Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Zukunft des Spiels und des SI-Reiches
Wir wollen hier einmal ein paar unserer Gedanken nieder schreiben.
Das Spiel ist sehr sehr motivierend wenn man am Anfang seine Domain aufbauen kann. Es ist sehr Befriedigend zu sehen wie die Domain wächst und gedeiht. Leider wird der Aufwand den man zum Unterhalten der Domain führen muss immer größer je mehr die Domain wächst. Irgendwann artet das gewaltig in Arbeit aus. Es macht (uns) immer noch Spaß zu sehen wie die eigene Domain wächste doch ein komplettes managen der Domain macht (wieder uns zumindest) einfach keinen Spaß mehr. (Mit anderen Spielen gheht uns das aber auch so, nach einer gewissen Zeit dürstet es uns einfach nach was Neuem, bei dem Spiel ist das auch bereits der Fall)
Wir persönlich sind inzwischen dazu übergegangen fast nur noch unsere Hauptdomain zu managen, und auch die nicht mehr komplett. Dies erspart und Stress, da wir weniger Zeit aufwenden müssen, aber nervt trotzdem da wir das Spiel nicht so effizient spielen wie wir in zusammenarbeit mehrerer Domains können.
Allgemein sinkt unsere Motivation in dem Spiel mehr und mehr ab. Hätten wir nicht eine Verantwortung als König und oft Kontakt mit anderen Reichen, wir hätten schon über ein Aufhören nachgedacht.
Wenn wir uns in dem Spiel so umschauen geht es vielen Leuten so. Fast alle etablierten Reiche haben Probleme Ihre Domains an aktive Spieler zu übergeben. Das SI Reich ist da keine Ausnahme. Mehr und mehr SPieler springen offen ab oder werden mit der Zeit inaktiver.
Wir machen diesen Spielern keinen Vorwurf, so wie das Spiel aufgebaut ist, ist dies einfach nur natürlich.
Die Frage die wir uns dann jedoch stellen sollen ist, wie gehen wir damit um? Wie begegnen wir dem Trend der abnehmenden Spielerzahl? Was passiert wenn auch unsereins einmal das Spiel lieber aufgeben möchte, oder nicht genug Motivation hat noch all zu viel zu tun?
Sehen wir das nur als einziger so? Was sagen die anderen Regenten dazu?
Frisiercreme
30.05.17, 18:23
Das scheint der allgemeine Trend zu sein und bei mir ist es nicht anders.
Die natürliche Progression ist es wohl, zuerst Spaß am Aufbau zu haben und dann später mit einer starken Domain im Rücken sich der Diplomatie zuzuwenden. Das Wirtschaftsmodell ist ja behämmert genug, um trotz der sehr fehlerbehafteten Automatisierung wirtschaftlich im Blindflug schwarze Zahlen zu schreiben. Man braucht halt Haselnüsse, Birnen oder einen sonstigen Quatsch.
Aber gerade der diplomatische Teil ist doch ziemlich ermüdend. Für meinen Teil fand ich die Nummer mit Val-Dingsda einfach zu langwierig.
Das ist keine Kritik an unserem Reich, sondern eher an den bestehenden übermachtigen Reichen, die weit vor uns gegründet, sich in jeden Scheiß einmischen wollen und können.
Lösungsansätze?
Ideal wäre es, tabula rasa zu machen und auf einem unbewohnten Kontinent neu anzufangen. Das wird nicht passieren, weil die neuen Kontinente alle in irgendeiner Form defizitär sind. Arktis ohne Bäume? Danke nein.
So wird alles irgendwann in Inaktivität versinken. Bevor das aber der Fall ist, wären wir für einen Abgang mit einem ordentlichen Knall. Aber so weit sind wir noch nicht ganz.
Vielleicht liegt das Problem auch in der spielgegebenen Langfristigkeit. Mir hat der Umgang mit den Regenten hier im Forum und im Spiel große Freude bereitet (DoY ausgenommen, jedenfalls, wenn er als Mann unterwegs war), vielleicht ließe sich diese Kooperation ja auf andere Spiele übertragen. Aus der Hüfte geschossen würde uns Supremacy 1914 einfallen, falls es das noch gibt.
Duke of York
30.05.17, 18:56
(DoY ausgenommen, jedenfalls, wenn er als Mann unterwegs war)
Oh wie schade. Wir hatten eigentlich gehofft, dass Ihr auf dieses Rollenspiel einsteigt. :o
Wenn Euch das nicht liegt oder Ihr keine Lust darauf habt, dann geht Unser Char dem Euren ingame künftig aus dem Weg ...
Was das Thema betrifft:
Ja, diese Degression ist vorgegeben. Was aber nach Unserer Meinung hauptsächlich daran liegt, dass je mehr man in den Aufbau seiner Reiches investiert wurde, desto weniger risikobereit ist man im späteren Spiel und damit bewegt sich nichts mehr. Der Konflikt mit Fongrif hat dies bewiesen. Am Ende diplomatisch ganz hervorragend abgesichert, war die Zerschlagung ein Kinderspiel (auch wegen seiner Inaktivität). Aber es dauerte eben zu lange und vielleicht hätte man auch früher einfach mal was riskieren können. Hey, ist ja nur ein Spiel. ;)
In Terra Media ist die Situation so, dass eigentlich noch viel Dynamik möglich wäre, weil die Grenzen eben noch nicht festgezurrt sind und keine wirklich etablierten Reiche existieren. Gerade in Unserer Gegend bahnt sich gerade ein Konflikt mit dem Königreich Goldwolf an, das in den letzten Tagen starke Domains in direkter Nachbarschaft mit Krieg unterjocht hat. Dem sich entgegenzusetzen, wäre eigentlich schon eine nette Herausforderung, jedoch nicht, wenn der Gegner mal eben 60 Ritter aus der alten Welt herüberbeamt. Damit ist wieder alles festgefahren. Wir fürchten seine Ritter der alten Welt und er die von Apostica. Tolle Pattsituation ...
Ist fast mit allen Browserspielen so ,meistens bleibt man nur weil man schöne Kontakte mit anderen Menschen geschlossen hat .
Hab fast 5 jahre Renaissance Königreiche gezogt und durch jährliche Treffen auf der Tannenburg die auch persöhnlich getroffen .
Hab aufgehört durch familiäre gründe ,nachdem mal voll ausgeskillt war wurde nur noch rumgereist um andere Menschen zu treffen .
Interaktionen waren ja meistens aufs virtuelle Wirtshaus beschränkt .Wo man dann vituell besoffen gemacht werden konnte mit Chataussetztern :)
Wir können Euren Standpunkt nachvollziehen werter Iche Bins. Eure Zeitinvestition ist schon sehr intensiv. Wir managen eigentlich seit geraumer Zeit nur noch Dreischweinburg halbwegs effizient! Doch ist uns die Siedlung sehr ans Herz gewachsen und wir haben noch städtebauliche Ziele, die wir als Motivation zum Weiterspielen sehen.
Uns macht das Spiel noch Spaß. Der Konflikt mit Fongrif, die SI-Tafelrunden in unserer Burg(mit der Game of Thrones Titelmusik im Hintergrund:D), die Raubritterzüge mit dem werten Duke und die kleinen diplomatischen Krisen sind und waren alles Dinge die uns großartig unterhalten haben. Doch wir geben zu, dass dieses Spiel sehr von Eurer Fähigkeit und Zeitaudwand der Diplomatie mit anderen Reichen und Herrschern positiv beeinflusst wurde. Ihr habt das Talent wie kein Zweiter ein SI-Reich zu einen und zu führen! Wir hatten das schon auf dem Konvent gesagt, dass wir ohne Eure Anführerstärke und diese treue SI-Runde das Spiel schnell wieder aufgegeben hätten.
Doch auch wir haben uns schon Gedanken gemacht was mit uns und unserer Motivation passiert wenn noch mehr SI Spieler (u.a. auch Ihr werter König) aufhören würden. Wir würden uns wahrscheinlich einem anderen Königreich anschließen und unsere Stadt weiter als mittelalterliches "Sim City" ausbauen!:)
Doch bevor das passiert gibt es bestimmt Wege die Spannung wieder zu steigern!
Francis Drake
30.05.17, 20:49
Tja, wir spielen aktuell recht intensiv und spielen doch oft auch mit dem Gedanken, mal wieder ein anderes Spiel zu spielen. Doch noch sind wir ehrgeizig, unsere Domäne weiter auszubauen. Wie der werte Preusse sagte, ist uns der Flecken Land doch auch ans Herz gewachsen. Auch wir haben noch bauliche Ziele. Weiter haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.
G.L.vonBlücher
30.05.17, 21:16
Wir sind zwar erst neu in der Runde, doch erlauben auch wir uns dazu etwas zu sagen.
Wir kennen den Zustand welcher Euch da beschäftigt und umtreibt. Wir kennen Ihn von anderem Online Spielen und erlebten Ihn schon des Öfteren. alles steht und fällt mit der Gemeinschaft in der man sich bewegt und wir empfinden die SI Gemeinschaft wie auch Gesellschaft in diesem Spiel als ausgeprägt und erfreulich stark und den Spielspaß steigernd, wenn auch sicher noch Luft nach Oben ist. :rolleyes:
Aktuell haben wir einen riesen Spaß am Spiel und sind noch weit entfernt von dem Punkt, die Flinte ins Korn werfen zu wollen.
Wir wollen Spaß haben und sind auch gern bereit noch die eine oder andere Last mit zu tragen, wenn das den Spielwitz und Spaß bei Anderen steigert.
Wenn wir weiter ausbauen und das Militär stärken kann das SI Reich recht schnell zu einer ernstzunehmenden Macht aufsteigen und noch eine Menge Unruhe für die Anderen und Spaß für uns bereit halten. ;)
Wieselburger
30.05.17, 21:41
Gegenüber der Anfangszeit hat bei uns die Motivation auch stark nachgelassen. Aktiv wird nur noch Wieselland verwaltet, aber auch nicht wirklich effizient (Neue Siedler werden einfach in Soldaten umgewandelt)
Auch meine token werde ich seit tagen nicht los, da ich einfach keine Lust habe diese sinnvoll zu verbrauchen...
Mal sehen wie lange mich der Siedlungsausbau (Ein Palast muss her!) noch motiviert.
Wir fangen solche Spiele eigentlich nur an, wenn wir uns die Langzeitmotivation im Klaren sind. Unser Zeitaufwand ist sicherlich immernoch zu hoch, aber Ziel ist sicherlich eine Domain zu haben, die mehr oder weniger von selbst läuft (was momentan ja sehr einfach ist) und man sich dann nach Lust und Laune und Zeit den Lieblingsprojekten widmet. Mein Aufbautempo ist deshalb auch nicht umsonst so langsam, wir wollen immer die maximale Qualität aus den Produktionsgebäude rausholen.
Ansonsten sehen wir es wie der werte preusse...wo kämen wir da auch hin, wenn wir eine andere Meinung als unser Lehnsherr vertreten würden :rolleyes:
Mir geht es wie den meisten Regenten. Zu Beginn ist alles neu und spannend und die eigene Domain wächst und entwickelt sich, man freut sich beinah über jedes neue Gebäude. Mit der Zeit geht man dazu über, in den übrigen Domains nur noch sporadisch nach dem Rechten zu schauen und sieht kein wirklich erstrebenswertes Ziel mehr im Mikromanagement hunderter Siedler und Gebäude.
Küstenregionen, Häfen, Befestigungen, alles nette Ziele, kaum sind sie erreicht sind sie kaum die Mühe wert gewesen.
Vielleicht ist das Spiel auch gar nicht darauf ausgelegt (oder der Entwickler hat das Ganze unterschätzt), dass man auf Dauer wirklich mehr als eine Domain führen kann - was auch nicht schlimm wäre. Aber selbst dann, wo bleibt der Reiz, wenn am Ende keinerlei Entwicklung mehr zu sehen ist, es eigentlich keinen Unterschied macht, ob man mal einen Tag oder gar mehr aussetzt.
Ich würde meinerseits das Spiel noch nicht zu Grabe tragen wollen - vielleicht ist ein Gutteil unseres Motivationstiefs auch dem sommerlichen Wetter geschuldet. Viele Onlinespiele kennen diese Sommerlöcher.
Auch wir tun uns schwer jeden Tag reinzuschauen und irgendwas zu machen. Obwohl unsere Domains allesamt noch recht klein sind fehlt uns der Ansporn.
Das mag zum Teil an unserer allgemeinen Spiellaune liegen (wir sind immer recht wechselhaft in unserer Begeisterung)
zum anderen daran das es keine "Herausforderung" im Spiel gibt. Es macht halt keinen Unterschied ob man jetzt optimiert oder einfach so rumdadelt, es gibt auch nicht wirklich was zu erreichen.
Hinzu kommen dann allgemeine Unzulänglichkeiten wie das suboptimale automatisieren, die "Browsergame" typischen Zeiträume und der weite Abstand der "Spielerlevel" zueinander.
Andere Spiele wie "Supremacy" (davon gibt es ja auch einen WW2 Ableger) sind da etwas kurzweiliger. Aber nicht unbedingt sinnvoller. Meist erkennen die anderen Spieler recht schnell wenn man koordiniert vorgeht und man ist dann mehr mit Provinz einsammeln beschäftigt als wirklich eine Herausforderung zu haben.
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