Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A Bridge Too Far ? - Ein kurzer CC2 AAR
Warsteiner
10.08.16, 21:15
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https://www.youtube.com/watch?v=YlvSCJvq7hI
Durch Zufall stieß ich kürzlich im Internet auf eine einfache Möglichkeit, diesen Klassiker von Microsoft in zeitgemäßer Auflösung zu spielen. Die native Auflösung von 800x600 ist für moderne Screens unzumutbar, vor allem wegen des alten 4:3 Zuschnitts. Die Original CD aus den ausgehenden 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist immer noch lesbar und läßt sich auch unter Windows 10 problemslos installieren. Ich bin nicht sicher, ob dieser Urvater der Close Combat Serie AAR-tauglich ist und ob es auch langfristig stabil läuft, aber der Versuch ist es wert. Auf jeden Fall habe ich große Lust, mich wieder einmal an diesem spannenden Szenario zu versuchen, auch wenn die Umsetzung denkbar "small scale" ist. Interessant ist auf jeden Fall das Filmmaterial, welches frei zugänglich als *.avi in einem Order der CD abgelegt ist.
Abgebildet wird in CC2 die Operation Market Garden. Jenes Vorhaben Feldmarschall Montgomery's, welches noch 1944 ein frühes Kriegsende erwzingen sollte. Die groben Eckdaten sollten den meisten Regenten bekannt sein:
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Massierte Landungen von allierten Fallschirmtruppen an wichtigen Flußübergängen entlang eines ca. 100km langen Korridors von Eindhoven bis nach Arnheim sollen, zeitgleich mit einem massiven gepanzerten Vorstoß des britischen dreißigsten Korps, einen Übergang der Allierten über den Niederrhein erzwingen. Nach der Rheinüberquerung wäre durch einen Rechtsschwenk das industrielle Herz des damaligen Reiches in Reichweite der allierten Panzer. Das strategische Element von CC2 konzentriert sich, wie auf der Karte zu sehen, auf die drei wichtigen Kampfsektoren Son/Veghel, Nimwegen und natürlich Arnheim. Die wichtige Brücke bei Grave ist außen vor, auch die beiden allierten Flankenkorps fallen unter den Tisch. Die Allierten gewinnen hier, wenn das aus Richtung Eindhoven vorstoßende XXX Corps bis nach Arnheim über die Rheinbrücke gelangt. Die Fallschirmdivisionen sollen dem Korps im Idealfall den Weg ebnen.
TAG 1
https://www.youtube.com/watch?v=D8y13wbGpNg
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Die britischen Fallschirmjäger sind vor einigen Stunden bei Oosterbeek in ihrer Landezone eingetroffen und stoßen in Richtung Arnheim vor. Vor der Stadt liegt die großen Bahnbrücke über den Rhein. Hier kommt es gegen Mittag zum ersten Feindkontakt mit den Brückensicherungseinheiten. Die deutschen Truppen sind völlig überrascht und anfangs sehr schwach. Die Bahnbrücke ist extrem wichtig: Sollte das britische XXX Corps jemals bis hierher vorstoßen, wäre hier die Abkürzung über den Rhein möglich.
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Was die Allierten dank mangelhafter Aufklärung nicht wissen: Zur Auffrischung und Erholung wurden 2 schlagkräftige dt. Panzerdivisionen in den Raum Arnheim verlegt. Somit besteht die Brückensicherungseinheit aus Soldaten der 9. Panzerdivision. Allerdings liegt wegen des Überraschungsmoments zur Zeit jeder Vorteil bei den Briten. Mehr als 14 Soldaten können hier nicht aufgeboten werden. Die Verstärkungspunkte, die momentan der gesamten Front Arnheim zu Verfügung stehen, werden nicht angetastet. Die Verstärkungspunkte für die Operation Arnheim und Umgebung, werden in eine Gruppe Aufklärer und einen Scharfschützen investiert. Zwei MG 42 Trupps und eine halbe Gruppe Ersatzschützen stehen außerdem zu Verfügung. Die deutsche Version des Spiels ist natürlich entsprechend zensiert, bestimmte Kürzel tauchen nicht auf. Je nach Tag und historischen Möglichkeiten stehen unterschiedliche Truppengattungen zur Verfügung: Im Idealfall hat man die Wahl zwischen Wehrmacht, Luftwaffe und der Staffel. Alle mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Hier sind keine Wehrmachtstruppen oder dt. Fallschirmjäger verfügbar. Mit einem weiteren Reiter hat man die Auswahl zwischen Infanterie und Unterstützungseinheiten (Mörser, Panzerschreck, Flammenwerfer, Schwere MGs, Geschütze, Fahrzeuge aller Art).
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Mit der Zuteilung der Truppen haben wir Glück im Unglück. Die Ersatzschützen, der Scharfschütze (omg) und der MG Trupp von Unterscharführer Basse haben ein unterirdisches Ausbildungsniveau. Auf der Habenseite kann man die Kampferfahrung der verbleibenden Trupps verbuchen, besonders viel Glück haben wir mit der Zuteilung von Oberscharführer Basse. Dieser hohe Unteroffiziersrang inspiriert umliegende Soldaten und läßt sie ziegerichteter unter Feuer agieren. Die Standardinfanteriewaffe (Karabiner 98k) ist im Vergleich eine schwache Waffe, entsprechend wenig Kampfkraft steckt in den Einheiten. Die MP40 ist eine gute Waffe im Nahkampf. Das MG42 ist eine der überlegensten Waffen im Spiel. Zusätzlich verfügen die Trupps über Panzerfäuste, Hand- und Nebelgranaten. Sollte die Munition aufgebraucht sein, stehen Kampfmesser und ggf. die Pistole 08 zur Verfügung. Die hohe Verfügbarkeit von panzerbrechenden Einwegwaffen (PA) ist das Alleinstellungsmerkmal der deutschen Soldaten hier im Spiel. Bis auf den Scharfschützen hat jede Infanteriegruppe die Fähigkeit, effektiv Panzer zu bekämpfen.
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Eine Übersicht über die Bahnbrücke. Die Gegebenheiten in diesem Spiel sind grundsätzlich seitenverkehrt. Westlich geht es weiter in Richtung Arnheim. Die Flagge "nach Oosterbeek" liegt hier im Osten. Dasselbe Mysterium gilt auch für Norden und Süden: Dieser Kampf findet vermutlich eigentlich nördlich des Rheins statt. Die Brücke besteht aus dem Eingang, der Zufahrt und weiter nördlich der Eisenbahnbrücke selber. Solange der letztgenannte Punkt in unserer Hand bleibt, ist eine Sprengung noch möglich.
Daher entscheiden wir uns für eine Fernverteidigung der deckungslosen Bahnbrücke und lassen die Männer unter den Bäumen am Westrand der Karte in Stellung gehen, um sie sofort nach der Sprengung abzuziehen. Die Briten werden mit großer Übermacht vom Ostrand der Karte angreifen, daher das konservative Vorgehen.
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So fällt die Ostmauer auch sehr schnell, etwas später der Brückenaufgang. Sichtkontakt gibt es nur zu einer Gruppe britischer Späher. Wären wir selbst an der Ostmauer in Stellung gegangen, hätten wir die Feinde mit den beiden Hitlersägen bluten lassen können, aber vermutlich hätten wir es nicht geschafft, die Männer über das deckungslose Gelände zurückzuziehen.
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Unsere Soldaten halten weiter das Feuer, ein Beschuss ist wegen der vielen Hindernisse wenig erfolgversprechend.
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Die Entscheidung der Kampferöffnung wird uns hier abgenommen. Die britischen Aufklärer haben unsere nördlichen Trupps entdecken können und die britischen Mörser eröffnen sogleich das Feuer. Schon einer der ersten Schüsse sitzt. Eine Granate detoniert mitten unter den Ersatzschützen: Der Gruppenführer, Sturmmann Rubel, fällt. Oster und Fröhlich sind schwer verletzt und damit kampfunfähig, beide fallen für den Rest der Kampagne aus.
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Der letzte kampffähige Mann der Ersatzschützengruppe zieht sich Richtung Arnheim zurück. Eine weitere Granate schaltet den Scharfschützen aus. Die beiden MGs versuchen mit Dauerfeuer die Briten hinter der Westmauer niederzuhalten.
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Sobald der Timer abgelaufen ist, gelingt die Sprengung der Brücke auf Anhieb. Gottlob kommt es nicht zu einer Fehlzündung. Mehr gibt es hier nicht zu erreichen, die Trupps werden sofort abgezogen.
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Außer einigen Verwundetenabzeichen gibt es hier nichts zu verteilen. Wir versuchen einen möglichst großen Waffenstillstand rauszuschinden, aber die Allierten werden vermutlich gleich weiter drücken (1 Stunde), da sie quasi keine Verluste erlitten haben. Der Kampf selber war daher auch kaum der Rede wert, es ging nur um die Sprengung. Da es das erste Gefecht ist, ist der Bericht etwas ausführlicher, nicht weil es wirklich etwas zu berichten gibt.
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Wer will kann jeden einzelen Soldaten einer Operation in seiner Entwicklung verfolgen, ein nettes Feature, aber später wegen der Masse an Truppen wenig sinnvoll.
Tex_Murphy
10.08.16, 21:27
Klingt sehr interessant, allerdings sind Eure Videos als "privat" markiert und nicht zu sehen.
Warsteiner
10.08.16, 21:32
Klingt sehr interessant, allerdings sind Eure Videos als "privat" markiert und nicht zu sehen.
Danke, ich poste eigentlich nie offentlich auf yt. Daher ist die Standardeinstellung leider privat. Ich habe es mal auf "unlisted" geändert. Ich hoffe es hilft.
Admiral Hipper
10.08.16, 22:54
Ohhhh jaaaa, CC2.:) Wir behaupten mal es ist nach wie vor der beste Teil der Reihe. Das oft sehr knappe Ressourcenmanagement hat sogar Spiele gegen die KI spannend gemacht.
Leider war Unsere CD, im gegensatz zu Eurer, irdendwann nicht mehr lesbar.
Warsteiner
10.08.16, 23:07
Ohhhh jaaaa, CC2.:) Wir behaupten mal es ist nach wie vor der beste Teil der Reihe. Das oft sehr knappe Ressourcenmanagement hat sogar Spiele gegen die KI spannend gemacht.
Leider war Unsere CD, im gegensatz zu Eurer, irdendwann nicht mehr lesbar.
Für mich ist es auch der beste Teil der Serie. Die Nachfolger waren nicht mehr so gut. Das lag zum einen am fehlendem Truppenmanagement (Ardennenschlacht z.B. war schon ohne), zum anderen daran, dass Market Garden mit den ganzen Brücken und dem engen Gefechtsraum einfach ein überlegenes, spannendes Szenario ist. Auch ist hier die Vielfalt an Einheiten und Fahrzeugen viel höher als bei den Nachfolgern. Einige Teile der Serie kamen auch gar nicht in Deutschland auf den Markt, die kenne ich gar nicht.
Warsteiner
11.08.16, 01:24
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Zeitgleich mit den o.g. Ereignissen gibt es einen leichten Infanterieangriff an unserer südlichsten Position, in den Vororten von Son. Es sind lediglich Vorraustruppen, ohne Panzer.
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Die hiesigen Einheiten werden von der 107. Panzerbrigade gestellt. Einer Wehrmachtseinheit. Aufklärer werden angefordert.
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Die Männer gehen alle in mehrstöckigen Gebäuden in Stellung, um bestmögliche Schussfelder zu gewährleisten. Die Achtacht beherrscht die beiden Hauptzugänge des Ortes und wird ausschließlich durch Mannschaftsdienstgrade der Luftwaffe bemannt. Unteroffizier Kugel mit seinem MG42 Trupp hat derzeit den höchsten Dienstgrad. Leider kann er nichtmal nahe bei den anderen Einheiten positioniert werden.
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Unsere Männer sind getarnt in Stellung und warten, die ersten GIs stürmen an.
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Vorerst bekommen die Schützengruppe und die Achtacht die Feuererlaubnis. Die US Schützen werden auf offenem Feld festgenagelt und erleiden Verluste.
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In der Folge konzentriert sich fast das ganze feindliche Feuer auf das zweistöckige Gebäude, in dem die Wehrmachtsschützen in Stellung sind. Obwohl es Schutz und Deckung bietet, gibt es einen ersten Ausfall. Ein weiterer Soldat hält den Beschuss psychisch nicht aus. Er rennt in Panik auf die gegenüberliegende Straßenseite. Das MG42 feuert ohne Unterbrechung auf feindliche Positionen.
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Der in Panik geratene Soldat wird durch eine feindliche Mörsergranate getötet, er wurde wohl beim Überqueren der Straße von den Mörsertrupps gesichtet. Die Schützen werden in ihrem Gebäude immer heftiger beschossen, das Gebäude nimmt Schaden. Die Schützengruppe robbt zu der dem Feind abgewandten Seite des Hauses und macht exakt gar nichts mehr. Aus dem Norden, von der Besenfabrik kommend, rückt ein Flammenwerfersoldat vor. Die Aufklärer bekommen Feuererlaubnis.
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Bei den Schützen kommt es zu weiteren Zersetzungserscheinungen. Die Soldaten Gronig und Wehrig laufen Amok und werden schließlich sogar als fanatisch getagt.
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Sie stürmen aus der sicheren Deckung mit abgezogenen Handgranaten in Richtung der festgenagelten GIs auf dem Feld und werden in der Folge niedergemäht. Allerdingt gelingt es Gronig seine Granate noch zu werfen, ein US Soldat wird getroffen. Dies gefährdet die ganze Stellung, genau sowas passiert bei Abwesenheit von Rängen. Ein Obergefreiter als Gruppenführer reicht eben nicht.
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Dem MG42 geht langsam die Munition aus. Die Schützen sind ebenfalls nicht mehr für eine weitere Kampfführung zu gebrauchen. Wir bieten einen Waffenstillstand an und ziehen uns in Richtung Bürgermeisteramt und Schule zurück. Auch das gegnerische Feuer lässt stark nach, insbesondere die Mörser schießen kaum noch. Den Aufklärern gelingt es schließlich, den Flammenwerfer mit MP-Salven auszuschalten. Schließlich akzeptieren die US Soldaten die kleine Kampfpause, Gott sei Dank. Vermutlich werden sie aber gleich wieder Druck machen, sobald die Mörser wieder feuern können.
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Das Gefecht lief glimpflich ab. Die US Truppen haben sich bis an die erste Häuserzeile vorgekämpft, aber noch keine taktisch wichtigen Punkte eingenommen. Auch die unverteidigte Besenfabrik gehört noch uns. Man hofft auf eine 7-stündige Waffenruhe...
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Man sieht, wem das Halten der Karte zu verdanken ist. Uffz Kugel und sein MG Trupp schneiden am Besten ab, hauptsächlich weil das MG42 eine so überlegene Waffe ist. Sogar das Sturmabzeichen geht an Gruppe Kugel. Ein von seiner Gruppe verprengter, einzelner GI gelangte in das Gebäude und wurde von Soldat Hochrein im Nahkampf besiegt.
Das war auch nochmal etwas ausführlicher.
Interessantes Setting, Euer AAR liest sich gut.
Irgendwo lasen Wir mal, dass sich die Entwickler für das Kampfpsychologie-Feature von Fachleuten hätten beraten lassen. Ich glaub, auf Wikipedia war's.
Warsteiner
12.08.16, 03:37
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Nördlich von Son kommt es in Schijndel zum nächsten Gefecht zwischen US-Fallschirmtruppen und Einheiten der deutschen 15. Armee. Solange das XXX Corps noch nicht einmal in Son eingetroffen ist, hat dieser Abschnitt fast keinen strategischen Wert.
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Umso verwunderlicher ist es, dass gerade hier eine recht schlagkräftige Truppe verfügbar ist. Die beiden MG42 Abteilungen werden jeweils von einem Uffz kommandiert. Ein Trupp geht in einem dreigeschossigen Haus am Ortsrand in Stellung. Der zweite MG-Trupp bildet im Kornspeicher eine Auffangstellung und kann von dort die ganze Einfallsstraße bestreichen. Die Aufklärer gehen in einer Scheune in Position und sichern nach Nordosten. Die Schützen besetzen ein geeignetes Gebäude in der Ortsmitte.
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Das Gelände ist extrem unübersichtlich, daher besteht nur vereinzelt Sichtkontakt zu Feindsoldaten. Die Scheune wird eingenommen.
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Von der Scheune aus stoßen die US Truppen weiter auf den Ortsrand zu. Die MG Soldaten eröffnen das Feuer und töten einige der vorstoßenden GIs. Durch intensives Unterdrückungsfeuer der Amerikaner wird die MG Stellung schwer haltbar und kann kaum noch das Feuer erwidern. Als durch Mörserbeschuss ein Mann ausfällt, wird der Trupp zurück in die Ortsmitte abgezogen. Trotz des schweren Feuers bleibt die MG Einheit zu jeder Zeit handlungsfähig.
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Die restlichen Soldaten eröffnen das Feuer. Der zurückgenommene MG Trupp geht an der Kreuzung nach Lentheze in Stellung. Die Amerikaner rücken nach und besetzen das wichtige Gebäude am Ortseingang. Außerdem rücken sie durch das kleine Wäldchen vor. Ein Vorstoß entlang des tiefliegenden Bachbetts wird erst spät bemerkt. Glücklicherweise befindet sich das MG42 an der Dorfkreuzung in einer optimalen Stellung, um das Bachbett unter Dauerbeschuss zu nehmen. Die Schützen behaupten sich erfolgreich mit Granatwürfen und dominieren die US Soldaten im gegenüberliegenden Haus. Die Aufklärer werden unter Mörserbeschuss genommen, sie ziehen sich daraufhin in ein Steingebäude zurück.
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Die lokalen US Kommandanten bieten nach dem fehlgeschlagenen Vorstoß entlang des Bachbetts eine Waffenruhe an, die wir umgehend akzeptieren. Die Zeit arbeitet in diesem Szenario allein für die deutschen Truppen. Das Kampfresultat ist sehr gut. Die Verluste sind minimal. Sogar eine Medaillie wird verliehen. Leider stehen die US Truppen nun mitten im Ort und haben eine gute Position für den nächsten Schlagabtausch. Wir werden sehen.
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Auch vor Veghel greifen US Fallschirmjäger an. Hier geht es um die sehr wichtige Brücke über die Aa. Das Ziel ist ganz klar die Sprengung der Brücke.
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Die Wehrmacht ist auch hier überrascht und sehr schwach aufgestellt. Eine Schützengruppe und das MG42 besetzen die Gebäude von Kylanders Hof. Hier haben sie ein ideales Schussfeld direkt auf die Brücke. Die Aufklärer gehen hinter einer Hecke in Stellung.
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Eigentlich wurde erwartet, dass die Verteidigung dieser Brücke ein Kinderspiel wäre. Die Brücke ist genau im Schussfeld des MGs, ohne Sichthindernisse. Die Wehrmacht besetzt auch die besten Deckungsmöglichkeiten, eben die Gebäude von Kylanders Hof. Trotzdem erzwingen die US Soldaten den Übergang. Mörser verschießen hier sehr wirkungsvolle Rauchgranaten und nehmen damit den deutschen Soldaten die Sicht. Eine unbekannte Anzahl von GIs setzt sich am Nordufer in den Hecken fest. Die Soldaten in Kylanders Hof schiessen Dauerfeuer, aber es nützt leider nichts. Die Brücke wird vollständig eingenommen. Wir haben hier nichts, aber die Brücke ist einfach zu wichtig. Die Aufklärer sollen sich heranarbeiten und die Lage sichten. Vielleicht kommen sie unentdeckt nahe heran, vielleicht können sie ihre Granaten werfen, vielleicht die nördliche Zufahrt wieder sichern, vielleicht...
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...eine verzweifelte Hoffnung. Die Aufklärer werden niedergemacht. Mindestens 3 Gruppen Fallschirmjäger haben sich an den Hecken um die Nordzufahrt festgesetzt. Darunter auch ein sog. "Sturmtrupp" mit ordentlich Feuerkraft. Das MG 42 hat dann auch sehr schnell seine 1250 Schuss Munition aufgebraucht, ohne etwas Substanzielles zu bewirken. Die Schützen können munitionstechnisch sehr lange im Gefecht bleiben, aber wegen des Mörserfeuers fallen einige Soldaten und die GIs schieben sich immer näher an Kylanders Hof heran. Am Ende geht am gegenüberliegenden Ufer der Aa noch ein .50cal MG der US Airborne in Stellung und bestreicht den Hof mit Unterdrückungsfeuer.
Dieses Gefecht ist damit vorbei. Die Schützen decken noch einige Minuten den Rückzug des MG Trupps, bevor sie selbst eine Rauchgranate werfen und sich absetzen. Der Hof wird schließlich von US Soldaten genommen. Als der sehr lange Sprengtimer um ist, werden 3 Sprengversuche unternommen, die alle fehlschlagen. Da die GIs die Brücke komplett kontrollieren, gibt es hier keine Chance.
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Das ist schlimm. Was für eine vertgebene Chance. Bei erfolgter Sprengung hätte das XXX Corps hier viele Stunden für die Errichtung einer Pontonbrücke verloren. Zeit ist hier die wichtigste Währung. Die verbleibenden Soldaten ziehen sich in Richtung Veghel zurück. Da kann man nur hoffen, dass sich die Chance für einen saftigen Gegenstoß ergibt, bevor hier das XXX Corps durchreitet. Mit ein paar Sturmgeschützen wäre das offene Gelände schnell von feindlicher Fallschirminfanterie gesäubert.
Admiral Hipper
12.08.16, 18:39
Es kommt Uns vor als hätten Wir erst gestern CC2 zuletzt gespielt. Dabei ist es mindestens 15 Jahre her und Wir erkennen sofort jeder Karte wieder. Die Brücke bei Veghel war immer sehr schwer zu verteidigen. Dafür ist die bei Son einfach, besonders wenn die Amis schon beim Vorgefecht Zeit verlieren. Auf US Seite musste man da unglaublich pushen, wenn man an der Brücke überhaupt eine Chance haben wollte.
Ach ja, warum nur ist unsere CD so verkratzt...:heul:
Warsteiner
13.08.16, 02:41
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Die Gefechtstätigkeit erreicht auch den Raum Nimwegen. Vor der Stadt liegen die allierte Landezone und die wichtigen Höhen von Groesbeek. Wer die Höhen beherrscht, beherrscht auch bis zu einem gewissen Grad die Straße in Richtung Nimwegen, da von den Hügeln gezieltes Artilleriefeuer möglich ist. Entsprechend umkämpft war der Höhenzug. Die Wichtigkeit der Landezone für Fallschirmtruppen ist selbsterklärend.
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Kurz nach Beginn der Landeoperationen gehen deutsche Einheiten auch schon gegen die US-Landezone vor. Es stehen 2 MG Trupps, eine Schützengruppe und ein Trupp Aufklärer zur Verfügung. Die Soldaten sind Teil der eilig gebildeten 1. Fallschirmjägerarmee, deren Kommando General Student bekommt. Leider stehen bei Groesbeek selber keine deutschen Fallschirmjäger. Der Vorteil liegt hier bei der Wehrmacht: Die gesamte Zone besteht aus deckungslosen, offenen Ebenen. Die einzigen Steingebäude (3 und 2 Etagen) können handstreichartig besetzt werden. Das sichert optimale, erhöhte Schusspositionen und gute Deckung. Das Groß der US Truppen ist auch in Richtung Nimwegen weitergezogen, ein weiterer Vorteil.
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Die Folge ist ein schnelles, blutiges Massaker. Die GIs werden mit MG42igern aus den Häusern heraus niedergemetzelt. Sie verfügen über keine schweren Waffen, vor allem keine Mörser. Nur ein deutscher Soldat fällt. Je nach Munitionsstand und Erschöpfungsgrad werden die Truppen rotiert, hier wurden die Schützen in das Haus beordert und das MG zurückgenommen.
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In der Schlussphase schleichen die Aufklärer von der Geschützstellung kommend den Hügel herunter und nehmen die Ställe. Von den Ställen aus beschießen sie mit ihren MP40 die in den Ruinen verschanzten GIs von hinten. Das gibt den US Truppen den Rest.
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Die verbleibenden GIs ziehen sich von der Landezone zurück. Soldat Berger erhält für seine Kampfleistung mit dem MG42 das EK2. Da die Allierten zerschmettert sind, werden wir versuchen in 4 Stunden nachzurücken (sehr vorsichtig...).
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Eine ähnliche Operation findet gegen die Landezone der Briten bei Oosterbeek statt (Raum Arnheim).
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Es stehen 2 Elitegruppen Sturmgrenadiere, 1 Schützengruppe und Aufklärer zur Verfügung. Die Soldaten dieser Waffengattung verfügen neben den Standardwaffen sogar über das Stg44 und ein MG42, kommandiert von einem Unteroffiziersgrad (Scharführer). Sehr schlagkräftig. Die Soldaten entstammen dem Panzerkorps, das im Raum Arnheim liegt. Die Schützengruppe wird sogar von einem Oberscharführer kommandiert, der auch benachbarte Trupps positiv beeinflussen kann. Alles in allem eine überdurchscnittliche Truppe, für diese sehr frühe Operationsphase.
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Wie auch bei der letzen Karte besteht diese Landezone bei Oosterbeek aus viel offener Fläche. Es gibt ein einziges zweistöckiges Steingebäude, welches die gesamte Zone beherrscht. Die Angriffseinheit rückt verdeckt vor und geht entlang einer Hecke in Stellung. Im Gegensatz zum vorhergehenden Gefecht eröffnet ein britischer Mörser das Feuer auf die Heckenlinie. Auch beginnt aus dem Landhaus ein Vickers-MG zu tackern. Schon fast die Umgekehrte Situation zur Gefechtslage bei Groesbeek. Die Trupps werden von der Hecke zurückgezogen, besonders aus dem Bereich den Mörserfeuers.
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Testweise wird nach mehreren Minuten ein Waffenstillstand angeboten, den die Briten auch gleich akzeptieren. Offenbar herrscht auch auf der Feindseite wenig bestreben, unter MG Feuer über die Landezone vorzurücken. Hier heißt es vorerst Kräfteaufbau. Solange wir auch nur ein Teil der Landezone besetzen, ist sie so oder so für die Briten unbrauchbar.
Werter Warsteiner,
Klasse AAR und sofort aboniert !
Bis hierher sieht die Gesamtlage ja noch recht zufriedenstellend aus... nur weiter so ... wir lesen bestens unterhalten mit !
Grüße
HYZ
Warsteiner
15.08.16, 00:25
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Ganz im Süden des Market-Garden-Korridors wird das Gefecht um Son fortgesetzt. Wir erinnern uns: Der erste Ansturm der US Infanterie konnte vorerst von Soldaten der 107. Panzerbrigade aufgefangen werden und es kam zu einer kurzen, lokalen Waffenruhe. Die Achtacht und die MG42 Abteilung trugen am Meisten zu diesem Erfolg bei. Die Schützen gerieten unter starkes Feindfeuer und haben dabei 4 Mann verloren. Da nicht klar ist, wann das britische XXX Corps mit seinen Panzern eintrifft, wird ein Panzervernichtungstrupp angefordert. Leider machen die US Truppen sehr viel Druck, gerademal 1 Stunde hielt die Waffenruhe. Allerdings ist genug Zeit vergangen, um die Munitionsvorräte teilweise aufzufrischen.
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Die GIs hatten sich schon weit an die Bebauungsgrenze herangearbeitet, diese Räume werden auch nach der Waffenruhe besetzt sein. Die Wehrmacht geht wiederum in den Gebäuden um das Bürgermeisteramt in Stellung. Die Achtacht und das MG beherrschen wie zuvor die Haupteinfallstraße. Die angeschlagenen Schützen bleiben im Hintergrund und besetzen das Depot. Die Aufklärer stehen dieses mal vorn. Die Besenfabrik bleibt wieder unbesetzt, da taktisch völlig uninteressant.
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Der Eröffnung verläuft vielversprechend. Die GIs, welche auf der Haupstraße heranstürmen, werden vom MG42 und dem Flakgeschütz in Schach gehalten. Auch die Aufklärer schiessen Dauerfeuer. Leider haben die Amerikaner aus dem Eröffnungsgefecht gelernt: Die Mörser schießen zur Unterstützung mehrere Nebelgranaten und nehmen dem MG Trupp sowie der Flak die Sicht. Dannach verlegen mehrere der Mörser ihr Feuer auf die Achtacht, welche auch 2 mal getroffen wird: 4 Flakkanoniere fallen aus und 1 dreht durch. Von den beiden verbleibenden ist ein Kanonier leicht verwundet worden. Auch das Depot wird von mehreren Mörsergranaten getroffen.
Da das Abwehrfeuer der Wehrmacht somit nicht mehr besonders effektiv ausfällt, wird die MG-Abteilung zurückgenommen. Die Aufklärer geben Feuerschutz. Das MG soll von der Schule aus weiterkämpfen. Die Schützen werden vorsorglich vom Depot in ein solides Steingebäude verlegt.
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Kurz darauf wird die 8,8cm Flak erledigt: Eine weitere Mörsergranate erzielt einen Volltreffer und zerstört das Geschütz völlig. Nur ein Kanonier überlebt und flieht vollig demoralisiert. Auch die Aufklärer weden nun abgenebelt und können gegen die heranrobbenden GIs nicht mehr punkten. Die Schule ist leider als Verteidigungsschwerpunkt ungeeignet. Das MG hat kein gutes Schussfeld und kann nicht eingreifen, auch liegt der ganze Platz immer noch unter schwerem Mörserfeuer. Da sie Situation immer unhaltbarer wird, wird Befehl zum allgemeinen Rückzug gegeben. Was noch an Kräften vorhanden ist, muß unbeding konserviert werden, um an der Brücke von Son nicht völlig nackt dazustehen.
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Die Aufklärer gehen gegenüber des Bürgermeisteramts in Stellung und werden von hier wiederum den Rückzug der Kameraden decken. Im Wesentlichen sollen sie einfach durch ein paar MP Salven dafür sorgen, dass die US Soldaten die Köpfe unten behalten und damit nur langsam vorankommen.
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Dann geht alles doch schneller als erwartet. Aus südöstlicher Richtung kommend, nehmen US-Schützengruppen das Bürgermeisteramt und die Schule im Sturm. Die Aufklärer können sich nicht schnell genug zurückziehen, ein Soldat wird im Freien niedergeschossen und ein Zweiter hebt die Hände. Er ergibt sich. Gottlob kann der dritte Soldat entkommen. Das Opfer ist betrüblich aber ohne den Feuerschutz hätten es wohl die Panzerschreck-Soldaten nicht geschafft.
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Damit ist der Ortseingang verloren und die Wehrmacht fällt zur wichtigen Brücke von Son zurück. Der Gefechtsverlauf war hier nicht optimal. Wenn es gut läuft, kann man den Gegner hier deutlich länger aufhalten. Dazu muß man aber die sehr schwache Anfangsphase der Deutschen überstehen, was wegen des frühen Verlustes der Achtacht und ätzender Nebelei nicht möglich war.
hohe_Berge
15.08.16, 20:35
Wirklich sehr gut. Ach, das waren noch Spiele. Abo getätigt.
Glück Auf
Ritter Kunz
16.08.16, 16:27
Auch Wir lassen mal ein Abo da. Haben das Spiel selbst nie gespielt, aber es sieht an sich sehr interessant aus.
Viel Erfolg beim Aufhalten der Alliierten wünscht
Ritter Kunz
Francis Drake
16.08.16, 22:58
Haben alle Teile zu Hause. Wollte damals auch mal einen AAR machen, doch die Umsetzung ist nicht sehr einfach. Daher meinen großen Respekt vor der Arbeit!
Warsteiner
17.08.16, 01:21
Haben alle Teile zu Hause. Wollte damals auch mal einen AAR machen, doch die Umsetzung ist nicht sehr einfach. Daher meinen großen Respekt vor der Arbeit!
Das stimmt, vermutlich wird es aber einfacher, wenn der Größenmaßstab im Fortlauf steigt. Am Anfang ist es nicht so einfach, aus einem Unternehmen mit einer Handvoll Soldaten einen AAR zu schustern.
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Zurück nach Schijndel, dem kleinen Örtchen zwischen Son und Veghel. Nach nur 4 Stunden endet die Waffenruhe und das Gefecht wird fortgesetzt. Der erste Angriff konnte faktisch ohne eigene Verluste gestoppt werden, aber die US Fallschirmtruppen konnten sich im Ort selbst festsetzen. Zur ersten Phase wurde geschrieben, dass Schjindel zur Zeit kein wichtiges Operationsgebiet darstellt. Leider ging zwischenzeitlich die Vegheler Brücke verloren und die Voraustruppen des XXX Corps stehen im Ortskern von Son. Damit wir wenigstens eine theoretische Chance haben, nochmal auf die Vegheler Brücke vorzustoßen bevor das gepanzerte XXX Corps eintrifft, brauchen wir nun Schijndel.
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Ursprünglich war geplant, den Gegner etwas auszudünnen und dann die eigenen Truppen in den Hauptort zurückfallen zu lassen. Dieses extrem unübersichtliche Gebiet sollte aufgegeben werden. So aber versuchen wir wir den Dorfplatz zu halten. Die MG Trupps gehen nahe der vermuteten Gegnerpositionen in Stellung. Die Aufklärer sichern nach Norden und die Schützen bilden die Reserve.
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Mehrere Minuten rührt sich nichts. Niemand wagt den ersten Schritt und alle Truppen sind getarnt. Schließlich bekommen die Aufklärer den Feuerbefehl und nehmen mit ihren MP-40 ein dreistöckiges Gebäude am Ortsrand unter Beschuss, in dem Gegner vermutet werden. Die GIs erwidern das Feuer, auch mit Mörsern, worauf die Aufklärer zurückgenommen werden. Die MG42 finden dabei einige Ziele, u.a. einen Staff Sergeant. Auch ein feindliches 30.cal MG wird ausgeschaltet. Die US Schützen sind im Gegensatz zu ihren deutschen Gegenparts kampfkräftig, dank der halbautomatischen Karabiner. Eine US Einheit schiebt sich nahe an das MG und kann Granaten werfen. Ein dt. Soldat fällt, worauf die MG Stellung zurückgenommen wird.
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Kurz darauf wird das zweite MG42 eingenebelt, worauf auch dieses schleunigst zurückbeordert wird. Das wichtige Gebäude bei der Kreuzung nach Lentheze wird darauf im Laufschritt von den Wehrmachtsschützen besetzt, da diese immer noch am Besten einen Sturmangriff aus dem Nachbarhaus abwehren können. Der angeschlagene MG Trupp erreicht den Kornspeicher und geht sofort in Stellung.
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Vom Folgenden gibt es leider keine Bilder: US Fallschirminfanterie greift im Sturm die deutschen Schützen an. Durch Granatwürfe werden die meisten Schützen ausgeschaltet und die Amerikaner erobern die Kreuzung. Die beiden MG42 beschießen nun das Gebäude im Dauerfeuer. Die GIs ziehen sich daraufhin zurück, vermutlich waren sie schon angeschlagen. Zwei Feindsoldaten ergeben sich, die Flagge kann im Gegenstoß wieder genommen werden. Der MG Trupp im Kornspeicher vereitelt einen feindlichen Vorstoß über den Dorfplatz in Richtung der umkämpften Häuserzeile.
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Die hohen Verluste und der Munitionsmangel beenden das Gefecht, eine Waffenruhe kommt schnell zustande. Von den Schützen ist nur noch ein einziger Soldat kampffähig. Was aus der Schützengruppe wird, muß man sehen. Die US Fallschirmjäger sind nun hoffentlich so geschwächt, dass sie die gute Ausgangsposition nicht sofort nutzen können. Sie stehen nun unmittelbar am Dorfplatz... Höchstwarscheinlich werden die Kämpfe erst am nächsten Tag wieder aufflammen. Hoffentlich werden dann Verstärkungen verfügbar.
Warsteiner
18.08.16, 01:49
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Nach Sprengung der Bahnbrücke in den Flußauen vor Arnheim verlagert sich das Kampfgeschen in die Stadt selbst. Wir werden kämpfend zurückgehen und keine Risiken eingehen, solange keine entscheidenden Verstärkungen (Panzer) verfügbar sind. Ganz so wie die Anweisungen hier vorsehen.
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Die gebeutelten Ersatzschützen haben sich vom letzen Gefecht etwas erholt: Neue Soldaten wurden der Gruppe zugeteilt. Die Männer gehen entlang der Bebauungsgrenze in Stellung. Im Gegensatz zu den offenen Flußauen läßt sich urbanes Gebiet sehr viel einfacher verteidigen. Die MG42 werden in dreistöckigen Gebäuden in Stellung gebracht. Die Aufklärer besetzen das Gebäude neben dem Gefängis und die Ersatzschützen kommen vorerst als Reserve in die zweite Reihe.
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Die Briten stürmen ohne Zeitverzug aus dem Wäldchen heraus und besetzen das Gefängnis. Eine andere Gruppe versucht das Schwimmbad zu nehmen. Die MG42 eröffnen das Feuer und verhindern den Vorstoß. Auch im Wäldchen werden einige Tommies getroffen. Eine Vickers MG-Abteilung versucht ausgerechnet in dem Gebäude in Stellung zu gehen, dass von den Aufklärern gehalten wird. Einige MP Salven und Granatwürfe später ist der feindliche MG Trupp ausgeschaltet, nur einer der Soldaten kann entkommen und zieht sich ins Gefängnis zurück. Ein Mörser eröffnet das Feuer auf unsere MG Stellung nördlich des Schwimmbads.
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Die Briten machen nun Ernst: 2 Gruppen Infanterie gehen im Laufschritt vor. Die Aufklärer sind dem ganz sicher nicht gewachsen, zumal ihre Granaten aufgebraucht sind. Die Soldaten werden zurückgenommen.
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Das Mörserfeuer nimmt an Stärke zu: Die Ersatzschützen werden (wieder einmal) getroffen. Durch das Dauerfeuer der MG42 sinkt deren Munitionsbestand schnell. Oberscharführer Zucker (grün unterlegt) bleibt mit seinem Trupp bis zum Schluß und gibt den Kameraden Deckung, die sich die Häuserzeilen entlang tiefer nach Arnheim hinein zurückziehen.
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Die Gefechtsoperation verlief, alles in allem, ziemlich glatt. Der Rückzug gelingt ohne weitere Ausfälle. Die Briten haben nicht wenige Verluste erlitten. Wir haben hier noch viel Raum abzugeben, bevor die Brücke von Arnheim auch nur in Sicht kommt.
Wir sind mit der CC Serie nie richtig warm geworden haben auch nicht viel Zeit investiert.
Vielleicht ändert sich ja unsere Meinung. Haben die Regenten Tipps wie man am leichtesten in das Franchise einsteigt?
Hmm für Uns hatte jeder Teil seinen Charme, zumal ja fast alle Teile mindestens noch ein zweites Mal neu aufgelegt worden sind (und jetzt z.B. bei Matrixgames (http://www.matrixgames.com/store/?k=close+combat&m=&g=&p=&v=&t=&d=&a=3&pt=1&searchSubmit=Begin+Search) erhältlich).
Persönlich am Meisten anfangen konnten Wir mit dem D-Day-Szenario (neuste Ausprägung IMHO "Close Combat-the longest Day (http://www.matrixgames.com/store/368/Close.Combat:.The.Longest.Day)" von 2011), das fanden Wir auch recht einsteigerfreundlich. Market Garden/Arnheim ist schon vergleichsweise komplex, da müsste übrigens "Last Stand Arnheim" die neuste Version sein (ebenfalls 2011).
Es gibt aber auch noch "Close Combat-Modern Tactics", falls man beim 1000.en WWII-Szenario langsam Würgreiz bekommt.
Warsteiner
20.08.16, 01:09
Die Battle of the Bulge hat mir vom Szenario gut gefallen, aber leider war das Truppenmanagement da schon nicht mehr das Wahre.... Von den neu aufbereiteten Titeln von Matrix kenne ich gar keinen.
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Nachdem die Brücke von Veghel (über die Aa) vor knapp 5 Stunden verloren ging, verlagert sich das Gefecht in den kleinen Ort Veghel selbst.
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Die Truppen hier sind abgekämpt. Ein Aufklärungstrupp ging komplett verloren. Mit den verfügbaren Versorgungspunkten wird eine Gruppe Wehrmachts-Sturmgrenadiere angefordert. Die Ausrüstung besteht aus MP40, Kar98k, einem MG42 (Zweibein), sowie diversen Sprengmitteln und Panzerfäusten. Das MG42 hat hier aber "nur" 750 Schuss Munition. Es wurde überlegt MG42 Trupps oder Granatwerfer anzufordern, die Grenadiere erscheinen aber als flexiblere Wahl. Sie sind in vielseitigeren Rollen einsetzbar, nicht nur nur in der reinen Verteidigung.
Zum Vergleich: Ein leichter MG42 Trupp (Zweibein) hat 1250 Schuss Munition dabei und besteht aus 3 Mann. Ein schwerer MG42 Trupp hat 2100 Schuss zur Verfügung und besteht aus 4 Soldaten. Das MG42 ist hier außerdem auf einer Lafette montiert und hat eine Optik.
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Die drei kleinen Brücken fallen sofort ins Auge. Glücklicherweise gibt es in diesem Bereich von Veghel auch einige relativ freistehende, dreistöckige Gebäude aus Stein, aus denen sich die Brücken samt Vorfeld gut mit Feuer belegen lassen. Das Kompaniehauptquartier ist eine sehr brauchbare Alamostellung, sollte dies notwendig werden. Die Grenadiere werden die Westbrücke abdecken. Der MG42 Trupp kann die Haupt- und die Ostbrücke mit Feuer bestreichen. Die angeschlagene Schützengruppe überwacht zusätzlich den Bereich vor der Ostbrücke. Der Hauptstoß der US Airborne wird aus SO Richtung erwartet. Der gesamte östliche Teil (eigentlich südlich...) des Orts wird preisgegeben. Auf einen Nah- und Häuserkampf können sich die extrem schwachen Deutschen nicht einlassen.
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Die GIs rücken schnell zur dominierenden, mittleren Häuserzeile von Veghel vor. Da die Straße von unseren getarnten Soldaten gut einsehbar ist, stehen volle Aufklärungsinformationen über diesen BAR Trupp zur Verfügung. Die US Soldaten verfügen über ein leichtes BAR MG (M1918 Browning Automatic Rifle) und sind ansonsten mit halbautomatischen Karabinern bewaffnet. Im Kampf mit Infanteriewaffen ist so eine Gruppe einem deutschen Schützentrupp mit seinen Kar98k klar überlegen. Allerdings gibt es für durchschnittliche GIs keine panzerbrechenden Waffen, wie eben die Panzerfaust. Entsprechend schwach ist hier die Panzerabwehrleistung.
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Die US Fallschirmjäger gehen weiter vor und schwärmen aus. Die Arztpraxis wird schnell genommen. Die Wehrmacht hält das Feuer weiter zurück und läßt den Gegner näher aufrücken. Der Sturmtrupp der US Airborne ist die stärkste Infanteriegruppe bei den US Truppen. Er hat sehr viel Feuerkraft, automatisch und halbautomatisch. Dazu überdurchschnittlich viele Granaten und starke Sprengladungen für den Häuserkampf bzw. zu dessen Vermeidung.
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Der Feind versucht im Wesentlichen zwei Vorstöße: Einen auf die West- und einen auf die Ostbrücke. Dazu gibt es einen Umgehungsversuch in nördlicher Richtung, vermutlich um die Schützen über den Friedhof zu umgehen. Der Angriff auf die Ostbrücke erfolgt durch ein kleines Wäldchen: Der angeschlagene Schützentrupp kann einige US Soldaten mit Handgranaten ausschalten. Das MG42 gibt Flankenfeuer, der Angriff bricht schließlich zusammen. Der Umgehungsversuch über den Friedhof wird ebenfalls mit Hilfe des MG42 vereitelt. Die überlebenden GIs gehen in sichere Gebäude zurück. Der US Sturmtrupp geht im Schutz einer Nebelgranate direkt auf die Westbrücke vor, das Feuer der Grenadiere ist dennoch zu stark. Die Sturmgruppe verliert mindesten zwei Soldaten und setzt sich dann in nördlicher Richtung in sichere Gebäude ab.
Die US Truppen verfügen glücklicherweise nur über einen 60mm Mörser. Die Wehrmachtssoldaten sind gut verschanzt, trotzdem ist es erstaunlich, dass es keine Ausfälle durch Mörsergranaten gibt.
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Der Rest des Gefechts ist statisch und davon geprägt, dass sich die Gegner gegenseitig aus sicheren Gebäuden heraus mit Feuer belegen. Als das Feindfeuer schwächer wird (immer ein Hinweis auf Munitionsmangel), wird schnell eine Waffenruhe vereinbart. Der Stoß konnte dank der sehr guten Verteidigungspositionen aufgefangen werden. 15 GIs werden getötet, es gibt keine eigenen Verluste. Mit etwas Glück können wir Veghel solange halten, bis weitere Verstärkungen verfügbar werden. Vielleicht gelingt dann auch ein Vorstoß, um die Vegheler Brücke über die Aa zurückzuerobern.
Mit den Grenadieren hätte es durchaus besser laufen können: Das Kommando über die Gruppe hat nur ein Obergefreiter und mehrere der Soldaten haben fast keine Kampfmoral, entsprechend kam es zu einigen Vorfällen von Feigheit, als die Grenadiere unter Feuer gerieten.
Warsteiner
20.08.16, 13:27
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Noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen die allierten Truppen die Brücke von Son, die über den Wilhelminakanal führt. Die Vororte von Son gingen leider nach einem kurzen Gefecht über 2 "Runden" verloren und die deutschen Kräfte der 107. Panzerbrigade ließen sich zur Brücke zurückfallen. Nördlich von Son wird immer noch um Schjindel gekämpft, wo wir bisher gerade so den Dorfplatz halten konnten. Die weiter im Norden gelegene Brücke von Veghel wurde von den plötzlich anfreifenden US Fallschirmjägern überrannt und konnte auch nicht gesprengt werden. Dieser Vorstoß konnte dann im Örtchen Veghel vorerst aufgefangen werden (letzter Bericht). Die Brücke über die Dommel bei St. Oedenrode ist nicht Bestandteil des Programms, genausowenig wie die Gefechte vor und bei Eindhoven. Die ursprüngliche Frontlinie, vor dem Market-Vorstoß der britischen Panzer, war südlich von Eindhoven.
Die ersten Garden-Landungen fanden gegen 11.00 im Raum Arnheim statt. In den vergangenen 7 Stunden wurde die allierte Operation vom dt. Oberkommando analysiert und die Gefahr der Lage wurde entsprechend realisiert. Die Abwehr von Market Garden erhält allerhöchste Priorität. Aus dem gesamten Reich werden nach und nach Verstärkungen in Marsch gesetzt. Es werden sogar Einheiten in Brigadegröße aus Dänemark herangeführt.
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Die Schützengruppe hat wohl keine Ersatzmänner erhalten, aber dafür wurden die Aufklärer wieder auf Vollstärke gebracht, die 2 Soldaten verloren hatten. Die Wehrmacht scheint sich nun langsam aus dem Überraschungseffekt zu lösen. Es werden erste Verstärkungen möglich, außerdem hat die Luftwaffe zwei Achtacht (!) zum Schutz der Brücke abkommandiert, die hier für den Bodenkampf zur Verfügung stehen. Allerdings ist unklar, ob hier nur US Fallschirmjäger nachrücken, oder ob das XXX Corps mit seinen Panzern Son erreicht hat. Genausogut könnten die Briten noch in Eindhoven im Stau feststecken. Daher ist noch nicht klar in welche Richtung der Truppenaufbau gehen soll.
Tordenskjold
20.08.16, 15:08
Wir spielen gerade auch mit Interesse wieder die Kampagne des 5. Teils ("Invasion Normandy") und haben schon länger darüber nachgedacht, daraus ebenfalls einen AAR zu machen. Allerdings ist die KI doch eine ziemliches Ärgernis: Sie platziert Einheiten zu Beginn ohne Sinn (erst gestern entdeckten Wir bei einem Szenario gleich mehrere irgendwo am Kartenrand hinter Hecken abgestellte Geschütze) und Verstand und führt danach höchstens zaghafte Angriffe ohne Schwerpunktbildung durch, die sich durch eine Hinhalte- und Lauer-Taktik problemlos bei minimalen Verlusten (zumeist durch Mörserbeschuss, Artillerie oder Luftangriffe - also nicht durch die eigentlich "aktiven" Truppen) abwehren lassen. Kein Wunder, dass Wir bereits am 11. Juni 1944 zurück an die Landungszonen vordringen konnten und auf der ganzen Cotentin kein einziger amerikanischer Fallschirmjäger mehr umherstreift.
Nein, solch absurde Abläufe (noch so ein Beispiel: Die überwiegend mit russischen Beutewaffen und bestenfalls noch MG34 ausgerüstete georgische Legion hält die Battailone der 82nd Airborne Division tagelang hin) ergeben langfristig keine AAR-taugliche Spannung. Auch wenn es eigentlich schön anzusehen ist, wie die Karten von Gefecht von Gefecht ramponierter aussehen und sich überall Panzerwracks, Sperrholz und Trümmer stapeln und die Landschaft von Kratern übersäht ist. Schade eigentlich, denn die grundlegende Spielidee - taktische Gefechte unter halbwegs realistischer Berücksichtigung von Deckung und Sichtlinien, in denen Soldaten truppweise kämpfen und auch Psychologie eine Rolle spielt (und sich Unterdrückungsfeuer lohnt) - macht an sich immer was her.
Ansonsten ist auch der "Strategie"-"Modus" in den Teilen 4 und 5 ein Witz. Eigentlich ist nichts dagegen einzuwenden, dass Einheiten sektorenweise verschoben werden. Aber dass Verstärkungen immer an fixen Orten ankommen und dann eben nicht dort oder anderswo eintreffen, wenn sich schon eine Einheit der eigenen Seite an diesem ort befinden, ist schon lausig. Im vorliegenden Spiel wäre es dann so: Wir setzen uns (wieder) am Strand fest, brechen Gefechte mit dem Feind Tag um Tag durch Waffenruhe ab, und weitere Truppen kann der Gegner nicht anlanden. Das ist ziemlicher Nonsens.
"A Bridge Too Far" haben Wir leider nie gespielt. Der hier gezeigte Kampagnenmodus sieht zumindest vergleichsweise eigenständig und sehr auf das Szenario zugeschnitten aus. Da das Gameplay sich ja wiederum über die Reihe hinweg eigentlich kaum geändert hat, denken Wir, diesen teil eventuell auch mal auszuprobieren.
Francis Drake
20.08.16, 15:43
Der Strategie Teil des "alten" Market Garden ist der beste. Müsst ihr ausprobieren. Auch als Alliierter sehr spannend, da die Zeit sehr drückt.
Admiral Hipper
20.08.16, 16:17
Dem können Wir nur zustimmen. Der einzigartige Kampagnenmodus von CC2 ist mit Abstand der Beste der ganzen Reihe. Gerade im Spiel gegen die seit jeher nicht so gute KI spielt der Modus seine Stärken aus. Zwar schickt die KI ihre Soldaten trotzdem oft ins Verderben, aber insgesamt ist man mehr gefordert als in den anderen Teilen der Spieleserie. Dort kann man ja fast immer aus dem vollen Schöpfen und seine Reihen auffüllen und das Verschieben der Einheiten auf der großen Kampagnenkarte spielt einem mehr Freiheiten vor als tatsächlich vorhanden sind.
Wir haben allerdings auch mal im Multiplayer die Kampagne von "The longest day" angespielt, gegen den werten Ratnik aus diesen Hallen. Es war sehr spaßig aber auch teilweise frustrierend, weil er von manchen Stränden genauso wenig weggekommen ist wie von Tordenskjold beschrieben. Dazu kommt noch der Zeitbedarf, den beide Spieler aufbringen müssen. Trotzdem hätten Wir da schon mal wieder Lust darauf.
Warsteiner
20.08.16, 23:23
- Fortsetzung -
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Die Geschützstellung mit der nördlichen Achtacht ist fast wertlos. Das Geschütz hat keine Sicht- und Schusslinie durch das umgebende Wäldchen.
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Das Geschütz an der Brücke hat dagegen ein sehr gutes Schussfeld, die gesamte Straße entlang. Das ganze Gebiet ist leider generell sehr unübersichtlich. Überall gibt es Hindernisse und Vegetation. Das ehemalige Garnisionshauptquartier wird nicht verteidigt, es liegt zu exponiert und ist nur ein Holzgebäude. Die beste Stellung für das MG42 ist das doppelstöckige Gebäude neben dem GarnisionsHQ. Die neu rekrutierten Grenadiere und das Panzerschreck-Kommando sichern nach Südosten. Eine gute Verteidigung nach Nordosten ist wegen der dichten Bäume und der wenig geeigneten Holzgebäude nur schwer möglich. Hier wird der Aufklärungtrupp postiert, mehr um zu überwachen und weniger um wirklich zu verteidigen. Die Schützen sind immer noch sehr angeschlagen und werden aus der Schusslinie genommen.
Die Brücke ist von vorneherein zur Sprengung vorbereitet und kann jederzeit in die Luft gejagt werden. Das versetzt die Wehrmacht in die kompfortable Situation, jederzeit gefahrlos zurückzuweichen, sollte der Druck zu hoch werden. Die neuen Grenadiere scheinen eine gute Einheit zu sein. Auch die Zuläufe für die dezimierten Aufklärer sind überdurchschnittlich. Beide Gruppen werden jeweils von einen Unteroffizier geführt, was sehr vorteilhaft ist. Die Achtacht an der Brücke steht unter dem Kommando eines Obergefreiten der Luftwaffe. Die Einheiten sind nur zu ca. 75% munitioniert, da seit dem Kampf um die Vororte von Son zu wenig Zeit vergangen ist. Leider gilt dies auch für die neu rekrutieren Sturmgrenadiere.
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Es sind am Ende doch nur die US Fallschirmjäger, die nachgerückt sind und nun einen Vorstoß auf die Brücke versuchen. Das schwere XXX Corps steckt wohl immer noch weiter südlich fest. Die allierte Angriffstruppe ist zudem nach den verlustreichen Kämpfen in den Vororten von Son geschwächt. Die Achtacht beherrscht die Einfallstraße, schon der zweite Schuss reißt einen GI in den Tod. Eine zweite US Gruppe nimmt das GarnisionsHQ ein.
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Als das MG42 das Feuer eröffnet, wird es recht schnell eingenebelt. Nur nach Südosten kann noch ohne Sichtmali gefeuert werden, eine Gruppe GIs wird dort zusammengeschossen. Die US Truppen bringen im GarnisionsHQ ein 30cal in Stellung. Das MG eröffnet das Feuer auf unsere MG-Stellung. Der dekorierte MG Schütze Hochrein wird verwundet. Zudem besteht immer die Gefahr, dass aus dem HQ durch die Nebelwand ein Sturmangriff erfolgt, auch die Munition neigt sich dem Ende zu. Daher wird das MG42 zurückgenommen. Die Achtacht bekommt Feuerorder, um das amerikanische 30iger auszuschalten, schießt aber einfach nicht (der Ladeschütze versucht eine Ladehemmung zu beseitigen). Die Aufklärer bekommen Order mit ihren MPs das 30iger wenigens zu stören, geraten aber sogleich unter sehr schweres Mörserfeuer aus Richtung des Herrenhauses. Als ein Soldat fällt, gehen auch die Aufklärer in Richtung des Mauthauses zurück.
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Die US Fallschirmjäger stürmen, wie zu erwarten war, aus dem HQ heraus das taktisch wichtige, doppelstöckige Gebäude am Ortsrand. Die Grenadiere bekommen nun Feuerbefehl. Ein halbherziger Vorstoß durch die Lagerschuppen auf unsere neue Linie wird abgewehrt: Mit Granatwürfen und MG42-Feuer zwingen sie die Angreifer zurück. Ein Vorstoß auf die südlichen Lagerhäuser am Ufer des Wilhelminakanals wird ebenfalls abgewiesen. Der Ladehelfer der Panzerschreck schaltet mit einem Granatwurf einen US Soldaten aus. Weitere Vorstöße erfolgen aus nordöstlicher Richtung, der Status dort ist nicht bekannt. Die Achtacht hat die Ladehemmung beseitigt und eröffnet endlich das Feuer auf das GarnisionsHQ. Mit unbekanntem Effekt.
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Als die Munition zur Neige geht, bieten wir wie immer eine Waffenruhe an, die auch sofort akzeptiert wird. Die US Fallschirmjäger stehen nun mitten im Ort. Allerdings wurde dieser Raumgewinn teuer erkauft: Die US Truppen verlieren 23 Soldaten. Damit ist die US Formation mit großer Sicherheit vorerst abgekämpt. Innerhalb von 7 Stunden ist dies das dritte harte Gefecht.
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Man kann klar sehen, dass das Flakgeschütz und das MG den Verteidigungsschwerpunkt bildeten. Beide hatten jeweils die beste Sicht und damit das beste Schussfeld.
Frankenland
20.08.16, 23:51
Ach herrje! Was haben wir das Spiel damals geliebt. Wochenlang gekämpft. Kaum sieht man die Bilder erkennt man jede Karte wieder.
Von Retterling
21.08.16, 06:38
Trotz Unmengen an Strategiespielen die wir schon verschlissen haben;), müssen wir zu unserer Schande gestehen diese Reihe nicht zu kennen.
Sehr sehr spannend!!!
Weiter so werter Warsteiner!!!...(Warum bekommen wir jetzt Lust auf ein Bier ??!:D;)
Warsteiner
22.08.16, 17:40
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Gegen 18.00 Uhr kommt es zur Fortsetzung des Gefechts um die Landezone der 1. Britischen Fallschirmjägerdivision bei Oosterbeek. Das dt. II. Panzerkorps bei Arnheim wurde in seiner Ruhestellung überrascht, die Truppen sind immer noch zu Garnisionszwecken im gesamten Großraum verteilt, fast alle Gefechts- und Troßfahrzeuge waren aus Wartungsgründen für eine Rückführung ins Reich vorgesehen und teilweise schon im Transit. Gegenplanungen laufen daher auf Hochtouren, um die Gefechtsbereitschaft der dt. Einheiten zu erhöhen.
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Es werden daher erste Verstärkungstruppen verfügbar. Panzerunterstützung kann dennoch (noch) nicht angefordert werden. Vermutlich kann man erst am nächsten Tag (dann der 18.09.1944) mit dem Eintreffen der ersten Panzer IVH rechnen. Geplant ist es, den Kampf hier weiterhin mit niedriger Intensität zu führen, daher werden vorerst keine weiteren Truppen eingesetzt.
Zwischenzeitlich wurde den Tiefen des Internets ein weiterer (Community)Patch abgetrotzt: Auf die finale Version 3.4. Dieser beinhaltet neben einigen nützlichen Tweaks für alle möglichen Einheiten (Kosten, Ladezeit, anderer Schaden bestimmer Kaliber, Munitionsbestand ...) auch etwas neues Equipment und informativere Einheitenbeschreibungen. Die Grenadiere aller dt. Waffengattungen haben nun z.B. kein stationäres MG42-Zweibein mit 120er Zerfallsgurten, sondern mobile Varianten mit der 50 Schuss Trommel. Das ist gut und schlecht zugleich: Die Gruppe wird dadurch mobiler und dem Begriff "Sturm" mehr verpflichtet. Das hier "Assault MG42" genannte Gerät benötigt auch keine Ladehelfer mehr, somit wird im Trupp ein weiterer Soldat frei, der normal mit seiner Infanteriewaffe kämpfen kann. Auch soll dieses MG immer von einem anderen Soldaten übernommen werden, sollte der MG-Schütze fallen. Der Nachteil liegt dann in der Defensivfähigkeit: Die Feuerstöße sind kürzer und die Effektivreichweite ist etwas geringer als bei einem leichten MG Trupp mit dem MG 42 Zweibein samt Gurtmunition. Der Munitionsbestand des MGs ist unverändert bei 750 Schuss, sollte die Einheit voll versorgt sein, was im Screenshot nicht der Fall ist.
Da der Patch nur als eng. Version verfügbar ist, sind viele Einheitenbeschreibungen und Titel nun ebenfalls auf Englisch. Einige Umlaute erscheinen falsch gesetzt. Auch tragen die Beschreibungen immer ein 3.4 für die Patchversion im Einheitentitel. Die Einheitenänderungen und die detaillierteren Beschreibungen (z.B. genaue Munitionszusammensetzung bei Panzertypen) machen aber das Sprachwirrwar wett. Weiterhin wurde ein Mod für andere Tarnanstriche bei Panzern installiert, das das Wüstentarn-gelb/beige der offiziellen Version sehr deplaziert wirkt.
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Die deutschen Truppen besetzen immer noch den westlichen Teil der Landezone und "verschanzen" sich wieder in der Hecke. Die beiden Mörser der Briten sind scheinbar noch nicht wieder voll aufmunitioniert. Nachdem am nördlichen Rand des Operationsgebiets die vorrückenden Aufklärer unter Feuer genommen wurden, schweigen die Granatwerfer recht schnell wieder. Glücklicherweise hatten die Mörserbesatzungen keine Sichtlinie, daher gab es auch keine Treffer und Ausfälle.
Die Sturmgrenadiere liefern sich aus der Hecke heraus Schusswechsel mit britischen Soldaten, die sich in unbekannter Stärke im Wäldchen festgesetzt haben. Man merkt bereits den Unterschied der MG42 Varianten, das Feuer ist bei dieser recht hohen Kampfdistanz weniger effektiv, es gibt bei den Briten scheinbar keine Ausfälle und die Beschusswirkung wird auch als weniger effektiv angezeigt (nur gelb bis rot). Die Schussprognose ist farbkodiert: Grün (gute Wirkung) bis schwarz (eigentlich sinnlos darauf zu schiessen, es sei denn zu Unterdrückungszwecken).
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Im Süden der Landezone eröffnet ein schweres Vickers-MG das Feuer auf die Hecke und unsere südliche Gruppe Grenadiere. Klare Sichtmeldungen gibt es nicht, vermutlich hat sich der Trupp in dem großen Einschlagkrater verschanzt. Auch wenn die Feinde selber nicht sichtbar sind, wird dennoch ein Beschussvektor aus dieser Richtung angezeigt und man vernimmt das charakteristische Tackern des schweren BritenMGs. Bewegt man den Mauszeiger grob in diesen Bereich, erscheint der Vickers-Schiftzug. Den Rest muß man vermuten. Unter den Verhältnissen dieser Karte ist der Krater eine gute Deckung, sogar etwas erhöht gelegen.
Das Vickers ist auf einer Lafette montiert und wird von 4 Soldaten bedient, es hat durchaus diese Reicheweite, wenn auch die Feuerstöße eher kurz sind. Bei den Grenadieren macht sich das MG Feuer schnell bemerkbar, ein Soldat mit niedriger Kampfmoral flieht und setzt sich nach "hinten" ab. Um schlimmeres zu verhindern wird eine Rauchgranate geworfen und die Sturmsoldaten ziehen sich von der Hecke zurück.
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Am Ende wird das Gefecht wieder ergebnislos abgebrochen. Allerdings mit dem Unterschied, dass unserere Aufklärer im Durcheinander des Schusswechsels im Norden vorrücken konnten und nun das "sichere" Wäldchen nördlich des Bauernhauses kontrollieren. Für solche Stoßtruppunternehmen kann man schonmal eine Aufklärungsgruppe riskieren, der Wald war letztlich unverteidigt und kann im Fortlauf der Operation als Hebel für einen Angriff auf das Bauerngehöft dienen. Kontrollieren wir das Gehöft, haben wir endlich eine brauchbare Deckung für z.B. ein schweres MG und könnten damit die Kontrolle über die nördliche Landezone übernehmen.
Warsteiner
23.08.16, 19:52
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17.09.1944 um 19.00 Uhr: Nach dem Massaker auf der Landezone (LZ) bei Groesbeek können die leichten Einheiten der 1. Fallschirmjägerarmee nachsetzen und nutzen die letzten Stunden Tageslicht für einen weiteren Vorstoß in Richtung der wichtigen Höhen von Groesbeek, welche wiederum die Straße nach Nimwegen beherrschen (S).
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Das Gelände ist ein weitgehend offenes Gebiet. Das sind keine guten Vorraussetzungen für einen Infanterievorstoß, vor allem wenn gerade mal um die 20 Mann zur Verfügung stehen. Ein Trupp mit einem 8cm Mörser wird angefordert. Die 1. Fallschirmjägerarmee ist eine reine Karteileiche. Eigentlich fungiert sie nur als Schublade, in der hastig alle möglichen versprengten Kräfte gebündelt werden, mit dem Ziel Nimwegen und die dortige Brücke über die Waal zu halten. So stehen hier weiterhin keine FJ-Truppen zur Verfügung...
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Die Ausgangssituation der Wehrmacht ist schwierig. Weit und breit ist keine vernünftige Deckung vorhanden. Der Hof von Schtule mit dem doppelstöckigen Hauptgebäude beherrscht das ganze Gebiet. Vermutlich haben die Amerikaner dort das Groß der verbliebenen Kräfte stehen. Die US Truppen sind wegen der schweren Verluste auf der Landezone geschwächt und können hier nicht überall zugleich sein. Die beiden MG42, die Schützen und der neue Granatwerfer werden zwischen den Baumen und Kratern an der Verbindungsstraße zur ehemaligen Landezone positioniert und versuchen sich zu tarnen.
Neben dem taktisch sehr wichtigen Bauernhof, stellt die nördliche Grabenlinie an der Durchgangsstraße nach Groesbeek ein weiteres wichtiges Element dar. Der Graben bietet gute Deckung, weiterhin ist das Gebiet wegen der kleinen Steinmauer schlecht einsehbar und kann später als Ausgangsbasis für einen Vorstoß in das Wäldchen und das BataillionsHQ dienen. Aus Richtung des HQs ist auch ein Angriff auf Schtules Hof erfolgsversprechender. Die Aufklärer werden die Lage an der nördlichen Grabenlinie prüfen und arbeiten sich verdeckt vor.
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Die Aufklärer sind unentdeckt in die Grabenlinie eingedrungen. Offenbar ist das Gebiet auf dem Acker nicht besonders gut einsehbar. Die Schützen werden den Aufklärern langsam folgen.
Aus dem Hauptgebäude von Schtules Hof eröffnet plötzlich ein 30iger MG das Feuer. Details sind noch nicht sichbar. Ein Soldat der Granatwerferbedienung wird von einer Salve getroffen und ist sofort tot. Der Mörser kann vorerst nicht eingesetzt werden. Die Truppe ist geschockt und wegen des Störfeuers in ihren Handlungen beeinträchtigt. Die beiden MG42 bekommen den Feuerbefehl und eröffnen das Feuer auf die vermutete Feindposition.
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Das 30iger MG feuert weiter und trifft einen MG42 Ladehelfer. Allerdings haben sich die Werfersoldaten endlich gesammelt und eröffnen nun das Feuer auf das Gebäude.
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Durch das kombinierte, schwere Feuer zweier MG42 und eines 8cm Mörsers wird das feindliche Maschinengewehr vorerst neutralisiert. Durch den langen, heftigen Schusswechsel stehen nun etwas mehr Informationen über den Feind zur Verfügung: Ein US Soldat wurde getötet (vermutlich von einer Mörsergranate) und der zweite Mann ist in Panik (AB = Airborne im Unterschied zur einer US Army-Einheit; 3.4 steht für die Patchversion). Von der Steinmauer südlich des Hofs kommt leichtes Karabinerfeuer. Mehr ist vorerst nicht bekannt. Ein MG42 bestreicht die Mauer mit Sperrfeuer, so dass die GIs die Köpfe unten behalten.
Die Wehrmachts-Aufklärer arbeiten sich vorsichtig den Graben entlang vor....
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....und klären ein weiteres 30iger MG der US Airborne auf. Der deutsche Trupp wurde noch nicht bemerkt, die MG Soldaten sichern die Straße voraus ab. Die Aufkärer bekommen den Angriffsbefehl und stürmen die feindliche Postion. Nach 2 Granatwürfen und einigen MP Salven sind die US-Soldaten niedergemacht. Es setzt halbautomatisches Karabinerfeuer aus dem Holzschuppen ein. Nachdem sich die Aufklärer in den Graben werfen, sind sie hinter der kleinen Mauer wieder außer Sicht. Ein Soldat wird verwundet, vermutlich beim Sturmangriff durch eine eigene Granate.
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Diese kleine Aktion hat einen Großteil unserer schwachen Kräfte verschlissen. Munitionsmangel, Verwundungen, Ausfälle....das maximal Mögliche ist hier erreicht. Der Kampf ruht über Nacht.
Von Retterling
24.08.16, 00:24
Hatten beim Granatwerfertrupp auf die selbe Wirksamkeit wie die der allierten Mörser gehofft. Aber ... ! Beim nächsten Mal;).
Ritter Kunz
24.08.16, 00:47
Es bleibt spannend! Wir lesen weiter interessiert mit! :top:
Warsteiner
24.08.16, 18:43
TAG 2
- 18. September 1944 -
Historischer Verlauf
https://youtu.be/nHGDOZe9sYs
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Für den kommenden Tag (18.09.1944) werden nennenswerte Verstärkungen verfügbar. Zudem kann pro Kampfabschnitt eine Operation bevorzugt benachschubt werden (+10 Punkte). Je nach Gesamtlage wird ein Modifikator berechnet, in welchem Ausmaß der Nachub über die Straße geliefert werden kann. Im südlichen Abschitt Son/Schijndel ist die Nachublage wegen des allierten Erfolgs bei Veghel eingeschränkt, da die Hauptroute blockiert ist. Ähnliches gilt auch für die Lage in Arnheim. Die Wehrmacht kann sich nur über das Straßennetz versorgen, Luftversorgung steht allein den allierten Truppen zur Verfügung. Im Sektor Eindhoven wird Veghel bevorzugt beliefert, um einen Stoß auf die verlorene Brücke vorzubereiten. Da die Kampftätigkeit die Stadt Nimwegen noch nicht erreicht hat, bleibt in diesem Bereich ohnehin nur eine Wahl. Bei Arnheim wird die Operation gegen Oosterbeek priorisiert.
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Das britische XXX Corps wird im Laufe des neuen Tags in Son eintreffen und mit schweren Waffen in dem Kampf eingreifen, die US Fallschirmjäger der 101st Airborne werden dort abgelöst. Bei Nimwegen wird es die 1. Fallschirmjägerarmee wohl schaffen die Höhen zu besetzen, um damit den südlichen Zugang zur Stadt (S) zu kontrollieren. Es stehen für die Groesbeekoperation sehr viele Verstärkungen zu Verfügung und das Groß der 82nd Airborne ist ohnehin nach Nimwegen weitergezogen, um auf die wichtige Waalbrücke vorzustoßen. In Nimwegen selber haben wir kaum Kräfte, die 10. Panzer ist eher als Platzhalter zu sehen. In Arnheim wird vorerst alles gegen die Landezone bei Oosterbeek und die Stadt Oosterbeek selber mobilisiert. Der Vormarsch einer Brigade der britischen 1. Airborne in Richtung der Arnheimer Innenstadt wird weiter verzögert.
Warsteiner
25.08.16, 00:03
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Mit dem ersten Hahnenschrei greifen die Westallierten wiederum die Brücke von Son an. Eine zweite Gruppe Grenadiere ist leider nicht verfügbar. In Erwartung eines Panzervorstoßes wird ein weiteres Kommando mit einer Panzerschreck angefordert. Ein 8cm Granatwerfer und ein schwerer MG42 Trupp sollen die Abwehrkraft gegen Infanterie erhöhen. Damit stehen 45 Soldaten für dieses Gefecht zur Verfügung (inkl. der Achtachtbesatzungen).
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Wir halten immer noch die Gebäudezeile um die Brückenzufahrt. Die Hauptstraße wird mit Hilfe der Achtacht und des schweren MG42 (Lafette+Optik) vom jenseitigen Kanalufer beherrscht. Der 8cm Mörser wird ebenfalls auf dem sicheren Ufer in einer Hecke positioniert. Die Werfersoldaten sollen nicht wie bei Groesbeek unter Feuer geraten, sie wären dann nicht wirklich effektiv. Die nördlich gelegene Geschützstellung wird nicht weiter in den Planungen berücksichtigt. Die gesamte Einheit ist nicht voll aufmunitioniert. Ein Kampfsatz für den Kar 98k beträgt normalerweise 90 Schuss. Über 30 Mörsergranaten müßten es sein, das schwere MG42 hat unter Normalbedingungen 2100 oder 2500 Schuss Munition.
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Panzer sind weit und breit nicht auszumachen. Es ist wieder die 101st Airborne der Amerikaner: Sie versuchen einen zweiten Angriff auf die Brücke. Das XXX Corps scheint sich mehr Zeit zu lassen als vermutet. Die Panzerschrecksoldaten werden damit nicht benötigt. Die US Soldaten haben sich vom Start weg sehr nahe an unseren Linien verschanzt und gehen sofort nach vorn. Die Aufklärer werden vom Start weg schwer getroffen, 2 Soldaten fallen Handgranaten zum Opfer. Aus dem GarnisionsHQ eröffnet wieder ein MG das Feuer und streckt einen Luftwaffensoldaten der Achtachtbesatzung nieder. Das Mauthaus ist umkämpft: Zwei Gruppen Infanterie brechen dort ein, eine aus dem Nachbarhaus, eine Zweite (unklugerweise) über die Straße.
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Die Achtacht eröffnet das Feuer auf die Amerikaner im GarnisionsHQ, verliert aber trotzdem einen weiteren Mann der Bedienung. Das Schwere MG42 eröffnet effizient das Feuer die Hauptstraße herunter. Die Schützen liefern sich ein wildes Granatenduell um das Mauthaus und können sich nach leichten Ausfällen behaupten. Das dortige Panzerschreckkommando verliert ebenfalls einen Soldaten. Unser zweites MG42 und die Grenadiere eröffnen das Feuer auf die südöstlich angreifenden GIs: Sie erleiden schwere Verluste, kommen aber trotzdem auf Granatwurfreichweite heran. Das MG42 der Grenadiere hatte leider von Beginn an nur wenig Munition und bereits nach Minuten ist das Meiste aufgebraucht. Die Panzerschrecksoldaten werden abgezogen und überqueren die Brücke auf die sichere Seite des Wilhelminakanals. Der überlebende Aufklärer reagiert auf keine Befehle und ist damit beschäftigt, sich vor Feindbeschuss zu schützen.
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Der südliche Vorstoß wird abgewehrt, aber die Grenadiere erleiden schwere Verluste. Auch Unteroffizier Kassel fällt. Zwei weitere Grenadiere sind schwer verwundet (fallen für immer aus) und ein weiterer hat sich in Panik abgesetzt. Bleiben nur noch drei kampffähige Soldaten, davon ist einer verwundet: Die Sturmgrenadiere sind damit keine funktionierende Gruppe mehr und werden ebenfalls über die Brücke zurückgenommen. Die Schützen im Mauthaus sind glimpflich davongekommen: Ein Gefallener und ein leicht verwundeter Soldat. Einer der feindlichen Mörser wird lokalisiert und von unserem Eigenen mit Feuer belegt.
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Die Achtacht und das schwere MG42 geraten unter Mörserfeuer. Ein MG Ladehelfer wird verwundet und von der Geschützbedienung dreht ein Soldat durch. Die Flak ist nur noch mit sehr langer Ladezeit einsatzfähig, da insgesamt 3 Soldaten ausgefallen sind. Unser MG42 (Zweibein) ist völlig verschossen. Alle Einheiten ohne Kampfwert werden nun zurückgenommen.
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Der Rückzug über die Brücke ist abgeschlossen. Im Schutz einer Rauchgranate überquert auch der letzte, überlebende Aufklärer den Kanal. Die Schützen haben noch Munition und sind leidlich intakt: Sie decken den Rückzug und halten das Mauthaus. Das 30iger MG der Amerikaner wird aus der Garnision abgezogen und nach hinten verlegt, vermutlich ist es genauso verschossen wie unsere eigenen schweren Waffen, inklusive der Achtacht. Im Hinterland und im Wäldchen werden immer wieder GIs sichtbar, es ist nicht klar wieviel der Feind noch hat. Ein Vorstoß der Schützen, um wieder Raum wettzumachen, könnte schlimm enden. Daher wird auf jede weitere Aktion verzichtet.
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Es war nicht klar, dass die 101st doch so viele Verluste eingefahren hat. Über 40 Ausfälle sind eine Hausnummer. Viele Leichen müssen nicht sichtbar in den Häusern gelegen haben. Es wäre besser gewesen, am Ende doch mehr zu wagen: Die GIs sind wieder etwas weiter vorgerückt. Man kann nur hoffen, das die Wehrmacht noch die wichtige Häuserzeile am Ufer kontrolliert, wenn es hier weiter geht.
Die Grenadiere wurden ziemlich gerupft, das war hier unsere beste Gruppe und neben den Schützen die einzige Einheit, die auch offensiv einsetzbar ist. MG Schütze Hochrein hat wieder eine Medaillie bekommen. Neben dem Sturmabzeichen hat er nun auch die Kriegsmedaillie bekommen.
Ein spannendes Gefecht, aber im Zweifel war es wohl besser, defensiv zu bleiben, wenn man nicht weiß, was der Feind noch hat.
Brücken sind in dem Spiel ja zerstörbar, aber wie sieht es mit Gebäuden aus, können diese zerstört werden?
Sonst könntet ihr ja einfach versuchen, z.B. mit dem Mörser das Gebäude, indem sich ein feindliches MG verschanzt, zu zerschießen :D
Warsteiner
25.08.16, 17:09
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Zeitgleich wird der Kampf um Schijndel wieder aufgenommen. Es stehen hier 31 Verstärkungspunkte zur Verfügung. Der Gefechtsplan sieht einen Flammenwerfereinsatz vor: Eine Waffe kurzer Reichweite, aber sehr tödlich und perfekt für die hiesigen Gegebenheiten geeignet. Neben einem Flammenwerfer wird eine Gruppe Sturmgrenadiere angefordert. Von der Kreuzung aus werden wir dann Gebäude für Gebäude mit 1-2 Flammenstößen säubern, um dann die Sturmgrenadiere zur Sicherung hineinzuschicken. Die MG42 sichern solange nach Süden und über den Dorfplatz ab. Die Schützen wurden im Bachbett vergessen. Alle Einheiten wurden über Nacht mit Ersatzleuten versehen und verfügen wieder über Sollstärke.
Ziel ist es, die gesamte Häusezeile zu säubern und wieder in das wichtige Gebäude am Ortseingang vorzustoßen. Von dort kann dann dank guter Schußfelder ein großer Teil des Gebiets dominiert werden.
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Einer der Grenadiere robbt unvosichtigerweise aus der Deckung des Eckhauses, als ein 30iger MG der US Airborne das Feuer eröffnet und ihn niederstreckt. Der Flammenwerfersoldat reagiert selbstständig und räuchert das MG-Nest mit einem Flammenstoß aus. Statt der Grenadiere lassen wir die bewährten Schützen vorrücken, um sie in ein sicheres Gebäude zu bekommen. Der Flammenwerfer wird ebenfalls in das gerade freigekämpfte Haus vorgezogen.
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Der Kadenz der Mörsereinschlage nach müssen die Amerikaner mittlerweile 3 Granatwerfer in Stellung gebracht haben, gottlob sind es alles 60mm Mörser. Dagegen sind die Soldaten in den Steinhäusern einigermaßen gut geschützt. Trotzdem erleiden die Grenadiere einen weiteren Ausfall durch den Beschuss und sind wegen der vielen Einschläge festgenagelt, d.h. sie sind nicht wirklich einsatzfähig. Gut das die Schützen einspringen können.
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Nun soll das Spielchen wiederholt werden. In dem Holzschuppen sind vermutlich keine Gegner, daher soll gleich das taktisch wichtige Gebäude am Dorfrand flambiert werden. Der Flammenwerfer hat eine Reichweite von 30m, laut Entfernungsmessung kann er die Distanz überbrücken, wenn er sich am äußersten Gebäuderand positioniert. Die Order wird gegeben und der Soldat robbt in Richtung des Ziels. Er bereitet einen Angriff vor und es knistert eine lange Flammenzunge aus dem Werfer....nur....der Flammenstrahl geht in die falsche Richtung....nach einigen Sekunden des Rätselns ist klar was sich abgespielt hat: Die Airborne hatte ebenfalls einen Flammenwerfer im Einsatz, der unseren Soldaten sehen konnte. Er hatte sich zu weit vorgewagt. Damit bricht die geplante Großoffensive zusammen, zumal aus dem Gebäude nun auch ein 30iger das Feuer eröffnet.
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Wegen der traurigen Ereignisse um Soldat Wessel, der Brandherde und des schweren Beschusses sind nun auch die Schützen nicht mehr kampfähig. Ein Soldat fiel der Explosion von Wessel oder dem MG Beschuss zum Opfer, 3 weitere Soldaten sind in Panik. Es verbleiben nur 3 kampffähige Männer. Das MG im Kornspeicher nimmt das feindliche Geäude am Dorfrand unter Dauerfeuer, die Aufklärer ebenso. Sie sollen verhindern, dass der feindliche Flammenwerfer auch nur die Nase heraussteckt. Eine Gruppe US Infanterie stößt im Eilschritt von Norden kommen vor, leider kann das Feuer des MG42 nicht schnell genug verlagert werden und sie tauchen im Wäldchen unter. Dort steht nun Einiges. Das südlich positionierte MG42 nimmt 2 Gruppen Infanterie im Bachbett unter Feuer und treibt sie zwischen die Bäume zurück.
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Die Grenadiere haben sich soweit gesammelt, dass sie wieder in das Gefecht miteinbezogen werden. Ihr MG ist außerdem noch voll munitioniert. Leider werden sie recht schnell eingenebelt. Dies nutzt eine Gruppe GIs, um über den Acker auf den Schuppen an der südlichen Bachbrücke vorzustoßen. Vermutlich um sich diese gute Stellung für Flankenfeuer auf die umkämpfte Häuserzeile zu sichern. Das MG42 hat aber freie Sicht und bekommt wieder den Feuerbefehlt: Mit dem letzten Gurt wird der Vorstoß gestoppt. Auch unsere anderen Einheiten werden abgenebelt, scheinbar um einen Vorstoß die Hauptstraße entlang zu decken.
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Am Ende schafft es keine Seite, noch weiteres Gelände gutzumachen. Immerhin haben wir ein dreistöckiges Gebäude genommen und damit den Druck von der wichtigen Kreuzung genommen. Nur hat es uns 11 Versorgunspunkte gekostet, die man man getrost als verschwendet ansehen kann. Dafür hätte man z.B. auch eine weitere Gruppe Grenadiere, ein schweres MG oder einen Mörser anfordern können... Ein schwerer Fehler, dabei schien ein Flammenwerfer hier die Lösung zu sein, aber ein Soldat ist einfach zu schnell durch.
Warsteiner
25.08.16, 17:13
Ein spannendes Gefecht, aber im Zweifel war es wohl besser, defensiv zu bleiben, wenn man nicht weiß, was der Feind noch hat.
Brücken sind in dem Spiel ja zerstörbar, aber wie sieht es mit Gebäuden aus, können diese zerstört werden?
Sonst könntet ihr ja einfach versuchen, z.B. mit dem Mörser das Gebäude, indem sich ein feindliches MG verschanzt, zu zerschießen :D
Ich meine mich zu erinnern, das so etwas geht. Aber mit normalen Kalibern kann man Häuser nur Stück für Stück unbrauchbar machen. Die Schadstellen bleiben über die Gefechte erhalten. Irgendwann liefert ein durch und durch zerpflastertes Gebäude keine guten Schussfelder und keine Deckung mehr. Die grafisch dargestellen Trümmerhalden blockieren die Sicht.
Admiral Hipper
25.08.16, 17:19
Wirklich toll wie Ihr den AAR aufbereitet.:)
Warsteiner
26.08.16, 01:41
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In Veghel werden die Kräfte ausgebaut: Mit den zur Verfügung stehenden Verstärkungspunkten werden zwei Gruppen Sturmgrenadiere, ein schweres MG42 und ein Mörser angefordert. Fahrzeuge stehen leider noch nicht zur Verfügung, man hatte hier an Tag 2 auf ein paar Sturmgeschütze gehofft.
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Anders als in Son und Schijndel gibt es hier keine Versorgunsprobleme, jeder einzelne Soldat trägt das Maximum an Munition. Geplant ist im Südabschnitt eine defensive Taktik. Vermutlich wird hier der Hauptangriff der US Fallschirmjäger erfolgen. Das schwere MG42 wird der Verteidigungsschwerpunkt. Als Reserve wird ebenfalls eine Gruppe Grenadiere in Stellung gebracht. Das MG42 Zweibein hält wieder das Zentrum und kann in alle Richtungen wirken. Wenn der US Angriff abgeschlagen ist, soll im nördlichen Abschnitt der Gegenangriff erfolgen. Dort werden 2 Gruppen Grenadiere, die Schützen und der Mörser positioniert. Wenn der Feind geschwächt ist, soll von hier aus ein sichelförmiger Vorstoß am Friedhof vorbei zur Arztpraxis erfolgen.
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Die GIs greifen sofort und kompromißlos an. Wie vorausgesagt geht der Hauptstoß wieder auf die Westbrücke. Ein Grenadier aus dem Nordabschnitt verrät seine Position, als er mit seiner Mauser einen GI in der Nähe der Arztpraxis trifft. Der Grenadiertrupp gerät daraufhin unter Mörserfeuer und bekommt nochmals explizit die Order sich zu tarnen. Die MGs eröffnen das Feuer auf die heranstürmenden Feinde...
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Das schwere MG bekommt heftiges Gegenfeuer aus dem Eckhaus nahe der Westbrücke, unserer Mörser feuert daher Rauch und nimmt dannach das Gebäude selbst unter Granatfeuer. Die heranstürmenden GIs erleiden schwere Verluste, dennoch hat der Wahnsinn Methode: Von der Baumreihe am Ufer werfen sie Handgranaten in die MG Stellung. Der Truppführer Obergefreiter Rodt und Soldat Boler werden schwer verwundet und fallen aus. Kurz darauf geraten die verbleibenden Männer in Panik und flüchten... Soldat Neeter wirft sogar das MG weg und hat nur noch seine Walther. So kann er sicher schneller rennen^^ Die beiden verlassen die Karte über den Westrand. Die Grenadiere besezten schnellstmöglich das freigewordene Gebäude.
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Obwohl die US Soldaten noch die Westbrücke selber nehmen können, bleibt die Attacke letztendlich stecken. Die Grenadiere treiben sie durch schweres Feuer zurück. Im Norden beginnt eine weitere Gruppe Grenadiere mit dem Angriff und bewegt sich vorsichtig hinter der Baumgruppe in Richtung des Friedhofs. Auf dem Weg bemerken sie ein feindliches Bazookateam zwischen den Bäumen: Die beiden GIs werden niedergemäht. Die Grenadiere besetzen dannach das doppelstöckige Gebäude am Friefhof. Gerade zur rechten Zeit: Die US Fallschirmjäger versuchen einen Vorstoß durch die Bäume auf die Ostbrücke zu. Die Angreifer werden von zwei Seiten zusammengeschossen. Ein Grenadier bemerkt einen versprengten US Soldaten an der kleinen Friedhofsmauer und schaltet ihn mit einer Abrißsprengladung aus, vermutlich wurden schon alle Handgranaten aufgebraucht.
Einige US Soldaten weichen in Richtung der Praxis zurück, die Grenadiere rücken nach. Die Grenadiere an der Westbrücke gehen nun ebenfalls vor und besetzen das leere Eckhaus. Auch die Schützen rücken nach. Die feindlichen Mörser bekommen wir leider nicht mehr zu greifen, denn die US Truppen ziehen sich an die Vegheler Brücke zurück.
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Die US Speerspitze wird hier zerschmettert. Die Fokussierung des Nachschubs auf Veghel war die richtige Entscheidung. Jetzt setzt die Wehrmacht nach und wird hoffentlich die Brücke nehmen und zerstören.
spiegelfechter
26.08.16, 09:14
Schöner Schachzug, schade ums MG
Werter Warsteiner,
zu Schade, daß Euer Vorstoß in Schijndel nach dem Verlust des Flammenwerfers liegen blieb ... im Grunde führten ja nur unglückliche Umstände dazu, daß Euer Angriff nicht vollends durchgeschlagen hat ... von daher würde ja nichts gegen einen erneuten Versuch dieser Taktik beim nächsten Gefecht in Schijndel sprechen - vorausgesetzt Ihr könnt genügend Versorgungspunkte freimachen, um einen neuen Flammwerfertrupp zu "kaufen" !?
... wir sind jedenfalls sehr gespannt wie's weiter geht und freuen uns jetzt schon auf's nächste Update !
Grüße
HYZ
Wir sind ebenfalls sehr angetan von dem Bericht, gefällt uns außerordentlich.
Kann man davon ausgehen, das demnächst das eine oder andere Sturmgeschütz eingreift? Wenn man damit nicht gerade einem Bazooka-Trupp vor die Flinte fährt, sollte das eine ziemliche Stärkung eurer Positionen bedeuten.
Francis Drake
27.08.16, 08:08
Ich meine, damals sogar einige Königstiger bekommen zu haben.
Warsteiner
27.08.16, 10:12
Wir sind ebenfalls sehr angetan von dem Bericht, gefällt uns außerordentlich.
Kann man davon ausgehen, das demnächst das eine oder andere Sturmgeschütz eingreift? Wenn man damit nicht gerade einem Bazooka-Trupp vor die Flinte fährt, sollte das eine ziemliche Stärkung eurer Positionen bedeuten.
Ja, je weiter die Operation fortschreitet, desto mehr Verstärkungen werden verfügbar.
Werter Warsteiner,
zu Schade, daß Euer Vorstoß in Schijndel nach dem Verlust des Flammenwerfers liegen blieb ... im Grunde führten ja nur unglückliche Umstände dazu, daß Euer Angriff nicht vollends durchgeschlagen hat ... von daher würde ja nichts gegen einen erneuten Versuch dieser Taktik beim nächsten Gefecht in Schijndel sprechen - vorausgesetzt Ihr könnt genügend Versorgungspunkte freimachen, um einen neuen Flammwerfertrupp zu "kaufen" !?
... wir sind jedenfalls sehr gespannt wie's weiter geht und freuen uns jetzt schon auf's nächste Update !
Grüße
HYZ
Die Idee mit dem Flammenwerfer schien für die Situtation in der Häuserzeile Ideal, aber am Ende ist ein einziger Soldat doch zu verletztlich. Ein unglücklicher Treffer und eine Menge Nachschub ist verschwendet, vor allem wenn man bedenkt, was man sonst hätte anfordern können. Es gibt ja auch Fahrzeuge mit montierten Flammenwerfern, vielleicht ist das ja eher was.
Schöner Schachzug, schade ums MG
Ich hoffe, dass die Einheit als solche überlebt hat. Immerhin sind die 2 Soldaten geflüchtet, haben also überlebt. Das sollte rein theoretisch nicht als völliger KIA gelten. Ich hoffe es jedenfalls.
Ich meine, damals sogar einige Königstiger bekommen zu haben.
Ja, die gibt es auch ab einem bestimmten Stichtag (Schweren Panzer-Abteilung 506 mit ihren 50 Tiger II wurde um den 20/21.09.44 angefordert).
http://www.bilderload.com/daten/g1F3UK8.jpg
Für Groesbeek wird z.B. schon an Tag 2 einiges an Material Verfügbar, als es gleich morgens wieder losgeht. Die Höhen sind historisch, genau wie die Landezone der 82nd, recht schnell gefallen. Zumindest vorerst.
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Es ist aber noch nicht klar, wie genau die Kampfgruppe aufgebaut wird: Ob nun 2 Panther oder lieber doch dafür viele leichtere Gefechtsfahrzeuge, die gegen eine Fallschirmtruppe sicher mehr Waffen in Stellung bringen können als zwei kostenintensive "Premiumpanzer". Sturmgeschütze gibt es hier leider auch nicht (noch?). Die sind billig und gegen Infanterie sehr gut einsetztbar.
Warsteiner
29.08.16, 00:56
https://www.youtube.com/watch?v=eh9MHlyFWsA
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Es werden für das kommende Gefecht um die Höhen von Groesbeek folgende Rekrutierungen vorgenommen: Zwei Panzer IVH, 2 Gruppen Sturmgrenadiere und ein SonderKfz 250 (Mörser, MG34).
Der Panzer IVH ist durchaus in allen Situationen brauchbar, dabei aber vergleichsweise günstig. Besonders ins Auge fällt der Munitionsbestand von 35 HE Granaten, der den Pz IVH von anderen Modellen in CC2 abhebt. Ein echtes Arbeitstier. Solange ein SdKfz "Stummel" nicht deutlich günstiger ist, ist ein Pz IVH vorzuziehen, wenn denn beide verfügbar sind.
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Im nördlichen Bereich werden wir passiv bleiben und die wichtigen Gräben lediglich verteidigen. Der 8cm Mörser findet hier eine gute Feuerstellung.
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Das Hauptaugenmerk der Operation liegt auf Schtules Hof, dort vor allem dem Hauptgebäude. Alle indirekten Vorgehensweisen werden verworfen. Die Sturmgrenadiere werden die Mauer entlang vorrücken, während das Gehöft unter schweres Feuer genommen wird. Die beiden Panzer IV, die beiden MG42 und die zwei Mörser bekommen sofort die Feuerfreigabe. Der Mörser auf dem SdKfz 250 hat am Beginn über 40 Granaten.
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Die Grenadiere rücken vor und treffen schnell auf gegnerische Soldaten, die hinter der Mauer postiert sind. Ein 30iger MG und ein Spähtrupp der US Airborne werden ausgeschaltet. Leider nicht ohne eigene Verluste: Sehr zielsicheres, feindliches Mörserfeuer und das feindliche MG fordern erste Opfer. Eine Gruppe US Infanterie wird durch schweres Flankenfeuer ausgelöscht. Man kann leicht erkennen, dass die US Fallschirmjäger einen Angriff aus nordwestlicher Richtung erwartet haben. Das wichtige Hauptgeäude des Gehöfts wird von den nördlich positionierten Einheiten unter Feuer genommen, um dort ein weiteres .30cal zum Schweigen zu bringen.
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Eine Gruppe Grenadiere verliert 4 Soldaten und muß zurückgenommen werden. Der zweite Trupp kann in das Gebäude eindringen: Das feindliche MG Nest wird im Nahkampf ausgehoben, die Feindsoldaten waren wegen des schweren Sperrfeuers völlig festgenagelt und konnten den Sturmangriff nicht unterbinden. Der Gegenangriff einer feindlichen Schützengruppe wird mit Granaten und MG Feuer abgewiesen. Damit ist diese Einheit Sturmgrenadiere ebenfalls abgekämpft: 2 Männer sind ausgefallen und 3 sind leicht verwundet worden. Nur zwei Soldaten sind unversehrt.
Aus dem doppelstöckigen Gebäude haben die Soldaten eine gute Übersicht über das Gefechtsfeld. Die MG42 Trupps werden nach vorne beordert und die Fahrzeuge schließen auf, da deren Feuerstellungen von den US Mörsern eingenebelt werden.
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Das feindliche Granatfeuer ist sehr dicht, dennoch erreichen die beiden MG42 Trupps die Gebäude. Sie sind sind dort erst einmal verhältnismäßig gut geschützt. Die Grenadiere ziehen sich weiter zurück. Die beiden MG42 können schließlich aus den überlegenen Positionen das Feuer eröffnen. Auch die Panzer unterstützen weiter, bleiben aber auf Abstand. Die Verluste der US Airborne rund um Schtules Hof sind sehr hoch.
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An der Grabenlinie im Norden tut sich relativ wenig. Die Schützen verlieren 2 Soldaten an gegnerisches Mörserfeuer. Ein feindlicher Spähtrupp arbeitet sich heran, wird aber von unseren Aufklärern entdeckt und niedergemacht, worauf sie bis zur Straße nach Groesbeek vorstoßen und am Ende einen Schuppen besetzen können. Die Aufklärer geraten unter feindliches Feuer, worauf unsere Werfer Nebelgranaten schießen.
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Die feindlichen Mörser bekommen wir leider nicht zu greifen, die US Truppen ziehen sich vorher komplett zurück. Sie verlieren 37 Soldaten. Leider ist es nicht so glatt verlaufen, wie wir erwartet haben. Unsere eigene Infanterie ist nicht mehr kampffähig. Es werden 6 Auszeichnungen verliehen. Die 4 Kriegsmedaillien und die beiden Sturmabzeichen gehen allesamt an die Männer des Sturmtrupps Hozzel, die den wichtigen Hof genommen haben.
Ritter Kunz
29.08.16, 12:09
Werter Warsteiner,
Wir verfolgen weiterhin Euren sehr unterhaltsamen AAR - im Moment sieht es ja durchaus gut für euch aus :)
Zu Eurem letzten Einsatz hätten Wir (als jemand, der CC2 erst in diesem Thread kennen gelernt hat) ein paar Fragen zur Strategie:
Ihr habt Eure Panzer stets zur Feuerunterstützung auf große Entfernung verwendet. Wäre es auch möglich gewesen, die Panzer den Sturm anführen zu lassen, und so Infanterieverluste zu vermeiden?
Wir können uns nur auf Unsere Erfahrungen mit Company of Heroes stützen, wo ein Gegner mit Infanterie, MG's und Mörsern gegen Panzer IV eigentlich immer recht alt aussah (abgesehen von einzelnen AT-Granaten in der Infanterieausstattung, die aber eher geringen Effekt hatten).
Weiterhin viel Erfolg, und danke für diesen AAR! :top:
Ritter Kunz
Warsteiner
29.08.16, 14:16
Werter Warsteiner,
Wir verfolgen weiterhin Euren sehr unterhaltsamen AAR - im Moment sieht es ja durchaus gut für euch aus :)
Zu Eurem letzten Einsatz hätten Wir (als jemand, der CC2 erst in diesem Thread kennen gelernt hat) ein paar Fragen zur Strategie:
Ihr habt Eure Panzer stets zur Feuerunterstützung auf große Entfernung verwendet. Wäre es auch möglich gewesen, die Panzer den Sturm anführen zu lassen, und so Infanterieverluste zu vermeiden?
Der Pz IV ist nicht sehr stark gepanzert. Sogar auf mittlere Reichweite kann ein einziger Bazookaschuss frontal einen Panzer IV ausschalten. Gegenüber normaler Infanterie ist er im Nahbereich verwundbar gegenüber Sprengladungen, die manche Infanterietrupps mit sich führen.
SdKfz sind noch verwundbarer, besonders von der Seite können schon schwere MGs durchschlagen und sie sind sehr anfällig für simple Handgranaten. Da es hier keine Hitpoints gibt, läuft es nur auf eine Frage hinaus: Trifft und durchschlägt ein Schuss? Wenn ja, ist ein Fahrzeug ggf. sofort zerstört. MIt viel Glück nur immobilisiert oder sonstwie bschädigt. Dazu kommt noch, dass besonders Panzer sehr leicht feindliche Infanterie übersehen. Von daher bevorzuge ich immer das Bewegen der eigenen Fahrzeuge im Schutze der Infanterie.
Ein sehr unterhaltsamer AAR. Großartige Handwerksleistung!:top:
Werter Warsteiner,
trotz einiger Ausfälle bei Eurer Infanterie, habt Ihr anscheinend fast alle wichtige Schlüsselpositionen an der Karte eingenommen und Euch so eine sehr gute Ausgangslage für ein folgendes Gefecht erkämpft!?
Was passiert wenn Ihr auch die letzten beiden? Punkte und somit die ganze Karte erobert habt?
Wir sind sehr gespannt wie's weitergeht!
Grüße
HYZ
Warsteiner
30.08.16, 00:35
Werter Warsteiner,
trotz einiger Ausfälle bei Eurer Infanterie, habt Ihr anscheinend fast alle wichtige Schlüsselpositionen an der Karte eingenommen und Euch so eine sehr gute Ausgangslage für ein folgendes Gefecht erkämpft!?
Was passiert wenn Ihr auch die letzten beiden? Punkte und somit die ganze Karte erobert habt?
HYZ
Hat man eine Karte erobert oder den Gegner zum Rückzug gezwungen, zieht sich der Feind auf die nächste Karte zurück, wo dann nach einer gewissen Zeit der Kampf weitergeht. Das geht so über alle Karten, die miteinander zu einer Operation verbunden sind: z.B. beim obigen Beispiel: Landezone bei Groesbeek (LZ) <-> Felder bei Groesbeek <-> Höhen von Groesbeek (S).
Die Landezone wurde genommen, die Felder wurden in dem Bericht oben ebenfalls genommen, demnächst geht es bei den Höhen von Groesbeek weiter. Fliegt der Allierte auch von den Höhen runter, haben wir die 3 Karten bzw diese Operation erst einmal gewonnen und kontrollieren mit den Höhen von Groesbeek (S) die Straße unmittelbar südlich von Nimwegen. Wenn die britischen Panzertruppen aus dem Süden dann eintreffen, kommen sie nicht in die Stadt Nimwegen weiter, bevor sie unsere Kampfgruppe von den Höhen geworfen haben. Das Ziel der allierten Fallschirmjäger ist es wiederum, den Market Garden-Korridor mit seiner einzigen Vormarschstraße offen und die Höhen (S) besetzt zu halten, so dass das gepanzerte XXX Corps gleich durchrauschen kann und nicht verzögert wird.
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Die Angriffspitze der 82nd Airborne Division ist vor ca. 20 Stunden auf ihrer Landezone bei Groesbeek eingetroffen und von dort nun bis in die Innenstadt von Nimwegen vorgestoßen. Die Landezone wurde schon von Einheiten der ersten Fallschirmjägerarmee überrant (wie auch in der Realität von der Kampfgruppe Feldt), aber direkte Auswirkungen auf die Kampfkraft der Amerikaner in Nimwegen hat dies zur Zeit noch nicht. Die deutschen Kräfte sind in Nimwegen eher schwach aufgestellt, mit nur geringfügigen Verstärkungsmöglichkeiten.
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Da derzeit nur 8+8 Verstärkungspunkte zur Verfügung stehen und keine guten Einheiten im Pool sind (nur Ersatzschützen...), wird auf Rekrutierungen verzichtet. Für die Verteidigung von Nimwegen stehen lediglich 2 Halbgruppen Schützen, eine reguläre Schützengruppe und ein MG42 Trupp zur Verfügung.
Es bieten sich im Wesentlichen zwei Verteidigungsachsen an: Im Süden sichern wir mit dem MG und einer Halbgruppe Schützen das Fünf-Haus. Das Maschinengewehr hat ein sehr gutes Schussfeld die Straße hinunter.
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Die nördliche Verteidigungsachse wird entlang der Terwindtstraat eingerichtet. Die Schützen sichern die Apotheke, mit einem sehr gutem Schussfeld nach Osten. Der zweite Halbtrupp Ersatzschützen sichert das Neeter-Haus. Das Eckhaus hat ein sehr gutes Schussfeld in alle Richtungen, aus denen sich die GIs nähern könnten, ist aber gleichzeitig sehr exponiert. Genau die richtige Stellung für die Ersatzschützen, ein Einsatz der Schützen oder des MGs wird dort nicht riskiert. Die Wehrmachtssoldaten tarnen sich. Die vorgelagerten Halbtrupps sollen den Gegner auf Granatwurfreichweite heranlassen und dann ihre stärkste Waffe zum Einsatz bringen, eben Handgranaten.
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US Fallschirmjäger nähern sich von Süden und dringen in das vorgelagerte Holzgebäude ein. Die Ersatzschützen machen die Handgranaten scharf und schlagen los. Ein Gegner kann ausgeschaltet und mehrere andere leicht verwundet werden. Die US Soldaten sind damit nicht entscheident getroffen und werfen nun ebenfalls Handgranaten. Zusätzlich eröffnen aus den benachbarten Gebäuden Fireteams der US Airborne das Feuer. Ein Ersatzschütze wird getötet und Gruppenführer Hasert wird leicht verwundet. Wegen des schweren Sperrfeuers und des toten Kameraden gerät Pohl in Panik. Die Soldaten ziehen sich daraufhin aus dem Eckhaus zurück. Es ist ein Rückzug entlang der Häuserzeile nach Westen geplant. Die eigenen Granaten saßen leider nicht, Schuld ist hier wohl der unterirdische Ausbildungsstand der Soldaten (der leere Balken über dem Schriftzug von OG Hasert). Kampfmoral ist bei den Ersatzschützen ebenfalls nicht vorhanden.
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Im südlichen Verteidigungskorridor läuft es vorerst besser. Auch hier werfen die Ersatzschützen ihre Granaten und können einige Gegner ausschalten, die ohne Deckung die Straße überqueren. Das MG bekommt sofort Feuererlaubnis.
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Am Ende können sich aber feindliche Soldaten im gegenüberliegenden Haus festsetzen und ebenfalls Sprengmittel zum Einsatz bringen. Drei Ersatzschützen werden mit einem Schlag getötet oder schwer verwundet. Der überlebende Soldat Bach wird sofort zurückbeordert, kann sich aber nicht vom Feind lösen und ergibt sich den vorrückenden US Soldaten. Der MG42 Trupp zieht sich von der feindwärtigen Häuserseite zurück an die Westseite des Hauses. Befehle den Kampf wieder aufzunehmen, werden irgnoriert. Von der Rückwand des Gebäudes hat der MG Schütze keine Sicht auf die Straße und kann nicht feuern. Als die GIs in das Eckhaus vorrücken und sich Soldat Bach von den Ersatzschützen ergibt, bekommt das MG42 den Rückzugsbefehl. Dieser wird natürlich sofort befolgt und der Trupp verläßt die Karte ohne Verluste.
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Auch im Norden der Innenstadt spitzt sich die Lage zu. Die Ersatzschützen können sich nicht erfolgreich zurückziehen. Sie geraten unter schweres Karabinerfeuer und erleiden Verluste. Der letzte Überlebende wird von einem vorrückendem Trupp US Fallschirmjäger niedergemetzelt.
Die reguläre Schützengruppe bleibt in ihrer Deckung versteckt. Als ein feindlicher Trupp Fallschirmjäger ein Haus gegenüber der Apotheke besetzt, starten die Schützen ihren Feuerüberfall. Mit mehreren Granatwürfen werden 4 Feinde ausgeschaltet. Nur zwei GIs bleiben kampffähig, davon einer leicht verletzt. Nach einem längeren Schusswechsel wird das feindliche Feuer zu stark. Die US Soldaten haben die meisten umliegenden Gebäude besetzt. Auch hier muß schließlich der Rückzug befohlen werden. Die Schützen werfen eine Rauchgranate und setzen sich ab. Dabei wird ein Soldat von einer Explosion getötet, vermutlich von einer Gewehrgranate.
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Da wir uns völlig aus der Innenstadt von Nimwegen zurückziehen müssen, fällt diese komplett an die US Streitkräfte. Es wurde mehrfach versucht einen Waffenstillstand auszuhandeln, was natürlich immer abgelehnt wurde. Hätte der MG-Trupp nicht derart versagt, hätten wir den Stoß vielleicht nocht etwas mehr verzögern können.
Werter Warsteiner,
danke für die Erklärung wie die Karten miteinander verbunden sind ! ... jetzt ham auch wir's endlich gerafft ;)
... dann steht wohl demnächst eine entscheidende Schlacht an - die Schlacht um die Höhen von Groesbeek ! Werft alles rein was Ihr aufbieten könnt - ein Sieg dort, selbst wenn er verlustreich sein sollte, wird sich auszahlen!
Wir fiebern mit und wünschen Euch Glück und Erfolg dafür !
Grüße
HYZ
spiegelfechter
31.08.16, 00:49
Aua, das war bitter, auch wenn wohl von Anfang an ein Rückzug angesagt war.
Warsteiner
31.08.16, 23:09
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Auch auf der britischen Landezone bei Oosterbeek geht es wieder zur Sache. Während hier die gestrigen Gefechte mit geringer Intensität abliefen, werden an Tag 2 entscheidende Verstärkungen mobilisiert. Die Kampfgruppe wird ensprechend um 2 Panzer IVH und um 2 Gruppen Infanterie verstärkt. Operationsziel ist es, die 1. Luftlandedivision der Briten aus ihrer Landezone zu werfen und sie nach Oosterbeek abzudrängen. Ohne die LZ wird es weniger Verstärkungen und Munitionsnachschub für die Briten geben.
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Geplant ist ein nördlich geführter Angriff auf das Bauernhaus. Im Feuerschutz der Panzer sollen eine Gruppe Sturmgrenadiere, sowie die Aufklärer, durch das Wäldchen auf das Gehöft vorstoßen. Die Bauernhäuser dienen dann als Basis für weitere Operationen gegen die britischen Positionen. Die übrigen Trupps werden in der Hecke rund um die nördliche Landezone platziert.
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Das MG42 wird unter schweres Mörserfeuer genommen, ein Soldat der Bedienung wird dabei getötet. Die Einheit zieht sich zurück, um außer Sicht zu gelangen. Aus südlicher Richtung arbeiten sich britische Soldaten an unsere Positionen heran. Die Grenadiere liefern sich einen schweren Schusswechsel und können den britischen Stoßtrupp ausschalten, verlieren dabei aber einen Mann.
Im Wäldchen werden verschiedene Feindsoldaten bemerkt, die Panzer eröffnen dorthin das Feuer.
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Der Angriffstrupp gerät beim Vorrücken auf das Wäldchen unter schweres Feuer. Ein Soldat fiel den Mörsergranaten schon zum Opfer, als britische Fallschirmjäger aus mehreren Positionen das Feuer eröffnen. Eine Rauchgranate wird gezündet und die beiden Panzer versuchen die Briten niederzuhalten: Einer eröffnet das Feuer auf das Gehöft, der Zweite feuert weiter auf den Wald.
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Das ganze Wäldchen nördlich des Hofs wird von Mörsergranaten umgepflügt. Die Aufklärer verlieren 2 Mann und müssen sich zurückziehen. Auch die Sturmgrenadiere geraten wieder unter schweres Mörserfeuer, drei Soldaten werden leicht verwundet.
Als der Sturmtrupp in Position ist, wird das nördliche Gebäude gestürmt. Im Haus befinden sich nur 2 Leichen, ansonsten ist es leer.
Aus dem Nachbargebäude werden aus dem Nichts Granaten geworfen. Neben einem Vickers MG hat sich dort auch eine Gruppe britischer Fallschirmjägerschützen versteckt. Den Schlag überleben nur 3 deutsche Soldaten, wovon 2 leicht verwundet sind. Merkel bleibt selbstverständlich völlig unversehrt. Die Sturmsoldaten sind damit nicht mehr einsatzfähig. Die Pz IV eröffnen das Feuer auf die britischen FJ Schützen und die überlebenden Grenadiere ziehen sich unter Feuerschutz in das kleine Wäldchen zurück.
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Der Bauernhof *muß* fallen. Aus dem Bereitstellungsraum wird quer über das Feld eine weitere Gruppe Grenadiere herangeführt. Zwei Soldaten fallen beim Anmarsch Feindfeuer zum Opfer. Es ist unklar von wo geschossen wurde. Die Panzer bereiten den Sturmangriff mit intensivem Feuer auf den Hof vor. Während des Ansturms schlägt den Grenadieren feindliches Feuer aus dem Wald entgegen, ein Soldat wird getötet. Ein überlebender britischer Fallschirmjäger zündet außerdem eine Sprengladung, die mehrere Sturmmänner in den Tod reißt. Es kommt schließlich zum Nahkampf, den die Briten aber verlieren. Das Bauernhaus ist damit genommen. Die Verluste sind hoch: Nur 2 Grenadiere der Gruppe sind noch am Leben, einer davon ist in Panik.
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Die dritte Abteilung Sturmgrenadiere rückt aus dem Bereitstellungsraum in den Wald vor. Das MG42 geht wieder in der Hecke in Stellung und gibt Feuerschutz, genau wie ein Panzer IV. Die überlebenden Grenadiere setzen sich in den Gebäuden des Bauernhofs fest. Im Landhaus und in den großen Granattrichtern haben sich weitere Briten verschanzt. Diese Linie wird unter Feuer genommen.
Im Wald können die Sturmgrenadiere vorrücken und den wichtigen Flaggenpunkt einnehmen. Ein oder zwei feindliche Gruppen dringen von Süden her in den Wald ein. Bevor es aber weitere Opfer gibt, kommt es zu einer Waffenruhe.
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Der Bauernhof und der Wald sind nun unser. Leider sind die Verluste unter den eigenen Infanteristen unerwartet hoch. Ohne Panzerunterstützung wäre es vermutlich völlig unmöglich, hier überhaupt vorzurücken. Auf jeden Fall sind die Verluste der Briten mehr als doppelt so hoch. Damals fiel die LZ bei Oosterbeek sehr schnell in deutsche Hände, weiß der Teufel wie das ging. Das hier wird wohl noch etwas dauern.
Wie es weiter geht hängt davon ab, in welchem Zustand die Kampfgruppe bei Wiederaufnahme des Kampfes ist.
Merkel hat selbstverständlich nichts auf die Reihe bekommen.
Werter Warsteiner,
zwar verlustreich, aber dafür wichtige Schlüsselpositionen genommen - besonders dieser mistige Wald deckt jetzt Eure Flanke und nicht die des Gegners :top:
Sehr sehr spannend !
Grüße
HYZ
hohe_Berge
01.09.16, 16:24
"Merkel hat selbstverständlich nichts auf die Reihe bekommen."
Das könnte an der Raute der Hände liegen. So kann man keine Waffe halten.
Glück Auf
Warsteiner
01.09.16, 22:21
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Die britische 1. Airborne drückt weiter nach Arnheim hinein. Von der Bahnbrücke sind die Briten über die Vororte von Arnheim bis in den Stadtteil Onderlangs vorgerückt. Die deutsche Seite hat potentiell viele Verstärkungsmöglichkeiten bekommen (80+ VP), aber wirklich schwere Einheiten sind noch nicht verfügbar. Ich halte mich an die Szenariobeschreibung: "Panzer sind auf dem Weg". Daher wird lediglich eine Gruppe Sturmgrenadiere rekrutiert. Geplant ist ein weiteres Rückzugsgefecht.
Für die Verteidigung ist Onderlangs gut geeignet - und auch wieder nicht. Die deutschen Truppen haben hier ein perfektes Schussfeld, wenn die entsprechenden Gebäude und der Bahnhof besetzt sind. Auf der anderen Seite ist die ganze Gebäudezeile wie eine Insel in völlig deckungslosem Terrain. Ein Rückzug über so viel offene Fläche ist fast unmöglich, wenn die Briten die Gebäude nehmen sollten und von dort feuern. Es ist also nur ein sehr kurzer Feindkontakt geplant, verbunden mit einem sehr frühen Rückzug.
Die schweren deutschen Infanteriewaffen schießen die erste Welle der Angreifer zusammen. Wegen der günstigen Stellungen können sogar die britischen Granatwerfer kurzzeitig unter MG Feuer genommen werden. Mehrere Werfersoldaten fallen, was die Effektivität der Mörser verringert. Zum massiven Einnebeln unserer Stellungen reicht es allerdings noch. Sobald absehbar ist, dass die Briten im Schutz der Nebelwand entlang der Baumreihen vorrücken, setzen sich die deutschen Truppen wie geplant ab. Die Aufklärer bilden das Schlusslicht und decken die eigenen Männer noch eine zeitlang aus dem Museum hinaus.
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Erstaunlicherweise gibt es keine eigenen Verluste, bis auf einige leicht verwundete Soldaten. Nichtmal die feindlichen Mörser haben ein Ziel gefunden. Verlustreiche Häuserkämpfe mit den britischen Fallschirmjägern sind unnötig, wenn man Panzertruppen als Verstärkungen erwarten kann. Daher geben wir lieber weiter Raum ab und warten auf den richtigen Moment.
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http://www.saak.nl/battlefield%20tour/2007%20marketgarden3/onderlangs/onderlangs%20en.htm
Beim Erstellen der Map haben sie sich eng an die historischen Vorgaben gehalten, sogar die Fabrik ist auf der gegenüberliegenden Flußseite. Auch das Höhenprofil stimmt, wenn man mit Schuss- und Sichtlinien experimentiert, wird deutlich das die ganzen Dämme und Vertiefungen stimmen.
http://www.bilderload.com/daten/a39P4MJ.jpg
Sogar über 70 jahre später erkennt man es noch wieder.
Gefechte ohne eigene Verluste sind immer gut.
Wir danken fur den bisher spannenden AAR und wünschen weiter viel Erfolg!
Warsteiner
03.09.16, 04:09
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Nur zwei Stunden nach dem letzten Gefecht mit den US Fallschirmjägern findet ein erneuter Angriff auf die Brücke von Son statt.
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Wie man sieht wurde die amerikanische 101st Airborne abgelöst. Das britische XXX Corps ist in Son eingetroffen, hat die bereits freigekämpften Vororte passiert und steht nun direkt vor der Brücke. In den Kämpfen am frühen Morgen haben sich sie US Fallschirmjäger bis in die Gebäudezeile am Wilhelminakanal vorgekämpft. Daher kann es nicht riskiert werden, die taktisch wichtigen Gebäude am feindseitigen Ufer zu besetzen: Die eigenen Soldaten wären in dem Fall wohl sofort im Nahkampf mit dem Feind. Einige der Gebäude können auch gar nicht mehr besetzt werden (der dunkle Bereich ist schon das Aufmarschgebiet der Briten; der Bereich, in dem die allierten Truppen im letzten Gefecht standen). Ein weiterer Nachteil ist der Munitionsbeststand. Vor zwei Stunden fand hier das letzte Gefecht statt, die Kampfgruppe der 107. Panzerbrigade war damals schon wegen der schlechten Versorgnungslage im Südabschnitt untermunitioniert. In den vergangenen zwei Stunden wurden die Vorräte nur marginal aufgestockt, während das XXX Corps "frisch" ist.
Daher wird lediglich das eigene Kanalufer verteidigt. Der Gefechtsplan ist einfach: 1. Die Brücke soll sofort gesprengt werden. 2. Dem Feind werden so viele Verluste wie möglich zugefügt. 3. Abrücken. Das XXX Corps wird ca. 12-16 Stunden für den Bau einer Bailey-Brücke benötigen und damit erstmal festsitzen.
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Der Granatwerfer eröffnet das Feuer auf einen vorrückenden Recon-Trupp der Briten. Schon die erste Granate reißt einen Feind in den Tod. Der Mörser hat einen Munitionsbestand von nur 16 Granaten, knapp die Hälfte des Solls. Auch wenn die Eröffnung damit vielversprechend anläuft, stellt sich schnell ein Schockmoment ein: Die Sprenguhr für die Brücke ist ....nicht da.... und die Sprengoption ist abgedunkelt. ich hätte die Brücke am Vortag sprengen sollen, als ich es noch konnte, wollte aber den Feind noch weiter bluten lassen.... Ein großer Fehler. Nun heißt es kämpfen, bis nichts mehr geht. War es Verrat? Wurde der Sprengstoff von besoffenen Grenadieren für einige Flaschen Wodka verhökert? Man weiß es nicht...
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Die Achtacht und das schwere MG42 bekommen Feuerfreigabe. Ach hier liegt der Munitionsbestand weit unter dem Sollwert (2500). Das Geschütz nimmt die Lagerhallen am jenseitigen Ufer unter Feuer. Der Mörser schießt sich weiter auf die Gebäude an der Brückenzufahrt ein und das MG42 eröffnet das Feuer auf ein MG-Nest im Mauthaus. Die Briten verteilen sich sofort und besetzen die Gebäude am Ufer des Kanals. Unsere Achtacht wird sofort unter feindliches Mörserfeuer genommen, unglücklicherweise werden mehrere Soldaten der Bedienung verwundet und es gibt einen Ausfall. Die Feuer- und Richtgeschwindigkeit der Achtacht sinken drastisch.
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In diesem ungünstigen Moment biegt ein Sherman 76mm Tank der Briten auf die Hauptstraße ein. Die Achtacht feuert immer noch auf die vorrückende, feindliche Infanterie. Es ist gerade keine Granate im Rohr des Geschützes und das es schwenkt zu langsam auf den Panzer zurück. Mit fatalen Folgen: Der Sherman schießt als Erster. Die Achtacht erhält einen Volltreffer und wird zerstört. Man hätte hier keine allgemeine Feuerfreigabe erteilen sollen...
Der Sherman stößt zur Brückenauffahrt vor. Ein getarntes Panzerschreckkommando kann ihn aber letztendlich knacken. Shermans sind nur schwach gepanzert und eine Panzerschreck ist bei diesem Modell bis zu 100m effektiv, auch frontal, wenn denn getroffen wird. Die feindliche Crew bootet aus und kann entkommen.
Da die Panzerschrecksoldaten aus einem Versteck heraus feuern, gab es letztlich keine Störfaktoren und der Schuss gelingt. Allerdings haben sie nun ihre Position verraten und werden aus den Gebäuden der anderen Kanalseite unter schweres Feuer genommen.
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In der Geschützstellung im nördlichen Teil des Kampfgebiets kommt es auch erstmals zu Gefechten. Ein Achilles I (brit. Version des M10 Panzerjägers der US Army) bricht aus dem Wald hervor: Das gefährliche 50iger Turm-MG tötet einen Flaksoldaten, aber der Turm des Panzers dreht zu langsam und die Achtacht kommt zum Zuge. Der Achilles wird ausgeschaltet. Einige Flaksoldaten werfen sogar Handgranaten auf den Tank, allerdings weit daneben.
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Ein weiterer Sherman 76 greift unsere Stellungen an: Durch einen einzigen Schuss wird die ganze MG-Abteilung von Uffz Kugel neutralisiert. Unteroffizier Kugel und der dekorierte Soldat Hochrein fallen, Eichharz wird schwer verwundet. Das Panzerschreckkommando hat nur noch ein einziges Geschoss (waren nur 3 insgesamt, verdammter Nachschub). Auch sind die Soldaten durch das schwere Feindfeuer festgenagelt bzw in Panik, sie ignorieren jede Order. Die Schützen liefern sich einen heftigen Schusswechsel mit den britischen Soldaten, die in den Lagerhallen verschanzt sind.
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Der Sherman rückt weiter auf die Brücke zu und eröffnet nun das Feuer auf unser schweres MG42/Lafette. Ein Soldat wird getötet. Auch von anderen Positionen gibt es schweres Feindfeuer. Die verbleibenden drei Soldaten sind völlig festgenagelt und können kaum noch agieren. Daher wird die MG-Abteilung zurückgezogen.
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Das Gefecht geht nun in die entscheidende Phase: Der Feindpanzer rückt über die Brücke vor. Die Aufklärer feuern ihre beiden Panzerfäuste ab, treffen aber nichts. Der Shermanpanzer nimmt daraufhin mit seinen Waffen Achtacht in der nördlichen Geschützstellung unter Feuer. Die Flak feuert zuerst, trifft aber leider nicht. Das Geschütz liegt unter Mörserfeuer, was die Effektivität zusätzlich behindert. Der Panzer trifft leider mit dem ersten Schuss . Auch die zweite Achtacht ist damit ausgeschaltet. Die Bedienung überlebt großteils, wird aber am Ende von britischen Infanteristen aufgerieben. Dem Shermanbeschuss fallen anschließend auch 3 Sturmgrenadiere zum Opfer, die daraufhin ebenfalls zurückgenommen werden. Das zweite Panzerschreckteam wird herangeführt, um die Lage vielleicht noch zu retten. Die Panzerschreck an der Brücke ist immer noch völlig festgenagelt und ignoriert jedes Kommando.
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Die zweite Panzerschreckeinheit kommt nicht mehr zum Einsatz. Die Soldaten haben keine Sichtlinie und nun setzt auch die britische Infanterie zum Sturm über die Brücke an. Daher werden alle Soldaten abgezogen: Dieser Kampf ist vorbei. Das festgenagelte Panzerschreckteam fällt einer großen Explosion zum Opfer und wird ausgelöscht. Ein großer Teil des Gebäudes ist zerstört, Ursache unbekannt. Ein versprengter Schütze hat den Rückzug verpasst (war in Panik) und fällt ebenfalls den erbarmungslosen Briten zum Opfer.
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Eine schlimme Entwicklung. Die Allierten haben die Brücke intakt genommen. Etwas das nie hätte passieren dürfen. Merkwürdige Spielmechaniken, unglückliche Entscheidungen und viel Pech waren die Ursache. Schlimm wiegt auch der Totalverlust einiger Einheiten. Besonders die MG Abteilung von Uffz Kugel. Der Ausbildungsstand und die Moral der Soldaten waren sehr hoch, Soldat Hochrein war außerdem der bisher höchstdekorierte Soldat dieses Szenarios.
Das XXX Corps steht nun nördlich des Wilhelminakanals und rückt weiter vor. Vielleicht ist es möglich die Panzer am Ortsausgang hinter Son nochmal zu verzögern, um mehr Zeit für Schijndel und Veghel herauszuholen, auch wenn es nur offenes Wald- und Heckengelände ist. Besonders die Vegheler Brücke ist nun wichtig. Die Rückeroberung und Sprengung muß wenigstens dort klappen. Die Brücke über die Dommel bei St. Oedenrode wurde nicht verteidigt und ist in allierter Hand, vermutlich steht das Korps recht schnell in Schijndel.
hohe_Berge
03.09.16, 11:16
Wovon hängt denn der "Zeitzünder" der Brückensprengladung ab?
Glück Auf
Admiral Hipper
03.09.16, 11:51
Das ist ja seltsam, Wir dachten eigentlich auch die Brücken können immer gesprengt werden, auch wenn das XXX Corps schon vor Ort ist. Vielleicht ein Bug?
Jetzt habt Ihr leider eine intakte Brücke verloren, die sonst zu 99% gesprengt wurde. Die Briten werden jetzt sehr schnell in Nimwegen sein.
Warsteiner
03.09.16, 12:10
Ich vermute auch einen Bug, die Option war einfach nicht mehr da, wo am Vortag noch alles zur Sprengung bereit war. Man hätte nur draufklicken müssen, dann wäre die Brücke detoniert. Nur wäre dann auch der Kampf zuende gewesen. Bei einer zerstörten Brücke zieht sich der Verteidiger immer automatisch von der Karte zurück und die Brückenbauarbeiten der Angreifer beginnen. Da die Stellungen hier eine Verteidigung begünstigen, wollte ich das Gefecht noch weiterführen, um den Preis für die Überquerung nach oben zu treiben. Ich ging ja davon aus das ich zu jeder Zeit die Sprenung auslösen könnte, da die Uhr auf 0:00 Stand.
Warsteiner
05.09.16, 00:18
http://www.bilderload.com/daten/v1N8A3G.jpg
Da das letzte Gefecht in Veghel sehr erfolgreich verlaufen ist, hatten wir uns zu einem schnellen Vorstoß auf die Vegheler Brücke über die Aa entschlossen. Die US Luftlandetruppen der 101st hatten in Vegel schwere Verluste erlitten und haben sich daraufhin zur Brücke zurückfallen lassen. Unsere eigenen Verluste wurden teilweise wieder aufgefüllt. Insbesondere das schwere MG42 hat wieder Sollstärke, trotz der Ausfälle im Kampf um den Ort Veghel.
http://www.bilderload.com/daten/v2QI153.jpg
Am Tag 1 der Operation Market Garden ging die Vegheler Brücke intakt an die US Streitkräfte verloren, nun sind wir zurück. Die Karte bietet kaum Deckungsmöglichkeiten. Normalerweise wäre ein Infanterievorstoß schwierig umsetzbar. Allerdings sind die US Fallschirmtruppen wegen der heftigen Niederlage in Veghel sehr geschwächt. Zumindest sollten sie es sein.... deswegen wird der Vorstoß versucht. Da das XXX Corps die Brücke von Son besitzt und nun hierher unterwegs ist, hat das Unternehmen eine gewisse Dringlichkeit.
Die Kampfgruppe wird zweigeteilt. Die nördlich vorstoßenden Soldaten werden sich an Kylanders Hof heranarbeiten und ihn nehmen. Die Südgruppe rückt bis an das freie Feld vor und bezieht in der Begrenzungshecke Stellung. Jeder Stoßtrupp besteht aus 2 Infanteriegruppen und einem MG42 Trupp. Die Soldaten rücken verdeckt vor und werden versuchen hinter den vielen Hecken außer Sicht zu bleiben.
http://www.bilderload.com/daten/v30QECX.jpg
Die Südgruppe wird früh vom Feind bemerkt und gerät unter sehr schweres Mörserfeuer (3 Feindmörser). Es gibt mehrere Ausfälle. Die nördliche Stoßgruppe kann sich mehr oder weniger ungestört in der Hecke bei Kylanders Hof festsetzen und geht in Stellung. An der nördlichen Brückenzufahrt wird ein 30iger MG der US Airborne aufgeklärt: Das schwere MG42 und unser Mörser können das feindliche MG-Nest niederkämpfen. Die Grenadiere rücken nun auf den Hof vor. Die südliche Schützengruppe erleidet besonders viele Verluste und wird daher zurückgenommen.
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Kylanders Hof wird von unseren Grenadieren genommen. Das schwere MG42 geht in einem der Gebäude in Position. Eine Gruppe Grenadiere geht auf die Brücke vor. Die südlich vorrückenden Soldaten erreichen ebenfalls ihr Operationsziel und gehen mit ihren schweren Waffen Stellung. Aus den Gebäuden des Hofs haben wir ein akzeptables Schussfeld auf die Südseite der Aa. Unsere Grenadiere können daher unter Feuerschutz den Übergang erzwingen und die Brücke samt Zufahrt erobern. Ein zweites 30iger MG eröffnet kurzzeitig das Feuer in unsere Flanke, ist aber so weit außerhalb platziert das es nichts trifft. Unser Mörser kann es letztendlich ausschalten. Am Nordufer der Aa wird ein US-Mörser samt Besatzung aufgeklärt. Ein Trupp Grenadiere wird aus Kylanders Hof darauf angesetzt und kann den Mörser samt Bedienung ausheben. Ein Grenadier fällt dabei.
http://www.bilderload.com/daten/v5NZIHN.jpg
Die schwachen US-Einheiten haben uns am Ende wenig entgegenzusetzen und ziehen sich zurück. Unsere MGs (2 MG42 Trupps und die 3 MG42 der Grenadiere) fanden zwischen den Hecken allzuviele Ziele. Insofern war die Vegheloperation vorerst ein Erfolg. Die wichtige Frage ist nun die, ob die Brücke nun als zerstört gilt oder ob sie zumindest im nächsten Gefecht gesprengt werden kann. Die Wehrmacht braucht die Zeit die eine zerstörte Brücke verschafft, um in Nimwegen/Groesbeek eine vernünftige Verteidigung bzw. Kampfgruppe aufzubauen.
Das wird in der Tat noch interessant werden. Vielleicht solltet ihr das einfach mit nem extra Speicherstand (falls das geht in dem alten Spiel) ausprobieren, ob ihr tatsächlich die Brücke nicht sprengen könnt, sobald das 30. Korps da ist oder ob das ein Bug ist.
spiegelfechter
05.09.16, 14:26
Wir hoffen das beste für euer Unternehmen
Warsteiner
05.09.16, 15:16
Das wird in der Tat noch interessant werden. Vielleicht solltet ihr das einfach mit nem extra Speicherstand (falls das geht in dem alten Spiel) ausprobieren, ob ihr tatsächlich die Brücke nicht sprengen könnt, sobald das 30. Korps da ist oder ob das ein Bug ist.
Save/Load würde wohl am Ende wenig ändern, außer einen möglichen Logikfehler immer zu wiederholen. Auch gibt es nur ein Kampagnenfile, dass beim Start generiert wird. Dieses wird nach jedem Gefecht überschrieben und speichert so den Fortgang. Ich werde einfach das Beste daraus machen.
Wäre natürlich schade wenn Euer Spiel dadurch ruiniert würde...
hohe_Berge
05.09.16, 16:57
Wäre natürlich schade wenn Euer Spiel dadurch ruiniert würde...
Weiterkämpfen. Fehlzündungen kommen immer einmal vor. So ist Er, der Kräääääg.
Glück Auf
im Film Die Brücke von Arnheim hatte Hardy Krüger auch so eine Szene mit einer nicht gelungen Brücken Sprengung :D
auf jeden Fall weitermachen ich glaub ich hab das XXX Crops mit einer Panzerbrigade gestoppt gute maps müsste ja noch da sein:smoke:
oberst_klink
05.09.16, 18:34
Die Szene hatte ich versucht irgendwie bei den diversen Video Portalen zu finden... nur diese andere Szene fand ich... mit Maximilian Schell.
https://www.youtube.com/watch?v=087HH6HK8NM
Klink, Oberst
P.S. Gutes Retro-AAR... Gott, wie viele Mods es damas schon für das erste Close Combat gab...
Warsteiner
06.09.16, 19:45
http://www.bilderload.com/daten/n167IUH.jpg
Während unsere Kampfgruppe südlich von Nimwegen weiter auf die Höhen von Groesbeek vorrückt, setzt sich der Kampf um die Stadt selber fort. Unsere schwachen Truppen wurden gleich nach Sonnenaufgang aus der Innenstadt zurückgedrängt und haben sich zur wichtigen Brücke über die Waal zurückfallen lassen. Die US Fallschirmjäger rücken ohne Verzögerung nach. Allerdings werden nun massive Truppenverstärkungen aus dem Raum Arnheim verfügbar.
Die Wehrmacht selber hat nur einige schwache Ersatzverbände im Rekrutierungspool und die Fallschirmjäger/Luftwaffe lediglich Achtachter. Da vermutlich in Zukunft mehr Truppen verfügbar werden, wird das Rekrutierungspotential nicht völlig ausgeschöpft. Neben zwei Gruppen Sturmgrenadieren und einem MG-Trupp, wird zu Testzwecken ein Scharfschütze rekrutiert.
Die Waalbrücke kann nicht gesprengt werden. Die Zerstörung der Brücke wurde von Generalfeldmarschall Model untersagt. Die allierten Truppen haben diese Brücke erobert, wenn sie beide Brückenenden kontrollieren. Auch wenn die US Fallschirmtruppen Nimwegen erobern und damit das Südende der Brücke nehmen: Das Nordende bekommen sie erst nach einer geglücken Flußüberquerung in Sturmbooten und einer Attacke auf das Nordende der Brücke. Diese Boote führt das XXX Corps mit, vor dessen Ankunft geht hier gar nichts.
http://www.bilderload.com/daten/n210ZHP.jpg
Von der der Terwindtstraat kommend, vereinigen sich die geschlagenen Wehrmachtssoldaten mit den frisch rekrutierten Truppen. Es wird eine Verteidigungslinie entlang des Keizer-Lodewijk-Pleins (?) und des Hunnerparks errichtet. Der Valkhofhügel mit den historisch wertvollen Burgruinen, die ursprünglich auf ein altes römisches Kastell zurückgehen sollen, wird vorerst nicht direkt verteidigt, da der Hauptstoß aus der Terwindtstraat erwartet wird.
http://www.bilderload.com/daten/n3IPUKF.jpg
Die angreifenden Amerikaner verteilen sich im Park und in den Gebäuden. Unsere südliche Stellung am Ludwigplatz wird von einer Gruppe GIs angegriffen. Die Grenadiere wehren den Vorstoß mit Handgranaten und MG-Feuer ab: Sie vernichten des Feind, der von unserem Feuerschlag auf offenem Gelände überrascht wird. Weitere GIs stoßen in den Hunnerpark vor, sie geraten unter MG-Feuer und verschanzen sich in den dortigen Gräben und Granattrichtern. Der Scharfschütze wird von feindlichen Mörsern unter Feuer genommen und zieht sich vorerst zurück.
http://www.bilderload.com/daten/n5DNF7P.jpg
Ein tieferer Vorstoß in den Hunnerpark wird von unseren Soldaten abgewehrt. Der Scharfschütze ist wieder in Stellung gegangen und kann tatsächlich erfolgreich in den Kampf eingreifen.
http://www.bilderload.com/daten/n4E5V91.jpg
Die Wehrmachtstruppen an der Brückenrampe geraten unter Mörserfeuer. Nach einem Ausfall ist das MG42 nicht mehr einsatzbereit, da zusätzlich Uffz Lochner in Panik verfällt. Dieser Trupp hat schon beim Gefecht in der Innenstadt versagt, nun schon wieder. Glücklicherweise greifen die US Truppen nicht nach Norden an. Die MG Soldaten werden aus der Schusslinie genommen. Bei Gelegenheit wird die Einheit gegen verlässlichere, moralisch gefestigte Truppen ausgetauscht.
http://www.bilderload.com/daten/n6RAIJT.jpg
Am Ende versuchen die Amerikaner einen zweiten Sturmangriff auf unsere südliche Stellung, der ebenfalls von unseren Grenadieren abgewehrt wird. Der Feind hat lediglich einen Mörser, dem auch schnell die Munition ausgeht. Außerdem ist er vom Gefecht in der Innenstadt noch geschwächt, viele US Einheiten haben nicht die volle Stärke.
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Bevor wir einen Gegenangriff unserer Schützen auf die Brückenrampe vorbereiten können, zieht sich der Feind zurück in Richtung der Innenstadt von Nimwegen. Die Verluste der US Airborne sind hoch und die Brücke ist gesichert. Ohne die Unterstützung von schweren Waffen werden die US Fallschirmjäger hier nicht weiterkommen. Die vielen offenen, überlappenden Schussfelder und die zahlreichen Deckungsmöglichkeiten für die Verteidiger wiegen zu schwer.
hohe_Berge
06.09.16, 20:44
"wird zu Testzwecken ein Scharfschütze rekrutiert".
Tja der liebe Scharfschütze. Belegt einen ganzen Slot, trifft aber auch überdurchschnittlich und die KI konzentriert sich sehr auf Ihn. Hat Er sich bei Euch gelohnt?
Glück Auf
Warsteiner
06.09.16, 21:00
"wird zu Testzwecken ein Scharfschütze rekrutiert".
Tja der liebe Scharfschütze. Belegt einen ganzen Slot, trifft aber auch überdurchschnittlich und die KI konzentriert sich sehr auf Ihn. Hat Er sich bei Euch gelohnt?
Glück Auf
Obwohl in der Partie der Eindruck erzeugt wurde, dass der Sniper getroffen hat, so hatte er doch am Ende in der Gesamtstatistik keinen einzigen ausgewiesenen Erfolg. Dabei hat er in relativ schneller Schussfolge über 50 Schuss verballert. Ich vermute, das der Sniper einfach so gut wie niemals trifft, sobald der Gegner in Deckung ist oder robbt. Vermutlich ist er den Slot em Ende nicht wert...
Admiral Hipper
06.09.16, 23:09
Manchmal sind Scharfschützen schon sehr effektiv. Gegen in Deckung liegende Gegner tun sie sich freilich schwer, besonders wenn sie unter Störfeuer sind, dann sinkt die Effektivität extrem.
Wir haben schon überraschend erfolgreich sowie sehr enttäuschende Scharfschützen gehabt.
PS: Was ist eigentlich mit dem Schützen Merkel passiert?:D
Warsteiner
08.09.16, 20:30
http://www.bilderload.com/daten/aGSXMG.jpg
Die Briten greifen weiter in Richtung der Arnheimer Brücke an.
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Es stehen EINIGE Verstärkungen zur Verfügung. Vermutlich wäre es weise, die Truppe breit aufzubauen. Aber wer kann schon nein zu einem Kaliber von 12,8cm sagen? Leider habe ich eine Schwäche, wenn es um Panzer mit dem Namen der großen Raubkatze geht.
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Verteidigungsschwerpunkt ist der Roermund-Platz mit den zuführenden Straßen. Ein MG42 im Waisenhaus sichert die Abwehrlinie nach Nordosten ab. Die Ersatzschützen und die Grenadiere dienen als vorgeschobene Verteidigungsposten nach Osten hin. Vor allem um zu klären, von wo der Hauptstoß erfolgt.
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Der Angriff erfolgt von der Bahnstation aus. Die Ersatzschützen geraten leider sofort unter schweres Mörser- und Handwaffenfeuer. Sie ziehen sich nach Westen zurück. Die Grenadiere eröffnen das Feuer auf eine Gruppe britischer Aufklärer. Ein Feind wird getroffen, der restliche Trupp setzt sich in einem Gebäude fest. Es gibt hier kaum gute Schussfelder, der Feind kann nicht niedergehalten werden und zerstreut sich recht schnell in den verschiedenen Gebäuden.
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Auch die Grenadiere müssen weichen. Sie geraten ebenfalls unter Mörserfeuer und ein Flammenwerfer greift an. Die Briten sind über die Nachbargebäude eingesickert. Die Überlebenden Männer setzen sich ab. Die Ersatzschützen ziehen sich weiter ins Hotel Kaiserkrone zurück und gehen in Stellung. Ein Schütze wurde versprengt und in der Folge von den Briten erschossen.
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Der Flammenwerfer kann beim Überqueren der Straße von unseren Aufklärern mit Handgranaten und MPs ausgeschaltet werden. Der Tank explodiert. Gottlob konnte er nicht mehr feuern.
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Der feindliche Druck wird zu stark. Aufgrund der Bebauung ist die feindliche Infanterie einfach nicht auf Distanz zu halten. Der Jagttiger entpuppt sich in dieser speziellen Lage als relativ nutzlos. Der Feind arbeitet sich die Häuserzeilen zum Roermondplatz vor und kommt so nicht in sein Schussfeld. Lediglich beim überqueren der Straße geraten die Briten unter wirkungsvolles Feuer. Die Ersatzschützen eröffnen das Feuer aus dem Hotel Kaiserkrone. Die Aufklärer ziehen sich vor den Briten über den Roermondplatz zurück. Von den Grenadieren haben nur 3 Soldaten den kämpfenden Rückzug überlebt. Scharführer Basse fällt bei der Verteidigung des Waisenhauses. Weil sich die Briten die Häuserzeilen entlang bewegen, sind sie nur schwer aufzuklären. Da aber einige PIAT Kommandos (anti-tank) gesichtet werden, ist es auch für den Jagttiger Zeit, den Rückwärtsgang einzulegen. Die Kampfgruppe kann diese Art Häuserkampf nicht länger durchhalten und setzt sich ab.
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Leider lassen sich die Allierten hier nicht auf eine Waffenruhe ein. Am Ende müssen wir das Gebiet komplett verloren geben. Der Jagttiger hatte leider nicht die erhoffte Wirkung. Eine Verstärkung unserer Infanterie wäre hier anfangs die korrekte Entscheidung gewesen.
Ja, eine großer Panzerjäger, ohne Turm in einer dichtbebauten Stadt mit unzureichender Infanterieunterstützung ... ist eingentlich ein Rezept für eine Katastrophe...
spiegelfechter
09.09.16, 12:31
Das Gelände gab dem Gegner einen großen Vorteil. Aber wir können eure Schwäche verstehen :D
Warsteiner
11.09.16, 20:16
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Die geschlagene Kampfgruppe der 107. Panzerbrigade, die die Brücke von Son verteidigen sollte, hat sich zurückfallen lassen. Die Spitzen des XXX Corps sind weiter nach Norden durchgestoßen und versuchen über Schijndel zur Brücke von Veghel zu gelangen. Als Flankensicherung bleiben britische Truppen zurück, die unsere Kräfte entgültig aus dem Bereich Son abdrängen sollen. Sollte dies den Briten gelingen, gibt es am 20.09.44 (momentan haben wir den 18.09.) nochmals eine einmalige Gelegenheit zum Gegenangriff.
Wenn wir die Vormarschstraße bzw. die Brücke von Son abschneiden, wirkt sich dies negativ auf die Versorgungslage der britischen Speerspitze weiter nördlich aus.
Damit ist das Gefechtsziel klar: Wir versuchen unsere Präsenz in Son-Süd aufrechtzuerhalten. Dabei schonen wir, wie es die Befehle vorsehen, die eigenen Truppen so weit wie möglich. Das Ziel ist mittelfristig ein neuer Vorstoß zur Brücke. Sollte der Druck zu stark sein, werden wir die Truppen komplett abziehen und auf die Angriffschance am 20.09.44 hoffen.
Historisch versuchte am 20.09.44 eine Kompanie Panther D mit Infanterieunterstützung die allierte Pontonbrücke bei Son zu zerstören. Obwohl die Panther einige Schuss auf die Brücke abfeuern konnten, wurden sie dennoch schnell wieder abgedrängt und brachen die Attacke ab.
Unsere Kampfgruppe hat neben einzelen Soldaten auch Totalverluste erlitten. Die Verluste bei den Schützen, den Grenadieren und dem schweren MG werden sich wieder auffüllen. Aber die verlorene Gruppe Panzerschrecksoldaten und der vernichtete MG Trupp müssen neu rekrutiert werden. Leider ist z.Zt. kein Panzerschreckkommando verfügbar. Somit wird nur das ausgefallene MG ersetzt. Fahrzeuge sind nicht verfügbar.
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Das Gebiet außerhalb Sons ist landwirtschaftlich geprägt und damit relativ offen. Der Erfolg hier hängt von der Stärke der britischen Kräfte ab. Einen größeren Panzervorstoß können wir nicht aufhalten. Infanterie wird es dagegen sehr schwer haben, über die offenen Felder vorzurücken. Das Gelände steigt zur Mitte hin an und fällt am Nord- und Südrand ab. Damit besteht keine durchgehende Schuß- und Sichtline vom Nord/Südrand zur Kartenmitte.
Van Zants Hof bietet sich als ein Verteidigungsschwerpunkt an. Hier wird ein MG in Stellung gebracht, dass das umgebende Feld sichern kann. Ein weiteres MG42 wird in einem Entwässerungsgraben nahe des Hofs positioniert: Es hat von dort eine durchgehende Sichtlinie, den Feldweg entlang, bis zum Holstra-Hof. Das MG soll außerdem nach Südosten absichern. Im Südabschnitt selber gibt es mangels Deckung keinerlei praktikable Stellungsmöglichkeiten. Für einen möglichen Flankenangriff auf vorstoßende Feindkräfte bringen wir einige Soldaten in den Hecken am nördlichen Entwässerungsgraben in Position. Sie können ca. 100m nach Süden einsehen und eben auch feuern. Sollten also Feindpanzer hier entlang nach Westen vorstoßen, können die Aufklärer und das Panzerschreckkommando aus der Hecke auf die Tanks feuern. Alles in Allem eine scheußliche Karte (wenn man keine Panzer hat).
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Die Aufklärungsberichte sind mangelhaft. Es werden nur ein feindlicher Churchillpanzer, sowie hin und wieder ein einzelner Soldat gesichtet. Unser MG im Wassergraben wird leider sofort entdeckt und unter Feuer genommen. Zwei feindliche Mörser und der Panzer eröffnen das Feuer. Wir ziehen den MG-Trupp sofort ab. Der Churchill und einige Infanteristen scheinen südlich vorzugehen. Unser Mörser feuert einige Granaten auf den Bereich. Die Aufklärer in der nördlichen Hecke werden von unbekannten Feinden gesichtet und ebenfalls unter Mörserfeuer genommen. Der Panzer wendet nun und fährt nach Norden, in Richtung der Aufklärer. Der Aufklärungstrupp wird daraufhin über den Wassergraben zurückgenommen und gerät so wieder außer Sicht. Die Soldaten scheinen Probleme zu haben, den Graben zu durchwaten, aber nach längerem Zittern gelingt es. Der Panzerschreck bleibt weiter getarnt.
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Der Chruchill durchbricht schließlich die Hecke und wird von unserem Panzervernichtungstrupp unter Beschuss genommen. Leider trifft das erste Geschoss nicht. Die Soldaten Jemmer und Gottberg versuchen so schnell wie möglich nachzuladen, aber die ungefähre Position des Panzerschrecks ist nun bekannt. Der Panzer feuert in schneller Folge 3 Mörsergranaten in die Hecke (offenbar gibt es keinen direkten Sichtkontakt) und versucht dann den Graben zu durchqueren. Hier erwischt ihn der zweite Schuss und der Panzer gerät in Brand. Offenbar hat die Panzerschreck keine Probleme, auf kurze Entfernung einen Chruchill frontal zu durchschlagen. Drei Panzersoldaten booten aus und ergeben sich sofort.
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Die drei Gefangen werden ins Hinterland abgeführt und die Panzerschrecksoldaten werden zurückgezogen. Die Munitionsvorräte eines brennenden Fahrzeugs können u. Ust. detonieren, schon aus diesem Grund kann dort niemand bleiben. Manchmal brennt ein Fahrzeug auch nur "ruhig" aus, vorher weiß man es nie. Der Churchill AVRE hat einen 280mm Mörser. Es ist ein Wunder, dass die Soldaten unverletzt blieben. Die Explosionen und die Einschlagkrater waren erschreckend, aber vermutlich ist solch ein Gefährt im Nahkampf weniger effektiv. Ein ähnliches Fahrzeug muß auch beim Verlust der Son-Brücke zugegen gewesen sein, es würde so manche mysteriöse, große Explosion in dem Gefecht erklären.
Vermutlich hat der Gegner hier nur noch Infanterie. Die Feindmörser haben inzwischen keine Munition mehr: Daher werden alle Soldaten in Verteidigungsbereitschaft versetzt und warten auf die Briten. Aber nichts passiert. Offenbar will keine der beiden Seiten das offene Gelände angehen.
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Nach längerer Zeit des Nicht-Kampfs wird eine Waffenruhe vereinbart. Dies ist das denkbar beste Resultat. Wir gewinnen Zeit, um mehr Käfte aufzubauen und schonen unsere Munitionsvorräte. Aufgrund der Versorgungslage haben manche unserer Trupps nur ca. 1/3 des Sollbestands. Mit z.B. 12 Mörsergranaten und 500 Schuss MG-Munition kommt man nicht sehr weit. Der erfolgreiche Angriff auf den Panzer wirkt sich positiv auf den Erfahrungsstand, die Führungskraft und die Kampfmoral der Beteiligten aus.
Glückwunsch zum besiegten Churchill, bringen euch die Gefangenen etwas, z.B., dass der Feind eher bereit ist, einen Waffenstillstand einzugehen?
Und ist es normal, dass die Amerikaner britisches Gerät einsetzen?
Warsteiner
12.09.16, 16:20
Glückwunsch zum besiegten Churchill, bringen euch die Gefangenen etwas, z.B., dass der Feind eher bereit ist, einen Waffenstillstand einzugehen?
Und ist es normal, dass die Amerikaner britisches Gerät einsetzen?
Sobald das britische XXX Corps an einer Position angekommen ist, kann man in den US Luftlandegebieten (Raum Son und Raum Nimwegen) auch britische Truppen rekrutieren und damit u.a. deren Panzer und Fahrzeuge. Die US Armee selber hatte keine Panzertruppen zur Operation beigesteuert, demzufolge gibt es keine US Panzer. Die USA stellten für Market Garden im wesentlichen die beiden Luftlandedivisionen und fliegendes Material wie die Transportflugzeugeflotte. Dazu waren noch Nachschubeinheiten involviert und einige US Divisionen mußte das Groß ihrer LKWs für die Operation überstellen.
Warsteiner
12.09.16, 19:52
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Keine zwei Stunden nach dem Verlust der Brücke von Son steht das britische XXX Corps bei Schijndel (ca. 9-10km weiter nördlich). In einem harten Gefecht mit Fallschirmjägern der 101st Airborne konnten sich die deutschen Soldaten der 15. Armee heute morgen noch im Dorfzentrum behaupten, ja sogar Raum gutmachen. Daher ist die dt. Kampfgruppe auch etwas abgekämpft und die Munitionsbestände teilweise verbraucht. Wegen der neuen Bedrohungslage wird die Panzerbekämpfungskapazität erhöht.
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Unsere Soldaten liegen immer noch um den Dorfplatz in Stellung. Der Kornspeicher und die Dorfkreuzung bilden den Verteidigungsschwerpunkt. Dazu wurde im vorigen Gefecht mittels Flammenwerfereinsatzes das mittlere Gebäude der wichtigen Geäudezeile gesäubert und unter Verlusten erobert. Dannach blieb der Angriff stecken. Die Schützen sind kampfbewährt und als Infanteriegruppe weitgehend intakt: Sie halten die vorderste Position. Die MG42 sichern über den Dorfplatz und in südöstlicher Richtung das Bachbett.
Erste Aufklärungsberichte gehen von 2 britischen Panzern samt regulärer britischer Infanterie aus: Ein Sherman 76 und ein aufgewerteter Sherman Firefly (17 Pfünder Kanone).
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Ein britisches Recon-Team und eine Schützengruppe greifen unsere Schützen an: Dabei geraten sie in die Schusslinie eines MG42 und erleiden Verluste. Dies bremst die Attacke soweit ab, dass unsere Männer leichtes Spiel haben: Der Angriff wird mit Handgranaten und Gewehrfeuer abgewiesen.
Ein weiteres britisches Fahrzeug wird gesichtet: Ein Achilles II Panzerjäger stößt südlich entlang des Bachbetts vor. Leider haben wir nicht genug Männer, um in der Fläche präsent zu sein. Daher wird sich daraus eine gewisse Flankenbedrohung ergeben. Allerdings können wird nichts dagegen tun. Die beiden Shermans halten weiter auf die Dorfmitte zu.
https://www.youtube.com/watch?v=ewOBWk5ylQA
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Die beiden Shermanpanzer versuchen durch das Wäldchen zu gelangen und kommen dabei unseren Stellungen zu nahe. Jede deutsche Infanterieeinheit hat mindestens 2 Panzerfäuste dabei. Zusätzlich kann ein Panzerschreckkommando zum Schuss kommen. Soldat Hauer (Panzerschreck) und Schütze Medefind (Panzerfaust) können die Shermans knacken. Grenadier Klise versucht einen Schuss auf den leichtgepanzerten Achilles II, trifft aber auf diese Entfernung nicht. Das MG42 schießt einige der Panzersoldaten nieder, die ausbooten und durch das Wäldchen entkommen wollen.
Der Achilles II bleibt auf Distanz und eröffnet das Feuer auf den erkannten Panzerschreck, einer der Soldaten wird von der 50iger MG Salve getroffen. Der Überlebende Panzerschrecksoldat wird zurückgezogen. Auch das MG42 zieht sich auf die Nordseite des Gebäudes zurück. Als nächstes fällt dem Panzerbeschuss ein Schütze zum Opfer. Im Windschatten des Achilles II sind auch Infanteristen vorgerückt und gehen vom Bachbett auf die Häuserzeile vor. Da das MG abgedrängt wurde, eröffnen die Grenadiere das Feuer.
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3 britische Soldaten werden von den Grenadieren getroffen, sie gehen daraufhin in das tief gelegene Bachbett zurück und brechen den Vorstoß ab. Der Panzerjäger eröffnet nun das Feuer auf die Grenadiere und richtet diese übel zu. Der Trupp war ohnehin geschwächt und muß nun zurückgenommen werden: Die Grenadiere ziehen sich über den Dorfplatz zurück. Als nächstes sind die Schützen im wichtigen Mittelgebäude an der Reihe: Durch das Feuer des schweren 50iger BordMGs und der Kanone werden sie schlimm getroffen und in Deckung gezwungen. Dies nutzen britische Schützen für einen zweiten Sturmangriff aus. Dieses mal können sie in das Gebäude eindringen und es kommt zum Nahkampf. Am Ende ist nur noch einer am Leben: Soldat Medefind, der auch schon einen der Shermans geknackt hatte. Damit muß nun auch das mittlere Gebäude aufgegeben werden. Der letzte Schütze wird abgezogen und die Briten rücken mit frischen Soldaten nach. Die Aufklärer und unser MG in der Kornkammer bestreichen die Gebäudezeile mit Feuer. Der Achilles II hat sich inzwischen stark eingenebelt, um weiteren Angriffen mit Panzerfäusten zu entgehen. Der Achilles feuert auf die Kornkammer, allerdings ohne Treffer.
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Obwohl die Häuserzeile mit schwerem Feuer aus der Kornkammer bestrichen wird, besetzen sie Briten sehr schnell alle Gebäude und stoßen sogar bis zur wichtigen Dorfkreuzung vor. Die britischen Infanteristen geraten nur kurz zwischen den Häusern in wirklungsvolles MG Feuer, was nicht ausreicht, um sie zu stoppen. Der Panzerjäger will unterstützend eingreifen und rückt ebenfalls, vom Bachbett kommend, zur Dorfkreuzung vor: Dem Gefreiten Ogg von den Aufklärern gelingt daraufhin auf ca. 70m ein meisterlicher Schuss mit der Panzerfaust und der Achilles geht in Flammen auf.
Nun kann das MG42 an der Südflanke wieder in Stellung gehen, gerade noch rechtzeitig um 3 überlebende Panzersoldaten und einige Infanteristen anzugreifen. Allerdings sind wegen der geringen Munitionsvorräte bald beide MGs verschossen. Auch die Aufklärer müssen Munition sparen und stellen die MP Salven ein. Von den Grenadieren sind noch 4 Soldaten einsatzfähig und sie haben ausreichend Munition: Sie sollen im Gegenstoß die Kreuzung nach Lentheze zurück erobern. Der Trupp wird in das gegenüberliegene Gebäude beordert, verliert dabei aber leider einen weiteren Mann an britisches Mörserfeuer. Die Briten verstärken unterdessen weiter die Präsenz in der Häuserzeile: Über das Wäldchen am östlichen Dorfeingang gelangen weitere Feinde in die wichtigen Gebäude. Auch ein Vickers MG geht in Stellung. Aus der besetzten Häuserzeile eröffnen die Briten nun das Feuer auf unsere Positionen. Ein Gegenstoß auf die Kreuzung mit nur 3 Genadieren erscheint da unmöglich. Auch die Aufklärer können nicht helfen, da sie wegen des Beschusses nicht über den Dorfplatz kommen. Dazu sind die eigenen schweren Waffen ohne Munition und können keinen Feuerschutz liefern.
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Aufgrund der Lage bieten wir eine Waffenruhe an, die von den Briten akzeptiert wird. Glücklicherweise, denn verloren haben sie Hauptsächlich nur die drei Panzer samt jeweils 3-5 Soldaten Besatzung pro Tank. Die eigentliche Infanterie muß noch weitgehend intakt sein. Unsere Kräfte sind nun am Dorfrand eingeklemmt und halten nur noch die Kornkammer. Dazu sind die Schützen und die Grenadiere nicht mehr kampffähig. Sollte das nächste Gefecht ohne signifikante Verstärkungen ablaufen, können wir uns hier nicht mehr halten. Allerdings haben wir es geschafft, den britischen Vormarsch hier aufzuhalten. Jede Stunde zählt.
Aufklärer Ogg und Schütze Medefind bekommen für ihre Gefechtsleistung das EK2. Die beiden Sturmabzeichen gehen an die Panzerschrecksoldaten.
hohe_Berge
13.09.16, 09:16
Ein wirklich hervorragender AAR.
Eine Frage am Rande, wie habt Ihr dieses Spiel zum "Laufen" bekommen? Meine CDs "Normandie" und "Ardennen" wollen so überhaupt nicht unter Win10.
Glück Auf
Warsteiner
13.09.16, 15:53
Ein wirklich hervorragender AAR.
Eine Frage am Rande, wie habt Ihr dieses Spiel zum "Laufen" bekommen? Meine CDs "Normandie" und "Ardennen" wollen so überhaupt nicht unter Win10.
Glück Auf
Ich habe nichts Spezielles beachtet, die Installation ging völlig normal vonstatten und prinzipiell startet es dann auch ganz gewöhnlich. Die Auflösung ist dann aber bei 800x600, was auf heutigen Monitoren völlig verzerrt aussieht, dafür muss man dann in der registry einfach im entsprechenden Folder ScreenX und -Y auf einen passenderen Wert setzen.
Nur ein Problem gab es: Meine zusätzliche 3 Terabyte Festplatte wurde nicht bei der Installation erkannt (nicht genug Platz, obwohl genug frei ist....), also mußte es auch dem Systemlaufwerk (bei mir wie immer C) installiert werden. Wenn es bei Euch unter Win10 nicht gehen sollte, bleibt eigentlich nur zu probieren, ob man die executables vielleicht in einem der Kombatibilitätsmodi besser ausführen kann, die man in den Dateieigenschaften festlegen kann.
Warsteiner
13.09.16, 19:41
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Bei Osterbeek geht es in die nächste Runde. Nachdem am Morgen in verlustreichen Gefechten einige Erfolge erzielt worden sind, wird der Kampf um die Landezone der britischen 1st Airborne Division forgesetzt. Das Bauerngehöft im Norden der Landezone und der Wald im Zentrum wurden genommen und dienen nun als Basis für unser weiteres Vorgehen. Die Verluste der Grenadiere wurden teilweise wieder aufgefüllt, dennoch sind die drei Gruppen immer noch in Unterstärke. Da es hier keine Versorgungsprobleme gibt, wurde allerdings die Munition in den 4h auf ca. 75% des Solls aufgefüllt.
Die Gebäude des Bauerngehöfts und der Wald werden von eigenen Soldaten besetzt. Da aus dem Wald keine Überraschungen mehr drohen, werden wir den südlichen, zweiten Teil der Landezone relativ gefahrlos nehmen können. Das restliche Gebiet ist dort eine einzige Freifläche und ein verdeckte Bazooka- bzw. PIAT Schuss ist sehr unwahrscheinlich.
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Es zeigt sich, dass der Wald und das Gehöft wirklich der Schlüssel zu dieser Karte sind. Das Gefecht verläuft nun geradlinig und fast ohne Überraschungen. Die britischen Soldaten auf der Freifläche der Landezone 2 werden niedergeschossen und der Panzer IVH rückt vor. Die Grenadiere im Wäldchen rücken ebenfalls zur südlichen Baumgrenze vor. Was folgt ist ein längeres Trommelfeuer aus allen möglichen Waffen (MGs, Kanonen, Karabiner) auf die britischen Positionen. Der Feind erleidet kontinuierlich Verluste, ohne das er sich effektiv wehren kann.
Es gibt nur einige Ausfälle aufgrund feindlichen Mörserfeuers. Ein britischer Flammenwerfersoldat schafft es, sich unerkannt in den Wald vorzuarbeiten, wird aber von unseren getarnten Aufklärern überrascht und ausgeschaltet. Vermutlich sollte er die Bauernhäuser ausräuchern. Die Briten machen exessiven Gebrauch von Nebelgranaten, um die Schussfelder zu blockieren, die Panzer wechseln daher öfter die Stellung. Einer der britischen Mörser kann schließlich in einem Granattrichter lokalisiert und komplett ausgelöscht werden. Am Ende scheinen sich die Briten hinter der südlich verlaufenden Hecke zu sammeln. Das Landhaus wird von mehreren Granaten getroffen und von den Briten aufgegeben.
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Bevor weiter Schritte überlegt werden können, ziehen sich die Briten komplett zurück und geben die Landezone preis. Vermutlich hat man die aussichtslose Lage erkannt: Im offenen Gelände sind leichte Fallschirmtruppen zu anfällig gegenüber Panzern. Der Verlust der LZ wird sich negativ auf die Versorgungslage der britischen 1. Airborne im Raum Arnheim auswirken, da erst wieder neue Abwurfzonen eingerichtet und kommuniziert werden müssen.
Es wurde leider vegessen, sich speziell über das Fortkommen von Soldat Merkel zu informieren. Das nächste mal....
Admiral Hipper
13.09.16, 22:14
Ein wirklich hervorragender AAR.
Eine Frage am Rande, wie habt Ihr dieses Spiel zum "Laufen" bekommen? Meine CDs "Normandie" und "Ardennen" wollen so überhaupt nicht unter Win10.
Glück Auf
Die älteren Titel der Serie lassen sich unter Win10 nur im Fenstermodus spielen. Ob das für alle gilt wissen wir nicht, aber nachdem Wir dank dieses AARs hier "The longest day" wieder ausgepackt haben, lies sich dieses nur im Fenstermodus starten.
Warsteiner
15.09.16, 03:26
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Nur eine Stunde nach dem letzten Gefecht und dem Verlust des Churchillpanzers, greifen die Amerikaner bei Son wieder an. Unsere Kräfte sind weitgehend intakt, nur der Munitionsbestand ist besorgniserregend niedrig. Das Panzerschreck-Kommando und die Aufklärer werden wieder an der Nordflanke postiert.
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Diesmal erfolgt der Angriffsstoß nicht im Norden, sondern im südlichen Bereich nahe der Ostbrücke. US Aufklärer arbeiten sich den Entwässerungsgraben entlang nach Westen vor. Unsere Schützen eröffnen das Feuer und können 2 GIs ausschalten. Über die kleine Baumgruppe gelangen mehr US Soldaten in den Wassergraben und rücken nach. Unsere MG42 eröffnen aus van Zants Hof das Feuer. Ein US Halbkettenfahrzeug mit eingebautem Mörser stößt ebenfalls nach Westen vor, gerät aber in den Feuerbereich des schweren MG42 und gerät darauf in Brand (unverständlich, da die Halftracks eigentlich halbwegs gegen Infanteriewaffen gepanzert sein sollten....).
Leider ist die MG Munition hier extrem knapp, entsprechend schnell sind die Waffen verschossen. Das Gleiche gilt leider auch für den Mörser, der auch sehr schnell alle Granaten in die Baumgruppe verschossen hat. Zusätzlich wird die Zielgenauigkeit durch Nebelgranaten erschwert. Die Schützen weichen daher zurück und sollen den Hof besetzen, während sich die MG Soldaten zurückziehen.
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Auch im Norden kommt es nun zum Kampf: US Soldaten rücken gegen unsere Aufklärer vor, die unter Verlusten weichen müssen. Erst die Grenadiere können den Angriff mit schwerem Feuer den Wassergraben entlang stoppen. Der Panzerschreck wurde vorher schon abgezogen, als klar war dass keine feindlichen Panzer angreifen.
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Auf dem Hof von van Zant kommt es zur Katastrophe. Als die Schützen das Bauernhaus besetzen, werden aus dem Wassergraben plötzlich Granaten geworfen und das Feuer eröffnet. Eine US Infanteriegruppe (BAR) hat sich unerkannt den Graben entlang nach vorne bewegt. Es kommt zu einem kurzen Gefecht, welches nur ein dt. Schütze überlebt. Auch hier retten die Grenadiere die Lage: Mit ihren schweren Waffen zwingen sie die GIs zum Rückzug.
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Am Ende besetzen die heldenhaften Grenadiere den Hof und können ihn verteidigen, aber die GIs machen eine Menge Raum gut. Wir müssen über den Waffenstillstand sehr froh sein. Schuld am schlechten Gefechtsverlauf ist hier die wirklich miese Versorgungslage. Der Munitionsbestand der schweren Waffen ist derart gering, das der Feind einfach nicht auf Distanz zu halten ist. Da die Hauptstraße nach Norden unter britischer Kontrolle ist, ist hier kaum etwas zu machen.
Warsteiner
19.09.16, 02:37
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Der Vorstoß auf die Höhen von Groesbeek kommt in die letzte Phase. Mehrere Stunden nachdem die US Fallschirmjäger auf den Feldern vor Groesbeek geschlagen wurden, verlagert sich das Gefecht nun auf die Höhen selber. Die mitgenommenen Amerikaner haben sich hierher zurückfallen lassen. Die Ausfälle der eigenen Infanterie konnten durch Ersatzleute wieder aufgefüllt werden. Die US Truppe hier wird vermutlich sehr geschwächt sein.
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Die Höhen von Groesbeek sind großteils ein ungünstiges, bewaldetes Terrain. Zum Einen gibt es aufgrund der Bewaldung keine guten Kampfverhältnisse für Gefechtsfahrzeuge, zum Anderen gibt es auch für die Infanterie kaum Deckung. Das Grabensystem ist noch der günstigste Teil des Gefechtsfeldes und wird uns als Ausgangsbasis dienen. In einem ersten Vorstoß sollen die beiden halbzerstörten Häuser genommen werden, dannach der Hügel 131. Das weitere Vorgehen wird der Lage entsprechend angepasst.
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Als die Schützen langsam auf die nördliche Ruine vorstoßen, eröffnet ein 30iger MG der Amerikaner das Feuer: Zwei dt. Soldaten fallen. Die umliegenden Kräfte schießen zurück. Auch die beiden Mörser decken das Feind-MG mit Granaten ein. So kann das MG-Nest schnell ausgehoben werden. Unsere eigenen MGs sind im Grabensystem platziert, müssen aber wegen des extremen feindlichen Mörserfeuers die Stellung wechseln, wie auch unsere Grenadiere. Eine US Schützengruppe ist zwischen den Bäumen südlich der Ruine in Stellung gegangen. Es dauert eine Weile, aber auch diese Gruppe wird am Ende niedergekämpft.
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Unsere Schützen besetzen dann die Nordruine und haben damit eine gute Schusslinie nach Süden. Das Granatwerferfeuer läßt nach, unsere Grenadiere gehen daher vor und die MG42 werden wieder in Stellung gebracht. Die Aufklärer stoßen anschließend auf den Hügel 131 vor.
Auch im südlichen Bereich können die US-Soldaten niedergekämpft werden. Dem schweren Feuer der MG42 und des Panzers können sich nichts entgegensetzen. Die Pz IV operieren nur aus der Deckung der eigenen Infanteristen heraus, um Überraschungen wie Bazooka-Teams zu vermeiden. Das Mörserfeuer ist so stark wie selten, das gesamte Gelände schein regelrecht umgepflügt. Es gibt auf beiden Seiten einige Ausfälle.
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Im nördlichen Berich gibt es keinen Widerstand mehr. Versprengte GIs ergeben sich unseren Soldaten, die von Baum zu Baum nach Osten vorgehen. Die südliche Ruine wird durch eine Gruppe Sturmgrenadiere besetzt, dannach wird dort ein nachgezogenes MG42 in Stellung gebracht. Da das Gebiet um Hügel 131 gesichert ist, wird einer der Pz IVH herangeführt. Allerdings ist die Stellung völlig nutzlos, da es wegen der Bewaldung keine Sichtlinie gibt.
Die Grenadiere in der Südruine klären auf dem freien Feld mehrere US-Soldaten auf, die sogleich unter Feuer genommen werden. In der Ruine verschanzt hätten sie ein großes Problem dargestellt, so werden sie auf freiem Feld überrascht. Als die GIs auch aus Richtung Norden beschossen werden, erleiden sie durch dieses Kreuzfeuer verheerende Verluste.
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Kurz darauf bricht der Feind den Kampf ab. Die Dominanz unserer schweren Waffen ist einfach erdrückend. Leichte Fallschrirmtruppen sind völlig untauglich für den Kampf mit einer schweren Kampfgruppe. Damit ist die Operation Groesbeek vorerst am Ziel. Es mag spätere Gegenangriffe geben, aber solange wir hier die beherrschenden Hügel besetzen, kann niemand von Süden nach Nimwegen vorstoßen. Es ist unwarscheinlich, dass uns die US Fallschirmjäger der 82nd Airborne ohne Panzerunterstützung aus den Hügeln vertreiben können.
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Die Höhen von Groesbeek. Eine Anomalie im ansonsten sehr flachen Operationsgebiet von Market Garden. Bestückt mit Artillerie und Beobachtern beherrschen sie die umliegenden Ebenen, über die die Vormarschstraße der Allierten führt. Solange die Höhen von deutschen Kräften gehalten werden, ist ein Vorbeimarsch des XXX Corps und seiner logistischen Einheiten unmöglich.
Sehr schön, jetzt könnt Ihr die Fallschirmjäger in dem Bereich bald vollends zerschlagen!
Warsteiner
20.09.16, 22:13
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Unsere Kräfte in Arnheim haben sich zur Brücke selbst zurückgezogen. Es werden aufgrund der Bedeutung des Kampfes noch einmal Verstärkungen verfügbar (45 Punkte). Auch wenn verlockende Jagtpanther und Panther D zur Verfügung stehen, wird der Fehler des letzten Kampfes nicht wiederholt. Statt eines Panzers werden lieber Grenadiere rektrutiert.
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Im Gegensatz zur verwinkelten Arnheimer Innenstadt gibt es hier viele Freiflächen. Dies kommt uns als Verteidiger natürlich zu Gute. Diese Brücke kann nicht gesprengt werden, sie stellt die wichtigste Versorgungsroute für unsere Verbände im Süden dar. Sollten die Briten die Kontrolle über die Brücke bekommen (Auffahrt und Brücke selber), wirkt sich das sehr negativ auf die Versorgungsmöglichkeiten im Raum Nimwegen und Elst aus. Sollte das XXX Corps jemals bis an das Südende der Brücke vorstoßen, während die Briten das Nordende hier besetzen, ist die Kampagne verloren.
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Die Briten der 1st Airborne schwärmen in die Gebäudezeilen aus. Einige feindliche Soldaten werden niedergeschossen, als sie die weitläufige, offene Straße nach Norden überqueren. Britische Soldaten gehen im Staatsarchiv in Stellung, dem höchsten Gebäude in diesem Teil Arnheims. Der Jagttiger eröffnet mit seinen 12,8cm Granaten das Feuer auf ausgewählte britische Positionen. Leider hat er nur 12 Explosivgranaten und ein MG34 mit ca. 1000 Schuss Munition. Die zwei Dutzend AP Granaten sind hier wenig hilfrreich. Dies wurde bei der Anforderung des JT nicht bedacht. Zwei Panther D mit je 25 HE Granaten und jeweils 2 MG34 (Coax und Bug-MG, beide über 2500 Schuss pro Waffe) wären hier deutlich brauchbarer.
Die Grenadiere im Süden mußten sich wegen Mörserfeuers aus den Stadtwerken zurückziehen, werden aber zurückbeordert, als sich das Feindfeuer verlagert. Dies nutzen britische Schützen, um in die südliche Häuserzeile vorzudringen.
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Der britische Angriff über den nördlichen Park wird von den dortigen Grenadieren und den Ersatzschützen vereitelt. Es gibt nur einige leichtverwundete Grenadiere. Der Jagttiger hat seine wertvollen HE Granaten recht schnell verschossen. Mehrere Geschosse wurden in das Archiv gesetzt, um das dortige Vickers MG zu bekämpfen. Eine 12,8cm Granate löscht einen feindlichen Mörsertrupp aus, der die Straße nach Norden überqueren will. Die verbleibende Munition wird in die Häuserzeile gesetzt, die auf die Stadtwerke zuführt.
Eine feindliche Schützengruppe greift die Stadtwerke südlich an, indem die dortigen Gebäude als Deckung genutzt werden. Der Angriff wird abgeschmettert. Die Grenadiere setzen exessiv Granaten und Sprengladungen ein, außerdem werden sie von einem MG42 unterstützt. Ein zweiter Angriff wird von Norden auf die Stadtwerke geführt. Ein britisches Reconteam dringt zuerst in die Stadtwerke vor und wird ebenfalls aufgerieben. Ein britischer Soldat ergibt sich den Grenadieren. Kurz dannach bricht eine zweite britische Schützengruppe unter Handgranatenwürfen in die Stadtwerke ein. Leider haben die Grenadiere ihre Granaten und Sprengmittel verbraucht und es kommt zum Nahkampf. Die Briten müssen sich schließlich zurückziehen, aber der Preis ist hoch: 4 Grenadiere fallen. Die Stadwerke sind am Ende doch kein geeigneter Verteidigungsschwerpunkt, da sie über die nördlichen und südlichen Gebäudezeilen zu angreifbar sind. Es macht mehr Sinn die Gebäude westlich der Brückenzufahrt zu besetzen.
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Da die Munition für die schweren Waffen zur Neige geht und weil den Grenadieren ein Rückzug über die offene Fläche vor den Stadtwerken erspart werden soll, bieten wir eine kurze Waffenruhe an, die sofort akzeptiert wird. Die Prognose hier ist sehr gut. Es wird warscheinlich für die Briten nicht möglich sein, die exponierte Brückenrampe zu stürmen, dazu sind wir hier nun viel zu stark. Die Stadtwerke liegen ungünstig und werden verloren gehen, viellleicht geben wir noch den kleinen nördlichen Park preis und ziehen und in das nächste Häuserviertel westlich zurück, aber viel weiter werden sie nicht kommen.
Werter Warsteiner,
wir sind seit Tagen erst mal wieder dazu gekommen hier weiterzulesen ... immer noch sehr sehr spannend ... obwohl Ihr einige Erfolge erzielt habt (Landezone und Höhe 131) macht der Gegner insgesamt doch ordentlich Druck ...
... durchhalten und weiter so zäh kämpfen !
Grüße
HYZ
Pfft, die letztendliche Niederlage des faschistischen Reiches werdet ihr trotzdem nicht abwenden, nur hinauszögern, können :tongue:
Warsteiner
26.09.16, 21:42
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Während die Brücke von Arnheim nun direkt umkämpft wird, starten die deutschen Truppen einen Gegenangriff auf den Korridor zwischen der britischen Brigade an der Brücke und dem Hauptteil der britischen 1st Airborne bei Oosterbeek. Sollte die neue Operation "Entsatz Arnheim" gelingen, gelten die britischen Truppen an der Arnheimer Brücke als abgeschnitten und erleiden entsprechende Mali bei Verstärkungen und Munitionierung.
Die Operation beginnt leider mit eher schwachen Kräften. Panzerunterstützung ist derzeit nicht verfügbar, kann aber später durch schwere Wehrmachtseinheiten und aus anderen Formationen geleistet werden.
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Der Vorstoß beginnt in der Arnheimer Innnenstadt, gleich westlich der Brückenzufahrt. Einige Gebäude tragen noch die Gefechtsschäden des vorhergehenden Kampfes, als sich Teile der 9. Panzerdivision entlang dieser Achse zur Brücke zurückgezogen haben. Die Stärke der Briten ist völlig unklar. Es bietet sich ein schneller Vorstoß entlang der Häuserzeilen an, sowie ein Vorgehen auf das taktisch wichtige Hotel Kaiserkrone.
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Die Schützen dringen schnell in das benachbarte Haus ein. Nach einem Gegenstoß der britischen Fallschirminfanterie erleiden sie aber massive Verluste durch Handgranatenwürfe. Fünf Soldaten fallen aus, nur zwei können sich überhastet zurückziehen. Die nördlich positionierten Grenadiere können ein Nachsetzen der Briten verhindern und fügen ihnen Verluste zu. Die Aufklärer konnten unterdessen das Hotel Kaiserkrone besetzen, welches nicht verteidigt wurde.
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Eine Gruppe britischer Fallschirmjäger versucht einen Gegenstoß auf das Hotel Kaiserkrone, wird dabei aber völlig aufgerieben. Auch ein britischer Lieutenant gehört zu den Opfern. Die Aufklärer waren zu diesem Zeitpunkt im Hotel postiert und trugen die Hauptlast des Kampfes, während die Grenadiere Flankenfeuer gaben. Später stoßen die Aufklärer weiter vor und können ein weiteres, wertvolles Gebäude nehmen. Die Grenadiere sichern daraufhin das Hotel. Durch das Hotel und das zweistöckige Nebengebäude beherrschen wir den Südteil des Gebiets, da wir ein annehmbares Schussfeld über die niedrigen Schuppen hinweg haben. Weiter nördlich können unsere Grenadiere ebenfalls einen britischen Angriff abschlagen. Die Aufklärer verlieren leider ihren Scharführer an feindliches Mörserfeuer.
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Da unsere Truppen schwach aufgestellt sind und die Munition zu Neige geht, wird schnell ein Waffenstillstand ausgehandelt. Die Ausgangsbasis für die nächste Runde wurde durch die Einnahme des Hotelkomplexes verbessert. Die Aufklärer waren hier extrem erfolgreich im Gefecht. Die Schützen erlitten so schwere Verluste, das sie frühzeitig aus dem Kampf abgezogen werden mußten. Bei den Grenadieren gab es mehrere Leichtverletzte, aber keinerlei Ausfälle.
Wir haben Close Combat: Invasion Normandy Ist das empfehlenswert?
Warsteiner
29.09.16, 01:01
Wir haben Close Combat: Invasion Normandy Ist das empfehlenswert?
Der Teil ist mir nicht bekannt, aber wirklich schlecht ist vermutlich keines der Spiele.
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Am späten Nachmittag setzt sich der Kampf in Nimwegen fort. Die US Fallschirmjäger wurden aus der Innenstadt und von der Waalbrücke abgedrängt. Unsere Kräfte haben noch keine Unterstützung durch gepanzerte Kräfte, was den Häuserkampf schwierig gestaltet. Die Infanteriegruppen im Südteil bestehen aus Wehrmachtssoldaten und sollen lediglich die Stellung halten. Der Scharfschütze soll den zentralen Park im Auge behalten. Der größte Teil der Kräfte wird im Norden entlang der Terwindtstraat konzentriert.
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Bei den Wehrmachtssoldaten spitzt sich die Lage schnell zu: Das MG beherrscht zwar die Straßenführung, aber leider ist die Bebauung sehr dicht. Die Schützengruppe besetzt das Eckhaus, um die MG-Stellung nach vorne abzusichern. Dabei kommt es zu einem längeren Gefecht mit schwerer US Infanterie. Die Schießerei hält sich längere Zeit die Waage, am Ende gewinnen die GIs aber die Oberhand. Die Schützen müssen sich unter schweren Verlusten zurückziehen und setzen sich ab. Auch der MG Trupp erleidet Verluste (Mörserfeuer). Als die Munition zu Neige geht, setzen sich auch die MG-Soldaten ab. Immerin konnten US-Soldaten soweit beeindruckt werden, dass sie nicht sehr entschlossen nachrücken.
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Auf der Terwindtstraat können wir sehr viel Raum gutmachen. Die zwei Gruppen Grenadiere rücken vor und können schnell die Apotheke besetzen. Das MG42 wird östlich der Apotheke in Stellung gebracht und hat ein sehr gutes Schussfeld die Straße herunter. Die Grenadiere rücken dann weiter vor und besetzen am Ende das Neeter-Haus. Eine Gruppe US Infanterie wird niedergekämpft. Auch der Scharfschütze kann erfolgreich Ziele bekämpfen und beherrscht das Zentrum des Stadtteils.
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Als unser Gefechtsziel erreicht wird, ebben die Kämpfe langsam ab. Die Ausgangslage für den morgigen Kampftag ist sehr gut: Die Terwindtstraat beherrscht einen Großteil des Gebiets und wir haben sie uns gesichert. Mit der zu erwarteten Unterstützung am morgigen Tag werden wir weiter vorgehen. Scharfschütze Boelcke (ungewöhnlich hoher Rang, Scharführer) konnte seine Kampferfahrung maximieren und war sehr erfolgreich. Die Schützen erlitten leider schwere Verluste gegen den US BAR-Trupp.
[...] Scharfschütze Boelcke (ungewöhnlich hoher Rang, Scharführer) konnte seine Kampferfahrung maximieren und war sehr erfolgreich. [...]
Sicher das der Mann nicht Zoller hieß??!!:eek: :D
https://www.youtube.com/watch?v=aI1fqOELQ48
Wir haben, angeregt durch diesen AAR, Gateway to Caen ´mal wieder herausgeholt. Gibt es eigentlich einen Trick, zu verhindern, dass sich die Panzer in den Hecken festfahren? Wir lassen sie nun schon immer mit Sneak-Befehl hindurchfahren, hilft aber auch nicht 100%ig. Stellen mit schwachem Bewuchs auch nicht zwingend. Hecken kurz und klein zu schießen, klappt offenbar ebenfalls nicht.
Warsteiner
06.10.16, 01:08
In CC2 gibt es auch Bereiche, in denen Fahrzeuge stecken bleiben können (Schlamm). Steckt es einmal fest, kann man nichts mehr dagegen tun. Es bleibt nur, die Bereiche zu umfahren.
Vermutlich ist die Mechanik ähnlich wie bei euren Hecken, auch wenn ich Gateway to Caen nicht kenne.
Na denn. Tröstlich ist immerhin, dass die KI sich auch gern in den Hecken verheddert. :)
Warsteiner
12.10.16, 02:16
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Nahe Schijndel rennt das britische XXX Corps einmal mehr gegen unsere Stellungen an. Die Ausfälle unserer Trupps wurden glücklicherweise durch Ersatzmänner kompensiert. Im letzen Gefecht haben sich die Briten bis an die wichtige Dorfkreuzung vorkämpfen können. Unsere Kampfgruppe ist wird zunehmend gegen den Ortsrand gedrückt.
Halten wir hier die Stellung, kann das XXX Corps nicht weiter nach Norden vorstoßen.
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Die Feindsoldaten sind von Beginn an sehr nah an unseren letzten Positionen. Es kommt sofort zu Schusswechseln zwischen den Gebäuden. Ein Trupp feindlicher Infanterie auf dem südlichen Acker erleidet durch unsere Grenadiere Verluste. Im dreistöckigem Eckhaus, an der Dorfkreuzung nach Lentheze, haben die Briten ein Vickers-MG in Stellung gebracht. Auch aus den anderen Gebäuden dieser Häuserzeile eröffnen sie das Feuer. Unsere MG42 halten dagegen.
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Einige Feinde können dennoch in das südliche Eckhaus eindringen uns es kommt zu verlustreichen Nahkämpfen, die die Grenadiere für sich entscheiden. Zwei britische Tanks liefern den feindlichen Infanteristen wirksamen Feuerschutz: Die Panzer rücken dieses mal über die Nordbrücke vor. Da das Gelände dort leicht erhöht liegt, haben der Sherman und der Chromwell eine direkte Schusslinie in die Dorfmitte. Die Aufklärer und unsere MG Stellung werden festgenagelt. Besonders schwer ist der Verlust von Uffz Kastein (MG42). Auch die Sturmgrenadiere werden zusätzlich von den Panzern unter Feuer genommen. Am Ende sind nur noch drei Grenadiere einsatzfähig.
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Die nächsten Salven der Panzer schlagen im Kornspeicher ein. Der dortige MG-Trupp wird getroffen: Uffz Hauer wird schwer verwundet und Soldat Zucker fällt. Die Panzer rücken näher und stoßen in die Ortsmitte vor. Die nicht mehr kampffähigen Einheiten werden zurückgenommen: Die Aufklärer, die Sturmgrenadiere und der MG Trupp aus dem Kornspeicher setzen sich ab. Das MG Nest des Gefallenen Uffz Kastein sichert den Rückzug und beherrscht mit Dauerfeuer den Dorfplatz. Die Schützen werden schnell nach vorne beordert.
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Unsere verbleibenden MG42 Soldaten ziehen sich ebenfalls zurück. Als unser MG Feuer damit aussetzt, brechen mehrere Tommies aus den okkupierten Gebäuden hervor. Einigen Briten gelingt sogar ein Vorstoß bis zum Ortsausgang in Richtung des Hauptorts Schijndel. Ein Panzerschreckkommando kann den wichtigen Punkt aber wieder sichern. Die Schützen im Kornspeicher sind hier die letzte Verteidigungslinie und schlagen sich bravourös. Sie schießen mehre Briten nieder, die versuchen den Dorfplatz zu überqueren. Darunter auch ein wertvoller Flammenwerfersoldat. Da die Panzer noch näher heranrücken, geraten sie nun unvermeidlich in die Reichweite unserer Männer: Der Shermanpanzer wird von den Schützen mit Panzerfäusten erledigt und der Chromwell fällt dem Panzerschreck zum Opfer.
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Nach den letzen Verlusten sehen die Briten von weiteren Attacken ab. Nach einigen weiteren Schußwechseln zwischen den Gebäuden, wird ein Waffenstillstand zur Bergung der Verwundeten verhandelt. Mit etwas Glück wird dieser bis zum Einbruch der Nacht halten. Auch wenn wir die britische Speerspitze noch einmal ausbremsen konnten, war es das hier wohl. Wir kontrollieren nur noch den Kornspeicher mit den beiden südlichen Gebäuden. Die Gegner sind damit vom Start weg auf Handgranatenreichweite. Davon abgesehen sind wieder einmal die Besten gefallen: Wir haben alle Unteroffiziere verloren. Dennoch hat der Kampf um Schijndel die Allierten Zeit gekostet. Das kommt uns weiter nördlich bei der Vegheler Brücke sehr zugute. Mit etwas Glück wird diese dann am morgigen Tag gesprengt - bevor das XXX Corps eintrifft.
H34DHUN73R
12.10.16, 07:55
Ein bitteres Gefecht, aber insgesamt läuft es doch recht, werter Warsteiner :)
Warsteiner
14.10.16, 21:54
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Gegen 18 Uhr, kurz vor der Dämmerung, kommt es bei Son nochmals zum Gefecht. Das dritte mal an diesem Tag. Die Verluste sind schwer und es ging bereits viel Raum verloren. Dennoch wollen wir weiter versuchen, die Stellung zu halten. Durch die fortgesetzen Niederlagen, die vielen Ausfälle und den Verlust der Brücke, sind die Moral- und Erfahrungswerte im Keller.
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Die Versorgungslage so weit im Süden ist weiterhin schlecht, der Munitonsbestand ist immer noch sehr niedrig. Auch die Briten sind sichtbar ausgelaugt. Es kommt lediglich zu einem kleinen Gefecht zwischen Aufklärungstrupps.
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Das feindliche Reconteam wird durch die MG42 ausgeschaltet, die eigenen Aufklärer konnten nicht punkten und erlitten Verluste. Soldat Bieber wurde getötet und Kogel verließ in Panik das Gebiet. Uffz Dollmann kann im Anschluss die Ostbrücke sichern und so das Vorfeld von van Zants Hof erweitern. Genaue Sichtmeldungen liegen nicht vor, aber es gibt unzweifelhaft Aktivität entlang des Entwässerungsgrabens.
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Zu weiteren Gefechten kommt es nicht. Beide Seiten sind in diesem dritten Gefecht an diesem Tag zu erschöpft. Vermutlich werden die Kämpfe erst morgen wieder aufflammen.
Warsteiner
20.10.16, 21:36
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Auch in Arnheim setzt sich der Kampf fort. Während das Gefecht um die wichtige Brücke weiter tobt, versuchen deutsche Einheiten immer noch, den Feind an der Arnheimer Brücker von seinen Hauptverbänden in Oosterbeek abzuschneiden.
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Auch dieser Kampf geht nun bereits in die dritte Runde (am Tag 2). Entsprechend abgekämpft sind die Einheiten auf beiden Seiten. Wegen der guten Versorgungslage gibt es keine Munitionsprobleme, aber viele Ausfälle der vorhergehenden Gefechte konnten nicht ersetzt werden. So besteht die Schützengruppe nur noch aus 2 Soldaten. Bei den Briten muß die Lage ähnlich verfahren sein. Neben feindlichem Mörserbeschuß gibt es nur einen Vorstoß auf das Hotel Kaiserkrone, welches im letzten Gefecht besetzt werden konnte. Dabei verlieren die Briten einen Aufklärungstrupp und eine Gruppe Schützen. Die restlichen Schußwechsel zwischen den Gebäuden sind schwer einzuschätzen, aber vermutlich auf beiden Seiten weitgehend verlustfrei.
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Wegen der schwachen Kampfkraft auf beiden Seiten, kommt es auch hier wiederum schnell zu einem Waffenstillstand. Die Kämpfe werden erst morgen früh wieder voll aufleben. Dann auch höchstwarscheinlich mit Tigerunterstützung. Leider verlieren wir kurz vor dem Waffenstillstand noch einen wertvollen Scharführer (Mörserbeschuß).
hohe_Berge
21.10.16, 00:22
Das ist natürlich so richtig Blöd. 1 Mann verlust und dann gleich ein Scharführer. Da sinkt gleich die Moral. Trotzdem, sieht sehr gut aus.
Glück Auf
Warsteiner
30.10.16, 14:57
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Am nördlichen Ortsrand Oosterbeeks kommt es zu den letzen Kampfhandlungen des zweiten Tages von Operation Market Garden (18.09.44). Nachdem die nördlich gelegene Landezone der britschen Fallschirmjäger genommen wurde, trifft die entsprechende Kampgruppe der 9. Panzerdivision gegen Abend vor Oosterbeek ein. Die schweren Verluste unter den Grenadieren wurden teilweise kompensiert. Da das Gelände jedoch unübersichtlich ist und über Nacht weitere Verstärkungen erwartet werden, ist der Hauptstoß erst für morgen geplant.
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Die vorgelagerten Gebäude nordwestlich des Hauptorts werden besetzt und die beiden Panzer IVH bringen sich in eine günstige Schussposition entlang der Hauptachsen des Orts. Zwei geschwächte Gruppen Infanterie gehen zwischen den Bäumen in Deckung. Wegen der schweren Ausfälle beim Kampf um die Landezone, ist Soldat Merkel die Rangfolge nach oben gefallen. Er ist nun Gruppenführer. Es fehlte zwar jedwede Eigenleistung, aber ohne andere Mitbewerber war die Ernennung alternativlos.
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Ein britischer Sniper versucht unerkannt den Stationsweg zu überqueren, wird aber gesichtet und von den Panzern beschossen. Kurz darauf gerät der Feind außer Sicht. Die Panzer IV setzen das Feuer auf das Eckgebäude fort, als ein lauter Aufschrei vernommen wird. Höchstwarscheinlich wurde der Feind ausgeschaltet. Merkels Sturmgrenadiere bekommen den Auftrag, ein Gebäude am Nordrand Oosterbeeks zu sichern, um so die morgigen Operationen vorzubereiten. Sie überqueren im Schutze zweier Nebelgranaten (von einem Pz IVH) das Gleisbett und setzen sich in der Häuserzeile am Ortsrand fest.
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Merkels Grenadiere machen aus dem dreistöckigen Gebäude heraus einen britischen Mörsertrupp aus und nehmen ihn unter Dauerfeuer. Allerdings ist die Sichtlinie durch das Wäldchen eingeschränkt. Treffer gelingen daher leider keine. Der Granatwerfer ist hingegen relativ zielsicher. Ein Grenadier stirbt und zwei werden leicht verwundet, darunter Soldat Merkel. Es fällt auf, dass er noch über den vollen Kampfsatz an Munition für sein StG44 verfügt...
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Da das Sprungbrett für den morgigen Angriff gesichert wurde, wird der Kampf über Nacht eingestellt. Am nächsten Morgen werden alle Verluste an Männern und Material ausgeglichen sein. Dazu wird es noch einige Verstärkungen geben. Soldat Merkels körperliche Fittness hat sich aufgrund der leichten Verwundung etwas verschlechtert. Ansonsten fällt die Dienstakte durch eine angenehme Leere auf.
... Soldat Merkel ... Es fehlte zwar jedwede Eigenleistung, aber ohne andere Mitbewerber war die Ernennung alternativlos...
:D
... weiterhin sehr spannend !
Freuen uns schon auf die Fortsetzung !
Grüße
HYZ
Ritter Kunz
31.10.16, 19:24
Wir schließen Uns dem werten HYZ an, weiter so! :)
Ritterliche Grüße
Warsteiner
11.11.16, 23:27
Tag 3
19. September 1944
https://www.youtube.com/watch?v=DeRAzFrJnbw
Historischer Verlauf
http://www.bilderload.com/daten/ubersichtTT1R8.jpg
Damit ist der zweite Tag der Operation Market Garden beendet. In der Nacht auf Tag 3 (19.09.1944) rollen wieder die Nachschubkonvois der Wehrmacht. Im Bereich Arnheim ist die Versorgung im Gegensatz zur letzten Nacht mangelhaft. Der Modifikator bewegt sich zwischen 57% (!!) und 74%. Der Grund ist vermutlich die allgemein gefestigte Präsenz der britischen Fallschirmtruppen im gesamten Raum Arnheim-Oosterbeek. Da nun die Straßenbrücke von Arnheim umkämpft ist, wird diese sehr wichtige Nachschubroute nach Süden (u.a. Nimwegen) beeinträchtigt. In Arnheim wird der "Entsatz" priorisiert, da hier wohl der größte strategische Nutzen zu erreichen ist. Bei einem Erfolg wären die Briten an der Straßenbrücke abgeschnitten.
Im Sektor Nimwegen wird der Fokus auf die Operation bei Groesbeek gesetzt, da hier der südliche Zugang nach Nimwegen selbst kontrolliert wird und Gegenangriffe wahrscheinlich sind. Spätestens wenn das XXX Corps hier eintrifft.
Der Versorgungslage der Front Eindhoven ist desolat. Erfreulich ist, dass trotz des niedrigen Modifikators immer noch zahlreiche Verstärkungen für den Kampf um Schijndel verfügbar werden. Besonders enttäuschend ist die Nachschublage in Veghel mit der wichtigen Brücke über die Aa. Daher wird diesem Gefecht im Rahmen der geringen Möglichenkeiten Priorität eingeräumt.
Historisch erreichte das britische XXX Corps während des 3. Tages die wichtige Brücke von Grave und schließlich den südlichen Stadtrand von Nimwegen. Wir werden sehen, ob wir dies verzögern können.
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Zusammenfassung der Lage im Operationsgebiet:
Im Sektor Arnheim drücken unsere Truppen auf den Nordrand von Oosterbeek. Die vorgelagerte britische Landezone der 1st Airborne wurde dabei überrant. In der Stadt Arnheim konnten die Briten zur Brücke durchstoßen, da gepanzerte Verstärkungen einfach zu spät verfügbar wurden und einige Fehlentscheidungen bei der Aufstellung der Verstärkungen getroffen wurden. Die "Entsatzoperation" versucht die britischen Einheiten an der Brücke abzuscheiden. Inwiefern dies jetzt schon gelungen ist, ist leider unklar. Vermutlich müssen die Albionisten aber für diesen Effekt ganz aus der westlichen Arnheimer Innenstadt geworfen werden.
Die Lage im Raum Nimwegen ist zufriedenstellend. Die wichtigen Höhen von Groesbeek wurden vorerst gesichert. Damit ist die Vormarschstraße des XXX Corps blockiert. In der Innenstadt von Nimwegen wird immer noch gekämpft. Nach einigem hin und her wurden die US Soldaten der 82nd Airborne die Terwindtstraat zurück nach Süden getrieben, nachdem sie schon in Sichtweite der Brücke von Nimwegen waren. Hier sollte es keine Überrschungen geben.
Die Lage bei Eindhoven ist schlecht. Die Brücke von Son ging intakt verloren und die feindlichen Panzertruppen des XXX Corps setzten über den Wilhelminakanal. Dannach konnten sie glücklicherweise bei Schijndel einen Nachmittag lang aufgehalten werden. Gerade für Schijndel werden über Nacht viele Verstärkungen verfügbar. Leider sind die Truppen derart an den Rand des Kampfgebiets abgedrängt worden, dass die frischen Truppen kaum in Stellung gebracht werden können. Wie wir im Detail vorgehen, ist noch nicht klar. Die Brücke von Veghel wurde in einem Gegenstoß zurückerobert, nachdem diese auch intakt an den Gegner gefallen war. Die Frage ist hier, ob diese Brücke nun zerstört werden kann, oder eben nicht.
Wir verfolgen das weiter gespannt mit, wie ihr euch gegen die Allierten schlagt!
Warsteiner
14.11.16, 01:34
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Tag 3: Gleich nach Sonnenaufgang kommt es im Südabschnitt des Korridors zu ersten Kampfhandlungen. In den Feldern südlich des Städchens Son behaupten sich immer noch Einheiten der 107. Panzerbrigade, nachdem sie vom britischen XXX Corps abgedrängt wurden. Die Brücke von Son ging dabei an die Allierten verloren. Die 107. Panzerbrigade scheint weltweit die einzige Panzerbrigade ohne Panzer zu sein... Auch brauchbare Infanterieeinheiten sind hier nicht verfügbar, obwohl über Nacht durchaus einige Versorgungspunkte herangeschafft wurden (35). Wir sehen allenfalls Anwendungsmöglichkeiten für ein weiteres MG42, da sich damit die weiten, offenen Felder gut beherrschen lassen. Auffällig ist auch, dass hier über Nacht nicht alle Ausfälle durch Ersatzleute aufgefüllt wurden: Die Aufklärer sind immer noch unterbesetzt. Ein Zeichen für die schlechte Versorgungslage, da so etwas über Nacht normalerweise kein Problem ist. Auffällig sind auch die mittlerweile schlechten Durchschnittswerte für Erfahrung und Kampfmoral. Trotzdem soll hier weiter die Stellung gehalten werden. Für den morgigen Tag (20.09.44) ist ein Angriff geplant, wofür endlich signifikante Verstärkungen frei werden sollten. Dann wird noch einmal ein Vorstoß auf Son ins Auge gefasst.
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Glücklicherweise ist die Kampftätigkeit an diesem Morgen niedrig. Es werden lediglich britische Recons gesichtet, die von unserem MG42/Lafette unter Feuer genommen werden. Die feindlichen Aufklärer tauchen aber in der Baumgruppe ab, nur ein Soldat wird leicht verwundet. Kurz darauf legen feindliche Mörser einen Rauchschirm vor "van Zants Hof" und wir stellen das Feuer ein. Nicht weniger als 3 britische Mörser nehmen daraufhin den Hof und den Entwässerungsgraben unter Dauerfeuer. Glücklicherweise gibt es keine Verluste. Mehr tut sich hier und heute nicht. Ohne Panzer ist an ein Vorrücken auf Son nicht zu denken, das Gelände ist für Infanterie ungünstig.
Dazu kommt auch die niedrige Kampfbereitschaft der Kampfgruppe. Einige Soldaten haben nicht mehr als 20 Schuss dabei. Auch unsere schweren Waffen sind deutlich untermunitioniert. Ein Mörser mit 9 Granaten. Ein MG42 mit 250 oder 500 Schuss Munition. Das ist alles nichts. Auch unser schwerer MG42 Trupp hat statt der über 2500-3000 Schuss gerade einmal 1000 dabei. Bei der Schützengruppe drehte sich das Personalkarussel am Vortag leider sehr schnell, der durchschnittliche Ausbildungsstand der Truppe ist daher erschreckend. Eigentlich müßte man die Männer abziehen. Erfreulich sind aber die beiden Unteroffiziere, die bisher überlebt haben. Alles in allem kann man mit dieser Truppe so nicht vorrücken.
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Das Gefecht schläft ohne weitere Feindberührung oder Verluste ein. Es wurde keine Munition verbraucht, was hier schon ein Erfolg ist. Wenn der Kampf in einigen Stunden wieder aufflammt, ist der Munitionbestand hoffentlich besser. Pro Stunde gibt es laut Handbuch eine bestimmte Ersatzrate*Modifikator. Auf jeden Fall wird hier in der nächtlichen Versorgungsphase für den morgigen Angriff der Nachschub priorisiert.
......
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Etwas weiter nördlich rücken die Briten bei Schijndel einmal mehr gegen Einheiten der 15. Armee vor. Die Kampfgruppe der Wehrmacht blockiert immer noch die wichtige Vormarschstraße nach Norden, in Richtung Veghel, Grave und Nimwegen. Leichte Einheiten der amerikanischen 101st befinden sich ebenfalls noch im Kampfbereich. Diese Soldaten sind nicht an die Straßenführung gebunden.
In diesen Gefechtsabschnitt werden viele Verstärkungen abkommandiert, zusätzlich wurden über Nacht 89 Verstärkungspunkte herangeschafft. Aus dieser Bereitstellung werden umgehend 2 Panther G und eine Gruppe Grenadiere angefordert. Damit ist diese Kampfgruppe die derzeit kampfstärkste deutsche Einheit im Operationsgebiet.
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Leider hat das britische XXX Corps mit der 101st unsere Truppen derart abgedrängt, dass wir unsere neuen Möglichkeiten schlicht nicht entfalten können. Die Wehrmacht kontrolliert hier nur noch den Kornspeicher und den Schuppen am Ortsausgang zum Hauptort von Schijndel. In den dunklen Bereichen kann der Feind seine Einheiten direkt stationieren. Die für uns verbleibenden Positionen sind schlicht inakzeptabel. Besonders die wertvollen Panther G wären sofort von feindlicher Infanterie (Bazookas/PIATs, Flammenwerfer, Sprengladungen) bedroht. Es fehlt hier der Raum. Auch unsere Infanteristen wären sofort in Granatwurfreichweite der Feinde. Das wichtige Eckhaus an der Kreuzung nach Lentheze erlaubt leider keine Platzierung, da ein Teil des Gebäudes in feindlich kontrolliertem Gebiet liegt.
Wir haben noch die "Nordbrücke", wo theoretisch auch eine Platzierung möglich ist, aber aus nachvollziehbaren Gründen wäre dies nicht sehr ratsam. Eine letzte Möglichkeit böte die nordwestliche Ecke des Gebiets. Dort müssten die Panzer aber mehrere unübersichtliche Hecken und vor allem einen Wassergraben durchqueren. Falls ein Tank da stecken bleibt, wäre er für den Rest des Gefechts hilflos.
Da in den heftigen Gefechten am Vortag alle Unteroffiziersdienstgrade (drei...) ausgefallen sind, gab es hier die Hoffung auf Ersatz. Leider sind sämtliche neuen Truppführer Mannschaftsdienstgrade. Das gilt auch für die Panzerbesatzungen und die Ersatzmänner der anderen Trupps.
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Wäre nur der Vortag etwas erfolgreicher verlaufen, würden wir uns hier mit unseren Raubkatzen den Briten stellen, aber so ist es nicht machbar. Die Panther D sind hier vorerst nicht zu ersetzen und auch bei den Infanteristen waren die Verluste am Vortag schon viel zu schwer, dies auch noch bei einer weitaus besseren Ausgangslage. Daher wird der Rückzug angeordnet und die Kampfgruppe gibt die Kontrolle über die Vormarschstraße auf. Der Kampf wird im Hauptort fortgesetzt - unter weitaus besseren Bedingungen.
Warsteiner
15.11.16, 14:25
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Der Rückzug unserer Kampfgruppe bei Schijndel ermöglicht es dem XXX Corps nach Norden vorzustoßen. Bevor die britischen Panzer aber bei der Vegheler Brücker eintreffen, versuchen bei Sonnenaufgang die US Fallschirmjäger der 101st Airborne einen eigenen Angriff. Uns stehen 24 Verstärkungspunkte zur Verfügung. Durch Prioritätssetzung bei den Versorgungskolonnen wurde der entsprechende Modifikator auf 100% gebracht, damit ist jeder Soldat hier voll munitioniert. Gepanzerte Fahrzeuge oder Panzer stehen leider nicht zur Verfügung.
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Aus der Bereitstellung werden eine neue Gruppe Wehrmachtsgrenadiere und 2 Trupps mit Panzerschreckwerfern angefordert. Da Aufklärungssoldaten lt. Handbuch die beste Wahrnehmungsfähigkeit haben (Panzercrews haben die schlechteste), wird der am Vortag verlorene Trupp Wehrmachtsaufklärer ersetzt. Damit haben wir hier eine ansehnliche Kampfgruppe aufgestellt. Das offene Gelände wäre natürlich gegen britische Panzertruppen nur schwer haltbar, aber die feindlichen Fallschirmjäger werden hier wenig Chancen haben. Unsere Männer gehen entlang der Hecken und in Kylanders Hof in Stellung.
Die Vegheler Brücke wurde nach unserem gestrigen Gegenstoß über Nacht lange genug von der Wehrmacht kontrolliert, um die Sprengladungen zu ersetzen. Die Ladungen haben einen Kurztimer von nur 5 Sekungen und sind fast sofort auslösebereit. Um Komplikationen wie bei der Brücke von Son auszuschließen, wird die Vegheler Brücke dann auch sofort gesprengt. Der Moment der Explosion konnte leider nicht eingefangen werden. Kurz darauf besetzen die GIs auch schon die südliche Zufahrt - zu spät.
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Obwohl die Brücke zerstört wurde und wir uns gemäß der Spielmechanik nun von der Karte zurückziehen, gehen die Amerikaner entlang des gegenüberliegenden Ufers der Aa in Stellung. Dabei haben sie unserer Feuerkraft nichts entgegenzusetzen. Mehrere MG42 mit guten Schussfeldern eröffnen das Feuer. Wegen heftigen Mörserfeuers müssen wir eine Gruppe Grenadiere und unseren eigenen 8cm Mörser verlegen, ansonsten können die Fallschirmjäger aber nicht Punkten. Sie versuchen zwar an mehreren Positionen 30cal MGs in Stellung zu bringen, haben damit aber keinen Erfolg. Da wir hier einen Munitionsbestand von 100% haben, gibt es auch keine Zurückhaltung. Nach vielen Pleiten und schweren Verlusten im Operationsgebiet Eindhoven, gibt es hier keine weiteren Probleme.
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Nachdem die US Fallschirmtruppen 43 (!) Mann verloren haben, brechen sie den Kampf ab. Da die Brücke gepsrengt wurde, müssen sich unsere Soldaten nach Veghel hinein zurückziehen. Das XXX Corps wird in ca. 1-2 Stunden aus Schijndel hier eintreffen, dann beginnt die Reparatur der Brücke. Insgesamt wird die britische Panzerspitze wohl bis zu 16 Stunden verlieren. Damit wird sie heute auch nicht mehr in Grave oder bei Groesbeek/Nimwegen eintreffen, wie es historisch gesehen der Fall war. Inwiefern Nachts marschiert werden kann, ist unklar.
Ritter Kunz
15.11.16, 15:58
Gut, dass es mit der Sprengung geklaptt hat. Machen die Verluste der US-Fallschirmtruppen nach dem Eintreffen des XXX. Korps noch einen Unterschied, was Truppstärke etc. an dieser Front angeht?
Wir lesen weiter gespannt mit.
Warsteiner
15.11.16, 18:38
Die jeweilige Fallschirmjägerformation wird immer vom XXX. Korps abgelöst, wenn es in der Gegend eintrifft. Allerdings werden in diesem Bereich die Fallschirmtruppen für das XXX. Korps verfügbar und theoretisch können britische und US Soldaten kombiniert werden.
Admiral Hipper
15.11.16, 22:18
Die 107. Panzerbrigade scheint weltweit die einzige Panzerbrigade ohne Panzer zu sein...
Und dies, obwohl es sich laut Screenshot sogar um die Panzerbrigarde handelt, die Crème de la Crème der Wehrmacht.:D
Warsteiner
17.11.16, 02:06
Und dies, obwohl es sich laut Screenshot sogar um die Panzerbrigarde handelt, die Crème de la Crème der Wehrmacht.:D
Die Garde ist immer vorn :)
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Im Raum Nimwegen ist die allierte Luftlandetruppe isoliert, eingeklemmt zwischen zwei Kampfgruppen der Wehrmacht. Da das XXX Corps noch vor Veghel liegt, wird sich daran in den nächsten 24 Stunden auch nichts ändern. Die US Fallschirmjäger versuchen im Morgengrauen einen Gegenstoß auf die Höhen von Groesbeek, die den Raum südlich von Nimwegen beherrschen.
Die deutsche Kampfgruppe der 1. Fallschirmjägerarmee wurde über Nacht gut versorgt und hat den maximalen Munitionsbestand, zusätzlich zu 52 Versorgungspunkten. Ein Panther G und eine weitere Gruppe Grenadiere werden der Einheit zugeteilt. Es wäre möglich gewesen, mehrere leichtere Gefechtsfahrzeuge anzufordern, aber ab morgen könnte es bereits zu einer Konfrontation mit britischen Panzertruppen kommen. Daher ist das Beste gerade gut genug. Ein weiterer Ausbau der Panzerwaffe ist hier geplant.
https://www.youtube.com/watch?v=4nmKtfm1vf8
Neues Spielzeug.
http://www.bilderload.com/daten/gro2K8XKX.jpg
Da die 82nd Airborne vermutlich stark geschwächt ist, fällt die Entscheidung zur Vorwärtsverteidigung. Entlang einer Linie in Kampfreichweite des Hügels 123. Der südliche Acker wird als Freifläche ausgespart. Der Panther D ist voll munitioniert, neben 50 panzerbrechenden Granaten gehören auch 25 HE Geschosse zum Kampfsatz. Die Besatzung besteht auch hier nur aus Mannschaftsdienstgraden. Bei der neuen Gruppe Grenadiere war ebenfalls kein Unteroffizier oder Offizier dabei.
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Das Gefecht selber ist schnell und heftig. Im Norden hat der Gegner kaum Männer stehen, so daß unsere vorrückenden Grenadiere und Panzer IVH auf keinen Widerstand stoßen. Schnell kontrollieren wir die Verbindungsstraße nach Nimwegen. Ein 60mm Granatwerfer der Airborne wird unter einem Baum versteckt lokalisiert und niedergekämpft. Von Hügel 123 herunter eröffnet ein 30cal MG der Amerikaner das Feuer. Glücklicherweise kann es mit starkem Gegenfeuer belegt werden, so dass die GIs kaum handlungsfähig sind. Ein weiter US Mörser wird lokalisiert und zum Rückzug gezwungen.
Das Groß der US Truppen geht ausgerechnet entlang der Mauern, die den Acker begrenzen, in Stellung. Vermutlich um unsere Männer zu bekämpfen, die von Norden aus vorstoßen. Der Panther D und das SDkfz 250 (8cm Mörser+MG34) eröffnen daraufhin das Feuer in deren offene Flanke. Die Panthercrew manövriert selbständig so, dass das Coax und das Bug MG jeweils unterschiedliche Ziele mit Feuer belegen können.
http://www.bilderload.com/daten/gro4473DT.jpg
Nachdem 24 GIs ausgeschaltet wurden, bricht der Angriff in sich zusammen und die Feinde ziehen sich zurück.
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Auch in der Innenstadt von Nimwegen flammen die Kämpfe wieder auf. Nachschub ist reichlich vorhanden, wird aber vorgehalten bis Panzer verfügbar werden. Lediglich eine Gruppe wertvoller Aufklärer wird angefordert.
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Am Vortag wurden vorteilhafte Positionen entlang der wichtigen Terwindtstraat gesichert. Im südlichen Bereich wurden unsere Stellungen aber weit eingedrückt und es ging viel Raum verloren. Daher wird das Groß der Kampfgruppe hier in Stellung gebracht. Auch 2 der 3 verfügbaren Unteroffiziere. Zur Sicherung der Terwindtstraat wird ein MG Trupp abkommandiert, die Zufahrt zur Straße wird von den Aufklärern überwacht. Der Scharfschütze behält den zentralen Park im Auge.
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Vom Start weg kommt es zu schweren Gefechten entlang der Häuserzeilen im Süden. Hier sind sie Grenadiere entscheident: Nachdem eine Gruppe im Schutz von Rauchgranaten die Straße überquerte und das Eckhaus besetzen konnte, gelingt die Platzierung einer schweren Sprengladung in einem gegenüberliegenden Eckgebäude. Die meisten feindlichen Infanteristen werden ausgeschaltet, andere werden im Anschluss niedergeschossen. Bei einem Sturmangriff über die Straße verliert die Airborne zusätzlich viele Männer.
Anders sieht die Lage in der Terwindtstraat aus. Die Aufklärer waren zu exponiert und es sind keine Dienstgrade in der Nähe. Als der Feind angreift, ergibt sich einer der Soldaten und 2 werden ausgeschaltet. Das Neeter-Haus geht verloren. Später gerät der betreffende Trupp GIs in schweres MG Feuer, worauf der Gefangene fliehen kann. Wenigstens geht der Trupp so nicht völlig verloren. Das MG 42 an der Apotheke beherrscht die gesamte Terwindtstraat und verhindert jede Feindbewegung. Auch unser Scharfschütze kann einen weiteren Erfolg in seinem Schießbuch vermerken.
Em Ende muß sich die 82nd komplett aus der Innenstaft zurückziehen. Die Verluste von über 30 Mann machen die Fortführung des Kampfes für die Allierten unmöglich. Die deutschen Kräfte haben 8 Ausfälle zu beklagen. Damit ist Nimwegen und Umgebung gesichert. Die gebeutelten US Fallschirmjäger sammeln sich vor der Stadt, aber vor Morgen früh ist nicht mit einem weiteren Angriffsversuch zu rechnen. Ohne das XXX Corps kommen die Allierten hier sicher nicht weiter.
Werter Warsteiner,
der Hammer was da los ist !
Versteckte Abrißladungen helfen mit ganze Trupps auszuschalten, Gefangene werden gemacht und fliehen dann doch wieder, Euer souveränes Gefecht auf der Höhe von Groesbeek ... wir fiebern gespannt mit !
Grüße
HYZ
Warsteiner
22.11.16, 20:21
Werter Warsteiner,
der Hammer was da los ist !
Versteckte Abrißladungen helfen mit ganze Trupps auszuschalten, Gefangene werden gemacht und fliehen dann doch wieder, Euer souveränes Gefecht auf der Höhe von Groesbeek ... wir fiebern gespannt mit !
Grüße
HYZ
Die Ladungen werden über geringe Distanzen geworfen. Da an dieser Stelle die Entfernung zum Nachbargebäude sehr gering ist, haben die Grenadiere das Paket Sprengstoff herübergeworfen. Pro Gruppe ist eines verfügbar.
Gefangene bleiben mit erhobenen Händen immer in der Nähe des Trupps, dem sie sich ergeben haben. Sollte der Trupp dann selbst ausgelöscht oder moralisch stark geschwächt werden (Flucht, Panik), läuft der Gefangene weg. Er wird dabei aber sofort wieder zum Kombatanten und kann beschossen werden, sollten andere Feinde in der Nähe sein. Hier ist er über den Kartenrand entkommen.
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Nachdem im Raum Nimwegen für heute keine weiteren Überraschungen zu erwarten sind, setzt sich der deutsche Angriff auf die westliche Arnheimer Innenstadt fort. Die britische Brigade an der wichtigen Straßenbrücke soll so vom Hauptkontingent der 1st Airborne bei Oosterbeek abgeschnitten werden.
Die Kampfgruppe wurde über Nacht bevorzugt versorgt und hat daher vollen Munitionsbestand. Zusätzlich sind 61 Verstärkungspunkte für den Vorstoß bewilligt worden (+12 Punkte für die gesamte Front Arnheim). Neben den altbekannten Truppen der 9. Panzerdivision, werden nun auch erste reguläre Wehrmachtseinheiten im Raum Arnheim verfügbar. Die Wehrmachtsinfanterie ist wenig beeindruckend, es stehen nur Ersatzschützen in halber Truppstärke zur verfügung. Allerdings haben auch 2 Tiger E einer schweren Panzerabteilung der Wehrmacht den Weg zum Bereitstellungsraum gefunden, wovon einer angefordert wird. Zusätzlich werden eine weitere Gruppe Sturmgrenadiere und ein MG42 Trupp rekrutiert. Die Jagtpanther aus Bittrichs Beständen sind sicher überlegene Panzervernichtungswaffen, aber der Tiger ist im Kampf gegen Infanterie besser geeignet. Der hohe Munitionsbestand (35 Explosivgranaten), ein drehbarer Turm und die beiden MG34 sind im Straßenkampf nutzbringender. Insofern sind wir froh über das Eintreffen des Heeres, da es hier das beste mechanisierte Equipment beisteuert.
Der Fehler, der am Vortag mit der Rekrutierung des schweren Jagttigers begangen wurde, wird hier nicht wiederholt.
https://www.youtube.com/watch?v=NiQLTWWdUAg
Neues Spielzeug II.
http://www.bilderload.com/daten/ent2YOO3U.jpg
Die neuen Truppen bringen leider einmal mehr keine Dienstgrade mit. Der Tiger E wird von einem Gefreiten (...) geführt, genau wie der Trupp Grenadiere und das MG42 (jeweils nur Sturmmänner). Die Präsenz von Unteroffizieren oder gar Offizieren wirkt sich extrem positiv auf Moraleffekte und die praktische Kampfführung aus. Je höher der Rang, desto stärker die Effekte und desto höher die "Reichweite". Im Spiel sind sind lt. Handbuch sogar Majore anzutreffen und Soldaten können während der Kampagne befördert werden (Mannschaften können bis in die Uffz-Dienstgrade vorstoßen, nur Offz können Offiziere werden), aber leider sind die Warscheinlichkeiten für das Erscheinen eines hohen Dienstgrads einfach zu gering, um praktisch eine echte Rolle zu spielen. Davon abgesehen scheinen Dienstgrade Geschosse förmlich anzuziehen, so der Verdacht^^
Die westliche Innenstadt von Arnheim ist eng bebaut. Der Kampf hier geht nun in seinen zweiten Tag. Am Vortag blieb der Vorstoß wegen zu schwacher Kräfte schnell stecken. Das wichtige Hotel Kaiserkrone konnte nur durch einen glücklichen Handstreich besetzt werden, da der Gegner seinen Verteidigungschwerpunkt auf die nördlich gelegenen Häuserzeilen legte. Das feindliche Aufstellungsgebiet verläuft besonders an unserer Südflanke (Hotel u.a.) sehr nahe an unseren Linien. Der Tiger wird so in Stellung gebracht, dass er entlang der beiden warscheinlichsten Hauptachsen des Gefechts wirken kann.
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Der Gegner ist von Beginn an relativ nahe an unseren Linien. Einige britische Soldaten geraten beim Überqueren von Straßen und Plätzen in unser Feuer und werden niedergestreckt. Teils mit MG-Garben, teils mit Handgranaten. Aus einem Schuppen in der Nähe unserer Schützen eröffnen unbekannte Gegner das Feuer. Die gesamte südöstlich vom Roermondplatz verlaufende Häuserzeile, ist von Briten besetzt. Es gibt von dort schweres Feuer auf unsere südliche Flanke. Zusätzlich gehen einige Briten auf die Lagerschuppen nördlich des Hotels vor. Die nördliche Gebäudefront der "Kaiserkrone" scheint nur noch wenig Schutz zu bieten, es gibt Verluste unter den Grenadieren und es treten erste negative Moraleffekte auf. Um Panik und weitere Ausfälle zu verhindern, werden die Soldaten in den rückwärtigen Teil des Gebäudes verlegt. Der Tiger eröffnet das Feuer auf vermutete Feinde im "Haus van Sant".
http://www.bilderload.com/daten/ent43GXYE.jpg
Daraufhin brechen einige britischen Infanteristen aus dem "Haus van Sant" hervor und versuchen die Straße nach Norden zu überqueren, geraten dabei aber in unser MG-Feuer und verlieren 3 Männer. Kurz darauf wird der Gegner im Lagerschuppen als Vickers-MG identifiziert. Der Tiger wird hinzugezogen und hält mit dem Bug-MG in den Schuppen. Da die Häuserzeile in Richtung des Van Sant-Hauses vermutlich leer ist, setzen unsere Schützen zum Sturm an. Sie besetzen ohne Zwischenfälle das Zielgebäude, gehen in Stellung und eröffnen mit ihren Karabinern das (Sperr)Feuer auf das gegenüberliegende Van-Sant-Haus.
In der Zwischenzeit sind die Briten durch die Lagerschuppen vor dem Hotel gesickert und stürmen den Vorplatz des Hotels "Kaiserkrone". Die Grenadiere im Hotel haben kein Schussfeld nach Norden, aber die Angreifer bekommen schweres Flankenfeuer den Grenadieren an unserer Südflanke und den Aufklärern in einem westlichen Nebengebäude des Hotels. Auch der Tiger ist glücklicherweise in einer guten Schussposition: Der britische Stoß kann daher aufgefangen werden und die Feinde ziehen sich über den Lagerschuppen zurück.
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Das feindliche Vickers-MG wird durch den Tiger erfolgreich bekämpft. Der letzte überlebende Brite bricht im Angesicht des Stahlkolosses in Panik aus. Eine Gruppe Sturmgrenadiere stürmt daraufhin den Schuppen und kann die MG Stellung bestätigt ausheben und vernichten. Da das "Haus van Sant" ebenfalls leerzustehen scheint, setzen auch die Schützen einmal mehr zum Sturm an. Das wichtige Gebäude wird genommen.
Die Aufklärer stoßen im Schutz einer Rauchgranate in den Lagerschuppen nördlich des Hotels vor - auch dieser ist leer. Ein ähnliches Bild finden unsere Grenadiere im Nachbarschuppen vor. Das Resultat ist sehr viel Aktivität bei den Briten, sie scheinen einen Gegenstoß vorzubereiten. Um zu verhindern, dass unsere Soldaten in den fragilen Holzschuppen von feindlichen Handgranaten zerfetzt werden, wird ein schneller Waffenstillstand ausgehandelt (naja...ich hoffe es ist nicht zu gamey).
Die genaue Kampfstatistik ist nicht mehr verfügbar, aber unsere Verluste waren einstellig. Da der Brite auf den Waffenstillstand einging, waren dessen Verluste sicherlich zweistellig. Wichtiger als schnöde Zahlen ist ohnehin der Raumgewinn. Es wird noch langwierige Kämpfe erfordern, um den Feind aus diesen engen Gassen zu werfen. Für die nächste Runde wurde aber unsere taktische Position erheblich verbessert. Die Gebäudezeile auf das "Haus van Sant" zu ist durchgehend dreistöckig und kann nun von uns genutzt werden. Von dort kann das gesamte Vorfeld des Hotels in südöstlicher Richtung unter Feuer genommen werden. Zusätzlich wurde unser Vorfeld im Süden durch den Vorstoß in die Lagerschuppen erweitert. Der Feind kann sich nicht mehr vom Start weg in unserer unmittelbaren Nähe positionieren.
Langsam aber stetig voran, sehr gut. Hier in Arnheim habt Ihr ja noch Zeit
Warsteiner
24.11.16, 23:33
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Nachdem in der westlichen Innenstadt von Arnheim einige Fortschritte erzielt wurden, geht auch der Kampf um die Straßenbrücke selbst weiter. Die Verbindungslinien der Briten von der Brücke nach Oosterbeek sind noch offen.
Da für die Verteidigung der wichtigen Brücke 70 Verstärkungspunkte bewilligt wurden, können wir einen neuen Panzer (Panther G) und neue Infanteriegruppen (2x Schützen, 1x Grenadiere) anfordern. Ein Halbtrupp Reserveinfanterie (Ersatzschützen) wird dabei abgelöst.
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Die Versorgungslage ist etwas angespannt (Modifikator über Nacht war bei 57%). Viele Soldaten und Trupps haben einen recht hohen Munitionsbestand, wie z.B. die MG42, die im Schnitt bei 80% des Solls sind. Die beiden Panzer sind dagegen z.B. stark untermunitioniert. Der Panther hat nur ca. 1/3 der vollen MG Munition und lediglich 13 HE-Granaten für das Geschütz (23 AP). Der Jagdtiger hat ganze 6 hochexplosive Granaten an Bord (16 AP). Da muß man sich schon jeden Schuß genau überlegen. Der Jagdtiger führt generell nur wenig MG Munition mit, dieser Bestand ist allerdings fast komplett.
Wo bei anderen Kampfgruppen ein großer Mangel an Dienstgraden herrscht, sind hier gleich 5 Unteroffiziere verfügbar: 4 Oberschar- und 1 Scharführer. Im wesentlichen werden 3 Positionen verteidigt: Die Stadtwerke (Oster), die Gebäude entlang der Hauptstraße mit den Tramgleisen (Dietrich) und die Gebäudezeile zu dem kleinen östlichen Park (Klein). Die Panzer und der MG Trupp von Oberscharführer Zucker sollen die große Hauptstraße bei Bedarf unter Feuer nehmen. Die Stadtwerke waren am Vortag besonders hart umkämpft und konnten nur knapp gehalten werden. Dementsprechend dicht hat sich der Feind an die Werke herangearbeitet.
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Der Feind ist auch sofort zwischen unseren Männern. In den Stadtwerken explodieren feindlichen Handgranaten und es kommt zu Schusswechseln: Ein Grenadier und ein Aufklärer sind gefallen, bevor unsere Trupps auch nur reagieren können. Hastig werden nun Handgranaten scharf gemacht, als aus dem nördlichen Gebäude ein britisches Vickers-MG das Feuer in die Stadtwerke eröffnet. Die Schützen im südlichen Nebengebäude machen sich ebenfalls zum Kampf bereit.
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Trotz der Überraschung können sich Osters Männer durchsetzen.
Der Jagdtiger eröffnet das Feuer auf das britische MG-Nest nördlich der Stadtwerke. Die erste Grante ist ein panzerbrechendes Geschoss, dass keine Wirkung zeigt. Der zweite Schuss sitzt genau im Zielgebäude. Die 12,8 cm Sprenggranate tötet einen MG-Soldaten und verwüstet das Haus: Nach Süden scheint es nun für das MG keine Sichtlinie mehr zu geben (Trümmer). Das Vickers wurde nicht komplett ausgehoben, aber dennoch vorerst neutralisiert. Da es kein Störfeuer mehr gibt, werden die feindlichen Infanteristen nun niedergekämft. Die Schützen und die Grenadiere schalten einen Großteil der Feinde mit Handgranaten aus, der Rest fällt Handwaffenfeuer und Nahkämpfen zum Opfer. Vermutlich wurde der komplette Trupp aufgerieben. Es scheint weitere Feindbewegungen zwischen den Bäumen zu geben.
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Durch den ersten Angriff sind unsere Grenadiere, sowie die Aufklärer, in Unordnung geraten. Sie sammeln sich im Westteil der Stadtwerke haben daher keine Schusslinie nach Osten. Zwischen den Bäumen stürmen hier nun weitere Briten heran. Lediglich zwei der Schützen im südlichen Gebäude haben eine Sichtlinie und eröffnen mit ihren Kar98k das Feuer, können aber den Sturmangriff allein nicht bremsen. Sämtliche Sprengmittel und Granaten wurden schon im Eröffnungsgefecht verbraucht. Zusätzlich scheinen auch nicht näher bestimmbare Feindsoldaten von Norden aus, von Gebäude zu Gebäude, auf die Werke vorzugehen. Da die Lage unübersichtlich ist und die Chancen nicht optimal stehen, werden die Soldaten zurückgenommen. Die Panzer geben schweren Feuerschutz und schießen zusätzlich eine Rauchgranate, um den Männern den Rückzug über die Freifläche zu ermöglichen. Einer der verbleibenden Aufklärer versteckt sich in einem Raum der Stadtwerke und ergibt sich schließlich den vorrückenden Briten.
Weiter nördlich versucht ein Recon-Team die große Hauptstraße zu überqueren, wird aber kurch vor Überquerung der Straßenbahngleise niedergemäht. Da unsere Grenadiere im Eckhaus ihre Position verraten haben, liegen sie plötzlich in heftigem Feindfeuer von der gegenüberliegenden Straßenseite. Nachdem auch hier entlang der Häuserreihen Feinde vorrücken, ziehen sich die Grenadiere über die Seitenstraße zurück. Unwägbare Nahkämpfe werden hier vermieden. Da in einem der Gebäude entlang der Hauptstraße ein PIAT Team aufgeklärt wurde, werden auch die Panzer zurückbeordert. Der Jagdtiger war ohnehin verschossen.
Wegen der Verluste auf beiden Seiten gelingt es, einen weiteren Waffenstillstand auszuhandeln. Die Verluste waren moderat. Der Brite hatte als Angreifer mehr Soldaten verloren. Die Stadtwerke waren wohl so nicht wirklich zu halten. Die freie Fläche zum Brückenaufgang sollte aber für den Feind unmöglich zu überwinden sein.
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