Neuer Laptop für den KIWI

[KIWI]

Liebe Gemeinde, nun möchte die Schwester kein Desktop-PC mehr, sondern ein Laptop. Mit Groß und so.
Was haltet Ihr von folgendem Angebot von HP für 600 Euro, ist halt kein Intel:

43,9 cm / 17,3" Blendfreies HD+-SVA-Display (1600 x 900)
AMD Quad-Core A10-9620P APU Prozessor
AMD Radeon™ 530 Grafikkarte - 2 GB DDR3
8 GB DDR4 Arbeitsspeicher
128 GB M.2 SSD, 1000 GB Festplatte (5400 U/min)
DVD-Brenner
WLAN, Bluetooth® 4.0, 2x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 2.0, 1x HDMI, 1x RJ-45
Windows 10 Home 64

[Garfield]

Meine Mutter klagt darüber ihren 17,3' Laptop schleppen zu müssen, ist ihr zu schwer und groß.

[Garfield]

CPU ist in Ordnung. Ist zwar die CPU Generation vom letzten Jahr von AMD, aber die aktuelle ist ja noch nicht rausgekommen. Word und Co kann das Ding trotzdem. In Sachen integrierter Grafik steckt das Ding vermutlich einige Intels in die Tasche.

Alles andere sieht von meiner Warte in Ordnung aus.

Aber wie bereits geschrieben: 17 Zoll ist zu groß ums auf dem Schoß zu haben (hatte ich heute, macht keinen Spaß) und vermutlich auch nicht besonders leicht.

[Garfield]

Habt aber mal ein Auge drauf, dass die Kiste ihre Updates regelmäßig zu sich nimmt (jeder zweite Dienstag im Monat ist Patchday).

Bei den Rechnern meiner Mutter ist das nämlich ein Problem: Wenn Windows nen Update installiert ist die Platte zum Teil zu 100% busy. Deswegen mal bei der Kiste mal auf Update klicken und den Rechner mal einfach in Frieden updaten lassen, dann hat man das Problem nicht mehr. Wenn man die Kiste immer ausmacht, wenn man sie nicht braucht hat man das Problem manchmal.

[KIWI]

Das kg Gewicht ist kein Problem, soll ja ein Desktop Ersatz sein und wird am Schreibtisch oder Küchentisch aufgestellt.

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -

Für den schoß hat sie das tablet

[Headhunter]

Wir klinken uns hier mal ein.
Unser alter Herr möchte gerne einen neuen Laptop, als halbwegs PC-affiner Sohn wurden wir mit der Auswahl beauftragt.
Er hätte gerne einen 17-Zöller (wird ein Desktop-Ersatz, Gewicht und Unhandlichkeit sind da eher sekundär).
Grafikkarte ist unwichtig, ist (mehr oder weniger) nur im Office-Einsatz oder im Urlaub mal Fernseher-Ersatz.
Bisher haben wir uns primär bei notebooksbilliger umgetan, die haben einfach die besten Preise.
Wir hatten auch schon zweimal einen ausgesucht, der erste hatte aber leider Asthma (quasi, fing bei der kleinsten Belastung laut an zu pusten), mit dem zweiten Paket hat Hermes wohl Fußball gespielt, der kam leider zerstört bei uns an.
Bei der Auswahl ist das Budget etwas schwierig, da er maximal 450 € ausgeben will.....

Wir haben beim stöbern festgestellt, dass wir wohl nicht mehr so ganz auf dem aktuellen Dampfer sind, was Prozessoren angeht.
Wir hätten ja einen Intel i-irgendwas Prozessor ausgesucht, das ist in der Kategorie auch bei der B-Ware aber eher Glückssache.
Mit dem Rest der Intel-Prozessoren können wir nichts mehr anfangen....was ist diese "N"-Linie? Sind das quasi Tablet-Prozessoren? Die hören sich alle so schwach auf der Brust an...und wenn "Celeron" dabei steht, wenden wir uns instinktiv ab (auch wenn wir nicht wissen, ob das überhaupt noch begründet ist)
Und was taugt bei AMD was? Hier blicken wir überhaupt nicht durch....

Was könnten z.B. diese Modelle?
https://www.notebooksbilliger.de/vorfuehrware+gebrauchtware/b+ware+ruecklaeufer/lenovo+320+17ast+b+ware+346663
https://www.notebooksbilliger.de/asus+vivobook+f751na+ty016t/incrpc/lastseen
https://www.notebooksbilliger.de/lenovo+v320+17ikb+81ah0034ge/incrpc/lastseen

Für ein paar Tips bezüglich der Prozessoren wären wir sehr dankbar!

[KIWI]

Wir können nur von unserem Kauf des 17 Zoll Laptops für unsere Schwester berichten. Es ist ein AMD Prozessor verbaut und dieser ist schnell und auch von großer Lautstärke wurde uns nicht berichtet. Wir haben aber schnell gesehen, dass wir 600 bis 750 Euro ausgeben mußten. Darunter waren alle Kandidaten nicht gut genug und schnell, denn eine SSD sollte der Laptop bei uns auch haben.

[Garfield]

Zur Frage:
Celeron und N-Serie (die alle Celerons sind) sind von einer langsamerern Architektur (Goldmont-Kerne, meistens), das will man nicht zwingend haben wenn es nicht sein muss. Wenn man im gleichen Preis nen i3 kriegen kann, sollte man den nehmen. Celeron und Pentium sind jetzt(also seit den letzten 8 Jahren) die Prozessoren die unter der Core-i Serie angesiedelt sind.

Ohne SSD würde ich keinen Laptop mehr kaufen. Die leidet nämlich nicht unter dem mysteriösen "Langsamwerden" von Computern von Verwandten. Festplatte als Bootplatte will man 2018 nicht mehr haben. Das ist einfach nicht mehr angesagt.

17 Zoll ist wirklich riesig, da sollte er nicht auf die Idee kommen allzu häufig das Ding mitzunehmen. Aber seisdrum, wenn er es haben will.

Ich würde diese beiden vorschlagen:
Ein HP (https://geizhals.de/hp-17-bs508ng-schwarz-2py97ea-abd-a1707434.html?hloc=at&hloc=de)
Ein Lenovo (https://geizhals.de/lenovo-v320-17isk-81b60004ge-a1729622.html?hloc=at&hloc=de)

Ich hab jetzt einfach mal, großzügig wie ich nunmal bin, 50€ draufgeschlagen, damit ne SSD drin war. Sind zwar dann nur 128 Gigabyte, aber ne externe Festplatte wird der Mann ja wohl haben. Bei Laptops sind nämlich gern, aus Energiespargründen, Festplatten mit 5400 Umdrehungen pro Minute eingebaut, die reagieren sehr träge.

Ich hab nen 15 Watt Q2900 (Vorgänger der N3xxx Serie) auf einem Desktop Mainboard und ich muss sagen: Würde ich nicht als einzigen PC wollen. Der hat zu viele Gedenkpausen. Kann man benutzten, aber nicht zum dran Dinge tun.

Ich habe auch noch als Bedingung 8 Gigabyte Arbeitsspeicher festgehalten. Mit nur 4 will ich auch niemanden mehr in die Zukunft schicken. Leider werden immer noch Laptops mit 4 ausgestattet, da die Arbeitsspeicherpreise gemein hoch sind, aber das ist eine andere Diskussion.

[dimovski]

Also nach Unserer Erfahrung mit Asus würden Wir von einem Asus-Laptop dringend abraten. Da ist alles kaputt gegangen, was nur kaputt gehen kann :mad: (2x HDD, 2x Kugellager GraKa, rechte Taste vom Touchpad, Batterie nur auf 86% aufladbar (ein Teil ist also gestorben), dann noch was auf dem Mainboard... alles in 3-4 Jahren.)

[Garfield]

Was mich am i3-6006U stört ist, dass der kein Turbo Boost kann, aber seis drum. Wartet man halt nen Moment mehr.

Ich hatte nen Asus Laptop von 2010, der hat bis 2015 durchgehalten, wenn mich nicht alles täuscht. Kann Dimkovskis Probleme da nicht nachempfinden (der Asus meiner Mutter tut auch noch seinen Dienst ohne Mucken).

[Arminius]

Wenn Wir kurz einwenden dürfen: Wir haben mit einem Lenovo Laptop hinsichtlich der HDD schlechte Erfahrungen gemacht. Diese hat in weniger als einem Jahr die Grätsche gemacht. Der Nachfolgerlaptop von Asus läuft seit zwei Jahren recht gut, natürlich aber auch schon langsamer als zu Beginn.

[Headhunter]

Herzlichen Dank für die Tips!
Wir haben dann heute noch mal einen vernünftigen B-Ware-HP-Laptop gefunden (mit i3-Prozessor, 8GB Ram und 128GB-SSD), wir hoffen nur, dass er diesmal heil bei uns ankommmt :D
Und wir müssen unserem alten Herrn noch erklären, dass er seine Fotos jetzt wohl doch mal auf eine externe Platte schieben muss :uhoh:

[Garfield]

Falls er sich dabei unwillig anstellt könnt Ihr ihm verklickern, dass man das jetzt bald seid 20 Jahren so macht. An den Euro hat er sich ja auch gewöhnt.

[VigaBrand]

Was haltet ihr von
Medion Erazer P6679 für 699€ oder HP Pavilion 17-ab332ng Notebook für 888€
Sind beide die Woche bei Media Markt im Angebot und ich interessiere mich, bin aber unschlüssig.
Mich interessieren zwei Sachen, zu empfehlen oder nicht? Ich benötige ihn zum Arbeiten und ab und an etwas rumdaddeln, aber das in letzter Zeit deutlich weniger als früher und wie bei fast allen in diesen Hallen, zocke ich so gut wie keine Spiele, für die man eine starke Grafikkarte benötigt. Ich glaube CiV 5 ist das anspruchsvollste für die GraKa was ich habe/spiele.

[Polykrates]

Werter VigaBrand, wie dringend braucht Ihr den neuen Laptop? Die ersten Kaby-Lake Refresh und AMD Ryzen Mobile CPUs mit 4 Kernen 8 Threads und 15W TDP sind schon auf dem Markt, weitere werden kommen. Für recheninternsivere Sachen sind die bei nicht vermurkstem Kühlsystem schneller als die i5 der 7. Generation (egal ob U oder HQ).

Ich weiß nicht in wie weit Ihr es verfolgt habt, aber aktuelle CPUs haben Sicherheitslücken (Meltdown und Spectre), die bei der x86-Architektur von Intel (und wohl auch AMD) nur mit Microcode-Updates gefixt werden können. Für Euch heißt das, der Hersteller muss ein BIOS-Update mit dem gepatchten Microcode herausbringen, sonst werdet Ihr die Sicherheitslücke CVE-2017-5715 nicht los.

Die Frage ist auch, was Ihr mit "arbeiten" meint. Für Office sind Consumergeräte wie die von Euch ausgesuchten leistungsmäßig sicher mehr als ausreichend.
Richtige Roadwarrior (also Subnotebooks für Leute, die beruflich viel reisen müssen) sind beide Geräte nicht. Alleine das 150W-Netzteil des HP wird ein ziemlicher Klopper sein.
Für Foto- und Videobearbeitung gibt es Bildschirme mit hoher Farbraumabdeckung (sRGB, AdobeRGB), für Musiker Geräte mit guten Soundcards (meist Apple MacBooks), für echte Kerle fully rugged Geräte (Getac, Panasonic Toughbook), Vielschreiber bevorzugen manchmal ein besseres taktiles Feedback als viele Consumergeräte bieten, usw.
Business-Geräte wie Dell Latitudes, HP Elitebooks, Lenovo ThinkPads haben meist auch 3 Jahre Garantie im Gegensatz zu einem bei Consumergeräten. Außerdem gibt es bei Business-Geräten auch (optional) Vor-Ort-Garantie, bei der der Techniker meist schon am nächsten Tag zu Euch kommt (auch international auf Geschäftsreisen), und Ihr nicht erst das Gerät einschicken müßt, es dann repariert und an Euch zurückschickt wird. Wenn Ihr aber eh' immer zu Hause seid, reicht auch ein billiges oder altes Zweitgerät um dem potenziellen Arbeitsausfall vorzubeugen - auf Datensicherung muss ja eh' immer geachtet werden.

Wie der werte deltadagger schon ausführte ist der HP besser als der Medion, die GPU für Euch wohl auf Jahre hinaus überdimensioniert, ob er fürs Arbeiten am besten ist, läßt sich ohne weitere Angaben von Euch wie oben angedeutet nicht sagen.

[VigaBrand]

Ich arbeite mit Office und Programmierumgebungen. Mein jetzt mittler Weile 8 Jahre alter Acer ist trotzt Centrino völlig in Ordnung. Ich suche halt nur langsam etwas, damit ich nicht irgendwann kaufen "muss", weil der alte kaputt ist.
Ich benötige den Rechner meistens auch nur für die Aufenthalte bei den Schwiegereltern. Bin mir selber nicht ganz schlüssig, ob ich so einen Rechner wirklich benötige oder ob ein etwas billigerer in den Regionen von 300-400€ nicht ebenfalls ausreicht.
Zochen tue ich halt WitE, WitP, Civ 5 und Space Empires oder irgendwann mal Gal Civ. Vielleicht auch mal Heros of Might and Magic 5. So etwas in dem Bereich und dann zum Streamen (NFL schauen, ...).
Daher ist der HP sicherlich auch völlig ausreichend und zu "stark".

[Polykrates]

Hier (https://www.notebookcheck.com/Test-HP-Pavilion-17-i7-7700HQ-GTX-1050-Laptop.200756.0.html) gibt es einen Test zum HP auf notebookcheck.com. Die testen auch alle möglichen anderen Notebooks/Tablets/Smartphones.

Bei Consumergeräten hat man viel Leistung für schmales Geld, dafür eben nicht immer den besten Support (ob jeder Hersteller für aktuelle Modelle Bios-Updates gegen CVE-2017-5715 herausbringt, ist wohl eher fraglich, von nicht mehr ganz aktuellen ganz zu schweigen), das beste Gehäuse oder die beste Tastatur (siehe Testbericht). Dafür zahlt man halt bei Businessgeräten als Einzelkunde einen satten Aufschlag für besseren Support und zumeist ein besseres Gehäuse und bessere Eingabegeräte. Wenn z.B. die Pavillions reihenweise nach zwei Jahren schlapp machen oder die Scharniere ausleiern ist das für HP egal, wenn das gleiche bei den EliteBooks oder ZBooks passiert und die Kunden das auf Garantie beheben lassen, wird's für HP teuer. Trotzdem kann man wie immer mit jedem Gerät auch Glück oder Pech haben.

Da es immer auch technischen Fortschritt gibt und der Markt auch immer ähnliche Angebote liefert, wenn man nicht gerade auf eine Nische wie rugged oder Business beschränkt ist (wo es sich durchaus lohnen kann bestimmte seltene Angebote wahrzunehmen), geht der Standardratschlag immer in die Richtung, zu warten, wenn man kann, und zu kaufen, wenn man muss.

Letzlich könnt daher nur Ihr wissen, was Ihr wollt und wann.

[VigaBrand]

Was haltet ihr hier von?
http://www.saturn.de/de/product/_asus-f555qg-dm188t-2360237.html

Kostet nur 549€ und sollte meinen Ansprüchen auch völlig genügen, oder?
Ich muss nochmal in mich gehen. Problem ist auch, dass ich ein Win 10 upgrade gemacht habe und jetzt mal wieder formatieren müsste um die Geschwindigkeit wieder zu erhöhen. Dann kann ich aber Win 10 nicht mehr installieren. Aber vielleicht mein altes Win7? Muss ich auch mal schauen.

[Polykrates]

Ich muss nochmal in mich gehen. Problem ist auch, dass ich ein Win 10 upgrade gemacht habe und jetzt mal wieder formatieren müsste um die Geschwindigkeit wieder zu erhöhen. Dann kann ich aber Win 10 nicht mehr installieren. Aber vielleicht mein altes Win7? Muss ich auch mal schauen.

Beim Upgrade von Win 7 auf 10 wurde die Lizenz in eine an das Gerät gebundene Lizenz umgewandelt, Ihr könnt also ohne Probleme Windows 10 noch mal installieren (sooft Ihr wollt). Zu beachten ist dabei, dass Ihr, wenn Ihr nach dem Lizenzschlüssel gefragt werdet, Ihr die Option "Ich habe keinen Schlüssel" auswählen müßt. Sobald Ihr den Rechner nach/während der Installation wieder mit den Microsoft-Servern synchronisiert (sei es über das Anmelden mit dem Microsoft-Konto oder Update-Suche, etc), wird Windows 10 dann wieder aktiviert. Würde auch bei einer neuen Festplatte/SSD funktionieren.

Zum Asus: Für Office sicher ausreichend, auch wenn ich persönlich auf eine SSD setzen würde (ließe sich aber wohl auch nachüsten) und bei AMD auf Ryzen setzen würde - die sind sowohlin der Single- wie auch der Multicore-Leistung doch eine deutliche Ecke besser als die im Asus verbaute Generation.

[VigaBrand]

Also muss ich eine Win 10 CD brennen oder eine ISO auf einen Stick ziehen.
Wenn ich dann den Laptop komplett formatiere und Win 10 installiere, erkennt er das an (der MAC Adresse?) und aktiviert Win10 automatisch. Richtig?

[Polykrates]

Ich würde das Media Creation Tool (https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10) von Microsoft empfehlen. Mit dem kann man automatisch das neueste Windows 10 ISO herunterladen und auf einen USB-Stick brennen. USB-Sticks sind in der Regel deutlich schneller als CDs bei der Installation.

So viel ich weiß, erzeugt Microsoft aus verschiedenen Komponenten und deren IDs eine Hardware-ID, die dann eben beim Upgrade hinterlegt wird und bei Neuinstallation zur automatischen Aktivierung genutzt wird. Von daher kann man in der Regel eine oder zwei Komponenten wie CPU, Netzwerkadapter oder Festplatte bzw. SSD tauschen - nur nicht zu viele auf einmal. Ist aber mehr für Desktops als für Notebooks interessant, wo häufig sehr viel auf dem Mainboard aufgelötet ist (und bei neueren Systemen die Lizenz im UEFI hinterlegt ist) und höchstens mal die SSD/Festplatte getauscht bzw aufgerüstet wird.