No More Secrets! Ein Phantom Doctrine AAR

[H34DHUN73R]

Seid gegrüßt, werte Regenten :)

Da Wir zwar durch einen Hinweis in diesem Forum auf "Phantom Doctrine" aufmerksam wurden, dieses Spiel ansonsten aber scheinbar keine große Beachtung fand,
haben Wir beschlossen, mal wieder in die Tasten zu hauen und einen AAR dazu zu schreiben.

Jaja, Wir haben noch anderweitig Schulden, schon klar :)

Jedoch tun Wir schlicht das, was Wir erfahrungsgemäß am Besten können - das wonach Uns gerade der Sinn steht :D

Phantom Doctrine, also.
Worum geht's überhaupt?

Nun, zunächst sieht es aus wie ein etwas verunglückter XCOM2-Vetter.
Eigentlich fehlt so ziemlich alles, was XCOM2 ausmacht, also speziell diese fesche, schnelle Arcade-Action mit ordentlich Geballer und Action auf Schritt und Tritt.

PD kommt hingegen als ein eher taktisches Game daher, bei dem man die meiste Zeit über versucht, nicht aufzufallen.
Also schleicht man mit zwei bis sechs Kollegen durch die Gegend und will den Job jeweils vorzugsweise erledigen, ohne dass überhaupt jemand etwas merkt.
Was allerdings auch häufiger mal nicht gelingt und dann geht's doch rund.

Man spielt den Anführer einer kleinen Firma, die in den achtziger Jahren dem ehrbaren nachrichtendienstlichen Geschäft nachgeht.
Was überwiegend Informationsbeschaffung beeinhaltet, in der Folge aber auch Liquidierungsmissionen, Abwehr von Terroranschlägen etc.

Man kann als externer Partner für schwierige Fragen in Kooperation mit der CIA, dem KGB oder dem Mossad agieren.
Letzteres allerdings nur, wenn man mindestens einmal mit CIA oder KGB erfolgreich war.
Was bei Uns der Fall ist.
Tatsächlich spielen wir gerade eine zweite Partei für den Mossad und sind dort kurz vor knapp.

Inhaltlich macht das wenig Unterschied, die Missionen scheinen eh ziemlich ausgewürfelt, auch das Zeugs, das man dort so findet.

Da wir schon mal beim Inhalt sind: die Story wird jedem Verschwörungstheoretiker die Freudentränen über die Backen laufen lassen :-)
Es ergeben sich so Sachen, ja, die hat man ja immer schon gewusst.
Nebst anderen Geschichten, die, nun, etwas weniger offensichtlich sind.
Und dann, ja, dann gibt's da noch ganz andere Sachen, auf die wäre man sicher nie gekommen :)

Genug der Vorrede, Brille auf, Kippe in den Mundwinkel, Knarre eingesteckt und los geht's...

[H34DHUN73R]

No More Secrets ! Ein Phantom Doctrine AAR

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Bericht: Projekt Eisberg
Von: Avi Goldfuss
Klassifizierung: ULTRA

Vorgeschichte

In einem geheimen Rechenzentrum irgendwo auf der Welt weckt ein Alarm einen bärtigen, jungen Mann aus seinen versonnenen Gedankengängen.

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Aufgeschreckt beugt er sich vor, um die eingehenden Nachricht zu studieren.

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Bestürzt denkt er über die Konsequenzen der Entdeckung der CS Marquis durch den MI6 nach.

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Weit entfernt, mitten auf dem stürmischen Ozean stampft der Frachter CS Marquis durch die Wellen.

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Bis ein überraschend aufgetauchtes britisches Atom-U-Boot die Fahrt stoppt.

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Wortkarge Bewaffnete kommen ungeladen an Bord, durchsuchen das Schiff.
Beschlagnahmen einen Teil der Ladung.
Und verschwinden so unversehens von der Bildfläche wie sie aufgetaucht sind.

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Der Kapitän persönlich informiert den in einem behaglichen Büro der Zentrale wartenden MI6.

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Dort hat man es eilig, die Hände an die Fracht zu bekommen.

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Die Nachricht vom Schlag des MI6 macht schnell die Runde.
Weit schneller als erwünscht.
In Moskau, wo der KGB seine Ohren überall hat, ist man schon nach wenigen Minuten im Bilde.

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Kurze Zeit später weiß auch die CIA Bescheid.
Schließlich hat man selber auch so seine Spione.
Wenn die Briten nicht von selber damit rausrücken, dann wird man halt über die Agenten in Russland informiert.

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Indessen grübelt man beim MI6 immer noch, ob man die Vettern einweihen soll.

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Während man bei dem Urheber des ganzen Aufruhrs, der höchst diskreten Beholder-Initiative bereits weiß, dass Briten und Amerikaner nun ebenfalls mitmischen.

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Der Chef, von dem man nur den Tarnnamen "Walhalla" kennt, ist nicht erfreut.
Was er seinen Kollegen auch unmißverständlich klar macht.

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Schließlich ist man kurz vor dem Ziel und hat nun wohl KGB, CIA und MI6 im Nacken!

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Die junge Frau mit den kalten Augen fackelt nicht lange.

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Mit einer fließenden Bewegung zieht sie ihre Pistole und nimmt den nun nur noch belastenden Walhalla ins Visier.

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Ein einziger Schuss setzt seiner ebenso eindrucksvollen wie absolut geheimen Laufbahn ein jähes Ende.

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Ihr bärtiger Kompagnon verfolgt die Szene ungerührt.
Seine Überlegungen führten auf das gleiche Ergebnis.

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Doch wie kam es überhaupt dazu?

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[Taurus]

Wir lieben Geheimnisse und Verschwörungen, vor allem in Verbindung mit neuen, wenig bis nicht bekannten Spielformen. Der Auftakt macht schon mal Lust auf mehr.....

[Witold Pilecki]

Wir abonnieren mal. Wir sehen uns dann in zwei Monaten, wenn wir unsere Leseliste mal zur Abwechslung wieder etwas verkleinern konnten. :rolleyes:

[H34DHUN73R]

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Wieder einmal hatte ich mir einen der flüchtigen Top-Nazis geschnappt und gleich ein wenig ausgequetscht.
An sich nichts besonderes mehr.

Nunja, bis auf den Dreckskerl selber, natürlich.

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Klaus Barbi.

Einer der größten Mistkerle auf diesem heruntergekommenen Planeten.
Ihn dran zu kriegen war schon eine geile Sache.

Einer der Gründe, warum ich vor etlichen Jahren beim Mossad aufgehört habe.
Natürlich hat man sich dort auch mit den Nazis befasst.
Einige der Unternehmungen haben ja auch für mächtiges Aufsehen gesorgt.
Weshalb man dann auch im Weiteren ein wenig die Füße still gehalten hat.

Andererseits wollte man den Kerlen natürlich immer noch ans Leder.
Aber nicht gleich jedes Mal in der Zeitung stehen.
Also hat man derartige Operationen dann lieber an Externe vergeben.

Prima Gelegenheit, einen eigenen kleinen Laden aufzumachen und aus dem ansonsten öden Beamtendasein auszubrechen.
"Kabale" hab ich die Firma genannt.

Seither kümmere ich mich um meine Lieblingsthemen - alte Nazis !

Nun, und was sonst noch so an nasser oder heikler Arbeit anfällt, mit der der Mossad selber nichts zu tun haben will.
Außerdem bezahlt die Regierung auch weit besser, wenn man auf Details wie Pensionsansprüche verzichtet.
Oder auf irgendwelche Rückendeckung.

Nun ja, was solls.
Dafür kann ich mich schließlich in ein paar Jahren an einem netten, gemütlichen Ort zur Ruhe setzen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen!
Falls ich alt genug werde.

Also, jedenfalls, da war eben dieser Barbi.
Haben ihn ein wenig durch die Mangel gedreht.
Vielleicht auch mehr als nur ein wenig.

Wovon der Mossad nichts wusste.

Weder, dass wir Barbi hatten, noch von der Mangel.
Müssen auch nicht alles wissen.
Ansonsten quatschen die einem bloß überall rein.

Jedenfalls hat er irgendwann angefangen zu reden.
Von einer "Komodo".
Die mit dem Oberdrecksack schlechthin, Josef Mengele, in Verbindung steht.

Das Ziel Nummer Eins.

Der Jackpot.

Diese Komodo soll irgendeine oberfaule Chemiewaffen-Geschichte mit oder für die ACA in Panama durchziehen.
Also nix wie hin, dachte ich mir.

Bevor das Miststück wieder untertaucht.
Und Mengele wieder mal durch die Lappen schlüpft.

Also sind wir losgezogen, um uns diesen ACA-Laden mal aus der Nähe anzusehen.
Könnte ja interessant sein, was die da so treiben.
Vielleicht findet sich eine weitere Spur, die zu Mengele führt, dachte ich mir.
Und Nazis und Chemiewaffen sind eh keine gute Kombination.
Besser mal checken!

Während ich mit Harpoon und Caracal gemütlich zu diesem ACA-Schuppen hinfahre, klingelt doch glatt das verdammte Autotelefon.

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Wobei es nicht wahnsinnig viele Leute gibt, die die Nummer haben.
Also besser rangehen.

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Natürlich, die beknackte Mossad-Zentrale.

Pupen rum.

Von wegen Argentinien, ha!

So schlau seit ihr Nasen auch wieder nicht.
Argentinien war gestern !

Also erstmal den Typen abwimmeln und dann zusehen, wie man in den Laden reinkommt.
Ohne dass gleich überall der Alarm losgeht.

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Ist ja gesichert wie eine Festung!

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Nun, wenn die da echt an Chemiewaffen rumschrauben ist das ja auch verständlich.

Zwei Gebäude und der Verladehof stechen ins Auge.

Aber wie hinkommen?
Einfach reinspazieren geht schon mal nicht.
Da hängt gleich mal eine Videokamera.

"Rüber zum Fenster", raune ich Harpoon zu, die sich gleich auf die Socken macht.

"Wache auf 12 Uhr am Fenster", flüstert sie über ihr Handmikro.
"Sicherheits-Terminal gleich links daneben"

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"Pforte auf 6 Uhr ist leer", meldet Caracal

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"Dann rüber nach 9 Uhr zum nächsten Fenster", entscheide ich

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Caracal spurtet los, während ich noch nachdenke, was ich selber tun soll.

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"Zwei Wachen im Innenhof, Videokamera im Verbindungstrakt", gibt Caracal bekannt.

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Ich will auch was sehen, also öffne ich leise die Tür und spähe in den großen Raum.
Ein Stapel Unterlagen auf einem Schreibtisch sticht mir ins Auge.

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Die Wache macht anstalten sich umzudrehen, wohl um seinen Patrouillengang fortzusetzen.

Leider zu weit weg, um ihn einfach umzuhauen.

Also hübsch leise wieder die Tür zu machen.
Soll ruhig rankommen.

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Wir warten geduldig, während die Wachen rumtapern.
"Labortechnikerin im übernächsten Gebäude, 9 Uhr", wispert Harpoon.

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Die Wache vor mir tappt gemütlich weiter.
Nahe genug wäre er jetzt schon, um ihn auszuschalten, aber leider würde er mich zwangsläufig entdecken.

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"Ich geh rein", verkündet Caracal und wuchtet sich durchs Fenster, um in einem dunklen Winkel zu verschwinden.

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"Hab die zwei Wachen im Hof im Blick", schiebt er nach wenigen Sekunden nach.

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Harpoon kann sich ebenso wenig rühren wie ich.
Also weiter abwarten.

Der Kollege Wächter tappt weiter heran.
Seltsamer Typ, für einen Wachmann.

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Dreht sich schließlich wieder um.

Na also, denk ich, denn man los!

"Den kauf ich mir", zische ich ins Mikro, schwinge meinen Hintern durchs Fenster und bin schon an dem Kerl dran, bevor er irgendetwas merkt.

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Mit einem trockenen Knacken bricht das Genick.

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Ich halte mich nicht lange auf, sondern laufe schon mal so leise wie möglich Richtung Überwachungskonsole.

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Inzwischen hat Caracal zwar ein lauschiges Plätzchen gefunden, kann aber von dort aus keine Aktivitäten entfalten.

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Harpoon macht sich ebenfalls auf den Weg und räumt die indiskrete Leiche weg.
Wer weiß, wer da demnächst einen Blick reinwirft und wir wollen ja schließlich niemanden erschrecken.

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Anschließend höre ich ihre leisen Schritte, als sie sich ebenfalls auf zum nächsten Fenster auf 12 Uhr macht.

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Derweil marschiert eine der Wachen im Hof unbeeindruckt durch die Gegend, während der andere wie angenagelt rumsteht.

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Wie normale Wachleute sehen diese Kerle jedenfalls nicht aus.
Hier sind wir also sicher auf der richtigen Spur.

Ich laufe weiter zu der Sicherheitskonsole und schalte erstmal alles aus.

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"Vorsicht", zische ich Harpoon noch zu.
"Die Unterlagen sind im Blickfeld einer Wache!"

Solche Kleinigkeiten sollte man schon im Auge haben, wenn man Wert darauf legt, irgendwann einmal in Pension zu gehen.

Mit einem Klacken werden immerhin 5 Videomonitore dunkel.
Leider bleibt die Videokamera neben der Tür davon aber leider unbeeindruckt - hängt wohl an einem anderen Kreis.

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Aber Harpoon hat schon den Safe auf der rechten Seite ausgemacht und nähert sich zielstrebig.

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Nach wenigen Sekunden hat sie das Schloß geknackt und stopft sich die Beute in die weiten Taschen.

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Da die Unterlagen auf dem Tisch Tabu sind, die mistige Kamera den Weg durch die Tür oben versperrt und ich selber eh schon in der Nähe der Fenster bin, macht sie sich auf den Weg zur Tür auf 7 Uhr.
Dort hat es Caracal ja mit zwei von diesen seltsamen Vögeln zu tun.

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Caracal flucht indessen still vor sich hin, kann er sich doch zwischenzeitlich gar nicht mehr bewegen, ohne aufzufallen.
Aber selbst, wenn die Pappnase sich wieder auf den Rückweg macht, bleibt da immer noch die blöde Kamera.
An der führt so leicht auch kein Weg vorbei.

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Tatsächlich macht der Witzbold bald wieder kehrt.

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Ich überlege mir inzwischen, wie ich auf den Verladehof kommen soll.
Dank der verdammten Kamera links von mir scheidet die Tür schonmal aus.

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Ich laufe zur nächsten Tür auf 3 Uhr und spähe vorsichtig hindurch.
Bullshit!
Noch eine Kamera, natürlich auch noch aktiv!
So also auch nicht!

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Derweil hat sich Harpoon schon wieder auf die Socken gemacht.
Solange die Wache im Hof in die andere Richtung schaut, kann man sich mal nach einer günstigen Position umsehen.

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Kurzentschlossen betritt sie gleich noch das angrenzende Gebäude.
Ganz schön mutig, schließlich weiß man nicht, was hinter der Tür los ist.

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Aber erstmal nichts passiert, dafür kann sie immerhin eine weitere Sicherheits-Konsole ausmachen.
Und einen ominösen Koffer, den man sich mal näher anschauen sollte.

Schnell deaktiviert sie auch diese Konsole.
Erst dann fällt ihr auf, dass da doch noch jemand im Raum ist - die blöde Labortechnikerin!

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Natürlich ist sie selbst nicht gefährlich.
Allerdings ist Harpoon leider nicht getarnt, sodass ein Blick genügt, um sie als Eindringling zu entlarven.
Was einen sofortigen allgemeinen Alarm nach sich ziehen würde!

Aus den Augenwinkeln erkennt Harpoon, dass die Technikerin beginnt, sich wieder in Bewegung zu setzen.

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Leider ist sie zu weit weg, um sie mit einem beherzten Schlag auf den Kopf aus dem Weg zu räumen.
Schießen ist auch keine Option, da Harpoon keine schallgedämpfte Waffe dabei hat.
Abgesehen davon wäre es ja auch unschön, eine Zivilistin zu terminieren.
Passt nicht zum Ehrenkodex der Kabale und zieht auch gewaltig Ärger nach sich.

Also schnell links weg huschen, hoffentlich aus dem Blickfeld der Technikerin!

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Erleichtert stelle ich fest, dass das rote Licht der Videokamera zur Linken nun aus ist - also los, auf den Verladehof!

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Blitzschnell stehe ich am Container und öffne neugierig aber vor allem leise die Tür, um einen Blick hinein zu werfen.

Indessen tapert die Wache immer noch über den Hof.
Die Technikerin hat sich erwartungsgemäß wieder in Marsch gesetzt.

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Harpoon wirft einen begehrlichen Blick auf den Aktenschrank, an dem die Technikerin herum gewirtschaftet hat.

Der Container ist zu meiner Enttäuschung leer.
Scheinbar hat man die Ware schon weggeschafft.
Was auch immer diese Ware gewesen sein mag.

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Ich laufe durch den Container weiter, um außer Sicht der Wache zum nächsten Gebäude zu kommen.

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Derweil hantiert die Technikerin mit irgendeinem Kram auf einem der Labortische.
Harpoon beschließt, die Situation hier zu vereinfachen.

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Blitzschnell springt sie von hinten an die Frau heran und zieht ihr ordentlich eins über die Rübe.
Lautlos sackt ihr Opfer zusammen, von Harpoon reaktionsschnell aufgefangen.

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Draussen auf dem Hof dreht immer noch unermüdlich die eine Wache ihre Kreise, während die andere Nase einfach dumm rumsteht.
Der angeödete Caracal fragt sich, warum er überhaupt mitgekommen ist.

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Ich bin inzwischen am nächsten Gebäude angekommen und spitze vorsichtig durch die Tür.

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Keiner zuhause, dafür ein netter Unterlagenstapel auf dem Tisch.
Ich schleiche mich leise in den Raum, immer hübsch an der rechten Wand entlag, um irgendwelchen neugierigen Blick aus dem Weg zu gehen.

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Delilah aus der Mossad-Zentrale, die ich nebenher per Funk auf dem Laufenden halte, mosert wegen der dürftigen Ergebnisse rum.
Soll mir nicht auf den Keks gehen.
Immerhin haben wir schon einige Unterlagen eingesackt und mehr sind in Reichweite.
Ich muss nicht um jeden Preis über irgendwelche Chemiewaffen stolpern.
Ohnehin schlecht für meinen empfindlichen Teint.

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Harpoon macht sich daran, auch den bewusstlosen Körper der Technikerin außer Sicht zu verfrachten, um sich dann dem ominösen Archiv zuzuwenden.

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Schnell identifiziert sie die fraglichen Chemikalien.
"Bin durch", verkündet sie leise über Funk.

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"Wird auch Zeit", versetze ich ungnädig. "Mal sehen, was wir noch interessantes abstauben können!"

"Ich schnappe mir den Koffer", informiert Harpoon tatendurstig.

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Aus dem Hof sind immer noch die Tritte der schweren Arbeitsschuhe der Wache zu vernehmen.

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Ich linse zu dem Unterlagenstapel auf dem Tisch gegenüber.
Dahinter nur eine geschlossene Wand, also keine Gefahr der Entdeckung - nix wie hin!

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Mit der Mikrofilm-Kamera sind schnell ein paar Aufnahmen gemacht.

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Caracal wird es derweil zu langweilig, er will auch endlich mitmischen.
Während die Wache wieder mal auf dem Weg Richtung 12 Uhr ist, rennt er zu dem Gebäude hinüber, indem Harpoon aktiv ist, um dann hoffentlich eingreifen zu können.

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Harpoon ist inzwischen am Koffer angekommen und öffnet ihn eilig.
Die sicher gestellten Ausrüstungsgegenstände werden der in chronischer Geldknappheit wirtschaftenden Kabale gute Dienste leisten.

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Dann baut sie sich rechts neben der Tür auf.
Eventuell kann sie im Verein mit Caracal die beiden Wachen im Hof ausschalten.

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Die haben von all dem bislang rein gar nichts mitbekommen und gehen immer noch einigermaßen gleichgültig ihrer Pflicht nach.

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Im Gegensatz zu einem bisher völlig unbemerkt gebliebenem Wächter, der auf seinem Weg am Fenster vorbei die an der Tür lauernde Harpoon entdeckt.
Bevor ihn diese überhaupt wahrgenommen hat, stößt er einen Alarmruf aus und greift unvermittelt an!

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Aus einer MPi eröffnet er das Feuer auf Harpoon, die sich reaktionsschnell duckt, aber dennoch einen Streifschuss einstecken muss.

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Mit einem wütenden Schmerzenschrei bringt Harpoon ihre 870er Pumpgun hoch und nimmt den Angreifer ins Visier.

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Auf diese Entfernung gibt es am Ausgang keine Zweifel.

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Während seine Kameradin noch beschäftigt ist, hechtet Caracal bereits durchs Fenster.
Die beiden Wachen im Hof haben ihre Waffen hoch genommen und halten schon nach Ärger Ausschau.

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Caracal reisst seine kleine DAO, eine Unique Mikros Mod. K, hoch und schaltet den überraschten rechten Wächter mit einem sauberen Kopfschuss aus.

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Ich bin derweil fluchend losgerannt, um mich ebenfalls um die Hofwachen zu kümmern.

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Während Caracal auf den ersten der Beiden anlegt, nehme ich schon Numero Due ins Visier, ebenfalls mit einer DAO, einem unentbehrlichen Utensil für einen Agenten.

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Aus dieser Entfernung könnte das durchaus in die Hose gehen - aber nein, der Schuss sitzt und auch die letzte Woche sackt leblos zu Boden.

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"Exit-Plan Alpha!", gebe ich über Funk durch.
"Bestätigt", klingt es emotionslos aus dem meinem In-Ear-Kopfhörer.
Der Fahrer wird uns praktisch dort auflesen, wo wir das Gelände vor ein paar Minuten betreten haben.

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Unser Fahrer setzt unser Fluchtfahrzeug in Bewegung, womit es um meine schöne Limousine auch geschehen ist.
Ich drücke den Startknopf meiner Stoppuhr - 3 Minuten, bis er eintrifft und kurz darauf müsste auch die Verstärkung der bösen Jungs anrücken.
Jedenfalls wenn sich unsere Vorfeld-Erkundung nicht geirrt hat.

Also nix wie weg hier!

"EVAC! EVAC! EVAC!", rufe ich ins Handmikro, schon unterwegs Richtung Treffpunkt.
Hoffentlich waren es auch wirklich nur vier Wachen, ansonsten kann das hier noch ganz dumm ausgehen!

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"Bestätigt", lässt Caracal betont cool wissen und macht sich ebenfalls auf die Socken.

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Harpoon stöhnt leise, als sie sich den Pressverband festzieht.
"Bin auch unterwegs"

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Schnell rennt sie dem Treffpunkt entgegen, zu dem sie auch noch den weitesten Weg hat.

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Ich beschließe, mir noch die Zeit zu nehmen, die Unterlagen in dem ersten Gebäude zu fotografieren.
Schließlich will man sich nichts nachsagen lassen.

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"Mach hin, Alter", nölt Caracal, nervös aus dem Fenster spähend.
Er ist sich wohl auch unsicher bezüglich weiterer Wachen.

"Schon fertig", versetze ich betont gelassen und weiter gehts.

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Wir rennen zum rettenden Ausgang, Harpoon kommt auch schon angelaufen.

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"Hat jemand ein Taxi bestellt", scherzt unser Fluchtfahrer, der seinen Dodge mit quietschenden Reifen in eine 180° Wende zwingt.
Ein weiteres unentbehrliches Requisit für Agenten!

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Schließlich treffen wir alle am Fluchtfahrzeug ein und hechten auf die Ladefläche.

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Und dann gehts ab mit Karacho, noch bevor die feindliche Verstärkung eintrifft.

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Immerhin, alle haben es raus geschafft.
Wahrscheinlich hätten wir noch mehr erbeuten können, aber die geheimen Dokumente habe wir wohl komplett erwischt.
Alles in Allem also ein Erfolg!

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[spiegelfechter]

Da seid Ihr uns zuvorgekommen werter Headhunter. Wir hatten auch schon mit einem AAR geliebäugelt, sind aber noch in unserem ersten Spiel. :)

[Hohenlohe]

Ist ja sehr spannend, da müssen wir glatt abonnieren...:top:

herzlichste grüsse

Hohenlohe, der Neugierige...:smoke:

[H34DHUN73R]

Na, haltet Euch bloß nicht zurück, werter Spiegelfechter :)

Womöglich findet Ihr ja auch einen etwas ökonomischeren Zugang zu einem Phantom Doctrine AAR - wir haben hier mal eben 115 Images gebraucht, um nur die Vorgeschichte und die erste Mission vorzustellen.
Das kann ja heiter werden :eek:

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -

Wir danken den werten Regenten Witold Pilecki, Taurus und Hohenlohe für Ihre ebenso blitzartige Reaktion und wünschen gute Unterhaltung :)

[spiegelfechter]

Wir und ökonomisch, oh je... Was wir nicht an Bildgewalt auffahren wie Ihr machen wir durch exzessiven Gebrauch von digitaler Tinte wieder wett. :D

Wenn nächste Woche unser Urlaub ansteht, könnten wir eventuell wieder die benötigten Stunden aufbringen.

[Taurus]

Schon die Einstiegsmission war sehr unterhaltend, obwohl noch nicht hochgradig fordernd merkt man schon, das in dem Konzept eine Menge Potential steckt. Ansonsten wurden auf diese Art eigentlich immer Aliens gegrillt, Geheimdienstarbeit macht aber auch was her.
Erinnert uns ein wenig an Jagged Alliance oder Commandos

[Hohenlohe]

Auch uns erinnert es z.T. an Jagged Alliance 2...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

[Komischer Kunde]

Spannende Episode. Gerne mehr davon. Den Titel hatte ich kürzlich beinahe näher inspiziert.

[H34DHUN73R]

Gerne, werter komischer Kunde :)
Heute letzter Arbeitstag, also dürfte in nächster Zeit ausreichend Tinte für die Schreibfeder zur Verfügung stehen :)

[Alith Anar]

Sehr schön geschrieben.

Ist das Game eigentlich wie XCom auchbzufallsbasiert, oder sind alle Missionen gescriptet und komplett durchgestylt?

Aber die Bilderflut kenne ich aus meinen wenigen Schreibversuchen.

[H34DHUN73R]

Wir danken, werter Alith Anar :)

Im Allgemeinen sind die Missionen Unseres Erachtens zufallsbasiert, abgesehen von einigen für den Spielfortschritt relevanten Missionen, die nach Erreichen bestimmter Erkenntnisse freigeschaltet werden.
Zufällig sind auch die jeweils den Missionen zugeordneten Gebäude(komplexe), wobei es hier leider noch an Abwechslung mangelt.
Wir haben nicht gezählt, aber wenn man jetzt zwei Hände nehmen würde und dann die Finger hochhält und da anfängt zu zählen, nun, dann wissen Wir auch nicht genau was rauskommt, aber jedenfalls etwas Überschaubares.

Die Designer haben sich offenbar damit beholfen, die voreingestellte Perspektive für den jeweiligen Gebäudekomplex zu ändern, was den flüchtigen Eindruck des Neuen vermittelt, aber das geübte Agentenauge doch nicht dauerhaft täuschen kann.
Allerdings sind Anzahl, Typ, Standorte und Routen der Gegner jeweils unterschiedlich, sodass sich die taktische Herangehensweise durchaus unterscheidet.
Sofern man nicht einfach die nächstbeste Tür eintritt und die Sache durch Feuerkraft regelt, aber dann sollte man sich gleich ein anderes Spiel zulegen.

Dieser Mangel ist klar ein Minuspunkt für das Game.

Wir hoffen mal, dass der Hersteller hier mit Patches und kostenlosen oder auch kostenpflichtigen DLCs Abhilfe schafft.

[H34DHUN73R]

No More Secrets ! Ein Phantom Doctrine AAR

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Bericht: Projekt Eisberg
Von: Avi Goldfuss
Klassifizierung: ULTRA

Agenten-Alltag

Wieder zurück im Büro gönne ich mir erstmal einen ordentlichen Single Malt - zwei Fingerbreit, das entspannt !
Ich schüttle die letzte Fluppe aus dem Softpack und befördere die zerknüllte Packung mit einem gekonnten drei Meter-Hakenwurf in den an der gegenüber liegenden Wand stehenden Papierkorb.

Was hat uns der Einsatz in der ACA-Fabrik nun eingebracht?
Keine Komodo, nicht mal eine Spur von ihr.
Damit auch kein Mengele.

Auch keine Chemiewaffen, auch wenn wir nun immerhin wissen, dass man daran gebastelt hat.
Eigentlich nur eine Kleintransporter-Ladung Leichen und eine zerschrammte Harpoon.
Gut, ein paar geheime Unterlagen konnten wir einsacken, zusammen mit zwei Schrotflinten und Krimskrams.

Nicht eben das, was ich mir im Vorfeld versprochen hatte.
Ich lasse das Wasser des Lebens genießerisch die Kehle hinunter rinnen, während ich die Füße auf meinen Schreibtisch packe.

Was ist das überhaupt für eine schräge Geschichte mit diesen Chemiewaffen?

Die Leute, die das Zeugs wirklich brauchen können, haben selber genügend Fabriken - womit die Amis, Russen und Tommies schon mal aus dem Spiel sind.
Auch etliche andere kleinere Lichter, die ihren Lehnsherren Land und Leute zur Verfügung stellen.
Jedenfalls käme keiner von denen auf die Idee, so eine Anlage ausgerechnet in Panama aufzustellen.

Bei den Alt-Nazis sollte man ja auch denken, dass die andere Sorgen haben.
Jedenfalls seit die Wehrmacht aus dem Spiel ist und die bösen Juden nun selber auf Skalp-Jagd gehen.
Was wollen die denn mit Chemiewaffen anfangen?

Eigentlich kommen da nur Terror-Anschläge in Betracht, aber nicht nur diesbezüglich ist diese Bagage bisher mit einem sehr flachen Profil unterwegs gewesen.
Selbst ihre modernen Nachfahren widmen sich eher der gezielten Ausschaltung missliebiger Personen.
Wofür Schusswaffen und Sprengstoffe entschieden praktischer sind.

Seltsam.

Auch ein weiterer Schluck bringt mir keine himmlische Eingebung.

Nun, immerhin hat sich wieder mal gezeigt, dass Übung den Meister macht.

Caracal ist entschieden beweglicher geworden.

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Inzwischen hat er sich zum Schießtraining abgemeldet.
Will sich mit 45igern anfreunden.
Vielleicht keine schlechte Idee, wenn man an die Gorillas denkt, mit denen wir es in Colon zu tun hatten.
So eine Unique Mikros ist zwar diskret, aber halt auch schnell am Rande ihrer Möglichkeiten.

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Harpoon hat herausgefunden, dass es sich lohnt etwas mehr auf peripheres Sehen zu setzen.
Erspart vielleicht so manches Schmerzmittel.

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Ich selber bin zu meiner Zufriedenheit auch deutlich schneller geworden.

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Immerhin ist unsere kleine Krankenstation immer noch verwaist.
Harpoon hat zu Verstehen gegeben, dass Sie
a) weder blöde Kommentare noch Nachfragen zu Ihrer Verfassung braucht noch
b) irgendeine beschissene Behandlung durch ein paar dressierte Affen wie zum Beispiel uns

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Nun ja.
Wird schon wissen, was sie macht.

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Ich fische ein Angebot aus dem Papierstapel auf meinem Schreibtisch, nachdem der Rest des Whiskeys den Weg in den Magen gefunden hat.
Wo sich wohlige Wärme breit macht.

Schon seit einiger Zeit grüble ich über Mittel und Wege nach, meiner kleinen Firma ein wenig Extra-Schub zu verleihen.
Dabei ist mir schließlich wieder ein kleiner Lehrgang über Dollar-Blüten aus meiner Mossad-Zeit eingefallen.

Der Dollar ist nicht nur angenehm universell als Zahlungsmittel gebräuchlich, sondern auch noch vergleichsweise einfach zu fälschen.
Jedenfalls solange man nicht darauf besteht, die Blüten ausgerechnet in den Staaten los zu werden, wo man wohl schnell den Secret Service an den Hacken hätte.

Ich blase die Zigaretten-Asche von dem Angebot und ärgere mich kurz über den fetten Kaffeerand in der rechten Ecke.
Male schließlich meinen Servus auf die gepunktete Linie.
Im Moment ist genug Kleingeld in der Kasse und immerhin geht es hier ja auch um eine langfristige geschäftliche Investition.
Erledigt.

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Als Nächstes werfe ich einen zweifelnden Blick auf den Aktendeckel, den ich schon mal mit "CIA Special Concepts Division" beschriftet habe.
Da kommt das eingesackte einschlägige Material rein.

Leider haben wir noch nicht sonderlich viel eingesackt.

Ach nee, da hab ich jetzt grad gar keinen Bock drauf !

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Ich schwinge meinen Hintern vom Sessel und sehe mir die an der Wand angebrachte Weltkarte genauer an.
Seit wir wieder vom Einsatz zurück gekommen sind, läuft alle paar Minuten einer rein und bringt eine neue Markierung über ungewöhnliche Ereignisse an.

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Dinge, die man checken müsste.

Wenn man genügend Leute hätte.

Haben wir aber nicht.

Was ist da überhaupt los?
Klassenausflug vom CIA oder was?

Scheinbar haben wir da mit unserem Einsatz irgendeinen Großen mächtig aufgescheucht.
Es geht ja schlicht an überhaupt allen Stellen in Nordamerika, wo wir über Informationsquellen verfügen, irgend etwas vor sich.

Also schön.
Wer wohin?

Mal sehen...

Harpoon und Buster sollen sich mal in Managua umsehen.

Angesichts der Vielzahl der Ziele ist natürlich die Versuchung groß, die Agenten einzeln loszuschicken um schnell möglichst viele Orte abzuklappern.
Andererseits sind alleine reisende Agenten aber auch ein leichtes Ziel für jeden, der sich an der Kabale stört.
Kommt also nur im Notfall in Betracht und soweit sind wir noch nicht

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Vasco und Spade schicke ich nach Port-Au-Prince
Das wars auch schon mit der Herrlichkeit

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Wenn die Leute schnell sind, schaffen sie es vielleicht noch, im Anschluss anderen Spuren nachzugehen

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Ich haue mich erst mal aufs Ohr...

Als ich wieder an Deck bin, stelle ich fest, dass in Managua rein gar nichts los ist.
Entweder waren wir zu spät oder es handelte sich eh um eine Falschmeldung.
Wie eigentlich meistens.

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Immerhin wären Harpoon und Buster startklar für eine weitere Mission.

Inzwischen vermelden Vasco und Spade die erfolgreiche Kontaktaufnahme mit einer Informantin in Port-Au-Prince.
Glücksfall: die Journalistin wird von Azcarragas bedroht und sieht sich nach Freunden um.

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Nun, natürlich helfen wir immer gerne !
Jedenfalls, wenn im Gegenzug Informationen rüberwachsen, was die Journalistin offenbar begriffen hat.

Also erteile ich Vasco und Spade die Freigabe, Azcarragas Schlägern mal in die Suppe zu spucken.

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Dann gehts für Harpoon und Buster weiter nach Mexiko.
Vielleicht gibts da ja mehr zu holen.

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Die Stunden ticken herunter, während ich einen Happen in einem Straßenlokal einwerfe und darauf warte, dass unser Außenteam in Mexiko ankommt.

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Kaum zurück im Büro, meldet sich Spade.
Haben einen Ehemaligen von Azcarragas harten Jungs aufgetrieben.

War wohl nicht glücklich, mit seinem Boss.
Tja, es menschelt halt überall.
Jedenfalls sucht der Typ nach Anschluss.

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Ich werd mir die Sache mal durch den Kopf gehen lassen.

Sich mit Azcarragas zu überwerfen ist ja sicher ehrenwert - aber warum überhaupt erst für ihn arbeiten?
Dass der Typ sich mit seinem alten Boss verkracht hat, heisst ja nun nicht, dass das nicht auch bei seinem nächsten Boss der Fall sein könnte.

Derweil konnten Harpoon und Buster auch in Mexiko nichts außer kalten Kaffee finden.

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Also weiter in die good old USA...

Etwas später trifft das bestellte Fälscher-Equipment ein.
Prima!
Nun können wir Geld und Papiere selber fälschen, ohne den Mossad bemühen zu müssen, was uns mal wieder ein wenig unabhängiger macht.

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Nun gilt es, eine schwierige unternehmerische Entscheidung zu treffen.

Da alle Agenten außer mir selber unterwegs sind, müsste ich mich selbst mit dem Fälschen von Dollar-Noten befassen.
Wozu ich eigentlich keinen Bock habe, schließlich bin ich ja Chef!

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Oder - ich heuere dafür ein neues Talent an.

Da war doch noch dieser Typ, der sich mit Azcarragas überworfen hat.
Prima, er kriegt seine Anstellung und kann sich gleich mal mit einer Druckerpresse anfreunden!

Sieht weder sonderlich schlau noch sonderlich vertrauenerweckend aus, aber man kann auch nicht alles haben.
Ansonsten ist der Arbeitsmarkt leider eh ausgetrocknet - Willkommen an Bord, Manco !
Hoffe, der Deckname ist nicht Programm...

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Immerhin hält Manco Wort und bringt zum Dienstantritt ein Info-Paket über seinen früheren Arbeitgeber mit.

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Auch ist er auf den zweiten Blick wesentlich fixer als gedacht.
Vielleicht ja doch ein Gewinn für unser kleines Team.

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Anschließend zeige ich ihm seinen neuen Arbeitsplatz - Druckerpresse, Dokumentenpapier, Fotoapparat und Krimskrams.
Sonderlich begeistert sieht er nicht aus und ich habe auch nicht den Eindruck, dass diese eine Maßnahme die Kabale nun wirtschaftlich gewaltig voran bringen wird - aber immerhin !

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Nach einer kleinen Diskussion über typische Arbeitsinhalte des Agentenberufes kehre ich in mein Büro zurück.

Erfreulicherweise haben Harpoon und Buster beim dritten Anlauf einen Treffer erzielt

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Das Antioquia-Kartell ist ein recht unerfreulicher Verein.
Keine Überraschung, dass das Pack mit Azcarragas zusammen arbeitet.
Jedenfalls haben wir nun eine konkrete Spur.

Das bedeutet aber auch, dass der Papa nun selber ran muss, da wir immer noch knapp an Personal sind.

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Also beeile ich mich, auf den nächsten Flieger nach New Orleans zu kommen, bevor diese Spur wieder kalt wird.

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Da Flugreisen ja nun mal Teil des Agenten-Alltags sind, habe ich kein Problem, auf dem Flug ein kleines Nickerchen einzulegen.

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Buster und Harpoon lesen mich am Flughafen auf, womit unser Überwachungsteam auch komplett wäre.
Dann schauen wir dem Kerl mal ein wenig auf die Finger...

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Das Büro meldet, dass der zwischenzeitlich ebenfalls bestellte Aufklärungskrempel eingetroffen ist.
Prima, also müssen wir nicht wie in Colon blindlings in irgendeinen Laden reinstürmen, wenn es demnächst hart auf hart geht.

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Telefonisch weise ich Manco an, professionelleres Fälschungs-Equipment zu beschaffen.
Was er mit dem bisherigen Kram zustande bringt, ist ja eigentlich nur armselig.

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Während sich praktisch alle Kräfte der Kabale in New Orleans und Port-Au-Prince tummeln, treffen immer wieder Meldungen über seltsame Vorgänge im Nahen Osten ein.
Mag ja alles superwichtig sein, aber ich hab halt auch bloß zwei Hände...

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Immerhin melden Vasco und Spade, dass es ihnen gelungen ist, Azcarragas Schläger von der Spur der Journalistin abzubringen.

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Die erleichterte Journalistin hält Wort und liefert Informationen über zwei mögliche Rekruten für die Kabale.
Prima, wir können Verstärkung gut gebrauchen.
Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was eigentlich los ist und wer mit wem warum gegen wen antritt.
Aber mein Hintern ist in der Schusslinie, soviel steht mal fest.

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Hoffentlich nutzen die Angestellten meine Abwesenheit, um den Saustall in unserem Hauptquartier ein wenig zu beseitigen.
Man pumpt da endlos Geld rein und trotzdem sieht alles aus wie Rotz !

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Vasco hat den Trick mit dem peripheren Sehen nun auch raus - sehr schön, falls wir mal gemeinsam ins Gefecht ziehen

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Außerdem ist sie bisher nur minimalistisch für verdeckte Operationen ausgerüstet.
Scheint der zunehmenden Bedrohung nicht recht angemessen - soll sich lieber noch eine AK einpacken, wer weiß, was kommt...

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Ich weise meine Sekretärin an, einen Arbeitsvertrag für Lighter klar zu machen.
Eine der Empfehlungen der dankbaren Journalistin.
Natürlich bringt auch Lighter nur eine minimale Ausstattung mit.

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Das Gleiche gilt für Mittler - ich brauche mehr Leute und das schnell !

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Lighter soll sich gleich mal in der Werkstatt nützlich machen und eine Rauchgranate fabrizieren.
Außerdem kann sie dort nicht viel anstellen, falls sie doch ein feindlicher Agent sein sollte.

Anderen Diensten Agenten unterzuschieben ist ja praktisch die Hauptbeschäftigung jedes Nachrichtendienstes.
Man versucht enttarnte Agenten umzudrehen, sei es mit schnödem Geld, Erpressung oder der alten Sex-Nummer, wofür alle Dienste entsprechende Experten beiderlei Geschlechts vorrätig halten.

Oder schleust gleich einen Maulwurf ein.
Was natürlich schwieriger ist, aber weit weniger auffällig, wenn es denn klappt.
Also fragt man sich natürlich, ob ein neues Talent wirklich so eine tolle Verstärkung ist oder vielleicht doch noch irgendeinem Nebenjob nachgeht, der einem so gar nicht in den Kram passt.

Hilft aber nix, man muss die Leute halt im Auge behalten.

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Da es nun in Port-Au-Prince nichts mehr zu erben gibt, schicke ich Vasco und Spade nach Beirut.
Dort geht schon einige Zeit irgendetwas vor sich, wie zwischenzeitlich ja eigentich im ganzen Nahen Osten.
Mal besser ein Auge drauf haben.

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Die nächsten Stunden verstreichen recht ereignislos.
In New Orleans sind wir an dem nachrichtendienstlichen Gegenüber dran, während Spade und Vasco den Langenstreckenflug nach Beirut hinter sich bringen.

Ich nutze die Zeit für ein kleines Nickerchen, während Harpoon und Buster die Kollegen im Auge behalten und nach Ansatzpunkten suchen.

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Schöne Scheisse.
Grad aufgewacht und von Harpoon gehört, dass sich unsere Freunde von der anderen Fakultät sich offenbar verzipfelt haben.
Dreck!

Also zurück zur Basis.

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Immerhin hat Lighter die Rauchgranate zusammen gepfriemelt.
Kann uns durchaus nützlich sein, wenn uns die Bösen Jungs überraschend unter Feuer nehmen.

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Manco meldet den Zugang einer besseren Druckerpresse.
Hoffe, dass sich nun mal was Zählbares bei der Fälscherei-Geschichte ergibt.
Zur Zeit rinnt mir das Geld nur so durch die Finger.

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Lighter soll die Crew-Quartiere ausbauen.
Zum Einen siehts da eh aus wie Sau und zum Anderen habe ich vor, noch deutlich mehr Leute anzuheuern, um bei diesem plötzlichen weltweiten Anstieg seltsamer Aktivitäten mithalten zu können.

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Caracal meldet sich zurück vom Schießtraining.
Meint, dass er nun prima mit einer 45er klar kommen würde.

Bloß schade, dass wir keine im Bestand haben.
Habe keine Lust, die paar verbliebenen Kröten bei einem Waffenhändler zu lassen.
Vielleicht fällt uns ja demnächst so ein gutes Stück einfach in den Schoß.

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In Port-Au-Prince kommt doch wieder Leben in die Sache: eine feindliche Zelle wurde lokalisiert.
Gute Gelegenheit, von dem inzwischen angeschafften Aufklärungskrempel Gebrauch zu machen!

Buster und Harpoon steigen, gerade aus New Orleans angekommen, gleich wieder ins Flugzeug, um die Location auszukundschaften.

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Buster meldet, dass sie eine gute Chance sieht, die Telefone der Zelle abzuhören.
Soll sich gleich mal dran machen...

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Vasco und Spade sind derweil endlich in Beirut angekommen und sollen nun verdächtige Gebäude in Aleppo ausspähen.

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In New Orleans geht nun doch wieder etwas vor sich.
Scheinbar sind die Galgenvögel zurück an der Arbeit gegangen, nachdem wir abzogen sind.

Ich schicke Caracal und Lighter hin, um sich die Sache genauer anzuschauen.

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In Aleppo war auch wieder mal nichts mehr festzustellen.
Die Kollegen sind wohl schon wieder abgetaucht.
Also weiter nach Bagdad für Vasco und Spade.

Derweil sind die Crew-Quartiere ausgebaut worden.
Nun fehlt es nur noch an geeigneten Aspiranten.

Und natürlich an einem Batzen Kohle, aber das ist ja nun auch nichts Neues

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Mittler erweist sich als Naturtalent im Umgang mit Pumpguns.
Sehr gut !
Bekommt als Zeichen meiner besonderen Wertschätzung auch noch die neue Rauchgranate zugesteckt.

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Da es auch in Bagdad nichts mehr zu holen gab, fliegen Vasco und Spade weiter nach Algier, um sich dort umzusehen.
Werden ja wohl hoffentlich auch mal etwas auftun !

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Caracal und Lighter haben inzwischen in New Orleans einen Informanten aufgerissen.
Immerhin.
Sollen gleich weiter nach Havanna, wo auch schon wieder irgendetwas Dunkles abläuft, während der neue Informant seinen Kram sortiert.

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Mit den personellen Verstärkungen kommen wir nun gerade mal so hin.
Jedenfalls, solange es nirgends Ärger gibt.
Wird es aber bald...

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In Havanna konnte unser Außenteam immerhin eine geeignete Location für eine Ausweich-HQ finden.
Da die Kabale nun so einige Aktivitäten entfaltet, werden wir allmählich auch immer mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen.
Irgendwann finden uns die Freunde dann und dann ist zappenduster...

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In Algier konnten Vasco und Spade eine neue Quelle auftun, die nun anfängt, Informationen zu liefern.
Ich schicke die beiden unverzüglich zurück nach Beirut, wo sich wieder etwas tut.

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Tatsächlich läuft in Beirut eine größere Sache.
Man munkelt etwas von einem geplanten Anschlag.
Vasco und Spade sollen ein Auge drauf haben, vielleicht können wir uns da noch einschalten

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Nach kurzer Überlegung springe ich selber in ein Flugzeug nach Beirut und nehme auch noch Caracal mit.
Die Sache dort dürfte zu groß für Vasco und Spade sein, da sehe ich lieber selber nach dem Rechten.
Wenigstens kann ich im Flugzeug wieder mal schlafen.
Wozu brauche ich eigentlich eine Wohnung?
Wenn ich nicht arbeite, schlafe ich in Autos oder Flugzeugen...

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Kaum in Beirut angekommen überraschen uns Vasco und Spade mit der Mitteilung, dass ein feindlicher Agent dort heftig mit der Suche nach der Kabale befasst ist.
Er scheint schon ziemlich nahe an uns heran gekommen zu sein, sodass nicht mal mehr Zeit bleibt, die Aufklärungsmission abzuschließen.

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Also müssen wir wieder blind reinstürmen.

Die gegnerischen Gorillas sind schon schlimm genug, aber ein feindlicher Agent, das ist ein ganz anderes Kaliber.
Dem werden wir nicht groß überlegen sein, falls überhaupt.
Er wird ähnlich reaktionsschnell sein, ähnlich gut schießen und ähnlich viel einstecken können.
Keine tollen Aussichten.

Ich beschließe, mit Caracal reinzugehen...

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[Taurus]

Macht Spaß soweit, wir sind gespannt, was das Programm noch so alles zu bieten hat.
Das man im allgemeinen das X-Com-Prinzip deutlich wiedererkennt, ist ja kein Nachteil, solange die Hintergrundstory fesselt.

[H34DHUN73R]

Sehen Wir auch so, werter Taurus.
Das Game bietet genügend Differenzierung zu XCOM, wie man im Weiteren sehen wird.
Womöglich hat man sich XCOM angesehen und ein relativ kleines Set von Features herausgegriffen, dann aber etwas völlig anderes damit gemacht.

Beim längeren Spielen sind die Gemeinsamkeiten mit XCOM für Uns jedenfalls immer weiter in den Hintergrund getreten.