Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Viribus Unitis!
Witold Pilecki
23.06.18, 12:11
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
HoiI III mit WW1mod auf sehr schwer (40% Kampfmalus). Wir spielen die k. u. k. Monarchie, denn wir möchten ganz gerne verlieren. :rolleyes:
Das Szenario des ersten Weltkrieges wird der Engine deutlich besser gerecht, als der zweite Weltkrieg. Die KI kann nämlich nicht kesseln, sondern kennt nur den 'Schiebebetrieb' – feindliche Einheiten immer wieder vor sich her treiben. Auch Seegefechte von Überwassereinheiten sind nur für große Kanonen gut gelöst, mit Flugzeugen werden die Kämpfe durch trägergestützte Flugzeuge mit Stärke 0, die aber jeden Feindkontakt der kanonenbewährten Boote verhindern, karikaturesk. Die Versenkung von Flugzeugträgern ist eine langwierige und freudlose Angelegenheit. Auch Fallschirmtruppen oder Seelandungen werden von der KI nicht beherrscht.
Wir empfehlen folgenden youtube-Kanal, der die Geschehnisse jeder Woche wiedergibt. Der deutsche Kanal wurde leider aus Geldmangel nach einem Jahr eingestellt. Dennoch sehr sehenswert, anfangs in der Konzeptfindung – insbesondere Christoph Krachten versucht, für sich ein Wiedererkennungsmerkmal zu schaffen, achtet darauf, ist ganz witzig.
https://www.youtube.com/watch?v=XZEJVq0BcuA&list=PLMv7JiBxZVkd2u0eAlKrG2rtzNWZPcn_A
Der englische Kanal:
https://www.youtube.com/watch?v=6FgaL0xIazk&list=PLB2vhKMBjSxO1lsrC98VOyOzfW0Gn8Tga
Der Weg in den Krieg
1907 schließen England, Frankreich und Russland ein teuflisches Dreierabkommen, die sogenannten Triple Entente, mit dem Ziel, die treuen und rechtschaffenden Mächte Zentraleuropas in ihrer natürlichen Entfaltung einzuschnüren.
1908 Österreich-Ungarn nimmt durch die weise Vorausschau des Kaisers Bosnien aus den verkümmerten Händen des Osmanischen Reiches in den Schoß der k. u. k. Monarchie auf.
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1911 Italienisch-Türkischer Krieg: Das Osmanische Reich verliert seine nordafrikanischen Territorien.
1912 das Osmanische Reich, der kranke Mann am Bosporus, verliert fast alle europäischen Besitzungen im Ersten Balkankrieg.
1913 der Zweite Balkankrieg zwischen Bulgarien auf der einen Seite und den übrigen ehemaligen Balkanverbündeten und Rumänien auf der anderen.
Das Fehlen einer umsichtigen Führung durch eine gefestigte Großmacht auf dem Balkan wird offenbar. Der Kaiser ist sich seiner heiligen Verantwortung für den Frieden auf dem Balkan und zwischen seinen Völkern bewusst. Viribus Unitis, mit vereinten Kräften! Der Wahlspruch von unserem geliebten Kaiser, Franz Joseph I, gilt mehr denn je auch in diesen bewegten Zeiten.
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Quelle: https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm
Autor: mein.Österreich.info
Wir schreiben den 1. Januar 1914. Österreich-Ungarn ist zweifellos die kulturelle und sicherheitspolitische Führungsmacht in Europa. https://i.imgur.com/WzFQiCN.png
Die Mittelmächte werden organisatorisch aus Berlin geführt, eine Konzession, die dem Juniorpartner Deutsches Reich Ansehen und Prestige in der eigenen Bevölkerung wie auch international einbringen soll. An den Tatsachen an den Verhandlungstischen und auf dem Schlachtfeld ändert dies freilich nichts. Bis auf das Ausschlachten diplomatischer Scheingefechte haben die 'Kleindeutschen' kaum etwas vorzuweisen.
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Sogleich werden wir unserer Verantwortung für den Frieden gerecht und beeinflussen Italien, dass sich in einem Bündnis mit uns und dem Deutschen Reich befindet, aber noch nicht den Mittelmächten angehört, um es formell zum Beitritt zu bewegen. Ebenso versuchen wir, das Osmanische Reich an uns zu binden. Wenn wir den Balkan befrieden, wollen wir den kranken Mann in guter Verfassung auf einem Zuschauerplatz wissen.
Österreich-Ungarn hat nicht nur kulturell und sicherheitspolitisch die Vorrangstellung in Europa, sondern auch im Flottenwesen, wie die bislang zwei Einheiten der Tegetthoff-Klasse, der Tegetthoff und der Viribus-Unitis, demonstrieren. Wegweisend ist unter anderem die erstmalige Anordnung der Hauptbewaffnung in vier Drillingstürmen. Hinzu kommen verschiedene Einheitslinienschiffe (https://de.wikipedia.org/wiki/Einheitslinienschiff).
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Mit der Prinz Eugen ist derzeit ein drittes Schiff der Tegetthoff-Klasse in Bau. Wir werden diese aber zugunsten unserer Heeresmodernisierung zurückstellen müssen. Diese wird jedoch nicht auf technologischem Wege erfolgen können, da das Heer bereits jetzt einen Modernisierungsbedarf bei Material und Ausrüstung aufweist, der eine gesamte Jahresproduktion der heimischen Rüstungsindustrie übersteigt. Statt Neuaufstellungen konzentrieren wir uns auf die Kampfwertsteigerung der Reserveverbände. Sämtliche Milizen werden zu regulären Infanterieeinheiten aufgewertet.
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Wir verlegen die Forschung deshalb schwerpunktmäßig auf moderne Einsatztaktiken.
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Die Heerresgliederung sieht eine Schwerpunktbildung im krisengefährdeten Balkan vor. Dafür wird eine günstige Verteidigungslinie gegen das russische Reich gebildet, die entsprechende Kräfte freimacht. Wir erwarten hier keinen Konflikt, denn die Mittelmächte würden das greise Zarenreich zerschmettern. Italien wird durch das Zeigen militärischer Stärke nachdrücklich verdeutlicht, dass ein Beitritt zu den Mittelmächten ratsam wäre.
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Wie wichtig die Militärpräsenz an der italienischen Grenze ist, zeigt sich bereits wenige Wochen später. Das Land nähert sich diplomatisch an die Entente an. Schweren Herzens geben wir die diplomatische Beeinflussung auf. Wir können uns das bei unserem Bedarf an Offizieren einfach nicht leisten, Heerscharen von Diplomaten zu unterhalten. Die Diplomatie mit der Waffe in der Hand ist ohnehin die wirkungsvollere.
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Schicksalhaftes ereignet sich! (https://imgur.com/gallery/5VK1L)
Österreicher, Ungarn, anständige Menschen! In dieser schweren Stunde rufe ich euch auf, um Franz Ferdinand zu trauern.
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WP
Frankenland
23.06.18, 12:58
Wir lesen gespannt mit.
H34DHUN73R
23.06.18, 13:04
Sehr schön, wird Zeit, dass das Haus Habsburg dieses zerstrittene Europa konsolidiert :)
Witold Pilecki
23.06.18, 22:23
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Kriegsbeginn
Wir reagieren diplomatisch auf die schändlichen Ereignisse in klarem, gemäßigtem Ton:
Die Geschichte der letzten Jahre nun, und insbesondere die schmerzlichen Ereignisse des 28. Juni haben das Vorhandensein einer subversiven Bewegung in Serbien erwiesen, deren Ziel es ist, von der österreichisch-ungarischen Monarchie gewisse Teile ihres Gebietes loszutrennen. Diese Bewegung, die unter den Augen der serbischen Regierung entstand, hat in der Folge jenseits des Gebietes des Königreiches durch Akte des Terrorismus, durch eine Reihe von Attentaten und durch Morde Ausdruck gefunden.
Weit entfernt, die in der Erklärung vom 31. März 1909 enthaltenen formellen Verpflichtungen zu erfüllen, hat die k. serbische Regierung nichts getan, um diese Bewegung zu unterdrücken. Sie duldete das verbrecherische Treiben der verschiedenen, gegen die Monarchie gerichteten Vereine und Vereinigungen, die zügellose Sprache der Presse, die Verherrlichung der Urheber von Attentaten, die Teilnahme von Offizieren und Beamten an subversiven Umtrieben, sie duldete eine ungesunde Propaganda im öffentlichen Unterricht und duldete schließlich alle Manifestationen, welche die serbische Bevölkerung zum Hasse gegen die Monarchie und zur Verachtung ihrer Einrichtungen verleiten können.
Diese Duldung, der sich die k. serbische Regierung schuldig machte, hat noch in jenem Moment angedauert, in dem die Ereignisse des 28. Juni der ganzen Welt die grauenhaften Folgen solcher Duldung zeigten. Es erhellt aus den Aussagen und Geständnissen der verbrecherischen Urheber des Attentates vom 28. Juni, daß der Mord von Sarajevo in Belgrad ausgeheckt wurde, daß die Mörder die Waffen und Bomben, mit denen sie ausgestattet waren, von serbischen Offizieren und Beamten erhielten, die der »Narodna Odbrana« angehörten, und daß schließlich die Beförderung der Verbrecher und deren Waffen nach Bosnien von leitenden serbischen Grenzorganen veranstaltet und durchgeführt wurde. Die angeführten Ergebnisse der Untersuchung gestatten es der k. und k. Regierung nicht, noch länger die Haltung zuwartender Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre jenen Treibereien gegenüber eingenommen hatte, die ihren Mittelpunkt in Belgrad haben und von da auf die Gebiete der Monarchie übertragen werden. Diese Ergebnisse legen der k. und k. Regierung vielmehr die Pflicht auf, Umtrieben ein Ende zu bereiten, die eine ständige Bedrohung für die Ruhe der Monarchie bilden.
Um diesen Zweck zu erreichen, sieht sich die k. und k. Regierung gezwungen, von der serbischen Regierung eine offizielle Versicherung zu verlangen, daß sie die gegen Österreich-Ungarn gerichtete Propaganda verurteilt, das heißt die Gesamtheit der Bestrebungen, deren Endziel es ist, von der Monarchie Gebiete loszulösen, die ihr angehören, und daß sie sich verpflichtet, diese verbrecherische und terroristische Propaganda mit allen Mitteln zu unterdrücken.
Des Weiteren fordern wir mit gerechtem Grund:
VERBOT ANTI-ÖSTERREICHISCHER PRESSE
AUFLÖSUNG DER RADIKALEN SERBISCH-NATIONALISTISCHEN GRUPPE NARODNA ODBRANA
VERHINDERUNG ANTI-ÖSTERREICHISCHER ERZIEHUNG AN SERBISCHEN SCHULEN
ENTLASSUNG ANTI-ÖSTERREICHISCH EINGESTELLTER OFFIZIERE
EINBINDUNG VON ORGANEN DER K. U. K. REGIERUNG BEI DER KONTROLLE ANTI-ÖSTERREICHISCHER STRÖMUNGEN IN SERBIEN
STRAFRECHTLICHE VERFOLGUNG DER ATTENTÄTER VON SARAJEVO UNTER EINBEZIEHUNG VON K. U. K. DELEGIERTEN
VERHAFTUNG DER STAATSBEAMTEN TAKOSITSCH UND CIGANOVISCH
BEHÖRDLICH ZUGELASSENEN WAFFENSCHMUGEL UNTERBINDEN
VERHAFTUNG DER GRENZBEAMTEN, DIE DEN ATTENTÄTERN VON SARAJEVO BEIM SERBISCH-BOSNISCHEN GRENZÜBERTRITT BEHILFLICH WAREN
ENTSCHULDIGUNG FÜR ANTI-ÖSTERREICHISCHE ÄUSSERUNGEN SERBISCHER FUNKTIONÄRE NACH DEM ATTENTAT VON SARAJEVO
http://www.ersterweltkriegheute.de/1914/07/23/das-ultimatum-an-serbien-7-essential-facts
Unsere Forderungen werden nicht vollumfänglich erfüllt und die Julikrise gipfelt in unserer Kriegserklärung an die Serben.
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Die Russen mobilisieren gegen uns. Diese Provokation, dieses Säbelrasseln, ja diese Agression werden wir nicht auf uns sitzen lassen. Sofort berufen wir einen Arbeitskreis im Armeeoberkommando ein! Die Deutschen und die Italiener versichern uns ihren Beistand für unsere gerechte Sache.
Wir setzen an, dem serbischen Pulverfass die Lunte abzuschneiden und den Frieden unter den Menschen durch die natürliche Ordnung der Monarchie wieder herzustellen. Die schwere Artillerie des Sturmpionierkorps setzt am Schwachpunkt der serbischen Linie bei Panavo an.
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In die entstehende Lücke soll Kavallerie stoßen und das Land der feigen Adelsmörder durchtrennen. Der Stoß gelingt und wir durchbrechen die feindliche Linie!
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Doch die Serben sind überraschend kampfstark und uns im Zusammenhalt der Einheiten überlegen. (knapp 30 zu rund 45). Im Nordosten müssen wir zurückweichen. Aber das soll uns nicht kümmern. Der glühende Eifer der Serben macht sie blind für die strategische Lage. Wie sollten sie es ohne die Führung des Kaisers auch besser wissen? Es sind Kinder, aufmüpfige Kinder, die in ihrem aufsässigen Verhalten nach der harten Hand des Vaters verlangen! Nun, wir lassen den Gürtel tanzen!
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Zwar gelingt es noch einigen Verbänden sich der Schlinge zu entziehen. Doch am 23. Juli ist der Sack zu.
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Wir spalten den Kessel. Einen Tag später strecken 27.000 Serben im südlichen Teilkessel, der im Wesentlichen die Provinz Uice umfasst, die Waffen.
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Dann geht es auf Belgrad.
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Die Stadt fällt und unser rascher Erfolg beeindruckt die Russen. Die Einschätzung der Generalität vor dem Krieg bewahrheitet sich: die Russen kneifen, sie sehen ein, dass sie gegen den eisernen Willen der Österreicher nicht bestehen können. Zugleich ergibt sich im allgemeinen Vordringen die Chance zur Entscheidung des Krieges. Krusevac ist vom Feind nicht besetzt. Die anfängliche Offensive des Feindes droht nun in einer Katastrophe zu enden.
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Erneut gelingt der Durchbruch. Außerdem werden erschreckende Erkenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten biologischer und chemischer Kampfstoffe erzielt. Wir müssen davon ausgehen, dass ihre Forcierung das wahre Anliegen der Ententemächte ist. Wir veranlassen daher den Bau einer Erprobungs- und Fabrikationseinrichtung für diese Giftgase, um uns auf das Schlimmste vorzubereiten. Der Kaiser und Gott mögen uns davor bewahren!
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Mit dem Erreichen von Pristina rückt Skopje in greifbare Nähe. Da die Masse unserer Truppen noch bei der Einschnürung des neuerlichen Großkessels gebunden ist, können sich die Gegenstöße auf unsere Vorhuten bei Medveda als wirkungsvolle Flankenangriffe erweisen.
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Unsere militärischen Erfolge und die Militärpräsenz an der Grenze lassen die Italiener langsam einsehen, welche Seite mit Gott ficht.
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Die Russen mobilisieren erneut. Gut möglich, dass sie erkannt haben, welch leichte Beute auf dem Balkan wartet. Wie feige! Unsere Kesselwand ist an ihrem südlichen Ende eine Provinz nach Norden verschoben, dennoch ist die Lage unkritisch, da hier die Masse des Heeres steht.
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Der aus dem Süden geführte Gegenstoß der Serben auf unsere Kesselwand rächt sich sobald bitter.
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Der Kessel geht seinem Ende zu. Die Amerikaner vermelden den Bau des Panamakanals. Eine große Furche in der Landschaft voller Wasser, wie 'interessant'.
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Dann überschlagen sich die Ereignisse. Montenegro erklärt dem Deutschen Reich, nicht aber uns den Krieg. Warum ist eigentlich völlig unklar. Aber man erkennt daran, dass diese Kleinststaaten des Balkans auf dem internationalen Parkett und überhaupt keine Existenzberechtigung haben. Doch diese unscheinbare Aktion löst völlig unerwartet eine Kettenreaktion, nein einen Erdrutsch aus. Ein großer Krieg bricht aus und die Kriegsschuldfrage ist bereits geklärt – Montenegro. Die österreichisch-ungarische Geschichtsschreibung ist hier unbestechlich.
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Wir möchten nach dieser die Gemüter der Regenten sicherlich erregenden Meldung die Frage nach dem Ausgang des Krieges stellen. Demnächst dann hier die Auflösung.
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Quelle: Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 300,10/Sammlung Militärgeschichte, Nr. 361 (2 Varianten) via https://archiveowl.wordpress.com/tag/franz-joseph-i/
Autor: Dr. Jochen Rath, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld; Rolf-Dietrich Müller, Stadtarchiv Paderborn
WP
Die Story ist ja sehr interessant. Wir abonnieren mal aus reiner Neugierde, ob die Habsburger Monarchie auch den Krieg übersteht...:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *LANG LEBE DER KAISER!!*
Witold Pilecki
24.06.18, 13:57
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Kampf der Großmächte
Wir beginnen mit der Auflösung unseres Rätsels. Unter den Einsendungen mit den richtigen Lösungen verlosen wir eine Packung Pfeifentabak (nur an Selbstabholer!).
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Quelle: Stadtarchiv Bielefeld, Bestand 300,10/Sammlung Militärgeschichte, Nr. 361 (2 Varianten) via https://archiveowl.wordpress.com/tag/franz-joseph-i/
Autor: Dr. Jochen Rath, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld; Rolf-Dietrich Müller, Stadtarchiv Paderborn
In Baja de Arama geht ein großer Teil der serbischen Armee zugrunde.
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Kriegsgefangene, immerhin künftige Staatsbürger des Kaisers, treten den Marsch in ihre neue Heimat an.
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Quelle: http://www.stahlgewitter.com/weltkrieg/1915_altserbien.htm
Autor: stahlgewitter.com
Die Russen beginnen eine Offensive im Großraum Lwow. Bei Horodenka, südöstlich Lwow, gelingt ihnen sogar der Durchbruch.
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Unsere Luftwaffe greift mit Mustern des Typs Lohner BII in die Kämpfe am Boden ein und lässt Tod und Verderben regnen. Das ist in diesem Fall durchaus wörtlich zu nehmen. Die Bombenzuladung ist derart gering, dass die Bomben mit Namen versehen werden können, also alle beide.
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Der Eintritt Montenegros in den Krieg und die russische Offensive stellen eine gewisse Bedrohung dar, da sie unsere militärische Kapazität ausschöpfen. Bereits bei der serbischen Gegenoffensive wurden die an der italienischen Grenze stationierten Truppen nach Serbien verlegt und durch neue Jägerdivisionen ersetzt, die durch die Aufwertung von Milizen geschaffen wurden. Eben jene Jägerdivisionen ziehen wir von der italienischen Grenze ab und werfen sie gegen Russland und ziehen sie zur Grenzsicherung gegen Montenegro heran. Wir können uns das erlauben, weil Italien den Mittelmächten beigetreten ist! Mit dem eintreffen der Verstärkungen kommen wir unserer Bündnispflicht nach und erklären Montenegro, das Europa in diesen großen Krieg stürzte, den Krieg.
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Durch die Jägerdivisionen können wir die Lage gegen Russland stabilisieren und erste Erfolge gegen die Montenegriener erzielen.
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Die Deutschen erobern rasch Luxemburg, ihr Schwerpunkt liegt aber im Osten. Eine strategische Entscheidung auf Weisung des Kaisers, Franz Joseph I., persönlich. Hier, nicht im Westen können unsere verbündeten Heere zusammenwirken und die Entscheidung suchen.
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Wir erobern die Hauptstadt Montenegros, dieser Feldzug ist vorbei. Wichtiger ist, dass wir Kräfte für die bedrohte Russlandfront frei bekommen.
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Die Kämpfe um Montenegro wurden seeseitig durch unsere Flotte unterstützt. Jetzt, nach der Kapitulation, kommt es zum ersten Zusammenstoß mit der britischen Mittelmeerflotte. In den nächsten vier Wochen kommt es zu Folgegefechten.
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Dabei gehen folgende Einheiten verloren:
Österreich
Großkampfschiffe:
SMS Babenberg (hinten)
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Begleitschiffe:
4. Zerstörergeschwader
SMS Aspern, Zenta-Klasse
SMS Zenta, Zenta-Klasse
SMS Szigetvár, Zenta-Klasse
Die Aspern
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SMS Tiger, Iltis-Klasse (hinten)
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SMS Kaiserin Elisabeth, Kaiser-Franz-Joseph-I.-Klasse
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SMS Erzherzog Ferdinand Max, eine hölzerne Panzerfregatte
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England
Großkampfschiffe:
HMS Queen, Formidable-Klasse
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HMS Lord Nelson, Lord-Nelson-Klasse
HMS Agamemnon, Lord-Nelson-Klasse
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HMS Albemarle, Duncan-Klasse
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Begleitschiffe:
HMS Latona, Apollo-Klasse
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HMS Topaze, Topaze-Klasse
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WP
Witold Pilecki
24.06.18, 20:48
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Serbien muss sterbien
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Für die Serben zieht sich die Schlinge zu.
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Serbien kapituliert. Der Kaiser nimmt die Siegesparade am Hof ab:
https://www.youtube.com/watch?v=CTG5RLg-IAM
Unsere Schwerpunktbildung hat aber auch ihren Preis. Lwow fällt, was die Bevölkerung verunsichert und 2 Punkt Dissens bringt.
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Wir erhalten merkwürdige Post aus den USA. Man will eine Giftgasfabrik entdeckt haben. Wir antworten irritiert, man wisse von nichts und weisen darauf hin, dass auf dem Balkan recht deftig gegessen wird.
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Die Offensive der Deutschen erreicht die österreich-ungarische Grenze, was einen Schneeballeffekt auslöst. Je kürzer unsere Front wird, desto mehr Truppen werden frei. Wir planen eine Gegenoffensive mit Generalstoßrichtung Ost. Die Verbände aus Serbien werden von der rumänischen Grenze aus nach Norden stoßen und so einen Kessel bilden.
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Aber noch sind einige Kontingente auf dem Balkan. Albanien soll die Stabilität der k. u. k. Monarchie erfahren. In Tirana gibt es außerdem geringe Mengen Öl. Das Sturmpionierkorps erledigt diese eher formelle Angelegenheit in zwei Tagen.
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Im Osten beginnt die Operation zur Bildung der zweiten Angriffszange, da zunehmend mehr Verbände aus dem Balkan eintreffen. Der westliche Stoßkeil kommt sogar ins Laufen und kann nördlicher als geplant geführt werden.
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Zwischenzeitlich sichern wir die griechische Grenze.
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Im Zusammenwirken mit deutschen Kräften bilden wir spontan einen Kessel. Der Russe kann sich das nicht leisten, seine Front steht vor dem Kollaps.
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Auch durch unsere Offensive werden Gefangene eingebracht werden. Wir peilen drei Rohstoffzentren an.
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WP
Wir gratulieren dem Generalissimo und Generalstabschef Pilecki zum Erfolg an der Balkanfront...!! :ph: Wir hoffen sehr, dass es euch gelingt die Russen zusammen mit den Deutschen zu besiegen...!!:fecht:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *FÜR GOTT, KAISER UND VATERLAND!!*
edit: hatten doch glatt das abonnieren vergessen...*grins*
H34DHUN73R
27.06.18, 13:18
Das geht ja schnell voran, werter Pilecki, schon naht der Zusammenbruch der Russen :)
Klar auch, dass die Royal Navy der Flotte Habsburg nichts entgegen setzen kann, also immer feste drauf :)
Wieviele Einheiten hat die Flotte noch...?? Ansonsten immer ran an den Feind...!!:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Witold Pilecki
27.06.18, 20:39
Werter Hohenlohe,
wir werden eure Frage besser nach dem nächsten Update beantworten. Es sei nur soviel verraten: Die königlich kaiserliche Marine ist auch in der Meeresbiologie absolut führend in der Welt! Die Zahl der eingereichten Entdeckungen am Meeresboden, die nach unserem Kaiser Franz Joseph benannt werden sollen, ist kaum zu überblicken!
Werter Hohenlohe,
wir werden eure Frage besser nach dem nächsten Update beantworten. Es sei nur soviel verraten: Die königlich kaiserliche Marine ist auch in der Meeresbiologie absolut führend in der Welt! Die Zahl der eingereichten Entdeckungen am Meeresboden, die nach unserem Kaiser Franz Joseph benannt werden sollen, ist kaum zu überblicken!
*ROFL*
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Witold Pilecki
29.06.18, 14:50
Viribus Unitis!
https://i.imgur.com/ZBtLN0z.png
Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Der russische Bär erwacht
Die Berichterstattung beginnt zunächst mit einem Blick auf die Ostfront unseres Juniorpartners, dem Deutschen Reich, dessen Aktivitäten stets von unserem Kaiser Franz Joseph I. überwacht werden. Immerhin ist es seine strategische Voraussicht gewesen, die die bisherigen Erfolge im Zusammenwirken beider Armeen ermöglicht hat. Die Deutschen kommen gut voran, ganz Polen ist vom Joch des behäbigen Zarenreichs befreit. Die Düna wird bald erreicht werden.
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Unser eigener Vormarsch stößt dagegen kaum auf Widerstand. Schon wird ein neuerlicher Kessel angesetzt. Von einer Front kann hier keine Rede sein. Es geht voran, soweit die Stiefel tragen.
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Und österreich-ungarische Stiefel tragen weit. Im Osten wird bereits von Kavalleriespitzen Kiev erreicht. Sporadisch eintreffende russische Kräfte werden aus dem Lauf heraus umschlossen.
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Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen sollen sämtliche Kavalleriedivisionen auf Vollstärke mit drei Brigaden gebracht werden.
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Im Armeeoberkommando plant man bereits die Siegesfeier in Wien. Insgesamt ist die Lage glänzend, die k. u. k. Armee gilt nun als Veteran, die Verbände sind etwas organisierter und frischen schneller auf. Kiev konnte in der Zwischenzeit eingenommen werden und dient als Luftwaffenstützpunkt, was unsere Operationen erheblich erleichtert. Davon angesteckt, hat Italien nun auch offiziell zu den Waffen gegriffen und befindet sich im Kriegszustand mit den Ententemächten.
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Dennoch erscheinen nur wenig später erste Gruppen von Feindverbänden an der sich stetig nach Osten verschiebenden Front. Sie haben wohl den Befehl, aufzurücken und so unseren Vormarsch zu bremsen. Dabei wird jedoch Odessa geräumt. Dieses fällt uns nicht nur kampflos in die Hände, sondern wir bilden auch einen neuerlichen Kessel. Je nach dem, wie viele Verbände der Russe hier auffahren kann, könnte die Kesselwand stark unter Druck geraten. Durch den freien Vormarsch sind unsere Truppen weit gefächert und die Linien recht dünn.
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Wir entschließen uns zur Unterstützung der anstehenden Kesselschlacht im Raum Odessa unsere Flotte zu entsenden. Wir erwarten, dass uns der Kriegseintritt Italiens freie Fahrt zu den bulgarischen Häfen verschafft, von wo aus unsere Flotte im Schwarzen Meer aktiv werden soll. Doch wir stoßen auf eine britische Flotte, die zudem rasch verstärkt wird, sodass zahlenmäßige Gleichheit herrscht.
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Der Schlachtverlauf ist ein einziges Gemetzel, da wir hier nur veraltete Linienschiffe ins Gefecht führen können, ist die Leistung der k. u. k. Marine als heldenhaft zu bewerten. Dennoch ist das Ergebnis dieses Aufeinandertreffens desaströs, da die Seestreitkräfte seiner Majestät nun ihre Offensivfähigkeit eingebüßt haben. Die verbleibenden Kräfte müssen den Schutz der Adria und unserer Küsten vor Invasionen gewährleisten. Ein gewichtiger Machtfaktor der maritimen Weltpolitik wurde neutralisiert.
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Wir entsenden die Marinestreitkräfte um unsere modernen Schlachtschiffe, die noch letzte Reparaturen an den Ausrüstungskais vornehmen lassen sollten. Zwar kann der Rückzug der schwer angeschlagenen Linienschiffschwadron sichergestellt werden. Doch kommt es erneut zum Gefecht mit überlegenen Feindverbänden und anders als unsere treuen Linienschiffe entspricht die gezeigte Leistung nicht den Erwartungen. Wir verlieren unser Flagschiff, was für enorme Bestürzung in der Bevölkerung sorgt. Auch ist nun der Küstenschutz durch die Flotte in Frage gestellt.
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Auch der Kaiser betet für die Seelen seiner tapferen Seeleute.
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Die verbleibenden Marinestreitkräfte werden in einer Flotte zusammengefasst.
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Der Russe schickt nun von Norden her immer mehr Truppen zur Stabilisierung der Front. Nur im Süden klafft noch eine Frontlücke. Wir lösen, wo möglich Kavalleriedivisionen aus der Frontlinie, um diese noch einmal im Süden antreten zu lassen, bevor das Wetter den großen Schlamm kommen lässt. So können wir, neben der Bereinigung des ersten Odessakessels die Schaffung eines zweiten in greifbare Nähe rücken.
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Auch südlich von Homel gelingen erneut kleinere Kessel. Wir wollen auf Homel stoßen, da hier ein Flugfeld vorhanden ist.
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Trotzdem ist zu sehen, dass der Russe bereits im Osten mit Gegenoffensiven beginnt. Der russische Bär erwacht und ist noch lange nicht geschlagen.
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WP
Auch der russische Bär ist nicht unbesiegbar, daher gilt es ihn weiterhin beschäftigt zu halten. Wir sind relativ sicher, dass es bald gelingen wird, den Sieg im Osten zu erlangen...:ph: Nur weiter so...!!:fecht:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *LANG LEBE DER KAISER!!* *VORWÄRTS AUSTRIA!!*
H34DHUN73R
30.06.18, 12:42
Nun, Wir würden empfehlen, künftige Schlachtschiffe mit knapperen Namen zu versehen, werter Pilecki.
Es ist offenkundig, dass Namen wie "Kaiserin und Königin Maria Theresia" schwerlich in Übereinstimmung zu bringen sind mit der naturgemäß knappen Zeit während einer Seeschlacht.
Wenn der kundige Admiral es endlich geschafft hat, einen Befehl an die komplette Flotte abzusetzen, hat sich die operative Lage wahrscheinlich schon wieder geändert.
An dieser Stelle sollte man ansetzen und künftig eher auf Namen wie "Axt", "Tür" oder "Abort" setzen, was die Befehlsausgabe doch deutlich vereinfachen und die Reaktionsfähigkeit der Flotte immens verbessern sollte.
Aber an Land läuft ja alles gut und diese Flottengeschichte ist ja doch eher eine Art Sportveranstaltung für Zeiten des Müßiggangs, also ist das vielleicht auch gar nicht vordringlich.
Werter H34DHUN73R, das Haus Habsburg hat bzgl. seiner Flotte auch eine langjährige Tradition zu beachten, daher hat es mit den verwendeten Namen der Schiffe seine berechtigte Bewandtnis...:D
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *FELIX AUSTRIA!!*
Witold Pilecki
04.07.18, 21:45
Werter H34DHUN73R,
im Oberkommando ist man sich nicht sicher, wie man euren Vorschlag bewerten soll. Sicher, würde es die Dinge im Gefecht vereinfachen. Andererseits würde man die hochstehende österreichische Kultur auf einen Rumpf verkrüppeln, wie ihn die barbarischen Deutschen so stolz vor sich herzutragen pflegen. Nein, Rang und Namen haben in Österreich-Ungarn noch Gewicht. Bei des Kaisers Ehre!
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Der Winter hält Einzug
Unsere zwei Schwerpunkte auf Homel und im Donbecken haben natürlich ihren Preis. Unsere Linie ist dünn!
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Entlastung wird erst die Beendigung unserer Schwerpunktoperationen bringen. Im Raum Homel werden dafür erste Voraussetzungen geschaffen. Weitere Gefangene werden eingebracht und so der Rückraum bereinigt. Wenige Tage später geht auch der westliche Kessel in die barmherzigen Hände österreichisch-ungarischer Gefangenschaft über.
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Gleichzeitig geht unser Stoß weiter nach Norden auf Homel. Wir wollen, wenn möglich, die Stadt von zwei Seiten umgehen und einschließen. Dafür müssen wir über den Fluss, aber bald herrscht Schlamm. Ob das klappt, wissen wir deshalb nicht.
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Im Donbecken bzw. östlich von Odessa bilden wir erneut einen Kessel. Wir können nicht widerstehen und wollen bei Dolynska – westlich Kryvy Rih – den nächsten Kessel bilden. Das ist einerseits riskant, weil unsere Linien hier wirklich sehr dünn sind und zum Teil nur von Kavallerie gehalten werden. Andererseits wird es den Russen daran hindern, die Kesselwände zu sprengen, wenn wir in seinem Anmarschweg offensiv vorgehen. Wir wählen dieses Risiko, weil wir nicht absehen können, wie die Offensive im Winter weitergeführt werden soll, wenn die Front einmal zum Stehen gekommen ist. Jetzt wollen wir mitnehmen, was geht.
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Am 27. November ist es schließlich so weit. General Schlamm hält Einzug. Historisch war dies etwas eher der Fall. Auch konnte man mit einer Ziegenfarm plötzlich reich werden. Warum? Nun werte Regentschaft, seht selbst...
https://www.youtube.com/watch?v=FZ5OVRKs5hY
Gleichzeitig wird das Vorfeld von Homel freigekämpft. Hier wird es spannend. Eigentlich müsste der Russe nur ein paar Divisionen in die Stadt verlegen und den Flussübergang schützen. Aber wir sehen hier ein Zusammenwirken unserer beiden Schwerpunkte. Solange wir im Süden Druck machen, kann der Russe nicht einfach Divisionen im Norden stapeln.
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Zurück zum Süden. Hier gelingt es uns tatsächlich, weitere zwei Divisionen abzuschneiden. Die Durchbruchstelle ist aber sehr dünn und kann nicht lange behauptet werden. Alles ist hier sehr unübersichtlich. Teilverbände der eingeschlossenen Russen gehen in die Offensive, andere verteidigen das bisschen Erde, in dem sie sich noch festkrallen und wieder andere suchen ihr Heil in der Flucht.
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Verstärkungen treffen ein, um den russischen Entsatz zu brechen, werden aber ebenfalls unter wuchtigen Schlägen geworfen. Doch in ihrem Rücken findet der Kessel sein Ende. Wer wird schneller sein, wer ist entschlossener zu siegen, wer ficht mit Gottes Segen?
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Unsere Kesselwand hält nicht!
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Doch der kaiserlich-königliche Soldat ergreift nicht kopflos die Flucht. Nein, er marschiert in geordneten Reihen in den Rückraum.
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Für die in Kirovohrad verzweifelt ringenden Russen müssen unsere Truppen daher wohl wie aus dem Süden heraneilende Verstärkungen ausgesehen haben. So war es die im Heer seiner Majestät herrschende Zucht und Ordnung, die den eingekesselten Feind hat kapitulieren lassen.
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Bald darauf kann auch der ursprüngliche Kessel mit über 41.000 Kriegsgefangenen eingebracht werden. Ein großer Sieg. Dennoch steht der Russe hier nun stärker als je zuvor.
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Demnächst wollen wir dann einen Blick auf die Geschehnisse auf dem internationalen Parkett werfen.
WP
Wir freuen uns über die Erfolge der k.u.k. Truppen im Osten und hoffen sehr, dass die Front im Osten auch weiterhin hält. Wir wünschen weiterhin viel Kriegsglück und viele Erfolge...!!:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *FELIX AUSTRIA!!*
H34DHUN73R
04.07.18, 22:51
Nun, das geht ja weiter flott voran :)
Hoffentlich überdehnt Ihr Eure Front nicht, der wackere Kämpfer des Hauses Habsburg weiß seine gute Küche zu schätzen ;)
Witold Pilecki
08.07.18, 10:43
Viribus Unitis!
https://i.imgur.com/ZBtLN0z.png
Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Der Konflikt weitet sich aus
Wie angekündigt, wollen wir hier nun auch einen Blick auf die Lage an anderen Fronten werfen. Immer mehr Nationen nehmen an diesem Kampf um die Vorherrschaft in Europa und der Welt teil.
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Mit dem Kriegseintritt des osmanischen Reichs haben die Bulgaren für sich eine Möglichkeit gefunden, diesen Krieg am Rockzipfel einer Großmacht zu bestreiten, ohne sich im direkten Vergleich mit den kampfstarken Einheiten eben jener Großmacht – man denke hier an Österreich-Ungarn – der völligen Lächerlichkeit preiszugeben.
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Wir sehen das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Gut ist, dass der Türke sicherlich jede erdenkliche Hilfe gebrauchen kann. Eindrücklich spiegeln die Gebietsverluste der letzten Jahre die Kampfkraft der Osmanen wieder. Man denke nur an die Unabhängigkeit der eigentlich nicht lebensfähigen Balkanstaaten. Negativ ist, dass das bulgarische Heer für uns der Garant für die Sicherheit unserer Balkanbesitzungen ist. Neben zwei Sicherungsdivisionen steht ein Korps an der griechischen Grenze. Rumänien aber ist ungedeckt. Aktuell streben alle Balkanländer zu den Mittelmächten, aber wir müssen hier auf der Hut sein.
Die Osmanen selbst schlagen sich hervorraend. Die persischen Ölfelder werden den Briten entrissen.
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Mehr noch, Ägypten kehrt zurück nach Großanatolien!
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Auch im Kaukasus herrscht Grund zum Optimismus.
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Die Italiener können große Erfolge in Europa vorweisen, die Stellung hält!
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Was man von Nordafrika nicht sagen kann. Hier werden die Osmanen zu Recht ihre Besitzungen zurückfordern.
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Und schließlich unser fähigster Juniorpartner, das Deutsche Kaiserreich, erreich die Düna, wenn auch weit hinter dem Zeitplan. Den uns zugespielten Lagekarten zufolge, kämpfen die Deutschen angeblich aber auch gegen die vesammelten Völker Asiens – wenig glaubwürdig. Aber wer kann sich auch schon mit dem Heer der k. u. k. Monarchie messen?
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Wir selbst waren ebenfalls aktiv. Im Norden wird unser Vorstoß auf Homel nicht nur vom Schlamm sondern auch von allgegenwärtigen Gegenstößen der Russen erschwert. Dabei haben sich auch die Verteidiger Homels beteiligt, ihre Hand aber etwas überreizt. Die russische Division muss den Angriff bald aufgrund steigender Verluste abbrechen. Wir setzen sofort zum Sturmangriff auf Homel an. Das wird ein harter Kampf über den Fluss! Aber das Sturmpionierkorps ist im Anmarsch und kann den Angriff, wenn er liegenbleibt, fortsetzen. Wir führen hier die erste echte Abnutzungsschlacht!
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Der Kampf gestaltet sich zäh, aber besser als erwartet, weil wir die Zuführung von Reserven verhindern können.
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Sieg unter vertretbaren Verlusten!
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Im Süden sehen wir den Krimzugang ungedeckt. Der Vormarsch geschieht aber unter russischer Flankenbedrohung.
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Wir können die Position nicht halten, weil neue Feindverbände eintreffen, aber die in der Flanke angreifende Einheit mit Wucht packen und einen Kessel drohen.
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Das ist ein Handwerk, das wir verstehen. Dennoch ist der Schwung nun an jedem Frontabschnitt raus.
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Organisatorisch werden wir nun versuchen, die Kavallerie und das Sturmpionierkorps herauszulösen und das Donbecken zu erobern, da hier das Wetter noch am besten ist.
WP
Frankenland
08.07.18, 11:38
Wie steht es an der Westfront?
Wie steht es an der Westfront?
Dies würde auch uns interessieren...!!:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Witold Pilecki
16.07.18, 21:21
Isch 'abe überhaupt keine Westfront :).
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Blut gegen Boden
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Auf dem Balkan braut sich Unheil zusammen. Die Briten zündeln in Griechenland und Rumänien. Wir können nicht dagegen halten, da wir lieber bewaffnete Offiziere als wortgewandte Diplomaten ausbilden. Wir müssen das im Blick behalten.
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Die Deutschen fressen sich im Westen weiter voran. Für die belgische Monarchie wird es ernst.
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Die Osmanen sichern Ägypten.
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Wir setzen unseren Geheimdienst auf das Zarenreich an. Vor dem Krieg wurde die Zahl der Reservisten auf 2200k geschätzt. Nun sind es 1000k weniger. Wir haben wohl so 250k Gefangene gemacht. An der Front der Deutschen und unserer dürften vielleicht noch einmal so viele Gefallene zu Buche schlagen. Dennoch steht die Armee des Zaren nun um eine halbe Million Mann verstärkt da!
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Unsere Spione werden aber innerhalb weniger Tage aufgegriffen. Hier dürfte es sich als nachteilig erwiesen haben, dass unser Kaiser Franz Josef I. - der Herr schütze ihn – in dieser Angelegenheit den Slawen unseres schönen Reiches kein Vertrauen schenkt und nur Österreicher hat entsenden lassen. Deren begrenztes Russisch und harter Alpendialekt mag der Enttarnung zuträglich gewesen sein.
Norden
Bei Homel setzen wir eine Offensivbewegung an, die die Einkreisung größerer Ffeindkräfte droht. Wir rechnen hier nicht mit einem Erfolg. Das Wetter ist noch immer sehr hinderlich für jede Bewegung. Es sollen aber so Kräfte gebunden und dadurch unsere Bemühungen im Süden und die der Osmanen unterstützt werden.
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Entsprechend zäh geht es unter heftigen Gegenangriffen voran.
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Die Russen starten einen Gegenangriff auf Homel. Zunächst denken wir uns nichts dabei, weil wir hier gut eingegraben in einer Stadt stehen. Aber die Russen haben plötzlich enormen Aufwind und verzeichnen bessere Angriffswerte als wir in der Verteidigung zusammenbringen. Warum das so ist, ist uns ein Rätsel. So können wir Homel nicht behaupten, auch wenn weitere Verteidiger die Stadt erreichen werden, bevor die Russen einmarschieren. Gleichzeitig wird unsere östliche Angriffsspitze von unterlegenen Kräften angegriffen. Ein Vorhaben, das zum Scheitern verurteilt ist, so meinen wir.
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Süden
Im Süden krallen wir uns weiter am Krimzugang fest. Hier könnten wir dem Russen einiges Kopfzerbrechen bereiten.
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Nach einigen Tagen zäher Kämpfe gelingt der Durchbruch auf die Krim.
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Bald wird Sewastopol erreicht, dessen Garnison sofort zum Angriff übergeht. Mutig, aber dumm.
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So verausgaben sich die Stadtverteidiger in sinnlosen Vorstößen gegen unsere agile Kavallerie.
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Vor Kerch wiederholt sich das Spiel.
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Doch nachdem die Garnision geschlagen wurde, trifft Gardeinfanterie ein. Diese zeigt, wie bereits im Norden erlebt, eine enorme Kampfkraft. Wir müssen uns hier wenig später zurückziehen.
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Der Februar rückt heran. Zeit, einen Blick an die französischen Fronten zu werfen. In Belgien geht langsam aber sicher das Licht aus.
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Gleichzeitig stehen die Deutschen vor Paris.
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Nur in Nordafrika können die Franzosen Erfolge verbuchen, doch was ist das angesichts der Gesamtlage wert?
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Der Februar bringt aber auch für die k. u. k. Monarchie eine entscheidende Veränderung mit sich. Durch die neu gewonnene Kampfkraft der Russen erstickt unsere Offensive zur Umschließung der Feindkräfte östlich Homels bereits im Ansatz. Wir haben hier zwar gewonnen, aber die Truppe ist abgekämpft und dass in der Defensive und weitgehend in Überzahl! Der ohnehin kühne Plan muss aufgegeben werden. Wir entschließen uns, wenigstens einen Schwerpunkt aktiv zu halten. Endgültig geben wir das Sturmpionierkorps nach Süden ab.
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Wir begradigen die Linie und wollen uns zur Verteidigung einrichten.
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Im Süden sehen wir ohnehin die besseren Möglichkeiten. Hier sind die Linien des Feindes dünn, hier kann unsere Kavallerie wirken.
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Durch Abstellen einer Division Gebirgsjäger können wir Kerch nehmen, auch weil die Gardeinfanterie abgezogen wurde. Wir denken, diese wurde an der Front zu den Osmanen dringender benötigt.
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Insgesamt läuft es in der Ukraine einfach rund.
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Doch dieser Erfolg hat seinen Preis. Praktisch an der gesamten Ostfront startet der Russe druckvolle Gegenangriffe, in denen wir nicht nur einiges an Raum sondern auch Homel wieder verlieren.
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Wir tauschen also russisches Blut gegen königlich-kaiserlichen Boden.
WP
Werter Pilecki, nur nicht nachlassen in der Verteidigung eroberten Gebietes. Die russischen Horden sollen sich ruhig ausbluten...:fecht:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *FELIX AUSTRIA VIVAT!!*
Witold Pilecki
22.07.18, 22:05
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Ukrainische Tage und Nächte
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Die Deutschen überschreiten die Luga, damit können sie eine Frühjahrsoffensive auf die Hauptstadt des Zarenreichs, St. Petersburg ansetzen. Bis zum Herbstschlamm ist es noch eine ganze Weile.
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Zuletzt haben sich die russischen Truppen äußerst Kampfstark gezeigt. Da trifft es sich, dass unsere in Auftrag gegebene Giftgasanlage fertig geworden ist. Wir beginnen sofort mit der Erforschung und Erprobung entsprechender Kampfstoffe, natürlich um der teuflischen Entente zuvorzukommen! Wenig später vermelden die Wissenschaftler an den Kriegsakademien Durchbrüche beim Anlegen von Wehrgräben. Unsere Truppe kann sich nun im Schlamm praktisch häuslich einrichten, zumindest wer aus den ärmeren Schichten unseres schönen Reiches stammt, merkt keinen Unterschied zur Heimat mehr!
Unsere Truppen schaffen derweil etwas Platz und drängen die abgeschnittenen Feindtruppen zusammen.
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Gleichzeitig können wir endlich das Donbecken vollständig besetzen. Reiche Bodenschätze fließen nun der österreich-ungarischen Industrie zu.
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Der Kessel wird inzwischen routiniert geräumt.
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Etwas mitleidig schauen wir immer wieder nach Homel. Die Bevölkerung hat dort nun wieder unter der Grausamkeit des Zaren zu leiden (man kennt das in diesen Hallem ja). Doch die Erfolge der Deutschen und im Süden führen zu einer Ausdünnung der russischen Linie. Wir greifen wieder an!
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Die Russen antworten mit kraftvollen Angriffen im Westen unserer Linie.
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Mit Erfolg! Wir müssen unsere Angriffe auf Homel einstellen, um eine feste Abwehrlinie zu errichten.
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Wir nutzen aber im Süden unser Moment und die aus dem Kessel freiwerdenden Truppen, um uns bis zum unbesetzten Rostov am Don zu strecken. Die Stadt hat für russische Verhältnisse viele Industriewerke und auch Rohstoffe, dazu ist sie ein Hafen. Sehr verlockend, aber wir können nur schwache Besatzungstruppen aufbieten, um eine Abschneidung durch russische Verstärkungen zu verhindern. Wir bereiten den Rückzug mental bereits vor. Doch jeder Tag, an dem die Stadt nicht für den Zaren produziert, ist gewonnen.
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Es dauert auch nicht lange, bis wir abziehen müssen.
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Unser Schwerpunkt liegt nämlich etwas weiter nordöstlich. Wir versuchen einen weiteren Kessel zu bilden.
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Östlich der Kesselzange und gleichzeitig westlich unseres geordneten Abzugs aus Rostov können wir unerwartet Gelände gut machen, auch wenn unsere Kavalleriespitzen gleich wieder zurückgeworfen werden, haben wir doch Abstand zur Schwarzmeerküste gewonnen, sodass wir nicht in Reichweite der russischen Marine Stellung halten müssen.
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Inzwischen ist es April, Zeit für einen Blick auf die anderen Fronten. Die Deutschen machen überraschend gewaltige Schritte auf St. Petersburg.
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Im Süden geht es weniger spektakulär, dafür langsam auf unsere Stellungen heran, sodass wir optimistisch sind, bald wieder im Verbund beider Heere Wirken zu können.
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In Frankreich ist die Front dagegen recht statisch und es geht eher im Süden voran. Spannend wird es, wenn die Deutschen an der schweizer Grenze durchstoßen könnten. Die Italiener sind weiterhin passiv an der französischen Grenze.
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In Nordafrika scheinen die Bulgaren die Wende herbeigeführt zu haben.
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In Ägypten werden britische Güter inzwischen nur noch in Antiquarien gehandelt.
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Im Kaukasus kommen die Türken angesichts der russischen Schwäche nur enttäuschend langsam voran.
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Wie weit wird der Sommer die edlen Mittelmächte tragen?
WP
Frankenland
23.07.18, 12:59
Italien wie immer eine große Hilfe.
Der Stratege
23.07.18, 13:54
Viribus Unitis!
Etwas mitleidig schauen wir immer wieder nach Homel. Die Bevölkerung hat dort nun wieder unter der Grausamkeit des Zaren zu leiden (man kennt das in diesen Hallem ja).
Damals zu der guten alten Zeit hätte euch solch eine Bemerkung noch locker den Kopf gekostet, werter Pilecki :D
Spaß beiseite, meinen Glückwunsch zum sehr erfolgreichen Vorgehen gegen die Russen. Euer Juniorpartner hat ja Frankreich auch gut im Griff wie es scheint.
Wir lesen weiter gespannt mit ;)
Ruprecht I.
23.07.18, 14:06
Italien wie immer eine große Hilfe.
Zum Glück.
Sobald Italien irgendetwas macht, ist die Katastrophe gleich um die Ecke :eek:
Werter Pilecki, wir gratulieren euch und somit auch euren Verbündeten zu euren Erfolgen und hoffen auf mehr...:ph: Fehlt nur noch Italien...:D
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *FÜR GOTT, KAISER UND VATERLAND!!*
Ein kleiner Spionage Blick, auf die anderen verbündeten Nationen (Industrieleistung, MP, Produktion, Truppenstärke, etc, ) wäre spannend.
Ansonsten weiter so !
Witold Pilecki
23.09.18, 22:06
Ein kleiner Spionage Blick, auf die anderen verbündeten Nationen (Industrieleistung, MP, Produktion, Truppenstärke, etc, ) wäre spannend.
Werter Æxit,
wir haben hier länger nichts mehr verlauten lassen, in der Hoffnung, die edle Regentschaft wäre hinreichend durch unseren Fußball-AAR im Bilde. Unsere Migration auf Linux ist mitlerweile erfolgreich abgeschlossen. Doch fehlt für HOI III anscheinend jede Linuxunterstützung. Wir haben es unter Wine jedenfalls nicht zum Starten gebracht. Möglicherweise ginge es über Steam, aber unsere Keys für die DVDs werden bei Steam nicht erkannt und so kommen wir nicht an die download-Version. Wir müssen also mit dem bislang erstellten Bildmaterial auskommen. Glücklicherweise hatten wir die Partie bereits beendet. Nun müssen wir auf unser Gedächtnis zurückgreifen.
Das Deutsche Reich hat ca. 435 IK und etwa eine knappe halbe Million Rekruten im Pool. Das ist seit Kriegsbeginn erstaunlicherweise mehr oder weniger unverändert. Erstaunlich deshalb, weil die KI ja nun doch den Stil der Abnutzungsschlachten pflegt. Die Produktion ist nicht nennenswert, da die KI gerne eine manpower-Reserve in etwa dieser Größe vorhält. Man könnte die Produktion also mit Kraut und Rüben ganz gut beschreiben. Am 16. April 1915 entdecken wir in Königsberg eine Anlage zur Produktion von, ähm..., Parfüm. Ja genau, dort wird Parfüm in sehr großen Mengen hergestellt! Wegen des strengen Moschusdufts tragen die Werksangehörigen Gasmasken.
An Italien können wir uns leider weniger gut erinnern. Wie auch die Deutschen verfügen sie über eine neue, leistungsstarke Herrenduftindustrie.
Gleichzeitig haben wir zum Zeitpunkt der Berichterstattung zwei Abstürze des Spiels erleben müssen, sodass wir einige Zeit drei mal gespielt haben, was – warum auch immer – die Nummerierung der Screenshots durchgewürfelt hat. Wir müssen nun das vorliegende Material mental und auf dem virtuellen Papier ordnen und hoffen, eine ansprechende Form dabei herauszubringen.
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Bärenjagd
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Die Ausgangslage für alle Manöver der vereinigten Streitkräfte des Deutschen Reiches und der k. u. k. Monarchie unter der weisen Führung des Kaisers, Franz Joseph I., bildet der Zustand des russischen Bären. Dieser ist angeschlagen, in die Enge getrieben, somit aber auch auf das höchste gefährlich! Solange unser Juniorpartner, das Deutsche Reich, große Schritte auf St. Petersburg macht, muss auch die österreichisch-ungarische Armee weiter harte Nackenschläge verteilen, um die Front des Russen in ihrer Gesamtheit zu erschüttern.
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Wir versuchen daher, wo sich die Gelegenheit bietet, Feindtruppen abzuschneiden. Zwar ist unsere Front bereits sehr überdehnt, doch muss dem stetigen Zustrom russischer Verstärkungen Einhalt geboten werden, sonst steht die Front nicht nur still, sondern gerät vollkommen in Bedrängnis.
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Erfolgreich!
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Unser Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Kessel bei Dnjepropetrowsk.
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Hier verrichtet die Elite unserer Armee ihr Handwerk.
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Diese Offensiven können wir uns natürlich nicht aus dem Hut zaubern, sondern werden durch eine Rücknahme der Front ganz im Südosten erkauft. Wir hatten hier zuvor größere Geländegewinne durch Kavallerie erzielt. Uns fehlen aber aufgrund unserer Operationen anderswo die Truppen, um diese Erfolge auch abzusichern.
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Derweil können wir erste Verbände aus dem Kessel von Dnjepropetrowsk abziehen und mit ersten Spitzen auf Charkow stoßen. Die Stadt wird aber gut verteidigt und es wird ein zäher Kampf werden.
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Südwestlich Kursk bietet sich erneut die Gelegenheit, einen kleinen Kessel zu bilden.
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Dessen Bereinigung ist für unsere erfahrenen Truppen reine Formsache. 16.000 Russen werden schon bald in die fürsorgliche Obhut des österreichisch-ungarischen Lagerwesens übergeben. Doch an diesem Frontabschnitt macht sich massiv Nachschubmangel bemerkbar. Im Rückraum scheitert aus diesem Grund seit längerem der Einmarsch in die Provinz Hlobyne.
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In Charkov behalten die Russen die Oberhand. Unsere Verbände aus der Reserve konnten nicht rechtzeitig zur Front aufschließen und so hat sich die 16. Infanteriedivision zum Abbruch der Kämpfe gezwungen gesehen. Aber unsere Luftwaffe ist hier vor Ort tätig und wird dem Feind keine Ruhe in der Stadt lassen.
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Bei Homel will man die durch das Heranrücken der deutschen Front aus dem Nordwesten entstehende Unruhe in der russischen Front nutzen, obwohl wir selbst hier nur mit einem Minimum an Truppen stehen. In der Folge entwickelt sich eine riskante Situation.
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Doch wir können uns behaupten. Unter völliger Überdehnung unserer Kräfte – darauf vertrauend, dass der Sturm der Deutschen aus dem Westen uns notfalls heraushauen wird – umfassen wir Homel.
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Am 23. April haben die Deutschen den Weg in die russischer Hauptstadt freigekämpft.
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Die Gesamtfront sieht sehr erfreulich aus. Die Ukraine untersteht in Gänze der weisen Herrschaft unseres lieben Kaisers.
WP
Wir freuen uns über diese Erfolge der Mittelmächte sehr und wünschen euch weiterhin viel Glück und viele Erfolge...:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *VIVAT AUSTRIA!!*
Witold Pilecki
03.10.18, 21:29
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Der Bär kehrt Heim
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Bevor wir uns der aktuellen Lichtbildberichterstattung unserer tapferen Mannen an der russischen Front widmen, wollen wir einen Blick auf die Aktivitäten der Türken und Italiener werfen.
Die Türken stehen im Kaukasus solide, könnten aber durch etwas mehr offensiven Wagemut einen noch wichtigeren Beitrag zum Kriegsverlauf leisten. Wir werden im Klassenheft eine gute 3 vermerken.
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Die Italiener dagegen halten sich wohl nur noch wegen der Türken in Nordafrika. Hier muss man eine 5 attestieren. Die Versetzung in den Großmachtstatus ist so in weiter Ferne, aber das war auch nicht anders zu erwarten.
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Im Nordwesten unserer Front fällt Homel – durchaus glücklich, wie wir bemerken wollen, da die russischen Truppen hier durchaus zahlreich vertreten sind. Aber die Deutschen marschieren weiter voran und so verzettelt sich der feindliche Kräfteansatz.
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Wir wollen diese Situation nutzen und den künftigen Grenzverlauf westlich von Homel etwas günstiger für Österreich-Ungarn gestalten.
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Doch diesesmal haben wir uns etwas überdehnt. Nur können wir es uns hier erlauben. Hier geht es nur darum, wer das beste Stück des Bärenfells erhält.
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Wirklich ernst ist es etwas weiter östlich. Hier unterstützen wir einen deutschen Angriff zur Bildung eines recht großen Kessels.
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Mit Erfolg! Für die Russen im Kessel sieht es so aus, als wäre der Krieg für sie bald vorbei.
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Nach einer kurzen Verschnaufpause gehen wir die Verkleinerung des Kessels an. Dabei kommt uns ein militärwissenschaftlicher Durchbruch gelegen, der die Koordination der Großverbände im Feld verbessern wird. Unserer Meinung nach ist diese die wichtigste Technologie im Tecbaum.
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Bereits einige Tage zuvor haben wir einen zweiten Versuch zur Einnahme Charkovs begonnen. Dieses mal wollen wir statt frontal einen Umfassungsangriff führen.
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Darin ist die Armee wahrlich geübt. Wenig später gehen 14 Tausend Russen in Gefangenschaft.
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Unser wuchtiges Drängen sorgt für Umgruppierungen beim Feind. Dadurch können wir auch im Süden wieder auf Rostov am Don stoßen.
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Mit der Einnahme Charkovs und Rostovs stellt sich die Frage, wohin sich der österreichisch-ungarische Offensivgeist sich noch wenden könnte. Vor uns liegt ödes Land, tausende Kilometer ödes Land. Die nächsten Ziele wären Zarizyn (künftig Stalingrad) oder der Einbruch auf die Halbinsel Taman. Für beide fehlen uns aber die Truppen, um eine derartige Verlängerung der Frontlinie zu unterstützen.
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Der russische Bär ist aber noch nicht erschlagen.
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Die Telegrafenleitungen nach Berlin glühen rot. Eifrig feuern wir unseren Juniorpartner an, den Zaren höchst persönlich, in seinem Palast zum Friedensschluss zu bewegen.
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Doch wir ruhen nicht aus, sondern suchen an der gesamten Front den Vorteil. Kursk ist in Reichweite und wird genommen.
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Doch den Bären müssen letztlich die Deutschen erledigen, auch wenn es ihnen an dem Mut und der Entschlossenheit der Österreicher fehlt.
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Stündlich gibt der Kaiser neue Anweisungen, um den militärischen Erfolg der Deutschen sicherzustellen. Tatsächlich gelingt dadurch bald die Einnahme der Zarenstadt. Doch die Russen kapitulieren nicht!
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Der Zar ist nach Brjansk geflohen, um sich der österreichisch-ungarischen Armee zu ergeben.
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Das diplomatische Spiel läuft wie immer – das Deutsche Reich darf formal die Kapitulation verkünden.
https://i.imgur.com/KAAHo2F.jpg
Europa hat ein neues Gesicht:
https://i.imgur.com/Yv0G4Td.jpg
https://i.imgur.com/Mg70mVo.jpg
https://i.imgur.com/HyAt5Nb.jpg
Im ganzen Land um 12 Uhr ertönt die Kaiserhymne
https://www.youtube.com/watch?v=8llhDc6c5ko
WP
TheBlackSwan
03.10.18, 22:00
Gratulation zum Sieg gegen Russland. Für die Spannung im Spiel ist etwas russische Standhaftigkeit natürlich gut, wir halten sie aber nicht für historisch gerechtfertigt. Russland war schon vor dem Krieg ziemlich marode und wir glauben, dass Niederlagen der hier zu sehenden Heftigkeiten viel schneller zu einem Zusammenbruch geführt hätten.
Werter Generalissimo W.Pilecki, wir freuen uns sehr über diesen grossartigen Sieg im Osten. Jetzt müsst ihr nur noch die Franzosen aus dem "grossen Spiel" entfernen, dann wird es auch gegen Albion klappen...:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:smoke: *teeschlürfend* :gluck:
Ein äußerst realitätsnaher Verlauf des AARs, zu dem Wir gratulieren. Wir grübeln lediglich, welch schwarzer Zauber im echten Leben den spielend leichten und unvermeidlichen Sieg Österreichs über Russland verhindert hat... :???:
Gratulation zum Sieg gegen Russland. Für die Spannung im Spiel ist etwas russische Standhaftigkeit natürlich gut, wir halten sie aber nicht für historisch gerechtfertigt. Russland war schon vor dem Krieg ziemlich marode und wir glauben, dass Niederlagen der hier zu sehenden Heftigkeiten viel schneller zu einem Zusammenbruch geführt hätten.
Das mag sein, allerdings wären ALLEN kriegsführenden Mächten bei diesem Kriegsverlauf längst die Artilleriemunition ausgegangen. Und generell wären Vormarsch, geschweige denn Nachschubversorgung in dieser Zeit über diese Distanzen für solche Heere schlicht unmöglich gewesen. Vom Winter ganz zu schweigen.
Wir dürfen an den Kriegseintritt Rumäniens erinnern. In Österreich einmarschiert, 5 Kilometer hinzer der Grenze gestoppt. Da waren zwar keine Kuk-Soldaten, aber das Nachschubwesen der Rumänen brach zusammen. Gut, Rumänien war jetzt nicht der Logistik-Primus des Krieges, aber nur um aufzuzeigen, dass es da durchaus Limitierungen gab, die im Spiel nicht ausreichend abgebildet sind.
Tja, mit leerem Magen marschiert es sich nicht gut und ohne Munition gewinnt man keinen Krieg. Damals brauchte man m.W.n. den Nachschubtross im Verhältnis 1:3 bei den Soldaten. Dies hatte man bei den Preussen schon Anfang des 18. Jhdts begriffen. Man sollte als Deutscher eigentlich seinen Clausewitz kennen. Mich würde mal interessieren, wie gut die Logistik der Österreicher damals im WKI war. Die der Rumänen war wohl miserabel.
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Ein äußerst realitätsnaher Verlauf des AARs, zu dem Wir gratulieren. Wir grübeln lediglich, welch schwarzer Zauber im echten Leben den spielend leichten und unvermeidlichen Sieg Österreichs über Russland verhindert hat... :???:Ein Schwarzmagier namens Hötzenplotz...äh...dorf. Hatte ein echtes Händchen dafür, grundsätzlich alles zu versauen.
Ihr meint wohl den Chef des österreichischen Generalstabs, der hiess von Hötzendorff oder so ähnlich...:D Armes Österreich...
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *FELIX AUSTRIA*
TheBlackSwan
06.10.18, 00:12
Ja, Anwärter auf den Titel "katastrophalster General aller Zeiten"
Es mag unfähigere gegeben haben, aber so viel militärischen Schaden angerichtet haben wenige.
Tja, ohne diesen "politischen" General wäre der Serbienkrieg wesentlich früher vorbei gewesen und die Verluste an der Karpathenfront und Italienfront ebenfalls niedriger. Die Russen waren den Österreichern nicht unbedingt überlegen, aber Hötzendorff wollte sich partout nicht von den Deutschen helfen lassen und verlor im Osten viel Land bzw. Boden an die Russen, ehe die deutschen Truppen in die Kämpfe eingriffen. Die österreichische Logistik funktionierte nicht besonders gut, weil man überhaupt nicht auf einen grossen Krieg eingestellt war. Nur das deutsche Kaiserreich hatte besser vorgesorgt. Alles in allem hatte Österreich unter dieser Führung kaum eine Chance gegen die Russen ohne deutsche Waffenhilfe. Da hätte selbst so ein Schreibtischhengst wie ich noch besser abgeschnitten...:D
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top: *Felix Austria!!*
Es stellt sich die Frage, ob ohne ihn die Sarajewo-Krise überhaupt zu einem (Welt)Krieg auswachsen würde.
Werter dimovski, wir können euch nur zustimmen...:)
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Tja, ohne diesen "politischen" General wäre der Serbienkrieg wesentlich früher vorbei gewesen und die Verluste an der Karpathenfront und Italienfront ebenfalls niedriger. Die Russen waren den Österreichern nicht unbedingt überlegen, aber Hötzendorff wollte sich partout nicht von den Deutschen helfen lassen und verlor im Osten viel Land bzw. Boden an die Russen, ehe die deutschen Truppen in die Kämpfe eingriffen. Die österreichische Logistik funktionierte nicht besonders gut, weil man überhaupt nicht auf einen grossen Krieg eingestellt war. Nur das deutsche Kaiserreich hatte besser vorgesorgt. Alles in allem hatte Österreich unter dieser Führung kaum eine Chance gegen die Russen ohne deutsche Waffenhilfe. Da hätte selbst so ein Schreibtischhengst wie ich noch besser abgeschnitten...:D
Dem müssen Wir dezidiert widersprechen. Hötzendork... äh... dorf hat in seiner Stellung als Militär-Obermotz ganze 23 mal an den Kaiser geschrieben, er solle endlich Krieg führen (wahlweise gegen Serbien oder Hötzendorfs persönlicher Nemesis Italien). Wanderte alles in den Papierkorb. Auf die Entscheidung ob Krieg oder Frieden hatte dieser Falke genau 0% Einfluss. Natürlich wurde seine Expertise, als die Entscheidung fiel, als Begründung mit herangezogen. Aber wie gesagt: 23 mal nö - unwahrscheinlich, dass er beim 24. Mal plötzlich alle überzeugen konnte.
Hintergrund des Krieges aus Sicht von Ö-U war ein ganz anderer. Kurzfassung: Serbien und auch Montenegro zündelten permanent, u.a. durch Besetzung kleiner Gebiete in Albanien (eine österr. Schöpfung, um Serbien den Zugang zur Adria zu verwehren). Ö drohte jedesmal, machte Teilmobil - und Serbien und Montenegro akzeptierten im letzten Moment (der König von M-N kaufte sogar die bei Kriegsgefahr fallenden Aktien, akzeptierte dann das Ultimatum und strich den Gewinn durch die umgehend wieder steigenden Aktienkurse ein). So eine Teilmobilmachung ist nicht wie im Spiel ein Druck auf einen Button, sondern bringt die gesamte Volkswirtschaft völlig durcheinander. Kurz: Ist sauteuer. Die Balkanstaaten mobilisierten kaum: Sie brauchten ja nur das Ultimatum akzeptieren. Außerdem hatten sie Geldgeber (Frankreich und Russland), Österreich nicht. Ö-U konnte sich dieses Spiel nicht mehr leisten. Kaiser Franz-Josef sagte klar 1913: Noch so eine vergebliche Mobilmachung kann und darf es nicht mehr geben! Also: Bei der nächsten Krise: Stillhalten oder Krieg.
Die Ermordung des Thronfolgers war dann ne Nummer zu groß zum Stillhalten. Aber immer noch kein auto-Kriegsgrund. Kamen noch andere Faktoren dazu.
Zum frühen Kriegsverlauf: Österreichs Truppen waren, zumindest in der ersten Linie, gut ausgebildet, gut ausgerüstet, gut versorgt - und miserabel geführt. Das Offizierswesen war das große Manko. Da ging's um Verbindungen zum Hof und nicht um Können. Folge war übrigens eine Selbstmordwelle unter Österreichs Generälen 1914, als denen klar wurde, was sie angerichtet hatten. Im Verlauf des Krieges kamen dann fährigere Leute an die Schalthebeln. Wäre das von Anfang an so gewesen, wären viele der großen Desaster vielleicht vermeidbar gewesen.
Logistik war ok, die hat bei den anderen fast genauso versagt. Zumindest bei den Russen und Italienern. :D
Es stellt sich die Frage, ob ohne ihn die Sarajewo-Krise überhaupt zu einem (Welt)Krieg auswachsen würde.
siehe oben
Danke vielmals für die Aufklärung...:top:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Witold Pilecki
11.10.18, 20:17
Oha, wir freuen uns sehr über die lebhafte Diskussion. Eigentlich wollten wir unsere Einschätzung der Partie bis zum Ende der selbigen zurückhalten. Aber nun bietet es sich ja an. Nun, wir waren zunächst etwas enttäuscht, ob der schnellen Siege in Serbien und Russland. Wir wollten ja eigentlich verlieren. Aber wir denken, dass das im großen und ganzen schon seine Richtigkeit hat. In Serbien würden wir von einem minder schweren Versagen der KI sprechen. Historisch haben sich die Serben zwar sehr wacker geschlagen und auch schlagkräftige Offensiven geführt. Aber hier in der Partie war es ihr Todesurteil, weil wir ihre verlängerte Linie recht leicht durchstoßen konnten. Andernfalls wären das sehr zähe Kämpfe geworden - die Serben waren kampfkräftiger als die ö-u Truppen. Hier wäre eine rein defensive Taktik der Serben (für uns) besser gewesen. Mit einer lange bestehenden Serbienfront wäre ein Vormarsch in Russland völlig utopisch gewesen. Es wäre die Partie geworden, wie wir sie uns gewünscht haben. Die Kämpfe gegen die Russen haben uns eigentlich viel Spaß gemacht. Hier wäre es ohne den Fall St. Petersburgs zu einem Patt gekommen, da wir zwar operativ überlegen waren, es aber keine Ziele mehr für unsere Armee gab, die wir noch ohne Überdehnung der Front hätten erreichen können. Was uns am wenigsten gefallen hat, ist das Starke agieren der Deutschen in Russland und in Frankreich. Hier sind wir nach einiger Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass dies schlicht die Folge unseres eigenen Erfolgs ist. Diesen führen wir wiederum maßgeblich auf den (zum Zeitpunkt des AARs) fehlenden Seitenwechsel der Italiener zurück. Wir werden das demnächst noch zeigen: Selbst mit den rasch erledigten Serben, haben wir eigentlich keine Truppen, um eine Italienfront zu decken. Die Stärke der Deutschen könnte also doch recht gut abgebildet sein. Deshalb wollen wir uns im großen und ganzen nicht über den Verlauf oder die Historizität der Partie beschweren. Ob Italien wechselt oder nicht, ist ja ein netter Unsicherheitsfaktor, um die Partien wiederspielbar zu machen. Schließlich hätte Franz Conrad von Hötzendorf mit Sicherheit eine historische Niederlage errungen.
Witold Pilecki
31.10.18, 21:22
Viribus Unitis!
https://i.imgur.com/ZBtLN0z.png
Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Ein Krieg um alle Kriege zu beenden
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Der Kaiser und das österreichische Volk sind sich ihrer historischen Verantwortung für den Frieden bewusst. Je länger dieser Krieg dauert, desto mehr Menschenleben wird er kosten. Daher scheut das k. u. k. Heer nicht vor der Intervention in Frankreich zurück. Frankreich, dem perfiden Marionettenspieler hinter dem montenegrinischen Aggressor, der Europa und die Welt in diesen Krieg gestürzt hat.
Während die Masse unseres Heeres noch in den russischen Grenzgebieten mit humanitären Aufgaben und den Vorbereitungen für eine geordnete Verlegung beschäftigt ist, rücken unsere in der Aufstellung befindlichen Verbände von der italienischen Grenze als Speerspitze in Frankreich ein. Hierbei handelt es sich um Infanterieverbände in Korpsstärke, die noch ohne eigene Artillerieabteilungen auskommen müssen. Sie werden im Raum Lyon eingesetzt. Die eintreffenden Kräfte der sagenumwobenen k. u. k. Armee gebieten den im Westen stationierten Truppen der Deutschen Ehrfurcht. Die lokalen Befehlshaber übergeben ihnen sogar die lokale Befehlsgewalt über die Provinz Macon. Ihr Ziel soll die Einnahme Lyons sein.
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Die Masse unseres Heeres hat aber noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen: Die Befriedung des Balkans, dem Pulverfass auf dem dieser schreckliche Krieg begann. Wir wollen zunächst Rumänien wieder in den sicheren Schoß einer Großmacht holen.
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Nach einer Woche ist jede Aufregung vorbei. Das rumänische Volk kann nun in der Gewissheit dauerhaften Friedens leben.
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Damit verbleiben auf dem Balkan lediglich die Griechen als Instabilitätsfaktor. Das Gelände in Griechenland ist sehr schwierig. Wir planen daher einen schnellen Stoß auf Salonica und einen Durchbruch an der Adriaküste auf die Hauptstadt. Hier soll auch unsere bislang in der Defensive verbliebene Flotte helfen.
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Am 23. Juli schlägt das Heer zu, um die Griechen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Die griechische Flotte wird von der herrschenden Militärjunta rücksichtslos in den Selbstmord getrieben und die braven griechischen Seeleute gehorchen – wahre Edelmänner!
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Die griechischen Seeleute schlagen sich wacker.
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So geht es planmäßig voran. Die ersten Stellungen sind durchbrochen und vor uns ist der Weg frei.
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Feige und Hinterhältig macht sich die britische Marine den epischen Freitod der griechischen Marine zu nutze und greift unsere angeschlagene Flotte an.
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Die Verluste sind auf unserer Seite groß. Die Flotte ist auf eine Größe zusammengeschrumpft, die eine weitere aktive Kriegsbeteiligung äußerst fraglich erscheinen lässt.
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Doch in Griechenland erzielen wir bereits die entscheidenden Erfolge. Während an der Westküste der Marsch auf Athen beginnt, kann im Norden Salonica abgeschnitten werden.
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In unseren Vorwärtsdrang drängen sich Nachrichten aus dem besiegten Russland. Dort bekämpft man sich jetzt gegenseitig. Wir interessieren uns nicht dafür. Die Grenze wird durch eine vollständige Armee bewacht. Die Bürger Österreich-Ungarns können auch an der russischen Grenze in Sicherheit leben.
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In Griechenland kann ein Kessel gebildet und so die Kampfkraft der griechischen Armee entscheidend dezimiert werden.
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Kurz darauf fällt auch Salonica.
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Unsere Erfolge bleiben der Weltpresse nicht verborgen. Überall spricht man von der anbrechenden österreichischen Epoche in Europa.
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Während es noch vereinzelt zu Gefechten mit versprengten Restverbänden des griechischen Heeres kommt, nehmen Kavalleriespitzen Athen ein. Wenig später kapituliert die griechische Despotenregierung und entlässt ihr Volk in die Obhut unseres geliebten Kaisers, Franz Josef I.
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In Osteuropa herrscht nun wieder Frieden. Doch ein hinterlistiger Feind bleibt uns noch...
WP
TheBlackSwan
31.10.18, 21:27
Die Ernährungskrise der Mittrlmächte wird also mit griechischem Olivenöl gelöst, sehr schön. Aber die arme Flotte....
Wie kam es dazu? Numerisch wart ihr stärker, sind die britischen Schlachtschiffe im Spiel deutlich stärker?
Witold Pilecki
31.10.18, 21:45
Werter TheBlackSwan,
so ganz wissen wir nicht, warum wir gegen die Briten zur See so übel aussehen. Wir vermuten, dass es am eingestellten Schwierigkeitsgrad sehr schwer liegt. Zu Land (und wohl auch zur See) erleiden wir dadurch einen 40-prozentigen Kampfmalus, den wir gut durch Angriffe in Überzahl ausgleichen können. Zur See gibt es keine weiteren Kampfmodifikatoren, die wir beeinflussen könnten, mit Ausnahme der Einstellung aggressiv, defensiv oder passiv. Der Seekampf in Hoi3 ist ja grundsätzlich sehr simpel gestrickt.'Wir vermuten daher, dass unsere Schiffe einfach von den kampfstärkeren Briten zusammengeschossen werden. Grundsätzlich haben wir auch nichts gegen diesen historischen Verlauf. Das Adriatische Meer hätten wir aber schon gerne verteidigt - aber das gibt das Spiel nicht her, uns hier eine Art Heimvorteil zu verschaffen. Mit Mikromanagement der Flotten kann man viel herausholen, aber das wollen wir nicht, da wir nicht die Engine melken wollen.
Trotz einer herben maritimen Niederlage ein grossartiger Sieg zu Lande. Nun nur noch Frankreich und das perfide Albion und der Kaiser wird sich freuen...:ph:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Uns gefällt die Koppelung der Siegbedienungen an die Eroberung von Katerini. Es ist wenig bekannt, aber eigentlich ging es im 1. Weltkrieg eigentlich nur um die Eroberung einer popeligen griechischen Provinz. Ostfront, Westfront, Balkanfront, Levante, Mesopotamien waren alles nur Ablenkungsmanöver. :tongue:
Sehr gut gemacht jedenfalls. Und was die Flotte betrifft, man will ja nicht unbescheiden wirken. Der Kontinent reicht vorerst völlig, möge Albion sich noch ein paar Jahrzehnte der Autonomie erfreuen.
WIr haben da eine Vermutung. Soweit Wir das sehen konnten, hat die (nicht mehr) glorreiche Armada Austria nur einen richtigen Dreadnought, während die Briten zwei auffuhren. Dreadnoughts fahren mit Pre-Dreadnoughts Schlitten, bis der Arzt oder in diesem Fall Davy Jones kommt. Seid froh, dass Ihr den einen nicht verloren habt. Der ist mehr wert als die Pre-Ds, die Ihr verloren habt.
Gut zu wissen, dass die Pre-Ds nix gegen die neuen Dreadnoughts taugen...:) Danke vielmals für die Info.
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:top:
Wir haben Uns mal mit dem Deutschen Reich den Spaß gemacht und bis 1914 noch einige Dreadnoughts gebaut. Dann alle Pre-Ds auf die Royal Navy gehetzt bis kaum einer noch übrig war. Dann kam Unser Dreadnoughtgeschwader und hat die doch arg lädierten Briten marinemäßig aus dem Krieg geworfen.:D
Was sind eigentlich die Kriegsziele? Und was bedeutet, dass Ihr Eure objectives erreich habt - könntet Ihr ein Friedens-Event zünden?
Witold Pilecki
08.11.18, 08:48
Die Kriegsziele bestehen in der Einnahme bestimmter Städte, die die Niederlage des Gegners anzeigen. Sie stehen also für den Sieg der Achse/Mittelmächte oder der Alliierten/Entente bzw. der Kommintern. Normalerweise sind diese recht anspruchsvoll formuliert. In Hoi3 muss man für ihre Erfüllung mehr oder minder alle alliierten Länder besetzen. Hier im World War I Mod sind diese offenbar sehr locker formuliert, da sie schon zünden, bevor Paris besetzt ist (wir können diese nicht zeigen, da wir zwischenzeitlich auf Linux umgestellt haben und dort Hoi3 nicht läuft). Das Erreichen der Ziele hat keine Bedeutung. Hoi3 läuft ohne Ziel und der Spieler muss sich selbst Bedingungen setzen, an denen er meint, der Krieg sei gewonnen oder verloren. Friedensevents gibt es in der Regel nicht, außer sie wurden extra angelegt. Im Originalspiel ist etwa die Kapitulation Frankreichs eventgesteuert, um die Spaltung des Landes in ein deutsch besetzten Teil und Vichy-Frankreich abbilden zu können. Hier im Mod war die Kapitulation Russland offenbar eventgesteuert, aber das konnte nur der Russe ausläsen. Für kleine Länder, wie Griechenland, fehlen solche Events zumeist. Diese landesspezifischen Events sind auf jeden Fall aber unabhängig von dem Erreichen der Gesamtsiegbedingungen. Ob in der Mod für den Frankreichfeldzug Events hinterlegt sind, werdet ihr demnächst erfahren ;). Die turbulente Entwicklung aus Landeswahlen und Promiklatsch hat uns zuletzt sehr beim Fußball gefordert :).
Witold Pilecki
14.11.18, 21:16
Viribus Unitis!
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Quelle (https://www.mein-oesterreich.info/geschichte/doppelmonarchie.htm) | Autor: mein.Österreich.info
Jeder Stoß ein Franzos‘
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Wir gehen die Einnahme Lyons an. Diese Stadt ist ein wichtiges Industriezentrum. Außerdem wäre es äußerst günstig, die Front im Süden Frankreichs aufzureißen, da ein Stoß auf das Mittelmeer einen riesigen Kessel droht und eventuell auch den Italienern eine Chance gibt, an diesem Krieg aktiv teilzunehmen.
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Doch die Franzosen sind äußerst kampfkräftig, wie wir es von der Ostfront her nicht kennen. Dementsprechend zäh und langwierig sind die Kämpfe. Den Franzosen gelingt es, frische Verbände in die Stadt zu führen und auch wir müssen Verstärkungen heranbringen, um den Kampf weiterzuführen.
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Einen zweiten Schwerpunkt setzen wir (natürlich) bei Paris. Hier wollen wir den Todesstoß setzen. Wir treten recht weiträumig an, um unsere Flanken zu decken. Dennoch gelingt es unseren Truppen im Zentrum, den Weg nach Paris freizukämpfen.
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Sofort werden unsere Truppen in heftigen Gegenstößen attackiert. Das ist uns aber ganz recht, denn es schwächt die gegnerischen Verbände, sodass wir bei der Fortführung unserer Offensive keine oder eine nur schwache Flankenbedrohung fürchten müssen.
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Unterdessen können wir Lyon erobern. Die Verluste im Angriff waren dabei doppelt so hoch wie die der verteidigenden Franzosen.
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Der französische Stadthalter von Lyon übergibt die Stadt formal an Österreich-Ungarn. Die Stadt erbringt eine Wirtschaftsleistung wie ganz Rumänien :rolleyes:.
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Wir setzen den aus der Stadt vertriebenen Verteidigern nach, um den strategischen Stoß ans Mittelmeer zu vollziehen. Die Kämpfe treffen die sich in chaotischen Rückzug befindlichen Kavalleristen heftig, sodass hier ein schneller Sieg errungen werden kann.
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Endlich brechen die verzweifelten Gegenangriffe der Franzosen auf Melun zusammen und der Angriff auf Paris beginnt. Die verteidigenden Garnisionseinheiten sind zwar von geringem Kampfwert, doch äußerst motiviert und in den Straßenzügen von Paris in der Defensive bevorteilt.
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Da kommt uns der Erfolg unseres Juniorpartners, dem Deutschen Reich, gelegen. Schon bald können wir die Stadt in ihrer gesamten Ausdehnung nach Osten angreifen.
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Der Angriff auf die französische Hauptstadt bringt die gesamte Front des Gegners in Bewegung. Alle greifbaren Verbände, gleich in welchem Zustand, werden in den schicksalhaften Abwehrkampf geworfen. Der widerwärtige Feind zeigt keine Rücksicht auf die kostbaren Kulturgüter der Stadt. Nein, er macht sie nicht nur zur Schlachtbank seiner Männer sondern auch der französischen Identität.
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Während Frankreich in Paris blutet, droht im Süden die nächste Katastrophe. Gegen die dünnen Linien im Süden gelingt es unseren eigentlich schwachen Kräften, den Durchbruch ans Mittelmeer zu drohen. Durch scharf formulierte Depeschen unseres Kaisers, Franz Josef I., konnten die Italiener zu einem mannhaften Auftreten an der Alpenfront bewegt werden. Dadurch droht zahlreichen französischen Verbänden die Einkesselung.
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Die Kämpfe, die um den Durchbruch an die Mittelmeerküste geführt werden, könnten zu denen in Paris nicht unterschiedlicher sein. Hier kleine Trupps in malerischer Landschaft, dort Menschenmassen und Stahlberge in den Trümmern der französischen Hauptstadt.
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Zwar sind unsere Kräfte hier äußerst schwach. Doch die Deutschen rücken an unserer rechten Flanke vor und verbreitern so die Durchbruchsstelle.
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Die Kämpfe verlangen unseren Truppen alles ab. Doch der Durchbruch scheint in greifbarer Nähe.
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Unterdessen fällt Paris! Den Anblick der geschundenen Stadt an der Seine möchten wir den Regenten jedoch ersparen. (Leider ohne Bild. Wir erwähnten technische Schwierigkeiten) Weitere starke Verbände befinden sich in der Verlegung nach Frankreich.
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Im Süden stemmen sich die nach Westen ausweichenden Franzosen noch einmal gegen das unvermeidlich Ende.
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Die Situation ist sehr chaotisch. Weiter westlich ist den Deutschen aber bereits die Abschnürung dieses letzten Widerstands gelungen.
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Wenig später erreichen auch die Österreich-Ungarischen Kräfte das Mittelmeer.
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Im Norden Frankreichs kann außerdem Le Havre erobert werden.
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Aus! Aus! Der Krieg ist aus!
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Das gesamte Land feiert diesen großartigen Sieg für den Frieden! Den Soldaten muss man bei diesem letzten Marsch eine gewisse Lustlosigkeit attestieren, geht es für die meisten doch in die Arbeitsämter ;).
https://www.youtube.com/watch?v=pK1hwVk0uik
Frankreich wird, gemessen an der enormen Kriegsschuld, die es trägt, milde behandelt.
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Der Kaiser gestattet ihnen sogar, einige Kolonien zu behalten. Franz Josef I. demonstriert damit seinen Willen, eine dauerhaft stabile Friedensordnung in der Welt zu schaffen.
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Ein dreifaches hoch auf unseren Kaiser! Hurra! Hurra! Hurra!
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WP
An dieser Stelle haben wir das Spiel beendet. Eine Eroberung der Insel erschien uns nicht reizvoll. Einerseits kommen wir nicht an der Royal Navy vorbei. Ein entsprechendes Flottenbauprogramm würde Jahre benötigen und dazu müssten wir das Spiel spärlich verwaltend im Schnelldurchlauf abspulen. Dazu fehlt uns inzwischen die Zeit. Als Vater müssen wir produktiv spielen. Auch haben wir keine Lust auf ausgedehnte maritime Kämpfe, da die Engine bzw. die KI hierfür einfach zu doof ist und wir diese nicht für einen 'großartigen' Sieg melken wollen. Andererseits ist die Partie nun ohne jede Spannung. Die Italiener sind auf unserer Seite und die Amerikaner kommen zu spät. Da spielen wir doch lieben Fußball ;).
Werter Witold Pilecki,
meine tiefe Verneigung vor dem Kaiser und Ihrer Leistung! Herzlichste Gratulation zu diesem bedeutenden Sieg!
Vielen Dank für den spannenden AAR. Hat mir sehr viel Spaß gemacht mitzulesen. Tolles Projekt und schön untermalt mit zeitgenössischen Bildern und Grafiken.
Herzliche Grüße,
ihr Doogman
TheBlackSwan
14.11.18, 23:32
Danke für den AAR und Gratulation zum Sieg!
Hervorragendes Update! Auch Wir bedanken Uns für den schönen AAR und schauen von nun an Sport :D ;)
Sehr schön - sehr schön - etwas kurz - aber schön ;)
Vielen Dank für den Bericht, wie es wirklich war, bis ein Dolchstoß in der Heimat... ;) Hat großen Spaß gemacht zu lesen!
Vielen Dank für diesen AAR: Leider endet er hier. Aber immerhin der bedeutsame Sieg über Frankreich...:top:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:ph:
Witold Pilecki
15.11.18, 18:11
Wir danken den Regenten für den zahlreichen Zuspruch für unser Nebenprojekt.
Sehr schön - sehr schön - etwas kurz - aber schön ;)
Das finden wir auch etwas schade. Immerhin benötigt so eine Partie ja doch einige Vorbereitung und dann war mit der Kapitulation des Zarenreichs die Partie faktisch gelaufen. Wir hätten es sehr begrüßt, wenn die Italiener die Seiten gewechselt hätten. Das hätten wir nämlich nicht verteidigen können, ohne das Korps an der griechischen Grenze und ein weiteres aus der russischen Front abzuziehen. Dann wäre an der Ostfront wohl nichts mehr gegangen und im Balkan alles möglich gewesen (nicht, dass die KI hier tatsächlich hätte landen können). Unter der Annahme, dass auch das Deutsche Reich Truppen an die neue Italienfront gesendet hätte, wäre die Partie wohl langwieriger geworden. Die Deutschen hätten aber wohl trotzdem die Partie entschieden. Vielleicht nicht in Russland, da wir hier maßgeblich durch die Vernichtung russischer Verbände beigetragen haben. Aber Frankreich hätten sie auch ohne uns geschafft. Nun gut, Spaß hat es trotzdem gemacht.
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