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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Große Vaterländische Krieg; WitE-AAR HYZ (Achse) vs. TheBlackSwan (UdSSR)



TheBlackSwan
19.04.17, 01:27
Der Große Vaterländische Krieg
Werte Regenten, an dieser Stelle soll in den folgenden Wochen ein AAR über unser Spiel gegen den werten HYZ entstehen. Wir haben sehr gerne die vielen Meisterwerke hier im Forum verfolgt und möchten nun unseren Teil dazu beitragen. Gleich zu Beginn gibt es einige wichtige Dinge mitzuteilen: Wir sind graphisch noch unerfahren und haben viel zu tun, deswegen können wir nicht die gestalterische und erzählerische Qualität so einiger anderer Spielberichte aus diesen Hallen versprechen. Wir werden im Verlaufe des Spieles einige Propagandaelemente einbauen, um die Stimmung der Zeit besser einzufangen. Es ist uns wichtig hervorzuheben, dass wir uns der vielen Kriegsverbrechen, Fehlentscheidungen und menschenverarchtenden Ideologien beider Seiten vollends bewusst sind. Die eingestreuten "Propagandaelemente" stellen also keinesfalls die Meinung des Autors dar.

Zug 0:
Der große Führer der Sowjetunion Josef Stalin hat in seiner schier unendlichen Weißheit mehrfach verkündet, dass es in der nächsten Zeit zu keinem Krieg zwischen dem Deutschen Reich und der UdSSR kommen wird. Unnötige Provokationen der deutschen (zumindest offiziellen) Freunde, wie etwa Befestigungen der Grenzen, wurden demzufolge untersagt.
Ein Angriff auf die Sowjetunion ist ohnehin absoluter Selbstmord. Nicht zuletzt dank der freiwilligen Überstunden der Arbeiter verfügt die Rote Armee über mehr Panzer als die gesamte restliche Welt zusammen. Unsere mächtigste Armee hat alleine nicht weniger als 3000Stück!

Der sowjetische Generalstab hat während des letzten halben Jahres einen Plan ausgearbeitet, wie der Segen des Bolschewismus nach Westen getragen werden könnte. Doch noch ist die Zeit nicht reif, den Angriff auszulösen. Mindestens ein Jahr noch sollen sich die Faschisten und angloamerikanischen Imperialisten gegenseitig abnutzen.
Man bemerke die gewaltigen schraffierten Kessel, in denen die Wehrmacht aufgerieben werden wird! Die schwarzen Kreuze markieren die Häfen, die durch Spezialeinheiten per Fallschirm sowie durch Kader der lokalen kommunistischen Untergrundparteien unbrauchbar gemacht werden.
http://fs5.directupload.net/images/user/170419/6fqwzpxs.jpg (http://www.directupload.net)

Dass das deutsche Reich uns zuvorkommt, ist ausgeschlossen. Stalin persönlich hat festgestellt: "Hitler ist kein Idiot", einen Zweifrontenkrieg wird er nicht beginnen. Laut offiziellen Angaben stimmen dieser Ansicht 99,998% aller sowjetischen Bürger zu.

HYZ
19.04.17, 17:57
https://teamdragonball.de/bilder/Kampf_im_Osten_2/HYZ%20vs%20TBS%202.jpg

https://teamdragonball.de/bilder/Kampf_im_Osten_2/HYZ%20vs%20TBS.jpg

... konnten wir jetzt nicht lassen ;)

Grüße
HYZ ... wir sind dann mal raus aus diesem Thread

PS : Der erste Zug ist fast fertig - müßte vielleicht schon Freitag bei Euch sein ...

TheBlackSwan
19.04.17, 19:02
@HYZ: Werter HYZ, solange wir unseren Zug noch nicht hier hineingestellt haben, könnt ihr gerne noch vorbeischauen.

Spieleinstellungen&Hausregeln
Zunächst die Einstellungen, von denen wir uns einen guten Spielverlauf erhoffen:
-kein +1
-harter Winter
-FoW+movement FoW
-alle sonstigen Werte auf 100%

Da die Spielmechaniken von War in the East der Kreativität der Spieler mitunter zu freien Lauf lassen, haben wir einige Hausregeln vereinbart:
-keine Airdrops gegen Eisenbahnlinien, keine vor 04.12.1941, nicht mehr als 5 Hexagons von einem versorgten sowjetischen Hexagon entfernt und nicht mehr als 6 pro Jahr
-keine amphibischen Landungen westlich der Krim vor 1943
-keine Bombardements von alleinstehenden, klar als HQ identifizierten Einheiten
-kein "Reloaden" der Spieldatei nach dem Motto "gerührt geführt". Bei schwerwiegenden Fehlern vor Beginn der eigentlichen Handlungen (etwa versehentliches Senden der gesamten Luftwaffe in die Reserve) ist es aber in Ausnahmefällen gestattet

HYZ
19.04.17, 19:47
Wie schön, daß man über die Forenstartseite, den oberen Teil eines Posts lesen kann :cool: was uns daran erinnert die Verschlüsselung wichtiger Posts bei uns wieder einzuführen und natürlich auch von unseren Kommandeuren einufordern ;)

TheBlackSwan
20.04.17, 22:02
Zug 1
Die Wehrmacht hat am 22 Juni mit aller Macht angegriffen. Die Realität wurde, da sie sich nicht an die ausdrücklichen Weisungen Stalins hielt, sofort vom NKWD verhaftet.

Beginn
Hier sieht man den ersten Zug des werten HYZ nach Aufklärungsflügen, aber vor jedweder Einheitenbewegung. Eventuell können die Panzerspitzen bei Riga komplett abgeschnitten werden. Der Kessel westlich von Minsk ist vollkommen sicher. Der Lemberg-Kessel ist im Süden bei den Rumänen offen. Wir fragen uns, ob das Versehen oder Planung ist: Zwar dauert es nun einen weiteren Zug, bis die Einheiten vernichtet werden können, aber sie haben während des Nachschubsegments Waffen und Soldaten aufgesaugt, die dann zusätzlich verloren gehen.
Es wurden vermutlich keine Panzer aus dem Zentrum für den Lemberg-Kessel eingesetzt. Zusammen mit der Panzerspitze nördlich von Minsk (die z.B. weiter vorgestoßen ist als im Referenz-AAR von VigaBrand) legt das die Vermutung nahe, dass die Wehrmacht den Schwerpunkt in der Mitte/im Norden legt.
Die Bahnreparatur ist klassisch, die FBDs bauen von ihren Startpositionen aus. Es sollte möglich sein, den Fortschritt durch Störmaßnahmen eingeschlossener Einheiten um etwa einen halben Zug zu verzögern.
Die Verluste in der Luft sind mit 5000 Flugzeugen hoch. Erfreulich dafür sind die gescheiterten Angriffe des ersten Zuges. Für einige Divisionen villeicht der erste Schritt zur Gardeeinheit? Die beste Division mit schon 3 Siegen wird leider im Lemberg-Kessel verlorengehen....
http://fs5.directupload.net/images/user/170420/gom6kq5f.jpg (http://www.directupload.net)

Weitere Einzelheiten von der Front folgen, sobald wir den Zug gespielt haben.

Lord Elma
20.04.17, 23:53
Mmmhh,aus dem Bild erschließt sich mir leider nicht allzuviel da man nicht sehen kann was es für Einheiten sind,aber ich denke im Süden ist es nicht gut gelaufen für euren Gegner,beide Kessel nicht geschlossen... falls die südlichste deutsche Einheit nur ein Regiment ist könnte hier evt die Bahn geöffnet werden....

TheBlackSwan
21.04.17, 00:05
Werter Elma,
die südlichste Einheit ist eine Division. Außerdem wurde die Bahn unterbrochen, da ist also nichts zu machen. Ein offener Kessel muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, weil die Einheiten dadurch Feldersatz bekommen und man im nächsten Zug effektiv mehr Material kesselt. Wir wissen nicht, ob der werte HYZ so denkt, aber möglich ist es.
Unser eigentlicher Rundenbericht wird detailliertere Bilder haben, versprochen :)

Lord Elma
21.04.17, 00:43
Ah ok,dann ist da wohl nix mehr zu machen.Na da freuen wir uns schon drauf,dieses Spiel und seine AAR fesselt uns gerade doch sehr,wir sind gespannt wie diese Partie verlaufen wird!

Komischer Kunde
21.04.17, 10:03
Werter TheBlackSwan,

wir wünschen Euch gutes Gelingen und werden die Schilderungen auf Eurer Seite vollumfänglich verfolgen. Da wir aber Probleme mit kyrillischen Buchstaben haben, sind wir auf der Achsenseite beitragstechnisch eher vertreten.

MfG
KK

TheBlackSwan
21.04.17, 15:15
Zug 1
Hier ist unser vollendeter Zug 1. Es ist nicht zu 100% das, was wir dem werten HYZ geschickt haben, da uns in letzter Sekunde noch ein paar Sachen auffielen. Wir möchten noch einmal betonen, dass alle Regenten ausdrücklich zu konstruktiver Kritik an unserem Spiel eingeladen sind!
Ende
Der erste Zug ist für den Sowjet bekanntlich mehr Arbeit als Vergnügen. Die Max TOEs hunderter Einheiten müssen eingestellt, die Armeen und Korps geordnet werden. Die gesamte Luftwaffe wurde in die Reserve geschickt, da sie infolge der deutschen Bombardements ohnehin keinen Wert hat. Außerdem spart man so LKW, sodass im 2. Zug der Versorgungsstand der Einheiten besser ist.
Der deutsche Eisenbahnbau ist mit schwarzen Linien eingezeichnet. Die schwarz eingekreisten Einheiten sind so positioniert, dass der werte HYZ entweder angreifen oder eine Verzögerung des Baufortschrittes hinnehmen muss.
Sehr erfreulich ist, dass der Kessel im Norden geöffnet werden konnte. Die deutschen Panzerspitzen verlieren nun eventuell Moral und erhalten keinen neuen Nachschub.
Die Panzerspitze bei Minsk macht uns wirklich Angst, da hat der werte HYZ gute Arbeit geleistet! Mit etwas Glück kann er vielleicht schon die Dneprlandbrücke westlich von Smolensk einnehmen. Das wäre eine Katastrophe für Moskau. Deswegen wurden ber Bahn starke Einheiten aus dem Süden zugeführt.
Im Süden hat haben wir uns für Vorwärtsverteidigung unter Nutzung vorhandener Befestigungen entschieden. Das ist ein bedeutendes Risiko, da hier die besten Einheiten der gesamten Armee stehen, ein Verlust dieser wäre nicht auszugleichen.

Die STAWKA wird nun von Schukow kommandiert, der sogleich die Serienproduktion von Sapperregimentern befiehlt. Die vorhandene Motorradregimenter werden dagegen aufgelößt, da sie LKW und Waffenpunkte/Panzerfahrzeuge binden. Luftbasen werden diesen Zug noch nicht aufgelößt, da wir noch keine Luftstrategie haben und den Bedarf deswegen noch nicht voraussehen können.
https://s20.postimg.org/7wd9m1257/T1_B.jpg
Wir haben uns auch erneut die Eröffnung aus dem Spiel HYZ gegen Dessauer angesehen. Abgesehen von dem Fehler im Norden (also der Lücke, die uns das Abschneiden der Panzerspitze erlaubte) ist die sie deutlich besser geworden: Riga im schon im 1. Zug genommen, die Daugava in Stärke überschritten (bedroht Pskov und eröffnet die Möglichkeit, die Smolensk-Landbrücke im Norden zu umgehen), im Zentrum der tiefere Vorstoß an Minsk vorbei und im Süden ein Lembergkessel, aus dem keine Einheiten per Bahn mehr evakuiert werden können. Der Stawka dürfen also keine Fehler passieren.

Abgesehen davon sind wir natürlich schon sehr auf die deutsche Antwort gespannt!



@Komischer Kunde: Wir freuen uns, einen weiteren Leser zu haben :)

PS.: Unsere Probleme mit dem Hochladen und Einbinden von Bildern scheinen endlich gelößt.

PPS.: Uns ist noch etwas aufgefallen: Wenn man in WitE Nachschub mit der Luftwaffe transportiert, verlieren die Einheiten immer einige Bewegungspunkte. Im Falle von motorisierten Divisionen ganze 8 Stück. Versorgt man dagegen abgeschnittene Einheiten aus der Luft, gilt das nicht (haben wir eben getestet). Wenn der werte HYZ nun ein Flugfeld mit im Kessel und genug Ju 52 im Umkreis hat und die Flüge vor der Wiederherstellung der Verbindung durchführt, dann kann er die abgeschnittenen Einheiten wieder auf 200% Treibstoff bringen (zumindest 1-2 Divisionen,aktuell haben sie vermutlich 70-100%), wodurch diese auch im 3. Zug 50MPs haben können. Zum Glück lassen unsere Aufklärungsflüge vermuten, dass es keinen Flughafen bei den abgeschnittenen Panzern gibt.

Bear1973
22.04.17, 02:27
Im Norden und Süden ist die Runde wirklich schlecht für den Deutschen ausgegangen. Es wird eine Quälerei werden, die Amok laufenden russischen Truppen im Norden und Süden wieder sicher einzukesseln. Das wird die Vormarsch- Geschwindigkeit extrem beeinträchtigen.

Sehr mutige Entscheidung, im Süden die Stalin- Linie zu besetzen. Gegen taktisch versierte Gegner wäre das Selbstmord. Wir sind gespannt, ob es den Verteidigern der West- Ukraine gelingt, sich besser zu behaupten, als die reale Rote Armee, die ja bekanntlich vor Kiev 700.000 Soldaten verlor.

TheBlackSwan
22.04.17, 08:34
Werter Bear, wir danken für eure Einschätzung. Wir möchten kurz darstellen, warum wir die Stalin-Linie besetzt haben:
-viele Einheiten haben nur 8 MPs und können nicht weiter zurück. Die Bahnkapazität wurde aber schon für Einheiten aus dem östlichen Russland und dem Kaukasus benötigt
-wir haben uns am werten VigaBrand orientiert, der es ähnlich macht http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=29153
-der Lemberg-Kessel ist noch nicht zu und bei Chernovtsy stehen Einheiten mit 10 bzw. 20 defensivem CV. Wir hoffen, dass einige Panzer auch dafür eingesetzt werden müssen, zumal Infanterie aus Rumänien über den Fluss angreifen müsste
Wir waren ehrlich gesagt zu faul, genau die MP-Berechnungen für den optimalen Angriffspfad der Panzer durchzuführen. Man kann ja als Sowjetspieler den deutschen Zug im Kopf nachspielen und die Verteidigung immer weiter iterieren. Wir aber haben hier rein intuitiv gespielt.

VigaBrand
22.04.17, 08:46
Sieht ganz gut aus. Nächste Woche im Süden dann aber mit allem weiter nach Osten zurück. Bis zum Dnjpre und dann hat man im Süden erst Mal Ruhe, weil die Eisenbahnstränge die falschen sind bzw. die benötigen zu lange.

TheBlackSwan
23.04.17, 20:03
Zug 2
Es ist zu keinen Katastrophen für das Arbeiter- und Bauernparadies gekommen und der Zug bietet einige Möglichkeiten, die Wehrmacht zu ärgern.

Beginn
Die Wehrmacht ist weiter vorgestoßen, aber nicht so tief und konzentriert wie befürchtet. Stattdessen rückten die Panzer auf breiter Front vor. Es fanden einige deutsche Luftangriffe auf die Flugplätze statt, auf denen sich nur noch Aufklärer befinden. Einige Optionen sind auf der Karte eingezeichnet, wir werden darauf natürlich nach Vollendung des Zuges genauer eingehen. Im Moment denken wir noch sehr darüber nach, wie weit wir im Süden zurückweichen. Das hängt sehr davon ab, wie die Operationen beim Kovel-Kessel verlaufen. Eventuell können wir da die FBD deplatzieren und den einzigen Nachschubweg zu den Panzern unter ZOC setzen, in diesem Fall würden wir nur auf die nächste Flusslinie ausweichen. Eine Zählung aller aufgedeckten Panzer hat ergeben, dass entgegen der ursprünglichen Annahme doch ein Panzerkorps der HGM im Süden eingesetzt wird (oder 1-2 Divisionen wurden aus den Korps im Zentrum herausgelößt und den Panzerkorps im Süden angeschlossen).
http://s22.postimg.org/revauj1vz/T2_A.jpg

Monty
23.04.17, 20:18
Wir sehen größte Probleme für die Wehrmacht.

TheBlackSwan
23.04.17, 21:03
Wir stimmen euch für diesen Zug zu, er ist ungünstig für die Wehrmacht verlaufen. Wir werden das ganze Potential aber nicht ausnutzen, da wir schon im ersten Drittel unseres Zuges einen Fehler mit der motorisierten Division bei Kovel gemacht haben (und das, obwohl wir geschätzte 1h darüber nachgedacht haben, wie wir gerade ein Dutzend Einheiten bewegen. Wenn man die dann angerührt hat, fällt plötzlich auf, was noch alles möglich gewesen wäre...). Dazu aber mehr in unserem vollständigen Rundenbericht, der allerdings frühestens morgen erscheint, da wir den Zug heute nicht mehr vollenden können.
Wenn der werte HYZ sich nicht umentscheidet und die Eisenbahn für die Südfront nun von Rumänien aus baut, dann hat er im Eisenbahnbau bereits jetzt 4-5 Züge gegenüber dem Optimum verloren. Von Rumänien aus wäre er nur 2 Züge im Rückstand.

Bear1973
23.04.17, 21:26
Die Eisenbahnlinie von Rumänien aus zu reparieren haben wir jetzt in 2 Spiele ausprobiert und sind von dem Resultat begeistert. In Runde 4 stehen die Panzer vor D/Z Towns und haben noch einiges an Mobilität. Viel besser, als sich südlich von Kovel langsam nach vorne zu arbeiten.

Solltet Ihr tatsächlich die 3 Kessel im Norden öffnen können, so wäre das der Hammer.:)

Gruß

TheBlackSwan
23.04.17, 21:44
Werter Bear,
als netten Nebeneffekt setzt man im Norden auch noch die Nachschublinien der Panzer unter ZOC, sodass sie deutlich weniger Sprit bekommen und nächsten Zug ziemlich leer sein müssten, mit viel Glück sogar zu leer für ein HQ build up
Beim Eisenbahnbau kann man viel optimieren. Unsere Rechnung kam auch so zustande: Rumänien ist je nach Fokus (Kiev oder D-Stadt) 2-4 Züge schneller. Dazu sind nördlich von Lvov 3 Züge verloren worden. Also muss man sogar von 5-7 verlorenen Zügen sprechen.

Lord Elma
24.04.17, 09:38
Läuft ganz gut!:prost:

Komischer Kunde
24.04.17, 09:41
Werter TheBlackSwan,

wir möchten kurzerhand anmerken, dass wir die händisch zusammengestückelte große Lagekarte ganz vorzüglich finden.

MfG
KK

VigaBrand
24.04.17, 11:19
Der Norden muss jetzt verstärkt werden und der Süden geht bis zum Dnjpre zurück. Dann solltet ihr dort erstmal einige Runden Ruhe haben.
Im Norden sind die Eisenbahnlinien jetzt viel dichter an der Front, da wird also viel passieren.

TheBlackSwan
24.04.17, 20:01
Werter Komischer Kunde&Lord Elma: Es freut uns, dass die Karten gefallen. Wir sind auch ein Fan zusammengeschnittener Großkarten, da diese speziell Spielern, die das Spiel nicht haben/sich mit der russischen Geographie nicht auskennen einen guten Überblick über das geschehen geben. Sich bewegende Frontlinien sind quasi unser "Fetisch" und Karten mit solchen stellen wir sehr gerne her :)
Eine höhere Zoomstufe, die auch die CV-Werte zeigt, wäre noch besser, allerdings macht das viel Arbeit und man kommt manchmal über das Uploadlimit der Speicheranbieter.

Werter Vigabrand, der Norden wird einige Verstärkungen aus dem Süden bekommen. Im Süden würden wir gerne nur einen Fluss zurück gehen, da die Panzer im nächsten Zug nur wenig Treibstoff haben sollten, denn wir haben an vielen Stellen den Nachschubweg unter ZOC gesetzt.

Edit: Gedankenstütze für den Autor: 102 44 0 Hintergrundfarbe

TheBlackSwan
25.04.17, 10:12
Zug 2
Hier ist der Zug 2. Er ist ingsgesamt gut verlaufen, aber wir haben auch einige Fehler gemacht und kämpfen noch damit, in dem frühen sowjetischen Chaos aus Einheiten, Hauptquartieren und sich formenden und auflösenden Einheiten etwas Ordnung herzustellen. Wir haben begonnen, dazu die Armeen einzufärben. Das muss allerdings noch verfeinert werden, sodass einerseits der Kontrast zwischen den Armeen groß genug ist, andererseits aber die Armeen einer Front auch einer Farbfamilie angehören.
Ende
Zunächst eine Auflistung der Erfolge gegen die Wehrmacht: Im Norden konnte der Kessel erneut geöffnet werden und die Nachschubwege der Panzer unter ZOC gesetzt werden Sie sind nun 50-70MPs von der Eisenbahn entfernt. Man sieht auch wieder die Versuche, den Fortschritt der nördlichen Eisenbahnlinie zu behindern (die zwei kleinen schwarzen Kreise).
Die deutschen Einheiten haben westlich von Vitebsk einen weiteren Daugavabrückenkopf erkämpft, der allerdings von zwei freiwilligen NKVD-Regimentern abgeschnitten wird.
Der Bialystock-Kessel konnte fast geöffnet werden! Unseren Einheiten fehlte nur ein Hexagon und die deutsche Einheit dort ist ein HQ oder ein Flugplatz.
Besonders gut lief es diese Woche im Süden. Die einsame Division bei Brest-Litovsk versucht Störmanöver gegen die deutsche Eisenbahn. Wenn der werte HYZ sie übersieht, kann sie vielleicht die Eisenbahn abschneiden.
Noch weiter südlich bei Kovel konnte der kleine Kessel wieder geöffnet werden. Überall infiltrieren die ohnehin todgeweihten sowjetischen Einheiten die deutschen Linien, um die Nachschubwege der Panzer unter ZOC zu setzen und Eisenbahnhexagons zu zerstören. Dabei gelingt es sogar, einige HQs zur Flucht zu zwingen. Insbesondere musste sich auch die FBD zurückziehen, was den Eisenbahnbau deutlich zurück wirft. Wir haben per E-Mail den Hinweis auf Rumänien gegeben und sind gespannt, ob der werte HYZ nun von dort aus weiter baut. Wenn nicht, liegt er gegenüber dem Optimum geschätzte 6 Züge zurück.
Nachdem wir im letzten Zug Glück hatten (die Einheiten, die im Norden den Kessel geöffnet haben, waren alle geroutet und hatten sich über den Zug erholt), so war es diesmal der werte HYZ. Bessere Würfelwerte bei der Bewegung, und wir hätten sowohl den Kessel im Zentrum öffnen als auch mit der Kavallerie die gesamte deutsche Armee im Süden abschneiden können (vorausgesetzt, die entscheidenden Hexagons stehen nicht unter ZOC).

Nun zur Verteidigung: Bei den Finnen wird eine Blockadestellung an der Engstelle vorbereitet. Bei Pskov rechnen wir noch nicht mit so tiefen Vorstößen und haben noch nicht alles da hin geworfen. Im nächsten Zug wird dort aber verstärkt!
Groß eingekreist sieht man die Ameisenparade, die das Gelände unter ZOC setzen soll. Wir rechnen damit, dass die deutschen Panzer nächste Woche wenig Sprit haben. Ein HQ build up im Norden wäre zwar möglich, wir sehen die Wahrscheinlchkeit aber als gering an. Die STAVKA vermutet den deutschen Fokus im Zentrum und deswegen stehen dort in diesem Zug die meisten Einheiten. Zum Glück sind die Deutschen im letzten Zug nicht so tief vorgedrungen, wie es möglich war. Dadurch konnten einige kleine Blockaden im Vorfeld des Dnepr/der Landbrücke errichtet werden. Im Süden geht es eine Flusslinie weiter zurück und die mechanisierten Einheiten werden aus der Front gelößt, da sie die knappen Ressourcen Panzer und LKW enthalten und deswegen geschont werden sollen. Die Panzerfahrzeuge werden vorübergehend zum Stellungsbau am Dnjepr eingesetzt. Bei den Rumänen steht fast nichts, da sie aufgrund der geringen Moral nur langsam vorstoßen. Inwiefernt Odessa verteidigt wird, ist noch nicht entschieden.

Zu den Fehlern: Wir wollten Bahnkapazität sparen und haben am Ende noch viel übrig. Nicht wenige Einheiten könnten somit besser stehen. Bei Zhitomier/Vinnitsa besteht die Gefahr, dass einige unserer besten Infanterieeinheiten eingekesselt werden. Wir hätten auf den Vigabrand hören und einfach wegrennen sollen, während das Gebiet von Ameisen unter ZOC gesetzt wird.
Wie wir im Nachhinein ausgerechnet haben, hätte die motorisierte Division bei Kovel nicht nur genug MPs gehabt um den Kessel zu öffnen, sondern auch noch um den eingezeichneten Vorstoß zu unternehmen. Das hätte den Nachschub für die Panzerspitzen noch weiter reduziert und eventuell die HQs deplatziert, falls da keine unaufgeklärte Kampfeinheit steht. Schade!


Sonstige Aktionen: Einige wenige Einheieten aufgelößt, HQs aus Kesseln bewegt und weitere Sapper produziert. Vor allem aber kehrt die Rote Luftwaffe an den Himmel zurück. Zunächst nur dort, wo gute Luftwaffenkommandeure vorhanden sind, also im Norden und im Zentrum. Alle Flugplätze werden mit Flak und Jagdfliegern geschützt, um Bombardements teuer zu machen.

https://s20.postimg.org/myc6auzh7/T2_B.jpg

Hoffentlich haben wir uns nirgendwo verschätzt, sodass der weitere Rückzug kontrolliert stattfinden kann.

Monty
25.04.17, 17:53
Die Fehler der Wehrmacht werden bald richtig weh tun.

TheBlackSwan
25.04.17, 18:32
Noch ein kleiner Nachtrag: Man sieht im Hinterland einige Korps/Armeen, die etwas unmotiviert herumstehen. Bei diesen Einheiten wollten wir uns noch nicht zwischen Norden und Süden entscheiden und warten den Schlag des werten HYZ ab.
Da außerdem die nationale Moral im nächsten Zug auf 45 hoch geht, können diese das gleich mitnehmen und gehen dann besser trainiert an die Front.

@Monty: Der werte HYZ meinte in einer Mail, dass einige Überraschungen geplant hat. Zumindest sollte man abwarten, vielleicht kann er verlorenen Boden wieder gut machen.
Wie auch im AAR Dessauer vs. Oerty oder etwas älter Taktikfuchs vs. ??? wurde immer wieder zu Beginn prognostiziert, dass die Wehrmacht nach den Fehlern in Zug 1-2 keine Chance mehrt hat. Auch wir haben das so gesehen. Dennoch kann der werte Oerty trotz vieler vieler Fehler (falls ihr hier mitlest: Wir möchten euch nicht angreifen. Jeder Neuling wie auch wir macht mehr oder weniger große Fehler. Und ihr hattet keinen AAR, in dem man euch die ganze Zeit Tipps gibt!) in 1942 immer noch ordentlich austeilen und ist im Winter nicht vollkommen kollabiert.
Wenn Zug 1,2,3 mäßig verlaufen und der sowjetische Spieler erfahren ist und somit keine Einheiten wegwirft, dann ist die Sache gelaufen. Der Schneeballeffekt ist einfach zu stark. Eine Division mehr überlebt=>rettet zwei weitere vor Kessel=>die retten eine Armee=>die Armee rettet eine Front usw.

Aber hier spielen zwei Neulinge gegeneinander. Was der werte HYZ im Zug 1&2 weggeworfen hat, geben wir ihm vielleicht durch einen Fehler in Zug 10 zurück.
Und etwas anderes als ein Neuling sind wir nicht. Wir haben zu viel Freizeit ins AAR-lesen verschwendet und ein bisschen mit der Logistik herumexperimentiert. Dann kleine Szenarien gegen einen Amerikaner, der aber noch unerfahrener und deswegen keine gute Vorbereitung auf dieses Spiel ist.
Was uns noch fehlt: Eine Luftstrategie. Das Gefühl für richtige Verteidigung, die nirgendwo schwach ist (das Wasser fließt immer über die niedrigste Stelle des Deiches, egal wie hoch die höchste ist). Die Fähigkeit, die rote Armee effizient zu organisieren. Eine Spielweise, die Einheiten so wenig wie möglich bewegt, um LKW zu sparen. Dann noch ein Plan für die Industrie etc. etc. etc.

Die Eisenbahn ist nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussieht. Sollte er jetzt von Rumänien aus bauen, dann hat er von den Hexagons her nur 2 1/2 Züge verloren.
Die nördlichere der beiden Eisenbahnen im Zentrum ist vollkommen im Plan und damit sind die Verzögerungen bei Brest und im Norden erstmal egal. Klar, man kann in Zug 2 bereits in dem Hexagon sein, wo jetzt im Bild die südlichere der beiden schwarz umkreisten Einheiten steht. Aber für eine konkurrenzfähige Achse sollte das erst bei einem sehr guten sowjetischen Spieler notwendig sein.

Monty
25.04.17, 19:26
Wir hatten unsere AAR' s. Aber das ist schon lange her. Wir denken aber einschätzen zu können, wie stark beide Spieler sind. Eure Strategie finden wir gut. Wir hätten wenig anders gemacht. Euer Gegenspieler splittet seine Panzerdivisionen nicht. Kann man machen. Aber manchmal muss es sein.

Wie wollen noch hervorheben, wir müssen in diesem AAR nichts posten. Einfach ne kleine PN und wir sind raus. Habem wir bei HYZ auch gemacht. Dann seid Ihr einen Besserwisser los:D

TheBlackSwan
25.04.17, 20:01
Werter Monty, leider sind aus euren AARs die Bilder verschwunden.
Eure Kompetenz in Sachen WitE zweifeln wir nicht an. Unser Punkt hier war nur, dass ihr in euren Einschätzungen von eurer sowjetischen Spielweise ausgeht, die dank Erfahrung wenig Fehler enthält.
Neulinge aber machen diese und das wirft jede Prognose über den Haufen. Es freut uns aber, dass ihr an Zug 1 und 2 noch nichts auszusetzen habt.

Eure Kommentare hier sind sehr willkommen. Vom Stil her sind sie knapp und direkt, aber wir sind der letzte der damit auf fachlicher Ebene ein Problem hat (man hat uns selbst auch schon schon gelegentlich darauf hingewiesen, dass unsere geschriebenen Nachrichten über diverse Massager etwas unfreundlich klingen) und persönlich werdet ihr ja nicht.
Also ruhig weiter so!

Monty
25.04.17, 21:00
Fehler machen wir immer die gleichen. :D
Wir sind sehr direkt, dass wissen wir, daher sind wir auch nicht so beliebt hier. Aber das bringt leider unser Beruf mit sich. Wir spamen gerne und bringen andere gerne, an den Rand des Wahnsinns. :tongue:
Fragt mal den guten Hohenlohe, unser Bild hängt in einer Dartscheibe in seinem Domizil.

Wir wissen aber, wann wir abbrechen müssen. Schnell geht einiges ins persönliche, insbesondere bei der Anonymität hier.

Daher nur ein : Weiter So. Macht weiter Euer Ding und habt Spass mit War in the East. Macht dem ehrenwerten HYZ die Hölle heiß.

Bear1973
26.04.17, 00:49
Im Norden und Süden ist mehr oder weniger der Super Gau für die Achse eingetreten. Hättet Ihr noch den Kessel bei der HGM geöffnet, so hätte dies dem Fehlstart der Achse nur noch die Krone aufgesetzt.

In der Runde 1 gibt es für viele Achsen- Spieler (uns eingeschlossen) diese Sieges- Krankheit. Man will Zuviel und möchte zu weit vorstoßen und handelt sich nur viele Probleme ein.

Wir sind sicher, dass Ihr die Landbrücke und die Dnjepr- Linie, sowie die Stellung bei Pskov relativ lange halten werdet. Die Wehrmacht braucht durch die begangenen Fehler lange, um sich in Stellung zu bringen, um den Durchbruch zu erzwingen.

Gruß

Lord Elma
26.04.17, 01:17
Dem Bear1973 können wir uns nur anschließen,sehen wir genauso! Gutes gelingen weiterhin!

Strategienordi
26.04.17, 21:49
Läuft denn schon die Evakuierung der Industrie oder wartet Ihr da, bis der Invasor ran ist?

VigaBrand
27.04.17, 00:05
Man kann erst ab Woche 3 evakuieren, vorher geht es nicht.

Strategienordi
27.04.17, 00:08
Aso. Aber da dürfte sich ja bei dem stockenden Vormarsch der Achse sicher viel retten lassen, oder?

VigaBrand
27.04.17, 19:55
Das kann man erst in Woche 17 sagen. Man kann nur begrenzt Industrie retten und die Frage ist, wie weit kommt der Deutsche bis Runde 17.
Wenn ich in den ersten Woche Industrie verliere, dann kann ich aus den später bedrohten Gebieten etwas mehr retten und dadurch gleicht sich das aus. Rette ich jetzt viel, was jetzt bedroht ist, wird später mehr bedroht sein, weil ich weniger aus dem Hinterland evakuieren konnte.
Man kann vermutlich X retten, aktuell wissen wir aber nicht, ob das DR mehr als X bedroht oder weniger. Je nachdem wie gut es durchkommt. Daher ist es erst Mal egal.

Monty
27.04.17, 20:03
Hauptsache die Panzer in Charkow und Leningrad werden gerettet.

TheBlackSwan
29.04.17, 18:22
Wir werden fortan nur noch am Wochenede hier lesen&schreiben, deswegen werden unsere Antworten und Updatesetwas verzögert kommen.
@Monty: Den Nachrichtenausschnitten, die man auf der Startseite sieht nach hat der werte Hohenlohe wieder ein "Kommando" beim HYZ übernommen? Dafür spricht auch, dass er sich hier noch nicht zu Wort gemeldet hat. In diesem Fall wird jede Neckerei als legitime Partisanentätigkeit gewertet :)
PS: Das hier ist scheinbar der einzige aktuelle AAR, der bislang noch keine Hohenlohe-Posts hat?

@Bear&Elma: Wir denken, dass tiefe und rücksichtslose Vorstöße zu Beginn wichtig sind. Hier wurden beim Vorstoß einige Fehler gemacht, die der werte HYZ aber sicher nicht mehr wiederholen wird. Eine Division aufgesplittet und auf ZOC geachtet-schon sind die ganzen Erfolge hier nicht mehr drin. Andererseits bekommen wir ja bald etwas Kavallerie zum herumspielen....
@Strategienordi, Vigabrand, Monty: Zur Evakuierung: Unser Plan ist, die Einheiten möglichst laufen zu lassen und dadurch möglichst viel per Bahn zu evakuieren. Dadurch haben die Einheiten bis zum Fronteinsatz noch etwas Zeit und können Moral aufbauen.

Monty
29.04.17, 19:13
AAR´s ohne den Edlen Hohenlohe, sind die Premier Cru´s hier :D (gemein). Und keine Panik, Hohenlohes Panzertruppe wurde bereits als verschollen gemeldet. Scheinen sich verirrt zu haben.

TheBlackSwan
30.04.17, 16:38
Zug 4
Die Deutschen sind diesen Zug im Norden und Süden weiter vorgestoßen, als die STAWKA erwartet hatte. Es ist nun von entscheidender Bedeutung, die Fähigkeiten der Wehrmacht im Zug 4 weder zu unter- noch zu überschätzen, damit die Verteidigung optimal ausgerichtet werden kann.
Beginn
Im Norden sind wir von dem tiefen Vorstoß überrascht. Der werte HYZ muss im Norden ein HQ build up durchgeführt haben und hat deswegen schon den Fluss überschritten! Damit ist die für Zug 4 vorgesehene Verteidigungslinie hinfällig. Der Kessel kann wie eingezeichnet erneut geöffnet werden, falls unsere Aufklärung nichts übersehen hat (in ihrem sehr eigenen Interesse!!!).
Im Zentrum passiert gar nichts (hoffentlich findet hier nicht das nächste HQ-build up statt????) und im Süden dringen die Panzer tief vor. Dadurch entsteht für die Infanterie ein Korridor zum Dnepr. Der Lvov-Kessel könnte ein weiteres Mal durch eine Suiziedmission der Kavallerie geöffnet werden, allerdings ist es uns das nicht mehr wert.
Die STAVKA sinniert nun über die richtige Verteidigungsstrategie, die sinnvollste AP-Verteilung (für all unsere Ideen brauchen wir eher 100 als 50) und ein etwas übersichtlicheres Farbschema für die Armeen...
https://s20.postimg.org/x3gcgx5az/T3_A.jpg

Wann wir zum Spielen des Zuges kommen, können wir leider nocht nicht sagen. Dem verhaltenen Optimismus der 2. Woche folgt nun eine Phase der Anspannung und Unsicherheit, da die Kräfte an keiner Stelle wirklich ausreichen.

Bear1973
30.04.17, 23:54
Der Kessel im Norden sieht relativ... unfachmännisch aus.:)

Wird der wieder geöffnet, bekommt der Gegner massive nachschub- probleme.

Bislang schlagt Ihr euch hervorragend und er ist an jedem Frontabschnitt im Verzug.

Weiter so oder wie die Rotarmisten sagen: Uraaaaa.:)

TheBlackSwan
01.05.17, 00:39
Werter Bear,
was genau findet ihr im Norden unfachmännisch? Die Panzer lassen sich nicht abschneiden, und Öffnen des Kessels verringert nicht den Nachschub der Panzer. Der nördliche Arm versorgt sich von der nördlichen Eisenbahn und der südliche Arm von dem nördlichen Bahn der Heeresgruppe Mitte. Wenn da geöffnet wird, ändert sich zum Leidwesen der STAVKA wohl nicht viel :-(
Unser Gegner wurde in Zug 1&2 aufgeschreckt und hat schon diesen Zug einiges verbessert. Mal eben so Panzer abschneiden ist jetzt nicht mehr :)
Es ist wahr, dass der werte HYZ an jedem Frontabschnitt etwas zurück liegt, aber das ist im Norden und im Zentrum nicht so dramatisch. Er ist nun näher an der Eisenbahn und die Infanterie kann einen Zug früher unterstützend eingreifen. Eventuell geben wir wegen der Infanterie sogar den ohnehin schon überquerten Fluss bei Pskov auf.
Wir danken für die aufmunternden Worte an unsere Rotarmisten :-)

TheBlackSwan
02.05.17, 20:19
Zug 3
Hier ist unser gespielter Zug 3.

Ende
Aus Zeitmangel nur wenig Kommentar. Sapperproduktion läuft in Großserie. Bei Pskov fliegt mir im nächsten Zug wohl alles um die Ohren, da die gegnerischen Panzer dort im letzten Zug ein HQ-build up gemacht haben (bevor es Mutmaßungen gibt: Das kann man aus dem Spiel klar ablesen, außerdem hat der werte HYZ das bestätigt, man kann ja auf der Startseite immer die ersten Zeilen eines jedes Posts lesen. Die Wehrmacht kündigte schon eine verbesserte Verschlüsselung an...) Die Verstärkungen werden noch nicht an die Front geworfen, sondern sammeln noch Erfahrung im Hinterland.
Im Süden sieht man die neue Strategie der STAVKA: Wegrennen und hoffen, dass die Deutschen sich aufgrund der kyrillischen Straßenschilder verirren.
Die Rote Luftwaffe kehrt langsam an den Himmel zurück. Die Industrieevakuierung hat begonnen und wir haben 10*Schwerindustrie und 9*Armaments bewegt (Mogilev, Kiev und Kirovograd).
https://s20.postimg.org/nox3ba1wb/T3_B.jpg

Auf Kommentare und Diskussionen gehen wir dann wieder am Samstag ein...

Monty
02.05.17, 21:03
Keine Wellenbrecher im Süden ? Halten wir für falsch.

VigaBrand
02.05.17, 21:35
Und wir für richtig :)

@Monty: Warum soll er im Süden Einheiten opfern?

TheBlackSwan
02.05.17, 21:52
Dazu ein letzter Kommentar vor Samstag: Wir geben im Süden nur Getreidefelder auf. Der weitere Vormarsch wird durch die Stärke der Dneprverteidigung (von der wir die Einheiten hätten abzweigen müssen) und der deutschen Nachschubsituation ab. Es gehen uns auch langsam die Ameisen, also Einheiten mit wenig Kampfwert und wenig Material in ihnen aus bzw. wir brauchen sie woanders.
Wenn der werte HYZ von Zug 2 an in den Dneprbogen vorgestoßen wäre um Industrie zu bedrohen und in Zug 4 oder 5 die dann überstreckte Dneprfront zu durchbrechen, hätten wir da vermutlich Ameisen angesiedelt.

PS.: Im Spiel gegen den werten Dessauer war Zug 4 aus psychologischer und militärischer Sicht sehr erfolgreich für die Wehrmacht.
Wir erwarten vor Pskov ehrlich gesagt ein Schicksal, wie es auch den Dessauer ereilte.

Bear1973
03.05.17, 00:45
Keine Wellenbrecher im Süden ? Halten wir für falsch.

Da müssen wir dem werten Monty zustimmen. Immerhin hat er ja bei El Alamain gewonnen, also irgend etwas muss er ja können.:)

Gerade Fallschirmjäger können die Panzerspitzen unglaublich nerven und deren bewegungsradius stark reduzieren.

Allerdings sind in diesem Spiel die Verluste der Roten Armee unglaublich gering, so dass eine "Sir Robinovsky" funktionieren könnte.

Wir sind gespannt, ob der Gegner einen schnellen Dnjepr- Übergang erzwingen kann.

Gruß

TheBlackSwan
04.05.17, 18:58
Zug 4
Für unsere deutschen Freunde zunächst ein Wetterbericht: Die Meteorologen sagen für diese Woche strahlend blauen Himmel in ganz Russland voraus. Nur in Sibirien ist mit leichten Regenschauern zu rechnen. Die Staatsbäder auf der Krim und im Kaukasus laden ermattete Rotarmisten zur Erholung ein. Eine Ausgabe von "Das Kapital" gibt es bei jeder Reise gratis dazu!

Beginn
Es ist bei weitem nicht so schlimm gekommen, wie befürchtet: Eigentlich erwartete die STAVKA einen Kessel um Pskov und einen konzentrierten Vorstoß auf die Landbrücke.
Wie man sieht, ist nichts davon eingetreten. Stattdessen konzentrierte sich die Wehrmacht darauf, die Pripjatsümpfe abzuschneiden, was die STAVKA am wenigsten erwartet hatte. Einerseits verlängert das die zu haltende Front deutlich, andererseits sind die schnellen deutschen Verbände dadurch sehr weit von der Eisenbahn entfernt.
Dieser Zug bietet wieder eine Reihe von Möglichkeiten und es müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden, da die APs durch das Eintreffen der Reservefront endlich eine Umstrukturierung der Armee erlauben. Eigentlich sollte diese Woche alles an die Leningrad-Front gehen, aber jetzt muss ein riesiges Loch in der Front gestopft werden....
Wir werden den Zug vermutlich erst Freitagabend oder Samstagmorgen spielen, Anregungen der werten Regenten sind willkommen!
Unsere bisherigen Ideen: Ein Gegenangriff bei Kiev, um das Panzerkorps abzuscheiden. DIe Wand des Pripjatkessels durch eine per Bahn verlegte Einheit öffnen und dadurch die gegnerischen Panzer abschneiden.
Bevor die STAVKA allerdings Entscheidungen fällt, müssen erst noch die vergangenen Wochen analysiert werden... Irgendwie ist uns im Süden das Panzerkorps der HG Mitte abhanden gekommen. Macht das im Hinterland ein HQ-build up oder wurde es sogar wieder ins Zentrum verlegt?
Und wie viele Panzer (wenn überhaupt) stehen vor Smolensk? Da müssen alte Spielstände noch mal angesehen und die Wege der Panzerdivisionen nachvollzogen werden. Ein Panzerkorp kann doch nicht einfach so verschwinden???
https://s20.postimg.org/iwj55gysb/T4_A2.jpg

Die werten Regenten mögen bitte kundtun, welche Art von Karte sie bevorzugen. Stören die Kampfberichte auf der Karte mehr als sie nützen? Wir haben diese Woche weiter hineingezoomt, da das Wissen um die CV bei der Bewertung der Situation sehr wichtig ist...

TheBlackSwan
06.05.17, 13:42
Wir sind der Frage nach dem Panzerkorps der HGM nachgegangen. Es handelt sich um das XXXXVI Panzerkorps und es wurde schon während des zweiten Zuges aus dem Bereich der HGS abgezogen. Danach verliert sich leider jede Spur. In den Norden wurde es kaum verlegt, also hält es sich vermutlich im Großraum Minsk auf. Aber wo genau? Wahrscheinlich hat es ein HQ build up gemacht und stößt jetzt ebenfalls in den Raum Gomel vor (Methode der gestuften HQ build ups) oder der werte HYZ sucht die ganz große Lösung und greift über die Landbrücke an, um meine Dneprverteidigung zu kesseln.
Der Vorstoß nach Gomel hat uns vollkommen überrascht. Zum Glück wurde die Durchbruchsstelle im letzten Zug zumindest notdürftig befestigt, was den Kessel um den großen Sumpf verhindert hat. Die Überraschung kommt allerdings auch daher, dass wir den Sinn nicht erkennen. Der Bereicht östlich des Sumpfes ist logistisch eine Todeszone, zumal die südliche Bahn jetzt von Rumänien aus gebaut wird.
Wie dem auch sei, solange die Panzer sich in Nord-Süd Richtung statt nach Osten bewegen, soll es uns recht sein.

Das Statistikamt hat jetzt eine neue Wunderwaffe, nämlich die Exportfunktion! Damit kann man nette Statistiken erstellen. Die deutsche Panzerwaffe scheint sich schon abzunutzen.
TRP=LKW in Pool, TRU=LKW in Einheiten. AFV=Panzer, SP=Selbstfahrlafetten, MPP=Manpowerproduktion. Man sieht bereits, wie die verlorenen Städte die MPP verringern. Deswegen ist es wichig, den deutschen Vormarsch zu verlangsamen und Städte so lange wie möglich zu halten.
https://s20.postimg.org/np6qm4xln/T4_B.jpg

Außerdem noch ein Bild von der kampfstärksten Division der Roten Armee:
https://s20.postimg.org/xeypwfjml/T4_D.jpg
1) Sie enthält 2000 LKW, also sollte man sie nicht opfern
2) Sie hat höchstens 18MP, braucht aber für einen geplanten Angriff 16. Für Gegenangriffe also kaum zu gebrauchen.
3) Im Kampf, egal ob Angriff oder Verteidigung, verliert sie extem viele Panzer. Dadurch sinkt die TOE und sie routet dadurch schneller als eine vergleichbare Infanteriedivision.
4) Panzer sind ein knappes Gut, deswegen füllen sich diese Einheiten nach Verlusten kaum auf.
5) Verlegungen per Bahn sind kaum möglich, da motorisierte Einheiten extrem viel Kapazität verbrauchen.
6) Sie bindet massenhaft LKW, die gerade am Anfang knapp sind.

Viel lieber ist uns so ein Prachtexemplar einer sowjetischen Schützendivision. Braucht nicht viele Ressourcen, buddelt wie verrückt (Bauwert 45, entspricht etwa 5 normalen Schützendivisionen!) und widersteht in einem Sumpf verschanzt auch den stärksten Panzerdivisionen.
https://s20.postimg.org/7kox6njml/T4_E.jpg



PS: Den AAR mit Screenshots für Zug 4 und dann wahrscheinlich auch 5 und 6 setzen wir aus Zeitgründen erst nächsten Wochenende fort.

TheBlackSwan
14.05.17, 22:42
Zug 4
Hier der gespielte Zug 4.

Ende
Der deutsche Vorstoß um die Pripjatsümpfe wurde abgeschnitten. Nach akribischer Vorbereitung (erlesene Unterstützungseinheiten, optimierte C&C) gelingt mit massiver Überlegenheit ein Gegenangriff bei Kiev, der auch den südlichen Panzerkeil abschneidet.
https://s17.postimg.org/gfz1jkc3h/T4_F.jpg

TheBlackSwan
14.05.17, 23:12
Zug 5

Beginn
Es zeigt sich, dass wir im Zentrum zu zögerlich agiert haben. Die Armeen bei der Landbrücke hätten schon im letzten Zug nach Süden marschieren sollen. Diese ganzen Verstärkungen nerven, da sie Wochen bis zur Einsatzreife brauchen und den Fronteinheiten den Ersatz wegnehmen. Was bitte soll man mit 40% TOE 20 EXP 40 Moral-Einheiten? Also müssen jetzt jede Runde manuell die TOEs von den eintreffenden Einheiten nach unten korrigiert werden. Es wäre schön, wenn sie standardmäßig mit 20% einträfen und man dann selbst entscheiden könnte.
Die abgeschnittenen Panzer wurden leider befreit. Wir hatten gehofft, die im letzten Zug zwischen Gomel und Chernigov eingeschlossene Panzerdivision vernichten zu können und extra alle Felder mit ZOC belegt. Naja, man wird ja noch mal träumen dürfen.
https://s14.postimg.org/led6qejr3/T5_A.jpg



Ende
Mit schwarzen Kreisen gekennzeichnet sind die fünf versuchten Gegenangriffe. Dank guter Vorbereitung (nötige MPs berechnen, alle Einheiten einer Armee zuordnen, die besten Unterstützungeinheiten für die kommandierende Armee auswählen, gute Anführer einsetzen, massive vorbereitende Bombardements) waren sie alle erfolgreich. Die erste Infanteriedivision hat bereits 5 Siege auf dem Konto. Die Panzerspitzen im Zentrum sind sehr weit von der Eisenbahn entfernt und wir versuchen, die Vereinigung der Panzergruppen bei Kiev noch um einen Zug hinauszuzögern. Die dort eingesetzte 6. Armee wird langsam herausgelößt, denn sie enthält die Eliteeinheiten, die zum Gardestatus gebracht werdens sollen. Bei Kiev läuft sie nur Gefahr, eingekesselt zu werden. Der deutsche Vorstoß an dieser Stelle verlängert auf der einen Seite die zu verteidigende Front deutlich und hebelt die Dneprverteidigung langfristig aus, andererseits ist die Logistik in dem Raum sehr schwierig. Die eingesetzten vier Panzerkorps (3 aus dem Norden, 1 aus dem Süden) haben ihr Pulver verschossen und nun 1-2 Wochen wenig Sprit.
Leningrad samt Vororten ist nahezu vollständig evakuiert. Odessa ist noch voller Industrie, kann jedoch im nächsten Zug problemlos per Schiff evakuiert werden.
https://s20.postimg.org/h3iktk2sb/T5_B.jpg

Die STAVKA vermutet, dass im Norden 1-2 HQ BUs gemacht wurden und dort im nächsten Zug viel gekämpft wird. Damit verabschiedet sich die STAVKA wieder bis zum nächsten Wochenende.


In Zukunft werden wir, nach Möglichkeit thematisch passen, sowjetische Musik aus den 30er und 40er Jahren einbinden, dazu haben wir heute mal einiges herausgesucht. Den Anfang macht die Nationalhymne der Sowjetunion (bis 1944), die Internationale auf Russisch:

https://www.youtube.com/watch?v=t8EMx7Y16Vo

TheBlackSwan
15.05.17, 18:18
Zug 5
Hier ein kleiner Nachtrag mit Geheimdienstinformationen zum deutschen Eisenbahnbau.

Eisenbahnbau
Screenshots Stand Beginn des deutschen Zug 6, d.h. aus der Logistikphase nach dem Bahnreparatursegment. Man sieht deutlich die logistischen Schwierigkeiten der Gomeloffensive. Den deutschen Eisenbahnbau an der rumänischen Grenze versteht die STAVKA nicht wirklich. Wenn man noch bedenkt, wie hartnäckig die Wehrmacht anfangs am Eisenbahnbau aus der Lvov-Region aus festgehalten hat, gibt es eigentlich nur nur eine Eklärung dafür: Der werte HYZ hat von Anfang an geplant, den Dnepr bei Kiev zu überschreiten. Das ist unorthodox, der Standard ist ja Eisenbahnbau von Rumänien+Angriff auch D und Z-Stadt, worauf auch die Verteidigung ausgelegt ist.
Den Eisenbahnbau haben wir bei unserem Zug 5 noch nicht bedacht, denn man hätte bei Vitebsk vielleicht halten können und dann in Zug 8/9 den Eisenbahnbau blockieren. Ob das geklappt hätte, steht aber in den Sternen.
Leider gibt es immer noch keine einzige Partisaneneeinheit auf der gesamten Karte, um diese schönen Eisenbahnen auch hochzusprengen. Ist das in Zug 5 normal???????? VVS Flugplätze sind mit Transportern/Bombern im Nachtmodus bestückt.
https://s20.postimg.org/c2u0uj5sr/T5_C.jpg

TheBlackSwan
20.05.17, 14:31
Solange wir noch auf den Zug des werten HYZ warten, noch etwas zur Moral.
Man kann sich in WitE ja die "Soft factors" anzeigen lassen, d.h. Werte wie Erfahrung, Moral etc.
Dieses Feature war uns bekannt, spielte aber in unserem Spiel keine große Rolle. Bis heute. Denn es gilt:
Hellgrün: >85 Moral
Dunkelgrün <85 Moral
D.h. man weiß genau, ob eine motorisierte Division 2MPs oder 3MPs zahlen muss, um ein feindliches/pending Hexagon zu betreten.

TheBlackSwan
30.05.17, 22:44
Zug 6
Etwas weniger ereignisreicher Zug, doch der Einbruch in die Verteidigung von Leningrad wird sich langfristig negativ auswirken.

Beginn:
Angriffe bei Narva, Mogilev und Odessa. Ein Teil der Panzergruppe 1 dreht in den Dneprbogen ab und gefährdet die dortige Industrie. Ein Gegenangriff soll die Leningradlinie wieder herstellen,ein anderer bei Mogilev den Kessel öffnen.
https://s20.postimg.org/jb3g60uu3/T6_A.jpg

Ende
Der Gegenangriff wurde leider abgewehrt, ein herber Rückschlag! Die sowjetischen Verbände stehen durch die enormen Verluste geschwächt da. Aber dieses Risiko muss man in Kauf nehmen. Der Angriff war sehr knapp, wieder einmal sieht man: Jedes Quäntchen entscheidet über Sieg oder Niederlage. Eine einzige Reserveaktivierung hätte den Sieg bedeuten können.
Dafür konnte bei Mogilev die SS Division zurückgedrängt und den eingeschlossenen sowjetischen Divisionen ein Weg zum Rückzug eröffnet werden.
https://s20.postimg.org/4pcfhry1n/T6_B.jpg

TheBlackSwan
30.05.17, 22:54
Zug 7
Verbissener Kampf bei Leningrad, der Rest der Front im Vergleich dazu ruhig.

Beginn
Infolge des gescheiterten Gegenangriffes in Runde 6 dringt die Wehrmacht weiter im Raum Leningrad vor. Weitere Kampftätigkeiten gibt es bei Mogilev, Chernigov und Kirovograd.
Zahlreiche Bombenangriffe durch die deutsche Luftwaffe. Einige Ideen für den noch nicht gespielten Zug sind eingezeichnet: Schwarze Gegenangriffe werden wir sehr sicher durchführen, bei den Roten schwanken wir noch. Selbst wenn von den 9 geplanten Offensiven nur 6 oder 7 klappen, kommen wir den ersten Gardeeinheiten doch ein ganzes Stück näher. Außerdem soll die erste koordinierte Luftoffensive gegen die feindlichen Flieger durchgeführt werden.
Die 7. Armee soll von den Finnen abgezogen werden. Die Gefahr eines rechten Hakens ist im Moment gering und die Finnen scheinen die gut ausgebauten Stellungen zu ignorieren. Schade, das wäre eine spannende Schlacht geworden. Aber so gibt es da oben nichts zu gewinnen.
Von Kiev werden wir uns zurückziehen. Lieber jetzt kontrolliert, als im nächsten Zug dafür die Eisenbahn nutzen zu müssen.
https://s20.postimg.org/9cihjjlej/T7_A.jpg

Bear1973
31.05.17, 09:25
Seine Panzer hängen jetzt seit einige Runden in den Sümpfen fest. Etwas Besseres hätte euch nicht passieren können. Die ZOC der Panzer habt ihr auch weitgehend geblockt. Damit sieht die Nachschub- Lage der Panzerverbände düster aus.

Runde 8 und er kämpft immer noch am Dnjepr. Ferner halten sich eure Verluste im Rahmen. Sehr guter Abwehrkampf.

Wir würden gerne gegen euch antreten, sollte einer unserer 4 Gegner abspringen.:)

Gruß

TheBlackSwan
31.05.17, 15:32
Werter Bear,
so gerne wir euer Angebot annehmen würden, so sehr fehlt uns auch die Zeit. Wir haben neben dem Spiel gegen den werten HYZ auch noch die !945-Kampagne aus der Lost Battles-Erweiterung gegen einen Amerikaner am Laufen und kommandieren in einem 8-Spieler Multiplayerspiel die Nord-und Nordwestfront der Roten Armee. Mehr schaffen wir im Moment nicht. Insbesondere die Wehrmacht würden wir aber gerne mal im großen Stil führen, da wir sie bislang nur in den Road to-Szenarien gegen den Amerikaner gespielt haben....

Die Panzer im Zentrum konnten tatsächlich erfreulich lange verzögert werden, aber so langsam kommen die Eisenbahnköpfe wieder näher und die Korps in HQ BU-Reichweite. Dann wird eine Haltebefehl für die beteiligten Einheiten schnell zum Todesurteil. Das Raten, welches Panzerkorps wohl ein HQ BU gemacht hat, ist nicht einfach. Wir sind uns immer bei jedem zu 110% sicher, das es diesen Zug eines durchgeführt hat :)

teufelchen
31.05.17, 19:05
Respekt für Eure bisherigen Leistungen. Euren AAR verfolgen wir mit Interesse.

Euer Gegner hat noch keinen sicheren Brückenkopf über den Dnjepr und ihr wollt Kiew räumen?
Lasst das bleiben. Zeit ist Geld (oder so ähnlich).

TheBlackSwan
31.05.17, 19:24
Werter (oder wertes?) teufelchen, wir freuen uns, dass euch der AAR gefällt.
Wir haben uns die Entscheidung bei Kiev nicht leicht gemacht und eine Nacht drüber geschlafen. Am Ende gab aber folgende Überlegung den Ausschlag (besitzt ihr selbst das Spiel?):
Es entwickelt sich gerade eine sehr historische Situation-ein Frontbogen bei Kiev mit Panzerkräften bei Gomel und im Dneprbogen. Die 6. Armee bei Kiev (in Knallrot) ist unsere beste Formation und darf auf keinen Fall verloren gehen. Wenn ihr für eine Infanteriedivision im Schnitt 12 MPs ansetzt und mit einbezieht, dass der ein oder andere Fluss überwunden werden muss, wird klar, dass der Rückzug in einer Woche nicht vollständig durchgeführt werden kann. Wenn wir jetzt zögern, dann könnte der werte HYZ vielleicht im übernächsten Zug einen großen Kessel erzwingen, denn schon im nächsten Zug sind wieder alle Panzerkorps der HGM inklusver derer bei Chernigov in HQ build up Reichweite und haben dann volle Bewegungspunkte.
Außerdem verkürzt die Frontrücknahme die Linie, sodass Reserven für die Verteidigung des unteren Dnepr freiwerden.
Wir hoffen, dass das unsere Entscheidung etwas nachvollziehbarer macht.

teufelchen
31.05.17, 22:32
Seid versichert, dass wir das Spiel durchaus kennen.


Eure Denkweise ist nachvollziehbar, aber sehr vorsichtig, unserer Einschätzung nach unnötigerweise.
Ich würde das nicht machen. Da ihr Eure Gründe dargelegt habt, möchte ich das auch tun.
Es ist kaum anzunehmen, dass Euer Gegner in der Lage ist , den besagten Kessel zu vollziehen. Dazu fehlen ihm Brückenköpfe östlich des Dnjepr. Darüber hinaus hat er südlich Kiew nichts Gefährliches, wenn ihr sauber aufgeklärt habt. Womit will er dort zu einer Offensive antreten? Er wird eine Runde benötigen, um den Dnjepr zu überschreiten und eine weitere, um einen Kessel zu bilden, eventuell sogar länger, denn die bisherigen Kessel Eures Gegners waren in der Regel vergleichsweise schlecht "organisiert".
Mein Ratschlag wäre, vom Frontabschnitt südlich Kiew Divisionen abzuziehen und diese in den Raum nordöstlich Kiew zu verlegen. Macht ihm dort den Dnjeprübergang so teuer wie möglich. Kiew selbst sowie das Sumpfhex nordöstlich und das Hügelhex südöstlich solltet ihr noch eine Runde halten. Vergesst auch nicht, ein paar Divisionen etwas hinter der Front verstreut zu platzieren, um seine Beweglichkeit einzuschränken, sobald er den Fluß überwunden haben sollte.

TheBlackSwan
01.06.17, 00:41
Wertes Teufelchen,
eure Eindwände kamen leider zu spät-der Zug im Süden war schon gespielt. Wir danken aber für die Hinweise. Die Situation erinnerte uns nur so sehr an die historische Schlacht um Kiev, dass wir dem Drang zum Wegrennen nicht widerstehen konnten :)

TheBlackSwan
01.06.17, 00:49
Zug 7

Ende
Die Rote Armee tritt wie geplant zur taktischen Gegenoffensive an und attackiert deutsche und rumänische Infanterie, unterstützt durch die Luftwaffe. Für uns selbst überraschend gelingen alle Gegenangriffe (schwarz) bis auf einen (rot). Allerdings wurden sie auch alle gut durch die Luftwaffe vorbereitet und durch die besten Kommandeure geleitet. Die Verteidigung bei den Finnen wird aufgegeben, da die kampfstarken Verbände der 7. unabhängigen Armee bei Leningrad benötigt werden. Die Gefahr eines rechten Hakens um den Ilmensee scheint vorerst gering. Die Luftoffensive ist ein voller Erfolg, auch wenn die eigenen Verluste hoch sind.
Wir haben einige zusätzliche Informationen hinzugefügt. In unserer OOB-Liste steht MPP für Manpowerproduktion, TRP für LKW im Pool, TRU für LKW in Einheiten. Die Zahlen sind jeweils vom Ende des sowjetischen Zuges.
Man beachte auch das Farbschema, ein Durchbruch im Bereich der operativen Planung! Jede Front hat eine grundlegende Farbfamilie, die Armeen richten sich dann danach aus, wobei der Kontrast möglichst hoch gehalten werden soll. Das verbessert die Übersichtlichkeit und erleichter dadurch das Optimieren der Kommandostruktur. Anmerkung: Armeen in Grautönen sind direkt der STAVKA unterstellt.
Sollte die Front bei Vitebsk noch 2-3 Züge gehalten werden können, dann ist der deutsche Eisenbahnbau blockiert.
Erfreulich: Mutige Kommunisten im Hinterland des Feindes nehmen den Kampf auf und formen das erste Partisanenbataillion. Leider wählen sie einen Ostseestrand fernab jeder Bahnlinie als Sammelpunkt.:facepalm:
https://s20.postimg.org/8acweqryz/T7_B.jpg

Diese Woche sendet Radio Moskau "Der heilige Krieg", um die Sowjetbürger moralisch auf die kommenden schweren Kämpfe einzustimmen.

https://www.youtube.com/watch?v=HK2lNuiD7gM

Bear1973
01.06.17, 00:56
Ihr seid zu gut, um euch einen Kiev Kessel einzufangen 😎. Dennoch können wir eure Argumente verstehen. Wenn ihr eure Armee konserviert, dann wird euer blizzard um so vernichtender. Kiev wäre so oder so an die Achse gefallen. Dann doch lieber jetzt ohne eigene Verluste.

Gruß

TheBlackSwan
01.06.17, 01:03
Unsere Überlegung war einfach wie folgt: Kiev mit ein paar Orten darum herum bringt pro Zug 1050 Mann Verstärkung und ist bereits voll evakuiert. D.h. wenn wir die Stadt zwei Züge länger halten, dabei aber auch nur eine Brigade verlieren, ist das schon ein Verlustgeschäft. Wir stimmen zwar zu, dass ein großer Kessel auch bei längerem Halten unwahrscheinlich gewesen wäre, aber auf jeden Fall wäre der Rückzug chaotisch verlaufen und die eine oder andere Division wäre vielleicht verloren geganen (z.B. durch einen unglücklichen Interdictionangriff).
Abgesehen davon ist das Gebiet östlich von Kiev eine logistische Todeszone. Wenn der werte HYZ da mit Panzern hineistoßen möchte-bitte.

TheBlackSwan
04.06.17, 12:04
Zug 8 (07.08.1941)
Großer Kessel im Norden, rollende Infanterieangriffe im Zentrum und ein kleiner Durchbruch im Süden.

Beginn
Im Norden kesselt die Wehrmacht 8 Einheiten ein, darunter eine sehr gute Schützendivision und eine Panzerdivision mit 2000LKW. Sehr sehr ärgerlich. Allerdings ist uns nicht klar, wie wir ohne derartige Verluste Leningrad gegen 2 Panzergruppen verteidigen sollen.
Eine Stärke des werten HYZ ist seine gute Siegquote, wie man an der Schlachtenliste erkennen kann. Dadurch bekommen wir keine Gardeeinheiten geschenkt und müssen sie uns durch Gegenangriffe erarbeiten.
Bei der Landbrücke im Raum Smolensk bietet sich eine einmalige Chance: Wenn wir uns nicht verrechnet und unsere Aufklärer keine feindliche Einheit übersehen haben, so kann die Kavalleridivision neben Vitebsk mit ihren 22MP bis zu den Flugfeldern der Achse vorstoßen und mindestens den südlichen Stack zur überhasteten Flucht zwingen. Der nördliche kann leider nicht voll aufgeklärt werden. Für den Erfolg der Operation muss zuerst das Infanterieregiment aus dem Sumpfhexagon vertrieben werden. Sollten die Bahnhexagons nicht unter ZOC sein, kann außerdem bereits reparierte Eisenbahn zerstört werden. Solte das klappen, wäre das ein großer Erfolg für die Wehrmacht.
Wieder mit schwarzen Kreisen markiert die Möglichkeiten für Gegenangriffe. Welche wir genau machen, muss noch entschieden werden.
Etwas besorgniserregend ist, dass die deutschen Panzer aus dem Raum Chernigov verschwunden sind. Steht ein Angriff auf Smolensk bevor? Leider mangelt es an Einheiten für Verteidigung in der Tiefe.
https://s20.postimg.org/ont7mwgm3/T8_A.jpg

TheBlackSwan
04.06.17, 13:55
Zug 8

Kampfbericht
Da der Angriff auf das deutsche Regiment bei Vitebsk besonders wichtig ist, hier ein detaillierter Bericht.
Bei den Planungen für den Massenangriff auf das Infanterieregiment unterläuft der STAVKA ein Fehler: Bevor der neue Kommandant eingesetzt ist und ohne allen Einheiten bereits Befehle erteilt zu haben, wird der Angriff ausgelößt (Fehlklick)! Sehr sehr dumm und ärgerlich.
https://s20.postimg.org/pz5k941lp/T8_C.jpg
Also muss spontan entschieden werden: Angriff abbrechen oder weitermachen, mit dem Risiko am Ende unter hohen Verlusten gar nichts zu erreichen? Die STAVKA entscheidet, Rerserven von anderen Armeen hinzuzuziehen und einen fähigeren Kommandeur einzusetzen. Es wird massiv bombardiert. Außerdem soll der Angriff nun ohne Rücksicht auf mögliche Schwächung der Verteidigung in der nächsten Runde durchgeführt werden, d.h. die Einheiten haben nun nicht mehr genug MPs, um in die usprünglichen Stellungen zurückzukehren. Das war anders geplant!
Die STAVKA befiehlt einen Abnutzungsangriff:
https://s20.postimg.org/tk1fsc659/T8_D.jpg
Schließlich die finale und alles entscheidende Attacke:
https://s20.postimg.org/ozf9demfx/T8_F.jpg
Die Kampfzone nach der Schlacht:
https://s20.postimg.org/lapkdxcf1/T8_B.jpg

Ein hauchdünner Sieg! Anders als bei dem Angriff bei Leningrad hatte die STAVKA mal Glück.
Damit ist der Weg frei für die Kavallerie. Doch noch immer ist nichts entschieden, Interdictionangriffe oder im Sumpf versteckte Einheiten können alle Pläne zunichte machen.

TheBlackSwan
04.06.17, 23:33
Zug 8 (07.08.1941)

Ende
Ereignisreicher Zug aus sowjetischer Sicht.
Im Norden wird die Verteidigung verstärkt. Hoffentlich stoppt das die Panzer für mindestens einen Zug. Unsere Spielfehler machen sich am deutlichsten im Norden bemerkbar, wo es auf jedes Quäntchen ankommt.
Der Luftkrieg ist brutal, massive Verluste auf beiden Seiten nördlich des großen Sumpfes. Der Angriff auf das Infanterieregiment bei Vitebsk wurde bereits geschildert. Es gelingt den Freiwilligen der 52. Kavalleridivision daraufhin tatsächlich, durch die Lücke zu stoßen, die Flugplätze zur Flucht zu zwingen und 3 Hexagons Eisenbahn zu zerstören! Zum Glück war da keine Kampfeinheit oder ein Interdictionangriff, denn es gab nicht einen MP Reserve. Wir haben mindestens 3 Mal nachgerechnet, ob es unter den günstigsten Umständen aufgeht. Im nächsten Zug wird die Division sich dann den Partisanen anschließen. Ein bedeutender Erfolg für die Rote Armee, doch zu Lasten der in Unordnung geratenen Verteidigung. Vielleicht wird das mit einem kühnen Panzervorstoß der Wehrmacht insgesamt sogar eine Niederlage für die Rote Armee?
Weitere Gegenangriffe östlich der Sümpfe, eine deutsche Divsion kann geroutet werden. Der werte HYZ sollte an gefährdeten Stellen Infanterie/Panzerregimenter auf Reserve stellen, um Gegenangriffe risikoreicher zu machen. Allerdings haben beide Seiten vereinbart, mit solchen gegenseitigen Tipps bis nach der Sommeroffensive zu warten.
Leider gibt es weiterhin nur 2 Partisanenbataillone. Der werte HYz muss ein außerordentlich beliebterBesatzer sein.
Ansonsten versucht die STAVKA, der Verteidigung mehr Tiefe zu geben, denn die Panzer im Zentrum scheinen sich umzugruppieren. Es bleibt spannend!
https://s20.postimg.org/tdnqp8x0b/T8_H.jpg

OOBhttps://s20.postimg.org/bovzxml97/T8_I.jpg

Übersichtskarte
Da dieser Zug die Halbzeit der Sommeroffensive markiert, haben wir eine Übersichtskarte erstellt.
https://s20.postimg.org/dr12pm8m3/T8_J.png

Was würde zu dem Erfolg der Kavalleriedivision besser passen, als ein Lied über Kavalleristen?

https://www.youtube.com/watch?v=vVkfwCIWy_w&index=29&list=PLbLInqQ-TlQpoEJYSeyWKnhjmlsXn7N8J

Lord Elma
06.06.17, 00:55
Ich denke der werte HYZ wird sich auf jedenfall mit seiner walze an Leningrad ranschieben und dann hoffentlich nicht über den Fluß kommen,aber vergeßt nicht den Wolchow schon mal zu befestigen,nicht das er mit nem kühnen Panzerraid eure Häfen zur Versorgung Leningrads ausschaltet.Ansonsten siehts doch gar nicht mal so schlecht aus momentan finden wir,wobei wir uns bei Kiev erst zurückgezogen hätten wenn der erste deutsche Brückenkopf bestanden hätte,denn über die großen Flüsse angreifen zu müssen ist richtig übel,selbst wenn man es schafft ein Loch zu reißen kostet es Wahnsinnig BP überzusetzen und drei Felder nebeneinander zu nehmen, über den Dnepr, ist ziemlich utopisch.

P.S: Viel Glück noch weiterhin!

TheBlackSwan
06.06.17, 01:34
Werter Elma,
die Clear/Light Wood Hexagons am Wolchow werden schon befestigt. Die Sumpfhexagons nicht, da der Festungsbau dort stark verlangsamt ist und der generische Verteidigungsmodifikator dort ausreichen sollte.
Bei Kiev haben wir nachgedacht, was wir als Achsenspieler machen würden: HQ BU für die Panzer der Panzergruppe 4 (das ist doch die südlichere der beiden Panzergruppen im Zentrum?) und die der Panzergruppe 1 in Zug 8. Dann in Zug 9 mit Ground Bombing (die südliche Luftflotte ist ja die einzige noch Intakte)+offensive Reserven+maximale Anzahl Unterstützungseinheiten+eventuell ausgetausche Anführer+Konzentration starker Infanterie den Dnepr in Zug 9 überschreiten und Kiev in einer Zangenbewegung kesseln.
Wir mussten als Deutscher noch nie über einen großen Fluss setzen, deswegen fehlt uns vielleicht das Gefühl für die Situation, aber wir hielten die Aktion für möglich.
Auf der anderen Seite haben unsere Rückzüge scheinbar dafür gesorgt, dass ein Großteil der PG 1 in die logistische Todeszone ganz im Süden vordringt und dass sich die Panzergruppe 4 nach Norden statt nach Osten bewegt, jedenfalls vorerst. Da der weret HYZ im alten Spiel gegen den werten Dessauer sehr auf Industriezerstörung bedacht war, hatten wir eigentlich ein Vorgehen gegen Charkov erwartet.
Bei Leningrad sind zwei Panzergruppen eingesetzt und das ist auch der einzige Grund, warum wir dort immer weiter Truppen in die "Knochenmühle bei Leningrad" senden. Solange die Panzer dort wie Infanterie eingesetzt werden, können sie woanders keine raumgreifenden Operationen durchführen. Das mit dem Kessel bei Leningrad ist blöd gelaufen, wir hätten die 7. unabhängige Armee schon früher zur Verstärkung heranziehen müssen. Generell könnte die Situation bei Leningrad ganz anders aussehen, wenn wir beim Verlegen von Einheiten entschlossener herangegangen wären.

Lord Elma
06.06.17, 09:32
Möglich mag es wohl sein,wir sind ja auch noch Anfänger, aber für alle eure genannten Optionen hat man kaum die AP als Deutscher und einen Brückenkopf von drei Felder breite um ohne riesen malus überzusetzen und mit den Panzern dann den Raum dicht zu machen ist meiner bescheidenen Meinung nach sehr sehr schwer...aber möglich.Nun ja,es ist wie es ist und eure Variante muß ja auch nicht falsch gewesen sein,man wird sehen... teu teu teu

TheBlackSwan
06.06.17, 16:33
Nun, man bekommt 50AP pro Zug. Ein HQ BU kostet kaum mehr als 25AP. D.h. im Schnitt maximal 2HQ BU pro Zug, es bleiben jeweils einzelne APs für kleinere Änderungen, etwa um Einheiten anderen HQs zuzuweisen.
Wir haben uns noch nicht damit befasst, wie man die Treibstoffversorgung der gegnerischen Panzer ausrechnen kann und uns fehlt noch die Intuition für die deutsche Logistik, d.h. wir wissen nicht genau wann und wo der werte HYZ HQ BUs gemacht hat. Vom Gefühl her gab es aber nicht jeden Zug eines und nie mehr als 2, d.h. wir behaupten einfach mal, dass der werte HYZ 50+ APs auf Reserve hat. Vielleicht steht das in seinem AAR und dann könnt ihr euch über meine Fehlschlüsse kaputtlachen :)

Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass die APs woanders eingesetzt werden:
1) Anführerwechsel
2) Flugzeugaustausch
3) Entlasten überladener HQs auf Armee/Armeegruppenebene
4) Entlasten überladener Korps
Nach unserer Erfahrung mit der Wehrmacht muss man 1) gelegentlich machen. 2) ist in 1941 sinnlos, da man ohnehin nicht genug Flugzeuge hat um die bestehenden Verbände aufzufüllen und in diesem Spiel ist die Lufwaffe nördlich des Pripjat ohnehin tot, wenn der werte HYZ nicht entschlossen gegensteuert, seine Luftverteidigung reformiert und gegen die Rote Luftwaffe zurückschlägt. Nach meinem Verständnis des HQ/Anführersystems ist 3) die hohen AP-Kosten nicht wert. Das Armee-HQ ist bei guten Korpskommandeuren eh nicht sooo wichtig, die Maßnahmen sind aber sehr teuer. Würden wir erst im Herbst/Winter angehen. 4) sollte man tun, die Maßnahme ist aber mit einem AP pro Einheit billig.
Wenn man die Russen alle durch HQ BUs kesselt, brauch man für den Kampf danach keine guten Anführer mehr :)

D.h. wir sehen wirklich nicht, wie anders als durch HQ BUs der werte HYZ seine APs loswerden möchte=>Vorrat=>3-4 HQ BUs für eine Großoffensive sollten in einem Zug mal möglich sein.

Ihr tretet jetzt als Achse gegen den werten Bear an? Ebenfalls teu teu teu, den euer Gegner hat scheinbar schon so einige Spiele auf dem Buckel. Welchen Eröffnungszug habt ihr gewählt?

Lord Elma
06.06.17, 17:43
Ja eure Analyse ist recht ordentlich!! Aber selbst wenn eine PG in der Mitte und eine im Süden HQ Bu gemacht hat und damit volle BP ist es sehr schwer nen dreier Loch über den Dnepr zu schlagen um durchzubrechen und den kessel dicht zu machen,was nicht heißt das es nicht möglich ist,aber selbst wenn es klappt hat er alle BP verbraucht und wohl kaum nen vernünftig abgedichteten Kessel.Ein paar "Bauernopfer" müssten denn wohl dran glauben,aber er hätte min. 2-3 züge wider an Zeit verloren.Sollte er jetzt volle Tanks haben und in der freien Ebene auf nicht eingegrabene Truppen beim Rennen treffen fällt im Land und Truppe recht einfach in die Hände.Ist aber alles natürlich immer schwer einzuschätzen.....Wie mans macht macht mans eh oft falsch,ich jedenfalls noch......aber ein bissl Fachsimpeln tut mal ganz gut,denn ja,wir spielen eine Partie gegen den werten Bear als deutscher und da dauert ein Zug für mich teilweise 6 Std. und es is echt hart,gerade was die Nachschubversorgung und die entsprechende Planung anbelangt.Ohne HQ BU geht da garnix aber wie ihr schon richtig bemerkt habt gehen max 2 pro runde,aber 4 sind nötig um alles am laufen zu halten,sehr schwer da immer richtig abzuwegen.... danke danke das haben wir grade bitter nötig. Eigentlich den standard zug,nur das Riga leider nicht im ersten Zug genommen wurde und der Lwow Kessel einmal geöffnet werden konnte.Seine Verteidigung bei Leningrad war nahezu perfekt danach und dann haben wir uns nach std der Überlegung zu einem riesen Vabanque Spiel eingelassen in dem wir nun Versuchen seinen kompletten Nordflügel durch nen RIESEN Kessel zu zerschlagen,dafür sind wir über das sehr bescheidene Terrain Nordöstlich von Velike Luky vorgestoßen und haben natürlich Versorgungsprobleme,aber dafür scheinen wir ihm mit diesem Manöver total überrascht zu haben,mal sehen ob es am ende gelingt.Wenn ja haben wir wohl im Winter keine sorgen mehr,wenn nicht Gnade uns Gott....

TheBlackSwan
06.06.17, 18:19
So wie ihr das beschreibt, schreit euer Spiel schreit doch nach einem AAR (kaum wahrnembarer, subtiler Versuch der Beeinflussung :-) )
6 Std. pro Zug sind auch bei uns die Norm, eher mehr. Es gab eigentlich keinen Zug darunter.
Habt ihr den ausgedehnten Lembergkessel genutzt? Ohne könnte es gegen einen erfahrenen Spieler wie den werten Bear schwer werden.
Viele Grüße

Lord Elma
06.06.17, 19:05
Wir wissen nicht genau wie der ausgedehnte den Ihr meint aussehen soll,wir denken das wir einen "normalen" gemacht haben.Also etwas östlich Lemberg bis zur rum. Grenze runter.Ja schwer ist es allemal.....Besonders "Angst" haben wir vorm kommenden Winter,da wir mit vollem Wintereffekt spielen,daher fahren wir auch gerade mit vollem Risiko gen Osten um so viel wie möglich zu zerstören um evt. etwas mehr ruhe im Winter zu haben.Wir sind jetzt bei Runde 10 und haben knapp 1,5 mil Russen total ausgeschaltet,also gefangen oder getötet.Ne ne,für nen AAR reicht die Zeit und unsere Schreibkunst bzw. auch unsere Bilder Fähigkeit bei weitem nicht. So und nun freuen wir uns auf die Fortsetzung eures grandiosen Ringens!!

TheBlackSwan
06.06.17, 22:34
Werter Elma, wir meinten sowas mit ausgedehnt: http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=3973340&mpage=1&key=

Es würde uns, jetzt wo schon etwas zeitlicher Abstand da ist, interessieren, was die beiden WitE-Altmeister VB und Mo hier zu dem Generalrückzug bei Kiev sagen. Zu früh/teils teils/genau richtig?

Lord Elma
07.06.17, 01:30
Die Zange zwischen Proskurow und Rowno haben wir nicht gemacht,aber ne gute Idee fürs nächste mal.....:-)

TheBlackSwan
07.06.17, 03:05
Zug 9
Auf den ersten Blick verlief der Zug gut, tatsächlich war er aber sehr frustrierend für die STAVKA.

Beginn
Die schlechte Nachricht gleich zu Beginn: Das Hügelhexagon bei Leningrad wurde von deutschen Panzerkräften gleich im ersten Anlauf mit einem durchaus knappen Angriff genommen. Offenbar haben sich in die Nordfront unbemerkt Saboteure, Anhänger faschistischer Blöcke und Rechtsabweichler eingeschlichen, um die Abwehrkraft der tapferen Genossen zu unterminieren.
Diese Niederlage ist sehr ärgerlich, weil wir in der Verteidigung beginnend mit Zug 1 kleine Fehler gemacht haben, die sich aufsummieren und bei knappen Kämpfen wie diesem den Sieg kosten.
Am Rest der Front mehr oder weniger ruhig, keine größeren Panzervorstöße. Im nächsten Zug wird mit 123,45% Wahrscheinlichkeit ein Panzerangriff bei Smolensk stattfinden.
Die Angriffe in Rot werden wir möglicherweise, die in Schwarz sehr sicher durchführen. Auffällig ist, dass Regimenter wie auf dem Präsentierteller dastehen. Da denkt man an die Stimme Prinzessin Leias: Luke, nicht! Es ist eine Falle, es ist eine Falle! Der werte HYZ hat hier wahrscheinlich Reserveaktivierungen eingestellt. Wir werden dennoch angreifen, denn die Reserveaktivierungen sind nicht sicher und profitieren nicht von dem Befestigungsbonus.
Der werte HYZ greift weiterhin sehr gut an, 95% Siegquote bei rund 40 Gefechten exklusive Aufklärungsangriffen.
Die Rote Luftwaffe verwendet jetzt neue Taktiken, um die Verluste an Aufklärern zu reduzieren, da die Pools begrenzt (wenn auch noch lange nicht knapp) sind.
https://s20.postimg.org/4t316esyj/T9_A.png

TheBlackSwan
20.06.17, 22:51
Als kleine Überbrückung bis zum Eintreffen neuer Berichte von der Front (sobald wir Zeit dazu haben, das eigentliche Spiel hat natürlich immer Vorrang) präsentieren wir das neue Wappen unserer Luftwaffe, den "Roten Schwan":
https://s30.postimg.org/6i24uj5sx/image.png

TheBlackSwan
26.06.17, 18:05
Zug 9
Ende
Einige kleinere Gegenangriffe. Wir spielen den Zug zu schnell und denken nicht genug über die Situation im Zentrum nach-ein folgenschwerer Fehler.
https://s11.postimg.org/iqukil9zl/T9_B.png

TheBlackSwan
26.06.17, 18:13
Zug 10
Katastrophaler Zug für die Rote Armee!

Beginn
Wir haben den letzten Zug zu hastig und unüberlegt gespielt und zahlen jetzt den Preis dafür. Viele Einheiten gekesselt und eine sehr gute Ausgangsposition verspielt.https://s20.postimg.org/hvdpqkm1n/T10_A.png

Ende
Wieder einzelne Gegenangriffe, ein paar Kessel können geöffnet werden. Die Einheiten sind jedoch verloren. Ab jetzt sollten nicht mehr viele Fehler passieren.
https://s20.postimg.org/40ff83rmj/T10_B.png

TheBlackSwan
26.06.17, 18:43
Zug 11

Beginn
https://s20.postimg.org/o0583we57/T11_A.png

Ende
https://s20.postimg.org/id8v6fbmj/T11_B.jpg

TheBlackSwan
26.06.17, 18:47
Zug 12

Beginn
https://s20.postimg.org/l8lydafmj/T12_B.jpg

Ende
https://s20.postimg.org/ekty4fli3/T12_C.jpg

TheBlackSwan
26.06.17, 18:52
Zug 12
Damit ist nun auch dieser AAR wieder Up-to-date.
Die Kessel im Bereichd der Westfront waren wirklich unnötig, eigentlich kann jeder Mensch sehen, dass es einfache Kesselmöglichkeiten gibt und die Panzer hervorragend von der Infanterie unterstützt werden können.
Zug 12 ist wieder so ein Kandidat-wir wollten den Zug noch schnell am Abend zu Ende bringen, obwohl wir schon nicht mehr so ganz bei der Sache waren. Ein Durchbruch bei Leningrad, ein kleiner Kessel im Zentrum und ein größerer bei Sumy sind nicht ausgeschlossen.

OOB
Eine Übersicht über die Entwicklung der Armeestärke.
https://s20.postimg.org/rq9gajfdp/T12_D.jpg

Vergleich mit historischer Frontlinie
Wir waren mal in der Bilbliothek, haben uns dort die sehr guten Karten des mehrbändigen Werkes "Das deutsche Reich und der zweite Weltkrieg" angesehen und eine Vergleichskarte angefertigt. Sie gibt die ungefähren Frontlinien Stand 09.09.1941 wieder. Bislang verläuft das Spiel weitestgehend historisch, allerdings wird es hoffentlich keinen Kievkessel geben.
https://s20.postimg.org/ldub0pcbf/T12_A.jpg

TheBlackSwan
05.07.17, 19:17
Zug 13 (11.09.1941)

Beginn
Guter Zug für die Rote Armee, keine Kessel und keine großen Durchbrüche. Allerdings liegt es in der Natur der Sache, dass nach einem guten Zug fast zwangsläufig ein schlechter folgt, da die Infanterie aufgeschlossen hat und die Panzer nah an den Eisenbahnköpfen sind.
https://s20.postimg.org/dlh0i461n/T13_A.jpg

Ende
Drei kleinere Gegenangriffe, ansonsten nur Zurechtzupfen der Verteidigung.
https://s20.postimg.org/do0w4y9p7/T13_B.jpg

Da in den letzten Wochen die ersten Gardeeinheiten ernannt wurden, gibt es heute das "Lied der Gardisten":

https://www.youtube.com/watch?v=lucqEreQ5EI

TheBlackSwan
05.07.17, 19:28
Zug 14 (18.09.1941)
Mit diesem Zug haben wir uns entschieden, auf eine etwas gröbere Zoomstufe zu wechseln. Sie liefert dieselben Informationen, halbiert aber unsere Arbeit!
Beginn
Unschöner Zug für die Rote Armee, da die Wehrmacht so einiges Kesseln konnte. Im letzten Zug hatten wir vergessen, die Panzerbrigade aus dem nördlichen Kessel zu bewegen. Die Einheit enthält 600 LKW und um die ist es wirklich schade, da das langfristig die einzige begrenzte Ressource zu sein scheint.
https://s20.postimg.org/vcsmwklgb/T14_A.jpg

Ende
Ein Gegenangriff öffnet den Kessel im Zentru. Der nördliche Kessel ist leider 100% dicht. Die Kavalleriedivision kann nicht befreit werden, da die spanische "Blaue" Infanteriedivision als Reserve reagiert. Gut gemacht vom werten HYZ!
Im Norden bauen wir eine Stahlwand, um den rechten Haken um den Ilmensee zu verhindern. Dabei behilflich sind uns 2 starke Division aus Zentralrussland/dem fernen Osten mit 60 Moral und einem Kampfwert von 4,4.
Südlich des Valdai wurde die Positionierung der Einheiten an ein Moskauer Künstlerkollektiv vergeben. Die schnurgerade Linie soll das Streben nach Ordnung und Struktur im Chaos des Krieges darstellen. Ob es auch militärisch Sinn ergibt, wird sich zeigen.
https://s20.postimg.org/nmlurfj4r/T14_B.jpg

Passend zu dem Eintreffen der erfahrenen Verstärkungen aus dem Osten gibt es diesmal das "Lied der fernöstlichen Armee":

https://www.youtube.com/watch?v=yStFf4XXyqA

TheBlackSwan
05.07.17, 19:48
Der Wehrmacht bleiben jetzt noch drei klare Züge, um schweren Schaden auszuteilen. Ein Partisanenangriff käme uns gerade im Süden sehr gelegen. Am Ende von Zug 17 werden wir auch mal verschiedene Statistiken posten.

Zwar mag der eine oder andere Kessel nicht ganz dicht sein, aber eines muss man dem werten HYZ lassen: Er hat eine hervorragende Siegquote. Unserer Erinnerung machten die tatsächlichen Held/Gehalten/Gefecht verloren-Ergebnisse nie mehr als 10% aus. Die Regel sind sogar weniger als 5%, im letzten Zug gab es unter 39 Angriffen sogar nur eine Niederlage! Und das, obwohl wir durch gute Anführer, Einheiten auf Reserve und viele Unterstützungseinheiten für etwas Unberechenbarkeit sorgen. Viele Stellungen, besonders bei Leningrad sind außerdem ziemlich harte Nüsse, die Deutschen mussten sich schon durch 50-75 defensive CV wühlen, zuletzt auch vollkommen ohne Vorbereitung durch die Luftwaffe, die eigentlichd der I WIN-Button bei jedem Angriff (egal ob sowjetisch oder deutsch) ist. Solche Quoten konnten wir in unseren beiden Feldzügen als Achse gegen menschlichen Gegner (Road to Len. und Road to Mosc.) nie erreichen. Dafür Hut ab!

Der Luftwaffe ist ein gutes Stichwort: Der seit Zug 7 tobende Luftkrieg hat die Luftwaffe so weit abgenutzt, dass sie die letzten beiden Züge vollkommen inaktiv war und nur sehr vereinzelt Angriffe geflogen hat. Die Roten Schwäne bleiben aber auf der Hut und sind allzeit bereit zur Verteidigung des Sozialismus, sollte sich der Gegner wieder zeigen.

TheBlackSwan
10.07.17, 18:44
Zug 15 (25.09.1941)

Beginn
Deutscher Durchbruch südlich des Ilmensees, am Unterlauf des Wolchow tauchen wieder verstärkt Panzer auf. Ein finaler Versuch, Leningrad vor dem Blizzard noch einzunehmen?
Ansonsten werden Kessel liquidiert und Panzer aus der Frontlinie gezogen, wohl um sie für einen letzten Schlag zusammenzuziehen.
Interessanterweise werden bereits Befestigungen für den Blizzard gebaut.
https://s20.postimg.org/syv4idjmj/T15_A.jpg

Lord Elma
10.07.17, 19:12
Das sieht doch alles noch ganz gut insgesamt für euch aus.

Monty
10.07.17, 20:06
Der Feldzug der Wehrmacht läuft katastrophal.

Lord Elma
11.07.17, 22:11
Naja,so drastisch wollten wir es nicht ausdrücken,aber die Richtung paßt denken wir!:smoke:

TheBlackSwan
11.07.17, 23:36
Zug 15 (25.09.1941)

Ende
Zurechtzupfen der Linien, ein kleiner Gegenangriff auf ein Regiment einer deutschen Sicherheitsdivision. Im Süden konnte durch einen mutigen Vorstoß einer Kavalleriedivision ein Bahngleis zerstört werden. Hier wäre auch das Wegschubsen von zwei HQs möglich gewesen, allerdings wurde erst zu spät klar, dass diese nicht von einer Kampfeinheit geschützt werden.
Der Wehrmacht bleiben nun noch zwei klare Züge vor dem Schlamm. Die Situation am Ilmensee ist noch mal spannend, ebenso wie die Frage, ob noch vor der Rasputitsa die 5 Millionen Mann Marke geknackt werden kann.
Etwas bedauerlich ist, dass bislang keine Kavalleriedivision zum Gardestatus gebracht werden konnte. Im AAR des werten VigaBrand hat das besser geklappt...

https://s20.postimg.org/sqtpgn4ij/T15_B.jpg

Der mutige Angriff der berittenen Kosaken gegen die Eisenbahn im feindlichen Hinterland wird mit einem "Kosackenlied" gewürdigt:

https://www.youtube.com/watch?v=9Q-OzsOmi00&index=20&list=PLbLInqQ-TlQpoEJYSeyWKnhjmlsXn7N8J

TheBlackSwan
11.07.17, 23:40
@Monty&Elma: Vielleicht sorg ja unser Zug 15 dafür, dass der Feldzug nicht mehr katastrophal verläuft :)
Die deutschen Wintervorbereitungen östlich von Kiev werfen, zumindest anhand der Luftbilder, Fragen bei der STAVKA auf. Der werte HYZ hat in dem "Fragen zum Spiel" Thread etwas von einer speziellen Verteidigungsformation für den Blizzard geschrieben, Bestimmt nur faschistische Propaganda!

Von der Front sind einige Panzer verschwunden. Wir finden es nicht undenkbar, dass Kräfte für "Operation Typhoon" zusammengezogen werden.

TheBlackSwan
14.07.17, 01:09
Zug 16 (02.10.1941)

Beginn
Insgesamt ruhiger Zug, nur bei Leningrad greift die Wehrmacht noch mit Macht an. In der südlichen Hälfte der Front zieht sich die Wehrmacht scheinbar zurück, das muss während des Zuges genauer untersucht werden. An einigen Stellen beginnen offenbar schon die Wintervorbereitungen. Es sieht so aus, als ob wir uns im Winter durch 3 Reihen Stufe 3 Befestigungne wühlen müssen :(
In den letzten Zügen hat die Wehrmacht verstärkt auf Reserveeinheiten gesetzt. Wir werden dennoch im Falle guter Gelegenheiten angreifen.

https://s20.postimg.org/nnz20080r/T16_A.jpg

TheBlackSwan
14.07.17, 14:52
Zug 16 (02.10.1941)

Ende
Wir klären noch etwas mehr mit Kavallerie und Flugzeugen auf und versuchen, einer letzten Offensive durch Rückzüge zu entgehen. Zwei von vier Gegenangriffen werden durch deutsche Reserveaktivierungen abgewiesen.
Es wird spannend, ob wir vor dem Schlamm noch die 5 Millionen Mann-Marke knacken können. Nach dem nächsten Zug kommt der Schlamm, und wir können endlich damit beginnen, die Rote Armee zu reorganisieren.
Mit dem nächsten Zug gibt es dann auch einige Statistiken, bei deren Interpretation uns die werten Regenten netterweise behilflich sein müssten, da wir noch keine GC gespielt haben.

https://s20.postimg.org/uqarrffrv/T16_B.jpg

Passend zu dem doch recht ruhigen Zug mal etwas friedliches, "Mein Land":

https://www.youtube.com/watch?v=yrqtPUaXUfI

TheBlackSwan
16.07.17, 22:23
Zug 17 (02.10.1941)

Beginn
Die Kämpfe bei Leningrad bleiben heftig, ansonsten erstarrt die Front. 80 000 Rotarmisten werden zusätzlich in Kesseln gefangen. Mit akribischer Vorbereitung ließe sich vielleicht die markierte Panzerdivision zum Rückzug zwingen. Eventuell bauen wir uns mal ein Testszenario (Reloadverbot), um die Chancen abschätzen zu können, denn uns fehlt noch etwas die Erfahrung, wie man solche großen Angriffe richtig aufsetzt und Faktoren wie Groundsupport maximiert. Auf jeden Fall wird dieser Angriff sündhaft teuer in punkto Adminpunkten!
Zusammen mit dem gespielten Zug wird es auch eine Reihe Statitistiken und eine Auswertung des Sommers geben. Der werte HYZ wurde eingeladen, den AAR bis hierhin für die eigene Auswertung zu lesen, falls er das möchte. Bis zum Ende des Schlammes wird sich schließlich genug an den Stellungen verändern, dafür garantieren wir!
https://s20.postimg.org/585uuhw2j/T17_A.jpg

TheBlackSwan
20.07.17, 12:55
Werte Regenten, aus Reallifegründen unsererseits muss das Spiel leider für einige Wochen pausieren. Deswegen haben der werte HYZ und wir die "Sommerbesprechung" vom Blizzard auf jetzt vorgezogen, da die Eindrücke im Moment noch frisch sind. Wir kopieren unsere Einschätzung, die wir auch an den werten HYZ gesendet haben.

Ich habe die Kommentare ohne Floskeln geschrieben. Dadurch sind sie vielleicht etwas direkt geworden, ich spare aber auch nicht an Kritik an mir selbst :)
Je nachdem, ob wir noch Zeit finden, reichen wir auch Statistiken für den Sommer nach.
Allgemeine Kommentare:
Spiel bereitet unheimlich Spaß, die Unsicherheit über die nächsten deutschen Züge ist nervenaufreibend. Früh in der Uni eine E-Mail mit „Leningrad-läuft“ zu bekommen und erst am Abend oder am nächsten Tag an den Rechner zu können verstärkt das nur.
1. Hausregeln: Betreffend den Hausregeln schlage ich vor, HQ-Bombardements wieder zu erlauben, da die Regel schwer einzuhalten ist (Aufklärung) und die komischen Effekte (übertriebene Verluste, tote Anführer) in neueren Versionen nicht mehr vorhanden zu sein scheinen. HQs bombardieren lohnt sich eh nicht.
Dafür sollten die Fallschirmjägerregeln verschärft werden, da man mit den Aktuellen zu leicht Kessel öffnen oder schließen kann. Ich schlage vor: Nicht mehr als 3 pro Jahr, abgeworfene Fallschirmjäger dürfen keine reparierten Eisenbahnhexagons betreten oder sich in den voraussichtlichen Pfad stellen.
2. Spieleinstellungen: Passt bislang. Nach meinem Eindruck ist die +1 Regel einfach lächerlich, man kann quasi jeden Kessel sprengen und sich 99% sicher sein, dass ein Angriff gelingt. Der Fehler mit den Wettereinstellungen hilft im Sommer der Achse und im Winter den Russen. Langfristig der Achse wegen zusätzlicher Schlammzüge?
3. Spielversion: Erscheint gut ausbalanciert, ob wir beim nächsten Update hochpatchen müssen wir sehen. Die Sowjetische Seite wurde merklich durch den Festungsbaubug behindert: Unterstützungseinheiten (Sapper, Baueinheiten) helfen nicht wie vorgesehen bei dem Festungsbau. Das ist ärgerlich, da ich 100+ APs, 100k+ Männer viele Armamentpoints verschwendet habe, um einen Effekt mitzunehmen, der am Ende gar nicht existiert. Offenbar existiert der Bug schon seit 1.08.05, und es ist komisch, dass ihn noch niemand anderes gemeldet/gefunden hat. Vielleicht bestand bei ein paar Spielern kein Interesse, ihn zu melden??? In der nächsten Version möchte ihn der Entwickler allerdings beheben :)

Kommentare zur Achse:
1. Startzug: Die Heeresgruppe Nord sollte die Kurlandhäfen nehmen, damit man nichts evakuieren kann. Die eine SS-Division dort eignet sich gut dazu. Die Heeresgruppe Mitte hat gut gearbeitet. Im Süden besteht deutliches Verbesserungspotential, der Kovelkessel sollte ebenso wie der Lembergkessel dicht sein. Die Flugfeldbombardements sind gut gelaufen, 5000 tote Flugzeuge sind gut.
2. Bilden von Kesseln: Hier kann noch viel verbessert werden. Jedes Hexagon einer Kesselwand sollte unter ZOC sein. Kavalleriedivisionen schaffen meist auch eine ZOC zu ZOC-Bewegung. Panzerdivisionen aufsplitten.
3. Luftstrategie: Der Luftkrieg ist katastrophal verlaufen.
3.1 Generelle Vorgehensweise: Ich hatte vor Spielbeginn keine Ahnung von dem Luftkrieg. Der Schlüsselmoment war, als ich deinen Screenshot von der Jägerproduktion gesehen habe. Die Wehrmacht kriegt nur 30-40 Jäger/Jagdbomber pro Zug, die Startpools sind ziemlich leer und die Einheiten nicht ausreichend gefüllt. Ich habe dann abgeschätzt, wie viel ich etwa pro Zug zerstören kann und wie sich die Bestände entwickeln. Es gilt: Jäger sind sehr knapp, Takbos sind knapp, Höhenbomber sind mehr als ausreichend, Aufklärer mehr als man braucht.
3.2 Luftdoktrin: Deine Luftdoktrin war lange Zeit falsch, später wurde es besser. Interdictionangriffe sind immer eine schlechte Idee, außer vielleicht für die Sowjetunion in 1943+. Man kann das einfach ausnutzen, indem man überflüssige Luftbasen hin und her bewegt, um Angriffe zu provozieren. Entweder in Jägerreichweite, um diese in sinnlose Missionen zu ziehen oder im Hinterland, um ungeschützte Bomber abschießen zu können. Dein Groundsupport war an sich sinnvoll, aber es flogen immer zu viele Jäger mit. Einige Bodenangriffe habe ich nur durchgeführt, um deine Jäger in sinnlose Missionen zu ziehen und zu ermüden. Dass meine Jäger oft nicht geflogen sind, war kein Zufall! Sie sollten für die entscheidenden Angriffe geschont werden.
3.3 Vorgehensweise: Gemäß der Luftstrategie habe ich wie folgt gespielt: Deine Jäger in sinnlose Missionen ziehen. Dann durch Verlegungen von Bombern aus dem ganzen Land an einen Schwerpunkt ein Übergewicht erzeugen und mit allen Jägern/Höhenbombern die Flugplätze angreifen. Durch ausreichende Poolbestände und hohe Jägerproduktion bestand nie ein Mangel an Flugzeugen. Nach einigen Zügen waren deine Jäger ermüdet (mich würden da mal die Statistiken deiner Jägergruppen so um Zug 10/11 interessieren) und sind in der Regel bei der Landung abgestürzt. Irgendwann ist wahrscheinlich auch die Moral/Erfahrung eingebrochen.
3.4 Reaktion: Du hast das lange ignoriert, schwerer Fehler. Der Schneeball kam ins Rollen und war ohne eine radikale Stillegung der Luftwaffe nicht mehr aufzuhalten. Das hat mich gewundert, da du durch Bombing the Reich doch eine gewissen Affinität zur Luftwaffe hast?
3.5 Auswirkungen: Die Luftwaffe ist der I WIN Button der Wehrmacht. Für mehrere Züge konnte dieser erfolgreich ausgeschaltet werden, ein wichtiger Faktor. Zudem konnte meine Luftwaffe vollkommen ungestört arbeiten. Du hast Glück, dass ich mit der Luftwaffe unerfahren bin. Ein besserer Spieler hätte deine Luftwaffe noch schwerzhafter und 1-2 Züge früher zerlegt.
3.6 Einsatz der Kräfte: Du hast viele Gießkannenbombardements durchgeführt. Das ist eine Verschwendung von Ressourcen (und die nötige Jägerbegleitung hat mir in die Hände gespielt). Stattdessen Höhenbomber und TakBos auf Einheiten konzentrieren, die in diesem Zug angegriffen werden. Dadurch können Stacks statt durch geplante Angriffe durch ungeplante Angriffe besiegt werden. Eine Abnutzungsstrategie durch Bombardements ist was für die Rote Luftwaffe. Ob du 100 Mann in meinen Einheiten zerstörst, ist mir total egal.
3.7 Luftwaffenmanagement: Hier kenne ich mich nicht gut aus, du solltest allerdings die Erschöpfungswerte der Jägergruppen im Auge behalten.
3.8 Hoffentlich helfen die Punkte dabei, eine Gegenstrategie zu entwickeln. Ich bin gespannt, ob auch die dann zu knacken ist.
4. Eisenbahnbau: Sehr schlecht verlaufen. Der ursprüngliche Plan ist bereits nicht sinnvoll. Wenn es dich interessiert, kann ich dir gerne einen stark optimierten Plan zusenden. Zusätzlich haben sich deine Bodenoperationen nicht am Eisenbahnbau orientiert. Dadurch konnten oftmals Gleise zerstört und Wege blockiert werden. Es reicht oft schon, ein Hex zurückzuflippen. Dadurch zahlt deine FBD mehr Bewegungspunkte und kann ein Hex weniger reparieren. Es sollte zu Bahnsträngen in Frontnähe niemals einen ZOC freien Pfad für Kavalleriedivisionen geben. Eine Kavallerdiedivision zahlt 3MPs pro feindlichem Hexagon, maximal 22MPs.
5. Angriffe: Du hast eine hervorragende Siegquote von 95% und besser, trotz einiger riskanter Angriffe mit 1:1 Ausgangswerten, guter sowjetischer Anführer und mitunter massiven sowjetischen Verteidigunsstacks. Meine eigene Siegquote als Deutscher betrug eher 90%, da kann ich von dir noch viel lernen. Das hier ist ausdrücklich nicht als „Wink mit dem Zaunpfahl“ gedacht! Gegen einen zufällige Gegner wäre ich bei der Quote in einem PbeM durchaus misstrauisch geworden, dir vertraue ich da aber vollkommen! Auf der anderen Seite aufpassen, dass durch zu viel Vorsicht keine Chancen verloren gehen.
6. Genereller Verlauf der Offensive: Dein Vorgehen als Deutscher weicht deutlich von dem ab, was ich selbst gemacht hätte. Nun bin habe ich nicht mehr Spielzeit als du, allerdings teilt sich diese auf beide Seiten auf. Deswegen werde ich dennoch einige Kommentare abgeben. Andere Regenten können hier sicher mehr beitragen und ihre Meinung würde auch mich sehr interessieren.
6.1 Strategische Ebene: Feldzug orientierte sich nicht an der Logistik. Die Panzervorstöße fanden oft in logistische Todeszonen hinein statt. Beispiele sind der Angriff auf Gomel oder bedingt durch den Eisenbahnbau der Vorstoß in den Dneprbogen. Das Abdrehen der südlichen Panzergruppe der HG Mitte (gerade vergessen, wie die heißt???) hat diese für 2 oder 3 Züge lahmgelegt.
6.2 Operationelle Ebene: Mangelnde Kräftekonzentration, Zersplitterung der Panzergruppen in Kampfgruppen aus 1-2 Korps. Dadurch keine entscheidenden Durchbrüche und nur kleine Kessel. In dem Spiel gegen den werten Dessauer hast du auch Kräfte zu sehr zersplittert/mit zu wenig Kräften zu viel versucht und es ist nur seiner Passivität zu verdanken, dass das klappt.
6.3 Taktische Ebene: Fehler wie nicht ausreichendes Bombardement zur Vorbereitung, gemeinsamger Angriff von Einheiten mehrer HQs etc. Lässt sich nicht immer vermeiden.
6.4 AP Einsatz: Nach meinem Gefühl hast du wenige HQ BUs gemacht und die APs entweder gespart oder für andere Zwecke eingesetzt. Gestufte HQ BUs sind eine tödliche Waffe, die man mal ausprobieren sollte. Gegen meinen amerikanischen Spielpartner konnte ich damit in Zug 8 Moskau einnehmen.
6.5 Infanterie: Dir hat es an Schlüsselpunkten immer an Infanterie gemangelt. Diese gezielt den Panzern folgen lassen, Nebenschauplätze ausdünnen, nicht ablenken lassen. Das fiel insbes2ondere bei Leningrad auf, wo du Panzer in der Rolle der Infanterie eingesetzt hast. Ruhige Fronten waren durch Divisionen statt Regimenter besetzt. Warum greifen Sicherheitsdivisionen and Schlüsselpunkten an, während Elitedivisionen Pause machen?
6.6 Elitedivisionen: Infanterie mit 81+ Moral zahlt nur 2 statt 3 MPs pro feindlichem Hexagon. Solche Einheiten wurden aber oft für nebensächliche Aufgaben eingesetzt. Warum stand die 78. Infanteriedivision irgendwo im Pripjatsumpf?


Kommentare zur UdSSR:
1. Allgemeines: Ich hatte die sowjetische Seite für unser Spiel überhaupt erst zum 2. Mal geöffnet, dadurch wenig Erfahrung und das hat sich im Spiel niedergeschlagen. Das Gesamtergebnis ist ordentlich, darf aber nicht über die Defizite hinwegtäuschen.
2. Theorie der Verteidigung: Ziel jeder Verteidigung ist es, mit einem Minimum an Käften (1) ein Maximum an Gelände zu halten (2) und dabei minimale Verluste zu erzielen (3). Man erhält eine Art „goldenes Dreieck“. Dieses Optimierungsproblem muss der Sowjetspieler lösen, indem er einen guten Kompromiss findet.
3. Sowjetisches Spiel:
3.1 Strategische Ebene: Während der spielentscheidenden Frühphase mangelnde Schwerpunktbildung in der Verteidigung, Fehlen eines Gesamtkonzeptes und zu starke Fixierung auf operationelle und taktische Probleme. Schlüsselhexagons im Zentrum und Norden nicht ausreichend verteidigt. Hier besteht massives Verbesserungspotential!
3.2 Operationelle Ebene: Neigung zum Hasardeurtum, minimal bessere deutsche Spielweise hätte die Verteidigung zum Kollabieren gebracht. Oftmals wichtige Faktoren wie die Nähe der unterstützenden Infanterie wurden ignoriert. Oft Ausrichtung der Verteidigung an den eigenen Wünschen und nicht den sinnvollsten Gegneroptionen. Für die Verteidigung notwendiges Mindset noch nicht entwickelt, Grundregel „Die Flut schwappt immer über den niedrigsten Teil des Deiches“ oftmals missachtet.
3.3 Taktische Ebene: Allgemein gut verlaufen. Fehler: Zu zögerliche Verteilung von Unterstützungseinheiten auf Armeen, falsche Anführerverteilung. STAVKA-Armeen zu stark zersplittert=>keine zusammenhängende STAVKA-Front.
3.4 Aus dem goldenen Dreieck wurden (1) und (2) gut gelöst, allerdings zu Lasten von (3). Das Gleichgewicht kann noch verbessert werden.
3.5 Gegenaktionen: Sehr gut verlaufen. Die Lern-AARs des werten VigaBrand und dein Spiel gegen den werten Dessauers haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass man auf keinen Fall passiv bleiben darf. Man kann jedoch nur das nehmen, was der Achsenspieler einem gibt.
4. Luftwaffe: Gut verlaufen. Verbesserungen noch im Rotationssystem und dem Moralaufbau sowie der richtigen Belegung der Basen. Mit der Maximierung von Ground Support habe ich mich auch noch nicht befasst.
Sinngemäßes Zitat Monty: „Wie viele Maschinen man im ersten Zug zerstört ist egal, die Roten Falken spieln in 1941 eh keine Rolle“. Stimmt nach meiner Erfahrung nicht! Im Gegenteil ist die sowjetische Luftwaffe ein mächtiges Werkzeug, mit dem die lächerlich geringen Verluste der Wehrmacht durch normale Kampftätigkeit angehoben werden können.
5. Probleme und Zugdauer: Ich habe ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis und brauche dadurch lange für Züge, das arrangieren der Verteidigung ist ebenfalls nicht einfach, da man die verschiedenen Angriffpfade vorausahnen und gleichzeitig mit begrenzten Ressourcen haushalten muss. Ein sinnvolles Zugprotokoll konnte ich noch nicht verinnerlichen.
6. Industrie: Es gibt ein durch die Eisenbahnkapazität definiertes Maximum für die Evakuierung. Durch deinen langsamen Vorstoß und die frühe Stopplinie konnte vieles evakuiert werden. Gegen einen gutne Achsenspieler hätte ich viel verloren, da ich aus Unwissenheit falsche Prioritäten gesetzt habe.

Einschätzung der Situation:
Jeweils auf einer Skala Axis decisive victory-Axis major victory-axis minor victory-draw-Soviet minor victory-Soviet major victory-Soviet decisive victory
Die Einschätzung nach dem Sommer ist nicht sehr aussagekräftig, da sich während der Schneezüge noch viel ändern kann.
1. Luftwaffe: Soviet major victory
2. Industrie: Soviet decisive victory
3. Manpower: Soviet decisive victory
4. Sowjetische OOB: Soviet minor victory. Einige Kessel zu viel gefangen, dadurch nur gut, aber nicht mehr.
5. Deutsche OOB: Soviet minor victory durch Panzer- und Artillerieverluste
6. Nordfront: Soviet minor victory oder draw.
7. Zentrum: Soviet minor victory.
8. Süden: Soviet decisive victory
10. Insgesamt: Soviet minor bis Soviet major victory (bezogen auf ein hypothetisches „Sommerszenario“, das in Zug 17 aufhört)

Der werte HYZ hat allerdings gleich eine Kampfansage folgen lassen und einige vollkommen neuartige Strategien versprochen. Zwar schätzen wir die Situation als grundsätzlich gut ein, sind aber auch noch weit davon entfernt, unsere Schäfchen zu zählen.

teufelchen
20.07.17, 21:37
Werter TBS
Eure Analyse ist phänomenal.
Wenn ihr künftig genau so spielt wie ihr analysiert, Gnade Gott Euren Gegnern!
Absoluter Respekt!

der_Dessauer
21.07.17, 08:49
Werter TheBlackSwan,

auch wir sind von Eurer Analyse mehr als nur begeistert! :top: Als Anfänger in diesem Spiel haben wir die Lektüre sehr genossen und können einiges in laufenden Partien ein- und umsetzen. Besonders die Wertschätzung für die Rote Luftwaffe teilen wir ohne Abschläge! Vielen Dank dafür!
Und es ist weiterhin schön mitzuerleben wie Dank dieses Forums ein lebendiges Umfeld rund um dieses Spiel / Thema besteht und gepflegt wird.

Zu dem Punkt:
Warum stand die 78. Infanteriedivision irgendwo im Pripjatsumpf? möchten wir sagen:

Als derzeitiger Kommandierender dieser Division können wir nur auf einen Sonderauftrag aus dem Stab der 4.Armee verweisen, welcher uns in diese unwirkliche Ecke verschlagen hatte! Im weiteren Verlauf des Feldzuges ist unser Verband ja wieder da wo er sein soll, an vorderster Front!

Euer der_Dessauer

TheBlackSwan
21.07.17, 12:46
Wertes teufelchen, werter Dessauer,
wir freuen uns, dass unsere Kommentare zum Spiel solchen Anklang finden. Sich eines Problems bewusst zu sein und es zu lösen sind leider zwei Paar Schuhe...
Wir selbst sind auch Anfänger und durch Aufschreiben ordnet man seine Gedanken. Wir haben viel aus den Diskussionen über eure Spiele und den zahlreichen Lehr-AARs des werten VigaBrand gelernt.
In der Kategorie Spielbericht-AAR (im Gegensatz zu Historien- oder Rollenspiel-AARs) ist der aktuelle AAR mit Abstand das Aufwendigste und Beste, das wir bislang gesehen haben.

Offenbar musste eure Division die Situation bei Kovel klären. Wir hoffen, dass die ganzen Mückenstiche unser Partisanenmosquitos aus dem Pripjatsumpf mittlerweile wieder verschwunden sind. Ganz amüsant, dass ihr dem werten HYZ ein Pionier- und Stugbatallion abgeluchst habt. Vielleicht kann der werte Monty in seiner Rolle als Doppelagent ja einen internen Kleinkrieg um Unterstützungseinheiten auslösen. :D

Viele Grüße

TheBlackSwan
17.08.17, 18:13
Zug 17

Ende
Die STAVKA arbeitet nun mit einer neuen Technik: VOr jedem Screenshot wird die Anzeigegröße auf 100% gestellt. Bei einem Bildschirm mit hoher Auflösung reichen dann 4 Screenshots, um die gesamte Frontlinie auf zweitgenauester Zoomstufe einzufangen. Dadurch sind nun insbesondere auch die Kampfwerte der Einheiten und die Befestigungsstufen zu sehen.
Sehr erfreulich ist, dass der Entsatzangriff bei Novgorod geklappt hat. Auf Schukow als Armeekommandeur, ausgewählte Unterstützungseinheiten, zwei Angriffswellen und den Einsatz taktischer Bomber ist eben Verlass. Das Problem mit dem Groundsupport konnten wir noch nicht lösen.
https://s20.postimg.org/wkbcooexn/T17_B.jpg

Zur Feier des Erfolges bei Novgorod gibt es heute "Die Rote Armee ist die Stärkste". Ist ja offensichtlich, in nur 4 Monaten hat sie sich schon fast nach Berlin vorgekämpft (oder so ähnlich):

https://www.youtube.com/watch?v=zgKazTrhXmI

TheBlackSwan
19.08.17, 16:41
Der Zug 17 wurde in den letzten Platzhalterpost hineineditiert. DIe versprochenen Statistiken werden wir als Exceltabelle mit Zug 19 nachreichen.

TheBlackSwan
19.08.17, 16:49
Endlich Schlamm! Die Rote Armee erhält dadurch eine Verschaufpause und kann sich reorganisieren. Da während des Schlammes nicht viel passiert, gibt es nur einen Screenshot vom Rundenende. Die Wehrmacht hat vollkommen überraschend den Brückenkopf bei Novgorod geräumt. Dass die Offensive dort eingestellt wurde, kauft die STAVKA ihr allerdings noch nicht ab, das Gebiet wird schwerstens befestigt werden.
https://s20.postimg.org/3vyelgcrf/T18_A.jpg

Was das Echelonlied genau bedeuten soll, können wir nicht sagen. Echelon heißt soviel wie Staffelung, andererseits klingt das Stück unheimlich nach einer anfahrenden Dampflokomotive:

https://www.youtube.com/watch?v=tuysoNnRiwk

TheBlackSwan
19.08.17, 16:55
Zug 19
Das Eingraben und Auffrischen geht weiter. Blau umrandete Einheiten stehen auf Refit. Erfreulich ist, dass der werte HYZ oben im Norden seine Finnen verhungern lässt (rot umrandet). Die Einheiten dort sollten, wenn wir das Manual richtig verstehen, jeden Zug einen Moralpunkt verlieren. Die Luftoffensive mit Taktischen Bombern geht unverändert weiter, außerdem wurde diesen Zug auch wieder gegen die Luftwaffe losgeschlagen.
Über die Schlammzuüge wird ein neues Fargebugssystem und ein neues, flexibleres Luftwaffensetup etabliert.

https://s20.postimg.org/3kljmflp7/Test_STAVKA_T19.jpg

Geradezu höhnisch vorkommen muss es den durch den knietiefen Schlamm watenden Soldaten vorkommenen, dass die Rundfunkstationen diese Woche "Last uns aufbrechen/losgehen" sendet:

https://www.youtube.com/watch?v=O_DfhCB31uo

TheBlackSwan
19.08.17, 17:07
Zug 19
Hier sind die versprochenen Statistiken. Es würden uns die Einschätzungen der werten Regenten zu den Verlusten, speziell den sowjetischen, interessieren. Wir haben die Daten über die Exportfunktion des Kommandeursreports in ein Exceldokument kopiert, wo wir jetzt beliebige statistische und graphische Auswertungen durchführen können. Bei Fragen zu den Abkürzungen bitte melden.
AFV=Kampfpanzer
SP=Selbstfahrlafette
MPP=Manpowerproduktion
TRP=Trucks im Pool
TRU=Trucks in Einheiten
Perm. L.=Tot+Gefangen+2/3*Verwundet
https://s20.postimg.org/5dogar6vv/T19_C.jpg

Hier als Beispiel für die Möglichkeiten des Verfahrends ein Diagramm des Personalverlustes und des Personalnachschubes:
https://s20.postimg.org/8ykbtzbfh/T19_D.jpg

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -

Damit ist dieser AAR wieder auf dem aktuellen Spielstand.

Iche_Bins
20.08.17, 00:12
Wir sehen im letzten Spielzug keine Blaue oder rote Umrandung, trügen uns unsere Augen?

TheBlackSwan
20.08.17, 09:58
Ein Fehler unsererseits. Nächstes Mal werden die Umrandungen angestellt :)

Lord Elma
20.08.17, 13:28
Also wir sind ja noch lange kein Profi in diesem Spiel aber ich würde sagen eure Manpower Verluste sind nicht so dramatisch,vorallem weil ihr grade im Süden noch viele Städte haltet die "normalerweise" der Achse hätten zum Opfer fallen müssen und so weiterhin Männer für euch abstellen die euch helfen euren Pool wider zu füllen.Wenn ich das richtig sehe habt ihr sogar schon 123k Mann in der Reserve.Allerdings finde ich seine Panzerverluste auch sehr niedrig,also rechnet besser mit ner starken Sommeroffensive in 42. Ich würde die Desna im Winter bei Bryansk wider besetzen und ganz im Süden den Rumänen verhauen soviel wie geht um ihn zu zwingen dort deutsche Einheiten hinzu stellen die ihm dann woanders Fehlen.Ansonsten graben graben graben und auf den Sommer vorbereiten.Leningrad zu entsetzen dürfte wohl zwecklos sein...... Alles in allem sehen wir euch aufjedenfall auf der Straße nach Berlin!

TheBlackSwan
21.08.17, 15:06
Wir danken für eure Einschätzung
Die "delta" Spalten sind die Differenz zwischen der USSR OOB und der summierten Achsen OOB. In unserem Manpowerpool befinden sich gerade 60k Mann. Der Armamentspool ist nie auf 0 gefallen und liegt gerade bei 150k.
Nach unserer Berechnung bekommen wir pro Zug 15k mehr Mann gegenüber einer Leningrad-Rshew-Kaluga-Orel-Stalino-Kharkov-Linie

TheBlackSwan
25.09.17, 11:44
Wir haben seit mehreren Wochen nichts vom weten HYZ gehört und hoffen, dass nichts Schlimmes passiert ist. Wir haben aber volles Verständnis dafür, dass man von der ganzen Onlinewelt auch mal eine Pause braucht. Aktuell ist der 24. Zug der Wehrmacht. Wir hoffen, dass es bald weiter geht, sodass die Winteroffensive beginnen kann.

TheBlackSwan
27.09.17, 22:44
Der werte HYZ hat sich bei uns gemeldet, und die Wehrmacht wird nach der Winteroffensive kapitulieren. Bis dahin wird das Spiel langsam vorangehen.

Lord Elma
28.09.17, 14:36
Kapitulation....tsts dieses Wort gehört verboten!

TheBlackSwan
25.10.17, 20:11
Ein bisschen was für zwischendurch: Hier ist unser Zugprotokoll, das wir aufgestellt haben, um weniger zu vergessen. Das hier ist nur die Theorie, in der Praxis haben wir uns oft nicht daran gehalten, da wir zu faul, unkonzentriert oder unfähig waren. Es ist ein bisschen wie mit OATs/TOEs: Sie stellen dar, was eine Armee theoretisch für sinnvoll erachtet, in der Praxis mangelt es aber an allem und die Offiziere sichern sich durch Unterschlagung zusätzliches Material :)
Phase A: Informationsbeschaffung
1. Groben Überblick über die Karte verschaffen
2. Event-Log lesen
3. Kommandeursbericht lesen, gezielt nach Stadt- und Flugplatzbombardement, Partisanenangriffen und gewonnenen Gefechten suchen
4. Verlustbericht lesen
5. Produktionsbericht lesen, nach großen Poolbeständen durchforsten
6. Verstärkungsprotokoll (Boden und Luft) lesen
7. Notizen aus letztem Zug lesen
Phase B: Aufklärung:
1. Luftwaffenmanagement Teil 1: Demotivierte und erschöpfte Aufklärergruppen in Reserve senden.
2. Gesamte Luftwaffe auf Nachteinsätze umstellen
3. Jäger für Aufklärereskorte auswählen und auf Tageinsatz stellen
4. Aufklärung mit Einheiten
5. Aufklärung mit Flugzeugen
6. Verteilung feindlicher motorisierter Kräfte ermitteln
7. Erfolgte HQ BUs abschätzen, vermutete HQ BUs mit der Einschätzung von letzter Runde vergleichen
Phase C: Strategische Planung:
1. Strategische Ziele und Möglichkeiten des Feindes abschätzen
2. Eigene Strategie entsprechend anpassen, insbesondere Schwerpunkte zu Lande und in der Luft festlegen.

Phase D: Operationelle Planung
1. Luftwaffenmanagement Teil 2: Demotivierte und erschöpfte Jäger- und Bombergruppen in die Reserve senden und Luftdoktrin anpassen, dabei grundsätzlich Groundsupport ausschalten
2. Landoperationen Planen
(i) Subschwerpunkte der Fronten planen und gewichten
(ii)Gegenangriffe planen
3. Luftoperationen planen
4. Administrative Maßnahmen und Adminpunkteeinsatz planen
Phase E: Operative Ausführung
1. Gegenangriffe durchführen
(i) Aufmarsch für Gegenangriffe notwendiger Flugplätze und Luftgruppen
(ii)Vorbereitendes Bombardement
(iii)Kontrolle korrekter Luftdoktrineneinstellung
(iv)Administrative Vorbereitungen wie Anführerwechsel, Zuweisung von Unterstützungseinheiten
(v) Vorgesehene Einheiten auf Reserve stellen
(v) Ausführung der Gegenangriffe
2. Luftversorgung weiterhin eingeschlossener Einheiten
3. Luftwaffenmanagement Teil 3: Demotivierte und erschöpfte Transportergruppen in die nationale Reserve senden, demotivierte und erschöpfte Jäger-, Jagdbomber- und Höhenbombergruppen in die Reserve senden
4. Falls Angriff auf feindliche Luftwaffe vorgesehen: Aufmarsch vorgesehener Luftgruppen und Flugplätze, dann Flugplatzbombardements.
6. Bombardement von Bodeneinheiten durchführen
7. Herausziehen zur Auffrischung vorgesehener Einheiten.
8. Ausrichten der Verteidigung. Gebiet höchster Priorität mit dem erforderlichen Minimum an Ressourcen ausstatten, die Liste abarbeiten und im Falle eines Überschusses wieder am Kopf der Liste anfangen.
9. Flugplätze für nächsten Zug anordnen
(i) ggf. weitere Luftgruppen in die Reserve senden
(ii) Flugplätze bewegen
(iii) Für Kampf vorgesehen Lufgruppen nach Prioritätenliste auf Flugplätze verteilen
(iv) Für Training vorgesehene Lufgruppen auf noch freie Flugplätze verteilen, dabei Takbobasen besonders bedenken (Munition anziehen)
Phase F: Administrative Ausführung
1. Alle Einheiten auf „bereit“ stellen.
2. Neu eingetroffene oder aufgetaute Einheiten durchgehen
(i)Max. TOE von Einheiten niedriger Moral auf 20% stellen
(ii)Einheiten auf Refit stellen.
3. Einheiten aktueller und nach strategischer Planung zukünftiger Wichtigkeit auf Refit stellen
4. Maximale TOE-Einstellungen von Einheiten festlegen. Auch Notizen für nächsten Zug anfertigen.
5. Vorgesehene Einheiten auf Reserve stellen
6. Alle Flugzeuge auf Nachtmissionen stellen
7. Jäger und Jagdbomber auf Tag/Nachtmission stellen
8. Luftwaffendoktrin einstellen.
Phase G: Finale Kontrolle
1. Kontrollieren, ob frontnahe Einheiten noch auf Bahn sind.
2. Kontrollieren, ob Jäger/Jagdbomber auf „Tag- und Nachtmission“ gestellt sind
3. Kontrollieren, ob Bodenunterstützung ausgeschaltet ist.
4. Anzahl an APs kontrollieren, gegebenenfalls verbrauchen
5. Kontrollieren, ob Einheiten unnötigerweise außerhalb der HQ-Reichweite sind.
6. Ausreichende Vodkaausgabe kontrollieren und sowjetische Nationalhymne abspielen.

TheBlackSwan
01.09.18, 20:30
Der werte HYZ hat uns vor einem dreiviertel Jahr die Kapitulation nach dem Ende des Blizzards angeboten, er schien aber beruflich sehr stark eingebunden und damit enden Spiel und AAR nun offiziell. Hier ist noch der Endtstand T23, soweit wurde nach dem Schlamm noch weitergespielt. Leider sind die Bilder aus dem Rest des AARs verschwunden :(
https://s22.postimg.cc/97jsdhmcv/T23_A.jpg

Wenn man nach anderen AARs geht, war die Situation für die Wehrmacht an diesem Punkt aussichtslos, wir können die Entscheidung daher gut verstehen.
Wir bedanken uns bei dem werten HYZ für das Spiel!

PS: In dem Matrixforum haben wir soeben einen neuen AAR gegen einen erfahrenen Achsenspieler begonenn, hier ist der Link: http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4527578&mpage=1&key=&#4527598