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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemein Manövererfahrungen



Mr_Rossi
17.07.16, 01:34
Was genau bringen einem Manöver?

-Einheiten bekommen mehr Erfahrung bis hin zur Stufe 3 (regulär) und damit bis zu 25% Bonus im Kampf.
-Die Nation bekommt Armeeerfahrung um bessere Divisionsdesigns freizuschalten oder Fahrzeuge aufzuwerten.

Die Kosten eines Manövers:

-Die Kosten sind auf 6% Verschleißrate gefixt, aber was bedeutet das?.

nun hab ich nen Versuchsaufbau gestartet
12 DIV:
- mit Begleit: Pio-ART
- mit Front: 7*Inf 2*ART 1 s.Pz.-Art

( um Zeitgleich auch Tests mit mobilen Einheiten zu erhalten)

in den Div verbautes Material:
12*96 ARt=1152

12*710 INF-Ausrüstung 8520

12 *30 Zusatzausrüstung= 360

12*16 schwere Pz.-Art =192

Armeeerfahrung je Tag 0.040 = 25 Tage für 1 Erfahrung
Truppenerfahrung je Tag 0.082% entspricht ~ 122 Tagen Ausbildung

Die verbrauchten Materialien:

Wenn man die Maus im Inventar z.B.: auf die Art hält zeigt mir das Spiel ganz kurz um 0.00 Uhr den Verbrauch vom Manöver an.
Bei der Art stand da nun fast jeden Tag -1 Art manchmal jedoch auch nix... evtl weggeblinzelt, kein Plan, also ein Testdurchlauf um den Verbrauch zu messen:

Dazu vor dem Manöver alle Produktionen ( DIV. und Material) abgebrochen, Zahlen notiert, feuerfrei...

Vor dem Start:
Nach dem Start
Verbrauch
Art: 3262 -3162 = 100

INF: 126893 - 126175=718

Zus: 9356 - 9205=151
Pz.-Art: 339-238=101



bzw. von x eingesetzten Materialien wurden das hier im Manöver verloren
1152 ART verbrauchten 100 ART

8520 Inf-Ausrüstung verbrauchten 718 Ausrüstung

360 Zusatzausrüstung verbrauchten 151 Ausrüstung

192 s.-Pz.ART verbrauchten 101 Ausrüstung.

Nun bin ich zugleich von den geringen Verlusten bei den Infateriewaffen als auch von den hohen Verlusten bei der Pz Art erstaunt...
War selbst beim Bund, und sogar bei der Pz.-Art...

In einem Manöver verlor ein Rekrut mal seine Waffe, die er nachts auf Wachgang mit scharfer Mun. beim Pinkeln an einem Baum mitten im Wald angelehnt hatte. Es wurde ein lustiges Ostereiersuchen angesagt, das erst endete als wir das Teil wiederfanden...

Der Versorgungs-Offi hat unsere komplette Ladung Winderparkas verloren. Die wurde nie wiedergefunden, der Arme durfte den Verlust abzahlen.

Panzer haben wir nie verloren, ist ja auch schwer, denn die M 110

https://de.wikipedia.org/wiki/M110_(Haubitze)

ist nun auch wirklich schwer zu übersehn...

Fazit:

bisher keins, verstehe die 6% Verschleiß-Ansage immer noch nicht...
Muss das gleiche mal mit verschiedenen Waffensystemen durchführen...

mir will nicht in den Kopf das ich bei einem Manöver ~ 50% der Fahrzeuge und Zusatzausrüstung verliere, während der Verbrauch an Handwaffen/Art doch eher gering ausgefallen ist...

Wenn die Verschleißrate durch Effekte später im Kampf ähnlich ausfällt, sollte ich die Panzer besser in Berlin stehn lassen...

AGE
17.07.16, 11:28
Hallo,

also der Verschließ an Pz.Art mag übertrieben sein. Aber insgesamt kann man glaube ich schon sagen das Kettenfahrzeuge einem Relativ hohem Verschleiß unterliegen. In 122 Tagen Manöver ist also mit einigen Teilen zurechnen die auszutauschen sind. Natürlich geht im Manöver so gut wie keine Pz-Art direkt verloren, deshalb stellen für mich die verbrauchten Pz.Art den Gegenwert von verbrauchten Ersatzteilen dar. Wie viel Schuss können bei einem solchen Waffensystems eigentlich abgefeuert werden bis das Rohr getauscht werden muss? Hab da auf die Schnelle nichts zur M 110 gefunden.

AGE

Mr_Rossi
18.07.16, 03:10
finde die Verschleißrate bei der Pz. Art deutlich zu hoch...

0.82 Geschütze am Tag~ entspricht der Produktion von ~6 Pz.-Art Fabriken bei voller Auslastung und verbraucht 18 Chrom/Stahl und 6 Öl am Tag

Bei den anderen getesteten Waffen kam ich mit je 1, bzw. max 1.5 Fabriken als Ersatzproduktion davon.

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Unsere Manöver damals waren anders...

Geschütz fahren, in Feuerstellung bringen, dekorieren ( tarnen ), dann auf den 4*4 Begleittransporter schnellstmöglichst sehr, sehr( das sehr² das war Absicht ) weit absetzen, während die Indianer, das Geschütz einrichteten, luden und damit feuerten. Die hatten Ihren Spass, wir waren "nur" Wartungspersonal, aber wir waren das beste Wartungspersonal das unser Generalmajor in seiner Panzerdiv. hatte.

Ahm hust:
Probleme hatte unser Bock nur zwei:
Einmal mit einer abgeworfenen Kette
Einmal mit einem Hydraulik-Ventil, das den abgesenkten Erdsporn nicht mehr hochfahren lies.

Das Aufziehn der Kette in Schnee und Schlamm von Kaltenwalde ( Altenwalde, im Winter) war ne Schweinearbeit, die wir alleine erledigen durften.
Der Austausch des Ventils hat extrem lange gedauert. Die Inst hat 24 Std für die Lieferung eines Ersatzventils gebraucht. wir 5 Min für den Umbau, grummel.

Wie Ihr Euch denken könnt war die M109 extrem unbeweglich solange Kette, bzw. das Ventil ersetzt wurde.
Das defekte alte Ventil hat die Inst. nie zurückgefordert. Ein Bonusventil auf dem ich mich während meiner Dienstzeit berechtigterweise ausruhen wollte...

Merkwürdigerweise ist das Ventil in Folgemanövern immer wieder ausgefallen, Leider musste ich es am Ende meiner Dienstzeit in unsichere Hände abgeben.

Ich saß dann in der Wanne und baute den Mist aus um auf Ersatz von der Inst. zu warten. Meist bekam ich das ausgebaute Ventil selbst wieder flott. Meist verbrachten wir so den Nachmittag ohne mehrfache Stellungswechsel und Dekoaufbauten.

Ich denke das unser Zugführer irgendwann roch was da ablief. Bei einer Kontrolle stellte er komische Fragen, und wollte die "Reparatur" selbst besichtigen.

Gern Herr Hauptfeld, aber unten in der Wanne ist alles sauig, warten sie noch 5 Min wir kochen grad frischen Kaffee, dazu gibts belegte Brote, danach können wir den Mist hier wieder einbaun, habs Ventil selbst wieder flott gemacht.

"Kaffee mitten im Manöver, sind Sie von Sinnen?"

" Ahm, in der Wanne ist nur Platz für einen... Die Reparatur kann ich allein. Der Rest macht Putz und Flick."

Während der Hauptfeld mir merkwürdig zuschaute forderte ich heißes Wasser und Priel. Beides kam sofort zusammen mit wirklich frischem selbstgebrühten Kaffee und einigen Dauerwurst-Broten.

Natürlich war unser Kaffee verdammt gut, waren wir doch die einzige M109, die über eine eingebaute Campinggaz Sonderausrüstung verfügte. Den Einbau des Ventils hat er nie kontrolliert, aber wenn Geschütz 1 mal wieder ausfiel gabs Besuch der hohen Herren, die bis hin zum Generalmajor wahrscheinlich nur Kaffee tanken wollten.

Merkwürdig waren auch die Abend/Nachtbefehle.

Alle Geschützbesatzungen buddeln Ein-Mann-Löcher um Ihre Stellungen. Rossis Haubitze muss zum Stab fahren. Fest eingebaute Geräte haben wirklich Vorteile, die zumindest meine Besatzung genießen konnte.

Ich verstehe bis heute nicht, warum Berufssoldaten Ihre Sklaven ne Woche oder länger in den Wald schicken kann ohne sie zumindest vorzuwarnen, daß man nur ganz selten mitten im Manövergelände auf nen 24-Std-Kiosk trifft.

Böse Zungen behaupteten unser Geschütz & sein Begleitfahrzeug könnte alles liefern.
Aber auch ich hatte Grenzen. Nach einer Woche mitten im Wald sind mir doch tatsächlich fast die Zigaretten ausgegangen...

Abends um 12 gabs die letzte Runde Zigaretten & Colakorn.
Morgens nach dem Frühstück irrten die ersten Süchtigen planlos umher.
Jetzt ne Zigarette, der Hauptfeld griff ein und besorgte 2 Schachteln HB, die er mit nem Iltis importieren musste. Später im Zug auf dem Weg nach Oldenburg fand sich ne wohl vergessene Reserve mit der mein Geschütz unseren Stützpunkt in Oldenburg immer noch rauchend erreichen konnte.

Nach unserem ersten Waldbesuch frage man mich mit welchen Reserven wir denn nun dieses Manöver beendet hätten und ob ich denn nicht VO werden wollte, der alte hatte ja grad 120 Winterparkas verloren, und würde nun wohl ausgemustert werden.

Leider hab ich abgesagt, aber die Talersammlung vom Hauptfeld bei der Truppe und seinem Wasserkopf brachte mehr ein als der Rossi tatsächlich ausgegeben hatte.

In Folgemanövern waren wir zuvor schon ausgebucht, hat doch was, wenn man als Haubitze über ein eigenes 4x4 Versorgungsfahrzeug verfügt, daß keine Versorgung (Granaten) mitführen muss.


Noch heute frag ich mich was von den Campinggaz-Anlangen, die einst ein Rossi einführte in den Stäben der 1. Pz Div noch verfügbar ist. Denke keins, denn die fehlende Wartung sollte diese nach ~ 25 jährchen gegen 0 gehn lassen.










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AGE
19.07.16, 11:23
Ich habe im Pardox Forum folgendes dazu gefunden, auch wenn ich nicht weiß ob es tatsächlich stimmt:


As a side note, if you have maintenance companies in all your units you can exercise them as much as you want and you lose nothing. For that reason I usually never exercise any of my troops anymore until I have maintenance companies, since gaining experience at no cost is OP.

Mr_Rossi
22.07.16, 03:24
Danke für die Antwort...

Puh, ich dachte schon die von Dir gepostete Info wäre ein gamebraker...

Gut das meine Truppen trotz Werkstatt immer noch Verluste einfahren
ein tägliches -2 bei den Pz.-Fahrzeugen war immer noch drin.

Leider scheint dafür der Gamebraker im MP drinzustecken

Ich sende lustig 100 1898 Waffen an ITA
Die senden mir lustig Armeeerfahrung für diesen Schrott,
da sie mit den 0098 Waffen lange brauchen um Ihr Bantuland zu befreien

Dürfte nicht sein, das Waffen Lieferungen im MP für XP sorgen....
scheint jedoch so, verdammmt ich brauch nen sicheren Mp-Sklaven für mehr Tests

Grummel, bei Hoi3 konnte ich noch 4 mal gg mich selbst spielen bis der Rechner aufgab.

Bäh ich mag Hoi4 jetzt grad noch weniger als zuvor.

AGE
22.07.16, 09:09
Hallo,

also meine bisherige MP Erfahrung (1 Abend :D) sagt mir das dies alle Seiten gleich mäßig nutzen. Also warum sollte es ein Gamebraker sein? Wobei es da gar nicht so sehr um den Krieg in Äthiopien geht sondern um Spanien und China. Der Russe Rüstet die eine Seite aus, die Achse die andere Seite. England und die USA können dieses Spiel nicht betreiben soweit ich weiß da sie dafür 50% Weltspannung benötigen. Zugegeben es gibt der Achse wohl mehr einen Pusch als den Allys, aber die Achse kann auch jede Hilfe gebrauchen. Ich glaube nicht das es hierdurch ein Instant Zusammenbruch des Russen gibt, weil der ja auch in Erfahrung Schwimmt. Und wenn es dazu führt das Frankreich absolut nicht zu verteidigen ist, dann kann uns das allen doch nur recht sein.

AGE