Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Salem von Hexen, Monstern und den Freuden der Einsamkeit
Werte Regenten und Regentinnen,
da ja häufig über einen AAR Schwund gemunkelt wird und wir selbst auch schon lange nicht mehr die literarische Feder geschwungen haben, wollen wir hier und jetzt einen neuen AAR beginnen.
Es begab sich letzten Freitag das unsere illustre Runde von 4 SI Divison Agenten mal wieder durch das virtuelle New York streifen wollte.
Leider gelang es nicht allen Beteiligten Einsatzbereitschaft herzustellen sodass die Frage im Raum Stand „Was spielen wir den jetzt ?“
Es sollte MP tauglich, schnell downloadbar, möglichst kostenfrei und ohne großartigen Aufwand bedien / spielbar sein.
Naja hat nicht wirklich gut funktioniert aber immerhin hatten wir beim antesten verschiedener Kandidaten ziemlich viel Spaß.
Und dann , Nachts, der Mond schien hell, Wölfe heulen und der Wind winded, klein Sacharia kann nicht schlafen und da schlug es ein wie der Blitz.
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Ein kleines Flash basierendes MMORPG aus dem Jahr 2012(beta) 2015 (release), damals von Seafish entwickelt und von Paradox gepublished, ist seit 2014 ein Free to play Titel unter der Hand von Mortal Moments mit einem interessanten Grafikstil und etwas anderen thematischen Ansatz.
Es spielt in der fiktiven Kolonisierungszeit Amerikas, ausgehend von Boston ist der Spieler einer der Kolonisten welcher sich die raue Wildniss Neuenglands untertan machen möchte. Dabei lauern manigfaltige Gefahren auf ihn.
Allerlei Getier, harmlos ,giftig oder einfach bissig.
Andere Spieler, diebisch, listig, mörderich oder nett ?
Und je weiter man sich von Boston entfernt wächst die Dunkelheit, mit Monstern, Hexen und Alpträumen welche den unbedarften Kolonisten in den Wahnsinn treiben.
Achja Krankheiten und so gibt es auch, wäre ja sonst zu langweilig.
Hatten wir schon erwähnt das der Tod permanent ist ? Aber immerhin kann man sein Zeug bei ableben einem neuen Char „vererben“
Also lasst uns die Geschichte erzählen.
Und vielleicht gründen wir ja eine SI Town ? Wenn wir lang genug überleben und noch ein paar Mitkolonisten finden.
MITMACHEN (http://www.salemthegame.com/content/salem-journal)
Tex_Murphy
06.11.18, 16:09
Das klingt interessant, werden Wir Uns heute abend mal ansehen (dennoch glauben Wir noch immer, dass Alien Swarm ein hervorragendes Koop Spiel für zwischendurch ist).
(wir benutzen hier die englischen Itemnamen damit es später nicht zu verwirrend wird, nicht alle Gegenstände kann man sinnvoll übersetzen)
Wie jedes neues Abenteuer beginnt auch dieses mit der erstellung eines Alter Egos, bei Salem tun wir dies direkt am Pier der Auswanderungsbehörde.
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das Prinzip ist einfach, spricht man mit der Dame wird man weiblich, spricht man mit dem Mann dann tadddaaa.. männlich. Der bunte Bottich , der Spiegeltisch und der Typ dazwischen am unteren Bildschirmrand verpassen dem Auswanderungswilligen noch eine schicke Frisur, der Typ am Steg (hier nicht im Bild) fragt nach dem Namen und dann gehts ab in den Flieg... ähhh aufs Schiff in die neue Welt.
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Wir sind natürlich der Schönste unter all den Auswanderern und kommen fit und gesund in der neuen Welt an.
Wir werden auch direkt von dem örtlichen Schlepper empfangen welcher von uns 200 Silber will um uns umgehend in das Siedlungsgebiet zu transferieren. Natürlich haben wir die Kohle nicht, aber zum Glück ist das hier nicht das Ende sondern der Anfang.
hilfsbereite Indianer stehen bereit um uns in ihrem Stammesgebiet all die Dinge zu vermitteln welche man braucht um nicht sofort draufzugehen.
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In ihrem wunderbaren Dorf dürfen wir für die Grauhäute diverse Tätigkeiten ausführen welche natürlich nur dazu da sind uns für die Wildniss zu ertüchtigen. Sie nennen dieses Ritual "Tut tor ial".
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Das ist aber auch wirklich nötig, ist doch die Steuerung ungewöhnlich und auch manche Spielmechanik nicht selbsterklärend.
Also versuchen wir mal dem geneigten Leser das Prinzip etwas Näher zu bringen. (zumindest soweit wir es bis jetzt verstanden haben)
Hier sieht man das Skill und Fähigkeiten Fenster:
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wir sollen zunächst den Survival Skill erlernen. Dafür benötigen wir 200 Punkte in Flora & Fauna und 200 Punkte in Hunting & Hideworking. Und woher bekommen wir diese ?
Logisch von Rock Maracas, das ist ja hinlänglich bekannt.
Also bauen wir uns aus einem Stone und einem Flint dieses wunderschöne Spielzeug und durch anschauen, studieren und zerbröseln desselben sind wir total inspiriert und erlangen so die nötigen Punkte.
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Jetzt sind schon viel besser auf das Überleben vorbereitet, wir können noch viel mehr Skills erlernen und viele Dinge herstellen welche wir uns vorher nicht mal vorstellen konnten.
Die sind aber auch nötig, versichert uns der Chef der Grauhäute.
Besonders die Inspirationals seien total wichtig um seine Fähigkeiten weiter verbessern zu können. Man kann zwar auch einfache Dinge studieren , wie zum Beispiel diese Tumbleweed aber das verbraucht mehr von unserer Inspiration.
(unten links im Skillfenster)
Soviel Wissen macht hungrig, jede Aktion verbraucht einen oder mehrere Punkte der am oberen Rand angezeigten "Säfte". Blau ist Kraft, Rot = Lebenspunkte, Gelb = Ausdauer und schwarz sowas wie Konzentration.
Zum Glück gibt es aber unmengen an Lebensmitteln welche allesamt verschiedene Werte wieder herstellen können.
Hier mal das Beispiel der Hickory Nut:
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Natürlich macht es Sinn später die Speissen zu veredeln. Da man die oben angesprochenen Säfte mit dem "Glutony Mod" steigern kann und sollte um auch höherwertige Fähigkeiten zu erlangen oder tiefer in die Wildniss vordringen zu können.
Aber dafür braucht man wieder Skills und Rohstoffe und und und.
So langsam denken wir das es doch keine gute Idee war hierher zu kommen.
Doch ein Zurück gibt es nicht, wir müssen hier in die saure Nuß beißen.
Wir dürfen noch ein drying Rack bauen um dem Chef zu beweisen das wir nicht nur zwei linke Hände haben und dann werden wir in die Freiheit entlassen.
Ein netter Indianer mit einem Kanu bringt uns zu unserem ersten Siedlungspunkt in der Wildniss von Providence welcher nicht ganz soo gefährlich sein soll.
Sagt er zumindest.
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Dann verschwindet er und wir sind allein.
Wir wünschen Euch das Beste! Ein Jägerzelt habt ihr ja immerhin schon gebaut....allein! Dann kann das Überleben doch auch nicht so schwer sein!:D
Witold Pilecki
06.11.18, 17:15
Sehr gut. Bewaffnet euch und entreißt diesen Wilden das Land. Es ist kaum bewaldet und sehr flach, also ideal für einen schönen Parkplatz. :burns:
Dann mal auf! Parkplatz? Wir bevorzugen eine schöne große Werft für Supercarriers...
Alith Anar
06.11.18, 19:39
Supercarriers...
:ditsch:
https://www.german-navy.de/pics/kriegsmarine/h44.gif
H44
Nun da stehen wir also, auf der großen grünen Wiese im großen grünen Wald.
Und obwohl uns kurz Weltherrschaftsfantasien und gigantische Zangenbewegungen durch den Kopf gehen müssen wir uns doch zunächst auf das Überleben konzentrieren.
Der nette Indianer hat kurz vor seinem Verschwinden noch einen Tipp für uns. Die Weißen in Providence zahlen wohl ganz gutes Silber für Indianischen Schmuck welchen man aus Federn und Pfeilspitzen herstellen kann.
Das wird also unser nächstes Ziel. Damit wir vielleicht auch ein Stück Land unser eigen nennen können brauchen wir mindestens 200 Silber.
wir erkunden zunächst mal die nähere Gegend wir sind scheinbar nicht der erste hier. Wir entdecken mehrere Mineneingänge nördlich und westlich unserer Postion.
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leider finden wir außer einer einfachen Säge nichts von Interesse. (die wir übrigens vergessen mitzunehmen)
Bei der westlichen Mine hat scheinbar jemand nicht so viel Glück gehabt.
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Soll er ein Mahnmal sein, vielleicht können wir ihn oder Sie irgendwann bestatten.
Doch zunächst machen wir das was die meisten machen wenn sie alleine im Wald überleben müssen, wir bauen eine Feuerstelle.
Dafür benötigen wir 10 Steine welche wir glücklicherweise mit unserer Axt aus den herumliegenden Steinbrocken schlagen können.
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Feuer machen wir natürlich wie bei DMAX mit Reibholz und Zunder.
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Das wird eine Weile brennen. Zeit für uns einige Zutaten zu suchen damit wir weitere Inspirationals bauen und was zum Essen zubereiten können um unsere Skills weiter zu lernen.
Dabei begegnen wir einem großem Zotteligen unfreundlichen Zeitgenossen der aber scheinbar wenig Interesse an uns hat. Hoffentlich bleibt das so.
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Wir schwenken vorsichtshalber nach Süden , sammeln Pilze, Beeren und Spinnenseide ein und stehen schließlich vor einem recht großen Grundstück mit Windmühle.
Leider oder zum Glück ist aber niemand zu Hause.
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Wir werden hier öfters mal vorbeischauen, vielleicht kann man ja nützliche Beziehungen schließen oder irgendwas Nettes erbeuten falls der Eigentümer zufällig nicht mehr zurückkehren sollte.
Doch zunächst bewundern wir unser Tageswerk.
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Drei Flechtkörbe beherbergen nützliches aber nicht wertvolles Zeug. Die Whittlers Bench wird uns bei den bevorstehenden Holzarbeiten noch gute Dienste leisten und das Leafy Bed ist zwar nicht luxuriöus aber immer noch besser als auf dem kalten Boden zu schlafen.
Witold Pilecki
14.11.18, 12:27
Der nette Indianer hat kurz vor seinem Verschwinden noch einen Tipp für uns. Die Weißen in Providence zahlen wohl ganz gutes Silber für Indianischen Schmuck...
Muhahaha, wenn das keine Einladung zum Plündern und Brandschatzen ist :teufel:... Wir müssen gestehen, dieses Spiel ist nichts für uns :D.
Francis Drake
14.11.18, 22:27
Oh, der werte Sacharia schreibt, da lesen wir doch gerne mit! :)
Eine Frage zum Verständnis: Ist die Farm mit der Windmühle ein menschlicher Spieler oder ein NPC?
Haben uns mal angemeldet und unter großen Schwierigkeiten das Tutorial beendet. Letztens haben wir Euer Vorgehen kopiert und ein Feuer und Blätterbett gebaut, sogar etwas "Kleidung" aus Spinnennetz.
preusse
Eine Frage zum Verständnis: Ist die Farm mit der Windmühle ein menschlicher Spieler oder ein NPC?
Alles außerhalb von Providence ist unseres Wissens von Spielern gebaut.
Zahn
Haben uns mal angemeldet und unter großen Schwierigkeiten das Tutorial beendet. Letztens haben wir Euer Vorgehen kopiert und ein Feuer und Blätterbett gebaut, sogar etwas "Kleidung" aus Spinnennetz.
Sehr gut, vom GröKOaZ lernen heist siegen lernen und Kleidung ist wichtig, wie wir gleich sehen werden.
Es geht weiter in unserer kleinen einsamen Welt.
Wir schälen uns aus unserem Blätterhaufen und stellen fest das wir frieren. Zwar ist es hier irgendwie immer Herbst aber auch da gibt es ja kalte Tage. Wir denken kurz über globale Klimaerwärmung nach, finden die Idee charmant aber schwer umzusetzen.
Also müssen wir uns Kleidung basteln. Wir haben einiges an Spinnenweben und Blättern aber nicht mehr, außerdem sind wir im Schneiderhandwerk völlig unbegabt, doch Not macht erfinderich.
Wir basteln uns also ein Hose, Schuhe und Mütze aus Blättern und Zeug. Wir sehen lustig aus und es juckt überall aber was macht man nicht alles um der Kälte zu trotzen.
Auf der Suche nach weiteren Rohstoffen finden wir noch ein paar Federn und Indianerpfeile. Genug um unser eigenes kleines Stück Land zu erwerben. Also reisen wir nach Providence um unseren Claim zu beantragen
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Man beachte den Typen links oberhalb der Statue, der hat sich nämlich dafür entschieden lieber chick als praktisch gekleidet zu sein.
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Das hat er nun davon. Jetzt muss er warten bis es wärmer wird oder das ihn jemand auftaut.
Wir selbst frieren auch und wärmen uns zwischendrin immer mal wieder am Feuer auf welches ein anderer Kolonist hier zurückgelassen hat.
Nachdem wir unsere Pfeile, Ketten und Rattleskins verkauft haben erwerben wir für 200 Silber das Recht auf einen eigenen Claim und für 10 Silber am Marktplatz Metalnails. Unser Blätterkleid hilft zwar kurzfristig aber ein stabiles Heim ist wärmetechnisch die bessere Option.
Wir lernen also nach unserer Rückkehr Carpentry , erbauen einen Sawbuck (dafür brauchen wir die Nägel) und können jetzt Boards sägen. Jedenfalls könnten wir es wenn wir eine Säge hätten. Aber die hatten wir ja vergessen mitzunehmen.
Zum Glück erinnern wir uns das wir irgendwo eine gesehen hatten und mit noch mehr Glück finden wir die richtige Mine und mit noch viel mehr Glück ist die Säge sogar noch da.
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Jetzt heist es also , schaffe, schaffe, Häusle baue. Wir sägen Boards, verlegen Steine als Fundament und errichten mit viel Schweiß und jeder Menge Stroh unser erstens bescheidenes Heim.
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Wir schleifen noch unser Blätterbett hinein und dann gehen wir schlafen, war ja aufregend genug für heute.
Komischer Kunde
20.11.18, 09:40
Auf Euer Tagwerk. :prost:
Wir schleifen noch unser Blätterbett hinein und dann gehen wir schlafen, war ja aufregend genug für heute.
Heute war gestern! Auf, auf weiter gehts!:D
Heute war gestern! Auf, auf weiter gehts!:D
Der Mann hat recht!
Ähhh....
jaaa. Der Bär kam, hat alles gefressen.
ENDE
Nee aber ich werde wohl nicht weiter spielen / schreiben. Irgendwie verging die Lust dann schneller als ich es mir gedacht habe.
Ist vermutlich im Alter so :-)
Ist vermutlich im Alter so :-)
Ja! ;):rauch::top::fecht::geistlicher:
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