaden und übernimmt die Rolle der Feuerwehr. Es muss sich allerdings erst noch zeigen, ob einzelne Kavalleriebrigaden in Schlachten gute Aussichten haben, schließlich bleiben Verluste bei den le. Husaren schwer zu ersetzen.
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In Niedersachsen lacht der nächste Erfolg: Hannover konnte zurückgewonnen und bei Peine und Gifhorn die franz. Kolonnen in einer ganzen Serie von Schlachten geschlagen werden, die sich durch Aufteilung ihrer Einheiten selbst geschwächt hatten. Die Franzosen sind nur noch ein Schatten ihrer einstigen Pracht, und Wir gewinnen 6 NM.
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In Königsberg konnte der erste Angriff der Russen erfolgreich abgewehrt werden. Die haben noch weit mehr Kräfte, Wir nehmen aber an, daß die erst später freigeschaltet werden, um den historischen Verlauf zu simulieren.
Wir haben hier die schlechtesten preuss. Generäle eingesetzt, durchweg mit 4-0-0 Rating (Hannoveraner und Hessen haben durchweg 3-0-0, die Briten 3-1-1, nur die angeworbenen Generäle und die 3 Braunschweiger sind besser, so wie die Korpskommandeure), inkl. der Korps- und Armeebefehlshaber.
Eine Chance zur Flucht besteht für die Besatzung nicht, die ist entweder ortsfest wie der Nachschub oder die Festungsartillerie, oder hat wie die Miliz einen so geringen Zusammenhalt, daß sie nach dem Durchqueren einer Provinz erst mal pausieren müssten. Jedenfalls würde sie dafür Nachschub benötigen, und die Trains haben Wir ja mit der Feldart. evakuiert. Die hätten auch nichts genützt, denn der Weg nach Kollberg in die nächste preuss. Stadt ist weit, führt durch poln. Gebiet und ermöglicht keinen Nachschubdurchsatz.
Wir werden hier ein Boot der Oderflotte stationieren, daß im Überlebensfall die reguläre Brigade rettet.
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In Böhmen hat sich das Gespensterkorps spätestens jetzt seinen Namen verdient, es besteht nur noch aus einer Einheit und vielen Generälen, wie man an der Anzahl der gelben Punkte auf dem Sockel abschätzen kann; Uns hilft dabei der Tooltip, der jetzt genaue Auskunft erteilt. Die lange Flucht durch Unsere Provinzen haben dazu geführt, daß die Soldaten verhungert sind.
Wir sichern den Moldauübergang gegen Daun in Prag ab und stoßen weiter nach Karlsbad, um eine 2. Route nach Böhmen herzustellen, Unsere Korps leiden trotz des Ausbaus des Depots wegen des Verlusts von Prag an Versorgungsproblemen. Wir werden Uns allerdings nicht weiter mit Daun herumschlagen und Böhmen wohl preisgeben, um gegen die leichteren Gegner anderswo endlich Kampferfahrung zu sammeln und eine gesicherte Verbindung zu Unseren Verbündeten herzustellen.
Bewegungskrieg
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Im späten August 1758 konnten Wir in einer Reihe von Scharmützeln etliche verstreute Feindverbände aufreiben und dabei eine Feldart. und einen Train erbeuten. Neben der Wiederherstellung der Nachschublinien hat Keith zudem Karlsbad und einige Lager erobert. Dabei haben Unsere Verbände und Kommandeure Erfahrung gewonnen, sodaß während der nächsten Kampfpause eine Reihe von Beförderungen anstehen. Zudem sind in Dresden zahlreiche Ersatzverstärkungen eingetroffen, die die Zahl Unserer Fehlbestände deutlich reduziert haben.
Wir geben Order, die in Chemnitz und Freiberg abgeschnittenen Verbände zu schlagen.
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In Schöningen bei Braunschweig ist die franz. Armee mittlerweile völlig eingekreist und kommt in den Zangenangriff dreier Kolonnen der Observationsarmee. Zastrow hat das Lager Uelzen eingenommen, bei diesem Scharmützel sind alle Kampfeinheiten des Feinds vernichtet worden, der Rest besteht nur noch aus Offizieren und leeren Wagen. Damit steht auch einer Vereinigung und Reorganisation der Observationsarmee nichts mehr im Weg.
Die Kommandeure gehen übrigens nicht verloren, sie verbrauchen keinen Nachschub und können ohne Verbände wieder sehr schnell die eigenen Reihen erreichen. Sie können bei Kampfhandlungen verwundet werden und erholen sich dann je nach Schwere in umliegenden Orten bis zur Genesung; den Tod eines Kommandeurs haben Wir in RoP noch nicht erlebt, was in CW2 ganz anders ist.
Wir werden auf Kommandeure, ihre Aktivierung und die daraus resultierenden möglichen Haltungen und deren Sinn nochmal gesondert eingehen, wenn die Beförderungen anstehen.
Kardinalinfant
24.05.19, 16:29
Könntet Ihr mal eine Gesamtkarte posten? Ist Paris abgebildet, ist es Moskau/St. Petersburg? Wo endet die Karte?
Zu den Franzosen: Ist der westliche Kriegsschauplatz mit der absehbaren Vernichtung der ersten französischen Armee bereits entschieden oder inwiefern werfen die immer neue Verbände ins Geschehen?
Könntet Ihr mal eine Gesamtkarte posten? Ist Paris abgebildet, ist es Moskau/St. Petersburg? Wo endet die Karte?
Zu den Franzosen: Ist der westliche Kriegsschauplatz mit der absehbaren Vernichtung der ersten französischen Armee bereits entschieden oder inwiefern werfen die immer neue Verbände ins Geschehen?
Die Gesamtkarte könnt Ihr schon im ersten Beitrag bewundern, die genannten Städte liegen außerhalb in separaten Boxen, die aber theoretisch zugänglich sind; Angreifer würden dann in der Box auftauchen. Dazu gehören auch Zagreb oder Belgrad, die zu den Osmanen gehören und hier eine theoretische Rolle spielen könnten. Möglicherweise sind im Spiel diplomatische Optionen zu deren Eingreifen zugunsten Preussens enthalten, die wahrscheinlich an milit. Erfolge gebunden sind. Vielleicht können Unsere Forenveteranen des Spiels dazu Auskunft geben.
Von dieser franz. Armee ist nichts mehr übrig, die hat sich zusammen mit 2 österr. Korps komplett infolge Nachschubmangels und Unseren Angriffen aufgelöst. Die KI hat sich dabei quasi selbst erledigt, die Franzosen hätten nur in Hannover bleiben müssen, dann wäre das nicht passiert.
Das bedeutet aber nicht, daß die nicht mehr wieder kommen; erstens bekommen Unsere Feinde stets einen Zustrom neuer Einheiten aus allen Teilen ihrer Reiche, und 2. werden große Teile der vernichteten Verbände nach der Winterpause wieder neuaufgestellt. Bei der Auflösung bzw. Vernichtung von Verbänden wandert ein ordentlicher Prozentsatz wieder in den Rekrutenpool, dann fehlen nur noch Geld und Kriegsgüter zur Neuproduktion.
Größere Ausflüge sind deshalb nicht geplant, zumal die Eroberung von Hauptstädten auch nur begrenzten Zuwachs an NM bringt und nicht zum Ausscheiden der betreffenden Partei führt (sonst hätte Kurhannover ja schon kapituliert). NM ist über gewonnene Schlachten leichter zu gewinnen, Wir werden nur dann größere Ausflüge in Betracht ziehen, wenn der Feind sich über längere Zeit nicht mehr blicken lässt. Das Risiko solcher Unternehmen ist angesichts der langen und empfindlichen Nachschubwege doch erheblich, wie man an der KI ablesen kann.
Entschieden wird ein Kriegsschauplatz deshalb eigentlich nie, der Feind wird weiter seine Verbände dahin schicken, wo Wir grad nicht sind.
Wie ist eure wirtschaftliche Situation?
Wirken sich Eroberungen positiv auf eure Kriegskasse aus?
Wenn ja, was kann man mit dem Geld sinnvolles anstellen?
Die kriegswirtschaftl. Situation ist insofern gut, als Wir derzeit ca. 60 Inf.-Ersatzverstärkungen auf Halde haben und stets bei Verfügbarkeit die Eliteverstärkungen neuaufstellen können. Ungefähr alle 3-5 Runden können Wir ein neues Rgt aufstellen, also ca. 12 Einheiten in den 2 Jahren bisher.
Jede Stadt erzeugt je nach Population Einkommen der untersch. Ressourcen, Eroberungen wirken sich also positiv aus, der Effekt ist allerdings alles andere als drastisch. Deutlicher macht sich die NM bemerkbar, die allerdings aus Balancinggründen vom Spiel für Preussen dann reduziert wird, wenn 121 überschritten sind. Dann strömen die Freiwilligen in Unsere Meldestellen und Wir können auf Requisitionen verzichten.
Mit den unterschiedlichen Währungen im Spiel kann man neue Truppen und Generäle anwerben und die Kampfkraft der Einheiten über Ersatzverstärkungen erhalten/erhöhen sowie Artillerie verbessern. Forcepool und Ressourcen sind stimmig zueinander und zum histor. Hintergrund begrenzt, sodaß auch bei gutem Management keine signifikanten Erhöhungen der Truppenzahlen wie beispielsweise die Aufstellung einer neuen Armee möglich sind. Wir können nach und nach beide Armeen auf Vollstärke bringen und großzügig mit Unterstützungseinheiten ausstatten, mehr geht nicht. Über die Möglichkeiten des Gegners fehlen Uns die Erkenntnisse, die haben Wir noch nicht gespielt.
Übersicht Anfang Oktober 1758
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Gesamtbildschirm bei höchster Zoomstufe, der nördlichste Bereich passt nicht mehr ganz hinein. Im Osten und Westen sieht man die erwähnten Boxen, im Norden fehlen Kurland, London und New York, über dessen Erreichbarkeit Uns aber keine Erkenntnisse vorliegen; der Nachrichtenlog unterrichtet Uns auch über die weltweiten Kriegsgeschehnisse, die aber so weit Wir wissen dem histor. Verlauf folgen. Südschweden ist auch auf der Karte, Wir planen aber keine amphib. Unternehmungen dahin und rechnen auch nach der Vernichtung der schwed. Armee nicht mit weiteren Besuchen. Soweit Wir wissen, haben Wir mit der Einnahme Stralsunds Verstärkungen unterbunden.
Hell hinterlegt sind die Bereiche, in denen Wir Bewegungen erkennen können, was davon abhängt, welche Flagge über der Provinz weht und ob Einheiten stationiert sind.
Im oberen Bereich des Interface sind die vorhandenen Ressourcen abgebildet, in der Reihenfolge Siegpunkte, NM, Engagement Points (21), Geld (78), Rekruten (159), Kriegsgüter (703).
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Die Siegbedingungen. Das Spiel bietet eine Vielzahl unterschiedlichster Übersichten, die teilweise gleiche Informationen enthalten und die Wir Großteils als überflüssig empfinden. Interessant ist hier die Verlustübersicht; zählt man Gefangene und Gefallene des Gegners zusammen und teilt sie durch die eig. Verluste, erhält man die Verlustquote, hier knapp 2:1. Afaik sollte die noch auf 2,5:1 steigen, was dann ungefähr dem tatsächlichen Kräfteverhältnis entspricht. Geht natürlich nur, wenn Wir den Feind auch stellen können und dann auch noch überzeugend gewinnen.
Unterschreitet der Barbestand 200, führen Wir Requisitionen in Randprovinzen durch, was deren Loyalität senkt; Zwangsrekrutierungen führen Wir immer dann durch, wenn die entsprechenden Spielkarten zur Verfügung stehen, da sie für Preussens der limitierende Faktor sind; Kriegsgüter können Wir nur indirekt beeinflussen, sind aber überreichlich. Die Briten überweisen zweimal im Jahr automatisch größere Summen.
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Die Ersatzverstärkungen Preussens, der Hannoveraner und Briten sind für 2 große Schlachten ausreichend, Hessen und Braunschweig fehlen Eliteverst.. Beide kommen in den milit. Optionen nicht vor, und im Forcepool sind derzeit auch keine ErsatzBtl vorhanden; Wir können also deren Eliteverluste nicht ersetzen.
Das 3. Kriegsjahr beginnt
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Trotz der Einstellungsänderungen entzieht sich das österr. Korps in Freiberg Unseren Angriffsbemühungen kampflos und entkommt nach Zwickau. Wir setzen umgehend zur Verfolgung an.
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Jenseits der Elbe kam es in Radeberg zu einem Scharmützel Unseres 3. preuss. Korps mit einer österr. Kolonne. Der Kampf ging zu Unseren Gunsten aus, dem Feind gelang aber inzwischen der Anschluss an seine Nachschubverbindungen, sodaß Wir angesichts des hereinbrechenden Winters auf eine Verfolgung verzichten. Im Osten kann man eine Unserer Neuaufstellungen bei dem Versuch beobachten, Unser Reservekorps in Dresden zu verstärken.
Dem fehlen noch 2 vollst. Brigaden und insgesamt 11 Eliteelemente zur Vollstärke, wie beispiellhaft ganz rechts zu sehen ist. Wir verfügen inzwischen über genügend Generäle, um jede Neuaufstellung mit einem Kommandeur versehen zu können.
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Wir haben die Kav.-Kolonne der Observationsarmee auf die 3 weiteren Korps verteilt, die sich auf dem Weg nach Wesel befindet. Hier haben die Korps noch ganz unterschiedliche Stärken und weisen diverse Fehlbestände und eine suboptimale Zusammensetzung auf.
Der Feindstack in Holzminden ganz im Osten ist nur eine leere Hülle. Wir werden das bisher verschonte Dortmund mit einer Stadtmauer versehen, sobald Wir dafür eine Einheit erübrigen können.
Erfolge in Sachsen
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In Zwickau konnten Wir 2 Scharmützel erzwingen und den Feind auch erstmals einige Elemente vernichten. Auch, wenn solche Geschehnisse nur geringe Verluste hervorbringen und fast keine milit. Bedeutung haben, führt die Bewertung als Sieg dennoch zu positven Auswirkungen auf Unsere Kommandeure und Einheiten.
Der Feind ist immer noch eingekreist und wird hoffentlich nicht ohne weitere Kämpfe entkommen, der Nachschubmangel wird zusätzliche Schäden bewirken, sodaß insgesamt schon jetzt von einem großen Erfolg gesprochen werden kann. Immerhin befinden sich in der Kolonne je 6 Inf.- und Kav.-Gardeelemente.
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Im Westen haben Wir ein Lager erobert und setzen Unseren Weg zur Belagerung der Festung Wesel fort; eine freie Milizeinheit erfüllt in Dortmund die Bedingung für die Errichtung einer Stadtmauer.
Unheimliche Begegnung der 3. Art
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Bei der Belagerung Düsseldorfs entdecken Wir am anderen Rheinufer eine franz. Armee, die zusammen mit einem weiteren Korps weit stärker ist als Unsere gesamte Observationsarmee. Wir ziehen Uns vorerst nach Münster zurück.
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In Ostpreussen nutzt der Feind eine Schwächung Unserer Truppen durch einen Typhusausbruch in der vorigen Runde. Wir können die Angriffe in 2 Schlachten gerade so erfolgreich abwehren.
Bei Zwickau bekommen Wir das Feindkorps wieder nicht zu fassen, man kann allerdings den Einheiten beim Verhungern zusehen, die Stärke der Brigaden nimmt stark ab.
Siege im Osten, Süden und Westen
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Bei Düsseldorf wurde Unser stärkstes Korps vom Feind überrascht, obwohl es auf passiv/retreat when engaged und Ausweichen gestellt war. Das sollte Uns mal gelingen...
Gottlob handelte es sich nur um das schwache franz. Korps, die Armee hat das unverteidigte Wesel besetzt.
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Unser stärkstes Korps wurde auf die andere Seite des Erzgebirges nach Oelsnitz teleportiert und gleichzeitig Opfer schlechter sanitärer Bedingungen, womit es auch von der Versorgung abgeschnitten ist. Wir versuchen, im Eilmarsch Karlsbad zu erreichen und werden dort wohl ein Depot errichten müssen. Über das belagerte Lobositz kommt jedenfalls auch nichts durch.
Wir können nicht behaupten, mit allen Entscheidungen der Spieldesigner hundertprozentig übereinzustimmen. :mad:
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hohe_Berge
25.05.19, 11:53
Sehr interessant. Abo getätigt.
Glück Auf
Auch Euch ein herzliches Willkommen, werter hohe_Berge. Und natürlich
Glück Ab
Neue Herausforderungen
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Anfang Feb. 1759 ist der Schnee zwar überall geschmolzen, trotzdem wurden Wir wieder Opfer zweier Winterevents. Diesmal erwischt es Schwerins Korps, das aus Dippoldiswalde nach Laun teleportiert wurde. Es hatte dort den Rückzug Heinrichs gedeckt (zusammen mit allen anderen Korps der Elbarmee), der sich über Lobositz aus seiner gefährlichen Lage befreien konnte, nachdem Daun Lobositz eingenommen und sich nach Prag zurückgezogen hatte. So war der Weg über den unverschneiten Pass frei geworden.
Schwerin versucht nun, über den Freiberger Pass zurückzukommen, Moritz stößt ihm dabei mit seiner Kav. entgegen. Die anderen Korps sind nach einer weiteren Typhusepidemie und unzureichenden sanitären Bedingungen nicht einsatzfähig. Grrmpf.
Der Feind nutzt solche Schwächungen verläßlich aus, sodaß es auch in der vorigen Runde zu mehreren Scharmützeln mit dem sofort zurückkehrenden Daun kam, die Wir nur durch den geschlossenen Einsatz der Elbarmee für Uns entscheiden konnten. Mittlerweile verfügt Dauns Armee auch wieder über 2 zusätzliche kampfstarke Korps in Prag und Tetschen am Lobositz gegenüberliegenden Elbufer und hat damit fast die Stärke der Elbarmee erreicht.
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In Ostpreussen konnte Unser Korps weitere Feindangriffe erfolgreich abwehren. Hier ergibt sich allerdings ein weiteres Problem: die Ersatzverstärkungen der Milizen sind verbraucht, und neue bekommen Wir weder für Geld noch gute Worte, wodurch Unsere Stärke mit jedem Angriff abnimmt. Wir überlegen derzeit einen Austausch gegen reguläre Brigaden der Elbarmee. Vorerst haben Wir die gesamte Oderflotte herverlegt, um im schlimmsten Fall die wertvollsten Truppen evakuieren zu können.
Im Westen ist die Observationsarmee auf dem Marsch nach Hannover, in dessen Nähe feindl. Truppenbewegungen festgestellt wurden. Wir halten Unsere Truppen angesichts der Bedrohungslage aus leidvoller Erfahrung zusammen.
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Eine nette Überraschung bietet der Forcepool, der seit Anfang dieses Zugs neue Optionen bereithält und spürbar angewachsen ist. Wir könnten so noch je eine weitere preuss. Inf.- und Kav.-Brigade aufstellen, und auch für Hessen und Braunschweig können Wir nun je eine Eliteverst. kaufen.
Das war Uns im ersten Spiel wohl verborgen geblieben, weil durch den Verlust großer Teile eines preuss. Korps der Forcepool die vernichteten Einheiten zur Wiederaufstellung enthalten hatte. Die Aufstellung zweier Brigaden aus je 4 Rgt würde allerdings bei der derzeitigen Ressourcenlage 2 Jahre in Anspruch nehmen, ist also ein Langzeitprojekt, und die Observationsarmee schreit auch nach Verstärkungen.
Die rötliche Hinterlegung der Karte ist durch das Einkaufsmenue bedingt, mögliche Austellungsorte werden grün hinterlegt.
Vehrehrtes Publikum, werte Mitregenten,
da Uns das Forum aktuell mit ständigen Aufforderungen zur Neuanmeldung nervt, setzen Wir die Berichterstattung vorerst aus (und kommen so endlich zum unbeschwerten Weiterspielen, hehe).
Bis zur Fortsetzung Unseres Programms senden Wir Marschmusik
https://www.youtube.com/watch?v=Jj9STmoRkeA
Planungen
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Nachdem die Vereinigung der Elbarmee mit ihren versprengten Korps gelungen und der Schnee geschmolzen ist, wollen Wir mit der geplanten Eroberung der Festung Eder eine 2. Nachschubroute nach Böhmen etablieren. Dazu wird das bereits errichtete Depot in Karlsbad mittels dreier Beutetrains auf Stufe 2 aufgestockt und das eroberte Lager Kloesterle zur Flankensicherung mit einer Mindestgarnison aus 2 Milizelementen versehen, wodurch eine Belagerung notwendig wird.
Anschließend wollen Wir über Schlan und Budin Dauns Armee in Lobositz von seinen Korps trennen und Prag erobern, was wahrscheinlich von einem Korps verteidigt wird, das Wir dort vernichten wollen.
Heinrich überrennt mit seinem Korps Erfurt, um auf diese Weise endlich an die überfälligen Beförderungsmöglichkeiten zu kommen. Ausgerechnet bei Unserem wichtigsten Korps ist bisher der geringste Erfahrungszuwachs zu verzeichen.
In Ostpreussen hat sich die Lage mittlerweile stabilisiert, die jährlichen autom. Aufstockungen des Ersatzpools haben die Auffrischung der angeschlagenen Milizverbände ermöglicht. Da sich hier aber nach weiteren Angriffen wieder dasselbe Problem einstellen wird, haben Wir 2 reguläre Brigaden der Elbarmee zur Verstärkung entsandt. Sollte Königsberg in Feindeshand fallen, eröffnet sich über die so gewonnene Nachschubbasis ein ungehindertes einfallen auf das preuss. Kernland.
Da Wir mittlerweile eine weitere brit. Brigade und 3 hannöv. Rgt sowie 2 preuss. Rgt neu aufstellen und auch die Fehlbestände bei den EliteRgt weiter verringern konnten und sich der Feind abgesehen vom Westen passiv verhält, nehmen Wir diese Schwächung auf Uns. Im weiteren Zulauf befinden sich je ein Belagerungsmörser, Sappeur- und GenieBtl. zur Ausstattung des 4. preuss. Korps.
Südl. Hannover hat die Observationsarmee eine franz. Brigade isoliert und umstellt.
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Typhus und sanitäre Mängel treffen ganz zufällig Heinrichs Korps in Erfurt. Die Stärke sinkt von rund 5000 auf 51, alle Einheiten tragen ca. 20% Schaden davon. Da gehen sie hin, Unsere mühsam über Jahre angesparten Verstärkungspunkte. Was fürn Quatsch.
Wo liegt denn die "Pflaz"?
Wo liegt denn die "Pflaz"?
Gute Frage, Wir können Uns gar nicht erinnern, davon gesprochen zu haben. Die Pfalz, die wahrscheinlich gemeint war, stellt hier eigene Truppen, die Wir soweit Wir Uns erinnern vernichtet haben. Und sonst gehts gut? :)
Dann ist das wohl noch keinem aufgefallen:
http://pics44.de/img/i/k/w/74d3x6zf.jpg
Wärend der Lachpause gibt es Marschmusik:
https://www.youtube.com/watch?v=VLfzvUvTXgY
Hammeln und Sultingen waren Uns bisher auch unbekannt, wertes Greenhorn; es fehlt hier eindeutig Eure professionelle Hand! :ja:
Siege im Westen, Manöverkrieg in Böhmen
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Daun hat seine Armee über Böhmen verteilt und selbst die Belagerung Dresdens übernommen. Das gibt Uns evtl. die Gelegenheit, ihn von seinen Korps und Verbindungen abzuschneiden. Heinrich macht sich auf den Weg nach Leipzig, um dort zumindest den fehlenden Zusammenhalt zu regenerieren. Da der Marsch nur 3 Tage dauert, bleiben so noch 12 zur Erholung, und von Leipzig ist es nur ein kurzer Marsch zum Entsatz Unseres Reservekorps in Dresden.
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Die Franzosen haben ebenfalls ihre Kräfte weit verteilt und Uns damit die Gelegenheit zur Gegenoffensive geboten. Das Korps Dohna vernichtet eine Brigade auf dem Weg nach Bremen, und Zastrow entsetzt die Verteidiger Münsters. Bei dieser Schlacht gewinnen Wir 6 NM, und es erklingt zum ersten Mal das "Hallelujah" aus dem Messias, das Wir bisher noch nie zu hören bekommen haben.
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Nicht alle Musikstücke werden in gleicher Häufigkeit gespielt, da gibt es immer nochmal eine Überraschung. Wer das Programm ändern möchte und zufällig gerade eine Schlacht mit 2 NM gewonnen hat, kann sich im Nachrichtenlog per Doppelclick den Schlachtbericht anzeigen lassen, nach der Siegesfanfare ändert sich die Musik.
Bei Unserer Observationsarmee ist die unterschiedliche Geschwindigkeit der Korps auffällig und nachteilig. Woher die resultiert, ist für Uns nicht ersichtlich; die langsamsten Einheiten haben in allen 3 Korps einen Koeffizienten von 90%, Strafen wg. überschrittener Kommandopunkte werden auch nicht angezeigt.
Pflaz? Ist das eine uns unbekannte Bezeichnung oder Abkürzung für ostthüringsche Kleinstaaten?
Mehr Schlachten, weitere Siege
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Heinrichs Korps ist weitgehend wiederhergestellt und erreicht in 3 Tagen Dresden, wo es Daun angreifen wird. Westlich Lobositz hat Keith ein schlesisch. Korps schwer geschlagen, Wir greifen nun nach Dippoldiswalde und Lobositz.
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Dieser Siegerbrachte 8 NM.
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Und dieser in Münster 2 weitere.
Schwere Kämpfe und Verluste
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Bei 2 heftigen Waffengängen in Dresden wurde Unser Reservekorps schwer in Mitleidenschaft gezogen; nach dem glorreichen Sieg in der ersten hatte sich Heinrichs Korps vor der 2. Schlacht nach Oschatz zurückgezogen, wodurch Wedell die Hauplast dieses Angriffs tragen musste. Seine Haltung wird auf passiv geändert, um einem Kampf in der nächsten Runde möglichst auszuweichen. Heinrich bleibt vorerst zur Absicherung in Oschatz, er würde Dresden zwar in einem Tag wieder erreichen, hätte dort aber keine Unterstützung der anderen Korps.
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In der ersten Schlacht hat der Feind nicht weniger als 36 Elemente eingebüßt, und 8 NM.
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In der 2., knapp verlorenen Schlacht hat der Feind weitere 47 Elemente eingebüßt, Wir dagegen 19. Da Wir zudem durch Unser Depot diese Verluste weit schneller ersetzen können, kann man jetzt schon von einem großen Erfolg sprechen.
Der 2. Schlag gegen Daun erfolgt jetzt von Süden, wo Unsere Korps die Belagerung von Lobositz aufgeben und Pirna konzentriert angreifen werden, nachdem ein weiterer Sieg errungen wurde:
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Jetzt bietet sich damit die Chance, Dauns Armee weiteren schweren Schaden zuzufügen und Uns die Vorherrschaft in Böhmen und Sachsen zu sichern.
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Auch und Münster kam es zu 2 weiteren Schlachten, an denen Unsere verstreuten Korps allerdings nicht vereint teilnehmen konnten, Mit dem Ergebnis sind Wir aber dennoch sehr zufrieden, auch wenn die Schlachten als unentschieden gewertet wurden. Dohna versucht nun, über Paderborn wieder Anschluß an die Armee zu bekommen.
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Die NM der Österreicher ist damit auf ein Allzeittief von 62 gefallen. Außerdem können Wir endlich Heinrich und Zieten befördern.
Das Ende der böhmischen Armee
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Nach der Eroberung des Lagers Pirna ist Daun in Dresden eingekesselt und von allen Verbindungen abgeschnitten. Heinrichs Korps wird versuchen, ihm den Rest zu geben und kann dabei von der gesamten Elbarmee unterstützt werden.
Durch die Beförderung hat Heinrich eine weitere Eigenschaft gewonnen und ist jetzt zusätzlich "Großer Stratege", was ihm die Kommandierung noch größerer Verbände erlaubt. Er wird demnächst 11 Brigaden in seinem Korps befehligen.
Zietens Brigade wurde unterdessen von dem jungen Genieoffizier Tauentzien mit hervorragenden Werten übernommen, diese Eigenschaft verleiht dem gesamten Korps einen weiteren Punkt bei der Verteidigung und Belagerung von Festungen. Zieten kann nun endlich den Befehl über die Kav. übernehmen.
Im Westen keine Lageänderung.
Gegenangriff in Münster
Nachdem es dem Feind in der vorigen Runde gelungen ist, Münster zu erobern, steht nun die gesamte Observationsarmee zum Gegenschlag bereit.
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Bei Desden verfolgt Schwerin mit seinem Korps die nach Döbeln flüchtenden Österreicher. Von denen sieht keiner die Heimat wieder, auch ohne Kampf. Heinrich bricht zur Belagerung von Lobositz auf.
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Weitere Schlachten
In Sachsen treten die Österreicher die Flucht nach vorn an und belagern Torgau. Keith und Zietens Kavallerie setzen umgehend zum Entsatz an. In Lobositz gewinnen Wir gegen eine kleinere Feindkolonne, die sich nach Brux zurückzieht. Hier nimmt Schwerin die Verfolgung auf.
Moritz ersetzt v. Wedell, der das Kommando über das Korps in Ostpreussen übernimmt und mit seiner Erfahrung und Führungsqualität dessen Leistungsfähigkeit verbessern wird.
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Bei Münster haben Wir wiederum den zahlenmäßig überlegenen Feind geschlagen und bereits eine Bresche erzielt. Granby greift ihn nun im Lager Hamm an. Ohne weitere wirkungsvolle Verstärkungen werden Wir hier aber nur Punktsiege erzielen können.
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...und weitere Siege
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In Wurzen hat Keith eine kleinere Feindkolonne gefangen genommen und anschließend Daun in Torgau geschlagen, wobei sich besonders Zieten mit seinem Unterstützungsangriff seiner Kavallerie hervorgetan hat. Keith rastet in Torgau, Zieten setzt Daun auf das andere Elbufer nach.
Lobositz ist sturmreif, Schwerin stößt Richtung Prag vor.
Im Westen konnte ein Gegenangriff abgewehrt werden, sonst keine Lageänderung.
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Longstreet
26.05.19, 22:28
Ich finde, wenn man sich den RL-Abend so anschaut, dann ist „Rise of Prussia“ das Beste, was man anwerfen kann :D
Frankenland
26.05.19, 23:20
Wie stehen die Gesamtverluste und die NM?
Wie stehen die Gesamtverluste und die NM?
Die Verlustquote hat sich leicht verbessert, die Feind-NM von 37 auf 54 in der letzten Runde erholt, das geht sehr fix, obwohl jetzt schon allg. Kriegsmüdigkeit um sich greift und jede Runde die NM beider Seiten um 1 reduziert. Unser nächster Bericht wird etwas umfangreicher ausfallen.
Mit einem Zusammenbruch des Feinds ist jedenfalls vor dem Winter nicht mehr zu rechnen, und im nächsten Frühjahr wird die NM wohl wieder 80 erreichen.
Resteverwertung und Rückzugsgefechte
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In Sachsen, Böhmen und Brandenburg wird dem Feind nachgesetzt und großer Schaden zugefügt. Umfangreiche Beute an Trains ermöglicht Uns den Ausbau des Deepots Lobositz auf Stufe 3, Wir wollen schnellstmöglich mit der Belagerung Prags beginnen und benötigen dafür über den Winter eine leistungsfähige Versorgung. Schlachtberichte folgen.
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In Lippstadt werden Wir von der franz. Armee angegriffen, Unsere Kolonnen ziehen sich wie befohlen nach Paderborn zurück, nicht ohne dem Feind wiederum große Verluste beigebracht zu haben. Trotz seiner Überlegenheit an Truppen gibt hier immer wieder die Qualität und Erfahrung der Korpskommandanten den Ausschlag.
Verstärkungen sind im Zulauf, werden aber angesichts der fehlenden Kapazität der Korps nur marginale Verbesserungen der Kampfkraft bewirken, hier können Wir nur noch schwache und unterzahlige Kav. durch Inf. ersetzen, so lange der Forcepool noch etwas hergibt.
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Wie man sieht, ist die feindl. NM wieder auf 37 gefallen, er steht kurz vor der endgültigen Niederlage. Da der "Sudden Death" offensichtlich nicht bei 40% greift, wird die Grenze wohl bei 20% liegen. Sollten Wir mit der Belagerung Prags erfolgreich sein und dabei weitere starke Kräfte vernichten, könnte der Krieg bald vorbei sein.
Auf zum letzten Akt
Nach einem ereignislosen Winter, den Unsere Armeen in warmen Quartieren in Prag und Hannover verbracht haben, hat der Frühling im ganzen Land Einzug gehalten. Die Festung Prag hatte sich schon in der 2. Runde der Belagerung kampflos ergeben.
Wir haben wie immer die Zeit zur Reorganisation und Auffrischung genutzt, der heutige Appell der Elbarmee erbrachte zum ersten Mal Vollzähligkeit - abgesehen von der unschönen Tatsache, daß ein Elite-Inf.-Rgt den letzten Kampfhandlungen zum Opfer gefallen ist und noch der Wiederaufstellung harrt. Die verbündete Observationsarmee hatte aber Priorität und noch größeres Potential für Neuaufstellungen.
Trotzdem sind alle Brigaden mit 4 Rgt/Btl voll aufgefüllt. Nachdem sich die Korpsstruktur mit den unterstellten Kav.-Brigaden bisher bewährt hat und Wir somit ein 5. Korps ins Feld führen können, werden Wir diese Struktur beibehalten.
Die gestaltet sich wie folgt:
1. Korps, Kommandeur Heinrich von Preussen, 10 Inf.- + 1 Kav.-Brigade
2. Korps, Kommandeur James Keith, 8 Inf.- + 1 Kav.-Brigade
3. Korps, Kommandeur Kurt von Schwerin, 8 Inf.- + 1 Kav.-Brigade
4. Korps, Kommandeur Moritz von Anhalt-Dessau, 6 Inf.- + 1 Kav.-Brigade (Armeereserve)
5. Korps, Kommandeur Hans von Zieten, 8 Kav.-Brigaden
2 reguläre Brigaden sind zusammen mit 5 Milizbrigaden dem Korps von Wedell in Königsberg unterstellt, 2 weitere reguläre Brigaden dem Korps Dohna in der Observationsarmee.
Die unterschiedlichen Fähigkeiten der versch. Einheiten wurden gleichmäßig auf alle Inf.-Korps verteilt, jedes verfügt über eine Gardebrigade, 2 le. Brigaden, 1 Belagerungsmörser, 4 Rgt Feldart. und 4 Trains. Das Kav.-Korps verfügt weder über Art. noch über Trains. Über eigene Sappeur- und Genie-Btl verfügen nur 3 Korps.
Unser Spitzenkorps vereint dabei nicht nur die besten Kommandeure unter Heinrichs Führung, sondern verfügt auch über die meisten Spezialfertigkeiten der versch. Komandeure:
Guter Armeeverwalter, begnadeter Kommandeur, großer Stratege, Meister der Defensive, Generalstabsoffizier, mutig, Ausbilder, Infanterieoffizier und Genieoffizier. Da Genieoffizier ebenfalls die Fertigkeit der Belagerungsmörser darstellt, ist hier nicht klar, ob beide kumulativ wirken.
Weitere Eigenschaften wie Kav.-Offizier oder Plänkler wirken nur auf die jeweiligen Brigaden, Garde lt. Beschreibung nur auf sie selbst.
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Bei den vorangegangenen erfolgreichen Kämpfen konnten Wir die Verlustquote weiter steigern, die feindl. NM hat sich erwartungsgemäß im Winter deutlich erholt:
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Da Wir aber davon ausgehen, daß der Feind an Truppenstärke deutlich schwächer als noch im letzten Jahr ist, rechnen Wir mit einem Sieg bis Ende des Jahres. Wir planen eine Offensive in Richtung Mähren und Schlesien, um die hier erkannten Feindeinheiten einzukesseln und die Festungen Olmütz und Königgrätz einzunehmen.
Bis zur Fortsetzung der Kampagne senden Wir Marschmusik:
https://www.youtube.com/watch?v=5uQcDXZ9WVQ&t=22s
Frühjahrsoffensive 1760
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Bei den meisten der aufgeklärten Feindverbände in Nordböhmen handelt es sich bei genauerer Betrachtung um leere Hüllen, hier ist bis jetzt von nur geringem Widerstand auszugehen. Wir werden Unser Kav.-Korps deshalb bis auf Weiteres der Observationsarmee unterstellen.
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Anders die Lage in Niedersachsen, wo wie erwartet die franz. Armee anrückt. Wir greifen den noch nicht vollständig abgeschlossenen Aufmarsch an. Granbys Korps hat mittlerweile mit Zastrow an Stärke gleichgezogen, Dohna hat zumindest seine Kommandopunkte voll ausgeschöpft.
Hier müssen Wir auf die Anwesenheit des Armeeoberbefehlshabers in unmittelbarer Nähe der Kampftruppen achten, da weitere Entfernung sofort zu Abzügen bei den zusammengewürfelten Korps führt. Die kann man so bedenkenlos zusammenstellen, leider können Brigadeführer nur Rgt ihrer eig. Nation befehligen. Wir würden gern die schwachen hannöv. Kav.-Einheiten durch Inf. ersetzen, zumal da auch noch reichlich Kommandeure vorhanden sind, aber der Forcepool gibt nichts mehr her. Hessen und Braunschweiger haben dagegen noch Einheiten im Pool, aber keine Kommandeure mehr.
Dafür sind Wir überraschend bei den Preussen auf neue Möglichkeiten gestoßen:
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Hier der Forcepool, wenn man den Filter in der Voreinstellung läßt.
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Und hier, wenn man die Preussen wählt.
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Und das folgt noch alles. Die meisten Einheiten sind aufgrund schwacher Werte uninteressant, aber von den Freiverbänden der le. Inf. könnten Wir noch 16 aufstellen. Die haben zwar nur 4 Elemente, können es aber in der Stärke sogar mit den Füsilieren aufnehmen und bieten als Plänkler ja weitere Fähigkeiten. Wir können die Unterstärke sogar weitgehend mit Inf.-Einheiten mit 6 Elementen ausgleichen, und das Schönste ist, daß die Einheiten auch noch billig sind und wenig Rekruten benötigen. Wir starten umgehend mit der Aufstellung.
Viel Kampf, wenig Bewegung
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Immerhin 20.000 Österreicher gibt es noch in Mähren.
Schwere Schläge für Maria-Theresia
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Wir setzen Unseren Weg zur Beseitigung der Feldlager fort.
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Ein beispielhafter Sieg...
für die These "Size matters":
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Solange Daun eine ähnliche Anzahl Soldaten befehligte, war aufgrund seiner hohen Werte nur ein Unentschieden möglich. Jetzt gibts was an die Backen.
Königgrätz fällt
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In Mähren wurde die Festung Königgrätz im Sturm erobert. Dabei sind mehr als 1000 Gefangene sowie die Festungsart. und -versorgung in Unsere Hände gefallen. Im benachbarten Königinhof konnten Wir nach kurzem Kampf ein feindl. Lager erobern und anschließend zerstören. Im Westen Böhmens wird die Festung Eger von Unserem Reservekorps belagert.
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In Lemgo ist Unseren Korps der Weserübergang gelungen, von dort greifen Wir das Lager Bielefeld an, um das in Minden eingeschlossene Korps Zastrow aus der Belagerung befreien zu können. Es war dort einen Tag früher als das Gros der Observationsarmee eingetroffen, alle Korps haben dabei befehlsgemäß den Kampf gegen den starken Gegner nach der Flussüberquerung vermieden, wodurch es zu dieser Lage gekommen ist.
Das Eintreffen der Kav. Zietens verschiebt nun das Kräfteverhältnis zu Unseren Gunsten und wird hoffentlich den Ausschlag geben.
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Befreiungsschlag in Minden
Von Bielefeld aus befehlen Wir umgehend den Angriff zum Entsatz, Zastrow gehen in Minden die Vorräte aus. In Böhmen und Mähren keine Änderung der Lage, Unsere Verbände versuchen an 3 Orten, die flüchtenden Österrecher zu stellen, was nach wie vor selten gelingt.
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Sieg in Minden
Bei der schwersten und verlustreichsten Schlacht des Kriegs trafen bei Minden fast 250.000 Soldaten beider Seiten aufeinander:
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Nach einem schweren Feuerschlag Unserer fast vierfach überlegenen Art. war es v. A. die Kav., die dem Feind im Nahkampf heftige Verluste beibringen konnten. Derzeit erholen sich Unsere Verbände von dem schweren Gang, Zieten stellt mit dem Angriff auf das feindl. Lager Diepholz Unsere rückwärtigen Verbindungen wieder her.
Dagegen waren die Schlachten in Mähren und Sachsen nur Scharmützel:
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Angriff auf Osnabrück
Nach der kurzen Wiederherstellungspause wollen Wir dem Feind keine Ruhe mehr gönnen und greifen das Lager Osnabrück an. Die vielen Lager verhindern mit ihrem Kontrollbereich jeden Umgehungsversuch. Wir nutzen dazu die Option "synchronisierte Bewegung", die ein gleichzeitiges Eintreffen sicherstellen soll, was leider nicht immer klappt. Erkennbar ist das hier an den parallelen Pfeilen rechts in Kopfhöhe der Figuren.
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In Böhmen, Sachsen, Mähren und Schlesien fanden wieder eine Reihe von Säuberungsaktionen statt, dabei konnte die Festung Eder eingenommen werden.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1067476SC3WWII-1.PNG (http://www.bild.me)
Die Feind-NM zeigt sich allerdings ziemlich unbeeindruckt vom Geschehen, obwohl Wir jede Runde ca. 15-20% NM gewinnen
Jetzt aber endgültig
Nach einem wenig berichtenswerten Winter, der mit der Jagd nach den Resten versprengter österr. Truppen durch fast alle Teile der Karte führte, steht dieser Krieg vor seinem baldigen Ende.
http://s1.bild.me/bilder/110417/9203172casablanca.PNG (http://www.bild.me)
Im Westen hat die Observationsarmee in weiteren harten Schlägen die Franzosen dezimiert und selbst überraschende Verstärkung durch ein halbes brit Korps erhalten, wodurch sie es an Schlagkraft mit der Elbarmee aufnehmen kann. Nach vollständiger Wiederauffrischung wird mit den ersten Frühlingsboten die Kampagne wieder aufgenommen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/3732201extra.PNG (http://www.bild.me)
In Böhmen hat die Verfolgung an vielen feindl. Festungen vorbeigeführt, die gleich mit übernommen wurden. Nach dem absehbaren Fall der Festung Olmütz befindet sich nur noch ein einziges strat. Zielobjekt in Feindeshand, nämlich Wien, und zwischen Brünn und Wien liegen nur noch ein paar bislang unverteidigte Feldlager.
Von österreichischer Aktivität ist nichts mehr zu entdecken, wahrscheinlich mangels Einheiten. Da Wir inzwischen in der Kleinstadt Iglau Stadmauern und ein Depot der Stufe 3 errichtet haben, ist auch die Versorgung für den letzten Waffengang sichergestellt.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1986556Mini-AAR_2.PNG (http://www.bild.me)
Olmütz fällt
http://s1.bild.me/bilder/110417/2138701Mini-AAR_3.PNG (http://www.bild.me)
Die Franzosen werden geschlagen.
http://s1.bild.me/bilder/110417/7529800Mini-AAR_4.PNG (http://www.bild.me)
Und Olmütz fällt, der Weg nach Wien ist frei.
Ein wirklich sehr beeindruckender AAR! Ihr besitzt einen sehr angenehmen Schreib- und Erzählstil hier! Wir zollen unseren großen Respekt vor dieser Arbeit! :)
Vielen Dank für die Blumen, werter Preusse!
Sieg!
http://s1.bild.me/bilder/110417/1709282casablanca.PNG (http://www.bild.me)
http://s1.bild.me/bilder/110417/8229239extra.PNG (http://www.bild.me)
Mit dem Fall Wiens und der Besatzung unter der persönlichen Führung Kaiserin Maria-Theresias hat diese Partie und Unser erster und einziger AAR sein Ende gefunden. Wir werden Unsere Erfahrungen nochmal in einem Resümee zusammenfassen.
Wir beenden Unsere Liveübertragung mit Musik.
https://www.youtube.com/watch?v=rfqJzCqHdjU
Frankenland
28.05.19, 17:23
Danke für den schönen Bericht! Hat uns sehr gefreut.
Longstreet
28.05.19, 18:20
Sehr schön! Mehr davon bitte :D
LochLomond
28.05.19, 18:57
hat Spass gemacht hier mitzulesen :top:
Wir danken für den schönen AAR.
Da stehen Wir nicht an - jeder AAR ist ein guter AAR - und dieser sogar hier ein besonders würdiger Wahlkandidat...
Resümee
Zuallererst einen herzlichen Dank an die vielen geneigten Mitleser, unter denen sich auch erfreulicherweise viele verschollen geglaubte Mitegenten finden!
Wir wollten mit Unserem Lern-AAR das Interesse und Verständnis für diesen Titel steigern und so das Spielkonzept zum Nachspielen auch für Neu- oder Wiedereinsteiger erklären. Wer fragen zur Bedienung oder auch operativer Natur hat, ist auch in Zukunft herzlich eingeladen, die hier oder per PM loszuwerden.
Rise of Prussia Gold ist besser als Civil War 2!
Ageod-Spiele sind anscheinend grundsätzlich nur in geringem Maß auf Balancing ausgelegt, sie orientieren sich eher an den historischen Gegebenheiten; PbEMs sind deshalb selten ausgewogen.
Dafür steckt die Liebe im Detail, Karten, Uniformen, Einheiten und Kommandeure sind schick und zeittypisch.
Die KI ist mäßig, wie in den meisten Strategietiteln. Was sie hier aber deutlich besser als in CW2 macht: sie greift nicht in Unterlegenheit sinnlos und ununterbrochen an, sondern nur da, wo sie überlegen ist, und verteilt viele kleine und schwer zu fassende Einheiten über die Karte, wo sie durchaus sinnvolle Störungen erzeugen.
Da Wir im ersten Spiel dazu noch viele große Schlachten hatten, deren Folgen Wir erst spät kompensieren konnten, kommt dabei ein durchaus dem historischen Vorbild gerechtes Gefühl auf. Hier im 2. Versuch wussten Wir natürlich schon, was auf Uns zukommt, und haben Unsere Strategie danach ausgerichtet.
Wir geben es zu: Wir sind ein dezent zwanghafter Crafter und Optimierer, die Organisation einer Armee ist ein wesentlicher Aspekt, der in RoP voll auf seine Kosten kommt. Und das WEGO-System zusammen mit den möglichen Haltungen funktioniert hier vorbildlich und sorgt immer wieder für spannende Verläufe. Und jetzt schauen Wir Uns die andere Feldpostnummer an, diesen Preussen muss doch beizukommen sein!
Wie ist denn das Balancing für Wars in America (French & Indian war, American Revolution etc)? Uns würde eventuell interessieren , mit einem Regenten zusammen mal den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg zu versuchen...
Darüber können Wir leider keine Auskunft geben, wertes Greenhorn, den Titel besitzen Wir nicht, und von denen, die Wir haben, haben Wir bis jetzt nur CW2 und RoP gespielt.
Hier ein Link ins Matrix-Forum, im AGEOD-Forum sind Wir nicht präsent: http://www.matrixgames.com/forums/tt.asp?forumid=596
Ritter Kunz
29.05.19, 10:12
Auch Wir danken für diesen ansprechenden AAR :)
Auffällig für uns war die Neutralisierung Russlands mit sehr geringen Kräften.
Da habt Ihr recht, werter Zahn, das war in beiden Spielen so. Während der erste Angriff wohl absichtlich schwach ausgefallen ist, hat die KI die Russen wohl "vergessen". Wir nehmen einen Scriptfehler an, durch den der Großteil der russ. Armee gelockt bleibt. Zu sehen sind die Truppen und ihre Stärke, aber sie kommen nicht.
Wir spielen grad die Gegenseite, vielleicht kriegen Wir so raus, was passiert.
Frankenland
29.05.19, 11:36
Ihr spielt die Gegenseite?! Berichtet werter Herr!!! :D
Kardinalinfant
29.05.19, 12:40
Ja, ein Bericht mit der Gegenseite würde Uns auch interessieren.
Toller AAR aus der Sicht der Bösen ;) Wegen dieses Bugs haben Wir das Spiel in die Ecke gekickt. Wir konnten als Ösi die Russen ab einem bestimmten Punkt nicht mehr bewegen. Trotz vieler Lösungsvorschläge gelang es Uns nicht, den Bug zu beheben oder zu umgehen.
Die anderen Kritikpunkte, die Wir haben, betreffen die KI. Man hat es hier gesehen: Ösi-Seite hat nur einen Vorteil: Mehr Leute. Aber bis auf 2-3 Schlachten hat es die KI nie geschafft, Euch zahlenmäßig ebenbürtige Armeen entgegenzuwerfen. Das ist AGEOD-typisch. Wir haben vor alllem Vae Victis gespielt, also das AGEOD-Römer-Spiel. Das endete zB bei Caesar vs. Pompeius so, dass KI-Caesar mit 500 Mann jahrelang auf Sardinien rumhing. Nicht so spassig.
Ein anderes Problem: Feldzüge im Winter sind extrem verlustreich - gut so, ist ja auch realistisch. Nur: Die KI kann damit nicht umgehen. Die Preussen zogen im Winter munter kreuz und quer durch die Lande, verloren ihre halbe Armee und die andere Hälfte war im Frühling reif zum Pflücken. Man kann Attrition für die KI ausschalten, was aber das Spiel verzerrt und auch so unplausibel ist, dass es für Uns auf den Spielspaß ging.
Wir geben aber zu, dass RoP an sich sehr spaßig ist und - soweit Uns bekannt - auch gut geeignet, um ein spannendes Spiel zwischen zwei Menschen zu garantieren.
Hehe, Wir versuchen gerade, dieser Truppenmassen Herr zu werden, mit Einheiten aus 8 Nationen. Die Ösis haben durchweg Generäle, die erst befördert werden müssen und schwache Art., die Franzosen haben alles, inkl. ausgezeichneter Befehlshaber auf allen Ebenen und gem. Inf.-Rgt aus 7 Elementen. Nur gute Kav. fehlt. Wir stellen grad einen "Stack of Doom" aus 9 Brigaden dieser Überstärke-Inf. zusammen, dagegen sind die Preussen arme Wichte. Ist viiiel Organisation, so groß sind die Stacks.
Toller AAR aus der Sicht der Bösen ;) Wegen dieses Bugs haben Wir das Spiel in die Ecke gekickt. Wir konnten als Ösi die Russen ab einem bestimmten Punkt nicht mehr bewegen. Trotz vieler Lösungsvorschläge gelang es Uns nicht, den Bug zu beheben oder zu umgehen.
Die anderen Kritikpunkte, die Wir haben, betreffen die KI. Man hat es hier gesehen: Ösi-Seite hat nur einen Vorteil: Mehr Leute. Aber bis auf 2-3 Schlachten hat es die KI nie geschafft, Euch zahlenmäßig ebenbürtige Armeen entgegenzuwerfen. Das ist AGEOD-typisch. Wir haben vor alllem Vae Victis gespielt, also das AGEOD-Römer-Spiel. Das endete zB bei Caesar vs. Pompeius so, dass KI-Caesar mit 500 Mann jahrelang auf Sardinien rumhing. Nicht so spassig.
Ein anderes Problem: Feldzüge im Winter sind extrem verlustreich - gut so, ist ja auch realistisch. Nur: Die KI kann damit nicht umgehen. Die Preussen zogen im Winter munter kreuz und quer durch die Lande, verloren ihre halbe Armee und die andere Hälfte war im Frühling reif zum Pflücken. Man kann Attrition für die KI ausschalten, was aber das Spiel verzerrt und auch so unplausibel ist, dass es für Uns auf den Spielspaß ging.
Wir geben aber zu, dass RoP an sich sehr spaßig ist und - soweit Uns bekannt - auch gut geeignet, um ein spannendes Spiel zwischen zwei Menschen zu garantieren.
Jenau, verehrter Cfant, das konnte man in Unserem AAR ja prima nachverfolgen, wo sich die erste franz. Armee auf diese Art selbst vernichtet hat. Ist aber nicht so schlimm, wie in CW2 mit seinen Suizidoffensiven.
Wir geben aber zu, dass RoP an sich sehr spaßig ist und - soweit Uns bekannt - auch gut geeignet, um ein spannendes Spiel zwischen zwei Menschen zu garantieren.
Hehe, zumindest so spannend, wie es zwischen Sadisten und Masochisten zugeht? :D
Kardinalinfant
29.05.19, 13:11
Die Ösis haben durchweg Generäle, die erst befördert werden müssen und schwache Art., die Franzosen haben alles, inkl. ausgezeichneter Befehlshaber auf allen Ebenen und gem. Inf.-Rgt aus 7 Elementen. Nur gute Kav. fehlt. (...) dagegen sind die Preussen arme Wichte.
Also alles wie in der Realität, aber dennoch...
Hans Joachim von Zieten, Husarengeneral,
Dem Feind die Stirne bieten thät er die hundert mal.
Sie haben's all erfahren, wie er die Pelze wusch
Mit seinen Leibhusaren, der Zieten aus dem Busch.
Hei, wie den Feind sie bläuten bei Lowositz und Prag,
Bie Liegnitz und bei Leuthen, und weiter Schlag auf Schlag.
Bei Torgau, Tag der Ehre, ritt selbst der Fritz nach Haus,
Doch Zieten sprach: 'Ich kehre erst noch mein Schlachtfeld aus.'
Sie stritten nie alleine der Zieten und der Fritz,
Der Donner war der eine, der andre war der Blitz.
Es wies sich keiner träge, drum schlug's auch immer ein:
Ob warm', ob kalte Schläge, sie pflegten gut zu sein.
Der Friede war geschlossen, doch Krieges Lust und Qual,
Die alten Schlachtgenossen durchlebten's noch einmal:
Wie Marschall Daun gezaudert und Fritz und Zieten nie,
Es ward jetzt durchgeplaudert bei Tisch in Sanssouci.
Einst mocht es ihm nicht schmecken, und sieh, der Zieten schlief;
Ein Höfling wollt ihn wecken, der König aber rief:
'Laßt schlafen mir den Alten! er hat in mancher Nacht
Für uns sich wach gehalten, der hat genug gewacht.'
Und als die Zeit erfüllet des alten Helden war,
Lag einst schlicht eingehüllet Hans Zieten der Husar:
Wie selber er genommen die Feinde stets im Husch,
So war der Tod gekommen wie Zieten aus dem Busch.
...:) ach, die gute alte Zeit :)
Witold Pilecki
31.05.19, 10:31
Wann geht es hier weiter? :motz: Der Sieg ist erst glänzend, wenn er auch mit der Gegenseite eingefahren wird! Auf, auf!
Der AAR ist beendet. Ob Wir mit den Ösis weiterspielen ist noch nicht raus.
Kardinalinfant
31.05.19, 13:48
Mimimimimi, Natürlich spielt Ihr mit der Gegenseite das ganze noch einmal! :vertrag:
Aber einen kleinen Nachtrag haben Wir noch: Wir haben gerade Heinrich, den kleinen Bruder, zur max. Erfahrungsstufe ausgebildet, zum preuss. Oberbefehlshaber der Elbarmee gemacht und Friedrich zum Korpskommandeur degradiert. Jedes Korps der Elbarmee hat jetzt 53 statt 39 Kommandopunkte, Friedrichs 54 wg. Stabsoffizier Kanitz.
Der Witz ist der, daß Friedrich bisher als Oberbefehlshaber noch keinerlei Erfahrung gewinnen konnte und jetzt natürlich noch reichlich Potential nach oben hat, während die max. Erfahrung Heinrichs bei 6-7-7 gedeckelt ist. Friedrich ist von der Anlage her sowieso der bessere Truppenkommandeur, viele seiner guten Eigenschaften kommen als Armeebefehlshaber gar nicht zum Tragen, während von Heinrichs 4 Eigenschaften 3 Kommandopunkte erhöhen und so zum idealen Armeekommandeur machen.
Da Friedrich aber auch "großer Stratege" ist, gewinnt er jetzt noch mit jeder Erfahrungsstufe einen weiteren Kommandopunkt und kann dann 15 Brigaden kommandieren.
Mimimimimi, Natürlich spielt Ihr mit der Gegenseite das ganze noch einmal!
Bei Euch piepts wohl, zuerst lesen Wir doch wohl Euren AAR. Wir haben Unsern Anteil erledigt. :D
Bei Euch piepts wohl, zuerst lesen Wir doch wohl Euren AAR. Wir haben Unsern Anteil erledigt. :D
Fein gleich zwei weitere AARs - Weiter so edle Regenten! :teufel:
Aber einen kleinen Nachtrag haben Wir noch: Wir haben gerade Heinrich, den kleinen Bruder, zur max. Erfahrungsstufe ausgebildet, zum preuss. Oberbefehlshaber der Elbarmee gemacht und Friedrich zum Korpskommandeur degradiert. Jedes Korps der Elbarmee hat jetzt 53 statt 39 Kommandopunkte, Friedrichs 54 wg. Stabsoffizier Kanitz.
Der Witz ist der, daß Friedrich bisher als Oberbefehlshaber noch keinerlei Erfahrung gewinnen konnte und jetzt natürlich noch reichlich Potential nach oben hat, während die max. Erfahrung Heinrichs bei 6-7-7 gedeckelt ist. Friedrich ist von der Anlage her sowieso der bessere Truppenkommandeur, viele seiner guten Eigenschaften kommen als Armeebefehlshaber gar nicht zum Tragen, während von Heinrichs 4 Eigenschaften 3 Kommandopunkte erhöhen und so zum idealen Armeekommandeur machen.
Da Friedrich aber auch "großer Stratege" ist, gewinnt er jetzt noch mit jeder Erfahrungsstufe einen weiteren Kommandopunkt und kann dann 15 Brigaden kommandieren.
werter sugar
danke für den AAR
ihr dreht aber jetzt an all-möglichen schrauben um das Optimum zu erhalten
wir haben in zwischen Version mäßig aufgeschlossen der Rest hinkt wohl gewaltig hinterher
das verhalten der ki ist leider kaum besser geworden :smoke:
werter sugar
danke für den AAR
ihr dreht aber jetzt an all-möglichen schrauben um das Optimum zu erhalten
wir haben in zwischen Version mäßig aufgeschlossen der Rest hinkt wohl gewaltig hinterher
das verhalten der ki ist leider kaum besser geworden :smoke:
Jau, alle Schrauben werden bis zum Anschlag angezogen. Das hat in diesem Fall den Hintergrund, daß anders als z.B. in CW2 in den Kämpfen Nachbarkorps erst spät oder gar nicht zu Hilfe kommen, und so lange muss das Spitzenkorps irgendwie durchhalten. Die Preussen können sich den Verlust von Land oder Städten erlauben, aber nicht den Ersatz für verlorene Einheiten.
Die KI kann in keinem Uns bekannten Spiel einem versierten Spieler das Wasser reichen, das macht aber fast so gut wie wenig, dafür hat sie ja auch reichlich Truppen und kann straffrei 12 Brigaden in einem Korps kommandieren, und damit muss man ja irgendwie umgehen. Störender empfinden Wir den hohen Verstecken-Wert und den Ersatzpool, die verhindern leider auch das Spielen auf höheren Schwierigkeitsgraden.
Das Szenario Hat ihn Sp ein bug/wad der die Hauptmacht der Russen hindert die Start Region zu verlassen
bei Sc kann euch ja auch keiner das Wasser reichen
Das Szenario Hat ihn Sp ein bug/wad der die Hauptmacht der Russen hindert die Start Region zu verlassen
bei Sc kann euch ja auch keiner das Wasser reichen
Wie kann es sein, dass ein rund 10 Jahre altes Spiel so einem gewaltigen Bug hat?
Warum wird der nicht behoben?
Im Grunde mach der Bug das Spiel sinnlos.
Duke of York
02.06.19, 12:28
...
Im Grunde mach der Bug das Spiel sinnlos.
... oder überhaupt erst spielbar? :rolleyes: :D
Wie kann es sein, dass ein rund 10 Jahre altes Spiel so einem gewaltigen Bug hat?
AGEOD pflegt seine Titel leider nicht. Aber der werte DoY hat insofern recht, daß es bei den Russen auf den Zeitpunkt ankommt, an dem sie massiert erscheinen, was historisch ja auch erst 59 der Fall war. Bis dahin muss man die Österreicher geschlagen haben, also die Armee vernichtet.
Memel ;
Fix the Russian cannot move issue in SP Scenario ;
es gibt wohl dafür Medizin http://www.ageod-forum.com/viewtopic.php?f=267&t=34104
also ihn älteren Version ging es mit den Russen
AGEOD pflegt seine Titel leider nicht. Aber der werte DoY hat insofern recht, daß es bei den Russen auf den Zeitpunkt ankommt, an dem sie massiert erscheinen, was historisch ja auch erst 59 der Fall war. Bis dahin muss man die Österreicher geschlagen haben, also die Armee vernichtet.
Richtig aber sie kamen wegen des Bugs 1759 nicht. Historisch war der Krieg ja im August 1759 für Preußen verloren und nur die Uneinigkeit der Gegner sicherten Preußen das Überleben.
Wäre doch schon gewesen, wenn bei euch 1759 100.000 Russen vor Königsberg aufmarschiert wären.
Hervorragend, werter elbe1, werden Wir demnächst ausprobieren.
Richtig aber sie kamen wegen des Bugs 1759 nicht. Historisch war der Krieg ja im August 1759 für Preußen verloren und nur die Uneinigkeit der Gegner sicherten Preußen das Überleben.
Wäre doch schon gewesen, wenn bei euch 1759 100.000 Russen vor Königsberg aufmarschiert wären.
Klar, so sollte das ja auch sein, bzw. sollten die in Schlesien auftauchen; Königsberg hat hier keine bedingende Siegeigenschaft, dafür aber Kolberg, man kann Königsberg also aufgeben und dann in Schlesien die Russen mit 140.000 Preussen empfangen, wenn die Österreicher erst geschlagen sind.
Es gibt wohl einen Mod, der den Fehler behebt, leider kein offizielles Bugfix.
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