Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemein Armeestrukturen, Minister und Automatikfunktionen
Hallo!
Ich hätte eine paar Fragen an euch:
1. Bei Hearts of Iron 3 gab es so schöne Armeestrukturen - zum Beispiel Oberkommando West und Ost, usw.! Gibt es das beim neuen Teil nicht mehr oder übersehe ich da etwas?
2. Mir gehen die ganzen Minister ab die es beim dritten Teil gab. Und wieder meine Frage: Übersehe ich hier etwas oder gehört das jetzt einfach nicht mehr zum Spiel?
3. Ist zwar nicht so wichtig, aber beim dritten Teil habe ich die Produktion automatisieren können. Das ist jetzt nicht mehr möglich, oder?
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber vor allem die ersten beiden Punkte vermisse ich sehr. Haben meiner Meinung nach schon sehr zum Flair des Spieles beigetragen. Wie geht es euch damit? Würde mich über Antworten freuen und wünsche euch allen einen schönen Tag!
1.: Nö, gibts nicht.
2.: In anderer Form noch vorhanden, aber man schaltet sie nach und nach frei.
3.: Glaube, das ist eingeschränkt möglich. Aber nur sehr sehr begrenzt.
1. Vermisse ich.
2. Geht so, ist ja in gewisser abgespeckter Form noch da.
3. Nie genutzt.
Naja in abgewandelter gibts die Struktur schon noch.
Man kann Theater einrichten und mit wenigen Mausklicks Armeen zuordnen. Das geht entschieden schneller von der Hand als bei HoI3 und macht mir schon deswegen deutlich mehr Spass.
Man muss zum Glück nicht mehr in stundenlanger Fummelarbeit jede einzelne Division zuordnen, Korps/Armeen/Armeegruppen einrichten.
Das hat mir jeglichen Spass bei HoI3 zerstört, weil ich keine Lust habe nach einem Spielstart einen ganzen Abend lang mit Zuordnungsgedöns verschwenden zu müssen.
Spielstart mit Russland, kurzer Blick auf die nicht vorhandene Armeestruktur, Zeitschätzung wie lange ich mich damit rumquälen muss => Spiel beendet.
Dazu kam ja noch (in der Vanillaversion jedenfalls), dass man die Funkreichweiten der HQs beachten musste und im Grunde jedes HQ Babysitten mussten, damit es nachrückt und Funkreichweite einhält.
Was für ein Blödsinn...
Zum Glück ist das aus dem Spiel geflogen. Im späteren Spielverlauf dutzende HQs permanent von Hand in die Funkreichweiten zu bewegen fühlte sich sinnfrei und schlecht gelöst an.
Aber das ist Unsere Meinung - jeder Regent möge sich seine eigene bilden.
Stimme euch zu werter Orbaal.
Habe mich mittlerweile mit dem neuem System arrangiert und finde es nun wesentlich besser als in HOI 3. Man behält eher die Übersicht und kann Truppen schnell und unkompliziert von einer Armee in die nächste schieben.
Auch mit den Schlachtplänen habe ich mich angefreundet. In meinem Spiel habe ich als Japan zwar am Anfang Schwierigkeiten in China gehabt. Nachdem ich dann aber die Front in 3 Abschnitte geteilt habe und entsprechende Armeen zugewiesen hatte, funktionierte das Zusammenspiel der einzelnen Schlachtpläne sehr gut. Besonders wenn man die Versorgungslage in den Regionen im Blick behält. (was hier auch leichter als bei 3 ist)
Nur die vierte, Durchbruchsarmee, habe ich "manuell" gesteuert. War zwar noch nicht perfekt aber mit etwas Übung funktioniert das ziemlich gut. Allemal besser als die Automatisierung in HOI 3.
Ich denke ich werde mit HOI IV mehr Spaß haben als mit HOI 3 und das fand ich schon ziemlich gut.
Komischer Kunde
13.06.16, 16:47
Werter Sacharia, werter Orbaal,
meine 2 vielleicht 3 Testspiele wurden mit Nationalchina gestartet. Ich hab das mit den Schlachtplänen noch nicht wirklich in zählbare Münze umwandeln können. Zu Beginn hatte ich Mehrere kleinere Armeeverbände, die machten aber irgendwie was Sie wollten, nur nicht das was ich beim malen im Sinn hatte. Auch das malen der Pfeile ist alles andere als komfortabel.
Da war ich drauf und dran das Spiel zu retournieren...!!!
Allerdings gab ich mir dann einen Ruck und habe die Divisionen händisch geführt und siehe da, in mir ist ein kleiner Gröfaz verloren gegangen. Dann habe ich nochmal etwas gemalt, 135 Divisionen der Front hinzugefügt und gesagt: "Soldaten, eigenhändig habe ich den Japaner nun auf 55 Divisionen reduziert, folget den Pfeilen bis hinein nach Korea und holt mir den Sieg!"
Sie sind dann wieder ziemlich umständlich losmarschiert, aber aufgrund des nur noch unscheinbaren Japaners recht gut voran gekommen. Ich muss üben!
(Damit ich morgen im MP eine bessere Figur mache, als wie am letzten Spieltag ^^)
Ich bin da ja nicht wirklich ein Freak was die Details betrifft. Ich denke eine Herausforderung bei den Schlachtplänen ist das die KI immer versucht mit Vorteil anzugreifen. Die Gegner KI reagiert auf die Truppenverschiebung und verschiebt auch ihre Truppen und so schiebt die KI immer Truppen hin und her.
Wenn man darauf achtet und versucht Fronten so zu gestalten das man der KI die Schwachstellen schafft geht es ganz gut. Am meinem Beispiel habe ich halt im Zentrum der Front einen Einbruch mit den mobilen Truppen erzielt. Die KI hat daraufhin Ihre Truppen neu verteilt und dann habe ich der Nordarmee und Südarmee den Angriffsbefehl gegeben. Da dort der Gegner Truppen abgezogen hatte gab es auch auf meiner Seite keine unnötigen Verschiebungen mehr. Der Gegner hat dann wieder Truppen verschoben und damit konnte das Zentrum nachrücken.
AG_Wittmann
13.06.16, 18:01
Ja, so mach ich das auch, habe meine Panzerdivisionen zum Durchbrechen der feindlichen Verteidigungslinie, die KI rückt eigentlich gut nach. Es wird nur ein wenig chaotisch, wenn man Kessel bilden möchte, aber hier nehme ich extra meine Reservearmee. Lösche alle Frontlinien vom Kessel und weise die dafür abgestellten Divisionen der Frontarmee neu zu (STRG + Linksklick auf die entsprechende Frontlinie) und die marschieren wieder an die Front.
Meine Kesselgulascharmee kriegt jetzt den Kessel zugewiesen und ein Angriffsziel, meist nur ein oder zwei Felder tief hinein, je nach Größe des Kessels und nach ein paar Tagen zur Vorbereitung gibt es Gulaschsuppe.
Werter Sacharia, werter Orbaal,
meine 2 vielleicht 3 Testspiele wurden mit Nationalchina gestartet. Ich hab das mit den Schlachtplänen noch nicht wirklich in zählbare Münze umwandeln können. Zu Beginn hatte ich Mehrere kleinere Armeeverbände, die machten aber irgendwie was Sie wollten, nur nicht das was ich beim malen im Sinn hatte. Auch das malen der Pfeile ist alles andere als komfortabel.
Da war ich drauf und dran das Spiel zu retournieren...!!!
Lasst Euch nicht entmutigen werter Kunde :D
Unsere ersten 3-4 Testspiele mit den Chinesen waren Desaster.
Nach eingen Anpassungen und vor allem mit Nutzung der neuen Mechaniken lief es dann im aktuellen Versuch überraschend gut.
Wir konnten Peking mühelos verteidigen und den Japaner leicht nach Nordosten zurückdrängen, wo uns eine Linie aus Flüssen und Gebirgen den Rückhalt bot, die Front gegen die anstürmenden Japaner zu halten.
Im Schutze dieser Linie konnten wir Gebirgsjäger aufstellen und trainieren. Nachdem sie maximal trainiert waren, gaben wir den Befehl zum Gegenangriff und jagten den Japaner bis an die russische Grenze - wo er vernichtet wurde.
Nach Unserer Erkenntnis ist es elementar wichtig, die Truppen in Friedenszeiten auszubilden.
Einerseits um den Kampfwert zu erhöhen, andererseits um Armee-Erfahrung zu generieren.
Wenn der Japaner am "Marco-Polo-Zwischenfall" arbeitet, sollte man um die 20 Punkte an Erfahrung haben.
Damit kann man das vorhandene Divisions-Template überarbeiten. Wir haben von 6 auf 9 Brigaden aufgestockt und Unterstützungsartillerie hinzugefügt.
Langfristig verbessert das die vorhandenen Truppen enorm, kurzfristig handelt man sich aber sehr anfällige Divisionen ein.
Denn es fehlt an Material (= Organisation) und die Erfahrung wird durch die neuen Rekruten reduziert. Also muss man wieder trainieren lassen.
Auch das zerstört die Org, aber zumindestens steigt die Erfahrung wieder an. Etwa einen Monat bevor der Japaner seinen "Krieg mit China" Fokus durch hat (also bei rund 50% Fortschritt steht) beendet man das Training.
So haben die Truppen genug Zeit sich einzugraben und die Org wieder aufzufüllen.
Zusätzlich muss in dieser Zeit natürlich genug Material produziert werden, damit die neuen Spielzeuge auch an die Front kommen.
Greift der Japaner dann an, sieht er sich gut ausgebildeten und eingegrabenen Truppen gegenüber, die 30% mehr Manpower und Artillerie-Unterstützung haben.
Zusätzlich hilft es eine kleine Zahl an Jagdfliegern einzusetzen. Japan hat in der Nähe keinen Flughafen, also hat man automatisch Luftüberlegenheit und den damit verbundenen Bonus.
Für den Nordabschnitt reicht das alles vollkommen aus - nur die Küstensicherung ist sehr problematisch.
AG_Wittmann
13.06.16, 18:44
Dupliziert die Vorlagen und ändert diese ab, wenn man die Punkte hierfür hat. In der Zwischenzeit sollte die Produktion für die Artillerie schon anlaufen, fangt übrigens langsam an, gebt der Produktion Zeit zum Anlaufen, wenn der rote Balken nur noch ungefähr einen Viertel des Gesamtbalken ausfüllt, eine weitere Fabrik zuweisen. So kann man in der Zwischenzeit mehr Waffen produzieren, sicher, ist ein wenig fitzelig, weil man an viele Dinge denken muss.
Sobald die Zeit gekommen ist, wechselt erst die Divisionen an Schlüsselstellen auf das neue vorbereitete Divisionsschema, so werden erst diese vollständig ausgerüstet und sind gleich auf voller Stärke, Stück für Stück die Armee auf das neue Schema umstellen.
So kann man z. B. mit Deutschland schon Mitte 1936 genug Truppen aufstellen, um die Annektion von Österreich einzuleiten, wenn man es wirklich darauf anlegt.
Trainieren lassen ist auch toll, nur sollte man, wenn möglich, einen Oberbefehlshaber haben, der den Verschleiß an Material und Mensch verringert, das kommt auch euren Fabriken zugute, die müssen dann weniger Ersatz produzieren.
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