Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atlantic Fleet - Kurzer Vorstellungs-AAR
Warsteiner
27.02.16, 19:34
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Nach sehr langer Durststrecke taucht via Steamzufallsfund wieder einmal eine - im weitesten Sinne - Marinesimulation auf. Inhaltlich ist das Werk von Killerfish Games im Zweiten Weltkrieg angesiedelt und simuliert den Tonnagekrieg des Deutsches Reichs gegen die westlichen Seemächte. Es ist nicht übermässig Komplex wie z.B. die gelungene Dreadnoughtsimulation Jutland, aber allein der Fakt, dass dieses Thema überhaupt wieder einmal bearbeitet wird, ist schon sehr postitiv zu werten. Dazu handelt es sich tatsächlich um ein Spiel mit einer ansprechenden grafischen Oberfläche.
Das Spiel läuft auf strategischer und taktischer Ebene in einem simplen Rundensystem ab. Ein Turn repäsentiert knapp 3,5 Tage auf der Strategiekarte. In einem Gefecht gibt es für jedes Schiff eine Bewegungs- und eine Aktionsphase (Schießen, Gefechtsfeldbeleuchtung, ASW, Rauchvorhang etc.), abwechselnd für jede Partei.
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Die Grafik ist ganz gut gelungen, vor allem für ein Spiel dieser Preisklasse. Im Hintergrund brennt die HMS Glorious. Ein Beispieltscreen aus einer der vielen historischen Einzelmissionen: Ein vergleichsweise sehr einfacher Auftrag, wann rennt auch schon mal ein Träger in eine Kampfgruppe von Schlachtschiffen(-kreuzern)... Es gibt 30 Missionen dieser Art. Darunter berühmte Versenkungen/Torpedierungen, Seegefechte sowie berüchtigte Geleitzugschlachten. Die Nachtgefechte am Nordkap z.B. sind deutlich komplexer als das Zusammenschießen eines Trägers bei perfekten Sichtbedingungen...
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In den Optionen werden alle sinnvoll erscheinenden Realismusoptionen aktiviert. Wichtigster Punkt ist hier wohl "historische Schiffe": Nur Schiffe die es auch wirklich gab, können in der Tonnagekampagne in Dienst gestellt werden und sind nach der Versenkung unwiederbringlich verloren. Auf britischer Seite (später mit den USA) hat man so oder so eine gigantische Auswahl an kapitalen, mittleren und leichten Kriegsschiffen. Ganz zu Schweigen von Eskorten aller Art. Auf deutscher Seite wird es aber eben z.B. nur maximal zwei große Schlachtschiffe geben, plus die handvoll Kreuzer, die wohl jeder hier kennt. Auch die mögliche Zahl an Zerstörermodellen und Torpedobooten ist recht überschaubar. Dafür hat man eine Unmenge an U-Booten, die man nach und nach Verpflichten kann (Klassen VII, XI, XXI). Träger gibt es für die Achse nicht, nicht einmal die Graf Zeppelin. Jedenfalls nach derzeitigem Wissensstand.
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Die Atlantikkampagne wird gestartet, auf der Seite des Reichs. Eventuell problematische Symbolik ist in Atlantic Fleet entsprechend abgeändert dargestellt.
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Auf der Überischtskarte ist der Ozean in 'Planquadrate' eingeteilt. Schiffe können sich pro Runde jeweils in das Nachbarquadrat bewegen, wenn gewünscht. Die Warscheinlichkeit eines Zusammentreffens wird jeweils vom Programm, pro Runde berechnet. Die Achse hat vor Kriegsausbruch - rot eingezeichnet - Versorger in den Weiten des Atlantiks postiert. In diesen Planquadraten können sich Einheiten aufmunitionieren. Bei Kriegsausbruch ist die stratgegische Lage der Achse nicht die Beste, nur zwei Häfen stehen zur Verfügung. Auch wenn es durch die Simplifizierung im Spiel recht einfach ist in den offenen Atlantik zu gelangen, so ist der Zugang zu den Konvoyrouten doch schlecht. Andere Kartenfilter zeigen das Wetter in den Planquadraten und die Position eigener sowie aufgeklärter feindlicher Einheiten an.
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Eine Übersicht über die Kampagne: Die Startaufstellung ist nicht historisch, aber der Historie zumindest angenähert. Die Graf Spee kreuzt z.B. im Südatlantik und die Lützow (ehemals Deutschland) befindet sich im Zentralatlantik. Weitere U-Boote passen nicht auf die erste Seite der Übersicht, dennoch sind es weniger Boote, als historisch verfügbar waren.
Es besteht die Chance die Briten aus dem Krieg zu drängen, wenn man ab Mitte 1940 über einen längeren Zeitraum regelmässig 300.000 Tonnen Schiffraum (Frachtschiffe) pro Monat versenken kann. Treten die USA in den Krieg ein, erhöht sich die Siegbedingung auf 700.000 (!) Tonnen im Monat. Die Versenkung von feindlichen Kriegsschiffen wird nicht angerechnet, diese geben aber Ansehenspunkte, die man in die Indienststellung neuer Schiffe investieren kann. Nur historisch existente Schiffe können zu den entsprechenden historischen Daten erworben werden. Die Schiffe können Erfahrung sammeln und erhalten je Erfahrungsstufe (symbolisiert durch einen Stern) eine Reihe von Boni. Beschädigte Systeme und Schiffe können ab einem bestimmten Beschädigungsgrad nur in einer Werft repariert werden, was je nach Schiff und Schaden länger dauern kann.
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In den dt. Nordseehäfen können im Dock größere Reparaturen durchgeführt und neue Schiffe in Dienst gestellt werden. Mann kann sich per Reiter durch die Kategorien klicken und sieht dann, welche Schiffen in welcher Klasse wann zu Verfügung stehen:
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Einige Beispiele sind oben im Spoiler dargestellt. Von der Scharnhorstklasse stehen schon die zwei verfügbaren Typschiffe in See und weitere sind nicht vorhanden. Die Bismarckklasse wird ab Mitte 1940 vom Stapel laufen. Generell ist die Überwasserflotte der deutschen hier etwas mau. Dafür kann man sich endlos durch U-Bootlisten blättern. Wir erwerben hier für den Anfang 3 weitere U-Boote der Klasse VII, darunter auch die U-47.
Sämtliche Überwasserschiffe in der Nordsee und im Nordatlantik werden zurückbeordert. Die Unterseeboote werden auf die vermuteten Geleitzugrouten verteilt. Die Graf Spee wird aus dem Mittleren Südatlantik in Richtung Kapstadt in Marsch gesetzt. Die Lützow bleibt im offenen Mittelatlantik an den Konvoyrouten. -> Turn
Francis Drake
27.02.16, 19:58
Erinnert Uns doch stark an Burning Steel 1, welches wir früher sehr oft gespielt haben. Sind auch mit den Zerstörern in den Atlantik und bei den dortigen Versorgungstankern Fuel aufgefüllt. Wir danken für den Hinweis auf dieses Spiel und beobachten mal weiter.
WOW!!! Das sieht aus, und zwar wirklich wirklich wirklich, wie aus einem SH5-Mod entstanden! Die Oberfläche und Schrift sind fast 1zu1 aus Silent Hunter 5, während die Grafik der durch Mods aufgebohrten Engine des selbigen Spiels ähnelt. Es gibt eine Mod für SH5, die spielbare Überwasserschiffe einfügt (sehr buggy)...haben die Entwickler etwa einen Deal mit Ubisoft gemacht? :eek: Gleich mal anschreiben...
Edit: Es gibt einen Ableger namens Pacific Fleet! Oh Imperator, Wir sind grade ganz aus dem Häuschen!
Ist die ganze Welt abgebildet?
Warsteiner
27.02.16, 21:37
Ist die ganze Welt abgebildet?
Nein, es sind nur der Atlantik, das Mittelmeer und die Ostsee abgebildet. Von Labrador/Grönland bis zu Barentsee. Von der Karibik und dem Golf von Mexiko bis zur Levanteküste. Von der Mündung des Rio de la Plata bis zum Kap der Guten Hoffnung.
Kap Horn und die Magellanstraße sind schon nicht mehr anfahrbar, genausowenig wie das Schwarze Meer, der Pazifik und der Indische Ozean.
Ok, schade! Danke für die rasche Info.
Alith Anar
27.02.16, 21:46
Edit: Es gibt einen Ableger namens Pacific Fleet! Oh Imperator, Wir sind grade ganz aus dem Häuschen!
Wo?
Bei Steam und unter dem Namen finde ich nichts.
Francis Drake
27.02.16, 21:46
Werter Warsteiner, wir wären an einem AAR von Euch Interessiert! :)
Edit: Ach, das war schon einer... ;) ...überlesen...
Wo?
Bei Steam und unter dem Namen finde ich nichts.
Pacific Fleet hab ich als App auf Android Tablet https://play.google.com/store/apps/details?id=com.psidevelopment.pacificfleet&hl=de
Gabs glaub ich nie auf PC.
Warsteiner
27.02.16, 23:17
Turn 1-4
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(Wieso sind die Spoiler nicht zentriert?)
Die ersten Züge werden gespielt. Eine halbe Woche vergeht pro Turn. Nach und nach treffen die meisten deutschen Überwasserschiffe in den Häfen ein. Die Graf Spee kreuzt ohne jede Sichtmeldung vor Kapstadt. Es gibt pro Runde immer eine gewisse Warscheinlichkeit für das Eintreten von Ereignissen aller Art. Kriegsschiffe können durch solche Ereignisse aber niemals versenkt werden, nur beschädigt. Manchmal werden via Zufallsereignis auch Handelsschiffe als Einzelfahrer versenkt, für diese gilt die obige Regel nicht. Innerhalb der ersten 3,5 Tage werden immerhin über 33.000 Tonnen Schiffsraum versenkt. In den folgenden Turns werden vorerst keine Einzelfahrer mehr aufgebracht. Es gibt einige Luftangriffe auf britische Schiffe in der Nordsee und bei den Faröern. Die Angriffsmeldung aus dem Mittelmeer macht leider zu diesem frühen Datum keinen Sinn :)
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Die ersten Sichtmeldungen werden ausgewertet. Die Warscheinlichkeit der Anwesenheit von Konvoys wird durch bläulich-violette Handelsschiffsymbole dargestellt. Je dunkler, desto mehr Verkehr wird vermutet. Die Seekriegsleitung repositioniert daraufhin einige der Unterseeboote. 3 U-Boote patrollieren westlich der britischen Inseln in den Western Approaches. Zwei Boote werden direkt auf die Britischen Inseln angesetzt. Einige wenige Boote werden über den Mittel- und Nordatlantik verteilt. Die Admiral Graf Spee verläßt das Seegebiet am Kap der Guten Hoffnung und läuft mit Nordkurs Äquatorialafrika an. Die Sichtmeldungen vor Dakar sollen geprüft werden. Die Lützow überwacht das Seegebiet vor Halifax.
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Der Leichte Kreuzer Köln läuft in der Nordsee auf eine Mine. Er wird sofort in die Werft beordert und ist daher vorerst nicht verfügbar.
Die zu großen Screens hinter Spoilern zu verstecken, ist auch keine ergonomische Lösung. Daher werden die Screens in der Auflösung verringert. Etwaiger Qualitätsverlust und Pixeltreppchen an den Kanten lassen sich leider nicht vermeiden, der Bilderhoster macht es leider recht grob.
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Kontakt! Im Nordatlantik treffen 2 U-Boote auf einen Einzelfahrer mit starkem Geleitschutz.
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Eine einfache Sache. Zwei Unterseeboote halten sich im Seegebiet auf. U-28 befindet sich dabei in guter Schußposition zu dem Frachtschiff und ist bereits auf Periskoptiefe. Beide U-Boote sind noch absolut unentdeckt.
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Oben rechts im Bild steht eine von der Besatzung ermittelte Schußlösung für den Frachter (355,5 Grad). Torpedogeschwindigkeit und Lauftiefe spielen in Atlantic Fleet leider keine Rolle. Je nach Erfahrungsstand und Umweltbedingungen sind die systemisch ermittelten Schußlösungen mehr oder weniger Präzise. Das geht bis zu einer völligen Unbrauchbarkeit der Beschussdaten. Für jede Runde in der ein und das selbe Ziel erfaßt bleibt, steigt auch die Genauigkeit der ermittelten Daten, was aber eher für Artillerieduelle interessant ist. Man kann für jeden abschußbereiten Torpedo in Zielrichtung eine separate Schußlösung eingeben und so mehrere Ziele gleichzeitig angreifen. Ein Fächer auf ein Einzelziel ist natürlich auch möglich. In diesem Fall sind die Bedingungen optimal und die Entfernung gering. Die Einstellungen werden übernommen und ein Torpedo wird abgefeuert.
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In der nächsten Bewegungsphase geht U-28 auf Tiefe und taucht weg. Es ist geplant abzulaufen, bevor die Zerstörer Kontakt bekommen. U-38 wird nicht angreifen und entfernt sich bereits aus dem Kampfgebiet.
Ein Schiff kann sich aus einem Gefecht zurückiehen, wenn es drei Runden hintereinander hinter einem Rauchvorhang läuft und dabei eine bestimmte Mindestentfernung zum nächsten Gegner einhält (25.000 yards). Außerdem muß es mind. noch 10kn schnell laufen können. Bei einer Entfernung von 40.000 yards zieht es sich auch ohne Rauchvorhang und mit Geschwindigkeiten unter 10 kn aus einem Gefecht zurück. Bei U-Booten ist es recht einfach sich abzusetzen, besonders am Anfang des Spiels: Wenn es getaucht weiter als 5000 yards vom nächsten Gegner entfernt ist, kann es sich aus dem Gefecht zurückziehen und ist in Sicherheit.
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Der Torpedo kommt schlecht rein. Statt sauber mittschiffs zu treffen kann man wohl froh sein, wenn er in der nächsten Runde noch den Bug des Frachters erwischt. Vielleicht wäre ein Doppelschuss klüger gewesen....
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Wie bereits vermutet, wird der Bug getroffen. Das aber mit spektakulärem Effeklt! Als die Wasserfontäne des explodierenden Torpedos in sich zusammenfällt, gibt es eine große Sekundärexplosion.
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Der Frachter sinkt. Die Sinkgeräusche unter Wasser sind gut umgesetzt.
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Die Boote gehen weiter auf Tiefe und können in den nächsten Bewegungsphasen unerkannt ablaufen. Sie ziehen sich, sobald möglich, zurück. Der Frachter mit seinen 7500 Tonnen Verdrängung wurde versenkt.
Alith Anar
27.02.16, 23:35
(Wieso sind die Spoiler nicht zentriert?)
Gute Frage keine Ahnung.
Ich habe gerade mal eure Formatierung angeschaut (und dabei versehntlich geändert und wieder korrigiert).
Ihr habt am Anfang 2x "center" ....
Spoiler lassen sich hier im Forum scheinbar nicht zentrieren, Wir haben die Erfahrung auch schon gemacht. Sehr ärgerlich.
Der Font des Stils sieht aber wirklich haargenau wie der von SH4 und 5 aus, auch die Schriftfarbe scheint die Gleiche zu sein. Dies zusammen mit dem Thema lässt mich vermuten, dass man mit dem Spiel Fans der Silent Hunter-Reihe ansprechen will, aber das ist nur meine bescheidene Vermutung. Ich persönlich würde mir ja auch ein SH6 wünschen auf dem Niveau von SH4 oder auf dem des von mir nie gespielten aber berühmten SH 3 :D
Der AAR ist auf jeden Fall abonniert, ich habe das Spiel schon selber in Steam gesehen, war aber recht unschlüssig, ob es einen Kauf wert ist, da kommt mir ein AAR zur Bewertung besonders recht :)
Warsteiner
28.02.16, 18:44
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In der ersten Oktoberwoche 1939 wird eines der U-Boote, dass bei den britischen Inseln patrolliert, von Flugzeugen angegriffen und beschädigt. Es muß zurück in die Werft und bricht den Einsatz ab. Wir werden das beobachten, Schiffsbewegungen in Küstennähe zum Feind sind immer risikobehaftet. Sollten solche Meldungen schlimmer werden, ziehen wir die Boote dort ab.
In den Western Approaches, westlich der Britischen Inseln, wird ein größeres Geleit ausgemacht. Drei U-Boote werden zusammengezogen.
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7 Frachtschiffe werden von 3 Einheiten der Royal Navy eskortiert. Der Konvoy läuft mit einem Nordwestkurs die Neue Welt an. Die Geschwindigkeit des Geleits beträgt 8.5 Knoten. Zwei Zerstörer und der Leichte Kreuzer HMS Southampton (Town Klasse) stehen 3 Unterseebooten gegenüber: der U-47, der U-97 und der U-39. Die U-39 befindet sich allerdings knapp 7500 yd achteraus zur Fahrtrichtung des Geleits. Wegen des Tageslichts ist ein Auftauchen keine Option, U-39 wird sich nicht in eine gute Angriffsposition bringen lassen. Die Unterwassergeschwindigkeit ist dafür zu gering (1 yd sind rund 0.91m).
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Da sich das Geleit mit jeder Runde von U-39 entfernt, wird sich die Schusslage mit fortlaufender Dauer immer weiter verschlechtern. Es wird demnach sofort ein voller Fächer auf den hinteren mittleren Frachter des Geleits abgefeuert. Die Besatzung bietet eine Feuerleitlösung von 5,4 Grad an, die Einzelschüsse des Fächers werden um jeweils ca. 2-3 Grad versetzt kalkuliert.
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U-47 liegt voraus in Fahrichtung des Geleits auf der Lauer. Der Angriffswinkel ist hier leider auch ziemlich spitz, aber wenigstens laufen die Feindeinheiten auf die Torpedos zu. Die Trophäe ist hier eindeutig die Versenkung der HMS Southampton, welche auch anvisiert wird. Der Tonnagekrieg muß hier zurücktreten.
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Ein voller Fächer auf die Southampton wird kalkuliert, mit etwas Glück wird ein Torpedo den Bug des britischen Kreuzers erwischen.
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Die U-97 liegt in perfekter Schussposition querab zur Fahrtrichtung des Kreuzers bzw. des Geleits. Die dt. U-Boote haben hier wieder den Initiativewurf gewonnen und sind unentdeckt am Geleit, auf diese Art scheint mir die Startposition der Angreifer manchmal ein wenig zu vorteilhaft. Überwasser wirkt sich das weniger aus als bei U-Operationen.
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Da sich der Kreuzer in sehr guter Schusspostion befindet, wird hier nur ein Doppelschuss angesetzt. Ein zweiter Doppelschuss wird auf den mittleren Führungsdampfer des Geleitzugs kalkuliert.
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Die Aktionsphase wird beendet und die Aale sind unterwegs. Die Torpedos der U-97 sollten wegen der geringen Distanz noch innerhalb der ersten Gegnerrunde einschlagen :)
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Der Doppelschuss von U-97 auf den Kreuzer war nicht gut kalkuliert. Die Schusslösung der Besatzung war wieder viel zu buglastig, ein Aal läuft vorbei. Der andere Torpedo war offenbar ein Versager, weder konnten ein Explosionsgeräusch noch eine Wassersäule festgestellt werden. Der Kreuzer ist außerdem unbeschädigt. Vielleicht war das Ziel einfach zu nahe, das ist auch möglich...
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Alle anderen Torpedos sind noch auf Kurs und werden je nach Entfernung noch 1-2 Runden brauchen. Der Fächer von U-47 läuft immer noch auf das die Southampton zu, vielleicht wird wenigstens einer der Torpedos treffen.
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U-97 war dem Geleit am Nächsten, eines der Geleitschiffe hat einen Sonarkontakt. Statt die Position des U-Boots mit den Zerstörern anzulaufen, fordert der Konvoykommandant aber ein Flugboot des Coastal Command an.
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Das Flugzeug wirft eine ganze Serie Wabos auf die vermutete Position.Die Serie detoniert auf höhe des Bootes, Gott sei Dank aber etwas zu achteraus. Die letzen Explosionen der Serie konnten via Screenshot eingefangen werden. Grafisch sind die Unterwasserexplosionen gut umgesetzt. Auf der Wasseroberfläche werden große Wassersäulen dargestellt. Da sie Salve nicht traf, hat uns der Gegner nun einen großen Gefallen getan. Nach dem Einsatz von Wabos und deren Explosion unter Wasser, ist in dem Bereich wegen der Verwirbelungen erstmal kein Asdickontakt möglich (1-2 Runden). U-97 nutzt diese "Deckung" um auf Tiefe zu gehen und abzulaufen.
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Hat U-97 beim Kreuzer noch versagt, so treffen beide Aale den anvisierten Führungsfrachter. Der Fächer der U-39 ist noch unterwegs. Der Konvoykommandat läßt das Geleit offenbar in Reihe abdrehen. Die jeweiligen Führungsschiffe wenden gerade auf einen Südwestkurs. An sich eine kluge Entscheidung, da zwei der U-Boote nördlich stehen, versucht er ihnen auszuweichen.
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Allerdings hat dies zu Folge, dass sich der britische Kreuzer direkt in den 4er Fächer der U-47 hineindreht und einen größeren Teil seiner Breitseite exponiert. Das Schiff wird voll getroffen: Drei der Aale erwischen das Ziel, nur einer läuft vorbei. Das ist das aus für das Schiff, die Southamption explodiert und sinkt sofort. U-47 liefert einfach immer! Auch der vorige Runde getroffene Führungsdampfer sinkt bereits über den Bug in die Tiefe.
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Auch die aus überaus ungünstigem Winkel abgefeuerte Salve der U-39 profitiert vom Wendemanöver des Konvoys. Ein Torpedo kann den anvisierten Frachter treffen, der Rest geht vorbei.
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Leider wird der Frachter nur beschädigt ein Sinken oder Sekundärexplosionen werden nicht beobachtet. Die U-Boote sind allesamt auf tiefe gegangen und entfernen sich aus dem Gefecht.
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Die Lage am Ende des Gefechts. Die beiden Zerstörer kreuzen in der vermuteten Richtung der beiden nördlich stehenden U-Boote, können aber nicht noch einmal Kontakt herstellen. Diese ziehen sich zurück. Im Süden wurde U-39 viel zu schnell aus dem Gefecht abgezogen. Mit einem einfachen Westkurs hätte man aufgrund des Kurswechsels in eine gute Schussposition gelangen können. Und das auch ohne jede Gefahr... Die Chance auf einfache Versenkungen wurde hier vergeben.
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Man kann ja nur schwer in die Zukunft blicken, hättet ihr das geahnt, hättet ihr gewiss anders gehandelt.
Ihr könnt euch ja aber den Trick für solche ähnlichen Situationen merken und daraus eine Taktik machen ^^
Warsteiner
28.02.16, 21:56
Das Kriegsgeschehen (oder eher Nichtgeschehen) setzt sich bis Mitte der zweiten Oktoberwoche 1939 fort.
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Die Aufstellung der eigenen Kräfte wird auf der Karte dargestellt. Das Groß der Überwasserkräfte ist in der Nordsee konzentriert. Die Graf Spee ist vor Westafrika eingetroffen und kreuzt nun im Seegebiet vor Dakar. Das Schwesterschiff Lützow kreuzt immer noch im Nordwestatlantik vor dem strategisch wichtigen Hafen von Halifax. 11 deutsche Unterseeboote stehen im Atlantik entlang der Geleitzugrouten. Ein Boot ist in der Werft und repariert erlittene Schäden. In den Western Approaches werden wieder Feindschiffe festgestellt, zu einem Kontakt kommt es aber nicht. Die beiden Überwasserjäger konnten im Handelskrieg bisher noch gar nicht punkten. Ob nun vor Halifax, vor Kapstadt oder entlang der westafrikanischen Küste, es kann nichts aufgebracht werden.
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Ende der Woche kommt es aber zu einem Kontakt im Nordwestatlantik. Leider ist es kein größerer Geleitzug wie im vorhergehenden Bericht, aber ein interessanter Gegner ist die HMS Sheffield allemal. Wieder ein Kreuzer der Town - Klasse. Die Initiative liegt ebenfalls wieder bei der Kriegsmarine.
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Die Lützow läuft mit 21 Knoten in südöstlicher Richtung. Die Sheffield hält anfangs mit 24 Knoten direkt auf das deutsche Panzerschiff zu und erhöht dabei fortlaufend die Geschwindigkeit. Eine taktisch vorteilhafte Situation für uns. Der Wind (Pfeil oben links) weht genau entlang unserer Schussrichtung und wir können sofort unsere volle Breitseite zur Geltung bringen. Eine Ansicht der Kontrahenten ist im Spoiler verfügbar. Die Entfernung bei der ersten Sichtung beträgt über 25.000 yd (ca. 22-23km). Die See ist ruhig und die Sicht exzellent.
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Die Sheffield wird anvisiert. Der Feuerleitoffizier der Lützow schlägt für die Hauptkaliberbatterie einen Schusswinkel von 19,3 Grad vor. Für die Mittelartillerie einen Winkel von über >40 Grad, was nichts anderes bedeutet, als das die Sheffield für die kleineren Kaliber außer Reichweite ist. Wir werden sowieso nur unsere 11'' (inch) Geschütze einsetzen. Die Schussposition ist günstig, das Ziel läuft auf uns zu und zeigt daher mit dem Bug auf die Lützow. Die meisten artilleristischen Ungenauigkeiten treten erfahrungsgemäß immer mit der Höhe und Weite, weniger mit der Schussrichtung auf. Das gilt besonders bei dieser günstigen Windrichtung. Da wir die Sheffield über die gesamte Schiffslänge treffen können, ist diese Position ein Vorteil. Die vergleichsweise geringe Schiffsbreite ist dagegen viel weniger einfach zu treffen. Da wir genau mit der Windrichtung feuern, ist die Feuerleitlösung sicher etwas zu großzügig kalkuliert. Trotzdem werden die Daten erst einmal unverändert übernommen und das Feuer eröffnet, um einen Anhaltspunkt für die Beschussführung zu bekommen. Wir nutzen vorerst panzerbrechende 11'' Granaten und keine HE Munition.
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Wie erwartet ist die Schussrichtung perfekt, nur leider viel zu weit. Die 6 Granaten schlagen weit hinter dem Heck der Sheffield ein. Die Schussdaten werden entsprechend korrigiert, wir bleiben bei den nächsten Salven 5 - 8 Grad unter dem Wert der Besatzung.
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Das Feuer liegt bei den nächsten Salven dichter an der Sheffield, aber wie hier, leider zu kurz. In der nächsten Runde wird der Schusswinkel erhöht und es ist wiederum etwas zu weit...
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Einse Zusammenfassung der ersten 4 Runden (=Salven) wird im Spoiler dargestellt. Man sieht das die erste Salve viel zu weit eingeschlagen ist. Die Salven zwei und drei waren etwas zu kurz, die vierte Salve war wiederum zu weit. Warscheinlich sind folgende Punkte für die Ungenauigkeiten verantwortlich: 1. Je länger die Sheffield von der Lützow anvisiert wird, desto genauer werden die Schusslösungen. 2. Die Sheffield fährt nun deutlich schneller als zu Beginn.
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Die Sheffield läuft nun mit über 30 Knoten und hat dementsprechend die Entfernung auf unter 20.000 yd verringert. Der Gegner eröffnet das Feuer mit den 6'' Bugtürmen. Die ersten Salven liegen auch hier viel zu weit. Aber der Beschuss verbessert sich Runde für Runde und bald liegen die gegenerischen Einschläge deckend. Auch ein schönes Beispiel, dass es immer schwieriger ist, ein Ziel in der Schiffsbreite zu treffen. Würden wir hier unsere Schiffslänge exponieren, hätte die Lützow schon mehrere Treffer bekommen. Insbesondere bei dem letzen Trefferbild hatten wir noch mal großes Glück.
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Das Duell geht weiter und die Lützow steckt die ersten 6'' Treffer ein, die einige Flugabwehrstellungen leicht beschädigen. Und auch die Lützow erzielt nun auf ca. 18700 yd den ersten 11'' Treffer. Die Auflösung der Karte wurde veringert, hoffentlich sind die Details noch lesbar. Die Karte zeigt immer nur die letzten 6 Runden an, das Gefecht geht aber schon weit länger. Während die Vorletzte Salve wieder einmal zu kurz war (5.), hat die letzte Salve mit wenigstens einer Granate getroffen (6.), symbolisiert durch das X.
Warsteiner
29.02.16, 00:51
-Fortsetzung -
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Zwei bzw. drei Runden später beginnt sich die Sheffield einzunebeln und dreht ab. Eine weitere Salve lag im Ziel. Dies sieht aus wie der erste Teil eines Wendemanövers.
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Es ist ein Brandherd im Achteraufbau sichtbar. Das Schiff scheint auch tiefer im Wasser zu liegen, möglicherweise aber auch nur wegen der harten Wende bei über 29 Knoten. Die Flakstellung auf dem Achteraufbau ist irreparabel zerstört. Einer der Torpedowerfer kurz vor dem Heckmast ist ebenfalls durch den Brand außer Betrieb gesetzt worden.
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Es ist klar, die HMS Sheffield versucht sich aus dem Gefecht zurückzuziehen. Wegen des Rauchvorhangs kann der Feuerleitoffizier keine Entfernungsmessung vornehmen und bietet keine Feuerleitlösung an. Wegen des Wendemanövers hat sich die Entfernung zur Lützow aber nur marginal verringert. Wir nutzen daher die Daten der letzen Salve und verringern den Schußwinkel lediglich um 0,2 Grad. Die Schussrichtung wird manuell ebenfalls angepaßt und auf den gegnerischen Brückenaufbau ausgerichtet.
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Die Salve liegt im Ziel. Vier Wassersäulen sind erkennbar, zwei der Granaten treffen. Warscheinlich direkt mittschiffs zwischen den beiden Schornsteinen schlagen sie durch das Deck. Ein weiterer Brand bricht aus!
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Die Salve noch mal in der Nachbetrachtung. Sauberer Treffer, kurz bevor sie die Wende vollziehen und im eigenen Rauschvorhang verschwinden kann. Auch hier sieht man wieder den riesigen Vorteil, wenn man mit dem Wind angreifen kann. Sämtlicher Rauch wird vom Ziel weggeweht und wir haben den Sichtvorteil. Würde der Wind aus nördlicher Richtung wehen, stünde die Rauchwolke bereits komplett zwischen den Schiffen und die Sicht wäre völlig blockiert.
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Die Lützow hat sich mit ihren 21 Knoten wieder etwas weiter bewegt. Die Sheffield hat wegen ihres immer noch nicht abgeschlossenen Wendemanövers die Distanz kaum verändert. Die Schusswinkel wird um 0.1 Grad verringert.
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Ein Fehler, die Salve ist fast zu kurz. Ich hätte natürlich um 0,1 Grad erhöhen müssen, logisch eigentlich. Die Entfernung zwischen den Schiffen hatte sich ja nun erstmals wieder etwas erhöht. :mad: Aber zwei Granaten treffen gerade noch so, wiederum mittschiffs zwischen den Schornsteinen. Ein Treffer durchschlägt den Schiffskörper unterhalb der Wasserlinie. Der zweite Treffer durchschlägt wieder das Oberdeck, dieses mal wird dadurch eine starke Folgeexplosion ausgelöst. Warscheinlich detoniert das Magazin.
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Es ist von vorneherein klar, das dies das Ende der Sheffield ist. Der Leichte Kreuzer sinkt. Das Gefecht ist beendet. Die gesamte versenkte Tonnage wird der Lützow gutgeschrieben. Ein Vorteil, wenn man als Einzelfahrer agiert. Damit hat sie schon fast den ersten "Battlestar". Die Lützow wurde mehrere male getroffen und gilt insgesamt als "leicht beschädigt". Die 6'' Geschosse der Sheffield haben vor allem Schäden in der Superstruktur hervorgerufen. Das Aft Radar, Flakstände und der Heckausguck sind zu nennen, der Panzergürtel wurde nicht penetriert. Einige der Systeme sind auch nur leicht beschädigt und können auf See bis zur nächsten Runde repariert werden. Hier war der Gegner artilleristisch unterlegen, aber in Zukunft werden ich daran denken, Kurs und Geschwindigkeit auch mal zu variieren.
Die Position der Lützow ist nun bekannt, es ist unklar wie die KI auf so etwas reagiert. Ungefähr 1/3 der Hauptkalibermunition wurde verbraucht. Es gibt Beschädigungen. Dies sind mehrere Gründe für den Rückmarsch. Das Schiff wird durch die Dänemarkstraße nordwärts laufen und durch das Nordmeer zurück in die Nordsee einfahren.
Jörg von Frundsberg
29.02.16, 01:08
Irgendwie sieht das alles doch gut aus ?? :D
hohe_Berge
29.02.16, 03:46
Abo getätigt.
Glück Auf
H34DHUN73R
29.02.16, 07:33
Ebenfalls abonniert, sieht ja sehr ansprechend aus :)
Duke of York
29.02.16, 10:04
Abonniert! :)
Finden Wir hier endlich einen würdigen Nachfolger für Unser geliebtes Fighting Steel?
Dito, ebenfalls abonniert. Parallel haben Wir Kontakt zu Entwickler aufgenommen und schauen mal, ob Wir eine Testversion für den Strategen bekommen.
Warsteiner
29.02.16, 14:10
Abonniert! :)
Finden Wir hier endlich einen würdigen Nachfolger für Unser geliebtes Fighting Steel?
Ich denke der strategische Modus ist sehr ausbaufähig. Wenn ich noch etwas weiter gespielt habe, werde ich ein kleines Fazit schreiben. Aber soviel kann man schonmal sagen: Brennstoff wird im Spiel nicht simuliert und es gibt ein Schiffslimit von 30 Schiffen für den Spieler. Über die meisten Punkte kann man sicher noch diskutieren, aber eine Seekriegskampagne in der die Reichweite keine Rollte spielt, ist schwer vermittelbar. Mit dem Grundgerüst das man verwendet hat, ist meiner Meinung nach WESENTLICH mehr möglich, wenn man es denn gewollt hätte.
Auf der anderen Seite kostet das Spiel 10 Euro. Da kann man erst mal nichts falsch machen.
Duke of York
29.02.16, 15:26
Auf der anderen Seite kostet das Spiel 10 Euro. Da kann man erst mal nichts falsch machen.
genau! (10zeichen) :D
G.L.vonBlücher
29.02.16, 15:30
Erinnert Uns doch stark an Burning Steel 1, welches wir früher sehr oft gespielt haben. Sind auch mit den Zerstörern in den Atlantik und bei den dortigen Versorgungstankern Fuel aufgefüllt. Wir danken für den Hinweis auf dieses Spiel und beobachten mal weiter.
Ja, das haben wir damals auch gespielt. Wir werden den Thread hier aufmerksam verfolgen. :)
Duke of York
01.03.16, 10:17
So, Wir haben gestern Abend direkt zugeschlagen und das Spiel gekauft, was bei so einem Schnäppchenpreis ja auch keine Kunst ist. ;)
Nach anfänglicher Irritation mit dem rundenbasierten Kampfsystem wurden Wir dann doch sehr schnell warm und es macht riesigen Spaß, in den ersten Kampagnen ein paar Frachter mit dem Deckgeschütz von U-44 zu jagen oder sie mit einem Torpedofächer zu zerlegen. :D
Danke, dass Ihr diese kleine Perle ausgebuddelt habt.
Ja, erinnert sehr an das von Uns seinerzeit heiß geliebte Fighting Steel und ist da grafisch und von der Steuerung her um Längen besser. Auch die gesamte Spielatmosphäre (Animation der Angriffe und das Sinken der Schiffe) ist einfach genial. :top:
v. Wartenburg
01.03.16, 12:37
Es scheint wohl einfach von der mobilen Version portiert worden zu sein. Vllt. folgt ja demnächst noch Pacific Fleet?
Schade nur, dass der Titel anscheinend nicht modbar ist.
Warsteiner
02.03.16, 04:03
- Fortsetzung -
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Es werden zwei neue U-Boote des Typs IX in Dienst gestellt. Die Einsatzgebiete werden der Nordwest- bzw Westatlantik sein.
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Die beiden neuen Boote U-41 und U-42 passieren die Britischen Inseln. Die Lützow hat die transatlantischen Hauptschiffahrtsrouten nordöstlich verlassen und läuft auf die Dänemarkstraße zu.
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U-27 stellt im Nordatlantik, bei schwerem Seegang, Kontakt mit dem Zerstörer HMS Basilisk her. Der Lagewinkel ist schlecht.
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Das Wetter ist schlecht. Der Zerstörer stampft in schwerer See.
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Die Sicht ist ebenfalls schlecht. Unter diesen Bedingungen ist ein Angriff nicht erfolgsversprechend. U-27 taucht ab und setzt die Patroullie fort, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.
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Unsere Boote versenken um die Britischen Inseln und im Nordatlantik abstrahiert rund 100.000 Tonnen Handelsschiffsraum. Warscheinlich kommt es dazu, wenn man mit eigenen Einheiten Planquadrate mit Konvoiaktivität besetzt hält (?).
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Grobe Zusammenfassung der ersten anderthalb bis zwei Monate, am Beginn der ersten Novemberwoche. Warscheinlich spiele ich zu konservativ, in der Realität passierte während dieser Zeit sehr viel mehr. Die Lützow passiert die Dänemarkstraße.
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Kontakt! Bei den Kanaren trifft U-37 auf einen schwach gesicherten Konvoi.
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Der Konvoi wird zwar nur von der HMS Afridi gesichert, ist aber dafür sehr schnell unterwegs. Das Geleit läuft mit 12,8 Knoten auf einem Südwestkurs. U-37 hat sich in eine annehmbare Angriffsposition manövriert.
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U-37 ist eines der großen Boote des Typs IX mit insgesamt 22 Torpedos.
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Es ist tiefe Nacht. Wir spielen mit dem Gedanken auf einen Überwasserangriff, aber wieso ein Risiko eingehen? Die Schussposition ist ausreichend gut und schnelles Manövrieren ist nicht erforderlich. U-37 geht auf 1/3 Fahrt und beginnt den Anlauf.
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Die beiden Führungsfrachter werden angegriffen. Eine Schusslösung für je 2 Torpedos wird ermittelt. Das mittlere Führungsschiff ist wirklich ein dicker Brocken!
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Der große Führungsfrachter wird von beiden Torpedos getroffen und sinkt nach einer großen Sekundärexplosion. Der dem U-Boot am nächsten gelegene Frachter wird nicht versenkt. Entweder war das Ziel einfach zu nah oder die Torpedos haben ihr Ziel verfehlt. Der Schusswinkel war hier immerhin nicht ganz so günstig. Möglichkeit drei ist ein Torpedoversager.
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Einige Runden sind vergangen. Das Geleit weicht der vermuteten Position des U-Boots aus und läuft nun mit über 12 Knoten nach NNW. Die Bugrohre sind noch nicht nachgeladen, ein zweiter Angriff war bei diesem Schnellkonvoi leider nicht möglich. Die HMS Afridi dampft mit hoher Geschwindigkeit auf die ungefähre Position der U-37 zu. Der Zerstörer hat vermutlich kein Asdic-Kontakt. Das Boot hat die letzten Runden dafür aufgewendet, einen Wende bei Schleichfahrt zu fahren und zeigt mit dem Heck auf den Zerstörer.
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Ein Boot des Typs IX hat zwei Hecktorpedorohre. Wir versuchen einen Angriff auf den Zerstörer. Sollte es gelingen, könnten wir auftauchen und überwasser wieder in eine Angriffsposition gelangen, oder vielleicht mit dem Deckgeschütz einen weiteren Frachter angreifen.
http://www.bilderload.com/daten/2016030100016FHQ6E.jpg
Die HMS Afridi weicht dem Doppelschuß leider mit einem harten Westkurs aus. Wir gehen schnell auf Tiefe und können nach mehreren Runden 1/3 Fahrt entkommen. Chancen nochmals einen Frachter vor die Rohre zu bekommen, gibt es leider nicht.
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Ein großer 7800 Tonnen Frachter wurde versenkt. Das zweite Ziel wurde scheinbar doch getroffen. Vermutlich detonieren Torpedos nicht, wenn die Schussdistanz zu kurz ist. Aber kann ein Torpedo, ohne zu detonieren, Schaden verursachen?
Aber kann ein Torpedo, ohne zu detonieren, Schaden verursachen? Krupp-Stahl :)
Abo getätigt.
G.L.vonBlücher
02.03.16, 09:57
Schade Schade, da war mehr drin.
Das Spiel weckt ein gewisses Maß an Interesse :) Verstehen Wir das richtig: Es gibt eine Kampagne, die durch den gesamten Krieg führt? Aber Schiffe könnten theoretisch 3 Jahre auf See bleiben, weil Treibstoff irrelevant ist?
Wir sind gespannt auf Eure Bewertung der KI. Die Sheffield hat sich ja recht plausibel verhalten. :)
Afaik hatten Torpedos damals eine Mindestdistanz zurückzulegen, bis sie scharf waren.
Der "Schaden" könnte dann ne Delle im Rumpf sein :D
Alith Anar
02.03.16, 11:35
Genau, oder einfach nur abgeplatzter Belag, was dazu führt das das Schiff besser im Wasser gleitet, nicht so stark abbremst. Wenn das Schiff dann im Hafen ist verkalkuliert sich der Captain, bremst nicht stark genug ab, rammt die Mole / Kai - et voila - Schiff hat Schaden ;)
Warsteiner
02.03.16, 20:44
- Fortsetzung -
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In den Western Approaches kommt es zu einem neuen Kontakt. 4 U-Boote stehen zur Verfügung. Der Konvoi läuft mit 8,5 Knoten auf einem SSW Kurs. U-40 und U-97 stehen in guter Angriffsposition. Das Wetter ist rau. Die See ist kabbelig und die Sicht eingeschränkt. Es wurde schon schlechteres Wetter erlebt, der Seegang ist zumindest nicht sehr hoch.
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Der Konvoi hat noch keine Kenntnis von der U-Bootgefahr. Die HMS Garland läuft mit ruhig mit 8.6 Knoten genau querab zu U-40. Das Ziel ist ca. 3000 yd entfernt.
http://www.bilderload.com/daten/201603010002343IBJ.jpg
U-40: Auf die HMS Garland und einen großen Frachter aus der Mitte der Geleitformation wird je ein Doppelschuss kalkuliert.
http://www.bilderload.com/daten/20160301000249HRAG.jpg
U-97 greift unter akzeptablem Lagewinkel einen C2 Frachter auf der Westflanke des Geleits an. Auch hier wird ein Doppelschuss abgefeuert. Die anderen Boote schieben sich langsam in eine bessere Schussposition.
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Volltreffer! Die HMS Garland wird zerrissen und explodiert auf äußerst spektakuläre Art. Die Aale treffen mittschiffs und unter dem Brückenaufbau. Eine senkrechte Flammenzunge steigt kurz aus dem Vorschiff empor. Eine große Explosion folgt. Entzündete Munition fliegt offenbar teils wild umher. Der Zerstörer sackt sehr schnell über den Bug weg und nach weniger als einer Minute steht nur noch eine Rauchwolke über der aufgewühlten See... Dies muß eine Magazinexplosion gewesen sein.
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Der Großfrachter aus der Mitte des Konvois: Die Aale laufen auf das Ziel zu. Obwohl viel Zeit zum Ermitteln einer eigenen Schusslösung aufgewendet wurde, scheinen die Aale das Ziel über das Heck zu verfehlen. Warscheinlich wirkt sich die unruhige See aus.
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Am Ende erwischt doch ein Torpedo das Heck des Schiffs. Denkbar knapp.
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Der Frachter sinkt langsam über das Heck und es entwickelt sich ein leichter Brand.
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Der C2 Frachter wird leider verfehlt.
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Die HMS Jervis hat in den letzte 3 Runden gewendet und läuft nun mit 27kn in Richtung der Untergangsstelle der HMS Garland. Der Zerstörer läuft dabei U-47 vor die Rohre.
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Der Konvoi schwenkt auf einen SW Kurs, vielleicht sogar Westen. U-27 und U97 versuchen mit voller Kraft auf einem Südkurs in eine gute Schussposition zu kommen. Die HMS Jervis hat offenbar eine Ortung für U-40.
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U-47 feuert aus 5000yd und unter günstigem Lagewinkel einen vollen 4er Fächer auf die Jervis ab. Sollte die letzte Eskorte versenkt werden, könnten die U-Boote auftauchen und den Konvoi aufreiben.
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Die Jervis weicht mit einem harten Haken 3 Torpedos aus, wird aber von einem Aal am Bug erwischt. Es ist unklar ob es eine Wassersäule, also eine Explosion, gegeben hat.
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Der Zerstörer scheint nicht beschädigt zu sein. Trotzdem entsteht der Einduck das das Vorschiff tiefer im Wasser liegt, was aber am Seegang liegen kann.
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Der Zerstörer operiert weiter und hält dabei auch eine Geschwindigeit von über 30 Knoten. Der Torpedo war wohl mit großer Sicherheit ein Versager. Die gute Nachricht ist, dass die Jervis von U-40 ablässt. Die schlechte Nachricht ist, das er nun die U-47 angreift. Offenbar entdeckt der Zersörer das Persiskop und feuert (!) eine komplette Breitseite aus seinen 4,7'' Türmen auf das getaucht Boote bzw. das Periskop. Leider gibt es davon keine Screenshots (es gibt keine Wiederholungsoption). U-47 geht sofort auf Tiefe und wird mit Wabos angegriffen. Dabei gehe ich auf maximale Tauchtiefe und versuche immer quer zum Anlauf des Zersörers abzulaufen. Sogar ein Flugboot kommt wiederum zum Einsatz. Gott sei Dank sind Wabos ungenaue Waffen...
http://www.bilderload.com/daten/2016030100058JBK0V.jpg
Nach einer Waboserie gelingt es U-47 langsam abzulaufen, da offenbar die Jervis den Kontakt verliert und auch nicht wieder bekommt. U-40 war nicht in Gefahr. U-27 und U-97 schaffen es nicht, in eine gute Schussposition zu kommen. Sie feuern insgesamt noch 6 Torpedos ab. U-97 hatte noch 2 in den Rohren und U-27 war noch voll bestückt. Die Aale laufen alle vorbei, da der gesamte Konvoi auf einen Südkurs geht und auch die Geschwindigkeit auf 15,7 kn erhöht. Die Boote sind da chancenlos. Die HMS Jervis zwingt sie alle, unter Wasser bleiben.
http://www.bilderload.com/daten/20160301000596DC1W.jpg
Endstand. Es gab wieder nur 2 Versenkungen. Der beschädigte Frachter muß zumindest von einem Aal getroffen worden sein. Vermutlich doch ein Treffer aus den Salven der nördlich stehenden Boote, der aber nicht ausreichend war.
hohe_Berge
02.03.16, 23:19
Sehr schön. Wie ist die Eingewöhnung mit "überschaubaren" Englisch Kenntnissen? Wie meiner einer?
Glück Auf
Alith Anar
03.03.16, 00:00
Es wird jetzt kein Besuch der Oxford Universität vorausgesetzt, falls Ihr das meint. Ein bischen seemänisches Wissen was Bearing, Heading ist sollte ausreichen.
Warsteiner
03.03.16, 02:36
So ist es. Es sind nur einzelne Wörter im laufenden Spiel für die üblichen seemännischen Termini und Schiffsbezeichnungen. Zusammenhängende Texte gibt es nur in den Trainingsmissionen und im inkludierten Handbuch.
Warsteiner
03.03.16, 03:35
- Fortsetzung -
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Übersicht über die Geleitzugaktivität in der Mitte der zweiten Novemberwoche: Die transatlantischen Verbindungen von Halifax zu den westenglischen Häfen sowie eine Route von Freetown nach Britannien. Laut Handbuch sollen sich die Geleizugrouten nach historischen Vorgaben auch entsprechend ändern.
http://www.bilderload.com/daten/2016030200003IGL2B.jpg
Die vorhandenen Unterseeboote werden in ihren Patroullien entsprechend angepasst. Die Spee kreuzt vor Freetown. Das Groß der Kriegsmarine verbleibt in der Nordsee, bis bessere Basen zur Verfügung stehen.
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Im Bereich der Britischen Inseln kommt es in einem schweren Sturm zu einem großen Zufallserfolg. U-31 und U-32 treffen auf ein schwer gesichertes Geleit. U-31 versucht einen Angriff auf einen der hinteren Frachter, wegen der schlechten Aussichten aber nur mit einem Torpedo. Der U-32 bietet sich die fantastische Chance, den schweren Kreuzer HMS York anzugreifen.
http://www.bilderload.com/daten/2016030300010XNX39.jpg
Der Seegang ist schwer, aber bei dieser fetten Beute wird angegriffen. Der Lagewinkel ist mit ca. 40 Grad voraus recht günstig.
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Die schwere 10.000 Tonnen Kreuzer HMS York, 1928 vom Stapel gelaufen und Namensgeber der Klasse. Die Bewaffnung besteht aus drei 8'' Doppeltürmen.
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Ein 4er Fächer wird vorbereitet. Auch U-31 bereitet seinen Schuss auf einen Frachter vor.
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Nach dem Abfeuern der Torpedos gehen beide U-Boote auf Tiefe und laufen ab.
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Der anvisierte Frachter wurde verfehlt stattdessen wird ein Schiff in der Mitte der Formation getroffen. Im Hintergrund brennt die HMS York. Wegen der schlechten Sicht und des hohen Seegangs ist es schwer zu sagen, wieviele der Torpedos getroffen haben. Der Frachter im Vordergrund wurde warscheinlich auch von einem der Torpedos aus dem Fächer erwischt.
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Der Brand auf der HMS York weitet sich aus und mündet in einer gigantischen Explosion. Vor der Explosion schlug auch bei der HMS York eine riesige Flammenzunge senkrecht empor, deren Rest hier noch sichtbar ist. Ein sehr eindrucksvoller Anblick. Vermutlich haben die Brände das Magazin letzendlich erreicht. Auf Schiffen der britischen Marine hatten Munitionsexplosionen schließlich schon im Großen Krieg Tradition und sind daher nichts ungewöhnliches.
http://www.bilderload.com/daten/2016030300018H2AM9.jpg
Die York kentert sehr schnell und versinkt.
http://www.bilderload.com/daten/2016030300019GBJ5V.jpg
Mittschiffs sind nur noch verkohlte Trümmer sichtbar, die Folgen der Detonation.
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Die U-Boote waren auf Tiefe, bevor die Briten den Angriff realisierten. Sicher war auch der Sturm sehr hilfreich, um den Rückzug zu decken. Es gab keine gefährlichen Situationen.
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Die Kriegsmarine bekommt einen Zuläufer, den modernen, schweren Kreuzer Blücher.
Bin gespannt, ob das in ein reines Gemetzel ausartet, oder ob die KI zurückschlagen kann. Bisher läuft der Seekrieg ja kugelrund fürs Reich :)
So nach diesem AAR gestern gekauft... und gleich mal die Graf Spee im Gefecht mit 2 Zerstörern verloren...wenn auch beide Tommys danach im Eimer waren und abgeschrieben wurden...
und danach trifft die Köln auf die Ajax und einen schweren Kreuzer... ging schnell vorbei.
Uboote habe ich noch nicht so verstanden.
G.L.vonBlücher
03.03.16, 10:00
Wir hoffen das "unser" schwerer Kreuzer Euch Glück bringen mag. ;)
Schöner Erfolg bisher, nur weiter so.
Duke of York
03.03.16, 10:31
Diese taktischen Seegefechte machen unglaublich Spaß. Dieses Spiel wäre die ideale Ergänzung zu Rule the Waves, um die dort konstruierten Schiffe im Einsatz zu testen. :D
Kann nicht mal jemand beide Entwickler anschreiben, ob sie die Spiele nicht miteinander verknüpfen können?
Longstreet
03.03.16, 10:59
So nach diesem AAR gestern gekauft... und gleich mal die Graf Spee im Gefecht mit 2 Zerstörern verloren...wenn auch beide Tommys danach im Eimer waren und abgeschrieben wurden...
und danach trifft die Köln auf die Ajax und einen schweren Kreuzer... ging schnell vorbei.
Uboote habe ich noch nicht so verstanden.
Ihr solltet Euch eben an Eure Signatur halten :P
Ihr habt wirklich die Graf Spee gegen zwei Zerstörer verloren?
Duke of York
03.03.16, 11:54
Naja, das Schadensmodell ist manchmal etwas komisch. Wir hätten gestern auch fast einen britischen leichten Kreuzer gegen einen deutschen Hilfskreuzer verloren, obwohl der in Panzerung und Bewaffnung weit unterlegen ist. Der Handelskreuzer hatte mit seiner kleinen Bugkanone drei Treffer am gepanzerten Rumpf landen können. Nennenswerte Systemschäden gab es nicht. Aber der Hilfskreuzer lag trotzdem bis zur Reling im Wasser.
Normalerweise fegt der so einen Hilfskreuzer mit der zweiten Salve weg .... :think:
Ihr solltet Euch eben an Eure Signatur halten :P
Ihr habt wirklich die Graf Spee gegen zwei Zerstörer verloren?
ja, das ist, wenn man Spiel startet und sich mit so Sachen wie Handbuch oder Tutorial oder so nicht aufhält... hab mehrere Salven gebraucht, bis ich verstanden habe, wie ich die Neigung der Geschütze verstelle :D
und dann war ich zu nah und konnte 2 Torpedos nicht mehr ausweichen... im Prinzip habe ich sie gegen 1 Zerstörer verloren, den anderen habe ich recht schnell mit den 11" Geschützen vernichtet, danach dachte ich, die kleinen Türme reichen aus. War halt erstmal mehr Trial und Error
Wir stellen heute mal die Anfrage. Mal schauen was da so raus kommt bzgl. Engine (selbst die Explosionen sehen nach SH5 aus) und ob noch mehr (fiktive) Schiffe für die deutsche Seite kommen, z.B. eine Graf Zeppelin.
Alith Anar
03.03.16, 12:07
In der Erläuterung wurde geschreiben, nur historische Schiffe werden implementiert. Also keine Zeppelin, keine M oder H-Klasse bei gutem Verlauf.
Finde ich etwas schade, aber muss man halt mit leben.
U-Boote habe ich auch noch nicht verstanden - muss ich mir wohl doch mal das Tutorial anschauen zu ....
Warsteiner
03.03.16, 16:03
Naja, das Schadensmodell ist manchmal etwas komisch. Wir hätten gestern auch fast einen britischen leichten Kreuzer gegen einen deutschen Hilfskreuzer verloren, obwohl der in Panzerung und Bewaffnung weit unterlegen ist. Der Handelskreuzer hatte mit seiner kleinen Bugkanone drei Treffer am gepanzerten Rumpf landen können. Nennenswerte Systemschäden gab es nicht. Aber der Hilfskreuzer lag trotzdem bis zur Reling im Wasser.
Normalerweise fegt der so einen Hilfskreuzer mit der zweiten Salve weg .... :think:
Leichte Kreuzer sind im Prinzip oft ungepanzerte Schiffe, jedenfalls in Relation zur Durchschlagskraft von typischer Mittelartillerie. Dazu sind britische Schiffe traditionell wenig kompartimentiert und historisch eben auch selten standfest gewesen.
Siehe auch das Schicksal der HMAS Sidney. Ein leichter Kreuzer, mit Mann und Maus versenkt vom Hilfskreuzer Kormoran. 15cm Geschütze und Torpedos, gegen Beides hat ein Cl keine Verteidigung. Wenn ein HK gut umgerüstet wurde, sollte man das nicht unterschätzen.
Wir haben Antworten auf Unseren ersten Fragenkatalog bekommen. Das klingt doch mal vielversprechend! Ums kurz zu machen, keine Silent-Hunter-Engine, aber Inspiration durch selbige Spiele, verbesserter Moddingsupport ist geplant, weitere DLCs auch mit fiktiven Schiffen oder z.B. der Reggia Nave sind möglich, ein neues Pacific Fleet für PC ebenso, Treibstoff wurde aus Komplexitätsgründen weggelassen und kommt auch nicht gesonders als Hardcore-Modus. Wir werden mit diesem Post einen gesonderten THread eröffnen, vielleicht haben einige Regenten noch weitere Fragen? Dann könnten Wir dem Entwickler nochmals auf den Zahn fühlen.
Greetings,
Happy to discuss our games with you.
1:
No, the Silent Hunter 5 engine was not used.
Pacific Fleet and Atlantic Fleet were built by Killerfish Games using the Unity engine.
Development began in 2010. These images (from Facebook) show the development of the game and graphics over time:
Pacific Fleet Version 1.0:
https://scontent-lax3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/v/t1.0-9/405309_324482514314568_200266056_n.jpg?oh=4f8fab0553034489343eb55758b92292&oe=5768D2E2
Pacific Fleet Version 2.0 (free upgrade):
https://scontent-lax3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/t31.0-8/1279005_497122613717223_1818008521_o.png
Atlantic Fleet:
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Atlantic Fleet PC/Mac:
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All of the ship models were made by Killerfish Games co-founder Nils Ducker and Przemek Starkiewicz. Przemek Starkiewicz was also behind the 2D artwork and many of the special effects. I don't believe any of us have directly worked with the Silent Hunter modding community. Previously, Nils and Przemek have worked on Strike Fighters mods and I (Paul Sincock Ph.D.) worked on Bioware's Neverwinter Nights persistent worlds.
However the Silent Hunter series was an inspiration for the games, in particular Silent Hunter 3 with the Natural Sinking Mechanics mod, as well as many PC naval games of old such as Great Naval Battles and Task Force 1942. Also several board and tabletop miniatures games such as Axis and Allies, Victory at Sea and Silent War.
2:
At this stage the Atlantic Fleet is not easily moddable. However some users with hex editors have already changed a few simple parameters. Atlantic Fleet is our first game in the PC market and we're looking into how to open up the game for modding as well as designing future PC games with modding support.
3:
DLC's might be a possibility, depending on how well the game is received as well as which next project we decide to work on.
A port of the original Pacific Fleet is not planned. We feel that game is a little too simplistic for the PC market.
However instead we are considering a full sequel based in the Pacific with the level of detail that Atlantic Fleet has.
4:
Fuel consumption is something we considered during development, but found that it made the dynamic campaign a little too busy. In that you had to send ships back and forth for repairs, ammunition and fuel. In the end we decided just to manage repairs and ammunition.
Thanks again for your interest in our projects and let us know if you'd like any more information.
Cheers,
Paul
Warsteiner
04.03.16, 22:34
- Fortsetzung -
Noch einmal ein U-Bootangriff als Beispiel für eine Attacke mit Deckgeschützen:
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2 Unterseeboote stellen im Nordatlantik Kontakt mit einem schwach gesicherten Geleit her. Nur ein Eskortzerstörer für den Schutz von 5 Frachtschiffen. Dazu ist es noch einer der langsameren Geleitzüge mit einer Geschwindigkeit von 9 Knoten. U-28 hat eine hinreichend gute Angriffsmöglichkeit auf die HMS Beagle.
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Die See ist erstmals in einem Gefecht absolut ruhig und liegt mit wirklich spiegelglatter Oberfäche da. Die Sicht ist daher ebenfalls sehr gut. Die Umweltbedingungen sind damit für eine Torpedoattacke ideal.
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Auch aus Sicht von U-40 gibt es einen guten Lagewinkel für einen Angriff. In der ruhigen See ist das Periskop sehr gut sichtbar.
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Nachdem die Schusslösungen ermittelt worden sind, werden von den beiden U-Booten insgesamt 6 Aale auf den Zerstörer und zwei der Frachter abgefeuert. Die Schussentfernung zur Beagle beträgt über 6000yd, der Konvoi folgt ruhig seinem Kurs.
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Nachdem die Torpedos unterwegs sind, gehen die Boote wie immer auf Tiefe.
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Die HMS Beagle wird von beiden Torpedos getroffen und explodiert. Das Wrack sinkt langsam über den Bug. Die anderen Torpedos verfehlen offenbar ihre Ziele oder detonieren zumindest nicht.
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Da die Frachter allesamt unbewaffnet sind (...), tauchen die beiden Boote auf. Ohne Eskorte gibt es auch keine echte Gegenwehr mehr. Der Einsatz des Deckgeschützes wird vorbereitet. Hier das Typ VII Boot U-28. Die Überwassergeschwindigkeit mit den Dieseln beträgt bei den Booten über 17 kn. Die Schiffe werden nicht entkommen können.
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U-28 visiert das geeignetste Ziel auf über 7000yd an. Der Wind steht für den Beschuss günstig und weht genau in Feuerrichtung. Es werden einige Grad von der vorgeschlagenen Schusslösung der Besatzung abgezogen.
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Feuer frei!
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Der erste Schuss ist - wie zu erwarten war - eine Fahrkarte. Der Einschlag liegt für den ersten Schuss sehr gut, nur etwas zu kurz.
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Auch die U-40 (Typ IX) eröffnet das Feuer, hier gegen die Windrichtung.
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Bald stellen sich die ersten Trefferserien ein. Verschossen wird HE Munition. Anvisiert wird meist der Brückenaufbau.
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U-40 kann das anvisierte Ziel als erstes zerstören. Nach mehren Brandausbrüchen, die teils wieder unter Kontrolle gebracht wurden, versinkt der Frachter letztendlich.
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Die U-40, als Boot des Typs IX, hat das bessere Deckgeschütz. Das Kaliber ist höher als bei einem Typ VII. Der Frachter sinkt nach nur 2 Treffern.
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Nach diesem Schema wird Ziel für Ziel abgearbeitet und der Konvoi am Ende völlig aufgerieben. Die U-28 tut sich schwer, die Ziele zu versenken, das Kaliber ist einfach zu klein und die Frachter stecken unglaubliche Mengen an Treffern weg.
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Manche Schiffe explodieren und sinken recht schnell, während sich andere ewig halten. Das geht soweit, dass auf AP Munition gewechselt und gezielt die Wasserlinie anvisiert wird, um Resultate zu erzielen. Am ist es zäh und es wird verlockend, den Fangschuss einfach mit einem Torpedo zu setzen...
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U-40 nach getaner Arbeit, im Hintergrund eine wunderschöne ....ähm Supernova.
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Am Ende ist der Konvoi ein Totalverlust für die Briten. Zu schwach war die Sicherung und die Schiffe konnten dann einfach geerntet werden. Der Konvoi wurde nicht zerstreut, wie es normalerweise die korrekte Handlungsweise gewesen wäre, sondern blieb bis zum Ende beieinander. Es fühlt sich ein wenig ahistorisch an. Vor allem weil die Frachter keine Deckgeschütze haben. Nicht einer. Allerdings gab es Kurswechsel, die Schiffe versuchen immer vor den U-Booten abzudrehen.
Warsteiner
04.03.16, 23:29
- Fortsetzung -
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In den Western Approaches patrolliert eine Zerstörergruppe.
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Die U-Boote greifen wegen ungünstiger Bedingungen nicht an und verschwinden lautlos in der Tiefe. Die Briten bleiben auf Kurs und bemerken die U-Boote nicht, die sich unbemerkt zurückziehen.
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In britischen Gewässern wird von zwei U-Booten ein weiteres Geleit gestellt. Gesichert von einem Kreuzer der Town-Klasse und zwei Zerstörern.
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Da nun schon einige Geleitzugangriffe gespielt wurden, fällt auf das der Kreuzer und andere Schiffe einmal mehr wie auf dem Silbertablett serviert werden.
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Nach einer Kursanpassung wird der Kreuzer HMS Newcastle von U-32 anvisiert. U-31 nimmt sich den Zerstörer HMS Vendetta vor. Jedes Boot feuert außerdem einen Doppelschuss auf jeweils ein Frachtschiff ab.
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Die HMS Newcastle wird durch 2 Treffer versenkt.
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Auch die HMS Vendetta wird getroffen und sinkt.
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Die beiden Frachter sinken ebenfalls. Die Lagewinkel waren allesamt optimal und das Wetter wiederum sehr ruhig. Der Konvoi erhöht daraufhin die Geschwindigkeit und weicht den Booten aus. Der verbleibende Zerstörer HMS Gallant hält die beiden U-Boote unter Wasser, die tief tauchen und ablaufen. Insgesamt werden ein Kreuzer, ein Zerstörer und zwei Frachter versenkt.
____________________________
Hier wird nun langsam deutlich, dass bei U-Bootangriffen diese vom Spiel viel zu nahe am Gegner platziert werden. Das geht, überspitzt formuliert, soweit, dass man im Prinzip oft nur noch den roten Feuerbutton klicken muß, um ein wichtiges Schiff zu versenken. Auch ist die Konvoisicherung oft zu schwach und in in Form von Kreuzern hier auch schlicht ungeeignet. Dabei hat der Brite unzählige Korvetten und Zerstörer zur Auswahl. Hier müßte etwas justiert werden. U-Boote sollten sich erst an Ziele heranarbeiten müssen. Zerstörer sollten U-Bootpositionen direkter und agressiver anlaufen. Konvois sollten vielleicht auch etwas größer sein, damit kapitale Schiffe im Zentrum der Formation fahren können und nicht schon in 1 oder 2 Runden am Rand weggeschossen werden.
Im Prinzip hat derzeit während der ersten 1-2 Runden der Gegner (KI) keine Chance, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Da traut man sich ja kaum mit der eigenen Marine auszulaufen. Nicht auszudenken ein Trident-Boot spawnt auf diese Art einfach querab der Scharnhorst und schießt einen Fächer... Das erinnert mich auch sofort an die Sim Jutland, wo man auf einem simplen Raster die Formationen der Schiffe einer Gruppe festlegen konnte, mit der sie über die Map fahren. Das Dickschiff zieht man in die Mitte und die Eskorten pinnt man drumherum an...als Beispiel.
Vielleicht wird es noch schwerer im Laufe des Spiels, aber falls das so bleibt, werden Köpfe bei der britischen Admiralität rollen.
Da ihr noch keinen Flugzeugträger versenkt habt, hängt ihr ja auch noch der Historie hinterher.
Ich vermute mal, dass die Briten ab "Destroyer for Bases" und mit der Zeit deutlich effektiver im Kampf gegen die Uboote werden.
Alith Anar
05.03.16, 08:42
Gerade am Anfang des Krieges sah es in den Konvois doch auch in der REalität so aus. Es standen einfach nicht genug Geleiter zur Verfügung. Daher ja der Rückgriff auf Kreuzer und Schlachtschiffe zur Sicherung
Warsteiner
05.03.16, 18:47
- Fortsetzung -
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Neue Luftwaffenaktivität bei den Faröern in der dritten Novemberwoche.
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Nach den letzten Konvoioperationen erwarben U-40 und U-28 einen 'Battlestar' für die versenkte Tonnage (=exp) und haben so die erste Sprosse auf der Erfahrungsleiter erklommen.
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Die Seekriegslage im Nordatlantik, Mitte der dritten Novemberwoche. Die Lützow hat ihren Weg durch die Dänemarkstraße zurück in der Nordsee fortgesetzt. Diese Runde ist sie in die Ostgrönlandsee eingelaufen und ist damit fast zu hause. Da bei den Faröern durch die Luftwaffe britische Schiffe aufgeklärt worden sind, stößt die Kriegsmarine in das Seegebiet bei Norwegen vor. Eine Kampfgruppe um die Scharnhorst und Gneisenau soll den Rückmarsch der Lützow absichern. Eine weitere Kampfgruppe um den Schweren Kreuzer Admiral Hipper ist in die Nordsee ausgelaufen. In der Nordsee ist die Luftwaffe sehr präsent, da sollte es keine Probleme geben.
Es fällt gerade auf, dass Scapa Flow auf dieser Karte nicht zu den britischen Inseln gezählt wird, sondern eindeutig im Planquadrat der Faröer liegt. Ein U-Boot wird in Zukunft in dem Seegebiet patrollieren.
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Die leicht beschädigte Lützow trifft unterdessen während einer dunklen Polarnacht auf den britischen Zerstörer HMS Lance.
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Der Zerstörer hat die Initiative und eröffnet daher gleich das Feuer. Zu sehen ist rein gar nichts, nur die Einschläge. Während der Nacht ist die Sichtweite äußerst begrenzt, die Salve wurde wohl nur via Radar abgefeuert.
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Da kein optischer Sichtkontakt besteht, gibt die Karte nur die Ergebnisse der Funkmeßeinrichtungen an, über die die Lützow hier verfügt. Der Kontakt steht bei 17000 yd. Die Sichtweite bei Nacht beträgt ca. 6000 yd. Bei Tag beträgt die Sichtweite unter Idealbedingungen 40.000 yd.
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Bei einer Peilung von ca. 50 Grad ist nichts zu entdecken. Ein Beleuchtungskörper wird gemäß der Funkmeßdaten bereitgemacht und von der Mittelartillerie abgefeuert.
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Das Ziel ist gut illuminiert und kann nun klar angemessen werden. Eine Salve hochexplosiver 11'' Geschosse wird bereitgemacht. Der Seitenwind wird entsprechend kompensiert. Inzwischen ist auch die Lützow im Bereich eines britischen Leuchtkörpers, der aber schlecht gezielt wurde. In ein oder zwei Runden kann die Lützow den beleuchteten Bereich verlassen.
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Die erste Salve wird auf 15.500 yd abgefeuert.
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Die Seitenabweichung durch den Wind wurde sehr gut kompensiert, die Salve liegt nur etwas zu kurz.
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Die zweite Salve des Zerstörers liegt ebenfalls gut, noch etwas zu kurz.
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Die Lützow feuert die zweite Salve ab. Der Leuchtkörper steht schon etwas tiefer am Himmel und wird in einer Runde erlöschen.
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Die zweite deutsche Salve liegt voll im Ziel. Warscheinlich treffen drei der sechs hochexplosiven Granaten und verursachen eine starke Explosion an Bord der HMS Lance.
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An Bord sind zwei Brandherde erkennbar, außerdem nebelt sich der britische Zerstörer ein und dreht ab. Der Leuchtkörper ist eroschen, glücklicherweise ist der Zerstörer nun selbst einer und bleibt zumindest sichbar.
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Die Lance ist schwer beschädigt, kann aber wegen des Rauchs nicht mehr klar angemessen werden.
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Da das Schiff abdreht, sollte sich die Entfernung im Vergleich zur letzten Runde aber nur marginal verringert haben. Die Geschützneigung wird um 0,1 Grad reduziert. Die Ausrichtung kann immer noch optisch getätigt werden, da bei 8x Vergrößerung noch Teile des Schiffskörpers durch den Rauch Sichtbar sind.
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Treffer! Eine 11'' Granate trifft trotz des Rauchs gerade noch das Vorschiff und besiegelt das Schicksal der HMS Lance. Der Seitenwind wurde hier nicht genug berücksichtigt.
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Zusammenfassung. Trotz der Nachtbedingungen wurde der Zerstörer mit nur 3 Salven versenkt, wovon 2 Salven im Ziel lagen. Besser geht es fast nicht. Der Leuchtkörper wird in den Beschussdaten nicht abgespeichert.
Glückwunsch, hätte der Zerstörer euch denn gefährlich werden können, etwa mit Torpedos? Hat die Lützow jetzt weitere Schäden erlitten oder ist sie ohne weiteren Schaden davon gekommen?
Warsteiner
05.03.16, 21:24
Glückwunsch, hätte der Zerstörer euch denn gefährlich werden können, etwa mit Torpedos? Hat die Lützow jetzt weitere Schäden erlitten oder ist sie ohne weiteren Schaden davon gekommen?
Mit Torpedos auf jeden Fall, ab ca. 8-9000yd können diese eingesetzt werden und es besteht Gefahr. Die DDs darf man nicht herankommen lassen, Torpedos sind in diesem Spiel wirklich mächtige Waffen.
Davon abgesehen kann HE-Munition auch bei kleineren Kalibern Brände auslösen, die viele Systeme in den Aufbauten beschädigen können. Aber ein Panzerschiff hat warscheinlich, was die Artillerie angeht, von einem Zerstörer wenig zu befürchten, die wirklich wichtigen Systeme liegen innerhalb des Panzergürtels.
Wenn man einen DD nicht gleich beleuchten kann oder öfter nicht trifft und der dann näher kommt, kann es u. Ust. brenzlig werden. Hier hatte alles geklappt, der Zerstörer hat 2 Salven gefeuert, einmal Beleuchtung gesetzt und das wars für ihn auch schon. Die Lützow wurde nicht getroffen.
Warsteiner
06.03.16, 00:32
- Fortsetzung -
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In den Western Approaches stehen U-47, U-97 und U-27. Ein Geleitzug mit Kurs SW wird ausgemacht und angrgriffen. Gesichert wird das Geleit nur von der HMS Vanoc.
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Die Sicht ist gut und die See ruhig.
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Zwei Frachter und die HMS Vanoc werden von Torpedos getroffen.
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Die einzige Eskorte versinkt in den Fluten.
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Die U-Boote tauchen nun auf und greifen die verbleibenden Handelsschiffe mit ihren Bordgeschützen an.
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Was folgt ist einmal mehr ein Massaker an den wehrlosen Frachtschiffen.
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Um die Britischen Inseln werden weitere Frachter aufgebracht.
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In der Nordsee bekommt die Kampfgruppe der Admiral Hipper Kontakt zu einen Zerstörer. Eine Einzelpatroullie.
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Als Erstes bekommt die Luftwaffe ihre Chance. Die Nordsee ist ihr Spielfeld und es stehen mehr als 10 Luftangriffe zur Verfügung.
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Doch die Flugzeuge versagen. Entweder wird die HMS Laforey verfehlt, oder.....
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.... sie werden gleich ganz aus dem Himmel geschossen.
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Inzwischen ist die Kampgruppe näher herangerückt und greift ein. Die Hipper ist das Leitschiff, die Leichten Kreuzer Leipzig und Nürnberg laufen in Kiellinie. Die Z4 und die Z3 drehen ab und bleiben außer Reichweite.
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Die Sicht ist Nordsee-schlecht. Dauernd kommt der Zerstörer für einige Schiffe der Fomation außer Sicht. Die Zieldaten sind daher auch unzuverlässig.
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Nach einem endlos langen Schusswechsel gelingt endlich der erste Treffer, das Ausmaß der Fehlschüsse ist sehr hoch und die Entfernung schrumpft nur sehr langsam.
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Irgendwann gerät die Hipper als Führungsschiff unter Feuer, sie wird mehrmals getroffen, die Geschosse der HMS Laforey scheinen aber wirkungslos vom Panzerdeck abzuprallen. Mehr als leichte Systemschäden sind nicht feststellbar.
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Nach einem weiteren Treffer beginnt sich der Zerstörer einzunebeln. Es gelingt nicht, ihn gleich dannach nochmals zu treffen und halbwegs passende Schusslösungen abzuleiten...es zieht sich wirklich in die Länge.
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Am Ende ist es die glorreiche Leipzig, die den erlösenden, entscheidenden Treffer erzielt. Dies auch noch lediglich mit den beiden Hecktürmen.
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Der Zerstörer wird derart schwer beschädigt, dass er kaum noch Fahrt macht (auf diesem Bild ist er noch NICHT versenkt) und keinen Rauchvorhang mehr legt: Das ist die Chance für die Admiral Hipper, die das Schiff sofort präzise anmessen kann und eine Salve im Ziel platziert. Nach diesem Treffer sinkt das Schiff. Man Hatte schon fast keine Hoffnung mehr...
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Natürlich schwebte bei diesem Kampf kein deutsches Schiff in Gefahr, aber die miese Sicht, gepart mit der konstant hohen Entfernung, macht ihn zum bisher Längsten. Die Frage die bleibt, ist eindeutig die, warum die KI das Schiff nicht abgezogen hat. In den Optionen wurden Rückzüge aus Gefechten erlaubt, wenn die Bedingungen gegeben sind. Man muß ja nun nicht jeden Kampf ausfechten, vor allem nicht wenn man so unterlegen daherkommt. Auch sollte man im Auge behalten, wie das mit den Einzelfahrern weitergeht, nicht das die KI ihre Kräfte nicht konzentriert.
Warsteiner
07.03.16, 23:35
- Fortsetzung -
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Letzte Novemberwoche 1939. Die Lützow vereinigt sich vor Norwegen mit der Kampfgruppe um die die Gneisenau und Scharnhorst. U-47 wird ins Seegebiet um Scapa Flow beordert. Die Admiral Graf Spee versucht immer noch vor Freetown feindliche Schiffe aufzubringen. Sie ist das letzte Überwasserschiff der Kriegsmarine auf einer Feindfahrt in Übersee, wenn auch bisher völlig erfolglos.
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In der Nordsee stellt die Kampfgruppe um die Admiral Hipper einen weiteren Zerstörer der Royal Navy, die HMS Electra. Dieses mal unter idealen Sichtbedingungen. Die Nürnberg eröffnet hier das Feuer.
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Ein britischer Bomber greift ein und fliegt einen Angriff auf die deutschen Schiffe, welche grade eine Kiellinie formieren wollen.
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Die Nürnberg wird von einer Fliegerbombe getroffen und beschädigt. Das Schiff bekommt Schlagseite und es entwickelt sich ein Brandherd. Wichtige Systeme sind nicht beschädigt.
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Da die HMS Electra noch weit außerhalb ihrer Schussweite ist, bleibt die Nürnberg in Schussposition.
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Die Hipper spielt hier ihre Stärken voll aus und eröffnet das Feuer.
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Zusammen mit der Leipig und der Nürnberg stellen sich schnell erste Treffer ein.
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Die HE Granaten wirken teils vernichtend.
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Nach dem dritten schweren Treffer sinkt die HMS Electra.
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Die Nürnberg überlebt den Kampf mit mittlerem Schaden. Es hätte leicht in einer Katastrophe enden können, kurzeitig entwickelte sich auf der Nürnberg sogar ein zweiter Brandherd. Die Hipper ist noch aus einem vorhergehendem Gefecht leicht beschädigt. Die Luftwaffe wurde unsererseits eingesetzt, konnte aber mit den Bombern wieder nicht punkten, Jagdschutz wäre wohl besser gewesen....
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U-47 gerät zwischen Orkneys und Faröern in einen Luftangriff der Briten. Kaum im neuen Patrolliengebiet eingetroffen, geht es auch schon wieder in die Werft.
Warsteiner
08.03.16, 00:35
- Fortsetzung -
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Die deutschen Überwasserkräfte kehren mit der Lützow in die Heimathäfen zurück. Damit ist das Panzerschiff sicher aus dem Nordatlantik zurückgekehrt. Die beschädigte U-47 wird ebenfalls zurückbeordert.
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Im Hafen kommt das Groß der Flotte in Reparatur oder wird neu munitioniert, was jeweils mehrere Runden dauern kann.
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In den Western Approaches werden wieder zahlreiche Frachter versenkt, über 45.000 Tonnen Schiffsraum.
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Die Spee gibt die Jagd nach Schiffen vor Freetown auf und läuft auf der Suche nach Beute durch den zentralen Südatlantik. Geplant ist ein erneuter Vorstoß in Richtung Kapstadt.
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Der dritte Kriegsmonat (November) ist zuende. Es lohnt sich ein Blick in den bisherigen Kampagnenverlauf: Die im November durchschnittlich versenkte Tonnage an Handelsschiffsraum betrug über 96.000 Tonnen. Gegenüber dem Oktober hat sich dieser Wert um ca. 1/3 gesteigert.
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Es gibt im Nordatlantik wieder eine größere Geleitzugschlacht mit zahlreichen versenkten Frachtern. Der Zerstörer HMS Vampire wird von einem Torpedo am Heck getroffen und gilt nur als leicht beschädtgt, auch blieb das Schiff manövrier- und kampffähig.
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In britischen Heimatgewässern stellt U-38 Kontakt zu zwei Kriegsschiffen der RN her: Es handelt sich um den Schweren Kreuzer HMS Suffolk und einen Zerstörer.
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Leider sind die Schiffe über 10.000 yd enternt und laufen auch noch mit 13,5 Knoten von U-38 weg, vergrößern also stetig die Entfernung. Da ist kein rankommen.
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Mitte der zweiten Dezemberwoche trifft die Graf Spee vor Südwestafrika ein. Es gibt keinerlei Kontakte.
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Erneut werden über 50.000 Tonnen Schiffsraum in den Western Approaches versenkt.
Wie sehen jetzt eure Pläne aus, werdet ihr mehr U-Boote ordern für die Atlantikschlacht?
Im Prinzip, da ich jetzt nicht gesehen habe, dass Schiffe über begrenzte Nahrungsmittelvorräte verfügen würden oder die Besatzungen Erholung brauchen würden, könntet ihr doch die Atlantikschlacht weit verheerender führen als es die Kriegsmarine damals konnte, oder etwa nicht?
Warsteiner
08.03.16, 18:55
Wie sehen jetzt eure Pläne aus, werdet ihr mehr U-Boote ordern für die Atlantikschlacht?
Im Prinzip, da ich jetzt nicht gesehen habe, dass Schiffe über begrenzte Nahrungsmittelvorräte verfügen würden oder die Besatzungen Erholung brauchen würden, könntet ihr doch die Atlantikschlacht weit verheerender führen als es die Kriegsmarine damals konnte, oder etwa nicht?
Ja so ist es, die Boote können lange auf See bleiben und die Quadrate besetzen. Das Limit ist nur die Munition und etwaiger Schaden. Auch die Reichweite ist eben unbegrenzt. Die Konsequenz ist dann eben entsprechend. Das Seefähigkeit und Treibstoffstand keine Rolle spielen, war keine gute Designentscheidung.
Der Plan ist das Konzentrieren auf Überwasserschiffe :D Als nächstes die Prinz Eugen und dann die Bismarck. Bis dahin wird kein Dickschiff übermässig riskiert, bis auf die Graf Spee. Die wurde von Anfang an ausgeplant.
Warsteiner
09.03.16, 02:02
- Fortsetzung -
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Mitte der zweiten Dezemberwoche 1939 bekommt die Admiral Graf Spee Feindkontakt vor der Küste Südwestafrikas.
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Die beiden Zerstörer werden auf über 19.000yd gesichtet, haben die Initiative und laufen in Kiellinie auf die Spee zu. Noch sind sie außer Reichweite für ihre Waffen (DDs mit leichten Kalibern können i.d.R. um die 15.000yd weit feuern).
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Der Reichweitenvorteil der 11'' Geschütze kann hier einmal mehr gut ausgespielt werden. Die Seitenabweichung durch den Wind wird entsprechend korrigiert.
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Die Spee eröffnet das Feuer auf die HMS Afridi. Der Feind muß getroffen werden, bevor er zu nahe kommen kann.
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Die erste Salve liegt sehr gut im Ziel.
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Schon nach der vierten Salve nebelt sich die Afridi ein und dreht ab. Der erste Feind wurde abgedrängt.
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Es gelingt leider nicht, die HMS Afridi in dem Rauchvorhang nochmals zu treffen. Die Salven liegen schlechter und schlechter, bis gar nichts mehr sichtbar ist, nichtmal die Wassersäulen der Einschläge.
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Die Vega trägt den Angriff weiter vor und durchbricht den Rauchvorhang. Das Ziel kann präzise angemessen werden und das Feuer wird umgehend auf die HMS Vega verlagert.
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Das Feuer liegt gut im Ziel.
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Nach einigen Salven erzielt die Spee einen Treffer in die Munitionskammer der Vega.
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Die erste Versenkung für das Panzerschiff. Die HMS Afridi konnte sich hinter dem Rauchschirm aus dem Gefecht zurückziehen. Der Zerstörer wurde durch die Granaten der Spee schwer beschädigt. Der Angriff wurde abgeschlagen, bevor die feindlichen Schiff das Feuer eröffnen konnten. Die Spee hat ca. 1/4 bis 1/3 ihrer 11'' Munition verbraucht. Der Vorstoß auf Kapstadt wird abgebrochen und die Spee zieht sich von der Küste auf die Hochsee zurück.
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Bei den Azoren gelingt U-30 ein Nachtangriff auf einen britischen Konvoi. Wegen eines Torpdoversagers wird die HMS Echo lediglich beschädigt. Zerstörer können nicht selten einen Torpedotreffer überstehen. Wie auch immer man sich das vorstellen muß.
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Am Ende wird nur ein Frachter versenkt. Eine Angriffsmöglichkeit auf die HMS Ajax gab es nicht.
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Die britische Royal Airforce schlägt wieder einmal in der Nordsee zu, die Z4 wird beschädigt und muß in die Werft.
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Bei einem weiteren Konvoiangriff in britischen Gewässern können wir sogar zwei Do-217 Bomber einsetzen.
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Eine Do-217 wird abgeschossen, das zweite Flugzeug kann den Torpedo abwerfen. Der schwere Kreuzer Exeter wird aber verfehlt.
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Die Boote können 3 Frachter versenken, eine Schussmöglichkeit auf die Exeter gab es leider nicht.
Wo wurde der Konvoi mit Bombern angegriffen? Denn afaik sind ja vor der Ostküste Großbritanniens, wo es zu dem Zeitpunkt denkbar wäre, nicht viele Konvois rumgefahren ;)
Warsteiner
09.03.16, 02:25
Die ganzen britischen Inseln (+Irland) sind ein Planquadrat/Hex, von daher kann man die Frage schwer beantworten. Ansonsten wird das Spiel die Reichweite der Bomber warscheinlich nicht ganz so genau in Betracht ziehen. Manchmal gibt es auch die Langstecken FW200 Seezielbomber/aufklärer, da fällt es nicht so auf. Aber eine Do217 war nun nicht so das Langstreckenflugzeug. Auch scheint es mir eine der letzten Do217 Bomberversionen zu sein, vielleicht eine M1. Siehe die vollverglaste Kanzel. Die gab es 1939 nichtmal ansatzweise. Das Spiel ist leider keine exakte Simulation, sondern vereinfacht einiges.
Sind wir eigentlich der Einzige der Probleme hat die Bilder zu sehen?
Letztens ging es noch gut. doch heute können wir einfach keins der Bilder sehen. Wir sehen nur Fry :-/
Warsteiner
09.03.16, 04:55
- Fortsetzung -
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Die U-Angriffe laufen weiter.
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Ein Einzelfahrer kann versenkt werden. Die Eskorte wurde von einem Doppelschuss knapp verfehlt.
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U-30 bekommt nochmals Kontakt mit der Ajax und ihrem Konvoi. Die HMS Echo ist immer noch vom vorhergehenden Gefecht leicht beschädigt.
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Dieses mal gibt es keinen Torpedoversager. Der Doppelschuss sitzt und der Zerstörer HMS Echo vergeht in einer großen Explosion.
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Nach 1 min erinnert nur noch ein brennener Ölfim an die Echo. Das Schiff sinkt sehr schnell.
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Ein zweiter Doppelschuss versenkt einen weiteren Frachter. Eine erfolgversprechende Schussmöglichkeit auf die HMS Ajax gibt es wieder nicht. Der Konvoi dreht sehr schnell ab und entfernte sich von der getauchten U-30. Die Chance auf eine zweite Attacke, auf Nachladen, gibt es nicht.
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Mitten im Südatlantik kommt es zu einem weiteren Kontakt. Erst zwei Zerstörer vor Südwestafrika, nun die HMS Revenge mit Begleitzerstörer. Die Initiative liegt bei den Briten, sie bekommen den ersten Zug.
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Glücklicherweise ist es tiefe Nacht, mit einer Sichtweite um die 6.000yd. Es besteht lediglich ein ungenaues Radarecho. Der weiter nördlich stehende Kontakt ist der Zerstörer HMS Basilisk. Die Revenge befindet sich südlich davon. Die Entfernung beträgt ca. 25.000 yd. Die Graf Spee beschleunigt auf Äußerste Kraft voraus und dreht sofort nach Norden ab.
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Bei einer Peilung von ca. 110 Grad ist kein Schiff auszumachen, die Sichtweite bei Nacht ist zu gering.
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Die HMS Revenge ist ein altes R-Klasse Schlachtschiff der Royal Navy. Der Stapellauf war 1915, zwischen den Kriegen wurde sie allerdings modernisiert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt lediglich 23 Knoten. Die 15'' Geschütze sind sehr gefährlich für die Spee. Ein Kampf muß unbedingt vermieden werden. Sollte der Zerstörer die Graf Spee illuminieren können, ist diesen Schiff zweifellos auch bei einer Entfernung von 30.000 yd gefährlich und würde sofort das Feuer eröffnen. Der einzige Schutz ist hier die Dunkelheit.
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Die Admiral Graf Spee hat inzwischen auf volle 28 Knoten beschleunigt und läuft nordwärts. Die Revenge scheint schnell zurückzufallen und ist hier schon bei 30.000 yd. Der Zerstörer HMS Basilisk ist aber über 30 Knoten schnell und hält den Abstand, schließt sogar auf bis ca. 19.000 yd auf. Das ist zu nahe. Trotz Rauchvorhang kann sich die Spee nicht aus dem Gefecht zurückziehen, dazu muß der Abstand zum nächstegelegenen Schiff höher sein.
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Der Zerstörer muß wohl oder übel niedergekämpft werden, ohne das die Revenge dabei zum Zuge kommt. Leuchtkörper werden nur von mittlerer Artillerie verschossen, was auch der Grund ist, wieso die Revenge nicht einfach mit den 15'' Geschützen Beleuchtung feuert. Die HMS Basilisk hat mit ihren Geschützen eine Reichweite von ca. 15.000 yd. Die 5,9'' Geschütze der Spee tragen weiter. Der Kurs wird auf NNW geändert, um die seitliche Mittelartillerie ins Schussfeld zu bringen.
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Die Funkmessdaten waren ungenau, aber die Basilisk kann gerade so beleuchtet werden. Die Entfernung zum Gegner beträgt 20.000 yd und es gibt seitliche Winde. Der Kampf muß möglichst entschieden sein, bevor die Basilisk auf 15.000 yd heranrückt. Ansonsten würde sie die Spee ebenfalls sichtbar machen, was u. U. fatal sein könnte.
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Eine Breitseite von hochexplosiven 11'' Granaten wird abgefeuert.
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Und trifft nicht. Zu kurz.
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Alle 2 Runden muß der Leuchtkörper neu gesetzt werden, da er dann erlischt. Nach einem weiteren Fehlschuss der Spee wird ein neues Leuchtgeschoss abgefeuert. Das Panzerschiff versucht vor den Briten zu kreuzen, um Breitseiten zu feuern und den Abstand nicht zu schnell schrumpfen zu lassen.
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Diesmal sitzt es perfekt.
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Der Beschuss wird wieder aufgenommen. Der Zerstörer steht nun bei ca. 19.000 yd.
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Nach 6 Salven und 3 Leuchtkörpern gelingt schließlich ein Treffer. Sichtbare Schäden sind erst mal nicht auszumachen.
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Die HMS Basilisk dreht aber ab und legt einen Rauchschirm. Ein Leuchtkörper und 2 weitere Salven werden noch gefeuert, erfolglos. Der Brite ist nicht weiter als 17.000 yd an die Spee herangekommen.
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Die Admiral Graf Spee dreht nach Norden ab und entfernt sich aus dem Gefechtsgebiet. Die HMS Basilisk wiederum setzt sich mit einem Südkurs ab und legt weiter Rauch. Bald sind nur noch Funkmessimpulse auswertbar und auch dieser verschwindet: Die HMS Basilisk hat sich wegen der Gefechtsschäden von der Karte zurückgezogen.
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Dies nutzt die Graf Spee, um sich ebenfalls mit einem Rauchschirm abzusetzen. Wären die Startbedingeunen und Tageszeit ungünstiger ausgefallen, hätte dies leicht zu einem Totalverlust führen können. Die HMS Basilisk gilt trägt mittleren Schaden davon.
Warsteiner
09.03.16, 05:04
Sind wir eigentlich der Einzige der Probleme hat die Bilder zu sehen?
Letztens ging es noch gut. doch heute können wir einfach keins der Bilder sehen. Wir sehen nur Fry :-/
Als ich letztens mobil von meinem Smartphone aus zugegriffen habe, waren auch einige Fry-Gesichter dabei. Aber vom Desktop PC habe sehe ich hier alles.
Der spannendste Kampf bis jetzt, finde ich :) Trotz aller Mängel macht es Spaß, das Spiel, und ja, langsam juckt es echt in den Fingern. Ich fordere umgehend ein weiteres Update! ;)
Edit würde gern wissen, ob das Spiel nur auf Steam erhältlich ist?
Mir scheint auch, dass das Spiel mehr Casual Strategie-Fans ansprechend soll angesichts des Fehlens von Treibstoff, Nahrung und Besatzung als Ressourcen, da geht die SH-Reihe als U-Boot-Simulator natürlich viel mehr in die Tiefe (pun intended).
Duke of York
11.03.16, 14:21
Man sollte hierbei bitte nicht vergessen: dies ist keine U-Boot Simulation. Die sind hier eher Beiwerk, haben allerdings die Tendenz die Spielbalance zu stören.
Der Fokus liegt aber klar auf Schlachtschiffgefechten und die machen wirklich Spaß und sind auch ordentlich umgesetzt.
Sehr negativ fällt Uns nur auf, dass die Torpedos keine Mindestlaufzeit und selbst bei extremen Winkeln offenbar keine Probleme mit der Zündung haben. Uns wurden eben zwei Zerstörer auf kürzeste Distanz durch Torpedos versenkt...und "kürzeste Distanz" heißt hier auf vielleicht 100 Meter und die Torpedos brallten quasi im 10-Grad-Winkel auf den Rumpf...
Warsteiner
11.03.16, 16:31
Im Handburch steht allerdings etwas von 1000yd Minimaldistanz, glaube ich zumindest. Vielleicht sieht es nur so aus wie 100yd. Wärend der KI Züge ist es oft schwer, den Überblick zu behalten. Was mir in dem Zusammenhang noch aufgefallen ist, sind die unglaublichen Schwankungen beim Torpedoschaden. Ich habe während der abfolgenden Kampagnenmissionen (Es gibt mehrere Spielmodi) schon Zerstörer gehabt, die einen Torpedo überlebt haben, und auf der anderen Seite habe ich bei einer dieser Missionen auch die Gneisenau an einen einzigen Torpedotreffer verloren. Es ist ca. 30 sek nach dem Treffer mittschiffs einfach explodiert und gekentert. Ziemlich dreist, wenn man sich anschaut, was die Scharnhorstklasse damals wegstecken konnte.
Atlantic Fleet version 1.01 is now available.
Additions:
- all sliders can now be used via key commands
- keys for 0.1 degree elevation change
- full keyboard support for tactical map
- ship telegraph now responds to each setting individually
- ship speed can also be set by keys 1-6
- mouse wheel zoom for tactical map and binoculars
- hide combat interface toggle for screenshots, F9 Key
- submarine depth now displayed
- keys for selecting carrier wings and load out
Fixes/Improvements:
- fixed a bug that *might* involve AI movement hanging the turn
- holding mouse button on a slider when firing no longer hangs the turn
- improved graphics/shader compatibility
- distant smoke no longer blocks closer ships
- player hedgehogs no longer cause sonar disruption
- added missing AA guns to Courageous class
- improved pilot graphics on some aircraft
- decreased shell graphic size
- music in combat set to on by default
Warsteiner
11.03.16, 18:38
- Fortsetzung -
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Die Schlacht im Atlantik geht weiter und heizt sich in der letzen Dezemberwoche 1939 unerwartet auf. Vor der nordamerikanischen Küste (Halifax) werden über 33.000 Tonnen Schiffsraum versenkt. Ein Boot des Typs IX ist dort auf Patroullie.
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Auch im Nordatlantik kommt es einmal mehr zu einem vernichtenden U-Angrifff auf einen kleinen Verband der Briten, bestehend aus einem Zerstörer, einem Leichten Kreuzer und zwei Frachtern.
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Der Zerstörer HMS Vampire sinkt schnell. Auch die beiden Handelschiffe werden versenkt.
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Die HMS Glasgow (Town Klasse) ist leider zu schnell und zu weit entfernt, es gibt keine Chance auf einen Schuss.
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In der Nähe der Azoren bekommt U-30 Kontakt mit einer mächtigen Kampfgruppe der Allierten. Zwei Schlachtschiffe und zwei Zerstörer der Royal Navy eskortieren offenbar einen wichtigen Konvoi.
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Die mächtige HMS King George V, Typschiff der modernsten Schlachtschiffklasse der RN. Ein echtes 'Fast Battleship', mit ihren 28kn.
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Die diabolische HMS Warspite (QE Klasse), ein modernisierter Veteran des Großen Kriegs (Indienststellung 1915). Ein sehr schlagkräftiger und gefährlicher Gegner.
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Der gesamte Konvoi läuft mit über 12kn auf SO Kurs.
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Die HMS King George V wird auf etwas über 4000yd angegriffen. Der Lagewinkel ist günstig.
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Ein voller Fächer wird vorbereitet.
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Die Aale treffen! Leider versagt einer der Torpedos. Nur drei Wassersäulen sind sichtbar. Der Y-Geschützturm explodiert sichtbar. Die Torpedos oder U-30 selber wurden scheinbar frühzeitig bemerkt. Die Schiffe haben hier schon eine Wende eingeleitet, allerdings zu spät für so ein großes Schlachtschiff. Zerstörer oder Leichte Kreuzer hätten wohl noch ausweichen können.
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Das Schiff liegt am Heck tiefer im Wasser. Der Heckgeschützturm ist zerstört (rot).
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Es entwickeln sich 2 kleine Brandherde.
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Die beiden Zerstörer laufen direkt die Postion von U-30 an. Das Heckrohr kann so nicht mehr eingesetzt werden, das Boot taucht tief ab. Die King George läuft außerdem mit immer noch beachtlicher Geschwindigkeit ab. Außer dem Turm Y scheint kein System beschädigt zu sein.
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Nachdem U-30 auf Maximaltiefe gegangen ist, kann es sich absetzen. Leider war es absolut unmöglich, einen zweiten Anlauf zu starten, da die Zerstörer zu schnell vor Ort waren und sich die beiden Schlachtschiffe zu schnell entfernt haben. Vielleicht hätte man mehr herausholen können, wenn der Torpedofächer weiter gewesen wäre.
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An anderen Fronten haben die Grauen Wölfe mehr Glück, ihre Torpedos finden reichlich Beute auf den Weltmeeren.
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Sie entfesseln manchmal ein wahres Armageddon. Es gehört sicher viel Mut dazu, bei der britischen Handelsmarine anzuheuern.
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Zwei erfolgreiche Doppelschüsse. Die HMS Jackal hat es förmlich zerrissen.
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Immer mehr Boote bekommen die versenkte Tonnage als Erfahrung gutgeschrieben: Sie bekommen ihren ersten Battlestar, sowie die damit verbundenen Boni. Hier im Beispiel befindet sich U-97 auf dem Rückmarsch, das nach erfolgreicher Feindfahrt nur noch einen Torpedo und knappe 170 Schuss Artilleriemunition an Bord hat.
Was wären denn solche Boni, werter Warsteiner? Und wieviele BRT Handelsschiffraum müsst ihr nochmal versenken pro Monat, damit Großbritannien kapituliert? Vielleicht gelingt euch dieses Kunststück ja vor dem Angriff auf Pearl Harbor :fiesemoep:
Das ist ja das reinste Tontaubenschießen. Atlantic Moorhuhn :D Gibt es eine Monatsübersicht an versenkter Tonnage zum Vergleich mit untenstehender Real Life Analyse?
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/1q29vs5uwoy.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
@ RederFant Wir würden gerne positiv bewerten, aber ihr kennt ja die Problematik. Sehr, sehr nützliches Dokument!
Das täuscht. Weder September noch Oktober hat der werte Warsteiner die realen Versenkungszahlen erreicht, im September gerade mal ein Drittel der realen Zahlen. Wir sind etwas erschreckt, weil hier klar wird, wie viele Schiffe damals wirklich versenkt wurden...
Naja, lt. Wiki wurden im 2. WK auf dt. Seite 783 UBoote und auf allierter Seite 175 Kriegsschiffe und 3500 Frachtschiffe versenkt + 1500 andere Schiffe, vermutlich Kleinzeug (Atlantikschlacht, also ohne Pazifik). Fast 100.000 Tote auf beiden Seiten gemeinsam (28000 UBootfahrer, 30000 alliert. Militärs und 35.000 alliert. Frachtermatrosen). In BRT: 20,3 Millionen Bruttoregistertonnen, davon 14,3 Millionen BRT durch U-Boote.
Sind schon ne Menge künstlicher Riffs, die damals geschaffen wurden...
Warsteiner
14.03.16, 14:25
Das täuscht. Weder September noch Oktober hat der werte Warsteiner die realen Versenkungszahlen erreicht, im September gerade mal ein Drittel der realen Zahlen. Wir sind etwas erschreckt, weil hier klar wird, wie viele Schiffe damals wirklich versenkt wurden...
Ja, auch was die Dickschiffe betrifft, waren die Verluste der Briten in Wirklichkeit 1939 höher. Warscheinlich war es in der Realität wirklich ein Atlantik - Moorhuhn, bis ab 1943 die technologische Entwicklung die U-Waffe zurückdrängte. Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Deutsche Marine in den ganzen Kriegsjahren im Atlantik über 3000 Handelsschiffe mit 14.1 Millionen Tonnen versenkt hat. Weltweit waren die Verluste noch höher. Noch höher wird die Zahl, wenn die militärischen Verluste an Tonnage mit einbezogen wird. Das ist wirklich eine riesige Zahl, 3000 Schiffe kann ich mir bildlich gar nicht vorstellen.
Was wären denn solche Boni, werter Warsteiner? Und wieviele BRT Handelsschiffraum müsst ihr nochmal versenken pro Monat, damit Großbritannien kapituliert? Vielleicht gelingt euch dieses Kunststück ja vor dem Angriff auf Pearl Harbor
Vor dem Eintritt der USA muss man ab 1940 stabil über einen längeren Zeitraum ca. 200.000 Tonnen im Monat versenken. Was die Boni betrifft, die Tabelle ist in einem der Spoiler der ersten Seite oben verstekt.
Warsteiner
14.03.16, 15:16
- Fortsetzung -
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Die Seelage in der letzten Dezemberwoche 1939. Blau eingezeichnet die gegenwärtig genutzten Geleitzugrouten. Die Boote und die Spee sind entlang dieser positioniert. Die Überwasserkräfte werden nicht vor Mitte 1940 mobilisiert werden. Dort werden erst noch mehr Kräfte konzentriert.
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Einmal mehr wird ein allierter Geleitzug angegriffen. Gesichert durch einen leichten Kreuzer und 1 Zerstörer.
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Die HMS Ajax ist ein Leichter Kreuzer der Leander-Klasse.
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U-32 gelingt es, einen Doppelschuss zu platzieren....
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... der das Magazin eines der Hecktürme detonieren läßt.
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Ein Flugboot des Coastal Command greift hier sofort ein und fliegt einen Angriff. Noch ist nicht klar, auf welches Boot.
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Eine ganze Serie von WaBos wird abgeworfen und explodiert kettenartig in Seerohrhöhe auf der Position von U-32. Unvorsichtigerweise ist das U-Boot nach dem Angriff auf den Kreuzer nicht abgetaucht, um noch einen Heckschuss auf einen Frachter anzubringen. Die Silhouette unter Wasser wurde offenbar gesichtet. Eine WaBo trifft direkt.
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Die Druckhülle von U-32 wird zerstört, es ist ein Totalverlust. Es sinkt über das Heck langsam in die Tiefe. U-32, eines der erfolgreicheren U-Boote der Kriegsmarine (1 Battlestar), ist verloren. Von den Folgen des WaBotreffers selber gibt es leider keinen Screenshot (starke Blasenbildung), hier ist schon sämtliche Luft aus dem Bootskörper entwichen.
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Der zweite Doppelschuss der U-32 läuft knapp an der HMS Gurkha vorbei, als das Boot selber schon sinkt.
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Auf der anderen Seite den Konvois kann die U-27 einen Frachter treffen.
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U-27 versucht sich für einen zweiten Torpedoangriff auszurichten, als die HMS Gurkha offenbar das Persiskop sichtet und mit ihren Geschüzen das Feuer eröffnet. Das Seerohr wird nur ganz knapp verfehlt, warscheinlich hätte auch der Druckkörper beschädigt werden können. Der Zerstörer läuft auch agressiv die Position des U-Boots an. Damit ist der Angriff beendet, das Boot taucht umgehend ab und geht auf Tiefe.
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Das Ergebnis, der erste Verlust für die Kriegsmarine. Im Gegenzug wurde aber ein Leichter Kreuzer torpediert. Leider ist hier ein sehr erfahrenes Boot verloren worden.
Warsteiner
22.03.16, 03:37
- Fortsetzung -
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Vor Halifax bekommt U-38 Kontakt mit einem schwer gesicherten Konvoi der Briten. Ein Leichter Kreuzer der Leander Klasse und ....
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... ein mächtiger Veteran aus dem Großen Krieg, die HMS Queen Elizabeth.
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Ein Angriff auf das Schlachtschiff ist aus dieser Lage wenig erfolgversprechend.
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Stattdessen werden ein Frachter und die HMS Achilles mit je einem Doppelschuss angegriffen. Die Achilles wird nur von einem Torpedo getroffen, ein Aal versagt.
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Das Frachtschiff wird versenkt.
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Der Leichte Kreuzer läuft beschädigt und mit Schlagseite ab. Leider gibt es keine Gelegenheit auf einen zweiten Angriff.
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U-38 gelingt nach einem Wendemanöver noch ein Angriff mit den Hecktorpedos auf die HMS Queen Elizabeth. Leider dreht das Schlachtschiff ab und wird verfehlt.
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Wieder wurde eine Gelegenheit vergeben, eine schwere britische Einheit zu versenken.
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Kurz vor dem Jahreswechsel 1939/40 gelingen U-39 und U-41 noch die Versenkung zweier Frachtschiffe bei einem Nachtangriff
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Für das neue Jahr erhält die Kriegsmarine einen Zulauf: Der Schwere Kreuzer Prinz Eugen, das dritte und letzte Schiff der Admiral Hipper Klasse.
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Als weitere Abschirmeinheit für die schweren Überwasserschiffe wird noch Z7, die "Diether von Röder" in Diesnt gestellt.
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Der Rückblick auf das Jahr 1939. Die monatlichen Versenkungszahlen konnten in Folge auch im Dezember gesteigert werden. Über 113.000 Tonnen Handelsschiffsfraum wurden versenkt. Insgesamt wurden seit dem Kriegsausbruch über 566.000 Tonnen versenkt. Das Ergebnis ist unter dem der Realität und weit von der Siegvorgabe entfernt. Allerdings ist dies noch das Vorgepänkel, die wirkliche Schlacht um den Atlantik wird erst im Jahr 1940 beginnen, wenn die Schiffe der Kriegsmarine von den Basen in Frankreich und Norwegen aus zum Einsatz kommen.
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Die Versenkungsliste ist auch eher bescheiden. Weder Flugzeugträger noch Schlachtschiffe sind vernichtet worden, anders als in der geschichtlichen Realität. Grund ist sicher die vorerst passive Strategie der Kriegsmarine. Daher wurde auch nur ein einziges U-Boot verloren.
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