Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SC WWII in Europe - Der Hunnensturm, ein Mini-AAR zur Achsenstrategie im Multiplayer
Der Hunnensturm
Wir zeigen hier einen aktuellen Spielstand aus einem PbEM++ gegen einen der besseren Gegner aus dem Matrix-Forum. Der Ablauf der Partie ist von Uns bereits im Lern-AAR des noblen Kardinalinfanten geschildert worden und soll deshalb hier nur kurz angerissen und wiederholt werden:
Es ist die Partie, in der sowohl Russen (März 41) als auch Amis (August 41, nach der Eroberung Gibraltars) extrem früh beigetreten sind. Wir haben noch nicht mal die Alarmenheiten auf LS vernichtet bekommen. Partieverlauf: für Frankreich Marinebomber und 1 HQ bestellt, sonst nur Forschung. Für Barbarossa alle Bomber und Pz gekauft + alle Jäger -1, HQs auf 8 aufgestockt. 2 Boote auf Feindfahrt geschickt.
Nach Frankreich (Vichy) Sonderkommando mit HQ, 2 Bombern und Fallis nach Sizilien, Tunesien erobert (mit der Vers. 1.04 muss man vorher noch Malta nehmen, die HQ-Chain ist auf max 8 supply begrenzt). Anschließend Algerien erobert (wenn der Gegner den Trick kennt, muss man bis nach Dakar; Franco tritt bei. DAK auf je 4 Bomber und Jäger aufgestockt (Gegner zeigte frühes Interesse an Jägern), dt. Bodentruppen in 2. Reihe eingesetzt, Pz nach Durchbruch durch überholende Inf. abgeschirmt. Nach Beginn Barbarossa alle Garnisonen gekauft, danach die Verbündeten voll ausgestattet.
Gegner verliert in Afrika 4 Jäger durch Überraschung und überlegene Techn.; eine Runde vor der Eroberung des Suezkanals wird eine starke am.-brit. Flotte ins Mittelmeer beordert und dort gefangen: 2 Träger und 6 weitere Großkampfschiffe fallen bis 42 Bomber- und U-Bootangriffen zum Opfer (auch die Italiener haben einen Marinebomber, der einzige Neuerwerb).
Anfang Dez. 41 kommen die Sibirier, der Einsatz in den Sümpfen um Nowgorod erweist sich als schwerer Fehler, er trifft nicht nur auf 2 dt. und die finn. Armee, sondern auch auf die inzwischen komplette span. Armee und den Großteil der im Mittelmeer nicht mehr benötigten Bomber. Beide russ. Armeen werden auf LS vernichtet, darunter 3 schw., 4 mittl. Pz, Schukow und Rokossowski.
Die Aufräumarbeiten dauern noch an, die Bomber wurden anderweitig benötigt.
Anf. August 42 erfolgt die Invasion und wird vom Großteil der LW, den pünktlich erschienenen schw. Pz, den Grennies, den Spezialeinheiten, den Fallis, Manstein, Model und Kesselring erwartet; der Aufmarsch erfolgt ähnlich wie im berühmten AAR. Der Gegner kann nach 2 Runden die Häfen nutzen (Vichy will überlaufen und wird von bereitstehenden ital. Truppen besetzt) und erobert nach der 3. Paris, dem dt. Gegenangriff fallen 3 Pz, 2 Jäger, 2 Bomber und ein HQ zum Opfer; die Reste fliehen über den Kanal. Verluste gibt es keine zu beklagen, die feindl. Bomber konnten nicht kämpfen und fliehen. Wir wurden übrigens von der Landung deshalb nicht überrascht, weil Canaris rechtzeitig gewarnt hatte.
Amis und Briten standen mit 6 bzw. 3 Jägern 7 dt. gegenüber, die sich mit Manstein als Kommandeur aber als ebenbürtig erwiesen haben; der letzte Jäger kommt im Sept..
In der SU sind Leningrad und Wolchow erobert, die Rumänen stehen vor Astrachan, eine dt. Armee vor Grozny, eine weitere auf halbem Weg nach Kuybishev. Moskau ist von 2 dt. und einer ung. Armee fast eingeschlossen und fällt je nach Gusto. Das DAK mit noch 5 Landeinheiten steht am persischen Golf, eine ital. Armee, die zur Absicherung der türk. Südostgrenze eingeplant war, hat von Norden aus die Grenze nach Saudi-Arabien überschritten, die nach Beeinflussung Öl an die USA liefern wollten. Der Konvoi wir eine Runde nicht überdauern, schnelle dt. Verbände sind rechtzeitig zur Stelle, um auch diese eigentlich dt. Ölquelle heim ins Reich zu holen.
Das ist der aktuelle Stand Ende August 42. Geplant sind noch dieses Jahr die Eroberungen von Murmansk und Moskau sowie Astrachan und Persiens, eine dt. Armee stösst Richtung Archangelsk, eine weitere erobert Kuybishev.
Wie der geneigte Leser den fogenden Bildern entnehmen kann, ist die Partie nach einem ereignisarmen, aber langen Winter inzwischen weiter fortgeschritten und nähert sich ihrem Höhepunkt. Datum des Spielzugs ist der 11.05.1943.
Bilder aus den entscheidenden Frontabschnitten, vom hohen Nordosten beginnend:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9570955Mini-AAR_17.PNG (http://www.bild.me)
Murmansk wurde von den Finnen eingenommen, die Arktikkonvois laufen nun bis Archangelsk, werden aber während der Eisperiode eingestellt.
http://s1.bild.me/bilder/110417/5501469Mini-AAR_10.PNG (http://www.bild.me)
Bereitstellungsraum für den Angriff auf Archangelsk. Noch in dieser Runde wird die Armeegruppe um hocherfahrene Kampfeinheiten aufgestockt, um dem frisch aufgestellten HQ möglichst schnell zu 3 Sternen Erfahrung zu verhelfen.
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Die span. Armeegruppe auf dem Weg von Volchow nach Cherepovets-
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Kampfabschnitt Moskau. Die Schlacht ist geschlagen, vom Gegner nichts mehr übrig. Eine dt. Armeegruppe stößt Richtung Vologda, die Ungarn Richtung Osten und dann immer geradeaus. Teile einer Armeegruppe werden aus diesem Abschnitt zum Angriff auf Archangelsk verlegt.
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Angriff auf Kuibyshev. Hier sammelt der Gegner starke Kräfte und wird einen Gegenangriff starten.
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Die Rumänen haben Astrachan eingenommen und werden in der nächsten Runde zur Verstärkung nach Kuybishev verlegt.
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Das DAK hat von Bengasi aus einen weiten Weg in den Kaukasus mit einem Abstecher nach Saudi-Arabien hinter sich gebracht und stellt im Zusammenwirken mit der aus dem Nordkaukasus kommenden Armeegruppe in der nächsten Runde den Anschluss an das europ. Schienennetz her. Die Nordgruppe übernimmt mit schwachen Kräften den Abschnitt Astrachan, die kampfstarken schnellen Einheiten werden mit GFM Rommel an die Invasionsfront verlegt.
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Die Reste der ital. PzArmee auf dem Weg nach Ägypten. Das OKW rechnet nicht mit einer alliierten Landung in diesem Bereich, der Gegner hat andere Probleme.
Und hier spielt die Musik:
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Der Moment vor dem Sprung: die gesamte dt. Luftwaffe ist dabei, die Insel sturmreif zu bomben; an der Ostfront übernehmen bis auf die Finnen nur die restlichen Verbündeten einen rudimentären Luftschutz und werden deshalb immer abwechselnd mit dt. Armeegruppen eingesetzt. Es stehen 8 dt. und ein finn. Jäger, 3 mittl. und 6 takt., ein strat. und ein Marinebomber zum Angriff bereit. Primäres Ziel ist das Erringen der Luftherrschaft bis auf die Höhe Manchesters, das in der selben Runde mit London von Fallschirmjägern besetzt werden soll.
Theoretisch sollte auch der Absprung über London zum Decisive Victory reichen, ein Präzedenzfall liegt Uns aber wg. vorzeitiger Aufgabe der bisherigen Gegner nicht vor. Beim gleichzeitigen Absprung über beiden Städten sollte das Empire kapitulieren, weil mit Kairo in Achsenhand keine weitere Alternativhauptstadt zur Verfügung steht. Eigentlich sollte in dem Fall die Regierung nach Kanada verlegt werden, das funktioniert aber wohl nicht wie im Handbuch beschrieben.
Sollten beide Optionen nicht das gewünschte Ergebnis zeigen, müssen Wir eben London halten und Uns mit den Flotten auseinandersetzen, die mit Sicherheit zu verhindern versuchen, daß einer der Häfen genutzt werden oder amphib. Landungen stattfinden können. Wir gedenken auch dieser Herausforderung Herr zu werden:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9314180Mini-AAR_6.PNG (http://www.bild.me)
Große Teile der Royal und US-Navy liegen auf dem Grund des Mittelmeeres, Kriegsmarine und Regia Marina sind faktisch stärker, da noch nicht alle Einheiten aufgestellt sind und bis Anfang Juli die restlichen U-Boote und Zerstörer zulaufen.
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Die Verluststatistik. Vor Allem bei den feindl. Luftwaffen sind die Verluste so groß, daß allein die dt. Luftwaffe stärker als Briten und Amerikaner zusammen ist. Die russ. NM liegt trotz der großen materiellen und Landverluste bei 86%.
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Dabei wird sie gar nicht allein sein, die Italiener tragen 5 Jäger, einen mittleren, 3 takt. und einen Marinebomber bei und können technologisch zumindest mit den Briten mithalten.
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Und hier der Stand nach Beendigung des Zugs: Unseren Luftangriffen sind 3 weitere Flieger zum Opfer gefallen, die Briten verfügen noch über 3 Flugzeuge, davon 2 takt. Bomber. London wurde strat. und taktisch angegriffen, das Korps hat nur knapp überlebt, aber alle Eingrabungsstufen verloren. Mit Gegenangriffen ist nicht zurechnen, die feindl. Jäger sind zu abgekämpft und konnten Unsere letzte Angriffe nicht mehr abfangen.
Wir haben nur 4 Geleiteinsätze benötigt, die restlichen Jäger sind also aufgefrischt. Wir verlegen jetzt Unsere Einheiten weiter nach vorn, bis Wir Manchester mit den mittl. Bombern erreichen können. Auch die Landeinheiten beziehen ihre Bereitstellungsräume in den Häfen, falls doch eine Landung erforderlich sein sollte.
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Der Stand der dt. Forschung.
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Und der ital..
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Und zum Schluss die Übersicht vor Beginn des Zugs.
Kardinalinfant
19.06.17, 10:17
Sehr schön, danke fürs Posten :)
Eine Nachfrage:
"Partieverlauf: für Frankreich Marinebomber und 1 HQ bestellt, sonst nur Forschung." Hier habt Ihr Euch vertan oder? Ihr meint sicherlich Italien statt Frankreich.
Ansonsten fällt Uns in der Verlustübersicht auf, dass die Russen erst 3 Tank- und 2 Heavy-Tank Einheiten verloren haben. Wie kommt das? Hat er die restlichen gar nicht erst aufgestellt oder sie der Vernichtung immer entzogen...?
Was die Landung angeht, würden Wir voll auf die Marine setzen. Ihr habt bislang erst drei schwere Einheiten verloren (wenn man schwere Kreuzer mal dazuzählt), die Briten und Amis deren 12! Damit müsstet Ihr insgesamt gesehen an schweren Einheiten überlegen sein, sogar recht deutlich, dazu 2 Marinebomber. Warum sammelt Ihr nicht die Mittelmeereinheiten bei Gibraltar und die Nord-/Ostseeeinheiten am Skagerrak und schlagt simultan zu?
Warum habt Ihr auch mit den Italienern Spying and Intelligence voll geforscht? Es scheint doch so zu sein (laut Handbuch - der werte VigaBrand scheint das laut persönlicher Kommunikation mit ihm auch zu meinen), dass für die Ermittlung des Spionagekoeffizienten in der Forschungsberechnung für die Steigerungen je Runde der Wert des besten verbündeten Majors genommen wird. War Euch das entgangen oder habt Ihr andere/bessere Erkenntnisse?
Duke of York
19.06.17, 10:33
Was die Landung angeht, würden Wir voll auf die Marine setzen. Ihr habt bislang erst drei schwere Einheiten verloren (wenn man schwere Kreuzer mal dazuzählt), die Briten und Amis deren 12! Damit müsstet Ihr insgesamt gesehen an schweren Einheiten überlegen sein, sogar recht deutlich, dazu 2 Marinebomber. Warum sammelt Ihr nicht die Mittelmeereinheiten bei Gibraltar und die Nord-/Ostseeeinheiten am Skagerrak und schlagt simultan zu?
Die Marineeinheiten zu einem Angriffsschlag heranzuführen, ist sehr riskant. Die können auch schnell mal auf dem Präsentierteller stehen.
Wegen dem Wettermodell kann es sein, dass Frankreich eine Regenzone ist und die brit. Inseln nicht. Dann wäre die Flotte komplett ungedeckt. Bei einem menschlichen Gegner kann das böse enden.
Ob dies die Beweggründe des werten Sugar sind, können Wir nicht beurteilen.
Aber Wir würden in so einer Situation zwar in Schlagdistanz verweilen, dem Gegner aber in jedem Falle den Erstschlag (und damit das sich zeigen) überlassen.
"Partieverlauf: für Frankreich Marinebomber und 1 HQ bestellt, sonst nur Forschung." Gemeint ist für den Frankreichfeldzug. Den MaBo benötigen Wir, um den Norwegenkonvoi zu schützen. Der ital. kommt viel später.
Intelligence wird immer zuerst geforscht, da sie die eigene Forschung um 1%/Stufe beschleunigt und die feindl. verlangsamt:
http://s1.bild.me/bilder/110417/8437927Mini-AAR_21.PNG (http://www.bild.me)
Wir finden die Formulierung in der Beschreibung recht eindeutig, v.A. wissen Wir wie es Unseren Gegnern ging, die offenbar nicht den Geheimdienst erforscht haben. Natürlich neutralisieren sich die Ergbnisse, wenn beide Seiten forschen. Wir werden aber so lange die Möglichkeit eines Unterschieds im Level besteht, immer versuchen, den Vorteil mitzunehmen und jedenfalls den Nachteil zu vermeiden. D hat den ersten Zug und kann schon im 2. den 2. Chit investieren.
Das ist auch eine Frage des Timings, Pz.- und Inf.-Forschung sollte am Besten vor/im Winter fertig werden. Mit Unserem Forschungsplan klappt das, egal obs der Gegner auch forscht (dann gibts kaum Durchbrüche).
Zur Flotte: Wir werden sie voraussichtlich gar nicht benötigen; sie liegt in der Ostsee außerhalb der Trägerreichweite in den Häfen bis rauf nach Nordfinnland, um Forschungsergebnisse sofort ausrüsten zu können; dasselbe gilt für die Italiener bis Gibraltar, leichte span. Einheiten auch im Alantik.
Jedenfalls holen Wir sie erst dann, wenn Unsere Bomber (die wie der Kenner bemerkt haben wird nach rechts und links von den Jägern rausgestaffelt sind) große Teile der Meere abdecken können. Jagdschutz brauchen sie eigentlich nicht, die CAGs werden durch AA 2 wirksam gebremst (haben die Italiener aber nicht), Bomber sollten keine Gelegenheit zum Einsatz bekommen.
Was hier etwas die Perspektive verzerrt. ist die viel geringere Reichweite der Flieger als in Breakthrough. Die kommen bei der Aufstellung vom Anfang des Zugs gerade so bis London, wenn sie LR 5 ausgerüstet haben. Nur die Escortreichweite steigt drastisch.
Kardinalinfant
19.06.17, 13:02
Gemeint ist für den Frankreichfeldzug. Den MaBo benötigen Wir, um den Norwegenkonvoi zu schützen. Der ital. kommt viel später.
ah, verstehe :idee:
Intelligence wird immer zuerst geforscht, da sie die eigene Forschung um 1%/Stufe beschleunigt und die feindl. verlangsamt:
http://s1.bild.me/bilder/110417/8437927Mini-AAR_21.PNG (http://www.bild.me)
Wir finden die Formulierung in der Beschreibung recht eindeutig, v.A. wissen Wir wie es Unseren Gegnern ging, die offenbar nicht den Geheimdienst erforscht haben. Natürlich neutralisieren sich die Ergbnisse, wenn beide Seiten forschen. Wir werden aber so lange die Möglichkeit eines Unterschieds im Level besteht, immer versuchen, den Vorteil mitzunehmen und jedenfalls den Nachteil zu vermeiden. D hat den ersten Zug und kann schon im 2. den 2. Chit investieren.
Herzchen ;) Was Spying and Intelligence bewirkt ist Uns klar und den grundsätzlichen Sinn der Forschung ziehen Wir an sich nicht in Zweifel, es geht Uns darum, ob man das mit Deutschland und Italien forschen muss ´bzw. für die USA und Großbritannien. Das Handbuch sagt nämlich:
Each new level of Spying & Intelligence increases your own research bonus by 1% and decreases your opponent’s bonus by 1%. If the enemy’s intelligence level is higher than yours, then it will just negate your own Spying & Intelli-gence. It won’t reduce your per turn base research % progression. The Spying & Intelligence levels of neutral Majors are also taken into account when determining results, and only the Major on each side with the highest level affects Research progress.
Unterstreichung von Uns. Das liest sich nämlich so, als würde Italien (als Beispiel) genauso davon profitieren, wenn Deutschland Spying Stufe 3 hat, wie es Deutschland selbst tut. Erkenntnisse Eurerseits hierzu?
Tja, das Handbuch ist eben nur von eingeschränkter Nutzbarkeit, die Logik sagt, daß wenn man es erforschen kann, auch irgendein Nutzen folgen sollte. Spätestens bei den Standortmeldungen sind die Italiener gut dabei, und die Forschungsgeschwindigkeit ist eben einfach zu wichtig, um sich im MP auf Experimente einzulassen. Außerdem sind die 450 MPP problemlos zu realisieren, also was soll der Geiz? Mit den Italienern gehen sowieso nur Teilbereiche, solange das Gesamtkonzept passt, ists eh egal. Die brauchen alles mögliche, nur sicher keine Landeinheiten.
Mit den Dt. ist der Nutzen nach Allem, was man definitiv weiss jedenfalls signifikant, ein Unterschied von 2%/Level Differenz kann entscheidend sein, weil ja auch die Wahrscheinlichkeit für Durchbrüche steigt.
Ansonsten fällt Uns in der Verlustübersicht auf, dass die Russen erst 3 Tank- und 2 Heavy-Tank Einheiten verloren haben. Wie kommt das? Hat er die restlichen gar nicht erst aufgestellt oder sie der Vernichtung immer entzogen...?
Entkommen ist da nix, Wir haben keine Ahnung ob und wo die Reserven stehen. Spielt auch keine Rolle, im Osten ist der Käse gegessen; nach der Eroberung des Kaukasus haben Wir 2 einhalb Armeegruppen frei, können also auf alle Drohungen reagieren. Die Russen können es erst ab 44 mit den dt. Truppen aufnehmen, richtig vorwärts gehts aber erst, wenn außer den 6 Jägern auch noch mind. 4 Bomber da sind und die Mobilität erforscht ist. Bis dahin ist der Krieg vorbei.
Kardinalinfant
19.06.17, 14:42
Tja, das Handbuch ist eben nur von eingeschränkter Nutzbarkeit, die Logik sagt, daß wenn man es erforschen kann, auch irgendein Nutzen folgen sollte.
Tja, auch die Logik ist, was die Regeln dieses Spieles angeht, manchmal von eingeschränktem Nutzen. :) Euer Schluss daher nicht zwingend. Wir geben hier mal (seine mutmaßliche Erlaubnis vorausgesetzt) einen Teil einer privaten Kommunikation mit dem werten VigaBrand zum Thema Spionage-Forschung wieder (Unterstreichungen von Uns):
VigaBrand: "Ich forsche das [Anmerkung, gemeint ist die Spionage-Forschung] mit dem DR, dies hilft dann auch den Italienern (außer bei den Durchbrüchen). Die Italiener könne es dann später nachforschen, wenn man das will."
Wir: "Auch hier nochmal, ganz sicher? Das Handbuch klingt zwar so, als würde auch ein Verbündeter von der Intel-Forschung des anderen profitieren, aber das war noch nie so und eindeutig ist das Handbuch da auch nicht. Kannst du das irgendwie verifizieren? Denn wenn das so ist, würde es in der Tat den Wert steigern..."
VigaBrand: "Im Handbuch steht, dass der beste Wert der verbündeten Majors genommen wird. Im Handbuch und im Matrix Forum hat einer der Entwickler erklärt, dass der Durchbruchsbonus unabhängig vom gegnerischen Wert ist. Den hast du einfach. Also die 1% pro Forschungsstufe auf Durchbrüche, die hast du einfach unabhängig was die andern haben. So hat er begründet, dass die Italiener das auch forschen könnten (sonst wäre das total albern als Italien)."
Zusammengefasst: Für den Forschungsbonus gilt das höchste Level eines Verbündeten (oder der Nation selbst), für den Durchbruchsbonus gilt nur das Level der eigenen Spionage-Forschung. Nochmal: Es geht Uns hier nicht ums Recht haben. Wie man aus der Kommunikation ersehen kann, sind Wir da selber nicht sicher und würden es daher gerne genau wissen, denn im Gegensatz zu Euch, messen Wir diesem Umstand höchste Bedeutung zu (s.u.). Also Ihr könnt es letztlich auch weder bestätigen, noch falsifizieren?
Spätestens bei den Standortmeldungen sind die Italiener gut dabei, ...
Das ist in der Tat ein Vorteil, aber greift der? Wird pro Major ermittelt, ob eine gegnerische Einheit aufgedeckt wird oder wird per gegnerischer Einheit ermittelt, ob sie aufgedeckt wird (und dann eben nur mit dem höchsten Wert der jeweiligen Gegenseite). Auch das ist leider nicht eindeutig.
und die Forschungsgeschwindigkeit ist eben einfach zu wichtig, um sich im MP auf Experimente einzulassen.
Ja, die Forschungsgeschwindigkeit ist wichtig, d'accord, es geht Uns ja aber gerade nicht um Experimente, sondern darum, es zu klären, ob man es für die Forschungsgeschwindigkeit für beide Nationen braucht.
Außerdem sind die 450 MPP problemlos zu realisieren, also was soll der Geiz?
sehen Wir leider bislang nicht. Wir haben zwar Euren Tipp beherzigt und Industrie und Produktion mit den Italienern geforscht und ihnen auch einige Eroberungen zugeschanzt und waren dennoch häufig nicht in der Lage, Forschungschits gleich nachzukaufen, weil die MPP trotzdem verdammt knapp sind. Erst im aktuellen Stand Unserer Partie (Sommer '42) wird das deutlich besser. Daher zählt für Uns mit den Italienern jeder MPP, 450 um so mehr. Überdies geht es ja nicht nur um die MPP, sondern auch darum, dass die relativ knappen Forschungsslots mit den Italienern (nur 1200 MPP Gegenwert) nicht für Unnützes verballert werden.
Mit den Italienern gehen sowieso nur Teilbereiche, solange das Gesamtkonzept passt, ists eh egal. Die brauchen alles mögliche, nur sicher keine Landeinheiten.
Kann sein, dass Wir Uns da verrennen (ist ja erst Unsere zweite Partie), aber Wir rechnen mit einer Invasion in '43 und werden da mit Russland noch nicht ganz fertig sein. Daher würden 3 Panzer (und ein schwerer Panzer) + Unmassen an Infanterie der Italiener schon helfen. Aber mag sein, dass es in der Tat nur auf deren Marine und Luftwaffe ankommt. Aber auch da hinken Eure Italiener ja ein wenig hinterher. Da würde es sicherlich helfen, wenn Ihr nicht 3 Chits a 150 MPP in Spionage investieren müsstet, sondern die früher in etwas anderes hättet stecken können. Es wundert Uns, dass Euch diese mögliche Optimierung so egal zu sein scheint...:???:
Mit den Dt. ist der Nutzen nach Allem, was man definitiv weiss jedenfalls signifikant, ein Unterschied von 2%/Level Differenz kann entscheidend sein, weil ja auch die Wahrscheinlichkeit für Durchbrüche steigt.
Zustimmung, mit den Deutschen muss man es forschen und künftig würden Wir es wohl auch wieder mit höherer Priorität versehen, als zuletzt.
Entkommen ist da nix, Wir haben keine Ahnung ob und wo die Reserven stehen. Spielt auch keine Rolle, im Osten ist der Käse gegessen; nach der Eroberung des Kaukasus haben Wir 2 einhalb Armeegruppen frei, können also auf alle Drohungen reagieren. Die Russen können es erst ab 44 mit den dt. Truppen aufnehmen, richtig vorwärts gehts aber erst, wenn außer den 6 Jägern auch noch mind. 4 Bomber da sind und die Mobilität erforscht ist. Bis dahin ist der Krieg vorbei.
Interessant ist es trotzdem. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Russen ca. 7 Panzer + 3 HT haben (dürften sie Minimum im Pool haben), hat er offenbar die Hälfte davon nie eingesetzt und statt dessen die wichtigen Teile seines Territoriums von Euch fressen lassen. Nicht dass das bei diesem deutlichen Ausgang den Unterschied machen würde, aber eingesetzt hätten Wir sie vermutlich doch, anstatt sie zu verstecken...:???:
Duke of York
19.06.17, 14:57
Interessant ist es trotzdem. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Russen ca. 7 Panzer + 3 HT haben (dürften sie Minimum im Pool haben), hat er offenbar die Hälfte davon nie eingesetzt und statt dessen die wichtigen Teile seines Territoriums von Euch fressen lassen. Nicht dass das bei diesem deutlichen Ausgang den Unterschied machen würde, aber eingesetzt hätten Wir sie vermutlich doch, anstatt sie zu verstecken...:???:
Es kann ja auch sein, dass der Russe nie die Ressourcen hatte um seine Panzerwaffe komplett aufzustellen.
Sowas kann man nur aus dem Spielverlauf heraus beantworten...
Uff, was für eine europäische Schlacht, als die Westeuropakarte aufging, fiel ich ja fast vom Stuhl...wie es da wohl bald dem geschätzten Gegner geht.
Muss ich ja nochmal in Ruhe lesen, Dankeschön!
Kann sein, dass Wir Uns da verrennen (ist ja erst Unsere zweite Partie), aber Wir rechnen mit einer Invasion in '43 und werden da mit Russland noch nicht ganz fertig sein. Daher würden 3 Panzer (und ein schwerer Panzer) + Unmassen an Infanterie der Italiener schon helfen
Das gilt gegen die KI. Wir haben die Invaison 42 quasi ausschließlich mit der LW zerschlagen, die Pz wurden nur einmal eingesetzt, die Mechs haben die Städte zurückerobert.
Im MP so wie Wir es spielen spielt fast ausschließlich die Lw die entscheidende Rolle, wo die auftaucht hält keine Front. Voraussetzung dafür, daß die Bomber fliegen können sind die Jäger und deren Konkurrenzfähigkeit und Anzahl. Dafür ist Uns jedes Mittel recht, deshalb sind Uns die möglicherweise nutzlos verschwendeten MPPs für die Int.-Forschung auch egal, ob die Bomber der Italiener was schaffen auch, es geht nur darum eine mögliche Überzahl des Gegners auzugleichen.
Es ist eben insgesamt ein eher strategisches Spiel, in dem es gilt, die für einen Sieg erforderlichen Eroberungen zu erzielen. Die Russen aus dem Krieg zu nehmen ist fast ausgeschlossen, deshalb ist nur wichtig, daß sie keine der Schlüsselstädte erreichen können, bevor der Sieger feststeht.
Uff, was für eine europäische Schlacht, als die Westeuropakarte aufging, fiel ich ja fast vom Stuhl...wie es da wohl bald dem geschätzten Gegner geht.
Muss ich ja nochmal in Ruhe lesen, Dankeschön!
Immer gern, werter Berliner. Der Gegner trägts mit Humor und Fassung.
Abschlusspost
Nach längerer Pause konnten Wir das Spiel nun doch recht zügig siegreich beenden: die Besetzung Londons als letztes verbliebenes strategsches Ziel führt unmittelbar zum "Decisive Victory". Der Gegner bekommt also keine Gelegenheit zur Rückeroberung.
Fazit:
Wir halten diese Strategie für bis dato unschlagbar, auch wenn mittlerweile viele Änderungen in der Spielmechanik vorgenommen wurden. Die dadurch schwierigere Nachschubsituation ist mit der Eroberung Maltas kein Problem, in Russland haben Wir die Supplychain ohnehin nie genutzt.
Hier nochmal die Vorgehensweise: Wir haben für den Frankreichfeldzug ein HQ und einen Marinebomber gebaut, in der Forschung werden zuerst die Intelligence, dann die Militärtechnologien Adv. Air, takt. Bomber, Panzer, Inf. und Command/Control in Auftrag gegeben, danach der industrielle Komplex, beginnend mit Industrie und Produktion, vor der Logistik noch einen Chit in LR.
Nach dem Fall Frankreichs werden 1 HQ, 1 Jäger (die anderen können zu Fuss hin), alle Bomber und die Fallschirmjäger nach Sizilien verlegt, von wo aus sie erst Malta, dann Tunesien und Algerien erobern. Nach Malta reichen 2 Bomber, das HQ, 1 Jäger und die Fallis; die übrigen Bomber und Jäger gehen nach Libyen. Die Italiener schicken 2 HQs, Jäger, Bomber, Panzer und alle Inf.-Armeen nach Libyen. Rommel als einziges dt. HQ reicht normalerweise aus, es müssen nicht alle Einheiten unterstützt werden.
Nach dem Fall Algeriens kann man die Spanier in die Achse (Achtung: Spanien muss mindestens 30% Achsenneigung haben) holen, dadurch wird D zum militärischen Monster. Wir haben diesen Umstand, der den Beschreibungen im Handbuch zuwiderläuft und auch anders als beschrieben nicht durch alliierte Anwesenheit in/um Casablanca/Oran verhindert wird, schon mehrfach im Matrixforum thematisiert, bisher folgenlos. Stattdessen beschäftigt man sich mit Beschwerden von Stümpern, die die Spielmechanik nicht verstanden haben und deshalb ständig irgendwelche Änderungen fordern (Anwesende natürlich ausgenommen, aus Unserem Forum kamen nur berechtigte Anliegen). :D :smoke:
Für Barbarossa haben Wir alle Panzer, Bomber und 2 weitere HQs gekauft; mindestens ein, besser 2 Jäger sollten auch dabei sein. Je nach Kassenlage sollten Pz, Bomber und bei Lotteriegewinn alle Jäger vor dem Erscheinen des DAK bestellt werden, so hätte man je einen "über den Durst", also den Forcepool +1 überausgeschöpft.
Nach den letzten Patches haben Wir das nicht mehr erreicht, die Anzahl der Jäger bleibt also bei max. 8 dt.. Ziel ist das Erringen der Luftüberlegenheit/-herrschaft, dafür braucht man zwingend techn.- zahlenmäßige Überlegenheit bei den Jägern. Mit 8 dt., je einem finn., ung., span., rum. und 5 ital. Jägern ist die zahlenmässige Überlegenheit gegenüber den Alliierten je 6 + ein kan. gegeben, weil die nie an einem Punkt konzentriert auftauchen können und spätestens die Russen technol. immer hinterher hinken.
Der große Vorteil dieser Strategie ist, daß man sich voll auf die Luft-/Landtechnologien und Einheitenproduktion konzentrieren kann und keine zeitraubenden/risikoreichen und noch dazu wenig ergiebigen Ausflüge nach England unternehmen muss. Das Spiel kann so beendet werden, ohne daß sich irgendjemand die Füsse nass gemacht hat. Unser Dank geht an dieser Stelle an den noblen Kardinalinfant, der diesen Umstand ausbaldowert hat. :top:
Strategisch ist die Situation natürlich hervorragend, auch wenn die Amis mit der Eroberung Gibraltars etwas früher auf den Plan treten. Die Russen interessiert das alles gar nicht, was bei einem Unternehmen Seelöwe etwas anders wäre. So hat man auch in jedem Fall die Möglichkeit, die diplomatische Überlegenheit durch ein verzögertes Barbarossa zu behalten, sollte der Tommie in Spanien aktiv werden. Mit dem Zusatzeinkommen aus Algerien, Tunesien, Spanien und Portugal kann man locker alle verb. Armeen auf Vollstärke bringen und hat damit auch die zahlenmässige Überlegenheit, die Verbündeten können bis zum Erscheinen der schweren Pz an Kampfkraft mit den dt. locker mithalten, wenn man ihnen noch je eine Ari unterstellt.
So hat die Achse den Vorteil der inneren Linie und kann - auch wegen der relativ geringen Verlegungskosten - nach Belieben Schwerpunkte bilden. Nimmt sich der Gegner zu viel Zeit, fallen auch noch Vichy, Schweden und Griechenland (für die Italiener, und damit da Ruhe ist). Die Türkei ist für beide Seiten uninteressant, für die Achse, weil es keine Bahnverbindung nach Kairo gibt und die Eroberung zu viel Zeit kostet, und für die Alliierten, weil sie sie nicht halten können. Die Russen sind dazu nicht in der Lage, die anderen kommen nicht hin.
Überhaupt bleibt so für den Gegner ein Unserer Meinung nach unlösbares Dilemma: die Russen sind nicht vor 43 offensivfähig, und dann auch höchstens örtlich begrenzt. Zwar könnten die Westalliierten Einheiten, vor allem Luftwaffe, nach Russland bringen und damit die russ. Schwäche ausgleichen, nur gibts dann keine Invasion und London ist leicht zu erobern. Nach Kairo führt kaum ein Weg zurück, da müssten sie durch den Loop, und der wird natürlich bewacht. Algerien bietet sich auch nicht an, der Weg nach Kairo ist zu weit, und Rom leicht zu verteidigen.
Insgesamt ist somit die Frage nach dem Balancing vorerst beantwortet: Wir halten die Achse für klar favorisiert, was mit einer Invasion passiert, die auf die gesamte Achsenluftwaffe trifft, haben Wir ja in diesem Spiel gesehen. Endsieg im August 43. :reiter:
Kardinalinfant
19.07.17, 08:04
Danke für die ausführliche Beschreibung. Das bestätigt Unsere Vermutung von der Achsenüberlegenheit. Wir stecken gerade mitten in 12 is bester than 6, werden dann aber Unsere Partie und den zugehörigen Aar alsbald fortsetzen.
Danke, dann werden wir das im Urlaub, falls Regen, mal durchspielen.
Falls Ihr, geht auch unkommentiert, noch ein paar Zwischenkarten der Partie einschieben könntet, so Ihr sie denn gespeichert habt, würden, wohl nicht nur wir, uns sehr freuen.
Anderes Bildmaterial steht leider nicht zur Verfügung, werter Berliner, Wir wollten ja auch keinen richtigen AAR schreiben, sondern nur den Verlauf Unserer MP-Partien aufzeigen, der in diesem Fall nicht durch vorzeitige Aufgabe endete. Wir haben all Unsere MPs mit der Achse auf diese Weise gewonnen. Man schickt ja keine Spielstände mehr hin und her, die man irgendwo gespeichert hat; und eine Speicherfunktion gibt es nur in dem Sinne, daß man eigene Partien an der Stelle fortsetzt, an dem sie aufgehört haben.
Wir könnten aber Screenshots von aktuellen Partien machen, die befinden sich in unterschiedlichen Phasen der selben Strategie (wenn Wir dran denken). Aktuell spielen Wir gegen einen lt. eigener Aussage erfahrenen Spieler (er hat schon mehr als 2 MPs absolviert und findet das viel) und einen wirklich guten Gegner, den Wir allerdings mit den Alliierten bezwungen haben.
Da ist vielleicht der direkte Vergleich ganz interessant, beide Partien stehen kurz vor Barbarossa.
Wenn Ihr bei der ganzen Spielerei noch Zeit und ein paar screenshots übrig habt - immer her damit!
02.07.41 Die Grundzüge sind erfolgt, ab diesem Zeitpunkt kann der Gegner nur noch zugucken. Aus einem Spiel gegen einen wenig erfahrenen Gegner:
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Nach dem Fall Algeriens ist Franco in der Achse und Gibraltar gefallen, der brit. Kreuzer wird aus dem MM nicht entkommen. Unser Transport beinhaltet eine Garnison, die die nächste Runde nicht erleben wird, der Verlust hält sich mit 62 MPP aber in überschaubaren Grenzen. Die dt. Bomber helfen noch gegen Portugal, die Fallis werden zur Vorbereitung des Griechenlandfeldzugs verlegt, die Griechen stehen bei 78%.
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Auch hier heisst es für den Gegner: zurück, Marsch Marsch, was stehen bleibt ist weg. Die Jagdabwehr ist vernichtet, Unsere eig. Jäger marschieren zu Fuß an die Ostfront. Wir haben mit 8 Pz und 10 Bombern je einen über den Durst; bei den Jägern hatten Wir einen Forschungsdurchbruch, die haben schon Lvl 3. Nach der nächsten Runde werden auch 3 der Bomber folgen, nach dem Fall Ägyptens gibt es kaum noch eine Möglichkeit wirksamer Verteidigung für die Alliierten.
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Der Start von Barbarossa verläuft etwas holprig, der Gegner hat alle Grenzstädte mit Einheiten zugestellt, und Unsere Armeegruppen sind wg. der fehlenden Einheiten in Afrika nicht voll aufgefüllt.
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Hier entwischt Uns ein Bomber. Um alle Alarmeinheiten zu kriegen, hätten Wir noch eine Runde warten und Unsere Aufstellung verbessern müssen, das Entkommen einiger Einheiten wird aber keinen negativen Einfluss haben, weil der Gegner in Einheiten, aber nicht in Forschung investiert hat. So fehlt die Luftabwehr völlig, das kann nicht gut gehen.
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Auch hier entkommt ein Bomber. Ein russ. Jäger war so vorwitzig, sich mit unserem anzulegen, Ergebnis 5:1.
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So geht man gegen die russ. Flotte vor. Bis auf das U-Boot müssen die anderen Einheiten in den Hafen von Leningrad zurück, wo Wir sie mit U-Boot-Angriffen vernichten können.
29.05.41 Aus einem Spiel gegen einen sehr erfahrenen Gegner.
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Hier ist der Gegner erkennbar besser aufgestellt, hat aber die Schlacht trotzdem schon in dieser ersten Runde verloren: dt. Bomber haben El Alamein angegriffen und ausgegraben, die Träger haben abgefangen und dabei ihre Jagdgruppen verloren. Danach haben die brit. Jäger eingegriffen und ihrerseits hohe Verluste erlitten. Wir haben mit den ital. Bomber den vordersten Jäger ausgegraben und ihn anschließend mit Unseren Jägern erledigt, der ital. Jäger hat einen Bomber angegriffen.
Der Gegner hat zwar viel in die RAF investiert, er hätte aber statt der Bomber (inkl. ein MaBo) besser in Jäger investiert. Jetzt ist die RAF schon nicht mehr offensivfähig, die Jäger haben höchstens noch Stärke 4 und können nicht angreifen. Er muss sie aus Unserer Reichweite zurückziehen, damit ist die Stellung nicht mehr zu halten.
Im Prinzip haben die Briten nur eine Möglichkeit: mit einem 4. Jäger und allen Trägern in seiner vorigen Runde den dt. Aufmarsch angreifen und dt. Jäger vernichten, genau so haben Wir es im Hinspiel mit ihm gemacht und deshalb das Spiel gewonnen. In diesem Fall hätte aber auch das keinen durchschlagenden Erfolg gebracht, weil Wir in Algerien und an der Ostfront 3 weitere dt. Jäger zur Verfügung haben, die Wir nach Libyen verlegt hätten, weil sie anfangs Barbarossa entbehrlich sind.
Bis dahin war es ein harter Kampf, Wir haben in Frankreich hohe Verluste erlitten, die Störung des Norwegenkonvois und der Bombenkrieg mit 2 Strategen haben bereits viele MPP vernichtet, sodaß Wir nur einen Bomber über den Durst bauen konnten; zusätzlich fehlt Uns ein HQ, daß Wir nicht bauen konnten, weil die Logistik nicht weit genug erforscht war. Wir schätzen das Defizit gegenüber dem anderen Spiel auf insgesamt 1200 MPP, das sind aber lediglich 2 Rundeneinkommen. Dafür haben Wir Glück mit der PzForschung gehabt und dort einen Durchbruch erzielt, und nach der Kapitulation ein Vollstärke Schlachtschiff in Algerien bekommen.
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Algier ist gefallen, Algerien kapituliert. Die Besetzung Orans kann den Beitritt Spaniens nicht verhindern, selbst wenn das Event wie vorgesehen funktionieren würde, hätte das allenfalls eine verzögernde Wirkung. Die Briten können nicht überall stark sein.
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Hier herrscht noch erheblicher Investitionsbedarf.
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Und hier ebenso. Das Fehlen des HQ können Wir kompensieren, weil auch hier die Armeegruppen nicht voll aufgefüllt sind. Mittlerweile haben Wir aber auch die 2 Stufe Logistik erforscht, sobald die MPPs vorhanden sind wird es nachbestellt.
Werter Sugar,
es sei darauf hingewiesen, daß die Einnahme Syriens, Palestinas und der Türkei Kairo und Baghdas an das Bahnnetz anschließt und der Nahe Osten somit maximale MPPs entsprechend der Occupational Efficiency produziert. Irak produziert sogar auf 10.
Wir spielen mit 1.08.
Aber es ist ein Bug, den wir schon an Kamerad Cater gemeldet haben. Operate von Asien in Richtung Europa geht nicht, in die andere Richtung schon. Es ist also davon auszugehen, daß das geändert werden wird.
Ah, gut zu wissen, ist das mit der neuen Version geändert worden? Übrigens ein herzliches Willkommen zurück!
Damit ist die Türkei natürlich wieder ein wertvolles Ziel. Wir halten sie trotzdem für verzichtbar, diese Änderung benachteiligt die Alliierten auch noch zusätzlich, weil sie dann noch weniger Interesse an einer Beeinflussung haben, da sie sie eh nicht unterstützen können. Die dt. MPP steigen nach dem Beitritt Spaniens sowieso so rapide an, daß man die Türkei eigentlich nicht mehr braucht.
Wir hielten es für sinnvoll, diesen Fehler im Spanien-Event endlich zu beseitigen. Leider haben Bill und Hubert den zwar zur Kenntnis ge-, aber nichts unternommen. Unser Gegner hat sowohl Oran als auch Casablanca besetzt (was ihm angesichts der Lage sehr schwer gefallen sein dürfte), macht jetzt aber dicke Backen, weil Spanien trotzdem zur Achse gehört. Damit verfügen die Dt. in 4 Runden über 1000 MPP/Runde.
Werter Sugar,
wir denken, daß der Rail-Bug bereits seit der Beta-Phase existiert. Eine gewollte Änderung ist es jedenfalls nicht.. zumindest, wenn wir nicht etwas übersehen haben.
Bei dem Spanien-Bug können wir Euch nur zustimmen. Unserer Ansicht nach ist das Spiel sowieso noch nicht bereit für MP... wir sagen dazu nur Naval Spotting der Marine-Bomber.
Und Danke für Eure netten Worte.
Fortsetzung: Kampf ums Öl, 30.05.42
Aus dem Spiel gegen den erfahrenen Gegner, es ist bisher Unsere spannendste Partie.
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Kurzer Rückblick: nach der Verlegung der Zusatzkräfte der LW zum Unternehmen Barbarossa hatte das DAK nur noch seine ursprünglichen Kräfte. Auf dem Marsch nach Bagdad hat Uns die geflohene und weitgehend erhaltene 8. Armee überrascht und böse mitgespielt; Aufklärer und PAK wurden auf LS vernichtet, Rommel schwer zusammengeschossen. Der schon bereitstehende ital. Angriff auf Saudi-Arabien musste abgebrochen und schnelle Verstärkungen - vor Allem Jäger - nach Syrien verlegt werden.
Da Wir zudem vom Verlust Unseres HQs ausgehen mussten, wurden 2 dt. HQs und zum Ersatz für die verlorenen Landeinheiten 2 Korps in Marsch gesetzt.
Unsere tapferen Jäger haben allerdings unerwarteterweise auch ohne HQ-Anbindung die mit 4 Jägern, 2 strat. und 2 takt. Bombern angetretene RAF wirksam in Schach gehalten, ein Sandsturm in der Gegnerrunde hat auch Rommel gerettet.
Wie auf dem Bild zu sehen, haben Wir zu den 4 Jägern und dem HQ auch noch alle Unsere mittl. Bomber (3 Stück) verlegt, um die feindl. Luftwaffe offensiv angreifen zu können; den takt. mangelt es an der dazu nötigen Reichweite. Damit waren Wir dem Gegner noch gerade einen Schritt voraus und konnten in dieser Runde 3 brit. Jäger vernichten, die USAAF und der verbliebene brit. Jäger sind so abgekämpft, daß mit Gegenangriffen nicht zu rechnen ist. In der vorherigen Runde konnten Wir im schneidigen Gegenangriff auch ohne Luftunterstützung einen brit. Panzer auf LS ohne Verluste vernichten; sonst wäre Rommel Bodenangriffen zum Opfer gefallen.
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Notdürftige Absicherung gegen Griechenland und die Türkei. Der Gegner zieht alle diplomat. Register, die Türkei ist bereits bei über 50%. Auch die Schwarzmeerküste muss gesichert werden, der Gegner fährt fleissig Aufklärung mit der Schwarzmeerflotte, um nach Schwachstellen in der Verteidigung zu suchen. Die ital. Korps stammen alle aus Startaufstellung und Russlandexpeditionskorps, Wir haben bisher lediglich ital. Garnisonen und einen Jäger gekauft.
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Die Ungarn auf dem Weg nach Sewastopol. Die Armeegruppe ist zwar noch nicht ganz komplett, die fehlenden Einheiten sowie eine dt. Ari zur Unterstützung erreichen aber in 2 Runden die Front.
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Nach dem Fall Rostows ist Uns das Abschneiden einer Eliteeinheit der Sibirier gelungen. Wie man sieht fehlt hier ein Jäger, der Luftschutz wird von den Rumänen sichergestellt.
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Hier fehlt eine komplette dt. Armeegruppe; die inzwischen komplettierten Rumänen müssen solange im Kampfraum verbleiben, bis die Lücke gefüllt ist und nach allen Seiten sichern. Der Angriff auf Moskau kann so mit nur 2 Armeegruppen stattfinden.
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Auch hier fehlt ein Jäger. Ist (noch) nicht weiter tragisch, die Rote Luftwaffe umfasst nur 5 Flieger, und die sind (soweit bekannt) hier:
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Der finn. Jäger war allein überfordert und musste abgekämpft in sichere Entfernung verlegt werden, wo er nächste Runde voll aufgefrischt werden kann. Ein frisch vom Band gelaufener dt. Jäger übernimmt seine Aufgabe. Unsere Bomber sind inzwischen in Schlagweite zur Roten LW, werden die Jäger nicht verlegt, fallen sie Unseren Bombern zum Opfer.
Wie man sieht, hat der Gegner alles mögliche unternommen, um Unser Vordringen zu verzögern. Nur das Sumpfgelände, das Luftangriffe wesentlich wirkungsvoller und Gegenangriffe unmöglich macht, wirkt positiv auf Unseren Angriff. Deshalb ist auch hier mit 4 Bombern der Schwerpunkt gesetzt; nach dem Fall Leningrads werden Kräfte frei, die dringend anderswo benötigt werden.
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Und hier der kommende Kriegsschauplatz: auch Schweden steht mittlerweile bei über 60% und hat seine Erzlieferungen eingestellt. Die Spanier werden nächste Runde in Vollstärke angreifen und dabei von den dt. Fallschirmjägern unterstützt. Leider ist die LongRange-Forschung noch nicht weit genug fortgeschritten, um die Fallis direkt Stockholm angreifen zu können, sie werden zur Eroberung Göteburgs eingesetzt, um jegliche Verstärkung über die Nordsee zu unterbinden.
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Neben einem sehr hilfreichen Forschungsdurchbruch bei den Jägern haben Wir hier mal Glück gehabt: gleich 2 franz. Schlachtschiffe sind in die Hände der Kriegsmarine gefallen. Wir hoffen, sie nicht einsetzen zu müssen.
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Die Übersicht. Bei Warschau stehen die 3 neuen PAK bereit, die bereits mit Stufe 3 ausgestattet werden können (Durchbruch Ende dieser Runde); vorher fehlt ihnen die nötige Durchsetzungskraft gegen Infanterie. Fehlt nur noch ein HQ zum Aufstellen einer neuen Armeegruppe...
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Die Verlustübersicht. Der Gegner kämpft nirgends gegen überlegene Kräfte (wo er es weiss) und tut gut daran, dementsprechend gering sind die Verluste.
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Im Vergleich mit der anderen beschriebenen Partie fehlten Uns zum 31.12.41 5000 MPP, mittlerweile beläuft sich die Verzögerung auf 6-7 Spielzüge. Wir hatten allerdings Glück mit einem sehr milden Winterevent und konnten passend vor der Sommeroffensive Unsere Pz von Stufe 2 auf 4, die Jäger auf Stufe 4 und LR 1 und die Bomber auf Stufe 3 upgraden. Unser Einkommen ist mit über 1200 MPP/Runde zufriedenstellend, nur die Italiener sind aufgrund entgangener Eroberungen noch hintendran.
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Der Lohn der richtigen Strategie: werte Leserschaft, Ihr bewundert hier die russische NM.
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Die dt. Forschung ist auf einem guten Stand, ausser Luftabwehr fehlt nichts. Ab Herbst werden hoffentlich Düsenjäger die alliierten LW vom Himmel fegen.
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Die Italiener kommen nicht ganz mit, insbesondere fehlt es noch an Reichweite und Maschinen. Da sie nur zur Verteidigung gebraucht werden, wenn dt. Jäger ihre Abfangkapazität verbraucht haben, wiegt das nicht gar so schwer.
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Die dt. Rüstung. Nicht im Bild sind ein HQ und der strat. Bomber.
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2 der schw. Pz sind bestellt, es fehlen noch 1 schw. Pz, 3 Grennies und 2 Spezialeinheiten sowie ein weiters HQ, dann haben Wir alles Nötige.
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Der Stärkevergleich. Die Anzahl der russ. Einheiten ist zusammen mit der hohen NM beängstigend, Wir glauben trotzdem Unsere Ziele erreichen zu können.
Zwischenfazit
Unser Gegner führt hier eine wirksame alliierte Strategie vor: Verzögerung; Vermeidung von Einheiten- und Moralverlusten und dadurch von zu erfahrenen Feindeinheiten; Schwächung der dt. Kriegswirtschaft wo immer möglich mittels Handels- und Bombenkrieg (die allerdings mit dem Einsatz im Irak und der Achsenpräsenz ihr vorläufiges Ende finden) sowie Gegenangriffen im bestgeeigneten Gelände. Wir hätten im Nahen Osten fast das gesamte DAK auf LS verloren, wenn Wir nicht etwas Glück gehabt hätten.
Weniger gelungen finden Wir den Einsatz der Diplomatie, da es hier am richtigen Timing mangelt. In der jetzigen Lage bleibt Schweden ohne Unterstützung und ist rettungslos verloren; auch ein Beitritt der Türkei bietet mehr Risiken als Chancen. Beide bieten bei Verlust der Achse den Vorteil der inneren Linie, Freiwerden von starken Kräften und zusätzlichem Einkommen.
Unser Ziel ist in diesem Jahr die Eroberung Schwedens, der Krim und Leningrads sowie das Aufstellen einer weiteren Armeegruppe und das Auffüllen der vorhandenen; nächstes Jahr die Eroberung Moskaus und Stalingrads. Je nach Verlauf bekommen Wir so 2 Armeegruppen für den Angriff auf London frei, da Uns dann nur noch 5 Bomberangriffe und ein Fallschirmabsprung vom Sieg trennen.
Die Türkei und der Nahe Osten sind letztlich Nebenkriegsschauplätze, weil sie von den strategischen Zielen zu weit entfernt sind. Mit der im August komplettierten LW können Wir überall wo nötig Schwerpunkte bilden, um strat. Ziele zu erreichen und Gegen- und Luftoffensiven zu zerschlagen. Wir werden Uns insbesondere auf die einkommensschwachen Tommies konzentrieren, gegen je 6 amerikanische und russische Jäger können Wir immer gegenhalten.
Sehr spannend zu lesen, das klingt jedenfalls nach einer sehr spannenden Partie!
Duke of York
04.08.17, 11:54
Die russischen MPP wären mal interessant. Auch eine Übersicht, wofür er sie ausgegeben hat.
Dass Ihr die Ostfront auf Sparflamme habt, ist ja offensichtlich. Aber dass der Russe kaum lokale Überlegenheit zumindest an Masse erzeugen kann, ist nicht wirklich nachvollziehbar.
Der Russe wird erst im Laufe des zweiten Halbjahrs 1942 richtig stark, aber dann kommt er mit Macht.
Wenn der Spieler der Achse den Russen daran hindern kann, ist das Spiel bereits verloren.
Wir sind der Ansicht, daß der Russe dennoch etwas stärker sein könnte.
Duke of York
04.08.17, 13:04
Der Russe wird erst im Laufe des zweiten Halbjahrs 1942 richtig stark, aber dann kommt er mit Macht. ...
Eben, es ist ja schon Mitte 42. Und er wurde bisher kaum gefordert, hat recht geringe Verluste.
Die russischen MPP wären mal interessant.
Die sind knapp so hoch wie die dt., werter DoY. Er wird alle mittl. und schw. Pz, alle Mechs (6), alle Spezialeinheiten, PAK, FLAK und Arieinheiten haben, dazu die max. Anzahl an HQs - allein im Raum Leningrad stehen 4. Die nicht sichtbaren Kräfte werden sich um Moskau tummeln, weil hier das Waldgelände Luftschutz bietet; eine weitere Gruppierung vermuten Wir im Vorkaukasus, weil das Öl natürlich wichtig ist und Flussläufe günstige Bedingungen bieten.
Das Problem der Russen sind nicht mangelnde Einheiten, sondern die operative Unterlegenheit. Auch können sie max. 8 HQs bauen, wodurch Wir jetzt schon die materielle Überlegenheit haben.
Technol. kann derzeit niemand mit Uns mithalten, Unsere Forschungsausgaben liegen ca. 1200 MPP über denen der Amis, und die starten weiter hinten; bei den Russen ist das noch viel schlimmer, die haben ja anfangs noch nicht mal die Doktrinen. Einzige Sorge ist derzeit die NM, mit den Sibiriern geht da vielleicht doch was.
Das ändert sich mit Erreichen der höchsten bzw. 4. Stufe, ab da sind die Unterschiede gering. Wir werden die spätestens ab Frühjahr 43 haben, ab da läuft der Countdown; der Krieg muss eigentlich bis Herbst 43 vorbei sein.
Danke für die Vorfreude auf die Wochenendlektüre.
Immer wieder gern, werter Berliner, aber Wir haben seit einer Woche nichts vom Gegner gehört. In Unserem letzten Zug haben Wir ihm noch mit der Vernichtung eines brit. Strategen im Irak einen eingeschenkt, er hat sich mit der Einkesselung der finn. Armeegruppe nördlich Leningtad unter Fallschirm- und Bombereinsatz gerächt. Dabei konnten Wir einen Blick auf die ersten russ. Pz werfen, die haben nur einen Angriff und HT 2, aber Motorisierung. Ist natürlich von großem taktischen Vorteil, wenn man mit der Motorisierung die Möglichkeit hat, überhaupt in schwierigem Gelände an den Gegner ranzukommen, und spart auch sehr viele MPP, wenn alle Sibirier das Upgrade kostenlos erhalten. Wir hätten trotzdem der höheren HT-Stufe den Vorzug gegeben.
Mit HT 2 braucht er nicht anzutreten, damit kann man höchstens unerfahrene Inf. erschrecken. Das grundlegende Problem ist aber die Luftwaffe, die können die Russen erst ab 43 überlebensfähig, ab 44 offensivfähig haben. Und dann haben sie immer noch keine Erfahrung, weil es selbst mit Pz quasi keine gewonnenen Kämpfe gibt.
Wir halten diese konstruierte Schwäche der SU für ein großes Manko das Spiels, anders lässt sich das Balancing aber kaum sicherstellen. Und wie man sich selbst ins Knie schiesst, hat in einem 3. PbEM ein angeblicher Alliiertenspezialist beispielhaft vorgeführt:
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N büschen über 400 MPP Gesamteinkommen von Sept. 39 bis März 41 sind schon sehr überschaubar, da kann man dann grade 2 Technologien mit forschen. Die Franzosen hatten die Kommunisten in ihrer Armee verbannt, was Stalin gar nicht gefällt, und die All. haben ein erfolgreiches Expeditionscorps nach Finnland entsendet. Finnland hat dadurch eine leichte pro All. Anlehnung, und die Grenze liegt jetzt direkt vor der Haustür Leningrads. Um die Anlehnung zu korrigieren, haben 150 ital. MPP genügt, die Finnen stehen jetzt bei 3% pro Achse, was zum Kriegseintritt ausreicht. Dann haben die Russen nicht nur ein Einkommensproblem, sondern auch schlechte Karten Leningrad zu verteidigen.
hohe_Berge
06.10.17, 15:28
Meiner Einer holt dieses hier einmal nach "oben". Wie sieht für die werten Regenten die typische Zusammensetzung einer Armeegruppe aus?
Glück Auf
Werter hohe Berge,
die Zusammensetzung ergibt sich zumindest in den ersten Kriegsjahren quasi automatisch aus dem vorhandenen Material und der zielführenden Taktik: Deutschland hat 6 Armeen, 2Pz, 14 Korps, 3 Jäger und 3 Bomber und 3 HQs.
Später kommen aus dem Produktionsqueue noch 1 Pz, 2 Bomber, 1HQ und 2 Fallschirmjäger dazu, 1 Korps erscheint in Oslo. Für Barbarossa bzw. Fall Gelb baut man üblicherweise alle Pz und Bomber, möglichst mind. 1-2 Jäger und 2-3 HQs.
Die Fallis erfüllen Spezialaufträge, alles übrige wird gleichmässig auf die HQs verteilt, die damit über 2-3 Korps, 1 Armee, 1 Pz, 1 Jäger und einen Bomber verfügen. Diese Zusammensetzung hat de Vorzug, ihre gestellte Aufgabe, nämlich die Eroberung feindl. Städte, auch gegen starken Widerstand lösen zu können.
Das DAK hat von vornherein eine ähnlich Zusammensetzung, ist aber wg. der fehlenden Armee etwas schwächer. Später produzieren Wir schw. Pz, Spezialeinheiten und PzGren, die schwerpunkgemäss unterstellt werden; die Korps werden nach und aus dem Kampf gezogen bzw. zum Aufbau neuer Armeegruppen verwendet. Die überzähligen Bomber benutzen Wir zur strat. Schwerpunktbildung, von der Produktion und Erforschung von PAK sind Wir abgekommen.
Kardinalinfant
06.10.17, 15:53
Wir gehen davon aus, dass Ihr meint, welche Einheiten typischerweise einem HQ zugeordnet gemeinsam agieren?
Unseres Erachtens lässt sich das nicht einheitlich beantworten. Es hängt zum einen davon ab, wie viele HQs Ihr habt (habt Ihr genug vor Ort, um alle Einheiten anzubinden, kommt es nur noch darauf an, welche Einheiten Ihr welchem HQ zuordnet, das ist aber eine andere Frage, als Eure). Zum anderen davon, welche und wie viele Einheiten (außer HQs) Ihr habt (wenn Ihr gar keine Panzer habt, brauchen wir auch nicht darüber zu philosophieren, ob die zu einer "Traumarmeegruppe dazu gehören) und zum dritten davon, welchen Zweck die Armeegruppe erfüllen soll. Handelt es sich um ein HQ und frei wählbare Einheiten für einen bestimmten Zweck (bspw. Eroberung der Türkei), würden Wir das z.B. ganz anders zusammenstellen, als eine Armeegruppe, die nach Eroberung Wolchows und Tichwin nur noch Nordrussland abdecken soll, im Wesentlichen aber in der Gegend herumsteht.
Agieren die Einheiten bspw. in einer zusammenhängenden Frontlinie in Russland, bilden wir keine Armeegruppen mehr, die gleichmäßig besetzt sind, sondern unterstellen (mal als Beispiel) alle unmittelbaren Fronteinheiten den besten Kommandeuren und die weiter hinten stehenden den schwächeren mit durchaus überlappenden Befehlsbereichen...
Unsere Vorgehensweise ist überwiegend auf den Beginn des Russlandfeldzugs ausgerichtet, da man so ein Vorgehen auf gleicher Höhe gegen einen nur sporadisch auftretenden und unterklassigen Feind erreichen kann.
Nach dem Erstarken des Feinde spätestens ab 42 ist eine stärkere Schwerpunktbildung notwendig (wenn man Pech oder starke Gegner hat auch schon früher), dazu kommen die Besonderheiten des Gelände und die takt. Situation.
Abgesehen vom Polen- und Frankreichfeldzug achten Wir jedenfalls darauf, nicht wesentlich mehr Einheiten zu haben, als HQs unterstützen können.
Wir bauen die Grennies so früh wie möglich, weil die am Anfang eine sehr gute Schlagkraft haben (IW2) und im späteren Verlauf des Spiel, wo sie evtl. gegen höherstufige Panzer antreten müssen, nicht mehr ganz so vorteilhaft sind.
Die Grennies sind insbesondere für Barbarossa ein Muß.
Kardinalinfant
06.10.17, 16:43
Wir bauen die Grennies so früh wie möglich, weil die am Anfang eine sehr gute Schlagkraft haben (IW2) und im späteren Verlauf des Spiel, wo sie evtl. gegen höherstufige Panzer antreten müssen, nicht mehr ganz so vorteilhaft sind.
Die Grennies sind insbesondere für Barbarossa ein Muß.
Dem würden Wir zustimmen. Die PzGr. haben am Anfang ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Auch den Ausführungen des werten Sugar stimmen Wir ganz überwiegend zu. Was Eure Frage und möglicherweise unterschiedliches Vorgehensweisen deutlich entschärft ist die Tatsache, dass vor Bewegung (bzw. sonstiger Aktion einer Einheit) jederzeit eine Neuzuweisung an andere HQ in Reichweite erfolgen kann. Insbesondere in Russland kann man daher die Armeegruppen recht flexibel umstellen um auf Situationen zu agieren. Im Grunde stellt sich die Frage der Zusammenstellung ernsthaft nur da, wo es eben nicht eben schnell möglich ist, Einheiten auszutauschen. Bspw. beim Afrikakorps oder eine Expeditionsarmee für Schweden u.a. Hierfür würden Wir die Zusammenstellung des werten Sugar als durchaus ausgewogen bewerten...
hohe_Berge
06.10.17, 22:23
Danke für die Umfassenden Antworten. Natürlich werfen sich da wieder Fragen auf. Verstehe ich das so, das ich Einheiten einen bestimmten HQ zu weisen kann? Ich dachte dieses kommt automatisch? Gibt es beim HQ Unterschiede? Ich dachte der Befehlshaberwert gibt die max unterstützbaren Einheiten an.
Ich komme ja vom Commander: The Great War herüber. Die rollenden Angriffe machen mir in der Verteidigung noch zu schaffen. Beim Commander wußte man immer wieviele Angriffe drohen, hier können sich die Einheiten ja nach ihrem Angriff noch Bewegen und neuen Einheiten Platz machen. Wie geht Ihr, Werte Regenten, damit um?
Glück Auf
Verstehe ich das so, das ich Einheiten einen bestimmten HQ zu weisen kann?
Rechtsklick auf das HQ - Set Mode - Auto Assist (oder manual, dann werden aber nach dem Verlust von Einheiten andere "freie" Einheiten nicht automatisch angebunden). Angebundene Einheiten werden grün beleuchtet, mit wiederum Rechtklick auf die Einheit kann diese vom HQ gelöst oder angebunden werden.
Das Command Rating gibt die Qualität des Befehlshabers wider, es gibt halt bessere und schlechtere Generäle; je höher desto toll.
Die Anzahl der Einheiten, die von einem HQ unterstützt werden können, hängt von der Entwicklung der Doktrin "Command and Control" ab: lvl 0 bedeutet 5, lvl 1 deren 6, und lvl 2 7 Einheiten.
Ein HQ kann also max. 7 Einheiten unterstützen, D startet mit lvl 1, am Anfang können also nur 6 Einheiten unterstützt werden. Dabei lohnt es sich, fleissig zu sein, Einheiten, die aufgefrischt werden oder nicht an den Feind herankommen benötigen keine Unterstützung. Sinnvollerweise macht man das am Zuganfang.
hier können sich die Einheiten ja nach ihrem Angriff noch Bewegen und neuen Einheiten Platz machen. Wie geht Ihr, Werte Regenten, damit um?
Hoffen und beten, werter hohe Berge. :D In diesem Spiel ist keine Einheit unzerstörbar, man kann es nur für den Feind so teuer wie möglich machen. Dazu gehört neben der HQ-Anbindung auch die Versorgung (und natürlich die Ausrüstung und die vorhandenen Stärkepunkte), bei Bedarf erläutern Wir die gern.
hohe_Berge
06.10.17, 23:39
Dankeschön. Jetzt wirds klarer.
Glück Auf
Sieg!
Soeben erreicht Uns die Kapitulationserklärung Unseres Gegners. Der war wirklich eine harte Nuss, und hätten Wir nicht einige Schwächen der V 1.08 ausnutzen können, wäre der Weg noch steiniger geworden. Insbesondere die Kapitulation ganz Frankreichs, nachdem die franz. NM auf 0 gefallen war - obwohl Paris noch in Feindeshand war -, hat sehr geholfen, auch wenn sie "unabsichtlich" herbeigeführt wurde. Mit V 1.10 ist das geändert worden, ebenso wie der kurze Weg nach Spanien über Algier. Zumindest das ist aber kein wirkliches Problem, die Spanier kann man auch mit Diplomatie sicher in die Achse holen.
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Nach der alliierten Landung mit geringen Kräften zur Entlastung der SU fand in der Gegnerrunde eine große Luftschlacht statt. Die dabei gewonne Erkenntnis der Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens angesichts Unserer starken Jagdabwehr und den vorhandenen Bodentruppen hat wohl zur Aufgabe geführt, wie man der Nachricht oben links im Bild entnehmen kann.
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Im Kampfraum Leningrad hat Unser Gegner nochmal seine Spielstärke gezeigt; ein dt. Pz wurde durch 3 Pakangriffe vernichtet, ein HQ fast. Nur aufgrund Unserer immensen Kräfteballung führt das nicht zu den vom Gegner herbeigesehnten Konsequenzen, zumal Wir ihm in Unserer vorherigen Runde seine Stellungen komplett zerschlagen haben und sich seine starke Flakabwehr als wirkungslos gegen Unsere hocherfahrenen Bomber erwiesen hat.
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Man achte auf das Datum im 1. Bild: Wir waren erst in der vorigen Runde in der Lage, Smolensk einzunehmen. Ein massierter Panzerangriff auf eine von Manstein geführte Elitearmee hatte keinen Erfolg, womit der Weg nach Moskau offen ist.
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Hier tobte die heisseste und verlustreichste Schacht des Krieges, in deren Verlauf 1 dt. Pz, 3 dt. und verb. Armeen und 3 Korps verlorengingen. Der Feind hatte nicht weniger als 4 schw. Pz, 3 mittl. Pz und 4 Mechs unter Schukow ins Feld geführt, und der in diesem Fall höchst wirkungsvolle Einsatz von Flak, Luftabwehr und Feldbefestigungen entlang fast des gesamten Dnjepr führte zu einem zeitaufwändigen und verlustreichen Ringen, zumal hier nur unerfahrene Bomber eingesetzt werden konnten.
Erst ein kühner Flankenstoss, der zur kurzfristigen Besetzung Dnjepropetrowsks und der Vernichtung Schukows führte, brachte letztlich die Entscheidung. Da Wir gleichzeitig die Bahnlinie bei Melitopol unterbrochen hatten, brach daraufhin die russ. Versorgung völlig zusammen, und Wir konnten in der letzten Runde 4 schw. Pz auf LS vernichten. Nach fast anderthalb Jahren Kampfs ist der Geländegewinn bemerkenswert gering, aber der Widerstand der Roten Armee gebrochen.
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Auch hier sind Wir weit hinter dem Zeitplan zurück, und das DAK lange nicht mehr komplett. Wir mussten allerdings eine 2. dt. Armeegruppe aufbieten, um überhaupt Ägypten erobern zu können. Die tapferen Italiener haben die grössten Verluste erlitten, nachdem sie der Vernichtung bei Bengasi (gegen 3 brit. Pz) knapp entgangen sind. Das DAK ist in Tripolis angekommen und hatte einen entsprechend weiteren Weg, erst die Luftwaffe brachte wiederum die Entscheidung.
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Auch hier ist die Lage für die Alliierten unhaltbar geworden, nachdem Wir einen brit. und am. Jäger und einen strat. Bomber abgeschossen haben.
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Der erste Gegner, der Uns zählbare Einheitenverluste beschert hat...
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...was noch andere Konsequenzen hatte, wie an der geringen NM zu sehen ist...
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... während die russ. ziemlich unbeeindruckt ist.
Wir können Uns somit die 41. Kerbe in den Colt schnitzen, womit Wir langsam die nötige Fallhöhe für eine krachende Niederlage erreicht haben. :eek: :tongue:
Fazit: Unser Gegner hat intensiven Gebrauch von Befestigungen, Flak, Luftabwehr und Artillerie gemacht, was zu einem eher WK1 Spielgefühl geführt hat. Er hat allerdings mehrfach zu lange an seinen Stellungen festgehalten und Uns damit zwar Zeit gekostet, aber letztlich zu der gewohnten operativen Überlegenheit geführt hat.
Was Wir nicht recht verstehen und Uns auch schon in anderen Partien aufgefallen ist, ist die extrem hohe KB der SU und der USA: Wir mussten bereits Anfang März 41 den Russen zeitgleich mit den Jugoslawen den Krieg erklären, da sie bis dahin 89% erreicht hatte (was Uns ziemliche Nerven gekostet hat, da in der vorigen Runde die KB schon bei 85% war); die USA kamen bereits im August 41 in den Krieg, was beides umso erstaunlicher ist, als wegen der Kapitulation ganz Frankreichs 2 Kriegserklärungen (Tunesien, Algerien) ausblieben.
Da außerdem fast sämtliche Änderungen in der Version 1.10 zu Lasten der Achse gehen, ist das Balancing insgesamt deutlich ausgewogener. Das ist natürlich insgesamt sehr zu begrüßen, kann aber über die Tasache nicht wegtäuschen, daß das Spielgefühl mehr Breakthrough als SoE ähnelt und Uns deutlich weniger takt. Möglichkeiten bietet.
Wir haben als Grund die künstlich herbeigeführte Schwäche der SU ausgemacht, die einerseits zu viel zu geringen Einheitenzahlen führt und mit der Notwendigkeit zur Erforschung von 3 Stufen Inf. hausgemacht ist, und andererseits zu den genannten Änderungen zu Lasten der Achse geführt hat.
Neues von der Westront
Neulich, tief in Belgien:
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Gewöhnlich beteht das B.E.F. aus einem HQ, 2 Korps und einer Armee; die RAF besteht aus einem (ab Juni 2) Jägern und je einem takt. und strat. Bomber. Nicht so hier, der Gegner hat zusätzlich 1 Armee, 2 Pz, 2 Ari, 2 Flak, 1 HQ und eine Pioniereinheit aufgefahren! In der Lücke südwestlich Amiens stand Anfang der Runde noch einer der Jäger, der ist jetzt weg.
Wie man sieht ist an ein Durchkommen nördlich Paris nicht zu denken, gottseidank sind die Franzosen weich und ihre Flak nutzlos...
Der Gegner ist mit diesem Einsatz schon am Anfang "all in" gegangen, Wir gehen davon aus, daß Nordafrika mehr oder weniger unbewacht ist und die Italiener, deren Angriff unmittelbar erfolgt, bald in Kairo stehen. Das hat zwar ernste diplomatische Konsequenzen mit den USA, da aber gleichzeitig die KB der SU sehr niedrig ist, haben Wir auch postwendend Unsere diplomatische Spanienoffensive gestartet; angesichts der enormen Transportkosten im Fall einer Evakuierung ist hier mit einem brit. Konter nicht zu rechnen.
Wie man sieht, ist in den neueren Versionen des Spiels das brit. Einkommen deutlich gestiegen (wobei in diesem Fall die Forschung quasi komplett ausgefallen ist). Eine weitere Änderung betrifft die am. und russ. KB, die insgesamt deutlich höher ausfallen.
Die Änderungen bei der Forschung führen zu einer deutlichen Verlangsamung des Fortschritts, da Int. nicht mehr doppelt gechittet werden kann. Die Investition in Int. ist für Italien ebenfalls nötig, da 1. anders als vermutet die Forschung unabhängig von der dt. beschleunigt wird und 2. beim Vergleich der Auswirkungen auf die Feindforschung nicht wie früher ein "Führer der Allianz" herangezogen wird, sondern die jeweils höchsten Techlvl Int. verglichen werden. Da die Alliierten bekanntlich aus 3 Parteien bestehen und diese jeweils forschen, besteht bei einem Durchbruch in der Int. die Gefahr, abgehängt zu werden. Der ital. Chit erhöht die Chancen von 3:1 auf 3:2.
Weitere Änderungen: D hat bereits einen Chit in Command/Control.
Die andere Feldpostnummer
Unser Gegner hat Uns ein wenig vorgeführt, Wir wollten eigentlich wieder die Achse spielen. Zudem sind "Soft build limits" eingestellt, was naturgemäß das Balancing stark beeinflusst - wenn man dann die richtigen Einheiten baut.
Zum Verlauf: Wir konnten der Achse bereits im Polen- und Frankreichfeldzug starke Verluste zufügen; der komplette Ausfall des Norwegenkonvois hat D hunderte MPP gekostet. Zusätzlich konnten Wir die Saarmine, Koblenz, Mainz und Breslau kurzfristig unter Unsere Kontrolle bringen, was weitere Produktionsausfälle zur Folge hatte. Der Gegner hat die soft build limits für den Kauf von insgesamt 5 Fallschirmjägern genutzt und Seelöwe gestartet. Gegen diese Kräfteballung ist mit den Briten nichts zu wollen, die Insel fällt mehr oder weniger kampflos. Überzählige franz. MPP haben Wir gegen Ende des Frankreichfeldzugs zu diplomat. Offensiven genutzt und dabei 3 Treffer in Spanien und einen in der SU erzielt.
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Mai 1941: strategisch ist Uns ein Seelöwe lieber als eine Konzentration auf Libyen, weil Kairo wesentlich schwieriger zu erobern ist als London. Die Zersplitterung der dt. Kräfte führte zu einem deutlich verspäteten Angriff auf Malta; das DAK konnte bereits in der Runde nach seiner Aufstellung um seinen Jäger und Bomber gebracht werden. In dieser Runde haben Wir 2 weitere dt. Jäger bei Bengasi vernichtet, die frisch verlegt worden sind; der Rückzug auf Bengasi war notwendig, weil Unser strat. Bomber zusammen mit dem Malta-Effekt die Versorgung stark behindert; und das, obwohl durch die geänderte Supplyregel nur noch 3 Supply für das Chaining benötigt werden und die Cyrenaika reichliche Quellen aufweist.
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Kampf um die brit. Konvoilinien. Der Verlust der Insel bietet den Grauen Wölfen ideale Jagdbedingungen, denen Wir nur wenig entgegenzusetzen haben. Trotzdem sind bereits 5 Achsenboote gesunken. Die Homeguard hat sich hervorragend gewehrt und für jeden Stärkepunkt noch einen dt. mitgenommen.
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Der Stand der sowj. Forschung. Wir sind damit sehr zufrieden, auch wenn bisher nur 3 Korps zusützlich gekauft werden konnten.
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D hat dagegen ein deutliches Defizit. Damit kann man keinen langen Krieg gewinnen.
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Die Russen holen nämlich stark auf.
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Probleme bereitet allerdings die dt.-ital. NM.
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Zumal sich die brit. im freien Fall befindet; das wirkt sich deutlich auf die Kampfergebnisse in NA aus.
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Das alte Spiel: ohne Jäger können die Bomber nicht fliegen.
Der Verlust der brit. Inseln wirkt sich insgesamt deutlich negativer aus, als die dt. Produktionszuwächse vermuten lassen: ohne London gibt es keinen Coup in Jugoslawien, das der Achse beigetreten ist. Auch den Irak müssen Wir erobern, dafür bekommen Wir deren Konvoi (jedenfalls das, was die U-Boote von den 70 MPP übrig lassen).
Spanien ist dank der Diplotreffer und trotz Seelöwe noch weit von den nötigen 30% entfernt; Wir rechnen ohnehin nicht mit einem Angriff auf Algerien.
Insgesamt ein sehr spannendes Spiel. Fragen sind wie immer willkommen.
Interessanter Ansatz der Achse, doch bei der Vorgeschichte der ersten Züge dürfte Eurem Gegner bald die Luft ausgehen.
Zeigt gern mehr...
Kardinalinfant
10.11.17, 10:44
Sehen Wir auch so, wie der werte Berliner. Dem Afrikakorps (und den Italienern in Afrika) droht angesichts dessen, was Ihr dort aufgefahren habt, die baldige Vernichtung, was strategisch für die Achse in Unseren Augen eine Katastrophe ist. Auch dürfte Barbarossa entweder sehr spät starten (wenn das die Kriegsbereitschaft der SU zulässt) oder sehr schwach. Wäre interessant, wenn Ihr zumindest darüber nachberichten würdet.
Insgesamt sehen Wir im Seelöwen selbst und insbesondere im Vorgehen Eures Gegners eher einen schönen Anfangsgag, der allerdings bald verpufft.
Eine Nachfrage: Steht Euer Gegner absichtlich vor Edinburgh und erobert es nicht (um zu verhindern, dass Kairo Hauptstadt wird und damit die Versorgung für die Briten in Ägypten/Levante besser wird) oder ist der Screenshot Zufall und er wird es im nächsten Zug nehmen?
Die Hauptstadt ist inzwischen nach Kanada verlegt. Alexandria bietet sich nicht an, weil mit dessen Fall die brit. Kapitulation erfolgen würde. Ist auch ökonomisch besser.
Der brit. Aufmarsch sieht gewaltiger aus, als er ist; Wir schaffen es gerade mal, pro Runde eine Einheit zu vernichten. Die brit NM ist auf 66% gefallen und somit auf 50% Differenz zur dt., das macht sich schwer bemerkbar. Malta ist gefallen, und ein MaBo nimmt Unsere Belagerungsflotte bei Bengasi unter Beschuss. Die steht zwar unter Jagdschutz, 2-3 Punkte gehen aber trotzdem drauf.
Wir können nur beten, daß Unser Gegner Afrika aufgibt, einem ernsthaften Angriff könnten die Briten nicht widerstehen.
Mit der SU sind Wir offensichtlich zu blöd, die KB so hoch zu kriegen, wie Unsere anderen Gegner, die steht im Juni noch bei 72%, trotz Diplotreffer. In Unseren anderen beiden Spielen mit der Achse mussten Wir bereits Ende März 41 den Krieg erklären; und zumindest einer hatte auch den Winterkrieg geführt. Wir wollen auf den nicht verzichten, weil er Uns die Vernichtung großer Teile der finn. Armee ermöglicht und Wir dann bei Leningrad den Rücken frei haben.
Duke of York
10.11.17, 15:21
Mit der SU sind Wir offensichtlich zu blöd, die KB so hoch zu kriegen, wie Unsere anderen Gegner, die steht im Juni noch bei 72%, trotz Diplotreffer.
Ist das nicht gamey, die SU mit den anderen Majors zu beeinflussen?
Werter DoY,
"gamey" gibts nicht in SC, erlaubt ist, was nicht verboten ist; und Verbote sind bei ausgewogenem Balancing überflüssig. Die Beeinflussung der USA und der SU kostet 150 MPP/Chit; Wir haben mit den Briten nur deshalb 2 Chits investiert, weil die Franzosen auch einen beitragen konnten und einmal Glück gehabt; bei den erzielten 8% ist allerdings fraglich, ob die den Aufwand wert waren; das ist ein vollausgestattetes PzKorps, das Wir jetzt gern hätten. :D
Dasselbe gilt z.B. für die Vernichtung der russ. und finn. "Alarmeinheiten"; oder der des DAK (wobei die allerdings in der Gegnerrunde aufgestellt werden). Wer deren OoB kennt, hat dabei natürlich einen großen Vorteil. Ist es "gamey", ein gutes Gedächtnis zu haben?
In SC gibts für jede Taktik eine passende Antwort; man muss sie nur finden und anwenden.
Die einzige Einschränkung, die Wir machen. ist die balt. Flotte der Russen: die greifen Wir nicht mit Bereitstellungsbonus an, sondern fahren erst in der Runde der Aufstellung hin.
Ausspähen mit neutralen Flotten ist übrigens nicht mehr möglich, die Einheiten des zukünftigen Gegners werden nicht mehr angezeigt.
Rotbart strikes again*
* in Anlehnung an eine Unserer Lieblingsbands:
https://www.youtube.com/watch?v=CtDyg-5j5y8
http://s1.bild.me/bilder/110417/8643580Mini-AAR_1.PNG (http://www.bild.me)
15.07.1941: der Angriff auf die SU beginnt.
http://s1.bild.me/bilder/110417/7582423Mini-AAR_2.PNG (http://www.bild.me)
Von den Alarmeinheiten bleibt noch Einiges übrig.
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Die dt. Inf. ist noch mit lvl 1 ausgestattet.
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Die finn. OoB ist in V 1.10 verändert worden, das HQ und den Jäger erwischt man nur noch mit schnellen Truppen. Dafür ist die Inf. abgeschnitten.
http://s1.bild.me/bilder/110417/1632965Mini-AAR_5.PNG (http://www.bild.me)
Rommel ergreift die Flucht...
http://s1.bild.me/bilder/110417/2460587Mini-AAR_6.PNG (http://www.bild.me)
... kommt aber nicht weit. Wir müssen jetzt durchdrücken, Malta ist gefallen und mit Verstärkungen durch dt. LW zu rechnen; vorher muss noch das ital. HQ weg. Die brit. Verluste sind katastrophal, ohne die Ari hätten Wir gar nichts zum Ausbuddeln.
Es ist zweifelhaft, ob Wir mit diesen Kräften Tripolis erobern können; ein PzKorps und eine Armee sind allerdings noch zur Verstärkung unterwegs. Britannien ist inzwischen inkl. Nordirland in dt. Hand.
Die Augen der Welt ruhen jetzt auf Kairo; Leningrad, Moskau und Stalingrad sind im Zweifel nicht zu verteidigen.
Manchmal fragen Wir Uns wirklich, was in Huberts und Bills Köpfen vorgeht: http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4372947&mpage=1&key=�
Hintergrund ist ja der ASW-Bug, der dazu führte, daß Highlvl-U-Boote eine viel zu große Chance zum Tauchen haben, weil die pro lvl erhöhte Chance der Zerstörer nicht wie gedacht funktionierte.
Jetzt ist nicht nur die Grundchance zum Tauchen von 20 auf 40% erhöht, mit dem Absenken des Angriffswerts der Zerstörer besteht auch die Gefahr, nach einem Aufklärungskampf mit einem erfahrenen Boot mal eben die Rollen zu tauschen und vom Jäger zum Gejagten zu werden, wenn Wir die Kampfberechnung des werten Kardinalinfanten richtig interpretieren.
Leichte Kreuzer haben zudem gar keinen Nutzen mehr gegen U-Boote.
Duke of York
13.11.17, 12:55
Der Link geht ins Beta-Forum. Bitte mal die konkreten Changes posten.
Kardinalinfant
13.11.17, 13:14
Also wenn Wir die Änderungen richtig verstehen, tauchen U-Boote jetzt grundsätzlich häufiger ab, als bisher und zwar deutlich. Die Chance zu tauchen wird wohl - wie bisher auch - um jede U-Boot upgrade Stufe erhöht (um 5 % [?]), erreicht also auf Stufe 5 jetzt sagenhafte 65 %. Die Zerstörer können wie gehabt mit Anti-Sub geupgradet werden, der Fehler, dass das bisher die Tauchwahrscheinlichkeit nicht vermindert hat, scheint aber behoben. Dennoch dürften U-Boote mit dieser Änderung insgesamt noch häufiger tauchen, als bislang schon.
Was die vertauschten Rollen angeht, ist Uns leider weder der Verteidigungswert der U-Boote gegen Zerstörer bekannt, noch der Angriffswert der U-Boote gegen Zerstörer. Sagen kann man, dass die Änderung der Angriffswerte der Zerstörer und der leichten Kreuzer dazu führt, dass beide - soweit sie aktiv ein U-Boot angreifen - weniger Schaden machen, als bisher. Die U-Boote machen aber in der Verteidigung nicht mehr Schaden beim Angreifer als bislang (da wurde ja nichts geändert) und ebenso wenig machen sie beim aktiven Angriffe mehr Schaden bei Zerstörern oder leichten Kreuzern (da wurde ja auch nichts geändert). Wir gehen davon aus, dass Zerstörer bis auf Level 5 in Anti-Sub geupgradet werden können (das war wohl nicht immer so), wie ist das bei den leichten Kreuzern?
Je nach den oben erfragten (nicht geänderten) Angriffs-und Verteidigungswerten der U-Boote gegen diese Schiffstypen vertauscht sich dann evtl. in der Tat die Rolle als Jäger und Gejagter, zumindest dann, wenn die Boote technsich überlegen sein sollten.
Was die leichten Kreuzer angeht, finden Wir das nicht zwingend negativ, was die Zerstörer angeht allerdings durchaus...
Duke of York
13.11.17, 13:37
Dennoch dürften U-Boote mit dieser Änderung insgesamt noch häufiger tauchen, als bislang schon.
Schon jetzt ist das Tauchverhältnis fürs Endgame (alle haben max. Tech) völlig unrealistisch. Wie Wir im AAR des werten HvS festgestellt haben, tauchen die Boote gefühlte 9 von 10 Angriffen einfach weg. Konkret nachgezählt waren es vor ein paar Zügen als 3 Boote nicht in Häfen waren 11 von 14 Angriffen die einfach verpufft sind. Keine Ahnung wie das Wetter auf See war und ob das hierbei eine Rolle spielt.
Realistisch wäre es anders herum. Von 14 Angriffen kommen 11 durch oder so.
v1.10.01 Changelist
- Fixed a transfer of capital error, via SURRENDER_1 event, that had been transferring ownership of the previous capital hex to the opposing side, when the opposing side did not currently occupy that particular hex.
- Fixed an ASW research upgrade error that did not help to reduce the percentage chance that a sub may dive from an attack.
- Fixed a customized campaign graphics error that would not properly refresh when loading games or starting new campaigns from customized to default and vice versa. This was often noticeable when loading custom unit sprites.
- Fixed an AI error that had a friendly controlled major, controlled by the AI, upgrading your human controlled resources with Anti-Aircraft research upgrades.
- Fixed a swap unit error that had units swap and end up with higher entrenchment values than should be the maximum at their new positions. Now swapped units should properly gain the old entrenchment value of the previous unit in that position minus 1.
- Fixed a right click menu 'Forced March' implementation error.
- Fixed a reloaded saved turn error that would erroneously initiate beginning of turn POPUP and DECISION events. These should only happen at the beginning of a turn and before a save and possible reload.
- Fixed a rare resource supply calculation error for towns not connected by rail but also not cutoff from a friendly capital where they would reach a max occupational level value and then drop back down and then up again repeatedly.
- Fixed an AI air unit protective movement error that had the AI move air units prior to combat which could in theory alter the vulnerability of these air units if combat were to go in the AI favor.
- Fixed an AI paratroops combat error that led to a CTD.
- Fixed a spotting error for Maritime Bombers that allowed them to spot across water and then across land again with their naval spotting range, e.g. incorrectly across the English Channel and into England.
- If a unit has occupied a town/city adjacent to a port, but the port is occupied by a naval unit that is then subsequently destroyed by air power, the port will now switch to your control at the end of your turn.
- Weather information will now display in the lower right hand corner geo locator panel for resolutions < 1280 pixels wide.
HQ supply rule recap and amendments since the first major changes introduced in v1.04 are as follows:
- HQ distribution supply has been changed to the following:
- HQ supply < 3 will have a distribution supply value of 5.
- HQ supply >= 3 and <= 5 will have a distribution supply value of 8.
- HQ supply > 5 will have a distribution supply value of 10.
- HQs can now only be linked if the first HQ has a supply value >= 3.
- the HQ to be linked must have a supply value < 5 and is now automatically boosted to a supply value of 5 which caps its distribution supply at 8.
this doesn't change distribution supply for HQs that were at 3 or 4 supply, but will allow them to 'operate' and 'upgrade'.
- Previously linked HQs could have a maximum distribution supply level of 10.
Campaigns
- Subs' initial dive percentage increased from 20% to 40%.
- Destroyers' starting Sub Attack value reduced from 2 to 1, and Light Cruisers reduced from 1 to 0.
- Fixed a Finnish HQ Guard error that had the Finnish HQ sit right next to Helsinki for the entire game now that we moved its starting position a little further back from the Soviet border.
- Fixed a German invasion of Poland that saw some of its forces break off towards less relevant targets such as Bialystok and Grodno.
Bills Antwort auf eine Nachfrage:
Yes, the reason is that the settings we'd had for the last year, and longer in beta, were based on the mistaken assumption that the engine was working as it should.
Once the engine was fixed, it quickly became clear that those settings didn't work, DDs with high levels of ASW were destroying Subs, regardless of the Subs' own tech level, so these changes were to mitigate the extreme results that I saw in testing.
Also bear in mind that the engine we'd been playing with over the last 12-18 months actually gave upgraded Subs a significantly higher dive % than this change gives them, we just didn't know it.
quote:
... it really means that the Allies have to either be equal in ASW tech levels compared to the Axis (at all times), or really need to pull ahead to have any effect...
I guess it does, and that's not a bad thing. Without any changes it would have been game over for the Subs by 1942 in most games.
Le. Kreuzer haben also einen Angriffswert von 0, Zerstörer von nur noch 1. Da die Vorhersage bisher bei Zerstörern regelmäßig 0:1 oder 1:1 beträgt, können die nur noch unter optimalen Voraussetzungen eine positive Vorhersage erzielen; ist das Wetter schlecht oder die Versorgung/Stärkepunkte und damit die Bereitschaft niedrig, geht gar nichts mehr.
Der Link geht ins Beta-Forum. Bitte mal die konkreten Changes posten. Nö, der Link geht auf die SC-Seite, in den entsprechenden Thread. Aber weil Ihr es seid... biddeschön.
Soweit wir wissen, hat sich die Tauchwahrscheinlichkeit früher um 10% pro Level erhöht, was zu 70% bei Stufe 5 führen würde.
Die Änderung scheint also zu sein, daß die Wahrscheinlichkeit am Anfang 40% ist und pro Level nur noch um 5% ansteigt, was bei Level 5 65% ergeben würde.
Die vom werten Duke beschrieben Zahlen (14 Angriffe, 11 Tauchvorgänge) stimmen, und das entspricht einer Quote von knapp 79%.
Allerdings waren das hauptsächlich Luftangriffe, wodurch der komperative Effekt (Zerstörer gegen U-Boot) entfällt.
In der Summe ist das eigentlich ein Non-Event.. die U-Boote sind am Anfang besser und an Ende marginal schlechter.
Wir finden allerdings auch, daß die Zahlen insgesamt zu hoch sind... wir würden 20% zum Start und 5% pro Level vorschlagen.
Erfahrene Level 5-Subs mit Überstärke sind die Killer schlechthin.
Edit: wir fragen am besten mal selbst im Forum.
Also wenn Wir die Änderungen richtig verstehen, tauchen U-Boote jetzt grundsätzlich häufiger ab, als bisher und zwar deutlich
Kommt auf die Techstufe an. Die Tauchwahrscheinlichkeit wurde von 20 auf 40% erhöht und steigt mit jeder Stufe weiter; die Steigerung kann aber nach der Änderung durch entsprechende ASW-Forschung im gleichen Maße reduziert werden. Vorher betrug sie 20% + 10%/Techlvl, also max. 70% (was für den AAR zutreffen sollte).
Die Angriffswerte der U-Jäger wurden herabgesetzt, weil sich die Verteidigung der Boote nicht mit dem Techlvl erhöht und führten mit ASW 5 zu Prognosen von 8:0.
Wir halten das deshalb für kritisch, weil gerade in der Frühphase die Alliierten dadurch schwer benachteiligt werden; die späteren Forschungsergebnisse spielen im PbEM praktisch keine Rolle, wodurch sich das Balancing nochmal deutlich zugunsten der Achse verschiebt, und die ist eh im Vorteil.
Kardinalinfant
13.11.17, 15:04
Kommt auf die Techstufe an. Die Tauchwahrscheinlichkeit wurde von 20 auf 40% erhöht und steigt mit jeder Stufe weiter; die Steigerung kann aber nach der Änderung durch entsprechende ASW-Forschung im gleichen Maße reduziert werden. Vorher betrug sie 20% + 10%/Techlvl, also max. 70% (was für den AAR zutreffen sollte).
Ja, nachdem die Tauchwahrscheinlichkeit am Anfang wesentlich besser ist als bisher, muss der Gegner erst mal ASW nachlegen, um die Wahrscheinlichkeit wieder zu senken, wobei die Deutschen (wenn auch evtl. nicht ganz im gleichen Tempo) mit Adv. Subs gegenhalten. Die Techstufen werden sich wohl mehr oder weniger die Waage halten mit evtl leichten Vorteilen für die Alliierten, die Allerdings nicht ausreichen, um die deutlich erhöhte Grundwahrscheinlichkeit wieder wettzumachen. Im Ergebnis steht also die Achse besser da, besonders am Anfang (was nicht nur, aber auch deswegen wichtig ist, weil die Boote damit mehr Erfahrung erwerben können [Verluste sind ja am Anfang geringer] und damit hinten raus einen weiteren Vorteil erlangen).
Die Angriffswerte der U-Jäger wurden herabgesetzt, weil sich die Verteidigung der Boote nicht mit dem Techlvl erhöht und führten mit ASW 5 zu Prognosen von 8:0.
Dann wäre es aber besser gewesen, die Zerstörer mit ihren Werten zu belassen und nur die Steigerung/Level herabzusetzen. Von 1/Level auf 0,5/Level. So sind die Zerstörer zu Beginn Papiertiger (oder gar Beute für die U-Boote). Wie sind denn die Angriffswerte der Boote gegen Zerstörer? Gelten da die normalen Naval-Angriffswerte?
Wir halten das deshalb für kritisch, weil gerade in der Frühphase die Alliierten dadurch schwer benachteiligt werden; die späteren Forschungsergebnisse spielen im PbEM praktisch keine Rolle, wodurch sich das Balancing nochmal deutlich zugunsten der Achse verschiebt, und die ist eh im Vorteil.
Zustimmung.
Kamerad Cater hat geantwortet... es sind 40 + (5 x 10%) = 90%
Halten wir für zu hoch.
Endlich mal ein herausforderndes Spiel für Euch, werter, ach so "garstiger" Sugar. Unbedingt weitere Bilder folgen lassen, ja in Nordafrika müsst Ihr jetzt rücksichtslos durch und für den russischen Winter vorbereitet sein, jedenfalls an diesen Abschnitten sieht es doch gar nicht so hoffnungslos aus, auch wenn die Kreuzer/Zerstörer-Geschichte doch sehr ärgerlich für Euch ist.
Jedenfalls erneut Chapeau für den mutigen gegnerischen Ansatz, schon wegen der neuen Eröffnungsvariante bestimmt nicht nur für uns sehr interessant.
Wir enttäuschen Euch ja nur ungern, werter Berliner, aber der Gegner hat mit Seelöwe und dem Verlust Libyens jede Gewinnchance verwirkt. Spielt gar keine Rolle, wie weit er in Russland kommt, Kairo kriegt er nicht, und damit gibts einen langen Krieg, den D ohne Spanien nicht gewinnen kann (wenn überhaupt).
Die Änderungen im Beta-Patch betreffen Uns gar nicht, da Wir mit der offiziellen V 1.10 spielen. Die Betas verursachen im PbEM regelmässig Probleme, weil sie mit den offiziellen Versionen nicht kompatibel sind (die laufen über einen separaten Server). Deshalb werden die meisten Partien mit den offiziellen Versionen gespielt.
Dachte ich es mir doch, dass Ihr unsere Motivation überhaupt nicht nötig habt...
Irgendwann...,
ich hab da auch so eine Idee in meinem Kindshinterkopf ;-)
Also Weitermachen!
Nachtrag zum Alliiertenspiel:
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Moskau, Leningrad, selbst Dnjepropetrowsk sind fest in russ. Hand; die Briten haben Syrien erobert und stehen im Irak, die Amis mit starker Luftwaffe in Persien. In SC3 werden die Westalliierten in der SU voll versorgt, bald verdunkeln Mustangs und Invaders den russ. Himmel. Die Kriegsmarine ist kaum noch vorhanden, die balt. Flotte hat immer noch ein U-Boot und ein Schlachtschiff. Ende Gelände für die Achse. Wir haben noch Screenshots von allen Frontabschnitten, das uploaden würde Uns aber Stunden kosten...
Ein neues Spiel mit der Achse gegen einen hochklassigen Gegner hat begonnen (Unser 50stes), 2 weitere befinden sich in der Endphase.
Duke of York
15.11.17, 18:46
Ja, 38 Totalverluste des DR gegen 37 Totalverluste der Russen. Das sagt ALLES. Glückwunsch zum Sieg.
Besten Dank, werter DoY, ist ja noch nicht vorbei; der Gegner freut sich über jede Einheit, die er Uns vernichten kann, und Wir wollen ihm die natürlich nicht nehmen. ;)
Kleines Update nach zähen und ausgiebigen Diskussionen im Matrix-SC3 Forum:
v1.12.02 Changelog
-Fixed a Submarine diving error that could possibly have the Sub dive off the accessible area of the map.
-Fixed a PBEM++ replay error that would sometimes show the wrong weather during the replay.
-A major power that is not yet at 100% mobilization will no longer have its research levels apply to the catch up bonus if applicable.
-Fighters and Carriers in Fighter mode will now have their escorts reduced by 1 point when performing a recon or any other fighter sweep.
Campaigns
-The Neva River south of Leningrad converted from a River to a Major River to make it easier to defend the city.
-Tactical Bomber Build Limits reduced: USA, USSR and Germany 6 ? 5, Italy 3 ? 2.
-Medium Bomber Build Limited increased: USA, USSR and Germany 3 ? 4, Italy 1 ? 2.
-The USSR now starts with 1 chit invested in Anti-Tank Weapons in the 1939 campaign, and level 1 in the 1940 campaign.
-The cost of Diplomacy against a Major Power has been increased from 150 to 175 MPPs.
-MOBILIZATION_1 scripts amended to severely increase the penalties for an Axis declaration of war against Algeria: Vichy France, Tunisia and Syria will now swing 40-55% towards the Allies (it was previously 10-15% for the first two, and 20-35% for Syria).
-Additionally, a new MOBILIZATION_1 script has been added so that the USA will now swing 8-15% towards the Allies if the Axis declare war on Algeria.
-MOBILIZATION_1 script amended so that an Axis declaration of war against Yugoslavia will now swing Greece 30-45% towards the Allies (it was previously 10-15%).
-Pro-Allied Algerian UNIT script amended for when they join the Allies so that their Corps will deploy at strength 5 rather than 3.
-Spain must now have a pro-Axis leaning of 60% for DE 603 to fire.
Mit den hervorgehobenen Änderungen sollte DE 603 deutlich schwieriger und folgenreicher werden, insbesondere die 60% Anlehnung als Voraussetzung. Hat man die als Achse nicht erreicht, kann man sich Algerien gleich ganz sparen. Das ist natürlich gut fürs Balancing, aber eine Verringerung der Auswirkungen eines Diplotreffers wäre wohl zielführender gewesen. Die Situation, daß man diplomatisch bei 60% stecken bleibt, kommt im Spiel eher selten vor; und wenn man schon so weit ist, kann man auch Barbarossa noch so lange herauszögern, daß man Spanien auch ohne das Event kriegt. Gibt ja immer noch die Möglichkeit für einen Treffer nach der Einnahme Ägyptens.
Ebenfalls schwer diskutiert wurde die mögliche Luftwaffenmassierung in Nordafrika. Wir halten diese Diskussion aber für überflüssig, denn die Gegenstrategie sieht natürlich genauso aus, nur daß statt der takt. Bomber eben Träger eingesetzt werden. Die ergriffenen Maßnahmen halten Wir allerdings ohnehin in ihrer Wirkung für begrenzt, im Gegenteil freuen Wir Uns aus Achsensicht über den Tausch takt. gegen mittl. Bomber. Der hat zwar weniger Punch, aber eine deutlich größere Reichweite, was gerade am Anfang sehr wertvoll ist.
Wir hätten Uns durchaus einen etwas radikaleren Ansatz vorstellen können, nämlich den Austausch von 3 takt. Bombern gegen 3 mittl. Pz. Die kommen nämlich Unserer Ansicht nach zu kurz, es gibt ja nur noch 7 anstatt 10 wie im Vorgänger, dafür aber 10 statt 6 Bomber, und das auf einer größeren Karte. So wird man quasi zur Luftwaffenmassierung gezwungen
Neues aus dem PbEM-Krieg:
http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4470427&mpage=1&key=
Nachdem Wir auch diese Herausforderung gemeistert haben, sind Wir nach wie vor ungeschlagen und jetzt auch führend in der "Matrix-SC3-Meisterschaft" (naja, eher so ein Ranking-System).
Zum Verlauf:
Unser Gegner ist bekannt für seine "Uber-Diplomatie-Strategie", die darin besteht, mit allen überzähligen brit. und franz. Chits, die nicht zum Ausgleich für Spanien nötig sind (so lange Italien noch nicht zur Achse gehört), einen der Majors zu beeinflussen, in diesem Fall die SU. Wir waren also schon vorgewarnt und haben Unsererseits die 2 dt. Chits zum Kontern zurückgehalten.
Aufgrund der für Frankreich nur schwer zu stemmenden Investitionen war das Feldheer schwach, die LW wurde aufgelöst, was Uns zum Durchbruch durch die Maginotlinie veranlasste, da dort die Einheiten nur auf Stärke 5 gebracht wurden. Das stellte sich aber als schwerer Nachteil heraus, da so durch die fehlenden Eroberungen Belgiens und Hollands nicht nur das Einkommen gering blieb, auch der Kriegseintritt der Italiener verzögert sich aus für Uns nicht nachvollziehbaren Gründen erheblich.
Ausgeglichen wurde das zumindest teilweise durch die fehlende takt. Bedrohung von See, einen sehr zahmen Konvoikrieg, und etwas Glück in der Diplomatie: der Gegner hat zwar 3 Treffer in der SU erzielt (2 wären statistisch in der vorhandenen Zeit Durchschnitt gewesen), das konnten Wir aber durch einen späten Gegentreffer etwas milder gestalten, der Uns in dieser Phase genau den entscheidenden Zug zum Abschluss der Vorbereitungen auf Barbarossa gebracht hat (Wir hatten einen Chit da gelassen, der hat tatsächlich gezündet).
Der Maginot-Durchbruch bringt auch keine Zeitersparnis, das war aber insofern nicht so tragisch, als sogar eine 3 Züge schneller erfolgte Kapitulation Frankreichs in diesem Fall keinen Diplotreffer erspart hätte.
Unsere Vorbereitung und der mäßige Konvoikrieg hatten es Uns ermöglicht, zusätzlich zur Forschung einen Jäger und einen MaBo zu bauen, die sich nach Kriegseintritt Italiens als sehr wertvoll erwiesen haben: der Gegner hat die RM angegriffen und komplett vernichtet, Wir haben Uns allerdings an der RN schadlos gehalten und erfolgreich zurückgeschlagen und dabei 2 schw. Einheiten mehr versenkt als verloren. Die Träger haben danach nicht mehr im Mittelmeer eingegriffen; ein 1:1 Abtausch mit der RN ist für die Italiener durchaus als Erfolg zu werten.
Ein Nachteil Unserer inzwischen verbreiteten Strategie liegt in der unvermeidbaren Vorraussehbarkeit, was sich Unser Gegner zunutze gemacht hat, indem er das B.E.F. sofort nach Afrika geschickt und dort schon im August 40 mit 3 Pz und starker LW angegriffen hat. Dem hatten die Ital. nur kurzfristig etwas entgegenzusetzen, 4 Armeen, 1 Pz, 1 Corps und 1 Garnison waren als Verluste abzuschreiben.
Wegen eines wiederum nicht konsequent durchgeführten strat. Angriffs auf die lyb. Häfen konnten Wir allerdings die Lage nach dem Eintreffen des DAK (wg. der Eroberung Gazalas in Tripolis) nicht nur stabilisieren, sondern auch in einem gewagten (wg. völlig fehlender Flankendeckung) Umgehungsmanöver durch die Wüste endgültig zu Unseren Gunsten wenden. Wir haben das Unternehmen aus naheliegenden Gründen "Erwin" getauft. Das Fehlen des 2. ital. HQs machte allerdings eine dauernde Stationierung eines 2. dt. HQs erforderlich, sodaß Wir für Barbarossa nur 4 (ein weiteres wurde in Tunesien stationiert) zur Verfügung hatten. Der weitere Verlauf des Nahost-Feldzugs war dann relativ unspektakulär, nur das Wetter hat Uns schwer zu schaffen gemacht, was immer im entscheidenden Augenblick den Einsatz Unserer Bomber verhinderte (Kosten: 1 Pz, FschJg). Nach der Befreiung des Irak haben Wir dann die Flieger durch 2 PzGren ersetzt, die sind in geschlossenen Frontsystemen wg. mangelnder Durchhaltefähigkeit nicht zu gebrauchen und wenigstens schnell.
In der SU ist Unser Gegner Unserer Strategie gefolgt, das Land weitgehend zu entblößen und der Wehrmacht somit billigen Erfahrungszuwachs zu versagen. Wegen der vorangegangenen Diplotreffer war er sowohl technol. als auch materiell gut aufgestellt. Strategisch wurden hier allerdings weitere Inkonsequenzen sichtbar; so blieben die Konvois der Alliierten völlig aus. Für Uns nicht nachvollziehbar; wenn Wir schon die Briten in der entscheidenden Kriegsphase zu Gunsten der Russen schwächen (die Diplooffensive kostet runde 1000 MPP mehr als der Spanienkonter; man stelle sich vor, was die nach dem Erfolg gegen die Italiener bewirkt hätten), dann entscheiden Wir Uns auch für einen Abnutzungskrieg, den die Wehrmacht eigentlich nur verlieren kann.
Die Lage in Westafrika: nachdem Wir im besagten Flankenmanöver die Offensivfähigkeit der Briten vorerst zerstört hatten, konnten Wir Unsere mittl. Bomber in Richtung Tunesien (das in derselben Runde wie Malta gefallen war) in Marsch setzen, um Algerien anzugreifen; der unvorhergesehene Beitritt Griechenlands hat den Zeitplan allerdings durcheinandergebracht. Ein gleichzeitiger Diplotreffer hat die Spanier auf 58% gebracht, ein weiterer Treffer und die Eroberung Ägyptens hätten mit etwas Glück schon reichen können, und zu diesem Zeitpunkt wäre ein frühzeitiger Eintritt der USA (die aufgrund des frühen Beginns von Barbarossa eh schon weit waren) ungelegen gewesen. Dazu kam, daß Unsere LR-Forschung in absehbarer Zeit die 5. Stufe erbracht hätte, was Unseren FschJg den direkten Sprung nach Algier ermöglicht hätte und damit einen schwer zu konternden Überraschungscoup.
Letztlich haben Wir Uns erst im Sept. 42 zum Angriff entschlossen, nachdem Wir 2 weitere Runden bei der Verlegung des MaBos nach Südfrankreich verbraucht hatten, um das in Landungsbooten bereitstehende kan. Korps vor Gibraltar zu versenken. Leider hatten Wir dann im entscheidenden Zug schlechtes Wetter, sodaß nur die Eroberung Algiers stattfinden konnte. Die 50% Chance zu einem unmittelbar folgenden Angebot an Franco verstrich ungenutzt, sodaß Wir dann auch noch nach Casablanca mussten. Um schon mal die Änderungen im Patch 1.13 vorwegzunehmen, haben Wir dann auf Spanien ganz verzichtet.
Unterdessen hatten Wir in Russland das stark, aber wiederum nicht besonders geschickt befestigte Leningrad und Moskau eingenommen. Der Gegner hatte sich für einen Schwerpunkt im Raum Rostow entschieden, seiner Ansicht nach geeignet für die russ. Offensive. Die fand im Spätsommer/Herbst 42 statt, konnte Uns aber nicht in große Bedrängnis bringen und wurde im Frühjahr 43 nach dem Erscheinen von Lvl. 5 Panzern eingestellt. Gleichzeitig fand die Invasion statt. Den Ablauf der weiteren Ereignisse bitten Wir dem AAR im Matrix-Forum zu entnehmen, auch 30 westalliierte Flieger konnten Unseren Sieg nicht verhindern.
TheBlackSwan
12.06.18, 00:41
Wir haben den AAR überflogen, euer Gegner hat ja an Stichelein nicht gespart, ein bisschen psychologische Kriegsführung gehört wohl dazu :D
Da gings eher weniger um das Match, Wir haben oder hatten da 2 Widersacher, die nicht der Ansicht waren, eine größere Erfahrung wäre bei der Beurteilung des Balancings oder der Spielmechanik von Vorteil und kamen dann mit Behauptungen, Wir würden Uns absichtlich und ausschließlich nur leichte Gegner und Anfänger zum Spielen auswählen. Ist dann natürlich schön, wenn man denen die Luft rauslassen kann.
Ein anderer Vorwurf ist die Achsenstrategie, die Unserer Erfahrung nach wenig Varianz zulässt. Das macht die Strategie berechenbar und anfällig gegenüber abgestimmten Gegenstrategien. Da ist natürlich was dran, nur ist sie trotzdem die einzig erfolgversprechende, und Wir werden deshalb auch kaum davon abweichen. Möge man Uns einfallslos und unkreativ schimpfen, solange Wir gewinnen...
Danke für Euren kurzen Bericht.
Schade dass die letzten Züge nicht mehr so detailliert im matrix Forum dargestellt wurden.
Es war sehr eindrucksvoll wie Ihr die Russen und ALlierten auf einmal zerlegt habt am Ende.
Da ist dann ja auch nichts sehenswertes passiert (Unser Gegner hat überwiegend von seinen Erfolgen berichtet, deshalb war die Überraschung ja auch so groß, als Wir die Einheitenverluste gepostet haben; war ja nicht Unser AAR). Die Rote Armee haben Wir im frühen Frühjahr 43 komplett zerschlagen und dann das meiste in den Westen verlegt. Da hatten die Briten schon halb Frankreich und Belgien, Wir verteidigen den Summs ja nicht. Die Air Forces konnten Wir dann dank überlegener Reichweite schlagen, und die Bodentruppen waren eh nicht beeindruckend. Als die 4 Britenpanzer weg waren, ist alles wieder in die Boote gestiegen.
44 haben Wir dann fast komplett gebraucht, um die Insel sturmreif zu Bomben, da standen wieder 30 Flieger und 8 Flak, London kann man so nicht freibomben und muss dann landen.
Bemerkenswert war halt, daß die Russen insgesamt fast anderthalb Jahre vor Rostow standen und, von der Kurzoffensive abgesehen, nichts gemacht haben und auch nicht verstärkt wurden, mit den Pz schön in der 1. Reihe. Unser Gegner ist gut im Skripte lesen, taktisch und strategisch nich so. Unser Zeitplan war hauptsächlich wg. schlechten Wetters hintendran, und durch die inzwischen obligatorische Landung in Britannien braucht man eh bis Ende 43.
Auch von uns ein erneutes Dankeschön werter Sugar, hatten auch im Matrix Forum ein halbes Auge drauf, natürlich wäre ein AAR im HvS Stil noch viel interessanter gewesen. Wir hatten auch trotz der gegnerischen Propaganda das Gefühl, daß bei Euch noch lange nix angebrannt ist trotz dem Gewaltakt durch die Maginotlinie…, beim verfrühten D Day war für uns dann alles klar, sehr schönes Spiel trotzdem, manchmal wünschen wir Euch ja auch ein wenig Kopfschmerzen, doch hier waren die Sympathien eindeutig bei Euch. Glückwunsch !
Och, so rosig war die Lage ja nicht, wenn Ihr Euch die Situation in der Cyreneika anschaut. Der brit. Angriff kam sehr früh, direkt nach dem Kriegseintritt, und war mit 3 Pz auch nicht grade unterdimensioniert. Da standen Wir noch mitten in Frankreich und konnten die RM kaum unterstützen, sodaß die libyschen Häfen blockiert waren.
Die Italiener wurden komplett aufgerieben, und das DAK in Tripolis bedeutet viel Zeit, um überhaupt die Front zu erreichen. Und dann stehen die brit. Pz direkt vor dem letzten ital. HQ und Unserer LW, und der Gegner schmeißt den Rückwärtsgang rein, weil er nen dt. Pz sichtet. Zu dem Zeitpunkt stehen auch noch 4 Träger bei Tobruk (und ein strat. Bomber, der Uns nach Belieben den Nachschub abschneiden kann, gab ja nicht mehr so viele Quellen), die hatte er noch gar nicht eingesetzt. Hätten Wir womöglich anders gelöst.
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