Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frostpunk - Mal was anderes
https://www.gog.com/game/frostpunk
https://heise.de/-4029960
Das ist doch mal ein etwas anderes Setup - und auf GOG ohne Steam-Mist erhältlich - Uns dünkt Wir brauchen mal wieder eine PaySafeCard...
Henry Every
24.04.18, 22:04
das Spiel fristet schon eine weile in meiner Wunschliste.
Setting ist durchaus interessant und wirkt originell.
Werde mir in ein paar tagen Reviews anschauen und dann entscheiden.
Sind übrigens die selben Entwickler von "This War of Mine" das ein wirklich großartiges Spiel ist.
...und es gibt aktuell 25% Rabatt bei Fanatical.
Klingt tatsächlich interessant. Mal sehen was weiter unsere Regenten zum Spiel noch veröffentlichen.
https://youtu.be/3EWBv3zX69A
Hab's über ein Let's Play von ASpec entdeckt, das durchaus Interesse geweckt hat.
So gekauft - Download läuft - aber ausprobieren werden Wir es wohl erst nächste Woche...
PC Games Hardware: Frostpunk im User-Test auf Steam: Wie kommt es bei den Spielern an? (http://www.pcgameshardware.de/Frostpunk-Spiel-61094/News/User-Test-Steam-Nutzerwertungen-1255183/)
Homepage zum Spiel: Frostpunk (http://www.frostpunkgame.com/)
Wow, Frostpunk ist mal wieder ein richtig geiles Teil!
Die Idee, die Grafik, die Musik, die Stimmung - alles isoliert für sich großartig, als Paket dann etwas, was wir schon lange nicht mehr hatten.
Sind wir so froh, dass wir uns bei Surviving Mars (https://www.paradoxplaza.com/surviving-mars/SUSM01GSK-MASTER.html) zurückhalten konnten und jetzt hier investiert haben.
Unverständlich ist uns jetzt, wie Frostpunk so lange unter unserem Radar bleiben konnte. Wurde doch nicht erst seit gestern entwickelt. :???:
Für den schnellen Überblick, den wir so noch nicht gesehen haben, hier ein kurzer 3:43 Minuten Trailer zu einigen Features:
https://www.youtube.com/watch?v=1VEKpJBX8V4
H34DHUN73R
26.04.18, 00:09
<SABBER> und nächste Woche Urlaub...
:D:D:D
Das Spiel ist gut, kann ich bisher weiterempfehlen.
Das Spiel ist gut, kann ich bisher weiterempfehlen.
Dem schliessen Wir Uns an :)
Die erste Stadt ging recht fix unter, da die Mechaniken noch unbekannt waren.
Im zweiten Durchlauf ging es dann sehr viel besser von der Hand, die Stadt "floriert" (soweit das eben in einer Eiswüste bei minus 60°C geht) - aber man fühlt sich als Spieler nie sicher.
Spoiler-Alert:
Kleines Beispiel wie es laufen kann:
Wir plagen uns aktuell mit einer Gruppe Dissidenten herum, die gerne die Stadt verlassen möchte. Grundsätzlich kein Problem, würden im Anschluß nicht die Arbeitskräfte fehlen und sie verlangen auch noch Nahrung als Wegzehrung für den langen Weg. Letzteres in völlig inakzeptabel, also haben die werten Herren Dissidenten nun einfach die Nahrung gestohlen und bereiten nun scheinbar ihren Abmarsch vor.
Unsere tapferen Wachmänner konnten ca. 20 in den Diebstahl involvierte Person inhaftieren - die uns nun als Arbeitskräfte fehlen und sinnlos unser wertvolles Futter verbrauchen. Glücklicherweise dient das Gefängnis in Unserer Stadt gleichsam als politisches Umerziehungslager, so dass Wir immerhin auf 20 zukünftig loyale Bürger hoffen können.
Gleichzeitig sind die Temperaturen gnadenlos abgesunken. Bei minus 60°C froren die Gewächshäuser ein und Uns fehlt nun eine wichtige Nahrungsquelle.
Der Wetterbericht stellt eine kurzfristige Besserung in Aussicht (könnte sich auf minus 50°C erwärmen!) - danach soll es aber noch deutlich kälter werden als es jetzt schon ist. Unsere Arbeiter plagen sich mit Frostbeulen, Versorgungsdienste für die Kranken sind hoffnungslos überfordert, Amputationen sind an der Tagesordnung (immerhin können Wir Prothesen herstellen) was alles dazu führt, dass noch mehr Arbeitskräfte fehlen und noch mehr Nahrung ohne Gegenleistung verzehrt wird.
Wir stemmen Uns mit aller Macht gegen den Kältetod, wollen die Generatoren verbessern ohne zu wissen, ob der Nachschub an Kohle den erhöhten Verbrauch abdecken wird oder nicht. Wenn nicht der Verbrauch zu hoch ausfällt oder Wir trotz aller Verbesserungen die Gewächshäuser nicht zügig wieder in Betrieb nehmen können oder Wir die Dissidenten von ihrem Vorhaben abbringen können und sie hoffentlich das gestohlene Futter wieder hergeben, dann könnte es sehr bald recht finster aussehen.
Noch zögern Wir und wollen das Essen nicht mit Sägespäne strecken oder die Verstorbenen auf den Speiseplan setzen. Das scheinen Uns zu deutliche Zeichen der Kapitulation und des nahenden Untergangs zu sein.
Kann alles noch kommen. Über 300 hungrige Mäuler wollen gestopft werden und Wir können dies aktuell nicht garantieren.
Die Zeit arbeitet gegen Uns.
Eine kurze Gnadenfrist von einigen warmen Tagen (minus 50°C -.-) bleibt Uns bevor der wirkliche Winter kommt.
Wir wissen nicht wie lange diese Phase andauern wird, Wir wissen nicht ob Unsere Vorräte reichen werden oder der oben grob skizzierte Notfallplan umgesetzt werden muss.
Leichen haben Wir und Sägespäne auch...
Ich bin eigentlich vom Start weg gut klargekommen. Einmal ganz am Anfang habe ich nochmal neu angefangen, weil ich ein Gebäude falsch plaziert habe. Spiele auf Polnisch, da verstehe ich nicht immer alles sofort. :)
Das Spiel ist ein echtes Solospiel mit folgenden Elementen:
- Basisbau. Neu kreisrund, sehr schick und einfach bedienbar. Alles spielt sich in einem Loch im Boden ab umgeben von einer Eiswand. Drin sind ein paar Kohlehaufen, -minen, Reste von Holz und Wald und ein wenig Stahl, die kann man nach Belieben abbauen. Man hat Arbeiter und Ingenieure, und wenn man die Arbeiter zu einem Kohlehaufen schickt, dann bahnt sich ein Trupp kleiner Arbeiter morgens um 8 mit Laterne in der Hand einen Weg durch den hohen Schnee. Das sieht schon extrem gut aus. Es gibt die üblichen Flächeneffekte einzelner Gebäude für Wärme und noch andere Effekte, wie man das auch aus Anno etc. kennt. Ich empfinde das als sehr unkompliziert und bedienerfreundlich, gefällt mir wirklich. Man kann optimieren, aber man kann sich nicht mit einer falschen Bauentscheidung die ganze Basis vermiesen.
- Forschung. Damit verbessert man logischerweise seine Gebäude und eröffnet sich neue Baumöglichkeiten. Ebenfalls sehr unkompliziert und wirklich relevant. Gefällt ebenfalls sehr bislang.
- Politik. Zum Überleben in der Kälte kann man Edikte erlassen, die gewisse Boni bringen. Auch hier schliesst man sich mit einer Entscheidung andere Möglichkeiten aus. Die Entscheidungen sind ebenfalls relevant und wirklich nötig, je kälter es wird.
- Erkundung. Es ist nicht zu viel verraten, wenn ich schreibe, dass man einen Ballon bauen kann und damit die Umwelt erkunden kann und sollte. Das ist ebenfalls gut gelöst, unkompliziert, aber nicht irrelevant. Manche Sachen erhält man nur von aussen, zudem treibt das auch die...
- Geschichte. Das Spiel wird durch eine Art Zwischenmissionen getrieben, einzelne Teilaufgaben, die einem das Spiel präsentiert. Kleine Gruppe Menschen flieht aus London und versucht, in der eisigen Kälte zu überleben. Dabei passiert einiges, wie man sich denken kann. Ich fand das Spiel bislang nicht zu schwer. Eine Kältephase habe ich nur knapp überstanden, für die nächste (noch schlimmere) war ich dann aber gerüstet. Bisher habe ich das gute Gefühl, dass man immer dranbleiben und weitermachen muss, damit man nicht bald erfriert. Dabei gibt es eine gewisse Progression, da es langfristig immer kälter wird, während man natürlich mehr über seine Umgebung und die Geschichte erfährt. Wohin das führt? Keine Ahnung. Der Wiederspielwert sollte gegeben sein, weil man sich zwischendurch für eine neue Richtung entscheiden muss, die grossen Einfluss auf die Aufgaben und den Basisbau hat.
Jetzt zu den Spoilern:
Ihr müsst die Hoffnung hochbringen, dann verschwinden die Dissidenten in den regelmässigen Events nach und nach. Ihr habt Euch offenbar auch für die "Disziplin" entschieden. Das Gefängnis war bei mir dabei spielentscheidend. Da fiel deren Zahl von 20 auf nur noch 4. Propaganda ist gut für die Hoffnung. Allgemein immer gleich die Politik weiterentwickeln, der Bereich "Idee" ist dabei fast ausschliesslich positiv.
Ich brauche auch sehr viele Spitäler etc. Vielleicht sollte man die Arbeitsplätze auch wärmen, ich vermute, das hilft bei der Gesundheit. Ich hatte da ein Event, welches die Amputationen verringerte. Ausserdem muss man einfach alle immer schnell behandeln. Auch hier hilft die Politik.
Für die Gewächshäuser gibt es eine Forschung, die die Temparatur erhöht, Ihr könnt die Heizung verbessern (auf +2), und das Ding muss natürlich in der Nähe von einem Heizpilz stehen. Ich hole mir aber die meiste Nahrung durch Jagd, das kostet nur Manpower, und auch das kann man verbessern durch Forschung. Wir haben damit schon -70° gut überstanden.
Der Generator frisst dann richtig viel Kohle. Enorm wichtig ist dabei der Konverter von Holz zu Kohle. Der ist effektiv, und Holz braucht man sonst ja kaum. Ein Automaton für die Kohleminen fand ich auch sehr praktisch. Der arbeitet auch nachts und friert nicht.
Man hat immer das Gefühl, man ist seinen Verpflichtungen aus seinen Aufgaben zwei Schritte hinterher. Wenn dann ein Kind verletzt wird, oder jemand im Dorf stirbt, hat man ein beklemmendes Gefühl.
Ruprecht I.
26.04.18, 21:52
Dann haben die Entwickler einen verdammt guten Job gemacht!
Oder Ihr einen verdammt miesen... :teufel:
H34DHUN73R
27.04.18, 07:44
ist ja gut, ist ja gut - Wir kaufen das Spiel ja :)
Man hat immer das Gefühl, man ist seinen Verpflichtungen aus seinen Aufgaben zwei Schritte hinterher. Wenn dann ein Kind verletzt wird, oder jemand im Dorf stirbt, hat man ein beklemmendes Gefühl.
Man kriegt das Thema Frost und Kälte jedenfalls dauernd um die Ohren gehauen, das stimmt.
Ich denke, bei einem Replay wäre es schon etwas einfacher. Man darf sich nicht zurücklehnen und die Simulation geniessen, aber wenn man immer schön weitermacht, kommt man eigentlich ganz gut klar. Aber Fragen hat man natürlich schon: Was, wenn die Kohleminen leer sind? Was, wenn der Wald geschlagen ist?
Dann haben die Entwickler einen verdammt guten Job gemacht!
Oder Ihr einen verdammt miesen... :teufel:
Die Entwickler haben einen Produkt abgeliefert das, wenn man es an sich heranlässt, unangenehm werden kann.
Der Tod oder die Verletzung eines Kindes werden nicht (nur) als analytischen, numerischen Wert angegeben ala 121/128, uns persöhnlich spricht auch der Grafikstil, die präsentierte künstlerische Art der Bebilderung an. Noch dazu die permanente Berieselung im Hintergrund durch die Alpdruck- Musik.
Ein lustiges Spiel ist das nicht.
Man kriegt das Thema Frost und Kälte jedenfalls dauernd um die Ohren gehauen, das stimmt.
Ich denke, bei einem Replay wäre es schon etwas einfacher. Man darf sich nicht zurücklehnen und die Simulation geniessen, aber wenn man immer schön weitermacht, kommt man eigentlich ganz gut klar. Aber Fragen hat man natürlich schon: Was, wenn die Kohleminen leer sind? Was, wenn der Wald geschlagen ist?
Frost, Kälte, Verzweiflung, Untergang, Tod.
Schon an den Schwierigkeitseinstellungen gedreht?
Hmpf, wir haben einfach nicht die Zeit für zwei Spiele. Wir wollen ja endlich mal dazu kommen Battletech zu spielen. Und jetzt sind zwei interessante Spiele auf einmal raus gekommen :-/
Schon an den Schwierigkeitseinstellungen gedreht?
Nein, einfach nur einmal drauflosgespielt. Auch nur das erste Szenario.
Bäh - es läuft auf Unserem PC nicht - crasht beim Grafiktreiber - mal sehen was sich machen lässt, das Problem haben wohl ein paar mehr Leute und ist wohl auch bei vielen Spielen nicht ungewöhnlich - > nvwgf2umx.dll
Warum muss ein Strategiespiel so ein Grafikmonster sein? Gut Wir haben zusammen mit Frostpunk auch Surviving Mars gekauft - das läuft! Spielen Wir halt das...
Ich habe das erste Szenario nun durchgespielt, besser gesagt, überlebt. 409 Seelen konnte ich retten. Das Szenario hat einen netten und echt spannenden Höhepunkt. In den letzten Tagen sind meine Einwohner gestorben wie die Fliegen, und es gab praktisch nichts, was ich tun konnte, ausser einfach eiskalt (haha) durchzuhalten und die Schwachen zu opfern, damit die Starken überleben. Oben hat jemand erwähnt, dass es hart wäre, wenn mal ein Kind stirbt. Ha! Am Ende sterben die Einwohner stündlich und reihenweise, da fragt man gar nicht mehr, woher die kommen, man füllt einfach die Lücken in den Kohleminen wieder auf! Da ich natürlich nicht genau wusste, was kommt, war ich ziemlich mangelhaft vorbereitet. U.a. habe ich erst 6 Tage vor Ende herausgefunden, wie man Lagerkapazitäten erhöhen kann. Naja, es hat trotzdem gereicht und war sehr spannend. Ist die Frage, ob das Szenario ein weiteres mal genauso spannend würde. Karte und Ereignisse sind soweit gleich, sogar die Temperaturänderungen sind identisch, wenn ich mich recht erinnere. Es gibt nur die eine Entscheidung in der Mitte des Szenarios, die wirklich eine Änderung ausmacht, und im Nachhinein betrachtet, ist eigentlich keine Frage, was die bessere Entscheidung von beiden ist.
Einmal zur Optimierung spiele ich sicher noch mal, und dann gibt es ja noch weitere Szenarien.
Jetzt noch der Spoiler:
Sehr sch
Glauben ist eindeutig besser als Disziplin, weil der in seinen Häusern kaum Menschen benötigt und trotzdem starke Effekte hat. Die Feldküchen sind unverzichtbar praktisch, die Kapellen sind Gold wert. Ich weiss nicht, warum ich nochmal Disziplin wählen sollte, ausser, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Spannend wurde es vor allem dadurch, dass man es am Ende gar nicht mehr schaffen kann, alle Häuser zu heizen, geschweige denn die Minen und Halden. Der Generator geht regelmässig wieder aus, und man muss deutlich ins Rote gehen, damit es den Leuten ab und zu zumindest etwas warm wird. Die Krankenhäuser fallen alle aus, Essen muss man eh vorrätig haben, und dann hofft man nur noch zu überleben. Sehr schön auch, wie der Schneesturm langsam und gleichmässig vorrückt, bis er das eigene Dorf erreicht...
Und werter Bigfish: Es frisst eine Menge Grafikleistung, sieht aber auch einfach ziemlich gut aus.
Werter Jorrig,
Wir haben es auch am Laufen - Graka-Leistung haben Wir - und mit dem richtigen Graka-Treiber stürzt es auch nicht ab. Wir haben jetzt Tag 26 und der nächste Temperatursturz steht unmittelbar bevor. Ab in die Kojen zum Schlafen und die Automaten die Arbeit erledigen lassen. Wir glauben nur, das Unser größtes Problem das ständige Retten von Neuankömmlingen ist - wer soll die alle Durchfüttern und Aufwärmen - Ohne die Flüchtlinge würden die Ressourcen wohl lange reichen - aber mit? Und ja der Glaube ist gigantisch gut - das haben Wir sofort bemerkt. Jaja Save neu geladen - aber man sieht die Auswirkungen halt erst, wenn man sich entschieden hat. Da war sofort klar, das Disziplin zu schwach ist und umgehend neu geladen :teufel:
Das Spiel ist wirklich gut! - Wir würden nur gerne mehr Außenposten haben wollen!
Automaten waren uns immer zu teuer und zu ineffizient. Da braucht man wohl eine ständige externe Quelle für die Bauteile. Wozu Automaten, wenn man einfach seine Leute in die Minen schicken kann?
Ab Tag 26 wird es ja dann langsam interessant. Ich kann Euch nur raten, gut Kohlevorräte anzulegen, Essen sowieso. Ihr werdet es brauchen. Und forscht bis zum Ende! Ich habe erst während des Spiels gemerkt, dass man durch mehrfache Werkstätten schneller forschen kann. Daher war ich da etwas hinterher und es wurde noch knapp. Aber es hat extrem zur Stimmung beigetragen, dass ich aus Not meine Leute zu 24h-Schichten peitschen musste in den Küchen, in den Kohleminen, die Unzufriedenheit steigt und kann nur durch beruhigende Worte des Anführers und einige drastische Abschreckungsmassnahmen im Griff behalten werden.
Aber richtig "verlieren" kann man eigentlich nicht, denke ich. Werdet Ihr ja sehen.
Automaten waren uns immer zu teuer und zu ineffizient.
Bedenkt A) Dafür arbeiten die 24 Stunden durch - man sieht in den Statistiken sehr gut, das ein Automat gleichen oder mehr Ertrag bringt selbst bei 60% Effizienz. Durch Forschung steigert sich die Leistung und dann ist ein Automat mit 80% Effizienz fast doppelt so Leistungsfähig wie Ingenieure auf 120%.
Bedenkt B) Wenn es wirklich kalt ist, können die Arbeiter kaum sinnvoll arbeiten ohne Krank zu werden, die Automaten laufen einfach weiter. Wir hätten gerne noch mehr, Aber Dampfkerne fallen nicht vom Himmel. Man kann gut Tesla-City ausräumen, muss dann aber auf wichtige Depots wie Holz und Rohnahrung verzichten.
Die Argumente sind mir schon klar. Die Effizienz muss man aber erstmal erforscht haben, und da war ich im ersten Spiel einfach zu weit hinten. Der Automat macht da ca. 14 Kohle/Stunde, die Arbeiter 24/h. Die Arbeiter arbeiten 10-14 Stunden und machen damit fast genauso viel Kohle wie der Automat. Mit der Kapelle sind die Arbeiter auch wieder deutlich effektiver. Das Gute ist nur, den Automat muss ich nicht beheizen. :) Ob die Arbeiter in der Mine frieren oder zuhause, ist dann irgendwann auch egal. :) Die Dampfkerne sind genau das Problem, da habe ich irgendwann keine mehr. Entweder baut man dafür eine seiner Aussenposten oder aber man spart woanders, z.B. an Spitälern. Ich hätte gern noch die Kohleminen verbessert, aber dafür braucht man auch Dampfkerne (danke für das deutsche Wort dafür). Aber es ging am Ende auch ohne. Ich habe einfach alle Flüchtlinge aufgenommen, alle geheilt, dann hatte ich genug Manpower für alle Minen der Welt. Auch interessant, was >100 Jäger bei 70 Grad unter Null draussen alles an Wild jagen.
-150° ? Verdammte Sch.... - 660 Neu Londoner wohl auf - naja fast - paar Amputierte - aber sonst?
Also wenn man sieht was ein Automat auf 95% Effizienz weghaut - da brauchen Wir nicht lange überlegen - Arbeiter samt Schrein und co. kommen maximal per Notfallschicht in die Nähe - aber das gibt Ärger :rolleyes:
lustigerweise ist es den Leuten am Ende wärmer bei der Arbeit als Zuhause... Habe nun nochmal gespielt, und es ist dann doch recht einfach. Ressourcen ohne Ende, nur die krasse Temparatur am Ende ist überhaupt in der Lage, irgendwas zu killen bei mir. Wobei ich grad gemerkt habe, dass ich den Generator ja noch hätte überhitzen können... Dann hätte ich auch mehr als 600 gerettet, aber was soll's. Mal die anderen Szenarien ausprobieren.
lustigerweise ist es den Leuten am Ende wärmer bei der Arbeit als Zuhause...
Ja das finden Wir auch etwas Irritierend - und wenn man schon Bohrgerät hat, würden Wir ja denken, dass eine Höhle oder ein Stollen auch sehr tauglich sein müssten um dort warm und sicher selbst -150°C auszuhalten - da ist also jedenfalls Potential für Erweiterungen vorhanden.
Wir müssen auch der Kritik nachgeben, dass es letztlich doch etwas kurz geraten ist. Da alles immer gleich abläuft, kann man auch sehr gut optimieren. Wir würden jetzt Tesla-City priorisieren um so schnell wie möglich von den täglichen Dampfkernen zu profitieren. Die anderen externen Rohstoff Lieferanten schätzen Wir wie folgt ein:
Kohle -> Unwichtig - kann man selbst immer genug fördern oder in Holzkohlemeilern herstellen
Stahl -> Zeitweise wichtig. Sehr wichtig am Anfang, da fehlt Stahl ständig, gegen Ende unwichtig, da die beiden möglichen (aufgerüsteten) Stahlwerke genug liefern.
Holz -> Zeitweise wichtig. Anfangs genug vorhanden, aber gegen Ende, wenn man sonst nur noch die beiden Bohrstellen hat hilft das Holzdepot enorm um weiter seine Holzkohlemeiler zu bewirtschaften
Nahrung -> Unwichtig - Genug Jagdhütten liefern mehr als ausreichend Nahrung und Personal hat man irgendwann mehr als genug - vor allem wenn man zeitig viele Automaten hat.
Also was jetzt? Da muss doch noch mehr kommen? Man könnte alles etwas strecken und viel mehr externe Punkte einbauen. Auch eine zweite Stadt außerhalb, die von der KI betrieben wird und mit der man Handeln kann/muss fänden Wir interessant. Und zwar so, dass diese Stadt etwas liefert, was man sonst nicht bekommt aber braucht und man deswegen auch das Überleben dieser Stadt sicherstellen muss. Ach Ideen gibt es da viele...
Ich glaube mittlerweile, dass die Temperaturen für Fahrenheit skaliert wurden in Zehnerschritten und das dann einfach blind auf Celsius übernommen worden ist. -150° ist einfach unrealistisch kalt, das ist nochmal 70 Grad kälter als die Antarktis. Wenn man annimmt, dass das Spiel bei 0°F startet und dies in -20°C umgerechnet wurde, wäre die Endtemperatur irgendwo bei -85°C, was viel realistischer wäre. Demnach wären auch 5er-Schritte realistischer als die aktuellen 10er.
Ansonsten ist das eben eine Ressourcenengine, bei der man alle Kräfte im Gleichgewicht halten muss. Das wird schwerer, wenn man die Anfangsparameter verknappt oder die verfügbaren Rohstoffe verknappt. Es fehlt die zufällige Kartenerzeugung, die den Spieler zumindest taktisch umdenken lässt. Strategisch tut sich ohnehin nicht viel.
Ressourcen sehe ich ähnlich, Priorität auf die Stahlwerke, Holz und Kohle kann man sich genug machen. Holz ist noch eher knapp, aber da gibt es genug Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Kohle ist ein Witz, wenn man sich einfach durch Bohrung jede beliebige Menge aus dem Boden generieren kann.
Ich hoffe mal, dass die anderen Szenarien noch etwas Neues hergeben.
Wenn man annimmt, dass das Spiel bei 0°F startet und dies in -20°C umgerechnet wurde, wäre die Endtemperatur irgendwo bei -85°C, was viel realistischer wäre.
Ja das macht Sinn - wie war das noch bei Hollywood? --> "2012 – Das Jahr in dem die Erde gefriert"
Henry Every
05.05.18, 19:40
das Entwicklerstudio ist polnisch, SI müsste denen bekannt sein.
kann gut sein das es so gewollt ist.
allerdings klingen -150°C doch sehr unrealistisch.
Sollte es bei -30 noch die Anzeichen eins Ökosystem geben, ist es nach dem Endszenario endgültig Geschichte.
Ich habe mal die Temperatur umgeschaltet - nein, mein Verdacht war falsch, und sie meinen tatsächlich -150°C. Naja.
Ich habe nun auch das zweite Szenario gespielt. Ja, ganz nett, Basisbau mal ein wenig anders ausgerichtet, aber ansonsten spielt es sich genau gleich. Wenn man raus hat, wie man das aufbaut, hat man keine Probleme. Die Missionen dienen letztendlich nur dazu, Ressourcen aus dem System zu saugen, in denen man andernfalls erstickt. Letztendlich wird man eingeschränkt durch die verfügbaren Maschinenteile (werden für fortgeschrittene Gebäude benötigt) und die Temperaturentwicklung. Allenfalls noch den Zustrom an Siedlern, den man nicht steuern kann. Alles andere kann man nach und nach ganz entspannt nach demselben Schema aufbauen. Es sieht aber trotzdem gut aus.
Henry Every
19.05.18, 08:59
so hab die Szenarien durch, ein paar auch auf Hard, leider ist das Spiel zu einfach, selbst wenn ich jeden reinlasse und nur die Humansten Gesetze erlasse, lief ich nie Gefahr zu verlieren.
Wiederspielbarkeit leider auch nicht gegeben, da die Maps und die Events sich nie ändern.
Die Entwickler kündigten aber ein endless Szenario an, bin mal gespannt.
Was fehlt dem Spiel denn eurer Meinung für eine Langzeitmotivation?
Henry Every
19.05.18, 13:59
dynamische maps, dynamische events
wenn die Population extremen ausgesetzt sind sollte Sterblichkeit erhöht werden, z.b. beim Endszenario kam ich nicht annähernd auf genug Rationen, das machte aber für die Gewinnbedingungen keinen unterschied.
musste es bloß aussetzen bis das Spiel endete :/
sind so punkte die mir spontan einfallen
Das Spiel enthält keinen Kampf. Das ist auf den ersten Blick erfrischend, auf den zweiten Blick wird es dadurch aber auf eine reine Ressourcenengine reduziert. Der fehlende Kampf wird durch nichts anderes ersetzt, und damit wird es ein wenig flach. Wilde Tiere, marodierende Banden, von mir aus auch mysteriöse Ereignisse (was hat die Kälte überhaupt ausgelöst?), der Spieler wird zu wenig gefordert. Die Entscheidungen, die es gibt, sind rein binär, alles oder nichts, jetzt oder nie. Damit wird auch die Herausforderung nur ein Wettkampf in "Wie schnell baue ich meine Basis auf?" Es gibt keine zufälligen Ereignisse, die die Aufbauarbeit des Spielers auf eine Probe stellen. Wenn man einen Plan hat, kann man eigentlich bis zur nächsten Entscheidung vorspulen. Das macht es auf lange Sicht nicht interessant genug.
Ich weiss auch nicht, wie da ein Endlosszenario aussehen soll. Was soll das Ziel sein, wenn es endlos ist?
Es müsste deutlich mehr Karten geben und innerhalb der Karten mehr Variation. Dazu mehr Ressourcen mit mehr und interessanterer Forschung sowie mehr Entdeckung und vielleicht Diplomatie/Politik. Ansonsten wird das auf Dauer nichts.
Zumindest mehr so wie Rimworld.
"This War of Mine" hatte ja Kämpfe (die man tunlich vermieden hat) ...
Still und leise gibt es hier einen DLC:
http://www.pcgames.de/Frostpunk-Spiel-61094/News/kostenloser-dlc-the-fall-of-winterhome-ist-da-1265490/
AG_Wittmann
19.11.18, 11:12
Warum leben die eigentlich nicht unterirdisch, diese Schwachmaten. Braucht man viel weniger Wärme zu produzieren, um annehmbare Temperaturen zu haben.
Weil, ööh, da leben die Monster!
Ist ja auch nicht sehr sinnvoll, bei -100°C weiter an Strassen und Fenstern als Teil der Architektur festzuhalten, oder? Ein Dach über alles wäre da irgendwie auch sinnvoll, zumindest Tunnel statt offene Strassen. Aber dann säh es halt nicht mehr so schön aus im Spiel.
AG_Wittmann
19.11.18, 21:05
Wieso? Dungeon Keeper war doch klasse.
... unterirdisch,...
Wird vielleicht eine Option in einem zukünftigen DLC...?
Wir finden es erst mal schön, dass dieser DLC kostenlos(!) ist ;)
Echt ein guter Zug. Gibt aber sicher noch einen kostenpflichtigen irgendwann, und das wäre dann auch nur fair, sich den zuzulegen.
Naja, der Inhalt war bei Release aber auch eher dürftig. Für den Preis jedenfalls war der Wiederspielwert schon recht niedrig.
Wiederspielwert ... hm ... mag sein. Aber wie oft spielt man Spiele häufiger? Oder wie oft WILL man Spiele häufiger spielen? Klar, ich habe auch schon 500 h in Crusader Kings versenkt. Aber wenn JEDES Spiel so wäre ... argh!
Fand Frostpunk super, trotz (oder gerade wegen?) des mangelnden Wiederspielwerts.
Wir haben über Steam einen 50% Gutschein für Frostpunk abzugeben. Gültig bis 2.1.19. Bedingung: Man muss bereits ein Spiel von 11 bit studios https://store.steampowered.com/developer/11bitstudios besitzen.
Ach so ja hier gibt es bald neues:
https://store.steampowered.com/app/1601580/Frostpunk_2/
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